Google
This is a digital copy of a book tliat was preserved for generations on library shelves before it was carefully scanned by Google as pari of a project
to make the world's books discoverable online.
It has survived long enough for llie Copyright to expire and the book to enter the public doinain. A public domain book is one thal was never subject
to Copyright or whose legal Copyright lerm has expired. Whether a book is in the public domain may vaiy country to counti^y. Public domain books
are our gateways to the past, representing a wealth of history, culture and knowledge that's often difficult to discover.
Marks, notalions and olher marginalia present in the original volume will appear in this file - a reminder of this book's long journey from the
publisher to a library and finally to you.
Usage guidelines
Google is proud lo partner with libraries to digitize public domain materials and make them widely accessible. Public domain books belong to the
public and we are merely Iheir cuslodians. Neveitheless. this work is expensive, so in order to keep providing this resource, we have taken steps to
prevent abuse by commercial pailies, inchiding placing technical restrictions on aulomated quen'ing.
We also ask that you:
+ Make non-commercial tise ofihe files We designed Google Book Search for use by individuals, and we request that you use Ihese files for
personal, non-coininercial purposes.
+ Refrain from oulomated queiyiiig Do not send automated queries of any sort lo Google's System: If you are conducling research on machine
translation, optical character recognilion or other areas where accessio a large amount of texl is helpful, please conlacl iis. We encourage the
use of public domain materials for these purposes and may be able to help.
+ Maiiitaiii attiibiition The Google "watermark" you see on each file is essential for informing people about this project and helping them find
additional materials Ihrough Google Book Search. Please do not remove it.
+ Keep it legal Whatever your use. remember that you are responsible for ensuring that what you are doing is legal. Do not assume thal just
because we believe a book is in Ihe public domain for users in the United States, that Ihe work is also in the public domain for users in other
countries. Whether a book is still in Copyright varies from country to country, and we can't offer guidance on whelher any specific use of
any specific book is allowed. Please do noi assume that a book's appearance in Google Book Search means il can be used in any manner
anywhere in the world. Copyright infringement liability can be quile severe.
About Google Book Search
Google's mission is to organize Ihe world's Information and lo make il universally accessible and useful. Google Book Search helps readers
discover Ihe world's books while helping authors and publishers reach new audiences. You can search through the füll text of this bookon the web
all http : //books .google . com/
Google
über dieses Buch
Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aiifTiewahrt wurde, bevor es von Google im
Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser Welt online verfügbar gemacht werden sollen, sorgfaltig gescannt wurde.
Das Buch hat das Urheberrecht überdauert und kann nun öffentlich zugänglich gejnacht werden. Ein öffentlich zugangliches Buch ist ein Buch,
das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch öffentlich zugänglich ist, kann
von Land zu Land unterschiedlich sein. Offenll ich zugängliche Bücher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kulturelles
und wissenschaftliches Vermögen dar, das häufig nur schwierig zu entdecken ist.
Gebrauchsspuren. Anmerkungen und andere Randbemerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei — eine Erin-
nerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Ihnen hinter sich gebracht hat.
Nutzungsrichtlinien
Google ist stolz, mit Bibliotheken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit öffentlich zugängliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse
zugänglich zu machen. Öffentlich zugängliche Bücher gehören der Öffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hüter. Nichtsdestotrolz ist diese
Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfügung steilen zu können, haben wir Schritte unternommen, um den Missbrauch durch
kommerzielle Parteien zu verhindern. Dazu gehören technische Einschränkungen für automatisierte Abfragen.
Wir bitten Sie um Einhaltung folgender Richllinien:
+ Nutzung der Dateien zu nichtkommerziellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche für Endanwender konzipiert und möchten, dass Sie diese
Dateien nur für persönliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden.
+ Keine aulomalisienen Abflügen Senden Sie keine automatisierten Abfragen irgendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen
über maschinelle Übersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche durchführen, in denen der Zugang zu Text in großen Mengen
nützlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fördern die Nutzung des öffentlich zugänglichen Materials für diese Zwecke und können Ihnen
unter Umständen helfen.
+ Beibehaltung von Google-Markenelementen Das "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei finden, ist wichtig zur Information über
dieses Projekt und hilft den Anwendern weiteres Material über Google Buchsuche zu finden. Bitte entfernen Sie das Wasserzeichen nicht.
+ Bewegen Sie sich innerhalb der Legalität Unabhängig von Ihrem Verwendungszweck müssen Sie sich Ihrer Verantwortung hewusst sein,
sicherzustellen, dass Ihre Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafürhalten für Nutzer in den USA
öffentlich zugänglich ist, auch für Nutzer in anderen Ländern öffentlich zugänglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist
von Land zu Land verschieden. Wir können keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nützungeines bestiinjnten Buches gesetzlich zulässig
ist. Gehen Sie nicht davon aus. dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und überall auf der
Welt verwendet werden kann. Eine UrhebeiTechts Verletzung kann schwerwiegende Folgen haben.
Über Google Buchsuche
Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. Google
Buchsuche hilft Lesern dabei, die Bücher dieser Welt zu entdecken, und unterstützt Autoren und Verleger dabei, neue Zielgruppen zu erreichen.
Den gesamten Buchtext können Sie iin Internet unter ht:t:p : //books . google . com durchsuchen.
^.
i
STATISTISCHE
MONATSCHRIFT,
HERAUSGEGEBEN
TON DER
K. K. Statistischen Central- Commissiün.
XL JAHRGANG.
WIEN, 18B5.
ALFRED HOLDER,
K. K-Hor- UND ONITBKSITÄTS-BnCHHlMDLKR,
' . ' <
^.
Alle Beohte Torbehtlten.
Abhandlungen.
Die EhelösuDgen in Oesterreich
in den Jahren IB82 und 1883.
Von Or. Karl Huffelmuin,
Die Frage der durch einen Kechtsact gesetzten EbeltSsang gehört za den
venig ODtersnchten Problemen der Bevölkerangs-Statiatik. Es gilt dies fUr jene
linder, welche die Trennung des Bandes der Ehe als allgemeinea Rechtainstitat
kennen, nnd mehr noch für jene, welche die l'rennnng des Ebebandee entweder
gar nicht oder, wie t. B, Oesterreich, nnr fSr die in der HinoritSt befindlichen
CoDfessionen gestatten. Die Ssterreiohisohe Statistik hat sich daher bis nun daranf
beschrlnkt, ans den Geecbäftsansweisen der Gerichte die Zahl der „ Ehestreitig-
keiten* zn erheben, die .Ehetrenntuigen" selbst blieben gleich den „Eheschei-
dungen" unberücksichtigt. Seit den letzten Jahren hat sich aber die statistische
Forschung, offenbar beeinflnsst dnrch die auf die Trennbarkeit der Ehe abzielenden
Bestrebungen der Zeit (Antrag Naqoet in Frankreich), der Frage der Ehe-
trennnngen und Ehesobeidnngen (dtvorcea nnd s^mrcUhns) eingehender zugewendet
nnd als eine Fmcbt dieser Tcränderten wissenschaftlichen Forschungstendeoz
haben wir auch ßlr Oesterreich eine Erweiterung der amtlichen Erhebungen Über
die Ehestatistik zu Terzeichnen.
Auf eine Ton der Btatistiaohen Central-Commission gegebene Anregung
erging der Erlaas dee Jsstizministeriums vom 22. Juli 1881, Z. 10213, an
sftmmtliche Oberlandeageriohte, welcher die jährliche Znaammenstellnng der Daten
über Ehescheidungen, Ehetrennangen und Eheungiltigkeits- Erklärungen nach einem
von dem Jostizminiaterinm verfassten Formulare und die Vorlage dieser Zosammen-
stellnngen an das Justizministerium anordnete. >) Die Answeiee für die Jahre 1882
und 1883 sind nach dieser Mono geliefert und der statistischen Central-Commiasion
von dem Jnslizministerinm zur Yerfligang gestellt worden; wir wollen daher im
Folgenden den Versuch machen, die Hauptergebnisse dieser Erhebungen darzulegen.
L Soheidungs- nnd TrennnngBfreqnenz.
A. Scheidungen von Tlsoh nnd Bett
Id den beiden in Bede stehenden Jahren (1882 und 1883) ergab sieh
die nachstehende Zahl von ScfaeiduDgeßillen :
') Vergl. Easerer, Handbach der AsterreiuliiaGlien JiiRtisTerwaltniig, Bd. II, S. 381.
Staüitiaelie Utmatieliilft. isss. 1
Dr. Karl HaK^luftan;
xm tm
B«! rOminok-kktholbcluo Elin 584 M9
, piDchiMb'kKifaaUacbai Sbra .... 9 ^
p KTiMkiBch-oricntftUaclieK Biim .... 1 0
, aTmaceliachtii Ehen 10 fi
, bnwilUsckaii Ebsa VA 20
a Ehen uHl^rsr Couftoioa 2 1
„ eoodMBioiula»«! Bh» , , 1 3
, gcabcfatca EIud . ,_^_^ 31 a5_
ZnumMMi . . 661 616
In Gruppen mMHUDen^lkeAt b<en wir:
B«i den katboliadiea Clien buider H&oiiCriteti Kammnen &9fl und &f>2
ScbeidnngtfUUe ; bei den nich^ka.tboli*abea Kheo in«g«Mnmt 27 vai 39
ScbadungsQÜle ; bei dfto gemischten Eben endlich 31 ood 35
äcbaidan^EÜle.
Die Geaamtntx&bl der 8obeidutig«ii hat «ich demnaoh von 1882 anf 18811
etwas Termiadcrt, sie iel oSialiofa von 6bl auf tilti gcfikilei); diese HchwaDkang
iot aber nicht in allen Ebrkategurien bemerkbar, in jeoea mit des genogeren
FreqneDzziffera (Dicfat-katboliscbe ond gemiaditD Eben) zeigt sich rielmehr aogar
eine g«nnge Zinabm«. Lmbmi wir die g«iDi>icht«R Ehen vorläufig anaMr Betracht,
M erhalten wir nachstehende relative FrojacoKziiTem. Bei den KAthoIikea ent-
flllt im ÄDgemeinen l Scheidung aaf 34,110, betw. 36.613; bei den Nicfat-
Eftlholikan in>g««aniiDt 1 Soheidnng anf 71.000, betw. 66.103 Menacheo. Da«
BevbtaLnatitat der Ebeecheidnng wird somit von den Nicbt^KatboUkcn weniffcr
beatlttt aiB von den Ratboliken, ufl'enbar bsb dem Grunde, weil ihnen ausser der
Ebbnohridang noch ein rodioalerea B«ohtt)mi1teJ, nBulich jenes der EhetreiniiD}^,
m Gebnta atvhl. Wir werden, diesen Reofalagrondlagen entsprechend, des Weiteren
die äcboidungen katboliwber Ehett von jenen nicbt-kathoÜKher Ehen streng ge-
•oodeit bebandeln.
a) Soheidaogen kalhoUsober Ehao.
Die Scheidungoa der Kktholiktn gliodera «tob soniobat n«h den
beiden HanplrlteD^ wie folgt.
Anf die Katholiken des lateinischen Bitno eotCaUen im Ganten 564.
beew. 649 Scheidangen, d. i, 1 aof 30.297, bezw. 32.236 Confw^ionsgoooaeen,
auf die Katholiken de« griechUchen Rttna tm Ganun nmr 9, bexw. 3 Scheidangen,
d. i. I auf 2äl.4HO, bexw. S44.U0 ConfeauoncgenosMit.
Der im Jahre 1682 zu beobachtende Oegensatx der beiden Kiten hat
eiob also im Jabre 2883 uoob wesentlich verschärft. Di« SobeidnogitfrMiuonz der
griechischen Katholiken ist trotz der f^roaven Differenzen von 18^2 xn 1883 als
eine gani minimale zn betrachten. Die Hcheidongafreqoeas der rtSmlachen Knlliolikcn
•teilt in beiden Jahren zwischen jener Frankreieha und Daliena in der Miiie and
zwar der geringeren lntenflitSta»lafc (Italien) nKher. *)
Waa die geographische Vertheilong der katfaoHMhen Scheidnogen anbe-
langt, 50 wiederboll BJcb die Rnohcinang locater KuMmmendrÜngang in beiden Jahren.
Es entfielen |,beide leiten combinieri) anf die einzelnen Oberlandesgericbt-
SprcDgel naobstehende Tbeile der Qesammttiffer :
*) TcteI. nber dioMQ nad anders Pankia hier «inaehU^Kei ' uUniatiooaler Ter-
hdtiiins lies VerfasHrs Abhaodluag ,1)1« Kbetreannii^a In kalhelinbea Undan" in de«
Hetle 8 n. 9 dsi Jahrgaucei 1883 der aiallit. HoBalwehrift.
Di« EbkltaiUfta im Omumlck.
IMl IMS
WIM ^24 odwr bia PcKflDt» 29& od«r ft^-fi Peicubi
■ 0»* . «3 , 10-6 „ 61 „ U-l .
™ TrlMt aa . 37 „ 20 . 3-6 ,
SM» -,- , 3.0-R ,
laMltfsck ]0 , 17 , II p 2 ,
•••■'« Öl -. IVa » M , 17 .
BfüBft 58 , 9-8 . 4S . 7-8
Kr«kM a , ü-3 , 8 . ri ,
u»b«fg «t , 3-9 , n . Sl .
titf die Tier Spmgel von Wien, Gnm Prag nnd BrDnn eouiniiien al«o über
90 Peroeotc im Jahr« 1882, nfthezu 90 E'eroenla im John 186ä, uf die fünf
»preng«! voa THmI, /^ar«, Ii)ii:*bniek. Krakaa and L<mb«r|; lofsrnmco tutom
10 rerceote im ersUo, irenis <ib«r ID Paropiilii im ivdten Jahre.
Uta G«eunmtTflrliillst»i etimul lomit ia beidea Jahnrn ntheza Ubcniii;
die wichti^h- Verechitbitiig im Cioxelntin rDbrt daJier. dus im .labre 1883 anoh
'/mt* eiaige EbeaeheidutigtD aafzawcisen nnd d«M sich der Untonduol twücbcit
Krmkao und Leober^ vwmn^t bat.
Saoli dao 8preagela der ÜericbUhtifo 1. Inaunz gliedert aick du Br>
j^bliM katboliMAer EbeMheidung«ii rolgentlttrmuaen.
Von iea 61 GcriobUhufo-SpreatT'^lii Tehlcn fünf in beiden Jatim Tolt'
Atündig in der FreqnenzliAte der kathohicfaen Ebedcheidanjjea, c« Bifid die« drei
dalmatiuMtfae Sprengel (Zar», Spatalo, tiaguHa) und zwei weatgatiziuthe (TaroDw,
BzMMw), zw Sir wettere fehlen in dem einen oder in dem aaäcten Jaliic, es
sind die« die Sprsngrl von Laibft«li. RailoUswertli, GOrz, Eorigno, Catum, I^nk,
Tabor, KSniggräU, Wftdowioc, Kobmca, StaaijiUa. Tatnopol, also wieder mcbnre
BQdläidUch« nad galixiflcbe und ui»terdem nur noch drei bSiuniaebe SprengeL
Im Jahrs 1882 finden sich daher katholische Eheacbddasgfln In 54, 18611 aar
in £i3 Geri^ti-Sprvnf^ln vor.
Bei einer gleiobinJleelgen Vertheilung der katboÜKheo Scfaeidangeo naf
die bAtheiligten Cienchtggebiete nttnten asf jedes der letsteren im Jahr« 1882
aowie im Jahre 1863 über 10 Sebeidangefällc kommtn. Dieter [>nrchachnilt wird
aber im «mten Jahre Dur in 10, im zweiten in 11 Sprongtla erreioht, der Gnd
der loaüen Zufammeadrängnng iat «omit wohl ohne Weiteres cofon klar.
Die Sprengel, welche eich in beiden Jabren aber den DaruhMcbnitt «r-
boben. Bind jene der lAndesgeriebU Wien, Graz, Prag, Triest, Brllnn and jeiM
der Diederi'iiU'rreicbiAchen Kreiegeriobta, mit eiaiiger AsanaliBie tod Ktvbu (aooli
Ertma kommt flbrigena im Jalir« 1883 an drn DarehaehniU nah« herto); za
dieien acht Gebieten kommen im Jahre 1882 noch die Sprengei von EJagenfnrt
and Troppan, im Jahre 1883 dnä nordbSbmiaiäia Sprengel (Leitmeritc, Reiches-
berg, Leipa), das Geliet bedtulcnder Scheid nagaFrBqOieiu bU-iht also im Gani:eD
Rcognplutch «ng begreoit. Anr Wien allein ealfallen in beiden Jahrun nakcza
40 Pcrcente aller VatboliMhen Scbeidtinj.'rn, unf ganz NiHvr-Oeiterreicb ülw 49,
bezw. 47, anf Niedui-Oesterreicb neb«t den Centralgebieten ron Steiarsark,
Btthmen, Kaetenland und Uäbran (d, i. da« Territoriam von nur 9 GeriektKepr«ng«ln)
■abom 88, beaw. Gi Perceole. Alle diene Ziffern etimnieo in beiden Jahren ta
bBCsiebnender Wriag «herein. *)
*) Jan« OeriiIita*prin««l, weicht üb Jakre 188S kein« Sdicidsasui kanalea aad
!■ Jahn 1883 lolckc aalaaweiaaa Laben, briogeo ra ancb i«bt nur in mJalaulcn Ziffern;
LaRiacb, waltbc« am «eitutco koaual, at«!«! über vier nickt lat B«l tloa In beides Jahren
artiiao OiUotca iat die Baihnni; eJD« ObarraKliead Uallchi ; dl« hMtnlndaU TiintUabflag
dftrfl« hkr das IlerrunTetca ilcr drei DordUknlackan QeUct« nnd daa KorftcklrtlBa *oa
Kieoa hIu. Vien liatte In dru zwei Jahrea £18, boa*. 217 Scheid aaci^Ue kalhotlMker
Bben, Korumliarc 20. buv. 14. ÜL Poltra U. I<cs«. 13. Kraoii 10. basw. 4. Vt■'Selut»^h H.
w. 14. liiaa M, beaw. U, fnc 30. betw. 20. Tricat 21. beaw. 1», Bntim ;^. beav. 1&.
4 I>r. Kftvl Hngelm&nii:
Wir wollen nanmehr die ScheidnngeD der EnthoIikeD nach ihren jurigtischen
Kategorien in'a Ange ßisaen.
Ee standen sieb gegen&ber im Jahre
1882 . . 322 usserprocMBnale nnd 271 im Processirege oTStritteDe Scheidangen,
1883. .329 „ « 223 „
Die TenniDdemng der katholisches Ehescheidnngen hat sich also ledig-
lich auf Kosten einer Scheidnngekategorie vollzogen, and zwar gerade anf Kosten
jener, welclie für den Sieg der Lösungstendenz der Eben die weniger belang-
reiche ist, nämlich dnrch die Verminderung der procesaualen Scheidungen. Die
ohne SoheidangBproceas einTerstäadUch erfolgten Ehescheidnngen haben sogar eine
kleine Yermehmng aufzuweisen, so dass ein Schlnss auf die Bewegung der Läsungs-
tendenz im Allgemeinen aus den Ziffern der in Frage stehenden Jahre nicht ge-
zogen werden kann. Uebereinstimmend ist nur in beiden Jahren das Uebergewicht
der ansserprocessnalen über die proceseualen Ehescheidungen, and zwar tritt das-
selbe, wie sich dies ans dem Gesagten ergibt, 1883 noch schärfer hervor als 1682.
Es verhielten sich nämlich die ausserprocesaualen Scheidungen za den processaalen
im Jahre 1882 wie 119 : 100 und im Jahre 1883 wie 148 : 100.
Das uebergewicht der ausaerprocessnalen Scbeidnngen ist indese nicht
überall vorhanden. Es standen sieh gegenöber im Jahre
1S8S 1883
EbescheJdnnrFii
pAo«^.re Pro-»-li
Ebesctieiaiiuxeii
im Oberlandesgerichts-Sprangel Wien . .
207 117
200 95
n 9
B
Graz . .
36 27
45 16
B n
ff
Triest .
4 18
4 16
ff V
ff
Zara . .
— —
3 —
ff ff
ff
Innsbruck
3 7
5 6
n ff
n
Prag . .
42 49
48 46
n ff
ff
Brflon .
21 37
16 27
■ s
n
Erakan .
2 -
4 4
■ ■
n
Lemberg
7 16
4 13
Lassen wir die Sprengel von Zara nnd Krakan mit ihren minimalen
Ziffern ansser Reobnmig, po ergeben sich folgende G-rnppen von selbst. In dem
Sprengel von Prag stehen sich beide Scheidungskategorien nahezu gleich, nämlich
in dem einen Jahre 'mit einem schwachen Plus nach der processnalen, in dem
anderen nach der ansserprocessnalen Seite j in den Sprengein von Triest, Inns-
bruck, Brunn nnd Lemberg liegt das Uebergewicht auf Seite der processnalen
Scheidungen, nämlich mit zusammen 78, bezw. 62 Fällen gegen 35, bezw, 29
ansserprooeBSuale Scheidungen, und in den Grebieten der Appetiböfe von Wien
nnd Graz endlich ebenso entschieden auf der anderen Seite, nämlich mit zn-
eammen 243, bezw. 245 ansserprocessnalen Scheidungsfällen gegen 14 4, bezw.
111 Fälle prooessoaler Scheidungen.
Die Erscheinung wird zu einer noch drastischeren, wenn wir in den Ober-
gerichts*Sprengeln von Wien und Graz die einzelnen Grerichtshofsprengel aaseinander
halten. Das Uebergewicht der ansserprocessnalen Scheidungen findet sich dann auch
hierconstant nur in der Hälfte der Sprengel, nämlich bei fast allen Gerichten Nieder-
Oesterreichs und in Steyr, Salzburg, Graz, I<eoben. Wir köntfen also bei der Be-
ständigkeit des Phänomens in beiden Jahren dasselbe dahin formulieren, dass in
jenen Gebieten, in welchen wir eine grosse Frequenz von Scheidungen Uberhaapt
finden, auch stets die ansserprocessnalen Scheidungen am stärksten vertreten sind.
In dem von uns eng umschriebenen Territorinm hat dos Rech tsinsti tat
der Ehescheidung sichtlich bei der katholischen Bevölkerung schon tiefe Wurzeln
geschlagen; es tritt hier in den Ehescheidnngen nicht mehr in erster Linie der
Die BheIftnuig«D in OMterrelofa. 5
von Einzelnen g«gta die Fe^sslo der Ghs gdfahrta Eanpf herror, sandern die
von dem Geiste der Fftmilien selbst nater^tiitzte, oier wenigstens nicht behinderte
Löinng des Familienverhältaisaea. Die Keaction des öffeDtlichen Bewasataeiiis er-
lahmt Angesiobt« der täglich sich erneaernden Scheidangsversuche nnd hiemit
erwächst sofort vermöge der WechseleiowirkuDg socialer Thatsaohen ein neues
Moveaa für die Scheid nngtfreqaeoz selbst. *)
Die locale ZaBammeDdräogung der Ehesoheitiong^n hat aber nicht nar
eine cnltnretatistische Bedeatang, sondern sie ist aach von Belang für den Graag
der B«chtspfiege auf diesem Gebiete der Jnstizrerwalmng. Dass die Mehrzahl
der Qsteireiohischen Gericht« eine stetig ßiesse&de, auch nur einigermassen reiche
Praxis in Ehescheidangssachen gar nicht kennen kann, wird schon ans den Daten
Aber die geographische Yertheilung der Ehescheidungen klar geworden sein; wir
hoffen es aber durch ein Eingehen auf die auaserprocdssaalen Scheidangen im
BesoDderen zar vollen Evidenz bringen zu können.
Bei den ausserprocessualen Scheidungen oonoarrieren bekanntlich die Ge-
richtshöfe nnd die Bezirksgerichte. Die grosse Majorität der Scheidangen dieser
Kategorie entfiel begreiflicher Weise in beiden io Bede stehenden Jahren auf die
in den Verkehrscentreu gelegenen Gerichtshöfe, and zwar war dies im Jahre 1882
bei 205 von 322, im Jahre 1883 bei 212 von .^29 Scheidangen der Fall. Es
erabrigten somit fUr sämmtlicbe Bezirksgerichte im Jahre 1882 sowie im
Jahre 1883 nur je 117 Scheidungen, so das^ die sporadische Natur der bezirks-
geriohtltchen Judicatur in Scheidungssachen ^unverkennbar in die Augen springt,')
Die 205 FfiUe des Jahres 1882, welche bei Gerichtshöfen vorkamen,
concentrieren sich auf deren 19, die 212 Fälle des Jahres 1883 auf 18 und auch
da findet sich die Masse wieder auf einige wenige Gerichte zusammengedrängt,
nämlich auf das
Landesgericbt Wien mit 140, bezw. 1S8 Fällen,
Graz „ 21, „ 26 „
Pr*K , 10, „ 14 ,
YoQ einer constanten Praxis in Sieben der ausserprocessualea katholische n
Scheidungen kann daher auch bei der überwältigenden Mehrheit der österreichischen
Gerichtshöfe keine Bede sein, ja man kann vielleicht sagen, dass diese Seite der
Justizpraxis bei einem einzigen Gerichtshofe, n'imlicb bei dem Wiener Landes -
gerichte, eine nennenswerthe Rolle behauptet.
b) Scheidungen gemischter Ehen.
Die Gesammtziffer der geschiedenen Mischehen betrug, wie Eingangs
festgestellt wurde,
im Jahre 1882 31
» . 1883 35
Es zeigt sich also im Widerspruch mit den Erscheinongeu bei den kathotisohen
Ehen eine Zunahme der Frequenz.
Die tocale Zusammendrängnog ist bei den Scheidungen der Mischehen
natnrgemäss noch stärker als bei jeoeu der katholischen , es entfielen nämlich
von ihnen im Jahre
*) Aoffälllg ist der GeKensrnt)! von Krmkan imd Lemberg. Ziehan wir die ZüTern
beider Jihie insimmen, so finden wir in Erakao 6 aDBeerprocesanale and 4 processnale,
in Lemberg II aasserprocessaaie and 29 proceaanale Scheidungen, also dort Uebergewicht
der aDBserproceasnaleD Scheidungen and hier noch weit stärker die entgegengesetite Er-
scheiDung. Bei der Kleinheit der ZiiTern moBs indeas eine weitere Beobachtung vorbe-
halten bleibeo.
') Im Jahre 1882 waren Si, im Jahre 1883 79 Bezirksgerichte mit Ehescheidungen
dieser Kategorie befasst.
IBW IMS
*«f den Ob(irlftBi9M|[cric)il«-S|>ninK<l Vi«a ' ■ > 16 23
. , ™ - Pro« 2 7
. » , - Brtuu :-t —
- . - -Sit* ^ ?
. . p „ liMnberg 3 1
Duglelehen i^it Hie Bl^l!l«)i)^nf^ iler «inMinen OcricbUhofeprctigel an dee
SchBidnngtijadicatQr bei MiRfhchcn »nn Docb sproogliaftere sin l>ei den katholiiKhcn
£hen. Von den 13 Oeric1itebof«pnngeIn , in dan«n gMcbicdme Hfioofaeben im
J&bre 1882 Torgekommea und, Huid 1883 nar xwei betbeiügt , nämtidi Wi«n
uDd tiras; an di« Stell« *Ut 10 w«ggt/s]lesen sind 7 guiz uidero getr«t6o.
Wtu fiohliewikh du VerhstlniBi! der «-inzelnen SoheidongtarteD m einander
Mibolangt, BD klia^D ancb bier die b^ den katboliaabcin Eben beobicbtet«a
J)iuotAiimi , MT in Bcbrillereu Tone, bwrvor. Im Jalire 188? standen siob
Bimlioh gegenüber 23 aasaerprocenflnnle und Ö (troceesaale Sobrndongon toq
lOMbahen, im Jahn 1883 ^1 aat>»erproce«(uale und 14 prooeianaU Soheidaagen
von UiKbahen. Di« Seiden Eali:};orien verbii-lten Hidi nUu bier wir 286 : 10(>,
bftxiebn&giiweiw wie 160 : 1(K>, »o ilau da» Ui^ berge wicbt der aaueTprofeumalen
ScheiditDgeii hier trols des jiben AbfiülcH im eweiten Jahre do^ immer grösaer ist kU
du gteiobxeitig geetiegene bei deo ttatb«li»eh«D ijcheidungea (198^ = IV-) i 100,
1883 = 148 : lOO). Aognaiclitd dinser drastiitcbea Belstivziffern iat trott der
Kleinheit d«r abtuluten Zahlen der äcblae» «in zwingender, d&M bei den f;emi8cbtea
Ehen die Uumentv, vtelohe die LGsang IwgBnHtigeu, vuo \'0rQehereiii für beide
Tliäle reicUiub vorhanden sind.
e) Sofaaidnngen nicht- katholiaober Kban.
T<ni oiobtkatboliaobeD Eben vrurdeti gevufaieden im Jabre 1889 21 , im
Jahn 188S 29, und swar in Jahre
lan
IMX
bei den er. Qrleelien
^ „ ProlantiBUa
1
10
1»
5
80
bei dsB Aac«h6ri(ea
sndMr«r ConraarionM H
iMiilenOenfouioiulaaea 1
oder, nach OberlandeHgeriditsaprangeln, im Jahre
in Wien . .
, Gras . .
, Triaal . .
, Sara . .
- latubruck
lim
"T7
1
l
IM»
1
in Pmc . -
, Bräoa . .
, Kiakan .
g LeolierK ■
T
6
3
itei
1
3
IMS
T
i
In der Danptsach« ttimoien aonit die ÜilTerii der beiden Jahre in AberraadiendeT
Wüse Db«rein. Die Seaammtsuiumo iat nabetu die gleiehv geblieben (27 , 29),
in beiden Jabron cntnilt die Haioritat (13, 20) der Hcbeidnngafülle aul eine« der
ventchiedenen nioht-kMtfaoliachen Bukenntniit*«, nümlteh aaf das ianeliliMhe, des-
gloidien in beiden (mit genau 17 Fallen) anf einen ObergrrichtMpren^ei, nünilirb
jenen Ton Wien.
ÜiünJcrt hat eich nnr da» Vorhiltniiu der beiden Scheid unKxkategoi-ien,
ea atehen aicb nämlich im Jabr« 1883 13 auMerprooeMoale iijdiciduDgim and
16 prooeaaoale gegenüber, wXhrend im Voriabi« dieentteren mit lägegen 11 Fülle
daa Uebergewicht batteo, Uiemaoh würe <tua Vurvriegeu der auBaerprooeHcaalca
äcbüdongen, velobe« vir bei den katholikchun Khrn m l>ßid«a Jahren be«i)aoht«t
haben, bei den Kieht-Katbolikon kein beständig««, und dia» OberrBsoht unwomehr,
IHa Bielfliuis«! tu ßatfemliih.
ah die Fnqvoit Ati ScbeidangBO im A.llg«in«inea liisr nidit, ini bei (I«a
E«tbolikcn eioo Abnahoio crf«Iiren hkt.
Znm Vorstiio<iaiii9 iler KncbdaanK tat es daber oSthig, weiter sa gAt
Dod die Niebt-Katholiken in ihre oonfavionellen Klemeat« ta sarlagen. £« ur^\
ücb dann folceodee Bild :
Jahr itee J a k r tUl
^ JltM
''IhvtMtaaicB
Orteotaliidw QifecliMi . . .
Antabariffe aiiiUnr Coofue.
CoBtaaloatloM
Abhw-
6
7
1
1
1
PrOMMoale
8«b«UaagMi
7
3
FrooMmals
8«It«lda&c«B
12
3
oder ftr bcids Jahre xnaammeo in yrCeaerm Orappen :
IsneiÜea : 14 au«earproc«MuJe, 19 prooeoaaale Sahetdnngan,
Andere Nicht-Eatbolikeo: Lö an«aer[)roC8a8oal«, 8 prooMkuaJ« SohrndoDgen.
Die ZilTefn Iiesage« loiiiit trotz ibrer abaolvteo Eleiaheit Fol^ndee mit
nanilieher SiohoHicit,
Bm Jen laneliten leigt deh daa Cebergcwiobt der ausaerprooeHDaleo
Sebeidmigeo, welebea wir bei den Kathidikeo kennen ^leral baben, darohau
oicbt, weder iu Gänsen, noob In den «ioxeloeo Jabran. Bier, wo daa Ebeieobt
die L&nsg dea Ehebtndea Reibet auf Smoil wecbaelaeitigen FinrnrntHndninnt
gestattet, ichreiteD die Efae^tteo offenbar nach tat extremsten LSe ang, wenn daa
E^TantSsdnis» aar Anflifbiiai^ d«r ebelicbea Gemeioacbaft einmal rot^anden iat.
Aodara bei den übrtgeo Niobt-KatboUkea. Hier ist daa Üabergewiobt
der anuerprocaaenaleB Sebeidongeit nicht nor vorhaDdea, ■ondem im Gänsen aagu
BtJIrker aU bei den Katbatiken , denn h markirt »ich in dein üeummtrerbSItniaB
▼on 187 : 100. Hier benot daa Eherecbt alterdiDge ilie Ebetreonang, aber die««
liBBO aocb im Falle beidorMitig behanptcter DnBberfrinüIiobor Abnei^Dg nie aofurt,
Modero ent nach einer voraDge^angenea provitM>n«ohen ricbeidong bewillig werden.
Di« reebllicbe ZalHuigkeit der Ebetrennunf reicht daber bier wobi bdr, in beiden
F.b^alteo die Beben Tor der offenknndi^en Anfliebonfr der ebeliobea Gomeiiwcliaft
XU mindern, ee iit aber im Falle dienea tli&TenUndDiaaiM bier nicht »ofort mtlgliob,
die LBeangstendens io einer Weise tu befriedigen, welche Bb«r die Saheidsiig von
TiMb nnd Bett oorh binaaagebt.
B. BhetrftTinnngftTt.
Toa riimmtliehen Confewtonen , bei welohen die EhetnonBOg teohtlieh
müglieb ist, d. i. von allen Nioh^KBtbolilcefl, liegen
nr das Jahr 1683 97 und
für dan Jabr 1883 81 Ebotrean nagen vor.
Die ChetrennitBgen haben tiiob aomit rermindert, während di« Ehe-
«cbeidungoD der besUglioben Confnisiuaeo , wie wir geMheo, stationSr geblieben,
w«nn oiobt sogar gewaebMo »iad; es mnsa daher weiterer Beobachtung vorbehalten
bleiben, welehe Ziffer wir ein den Aiudmek der normalen TreDnnngstendeiu be-
tn«btea kSonco. So viel int aber anoh jetit Mchon klar, daas die EbetrenDungen
der Nicht- Katholiken die Bchvidangea an Zahl aletig und tun ein Bviritcbtlichee
Hberwii^ea wardoo, denn <e standen elcb IXH2 97 Trenaangea und :i7 Boheidungen
uad 1883 81 Treonongen und 39 Scbeidon^en gegenüber.
Nicht bei all«» Gruppen in Kicht-Katholikea Ut die« jedocfa iu gleicjioB
Maiae der Fall. ImBeModereo verbalten licb die Treanongen lo den Scheidungen,
wie folgt :
Dr. E*rl Ha|c«lM*aB-
ProtoaUnteu «. U : 10
OmouUsdi« üri«cli«o ... '^ 3:1
Jod«i» ^ 79 : 13
AngthÜric» aadsTBi Con(«w. . — i^ S
JfthC IBM
INI« -<- IHM
b: 6
16:15
fi: 0
y: 1
67:20
146:33
1; 1
3; 3
l; 3
l: 41
Du entsohiedeng Deber^ewtclii der Trennungen findat sich »omtt nor M
den oriMtiLÜ^ehQD GriMheo ond b«i •iuo Israeliten; bei den FratestoDtsn und den
ibaeo verwandten .^kRtholiken hallen iioli Trennongen nad Sobeidnngen nahezu
das G leidig« wioht gnd bei den CoDfoaaioDelMen üt sogar das Gef^cntbcil der Fall.
Uittie Verhillnine aiod ane der VoTBchiedcnbeit den BberMbtea nint
grossen Thetle erktürUcb.
Die gteebiedeiM« confeBaiünflloien Khea sind oUttnhar solefae, bei denan
snr Zeit der Elbeeshliesaang einer oder beide der (xatten Icatbaliscb waren , bei
deoen also nne Ehetrvnnung rcchtlieb nnmttgliob ist {^. 111 a. b. 0. B.). Bei den
gelftataa JadcDefaen biiLgegen kfintinn wir an einen «olcben Fall am wenigsten
denken , bier wares die Ebco »icberlicb schon aar Zeit der EbeMcUieaiiuut;
jftdtscban Oharakteni und ea gcnUgt daher xor LSaong dei Ehebande« der diirob
den Seheidebrief de« HaoBee boeiogoitu gegeoaeitig« Conaens. Eh bedarf bier aicht
der Angabe eine« TreannngagnindeB, ea Ut nicht nnrnngünj^lich olSthlg, daaa eine
prOTiaoriMhe ScheiJung der Treaoaag voraogebci die rreDnum^lantigcD steaero
daher hier ohne SoLun and Aofenthalt direot aaf da« Trenfloaguiel lo-^. Die
nicbtkathoUschen Christen mHiueii einen Trennoogigrund gellend machea, niiil ael
OS auch aur Jen der uattberwindlieheo Abneigosg, sie mdaaea das Pegefener der
prorisoriacbeD Kcheidnag durcbach reiten, bier gibt e« als» freiwillige uml unfrei«
willig« Schndongsatadion, beroi* man die ErlSsang ron iJea ehelichen Feiselo erreicht.
Die Kmobainongen bei den Judeu einerH«iu, bei den ProLestantün und ihren
Confeuio&iTerwaodtea andererseits erklSrcil sieh dadurch vollständig, geradeto wie
das frtther rUekaiohtlicb dartelben anai^Rirta Verhliiltaisa der ausserproceasualen und
pruoaaeaalen Sebeidangeo. UoerklSrt bleibt nur da« in beiden Jahren beobaebtet«
grosse Debergewioht der Trännungea bei den orientaliaohen Griechen , da diean
d(Kth demiielbeD ctaatlichon Khereclite untertvoifen »nd , wie die Proleitanten ;
der Ns«hweia der Unaebea mnss hier der Baoboobtang wMterer Jahre vorbe-
halten bleiben.
Mit dem Gesagten ist aoeh der Uoteraebied in der TreonangarretjacnK
der einnelneo Cvafes«ioDen zun grosMa Th«iU rerstXndlieh. Ba e&tflel I Trennuag
im Jahre
IBril IB«i
bei den Pr«tt«tiitten . _ . . . unt citca iV64U() UeoselieB aaf eirc« >>•.!>)'> UnuMhan
, „ orlenUli8ch«o Orie«h«u , , IM.OUO „ , . tÜ.ölX)
. . Jid-a , , 12.700 „ . . 15.Ü(M
mii Aaanahme der abnormalen Ersah einangen bei den orieaialiachea Gri«ebeo in
Jabre 1882 künnen wir nsa alte einiach aaf die oben gegebene ErkUrang berufe«.
Ziehen wir zani Scbluase noch di« geographii'ihe Vertbatlnng iler Ehe-
trcDnnogSQ in Betradit, ao finden wir, dm Antiedlang^yerbüUni'tHen der Niobt-
Kathotiken entsptBebend, die ZneaanandrtDguirg a&f nnselna Gebtete.
') Anaaerdosu Yandso *ick bn Uiacbohnn 16^ S 1Veanaic«B «ad jt t^r^aidaBRan
aad 1883 1 Trraaaai; aad 3& Scbeiduacoi. Diot« Ziffern aidiRtea abvr hior aoaser
BcUvcht bUiboa.
Di* mHanitiinin in Oa«t*Tr*ieh
Ute Efaetnnnsngen Terthetll«n nich im Jcbre
Vit 4«! ObwUadMgcrickU - Spnng«] Wim mit . . .
. , Gtm , . . ■
, , . Triwi , . . -
• • ■ 3t»» . ■ • ■
■ • * iBBsbrock ....
, Pt»s ....
Bftt-o , . . .
EnJERB ....
LdalMTf ,, - . .
law
&3 Fftlltn
2 »
10
4
h
23
42 FiDf»
1
l
S
11
•I
7
13
F»U
FftilKii
ea cotfieleo aouit Buf Jio vier Obtr£ehubL->a))r«ii$«l tüd Wim, Pr»S, KrftkAo Diiil
l..enb«rg zuBammeD im Jalire 188'2 ^4 udiI im Jiitire D^^S Ul Pereente «änrnt-
Itcber Ebetnumaogei).
Und BDcb iviwrlulb dar einulnn Obärfi^ricbMiprangel wiederbott «ich din
locale CoBccntntioii.
In Jttkro 18)^2 «iRiI Eho) rvBnangea nar ron 19, ist .Uhr« lä^^t «og^i*
aar von IG GerioliUhötMi ci*ter ImtanxaDfgMprochen wonien. An dicMr JiidicBtar
bthtv üeh 10 Geriefatsbfife (Wita, TrtMt, Frig, Braun. Knkta, Tinov, Lemberg,
Przcnysl. Ttrnopol, Czemowitz) in beiden Jalirai betheiligt, 15 hiti^fgea treMu
onr «ttinni a&f (9 im Jahre 1B8'2, <ö im Jahre 18t^3> Zinlt man Jtib«i noch iti
b«traoht, diEi bei allen beiheiligten Gerichtahfiren , mit einiigur .Auttnabma d«r
Landeagcmtite Wi«B, Prag ood CxeniQwits, jihrlifh nur je 1 — 3 Bhetrt;nnnu|;on
tur EntMbei'lDDg kaneo, bo i«t ea klar, dau flir die Jndtcatur in Treonmiga-
aaehen nur die Praxii ganz weniger Gerichte belaagnich encheiol. Bei itm
Laad«sg«riebte Wien karnrn in den fra^ücbn Jahren 62, betiebnngixreiae -1 2, bei
dem Laitde»gericbte Ping 4, beziebniigeweifle 9, bei dem I^ndogüncbtc CtcrQowtU
12, bfitiehoogaweiM 6 Eb«treDnvng«n vor. AoT dJec« dr«4 Gorichütb^fe luiammen
konmeo somit in Widen .Tabren genao 70 Parcenie der Trennnitgsjadicate aümmt»
lieber S4 GsritihtahSf« und os wtri: nnrncrcb nübcrar Untersitcbung werlh, weshalb
Wien ao «ehr vor den auderen Sprcngeln beirorttichl, die ebenralla eine lahlreicbe
nicbt-kathoUscbo DeT&lkeraDg kennen.^)
C. VerhältDiss der LöaanfsfreqaoDZ b^ KatbollkeD and Nlcht-KabtaoUken.
Bis» Vergleithaog dtr L&suagtrreqnmw katholitcker mad oickt^katboliiohar
Eken Ut mit roiler Exactbeit gar nicht dnrchzafskren. Der ge»mniglt<^ Wb-
acbtete Vorgang , die Sebafdangen and TrcnaBoguD der Bicht-kalhaliftchan Eben
ei&ravh «u addieren and die Samn» derselben mit dm SebeidtugeB der kalbollsohao
Eben ED Torglticben, iat (ür aicb allein nicht atatlbaft; denn die Sobeidangea
begreifen bei den Nicht- Katholiken ancb dt« zeicliohen Seheidungea, waloka HjilLter
vitiUul) in Tn^nnagea Übermgehtn |)A«gen , hd einer aoMien Operation «erd'Ui
also viel« Khen zweifach ia Anrechnnng gebracht. Deagleioheo gebt e< ninht an,
di» Sdbeidnngen oder TrcDnangro der nichts katholiacheii Ehen allein zur Vor-
gUicbnogabuit in machen, denn in Jedem dicaer Fille bleibt eine Beihe gelSit«i
Ehen anaaer Betracht; dott jene (Jodanahea), bsi denen ea nicht lur Scheidung
*] Di« Uraaebe bbw stclm anaiftet b«l dva Jndai {eaacht w«rd<D. A«<Mr Wtan
kic*f)i''i> wir «llinliag« B«di ia d«r kleiaca jädi*rb«a 0«Mqio<I« von Trie«! «ioar
rükUv b«liili:btlich«n Zahl v«n Bb«tr«uaacea, die Klcnünit d«r abtulaioa Zifero vcrbistet
abar kiar du« *eiUr« Analj^M. Wir «CMta alw die Jad«aichafl roa Viva ua^ GaUsiea
vwgleiebM. am dJa Dnacha dar rarBckiadBaui ZifferarMalUto xa flalea, and dann tiect die
Tamalbiuif aak«, daM Um Tertckledcnkeli aar eia* Bcbotalian Int Tn Galidaa werden ebea
wk viel* jQiliicfaB RbeedllMsaacea , »a avvh «isle jidlicbe Kbetucnaaicca ear aioht siir
Kanatalaa d«t Slaataiwh6rJM golaacau.
m
Dr. Kul Rnt*1»>aii:
knuiBt, mil Mfort nr Trcttnung ^ohritten wird, biet jene, bei welofaes ier
Tod «b» eine «ndtn irrmcle den lifisnngtprooMa nicht bis in dem Treanangs-
zjffle gelangen iHeet. I)u Kicbtife wJLro bUo ooMrc* Eracfatetis die parallele,
ueb «wtrolirende Anweadnag Ter«ohiedener Methoden. Die wiederliolt erwlUiiita
Dürftigkeit des Hatcritli rerbindert ouh aber . dieHO nmstAndticbe Opentioo hier
im volles UmfaDge darchsafUbrea. Wir Uaa«n Tielmehr die JodeDebcn gtnx tasser
Betraobt sod wollen nar tw«i Yergleioh« ziehen , n&mlioh aineraeita xwisoben
BtfffliMih-KatlioltBcUen und Frateetaotea , aBderarantJi zwiaehon katbolisobeo und
Orient aliHbi-iD Grieohen. Wirgewinoenauf dieaeAVeioe geognpbiacb und geiiobichllich
aiDigermauen zonumenbäDgende BerSlkenuigfgrBppen utd kKaoen ingieiob die
Rechuba«iH der EbaUSeangen »oharf aiiwioADdwJialtaD.
Wie vir oben Daebgewieseiit entfiel
bei den B4>mlaek-Kathotiielwa 1 Soludilnng .
bei den ProtestoateJi 1 Seheldnng . , . , .
lud 1 Trenonng
im Jahn 1888 auf oiroi 30.300 Veuehei
, , 1683 , , 32.200
Im Jahn 1882 auf circa 40.000 MHuebea
„ , 1883 . , ÖO.OW) ,
im Jahre lS$i auf circa 36.400 Meoachgik
, , 1883 . . 80.000 .
FuH» wir da« Jahr 1882 filr Hieb allein ins Ange, so iit die Hünfig-
k«it der katbolisohen Soheidnngen b«deat«ader al« jene der proteetantiecbciii
Scheidangen und ebenao als jene der protestantiecben Trennnogeo fttr aieh allela.
Aber auch daa», veun wir in Asscbleg briDgei], Aus ein Tbeil der proteetantitcbea
Bcbeidungen aioh als definitive Uassregel daratellt , die Zahl der degnitivon Khe-
ISeuogeo aiob alw »m diese (Inote erb(5bt, eo übertridV die relatire LSiongsoffer
der Protestanten nnr wenig jene der Katholiken. *) Diese andällige Kraobeionag
verachärft Hieb nar uooh im Jahre 1B83; in diesem ist die relative U^eatigaxiffer
bei den Protestanten naeh jedei KeehnuDg^methodegeringer aU Jena der Katholiken,
ja aelbst dann, wenn wir von der gane nnwabracheinlicben TorauMuUang am-
goben, daes sämmtliobc prot«etaBtii»ehe ächeidnngen in di^em Jahre eine de&nttive
ifauregel waren, und wenn wir dcmenfolge Scheidungen und Trennungen (& + 5)
ausaiameDwerfon, £b Uefct daher eis böchat iBtoressantea Problem ror, velohea
der L^NDog dnrch die Beobachtung in weiiareo Jahren bam. n'eno da« aufflllig«
Itceultat in den nädtuton Jabrea wiederkebren aollte, eo wiisston wir ea nnr ala
eine jener gllnitigen Kritcbeinangen aafüiifaww«, welche bei eonfeaeionellen UisoritÜten
xa Tilge treten.
Ga&E anden iat daa VeriAltoita swischeo den katholischen oad oriea-
taJiscbeo Grieobon.
Bei den kathollHbu GriMheo «ifab eich
1 Soheidang
bei den orfeataUBChm Oriechw ergab sich
1 Sehe! düng
nnd I TniiaaBK
I im Jahr« 1882 M%*r eirea ÜSl^SOO Keneehtn
I , , 1883 , , 8«.U00 , ,
f Im Jakie 1882 nnter circa d92.1O0 Meaacheo
I , . 1883 , , -■
in Jahre 1883 vnMr circa I6t,000 Ueaechea
. . 1883 , , 88.000
Den eiaen ganz taoliert rorliegeodeii tichijidangslall bei den orierit&tiaobea
Grieohan (im Jahre 1882 inDalmatieo) können wir fUglich auiser Betracht laaseo. Aber
aneb dann, wenn wir die Trennangcn alleiu in Kecbnung Biehon, iet die LBianga-
fr(M|uenz bei den orieDtaJiacbeD Griechen' eine weil bedenteodere ab bei den Griechen
0 Wir haben mit II TreanunD oad 10 ScbeidaaEea zu rechnen. Hahmta irit
xa, daaa roa dea laUtleron 5 Bpkl«r in TruaniioBen aiwrciAea und b im SobeidaBKSitadiaiD
verharren, «o hätten wir 16 pcotralaatlaobedeAnitivv Ebelbina^n iider 1 anf SS.OOOUeUDhna,
Die Eh«lAafliif»ti ia Ocslenfrf'h.
II
der kidboliMben Kirrbc. Dbb PItu schwankt zvu von 1SB2 »nf 18d8 so be-
d«at«Bd (vom ZwtirAcbtB bu sub Ztbnfuibeti), du« wir Über dM Mus deanlboo
I Hill Doob kein Urtbeil erUnbeo. die Tbatiivtho «bcr, dau die Eh« bei dea oricn-
LtaliMbra GrieclHB beweglicher ist , tU hei den ihnen varwuidien KalhDÜken,
[dArfta knd) AngMubta der woBi^n zun Vergleich roili^eBdcn Fülle eoEweifel'
luft MO.
Der VTidenpraob mit dem, wb.« beide J^hre über du VerbültoisB der
kathcdieoben anü iirvteetBaltvchta KbelöäaD^o «rgeben Iftbee, würde sich dabei
g«iis hiebt «rkl&reu. Die orient&lisctiea GnMhm eind cb«n nirgeadi eine locale
UitioritXl nach Art litr Froteetantfn, «ond«r& bnberncken vielmebr ein botimmtae
TerriloriiiDi (Bukuwin» nn>i SüddalniKtioo) als eine goechloeeeDe Msjoriiät, hier
wird also die oonfauionelt an-l »laatUoh gegebeae LkeoB ucbt durob widerD sociale
Uoaisate nnwirkaom gemacht.
I n. Stand«$T«rhAltiilase.
I Di« EhelüNungB-Staltniik gliedert die Scbeidungen ond TreBBOBgeB uoti
dem Bernfe des Uannes in 10 Kategorien. Eiae geoaue Verglcicliuiig dteaer ZiOem
mit jenen, welche bei der leiiten VolksxShlaog Vir die Venbeilnng der B«t9I-
kemng tudi dem Berafo erhobea wardcp, i>t allording« aathoßlich, weil die dort
rnad hier BBgeoorameBe Eiotbeilung vielfaeh nicht ziieamm<>ntri0t; die Daten dar
Efaestatiatik sind aber so «precbender Natnr, da» aja anob ohne die exacie be-
T&lksrnnguutistiMbe Baals Ueberseugnogskraft becitun.
Es springt Tor Allem in die Aagen, daM, wibrend Ȋinimtliohfl Berafe-
gmppea Seheidnpgen and Trennang«n aafzoweiaea habea, die eving^Uitekea,
[^eduscben und jajischen Gei«tliL'hen weder an den Scheidnngao, nooh an dea
[ Traanaagen bctbeiligt einJ. Aach bei jeaca Confesiiooeo, welche die Licenx der
EhelOsBiig gewÄbren, Meht bekaantUcb der kirchliche (jeisc der Aefhebang der
[ ehelicbvn Gemcinpobaft abwehrend gegeeBber und hiermit im Eiaklange ist kein
Fall der EhettisBog eeileas der olfieiellen Tertreter der kireblichen Ördnang xn
vereeicbnen gewaseo.
Ueber die Belbeiligung der Ibrigea BeraEsgnipiwn mSgeo di« Relatir-
■uhlea ABfschlngfl geben.
Die Sebeidangeo iiuüch^l rerthailtea sich aof die anxelnen Berafs-
grappea peicentaell wie folgt: jaitr ns» J*to .«.
Pscoeats
I. UadlmU , $0 15-3
U. Arbtit*r, OmsOw . . . . * 19« H"!
m. DioaM- 71 55
IV. Katifltvle. IvdailritU«. GwcrUlnU 295 ^B
V. Reoti»r» ii 4"*
Tl. Btanl*, Aavälta. Uknr, Aerst«. tielokrle ........ 14-6 126
VII. Joiinalisua. Scbri/laullor. Ückaosfidvler. KSasUer 1-7 1-9
Till. HiliUri (mit AuttJiIa» iu Baeerve nnd Uadwehr) 2 l-fi
IX. SwutifD ßerof» 3'2 4-2*)
Kb entfielen aUo in den in Bade Hteheoden Jahren
•of di« Oiitppe I— ni atwamnieB (d. i. die br«il« Hau« der B«-
vdlkervDc) ^'6, bsBv. 4125 PercMita,
aaf die Oiuppe IV aad V aiuamm» (d. s. dU rea den Bernl-
latim materiellar l'riMlactioB rticliUdier lebauleo CUssea) 319, ,37
aaf dieQrnppe VI— I.X Ill^uBal«a (d s. di« ScvfllkeraBcsschichl«ii
kokenr Blldnac nnd mittkran Binkommeaa) £15. 205 .
T DU ahMlqua 7,»ht*B w*»n in J*J.r. 18S2: 130. 127. 46. 192, 16, «. 11,
U. Sli in Jahr. 1883; Si 124. 34. 2Ü;f. ^. 79. U, 9. itß.
aaä
1i Sv. EkI Hk(*Ib"b:
Tnti dar SahwBoJcBUiB ioi I'^'^'m^i^tb rtiimit" das fjimMiiiiIiiliT io bodoB
Du Kiwritflt itt SäuÜBigta. viri twb. dar ICoontiLt dar BerSlbrnnf
gBtngaa, and mr, wofls sidtt gräda t«b deo obenn Zohntuuend, aa dodi
gewin Toa den hSbaxvn Sriiiehtei dsr BevfUkarasg. Je bilur du BUduagnioBLsat
iB B«ra£s dnrehiwfawttlich vbägt, je iadiniHaligiartar oad freier die Bw«£»art
wird, d«rto bemfUdier Bahritn die ehatidtan YerldltBÜHe n wwden, desto
■efcr tnten die objeetiTeiif die Seiteidnag hwnmmidm Konente ia ddn HiatBr^raBd. '")
Dieae Enefaeiaaaf wird aaek deatliehw, wma wir die Scheidongea ia
die befcaaatea nrei Kst^orieB »rlegen.
Vea dea aaMerMoeaa^nlM Sebatdaana '^*f^'^ aof die beancfaaetea
Berafi^rappaa fl — IX)
iB Jekn laSi . . - . 15'/., 14, ff/,, a^/., i aft *•/,. 3'/,. 4', P«r«ata").
. , lfl83 . . . . a 21. «, 33, 6, 14, 3'/., IV.. 4
TMi den pToecewalea hiagegaa
iM Jahn 1888 ... .86, »V.. T/., 29, ■/,. 8, '/, ' „ IV, P-ceoto-«).
, , 1883 .... M, av„ 5. S, I'/., 10"/» -. IV,. *
»der ia der ZaaaaaaasAsiig in di« obea aafpfteUtea drei Saiaaelgrappea
TM in MHMrprMMMMlaB gfkeidaana . . 38V,. 33'.',, 30. hmw. 38, 39, ^ PwoBt«,
, , proeMitalea , «K «V„ 10'/,. . 48V„ 34V„ 17 ,
Ja der enten SaBsidgnppe, aimliffh ia den EreiMB der Laadviitk-
aebaft, dar geverbliebea HiUHrfadter ud der Diener, tretea aomit ia beiden
Jabieo die aaaeeriSTWeaaBales SehaidBagen weit zoraek, ia der Grappe der Kaaf-
laate aad Öewerfwialiaber stebea aieh beide Kategoriea dereb beide Jahre gleieb,
ta allen Ibrigen aber Bberwiegen die aaaaerproeaaaatlen Seheidaagen entadüedan,
snd zwar iet hier das üebergewidt, wenigateaa im Jahre 1863, ein nodi lUrkarca
ala daa gegeatbeilige ia den Kraiacn der [Jrprodaetioa aad Gewerb«. Je hSher
die Geaeltaebaftaaebidit« ist, weider die göehiedene Ehe aagehSrt, deato eher
iit alao die beidaneitige CeberehutiflUBsag xnr Aofhebong der ehelichen GeaMin-
adtaft za erwarten, deato aebwXeher iat die Macht der FuaiUenbaade selbst.
Koeh aohlrfer ala bei den Seheidaagen treten bei dea Trennangen
die ünteraehiade der BMiifigmppca herror.
Von 100 Trensangea oitfielea in daai hier erörtrrtan ffieaainm aaf die,
LeadleaU «te. 51, bes«. 6, 1 Besatai ate 9-3. b«iv. 13-5,
Arbeiter «tc 31, , 5, ' Sctoiftrtener «te. . . . S-1, . —
Wean 2-1, „ 25, | KiUtte 1, , 15.
KaaieaU «te 711, „ 60-5, Gefatlidiea — , , —
Boati«» — , , 3-5, ' aoasUgaa Berefe ... 6-2, , 7-S'*),
aaf die Gnppea I— HI zaiaBsaa aoBit 10-3, baiv. 13-5,
, lTa.T . , 711. . 64.
. ; ; VI-IX , . 1&6. „ 22^
War ea aehon »berraadiend, daea bei den Ebeeeheidaagen nahem ein
Drittel aXmmtlit^er Scbeidnngffille einer einzigen Bem&gmppe, nämlich jener
der Kaaflente, znr Laat fiel, ao iat ea auf den eratea Anblick fast TerblSffend,
<*) Tir haben m dubio die ,Knuticen* Benfe den bSheren xogescUagfln, denn
aar b«i den letaler«« fladet licb m«Ifteu die weitcehende ImdiridiuIiaieninK de« Berafes
aad dea Wlderatreben Keceo du ZMammcBfaaaaa nnter einen Gntinneebegriff.
») Die nb«olnt«o Zahlen «area im Jahre 1882: fö, SO, 24, 107. 15, 72, 9, 12,
17; i« Jahre 1883: 41, 77, 21. 119. 22, 52, 12, 5. 14. „„„ ^ „,,„,„, ,
>*) Dia abMinUn Zahlsn waren in Jahre 1882: 75, 77, 22, 85, 1. 23, 2. 1, 4;
Im Jahre 1883: 53, 57, 13. 83, 4. 27. 0, 4. 12. , . „ ^ ^ „ , <= • tu
**) Dl« abiolatni ZaUaa waren im Jahre 1882: 5, 3, 2, 69, 9, 2, 1, 6 : im Jahre
1883: 5, 4, 2, 49, 3. 11, I, 6.
Die BhiiatitaKm In OetMmkh.
13
dufl dieHlbe &rappe in dem «ioea Jahre naiMxu, in dem «ndorn 50g«r mehr ftl«
iw«i I>riitel «Xmmilicher FUtetrennnngMi fOr »ch is AnipTDcli nimmt. Ans diewer
Verxcltiebiitig muM nslilrlicb anrh jene dar Übiigen Gruppui [a%»B, sj« goaobieht
Hber «iedsr nur in einseitiger Weise. Die TreoDongen trelee bei der SunmeJ-
gmppo I (Landlente, Arbeiter, 1>ioi]Br) «llerdin^* hinter den Scheid ongoD vrvH
mrllck, sie bleiben »bar in der Semmel^rappe 111 den Soheidan^n im Unreli-
enlmtlt gleiob.
Ein Rinäiue der Bera&art auf du Vorwiegen der Seheidanga- oder
Tr«DDnng>fr«ijuenz \imt äeh vis den vorliegenden Daten natUrlicb nicht mil
Sidierheit er«cblie<Men; (Hr die IVeannogca kommen eben nnr jese Berarsgrappen
in Betracht, in welchen und ioHofeme in ihn«n Nioht-Kalbolilten vertreten nirnl.
Die EhttreDnangsdelen aiad aber, «ena wir nmi aa( die Analyae dar gfüsaeren
Zahlen betcbiiakeii, weBif^tens oia Beltg dtlUrt wi« aebr die n»rcanCilea ind
iDÜOBthclIco Kreiae von jener Confesston baaetat nnJ, wdobe die Bbetrannnng
■0 leiebteüten mOglieh macht, 4. t. von den jSdUcben Behenotaia».
HZ. AUsrsTarhtlt&iii» uni Daaor i«r gelüsten Shes.
ti^ AltsT dor Satten.
Die Erfaebang sondert di« Gattao ii«r gelSsten Bbea naeb dem Alter in
folgaoda Orai>pen: 31&niiar bis xom zaruckgelegten 30., vom 30. bi« xam hO.
and Über den 50. Lebenajabre, Fraaen hi« cum xorUckge legten 30., vom '20. bia
xon 40., vom 40. bis tarn 60. and Ober dem 60. Lebenaj^hra. Die Altera-
gliederang ist eonit bei MKnnom tmd Frauen oine unfcleioho, sie xerniU dort in
drei, hier in vier Kategorien, lieber diesen Mangel kann man hinvegkommen
durch Contraclion der obersten (trappen bei den fraaco, « atehen sioli nämlich
dun gegenüber die Al>»ehnitte bU zum 30. nnd 20., 50 und 40., nach dem 60.
nnd 40. Lebensjahre. Der UcbclitaDd, welcher aber die Vcrgleichong weit mehr
erachweri, ist die uo^ymmetrisohe Abgrennsg der AllermbiKihaittc bei den iwat
GesuUlrchtein. Dem 30. and 50. LBbesajahre der Itianer entapricht das 20. nnd
40, der Frauen UDMrea Eraobteoa niobt; als die eornepondierende AlterȊtiife
wir« Veit riobli^r das 34. oder 25. und dax 44. oder 45. LübeuBJahr anzn-
nehmen gewetKo. Wir künnen daher nor mit groaser Voratcht an die UaloraBchiiag
der Alteniverli<nisse herantretea.
AU die bevSIkemngastatiattMle Gmsdlogc bei dieser Untertneliflo^
kann ein Zweifaebe» gelten, dif Vertheilting der Verheirateten oder die Ver-
ihcilvng der KheKhlieuwendcn auf die cintelnen Altcregrnppen. Ziehen wir dem-
naeh den Alteraanfban der Bcviflkernng nach der Volkaxihlaag von ISäü and
die EhwchlieHungiiiffem von 1863 zom Tergleiobe bsrbei, so stehen skfa
folgende ^iffcmrcihon grganflber.
Von lOU bt!t heil igten Uüncem
«-•KB
Vthalrml»t
Mklona
■Ina Klia
■chl<d*a
ts<a
146
685
16-9
dar RhB
1. Jahr«
bia entB 3ti- Jahre .
««■ 3i,l— 50 Jsfan
alitr de« W. Jshr><
rli.m IM«
65
32^5
i.j*ur«iac>
65
^9 5
55
13
7i>
17
Ton 100 hetbritigt«» Frauen
bia Ksn 20. J»hrr . . .
vom W. — 10 Jthrr .
«Ur dem 40 J'liTc ....
13
513
. . 47 4
1»6
74
7-4
S'2
69-7
88-1
68
*■) Die ab*ola(*n Zahlte f&r dia TarlbaUnng iler Rfctiicheldiuieea nach Altera»
Krappe» Btad im Jibro li^. t)6. 446, UO, bnaw. 14. 4AJ, 183; ia Ja^ 1603: 81, 13Srj
lOÜ. bex«. 16, 430, ISa
14
Dr. Kfiri BKcelmsiiB:
Aiu du'ser GcgentiberfitellnDg ergibt »ick Fulgeado GeuerftlMsrnng.
Bei den Uännero ist der Peroentantheil der GcMbieduDDii Ton Aat».ng
an Mb zum 50. Jabr« etärksr als jen^r der VQrheirBt«t«ii, erst von di u tritt
Au Ümgebchrl« «cliarf hd Tage. Bat den MKnneni üt ferner die Zeil bis sutn
80. LübeoKJkhre d*« weit vorwiegende lIeirAt«alter, di« Scheidang^t«it deraelb«n
beginnt aber «rst mit dteaer Atterf»tnfe und die UKnner bleiben von da iin biH
zaiu I/cbonKado sur EfacBclieidaDg gencigt«T als stir £hL-«cblieBftaiig. Die Keiguag
xor VeränilertiDg nimmt mit dem eunehmenden Alter ab and wenn eine sololie
sobon daroliauH erfulgcn soll, »o kunn eii elier die eine 8iloation abacliU««aead«
aU die eine flotebe neu aobaffende nein; dien subeint ans der (rugensatE der Efae*
■chliemiBg»- and EhewlieidungazifTem bei den UHnnern zu bcaagca.
Hie Grecheinnngen rUok»icbtlieb de» Alters dar getcbiedenea t'rnueo
«uaea fiai durcbwega Analoge» anf ; die bedentenddte Abtroicbung iai das Ulcich-
naa> des ConUngente, welches da« Mittelalter der Frauen zo den Kbeschliestiungen
und Elieiicheidiülgen liefert. Wir glaaben aber, dua ancb diese Abweichung nur
eine Hcbainbaio ieI. Ware das Iklittclollcr der Fraaen, wi« wir eben bemerkt«*,
mit dem 25. — 45. statt mit dem SO. — 40. Jahre Dormiert, so würde büoliat
vabntobeiulicib auch bier da^ 3obuidung»canlingent in der mittUren Lebensporiode
ein weil beltäclitlichiires sein als jene? der EheBclilii-ssungen.
Die Uniernvbiedi; der beiden äcbeidiingaxrten sind, wa» das Alter der
G-atIcn boliilTt, weniger r«n Balang, wto die naehstcliande |)er««DtaelIe Verthailiiug
der Sclieidusgamie auf die drei Atti^ritgruppeu (f, IT, 111) dentlirb zeigt.
(fe4slit«d«n«
Mian«r
OtlB« f*ro(-IM
Pr»l»B
«bti« Proowa
Im CrorWBiiriiipi
Im rrCMMWtca
r. , .
li. . .
lU. . .
ISST
13
69
18
ISSl
las
72
155
IS«I
16-5
68
15-5
ttst
14
öS
18
ism IW«
i-7 3
72-5 «>Ä
35-7 27-5
t>a? lUS
2^5 2-4
66it5 66
il 3I-6'»)
Eine Tendenz der MXRner, je nach dem Alter diceo oder jene Bclieidanga-
form za w&blen, ist «otait in beiden Jahren nieht in dbereiDstimmender Weise
au erkennen. Wollte man nach den Ergcbnisaen du ersten Jahres finden, daas
mit dem suncbmeadcn Alter die friedUcbea Fonaen der £he«cbeidDng gesncbt
werden, in jungen Jahren bingegen die Ehelösnng hünfiger den Ctiarakter deo
Kampfee an sieb trage, eo stehen hiermit die Daten dM zweiten Jabro« nieht
im Einklang«. Hier ist weitere Beobachtung von NSthea, um au einem .lioherea
Sohlnsae tu gelangen.
Anders bei den Frauen.
Auch hier ii>l der Unteraoliied der zwei Scheid ungaarten zwar kein be-
dentcnder, es *Us\it aber doch ftr beide Jahre fest, dwn die bSohatu Altersstufe
bei den proceasnalen ScbeMongen stSrker vertreten ist aU bei den auBRerprocoa»
eutlen, nömliclt bei erateren mit 31 — 3S, bei letzteren nur mit S6— 38 Porcenten,
und dies beasgt, dasa di« Frauen in jüngeren Jahren zur iShesoheidong geneigter
»tad all in vorgerUclitcren Lcbcniipcrioden.
Weil deutlicher als auf die Kheaobeidungen macht sieb der Einflnsa des
Alters auf die EhetreonuRgcii bemerkbar.
Wenn wir die Perc«ntziffein der Ehetrennnngeo naeh AlterBgrappcn deal
analogen der Ehescheidungen gcgcnUbcratcUen, ho ergibt »ich nach der bekannten
Groppeagliederung folgende« Bild:
") Pi« abMinten Zaklen sind b«i d»n Uiaaen In Jahre 1882- 47, 249. 6^
b«t». 48, 197, ii; bei den PraBcn in Jnbrs ISOIÜ: 6. 262, 93. U%w. g. 192, 90; IhI 'Ira
Bänacra im Jahro 1893: 45, i6ii, 56, bea«, 36. 171, 4«, bei den Kranen im Jahre 1883:
10, fibZ. 100, bcaw. 6, lä7, SO.
Ma ETirtlWBjya in Q*«Urr«teh.
16
^"*lBh«twiuiiiB««« =»7 +64 + 9. „ - - - . -
i«e3
Kk*Mli«lAaBg« ~ 13 +70 + 17 ,
5 +88+ S,
. , 8'/. + 68 + 29'/, , ,
ICkttnoungea =17 +68 +16 ■ . , , 7", + 80 +12';, , ,
Bei den UiDnam Qiiil bei den Fntaen trSgt aomit die jUogere Ebo-
j^cratioD iscbr sa den Trenoun^n hti als m d«D S«heidaagen. Hier, w« di«
EbelHsung dio Docr^scbest« i»t nnii die Mtigliclikeit der Wiedervereh^Jicbung
•dufft, i»t die Betheil igang der jüngenm Jahrgäns« die »tiirkstc: tiuo ^cift
htlifegeo zn diMeu ndicalen Hiltel Mltener, wean dia Datflrli<:beD BedingaDgen
nr AuDHIiang dr.r Wicdcrrerehelicli nugn- Frei bei 1 mit dein WudiBcii der Joltre
Mhvrindea. Mit uideien Wortes, daa llotiv der Wiuderverehuliobong sebUgt bei
den EbetreoBUDgcn aichtlicfa dorob.
Angeflkbta die«er Tendenz der Ebeirecnnn^n iat e« doppelt inler«8«*Btj'^
dun du Uebergevicht der jüngeren Jnhrg&nge b«i den Trenaangen SeiteB» beider
Geeoblecbler u«lil in gUicbem iUu«v vorbnndcn iel. Die EbetreonuBg«!) der
FrEoea vur und oacb dem 40. Lebensjahre verbntien nicb zn einander im Jahre
läSa wie 94 : Q and im Jabrc läSS wie 8B : 12, jene der AIKimer vor und
luefa dem bO. Leki?aii.jalire in deaielben Jalin>n wie 91:9 ond S5:lä; in dieser
Gnippirong fftbrea diu Ziffern also wohl cion beredt« Sfirachc. Wenn die Fraaen
nach dem -10. Lebeiujahre bei den KhetreDnoagen seltener vorkommen ai« die
Winner Reibet oaob dem 50. Jahre, dann mn« man wohl annuhmen , tUta die
Ebetrcanim^eB von dea mehr aU 40ji1uigen Franko allertings nicht mehr gesucht
werden, iondem sich g«gea ihren Willen vollziebrn , dzü» aber in den fraberen
LebcABftbaoboiiten der Fräsen die entscheidende Uraaebe der Sbetrenonngca
sumeist aaHzarhallt de« Will«» der llKoner li^t.
b) Allersdiffereni.
Es gilt ala notonache Ibataacbe, da«a für die EhelQaiiDgan nicht eo
•ehr daa abaolnl« alA da« roIatiTe Alter der Ganen in Betracht komiul. Die
JÜbebnng bat daher diesen Punkt aafgegnffen ond cnniehat in Frage gezogen,
welcher Gatte der ältere ist. Der enlvbeidcode Punkt dar Untenuchung i«t da*
Anltersein der Fraa, denn voo diMMi Unutud prisnioiert die laadliufige Uei&ang,
daw er die Lönong der Lhe begttnitige; wir werden daher im Folgenden die
Frage in dieser Richtung formnlieren und au beantworlan «neben.
Uio Fräsen waren Slter alz ihre Uinner
bei den nanerprocvnaaleQ äcbaldttitfen . .
im Ja&re 1882 In 72 von 361 FUlea
. , 1883 , 80 , 368 ,
bei d«n pne««.U.a S<Mi«U..g«. ( • - li? ", g ," 2^ ,"
WdenTr-nnng« ( J T 1^ ; 15 I 8*? I
oder bei 20, 2ä, 16'5 Perennten der einielBen LCsungurtes im Jihr* 1882 und
bei 23. 26, lö Perrontca demiben im Jahre 1888. In beiden Jahren liefern «omit
die älteren Fräsen das grOsMe Cuotingent so den im Prooauwegv enilritteuen
Sebeidongcn ond das gerinKale za den Ehetrenn sagen. Wie erkl&rt sich nan diese
Enebeinang? In diesen Füllen, solU« man glauben, sind die Bedingongea rar
Lüenng dee einen und zttr Anknüpfung einee zweiten Ehebande« auf Seite des Manoe»
«tn ehesten gegebim und trotzdem sind gerade hier die £fa«tr»nnuQgf>n am «elteuten.
Der Widerspruch behebt üob zb<rr sehr leicbt. Die Ehetrennong ist aas diesem Grande
nur denkbar anf Grund weohseUeitigen EiurerstSiidaiasee (uDUkerwiodliober Ab>
neignng) nnd der Cousea» der Fran wird hier um so aobwerer za erlangen wio,
je weniger bei ihr die tiedingaßgen aar Wtedorrerehelichnng gegeben eial. l>a«
Gleiche oder Aehnllcbea gilt auch von den Sehaidongen. Hag da« bei Ehelrea*
nuDgen treibende Hotir hier znm grOsaten Tbeite (aSmlidi bei den katboii«oheo
äcbeidungeo) immerhin nioht oOen wirkea hSnneD, »o fcui e» doch alz nntautere,
t6
Dr, Karl Onc'l***»'
Utanld Harbt niehl tRnurien wvnleii. (<■ int hicnnil gtnt Terriolwr. Auh wm ie il«m
«i»n Kalla dvr KgAunini , ra in dem anättt» «in etbUcb^T Fwtor wirkt, iäM »is
detn A«IU-r»oii] lUa wciLlicliPii Tlieilea die ITebarl^enli^ii liet gtringerea Leiden-
«eh«fUI«lihelt ^geWi bt un<l il'ie weibliche Tagoad der Beai^Dmtion and ä«a
I)nl(l«miutlira ibre «'«Uo Mioht «aLwIokRla kiian. Der All^meine Satz kann , wie
gmrimt tito GTllniln «ucb MiiiD, nur dabin tnaUii, dus d«a Ucberwicgun du Aitci»
dar Kraa ibr W iilcratr^beit gtgtn dia Aufhebung der ebelioben Gemeieuhaft befSrdert
Wir wUrdfin diiis« Pra^ mit Toller Sicherheit bt«ntworteo kSnoen, wenn
di« BoTfllkerunfciiKtaliNlik du» ÄlieraTerhlltnHfl bei den Eheeoliliesanngen ganz
«ii«t »r SacbweituDg brOcbte. Die Bevlitkeningwitati»tik unter (choidet die
Nof>tBrient«n nber nnr nunb Ait«riigrn[>peB , lo dose wir nr F«tat«llii ng, wie
rioie Ebrn mit Ultcnn Kranen einsegaofon werden, auf eine Schätzung ange-
wiaiisn «ioO. Wir Ollrilcn iod«w oiebt Hfar irren , wenn wir dioiv ^Qotc mit
nilndotan« 20 Wreenten besilTeni, und dann wäre wenigitena da* Eine be«tütigt,
daus dio illtaren Fraueu bei den EbelStungto nicht zablreichcr Tcrtralea sind ali*
tiei dvn Kbi<li>«unf;m im Allgemeinen.**)
Wir wollen auf Grund der kunen Üeobublaogadaaer der BhelHeongen
und der g«rinf;an /.ilTcrunterMhii-dn gewiai noch niobt die Bebauptnng wagen, da»
ilo« HcbcTge winkt dea Alters der Frau alt ein die Eheli^Anng hemmenlcr ITnntand
»rwieiion ««i , dii« Kise iat aber »ieher, dau die rouim»nl» 0]>inü>, welolio in dem
Usbsrwiugcn d» Altera der Frau ein dio EbelSaung bKr<»rdemtteit Uoinenl erblickt,
iu den vorlifgenden ^^itrarn kein« BeMlfttisnng erfilhrt
Hin Krbebong bat auob dns Mona der Alleradifferens erhoben. Be ergab
■ieb darnacb in binden Jnhreo, da^i der AlCertiiinieracbifld in der giosaea JfebrxabI
der Kille wrniger als lU Jahre betrog, nümliob mit geringen Modificationen bei
dm moBnlnen Ltfaeagaarten in 70 — 7ö Peroenten der Fälle, ßioe eingehendere Analyse
ilieaer Datrn verbietet aiub aber nua liem Grunde, weil bei den Detail- Sacb weise
iter Allendiffeieni nicht mltgnlb^U Ist, ob da« liebere Alter nidi auf dur minn-
liehen oder weibKoheti Saite findst. Wir wenden ans daher aofort einem anderen
funkio to.
f) DftBar il«r gelSaten £bas.
Tan 100 aufgeliSaica Elien batt^n giMlanert
(.—1
Jafcr^
Jahre^
8-10
Jalm
lO-tt
tkar 1
bei du aniaarprecaMBttlü a
Sebaldaacaa
1 iBi Jahra 18^ .
1 . , 1883 .
. . 10
8
32
29
30
30
31
4
t
bai daa |»Toc*aaaaUa
8ch«ldBec«a
*
a
18« ,
18B3 .
. . 4
&
33
X6
30
Ü7
30
38
3
4
bat iltfi
Itannancon
•
■
isas .
1888 .
9
. . 9
39
27
3X
2S
35
1«
") In <lt<B Jalirve 18^1 «ml 1982 vard(t) dnrclifchallUlck 3S Percaau der Brtnta
ala nll ilvm Hnaiixaro E'*'('b"''rii; (d i. in dnr ^loicben Alierastaf« nahend). 12*|, als
fiadoulaail (d. t. nn dn« 5 Jahr«) aliar und A&'.', ala beJ^nten^l jiiacfir raciatrlerl. Bx Ist
nan «okl avtlMloi. dam ticli daa Uotiercnwiohl des hhen der Fran hkadftir bei gttittpir
ala b«i freaaat AliaradilTaniai lta<l>t. uDil m dOrfla daher kaine Urberacfaatsonc Rtn. wenn
wtr *an dna anyvIiUch .flMfhaiiri^n' Kiaa ala Vlerttl (d. I 8' , daa Oaaaen) far Eb»a
flitl a|ii>r«a Kiaaan in Antjimi'fc arhrnrn. Wir ahalUD dann iia itanatB Ibar XO Parcrat«
von Kktu mit Utaran Fraaoa. Ver^l dia Ultibfilinatan Dl>er die Rnsrgnnc dar Bartlkiraac
la daa Jabtüincea 1888 and 1883 der „Statlttiaebaii Hanaachnft^.
"1 Dt« abaelataa Xlfleru atad:
AaaMrptvmaeal* SebeidM«« [jgg.,. „ ^^^ ,oe. m, 7
i_ 1 «,k ^» — . IlSe«: 15, Bä. M. 86.10
p™««.al. Öcheidaag« - ■ [igM 13. 66. 68» 96, 11
_^ 11S8*; », 38. «. W. -
1Waanc«a ■ . \ygg^. 7, «, 3& W. J
IT
odar, w«Bn wir di» Gruppen nBamunneli«B ,
Diese Dntan scboB be1«ncbt«D ü« L&san^TerhSItntBH in niebt miaanTersteheBder
Wei!>e; es fehlt ihnen aUr inr TSlIigea ExacÜieit tioob die Glnlotim&Mlgkeit dar
Zeitniuine. Wir vollen dfth«r «in« Kfldaetion <)» LOamigBßJI« anS die «dwIb«
Jahre der Ehe Tarttai^Bii. Bei einer nivi<tion der oben aagegebeoen Perc«ntziffeni
durob die Zahl der Jakre jeder Omppc ergebi-n sich die aacbst^eiidHi PereonUiffenu
In j« itMB dir Dajthr«
lai Jahn 1882 . .
. . 1683 . .
ft— U JabM
&h«r M Jahn
StttUaagim
66
G7
34
88
M dea prOMaaoalaa Sekeidniij^
18BX . .
18SJ . .
67
68
33
4»
kel lies TraiBiinK<a
1: :
isas . .
1883 . -
7B
73
26
bei d. aauarpr. f tm Jahn 1882 .
8chridiuic«a | , . 1883 .
bei den preccaF, f , . 186S .
ScheidtuiKeD ( , , IBSä .
bti den Tr«a- I „ . 18S2 .
■MgM l , , 1883 .
baBb«-
JahrsI
10
8
4
B
9
9
ll-T
8
7^
8^
6-5
»75
9
6
»
&-4
6-4
II-XIV
a
2
2fi
1-7
1-7
äbar XZf
»
?
?
f
Das Erst«, wae aus aW«a dieMO Zi&ni in die Augen «pringt, ist dl«
ThaUacJie, da«> voo jenen Kheo. bei weleben die QaUen die Lflsan; darob den
Tod nicht crwartra kfinnea, zwei Prittol vthrtad da» eratan DcoenniiUDs cor
Aafbebiui|{ der ebelicbea UemeiDBobait gelangen. Dieses ReaolUt widerspriebt dar
ftlltXglioben Bcobachiaag nicht * im Gegentbeile, die Ziffer ial geringer, ab naa
erwarten nSebt«, and e« kaoa nar befremdea, dau ein Drittel der EbelOsoagen
noch oach mehr oU uliDJiUiriger Daaer der Ebs erfolgt, ja da» aioli Öi^
iCaangaB, nena «neb sporadJAob, naoli der nlberaeo Houbzeit noch tändea.
Daa Zneamaendtingen der EbelOKUif^n auf da» ente De««niuDu findet
■idt bei allen Lösuagaarten, nur nicht in gleicher Starke, tlei den Ebetrenaongen
erfolgt die IJitaDg frUber nie bei den Scbeidangsn ; die« tritt suntc^ berror,
oi&gea wir kleinere oder grSsaere Zeitabsobnitt« ia's Aogo faasQS. Von den Eho-
trenaongen iAt tut die Hitfte (41 — 48 Pere«iit«) icbon im ernten Uninqeenniam
erfolgt, wlbrand die EboBcheidiingen (beider Eatccoiien stuanuneo) es nicht gans
auf 40 Percente bringen; das erftte Deceonion eieht tob den Ehetrennaogen
nabezD drei Viertel, von den EbeecbeiduBgen nicht ganz iwei Drittel Butb voll*
neben. Die EbetrenDangen «lud somit mehr alc die tlbri^en KbelAsangen dea
Keaultac achon mit der Ebeechlieasang g^ebenisx Fsaoren, sie !«taiDii)en au«
«o«igt»«ben, rioUeiobt anob von der Leideaacbaft erfttlJteD, jedenftlla aber rasch
dem Ziele zasteaemdea EotachlllMeo. E« handelt sich darum, die Högliobkeit der
Wiedcrverebclitibnng su gewiBoen, and daher kommt oa daraaf an, die Zeit dee aoob
vorbandeofn bei ratsfab igen Altera ohne SHameii so ntltieo. '*) Der von den
Treannngen reracbiedese GeMunintefaarahter der Sobeidongen iet hiermit implied
schoa dargeatellt. Zwiaefaeo den swei SobeidnogwrteB valtel aber anoh ein
UotcrMibied ob, die im ProoCMwege entrittcneo Scheidoogeo kummcn nSmlicb
■piter enm Ahsohlo» alt die aDewrproeeMoaUn. £• zeigt aich die« Tomehmlicb
in den Reanltaten dea cralen Ehejahrea (dort aar 4 — 5. hier 8->lO Peroente),
Inreh dieae beeinSuaet aber nach weiter bi« Ober dat erat« DeeeBoiam hinatH.
)ieatf Sachverhalt ist latofat efklKrlioh. Aoeh dort, wo die Scbeidaagtnrsache
"} Auch U«r In sa «riaatni, da«a der Oeceiwals voo Treonaagra sad Scbtidnesea
peeb eekirfer ee T&s« ln?t«g m»!!«, vaaa man nater den Sckaidaagea dl« pr«ti*Miiek
■Tfelgeadta ftiu»«s Atlit Imkd k^aale,
auUeWeiha MeBBaihllft iM». %
1B Dr. Kvl Hnicslnaiv: ^^^^H
aar ein«!!! Thcile empdodliob, die Scheidung also nar im IntmMS etnea TbeiUs
gele^D »t. weiden von dieaer Seite gvwiu xunüclist die Uiltcl der Uebor-
rKdting (dm pHyehologiscben Zwugaa?) verstioht, nia cn dem EinrerstlndDintt cti
gelaD|r«ii, nnd erst treoD dieae» 2iel niclit ta «rreicbeo ist, findet die SobeidangB-
kltge «(«tt. Und ebenso «Jcber Jet es wobi , du» dt-r Gntte , wukhcr tre bin zur
Sebeidsngakla^ von der Gegcoaeite koamen IKmit, die KccbUiniltel da» ProMiuos
enwbOpft, Niclil diß grringe Zabl von S^liffi^acgiiarthciltru wibrtind der erxten
Zeit der Kbe k&on dabrr UlvrnuobeD. sondeni nur der L'rastnnd, dau 8chciduag»>
nitheile Uberhati[>t erfolgen, bevor der Tag der Trennng aieb jKbrt.
Ton den Ziffern der einzelnen Jabre lat die betluutmmRte das aof du erate
Ehojabr regelmässig cntfa]leDd«3Jaxiniuni und die d&nu ««fort eintretende, faat nog«-
BtÖrte AbnaboDv. Die»»-.!! Unberwiegen der LOMogmfTern dei er^ieii Eliejabre» geaUttet
heinea Zweifel , daui die Tendenx der EbrlCaiuig «ofort nncb Eingebnag der
Ehe tun «ttrkaten itt. Du Ulnua bei den [jrooes«aaJen Sobeidungen widtMprit'Ut
diettor ÄnDahmo oicbt. Die LSauageteodcns ist hier einseitig gewim ebenfiüla Hifgrt
vorhanden, nur kann nie begreifltcber Weine im ernten Jabre viDifaob noob niabt
tarn Siege gelangen. Bei einer groaien Zobl der Ehca &hli.'n uiTcobar d)o B»>
diogangen der CoSxiBlent von Anfang an cnd die vor Kingehoog der Kbe BeUt
nnbekanntcD trennenden MumnntD ntacben aUJi nneb Vollziehung derselben sofort
mit aller Uacbt tikt einen oder beide Xbeile gellend. Es bandelt siob dann nar
am die Sttrk» de« WideratandM, welcher von inoen oder sD«aen dem Lfisnags-
etreben eotg^enwirkt. Wie lange die LCeungepioceaec im Inn«» der Familien
davem, waBB die Ictiten der von Anfang an zerrieaenen Kben auch tat fonnellan
Lösung gelangen, die« liient airb aas den HiatiHtiBohen Ualvn frcüiob nicht erkennen.
Gewip« trelen vielfach ScheidangaDrsaGbon ent im Vetlaufe der £be auf und die
erat nach Q,ainq«enDion und DconiDien erfolgeodeD Scheidungen haben ibra Ur-
Bube «obl xnmeitt in Vorkommniuen apCieren Datnma. ÄUein alii: diesu nach-
trSglick aioh entwioVelndca Keime der Zeraeizung Üben, aelbitt wenn man all«
LftfiiDgsarten oombiniert, jene zarBtßrend« Maobt nicht melir, wclebe den nrnprUag-
lioh gegebenen Differenzen bi< zum Ablanf des enten Uniiiqiienainiaa inocwo|||g|
IT. ProgQnitnr dar geUstan Bhen.
Die Ethebnng bat (He Progenitar der gelBaten Eben insoweit in Betraoi
gOBOgvn, als zn contlaticrsa isl, ob im Uumcnl« der BbelÖHosg «beliebe Kinderl
vorhanden waren oder niobt. Die Antwort aaf dies« Frage int in nachBiebendeol
ZÜTem gegeben.
Im Uomente der Ehelftenng waren «beliebe Kinder vorbanden
IB Jabre 188S bei 173 aosaarprocaai. Scbaidnagan, IM proceu. Scbviünnsen. SSTrcaaii
, , 1883 . 167 „ , 132 » . «
niobt vorbanden
in Jabre 1862 bei 168 «oHerproce««. Soh«i4iaj;*B. ISSproeaaa. Sdii>ldDD«en. M Tresnatife^
, . 1883 , 196 , , IUI , - 47
•te fehlten bIm
im Jabie 1888 b<d 6Ä Pere. der a. pr. Stb. 43 Peic. der pro*««». S<Ji. 67P«rc. der TwanoBg.
, . 1883 , M » . . . 48 , . , , W . ,
Dl« Kinderloaen bilden somit entweder geradeca die llajorillt der von der Kb«
Golöaton, wio bei den Trennungen und aaaaerprooeMnslen Sobeidnngen . oder sj«
komniBn der llalfie ganz nah«, wie bei den in FrooeeBwago rr^lrittonen Scbei-
dorgen. Ee ist dies ein VerbÜtniaf von »0 draatiaeber Art. dasajesle rombination,
wie viel eobwäehBr wohl die Kinderloaen in den stehendtn Eben vwtrclon »ein
mUgen, von vorneberein ala ÜberflllMig craebeine; der Kindarsegan Ut «i:
Die EhelSmngeii in Ooitemlch. 19
Hemmnisa ftbr jsde Art Ton EbelSsoiig, dies üt angesichts der Torliegeoden Zahlen
unbestreitbar.
Der Unterschied twiscfaen den Ziffern der beiden Scbeidongakategorien
stimmt hiermit nnr tiberein. Dort, vo Kinder fehlen, ist, wie man sieht, das Ein-
TerstfiodnisB der Scheidang leicht hergestellt ; vo Kinder vorhanden sind, ist, wenn
nicht ein nenea Band der Ehe, so doch ein Streitobject geschaffen, welches die
eioTerstÜnd liehe LSaong nnd damit die Löanng der Ehe flberhanpt hemmt.
Diese ErklSmng reicht nur nicht ans , nm das grosse Uebergewioht
der Kinderlosen bei den Ehetrennongen Tollsländig zn erklären ; hier siheint nns
noch ein weiteres UomeDt mitinwirken. Wamm werden die Trennnngen noch
häufiger als die einTeratändlichen Scheidnngen, nSmlich in ^/j der Fälle, von Kinder-
losen vollzogen , weshalb widerstreben die Eltern von Kindern der Trecnnog
noch mehr als der Scheidnng? Die Gefahr, sich von den Kindern trennen zb mBasen,
ist hier wie dort vorbanden ; soll die Beeorgoisa vor dem möglichen Ei&ffnss der
Stiefmutter nm so viel wirksamer sein als die Aussicht, die Kinder in den Händen
einer fremden Pflegemutter zu wissen ? Uns scheint hier in der That die Kinder-
losigkeit mehr zn sein ala das Fehlen einer Schranke gegen das Lösnngsstreben ;
ans den anffälligen Ziffern drängt eich die Annahme auf, die Kinderlosigkeit sei
hier vielfach geradezu das den Entschlues zur Ehetrennang erzeugende Moment.
Fdr viele der Trennungswerber hat offenbar die liberorutn quaerundarum causa
eingegangene eheliche Verbindung ihren Zweck nicht erfüllt, sie l5sen daher die
Fessel , um , daioh den einen Uiseertolg nicht eatmuthigt , das ersehnte Ziel in
einer neuen Yerbindnog za erreichen,
7. TernrBaohnng der ZheUsung.
Die statistische Erhebung unterscheidet erstens die formelle und
zweitens die materielle Yernrsachnog der Ebel&sung. Die erstere besteht in
dem von dem Uanne, der Frau oder beiden Theilen gestellten Lösangsbegehren, die
letztere in den von dem Gesetze anerkannten Grrttnden eines solchen Begebrens.
Was die formelle YerurBachung anbelangt, so sind die ziffonnässigen
Ergebnisse zunächst zwischen Scheidung und Trennung sehr verschieden.
Bei den ansaerprocessnalen Scheidungen geht das lÄsnugsbegebren nach
der Katur der Sache immer von beiden Theilen' aus, bei den procesanalen faat
ebenso anssohliesslich von einer Seite. Werfen wir beide Scheidnngskategorien
snsammen, so ist die Summe der Scheidnngen, welche auf einverständliches Gesuch
beider Gatten durch Bewilligung oder auf beiderseitige Klage durch Erkenntniaa
des Bichters erfolgen, allerdings die grossere Hälfte, denn es gehörten hierher im
Jahre 1882 368 von 651 oder 56^/s Peroente, im Jahre 1883 366 von 616
Fällen oder 59 Peroente.
Dieses Uebergewicht ist aber ein weit geringeres als bei den Trennnngen,
denn hier ging die Initiative in 86, beziehungsweise 80 Fercenten der Fälle
(82 von 97 und 65 von 81) von bilden Seiten ans. Dort also, wo die Ver-
ehelichnngs&eibeit mit der Ehelösnog gewonnen wird, ist die Bereitwilligkeit auf
beides Seiten weitaus grösser, die Initiative zur Ehelösung zu ergreifen.
Wo aber das Lösungsbegehren wirklich nur einseitig gestellt wird , dort
ist es gemeiniglich die Frau, welche als Petentin in den Vordergrund tritt. Die
einseitigen Lösangsbegehren der Fraaen und Männer stehen sich gegenflber:
acbeidTiiig»n Trenonngwi
Jahr 1882 = 219 ; 64 | Jahr 1882 = 11 : 4
„ 1883 = 188 : 62 } „ 1883 = 8:8
Nai einmal (bei den Trennungen des Jahres 1883 mit minimalen abso-
luten Ziffern) hallen sich die Lösungsbegehrea der Frauen und Männer das Gleich-
2-
20
Df. K>r1 HaEelnaDii:
a
gewiclit, «ODst steigt du Plna d«r Fr&a«>n bia za d«in Drsitochea ao. TTnd bringen
wir vollMiiiii die beidemiti^n IiÜ>«ungMbegebren mit ia Anublag, iBolieren wir
jeao FÜte, io wolcfacn di« InitutiTe von d«in lUano Klletn Migoht, daiiti sind
Qiiter den Kli«l9Hiiiig«[i nur verachvrindend nesige voihandun, boi Wfllch«n dio
Frauen an der forrndten Gialeitang' gtat unWUnrilLgt sind (Vei d«D 8cheilaogeii
10, li«i den Trenniitigen 1, Imiw. 10 Feroeat«). Was wir Too andoren Gtclclit»'
pcnktcn aan zo DrkeoD«a glaubten . niinUioh, du« dB» ffHr die EhelVsosgen ent-
Mheideade WUIensmoinent b«i den Fran«n in mi^n m, daa bStto demnach hier
ejna Deiierliclii> BekrSftignag erfabren.
Die Lttetutig dar Kbe eelbet erfolgt b«i den aaaHrprooeMoalni Scheidangen
and bei d«r Mehreabi der Trennungen ael Ut?enUndtiflb immer nach beidentcitigem
EinTerstündnis«, aber aceb bei ci&tm Theilo der dorcli Klage angtregten Scbei*
diingeo und Trennangeii gelingt en der ricbterlichen Bemlibung in der BegeL
•oblieaeliob doob, eine oiaTcretindliche Urning an anäalen. LcUteics goaebab
im Jakf« I88S ><«■ U8 Sebeldaagen nnd — Traumasea
, . 1883 , 9« . .3 .
Die LOanng errolgl« aoinit Bchliasiilich bei 479 Ton 651, beew. 4bb von
61Ö Scbeidnngeo (d. i. 73',, \>nw. 74 Percenten) and bei HO von 97, beaw.
68 von 81 Trennnngen (d. i. 83, bexw. 84 Pereenten) ohne ein Hehierlioh««
Urtlieil; nor bei oineni Tiertel der Scheidongen and gar nor einem Secbntel der
Trennon^en ergab eich die Nothwendigkcil, die £he doreb Urtbeil tu iSten.
Di««er 0oter*obie<l der ächeiduage- und TrennungeiiHFero erklärt aicb
Eom Tkoilo gewiss schon daraus, dan die TrennaiigcQ cum grtJeBten Thailo aas
Jndeneben berrorgehen; daa «pcciÜBch jOdisebe EberMht [Sobeidebrief) tlut hier
den Urlbeil von vurnulK-Teio wenig Bann. Ob aber aiobi noob tiefer litgeDde
Drsaeken mitwirken, mSge dafaingeBteltt bleiben.
Wo ea znm Urlbeil kommt , wird auch da« Vcracboldeo der iWleioo
featgcciteUt.
Ein bridom«i4igce Verschulden wnnle in nnaerem Bivnninm enurt btä
30, bexw. 32 Scb^dongen und 11, besw. 6 TrennuDgcn, ein VentebnUen dM
Uannee bei ll9, bviw. l05 Scheidungen nnd 3, besw, S Trennongea, ein Ver-
•ohalden der Fran bei 31}, b««w. 24 Scheidungen und 3 , beaw, b Trenonngen.
Von den Scbeidangaarthetlen nebm«n samit 69 , betw. 66 Feroeate
ledigltob uiD VcTAchalden des Mannes na nnd bei 17 , besw. 20 Peroentcn soll
awmardDm ein V^nichDliipa des Hannen mil jenem der Frau ooneorriren ; die Wag«
Mhalc der Kcbnld ist oomit bei den Sdieidungen nm mehr ala daa Doppelte an
Dn^nnaten der Uinner beleatet.
Ganx ander« lauten die TrennungterkennlniBse. Hier atcbt die Wagiohale
dw VarMbnldens im Jabre IHÜ fUr beide Tbeile gleich and geht im Jahre ltl83
sogar aof Seite der Frauen nieder. Ea Int dies ein Gegeniatx der aufAUigatea
Art; die Kleinheit d«r absointon Zitfera laut ee aber genthen eraobeinen, den
F.rkUrDng»varauc]i vorlliaflg ta vertagen.
Wichtiger noob als dio foimella Einleitnag iat die materielle Vet^
oreaebang der EhelOflongen. Ans welcJian ärlimlen wurden die Ehen geacbieden
und gelrount? Uieee Kruge dringt rieh von aelbst auf, 80 oft von F.belö»ttngea
die Rede ist. Leider kann diene Frage auf Gmnd der rorliegenden Daten aber
nnr rnok)>ichllirh der i^hetrennnngen beantwortet werden. Hinaiobtlinb der Soboi-
dnngiün bat die Unklarheit des ErhebangB-Formnlara die Gerichte lu einer ver-
arhiedenen t'ootiorungFiuelbndp reraolaui . wekfae die Verarbeitung des Matrnala
anmSglich mnoht. In den Answeifen dar Uehitahl der Gerichte stimmt uauliob
die Zahl d(rr SrhridnnirsurRacben mit jcn^r dvr Scbeidongabegehreo Uberein, bei
einigen Geliebten ist aber die Zahl der ScbeidaDgHUraacbeii grÜHsar uli> jtuta der
Scheidungen oder Schal dnogabegebren. Dort warde ala« immer die von dea
IHt BbelOnsgin 1b OMiemioti.
SJ
lP«riobtMi bI« tBasR|^b«nd Iwtnehlata ScbeidaDgtursMbe coati«rt, hier aber j««]ar
doo Parteien aagofdbrte Kliggraal, fol^lidi für einon HcheidaogafsJI daon
'nelinM Unuaheo, trenn die B«;«hr«o der P&rieien »ich «nf veraoiiie<l«oit ärllsde
Btlltxtoa. Will BiAa niefat mit einem rSlItg iiii;l«cIi>ru;«D Halorial uperiorco , «o
bleibt d«niiiMh nichts äbrig, als «U die Analrae d«r 8abeiJuagH rauhen xu rftriiehteo.
Bei den £betrenauDfen tritt dieser prinuipinllo ÜeWUun'l niobl tn Tnge;
die Ziffeni Btimmen bU naf tinige nnbedent«iide Pankt«, welehe »ioh Juroh Enter-
poUtion bweit)g«n luien.
Di« TnanoDg nnk hiwnuh b«;elirt
In JkJiT* UM Int Jftlire iBn
ta
äPUln
- 3 ,
:6^
m9gta E)Mlir««hM in — PftUca
, TtrbraohM a" ■
p botthttAw T«rlu«ur ■ B ■
p llMb(t«Uiiiitca näd Ulnliutd-
Inwte« T ,
, niintMinriadlicher Al>a«igBBC . . « 62 i,
DicM Ziffeni genttgen wohl oh» FcroutbendiOBOf . Hu ideltt lu nicht
gann^m Eretaoaen, dneH die ndienle Uünng der Ehe nur btfobst Mlten dorcfa
di« Bchwereten, iä» Buid der Ehe am ti«fst«a erschmtornden LSanngagrUDÜe, wie
Ebebrach ood Verbrwhen, motiviert lein soll, und diu DeierüoD, Inaidieo nnd
BSrilteo iaegesAionit gegen den «inen Grand il«r unSbanrioDioben Abneigung weit
zurBektretoD. Der ETklllningij>rnnd ist offenbar nicht in den Thitiietitn , sondern
in der Cooatraction des GThoban^-ForainlnrB in radien. Fdr die obarakteriititichB
Form der Trenaug von Jodenehen, aSmlish fir die Trenanng dar«h Scheide-
brtef, fohtt eine eigene Bubrik. In den Fdllen de« einverRtändliob ge;;cbenen onJ
geaooiBwnen Scboidobriefe« entzieht Mich aber die Uretcbo der Trenanog der Cog-
nitioQ de« Kiditert, anil il« neeb dem Erhebnnge-Pormalikr eine TrenRnngssmobe
doeh regietiiert wecdea nusete, eo h»X sweifelsofane die Eintntgiing diceor FUle La
die liubrik der .aDUberwindlidieB Ahneigong* der l^he;KtIeIl -tutt^fnndea. £■
moai daher nncb dieaer Hcfaflidan^egnuid aiURer Keclinang get&^seD werdtn. Wm
die weoigea Fülle betriEFt, die d«on nooh erllbri^en (1883 wie 1884 je 1&), IXut
sich nor der Wideriptuch c«nalatier«n, der xwiuben den Deteo der beiden Jahr«
rorliagt. Während in dem er«t«n Ebebnioh ond Verbrechen «U Tren^nnj^iigrilBd«
nicht vorkommen, entfillan in dem iweitea 11 von 1!^ Fällen auf dieae beiden
Knbrikea; wa> speciell d<s Ebebrncli betritft, sj mIIoo im Jahre 1383 niobt
weniger aU 8 £hebrneh*mie vorliefea (1 leiten* :lei Mannet, 7 Mitena der Frauen ).
Es mau spXterea Jafarco vorbobaltan bleiben, dig normal« Erechnano^ zor tialtmig
2Q hringea.
71 nullltätBerkUrnngeii.
Heber die DngUtigkwUerkUnin^n von Ehen kttooui wir luu gant
koTS fiuHIU
Im Jahre 18»t3 wurden 11, im Jahre 1?<83 8 Ehen oiehtig erklKrt,
nnd swar im erflt«n Jahre 6, tu eweilen b an» ISdeBtlicIien KUokaicfaten. t> selangt«
aleo in beiden Jahrea nur die Uinoritlt der annalürrten Khen anf Anancben der
Parteien zur I>&Bung ^6, becw. 8). Welcher Confeaiiion die nicktigen Eben aoge-
bCrtcfti ist iiicbt nachgewiesen, ee liaet aich daher nicht benrIheileB , ob die aof
Anaoohcn d«r Parteien erfolgten Aenullierongeo die Anflehe h4tten , die sonat
nnmSgliche Trenoang xa ersotuo. Aber a«ob dann, wenn du? in FtAge stehenden
flUe ■Kmistlicii der katbelisobeo BeTfilkerang eotitummm aallten, lo wir« diu
im Weg« der Trennung nicht erreiobhare Ziel im Wege der AnnoUieraag nor
TarMliwiBdeod ««Iten ecreieht worden.
Mittbeilungen nnd Miscellen.
Aus den Sitzongen der k. k. statistiBOhen Central-Commlssloii.
AnBzng ans dem Protokolle der 195. Sitzung am 29. November 1884. (Jnt«r
dem TorsitzG des k. k. Hofratbes and Präsidenten Dr. von Inama-Starnegg.
Der Präsident legt der Tersammlang die in den leisten Tagen erschienenea Hefte
(Band VI, 4. Heft nod Band Vil, 2. Heft) dar „OesterreichiRclieQ Statinik", enthaltend die
StrafanBtaiten and Gerichtflgefangniase 1^2 tmd die Waareneinfuhr 1883, vor nnd bemerkt,
daas daa Textheft znr Hinde las tatist ik 1383 (Kaad VII, 1. Heft) und die SparcaBsenatatistik
1882 (Band VIII, 1. Heft) demnächst erscheinen werden.
Das k. k. Ünterrichtsministeriam hat AnfkläroageD ftber die von der Central-
OommisBion in Betreff der Beschaffnag der amaricaniBchsa Pablicationen nnternommenea
Schritte verlangt, welche auch bereits gegeben worden. Dasi k. k. JaBtizministeriam hat die
Uebermittlnng eiaea im Drncke befindlichen VerEoichniBies der Notare in Anasicht gestellt,
dessen Heraoagabe mit Beginn des nächsten Jahres erfolgen boII. Dasselbe HioiBterium
hat die von der Central -Commission angeregte Varlängerang des Vorlageterminas fär die
Answeise ftber den Tab alar verkehr genehmigt nnd nensriich vorgesorgt, daas hiebei mit
der grössten Qenaaigkeit vorgegangen werde aad dass namentlich Simaltaneinlagen nicht
mehr als einmal in die Anaweise aufgenommen werden; ein weiteres Ginvemehmen mit
der Central-Commiflsion wird in dieser Angelegenheit im mttadlichen Wege erfolgen.
Das k. k. Finanzminiüteriam hat, ein^m Ansuchen der Central-CommiBsion ent-
sprechend, die Operate der Gvidenzhaltung der Slaaerbezicke Feldsberg und Histelbach
fflr den Zweck einer probeweisen statistiscben Bearbeitnng znr Verfügnog gestellt. Ffir
das k. k. Handelaminiateriam warden die g^wänachten Nachweisnngen über die Vieli-,
Wildpret- nnd Batteransfuhr im Handelskammerbezirke Roveredo fftr 1881 — 1883 sn-
samm engest eilt. Anlässlich einer Revision der Vereins nach Weisungen aas Dalmalien wurde
die erfrenliche Thatsacha der Vollständigkeit and Verlas alichkeit dieser AuBweise conatatiert.
Das k, k. Ministerinm des Innern wurde ersncht, eine Ueberprüfang der anf
älteren Erhebungen bernhenden Daten aber die Lauge der schiffbaren Was s erst rassen zn
veranlassen und za verfägeu, dass eventuelle Aenlerungen in der Länge der schiffbaren
Wasserstrassen künftig in den jährlichen Answeiseu aber die Lands trassen aamerknngsweiae
anher mitgetheilt werden. Dem Landea-Ansschnss i in Schlesien wnrde die gewünschte Nach-
weianng über den dortigen Hypothekarlasten-Stand mit SchUaa 1883 übersendet.
Diroctor Bodio in Rom konnte dem hierortigen Ersnchen nm Bekanntgabe der
in italienischen Seehäfen eingeschifften österreichischen Aaiwanderer nicht entsprechen,
weil in den dortigen ofßciellen Anfscbrei bangen die fremden Answanderer nicht nach deren
Heimatländern verzeichnet werden ; es wnrden daher die k. k. Statthaltersien in Triest and
Innshmck nm die Angabe jener italienischen Häfen erflocht, in welchen die Auswanderer
ans dem Küstenlande und Tirol sich einzuschiffen pflegen, damit die Ermittelung der Zahl
dieser Auswanderer und ihres AnswanderuDg« Zieles durch die bezüglichen Österreichiach-
nngarischen Consulate angestrebt werden könne.
Der Pi^ideat theilt hierauf mit, dass das gleiche Specialcomit^ , welches sich
mit der Berathaug der bezüglich der Forma tare über die Ehe-Scheidnngen und -Treneangen
nüthigen Erläuterungen beschäftigte, worüber R^gierangsratb Ritter von ßossiwall be-
richten wird, anch in Erwägung zog, ob nicht eine neuerliche allgemeine Erhebung des
Hypothek arlasten -Stand es anzuregen wäre. Daa Comit6 gelangte zu der Ueberzengung, dass
ffir eine solche Anregung der Zeitpinkt erst dann zu wählen wäre, wenn die Neuanlage
der Grundbücher abgeschlossen s>jin wird; zunächst könne nnr eine weitere bezügliche
Beratbnng in der Richtung eingeleitet werden, ob nicht einstweilen für mehrere Bezirke
verschiedener Länder eine Probe-Arbeit behufs Constatierung der Kosten einer allgemeinen
Erhebnng dea Hypothekarlaaten-Stande ) vorzunehmen sei. Der Vorsitzende bemerkt noch
hierzu, daas nach einer in letzter Zeit erschienenes Pubtication des Vorstandes des nngarisch*
MltthtÜiu^M nnd HlMeUui.
£3
liiiiht4PUlr»l1i Dr. K»Utl, (l«rt b*reUi «nf GrauU«ss «iiior
Mld«m sniR^lirt«]! Prvli.sArbait di« E->tt(a t'.avr Brhsliin; Jm arp^l^vItkrU^lea-auadw
Ar 0B£4ni b«i der AnitkEiis« von 4'5 Killioara P^tea tlgrOcisIbnohseiaUgaa 4nf 100 (KM)
Omld« WvcbiMt wnrdva, wuMk s.kb dt« EuiUa dinar Er^^bnng fBr dfa In Baleliaratbi
TvIrvtoHea K&iiiKreidie ud Lindor. wo di« Z»hi dsr OraadlutobKinEtcm »It ruu d 10 Uil-
U«Baa TvniuaUast wnlcD kSaii", J^dfohlto Bahr book lieUafa varJea.
Dir Priiidiiat Iniut »dann dsa Barlobi dca B?gIanuitiruhM RliHr von Roaai
wall »11 dar UitUietliae eio. <lu* di« Naetivetitiagea tber dlf Btis-3cU«litu;4a sad
-Tnaainic«n Ar die Jahn 19^ nai) 1833 vahl ksarbailet. mbat wegen tlnr dab^l ^fan-
itata DagleickartiKkfiloii Docfa nlcbt io Drack ictect vunlro; dia««r Uiastul liot aacli
die TemilaaaaaK nr lunKrlitlitra trttaas H«r beiajclichcn Fornnlaro.
Bexieronruath Riitef voa Ela«>iw«ll berichHI, dua ui d«D TetbuiillBBKMi
•Im xnrUeWfprtifnag iler imJaliralBSI TorxeuichaatHi Fonnalar« dl]«r die Rb»>SGlieidajiK«Q
nad •Trannoacio hacafruitn 9p«ct*]<«Bllta aotar Vi>niU dw PrüaidvolcD UintcUnatrath
Dr. Kill«r tan I.oiitna, Hofraüi Dr. Ritlvr van San laaa a-Spallar I, SaeÜoiuratk
Dr. Katar nr, UofiecivUt Dr. Win kloi. Vica««cr«Ur Dr. Hn^alnaoo ttad ditr B*rieliU
traUtter ilch betbaillclan onl b» der IIsbcrMupinr plaaflan. üam Ihii dar Taracbiadan*
aitigaa AalTUiaag Bber dia Btd«iiuuig dar aioaalnan Robrikta vna Seit* dar alt dar
AiufUlB&i; diaaer Fornalafa balrantaa Or^aaa alaa KrUnUnuif; dicsnr SnbrikanliOpCk aoth-
veadif mL Hlarbel ward« Jedoeli eeuUtkrt. daat dlaa« tCriäntaranK«» aetfaUea, e(«laba«iti;
aber den aar Atufftllnac dar (raptieliaD Pomalari» ^«rplliehtotaa Urgansa tint waaanHlaha
ArbuUaaÜut«B£ gMek&lF'aii verdno könnt«, veaa daJ k. k. J uUiatnUUriiiai di« kvt'
latsaag der uball&riaebea Kicli»«lraa$ a>>«r Rbe-Seh«ltlDu;'^D nad -Trenannsea und ui
St«U« d«n»elb»a dl« insflllanf voa ZiblliIsU«ni TärJAdaa qiQ««losa P*|l etaar Bbe-3«liai dvag,
•Truonaog oad -Uo^illi^'^Tiitt-BrlilKraui; ^^ntlimic^D «olllr. Duna «ihrcad i^«p>amAHij^ v«n
d«e B*sifk«-, KrcU- ual LiaJu'icvriutilvD jiLrlicb >ir«i An^voiw) Hn d:e E!^«'äckeidqa«»a
nad -TnaoBneea den Ob4r)aod«i>ic«rlcbiun rorstl^ta find, an* ir«tEh«a b»i d«» MzUraa
dia &DsaaiBi«aKtdIoBKta «on diel Aoa^aliea fär Ihraa Spreacol vorfaaoamga oad aa das
k. k. JaatixniaisUriBBi ««laitet wenlaa. irtHea aich Biafdbraa« der ZilitbliUer die beallf-
Udiaa ZflBamBcnstdliiasftn der Obarfandatsarklite gtoxHeh eotTallfa nad kitte aa Stalls
der TOB dea anlerateheaidM B««Jrka-, Erji«- «ad Laadstgvrkkiea J>ut vdraal«gaodaa 4r*l
JakiMiBiwnlae dia BUsaidnnc der im L*ara de» Jahre» bei J«dMai*liesr Brlsdlrao; alBea
Acta lMxb£lick einer Bbe-Sdteldang. -Tnonan^ oder -ünftlligkeltsorklAnng anasefilMien
Zlk1blill«r xa ireten.
Der Berkburautter crortoi la «lagetteader Veite, daas duiüh die BlaAlkriuit
dar ZkhlblälUr flr die Jn lUde s(.*beale Brbeb«iic die ArUlt <1bu mit derselbe« batmten
OrK«Den anbediap erldckten wurde aad data klerdorck Qi'fat nur ein verluiUclLe* nad
gteidianiges Material, loadem anch aeae Di'en svr Bnerih^iliiDK der elaaahlafl|:«a Tar-
biltlilaB» gewoaaaa werden kOanlea. Derselbe beintra^t Nani-BE itt Spe<iateoaiitAa, dl«
Ceatral-Coainktloti walte den k. k JastiunJniHierian din Einfnbmag der /.thiblaiter fBr
die Nackwalmag derBhe-Sobeidnanan, -TreaaBtifea ood -dafiltJgkeitMrkJtra&fes, ereBtasll
aber die Hlaaetgst^ der von dim CeaiiU feraaliarten ErlAateronfea aa d4B bi«bv far
diesen Zweek beitimnt«« Forranltre enpfeklta. Der Bsricbtoritatur legt a«eb ao<;h vi«r
Entwürfe r«r di* aar Blafdhraag b*A«tra|;ten SUklblittar rar an] biatrkl, daaj dU Ja
denselbea astbalteaca Fra^ponkte «if das «uftta Uaai beiehriakt s«i«a aad «vaatUoU
aook Bocb iatt^ «iaaelo« Fracea ergiaxi wanlcn könet«». -
Die Veraaualang ninnl oacb eiaar liaaptsi«hli«h daa tnball d*r Tarir«lo<ln«
lÜtlercatvflrfv bekanlcJadea Drbsite die AallftRv de* SpeoiBlooait^« eüwUMnls aa
baacblieaat, das* das PiiWdinni die tjcfalBsaredacli«n der wrRolftftea Bstvnrr« dar
bültar etneoi SaboenlU üb«ttref;e.
Der weiten an/der Tecteordnaac *(cheado Barichl «[aas Spaclalcffnilis. walchw
^elchfUta natei Toraits das PrasidcDlen aai ualar Vilwirknac dn HlBistetiiüraibeB
Dr. Bitter voo JireCek, des Ulniatvrial-TulksaokBtrefereatea Sorratbcs Dr. Ritter *an
Ulrlcb. dar BeeiemBiTitb« Dr. Blodic aad Scbimaer über die fflr •las Jahr 1885
In AüMlcht ^caomiBetie Volkaacbalea-Oonarripiliiu beratbea bat, wird moi RccfornncHralhv
äehlBmer entallet. Derielb« becrtlBilM die Anairkt dea Spcdalconltia, dua eine ein*
lekande Grkebanc Bb»r die TertaiiBinae der Volk»- and BllirK«radinleB — wlo ia den
Jahian 1&7I Ti. Iä7& and ISSO — sieb ttt das Jabr ISSfi Blebi «npfehle. waU dia in
Volf' des 0«»«laes «eei 3- Msi 1K83 >lch eben triritzl eben den AraJeniagiMi In der Orsaut-
aalioB (liaear ScbaleB kein nBUr|irM^baadM Ulld dur Scbuliustaade rar dai Jahr 1866 gt-
wlaiwB tauMB worden, und Mipllebil dia fi-Ieeoileu fllnf AutrB)^ des SpaelnJeaaiildB aalat
antTtkrliehei UotlTiernag deraelban «ir Aniinhme:
]. Dani k. k. UnterriehUgilBlfteriotB ael ranascblateti, daia dtf IVUlteoBKflpduB
dar ValksscbBlea tm Jakr« lüQb nalerltSBen, dagecen vledor Im Jslire 139Ü forge-
nomnen werda.
k^Ubl
24
UiltbctluieM nsd in>«eTt«i.
S. IKa BiTÜiaa d«r bwrti^obea BclwbitBgtr»liMl4r* bUtb« tUem gMiiciMtaa
«^t«ru) Zsitpttskto rorWhUtea,
3. Diu die Contlnititit d«r bUbcr i%dot fAnfl« J»br r«rftff«BtliobUD «»^«beDdaa
DwitaUmig dor Vallutckal«!! t&f 1'^ wfrecbtsaarWtiia . solle fär diaic« J^hr rinv
DuaUUnng d«r TolkuchnUll auli Scbalbosirk-in iu dar ,Oi:St4ni:ictii»:lioa guiJElib"
gogftlMa wvrdon; d^liar ani du k. k niitiin'icblftaiaJat«rliui za omnütto, die bciUEliclMii
Vvisaitgeti ml die Iiaiid«uctiiilb«liOidsa, «dloho ta Ihna JabrMliericht«D nnr lindorirebi*
Vebmiclitiii briigcon, n Brlaueo.
4. Bi Mi wmtw dam ^nBnbl«o Hiiütcriam die VernctnE n smpfdka, du«
in des JabiMbtricbtui der LftadearAalbibOrdeB aberlifta]il and ftr 188& «ooh in ätm
tabelUriicbeo BosirkeflberBicbteD dir äcbttduDc der Scliiilaii, ittan der schul pfttcliti gen
and •eboibwiiebcnd«« Kiador ntch OoKClilvohteni darehgefdbrt werde.
i. Volle du k. )t. ünirrrirbUBiiuiiurlQB auf dj« liftcbt» uod DnBleicbnilUai];-
kelten, T«kbs in den »bnn beceicfcoEtea Jabrenberiditen battiglicb itx Knchweiinsc dar
Sobnl «inrieb lanKra and SobnlTnralainiiiaw TOTkommeii, aafinerkwi gemacht asd km daraa
Bebeboits gebeten werden.
ÜlninerUlnth l>r. RiUnr von Jire^ek empfleblt Doch die Tontebeaden AntrtiE*
tat UBTeitndorten Annahme mil der MoüvIeraiE. du« diemlben in KinTentiDdnime mit
dem VolkiMbnlreferenteD den l'DietrkhtiBiDifteriDiDt nti SUude gdtommra Mti*D. waraaf
der PriUldeat diem intr&p oloEelB ist AbMJmnans bringt iiad dioMlben mit Stinun»«-
■inballl^elt nun BeacbiD«» aihobcn werdan.
Bewegung (l«r B«viikeniiig In eraUa Hftliijihr« 1884.
4
Hnoh don weois gänatijpHD EonlUtvo, mit wglcbeit die TrAttoogea, G<hart«B ttnd
StariMfUle doi Solu'jabrM 1S33 a'^KeeshloMeD kaSen. litMt«ch daJi erste tlUbJakr 1984 wieder
mngloiek exCrtnlioker aa. Djdq c« etcab«a aiob ia VarftltichanK zo d«a glsloliea Zeit«
abnhnittflD der Tor&ugeb«iidea fünf /abre
In ereten üalbjabr«
TnnonseB I. (turtal
ItlD
. 54-733
. ä2.dGB
47.M5
36.897
61.792
33.888
IBBS
aaisd
Zuanmen. . 87.168 84.S42 Sfi.OnO 95.651
36.041
90.704 9S.fi94
a3»l.l(f6 213.060 ÄJO.:«(" 243.781 SSTÜS!
216.786 £12.433 ]R;t.540 217.100 ^6.898
Geboren« I. Quin«! 251.844
„ H ai6459
Zoüjunmoa . . 44&30:) 4&3.^l 426.601 4ä3.bT0 ibOMl 461.99S
TodeefÜlu L QaarUl
U.
. iiiö.yiö
IS3.630
16&440
ZwaBBen . . Ü6.9T6 361.970
avM.l47
178^«
3S2.399
1S61U3 206919 181.06:
180.361 181.Ö49 178.ufti
3B&.454 387.668 369.UM
Den arvteo Seaeater dei i-eransKebonden JabrM 1883 g«gpaflb«r alnd somit dl«
Trantiniten ib 4-810 oder 6'3 Percentu, die Gebiu-leii nb 11.114 oder I! 6 F«n«nte g^stiegea,
dagegren die SterheWle du iQ.H'i oder 7'3 ['«rcenU xnrdek^gaageD. DI« Trauungea
sUben mit die«4r Kiffer dem gtutiipten Halbjahro irlhrend des vor*tl»g«b»ud«n QaiB>
qnantiinmt, jenea von 188if, tvtt vättig gtel«h, die Gtbarten «rrAk'hen in keinem Abecbaitte
di«ttcr Periode ein« to hob* ZiBtr vi« |SM und b«t>nleri bedcalccd üt dnr Abfall der
äterbefalle, ««'Icho allprlinn im orxtua Halbjahre 1681 bi« 1883 abnorm bock standen.
Nach ilaaitoleu Mlg«a besouden die Tmaangen im aivten Vlerlaljakre einen
SroMen Aafichvung, g«gen daa gleiche des Voijabres am nahetu 10.00l>, va« thuil* dadnreli
bewirkt wurde, daw lich die Verfahl loiaae Im Atlgemeinea benürtaa tinil damit die Lust
Knm Abschlon von Ehen stieg, theila v«b der langen Daner d«« Faachiag«, der 1884 er«t
mit dem 26. Februar in Ende ging, daher £ait *a manchen EheacblüHMa bet, die *«Mt
nul eine *ptt«re JahroRMii binaugeMheben werden. 0l«se Gelegcnbeii wnrde aaek ao
nnigieUg benOOtt, dan rar du iwelto Qnnrtal weniger Tnanngtn übrig blitbeo, nie in
den awei Vorjahren. I>ie Qeburtea «ind In beides Quartalen 1881 gogea da* Vorjahr ge-
■liegen, die SterbtlUle dagegen abgefallen und letattre» ist naBcntliclt im «raten Quartale
U inteaaiv der Fall go«e««D, dane baupts4ehltok bierdnrch du giutigere BrgebaJu dn^
enleo Jabnabklfte 1831 bervurging.
Werden die qnartalweiMD ZaUen in ihrer Anfelnasderfolge dnicfa einige ZaH
betmehtnt, ao ergeben tiiA
UitthtilnitKMi ud Miwtllm.
26
i. ]. Quuul 188» i^M•3 Q0.330 186.103
,2- 3aia4 221610 leas&i
.3 3I.4S5 217fi94 1&9.6S8
»4. . . 5S.302 226.009 160809
.1. . im 49.785 23a7dl 20S.919
, £ , . 40.ditd 217.100 IAI.649
.3. . , 32.346 2IB.103 141.977
.4. . . 52.884 2l3.ti70 148.092
.1. . 1884 &9.!HS 235.097 18I.0B3
,2. „ . 36 M6 2»>.898 178.004
Die TnoBicn atahm i^oBanfflicIt im nniita QoarUls «n titcliatto nnd D«iia«B
MCh etnnii Btcl(E«B|C in ima zvri toltmit'i mt in lntBtmi Quarlal'; cisaa nsa«ii
AB&durtDs. Eina ao erhRblicbo i'.nnahran tri* in 1. Qbu-UIb 1881 itt aber xcit LäaEereta
nickt verE^onaMi md htcrdarcb dia DoftiBiif t^g^M, dum bbcIi du ttntM Jabr gflo-
ftlc«r bIb Min« VorUvfsr BbBchtiaafaa wird. Noch mckr itt diM boftgliob drr arbDrlen
tnd äbfflwaih dar fUI. Dia «nlBtTB babas acb 1864 fftr bdda QflulBl«> dorob BstaeMadejM
Zmaimt Kagan 1882 Biid iwcb nvlir ffftB 18S3, bMoadan iai KWBitaa Qoarlal«, Bb,
«Unad dj* StBriMAIla alt «nit etriafaras Zablao SBltnlea n&d BBoaBtUcb dB« crate
QniUl am uban 25.000 Torlonnu» gBg»B daa ctnaha« Za*tabacbaiU 1883 BKrtdiblelbl.
Da daa «nts QvBrUI ta dar B^cal. waita eiebt apidamiach Baftratoad* Krultheim di*
Ocdamg ■Uran, wigan dar itmiK«i Wiatantait df* rraait« 2b&I dar ToJetnitl« Barwaiiat,
n lavas dt« wrri*dif(a«dfia RaanlUt« iUmm ZalUbadutittaa aaeb tir di* TaitaiiWa dei
CBBMB JaliTM «iaa cdastig« Proipioaa sUUta.
Aach ia daa eiaialBaB Ltadeni wfad«rbalBD tieb faat ohse AainabaM dl«M wc
frtallckni Er^bniBM- Dasa ea votdaa in araten Balbjabr« lecdtiicrt :
TraBODK^a Oabnrtaa St«rl>«>ntia
tus iH»i tan IHM UM lut
In KiadarOailatnleh . . 10.216 11.197 45.514 4573] 39.471 37.772
. ObasOaatamdok . . a?^ 2-913 12-345 12470 11.749 10 777
. SBlBbSTK 541 705 2 511 2-615 2-477 2.360
, Stelemstfc .... j.554 6-U^ 19.686 20-502 18.543 16.9U
, KArnUa 1.038 M27 5.880 6.159 5.762 4.920
, Kr»iii 2.025 2J28 9J227 9550 8.035 7:024
, TriMt aad U«bi«t . . 574 643 2.682 2.659 2^14 2.224
. 0&n.er»dJMa ... ^{8 967 3-825 4.306 3.201 3.WJS
. latriaa. ...... MOl 1.216 &.570 5.998 4.500 4.190
. Tirol 2.S34 3 2^5 11.641 11.637 11921 10.593
. Tor&rJlierc 436 448 1630 1.679 1643 1-454
, BUuMi 22.6dt 24.283 111.622 113.275 SS 892 69.364
. VUina a397 8806 43.413 42.872 37.602 34.193
, 8cUisi«B 1.936 2.105 11.261 11.225 9.917 8548
. Oallsi*« - 25356 24.760 141.175 145411 123.707 109.051
. d>r B«kii«iBB 3.349 3.324 14.498 16.317 11314 9.942
„ DalmtJaR . ... 2192 2-326 &40I 9.587 5.611 6787
Oio TrauBBiceii babco in SBBoitlichBa LAndtni «anar QbIUIbd ntd dct BakowiBB
»«C«nomaea, and ancb is dic8«ii aar «Um BfickCBaj; too fiSC nad 24 crfabrvB, ar wird
bIki nar üi Galiiien mit 2~35 Psrorntra von eisljteiB ßtlanf. Bai dpa Gebnrtaa koanaan
voU ia Tiar Lindem AbaBboMO vor, docb aind dieaa bei Triaet, Tirol nnd Scbitn«B aar
8cJi«Bakea|i«a an eioZDlna PaUa. kqiI nur Hlbrea ireisot an 541 oder 1*^5 P«rc«ata
waalfcer Ovbufco» «nf. Dt» St«rbef^Ile aadliob aUhan ia Trtsst nin ll> nnd id T>i1aiBti«B
Kn I-l^ä bitber Bis in onua Balbjahre 1883. Kar isi laixtgeaaiinten Lande wird daber
dio Zuubne ais W07 Prirvatc von virfcliohar D«deaianit. Di»Ma ibbk XKToiaxcIUn
OBCttDsUpa Vorkam BnlMea «tcban II>bn<c<a d«r TranuaKMi ia äalzbnrs um ilü'U. in
GOra-erBdlaea am 15 :59. in Ttn>l am 14*22 nnd in daa BnaKbianabBadam Landarn Xiadar-
ÜMtarreicIl «n 958, B«hm>n nm 735 nnd Kibns nai 4'86 r«rc«Bta «Dtgosan. B«xlEtieb
der OabonilBn «ncbalnea dl« crti«bli«haua ZanabmBo In Iitriua mit 7^3, Gin-OradUea
Bit 12*61. Bakoviaa mit 125^ aui D.ttaiallBn mit l*^3'> Parcaatoa nad dürft« btsAgliek
4m latxtana Laadea dU Veratebrung dar Tranuafan, Gabariaa und äurbafilla waU ann
TbBila BBoh in dir tKBdhmendea OeaBalgk«it («lagMo aaia, «reich« di« NBebwBbnagan
diasea Laadaa dar^ fortgeseUt« aorgfiÜtlBa Prafoag der Tarlapa aUrnUig gaviBoen.
Oi«M raokt gOaaUg«! BainlteU daa «rtUn Halbjaliraa 1684 kebran aneb Ui faat
aUaa nkkuia DMbUb dtt£«waguigder B*TSlkar«sgvicd«r. So tbeU» alek die Tratinogw ü
JL
s«
lfittb«ilBnc*n an 4 MUwsIUn.
K b
iviMbeD l.t41g«ii
I. Hitbjabr 1882
I. . 1883
1. , 188i
73.x 19
69.^16
73.722
76-5
78-4
77-1
u)«r«lok«aVer«itvat«
AntbiU tiBhn«n
Zfttü
«3432
l'erMDta
23d
236
22^
In beiden EaUKoriaa si;ixt «ich ntdi daa aacilailiKOT«!! Si^t^niswn d« Ji'ir«^
1883 «itder viR« Ilo:»Rraiir. Aanh steigt He Zabl der Bhan iviMhm Ladlg«a n«-^ Qlii'
dlfl Stf«r 4m ersiM TlalbJBbm 1832. wäbr«Dil Jon dor TM», An welc^ao ysrwlive
Antboll nabowa. d«r Ziffor d^o nr)clt>n Halb.itliret 1^3 nmlm Uelbt. E^ Wben dther df
Bbtn iwiacban ticdicoa oin« unKl^iob rit4ibitr<t JCunabne erratiran, was ani:b la dtroii VI
fatt edn rollaa Porcvnt gritnvraai Aatbvil« an dar OuHniintEihl aiun Anidracko konntT
Au« den EinBolnparlias der Gcbarteiitafitl loitcaaloli Mr dos enta Utlbjahi 1884
■ad drn slcich'^a Abschnitt dn Vorjaliraa folceude ScblnaarcaalUla tat das B«i«li tn
OanzM all. &• wnrd«n xMitUU
im
liM
abalfcb« Leb«iidc»bonBa
nnabalicba p
«hatiok* Todtf^borsna . . .
Bnahalfeh» „ . . .
Bbalicli« in Ganipe . , .
Diatatlicba in Gaawn . .
LabaadKohorea* im Gooaen
T<idtc«bor«B* „ .
Zahl
PsnooU
Zahl
P«l«COU
■ 373.064
82-75
391.848
8«*66
. 6$.39B
I4'b0
67.365
1458
■ 9.670
SU
9.664
S-14
■ s-ns
0*61
2.868
oez
3827&4
84-99
391.762
84-80
■ (f8.lü7
1511
71>Ä43
1520
. 438.iS3
97-25
4*9.273
97-25
. 12.396
275
2.722
2-75
Trat! dar erbebliffban St«iK«rao£ der Oabuftaii In Allf^'nainait bat aicb
RelalJTTArliittnlas zwtscban Lebend- nnl Todtg^lioranen gar nlfM ani aa«h j«a«a KWlMb
abniich tiiiiJ nnahetiob Sebor«a«n aar whr w«Dig, aber sii UngaBStaa dar aratnraa gatada
wun noch uohr durch (IIa Vnrglnichang 4ttr üBtraSend«» ZabUn (ar bal<ta Z«tuba«bBitt«
aam Anulrack« kommt: doao t« habfn sick di* ebolicb a«bor«n«a nm 8,M98 «(«r S'S^
Pcreaat«, dio «&«lielick Uebor4a«ii um 1^.116 oder 3 10 Fercaata vorvcbrt, dl« tMiMraa
baban alao raMh«r al» die vnt«r#n BDieaommta. In d«a alnxelncD Laadam «ncibt »kb di«
Za- adif Abnabm« dar Ueborcaaa im aratea Halbjahre 1884 eegun dia «ktcba 1663 p«rc«nUuJ
bei dra
Ifl Kied*r.Oaat«<rr«i«h
, Obar-U««i«rr«ic)i ,
, Salsbnrf: . . . .
, 8t«i«niiark . ■ .
. K&ralaa . .
„ Krai« . .
. I^iad
K n^n-GradiK«
. iBtrian
abe-
Üehn
naat»
Uohaa
+
+
+
+
+
0-3
0'6
4-2
3-3
8-3
3-5
Ol
mit
+ 12-7
-I- 77
+
4-
+
+
+
+
0-9
2-8
3«
6-6
7-5
3-8
4-8
101
87
bei dan
in Tirol . .
„ Vorarlberg
„ 8fihm«a .
„ Hibnn .
H Scklaciea
B Qaliaion .
K dnr Bakowi
- Dalmatius .
«bt-
Hcbao
RnsU*'
Ii«k«a
+
+
04
3-2
1*3
li
0-8
3-1
mit
+ U-3
+ 142
Obwohl daber die LinJei bei SonderuDK der «belieb oad UMibelicb Utb«r«n«]
vanifhiedeniLrtixt ReKattkte beabsÜcb dar BeweKuoR d«r Oebnrtaa aafweia«B, aa wi«derfaa~
oicb dach ancb bc4 dar Habrsabl tleraelbea and damater bat dea gTOBaeraa, mmaaigalHnid)
iNiader-Ofaiemlcb, Stelanaark, BlUmaa and Ifabren) die Eredeinnng, daaa die nnabnii«
Sebotcaea rosohar ata die alielldun xanebmea. Ja bei ScbleftleB, sowie beaoBden aobai
ti«I Tirol kommt aocar var, daaa die ebellcbea uinea ItUckgaBf:. die B&elitlicben dacaici
eint! iMitacbipdvQB VermeluiiBg babea. Die cerlagere Zabl dar TraDUDgeo. welrhe IT'
KegM 168'^ wibread dea {BBZea Solarjabrea, baanadera aber im erxteu Quartal Torgekomn
iJt. darfto wohl aof dl« attrkere Zanahm« dar naelielidi Oeborenea Im enten Halbja
1684 nacbwirkea.
R'i dur !^lt'rt>IU'lik«it dm tnA-u Halbjahroi thcilt aicb ia dea jliagateB drei Ji
Jana dar Eiad«r aad SrwM^haeucD wie foJst;
XtUbeUucm ud lli<KaUw.
27
im
IM!
it*«
Kiador bii »m 5. Jftbi«
I'yHiV'J
m.466
li7'j''.
PcTMBCB über 6 Jahn . .
. Iäi4tji
Sil 102
191.73-1
UDAcL In Femnten
Kiiiar bla mm 5. Jahre
525
458
46-6
Panoneo tther 5 Jkltn .
475
54 2
53-4
Is eraUui Seiiesbif du ti^hr i^atuitie tuiJ aonnd leriauhudrD lalirtii 1S32 CDtiltl
die eaacluedsa graisen AunU dor VerUorbenea auf iIm KimlMaUar. Wfit ilaisdUa alleat-
lulbwi und hoch In dm saoltfr basUtebaadeo Jalireu tob efnw Mlir loblian«ii Sti^rMIcbkait
belMsenchl vitl Die Mark «e«Mg«rta lI»rU)lUt dw Jahrai tS&S kehrt« iliesai Ter-
hillJit» ia'i mUelüeiJene Orfceocbail am. Ind«« von des «pfdcniiHli aanr«t»atlea Krank-
bflitOB weit aahr Rr<>ttli««&e ala Kinder iMtroffea tiud Uiif«rairt «nrduv. Dieis kiiMier-
{«•«baliehe KncbslouDl lat anek im ersi«ii UilbjaHre 1684 aoeb lürhi vm\t tUtTwanim,
lud sl«bt dteSlerUichkeil der Kr>acliMn«i mich iHaiKr cntscfaivileB Ober j«n«r dir Riadir;
duck hat daa VarbAltuias acboD «ia« Jtarlca Abmitdarini; «rfa'krM. tmd ila OMtvirtlc^b aiielt
Id d«r awtlten Jabrachtirie tob dva nah4lai1ic})«B Oait«. der bBao»d«n in dan Hafia-
>tAdl«a des HiltelaiMirM m TerliMran't haaite, ilaeklleh rreifbliebaa iat nad aach MUial
Bkbla voD rahlbar anftrcteodeci »pldanlaehMi Krankheiten T«rlaal*t hat. u dtrft« «ahl
■vck die aweilc JakrMbälft* KöititJirc ErG«l>8isK dtr Hurtalilat «ad damit aadi gt^ttn
Auinb«rnt)s an dio Doratalea ErxilivinaBgefi briajpn. Sah.
Die buirsttnUilse Bevälkertins und die inchlosMae* Ehen In ita Jahren IS7S-I883.
Das Aprilhett dts X Jahrguis»t I.\iv4 ili^r M'^nniscfanfi hrachi« alnpn Arllkol,
Wslchtf'rdiB GdtarifBfu 0«3t«rr»ick nit ilETf;«birfithi^fn weihlichoo BivAlkoranj^ «urfllcb and
lat&wiea, daiia dwch dieaea Verfahren, biuianlt^r« dnnh dnn Varglcich d'r jatiArOhl^a
eethtlialMea B««aik«nu^ tn d«o (^)l«licIl c«b»r«Bua &iml«rn, f'ic^ ear.e aniera Reanllate
«rgeb»), alfl durch dia biw»* Oegflnfeberitelfaiis d^r 0#bart«a aar B«t6Ik«riia|{. Eb«a*«
«Tfibt dj« bloMfl G>revalt>*rateUaas du ciHivblctis^nvn Bh*a aar OvasvalWrülkorani; kela
richClK«« bilJ, dcRB ao*ia aar Bmittluui; d«r c«o»ii«a Oabiirleafr«^i*oi die i;nbBrfäbic«a
PraSM in Betracht sa a{«hen alad, bildet inr QevrtheUstiic der H>)ratifr*i)acns ciaea
Landaa die heirattiftkiKa miBnlicb« aad weibliclie Bevülkeraos den ticbtiK«» Factor. Dia
OaaaaMtbevftlkernBK eiaei Laadt« wixt sich an» siadtrjihris«!! PinoaeB. aliD noch klebt
halratrihhisaa, aas borait» verliqirateteu nad um klninatea Theile auB ■IrkUdi in hcirata-
Ahigra Altar stebeadeB l«dig«o. veraitwctttn oder ««trranlea Pcirauncn ensammen.
Erat die tetite VolkaOhlani; blel^^i die UPlec^nbeil diese drei Gmppen mit «In'
a*dcr n vancleichec. nad die helraLiflliic" Bevälkerang mil den geachlonanea Bbea ia ciaa
2n*aiBiMUt«lli]D|e zn t>rln|:va. Leider liaJ diexe Hornent« aar fQr ein Jahr erhohco, aad
liclianalllck ichTaakea dl« ZlSam dieaiir dmi Hrvppen der Bevülkaranj;. wie ea ia anderes
LAadern Ihitattthllck conataliert varde oad auch ana den diaser Arbeit i« Grunde gei*Kb*%
Diin^htrhititt« der iEeMbl«aMB9a Bbe« ana imIi* Jahren arbelti, xlemlicb batracbtlirh Riniee
Jahr« mit einer h&heren Kahl ToaTraBangns Tarmiadem badeataad die hetrat>^iiip> Bcritl-
herang, «rthrend glelchMdtlg dorch dieie Bhaa and die grfttMre Aasabi dir Gabnrtea aoa
daDaalbao die lieht heiratanhl^ Be«4IkaraBf Tirmehrt irird. Xoaiaiea an« Jabr* mit aiaar
klaiaarvo Traaanindfier, ao braoeht dieaelbe nicht aaf «iser f-arinferwB Hüiratsfreiiaeax aa
htnlwn. aoaden kann «aob ihreo Batirliebea ErklkraBgagnad in der nrinsernn Kahl roa
h«initarAhiit*n Pareonee ßndfa. Aach dmIi andir« Urtttkan wirken anf dJM* Ziffern , M
dfa vHimito Rti)di'r<to)b]ichkeil «iner R«iht v»a Jahrea , Bad doreb diM«lb* die UeiBcr«
Zahl dvr ine heiralefabis* Alter ttel«iid*a Peraonen aae dtea«r Pnriod«. f*rntf die Vaa-
dernax, liceouden der leJt|c«n BevAlkrruDic u'«. . doch gibt dt» TerKlnicbnDK dur Kbee aa*
einer Iteih« voa Jahres mit der in Jahre 1090 coaatatifrtau beiraurähiltea BcTÖtkeraas
jedenfalb «in ri«htif«rt> Bild, ala wie ihr b(«a>a Vargleidi mit dar Gf>aammtbe*ölkcniDK.
Im NachfolgeadeB aali nan derselbe nlher BDS^fthrt Verden, jrdoeh cnpBehJt
fs alch, zaerat die heirateftUica' BevelkervaK aad die Trmaaac«B Eb Oeiterraich ui<I den
cinaalaen [.inderD etwa« iiäbpi %v Bnteraaehen. Xach dea fistarreichiacheB Uesntaca tritt
dae ArlbatlNvlianaaneir' i>:h des Abachlu^sM nioiir Sbe tHr beide Geerblcchter mit
don 24. Jahre, alN dem -- - der eirelchlco UaJarrnnttAI. eia. Riniler bbJ PBmSndice
Ina 14 Jahm alnd nnfahic aar Soblirrseuaic aincr Eb«, wahrend bei llind«rJabriKaa tob
14 Jahren aa diu ScatimmaiiB der RItera oder dn« Vormnadc« kub Rincckea eiaer Ehe
arfordertlch iat Solche FiH" lind ia (lexlerralch aebr Itäntli aad m en)|>l)ehlt sich daher,
dia AKcmranu der hmralsrakiKeu lte*All«niBK beim männlichen OoacUachte mit 18,
balm walhUchae mit 15 Jahren aaauaehmca. da in dieeem Alter echon eiiu Deaaaojnrartba
Zahl TOn Twrkairataten Parsonen bei dar Volkuiblan^ coBatatiart woide. ') Eine OreBxa
■} Verb«ifa(ete naUT diaaan Altar hat die VolUiAfalaaK nur jcaBB varvintalt ercebeo
•ad *w*T Mlnner lia Altet ydo K Jehrea l, nlt IS Jalitrn 11, lait 1< Jahren V and mit IT ^alirwa
aa, wUiranii *aa waiMleliaD fenanan asaoa I Im Alter vea II Bad IS im AMat TM tt jabna tm>
hattuat wann.
28
MIHbaOiacea und Xtii»n«a.
im liokflii AJter n mUm, ul aaBit{Uch, da. Titla km"B vorkomnaa. dun nock SQjofajic«
nd Ütora F«noDN nr SoklteBaBii; el«er Bh« Bckreltoa; J«daeli tii dU Zahl dar iinv«r-
h«lnMtan B«vdlk«riiiig im bohea Alter «Im sohr g«riu^ gdgriBOtier dw iOttxunit, w dm
>i« dieBumluu »kr wtnlg bAeinlutan, b»Miid«n bei der iiplur«D Zu juiina Biullug dar
Bhu mit der gloicbiüteriera BsvSIkcnuig.
KMk d»r TolkszUilon« im Jahr« 1830 wnrdea coaitatiert :
StAnDiJchc Bcv'jlknrnni;.
I
LI nd ar
OwiBimt-
b»v»lkaug
iMimn<r in
Alt«r voo
6-1«,
tnam v«a
0— li Jahrvn)
Im boiriunkigaa AlMr von is, rwp-
11, ki« ab»r 10* Jikr«
8«ttBintuIil'Taf«lt(r«t«, Tartttr»t«ta
I 0«tr»DDtO
K i eder-OoUrraio b
Obcr-OeilerTaick . .
Salsbanc .....
Sleisrmuk . . . .
Kkrnua . .
Kraia
Trint nod QvUat .
0«n-OradiKa . . .
iMrita ......
tinl
Voftrlberi; ....
BSkmM .....
MUna
SoUcifta .....
GalMta
Bukowina . , , , ,
l>IÜll»t(CB
Samms
1.16)111
374.226
80.78-3
599.748
170.136
S29 616
70.668
106.696
IB 1.536
397.429
2.677.933
UI86.44!>
»68.171
2,934.095
«86.34Ü
M).G31
381-889
119.883
2fiS27
200-637
5a487
e9.356
22.639
39.793
&Ö.366
134.546
17.888
1.018.364
411.235
113.379
1.248^55
112.813
91.391
769.222
254.343
55.553
399.111
111.649
140.460
48.229
66.903
96.170
262883
34.410
1.839.6&9
617.210
154.792
1,686.140
173.529
143.240
387.558
128663
34^68
22a4e5
72.640
67.862
23.376
29.412
43.fifii>
165.637
19563
614-317
226.595
$7.617
593.266
&4.9e6
64.lt>4
331.664
125.680
21.280
17&64«
39-009
72.598
24.653
37.491
62.614
107-246
U.847
1,015-351
390.61B
97176
1,062.832
108.443
84.076
,10319-737 ; 4.171 üaS 6o4^5l2 |.2,Ä)3.Ö37 3,844.575
W«iblfeka SavOlkoraa^.
Ni«d«)r-0«itMtelcik
Obar-Oeelarrelch .
Salabarg . . . .
StHarnark . . .
KlraiBB . . . . .
XnlB
Triest Bnd Oebht
O0rx.OndlaL'a . .
liUien
Tirol
Torarlter; . . .
BAknra
MUru
Seia«Bl«B ....
eaUcifi ....
Bakoirina ....
DftlmatieD ....
1.179.510
3d5.394
62.790
613.849
178.594
2f. 1.427
73 976
10(368
NO 470
407.747
.15.09«
2.882Ä87
1.124-962
297 J04
a0S4.312
285.339
236.470
32ä.307
102.468
ÜI.:i79
169.937
44391
75.021
ia603
32.460
45,m
112.984
14.957
903-172
355.413
9&t57
1.074.2W
0.V918
7i7ag
856.303
282.926
61.411
443.912
I3a203
176.406
SS.373
71.928
95.245
294.7(53
40.14)
1.979.715
769A49
201.147
1.950.109
189.411
l«a.6^
474.583
»7.423
40.17S
265.103
91.219
99.857
3a994
38.892
41.244
183.194
25.299
958.99»
376.121
103.829
853.9S7
81335
77.418
361.780
126.603
21Ji36
178.809
38.984
76.549
24.379
38.036
M.O0I
111-569
14.812
1.02a716
393.428
97318
1.006.142
106.076
86-262
Snann« . , 11,324.507 . 3.5Ö2-26& j 7,762.222 | 3,894.652 | 3,867-570 I
Schon di« absolaten Zaklan a«lg«n bei des einuln«a L&Ddera b*(lrint«nd« tTuter-
ariilede fn d*r KnaammeiMBtzaDg d«r BeTälkeraog. So babm diu Lindor Krain, Oörx,
latdai aad Dalaialion, feraar di« aordalavitcbea Llndar Bohmaa , Mniiron itocl dl« Boko.
vüu oad iniibteooditr» GalitJta and SchlasieafiDB grüsaera ZM an HindcrjäkrigaB . wab-
raad bat dan AlpenlindtTS die im bciraUfihigen Alter ilehoBdon Panonea grdKaan Co»-
tiagente dar BdrAIkarnag aagmacbea, aad bierdnnh wediMlt dar Ein flu« naceiaeia, velchen
dl« ZnsaaDmADaatxvDg der BevAlheraog aoT die E**cUoaMDaa Eben ansflb«n ■«««. Bei deo
L»dlf;«D und Vnrheiratf^B aeJgea sich aber nocb grellere Gegeasktae, wie dieaackfol
BelatiTtafel ava»«i«t.
)Dl*^1iUf*B OB^ Xiiottlan.
29
a & D n i i t^ b
Ast lOU
■iDwoboar
1. 1 a d e r
Altar atalindCB
W e t b 1 ie b
^
MiD^fr-
Ver
Auf IBM
Elsvoborr
Mlcdvr-
!■
. I Lwlit«,
rraBl« I
Kiedcr' Oortemkb
131 "6
663-24 603-84
496-16
274-02 Tit5-98
Ober-Oosurratcli .
*J035
«79-85 506-86
4»4'14
2M-88 734- la
Balsburg ....
»U-29
ÖS7 71 6I6-8J
3S3-I5 i58M 741-77
BUtwnarfc
?t«54
*«5-46 652-39
447-«l , a76«4 i 7Ä3-W
BA»t«n .
^:v7T
ti.W23. Ö60'6l
341*39 1 870-96 ; TSS-W
ftnin . .
; ■.^; ^; ]
'■'fl9; 483U
sif;-"^-
•iCA-^ü Tili-Ki»
^TiiMt nnl (iflilct
1 i* ! 48i-«9
61^
' , ■
fiOn-GtsdUea . .
-,.;■.,
-. Cl* 439-62
St'. ■
>" ^ - '
HiffllB
■tti&'JI)
6;14-G4 1 45Ü-91
06140 59a-<jtf
54T
4i>'-
.;- 7."2-91
^M ,..,..
iBSM
HBBb*M
MI 7-1
6S8-25 ' 668&3
43!
391-45
«)H-55 37698
tii/. ■ ■ .
■rifcnn .
l'*9^86
WO-U 3Ü7I3
63Ä6?
■ .L«?
SchlnJnt .
t»79
577-Sl . 37a22
627-78
, . ,-.;-:>7
Oftllsteii .
■ '■
57457 351-04
646141
35519, 6-H8i
Bnkovina
. ' , ■-
&f6"2 374-50
625-50
336 17 1 6Ö3 83
Dftln»i'-n
.isi .-tb
•-ISW 43:; -4
f.t>?!*i
;i.i7ft2 <;'.'-2[S
Ant iMM Im
maMB
554-23
656'4t
6S4ai>
697-:i0
700-59
559-73
47119
433-03
62149
•>3a«5
484-41
46875
516 i8
437-ai
47i:M
44577
443-59
345-80
402 gü
29»-41
433 94
440a7
56693
37851
369 75
MS'59
511-25
4dJ-8^
56a<iU
:.7ü-59
527 ('2
Senn« . ,1 .Itü W fcl4 4y 1 Ul'il IrlÜU»! 1314-öt, <iSi5-44 501-74 4^VZÜ
Brim« Annlicke n G^chltclit« xrigtn iir IJind«r Skltbvrg und b«Mii]«n Kkratcn
eis ttu-ke* UalnrvivxeQ «Ict wiritiKfa kctrau/nbi rod BcTÖlkai nag KCfBiiBber 4» ia h'^irstc
fUtfcra Alter ttebtadvo bemt« Trih«ir&tcttD Per£«ii«m- Amch dio 6brix<it Aipcnlimdcr Tirol,
Tarerltierg UBtl SuUrm&rk blcibea nkcbt wsit snrUck. Sietl«r- und Obvr-Owtcircick Keigcs
sfeinllcbB GleicbheU in 4*ii AoUieilDa beider, während di* »ftuatlicbeii ■■dareB Linder
fchoa fla Dah>nrie|>i-n der Vfrh«irateie* hrsilxen , welches bcttond«» i» den »firdlicben
LiBdam Bdinui nnd Usbrrn aod in* br-Mi ödere in GnlitieD ;lark mn Ansdncke konBt.
Kiinlna bftiiut nnior 1000 nbrr 18 Jahn allen Pirtooeo 65061 Lcdico, Tirvitwete nnd
ßtCr^noiB, «kbrend (inlixieti nnr bein&be die Silfta, nialicli 351-S4, »nfweist.
Avcli boim vribtj chrn OficUockte lUbl KinUn mit der gr&stlen AniAhl Wligcr
»ü d«r SpitM, diocm foUl Sklibaric, Tirol and VvnrltMrg nntl die nbri(;-n AI|irnUndFf.
8chla>b»1and Tri«at lUlten »i(.b «twu bwMr, während aoub bi«r die BAdalavischeti Land«r
Gin. blricn und [>aJiDiti«n ■cImo ein DcbenrivseD im Vctbeirkltton builx-n. Bi>ba«n.
Uiht«n, Oalixirn akd insb«Mad*r« die Bokovina fa>b«a nber cioa groa»*n ÜetteruliiiM na
beniu Vorbei rstcUn.
Du Lund KILrnton beaitxt 700-59, die Bukowina 4ä9*41 Itdtf« , T«rwit««la nnd
Btttnant« P*iwii«ii nnUr 1000 d«r hsirautüd;» B«rt>lk«niDK.
Di« Zablea d«s welMIchen OtsctüechlM itekSB oatarilch kdher «U beim nftii»-
Itchea, dl die Jahre 15 — 18 JKbr« diecen noch tngcraditiet >iad, daher «in •Igentllober
Vef|l«lcb Bit dm Zahlen der uanDlIcben BeTfilkemog nicht lalfcaslK Ui, Jedech lelc^ii in
Allicainela«ii die nordilavlMhca Liindei einen gtOmereu PerceDUntiieil von lediecr weib-
licher Bevaikerniii; gfRenSlMr den Aipenlindern. wibiend to den Ludera G»n und Dkl*
natlen die ■inallche B«T$lkenuig gMsaera Eatalen, du Lud Ulrlei sofnr ein enuchladeiHa
Dabcr«{e{ea ders^Wn aiuwelat.
Ebenso Eresw Coiilrute, w1« der Famillenatand der BevSllerBKjt, bietet der AJlar«-
nnfhin der belrataf&hlgen fkv&lkorug. WUtrend uuter lOOil dar mianlidifia Riawohaer in
Gnliaiitn 614 Indiridaen im Alter ron 18 — 24 Jafarrn Mekte, Kchoreii di>:iicr Aiterstlan« in
Hnlabtuc nur 2l2 au. Alle a<inl»la*lschai Ltodei bealtxen tnabi alt die Ilalfle der KldrhcL-itig
Lebendau in diswr Katcf orii-. wkbfecd die ■udiUritebeo Linder Ort, Iitncs uail Iialnutieu
uboa ontvc der ilä:[l», 'l'e eaaimtHcheu AlpenUnder aber ner 300—400 Indirldnen aafWeiaea.
Beim «cibikhen UcMhlvrlile int dauellie Verh<aiss. 15— 2Clj*briie fiauoa hal tuter 1000
HrintanhigRB (Hllaii>u 415, Sakbnrg nnr 203, also nicht einmal di« HÜfta. Alle tUTlachen
LAndar habe« tber Ht). «ibKOd ontKr den AlpenUfldern Erain mit 258 den hOchUan PIaIz
•iMfnmt. Das |c»n'le UFgeBth«!! tritt naISrIiofc b»i den Uietui Penonea ein. Am betten
Ulnatriart die««« Verhältnis di« nachfolgende Tabelle, vilcb« dl« lielrauAUee BtTOIkanng
30
Hlttbelbuigen und Uiscellea.
nur in zwei Altenkategories Busammenfasst , and awar in die Altersciaaas bis 30 Jahre,
difjenige der Btttrhaioa HeiratBfreqnens, und in die Aber SOjäbrigen, ans velchen die sp&ter
geachloasenen Bhen hervorgehen.
Heiratsfähige BevOlkernng.
li 1 □ d e r
MHnnlicb
Länder
Weiblicb
bis
N Jithre
Aber
so Jabr'
bis 1 aber .
130 Jabre'so J^ire
Tirol
459-38
473 96
486-.'.9
5n4-21
522-30
528-08
560-46
629-8(1
64^-23
648-6rS
659-24
694-9.H
707-55
726-30
7:^8■69
742-04
782-34
540-6-2
5-<!6-04
513-41
4W5-79
477-70
471-92
439 54
37020
357-77
351-32
340-76
305 07
292 45
27.1-70
261-31
257-96
217 66
Tirol
Ober- Oesterre ich ....
1
1 445-55
1445-96
■ 487-05
500 70
1 50a-20
l5ii6-03
i 5'i9-97
1 541 78
571-64
1 57157
575-00
5''2-49
i 584- 12
1587 79
! 587-95
635-66
636 89
' ■
55445
55404
512-95
499-30
■196-80
493 97
49M-03
458-22
428-36
428-43
42S-00
417-51
41588
4)2-21
41205
364-34
463-11
Ober-Oesterraich ....
Trieet nnd Gebiet ....
Nie der-Oeaterr eich . . .
TriHst nnd Gebiet ....
Nieder-Oeaterreich , . .
Samme , |
66ti-t>5
33335
änmme .
1574-701 425-30
Das einzige Nieder-Oeaterreich tritt etwas aus der Reihe der Alpeoländer bei beiden
Geacfalechtem. Eier ist aber die Stadt Wien massgebend, welche bekanntlich einen grossen
ZofiniB von im beiratcfählgen Alter bis 30 Jahre siebenden Personen erfährt (Dienstbotan,
Handwerker, Arbeiter etc.). Beim weihlichen Geschlechte finden ebenfalls gegenüber dem
miinti liehen, Verschiebungen statt, jedoch sind die Percentnnterachiede innerhalb der Länder-
gmppen sehr wenig Terachiedeo, so dass im Allgemeinen doch dieselben charakteristischen
Eracheinnngen in den Hanptgmppen der Länder hervortreten.
Nachstehend folgt die genaue Zasaminensetzaag der BeTÖlkemng nach den Alten'
clftssen, wie sie später znm Vergleiche mit den geschlossenen Ehen henStst wnrde.
Heiratsfähige Berfilkernng (Ledige, Verwitwete, Getrennte).
Uänolich 18 bis Aber 100 Jahre.
& 1 t « F Nieder-
Ober-
Oeatcrr.
Salz- Steier-
bnrg mark
Kirnten
Erain
Triest-
Gebiet
eSrz'
Qradtaea
latrlen
18—24 1
! 24—30 '
30—40
40-50 '
50—60
fiber 60 Jahre
161.525
89.878
61.571
25.926
18.251
30.407
42.422
25.522
21.595
11.584
9.855
17.685
9.316 72.405
6.426 42.745
6769 4U.163
3.965 23.812
3.186 17.615
4,606 23825
21.817
12.611
13.716
9.187
7.100
8.209
25.932
12.102
9.643
5.647
5.008
9.530
10.164
4.849
3.439
L849
1.374
1.701
12.965
5.559
3.378
1.774
1.764
3.972
21.462
7.252
4.771
2-738
2.324
5.009
Alter
Tirol
Vorarl-
beif
B ahmen
Ulbren
Schle-
sien
OsIiziBD
Buko-
wina
Dal-
matien
StaaU-
gebiet
18-24
24-30
30—40
40-51»
60-60
über CO Jahre
47.596
28.135
26.904
15.720
14.557
22.725
5.945
3.919
3.521
1.931
1.662
2.585
310.488
124.169
59 344
27.909
26.814
65.593
119.489
45,088
21.137
9.788
9.456
21.6371
31.569 363.955
11.185 100.175
5.301 1 43.3U9
2.630, 23.668
2.3231 22.794
4.6091 39.-357
35.520
12.485
6023;
3.580
2.958
4.420
31.125
13.464
6.357
3.452
3,225
6.641
1,323.695]
545.5f
336.!
175.160'
150.1661
272411
^^^^^^m tatthmOamtm tmA MImmIIml ^H
^^ Vtlhlieh 15 falf tUr lOO Jahn.
. ■
U»Ub
R*kI> Tri««'-, OftTI- I.i^.n
1
IS-SO lSl-973
1 1
38X167 R162I 64^1 l8.5Bn
25.728, 7.6-Ä ii i^.. U.l»
30-84 177.887
80850 4 63». 35.7.^1 10.686 UMM'. 4 MU! fi.435 1 6.263
94—30 (73^?"' ■'■■ ' " ' '•" " ■■" " "■ "139 4.1f5ü 'AMU'2 a.KJ
^^1
30-40 ) 56-3' b'iT 3.!.«i4 ».4üi , ä.lfiO) ^H
40-40 'f 38.3t'. ...:.'. --^ .-.vi., w.,v i'OJTO .\oai| a,-H8 8.C8i
^^H
IllMffWJdir« 106.904! 44.9571 IS ÜOr e4.73'J :f4664 -27.629. 7.214 9.2M ia76l
1
A.lv«r
Tlwl 1 '^^.«''■'wb—iMttr«.! ^^J* |g.U.^»j 5är
OMtiHI
KU«t-
K«t.fH
II ''11
I*-aO ,'41-eo.. . '' i-^TlMm ^5iOTi »5.519 1,833.710
SO— S4 |23Jtl!fl .> 1I.I40| 676:t77
S*— 30 MSIOI J:,. i 7.571 «8J«4
^^1
ao— 40 li46^e; 3.607 i".:» i e.i30i 377^13
^^H
40-W
ia0t3l ^70l 73.01' . .; ii.5»>l 340-353
^^H
afctf 50 /«kr«
iläUBl 6.4i£2,244.345| ihl^M|l<5.UI>4]lti7.501i 15.547> lta452 1 938.2U5 ^^
^H Alf 1000 dar ksfrattUbiK«» B«Tdlk«ritBK koBnci; ^H
r
UAQiiUok.
. ■
TtWmt- 1 Q*ra- i i,,,un
■
!l 1 ■ 1 ' '■ ^ 1
18—24 416-78 3*912 i!7lf-- ■ I
■
fi4-:tt) siHi-tt) iiw-:«; tK7-,v: , , ^H
1 aO-W hlSS87
Ih- : 1-Ulu 14712 lUbä ÜM^i ^M
40-W 66-90
'-":■ ... 8(i-21 79-10 iVi^a 6296 ^M
«0~«0 ' 4709
76 W 'MVi 7y4J, U7 74 73-80 1 68 78
5<)-9!> { 5d'36 ^H
*b,reOJ*fc»J 7840
13745 iai-41 lüSWitra-Ol 1404ä 7277
U5 05 ! 11500
1
*l..r 1
TIM |V-;' »k-«|«U«n. ^^.^ ,«.U.i«.j t'lif 1 ^So 1 '^
tl ' ' 1
le-« 805-82 : W5-42 527-32 1 517-91 613-48 546-67
485-('9 ' 47208
24-30 I180-: --^«13 iset«: 194-13
168 66 IM 12
20984
1&4-,'.7
^^1
w— u ii7a&» ih' '- m-m, 93x8l 92-00
73-OÜ Sli&i
9!*07
120^17
^^1
40-fiO ,101-01 9e;i ibli 43:11); 45-6&
39-90 55-09 53-t!0
6^47
^^P
50-60 93-53 64-i^; 43 (i5 4173
4032
36-42 4552 5026
5.15«
^^1
•btrOOJabr« 14ti-i)l lä!f 14 lMi>77 ».V49
19-99
66-34 Ö8-02 10194 9715
1
WMblkh.
A 1 > . . il SI»J«^ 1 Ob«r-
Kftnttea
«^-t^Ä^Ki.
äftn-
Gn4lMa
bukn
15-SO
1 1 1 '
85680 24174 ^0:116 2427820.3^9 257-6'i 24fi|l
3-28-69 342-50
30-24
I63-4S.132 4S iir>47 I347B 117 H , 133-33 l5g-48
160-3« , 151-66
^^H
S4-30
154-7-i U- ' 112 4! , 12513, 114-55, 137-19
05-07 9344
^^1
aO-40 hUSM 1-.:, .'^ 1X789 152-931 11643 ]a7-90 Tl-49 7659
^^1
40-60 8Ü9I 80-20 114^5 i07y4 I*P-73 ' 100-85 97-57 71-34 74*70
^^1
Aber 50 Jfcbw 2^526 2fS-5H 2flS 72 24*-«» 270 3? , Z76-69 v:« 75 273fl5 W>fl8
1
AM.r ^ti«. \^;>*uu>..;y.hr«^«^''i;- a*u«*.i «-Itii^^ «-«r
16-20 227-10 233-41 :«6-42 31' - 115-04 39746 329-F9 316-76
ao— V4 1272.^ 13ü7:f Ub-M I.VS . i 14442 14343 11189' L4797
^^H
S4— 80 ilUi-'l< t34i57 li>4'96 lOUbÜ. Ubtil T743| 94-77 97-79' Iij9'97 i
^^H
ao— «0 i IJMüO 1W«2 Älia («-57 1 8ß'2Ä T?'»* 83-16 7918 tf7i)l !
40— SO 06-71 lOH-84: 7614 1 Si-19 1 Svg« 6989; 9003 85V7 i 87-39
tfcirU)Jftlira!^»e-64i253-&l 204 79 , 2&4-60. 241 4U. 196-14 , 19W5 SU'IS , 240-90
^^1
^^m
^^H
1
^
83
MiMdlBiicm nad KiMxIl««.
B« wsids trthtr raniUtiBrt, dus di« crfinat* Aanhl toh h«irfttBAhli:er B*TSh
kerinK In den j^tpenl&aileni, die ««rinckU AuaU »Wr ii dea nordaUvisckeii Uiaiiru a«
fliidOD M. Bai d«r TerÜieUiuig b&ck 4«b AIUtscUbmb »ber ttttt germd» das umcrkalirM
Terb<Bin «In. Trolz4ei>i die Alpenlkuder dm niimttii Ootnrschnss aa lieiriktafahienr Bv-
vOlkerang haben, veisea <ie doch die i:tiia^U Zahl tob PcrMoeo ita Allri der starkatea
BetratsfreqHnx bU 30 Jtiin tut, «iliruid die ODEOBiU^teD tlavtecbeQ Linder in dicMT
Betlebnug di« grtttitan Kabl«o eitfftlun. So boispielivoivo buiUMD :
CftUr 1000 l« b«lr«tfi&hl(«B T«b iom tndivi4«aB d*r
Aller atalieBdcB PeraoBeo «lad aabenaMtMudni KiUfOfle sUbM
l/»ait«, V«rwHyiwe.Owrwu>M I» &tt*i- bf *> J«liTe
■änniieti WelUhib HUiulivb WelÜlcb
KkTBlsa liMtil 70OS8 47396 d45'9S
Tirol 49200 6Ä1-49 <88^ 487«
Kleder-Uuleneidi . 5u3d4 U4-^ 848-68 blb-OO
latrlea 45i(i}| 433-OS G59-S4 587-79
Uobmei 37«-96 4&I-41 707'&$ S87-9S
GBlIslan 3&1'S4 437-91 78>-3i 636*89
Bei den Alt*iscluaes ib«r 40 Jkbre der belrattfilhic» BeTÖlkornox apielt all
crteaeree Honenl nocb die ickoa bedcnttnd «erdende Ziffer der Vvrvitweitn oiit, da. die-
lelbe bei der Bereclmiuif in die hntrBtenhijt« BeTOlkvnug slnbnofvn Terdui noaste. K«
wird aber bei dem KenuaUO Aller doch der AbieUnn «inar abinoBliceB Bbe iramtr
BPliener. Die Tcrwiivata d«r AlUnclMmo aber 50. jadcBhlla aber b« deaen äbw 60 Jabr«
darft^n aber *io grüeaarM ÜOBtit^ent an den Ehai^ietaeitdeii stellOB, als die gluictialtartc
Lodlrea, da bakanntlick TerwItvcUi ancli in bJ>hnr«n Jahren e1i«r «ine Stae ooctamaia ein-
gehen, aia die Utawu ledigeo Pennitea aa einer ersten Verheirstang tiieh enlHhlieofes.
Noch tat so «rwUtnen, daaw die AltarüclatteeB über 5UJklir«, bImo dlejanlgan, wo
verbUtni*MnUaiG aar mehmalge Khan euttftade», bei itwi weihliehen GieeblaebU nB(Ieieh
ettrker verttetea «ind, all beim n&Dnllclen. Wikread ioi tieaasaml-Uejitcrreieb anf 1000
der hrirelefabisen Uevölkerang 151 mäanllcbe Perm Ben die*ei Altcit«lauc kounnea, beuigt
dieeu Zulil beim welbllckea 0«Mh)eebte Ifil iBdivlUnes, aad aach hier iit die Verthallu&j
in den einzclava Ländern eine enfar Terecbiodca«. So bBiiiitn bDi»j>iclew«Ue die Lfcader:
iib*r Hl Jabi*
UUuneti Weibllcn
Klwtw 210^5 X7038
Ttrtl ÄU954 zn-ö*
Hleder-OKUirreicb . . . 115^ 225 26
lairieo Ib836 26093
BöhBinn ... 15042 2M-79
GallKlno 10476 1%'34
Bier Bind nat&riieli a«ch 41» Btevlieb» Liader im AJI|;MBein«D mit Ualnnt
Antheilen ▼«rtreten alu die Alpenläoder.
bieTranuutcnirrerini Verhiltnlniar Bevälkening nahm in den Jabrea 1872 — 1£
folgenden Verlauf Aal lOOO Eanwoboer kanea TraauuKen:
lB> Jahf» 1872 9-a4
1873
1874 .
I8T5 .
UfT6 .
1877 .
9-40
9-11
8-C3
S-3S
7-i7
!■ Jabre 1878 T
, . 1879 ... .
, n 1880 ... .
, , 1881
, . 1888 8J
, . 1883 Ti
£» Gel deber vod 1872 hlt 1877 die Trannagsslfer heBtsadig nnd Mtgt« in d|
rolgeaden Jahivo bis ISfO aitnUche «Utchheit, die Jahre 1681 nnd 1882 haltea wieder «ti
hditte ZilTera, «ÜbrrBd im Jahn 1863 die Ziffer abermals linkt. PQr oatereBerKbnvat
«arden aber aer die Q Jahre 187&— 1663 aom VeiEleich* lieraB|C4X0E«a, da der Slanilt
md Altcreanfban dor DtTälkornaK nar ftr iu Ende des Jahres 1860 bekannt let nnd dia
Jabte dietto Zeilpnnkt gerade in der Slilt« liegend haben. Eaapteili: blieb lat ea ntr dl
Alter der Bbeaeblieaaeaden, wetth» für unsere weiteren FolgcninKua aa nntersBohBll ll
Kacbfolg^de Tabelle gibt des Darchacbnllt der geechloaaaaeB Bboa wkhrcnd dieasr"
6 Jabrn Dach ilf^a eiawlnea [Andern and AlteradaaMn, and awar doppelt geEÄhli für beide
ebeadtUeat enden Tbefle; aad femer wie sich 1.000 abpacbtoaaMB Bhen atf die otoaetai
AltBrakatasorian bei beiden OeacbleGbUcn rertheilea.
;
^^H Traaniigeii
lliUk*iI«of«B «04
JB DBrahaohDltta
BrAnlif&Bc
UtMMlU«.
Aor J«brc
1878—1883.
a» ^^B
1
Altar
Ua Vit 24 JfckTM
24-30 Jtkn . .
ao-Ho . . .1
40-60 .
50-60 . .
Owr 60 jBhre . .
1.259
4.296
6.863
4.117
1.188
339
Ocat. 1 b*rg out i
Enia
Tj.
IL '
■ 1
Uttlan
^^^^H
^^^H
303 47; S45
1.133 175 1.789
1.789 300 2.573
1.390 268 2.013
507 112 761
156 28 £11
l
130! 379
372. 932
5.32j 1.081
4»t, 667
172i 180
33: -W
136
346
341
312
69
19
leil
5m
507
187
54
14
411
770
611
283
95
28
Samine .
18.U64
5.27a 9*) '-Wi
1 lis SXlU
1-lä
1.512
]
2.198
f *»»" ,
1
298 26 b£3l 2.199:
l.ijez 138 15.525 5.(>29
1.632 U5S 1413Ö 5.476
1,190 191 5928 2-380
331 M isea »10
65 9 ä62 2ä£)
Sdllt- { 0^
•ien ilBo
e^8 Hat;
I 432 14.621
1322 9.345
435 5.801
236' 2£50
70 874
Buk»
Dal
BBibm
ffnau-
■
K» Bit 24 H\jtv
24-30 J»kr^ .
ao-40 ,
-«-50 ,
50-60 , . .
tW GO Jtki« . .
1-971
1.791
1-120
552
264
8&
573
1.194
1.388
618
Iftft
6.)
.=12.023
r. 1.814
9.792
2.981
änniBft .
4.5SfS
bTT i.l761 iG-Si'i
4 **:* W'.tiys
fy,7tti
4.üa4
172Ö16
^H
1
t
&l&ut<:> .
^1
1
AltBI
- .t
7524
5.752
l.->3.^
710
320
Ob«T. ' ^alT- rtmuT
4'i6 W BSOj
1.858 2701 2.Ti«
I.8Ö6 365, 2.733
ö4d, 150, i.oesi
302 6i\ 44S
138' 23 177
Kkf li.
157 51U
538 1.282
641 t.O03
263 306
101 12»
331 42
7'r(»«t
174
468
313
105
44
18
371
116
93
15
liUlra
H
Wi alt 20 Jähret
S0-»4J«ir.
M-» ,
80-40 ,
40-M . . .
«htr 50 J»kT9 . . '
48»
9$3
510
167
68
21
1
Ssame . '
laoMj
1
5,278 930 7.99i
J.733: HiflZ
l.lZd
IM2
2.19&
H
Altar
i
TLnl
Vvnri Wb
borg , ai«&
KUrw
s^kl«-
am
Rntn
wiaA
Oal-
BUltn
Siaau-
S«M«t
^^^^H
^^^H
^^^H
bto «jt 90 Iftlirei
ÜO-HXar« . .
«4-» . . .
»-•0 . . .
40-50 . . .
tb«r SO Jthn .
401
UI9
L728
»43
224
S3
:
838^ Sae:
279; a4(,^
89 2.640
25 1.467
8 761
1 ri-lt
1
(iOl
343
1
*r- 'fT*38
..:■-. -,.^9
299, 4,260
196 2.IS«'>
Ifil 811
1.899
2.336
838
424
207
1.014
1.609
917
318
124
48
36.062
73.355
37.342
14.124
3.024
Iitvr 1.000 Trfti
4.696
IfTTi 43.76)1 ll>.t«JH
Ilrltitl{UB<
4.34^ 5u.6d8
1 .
.^1,786
• ■AI
4.0S4
17S.B16
tagsricii
^^^^H
^^H
^^1
Aller
S'iUtr ',
OmI. I
6577
Ob*r- Kta- 1 Stein-
OmI. ' \tvg \ aaik
'^ -t«!.
iTitMt
iGün a.
' Qr«il
lairiM
■
i
lii« mit H JftbrtT
?4 — VI ithn .
i<\ .
in - äO . .
,50-eo ,
W atBURiarlui Umal
,",7-41 50-54
-;H-,-,7 icsi:
,1 >■• '''
Z'>'4 .lii =.- -
9if-0(i 11^43
Ä9-55 30-11
8071
26 40
76^32
1 15'83
1 '55öi
1008
l2Cr32
6149
1694
']06'48
45-71
■ 9iW
186-99
:i,V3a
■ s
43 2S
1274
S
1
M
intl)i«fhiiij[en nnil Mhndlpii.
Biänli^aiBür
A.ltmr
Tir.j!
Vnnirl
VUhmn
ScbJ»-
■Jea
astUn
bia mit S4Jabroii
124-30 J&krc . .
,;W-40 . . .
,40-50 , . .
MM» , . .
Ober 60 3äav . .
64-8l! ilä-4ll I28ti7i 13038 14921 339--I0 34Ü6&1 14:V'40
»It.^.i f.... . -■■ -- -■■ ..j -a uUO--4<l SAOKJ 'ttUi-Ji
3M-91
7199
MM
in* 1.1 1 ..j T
197b
i:iw
4.tOt*
!&i:i
.11 '1
n-n!
3
10
5<-31
16-12!
!Ö»3'J 309 54
194 33 19357
114 42 »540
5t;-22 4V63
17-24 15-ül
344^
IS3 53
46-72
um
leö-
l&&8d
6Ö(
17-
Brille:
Altar
OeeL
rjb«r-
OWL.
SAlt-
barx
STirt«r
BBrk
bb mit SÖJabrni
iO~H JahTv . .
84-30 .
30-40 .
40-EO .
flUr 50 JsbR .
101 M a8-2& 62-37 10260
433 li 3SÄ03 290-32 341-84
MSii 3S3 54 30,M* 34l-*»7
ili>4r' 122 77 liil-21* 135-«
31^31 57« 68-81! &!)-05
17-711 2^15 24r3l Zi-15
Kira-
tos
Kiaia
' Trl«M
in. (Hb.
G6r« n
Uttlea
90-60 155 87 IS&Oe 19f44 2284*
310-44 391S0 4l71ll45172 43»-«
369i® ,WÖö4 2?S-97:S4S3;, »3201
1517b 9352 9358' 7ll72! 75-9f
58ii8 3a43; ä9-:i2 VlUS] Vnm
19-04; i£84 Iß-Mi 9-921 <)-&3
A I r ■ r
Ui mrt 'iO Jkfirc^
!«)-S4 J.kw
«4-30 ,
90— W .
40-W . . .
abvr RO Jahn . .
Tlrii
Vot«ri. '
Rüb-
" I ri :i
iMAtrxn
4b-72,
18-05,
35105 471-4X
412 11.
13146
34«3'
11-82
Wim
(K>-33'
33-68]
17-39
1. r.>4
35-71 1
äO-361
i<cfal*-
■-i».D
i3
l'j'J''«
4613
S3'£6
aal).
2Ö4ti3
406-'"in
156 7y
6403
42-53
I6-()0
Hak»
3iS-21 SÖI-'Ji'
4(W-7:i' 3ttt'-y5
1I4-Ö3| 227-1-8
73 28 77-53,
35-79
1417
30-82
11-93
2W3e
424-47
216-fl(
8171
39»
17«
Die llntmchtMlB in Altnr ilar BboMChliussoBdon m-1 in den eiatclnon t.ünilit
d«r Hon&rthir rnonn giinvc: Der rnilffn AllenliiiUcvrie der bis 24 Jahrn i«ltrn ftiunUc^t
vrltbr Kinn Khr. RinRinGm. Kchi^rlcn Ton l.CiVt IndiTiilooD in fitBlütinrc nnr 51 nn, wabrrn
ia ilcr ßnhoviiia litinahR ni^lienrnnl .10 riel, Mtmlicb 341, abtn d«r drilinTbeil sainuiilicb
neirsitnileii ana di«tor AlundajiNe manrntL Und andi Ualixitiii liaitK n'tae abnliche 2ab
nimlicb 339. mUintnd unter allen AlpenUiuIttrn KraJn mit 116 iHa Ii6chsta, VorarllMiK ni
38 df« iKrinsKlti Zahl bMtixt. Df« 8Dd«L(JLlliid«r SäbmcD, UMbrao nad Scfaleaitn batun j;
131 nnd 149 aiwa« icriiup.r« KaUcn, ala dt« iBdAlarUcbeB Lftoder Dalnaticn and IiUri«
Bfim WAibllnben ßoeblecbta kanaa aar 1.000 nntar SO Jabraa In den AIpaaBndern, o.
Im bÖGbitbatbülliBtm Luidii Erain 156, In Slelarmark 103 SHinto, iräbrciid Vorariberg m
3*t anfvelat. Di« Sadtlsnliiidar Bobman, Mibrenvod SchleRian ball»» 231, Unlieb dis aBi
ti«vlaelita LAadar, ««hroad Gallafon 295, «Irr BakoirUa 328, dfa bjtcbilea ZabUn ani
«iBBtllchea Liadrra di«ur Aharakateeorie an^bbrteu. Aaeb ImI dtn nachfolgendtn Alte:
oIaas«ii vall:^4— 30Jahr«n£«lgt (icfa Boch die ibnllcbeReJbt'afalj;«, die Alpen läailcr mit <l«
g«riig*ten Zablon, di« slaviaeben nit böbcran, )«doch Bind Jetxt Uallaien nnd die Bakowla
hlaler 41« andere« LKoder gatMtan, da Jetxt dl« SadetcBlbidftr doniDl«r«ii. Erat ia ii
dritlan Atteri>kal«Korir, 30- 40 Jahre, fillt Aar Maxinmai der £h«iab<ie»frn<]<-B «nt dl
AI{"uluLDder, 'loch itiüeii ancli die slavitcben LAaJer Dtit Aumiahniv Galisiene und da
BukvMtD» äbiilicbe Zahlen. Bei dea 40— 50}JibTi|;«ii aber kati«» cnlii-bieden die Alpealioda
Ja« Oebvr£«wi<bt, cbeoBo b«t ilen l«U[tuni Al(«niK^PP*u. ßcim weiblicben üvaublecki
habta abenfalltf diu ilarincben linder, benondorii diu SadelrDliinder. die lificbHiBn Ziffer
ia d«r Altemkat«Borie 20—24. wkliread da» Uebergewldit der Zablen in iJen AI|ivDlknden
achon ia der nichatea. aimfrüberalnbeiio minnlicbaaSucktecble. mit deiu 24. Jalife ciatriu
Am dantliobulnn brian^ diatta BracbrionngeD aaelifel^doila TabolU aar Anacluiaiitii
welcbe die «inmiliobtD EbMcbliMatnd«! nnr in 2 AllenlEat«g«ri«n, und svar bis 30 l»hi
nad abor 30 Jabre. tnaammviiraMt.
Uittlieiliuig«n and Miacellen.
35
DDUf 1.004 BrftntifUDHi ond Br&iit«ii befanden titii In nKcbrolgeudeii AlterMlusan
Linder
,j Briutlfune
Linder
Brtnto
bia so üHer M
Jahre 1 Jahre
i
bU 30 aber so
Jabre Jahre
1 1
65019, 349 81
627-791 372-21
537-311462-69
496-03 603-97
i 483-44 516-66
47884 621-06
■465-11 6W-89
< 43912 860-88
'428-70[ 671-30
400-67' 599-33
3OT-62 692-48
304-56' 695-44
300 13j 699-87
289-68! 710-32
272-08: 727-92
242-25; 767-75
238-711 761-29
891-53 108-47
888-76 111-24
888-07 11192
885-26 114-74
879-72 120-Ü8
876-77 12323
862-76 137-24
857-44 142.56
854-21 145-79
852-58 147-42
851-lti 148-84
819-79 180-21
793-86 206-14
793-39 206-61
786-4t 213-59
770 97] 229 03
745-16! 254 84
!fikhren
Nieder -Oeaterreich ....
Triest nad Gebiet ....
Tirol
Niede r-Oeaterreicb ....
Kirnhm
Znsammea .
485-12 514-88
Zasiunmen .
860-91 13909
An* dieser Tabelle liut sieb aboebmeD, dass in den slaTlncbeu Ländern, besondera
in der Bukowina nud in Galizien, eine groate Anzahl der Ehen zq früh, dagegen in den
Alpenländern sa spät gescUosiei^ wird. Beide Tarkommniaae sind nngfinstig sa neonen,
da nnr die in der Vollkraft der beiden Geacblechter and in der richtigen Altera-
coBbinatiAn g:esclUosBen«n Eben ganatige Erscheinungen der Volksbewegung bilden. Nacb-
folgende Tabelle briagt für die ip dieser Beaiebaag markantest berrortretenden Länder der
Monarchie die Ergebnisse auf je 100.000 Tr«nungea in jedem Lande rednciert:
BrintigBme im Alter von
mit Brüat«D io dem AJter von
bis ( DO bis { U bis 30 bia ' «0 bis über |
Jahrei!4Jabrei30Jahre!46Jahre SnJahre mJohrei
Znsammen
ä ■ 1 K b n r g.
unter 24 Jahre
24 bis 30 „
30 „ 40 „
40 „ 60 „
Oft , 60
aber 60 Jatre
SntBme
2.012
1.797|
75 !■
188
6.237.
9.366
8.366'
3.497
874
89.0321
12.660
11.310,
4.727:
1.181
39.247'
5.203
4.648,
1.942
48'"'
16.129
2.221
I.983i
828'
207
6.882
797
713'
298
75
2.473
5.054i 18.8171 3SJ.258: 28.187 lü043^ 3.011' lOO.OO-t
Tirol.
nntai 24 Jahre
24 bis 30
m „ 4>* , ......
40 „ 50 „
60 « 60 .
über 60 Jahre
Summe
565
2.141
2.436
906
316
117
2.052
7.^74
8.b44
3.291
1.146
426
37J96r
11-7261
13.339
4963
1.729
641
2Ji57
8.650,
9.727'
3.619
1.261!
466:
628"
2378
2.705
1.007'
351'
130
'123
467
531
198
69
26
a72I[
33.036;
37.582;
13.984,
4.872'
I.8O5!
6.48i 2:i5H2 35.494 25.88VI 7.199 1.414 100.000
Nieder-Oesterreich.
2.4ÖT,^:5iO,
10.300 16.460.
7.573' 12.101,
2.150; 3.436
935 1.494!
421' 673.
nnter Z4 J»i.re 704
24 bis 30 „ 3.019
30 „ 40 , 2.219|
40 „ 50 ■ 631]
50 „ 60 „ 274'
aber 60 Jahre . ' 123
Summe . || 6.370| 23.782 38.004; 22.790
9.872
7.257
2.0)8
896
404
M>4I
2.819
2.094!
595|
258
U7i
I89|
813
698'
i7o;
74:
33:
6.577' 1877'
10.103
43.314
31.812
9.040
3.931
1.771
100.000
36
HiMliMloncoii anil HfaKWlIei.
BiÜotiCKU« im Alter v^m
Uli BitvtoB In dea Attar von
kl« I «l^la » bu I m bU 1 to biB «txr !v-_-,.
8Sh nun.
tuic»r~^ J»,m
U bb 30 ,
30 . -«O „
40 . 60 ,
60 . 60 .
tIbM- 60 Jakr*
Summe .
100 ooo
iRtricn.
Ui ind. 24 Jiikre~
94 t>ii 30
30 « 40 ,
40 . W „
60 . 60 .
tW 60 Jftkre . .
8.109
4.337
1.421
493
179
SnmiB» . • 16 K»»
IVISS,
8.12g
2.6(i2
flü4
3;i5
ß.450
2.11V
5.5S2
2.968
978
340
12.^
L874
l.OOT,
328
114
41
35,032; «,19Bi 1X875 ^.32■.i 1274 100.<.MJ
ai bis 30
30 , 40 ,
40 , 50 ,
60 . 60
ttbcr 60 Jahn . .
G H 1 i B 1 e o.
iciÄO H.4fl8|
'13.780 11.708
6.322
ä.852,
1443,
5-W'
4.5XS
12«
4«6'
ä.431
7.484
IM9
995
Jt.ä7l<
4.6461
1.794'
961'
487'
ISS!
fiuiDine . .«.»4U -^saift ia4;« 1144:; .vöäa
Oesl«rr«ioli in Oansop.
U* ImI. 34 Jalii«
£4 bU 30
M , 40 .
40 , 50
60 . eo ,
OImt «tO Jfthr« . .
8d»iii« .
4.083
7.SSä
4.004
1.614
789
324
ß.«o:
(5479
2.4501
5^
id.iO£;
6.160
2.3311
1.137'
49ö:
S«fif~I5lff
6.6ld 2.4Cä
3.368
ÖSI
27V
n 18.&30: 29.Se2; 28.511 lfi.5t»6 6.666
i
Ein Blick wt di«M Tsbelh Roattgt, ta dls btdoiiteMd«! DntMScUcdo ia dan
»Iura LirnJin wftknnuobmtm. TUmnd beliiplabmiM nstsr 100-OOOB1mid nu 315 Iloin'
swiach« bia SJjihriKua MlBiiani uad Ua !i!^fthris«B Pnneii ta dalxbtiif Tork«iaiiicn ,
Oaliu«« nina 10.000, KiMlaivOMtonvlcli unr 704, tMaua mUi 28S9.
Aach bei der Alteraansainineiuetiimg der blt 24jahrlKeD Iffcnnar alt 20- Ma
24JAbHgen Eir<Dt«o hat Si.lsbiirf; our 1174, Galiilen Q.4SS. Sttiet-Otvitrnich 3-40!
B6hn«n ab«r 7.9iM. Nimmt man aU die ridiii£«t«a Atttrojabre zttr Sehii^mng «iner
bitin niBaliclMa Goscbleclit» das AlUr tod '4i bin 50, Uim «uihlicheB UvKbtFtht« j
von 20 bia 40 Jabr*D an, m rrbaJUa wir t&r die emäbotoD Lünder fotgeode Znhltn.
trudaii in tli«MD Atlor^ahnn Eh«o «««vbl»**«!! von 100-000
9ü»b»Tf , 67.435
Tirol ... 71.833
Hiedef^OofUmidi 7t.S07
BÖUiaao . 58-860
in lalrfeB 56. 1
„ fialisira 37.E
- Oaitttraioh Im ßanwii 53.J
l)fo günntUetMi Zahlen bcaitMea ilabsr die Alp«alAndor. die an^nsUgaten
■UTindi«» Ijaadernnd bMooden Galiclen, wclchur Estagorle kanm etwa* in«br kla '/> Al
SImii BBgetidn vAbrasd dio cnterea Ob«r ','„ aoficelsen. Die Alpenläader lubes unter
rnrtlicbeo Ghtn tikiipuachticb spu |[«ichloB>Mi«. sowob) bei den mSnnllek» all votbllel
OtotcUMliie, vJihrrDd bcii dm sUvUcbaa Lftndcni wiedar frtib KMehlamMe Ehen das Ha^i^^
eMUnKinf dnr hi*r fohlmiUn ßbra Mnnebon.
MiltksiliutEBt unJ Mkcellen.
37
M&a luuB aitfw. iIum Aie ZntAOiatMetMaas titr S«rölkenutg aaeli itcm Altar iiBd
SUbiI iliEi« Ene:h«ia>oc Iwvtrkl, mlHu »bia^o läwtt licb Jtnwt SaU a«li amkakr«», nail
kuin di« Alt il«r ScbliMtnot >l«r B1i«b tU Vntch» für dlm Ztuu»iiM«»«Uani ttar ßr^öS-
Iwnnf bttncklM- «erden. JMl«B(aIte bäiK«n dlwM Krach eitmngvB «owolü mit dar Ronp ■!■
Mdi Mit J«r [rab*r«a oder ipilenn Beih der EhewliIiMnBiln , den l.(beaili«dliiKnnc«D
und den ti«fcrtiieki)a und «och nli d» Beltfli>a*b«1c«&Dlalw8D der «iiiz«ln«o VfilkartUan«
Unif mkK«aa.
In der Utsteo Tabelle «üwl «iiltl du Eken uacli d«o «ijnelBea Alienkaiesori«ii
ffHchiaden, die Höh» der atgeatliehes Heir»ufimiuBt oder llolratiwtkracbciBlIebkeit In
dcoMlIiMi Umi «ick kktr er«l ans iaa Vergleieh mit der BtTSlkanutg eneb«o, utd Evar
darcli di« ZaauaiMulellaog dn RkaHltHemMulaa au etneM tMitImBiea Alt*r tnli der
sl*i«liall«ns«B hviratifikigfB Bcvölkerang. XSmi e^*eo luvt (ich darcli dt* Ttibiodiini
diovcr b«iJTD Factorra. der Eben »it der KeinUifäliiEfB aiDnlitlien und v«lklicli*n Ber4l>
kerUBK, avf diu IbUbmIäi der Heiialen Ib den eiDstlnen LändcrD BoUictMen. NubBtelitado
TaMlt Ribt mvoIiI <iii> se»okloaiea«u Ebaa sor OM»Buallf«T<)tk«niac, bU Bvck Jie oiBMlma
«kcnUleaeoDdni Thnte aowokl aar »albea, aoirie aac^ aar B«TölkeniBx ia Alur voa IB.
retpectire 15J«bina hl» aL<er lOOJakre, nnd ebt büratafkkiKra B^alicbes aail «BibUdieB
BevölkcroBg JitiiteH AlLrre, daH hebet bb d«a UadiceB, TervitveUB bikI OttrcBBtcn.
E* kamtBU Ekea, Brantl^nw nad Braute aoT Ja l.<kM der B«7Atk«rKa| :
KbeB
Mt/dl«
G*-
Ber&l-
kernn«
XAraUa ....
Tirol
Salaborg . . .
VoivlbiirK . .
SwUmait . .
KraiB
Obsi ÜMlcmfcli
ßjln GtadiM» .
latilui . . . .
SoklesiMi . . .
Wcdn-OMUrT. .
Trl«Binoda«biBt
Mthna . . . .
B*k«MI . . . .
DalMBtieii . . .
Oalilien . . .
Bakowine . . .
■es;
6-31
6-i&
ö-eo
6%
716
7-53
7*6
7-75
7-75
7-81
7-87
8-45
851
lo-ii;
äOlBBM .
7äi
OriutlCBuiR
Getr.)
' aar dl«
otoalidx
ttairaU-
Ahle« B«-
vAJfewting
jBhr«
JO-19
11 57
IUI
12 95
1333
14-24
H-10
1417
I-tftl
16 21»
15-69
15-03
l»r36
16-34
16-7y
ITiS
16-W
17-49
1671
1Ö-67
2003
23 W
z348
27ä7
■^ ih
SO (7
33.^
23-86
2»-54
«714
34-61
86-25
ll'Xi
514t
:*"46
7538
Wöl
48«!
74 27
71:^4
tttli
85-16
8ytJ3
15V7
^9»
t>l-63
11 r » ti (
auf die O«-
MmmUBU
der Treib-
weiUlelM
BevWi;*-
ntag Vi»)
W
«0
U-28
U-23
ISifO
13-02
1301
137t«
14-48
1565
1464
15-32
lä-17
14%
1518
1637
1678
20-^8
13*31
15-60
1514
16-87
18-00
1855
16'6d
21 ■öi
23i)P
Itl'U
Bl'IO
SO»
Xl-67
Sil
24-59
Si6-00
30^55
Mf «•
«rfUlebe
keIrBt»
19-00
?S 10
83- 15
a6'7ö
30-16
32-77
441^1
!.3-a9
4183
3&06
36-20
44 74
J't i..i
5! 98
5y;i7
7114
15-Ü6
22-26
44-37
Die «nie Coloan* gibt den c««fihoIicbea Haaeslah »er Beartheilaag der latevaitll
<let TraBBOgJbwioenx ia den etBaclBea Uadcrs, aad zwar die TrsuaDgao lor 1.000 Kia-
mbaar Aberbaspt, die Utider aatereinaadcr geordoet aacb der Hübe d icMr P«r««atM(M.
Die iweitB nnd ftaito Colotuto gibt dtaMlb« CMÜriaatfam bbt KM«adfrt für dl« bridea
aeschieobter and bs aiad daher die PemBlsUzs, 4* 41« ABaahl der jctscbloueBea Ehe«
fftr baUo Tfaeile GeltaoK haboB. M aleHiIich AoppM aa groBs. Ea varüsica dir»« Uffera
Ifl dCB dueloBB LiDdern in dersellien Art. als die etnaelaen tiDSchIccbtei (äriaalJUtJ ia
der BevAlkerOBi Trrtret«B slad. So wMhaaln jetit bf<iai mAnnlicbeo Gucblecfate ilin Lkader
flalatraig iiad Tirol die Plaiec, iIbi l.aiid Erun Irin liiolrr ObcT-Oealerreick, 06r* naii
BAhnen Mhiebcn eich nach SchleeJen zwitcbcn Tiitn nrnt MAhrco cia. Beiai «eiblickcn
OeKklMbte tritt äalibarg in die '2. älelt«. obsain wMhselo Krain naJ SiaierMark die
ruic«. Nlidet-Oaatemich reibt ilch «nl als 13. Land eüi and ümA ihoi Iturlea, vkhread
dl« SudcienUader BAbnea. lUhrea nnd SchleeieB atbt>r ffananimiBi rangierta.
DU iiftohBUaColMotn ü und 0 gaben das T«rhUtiiias dar Rhea an der «amBtlicbca
keiralBikUgBii B«TAIkeniii( Im Alter voa 18 tMin akaaliefaea aad 15 JakrvB beim velbUalMB
Q«MU«cbla bis aber 100 Jabr«. Hier wardan di« VatBcUabttncaa aebu bedasuadcr, ud
aheaan di« Perc^BtuDtcrafhiHle awlaehen den «iawtaen LkadarB büher. Mit dea kleiaalaB
Sfi
MiillicjIiiticM unil HI)MlIait.
Anlhoilon emchcinm dfi ileo Minnnra »ämattllcbe iieohi AtitenUnjer. ihn«n r«ft«n >tck ilt*
(Jrci Kd*l«ii)iDi)er an a«lMl Kiain. tlanu Talpi }IiMtefO«>it«m-ich and mit Ii«deat«v4
prlMMKn l*»rr«n tan t bauen tostinen oon die 8tiilci*ilAij<lpr and UalmtUnB, dio |JUid«r
ttaittleu and dl« bnkoviua ^cbliMMD ille Kalli« mU il^n ktOwImi 7^hlen, Bein w«l)iUchm
Ue«i!lil«chte lind ebenfaltii »ttDimlltrhe AlpeDUndvr. Krain inh^rriir^n , an ob«T*iu- ^mtl«,
iiml dnrcti den ftfinKcrPii Anihptl d«s w^lblifhea l3«aohIecktM an dar Gfcuanlbeviilluraiii
raDglMvn Jelil dir amtflavuchtn LBader Isirien noil Dalnatien himtr ilaa Sitd*l«iitU9(l»ni.
Calinan nnd ilje BiiknwiDa ba)»>ii anoh hi«T di» bAckitm PnMBtutt»
Drc I^Tstwi ColoiiDan 4 uikI 7 g^Htta abar dan simiilinh«ii HaasaUb tat Baar*
Ibeiinnj; dar R«iratafra<inoac, nnd n'ar di« Eh«a nur wirklich hHtranflbiKafi l«di|t»a. var^
witvMan nnJ irBlrmiairti lUvnlltHrno^. J»nt hat i>ich inch Xi'dnr-Oiottirr'icli dxo A)p*n-
UndoTD a^j^i^Mthr, und dioaalliirti MldiiB «in" iteiictiloBaitBa (Irappa , in «»Idxr dt» Pnr*'«*!-
aHtza Tnn ^3'8t) *vf 1.0<X> l'^nonrn tda -lä-4>| »leintm. WikivD«! bei dam rawMi nlicbaa
allgettiftinrn P(rl^f^laDlJt■I «ar OeiiDt>nilh*vAllc«mnK da« Minini<iB 4'!'7. dai Maxintm 7*7'*
Trannoppu iir, ha) jntil Kie<l*r 0**tA'r«ii.h beiiab« Jappolt m» viele Traiiiu>e<Mi al* KArattn.
Em folcra dann f»mrr «icdvr in eirrr Gn;p)>c allo '■idtUvitdi-ilallubiachan l>*u>l*!r bi'I
ti'OOP*rc^i>l«a (Triual). bi« t}Ü-7l (Ualnialivfi). Illrr »ind div ColtTiCbitd« Doch led«iit<
da nach dem Ktwvkn liehen Haan« datckMhnJulicb 7 bia 8 TrnuuiiK«a in dienen Ln
aiif l.UOO Bewoliner k> miucin. Die Lander liijhiucn , Miliren und ^cblesiaa boHiUccu
über <0 Ehen auf 1.IJ03 HciirnWähiitv, «-«lircnil <ialiairn 85. Bukowina losar 9'> Yni
auBwelaea. Es folgl äabct , daaii In der Rnkoirina Tiitrmul eo Tiele TrotiuDKen altEoiidlilutviB J
wurden ata in Kürnten , wkbreuil nach dm Krwoholitlira Unaiaiabit aicfa nur üuiijieli an I
viele «ikcBiieii UhKU, da in d«r Bukowina einn kiriue AaaabI «ua bevnbiUiiKen I'n
voriinnden jat. jcdutli jUirltch uiie iumn Anaalil Eben gesdüoaaea werdeii. AeknliL!
ülrsn Vcrhaitoisae in allea Landtrn, woliai aicb vier (IrapptB aat«racbeiden laasKn, lai
«otcka Aiv Hohe d» ]*i<it:L-iilniiinr»cliled«ii oder der Intnnailiii der UciiaUfreqiCDX charak
tariaUacli wird.
AI* aolch« erKcl)"* >)cli
L Grapp«
|. Einten . .
n. Salsbare . .
3. TIMI ....
1. Vararlh«ri; .
6. 8'«lennArk .
Ö. Ober-Oestarr. ,,j
7. N(«d.-Oa«terr. ^'«
II. Utaiipf
lU. Gruppe
IV. Oitipp«
8. Triert . .
9. Krats . .
10. Istriea .
11. Oirt . ,
12. Dalnintlon
|i-
I
BOkmeo .
Hkkren
S«hle«leB
Oallslco
Bnkoarlna
Ire
(3
Beim wi^ibUi'ben Omirblcflbt* iat ilirMlbeGrappnneiiitfacilune. Di« IcMnaivu Pen.-Kat'
•kÜM bealUeo die Alt>*<iläuder IO<XI bin liS'OÖ; dl« gHIaalea Oaliaic« a.ii 59.17 iirnl du
Bvkovina nft 7 IM. üi* Giupiro der 8ndeUalinder mit aber 'l'! Perrenie aud abt-r hiei
TOD der Gnipp« der attdalatlscbrn Lkndir dur«li»DlBl, da il'tte lurck da« Uebnrceajchi ilei
Dilnulicken Boviliemnf Über die weibliche im Allgaaelaen iiuck biihere Pcrcviiluue
bcaitBim; iasbcaoDilcro Isirir^i und DalBatlen. Auch lo doi: Holte der AnlktUa is d«l
eiaselMa Landcni sind «bciiao Kowalti^ Cnitrschicde, «io bal üvd Ulaaero.
]>i« rixnntliche Befratswabnchnitilichkrtl, daa koisat. wie liuh dl* geachlDisetiH
Bliiia in dtn ninr^tDr-n .Vltor«K(iipp<n an dvr xletrhiciliK Icbeadeo unvcrkelratetsn Bev&lkvrwf
in dansclben AliarajaJiran TerhaltaD. I&sit oacluUkMda Tabelle fUr dl« cinulnen lAatar
efMban.
4
Auf 1.000 glnichaUaiiKn der bairstaflbigen BavAlkarntg konnana
in DnebteheBden AI tersk atetcorien:
Kv'iii'fj^aaa
I Alter
IB-M Jnbr«
[84-30 „
30-^ , .
40-50 , .
50-W( „ .
.flba* 60 Jnkf*
cm
779,
47»0l
ll|-.SOi
l»«-8ll|
1M4|
7-14
44-89
82-9^
U»-'IO
5145
äJW
506
27-2i
*i7-r.y
35 IS
K-oe
8-91
4I-8&I
84-ä4|
4V45
8»i'
2fta0
H8-79
M77
CralB
i4 6:jj
77X11 1
1 IX-W,
118121
34t»j
I TcIm
in.i.<
13-28
71:41!
y9l6
114 tu»
511-aa
U-17
U42
15^100
1'»', 11
•Vi'-I
!<■(>■ If
lU8-<
l<VH-3<
4ü8(iJ
llialHiil»AS«& BBi UiMwlha,
ad
BrfcntigKBe
„
- ■ ■ r ■ .'
IB-14' 1
S-b}».
nali
Btikn. rtal
SUata
All':
«in
«IC
4-37
-Im
47-2a
i^iiiu laaitcB
nUat
lä— 24Jal>ri. .,
BV49! 1^41
2419
24-30 . . .'
38 18
36-21
lÜSOV K
1
t ir, m
1-f^ tr,' ^0-6«
'«-97
30-^0 . . .
OCiflti
73-M 25? 1
2 IS 34
146-^3
■IO-.W .
75 70
9Ö-9I
^lü-.
■ !7ft03
15V77
W-BO .
2274
32-4»
70-30 8m 17
M-ä-i
liöi>3
röZd 58-29
«5 21
Bbfr &) Jahre .
Jft*
a-48
10*9 I3-3t/
I5I9
i2-ai
19^1 »63
1
10^4
BräaU
AI t«r
Ob*r .
Salt- ;st«Ui^j
tan 1 tpafk J
Kira-
tm
1 TriMt 0*ti a.
in. ß*b.; Orad.
l(u.«a
1
1 ;
1
1
IS— 20J>kn. .
Ui)6i
Mt^i
711 1274
»46
' ]9-^
22-81 26 3y
3J4I2
20-24 . . . ;
lOfrWl
WII
6*20 76 4(i
Mir.
i»-9;i
95^h 12571
15:; 17
u-xt . . .!
T^
' -'i
71-5S 77-8ti,
r>6 16
6788
73-61 115 1-1
132 .W
30-10 , . .1
2-
■]
26-39 29-6ÖI
1885
2ß-52
2649 47S9
52-87
4n-S0 „ . .
Jö«
ZlTä
|3'!(4' IS «6:
8-47
12-81
1455 13-65
18S3
aber bü Jtbn .
S-99
3-07
192: 2-7^.
i f
1-34
152
2&0 1-62
i
1-W
Altar i
nn.|
B^- ato-l
Sokte-
•laa
ei««
Boko- 1 Ml-
wl^ |ttMta&
Staat»
1&— ÜOJikn. .
9-64
1
644
F
nm 31-75
1
1
' 3970
30-ee
IW-24 , . -
65-16
71-97
m 12 136-37
i
U4 44
IS7-29
24 30 .' - .
71-08
8075
6346 73-26
UVi
l:w2;
10072 121 12
8719
30—« . . .
261«
W-3Ö
:i3-W 317«
33 39
W-72
üim 51>90
37 38
W-60 , - .
uaa
9^25
ÄHW 19 6H
13'l!(l
28-oa
28271 18 »3
2ÜÜ4
ttbar 60 Jaim .
162
12&;
311 3«
1
4 03
4-84
5-27 2 33
3-22
Dm MtiktU HsintsfraqMBX bal du nuiiliiiha Gracktrcht in QuuiDUaielH !■
das 6 Altan}akr«B vos 24 — 30 und dlrft« 4i«Ml^ tvrli in ikn lolgaail«! 10 Ahenjabr«
nwflilinilrr Pariodta bis 50 Jahr« wähl iit«tig abDi>b«eiiJ, alMr doeh stMillok •besso hoch
•aia; *oa hi«r aa lu«l di« InUniüui li«<I«Qt*iid •ckacllfi aarh bii in liia hSfaertu AlWrt-
jahra. Sbvaio ad«r socb rapidar diirfl« dja Abiahn« d«r IntmiiUit itr HeiratawalirMbetBlioh-
k«Jt ta AlUr nalar 24 Jakrw mm.
la iloa «iatdaas Lftudarn Sudan j«dock bcdcoUada Cnlaraclu«!!« alalt; nbabtii
dia AlpantJtudar dl« ^r^il? lAteoutit der Heirstea is dou Jahno fibar und vor 40 «ad
li«Mad«ii anka«]) nimnt dlcnlk« la d«D JkaKcran Jahrtn aV. Dia 6ad->lavis«h«a Liadti
kakea dtfl b6iüafUa Zahlm in AIut vob 24 Ua 30 und aftkern «leb dem Dnrckacknllte ttB
Kaickcs MB malatco. lu den Ündcivaliiiden aind diu ganstif^tco Jakia die AUat«k«tc(oriao
30—40: es habeo al»T d)t.*e Lkadar aack noch ;roaM Anthril« in üea jttagona AlUnctwaa.
Qntfariaa aad die Bakovina uicknsn aiA banptaK^ck dnrcli dia giaw tnUnaillt dir
EeirauaabracheiullcfakiiJt Mvohl bcaoaders iltr jtagann, «Is uck dar haken Altera-
kate|ori«n ana.
Beim «eiblJckfB Gaaclilectitt hatwn dfa hOchelt HciraUwakrackwalicbkeit di«
Altarajahrc 30—^, ia den hbbetau AUeisJakrtn oimat dJsMlb« bvdanteod rapkltr ab als
bei daa Hiaoera, teiBpieliwcts« betiact dl«M-lka ta dan Alterajaiuvn von 40-~50 aar caahr
circa des 8. Th«il deraelben, wftbread di« jnager«n Jakn 19. 18, 17 Doab nana bMlsnUiula
KaUaa bariäuB durfua.
tiDidcr fiad fDr fenaniiiii b4«fifllthi> Polgcniofca und VarKlaith«, oioicka taMertl
i8t«r«Maat «trvn, dl« Katerialiea Dickt anankbend. Ks und die AltersliaitBOTittt. Baek
w«lch»a dia BhKuekloaBvBan Eh^a grtpfttn w*rd«ii, »|l«kk in ilrr 7j*hl von Jahrva,
e* «lad anck <ii««a 6 — lOjährix«» (Jru)>]>ait na gtwa owl aaaskrdcat rar b«i<l« ti«aelil«obUr
BBsltidi, nd«ai di« Gbar fiOJÜkr« alini UriatiEavc nd dia obtr 50 JaLia alten Artnu di«
bMhaten (irnj^pia bildvu.
Ebanao tnterwinuil int der V«rgleich der «ioatlnva Alltfrtfirapiwa ta ilan l.taderu
aatDrclnaadar, So veiaeo die AI|MnUuid«r la der 1. Alt«T«K*uppa voa 18 bi» 24 Jaki« aar
h bli 9 BrftuUcaiac aal l0^lO keiraisllkiKa dersdbea Aluiaclaaas «na, wkbrcad die a«d-
nla«i«c)i>a 12 bii 19. dw Sudcloalüdcr )6 bi» 20. Qalislaa 47 nad dl« Unka'ian oirar
40
Hluboiinaxtii iwil HiKill*«.
&& bwilU«B. Auch in dar i. Mt*nkai»^Tim lut b«i«pi«li«*iie 9t«l«raurk 42. Bahnn
j*dadi Mkui 125. Gtlizira 146BrtBtifUU. Hil in dar S-tirapp« derBriUlguiB vum 'MVm
40Jft^«a haCnmiei, Gbrx nad GndfJW* IfiO. B*hB«i2S8. (tU«n bcinab» Jeder *J«n« ^«Itk-
ftlbirl|t« hnfratot dort) . und >iieh ia den liolien nrnppan dnd die Dnl«reclii«d« guz b»deat»Bi.
A4linUcli tlad die T^rhlltni«*« nacl bti den Hrftaton und h g«iitgt nnr da Blick mat dU
Tab«ll«, in die gt#IU1«a D»|;*iLiiiu ia J«a ciBEelDea l.Uders Ki («uuUerei EltaM
tJatMwbUde Unwa «idi oor au den Ki|;t&th6iullchkeit«B der B«OMt tUtJ ItDlijloDnaUr-
Kkied«, dea I.«b«n>f«*Dbiili«itco und doai Ündo Je* WoMiiUBclea dvrTSlkeraUniiiB «rklirrt
No<k w4r« tu «fwUlmva, da« IwopUichlieb diMe Irtxtn TaUelle, gaicbiaalen U
die Kb«ii, irelcb« roa ledicva, «ad iu »okbc, welcbe ««& venritwvUn P«naa«o eiac«s»ac«a
wurden, nocb »vlii ioilxacliv« Kiobllrke Eewähres irfiTdc. Diese ZwanBMMUlla&c Biit4«a
hciratolikiKen Mltea, aar]f,rtn>r.iu> »it dir verwtiveten Bertikerasg k&BB Jedocb aar Ar
die eiasttiMii Linder nbnr Dniencbied An Alters gemiacht irerdea. Bt wSrcl» aljcr dia
Aea Raluru dioaer Ar^eit «eit Bbenleiseii and uuss dalief eiaer kaoadenB DoterMiiili:
votlwlultcB bleibea. T. Ki
ort AMWMd«raa| Onttmldii ta lihrt 1883.
1
?Mm T«rl*txt«M Xal« iai die auÜsÜsciw Koaalecli/lft In d<r Ltg«, die MiUbeilevf
aber <lie AuwaadenUK Oeflertrichi ia der mvebaten F«nB sa xebeo luid «ird rar da*
Jabr 1884 mit d*r»elbäa abtckliesieii, da da« HiRJauriaia du laaem, wie iai SitzaBct
berlcW der aUdsÜHlita Ceolrml-Comaiaaloa vom i. Jaü L8&4 ugofftkrt varde '). dem Ab-
inf e dieser CoMalMlm Pol^r recrbea end aaKeardnrt bat, dan Jvm Bcffaac dea J*bn)?
IftSS an die blakaripB HactiveisBBKcii der pelltiscbea Befafirdea tber die Bin- nad Aa»-
wanderaDK aafnlaaaaa nad ditrcli driailliertc neue Aber die Aat^akaieii in nnd dio BaV-
laiiHar'n bbb dem Staatsvrrbande erscut vn^eo »oUsm.
FtT du Jobr 18S3 >iad 7.36ti Failr roa Amvuidemaf »achicBajaeeB erorden.
aJio Kwu wraigitr als 1882(7.759X woM ator du bameifcaatvanbe Torkoaianttee auSUb
daaa die Ton den poUtindirB BsIiArdwi ervieRen AnswaadamafeB obne BewiUicaaE «rbeb-
Itoh aasteigra. »e UltnfvmiJUffJ pgwa M39 im Jahre I8SS ud treUa mit d«- fit^tmm
tiM ta Salisiea auf, ia «-«iekeai LaBtle eiek fctsber Ibvrbenpt bat |mr kein« Wanderlpi^
koserftliar gamadt hat IM« iBaaraaderar vertbeilaa itieh ouh TjAadera -
tau
xaki
i«t
Kic4eM>««t«*Tei«b . iU
Oti«r-OaBt«rr«icb 36
SaUng U
StMemuh .... 17
SAiataa —
Krala ...... 8
Etatalaad .... 244
XabI
86
damnt.
o. B»*
i
40
4
1
148
Xnbl
&ai
Tüol n. Vorwibers 73» 706
BSkmto &K6 3.M7
mkna «97 765
ScUasieB .... 8d IM
edBiiui 438 1474
BafcaviBB S ti
Datmaticn .... ö 7
Wfcknad taait ia dea LAndere, velcbi? ia der Becel die crfteatea Zahl««
AaavBBdBTcr baltea, ia BAakaa aa4 Tirol, diau FtUe ia Jakra 1883 eaUahledea aar
gefcan and anch im K fielen taade aar eiaaa alasicoa AnfwbwaaK »^k*». M die A«B«a»*
denac ia O^isleo auf da« Dialfiuli« das mnmsf^^uifaut Jabm tMtatfMi, vob da« den
Part(*a«K*'*" beben alter Bbar riar Pflaftal (81*3 PereeDt«) die Baimei okn« BewltUfnf
nriaana.
Dack aeitea tMi. wie ia dea Tnrjmkrwi. nur ataaetaa £«adalrlclw na baaamdmr
Waadvlatt ersrlffea. Im EttMaeJaad« eiad aas der Beairke-Haapf aiaaAaft Sfidlaom alMa
3ai Nfftteaac*"- >> l^'*' "* $**•> *^ THeat 2M. Rtmrato 113. Borpi 70. aad mJillaia
aiA die dank ReWlale «ad RtABU( der Seidecaaefcl hart betrelkaaa Bewokaar iKaaar
w«alg «tcleUgea Qekinnetiadw «tetfteh d«m Sir«ma der «btv-fuUtalaekcB AncwandaraaB
aa, w«Mw «bar llall««lMlw Htfea xameiat iit«h Hitial- aadSU-Amvfka gebt. U Böhmta
Wmb wM«r die K^B« Ad*r vatwiegaBd *&b tVebea bew«katca friken« Kreiec die «tkefc-
HdMlM ZrttoB. m Culaa &88. Takor &69. PUm» iU. Bidwedi 461. riaek 36J. Ckradim
SIS BJod aock lUkrti teigt die belebe Brwkeinnac mit 202 ■> der Bewirk«- HaaptmaaaKlufl
Kenitadtl, 71 ia Trebttack uid &S la W«U«cki*Gk'llGeeritMb Ia OaUiica rellnJa ll«i
sid dieaea elriekweiae AaAretva der Waaderlnet ealecbicden be«Wek>«a > im Jakra I8B8
«aid« ia LaadaatkaU awiKkai der WiaWka a ad dem Sa« daraa MUlaa aad
LJabfc. «.M».
XlHhcilnucu >wl MlMalUiL
it
4tr fiwirk*-UMp4«ititns«bKn Gf.Tli*ir 103. Ja-ntUii 455, Knund -.jol, Uifl«r 4W, Pilu« iü
P«r(uocu rmi. Aotfortlea IwUu uur noch äkjrpaiKh 79 AtuwAuiltKr unJ nr«itiii* li) B*iirku
fsai TiMionUl« FlU», vthrcix] In QU Se^lccti (nr iKsin« Au*waB4«riiaf:t)i inrliiunui.
Die N«ehirei»iD(en luaoti nodi kbaahiiwa, Jiot aic)i Hie Aiuwui<i«(er in -t.OiU
ManNr und 3.314 Franeti. luk den Alter alMt Id 1.337 Kinder bis »It 7 Jklir«ti. 1.437
PnMiieD ran 7 bli ait 14, 3^43 von 17 bb alt 40, 8£7 tm 40 bta alt &tp tsil ^W uU
nebr all &0 Jabmt ÜMüca.
FBr di«M US dm NordlimieniÜttihtridduFurtwatiiletBiliiii fvhtn hhb die Kkck-
ininngto dar KafutiKtar vod flasbais niul Brcmea. wo lUs Gros dJewr Aat'uderer ahili
•insahKt. tdnea c«l«o AnliaUirpaakt inr L'onuolc illaMr Hackvebioni;. NbüIi die*ea Lifte* *)
sind Ib Jahr* 1883 ia üanborc S.683, la Bnoaea QJdÜß tMxtnithimih^ AnRwuidenr «n Bart
pifaD|«B, maanBon 18.8&1, >(>a aabr ala doppelt lo rlcl, al> diu lttliiudlBth«a BaliOrden naoV
tawmna vcnnA^a, we»«bea aoeb arwtbot «ÜA«B oiaf, dau aucfa am Lininin (n HanihDrc
1M7S, i« Bnnaa 'A.i6\, anaumea 14.^9 Aaswandcnr «lagcwhtirt «irij«!. Dtin llaa-
bamr TabalUa lint «itb aoeb CBtn«biii*a, dass der ^^rOosU Tliell iltMar Aaavandvrer
(&.4^ OMtamtebw und 11,44^ Ongaro) nach d«n VortdalKtsB StaaUn roa Nord- Amerika
(laC; b«i 3]^ (i«iterrdcban ]«t Braailian ala ZM aBg«c^«. 41« Ohrifen atiebUn ru-
«tB««U widtr«» KrdtlieiUia {llj AocUaUeo. 31 BriÜMh Jford-Aniarlkt «tc) xq.
Eia« bOcbat (ToatilickB Arbeit, v«kbe auf Grundlac« dar kntlUh«a VnrofFant-
Ikhutceu Kord>AM«rik«'* aber di« Hiowanderani; daj#elW vor Cdm«« ervch ieoeu i»l '), giM
■bor aocb «iao voitvro Uandba1>e aar VerglcicLao]; aitl den haiin isL-b^t: Kicba-fMiingtB.
FAr dli le<£l«B 10 ialir« ileben sieb dteve Aafaabnea fi)1s«ader4rl E^KwauWr:
1874 . 5.87.^ 7.88S 1679 &.9S9 fi-ißl
ldT&. . 10012 6882 1880. 1I).I4S 1S.904
1876 '1259 5-646 1881 .. . ■ 13341 21.109
1877 - . 5.877 5.023 1882 7.759 i;i.6l9
lara 5 395 4..'i04 1683 7.3Ö6 10.923
So atkr di««« ZiSera t«ii «inander abwateJioa, bo adgt sich doeb taiofefca «in
SBKS «avtAeDD)>artr ZaMMUBabaoc ala ia «biüicber Ait, wi« dio Ü«bt der ia dtr Uclmst
aachsawJMMiCD Anavaadanr itaist »dar flUt, aacb jeaa dar interroicliuGhui Kiniraadocer
ia Nord-ABtrika, mit oiaai(ar Aanukai« de* Jsbres 1875. an- od«r afaainuat. Ja b»cIi ein
WaitcrcB lamt eldi }miaukm. BiaBs bo kUinea Brnchtheil die OtalemiclMr ia dam Uten
dar aarapUBobaa^AiunraBdanr aa«k den VerciaEcten Staatca auch Vildea (die»« Biaadaa
wAknnd 4«* abcetaafaani Jikrulieati IB77 mit 130.()00 Bin tiebten. «iiDc<n ab«r 1881
aaf 720.000. 1682 vtt 789.000 aa). ao «irJ der Znaog aui OeBt«fr«icb doch lu Miaer Ib-
taoailat voo dar glaicliaB dar Qoiaaimt-KiovBacInrDBc r«tnli«TL D«r Racktaac dtr alln-
mMnan ZnwinderniiK oacb daa Vorvinistfla .itaaien, «ralch^r nacb der WEiiliaclLa[tikt1f«
da* Jabrca 1^73 elotrat. nicbta errt tai Jahm Ibl^ Vtritr «laar eatKclüedBiiaB Zasahme
Plala und kcdbu daualb« wiedarholt licb ancb bai den aai OaMarrBidi forte« «aS'IflrteD
nad den in den SiaataitbaBda eiafBvaadenaa OMtarrdehera. Eis Glctehea seigt ilcb ail
dem Abfalle der AitBrreieblwbea Au«aadtnui{ ia dta swel JUcMan Jahren and dem
cUlekea der KlBwandarans Baeb Aaerlka, «>« LiAgaard ala Solft der iidüoclitCB Brala
1681 Ib dea Frelstaaloa und der hterdsrcb barTursetnftBaa KiaaebriakaBf du Verbrancba«
BB Haaufaklnr-Arttkaln daselbn erklart, «rkkread aleb die eBrepiiacheB StaataD gteiBkieltig
geaegaeter Ernte a erftvatea.
Ven Jahre 1S67 aa, Ua aa weldieB anrdck der Artikel di« Eiavaaderaag ta
Nard-Aattlha verfelft, dad danlbK Ot>»t«rreleh«r aaKehoniDeo .
1867-1870 6.813 1876-1860 33.«ie
1871-1875 29601 1681-1683 45.651
lai Gaaacn babea alto loaerhalh dieecr 17 Jahre 11&.473 Oesterrefckir Ut KbbU
der BordanicrlcBaiichea Freletaatea ab Aoavaader^r hetreua. Von dietea ainm aber dodi
GIB ea<«i TLnll den Fiui «eiter s*Mtxt haben, wieder beingekuhn oder dem e<^ '•>bnlichen
Menaicbriilooae Tertalten »elB, ladeB nicht wenige den fremden Verhtliubiien nicht aa
«identcbca gowuhaen, ToiaeitiK aoGtiuide ge^ngea «ein nOgea; daan die Salti der 1867
lila I6M riainrudactea OMerrelchor lieirus alleia 69.82;i. der Ceaaas dea leUten Jaluea
faad aber in dm Fralataaten aar d4.23<J cahorcae Oeftarrcichcr <fm. .^fcA.
•] TaheUartaelM DabMaicbMu des SaaiharfUehea lUadei« I<b iahr« ISI*, ÜaotVnn ttM,
Talel I«. ». T. — Jahitroea llit Bremtaalia atatWtt. Jahrg- tu», n Heft. S. iit.
^A.LicK«ardi immlfO»» ^m Blolf tfni*. Jaornal der aietMUehen Oetalleeban 1«
ra/ia, }aal laai Detenaut auali ta Jowaai derCMlMiaBl ihioMy voa Loa*». ^eateabertiBft inm
b
■OSlZUiTZl;^
--^^S.- «3 JHE r '^S.4faBl'Ili >T
T" ^ ' 'JT *uL "'^ !H7T~ Z?flta.
z.'fz.'^ 'ZI, nef^iciec:
-r*-n:ir?r=r:rri?
X-- ■ ■■■ ;^ IL— p-sifi r:..aer»
- z» ^ .3-C --r i* ■■; ~-u~«"'™"' ■"■Ig BKS Ar
-^ ,~ I -1i~ ■ "■CT—TT;- ^ 'C-kKSl
■J-. '
LltamitaHifHrlitc.
4»
TB Aet V*Mtr In iiB«tnf;«T WotH vorkoniBiiii. }>i«htiHjf«lo««nkKar ipl ^irt f«Urk<* Wai; *o
•obver SU Wtttdüa*, wie dicit laiiBBiBfaebo B«ti]iiclt trllirt aiu t^jieni-vr ■»'I tfnbftfll«
KU iitigtn vcriBÜrktnD, T4>n A In truii täten, wie wir nie bei Atai), AiliiB Ukllar ele,
Kadan, caaa «fagMebaii. äehr leirht «ricn <lin eAnir.hlen Aftklvfian >■ la«na Bjiiwltnlan
Kiui. dt« j«il«i «IwenKbkftJIchra Vertlii-A hw niaill
Dis raHiegtndit Sdirfl OetclnAii;! »rh mit Att Ynfir ulnt die Bailtllitiis «an
Darwin anr KAtioinJ-OekoBomie. F4t dln Urncilfnc«. rh Darvioa ÜDMla ilvf Evolatiaa
aaf du wlitfatcb^flUchF Leben atiKewrndcl venlio kann, bl Scbrnucr dleia ia d«r dack-
liehen Lftgr. txaeo dAAii>cb«n Y.mfen auBiifulmu , nkmltch OBfnrLtt selbst I>an»elb« hat
■ici ilbar die» FracF In rlnirm ob mlcb fterltbleifn Scbmibiiu *) iceiutaert. K« Ml (tntaitct,
den biiranf Bua^ babtiid«D Pmns wbrilich niixuiuhrcn. Kr laniet:
^OnforWa^ijtriji I hare verer ttudi'd potihral aeonomf. and it Au* uitmgt §tnnt'l
In «M a ttrjf ähttmä« »ubjvft. Sfvtrtktttat. 1 tnnnot douftf Aat il tvutd ti« tfy iH'irrttiny,
li ili«eM»wii UNcfer tht U}hi itf thr. ftriwpte fi «njfulimi. -Vp. flafekot htm partxatlg ti> Cim'
tidmd pdWirat tftmirmjf, or- mnr« ilriftly tpriU-inf. pi^ltiici. »n rtlalium '• [i'i/iiifi« raeri
ttf wi'm, «t MAy *P «#«« ia A<# ,Wif*»ai«iiJ PsülW", n rolHme nj Ihf liütrnaiiaaal trri**'
IVir urhi'ii liiprkBs. datn «ia» Aawendaoc Darwin'*>-U«r frlnciflea anf Kruntt-
onn(>n M>elati-n *'harakt>rit im 8raM d^iSciiAitfandisstr l^rinripim villkoianaa Maubafl ttl.
li\' vorlltfpiiMl« Brorhnm bat dia Turdtcnot, ilaa Pfiiirlp dei Kaaiprci an'« Uaaein
md dar Ss(*«tioB In miät*' Il*iinbnjft|^ aaf dii^ m*nAchti'-bt ((«««lU^kafi «a atliftnnekfa —
waratt diu In d«m tsgca Kaiman ftta»r 'ifü S«il*a cairaiM*ad«ii Arbeit n4j;lleb (xt — and
blatbci aaairntli<^h j^acr dnifitica Anffanaonf; i>BtKBK'^"t^''*"'< tr«lehe In d«B iociaI<a
Latxn eine «mfach«, natkte WiiyJorbolQSfr diucr Friociplca erblicki, <rahr«ad die Krwii«!-
iniQK«a dcMcllMii dock aatirr d«m Ktnfioase dn tvcial-crbUciieD l£lTiacal<« eia« k^ds «is«B-
tliDmlirk<? drstali iev«ioa«n. Oi«a b«tont bd baben ia di*««r lieit. «o *o vl<J« Dar<b den
bilÜKtu Bahm trachtea, QbvraU Analoniea %n eatraibra, i»t ein Vcrdivtst, dai wir d#vi
VeiEMwr der ScbriA aueccprocbca baben iro||«a. i'Hder.
'^•s Jabrbnck
VI i*<'hni»ebuB
Dt* SuttÜtvefliidiiiau 4m k. Ba< k. Hecrt« ia Jahn 1879. HiW
inr diH Jabr 1^7!*. It Tbntl. Roarbortat find b«ran«Kfg*a«n von dfrlH
nad wImitiUirativea Militar-Comit'«^
Haler dUaaa Tit«[ i*i i»>*b«a dir ■•ii««tf>, amfangrakka 6ai4 da« taillur-
'•-■■' 1 labrba-boN an^liiMifti . «»Irhf* *>eh uater dm fattkachriflaa Uviieker An
I " - WDklvcrdipiilvn Acxrhnae «rfm*. Ia dea TociJagandmi Baada «ardaa die
SmiiiAtivrriialiBiair dra h. k. H<-«rc< im Jabn lS7ä in aiajtaliaadaUr V4ia> babxnJcIl nad
»ir geban aiurkitcbcad au der Pülle der bSdiat intniinfiiatin uad ia«lractiv«n Datas,
vthhe «oa dar Ertaatea ficdtnlaiii; aiad aad aacb Ia w«itaTaB Rrciata B«acbiaa| rerdicnvD.
dl« •ritkticstva l£n;«baiate.
ba dnrcbachatttlf'be Vttfitlajgaet^oi das k. k. Daarva im Jahr« 1879 bclnx
281.799 M«iiB bT<l doien im Kfeaantrii JahfR 418.939 BTkraakaaiCD vorimmno, <J. h,
aninr ja UfOO Uaaa 1.4S7 ErkraukaacH» Ul« Zahl d-r Srbmakaasan icrminJertf tUb
dab«r. vran maa da« Jahr \$7^ mit dca vorbaiTcbi-n'tpn Jalirca verctnichl (im Jakr« 1S7H
1.62iJ, Im Jabn^ 1677 l.ft(tl nul im Jahn? t87ii IaH Brkrankantan anf je 1.0i>Ü Maaa)
Mehr irtaesllicli. wobai jfdock aicht a&asar Acbt n laaaen tat, daaa dia aaffaltvDdi! HorbldllAlf
tiffer de« Jabres 1@78 aam rrosaaa Tbeiia anf die Occapitioa van BahIe» uad der Her-
BBgawlna suriirkzariiliran iai.
Die MiliiAfTprrilorisl'Baiirka Uniiii aivh nacb dam >toi1iiilU4t«-Var-
hAltnlaw dca Jabno IB79 in drei Grappan ttailaa. DI« erat« Grappe aüi den niadaaten
Eritranknnges nmfaMt f raff (1.118 Brtranbanc«* aar ja IJJ DJ Uana). BrAna. Krakaa, Inni-
bmck and Wien, mtir cwaiun 6r«]>i>B mit iltn m*t(t*n Rrkranhonfen ;«büren JCara (1 95*4
BrkrmBkliafmi anf J* l.iKKl Maaa:, Apram, !(a.raj«vo. Trifwt, Kaacbau, Tcmeavar. Die HUitv-
Tarrllorial-Beslrk« Uarnaaaataiit , LeobMc, Pntaabari:. Undaf-ut nnd Gras bilden ein«
MIttalBnippB.
I>er Zell nach trat«« d:n aauialea Rfknu)kmi;aa ntdit jUrlif-h Im glelrhan
Uaaala anf; d«an »nbread im Jahre i^l'i dir lluaaU Juli (1J> aar > ].0(Kl Haan) gad
Jfinavr (134 kuf je i.iUXt Manu> di« ki^iiIv '£tbl van Krkraakaiijt«Q aafvt-iava . baaieD ia
don Jabinu IfiiB und Iblti die m«ti|t<ii KrkntakunirnB un Munatc Srplcmb^r bsd Im Jabre*
ld77 im U^inat« Jaai vcr. VcibällaiaasifcsaiE di« wcaigMteii ErkraaJiuBgea b.«tl« Im ivtiies
Jaknt d<rr Monat ij«|)t<iaib>i: (LOlS anf}« I.W)OJUaa>, vibread tu den Jabr<ru m78 uad 1^77
der Uonat Febrau aad im Jabrr 1^6 der Huaat Decembor der gwakad««1a Uonal aar.
Was die Erbrankanteu aacli dca Waffeagai In Dsan aabclaaxt, 90 batt« daa
PiounlHT-BeKlmanl iri«d<!r in Jab» 1^9 mebr Rrkranknae<ni. ala die abrfana Wiffan-
(aiinagfn iiLViii aof |t- |,i»ii Maaui. Dfn ■aaii^ten ßrkntnkaaean kamen antb im Jahre
1879. wi« aeiEiahita. tMti 'Icr fiADtUU-Truppo <I.O:id auf > l.OuOHauDj «id beim MllltAr-
*) DaHalk» iBt .Itewa Sadi-abam. K«Bt, May k. tna-" daüm.
44
LilvntariitriciliU.
Pn]inreMS-L'oipB (L.Ofil auf je l.OÜO Ha«B> vor. loa Tergleicb« Regva dM Vorjalir fc«W»
ille BrkrankitageD bei »Ilei WafcagaUDugMi, mtt Ansi&hKc der Cavalleric, dsr S«ai1iik^
Traiipe qb^ des HIliur-PflIirwMen-Corps, etna Abaaliine eifshnoL
Die Abgabe der Erkrtnkten ad die Hall«ii»tslien war in Jahr« 1879
l^ringer kIi Im Jahro ]6i78. Jedoch fa&oflger sl« In d«n Jahren 1877 and 1676 -. dena ni*
berr«R im Jahre 1879 4&5. Im ^ahr« 1878493, Im Jahre 1877 '«•«^ dbiI tn Jakr« lS7ti 4M
•af j« I.OOO UaDS.
Am bftnBgiUa »rar im Jahm 1879 dIeAbcabe •■ HeilaiutaltM Ixi der CuIbdc»
Artillerie (S18 auf > 1.000 Meiia) and Iwt d«'Gcuie-Trapi)«(&l3 uf ^ 1.000 Uaen), äman b>i
d«rSanltfti»-Trappe(ipO& aof Ja{1.000 Maui) and beiai Pioimler-Reginetit (503 aur>> l.OÜO Uuu)
Bet lelxterein itl dl« AozabI der au Hllliir Sauitiu-AatiUlleB Abg(gebCDi>n Mit dem Jährt
1876 fon Jabr au Jahr g«iili(^o. Von den iBfaiilorle.EEegineoter« aelgt^s dl« in üccspftltou.
Bayea (im Milllar-Ten4toflaI-BMirke Zara, Asrnm aad Sara,^VD) beflndliek^a RecIneaUf
die taeisUm, die innerhalb der heiKuUlchev Ek-airlce diBlociert«a K^gimeDt«r lüa wetUg«l«o
Krk rank HD gen. fiel der CaTallerie batt»n di« TIhlaBen-ßeginieiit«r7«a>t nähr Brkr.-inknugoi
11.383 aar je tCOOMani), aia die Drigoner-<9Il auf je 1 000 Haan) nmi Haiuren-RcgimeiiUi
(1-144 wf j* 1.00O Ka»)
Nicht «BveHeollich ist der Biaflnaa der Natioaalitlkt avf dl« ErkraakaMx»^
ilonn «8 (^rgah aiob b^i 36 £rKuiiiiiugifBeairk*n, ia d«aen die BeWilkemag ao «revig getaiafhl
i«l, duj aie ala eiuur Naliun^liUt aogeliürig betrachtet werden darf, daas die Brkra&kBB(a
am geriagatan «arvs bei den Boloa (1^7 auf je I.OOO Haan), an gi^aalan bei den CmatH
(LS;-!! auf je 1.0(X) Ubbb) und hei dea Biimknea (1.71-t auf jt> lOOU Maaa). Dt« Oeut.sch(W
arkraeklen Bboataila s«hr kinig <1.7&8 aaf je LDOOUann), äfiur ala die BenlaeD , worden
jedocb bedentoad aelUner an HellaBftUltea abgegeben. laibtssoDiIeie waide* die Ramaon
vom Vodüelfleber, die Croatea rem Ifecluclflebcr mid acntcm Broncbialkatarrh, die Dwilachea
vnm DarmtypbaB, Mandel -ÜBtailndBBg ind acutem UageDkatnrrh weil Blkrkrr betroffen, ata
die Abilgm Hatlonali taten. Venerie und Syphilif kam am bUallgsUa bei den Bnmftiiea nad
Blallara bei doo Buminen und Kathenen vor.
Nach der Charge belanditn aich iioier l.OOQ Etanktn 1^ Stabi- and Ob«roniciiu«,
104 DnUroftder« and S81 MHittiKe Mannschaft. Ks wiederholt xicli MmiL die a«it Jahna
ooaatatirrtn Eraubainug , daaa die Ober- nnl ÜDinrafScier« aanbaft »«Itaaer, die sleit
chariioitan Soldaten dsge^n hAnflger erkr&nkan, ala dem VerlitllBiaa« im VenpflegsManda
»QüijirKhpD uhrde.
In Folge von Krkrtakailgea wareu im Jahr* 1870 dam Uieadtf' eatxogeti bU
der Trappe (in Keaeraen and eigenen Wohnangen) 1.473 1>46 Tage, in den Uiliikr-Sanllit«-
Anataltpn 4.11H5S T^ge, zTisaranen also &.!I8&.096 Ta^. Bs entJlelon aonit im Jahre 1879
auf JAiI^u Maau dri durch neb uilUlch es Verpflegulaede« i'^8 Krankentago, geg*n ^0, W
cieliiiagswouMi 18*2 und 187 in den Jehi«n 1878, 1877 nod 1876.
Ven den 3.518 Todesfällen im Jahre 1879 «ntflelea die a>oiiitea »af den
Uonat Jtaner (äiJti Uaun), die «rcnigateo aaf den Uonal Korembcr (lf>*) Ifaon). Stin einaterT
Tag war ohne Tod^efiiU «i venteicJuiea ; |e «in Todeefall ward* am ^7. Jnni, '^9. Aujcail
nad lä. äcptenbei l>encbtcti die grSaste Zahl ao einem Tag« (i4 tUna) kam swainul
an 6. aad 10. JAnoer.
Von den den Beer4i verband« aegehiSrig«» Kranken v«rbli«b*n am Ende
Jahr«! 1878 in dtm Uilitir-BeilaiwUlten in Bahandlang - 12539 Ua
hienp kamen im Jahre 1879 an KrtnkM 1&2.511
welche* eine Cvaainm (-Summe gibt vob . 166.U&U
Von dieeon eiud getiMco %,.... 1B3957
■ • B angeheilt sor Tcippa «[ngeitckt . . 1.733
« , ward» ktwUheibbalber benrlanbt . . . 91797
. H „ snperaibitriert 6.38S
g ■ sind geourben 3.331
, „ haben «ich aai den Deitanalalleo gcBftchtct g9 155:^08"
HllUn verblieben noch in B*hand)ang Ende 1879 . 9.8i8 Unoa,
Aftf^dsil dieser Kranken «ntllelca dBri:hschiiilUich ZÖö Bebandlun gaiai
Segen :JS Tage im Vorjahre. Die Behandlnnga-Erfolge gertalletea Mick lonach.
die Zahl der GeneMnen . d. b. die llerslellnng der rollen KripE^tanglirlikeit beiridi, etwaä"
ungflDstiger, als in dea Vorjahren, ein Um»t«nd, welcher vorwiegend dem Riolluise da*
JabrM 1878 angeachrieben werden mun, da dasselbe in vielen Milliki-Territorlal-Beürkea
(Wleu, Gras, Trieet, BrUnii, Bodapest, Pressborg nad Kaachan) eine aolfailige Stoigemag
der nicht Geneseti>?a. in manchen (Graa, TriesL Xara nad Agramj auch eine ErbOhnag
der Moftititlhl mit eich bracblA, Das Hililftr-Oommandn Hnrmannitadt hatte in allan virr
Jahren | ltt76 hü 1879) varfaUUmmAsaig mehr Genesene, als die abrigen Xilitfti-.Terri-
tOTial-lltairko-
Lluralnttertdit«
•Ifi
Du nrlfegwDiIe Vcrk Matri nht i>liig«h«iil in sullrKiebea Tafeli
b*k*aJ*lt*ii Kn«k«Q and di« «org«koiBm«n» Td^mAII» iia«li 22 Krinkhsi
■nd fBr 34 KrankbcltsforMeit nr l>u«t«irax£. Wir «»llea von d
«KliliE«l«a «rtrihncD. E* «olßel«n oiinlicb Roliaad^lt»:
6.5.393
36.-87
saf llaatkrsi)ib«itan
. Wocfawtflabtr
»fDlvD BniBclUIkatanh . .
MaffoikaUrrti . .
DarnkatArrb 34-1^
, nAIlici VfirldtSDnnn . . . -JB-lVt
, VMiaria und Syphill« Z2.94S
. Aigcnkrankhaiten 19.4*)Ö
antlan Rkfomatiiniu IMIKI
, Knoch«aknnkliett«a . . . lOiSlä
, S«ofbiit 4.374
Vbb dl«Mn WhaBdcHui Enukaii
hlci (Mtorbcfl :
kB Dwd-Ttpbu . 1.070 JLruko
„ LanscMBDclit . fi4& ••
_ LDDiwBcnuAodniix ... ftt>i^
^ Nerv*nkrmiikh«itea iflö
, ÜKDlkraflkhchaii lOt
, BnutfvlbtiUBiuliiaK . - 66 .
. BcnUrn Darm-Kalarrk ... 25
auf Dtnnlypbna .
„ OhnaknnktiwMa
Ntni gaoan Ud ■ d ong
N«r V« ti k raakli •! In
. LnDj:vn]ta«kl
Q rtu tf ni I n nu äad BD IT
. .'atroph ein
, ärllist«itnrttaiin'.liiiif!<a
. 8■lb*UMrdT«ml^He
okse iMMtimaiU piagaaae .
I di« Zahl d«r
ts-Grapp*a
iMtii nnr die
3.819
1.955
1.549
ijsae
511
ä5
lo'oe
■Urb DRr dnt KürinK« Kahl : d«aB m »ind
Ml Kiiacbca krank bei Üb
„ MrUtlgao VerlHaanpiea
v'' ' ' )j»)fiekcr
„ sciojihdn . . - -
, VffMrie a. SyphlHa ,
aliM licatlmiBter ülaenosü
24 Kranke
H
U
Die nicht dlKf;no9tici«r1fti FtlU nil9pr«cl:t*n 34 p«r Mill> altnr verft«koaiB«a»>i
ErkrinkttORoD, gewn W per Millw im Vorjahr«-, '4'^ p*r Mill« ira Jafctr 1877 uo.l 32 v-r
UUI« iin Jahrd itfjfi. Dkulbea sind dtmaachmt 1876 in Eivmticb nu<:hnr Abonhait Wsnffe«.
Vun d«B in ika KaMroen ad d(tB«ii WohBUKcn Bt^Modtltan liad 18V. r»«
dm ta den HeUBBstaltn DsktnädtoB 3.331, in Sauait 3.ÖI8 d«m k. k. Oeerc asfrthori-iidf)
PertsaeB ia Folga tob Krankhelwn iKtneibcn. Cntiir dca VcntvrlMBoo bc(aad«& ajcb
116 8ul>t- aad Obcrortcitrr. 323 ünteroffkiort aad 3.079 »ulJse SoMatca, zaMomiii
s«nit 3.513 Uau.
ABKaerdeoB lind vernnfUcki nll tädllichea AuKaDKc 123 Uana ttod dnrcb
Selbitraerd «ndet» /^Z Penonn. und iwar von Jetzicm durch ErKtiie^nn iM, durtb
BrlUB(«e 32. dnrtk ErlTank«a II. dorrh Gift 7, ducli S<boln nnil Stieb 3. dank Stim
tai der Hftka 5 nud durch tJ«b«rfahrea 1 Mana. Voa d(«««B «sren 24 Onct<n, 83 Uator-
offldtre und |r«0 Soldaien. Es k>iD«a nilUa «at j« IXiOO Haan I-Ü4 Svlbftiaordo ram 0*07
hAb#r als im Voijihr»). Dia moison S^nMUnord« batt» das Ulllur-CoainaDda Kasehaa. di^
m«i«taa SelbwUnordTprsnrhii das Miliiar-CoaBianda Preaabary aad di« »fblüa S'llxitrtr-
i>UlniiBliia(«n du Uilit&rroBimaodn Wiaa. Taa d«B VaMWafaitaagca balU di« Cavalluie
▼•rkUtaimlMif dt* latUlae Svlbslaorda aad StlbitrarataiaBlnnps, dis 8taitiU-Trsp(i«
di« »«iatsa SalbitBordTartaeha u vtrsaichaa.
Otlitaakraabbeilta wnrd«n ia (rO FHUsn eoantatinTi, und «war bei H 091-
ricTM, II lIat«raCSci*r«n and 4fi Seldalan. UIa Cna^lid dnr (iilal*sitdniDK kAnatc aar ia
30 Fallva «rhokaa w«rd«ai al« lolch« warde aiblitlic Aala(i« lli taal, GvUrakraakhvIt
6 Bial, llt*ibtaach voa Alkohol-Ue'räakiB txaii Sypbilii 'i nal aii|;ac*lHB.
Wct«a itilltchar l&Taliditüt osd xor Erbolani dnr Gcaandkail imrdaB lai
Jalira 1879 10.709 XaaB btarlaobl «d«r 38 voa je l.OO'J Uaaii d'> der<:4»ehaltilictiasT(t-
pAfpotaadai f^v 35 pn Milts ia d«a Jahres 1878 aad 1877 and 34 pvr Hllla ia Jalir«
]tfK, and tvar BB<0<lea aar ilk
labaUrJc
Cavaltori« .
Jlga^Trapp«>
Ooaia-Trapp«
Fard-ATtillari*
5.664 VuiB FpBtDiiir!-4nill«rio 454 Blana
LVf3 . M il lUU-FBhnrswa-CiWfM . . . 1<& „
I-IOe . Pioaniw-ftepinHnt . 101 ,
757 „ SaniuuTrappa 95 „
71^ « RftuatigeB Qe«rM-AtK*h4rif«a . . 170 .
DBrcbachaittlkh haUa dl« Onio-Trapp« di« mttntea. aäaili<b 101 an/ Je \jQCXi
Uasa. aad ilaa Hilft kr-FabrwrMB-Oonu di« vtniKtfca. nlailicb :f0 xaf Je I.<JUO Haaa
Bauria tibiuqt»n.
IJalar den kraakh«it(halb»r Beurlaabtaa befanden «ich 177 OHklar«. 899 Haler-
affider« und 9-643 Soldaten, auammoB I0.7U9 Haan. Mtgaeaeia« KArpenchwtche, WecliKl.
flebar and ebmalKhcr BieaehiBl-Kalarrb nna ■eitaaii am hftallgateB die Teiubusaac
aa dieten Beurlanbaaitna.
WeK*« Kftaallcbar IiTatldltll vnrdea 11,206 Mann in Jabre 1879 atM
de« BeetearertMiade eailavea, l>eaiekaBgivelee Maaioalen oder In die laTilldanTonorgnag
fiWraammea, d. 1. 14 roa }• J.COO Haan den ünadbacbeuadc« (gaKea 19 In Jafcre 1878 aad 15
in daa Jahrta IGTH aad 187(i). Haeh WaffensatlinKen betrat dieaer Abcaag:
46 Lftaratorberlchte.
bei der Iiif«nterie 7-374 Hun { bei der Genie-Trappe 262 Uum,
„ , C«vallerie 1.185 „ ] „ „ Festnogs-ArtiUerie ... 286 »
Jilger-Trappe .... 733 , „ „ Sanität H-Trnppe .... 167
, Ftld-irtlllerie .... 656
dem MiJitär-Fnhrw.-Corp« . 379
dem Pionnier-RegitDent . . 99
sonstig. Heeres-Anj^höriKen 127
Dieselben bestanden ans 452 OBicieren, 734 üatefoffi eieren und 10.022 Soldaten.
Dia Gebrechen, welche die K&nzliuhe Invalidität bedingten, waren Vornehmlich allgemeine
Ebrperscliwftche, Longeoancht, Gelenk-Steifheit, chronischer Bronchial -Katarrh und freie
Eingeweide- Torlagernng.
Der Gesammt-Verlnit des k.fc. Heerea sowohl im Verpflegs- als imUrlaDber-
nnd Reaerve-Stande war folgender,- ig?» ib78 ig;? ist«
Zar Heratellnng der Oesnndheit warea banrlanbt . . 10.709 11.202 9.187 8.713
Wegen nnbehebbarer lavallditat wnrden entlassen . 11.208 15.S)62 13.013 13.344
In Folge Ton Krankheit sind gestorben 8.203 &130 7.422 8.424
Gesammt-Verlnst . . 30.120 35:294 29.622 30-481
Der natürliche Abgang de* k. k. Heeres — d. h. ohne die ürlaaber — war also
kleiner als in allen drei Vorjahren and hat, wenn voo dem in vielen Beziehnhgen abnormen
Jahre 1878 abgesehen wird, seit den Jahre 1876 stetig, jedoch allerdings nur in geringem
Hasse abgenommen. Dun höchsten natttrliuhen Abgang hatte im Jahre 1879 die Genie-
Truppe, den gar.iagstea die Feld-Artillerie ; den gräasten Abgang hatten die Deatschen, den
geringsteci die Cechen. Beurlaubungen sind bei den Deatschen fait dreimal so bänflg, wie
bei den Cechen nnd Croaten nothwendig geworden.
Chirurgische Operatio Den kamen im Jahre 1879 in den Uilitir-Heil-
anslalten 553 vor, pathologisch -anatomische Operationen 1.661; gerichtliche Obdnctionen
wnrden in 140 Fällen vorgenommen. Von den 558 cbimrgiach Operierten wnrden 501
geheilt, ii gebessert, 10 nicht gebeilt und sind 19 gestorben ; in 4 FÜlen fehlt die Angabe
d<'S Ausganges.
Schliepslich bemerken wir noch, dass zahlreiche Tabellen, 2 im Text befindliche
Diagramme und 8 graphische Tafeln dieses instroctiven nnd nmfangreichen Werkes uns die
Orientiemog über die Sa niiäts- Verhältnisse des k. k. Heeres im Jahre 1879 erleichtern,
so dass diese vortreffliche Arbeit mit ihrem reichlichen Ziffemmaterial sich die Anerkennung
aller Fachkreise erwerben wird. Brotautvit.
F. AnIciBey: L'E^pta anciann» ai moäarne »i aoa darniar /lacmatment. Alexaudrie, Typo-
lüographie V. Penation 1884. ProprUti de t'ÄMe^r. S. Sätf p.
Der Verfasser dea voriiagenden Buches, ein Pionnier der Verwaltnngsstatistik in
einem Lande der ffalbcultur, war während der kurzen Lebensdaner des egyptischen statisti-
aetien Bnreans (1878 — 1883), welches er auch orgünisiert hatte, dessen Leiter nnd einaiga
Bchöpferiiche Kraft. Er veröffentlichte die egyptischea Handelslisten und die Ausweise über
die Schifffahit im Snez-Canal und führte die ernte, modernen Anforderungen wenicsteus der
Anlage nach entsprachende Volkszählung durch. (Zählung^geeets 5. December IBSLi Zäh*
Inogstag 4. Uai 188^.) Die desolate floanzielle Lage des Landes, welche zur Auflösang des
statistischen Amtes Überhaupt führte , verhinJert» auch die Publlcation der detaillierten
Ergebnisse der Zählung, sowie sie die VolksiählnngBarbeiten , soweit sie im bestandenen
Bnrean dnrchgefuhrt werden sollten, anf sehr wenig Momente (Zahl der bewohnten und
unbewohnten HilDser, Familien, maanlicben nnd weiblichen Bevälkernng) nach dem Detail
der Diatricte beschränkte. Eine Beihe der werthvollsten gelegentlich der Zählang gemachten AnJ-
nahmen, wie z. B. die Anfertignng eines Orts-Bepertoriums, ist unerledigt geblieben; andere,
wie die Nationalitäten-, resp. Bacen- und Bernfs-Statistik, weiden in einem, ans anderen Ver-
waltungszw eigen entnommeneD Beamten zasammeu gesetzten Zählnngabnrean zu Ende geführt.
Die Hauptergebnisse der Zählnng sind nach Amici Bey für das ganze Land Egypten folgende :
Area 1,02 1.354 Q Km. j Gosammt-Bevflikernng . . 6790-198
Ohne Wüstenstrecken . . 33.2tö „ \ Darunter Nomaden etc. ... 250.900
Ortechaften 12.876 '■ Häuser bewohnte 950866
Daranter: I „ unbewohnte 139.968
mit ober 10.000 Einwohnern . , 32 I Einw. auf ein beWohntes Hans 7*1
mit Einwohnern 1,099.070 I Familien 1,209.768
mit über 5.000— lOOOOEinw. . f>8 ' Personen anf 1 Familie ... 66
mitElnwohnem 466.555 1 Bevölkerung männliche . . 3,389.453
unter 5-000 Einwohnern . . . 12!776 I „ weibliche . . 3,400.755
mit Einwohnern 6,234.673 Sexaal- Verb iltniss 1000:1003
Mittlere Bewofannngsciffer dieser j Mittlere Dichte pro IQKm. im
kleinsten Orte in Ganzen 6
Ober-Egypten 512 , Für die 33.228 Km 204(1?) 'J
Unter-Egypten 381 ;
') Dichte In Belgien (is.us DKm. 6*a MiU. Kinw.) 187.
LiUrMurb«rfekl«.
47
■ ]>»> rarlifc«!«!* Bück vatbAll i«i VUI. C«(iil«I dt« fiMM Gwnli *Ur iUlilBOK,
^taJ il«r dtucb MiD«^ EalhsbaDs Tom Ucoenl-Uiroct«nt« Jor ccjpttaclioa Ütktisllk ^ttnnbrnt
>orl«tat<r Autvr tallültl in wi!)l)c<;li«ii<l>tcr Weine, in wie iQ^abticIl iMchtfcrU'cer Weis»
'lontilige dt« Eiwtlieit Jork in liüclialeiB Mawe henwforicrmlc Diase in Ej^pteo bvtriclieii
unrJen. AsBasTileiD atiur v«rleibca ilio UitlbeiloiiKvii ditNrr nuA anderrr Gr)^bnii<ae,
Nclu^e Verf. nacli tviaen ADfteicliuunern anH^bliexsl, iIpid kasmii Werkv <incn (lUitischcB
CbKnklar, der m vorthcilbaft von itun biihengra llF«!in)ib«Der» 'la* Landes abhebt, bor
lakall Im ■a^cotelu r«kbballig nod >l«r Autor iluicb tiioen 30jabnr*a Anfocihalt. p«jn«
xtblrelckeii ßritisoBKCB der PtOTiaieo und ■viue frabm anllkbe fitrllnnc f'tic der Mana,
«och OUabvOrdi^kuii >n iciOleeco. Beitgltcb dm Tünii»K«ii«ndrt«n bi'furiicLm ThtÜM
■taut alcb d«r Terfuier wdbl TollkoiD^«o auf b«a|(b«aila Aut«rilit«a . HasrEra Iwiiaol
■•In« CanpeUBx «olon b«l der BeschreibDug de« g;«g«aw&itlK«B ZtuiAnüc* il«« I.nndr*. al«
der Bodeiit«fU)Un|E, dea Klliaa*. der >lrib»chafiliobBa and etbnüsrapIliKcliAa V^^tällatMta.
G«radexil vonas)(«l> jedoch stnd die Cipliel IX til^ mm KcbloM«. «ekbe dl<> Dctallb- u:bni>
banf der eiaielaea ProvIiiKea ealbalUB. Siv beMcbreibei die Vcrvaltan^ aN dai GeriehU-
weaen, die Bj^teae, Teteruj* and (t*^*o>A>'>o-Pol>s<*i, daoD da« Scbalv^sca. Sbesso
rerbrefun sie «ich ttber die BewAuvnmfaaBlageB , des Vlebbe«taDCl, die A^ar-Indtvlrie,
Handeb- and YrrkebraverbAltiiiBM nod iie Viaaasremltiiag (der Volkavtrtk fladet hier
die alte VeraAfeanieaer tu der Bwleaersar ilnr DatteL^ »itn* nach der Stiiokaabl viider), aadlich
tber die bitUoriMbea Basdeaknuüe luner JBdi>n Gegend ßfoadenb [«bhad und ftnelnd lit
dann die S< bilderang der arabiMbea Mtif-r. der Sittea and G*w«bnbeitea im (.«Ddi; ned der
raraehnlichiteB Oaeea aiil ihren eprijollrn VriblUaieua, Dorob gruus« Vertraatlteil ml d^n
BedOrrBturen dts Volk» «iball die «luudig* Brrück»icbti|c<i"r drr ^'•■hui dt, frupvluli^n*"
{hrcD Worib. rowic überhaupt ein varmra tisliihl für 'la» Land il'o Gmadt'ia de.f caszea Bauliea
hildet. Lh ist Biibfilreitbar das lachKen^eiostc beeuh reibende Werk ilber Ee.ip'en, und vir
xweiraln nar aicht, dau der ^I'rtmir-t Edii-Du", «elcbee Wort d?r Veffvsci auf den Tilrl
Miate, bald itcht aar wsittre AuBicco, eondcia antb Dtberevliiuigea ift asdcie Spraebea folfca
«erdea; ea «Irdc daaa aber den Werth dcaele«ant auafealatieten Weikta l»ed»4it<ad erUheo.
wviu ftiaiKe Kafleo beiteseben «ätdca. Änch des von Antor aa^kODdiglcii 8cbri/t«& iber
di« Terraltaac Bcrptena wird m itawisi nicht an BatceKeakonmen (ahtea. Dr. JßedUer.
^^ Werke,
^^^ «elek« der Biblivtbek dar k. k. slatiatiechen Oentral-Cammieiion
^^1 bis Ende 18&1 anccwaDbeen aind.
^^^^^^ !■ StaUtUlL
^^^^B AllseaieiBaa.
PreiuckrifUn, gehraiit nad beratugeg. «on der ftrMll<;b JabIon«vrtki'jebeB GhoÜ-
•ebaJt ta Leipai^. Nr. XVI der bi«t«nMh-tiati<-Ba)dkoauai>tdieaS*cliuiir füblmnon R. Die
OebenMkemng d*r aattken Groi^siadl« in Zosaameahaase mit der Ueeaamteatvlrklang
et&<lt)»cber CtvilitaUou dargeelellt. Lri)ipiig 1384.
Scbriflca des Vtreias fut äucialpolitik. XXVII. RöitzeBStein, F.. Prkr. r. nad
Kas»« B.: A$rarlackt SUiiiade In Vnokrdcb und Sni^d. Leipsif IBM.
B. Oeaterreicb
Hudbvch, elatisüscles. der lt. IIa.BpUtadt Pra« oiit WjSabrai mi der Vervrle
Holeäowiü'Babu. Ksrolisfnüiat, t*nilcfai)w , Könlt;!. VoiBberxe nod Zilkov Ar das Jabr
1882. Uuranecec. von il«[ nUlblUcheii CvmntisiioD der ktt. Haapteladt Trat «aoiiBl Vnrnrten
tmief tUdNulioB dea Dimctun des aUidt. aUllitiichea Dareaii« Joe. Erben. Hene FoIec.
Zareiler JatirsanK- Deal*che nnd ticktchucho Aaigabe, Vrmg \&S4.
<*. ADd«r<^ Slaateii.
Jahreabcrlcbt rar 1883 aber die anf SelbstbiUe iED(T«odeteD d'Utavboi Rrweriia-
BBd WIrihKhBntseaoasrntcbaften. Von F. Scfaennk. LeipaiK 1894.
Beitnige aar LandestnDde Bajena. ZitttniBeiifeaUllt Ton der Sabeuianiiuifrn IBr
«laMOmbafÜiche LaBdMknade Bajeraa der ge*(rapkiicb«o Sceelleckaft in UfiaeheB.
MSnehaa 16dJ.
Slevats W„ Dr.: (Jeher die Abhanfigkeil der jetaisen Canri^»fnii<iHertbftilanK ia
Sfil«e)iM)e«taefclud vea den frahereti TerritoriaJgrensM. Hit riatr Ka.[te. ciäuiUBc» It?84.
JanoE) Jtit' tmluttfi* t Jrl <unmer4i« 1X114. (ilinititto Ai ^gncoitirm , rndfitlfia
eeOMMtm'w. l/i»i»ivni ii^H^rie t ttimrrei.J Atli JW cwti^lM -Ulf r,^oimerä4 f lUU' inäHilHn.
JSfrivmt »trooriimiria ifo.' /ffHS. ßveiu I«^V.
Amtali di aftri^lnra tS'^. (MintMtta dt »frieoü^ro. intUulrim t eoMavera».
iNraainiu fmrrmtr dtU' mjp^oltnr».i Atti Jella cwaiaMMieN« toiaaMr» f«r t» ///eeerra.
Semlome dal H mt ifn»i» m4. ««bm IM«.
48 Llteratnrberichte.
AwnUi di ttatiatica. Serie 3a, Vol. 9, tl. (Minittsro di agricoUura, htduttria e
eovimereio, Direüone generaie della ttatiitiea.) Borna 1884.
Atti della eommr*»ione reale d' inüiietta tulle apere pie d^Begno daüa «uo t*(t-
iuäime awermta eol r. deereto 3 Oingno 1880 ßno al 25 Oetmajo 1884, Borna 1884.
BMeUino d^e privative (ndurtnali del Befno d'Jlalia. 2a Serie. Volume 13, 14.
Anno 1883. TWno 1883, 1884.
BelaaUmi itatittieamilelegrafi delBegnod'Jlalianeiranno 1881,1882. Borna 1882, J883.
Belazione ml urvino poHale in Iialia. 1881, 188S. Borna 1883, 1883.
Lu edonie» franpiitu cn 1883 (Minitlire de la marine et de» eoloniee.J Pari» 1883.
Situation finanäire des eomnifne» en 1865 et en 1876. {Eelrait du tome XV du
Bulletin de la Committion centrale de ttatittigue.} Bruxeltei 1883.
Statütique du mouvement de i'Üat civil et de la populi^ion du Boyaume pendanl
lei onnn^ 1867 ä 1881. fExtrait du tome XV du Bulletin de la Committion eenlrale de
ttatiitique.) Bnixellet 1883.
Statittiqut du mouvemenl de CStat cieil et de la population du Boj/attme pendafil
l'ann^e 1883. (Boyaume de Beigigue. Mintstire de l'ini^rieure et de l'trutruetion publique.
Adminittrtüion de la etatiitique ginirale.) BrvxeUe» 1884.
Tableau du mouvement commereiale de la Betgigue avee les pay itrangert. (31\ni-
ttire detfinancei.) 1883. AwU-Dicembre 1883. (Bruxellei 1883, 1884. Annexe au Moniteur belge.J
Slatittiek van den toop der Bevolking van Kederland over 1888. (SUtiatik der
BeTÖlkernDgabewegoDg der Niederlftnde im Jnhre 1883.) Hetiiaiigeg. tod dem Departement fttr
die binnenlftndlachen ADgelegaDheiten. Im Haag 1884.
Veralagen aan den Körting betrekkelijk den dienet der Potlerijen, der Bijktpoet-
§paarbanl en der Telegrafen in Nederland. 1883. III. Telegrafen. (Bericht an den KOaig,
betreffend den Dienit der Post, der BeicfaspoBtsparbank nnd der Telegraphen in den Nieder-
landen. 1883. in. Telegraphen.) Im Haag 1884.
Betnm. Emigrant» (British Ship»}. Board of TraAe. 17. July 1883. Ordered by Ae
Uoiue of Commont, to be prirüed, 17. July 1883. lioadon. S. a,
Ergebniaae der baltisclien Tolkszfihliing vom 29. December 1881. Thell I. Ergeb-
niue der livländischen Volks sab long. Band III, L^. 1. Bearbeitet nnd heraosgeg. anf Ver-
anstaltung des livl&Ddiachan Landrathe-Colleginma von V. v. Jang-Stilling nnd V. Anders.
Riga 1884.
Materialien znr Keantniss des eTangslisch-lntberiichen LandrolkuchBlwessni in
Livland. Veröffentlicht von dem liTländischen Landraths-Colleginm. Biga 1884.
Keich, das rnsBiBche. Eine Studie. Berlin 1884.
VesB^loviky Ä. ■. Annuaire de» ßnancei rueie». OnzAme annie. St. Pitertbourg 1883.
Operation», Ihe, of tke tariff aet of Marek 3, 1883, far Ike tix mont?u ended De-
cember 31, 1883. A. »tatement »ubmitted to Ihe »eeretary of tke Iteamry by tke ehief of tke
bureau o/ »tati»tiei. April 21, 1884. Wa»hington 1884.
Beport guarterly, of tke ektef of tke Bureau of itati*tiet. , of »howing import» and
exportt of tke U. St. 1883183. Watkingtoit 1883.
II. Afldere FSoher.
Beer A. D. : AUgemeiae Qeschichte des Welthandels. lU. Abtk. 2. H&lfte. 1. nnd
2. Tbeil. Wien 1884.
Circulariofinformationof tke bureau o/ediieation. 1884. 2fr. 4, S, Wathington 1884.
Dehn P. : Dentschland nnd Orient in ihren wirthschaftspalitischen BetiehnugsD.
Tbeit I, II. Uttncben 1884.
Dorn A.: KriegsmariDe nnd Volkavirthscbaft in Oesterreich-ÜDgam. Wien 1885.
H^ndbach der dentachen Verfassn^en. Die Verfassnngsgeietee des dentschan
Reiches nnd seiner Bandeistaaten nach dem gegenwärtigen Sesetzesstande bearbeitet nnd
heraosgeg. von Dr. F. Stoerk. Leipzig 1884.
Jahrbuch der Erflndnngen. Heransgsgeben von H. Oratachel nnd Ct. Bomemann.
20. Jahrgang. Leipzig 1884.
Jahrbücher der k. k, Centralanstalt fSr Meteorologie nnd Erdmagnetismus. OKcielle
PubliCBtion. Jahrgang 1882. N. F. XIX. Band. Wien 1884.
Kaserer J.. Dr.: Handbuch der Österreich ischen Jnstia Verwaltung. Vit Benfltznng
amUicher Qnellen. IV. (Schluss-) Band. Wien 1885.
Kremer A., t. : Die Nationalitätsidee nnd der SUat. Wien 1885.
Hanz'sche Gesetz-Ansgabe. XII. Band. (Gebühr enge setz.) 9. Auflage. Wien 1684.
Stanber F. X.: HistoriHche Ephemeriden Über die Wirksamkeit der Stände von
Oesterreich ob der Enns. Herausgeg. vom oberöiterreichischen Landeaansschnsse. Linz 1884.
Stein L. v., Dr.: Die Verwaltungslehre. Das Bitdungswesen. 3. Theil. 1. Heft.
Stuttgart 1884.
Abhandlungen.
Die Stelliing der amtlichen und der privaten Statistik
zn einander.
Ton Dr. Richoid Hucke, ordentL ProfesBor an dar Dniverait&t Doipat.
Ist et wahr, dsas es den Theoretikern in der Statistik seit jener Zeit,
To dieselbe in den Kreia der Wissenscbaften Aoäiahine £uid , bis aaf diesra Tag
venig gelangen ist, einen präcisen Ansdmck für das zn finden, waa man nnter
Statistik versteht, so gilt das im Speciellen anch für die Bezeichnnng : amtliche
und private Statistik. Bei dem Gebrauche dieser Aasdröcke kann es sich selbat-
verständlich nicht nm die Statistik als WisaeDsobaft handeln , insoferne es keine
private WisseDBchaft gegenüber einer amtlichen geben kann ; vir haben es hier
vielmehr nnr mit der Statistik als Tbätigkeit zn thnn. Allerdings vird, anch
wenn wir die Statistik als Tbätigkeit betrachten, im grossen Ganzen das gemein-
same Ziel immer die Wissensehaft sein mUssen , da ja alle Wissanscliait Arbeit,
d. b. bewneste Tbätigkeit am die Erkenntniss der Wahrheit ist.
Da Dan die Grundidee oder das Prinoip der Statistik als Wissenschaft,
wodurch dieselbe erst einen wesentlichen, selbständigen und ganzen Charakter erhält,
nichts anderes ist als der Zostand der Thataachen im geselischoFtUchen Cnltur-
leben^), so bandelt es sich hier bei der Statistik als Tbätigkeit am die Feststellung
*} Diese Orondidee ist fBr mich als nothwendigsr Bestutdtheil alles Lebens an
nnd rar sich existent und wQrdig genug, als selbständiger Wisaenssweig erfasst zn werden.
Du geaelischaftliche Cnltarleben mit seinen verschiedenen Zwecken , deren Weiterbildnng
nns obliegt, bedarf ansser seiner philotophischen ideellen Erronchnng anch der empirischen ;
denn nnr auf der Orandlage des historisch Oewordenen ist eine Erkenntniss und Weitar-
bildnng der sittlichen Cnltnrideen Bberhanpt denkbar. D» der Begriff des Zostandes nicht
bezieh nngslos, sondern identisch ist mit dem Begriff des Werdeas , aus dem er hervorgebt,
so ist die Znstands Wissenschaft im weitesten Sinne historisch', sie ist aber gleichwohl von
der Qeachichtswiraenachaft verschieden, da diese das Werden an sich darstellt nod Znstand
nnd Werden unterschieden sind. Wie Identität nnd Unterschied sich nicht nnr nicht wider-
sprechen , sondern sich immer anf- nnd gegeneinander beziehen , so sind anch Werden nod
Znstand insofern identisch, als dieselben nrsacblicheo Kräfte, welche das Werden bewirkten,
anch den Zustand herbeiführten , sie sind aber verschieden , insofern das Werden seinem
Wesen nich den Zastacd sosschliesst. Hat die Geschichtswissenschaft den Entwickelnngsgang
darzulegen, welchen eine Thatstche nnter den Einflössen der geaammten Cnitur durchlaufen
hat, so fällt der Statistik die Aufgabe zu, den thataäclilicheD Znstand in seineo Haapt-
momenten festzustellen nnd zn kennzeichnen. Theoretisch betrachtet, also zn Zwecken der
Systematis iernng ist die Statistik meines Erachtens eine selbständige Wissenschaft , ans
praktischen Bäcksichten aber wird lie ans der Geschichte ebenso Anlehen machen dfirfen,
wie aus der politischen Arithmetik nnd den ttbiigen Wissenschaften , deren innere Einheit
trots der Verschiedenheit Niemand heatzotage leugnen wird. Wenn die „Forschnng" sich
SUtistische UonatschiUt. I8SS. A
50 ^r. Richard Macke:
(licBer cnltnrelleii ThatBachen, und zwar um alle, ancli für die nächste Fortent-
wickelung bedestsamen Momente des tbatsäcblichen Zustandes. Dabei ist zn erinnern
dass zwar in dem WeEen des Zustandes als Holcben weder ein q^uantitatives noci
ein qualitatives Moment Hegt, das* aber die Begriffe von gleich nod TerBchieden,
weil sie in dem Wesen von Cnitnr und Gesellacbaft begriiodet sind, ihren Einöui
anf das zuatändlicbe Leben äussern, so da.sH in der Darstellung der That>acbBE
eine Form notbwendig wird, welche das Individuelle vurechwindes läast ond Gleich-
artiges zu.-5aiiiinenfaGRt, Gleicbgiltig ist dabei, in welcher Form man jene Thatsaehn
constatieri; gleichgiltig ferner, ob man die Thatsacben für die Gegenwart, für eiit
vergangene J^eit oder für eine lange Zeitreibc feBtstellt, indem Ja das Kacfaeiaaadci
die gleiche Kilckaicht wie daa Nebeneinander verdient ; gleicbgiltig endlich anc^
welche Methode der Thatsachenfcetiitellung man wählt. Denn da eise eioz^Dt
Wissenschaft nicht durch die Metbode, sondern durch das Prinoip beBtimnit onj
begrenzt wird und da der Weg zur Wahrheit nicht blos einer nnd auch Bifht
immer ein gerader und directer itst: so ist ancfa meines Erachteos nicht die Ad-
Wendung einer einzigen Methode für den Umfang der Statistik als Wiasenechafr
entscheidend. Wohl kann die Methode zu einer gewissen Zeit für eine WisBcaschifl
herrscbend werden, aber wenn diese Methode durch eine andere nnd hensere eraetzt
wird, 80 kann wohl dadurch das Prinoip der Wissenschaft klarer gestellt, aber
doch nicht alteriert werden.
Wenn man als das gemeioBauie Ziel der privaten und amtlichen Statistik
die Wiäsimgcbaft anerkennt, so ist damit schon ausgesprochen, dass die amtlich«
Central stellen ebensogut der WissenMcbaft zu dienen haben wie die PrivatHtatistiktr
lind dass man Unrecht thnt, nur die letzteren als ^wi^Henscbaftlicbe'* Statistiker
zu bezeichnen. Die Ansicht, als ob in den amtlichen Bureaux keine Wisaengchtft
getrieben würde, ist ieider noch immer nicht aus , den Kreisen einzelner FriTit-
nichl mit rein statistiscben UnterBtichnngeu beschäftigt, so verstebe ich dies voUkommei :
aber raan dmf nur nicht behan|)ten wnllen. man treilic Statistik, treoD man ans von anders
Seite fest;; es teilten Thatsaclira Folgerungen fiir anderü Wisseas zweige ziebt, Dass die Fixiernii
gewisser Zustände ans glatt vorlit(;enilcm Material, wie vielfach iu der Bevölkcrnngsstatiitik.
nicht gerade der Anfgabe eines Gelehrten würdig ist, und da.ss er in diesem Falle dea leii^
gefnudeuen Thatxachen eine andere, wisaeDsebail liehe Venrorthuae geben wird, begreife ick.
aber alüdann gcriert sich der Gelehrte nicht als Statistiker. Die Thatsache, das» die Sratinil
ans dem fest be grenzten Rühmen ihrer Anfga>>:? neuerdings, fast mochte ich sagen, gewaltaan
herausgerisien worden ist, verschuldet meines tirachtens namentlich die Privatstatistik. Dem
seitdem die amtlichen CentraUtellen bei den grossen Massenerhebangeo die schwierigst«
Aufgaben znr Lüsnng socialer Probleme, wie die Frag'-.'itelliing o. dgl. allein in ihre HaoJ
genommen, war die private Thätigkeit nach dieser Hichtnng hin nnnäthig geworden. Statt
sich aber anderem Material, z. K der historiüch vcrgleicheuden Statistik znznirendea, dem
Aufban allein schon einen grossen Apparat von Gelehrsamkeit erfordert, begab sie sieh is
AnknQpfnng besonders an Ü"etelet's Schriften auf jen^-n unglücklichen Abweg, weldw
die Statistik schon einmal irre gelahrt hatte; nie erhob das Mittel zum Zweck nnd Ter
wechselte die Methode mit dorn Princip. Eine Wissenscbaft kann aber anf die Daner tiic<<t
ohne Grnudidee und System existieren. Uuetelet selbst bat die Wisneaschaft der Statistik
nie anders als Znstandshmide anfgefasst wis.^eu wollen; I.a tliili»li-jue tjinerale -ne nou
pri-ieiite qii'nn lal'leau plus oh mnii.' jitlile du enjix xt,fiid a im iii'iaiit de aon exittttict.
DaFs ihm die Socintpbyi^ik, dio er ailurd'iogs auf Statistik aiitbaute, eine besondere Wiaiea-
Schaft war, ist fast ül)er8(ij^sig, iioi.h hervorzuheben; ^l'ciiiemhic ih ci'.i lois, qui exiatent n
di'kor.' dt tcnii/s , en d-hori dts c ■/•ricti de» AiiHiiiim, lurtue. iine Hci ctir.e h pari, i
iii-/iicile i'ni cra potievir do.mcr Iu iinm de jdii/aiijur ^i^'d-de." Will man der poIitlBcben
Arithmetik, deren Bcdoutang liir die Slatlsdik Niemand in Abrede stellen wird , oder eiatr
audereu noch unbcDaiiulen Wissenschaft d<.% Namen Statistik ebenfalls grben , so msg mu
CS Ihun, da die Nameiigebiiug an sicli erlaubt ist; "igeutiiümlich aber and nnatatlbaft ist
CS, dicj'.'nige Distiplin als iniwiüK'-uschafiÜch 211 maikiiTeu . welche den Kamen fräher lo
lange Zeit hiudurch geführt hat. Sollte diese Maxime weiter nm sich greifen, so fiele dca
znkünfli^-en Generalionen das Hecht kii, alle nnsere Untersuchungen ebenfalls als nnwisMB-
stbattli<.b ia lezcicLoen. Aber — wu liiaauu soll ias führenV!
Die Stellung der «mtliclien nnd der privaten Statistik zd eiaander. 51
gtatistiker, weil sie oftmals nie anf einem Bareaa gearbeitet nnd gelernt haben,
rerschwanden , weshalb sich denn z. B. anch noch immer hier und da die Ab-
neigung zeigt, anf den akademiscbeQ Lehrstahl nnserer Wissenschaft einen „Bttrean-
Statistiker", nnd sei er noch so tüchtig und lehrbegabt, so berufen. Anch der
amtliche Statistiker, der seinen Aufgaben gewachsen ist, ist kein blosser Calcnlator ;
denn auch für die speciellen Zwecke der Staateverwaltang ist eine geistige Durch-
dringung nnd BehsTTscbang des statistischen Materiales nothwendig. „ Wer die
Zahlen znm Sprechen bringen will, mass selbst ihre Sprache verstehen ; wie aber
die Sprache der abgeklärteste Ansdrnck der Ideen ist , welche in einem Volke
• leben, ao ist die Sprache der Zahlen des Volkslebens nnr dem möglich, der dieses
Volksleben selbst versteht" (I n a m a). Im Gegentheil hätten die amtlichen Sta-
tistiker oft leichten Grund, anf die Arbeiten mancher Privatstatiatiker von Oben
herabzusehen, wenn sie bemerken mässen, wie kritiklos sie das amtliche Material
ftir ihre privaten Zwecke verwerthen, and wenn jene schweigend zusehen, so
erkläre ich mir dies nur daraus, dass die amtlichen Statistiker durch ihre Ein-
rede sich wegen ihres SchuldbewnsstseiDs selbst in ihrem Ansehen schädigen würden.
Die Stellang der amtlichen and privaten Statistik za einander iet meines
Wissens noch nie zum Gegenstände einer besonderen üntersnchung gemacht worden,
und wenn ich es unternehme, diese beiden Thätigkeiten einander gegenüberzustellen,
80 kann es sich selbstverständlich nur um einen schvrachen Versuch handeln, um
die eine oder andere Frage zur Discusaion zu bringen. Mur weit die Unterscheidung
von amtlicher and privater Statistik so allgemein angenommen ist, schien es mir
geboten, einmal den Uerkmalen nnd dem Werth ihrer etwaigen Eigenthfimlichkeiten
DacbzaforBchen.
Wie schon aus dem Namen hervorgeht, liisst sich als amtliche Statistik
die von amtewegen , nls private Statistik die aas freier Initiative veranstaltete
Forschung deuten. Jene ist also die Pflichtthätigkeit einer Behörde, sei sie dem
Staate unterthan oder von der Gemeinde eingesetzt , oder habe sie (wie bei der
internationalen statistischen Commiasion) eine gemeinsame Gescbüftsthätigkeit von
Behörden verschiedener Staaten zar Grundlage. Das Amt arbeitet mit ötfentlichen
Mitteln und mit gesetzlichen oder von der allgemeinen Verwaltung gebotenen
Rechten anf Verabfolgong statistischen lUaterials, Die Privatatatistik ist auf die
Kräfte des einzelnen Mannes oder eines Vereine« and auf den guten Willen der
Befragten angewiesen. Hieraus ergeben sich denn nun von selbst aus den beiderlei
Thätigkeiten gewisse Eigenthfimlichkeiten, die, wenn sie auch nicht scharfe Unter-
scheid angsmerkmale sind und wegen der gemeinsamen Ziele auch nicht sein
kSonen, doch einmal hervorgehoben zu werden verdienen.
Was zunächst das Material betrifft, welchem sich die statistische ThStigkeit
x&zuwenden hat, so springt es in die Augen, dass die private Statistik wegen der
Beschränktheit ihrer Mittel von der Erforschung manches Objectes wird Abstand
nehmen mUssen, dem sich die amtliche Statistik mit Leichtigkeit zuwenden kann.
In dieiter Hinsicht hat Adolph Wagner -) in seinem bekannten Artikel .Statistik"
diesen Gesichtepunkt schon hinreichend in's Auge gefasst, wenn er sagt: „Der
Einzelne kann zwar anf vielen Gebieten die erforderlichen systematischen Massen-
beobachtungen machen , aber genUgend meistens nur da , wo es auf Constatierung
der zeitlichen Unterschiede ankommt. Wo räumliche und zeitliche Beobachtung,
wie in der Kegel (?), genau combiniert werden muss, ist eine Vereinigung vieler
Beobachter unumgänglich bedingt, meistens muss ein streng in einander greifendes
Beobachtungssfstem künstlich organisiert werden. Dies kann zwar bei den einfachen
Phänomenen, ähnlich wie in den reinen Naturwissenschafteo, durch freie Privatthätigkeit
geschehen, namentlich, so lange die ränmliche nnd zeitliche Continuation der Beob-
') Bluntichli and Brater's Staats wörterb och, 1866, S.473.
4*
A2
Dr. Bicbu^ )l«ck«:
itdilBDgtin iil«bt dir ollentrengst« Syrtetsktik and die Kllorklaioste Tboiloag «
Keit «Dd SAom erfonlert and dM stutütisclia Object niebt »elbat die Beobscbtof
hindert 7m äei 0ebem-indti»g der Scliwi<!rigki.'it«n hei der ilamliolisn Ausdohnna
Belb*t aatanlatistUclicr Bcoboobtuiigoa reictit aber oft Mboa iit freie Org»oia»aB
der PrivKtkrüft« ohne StaaUunten lUtzung nicht na» (i. li. 1>m den Wittarrnnfl
boobochtungea], ood iwoi am so weniger, je mehr KanSolint rein wiii«eii:fchaftlUI|
niobt antnittelbu piektiMbe InleresMn die Beobachter zar AoetalluBj; mttbnMi
Beobaobtu&gen bewegeo miiasteD (AnsDahmen alw z. B. die äaeotrSmonf;«- aal
Wiidkartan). Man bedarf daher hier ecbon oft be»onderer amtlicber (»tautlicher
BeobaditiiRgKaDiilallea. Für iaeai>chheileatati«l.iMclifl ßeobjtcblnngea gnoQgt ynfu
dar gtoaeea tüumlicbcn and seitlichen Aucdebnang, deren e« bedarf, und wagen
dee Mangetü der erforderlichen AntoritU gegenllber dem Beot>aebtuogMb)eat ak«
troUeodi weder dor oinxeloo Priratbeobaditer aoeh ein Verein von soleben.' W«
ea sich alüo daram bandelt, den Zoatand von Eraohninungeo an vrfimcboa , dil
wegen der UaaecDbafligkeit ihr« Aaftr«tcn<t and der Schwierigkeit, über eie Kvait
so erhatteo , besser der Beobacb:uo^fihigkfiit eine« amtlicbea Bureau« anbeia
gegeben werden, muM aiob die IVivatttatistik bescheidcD. Aber dia alatiatüeb
Tfaätigkeit bbstebt niobt bloe in der Beobaubtang gewiaaer Ersvlieinungen, Bonden
itie gliedert aich , wie der eben genanuto älatiKtiker uu demaelben Orte (S. 4flBj
faerTorgchob«n bat, in einer gaotten Reihe eineeiner Ao^tbon, lUren Auf- oi«
Kacbctthlang wir an diäter Sttdle füglich ilbergelien kQnnen. Da du« Bt:tti8tiHbi
Bortan, wenn anob nicht allein, m doch in erster Linie fär di« anmitt«lbam
AoT^aben der ätaitaverwaltang zn arbeiten bat, ao kann ca nicht in der Abaifilu
der aniltieh«n Statistik liegen, en dim groBMOi «mfangrcicbon llatenal alle JfU
Manipulationen Torsunabmen, welche dasaelbe gMlatlet. Und aiu dteeem Gruaie
kann daa auf amtlichem Wege gewonnene Ustnial leicht za einer Fnodgrab«
die private Statiatik werden.
Allerding» war die Möglichkeit daxn nicht immer gegeben, und dte
liageo niobt alltufeme, wo die amtlicbea tilutlatlker and boaonders dl« mit
Leitung der Landee«tatistik betraaten Fermnen i-ogb«rcig genug vermeinten «
ibr«n Gebtete ein geiatigee Monopol in beKttzen. So verminderte nodi Jol
Guttfrieil Ruffmann, einer der v<jrzKglk-h4tun StüatK- uml Volkavirthe
Seiten , die atatiattsohen Aufnabmeo in Frensaen bia auf ein eo geringoa Ui
daaa kaum eine Spar innerer Controle flhrig blieb, und verüffentliehte noch wenig«;
weil er Überhaupt nur den oberen fjtaatabcamten die Fübigkeit sutraste, von ds
ZahUnergebniHsen elneo dem Qeraeinwoliia ilienlichen Sßbraaeh tu maeben. SniOiB
Bnthe lÄ'opold Krng, der bednulirad mehr für die Kenntniss der SuauktUla
goleietet bat, grollte er wegen deAsen Vielacb reiheret. Aofih K. Fr. Wilbels
Oieterioi, der aich docb mit geringen Hilfitmitteln mllieb bcmtlhte, die Verwallcof
dee Staate« und den Terbraueb der Bervlkcrung in da» rechte Licht zu aetjci,
eoliwang sich gteit-tiwohl nicht au einer Theiinng dnr Arbeil mit freiwillige
Helfern auf und vcnrcigcrte aelbet einem so nainbaften Gelehrten, wie Otto m
Reden, die Lit^fernng irgend welcher Notixen. Heutintige iat man riolleinlü
herettor, privaten Forschern einen Stuhl einiurXumcn ; aber ongedrunkte Matariatici
werden noch gegenwärtig iielten olTen gelegt, nnd eine LiberaliUl, wie ^ie Eng«!
in Burlin in Uittbeilung ganzer Bogen von Auskünften an znblroiobe, Kolebrtt! anä
nogelahrt« Privatlenle entfaltete, steht geradezo «intig da. Uegel bleibt d«r BfA'
weia auf Druckeachen, die bei der oder jener Buclibandlnng itu babm seien
Dabei ist allerdings zu beachten, dase durch die Hioansgab« von Schrift
■tiioken, auch wron die Arbettskoaten dafür ersetxt werden, in den amiliL'faao
Bnreaux eine Störung eintritt, welche umeo unliebRamBr wird, je angeilnldiga
der Petent auf Antwort wartet. Zuweilen will auch die Bebiirde nicht eingwteben,
daa» ihr unverSttentlichtea Materia] an be'lenklicheo Hangeln krankt aa4l_jH|k
Dl« St«UaB$ tiar UKiJieba aiil iltr fHr»ltn Statiittk ao eiMnitt.
h?i
H^ofi^r mmg adlut dort, wo die Sbalftre^ertme; keio Varbot dar Abgabe Holobct
Brkiuideii ej]«»wn bat, der Vuntuiil eiBrn Müubntutfa, d. b. die Verwerthunf- dfla
^toffea (Ur die Oppoidüon b«fUrcltte)) . Da» Qberdiu einxelae Ltdter tdd itatistiiobBa
Bareaox «in« penijnlidbe Abncigntip vor der Presso b»gen, will icli nur nebenb«
bciitbren. AU« diese Uin«t£ntl>! Terwriwa ilaber die Prirata1ati«tlk bei der Be>
EFOtxang de« aaf amtli'-hem Weg* g««0Bii«nrtt lUt«riile« Tast alleiß anf <iiis
Gedruckt«, deasrn inteniircr und cxteaHiver loball ohne ihr Zotban futgwt«Ut iirt.
Aber eb«a di«M gAmtia^om« Bemitxaiig eines und deanlben Materials
fflhrt miob la «Idmd eriteo uterscbeidendeD Uerkmal der aiollichcD uad privaten
(i'latialik , aSmlich in Bezog auf di« Teadeox. Bcbanpte iob aoch siebt, daw
«ioi' PrivalMtntiMlik andenkbar sei ohne die Abriebt, eine beadamte VcTiodantng
dtm Znalind» einer geaelltchafllicbeo (iemeisacbaft bcrbeisnnibrGn (so berübnita
Werke wie Xaver TOn Neninann-äpaUart'.B „Uebenicfaten über den Welt-
Itaadel" oder wie Hcnnann Wagner'a gUelMTsicblaa ttber die BeTflIkening der
Erde'' bewei»n da« Gegenthail}; eo «oll dwb meines Eracblena dia amüiebe
Staltatik frei von aolcber Tendern «in, unbr^ebadet Ibrer Aufgabe, die Beadtigvog
roo Sobüden dnreb die Gewalt drr Tbat&aeben antabahnen , onbescbadet aacü
der penKDÜcben Wlrkaamkeit den einen oder anderen amliicbcn Statistikers auf
nicbt m«br aeatraleai Bodao, wodurch er TorSbergebuid io die Heibe der I*HTat-
■utistiker tritt.
Denn ans dem Bsgriffe der amtlicben Statistik aU der Tblttigkeit einea
Amt«! folgt, daaa alte sabjectiven Aeoasenuigea — falle ue der Boamte ali
soldie tD erkennen Termag , mitbin seiner Anfgab« gnwacliaeti tat — der Ver-
Itfentliebnng fem an kalten sind. Der amtliche Statistiker fsnetioniert eben ala
ttfreotliebea Organ ond bllrl in Beeng auf «eine Tbütigkoil ala Statiatiker asf,
llosae FriTatperaoo x« B*i», die aar ihre rein pereönlicben Zwecke rerblgt tJaJ
da daa Amt , welches er bekleidet , xicb n dem Staate (oder der Gemeinde) als
orgUiNliciD Onnzcn geoan so verhält, wie das einselne Glied zb dem gnuammtsn
EBiper, eo findet aneh die AueUbnag seiner Fnactionen Zweek und Begreninag
in d^m Ziele nnd Umfang des ataatlicliRn (betiehnngaweia« gemeindlichen) Ganacn.
iJamtl kann alier nicht gesagt sein, dafs die Freiheit des amtlichen Slatistikera
in seiner Bewegnog erlahmen mllase; im Geg(?ntbeil , seine Functionen tragen
deoMlben geistigen (.liarakier in sidi, wie die eines jeden anderen Beamten. In
dem einxelnen Amte ist ebenao Leben nnd Bewegnag, wie in dem geumniten
ttantlieben Organismns, welcher tv Grunde geben mBaeto, wenn die einxelaen
Beamten lu m^hanischen Werkzengen berabgewUrdigt wurden. Jenes geistig
bewegende Element, wetchea Joleni Aiute iunewolml, miiea den amtlieben Statistiker
doreh nnd durch beseelen und Lief iltircLiiruigt-n und wenn er aneh uiebt im
Stande sein dürfte, eeic« individaelle Ueinang darin YollstXndtg an nnterd rücken,
so wird er eich doch immer *sgea miiasen, dass nicht das Amt aeinetwrgvn
ge«d»freR ist, sondern dik^a er bcrofen iüt, daa Amt im Geiste seiner Bestimmung
n verwalten. Die eigene Willen «bestimninn^ de* amtlichen tjtaltsttkers ist .■>onit
wegen dar dorcb da.« Amt gebotenen rt'UtJTen Tlnierordnang eine beschränkte.
Aber diese BesobrSnkuig »einer individuellen Freibeil ist tarn groasen Tbeile
seine StSrke , Indem sie ihm seine eigenthllmliclie Wtirde nnd Aniorität verleibt.
I>er Frivatiitatiatiker hingcgeo, welcher darch wae Ueberteugung von
d«r Wabrfafil, Sotbvendigkelt oder Zweckmitaaigkeit einer Huadittng ta seiner
Arbeit bcwoKea wurde, if>t nicht allein darofa AmdtpÜichten an ilte Vertretung des
aliganeiaen Staats- oderstidltiseben Intereaaea, doroh Part^iloxigkMt nicbt gebunden,
«onderD nürde geradeso gegen seine erste llannee[iäicht bandeln, wenn er der
eigeuo (labjectiTtn) UebäRevgnng eicht Worte liehe. Geht die AMcht ninweg
auf Üelchning dea Publikums aber Gegenslinde einer be«timmren Wlasen»ohaft
die slaliatiicbcr Daten bedarf, x. B. Über AKaI und Einwuhncrahlcn , so bleibt
54 ^r- Bichard Uncke:
die Ueberzeugung, dass aus den ErgebnisBen diese oder jene Uassregel ca folgui
sei, lateut. Geht »ie aber auf Besserung der Moralität des Volkes, anf die Vet
theidigung eines Zustande» oder Gesetzes , auf die Abscliaffiing gesetzlicher Acti
hinaus, so mass die Uebemengung ausgesprochen werdeo. Je sicherer begründet
je objectiver also die Folgerongeo sind , desto besser ; die Subjectivität , am
welcher die Arbeit ihren Urspruug nahm, steigert sich alsdann bis zur Verklüruf
in Objectivität.
Während ich also dem amtlichen Statistiker die SefagDiss abäpreohe, ii
seinen YeröfiTentlichungen ausdrücklich Partei za ergreifen oder eine solche Am
wähl oder Daten zu treffen, welche an sich des Zwecken einer Partei dient, halb
ich es f&r ein natürliches und in den meisten Fällen auch gewahrtes Kecht dt
Privatstatistiker» , aus dem von ihm beigebrachten Material diejenigen Moment«
hervorzuheben , welche seiner Ueberzeugung entsprechen , hingegen diejenigen n
unterdrücken , welche derselben Ueberzeugung zuwiderlaufen.
Wie? — wird man fragen — wo bleibt aber denn die erste Pflicht de!
Forschers, rückhaltlos der Wahrheit zu dienen? Sobald Jemand daran geht, seist
Meinung mit Hilfe der Statistik zu erhärten , setzt er sich der Möglichkeit au,
von dieser Unrecht zu bekommen und steht dann vor der Alternative, jene ent>
weder anfzageben oder dem sie verwerfenden Ausspruche zum Trotze beizabehalten
Entscheidend kann in solchen Fällen nur das Gewicht der Gründe sein , wobs
zu berücksichtigen ist, dass der Zahlen-Beweis vor allen anderen Beweififormei
nichts voraus hat. Widerstreitet ein solcher gewissen Schlüssen aus philoaophischei
Grundgedanken, so braucht man darum die Ergebnisse eines langen und u-
strengenden Denkproceeses noch nicht aufzugeben; lautet er meinen persÖDlicheo
Wahrnehmungen oder der in mir aufgespeicherten Summe von Erfahrungen Anderer
eatgegec , so kann ich die einen wie die anderen doch ferner noch fllr richtig
halten. Der allzu oft vernommene, die Discussion schliessen sollende Ausspruch:
„Zahlen beweisen", ist unwahr; ich hege vor der Zahl und selbst vor Berges vn
Zahlen keinen grösseren Respect, als vor dem Worte oder einem Schwall v«
Worten. Die Zahl ist doch nichts Anderes, aU der beipeme Ausdruck einer Viel-
heit oder eines Verhältnisses. Dnd kann die Vielheit nicht nnricbtif; ermittelt,
nur unter besonderen Umständen einmal vorhanden gewesen sein? Kann ein Ver-
hältnias nicht von zufälligen, von einmal oder auch wiederholt, jedoch niohl
immer richtigen, von neben und nicht mit einander stehenden absoluten Zahlu
abgeleitet sein ? Der Vergleichungsmassstab wird in der Statistik oft talsd
gewählt und dann sind schlechterdings alle Ableitungen ohne Beweiskrafti
Statistische Gesetze mfigen in ihrer Fassung von den Gesetzen irgend ein«
anderen Wissenschaft abweichen ; in Bezug auf Logik wie auf Grundgedanke!
unterliegen sie den allgemeinen Bedingungen jeder Erkenntniss, sie kennen lai
müssen auf ihre Kirhtigkcit und auf den Umfang ihrer Anwendbarkeit geprBf
werden. Folglich ist dem Privatstatistiker, dessen Denken immer logisch sein eoUti
freie Hand in der Verwerthung der einen Stotfgattung , des Zahlenmateriala s
lassen. Macht er sich einer Sünde wider den Geist der Wahrheit, macht er aid
des Sophismus oder des falschen Denkens schuldig, so wird er trotz angenblick
liehen Erfolges seiner Strafe so wenig entgehen, wie irgend ein SchriflsteUer an
anderen Wissensgebieten, Inzwischen sind auch bei der Jagend der Statistik der
artige Fehlgriffe lange nicht so gefährlich, als wenn man in den Wiasensschat)
der Völker wirre und fehlerhafte Gross- und Durchschnittszahlen aufnimmt, w»
sie von populären amtlichen Statistikern emphatisch aufgestellt worden sind.
Wie haben nun die Privatstatistiker «elbst ihre Stellung aufgefant'
Begreiflicherweise gibt es nicht einen Einzigen, der seinen Folgerungen dei
Stempel der Unglaubwürdigkeit aufdrücken möchte ; mit grösserem oder geriogerei
Geschick wird jeder seine Unparteilichkeit bezeugen. Handelt es sich einfuoh ■■
Die Stollimg dvr amtlichsn niid <]er privaten Statistik zd einander. 55
Land und Lente, wie in geographiBchen HandbttcherD, ao wird eine Färbaog fast
immer aaegescbloaBen sein ; aber eagar auf diesem Gebieta ist eine Art wiaeen-
schaftlichen Eigensinne denkbar, der eine einmal bebanptete Einwohnerzabi dea
dankalen Eidtheilea oder dergleichen festhalten will. Die Kegel ist io solchen and
anderen Fällen , anf welche menschliche Thätigkeit in absehbarer Zeit nicht ein-
wirken kann, ich nenne etwa die Statistik des Luftdmckes and der darch seine
Schwankungen herTorgernfenen Schäden für die Uenschheit, eine absolnte Unpar-
teilichkeit. Ja, der Privatstatistiker kann sogar in hochpolitischen Angelegenheiten
berufen sein, das eigene Urtheil ganz and gar zarüekzuhalteD. Ein Beispiel dafür
ist Otto HUboer's nnbeeinflnsste DarstellnDg der österreichischen Finanzen im
„Statistischen Ceatral-Archiv" , deren wohlgeordnete nackte Zahlen unter seiner
Autorität einen giltigeren Beweis filr die Berechtigong eines besseren Cnraes der
Staatspapiere liefern sollten nnd konnten, als wenn dieselbe Arbeit vom öster-
reichiBcheo Finanzministerium ausgegangen wäre. Umgekehrt steckt ein ausdracklich
fdr den altgemeinen praktischen Gebranch bestimmtes Handbuch der vergleichenden
Statistik, das von 6, Friedrich Eolb herausgegebene, voll tendenziöser Bemer-
kungen. Absiohtlich führe ich eioe solche deshalb au , weil ihre Unrichtigkeit
auf der Hand liegt ; im Capitel Frankreich sagt K o 1 b in allen mir zu Gesicht
gekommenen Anfiagea: n^io nnbediagte Theilbarkeit des Grundeigenthums bat
zur Yerbesseriing der Agriculturverhältnisse mächtig beigetragen; gerade diejenigen
Gegenden , wie die Seine-, Bbein- und Norddepartements , in denen die GUter-
theilbarkeit am meisten durchgeführt ist, sind die bestangebaaten im ganzen Lande."
Der Heraosgeber ist eben ein ansgesprocheaer Parteimann nnd sieht bei all' seiner
Ehrenhaftigkeit die Dinge im Lichte der Partei ; trotidem und obgleich sein Werk
durch Verminderung der Baisonnements und Vermehrung der Daten gewinnen
würde, lasse ich da^elbe als ein nützliches gelten,
Man braucht aber dnrchaus nicht so weit zu gehen und kann dennoch
eine bestimmte Tendenz verfolgen. Nehmen wir an, der Staat lasse die Grösse
nnd den Bmstnmfang seiner Soldaten untersuchen und für jede in dieser Beziehung
gebildete Kategorie die Krankheiten, deren Dauer und Folgen verzeichnen, so ist
die amtliche Statistik als solche unparteiisch. Der Arzt jedoch, welcher daraus
die Folgerung ableitet, die eine oder andere Kategorie sei vom Militärdienste
frei zn lassen , verfolgt gewiss eine bestimmte Tendenz, in Bezng auf deren
Richtigkeit es gleicbgiltig ist, ob sie erst durch Lesung dea amtlichen Berichtes
entstand oder vorherige Ueberzeugang war ; anzunehmen ist allerdings , dass
gerade eine solche Oeberzengung die private Durchforschung veranlasst und
ihren Gang geleitet hat. Irgend ein Militär, der eine günstige Meinung tod der
Brauchbarkeit der gedachten Kategorie hat, mag dann beweisen, der Arzt habe
die Empfindlichkeit derselben übertrieben beurtheilt; er ist ebenso Parteimann wie
Jener. Das Gewicht der beigebrachten Gründe wird den Streit entscheiden und
den Nutzen von der gewonnenen Einsicht hat der Staat, während die amtlichen
Tabellen ohne vorgefasate Meinung eines Lesers und ohne die Absicht , Ver-
besäerungeo herbeizaführen, ebenso bedeutungslos wären, wie Hunderte von Heften
der amtlichen Statistik. Veröffentlicht die amtliche Statistik bereits tendenziSs
verarbeitetes Material , so ist dem privaten Statistiker von vorneherein jede
Möglichkeit genommen , auf Grand des gefärbten Materials weiter zu forschen.
Leider ist der Aberglaube an die Unfehlbarkeit der amtlichen Statistik anter den
Gelehrten noch sehr gross ; aber wie Aberglaube und Unglaube immer gleichzeitig
sich ausbreiten , so hat denn anch der letztere bei einer nicht geringen Zahl von
Forschem dahin geführt, das amtliche Material einfach anzuzweifeln. Hier erwächst
dem Privatstatistiker die hochwichtige Aufgabe der Bichtigstellung des amtlichen
Materials , eine Aufgabe , für welche vielfach noch das richtige Verständnbs zn
fehlen scheint. Heutzutage, wo es in allen Völkern gährt, wo zwischen starrem
m
Dr. Kiotianl lltiDke:
FesÜi&Jten niul gawitltMmem CTmAtnrt ä'te It«füniib«i(tTabiingca mUberoU ihm V^M
SU wan<l«)u U&beti, Ist die Sanialiuig nrlitcr beweiainitlel auf ii«ia i^aozeu wni^|
Gebiete der GMslUchafuwiiuieiiMiliaft ein« Uberau* vrictiüge Aufgab«, uml, w^|
ich otwn in kbsolnta Boweiskran der 'AaU aagorochteii hat«, so lürchta idi m^|
miMvsntAnd«) n sein. Dan die Bewciviaiitel kbor ali«<]ann kritftig niiil t^|
icen^edd gobuidh»bt vrerdut, irt Hteha der Tentenz, 'ler clttliobon. Hieb lior L<^|
unterworfenilrn Keformabaieht , welche vor il^^r (j It^iobf^iltigkeit gegen <Jie ScU^H
der Gegenwart und i^ukiiDfl da« n-io mcnschliclic PiiDcip dna rdicn Woblwol^H
Tonni hat, gleichviel, ob m nieb ((er cooserrativen oder nach der |iiinj.i iiiiiM
Seite »ich hinueigt. ^
Di i«h b«mU wiederholt von der Zahl geeprochen habo, so nat e« m^ |
leiehl a])j;i;ietgt, ihre Bedeoluug tdr die Statistik »chon an dieser Stelle v
obwohl üründc genn^ dafür ^pronben, di« apüter zu bobandelnden Ge-i-
niebt vorweg za nehmen. Wie ich mich gegenüber der Zahl in der Slaiislik Ub^rbasF: 1
verhalto, dürfte ecboo bdb tooinor AofiaAGtiiig der Statistik Im AUgcmeinoo erra^bn
worden »ein ; denn daiie ich die Zahl aus meiner Begriffne rklilrung aoagalaam.
liest ericennen, ilaae ich ne nicht als ein wesentliches Uerkmal der HUliatik
ontebe, daas dieulbe aber 20 ünetn bedeaUaiaen Factor in der Statiiciik *r«ri4*al
kann, wird lientintuge kuum Jemand noth lea^ftiei). Die LViiitaticnuig einea Zii*taa4fl
erlangt Genauigkeit und L'iioieioii oft nur mit Uilfe numcriMber BcBtiminang O^
gewian) Znatiiide würden geradezu nnfeittatellbar aein ohnu Anwendnog der Calculalien
Schon weil der StatUtiktr nicht immer iu der gliloklioben Lag« i^t, durah diredtl
Erliebnngen üiiiMlne Sviteii dtw VolksUibuiisxuKtäDdtichaulM>(>ltmiuen, wird ihm Hie Zth* |
wi einem unentbobrliclion Hilfemittel. Der iliiHtand ist in der begel lüii Produ-
mauoigrachur Factoren, ein RcMultat der verschifidcoarligsleii Ur«aohea. AUt:i ^. ,
bt efi nach meiner AnfTawiang darohaos nicJit die Aofgabe de« Statistikern , aick |
den UrtMchen eines bcroitn fixierten Zuslandos tn foraeheD — die« UberlftM *]
den Forschern anderer WifLserügebiete — ; ich müne Tielmelir, dasa der Statittikir I
tungckelirt oft die Aufgabe hat, aus Ursachen, die er ia ihren WirkiugM m\
messen im Stande ist, den Znstnnd gewisser Krsobeinnngen ea gewianen, rfaM • I
Uin X. B., um die Getnsideoonsumtion statiatiiKb fcBlzustcIlca, in Ermanglai^ dar
hier gani unmUgliofaen direclen Erbebun(|>en obliugt, nach den Ursachen xit Ut
iwliUD , welche den CoDaumtionsetand bo wirke» , also in dieaem Falli auch da
na^ih Alter und Geeableoht gegliederten Bevlilkerong, naeh ihrer Ccwaumlioneflli^
keil nitd •UGglicbkeit und aach e^ner Reibe anderer ihm bekannter Uraacbtn.
Aber indem er auf dieae Weise aus ihm bekannten Cnaohen auf den iboi iMth
unbekannten Zustand lossteuert, mnss «r sich der Zahl bedienen, mit deren HUfs
er dnreh die CaloalatioD das erreicht, was ihm auf direotou Woge reraagt war.
Ganz in denselben Weise cnobt der Statistiker die Lebenidaaer oder Genoiv^auebt
einer BeviJlkening, diu Liobo zar Heimat, den Ginflnss oinor ätcncrautbcbaDg vitt
de« Agios auf den Ansseobandel nnd dergleichen festroHtellen , immor mit HUft
der Zahl , di« 1^ den Statistiker allerdtags etwas weseatlioh anderes ttt, m\» ttt
den politiselien Arilhmetiker; denn wübrend dieser den Mo-Jua der Calcnlation fe«t-
Meltt, beniltst der Statistiker diesen Uodun zur annilbernden Beraohonitg cioea E>*
atandas. Gerade die Feststellung von Xbatsacheo dieser Art, wie sie taab^
sondere anf dem weiten , aber wenig bebauten Gebiete der Wirihsohaftaalatittik
erlitges, ecbeint mir eine nicht nur achfrierigere, sondern auch die geistige Kr«&
b«deDtend mehr in Anspruch nehmende Beacbsftigung xu sein , als beiKpieUwn«
dua nogliiekjoli^o Uatcbon nach Krvfscn Dnrcbaehmtten nnd noch Gceotzoa, die ao'
Verisderungen dieses allgemeinen Dnr€h.-iohnittest baaierea. Nur wer von den Scllwi^
rigkeitcn der Statiernng derartiger Thatsochen keine Ecnstnies besitst, wirl in iJetva
Featatellung blOH eine „tadle Materinliammloag^ erblicken, seiner kindli^h-oairea
Freude dagegen bei jeder UegelmüiMtgkoii der Eraabeinungen Ausdruck Tarleiheo,
DIo titrllune d«r atndk'beu »mI iltf private» SlatfatUk in «[naiuhir.
r»7
Wtgt ji« qnADliUtire Hauenbeobscfaluiig nat^ aoeb so wbiMfatM SliUeriiU ^eli«'
tttl haben.
Hierb«! zdgl web nnn ein weiter«» nnterwhMilend«« Uvrkmal swucbea
atntlichBr ood |iriT«tar Statistik. Erstlicb wird die priTate Sulittik, wttgea der
BMehrSnkiheit ia K^iog »sf ihr Blat«rial «ich vunifbnili«!) L'oltnDi^biiDj^n cn-
wenden, welche in der ubon bezeichocteo Ridirnng mit il«r iiolitiichea Aiilhmetilt
oder tttit uitl«r«n WieaeoM' lüften, wie NationaivkifDOiuie n, dgl,, in r«gttt:r Verbis-
Jaiig Mlthen. Eben weil der private StatiHCikor in Itezag aaf die groBMrn aat-
liclicD ErliebuDgen beeclieidea i«t&cktret«D noi», tra^a seino Arbeiten aeltes den
Cbankter rinvr Statintik, ^ie laiiiil melir ein Gsmieob verechiedener WisseReobiAe-
sweige; der aintlicbe Ststietikcr hingegen bewegt eicb als aotcber atreng in lUbi&fla
der Dtritellnog tbataitcblieber Znslinde. Tbnt er aber du, «o ergibt »ioh Am»
Andere, nttntich, dass ur bia aof eeltiMie Aoanebaicn aar quantitativ, der PriTat-
atatistikar dag^en zugleiefa oft i|nalitaliv arbeiler. Betrachte ieb eise Landacbait
mit ntinlicbca und wobi erballeorin nüaieni neben einer anderen mit acboitittigeo
und TerftUeoden nnd nntereaebe die l'rHeben einer ao BoSülligea Veracbiedeaheit,
■I) bedarf icb lor Beatimmang der Biollilaae in der Begel keinfr Zahl ; die That-
aacbea reilen ««Ibat, und tbeile icb aie nit , ao aleht ea mir ala rrivnt»t«ti»tiker
wobl ao, die Gtjgner meiner Folgerang^a zqr Hetichiigan^ eioialedt^n. IHe amt>
liebe Btatintik hiDgef-en bceitxt daza kein Organ; anf dem Wage roa ciaeo Bareaa
tum anderen lanfen aolche Beobaobtnngea irre, eait allgemeinen Anaebanangco i*t
ilort oiobls getbaa, »ie mUtacn dnrcb gana bc«tiBmte Antworten auf gleichmluig
sa venrteboade Fragen «r«elxt werden, and ea tleltt noeb dabin, ob Fr«ge and
Antwort richtig fonnuliert werden. In dieaer Bczirbnog bat der Privat* latiaiikcr
einen Vorzug vor dem amtliobeo ; er sieht mit eigenen Angen nnd nrtfacilt in eigener
Iilaenverbindang, oliae dieaelbe vorher regleme&ttervn zn mtlaaen ; (]&«■ sein Unheil
bint&Bglicb objeetiT aaaflllt, wird doruh «eine Bildung TcttBigt, — von unwi«-
senden oder veraehrobenen Legten, wekbe in daa WiaMosfacb hln«inpf«sdi«n , ist
hier natarltdi keine Kede.
Sfaben dem Worta Dod der Zahl ala Oarstellnngamittel bat aieb allgmaaeb,
nicht ohne Wideretand bervorragendor Statiatiker, die bildliche Daratelloag
Ktaliatlaeber Rennltate (duruh Diagramme and Kaitogramme) in die Praxis der V«r-
üiTeotlicfanng eingebtlrgert. Die täglichen Wetterberichte der deutarbea Seewarle
«inil oin Mosterbeiapiäl derselben; an» ihaeo eraiobt der Kündige aof einen Bliek
die CoDflteUatioaea dea Loftmeerea Über Karapa, aber allerdings nnr der Kundige,
wäbrend da« BiJd den Sian deMoa verwirrt, der c« znm erateö 31«Jo scbaul. Nuob
aabSoBT war dt» phuiiseba Danrielinng des Berliner Bodena in GlaarOhrea aof dnr
leliSaa HygieDe-Aaaatellung ta Berlin.
Für niancbfl UalersacfauDgan i«t diu Parallelit£t oder Uiverrenf der
BraeheinoDgen auf beqaemste Weise dnreh OrdinateDliaioa su erfssaen. Will icb
X. B. featstellen, ob eiaa beslimmts Weiutii[aalitat anii eine bestimmt« Weizenmebl-
iinalität, aogenanate Staedsrdwaarc , in einer Ungercn Perlode ein nnd daaielbe
PniarerbUtBiaa gegen einander halten, ob al#o unter Anderem der Müller dnrcb
rinn ZoUvartsdentng weder Voribeil noch Kachiheil erlitt , lo markiere icb aaf
der Abaetaie di« Termin« der rreithtsiimmusg. (ragd nach ein«m KuMtabe auf
den Ordioaten die betreffenden Preise mittelst eines Panktes ün nnd verbinde
dann diu i'nakte fUr daa Getreide aod das Siebt za zwei gebrodieoea Linien j
sind dieae parallel , so ist die Frage bejaht — freilich nor unter sonst glüoben
U iiintünden, d. b. betapieJaweiae aicbt, wenn inawiachen dem Malier eine grSaaera
üewerbeeteaer anferlegt ward«. Das ao arbaltene Bild i^t bei Waiten anscbtn-
linber, al^ eine Differenzeaspalte der Tabelle, und daa Brgehoiss lencfatet den «in-
faoban Uenscbanventande , dar bei der Zahlenvergleieknng einen nnutitn'lliuhen
Deakproceaa don^zumacben bat, viel acbDolIer ein. Deshalb eignen «ich Zeioh-
58 Br. Richard Hacke:
I
nungeu &nch ganz besonders fiir Agitationen, die sich der PrivatstatiBtik bedienoB
wollen. Wenn die bniailischen Kfttfeebaronb ein Itechteck Über die Kaffeeprodaotioi
der Welt mit liclitbraimer and den Äntheil iJrdoiiienH daran mit; dnakelbraaDei
Farbe anpinseln lassen , so enthüllen sie dem Beachaaer auf AaBstellaagen oder
in Läden sehr drastisch die Thatsuche, dasa der meiste genossene KafTee bra^ilüeker
Herkunft ist, und dacta Kaafleute an ihrem Harkte die gröbste Wahracheinlichkait
fQr günstige Chancen tinden. Eine alte V^ersicherungsgesellscbaft mit hoben Re-
serven kann uuf solche Weise mit ihrer Solidität prunken , ein Eisenbahopioject,
die Gunst der Bürsenicute erwerben u, b. w.
Wenn in den zuletzt angeführten Fällen ein industriü«er Zweck bestint-
niend war, so ist bei atutiHttechen Zeichnungen bisher in der Regel doch ein wisaen-
scbaftlioher verfolgt worden. Am meisten tritft da-i hinaichtiich der kartographi-
schen Darstellungen zu, welche über die Verwaltung eine« Landes, aber die Ver-
breitung der Völkerschaften, über Schulbildung, Gesittung u, s. w. mit Hilfe von
Coloratnren, Hchattiernngen und Zeichen aller Art ein Licht aufstecken wollen.
Wir besitzen schon ganze Atlanten derartiger Blätter; aber — wie ich hiniaxn-
setzen nicht ermangle — selten begegnet man einem die Wahrheit wirklich tref-
fenden Bilde. Nehmen wir beispielsweise eine ethnographische Karte, in ' welober
die Dichtigkeit der Bevölkerung nubeacbtet blieb, so sehen wir die Nomadeuvölker
der Wüste weite Flachen, das eivilisierte Volk der Städte verschwindend kleine
Flächen bedecken, — und wie fem steht solch ein Bild der Wirklichkeit !
£iue Zeichnung auf Gmnd gegebener Zahlen richtig und zweckmässig zn
entwerfen, erfordert eben wieder ein be.-ionderes , dem Statistiker nicht üfter als
anderen Personen verliehenes Talent, und da neben der unmittelbaren and nachhal-
tigen Wirkung fehlerhafter Bilder auf Irreführung des Publicuma eia Uissbraaoh hier
stärker zu bciilrcbten int als bei der Z&hlenstatiütik, ao sollte — anbeachadet ihrer
Anwendung zur Propaganda — in rein wissenschaftlichen Werken ein sehr vorsich-
tiger Gebrauch von dieser Pnblicationsform gemacht werden. Feinere TJntereofaiede,
Gliederungen des Mannigfaltigen, verwickelte Compilationen entziehen sich ohnekia
der Auftragung auf die Karte oder machen dieselbe undeutlich. Je wiesensohift-
licher also ein statistisches Werk sein will, desto weniger angebracht aind die
Bilder, und da dies allermeistens bei den amtlichen Veröffentlichungen zutrifft, so
erblicke ich in der ganz vorwiegenden Beschränkung der letzteren auf die Zahl
einen wenigstens relativen Unterschied gegen die privatütatistischen VeröffeotlichungeD.
Kennzeichnender ist das dritte Merkmal, die Allgemeinheit der
statistischen Erhebung bei der amtlichen gegenüber der isolierten Aaf-
nahme der Privatstalistik. Veranstaltet die Kegiening eine Enquete, so muss sie
umfassend «ein. Um die charakteristischen Differenzen der Landestbeile , auf
welche ihre Fürsorge sich gleichermassen erstreckt, voll zu erfassen, darf die
Regierung keinen Tbeil bevorzugen; sie mnss dieselben Daten, wo irgead mSglicb,
sogar auf dieselbe Weise erleben , sonst setzt sie sich dem Vorwurfe ans , dass
die Daten unter einander nicht vergleichbar seien — und in der Vergleiohung im
vorhergehenden Satze liegt doch die letzte Aufgabe jeder abstracten Statistik. Die
Schwierigkeiten einer .-solchen Forderung verkenne ich nicht; unmöglich vermag i. B.
die russische Regierung auf Baschkiren ilnsrelbe Erbebungssystem anzuwenden, das
für die Ostseeprovinzen vorzüglich geeignet ist. Wir sehen aber auch die Folgen :
entbehrt nicht das russische Reich bis auf wenige Feststellungen noch beute einer
allgemeinen StatistikV Ist nicht die Pruvinzial-Statistik, deren Resultate ja nach-
träglich vereinigt werden können, hier geradezu unvermeidlich? In anderen Staaten
empfangen die Provinztalbehörden das statistische Material von der Centralstalle,
hier mUssen sie umgekehrt das Meiste der Regierung liefern. Damit nnn wenigsteoe
innerhalb polchev Gouvernements, welche in der Hauptsache — dem Bildnngi-
grade der Bevölkerung — übereinstimmen, der Termin, Umfang nnd Hodua der
Die ßtellang der wntlicheD nnd der privaten Statistik in ainaDder. 59
Erbebang des Bohmsteri&iB gleicbartig geregelt werden, erscheint es wilnscliens-
wertb, entweder selbshtändige Btatistiscbe Bnre&nx oder Delegationen des allge-
meioeD Beichs-BDreana ßr derartige Grnppea von Provinzea zn errichten.
Die Privatstatistik, werde sie von einem einzelnen Hanne oder von der
dazn bestimmten Commission eines Vereines nntentommen , kann selbstständige
Erhebungen niemals mit demAntprnche snf Vollsländigkeit ansfübren. Dazn fehlen
ihr die Geldmittel und, falle diese ja ausnahmsweise reichlich genng Siesaen, der
Gehorsam ibier Organe. Es gibt allgemein-etatiBtiBChe Gesellschaften , welche
zaweileD aus eigener Kraft eine Enq^aete Teranstalten ; die Ausdebanng derselben
za einem grosseir ^tatiatiBchen Vereine, dessen Glieder allerorten nach einem
gemeinsamen Flane arbeiten, ist noch allemal gescheitert ', denn selbst der beste
dieser Art — der niederländische — hat meines Wissens keine einzige allgemeine
Aafnabme durchgesetzt. Besser bewähren sich Facbgesellscbaften und Fachvereine,
wie die der Aerzte, der Dampfkesselbesitzer, der Versicherer u. s. w. ; aber wie
hoher Anerkennung wertb auch ihre Leistungen sind, so haben Bie doch keinen
EinSuBs auf die draussen bleibenden Fachgenoesen. Sie können von allgemeiner
Giltigkeit der ßesnltate ihrer Erhebungen nur reden, falls sich etwa die Cortgraenz
eines Besultates in den verschiedensten Fällen heraasstellt. Aber mit der öfteren
Wiederholung solcher etatiatiscben Aufnahmen pflegen sie den Kreis der Mit-
arbeiter zu erweitem , die Lücken immer enger einzascblteasen , und die Keich-
haltigkeit der Ergebnisse wird den Ueberleitungen des wirklich Erforschten aaf
Territorien, die van der Erhebung ausgeschloasen blieben, einen am so stärkeren
Anspruch anf Giltigkeit gewähren, je Borgsamer die Vergleichungspunkte gewählt
und behandelt werden.
Denn was der amtlichen Statistik abgeht, besitzen die gedachten Vereine :
ein geübtes, von der Wichtigkeit des Zweckes durchdrungenes und zur Lieferung
eines vollkommen branchbaren Stoffes durchaus bereites Erhebnngapersonal.
Hiermit komme ich auf das vierte Unterscheidungamerkmal. Während ich mit
dem Vordersatze bereits die persönlichen Gaben der Erfahrungaorgane von Fach-
vereinen charakterisierte, welche sich bei dem auf eigene Kraft angewiesenen
FrivatfoFBcher natürbch gleichfalls vorfinden, habe ich bei der amtlichen Statistik
drei Hanptformen der Erhebung zn unterscheiden.
Daa älteste und noch am meisten angewandte System ist die Einziehung
der Nachrichten von den allgemeinen Lande^bebÖrden oder , wenn ein bestimmter
Zweig der Verwaltung competent ist, von den Behörden dieses Zweiges, so bei
der Verbrecher-Statistik von den Gerichten oder Staatsanwälten , bei der Statistik
des Güterverkehrs von den Eisenbahn- und Schitfahrts BehSrdeo, bei der Statistik
der öffentlichen Abgaben von den Steuerbehörden n. s. w. Schmiegen sich die
Formulare, auf welche die gewünachten Thatsachen einzutragen sind, eng an die
ohnehin zur Aufrechthaltang eines ordentlichen Geschäftsganges regelmässig ge-
führten Register an, so handelt ea aicb meistens um blosse Additionen der Einzel-
falle, nnd andere als Additionsfehler sind alsdann kaum zu berürchten. Insofern
jedoch auch Additionsfebler zu Unrichtigkeiten führen , ist ein Controlapparat
erwünscht, welcher die Unterbehörden belästigt. Bei Weitem stärker lästig wird
die statistische Vorarbeit, aobald das TJrmaterial für diesen Zweck erst gesammelt
werden masB, z. B. wenn Folizeibeamte von Hans zu HaB<i geben , in die Ställe
kriechen und den Viehsfand verzeichnen sollen , der an einem bestimmten Tage
sich am Orte befindet. Der Aufsichtsbeamte wird dann zum BuchfUhrer; statt
einfach zu befehlen, bat er diesmal von Amtswegen höflich zn sein , den Lenten
auBeioanderzusetzen, nm was es sich handelt; er bewegt sich in einem fremden
und nnbeqnemen Fahrwasser nnd beeilt sich, wieder in das gewohnte zu kommen.
Dem Vorstände dea Amtes fehlt es nicht an Mitgefühl und noch weniger an
eigener Mühewaltung, da er zuletzt lUr Aufrechnnug der Einzellisten zu sorgen
60
Dr. [Ucliuil Unck«!
Uat, and so wird e« erklürlicii, daw einerseiU nele AnfoilmivbebBrden ttbor Um
Statistik in Allgemuncit «mpllrt niod unil darin tia<aa ihnr Srgatea Feinde irbltckoi,
und da«s nnderseit« ili« sol^crmasf«!) i-nUtaDdeneti UebtrsicJites fiU LUgcnlmlwIkt
^brandmarlit wurden. Die bier und da pswSbrlen Gratiflcationen bei t>oaond«i
■oliwienj;cn UmotSndoD «nteprfcben nkfat oDlfernt <l«r wirkliohto HObp , favUll
dongemli«« dem Pflicbtcifer »olcher Reamten nkbt auf, denen der Uute Zwsok im
gkUKD Vur&ibren* uo verstund lieh bleibt. M
In Aaerkflsnang dieser Uebelstände , and zogleicb nm da« DrmstcriiV
uannigfach c«ubi&tereti zu kfiaBeii, wendet aich dio eUtikUicb« C«BtTaJttelle nikiwbir
Ländur anmiitelbar an ilie von eioer Uiaufnabiae betroffenim Uiiividuca, uUo s. B.
bei der CewerbeLiblnng an die Gewcrbi-trtitienileo, bei der Viabcäblunfi; an d»
Vlebb«0ilz«r , ^ei der Volksiibluiig an diit Uaosverwalter oder Uauabkltitag».
Vcffvteher, gibt denselben ein FortuuUr Deb«t YerordDiiog znr AnaiUilung desaelba
JB die Iland nud behelligt die Behfirden Bit m^gliebst wenigen SobreibarbeitM.
Wo dio BcTÖlkcrnng hinISnglich gebildet und patnotiscii ist , werden mit Rrfoij
i''reiwillige aofgebottn , die d».« iittthüit der Vertheilung, <1er Wieder<AmailiU|c
ond Cootrote und der Einiragnng dea rohen lianpUtoflV» in ZSb1erli«(en betreibea;
eine Z&bluiig)<:vinuiiKioa vereinigt in äbulicber Weiae djeee Fnnctionen tÜr di«
ganze Gemeinde und wobtverwabit und bcieiobnel Unit am Ende die gewaltigi
Maitae aoageniUlar Foroanlare bei der [.ande^ctelle snmmmen. Vom etbiachsn Stw»4-
pankte aiiR titt diema Verhbrm, welches znent «eiteno der Stadt Berlin nsd
dor&af lllr den preBMiaoben Staat in grossarti^er Weise darchgeföbrt wnrds» gna
vorEUglidb, der allgeneinen Öffentlichen Wabl vergleichbar; dem geaamratcn Volk«,
bia hinab xur iinnlicbaten BOtte wird :lia Mitwirkung an einer Hnndluof ika
Sla&tea ala Ebrcnpäicbt angeninlbet, und falU di« Leiatnsg einfach genug iM, 9m
ron dem gemeinen Manne aoagfllllut in werden , bebt sie den Kann in seinen
eigenen Angen nnd macbl ihn stoli, einem Statte antogebUten, der die Büigt*
mitverwalien ISsbI. Koaleo auch die b'ormalare mehr, ala beim alten Verfabrea,
Bo >ind die baaren Aiugaben doch ohne Belang. Aber vrelche Samme von onbo-
taUter Arbeit sltckt in einem solchen Anfnabrnsmodua ! n'ia viele (xeduld md
Ueberwindang persSnlicher Brscbwerde haben die 7>Xbtong«agentBn auf siob n
nehiBen ! Welche ileng« cüntrurerur Fragen thfiriot eiob li«i adioinbar «iofacbe«,
gaaohwuge bei verwickciteroa Erhcbongen anfl UirperaOfllicfa haben niubt wenig«
ZSliInngfAgtnten rer«icbert , «ie worden niemala «me Ubnliche Plag« aui' Biak
nehmen, and in weiten Strecken des dantficlieo Staates der Zählkarten soll bereiLi
praktiauh die eraterwübnte Uetbode mit der £r»«bwerang, welch» die gröflasn
Menge der Formulare mit stob bringt, wieder Fiats gegriffen bähen. GleiobwoU
halte ich die Bctbeiligung dcb Volkes aa der Aufiiabne — JreiUoh unter 6»-
ctatlang |;enisser Uodilicationen — fUr dan beate Aufbahmoverrahren ; nur mUBKt*
BBob die (.'oDseqoenz gezogen werden, daas deraelbe Staat, der aein« bür({cr a
beeonderen Lefsivngen anfroft, den ZabUgeoten aeinu Anerkennang aasdiUnkt, inden
er jedem die bauptaScbUubRton Ergobniite ftlr den t)rt, den Kreis, die Proviu
und da» ganiui Land miltheill, Leistung und Gegcnleiktong wUrden dann obi
allea grosse Konten cinigermasseD in's Gleichgewicht gebracht worden.
I)ur«haiis verwhle^Ien von den beiden bither betraehtet«a Methoden
die dritte, miltelat bezahlter Agenten betriebenen , welche namentlich in Uelj^
dam britiiicben Heiche nnd den Ter«ii>igt«u Staaten bedeutende B«saltat« faurl
geflihrt bat, allerdings unt«r Aufwendung recht bulrüditlieher Geldmittel. Zu dl
beeondereo Zwecke einer vreitgchonden Beschreibung deä Volke», seiner Üeecbl
lignngen, «einer Production n. 9. w. wenleu von Zeit m Zuit Ijun^erta von Coi
miaa&ran nnd SnperintmdcnteQ in Päicht genommen und nach Massgabe ibr«r*
Arbeit «ehr ansttndig honoriert; mnn erwartet von ihrer llildnng ein vollkomnuua
VentJndniai der Inatniolioncn naü eine richtige F&Mstellnng der Tbaioaohea aaf
Di« iJtctliiaB ävr saUIcIua uiiI der prlvaUo 9l«l.u4ik n »iiusditr.
61
■bnaalare, mit ileren Utnfsn^ die sa PalizeibebSrdBn oder g^r aa HkBahKltiiDg«n
ftnth«ilt«n «ich nieht omho k&asen. Aof diete W«iM erhllt die lAndestiieUe
^pe Annb i in lidi ivrügKt Bilder, welche aie freilich rontnttiercn, in der Eluipt-
Bobe aber dvoh oor durcb Additioa der Einaelulilen mm Gunmint bilde de«
Buides Tnwbmebwii wlt. U» Unuaterial eclbat. die Vorerbeiten <l«r A^ent«»,
Ml £iiueliiea dnrclinMbeii nntl nocli weiteren (_'ombinatioo«i u nntcrwcrfen, ist
d«B HtetieUMh« Bunnti wohl sehwerlioh im Stande. Ob du GMammtbiid melic
odor fniader wdirbeiisgetreu seiD wird, hSagt also WBoeDtlicb von der Znrer-
lUsigkeit der Ag«niea 4b. Int nnn di« letztere nntt^r eilen UmsUliideii verbürgt?
KoDDica nicht politische oder penSnlicbe EiaflUsm bei der Auw^hl der Agenten
im 8pial ^weiee sein, konole d«r Agent niobt Uinliche KinStlsse anf licb virken
luBcn? Boi der bogrenzten Daaer der Arbeit, bei dem TorilbergeheoileQ loteroM«
daran, mag manober Agcal mehr Werlb ani die Hpe««n als aof die Arbeit gelegt
haben. Ich wUriJe deshalb die Bestallang fmter Agecleo ta regelmkaigcr B«icht<
entattung bald Über den «ioco , bald über <lea anderen Punkt der Getammt-
boiclirwbang vürziehen und lieber die (ileicliieitigfceit d^r Daten opfern; denn
durch xweokinSwige luterpolalion ll«at sich der Maagel an Gleichzeitigkeit eraettea,
Zwar fcJlme eine niMige Boaoldung 8tändig«r Beamten ihenerer Eoitebea, alt die
einmalige Honarierang tlea allgemeinen Aotea; defdr ahn* gewinne der Staat die
ÄiurilllaDg eines langen ZeilranniM, in welchem er ahne die einsehligigen Kaeh-
ricbten bleibt, durch rine regelmAHsige Reibe ron XaohweLtungeo , welche aehr
woht !■ orgauBcbeo ZuMmmeDhaDg mit einaiider gebiaefat werden kSoMo.
ÜDVoUkummen werden, wie ich geteigt lu haben glanbe, alle £Thebtin£a-
niethoJee der amtlichen Statitlik dnr«h dio UDxeJttQgliabheit d«« AnrnabmepcrMDalo«,
und der beaonalerc Vonag der »mtliehen Tbätigkeit — die allgemeine gleichartige
B«gi«tri«niBg — Tor den epoiadiaobtn Arbeiten dar FriTalataüctik , bleibt nidit
in seiner FbIId be^lehon. Wie irrig int »omit dio viel vwbreitele nnJ >. B. aach von
Hanahof er*) aDsgenprorheue Anwirbt: „Zahlen, welche dorohoaitlichc KrhebaDgen
gewonnen werden, aassen natfirlicb ()} »in« grS.aere ZuTerlluigkeit haben, alt
aulcbe , die bloa don-h PriTatfleiM geMramelf werden." Ausdrücklich nehme icli
«ohlgeleitete Knndfiagfn bei FaebbehSrden oder aach t'aohvereinen aa>> , die mit
der titantaregierong regelmlacig« Bexiehnogen unterhalten nnd, «i» die landwirtb-
»ohaRlicben VereiBAiwiM, in ihrer Gesamatheit atet« b<rreitwillig«T gegen die fia-
gierong nU gt^en Privatperriooen uin werden.
Ui« Uänge) dea AurnahnepenoDala fttr allgeneine Erbobangeo babeo xnr
Dotbwendigen Folge, picher allerdinge nnr bei den eraterwSbnten beiden Methoden,
ein mangolbaflca Formular »'eien, und bier herllhre leh da« ttltihv L'nler-
■DbeidiuigNmerknal amtlichtfr und iiri%'at«r 8lHtii«tik. Wenn aof einer Anulil von
Gcmeindcvorsl ehern oder Gatsbedtxem, z.B. in Prensacn Übet 50.04X), die eigeol-
liehe Verantworiung für die itiobtigkeit der EinuSge haftet, ohne dans irgend
welche ander» bürgtobale ihrer Bofibigung, als der ßciiiz der aimpeUten Elementar-
kenutaiese gtgebeii i»t, »!> mäSB<D nicht allein die Formolar«, mndcm noch di«
Vurechrifien lu deren AusfülluDg Kusa^rsl einfach nnd verständlich f<via. Wie
»naeerordeatUch ecbwsr tu eifllltcn Ucee Bedingung über ist, begreift man aoTort,
wean man den hliofigea Wechsel im Aoadraek und in der Anonlnnng der hinaus-
glgebcnuQ Urfoimulare and Ittttmotionen betraefatet; ea ISaat eich darin ein du-
Rioherei Hin- und Heriappt^n erkennen, desMn Cnaehen aog der hScbst lobena-
werthen und jedem Slatihtikcr anentbehrlichen VerSfreotliehnitg der Gutachten Über
die Volk«-, V iebitiblungen elc, in ['rrU8s<Hi deutlich werden. Fragen, die Hieb an
die breite Slaasc des Tulkes wenden , aind in dieser Bcxiehung freilich noch om
eine Ntaoc« Mhlimmer daran. Wo der Zimmerherr odec Cbanbregamist tvfhfirt
^ Ukf omI HaDdliucb der autUtIk, £. Aul. S. 44.
02 '^'- Richard Hucke:
UDil nach der einen ßichtang znm Sablafburachea, nach der anderen znm ansreifd-
haft Belbatiindigen Han»)baltiingHVorBteber wird, ist für den gebildetsten Mann rä
Gegenstand ernsthaften Studiums und soll dennoch vom Schulzen oder ZMhlnnp-
ageuten, der plötzlioh auf dieses Dilemma stüast, entsobiedeu werden. tJnd ist m
nicht schon zweifelhaft, was unter einem Wobnplatze, einem Hanse etc. Terata.iida
werden süU V Hunderttaueende von Kückfragen wären nothwendig, nm innerhalb
eines GrosKStaates alle Zweifel zu iBsen, welche dem Eintragenden entgegenatarm,
ond es bedUokt mich, da.'>s die oberste Inatanz nicht einmal bestimmt in jeden
Falle zu sagen vcr.i.üdite, was zu thun ist. Um die peiDÜche Correspondenz Sber
solche Zweifel möglichst zu vermeiden, werden Instrnctionen erlassen. Dieselbes
miissten, um recht verständlich zu sein, einen grossen Umfang haben, und es liesst
sich ja wohl erreichen , jeden Punkt zugleich in populärer , mithin nothwendig
breiter Sprache klarzustellen. Aber nun lese man in den Gutachten der BehSrden
die immer wiederkehrende Klage über die Liinge der ohnehin allzu kurzen Inetroc-
tionenl Xun denke man daran, dass der Kalender, den der Landmann im Decembei
kauft, noch im Februar oit nicht ausgelesen ist, und verlange dann, Über eist
trockene, in den meisten Fällen von jedem Leser fUr nnnöthig erachteten Yoraobrift
soll sieb der Bauer den Kopf zerbrechen ! Ein Illuster von Furmalar und Änordnnng,
wie man es nicht machen soll , sind die bei der Berufsstatistik des dentBcbcn
Ueiches flut^getheilten ; im geraden tiegensalze dazu steht die unmittelbare Ein-
ftiichung der Originale von Anmeldungen tür den deutschen Handelsverkehr aeitei»
der Zollämter, — dort Zweifel über Zweifel, hier fast apodictische Gewisabeit.
Wie fiich in dieser Beziehung der Privatstatistiker verhält, geht einfach
daraus hervor, dass der allein Arbeitende auf die zu erforschende Materie losgeht
und sie unleriiucht, ohne vorher eine Instruction für sich formulieren zu mtlsaeni
seinen Zweck hat er im Eopf und Herzen , braucht sich mit Niemanden darttber
zurecht zu setzen, und wenn so ausgezeichnete Monographien wie die Scfanap per'»
über einige Dürfer bei Frankfurt am Main äusserst selten geschrieben werden, m
liegt die Ursache davon weit weniger in dem Mangel an Befähigung, als io den
Hangel an wolilsituieiten Lenten, die zn gleicher Hingabe an ihren Gegenstand
bereit sind. Minder leicht siud die durch Vereine veranstalteten Aufnahmen, inso-
fern ein« von allen Theiinebmern an der Arbeit gleichmüssig zu beachtende Methode
festgestellt werden muss; aber schon die Berathnngen darüber fördern eine Beifaa
von GesicbtspanktCD zu Tage, welche dem Einzelarbeiter wie dem Leiter einer
amtlichen Erhebung entgehen können, and ist die Methode einmal featgeatellt, u
kann der Fragebogen beliebig umfangreich sein, ohne Miasverständaiaee hervorzamfen.
Ich erblicke hierin einen bedeutsamen Vorzug privater Enqueten.
Betrachten wir sechstens die Verarbeitung des Urmateriale, welche
in allen Fällen , auch wenn die Veröffentlichung ausnahmsweise in fortlaufender
Rede erfolgt, tabellarisch zu geschehen hat, so nimmt wiederum die sachverstSndige,
alles verwendbare Detail ausnutzende Privatstatistik einen im Allgemeinen höheres
Hang ein. Hat mui die Mühe einer selbständigen Erhebung, nm einen beetimmtea
Zweck zu erreichen, einmal auf sich genommen, so wird man die geringe rech-
nerische Muhe nicht scheuen, seinen Gegenstand vielmehr von allen Seiten b^
leuchten und ihm zuletzt die Punkte abgewinnen , an denen die Praxia — sei es
der Hygiene, sei es der Landwirtbschaft oder irgend eines anderen FacheB — ihre
Mittel zweckmässiger Fordernng ersetzen kann.
Ganz ähnlich, durch Vollständigkeit des Materials für ihren engeren Bereich
sogar noch gümtiger, sind die statistischen Bureaux der Städte gestellt. Hier wird
der wissenscbaftliclte Leiter nicht von Mae^^enhaftigkeit des Stoffes erdrückt, darf
als Einheiten von Anfang an gewisse Bezirke ihm bekannten eigenthümlichen Charakters
— bis auf einzelne Hänsergnippen herab aussuchen und ihre Abweichungen von
anderen ergründen, kann Nebendinge das eine Mal unbeachtet lassen and das aDdere
Die Stellmig der amtlichen and der priTaten Statistik ed einander. 63
Mal, wo es angezeigt ist, bis auf kleinete Ponkte berücksicbtigen, und eo ziemliob
jede CombinatioQ — z. B. der AltersclasseD mit der GonfessioD , des Bemfee mit
dem Geburtsorte — darcbftthren. Aa Geldmittela wird es selten feblen , da eine
Gemeinde Fchon dnrcb die Tbat der Errichtang des Bnrean's beweist, welchen Wertfa
sie auf staÜBtische Erfassang aller auf der Tagesordnung stehenden oder anf sie
künftig gelangenden Verhällnisse legt. Ist die Stadt so umfangreich, dass der
Yorsteber des ßnrean's oicbt selber die Änstäbler genttgend controlieren kaon, so
wird ihm die Stadtverwaltung zu passender Zeit geschalte Beamte ans ihrem Personal
zar Seite stellen, nnd für die wissenschaftliche Verurbeitang der Ergebnisse bieten
sieb ihm freiwillige Hitarbeiter aas allen Fächern an oder sind doch za gewinnen.
Asf diese Weise warden die statistischen Berichte mancher Städte — ich nenne
Dor die von Richard Böckh in Berlin, Ernst Hasse in Leipzig und von ESrÖsi
in Bndapest, dürfte aber noch manche Andere anführen — za Fandgrahen eines
fflr die eigene Stadt wohl grossentheils verwertheten , aber für die übrige Welt
bischer allza wenig benntzlen Wissens, und eine gate Staatsregierung sollte deshalb
im eigenen Interesse solchen Bureanx nach Möglichkeit Torschnb leisten.
Die Landesanstalten kleiner Staaten sind theilweise in derselben Lage
wie die städtischen Bareanx.- Zwar ermangelt deren Vorsteher der persönlichen
Kenntniss des ganzen Territoritims and der persönlichen Berührang mit den Be-
hörden der meisten Ortschaften; in den Hauptstädten befindet er sich aber, sobald
er will, im unmittelbaren Verkehr mit auderen Staatsoeamten , kann von den
intelligenteeten jedes Faches Aneknnft und Anregung empfangen nnd wird gewöhnlich
freie Hand über die Ausdehnung der Ermittelangea und die Zeit ihrer Vornahme
haben. Mir sind leider wenige dieser Statistiker bekannt; doch habe ich sehr werth-
volle Pablicatiouen gesehen, z. B. von Fabricins in Darmstadt, Paal Kollmann
in Oldenburg.
Wie aber stellt sich die Sache in Staaten mit Millionen und aber Millionen
an Bevölkerong? Hier ist ein beträchtliches Personal noUiwendig, indem schon eine
verhältnisemässig so einfache Sache wie die Zusammenstellung der Marktpreise die
halbe Arbeitskraft eines Mannes in Ansprach nehmen mag, — und wie viele
Zweige sind immerfort gleichzeitig im G-ange, wie viele Arbeiten werden durch
das Bedürfnis» einmal des einen, dann des anderen Ministeriama erfordert! Gasse,
Eanzlei, Registratur, Bibliothek, Plankammer und Üalculatur sind von eigenen
Beamten beBetzt. Eine amtliche oder private Anfrage drängt die andere , und
während der Director von Besuchern geplagt wird, administrative Anordnungen zu
treffen, Unterschriften in Hülle und Fülle zu ertbeilen , mUndlirhe Berichte za
erstatten und schriftliche durchzusehen hat, möchte er doch gern einen wissen-
schaftlichen Buf behaupten oder erlangen. Wie schwer das letztere anter solchen
Umsländen , bei solcher Verzettelung der Zeit unter hundert kleine Geschäfte,
angeht, lässt sich denken ; wir haben betrübende Beispiele der Incongmenz solcher
Tbfitigkeiten erlebt, weshalb ich zu der Ueberzeugüng gekommen bin, dass der
Director eines grossen Burean's wohl sein Auge über allen Arbeiten desselben
haben , nicht aber seine Hand in selbständige grosse Arbeiten stecken sollte.
Eins oder das Andere: er verliert den Zusammenhang des zu Leistenden aus dem
Aage und verpasst das Ineinandergreiftn der gesaromten Statistik des Staates,
die äehr bedeutende Aufgabe eiues begabten Mannes, oder er etümpert in wissen-
schaftlichen Arbeiten umher.
Allenfalls sind die beiden eben erwähnten Tbätigkeiten noch zu vereioigen,
wenn nur fertige Tabelleu von einigen hundert oder auch tausend Bezirken ein-
laufen , deren Bicbtigkeit theils an ihren eigenen Zahlen , theils an älteren zu
prüfen und durch Correspoudenz herzustellen ist und welche dann der Addition
unterworfen werden. Der Calculator rechnet die Summe für die Provinzen und
fUr deu ganzen Staat zusammen, — und endlich sind die grossen Zahlen da, mit
64
Dr. RKbkrd Kncktt
ilcneo di» grooMn ^hlen voa unilereR SU(it«ii nnd ans früheren Jtthr«ii verglidwi
werden ; mau hst »«ine Geaer&ldarcliHcliDiU«, man weiss, wie nlt der DnrchaolmitM*
DKDsch iet, wie Un^ eT noeli za leben hat, ond luao ut g]U«klieb, dam pnbU
deren n ItQnnen ! S«ll«n, viel tu Hellen werdet) die Ergebnisse fllr die Bexii^|
grnppenwci«) lUD&tDincngufviHt, bo du» Tior, fünf oder mclir StuTra ruiu MuüibhP
bis tum Minimum eines V'erbiUmsses unf einander Tolgen und die Uudin^iiD^
der Htofcnftilgc untcrnnclit wunlea künnen, wie dus in der Begtil bei den bayeri-
Mhei) Statistiken U&org v. Mkyr's geworden war. Frnolitbare Verbin dangcm der
einen Frcgoreilie mit einer «nderen sind dnmh die Fasäiing de« Pormolars rtm
yomli^rein nicbl gegeben nnd wurden dann anch nach der Lftspey rea'eehM
Uetbodu de« KawmmeDfiasens in gewla^e Aehnlic1ikeitsgrup[ien nicht reraiu&t.
M8D beaitxt In der Regel eine gewaltig« Zohlvomatee, eine Tielleidit reiche Adir
von £rz, die jedoch des AnfwiblDMe« harrt.
Mnn »bcr fUhrt der Staat die SclhstsÜblong ein, nod reo den nr Auf-
bereitung in breite Tabellen unfähigen GemeindebebSrden ISnit dos M&tarial a
Millionen von Liston uder ZShIkarteo beim statiflltscfaeo Hnrenii sasammeo , da«
vorher die Instructionen wie daa Sehema entworfen und das bedruckte !'a|)ier ta
die Behörden iu dio Frovinten geaohtoki hatte. Wer eull dio Zettel auscinaiwler
nehmoB, ihr« Äosabl mit der in den Controllisten Vergleiches, naeluehea, ob oll*
Fragen beantwortet wurden und ob das nicht unsinnig geschah? Wer soll dW
Karten nach UawgaU der AostUllong jeder einx&luen Frage Burtieren, stUileo, die
Zahl eintragen, wiedi-r burtieren um^ wieder eintragen ? Das gewöhnliche fiesnitai-
]ieriional reicht dazu ntobt naa, ci werden UilTsarheiter EU Dnteendcn oder Elan*
derteo eingestellt und die arbeitenden und die beaufHichtigouden Beamten v«no3feii
Reibst nur einen g&ni kleinen Tbcü der Lsistungon derjenigen HilFsarbeiter m
eontrolieren, welche die Revisoren ihrer Collegen aind. MatOrlicb sind fSr dieao
Arbeiten wieder besondere Potninlarc und Instraclionen eitheilt, und war db
Ictxtcren nach dem BeriMonAbefnnde lu achleeht gemacht hat, ao das« de De«
aoEDfenigen sind, empfUngt keine Zahlung und wird entlaMen. Eine demrUgii
allgemeine Kahlnog besitzt also den Charakter einer amfwgraichen, in «ich aetbat-
stündigen Tb&ligkeit nnd erfordert, nn mit befriedtgeuder ßenanigkeit und nr
Erlangung ntitzliclirr A uffüh lU^iso duiehgelUhrt so werden, einen beiondercn, von
allen anderen Arlii>ilen freiun Mucn von wiesenwbaftlichar Bildong, einen ordent
lieben Slaltatiker. Unter dem äorünscbe den AurHchlagenn von Kiitton, der Wieilef-
Zerlegung der Züblkarten und zsrecht gestomener Paket« — and wer nicht irenig-
ateas die er«ten Uonate seinen F'latz bei den Aufbercitern nimmt, kann die Arbrit
nicht beberruhen — leitet diewr Beamte alle Eincolhöiti'n der Anfbereitttn^ mit
einem amHXndigeo ond wohl xaletxt nuob ungenügend ge^hnlten Perüonal , uad
wenn er endlicb die VcrSiTeutlichting in die Hand nimmt, tiodct ei beim Dircctor
wubrMohein lieber Hemmungen , alt Forderung. Ilie'lnrcb nur kann ich mir dea
Uangel un Cgmbinationen in aotcheu Werken erklüren, die doch gerade die innige
Verbindung der Frageoreihen unter einander dureh die Kartenform des ürmateriab
und durch die Verarbeitung an der Centralstelle gew Ali Heimlet wird, der wisstia-
Mbaftiiühe HaiiptvoTzag Ac« Vurf^hn-ns ohne diese Dnrehdrin^ng also verloren
gebt. Wie Bedeutende« bei ofntralisterter Arbeit auf Grundlage von Originalanj^aben
geleistet werden kaao, bat A. Freih. t. Fireks. Hitglied de«i ktfnigl. preueäecben
8latiHti«oben Bnreau't, bewiesen, dem das in der amtlioben 9tati><tik aelteoe Glosk
zu Tbcit wurde, vitlc Jahro biotor cioimder die Bewegung der Bevülksnuig dea
preufisischen StaateH mit gro!<Rer Selbstindigheit beKchreiben in dllrfen. Ule vo«
diesem Htaliatikcr au» dun absoluten Zahlen entwickelten Vorglciohungon lasaaa
sich, da in der langen Keihe deraalben aelten nnd immer nur spaltenhafl rina
Tendenz hervortritt, als Uuster fBr die Vcrworihung »eitentt der amtlichen 6t«-
tistik beoeicliii^. Leider sind , wie aas den obigen Bemeiknagen ersichtücli Ut*
Dr. Bichard Macke: 65
SchSpfongen von äliiiUclier Branclibarkeit AaBnahmea geblieben, während es an
einzelnen Borean's Regel geworden zu sein scheint, dass die Schlnssleislnng der
anuerordentlichen Anspannung von Krüften bei BeschaffoDg des BohBtoffea bei
Weitem nicht entspricht. Das wissenschaftliche Element war gewöhnlich entweder
bei der Abfassang der Anfbereitangafermnlare oder doch bei der Auswahl des in
die Oeffentlichkeit gelangenden Tabellen werkea nicht genügend gewahrt, so
dasB die Ansicht nicht ganz angereofatfertigt sein dürfte , der Statistiker sei dem
Obercalcalator gewichen.
An diese Betrachtangen knüpft sich der Schloss meiner Abhandlaog.
Habe ich nämlich bisher die Th&dgkeit der Frivatstatistiker vorwiegend von dem
Standpunkte der eigenen Beobachtnng ans angesehen, eo ist die nicht minder beden-
tende Ananntznng der offioiellen Schriften, die ich zwar oben schon berührte, hier
noch besonders zn belenchten.
Erinnern wir uns, dass alle Statistik erst branchbar wird durch Ter-
gleichung , dass die absolste Zahl in ihrer Nacktheit nichts bedeutet , so bleibt
der gesammelten Hasse von Zahlen gegentiber noch eine an Schwierigkeiten reiche
Arbeit za vollbringen. Die amtlichen Boreanx pflegen ihre YerSffentlichnogen wohl
mit historischen Betrachtungen zn versehen, welche die Eutwickelung der einander
folgenden Thatsachen auf einem und demselben Gebiete mit grösserem oder gerin-
gerem Geschick in's Klare zn stellen snchen ; anch wird das Kebeneinander in
gewissen Gruppen des eigenen Staatsgebietes durch Relativzahlen veranschaulicht.
Aber selbst bei vollkommener Kenntniss der jeweils massgebenden Umstände hat
der amtliche Statistiker Bäcksichten zu nehmen, nicht blos auf die politischen An-
schaunngen seiner eigenen Regiemng, Bondern auch auf Tornrtheile und Empfind-
lichkeiten des Volkes ; es ist auf die Dauer undenkbar, dass Jener die treffende
Wahrheit immer öffentlich verkünde, sogar wenn er sie, um mit Goethe zs spre-
chen, „immer dem Fürsten geheim" sagen sollte. Was nun die Amtsperson niobt
thun wird, schickt sich daher besser für den Privaten; der Parteimann, der Phi-
losoph, der Fachgelehrte sucht mit Vergnügen, sei es Aufklärung iür sich selbst
sei es Beweismittel Pir seine Anschanungen und Absichten , und in amtlichen
Fnblicationen , deren Richtigkeit durch die Behörde hinlänglich gewährleistet ist,
findet er sie. Auf diese kann er sich stützen und braucbt dazu häufig nur eben die
amtlichen Werke des einen Landes, welche so ihre nothwendige Ergänzung finden.
Fruchtbarer pflegt indessen die Nebeneinanderstellung von Th^tsaohen aus
einer Uehrzahl von Staaten zu sein, deren Lebensbedingungen verschieden sind
nnd deren Entwickelnng abweichende Wege dnrchtanfen hat. Diese Arbeit ist auf
ziemlich vielen Gebieten durch dankenswertbe Zusammenfassungen seitens einzelner
statistischer Bareanx erleichtert worden, eine vom internationalen statistischen Con-
gresse eingeleitete Uassregel, die jedoch die Prüfung der Gewinnung^methoden in
den Kinzelnstaaten nicht entbehrlich macht, auch ongenUgend ist, sobald man über
die grossen Durchschnitte fUr ganze Staaten hinausgehen will. Die eigene For-
schung in den Landeestatistiken wird also bei umfassenden Studien niemals zu
umgehen sein, nind mit solchen können sich die amtlichen Bureaux gewiss sehr
selten befassen. Es zieht also der Privatstatistikdr das letzte Besultat', das denn
auch in den Vorträgen der Universitätslehrer eine wichtigere Bolle spielt, als die
an umfassenden Ableitungen ärmere amtliche Statistik. Werke, wie Christoph Ber-
n u 1 1 i's „Populationistik", die ^allgemeine Bevölkerungsstatistik " von Johann
Eduard Wappäus und die ihrer noch lebenden Nachfolger auf demselben Gebiete
trettn daher als abgeleitete (Quellen an Stelle der Originalquellen, nnd es thut
ihnen wahrlich keinen Eintrag, dass sie eine ausgesprochene Tendenz verfolgen.
Niemand wiid glauben, ich hätte durch das Vorstehende die Privatstati-
stiker auf Kosten der amtlichen herausstreichen wollen; ich verweise in dieser
EÜQsichl auf das oben Gesagte , dasa ich die Letzteren keineswegs gleichsam als
SUtistiflclie Uoiiatecbrift. lisa. ^
66 Dfe Steltnng der amtlichen and privaten Statistik zu einaader.
die Calcnlatoren der erateren hingeBtellt wisBen will, wie es allerdings dnrcli die
„moderDen" Statistiker vielfach geschieht. Lag mir daran, die eich beim Mangel
einer wisBenaobaftlichen Kritik nicht roll entfaltende amtliche Statistik auf die
G-efahr einer Yerkennang ihres Wesens aufoierksam zu machen , so bestreite ich
den amtlichen Statistikern als Personen dnrchana nicht das Becht, alle EigenthUm-
liohkeiteu der Frivatetatistik für Arbeiten privater Natur mit Vortbeil zu ver-
wenden. Die populär gehaltenes, halbamtlichen Zeitschriften geben dazu Raum, so
lange sie als solche bestehen, und insbesondere halte ich das z. B. in Oesterreich
tlbliche Verfahren, jedem einzelnen Bearbeiter mit der Ehre auch die Yerantwort-
Uohkeit der Nameneanterzeichnnng zuzutheilen , für vorzQglich geeignet , die amt-
liche Statistik mit reichem Gehalt zu versehen. Da die Privatetatistik schon immer
einer ausgiebigen Kritik nnterliegt, so ist hier keine Gefahr des Uebermuthes zu
besorgen. Mir scheint sie im Gegentheil noch der Kräftigung dringend zu bedürfen
nnd ich rede nicht blos pro domo, wenn ich den Wunsch auespreche, dass die
Herausgeber vom Staate bezahlter Werke ohne Bücksicht auf betahlteu Absatz in
Stand gesetzt werden , dieselben nicht allein zahlreichen Behörden , sondern auch
ernsthi^n Forschern des betreffenden Faches — ob mit oder ohne Ruf — unent-
geltlich zu gewähren, wie es die Privatstiftung der Smithsonian Institution groas-
herxig thut. Die hohen Haufen statistischer Werke, welche jetzt kaum Beachtung
finden, werden erst dann ihrem inneren Werthe gemäss voll gewUrdigt werden.
Die amtliche nnd private Statistik, ein gemeiaschaftliches Ziel verfolgend,
mUasen Hand in Hand gehen; sie sind einander nicht entgegen gesetzt. Aus diesem
Grunde konnte die vorstehende Abhandlung beide Thätigkeiten nicht einander
schroff gegenüberstellen wollen , um Merkmale herauszufinden , die eine »charfe
Trennung von amtlicher und privater Statistik kennzeichnen. Ich wollte nur auf
das Eine oder Andere die Au&uerksamkeit gelenkt haben und hier und da anre-
gend wirken.
Zar neueren rassischen Statistik.
Von Prof. Dr. WÜtaelm Stieda.
Du Jafarbacb des statistischen Central-Comit^: Die Bewegnng der BeTÜIkeniiiK. — Sta-
tistik der gewaltsamen Todesfälle. — Statistik der Feneracliideii 1860 — 1874. — Statistik
der Fenerachlden in der Sfadt Uoskaa 1870—1879. — Die Tolkssäfalnng in St. Petersburg
am 15. December 1881- — Der Wochenbericht des statistiscbeD Bnreana fBr St. Petersbtirg.
— Daa statistische Blatt. — Das OonTernement Charkow. — Die statistische AbtheilnDg
der Uosksner Gon verneinen ts- Landschaft in Jahre 1883- — Die Protokotle der statistischen
AbtheiloDg der juristischen Gesellschaft in Moskau. — Die Statistik der Strafnchtspflege. —
Die Ereiahescbreibnngen der Gouvemetnenta TscherniKOir nnd Tambow.
In den beiden letzten Jahren hat das alatütiecbe Central-Comit^ Ö Bände ver*
Offentlicht, Bd. 18 — 22, von denen 4 die Bewegnngder fievölkerang behandeln.
Der letzte Band bringt erat die Zahlen für das Jahr 1876 und selbBt dieae nioht
einmal vollständig , da in den Gouvernements Bessarabien , Taarien und Cherasoa
die dortigen statistischen Comitä'B die Angaben einzascbiokeD Tersäamten. Daher
sind für die genannten Provinzen die Naohrichten Uber Gestorbene, Geborene nnd
Heiratende ans den Berichten der Gonverneare an den Kaiser entlehnt. Die äossere
Anordnung der Tabellen bat sich niebt geändert. Die haapte&chliohsteD Zahlen fttr
die letzten vier Jahre sind die folgenden :
UTS lOTS 1874 187S
Geborene 3,312993 3,494.862 3,487.863 3,6431157
Gestorbene 2,731.429 2.441.220 2,386.749 2,384.494
Eheschliessongen .... 690.232 647.945 665.070 669.799
Anf 1.000 Einwohner kamen:
Geborene 491 518 51 3 51-2
Gestorbene 40-5 36'3 35-3 34-5
EheschliesBDngen .... 1&2 96 9'? 97
Die jährliche Zuwachsrate der Bevölkerung war im Jahre 1872 0*9 '),
im Jahre 1873 1-5, im Jahre 1874 1-6, im Jahre 1875 1*7 Fercente. Die Zahl
der Geborenen hat in dem betreffenden Zeitraame verbältolBsmäesig nicht so atark
ZQgenommen, als die Todesfälle sich vermindert haben. Interessant ist, daas aaob
in Hasaland die Eheschliessnngen absolut und relativ abgenommen haben.
Band 19 des Jahrbuches enthält eine Statistik der gewaltsamen Todes-
fälle, deren Zahlen aus den Berichten der Gonv^raeare an den Kaiser eDt&ommen
sind. Sie umfasst die Jahre 1870 — 74 und ist in Rnssland zum ersten Male
versnobt worden, weshalb sie, wie die Einleitung selbst hervorbebt, nioht in allen
Einzelheiten aaf Gensatgkeit Anspruch erheben kann. Den nach Gonvernemente
mit Unterscheidung von Stadt und Land gruppiertäu absoluten Zahlen folgen aos-
fOhrliche, vom Redacteur Swerinsky veranlasste EUlativberechnungen. Im ganzen
Jahrfünft kamen im enropäiscben Buaslaml (mit Ausnahme der polniBchen Pro-
vinzen) 164.436 gewaltsame TodesßUe und t^dtliche TernnglUokungen vor , von
■) Die im Bande 2i für das Jahr 1871 mit 09 nnd fär das Jahr 1872 mit 1*5 an-
gegebenen Zuwachsraten widersprechen den in den vor hergebenden Bänden mitgetheilten Zahlen
nnd beniben wohl auf einem Versehen.
5*
68 Prof- Dr- Wilhelm Stiedk :
denen 129.328 auf das mäDnliohe und 35.108 auf das weibliche Geschlecht ent-
fielen, 80 dass unter 100 Todten Je 79 männliche und 21 weibliche Individuen
waren. Bei der städtischen BevSlkernng Terschiebt sich dieses Yerbältnies etwas
zu Gunsten der letzteren: 20*9 Fercente aller Todeafiille betreffen Frauenzimmer;
bei der ländlichen BeTölkerang erscheint das gleiche Yerbältniss wie im Reich.
Biobtiger wäre hier ohne Zweifel der Vergleich der auf gewaltsame Weise nm's
Leben gekommenen Personen männlichen und weiblichen Geschlechts mit der
Gesammtbevillkerung des betreffenden Geschlechtes. Doch bat der Verfasser ihn unter-
lassen, wohl in Rücksicht darauf, dass die Zahlen über die Berölkerang, bezw.
deren Zusammensetzung nach dem Geachlachte, nur geschätzte sind. Auf 100
natürliche Slerberälle kommen jährlich durchschnittlich 1*2 gewaltsame. Die Männer
Bind hierbei eohlimmer daran , als die Franen, denn bei erateren miissen auf 100
natürliche Sterbefälle 19, bei lettteren nur 05 gerechnet werden.^) Innerhalb
der städtischen Bevölkerung steigt die Quote bei den Männern auf 2'8 , bei den
Franen auf 0-9 ; anf dem Lande dagegen sinkt sie bei ersteren auf 1 -8 und bleibt
bei den letzteren gleich. Hinsichtlich der Ursachen entfallen 1. 46'9 Percente aller
Fälle auf Verunglückangen, wie Erfrieren, Ertrinken, von wilden Thieren zerrissen.
Verbrennen, Blitz n. b. m. ; 2, 40-7 Percente auf plStzlichen Tod iu Folge von
Krankheit; 3. 7*1 Percente auf Mord und Todt^chlag; 4. ö"3 Percente auf Selbst-
mord. Auf dem Lande kommen von der ersten Kategorie 49*3 Percente und von
der dritten 7 '4 Percente vor; die beiden anderen Todesursachen sind dort seltener.
Dagegen ibt bei der städtischen Bevölkerung die zweite Kategorie mit 5 11 Per-
cente und der Selbstmord mit 7-3 Percente vertreten, während die beiden anderen
Ursachen relativ zariick weichen.
Die Statistik der Feuerschäden schliesst an eine frühere Veröffentlichung
Über denselben Gegenstand in Band 5 des Jahrbuches, soirie an eine im Jahre
1865 erschienene aelbststSndige Untersnchnng Wilson's über dieses Thema an,
wobei indess die Tabellen mehrfache Erweiternngsn erfahren haben , besonders in
Bezug auf die Feuerschaden in den Städten. Auf diese Weise ist daa Material
zu einer Darstellung der Fenerschäden während eines 15jährigen Zeitraumes
zusammengebracht. Leider zeigt die Zahl derselben von Jahr za Jahr eine starke
Zunahme. Wenn aus den 15 Jahren, 1860 — 1874, drei fdofjährige Perioden
gebildet werden, so zeigt sieb folgendes erschreckendes Gemälde :
1860— IM i 1SC5— laCJ ISTO -1874
Zahl der Fenerachlden 58.202 81.038 111.110
Zahl der abgebrannten Gebäude . . . 294.732 367-090 471.853
Werth derselben in Rubel 127,896.910 138,87L367 214,144.870
In der zweiten Periode belief sich der Schaden auf 10,974.457 Rubel
mehr als in der ersten, d- h. war 8-6 Percente grösaerj in der Periode 1870 — 1874
betrug die Grösse jedoch 75,273.003 Rubel mehr als in der vorhergehenden,
d. h. 54'2 Percente mehr. So sehr ist diese Calamität in Russland verbreitet,
daes im Zeiträume von 15 Jahren unter 49 Gouvernements nur ein einziges — das
Gouvernement Wologda — eine allmülige Abnahme, noch dazu in sehr achwachem
MaKse, der Feuerschäden aufweist. In allen übrigen zeigt sich eine starke Zunahme.
Der wirthscbaftliche Schaden dabei ist ein sehr beträcbtlisher , schon wenn nur
der Werth der Immobilien in Betracht gezogen wird. Derselbe belief sich durch-
schnittlich auf 378 Rubel pro Gebäude in der Periode 1865—1869, auf 454,
d. h. 20 Percente mehr, in der nächsten. Auf den Kopf der mäanlichcn Ein-
wohner mu»s während der 15 Jahre durchschnittlich ein jährlicher Verlust von
-) Ich denke wenigstens die Zahlen hier richtig aufzufassen oder sollten sie
bedenten, dass auf lOQ Sterhefalle ohne Unteracheidnng dea Qeachlechls 19 gewalt.iamc
TodeafiiUe von Männern und 0*5 von Frauen kommen, eine Berecbnnng, die alterdingit
wenig Sinn bütte?
Znr neueren rassischen Statistik. 09
1 Bnbfl and 6 Kopeken gerechnet wenlen, eine Snmme, die von JahrrUnft zu
Jahrfünft im Wachsen begrifffn gewesen ist. In den Jahren 1860 — 1864 betrug
der BQs den FeaeriichSden erwachsende Verlust per Kujif der mSunlichen BevÖl-
kening jährlich 88 Kopeken, in dem darautTolgenden Jahrrdnft 9*2 Kopeken und
in den Jahren 1870 — 1874 bereits 1 Rubel und 38 Kopeken. Bedanerlicber-
veise ist ein antiehnticher Theil der Fenerachäden anf Brandstiftung zurückzuführen,
welche in Znnabme begritfen zu sein srheint, wenn nicht die Vermehraog dieser
Fäll« vielleicht durch die sorgfältigeren TJnterenchnngcn der letzten Zeit begründet
Bind. Im Jahre 1860 waren nämlich nachweislich 501 Feaerschäden angelegt,
d. h. 4-8 Percente aller Brände, im Jahre 1874 dagegen 3.601, d. h. 14*1 Per-
cente aller BrSnde. Aue Unvorsichtigkeit sind im Durchschnitte der 5 Jahre
1870 — 1874 28'5 Percente aller Brände, ans mangelhafter Beschaffenheit von
ScbomsteineD und Üefen 11'3, durch den Blitz 3'8, durch Brandstiftung 12-5 Per-
cente entstanden. Bei dem grüssten Theile, nämlich 43*6 Percenten aller Brände,
hat die Ursache nicht ausfindig gemacht werden können. Anf die interessante
Betrachtung der FruerscbSdfn , nach Stadt und Land gefondert, die einen werth-
rollen Abschnitt des Werkes bildet, einzugehen, müssen wir uns vertagen.
Eine willkommene Ergänzung zu dem genannten Werke bildtt die sehr ein-
gehende Arbeit Über die FenerschiLden in Moskau, 1870 — 1879, welche der
Director des dortigen stadtiscben Btatistischen Bureaus, HerrSeahlin, veröäeotlicht
hat. ') Den Tabellen geht eine sehr tleifsige und Bcharf-iinniga Ausnutzung des Zahlen-
materials (S. 1 — 138) voran; mehrere kartographiiwhe Tafeln veranschaulichen
die Brandziffer, auf 1.000 Gebäude und anf 10.000 Einwohner ausgedrückt, den
Schaden pro Einwohner und pro Brandfall anf circa 1000 Rnhet des Werthea
der Immobilien berechnet, den Verlust an Mobilien pro Einwohner. Das Material
entnahm der TerfasRer aus den von der Polizei monntlich dem statistischen Bureau
«ingereichten Nachweisungen, welche über jeden FenetEcbaden mittheilen: 1. die
Zahl der betroffenen Han.'«beaitzer, 2. die Zeit des Ereignisses, 'A. die Oertlichkeit,
4. welche Gebäude oder Holzlager verbrannten und wem gehürig, 5. welche
GebKnde versichert waren, 6. für welche Summe die abgebrannten Banlichkeiten
veraichert waren, 7. wo dieselben versichert waren, 8. Weith des dnrch den
Brand vernrsachten Schadens au Immobilien sowie an den Mobilien, 9. etwa ver-
brannte Henachen oder Haustbiere, 10. Ursache des Feuers. Für jeden Fall
wurde nf dem statistischen Bureau ein Zühlbliittchen ansgesehriebeu und aus
deren Zusammenstellnng ergaben sich ffir jedes der 10 Jahre 14 Tabellen mit
folgandem Inhalt: 1. Feuerschäden nach Stadttheilen, 2. nach Stadttheilen in den
einzelnen Monaten mit Bezeiihnnng der Ursachen, 3. verbrannte Baulichkeiten
in den einzelnen Monaten und Stadttheilen, 4. Grijsee dea Schadens, 5. Feuer-
schäden nach Tageszeiten in den einzelnen IMonaten , 6. die mit Verlust verbun-
denen Fenerachäden nach Tagerzeiten in den einzelnen Monaten, 7. die bei Beginn
gelBscbten FeuerBchäden nach Tageszeiteu in den einzelnen Monaten, 8. Angabe dea
jeweiligen Schadens mit Unterschfidnug der Tageszeit in den einzelnen Monaten,
9. Feuerschäden nach Umfang des Verlustes, den sie verursacht haben, in den
einxelnrn Stadttheilen, 10. dasselbe mit Unterscheidung der Monate, 11. Stund
der Hausbesitzer, bei deren Baulichkeilen das Feuer aunbracb, 12. mit Verludst
Terbnndene Fenerschuden in Fabriken und gewerblichen Etablissements, 13. Feuer-
■cfalden ohne A'erlnst in Fabriken und gewerblichen Etablissements, 14. (irnnd-
■tiloke in den einzelnen Stadttheilen, welche vom Feuer betrotl'en wurden, mit
Unterecbeidnng der Monate. Diese kurze Inhaltsangabe zeigt, welche originelle
nnd eindringende Bearbeitung erstrebt ist, und in der That dürfte allen Statistikern,
I) Ctbthcthxb DOHcflpoBTi Bi> Mrii'Kot 83 1870 — ISTä nsAanic MocsoBCROIt ropo^CKolt
Hjwik. HocKU 1882, pag. 441.
70
Prof. l>r. Wilbeln Stiedk:
die BbnHcfaen JkafgaWn gegenütwnlflion, dtw« BebsniUan^wnie« ila Mnaterl
ctuffuliIeD weiden. SoUlv ea möglicli «ciii , (licsolbo tacli eifiat auf ein« Slttintili
d«t Feurintchäileii im gini«n rsisisrti«» Heicba uiiuneDilen, so wür« der G^wiLii.
Ün bettlchl lieber.
Eine nicht tnindar acbXtxeixiwerthe Arbeit liegt in dem eralen Bandi
d» Bcricbtca über di« «m Ib. Dccumber 1861 in Hl. P«tervburg vollaugerte.^
Volkszählung Tor. ') EmlSgige VulkBeAlitnngbD Bttid in Pt-terebnig Diobtti Neues.
Bio worden id de» Jabreii 1462, ISGS und 1^64, ilrri Jahr« naob der Heibfl,^
dann znm lelzten Mal« in Jabro 1869 au*gvf^bH. Die jBngeiu hatte daher d«
Vor^ng, sioh die Krfithruiigen der frtllieren in Nniie mtcfaen zu kSnuen und ia
wobl Aitcb in Folge d(«8«n bceser ((«Intigen. Sie war canx nach den tnodernea
PriDcipiea angeordoet; die ortsanwcModc Bcvülkerung wurde der Zsblung xa
Grunde gelegt ; ein« Zjibiang der HtiaKir, üruudsttuk« und WohnangeD ging ain_
1. December der PernonaiaufDvbiae voran. Die Leitung hatte die atatiHtiHcl
Äbtbeilang der Htadlvciwallung, dor ProfeMiur J a b a » on vunteht , dem t4
dicuem Zwecke ü4,426 Bubel 'J5 Kupekun b«willigt wurden. Wem die^P Sumnie
koch erwheiaeB sollte, äuii nicht Uberwhcn , daa« in ihr Honorar« flir den
verantwortliobtn Leiter, die Vorslinde der 17 Zühlbi-zirk«, in wc-lehe die Stadt
getbcilt war, und für die Zähler, im Ganzen die Samme von 20,&76 Unbel, bis
com 30. Angviit 1883 mit einbegriffen waren.
Diu Zahlung Hclbnt eriitreckie aiob bei den Perionen auf FcatHtellung to^
Kamen nad Vornamen, Geschleoht, tjtellntig im Hanübolt , Verwandtschaft m
|tau»hRllDRg«vursUnd, .^ller, Familienstand , GlBubenabekennlnifts. Bland, Beruf,^
Uulteiapracho, Kenntnieit des I^^eD» , Sohulbeauch oder b&uslicLer Uoterridit,
körperliche oder geistige MKogel, ob in Peterabaig geboren oder nicht, vorüber-
geheodo oder dauorado Anwesenheit; hei den Wobnangen auf EtmilteluDg fol-
geader Pookte: ob in rineia bditemen oder ateinentun Gebünde befindlich, in
welohcm Stockwerk, Zahl der Zimmer, drr Feiiüler, der Ürfen (mit genaner
Unterweheiilang der l^unKlrnction), ('orriiltire, H<Mzang«wetao, vijn uiaer oder m<Areren
Familien bewohnt, dient neben dem Wohnungabel Ui^niiutB auch anderen Zwecken,
Miitbe, Hobiliarver^icberang, V'rrticherungiiprlimie, Wa&Mrleitung, BaJeeinrieblang,
Waterclueet, {jaaleitUDg. Bei den Ürundaiückeo wardo erfragt ; Lage (Stadttbeil
und ÜlrAsse), Namen, ätand, Bernf, Vaterland des Besitzei-ri; von den eiotelaea
Gebludeo, die »ich auf demselben befinden, da« Batimatertal , die Daohderku Dg,
Zahl der Stockwerk«, MauaarJen- «od Keller- Wohn ougen, Zalil der Treppt-u und
Material derwiben, Beatimmuiig ile« Gebindes, Zahl der P(erdeii19l]e, Ki^keller,
Scheuem u. e. w., die eich olwn antor der Wobnnug bcBnden; WasserlcituDg,
Heizaysteme (Ofen-, Waaner-, Uampf-IIeixODg) und Heizmaterial, Giabibne; g<ig«n
Fuuor verBiohert nnd für welche Humme, bei wie grotuteriKbrlicber Prümio; l'flaate-
rang dea Hufes; X'läche de§ Ptlastera vor dem Hunse, ftlr da« d^m GruoJätUok-
beaitzer die Sorge obliegt; LXnge de» Trottoiro; Zahl der Müllgraben, Abtritte,
Wataroloseta, Uadaeinrichtungen , Waechkammem; Zahlung flir Abfuhr des Ab-
Ealtes u. •. w. aas dem Hofe siid den llDllgrub«i; Garleo und der Btseuplsts,
GrCaM und Lage derselben ; Flüche dca GemfiBegarten« \ unbebaute Fläche nnd
etwaig« Beachaffeobmt denelben; Zahl der soni Hasse gshUrigen Pferde, Sähe
und Hund«.
Bei dieser auBseroideiitlicb eingehenden Befragung , die meines Wissaaa
nirgends noch in solcher A usflBbrlichkeit vorgBOommon wurde, wundert mnn nob
nicht lu lesen , daaa in den Antworten manobe Lücken vorhanden sind. Mabrers
Fragen sind nugenau oder gar nicht beantwonet wurden, so die naob der Ver-
*) C. netepC^prie no nepenMcu 16 AeKaltpJi 1S8I ro^a. Tomii I Baciuene.
nerep^yprcKuh rupoxcKull vnpast. im PTa-nicTjnecittt »TAbAeBiw. C.-nrtepöjiir». )8M.
Zw neuren rossisclieii Statistik. 71
uchtrnngSRuiiinir, der Primie und der VerBicherDDgsgeBellschaft, nacb dem Pflaater,
nach der Lange des Trotloirs, aach der Tergtltan; fUr die Abfahr und BeinigaDg
der MiiDgraben, nach dem Flächeninhalte der Gärten nnd GemitaegäTten. Als ganz
beaondeie Fallstricke haben sich die Fragen nach der Zahl der Abtritte, Water-
closete, Badt einrieb tungen, den unter der Wohnung befindlichen Pferdeställen nnd
Eiakellern, den Ueizsystemen erwiesen. Man hat i. 6. wohl die Zahl der Oefen
angegeben, aber das System derselben ist den Besitzern oft selbst nicht bekannt.
Uir mit Aogeainhts dieses reichhaltigen Fragenprogrammes ein, was Mohl in
seiner Geschichte und Literatur der Bevölkernngslehre (III, S. 431) bezüglich der
Volk^zäbliiDgtn bemerkt: „Im Uebrigen ist es wohl an der Zeit, daranf aufmerksam
zn machen, dass der Staat in seinen Xachfragen über die Privatverhältnisie seiner
Bürger nicht allzuweit gehen darf." „Die statistischen Bureaux dürfen nicht rer-
geaaen , dasa sie keine Siaatsinquisitionen sind." Vollständig und genau ist die
Zäfalang dagegen in allen den Punkten gewesen, welche sich auf die Individnal-
angabtn bezogen, bei denen mso vom Herkömmlichen nicht abgewichen ist. Nur
die Auskunft über die Berufe int nicht ganz nach Wunsch ausgefallen; das aber
kann bt-i den Erfahrungen, die allerorten auf diesem Gebiet gemacht werden nnd das
in Deutschland zn einer eigener Berufszählung veranlasst hat, nicht befremden.
Die Verarbeitung des Haterials geschah mit Zählblättchen , bei deren
AnsEcbreiben — für je eine Person, jede Wohnung, Jedes Grundstück — 70 Par-
FOoeu, (44 Herren und 26 Frauen), beschäftigt waren. Den letzteren stellt Professor
Jshnaon das Zeugniss aus, dsss sie mit grösserer Ausdauer und Sorgfalt als
ihre mSnnlirhen Cullegen gearbeitet hätten.
Der vorliegende erste Band der Zählnngsergebnisee nmfaast die BevSlke-
rnng räch Geschlecht, Alter, Familienstand, Stand, Glaubensbekenntnixs, Bildung
nnd kSrperlicbtn Getrechcn. Ein Tbeil dieser Zahlen wurde schon ]882 als Bei-
lage zu Nr. 1 des Wochenbericbtes de-s i^tädtigchen ttatistiacben Bureaus rerUffentlicbt
nnd ein Vergleich mit d»n Besaitaten von 186!) im Jahrbuch des genannten Bureaus
gezogen, worauf in dtn frilheTcn Berichten schon hingewiesen wurde. Der gegen-
wärtige Band enthält nur Tabellen und gsr keine Verarbeitung derselben im Texte.
Mehrere Kartogramme über die Dicbtigkeit der Bevölkerung, Über das Wachsthnm seit
der letzten Zählang, über die ausserhalb Petersburg Geborenen, die Altersverhält-
nisse u, m. a. sind eine durchaus werthe Zugabe. Man darf den weiteren Bänden,
welche wohl die Gebäude- und GrunistUck-Statisttk bringen werden, mit Spannung
entgegensehen.
Gezählt wurden in St. Petersburg 861.303 Personen, nämlich 473.229
männlichen und 388.074 weiblichen Geschlechts. Der jährliche Zuwachs auf 100
Einwohner »eit dem letzten Zahlungstermine beträgt 2*4, die ganze Zunahme von
1869 bis 1881 28-2 Perccntc.^)
In dem Wochen her i cht des Peteisburger .städtischen statistischen Bnreaos
unter Leitung des ProtV-i^ors Jahn^on, der mit gleicher Begelmässigkeit und
Pünktlichkeit aasgegeben wird , ist insofern eine Aenderung wahrzunehmen , als
nunmehr auch über das Vorkommen vun Infectionskrankheiten in den einzelnen
Stadttbeilen von Woche zu Woche berichtet wird, während es bisher nur aus-
nahmsweise geschah.
Das von Professor Ssokalsky in Charkow redigierte „Statistische
Blatt" hat in seinem zweiten Jahrgange — 1883 — seine Phy.siognomie nicht
geändert. Ks bringt wisi^L-ni^chsfrlichc .\rtikel von allgemeinem Werthe, unter welchen
dieses Mal besonders eine belehrende Auseinandersetzung Über Leistungen rosstscher
statistischer Centralstellen gecannt zu werden verdient, Literatarberichte nnd eine
^) Anaführlichere UittbFiluii{;en siehe io meinem Aufsätze : ,Fetersbnrg sonst nnd
JBtst" in „Nordische Rundschau". 18f'4. November-Heft.
rs
Pnt. Dr. Villietm Sli*il>:
Menge ron AofBütten pri.ktiMlicT Nainr, dio Rieh groni^enlbdils auf <Im GonvereemBnt
CliKiküW mler die Stadt Charkow Iczidicii. Dun äicM beiden ihrer Grtttwe oicb
die«« AnfiDorkMinkeit wohl TRrdi«aeii, geht na« den Tcr*chi«(leii«« Mitlheilanireii
inT Gi>nnge hervor. In let7.t«r«T wurden in den drei JBlir«Q 1860 — 1882 jo
4374, 4S2ä «nd 1416 Eimter gebor«n und alikrbea jo 3873, 3!>28 nnd 4350
Kinwohner. Es werdi^ti alüO in itiff««r eioeD muitBcfaen Slailt etwa so viele Kinder
geboren wie im FUr.qteatbtiin«- RruHä j. L. (im J&hro 1682: 1237), odrr in Lippo
(1B89: 44&1) bei einer allerdingo DnTerglcicliUrh Btürkoren Sterblichkeit wie in
den genunnten Staaten (gretorbcn in Kcopb j. L. 1883: 2850, in Lippe S653).
Von der Bcdeaton/ di^ GonvememenU nt^lbsi kann man «ioh eine Vorstellung
«Dtwerfrn, wrnn man siuh den UicftiTif; der drei hnnpt^-aclilir^liRtcn ProdncitiaDBZweigc,
Über welche das , Blatt" In verücbiedeneii Koicmcrn At»kunft gibt, vergegenwärtigt.
Mit drm TabakIwQ bFubüfiig^iI »kh in uobeo EreiMn 2964. l'lanUgcn, die tu-
einiincD 6C0Vt Dewjltinea nahtsen und aaf denen cirv» t^O.OOO Päd TaHlt
geenitel worden. Die.««r Vurralh gratigle indeM di-n 13 Tabakfalrikeo nicht, die
im Jaliri! 1883 sueainincn 171.910 Pud duU einige Pfuud verarb«itrt«n , wofür
die llttgii-ioug niebt weniger alü 466 397 Hubel an Steuern crliiolt. Gleii-hneitig
wurden auf ßS Rpiritnsorcnncrdcn 1,131.73.1 Wcdro Hpiritufl ei'brsDOt bis Roggen,
KariofTeis und KUben. Mit Kiinkelrnben nbor ward«*» bettalU 23.9aiVt I>eMJSiin(!n,
anf doncn 2,116. 19S-6 Brrkowcit KUIl-d gefmtct worden (63'46 fierkowrt pro
Oe^jaiine). Jedofk nor I.SIÜ BOT-'.t lierbowex wunlen dnnn in 22 Fabriken ver-
arlicitcr, die darau« I,«'il5.74*i I'ml Kuhiuckcr berstcttlcn und der Regicrong dafilr
die 8amm« tob 773100 Knb<<l an Aeoi^e und 7.776 Hubcl HD Patentstearr entriclt-
teien. Da ISsst »ich in d«r Tbat nicht leugnen , daas die«e!> eine Gouvernement
mit Beinen 64.403 Quadr«lmetern FUcheuinbalt uo<l Heiovn 3 MUlioneo Einwohnern
einen Staat i\\r »ich re{krlHentiert.
GroeB«n Eifer bat unch im Jalire 1883 die statJMisdib Ablbcilong dn
Moekanur Gosvernenientit-I.andHühafta-Amts unirr Lritnng Urlow'ii an
den Tag gclr^gt, wie der dru LaodschafUamt unterbreitete Bericht über die Arbeitso
deraelben uigt.*) Au«a«r den Ubltrhen tu orl«digend«ii Arbeiten sind mehrere nene
theits ODgefungrn, tbeiN bcreitn vollendet nnd gedm{'kt worden. Zu den enteren
grbiSrt eine statistische HeF(.'br«ibmig allt^r IjchntoHtalten de» M»<ikaneT Gonver-
aementa, die in büi-h«t gcnaa«r Weise die Gescbicbte , Beziehungen der äobiile
lor ßevMkemog, EinßoMi der Schnle auf die Sitten d*r»«]beü, die Schüler solla»,
ihre weitere Fortbildung und dergleichen mehr, fUr jede oinielne Anstalt, von den
EronwhnIrD bia herab tu den hüufliicfarn nnd nirht ofGcietlen Klementamchnlea
fealstelle» will. Daa nrofongreiohe Material ward« (heil« donrh Keamte der Mali-
atincbeo Abtheilung ßcsaiiiDicIt, welche dn^i Moimtt? hindunvh, Februar — April, die
lietrcITeiiden Ge^nden ber<>i6ten, alle Schulen »Mbitt in Augensehein nohnieD, und
nllc Pcriunen. die Anekunft librr ilioBelbcn geben konnten, befragten, Uioile durch
die Lehrer, welche auf ihnen Torg<^legte Kragen AuNkunft gaben. Gleiohieitig ist
in Angriff genommen ein V'trxrichniHtt Biiainillicbcr Bnuernbflfe In allen Kreisen
des Uoskaner Gonverncmetls, welchem mit Hilfe der Wolo>t-Verwaltungen , die
Fregehogea erhalten hatien, aufgesti-llt wird; ein« StKtisiik der Bewegung der
Grundbeftttz%-erliüllniM(> in den letsttn 17 Jahren und niehreres Andere, 'in den
bereits abges.chloiiKßnen Arbeiten geliGrt eine stalistiiwhe I>ar«tellung der Ergvlntwe
der gegctiiteiligon Vereicfacmng von GebSuden gegen Feaer«gefahr und eine Unter«
Ruohung Aber die Landninhüi^haft aiiT dun PrivalgUtern.
Bemerkcnawei th >iod die Mittel , Über welohe dic»e8 ProrinziBtbnreaa
verftigt. EU bat eisen Etat von 9000 Rubel , von denen 7260 Rubel an Gehalt
:
:
oTA^ntdK n. ltW3 r«^, Moikaa ISSi. pog. 3b.
Zar nsMm rMdwtwi ffutisttk.
7S
nr <]m UiiKtor mid vier Mitglieder tun] der Rnt fUr daa Drnck d«r Arbeiun,
die Bibliolbeb , £uizlet nnj Kcüao der Uitj;liulcr bcslitnuL siod. Annerdtm
wtnira £u den B{h:-ditlnnt»rsw!faDDgen Über ihn Stand dea b^ebrikveaeBH, die oodi
fortgoRtxt werdeo, in veifiosseion Jahre 3000 Rubfl — 500 Hnbel wto-ger
im 3mhie ISü'i — liewilligt. Vit ^ulcbeo Sütleln, die im d^nUcbea Beicb« liSiifi(
Bicbt tinsul die stottstitcben Cetil niUtel Im einzelner Stwilea bsben, bueii alcb
fmlieb wiche groMArtign Erbibsugen, wie die Huaksaer slAÜstüeb« Abtb*il«ng *)•_
liefert, «ocb gut noBnilireo.
KiB T^ges lulore^ce fUr itatibtiecbe ÜebendJerj; Dktionelfik^noBmbcr'
r/oUeBie brktmdcD die Protokolle der etaliRtieeben Abibeilnng der Uoeksner
Jari^liecbea Gewiliiiohett. *} UnpiiiiigÜch im Febni&r 188^ «bi ,i1iti*tiBpbo
Cuton'Jtion* bei der gen«)Ul(eii GesellKcliaft in'x Lebe» getreten, \uX sie eicb nuh
eUigeboltei miniaterieller Beatfitipmg lu September 1882 eis äo aelbsUtKndigar
Tlifll denelben so beMoilerer Pflege der SUtielik oonatilaiert. Eine Teroinigeng
ib«ils von Mlnnem der WisMosehaft , irie dean die Hoaksacr CsiverBilite*
ProfeitMireii Crolzew, Janscbal, Kablakov, Eovalofsk;, Tsebnpro«
n ikr gcbSreo, tbeils ron USnnern der Pruüi, w die Direvtoreo «oi Hitglieder
der verscbiedoneo ktatistiwbeB Bueene : Oriow, SaibÜD, Bocoljtpow,
Cburinoiseiiov, Werner n. A., reriaiiiiiieU mtin «icb alle 14 Tage, hiürt
den \bnng einte der üeKlUcbafUmilgliedur und iliMolirrl über duDaeibei*. ktao
vnrl'iilgt dabei mthrfre Zwecke. Man will der I'raxis der Sutietik in HiU
kommen, indem die Frtgebogen in ge^bcnoo FüIIcb dorcfagesprocbea und Ge*iobts-'^
|iiukte fflr die TerarbeitROfT des einlsafeaden Maieri«la anrgeeteUt werden. So
itiirde V. A. TOD Prof. Gfilicw der BetTifT der Faljiikcn in d«r roseifecben und
KuaUndiicben UiHeit^tiatg lirCrtert, von Werne r ein E'rogianim «ir ICiDüamm-
Imi; vun Nkcbricbtcn fibor die i'nbriku'.a'tii'Dilo Diltgolbeill, von Kablnkuw
Urgastsatioo der Krotv-^tatHtik geecbildert, von T a « b n f r o « angeregt, ie weldieol
Grenim du erver bstb lüge Aller der lindlioiien Bevtflkerang seitena der atfttüti-
ttben Ablbeilongen der rerEekitdeaen I-andtcbafleti bei ibren Unterfloohvngen an-
tuoibaen nei u. dgi. m. Andf-rerveifai werdtn Atittiiriliingea Cber neo erBcbiBDpae
Wrrip B*-maobt, da tcibat dCncn, welche bcrnfHinlUsig in ita BlutUlik der Nutio&al-^
t^kononie urbetlen, n nicht iromer mijgticb ist, alle die vielen Qudlcn werke aelbel
einMacbc». Dieeer An waren die Bcferate des Voraitaen-lcii der Abtlicilutit;,
Hrot TBobnprow, Über die im Jahre 188^ aiiag«gebeiien stati^titcben Arbeiten
der Heta^lwo'a, vuo Snablindbcr die Sutiatik der FeaeraobSden in Uoekao, tod
Hagi>lj«pow über die ^ewerblicbe Xb&tigkeit in den EretcaUdten da« Moabane
Gwaref neine&tji, von 3 ^ u d e i k i n libcr lüe miaiicben Creditinatitute n. a. m. Endlic
wv-leo oacb Vortroge snr Uoterrachang beätimtnter Fragen gebalten , ao von
Ckariefr meno w über die Hedeatang der IUn«ind aatri« ala einer Form der
GnaaiadttaLrie and ihren £ioilius auf die Landwiitbaohaft , roo Oriow Ql>er
einig« (imodbeaitzfonnen in den OoavemeRisnta Haoaara and Kurak. Ueber den
inläDiiiachfo VeibXltniHeti werden die atiswlrtigca nicht vergcucD, wie die Vor*
trije Tun Ku w al ef a k^ Über die Landfiolitei der Vereini^a HUatea von Nord*
Anerioa und von Fortnnatow über die Und wirtbacbai Hiebe Arbeit in dco Vci~
einigten Stuten unaweiaeD. fiinigen dieeer Vortrilge, die mittlerweile gedmokt
■iad, wetden wir im Laufe dcsea Bericbte« an aodeier Stelle wieder begegnen.
Etwu Ter»pitet arscbeint die „SamuUug der Xacbricbten über die
Slmffllla dea Jahr«« 1876" "J, die rDuiuth«, vom Jnatiuninialerinm aaagegeb
''J Upotokojl B«iHiA*Bill «TatneTii'KscKah KaiiMHcrilk UacKoaciMr» t»piiAa<«e<MMn>
•Kuf««:?*«. Mr.5Liii !Sy;t fa«. SD. ll[i<FTuicii^ti. ««cfc^iuil craratTiPiecKO» KaMMmiUI SJoe-
mo»cMU-<' TBA 8A 1^3—1683 ri^Ai^ Ak'skai) IK'^.'i, png- ä3.
1K7S r(>Af '^ i:j-,;^(iöuui-k ji^t'»t;^emiaxtt /^^mcnjte>mmx-^ Ka ixsaMWia ^maon.
S*^Pel«f»b. I»M.
74 Prof. Dr. Wilhelm Stieda:
Criminalstatietib. Dieselbe er^oheiDt jährlicb seit 1873 io fast UDveräDderter
Gestalt, »ofein es sich um Inhalt und die Grnppieraag der Daten handelt. Nar
kleine Verbesserungen machen sich in den Tabellen geltend , welche aber die
Vergleichnng derselben mit denen frSherer Jahre nicht beeinträchtigen. Der
gelammt« Stoff ist in drei Tbeilen dargestellt , von denen der erste in sahlreicben
üeberdichten den Gang der Verband langen bei jeder einzelnen Instanz , als da
sind die Unteranchnngsriobter, die Staatsanwaltschaft, die Gerich tapalaten als An-
klagekanimern nnd als gerichtliche Inatanz, die Bezirksgerichte und das Criminal-
CaBsationB -Departement des dirigirenden Senats zur Anschauung bringt. Der
zweite Theil enlhalt die Daten Über die in den allgemeinen Gerichten angeklagten
und vernTtheilten Personen nach Älter, Familienstand, Beraf, Religion, Nationalität
nnd Bildnngsstand geordnet. Der dritte Theil behandelt die engeklagten and yer-
nrtheilten Personen, welche der friedenericbterlichen Competenz unterlagen.
Das Gebiet, Über welches sich die Thätigkeit der am 20. K^orember
1864 organisierten CriminalKericbte erstreckt, umfasst moch nicht das ganze Reich.
Im Jahie 1878 waren 47,876.714 Einwohner deneelben nnterworfen. Aus dieser
Bevölkerung waren 39.574 Personen angeklagt und wurden 25.403 verurtbeilt,
10 dasB ein Angeklagte^ auf 1.210 und ein Verurtbeilter auf 1.885 Einwohner
kam. Vor 5 Jahren, im Jahre 1874, kam ein Angeklagter auf 1.218, ein Ter-
nrtheilter auf 1.769 Einwobner. Die Zahl der Freigeaprochenen steigt von Jahr
2U Jahr. Im Jahre 1874 wurden 10.161 Personen freigesprochen, d. b. 31*43 Per-
cente aller Angeklsgten, im Jahre 1878 dagegen 14.171, d. h. 35*81 Percente
aller Angeklagten. Dass gegenwärtig unbegründete oder private Klagen häufiger
als früher anhängig gemacht wurden, ist wenig wahrscheinlich. Vielmehr drängt
sich, da in anderen Staaten, z. B. Oesterreich eich die Zahl der Freigesprochenen
jährlich verringert und in Preussen and Sachsen z. B. die Zahl der Freisprechungen
wenig über 10 Percente der Anklagen hinaaegeht, die Ueberzeugung auf , dass die
Praxis der Strafrechtspöege eine mildere geworden ist. Auffallender Weise
erfolgfu da, wo Ge&chworene hinzagezogen waren, mehr Freiepreohungen als da,
wo diea nicht geschieht. Gharakterietisch ist es, bei welchen Verbrechen nament-
lich in RuBsland Freisprechungen vorkommen. Sie eind am häufigsten bei Ver-
brechen gegen die Organe der Verwaltung (69*43 Percente aller Angeklagten
freigesprochen), bei Dienstverbrechen (51'Ö9 Percente) nnd bei Eigentbumsver-
bredien (51"54 Percente). Aach die Verbrecher an weiblicher Ehre werden nicht
selten freigesprochen (4979 Percente aller Angeklagten), Dagegen werden streng
bestraft das Vagabundieren (0'38 Percente aller Angeklagten freigesprochen) nnd
Kirohend iebstähle (22'68 Percente freigesprochen). Die Geschwornengerichte ape-
ciell zeichneten sich durch Nachsichtigkeit aus bei Verbrechen gegen die Organe
der Verwaltung (7956 Percente freigesprochen), bei Dieastverbrechen (72-12 Per-
cente), bei Sittlichkeitsverbrechen (51'58 Percente), bei Verbrechen an weiblicher
Ehre (49'87 Perrente). Strenger benrtheilten sie Religioasverbrechen (25*67 Percente
der Angeklagten wurden freigesprochen.)
Statiatieche Werke von gröester Genauigkeit sind die Kreisbeschrei-
bnngen, welche die Landecbaits-Aemter der GouTemementaTBchernigow und Tambow
durch ilire statistischen Bureaux herateilen lassen. In ersterem wurde schon im Jahre
1877 mit derartigen UnterBBcbnngen begonnen und unter dem Titel „Arbeiten
der statiatischen Abtbeilung beim Landscbafts-Amt des Gouvernenients Tsehernigow"
ein Band veröffentlicht , welcher die Beschreibung dreier verschiedener Woloste
enthielt. Die Herren Tsoherwinsky, Warser undKoaaow hallen Jeder die
Erforschung eines kleinen Gebietes auf sich genommen, diese aber in erschöpfender
mnstergiltiger Weise durchgeführt. Gleichzeitig war von dem ersteren der genannten
Statistiker ein Programm zur statistisch- ökonomischen Erforschung des Goaverne-
mebta Tsehernigow aufgestellt, da*< von der Landachafrs- Versammlung im Janner
Zur neaeren rns'isclieD Statistik. 7ö
1877 genehmig warde. '] Gemäss deoiEelben warde eine Bearbeitung von vier
KieiBflD in Äogriß' genommen, aber ehe noch die Resnitate aller vier Untersncfauni^en
gedrackt worden waren, hatte das statiMische Bureaa, da» sie ansgefäbrt hatte,
velcbea erst 1676 gegründet wurde, im Jänner 1878 za existieren anfgehört. Im
Jahre 1877 wurden nnr die Beschreibangen der Kreise Täcbernigow und Borsensk-
veröffent licht. Daranf folgten im Jahre 1860 jene der Kreise Xoebinsk und KowosUk-
kowflk, welche ja schon im Jahre 1877 vorbereitet waren. Diese Arbeiten erregten
so altgemeinen Beifall, dass eine Fortsetzung derselben dorebaas wUnecbenawerth
schien, and so entschloss sich die Landüchafte-Versammlung vom 20. Janner 1881
inr Wiedereröffnung der statistiscbrn Abtheilung , der nie einen Jahrchelat von
8000 Babel bewilligte. Von Neuem wurde Herr TBcberwinaky an die Spitze
derselben gestellt und dieser hat nun mit rilstigem Eifer die Fortsetzung der Ar-
beiten geleitet. Bereits im Jahre 1883 wurden zwei Kreisbesebrei bungeo, die der
Kreise Eoseletzk, und Konotoj» geliefert, im Jahre 1883 wurden drei ansgegeben,
die der Kreise Ostjoz, Sstarodob und SsOTssh, im Jahre idSi die des Kreises
SIglinsk, so dass nunmehr der grössere Theil des Goavernements bereits beschrieben
ist. Ton den noch ausstehenden fttnf Kreisen winl die Darstellung des einen achun
gedruckt, die der anderen vorbereitet.
Die Schilderungen kommeo in der Weise zu Stande, dass die Mitglieder
des Bureaus sich sn die betreffen<ien Orte selbst hinbegeben uml jedes Dorf einzeln
für sich aofnehmeii. Im Herbst oder Winter wird dann dieses auf den Sommer-
fahrten gesammelte Material zu den Publicationen zusammengestellt. Das Haupt-
gewicht ist dabei anf die landwirthschaftlii^hen Vcrbültniise gelegt j ei sind nicht
allgemeine Kreisbeschreibungen, sondern . Materiulien zur Abscbätzang der Län-
dereien", wie sie das praktische Bedürtniss der Landschalt zunächst fordert. Von
einer wissenacbaftlichen Verarbeitung des Materials wird abgesehen, weil es
gegenwärtig vor allen Dingen wichtig iat, die Grundlage fdr die gesetzgeberi-chen
Reformen zn beschaffen. Die Auskunft, die ertheilt -.vird, erstreckt sich auf : I.Raum
nnd Bevölkerung, i. Ackerfläche, 3. Heuschlag, 4. WulJ, 5. Weide, 6. Pacht-
TerhSltnisse. Durch die in dier^en Ab!»:hnitlen gebotenen Daten ist man in die
Lage versetzt, für jeden Kreist die Vertheilung des Grundbesitzes, die Zahl der
Niederlassungen, die Art des Feldbaues nnd die Fruchtbarkeit, die Charakteristik
der HeuBch läge, die Formen des Weideganges n. dgl. m. genau za bestioiniu:!. Tbeils
in Tabellesforai , theil.-< in fortlaufendem Text werden alle Angaben gemacht und
mit Karten und Plänen der betrelVenlen Diatricie unterstützt. Bei drei Kreisen ist
man über dieses Mass hinausgegangen nnJ hat „Htifeverzeichnis«:" g'^liefei't, d. b.
Schildernngen der einzelnen Niederlassungen in Bezug auf die Zahl der Höfe,
die Grösse der Bevölkerung nach Geschlecht. Ständen und Arbeitskräften, die Zahl
der geschalten Personen, die Art des Landbesitzes, als Acker, Ileuschlag n. a.,
Gruppierung der Höfe und Lündereicn in Grössenkategorien, nach der Menge des
Arbeitsviehes , der Bearbeitungsweise des Bodens , die Zahl der BienenstScke,
HUblen und Dreachtennen. Mit der Zeit werden diese Verzeichnisse wohl auch für
die anderen Kreise angefertigt werden.
In ähnlicher Weise, jedoch mit erweitertem Programm lässt die Land-
schafts-Verssmmlung des Goaverm-menls Tambow dessen I2 Kreise beschreiben.
Die Erweiterung besteht namentlich in ausführlicher Darstellung der ausserland-
wirth Schaft liehen Beschäftigung der Bauern — ürtlicbe wie Wandergewerbe werden
eingehend geschildert. Der Hauptnachdruck liegt aber auch hier auf Charakteri-
sierang der land w i rth sc hafll ich- bäuerlichen Verhältnisse, die in H Abschnitten als
1. Gnindhesitz, 2. Grundbesitz und Viehzucht, 3. täuerlinhe Pachten, Verpachtung
*] üporpavxM A.\H eT.TTiii.'tnKii-9KOHaxu4(;eKSr(i iiayit^uin >ii.'|iitiiroBciiOB rvoepHi».
HepBMroBii 1877.
76 Fn)f- Dr. Wilhelm Stieda: Znr neneren rnsaisclieD SUtisÜk.
ihrer Landantbeile dnrch die BaoerD , Yerdingen bSaeriicher Arbeitskräfte bei
Grandbesifzern behandelt werden. Materialien snr Schätzung des Werthee nnd der
Eintrfiglichbeit der Ländereien sind in einem Anhange gegeben. GegenBber den
Arbeiten des statiatiachen Bnreaas in Tachernigow zeichnen eich dieae dadurch
ao8, daes sie nicbt nar RohmBterialitn, eondem ein volIständigeB Bild der bäner-
lichei) Wirthsohaft jedea Kreises bieten , welche die Eigenthttmlichkeiten nnd Ab-
weiohnngen des einen Bezirkes gegenüber den anderen Bezirken klar hervorhebt.
Der Plan za diesen Untersuchangen wurde eobon im December 1879 gefasst and
dem verdienten Leiter der statibtiecheii Abtheilung des Moskauer GouTemements-
Landachafts-Amtes, Herrn Orlow, übertragen. Dieser, durch seine dieostlicbe
Stellung in Moskau in Anspruch genommen , konnte nur die Arbeiten in Gang
bringen und dafür Sorge tragtn, dass ein Band im Jahre 1880 pabliciert wnrde
— die Beschreibung des Kreises Boriasoglebsk. Für die Folge mnsate er t)ie
Fortsetzung des Werkes ablehnen und an seine Stelle wurde Herr Romanow
aus WjStka berufen. Seit der üebernahme des statietisoben Bureaus durch den
genannten Herrn ist dann in jedem Jabre die Beschreibung mindestens eines
Kreises, im Jahre 1683 sogar die zweier Teiüffentlicht worden. Im Jahre 1881
erfolgte die Publikation über den Kreie Koslow, im Jahre 1882 Ober den Kreis
Morschaosh, im Jahre 1883 über die Kreise Temnikow nnd Spassk, im Jahre 1884
über den Kreis Schatzk , bo dass onnmebr die Hälfte der Arbeit gethan ist , da
das Gonvernement Tambow 13 Kreise zählt. Die gerne Sammlung wird unter
dem gemeinsamen Titel .Sammelwerk atatiatischer Nachrichten über das GouTemement
Tambow" *") ansgegeben. Leider würde es den verfügbaren Raum weit überschreiten
wenn von der sorgßiltigen uud eingehenden Bearbeituogsweise durch einige Aus-
züge Daten geliefert werden sollten.
***) C6opHHKb cTaTHCTH^ecKHx'^ csiA^HiK ao TamöobckoS rySepsiü. Bd. 1— Q.Tb»6vbi.
1880—1864.
Mittbeilnngen and Miscellen.
Stiilpateiiitiftungen In Oeiterrelch ■■ den Jahren 1876 bis Ind. 1883.
Es dürfte kaom ein anderer Zweig der inneren Verwaltang ed finden sein, der
trots seiner eminenten administrativen nnd naticmalökonoini scheu Wichtigkeit einer wissen-
■cbaftlichen Bearbeitang nnd Wardignng so sehr entbehren wurde, wie es bei dem
SUftnoeswesen der Fall ist. Diese bekltgenswerlhe Erscheinnof findet ihren Qrund enm
groBsen Theil in dem Hange) einer Statistik des Stiftungswesens nnd es wäre daher zn wBoschen,
dsn sich die Statistik auch mit diesem Zweige der inneren Verwaltung eingehend be<
schifügen nnd anf Grundlage der Stiftnugsurknuden die Yertheilnng der Stiftungen in den
ÜBialnen Kronlindern mit voller Oenmigkeit darstellen möchte. Das auf diese Weise ge-
rammelte und gesichtete Uateriat würde für die weitere wissenschaftliche Bearbeitung nicht
blos grossen biatorischen Wertb haben, sondern es wSrde sich auch trots der groesen Ver-
schiedenheit der Stiftungea zeigen, welche gleicbmässige Grundsätie bei ihnen durchgreifen,
nach welchen Bichtungen die Stifter in den verschiedenen Epochen ihren gerne inu ätzigen
Sinn bethftligt nnd damit die grossen Aufgaben der Verwaltung unterstätxt haben.
tm Allgemeinen lassen sich die Stiftnagen ffir das Cultns-, Hilfs- und Armenwesen
als die wichtigsten Gebiete des ganzen Stiftungswesens bezeichnen.
DieS tu den ten Stiftungen, mit denen sich die vorliegende Mittheilnng Kuofcchst
befktst, bilden einen Theil des Hilfswesens, indem dieselben Nichtbemittelten die wissen-
schaftlich« Laufbahn und hiedurch indirect das Steigen in eine höhere Gesellschaftsc lasse
oder dio Behanptoug in derselben ermöglichen sollen.
Eine genaue Statistik der St n dienten Stiftungen existiert in Oesterreich ebensowenig,
als tber die bbrigen Gattungen der Stiftungen. In der Statistik der Dnterrichtsanatalten
In don im Beichsratbe vertretenen Königreiche 1 nnd Ländern werden nnr bei den Boch-
nnd Mittelschnien zwei Babriken geführt, in welchen die Zahl der Stipendisien' nnd die des
j&hrlicben Betrages der Stipendien eiugestellt sind.
Allein bei dem umstände, als diese Nachweiüung nicht die anderen Allen von Lehi^
anstalten nmfasat und keine näheren Angaben ijber die Zeit der Errichtung der Stiftung,
den Charakter des Stifters, der Beschränkung des Anspracbes auf die einzelneu Stiptndien
nach der Arrt der Stadien, nach dem He im a tsrechte, der Nationalität, der Confession nnd
anderen pesöntichen Zustanden des BezQgHberecbtigten enthält, Uast sich daraus ein Bild
ftbei die Stndeutenatiflnngen doch nicht entwerfen.
Diese zur richtigen Beurtheilnng der Sindenlenstiftnugen nöthigen Daten können
nnr von Seite der poliiiriheu Landesbehürden, die al» Stiflungsoberbfhörden fungieren und
bei welchen die Bvidenzhaltnng iiher säuimtlicbe im Landn bestehenden Sliflungen geführt
wird, geliefert werden. Um den dernialigeu Stand der gc^sammten Studentenstiftnngen za
kennen, wäre allerdings ein vollständiger Auszug ans den Stlftnngskatasteni notfawendig.
Für die Darstetliing der jülirlichen Hewegnng im St iftiings vermögen genügt jene
Eisrichtong, durch welche mit dem Erlasne des k. k. Minislerinnts für Cultns uml Unter-
richt vom 12. Febrnar lS7<i, Z •JUi'A, sammtliche Länderstelleo ati);tivicst.>n wurden, vom
Beginne des Jahres 1876 an all« ntn gegründeten Stndentenslirtungen nnd Widmungen zu
Dntorrlchts zwecken, sobald dirüelben als perfect anznxehcn sind, von Fall zu Fall dem
Dtttcrrichtsmini Sterin m mit Angabe de.t Namens und Charakters de» Stifters, der Bestimmung
32
26
27
17
23
26
31
65
52
61
27
79
48
58
78 H i Ufa ei In n Ken und Hiscellen.
der Stiftang und des D&tams des Stiftsbriefea anenzeigen, welche flodann dnrcli du Ver-
ordnuDgBbUtt dieses' MiaiBterinaia bekannt gegeben werden.
Die AbaicUt ditikes ErUsBes geht dahin, diesen Stiftnngen eine weitgehende
Pablicität za versebaffen nnd es werden dieselben dementsprechend fortlanfend In dem
k. k. Hiiiiateml-Verordnnngsblatte bekannt gegeben. Ans dieser Qnelte ist auch das Material
nkr die folgende Arbeit entnommen, welche hoffentlich sn weiterer Btatistischar Bearbeitung
nnseres Stiflnngswesens fahren wird.
In den Jahren 1876 bis inclnsive 1883 worden in Oesterreich 211 Stadenten-
atiftnsgen errichtet. Von diesen eracheinen 203 ätiftnngen mit Ensammen 434 Stipendien,
es kommen somit im DnrchBchnitte mehr als 2 Stipendien aaf eine Stndentenatiftang. Bei
8 Stiftnngen iit die Zahl der dadurch prrichteten Stipendien nicht angegeben; unter An-
wendung des obigen Darchschnittes wäideo also die 211 St ndentenstif taugen 450 Stipendien
enthalten nnd wärde sich sodann die VerlheJlung der Studenteostiftnogen nnd der Stipendien
nach den elnaelnen Jafargäagen folgen der massen ergeben :
1876 1S77 1878 1870 1880 1881 IBSä IflSS
Zahl der StiftuDgen 29
:, „ Stipendien 60
Nach dieser ZusammeDstellnng weist das Jahr 1877 naheza das Doppelte der im
Jahre 1860 errichteten Stndentenstiftnngen auf. In Besag auf die Zahl der Stipendien steht
das Jahr ISsl an der Spitse, das Jahr 1860 ist das äimate an Stipendien wie an Stiftnngen.
Um ein richtiges Bild sowohl aber die Stiftangen als auch über die Stipendien
za erlangen, empfiehlt es sich, dieselben mit dem ihnen gemeinschaftlichen Uassstabe —
ihrem Geldbetrage — an messen.
Das gesammte Stiftnngacapital der 211 Studentenstittungen beträgt . . 1,627.03625 fl.')
der jihrticne Betrag der Stipendien 76.860-29 fl.')
An diesen Summen participieren die einzelnen Jahrg&nge is Oalden Ost. Währ,
folgend ermessen :
1876 tSIT 1878 1ST9 IB80
Capitalsbetrag der Stiftangen . . 183.916-71 237.227-91 162.764-48 233.99641 70.718-46
Jahresbetrag der Stipendien . . 8.98009 11.62636 7.66263 11.649-80 3.455-96
1S81 1848 1883 Zneammen
CapiUlflbetrag der Stiftungen . . 377.702-28 162.217-58 198.492-42 1,627.036-25
Jahresbetrag der Stipendien . . 16.935-96 7.443-37 9.10612 76.860-29
Es wurde demnach das grSsste Capital im Jahre 1881, das geringste im Jahre
1880 zur Errichtong der Stndentenstiftnngen gewidmet. Vergleichen wir nun die Zahl der
Stiftangen mit dem gestifteten Capitale, so erhalten wir fdr die in den eineelnen Jahren
gegründeten Stiftungen folgende Durchscbnittabeträge in Onlden Ost. Wihr.:
lüTB tSlJ 1878 1879 18Si>
Do rch schnittliche Hfifae einer Studenten-
stiftang 6.34195 7.413-37 6.26017 8.66653 4.159-91
Durchschnittliche Hohe eines Stipendiums 14966 178*60 147-36 19098 127-96
18BI 1S81 1S83 I8T8— 1S83
Durchschnittliche Höhe einer Studenten-
Stiftung 16.421-83 6.239-13 6.40298 7.711-07
Durchschnittliche Höhe eines Stipendiums 21438 15507 15734 17060
Der grösBte Durchschnitt sowohl bei den Stiftungen als anch bei den Stipendien
fällt in das Jahr 1881, der geringste in das Jahr 1880.
Ueber dem Durchschnitte der Stift an (scapitslien stellen dis Jahr I8SI nnd 1879,
aber dam Dnrchscbnitte der Stipendienbeträge die Jahre 1881, 1879 and 1877. Es worden
sonach im Jahre I88L die grö'sten Stiftungen mit den gröseten Stipendien errichtet.
'j Hlezu kommt noch der Capitalawerth des Zinsertrag aiBse^ zweier Trie^ter Uäuser,
welche zu demselben Zwecke legLfrt wnrdao.
*) Darantür Ist das Zinserträgniss beutater iwal Häuser nicht entbalten.
HitthMlnnKen nnd Uiscellfii.
Nkch dem Domicile der fftifter ergibt sich die nachstehende Uebersicht:
79
7i>hl dor Cai-itslBbetrag , , .
/.BDI aer . JiLresb*
Domicll der Stittw
Stade ntsn nliftangen
der
Stip^adlen
I
Gnldeo öiteireichiicher Wlhmng
Nieder-Oest erreich .
Ober-Oesterreich . ,
Sklxborg
Steiermark ....
Känit«ii
Knis
Küstenland ....
Tirol nod Vorarlberg
BöhmeD
Hlbren
SchleBieii
Oalixien
Bakowina
Dalmatien
Aailaod
U
13
3
7
18
18
ao
3
5!)
2
577.53000 ;i6.9Ö400
75.7200«
33.00n-U0
127.99200
173.23K-33
52^97-80
1 11.67100
80.053-55
1.600-00
378.7 -■ 5-57
9.150-00
4.60000
3 726-00
l.ttöuOO
Ö.400-60
8.206-31
2.59388
5.2^3-50
3.97U22
9000
18 37.S-23
457-50
23000
Summe
211
l,b27.Udb 25 7b 8ü0-a9
Ad8 der vorstebeuden Tabelle «ebt hervor, dass die gröbste Zabl der Stiftnogen
aiu Galiiien ntammt. In den Ländern Ober-Oenteireicfa, Salsburfc nnd Dalmatien wardeo
in dem Zeitiaame vom Jabre 1876 — 1883 keine St ndentmutif langen errichtet. Nach der Gr5s*e
deg gestifteten CapitaUs rangieren die Stirter der ohi]^n Linder wie folgt:
Stifter ana
Nieder-OeBterreicb
Qnlizien ....
KBstenland . . .
Krain
Böhmen
Mibnn
In Percenten
d>H geBammteD
StinntifBcapI-
355
23-3
106
7-9
6-9
5-0
surier an*
Steiermark
Tirol nnd Vorarlberg .
Kärnten
Bukowina
Schlesien
Ausland
In Peronten
i's (Eenammten
Stift angscapi-
tals
4-6
3-2
20
06
0-1
0-3
Anf eine Stiftung entfallen dnrcbschnittlicb fdr die Stifter in
Krun 18.284-57 Onlden
Nieder-Osflterreicb . . . 16.90970
Kirnten 11.00000 ^ .
KftBtenland 9.62368
ealizien 6.420215 „
Staiennuk 5.H24'61
Bakowina 4.575*0] Golden
Mähren , 403267 „
Böhmen 3.489'7i! „
Tirol nnd Vorarlberg . . 2.93S00 „
Schlesien 600-00 „
Ausland 2.30000
Wie bereite oben erwähnt wurde, beträgt da^ Capiial sämmilicher in den Jahren
1876 big incl. 18.SJ errichteten 211 Stodentenstiftnngen 1,627,036-25 fi. Bei 8 Stiftnugen
nit einem Capit aisbetrage von 171.545-21 fl. nnd einem .T^hreaertrage per 8.ö772d fl.
iat die Zahl der Stiiiendien nicht b<'kannt. Zieht man nnn die^e Suinmeo von den obigen
ab, 10 erhält man das Stiftancscapital der bekannten 434 Stipendien. Ei entfallt sohln
anf die 434 Stipendien ein Sttfinn?scapit>4l per 1,455491-04 6. nnd ein Jahresertrag per
68.ä63'03 fl. Auf ein Stipendinm würde daher dnrch.'chnittlich cn Stift an gs<;apital per
3.353'66 fl. entfallen und wurde bei gleichem Verbiltniss.^ d.is Slifinng.tcapjtil der --^ Stif-
tnugen, bei denen die Kahl der Stipendien nicht angegclien crschcitit. etwa 51 Siipifudien
repriaentieren.
Von dem CapitaUbutra;;e dieser 8 SlndentenatifinnRen entf^illt anf die Stifter in:
Hieder-Oesterreich
Steiennark . . .
EiMenland . .
26.000 Gulden
8.000
40.000
Böhmen 11.300 Galden
Galizien 86.24521
WBrde man nun auch bei diesen 6 Stodentenstiftungen den Durchschnitt per
3.353- 66 fl- als Stiflung?ca]jital eines Stip-ndiiinis .innphm-n, so wTrle das Capital der Stifter
80
Hittheilangen nud UiBcellon.
in Nieder-Oesterreicb nngeriibr 8 Stipendien,
Steiermark
Kttitanland
Böhmen
Galizien
2
12
3
26
repriUentieren.
Schlaf man nnn die auf dtese Art ermittelten 51 Stipendien zu den äbrigen
bekannten 434 zn, bo erhält man im G«nzen 485 Stipendien. Hiervon entfallen
anf die Stifter In
Zahl der
Stipendien
auf die aUfter in
Zahl der
Stipendifla
115
BQhmen . .
Mähren . .
43
39
22
6
Schlesien . .
Galisien . .
Bnkowina
3
124
4
45
58
Dalmatien
Äosland . . .
2
24
Zusammen .
485
Nieder-Oeaterreich
Ober-Oesterreich
Salzborg
Steiermark
Kärnten
Erain
Küstenland
Tirol nnd Vorarlberg . . .
Vergleicht man nnn die Zahl der Stipendien mit dem jährlichen Betrage der-
selben, so ergibt steh, daas dorchschnittllcb auf ein Stipendinm der Betrag von 15847 fi.
entfallen wQrJe. Für die Stifter der eioEelaen Länder stellt sich die Grösse der Stipendien
in folgenden Dnrchschnitten heraas ;
Kirnten 275-00 fl-
Nieder-0 esterreich .... 23395 „
Steiermark 16936 ,
Galizien 14821 „
Küstenland . 14148 „
Böhmen 122 18 „
5. W.
Es stehen demnach nur Kärnten,
allgemeinen Dnrchicbnitte.
Von den 211 Stndentenstiftnngen
nach gestiftet
Krain 12000 fl. ü. W.
Analand U500 „ „
Bnkowina 114-35 , „
Tirol 108-08 „ ,
Mähren 101 80 „ „
Schlesien 3000 „ „
Nieder- Oesterreich nod Steiermark über dem
worden dem Charakter des Stifters
Zabl der
Stirtangen
Charakter des Stifters
Gestiftetes
Capital
Jabresbetrag
der Stipendien
in Oalden ölt WShr.
2
1
2
8
7
34
23
2
10
5
17
20
72
7
1
ÜU
Se. Majestät der Kaiser
SUat
Länder
Gemeinden
Corporationen
Geistliche
Beamte, Ofiiciere nnd and. Staatsdieaer . .
Ädvocaten
Höhere SaaitStspersonen . .
Lehrer
Gotabesitzer
Handelslente, Industrielle nnd Qewerbslente
Hans- nnd Reatenbesitser
Verschiedene Beiträge ,
Deberscbnss einer bestehenden Stiftnng . .
270.000-00
13.440-00
10.007-66
12.175 60
35.80000
111.580-25
164.6 1959
12.20000
51.lK)0-00
11.537-79
228 777-95
138.81000
548.06247
U.024-95
8,000-00
13.500-00
672-00
600-38
608 78
1.64000
5.385 12
7.613-48
480-00
2.55000
576 89
11-379-55
6.655-50
24.34736
551-23
40'J-OO
Zasammen . . .j l,627.a^6-35 76.860-29 |
Wie ans der vorstehenden Tabelle ersichtlich ist, nehmen die Hans- nnd Renten-
besitzer den grössten Antheil sowohl an der Zahl der Stiftnngeo, als anch an dum gestif-
teten Capilale. Der Grösse des Stiftangscapitales nach steht ihnen zunächst Se. Majestät
der Kaiser, sodann die Gatsbesitzor, Beamte, Handelslente, Geistlicbe, bohere Sanitätx-
personen, Corporationen. der Staat, Advocaten, Gemeinden, Lehrer, die darch Beiträge ent-
standenen Stiftnngen, Länder nnd culetat der Ueberschnss einer bereits bestehenden Stiftnng.
Was die durchschnittliche Grösse der einzelnen Stndentenetiftnngnn anbelangt,
so ergibt sich ans der obigen Znaam men stell an g folgende ßangsordnang:
Hittbwlnngen und HiscAllan.
81
Stiftar
auf 1 Stif-
tnng io ü.
So. Hajutftt der Kaiier .... 135.000
d«r Staat 13.4^0
Gnt»be>itMr 13.457-52
Ucbenchiua einer StiftnoE . . . 8.000
Bnu- und Bentenbesitzer . . . 7.6ir98
Beamte 7.157-37
Hudelilente 6.94050
Stifter
mf 1 Stif-
tnnc [d fl.
Advocaten 6.100-00
Corporationen S-lU'ÄS
Sanilätsperaonen 5.100-00
Länder 5.003-83
Geistliche 3.281-77
Beitrlige 1.57500
Qemeiöden 1.521-97
Die Höhe der 8 Stittangen, bei denen die Zabl der Stipendien nicht angegeben
M, beträgt 121.545-31 fl. dst. W. mit einem Jahresbetrage per 8-57726 fl.
Diese Tertheilen aich dem Charakter der Stifter nach, wie folgt:
CapitalabatraK Jahreabetiag
der der
G&tabeiitsflr
Hase- and fientenbeiitxer
Corporationen
Beantea
Sanitilipersonen ....
Bandelaleiit«
Zabl der Stlf-
tongeD
2
2
1
1
1
1
Stift nn gen
86.245-21
45.30000
6-000
10.000
16.000
8.000
Stipendien
3.892-26
2.265-00
300-00
50000
80000
400-00
8 171.545-21 8.157-26
In derselben Weise, wie bei der Ermittlnng der Onrchschnitte nach dem Domicil
det Stiften, entfallen anf ein Stipendium nach dem Charakter des Stifters folgende Dnrchachnitt« :
HHbe eines Höhe eines
Charakter des Stiflem ,S''?"?4!°^ | Charakter des StitUn ä''ä!*5Bt°W
Ijtipe:
in tl. 881. W.
Sb. HiOntkt der Kaiser .
Staat
Linder
Gemeinden
Corporationen
Geiitiiche
Beamte
Advoeaten
300-00') Lehrer
lt>8'00 ODtsbeaiUer
11)6-79 ' Handelalente
76*09 Haas- nnd Rentenbesitzer . ,
148*89 Verschiedene Beiträge . . .
10990 üeberachnsB einer bestehenden'
158-07 Stiftnng
96-00 Höhere Sanitätspersonen . .
96-15
287-97
139-12
131-38
68-90
40000
145-83
Demnach erscheinen ats die grössten Stipendien das am den üeberachSssen der
LStrenbnrg'schen Stiftnng nea entstandene Stipendium zn 400 fl-, Bodann die von Seiner
Majestät dem Kaiser errichteten 45 Stipendien sn 300 fl- in Gold, ferner die von Ontsbesitzern
cegrBndeten Stipendien in durchschnittlicher Höhe per 287-97 Ö. : die Darchachnitte
dw von den flbrigen Bemfsclassen errichteten Stipendien stehen dorcbgebeuds nnler 200 fi.
All die kleinitea darnnter erscheinen die durch Beiträge entstandenen Stipendien (6890 fl).
Nicht minder interessant ist die näcbststebende Tabelle, ans welcher die Bescbiütn-
knng dci Änsproches anf die einzelnen Stipendien nach der Art der Studien der Bezngaberech-
tigten an entnehmen ist. Es worden nämlich für die einzelnen Arten dei Lebranetalteo gestiftet :
BeachrinkaDg des Anspruches nach der Art der Stadien
Stift imgs-
Dapttal in fl.
öflierr. Wahr.
Or tlnivoriiUten 330.61250 ■
„ technische Hochscliulen 147.412-68
„ Hocbschnlen Überhaupt 13.44000 1
„ absolvierlB Hochscbüler 28.742'35 I
, dniversi täten nnd technische Hochscbaieii 43.513-00
g die Akademie der bildenden Künste 73.600-001
„ Kittel- nnd Hochschalen 165-099 33:
„ die Hittelschulen tlberbaapt tiO.376-33
, Gjrainasien 155.081-78
„ Realschalen 23.05000 >
B Lehrer- and Lehrerinnen-Bildanesaastnlten 24.500 00!
„ Bürger- nnd Volksschulen 2Z'4&-i 42
a Speciatschnlen 82.58907
„ Reiseatipenilien . . 7.iOÖ;o6
Znsammen . . 1,178.479-46
■( In Gold.
Statistliebe Honafmlirift. laü.i.
Stipend ien-
batrag 1d fl.
Qeterr. Währ.
16.267-24
7.204-32
672-00
1.48711
2.175-65
2-77500
7.7-.J5-09
2.815-56
7 395-44
I- 102-50
1.190-uO
1.163-12
3.573-24
300-00
55.846-27
8S
UiUheilnngen tind HiBcellen.
Von den 8 Stiftnnf^n mit nnbekannter Stipendiensaht entfallen »af die einzelnen
Lehranataltes :
.ArtderStndien «» dJ^Ä^«
Universitäten 3.600 fl. 180 fi.
ünivergit&ten nnd technische Hochschulen , . 36.000 „ 1.600 „
Mittel- nnd Hochschnlen 10.000 „ 500 „
Gymnasien 28.400 , 1.400 ,
Lehrerbildnngsanatalten 5.300 „ 265 „
83.300 fl. 4.145 fl.
Nach AbEug dieser Snmmen vertheilen sich die Stiftnngen (olgendennas^en :
Beflchrinfanng des Ansprunbes nach der Art der
Stadien
eahl der
Stipendien
Stiftangs.
oapltal
Stipendien -
betrag
in aalden öatsrr. Währ.
62
26
4
9
3
7
40
33
69
18
16
13
17
1
327.012-50
147.412-68
13.44000
28.742-35
7.51300
73.600-00
155.099-33
60.376-33
126.681-78
23,05000
19.200-00
23.26-i-42
82.589-07
7.20000
16.087-24
7.204-32
672-00
1.48711
375-65
2.775 00
7.225-09
2.81556
5.995-44
1.1 02-50 '
925-00 1
1.163-12
3.573-24
30000
„ Universitäten und techniHche Hochschnlen
„ die Akademie der bildenden EüDste . . .
„ Lehrer- nnd Lehrerinnen-BildnngsanstalteQ
„ Beise Stipendien
Nach dieser ZaBammeustellnog stellt
dinms bei den einzelnen Lehranstalten in nac
Art der Studien d"4infrw.
317 |l,u95.179-46 | 51.70127
sich die durchschnittliche Höhe eines Stipen
listehender Reihenfolge heraaa:
»^ j B.. j- al' ' Stipen-
Art der Studien ainm in ü. Ö. W
fnr die Akademie der bilden-
den KäDste 396-43
„ Relaesüpendien 30000
„ technische Hocbscholen 277-08
„ Mittel- nnd Hochschnlen . 18062
„ Hochschnlen fiberhaupt . 168-00
„ absolvierte Hochachflier . 16523
für Universitäten n. technische
„ Bärger- n. Volksschulen . 89-47
„ Gymnasien 86'89
„ Uittelschnlen 8532
„• Lehrer- nnd Lehrerinnen-
Bild nngsan stalten .... 6166
Es ist ganz natürlich, dass sowohl in Bezng anf die Höhe des Stiftangscapitals,
ola anch in Bezag auf die Höhe der einzelnen Stipendien die hQchsten Zahlen bei den
Hochschulen figurieren. Diese Leiiranstalten befinden sich in den oieistbe Völker ten Städten
der Monarchie, wo die Nahmngs- und Wob nungs Verhältnisse bedeutend schwieriger
sind, ab in kleineren Städten am flachen Lande; auch eibeben die Studien selbst an
diesen Anstalten bei weitem die grösaleo Ansprüche an die Stndierendeu. Für die
höhere wissenHchaftliche Änsbildnng wnrde ein Stiftongscapital per 728.819-86 fl. mit einem
Jahresertrage per 35.53076 fl. gestiftet, was nahezu 45 Percenten des Gesamrat-Sliftnngs-
capitals gleichkommt. Für Universitäten allein 330.612*50 fl. mit einem JahresertraRe per
16.26724 fl. Vergleicht man nnn das Stiftangscapital, welches itnGdrflcklich far die höhere
wissenschaftliche Ansbildung gestiftet wnrde, mit der Snmme jener Stiftangscapitalten,
welche, mit ElDscblnss des kaiserlichen, von Geistlichen, Beamten, Advocaten, höheren
Sanitätspersonen, Lehrein nnd Gntsbesitzern, also lon Personen, welche ihrer socialen
Siellnng nach eine ähnliche wissenschaftliche Ansbildung genossen haben dSrften, so zeigt
es sich, dass die beiden Snmmen eine verhättniasmäasig geringe Differenz aufweisen.
Von dem Oesammtcapital wurden ausachlieaslich 201 Percente für Univerailftten,
9-1 Percente für technische Hochschulen, 9'5 Percente für Mittel- und Hochschulen, für
Mittelschulen überhaupt 37 Percente, fiir Gymnasien TS Percente, (dr Realschnlea 14
Mittlieilaiige& und Miscellen.
83
PerceDle, gestiftet. Ohne Bezieh ränknn^ des Anspraclies tuch der Art der Stadien wnrde
«in StiAangicapital von 448.556*79 d. . tHno ^7'5 Perceate des sesammtea Stiftangs-
capilala inr Emchtung von Stadeulenstiftangen gewidmet.
Eine weitere Beschi^kong des Aaspraches auf bestimmte Stipendien, n&mlich
die nach dem Heimatsrechte der Bezugsberechtigten, bringt nachstehende Tabelle zur
ADSchanang ;
Heimat der BeznKvberecbtigten
Zahl df r
Stipendien
atiftnnsB-
capitBl
Jahresertrag
[ der Sltftnng
in Onlden iiaterr. Wllir.
, Wieder- Oesterreich 10 31.40000 . 1.47500
ObBr-Oeaterreich 2 20.00000 '■ 60000
' Salibnrg — — —
Steiermark ■. 15 54.52000 2.696-00
; Kärnten 1 1.00000 5000
Krain 44 lH6.99a-00 5.820-60
KOstenland 3« 157.11500 7.400-75
Tirol nnd Vorarlberg 18 29.257-80 1.482-88
Böhmen 37 117.46000 5.723-00
Mibren 44 81.07572 3.991-64
■ SchleafeD 3 2.300-00 11500
Galixien 95 39Ö.632-57 18.737-32
Bukowina — — —
Datmatien — — —
Oniarn . ■ 1 8.0i»0Q 40000*)
Znsammen. . 309 1,035.75309 4y.4y2l9
Vergleicht man nun die Zahl der Stipendien, bei welchen der ADspmch anf eine
beatimmte Heimat beschränkt ist und die Hohe des fär dieselben gewidmeten Stiftnogs-
capitalB mit der Zahl der in den betrcdenden Ländern gestifteten Stipendien überhaupt nnd
der Höbe deg Stiftnogucapitats derselben miteinander, so ergibt sich folgende Zasammenstellnag :
Zahl der üiipendien
Stiftnoescapital der
Land
ülierbaopt
für eine
bestimmte
Heimat
in einem Lande ^i^P*h°i''S ""'
Stipendien "'^^^^"t,
in Gulden ü*terr. WUir.
Nieder- 0 est erre 1 ch
Ober- Oest erreich . ,
Salsbarg
Steiermark
Kfimten
Krain
Küstenland
Tirol nnd Vorarlberg
Böhmen
Mähren
Schlesien
Galiaien
Bukowina
Dalnutieo
Ansland
115
22
Ö
45
bS
21
43
39
1^4
4
2
10
2
15
1
44
311
18
37
44
3
9.1
577.53000
75.720-OÜ
3.1.0000"
127992-00
17^.826 31
52.8H7-?0
111.67100
60.65355
1.800 «0
378.79.i-57
!*. 1501.10
4.6i:'0-00
31.400-ÖO
20.0I0-00
54.520-00
1.000-UO
136.992-00
157.11500
29-a5i-80
117.46000
Si. 075-72
2.300C0
396.632-57
8.CO0-00
SnmiDc
4S5
3oy
1.W7.036-25 1.035.75309
Ohne Beachrunknng des Anspruches nach der Heimat der Bezngsberechtigten
rmrdeD 176 Stipendien mit ein^m Capitaisbetrage per 591.28316 ft. iist W. errichtet.
In Percenten aQsgedrn.-kl st'.-IIt sich da^ Vcrhültniss des fiir ein bestimmtes
Land gestifteten Capital.« zu d<'m in dem betreffenden Lando nur Errichtung der Slndenten-
■tiltangen gewidmeten Capitaie Ii'T.i-h. wie tblgt-
*( GrBHich I.üwenbnrri'dclie :^tiitnng.
84
XittlieilnBKrn nml Mlitellcii.
Dm aatli dar Hpinnt
Dm
«■ch der H«lDwt
bwtohrbkt* C^tllAl In
bcNoliplnkta Caiiiul iD
LtLMH
Prtceutesdiea e««>iiini>
b* B 4
r»i
:eaU]ldMcMUDia-
tan Stirtiificacapitali
tur
Si iftunipieap llal>
d(U t.BDdM
BAlimea
Nfad«r-Qe«Utrr»Icti
5
. .
106 2
Stei«rBftrh
73
Hfthr«!! . . . , .
, _
KlO-5
Kirnleii . .
3
ScUeslsB . . . i
^ _
1X7-7
lOT
_ ,
10« -7
K&sicnUnil . . ,
90
_ _
l7$-9
&S
Ea Mflxt dtv YvraDcbiiiiic nnhe. hiRniftcli dca weitncn oder raceren Pslrioliinos
der Stifter d«ir rioEcIofB Llii(l«r sn beBrtliiiilui. In 0«c(ie aaf iliin ■reitefen. die (iefiinnt-
li«lt der JD dem Baklwratbe vertretcDeu KOuip^eicl» anJ Lflnder aafa8iieode& P«trii)liuiiaB
«irde dviüBKcfa B<ikoirin& an der S[)iUf zd etohen kommvD. ii wtlrhsB Land* gm k«lnc>
Stlfinnc«!! nJl Rotcher BsiokrtlBkaiiK V(iikgtniu«D; diewio saaAcliHl MaDd4 KinUD and
Ilitder-Oosl«rreic)i. Dis aaf E»ia, BfllmHii, Mfc1ir«ii, Si'blesiea und Galiziea bfscbrftnkten
StirtnngscapitalJen wfiaeii Über 1(10 Pereent« d«s im Lande g«»tin«l(ia Capitab aaf.
Diajis EncbeisviK Usst eich dadnrch erklireti, dus« die Stifur ia dea Läüdera
mit i;«rlDger*ni Pjtetnie d«o Anspruch aof doo Oeoasii der von iha«n «rricktct«» 9l)|iandlon
»af das ßeimaUreckt in eintm bMtiuDaUn anderen Land« bMchntilit haben. Dias ist tot-
iKglich der Pall bei Krain und Nibder-Owlemitli. B«i dem «rgtg«aaDD(«a l^anda itibt ileu
AoMcblai; die 4>rftfljck Auirsperg'sdie Stade aUmtiftnug. Die in Nieder-Oealarrvicli «r-
ricbttteii idtodeattoati/tODgea «rurdeii bla aaf «iuo Kafi|ge Zahl ia Wies, der Baapt- and
lUsldeDEstadt dei Bctcb«>, errfdital.
Dia ßeTfilkaniDg Wiens Ixotelit eben nicht blos aaa Personen, die In Hleder-
Ooturrelcb helnialaberMhtigt «luil, auaileni Aatii uia AnfehSrIccn dnr ltbriK«n RrODl&uder.
Jn vielen PAtIsu liUst die assdredüiche BMchrtokunf; des Anspracbcf aaf otnti liesUniutR
andere Heimat dos BciUEsberecbtiEteu von Seite de^ in Nieder-OL-stemieb Ansa»ie«a ätirierH
vemnthon, daas derselbe bei Erricblunc der fSliflung von dem Gefühle der Pietät za lelner
umpfBogltchen Helm&l gnluitet «mtde. AawtcnJita aber wlnl der fflr KiedeT-Oesierrwicli eat-
ralleude BetraK darrb diu iüls«iDcin«u SUftan^o St. Majaatlt erbfibt.
Unter den In den i>bi|<a Tabellen aur AnKuhanonK gebrachtMi Baackriokangen
irind naebitefaeDdo Beaehrlnkaagna dM AnprarJiiw ovth der Zngeh&rigkeil de« BetajH-
b*r*r.btigtaD in eine becttatmto Gendade, einan baatiaimliMi FfuTsjo-'^tt^R!, R-xirk uor) ejutt
DiÖMÄB inlmgrlffeo.
SMOhrftukong in Auprn«bM auf bMtingmt«
lOaplUifbMrAt Jahretbatrag
Zahl der dar SUrtans der 8Upen41aa
@Ü|>«ndl«n
8«BelDdeo .
Pfarraprengel
Bezirke . -
DiOcesGii . .
95
13
SA
6
in Onldea ilaterr. Wlhr.
30.936 84
82.70000
iO.OOOOO
1.M6-I
3-1381
8401
In RexiehaBE auf die Zngeb&rl^kelt der Bein sab« rech tfitton xa einer ren ättl
•inxelnca äurt*ru auulrltcklich beitinunteo Nattonalltäi stelli ^Ich diu VeHhsHang folgen-
deraasMB dar:
für Dentsclie . . .
, klaren fitierbanpt
, Cechen . . , ,
, PqI«»
, Kathues . , .
„ Slovanaii . , .
„ Magyaren . . .
Zahl der
Supasdlaa
38
8
S
IS
r>
1
Stirianta-
rapttal In fl.
l21i.8W00
mowoo
a7.!)0o00
83,249-24
9-;»61Xl
2100000
8(i00-0l>
JabreAetrait
dar Siliwndiao
5.wa-üo
840-00
I.19.VflO
3-574-21
4&5-Sb
l.OMVOO
400 OO
Auiilritklich obne Ituebniatning du Ansprncites des Bfxag'berechtigien auf «ia«
bratimmtc Nattennliläl warditn im Gan8i*n 3 .Stipondien mit einem Sliimng'i'-'apitale imr
IG'^üO 1. mit Piaem JahrMirtrac« Ton SiS H j;fistirt«t. Das t:r>>M>te Ca|iiUl wnrd« in diiirer]
ttlrktaag filr dla A(ii;e)ii)ri|;«e d»r dRat«ch*n and dnr jxiltiiaehin NalionkÜUI , «in Capll*l
ptr 161.94^ 6- für alle Anschöiigou dt» «laTiacliea VolkavtaoinHit, Kenlifl«!. 1« Dnrck-.J
Uittbeilnngen und Uiscellen. g5
■chnitt« kommt bei den für die Angehörigen der deatschen Nationalität anBScblieaslich
errichteten Stipendien anf ein Stipendinm ein Stiftnngscapital per 3.231'57fl., fär die dem
sUviHcfaen Stamme Angebörigen ein lolcfaes ron 4.04862 ü. Der grösste Durchschnitt ent>
mit jedoch anf das fQr die Angehörigen der nngariachen Nationalität mit einem Stiftnngs-
capitale per 8.000 0. errichtete Löwenbnrg'Bche Stipendinm, Bodaan anf Ü» fär die Ange-
hörigen der polnischen Nationalititt errichteten Stiftungen mit 5.549'9ä S. Diese anffallande
Höbe des Darchschnittei bei den aaadrücklich filr die Angehörigen der polnischen Nationa-
titit errichteten Stiftungen itsst iich damit erküren, daaa die Uehrsahl dieser Stipendien
vom polnischen Adel mit der weiteren aas drücklichen Beachränkung anf die adelige
Abkauft errichtet wurde , in der Eweifellosen Absicht, den Angehörigen des rerarmten
polnischen Adel die Bedingungen zur höheren Bildung an schaffen, hierdurch indirect
dessen materielle Lage zu verbessern nnd seinen Einflnsa aaf das öfibnt liehe Leben m heben.
Mit der aasdrück lieben Beschränkang des Anspruches anf die Angehörigen einer
bntfmmteD Confession worden in dem Zeiträume vom Jahre 1876 bis incl. 1863 46 Sti-
pendien mit einem Jahresbetrage von 7. 534'5ä fi. nnd einem Stiftongscapitale von 161.652'25 fl.
([estiftet. Diese Snmmen vertheilen sich anf die einzelnen Confessionen fotgendermaasen :
Zahl der Sttftnngs- ^j''BuJlSS3i£i
Stipendien eapital la fl. in fiT^
fOr die römisch-katholische Confession . . 24 81.765-75 3.540*21
s „ griechisch-katholische Confession . 4 8.629'91 431*49
, , evangelische Confession I lO.OOO'OO 500*00
, „ christliche Confession überhaupt . 9 39.120.00 1.966-00
„ „ mosaische Confession 6 22.136-59 1.106*82
Bei 9 Stipendien mit einem Jahresbetrage von 2.097*50 fl. and einem Stiftnngs-
cipitale per 41-950 fl. wnrde von d«n Stiftern die ausdrückliche Anordnung getroffen,
dasa dieselben ohne Unterschied anf das Beligionsbekenntniss der Bezagsberechtigten zn
verleihen sind.
Als eine weitere Beschränkung des Ansproches auf ein Stipendium kommt hier
die Abkunft der fiezngsberecbtigten in Betracht
Es wurden nSmlicb iu dieser Hinsicht gestiftet:
zahl der Stiftnnga- dM^SUpendSi
Stipendien eapital In fl. j^^,
(Or anucbliesslicb Adelige ? 108.625*00 6.431*26
. „ Beamtensöhne 13 38.574*63 1.848*68
» „ Börgerssühne f 17.850*00 89250
Fär Waisen wurden blos 3 Stipendien mit einem Jahresbetrage von 156 fl. nnd
einem Stiftungscapitale von 3.120 fl. errichtet.
Ausschliesslich für die Verwandtschaft des Stifters wnrden im Ganzen nor
9 Stipendien mit einem Jahresbetrage von 1.472 fl. nnd einem Stiftnngscapitale von
30.862 fi. gestiftet. Vorzugsweise Tdr Studierende aus der Verwandtschaft des Stifters
wnrde ein Stiftnngscapital von 113.068*76 fl- mit einem Stipendien betrage von 5.370*22 fl.
gestiftet. Die Zahl der Stipendien bei dieser Art von Studentenstiftnngen liess sich aus den
Angaben über die Stiftungserricbtung mit Genauigkeit nicht entnehmen.
Schliesslich wäre noch zu bemerken, dass in dem gesammten Stiftnngscapitale
dieses Zeitraumes die Stiftungen, welche anf Todesfall errichtet wurden, mit einem Stiftungs-
capitnle per 668.586*22 fl. enthalten sind. Das Stiftangs eapital der unter Lebenden errich-
teten Studentenstiftnugen betrigt 958.45003 fl- Captk.
VorIXufige Stidie über die „kleinen Einlflger" bei den SpircaBHii in Jihre 1883.
(Uit besonderer Berücksichtigung der Postsparoassen.)
Die österreichische Sparcassen Statistik wnrde heute ihrer Anfgabe nicht vollkommen
gerecht werden, wenn sie nnterliesse, bei Cntersnchnng des Einlegerstandes unserer Privat-
oporcassen die Verhältnisse der seit dfm 12. Jannar 1883 in Function stehenden Poatspar-
caason an verfolgen. Wir haben sie als einen wichtigen Theil des staatlichen Hilfscsssen-
veaena anzusehen, und wohl nicht Viele werden den Unth haben , ihnen im Principe die
Bedeutung abzusprechen. Wie sich das Institat in Oesterreich bewahrt (wo das seit 1661
bei den englischen post-§tningi-bankt mit Erfeig angewandte (fws-£iitr;-jS'yt(e«i eingefahrt
iit), mag die Erfahrung zeigen.
86
UilthniluDcca val MiscoUoB,
Die Sutiitik der PrivatiparcuMn vini bCcIi, «ia itleK avlioti fni Jkbre 188:! roa
«iiHOi ir1»btrai>a Aclor laT ilivivra Gvliirto in Auatlcltt sanomBien wnnle '), geaan Über
ilta Erfol]:" dvi' ['<uit»]isrcaiim<ii 311 infDnTii«r«n liabea. B«i eiBgulieniler BehaRdliuig d«r
•iDxvl&oo Tbeiltr der Axivmleliiiwhaa ^pareuMiutUttelik wird ithcT iliirauf snrackziikoBiinen
1*10. VorUuliK DR^ t> Tieltidcht einig«! IntOfttse halmn , iiv Benr.gutig dvr „klein«» Ein-
log^f KU beulucblcD, «oweit diu RMuIlatu vorliegsn.
I>ilil«r Unat du Hat«rlal noeli katuu enchOpfond« Bekaadlang zu. Einig« AnalalUn
bkbun > ntohl elminl Jetxl, ISad* lElM, die Daten ht 18S3 «ingMaadtt & an» dMbalb
lietoDi «crilfto, d>f( Bock nickt all« Zahl«a io den folB«>den Tabellen fagtatekeode ainil,
in Galiaitn nidil einmal die äcUauxiff« der ElnI«g(T. Doch dBrltot die Daten dem vor-
liegtndtn Zwecke genllcut.
In den folceiid«D Tiib«lleii i»t die D«««ci)iijr im Stand« d«r ae^aanatoa , kleinen
Kioiegir" li»r«D8S'Erlß'i>n, wie ja ascb tiahar «jlion di« S|>.-trcus»«Dstali6tik die •iRootlicken
tfpdicr mit ScUdbk <l«f äreoiea nntof üOO S. und tod öOU bU 1000 fi Eialage betender« Cast>
inKtrIlun sucku. L'u divMv Tornvbmlich Itatulelt a nicli. wenn der Kinflnaa inT l'oaUpartaaaiin
auf die EalwkklünK der rtivnUptircaMnn nnlennirJit werden n«lli denn in erater Lini« mui
die PoetaparcaaM iraiaer ia Dienate eben dienei kldinoa Iicnte nahen.
Die BerrerhebanE dimer flnippe vun Hpurcrn ciiit aber nugleicb oiDifEvn AnCMhlam
kber dfc Frage, ab du kütlae Onpital, dna sie reprä«e»lienu , anch dio Ziucnrodnctifla
nilBast, weldie doa grime Caplul et»ii]^ nnd «rUasu Die SpsrcaMen, wrlchn cinnn nach
iu. Blnlftg«(üi4he dlffcrendeiten PaioivcinaAiaii feathallcD, baben eelbat damit «cb«n d«ai
Gedukoi Auadrock gegnben , dana ein bJoa «loantüaiirer Uottiachitd »aEicich eine tjefo
VGnctii«>dct)beit in der Art iMtKraadea kann. Ee wird dirnn besondcn wichtix. »u uIiob,
wie «icb An ZinaftutdilTerena der PoHaparcataen uod der PrlvaUparcWMO R<q;enill>nr itrraile
daa klaias Capital verbklt; iaabernndcie, ob aich beim Stand« der .klrim.-n Kiulvset" der
PriTatapucagiten eine DenoetuweTthe VerAndemnc «Igt. welche dnrcb das fuitMiMrcanun-
w«ian «neust sein kannte. DJ« zn vertolgen dimt Tabelle I.*>
Diu faat ge^MamasBlga Ceaatana in der Venhellacg der beiden Kinleg«rdaiuteu
Segvnabcr dn GseammUBtil bat tkb auch In Jabr« 1883 bcwILkrt. Von dar G««antHUakl
«r Kinleier ateb«n im Ganxen faat genaa drej Viertel in d«r Ornppe der garingaiDn Ein-
lagen , nnd igt an«h io Jakre 1683 nnr eine kleine Abnahm« Iknr Pcrc^ntxahl (nn 0 28]
nad eine noch klviaer« V^rdi^iubsnE (0-O4 Pertwat«) an Gcnvleu der awiitm UiaiM (guO bis
1000) ta b<M*rk«B, ae daaa dunuii weder ein £iafln(it der P<v»ts{iaroa«t«o anf dln ganxe
r:ni])po nlxirkaupt, ou<li etwa schou eine Anregung sn urdnavt^t Firqaens der Privat-
iJI)aiviplag«n s««iter Gruppe darok di« klelniteo Fosteiitlvst-r K'^'^Ie"'^ wer<l«B kann.
Die (Jrüsao der liBW-f^iiig rrfikreii wir nxu der Tabellv II.
Vo eine kleiau AbDubaia dcK Bialegcralandee gegenäbeT dtm Voijabre crachunt
(EAitenland, Galinien), dftrfto die» uurdie anrullttiadiEen Daten aanlckzankren aoia. Hier
uod d« scigl eich dae Abuabinc itn <{u wache purcenlu) docb achaint onn dicaolbt an
ninianal nnd ist wieder andeierteita dnrcb eiu SiciEcn ä&t Znwach ipnrcen toa in
nanckfn Lindem so aebr abgcacli*&chl, daas wir ancli darans nock kriaco Cinflam der
PoaiHparcBsncu an folgern waneu. Bcirägl doch in der (•nnmie dia Abnahme dea lelativta
Znwachtce laut Tabelle IIb nichl einmal ein Pereentl lö'Sl Pctcente).
Hoch klarer eraohetnen die Ueialtaie xiir VerEl«lcknn« in dem xweitoa Thetl«
der Tabelle II 0»), der die EioolandsErnppea duefellt. wie ale in den »taiiaü*cliea Publica*
ti«neB dea PwiaparvaaBenamtB XDaainniaagelum aiad.'; Es er«c>bl (iub daran» nnr bei dar
Qrnppe OnltueuDukovina eine AbnnlitB« ( — OXfl Percente), in allrn aadrren tikndern ein
WaebMD dea Einlegerstandes, allerding« Id manebnt Lkndem ein« Abnnbma der Inleoeiiät
dl«Mi Wavbaena; dafUr in eiaigen wieder ein bedeoteadet Steigen der iBteuiiAt.
Hadideni wir alao bei d«n kleinen Kialagen noch keinen wtwenüifbuB Einlawi
eonntnlieran k5nnei], wird earon Inifrenee sein, die gwamml« Einleger- nad OapitolKbewagnag,
waa das Znstrflmen von Sparern nnd t>iMr»inlagen aalangt, bei den PrivatapareaMMn z«
1>esbnehle«, am [Br die Frage *inn Baala na gewinaim. ob Sbnrbaapt ein FJndnu der
pMt»i»icaR»e wakmebinbiT iat, Diee erfabreu wir naa Tabelle HI.
Wir dürfen wubl aar Veii^leiciiDiig glei'-'h die IV. Tutidle über dl* b«l dem
k. k. raitaparcaueaaail« eingileglen Capiialien anrilgeu. Tab* Verlbfilaag dtc aafT««hl«ii
Conti beaDRÜcb der £inl«g«tiaiU anob Kroalftadem iat leider aiu den B«richt«n nicht s«
cuDBlraiervii. wohl aber die etnaelnea Qutkabnn Ende 1883. Ana dleaeu wird maa ßglicb
auf die Temperatur der BctbeiUgpng fkr die einzelnen EcoalAndur schlietatn kdaaen, wenn
man die in dieatr Talelle eingeaielltn Intensitktareibe der Kn>ol4iider ftwUiilL
■) Vgl. ,Oeet«ireteln SnarcaueB Im Jabr« ino* von Balarieb Rb renbergar- Statut.
UosatMbrift, lahnc, Vllt, 3. »«.
*) Die Uattn far die fräberen Jabte «Ind tbr die I. Tabelle ena dem nafnBMndan Woft*
Uwr die teien. 3paroa«sea, beatbellet von H. Ghrenberxer. catbalren Im Vltl. Bande der ran
der k. k. etatiat. C*nlral*C«mmlafeloo Uena*g«gotii>n*n „OeMorr. Statiitlk* gonoiBBUB.
', Varel, die ClrnüarTerordiianRnbillter dea k. k. Fo«i »pareaMenamiee TOC 18U u. liae.
Mittheilniigeii und Uiscellen.
87
I. T« belle fiber die ADzahl der Ende 1883 bei den üsterrei ch ig ch en Privat-
sparcasaen anfrechten Conti der „kleinen Einleger."
1 Land
e r
;!fehil ier Hldlegfr'j
In Per.'enlen
itt
Ge-Batumlz^bl
bei we- bei 300
DlgArala ^il!
Smä. lotio rl.
72-59 13-82
73o6 13-71
7393 13-54
VerB-uliielit
Tor
□g diäter
legQa das
b«! £h^ii
lOTOd.
- o-ll
" 017
Vc cum Int-
el D leger.
mit
treiiizer alu
mit .Wi Üb
\oati H.
23.730
24.666
25.531
weniger
+ 0-97
+ 0-37
■atil des
Laoides
Nieder-
Saterreich
(1881
1882
II8S3
124-628
132.314
139.366
) 171.692
') 179.868
') 158.501
Oher-
Österreich
(1831
1882
ll883
97.408
101.059
103.954
17.811
18.260
19.054
73-31
73-44
7307
1340
13-27
13-39
+ 0-13
— 0-37
— 0-13
+ 0-12
132.868
137.613
142.271
SalibarK
11881
1682
Il883
16.635
17.666
18.267
3.152
3.289
3.541
77 17
77-45
7664
14-62
14-42
14-86
+ 0-28
- 0 81
— 020
+ 0-44
21.554
22.809
23.635
Stnermark
(1881
1882
11883
150.412
15^.070
162 6.34
19.627
20.161
21.894
7924
7915
79-22
10-34
10-29
10-67
— 0-09
- 007
— 0-05
+ 0.33
183.354 ,
195.928 *
205.290 '■■
1 Kirnten
(1881
1882
US83
28.190
29.846
32.085
4.308
4.544
4.914
76-42
76-34
76-39
1168
11-62
U-70
— 008
+ 0-05
— 0-06
+ 008
36.886 ■
39.099 ;
41.999;
Knin
(1881
1882
Il883
26.276
27.554
29217
3.848
4.05!t
4.»77
77-58
77-40
77-27
11-36
11-4U
11-58
- 0-18
— 013
+ 0-04
+ 018
33.870 '
35.599
37.809
Küstenland
fl881
18^2
1 18S3
8.711
9.31)5
9 233
1.407
1.713
1.912
75-95
75-87
7-^-99
12-18
13-97
15-12
— 0-03
— 2-83
+ 1-79
4- 1-15
11.549
13.264
12.649
Tirol nnd
Vorarlberg
1881
1832
1S83
62.324
66.676
75.002
9.496
11055
12.667
7814
76-46
76-06
11-91
12-63
12-84
— 1-68
- 0-40
+ 0-77
+ 0-16
79.759
87.205
98.598
Bobinen
(1831
1832
11833
309. M8
319.671
") 331,272
.55.721
58-769
60.5Ü2
71-81
71-70
7118
12-94
13-13
1300
- 0 11
— U-52
+ 0-24
— 013
430.532
445.844
465.361
Mtbren
1881
1882
1883
68.761
75.128
77.2U3
11.191
11.647
12.650
74-29
75-12
75-3»
12-09
11-65
12-17
+ 0-83
+ 0-26
- 0-44
+ 0 52
■) 92.557
99.999
104.281
Scblesien
(18S1
1882
(1883
29.886
31.314
32.122
4.106
4.578
5.069
80-50
79-35
7S-34
11-06
li-60
12:i6
- 1-15
— 101
+ 0 54
+ Ü'76
37.125
39.462
4i.001
Galizien
[1891
1882
11883
60.'t9^
72.336
■■■) 76.511
8.1>^-
9.151
■) y.109
78-86
80-32
80-7U
10-74
10-16
9-60
+ 1-46
+ 0-38
— 0-58
— 0-56
*) 76.207
90.061 ■
") 94.803
Balcowina
1881
1882
1S83
4029
4.355
4.808
t>50
636
721
72-35
72-33
7211
11-67
11-39
10-31
— 0-02
— 0-22
— 0-28
— 0-58
5569
6.021
6.667
Dalmatien
(1881
{l882
ll883
"■) 157
"1 163
'■■) (74,374
23
25
"•) iS) 96
80- U
8i>7ü
71-02
1173
12-.38
1818
-f 0-59
— 9-68
+ 0-65
+ 5 80
'0 196
") 202
528
Snmme
f 18S1
18S2
llS83
986.713
1,1.142.4.57
1 092.049
163.258
172.603
182.U67
74-74
74-89
74 61
12-37
12-4U
12-44
+ 0-15
— 0-28
+ 003
+ 004
1.320.218
1,391.974
1,463.593
*) Um dleTahflle iiii:lit ucnijthiit zu nberrüllen, ist vod einer Kinnteltnuf!: der Ziffern für
die gröfserMi BiaUe^r, butIi bei äen ]'oriftnts»-zen. Umgang ftPnommpn worden.
•) Ohon flto ers'e fisterr. :^i<iircB#«e in Wien mit 3l6.-Sä Einifgern.
•l Hlerliel sind B'ihm.-Lei|.a Bnd Tsplitz nach dem Perrentsatze des VoijBhree constrniert.
1) Qha» Mihl-iäflb-TrÄbatl.
•) ijtane Tamow. . ,, ..
■) Oh&e die ErKebnifss des erst non RefTründeten InittituteB in TrembowlA : fiir * lelicxku
wudes die Ztlfera caoh dem Percentiatze des Vorjabre^ con^lmicrt.
<■) übne Zata.
88
Hitthei langen nnd Hiacellen.
Das ZnströiDes von CapiUl nnd nicht der Capitalstand am Ende des Jahres bei
den Privat BparcasRen scheint nns gerade das zn sein, woranf es hier ankommt. Denn die
wieder entDommenen Gelder haben wohl ihren Einflnss anf die Postsparcasse innlchst ver-
loren. Dieser Zoflosa von Capital ist non bei allen L&nderproppen mit Ansnahme von
Ober-OeeterreiGh-Salzborg nnd Galixien-Bnkowina im J. 1883 gestiegen, sogar imZnwachs-
percen te.
Bfibmen, Tirol-Kfisten land nnd Dalmatieo weisen eine enorme Steige-
rang des Znwachspercentes auf. Deonoch steht auch in der Inten sitätereihe der Postspar-
caisen-Betbeilignug Böhmen an aweiter, Tirol etc. noch an vierter stelle I Die ZnflEiaBe
strömten also nnheirrt, wie ea scheint, nach beiden Bicblnngen. Nieder-Oesterreich,
Hfthren nnd Schlesien, die in Folge ihrer regen Betbeilignng am Po^tsparcassen-
Institate einen B&ckgang des Capitalenflnsses bei den PrivatsparcasseD vermnthen lassen
sollten, weisen im Gegeniheil beträchtliche EihÖhangen des Zn wachaper ce ntes aaf.
Da bei allen diesen L&ndem anch die Anzahl der Einleger bedentend Engenommen hat,
darf man sogar schlieHsen, dass es sich grÖBstentheila nm die nns vor Allem intereaaierenden
kleinen Einlagen und Nachlagen handelt.
IL Tabelle Aber Znwachs andAbnahme in den einzelnen Einlegerclasaen:
al Kach einzelnen L&ndem.
L ft D d e
r
1 Znwachs -f- oder At>-
nähme ~ des
BialegerBtandts
VerBoblebnnic
Im ZawaohBpetccnte
Zn- oder Abnahme
des ZnwachiperoBDt*
gegenüber dem Vor
a ta r e
bei den
BlnleK'ra
.unter bOO fl.
bei den
Binleicem
von
soft— 1000 fl.
nnter600fl.„^{'S„a
bei den
Ein legem
unter m)0 fl.
bei den
Binlfgem
von
JOO— lOnn fl.
Nieder-
Oesterreich
1882'+ 7.686
1883+ 7.052
+ 936
+ 865
+■ 6-17
+ 5-33
+ 3-95
+ 3-51
— 084
- 044
Ober-Oesterreich {fg + 3-651
+ 449
+ 794
+ 3-74
+ 2-86
+ 2-52
+ 435
- 0-88
+ 1-83
Salzburg
1682
1883
+ 1.031
+ 601
+ 137
+ 252
+ 6-30
+ 3-41
+ 4-34
+ 7^6
- Ü-89
+ 3-32
Steiermark
1882
1883
+ 4-628
+ 7.564
+ 534
+ 1.733
+ 308
+ 4-88
+ 2-72
+ 8-59
+ 1-80
+ 5-87
Samten
1882
1883
+ 1.656
+ 2.239
+ 236
+ 370
+ 5-88
+ 7-47
+ 5-48
+ 8- 14
+ 1-59
+ 2-66
Krain
11882
11883
+ 1.278
+ 1.663
+ 211
+ 318
+ 4-86
+ 6-03
+ 6-48
+ 7-83
+ 117
+ 2-35
Küstenland
1882
1883
+ 691
— 72
+ 306
+ 199
+ 6-81
- 0-77
+21-75
+1I-Ö1
- 7-58
-10-14
Tirol nnd
Vorarlberg
1882
1883
+ 4.352
+ 8.326
+ 1.559
+ 1.612
+ 6-98
+12-49
+ 1641
+1458
+ 5-51
— 183 1
Böhmen
1882
1883
+ 10.503
+ 11.601
+ 3.048
+ 1.733
+ 3-39
+ 3-63
+ 5-47
+ 295
+ 024
!
— 2-52
Mähren
1682
1863
+ 6.367
+ 2.075
+ 456
+ 1.033
+ 9-26
+ 276
+ 4'07
+ 8'87
- 6-50
+ 4-80
Schleaien
1882
1883
+ 1.428
+ 808
+ 472
+ 491
+ 4-78
+ 2-06
+1149
+1072
— 2-72 - 0-77
Galizien *■)
11382
11883
+ 12.238
+ 4.175
+ 963
- 42
+20-36
+ 5-77
+11-76
— 0-45
-14 59
—12-21
Bakowina
1882
1863
+ 326
+ 453
+ 36
+ 35
+ 809
+10-40
+ 5-53
+ 5-10
+ 2-31 :
- 0-43
Dalmatien '*)
Summe
1882
188;i
+ 6
+ 11
+ 2
+ 3
+ 1-02
+ 6-75
+ S'69
+1200
+ 5-73 + 3-31 1
1882
188^
+ 55.744
+ 49-592
+ 9.345
+ 9.464
+ 5-65
+ 4-76
+ 5-72
+ 5-48
1
— 0-89
— 024
") Bei diesen Daten ist nlobt zn fiberaeheii, dois die Oifferens minder grell wira, wenn
das Haterial TollBtftadir vorliegen wOrde.
") Zor VerEleloboDg ohne Zara gerechnet.
Hlttbeilnngen und Sli Beeilen.
89
6J NBch den fikr die Anaveiae des k. ii, Postsparckiisen -Amtes anfgestellteD Lftndergruppen.
ZUWBCUS 4-
□iler Abnabme
— d«a Kin-
legrrBtindei
VerachlebuDK
Im Znwuch«-
percent
L K B d e r
EaKenübsr dem VorjK
Zu- oder Ab-
nahme dee
Z'JWftOllB-
r urgente«
h r •
Summe für «Uli
Einleger
not er lOOO fl.
Iiel den bei den
Ein- ] Ein-
lecera |e|ei a
nntsr 'v.tmbia
SCW a. ! loou H.
Salxbnrg
BdhmeB
Nieder- (1882
Oeaterreich 11883
Ob.-Oeaterr. 11882
11883
risäs
11883
Uihna aeSii
SchlMien U883
Oalinen /1882
finkowiD* 11883
Tirol, EQBten-)1882
IsDd, Dilta. 11883
StQiermuk, [1882
Kirnt, Erun{ie83
+ 7.686
+ 7.052
+ 4.682
+ 3.496
-f 10. 503
+ 11.601
+ 7.795
+ 2.833
+12.564
+ 4.628
+ 4.952
+ 8265
+ 7.562
+11466
+ 93^
+ 865
+ 586
+ 1.046
+3.048
+1.733
+ 928
+1.524
+ 999
- 7
+ 1.867
+ 1.814
+ 931
+2.421
bei den
fia-
leg'rn
nnter
500 11.
bei den
Kin-
T.5U0biB
lOunH.
6-17
5-33
411
a-95
3-39
3-63
7-90
+ 2-71
+19-59
+ 603
+ 6-95
+ 10-85
+ 3.69
+ 5-39
+
+
+
+
+
+
+
+ 3-95
+ 3-51
+ 2-80
+ 4-85
+ 517
+ 2-95
+ 606
+ 939
+11'30
— 0-07
+17 0»
+1418
+ 3-53
+ 841
S&flune
JlSSü
11883
+55.744
+49.592
+9.345
+9.4'>4|
565
4-70
+ bU
+ 5 49
bei dsn
Ein
IsKern
nLter
üOO H.
hei den
Eia-
l^Eern
v.SO'bU
louo d.
Zu-
vai'ba
oder
Abhll
Zn-
«ach«-
percent
Bewe-
gonit im
Zn-
wacbB-
percente
- - + 8.622
- 084 — 0-44+ 7 917
- - + 5.268
— 116+ 205'+ 4.542
- — +1.3.551
+ 0-24— 252+13.334
_ _ + 8.723
-5-19+ 3-33+ 4.407
- - +13.563
— 13 56— U-37+ 4.621
- - + b.819
+ 3-90- 2-91 +10.079
— + 8.543
+ l'7u+ 4-88+1:1887
0-19!
+ 5-81
+ 504— 077
+ 3'90 - i
+ 323 — 0-67:
+ 371
+ 3-52 —
+ 7-01 — I
+ 3-60- 3-44
+18-58 - '
+ 5 34 —1324
+ 8-31 —
+11-33+ 3-03
+ 3-67 —
+ 576 + Ü09
- 089
— +65.<iya
024 -1-59.056
+ 5-b7 — I
+ 4-Sti — 0-8l!
Ober-Oeaterreich - Salzburg nnil G alizi en-U nko wi na zeigen eine
Abnahme dea Znflaesea an Capital. Man könnte denken, da^B sich dieser vielteicbt nach
der PoBtaparcaaae gewendet babe, znmal die gleichzeitige Abnahme der Einlegerzahl bei
letzterer Grnppe verrnnthen liease, dass die Veränderung nicht etwa nnr dnrch Entfallen
grOBaer Einiahlnngen bewirkt wurde, sondern dass die Betheilignng an Spareinlagen
fiberhanpt gesauken sei. Beide Gruppen jedoch weisen wir in der Intensitätsreihe (Tabelle IV)
hla die letzten nacb. Allerdings könnte man für Ober - Oesterrei ch - Salzb arg
neben anderen anch den Schlnss ziehen, es sei die Abnahme im CapitsUznflass bei gleich-
zeitiger Vermehrung der Einlegerzabi dadarch entstanden , dass ewar mehr Einleger, diese
aber in kleineren Beträgen ala snust ein- und nacbgelegt haben. Diese eigen'lichen kleinen
Einleger sind anch in der That der Postsparcassc fern geblieben, so dass Ober-Oester-
reich-Salzbnrg bei dieeer an letzter Stelle rangiert.
Da dieser Schloas möglich ist, sei er hier verzeichnet. Gleichzeitig mochten wir
jedoch zur Vorsicht mahnen, indem wir, und zwar ganz beaoudera für diese beiden Kron-
Iftnder, nt die Schwankungen in frtiheren Jahren verweisen, wo von den Poalsparcassen
noch keine Spur war.
So wollen wir auf die detaillierte Verwertbnng kleiner Beanltate, die hier als
Anfang einer längeren Beihe van BeobachtuQg<^n hergestellt Bein mögen, verzichten. Wir
kUnnen coostatieren, dass — einen etwaigen Einttiisa angenommen — derselbe ein minimaler
irkn, wie es z. B. die Abnahme im Zuwacha der aufrechten Conti bei den „kleinen
Einlegern" um 6.033 oder 081 Percentc gegenüber einer Anzahl von 353.U33 '*) Ende 18^3
bei der Postsparcasse verbliebenen Einlegern zeigt.
Wenn wir femer bedenken , dass der durchschnittliche Betrag einer Posteinlage
4'4d fl. betrug, dass durchschnittlich 4'4 Einlagen auf einen Einleger kamen, und das
dnrchachnittliche Guthaben eines Eiuiegeri) , welches Ende Februar 1883 7-57 fl. betrug,
■ich ffir SchluBS des Jahres nnr auf 14'81 fl. gesteigert hatte , dass ferner der darch-
■chnittliche Betrag einer Bsckzahlang, was bei dem Hin- und Herwerfen grosser, blos
deponierter Summen anch nicht möglich wäre, nur 16-34 fl. betrog: dann werden wir in
all' dem eine Bestätigung finden , dass wir es bei den 353.053 Posteinlegern Ende 1883
grösztentheils mit „kleinen Lenlen" zu tbnn haben.")
"1 Bei dieser SparcaeM d«s Keichs sind somit nahezu !<<> viele ECiniaten verblieben, ala
wUirend des Jahrea bei aßsn Mü i>j>arcB98en ÜeeterreiclH neu begründet worden S67.8ni).
"1 Dan dirs nach EiniülinmK des Clieckvrrkebrfl niit N'ovember iSa3 vlelleictit anders
wurde, darf hier, wo der ganxe CLei:k:)atdo nur iii.oBä B. betrügt, fägUcb aueser Betracht bleiben.
90
Mittheilnogen und HiBcellen.
in. Tftbelle über die Eioxahlaagen (nene Einlagen nii d Nachlagen) bei
den PrivataparcaBsen 1880-1883.
L & n d e r
Samme dar
Kin-
imhiuilKeD
lio Posten)
Niedur-Oesl erreich
Ober-Oesteireich-
Salabnrg
Böhmen
Hähren-Scblesim
UalisieD-Üakowioa
Tirol, Kiialenland,
lialmatien
Steiermark,
Kärnten, Eraiu
fl88C|
|l881
11882
Il88:i
(1880
|1881
|188i
U883
(1880
i8si;
18821
Ii8e3
(led
|l88l'
188^1
(1883:
/1880|
!l88ll
1882
ll883'
(IS80
I188I1
188l<
18831
374.638
413,127
419.085
410.714
86.515
92.654
'91.842
94.743
309.354
321.837
368 652
394.991
105.798
116.929
128.640
136.198
72.586
77.734
85.165
83.410 -
66.783
75.758 +
82.684 +
Zn wachs -f- oder
Abfall — EeKen-
ftber d. Vorjahre
I
absoint relativ
Summe der
Kin-
zablnnna
(In Gnlden)
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
92.898
145929
147.482
161.818
172.222
39-489 +10-27
6.558|+ 158
21.0291+ 501
6.139
812
2.901
+ 7-09:
— 087;
+ 3' 16
12.483+ 403
46.815 +14-54'
26.339
10131
12 711
7.558
5.148
7.431
1.755
8.975
6.926
10.214
1.553
14.366
10 374
+ 714
+ 9'58'
+ 10-97;
+ 5-83 1
+ 7-09!
+ 9-56'
- 2-06)
I
+ 13-44!
+ 9-14
+12-35
+ 1-06
+ 9-74
+ 6-40 :
64,346
64,085
59,300
59,844
16,975
17.515
16,395
15.791
71,691
74,130
72.679
80,711
17,986
19,003
19,336
19.805
ZawaehB + oder Ab-
fall — aegenüber dem
Voriahrs
abaolat
1 elativ
.471
.680-
'.417!-
3751+
■.2011
.901 +
.124-
.423 —
.601!
0931 +
.084-
.909+
.308
.297
769
682
939
735
220
10.419.1
11,99.3.'
14,244.:
13,581.497 —
+
+
+
14,760
16,001
17,462.
19,485,
34,302
33,256
33,729
35,921
264;
,055 +
,270 +
,787|+
,364;
766-
,560 +
616 +
260.791 - 0 40
4,785.263- 7 31
539.958 + 0-91
510.700+ 3-19
1,120.777'— 6-4o:
603.70li- 3-69
2,438.492+ 3-4o!
1,451.009— 1-95:
8,032.ö25 +11-05
1,016.989+ 5-66
333.472;+ 1-75
468.913 + 2-42
__ 1
1,573.796+15 IL
2,250.485 '+18-78
662.723 — 4-65i
I
1,240.791 + e-41.
1.461.215 + 9 13
2,023.5171+1159
1
1,045.598 — 3-05
472 794+ 142
2.192,056!+ 6-49
Samme
(18801
1881
1882i
ll883|
l,I61.>iu3^
1.244,521!+
1,338.516 +
1,425.226] +
8-^.918
93.995
86.710
+ 7-14
+ 7-56
+ 6 48
;!30.482
£i35.986
233,147,
247,111
.1481
,527,1+
,444j —
,843! +
5,504.379+ 2-39
2,839.0831— 1-20
13,964.399 + 5-99.
IV. Tabelle Über die Betheiligon g der EroDländer am PoBtuparcasaeii-
Insti tnte.
Länder
Nieder-Oesteireicb . . . .
Ober-Oeeterreich Salzburg
Böhmen
Mäbren-ScbleHiea . . . .
Oalizien-BakowiDa . . . .
Tirol, KüBtenlaDd, Dalmat.
Steierm., Kärnten, Krain .
Äutrecbta
Saldi ici
a.Ö!t.W. F,ndei8«i
fl. Ost. W, 1 percont
1,428.908
27
271.758 5
1,273997 24
747,6511 14
354.633
7 1
Beibenfolga der Kroaläuiler bezögllcb der
Capltalsbew egung
707.736
446.155!
14
9
I.
U.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
S i e der- Oesterreich
Böhmen
U Ähren -Schlesien
Tirol, EüstenlBod, Dalmatien
Steiermark, Kärnten, Krain
Gaüzien-Bnkowina
Ober-Oeaterreich-Salzbnrg
Summe . . ij 5,2W.83S| lüU | |
Wir können daher nach allen Ervägnngen behaupten, daes das von diesen kluJnen
Einlegern Ende 1883 bei der PostKparcaase erliegeude Gathaben von 5,230.836 fl. sich
nicht etwa ans dem den PrivateparcaBseu jährlich EnfliessendeD Ein lagen ströme bestreitet,
sondern dasB es uns fast dnrchans eine gesteigerte Sparkraft des österreichi-
schen Volkes darstellt.
"} Hierbei tat Viellczka wie in Tabelle I coostrnlert, Trembovla aber ganz weggelassen
Mitth^ilnngeii nod Miscellen. 91
AIlerdiDgs beträgt itieser durch 4-03 & SanimelsleUen an den Tenchiedenaten
Punkten der Monarchie i^ingesaininelte nud tot der in der Kleinheit der Beträge liegenden
Gefahr des Unterganges bewährte Sparpfennig „nnr* 5 Millionen Onlden. Aber wer rer-
müchte diesan Erfolg gering eu scbatctiD, wenn er bedci>kt, dass gerade diese belächelten
Pfennige 8s aind, an denen der Svhwriss nnd die Thränen kleben , and dase wir et hier
mit den Keimen der Capitalbitdang einei Theiles der (jesellschafi zu thnn haben , welchem
die Uittet zu anfsteigenden ClasaenbewegaDg heute noch vielfach fehlen !
Dr. Moriz Eril.
Die gewerblichen Schotzmarlten im Jahre 1883.
Im Jahre 1833 warde eine gleich rege Betb'-ilignng von gewerblichen Unter-
nehmungen an der Registrierong von Schutzmarken beobachtet, wie im Vorjahre, indem
die Aniabl der registrierenden Finnen dieses Jahres aich anf 295 stellte (I8S~ — i^i und
1661 — ^53 Finnen), somit eine Zanahme von | Percent derselben gegen das Vorjahr aufwies.
Eine nicht unbedeutende Ahnahme zeigen dagegen die Waarenzeichen , deren im
letalen Jahre im Ganzen 504 regiatriert wurden, gegen 567 Marken im Jahre Ib^i und bVi im
Jibre 1881. was einem Anufalle von mehr als 11 Percentea gegen das Vorjahr gleichkommt.
innerhalb der einzelnen Waarungrnppen , wenn man die letzten drei Jahte mit
einander vergleicht, ergibt sich folgende Bewegung :
IT- Firmen Marken
y a K r en k r n p p ■ d -
"^ ' ISHI IBBS 18(i:l IHül 188» 1813
■etall-Indostrie 43 45 55 97 t59 85
Textil-Indnatrie 45 47 43 la^ 121 73
Cbemiache £rzeugniflfe 4$ 74 ÜO $5 Vdh 87
Fettwaaren 14 8 8 16 16 14
Lebensmittel nnd Getränke . . 55 69 65 148 136 \M
die übrigen Waaren , . . . . . 46 4tl 64 70 90 125
Summe . . . Z53 SÜä 295 olä 567 504
Eine Znnabme dt-r Firmen ist nur in der Metall-Industrie und bei den nicht naher speci-
Scierlen WaarengmppeD zu beubachten, wahrend die Firmen in der Waarengrnppe „chemischen
Erzengniue" , welche im Vorjahre in Folge regen ßegistriercns von äeite der Apotheker
alle übrigen Waarengruppeu nberflügelten, Im Jahre 1883 einen bedeutenden Ausfall haben.
Anders gestaltet sich dieses Bild in Bezng anf die Registrierung der Marken; auch hier
überwiegt wohl, wie bei den Finnen , die Anzahl der registrierten Marken in der Meiali-
Industrie und für die übrigen Waaren, jene der Vorjahre, dagegen weisen sämmtliche
Anderen Waarengruppen einen bedeutenden Augfall nach; so sank jene der TextiMndnstri« um
mehr als 39 Percente gegen das Vorjahr, jene der chemischen Erzeugnisse um 35 Percent e
nnd jene der Lebensmittel nm beinahe 12 Percente.
Vergleicht mau die Anzahl der Firmen mit jener der Marken, so entfallen im
im Jahre 1883 171 Marken, im Jahre 1S83 194 Marken und im Jahre 1881 iVi> Marken
auf je eine Firma. Aach ans diesen /.ilfern ersieht man, dass die von je einer Firma
rcgiitrierten Waarenzeichen wieder im Durchschnitte abnahmen und mit der Firmensiffer
nicht gleichen Scbritt hielten.
In relativen Zahlen dargestellt, entfallen von allen registrierten Firmen nnd
Marken im Jahre 1883:
anf die Uelall-InduRtrie 1864 Percente Firmen 1687 Percente Marken
„ , Textil-Iudnaiiie ... . 14-58 „ , 14-4S
„ chemische Erzeugnisse .... W'ii , „ 17'Ü6 ^ „
, die Fettwaaren 2 71 „ „ 2-78 „ „
, Lebensmittel und Getränke . 2^04 „ „ 23-81 „ „
, die übrigen Waaren .... 217u „ , 24-80 „ „
Die einzelnen Wanrengruppen antur uinander verglichen nimmt den ersten Platz
die Ornppe der Lebensmittel nnd Getränke-Erzeugung ein. während die UeUlt-Industrie den
chemischen Erzeugnissen den Vortritt gestatten muss. Interessant ist das Gleichgewicht
fwischen der Registrierung der Firmen und Marken b^i der Textil-Iodustrie , wahrend letztere
bei der MetalMndnstrie und den cbemischen Erzeugnissen um 2—3 Percente nachstehen.
Daia in der Grappe „der übrigen Waaren" die Anzabl der Marken jene der Firmen soweit
fiberateigt, findet seinen Grund vorzüglich in der Rinregiatrierung der Firmen der Papier-
bfanche, in welcher eine Firma oft eine gro:<»e Zahl von Marken in einem Jahre registrieren
Ifaat; ao wurden z. B. im letzten Jabre von zwei Wiener Papier-Finnen altein fdr Cigaretten-
Papier nicht weniger als 57 Marken geschützt.
Das Ausland bat sich im Jahre 1883 nicht in so ausgiebiger Weise betheiligt als
Im Vorjahre ; es sind von denselben nur 97 Marken von 57 Pinnen oder 1324 Percente
Harken und 15*62 Percente Finnen der Gesammtsnmme aller in diesem Jahre registrierten
92
Hitlheiliingeii und Hiscellen.
Firmen nnd Harken Terzeichnet worden, während im Torjfthre 175 Harken von 74 Firmen
xnr Beghtriening eingesendet warden. Was die einzelnen aDswfirtigen Staaten, deren
Firmen Harken Bukützen Hessen, betrifft, so finden wir;
Vetall-
Teitn-
Cliemiecbe
Erseng-
Ffltt-
Italien a-
miCCel nnd
VorBctiied.
Stuhiu^
~
Länder
IndnatrSe
iDdH
Btne
a
nlBiie
waarflD
Oetrünke
Uaares
d
ti
a
E3
d
D
n
fj
B
c
□
a
s
«
V V
^
eD
Ol
s
o
g
s
a 1 -s
E i gg
B
I
s
1
a
S
je
Li
B
g
£
Belgien . , ,
\
1
i
1
s
9
3
10
Dentaclilaiid
■A
h
1 1 1
4
4
1
»
fi
li
5
s
19
2H,
Frankrei'Cb , .
1
1
2-
4
4
5
2
a
7
1«
9
12
?5
43
Groaabritannien
■ 3
6
3
6
1
4
1
1
1
3
9
an
Ter. Staaten v.
(
1
America . .
_ 1 _
^ 1 —
—
—
— 1 —
— 1 —
1
1
1
1
Summe . .
7 1 IS
6 , U
10
14
4
(i
15 36
15
IR
■57 97
1882. .
7
11
14 64
as
Ä9
4
a
14 41
12
15
74 175'
leai. .
4
9
7
2B
1^
Ül
1
1
9
18
6
2g
40
94
An der Spitze aller aaawärligen Staaten steht Frankreich mit 43'86 Percenten für
Firmen nnd 44*33 Percenten der registrirten Marken, seine Waaren zeichen sind vonfiglich
geschützt in der 'Waareagnippe für chemische ErEengnisse , dann In der Textil-Indnstrie
nnd für die Weinfabrikation; diesem Lande znnächst kommt Deutschland mit 33'33 Per-
centen fttr Firmen nnd 23*71 Percenten der registrierten Marken, welches Land mit Ausnahme
derTextil- nnd Fettwaaren-Indostrie ziemlich gl ei chmässig alle Waarengrnppen occnpiert. Als
dritter Staat folgt GrossbHIannieo mit 15 '80 Percenten der Firmen nnd 20 62 Percenten der
registrierten Marken; seine Schatzmarken sind Torsgglich für die Hetall- nnd Textil-Indostrie
bestimmt. Hit einer geringen Zahl von Firmen nnd Harken finden sich im Jahre 1883 noch
Belgien mit 5*26 Percenten der Firmen nnd 10'3I Percenten der registrierten Harken nnd die Ver-
einigten Staaten von America mit 1*75 Percenten der Firmen nnd l'OSPercenten der registrierten
Harken verzeichnet. Keinen Harkenschntz snchten in diesem Jahre an die LiLnder Italien
nnd Bnsslaud, welche in den früheren Jahren vertreten waren.
Ton keinem Belange sind die Umschreibungen, d. i. der TTebergang der Marken
von einem Gewerbe zn einem andern , veranlasst dnrch den Wechsel in der Person des
Unternehmers, denn es fanden im Jahre 1883 nur bei der Handelskammer von Linz
4 Umschreibnngen statt.
Bedentender war schon die Zahl der Löschnngen, d. i. das vollständige Verschwinden
der Harke ans den Begistern. Im Jahre 1883 wurden Firmen nnd Harken gelöscht :
ChemirtcUe
l,abflus
Baudelekacamer-Beiflrke
HetnU-
Indnitrli-
Toitil-
IndDstrie
KiTjeug-
luittsl nnd
GetTSuke
die iibrjg,
Waaren
äumme
s
a
9
a
S ' 3
a
a
<3 5
a
ja
a
■a
1
1
a
a
30
95
3
1
1
1
4
1
6
1
~3
5
2
2
9
4
1
30
15
6
1
03
—
—
1
1
- —
—
—
—
—
1
I
Prag
—
—
3
5
4
6
10
10
2
2
19
23
—
—
1
1
—
i —
—
,_
—
—
1
1
Olroütz
^"
—
—
—
—
—
1
1
—
—
1
1
Bndapeet
— , —
—
-
—
—
—
—
1
1
l
1
: Summe . .
■ü)
95
9
15
9
13
14
16
5
5
67
144
Die Waarenzeicben der Metall- Indnstrie stehen hier an der Spitze mit 6597 Per-
centen aller in diesem Jahre gelaschten Harken, während jene der Waarengmppe der
chemischeo Erzengnisse, der Textil-Indnstrie nnd der Gruppe der Lebensmittel nnd Getränke
auf fast gleicher Höhe stehen (9*02. 10*41 und ll'll Fercente aller gelöschten Marken);
in der Gruppe der Fettwaaren wnrde keine Löschung vorgenommen.
HittheilniiKen and Misoellen.
93
Wie 4io VertheilQDg der Eicschreibitn^D ■nsländi sehen Finnen bei der Wiener
Hkiidelskunmer, sowie der anderen usterrelcfaiSDlien nnd nngariscben Firmen bei ihren
•Dtiprechenden Hände lilummem erfolgte, zeigt die folgende Tabelle.
Von bisher nicht vertreten gewesenen Handelskammern finden wir Klagenfait
und Feldhircb Tun den öaterreichiichen nnd TemesTÜr nnd Kronstadt von den aagariscben
Handalskammem, während die Handelskammern von Boxen , Bodweis , Krakao , Lemberg,
Znra nnd Finme im Jahi« 1883 keine Scbntzmnrke an registrieren hatten.
Handelakammer-
Beiirke
Mfltall-
lednitrie
Bei den Österr.
Handelskam-
mern registr. :
Wien vom Ans-
lüde registr.
Wien {Inland)T.
Linz
Saltbnrg . . .
Gru
Leoben . . .
Elag«nfnrt .
Iiubuh . . .
Innabrnck . .
Feldkirch . .
Gfin ....
Triest ....
Pf»g
Beichenbeig .
Sger
PilHB ....
Brian ....
Olmats ....
Troppau . . .
Brgdy . . ._^
Summe . .
Bei den nogar.
Haodelskammem '
rvgistriert :
Bsdapest . . .
Kuchan . . .
Fressbarg . .
Oadenbnrg . .
Debrecsin . .
' TemesvÄr . .
i Kronstadt . .
7
18'
U
2
11
2
12
23
18
3
23
3
47 7U
Summe . 1
Textil
Industrie
i •
6 11
18 '33
1 1
1 I 1
15
1
1
•i
Che Uli sehe
Erxeng-
Diüiie
10 14
21 36
I : 1
3 . 6
Fett-
uaaren
2 i 4
1 1
1 1
3a 57
70
2
■z
1
1
a
0
,
1
1
1
1
—
_
1
1
Lebens-
mittel QDll
Getränke
i: *
dis öbrlg.
Waaren
I t
6 15 36 15 18 57 97
Srnnme
()
3 6 \ Tt Z
14 33
2 3
40 6t)
9 17
1 1
10 1»
•ZA 81
1 1
2 2
3 4
2 2
1 1
1 1
1 1
3ö »3
10 10
1 1
14 U
97 212
17 22
2;
16
11 23:
5 8;
3
1
3
V
2
13
3
1
4
1
2
14
16 26
203 362
24
2
5
1
1
1
1
32
2
ö
1
1
3
1
35 45
Zieht man ancb hier die Ke ativzahleo in Betracht, so entfallen in Percenten
IHNl 1S81 ItMl
«Df die 5iterr. Handelskammern
„ n nngar.
_ fremde Uarken, rt^gistr. in Wien
Kiriueii
03-82
11 -8»;
l'.IHÜ
Marken
71'81
8-!ti
19 25
Fjnunn
64-73
9-93
25-34
Ziehen wir noch zum Schlnssi: di«; Ge^nmmtzahl der
Marken Kirni>a Murkeu
6a-9r) 72-28 71-46
617 1210 10-29
3037 156"^ 1825
durch Marken geschütztt^n
Finnen nnd die im Umlanf betlndlidieii Marken mit l'^nde de« Jahrex \9^.S io Betraclitaog,
■o betief eich seit der Einführang di^s Markt!Dschatzgei>etzea nnd auch Ahrecfannng der
bisher gelüschten Marken die Zahl d>^r lU^iutri erringen in der Waareii^riiiiii>f :
der Mets II -Industrie ...
„ Textil -Indnatrie . . . .
, chemischen Erxengnisse
- Fettw&arfln
FirDii>n Mirknn Finnen
967 1.6öS JtT Lotien:<mittel nnd Ge-
369 1.1^6 trinke 493
4yij 1.17U der übrigen W.iaren . , , 458
10' 163 Summe
Marken
1.136
755
3.89Ö 6.038
04
HliUifiluiiKAD and Uiaoallea.
Den PernoiUstkall, welcher in j/eütr WiareDinipjie sovohl nf die Plmm >l
MsrkBn von der GRMinintaamni' »lUr bithet m{ialit«rteD KiraKm nnil Mkikeil mlfUJt,
dui) du VerimiuU. wie viel« im hnata atl' dieier Jabr« ne\»tiirn«a Harken auf olae
PlrsiK enUlelen, enigl dia (algeail* DsnUlInnKr
Par«aDt-Aath<U d. l>«riNia) -Aiith*lt i. . . , «_,,
WaiTonfToppa Firweo an 4ar Markao an ün -„«.Kv J^en
- ! ■ G<=.aEi.a.UuiBiwi 0«miBELt*iu<iin« •"'"»"='' «»WM
lIet»ll-Indo«rin 3346 l'croeaie 2746 Pereeutc 1-71
T«xtil.Iinla.trio Un „ 19-U „ 3-U
CbeBi»cli* Rn^goiNHa 1717 . 19'33 „ 2-M
FBHwMn.li 3-70 „ S-70 , 1'62
Lebnunaitlel und fietnnke .... 17*00 . IB'SL „ 2-90
VAtif* Wauoi 15-64 , 1251 , ll35
Di« MeUll-Itiilnslric W «in bnd«iiUDda« tT*l>«rK««iclit anil iiiant daa driU«^
Tbell 8&aimU{ch«r TiTtata und mehr s>> dtn vierUa Thoil siiUMtlickai Waarea fBr eich U
An>pniob. D«D GexcnaaU liildtl dla Fcttwaarva-Encngiuig, auf welcVi blna ;t-70 Percente
d«r Firaen nnd S-70 Percent« derUaikcn aoiraUea. B«i deu audereii W4artajETnpp?n Boist
alcli Ii«M|;lltli doT rceiatrierleiu Piri&eji uiao Aeholichkelt In den Gruppen .rbgraUcbr Br-
Majcaisie" «ad „LoWiiBinittel und Gekiakt", nnd wono wir die letsU VaarenKm pi»e oinbe-
zieben woIIrb, m akburt ^cb ancb disRa, w4Jbr<ad aiob bflZitKlich d«r Slnrken wirdar diq
WurviiKrupp«]! der „TeillModuBirit" and der „cbsBitcliaii Bi-uucnUse' die Waa^" hnlt«!
Dwu ÜDRl'icbntftMiskrii wird dadnrth herTorstrafea, dun die Anulil dar auf «inr Firmj
entfalivndBU Uark«u »irh ta den einzvlnna Alilh(!ltiing«n v«racbi«dao baraiw«t«i|lt. Is diticvr
BaaioliDBi; waiMt niluUv am ni4>iiitpn llaikeii die Wa&r>uiKfa[ipe der Taxtil ladartr» aaf^
ocd (»laile die aliaolui siirkile Grnpjie der SleUII-Indnitri« begnOgt sidi mit dar klatai
ZilTor von 1'7I Harken auf eine Firma,
Die n''"berafobt«u der fewerblidien Marken', wl« aie wn BaodFlvmtaiiterini
hefnaRgegebei weHan. kaben im l.anfe di?8 Talires 1883 , vu HaKbbait den Emclieiaa
«ad Kaie)i1ialti|tk#it der Markenhililor belrifft , wamdglkb RMdi du Varjabr ai>f rira€ea, di>«l
vcrmiaMn wir l«id«i in dieser Hiraiiaeiba du; >eineit«rwai«ePtra6D> and Nach« -lili>Knref[iitl(il
w*kh4a imjakra 18S^ so BorgnUig auKK^rabri war nnd vodnrch dteUubtnkhÜtobkeft dl
ganxen WerkoH Jedermann uo^nain erleichtert werde. Ümta^tmc,
Varifililit« ErflcbnUie tfer iitsorlptionen in dHi UniveriitSten, lecbniscbcn Hschsoholen
und I hfl) logischen TaDultäten OesterrdoliB im Wintersemester 1884 1885.
DnlveraltlMii
T«»viu>J-ll
i-|M*(4ll
UadlflilMx
i£ illl
('hi)o(ii>|<b-<v f^uiaiu« drr
kr-
P iP: |!
Wien
Graa
lanibruck
Pimg (deuKcbc) . .
, (b«bmlMbe) .
Srakan
IicnbeTj - . . . .
CwniOirJts . . . .
196 »5
49 3S
197 53
•im 1
H
73
Sann». . :i|.|BT lU
I
1.70! a7S
4fi3 49
äl9 2i
468 127
3Ö11 7
48i 24
119' Ib
47r.7. .^30
277; 30
378' 37
ÄS7,
11
18
'AMWi tTi
009' 24Ö
65 109
&8 4i
83' 7»
lea W(
66
91 1
151
4t>
411
4.699|
8S4,
61'.;
1.649
9U|
7Ä2
ttzs
iw
7a
i-utifll ")»4|iiüoy i,t.s^
itC
12>i4H
(Iri1enll'''bc ll'irRi itrr IV^liicbateu
TtxbniaciHt
KoütiMbnlein
25 e
Wien 29
Pnic (IcalaihsJ . . I —
, ;Li6li mische) . 1 —
Brena 14
Graa 12
btmben ' —
Samne . . ,1 &&
I-
a
Ti
129
48
78
7lf?
8:i
-'Si
11
W)
43
111
—
34
—
50
16
sa
Literatarberichte.
Hoctuchole fftr
Hüier
Land"
168
der Facfan
Komi- ~
wirlba
184
cbntea
Sumiue dpr
ordentl. aasaerurd.
Hrirer Hörer
265 59
tiesammt
Bodfliicnltor
Cnltur-
Techoiker
22
aumme
324 ;
TbeoloEiache Facoltäten
Tbeologen
_ord«.t»ohe o/dShe
B S r e r
'j5 —
246 —
GMUnmt-
■umme
65
246
tjamme . .
311 —
311
Li teratnrberi eilte.
Eriwbungei Ober die Farbe der Augen, der Haare und der Haut bei den ScIluUindeni
OMterreiflhe, bearbeitet von G. A. Scbi mmcr. Sappleiucnt 1 iler Mitthuilangen der anthio-
polDgiacfaen Gesellschaft in Wien. Wien 1884. XXIV n. 42 S. mit 2 Karten.
Der berübnte Gelehrte It. Virchow spr&cb bekanntlich anf der General-
Tenaniinlnng der denttchen anthropologischen Gesellschaft 2d Wiesba den 1873 den Wunsch
«tu, die statistische Massen erhelmaK, wie sie in den Zäh!an;;en und Tielfachen sonstigen
Erhebnngen Eocialer Zastäade längst reiclie Müieriali^n für die Volksbeschreibnng liefert,
aach für die Zwecke der jangen, über mächtig aufstrebenden Wissenschaft der Anthropologie
dienstbar za machen. Sein Vorschlag, die Schulkinder nach der Farbe der Angen, der
Haare und der Haut an couscribieren, fand ancli guten Boden, es wurden dieae Erbebangen
in DeatBchlsnd 1874—1870, in der Schweiz 1878, in Belgien i878— 187fi durchgefahrt und
1880 trat auch Oesterreich mit einer gleichen Kn'iui'te bei. Wenn erwogen wird, dass
aolcberart der anthropologisch« n Forschung ein Material für einen im Herzen Europas
gelegenen Baj'on Tun 911.300 Unadrat-Eilometern mit 75'8S Millionen Einwohnern bereit
gelegt wurde, die Erhebung selbst aber lO'l Millionen Schulkinder umfasat , so wird zu-
angeben sein, dass der glückliche Gedanke V i r c h o w's von gleich glücklichem Erfolge
gekrfint war.
Diese Beaultate schliesülich zu verwertheu, die Schichtang, Lageraog und Mischung
der Baasen nach ihren somatologischeu Eigentbümlichkeiteu zu deuten und geschichtlich
an erkl&ren, wird Sache der Anthropologen und Geschichtsforscher nein. Ehe es aber dazu
kommen kann, war eine Zwischenstufe nötbig. Denn so gross die Zahl hochbegabter Forscher
auf beiden Feldern ist, Bechner sind keine darnnlerj hier aber galt es zunächst, das massen-
haft durch die somatologischeu Erhebungen bereit gelegte Material za sichten, nach be-
ttlmmten Gesichtspunkten zu ordnen und die Besnitate greifbar an weiterer Verwerthung
bereit zn legeo. Solche uuerlüsEliche. nicht immer dankbare Arbeit der Verwerthung um-
fangreichen Ziffemmaierials vermögen nur Statistiker tu bewältigen und zu beherrschen.
Und 10 ist das, was bis jetzt über die pomatologiifchen Erbebungen zur VeröiTentlicbung
gekommen ist, fast ausschliesslich von Stati.stibern autige^augen. Allen voran die ausge-
leichnete Arbeit Dr. Mayr's über Bnyern, welcher bald eine gleiche in den württem-
bergiflchen Jahrbüchern für Statitiiik fnlgir. eine Spi-eiat-Erhehnng in Steiermark wnrde von
Dr. Goehlert bearbeitet und was für (iesammt-Deutschland l>is jetzt vorliegt, nämlich
das Tabellen. Slaterial, zn dem die angekündigte Bearbeitung auK der Feder Virchow's
noch aussteht, ist Verilienitt des bienc'nfleisi^i^'en Uecerui-nti'n im preassischen statistischen
Bnrean, Dr. A. Gnttstadt. der mich die glficbfn Vnrarbeiten fiir die Schweiz aus-
luhrte, deren Besnltate dann Dr. K o 1 1 m a n n grünlllicb^t erläuterte.
In Oesterreich ist die Wechsel uirknug noch viel inniger gewesen, Xiir der stati-
stischen Cvntral-Commis^ion ipt's zu ilaiiken. dass eine i^nmatclugist.'he Erhebung der Schul-
kinder überhaupt zu Stande kam, ilip Kesiillate dt-rfeiben wurden Im Bureau selbst der
ersten Zusammenstellung nnterz'ijien, dann aber der abthropulut'isclien Ce.sellHchnft in Wien
Qberlafsen. weiche den .Statistiker <i. A. Schimmer mit iler schiies^tlichen B<-aTbei-
tnng betraute.
Haben aber nuhheriirt bis jelzl nnr Statistiker auf diesem FeMe gewirkt, so
k«B «in einheillichiT, streng wi^seuschurtlichcr Vorgang doch erst in die Sache, als der
96
Lllerntvlwiidit«.
öelahrt». von ivm Atr Codwik« ftiisxegBiigeD vtr. ancli die leitenil» Onniaitza fflr <JiB i
veliore Beftrbaitaiii; ■Dfc«*t«Ul liktto. U a y r , ijiq «arltembereix'lin Arbdl und (iDehlorl
b«BDili{<!n tiicli (tamit, JKles der trbobcn«)! Mom«tit«. Pftrlxi Her Anetüi, Haat« vnd Ihat,
far ikb %a betrirhUn. Vircho» daet-e)>n st«ltt« far dieZa»mnicii«teIluDg ilu 4««ttaehon.
>i;litr«iirri9cti»D und b«ilti>cli<^3 Mat«riiles dsi ItegaUtiv aaf, iIa» tlie rdn«d Typen, n&nlicii
dnr blond« nod branop. hatiptfficblicb hfivorfaltob»B and dünn «nil die elDidiHii Moment«
und Miachfomian PiörlfTt wrrdno sollen. Auch S c h i m m « r M dieiar RichUio; KSfolet
am) gliedert duiacb Min« Arbeit. J
Schon beim blondon Typns (bliee Angcp, bloodo Hun, welwe HkhI) Mclit der^
VerfuefT »nf di« viehiSgD ThnUarh» des Zn*u)raeii)i4iig«i d*r MnaloIoRischeo Grnpp«
mit Jonen An Nnlionnlität nofmorhiun nnd bringt im x^fitaB Verluif« ti^nluer Aib«ll euts
nen« RAwetee bterTir bei. Uit der SfirtichirKiuM KwiBcfcen {>*st*ehea nad Ö«cbeii, Pelsfl Bkd
ItTillinnnn, DeutechAn nnd Itnlidnern flllt fuX vhllig ftncli «tue merkuite Scheidung der
Itcgreaennf! <l*e blondro und bikaocD Trpa« ssiianBien. In Böhmen folgt die«ti stärkere
AnRreicn dtr fllondnn eaf denteckcr i^itn all«n Windaagen der t!pr»okgieDZ« den AbhAn|<TB
in Huhn cnrel des, des Krc- nnd Itie>enK«birf^e bte z% den tfadutrn in ä<;lileaien ««tlMtg,
and kehct nadi bei iin cr{>eiictcn dcatMben i;prachlBStln im LeadninuTD, in Gesenke,
am Ifclaii <uitl in tädliclien Z^k" bei Kaplitx, Znnin und Sikoblinni wieder. Oaini dt*f*k-
teriitiacb difkk«n xirk diMc BaeatBct^oDtliäiBlickkpilDa in drn Bezirken *ma; «a enUnllen
Auf den liinndcn T; png
In den duntiftben Sclinlbeurken BAlUDean _ 27-0 Peicent«,
. „ „ Scbsle« der gnoiliehtea beKirki^ Bdbnie»H . ... H'^t ,
„ , CwMicheD , , „ , e ■ . 192 ,
„ „ B ScbnlbesirkeB BaimeoB ......... . . IS3 «
, „ deaiKbeti , lUkreni , . • i^i ^
„ , pmUckten , „ . . WH
, , ^echfMhen „ , . UD .
DieZeklen desbrnunvo Tv|iiis (braune Auc*ii. bnun« nnd scliwarxe Haare) bildna
den ers^Daeudeu OegeneaU an den Voraiueebendna and daher tritt diesnT Tv{ii)a nicht
allein ianerlialb den t^ircbiw^ken SprncbgebietH enlfckiedcD stkrker aaf. londern es wird
auvli die GrMheluiiiiK betnnl, ilannnnilllrlbar an der Spractmclielde cimiuüemtneDkimgende
Grnppe von Bvxlrken aiit köhcrer Intennitlt de* tilondon Typus auf dnitnubtr und dea
braunen Tjrpnti auf Cecbl)«k«r SeilK «ich KugentlHinLcliI, en dan ^va «cheiMtn ni6diie. dau
daa AnfelDaadcrprallen, die BaibunK dur xwei RjinditlAiBHie auch eine Vrrdhrkonc Jene«
RaBBODüleiDentB nll ali^ briug«, welclieK für jnloD derfelbon t^knmltlRrtuliich 1*1".
Der Verfanüer gebt aber In aeinen Krürtctuagen nodi i-niler and flodet aadk rSr
die dJalektlich aick anwehtiideodea Qmppea der griteernn Spruch tttämme, betonderB in
Galtziea aod dam aagreuxenden Westen, cbarakterUtiMüie aonutolagiiche Sonder lieiUt.
8« tritt bei den Krakaaen andUasitren der blonde Tj^na beeefidera atarlc anf, durch hraane
Haare in Verbiadnng mit granen Augon Eelchnee sieh die Walncheo Ifähren« nnd die
WaaMrpalaken Sehletiena au, nnd in Daten Üaliaieai, w« In dtn Witdaisaen der Hoch-
Itnrpatk«« die HnaxaleD liana»n, berrtckt der dvnkle Tjpna eotachieilda vor, «io eltanao bai
dän Ruioiucn d■^^ ünküwioa,
I>aneb<a feklt es nickt an fta/Oos mit betroodaren soaiatologitichen BreclMtinungen,
w«kk» durcb die alo b«wobcicndea Sprach Btümm« nicht erklärt weideu kOani.-ii. tlierhwr
gckOrt jeoce froaee llasaiv inlamlr brauner BovOlkeruiig. wQickea Vorarlberg, Sddtirol, mit
Ecrincci Alurhv&chitos ancb Nordtirol, Salsburs. die «oaüiche Hälfte voa Ob«r-OMt«rtcicb,
fast ganz Rkrnlen, Kraln and das EöaleDlaad begreift nnd ]n dcMen dankeUngIger, dookel-
baariger BevAlkenng sick ebeuw wta In der OsMchwda die KnobwirknDg rkUis«lien Blntea
rrkeuuoB J&aei.
Eine besondere, «icblige Rolle spielen die grauen Aagen, wekbe glelcbfatli miti
den TorMkiedanaten Graden der IntensiUt aoftreiea. aber atck duch (Ar einMina Landos- j
Ibritt gaua cbarakleilatiach ergeben. Die iMinerkenaoertbeate Gruppe dieser Art bildet der.
grlkiKic Tbcil Salzburg« nK deu aD|E;ren»nden Buslrken von Tirol. Nord-K&rutcn aad Ob«r<
Oofterreicb. wn »ich KWlHoheu den Inu, den Tanem. der Dacbatelaimppe und den üflllan-
gitbirge ein anbarfabgugrenatea tieblel ergibl. anr dem «nw Aiigeu mit dankina Ilnnrtn '
vtirfavmchen. Fast verwiinderll«b. dua di'r Itcarbviter dabei nicbt der fioiulam T«uri«ci
yoi iii.li: .ViiTtrt dM Pliniufi gedenkt, vi*«obl er dsa nrnit« Culinrrolk ererahnt, deemrn
Werke im Oerz^n jene« aomatologiaehen Gebiita ans dem Giftberfelde ImI Haltaladt an'* Uebt
gezogen wrirdon.
1)<<T YerfiBser zieht anek die Rr^bntaM dar donlecken nnd ankarniaeriaeken Auf-
nahmtn in Uelracht und «eist aaeb, vie die Ilesnllnlo OenRlenvir-ha mohrfacb nnr eine
ForlselzuDg der V«r1>re>l«nK beider Tvptn in Kitl'MIoroiio. derrti'llen, von velehun der
bloü'Ie in SiblefoieUulKtviii. Wetttpbaien and Pommern am tlUrksten naflrltt nnd von dt
R«Koa Soden eine sleligu Verdännung erflkrt, der branac aber nnisekehrt la der 8di««is, .
Lftintsttiiifrtt«.
97
ia Sirl-BarsB v»d Im Eluu ftm iat«Mlval«i vorkomml und gegan Nonleo ctutlinidR na
Suihe shsInnL So hxrmnaiach ilicr, wie dar Uel>«r]f*iie bcldsr T/iibb In «iauulcr In
UcotechlucI vor «tck g«fal, I&nt flicb dJM i« Orttarrciek Bidit bmcrkatL DMtaeklud lit
,t,..-v < ij Ksf dai ndliobeo Gnnzstnif» ond klcfna Pare*U*B in Innuni tos aia aad dc*i^
IWUmM« Wvobat titi<l w«sa accli dl» Al>*utn!iiuti|| von Tcnekiadeiua 2««ig«a
_^ : '1 >I«s0«lb«n in nraltft Z^it, eavi« dl« Xacliirtrknng anrgeaiv|;«&6i frflkcnr Be-
■H|ir r Zuugr iiii<l Abatamianog bei ilon aoaatoloi^ckeii Encketnan^ii %ith geltaad
^Hctj .lucit jotb der (ermaniachB Ouraktci in caaxea L>ic«miK dtr ntnaloli^-
cUtlKH EraciieiBaae«ft <Ub StariB|ici anf. [n Ucal«rreicii dijc^^ccn <rct<ii die Ei^iiÜiäHlkli-
k^tlcd d«r ««nchiedencD «eaig foiaisclilcji and thoilirewo $kh teh*rt »ciictJcodeit Spnck-
i-UnBB und ÜTtt Abzwel^aDK«!! ancli bai dos M]Bkt«lDsiadicB EnduttaueeD att vollen
}JBibilnick hervor uad )a«a«n die Bildcx dea Uoadca nad Itraaatn Typ», «ia die Vcikaf-
kan* aalhsl. bnclcr otid »tlirintiar weaierr rtcdnalanK KcaUllct erachei&ta.
Uae aucli alt Tctvorlbnax der i)*I«micbtaclira Aibvit Yen atreac luitbropole-
(i«b>in Sutadpiinkie Wlderla^aag ein aad der aadfnm l^olstmiBK biioKoa. velcfae der Ter*
famrt anfst«llt. to kaiiL doch der üiaanad mit Bofiicdisnnc crmliDl wirrdea. dus Oc«ler-
nk^ nit ilfr Lotnag elotr Anlgah». welcfca tob in atnafta Wlanmactaft icMtallt ward«,
mitbi aurOLkblieb, ja damit ao ackull an Stand» kan, ala oa aadi dtn f*(ab«o«a VarUlt'
at>Ma B)6glirh nr.
e. V. leriinana: Zar Geechlchle ifer Eafwldcetvaii deilMAer, ^ilteliflr Hi juiHHikir
Bevalkcmi Ia der Proviai Posen Tsbinpia 1S93.
Dam aia Bntb 'ie das rorliaptoda gii*ckrieb«a vorde. ial Uicbl erk)4rllch, denaj
rufl daa atalisiüohea SentBaran Tanckiadea« QodiachalfB wenlea wohlKBitchalUi, begabt*]
Arballer tn «teta Tutuender Zahl anf da« Feld dar Sutiaük und loabvaotidvn) d«r Popa-J
lalioBiitik ant»Dd«L Da^ lieh aber dafflr ein Veilac«t fand. In sckvar la bvcreifea. ^'SU
■tu Bicli cilit sich als I. Baad «lasr SarJe, velcha Fr. J. Naanasn oatar tl«m Titafi
.Beilrtc« tqr GeKkicht» der BavOlkaran; ia Dtiucblaad s«it dam \almag% diaaM JftkM
haaleni' pUnt. and «s bebiBdelt «In« aiazalaa Previoz PnrasMBS. SnllcD dbd die Bbriceal
l'rovtBKin dm» K4nl(r«i«hM ia glafclitTArt popaUiioniatiach fllasirixrt «unleR, ao ^ba da*
l'i Batkdf. ««BD AWr g^iBC ti^aucblajid, ao raickea SO Binde kaan. .
Wir liLloR iitv voraiuig«>t*]lt, weil wir «iaa eatackladta« Aboaigroii; ff^ aelelin
Ia's Unrndlich^ hio^pUnt* l'Bt»Dehm'aBK*ti hahea. Sie miMliegaa fut 6kae Aubjüiib«,!
vardra xamotet fu aiclil fertig uder alekea sich doch ao laosa Uu. dwu di« em«b Li«-
fer«kciii, wcDD die letattFii kooiaiea, v^lig Bberboll ood reialut aind, Beicnana'* Arl)«tt
k4t aavli nthlis, obwohl neit weit ntkr al« «tBem Jahr« erschienca, bla Jetat ktiDBU Nach-l
fnlc«r c«faadca tiod ea Jit gar Dickt aawahrBcfaeialiub, dasa ai« dia ainalg« Nnauu«i decl
tJatcmetincne bleibts wird oder doch ala Ueaachanalter varjcakan «Hrd, eka die tferle m
eiaiiicr TolUtaudiKknl celaaet.
Am d^flt Baciie »elbet ab«r kaao nan aeine kelle Scrx«njfreadc habea. Dai iit
aia Witk eckt deaUvben Tltitat». eckt deotacber ßrQaillicbkrit. Anffiebant aaf dem rclckea
Uiicrial <]ei hixiif^lich itreaaiiachen «tatlitiicken Baruut, aajcetakft nlt voller KenataUi
und Bnhtmihan; Jf>f (aaau «loacktfi^s^a Lileratnr — aacta die Pabllkatiaaen der &>ter>
raicbiii'kta SiatiiUk. unal die AiHkal der Uoaatachrifl lisd TleUacb beugea — etiUollt
du Bt)(b «in ao nltHtadlga« BUd de« GeatalteDa nad SaloB alter aodalea and vlnbickaft-
'Uebao VotkUtaiBe der Proviaa Posen, dasa vir. «Ivb Dr. KollmBDD's atiitrieseae Arbeil
[Umt OtdaabarK*) aitfgeaoiDmfD. kann oine «leiob etngeheude, «TMkAitfeade ataüatiaeha
nuatallaag fkr einen anderea Theil de« deotacbea Baicbei n ownea wtaetaa. Allerdlasa
iti Püwn » racbt «Id UaaUHaad fftr eine derlei Bearb'iiaBg, Totwiefead von Fol« be-
wnhat. Beben weloken Bber Deataeha nad deataeb-polniick Bedeada in 8«Ieher Zahl anf-
|<(r«M>, dan beide aaaaainen Beaerar Zelt »choB eioe ItnapiM Hisi^ritnt erraieken, der Tab-
»a narJi an awei Drillela vea Katko)ilc«n «ad »taen Drillel too Et-aageltachaa baiedelt,
''»eaebeB daa ■■callieebs EUment nach »« »tark e'ugeaprenet i«t, daoa ea 3*8 P«roeate dar
'C«aanaiil>nt.^!L't:iiir ^!!,-i,-:i: «iiid ia dieatr Pravini alte Pa«l«rcn E*<t*tMii, dia ckarih*
t«n*Uj>ri>-:: wekli« gick In den faazen VuikvaiaiaisaeB d«a WacW
IklBM ilfi ... :iiauu£9S, Qebiutea and SinibtfilJii;, der VandcrbewcsBliC
ftr die v>-rFTh)tdvui;n KauuoejtUtea nnd fieligioacn, wl« nai:!) Sladl onü Land erfeWa,
la'a volle Lklil ao acuiin. Dod da bia anf klein« Biäclitbeile die Kraneelisokea Pmco* nit
dun DünUcbea. dir Railioliku nii den Polta Boaannea&llaa, ae Uatd alchaack daa Kita»*
tbinlicbi^ eoJ die WecbaelvlrkaDi: «üb Raaac und Ooafeailon gcaan TerfoI{cii.
Da> Hoch iat seinen canxcn Oegejulaade und deaaeB AnafllhraBg aach ein »«acat'
Beb beviUkefoncaiUllatiichea. dock wird dabei allenthalben aoch ein nlcbaa Material lOr
die wlrltuckaftlidwa Zaitftnde beicebiacht ond — «aa geradezB ala bahnbraohand banrar-
irehaben werden nnae — darfelei;!, wie aidi diese nach Kaaacs und ReligioiMB TaraekMaa
llnaBB < Da« IlenoaUinat (Hdenbarg In «alMe RntvUkelBax wlhreal der
teaaMBM.i.^. oorr ma- 7etxL Anäiic« in ierauttaUaskanMoBatadirin. r Jahn. aiM.
8atfct^<*e lliwiate<toilt. u». 7
98
UUntsrlMricfaU.
{«stallcB. Tm nur ein eiBiftlofls B«in>ial ktniiMnibubcii, ««isot <lrr Vr-rfvaar dkIi, dsM
jsn« ETeis«, welcfai? ■■■ HBUhni Iiandbffsftxanimi von anUr M Honm ITnifuiic Kitbdteo,
vorwIeKvntl dentacfa sind, «Ibrriiil d4, vo Guter ron Ober 60Ü HnrKdi m4 ^rrontia Bein-
•rtrti^tn rorlirrnchaii, haaptaAchlicb Polon m flndni rinil. .nioniacli — fahrt de«- Vcr-
Ausar kim — iai Im d«Q Polaa wcaijccr als b«i d«o DmUchnn dnr BmIU am] ■utbr «U
bei di<s«n d«r ArbeiUnrtand rvrUcUa. Di«Mr teichnat nick iwitr durch Aib«iUccKlikk*
Uckk#It DDd kfii^rtjeli« ZAbicfetil. ilsrcb fja« gtwiKM Arb«it>iriltiKkAit aoil iD*))««aii(trre
dnrdi pmM QvoititRKinkait, aber tndvranU ancb dnrcb beklagni*w«rtb»n Mansrl in Vor-
sickt und VüTVorg« ttt di» Znkantl, dnrch tlnrtoUgkatl, ladnlana iiad well vorbraiiaie
V«i{iiiif; zniR Tmnke nu«, wetbolb ■.ncU an WohlhabRnh*it dar Vota biotar dem Ditntacbaa
in ADirnaiainaii Eordckauht. Hlamtlt Im Zatammaobaiiga *t»ht die ^etiaetto Schal bildOBK,
soirto diu aiilrran nicinilljckni ZuUnda inaarlialli dar palnUtehe« Bavölkarang."
.Da« Alle«, vi« daaH Angeklaf^e nnd Knn ZnehtbaiM Varvrthailt* ralati? nnlT
dftB Polen hlnil^tt ala tiater dtc Deatachüti vorkomman, dui dta AnalpliabeUa noUr dm
arataro weit ilükar aia don teuum verlrcten aind, vird in BQ«ke durch *iD|tPhTB<I*
ZaUaBbolega aiebgewJeMii. la leutarar Ilesielinng wird aber b<M>ad«r( «ine Anfftabmat;
dM Vwfksaer« iataraatant, weil «io ein Licht aaf eioe äbuticbe EncbciDvac m ürsterraich
wirft lad dicae erklärt. Nacb in einar vor Kura^in eraehioaetieB Arbeit ') warde ron
Retereatcn die Asdcbt anafM proeben, du» die Jadeo OalisioDa nad der Bskoviaa von
den aiit der Sdiitle cobote&en BildeeptiiiUt«! weil eifriger Gebraach an raacken iclieineD,
ala die fibrifo nevälkenins ili«i(rr öeterreicbiacfaeu L&adei. BarcmaaB weitet aber für
Foaen naoli, dann aater der jUdixcben BtTJtlkernai; diean Provias tdcb weit mtkr Atal-
phabctoa al« naiar dea DenUi-liea Aaden, and aiklkrt diea aas dur Marken Aakatifiioi; der '
jttdiaclieD [litrmeDte fa den kleinereu Sl&Jten der Provine. Ist's denn nicht eioe pbot»-
graphiacbe Scbtldereng der Juitaiishetua Galliiens, ««an der Aatvr diu Kontiindr der
Uetasa jDdiaoheo Hsndalalante In Posen bosckreibi, ,die mehr and mehr verarawa, je
waniger Ihr Raatierbaadd tdafat. dla ilcb alwr nicht za eiDeat anderu Letiemdaiif mit-
■ditleafea kOanan und b«l denen, wenn aocb Krankbcit so dein Hansel ead Elenil in deu
nberTlÜllan äelteagaum klaxatritt. wo ort mehrere Pamilieit ela klein«* Ximoivr liewohnen,
sldi Bilder dar hSchiten msDichlicbeD V<>rkomnienlteit bieien.* Solche Leaia, flbei^lio vca
ihren Rabbinern in fcbnrfer ortbodoter Znchl Ketaallen, schicken ihre Kinder aiebt ia die
Soknls, odcrdoch nar in dieTalmad-Thora-Scbnle, wo sie Gebete plippem. s«Dtl oielits lernen.
Wsandahar dorEifer der Jndea, ihre KJ&dar voa dan tott den offsat liehen L'nterHchtaa&etaltan
gebotenea Bildnn^nltieln profitieren ni laaaen, ani deDFrei;aaB»-Au2wei)ien der Mittel- nnd
HMhaehvIan Oetierreicba g&ns naiBer Prag« steht, aa kann daran* m venig ein Schlami
inf die gtDS »reanpft« JadenbeTdlkeranf der gatlafBcbcfi Klelasudta ^«fotRart wedrdea,
wio e« in Paeaa der Fall ist.
Unsomthr aatnerhennea — wieWohl bei dam gewiM^nhaftaa Stoliiltker, der
aus aeiacQ Zableacvloaa«» nichl« aaderee folgern darf, als aicli ane deren Anatyec orRibt,
ala selbetToraUadlioh VDrawiaeetseii — iel, das* der Antor ia allen weiteren AanrühninK*»
dnrtt we sich dla popalaUani «tischen Srgebntaae Kr die Jaden gfinstlKer atell««, dlvA vall
berrorkebl.' So watsei ar a. B. bei dea KsthalikeB ein? Heiratsfrot) ntni voa Uti ble 10.? aaf
lOOOO KOpfo, bei den BvaagalfKhea von 90-99, bei den Jaden von 71—7-1 nach. „Die
slaviBGha LeiohÜabIgkett md Sori^loslgkelt elnamila, dl« winhiehaftticke Yonilcki der Juden
aDdcrereeite. xulscbea wolclien duf calcQUereudo Deotaehe nlluni Inno flieht.'' geben den
Erklamneternnd. neben weirlutm allerdinsa noch nehrrache ssclale Pacloron einwirkeD.
Und DB noch ein weiten« Beiaplel hcrausin beben, onler dea Geborenou dir
Ptovina Paaeii Baden sich bei den BTangrllHrheo (t>out«thcD) 5*97. bei den Saihollken
(Polan) 5'80. bei d^n Joden V'tiS Percente Uarheliche. VAbraad daher Deatsche und Polen
fast tAIÜk Kl"icb)aelieii. errekht der Antbeil der nneihehrh Geborcnan bei dan Jndea sieht
die Hnlftn jeaar dar ctirimHr.hon Confauinnen. llierzeiKt «ich nTin wiedur «in sanx eclataniar
GegeDsnta cwischtu den RrKelmioen PotwDii und d«ir an^ranianden (nterrvltihicrbRn Praviosen.
In dlaaan komiaeo bei den Juden felstiv weit mehr ounbalicb Geboraoa als bei den ehrixt-
Itehnn OonramioBan vor asd aa nDiarliugt kainem Zvaifd, da*« dies viin diia rein rita»II
abgaa<hIoRiianaa, vor den GoMisa uugiUiKe.n Khea berrfibrt, deran Progeultor in den aat-
Kcban Liaien als Diiebeliche «(agetragen uird. Ein tTflareceD, dem atao dos stmnnie prns-
Btscba Keglne Ke*^n«n xo haben ichcint, bierdarch aber d(a tbsuHcblii-hea VurfeonmnlsM
m riektlgeraiD Erftebaltse gelangea laset, als t» bei bbi bin aar Stnndn Doch i»u);ll(h li*.
Wtr ni&aaea Tarrloblen, nocli weitere iJticbprob«B aas den -ttigehnlitea roa Berg-
raann's Bvolie an geben, obwohl jede« (jiapitel, aameDtlKh noch («oea der Veracbiedet-
beiten der :jlerMiokk«it nnd snnwl der Rindersterl-Ikhkeit bei den DeatatlieB, Polen ond
Jaden stark dasa r«tiaokt. Bin« Scbl»**fulcer«af; d<-H Auton mnM aber dvch Borb erwähnt
wardea Indem er die «harakterislisuheo VoraohiedeuheileQ der Raoeea uad Conffwioneo
dnrch Jalirsahate verfolgt, komnt er an dem Retnltat«, daas im Yertanl'v der Zeit ein« nicht
:
*l Sohliamar: Gab*T dla Farbe der AUm». tier llaara und der Rani bei den Scfaol-
Uadan Oattamtchs. Wien 1864. 8. XXIV,
UMninrbericht«.
99
»vManilicIiv AttmiheiabK xwJKbeii tlta Ver^ngnt luuliklb der ckrntJielLek »4 JodiM&en
noTAlkrnnc Poicoa auitgifiindm hat. Wl« sich In d«r pnoniselwii Biwiiptovins mIumi Mit
de« ilpjtinri des UoTiiail«!! Jaliilitindnt»« ciD» rtel pimn HmnonJe Kwbcfcm d«D aaf B«v«l-
h>niiig»'Ciii»jcI«lEujgb«ftQstkhanEnelieiaitiif«BMJ«d«n aDdChrlsifnuift. eoorfibt sfohani^
(■rPiMCD dmli Pioe oarwfciiitihftr« !UlDd«niBg dietM GegensaiMs. I>u xd ervaiaui, isl Dicht
ilu iKrl»ff«t», jft wtr i&iaD dtg fiAeit» VerduBSt d«t BuchM tob BargUBBiL Ba wird
librdaich an Mnem iwadhiiiaa d*r linnkaitu, d« Obw «IIa csf h«rw]t«D Sehnnhra dirSpraebta
und UckmutniNif hlnau dui rna* EYinfoliuai Art iMasiAlicbsii ('<illiir-Kntaick*liiajpr*dif;t.
W«an »tr lUlixr Eingang« ontor«» Zweifel aus-prach»n. üb dar gr«SM Plaa daa litratinnit-
««ikea aa v*rnirklichen c«i, >« cchl)«>i*»ii »ir mit de» WuBich*, dai" dits j* goathskan
mtf:«, jedo t'rovioa aber Jaboi «inett a« beiulanea Boarbaitar find«, wi« Po««» in £. tm
BerfBianB. tkkimmtr.
Dr. Paal K» M K a 0 ■ : Die CanHUmlbelastMi in SroasliBriBfilHUD Chtaitari, Aar aUUatiKhar
Ontkdlas« darsertellt. (Äs* den „CiauurchiT* T.e.8chBas, I, Jalu^an«, £.II«ft, \S6i.)
Dia vQTlJafande AbhandlanE hat aich dia Anrfab* f«atellt , die coEaBHinmla Ba-
laataKi; in Oldtnlmtf in Rahnaii d«r a]l|;eiB<iiDen «irth««baftliches Lage , wie dar Inaa-
zidloa der äalbetvnrwalttuicskftrpar » a«kildeni. Dar VcrTaaMr war sich ib«! dia
Scbvivheküll diaanr Aorgaka, dU t)aBi«atlI«h in d«ai Haas«! «Inhaltlicher PakrCbf daa
Hansliait*-* dnrch aic Organa drr Selb«(v«rwa)tiiag . dann ia dor »cbBvr la «neicbetidfla
VnlUiuuihekclt nud ZnrnilJUtiKhait d«« Uaterialea bMtehl, — leUUn voruabatich d«[ Cb-
fhhlgkalt d-r leaiataD k!«iD«n CuunanaktTbabde weeea, ihn EeufcaaBcaii bbctnahUkli
and oorraet so rahran — timi Yorahereiii kUti tleichwabl Maaa xi)<«itoad«s warden, daaa er
dl» der Ahbaodlaa< c^'UI« AalkaU la roUkonBiea befriedlKeular Walaa eaUM. hat.
In klarer tind tlbaraJditlichar Wai» arSrtert er nach einer, du aUtiMtacba
HaUtial fal>«r CoamuiuUlinatmo In daa deatadian Staataa niad ei>M[all Ia Oldenhars boIiaB-
d^tadcB EitiicilituK sanlchst in drei Abechaftlm: Dia dtreiiea Staateat aa orn. die
CoiBDonaal vnrf *«8ii BE. dia all^enaloe aolk iw ir thschaftl ichc Lace, die
aoB VmtindaiRi dea ciKooiti^'h floanutatiailnchao Thtilaa dtr AbhaadluBC ndlhiKrii V«r-
bUlnla*« d«e Landes. Wir nDtairhiDDO deair^U'u tolgeade Aofabra: Die OonnDunalm-
£aaaanx lai Ia dati drai Uehiattithfilvb daa ÜToaBheisOftlmtu — HarxoUhBai Oldaohnrir.
FbiBleatliiui Lbbcck and KufslenibniB Biikenfeld — eine verKhiedena. ■»■ sie lof dem
«iclitirAien OcMste, dam dar polilüchaB Geaaladra. ilaiDlicIi ilalcharll« iat. Ei baatalint
nr BrfuUiuix der uonwaaaJaa Aufxahati nehrer« VarbAnd« ; diaae aind : bttrgaFlkba nnd
kirctillcha. erstara «iadar |iolitiauha (QeMaladeD In eogerea Siona) OrtJiarsiBiirarbkDdB,
SchDlnrbUide (Schalachlan). iMSOodat« Ortaverbkode, Aaatarerblad« sod «Bdllch Waaaav-
bancavttfcsehafiaa v«rachi*J>nar Art fsr das dciobpflichtige Land (DakbvorbAade snr
Sldianng der badakblMi Lkadi>T«irn nad 8lelafh(ea (nr E&tväa«aniB( danalbaii dnreh
•aptsanDie „Sfutn-); luUterwviir ': -lic Dodkatholnieha PlarrKameiDdcn. Dia [taliUaelian
BanaiBdeB habeo Jariatit^.hn ' ii, äialhstvcrvalinni; ikrar .VcfteltfieD kälten, ale
sind n allen L<iitlDnf;<i> ■'»'' r-iiir,< ittnogcs sar Crreivh^ag dtr conanaaleD Z««ck«i
rarbanifa i>A<rcll i!if Kinkiinft« an» dvm V«ra<>]t*a — du« in Busoi; aof' den äunuBl
navcmindert erhali«a wrdtn «all — wie di< asa gawiMea »flaotlicbcD Tltatn (ätraf-^
ir*ld«r, Ab^l»«n, Uoniirtit'-tiri) nicht aa^roichan, kftliBva t}«iBBlada)<iati>ar«ii ia ronn
von i^uaaro, wie roo p«raUAltthen oad SalarslIcirtanKfu) fiofordert wardcai mwait daa
Uaaats odar Staat »rcrtrife nicht taif;c(eul«hiio . dlirfaa auch iadincto Stanein erbobefi
wanlaoi die VrrlrihnaR der dirrclca Coismiuialaleuara erfolsl in F«ra dar Zoaohlije u
dan :;laatA9li'ntrD ; anturr su Staaero ktanm dia StvntrpAichliceci nodi ao, Cbfigana nndi
Abachiiziu]!: atiU<Rt<areo, Hand- aad Spanndicpilcn hcrnuccsocrn wcrdaa. Die Ortacanoeaan-
achafi hai diu ^tiilinivervallDiig dnt önltchca. die ganw (icai^iode als aulcba nicht lartli-
rtndrn Ai)^lc£>-iiiii-iteu im Anfi. dii- Amlsvaibuda allKomviiiF and icmviullBEiia fSriai^
l-ri'tniiiTin. UatentuUiiuE btdfirlligtr UannM^haitft). filraorxnftir Uvi>l«tkranhe. TaabnnmniB,
BtiMitt, din gchDla.-btcn. div llDieihallDD^ dox Vulknnthulwciuixl Im KürslvnÜiam Lnbrch
erlDlci dm VnlkeiluBK dar (iemaiedMlrcivta ledi^ich nmh d«m VerbilUlwe dna Ein-
kaianirOR. «obel jrijiKh bei Elnkummen acn ütandbcaiis ßcltnJdeu nnbcihckaichliKt blribra,
aiKh vin kijhprir Steauitata aUtilii ; Amiia- und :j<:bui[<fleKe lit hier ebenfalhi dao poli-
liarhen Gfoicindea abaitrst^fa , wkhrtod au .Stall« der AintsTciMnda Landann«aiT«rbaada
Irvtea AukaardeDi bnir'bea ueth liit^r S«lbktTer»altfl[i^»hiir])ar In den OnrbchaflM Bad
W*g«frm» laden. Im VniKtanihniLt! I(ifkvr>r»ld lal in Ueiecilicbes die glaioha COTiMianala
Verraasung *le lai HTncgilinme; nsr iptHaB >ll» Geneinde-Läaderaicn , die liier aMh zan
TirnbcrfebMideii tituofa, wie lan dtacndea Kic^nihnra v«rlkcilt wetdaa ktaHB, aiaa
ftitmrr \lol\e; Sienein wndfa ia Fotv von 2D»clilag«a T«iihcUt SchnlwaaaB iat 8a«ha
dar Gnaiatndr.n, wählend (tr di» Atmcaaeatn OrtaaMDenTUTblLndo «ad dar I.aBdarmaOTar-
kaad bfaithcBi 6l>erdirk j(il>l ts hier nach Biirgcr>iei>t>r(i«a, die anebrnra OeBalndea mm-
Mhli^M^a, die Cnlenifiianni; dtr Faniliim ucberv(ca«r SoldaEcn asd aadara ganainBiltaige
AaataltaB (alau khnltcU d«a ABil«(ctliäBdcn im UcnvGlhaniol aum Zwack« bab««. _
7* I
100 Literatnrbericlit«.
Die allgemeine TOlkawirtlucfasftliche Lage des Landes mag ans den nacbfolgenden
Daten einigermassen erBicbtlich werden : Die Bevölkeroog, die 1860 337 .47S betrug, ist eine
wenig dichte im Verhältnies sn anderen dentschen Staaten ; Im ganzen GrosBlienogtbome 53 auf
1 Qoadrat-Eilometer, im Hersogtbam gar nnr 49, während sie in dem freiticb sehr kleinen
Birkenfeld 77 beträgt. Die Be Völkern ngBznnalime (7'91 Perceate in 9 Jabren) ist ancb relativ
gering gegenüber den 1106 Percenten des deutücbea Reicbes, überdies haaptsächlich dnrch
Answandemng verringert. Dem Berufe nach gehören 51 Percente dem Acberban , 28 Per-
cente dem Gewerbe, 10 Percente dem Handel, 11 Percenle anderen Benifsarten an. Es bat
somit daa Land ein Überwiegend agrarisches Gepräge. Irgend bedentsam ist die Industrie
nnr in Birkenfeld (insbesondere Stein Schleiferei), nnr 2 Percente aller Gewerbsbetriebe
hatten (nach der Gewerbezihlnng von 1875) mehr als 6 Gehilfen in Verwendung. Und
ancb der Baden weist einen sehr bedeutenden Percentaatz nncnltivierten Landes auf (35 Per-
cente), der sich durch die ausgedehnten Moor- und Heidestrecken erklärt. Auch der
Tiehstand und Tiehbeeitz ist sehr verbreitet, ttber 15 Percente der Bevölkemng sind
Tiehbesitzer.
Aus der Betrachtung der Einkommens verlheilong , wonach die Zahl der Steuer-
zahler 97.565, die Snmme ihres Einkommens 74,073.188 Uark beträgt, somit das mittlere
Einkommen eines Steuerzahlers circa 769 Mark, das eines Einwohners nnr 219 Hark
beilegt, ergibt sich der Eindruck, dass sieb das Land im AllgemeiDen keiner Wohlhaben-
heit erfreue, der Verfasser erklärt diese niedrigen Ziffern darcb die za wenig scharfe Ein-
Bcbätznng. Andererseits bestehen nach den Angaben der Abbandlnog keine grossen Ver-
mögen snnterscbiede, weder grosse Reichthlimer , noch ansgebreitete Dürftigkeit liegt vor:
958 Einwohner hatten (1880) ein Einkommen von mehr als 6.000 Mark, nnr 60 ein solcbea
von mehr als 18.000 Mark. Der Verfasser zieht ans der Darlegung der allgemeinen volks-
wirthscbaftlichen Verhältnisse den Scbluss, dass der ökonomische Charakter des
Landes im Allgemeinen der sei, dass mit bescheidenen ziemlich gleich-
m&ssig vertbeilten Mitteln bescheidene Erträge erzielt werden, dass
somit das volkswirtbscbaftliche Leben ein zwar einfaches, aber in seinen Graudiagen
gesnndes Gepräge habe. Man kann hier wohl im Wesentlichen zustimmen, wird aber den
Eindmck doch nicht verwehren können, dass diese bescheidenen volkswirthschaftlichen
Verhältnisse anch nnr eine geringe Steuerkraft der Bevölkernng and somit geringe
Leistungen der Verwaltung überhaupt, wie der Commnnen insbesondere ermöglichen können.
Die weiteren Abschnitte der Abhandlung befassen sich nun mit dem eigentlich
finanzstatistischen Theile. Zunächst wird dieHöbe der Commnnalbelast nng erürtert.
Die Daten beziehen sich anf 955 communale Verbände der verschiedensten Art, darunter
anf 249 politische und Armengemeinden, anf 423 Schul gemeinden (Schnlachten). Die Com-
lutmallasten betrugen im Jahresmittel fär das ganze Grossherzogtbum :
1873—1876 1877—1880 1878— 1 880
' X a r li
bei den welUichan Verbänden 1,996.509 2,401-646 2,199.078
„ „ kircblicben . 227.774 246-092 236.933
Znsammen . . 2,224.283 2,647.738 2,436.011
Die hierin enthaltenen Natnralleistangen (Hand- nnd Spanndienst) haben eine
relativ geringe Bedeutung. Sie betrugen
1873—1876 1877-;;-1880 1878—1880
Percente
bei den politischen Gemeinden 2'13 I'IS 155
„ „ OrtsgenoaBenschaften 789 6-&6 6'62
„ „ evangelischen SchuLuhten .... — — —
„ „ Pfarrgemeinden . . 0-04 0-03 003
„ „ katholischen Pfiirrgem Binden . . ■ 647 004 362
überhaupt. . 091 ä54 071 ~
Von den Wasserbaagenossenschaften wurden erhoben:
1873—1876 1877—1880 1873—1880
482.569 477.876 480222
Es kommt anf den Hektar der Fläche des betheiligten Grundbesitzes:
1873—1876 1877-18*0 1873- 1880
H a r h
412 408 4-10
Die Vertheilnng der Co mmun all asten anf die Bevölkerung stellt sich folgender-
Uassen dar; es entfallen im gesammten Grossherzogthnma auf den Kopf der Bevölkerung
an A D f 1 a g
Liter&tnrbericlite.
9D der 18;3-1«8
IB7T— 1880
187!t— ISlW
politliclien GemeiDdenl .
Armeng'enieiDd«)! - .
616
Mark
701
073
010
7-8i
e-60
Sc hol gern ein den ) .
Kirchen gemeinden . . .
HnndeBtener
Znäammen . ,
0-71
010
697
0-U
0-IÜ
7-42
101
Verschieden gcf'taltet sich diese Ziffer in den tiuzelnen Gebiet st heilen des Gross-
herzogthnms ; relativ am anEehnlitbsten im FürateDthnm Lübeck (1873 — 1660] 9'70, lanächst
folft dann dasHeizogtham init^7'41, snletst fiirkenfeld mit ö'40Mark; im Herzogtham selbst
wieder sehr schwankend; in der Maisch 10'24. in der OldenbarRer Geest 7fil, endlich im
HünsterUnde nnr 378 Mark. Der Znsammenbang swi«chen der Höhe der Communallasteu and
der allgemeinen winhscbaftlirhen Lage der ei steinen Landest heil« zeigt sich, wenn man
mit den genannten DDrcbachnittaziffera der BeJastnng die Einkorn mens Ziffern fBr die Periode
1873— 1S80 Tergleicht; es entfallt nämlich anf einen Stenerzahler in der Marsch ein Ein<
kommen von 60547 Mark, in der Oldenbnrger Geest von 827'73 lohne Stadt Oldenburg nar
698*6), im Hünsterlande von ü97'3d, im Fürstentham Lübeck von 676'15, im Fttrstenthnm
Birkenfeld von 757-36 Mark.
Dabei schtrankt die Belastung in den einselnen Gemeinden nngemeia ; sie beträgt
im Haapttheile (44 Ferctote slltr Gemeindeo) 3—6 Mark per Kopf, sinkt aber theilweise
(9 Percente) nnter 3 Mark hinab, währeniJ sie von 6 bis \2 Mark (SO Percente). ja 17 Mark
Steigt. Im ÄllgemeiDen lind die Gemeinden nnter 1.000 and über 5.000 Einwohner am dchwersten
belastet (6'07 and 8'39Maik per Kopf), während die mittleren zwischen &'89 nnd 7 '85 schwanken.
Die nnn folgende Vergleicbang der Co mmuna Hatten in Oldenbarg mit denen der
aoderen dentacben Staaten mästen wir — so interessant sie ist — leider fibergehen; sie
ergibt das Resoltat, daas die Bela.<itniig in Oldenburg zwar keine besonders höbe ist, mit
Rftckaicht aber anf die daselbst fehlenden grüsaeren Städte immerhin als eine nicht nnbe-
deutende angesehen werden mnss.
Der nächste Abschnitt bietet onn eine Darstellung der Commn nallasten im
Rahmen der gesammten finanziellen Verhältnisse der Commnnal verbfinde.
Wir entnehmen dieser Darstcllnng folgende Daten:
Kb betrog Im tanzen Grosshertogthnm^
■ ^"' Aufwand für ' la-s-Wi 1B77— ia?Q 137J-168o"
politische Zwecke 1.296.072 1,652.740 1,474.407
Armenwesen 748.123 870.478 S09.a01
Schulwesen 1,208.436 1.327.582 1,268.009
Kirchenwesen _^ . 370.927_ 422-266 396.596
ZnsammeiiT. ^ 3,623.558" " 4,a73.0ti6 " 3.948.313
Diese Ziffern, verglichen mit denen der Belastung, zeigen, dass der überwiegende
Tbeil des Aufwandes durch Steuern gedeckt werden muss. Der Antheii ^rselben an den
Ziffern aller Einnahmen wird durch folgende Uebersicht klar:
Es betrugen iu Percenten der gesammten Einnahmen
1B73— 1>76 IS77— 1S80 1973— ItW
die Einnahmen ans eigenem Vermögen . . 1460 11'7U 1319
, „ „ Umlagen wm 64-23 6207
„ „ „ sonstigen Uuetlen . . UiZl 2^-93 24 14
Die weitere Betrachtong der Abhandlung gilt den Communallas ten nach
dem TJmlagefnss nnd in ihrem Verhiilltiisse zn den Staatsst eu e rn. Von
der Gesammtheit der Lasten belra;:en (1873—18^01 in Percenten
e^i- C3 = >: =1-
- o - ^=?= ga
in 1=1 zi
_: -n ■=*
B h fi
« V K
■soah
bei den weltliehen Verbänden . . IHil 12-7Ö 160 0-61 1243 ÖOÖS 262
, „ kirchlichen „ .^ 1778 Ui'y-Hi 0 ÖM 001 914 4^00 J117
überhaupt." IfrWS lT()8 '"1^49 U-55 "l:i 11 498l^ i:'95
Die Stsatsstenern sind uiiu raiiZ anders verth>;ilt; der Antheii der einzelnrn am
nnannten Ergebniese b^irägt bei il>-r Grunduieuer 4'1'58 Percente, bei der Gebäudesleuer
101, b«i der Einkommensteuer 4ä'41.
100
LitoratDibflfjclite.
VergUidil »ftn die Bttrage iler illreet«« $1aAt«t«ueni oad dor O>iBBiai>al8t0U«n_
(oliu 2itiicl)lii|i;r), »o «rKikt neb, da«8 dis CommiBBlirleiifni (1673 — 1860} i)e1ro|L«ii) a) ü
Miob d«r «latiUicb«!) GrnnJ- nnd GgbiBdfttciifr iinif;«lflf;t«n van il«riirlli«n i-QW Pnrr«n(«j
ii dia Back ilu »Uatliulirii Kinkeiinieiit teuer ani^tlrKltii lui dcndlicu l&Sd'Td ftroeaU^
r) die smmuiuUd CoamuDKl>t«iuni LIS'6Ü P«tcoiitn d*r SUMutvaen.
D«r letzte Atw<lin)(t weiaL du V erb Itlulss der Steuers san Steaer-
Otpltftl aucb, Ra werdco kkr aanlkkRt lüa d>r BcHtenainiiK Bulerlisf ead«n StaaercapIlBle
Ui bililou EMavlit, nnd kvat etachic^lii dies durch SabttlKmng der BrlntRsruhlKbell iIm Gmod-
oid Bodxn- (GebBa<Ic)-B«tiit»)s, dkcn durch EiMichaiKoag In die äe^B htXnSouieu Ein-
koancabalriCOB «DUprcckenilini SteacrtUneu.
t%:a~-\$W t»17~l|iH0 1«?»— IMD
Bf betriiK d4R Grud- und Gebätde-
ebaor-Capiul UJiOä.'OCi
nievon butfHSfn die Blvapm mit Rlu-
achliiii deiKalataUtcuern. uad snar:
Commaiatttnaen ft-S6 Cero.
SlaaiutuierD •_*_• ''^ ■
b«id« sniiftniKvn . , Ü'^t P«rv.
14,716.602 U,'159.653
6-aä Perc.
710 ,
6-4fi Pert."
7-83 ,
HU3 Pm. ]3-?8 Pera
AllerdlDf^ *ind die Pcrceotufelw. dia wir hier Bir Hr dtw pin» Lud uifQbreii?
in den «JuelD»!! GHbttlKlbeil» fut rerauliiedea liudi , wu «icb jwldcb su den Orillck
voncbiedenea Erforderotnea usd iaKbaiend«re aus Our verxcbitdeeutifeii Steterotgnni-
BUion eibUrt.
Beiechoet ma nacb de» Im Dorebichnltt ge«»aii«ii«ti V«rhUfBf*M zwlacken
8u««rcapiU] und f;eithU»in Preise de« Wetth dM iieDerpäicMiKi'n UmudeigeatlianB, so
ergibt sich (18^0) drr Werth mit &86,K79.973 Mark, der Srtraj; (mit 3Vi P»eent be-
ra«li»t} anf £0633.79^ Uarfc; die darauf raberdcs LaiUn b«trac«a: ConmnniUtewrn
3"75 Pare«lHe, SlaaUttvDeni 4'40 PaicoDte, bviila 8)5 Percenic iliea«* »o frrnilteIt«D Erlra^M.
Analog ilieaor Bcietbnuag «erdeo nncuebr aatb Eid k o nuue de tsuer- Capital ud
di« dainaf geJegtcu AI>g«tfeD aoiuwtuMigMtellt. £* betrag da» Ecaaniiut« Eiaktfinaeii
imt^urto
i«n-i*te
laj»— i»«o
07.827.068 ^ 72.9t)3.y38 ^
IMe d«r«fltsetect«B SUtwrn. und cwar:
CommunaMratra .... IM Percente
70.145.063
St«ktB>t«ueni
beide snnmiMo
a-13 Percant«
142 ,
201 PereeBt«
142 .
H8 _.
33Ö Peroenla 365"P*rc8ai« 346 Pen»nU
Du VerUltoiu aftmatlicliu StenubBteD um gtechllztrn EiiikoaUHB dot Slam
Mbler endlieb aelgt:
iw— t»T* um— tun iwa— iMc
Connannalatoatm .... 3'3t PTrcviitc 363 t'orc«n1e 3'48 Peraa(a
SlMUiteuurn 301 , 8fi6 ■ g-93 ,
beide KOHanmaa . H'i'i Paneata 6'48 Paroeata 6il Perceata
DmbU Bcklieaat die jcdeufalts cslir intcrcwanU Arbeit, voldie Mire Aufgabe,
erapricaaUokKter Woiiie gelCat bat. Wann hicrbri etwa« za vUnacbm iibrig blielie, m wI
ea, gcnaoei« Datoo aber StaicecBnc oder Aboabnio der FtdaitBaK in deu eiaaelneB 8teuer-
art«a und oacb den doxalnen connanaatan VorbaocIrD, und xmr fnr jade» Jahr, tu erfabrcn;
jedoob lind aiicb dip«e Ualen nindnulen« aum Thcil und im Uiltd dreier Jahre angefDlirt.
xadatn behalt »ich der VerfaHcr eine nmtawcndere, quell eamtuige Bearbeituog üee geaaiunteo
Commuaal-Fiuanaweiciu vor, der man mit loUrMaa tDtgvgeatebea kaan. l)r. ^aucAdc.
B. fOott-J BtHutsi: Manuala di gtcgrafia . steria e italfatfea dtt Literala osüa Mta
cMfta prineipttea di ßofttia » Gni</iaea, Mlla cittä immtfliata di Trnstv » d^l Marf/rayiato
d'tttria. Pola, tipogr^ßa tdiiri^t L. Bimttmpo, Jb96 (pp. XIX n. 3)J9).
Da» teterreiobitcli-llljrlKCba Bititenlaad gekCil sn den in iilerarüchor BeaiDhitag
vebr bavorxngleii Üaliieten. Ka gaoftgi. snm Ueweue darur aar die Dberana roickbahiga
(1664 an ÜB|i«diatria enebleneie) Jiiblioifrai^ia Itiriana, fetner auf dla BBhrl^it
hinina'eUeD, welche Mit deno Abachliuaa des ebra ^vaauBlen Werke* ata nm die ttodactioa
dea Arfhto^rufo Triniino aick grapplereader Kreis von SohriftstallerD ia Aatehnac
dtr ätadt Triati u&d llirea (iettietas, dann «ioa nickt ninder eitrige Uahrhatt Tim QaackicbU'
IiHwatitrk«richl«.
108
Tgrecbera. uatcr welcbiro nacti immpr Twlo Da PrKnoftschi bATTomfi. in BrtrelTlstri«!!«
aa dea Tag Jegt, RDillich. wut Qfin nift Oradtica anhelMit. an du in Wahrheit mniin-
la«nlal» Wrrk d« Pr«ibfim) Catt von Csornic elMr ilt«Bcs Lud vai] dan in dvint«ll'«a
ahenilmcktc Tercdi:buijii d^r bmüUi'D Drorktcfariften la «rinnvro.
TmUiIfin [ehlte eti bi» jetil an Finom <lla Gr^boisM. »»leint ia j»nw Ti^txratqT
■•«(I*rt*l<fi «fad. xiiasun«afa»H«ni)i)a an I daroh ntnaTii. stiti« t i tnb n NaeV
'Ticklaii erglink«nd«a Bacb«. Eis «olohe« hol nun d«T oWn Kroannt* YrrfxniT,
i*«Ieb«f Mlnsn Kof *U Muu der WiaensRrhaft achoa darcli laiii in Jabr* 188.^ x«m Ah-
■ehloM gelugln Werk ,L' huia ünv ad .UffHUo" befTBlnI«!«, mit dar vrrrll»{^ndBii ^rhfil
'(•Uefart. Denclbe IwbnBdelt Aa die in Tttal sn>f^drfechtrii Gaü^nsUBÖa mit eiit>r tJ<l>*r-
Iffektlldiluil , welche Damestlirb in Etwsvf aaf dt* Qeieb ieh (• ain ata vt trfi*»*T«»
'Vardfeaat lat, je nebr ScbwieHnkclteB d*r bakaantlkb «"kr irerwarrena Htitf b*T»il*t, tohald
M ikh in Ihm iniecblsDäadtn gilt. Abrf «ocb d*r f:eographi«rh» Thnil i*t imit *in«r
wricbfn PrkcJRJoni^awhriebdD tinil Bberbnapt o klar febalteo, da'sdfa dtrin Koc-hildert««) Ter*
^hlltBl«ae and Tkauach#n Qb«r«BB d*nllir)i b«fYi>rtr*lon wa> ■•lax-rdto dnreU Hi* briee-
rc»lM»« Kan« g«f?>rdert vird, an w«kliet aar HtrUanf*! achArfertr Conturtn dft< FeFtlasd««
[«nd d*r laacln Heni H»-rr f;(f*niib<r «»«»stvllcn t»t. AlIrrdiuK* würde der YnTasacT daroh
HtB« GaMbicklivbkeit »ad ««ineo Fleias ailrin dea efinstieon Bindrock. w»kb«ii »in«
Darvltllucf; s>a«lit, niebl erstell kab«B, Dan KfhftTtQ anch tine »o »pteadid« AsnlAltnaK
'dfsBetLra, vie tio d«n»e]b«n letteai drr VrrUcsbnfbkaalluiir so TheÜ geworden. Man darf
»kb vüblith freaea, daM di«*n bei iultonigth Kroch rirfaeara Blübcm frnilicli niclit s«1t«a«
PapieianfwaBd da ainm bs Kuten Zweck dirnt, vaa bekknallfch nirbt intner der Fall 1*1.
Von dfD draiTbellMi. in wrlcbn das Buch K-rftllt. Irt der driit« dnrStatiitik
u4 Topoerap liio cevIdiiMl. Bio Aahaac aDlbiill 14 gialiitinchr Tifaln. [lem xwejten,
liatoriach FO, Tbpilesind i^tannblata« aod »ine tab^llariu'br Urberiicbt dm- («rriioriaUa
TiiflBdaninEva bricofairt. Nnr der «nie, k« »Eraiihifcb *. Theil im ttt dinxnr niaulcbl
^itrttif bvdarhi. Die rinK>Bn ihn anccfvlbt« T>r<-1 tribl eta« UoIiL-ntcbl d*r tti Tola. TriiwL and
fiAn fa dan Jabi^n 1672 b>B }(i8\ aoKeMLclltna aivtaoraloitiaebea BooboKhlqtietin Off'Ohar
•on die arbon vr«>bote Kartt dafür rDUohtilif:«n. Dwr .Otatialikar flrntct lo dem Raeba
(S. 147— U§1 »inm Abriaa der TfrfaMaDg der au «inrn» Vflr»«ltnnc>g'hiete vamlaigteB
dtvl Uaüer, (S. 14S— 1501 «iae SkUae der Varwalitinj, (S. 150- 1511) KarhriohMn th^ dia
fAepWkwuBg. (S. 154 — 166) «okbe Ob«r ila» tlal^rrichUw««*!) (wohai der Verfaaaer nicht
riBUirlliiit den Anfvaad von 459()0O Gniden harvenabebeB, welebeB d!e KtadI TrfeAl tir
Sckalvn tn Jabra 1881 neHacht bat nad wcleber mlnen Aii«*|<mrh ,u/j>una frrvrinnm
tf>«Ttd* }-«r Cutrttsimu fiblie« relalioamtnle laiU« ^nnfo 7W».I«» rBcbiferliKt) , ftttttr
^S. 157—159» Kaekricht*« nUr den Un^ban, (S. 159-101) über die Vlehxocht, (S. 160
^U >*. Itill Bbar die Pi«eh»r«i Sifran eoblinuan »kh knriM Aacebra aber di« Bprewsrke
■ad äialzf^n, dtirn anirahr)f«h«re Obirr di« lUndetsnurin« , äbvr dm lUndwerkxbptriali
snd die Ibdartri«. über Sc-hifTfabrl «ad Hand«! (8. 160-170). fibur die Bieenbabna«.
Duu*en. Pwtea nnd T«bKr«pboata(Ultea. V<m ScUofs nacht {S. I73> nioa in der TcbT-
cbrifi d-rs lHtr*ff«Dden ParampLas gar nicht sDiewieie Helia fih«r di<! Aclieo-Gc-^ll-
'■■s K.ä«tenlaada>, Den Rast des Test« {S. 174— 187i nabnieo die topoicrapbitcken
n ein. l'Dtar des Tafeln, welche dea Anbane bildea . verdieaeB nfana Zveifal
[<ii? a.r\-tr BeacblsoR diejenlKon, wrkfae die VerbÜtnisM daT*iah«fBiIieli«D Bbednrei and
Verfall de» Schiffbaa«! anf den Werfte« -rnn Li»tia])Fi;t:obi . snvie der Mark-
aftcbttt IstHcn abethaupt brlrarltt«o (Tafel IX Ua XII). Nacbdem dl* Zahl der
Icblfr«, weUbe Elcentbnm isirjnniscber Bheder waren, tkb vom Jahre I8.V2 bla 1870
>^im 103 (mll 33.1^ Tnnncnf «nf 151 (mit 09 5:tl Tonnen) verwefan halt», eank ale vnn
da BD IIa IflSft aar ^ inil 4dOil Tnonen) berab nnd ^la der .^ cbiftea ntbei ta
(rantr^) vokhaT Etheder. «etch« in der *ratren»nnlen Peiiada vnn 272 (noit Ü.&Od Tonaan)
a«/ 77.T (mii 14-4^ Trtnnen) FMties«a war. reriainderte «iph in der aweit-
(aainaten biflanfb^O Inlt 13 IS3 Tonn>n1. 0er atlrbiie RlMkea&g aeJBt sldi
b*i Ltiieinpipfolö «deaaem Bbader zatatzt nnr mtlir 74 Schiffe mit 39 7 W Ti>nnen gecea
1 10 Scbilfon mit 51 4M Tomwd lai Jahra 1870 bawi"*»D), dtan bei fbnrao >BUtxt 10 (khiffe
" lit H.H2'i Tnanea f»f«B IQ Srbiffe nll 5.U35 Tnnaea) , Laeria^andn. VoIimc«. Rovjfaa,
rartMine and LannBa. Nicht minder hat dar Sehiffbaa an I.<iMis|il coole ab|[e-
I mal na. Wühnml nneb in ParchifbofUe d*r Jabre 1378 l>ia 1860 Jlbriiefa dMrt mwMt
thitte «rhaat vnrdaB wanni. aaak dieii>r DarchsebBitl in den folKeaden 3 Jibraa anf
IIa Utirta harnh nnd saigU Hieb eine raMhe Abn»hmB tod Jahr an Jahr (U, t>. 4).
aiai«tllebaa Pr ivat- Warft ea dte toteireicbiMh-ill.ihKboB E.äat«alaad«i wnrdea im
Ubm 1883 aar mebr M ReKelarbifre [mit 3^ Tonnen) vtbatit , daeegea im Jahre
79 {Mtl llS^-j Tonnim). Hia-ieder bat freilich dur Dan d«r Danpfor dort
»ht BaeeBamman. I&abeeendare, »•• Zahl der SchifTa anbetaaet, »«it 138S alch Babevn
i4fa4ht, ia AaMbang d«a TonneBKahAlUB ab«r tur «tvaa «lahr all ««rdappalt Naofa
bin- der Tuilen. aacb fär die SUtlnik wlclliKca . oaUnrceacblchtHcbaa Be-
»erhaaceo Ked^ht, »ckh« in dem Torliegaaden Bache eatbalt«a tioU, eowle den rickilcea
104 Iiitoratnrbericlita.
Blickes, mit welchem der Verfasser namentlich auch ethnographische TorkommuJBse
banrtheilt. Seine tjnbafangenheit verleiht , obechon die Torarbeiten Anderer ihr gewisse
Schranken zogen, dem Bache äberhanpt einen ganz besonderen Werth, welchen Jeder za
schätzen wiasen wird, der da weiss, welche Entstellungen durch du Gegentbeil gerade die
Geschichte and Ethnographie jenes Terwaltnogsgebietes in nenerer nad nenester Zeit erlitten
habaa. Dass der Verfasser Qaellen-Citate darchaas nnterliess , erklärt sieb ans der Anf-
gabe, welche er siEh mit dem Boche steckte, that aber dem Werthe desselben nnr inso-
fsrne keinen Eintrag, als er sich dnrch seine vor ausgegangen en antiquarisch cd Unter-
auchnngea als ein gewissenhafter, daher auch vertrauen swfirdiger Forscher bewfihrt hat.
Prof. Dt, Herrn. Ign. Bidermann.
Werke,
welche der Bibliothek der k. k. statistischen Central-Commiasion
bis Hitte Jänner 1885 zagewachsen sind.
I. Statistik.
4^ Allgemeines.
Chefsaon E. : La quettion de la populcUion en france el ä l'Etranger. &Uraii de»
Annalea d'hyqi^ne. Paria 1885.
Costes H. ; Note* et tableaux pour lervir a l'etude de la quettion motiäaire. Nou-
velle idiiion. Paris 1884.
Lehr S., Dr.: Beiträge anr Statistik der Preise, insbesondere des Geldes und des
Holzes. Frankfart a. H. 1885.
Lukas F. C. : Ceber Sterblicbkeits Verhältnisse. Eine vorläufige Studie. Separat-
Aüdmck ans der „Bundschau dar Versieh erun gen", Jahrg 34.
B) Oesterreich.
Benuasi B., Dr.: Manuale di geografia, itoria e »talütiea del Litoraie. Pols 1885.
Pick E., Dr.: Beiträge zur Statistik der öffentlichen Mittelschulen der im öster-
reichischen Beicbarathe vertretenen Königreiche und Länder am Schlüsse des Schuljahres
1883—1884. Salebnrg 1885.
Singer J., Dr.: Ontersnchangen über die socialen Za stände in dan Fabrihbezirken
des nordöstlichen Böhmen. Ein Beitrag zar Methodik socialgtatistischer Beobachtnng.
Leipzig 18S5.
Statistik der Industrie Hähreoa. Eeransgeg. von dem gemeinsamen statistiBcheo
Barean der Hsoduls- und Gewerhekammern firüm und Olmütz. I, Band. Brunn 1882.
C) Ungarn.
Seleti E., Dr.: Zwei Studien. (Ungarn im Weltverkehr, Zar Statistik der Hypo-
thekar-Schulden in Ungarn.) Badapest 1885.
D) Andere Staaten.
Amici Bey F. : L'Bgyple ancUnne et moderne et »on dtrnier recememenl.
Ahxandrie 1884.
Sosa G. : Slaiittica Uorica della provineta die Breteia. Bretäa 1884.
II. AniVTt FSoher.
Lukas F. C. : lieber die Berechnnng nnd Verbnchnng der Conto-Corrente-Zinsen.
Separat -Abdruck aas der , Bandschan der Versicherungen", Jahrg. 35.
Engler J. Fr.: Allgemeine Theorie der Bucbfahrong and ihre Anwendung im
Waaren- nnd Bankgeschäfte. Wien 1875.
Katalog der Bibliothek des k. k. technischen nnd administrativen Militär-Comit^.
Wien 1884.
Kusy B., Dr. : Die Gesetze nnd Verordnungen tlber die San itäts Organisation in
in Mähren. Brann 1885.
Lecher Br. , Dr.; Das Verfachbuch in Tirol nnd Vorarlberg nebst allen aaf das-
selbe Uezögtichen Gesetzen und Verordnungen. Mit Beaötzung amtlicher Quellen. Inns-
bruck 1835.
Pigeonnean H. : Ilittoire du eomoierce de la France. T- partie. Paria 1885.
Sprachen rechte, die, in den Staaten gemischter Nationalität. Nach den von
Dr. Adolf Fischhof gesammelten Daten nnd gemachten Andeutingen zusammengestellt.
Wien 1885.
Vodnafik E. : Die Land es Vertretung der Harkgrafschaft Mähren vom Insleben-
treten der Verfassnng vom 26. Februar 1861 bis zum Jahre 1884. Bränn 1884.
Wirth H.: Das Geld. Qeachichte der Cmlanfsmittel von der ältesten Zeit bis in
die Gegenwart. Leipzig — Prag 1885.
Druck Tau GstüMt OilUl A Ctinp., Wlsu, L, All(uUlumiUH II.
Abhandlungen.
:j
OesterreichB ßank- und CrediMnstitate
In dm Jahren 1872—1883.
Ton Dr. Heinrieb Raachber;.
L EinleitoDg.
Au ein oharakteriBtischer Zag der modernen EDtwiokelaag des Staati* und
OaaeüiohfcftalebeiM stellt aioh die Forderong nach Oeffentlichkeit in Gesetzgebung
oad Verwaltmig dir. Zwei Motive liegen denelbea zn Gnmde, entlicli der in
den BtaBtebOrgeilichen Bewnsatsein eines jeden Einxeloen begründete Wonsoh,
inBglickBt genaoe KenntnisB der Staatszostände za erlangen, der Drang nach jenem
fMHM rmyiti&äcam , velohea schon den Alten als Yoraossetinng sowohl der Er-
ffilnng der BBrgerpfliohten , als auch der Ansttbnng der Sttrgerrechte galt, nnd
dua das Beatrebflo , jederseit die Uebereinstimmnog der gesetzlich angeordneten
Zultnde mit den wirklich herrschenden controtieren zn können, eine Tendenz, die
■m so natHrlicher erscheint, als fast in allen oontinentalen Staaten die lebendige
Erinnoiug an jene Zeiten sich wach erhalten hat, io welchen nicht nur anf dem
Gabiete der Snseeren Angelegenheiten , sondern aaoh auf jenem der inneren Ter-
wsltasg das GeheimniBs als Bfirgaohoft des Erfolges galt ond nnr zn oft als Deok-
■aatel des Uiaserfolges diente.
Von ganz besonderer Bedeutung und Wichtigkeit ist das Postulat nach
PnttlieiHlt auf jenem Gebiete der Selbstrerwaltung , deasen Aufgabe die Ordnung
md Organisation dea Sffentliohen Creditwesens ist. Denn der Credit, dieses mKcb-
tige Agens, welches bei einer vorwiegend atomistischen Gestaltung des wirth-
■(Äaftliehen Lebens die Identitit der IcteTeaaeD aller £incelwirthscbaften herstellt,
indem es ihnen ihre weohselseitige Abhängigkeit stets zum Bewusatsein bringt,
bvnht doch in letzter Linie auf dem aubjectiven Uomente des Vertrauens, mag
miB aneh seine spedfisohe Eigenthttmlichkeit in der zeitlichen Verschiedenheit von
LMitnng und Gegenleistnng erblicken. Yorsnasetzung des Yertranena aber ist die
gauAne Kenntaias der Skonomischen Lage des Creditsochenden. Dies gi]t nicht
Biadar von dar Yolkswirtfaschaft als einheitlichem Ganzen als wie von den Einzel-
wirthadiaftea. Es erscheint daher als eine unabweisliche Fordernng einer gesunden
I Ibmatssduin 1S86. 8
106
Dr. Bfliwieh BaiEhbarc:
Wirth0obaft«p«litik, iIm« üie BldIioo und CndiUnsUtatc , j«ne Ori;&De, volebu
beiufeo sintl , swisofaen Creditgel-ern and Creditnehniern xn vermittelti , indein sie
die CapiialBÜberaoblUae der Kinon, welche diMulbtn zrilweilig nicbl pruilnctiv v«r*
veadn kOnato, ilno CtpitalsbedUrfDism der Anderen in der Forni von Geld mr
VerfUgaog B(ellBn, Hieb Bnt«T die Cuntrole der Oeffent lieh kcit iMgeben und itd
dieser eine we«enUicfae Gftranlie für dttn Erfolg ihrer Thätigkeit irblickcn. lat e^
doch die erste VoraDfaetzang dereelben , Aua ibr Credit allg:ei&ein als fest und
irohlbegrUndet noerliAnBt Mi.
Daa vielfiicb baliebta Sjrateo der verwKltiiDgsjioliteiliGlien Controls der
eineälaea U&nk- und Creditinatitut« ober vwmag die l'ublicttJit der Ke«bniuiga-
kgung in keiner Wüihi xa exaelzen. Ohne dieselbe ist ea vielmehr geeignet, dem
Pallikum, d. b. den an der Vervaltung de« Cr«ililwaitenii irgcDilwie iaterMaiertea|
KreitioD, die üeb«rzcugang von der Koth wendig keil anfmerkuimer and sflbstftadfger"
Beobachtong derselben xu beaebmen , biu^'gen die ohnedie« nur allsu leicbt auf-
treteniie Tendeoa sn bpfürdorn, die ätaat#v«rwaltung fdr die Uiwnrrol^c roa Unter-
uebinati{rcn vcrantwortÜrh zu uiacbeD, anf deren Entwickolang dtesdbe keinen, oder
doch nnr geringen Kinflo*»! hat. E* irird oin# wiehtig« Anfgabe der künftigen
Enlwickclnng tke VerwaltnngsiechtA (.ein, atif diesem Ocbictc ilia Grenze swiacheo
der Domäne der «taatliehen WirthMbaftspoIlzei nnd jener iw fireiea gexellaebaft-
tichen SeltMtTerwaltiuig tu Eieben. E« tat jedocU vtelleichl gestattet, an diesem
Orte karx auf die hübe BedoBlung binzaweiden, welubo dk PublicitXt fUr die«e
taizbtr« auch im Einzelnen Hat.
ZnoScbüt läHol dieOrgantiation der Banken als AdtieagBaellaobaftaii
die SITentliche Controle in dreifacher Ricblsag als waiiAchanDw-ertb er>Rlieini>n.
Kratcns sind «in Grnss«apifal«nlcbte, und es gilt dabor Ton ibncn Allea,^
vaa man überhaupt über die Notbvnndigkeil von (larantian gegen den gSMlIacbaita*
geflÜtrlicben Ui>sbtttDoh der Capilalomarlit, ilen rapitalisrnua , Tortnbringen pÜngU
mitbin aneb das Fo*tutat der öIFcntUi^heD Controle,
Diese groase Capitalamacht enlstebt aber, xwciteofl, darch die Vereiuigang
vieler kUiner Einielcnpitalicn. Deren £igenlbdmer werden xwar tladnrob juristisob
tu Ui feigen iblimum deü BaakunternebtuenB, fadisch aber nahmen sie die 8t«llaag
von QUubigerg de« Uoternchmeos «in , an d«wen Leitung ihnen kein Antbeil
«iagerlnnt ist. Die eioiige Gmrühr fVr diu gewtsiwibafte Wahrung ihrer latenw-^en,
den milchtigstvn Schute gegen die Än«<hfrutang durch di« Bankleilang oder durch]
mao mit derselben einver»tatit|e&« Cli<iue von Actiontren finden «ie in der Ptlicht^
zur Ktchnnngalegiiog, ohn« welch« die persönliche Haftung der Bankfunctionltra
fUr ibre ticachäft^fubraug gant bedentung«!«* erechcint.
DritienH ixt der durch die Actic reprüatnlierte EigenthomK-Anth«il Gegen-
stand de« allgemeinen Verkehrs gcwonleo. £« ist daher geboten, da« je<tem Ein-
zelnen, der sein dicponible« Capital in Acttun AUEalegeu wllnscht, die MSglicbkciC,
gegeben werdu, sich auf Grund eiageberder und wahrheit«getrener Daten, wie Sil
eben die von uns geforderte Becknongslcgang enthulT^n soll, ein Helbstündigea
und den nirklicheu ZBi>t£n*len eotspreoheades ürtbeil tlber den Stand dcd Untcr-
nehmetu en bilden, an welchem er eich botheiIig«n will, und damit auch Ober den
Preis, welch«! er fUr detun Actien bezahlen daif. Nnr so kann verhindert
Werden, dass da« anf den BOrran betriebene Differenzenspiel nnd die in letater
Linie auf die SchSdigang der dem BBrncngetricbo fi-mor stehenden Erei>^ bereob-
aetc Agicitago ittru verderbliehtn Wirkungen in weiterem L'mfange gvitmd raacha.
Andereraeila ist die genaue, bis iu'^ Einzelne reichende iinil wahrheil^gctrcns
BeehnungHlcgUDg eine unungajigli&he Voreuasetzung für di« SchntTung einer Sta-
tiatik dea Bankwesens. Indem dies» ata Aufgabe der amtlichen Thätigkeit
batraohtet und sodann zur Gmndlage der ktaatticliei) VerwaltuDgamasiregelB attf
deoi Gebiete der Verwaltung des Credit wefen» gem&dit wird, erseheint si« ala
OMUmloks Bcok- and Cndit-Initiiit« in den Jihna 1673—18:^3.
107
tiB wüüiügtit Zfreie 4er admitiLstntiTen Ststietilt, Zag:l«icti ftb«r bieten di« B«eal-
'titt denallwi dtr tlieoreii«clien Xtiioniitnkonoinie ein »icbei 8«ühachtQngiiiniit«rial
«od duait «vtb die Ufi^licbkcil wisBmaobaAlicher ti»ln«tioB dar, tlcrca BerMbUguag
■ad Kotbwradigkeit geraile auf dieaeoi Gsbiet« bentzaln^ wohl aichl mehr als
caatimrera betncfatct wenloa daif.
Wnn wir noi ntnt frA.^ii, dorch welcbe NonneA in OeHterreteb die
Offesüicbo KechDongalrgiiiie ood stontUcbe Coatrole 6tT Biuik* and CreJit-lDutilute
gareigelt wird, so Inben wir üanSchst den H&ng^l einer einbeitliehea osd durcb-
grtlftsdoti NormieniDif t» ociDHUtieren. — Der §. 22 des VereinagwefaEej rum
S6. NoTember 18Ö3, Nr. 353 K. G, B. , epricht nur guiz ftllgemela Am Prinzip
dar ttaeüichen CfflieiwMchnnjf, erenluell der Contjo}« darcb eioeii tos der bienui
bvraft&eo Btborda su beslinunoDdcn tsadesHirstlicben Cotiinie«Hr kob. — Die
Bwünnaiigea At» Hand«t«gMel2bnGbec (Art. 209, Nr. 11, Art. 239, u. g. 36 de»
Eint-Qw.) eind dorcbaos anbestinint und noj^nElgcD'l, Es bleibt dtbttr die <:siiaucrD
BetbauDan^ der in den lUchenscbB/taberichteo n vertlSeiitlichviiden Datoa der lUr
jede» Inatitot Tenfcfaindcnen ikegoliuig dorcb dio BvilutAtaLsD vurb«balten. Dar
EritM des k. k. Mimstehnm« d« Inaem vdib 13. JKaser 1879, Z. 9731, Ter-
pflichtet allerdiog« di« GeteltNcb«fteD aat^ahriich ein Exemplur ihrer Rettohlft«»^
bsricbt«, BilanuD und «ventnelien Aasxll|>fl ans den GoneralvereuniDlangs-I'TOtokollaa
innerhalb eine» Uonstea auch ab^haltoxr ordenlliober GeneralTcmnmtoog dircc
an die b, k. •tatt*ti««b« CeDtml-Commiuioo iu Wies «inzaxoden " Damit iit jedMih'
dia autlicbe Statüiük in ibrem Uat«rtale auf da« beaebrinkt, waa die Directioaeo
der cinselscD Istlitate tbren Aotionllrcn mitzntbeilea fUi gut befinden, and »iebl
strfa ancb darcb die Verscbiedenbeit in der Gmppierang der ZiSera der einzclnea
HecIiaaDgdat'Mhlil^He in ihren Zss«mmeiifa«snngen and in der Vtr^lviobuBp der
ErgeI>BiiiRe miinniBi gekinüpit. — Es wird sieb im tvmterea Verlaofe der Ünter-
aadmog Gelescdbeit ergeben, bei der Kritik ud Vcrg1eii})iang der einseloen siffer-
mäSKigra B«s«ltale auf dieM maegelhafte und uagleifhm&aei^ Beeolaffeabeit des
Uatehales bintuweiMn.
I>ie Torliogecde Arbeit bat ee eich xar AaCgaba gemacht, auf Gmad des
amllicbeo Ziffer iimat^riale«, deaaen BeachaffeRbeil oben aodeatungi weine cfaarakteriiiiert
wurde, die Eatwickelong d«r &ttcrrciebi>cbcn Bank- and. C'redit-lssUtutc nach der
grasMn Krii« vom Jahre 1873 zur Darmellang zn bringen, ^e kallprt anmittelbar
aa die in den Jabrgingen 1877 — t8S0 der staliitutcbon Monataacbiift publtcicrlsB
Abhandlaogen den ho«hr«rdieatea Bearbeiters der GsterrüebiEoben Bankslatiatiki
ViflOwereUr fifarenberger aa.') Der Costand, daai dicae btos kdrsere ZeitrXBt
laflipfn , und der weitere Cmetand , dasM die Entwiekelung der iJsterrcidiiaefasB
Bank- nd ('redtt-lnatitate wBhreed der letelen & Jahre — abgeaebcn Tftn den
aanlichen, anf die blooaen Ziffern b««ebrliBktrn Püblicaliosea') — biaher tlbarbaiipt
DOch keine atatiMiMbc DareteUnng gefonden hat, wird die grGaaere AoadehavDg
dee Tortiegenden Verouebi reohtfertigea. Anf die Bespreebnng d«r Vsrh&JtnUe« der
SaterreiehiHib-niigansoben Bank wurde au dieser Stelle aar imofeme eiugiü^ngt^n.
ala die DantelluBg der geaammten Tbiltigkeit aller Banken als ein einheitlicher
Organismaa es erforderte.
*) B. EkraBbsrtar: QeBtemiob« Bank- and Cndil-InxUtnIa la ilim Jatinn
lfni>— 1874 ((Bit knrur ir«li«rnrht i]«r Torii«r(«cux«nea KuiwiehelnDit). ätatirt. MdbaI-
wrkriti 1877, ä. 141 IL Omurraicbfl Bank- a. Credii-lMiiioU in Jalira )g77. SUtiiü«cb<^
Maaauebrin 1878- S. 97 ff. — 0^Bt«rr«icb4 Baak- nad Crtdlt-Ineiitnu im Jakr« 1676.
SUtM. MOBaucbn» 1880, 8. 97 IT
*) SljUlatl*ch>!s JafafbiirJ), VIII. Heft, k'fansgnecl)«» tob d>r k. k. ■Uiitittiiti'lifn
Ceatral-CeomlMtoa, iahrstuse 1Ö7V— Ibäl, and ^tarreiehbch«i atatialüieli** Uandbnch,
JakffUt« 1882 aad 16^
to»
Dr. Hainrlek Bknchberg:
tt Zahl uä TertheUung der 6Ank- and Crsdit-Iostltiite.
TftbflUe I )ii«t«t zoniicltHt pine aUg«müae Uobonicbt aber ileo Stud ile^
BetemicKiscbea Bank- und Credit-lDAtitnt« in den Jahr«) 1872 bis 1883.
TbImIIo I.
J ■ li r
ZsU im
Bank- aBd
Cndlt-
luUlou
187S
1673
1S74
1S7S
1676
1877
1878
1879
IBSO
1881
1882
1883
131
102
75
71
W
5$
63
54
55
fi6
S6
I«salUte«
Pwttlvk
RlwinTiiMn
Awigalwn
7«rl0Bt{— >
MIlUaiUB Onldao Ontamicliiaclier VibninK
&oe^3
480-84
829-72
321-58
269-34
238-74
3J36-27
JÖ9-89
&6S'81
310 40
aix-oö
31B-21
1.9(JS-34
1.757-78
1.47836
1.383 5S
1.34080
1.29117
U 19-56
I.4Ü0O8
1486-3U
i.tuide
I.S&054
1.641 -Ja
13326
101^5
70-83
58-00
55-01
bZ-4Z
53-71
564i2
5817
65-98
eas»
681$
44-38
140-46
61-96
46-04
46-03
35-12
B4-66
3611
35-93
38-20
37-56
37-87
+ 88-88 j
-39-11
+ 1888
+ ii-ys
+ 8-98
+ 17-30
+ l»i)5
+ 22-51
+ 22-24
+ WV8
+ 26 33
+ 24-78
Eine cin^cbeDdc Analyse diciwr lÜfTem wird «lerea Bedeutung io's nchte
Liebt rlloknQ, HUck«cliltlii.s« anf die «llgeraeine Tendetij dos KntwiolcelnDgagHtig««,
vod Tidiciübt luoti «int- Kritik derbiBbsTf^Bbltn Baakpnuus oDdBsDkpalitiJigottatleD.
Im Jabre IHüS b«aUnden in Oesterreicb tu (hmtxa 68 Bank- and Credit-
Institnlo, woTon 48 i^ cticn-Banken. E« int bekannt, das« die«c Kiffer sich oioh'
bIk ein Glied ciier in gUiuhndUBrngor Bewegung begriffenen EntwJekelting danteU*
wnJern da«s Twlmehr iü ihr onJ in ihrem VcrhSltniBso la den Ziffern der Vor
jabr« die oatai^tmäiiM und noth'wendi^ Keaotion geg«& die Wiithschaft^poUtik
dsr Epoche vor ier KriM von 1873 xdui Ausdrncke {^eUngt. Diene llUst Hieb
kurz dabin cbarakterisiercn , da«8 nicht lo sehr <lae BedOrfniM eine« g««t«lgerteo
wirthwbarüiohen Vvrkebr*, «Is wie vielmehr dio AcMieht auf den darcb geHohiokta
Agiotage n erzielenden Uevinn oh daa treibende Ageoa bei vielen UrUndungea
nnd TranisctioneB enicbeint. E« int klar, (lau lostitnt», welche ihre E^xl^tenz solohan
Motiven rerdanken, Ton nnr geringer Lnkenakraft sein konnten.
TreSlieher ala Worte i^arskteriaieran Übrigens die Ziß'em diese Periolen.
l^belle n bietet ein« Uebeniobt Über die Entalebung «od den Untergang der
Heterreiohiiohen Actien-Banken. >) Die Wiener Institute worden — den Ter-
HobteilenbeiteD der VerbSltuis» eatapre<:bend — iiinScbst getrennt von den Frovina-
Banken tnr Dtrstelioag gebracht.
Wir entnehmen ans dieser üebersioht, daan die Tor dem Jahre 1868
gegründeten Inatitnto, welche ihra Eutelobung and Erbaltuag dem lebendigen Be-
dUrhiiiwe des wirthachartlicheH I/ebea« zu danken hatten, den Stürmen der Eriae
Ton 187S nideraUndcn, dasa die i^hSpfangeo der Jahre 1868^1873 hingegen
so geringe Lebenskraft erwienen, im von 70 während j<iner Periode in Wien,
nnd von 66 in den Frovinzco eDlatamleDen iDslitiitifn Endo 1888 nur noch 8,
r««peclive 21 am Leben waren. Zngleioh erhellt daraos die vergleich! weiae
gröesere Solid ilXt der rrovinx-Banlcen. Wtbrend Terncr in Wien die 14 Banken^
welche die Brise von 1673 lurUakgelae««« hatte, den BodUrroleseo der Tolka-
wirthtchaft vollkommen geaUgten, weiet die {irtliche Organiaation dea CreditM
n
*) Varel. Kbrenbercer'a AnfsKtz in der sUtietiicbon Monalitcbriit. Jahrg. 1877,
8.443, 444.
Owtorreicili Bank* nnd Crsdit-lDititnte in den Jahres 1872—1883. 109
Tabelle II.«)
Anxahl der
Davon worden aafgelöat
^^
«ja
errichteten
• .S» -3-*
-3<»
s '■■ s
|-':ihi.
o
ans;
^^^ ;
' In den Jahres
Acties-
Bankes
e a a
^5
a
»r. dl-
■^ 2 "^ 2
4 1^ 7 1
3 '52
2
■11
in Vien
1
1816-1863 .... 4
i i _
' 1 ^ J
4 ■
1384 .. .
2
^~
—
- — 1 — — — 1 —
2
1868 .
4
1
1
2 ; - -1-3
1
1869 .
13
7 2
—
1
1 1 - 1 - 12
1 1
1870 .
2
—
—
- - 1-1
1
1871 .
12
- 2 i 5
—
2 ■ - - 1 - ! 9
3
1872 .
29
- 18 8
1
- 1 - ! - : 28
1
1873 .
10
- 5-1
—
' 2 1 — 1 - ■: 9
1
1874-1683
1 1
— ■ — 1 —
—
■ - ■ - _ ! - ,1 _
1
! 77
7 27 ; 14
3
7 1 3 : 1 ' - i; 62
15
is des Provinzen i
18S»-1863 . . . . ' 3
■
;
3 ,
1864
2
—
— —
—
1 . -
- j — 1
1 :
1867
3
—
— —
—
— ■ —
3 '
1868
4
1
— —
— ' —
- ; — 1
3 1
1869
12 1
—
4 , 1
—'211!— 8
4 !
1870
5
—
1 —
—
- - 1 - 1 - 1
4 :
1871
7
—
1 4
—
- 1 ! - _ 6
1
1878
31 <
-'9,9
2
2 2 ; 1 - ,25
6
1873
1874
1875
6
- : 3 ! —
—
— —
- : - 3
3 ;
1
1 i
^^
j — —
1 !
1876 2
— — 1 —
—
1
1 .
2
1877-1883 ....
: 2
— — . _
—
— ! —
_ ■ — _
2
i 78
1 18 14
2
3 ; 5 1 2 - ji 45 .
33
znaammes
1816-1863 .... 7
_
_
- ^'-M-
7 '
1864 .. .
; 4
— — - —
— .
1
, — — .
-h 1
3 i
1867 .
i 3
— — —
i^
—
— —
3 !
1868 .
8
1
— —
1
2
— . —
—
4
4 ;
1869 .
1 25
7
6 1
1
1 3 1
—
20
5 1
1870 .
7
—
1 —
—
— — 1
—
2
5
1871 .
19
—
3 9
—
2 1-
—
15
4 ;
1872 .
60
—
27 17
a
2 :{ 1
—
53
7 ;
1873 .
16
—
Ö 1
—
2 l -
—
12
4
1874 .
1 —
— — -^
—
— — ^-
—
—
—
1875 .
1
— — ^^
—
_ — —
—
—
1
1876 .
2
— — —
—
— — — , —
2
Iffn- 1883
3
— — —
—
— — — — ■ —
3
155
8
45
28
5
10
8
3
1
107 1
48 ,
*) Die Abveichnngen van des in den atatietiecheD Jalirbüchern 1867 — 1877 ent-
kftltesen Ziffern erklären sich darana, daes die Dalmatiner Volksbanken, eovia die Banea
Popatart di TretUo daaelbat siebt berück üicbtigt, aondein vielmehr den Genoaaenachkften
ugolhlt worden. Erat im atatistischen Jabrbncli fOf 1878 wurden dieselben anter die
Auiken elngeieÜit.
110
Dr. Hoinrloh B&nohfaerg:
in den ProTinzen nanohe Lücken auf, zn deren AusMlnng innerhalb des Zeit-
ranmeB von 1875 — 1883 die Gründung von 5 Institnten erfolgte.
Wesentlioli andere Yerbältniese zeigt die Entviokelnng jener Institute,
welche nicht auf dem Aotien-Prinoipe bemhen. Ende 1883 bestanden 10 solche
Institut«, sämmtlioh für den Hypotbekar-Credit , und zwar: 7 auf dem Principe
der 8olidarbaftni]g beruhende Institate, von welchen 5 dnrch die Haftung des
Landesfondes nnterstOtzt werden, auf die Gewährung von Darlehen auf Grand-
Btfloke, welche im betreffenden Eronlande liegen, statutenmäBsig beschränkt sind,
und unter der unmittelbaren Ingerenz und Controle der besüglichen Landtage
stehen ") und 3 Ffandbrief-Institute von Sparoassen '), fUr deren Pfandbriefe die
Tsbelle m.
Jahr
BunkeD
^aM ä,er
Do
£ä
1^
HS
"=3
CO
Jahi
Buiheo
Zftbl ditt
15
a
M
ä
'■o
<
^1
1°
3
1
1
14
1
15
33
8
41
48
9
57
1
—
1
i;-i
I
U
äi
7
3S
ib
6
53
1
^_
1
13
l
14
31
7
38
4ö 1 8
53
1
__
1
U
1
15
31
7
38
40
8
54
1
1
14
1
Iß
31
8
39
41}
9
55
1
- \ 1
14
1 1 15
32
8
40
47
9
56
1
1
14
1
15
33
9
42
48
10
58
1868
1872
Hai
1873
Ende
1873
1874
1675
1876
0«Ht.-nng. Bank . .
BAnken jo Wj«« . .
Binien i, depproT.
Summa .
OMt-nnf. Bank . .
Bsckea in Witio . .
BaDke-n i. den ProT.
Snwiqe .
Oest.-QUg. Dank . .
Eaatait in Wien . .
Bankon i. d. Prov. .
Sniniaa .
Out-ncg. Bank . ,
Btttkftö in WifeLi , .
BajikfiD i, den PrOT.
Somnie .
Oest,.-nng. Rank . .
Baiakea ia Wien . .
Banken i. den Prov.
Oest.-ung. Bank . .
Banken in Wien
Banken i. den Pnv.
Summe ,
Oest.-ati^. Buk . ,
Banken ia Wie» , .
Banken i. dtn ProT.
Smame .
1 -
9 -
IS 3
22
1
SS
66
12ft
1
68
72
141
1
41
54
96
1
27
40
1
24
39
t>4l 6
1
17
38
56 9
1
9
15
2b
1
69
71
131
J
S9
Jl
w
59
102
1
26
45
74
1
25
44
70
1
18
46
6Ö
1877
1878
1S79
1880
1881
ies2
I Gent .-an g. Bank . .
Baataet] in Wien . .
Euiki» i. denProv,
Samme .
Oeet.-aug, Bank . .
Bsaken in Wiau . .
Banken i. denProv.
Summa ,
Oefit.-nng. Bank , .
Banken in Vien . .
Banken i. den Prov.
Samme .
OBst--nng. Bank . .
Banken in Wien , ,
BdBkoD. i. denProT.
Snmras .
Oest-nDR. Bank . .
Banken in Wica . .
Banken i, den Prov.
Smnlbe .
Oeat.-nng. Bank . .
Banken in Wien . .
BEUiken i. den Prov.
Summe .
1863
Qeat.-ntE^. Bank , .
Baaken in Wien , ,
Banken i. denPiar.
Summe .
') Die Hypothekenbanken des Eönigreicbes Böhmen, der HarkKra&cfaaft Mähren,
die Landesbsnk des Königreiches Galizien nnd Lodomeriea sammt dem OroBsherze^hnme
Erakan, die Boden -Credit- Anstalt ftlr die Harkgrafschaft Istrien und die Öetem-scblesiscbe
Boden-Credit-Anstalt. — Ohne Haftong des Landes: Der gaüzische Boden- Credit- Verein in
Lamberg und die k. k. priv. galiaiscbe Bostical-Credit-Anstalt.
*) Die Pfandbrief-Anstalten der ersten CsterreichlBchan Sparcaus, des steier-
*'*n Sfaroaee- Vereines und der Czarnowitier Sparoaue.
Oesterreiclis B«iik- und Credit- Inst itnta in den Jahren 1872—1883. Hl
becttgliohen Hntter-Inatitnte die Garantie ttbemommen haben. Der Bestand von
10 Institoten igt das Besnltat einer nnnnterbrochenen aufsteigenden Entwickelang.')
DieConstanjE in dem Beatunde der vorwiegend anf dem Principe der Gegen.
• eitigkeit bembenden In.stitate, sowie das Schwanken der Zahl der Actien-
BankOD reranschanlicht Tabelle III, welche die Z&bl der in den einzelnen Jahren
in Wien nnd in den Provinzen thätig gewesenen Äctien-Banken und anderen
Bank- und Credit-Institote gesondert eothäU.
Die Ziffern der Tabelle III bilden eine nicht anintoressante Ergänzung zu
den ia der vorhergehenden gebotenen. Noch im Jahre 1868 genügten im Ganzen
26 Institute dem CreditbedUrfnisse der Volk»wirtbüchaft. Im Mai 1873 fnnc-
tionierten hierfür 147 Banken. Die Mehrzahl von diesen verschwand noch rascher
als sie entstanden waren. Das Ende des Jahres 1873 wies bereits 103, das Jahr
1876 nur noch 65 Banken auf. Der tiefste Stand nach der Krise wurde in den
Jahren 1878 und 1879 erreicht, in denen nur 53 Institute bestanden. ÜUit dem
Jahre 1880 be^nnt sodann die schon frilber besprochene Neugrdndung der Provinz-
Banken, sowie die Thätigkeit der einzigen seit dem Abschlüsse der Grttndungs-
periodel870 — 1873gegrtindeten grossen Wiener Bank, nämlich der Länderbank. Schon
der ümatand, dass im Grossen und Ganzen bis jetzt die von der Krise von 1673
in unser Bankensyetem gerissenen Lücken nicht ausgerüllt worden sind, während
doch sonst Ende 1S83 das wirthschaftliche Leben im Allgemeinen nicht unter
dem Anfang der siebziger Jahre erreichten Niveau stand, beweist, dass die ver-
•ehwnndenen Inetitnte nicht wahren Bedürfnissen entsprachen, dass sie daher dem
nnvermeidlichen Untergange geweiht waren, der durch den Ausbrach der Krise
von 1873 nnr beschleunigt wurde.
Die vorstehenden Tabellen (II nnd III) haben nns die zeitlicbe Ent-
wiokelnng der Banken gezeigt. Aufgabe der nachfolgenden Tabelle IV ist es die
örtliche Ausbreitung des Bankennetzes, wie es im Jahre 1883 bestand, zur Dar-
■tellong KU bringen. Es genügt in dieser Hichtnng die Darstellung der Verhältnisse
eines Jabres, weil die letzten Tünf Jahre eine nur ganz Inngäam aufsteigende
Entwickelnng aufweisen, und die Verhältnisse eines Jahres zugleich auch die der
anderen charakterisieren.
Die Gliederung des Bankensystems scbliesst sich — wie die Tabelle 17
zeigt — im Allgemeinen an die örtliche Ausbildung des industriell cu Lebens und
dea Handelsverkehrs an. Die Lücken im Bestände selbststündiger Banken werden
zum Theil durch ein Netz von Filialen ausgefüllt. Ob die gegenwärtige Vertheilung
den Bedürfnissen der VoIkswirthRcbaft entspricht, kann aus diesen Ziffern allein
nicht entschieden werden , sondern nur auf Gmnd genauer Kenotniss der localen
Verhältnisse. Doch wird die Betrachtung dtr Gebahrungsresultate einige Anhalts-
punkte dafdr bieten. Ist doch dii- Rentabilität einer Unternebmiuig — bei solider
und vernünftiger Geschäftsgehiirung — stets eine Gewähr ihrer volkwirthschaftliehen
Notb wendigkeit, während sieb im Misserfolge die Ueberäüasigkeit ihrer Thätigkeit
ausdrückt, nnd die wirthschut'tlicbe UnproductivitatzuränaoziellenUnrentabilität wird.
Es erübrigt noch , die Zahl von 58 Banken , welche das Jahr 1883
aufweist, je nach deren Ökonomischen Functionen in Gruppen zu zerlegen. Inwie-
fern diese Classifieiemng gerechtfrrtigt und durchführbar ist, mag aui- den im
weiteren Verlaufe der Untersuchung gebotenen Tabellen entnommen werden. Es
ist jedoch nothwendig — den späteren Ergebnissen der Arbeit vorgreifend —
dieae Gruppierung mit wenigen Worten ^hon Jetzt anzudeuten, weil dieselbe der
') Der im Jahre 1878 eiuKetrptcDe BückEang ist nar ein scheinbarer, indem die
allsamaine Agricaltnr-Credit- Anstalt für Galizien und Bukowina seit 30' Jänner 1878 als
CenotMUSchaft mit nnbescbtänkterllBftuug registriert erscbeint. Statist. Jahrb. f. 1877. S. 30.
n»
Dr. Hslnrldi Bkudiberg:
Tabelle tV.
I. 1 n d B r
actus-
Buk«»
lasi WMabud« fuikIm
dcf
fiat.'
nnt«r.
Bkok
3>ä BMkM
^~. ) 0*ten.-vng*T. Buik . . .
*"" 1 And«» Bkmkui
Nio<l*r-O«ct«n«lah
Obf^O«st«fT«icb ,
Sftls^nrs .
SMcnsuk
KftratvB
Eiais
KfiKt«iil«iiil
Tirol nad Vonriberg ......
Böbmeo . . . . .
U^nn , .
SebUaiMt . . . > . • . , ^ .
OtllKteB
BukDwlBK 4
DilBatlai
y«a \ Aadore Buken in Wien .
18B3 iBukra lo den PrevinMo
ZuBamen . .
1
14
r
8
1
s
I
u
i
I
4
1
4
i
14
33
48
10
1
15
l
1
3
1
13
3
2
7
£
4
1
15
ii
1
1
1
1
1
I
i
6
3
1
1
')a3
2 —
1
10
1
8
I
1
1
1
3
l
18
6
3
8
l
u
')17 I —
es
•>aä I tl |*)W I 61
Eintheilnng and ZnaBmra&nraunng des ZifTcnunftterUIed ipltei fifter lu Orande
gelegt wcnlen wird.
Von den ö6 fisterr«iefai»efaeii BanL* und Cr«dit-IiietttDten disDH, abge-
0«1ien von der Gaterreiobionli-anftarieolien Bank alt Notenbank, 39 Aoctaltea dem
industriellen and kaitmiiimiHcben, eowie dem landwirthschoftlicb&n UobUi&r-Oedite.
Ein Ver>>ucb, dkie Gruppe in zwei Thcilc weiter za zeilagso, ergibt 16 Tnalttnte,
welche sieh entweder grunfttüulich oder <locli vorwiegend anf da« regolire, da«
^laufende Bankgescbuft" beschrftaken, welche also Esoompte-, Depoaiten<,6iro-
tutd Lombard-Banken «nd'"), n&hrMid 13 Ingtitnte besondere das ümimione-
geachäft, GrdDdnngen, ['inajisimagea von Anlefaen, etc. cultiviaren und damit dem
UoiBcate der Specalatiou grä^seren Rpielranm gewibrea, wenngleich auch m» das
laufande Geaobift in gr&aserem oitr gerlogerem Umfange pfieg«n. ") Wir aeonea
*) Aiu»*rd«a 12 Buk-N«1)«BaaiitaiieD.
*) Axtea*vA<im 47 Bratrkacaa«B d«r lt. k, j^riv. eaJisitcbcn Btutical-CrMlit-AnMalt
io Qalixieo aod in d«r Bnkovina.
") Kledcr-Oesien. StcompU-fleaeUwbaft , Wienar Oiro- und CaHiinn- Vtrreio , Baok
tut Obai^Oestcmicli nad Salabari, StaieralUklKke B8ci)upt«-BaKk , Ü«rburjcor BMoiDtiia<
Bank, EnlnJacho Bscompte-GeMlUctiaft, Triester Commerciai-ßank, Oeorsswaldir Spar- nad
TarscbaK-ActteD-Bank . Credit-Toracbnas-AuHtatl fa K6id|(cr41a, BOWiiKbe EacoBpte-BaDk,
ReddieDberesr Baak, Credit» and Hypotbekeo-Vcnln Ar die dudt Sau and iltn potitlwiken
Antabealtk, Uabriichc KsL-&ii|ite-BaBk. Baidels- nad Gewcrbebank in Olmuic Binliu-IUUiiat
Baadalx- and GewTbcbaak. Oalidache Crodlt-Baak, also aar 2 Wluaer nnd 14 Provln-J
«ial-Iastiiato.
"I All|[eineiiie 0«poa1tenbank , Aiislo-Otatorrtlebbche Bank, k. k. priv. flaurf/
CiedltAniult fur H&ndel nnd Gewerbe, k. k. priv. fialerr. Lauderbank, UoiaaUnk. Wiener
BankgeEelltcbalt , Wi«B*r Baok-Terela, Wiener Lombard- uad £icompte-B«nk. CMdit-Baak
In Kolln, B&bmlacba Dnlonbank, Gewerbebaak für Bahuen and Hifaren, LuidwirtktpfaBftltcbe
Creditbank far B«bn«a, OalltiBehe Bank fOr Uaadoi aad ladiiftri«, alio B Wiener nad
( Provinaial-Bankea.
OaM«miehi B»ak- oad Ctvdit-InttitiiU In dra Jahrtn 18^—18^.
113
ileae Inatitute, an tia kon ta be«eiehn«o, mit dem ^agtitrea Anwlrack CridiU
MofriIi<C-S»BkeB, womit i»k<uiiitlich nidit eio Gegeimix tan Oidit-mmobiHtr
uilei Realcndit, M)ii<lern lu den voierwihntfn Arten von «i)^Dttiohea Butle-
p:«eliifi«o »iU|(«diüokt wird. Wenn »nrii iuge(«boii werden masa, dau dl« Grenz«
iwiwluB dicMU beidcai tiroppcn eine fliwamds lal and daxa die Kinreilinnff dna
«Don oder dai ■adcntn InetimtcA in lUe erste oder in dis twctlo Gruppe vieUeicbt
•Dgcfochien werden kKnnt«, «o snheisea doch di« lirsppen aelbit in ihren wirth-
ictnftlicfaen Fiiiictioncn and in d<^m Wfiter unten danaHtellendöu zifTermSsaigeo
Aoiidniek« ilorwlbcn charaktenitiuh genn^ , am eine solebe Trenanng zu roolil*
fertigen. Fur die CUssificivrong der einzelnen Inatitote al>er boten weder dw BiL
CoDta socb da« Gewinn- aed Verltut-Conto gendgeode Anhaltspnnkt«, Es mna
mitf dia rtatateotnlUaig in Ansatcltt genummenMi Ge«obi«ft« larUckgegriffea, ond ao-
dABn die IsdividulJUt «nea jeden loBtitotea. wia eio aicb der eäDgchendcn und
aorgfkltlgen Beübacblung ^iner Thati^kdl nXhrend «iner ganzen Eeihe von Jabren
dftntellt«, aar Grandlags der KatAcbeiduug gcmscbt werden. Uta Anmerkangea
10 — 16 bieten die nStbigen ADb<s|iunkle zof lieuitlieilniig der Eintbeilang im
EiB2eIa«o. Dem Hjpotbekär-Credite dienen 17 Anstalten, woran 7 uf detn Prin-
cipQ deir Soliduhaftoog b«raben '^), 7 aU AcüengeselUehaR«« w^Mtiiiert siod ^*\
irihreod 3 Inttitute mitSparcaaiflo vcrbondenc ITandbriefanritalten itind.*') (> Volka-
buüten 1*) und ö Pfandleibanatalten *") vervolUtÄndigen du Baakeaiiy«l«n. 7.a
HirSfaneu wXrs no«h die eigentbtlmliobe Vetbindnng von Eaoonpteb*nken mit
•ag«n4Bnt«a Craditreroinen von Credittababero, f^ deren von dor B«sk MoompHerte
WeebRel der Creditverein als ftolvher haflwt. Derajtigen CreditTereiiMO begegnen
vir in 16 Fällen,
m. Das Aotiec-CapiUl.
Den Dicbaten G»g«aatud saeorer Bctrucbtnng bildet die CapitaUmaebt,
wdebe des Bajikea behub IhirclifUhning ihrer Anfgaben znr YerfUgnug atand.
Ttbelle y bietet eine Uebvrvicbt der diosbeattgltubun £atwKke]ung in den letalen
IS Jtiireii.
Hit dem Jnbie 1678 war der tiebite CapiUlMtsnd nach dem Aiubruclie
dar Krise ron 1673 erreiobt. Im Jabre 1879 beginnt neaerileh eine unfaleigende
Bewegung. Dicaelbe toigt einen andorea t'harakrer in Wien , einen ander«!
in den Provinsen. In Wien vermcbrt im Jahre 1679 die allgvmeine Depo-
aitenbank ihr Cagiitül um .1 Millionen Golden. Tm Jabrf^ 1680 bcRioat die
Landerbank ihre Tkiitigkeit, ond zwar ranücbtt mit einem Cnpitale Ton 20 Kiüiunen
Oalden in Gold , und an Stelle der Realcredittnnk, welche über ein Actieocapital
") B«d«a-0te4it-A«Btah nr die Maikgrafiikatt Utri«ii, BypoüiekM*Baa1i daa
K*nipT«ic)i«B Bflhnra , Brpotli«k«ii-B«ak der Hu-kgrafuFban lilJilirvB, Ü<«torr.-*ekWi«ebe
Kodec-Ciedit-i&iUlt, Oalitisckbr BodMi-Credit-V«r«ii in Lnubni;. k k. ptiv, KaliiiMli«
Xutical-Crvdlt-Aattalt, Landeebaiik dta Kiai|T<^iok«e Usliaftn noJ LodoBicricB ■•uni tlnn
Orveeltenogllia»* Knkaii, B&a&illche in i]«a Provink««.
") K. k. pfiT. aJUan. öiterr. BMlen-Crtidit-ABiitdt. k k priT. äeterr. Bjpolkeken-
Bank. Oestan-. Ccsual-Bodta-Cnidil-Bjiok, BakntMbii Bodeti'r'riidit-GcKlUcba.ft, OaliaiMb«
BodntriMllt'GaBclbcbkfl, k. k priv. eiüIalftcUe Acüea-Hypoihckca-Bank, fiokowUiMT Bodea-
OredfvAanuIt, fn Oanxea 3 Wiener and 4 Prov j nst al ■! aiiti l«ie.
'*) Pfandbrief- Anal alten der Emnn d«ten. dpucasae, d» NtelenulrUiden Spar-
caaaea-Vcrelitei and der Oaeraovitzer Spart-asM,
"} Banea l'afK-ian lU Trittit, limicn fVpirfani di Tra»tA. Btmea l'Ofoftrt Spataiüitt,
I\mi» Bmmai l'opolarv Dtilmala, Ilanm di fian Oiooammi trräno, JSnnta I\>potart Tairina.
'*) K. k. prIv. ait««ro. V(:fk«hriliauk. rfuuHalh-AnaUlt In St. Pellea. Pfaadraik-
Autalt In Sudt 8te7r. PibD«r Actien-Ptmudlelh-Oratfllacban, EM« Prac«r Pfand] eUi-GeMllKhaTt ;
1 Wtaaer ond 6 Proviaa-Banken.
114
Or. Ilaiaricb Rsnobbargi
Tabelle T.")
n
Jahr
W 1 • n
bnda I
AcUaD-1
I!iD(;p''KliltH*
Bi<l«
mi.
^,
«
1Ö70.
21
II
1871 .
31
m
1872.
' .59
Mni
IS73.
69
GuO«
1S73.
42
V
1674.
28
A
1S7&.
25
■
1876.
16
«
1877.
15
■
1678 .
14
B
187».
14
V
1880.
15
IT
1881.
15
■
1882.
15
•
1883.
15
218.700
258910
417.191
519.290
410.660
28a680
»77.572
SS8.500
204.3S8
203.768
206.788
«)S31.S88
^9.7«
279.725
279.725
CrovlDian
Actloa-
Kuk*D
24
2»
■66
n
54
4A
S9
38
33
31
31
31
31
32
33
ElnS«ub1tM
Actl«»i-(^plcal In
TaiMUHl«!) CIaMmi
22.663
23.589
28.7^.'>
91. «7
99.800
70.180
49.0M
44.009
4 t. 137
34i47
JK4Ö5
33.099
31.217
30.678
32359
33.480
ZriH*iDiD»n
DeBkan
A«tUn-4'aplUl in
47
50
67
l£&
u\
96
68
64
56
46
45
45
4K
46
47
48
I
231.84&
242^89
287.885
608.631
619.090
460840
3S9.7i(4
321.581
:;tt9,837
Z3a735
236,273
239.887
•) 262.805
3L0.403
312.084
»13.205
voo 1,300.000 Gald«D verftlgi lia(te, Iret die Wiener BiDkgeeellicbAft mit ein«iii
Capitale von 6 tlillioneQ (inlden ßtt. WSbr. — Noch ^rO«Mr war der Aafwhwang
im Jahre 1881. Die LSndcrlwok verfOitte hairiU Über ihr voIIbb C4i]iit«J ron
40 Uilliunen Gulden Gold, wt* Ende 1881 eineiii Betrage von 46,825.000 Gulden
6«t. Wfihr. entsprach, die DupOsilenbank erbSbt« ihr Cafütai neiiörliob dm 3 HillioDeD
bis aur 8 Miltiooen , die OeeterreiclitBche Central-BodcnCreditgeaellMtiaft Bteigert«
ilir Capiul von 2,686.400 GMta auf 4.000.000 Gulden Ost WShr., aJw nm
1,311.600 Golden, and der Wiea«r Bankverein tof&e um 17 Millionen, aiiailich
von 8 Millionen auf 35 Millionen Golden Ott. Währ. Der ^«anmt» (,'ajiitalzuwacbii
der Wiener Bankun im Jahre 1881 beiro^ daher 48,136,600 Galdoa oder 2078
Percenle da« CBpiUlstande« tod 1880. Gegen den Stand vom Jalire 1879, «Im
inn-rbalb awßier Jahru, halte akh aleo das Actioncapitol der Wiener Banken um
32'27 Heroente vermehrt. Uer Änlau dazu tag theila in den gUoiiigen Gesebäftii-
reenltaten der Vorjahre, ibeile in dem Ueberfinrae an Capital, velvliee eine Anlage
«neble, ibfliU in dem festen Vertrauen aof die Fortdauer eines nenerllcben irirtb-
aobaftlieben AufMhwunge«, wofdr mau gewiMM Garantien zn haben renndnte.
Man beeilte «ich, BedUrfniesen tn enfprechen, die der Verkehr nodi nicht hatte,
deren Entstehung man aber erwartele. Der gTo»t€ Aviscbvunif blieb aber an»,
und die nlcbet« Datürlicbe Folg« einer eolchtn l.'apit&levermebnini; b«i eher
abnehniendem ■■■ tonehnendem Uedaife darnach war die abnehmende BentabilitU
•iiniinÜicber itanksnltmcLnangen, und inttt^aondern jrner, welche ihr Capilal allxu
rurailig vermehrt hatten, i*) l3ie fieaclion konnte siebt au«bk>iben. In den Jahren
IHH 1—1 88^1 fanden keine writeiun UapilaUTermehrnii^en der Wiener Bank«
eUU. Mehrere leiitotesde Inatilulu aber liaben C4|)italiivcRnindiTDiigen in Äntaidit
^enom inen.
Ganz andere geataltete eich die BewDgnng In den ProvioKen. Dieüelben
crachieneo den groaaen ioternaiionslL-n Geldmiichtcn, denen der ÄafHchwnng in
") VwkI Oetlerraich« Bulc- aad Credlt-losUtnla vea H. Bbrenbergtr fn
der SUtict. HonaUclirifi, Jahrg. 1880, S, 03.
") EieraaUr «Jas im Jahre 1880 «ingesalilt« iicti*D-C*piUl der k. k, priv. OeUrr.
Länderbank in Bclrnge vuu 20.000iOCiO Oddes in Gold; ia d»u folgtadta Jahnn wird
diH Gdldacio nJl in ReohnanK s^xellt.
") Vorgl. Tabelle XXXni— XXXV.
OMtemichB Buk- und Cndit-Isstitate in den Jaiinti 1872—1883.
U5
Witm in den Jibren 1880 und 1881 baaptaSohlicIi znznBchreibwi ist, nicht ala
geeignetes Temin ihrer Betfaätigong. £e war daher fUr die Capital abevegaDg
einiig und allein das locale SedÖrfniss and die sirgnläre Situation der einzelnen
Institute massgebend. Daher zeigt sich , nachdem die Folgen der grossen Krise
eismal ttborwonden waren, was im Grossen and Ganzen im Jahre 1877 der Fall
war, keine dentliche Tendenz in der Bewegnng. Ea sei jedoch daraof hingewiesen,
dass gerade fUr die locale Organisation des Credites das Genossenscbafts- nnd
Sparkmssenweeen, sowie aach die Tfaätigkeit vieler VersichernDgegeeellschaftea von
beaooderer Bedentnng sind, dass diese, no es der Verkehr erforderte, die LScken
dee Banken- nnd Bankfllialea-Netzes «nsfUllten, nhd daher der mit der allgemeinen
Beasemng der wirthschaftlicben Lage eingetretene grössere Crediiverkefar der
Provinzen baaptsächlich in den Answeisen dieser Institute seinen ziffermüssigen
Ansdrnck findet. —
Ueber die locale Vertheilnng des gesammten Bank-Capitales gibt
Tabelle VI An&chlnss.
Tabelle YI.
m
Kronländar
AniAbl
der
! ActirD-
, Btukea
Aotlen-Ckritsl
IB83
iD
TanafodsD
von Gulden
ö. W.
in
Ferren ttn
1
1
; 14
90.000 • 2873
189.725 1 6058
1
2
2
i 1
; 2
1
12
2
l
4
1
4
40
510 ,
2.500
150
2.725 1
50 '
18.303
2.209
500
5.689
Kinten
102 .
Kftstenland
Tirol
0-89 i
fi'Tl
Dil
600 1 =="^
204 0-06
Sämmtltclie Proviazen .
Zasammen
33
33.480 ! 10.69
48
313.20a ;
100.00
Wir sehen, dass sich die Capitslskräfte in Wien conoeDtrieren. An den
Österreichischen Bank-CapitalieD participiert Wien mit 89'3 1 Percenten ; blos
10*69 Percente entfallen auf die Provinzen. Doch muss bedacht werden, dass ein
Theil dieser Capitalien vermöge des Filialen- und CorrespoDdenten Netzes der
Wiener Banken auch dem Bedarfe der Provinzen znr Verfdgang gestellt wird,
und dass die ÖHterreichisob -ungarische Bank , welche mit 2d'73 Percenten am
gesammten Ssterreichiscben Bank-Capitale participiert, einen bedeutenden Theil der
ibr znr Verfügung stehenden Capitalien znr Dotierung der Direclion ihrer llaopt-
anstalt in Budapest zu verwenden bat.^^}
***) „Der Direction der HanpUnstalt in Budapest wird fBr das Escompte- nnd
Dailelien^eschift der nDgarisuhen Bankplätze ein Betrag von fänfsig Uillionen Gnideo
ngewiesen, welcher anf den österreichischen Plätsttn nicht verwendet werden darf." Diese
Dotation kann nach Bedarf zeitireilif; erhöht werden. (Artikel I des U ehe reinkom mens
twischen dem k. k. und dem k. nngar. Finanzminist-ir einerseits und der privilegirten öster-
reichlichaD Nationalbank anderseits. Ges. v. Si7. Jani 1878, Nr. tif> R. G. B.)
11«
Cr Helulob Rmvkbcrf:
Dnter den Provinzen balMii die ladDatrielinder B<ihs9eD, Uifaren und
'Sclleoien natilrlich den gr9Htm Antheil am Bank-CApita.!«. Sie nebmen tnaamineii
li'71 Percenl« d?« (;eeamnifCQ oJer 63-76 Peroento doa satouitliciiea IVoviaefrn lur
Verfd^ang KtebcBden BanK-f.'ti|>itKle8 in An*pruob. Daran sohliesiiea niob Galizien
mit 301 Percent«« des ^««aminteD Ssterreicliisaben Baok-Capilalw , wäbreod ««f
Lnnvr-OMterreich blos 1*02 l*«rc«nte entfallen. Ka mag wohl mit Fag and Uccbt
bexwnifdt worden, ob dieso Vertbeilnng des Bank-Capitalea , nSmlicb die Coooea-
trttion desselban in der Haoptttadt, die EntblttauaD; der Provinzen und dea Aaeheo
Lande« den Ikdärfniraeo dw VoDuirtrtliacbaft angemwaen int, ßisoante Dntei^
nebmongfs einerseiti und Cieditnoth anderieita mUaaen deren Folgen sein. Di«a
im Eineelnen anoKofUbren ginge Über den Rahmen der vorliegenden DDtersochang
binau». E« wird eich jedoob im Verlaufe deraelb«D noeh Gelegenbeil tiodes,
weni^RienH da« ertte Moment in's rechte Licht zo aetzen.
Im Anaobloxan daran wird eine Darstellnng der VertbeüoDg dt» Baoh-
Capitalea unter die einzelnen oben au^geatellten Kategorien von Banken nicht
ohne Iiiterntst eetn. Tabelle Vll bietet eise solche.
Tabalte TU.
Katecerlen i-on Banken
Onterr«iiibiicli-3n£ari>cliD Buk
BtconipL«-, DcjiDsilea- und Lombard- Bank od . ,
{MJä-mx^f/iVr-BankQD
Üfpothekar-CredillnMitat«
Volkabaiikeii .
PfandleltfAMtaJlea
Znsannen
Aaiatl
AcÜea-CapUal
iiat
dar
ArtlH-
SULkOD
la
VAU OaMm
&. V.
Pwoint«B
l
16
13
7
6
S
90.000
22.073
172.127
21.687
479
6SßÖ
as-Ts
783
64-96
6-93
016
1-90
•18
3i3;aoB
100-00
1
Wir e neben aas der obigen Tabelle, welch' hervorragende Stelltug die
Qelerreirhiicli'nDgnriacbc Bank unter den S^iterreicfaisoheD Banken einnimmt Wir
•riiehen daranii aber auch , dass mehr alH die HKlfte aller Bank- Capital ien jenen
loalitaten sar VerfUgan^; nicht, deren HaoptihlKgkeit mehr aof Spacslations-
Untfmehffiiingen ab auf die Pflege de« laufendeo Baokgvichftfto« g^ricbtei iit.
Aach ist jener Capi (alebetrag, welcher im Durchscbnittc auf eine Specnlatiomibank
eolf^lll, «in bedentend gr&ssortr, a1« jvnffr i^int-r B&nk mit Torwiegeod landendem
Geacbülte ; fongierl doch dai eigene Capital der eritercn huaptaüoblich aU eigeollichor
OoecbSftsfoDda, der letzteren hingegen vorwiegend aU Garantivfundif, — 16 B«nk«D
lelBterer Kategorie verfugen in Ganzen über ein Actien-Capttal von :J2,di3.630
Gnldeoi an( ein« Bank eatfllllt daher ein Darchsobnitt von l,-13&.84ö Golden
8(1. Wtthr.^i'i, während 13 Speoalationebanken Mch in ein CapiuL von 173,126.840
Gulrli'n tboileii, der DurcbMbnitt daher 13,240.&26 Golden Sst, WShr. betrJLgt.'*)
Da« DurehscbnitlsL-apiial einer Aolien-Hypothekenbanb aber betrügt 8,0:38. 671 Gulden
öet. WKhr — Gelegenheit zu eingehender Deaprccbung dieser VerbältnisHc wird
sieh bei der Betncbtnng der GeMBnttpa»«iT«n der einzelnen Bankkategorien ergeben.
") 2 Banken In Wien mit 10.000.000 Oolden Capttal. Darthaobniltflnpitat
5.000.000 Gnldan. 14 Bniikfu in dea I-rovinieo aiil 18,972.0:20 Gulden Capllal, Darchactiaftt«-
»pital 926.608 Ouldun.
*>) S Banken in Wj>b mit 160,0^.000 Onlden Caplul. IhirclisdinUlscapiu]
l!0,003.tSö Gnldea, 5 Bsnk«D in im Provinzen mit 12,101.840 Onldco Capital, DarcliicliBitU-
capltal 2,4ä0.3l>8 Gniden.
OMUmioIu BMik- Bod Credit-Ioatitat« in <1m Jukno 1872—1883.
117
■ IT. K« BiUBa«n. F&sslTeii.
PSr die ErktoatiiiM dv ii&tioD«l>SkoiiaDiiubeii FsnotiofMm und dsr iHnsien
Atnelnr des Buikw«8«ae einM Lftode« bi«t«s sieb dorn ßUtiitiker svei wicbt^t«
QiMllea dar, alnlich «rslCM die Uebcmcht de« VermOgenMtandea , dar AcUtco
and Pumntai, der Baakan , und dton iweileiu die ZiuamsenfuMuig und 7er-
gleiebnog von deren EinnubBen und Aiug4bea. Die entere zeigt, kiu waldien
Q aollen Jena Hjttsl fliesMu, weldie die Banken dem CreditbalHTfniMa d«a
wirÜMGliKrütGbeo L«bena znr VvMgang «tetlen, and in «elehar Wai»e dienlbea
TOD der Vulkewirtbadi&ft absorbiert werden, die zircito deckt uns die Forniea
<iaf, in welchen die bienu «rforderlicbee Cre<litga»chUte roUngeo werden nnd
fBllt mgleiob die Lücken de« bereiti gewonnenen Bildes nnm. Die Vergleidionic
dar einselnes mit einander corr«:»]>tiDdiercndcD Arten der FuMVeo und Aeliren,
Mwie der niteintnder in speci firrliMii ZaRDisinL'obinga stuKeadeu Activ- and Pubit-
geaeUda aber bicleL ^ati^niJ« Aabattvpuiikt« sur KjrtUk der tod d«n Banken
baobaebteten WirttmobaiUpuliiik.
Von diesen tiesichtepunktco anegefaend bringen wir in Tabelle Yll zno&cbst die
BawegDBg im l'aMivMaode «kntmtlicfaw Bnoken wihrand doa Zeittanniai von J^abra
1673 bis tun Jabre 1S83 zur rarstellnDg. nnd iwar doafaolb mit dun Jabre 1672
begino^BÜ, weil di»un Bilanzen ilen Hiibeimnkt dur Eniwickaluag der Banklbitigkelt
markieren und w zugleich zum Au^^asgKpanklc dncr rUvkliutigca Bewegung worden,
welche bi> xtm Jahre 1877 reicht, woraof dann wieder eine langsase Steigernsg
flUti lindel. Die Sondemog der ZifTem für die Üsterreicliivch-nngariacbe Bank , die
Wiener und die PruTinz-Banken lindet ia den weiootlieb difieronten Verhültniseen
dioaer Groppen ihre ß^itlndoug. ßexOglicb der entereo man noch beaonden
bcMarkt werdea, dau ia denaelbcn aocb dio Ergoboiasa des n&gariMkoa üeecfaäfle«
atlbaltcn sind, welefae leider niebt getrennt wenlen konnten.
Der Gcaammt-PosaiTsland aller Banken ebne die iJaterreicbiscb-angariscbe
Bank Mnk demnach von dem UOchaLitamle von 1.46fi'83 Hillionen Unldea Bat
WKbr. im Jabre 187:1 anf 763-81 Hilliooen im Jabre 1877, womit der tiefte
Stand «rrciRbt war. An diasör Bewegung hatten die Wiener Banken weit itiirk«r*D
Antieil als rüe ProvtozbaokeD. Der Paaiivatand der i-THtereD batto sich von 1873
bta 1677 DIU 63'B6 Percenic, der Pasaivetaad der letzteren nar um UO'4 6 l'ereeute
ramtindert . wKbread der Kttckgang Olr alle Banken überhaupt (jedoch obnc die
BtterreicbiKh-unKariDcbe Bank) 44'öO Perceote batmg, Die Heicbsbaupletadt war
«ban ROeh daa Ceolnim der Ueberxpecalation. Die Bewegung im PaA«iTiiUn<ie der
Saten'dcblicb-angarier.bcn Bank weicht von der der anücrto Bankea völlig ab.
Vor dt*r Kri^e hatte di« aKtörreicbificb-nngariMbe Bank weiie Zurtlokkoltang beob-
achtet, während derselben zor UilTMction berufen , bewirkte die Ansdebnung dea
Moteonmlaufei auch eise bedeutende Vernebmng der Patsiven im Jahre 1673.
Im Jahre 1677 trifft sie in der UestrlctioD ihrer Paaaiveo mit den amleren Banken
suaaamen, — Mit dem Jabre 1678 beginnt — paiallel mit der allgemeiiuD Be-
lebung der GeachÜt'uihStigkeit — auch «iiie Vermehmag dea PiuuiivatanJt;». Wahrend
dicao Bewegung bei der iSaterTeichiBcb-ungnriMbtB Bank ond bei den Provintbankao
aieh bin Ende l683, womit andere Bctrachtong ihren zeitlichen Abtchluee findet,
fortsctxt, findet dieselbe bei den Wiener Banken «ebon mit dem Ende de« Jahrce
1661 ihr Ziel. Besonder« bemerkrnswerth aber ut der Umfitasd, dasa ia den
Jahren 1679 — 188.3 die Faesiren der fiaterreichiaoh-angariachea Bank in weit
geringerem Maate zonahmen, aU die der «nderen Wiener Banken, worin deutlich
die Tendenz der von noaercr Notenbank vertretenen weii^en Politik erkennbar ist,
bai Zeiten drohender Dcbenpeoalatioo diaacr den HemmKchnb anznlagen. G&r bald
gkl>eu ihr die £rpigni»se Recht. ZonSchit die kntiaohe Lage de« intrmatioaialcii
Credit«, dje Knwen in Frankreich uul in Nordaawrika, dua aber auch bedeitkÜek«
118
Dr. Heinrich Banchberg:
Symptome im Inlaade bewirkten wäbi^nd der letzten zwei Jahre eine Rednotioa
des FaBsivBtandes um 56'93 Hilliooen, d. i. um 0'76Percente des Standes von 1881.
Indem wir innmehr in die Analyse der EndtifFern und damit aaoh in
die Betrachtnng der Bewegung in den einseinen Posten eingeben, wollen wir
Torerat in Tabelle Till den Peroentantheil derselben an den jeweiligen Summen
der Passiven während der Zeit von 1670 bis 1883 darthnn.
Tabelle Tll.
F B ■ ■ i T a
187i
1873
1874
18711
1B7S
HtUloarn enlden Oaterr. Wlbr.
1877
Banknoten-Umlanf der Oest.-nngaT.
Bank
Actien-
Capital
Pfand-
briefe
Caise-
icbeine n.
Geld-
einlagen
Accepte n.
Ad-
weienngen
Creditoren
Reserve-
fonds
Oewinn-
DDd
Verlnst-
Conto
Diverse
Passiven
Sniome d.
Passiva
Oest.nuK. Bank
Wiener Bsoken
Provinz-
Samme
Oest.-nng. Baok . . .
Wiener Banken . . .
Provinz- „ ...
Snmme
' Oest.-nng. Bank . . .
Wiener Banken . . .
Provinz- _ ...
Snmme
Oeet.-nng. Bank
Wiener Banken
Provinz-
Snnime
Oest.-nnf. Bank
Wiener Banken
Provfnz-
Samme
Oe8t.-Qng. Bank
Wiener Banken
Provinz-
Summe
Oeat.-nog. Bank
Wiener Banken
Provinz-
Snmme
OeHt,-nng. Bank
Wiener Banken
Provinz-
Samme
Oesi-nng. Bank . .
Wiener Banken . .
Provinz- „ . .
Snmme mit Oest.-ungar
Bank
Snmme ohne Oest.-nDgar.
Bank
318-37
90-00
239-89
67-38
397-27
58-71
160-73
74-99
294-43
358-94
293-76
9000
293-58
_68M)5
451-63
73-11
178-05
88-89
34005
90-80
51-87
142-67 108-74 109-51
7-48
87-66
5'23
100-37
463-69
93-62
557-51
16-52
11-76
2-41
30-69
5-57
67-04
10-38
82-99
5-86
19-83
1835
44-04
75-86
3288
9000
190-68
49-44
33012
87-50
180-36
102-32
370-1Ö
67 65
4186
28624
9000
180-57
4a-59
313-16
96-23
173-64
116-76
386-63
55-13
3911
3-58
91-72
3-41
93-71
23730
42-45
279-76
1800
31-56
2-98
52-54
5-65
9-49
_2-10
17-34
6-35
21-74
22-09
5 21
66-42
2Jifi
74-29
17625
24-46
200-71
1801
28-55
2-90
49-46
483
12-58
2-67
20-08
5-34
13-63
1128
5018, 30-25
50251
1.141-60
324-23
1.968-34
11.466-83
555-63
939-30
262-85
1.757-78
1J802-15
504-65
736-12
237-59
1.478-36
973-71
295-91
9000
138-50
41-79
270-29
100-66
174-51
129-85
405-02
4802
36-79
94-24
6'2l
52-51
3.61
62-33
127-16
23-66
150-82
18-02
25-67
3-41
47-10
3-99
6-62
2-77
12'38
7-47
10-67
12-51
30-65
84-81
1-30
61-10
4-75
6715
125-46
22'39
17-81
7-33
3-89
2903
3-68
2-98
2-86
9-52
7-64
10-42
13-16
31-22
282-27
90-00
114-39
348Ü
239-19
103-35
176-46
139-80
41961
46-40
38-01
84-41
1-65
59-60
3-59
64-84
103-46
19-93
123-39
18-10
8-84
4-55
31-49
4-03
6-75
a-92
13-70
7-96
10-14
14-17
"32-27
508-16
63097
_244;42
1 383-55
876-39
51700
568-32
255-48
1.34080
82380
507-36
526-04
257-71
1.291-17
783-81
Oesterr^ichB Bank- nnd Cradit-Institnte in den Jahren 1872—1883.
119
Wma Dan znnSchst das Actien -Capital anbelangit, so ist die durch
die ftbeoloten Ziffarn (Tabelle VII) ansgedrilakte Bewegung von jener der relativen
Ziffern (Tabelle VIII) ganz verschiedeo. Und doch stehen beide im engsten
eaosalen Zosammenhange. Bis zum Jahre 1872 vennoohte die dnrch die HShe
der Gesanimt passiven aoFgedrtlckte — irenngleich nnnattirliche — Yermehraiig
der GesohfiftsthKtigkeit mit dem raschen Anwachsen des Actien-Capitales gleichen
Tabelle TU.
18T8
1B79
F a ■ ■ i T a
1S80
1B81
tssa
1SB3
MUUonen Gulden Ssterr. Wfthr.
Banknoten-nmlanf der Oesl-nngar.
Baok
( Oeat.-ong. Bank
Actien* j Wiener Banken
Capitel I Provins- „
Summe
Pfaii>l-
briefe
CasM-
acheine a.
Oetd-
einlagen
Accepte a.
Ab-
Weisungen
Creditoren
Reserre-
fonds
Oest.-aD^. Bank
Wiener Banken
Piovins- .
Summe
Oesi-ang. Bank
Wiener Banken
ProTini-
Snmme
Oeit.-nng. Bank
Wiener Banken
ProTinx- _
Summe
Oeet.-unr. Bank . . .
Wiener Banken , . .
ProTina* , ...
Summe
Oest.-nng. Bank , . .
Wiener Banken . . .
Provina- „ ...
Summe
Qewina- f Oest.-nng. Bank
nad
Verlnrt-
Conto t Summe
J Wiener Banken
Provinz-
Divene
PaasiTsn
Sunme d.
Paaiiva
Oest.-nng. Bank
Wiener Banken
ProTini-
Snmme
Oest.-nn^. Bank . .
Wiener Banken . .
ProTiM- „ . ,
Somme mit Oeet.-ungar
Bank
Snmme ohne Oeat.-nngar
Bank
288-80 316-76. 32862 354-21 36863' 380-46
9000
113-7H
33 15
236-94|
105-26'
18:1-43
15106
43975
44 05
40-81
9000'
U6-79
33-11:
239 90
107-76;
181-58:
164-29
4Ö8-63.
45-68!
47-91
9000
12159
31-22
24281
10207
201-56
183-50
Ä7-13
4926
4918
9000
189-7H.
_ 32-36
310-40 312-09
90-00
189-72
3068
9000
18973
33-49
31 3-«
97-89
192-77
197-26
487-92"
50-96;
53-41
88 00 85-60
17367 16500
21190: 22001
473-57" 47061
46-66
50-22
84-86 93-59 U844 104-37, 96-ä8
53-95
48-84
3-52 4-121
35-66 52-25
1-38 2-99:
60 56 59-36
118-24
17-98
138-32'
2065
136-2^ 15887.
18-10
6-01
505
■2916
3-45;
9-05'
2-62
15-12
8-17
12-41
_7-57
Z815'
1816
6-65
30-49."
2-85'
1308
2-84
■18'77,'
9071
11-48:
816,
10-30
5041
3^9
64-aö
157-00
_24;49
181-49
1805
8-26
5-87
1-47:
52-68'
2-59
66-74;
201-22
32 5^
233-81
1805
19-67
6-40
2 70
6278
245
67-93
102-79
2-44
67-80
5-25
75-49
187-80 155-74
36;30 37-88
224-lU 193-62
18-03,
21-61
7-11
18-06
22-51
7-73
32-18 44-12 46-75' 48'30
3-05
13-50
3-17
19-72i
9-37,
11-50
10-84
3-31
18-23
3;34
24-88
9-32
13-75
12-34
28'71 31-71 3541
3-77
16-19
3-09.
23-05
10-04'
12-33
15- 17
37-54
3-76
14-49
_J;23
21-48
997
13-86
n-^
35-75
517-30 548-72 561-46 57425 58117 590-29
542-64 565-83 61308 73900 710-77 68308
2Ö9-62 28553 311-761 338-til 358-60 36835
ijl.319-56 1.400^)8 1.486-30 1.651-86 1.650-54:1.641-72
1 802-26 851-36 924-84'l.077-6l'l.069-37'l.051-43
ISO
Dr. Heinrich Biockbarg:
Tkbelle VHI.
Jk b r a
VosD iiesAnmi-FuiiviUud« nUtr Suk- und CreillMUBUloU otin*
dt« bBteR«lcUBCli ■ncartaob« B&nk oaUUlon »of
4u
Capttkl
piaad-
OuHia-
Mbtia«
- Eio-
lacwi
Ctpiuli
dl« Ae-
MplV
Anwat'
a. dH
Oiw
dl«
Crftdi-
Uren
Am G«-
•srv». I Vct-
Fwd* I iMt-
Cmtl
dann
■IVAB
1870
U71
187i
1873
1874
1S76
18TI>
1877
isn
187»
1880
1881
188«
1883
20^
so-oe
aOS6
30-ce
24-Öti
i£5-49
21-fi7
1904
)832
17-61
16-M
90-46
80-77
X1'S3
£4-43
11-09
e r e
5-46
tat
30-80
•
1-23
3-58 !
Xl-38
12-54
6-47
31-til
1-40
393
16-08
973 1
6'M
38-03
0-97
5-28
W:il
905
7-91
23ü7
287
o-w
29^03 1 llTiS
709
afrfil
324
1-56
3ül7 1077
6-41
17-23
3-32
0^6
36-98 1042
6-08
17-86
1-38
0-7S
40-35 10-77
8-06
lB-74
L-71
1-23
41 69 . 10-58
7-12
16-98
1-38
1-45
40- 65 ' 10-9«
6'49
18-66
I4&
1-87
41-&4 , lO-W
6-^
19-63
1-63
1-80
36-19 : 969
6-13
21-70
2-41
S-00
36-OS 1 906
6-10
2096
«•«9
1-80
3t) GÜ
' 9^
6-9&
18-41
287
1-89
267
249
2fil
■166
26»)
2-6«
2-88
3-10
2-48
230
2-41
2-42
2 57
2'4&
SotD^&flO
lOfrOO
lOOflO
100-ÜO
100-00
10000
lOO-OO
100-00
10000
loo-oo
HXI-00
lOOt»
100«)
100«!
lOOOO
Sehritt
pauiTen
EU halten , dihtr iit Coo«t&nz seines Perccotaathetia u den Gm:
bin 1872. Im Jkhre 187.^ findet bereit« eine «tarke Beetrietion
Irtttvrui stiitt, dKgc^co weiaen die Bilaosoa noch eine botr&cbtlicbe Yormclinuig
de« Aetieo Ca^tale« aof. dflM«n PeroetitMts dalier auf 30'08 Pereente stwgt. Vom
.Tahre 1874 >o atier nJcanil da« AcLicncapital noch raaohor ab aU die QfisanBtpfeastTan,
daber Biete Verninderang des Peri»r;Ua1ieik , welnbe dadurch om ao anffltlligvr
wird, als im Jahr«: 1H7H die Üer&ntmt-PasHiPun bcroiu zu «arbeca be^Boei.
Vom Jahre 1879 nb beginnt eneb die neneriiehe Znnabnie der Capitalekräfts,
welche }«looh mit der Steigerung dett Geacliifttmufangea nicht Sohriti au hallen
vermag, daher im Jahr« I8S0 mit 16-62 Fenwatea der tiefF.te Stand derCapitab-
qnot» rrr«ioht wird, welche jedoch bereits im fol^^eoden Jahre durch die bedeutwdcn
Capitalivormeb rangen eine etarlte Slcifceruntc arrährl. Die weitere Stei^eriug de«
Percentantheiles des Oapitalee bei gleißh bleibenden aUoIuten JCifl'em während d'
Jahre 1882 nnd 1883 erliliiTt eich aiui der Abnahme der GcGammt-Paadivoa,
Die Bewegang des ITandbrief-UmlaDfeii wUrde man nach seinem Per*
centontheile an den GeAammt-Paeuiven ganz fslech bsurtbeilen. Die froBtH:n Schwan-
kongeo deaselben erklären sich einiig und alleio aus den VariatioDeu in dieses
letit«ren. Die Organisation nnd Katar der Hypothekar-Ctwlit-lDstitule iät aber
T«n der aller anderen Banken derart verschieden, d&sa da» Verhälttiiaa des Pfand-
brief-Umlaufea ZD den Geummt-Poseiven , deren Stand haopteScbüch dnrdi- die
Lage der «.»( karafri«tigei) i'redit bcreehocteD Inatitvt« bedüi^ ist, wanig Lclir-
reichea bieten acd keine XQV<rU»igen Folgemngen geeUttes kann. Wir und
dnUor auf die abttuluten Ziffern aDgcwieaan. Diosclbcn teigen während de« Zeit-
ranmvfi von 1872 bis 1880 eine cuostante Termahnutg, welche in den Jahran
naeb der Krise nacliar, dann langsamer erfolgt, bad twar deshalb, weil sieb ünar^
seit» gross» CapilalameDgtn ron dorn Bfimenspiele ab, nnd neberen Anlagoarten
lawendeten, und andereraeitH eablrfliohe Untern ehoinngen die Eiabaaso an BetrMba-
eapital, welch« die Kriü« vfmr»<»clit hatte, durch di« AaTnahme von Hypothekar-
darleben in erMlicn trachteten. Wenn in den Jahren 1S81 nnd 1882 ein Rflck»
gang de« PfiandbrieMJapitate« zn conatatiereD iat, iO kttanen -wir dios« Eisohei-
^
OuUrrtielu Baftk- snd Ciedtt-IiMtint« ib ia .rtbren 1872—1883.
121
naog Bor dnteb dl« ifflmflr bSofl^er werdende diracte Bolebaaitg dee Gnindet nsd
BedeBB ohne Intervention einvr Pfindbrief-Anetalt erkliren.»)
IHa nKdtBtfolseoJeo drei KobrikeD nneerer beiden Tabelleo wüten jene
Betrlge «nf, w«1ob« die Volk» wir) h(«hftft in karxfriitigen CreditformaB den Bankes
so prodoctiver Verwendung ca UbcrlAMcn pfl^t, nÜmliDh ge^en (.'assenaebeine
oder £iitIe^bSeber, gegen Aecepte nnd Anw^eangen, «>der eiwliieh )t«gnD bloeia
Bneh VA r recbna ng ((' red i t oren). In den beiden enten Pottan iat . «o b^
deetcnd aocb die Scliwftiikniijt>n der nbaoLalcn ii^iSem eeie m^gen, keine erheblirbo
nnd ein« bestimmte Entwiek^flnngeteaduDs Bitfweieende Bewegung in itea Peroent-
oaUieitaa zu bemerken; dieselbe sebLieeHt «idi Tielnabr der fiewqping der Cresamint-
F^eaiven an nnd zeigt dednrcli, dus die la dlema Formen erfolgte SeldAafflahme
«leoi jt!W«ilicea Stande dor allgeaeiaen wirtbachtftlicb«« Lai;e cnupranb. Anden
die Kulirik „l.'rtdiiuren". Unter diesem Sehlagwort« werten nieht nur die atu
den regelmiliMigEn 6eMhBfl«betri«be reatütieieadEn und anderweitig nicht beeendare
iq>eeifteiet1ea Terbiadtieh keilen sneknmengefaeat , eondera inabeeandere ucb all«
jesp. welche dnrob CoDsortielbilduagim and andere Coalilionen entstanden lind.
Der B^grifT sCroditor* bat eben einen eo weiten Umfong, dtA- jede Verbind-
liclikeit ituTnnt^r tubiamierl, aod die Haftung an» den bedeaklich«l«o OeaehtltoB
damit aiaekiert werden kann.
In der Tlut xeigt «leb aecb, dui) die Ziffern dieser Enbrik in dem
HasAe abnebmen , als die virthnobaftliebeo Knatinde aidi consolidioren, und aicbt
aahr die ä|>eimlation abi die BefViedjgnng reeJIer BedOrfniene fttr den Gang
Oeeebiftatblitigkeit mneB^bcnd i^t. Hw Onlhaben der (Jrcditoren iet von dem
HCobtUtande von 667-51 Millionen im Jahre 1873 anf ]33'39 MillioDan im Jahn
1B77, d. i. um 77'87 Peroeate doa vorerwlhnten fietragea, ge«aoken; Mio Antbeil
an den tinauimt-pMeiven betrag 1872 38-03, 1877 nnr aocb 1&-74 Forcente.
Von 1877 bis luBl xeigt «cb sowohl la dea abaoUtea, ala nach in den relativen
Zahlen eiae ncaerliche Zunahme. Uer SülUtaad in den groesea internationalen Fiiuuu*
Tranaaelioovn, welcher »ril dem Jahr« 1881 auf dein Geldnuikta herrschte, wirkte
raturgemlen gerade anf dieee Babhk beeonders r«daciereiid ein, ao dane der Peroeat-
aatheil derselben vuo'il'lOPeroenten im Jahre 1881 anf 18'41 Percente im Jofare 1883
etnkl. — Sehr charakterifitiscb fSr die Beniibtilang der SoliditKt der genamateo
Rebahmog iat die Ralatioa zwiüoJien dem eigenen 4'apitaJe der Banken, dem
Actien-Capitalc nnd den gegen Anagabfi von (^aaaenf chainen , Accepteo oder bloe»eo
Bo^eredit beeehafftaa fr«mden Capitatien. Von den im Wege der l'fiuidbrief-
Bmiaaion berangetogcnen Capttalien kann an dieeer Stelle abgeaehen werden , da
Ja die Verwendang diener letttereo eine ganz apediteobe nnd von der aller anderen
CapitaJien versehiedene t«t ; wir wertlen flbrigeni im weiteren Verlaufe dieaer Ab-
handlung noch aitf die dieabäaHglichea Verblltsiaae nepreobeii kommen. — AbgpeaaheB
hiervon baimgen die vorerwähnten ftenden Capttalian 1672 301-52, 1877 aurwwh
I14-1Ö Peroenie Je« etgnoen CapiUlr», 1881 wieder 127-23 ool 1883 118*73 Per-
eante. Von 12 Wiener Banken, deren Verbindliekkeiten an Crediloren im Jahre 187i
iaa Verhtltntas von cirtm löO Percenten ihres mganen üapilalcfl Ubentieg, beatobt
Jerxeit nnr noch eine einsige.**)
Die niia dem UissverbSltalssQ swbdieo dem Actienrnpitalc nail den auf
dea Wege korzfriatigeo Credit«« beaobafften fremdca l'apitalien cattteheadoD grosHn
Gdkluwi fUr die Lage der gwammtco Tolkawirtbacbaft weiaen der Legialati ve
diaPfliefat xa, je nach derbaDkleohniecbea Vereohtedoaheit dar
• iai einen Bankeoarten Korman ftlr dieBeaohrKnkangjvoerVer-
bindliehketteD auf ein gewiaaee Verb Kita iaa zd dem Aotten*
") Terfl. S. 1J7. Tabelle XVTn.
•*) Tarrl. Sbreabarger, SUtiau Moaauebrift, lU. Jaktg. (1877), S. K5
Btadaliibe Meaelwbrlft. vm. 9
122
Dr. Heinrich BanobberK:
etpitale in stfttniereD, wenn ai» durch die A nigabe Ton cir-
o&latioDsfSliigen Pftpisren, wie etvaCassflnscbeiiia sind, erfolgt.
Der BaBervefond weist in den JahieD vor der Krise ein sehr
ongttnatigeB VerhUltniaa m den Geeammt-PuaiTen aaf. Denn die damals fast
all^mein herraohendsTeDdent, mfigliohat hohe Dividenden sa besahlen, verhinderte
die Btteklegang von irgendwie bedeatenden Quoten des Reingewinnea behnfs
SehafFnog eines kräftigen Beservefonds. Nach dem Ausbruch der Krise, namenttich
in den Jahren 1874 nnd 1876, bewirkte das Bedfifnisa, in sahlreitjien Special-
Keaeiven Torsorge gegen die Terlnste m uhaffen, welche von der tiefen Zer-
rüttung der geMunmtcn wirthaohaftliohen Verfaüllnisae drohten, eine bedeutende
Teimehrnng sowohl der Summe der Beeerveo, ala auch ihres Aniheiles am Gesammt-
Fussivstandr. £lne normale, sowohl in den abf olatan, als anoh in den relativen Ziffern
steigende Bewfgnag beginnt erst mit dem Jahre 1878 nnd erreicht ihren vor-
Itufigen Höhepunkt mit dem Jahre 1683 , in welchem die H6he der Gesamnt-
Reserven den Betrag von 48'30 Millionen, ihr Anlhül 2'87 Fereente erreichte.
Ten 68 im Jahre 1883 bestehenden Bank- nnd Credit-lnatituten becasKn nur
6 keine Reserven, nämlich die 3 Pfandbrief-Anstalten von Sparcassen, 2 erst vor
Kortem gegrOndete Institute, deren Geseh&ftslhStigkeit nodi nioht tiel^enheit
lUT Anlegung eines Reservefonds geboten hatte, nnd eine kleine Pfandleihanstalt.
Von dam Geeammtbetiage per 48'30 Hillionen Gulden entfielen 36*46 Millionen
auf die allgemeinen Reserven, ausserdem hatten 13 Institute SpeoialreeerTen im
Betrage von 11-36 Millionen *% wShrend 0470 Hillionen anf die mit 12 Insti-
tntao Terhundanea 16 Vereine von Credittheilnehmem entfielen. Dieser Stand der
BeeeiTtfonde darf wohl ein beledigender genannt werden.
Dia Rubrik .Gewinn- und Verlnst-Conto' dient lediglich snr Bilsndenug
iwisebeu den Activen nnd Pawiven, und werden die hierin berahrten Momente
bei der Bespreehnng des Reingewinnea, map. yerlaatoa, ihre gebOhreoda Wflrdignng
Tab«^
Kat«forien
dar
Baak- oad Credit - InMitata
BM>k- I icti«D- ' Pfcnd-
?P^? Capital : bnafe
■cbiiB» n.
GaM-
1 riBliK^i
M i 1 1 t 0 ae ■
Oe>t«Teiehis<^nBcarisc&e Baak 38(^46 9(KI0 ] B&Sd ■ —
BROMpte-, Depo-jiH Win . . . .
■itca- aaä jöi da« iVovwMn
IiMibard-Baakealim GanaaB . . .
Cr^^mMUer^i^ ""^
10-00 ;
2ÄOT I
Baakaa
Im
« de» iVoeüa««
Oanaea . . .
— 16^03 '
— li-IO .
— 172-13 ]
!
2J-20 !
25.01 :
4&81 I
t
iS-90 '
40-86
lAeHet-Bfpedt^n-BmMken . .
HypoUekar- llmätitmte mit geyenteü. B^ftmmg
Credit - lastitatc il^'mmdhr.-AtUt^dU» r.^rcat»em
'im Oaaaea
Talkabaak« .
ntedleibaastalt«
— itM i Jir«o 7-3S •
— 0-49 • 16S-iO 0-77 ,
— _ «17 —
— 21« 385-01 8-10
0-49 ' —
5-94 I —
0-49
463
a«müidM Baak- aad CMH-IaMitat« . . . 380-46 , 314^ ; 47040 , lODt TS
*^ Duuter die k. k. priT. fetarr. Liadariiaak mit £-&& MiUioMi aai der Wieacr
Baakvercia wt $ 17 XiUiMca Oaldea.
Ocstsmicki Buk- and Cndit-IoBtitato in dsn Jahno 1872 — 1883.
123
erfthres. üster die Babrik „ÄDdere Passiven* wftreo wir aber bei der grossen
Yenehiedenartigkeit in der Aufstellang der Bilanzen allzu heterogeoe Momente
ra Kitbaiunieren gen&tbigt, sie dass deren selbatKndige Betracbtang irgend welche
Sdtlassfolgerangen mliesse.
Aufgabe der vorangegangenen Unterenchnngen war ea, die Entwickelnng
am PasfiTltandea der üaterreichisohen Bank- nnd Credit-Iastitnte zur Darstel-
long tD bringen. Einer eindringenden Analyse der Sohlossziffern des Jahres
1883 wird es vielleicht gelingen, nene Momente znr Erkenntniss ihrer fikonomischen
Fanetionen za bieten. Za diesem Ende zerlegen wir die Gesammtsnmme von 58
Inatitnteii je nach dem Charakter ihrer GesehSftsthätigkeit in einzelnen Grnppen,
vobei wir ans bezüglich der Befirtlndung und Rechtfertigung dieses Vorganges anf
da« in der Einleitnug Bemerkte berufen '^, und bieten in Tabelle IX zanKohst die
«bsolnten Ziffern fUr die einzelnen Skonomisch-charakteriBtischen Gruppen, wobei
bemerkt sei, dass die Ziffern fUr die ^sterreichiBch-nngariache Bank nnnmehr in
die Darstellung einbezogen, und dass einzelne in den vorhergegangenen Tabellea
unter die Rubrik .andere Passiven" zusammengefssste Posten von dieser loagelSst
ud selbstSndig nachgewiesen worden. Im Anschlüsse daran zeigt Tabelle X den
PeiDentantbeil der einzelnen Paasiven an den Gesammt'Passiven der einzelnen
BABk-Kntegorien, und Tabelle XI die Vertheilnng der Sununen der einzelnen
Peniven anter die Bankkategorien.
Die VerbKltDisszahlen der Tabelle X zeigen nns, dass sieb in den Endziffern
Air die Beschaffenheit der Passiven aämmtlicher Bank- nnd Creditinatitote grosse
nnd charakteristisohe Verschied enheiten der VerhSltniese der einzelnen
Gruppen verbergen. Wie lehrreich ist nicht z. B. das Verhältniss zwischen
den Actiencapital und den Geaammt-P&ssiven einerseits und zwischen den durch
Amgabs von Caesenecbeinen, Accepten oder durch blossen Bnchcredit (Greditoren)
beschafften fremden Capitalien anderseits bei den einzehien Kategorien ! Den geringsten
Aeenita,
Aawdiui- Cndl-
M» nnd toren
OfnhCont«;
Ilaurvo- Sicher- '■
Fond "Mllll.-
Tll-
Fond
P«n-
fllona-
Fond
iiepoalten,
, CantlODsn,
' >:ffMtra In
CommiM.
Uewltm-
änmme
nnd
Andere
der
Verlnst-
Pudva
Puaira
Uonto
1883
Gnlden a«tarr«iohlaohar
2-44 : — ; 1806 -
lS-83
498
18-81
ssoo
0-13
53 13
0-06
(K)5
0^
7'85
ITBl'
25-46
1-40
•J06
3-45
j28-4fi' iT-ae
10»]' ir,u
139-39 19-15
1-78
111
2-89
033
0-41
0-74
W i h
T n n (
3-51
—
0-72
017
0-89
r77
1-77 j
■ 1
— 3-77 6-46
2719
0-90
28-09 7-34
41ii j 0-30
a-jfi : —
1-10
1-30
0-42
0:i6
006
023
— 0-10 ■
— 0-20 i . —
— 0-30 I —
1 I
2-97 1 0-04 I 0-02
_ , _ 0-05
ris — (rOl
4 13 004 0-08
0-01
0-73
1-24
1-97
1137
0-97
12-34
0-45
0-24
0-69
0-0»
0-33
0-32
2-09 8-03
0-20 3-94
— 0-S4
2-89 12-51
tK)3
0-49
0-04
0-07
590-29
Sf73
66»8
127-71
396-86
41-50
436-36
265-50
177-81
27-9a
471-23
1-62
12-61
76-50 .193-62; 48!i9 4-93 413, 474 | 1-86 | 2149 2009
l.ti41-72
") Vergl. Seite 113 diesir Alihandinng.
IM
Bkccktcrp
AiA«a M (kB Gi!fammz-Pmiii>m hat im AtttnafibU. tat EjpvtkckftF-
Crvditiastita:«, Btüaüdi 4*40 Pireeste; <L«seib«a öeniAdii e^äen a^ ibik
Ikäi auf JOB Aeties^riiidi^ lai aaek boi «in ala A^tieBfJ^cselldckaitKii vaanpcest
Yah^llä
4h-
aal Cndit
T-)K tat
I a * ■ t
0«UR«teUMit-<lazaru«fie Buk
6«-lä
CrUH-mMSKr.
JE
«!«■ .AwMOMi
(ia 6aBS«a
EBrartikhft Bm^ aa^ Ond&jaMitato . .
irar
IT«
»TT
3M6
TM
0-aa
I-tiO —
36«
23-13 1 i»oe 仫7
6«
TaMk
Kat*c*iL«B
Saab aa< CndIt-IaMitxU
Ofiilfitiit-ngLriaete Buk
KaG0apte-.Acpo-|M Wie»
iftaa- «ad {m d«i J'rHMM«
LaHftari-Baakenlia Gaasea
*waÄ-i»«.«-/*" f'"^- •. -
U^L i« d*» iVpwuen
^"" fiai Saaien
Jitoiew-^pgtAfttCTt-ifawiMi • •
<kBdit - iDKitat« \f/aridfjr.-AiutaiXenv,Spmiautm
'in Gänsen .
Ti
aiHBtlicb« Buk- nsd Credit-Ia«tfni« .
lOKiO
»73
7-33
srö9
1^
lS-19
ss-r?
*■»
81-81
arsr
0-7*
7-68
0-ia
4-41
lOtM» lOM» lOOflO 100-00
F
OMtwnlrha Bank, nd Cr«ilit-Ia«tltuUi in iloii Jahren U<77£— 1883. :^ |2S ^H
1
i
a
•
nelituufl trigt ilnti ei^n« Ctpital rorwicgeod dea Churmhier einea Gsrantie* ^^|
oiidi. Bei den Bftuken mit IftafeDduni GoscbXfte beträft du Aktion- ^^|
ftpitol 17*99 f oroeat« der G«uiiuBt- FiMivan ; di« fremden CajHtalien balanfm sjob ^^|
■W ei Ol
ducw- *"ß*-
der BMk- VbA Cndit-Initi
tut* «DtStttn hi /. tM« 4tif
u;. ■ .=11- D. ;P«
Den. I.JO 1. iBtiMt- ^**r'"
SotnaM
Furira.
1
L
»•11 q im«
6Ir« • Conto
d«n das
Siawr* 1 TIU
■taUM^- raatß-
PMd 1 F«Bd
1 Fond
■
P • r e
» n t e
0-42
—
306
—
—
059
—
0-63
110
100-00
»■SP
19-94
3-M
8-70
»26
~
M7
(TS«
0-70
1-38
t88
l-«4
0-87
O-M
100-00
too-oo
IOOOO
1
was
»Ml
J2-12
»■S7
31-60
d-«
J-A?
4-37
0-17
&47
0-07
■^
9-81
0-0»
O-A«
0O8
wo- 00
IOOOO
100-00
V
OOl
/O-M
ff-SI
6-96
r57
1-7«
1-56
0-28
rnr
088
OOl
o-oi
OflS
rot
on
061
3oa
r»3
IOOOO
100-00
IOOOO
IOOOO
1
fi-74
7«
SS-94
2-03
3-31
1-87
—
—
—
ÖflB
ft<ta
3-93
St«9
Ofl2
IOOOO
ioo-oo
1
4-58
U-79 a-W 0-30 026 0-89
OIS
1-31 j 123
IOOOO
j
XI.
H
Kau««»«
dn A<w«pt-.
MB ••dl*»
WO-CDIKO
B dar Baak- ttnil Cr«dtt>Ia>titnt« «otflilni vo J. iüu tdi
^1
SUlwr
roDd ,
Tll-
TDad
dmn diu D«paiil>
1*60- t«D, Cmttlo
•iiwH- ne«, EltMt.
Fond InCanmlMi.
da« Br
trlno- n.
Vcrlut-
Coobi
d»
tadtnii
Pu>l tu
dm
SaHSHo
dar
ruBino
1
P«r«*Bt«
3«!
—
37-39
—
—
n-9i
—
IT*1
38-16
3&96
4-00
13-18
291
424
715
&&48
-V-
Kit
3-M
18-66
94-90
»4A
9-19
r33
i.it
3-43
s-r6
40»
7-78
■
to-ta
ittr
70-36
71-99
S-29
39-60
8-37
ISIO
.^_
StlO
4a
"•
03-M
d-»
6746
0-d£
J-fJ
1-57
aas
2S3
26-66
1
HH 0*07
^1 (KTT
16-Sl
d'I7
»6-42
7i-77
38-9J
lOO-OO
too
iöo
, 0-41
4-53
n-45
o-ss
13-40
39-9S
68-91
109d
t-71
8873
1
0-12
1-30
0821 011
0-13 (^48
t
—
—
—
frW
016
2«)
0-21
032
0-11
078
J
IOOOO
100-00 IOOOO 10000 |I0O00 IOOOO 1 IOOOO
IOOOO ioooo
IOOOO
126
Dr. HtrUrfch RanclibtrK:
auf 72*89 Peroaat« derselben und aar 40ä-33 Perocnte iw AdieDcuiHUles, vol
besonder* iler relativ holieADtbeit dar CaHsenaohein-f'ircnlatioii, verglichen mit de
Staude de« ünthnbens der t'rcditorcn (38'12 IVcento der licsainint-PMsiTeB ptifcn
19*44) bemerkenswerth ersobeinl. B«i den 6V*?rf»( -moAi/i «r . Inat i t u te a
BtuB Datiirlielicr Wc<ise ila« eigene Capital einen bedeutende»!) Anteil an den
QemiBmt-Pa««iT6D haben. Es nimmt 3D'2t> Poroente dereclbeti in An^prnnb, die
fremdni Cspitalien blo« 53*24 Percoote, waNJedocb ninhl weniger alal3&'&8
Peietat« d«8 eigeDon CaptUi« «aanatht. Ein f[«wL«« fiicht nnbedenlt liehee Ver-
büttoiw, wcDB man aieb vor An^n bitlt, dasa die fremden Capitallen znm Tb«>il
in derForm k nrzfri stirer oder doob auf knrie Friat kündbarer Cit-dite bt-f&n-
geiogeo werden, wogegen deren Vetwendang ea mit aiob brin^, daaa iia nicfat
jederzeit mit Leichli^keit BUiMtg-geniobt werdeokSimeti. AUerdinga pfieg«Be£amtlicbc
von ans unter d«n Scblagwurtu „Oridil-mobiUer-Bnnhfin* suaamnengvIiaSBtea InatitQte
anoli da« regelmlaetge BankgeaobÜft, wolcbeü nur kurxffittige ActiTgeaohXfle macht.
Abvr welube Garuniie babvn wir dafUr, dnxs der Utafang der Spe«alation»geBflhfift«
avS daa eigene Capiial der bctrcffeadeo Aoslalten beacbrlnkt bleibe, nnd nicht
aucb di« fremd» Capitaüen in detuelben investiert werden? Und trotzdem fllhren
aowohl die ErgebninK der theoretioohen Unt«r»aelmDgen Über das Bankwesen als
ascb alle praktiocbeo Erfabning«u xsr Aufatelluug de» Pottnlatt eiu«r derartig«
BeacbrSaknng.
E» enlapricbt Ubrigena dieser Saoblage, wenn der BeMrvefoad dieaor
Ktttnta der ralattv hOob»te iai und 4*37 Percaote betrügt, wi^egen dia Banken mit
laufeodetB Geackifte bloa 2'70, die Hypotbohar-Crodtlinatitnt« nor l'&6 P«rcent«
ibrea PaaaiTatand«« der Reterre tavietwn. Kndliob sei en geatattet, aaf die ekarak-
teriatiachcTeTsrbtedenlieit in den VorhXltoteacn in Wiener und der Pruriubanken
iiiniaweiun.
* Tabelle XI bietet nos in ikren VerbSUniaasabten die Uaratellnng dar
ditToli di« Gr&sse der vorfUgbarea Capitalien gegabenen relatiren wirthaobaftUoheti
Hacb t V e rbi Itaiaae der »inzelnen Bankkategoritin. Am tmposantaaten atellca
aieb die Mittel d«r CrMü-moMitra dar. Sie abecwbiaren 64-95 Perceute de« geeamntvn
Bankcapitales nad aiod maaagebend Ttir deaaan Concentration in d«r Keiebabanpt-
Btadt. Sie nabmen nabeau zwei Dritttbeile dee geiiaiDialon durch Aeoeple oderBocb-
credit b«acbafiten Capital* in AD^proch. Und wenn die Circulaiio« dar von ibnen
OB^tgeWien Casscnacbcino auch nur 39*75 Perccnto gegen 47'4H Pcroente alt den
Anäieil der Banken mit rorwiegeaü laofendam GeeohKfle betrHgt, ao i^t aaeb diea«a
YerblUtnias im Hinblioke aaf die obigen dieabea&gUcben AoBfübrungtin sehr bedsutend
an nennen. Noch bedenküober ist t», daas die Hypothekar - Cr«ditinatitnle
mit 7*85 Percenlen an der geaainmtea CaAMnacbein- Circa lation participieren.
Wenngleich dieeeibaa nur 1'7'i Peroent« ihrer Geaammt-Pasnven ansmaoheo , ho
nias dodi berUckaicbtigt werden, daai es nur gaax wenige InFtiiuti* *ind, dnrofa
dtfea Emiaaionen disMa TerhSttniae bewirkt wird, daa Vcrbältnim fiir diese sicli
also ganx andere ■talll.*') Wetehe wirtbacbafllioha Gefahren aber dia ImmohiU-
siemag dnmh karzfriatige Crcdite boaokaffter üapitaticn mit aiob bringt —
nnd dia Wabracbeinlichkeil einer IramobilisJemng Jat bai Bodenoredil-Antttolian sehr
naka — liegt auf der Hand. WdteteGesiobtspunkte wird die Vergieicbung anaorer
TabeÜen mit den oorreapondierenden Tabellen fUr den Activ-üiland biet«a.
T. Sie BUAssen. Aetiven.
Hatte nsa die ÜDteraaobQng der Paieiven der Bankbilanzen die Quallen auf-
gedeckt, aoa waleban die Banken ihre Uittal achUpfett, »o wird «ine aaalogt Anal/ae
") 8o betrag nini Befapiel dar CaaaeaaclMiiiimUar der Mboii»cb«D Bodaoc^•di^
0«a«|l«cbaR im Jahn 1633 Sl'Si PerMaU ihrar Omaaiint-l'uaiVHQ. i ,
OMUnvicb« B4Bk- auf Crtdlt-liMUinU io im SArn 1872—1883.
I»7
HK Aetiven-TaMIrn die Art anH Wette dar VarweO'lDtig der m> gewonan«!) Oajii-
WM lur ZcH Act j«irDiIigeii RechBtinKssbwlilAHe zeigtD. Tabelle XII bringt
jlcBmadi die Betregon^ im Activctande BÜntntliQber AilerreichUclier
bank- nail Crediti[»tttate «ehrend der Jabre 1872— 1S8S einrraeiu nacb Anlage*
arlflo, aadererMits awh den Kategorien : „BttemtchiBflh-nngariRthft Basic, Wiener
BaaVn, Prcvint-Banken'* g(>^}iedert, zer Dantlelluog. Im AcKbluaa daiut bietet
Tabelle XUI «ine Uober»iebt d«« jewcitigtn Peroaat- A Dt beilea der ein-
aelaei Anlagearten an den Geeammt-ActiTen.
Uotcr des Arten der AotirgMoliiine, deren Ergebniaae id diMan Tabellen
tun Auadraek gebradit werdeo, «tiid ee nor xwei, deren F^twlckelaog dem Einflttue
tl«r BVneoapeculatioD, drrco Gang von den BedtirrniMen drr Volkswirtbecbsft in
du Regel ganz anabbllngig ist, einigenDSMen cutrflckt and der jeweiligen allge-
neinea wirthschartlrehea I^ag« adHqaat er»dbBiDt, aS»lich das Eiouiopte- und dae
Bfpotbeltar- Pftrlehengeeohili^. Dieae bsideo wtiam daher rergleiduweiw die
geriogaten SobwankitageD in den Ziffero ibrcr Ergebabae auf.
Da« Weebeel- Portefeuille linkt von dem B«tng« TOD 336-99
Uillionen Gnlden im Jahre lä73 dnrob 6 Jalue kindsrch allrailig bia n dam
HinimalalAnde vor 258*61 Millionen; die Differeat bttrtf^ '23'H6 Peroenle dee
StanrJN vom Jahre IÖ73. Von Ende 1878 ab beginnt eine raiutaste ZoDahme,
«retohe bit cum Uaxinialstanile von 337'9& HUliooea Gvlden im Jabre 1883 f^hrt,
oad demnach 3Ö'6tl rerc«Dt« dea vorerw&liateo AJinimaltlandca ananacht. Üa«
nt>tegcaubZft bat aloo seinen Um&ng »ogar über die im Jahr« 1873 erreichten
ftauo binans trweilert. Ana d«r ralativen Conalant der Zilfeni dea Weckael-
ibca den brdeBtenden Hck wank sogen der Gesammtactiven gcgenDber folgt,
da«« der Perctsnlanlbeil der enteren znr Zeit der tiefitcn Df prewion der lelcterea
an grüeeten ^ia mUstte, er lctrigtlU'41 fcrcenle im Jabre 1877, nur noch 14'Sd
im Jabre 1B81, 1883 aber vi*d«r I6'04 Peroent« de» gentmattn Aetiveoatandea.
l>ifl Brwi^nog im Ü^rpo t bekar ■ Darlebe d a t and e nutspricht im
Groeiea und Gunsvn «(rirobl in dea atwolnten aU auch in den reiativon ZilTero
jener der l^fimdbrief-CircnUlion; ea »U jedoch bei der dem weiteren Verlaufe der
l'ntemioknng vorbebalteneo VcrgJeicbitng der einsalnen Aeliren mll den damit
rarruponilierendea Paaeivan auf bemurkenewertfav Abwnchungen im Einselo^n auf-
nerksam gemacht werden.
In noch büheren ttmm ala Qnter d«a Paaatveo die Rabrik „Cnii-
torea' dient unter deo Activen die Bnbrik „Dehitoren** dain , neben
gasx »lidin und gerechtfertigten Creditgewlbratigen anch GeachUte riskant«
Saivr, laagfnKtige Crcditgevibrangen, ÜntemehmaDgen, von welcbeo deh eine
lank ateta ferne halten soUle, der KeantBinoabmc and CootroU der
Letionira and der zur Ueberwachnng der GMchlftegebamng berafenen Faotoreo
enUiehen, and dadsieb ia nanofaea FUlta viclloicbt den FvrtLwtand dea
llgeaMiaen Vertnaen« aa arücblelohea , welobea bei der Pabliatät einer der-
artigen Gebarung aofoit wlre entzogan wordeo. Und in der Tbal weift die
.Debitnren" «uwobl in den abaoluten ola aock in den relatives Zahlen
gritoaten Hcbnankangen unter allen Arten der Acttven auf. Von 627'25
IHUoaia Gnidan in Jahre 1872 fallen die Verbind! iebkeJten der Debitoren
tat den Uinimalatand von 356-fi7 Hiliionen im Jabre 1877, welcher nnr nocb
V2-3H Peroente der vurerw&hnten Somme betrflgt. I>ie neuerliche Belebung der
BCnenapccolatJOD am Anfange de» jettigen Deeenniam« komm! auch iaderZanahme
der AtUMsatinde bei den Debitoren mm Aiadnek, ««lebe 1882 nieder aa(
I3'13 Millionen ateigen. Doch acboa daa Jahr 1883 bringt die Beection dagegen,
lern « dirvtlbeo um 36*98 Millionen berabtnhidert. Es nci noch bemerkt, daw
der Ott erreidUaob'SDgari Beben Boak nur die gemeinsame 60 kliUioaenichDld
yDeUtorea' figuriert Noch eharakleriatiachcr nie die Bew^^nog der abaoluteo
i:
Dr. HeJnrich RanekliarK:
Zahlen ist <Iie der rsUtiveD. üthi als dia llSIfte, Q&mlioh 51 Pcroenbi
SMaritäten wtirdeB im Jahre 1872 dorch die , Debitoren* reprÜBentiert. Naohdetn
(fifl Conwlidiening der virttecLuftlichca VerbSltniHsc n&oli der Krise sich roU*
zo^es hatte, betrugen diBsetben darch Itliic«re Xeit hindaruh nur nocli Jen fUnften
Tabelle
A e t I T«
isit I 1813 I U74 I len IRIS I an
Hiia^aw QvMn Mmt. VIhr.
MMtlMInts BBd Is KeWi Hblhan
VMhMl d*r 0*it«rr.-asg. Buk_^
I 0««t.-iuiK. Bank .
banahaft j Proviiu^ ^
I Sanna
(0«iit.-nne. Buk . . .
Wieoer Banken . . .
ronath I Prarin»- . ...
Somaia
OHt.-un|[. Bank ....
Wieaar Baakan . . .
ProviOB- „ ....
SnnUBS .
Oaat.-aBf. Baak .
VlitautT Banken .
PmirlBa-
EffaeUn,
Daviwn n. .
TalDUB I
Debitoren
Sanna . | 8S7'S7
BypoUa-
kar
Oail«hnn
Otst. na«, Bank . . .
Wünor Banken . . .
l»iOTia»- „ ...
Sanime
und Bau
grtnda
Vor-
aobttaao a,
EfTiictaB
n, Waaren
Provinz
SuDiiaa
Owt.-ua(. Bank . . .
Wiener Banken . . ,
Prariaa- , ...
Snane
Conto ^^•'^^ m ■ • ^
I Snanan
DlTtTtC
Aotiveu
( OMt-nss. Baak
I WiouDr Banken
l'roviua- n
Soama d.
Aotivea
Sanme .
OeM.-nng. Bank . . . .
Wiener Basken , . . .
Proviaa- , . . . .
äanima .
Samne ebne 0«(t.-naf.
Baak
118-»0
80-00
6«g-40
U8-17
6052'
167-78
301-85
2^75
6-69
1-39
28-62
119-!V8
I6ß'S2
181-78
116O0
3870
3ä6-48
578
7148
2117
98-37
80'00
4L8-S0
&58-»9
73-81
18^-57
e9;02
345-40
2577
3-2i
31-75
55-57
34-67
11-16
31911
117-16
119-93
4i;02
a7311
147-75 Ufi-77i
1^'
13-211 is-a
4-7g|_ 4
19-63] i^'l4
13Ö-59 113
103-65 110-
42JÖ,^J^
381-70 265 *£
4-40 7'O0;
54-75 42-17
J5-ai' 13-50,
74-aö 62-76
80-00
248-68
37-34
366-22
B6-49
189-74
mi
318-64
4-96
3819
14-311
57^46
S-d2
3889
lltHi
63 41
101-401
43-14
»16
52-32
fi-6S
11-87
_a3;99
46'51 57-49
6-60
2760
23-09
502-51
I.HIGO'
655-63
930 3»^
87-37'| 9616
182^4 173-97
10151, 1145?
371-821 384 70
tm 3-ao
25-90' 17-26
8-3öi 3-22i
37-12i 23-681
35-48: 38-is'
31-351 28-91
6 91 . 7-46^
80-40; 87-74
I8fr70 133-51
40-83 34
301'33 2S5'S!
100 52 1031
174 54 177
12715 138
4Ü2-2lj 41
3^
17-or
425;
24-55J'
29-01 ' 281N
21-41 24
4-92 439
73-74
68-52
5534
57 3U
1036
2-38
10-31
1-43
11-74
4-93
1-85
"fr4a
OOfl
1X-Ö8
6-78
0««
6-77
29-90
14-97
17-96
23-59
15-29
66-84
13-78
14-68
15-59
1796
10D7
1806
51-64
44-05
46 10
504-65
73612
508-16|
630-97'
244 42'
id r.383-55
|ll.4tiö biil.-'^Ö-lBJ 973711 876-39
517-00 507-361
5ÖS32' Ö26-«
25548 25771
1-340^11.29 1-J^
82380] 783«l|
OiBtsTTaichs Bank- nod Credit-Iastilnte in den Jkhren 1872—1883.
129
Thsüder Gesammt-ActiTen. Erst im Jahre 1882 erheben sie sich anf Sl'lO Percenta,
um 1883 wieder um 2 Percente m falleD.
Aehnliobes, vie das Ub«r die Post „Debitoren" Geaa^, gilt tach fUr
die' RabrilceD „Effecten , Devisen and Y al ateo" und „VorBchaese auf
xn.
A c t i T ft
1%3«
187»
i»vsa
181J
itai
MUIiaDon Gulden äiterr. Vita.
MataUichaU nnd in Metall xaMban
Weehs«] der OeiiterT.-iing. Bank .
IOest.-niif;. Bank ....
Wianer Banken ....
ProTJax- , ....
Snmme .
f Oeat.-nns. .Baak
"Wechsel- I Wiener Baiiktn
Torntb ProviDK- ^
165-41 18i-5<! 187 52 20138 193-84 200-94,
Suama .
EffectsD,
Devbea n.
Talnt^n
Debitarea
Hj-pvth«-
k»T-
Darlahon
B«aliUt«n
> «d Ban-
grftnde
I
Vor-
schösse a.
! Effecten
'n. Waaran
Oewian-
n. Verlost- ,
CODiO
DlTsrae
Active D
. Summe d.
I ActiTon
Oeat.-nnE. Bank
Wiener Banken
Proviiw-
Snmme
Oest.-nni;. Bank
Wiener Banken
Prolin a- -
Snmme
Oeit.-nng. Bank
Wi«n«r Bank-en
Provinz- -
Sanme
Oest.*ong. Bank
Wiener Banken
Prorins- _
Samme
OMt.-nnf. Bank . . ,
Wiener Banken . . .
Provina- , ...
Summe
Oest.-nngar. Bank . .
Wiener Banken . , .
Provina- „ ...
Somme
Oest.-nnf;. Bank . . .
Wiener Banken . . .
Provinz- „ ...
Snmme
l-ÖO
19-05
5-20
2585
109-18
107-59
41-84
S5S-S1
4-S3
32-36
10-87
48-06
79 75
14402
_3!!-96
25t)-73
106-01
180-30
148;94
^435-25
290
16-31
4-10
'23-32
32-02
28-14
4-49
(54-65
0-44
01J7
u"öl
15-60
14-42
1115
■ 41-17
1-81
18-09
7-45
27-35
117-53
lO-i-Ol
45- 10
2Ö8-67
8 77'
ä3-&4
ll-6ti
44 S 7
79-75
14887
35-99
"2e4-61
106'96
17915
lbl-56
447-67 ■
2-91'
17-38
4-56
24-85
2408
59 00
_5-79
89-77
_011
0-11
22-32
12-56
13 31
4819
4-92
2373
4-96
33-61
139-11
108-34
45;öl
293-06
5-57'
25S3
1318
4428
79-75
10516
_ 39-79
2S17Ö.
97-86
187-00
179-^
461-08
2-91
17-96
634
27-21
20-92
70-53
6-21,
97-66.
0j56
■ 0-66
22-90
14-8;i
15-89
53-62
1-86
29-U5
_6;44
36-35
155-55
107 25
^7-21
31101.
fi-59'
35-45
_ 14(i8
55-82
79-75
239-:iü
^3-72
362-80
95 31
175-62
191-63
46255
2-91
18-55
_6-ll
27-87
2199
108-62
frlO
138-71
0-02
O-02
8-81
24-83
2171
5535
4-07
24-67
5;12
163-67;
111-45
47 04
321-16
7-151
ai26;
13-35:
54-761
79-60
282-52
50 00!
"41212
90 12
171-59
_2ö3-0a,
464-71
2-91
20 oo:
987,
' 32-78 "
32-54
49-00;
_7^
89-19'
2-44
24-21
5-99;
32-64 ■
I
169-15
52-55
337-95
411
3347
J009
47-Ö7
7945
260-36
45-33 [
385-14
86-99!
164-70
Jil2-38
464-07'
2-91!
2033,
8-46
31-70
3004
47-10
__iq;9i;
88-05
— 0-09
- Ü-09J
8-27 14-06
17-28 16-86
22-57 2255
4812 53-47:
Oest.-nnit. Bank . . .
Wieaer Banken . . .
Provini- „ ...
Snmme
Samme ohne OcRt-an^.
0»"^ . 8U2-26
517-30 54872 561-46 5:4-2.-. 59117 590-291
54264 565-83 61308 739-00 710-77 683-08'
2.19-62 285-53 311-76 338-61 35:i-60 368-35;
l.:il9-56 1.4000S 1.4^6-30 1.65l'8ti 1.650-54 1.641-72
851-36 924-84 1.077 61 1.069-37 1.051-43;
130
Dr, Heinrich Rkncliberg:
Effecten and Waaren". An ersterer habea — wie die Detailnachweisnagen
dar einzelnen Banken, woraof hier näher eintn^lien der mangelnde Baam ver-
bietet, xeigen — die Effecten den Haoptantheil. Dieselben dienen, abgesehen toq
jenen Beständen, welche sich ane der Finanziemng öffentliober Anleihen CTgaben,
nur znm geringsten Tfaeile zur Dotierung der mit manchen Banken Terbandenen
Wechselstahen oder znr zinstragenden Anlage zeitweiliger EassenäbersobtlBBe,
sondern sind vielmehr entweder Indicien dafttr, dass die Bank DiSFereozspiel treib*^,
oder sie stellen sich als das Hedinm dar, vermöge dessen sie sich an anderen
Tabelle Xlli.
Tom Gea&nunt-ActlvsUude aller Bank- and Crodit-Ioilitute
ohne die CBtarrelchlBCb-iingariBche Bank entflaUn anf
Im Jahr*
dl«
Casaen-
,■ baar-
Mhaft
j„ I die Bf-
w£?>. feoten,
dia
Debi-
torau
die
Hypo-
thekar-
Dar-
lebeo
die
Rrali-
tsten
nod
Ban-
g runde
die Vor-
schüBse
anfEr-
fecteu
and .
WaaMD!
die
ande-
ren Ac-
tiven
1870
1871
187^
1873
187-1
1875
1876
1877
1878
1879
1860
1881
isas
1883
2-88
2-80
2-48
219
2-68
3-38
218
2-50
3-02
3-00
3-10
320
278
287
19-44 I
19-49
11-58 1
12-87 1
18-17 I
18-50
17-93 I
i 19-41 I
I 18-6^
17-75
16-65
14-33
14-82
16-04
4-95
3-75
6-05
7-70
719
6-36
6-37
6-44
5-39
4-17
4-18
465
4-45
4-14
36-93
38-89
51-00
39-85
29-39
26-52
26-94
21-42
22-06
21-71
22-16
26-27
3110
2908
124-52
: 21 10
; 16-46
: 22-59
29-21
32-96
I 36-62
140-30
14104
I 40-02
I 39&»
I 34-08
35-03
I 35-86
0-76
0-61
0-55
2-41
3-52
2-34
2-38
2-56
2-55
2-58
263
2-32
2-79
2-74
7-32
9-74
943
3-81
3-93
416
319
371
4-07
7-72
8-30
10-83
5-30
552
3-20
362
2-45
858
591
578
439
3-66
3-24
3-05
3-38
4-32
373
3-75
SniDiQe
100-00
lotyoo
HXMX)
ioo\)0
lüO-OO
100-00
lOOW
100-00
lOOflO
10000
10000
lOOOO
lOOW
lOiHn
Ontemehmangen , müstens an ludastriebetrieben bethmligt, wodurch sie ihr Capital
immobilisiert and die Gestaltung ihres Geschickes von der Benlabilität der
patronisierten ITnteinehmnngen abhängig macht. Dass es sich da um wirkliefae
Immobilisierungen handelt, dasi* es im entscheidenden Aagenblicke in der That
unmöglich ist, diesen Actieobceiti ohne enormen Verlost abnutossen, hat viel-
fiUtige Erfahrung gezeigt. Auch in diesem Punkte wäre eine oblig»torische, klare
Rechnungslegung dringend geboten.
Was aber den Stand der .Vorschfisse auf Effecten und Waaren* anbe-
langt, so bedarf die mit der leichtfertigen Lombardierung von Effecten zweifelhaften
Werthee verbundene Gebhr keiner weiteren Erörterung. Dazu kommt noch der
Unstattd , dass die Ergebnisse des Beportgeschäftea zumeist ebenMIa
untu der fiohrik gEffeetenlombard* aasgewiesen erscheinen, wodorcb diesem
Geeehäftsx wfüge ein mehr aleatorischer Charakter verliehen wird , als
in seinem mnstigen Wesen begründet wäre. Die Bewegong der absoliIeD
Ziffern in den bwden besi»t)cbenea Rubriken während des Zeitraames von I8T3
bis 1883 Bchliesst sieb liemlich genau an die jeweilige Ausd^uiuBg der Bürwa-
specolation an. Dar Maximal^taod wird im Jahre 1872 erreicht, s&lanu f<^ eine
tiafd Depression, welche im Effeeten^tande bi« in die Jahre 1879 and 1880 an-
danrt «nd 61-69 Percenta beträgt, bei den VorachSssen aof Effecten uti Waam
■war Too kttnwterDdaer ist, dafdr aber schon im Jahre 1876 aaf 6683 Pneeate
im Staades von dem Jahre 1872 sich beliaft. D<u Jihr ld8I bringt v^nXeoem
aise bedeaklkhe äteigoraag im EffdcCeibesitM der Buiken aal in des L'Msbar-
^•caapao mit sLefa, uieoa ti diedelb.-a aif 63'8i, n^pe-jtir^ 13'* 71 M Uüooen
Oesterreichs Bank- and Credit-Inotitate in den JahreD 1872—1883. 131
hebt. Digegen werdeo Bie in des Jahren 1882 and I8ä3 stark rednoiert; Ende
1883 betr> der Effectenstand 4767, die Summe der Vorechfisse nur noch 88*05
Villionen Golden. Der Percentantbeil der Effecten aa den Gesammt-Actirec nimmt
im Allgemeinen vom Jahre 1873 an constant ab und beträgt 1883 4*14 Percente
gegen 7*70 im Jahre 1873; jener der VorachUsse hingegen zeigt eine ziemlich
naregelmäBtige Bewegung; nachdem er im Jabre 1876 aaf 3*19 Percente, gegen
9*43 im Jahre 1872 gesunken var, steigt er 1881 auf 1083 Percente, nm so-
dann in den Jahren 1882 und 1883 aufy'30, respective 5'52 Percent zo bleiben.
Indem vir die Beeprechang der durch die Ziffern des Gewinn- und
Terliut-Contoa bezeiobneten VerhältniBSe dem weiteren Verlaufe dieser Arbeit
TOrbebalten, haben wir von den Sbrigen Posten der Activeii -Tabellen an dieser
Stella nnr noch die Bewegung im Kealitätenatande herrorzaheben. Es drückt sich
hier in dem Sprunge tou 10-83 Millionen Gulden im Jahre 1873 anf 3175
Millionen im Jahre 1873 nnd auf 37'12 Millionen im Jahre 1874 der Umfang
der Execntionen und der uothgedruDgenermaBgen vollzogenen Annahme von Beali-
tSten an Zahlnngsstatt ans. Ein grosser Theil dieser Compleie wurde während
der Jahre der wirth schaftlichen Consolidiemng allmälig abgestossen. Die vom
Jahre 1879 ab neuerlich aufsteigende Bewegung deutet anf eine Zunahme der
BealitSten-Specnlationen seitens der Banken hin. Kur in den absoluten, nicht auch
in den relativen Ziffern gelangen die besprochenen Verhältnisse zu dentlichem
Ausdruck, Das Maximum fillt zwar auch hier, ebenso wie das der absoluten
Zahlen in das Jahr 1874 und beträgt 3'52 Percente der Ge»ammt-Activen ;
während der anderen Jahre aber schwankt der Antheil zwiiichen 2' , und 3 Fercentea.
In gleicher Weise wie froher bei der Betrachtung der PaHsiren bringt
Tabelle XIV die Gliederung der Activen bei den einzelnen Kategorien der
Bank- nnd Credit-Institnte zunächst in absoluten Zahlen zur Darstellung, worauf
Tabelle XV die percentuelle Vertheilang der Gesammt-Activen anf die einzelnen
Activen-Arten innerhalb dieser Kategorien und Tabelle XVI den Percentantheil
dieaer letzteren an den Summen der Activen-Arten im J. Iä83 veranschau-
lichen sollen.
Aus den ErgebnisRen der Tabelle XV sei zunächst die für die Cbarak-
terislik der einzelnen Bank - Kategorien ausserordentlich wichtige Thats&cbe
herrorgehoben, dass das Wechsel-Portefemlle der Banken mit vorwiegend regulärem
GeBchäft« 62'68 , deien Guthaben bei den Debitoren aber nur 18*42 Percente
ihrer gesammten Activen ansmachen, bei den Credit-mobiUer-Biiiken hingegen dieses
57*38, jenee aber nur 17'6& Percente der Gesammt-Activen beträgt. Anch sei
darauf hingewiesen , dass die Banken mit laufendem Geschäft einen relativ viel
bSheren Caesenbaarstand zu halten pflegen als wie die Credü-mobiliers, und dasa
bei arsteren der Effectenetand nur 1*95, bei letzteren hingegen 7*14 Percente der
Gsaammt-Activen repräsentiert ; das letztere , sowie das weitere Moment , dass
die Specnlationsbanken 65*63 Percente sänimtlicher überhaupt im Eigenthnm von
Baüken stehender Effecten in ihren Cassen vereinigen , ein Beweis ^r die
Richtigkeit des früher über die Post „Effecten" gerällten Urtheiles. Wenn
•D den Activen der Volksbanken die Forderungen an die Debitoren mit 30*45
Frrcenten participieren and nächst dem Wechselvorrathe die bedeutendste Post
des Activstandes sind, so erklärt eich dies daraus, dass dieselben ihren Actionären
aaofa reinen Personalcredit, für welchen jedoch mitunter auch die Bürgschaft eiues
oder zweier Mitactionäre gefordert wird, gewähren. In diesem, sowie in manchen
aDderen Stücken nähern sich die Volksbanken üehr den Genossenschaften , von
welchen sie sich eigentlich nur in der Annahme des Actien-Principes als Grund-
lage der primären Capitalebeschaffung nnterscheiden. Bei den Pfandleihanstalten
wire endlich so bemerken, dass der charakteristische Unterschied der von ihnen
gewährten Vorschüsse gegenüber den Lombardierungen der anderen B&ak-Kat^orien
133
Di. Heinrieh Bincliberg;
dano beatebt, dasa diese nebiit den Effecten und Edelmetall nar Eanfmannsgater
mit coreniäesig aiiBgebildetem HarktpreiBe mr Grundlage ibrsr CreditgewähniDgen
macben, während jene dieselben sncb anf Guter, welche bereite in den peraönlicfaea
Gebrauch übergegangen sind, ausdehnen.
TabeUe
SU
Katetori an
der
Bank- und Credit - Initltat«
U«tall-
^obAtsn-ln
Metall
nblb&n
W«a)>Ml
CUM-
buir-
Bohan
CUMH-
■cheliie,
Spanlnlag.
a. An-
Wwh-
■el-
Vorrath
M 1 lllon e B
Oesterreichiicli-iingsriBche Banlc
EMompt«- , De- ( in Wien
po8it«a- n. Lom-t in d«n Prooinxen
bard-fiankan [ im Oanxen .
Cr6dit.mobUier.i^^ f^rT :
Banken i !" ^ iVonwen
Vin) Ganzen
( Aetien- Hypotheken- Banken . , .
Hypothekar- I Institute mit ge'genteU. Haftung
Credit - Institntei PfandbT.-ÄmttUlen v. Spareauen
[im Gansea
Yolkabanken
Pfandleibanatalteo
Sinimtlicho Bank- nnd Credit-Institnte . .
200-94
200-94
2-44
B-32
3-af
8-49
14-66
0-79
15-35
4-10
1-44
0-40
5-94
0-04
0-38
0-n
0-84
l-Ol
6-44
4-78
1-46
1268
169-34
44-10
35-94
8004
97-44
10-81
78-25
9-11
0 01
9-12
0-56
0-63
32-64 I 13-69
, 337-94
TabeUe
Eategorlan
der
fiank- nnd Credit - Inatltote
Von den Qetammt-Actlven
dleCaisen-
Bohelne,
Spateinla«.
n. An-
walmuigen
den
WMh-
sel-
Vorrath
ante
Oesterreichigch-nngariache fiank
KsGompte- , De- ( m Wien
poBiten- n. Lom-< in den Provinzen
batd-Banken ( im Oanzen
OrtdÜ-mobüier-l^!' Y^"*!»' '
Banken ?" 1"* ^^'"»^
lim Ganzen
iActien-Hypotheken-Banken , , .
Inftilule mit gegeneeit. Haftung
Pfandbr.- Antialten o. Spareateen
im Ganzen
Volkflbanken
Pfandlei hanstalten
Sämmtlicbe Bank- nnd Credit-Instilnte
34-04
12-24
0-41
10-07
3-44
6-65
3-67
1-90
3-50
1-54
0-81
1-42
1-26
2-56
3-07
0-04
2-02
0-23
3- 45
2-69
5-23
2-69
0-83
28-69
71-43
54-48
62-68
16-99
26-06
17-85
3-43
0-01
1-94!
33-87
4-99
20-58
Oesterrefclis Buik- jtai Credit-InBtitnIe in den Jahren 1972—1683.
133
In den einzelnen Rnbriken der Activen- Tabellen finden die Resultate
tpecifiBcli verschiedener Gescliifte ihren Aasdrack. Fast ein jedes von ihnen
erfordert eine besondere banktechnische Organisation des Institutes, welches das-
■elbe in rationeller Weise betreiben will. Darana folgt fUr die einzelnen Institnte
XIT.
Dertaan
nnd
TalDttn
und
Kbwe-
liaide
ZinMn
Debi-
toren
WMreit
tbelUr
Dar-
leben
Sealltä'
[ ton n.
Ban-
; Kfönde
Vor- QründRa.-
™JJ"-"'; hosten Dive««
. Effecteo and ; Actlva
nnd invenUr ;
Snmtne
der
Activa
IB81
0 vld
an B
■ t e r p 0
1 D li i
scher
W l h
r n n g
3003
_
13 92
1
411
0-15
79 46
—
8699
2-91
59023
0-38
1-52
2-50
0-02
002
OÖl
33-01
23-52
—
(r08
008
1-62
1-60
3-22
7-4i; '■
0-87
833
003
007
OJO
0-81
o-ao
1-41
61-73
65-98
127-71
29-JS :
2-14
31-29 .
0-17
0-02
019
241-67
9Ä-5
25152
_
8-17
817
0-23
0-23
1108
4-S8
15-96
•2ysi
3 9-J
33-23
015
0-04
0-19
-2-94
0-04
2-98
3!ffi-87
41-iiO
438-37
5-50
S-73
»123
1
0-01
5-69
0-18
3-78
2C-48
1-53
O-04
28-Oä
—
196-08
161211
13-30
376-67
OUJ
8-ä7
034
007
8-98
005
0 05
010
■2-20
0-13
611
8-44
265-50
177-8I
37U2
471-23
0O4
0-49 .
0-22
0-50
2-12
—
009
002
137
0-25
7-;i3
003
0-14
002
162
12-51
47.66 1
4-36
385-16 ,
817
■16408
.=11 -70
e8'ü5
0-42
Ü691
1.641-72
XV.
da atnielnsn Kateicorlen der Bank- nnd Credit-Inatliut« entflel>n im J. tBB3 aaf
die UTec-,
tan. De-
TlMnimd
Talntan
dia Con-
pon« n.
Hb we-
benden
SUnsen
die
Debi-
toren
die
4ie Bypo-
Waareni tbokar-
! Dar-
'■ leben
i die die Vor. di^ Grün-
Real itä- arbiiaee dnngs-
ten Q. aoT Effec- kästen u. Diveita
Buii- tan a. - ant das .
tcrände Wearen Inventar
ännime
der
Activa
0-70 ; 002 13-46 — | 14-74 0*49
158 '
2-29
1-95 ;
7-35 ,
S-14
004
0-02
0-83
34-87
18-42
OIH
006
0-04 60-89 0-Oß
O06 23-72 lp-70 —
-J-f!3
2-4J
a-52
-J-7U
11-75
t e
5-09
J2-0»
1-32
6-52
7-39
!r45
- 2-36
7-14 I 004 57-30 187 0C5 3-t54 7-58
»■07 '
0-01
9-97
2-10 :
2-02
Of6
—
0-67
O-l'l
73-85
•in 71
6li-t(i
■iC2
0-52
1-27
3-23
0-1 tt
'i,'5
1-96 . 080 5-95
— 79-93 l-;5 191
2-94
4-00
0-26
1-65
30-45
16-99
5 57
016
11-02
14-tiI
57-79
0-05
iriO
007
004
0-10
OOi
Oti-J
O-ifi
0-0^
Ü-44
0-23
1-32
1-11
(rT4
010
068
O-ft.';
(r07
■2Vt-H
1-79
9 30
010
100-00 :
lOOOli
10000
10000
100-00
100-00 ;
100-00
10000 ■
HiirnO
10000
lOOOO
10000 i
10000 '
3-90 I 0-30 83-45 050 ii8'27 193 5-36
U02
164
100-00
1S4
Dr. Heinrlcli Banchberg:
Tabelle
Kategorien
der
Bank' aDd Credit • Iiulitnte
Auf die einielnen
iem MetiJl-
ich&tt n. d.
in UettOl
zaMb&ren
Waohaeln
d«r
Csnen-
b>fti^
BOh&ft
den Cosaea-
■olialiien,
Sparalnlag.
a. An-
welBoiiicaa
dem
Wefili-
eel-
Vomtb
Peroente
OeBterreicbiscb-aBgorigcbe Bank
10000
Escompte-, De- [in Wien , . . .
positen- n. Lom-j tn den Provinzen
bard-Banken im Gänsen , . .
CrAiit • mobilier'l . , ,, ' .' " '
^"•""^ 1 Im Ganzeu . . .
{AetitnSypotheien- Banken . . .
Inttitute mit gegenieit. Haftung
Pf andbr.'Antt alten v.Sparcatten '
im Ganzen i
YoIksbankaD . . .
Pfandieibanatalten
Sämmtliche Bank- und Credit-Institate . .
7-48
19-05
6-95
2600
44-61
3-43
47-03
ia-56
4-41
121
1818
013
1-18
1-3$
614
7-40
47-06
34-87
1067
92-60
5011
13-05
10-63
23-68
19-96
3-20
23-16
2-70
2-70
016
019
lOOOO 10000 10000 10000 i
!
das Postulat der BesobrSnknng auf den Betrieb von banktechnisch uompatibeln
Geschäften. Dies ist die Form, in welcher auf unserem Gebiete das Princip der
' A rbeitstheilun g sich geltend macht. Aus Tabelle XVI nnn kann entnommen
werden, inwiefeme die österreichischen Bank- aod Gredit-Institnte diesem national-
SkonomiEcheo Gebote sich occommodieren, and in weichem Masse die Banken Ter-
Bchiedenen Charaktera in einem and demselben Geachäftszweige concarrieren. Ein
Blich auf die Tabelle zeigt, dass eine strenge Specialisiernng der Geschäfte nicht
stattgefunden hat, daes — von der Pfandbrief- und Banknoten-Emission abgesehen —
fast alle Banken alle Arten von Geschäften betreiben, and dass die IndiyidnalitSt
der einzelnen Kategorien derselben nur in der yerschiedenheit der Antheilean den
den einzelnen Geschäftszweigen entapreofaenden Anlagearten zom Ausdruck gelangt.
Mehr als die Hälfte aller escomptierten Weohselbeträge entfällt aof die in
dem Portefeuille der SsterreichiGch-un garischen Bank verwahrten Wechsel, ein
Yerhältnies, welches der Stellang der Notenbank als Centralpunkt der Organisation
dee Creditea Tollkommen entspricht ; ist doch hauptsäohlioh der Weohselescompte
das Mediam, vennSge dessen sie ihrer Function als Begulator der gesammten
Geldcirculation, inaoferne diese den jeweiligen Fluctuationen im Zahlungsprooease
sich anschmiegen muse, gerecht zn werden vermag. Die Banken mit vorwiegend
laufendem Geschäfte nnd die Speculations- Banken concarrieren in fast gleichem
Masse, nämlich mit ca. 23 bis 24 Percenten, an dem gesammten Wecbsel-Escompte ;
aber derselbe dient diesen hauptsächlich nur zur Verwerthung zeitweilig ver-
Algbarer fiaarbestände, während er für jene Hauptgescbäftezweig ist. — Auch
die Hypothekenbanken pflegen CasBenUberachüsse im Escompte fruchtbringend zu
verwerthen.
Sowohl vom Effecten stände , als aach von den Anssenständen bei den
Debitoren entiallt natürlich der Hauptantheil auf die Cridil-mobiUersBt,n\ieD, nUmliah
65'63 Percente von ersteren und 65-30 von letzteren. Der relativ hohe Antheil
Owterrelchs Buk- nnd Credit-Iniititnt e Id Am Jtüina 1872—1873.
135
XVI.
Kationen det Buli- und Urealt-luitltate entfleisii üo J. IS'^B von"
deo den deo Tor- den (irnn-
dea I Bj^' Bealitl-, ubüsMO '■ dnoRB-
! Wuien ■ '
'denElTM-
.TlMBnnd
: Vslttton
denCon-l deo den
poiu a. d«n jQQ I Hvpo- Bealitl-
Khwe- 1 Debl- i Wuien ' tbekar- ti^n a. inf KtTec- koiUnn.
bendeti ' toren 1 i Dar- ' Bau- ' t«ii n. dem i
Zlaaeiif 1 leben friluden Wuren Inventar
I
den
Diver-
•en
d»n Ge-
■ammt-
Aeliven
1
8-63
3-37
20-63 -
18-74
918
34-11
5171
35-96
2-05
3-17
5-22
0-52
0-52
0-13 ] —
5-98 \ —
6-11 , —
1
003
002
5-1-2
503
10-15
8-47
940
."■;■;
1538
2250
■ 5-03
2-23
! 5-26
1
3-Tti
4-02 ■
7-78
eriö
4-48
65-63
3-55
0-32
4-35
1
n-j-T5 ~
65-30 lOOÜO
0-OS
005
34-96
10-38
50-34
55-2»
4-45
37-74
31) 89
y27
4616
! 10-92
0-ir,
1107
•2413
■2-53
26-66
11-54
7-83
1937
&-2IS
83-39
4-27
86-92
1188 —
0-3U
0-01 —
7-28 -
34-TI!
4-lli
81-17
21-95
3-91
112
25-98
9-74
0-30
irOS
10-21
11-81
10-8-i
0 22
2285
8-16
0-49
22-70
31-35
IG-18
10-84-,
1-71
2873
0-10
1-05
010
4-74
0-13 — 1
0-65. — 1
002
4-35
0-27
8-21
1-67
682
0-56
0-05
0-11
0-76
10(H>0
100-00
100 00 . 100-00
10000
10000
lOO-OO
10000
, lOOOO
10000
der Hypotliekar-Creditanstalten am gesammten ElfecteiiBtaade , sowie die Höhe
ihm Ein&ahme sn Bchwebenden Zinsen (86'92 Percente des GeiiBinmtbetrages
danelban) erklärt Bich aus dem Besitze dieser Anstalten an eigenen Pfandbriefen,
derm Zineen daher ihnen selbst za 6nte kommen. £9 muss jedoch der Antheil
der Banken mit regalärem Geschäfte an der Debitorenrabrik mit 6-11 Perceoten
und jeoer der Hypothekar-Credit-Institate mit 7*28 Percent«n Eoit Bückaicht anf die
spacffiacfaen Fanctiooen dieser Anstalten als ein bedenklich hoher beieichnet werden.
VL Belation swischen den mit einander correspondierenden Activen- und
Passivan-EategOTien.
Ka. hdem wir sowohl die Actiren als auch die Passiven der Bank-
bilioMD analysiert haben, erübrigt nns noch , bevor wir uns der Betrachtung
der Kionahmen und Aasgaben der Banken, wie sie nns durch die Ziffern des
Gewiim- und Verlost-Contos erschlossen werden, zuwenden, die in den Bilanzen
aUffedrSckten Ergebnisse der einzelnen Kategorien der ActirgesohSfte mit denen
da correapoDdierenden Passivgeschäfta zn vergleichen, um darnach zo benrtheilen,
ob zwischen beiden Gruppen jene Harmonie herrscht, welche die erste Bedingung
flüiar regelmässigen Bankthätigkeit ist. Tabelle XVII bietet hierfür das nöthige
Material bezüglich des Jahres 1883.
Da die Summen der Activen mit jenen der Passiven in den absoluten
Ziffern natttriioh übereinstimmen, erhaltea wir in den Percent-Äntheilen der ein-
lelneD Activen- und Passiven- Kategorien Daten , welche anch gegenseitig voll -
konmen vergleichbar sind.
Wu nun zunächst da« Verhältniss der kurzfristigen Passtv-
Credite zn den kurzfristigen Activ-Crediten anbelangt, so steht das-
lelbe im Allgemeinen wie 16-73:30-82, nnd auch in den einzelnen Banken-
gmppnk überwiegen durchwegs die Activ-Credite, ein Zn.<ttand, der den Principien
einer geannden Bankpolitik entspricht, indem er es den Banken eimöglicht, dnroh
136
Omterreichs Bank- und Credit-InsUtate in den Jahren 1872 — 1883.
TabeUe XVII.
Kategorien
der
Bank- und Credit-Inttltble
i^t
Hfe;
%>fi '
n
f4
^^
f{a
^> 1
HO
"1
ä^ft-
Paaslvan
EBCompte-
Depositen-
II. Lombard-
Banken
Credit-
mobil ier-
Banken
in Wiai . . .
in den. Prftvinten
im Ganzen . .
19-67 \
33-231
Im men U7-ß2:
.in ihn Prarinsen . . ■'■'l^'j' 34'
\iw CaniQ«D . r . . ;46'44
Credit- 'if;™/^^'-/''/'-
Fldbr.-Jrul. r. Spare. '
im Gan««ii , . . . ;
iDBtitnt?
\
ö9 98 30-36
4i!-3ß ja-oo
52-95 24 Sa
I9'SS, 3S-60
36-36 S8-30
21-44 Hai2
10-57t73-lG -i-TS 14-49
2-IS]94-e5: 0 43 2'7J
— mi>3 — ,^)10C7
7-6581-70, 1-73 8-9S
Volkabanken . - - ^ [SS SSl — 3592 28-53
Pfandleilianst alten 5:-J-30l — 44'07 263
Sämmtliuhe Baali- und Credii-) tie.7Q oxi.Kohß.^ql
Inntitnte obn« üeterr-ung. Bankl '^ '»/"' Ci*]lö 'a|
som
o'S,
«'S
AotlTen
5-9') 0-I3^>Ö-a4 3SOT
y24 00S6S-222148
5SJ5
9-05
4-lS
l■3^
2-ff9
3-03
3- 00
14 32
Q'06,S4-4aGS-<Ja
— j^-sg -jJi'yG
0-05' 36-70' 65-20
I
'73-851, a-10. 12-87
90-7J 4-SL 3 03
eS-IOi fl6'iT05
79'93| 7-34' 9-70
5-57 48-74 42 69
0- 1(3 64-43 21.09
5-84!3a-äl|30-82|31-I3
■2 -f
WO-00
100-00
lOOOO
10000
ujifoo
10000
100-00
100-00
mo-00
lOO-OO
10000
100-00
10000
Kündigung dieser Credite, respsotive durob deren Niohternetierang nach errolgtem
Ablanf grössere IJarbeträge in ihre CasBen einKnberafen , als ihnen anf gleichem
Wege entzogen werden htlnnten. Daza kommt noch, dass der grSaste Theil der
Äotivgeechäfte in der Form des Weobsel-E^oomptea contrahiert wird, und dass
nnter allen Creditpapieren der Wechsel vennSge seine« siagalSren Sechtssystemes
dasjenige ist, welches den Verkauf, „die Realisiernng" der dadurch besoheinigteD
Forderung am leichtesten und sichersten mBgÜch macht.
Das obige VerhÜltois« für sämmtüche Bank- nnd Credit-Institute ist —
ebenso wie die übrigen — die ßesnltante, der Durchschnitt, wesentlich differentar
Terhältnisse der einzelnen Bankengruppen. Diese Yeraohiedenhett zeigt sich in
zweifacher Sichtung; erstens in dem Äntheile, mit welchen die in kurzfristigen
Formen contrahierten Verbindlichkeiten , respective Forderungen am geeammten
Vermögensstande der einzelnen Crruppen überhaupt partioipieren, und dann zweitens
in dem Ueberschusse der karzfristigen Forderungen über die kurzfristigen Ver>
bindlichkeiten. Beide VerbSltnisee stehen in einem deutlichen Zusammenhange mit
einander. Abgesehen von den Hypothekar-Credit-Institaten, bei welchen kurzfristige
Aotivgeschäfte nur zur Verwerthung zeitweiliger BaarilberBchtlBBe , kurzfristige
Passivgeschäfte aber gar nie vorkommen sollten , nnd bei welchen — trotz der
Sunden einzelner Institute — das factieche Verhältniss dieser zn jenen wie 1'73 : l-'ü
diesem Postutate im Grossen und Ganzen auch entspricht, weisen die Banken
des
'") Die Posten : Actien -Capital, Reservefonds, Tilgungsfonds und den Activ-Saldo
Üewinn- nnd Verlnst-Conlos nrnfasaend.
") Darnnter werden inbegriffen: die Cas«enscbeine nnd Geldeinlagen, dieAccepte,
Anweisungen nnd das Giro-Conto.
'"') Nämlich: Caasenbaarscbaft , WaarenroTrilthe , Realitäten nnd BangrSnde,
Orttndnngskosten nnd luveutar.
") Bestehend ans: Cassensch einen, Spareinlagen nnd Anweisungen; Wechsel Vorrat fa,
Conpons nnd schwebenden Zinsen, Voracbässen auf Effecten nnd Waaren.
") Daran participieren die Tilgnags- nnd Sicherstellnags-Fonde mit S'll Perconten
der Oesammt-Passiven.
OMUrr«l<'k* Buk- Uli Crc<lU-IiwUUU m «lau J»lir«B 187£— IgS}-
137
I
mit niTwiegaid laafeadem Graohüft« dea rdaUv gifJestca, die OridithmobSiers
d«g«g«B dftn TelaLiv geriagctea Umfang du- kontfristigea Cnditg«i«blft« auf; eb«DM
Ut bei «TBlvren die D'tSrreiiz in Otnutan der ÄctWgesdiiifle gutr betrüAhtlioli,
U6 betraf Rünlich 16'27 P«rc«at« d«r G«Mmmt-AotiV«i , bei leUtcnta gering,
Bimlicb nar 4"26 Peroeate.
Umkehrt ist du Verb<&ut zmaoban dea Eobrikta „Creditoren
nnd diveraePKBsiveD" eii»n«it« uad „Debitoren, Effeolen nod diveritt
Actirea" aadercr»eit«, voo velcbon — wie beroita trtlbar bemtrkt — die
enteren haeptgächlieh die Credit« uia den Consortielgenobllftea, di« letiteren bin-
gisfxn die Forderaogen aus den groaeca t'inaox- and t^pccalaüoDsinlenwhBiungeD,
Orfadcmgen, Kmisnonen etc. amfagat, also GifKbllfw, deren AbwicielugedaMr Tun
Toraebarcin nngewisii ist. Bei j«n«n Uruppen, bei welcbea hier die Acürgasohftft«
über di« PuiiirgeBob&ft« iiborwiegea , wird daa Actiencapital in dioiM Geacbäften
hireatiart nad fancbGoiett daher baai'tMcblicli als Bei riebaoapi tal , bei dea
Uderan Ollt ihn ucbr die Holle einer Ken er ve *ar Atugletcbniig eitiM xeitweili^
aietlrigeren StandM der knrsfrietigen Forderungen den korafriHtigea Verbindliob-
keiien gegmfiber so. Kr«teree itt bei den 0reäiu-moi»ti4r3t leizleres bei den anderen
Bankeagmppen der Fall, auch bei den Volksbanken, bei milebea sieb der relativ
bebe 8und der „Debitoren**, nämlieb &3-09 Peroante, am dem Uautnnde erkUll,
■Um dieHlbsn, wie frttber «rwXhnt, aaob IMrIehen aof GrnndUg« dM PersuaJ-
creditee gewAhreo, welche noter diner Rnbrik verzciebnct erxoheinea.
Indem wir aaa nuiuaehr der Betruhtaag dea Pfiadbrief-lTnilaiifes
ood den U^patbekar-DarlebeDsLandeB zoweoden, ktlnnen wir not hierbei
ao/ die eigentlieben Hypothek ar-(.-reditiaalitiita beschrSnken, dean Imi alloo oadert«
Bnnkvagrappen epifrit dae Hypothekanlarivhen nur »ine ganx unbedeutande il^lle,
«ad wo ce Turkonoat, etellt es sich boi geaaaerer Betracbtang gewühalitb nur ala
etee bypothekariatba Sicberslellung fdr gt>wdbrt« Acceptutiooi- uder Baehcredit«,
fUr die Eacumpliening van Wecbselo von iweirelhafter Bonität ok. otc. bemiu,
Tabelle XVII leigt one nun, dass — abg«Mb«n Ton der Phadbrief-
oBiiKlt der OeterreichiHch-nngAriM-iiea Bank — bei den tJeterreir^bitclieii Hypalhekar-
CreilttiDHtitoten du Verbültoiee der Prandbrief-Circnlatiua za dem Ef^pothekor-
Darleheasataado iioh wie üllQ zu T9-d3 stellt "), da» aliw Pfandbriefe lo grOaeerea
Betrügvo cirenlieren, als dorch Hjpotbekon dar lastitnto, welcbe dtoaelben aua-
gaben, Überhaupt Bicbergestellt aind. UieBsr Umstand dttnkt uns wichtig genag,
•m ein Zoriii^kgebea aaf die abwUten Ziffern und doreo Bewegung wUumil oineci
tlBgaren ZeitmitmM za reehf fertigen, wesb&lb wir in der nadtfolgeoden TabeUeXVIU
ein« hetügludie üeberaiobt fOr die Jahn 1B72— 1883 bieten.
n'ie wir aiu dieser TsbeUe' ersahen, Überwiegt Ins tum Jahre 187&
der Htaod der von de« Banken elooierten tlypolbekardarleben Über den Pfsod'
briafubilsiir, Ton ld7& sa hingegen der letxtcrv über den erateroo. Die Erklirimg
^cser RrHcheiDuiig liegt «uf der Hand. Üureh die traurigen Erfahrungen de«
Jabrce 1m73 j^cwitzigt, sachte daa ('»pital der Pri\-atca, sobald die Vcrhültnisee sich
lu coDftulidieren IwgKnnea, jene Anlage, welche die denlibar oicherMe sokien, die hypo-
tbckarinchi:, Die biMiucatle Form hiena ist offenbar der {YandbriBf. Die Leichtigkeit,
Bit w«Icber die Prandbriefe verkasft werden konnten , T<?rleitAle nunmehr viele
Isatitute daxn , nntidpündo auf oiet HpKler su gewihrendc llypotbekardarleben
]'- ■'„ intxtigebfn. Üie tClooieniBg disaer DarMiea aber stieas anf Hindomi^se.
trat den Banken hier die mSditige Coooarrent der Eiauleapil allsten
ttgegen , aoderer^oJls acigte der Grund nsd Bodon von Jshr >o Jalir gehngan
ligkeit, Doaa Läaten aulxoDebmeo. Es blieb daber nicbtH Anderes Übrig, als
Iberaohaaiigen Capiutieo in udcrer Woise fruchtbringend antiUegenr tbexla
■*) Bai der teterr.-aafsr. Buk Ist dleaea Verfcallalss wie llMj an U-74.
■fttsUseha Henaissluin. ISM. 10
138 Dr.H.Raachberg:Oe8teiTeich8Baiik<D.Gredit-Io8titatei.d.Jfthren 1872—1863.
Tabelle XVin.
Jahr
SUnd der
HjpottaekBT-
Darlehen der
Banken
Stand dM
Ffandbrlef-
ümlanfea
nobenehnu d.
Hypotheken-
BtandM fitMr
den Phndbrlof-
Umlanf t+)
oder DUTerant
dagegsn (~)
SUnd dM
TilgongBfonda
Killlonen Qnlden Oitarr. Wibrn&g
1872
1873
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
1881
188Ü
18S3
301-85
345-40
371-82
384-70
402-21
419-00
435-25
447-67
464-08
462-55
464-71
464-07
294-43
340-05
37018
386-63
405-02
419-61
439-75
453-63
48713
487-92
473-57
47061
+
+
7-42
5-35
1-64
1-93
2-81
0-61
4-60
5-96
23-05
25-37
9-86
4-54
3-71
5-77
0-30
0-38
0-37
0-61
079
1-39
3-79
5-18
7-82
412
im Escompte- nnd LombardgeHohfift , theila dnroh Ankanf von Effecten, woza die
meisten loatitate statutenrnSasig bereclitigt siod.^*) Daza konunea noch einige
andere Momente, welche die Differenz des HypothekarlaHtenstandea erklären,
nämlich die vor der Zeit der Verloanng eingebenden Tilgongsraten , freiwillige
CapitalerUcktahlangen etc. Aas diesen Betragen bilden die meisten Hypothekar-
Creditinstitnte eigene Tilgungsfonds, während einige andere die Terwendnng der-
selbeD in den gleichen Rubriken nachweisen, wie ihre sonstigen Activeo. So sehen
wir denn anoh in Tabelle XVIII, dass die Bewegnng im Stande des Tilgangg-
fonds sich im Allgemeinen an jene der oben beeprocheaen Differenz ansohliesst,
ohne dieselbe jedoch in ihrer Höhe gana an erreichen. Gewiss ist ein solcher
Zostand , in welchem die Pfandbriefe anstatt der hypothekarischen Deckung eine
tfaeilweise bankmässige haben , ganz anormal ; wer P&ndbriefe kauft , der will
sein Capital eben hypothekarisch sichergestellt wissen, denn pupillaraichere Effecten
könnte er auch selbst kaufen, dazu bedarf er nicht der Vermittlung der Hypo-
thekenbank. Es ist Qbrigeua seit dem Ende des Jahres 1881 eine Besserung in
diesen Verhältnissen eingetreten; denn die omioSae Differenz, welche 1880 23*05
und 1881 25-37 Millionen Grulden erreicht hatte, nimmt stetig ab, und der Tilgongs-
fond pasät sich derselben immer mehr an.
") Das OeseU vom 24. April 1874, Kr. 48 R.-0.-B., bestimmt bezfiglick diesar
letzteren , dass die Bankleitung nnr mit ZnstimmnDg des BegienrnKi-Oonmisadra darüber
verfüges darf, nnd dass dieselben anr vorzagsweisen Befriedigung der Pfand gl Habiger au
dienen, nnd daher im Falle des Concnraes eine Specialmasae au deren Onnsten zn bilden haben.
[Fortaetznng nnd Schluis folgen in dem nächsten Hefte.)
Ueberaiobt filier den Stand des landwirtliscliaftlichen
fortbildiiQgs-Unternclitea in Oesterreicb
zu Ende Februar 1884.
SoMMMBiMtsllt In k. k. AckerbuHinUUrlia.
Dnt«r Berafimg lof di« in Februu'befU) 1884 der stetistiMhra Konats-
Mihrift (and im betreiTeodea Sepwrat-Abdncke) eDthallenea Uitthei Innren xar
CliftraJcUriaioraag iIpm UndwirlbfichafllirheD FortbiMungs-Untcrriditw — wird nen-
Bwbr dftB ReaalUl der Erhoban^on Über dea Stand der UndwirÜiHiliftflliiiben Fort-
bilduigMebDlvs xn EndeFebroar 1884 TerBfastüeht. AUinchvoTwandt «ind Angtbeii
Über die BenfHinni^ der vom Ackerbaa-UiDi»t«riDD vertheilteo landwirtiMcbafti'
Udien Bibliotboken für du Jtbr 1683 nnd eis Aung ut »inen Bericbto Bbtr
den ä&nd der Sebalfirtcn im KOstenluide ta Ende des Jkliraa 1864 b«ig«ni^.
Wm die Eotwicklong des UoJoirUnohBftliofaeo Fortbildung- Cnterriolites
Ki)b«UD5l, ao bt DMb der auf Seite 142 folpeDdoB Tabelle ancb prv 1884 wibder
eine Stai^mng der Zobl itr betreffendti] Sebalim voo &43 im Jabro 1883 auf
668 im JahrQ 1864 und dem entsprechend anch eine Zonahme der SchBlertshl
TOB 18.186 a«r 14.311 xn oonatatieren.
Wenn «ich auch in einigen Lündcm eine gerini^ Abnahme dar eigent*
UdieD FortbUdangescbtileD ergibt, welche znineist der VürMtxniiff oder fCrfcranktng
der früher betheiligten Lehrer zumucbn-iben ist, so cr|[ibt sich doch dorch den
bedaoteaden Zuwath« an Mlcbea äohnlen im EUateDlando (von 108 im Vorjahre
^vtt 1&& im Jahre 1684), in TUo) (von 16 auf 47), endlich in Nieder-Oeal«Tr«cb
and in der ßakoTina «ine Erb^haog der Ge«unm(iahl.
Waa dieBenlltssng derlandwirlbacbaftliQbflnBihliDheken
betrifft, fo Kegea non die b«treff«Dd»a Daten fBr das Jahr 1883 vor. Hictnach befindoo
fiiA von den pro 1883 aosgewieaenen 837 landwirtbaohaftlichen Bibliotheboi
(Kit ober rnod 54 .000 Binden) niebt weniger als 640 bei ToIkiMhalea onri lanilwirth<
■cHaftlidisn Fo rtbildangasdinlen. Iichreieeiiünarien nndlandwlrtaebaftlichcn Hchnleo.
fite üode December 1884 aiml Über die Biblioth«k»-BeaUtinß^ im Jahre
1888 663 Beriohia eingelangt, nach welchen Über 29.000 Bünde — bImo eiroa
(gegen 66 im Jahre 1882) per Bibliulbok — amigeliebon wurden.
Bei der Wichtigkeit der ScbulgXrten Rlr den laadwirthscbafttiohea
Fortbildinga- Uaterriftbt wird von Seile das Aokerbaa-MiniHtmamii, sowie der
Jfl'
140
Tl«banlelil fi1i«r dsn Sund dex UadvtrilndiKAIldim
Ljinili<»sohnl)x>]iSr(len, dsr UadwirtlisGlMLftlifihen nad anderer Verein« in d«r Ivtxtw
Zeit iler ScIialKÜrlcD frage beeonder« AufDierkttAnikeit tuituwendet und t«t aucti k«iu
kleiner Tfac-il der vom Ackerlws-Minislnriuin (ür lauüwirtbMliaftlioheti Fortbildoegs •
Unlerricbt «lljKbrlinh beirtlli|;teJi SaWenlionen der Anta^n oder Krbsltiuiff toü
Ijebalgürtcn, b«zichiiD|r«w«iM AiuobatFoBfr dor nSlhigen I^Imiho nod tierfitbe g«-
iridiaGt wordon.
Ucbcr den ZuülKod der Bobnlgurl«n im K.U^t«Dlande liegt ein ein-
gehender ßeriobt vor , welcher in Anftrtgs der k. k. SutUwltenti in TrieHt darcb
den landwtrtb^ohafUiDliCD Wuiderlehrer E. Krämer kürzlich coratumsngefltelJt
wsrde. Darnach befinden iiclt b«i den 316 Volks- und BtiTg«reßhulen*)deM KiUten-
tandett — ron welchrn in Jahre lüSi l&ä mit landwirtbuchafUicfactn Fortbilduogs-
tJotürricbt verbnoiien warun — 86 SchnIgSrtcn, iied zvar:
1. Im Seholbezirk«: Territorinm von Tricat 8, weldie «iob in
Hobr giteiD, eisige Mtgar in vorzB^lichem itoitande befln<len.
In Jahre 188.'^ wiirian aa* dlcwo GirUm fttö. im Jakre I8M ä33 Obstbiana
und 962 b» «uradi e Bobba an >ll<! landwiriliBdiafÜloh« B«riUk«ruDg nnaotgsltlicta «iifff^kea.
In diesen Girlen befindeD aicli veitns BACk 686 Jrai bU ^ietjßiaig« Baninctira , »«1011« In
dun xwei B4chstonJihr«n mr Vertheiloef («Ungee. AoasardMi sind in donJabren ISSif— 84
dagelhtit im Guuen l.MJO Sialinge rer«d»it vordcn, wodni«h fur dm «piUHn Grs&ta
geuügend vnrgeeorgt ist. In allta di«MS ikhalf^rUn bMUbto aaeh I!«b«clia]«u ; in ««oh«
OarUn wird Bi4<n*uBochl und in e«ei*n GamliMbtu b«tr>eb*a, wcleb» la d«a aadwen
OlilUn irog«a Wu««ruiaag«l aidit durchfalirbar Ui-
IUoDienan«til wird ia •ll*n QarUn m«hr oder «r«nig*r kbban c«tri«b«B; io d«n
ädialB&rten sn Ouardiolla, Proatcco uuil 0)»ciDa worden h«ger auub Anbanrcn^cli« »fl
rendiMdeDOB i^lIu«r«i•a v«rK«aoinm«a. '
S. Im Kebolbeuik« Uugebnng von G6rx b«stoben 35 SchalgirtoD,
wovon 23 aU eigentlich« Schalgärte» anzusehen Hind, wllirend der Garten in
ScbSnpafls Kigcnlhum dee dortigen Lehrora ist und jener in Oornberg vom dorli};co
Ob«t- und WeinbauTereioe benUlst wird.
Ton den 23 eiKentUclittn 8cliolKar(«a und H Blgeathaii der butniltauideiv-
Schnlen. dJe anderen amueUt auf gopacbipteii Oriind und Boden. Vod oliicen 23 Girian,
wovon 6 ertit tm Jahre ISS3 aogflleiit «nideo, ti«ä]id»a sJch eirea |0 In eineia ^atea Zn-
Stande (uiil wurden suh dfes»n in Jahre ISSS Ii30, Im Juhre I8S4 407 Bkuiiidlfen an die
I a Uli KJrtlixcbaft liebe Bevölkerung abgAgebeu; die Obrlgan 7 Irarleii sind nelir .oder «ealger
veruafhiaesigt
In aJl«« (Hrtan lieÜLilefi sick varderfaaad aatamiiiHn nodi I.1I2 drdi- und , Vier-
jährig* Bttnmcbca, wornn die ni«l«hin aal die antrat erwahoien lO Gkrten «ntfiillm und
circa Lbtö ver*d«lie Sämlinge; lU Gkitan beritwn Rebecbnlen und in ILGanfeA .wit4
ÜMBbKebAn bciriehea. .', y
3. Der Sdialbexirk GradUoB heiltet 14 Sohalgjtrten, die riich ntmriU '
in vernachläaaigtDm Zuelando bcGuden.
ft« -wurden daeettiet wedor im Jahr» 1881) noch in Jahr« 1884 Sämlinge veredelt ;|
aar in den lotaten xwgi Jaknn waidva aaa dem S^bnlgarien so CorTignano 5ü Bium ^<
di« Inndwirlbvcliafdiclie IIovölkenaK abgegeben. £cbachaleu buWien oichl, 6emiisi4ian wird ,
nar iu licerheiJciitir Aumlabnnng Kttlrleben.
4. Im Soholbezirk« Xfrlmein befinden eicb 11 Scbnlgärten, von dunea
jene zu Rarfreit, flitMh, Tolmein, St-^Luvia, Wolüwhach und Kreda eehr .^t
b«wirtlu)C!U!tflet sind,
Aas deaeelbea worden im Jnbre 1983 tir«* ^40 ued im JaJir« 1&^ über 442,
SHttnehen abcegebeu und i«t noch oia Vorralb von eirca 'd.&l'i dr«I' and vitrjilingoa-j
BanmcKea in J*Qidb*ii verlionden. An»tttrd«iu wnrdeo iu den ivlaton xwci Jabrnn iai Gtat^u
2.I:fO SaniÜnice vernlelt und int dttmit für KvoüfitQilen Krttta ttworKi.
Woitvrc drei SdialRarlen, and swar xa Kitchhvim, Utalvib tuid ilr- '
Butateben bc^iffcn; die Oiirtcii au ÜKKinj und iiedlo «iad mehr miudir vci
*) AoHerdem befanden sieh lß34 (n EOBteulaude noch 80 Koilttcbnlen.
Fortbildnngs^üntBiricbtes in Oeaterreich zu Kode Februar 1884. 141
5. Im Scholbezirke Sesaaa besitzen 7 Schulen Gärten; von diesen lie^
jener xa Zgonik brach and jener sa Comen wird erst im nächsten Jahre her;erioht«t
werden.
Ans den übrigen 5 Gärti-D wnrdeu im Jabre 1E83 406, im Jkbre 1884 circa 180
BimnebeD an die landwirthscbaftlicbe BevOtkeraDg abgegeben and verbleiben in denselben
noch 660 Binmcben. In den letzten zwei Jabren wurden daseibat ancb 44t Simlinge veredelt.
6. Im Schnlbezirke Capo d'Istri* bestehen 11 ^hulgärten. Davon
worden 4 erst seit knrzer Zeit, 7 in den Jahren 1883 — 84 angelegt es war
daher eine Abgabe von Bäumohen bisher nicht' inSglich.'
- Nor im Garten von KJaoec befinden sieb bereits 264 St&ck vierJKbrige Bänmcben
die im kommenden Jahre tbeilweise eot Abgabe gelangen. Im Jabre 1884 wurden 1200
Simlinge veredelt, wovon 750 anf den Scbnigarten an Dolina entfallen.
' 7. Im Schalbezirke Tolosca findet sich nor zn Iklateria ein eigentlicher
Schulgarten; za Bergnd wird im kommenden Jahre ein solcher errichtet, wozu
dar erforderliche Grand bereits erworben warde.
Avsieidem dienen die zwei vom Staate subventionierten Obstbanmacfaolen in
Castabinovo and. Clana als Schulgarten nnd entsprecben diesem Zwecke vollkommen.
6. Im Schulbezirke Mitterbarg besteht nur ein Schulgarten (und zwar
laGimino, der jedoch erst im Jahre 1684 angelegt wurde) und die subventionirte
Obat- nnd Haalbeerbaamschnle zn Uitterbnrg.
'9. Der Schalbezirk Farenzo besitzt noch keinen Schulgarten.
10. Im Schulbezirke Pola sind 3 Schulgärten, von welchen jener zn
Jnnic besonders hervorgehoben werden moss.
Derselbe ist nicht nur gut erbalten, sondern es wnrden ans demselben auch seit
dam Jabre 1878 Aber 1.000 Stttck Bänmcben gratis an die landwiitbscbaftliche Bevöl-
kerung abgegeben. '
11, Im Schnlbezirke Lussin gibt es nur Einen Schulgarten und zwar
xn Lnsain grande, welcher aber gegenwärtig ausser Cultnr steht.
E!b bestehen somit im ganzen Etistenlaude Schulgärten, und zwar :
1.
äehulbezirfc von Triest . . .
... 8
6.
Schnibexirk
2.
, Umgebnng GOrz .
.25
•1-* 57
.11 "
. 7
7.
n
3.
„ Gradisca ....
8.
n
4.
„ Tolmein ....
9.
n
5.
la
n
11.
n
Capo d'lstria ... II
ToloBca 4
Hitterbarg . . . . Ü
Pareoao —
Pola 3
Lussin 1
21
Znaammen . , 86
Biertn sind 77 eigentliche Scbalgirten,
5 PrivatgiLTten von Lebiem, aber den Schulzwecken gewidmet,
4 anderweitige als Schulgarten ben&tzte Banmachnlea.
Ausser im KUstenlande sind bisher auch in Nieder-Oesterreich und
Steiermark besondere Erhebungen über die Scbnlgfirten eingeleitet worden. Dadurch
■oll nicht bloA der gegenwärtige Stand dieser Schulgärten fentgesteltt, sondern auch
die MSgliohkeit gegeben werden, auf zu Tage tretende Uiasstände abhelfend eia>
nwirken, eine richtige Entwicklung der betreffenden Gärten anzubahnen und einen
fttr den Undwiithachaftlicheu Fortbildungs-Ünterricht sehr wichtigen Lehrbehelf
m aohaffen.
148
üebcraioht Aber deit Stand des laoi) wirthschifllicheB
£ I o n I a D d
Kiflder-OestQmich
Ober-OeBterrflich .
Salibnrg ....
Steiermark . . .
Ettriit«n
EruD .....
Tirol
Vo»rlii«rg . . ,
EttstHnliinil . .
DalmalfflD . . .
Anuhl
id«i
luidwirtb.-
UcbeaFart
blldonK"'
Htialen
a^mint-
XKhl
i7')
74
49 •)
39
97»)
47 *>
13
155')
Lehrer
Tan dlMU
hftLten BQ
eln«m Isod-
wLnbKbtrfU.
Lebre.roDl'ie
tbeil-
ßchblsr
Oawöhn-
ö*- , üttio
Miönit-, Alter».
"*•" KtafoD
DKOer de* Cohm
f «rtbllda Qf^eli «Ibb
77
H
19
62
48
101
48
S7
18
25
10
il
24
33
29
18
186 ' 52
IJ870
U6
1.458
SS3
3.093
1.421
276
2.Ü&8
1
10-24
804 14—98
9 du ^uue Talir
37 im Wiater
1 in Sommor
14 d48 gfcBia J*V
GO im WiJittt
14-BO
10-25
10-14
11-40
9-50
6 im Wiot«i
3 im Wiiit«r
Frflhjahr
and
13—40
9-15
10 12-16
17 du gojite Jahr
24 im Winter
2 im SomiBBr
1 V. J»lirB
& AngabeQ fehlen
14 d&s sutzfl -Tiltr
& in Winter
1 im Wjat» ud
FrübJAh-r
1 im Frai^iJir und
Sammar
g; im Frtlbj., Sam-
mor q, Horbat
5 im Sommer
13 du gani« J«]ir
83 in Winter
1 im Sammer
2 du Kanne Jnhc
23 im Winter
17 im Winter nad
FrQhJBhr
1 im FrQbjaltr
1 im Winter, Frah^
Jahr a. So-mnier
1 im Sommar
1 im Sommer und
HerliBt
1 im Herbit, Win-
ter n. Frähjilif
9 in Winter
i in Wiatvr n&4
Frübjfthr
3 im Herbst nad
Winter
86 das ^anse Jalir
Ö9 im Winter
10 im Winter und
Frfthjnhr
2 du ganxe Jnhr
FvnbildnngS'Dnterriuhles in Oesterreich sn Ende Febinar I8&4.
143
'Zahl der Unterrichla-
stnndao
vfielMBt-
Ueh
per Caxt
Anmerknng
1-6 I 36-186
1-7
la-279
1—2'/. ' 15-60
1-4
') Dktod sind 14 selbstständig, ond zwar jene xn: Trusmaaer,
Draistetten, St. Andri a. d. Tr., SteinabrücU, Fiscban, Stoll- -
bof, BavelBbkcb, Wolfsbach, Waidmannsfeld, Ziendorf, Haien- ;
dorf, Zillingdorf, Gmtnd und Loesdorf.
<) An 13 Schalen wurde der landvirthscbafttiche Unterricht im
weiteren Umfange ertheilt; an den übrigen Sehnten wurde
3-^ 172 banptsächlich der Obstbau berBcksichtigt.
1-3
■/.-
85-140
') SelbetsUtndig sind die Schalen xn St. Peter (im Schalbexirke I
Adelsberg), Locice, Stuija, Zoll, Gnrkfeld und St. Feter (im
Schulbesirke BadDl&werth). |
I *} Selbstständig sind die Schalen zu luziog, Wattens,
Vigolo Yattaro.
Eitibühel,
10-115
': '') An sehr vielen dieser Fortbtldaogischnlea, welchd zugleich
obligate Wiederhotnagsschnlen sind, wird nach dem ffir das
KBsteulaod bestehenden Lehrplane wöchentlich 2 Standen Land -
irirthscbaft und je 1 Stande Rechnen und Aufsatz gelehrt.
1V,-10 ai~16l!
') Ei waren dies, wie in den Vorjahren, die beiden landwirth-
scbaftlichen Fortliildnngsschulen zn Tran nod Sebenico, aa
welchen (in Verbindung mit der vierclassigen Volksschule, be-
ziehungsweise sieben class igen BBrgerachnle) der landwirth-
scfaaftliche Dnterricht in grösserer Ansdehnung ertheilt wird,
als dies sonst au I and wirthschaftli oben Fortbildungsschulen
der Fall ist.
Ausserdem wurde noch an 13 Volkseohnlen, und zwar zu
Itanjevci, Kufisce, Viganj, Zrnora, Lagosta, Oklaj, Uitkropolj^,
Bruije, Piere, Vrbanje, Fort Opus, Bettna n, Uljane praktischer
laudwirthschaftlicher Unterricht von 13 Lehrern den Schiitern
der letzten Abtheilaog im Alter von 8 — 13 Jahren ertheilt.
1—5 18-98
8-6
48-180
24-36
lU
Üflbanioht Aber dea SUnd des iBndn'irthachBrilicheii
-
Annhl
L^luer
äahäler
9
Vaa ditaan.
d^r
banea an
Daosr du CnnM
lanilwirtfa-
elDfrm liin4-
GewShn-
E z D n I
and
lohaft*
Ob-
nlrtiiictaaft-
Q«-
Uob«
Ln
.Hoben Tan-
bUdangs-
aaoiBt-
tabl
ÜchsD
LebrarcnNB
lammt-
EBhl
sCnrsD
Fd rtbUd 11 igaschal'en
M.h.n)eB
BUmen .
. , , .
ISO
26
14
802
18—40
11 du eaaze Jahr
7 im Winter
MAhraii .
- , . .
86»)
46
36
807
12-80
L2 daa j^anaa Jabr
12 im Winter
2 im Winter und
Frlüijabr
ScbJesieu
. . , .
S")
i
2
103
11-16
1 im Wintier
1 im Sommer
GtliEien ,
• 1 . j
7'*)
7
1
306
lO-BO
7 im Sommer nnd
Berbxt (davon
1 viermonatlicb,
6 iiUchsiiionäUicb)
Bukowina
13")
1
13
12
1
525
8-30
1 das sanze Jahr
3 im Wint«r
1 im Winter nnd
Frabjitir
7 ohne gaaaaa An-
gi»b8
I AngAbe fehlt
Sninme im
J. 1884
see
r&4
42"/„
I4.i^ll
lai das ganze Jahr,
'
71 n
„ 18B3
543
704
43%
13.186
329 im Winter, 1 im
Frttbjahr, 12 im Som-
n n
« 1888
472
&3ä
43"/„
13.313
mer, 2 im Herbst n.
Winter, 3S im Wiater
n n
» 1881
4¥2
536
SSV,
11.363
nnd Frühjahr, 1 im
FriÜijfthr u, Söminer,
n fr
, 1880
416
Öä4
4QX
11.020
8 im Sommer obd
Herbst, 1 im Winter,
11 1
n 1S79
379
5I&
41%
10.78t»
Fräbjabr n. Sommer,
|2 im Frabjabr, Som-
it n
„ 1878
300
4!2
48*/,
8-910
,mer und Herbat. 1 im
Iflerbst, Winter und
B n
„ 1876
174
«afi
56'/o
B.537
iFrühjahr, 1 "U Jalire,
'7 Angaben eind nn-
B n
„ 1875
182
186
57»/«
6.219
ijenan, fOr 6 Schnlsn
ifefaIeD die Angaben
fi n
» 1874
188
225
?
6.058
gänEÜch.
FortbildaBKi-ITBtMTicIitu in OeBt«rreich >d Ende Febrnu 1884.
145
bU d«r UntanioIiU-
■taitdaB
*6j*«t- per Com
ADBierknikK
2-6
1_S . 40-200
8—3 40-60
8-4 52—104
1—9 I 12—225
63 — 276 ') E> Bind dies die FoTtbildnagaHchalen in : VlkSim, BigchofteiDiU,
Hochpetach, Schwets, NiederlanseDmii, Bexdäkan, Dlaacbkowits,
Nexdaäoir, Chlnmec, Po£atek, Darrmanl, Deatacb-GieBahäbel,
Hocbtann, WiDterberg-Klöaterle, PfutiU, HFedl, Eaklava, Tepl.
*) Toa diesen aind eelbsl stand ige Scbnien an: Sitagraa, Chndwetn, >
Ueedl , Zftnchtl, Oross-Wisternits nnd Stadt Liebaa.
Ausserdem vird io vielen Schulen, DAmuntlich in den !
Schnlbeiirken Gaya and Weisikirchen , landwirthschaft lieber
Dnterricbt in AUgemeinen ond Unterricht im Obst- und Gemaae-
ban, dann in der Bienen- und Seidenancht ertheilt. ,
*) Es sind dies die Schulen sn: Cameral-Elgolh und Trxynieti. |
<°) Es sind dies die Schulen in Jagielnica. Wisznicnowy, Dawino- '
' giöd, Boborodckaey alare, Swiwako, Zabierxöw, OIejöw. \
"} Es sind dies die Schalen in den Vontidten Bosch, UuiMty-
roaka nod Klokncxka (Schnlbeilrk Caernovitx Stadt), Dobronontz
(Scbnlbexirk Csernowita Land), Bnkschoja. Simpolnng, Fando-
moldovi nnd Eiaenan (dea Schnlbea. Kimpolnng), Dorosaontx
(dea Schnlb». Sotzmann), Bilkan nnd MiUeacbootz (des Schnlbez.
BadaaU), Illischeatie (II. Schnlaprengel) nnd Strojestie (des
Schnlbei. Sncsawa). '
Anaserdem wird an allen Volksscbnlen dea Schulbeairkea -
Csernowitz (Land), an 4 Volkiachnlen dea Schnibexirkee Kim-
poliiDg, ao 9 Volkaschnlen dea Scbnlbeiirkea Kotzmano, an
8 Volkaschalen des Schnlbecirkes Slorozynets, an 7 Volksscbalen
desScbnlbezirkea Snciawa, an 14 Volksscbnlen des Schnlb^zirkes
Sereth nnd an allen Scbnlen des Scbnlbeiirkea Wisnitz theila ,
wihrend des gewöhnlichen Volksachnl-Unterrichtea, tbeila im
Anachliisae an denselben Land wir thschaft, Obat- nnd GemBse-
bmn, dann Bienenzncbt gelehrt.
MittLeilunKen und MißceUen.
PcrtoiBlNotiz.
8*. k. ■. k. Uftjealäl hahtm mit A. h. BntacUieuang von 8- Ptttitaw I68S
S«<ihniuiKsnlbe il«r k. k. eUllBtiwhsii Coslrat-Ooniiiiigloi Jo*«f I'IxBkU In Deiwriicbi
AneikoBBsc adaer vonltellebea Dicouleiatnof taxfr«i am Tii«l nid CliuakUr liai
OberrcdtniiBssntkeit kUerziutilii^t »s rerleitten ^ernfat.
All« den ShzUftB» ihr k. k. «tatistiackti Ctnlnl-Conmlnlan.
Aaasag ita dea ProtokoUn der lUS, äilanof; ku 31- Jinaar 18S}. UnUr
d«n VonltM d« k. k. Hofratkaa lad PritidunUa Dr. v. Inamt.- Slam egg.
Dfr Piftsidtnt legt dw Venaauiüaiifr di» Bböa in Dmek« vallendeMs Berte 1 4m
Tll. nnd 1 deaVTII. B»dM der nOaitemisbiMlitBätatülik" vor, von w^leh^n du er»t«i
die HupUrgebsiHQ dea »uorikrtlges Jl^ntlal« iai JÄn LS93 b»liaiiiiilt «ad di« Hindeli
BMvelaa diwa« JftkrM abackliewt, wfthraii) d» l<tst«rg Ettl di« äUtiitit der Sparcut<
ftf 188S entkilt, die siun enten Male mit vlaen Texte «na der F«dor (loa Viocjokroi&t^
Shreiberger bereichert oraobeint, wdcber dto OriantleruiJE über die «jterr«icblacb«*
Spu«uaeiiw«MD tkeilvelse Vi* caoi GrOndnigiJiikr« dtr tntta Biton-tlcbbckMi 8pa»Mve
anrück eraiS^dit,
Zu der UiUheflnRK. daaa dto vom k. k. Ackorbaa-Hioiiiterium elneelell«t« Bavi-
elen der ErseboinaR der leUtca ViebUklatiK (1680) dcrck di« LaadvirbbsokaftS' Qaüeil
•■cbKftei) b«eadet aei ued diu beslglick* Pablicatioa in der ^OeiteireJckUcliea Stttlütik'
«rfelgea »alle, baaierkt yiaiilerialrath Df. Ritter v. LoreBi, daaa da* k. k. AckerbaaJ
Minixterioai dliater Art der VerOlTentlichaDK zmastimmen |[«iiei^ «ei, ttad aar ooek di«
Kosteoftage an erledtgiea koauue.
Die Tflm k. k. AGkerban'UlBittKHnai orbetrae Daberaieht der Flicbea de« Sc:iili.
oad FeadebeaiUea varda bekofa Aufnabaa in da* „StaÜMUcke Ukudlmcb* aur VerfaKuug
gvBlelli oad iat dleee Uakcraiebt Ba«k der BrkUraai dea UiniBUriktratbea ür. Bitter
V. Loraaa einer durch dieaea MlnlaterluB veraalaailea aad ilemDUibBt eraclielDeaden
Uonograpble der Staate- aad Stiftaa^fan'lB. I^arite nnd -Dnaiaes entoonimea.
Dax k. k. Uiahtterlaa dea Innern bat ytrt>, Aaaa dl« aber Anre^oat der
Oanlral-OoauBieate« elagenkrten ZAklbartcn aar Ne<!bve[aaag der la dea diterrfticbiaolieB
Slaatererinad Anfgeaeaaenen oder aan decisdtbeii Untlaiaenen darch di« k. k. Bsairka-
hauptnaniiHliafteD «(i)«afUII«ii and «n die iiulitiacben Lendeastvllea ainxafleaHeQ Biod.
Eise Anfrage deosclbeu UiDiKleriana ilb«r dee Breirbqiucn d^r bin jetxt noch aasataDdi^n
6|iecial-OrUrep«rtoriea wunle mit <]viu B«ri«bt« livantirortet . daaa die VercegoroD); der
Beraoegabe in den viel/ach iiiuicelliBtt<.'ii VorleK"'* »ad in der nuhtraglich Kiif;(«^Tdii«ten
neki^nacbigan Anlage fdr die Uoder mit aatirerau IiaDdeaepracbea begräadat eei ; ubrlKeae
aei 4aa arnfkoKrelokät« denelbea, jenea von Bftkaea, eben sor Heranasaln fortii; («»tollt
nod aoUa die TerOffeDÜlcknas der Übrige« im Laob dlesea Jakree ia Aaaeicbt ta acbnea.
RId« BeacUeottlgaag der Drackleenog di«a«r PubIkatEonea klonte darck die UfurianauK
t|)rackkaodleer Corredoren enilelt «erden, in micber Ricbtanc MiaiMerialiatb Riiter
V. Spann aeiae OaleratDtsuug suricbert. In I^olg« der an da* k. k. Uleieteritini dt«
Innern mltcetkeilteo beiundera anifällizen Ukniol , velcbe in den KacbveisuneeD eiaB«lner
BeairksliaapillUUlBiobariea aber ilie Dcbtkuiii: rirr ll-^vxiltening Turkumoien, werde von einer
BeKlrkihanptmaaneohatt Ui Galitien eine Wii]erl«c<iDf: der blerorUKea Aaeib^n venacht,
deren TToaiilingtlchkelt In «ineoi «Igeaea Bvricble an dai genanale Minjaterlani nach{«>
IßlUiBitaascti nd HisullM.
147
«taMB -nrde. Aieb (b I«UIm Zeit wwrit wieder In Ata Kacfavolsungeo Ton Tier BaUsi>
fclMB B«sfrbik&n)>toiuuiKliftft«n dna iirÜiAmUcke AvIIIumbi; dar UiaBlichtn Vonchtift«!
«ottcUtitft lud dl« nitiprMb«ad« BaMmuf UBanigec«b«a.
Dm die NMhmiaoHBMi flbtr die MtonltlilMlie Au«Mideni»s niAgUelurt roD-
lOBdis n gMUllw, vnidui die OatemiobUek-iiDKirtMlMa Ceunlate in fieatia nnd Mar-
bhII«, «<t »ieh MUmh^lMhs Aitwudenr ia grOwiicr ZaU liuKliiffeD, am die ZaU dieier
Aas«BBd«r«f itd daran Kalniltl erancht : ton Oramlat« la HaMallle ist dl« baaftsUok«
Aulnaft b«rehB daUn abgacabea worden, iam dort mwr dla «iterrafadüKli-iuicafiaebM
AMvaadarer roBnlatiT vonedckaet werdee, iim aber vemieht wafdci wird, !■ der Eaktmft
■im b«aoad«re Hadiwcleimi d«r in Muaeilla eta^eaetilAea SaiemiekiacJÜn Aaawandarar
U «rlkngen.
Der Pfteideol hiiagi die Z«Mhrift einer b&kniiohea SpiroMie ead die bieranf
•rfolite AnOltovac aa di«aelb« aar Verlewaag , «oi wvlcbe* Sofarifistflekeu di« Sefavierig-
fciilaa etkeUm. w«khe d«i ZanmaeMMUu« der (Sr die Eeaataiai d«i rollt* wiribediafi-
ttc&ea TerbUtaiue m vkbUK«ii 8p«nueea-Statii4ik be(«saea, nad ernähat, dua d»s
k. k. Ual«rrictiU-lflau>tcriiia ein« eDtapraofaeode AaMclmBokasg dea Sitxaacalocalei der
Ceatnl-Connaiaeiap Id den oeaen AalalocaliULtea deiaetteB ceaÄnJgt kaL
Der Dvoav-Veraia id Wien bat i«a Wanach anagaiprMkea , daaa wi«d«r aianal
•la« Daaaa-äutiitik, ikolich der !■ 13. Jakrsaace der .Uitlkeüucea ans den OelileU
im Statistik' ancklneMB, ia Anpilf (uuMiuBeo werde and dan dteaer Verein den bsxlf-
licfcaa TorbenUraBges ufeiocca werdöi wallen d«(aIhiiiaa<YerelBe ward« die Bereiiwillis^
kall, aaiBeB WnmdM Reekaaas la traKea, aoeceapriacbaii, and wird dt« weiura Br&rlerun«
diaatr Aocalafankeil einem Speciakonitt Bagawleena werden, an welcber tktilaanehinni
d«B DoaaB-Tereiae Oilaseabcll (ebotca >cio «irJ. Der k. k. geagrapUteheu UeeelliKlian
wiHe in Sblielier Weiu ein karaer Berlobt aber die Wirkiaikeit der Ceatrat-Conaiiaeioa
im akgelaaffnni J«life 18S4 aar VArflcnng geataUi Voo lUUsUaebeB Centralborean in
Ltnabvn iei i^inM Seri« von 27 etAllstiaokea, theilweiie Uteran and mit aeböa«* Eartaa
anwgeatatteua Werken «iaeelanft, w«f>r di« CeBtral>(^aBili9laa dem Leiter dieeei Boraaa,
ElTir« de Brito, *a beeendereai Daake verfiU^tet iM.
ll«r bleberig« Oirecter de« ttatilU^ea BnreMi in Alt«aa, Dr. E ICIage, seJCt
«•ine ErsaBnnnii! Ban Mit^liede doe kOatgL prenuiecben «teliitiMbea Bertta m-
Dit VemninlaDK «atecbcidet eodaan aub d«a Aatnjc« dei Präfidiatea tbsc
Bin Aneadkeu ««««b (JabcifacneK v^a DrackvcbriTicn der Ooatiil-Ojaauiiaii, «oraaf der-
aelke nittbellti de» aufolgo einer VentAnlisiiae durcb du k. k. Uaterrlcbla-Vintslirina
Londfiaer ,StBtistical tiacicty" die Vmrel^r der n«aUicken Rtatlstieckes Boninr ela-
kabe, Blck nn ikrvr ia Joni dei Uafaaden Jabre« statifladanloa Grttadaai^reicr
den bei dlMer Celegaabeit bcaaglicb PQtdeniiiK dir iatoroatioaaleD SuUstIk beab*
ridligtan BeratfannCBB an betheiligea. Dar Voraitieada gjaafat, dita sieh die VamaiBiBBg
aagaalckti der WicbtiKkeit der dabei ia Aaaatcbt gaataÜlan fieratkaBgagageaatinde fDr «lae
ÜMbatliipauc der Ontnl-CvoiniHion aaaapnK^o aoU«. Hofntb Dr. Ritter v. XennaaB-
Spallarl taaeert atch ia ähnlicker Waiaa nnd bemerkt, dan glaiokaeitig aacb die Pariaer
■UÜaÜwibe Geaelbakaft ihr ^äjibrigee Beetehan feiera werde, aal, wi« ihn tod dan aea
aafadaaUt warda, wabrecbeialick aiiH ge«BeiaechafÜioka Feier di«««r ivei Ogevllicharua
atäulad«B waede. Di« Varaaaalang iliBinit dar Ansicht det PrksideBtea zo, dan die Eat-
«aadnog eisaa Vertreters der CeBiralConnitiion aaefa tiondon b4«Itst wknaebenaweitb aai
lad daher dis becd^icfaen Eial«itnngM getroSka werden lollas.
Der l^rteident doetet nack anf dei in Jabra 1686 aaaBnBisa treten den Coagreaa
Ar Danagrapbi* bin, Tix wakken er die Miaafoa ein Hitglitd der Vorb«r«itnagi-ConBii«iiaa
Ba^anaaaia babc. K« sei ia Aouiebt an nakB«n, da« tchoa bai den dieejibrigca B^ra-
UuBcan ia Lendoo ih*t die PftoK« dar intersBtioaalen StAtiallk jticit ein Biavi^mtandaias
verde eniclen laMeo, dti daan b«reiU bei d«B CoBgresaa d«« aicb^Ua Jahre« aa prak-
tiackea Xrffligea läkran könne.
BesieiWBgaratb Ritter v. Bmeiwall berUibtet «odana ilber die VarbaadlaBgen
mam Spacialeomibfa , welcbee aDt«r Voraita dea Priaidenlea and HitirirkaBg dea Ober-
ftaaimjratbfa Dr. Scbnollei, dea MiaiBt«iial«ccr«tära Dr. QUinaBn bIi Sleil Vertreter
d«B Saaititarefaraotea in k. k. lila igt« rinn des Innere, desRecbnaaipratbea BrataaaeTlt
«ad de« Bericbtavtatters tber dt« voa den geaaBatani Miaiaterian anjCKordast« yarCaaaang
aiB«r lastraction fbr die ToHage van Sanitita-WodieBbericbten der t^ndet-lIaiiptatAdte and
ätidU, bcsidwngaveii« Orte Toa 15.000 nnd Bekr Sawobnem beratbea bat.
Das k. k. Hiataterinm de« tniMini bat sich nhnlloh tlier die tos der Centml-
OeaiinlnioB bbIot dum 6. /taner 1884 rorgeiccte ABregnng inr BInfdbnuig dftaer Sanitftta-
WadMHbBricbu and aber die anter dem 6. Navenbec 1861 ia diaaar Angelngaabeii Aber
Aalbrdenag daaBalbaa MlaiaterlOna ervtattel« Aanisernng bereitgefandaa , dem Aatrage
dar Onmi^Comnüatlas aauprecbend, die FArdeFBOg der Saaitlta- Wochenberichte in Ans-
sUÄt n atatlan, «ad hat gleiekseUlg die OeBtraJ>CkMBBlaainn aargefordert, dea Balwnrr
etMt iBamcUaa ttr dta Yarfh«tng dterir Wocheaberieht t eorzelegen, wobei die fcanpi-
aeiBe n
1^
^
148 MHOcObi«« od IGiMllflL
ndükhMca GnudMlxc ba«kks«t w«nlcH. «etefac bei ümw EmtwaA
wttitM miltm.
Der Bcric&unt&tttf briact ä»m Ikkalt da bezfslicken *?"*■""'■' ^'«■"■"
TcmMMhng xar KeaiDUM »mi Dict ara*ck dca tom Spetältamiii iiifMiiiB .
emt««zf vor. wtiAn ia drei TkeQ* ssfillt: 1. eiae EiBkimg; velefce die lli liiiii^ dar
Stahito-Toch^bwiette fir die Oboste nmd Laadca-Sudtittmirallxag. »vie f&r dn b»-
»*C'**^— dtidu-, bfsiekCKgsveiM Onigf «nde» mUm kUntellt nd Mackwent, dui
duut keü« Xebnibeit dca lctxtM«s anfetlect Tcrdea mÜ: 2- die BeniMHM^eK ISr die
TeiiuBSBs ■■({ EöueedaBg der SaahäU-Wocb^berickl« md 3. lihtiwIiiwiiliniM. ««h^
neb tat äit An der ZassHBciuteUnBg esd PnUiatiaB dieser Vo^nberi^te boiehem.
acd deaen ein ToUitiadic ftarpffillus VoraoUR eines SaaiüiB'WecbeKbeiiekua »>(«-
■dbloasea iii, mam veleben die «eusst lätnabead« An der AuftHiug 'Ümm Feiaalara
SB CBtaebMea ist. Du SpceiftlemHte eMpCebli dieaca Bstvaii. «^<ler d^ na k. k. Xisi-
•tariui de« !■>«■ gtgeheai« Directina roUtow wee eat^richt. sor * — ^ — aad BEUl(t
veiur T«r. dan die C»ti«l-Cuau«i<n die KoMea fir die ZusaaeKstcLBB^ wl T«r-
SVeulicboa; («clcbe wöcbenilich ia dea einselaea betbcOigt« CoKMUca itwn^täamiim
BOtura, Moaaüicb «ber ia der sUcniacheB lfo»u»cbrift crfalges aeO) fbecaKÄKe. .
Söck Uasvcr Dd»tte. aa wekber neb lliu<t«ti»lntb Dr. Bitter t. Sevmaaa-
Spallart. Sectionnatk Dr. Kaiercr. Bcfierwigsrath Dr. Blodig mad der Bericbt-
«ntaitv betbeüicoi Bad aack eiacr darcb dea Präaüeatea E»g*bta^ AaftBraay beadÜeMi
die Temaalaac. aacb d^ Annage dea Sperialcoaitte die Yoriagc dai iiilin,iailia
lanractiaaseatvatfe« u daa k. k. Hiaiatcfiav des laana. vobei aber der Eiaigaae des-
Jelbea aabeJM^eneOt wvdea aoU«, ob aicbt a«ch nae Krgäagaag: besiebaagntaiie Srwwi-
teraac des far die Saaiiita-Voebembericfcte beatiaBtea ForHalarca, Tdcbw acc^iiicb sit
den Forvnlue Ar Tabelle A xmm Jabns-Saaitäuberi^te äberdnaOH«. ciatiMca kteatai
üeber eiae Anfrage des Toiiiti^tdea erUirt aocb der aaveaeade rmiiMiaa des
Tcrtreten des k. aad k. BeJcba- triegrwin iwerini , Obemlieaieaaat Siraiser. da« m
Falle der EiaHbraag der Saaitita-Wecbeaberiefctc fir die giömtnm Cowmaaem kMa Ilraiir
aia bestebea dirfie. wlcbe Wocfceaberiebte »eb aber die Steibefille der lüSAz-a^Ua
ia di eaea CMuaaaea za erlaaEca. Hiennf folgt S^om d« Stmac-
«c AmAAt OntonüMlaffWM nefc im VarcWftta Staslai vh AMrtca
VoB Seite dea GeKcnl-Coasalates der Verstoigt^ Staaiea tm AMeritm ia Wies
vird alljäbrijcb eia Aasveis pabBdert. aoi veldoi der Vettb der beim GcBcratOiKaalak
ia Wiea, daaa bei dea Coaaalatea ia BadapesL Pfag «ad Triest aar Erlaagaag ra Ci^raaaa-
iiatiMia aageBddeta . zaa Expart aacb dea Tereiaigtea Staates benüaaoea Waaiaa
öMencicbiKb-aacariKfccr Prorwaax la «radua i«. Der betieüche Aaawiw flr 18M
bcvertbet dea gewtea Expen dieses Jakrca mit 7.19J.S9S DoUan gcgca S.(2179( Wilhii
im Jabi* 1883. Es trat deHaacb eia Eacfcgaag dieses Bzpwu bm l.MZ.9at fiabn «Ah
aa aaboa 18 Pencate aa.
Weaa bu die Werthbenige der fir die Jabn 13ES ud 1884 ■■■iiliib a«f-
gefUrtca Wsarea aacb; 1. HOfmafta fir die ladaabrie oad Laadwirtbsdbaik . L
aittela. 3. '"■■![■'— der TextU-Iadastzie aad 4. direnea aadcrca Fabricalf
at gewiaat aaa felgsda Ccbosiebt: ^^^^j^^ -^ ^^^^^^
HilfMolle 924311 6I9.820 301491 3»94
Gtaa^üttel 2.MT.8ä8 l.ä&lMO §63:2^ 3^97
Textiliea ljOTI.223 hiSL'/il 3715* 3-47
DiToae Fabricate U^i-'iGä 3.S0£241 29«.527 714
Nicbt aaaeatlieb aaf^tObrtc Waara S&^ST, d».TS ^301 »^
Hioaad ist ia aDea TOratebeada Grappea eia Bldcgaac da Aufabr Ocatmäeb-
ÜBgaias aad dea Tcieiaigtca Staalea rom Aaerics eiagenvtea. Aa giaia^n^ aar deiaalba
ia der Grappe der Tertilica, velcbe «k^ar eiae Posttioa ait eibeblicber VettJuteigcraag
aafveisL Diese Grappe aetxt aeb näalicb aas folgeaica Taarea aasaaaea :
Tenbc n DoUan Düftwea
iMB UM atwtlBU ia ftia^u^
Tacb- aad VaDwaarca z^U45 375.5» -^ SC^U -rJ476
Haafnaica nad Taae Iü-z36 4J13 — &.ä23 — &3-te
■^ Banwallvaaim . . 527.711 42^990 — IOülTSI — 1»0S
airta as.äü6 U.972 — 14j636 — SSiW
«ad Saaat ■ 2^.543 21L557 — 13.386 — 6«
Dm Aaedafcr aa Tac^ mml Wollvaai«. wticka saaaist an Sriaa aad Bss^aa
ba< UanA aiaa cffceUida ataagaaag «a&biaa , jeac ds.aadaaa vatga-
■itthaDiiBgaii ud ]IIm>I1«b.
149
Wuna ]A jvdoch mpflkdUek EarflckfcMitbcfi Di* Alinftlmie in Eiport an Sk»«!«,
Seid« Uli äunmt trifft Torvlcfend den VTl^acr Flau, jtnt ab BiisiwqU- und L«fn«avuT«a
BrtnB, null trodlicb Jans aa EbuhruieB niul T*a«n TrinL
Der Export aa l'^briraten («xelnctve der Ttxtllisn) hat ftl«i<!bra)l« nia» KimtdirüskuRg,
uw] zwar um 714 Pn^mite, «rtkbr». Hicrao liod nanmatlicli tMlhmincbe (>!iuvtAr«li, fTiuier
l^«^ niiij BaahvAaKä nad die n'iecer KsrevaortB-PabricatioD betUiili^ Di« vicbticstea
Anlkfl lÜMuiT Gnpp« aJad iit folgendoii:
Worih dar Atufnlur In IMla»
t« Jahw DtlhiMM
uas iMM ahaMnU in PanmUn
K«jf" i.iÄassa 1.1*4.393 + atiw -f- 80ä
Cb«mJkali<fi aaJ Drfiswn , . 171071 157234 - 33.787 -1976
■•dawaarea nad Juwcl-n , iö7,Ü70 i'Tt.OQl — 60.6&9 — IßäO
FUbar 107.S38 111.ÜOT + 8^9 + 3-60
Mibeln 7fU«6 J07.604 + 31Xm +40-H5
Gla«*wtn« 1.236.100 l.lüOäSK - 135.S»!> - lO^fi
HudMhuba 6a.0S(i &5.960 — l-ias — 666
L.^r- vai RMvhnMwa . . . 2S7jOQ2 ü^tMi — 6&.U7 ~ 19^4
Hiuik-Ifljtnmrais 34Jä2 ÜO.:93 - 13.729 — 3»TI
P«U<.looicAii*r (letre) 't . . . aÄ.-iae 163.00 — 42.4(16 —»»66
PoruUan- nod Toi»fBt«aar«a . 1904^5 191.399 -f 9(U + 047
Buiekn4iiUiu<a . . .... liUk-k 100.473 — 20.8&1 — 1719
Bimt aaiiiPDBverli« Kcuakint* trat bitroocb nnr la Export der HObeln an TafC.
8a Bind die Fatirint« der Pinna Thoant, volcfae allsrort«i] mehr und mehr aa Tvirain
CtwlDAAB. Sa lMdan«rlich die Abnahm d«r Aosfahr in maochen kelniEctieQ £n(»B(-
nlnan, wie ti* in diaaan Zifftm t-or Angn tritt, Tat die tietreifiKndeD ladunrfoiiratgc
sneb aain na(. pn litgraiflJch irt diMalbo, da nater d«a Sebati« ansnifbender Z£lU
t» dt« TeraialBtM Staaton «inn iodiBlrla groai Bvaoi;«n wardo, »alaha dja £aiaiieipatiaD
vom d*ft Batigaa l>aBdliladiteh«r EraengDiRta araa^liebL Ra ist d«iiiDaeh Hiebt onirahr-
KfcaiaUeb, dawt dif Aa>fabr der Uosareliie aanb Nordaoenea in don folgfadeii Jakre«
wattan ftaekaabiiU« Bacbea irifd, AU Ttfnl Icaaa.wolil kier angerilkrt v^rdva , dsw die
Ildnatrin dM Beti^N an dssi Riport dabin per 7.1^)^895 DolUra mil nur 4.S32.79Ü D«lUn
^eiob 12 Milliunra Qaldna belianligt iai Bei eiaeei jlhrlicbea Pabricaten-Esport tob 400
ltfllloa«o GQl<l*n, vi« ika Oottamich-Dagarn anfVMtt, iit ein B«tr«g von 18 Millioaen
(taldea alclit ■» auMklaMefiaad , au In Fall« d«f |^rälii>fc«& Vadulaa d«a bctreffmdan
Markte« Be<vr)[niu« wachurvi'cn. An eiiMa ginaliakfu Variail iat abvr an ao «enlc«r ko
iltakm, elf ccriaa» 8p?<:!ali taten anch In der Zoksnft eUbBA Absatt auf den DOrdauwrin-
aMDken lUiktaa füidua werden, omd as simabt rva dar Rakri«keii der beu^Anden Inda-
atilall«! abhtaii:«!! wird . eine Erwellernnp Uires AbMiigebietei dort wia la aodmn Blwr»
nelackefi LAadeni durdutoaebtca.
Die rr»wte Abaafaai« trat ia der Omppe der (iennaamitul ein. Unter dicaan nvt
ttüncknetea Obst mit dorn btahatca Wertbt>eUaKe itad dein liedentendstea Kflcfct*»C» 4***
«elben lierrur. Ea handelt drk an itMrDcimot« Pflatnaea, waldi« mnalat vm Trieat aaa
na«b AiDdica rancbiin werdf^n. Draaxlidi dtr audecto 0«niiaeiBht«l lat xa bamarkem, daaa
dl« .^eafntir aa Oelcn. MinvrnlwBMnr. Bifr, Sardinen. LLasen nitd Bohnoo glelcUklla ab-
oad nnr J«ae an Wein and I.iijncnrwe ii*nnuaiw«rtJi an^eBoniMen baL Ea betrag a&Blldi
du- Wuüt der Auriibr ia DoJfara:
la> Jabta Ptgyaaa
IMS i«H abanlau in F>«»HnUu
Ob.t, «etr««ka«t 2.173 81S 1,383.997 -BlflÄäÄ - 39-..a
Liaan IM« B«ba*a It.l,:il7 13M8& — 30.092 - 18G0
Miamlwa-^r Ü6.985 83.966 — 13.019 - 13 tat
Oeh . . „ . 17.045 2.693 - H.36S - MÜO
Buüaui ■ 18.140 5.961 - 10.879 - 63-63
Jliar ... .1 . 40.(Ky 37.814 — 2Ä45 - 6-60
hflti» aad Ucttnn . i '. . . 4:i.00:i 7B.984 + 35.981 + 83-67
Was Bcblleeslich die tin^pt ütt IHlfietoOe fAr dta Indaalrie nad I..«ad<iirtliackBft
(wtrlffl, deren Weribbatnig einea Anilail am rand 33 P(r«ent« aafwelM, »n aiad hieraatar
Bakras Anlktl ntbalteo. wvl'.-)ie nicht belniicben Unprangi Bind, wie x. 8, Benurtate,
MtUHbWB, Oanmaa, der«a Aaafukrrtickeanf; aamit leJiglieh den Zwiackeuhandel iMrAhrt,
daiia nidta, , dnea Abaau von dar kemchenilea Mode abbla^ig fat, wie Jlcoaekenhaara,
'f IM aiaericaalaebe Batoomaar«.
150
kliuliailiint;ea nnd IIisc«ll«B.
UDiI »IchB, is wclobsa i\t in Jtkn 168^1 effMUii«rten PratmendniiiBM nicht so glBcklloli
awBcJsn , nm tioe nitiipTcclieBän Portaeuns; diesH ISiporUa in TolceDde« Jalin nitwftn
«nchainen xa laaoen, vm c B. tou rohen Brdvubi (Oaokertt) xilt.
DI* wicltticslita i*o«t«ii ilinar Onppe (lud [olgvBd«:
Wertke Id Dollu« DlflbnoB
1B8) l«M KbKlnM ta l>K«Dt«1l
Wainuiii, rsb 342.445 296978 —46.467 — U-28
W«Ut 79.17:; 2.»43 —76.389 — 96*41
Oninn SSSJßO IM-Üt» - 96.552 - 38-99
B*nitt«ii 4a.&7S a5.(W7 -17.646 - *1'36'
IfMmkun bVi&i «410« - :t7.ÜS7 - &S^j
BMtAsJara 44.»7» I3^hi - 30.9V4 — Mittl
UanKlutbun i'Vm li}^16 - ail8
Hi>pr«i iU.'m 19.«S7 - 8.699 - 1SD»1
Bnlwulia (Oa»li«ritJ 17.611! 7.818 - 9.694 — 56'!
Hkdani iai7u 8.WJ7 - 2.103 -
SInenleo 83.1)67 3Ü.0I6 + 8.949 +
ScbwttBiDa 6.38S llMb + 8.470 + 26-38
AnicMickta dor rcnce fahrten ZESbrn kann volil ,yoi dIii«» RBokgus vtt dtr
KuiBca liiDJ«' ceaprocb«!! venl«a. Via ini QeranintwvrUic, m> Ut dia Abaaluna mask Im du
ron Jon ninsnlaen ConaoUica au[r««J(>*Ben Esporlea eine h«tl«tilaada. Ba aMtfkUu
oloUth von dea Verlhuimnaa der Jakra 1883 nnd 18?4 aof
hfl. Bftt«a Bwdap««! |hb|. Urtpfcnhwf ^''***.
ia Jabnt 1£83 3,670l477 647.535 l,835'oOl' 8.b7>'784
. ■ lftf4 a,197.388 364.578 1,733.»51 1.879.982
abioluu . . . 4V3.0B1 188.969 96.050 79080»
li ParoeaiBB . Iv88 33 41 5-83 89^61
Anthill liif«fc»Qt»«
BD dem 1 1883 . . «-OT fr^ JTÖä 30-64
Aooral>rw<^ribe| t8&4 . . 44-5« &08 £4'2£ 2618
BD der ituuüiaie .... 30^ U86 623 Sltü
Von dar Abnahffla der bu Oeftarrcfcb-Dagmra OBcb den VarafaicUo Sttatoa von
AoHrlkB »rfolgicD Aufalir, wekha In Jahn 1884 alntrat, «dUbIIm BBcfc vantakandaa
ZUTorD aber 9Ü PerMDte uif daa bwInTriaBtarCoBnilBt BBpmatdetaa Kzport. NaMaoUlcli
wnrden von doK BDR gartngara Hennen aa getrockBeteai Ohn (E:>flBaMan), Obbimb. Lader
■ad Uiotoo, UuBBii «Kd BohBBB, Od, lUdem, f>Bidliuo, WalnsUiB imd tober MMtwvO»
aaob NordaatfikA exportiert. Sar In üngmm, CfceailkBUaB, Sabwttmman nnd StaanlM
ergibt aick «In mUefg«! PIbb. Ba ist aoMit der TriaatlMr ^edittoiuduuid«! , »tJehor aa
aMiton dorch diuen Aesrnbr- Rückgang betreff»» Würde. Wann dieacr Kxpert varviagaBd
dueb S«ft«l*cbiff« Tcrmilult vorde, ■« Uga ein BrkUrangagrmBd (n der AboaluB* im Kfai-
nnd AntUDfa dioeer Fabrxeng« in Trietter Bafso. So aind beitplelsireiM ioa Har*B tob
TriMt in Jahre 1880 twcb bä SegolubieTe, in Jabre 1681 aber aar «ebr 66 Segler aaa
den VnroiBtglen Siaaten niageluBteD, Di« KaU der düiin aasgelaikfeBeD SecelacUA T«r>
niadarU eich gleicbseitig *os 69 auf 17. Vob letstena 17 varea nar 9 S<«br beladea.
woRocen iBi Jabr« IttSÜ noch 80 Bad 18S2 37 baladeae Segler aua Trieit nacb das Vor-
eiaigUn Staitoo abglBgoB. ]>ea gegeoiiber bbsb Jedeok canftatiert werden, daia dio 2aU
der vnrkebieaden Dampfer eti» betrücbtlicbe StalgBruc erfabrea bat Sie betrog:
im Jebre 1» KlaUn* ia AiMlBuf
1880 . 1 mit 1.084 Tonnen 7 mH 7.214 Tod
1881 — ■ - . 6 . 6.801
leea i _ i.476 , ( , 6.399
1888 I ! 1.063 . 20 ,25.249
1884 8 , 11.737 . 23 . 33.786
Der äteigeroDK de« UaMpreTTerkebn ■u« die Abnabae loi Yorkehr der Sesel*
■ eh i rfa MilgegeB gehaliea werden. An »eichen alad in Hafen von Trlest var*
aejehnat worden :
ImJalira Im KüUanf im Analnof
1880 85 Bit r>&.306 T^aaen 59 alt 41350 TonaenJ
1881 ... - W> „ 67.681 , 43 , 58.796
1888 87 , 56.393 « 37 , 31.889
1883 . . 64 , 3&.153 „ 21 . 18*45
1884 ... 56 , 39.30!) „ 17 , 15.696
MitthflfliuigeD nnd ICiscellen.
151
Hicnni ergibt rieh Kr die einseinen Jahre folgendes Snmmariniii :
Einlaar in Triestar Hafen AniUnf BtiideiiiTrleBter Rkfen
!■ Jahn uu den Teralnifften Stuten nach den VereinlBieB Stuten
Schiffe Tonnen ScbilTe Tannen
1880 86 56.390 66 49.073
1881 96 67.621 49 44.997
•1888 ■ 88 57.869 42 38.228
1883 . . , 55 36.206 41 44.094
1884 64 5L.039 40 49.382
Nach diesen Ziffera kann von einem Aufschwang des Schiffsverkehrs zwischen
Trieit nnd den Vereinigten Staaten kanm die Bede sein, nnd bleibt es ansser Frage , dass
■otor den obwaltenden VerhUtaissen , welche diesen Export von Zofalligkeiten abhängig
■achen, an ein« gesands Entwickelnng desselben nicht an denken ist.
In Folge des Abganges regelmässiger Scbifhhrts VerbindQngen weist aacb der
Handel Triests mit den Vereinigten Staaten, wie ans den folgenden Angaben ersichtlich
wird, gana erhebliche Schwaoknngen anf:
Einfuhr Ansfnhr
•n» nacb Mrlirwerlh
tnt Jahre — r ~ — r~.~ — z — : — ' Zasammen ^ Klnfnhr
den Verelnisten Stutea
Werts In Tanienden von liald«n
1864 674 4^ U37 211
1865 690 871 1.567 (- 175)
1866 890 1.670 2.560 {— 780)
1867 1.385 1.257 2.642 132
1868 3.712 1.991 5.703 1.721
186» 3.176 1.717 4.893 1.459
1870 6.924 1.491 8.415 5.433
1871 7.187 2.019 9.206 5.168
1Ö7X 7.902 1.746 9.648 6.166
1873 a073 888 8.9S1 7-185
1874 8.222 1.842 10.064 6.380
1875 7.B97 1.351 9.248 6.546
I87B 4.509 1708 6.217 2.801
1877 7.176 399 7 575 6.777
1878 8.U76 554 8630 7.522
1879 10604 78« 11.392 9.8Iö
1880 9.032 2.771 11803 6261
1881 10.751 1.977 12.72S a774
188 J 8Ä0 1.873 10.7:i3 6.977
1883 5.503 3 976 9.479 1.527
per Jahr
1864—68 1.471 1.250 2.721 221
1869-73 6.652 1-572 8.224 5.080
1874-78 7.176 1.171 a347 6.005
1879-83 8.948 2 277 11.25!5 6.671
Deber den Werth des awischen Triest snd den Vereinigten Staaten Temittelten
Waarea-Vcrkehra liegen f&r 1884 noch keine Aegaben vor.
Ans vorstehenden Daten ist an ersehen, dass der Import Triest's ans den Ver-
«falgten Staaten seit 1868 regelmässig weit bedentender war, als die von vielen ZnflUIig-
kalten abhängige Ansfnhr dabin, dann dass die letztere im Jahre 1883 ansnahmsweiee hoch
war, was anch von der beim Consniat in Triest angemeldeten Ansfahr gilt.
Dieser Werth betmg nämlich in Dollars:
1B78 18» 188t IMa l(t83_ _1M4
1,522.264 2.202.968 1,9.'19.656 2,1.13 848 2,670784 1.879.982
— + 680.704 — 263.312 + 194.192 + »36.936 — 690.802
Hach einem Anfschwnng folgt zumeist ein BQckgang. jener von 1S84 ist jedoch
■ihr «eitgreifeader Hatnr.
Nach Triest raogirt in der Hube der Ansfnhr- Abnahme Wien nnd BrQnn mit
473.091 Gnlden Ausfall. Es sind die wichtigsten Indnstrieiweige beider Stidte, welche
darch diesen BHckgang betroffen wurden. Eine Aoxnahme machen onr Wollwaaren (Brttnn),
Plcher (Tien) nnd Hubel ans gebogenem Holze (Brflnn nnJ Wien).
ms
Mttthellnagen and Hlaevllan.
Von den beim Gsneral-CoasnUte in Wlon BUgemaldetoa' Export entfielen:
bn Jtbit pUhreu .
auf Dacbbennnnte Wuiea |g^ ' jgg^ ,
' ■ ' • ' Doli.r. ' ''''"""'*' P««^tea
Modewaaren und Jnwelen 342.502 282.872 — 59.630 — 17-41
Leder nnd HSote 194.886 128.705 - 66181 — 33-98
BanmwoU- nnd Leiaenwwren . . . 525.464 404.321 —121.143 — 23-06
Mnaik-Inotrnmente 30.568 ia757 — 11.811 — 38-63
Shawls 26.608 11-972 — 14.636 — 65-00
Seide und Sammt 198.430 138.689 — 59.741 — 30-10
Ranchreqnieiten 121.324 100.473 - 20.851 - 17-19
Tnch- nnd Wollwaaren . . - . 246808 301.748 + 54.940 + 2226
Fächer 101.852 111.097 + 9.245 + 9-07
Möbel 72.880 97.814 + 24.934 + 34-21
Ändere Waaren 1,809.155 1,600.938 —208.217 — 11-51
Rel&tiv bedeutend (33'4I Percent) ist ancb der AubNU in dem beim Oonsnlat« in
Budapest angemeldeten Export. Er nmfuat nar wenige Waaren and die Abnahme trifft
die Artikel: getrocknetes Obat (Pflanmen), Linsen. Bohnen nnd Mineralwaeser, wogegen
beim Wein ein Pias zum Vorschein kommt. Ancb worde ein grosser Export an Leder nnd
Häuten effectniert, was in Jahre 1883 nicht der Fall war. Wir lassen die diesbezügUcbeQ
Ziffern hier folgen;
1883 188« Dlfferen«
Dollar. abeolnte p Jj^^Mi
Obat, getrocknetes 324864 146.425 — 178.439 — 54-92
Linaen nnd Bohnen 96.094 52.578 — 43.516 — 45-28
Mineralwasser 81.477 73.933 - 7.544 - 9*26
Wein 27.457 49.430 + 21.973 + 80K)3
Leder und Hänte — 27.273 + 27.273 —
Am geringsten war die Abnahme des in Prag and Reichenberg angemeld«taa
Esporta (96,050 Gnlden oder 5'23 Percente). Da diesalbe jedoch von 24 namentlich aufge-
führten Waaren 16 trifft nnd unter diesen letsteren Qlaawaarea, Porcellan und Thonwaaren,
Spielwanren, Musik-Ina tmmente, Handacbuhe, Modewaareo nnd Jnwelen, Fächer, Chemikalien,
Hopfen und Bier, also dnrchwega Brzengniase Böhmens, welche einen Weltrnf geniessen,
inbegriffen sind, so gewinnt diese Abnahme sehr au Bedeutung und fordert zu einep
grösseren Eingehen in das Detail heraus.
Hierbei seigt aicfa, daas die sehr erheblichen Abnahmen bei mehreren der genannten
Artikel durch Sttigernngen des Exports iif anderen Waaren theilweise compensiert worden.
Von grÖHserem Belaug ist die von Prag nnd Beichenberg ans erfolgt« Ausfuhr
nach den Vereinigten Staaten in folgenden Waaren:
im Jahre Diffeien«
18SB 1SB4 1q
• 5Vnm ' ■"'"''"* Pereonteu
Beltfedem 44.836 10.687 — 34.149 — 76.16
Bier 37.952 34.136 - 3.816 — 1005
Chemikalien 11.642 9.103 - 2.539 — 21-81
Modewaaran und Jnwelen 24.380 23.309 — 1.071 — 4-39
Fächer 6.385 — - 5.385 — 100-00
Glaawaaren 1,216.730 1,075.219 -141.511 - 11-63
Handschuhe 23.564 22.133 — i.431 — 6*07
Menscbenhaare 31.650 13.916 — 7.734 — 35-72
Hopfen 22.326 19.627 — 2.699 — 12-09
Leder nnd Hänte 57.345 18.341 — 39.004 — 68-01
Mineralwaaaer 15.509 9.881 .— 5.628 — 36-29
Musik -Inätrnmente 3.954 2.036 — 1.918 — 48-51
PoreeUan- und Töp^rwaaren .... 158.469 148.011 — 10.458 — 660
Spielwaaren 18.138 15248 - 2.890 - 15-93
Knöpfe 83.646 116.489 + 32.843 + 39-26
Tuoh.und Wollwaaren 34.190 77.092 + 42.902 + 125-48
Möbeln .- 3.626 9.790 + 6.164 + 170O0
Leinen- nud Ba am wo II waaren . . . ' 2.247 22.669 + 20.422 + 90885
Saide nnd Sammt S7.113 72.868 + 46.755 + 168-76
WttlieniiBKtn an«! lCf«»tl«B.
163
Uitmit winn dia ir|ckii|:«(«Q DiAnoin, vdcUt der Export 0«<ilamich-üor«ni>
■tftcli dea Verciniiiteii Stuten in Jkki« 1884 kck«i> du uaBtttolIwr« Vatjtkr nrgibi, dar-
(«>tcl n»d eit crtbrlfitnar aocb ciana itöckbliclE *af dia Knliwickcl bdi^ dIssM Bsporl^a
si wsr(«u. E» Btttliri) na« m dioiaiu Zwedio dir D«t«D ttr die Ffaealjalin 1R77 — 78 nnd
1S78— 79. aawM dicjeniKni fir die Soiirajatire 1879— S4 la Q«bou. Nicb dvniiellwii
«miohlB dlner Terkolir in den Jkhrcn 1332 and 1883 die bfichatn Wsilk-
noMnu nibl erfmte sicli hin incliiBivc 18^3 rieor ooiui«at«ii StKijc«raa|;. Diai gut von
dar BttnptatitiiiiiD. Vu ilac«s«i diu rim ilea «Idi«!!!«!) Coonliim soscnrieiMi«! B«trl|c
Iwtrim, so erclbt dai Juhr 1883 wohl flr Wieo. Trint nud BtKUpett d» tAelistM Betn««
ud «Ine Ua daUo onr wnnig uDt«ibrocb«ne ät«JKcrB>>C. ntofet «o jadonb fBr Pra<, mitm
dtr Kipon adj Dfibman (munentttcJi jeacr in Gluiraami) [s iIbu Jahran IISSI nod ISSä
benlu inDtaBETvieber war, al> la Jahn 1883. D«r Worili dn-Autalir tmicbim in Taaua-
da« roB Dollan;
1» Jalra i» Q.««, dar.« ai.,a»al4a».btf« CPwaUta h.
1877—78") 3.700 i:.4b8't 'j ? 6Öö 762
I87S-7?!') . 4.071 8.041 166 743 l.litl
lan . 4.897 SjSOft 3iS as& 1.68S
1880. 7.10e S.988 149 1.769 £.203
1681. 7.602 3.067 416 8.070 1.940
lass. .... e.7oe aeie tu 2.4S4 £.134
1SB3. .... 6.7S4 3.670 6«8 L836 1^671
18M 7.181 3.197 365 L739 1^80
1884 f:ic«a 1877—78 . . + 3.481 + L.U4 + 1J39 + 1.118
£«iiabiB« In ParcaataD . . O4-O 461 »47-8 168$
Von d«s Anfickwimi;«, wdflisa dicaar Verkthr aait dMD PUealJahi« 1877 — 76
gimeimmm», ntfallaa aar Wi«ii, Bräna und Undapast naamaM tt«ioiBM*n 38-3 Parceat«,
aar Prac inclnaiva R«irliatili«r« 3&-& P«r««ata and anf Triaal 33-1 Prircat*. F.« fra^ «ich
nkiUBAkr, in waicktn Waai^aga Hauen Hat «ük dar Rsport nacb dco Vfr«iai);l(n Slaatan
im li«Utditlick*r Weite («lioben ? Wli aiOjaon di*>b«Rn|;licb tintn VnrKlctch aviMbaa 1879
aad 1884 ansullea, da lutH Ui^ V«rKl«i<:hai)it von itoDnen- na-l Pbcaljalina aidlt paMond
cncktiat aail xud«« das Detail Kt dos Piscaljahr 1877~7S oictil Torliegl.
B> twtrag die in Rade atebiuide Anafnlir dato Wcrthe oacli:
iBGanaan Znaahn*
, . , " ^
O » 1 farä rerwalaa
aUanar>a 599.580 1.100836 9«1.299 83-60
Töch- nnd WoU-aarwi 173 4'H 37aS8 W>6.434 lia-47
Baaia»»ll-jiijid Leioenwaano . . . a77.503 426.980 149.487 63-87
KnApfa 1,071.907 1.16Ä383 W.476 8*4«
Modawaaraa aad Jawalm . . 175.078 307.001 13l.»23 75-35
Haida and gaant ld.:i8S 211.537 192.172 991-34
Obat, aabmltalaa 1,09U.M>0 U'^S97 233.091 !il-37
Parcallaa- nsd TlKwwaarui .... 1^.393 191.399 173JX)6 940-61
Ananr dleaen Artlktln alad »ha aocb elal|:a sufcewacluKis, waldie Im Jahre 1S79
kciDea GcgeaaUod d«> ExpoMa bildaloa odar tn wniman Qnantil&Un aadi Amerika rer-
aaadel wurden, wie «. B. Wein tuul Uqnrar«. Hopf««, robar WaUxtaiii. MObaln a. a. v.
Dagefca k«miDt «nob liH ejoijmi Wiann ela RdckKaait anaa Voracheia. and awar ImI
UaBdacbabra von ig:e.lti8 auf 56.900 Dollar*, bei Ckanikalie« von S21.233 aoT 137.284
Oallan. hat Mnaik.IaiirDisaataB voi 65.648 anf 20.793 DoUara, bei Quubmi tob MI7.988
aar lS4.aoe DolUra etc.
Wir aehlia«a*B diata Aaafllkraai[>«n mit dan Wnnecka, dam der enpaadlfcba
JUckfans dleaaa HandoU in Jabr« 1B84 vaninult blaiban ond aa der ratarlkadfarben 1b-
dsatris gelincaa BSft«^ anf d«D kanfkrAfligiMi Mkrkten der Tareiiiigtan Staalaa voa Asarie*
sekr and nakr aa Terrain an |^winn*n nnd das« die erst« aad «Wela Vorbediagaas
Uaraa, dla SebaAug r«{;elBüa*ig«r Danpferreibiadaagaa. baldigst aar Thataaehe ««rd*.
'I Daa Ftacaljabt hPcLiutL nUt u October und endet »m 90. flaptainber.
'1 Der Rxport van BiiJapwK laC m d*i Wartkaamme von Wi«B inbeKrlflna.
atattatiacba Moaaiaelifift.
u
IM
OesteiTcIcfas Sparcauei In Jihrc I88S.
A: I n terflBie fflteo- und P » rtei cn hn w«cn
n «.
B
hhmi »t
Aseabl der
Spart M»*n
Ka4a ina
£*U der SiMr(*iMblinb«- ClkUrMwstoa,
n ABhac
d*i Jahn« tu
DBlur
Im Lufe iM JfthrM
Am JrttW
MUncafeM
Bttllit
Nivdor-OotoiTfräb
65
4
47
7
8
£
16
91
44
16
1
2
') 477.4C5
137-613
•) 88.699
196.988
39X)g9
3S.G99
18.864
67.S05
445.844
99.999
39.462
90O61
e.Oifl
571
94.682
28.617
54)90
45.RR3
9.S06
7.572
3.671
26.825
8afiS6
ao.839
6.897
3i.404
8.804
76
77.381
17.959
3953
3A./>äl
s.6oe
5.36S
3.886
15.438
69.379
16.057
5.3S8
27.668
8.158
11«
494.766
148.271
ü3.e3&
9M.8»
41.900
37Ä»
18449
96.B9S
465^1
104.281
Tfral aad Vorvlberg , . .
41.001
94.80.1
e.697
588
SaniiiM JOB 1883 ■
352
') 1.689:589
367.76» ! 287.733
1.769.858
IWW.
1881.
ä45
»35
'j 1,616.9«
') 1.660.084
342.941
283.34S
274.455
1.090.54(1
1.6ia570
Ii Ib 4 « r
HIsdarOn>t«iTdcb ....
OUfOutcrreicli ....
Salsbnri
SMinlUTk
KUsta
KniB
KtrtanUnd
Tirol nad TarulUrs . .
BOtew
■Uns
BeUntw
6illxi«D
Biik«irioa
DKlgaalÜB
^iiBiuo von 1683
1887
188L
ZonahMs (4.) oder
thaalnui) (— ) ftgeü
tUi Vorjahr
Mnt«n
ftnnt*
17-Wl
4.6.^8
1.137
y.362
8.900
8.810
385
11.3»3
19.517
4- 4,888
[+ 1.539
[i 4.742
i+ W6
4a
+
+
+
+
+
+
+
+
r4-
+ 80.0Z9 + 4-74
'+ 3fi2
+ 3-3!^
+ 501
+ 4^8
+ 7-42
+ 6 21
+ 3- 14
+13-06
+ 4'38
+ 4-28
+ .H-90
4- 6-87
4-10-7a
— 7ö3
+ 7Ä.893'+ 4&I
+ 66.85814- 4-SI
AuKordtiB hu Laaf«
dM Jabrea «rfol(t«
Tltall.KlB
346.032
57.715
9.3il
85759
11.091
18.411
16.857
46.968
306.095
79.975
88.487
50,624
7JfrH>
117
TliaU-
KOet-
taUna««
874J£04
58.409
9.441
10ä.ti68
14.917
17J271
8.297
36.609
28&516
58Jn5
t&33S
50.GIO
5,768
34
l.iVj7.t«Hi! 9433<ji8
IW 1.564
901.680
K74.;J51
839.781
SuBBvdarliiiliiiüt
4«a JahMH «rfftlfUBl
nliltuif«-' nUnuKi'
P 0 ■ t a n
440.714
80-3381
14.4111
131.648!
80^97'
19.983!
19.9881
78.7771
394.991
100.814
36-)84
83.068
10.050
iy:i
3&1J»B
76JaBi
13.194
139.18»
81583
S8.63a
11431
58041
367895
74.768
88.69%
78312
7 920
153
närSiSTüöTöüi
1.338.516 IMYW.
1.844.521 1.114.176
t tfagm «iovr AMdaranc W Patdabc» «■
'I Wajcm «Inar Annale roDi; bei Vvoniarlic nn
') AbniU durdi RliihtlE^taltntiKoii efe«iiüber
*t AMal) dnroh KicbUrttellanna t«E«*>&ber
*) Abtall dueli IU«tiUsit«U(iDKaa eoK«nnbar
III
__ . alatUr BodabuU d<
»nnr »In dar KnilBtaiid 4
d«r VorlatLiBitiTer ni-
dar VoTJahnsllTM- i.n*.
der TorfabmilTBr 7H.
inttluffiiBKai Bad Rtolhii.
t»
Bt KiBlBK«»A««Mriiiic und Stsnd.
Lki 4tr
OitliKlitii d»r Blnlcgsx
Stsnd fn An-
Katncfa« SB
Capital
AMkUlfiU.«.tu
btniütaZIiLin^
In Luft Am Jikna un
caFiLtlirfvu
n. ftiial>«nUU
SaldtKCittrr. Wtbrnig
I Wi^gO— towreh
! OW-0«ft«ntidi .....
[fiymbntT ■ ....
^aWtfBBTk
tUntan
KniB
K<M«alM<l
Tftttl nad TMulbcrs • • •
BSkwD
lUlm
SflUMi«
SbIMm .........
Bikvwiaa
DdnMlra . ■
Sura» r«B 1883 -
liST
18S1.
233.023.684
65,896.042
8,940.-;!S8
86^220.348
I5,S71185
16.036.628
4,871.117
*} 4^127.028
264,747.701
&2,H1343
[a.48Q.9&6
32,059.030
2,919.722
886.385
59.84 J .375
2,689.262
28,2(n.0fi3
4.18U.LI5
3,626.478
1.683.156
17.760.109
80.711.909
16,066.010
3,717.642
13.581.497
1.959,554
42.522
58,991.422
13,966.468
2,613.811
39,93a738
3,619.309
3.325.990
1,609.643
13,681.759
79,040.889
14,579,863
3.153.045
13.112.928
1,6^6.481
80,368
'}R2e.3.t4.S&7
792,148.5581
744.654.457
aCMi.VA.i 23H.e55,)14
2a;(.Ui-444
22&.9S6.&27
fcJl,fttt.46l
220,333.002
M.hß^mi
i2.930.tl5
31.84La76
I
0,024.669
2,925X69
ä59.5T7
3.507.««
l>23JK>4
649.284
180.182
1.681.704
11,091.148
2.287.607
5744>56
1,447.060
HS.1BS
13.880
6Btbib«n 4er Elnlvfsr
L .
Lladvr
JteBit m Ead*
1« J4hr«kn«
Zooftba* (4-)
nihan (— ) (b
oAna Ab-
DtmkMh■It^
UtbM OaUalMaij
imA KbO« tan'
«nUvafcW.
(MUm
POMOSt«
nate^OMlmeh* ....
fl8,o:«.7e7
9;W5.276
88.004^69
16.766.196
16.885.300
.5.124-812
45,884.083
277.5 iaS23
55.937.327
14,329.508
^3,974-679
3,404-977
262.369
+ 9.877.Mä'
+ S.14a72&
+ 335.048
+ 1.783.941
+ 1.193.010
+ 648.772
-f 253.696
-f 5,757 J)S4
^ 12.762.762
+ 3,796.784'
4- 839.552;
+ 1,915.649'
+ 485Ä5
— 24 016
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
4.43
i-lft
375
2-05
7-66
5-29
521
M35
4-82
7'28
622
6-9S
16-62
8-39
470-73
478-23
.S89-14'
428-68
3991M
»«i» , ,
446 59
tlr*l nad Vonu-Ibers . . .
BilBlM
409-16
46536
596-33
OaUilu
Bikwta»
349-49
38fr37 ,
BW?« '
496-91
Samta* vaa 1883 .
868.299.33Ü
[+ 41,9li4.77:-I,
+
507
490-60
1883.
1681.
8«).3:j4Je&6
79S,14ä568
+ 47,494.101
+
+
4 32
6-38
48880
489^1 '
S Wmm «U«r AKkdmaa tnl SslilaBdan ob Mi hSbar tU dxF KwaiUai AM Vaijkla«!.
156 UttfcBllugw nad Uwollsn.
0) IntereisenteDgrappaa nach der BialAgenkOh e.
L 1 n d«T
Zahl dor BüüoKer mit einem Gathaben tob
nutet in loo-AOO too— 1.000 1.001—1.000 1 IMO— s.000
G^ulden Sitcrr. WfttLrnnc
Nieder-Oeateireicli ....
Ober-Oesterreicli ....
Salabnrg
Steiermark
Karaten
Erain
Kastenland
Tirol n&d Vorarlberg . .
Böhmen»)
Mähren
Schlesien
GaUaien
Bnkowina
Dalmatien ■
aamme von 1883
1882
1881
76.766
51.518
7.134
89.467
15.046
13.540
3.562
31.3S9
171.745
41.670
1&066
49.327
2.652
102
62.600
52.436
11.133
73.167
17.039
15.677
5.671
43.613
159.527
35.533
14.056
27.123
£.156
273
25.531
19.054
3.541
21.894
4.914
4.377
1.912
12.667
60.502
12.680
5.069
9.149
721
96
16-407
12.960
1.526
12.366
3.310
2.660
1.267
6.785
40.690
a647
2.437
6.013
638
44
571.984 I 520.004 ■ ISü.lO? I 115.750
545.088
511.673
497.369
474900
172.603
163.258
110.739
105.285
3.970
3.490
249
3.949
1448
719
135
1.931
15.3S5
2.792
805
2.254
253
9
37.359
33.912
32.666
L k n d e r
Zahl der Klnlecer mit einem Onthaban von
S.ODO— <J»0
UWO— fi.000 jLOOO -10.000
&ber 10.000
der Einleger
mit Ende iSU
Onli
len ÖBterr. Wähl
ung
1.412
1.301
95
1.594
129
311
47
830
7.487
1.198
318
390
232
3
769
603
55
834
47
181
33
502
3.213
710
136
195
9
794
722
76
U21
53
290
]8
638
4.775
793
103
268
6
252
187
27
698
13
54
4
243
2.067
258
11
84
1
•) 18a501
142.871
23.835
206.290
41.999
37.809
12.649
9&598
465.361
104.281
41.001
94.803
6.667
528
Etletenluid
Tirol nnd Vorarlberg . . .
Snmme von 1883 .
15.347
7.287
9.85b
3.8*jg
') 1,463.593
IflR?. .
1881 .
13.149
12.842
6.523
6.819
9.13i
9.068
3.459
3.505
'")1,391.974
")l,320.2i8
*) Wobei Böhm laoh-Let Da nnd Te plitz naob dem Percentaatie dei Torjatarea bareehnet eind.
*J Ohne die erste Öaterr. Sparooaaj in Wien mit SÖe.iBS Einlegern .
") Hier feblen die Angaben voa 8 Anatalt^n mit 898.568 Einlagen.
>>j Fehlen die Angaben von i Anstalten mit 198.061 Einlegern.
HhUcOnngsB ud tCiMeUuL
DJ ActiTK and Fftiiiva der Bilknien.
157
Linder
OutlubeD
der
ItttereaHntea
Besarva-
Fondi
SoiutiKe
Pusiva
Summa
der
Puiir»
Onlden Beter r. Wälirnnc
HiederOetteireich 232.901.226
ObeM>estemich 68,038.767
SdBbnrg 9,275.276
Steiermwk ■•■ 88,004.289
Kirnten 10,766.195
ZnSn ■■ 16,885.300
EBMenltund 5,124.812
Tirol und Vorulbers ....'■. 45,884082
BShmta ■ 277,510.52.=)
lUbren 55,937.327
SchlMiai ' 14.3i».508
Oftlixiea ; 33,974.679
Bukowina 3,404.977
DftlButfeB ■ ■ i' 262.369
Im OuuD 1883 . : 868.299.330
1882 . S 826,334.256
1831 . ' 792,148.558
12,487.193
5.806-357
6.872.822
457.348
608.226
113.928
8,900-231
286.793
1,692.238
47.456
1,832.917
180-241
413.659
16.207
3,432.510
257.640
22,255.039
3,127.687
3,765.669
689.786
1,205.847
68.956
2,928.196
1.235.836
280.001
115.423
17.962
5:i.018
251,194.776
75.368.937
9,997.430
97,191.313
18.505.888
18,898.458
5.554.678
49,574.232
302.893.249
60,392.782
15,604.311
38.138-711
3,800.401
332.349
'") 59,666.296
")S7, 136.079
13,1.15-258
19,068-780
899,035.810
868,353.417
")66,692.510 12,455.675 ■ 947,447.515
L t n d e r
Niedar-Oeaterreich
OborOeaterreicfa
Salsbnrs . . .
Steiermark . .
^bnten ....
KraJB
Kflttealaad
Tirol Bod Vorarlberg
BStunen .
MUioa .
Sebleden
ealixteD -
BKkowfna
Dalnatien
Im Ganzen )883
188
1881
Hypothek Kr>
Darleben
Wecheel
ToiBchfiHe
Qnlden Seterr. WKhronf
151.352.255
43,335.274
8.387.787
58,555.093
10,603.478
9.869J382
2,401.575
29,521.526
185,309.776
42.220.259
11,209.289
19,271.838
1.22a05ö
24,055.964
474-806
175.385
1,894.963
423.865
498-521
137.696
1,006.895
7.960.403
3,296.312
108.213
6,952.875
299.206
1.399
T"
6,845.211
675.237
152.828
504.461
21.558
168.156
977.211
361.102
3,424.170
425.290
114.945
3.990.336
271.011
229.641
19,631.059
25,573.409
580.477
27,248.558
6,281.781
6,411.818
764.690
13,160.044
72,971.430
9,706.655
3,031.574
4.058.382
1.720.437
36.154
57.<,a65.48-< . 47.286.50:1 ' 18,161.157 i 191,066.468
630,636.142
501,829.653
47.788 795
57,489443
19.364.695
17,710086
177.702.982
171,675.882
") Woranter n.0fll.0i8 Oalden Specislreaerre für Caaredifferenten,
**) Weranter b;au.iu Onlden SpeclBlremrve tut C inndlffereni en,
■*) Wornnter e.i4S.4*e Gnldea 8peai&lr«»er7e far Conriidlffar^at en.
158
l.thMil»fciHih*t
Df A«Urm *»d rsas-irs dar BiliiaoB.
Sledv-Owteniok 9.93&3ia »Jtl6JM S;9KU3S t^SiUX
'
3ui«rnj»rk . .
IRAnUa -
Kraia
RtatsuUad . .
Tirol md Vonribvc
IXUna .
|a«listM
DatoaUM
UBl
2.«M.a4l l.a>4.S0H
:■■'■■■ TT- 13«.aSi
4SB.3U
» i r ' ""
986349 874.966
ISS.7U 8aOI79
«^l&eSS 2,411.fi0fr
143^12 30e.l&»
K2.939 97.972
aujMTn
7638aS37
9,997.480
S7.19L3U
UjB8e4C8
^7<>474 I.245.<Xä ftU93T 49J94J3t
ivT'.-J- d««.T&fi eeofiM eosas.»
' . ^ - : : : ' 30Bjäi 10B.700 \h0iUM
4>':'-< i i-.:--; .'i<< TOSJetI 7aQJM' s^isaTU
&t.l^ 40^£iü UaTW 56.9U JLfiOOrfOt
wiTOoi a>.«5i i7J8ä| iiii ata#
,47gu)»4tsuuia&täi«ouy)Uiiil4AilU} WUSEüö
19^8094» 13M8.1»
8BS,3SU17
Utentnrbfrletate.
Br. «.Mm:
0«ht*Mh TM fltr 4m
nr 4«
L ti«IL Tm 4« Ci^n^ 4w StuiMä U«
(^M»l«l«l (1S3S). SbMnrt. Tcdic na Pwl Ibk« 1884. S*. XT i. 3r7S&
Mit 4m Mifi««4« BmW kMWt 4« T«cfi
4^ «b >!■»■■ ^ Bftohr ibv 4fa niiiKiJI ^ SbHia «■ ralUli.
Kslva. Jcmafc, «»kl «la. «Ur WU riU MmiBm niAi ■■hiiwl. WM aMt alJKtn
tot 4w Ta
*m
Sahala n4«MaiiD 4i« hMiwiaaMhiii Ti
tM
«rpbea aant«; via wiaianm <Uaw Ltk» Hfoit ikMa BlUkaapaakl «rrftiokl», xahircick«
AÜklagar b Ul*a, uieh la de« hAelwUn EkImd «rwuti a>d Aauheii flu- ilob nitd Uin
HftBptvertnl« xrfiHt «robert*. Abtruui lickrt Meb ed. d«M di««e]>ii«lp1tii «■ivJckflBng«'
ufÜlg MiB uQnU, il»nii •!« nvoWBl ünr ^ «in BTK«biiin d«« AofeiiblitkKbpdä/falMes,
•!■ »is Dwchca&frvUdinia ttt «Inifa «ad«« Wira«BMti«ftoa, ein IhpMtloriaa, tber dtsKO
lakklt ■«■ itr«)!*!! hofl&te, dMsea IihaJt M^a rfncbivlen koordaen and «erscliieden ror-
briasM kftoBt«, üu abef iiickts Aaderae ku werden vttr»odtte.
9«u aadm U der swdleii Ahtbelloug. Biet hat der Atlvr m wohl klar sa
bkIub ▼tntoadia, wie alefa nfi den 8rw»tu>n der «ipertBaDteU» H«taT«ttt«B>cb«n«a
das lataruM aacb data StndJiiM der fieT&lkeraag la dleier esparimantlanadea Fora zd<
«aadte, vte einen Qranal luid Petty da Staanllcfa foleeo «oaite. aber daat alcli
daa 8t»dlBa m lan^e auf äie äierbeufdii bfachrknkte. diese n eg bohrr fiedevlnac eiap«r-
acknnbte, ivntr ia -rclcbcm inDeren. notfavendlgea ZnaanmeDliBag SüBsiailch mit den
«BClücltD KatI«ial-OfilE»nDiDrn nud den belcticb-fraiiBaiUcliaa Mathematiken flabt, daa
4annala0eB KeÜaft dav Anior «-eBif:er gut. Er veri^iait, die Bedaatanc ood dieEatvtcke-
l«a|; dee Toatiaamyateata tn 17. Jebrliiuidert io'a rechte Licht xa alellvD nod u gelingt
ihm Bitbt, dJa faieüfa AtBoaphlre n Kade des 18. Jihrhimdvns so iq MbildMn, daäi
maa dea H«ran*irirli(«a fände dienr fra^ickea Bldthen als KothereDdifkeit arkeiuit. E*
ia( abas nicht aa Pletu gavaraa, daaa dar Verfkiaer bloi eiazelBa H&naar Jeaer Periode
baapricfat, dace nicht der EisjtelBa, Boodam der Bndeei, aaf dem a naarepf iaaeatckaft kelaite,
iat n aekfidant.
Mas flieht den groeaea ZDBaia«i«iitaaDj{: SteeBÜeb ala der ante STrteaiatlkar
hearteital die BcvftIkeriDfa-Stttlatjk, Ualthne re^ den UeberfaDg aar Wirthaabaft»-
SuUMtfc aa and Qaitelet fcr«at daa SjbIvh ailt der Moral- sndSodal-SUlialik — aber
daa deeut der Terfaaaer aaoh nickt an, das an» man heranaanokaa. Freilich hat dicae
KH«hlieh*r« B«arb«ilniif dee ersten Abachailtcs k"U Qrfind«. Die hier bcaprockta« Periode
»t in lieh atgttckloaMB, wurde Kb«n tttttt behandelt aad liegt nAam der Zeit nach waiter
aerick, aa daea eine •bgenndeter«, dnrvbaichtlEe DanteUna; lekkUs M^llch Ist la dar
Pariade dea awoitea AbackaitUa rt^so wir noch Mittaa iana aid 4mu hat gewlas dar
Abbrach, welchen die DaratcDuig darch die leptrate VtiOffentlldiVBg 4*6 ernten Bauden
erlitt, nicht Terthoilhnft Rowirkt, bq dass man die oifader votlkoBmue Ahnndaiig der
tttstaian Partie nicht nlLan sircnse henrÜi«ilcD darf.
Ia det Oaratdl ante form hat sich der Terfnasor mit Becht nicht blue anf die
Utaiariacba Fradncte der äutliük beaduAnkt. »ondera, wo es ntOtUch war, nncb rinn
LebsBibaickralbBai der SlaUatiker gecebeo und dercA Onaaiuitarlikaii an «Btema Angeu
vvrkbaf^haB fnana. Wir bitten aar geirtuclit, daat diaw Iiah«aab«M)hreU)iui{en nicht
bald enr, bald nach der Beaprecbaaf der Arbeiten dee bctrafkadan Gelehnen, bald unter,
bald ab«T dtin Strich eorfebraokt vtrden. denn das arsckwert das Kacbackla^B aad dann
Int «a dnan iulen{buni VoTtkeil, die LeAcJMsnhildaroBK ala SincuiS m (ebea, weil da-
dareh oR Vieles In den wlntaawliaftllohea Auehanaacaa eiae« Salsbitaii baeniUeher wird.
Siad wir tbrigena alt der Knappheit und deai Zielbewasgtaeia dtenr bfecrapUsohenKottBeB
•«hl inaer «invarstaadeii, aa naben wir kinsicbtllek der Ontersadiiui£ der litenrtteben
Pradnct* doch Manehea einnwendeo. Httnflg vernisst n»s eine faate, aicktr« Kritik, w&kread
dl* bei (^netelet x. It. attader streng nein kOnaie, Indem alcA apedell der Videreprach
iwlachta eeiaeoe phTaifcalisoben nnd ii»oial«n 6»«eU* doch l>e«b anden erkULreD Ueese ; aa-
dererMite Ubcrruckt oft «Ine gar an genau« Aolt)iattB( •« andere Foescker s. 8. Knapp,
•o daea naa l'icht rerleitet werden kthiote sn slanbea, der Aiitcr habe aidk weniKei dlr««l
nie tndkiect mit den besprocheuea Oesenitand b«»chUti(t Aach dtrfte der Kiätkenaer
oft in VerJtxvnhcit koaunea, wesn er enteciielicn sollt«, was noch dio Mclnnag des be-
ajirachnnca Drsktn, was Jena doa YerfaMers ist, da dies« baidan fcial; BaBarkllch
taalnander BberftlceMii. bellen hlBgeftea kotnoit ta vor, daaa aihn weitachwellce Discnjae
slB(edo«^tBa wardoo. wie diri den Literv-HiaUriken ao hAndj^ taachieht nad wie aaob
•a>«r Aotor a. B, in nicht gana nweckmlnEcer Wela« die BnldeckancBrahiten nach dan
tiaallas fBr Kaltejr'i Sterbrtafeta aiurilikrtich echfidort od«r fBlagcntlich der Schlldcruac
Toa Malthoi Vorläufern bei den Hominatixen nad Boaliatea, Descartes and Locke
aetora Aa(fafl(8|iaBkt almait (S. 2T4— 70- Im BiBselnan liassa sich flbrifeas achoa hie
aad da ein Msbr odar Weniger Terlniit«n, ab«r Im QnM(«n nad Oanaea nnaa sngeataadtn
werden, dasa sich der Antar bei der Dantnlinng der LaMnagen der einaetnen Hkaaer and
ikrer Hrtleatnai fkr dta Wlasaisebaft nicht ««rgrilKn hat nad es nnn aaaikaiiat wcrdaa,
dws daraalb« gut richtig dla Tardiacsta SackendorfTs aad Coariaf's am dl« Ba-
(rUdaaf der deataebea üaimvitAM-dtaitiNlik, Oraants and Pettjr's m Jena der poli-
tseeben ArlUUBetik kerrorkebi, denn dadnreh «ewinol man «r«t das wahre Verstiadalaa
(Kr da« Anftretap SOssniUk'a sowohl ala Acheawairi. Man darf nlao immerbta dlecM
Tersndi «i««r OaMdU«hU dar 8t«tiatlk ala getaagen beaelahBen nad aaf dia WeitavfBbrug
aad VoUeadeag deseelhon mit Bechl gafpaant sein. /W/. Dr. J^r«ni «, JurMtiitk.
160
1!itt«nnii4>erf<iM«;
Karl Freiherr v. Cvoernia- Of« kMph VStkcr Qb«r-Italleiis, l(iülk«r (Uabrer). Rtet4-
Elruiker, Rtelo-UdlMr, Vewter, Kelt«-R«fliaMB. Wi«D, A. Hfildor, 1S8S.
Die 1Lit«ntijThisionk«r fahren in d«r BlographU 0««tii«'a jtern« aom, «rU j««!««
wiBfr DiohUro'ik« «Ikea KftcLklwig tob inrklioh Erlebtem duidcllc. bcviuji»» ktxr sein
RutlorblkWr .Ptast' ein $pi«g«ll>iI4 des gkaz«» Star»aKaag«t ««inor xvixtijcuD tintirickalBaK
biet», diihnr ancb ^«r mi« Theil in il«r Stnns- nnd Dnacperiodc de« jaasen OlcblMi
«ntsUnileB ist. <l*r «weite aber cnt im boheu OielstaaJUr ilewellieD, un Vorkbead» itlaM
82. C«btiilMa£«s SU VolleoiIuiK eo<li«l>. Eine gft» kkoliok« Oetcblchl« kännU flb«r Ha
£DUt«httBK du Uetorbchun Wurku enilili wcrdes, T«leli«i dar AltmeiaUr toUimichischer
SUttsUk. K. Pralharr v. Csotralg, vor Kanen in «tnoai Attnr, du Wenieea Bbedinnpt
ud dihJi weil Wcntfvren in foluk' goialfger Bftitlgkdt so «rrelehei fSgORit int, dnt
Ofiffoalliclikolt Dliergebeo hkt. Schon In fel&tiv bnlmn LebeanJtvr at berorss^r unt-
lloher StolloD;; in UaiUnil rerwendet Bnd dSMlhat Ibei eta JnhnMhaut verweilend, besnan
er idIdc Stadien Ulior dfe histoliidi-fithnOfmpIliKbea Kontinde der Lontbnrdia nnd nn-
vall« bierabtr raicfaei Haterlal. Sp&ter za bsbaier Vlrkstnikell nncb Wien berafe», «■
die 8piti« in BUttsiiich^D DnrMoa f;eit«Ut. und darben sn nndem «lehügen Vvrml-
tdDirtMmleni *«r«endel . T«ilar er doch Jene «lueBachnftUche UebUngiailfcnbc nl« uu
dem Aajce. le der von ihm Keficbaffenen, leider onToUeadet (fbllabenee EtbDo^rKphi« nind
ditM PorBchnn^n nnr lon reHnttsten Theile rerverthet worden, nnd ftacb bei der etbne-
yr^kisckan Karte honntea aie nicht »r Oeiinng gelangen, weil dleie die heute getpro-
chene ^ni^e danteilt, also daa gRoze frUer OMerraJohlBcli« Italim mit gleichförmiger
Ttrbe bedeckt, rtm wwloker deb nur die Pnrlaaer In iasiecft«a Oetm mit geringer Naaa-
darong abheben.
^Wird aber die»« Oberfl&eb« glsicb einer leichten Decke abgehoben, eo geimbrt naa
daronter mit volier I>«ntli<ibkeit die Nacbhommea der TorachitdeneD TSUterachaneD, welche
in bi»terlMh«t Ztit daa Land b«»eUl hieJlea." Diesen Nanbwoi» sn «rbringeu und hiernut
ein« I'ficke BoaxufatlaD, welche in der etbnogmpbiachoB Literatur angeachtet sablceicber
trafUcber Einnelnarboiten noch immer verblieb, echwebte dun Verfaseer sUta vor; »eine
Jigiictleiatuig «bar Oln kau cleiehsan nla die letzto Voratnfe dexa betrachtet werden,
nnd nn, nnäidnm «r nein elguBca reicbai Uat«rial mit der goaclktchtUcbsn nnd Uogiiiiti-
ecben Literatur dcrKenselt In Einklang gebracht bat, bringt er eain Werk xnm AbacUnn
und alellt damii daa Werden der heutigen Dcvolkerong OberltaUens, die Aafelnanderfblca
der In dieee Landuricbe bald rablg ei o lieben deQ|, bald verwaatemd TOrbrech enden Völker*
■Umue. Ihre lUnobnig utd gegcnaeltige Aufonngaog, sowie die Sporen, welche dlesetbea
in Sprache , klirperiidhen Babftns nnd charaktarlitlachen ElgenthQBiUcbkeiten bla noi dh
bentlge Seit hinterlaaeen haben. In Tollea Licht.
Zwei hocbbedeatende Hllfimiitel windet der Autor hiem ao, Slndiain der claaai-
acben wie der neocren Liieramr nnd das Uaterial, welche« Ihm dnrcfa eigene, norgaiUse
Beoluchinng aar Hand war; nnd so bimnelweil Referent entfernt Ut, jenen SCadlnn an
DLUirachitxen, mOcbta tr doch dt« Kfgabnisae der panAallclMO Vatamchnngen tn On
nnd Sielie, nunBolliok ilta Baobaebtongen and Erfabmagm ttber die lingotttlacben Sonder
heiten der eiaaelaea Landatriebe, fast no«h hftlier anaeblageB. Sollte diese Ansicht Bedenken
erregen, bo m6ge hingedeutet werden, dan ancb dar gelahrte Virobow den tcnatologl-
Mben Charakter der benttgen BevOlkenng b&her nb die snf uns gekomBanea Hachriebtea
der Alttn itellt. •)
Der Antivr bat Min Terrain eeibit abgagangea, mit fein filhUn dem Ohr« die DiS'
lanl« dar einselnon Provinaen, die Bigentbömlichk^iton der Laet- und Worlbildnng verfolgt
aad 'wdba daher aaob dort, wo geechicbtlicbo Zmgaifeo im Stieb Umsu oder nnr sweifel-
bafte» Maimtrlichl Robea , ans dem Spnnbeabaa und den Soudorboltan der llondarten so
baBtinOHD, weai ÜraprangM die» oder Jene Qrnppc der boat« Torfladlidten BavAlkeraag
ist, wie bI« aieh in Verlaufe der Zelten hcraasEebildot , wie rid ihr vom UratajDRio tber-
gebUeben, vir viel von spftler Ankommourlon aafgepfropft ist. Daher gtrbörea aaob die
PertieD, welche von deo oberilnllsohcn Sprarhrn «nd Siaircten haadtln , wie ttber die
Sprache der Prianler oder BhAto-Ladlner (S. 57— G9). den rosctiaaiwben Dialect {S. 82
Un 90). die kelia>roa»n liehen Dinlecte von UailsiMi, Como, Bergamo, Br<ada, OranoBS,
Msntst (S. 189-193) die Sparen, w«lche Dmbro-Btrmker <S. 304—305) In dar braUgm
ValkHprscbe bintarlasaen haben, anbwtjitten so den intaieasaateiten nnd lehrreidutea
dea Baehee.
i
*) .Mo WaUoaen, die KfalUer, die Ladlaer nnd [taUeaer, Ae Sloreneo nnd Caohen,
■U» lelMD aleb alt emlDent braneite attninu. Vor dlneer Ttutaaebe verachwlmlet J*de andan
Btldidlebu Man mac aoob ao viel enf da« ZeopiiM der -lairirrhim SohrU>ftoU«r hüiwtjseu. iäm
nacb die Oallier llond geweaen m>1«o. daw N<lt»<i dl« 8laveB nnr durah carinKe eTiii:i:*lln Üntni^
BoUede von den GennaMB vererUeden vatcn ; ilot brSnett« Tjrpna der IralloBen nnd I!l?^^*ch«n
wüd dadnrek niaht berUirt* Vsitrar la d*z<ie«aniatsltsiiBgde>pc«BB8Uekea Akaeepia ~
«olaartoa In BerllQ an », JKaoer leW-
Utfi ituilwilclit.
161
m
Da.« ilar Verfiu» b«i nlxtm Wtrk« mf Ftsk»!) Bdta. (ib«r w«lok« dl« Golelirleit
nock ketBM«»^» >inig Bind, Ui »tklulicb cnd tr itbt dMiMlbin dnchans nitlit atu dem
Wege, lonilMn filbt leiae «robIcnreKaDf HviDaas all. So dAift» flini umoiUIe]! la der
fnt* über die Heiknnfl der PiUnler, wekbe biübcr ODlencbudlteb von den Etraikem.
Kelten, lUlrikcni vier gir Sliv«ii abfckilet wurden, vohl das hlzie Wort bleiben, ir^Idt«»
^^ip «ntBcbetdet, das« Bbftto-RoBBStn, nclcba »ettcm in »«tir frokvr Z«it dos KQdlicbe
HMUsvflknlen , allm«ll{ Ubnr die WuMnwhoide xor ■adlicban Abduhaac dar Alp» bis
^^■b fut B«tiM)ieDl««Tf a 8*it«BtbiIer (r«Ian(i:ten , va tit noch beaie In in Tbaltro von
Bvpnuo, Socli«niit«m cnd I*riitör «lob erbalttn fcaWn. Au den EtiriithaU ncd d*n bni-
Itrta Tbklcrn der lüdlicbtn Lnsdocaltia , J«nt3i ;;tomcb vklatnkknpTtcn Vi'lfctrw*]!« »9»
O «muten nach Itftlwn, dnrcb die nnehfückendoa DenliclieD mtkt and u^lu' rgidrÄngt,
cogcn di« Tuiluitx io die Bato«cbeB]c«na OcKcaden du* nvrdlicben FrUul eio ud v«r-
miachten aick ait der rpAHicken wm^fuuteava kcltivckeB BcTuLkerqog. ^Z* fcncfaik diti
oickt dnrcb VfiUtcrveracbicbnnjc, Miid«ni dnrtli ein« nilmiliK« Kiiiw»ad«rais eiszslatr
ppra nuJ Gcna*Mii*cJinft«a. vmbalb di* 0««cliicht« von dioapi lelillricmn]; der Rkito-
Dftnrn ktiso KddiIc ciil." W<ni diteo Aseickt tiolItJckt pcwi^ viacli<:iiicii nücbtc, der
tri rrincrrt, dus der Oaten d(T UoDarckle ein Tiel gionenrliKerrM Biriiitiirl sulik' allmäUcrr
null fncdliciitt BwctxaDK aiae« Landen hlttet, tos d«r kuiue f^clihfl Knudt gibt. Stil
T« n nie beb'», RAsuler's nnd Bnn'alTv'a Arboitnn ist die all« Bj'poÜiMe dKrAanSnoo
ad«rWalJaTbcD Eu SietieDltOrsra nnd im Oslm üieama als Itaclikfliiiina romanleieriftr I>ak«r
und rBBlscker I'iaiiniJalea anceacbtol der tbcilwrlMn Einvpmrhe Jnng't ei»deiIÜE abg»
(kaa und sieht deren Berkonft als tomaBiEiertc Thraker, »cicho tnppwaise ud aUndiUg
übtt di« tlonan imil die nebaDMUvisckrn OrcDXjrcbiree zJcbcDd, dir fast pait nnbewofaotcn
Landstrlcbr TOm sccbjten JabibsDdrrle an als Birlcn mckr und mcbr lirMttleJtea, ansaer
7.«eifel. .So tenasnen aoch die EJBwaDdtrrr ta Frianl. dnrrb dia kHiticha Venniirkno^
Kvkt^iin: nad dnrcli Klima nnd Ftodiibarkeit des Bodcna beKdniiJEt. risa imaar crtisare
Aaitiabnan^ bis to den ^iidui di« lAnde*. «a Sic di« rabvrTeatu der ronaalidliaa 8«t41-
kenng Ja «ick anfnafafnea."
Wo «in (o fvMsneler I.andtmeb. wie di« PthEbena Oltar-Italfent , nkoa in
(idtr Zeit VCiker anf Vülktr anlAckU, daTnn fletila tu erprelfen. «urflbvr din («schrie-
en llncUea nur «(irlicbe Kande c«b«ii, da wird es begreldiek, daxii bei ditr pirbiehl-
bsB ^kliimii;^ niancber dieaer TorkoBniniB« die UatBiiBgen noch Immer weit aat«inand«r
Sc d&rflfi Back CEoerniK Ihr eise and dl« andere Prag« aack nickt die Utat«
gebracht, diu Conireverae nickt enUdüeden haben. Daaa ar ab<r dock J4Mle dar-
Bäckti); gctöidcrt, der LOauig «kker gtflikn and kM«ader« dorcb ackarfsianic«
idang der RtMkirbUickcs mit dea linKoistiackaa BewelamUtala klarer gealalh ka(,
iSB nabedinnit inKcKebcn «erdu b.
Einen oeitfron Vorseg des Backes bat barfita rin hockbemfener Bcatthailer, Dr.
£ atl von Sckoracr, *a andtrrr Stell«') mit roUgn Naclidracke bcrvursekobes ^ nEiae
anaackendeSpiaode in Caoamig'i Work bildet jen«r Absckaitt, irekkwr die beides Perioden der
ckcn Yerwaltang da IrflkerDn lombacdiach-Taacaludacben KOslfzaickea kekaadell
dar gewlssennaaseu als eine Art Ehrmrctia&K jene« Bcfinws anjn>>k«n werdm mat.
ans jeder Zolle laackttt di« Absicht des Vcifa«f*rH herins, di« landliaflga nnsAliitJca
■fRlUlg ttbar die Sitcrrnchistbe Ver*altanB xu corrisivrcn nnd ciaer Kereektaran Bonillksi-
lug la BDtcrtieken. Ond in der Tkat «ntcboint kicnn Niunantl beraf«a«r als Csoenis,
der cinxiK« unter den Ifitlabvaden, «elcbcr ein Keitccnome und UitkandolBder lo jentr
iVenrsIiDDc nar Dsa Bild, velebea dnAoior von iler xvelten Periode der Sslerreickiscbeo
'«iwaltsDi: (181<i— l£5d) mtviift. aelgt, wie redlick die BeglarvsE sieb btuaUhte. nickt
r VineuKkan ond Ennat, aoBden Uker alle Oeblete Benscbllcker TbäUiksit die
Ikrer Sor^ait and fttgi aumbielleB. NameotUck wurde In Besug auf die Hebanjc
dwfrtkicbaft, auf die AnsfDkning OllklltUeker Bauten, sowie au/ die UeralellBaf noner
rkekrawep: mit eiaem Aurvande ^rosaaitl^r Uiltcl ganz Aasserordeatlickei ta Stands
ibrachl iiud dadarcb ilrr WoUstaad weenitllck Keftirdert. In koinem der verseUMlenan
sdenihflle. weiche ^oKenwirüg dns KoDigraicb Italien anamachen. sieben soiatigB Cultnr,
«■tltaag nail miteiiFlItfa WohlkcBnden der Bewobner auf einer so koken Slnfe. wla In den
Protinwn itn lambardiseh-veiieziaDiscbra Känirreickaa.* Und dsss der gelekrle
itflar nüt dleuu AnsspruL-k« kelorawoga allainetekt, mtg •ackstaheade Stollu au
einem SckreHMa des Pnf. E.SnetKaa dan.VeriiHaar WweiMo: nWeaa Ikr Back aieku asl-
kallsn wBrde , als di« Geadkickta der tombardUekan BewtMemnf, so wAra an ainas der
lekrreiebstdB. nnd wenn ee atebta aBlkaheB wird«, ala dfa RakabflitiemsK dar 6sterT«icki-
•cken VinratlnDg, so wira e« *inca der kerslick wlUkommtuun Baebtr, die dnrdt «eine
Kaad {«gangea sind."
Bat lomit in all«a Partien des Dock«« dcrgaaane Eenaerdes Landes, der Geaäiiekt*-
f encker und Etknofrafik {««prockcB, so nimmt la Alnan latnten Eapltcln, besonders la der Seblnss-
*) BeUsKB lor AUcemeiBea ZeltUll Ua5 Sr. ««.
StaHatlsetas IbBBtsebrift.
12
Litvnlif berieht«.
tnlnciiliug du 8Uil«nuiui du V«rt. l>«r AbBuknili k&aa U«r slobt *ö\U$ wkdufcpliea
wtrdoD, vobl ünr aftgs dar latato Aiklaag ümssIUb ugrfnhrt «erlui : .Dar BsdtJC der
IiOCDlnnlls tud VaostlvBB ridisrU dor aaUcralcliUahca OacMdub dJ« SapnaalM tlber Iuli«B,
aai in du hommUo Zait gdangM dks KAnignlcb lullsa tnrt mit d«B BMits d«T Lnabardl«
nd Ve&edica sar nehton GesUlUin«. Cnd so vlrd dlea«r BmiOi, Jd wslchva sick das (mclit-
bknt«, ua bMt«ii u^baat« Land nit der uhlraldttMü Btr^lkoruc, io dar sieh die «iceu-
artifatei nttttrlkkia Anl«(«ii , Etwrcic. titfsa Vantfcndataa nod wlMoie BUdnoK die Hand
bl«tea, auch kfta/tig das eatsckaidend« Wort aboc die Oactaltuiic doa mmn KilaigieiclLe«
auiqinclMiD.*
Caoarnig:'« Bach bvdarf wahittcli kelatr Aopteiiaof. Woan dalier fi*r tUfaraai
von aalBcm dan«llig«ii Cbef nie einsa willkomHaii«nin AtiUtg kiall, als j«a«ii, in diaaar
FaBhaaitackrift von derr JäajiiUa Laiilnng ilei AltasisUra Jlittlielliui^ sa nudiaa, u> iLaa
dloi dahor, well er nül grOftCer Frouds den Aalau «rgrein, «elaeoi enlea Cliaf Im aUtiat)'
■ehui Bur«an. der iba bo vlal lahrte. Um so mSeliU; HirdertB, aaaerdiiiKB daa UaCUü «n*
VBBdeltwrer Varehrnns ülTeBUkk «uauapfutkaa. O. A. Sekin
Cireufara of iatormttthn of tiv Burüun of Edmathn. Wankiostoa 1631 — 18S4.
Uit dlMea B«it 1881 e»cli«ioend«n Berh>lit«a bat das üntMTiehts-Baraas im
Departcmaat int Innara der Tar«iaigirD Staaten eli» avisenrilenlliali iaHniotiro Samm-
lung von KacbrichUn uticr dia Sutiad» do* (Jnt»rriehu«»a«B« in d*ii Froieiaat«» g»-
*cliäir«n. Di« lUikoarolf« üt aeltr tmat, dena tau apeciella Cot«rflichBBS«n, »io Hbar daa
Vorfcommo« «-oa Taabbnt nod GcIitrastSnuifea bei dea ScbnlkindorB , fiber tiQUirrkht U
der SUduigiaptii«. über die ZuUiadt und Erfotga dar Scäiilea tat die farbige itervlkerant,
b«>ood«rt die Indiaüor, ttb«r BauapllaBJnagaa ia Sckalgiitea, wtoli*eln mit ^Amnlansea
dar aaf das VatarriolitaveMa besfl^lehea fiuaUe, mit Uarichtea der Saperinteodeatal-
TaraammJaniren , woloke dia Aaf|[Bba kaken. aaf das UaUnielitsveieD b««äclicbe Oeaela-
eatvütfe an den Coaxreia varsabenltea , mic Ür.Tifbtea aber da« Scbalvreseo framdar
StaatdD, über I<ehrerbildBa£s-Aaatalten , Lohraintspiufiinceo n, dgl. uabr. Bboa biedardi
biatan aia aber dem Srbutiaanne «ie dem Statietiker eine aDsaerardsnÜIdt raicho and
BiaanlefalUfe Aaibeate, na<l oa «kre eehr %a «unnchea. dasa dlaaa Clrcnlaro In- und
•&u«rlu)b dea Staatenbundes voll« Baacbiitnc ßndeu mücbun. am an mobr. «Is diet Jarch
eine sehr lilMrala Vcnbellaog denelbcn vom Dutorrichu-Uursau la ftrdom gasnckt «ird.
K» wärde irbwnr imd hier vnllcnijR kaam an Platze aain, diese schon za statt-
licher ZabI auKevachiieiies Bericht* Namnar Tär Nummer vorauflbrea , und «ir ercifen
daher nar ElazeloM heraaa. la d*n Barloktcn dar Sa|>eriDisudenlal-VersaBDlaDK f*Ul der
FretBBlh aar, mit welchem die Sehnlautfcada nalor allen Umetudfa ajkcb dem virklicbea
Befunde getchUdert nod aach dort, wo ale weniger Eknitle K«tellt aiad, nach tf«r vollca
Vjthlhelt dargeatallt worden. So wird TonceRlhrt, daas ucb dem Ceasaa 1890 in den Süd-
auatea 4 8, in allen bbrigen nur 1'4 UllUonaB Klsder nalor 10 Jakren ohne Schalunter-
riebt vorkommen, und der praktischs Amerikaner aleht sofort di« Natunwendang dnraoa,
dus die Prcdnction dwaer Geaaruioaen. wvaii dleen vx Ariieiieni herBOgowaehien aeln
werdaa, durch doa 3[ans«l an Schnlbildong jubrlich nm 3S'7 MiltiODm Dollar naier dem
VerUie Terbteiben mliM*, welcher bei entaprediend ^nonwum üntorrichta erieieht werden
kAnat«, abgaseben duroa, da«) din ohne Uatarricht Auf^ewaebieaen nach den aaUisUirb
da* Ceasax 1870 Mnstatlertea Voikommairaea draiatigmal Biehr der üfTsntltcbeo WoUthl-
tigkeit aar Laat Vordende nod K«ksmal laahr dann Strafs«*itl» VcrfoUeade jiteUen, ala 41«
GtncTationea, welch« Calcrricht g«oo««an hiben. ^Vielo UiUionen werden aafgewandet, die
inneri--!] ZustÄii-le itn verbosecri); aber nirgeade lat et aothwendiger, aas Arm. National-
K'batBe fteisobigor Sn Bpvadun, als aar Vorbeaaerung. wviche ans d»rana «rvxbeea wird,
d«M wir tias vi>a fOiiC Millionen nicht unt4rii«bleter Eiadur bffreua. and der Nntsaa
wird grdaser Hciu, als der Baa ntler ätaatsslnsaUB, Cankle nad Eisonbabaua, ata alle B«-
gelaag der FlBsse und ^fen."
Cia Etablick ia dai Heft, daa roa den Prlfnagea Hachnoht gibt, welches alch
die Tolkaschallehrer In den ventcfaiedeoen 8taat«n aa auteraialion haben, am das Zengoisa
als tieanttd uarAert au «rlaugea. würdea die Lebramta-Candidaton maacbe* cnropkiaiibon
SUatcN, welche Über sa groue an lie gealellle ADfordemnEca klaten, wohl ventlsmmSB
machen. Sdbst In dem T«iritoriaro von Alsaca, wo es mit den SchalaBStAaden nvoh schUmm
ba»t«llt iel, darch gewalüge AnHlrengnugen der Begieroag wio der BcTttlkernag erst Schul-
gebknde «rrichtet, Schnlein hebt sagen belgeschaAt werden mtaaen, haben aich din Li;hraiat>>
Caodidaten einer PrUfong %n uutertlelwn. für walcke im Ganzen eine Oaner von 3;^ i<(unden,
nad xwar vua 1—3 Stonden für die oliiMlBaa OacoBstiad« featgesetst ist, und omfajai
dieM PrbfnDg Losen nnd Onhogr^ibie, «ngüHhe Grammatik, Zeichnen, (laographin . Pby-
xiologi«, Eiitumologi« , Oeologta, Arithmetik, BucUialtongakaade, Algebra, Oeachicbtc nnd
Ooaetilaliüo der Tarsinlftan Staal^B, Botanik, Physik, Dldaotik, allgemeis« Oeschichte,
4
LfUntubtrkUt.
163
Gwmetiiii. Volk^virtluckaTUlehn, ClieiBle nni LaUin. Dio cUltel gaste]Jt«fl Vn^a wllfdu
Tallaadi bei gu nsAuktfo luservr CaadliUtao, d#r dck wohlgeuttalt kUt, Gr^tuii «rrefvii,
«te c B. SU dtr Geognphi» : BatvHf« die phyttkAliMbo GoaUltug Hord-AmerikM nariiuah
dar pow> Smo, ■ndiich dMadb« «bbb lliislssl^pi and von diovoci aon 9i»-GniLd9; ani
d«r I^jnflolftgit ^ Z«ichn« «iaa* Darcbai:kalU it Ba«t, b«ii«iuie nnd bcwehniba ^e Tb«il*
Kid erUir« dl« Fanctioaao d«re*lb«Q; 4M in <}««cUcht«: Wie aaUnKliieil slok <j* Civi-
UmMoo ^«9 «atik«D Or>«cli«iilkii'li» von jaiur P«rBiaaa.
Dar rMtcb« AalschwoiiK, ««lottva dM aüwikAiilMhe V»lkSMka]«M*n in d«r jöa-
pna Ztit ganaooMti Iwt, ttvart» di« BiCrUruas oklieleirra , ob du Priacip itr wmmv»
»ekoat, in «aichsr SMnaiudULftllclior Untarriclit Cur Kufa«B und lUdckaa •rthdit wird,
mmdk w«iur Msabakaluu odar d*ait ea brtclian s«l. Hulidam sich du tlntttiricblaatat
Bericht« Aller die •it»cUij:ig>» Zuatindc einer Reih« enropUicher äimaien TDrschsSl h»tt4i,
vud«. vin la kbalickaiD Zwecks aelirfM:!!, ein PrHKN«=li emk tut dio ScIinlbelUlnlea iIm
«EaBelaea 8ta«t«B HfccsnbnL Du Er^ibsinit «u. wie Ma erwanoa. In dost Üefte hd««
■ich hitcii:r Vcrtboidicirr neben »benio OBtechicdeaen GeKncrn dei SimallBD-nntcrricbtt, nad
die Anlwurtco iriml tnitanter recbt erheiurad. Ea feblt neben ConMrvnUTon, die a belin
SMBiinMtnen ttnurriclit beliuen voUen, woilMvinmnl soB)ii(«Rilii1 iit, uadf?l>«nnin«n, welcbe
dicMAtt deerutcrricliU als d»« wolüfeilH« finden, nicbl nn Vnataca. wvlcin die Bibel ano
Bnrtfn eiüaran — „wir Wtnd KMcbalTen «1k Uiaaer nnd Weiber, uUr Thiliglteit der Nninr
zf«tt naf ZeiaauMolaben nb, sn diesem Zwecke mjlweu wir entogea werden' — eodlldi
Pkdagoeea, «elehe nu dem äinalUn-UntiuTlebi ItaU«D Vit iMide OMKbleehier nbleiten:
,Bt Tcrfelnen die Konben nnd gibt den MldeheB SelbAvertninen; du £rsebnln fit eine
■ebr kuneniacke Entwlokelanc beider GcrcUecfatM-, die Einflumtalinta ^dae der GeeoUeebUr
nnf du andere ist beljaun*. Ouabea feUt •• natarlleb nloht na eotüUedaiuai VertreteiB
dar ffefentheülcen Auichl, tat den vcraeliiedeitstaii Oiftndcn, von welcboi nU CnriemB nnr di«
jteüiiiBg ans TielDbalirg berrorfalioben venUa mII , daai dl* Sdwldug dar easeblecbtor
flr dia waiana Kindar aakr «rvanaobt aai , Ar die fartigea kOmw «• ImmaAtn baia
ti«iinaaiiiiii Gaterricht verbleibaa.
Wie emet der mit diesim BcricbUa T«ifal|E^ Z»a«k arfaast wird , Uaaea Jen*
iUtit ontben, welcbe ticfa mit Vorfollea im Aoalaade beaekifttgen, aobn* nie aar
irxendvia mm OnUrriGhtaweMB in Beiiebung eUliaB. do jene«, welebea ftber defl inter-
nationaien Coagreu der OeAagDiubeamtan in B«ai 1881t apauell 6ti«c die BencUBaH Sbei
Catenidil in d«a Ocftaiatwoa beriobut, eia nader« Uer die CahirioktMiHUltaB Italien*
BBd Briackwinndi. ein veitena ib«r die naf UnUnicbt bezäsUcken Objecto bei den inter-
■aUaaakn AaaatallDDxva.
Dieae Beispiele dtrften vakl goottcu, auf die Masaa wlflbUgea nnd Idurelchea
Stoffaa anfnarkana na macbon, die in dloäen Baricktea daa naerikaniachan Dalenicbts-
Boreaiia arlieict. Ga mOce daher nur noch ffin wattares ucatUrt wudea, dia Abhandlnof
¥00 Ck. Warreni Aber di« BevOlkarnac der Teninictas SUatcn. welch« M den Zth-
liiBieD 1870 und 1880 ohne ScbnlnaUrrickt Torgefnnden wnida. Xioa Rdke kluor nati-
nüachar Cabeninhua, »wie aUerdlnse aievlidi rob ancalactar KarteosUxiea lit diesem
Heftfl betpcebeo, du weit makr ealhUi, abi Min Titel beaact, denn ea twiact eine ain-
cebnade TergUicbnng der Brgebnlua betdar Zkhlangan nach VoUcnaU , «inkalnlacbar nnd
PreaMlar Bewoboarackan nud. waa beaandan iauraatut, der Wanderuif nwlachan den
ElnielsstnaUn der Unioa. Wu der Aolor Ober di« ADthaila der weiuan and forUgan
Berolkerang, welube keinen Scbalantentdit ganoaaeu hat, nach Altenclusaa bringt, iit
*0D allet^eeteis Lbiereaan, dabei afaw a« veitgehend , düa eine Ansleae doch nnr WMiif
Micke« Stackwerk bUeb« ud nnf di« Arbeit aellMt verwlaaan warden au*. Sek.
■Werke,
reiche der Blbltoikak der k. k, statiet itcben Centr«l*Coamlaaion
bis Ultte Pebroar LS^^a nugewachaen afad.
I. StslisUk.
dj A llgaBeinea.
Cool B. B., Dr.: /i^onee m>6wt iifto roatinen cüntijSao «w fiirgpa, jtrtfmtada al
da Goütnu de la proWitnii dt llnrno»-Airt!». (Bericht ttl>«r einn wisMmaekaftUcbe
Im fa Bnni[ia, enrtsttet an du UlDlsteriiun der Verwallnng der Proviax Bnanoa-
k) Baeaoe'Airas 1684.
Gwmala driia rtaim mtfitih kmiiana d'iyUnt. Anmo l'J. ISfU. MUtma 1984-
Jetirnal o/ Iht MalUlitAl toMly. Vel. XE.TII. 18&4. L<iBdoa. 9. a,
Oakanemiei, d«r Oatavreickincbe. 17. Jahrgang. Wi«n 18&1.
lUrae. angariacbi.', Hil Unterst Qtcnng der nngarlacketi Akadeaüe dar Viaaea-
karaiugeg. von P. llnaralTv aad G. HeiDrich. 1884. Lelpaig ud Berlin. Wien 1881
Saaunlng gam c in penUnd lieber wiaMnaebaftltcher Vorträge. Öentugeg. ron
Vinliow BBd Fr. v. noittenderif. XIX, Serfa. Berlin )88&.
12<
164
LtteritniWrlchM.
W 0«iterrelctL ^^M
B1&tl«r des VoniiiM IBr Laadeakuide von XlvdM^ettwrckli. Bedlglatt^^P
Bt. A- Mayer. Wi>n 188-1.
Czoernii: C. Fraikarr too. Jnn.: Di« eüuwlogltdten YerialuUmt dt» «■teireleh.
Kllat«iilud««, Bacli dm ricbligpisteUt«!! Ersebnisss der TotkuahlnDg roin 31. DeoemlMf
ISSa Trlait 1S»&.
Geni>r&1 Ilu-kfD-Vel>«rsicbt fta das Jabr IS&I. Wien IS85.
IlJttbfilnDgoB At-M >utiMii«b*B D*p«n«iD*nU dn» Vtoner Ma^telraUs : Pia Amea-
Sfleg^ im VUner AnBcnbuiTk« in den Jnbrrn Ift^H — 1^^. Uit W^Anderer Rtthnicbt «nf
ie in .Anrt^ni; xtbrncbton ]E«formeii iia AnnravMtn bcarbnitut vab Dr. Sl. liidlitcwk,
Wion 1&&1. — aionfttjbeflebt« ffir du Jabr 1^84- BeaibeiKI von Dr, V. l,«»;. — Wvohea-
berichte riir iu Jabr 1684.
V>:i»)ieIiaiKK J«r Adwcateu nii<I k. k. KoUre io d«n I» BvtcbmtHe Terlrvtaua
K9BtKrtich(n and LäoiJarn lUc ü<<<?rr,-ui'£3iT. UnDkrckie. i8<^>. Kit atatiatiacbDa Dobcnjcbtes.
Uexaasf:«!:. v»b k. b. Jaitismisüikridin, II. JakrKaaK. Wian tÖÖ5-
VcleiipiT-Bfiickl frir dao Jabr 1883. Hacb aBÜitb«ii. über AoR»« du k. k
UlBietcrioDin dt« Inncra T«rlaaKlea BericbUo bcarb«ilKt tod Dr. M. P. B4U. Wies 18C»|
C\ Aadare Staatnn.
Il«erberC., Dr.; PooltqMtmiMO und LoealeptroaBatn in Devtadilasd. DmdialS6S.
Moaatabefle zor StAti*iik daa dniteeba Ktitk* flr daa Jabr 18S4. Hframgef,
vfl« kai*. «IftiiRt. Asit. BotUn 1884.
Il«rtcbl bber die Er^nbniase de« Betrlebfü der fSr Recbntnii; du prauslBtüi«
StifttM Terwaltei«n E[i«DhahBea im B«trleh*jabr« 1883~&1. BArltn. S, a.
V*r$iTentllcbDnii«n de« stallBtlK^bei Aula d*r Sudt Berlin. Jahr|;ug I8S4.
Bariin 1681.
Beilile« snr Stalielik de« OroMfatnoEibsmi HcMm. H«ra»BeB. no ätrgniA.
Centialet«)]« ffir die Uadee-8tati»tik. '4-i. Ba&d, I>aruatadt 188-1.
JelirbDcii, stalistiscbea, lür das QroaaktneEthuin Baden. IS. JalirEaoK- 198}.
Karlsroli« 1864.
Jabrenberiebt tlbtr die EiMiibahiicii und die DarapfacbllTabrt Im Croasl;et20KUiiiBc
Baden Ar das Jabr 1883. Im Aaftn«; das froaeb. HlafMerlnins der PinaozeB berauaef^.
TüJi der GflDenl'tKrectioD der badiscboa SiaatssIaenbabncD. Eurlsnlie 18S4.
BeM-breibnn;, Htatiilisclie. des ErKbistliiiins MiliicbaD-Preisiiif. Au amlJIdiro
Qaatleii xn b^arbeticnniilmoaiDeB voD A. Slayer. Fortj^eaetzt nnd loUeadet nw 6;. Vetter«
Bayar: DI. Band. ßte«tiit)iirR I6S4.
MittkeilaDKon des atatiirtiacbcn Bcrcxaa der StadtHanoboB. If. Baei). Httnuban IS95.
l'vbeisicbt dei GpbBrU-nnd Sterblichkeit»- Verblitalgaa der Sladl UDncben vUÜaDd
dw Jalirt« 1884. (Statieiisrbe* Bnmn dflr Stadt UqdcIiod.) S. 1. el a.
Sacba J. ; L'Uoli«, um finmett «I ton iHMi^ip$vi4ni fttmami^e lUptiü /'mh^««-
(WM «In Ra^Mim«. IBi»—lil34. Paria 1865.
BtiUttlino di Ugitianotie t tbiliaiiea Jofanalt e ee^nmereiala. fÜtHttltro dMt
jCnona«. JJintitni* g*ntraie delU gaMle.) Roma SSS4,
Baltdiino di nohaiV iful trtdilo e la prtmdMtua. (ÄlinUlero di a^rieoltura, iadu*
ifria t temmertio. Divimone inittiti di ertdil« e dt prteiJtrua.J AntoJl. JUm. fioma IttHS.
Si^ütita dti eonmenio tpteitxU di ia^ortaiione e di ttjurrtatione. tUSS. fJitfffö
^It^ia. iliiiittero delle fipantt. DiraiMtt generoU dtlU g«ltiU^ Roma J8if3. ISSS.
^fetmnli r^tating to TVade and A'afigation of Ike Vniied Singdtin, for taeh noHiA
dxtrinf Ott ytoF ISSi. Ordtrtd. % >Ae Hcvtr ef Cimiitovt, to ht prinled. I.ondon. 8. a.
(Siatiiti<a tun R^mama.) Mitr^rea pnpnUuianii dia Ronanirt in wru/ 1889. (Bp-
iraKBo« der BeTdlkeruuK Biun&oieiui w&krend d«a J'abiM 1882.) [Statütttcb«s Centnl-
Bbtui.) BukaMct 1884- ~
I). Ander! Fä«h«r.
llateni 3., Dr.: Liebt in der Brodfra«« ud der atditra We|$ ssr lAnug it
Mlbea. Wien 1885.
UitibeUuDEeD, afcbkologbck'apigraplilacbc. aoe Oertemich-DDgam, Henaacaf,'
TOB 0. Benndorr aad 0. HIrachMd. & JabTK. Wien 1884.
Beglenurga- Blatt fitr das OToeabenostbDin Uecklcnbarc^Scbveiin. JalirpUfK IC
Scliwerlii 1684.
Belcba-OeaetihUu. lE&l. Berlin 1884.
Schlflla A. E. Ft., Dr. : Die Aonichuloaickeit der Sociai-Draokratla. Drei Briefe
kB eiBCD SlMtmam sar ErEbamnt der .QnfBleaaenx de* Sodalitaua". Tflbingen 1666.
Skene A. Jun.: Ein BeilUK ■" DenrtkeiliiBK der atterrelGbiacheB Asrarfrase.
2. Anflsge. Wim 1885.
Zeitnng, Wiener UndwirthscbanUcb«. 34. Jahrgaite. Wien 1884.
n* «tUA lUMil a Om*. *u«. t, .latwlu
Abhandlungen.
Oesterreichs Bank- und Credit-Institnte
in den Jahren 1872—1883.
Von Dr. Heinrich Rauchberg.
(FortBetzang n. Sctalntw.)
7n. Die Hinnahmen.
Xndein wir uns nnninebr der Darstellnng der £iiiiiabmen der fister-
mctiifleben Bank- nnd CrediMnstitute Eoweiiden, welcher im Bächsten Abschnitte
die BfltracbtuDg der Ausgaben derselben folgen soll, wollen wir zonäcbat behnfa
beaaerer Orientierung and Erleichterung der Uebersicht Über den Entwickelnngs-
gang während des in Betracht gezogenen Zeitraumes in folgender Tabelle XIX die Ein-
nahmen nnd Ausgaben während der Jahre 1872 bis 1883 einander gegenHberstellen.
Wir sehen, dass wahrend der Jahre 1872 bis 1674 eine ganz enorme
AbDahme der Einnahmen stattfand , welche sich , wenn ancfa in geringerem
HaMfl , bei den Wiener Banken (von der österreicbiscb-angariacben Bank
abgeieben) bia zum Jahre 1877, bei den Provins-Basken nnr bis znm Jahre
1876 fortaettte, während die Bewegung in den Einnahmen der Ssterreichisoh-
nngarlBchen Bank") eine wesentlich verschiedene ,- ja jener der anderan
Buiken geradezu entgegengesetzte ist. Dies erscheint auch ganz natürlich, wenn
man bedenkt , dass nneere Xotenhank als Centrale der gesammten Organisation
des Credites dort supplierend einzugreifen hat, wo die einzelnen Glieder dieses
Orgsniimne — Trie znr Zeit nach der Krise — den Dienst versagen, dase sie
hingegen beiseiten den Umfang ihrer Geschäfte restringieren mass , sobald die
UntenehmnngsluBt der Geschäftswelt groatier Liberalität in der CreditgewShrnng
Mitens der anderen Banken begegnet. Und wenn wir nun sehen, dasa die Wiener
Banken ihre Eincabroen während der Jahre 1878 bis 1S61 von 24'S8 Millionen
naf 36'06 Millionen Gulden , d. i. um beiläufig 46 Percente, steigerten, während
jene der Caterreichisch-ungariBchen Bank nicht nur keine Zunahme, sondern sogar
eine Yermindernng aufweisen , so muss man zugeben , dass die Österreichisch-
nngarilche Bank dieser ihrer Aufgabe vollkommen gerecht geworden ist. Die
Wianer Banken erreichen das zweite Maximam ihrer Einnahmen im Jahre 1881
■nd erbbren von da ab wieder eine ziemlich constanie Verminderung derselben.
Die Einnahmen der Provinz - Banken hingegen nehmen vom Jahre 187r> an
eonatant and in ziemlich gleichmässiger Weise zn , eine neue Erhärtung des
aebon frtther aufgestellten Satzes, dass diese vorwiegend den stets wachsenden
AnfDidnningen des örtlichen Creditbedürfnist^es , jene aber mehr dem Granga der
*-} Daranter sdcIi die Rrgeboiaae ües ongariBchen Geschäft«».
SUtlcUsch« UonatMbtin. iS6i>. !3
166
Dr. HeiDrick Banohberg:
Tabelle XIX.
Die Einnabrnsu
'
Zn- oder Ab-
Za- oder Ab-
betmien
mebr (+) oder
weniger (— )
als dia
Anacaben
Assgaban
Pereenten {
der {
jB DiLeii neu
1
Im J&hre
Einnshmen
nabme denel-
beo geKSD tUs
Vorjahr
Ämigabeii
aabme dertal-
bell Kauend as
Voqabr
in KUUonen Qolden Satan. Wihmng
Wiener Bonkea (ohoe Ssterreichifoh-nngariiob« Bank]
1872 .. .
' 96-37
+ 48-68
28-48
+ 11-42
+ 67-89
29-34
1873 .
67-87
-28-50
110-95
+ 82-47
— 43 OS
163-49
1874 .
39-15
— 28 72
3309
— 77-86
+ 6-06
84-53
1875 .
3001
- 9-14
28-03
— 5-06
+ 1-98
93-40
1876 .
, 26-91
- 3-10
27-08
— 0-95
- 0-17
10062
1877 .
23-83
- 3-08
16-74
- 10-34
+ 7-09
70-22
1878 .
■: 24-88
+ 105
15-49
— 1-25
+ 9-39
62-27
1879 .
28-80
+ 3-92
15-10
— 0-39
+ 13-70
52-32
1880 .
29-15
4- 0-35
1546
+ 0-36
+ 13-69
53-02
1881 .
36-06
+ 6-91
17-68
+ 2-22
+ 18-38
49-03
1882 .
: 33-02
— 3-04
16-71
— 0-97
+ 16-31
50-58
1883 .
^ 30-43
— 259
15-75
— 0-96
+ 14-68
51-75
P
rovinz-Bank
ea
+ 10-71
4909
1872 . . .
2102
+ 10-52
1031
+ 4-02
1873 .
16-40
— 4-62
2328
+ 12-97
- 6-88
142-01
1874 .
15-53
- 0-87
1180
-11-48
+ 3-73
75-79
1875 .
13-21
— 2-32
10-74
— 106
+ 2-47
81-31
1876 .
.
13-39
+ 0-18
11-26
+ 0-52
+ 213
84-07
1877 .
13-63
+ 0-24
10-56
- 070
+ 3-07
77-50
1878 .
13-96
+ 0-33
■ 11-17
+ 0-61
+ 2-79
79-97
1879 .
14-48
+ 0-52
11-53
+ 036
+ 2-95
79-45
1880 .
15-52
+ 104
12-72
+ 119
+ 2-80
75-54
1881 .
16-62
+ 110
13-08
+ 0-36
+ 3-54
78-70 !
1882 .
17-43
+ 081
1403
+ 0-95
+ 3-40
80-52 i
1883 . . .
18-36
+ 093
14-89
+ 0-86
+ 347
8110
sammUi
ebe Banken (io
d. äaterreio
ilRob-nopirlaab
9 Bank)
1872 .. . If 133-26
+ 60-50
44-38
+ 15-63
+ 88-88
33-30
1873 .
101-H5
— 31-91
140-46
+ 96-08
— 39-11
138-59
1874 .
70-83
— 3Ü'52
51-9^
— 8851
+ 18-88
73-35
1875 .
. ; 58'00
— 12-83
46-04
— 591
+ 11-96
79-38
1876 .
. 5501
— 2-99
46-04
— 000
+ 8-97
83-68
1877 .
52-42
— 2-59
35-12
- 10 92
+ 17-30
66-99
1878 .
. i 53-71
+ 1-29
34-67
- 0-45
+ 1904
64-54
1879 .
. ' 58-62
+ 4-91
36-11
+ 1-44
+ 22-51
61-60
1880 .
. ■: 58-17
— 0-45
35-93
— 0-18
+ 22-24
' 61-76
1881 .
. 1 65-98
+ 7-81
38-20
+ 2-27
+ 27-78
57-89
1882 .
. i 63-89
— 2-09
37-56
— 064
+ 26-33
58-79
1883 .
1 62-13
1
— 1-76
37-37
— 0-19
+ 21-76
61-44
grossen SpBculation in ihrer Tb&tigkeit sieb anBchliesBen. Es sei noch daranf
hingewiesen , dase sowohl bei den Wiener als auch bei den Provinz-Banken die
Bewegung in den Einnahmen mit jener im Stande der Activen nnd Passiven,
wie ihn uns die Tabellen VII (Seite 118 h. 119) und- XII (Seite 128 n. 129)
darlegten, vollkommen parallel gebt, während sie hei der österreichisch-nngarischen
Bank davon erbeblich abweicht, indem hier wahrend der Jahre 1880—1883
constant steigenden Passiven eher ab- als zanehmende Einnahmen gegenttborstehen.
In den Ziffemreihen, welche nna die Bewegnng in den Aasgaheo
darlegen, fällt znnucbst die Ziffer Hlr das Jahr 1873 anf. 140-46 Millionen Gulden
betragen damals die Ausgaben eämmtlioher Bank- und Credit-Institnte und die
Onttmicbi Bkiik- ni Cr«dit-lBMitDt« io itn Jt.'ktwi IS7!t— 1683.
167
rWlootr Basltsn partidpierlen dana mit 11(^95 Müliooen. Wie schon der Vergleiob
mit dem Vorjahre darihat, dwano Ausgaben niu 96'08 Millioaea (iiild«i) g«ringtr
Warna, als die dea JahrM 1673, haben Üt grouKn Veriasie zsrolge der Kriaa
daran den Uanptambei). OiaMlbfoi apielen anch in den Jahron 1874 — 1876 nfteb
eine groue Kollo, und anl ron Jalire lrt77 an wird die Somme der Ausgaben
dnrcb den Domulea GoMbiUtigug bestimmt, u>d zeigt daher «ine dar 8amm»
der EuuiahmcD im AUgemiDai oitnprecbende Rewegong. Die letzte Colonne der
Tabelle JUX biiogt <lic(es Verhiltnta» in gans basoodcrB cmpfiadlietMa Penwot-
sUhrD tu deatikhem Ausdruck.
Bevor wir i» Talielle XX auf die Belrachtong der eiaieluün EinnabmeD-
Eati>gori«n ein^i^ben, wrlobe aus den Gewinn- and Verlnet-Cantos sämmtücher
Oatemurhiscber Bank- and Credit- Institute reaaltieren, mSasen wir mit Bedauern
oonetaHeru, dtws den Paten dieser Tabelle nicht jener Grad T«n Hxaot>
beit und Verl 8m1 ich keit eigen iat, welchen wir al* wQn^Kbeiwiwertb beieicbneD
mtuaaa nnd in anii«r<«ii anderes Tabclleri erreicht » habea clanben. Uer ürond
liegt darin, daas die einuJBen Anstalten eine veiscbimlene Praxis in der Aof-
«tellung Ihrer Gewian- und Vcriust-Conti befolgen ; die einen laMcn eine grttwere,
die anderen eine geringere Hpeoificierang ihrer Kinnabmen aod Ausgaben eintreltn ;
die (üiKO, nnd zwar die Mebrsahl, fuhren unter den Einnahmen die Brat!»«
ertrigniaae der einzelnen Geaebftftaiweige aof, während andere biw die Netto-
Ergebnias« aoaweisen; bei ertterm findet xieb daher unter den Aasgaben die
eormtpOBdierende Gegenpoit, bei dea anderen TermiMen wir diMetbs. Besondere
iSrcnd macht eich ilie«e difl'erenle Praxis bei den Posten ^Brlrignisae Tom
rpothekar-Geschifte*, respectire iPfandbriefzinsen' geltend, fttr welche wir
mach Bpiter besondere Nachweiiungen tn tiefem haben werden. Auch gewinnen
Bt dieser Sachlage die wenig «haiakterieüeebes Babrikcn «DiTurse Ziagen' nnd
tiTerae Einnahmrji* in ihren Ziffern eine H6he, wetübu wir gerne rednciert
ebeo bitten. All' dienen HisaelKaden , oiiter denen nicht nur der Slatiatikor,
idera aniüi der Praktiker n leiden hat, welohar dueh Vergleiobang aller
oadiaftsbcricht« au waa immer für eJoem Grands zn einem siclieren und
hlbe^ftadeten Urtbeile Über die Gebahrang snd allgemeine Lage d«r cinseluea
Banken gelangen will, wäre lacht ahKuhelfeo, wenn nicht nnr wie bisher in den
Htattttender AD6talt«n die iJffentlicheUeclinungalegang imTriaeipe soraiiert
warde, Mndtm aacb die Art nnd Weise derselben eine eingebende nnd
Dt allelnstitate gleiabralesigc Kegel oag erfUhre. Es aind jedoch
Pifferanten keioeewegs derartige , da« wir anf die TerOffenlliclinng der
iproehcnen Tabelle rerzichten mDinten ; insbeaemlers wird — da die Ufittiode
Keehnongslrgung bei den cinaelieo Instituten im AllgemeiDm «nstaBt
blieben ist — die Vcrgleichnog der Ergebnisse der TenchledeDeo Jahre dot
•nig dtdsrch beeintriobligt.
Von den Eiträgnisnen aus den IIypotliekar>Gewhlfta ahgesebaa, welehee
ja faet ailMicbliee»Iicb voo einer gaoü bceoaderen nod weni^tens im Principe auf
dauelbo btwohränkten Grupiin YonIn.«tiluteD betrieben wird, fciliendie Ertrdgniitse
aa« dem W ech sei- Kd comp t« nach der Krise rom Jahn 1673 die horror-
t«gead«Ie UDlar allen £iQnBbme*Babnken, und zwar niebt nnr nach der HtJba,
Mmdcra anch nach der Tolküwirihschaftlichen Bedcntong ihrer Ziffern. Denn in
Kform das Wechsel -E>u.-oiB[)teii ernilen die Banken ihr» »kcnomiädt« Function,
Volkswirthschaft die für die jrwwlig fillllg werdenden Zahlungen ent-
henden Mittel tur Verfflgiing zu Ktellen , nnd in dem Poatnlat«, dass die
en den Schwnrpnakt ihrer ThSiigkeit hierein verlegen mUmen, Wgtjgnan eioandi^r
hl die «rsten AilviltSten der Theorie, ala auch die claasitclie eagUsohc
Praxi«. Die Oewliirtuig dieses .Zabinngscreditec" erfolgt nun auf xwcifaebe Weiss,
Hjtwtder dgndi ABBxahlnng der Valata nach Abzug des DtetontOB in Bask-
13* i
168
Dr. HriotiA Baaelibart:
notra oder dnieh Gntiehrift dieses Betrages anf dem Cwilo des betref-
fenden Bankkondeo, der sodann je nach Bedarf durch Checke darSbar TerAgeo
kann, deren Begleiohong, da die Empßnger znmeist ebenfalls dem Kruse der
Bankkonden angeboren, entweder doroh wnfaobe ümschreibnng oder doroh das
TabsUe
ElBDsbDiaa
Vom Wechael-
BaconpUi
Von
Wie aar BAOkea .
VroTin»- _
Summe
Oeat^-uo^. Banlt .
f Oei
Torfclilissen auf j Wiener Banken
BITcGtea nnd
WursD
Effectaa-ZiufKii
Vom
Conto -Corr an t-
ßauhäfte
Diverte Siofian
Pr«vinx-
Snmma
OHt.-iuif;. Bank . . -
Wiener Banken . . .
ProviBs- „ ■ - ^L_
gnuufl
OmI.-qq^, Bank . . -
Wiener Banken . . .
ProvioE- „ . . _,_
\ äsams
IOest.-nng. Bank . , ,
Wianer Banken . . .
Provinz- „ ■ . •
Smnma
Oi'st.oPK. Bank
Vom Hypothekar- | Wiener Banken
Qesuhftfte ] pMvinB- n
änmme
Tom Bankcom-
mlHsioDa-, Coli'
tOTtial- Q. Emia-
■iont-Geaehafla
CnrHj;ewinne
Diverai
Einnahmen
Summa Har
ELnaahmoB
Oaat.-ung, Bank
Wiener Banken
Pro vi OB- *
Sarame
OeBt.>niiE. Bank
Wiener Bandes
i'rovinB' .
Ssmme
Oait.-sng. Bank
Wjenitr Banken
Pröviöz-
Smnme
Oept-ung. Bank
Wioimr Banken
Provina- ,
Suinn« mit Oest
Bank ...
Snnme ohne Oeal.-nngar
Bank . .
■Ungar
1X71
I 1S7S I 1BT4 1 1876 i Iffie I 18T7
sl
ffank«n
iO
Baiik«D
31 I BI i 68 L 5; I
BaDkenlB&akeD BankMilBankca'
Hitlion» äniddi] iSatarr. WUir.
7-84'
5-78
3-79
J7-41
8-09
7-27
0-82
10-181
1-02
3-78
fi-31
8-10
9-83
O'IO
8-68
3-30
8'61
4-94
_3;76
1731
2-78
4-49
0-71
7-98
0-W
3 90
0-27
5-07
10-18
2&5
12-08
4-08
7-79
2-84
14-71
34-42
_4-34
38-76
0-26
17-65
2-34
SO-SS
0-47
2-90
I'36
4-73
15-86
9e-37
ms
133-26
117 40
12-73
0-09
6-78
S24
9-U
4-12
9-04
3-12
16-28
16-78
1-10
17-88
0-11
6-26
0-27
S-64
0-48
3-50
_2;3I7
6-35
(V54
5-05 I
3-43 1
5-50
5 17
3-30
5-32
4-07
3-98
1&-03!
2«
160
0-30
434
0-94
168
0-17
2-79
4-32
1-87
"5"69
006
4-32
J^-32
S-70
5-S4
8-46
4-68
18-27
6-44
143
7-87
0-20
B-47
IM
7-2a
0-73
i-82
1;48
403
13-97 18-37
1-97 1-71
1-60 1-39
Qgfl 0 30
ä-8e
0-86
214
0-27
3-271
2-83'
3*88
0-O5
2-62
_0;90
3-67"
5-65
7-67
_5a7
18-49
3-40
ri5
2-69
0-15
4-53
0-70
5-23
0-10
2-37
0-76
1709
67-87
16-39
101-35
84-26
1615
3Ö-15
15-53
3-23
065
1-28
0-57
2-50
4-19
1-34
103
8-47
0-05
1-39
1-16
8-59
5-86
7-43
5-76
19-05
4-00
0-Sä
B-13
3-52
315
1180
1-78
1-30
0-27
3-3S
110
^17
3-87
1-20
0-98
208
0-(Ä
1-27
O-M
8-1 ä
6-30
7-53
6-44
"20-27
4-21
0-96
4-85
OOÖ
3-55
0-S4
4-25
0-56
0-85
0-43
1-84
5-17
0-08
1-86
_0-3S
2'29
0-52
0-34
0-48
1-34
14-78
3001
13-21
7083
5468
14-71
26*91
13-39
58 00 S&-01
43-22 , 40-30
14-96
23-83
13-63
52-42
37-46
Owtwr«icbi Buk- und Cr«lit-IaBUtnt« io den Jahren 1872— I8B3.
169
CIoaringTflrfabren erfolgt. Je Daohdem nun der eine oder der andere Modus beob-
aohtst wird, wird entweder die Notenemission der ÖBterreiofaiech-ongftrtBoliea Bank
in Anspmoh genommen oder von der BeniltEung von CircoLitionB mitte In im
engeren Sinne dee Wortee gänzlich »bgesehen werden. Bei dem derzeitigen Stande
El DDmbman
l«Ig
U7S
1«8S
1«8S
AS K 31 I te SS SB
Buken Binkflu Banken | Bsokeb Bknken Banken
UlUionen Onldsa 6cMtT. WUir,
Vom Wechsel
Escumpte
Ton
VenchSueo aof
Effect ea attd
Wuren
Effecte D -Zins au
Vom
CoDto-Coirraiit-
OoKblftu
Diferee Züumo
Tom H;^potbekar-
0««!h&ne
Vaa Buikcam-
■iuians-, Con-
•ertitl- n. Emiii-
aiatts-Oetebifte
Cnngewiniie
Diverse
EiBD ihnen
Somme der
Kinnahnen
0«Ht.-aDg, Bank
Wiener Bsaken
Pro V ins-
Snmnie
Oest.-Dng. Bank .
Wiener Banken .
Provinz- „
Summe
Oäet.-nng. Bank . . .
Wi«A«T BtnkAn . . .
Provinz- „ ■ ■ ■_
Snnme
0«Bt-Dng. Daak . . .
Wiener üankea . . .
ProTiBZ- , ...
Summe
Oeit.-cuiK. Bank . . .
Wiener Banken . . .
Prorina- - ...
Snicme
Oeiil.*DaK. Bank
Wiener Bitakeii
Provinz-
Summe
Oeat.-unf;. Bank
Wiener Sinken
Provinz- »
Summe
r Oest.-DDg. Bank
I Wiener Banken
Provinz-
Samme
IOest.-nng. Bank
Wiener Banken
Provinz-
Sname
Oest.-ang. Bank . .
Wiener Banken . .
Provinz- „ . .
Samme mit Oest.-nngar
Bank
Snmme ohne Oest.-nngar
Bank
1-00 1-11
2-201 1-S6
0-20 1 0-21
3-40' 2-98 i
0-89
I'30
0-28
2-47
»■Öl' O'S? 0-73
1-65 ; a-iJS 271
t>3fii 0-45 0-37
2-94
1-43
1-08
2-51'
1-291 lää
_1;00' J03
a-29 2-91
368 3-81
286 3-36' 3-39
0-94! 104 l'&7
3-80 ; "4*40
005 - 003
1-17 1'7.
079 1-55 1
3-Oi "3-J& I
0-frl
1-35
1-75
au
0041
1-89
J79i
3-72 I'
0-04
1-62.
201 :
i'Ql '■ 3-22
6-50 7-70 6-30 5
7-83 7-57 7-60; 7'
6-94 _7jOJ^I_7-79 : _8
21-27 22-28 21-6&: 21
■48 4'87 I
■70 I 7'83 i
■45 I 888 I
"63" 21-58
5-07 7-19 7-ltl
082 0-93 1 _ 0-94
S^89"' Q-Ui >10
0-36 024 1
1-58 3-37 1
0-49 0-27
2-43" 388
0-24
0-35
0-22
0-81
0-40
0-31
0-34
010
308
0-29
3-47 1
0-42:
0-45
0-38
1-05 1 1-25
0-10
2-86
J)-3I
3-is7'!
03"!
1-201
Ojii
'ins:
1-94
0-34
0-61
040
1-35
24-87 28-80
13-96: 14-48
jl 5371 58-02) 58-17 65-98, 63-89
•: 38-83 i 43 28 4467 52-68; 50-46
4-46
003
1-44
1-75
474
712
993
2179
004
tJ31
1-36
0-04
8-15
1-03
9-221 7 71
0-13 1 0 05
1-57 ■ 1-29
0 24: 0-16
"1-50"
0-36
0-58
0;45
1-38
14-88' 15-34 : 13-50 , 1330 j 13-44; 13-33
2915: 3606' 3302 30-43
15-52 16-621 17-43! 18-37
6213 !
I
4880!
170
Dr. Heinrloli ftaiabbars:
der EntwichelnDg ilea räterreiciiifcben CreciiN and RuiliwoNrD« Überwiegt der entere
UoAa»; haL ntis Aoch Tabcllr XYl (SoiLe ISl n. 135) ^cKoigi, da»» mehr aU
die H&lfls alkr von Qsterraiohitchea Banken eHCoiiipUerUm WeehselbetrigH dardi
die im BealUce der Ssterreichiscb-iiagsriscbeo Bank bofindUchon Weob«el rajiräiantiert
w«rd«a, nnd da die meifltm vaa den Privatfctn^niere ateomptierten Wec^e«! iin
WefB des Reoicoioptca in die Portcfeuillcu der Banken g«lw)geo, IcSonen wir
wohl fDglieh Mgen, d&M diet an&b der i^eate Tfaeil a.ller übeThatipt eacomplicrlrn
Weobnl betrage sei. Wenn wir nun die Bewegong in d«n Einnalimen sKnuatliiiher
üatwreichiscben Baalten votu WechHl-E«oompte (TabelUXX, Seite 168 a. 169) nod
in llirem WechseUPortefeui I le (Tabelle Xll, Seite 128 n. 129) eintfrsaib) und in
dem Notenniulufe der äst^rreicbisch-ooicahtclien Bank andererseits (Tabelle Vll,
Seile 118 n. 119) vi^rgUicben , so finden wir in den betrefTenden Colonncn mit
weniKin Auflnahmen den rnrallelinmusder roa Jahr snJahr erfolgten
VerSn dsrnngen xo deutlichem Ansdrooke gebracht. Uer beaaeron Ueber«tehl
halber biacn wir diete Dahm in der Ra<th>t«bBndeD kidncn Tabelle xanammm,
welobfl — wie ffir gluben — eiDon nteht nointerecsanten Einblick in dio
catualni Beziehungen swiscbfn dem ZablaDg?>[iroceMe und der BetbXtigang der
den) Dienste des Cr«dit«8 gewidneten Organe gewahrt.
TalieUe XXl.
4
GftummM&uaabtBe toib Weahisl-Eaeompt«
GManint«« W»«Kul-Part«f«iUlle
HatwUalMf der «st.-aps. B«>ik . .
OfliaiuU-EbBaba* rva Weclitel-Eseoiipte
Hot«B*OBÜan( der Oat-ang. Bank ....
im iKi 1 IST« im
tm { lan .
HI11U»«B UutJva t*l«rT«i«hiiKkBr Wlbranc
17.il 17-31 15-02 13-97 1 12-37
Sa6'98 338-48 31911 27Ö'1I a8|-;i>
HI8-37 j358*4 09376 »«■■^^ 295-91
ueo
265-81
28S-S7
itn 187«
iSM 1 tau I leM 1 iMa
UllUoneii Onldeo Mlarriliihl*ckar Wlhntnf I
1209 1117
Ü58-61 B6&67
iÄ8-80| 316-76
1113 13-0öl UI9
Ä93t)6 31101 »21-16
328 62 364-21 'MR-63
I4-S5
337'8S
38046
Wir sehen, dasa am Anfangs- und am Endpaokte den nnteraacfaten ZeU-
rnamea da« Wecbset-Portefeuille sümmtlirher ÜMtftrreichiaeher Banken fast die
gleiche fiShe hatte, wShrend die Geaamint-Ktunahme vom WcGhiiel-EBcitmpt« ga-
ßillen, die Koten -Ciicolali ob der ÖBturrcicliiich-oagariwtheu Bank aber RCütiegBo
i«t. I)aa crstere Moment stellt skh alii eine Folge der Deprewion «le« I)i«conto-
■atxe» dar. da« ktrtere als die Reaoltierende aoa zirei Componenten, nnmÜcli deni
Antheilo der Outen-, -ungar. Bank an der gesammteii Bankthütigkeil nnd der dar^n
unabhängigen Politik der Kotenbank rBcköiclitlich der Hake ihrei Metalleclai»»,
l>a nun eine eingehende PrUfnng der eint«lnen Knbriken der Taballe XU «rgibl,
daae der Antheil der Usterr. ungar. Bank an den ümuSteon aller Batcircichischen
Banken in den einwlnen ihnen gümeinBamt-n GeaehSftaxweigen wlhr<inj der Jabi«
1873 bis 1883 im Allgomeinon r.iemlich conslitnt geblieben ist. tio rnOHS ange-
nomneB werden , duBs die Termehning der KotenoiroaJation daroh «ine von der
sonatigen GeaehirtothSligkeil noabhängige Stirkung des MeulUehatEea b«wirkt
wurde. Pie« Bewegnng findet jedoch nnr encoesBive etalt und vermag d e n E i d-
tlaoa deBEHOomiite-Qeachaftei anfdieNoten-Cironlation, weleher
in deren Sehwanknngen ron Jahr za Jahr eich äosaert. nicht sn vcrdeoken.
üebar die Hnhe nnd Bewegung jener ßMomplirrWn Beträge, welche nicht
In fiankooten tat AoasahluDg gelangten, sondern den Bankkunden liehulH epäterer
Diapoeition darttber im Cbeck-Terketar anf ihrem Cont« gntgefohnebea wurden,
I
Oaaterreiclu Bank- und Credit -laut] täte in deo Jahren 1672—1883. 171
n&mliefa d«r „BnchdepOHiten", konnten wir leider nicht Aof^tchliias erlangen, weil
unsere Banken dieselben nicht gesondert, i>ODdern theiU in den Knbrikei) „Accepte,
ADweiaungen nnd Giro-Conto", theila unter „Oeditoren", theils wohl &uch unter
, Diverse PaSBiven" answeisen. Es wäre zu wünschen, daas unsere Banken auch
hierin sich der engÜBchen Praxis anscfalösBen, welche diese Bucbdepositen correct
unter die Rubrik Deponiten aubsumiert , wobei allerdings die Trennang der Aus-
weise Bber die Buchdepositen von jenen über die Baardei>oäiten angezeigt wäre.
Wenn wir nach dieser kleinen Abschweifung nunmehr die Bewegung in
den gesaminteD Einnahmen vom Wechsel- Escompte in's Auge fa^jsen, so liiiden
wir, dass der schon früher anlässlich der Betrachtung der Bewegung im Wechsel*
Vorrathe aufgestellte Satz , dass nämlich die Schwankungen im Umfange des
Eocompte-Geschäftes geringer seien nnd mit den Bedürfnissen und der allgemeinen
Lage der gesammten Volkswirthscbaft in innigerem Zusammenhange stehen , als
wie bei den anderen Geschäftszweigen , auch beztlglicb der KentabilitSt de:i
Eacomptfl-Geechäftes gilt. Vom Jabre 1873 bis zum Jahre 1880 fallen — und
xwar EanXchst rascher, dann langsamer — die Einnahmen vom Escumpte. Bis
ztim Jahre 1678 nimmt auch das Wechsel-Portefeuille ab, von da ab jedoch zn, so
dass in dieser Gegenbewegang die Depression im Disconto-Satze zum Ausdrucke gelangt.
Tom Jahre 1881 an steigen hinwiederuni die Einnahmen vom Wechsel-Escompte in
stärkerem Hssae als der Wechsel- Vorrat b, welche Bewegung im Jahre 1883 einen
Stillstand erführt. Die Gründe dieser Erscheinung liegen auf der Hand. Bis zum
Jahre 1880 drängte sich das jeder riscanteu Anlage feiDdlicfae Capital um die relativ
siehera Venrerthung im Escompte. Der im Jabre 1 880 neu erwachte Unternehmungsgeist
Dahm bald grbasere Capitalien in Ansprach, verminderte mithin das Angebot an
flottantem Capital und versteifte so den Discunto-Satz. Im Jahre 1883 begegnen
einander zwei entgegengesetzte Tendenzen. Einerseits zieht sich das mobile Capital
Ton der Speculation zurück and ist daher zur Tbeilnahme am Escompte geneigt,
andererseits fügt allmälig aufkeimendes Misatrauen gegen den soliden Bestand der
wirthschaftlichen Zustände das Moment der Versicherungsprämie zu jenen
Factoren hinzu, welche die Höhe des Discontos auf dem Geldmärkte beistimmen.
Im Jahre 1883 Überwiegt noch die erstere Tendenz; die ZitTern für das Jahr
1864 dürften den definitiver. Sieg der letzteren bezeugen.
Was den Percent an t heil anbelangt , mit welchem die Kinnahmen vom
Wecbsel-Escompte an den Gesammt-Einnahmen participierten , so zeigt ttich ein
gewaltiger Unterschied zwischen der Zeit vor und der Zeit nach der Krise vom
Jahre 1873. Wenn wir iHmlicb von der ÖBterreichisch-iingarischen Bank ab-
strahieren, welche das constantc Element in dem wechselnden Entwickelungagange
darstellt, so finden wir, dass die Einnahmen vom Wechsel -Escompte 1872 nur
8*16 und 1873 nur 10*33 i'ercente der GeMammt-Einnabmen repräsentieren j so
vemacltliissigt war damals, bei relativ hohem Discontosatze, das wichtigste aller
Bankgeechlfte. Nach der Krise bewirkte zunächst die rasche Abnahme der Gesammt-
Einnahmen und die relative Constanz der Einnahmen vom Wechsel- Escompte, dass
der Percentantheil dieses letzteren bereits im Jahre 1875 auf nahezu 30 Percente
stieg, anf welcher Höhe er sich bis zum Jahre 1878 erhielt j von da ab sank
er, weniger in Folge dee Rückganges der Einnahmen vom Escompte, als in Eolge
der Vermehrung der anderen Einnahmen, bis auf 14'69 Percent? im Jabre 1880
and nahm von da an wieder constant zu; er betrug in den Jahren IdUl, 1882
ond 1883 je 14*78, 1643 und 17*39 Percente der Gesamml-Kinnabmen.
Die Bewegung sowohl der absoluten, als auch der relativen Ziffern in
den Bnbriken „Einnahmen von ^'o^Bchü.sseD auf Effecten und
Waaren*" und .Effecten-Zinsen' ist jener in den srhon früher anlSaslich der
Analyse der Activen t,Tabelle XII und XIII, H. 128 tf.) besprochenen Rubriken „Vor-
sehfiase auf Effecten nnd Waaren** und „Effecten, Devisen und Valuten" voll-
178
Dr. Heiarieb R«athb«rr:
kontneo soalog, und IcKimen vir unt bezUglioli dtrCbarahleriatik tÜMer Kianahns-
RVftige «af du Snite ISO diMflr ArbMt QoMgte bcrurvn. — K« «ui liior aar
karz bemerkt, duui der Anlheil de« BrtrX^iMea rom I^tobBrdiceaoUilfU an den
GM«iuiDl-&noabineo aller B«nk«n mit AasnAktne der Oetterr.-aDgnr. Bank tm
Jakre 1872 6'90 Percente betrng, codinn stetif Htak, in den Jahren ISTä bia
1878 awUcfaeo 4 nod 4','] I'ercent« ««bwanktr, ron 1879 an vieder tnBabm
und im Jabrn 16Ü1 nein aeserliobes Maximain mit 6'67 ['eroenteti errelohte. Von
da ab ging er wieder turlick, und betrag^ in den Jahren 1882 uad 1883 b'lü,
r«Hpeetive d'98 Percente. Ui« Bewegung in den Einnahmen an EffwtanZinteD
aller bietet una dosballi weni; Li:<brr«ickee, veil dieoelbea aus zwei lormall xwar
gleiehan, im Wesea aber ^anz verHchiedeiwa Q.nalleD äieaaea, nämlich urslen« aus
jenen EfTedeDbealinden, welche das Resuhat von FifTecten-Specalationen oder dae
Jlediom diT Bethoiligunf* iia anderes ÜHtenielmiun^uii «iiid, und dann aweiteiw
aaa jenen Effecten, in welchen die Reaervc-, Hicberntellan^-, PenfliouB- uad anJerca
Foode angeleft eind. Dieae bilden daa oon«taat« , jene da« T&riable Uomvat.
Da dai erUere überwiegt "), *o liitd die Schwankungen rnlativ gering, der An-
tlieil der ElTcct^nZioMD an den Ge«aiumt-I^iDUahuicn der Banken ohne Ocsterr.-
nngar. Bank tchwaiikl in den Jahren ii&oh der KrtHe bis com Jahr« IStiU iwimUibb
S^i und 4V] L'erccQlen und erfUirt ron da ab, woiil iu Fol^e d«r KrÜftigiuii
der Kasorvefonda (vergl. Tabelle VU nnJ VlII) eine nicht nnbeträrhtliobe 8l«i
gening, indem er sich im Jahre 1883 an aar 5*&8, 1883 Mgar auf 6*33 Psrooote li«h
Die Einnahmen vom Conlo-Correntge sc hafte nahmen ehenfalli
vom Jahre 1874 an bis zam Jahre 18713, und zwar zanüchiit in raficherem, dann
in langsamenu Fall« ab nnd «anken von 12*73 Millionen Giilden im Jabro 1873
auf den Wnünalatand von 9*18 UillioDon im Jahre Ir^TT. Von da an nrfulgt
ein« neaerlicbe Zanabmo, welche lfj83 bis eom Betrage von 4'4ö llillioaeo [fUut
An den Gesainrnt-t^nnahmen partioipierteD aie, nachdem Rie 1K73 lO'HA 1*oreeD
dereelbtin in Anspruch genommen hatten, im Jahre 1878 mit dem geringsten Ä
theile von 5*30 Peruenteo, der in den folgenden Jaliren conütant anwnelis, am im
Jahr« 1882 rf'TS und itu Jahre 1883 aogar 9-13 t'erocnto an erreichen.
Unter allen Ein&ahme-Bnbriken tritt seit dem Jahre 1874 die Pi
„Ertr figniaee vom Hypothek argeHchüfle" vermiigv der H5he ihri
Betrage besonders hervor. Da jedoch — wie bereit^ IrUber bemerkt — dieaelben
gritoiantheilK Bnitlu - KrtrftgniBite sind, mitKxen wir, au zam Seilo-Ertragr m
langen, vorerst die Ffandbriefzineon in Abxag bringeu, iiittofem dio« nicbl di
einzelnea Anstalten bereits telbst gethan haben, d. h. inKofern wir Brutto-ZilTem
vor ans haben. — Die dicabotttg liehen Daten bietet die TabcJln XXM.
Wenn wir diese Ziffern mit denen der Tabelle WIM 8. 138 vergleicht),
■o bemerken wir, Amte oiniTscita der fjtaml dor llyputhokar-DarluheR und der Pfand-
brier-Umtiiaf und andt^rerstjiu die Bnittot^ionahniun nud -Ausgaben av* Hy{h>lht>kar-
Credit-QeMohiftea nicb während der Jahre 1872- -1883 fast verdoppelt haben,
w&hrend das Kelto-Erlrägni^B vergleichsweise nur unerbebliuh »genonmeD bat.
Die groeae Concnrreus des Privaicapitals, wekbea sich io den Jahren nach der
£ris« um hypotbekaritch «ichere Anlagen dringend bewarb, icwang nämlieh
Hypothekar- Ccedil'lnstitnte, naaientlieh vom Jahre ItSTtf ab, da die Keoeptionaftht
k«it dea Bodese bereits orlabmt war, den Kinafnaa der van ihnen elocicrtcn »d
tu «lofiiareadea Darlehen zn ermfittdigen "), witfarend die Keduction iu den Pfan
briefnnsan, vriewobl dudi hicrtu ein Ansatz eich zeigt, nicht in gaos paralleler
der
i
^f 8« iiallGn sick die ceaaamilcn Sinnahnen der Oentcrr.-unxar. Batk an Effect
Sinsta ledi^licb aL« Ertregni» da BeaerrafondB dar.
■') Di« ?on BaiDiut)l<hen Baakea eloclcrten Hypothekar- Uarlebsa venluten a
im Jahre ld78 an 4'89. 1883 nur auch tu 4*69 Perceaten.
Oistarreichs Buk- ddiI Credit- Instilnte in den Jahren 1872—1883- iTd
TaAivllt XXII.
i8:d ih7i . iBii ]s;:t K't ix'i ih;i'>
UiUioufn Gulden ästerr. Währ.
ZiBMB Ton Hypothekar-DirleheD 'i2-67|12ij8 14-7l'l6-28 1827 I8-49.1906!
P/»ndbrief-Zia««n ■ ■ . lOQl'lQ 48 12-05113 18 14-9G:15-6»,1650.
' daher Srtng des Hfiioth.-Darlehens-UesctiBfteB 2 66 >f'20 266 310 3 31 2-&9, 2 65'
I8T7 IBTS 1879 18H0 IStI] im ■ 1<-S3
MiUlODPn Golden üaterr. WttLr. |
ZiBu» von Hypothekar- Darlehön 20-27'21-27 22-28 21-69 21-63 21-58 2179'
PfMdbrief-ZiMen ■ ■ ■ 1740 18ÜOia77.19-12 19U 18-78 18-8i;
\ daher Ertiag des Hypolh.-DarlehenH-Geitchäfie.s 287 307 kbl Ä'ö? 2-49, gSOJ 2-98,
Weise erfolgen konnte ; erstens weil an dem Zinsfuas der bereite emittiertea
Fhndbriefe UberLanpt nichts geändert werden dnrfte, nnd zweilcDS weil nor durch
die Beibobaltang, reep. Gewiihmiig einer relativ hohen Yerzinsung daa Publicum,
in welchem eine starke Tendenz zurdirecten Belehnung von Immobilien herrscht,
überhanpt znm Ankanf» von Pfandbriefen bewogen werden konnte.
Die gröSBteo Schwankungen weisen die beiden Rubriken „Einnahmen
von Bank-, CommisBions- und E m issionsgeachäf te" unl „Cure-
gewinne" auf; denn die riskanten, über znr Zeit des allgemeinen Blireenscbwindelt«
angenein lucrativen Unternehmungen, welche nnter diesem Titel subHummiert wurden,
waren es insbesondere, welohe gewissen Instituten die Mittel zur Auazahlnog jener
blendend hohen Dividenden boten, welche das mächtigate Ktiz- and Agitationa-
nittal der Agiotage waren. Den aus diesen Geschäften entstammenden Terbiad-
Hchkeiten waren denn auch die enormen Yerlusle zazaschreiben, welche die meisten
TOB den Banken trafen und nur von den wenigsten ertragen werden konnten, —
38*76 Millionen Gulden betrug im Jahre 1872 der Keinertrag der ersterwähnten
Art Ton SpecnlationM-Unterntrhrnungen. Schon im nächsten Jahre war er um mehr
als die Hälfte gesunken und nahm auch weiterhin bis zum Jahre 1876 stetig
ab, in welchem Jabre die tiefbte Depression mit 4'85 Millionen Gniden oder
12*52 Ferceuten des vorerwähnten Betrages erreicht wurde. AVäbrend dieses Zeit-
raumes war ihr Percentantheil an den Gesammt -Einnahmen von 'i'd'i)! Percenten
im Jahre 1872 auf 12'Ü4 Percenten im Jahre 1876 gefallen. Vom Jahre 1878
bis 1881 findet ein neuerlicher, allerdings im Vergleiche zu den Ziffern von 1873
unbedeutender Aufschwung »tatt, der sich in den Uclativ-Zahlen besanders deutlich
seigt, welche zu Folge der reducierten Ge^ammt-Einnahmen empfindlicher geworden
sind als frttber. Schon im Jahre 1879 repräsentieren die Einnahmen aus dem
Bank-, Commissions-, Cun^ortial- und Kmi«sion«»eEchüfte 18*75 Percente und 1881
•ogar 20-76 Percente der Gesamnit-Einmihmin : die iu den letzten beiden Jahren
hiergegen eingetretene Keaclion reduciert*.- :^ie aber bis auf 1 5*72 Percente im Jahre 1683.
Der vorstehend skizzierten Bewegung ähnlich ist die in den ('urs-
gewinnen, jener Einnabmen-Püst, welche zumeist die Resultate des im Grossen
betriebenen Börsenspieles enthält. Auch diei-e sinkt, und zwar im Jahre 1877
anf 11-31 Percente der im Jahre 1872 erreichten Zirt'er, und ihr Percentantheil
an der Einnahme Gämnitlicher Banken mit Ausnahme der OeHterr.-ungar. Bank
sank wtihrend dieses Zeitraumes von 17-03 bis auf 5'90 Percente. Auch hier
sägt sich dann ein neuerlicher Anfi>cliwun{;, der aber schon mit dem Jahre 1879
aeia Ende findet, worauf die L'arügewinne neuerdings und zwar sogar tief unter
daa im Jahre 1877 erreichte Niveau zurückgehen, indem t-ie von 3'88 Uillionen
174
Dr. II«Uricli RkncliUers:
Giild«n im Jah» 1879 anf 1'50 MüIIodm im Jabr« 1S93 ftleksn iiii4 tbr Porccnt*
tntheil wätirfnd itieser Jahr» vua 842 bis auf 3-9«f Perceoto ftllt.
Wvnn emllidi die Rnbrikon ^Dif-eite Zintes ddiI Provisionaa*'
and „Diverse Einnahmen" ähnliche BUDkgUngo aofwelfKrn, wie die bialier
in'fl Asg« gefugten, HO erkl&rl «ich die« entei» dannii, du» die Banken sieh
dar Zeit nacli der Krise Uberbaapt weniger in auHsergDWöhnlirbe Cnterncbmangi
eiolieMen and ilie«« ticb weniger iuoratiT geatall«ten, nod r.weileDs dArsiu, daö«
Hpeoi£ci«ruiig io der B«c]iniiiig>legllBg v'migt Furtitchritts gemacht hat^ daher
epäter«n.tabr«ii Einnahmeii, welche früher Doter dieeenBabriken »utansiiiiiert wurden,
gSBondert iioUr den b«zaj;li(.-ben Titeln tarn Aniveite g«Iaiigteu.
Aach die Tortheilvng der EinaabiDen bietet una — ebenno wie
die der AcliTen nnd PwRivan — einea villkonuneneD Beitrug aur Erkenntniett des
UkonoDi lachen Cbarkkters der früher elatuicrten Banken-G nippen**). Indrm wir
in Tabelle XXiJI die Kinnaliraen jeder eiiuelnen dieter Grappes in abiolaton Znhtm
Tab«!!« XMII.
uer
1
KatDC*rl«i
Itr
Bank iiud Cndit - laiUtute
KlnndiiiMn im Jilir* loa
ZtBHQliiDd Pntvlalos«n
l
I n
it
TS
b
*
a
_lumoaaB naUMt aattrr. yiir.
Oesteneickiach-sagariscb« Bank |6*U
Bec.-, [>•^•f im HWn
■. Loab. I ••1 iJen l'rvtinaen .
Bankan I ia Ganaca ....
129
fm
- oos
Banken
•N Wien ....
in den Pivvinsen
im Ouaro . . .
I ISS O-W) — — ] 0-99
tl8 OOS 0-03' &it (r?8
|3-76a31 0Ü3 ÜüllSa
1 3-7ffl J- »aj »-7« 3-07, 0-«?
0-4S-~ ■■ O-it] <»IÄi f)T#
4-24! 1-23: 2-81 3 26 134
f iet.'BgptiMc.- Haukfn O'Sa
Hypolh.- I Intf. m. jejwnu. /fiyit. ! —
Cred-Iosl.] lyainlb.-Antt.u.apare.l —
y iB GasMn 0-39
TolkRbaaken Ofl8
PraodlflihanitiaJtaa O-Oä
0-0"
0-OT
0-J»
0S&
n-e4\ OH 7-90
tri» (foi »63
4'7-l
0-13
oia
0-04
fH»
008, —
085017
0-01 —
0-8» —
0-40
IM}
(XS 006 -
«113 0O4 —
0-30
033 (nt^.(.rk-^
03£
001
a-OT
101
6-03
1-28
0-M
Bamint). Bank- q. Credtt-Intülnu . j 1«-M 3'Tl| 1 8114-41) Azt: !H)j7-7l
ti9\ 0-3S
1^2 0 39
ffOi' ois
— 10^0«
— j (XOi
W» 0-39
— 0-03
I 501 1 38
iaä3,
tö ]3>
darBt«Uen, naebeii wir diese Daten xttr Grundlage anserer weiteren Untor-
■noiinng und xeigun in Tabelle XXH'' die VarlhcUnng der GessDimt-Einnahnen
einei jeden üaiiken'GrDppe unter die eintelnen Einnabnieigaelleo and in Tabelle
XXV den PercL-Dtantb«il, mit welcbem jede einsolne Bankengmppc an der Sanite
der Eianahmen aus \t>\^m dur scpumt unc^ewieaenen GeMjiKftazweige pwlicipiert.
Eh lieftt in der Natur der Sache, da>a die EJBoahineii aas des »ouloen
ActivgcadiUfton mit den aus denselben reanltierenden and in den Bilaoten ant-
gawieMaeo AottTbeeUlndett der Banken conesponiliereD, daae dabor ««wohl die
■^ rerd. Seite 123 ff. and S«iu IUI C
OflsUrraichs Bank- and Credit- InatitnU in dan Jahren 1872—1883.
175
TabalU X:SIV.
Ton d«n 6«nmmt-UiiBBbnMn d«r «bucelnan KateKorira
dor Bkok- nnd Credit-Inrtitate eatilalen im Jalm ibbs mi(
i
I dar
- Bank- nnd Credit -Iniütnle
Zinsaa und FroTiiiiiDen
Ertmi
sS
>
> .
II =3
■^ 5
B
I
'i3
B
pureent«
~B j I ■ -■ . j :
lOMbuniekiiGh-onsuischa Bank . ''45 8» 9-63 5-43J — ■ 0:86'35-55' 0-30l 0-36 2-65
<EK.-,D«p.-( in inen &6 01 917 ~ \ ~ 27-64
j n. Loaib.- j m den Proeimen . . äT-64 1-25 OTS B 68 20-85
j Buikra I im Ganun 5650 4t)8 O«' 3-22 23-79
1 ■ . t .
.Cräd-mabi"* '^'*'' ^°'^' tt-8ri50a\l7-07' n-19
Buikiri '" ***" Provinzen . . 18-07 — ; 4-19\ «Ti»«W
i "■»«" I ia Onnsen 2055 599 13-62 15-73 6-52,
I I I
! t Aet.-^pothek.-Banken 3-62 OSS, ft-60: SSI 1S2
! Hjpotk.- I ln»l. m. gegnt. Bafl. 0-01 0-04\ 2-11 r40' 0-29
Cr*d.<Int| Pfandb.-Antt.v. Spare. — — | — \l630' 0-03
' im euioB 1-93 033 1-21 415 0-84
I
Tolkibankcn 199» mt\ 1-9317 44 ,4813
PfadlBikaBstalten 290 i^J-M' — 12 42! 3 68
a«mtLBank-n.Crrfit-Inrtilnt«. 23-41 5'97 613. 7i7| 618; 36-08! 12-41 2-42, 2-23
_^__^_^ TnbellB XXV.
— I ß-69
3-2S\ 3-51:
' 1-84 4-89|
— \27-a^
— 38ia\
— 29-27J
I
7316 11-89
95-2« 0-03'
ISOOtf — I
8315 6-3li
I
raa
129
7-m!
1-T8>
6-44
0-32
0-04\
0-19
— ~ ' 019:
- 2-44 — !
1-49
4-Tt>
3-36
1-86
206
168
269
083
361
1-89
1-50
3-03
lOOOO,
10(r(jO^
100-00
lOOW
I
100-00,
lOono
lOO-OOj
100-00
lOO-OO
lOO-OOi
100-00 :
100-00'
100-00'
10000
Anf die eluxelnen EateKorien dar Bank- n. Credit-Inat.
enttlslen im Jftbre i883 von
den ZfneeD nnd Provisionen
Knteforl en
der
Buk- nnd Credit - Inatitnte
S B«
e. ■*>a
«
B 1"
g -SB«
s
g
e a
h
m
ll
t*g? gS
m
V
o
1^ "
f-?
fc
> m
ll. KrttHg
a
- 'i^l
^ C , -2 0
11 2
oft
3 a|-
5
1-
S .0
«i
Percente
; Ocftvrreichiscb-nngnriscbe Bank . '4201 3460 1900 — 1 02 2176! OSl' 321
KK.-,I>ep.-[ in IFien ....
n. liOBb.- I in den Provinztii
Buken [ im Gassen . .
10-87 T'io —
14-U6 1-27 tr74
i!5-82 8-37 0 74
— ■J4-70 —
4-81 -24 44 0-56
4-81 49 14 0'56
249 —
1-72
4-21
25-54
3-09
a-72 13-0r>
5-72|l614
: Ortd.-mtA.\
■-; Baskea I
I /
I Hnoth.- I
I Cr»d.-Inrt.^
in Wien . . .
in den Proi-inzen
im Ganzen . .
A et .-Hgpolhel .-Bau ken ■
litt. m. gegen*. Haß
Pfandb.-Atut. f. Spare. '■
im Ganzen . . . . ,
•^-'t-Sä 33- -J7 70-82 ii8-83IT-8-2 — \m-OT 8529 24-11
:i-3l — ->m 40i'2404 — : 13-21 3-16 3-'J8
2!ll3 33-27 73-76 72-8d'41-86 — 7828 88-45 2809
I
2 35. 2105
2-6X 1-7-2 1-43 14-32 445 3626 16-64
O-Ol 0-10 502 2-84 0-82 3'J-5U (coü 0-26
— — — 183 — '■ rs.-i — —
2-69 1-82 6 45 18-98' 5-27 77-68 1666 261
Tolkabuken
Ptndlnbaiutnlten
SlBmll.Buk- o. CredEt-Inatitnte
014 0-29 005
0 212165 —
0-39
297
1-50 -
i-2i; -
— 0-01
0-34, -
5-44
1-30
27-79
011
2-33
21-46
463
6-07
10-70
28-91
4-29
33-20
I
17-39
14-58
0-80
3277
0-16
1-71
m-M m-M^ m-aa m-w iito-o«, m-w m-n jm-h iii-h| im-ii
176
Dr. Hmarieh Rtnckbirg:
6ti«d«riiii$ tlrr&eib«ii tonvrhtlb der cimeliiGti BaiikDngru|)pon, ala auch ibrer V«r-
tfaeiluu); aster iliewiben im GrOBS«n und Ouizen unalo)^ VerbliltaiBiiR tufwelwii
müe*en. Ka ertiSut Mtrnt Tabdle XXIV die frfthor io TaWIo XV (Saite 1S2
u. 13:i) und Tiibvll» XXr dU in Tabelle XTI (Seite 134 n. 135) gngebenen
DarBicllaaseii ; ilit einen »tigea uda <lie GlivderuDg der L'niBatuunuaen, die
aurloKii eoihalt«ii ilen Ati«ilruck der Kentabililttt derselben.
Was nan xaoächat die Erg«bni8(6 der Tabelle XX[V anbeUngt. «o
vtirent xu b«i»erkeD, da» di« Ptrccot-VerliJiUnia»« dur Oeätorr.-tiosft
Bank denen der antleron BaDkon, welcbe kurxfrijljgen Cndit gewähr«». ^,
über dadureb «iiM VerscbielxiDg crfubrt'G haben, das» ~ im ADHcbliUM an
Becbnungnlegung der fiank — der iterecbning des P«rc«ntaiith«ilea dea Ei
nisse« vom IIy(K)tbtikar-ti«scb&f(e dcMcn Bru 1 1 o- Ergebnia h zu tirandu gei
wimJe, w&brcDii vrir edin allen andürenGeaehSfltaweigeD miiNetto-Krgebtii«!«,
zu thao babe». Set&an wir auch b«im Hjrpocbekargncbitfte daa N e 1 1 o - K
tragnise por 0-87 Hillionen Gulden ein, lo ergibt >icb deaBUi PflfMBtanthef
an dan dadurch anf 9-46 JUilUonen Gulden feduriertea Geaammt-Einnabnea der
Notenbank mit 9-17 l'«r<«Dt«n, wahr«nd die bMtüglii:lic.n Antheile der Zinaon von
Wecbttel-Esooiopte und vom Lombardgeschlfte jo 64-59 vod I3'£i6 Pereent« betragen.
I>ie Vorgleiobnng der TerbKltniaBe der Banken mit iaaf«Dilem Ga-
Huhüdi; mit denen der Credil • moöilier-BAnkea reratSrkt den Eindruck,
welchen wir bei der Betrachtung der Tabelle XV erhielten. Die bedentcndatea .^j
Einkorn menazweige der er&t^ren betteben in d«>a pZtnsen vom EtHomptegcaebtf|^^|
und in ^diversen ZioBcn und ProvisioDeo " , welche &6'50, re(i{)«iliYe 33*79
uer
i
c«nt« ihre« GetammteinItonimenB Tepr8Hntierp.D. Die leuteren hingegen alehen nur
20*fiö Percentn ihre» Ki&komntena ans den Eacoraptt^cschUft ; es Bberwii^en die
Einnahmen nne den eigentlichen Speculation^-Unternehmange» mit 29*37 Pareanleti,
welchen wir ani-h jene? ErtrignikHe von ConfOrtialgeschäfteD , welche unter der
Unbrik „KiDi^CD vom (.'«iito-Corrcxit'* T«rrechn«t werden, und die Cursgew
mit je I&'73 vnd 6-i4 Pereenleo tuzuiiblen haben.
(Jntar den II y po thekar-Crcdtt-la» t i ta t en «ind es jni«^
auf dem Principe ditr wecbiteliteitigen HaAnng beruhen, welche ihrer Aii^abe
conHeqnenteHtca oblagen ; bei ihnen bildet das ErtrigniKa ihren specifiadben QwwfaXftn*
eweigP'a 'Jb-'J6 Pereente ihrer Kinnabroen, bei litn Pfandbrief-Anstalten von 8pkr-
caaHcn nur ^006 Prrcent«, während die «.-itweitigen Caaetnabcrschllsae im Conii>-
Corrant -Verkehre mit der Unlteranstalt nnl)briiig«na verwercbet worden aed
16-SO Percente dea ganzen 'Eingänge« lieferten. Der Umetand , daaa die Aclien-
Hypolheken-Banken znnächat auf die aelbeUndige Verwerthung dieaer Baatändc
angewie«en waren und dann oft bedeutender« Gewinne damit erzielten , ala ilaa
Hypotbekargeachfifl ahzuwerfcn pflegte, mochte wohl den er»teii A&ftc«« lur leb-
höneren Pflege diesar GeMhSfte gegeben haben, deren Botrieb eine vielleicht allto
liberale Praxia in der ConceMioniurung der Statuten ihnen ge«ta(tet latt«. So
kommt es, dass bei ihnen im Durobscbnilie nur 73-16 Perceet« de« ErtrSgniaMa
vom UyiKilhckmrgeecliäfte bcrrilbren und der Heat sich auf fast alle anderoo
GeBchSftACweige vertheilt. Gana beaundera ftllt hierunter der onter de'r Rnbrik
„Zinsen und Proviaicnen vom CoDto-Corrent" verrechnete relativ hohe Antfaoil d
— »umeiet speculativen — C«n«ortial-Unternohmungen anf, welcher 5*91 Pereea'
de« Geaanintt-Einkummuns beträgt. Dien ist der Uurch»obnilt lUr aätantlicb
Hypotheken- Bau ken. Im Kinulnen stellt iicb das VerfaSitniaa bei manchen A
atalten naiUrltch noch weaenilich nogOOBtiger.*')
**) Bei itt BAhmiMli» Boden -C red iuuuialt beUux in Jabre 1883 das Rrat«i|J|
Ai:t im Caalo-Comat v?rr««bBet«a Tranaaetlunen xustslich der Ergebnliee daa WacliMl-
Kaoemiiti' 3129 Pereeate der OMaBnl-Eionahmen.
On*ten-«iclM Bank- tuii] rmllt-IoMlUle in du JaliTBa 1872— 188<).
177
ladvin wir nnsnebr ivr Analyw Aer heniltata der TBbetle XXV über-
|[«bea, liftt>cD wir in cuoBtalieivD, dua dio VcrlilÜtniiuublen die««r TiHeile uit
ileBen dtr corre^pocdiennden Kufcriken i)«r Talellu XTI in kügtmv'men natür-
lich Bbercinsümtiioo osd damit ein« BckrSflisiiog der aoboD frBher ua d«o Daiea
dieser letxtc^ren geio^men C«DHqiteBBen bietea, Aaaa wh aber In Einx4<lnen
Abwcichongen ti^igta, au.-) vctdira gefol|^ert wcrdrn mtiM, da« ein niiil dieMibc
GMttbttftabr&noli», von Banken rerMhieJoner Kat't*oncn betrieb««, a»eh tob »«■
Mbwdaoer Rnilabililiil inr. HetUglicIi <i«it rratrreii Momente«, iikmlieb der Analogie
■■ des PerD«ntanlli<il4n nstl dvr aoa denmlbos za mbuden ('•fi*e4[naRKen iIürfM
wir »ohi auf unsere rrtllierea Aiuifllbriiogen (Seite 134 ff.) Terweiaea. WaH
«bcr die Uivorjceni dor U^oU-n in Euiz«tDen anWaa^ , e« aei m gcMtattet,
einige twionders tjrpi*cbe Uoraeote faervortabeben. WSbread die üaterr.-angmr.
Bank 1B63 «in Wr r h.- cl -I'urirfenil le bcaua, irtdchea aUrker war, «Ia die
vcreioiglen Wecbeetvorrätbe aller anderen ilflterr«ichticbea Banken, eotlielua nnr
42 Ferceatt^ alter Eianaliincn von Eaouui|)te aif »naera ibttslbank: bei d«u
Bankern nil vorwiegend Uarendeiii üerabSft« and bti den CV^Amobt^c- Ranken
hingegen «nr ilcr P<rceulanl)ieil au dem GcKaaimt-ETtrSgiiiue de« Wnimcl-EAcompte»
uu 3'14 , tc«i{.iHivo &'97 IVreent« fa^lior nU der an dem KCMimmtcn Wecbwl-
Tomtbe. I'ataDB folgt uDDiittetbar, da» die Bankrsie daaend nnd bedeutend
BHdriger gewesen iit, alt di« Uatktr«te , was wobl Iiinwied<-nim darauf zurfick-
nfblireB ist, data Imi der giOaaeren Kif;on>8iUt , mit welcher die (iterr.-nngmr.
Bank bei ibtca Eaconplicningea Tonugelica fflegl, daa lloment der Verairbrrung«-
prini« ia tlifm Disconlusatie stärker »THcklriU aU wi« in dem der rriTulbankciD.
AoH der Ycrgleicbung der Zilfem flir ila> H jr p ot bekargeNcliäf t
etglbt nch, dasB disHfpotbeken-Ablheilnag der »Hterr.-angar. Bank in Jabr« 1K83
»H frMneretD Erfolge operierte, ala wie die dem loimobiliar-Credite prineipi^l
aiUKibli*»elioh gewidmeten Institatei die ertteit) balte onr IS'Ti , die IrCxterer
61*1? rnrriful« »üuiuitlirber von Banken gi;wSbrtt:ii Darleben elociart; ibr O^winti-
»nlbeil nUr betrug 31'76 l'eroente ge^cn 77'6tj Perc«ate als dar Uiot« für die
letiiervrn.
Bemerkenswertb icbeint nna noi^ die relativ gms MaMrordeaÜiubo
Keatabiliiät jcnea Mobtliar-Pfanduredilea , welcher von dett Pfand-
1 eibaoAtal ten gewlbrt wird. Rr natcracbeidct sieb toid sopsti^n Lombard in
(dttFakteriatiaoher W«i«« dadnntb, daaa er die daroh du Pfandohject reprü»«Diiprten
Wenb dam Bchnldner niclit — wie jener — als Capitalahüfe zur Uatentiiltcaug
MittT prodaetina Betbätigung, aoadem vicdnebr ata letalen Zebrpfennig nr Fort-
frtatttog aeinea Leben» cuÄlbrl, dass di« im Wege de« Lombards beacbafften Belrftg«
nimottt piodflctiv, die im Wege de» oVemtzaml«!»" bewbaffleo, aWr m der £«g«l u
unproduGtlver Consnmtion Terwendct werden. Wenn nnn die von den ITaodleib-
«sütjdlt:a gewübrten VoreebDase nur Sil Fcrocnte BiamtlicbDr von Banken über-
haopt im Wege des UobiliarOredile« gewibrtVB V'or«cbBMie repräieatiereo , hin-
gegen nicbt weniger ali 3l-Gö Perccntr de« biersDi reanltiertindaD ErträgniieeR
Ulf die erwihnle Ealegorie von Crodu-Institaten tntfitlit, in kSanen wir ans
dleaeD V'erbkllnittiisablcn dcdnrioreo, daki die von den Pfandlribao »lullen gefordert«
Tartinaang ihrrr VorscbtUte eine weil hfibere üt, ila riio KUck>»ichisaabn)o auf
dia VeriicberBnKiprainie reclitfenigeo wUrde. **} K« zeigt aich auf die«« Wet*e
wieder, wie berechtigt d&a Kintreten der »rfentl toben, besondara der
eDBnnnalen Verwalinag IHr diese AuTgabe iiL
") ß«aflich d»r vao den pruiineibaailallaa bwakllea Dtvid«aii«n »ergttltfce
T»li. XXXIX uiKt XLHI
17$
Dr. Ilufiifc S«Bekbet(:
VIEL Eä Asag&te:.
ladcB wir su wiMfcr Atr Dmcrilwg äer Bcwcgssf i> «•■
AEB^abcH icr aKsmekiKkn Bok- laii CntüE-lHtrciA wikre^ icr Jakn
1873 bü 1^3 nvtaJcs, bamkm wir na r^rtgfeh Aa Bewvgog m 4a
Hupai^tem aaf jm wTfaiHrii der AmI;«* £« TabeUe XIX. Satt Ut i^tr
Ar&«£ Gtmgt^ mmi kSnn da^ im XaUOe XXTI a^teick £a Tativiac^cca
a (Ma rmi-hOT AwgaWTifcribw m Dmatähag b^agm.
Die eifiBlfickeB Ter waltsag<ko>tea. «tle&e m itm. GimS^m mmi
K«BEB*zalioMB 4fr Baastea od Kens; des Ümiahma. «ai 4m
Tste£k
uw M^ a« -ja :*:» srr
AKIfA^«!
4 « t: i^ st u
teikia. Bax^fs. *iit--nr ftajTn IK»«^ ^-•■t
*^"^^™'^' €ül^ iManwääcbar Wlte^Bc
«. Buk
1-15
1»
743
li^JS
lö
4-44
1>I
y'» T-ftj
I« 1-42
4-äft }«
TIS •»■Sl
Cifcikna
Ziaaoi 4er Pfin4-
brirfe
«ialafH
AbMÄnAsmf Toa
de» Grix JaacakoaUB
biTcn« AiigiTif
0<aL
Baafc
Pnriix-
ä«M
WÜMT B
Otn.-«v. BaJtk
Wica« Baak«a
Oeat-vig. Baak
Ticaer Baakca
PtaTÜB-
OfM.-of . Buk
TioMr B*a>«»
Pnviaa- ,
S
Ocat-aag. Buk
Wicaer Basken
Pnrima-
1-23
6-41
4^
2^37
2-IÖ
1-15
1-S& 1-36
r3ä rix
C-Sl •>«
•>S& l-öl
i-1& 5-7% 4-ä& 3« ±«4 £-33
*« 3-a>
ö*> 710
JrTO **
1^1» 315
44?
410
Ä-S9
_*?
14-yä'
3-7=
4-91 511
6-51 6^1
5->j5 5-tf
4-4»
441
15* iii-äit 17-«
£-« m 196
I-SJ **7 i-37
t-iS 711 ä^^ 4-31 4-4e 4S
•>*> C'47 CrtS VÄ frI3 &3ü
'VI; 'i'Ä c--*:' (--li i>\i6 aoi
ö-t vTi •>46 Cr34 Qil i>44
täö ?;75 1** U 19 1*» 3-Z7
■rih \i^ z-lä 155 1-54 Oi>7
3 4i 1-117 15V.> 1^74 1443 3fl4~
■:'»:■
C'44
0-71
145
frS7 C*^
1-tid 1-S7
tnK OtM
vriS 035
dcrAci^bca
0«K.-acfar. Buk . öäö 6-^3 7-05 7-jf7 7-7Ö 7-fii
«lea«r Bukea . . JS+S Hirt* 33 -Ä ^Tld i7\6 16-74
P»"u- , . ^ Mr3a xi-iS n-» :Cr74 ll-iS 10-56
ma«. Buk . . . 44 3£ 14*:>46 öl^5 46-<:4 46-03 351£
äBMH« «ka« ägL-
aac. Buk . . . S&^j li4z3 44S 3^-77 38-33.2730
OeiteireiciiB Bank' nnd Cndit-Institate in dui Jahren 1872—1883.
179
Bt^eaaalagen beeteben, bilden — der ConstanE der BankenorgaDiaation entsprechend
— natnrgeniiBB einen ziemlich invariablen PoRten in dem Budget einer Jeden
Aiutslt, veloher wenig Eignung zeigt, eich den Schwankungen des allgemeinea
GatohSftflgftnges aninpaiaen. Die abxolnte Höhe der Verwaltnngskoiten zeigt sich
daher nicht durch den Betrag der Geeammt-Anagaben, sondern Torzüglioh dnrch
die Zahl der in jedem einzelnen Jahre beetandeneu Institate bedingt.
WaH den Percentantheil anbelangt, mit welchem die Terwaltnngskoaten
an den GeaammtanBlsgen partioipieren, ao wird derselbe, da die ersteren vergleicha-
weise das constante, die letzteren das variable Moment darstellen , .dnrch die
XXTI.
tB7S
1S7B
ISBU
I 1BB1
1S83
AnsgAben
63 54 . M i M I SS 5B .
BKühen^BuikaD BAnkttii;BaiikeD,Bukkaii Bankea
MillioD«!! Guldan öitemichlKhar WBbronc
Tarwaltn ngakoaten
Stenem, Stempel and
Oebfthren
Zinsen der Pfand-
briefe
Zinsen der Oeld-
elnUgen
Abschreibangen von
den firlkndn&gBkosten
and vom Inventar
Verluste nnd
Dubiosen
Diverse Ausgaben
Oesl-nog. Bank .
Wiener Banken .
Provinz- „
Summe
Oeet.-nng. Bank .
Wiener Banken .
PrOTiux- f
Summe .
Oeat.-nng. Bank . .
Wiener Banken .
Provins- „
Somme .
Oest.-ang. Bank . .
Wiener Banken . .
ProviDE- _ . ,
Summe .
Oeit.-nng. Bank . .
Wiener Banken . .
Provinz- „ . .
Summe .
Oest.-anic- Bank . .
Wiener Banken . ,
Provinz- „ . .
Summe .
Oest.-Dng. Bank*') .
Wiener Banken . ,
Provinz- „ , ,
Summe ,
1-49
377
1-45
6-71
1-70
3-94
l-49_
7-13
1-58
4-23
1-61
7-42
1-64
4-93
1-69
826
1-62
507
1-77
1-70
, 516
I 1-66
8-46
8-72
090
0-96 , 0-82 0-79 i OSl ' 0-89
0-82 1-23 1-42 2-24 . 270 ' 2-32
0-52 0-60 0-51 i 046 j 049 0-53
2-30 2 65 X-72 i 351 4-08 , 3-75
528 6-67
691 6-64
601 6-46
18-20 .19-77
512
6-76
7-24
4-58
6-59
797
19-12 19-14
! 3-88
I 6-39
8-51
18-78
2-06
2-15
1-90
2-42
451 i 4-32
1-77
_2;36_
4-13
1-92
2-41
4 33 i 4-45
1-75
2-70
3-88
590
9-03
18-81
1-78
2-87
0-08 ■ 0-24 006
;; 004 : 0-04 ! 0-03
020 I Oll
0-04 ! 0-03
4-65
i' 0-12 0-28 i 0-09 ! 024
_ I _ j _
1-07 ! ri5 ■ 1-74
0-52 0-97 0-48
1-77
'i 2-43
1-59 2-12 : 2-22
008
0-07
0-14 0-15
— I
0-66 ;
0-51
0-44 !
0-49 '■
1-17
,1 029 0-29 ! 0-26 I 0-41 043
■ 0-07 0-08 , 007 : 0-06 ■ &03
' ^'^^ _~_ "" i 0D3 mjä
■"0-'39 u-37 '' 0-33 i OW ~Otöl
0-93
0-25
0-07
_a04_
0-3Ö
Oeit.-nng. Bank . . i 802 1 948 | 7 75 1 7-44 6-82 l 6 73
I Wiener Banken . . ! 15-48 1 1510 \ 15-4ti 1 17-68 1671 1 15-75
Provinz- „ . . . 1116 11-53 ! 12-72
Somme der Ausgaben l Summe mit Üsterr -!:
nng. Bank . . .'l3466
Somme ofane Öat.- '
ong. Bank . . . y6-64 26-63 28-18
36-11 I 33-93
1308 1403 14-89
38-20 1 37-56 j 37-37
30-76 ' 30-74 1 3064
*■) Kosten der Banknoten-Fabrikation.
ISO
Dr. Hciaiiok B««oliberE:
liEig
Bewvj^ang in den Äntg«b«n hesiinmit. Hierbei, Mvia im FolgeoiIeD vird dt«
Oaterreicliisolt-uiifi:a[i£chu Bsuk uicht in AnediUg gcbncht, veil dio CoastMik iliKf
yi:rhiillai«§e dm cliarakteristiiicbßii Wechsel jmer der anderen llanken Dar
verdecken vnrdc, WShrcnd un Jahn 1972 dt« VvwttltunKokoeten 3ö'36 E'erccate
d«r 6«Banm(aoü£at>eR in AiiKpniob geitommeo hallen, bewirkte die za Folg« der
KriR« KTitetaLndcna VmaohrnoK dicttor letzteren im nüolintvD Jahro aincu IlUck-
gan)( diesem VerbUltniHS«« suf aar 7*18 Perrente. Wäbrwid der Jahn 1874 bia
1R76 arhwaiikt iJai^^lW sodann am 1& Perceote, nni 18T7 boreiu 18'S4 Percaote
in erreiche» eod fortab oonst&nl bin zu S2*9'i Peroentea im Jabre 18tt3 xq steigen.
Von gaox beHOtulereni IntercMe :«tnd die Daten der Unbrik „Steaer
Stempel ond Ueb&brea". Dean nur in wenigen FÄlleo gelingt es soiutd
}IaLionali>koQomen, eine, llber diefonualen Maniente binRimreicbende Kennlnins duü
eieh XU xeraotihttta , velcbe Uaot« von dem Einkotuueu eiavr Uutoniabitiu:
der Slaat in der Fnna der Steuer fUr eich wirklich in Anipmch niirnnr. Di«
Kcde Htchcndc Hubrik bietet nns ann einen aolcbta EinMick. Alkrdin^ werd
hierbei Unternt>hmungK> nnd Verkehr&Kleuera , sowie die eigentliofaen tiebubrea
anMunmeagefuist ; die loutt^rvn ]iarlic>iiiercn jedoch joilcnfnlls nur mil cinein achr
gerin^B Antbeile an dem Geeammibt-truge, welcher daher im Allgemsinea der ricbtige
Auadruck der tactiHcben BtearHci-Htunj; im. Von den beiden Klcnjeoten, welche die
B«wc^ng (kr io's An|;e gcfft«stfn 2Ciirernr«ihe regeln , confonnicil eicli nur du
«n«, DiLinlieh die jn der Fon« der „Kinkoramenftteuer" eingehobene Untfirnebmange-
Steuer mit ihrva dreijthrigtn Bem««»on^perioden eini ^ri»«^i>«n der Lacrativi
dp« Gesebüftnganges, während da« andere, die Verkehntateuer mil ihrer Fii*!)
d&ei jeder eiuEclne Verkebmact cineu nvllnlÜEiiiig eu b<:-ptcucmdeB Ertrag licle
ateh DSttIrlioh mehr der fltlfae dtr L'msälxv als der d:-^ liewinceä aniuachli
remag «od durch die vergleiebsweie« giCJtiM?re CiMtaa^ diwer crstereo diiTi
bewahrt wird, in ihrem Ertrage von dfn Schwaoknngen des tetiteren nnmittcl
beilinft zu w'm. Data kommt noch, dna* nueb ilie „Eiakommen»teDet'' daruh ibre Ve:
qoiitkung mit der tjewei^stener, welche denCbarakler einer Klaaeeneteaer IrS^, fti
ihrer AnpavMung an die wirklichen Verhii]tnlH<<e nach unten bin gar bald eine Ör«aae
findet. Die Steaerleiatnng der Buken, welche in J*hrel873 mit Ö'lSJdiliwneiiGaldea
ihr Maxirnnm eneicht halte, nahm von da an bis <am Jabre 1878, ond iw
sucnt in otürkerem, donn in geringerem Ausmaue, unonterbrochcn ab und erreich
1878 mit 3'30 Millionen ihr Uiniuium, von w«lebea sie sieb neii'^rlich bis
4'OS Uilliontn tiuldcn iiD Jahre 186:^ erbob, wogegen daeJubrläHS wieder ein
nieht nnbttrfiubIlioheB KUckgang x«igl. ßedentender aU daü mehr fUenli-vche Interee
BD den absolalea, acheinl nna dsH nationultlkonomischB an den relativen Zid'ttrn
aein. Wir alelien daher in der narhfitehend<>a Tabelle XXVII du Verbkiloiu d<
„Bteuem, Stt-mpel und Gfbubren" su >1l^d Geifanifflt-Auslagen , den Ge»aiumt-El
nahmtn und — den weiteren Krgebaisstu der Arbeit etwaa vorgreirend — aa<
zu d9m Heingewinne der OfilctrcichiKcfaen Banken mit AnKsoblnsa der Ötti^rreiohiMi
sngariachen Hsnk dar, wobei betirerkt wird, daas bei der Dereohimng dieser V
liüllnissKahlcii — t!em bei der Stenei rureehreibnng beobachteten Vorgang« gem.
^~ der 8teoerbetrag vom Reingewinne nicbt in Abkng gebracht worden isl.
Die ParoentverhiiltQtBHu iler tti-iden eroleo Rubriken weii^en ziemlich gleicJi-
mHesige Scbwanbungon nne. Voa ihnen, sowohl in der Richtang als anob in d'
Energie der Bewegang, gSnzlieh versrhitden üt hingegen die ilrilto, di« wichtig«
ZilTenircibu. Sic zeigt ans, dau das jetzt angewandte Bystcm der Staner-
vor^obreibqng dem rkicben Wechsel de» KciDcitrages «ich siebt aaiapastteii
vermag, woraus ein bedeutender Wechsel der fBalisohen Steucr-
(|note r«sultietl, welcher daroh den UtnAtaud, dasa in den Verkebreeteaem
ein vom wirfclioben Keinerlrag« de facto enabbüngigotj JllomHit gi'gebeii i^t, n
noob gcsleigerl wird. Im GroA^en nnd Ganzen aber kSnnen wir a«s den Kiflt
OMUrrelchs Bank- nnd Creiiil-InMitntp in ilen Talimn 1872—13^3. IS]
Tabelle XXVII.
Percent-V^rhültnies der Stenern
{ohne 6*t.-nD|c. Bfttiki
ImJabre
1872.
1873.
1874.
1875.
1876.
1877.
1878.
1879.
1880.
isai.
1882
1883.
ZQ den
zn den
za den
Gnamiut-
tieiamrat-
Rein-
^nslucfn
Kinnahmen
ertr5EniHBnJ*>
1871
618
8-52
33i
5-28
—
ti-66
6-21
1784
707
6-48
20-63
418
3-96
20-87
484
3-53
U-45
503
3-37
9-37
6-86
4-22
9-85
0 84
4-32
1021
877
512
10-93
IÜ-38
e-53
13-91
933
5-84
13-50
der Jahre 1878 bis I8Ö3 entnehmen, dass zu einer Zeit steigender Lqcratmtät
dw Betriebes die gesammte Steserlast der Banken — etva mit der dea Immobiliar-
betitzea rerglichen — eine relativ geringe istj zur Zeit rUckgehendeT Frosperifät
hingegen zu ansehnlicher Höhe anwächst. Der Wechsel in dem PercentyerhSltniese
der Steuern zu den Gesammt-Auslagen einerseits und zn den Ge.sammt- (Einnahmen
ftoderereeits aber zeigt uns, dass die Steuerboträge zur Zeit reducierter Geschäfts-
thStigkeit nnd Lncrativität einen geringeren , zur Zeit erweiterten Verkehrs hin-
gegen einen fcrösseren Antheil an dem gesamuiten Betrage der Einnahmen sowie
der Ansgaben haben, während — wie oben ansgeführt — das Verbältniss zum
Beinertrage gerade umgekehrt ist. Der Grund dieser für den ersten Blick anfialligen
£raclieinnng liegt darin, dags der Wechsel desi Keingewinnes nicht so sehr ans der
Bewegong der Einnahmen und Ausgaben in gleicher Richtung, &U vielmehr
KU der Differenz derselben entsteht, welche ganz bedeutend werden kann,
ohne dose die absoluten Ziffern einer jeden der beiden Componenten eine ebenso
wesentliche Veränderung erfahren. Der Stenerbetrag aber folgt — and zwar ver-
■jAtet — den bedeutenderen Schwankungen der Gewinnzid'er , und ist daher in
Miner Bewegung energischer als die Einnahmen und Ausgaben, ans deren Differenz
dieee eatstanden ist.
Die Pfandbrief Zinsen haben schonfrüher, aulässlich der Besprechung
det ErtrSgoisses des Hypothekargeschäftes ibre Be^prechong gefunden. Es wird
daher an dieser Stelle genügen daraufhinzuweisen, dass couform mit der Zunahme
dei Pfandbrief-Umlaufes auch die Bedeutung der Pfandbriefzinsen unter den Aas-
gaben der Banken stetig gestiegen ist, und zwar sowohl in den absolutea als auch
in den relativen Ziffern. An Pfandbrief-Zinsen bezahlten sämmtliche Institute ohne
dje Oeeterr.-nngar. Bank im Jahre 1872 nur 910 Millionen Gulden, 1883 aber
14'93 Blilltonen Gulden ; diese repräsentierten 48'73, jene beitäu&g '27 Percente
der GeaammtaaslageB.
Die Zinsen der Geldeinlagen, welche vor der Krise beil&afig
7 HiUioaen Golden betragen hatten, sanken nach derselben nicht unbeträchtlich
nnd betrugen im Jahre 1875 nur noch 4*31 Millionen. Seither halten sich die-
■elbea auf dem Stande von beiläußg 4> ., Millionen GuMen. Der Umstand, dass
wKhrend der seit dem Jahre 1878 eingetretenen neuerliehen Belebung der Bank-
thXtigkeit diese Art der Pdssivzinsen fast unverändert geblieben Ut, z^igt, dass
jene Schichten der Bevölkerung, deren beiicheidene Capitalbildung vorzUglicIi durch
^*> Vergleiche Tabellan Nr. XIX und XXX 11 auf Seite 16ti, resp. 185.
ateUiUaohe Monataduift. i88i. W
182
Dr. H«joriek Banchttsrc
die KBokleguDg yon Spu(>lftnDi^a erfolg, noch iiatiior Bedcokea tng«o, diMAll
den Buikea «niBTeiirauen. Die BemUhangen derBelbeti mit den SpATcasiea in Coi
OUEOU va treten, sioii daher «emlicb erfolglos geblieben.
Der Betrag il«r Abachraibangen von denGrllndBBgakoatek
und rom Inventur inuestc ebcnno wie der Foruentsntheil dcMelben ui ilem
GetiuctmtBDigang« mit dem liogeren BMtBnde der Btteken nitOrlicb coutaat sb-
nebmen, zamal die NengrttDdaDgca hierlisi oioht «chwer in's Geirioht G«lan.
Sebr thuftktehatisch fUr die jeweilige Lage der wirthecbkftlioheii VeriiElt-
oiiee ist die Rubrik „Verluate and Dobiusen'^. Ilie moderne, vorwiegend
aof dem Credit« beruhende Org«nifation des Verkchra- und ZoblnagBWesens bringt
ea mit sieb, das» ersten« jode Absattkrise zur Zahlnngakrise werden moBfl, dem
Folgen aicb nalUrlicb !□ den Contrcn der Organisation des UredJtes, den Banken,
am deuUiehKten ofTenb^ran nnd zweiteaa, daee innere St&mngea in der Fnnolion
der Banken die gesammte Volkewirtbschiift tier schSdigen nnd dann inletit wieder,
nnd xwar in Hiesem KruaUafe stetig an Umfang nnd Macht wadiBCDd, anf <li«
Banken lurück wirken. L'm diesen Sau durch die Erbhningen der auf die Kriw
g«f»lgten Jahre ea illastrieren, tei e« gestattet, die absolat«Q Hetrig« der Vor-
lutc nnd den Peicenlaatheil derselben an den Gesammt-Auiigal>«n (ohne jene dei,
Sftlerr.Hini^. Bank) Im Folgendon gesondert snr Darstellung au bringen.
TabeD* ZXnU.
■
Die VarlniiM uad Dntitasen
I» J*hta
Dia Ttriuitit
iMtn
3flUieM«a
uad DnblsMn
ll(lli'>n#D
tiDldUl
rerceatfl
dar Gtaamnt'
Anackboa
Perevnts
d« (iottmwt-
iSTs . . . a-ie
1873 10M7
1874 ... - lä-yO
1875 . . 1^-74
1876 .. .y 14-43
1877 ... . 394
8-91
74-37
W4Ü
37-64
1446
1878 ... .
187Ü ,
1880 ...
1881 ... .
lesa . . . .
1883 ... .
S-43
1-59
SU
i^
117
0-93
9-13
6-94
7 53
7 -23
361
3-63
Wir aeben also, dass :iie Nachwirkungen der Rriae bis um Jahr» 187
reiehteo, nnd daas erst ran lU ab die Verloste anfbilren, unter den Auegaboo der
Banken eine bervomgende PoHition zo bilien.
Die nachfolgenden Taboilon jccigen ans die Gliolorang der Atuglbfln bei
den einEslnen Bankun-Kategorien. Tabelle XXIX enthSlt die abaolaten Ziffern,
Tabelle XJCX den Peroentantheil der einulnen Aosgahe-Artea an den Oeanmmt-
Ausgabra einer jeden Bank-Kati^gone nnd Tabelle XXXI die Vertheilnng der
Summen der einielnen ADsgaben-Cotono<.-n anf die einaelnfn ß*Dk*Eategorien.
Gleich anf den cr«t«n B!ir.k seigt es «ich, daes sowohl die abaolnte aU
Hunh die relative Höbe der Passirzinsen bei den einielnen Bank-Ew
eine »ehr rer«chiedcsc ist, und dau dioao« Moment CHr dio Percentbeb'Kga in i
anderen Amgaba-Kubriken maaagebend ist. Die öHterreiobiw^-nngariMbe Bank, di
Banken mit verwiegend leufeudem Got-liuftc und die Volkcbanken verwenden nchi
ala !iO, die ßypothebar-CrcdilinNtitute im Durchschnitte eogar i^A Fereente ihrer
Gosammt'A abgaben nur Hntiiohtung von PaasivzineeD. Bei den Wii-ner Crcdä-
mofirV/cr- Banken hiDg4>gea epielvn dieeulben eine nnr geringe Holla, daher die anderes
Posten enlapreclirnd hSber erscheinen, Ba folgt daraus, dasa die ZifTem der
Tabelle XXX zwar einen Einblick in die innere 8tnictar des Aaagabe-Proeeeaea
der Banken gewähren, eine Vergleicbniig d(<r Relaliviahlen fUr Tersehledene
Grappan aber nnr mit Vprsichl vorgenommen werden darf. Tabelle XXXI hio-
grgtn bietet uns — ebenso wie die anderen nach dem gleichen Gesicfatspnnk
Ugelegten Tabellen — eine Dantellnog der GrOucnrerhältnisse dea Botri«
OssterraichB Bank- und Credit-Iastitote io den Jahren 1872—18^.
183
Tabfille XXIX.
A n n K a II
Zinaen
Kat«corieii
der
Bank- ond Credit-IaBtitnte
d
5
O
1.
R
P
c
II
'S
T.S
|€2^^|a
>
33
•3
1 ■ V = ,CiS O
2 pQ S^
■ g : o ^ "-3
1 s » .t
l| i
I
09
MilUoDen tinldpn Ü*terr. Wühr.
Oeatamichisch-niifariBche Bank
EacomptB-, ftn TTieii ....
Dapoaften- V.j in den Prorinzeti
Lonbard-'B. lim Ganxen . . .
Cttiit-
■obilier-
Banken
in Wien SGH l-GÜ
in d'.ii Provinzen .... 0'34 <i*I5
im Ganzen 400 1(8
170 OSO 3-87 — — — , 0-aö 6-73
■ I
3-27
4-211
6-58'
t-66
8-24!
0-73
0--.2
1-25
0-3:;
0-24
0Ö7
001
0-8,':
2-24
003 — I
ö'>i oos
004 003
105
O-ftf
ureait. j pf^j^abr.-Aml. v. f<parc. . —
lim Ganaea 1'48
0-34
0-04
076 0-05
103 001
1-79 0-06
InsÜtate
ß-J8
8-2J 007
— 0-44 —
0-38 14-93 0-41
034 —
OOö
OiJö
043
O- 13
0-5t)
014
irl3
002
029
0-02
002
0-05
0-Ob
8-12
8-<J6
0-48
0-02 17-56
0-02
Tolkabanken
Pfaadleih-AoBUIteB
Sinmtlicke Bank- nnd Credit -Inatitate
002
u-27
I
001 — 0-03
Oll — ' 018
- - 0-06!
- 001 0-57!
8-72 3-7.T 18-81
Tabelle XXX.
4-65 015 0-93. 0-36,37-37:
Von dem geaBiccnten Aa8raLea~äer riöirlneD Kate>.
iKOrieii der Bank- u. Credit-Inatitttta entflelea anf '
Zioaen
a
I r.
go S
=- a
Hl,
b^5 ^
- s =
ja«
s
;3
B
a
in
Pereente
OfliteiTeichiflch-iuiBariBche Bank
Bicompte', | in Wien ....
Dapoeiten-, ! in den Protiuzen
Lombard-B. I im Oanzen . . .
'25-24 13-38 5759 — — — ; 3-79 100-00
•2520 17 74 — :,70€ —
22-82 WM 0-4.: 61-27 (rTO'
29-S2 13-52 0-24 53-16 097
— — 100-00
a-rir. 0-71 10000
1-91 0-38 100-00
CrAdit-
mobilier-
Bankea
(n TTien , , ,
in den Provinzen
im Qansen , . .
Credit-
Institnte
■ Aelien-I/y/mtk.- lianl.eH
Aiul. nt. geytnii. Jlanu
IPj'andbr.-Antl. r. Spure.
im Ganzen
■ Hypothekar- f , , , ■ ....
I nr^Ait } Aiul. ni. geytwi. Jlanuwj ■• !•
V3U
53-JG 24-74
•J0->)4 n-20
48-54 21-62
IT 54
. 11-40 O-T:-^ ti-4!l 096 10000
fi-J-23 i>3ii 7'i7 — lOirOit
■il-iu U70 670 077 10000
4-17 77-30 417 0-<ii;
ir4i} l'lijO 0-Sii um
007<Jl-7:i — —
8-45 2 17 84-98 'dU 028
]-7'- — , 100-üii
144 0-04 100-00
434 3-47 lOirO'ß
1 67 0-11; 100-00
Tolkabanken 3365 9 16 —
' Pfandlelh-ADalalten 46-Ü5 19 59 —
i Slamtliche Bank-
54-12
.32-:;5
U-59
057
0-76
002
1-69: 100-00
0-92 100 00
u. Credit-lnetitute . 23-34, 1003 5Ud3 1^44 U-41 2-48, 097; 100-Üüi
14*
Ji^ "^ BreErwä R*Tii't\* r t;
TÜttM TTTl
5 *Hl
=£ --
3iKü- T3it ■Tr^t-'-lMcas*
! i I ? iil i=- i I I
? -^ T 1 ♦ 3. t ♦
•>Me«f7 -Ti^v. itai .... Is'*:- i*-; ! ä?-» _ _ _ 7>*:if. iSw^i
K*;«*?"- » f;™ ^t-. • *:? - ;^j: -j:r - - r^rK
^ ^^'■'- 31 **aa«i ... 14 K .i-lT XS trlC if:\t? *?: *** ii^S
':.-*ijj::- % T,!» .... irr: *i-f' — r-Ti^ UTi tH:c "Sf .-r^::
2^a£*« M i>nx«i . . . tSS:- 47-5; — StS .*■*;■ *;>■» II"» 3**;4
-„, - -i.^. jT-«v--^;jri-;'-».--i-on.i. -'-'^■V >•;'* '-?"*■ ."-*-. Jri-: ;: « — ±7 7*
T^n" ■ -■' '■'* -.*"*'- ;- ■^»'wr- ■■'^■■!i — ^ -■■* — — i"*-' *■<? 7"*^
*^-^- '-ja. ^^va^ . : . - Z-.-'.'z ■■■>:-? 75^> =■?] Jrll S:-!*;. yjä 46*?
t^amjmj« ... its 'i'ii — I-"- ■:"=& :"i5 -ys^ ■C'It
Pi»£i*äa4j5*:--M. ■ - . ^\-t z-y: — ?^^-jg. ?■^ ■:"■:■] i« 1-5=
-^•ärt B*a.K- tili -rr»>:;';*
XML :ijt'/.':nri tiu)ti»e A:;fn:<c-Eac«i£tz ■:« triaiit'^i.-tst K^äi^itttiL ä«KUto-
ui«ai Cvix äsra i-Lt-Kl^«!. '^Ii'^tcc Iii-iT^irtTi: sie £>iü«x uiz rirrit.ctaii luufvioB
Ai^ Haaft»niT-C«-«£üA£zvtir> kezaHvc^ saiixu »izi. £? <«i B«f& 4uaat
«a» aadh ä« V«rüislxxc sr- TcTi^«» sie £«7 .^T-««fx Axi^iaita'^
•B 4ieHB icRT.ei'm crtiLül »tä iin^'^* ^iifLtÄ itr^-z«. äu* ^m
OeBteireicha Bank- und Ciedit-Institat« id den Jahren 1872—1883. 185
EMtcn der BaDknoten-Fabrication unter diesem Titel aufgeführt werden. In der
Gliederung der Verwaltangakosten drückt eicli endlich die Grüsse des Betriebs-
apparates, in der der Stenern aber sowohl die Hübe des Umschwanges, als aach
der Gevinnatfl der A'orjahre — allerdings stark yerscbwommen — aus.
IZ. Reingewinn nnd Terlnat.
Schon in Tabelle XIX gelangten wir durch Gegen ilberstellung der £iD-
nahmen nnd der Aasgaben der österreichischen Bank* und Crcdit-lnstitute zur
Darstellung der Gewinn-, beziehnngsweise V'erluätziffem für die Jahre 1872 bis
1883. Die nachfolgende Tabelle zeigt, in welcher Weise das endliche Ergebniss
aaa den Ziffern fUr die einzelnen Hanptgruppen : österreichisch - angarische Bank,
Wiener- osd Pro7in« -Banken, resultiert.
Tabelle XXXII.
I Dl Jahre
ÜeviDD (+) oder Verluet (— ) in Millionen Golden
der öBterr.- der Wiener : der Provinz- Bammtlicber
nngar. Bank Banh'n _ B<nken iinterr. Banken
1870 -I- 8-25 -f2207 + 302 ■ +3334
1871 + 918 +3Ub3 + 4-:aO +4401
1872 +10-28 +67-89 | +10 71 '. +88-88
1873 +10-86 —43-08 ■ — 6-8S ■ —3911
1874 +9-09 + 6-06 , + 373 +1888
1875 + 7-51 + 1-98 ; + 2-47 + 11-96
1876 + 7 01 — 017 I + 213 + 897
+ 17-30
1877 + 7-14 +709 i + 307
1878 +6-86 + 9-39 ; + 280
1879 + 5 85 +13 70 + 296
1880 + 5-75 , +13-69 + 280
1881 II + 5-86 ■ + 18-38 + 3-54
1882 1 + 6-62 +16-31 + 3-4U
+ 1905
+ 22-51
+ 22-24
+ 27-78
+ 26-33
+ 24-76
1883 ■ + 6 61 + 14 68 + 3-47
Gleich auf den ersten Blick zeigt sich, das die Bewegnng in den
Gewinnaten der österreichisch ungarischen Bank von der aller anderen Bank-
and Credit -Institute wesentlich Terachiedeu ist. Auch hier linden wir die schun
büfaer gemachte Erfahrung bestätigt, dass die Nütenbank das constante Element
ist, welches dem gesammten österreichischen Bankwesen eine gewisse Stabilität
verleiht. Ziemlich parallel mit einander, und zwar innerhalb ausserordentlich
weiter Grenzen, schwanken hingegen die Gewion-, reapective VerlustzilTem der
anderen Credit-Institute, wobei jedoch naturgemüss die Wiener Banken die
ProTinz-Bankeii sowohl an absolnter Höhe der ZiH'ern, alx auch an Energie der
Bewegnng um ein Bedeutendes UbertrelTen. Aber auch die Ziffern der Tabelle XXXII
sind Durchschnitte , respective Diderenzen aus Einzel verhältniisen , deren Klar-
legnng der Interesses nicht entbehren dUrfte, Anderer Natur als die Yerhältnisse .
der Actienbanken sind nämlich die der Anstalten, welche ohne
A ctienea pital arbeiten nnd ihren Charakter als gemeinnutzige Organe der
Selbstverwaltung des Creditwesens btärker accentuiren als wie den blosser Erwerbs-
geaellBchaften. Und die Endziffern für die Actienbanken (ohne österreicbisch-
ongarische Bank) sind DifTerenzen aut den positiven und den negativen
Gebahrnngs-Besultaten der einzelnen Institote. Es müssen daher die Ergebnisse
der Pfandbrief-Institute, die nirht auf dem Actienprincipe bernhen^ vorerst aas-
geachieden, und sohin die der Actien-Banken (ohne österreichisch -ungarische Bank)
je nach dem actiren oder pasr^iven Charakter der einzelnen Jahresbilanzen gesondert
betnuihtet werden. Tabelle XXXIII bietet eine derartige Zusammenfassung nnd
atrilt ragleioh das Verhältniss de^ erzielten Gewinnes oder eingetretenen Verlustes
n dem Actiencapitale der Gesummtheit der betreuenden Anstalten dar. Seine
186
Dr. Heinriek Banelibarg;
Ergünznng findet da6 dadorcb entetandene Bild aodann in der Tabelle XXXIT,
welche zu den Geummt-Ergebniasen der AetienbankeD aneh die der Bankea ohne
ActiencapiUl hiazaf>.
Aetien-Buikfla, dia Gewinn n»«kwiflsan
!a Wian lohn« at-ang. Baafc)
ImJ»htt AattW, 5^1
i,?f™ C«pltal in
tonk«i Stauen«»
Erxieltar G«wlnB
in in Pareont.
HillioDen t. Actien-
ijnldcn CupiUl
1870-
1871 .
1872.
1873.
1874.
1875.
1870.
1877.
1878.
1879.
1880.
IBSl .
1882.
1883.
14
18
36
14
22
16
14
14
13
13
14
14
14
14
110-30
138-70
230-85
137-30
169-68
13310
127-30
114-39
11379
116-79
141-59
189-73
189-73
189-73
2254
30-63
67-89
9-77
13-«
6-68
3-24
7-00
9-32
13-66
13-70
18-45
16-41
14-69
20-43
22-09
28-31
7-12
7-80
5-02
2-54
6-12
.818
11-70
9-67
9-74
8-65
7-74
AnimU
dar
Aetien-
Bankea
In dan ProTlnH«
Enclattcr Gvwins
AcUaii
CapiUl in in in PcreaBt.'
VPlWrTn I MlilioDan v. Aetian
Etüden ' OnldtB i CaptUl
21
26
48
21
32
32
29
25
30
30
30
31
32
33
27-49
26-19
66-65
32-30
44 23
39-54
36-46
31-89
32-40
31-90
3002
30-68
32-76
33-48
2-88
4-01
10-38
2-29
4-07
2-69
2-59
2-66
241
2-71
2-81
3-24
3-17
3-34
10-48
15-30
15-57
7-oe
9181
6-81
7-lÄ
S-34
7-42
8-50
9-38
10-55
9-69
1(H»
Ai-tien-
Sanken, die Verlost naebwieaan
in Wien
1d den Prarinasn
Im Jahn
) Anzahl
der
AcUen-
Banken
Eingtai.
AetteD-
Capital in
XUlioneD
Eingetrete
in
llillionea
arr Verlnat
Anuhl
Aetian-
Banken
Einnz-
Acfien-
Capitni in
HillioaBn
Einicetret«
in
HiUionen
DarVartaat
in Percent
T. Aetlea-
in Pveent
▼. Aetian-
Oaldan
Golden
CapiUl
ßaldan
Gnldsn
1 Ca^pltBl
1870.
2
3-60
0-47
12-94
_
1871.
—
—
—
—
—
—
1872.
—
—
—
—
—
—
—
—
1873.
20
15630
52-86
33-32
19
34-66
9-44
27-24
1874.
5
2100
724
34-49
4
4-59
072
15-71
ilOTö.
7
47-47
4-78
lO-Oö
1
2-40
0-60
25-29
,1876.
i
11-20
3-45
30-79
4
4-53
0-86
18-9«
'1677 .
—
—
—
—
3
2t>8
0^
8-45
11878.
—
—
—
—
1
OflS
Ofll
13-01
1879.
—
—
—
—
1
1-20
004
3-46
1880.
—
—
—
—
1
1-20
0-47
39%
iin-iis
—
—
—
—
—
—
—
—
Die Kiffern dieser Tabellen führen eine so beredte Sprache, daaa wir naa
in ODBcren Erläutemngen knrz fassen kCnneo. Is der Zeit vor dem Anabmohe
, der Krise waren die Gescbäfts^Ergebnisae der Wiener Banken weit glintend«r
ale die der Provinz- Banken. Die Heiaction noaste die ersteren weit bSrter treflbn
als die letzteren. Ton den Provinz-Banken bilaneierten 1873 nnr 47>/„ vi« den
Wiener-Banken hingegen fast 59 Percente mit Verliut. Der Gewinnsatz der Wienei^
und der Provinx-Bankes, welche im Jahre 1873 Überhaupt Activbilaozen mobu-
stellen in der Lage waren, hielt sich zwar anf ziemlich gleieher Höhe ; aber för
diese bedeutete er beiläufig die Bälfte, fSr jene nur den vierten Theü des frfiher
erzielten Percentaatzes, bei diesen sank er bis nun Jahre 1876 bia anf 2-54
FWoentfl , wihread er sich bei jenen etwas besserte. Anch nahmen in
Wtea die Terlnste einen weit hSheren Percentssts des Actien-Capitalee für aioh
im Anaproeh als in den Provinzen. Im Allgemeinen aber drängt sich die Wahr-
«taiBg amt, daaa Terloate, ao oft solche eintreten, ffir die betreffenden Inetitate
in'n Gewicht fallen als sonst die Gewinne. — - Ton dem Jahre
Ooitsmiclu Buk- and Cndit-Inatitnte in dea Jahren 1872—1863,
Tabelle XXXIT.
187
Im Jahrs
Gewinn (+) oder Verlast (— )
für säninitllche Actlen-Banken
(ohne itU-nag. Sanli}
In
Wien
1870 +22-07
1871 + 30-63
1872 +67-89
1873 -4309
1874 +5-99
1876 +1-90
1876 — 0-21
1877 +7-00
1878 + 9-32
18?9 + 13-66
1880 +13-70
1881 + 18-45
1882 '■ + 16-41
1883 +14-69
In den
Provinzen
Zu-
■ammen
Erträsniai;
der
Banken
ohne
Actien-
Cai'ital
{BrträKnisa
der
iiet.-DnK.
Bank
Ge-
winn (-f ) ,
oder
Verlast (— )
t. simmU. ,
Banken !
Incl. I
3at.-ant|. i
Bank
Millionen Onlden öaterKlohieeber VKbrong
2-88
4-01
10-38
7-15
3-35
2-09
1-73
2-61
2-40
2-67
2'34
3'24
317
3-34
+ 24-Ö5
+ 34-64
+ 78-27
-50-24
+ 9-34
+ 3-99
+ 1-52
+ 9 61
+ 11-72
+ 16-33
+ 1604
+ 21-6«
+ 19-58
+ 18-03
+ 0-14
+ 0-19
+ 0-33
+ 0-27
+ 0-45
+ 0-46
+ 0-44
+ 0-55
+ 0-47
+ 0'33
+ 0-45
+ 0-23
+ 0-13
+ 0-12
+ 8-25
+ 9-18
+ 10-28
+ 10-86
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
909
7-51 :
7-01
714
6-86
5-85
5-75
5-86::
6-62 I
6-61 ]■
+ 33-34
+ 44^1
+ 8888
- 39 11
+ 18-88
+ 11-96
+ 8-97
+ 17-30
+ 1905
+ W-51
+ 22-24
+ 27 78
+ 26-;«
+ 24-76
1676 Kb biltnciert in Wien, nnd van 1880 ab in den Provinzen keine Actien-
buik mehr mit Verlast. Die Gewinne der Wiener-Aotienbanken wacbsen von 1 876
ab, in welcbem Jahre sie nsr 3'24 Uillionen (S. 186) betrogen, in rascher Progression,
am im Jahre 1881 mit 18'45 Millionen Gulden ihr Maximam za erreichen. Die
Ternninng des investierten Actien-Capitales aber hatte schon 1879 mit 11*70
Percenten ihren HBhepankt erreicht, von velcbem sie dann, nod xwar cnnächst
in Folge der raschen Yermehrnng des Actien-Capilales, später aber wegen des
mdigaogeB dea Gewinnes bis anf 7-74 Fercente im Jahre 1883 allmälig herab-
nnk. Bei den Frovinz-Actienbanken aber war weder die Depression des Gewinnsatzes
nm die Mitte dec Siebziger-Jahre, noch deren Anwachsen am Ende des vergan-
genen Deecnninms so auffallend gewesen, wie bei den Wiener-Actienbanken. Auch
hat aieh seit dem Jahre 1881, in welchem mit 10-55 Percenten das Maximum
orreieht worden war, biä Ende 1883 kein bedeutender BUckgang in der Gewinn-
zmte der Provinz-Banken bemerkbar gemacht.
Ganz unabhängig von der Bewegung im Ertrügnisse der Actienbanken
ist die Bewegnng bei den Banken ohne Actiencapital. Spurlos geht die Krisis
an ihnen vorüber. Ihr Erträgniss steigt coostant von 0-14 Millionen Gulden im
Jahrs 1670 bis auf 0-55 Miliionen im Jahre 1877, womit der HShepankt erreicht
iat. Fortab findet ein — zuerst langsamerer, dann rascherer — Rttckgang statt,
weleber in den Jahren 1882 und 1683 die Gewinnstziffer sogar unter das im
Jahre 1870 erreichte Kiveau herabdrückt. Diese Erscheinung erklärt sich einer-
aeita aoa der schon früher berührten allgemeinen Abnahme der Lncrativität des
Pfandbriefgeschäftes nnd andererseits aus den bedeutenden Verlusten, welche ein-
»Ib« Inatitnte in den letzten Jahren erlitten.
Haben wir im Vorstehenden den Gewinn als einheitliches Ganzes be-
traahtet and seine Beziehungen zum Actiencapitale nntersncht, so ist es Aufgabe
der folgenden Tabellen, die Verwendong der Reinerträgniase znr Dar-
■tallnng za bringen. Tabelle XXXV veranschaulicht dieselbe in absoluten ZifTern ;
Tabelle XXXVI enthält den anf jede einzelne Yerwendungsart entfallenden Percent-
betrag der Gesammtsummen (ohne die Ziffern für die Oesterr-nngar. Bank).
188
Dr. Beinrid BanchberE
TiImD«
)B7t
lert
U74
um
ifli
Vom Baisartnce d«r mit 6ewinii
bilaftsiami<laii Bukm wniden verwendet
«9 40 , U M II 4B
Buiken Bankm Bmnken Buik«B Etenkan B>nfc«M
MilliiMUii Onlden SMen. Vihr.
xnr ZftUnng won ( Oett.-vaf. B&nk .
I
T-l
Zinaca a. Snper- | Wiener BtnkeD
diridenden an d. ] ProTinx-
ActiODlTB
9-69 lOflS
42-80 8-44
7-86 2-01
9D8
10-3Ö
1-86
7-50
't4-78
6-75
2-47
205
7-06
2^
Samae . »0-35 ; 20-50 21-24 ") il-K 11-27 1516
xnr ZaUung tob
TaatiineD
(Oett.-iuis. Ba&k
Wiener Banken
1
Provinx-
5DI 0^41 052
0-89; 0-12 0-16
Bttr Dotimng
TOD
BeaerTefondi
Andenreitig
l Oeit.-img. Bank
I Wiener Banken
ProTint-
0-09 0« 0-18
0-15 0-14 0-20
Samme . 5-90 [ Oli • 0-68 0-24 0-19 0-38
0-581 0-80 — _ 0-25' 0-09
' 13-7* 0-55 0-79 0-35 0-50 0-55
■ - .L^ ^ 0-26 0-46 0-47' 0-49 a60
Somne . 15- 18 1-61 1-25 082 1-24 1-24
Oeal.-nag. Bank
Wiener Banken
ProTinK-
Snmme
OOl 0-01 ODl
6-36 0-37 1-69
1-08 ! 0-16 1-97
7-45 0-54 " 3-67 3-70 059 0-58 1
0K)1 OK)l —
3-27 0-26 0-33
0-42 0-32 0-25
Znsammen
Oest.-ong. Bank ....
Wiener Banken ....
Prorina- , ....
Sämmtlicbe Banken .
10-28
67-89
_1»71
88-88 23-18
10-86
9-77
2-55
9-09 ■ 7-51
13-30 '•)8-49
4-45 3 08
26-84 ") IHS
7-01 7-14 1
3-28 7-09'
3-00 3-13
13-29 17-36
ohne OMt.-ong. Bank . . 7860 12-32 '; 1775 ") tl-ii, 628 \ 10-22
Tabelle XXXVI.
Vom setammten BaJorrtrage entiiflen anf
I nt J a li I e
Zinsen nnd Dotieroag andem-ei-
Supei^ Tantiemen d. R«Mrve- tif^ V er-
Fonda weodang
JiTidenden
Petcentfl
1870
1871
1872
1873
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
1881
1882
1883.
78-71 1
7-25
12-35
82-74
7 53
7-40
64-45
7-50
1858
84-81
4-27
6-61
6S-51
3-83
7-04
51-73
2-44
8-33
71-94
307
15-73
7927
3-78
11-31
7516
2-95
12-87
7115
4-73
12-81
73-98
4-90
12-71
77-80 ■■
5-28
12-17
8111
4-50
10-89
82-82 i
3-98
1018
t-69
2-33
9-47
4-28
20-62
37-50
9-26
5-64
9-02
11-31
841
4-75
3-50
302
100-03
100-00
lOOW
lOfrOO ,
lOOK»
ioo«i ;
100-00 ■
lOOK»
loooo ;
lOO-Ol»
lOOflO
lOOflO '
100-00 ■
10000 :
Wu raniohst die wichtigste und berromgendste Verwenda ngAweise des
Bünertngea, nimlidi xnr Zahlang von Zinsen nnd Saperdividenden
*') IndnsiTC 1,733.481 Gniden, welche dem Reeerreronde der Creditan stall fdr
Hikidnl ud Savotw nr Ersinnang du Oewinnea anf eine ffiafpercentige Diridende ont-
»«■■■ wmd«.
Oflsterreicbti Bmnk- and CndiMnatitnte in den Jahren 1872—1883. 189
XXIV.
18TB t»n IWD IBM la-'i IMBS
Tom SeinertraKB der Eult Gewinn ' ~~ ~~~ ,~ , ,
bilu(ieraad«D Banken «ntden verwendet „ *' ^ ■',' „ ** b 't u i » 'L.
, Raiik'D BiDkeo Hinken Biiuk^a Binlten Uknkeu
Millionen (iulilen iist-rr. Wiktir.
■nr Zkblnng von :
Zinaen n. Saper- I
dividenden «n d.
AttioDäre
Oest.-UDg. Bank ....
Wiener Banken ....
Provinz- „ ....
6-60
7-25
1-9-2
5-55
9 9-i
l'Jö
5-74
104IJ
2 15
5-85
14-ilO
221
6-45
1406
200
645
12-93
2-14
Summe .
15-77
1773
18-29
2:i-%
2251
21-57
Bnr Zahlung von
Tantiemen
Oest.-nng. Bank ....
Wiener Banken ....
Provinz- , ....
022
0-14
0-61
U-18
0 65
018
U-9J
U-22
i)-69
020
0-49
024
Summe .
0-36
0-79
0-83
1-16
0-89
073
anr Dotirnng
Ton
BeaerrafondB
Oeat.-unfc. Bank ....
Wiener Banken ....
Provint- , ....
Samme .
108
0-49
1-57
1-69
11-45
214
1-57
"216
193
0'7.''
2-63
126
■ 2-16
091
0-94
1-85
Anderweitig
Oeat.-nng, Bank ....
Wiener Banken ....
Provinz- „ . . . ■
Samme .
0-26
0-84
0-26
i
1-J8
0-41
0-01
108
034
0-01
068
0-.H6
0-17
040
029
016
U-31
0-24
136
isa
1-43
lt'5
0-86
U-71
Znaammen
Oeat.-nng. Bank . . .
Wiener Banken ....
Provinz- „ ....
Sümmtlicbe Banken .
6-8fi
9-39
2-81
585
13 70
300
22 55
5-75
13-70
3-26
"2271
5-86
18'45
3.54
27-85
6-62
16-41
3-39
26-42
6-61
14-69
3-56
24-86
uhne Uest.-ang. Bank
12-20
16-70
1696
21-99
19-80
1825
anbelangt, so künnen wir liier genau dietielbe Itewegang coDstatiereo, welche an»
■cbon frHber Tabelle XXXIl bezüglich det« Reingewinnee, dnrch welchen die Actten-
note ja bedingt ist, zeigte. Jeduc-h oHenbart dich hier der achon frtUier berührte
G^enaitz zwiachen der ÜeAterr.-nngar. Bank and den anderen Banken in ganz
bewfidere cbar&kteridtiscber ^^'eiee, ond findet inabeBondere die dnroh die Suspen-
sion der Bankacto ^kaiaerl, Verordnungen vom 13. Hai 1873 and vom 11. October
1874, B. G. Bl. Nr. 65 -für 1873 nnd Nr. 128 für 1874) ermSglickte Erweiterung
dar GeschäftaactioD der Oeaterr.-ungar. Bunk wäbrend der Jahre 1873 and 187-1
in der hohen Dividende dieser Jahre ihren prägnanten Aaadraok. *']
Bei der hohen Bedeutung, welche die Actienrente eineraeita aU Grnnd-
Uge der Carabildong, andererüeils ala privatwirthachrnftliahe EinkommeDsqn^Ue hat,
lei es gestattet, in der naiihntehenden Tabelle XXXVII alle dieselbe betrclFenden
Homeate Uberaichtlich zusammen zu fassen, wobei die Ziffern fUr die Oesterr.-
nngar. Bank nicht in Anschlag gebracht wurden.
Die Bewegung in den 3 Culonnen dieser Tabelle ist eine xwur annähernd,
nicht aber vollkommen parallele. So colossal z. B. die Steigerang d» DiviJt^nden-
betrages vom Jahre 1871 bis zum Jahre 1873 war (von 28'82 auf 50-6i) ^Itllionen
(julden), 80 -R-urdc tie doch dnrch die des Actiencipitales derart ijbertFaffen, dann
der Percent an theil der Actienrente an diesen letzteren larttckging und im Juhrti
1872 nur 16-&3 Percente gegen 17*48 im Jahre 1871 betrng. Ein an:tlogea
VerhältniGH, aber in weit btscheideneren Dimensionen, trat auch in den Jahren
*') VerKl. Lucam: Die gaterrflSehlache Natfonalbank wAlirKiiil il-i- IJ.ni^r ihre*
dritten Frivileginms. Wien 1S76, S. 79 ff.
IUI)
Dr. lieiDricii Rknchberg:
Tahelle XXXVIl.
Mtro^dlB
Im Jahr«
betroK ditt
Acii«ii'Bent«
B h Percente
;S3 '-
■ =* dw d. Ac-
^ .; Rstn- Uen-
■ = S »r- I capi-
tis ttap tkli
_ Hb I
Acti«n-RMit« [
Is Jkttre
fli: Penente >
,=* dM d. Ac-
ts .
^1 «-
H«iB- tian-
u£r
l^^0 a01li78-71 H^el JT: 8-11 79-27 5-54
ISTl •J8-82;8:i74:-d :?:¥ 9l7|75-lb 627
K^'-i äüöblwi; jiiJI >T!# tr88i7M5 7-93
K**":' lÜ-Jüi&i-!^ i 51 :S^^ ia-55'73-98 7-26
i^l* »:i-l6'äe3- r»VJ :*1 !l7-ll|77-80 7-77
i«";:-^ ■ bSxr^.-ic :-^i :?<?J leoesi-ii 7-22
If"' ibZ-;f^ r> :SnJ ||15-W|8282 6-77!
lS7i> und t8SU t>iu. Im Gn»« tvi ijdiizeii aber kann die Verünanng des
iiiitt<rrt>ifhi«i-hfn ItankcapitalM 3 a-:3 c*zit<n QuinqaenniDm als darchaas befriedigend
Wxf iihot-t wrrdtn. — ly^ ««»«Kmi^D in der Bnbrik , weloho den Peroent-
untlifiil tivr «U DividendcB sz^ "^fiteüaag ^langten Beträge an dem geaamniteB
ItvinvrinK riittiült, erkUm ?»« *» iw»t Terschiedenea MomeDtea. Entena au
dvn tiothcvilrangcnen T«rBR-.\ >t;>u«bua^n, welche für die Bewegung in den
/.ilTttn dw poit „Inda» T--««.i'iii^ii* der Tabelle XXXVI nobst den „Gawinn-
vi)rlrä{;<t>n «of dw rol^o.-« .'«<X-* :uaMg«bend Bind, nnd zweitens ans den An^
wriidui>|;vQ nr Stirkaac ac »uji«!!«» Position der Institute; je bedeDtender
\iit*v waren, desio ^r:i;$«r« iSviri^ konnten den ActionSren zngewendet werden.
Die Ter^B«: A?»-''i-eibttngen waren relativ am bedeutendsten in
d«-« Jahren XST4 a»i :S\v 11 weliheo -*0-62, resp, 37-52 Peroente des Eein-
K«*innes hasptaifliii^ m i:(>*«iii /.wn-ke verwendet worden and noch bis znm
Jalire 1879 gpaim ivm $*nwiao^a früherer Schäden eine nicht anbedentende
KoUtt in dar ViaptmnM vn'^nr l!auk»n Über ihren Beingewinn.
Die D«t-.cr«3$ ■i»^ K^dcrvefonds erfolgte Ms znm Jahre 1875 in
ziemlich BaMeia««^«- H«ik'. wiv die Sprünge in den absolnten nnd in den
relativen ZiAm w^'*' ^'"" ^'"''"^ ^^^^ ^^^ ^^"'^ Jahre 1881 Teieeo die
•bEolotn Zifl^ ("M >vu»iAutv /.uualiiiie auf (von 1-99 Millionen im Jahre 1876
Mb zu 3'C8 MIiMm ^ -Uliiv t8?<l), worauf dann ein neuerlicher, nnd zwar
nicht ubMriicMKdiM !^Kkx<ii>K 'Tfidfit. Von lt:f77 bis I88I hatte die Dotierung
des Iti.mn)lti«it kI >») il'giuii-iitru ^Steigerung der Bentabilität gleichen Schritt
KclialtMi Jtjifr \\wwHHa \\iM Ttilittivtin ZiHtfro. Die Abnahme derselben in den
Jfthna lJi$8«N t^'^'* !H>n>iktp pino Vrntrhiebnng des Yerhältcisses zu Ungunaten
de* CuiUiaftiJ» ■«*<■ *" ^'»""li'" *'>'■* l>ivideiide. Die hierauf verwendeten Betrage
▼•rbi«hl« *•* V**' ''^'^''' *"' *''*" ""* l-'l^; 1883 aber wie 82-82 zn 10*18.
y^ r«iitiiuiv<ti i>ii<lltk>h butlen i» der Zeit vor der Eriae von 1873
fana ^«MVi^ Mmi<<'' "»'' >""''' <'>i>t'» niuht unbedeutenden Tbeil des Bein-
MViVM * kwf ««''> g^'^^^'"'^">'ll, Sip lutlruRi'n z. B. 1872 5-90 Millionen Golden
uBil tut (^WMtM <'vx UiintionitiiitM. Naoli der Krise änderte sich dieses Ver-
hftli^te Ma ^*'*l^^' '''*' l'<tt<<>' »i(*» iixi* eine ziemlich unbedeutende Bolle. Xnr
IHitl Mkik ^^ '''** ^**"'"'*' ''*'* "1 'hiiilii-mun verwendeten Beträge Über eine
MtUii»wihll **'■'' "''*" "^ IVit'ioili^ di'M Koinertrages.
llÄ Ki«-i<>->i"K 'l''-* ■■> 'l'obi'Ur X\XVI1 gebotenen Einblickes in die
UiA ^^"*t"*"'""'' '"'""*' tiii'i<i-<i>iiliortt> )irivutwirthschaftliche Productivität der
atf^^V^**^ l'iii<vi|»' l>oHibi<Mtlt>it tiAiikuHlcrnehniungen dient die nachfolgende
■^ j^Hiu ilfi i>ii««t'liiiiii Xiiitnllou in (fruppen je nach der Höhe
> '"Wi \\i<)»» tliH Pivor^ut der Verhältnisai! entsprechend —
^ uv«(>iiiUnl \(>ii drii l'i\tvtux- Banken zur Daretelluiig gelangen.
:5^-
0«tarm«ltt Buk- vai Cndit-Inititnte io den Jalinn 1873—1883.
191
TklMlle XXXVIU.
Im J a, 1i r a
Z»hloj
dai I
hastan- ' kein»
AmtD zijueo
iAotlen- gtig^Mt
Btivüs bhben
Bimmden c&suU im Betrag« von:
!
T
«fr
f
I
!
4
O
u
i
feraiAmt^a
in Wisn
]fi70
1S71
1872
1B73
1874
1875
1B76
isn
1878
1879
1880
1881
188«
1683
1670
IS71
1673
1B7S
1874
187B
1876
isn
1878
1879
1880
1881
I88S
leas
1870
1871
1873
18^
1874
187fi
1876
1877
1878
18»
ISSO
lasi
IflSS
isra
! 21
i
31
2
59
16
42
31
' 26
13
25
13
18
9
i IS
5
14
3
14
1
1 15
1
15
—
15
—
15
—
3
&
14
&
5
6
fi
S
8
9
4
4
6
9
7
10
i
2
3 I
~~ I
— I
— , 3
1 ' -
in iia PMVi&tes
26
32
62
50
36
35
33
26
31
31
31
31
32
33
1
6
27
12
8
6
2
2
3
3
2
3
1
9
5
16
11
la
14
13
12
17
18
IS
15
14
18
9
10
7
7
6
6
7
9
5
2
4
6
7
B
U
26
2
3
2
2
2
S
4
4
4
4
3
ira Ganzen
47
63
121
92
64
60
51
43
45
45
46
46
47
48
»
3
2Sä
55
25
21
15
7
5
4
4
2
3
1
12 11
11 ' 15
16
16
a9 12-30
7
9
7
8
17
18
20
19
17 U
25 8
•47 5
a 22 10
4 19 15
6 2J 13
5 27 11
3
10
15
2
2
2 —
5 ' 3
6 4
- , 1
- 1
1
**) Dio für «inigtt Jkhr« eintrete nden Differenzen swischen den Ziffern dieser
taMk isd doB Ai^aben der Tmbelle m, S. IIÖ erklären sich danae, dass bei dieser simmt-
Ivk« dsMftla bestandenen, hier aber nar solche Banken in Bechnong Ko'>n<^'>^
mdam, dsrsn Rschenschaftiberichte rorlafen.
■■J
192
Dr. Heinrich Rinchberg:
Wir Beben , daee in den l'ronnzen TerhSltDisBinäaBig weniger Venohie-
bangen eingetreten sind, als in Wien. E§ waren zumeist Wiener Institute, welche
TOT 1873 jene blendend bofaen Dividenden, weniger Ei^gebnisse reeller OeiohUfts-
th£tigkeit, als vielmehr Lockmittel der Agiotage, zur Auszahlung brachten. Naohdem
einmal die anmittelbaren Folgen der Krise überwanden waren, breohte die Hehi^
zahl der Provinz-Institute consta&t Dividenden im Betrage von & bis n 8 Per-
centea znr Auszahlnng, In Wien aber fond ein ziemlich lebhafter Weohael in der
BBbe der Dividenden statt. In den Jahren unmittelbar nach der Knee war die
Mehrzahl der Banken aoseer Stande, ihren Dividenden-Coupon einzulösen. In d«n
Jahren 187S und 1879 war eine Terzinsung von ö bis zd 8 F^oesten die
allgemeine Kormj der Aufschwung in den Jahren 1880 und 1881 bewirkte sodann,
dasB die Gruppe , welche Dividenden von 8 bis zu 1 1 Percenten bezahlte , die
stärkste wurde, worauf die Jahre 1882 und 1883 wieder die Ktlokkehr za den
ärüheren Verhältnissen brachten.
Wie in den früheren Abschnitten unserer Untersuchung wollen wir nun-
mehr auch hier die Ziffern Air das Jahr 1683 analysieren, nm die Terhältaiese
der einzelnen Kategorien der Bank- und Credit-Institnte kennen an
lernen. Die GewinDverhSltnisse derselben zeigt Tabelle XXXIX.
Tabelle XXXEK.
Kategorien
der
Bank- nnd Credlt-Iuetitiite
Oesterreichiscli-nngarisclie Bank
Bacompte-, ( .
Depositen- I -"
Wien
u. Lombard- '" ***" ^'■'™""™
Banken | Z"" '""'«'■ ■ - ■
Crfdit- (in ttlen ....
mobilier- i m den iVotrinseti
Banken I ZnaammeD . . .
Hypotbekar-
Credit-
Institnte
' AetietiSypolhekar- Bartken
InttittUe m. gegeai. Haft.
PJandbrUf-Antt. v. Spare.
Znaammea
Tolksbanken ....
PfandUib-Aostalten .
Sämmtlicbe Bank- und
Zahl
der
beetaii'
deoen
Banken
14
16
8
5
13
7
7
3
17
Zftbl
der
Backen
mit
Gewinn
Credit-Institnte
58
2
.1-t
16
8
5
13
7
5
3
14
6
5
Eln-
jreialiltei
(äpltal der
Bütkenmit
Gawlon In
HiUlonen
Gnld. e. W.
Q e w i n n
In
Millionen
anld. ö. W.
90-000
10000
Jä-973
22-973
mOO'JS
12102
172-127
31-300
21-200
0-479
5-939
6-608
0-934
1-504
2438
jiasi
1011
12-392
3-875
0-187
O039
2-891
0036
0-495
IB
Peroontm
dea
oorraapmid.
Aottan-
CapitalM
7-34
0-^
lt-59
10-61
7-07
8-35
7-«0
12-62
12-62
7-48
8-34
55 I 312-718 ; 24-860
7-95
Der Reingewinn sämmtlicher österreichischer Aotienbanken betrog dem-
nach im Jahre 1883 im DurchBchnitte nahezu 8 Peroente des Aotien-Capitales ;
die einzelnen fianken-Kategorien aber weisen auch im Beinertrage charoktenstieohe
Differenzen auf. Es ist wohl kein Zufall, sondern vielmehr von typischer Bedeutung,
wenn in einem normalen Jahre — und ein solches war wenigstens für die Banken,
abgesehen von den Ereignissen im letzten Quartale, das Jahr 1883 — der Gre-
winnsatz der Banken mit vorwiegend laufendem Geschäfte 10*61,
jener der Cr6dit-mobilier-Ba,nk9n abernar7-20 Fercente betrug und nicht
unerheblich unter dem Dui chschnitte blieb. Von nicht minderem Interense ist es,
dass hei beiden Gruppen der Gewinneatz der Wiener-Banken ein geringerer
OesterraicbR Bank- nnil Credit-Imtitatfi in dsn Jahren 1872—1883.
193
mr all jener der ProTinz-Banken nnd dass — wie BcbaD Tabelle XKX[T[
nägtt — Bberhaapt der Gewinn der Wiener-Banken nnr 7-74, jener der Provinz*
Banken aber 10 Fercente des Actien-Capitalea betrag. Sollte dieses Verhältniss
nicht ein Fingerzeig fSr die Riohtnng sein, nach welcher hin eine Expansion
der Bank tb ätigkeit eintreten könnte? 0nd wird nicht bald an ttneere Banken
die emete Kothwendigkeit herantreten, das laufende Bankgeschäft zu erweitern,
um die Einbosee zu ersetzen, welche ans der nothgedmngenen Bednotion der
Specnlatioiu-Untemebmangen resnltieren dtirfte?
Die hfichsten relativen Gewinnziffem, nSmlich 12'62 Fercente, weisen die
Hypothekenbanken anf. Es mass jedoch znm richtigen YerständnisBe dieser
Ziffer bemerkt werden, dass nir dieselbe die glänzenden VerbältnisBe eines einzigen
proueo Institates, nämlich der k. k. priv. allgem. Boden-Credit-Anstalt massgebend
wann, welches bei einem Actien-Capitale von 9,600.000 Gulden in 6old nnd
einen Gewinn von 1,572.537 Gnlden in Gold, d, i. von 16'48 Fercenten
enielte. Aneb ist bekannt, dass dieses Institut sich keineswegs anf Immobiliar-
Crsdit-Gflscbäfte beschränkt.
Wenn endlich der Beingewinn der Ffandlei b-Anetalten im Dnreli-
■chnitte nicht so bedeutend war, als die früher (S. 177) besprochene Hentabilitilt des
PbndleihgeschSftes erwarten Hess, so erklärt sich diess darans, dass die weit*
aas gröaste aller Csterreicbisohen Actien-Ffandleih-Anstelten, die k. k. priv. allg.
Terkehrsbank auch noch eine Beihe anderer Geschäfte von bedeutend geringerer
BentabilitSt betreibt, woraus für sie ein Gewinnsteatz von nur 6 Fercenten resnl-
tiarta, der bei der relativen Bedeutung dieser Bank für Bildung des Durchschnittes
aehwer in's Gewicht fiel. £s sei jedoch bemerkt, daaa bei dreien von den 5 Pfand-
laib-Anstalten der Gewinnsatz 1883 je 10, 12 and 13 Fercente betrug.
Die Verwendung des Reingewinnes des Jahres 1683 bei den
aintalnen Bank-Kategorien zeigt die Tabelle XL a nnd b.
Tkbelle XL ■.
Eategorian
dar
Bank- und Cndltrlnrtitnt«
Vom goiammten Keiogewlnn entB«len anf
K«»»t-va- 1 andsrw.
fondi-Do- Verwcn-
tlemngAn du DK«n
Dividon-
dan
Tan-
tlflioen
Samme
Hillionen Gnlden Oitart. watirung
Oesterreicbiauh- angarische Bank . ■ . | 6'45
SSTiS^" f '» "''«« ^''
«.^mbard- i," <^'' Provinzen .... OS?
Banken Uosammen 171
Credil- ( m Wien 10-37
Kobilier- { in den Provinzen .... 0-49
Banken | ZoBammen 1085
„ ., . Aelien-Ifunolliele»- Itwden' 311
:>-"- usrre'/-':":'-.':'^- .ti
I Volksbanken 003
' Pfandleih-Anstalten . . 042
1 aLmntlicb« Bank- nnd Creüit-Tnstitnte . .. '4lbT
1
fror,
OIJ
017
0-09 1
027
0-36 !
1
0-31
0-05
0-36
or,5
0-44 :
0-99 1
0}8
018
002
0-2G
Oriil
003
0-45
001
005
016
OOß -
0-14
0-20 :
I
0-0 1
019
<rvJ
O03 '
016 i
6-61
0-94
ISO
2-44
JI'.l*
KU
lS>-39
207
Ol»
<f0:i
2-89
004
0-49
073
1-86
0-70
iM86
\
194
Dr. Heinrich Banehberg:
Tabelle XL. b.
Kategorien
dn
Bank- UDd Credit-Iastltnte
OeiterreichiBch-anguiBche Bank
EsGompte-,
Depositen -
n. Lombard -
Banken
m Wien ....
tn den Frovinseu
Znaammen . . .
Credit- | in fPien . . . .
mobilier- \ tn den Provinnen
Banken I Zniammen . . .
„_,.L„fc_„ Aetien-Bjfpolheien- Banken
Hypothekar-I^^ «^ 9'Scr^- Bafiung
7om tcnammten BelnBewlniw enUelen auf
DM-
dendea
Taa-
tibmen
Raaerre-
fbndfDo-
tJernniceD
and erw.
verwand.
Betriiea,
Sanme
Peroanta in den dnselnen Bonk-KatagmteB
97-61
78-78
84-78
70-14
9108
47-68
87-54
78-98
7310
Volksbanken |l 80-34
Mandleih-Anetalten [i 84-18
5-2B
8-26
711
3-72
4-71
2-89
8-57
609
390
9-7*
17-49
14-54
4-85
43 48
S'OO
9-99
81-89
10000
15-52
19-16
11-07
S&mmtlicfae Bank- und Credit- Inatitnte
8ti-75
292
7-47
2-39
S18
9-47
8-21
iSfi
413
157
18-il
6-29
0-50
0-85
2-86
10(K)0
lOOrOO
100-00
lOOOO
lOO-OO
100^00
100-00
loo-oo
100-00
100-00
lOOW
lOO-OO
lOOOO
lOOOO
Oeaterreiclüscli-imgariscke Bank . . .
Escompte-, . „,.
DepoBiten- J^ Provinzen '.'.'.'.
"^Är'-l'^— "
Credit- ( in Wien
mobilier- ( in den Frovitaen . . . .
Banken [ Znaammen
n ^t. ■L. ,Actien-I/ypotheken- Sanken
Hypotiekar-j ^^^,„ „;( ^^^en*. Haß.
Volkebanken
PfandlBib-ADstalteo ■ ■ ■
Oeaammt-Samme .
Pereente der ßeBammt-Snmme der efnialiteii Ve
wendnngaarten
29-91
S-41
4-62
7-93
«■06
334
50-30
9-80
9-80
0-13
1-93
1712
23-87
4S'es
e-56
24-22
24-22
267
4m
14- m
19'C8
93-68
53-43
24-17
0-37
2-95
100-00 I 100-00 I 10000
2223
813
3(f03
28-15
3t&9
S-87
27-46
ie-7S
4-76
21-54
003
059
26-59
e-os
9-ei
4-07
49-8S
lOUOU
Im AnscblasBe daran fasat sodano Tabelle XLL di« die DiridaAi
betreffenden Ziffern für das Jabr 1883 ttberBichtliob zusammen.
Waa die Ergebnisse der Tabelle XL anbelangt, so aeheD wir,
abgesehen ron der Oesterr.-nngar. Bank, bei welcher 18A3 dia S«
Dolierang Uberhaapt entfiel — die OridU-mobäier-BaLkaa dca
Tbeil ihres Gewinns zur Zablong von Dividenden, deo n
Kräftignsg des Reservefonds verwendeten ; 87'&4 Peraea'
wurden Hir ersteren, nur 8 Fercente fär letEteren Zw««^
das analoge VerbSltnias fUr die Banken mit Turwi**
Oartemiclia B4iik- und Credil-Inatitnte in den Jahren 1872—1883.
t95
Tabelle XLI.
Dl V 1 d e Q d e
Kfttazorien
der
Bank- and Credit-InatitDte
in HUlion.
fl. a. W.
in Perofsteo
de« Bdn-
ertrtgea
,dei Actlen-
CapiUlea
OwtarreidiiaGh-iiDgarische Bank
6-460 97-61 717
SKompte-, Deposit«n-| im Wien . . . .
nnd I in den Promnsen
Lombard-Banken t Zusammen . . .
(in Wien . , . .
in den Frorinxen
Znsammen . . .
(Aetim-IIspolheken' Banken .
Jn*lilute mit 'je-jenneitiger Haftung '
0-735
0-974 \
1-709 1
W-:i66
0-48-2
10-848
■2114
7a- 7«
64-78
7014
7-30
7-5/
7-44
91-08 6-48
47-C8 3-il8
87-45 6-30
78-98
9-97
Pfandbrief- Amialt. c. Sparcauen |i
ZDsammeu {|
Institate
I Tolksbatiken . . .
j PfaBdleik-Anstalten
SlamUicIie Bank- und Credlt-Institnte \. 21-567
2114
0O29
0-417
7310 997
80-34
8418
601
702
86-75 I 6-90
70-14 in 14-64 stellt Nfichst den Tolkebanken vervenden die Hypothekai-Credit-
Institate die grSaste Gewinnquote zn KeserTefonds-Dotiernngen, nSmtich 15'52
Fercente. Diees erklfirt aioh daratiB, dass jene Institute, welche nicht auf dem
Aetien- Principe beruhen, entveder — wie die Pfandbrief-Anetalten der Spircaaaen
— den ganzen, oder doch — wie die Inetitate mit wechaelaeitiger Haftung —
fmat dm ganzen Beingewinn dem BeserrefondB zuweisen.
BemerkeuBwerth ist, dass die Antheile, mit welchen die einselaen Banken-
Kategorien oinerseits an dem gesammten Actien- Capitale und andererseits an den
Sunmen sowohl des Reingewinnes, als auch der Diridenden participieren, nicht
uavesentlieh verschieden sind. Da uns diese Differenzen fUr die Benrtbeilnng
dar Bentabilitat der einzelnen G-ruppen von Belang zn sein scheinen, fassen
wir die hezägliehen Yerhältnisazahlen zn nachstehender Uebersicht zusammen. —
Ei participierten 1883
am Actien- am Rein- an den Dl-
Capitide
die Owterraichiscb-ungariscbe Bank 2873
, BankaB mit vorwiegend laufendem (Jescbäfte . . 7'33
B Oää-mo6iIter-BankeQ 54-95
. Hypothekar-Credit-Institate 693
, die Volkabankon 016
. Pfendleih-AnsUlten 190
gewinne
videndea
mit Peroenteu
26-59
29-91
9-81
7-93
49-85
0-30
11-62
9-80
014
013
1-99
51-93
Zusammen . . 100-00 10000 lUUlXI
Zur Besprechung der Dividenden-Leistungen, welche uns durch
Tabelle ZLl veranschaulicht wurden , übergehend , finden wir zunächst, dass die-
selben — wie nicht anders zu erwarten — im Grossen und Ganzen durch das
Haaa des gesammten ReinerträgnisEes bestimmt werden. Die zweit« Bubrik unserer
Tabelle zeigt uns aber, wie verschieden die Quoten des Beinertrages sind, welche
die einselnen Banken-Kategorien unter ihre Actionäre vertbeileo. Dieses zweite
Homent bewirkt bedeotende Differenzen zwischen dem Percentverhältnisse des
Bonertragea (Tab. XXXIX) und dem der Dividende im Vergleiche zum Actien-Capitale.
Zwar gilt aoch hier das schon früher über die BentabilitSt der einzelnen Gruppen
G«sgta ; die relativ höchsten Dividenden leisten die Hjpothekar-Credit-Institute,
)9G Dr. n.Baa«lili«te: Oetlemlrlti Buk- u. Hml-Iiuttt. I. d. ]»Iifni I6TS— 1803
dtcMn zuolErhflt komuien ilie Bank«» mit vorwi«gea<) l&Dfentlem G«tobMft«, villi
die tJrcäil-mobiUiT-hnaktn den vorlrlkUn und di« Vulk^bknkoii dtui leUt«o PUU
ftinDcbneii, Kj mnKH dabei iMdacht «arden, d&sB boi diesen iiiebt lo '^ehr die Ei-,
sieinng des IMuecwinaw nU Tkloivbr diot'redil^wXhrnng der Ttualaebiacr du« Hanj
ziel der Geach3;(tBttiätigk«it ist, während bei jenen du ertte HomeDt mMs^beod irt.^
Ik-'Jcutirtiil at)«r tiuA die UilTerenMo. sobaM wir ituerbttlb der dascloca
Katc'gorien die Sondemng in Wiener- und in ProTiae-ü«nk«ii darob
fu)ir«i). Bei den Wieiinr-Banken stil vorwiegend laufendem GosaliK/le beirng d<
ßeingevina 9-83, txii den ProTinz- Banken die«er Kategorie I1'5S Perccnle du
Actieu-f^apitnle«; die norre«[iondierQnden VerJiiltniiiKUhlen tiezUglicli der Dividesdai
iiind aber 7-35 und 7*öl, Die Wien« CredU'mobilicr-ht.v.kea enialtui ein
trttgniM Ton 7'07, di« I'rovinE-lnBtitat« dieser Art von 8'3& Pereantea d«
Actien Capitalra; die crstcren vcitfaeilten aber 6'48, die lutztvron DDT 3'96 Peroeot
ihrea Capitalei ala Dividende. Bei beiden Gruppen zeigt ■iob aocnit die Eraclteinaog,
daM die Provinx-IaHtitiito einen relativ viel b»dout«Rderen Betrag rar Krüflignng
ihrer inneren PofitioD rerwenden, nnd fnilich in manaben Füllen aaeb v«rw«n4«n
siQiiHen, nla die Wiener- Banken.
Am Emle unterer Unter-tuubiiiig angelangt, wollen wir nunmebr die
XekniBVC derneltwa mit wenigen Worten znaauuonfasaen.
Zwei Kracht!) nangen sind tn, welche der neneren •»tetrmofai'^heD Baal
geMliicbttt ihre Signnlnr K^^cn. Dnrrb 1 Ifniordr^ngan der a|ienilatiren Elemcoal
ist die ^exAmuire BaiikltiStigkieit b^'ünndem »eil dam Jahre 18)38 tit einer darcbail
ungesinden Ausdebnuag veileilet wurden. Die Mehnahl der in den Jahren 18(
bin 187.1 gegründeten Hanken «nUprach von vorneheiein niebt einem bestellend«
Volk swirtliHchitltliL-li eil B»iUrfniue. Die Cepiulien, welche ai« an äeb zogen, fanden
lum gr^iwcren Tbeil keine Verwendong ianerbalb der Ünnzcn dca normalui
BaokgufiohUftes und ntuHeleii daher Verwendungen aufzucken, welche naeh den
GrumlsKtsen gesunder B«nkpt>litik Überhaupt ni<jit oder weiigotenis ni^ht in solcher
Anadohnung aaltfieig waren. Dadurch aind aber nicht blon dieae ephemerao Bukao
oelbot en Schaden gekommen, sondern ea übertrug aich die Wirkung diecea Gc-
btbrena auf alt« und wohlbcgrandete Institaie, welche wohl oder Übel den Kampf
um den Reinertrag der im Bankwesen investierten Capitalien mit ühnlicben Uitteln
aafnchmen mosalen, wie nie damala zntn Schaden der Tolkawirlhecball lq
Bankpraxia eiogeftlhrt worden waren.
Dann aber int dareh die» uaaalose Aoidehnong dee Bankbetriebcs aaeb
eine alle Qrenien tlberechreitende Confnndiernng aller Zweige des Bankbetrinbn
and der Credilvermitllaiig eingetreten, welche geeignet war, dou Charakter den
IJBlerreiehischen Bunkweaentt von GriinJ au< sn vcr^ndam, ond an die Stella einer
klaren TheÜang der Arbeit einen confoeeo Wettbewerb alter ÄnMalton anf nllc
Gebieten dea Cr»iitverkebre8 wtilo.
Der zweite Abschnitt der dergeateUteo Periode Hatte nnter lolrhen Tel
hKltniesen die Anfgabe der Corraetur nnd allmUligen Sanierung dieser Verhiltnis
in errfUllen. Einüchränknng and /unlükhaltung bilden aeinn Signatur. Das «oL
Bankgeschäft tand wieder sein« alten Geleise, freilich Dicht ohne gewnitaame Sl
»rbOtleiungen und acbwere Verloate; der Bankbetrieb Ut aowolil der Zahl a|
der UrCtHB der tieacbültlgttn Capitalien nach wie-ier mit den BedDifniaHen dt
V'olkawirlbxchaft in «in entaprecUende« VerbSllaia« gekommen. Die Tfaeihing der
Arbeit, die Vereinigung homogener, die Treonnng diRp:tr4tor GeAchäffatzwoige hnl
FüTtaebritte geraaeht: doeh bleibt et die wiebtig^ie Änrgabs der kSnriigeu Knt-
wickelaiig dea Bankwaaenü, eich na^h dieser Seite bin ne^li weit mehr r.n länter
und dadnrch nach eio*r Peri'>de grüiut«r Unklarheit, gefübrlicbeter Experiment
tu wner Epoche geeicfaerter nnd woblthäligdr Wirkiamkeit za gelangen.
Mittheilnngen nnd Miscellen.
StttMIk d«t istnrelohisolwi Tabak-Mcntpires wihreMl d«r Jthn 1875— r883.
I. Allgemeinea.
Deneit bestehen in den im Beichsratlie Tertreteaen Königreicben nrnl Ländern
S8 T&bkk-Fabrikfln, nnd iwar: 4 in Nieder-Oeaterreich (2 in Wien — Bennwef; nnd
CoMMB — und j« 1 in Uainbarf nnd in Stein), 1 in Ober-Oeaterreicb (in Linx), 1 in Sali-
ba^ (in Hallein), 1 in Steiermark (in Pärstenfeld), l in Kirnten (in Klagenfart), 1 in Kraln
(in Laibach), 1 im EöHtenlande (in RoTigno). 2 in Tirol (in Sacco nnd in Schwaz), 5 in
B6famen (in Bndweis, Joachimsthal , Landskron, Sedletz nnd Tabor), 6 in Kährea (in
Bantaeh, GOdioE, Iglan, Nentitschein, Stemberg nnd Ziritlan) nod endlich 5 in Qalizien (in
Jagtelnica, Krakan, Monaxterzyska, Winniki nnd in Zablotow). Von tliesen Fabrikea hesltun
deneit 22 Kotoren, nnd zwar 4 Fabriken (2 in Tirol und je 1 in Böhmen nnd Galizien)
dnrch Wasserkraft betriebene, während die ttbrigirn 18 Fabriken zasammen 16 Dampfmaschinen
nnd 2 Oaimaichinen (lelatere in Wien) mit 473 Pferdekräften besitzen nnd i)0 Dampfkessel
■adiweinii.
ObKleich von diesen Uotoren derzeit 699 Arbeitsmaschinen getrieben wurden,
beftnft sieb doch noch immer die Zahl dar kleineren Arbeitamaschinen und Bet riehsei n rieh -
tugn, welche dnrch Hftadearbeit bedient werden, anf 3.719 Stück.
3. PerwmalHtaad.
Znr Bewältigung der Arbeiten, zur BeaabichtigaDg der Arbeiter nnd anr Ver-
waltBDg dieser Fabriken bestand in den im Reicbarathe vertretenen Königreichen nnd
Lindem in den Jahren 1B80— 1883 nnd im Dnrchachnitte des Qainqaennioms 1875—1879
folgende« Yerwaltnnga- nnd A rbeitspereo naie ') :
Linder
Hisdar-Oesterreich . . 109
Ober-0«BterRich ... 10
SftUbnrg 5
Steisrmark 14
Kbrnten S
Knln 13
KBatsBland 4
Tirol J>3
Böhmen 41
HlhNB &2
Galiiien 4I_
Samme 1883 . . 3x0
1882 . . 322
1881 . .308
1880. . 306
DnrdiMluiitt des Qnin-
qoeuinrns 1875—79 298
56 313
') Eine Znaammenatellang dieiea Verwaltangs- nnd Arbeitspereonalee, sowie der nach
Tabellen for die einielnen Jahre iDTS— IBSS Undet eich in dar aUtlBUaalieD MOBatachritt,
labnßag, B. Sft n. d. r.
StatlaäMiM MonaUohTift. isss. 15
198
MitihailuuK«! ■■<) 11üc«Um.
. Wu du Verw-kllnuKiiperMiUil» iNtriOl, wakba* in d«a IhUIho tioiiltB Jahnm ful
Mf tieieh bobBr Slnfu f:<^liliah«a i»t. ho erkliirt «ich d«r höbe SUad dmvelliM) (b Nintlor-
OeMerreieh dkilarcfa, dui itu üeamlbeii 6^ Beami« anil 6 l>ianer iImf (fuicral-OirMlIoa il*r
k. k. Tabak-Hegi* in W[«ii, djiBn 4 BAante du UtTUiiu-CigarreQ-Ukgiulnti In WIkb hioRO'
^rMhnet werden.
Hit den |i;r>>Mftrbn Caabsii an Thbftk nni] d«r d&darch b«diBgUa Viimehrani; irt
Arbait musU «neb da« Atbellä^ aod AafnicliUpflra&iifcle ron Jahr ga Jahr aieh v*riii«hri>n ,
dl* grOMe Aboalinic der Kinder ant«r H Jabrcn in den 1-^lxtin vi>^r Jabrea in ■Jpg-inliilit'
xn dar Onrch^cbailtnabl dm (luiminMninin» |!^5— I87'l wnrO« aUt-r dqrck dis sait l^TI
trlttaaavn Lindea-Scbnli:i:«etKa reraolasit, welcb« di« Bindnr im KknlltHickÜg«« AlUt
nUkige», fortan die Sciinle £■ beviichen,
Di« Jabraaicebllbroa des VtirwftllauKS-l'etBanalea belnpii !■ Jabro 1683 48fi.2-'t
GdIJcd, JciMi dar Dirner 26.603 Onldvii und dia rabilkallouakaatea und ArlieiuMl
d.«G&:m Golden.
3. Humanitiu-Anataltoa.
Ma 1c. k. Tahafc-Rcgic govälirt ihren Arbaitari nlebt nnr aasraieband» Lahn,
lendarn ai* bringt fir dinaolban tibcidia* bvdtutvnd« niaUrialla Opfitr an aoleli*n Zai-ii-T,
(ör welcli« Pnvalarb«iUr baofig Ma oigvuvn Uitlela aarkamman nfttun, £a <.i ..^
frviwillif lkb«m«nuiHooii Vtq>llichtoiii;tn der B«|cio E<b4iea: 1- *i« K'^l dn«jiti)jg«n Arbviturn.
woldie bei den k. k. TabakFabrikL-n dnrcb «cnigaUnt |5 Jabnn oonntarbroob«» £sHi«i)t lubau.
in Falb der Arbeitonnfabijcktil aad aackfewitKoon Amntb le))«n.4aaflicti« Uat«r^läUui:>; n.
wakba sieb nich 2.^jifarijctr and SÜjahrlgGT Dicnatieil eTbuhoB; V. ti« erbAlt ' -: i.
Kabriknclualfn ain notcnitatEl dio OrtascIiulMi wcgou dar Tb^ilaabrau dn FaliniLi-
kiDiInram Univrrichl: 3- Ktipppn. Klriakindrr-BcvabranntalteD, Coamm-VorMUB etc, iraran
Tabak-FabrikMrbcittirthRilnrbiDiro, wcinloa vntn T>t>ak-Oefalte iiabrantioalerl ; 4.dat Rrankro-
pflex« wird din mnintr Sorsfall riieclrüRiIni und e« liuHieht bni joder k k. Tabakfibtik
ein vom (Icnile bcMldcler Arat Bai daa bcidüii Winacr F^kbrlken b««l«hGn Qberdic» llnur-
lllltznnprond»nDddiej«aiKi!n Krankwi, liia darbkuxliibeii fd«i;e caibckren, worden auf ärariacbn
KoM«B an ilio aSnatlicbaBKrankananftalUtn absKS'bcn. Bei dm FabriKna in dan iTOTlnsea
bwlehen enUjir«rhund orsaniaiert» Krankan-Imltiute. und jeder Artwitvr, in sich um ai
tuhll* SUiil« in dan k. k. Taliakrabrikxn b«a:irtit, raaR« dem Knuiken-Inaliiuie tieltml»
Dia HanpiciiiiiAhniitii di«Mr Inatiiut* baatehem In d«u RinirlltageliUbniu and
Woefceabeitr<f;an drr Arli*ili>r. in d*n Strafbetriigni w*geB DiMlpliaar-Verrehea und in dvn
ZImm tob anfcrsammnltcn ra^iilalian. Dafdr gcaieaaea alle InMltuta-Uitgliader im I^rkrantiuuitx-
Ml« nnsiitg«|ilidi(! ärxtlidiK llilfn nnd den Resnt; ron Hedlcanmt«n, and »rhiltcn 6!tf.*lirH
den balban Tactohn kq ihrer Mf^non VcrI'ngiiB);. Jm Kalle dM Ablabene tinoa InititaU-
Hltgliedea wird an die Uintcrblicbenoa oin Lvichvnkasl^nbcitiax eKolgt, jt iB9hr»ra Iniiiiuir
«lad Buch >ch«n Ut d«r Lag«, den MitsliuJeni ;^iiM«otaliotiÄ-B«itnga cu ^nwahr^n. ArbtiUr.
wvklia im l>i<B«l« ohne ihr Ver9':Iialdea hcirbadi);! werden, verdan auf OefallFko«ten rri-
pfl«Sl nnd gelieilt.
Wie aebr dl«>e KrmBkcB-inatitnte doB AiboiUni a^m Vi*rtli«II« K«rei<lieB anil mit
dieselben voa Jahr xn Jalir n«br nmirarblftben, aeigl die BBAhfulgefiile ZusaiBBteut«llan(
dieser ArbciluT-Rioakcn-tniiiitutc^
li r
Hit
Cllcdar-
ahl
Kln-
Dabsk
Ana*
K*han
OOldai
Uurclimtluii'.liii'Ii •iitUitUeii
p«r K«pr
anTdia
Bin-
iiiiwieti
a. kr.
ABajab«';^,^-
8.
1883
1882 .....
1881
1880
Dttrck-cbuiit den
QaiB.i.i875— 79 a2.lft3
86.1-1 ^^4.923
23.21.1, u^.iü'j no-Ja9
21.966 l!0.4ariW.41i
ULSOO 103.687
51
3S
43
44
4 63 3
kr.
>r.
V urmocmuutiiad
laUnljBa
. I NoiBiMl-
60
57
7a
66
71
78
78
ii , 41
laaoo
9.11:^
7.830
Ö.9S1
7.843
4Ö7J
339,410
tlflck dit-aer Tabelle lUeK <!■« Zahl der MJtKJieder coBBtant nad denpamfiai ebaaso
dl* Binnahaio; vtbrend J«doch in dtin Jahrvn 1880 nnd 1K)^ der DabtraehBaa aariaok
•len Bisnahmoa nnd Aaagabeo aefnan b&cbateu t>und. dnrclmelmittliuh 78 kr. asf dw Arbaitoi
ko|>r orraicbt«, blisli daa Jakr 1883 dnrcb uklreiclm KikraukaofM v«b ATbailam aii
KnrDok (71 kr. par Kopl). dndi abmtle; die IIboiUi de« OebencbnMes wob Inaier
Mttbeilanit«! mi MlMaUm.
199
im» Jfthr 1B6I (65 kr. fv Eopf). acwic du gmue QBiaqomniiai 187S— 1879 (dndtsckaiit-
Hell 41 kl. per Copl).
t>*B bcBiM Beweti der Prn«p*rltU diwtr Ermkra-Inttitiit« li«r«ft abnr ikr V«i^
■ dccvaatsnd, «clch*r nMk d*r ohign £iiiunn«Mt«lltiiis nirbt allein ccaatail ■It'igt,
Ma4«n la da- )ran«s -Spaaaa ZMt d*F kinj lMf6ck«icbt)K*«ti JUit« sich Cut verilo[tli«lt
k«t «ad MiBlt d»B gmitE«n ImiUtais olu* focU Qnwdiftg« bi«t«t.
Vu dia KAbi der ErkraDkiBgea und TodvMfill* dn ArimiUr utHUBCt,
w U. iti« mUn mjw alcht nubatrirbUirlie, ;« iuhd dfli-n« ju T«r(l«icliE mit ArboiUra
RrwnliMnrtig* ngva, ris« kobs, wie die uchlolgwida DuaUllang uviehtliali maobl :
1 ■•■Ja* It^" ■■" "^ . knanii la Teralarbe- in rtrt ir—t.
Sfrl.0«l«n.{2F«br.)
A bwr^nrt« micb
^ilitmrj ...
sui'iriBU'k
bUntm .
FJCniii . .
T Kaat«Bl*ml
, Tirol (2 rftbrikca) .
BAhmai (6 rabriken) .
, MikrcB (6 rBt»rik«n) .
LSaliilam (S P»brvkul
2.339 1.578
6fö 3]f9
46S 231
2105 1.15:i
525 2ä9
1344 624
706 497
8.419 1.793
5.y72 ao2i
7.103 3 112
3.155 1.84.^
62-8 47
494 14
49-7 6
:>i-d 41
WD 7
464 31
70D ß
74-2 , 22
47-8 70
44-8 ! 87
47-6 51
21
iü
13
1-9
13
»•3
0-8
1-0
Vi
1-0
1-1
17-9
IM
8-1
in
1»)
16«
151
ito
13-8
1 SmuuB 1883 . .
1 1882. .
F 1881.
1880. .
I>Bfrb*ckiiitt d. ClaiD>
([•«nnhiBi 1875—79
26.858
26.14&
23.213
21.996
22.163
14.475
137Ö1
I2i30
ia9i9
12.162
53-9
52-4
527
49-7
SO-9
382
3J8
376
312
315
1-1
1-3
16
H
1-4
11 H
148
16-S
164
146 1
Di> Anuhl d«r «rkntakba Mit(li<ilcr smichU ia •ntfeiftaite* JBkn 1883 smm
to-kct* Ziftr (53-9 Parceald ; «ähmi4 du Jahr [891 di« f^riogaW Am*H dsvMlb« asf-
nibrt Dime bob« Zahl in Jahre 18^3 )«t roriAfflieh dnrcb di« Tieltn ErukbaJtilUlB fe d«n
rabHken w fioTigno m KOaUnknd« (7U P<ir«DU) ud xb Smmi and S«bwaz ia Tirol
(74 ParonU), »wi« aickt minder Indtn bcidan Fahribea an Hklnbarg nad »U\a in Kiad«r-
0«BtamI^ (62-8 Ptrceat«), «eiche <reit die Oonkfcliaittniffer 5b«T«tets«a. b(irvarf;»br>ehi.
Otseaaber der In dieaam Jabre la bcobacbt enden karxM) BrankbdlAdaQcr tllt%
xw%t die abiolDte 2ahl der TMleafkll«, Sbcnli4| aber daaacnaDSoMfalet nicht die fki dU
Jakre 167fi— 187<J «nnltulle VcrlüItaiMukl dar ftitortwiMn UiteU«der (14 Perccata). Die
i[r««yl> relativs äierbllcbkelt war in den Tabrikes sn Uaa, Lalbach nad In dm beidea
l^akrikdo Ton Nieder-Oeilarrclcb (SUin nad Hainbat;) la htobacbten, a«brn»I dl« Falirlk
KahleUiw ia ItatfariwB CU kdaeo äterbufall oaebcBwelRen kaU«.
DUaa grouB Anaabl vnn KrkruiksBi^in aadTod«s£UJaii«rfor4eita allein in dicvent
iakte eine Subb« vaa A6.428 GaMito an Kraakeaertd, «eklias eineai Detn(e voo 3 6.
00 kr. per Arb«jt<Tko|if entxpricbt nnd einpa Betrag von 19027. Gald«a fat nrnb-
tolftm Ancneiea, irdchos »jeder «incai fklnice tob 52 kr. auf den Arbeiterkopf sleiabkanunt.
4. Material-Anachaffiinc.
Welelia groaae Ueosva tob Bobstefraa aail fraadea Palirikatan t« (loa
TakakfabrikcB alljÜrllDk b«a&Üiigt wardaa, Baift die nadiTolsanda ZnaBauaeaateUniis. Du wca>
ackafle Maierlal-QBastaai voo Tabak-Bob iloffeB und Fabrikaien batraf ia aelrlacliaa Ccataera :
U"
200
UittheilnoKen nnd KiscelleB.
Jahrs
InläDder-
BUttor
Anelftitder-
Blätter
Fremde
Fabrikate
Contn-
bande-
Tabak
Zasammen
1883
1882
I 1881
'1880
I DnrGhaelmitt des Quin qneuninma
187&-1879
292.985
286.487
371.160
262.065
289.811
97.961
96.312
76.279
84.891
104.286
207
176
150
430
328
76
108
93
54
113
391.229
383.083
447.682
347.440
394.638
Der alljihrlich sich etelgenide Conaam sollte auch eine von Jahr an Jahr grössere
Anachaffnog von Bohstoffen erfordern; dennoch steigt die Anschaffang von Inländer-Blättern
durch eigODe Einlösnng in Sttd-Tirol, Oalizien and in der Bukowina, dann im Wege der kdaig-
lichen nngariscben Tabak-Regie, sowie der Änkanf von Ausländer -Blättern nnd fremden
Fabrikaten nicht in diesem Verhältnisse, da bei reicher Brnt« nnd niedrigen Preisen
in einselnen Jahren mehr Yon^tbe aogeBchafft werden nnd in kommenden Jahren der An-
kaof dnrch die vorhandenen Vorräthe eingeschränkt wird; so wurden im Jahre 1381 die
meisten Inländer-Blätter, im Jahre 1883 die grösste Anzahl Ansländ er- Blätter angeschafft,
während im Jahre 1880 ein grosser Vorrath von ftremden Fabrikaten besorgt wurde.
Der tur Anschaffung obigen Material-Qnantnms erforderliche Geldaufwand
stellt sich fSr die einaelnen Jahre nnd fflr da^ besprochene Quinqoenninm folgen dermassen ;
der (jleldanfwand betrag in Onlden Ssterreichi scher Wähmng f&r:
Jahr
Inländer-
Blätter
Ansländar-
Blätter nnd
fremde Fabri-
kate
Contrebande-
Tabak
1883 6,427.989
1882 ! 6,383.497
1881 , 8,557.062
1880 || 6,062.148
DnrchBcbnitt a. Uninqnenninms L
1875-1879 ;, 6,783.889
9,797.509
8.940.556
7,376.946
7,799.990
8,022.216
2.064
2.228
2.231
1.694
2.961
OeNunnte
Ansahathingt-
Eoeten
16,227.562
15,326.281
15,936.239
13,863832
14,811.066
Die Kosten der Inländer-Blätter stellten sich für das Aerar in Galizieu anf darch-
scbnittlich 15 — 17 Gulden per metrischen Centuer, in Sttd-Tirol ttt grflnen Tabak anf
darchschnittlich 5 Gniden nnd ftr maceriertea Materiale anf durchschnittlich 36 Gnlden per
metrischen Centner, endlich in Ungarn für einen metrischen Centner eingelöstes Hateriale
an Pflanzen, Gebfihren, ungarische Administrationakosten nnd Arbeits lohne anf durch-
schnittlich 19 Gnlden. Fassen wir aber diese Bezugsquellen näher in's Auge, so werden in
Sfld-Tirol etwas mehr als 1 Fercent, in Galiaien und in der Bukowina gegen 12 Fsrcenta
nnd das Hanptcontingent (87 Percente) im Wege der kOniglich nngarischen Tabak-Regie
jährlich eingelöst.
Bei der Anachaffung von AnslSnder-Blättem nnd fremden Tabak-Fabrikaten
variiert der Preis per metrischen Centner bedeutend, denn je nscb der Qualität der
Ausländ er- Blätter werden für dieselben 20 Gnlden und auch 350 Gnlden gezahlt, ao dass
sich eine Durchschnittszahl von 107 Gnlden für alle angescbaiften Aasläuder-Blätter heraus-
Rtellt. Fttr die fremden Ganz-Fabrikafe wird für einen metrischen üentner Havanna-Ciearren
durchschnittlich 2.222 Gnlden, för ausländische Cigareiten aber 910 Golden nnd fdr Va-
rinas-Bollen 107 Gnlden per metrischen Centner gezahlt.
5. Tabak-Fabrikation.
Die Verwendung von RohstoiFen ond die Prodnctlon der einzelnen Tsbakbbri-
kate in den Fabriken der einzelnen Länder während der Jahre 1880 — 1883 nnd imDnrch-
schnitie des QninqaenninmB 1875—1879 zeigt die nachfolgende Tabelle:
HittbeilungeD nnd UiBuUea.
201
VerwendODK von
Tabak- RohBtoffen
Länder
Nieder-Oeat erreich (4 Fabr ) .
. Ober-Oeaterreich
: Salsbnrg
, St«iermark
' Kirnten
! KraiB
KöiUnlaDd
Tirol (2 Fabriken)
' Böhmeo (5 Fabriken) ....
Mlhren (6 Fabriken) ....
GalixioD (5 Fabriken) ....
Summe 1883 . .
l^Si. .
1881 . .
1880. .
Darchschnitt d. QniDqnenniams
1875-1879
Ans-
Under-
Blätter
13.755
1.5rt7
841
1.7M
11.993
979
11. -479
10.436
14.2«
17.291
Ikuder-
Biaiter
Snmme
Ersaaconr von Tabak-
Fabrikaten
Schnupf- Raneb-
Ubak Ubak
Hpinn-
■t«
Metriaebe Centner
29.744
16.651
2.190
17641
7.216
10.639
3.265
13.279
58-876
54.835
17.081
43.499
18.218
3-031
21.273
8.972
22.637
4.244
24.558
69.312
69.071
.34.372
87,770 231.417 319.187
83.250 321.094 404.344
71.890 242.200 314.090
68.285 246.394 314.679
.106.411 219.130 325.&41
4.218
2.761
3.347
6.532
1.448
3.719
31.191
15984
15.337:
7.745!
12.175
2.380
6.283
56.] 19
49.291
22.952
104
1.747
980
733
793
7.684
511.
1.663
2.320
Snmme
35.516
17.731
980
16.070
7.745
15.729
2.380'
17.314
63162
52.402
28.991.
22.025 2 19.46U
23.144 222.460
22.273 219234
21.823^227.959
16.535 259.O20I
18.864 264.468i
17.036 258.593
17.533 267.315
29.057 224.317 18.251 271.625
L S n d e r
Nied.-OMteTr. (4 Fabr.)
Ober-Oeaterreicb . .
SalxbaTK
Steiermark ....
Kirnten
Knin
KBttenland ....
Tirol (2 Fabriken) .
Böhmen |5 Fabriken)
Ukren (6 Fabriken)
Galiziea (6 Fabriken)
SDDime 1883
1882
1881
1880
ODTChschnitt d. Qoinijuen
ninna 1875—1879
ErieagDog von Tabak- Fabrikaten
n ' Oin Geaimmt-
gmrim ■ retten «""»">• 'Äkatr '^'«*"«'
Fabrikate
Metriacbe Centner
5.376
1.525
1.252
3.766
1.006
4.756
1.365
8.435
13.255
15.533
4.405
6H.674
56.658
49.889
43.431
692
6.068
1.525
1.252
4.0 1:^
1.075
5.1)70
1365
8.505>
302 13.557
553 16.086
441 4.846
217
69
314
70
41.584
19.256
2.232
20.083
8.820
20.799
3.74»
25.819
76.7 li<
fi8.488
33-ai7
2.6b8 63.3ti2
2.041 58.699
981 50870
625 44.056
321.382
323.167
309.463
311.371
50.935 566 51.50t 323.126
Clcaretten
ataeke
107.43aa25
32,215.700
26,735.500
77,826.000
20,488.000
94.156.600
29.128.400
167,330.000
277.752.500
321,657.400
92,557.000
56.572.940
17,300.000
5.153.050!
27.109.2801
5,710.000:
24,544.400!
46,67i250;
32.925.300i
1.247.285.3251
1.160,797.955!
1 025.937.336!
867,887.5551
215,98^.220
171.788.100
86,472.240
59,490.806
996,148.118 47,281727
Zufolge der ausgiebigen Anschaffung von Ausländ er- Blattern sehen wir im Qaiu-
qneADinm 1875—1879 eine hohe Ziffer der Verwendung solcher Blätter, welcher xd Beginn
der 80er Jahre ein Fallen dieser Verwendang, in den Jahren 1881 und 1883 wieder ein
frflaMrer Verbranch an ausländischen Blattern folgte. Die Verwendung von Intänder-BIIttem
•■tnlac dagegen grüasereo Schwankungen und nahm im Jahre 1880 ihren höchsten und im
Jahr« 1883 ihren tiefsten Standpunkt ein.
Was die Erzengnng der Tabak-Fabrikate betriflt, so wird der Schnapf-Tabak nnr
ia 6 Fabriken nnd von diesen »eit den 80er Jahren in sicmlicb gleichen 11 engen
SOS
KltüiailancBn aai Mt8oalI«n.
hbrieigrt. wttkrand nit AoRn&kae d«r Fahrfk la Sallein sich >llt Fabriken nlt im
KoaKUBE von BkuhUlinb aotl «it Anuakne der Ptbriken In EUc^B'orl and BoTtga» «ai
mit il«r Kabrikallou xoa OMpiaattea befuteo. Auch von Baachtabak und Qcipianataa bli(
ilic «raengie Uonfie iii i«a letsUa vlar Jalifea «loe aiMuliob ^Islcti«. dafvgaii ninant dl«''
F'abrikatlon voa Ciearras voa Jahr so J^kr ankr b9d«at«Dd xn, nock nakr aber jpae dtr
t.'tgareKeD. Obgleieb dir Fabrikea Id Um. Haltain oad Ruvifso licfa mit d«T KrzirDpiti)[
der letzlerrn gar nicht belaii>en, dU»g di« Menice dorwtbaD dach in Lanfii d«r I«t7:t*u fant
Jahre auf mehr als du Dreifach» nad g*5«n dia DarckaebaiUaialil im ((niniiaaoDiam lä7j
hia 1879 auf n«hr als die vierfache Huf«.
0. Tabak-Varachleiaa.
In Kacbrolf^ndea wolloti wir iLie Er(ti4)ßisM de» Tnbak<Teraa klal att
nacli dao ransdnen Tabak' l'abriluil«a aad tat die «inmlmin [«ändnr irabrcnil dar Jahr* |(
bis \6Wi and im Durchnclioitte ükh i^uiii'iuünaitiB« 1^75—167^ inr DaritallatiK hlla|
and avar aligHtonderi den Varsohlnu ; 1. daa Ranetitabak«, 'i. dea äehnniiflabaka, 3.
ri|;arTKa und Cigar«tten.
1. An Banctatabak feaefanittea nad In Bollen words verkanfl nad daftf <
genamman :
I. ( n d n r
JabrM-
Taracfaloin
t>i9r Kopr
der K«.
vOlkerüag
Ninl«r*OwlerTelcli . .
Obnr-Ouitorrelcb . . .
SaUbuiT
Steiannark ...
Kiiuuu
Krain
Kbtenland . . . . .
Tirol und Vonrlbarg .
BAbaten
lUlmn
BehleeieB
e«liri«n . . .
Bakowtna
Dalaiatico . .
ClIeinvBM
n
a.07B,
1362.
330,
I.Ü37,
!m.
tm.
au.
I.ÖU
7.313
a,31!.
071.
ü.y-w
■171
743
IM
o■^b
715
057
.522
da?
■170
tut
Satiini" l.-.^^:-) . XS.bail.tiOd
i&^ . . i2i.921.6S*J
1681 . ■ m.630.\iZi
1890. .124.476.037
Darcbaobnltt des Ctolnu*""^"^' '
1S76-1879 24.006Äli
i-ea
1-78
1-99
1-34
151
IIÖ
0-93
1-78
1-30
1Ü6
1-18
Ol»
081
0-50
U4MmiBt-
KrlOa
i p«r K4pf I Terkaate- '
d*r Ba- I proia
TOlkanuf I per Slla ,
O n Id ei
4.099.15?
1.470044
a4I.W8
1,756.072
552.380
572.9T1
»984)93
1.276.567
7.605-079
11,430476
71.3.191
5. 180.611
852.188
2W.116
ICD
107
1-07
IUI
1-ia
ae, 114 653
:;7.H03,658
:<7.:j.i6«fia
27.304.554
!e&.050.532
117
1-04
In den AlpcnlandurB SaIxbnrK. Obor-Otvtemiali. Tirol, Vorarlberi; ond Kkrnt
wird aonit avcit der meiitit Raiichtabak Cftnanaierl, die Eeringvte Hanc« por Kopf ab
ratiUJt auf Gaür.itn nad Dalmaiieo - andern xcataitüt dcb der ConsaiatioDipmiit |><!r Eil
Eramu. trelohet ia tiallaita ond in d«r ßnkovina aicti bedeutend bfther ala tn
fiUriipen Kionlinderii, der dortodbat ^'nachten Ibaaireren Tabak-fterua we|Mi, dantalli.
Vergleiolit naa die ei u seinen Jalire miteüiaader, an bvobaiibtet man eiaanefts eine'
Ktetige AbukaM in der QnanliUi auf den Kopf der Bev&lkeranc, eeiaii eine Abualunc
des Ti-nrMtlMea, amlrrcneita eina atoiige Snnahne daa ErlOaea, herbelsef&brt
die Erb6fctiiiK des VerksafapreiBca : dann wUreod tm Jabre 167& der Prcia dea Rllogran
ik noch 97 kr. kostelr. itlee deraetbi Im Jahr« 18S3 KkoD aaf 1 1 19 kr.
UittheilongeD nnd Hiscellos.
203
2. An SchnnpftkbKb inirde verk&aft nnd difär eingeDommen:
L * n d fl r
Niader-OeaUrreich ||
Ober-Oeat erreich f
Stlsbnrg jj
8tai«niiark
KirnUn !*
Krain ;
Efistentand I
Tirol nnd Vorarlberg i;
BOhBen
Mibreo ,
Scht«rieD
Galiafea
Bukowina
Dalmatien
195.361
53.047
15.711
47.110
22.244
20.664
211.241
296.765
652.666
78.758
14.941
504.041
13.588.
13.866
O-nS
0-07
009
004
006
0-04
0-32
0-32
OJl
004
002
0-03
002
0-03
Snrome 1883 . . 2,140.003 009
1882 . . 2,190.537 010
1881 . . 2,163.934, 010
1880 . . 2,155.217 0-09
Darchscbnitt iIsh QninqaeuDiamB .
1875—1879 2.262.939 010
Geaan mt-
Erlöa
p^r Sopf t Ver«anfB-
der Re- preis
völkerong per Kilo
476.484
112.117
' 30.304
93.783
35.456
35.982
322.430
471.233
1,333.391
191.727
32.957
671.075
18.185
1^2.765
G Q 1 d e n
I
0-20 ■■
014 ;
018 1
0-08 I
0-10
-007 i
0-49
0-52 ;
0-24 i
0u9 !
0-06 I
ÜU j
0-03 I
0-05 :
2-44
211
1-92
200
1-59
1-74
1-53
1-58
2-04
2-43
2-20
1-33
1-34
1-64
3.847.889
3.969.767,
3,946.301
3,958.692
017
018
017
018
4,124.951 019
1-80
1-81
1-82
1-84
1-84
2.262.939
Die hödiate Qnote per Kopf von Scboapftabak eutfillt anf das Eüsteoland nnd
tat Tirol nebtt Vorarlberg, doch Bind die dort conaamiertea Sorten Schnopftabaks von gerin-
Cerar Qoalitftt, wie der Verkaufspreis per Kilo 1 fl. 53 kr. bia 1 fl. 58 kr bezeugt ; locrativ ist
daa Brtrignin aaa dem Verschleisse in Böhmen, welches auch über der Dorchacknittszifier
aller Linder in Betreff der Quantität per Kopf steht, dann in Nieder-Oeaterreich, Mähren,
Sehieüan nnd selbst noch in Ober-Oesterreich, wo wohl geringere Hengeo, dagegen bessere
£larteD verkanft werden.
Zieht man die einzelneu Jahre in Betracht, »o ist ans der obigen Znaammen-
■lellDOg in ersehen, dass die Consnmtion im Jahre 1880 gegen den Durch schnitt des Qnin-
qaeiBinma 1875 — 79 weit zarflc kg ablieben, 1881 nnd 1882 etwas gestiegen nnd 18^ neaer-
lleli wieder gesnnkeo ist, so wie weiter, daas der Erlös für Schnnpftabak ein tod Jahr an
Jahr beackeidener wird.
3. Den Conanm aoCigarren nnd Cigaretten gibt die nachfolgende Daretellnng :
Länder
Jahrai-
Vereelilcies
per Kopf
der Be-
vülkernng
Stücke
Nifldar^Oe:)terreich 384,897.682
Ober-Oeaterreich 42,562.940
Salabnrg 10.801.000
Steiermark 80,180.690
Kämton 21,398.135
Krain 21,526.715
iKttstesland 5u,42>).l00
Tirol nnd Vorarlberg .... 42,9-^2.388
.BShmen 420,537.671
MUiren 12ö,080.l46
dcUesien 42,-.(85.51ä
.Galiwen 134.228.497
BnkowiD« 2.829.000
Dalnatien 10,671.425
I 8omiDel883. . 1.391,35».»04
1882. . 1.269000.843
: 1831 . . 1.153,780.031
I 1880. . 1.076,006.403
iDnKliBCfanilt des Qninqnen-
I aiiiM 1875-1879 .... 1.011,950.300
160-61
55-64
65 25
65 39
6068
44-38
76-38
46-96
7471
5806
7406
2212
2-83
21-74
61-89
56-91
52-10
48-52
Gesamint'
Erlös
per Kopf Verkaofb-
der Be- preia per
välkeroDg loo Stack
Q n 1 d e n
13.225.441
1.182.987
315.937
2.10<J.857
532.287
483.388
1,177.817
1,222.955
9.854.790
3,255 507
1, 035.264 ■
2,340.889
67.317'
241.581
5-52
1-55
191
1-71
1-51
1-00
1-78
1-34
1-75
.1-50
1-81
0-39
012
0-49
37.037.Ö20
35.065.876
32,037.085
30,264.357
165
1-57
1-45
1-36
47-32 28,839.292 134
3-46
2-78
2-92
2-62
2-49
2-25
2-33 ;
2-B4
2-34 .
2-58 i
2-45 .
1-74 I
2-38 :
2-26 ,
2-66 1
2-77 I
2-78 ;
2-80 ;
2-85
ao2
UiUkfltlaBKeii vai HisodI<n,
fat>rid«rt, vfthrand mit AoMalmie der Fabrik In Btlteli vfch klle Pttirikeai mit 4«r
uugung TDü RauclilalMk und nit Aoanohisa der PabrikaD In KUi^riirQTt and IlDvi|nv> ondT
nit der FsbrikaUoD von Ocipion«!«) b«baen. Auch tod Banclitabik and Ocspl Hatten Ulrti
die ancniEte Henpr« in den leUUa Tl«r Jaliren eint stanlicli «laich«, ät^titt Dtniai diu
Pabilkation vra CiKKrrfta voi Jahr zu Jahr nbr bedmtaod ra, noch malir abi>r jan* in
Cigareii^n. Ohgleidi die Fabrikea in Lina. Hallals »nd Rovin« sieh mit d«r Brx««fna(
der letilpr«n ^r nicht b«la«-en. «liee die M«aife danplben di»h im Ii>iif« der letxtan fioT
Jahre aaf mehr als das Dreifactie oad gvgeo die Darchaohaittacabl in QDtiiqtieBliiam IG
bfa 1879 aaf melir ala die Ti«rfaciio Haage.
S. Tabak- VarachleiM.
In NacbfoMt^tideD wullan wir dis Er(*bai>8e dt« Tabak* Vers« hlei*«««
nach diu eiitx«ln«u Tabak-KiiIirikaJRB und flir dia uintalavii Liader «rthrooi) der Jabri' -•
bin 18^H ond tn Dan-Iurheiiiv d« Q(iiDi]UtiniiiiuBa 1676--1S7U ttir DarrtallnnK 't
und swar abgeaanderi d«B Ventcbleiai : 1. dm BaaebUbaki, 2. d«a HohnnpfiatMJta. .i t'T
Cigarren ud Cf|arell«n.
l.
geaorameB ;
Aa Raai-blabak («Mbailtu «nd In K«llBa w«rd« varkanft und da/ftr ein-
*
L k a d a r
KltoKKmm
Nieder ■OMlerreJcüi .
Obcr-OtMttarrelcb
8aIiburK
älEiemurlt . .
Edrutan ...
Krala . .
Klstenlaail
Tirol tind Vorarlberg
BOtamaa ......
HUtlOB
8«kl«slaa
6alM«n .
Bukowina ,
Dalualiea . .
3,07ft.-43
t.«37.025
530.7:^«
S3ti.542
614.715
l.6U.(fi7
IMAAUa
2311.988
Ö7 1.497
-171 ;i--(!
Summe 1883 .
1882. .
IB81 . .
1880. .
OnrcliBabBlU daa HainiiuflnaianK
1676-1879
; 24,006.5 19
1-Ä8
1-78
1-99
1-34
151
llli
0-93
176
130
1-08
MS
048
0-81
0-50
Ifö
107
107
110
I-IÄ
tieaaumt-
firUia
per Rofif
der Be-
. vfilkanmc
Verltanrc-
pnr Kilo
4.099.1571
1.470.044!
341.648'
1 ,756.07^!
672.971;
998.093'
t,27(>.M7|
7.6»»6.079'
a,430-476!
713.191
6.1*?0.611
852.168
SW-llÜ
Bilden
1-71
I«2
2<M
14»
157
1-18
1-61
I-JIO
1'35
1-lÄ
135
0«5
1^
0-54
28. 1 14 l:m
27.y03A58
27.:i56685
*7.304.554
26,060.532
i-SS
1-S4
1-17
1-38 1H
1-38
i-oe
1-04
107
104
106
1-54
0-79
1-04
IHB
1*06
l-Vß
1-79
li«
TW
h
In doB AlpenUnderv Salzbanc. Ol)«r-Owl«miob, Tjr«1, Vonrlbcrf; ai^
wird aoBiit noeb der larwt« Kanclitabak consnogiErt, die cninKrt« Ueiig« pi
eatfUlt aar Gaüxien und Dalaaii»; «ndera KealalUi siob der CooiamtioaitJI
giamm, walobar in OaUticB und in dnr Itukowinn nch btdtiiitend
ftbrlgan SiAulAadarn, der doruclbai sennchten theuerana Tabak-Surtan^
V«rKlei<i> naa üieelusalnen Jalirc mltuiuander, ao bei>baob|
aUtlgD AbnabaM In dor Qaoatität aaf den Kopf der ItoT&lka
das Vcmdileiaaes, andereneita cina stetige Zciualime den
die £r1iUaDg d«i Varkanfiprelses : denn wUireod im JatiraJ
Ranilitabak oodi 97 kr kastele. Blies <lerH>b>? loi Ji
Hitth«Qong«ii und UiBceUen.
205
Dor BnittD-Ertra; fiir die fiHber angeraiirteit Tkbak- nnd Cigarran-Qaanti täten
e^>b Im EiüEelnen und im Ganzeo folgende Summen in Uillionea Galilen:
Im aUgemeiaen Verkaufe
J Kk r
!ia83. . . .1
iissa. . . .1
1881. . . .
X880. . . -i
Ihirdiachiiitt i
d. Qüinqnen-
Dinns 1875
biil879. .
Sdutnpf-
Ubak
3-8
41J
3-9
40
4-1
Baacta-
Ubak
27-5
27-3
26-7
2t>-8
2-I-6
l'igarren
und
C tKuratteii
35-5
33-6
307
28-8
27ti
Ziuammen
66-8
649
613
596
56-3
Im SpecUlltäten-Ternchlelas«
06
05
05
0-5
0-5
1-ti
15
1-5
1-4
1-2
a-2
:iO
20
1"J
1-7
Vergleicht maa das Jahr 1883 mit dem Dorcbsclinitte des QuinqnenniomB 1875
bia 1879, EO erKÜit sich im allgemeiDen Verkaufe eine Zunahme des Brutto- Ertrages von
105 MillioDeD Golden oder I5'7 Perceoten nnd im Specialitateu-Verachleisse eine solcbe von
500.000 Golden oJer 22-7 Percenten. Da jedoch im aUgemeioen Verschleiase der Schnupf-
tabak durch seinen Mioderertrag eine Eiobaaae von 300.000 Gulden Dachweiset, der Bauch-
tabak nur einen Mehrertrag von 2*9 Millionen Gulden oder 10*5 Percenten enielte, ao eot-
fUlt die grSssle Einnahme auf die Cigarren nnd Cigaretten im Betrage von 79 Millionen
Gslden oder 223 Percenten ; im Specialititen-Verschleisse kommt der nicht sehr hohe Hehr-
•rtrag bei Vergleicbnng obgenaanter Jahre allen Tabakfabrikaten zu Gute.
lo. Oesamnit-VerKhleisa.
Zieht man den Gesammt-VerachleiBS mit dir Gesammt-Bevölkernng in Ver-
gleich, BO betrag der durcbscbnittliche Jahres-Verschlei«s aller Tabake and der hierfür
cnidte Erlös;
L K n de r
Jahres-
Verecbleiia
per Kopf
der Ee-
Tölkernng
K ilogtamm
Hleder-OeaterrBicb .
Ober- Oeater reich . .
Salibnig
Steiermark ....
Kinton
Krain
KflatonUnd ....
Tirol und Vorarlberg
BShmen
Kthren
SeUeaion
Oalizlen
Bukowina
Dalmatian
4.993.168
1,611.014
394.811
2,039439
646.150
645.514
1,028.282
2,100.521
9,855.423
2,957.873
875.036
3.862.617
497.795
300.806
208
211
a-38
1-67
1-83
133
196
2-29
175
1-36
1-53
0-63
0-85
061
Summe 1883 . .
1882 . .
1881 . .
]88u .
Dnrdischnitt des QninquenDinms
1875-1879
31,808 449
31,839.064
31,192.405
31 .786.754
141
1-43
Hl
IM 3
(1,174.893 1-46
Geeammt-
Erläa
l>er Kopf I Verkanfa-
der Be- ! preis per
v&lkerung jKilogramm ',
Q
1 d a n
17.801.082
2,765.148
688.089
3,950.712
1.120.023
1,092.341.
2.49a340
2.970.755
18,793.260
5.877.710
1,781.412
8,192.575
937.690
530465
7-43
361
415
3-22
3-18
2-25
3-78
3-25
3-34
271
312
1-35
UV)
1-08
3-57
171
1-74
1^4
173
1-69
2-43
141
1-90
1-9!*
2-03
*2-|2
1-8*)
1-76
b8,999.602
66,939.201
63,240.041
61,527.603
3-IJ7
3f>J
285
2 78
58,014.7:9 271
2 17
2-l'i
191
1=-
Fasit man zuerst die einzelnen Länder iu'sAog«, ao comfumieren duich a"- .'k:.-;
Undnrch mit Bncksicht anf die Beirobnenahl derselben die Länder SalK^iorg, Tir !
OMterreich und Nieder- Oesterreich — Ivtiteres wegen der Bwidenutadt Witso — d'r f- >>'-
Mengen Tabak, während die Bokowina, Galizien nnd Dalmatien weit onler der D=r. i~ :: >
tUtti iteben. Was den Gesammt-Erlüa betri^, to entfiUt die hAcfaat« OeUh:: -i ti ---
Kopf der BevdlkernnginNieder-Oesterreich, da hier wagaiderBaaidenasUJt Wi>= -,: -.i-yr^t
Tabak gekanft wird. Diesem Lande achliessen sich loch du Kistenland, Bob-t- "~ i^-^:-
»>6
]Ut(Mlwi«ca nnd Mbc«)l«ii.
■ark an, da, wja in V*Tfcmaf«pr«li p»r Kilo ■«ehmber, auch dart itamr» Ttbukmt
gflrsnrlit «pr<]«ii.
Di« Muetoen Jabf* mit elBkiidar VMglidMn, ulgt elilf^ Dftm«1titiiK. du« d«r
ß tss m ait- Verseil I ei fM grM»a S«1iirwiknD|;i\o uolcrlivcl an4 ini J*liro 18%! mocii b^h-'irn
Kluiil »innkhiii; ii«]it mis die Oe*ani>it-if«ri>lk>rrcius bicss in Oalrkclif, >« ■telltaiC'U fiir •]■->
Jahr 18^. mit d«r Datclisicliiultaaalil des UainqoenaFui»» vprslitiliia. eine Abnahnifl de« Go»acaeit-
V'ii'i.-hUisvrx von 0*05 Eilegraatai [ler Kvpf der Bav4Ik«ruDB "^«f *oa 3'4 fero«i><«a beinii?
Jadvra gntaltet «ich der QeaaUBt-GrlAii, der «ine von Jahr nii Juhr bObere äauBQ nach-
«citot uul diu beides crwi^leo Jahm Tetxl'cbea ein« UchruiiiiuJina van 10,964.823 Galdaa
odar 16 PoroeatcB cnichtllch Maokl, c[ao Hehre In nah ae, die vuraUglioli am ilea srhohten
(SsatTHi- and Clgartlton-TeraclileitiHi! emelt ward«.
II. Export -VarBctaUiaa,
y/fna von Ei|mrt da* Tatukit hier die Bede, lo iil eben uar jeaef aas dM cia-
lelltaaaladten LAndeni goraniot und nm Jedem II iiotcnilJindii lernt vorzati^ageii, »i aar kc
vrwabDt, dai« der Tatiik-Rxiiert von 0»lFrrelcli-IIa(»iti alch jiliilkb kiif 7aOO.)
80.000 netriBche Centner im Wertlin voa SbU!>',<, MillioBeoUnlden sielli. BerfickxivUi^ m
nar Jen Ki[>ori ilen Tabak« naeli den Auawetuo deröeterr. TabaK-Ba^e DadKU^eldi d'^ii Werili
dieaeit Kxficri-Anikels, «o crgilil lieh falcende Zannmenslelloa^. Der Kxporl von Tal>uk ai
dM im UeliEii^rathit vertfL-IcErn Koiui-r ' .L''ir-[i i<di| Undera betrug-
Jahr
1883 ,
1832 . . .
1881 . .
1880 .. -
DnKhseliaiU d«8 (join^nan-
Uta«.« 1675-1870 . . . -
du*fubr van
nuk In
iMCrlaeben
CeniBBr»
BzICe In Oalden fKr
Talak-
Kabriket«
Taliak-Btitter
aDd AtinU«
I&Ü5-23
I17849
831.65«
252. »19
156.S50
192355
7l7.a.W
ft74.y72
4S.&&5
29.010
dan
Tatefc-Kxpaitil
17*»)60
Obifn Znsaiii tDfU stell DU e leUri aiii. data, m \i«lv*n\>Tr>cwaii die Kiiiorl-Vcrfcait-
nlsM aicb für die Jahr« 1^81 nod 1882 g^srelll haliao. ilw Ei|t()rl im Jahre 18'^J eieeu
IxdeDlendeu RAcknchlag erliit^n bst. d>nn d^r V'<n-kanf im Aitalande aa raliakfabrikalcn
tieg (die Jahre \H.i »it 1*82 Tergückeni nn 35.yü7 Gulden oder 138 Pweents Jiaar
voa Tabakblatlera nnd MIalten om 624.878 tialden udor nni 79*2 Pereirnte inrork.
*« daaa der geauaBto Tabak -Eipirl «in« Kinbn«» von 6607.S5 Golden oder von 57'.) Fercenien
erleidet. Etp« AaHiliirn&g über die lirdnde dioae« pl&txllchen cnonnea Amrfnlle« lln];i
aicbt vor.
18. PiatacieDe Ernebni»«.
iJchlicMlich otnbtiKl gai nocli, dlo fiiiauulellen Br^etinlCM dos TabakKcfUlw nAbcr
aa beleuchtOD. Die BiDnabmen Kerfallen la Jene vom Verschleim« Im Inland« nnd in jene
d>r Tal>aker7eutaBffl-A«ni»r inclusive dei Venclileiaaea In Äoalande. In Jahre I8ä3 b
trugen die BinDahmen für den T^rBChleiss In InUade t)!).040.n'6n Saiden. fUr Fabrik atcii-Ab([k1
an die kÜnJiElirk iiii£anxrbeIt*cü-Sl' 121 Qulden, farFatirlkat«D-Abeabo aa die ix<:apie
Länder 103.(^71 Guldnn, Ut Export 41fi{)|0 Oolden, f&r Licen&^babren 192.101 da
(üT Uieüi- Dad Pacblsin»' I OÜft Gntdca, fnr EraiM aller Art 5I.S67 Gulden and fdi
schieden« Bj-inahnen 943.795 Gnldm, XBaauBeo 70.97!).ß:iS Gnlden.
Die Auagaben aerfalUn in anlchc fDr du AdminiaUatioa. fAr Hrsamtnost» nnd
AnicIininutit^Kosi*!;, filr Ken bauten d«rSn«nfiin;i- oder Versohleiulmtar nnd fOrVerühleiu-
■ulkfCD. tu Jabre 1SS3 boIntgtQ dia Aaagaban Tdr BetQpi der Beamten nnd FaDctionlra
511.724 Gilden. fDr Bexti^n der Dianer 54.106 Galden, fBr B«labnnnc<n und AnihUfttn
7.60a Ooldea. fBr Mietbxiuer i:j.iS9 Galden. fUr Bsise- nad UebrnnledlaoitakOMen 31.826
Golden, für Getilnde-tCrbaltnns lO*J.08d Golden, rtir Kaualoi-Rvtileu 27-558 Üaldeo. fbr
SiinRoges and Aci]uivaii.'nle 7.305 Gnldon. für Tabak-Hatrrial.Ankaaf ll:,21^062 Gntdeii
rar Fibrihat'ouk«*t«n nnd Aibeitalöhno 5,766-291 (tDlden, (llr Verpfiegakoaten der Kranken
."118 Golden. fUr FraebikMten 1.219.601 Onlden. fdr Ncnbanien 142.443 Gnlden, f&r ver-
Mbjedene Aasgaben 11.779 Golden, für Gerolte- Rückfällen 85-527 Gnlden, flir VerMbleli»-
ProTiiionet 798423 Gnidva and fflr lalündcr-PabTikat« an» CoKam 4,841 fl., sasnoiKeo
25,<)34.350 Oelden, worana eicti necb AbsoK der Aoefn^lxia von den Eionabneii ein G«U-
Sobaraagt-CeberrohaM von 45.M5J285 Galdtn or|ibt, und TukI man sa dieaoa aeoli di«
jene
rei^^l
HitUieiliiiigeD nnd HiBcellen.
207
■Bohgaviaseii« Znnahma der Activ« an Vorntban etc. fainsD, so Btsllt eich für du Tftbak*
SsAll p«r 1883 ein BeinertraK von 47,542.743 Gulden hirraii'.
Ziehen wir aacfa för die« Zahlen ei ae Vergleicbnog mit deDein»lnen Jahren and
»t der DarcliBchDittssahl des Qainqaenniumü 187ä — 187!^*, so erfaaKen wir folgendes Ge-
miatbild der GebaranK dei Taba k -Gefall es :
üeber
Ziinabiie : Ahnibrnn
Jahr
lIEionalimeo AuBBabeu bcIidbs
der Actlva
. Koinertrig
Q o 1 d e n
I : I
1883 ;70.979.635'25.034.350 45,945.2851
1882 69,282.32123,851.639 45.430.682
1881 65,176-731 83.588.115 41,58S.6l6
1880 62.844.00520.985.13841,858.867
DurchflGhnilt des Qnin-
qnenniums 1875—79 59, 16:^.765 22.30S.213 36.R60.552
1.597 458i - ,47.542.743|
— ; 530.664 44.895.018'
l,793.e70: - .43.382-286
— 373.233 4 1,485.6;14
— 531.98-i36,3-.i85-i6
Das Tabakgefal) wirft somit in den im Sviuhsrathe vertretenen KÜDigreichen nnd
Lindani ein von Jahr su Jahr sich steigernden BeinertrAgnias ab, welches im Jahre 188i'}
BKCh der erhöhten Einnahme im inläDdischen Vurscbleisse wobl seine 50 Millionen er-
rsicht hätte, wenn nicht der so bedentende Änsfall im Tabak- Sipo rte eingetreten wäre.
Torsleicht man das Jabres-ErtragniBB fdr den Staat mit der Gesammt-Bevölkerang, so wurde
bviwillig dem Staate für den Kopf der Bevölkerung eine Steuer geleistet im Jahre 1880
▼OB 1 fl. 89 kr., im Jahre 1881 von 1 B. 95 ki., im Jabre 1882 von 2 fl. 1 kr. und im
Jahre 1883 eine solche von 2 &. 16 kr. Bratattevii:
Die Bebiudebfände uid Higslschiden Oesterrelchs In Jahre 1883.
Der für das Jahr l!^83 von den Gemeindeämtern Oesterreichs nachgewiesene
Oabtndebraud- and Hagelschaden war zasemmengenommeD wieder ein bedentender,
indam derselbe anter den zwölf Jahren 1872— 18B3, vom geringsten zum höchaten Jabres-
Bchadaa gereiht, mit 30'6 Millionen Oulden die nennte Stelle einnimmt and sich über
dem Scbadendarchscbnitte dieser zwdU Jahre von ^8'8 Millionen Gniden nm 18 Millionen
Salden oder am 5'88 Percente erhebt, nnd zwar rangiert das Jahr 1883 bezüglich der G e-
btadebrandscbiden mit 16*0 Millionen Gntden an fh nfter Stelle also unter dem
Dnrchachiutte von 17'8 Millionen, bezüglich der Hagelschäden mit I4'l Millionen Golden
abn an zehnter Stelle, also hoch tlber dem Jahresdarchschnitte von 10'9 Millionen Gntden,
WM au folgender Debersicht hervorgeht:
Gebände- n..«,i >»„ Gebinde- j,.„., Za-
at ^^'^ «-^sv^ ,g^ ^^^ rn
in Qtilden ö. W, „ ^'" Percenten der
SchadBDiDmme aller Jahr«
IffJi 18,170.367 8,557.181 26,727.548 8-49 6-52 774
1873 20,859.899 6,414.068 27,273-967 975 489 7S0
1874 22,046.742 8,74;äJa75 3ii.789.017 10-30 6-66 8-92
1875 15,975.660 11,666.982 27.642.642 7-47 889 81«
1876 17,610.135 5,017.020 22,627.155 823 382 6-55
1877 18,972.856 10,792.875 29,765.731 8-87 8-22 862
18TO 15,592.714 5,122.994 20,715-708 7-29 390 600
1879 13,978.940 9,663.892 23,642.832 6-53 736 685
1880 18,434.732 24,249.992 42,684724 861 18-47 1236
1881 16.241.190 11,795.896 28,037.086 759 898 813
1882 19,692.833 15,122.122 34,715.005 916 1152 10-05
1883 ■ 16,509.710 14. 135.490 30,645.200 77 1 1077 8-88
1872-1883 :il3,985.828 131,280.787 34ä.26b.B15l ™.,^ ,„,^ ,^,,^
Jahr««-Dnrohschnitt . . 17,832.152 10,940066 28,772.:il8] ^^^ ^^'^^ 1^""
la urteilten der Schaden-
BiimBe beider Ursachen 6]-98 3802 10000
Demnach entfallen von der Gesammt Schadensumme aller Jahre auf die Fener-
■Akden nahean zwei Drittel, anf die Hagelschäden atwas ober ein Drittel ; daas aber die
Taaanehldn grösser als die Hagelschäden sind, gilt nnr för Oeaterreich im AUgeneinen,
206
HitüwnnorvD md HfatcAlUii.
nark so, ■!», vi« ilur VvrkiafKprvifl pvr Riln naeh ««»•(, isdi tlorl tawra TKb>k:MrUa_
pnuchl wrdvn.
DU oiBxpInni J*br« mit finvndvr vtrflickra. i«iKt obtp Darftnltnnf, 4mb
GüNtBat-VprieU^iiu tro*"*« Scbwankancra «iilnrlirgt and in Jahr« iSSÜ »oinan hKcfaKt
SUnd cinniiliim; si«hl niRn di« GeuBinit-ßfl*<>Ilti'riinp: Lirsii lu Bttrubl, *o «ti^Jlt ilr.Ii rrir
Jk)>r 19°3. n>it ^«r DnrolittiinitUxiikl d«* UjitniiaDnD'tiiu« v*f^icli«i, ein« Atuuliiiie dt* tinksil
VcrncliIcikM» von fj''*5 Kili'piaani |>i>r KuiirdtT Bav6lkamaK o>liir von 3'4 I'«rretilao h*ni4
Anilrff fTcKtullut sitli der Uei>ft»iiit-iii'lu», der «li*^ ron Jahr iQ Jahi bök*» SanxDit
wcJMl aa<l dir l>«idoa erwilbnten Jakiv vcrKÜubm «ine McbrviBDBknc t«d 10,9&4.833 GnHn
«ilcT 16 PeicealMi «rüoklLiob macht, da« Hchmtniiahnii), di« roraäcHek ana dem «rh&hun
Cicamu- aad ISguottm-YrrachlciM« orxicU wurde.
It. Export- VftrMhlciB*.
Wenn roD Eifiort ile« Tabaks hier dir Rodr, ko ist ehea aar jener «na den
lKitku(sch»n bftndera (:«m«iat uail um j<?deiD Uit^veP'tiLndaMiiR vnr]»ib>nK«B. Mi
«rvjibiit. daaa an Tabsk-Eiiioil von OücIerrficb-tluEara «icb jabrlii;ti auf 7<>(
80.000 meirische C»iilD«r im Wenlie vo^i Ti bi» 5',', UillionHoOiililRii »Ulli. Ueriiekiicbt
aar dtn ExpoR dca Tabak* naub den Ausi>»iMin >liTl>!(Vi^rr. Tal>aK-H«glc imd Ettgl«ioli<UD^
d(ee«a ExiKirt-ARikels, m erclbl aiub folg4ii>I« 7.0 xamianDit;»! lauf. Der KzpoK von Ti
den [m Reicb^mh« vnrireleDeti E(iDignidl6B und LiBdarn hatnig:
Ja b r
1883 . . . . .
)8S8 - . . - -
1881 -
im»
IhirehRcbnilt da* QBlaqiieB>
DiBM 18T&-ie79 . -
AaaAiliT tOB
Tabak Ib
m«t(iMbca
CnBinam
KrUa in Galden Ar
IKa-23
H2M98
2.U1 72
Tabak-
Fabrikat«
224 550
l»ä<JÖ3
2ä2.»19
1&6.650
Tabak-Blkttei
192 355
574.071;
4a.655
den
natmnua
TabiüiEipBttl
416.dll
977.690
7ti8.ü:(S
1^96.474
178.600
(Ibigc itaiaaimunilvlliitis labrl nut, dasd. ao v toi versprechen il iiv P.i|«)n-Vai
uiBK« Bkh fBr die Jahre 1(-81 und l^SU sttivUl batiitn. der Sxport im Jalire 13S:-| >i
hedeolnadeB Raekachla); erlilUn bat. doon der Vorkanf im Auslände an TabakCabrikai
ring (üie Jahn IfSA mit Ih&i vurglicheo) nm 3&.907 Gulden oder Bt< Pervontt jM
*un Talwkbltttera nnd AbfUlea nn .%24.B78 Golden mler iini TAX fnrcrDL« anrUdc,'
Bo daia der gosamBle Tabak-Eipott einu Kiebnaa« von 560. 7^ Ooldsn od«r von 57 '3 PerCBBian
erlaidet. Bin« AafUknBg über di« Grbnd« (]l*swi piOtslicbou on<inn«ii AiufaU«« I'
Bioht vor.
la. Financlell* Brg^abiÜBSC.
8«)ilie«BtHb erübrist an« noch, die ÜnancicUsa Erseboiase dea Taba)tg«iU]M bW
SB beleBoblea, Die Einnahmin »rfallen in jene voni Vcrichlcittg im InLande uud in jea«
der TabakenwuKua|i»-A»mt(ir inoltMir« den YorncUleiaxcx im Ait»land«. Int Jahr« 1
Iru^u dia Biunaiinea für dfu Vrrnoblv'Ks la InUad« 69.049.065 Gutdcii, Tür Fabrikaten
an die höniclieb uuearisrhv R-^ein ;^1T L21 (ialden. fArFabrikaton-Abcabe aa die OC'
Uadcr 10.^,071 Ouldeu. für Ei|>orl 4lljt(i0 r.aUou. fdr Ucmscebbbron 1(12.101.
iar Mletb- snd Pathtxlo>e l(X& Gulden, för Eriaiui aller Art 51.567 Golden und
BCbiedene Eitiaabnen 943.795 Onldea. aoMniaieB 70,979.635 fluiden.
Ilie Anafrabeu aerralUa iu solche ttr die AdaiinitlnLlaB, für Fnrntranca'
AHchaffnoenKiwe:-, fir Henbaalen dar Bni«iigung>- oder ^'enchlaiislaitar <n
ansUfieo. Im Jabre 1683 belrngen die Antsabep (Or Beztire der Bern
M1.7S'I Ooldsn, für BezUit« der Diener Sj.lClG Gnlden. für h'lobn
7605 Onldm, for Hietlislnte lt. 139 Galdeo. for Beise- nnd Uri>L>re
OnldcB. Ihr GebMade-Krhiltnaii 109.069 Gntdea, für Kaaelei-K
StifIcBcea nnd Aeqaivalente 7305 Gnlden, Kr Tabak-M atonal
für F&brtkat'oaskoaUB and Arbeiialbbne .'i,766.:f!*l Gnldan. fär
318 Gntden. Kr Fncbthoalan 1.3)9.601 Onlden. Tar Xcabaai
whwdoae AnBgafaon ll.77'J Gnldea. fUr Gefalls-Ita<; kgab^n
ProvIatBBen 796.423 Gulden nad (ttr Inluder-Fabrikate
!f&,fl34.350 Golden, woraus eieh narb Absag der Ana
«•iarooiia-nebereelieM tod 45,[l'lS.S3S Gulden ergibt,
]
Hittheilnngen und UiaceUen.
209
bMdU]gt«B Oebäadfl nni fibn deren Bedach nngsut, sowie Aber die Aauhl der davon
▼enieherten Geb&nde länderweiee folgen:
Linder
nnd
Gruppen
Anzahl der BrandAlle
g I Dreichen
H ■
Anuhl der beecbädlcton Gebinde
Donanlinder:
NiederOesterreich . .
Ober-OesU rreich
Alpesläuder:
SaUbnrg
Steiermark ....
Kärnten
Krain
Tirol nnd Vorarlberg
620 43 ; iOI 27
206 25 25 27
31 1
451 47
150 15
1Ü7 7
159 9
Sndetenländer:
BSbmen 1.687 110
Uibren 755 79
Schienen 156 16
Earpathenländer:
Galiiian 1.549 237
Bmkowina 74 9
KflatenlKader:
Oat.-Ul7r. Küstenland
Dalnatieo
Sammarinm:
Dosanlindcr ....
Alpen Untier . .
Sodetanländer . .
Karpathenlän der
Kflatanländer . .
163
98
13
53
San
918
2.593
1.623
261
6B
79
205
;i46
71
8
63
18
4H
liö
8U
It)
335
17
63
126
191
216
352
70
22
43 298
2
10
4
111
22
11
89
1
115
61
93
1.316
574
113
888
47
86
33
4
449
129
Sedacbnopart
w\l
947 404 348 188 ! 7 876
385 214 158 13 - 361
47 — 47 —
thlO 4^H 128 54
304 51 243 10
474 433 18 'Zi
354
9 271 71
2.fW5 1.347 1.209
1.648 l.OliS 462
•ii9- 99 115
4.484 3.697 i
87 23:
774
63
^99
1
10
1
54 578
59 589
144 : 2.033
901 935
1 119
199 55 1 142
128 105, — 15
1.332 Ö18 5Ü6 ZOl
1.809 939 7Ö7 158
4.7622.5111.786: 385 ;
4.ö7i;3.720 837] U j
327 160 1 157
30
36
14
33'
446'
263;
i;78i
246
2.475
1.293;
154'
U15
12
7
5
80
3
9
4f
4
1.237
1.271
3.922
1.3^7
52
Oeeterreich . 6.226 669 955 34« 4254 la.SUl 7.943 3.837 91a ; 1U4 7.809;
Wilirend der Fenerschaden des Jahres 1883 nnter den zwölf Jahren 187^—1883
TOo Biederet in hOcbat gereiht, den fünften Hang einnimmt, stellt sich die Anzahl der
Brände in die zehnte Reihe, ein Beweis, dass Böswilligkeit nnd FabrlMsigkeit sich nn-
BorUich verninderten; die Brandfilte durch Blitzschläge erreichten aber im Jahre 1883
•inaHBhe, die die Blituchlagbrände jtides der voransgegangenea Jahre nm ein Bedentendes
tbarragen, indem vor 1883 die höchste Zahl der Blitzschläge 250 erreichte, im Jahre 1883
aber 348 betrag, nnd zwar waren die Blitzscblige in Böhmen, Galizien, Steiermark nnd
ia Ober-Oesterrtich am zahlreichsten. Die Zahl der nnbekannt gebliebenen Brand iirsa che n
bUeb leider noch im Jahre 1883 noch immer eise sehr hohe, wag an f eine nicht genng ee er-
lösche Brhebnng der Brandnrsachnn seitens vieler Gemeindeorgane achliessen lässt. Wollte
MBB nach dem Terhältniss der wegen Br»T]dt>^gnng no'l Fahrlässigkeit bekannt geworJeneti
Brnsdanachen die Zahl der onbekannt gebliebeneu Brandfälle benrtheilen, so dnrften auch
TOB den 4'2S4 unbekannten Brandnrsachen zwei Pttnftel anf Brandlegnng und drei Fünftel
■ilf Pabrliaslgkeit bemhen.
Was die beschädigten Gebäude betrifft, so ist zu constatieren, dass deren Anzahl
BBter den zwölf Jahren, von niederst zu höchst gereiht , die vierte Stelle einnimmt , also
■ich relativ gBustiger gestaliete als der Brandschaden, indem im Jahre 1883 unter allen zwölf
Jahren zwar die geringste Zahl mit Stroh gedeckter Häuser abbrannte, also die erste Stalle
aioDobMeB, während die mit Holz gedeckten Hänser anf der vierten and die Bit Ziegeln
gadecktea Häuser aber anf der neunten Stelle stehen.
Di« Aniabl der versicherten Gebände beträgt in Percenten aller beschädigten
Gabinde 61 Percente gegen 53 Percente im Vorjahre nnd 61 Perceute im Jahre 1881.
210
Hittlieiliiiigeii nsd KUcollon.
la Betreff der Hafelwattsr sei nnr noch die Annhl der Hkgflltagi dM JakrM 1883
nacb aisBel Den Monaten nnd Ländern, dann die behagelte Flfcche der Aecker, WieaaD, Obtw
nod WeingiitoD, ebenfalls nach Ländern dargestellt, erwähnt:
Amalil d«r Bageltage
sau
"
Lind -BT nnd Gruppen
i 1
i
<
ol
3
1
7i
1
M
J
"1
S
9
e
a
1
Donanläadsr:
1
Ober-OoBt«rreicI)
1
1
a
s
6
6
4
1
3
l
— ^
15
35.630
7.694
Alpon länd e-r:
—
3
1
8
2
10
1
z
4
2
10
'6
6
U
6
3
3
7
3
1
3
—
6
30
7
13
27
J.997
28.927
4.94S
13.165
51.758
Tirol and Vorarlfaer; .....
Sude tenländer;
1
7
5
13
14
2
17
Jl
1
9
S
1
9
l
—
55
36
5
130.5M
15.353
570
Mähren
Karpathenlikniler;
—
i
12
26
7
26
9
21
6
6
2
1
93
212.»7I>
21 5.56?
KBst entänd Qr:
1
OeA'Urr.-Ulyriscliea Eösienland .
1
il
3
8
6
la
2
4
6
4
2
—
31
20
21.456
20.990
Summ ario la:
Alpanländer
OcBtarreioh . . .
1
1
1
1
1
6
11
12
5
12
U
Hl
27
11
9
19
2U
26
13
4
11
U
23
9'
4
4
8
6
6
1
30
54
73
98
4fi
43.3 U
1 00.79 S
146.617
218.442
42.445
2
1
U
ai>
bu
^8
2t>
1
134
SM.öxa
Die Anxahl der Hageltage vom Jahre 1883 käme jener des zwölQUirigen Durck-
Bchnittei Ton 1872—1883 (130 HagelUge) sehr nahe, was anch fär die einHinen Monat«,
mit Ausnahme vom März, April und September, zutrifft, jedoch Abeixogen die Hagelwetter
im Jafaie 1883 gegenüber dem zwöIQfchrigen Dnrchachnitte namhaft grösaere CaltarUchan,
indem das bebagelte FlächenaaBmaas obgenanoter Cnltnren anter den awQlf Jahren 1872
bis 1883 gleich nach dem Jahre 1880 von 572 Percenten den zweithöchsten Rang mit
3'85 PercBDten der rorbenaunten Caltarflichen einnimmt; jedoch war der relative Schaden
nicht so gross , ala jener vom Jahre 1680 (29'6 Gntden per Hektar), iadem der Schftd«o
vom Jahre 1683 per Hektar 25'6 Onldsn betrag, also eelbst unter dem KwSlQihrigen
DarchBchnitle von 27 Gulden per Hektar stand.
Für Oberösterroich bewährte sich anch im Jahre 1883 die schon seit dam Jnkra
1872 beobachtete Eigenthftmlichkeit , daas dort die veihältnissuässig meisten Blitibr&nde,
dafür aber nnr geringe nagelscbäden vorkommen -, Galiaieu hatte aber, fOr sich bstrschtct,
»eit 1872 im Jahre 1683 nicht nur die zahlreichsten Blitzbrände, sondern anch die grOsat«
behagelte Cnlturfläche nnd den grOaaten Hagelschaden aaftnweiseo. Kraft,
)liiili*1liiDg«a und MUmIIul
211
OMlerreloh-UiiBEru Auuwluiiilel In labre I8S4.
Die fArHcgenden provb*i)iclira AMnls* llivr dl» Mengn d'r Im Jwkn IdSi
in 4M4atenBlcUMk-nMCuiM-beZaUjcebiet «In- nsd •■■ dfnvm OvblcteaitgefahTleii IfMrea,
«cteW i»m mit dm Aiulaodc ond oüt den SolltumchlBaMii Trieit nod Plane cspSo^neB
GfttrnsiUnMk Bar Anicliaiiua; briiiKn. Unfcni flnei btredlcn Covnifiitir mr Lica de«
WKAKD-Kuktaa nnil bu «iaielnen ÜcIkUs tretti dfo Witknneen dra ZoIluriTes vtn
Sa. IUI 1682 in mtit prtKnulcTer W»1m harvor, al« iIIm in Jahre 1883 d«r Ttil vu.
l>a da» l{«niDhaug dw Wer<h«B der «in- an') aasctMirtM Vaarra «nt aaeh
d«r ilarcli dl» L. k. PetBUiMHhCoainUflloii Hr dl» llHn<lil8w*rlb« »i [ifl«KmdeB Brlubiiait
der WertliviuhelUn TorgaMHimeA wfrdva kann, wollva «ir nni in d«n folfvadm Z«11ra dU
Avlfsli« fftsUcD, die viekl lösten ia das Hwngvn an Tag« iTttamdaa Dif«reDS«ti, »riehe
•Ml bal dann Tar^telcli mit dea Vorjakr* «i^boa. k>TTomibcb«ii.
£iuik«krt BimiBi dar Gctrcide-Ex- and Import aaMr4 ADfai«rfc«a«kait in
Aavpnek. Uagcarhiet d«r befricdifeadan Erau und ditr g*4rdakt«B PralMbtiak dj« Itufnhr
um l,()74^7ü H*t«rc>ata#r nr««k, wSkr«D<l «I^Ji der Import n» 300-931 ll«t«fcentaflr
0\H%»ti^. I>*t Hasd*l in i»a «inx»Jn*n wicliti^*ren I'raebtgatiao;^!) hiUnaUrI üeh fftr
ISS3 iiDd 19S1 is aaclifolg*«''" WeiM.
^
Im J
Blnrakr
StraM d«r Aatfahr
!■ Jalin
Inlir «ar 41« .
(■f ) ndst K«tlii
laes am
i KM lior KU-
knafoL; rtfiMMr
IMS
I-S4
IBMS
IM«
IHM um
U » t • r
0 ■ B 1 n
e r
Htftam
. . 1. «02.041 J
i.3ii.87y
2ÄJ8.279
1.103.687
+ M4d.23d
- 20ftl92
b^PRI
tM-S&i
l.*36-WI
kG6.d:^
81.789
- 417.057
- i.ia5JM)2
n«rst'-
517 3^0
3öJ8äl
■i 241.260
2.7USH
+ I.72i9«0
+ 2,3W.743
tUlt. .
)«<
mi
&Ü.'i75
»15.302
+ 832.098
+ 914.361
Hafar .
. -152,'^83
3S9 600
QU-20?
70&&S7
+ ::£61.dXd
+ 316^18
afofat . .
. . 1.7:^0961
:i.oy«j,"XW
7dt).31!«
338.607
— 998.645
- 1.757387
Die Eiofutir bat io WaUm mi S«rslv ali-, In RtinKn, Uati, Harer nnl >taia
4ac*K*a ancRnommcD. Elej der An^lir crcolicn akb ia Veixn. Rviocn and Hain nindricnra.
U <l«rate, Uala oad IlafWr ober gräuute Mraren. Dia m't 1 Jani 1632 lmt'h<rnden Gr-
ircidcadla [wr 25 und 51) Knnicr konDicn dieEtttnkr dea fntindUndiiicim Oetreidci nicht
•nfball«8. ZttdciB wird da» Oio» de* laaporü loa Bananlaa, donta Ofrlntide canvaniiuna-
cna&w ^Ufinbeli genieaat, bcaargt, saht deauacb xollfral IImt naiar« OreaxRn eia. Et
lu dit» aaa dca folgandan AnaUaaa aa anabaa.
G«ti*ia*-Klafatir
l«to
Dlir«r<tn>
eana ZaUcauicblanc
aoDfrat
1.47I.62.T
3,S1D0*4
Uatarc*ntn«r
2.177,287 + 705u4M
;-t,4i>4.8u - 4as£\a
•iagaifMi Anafabr
dabcr Mehr-Aufuhr
Za«aMm«ii
7,551 i)6V
6.5t« 'J»S
5.877.598
- 1. «4.370
si.'i70.10l
.(i*5,ä0o
— i,y74-e«i
iua d«r Von U«tr«iide «Ird nach dieano ZUTara ein aar adir laiaigea Htaa
flr d«n letiv-SaldB der lVaar«n- Bitana vor 1^84 mnlllcKii.
Nabel dar Abnahma d«B Getrcide-Kiparta lit antrh nodi ein Rlcbgaa; in ittr
AaaTabr an Hakl au 34^ 070 Heter»BUer oder an Tolla 18 PtirecniB ond aa &ad«r«n Uabl-
pttidaclan an 11-791 lltUroaatn«r odi^r iiia 39 Pemnta tn coBitaiierati, Da xadan aavb
b«f dM PiMUlnaitn: Oeluat, Holacnfraclile, Kirtoffeln, Eier, Ratt«r, Schafe, Schvein« and
t(|iasf»rk<i! erbablicli garjniar« ExportmaBKen varaelehaat «ardea, m darit«n i)ia Wartba
d«r UndwlniuKltatiliehna Pradaata Ar 1884 ta dra ExporDialaa nin« batrackllick ^ria^ar«
SnauBS MiaxiMB, *i« fkr 1883.
Eiu AoafaU tob Btlaag trat wetlar« «in fn Biport an ^branataa jjalaligtn
PlSaaiikctlrn, waraatar naniretlirk dl« cingan>'tien SpiFitn>-Ilf«Bn«r«i«n an laidtit katton,
daas an ThMi, Blaiglätte, Ziakvaiar, S<b«a[«l*äurii nad OvbcbI. Bei Iclater«« Ajtik«)
arkUrt aitb dk Akaabm« de« Biporta nad slaicbseiti^ 8t«iKaranc drr Ei&fsbr atu doia
Cautaadfl, »hü dia Uttadiachoa Wtrke nkbt im Stande wann, den (roaica Oadarf flr
Uaaababii-, Bttvkca- Bod «ODütiKv Daatco in dcckea.
Von FabrIkalaB sind aar XaKbinoa, Leineacuae, SUba, Rloobe and PlatUn
aaa Bisea nad Stahl ab aoldi« «■ aaonn, deren Anafohr sUifk abtenammon hat Dar Bficfc*
daf Haacbineii-Aaafnhr nn (kal QO.0OO ICabrwataer triSl dia LoooiaotlTan-FabTlken,
2VJ
MiUMlBkcei uxt MiaDtlbii.
WBlok« BOdi 1883 BTttBMn Aaflrti« van AtwUnil« «rlUeltea, In Jihn 1S84 itgttf*
wclu LttcMiatir« and mehB Itodvr dahin HlnBlur«» b&lUi.
RMkt b«fri«dif<iad« BaralUt» liatunu Ul« Aiufiilir m Obat^ vdckvn dl« UDip
Rlkvfrackl n Suiion kamKt, W«tB («ehr fit PraiikralGli), KUa, Hophn. TfthftkbUtl>ra,
Wr.rkli4lK lumiBaetlieb aiibo*rb«itai«a und kkrw SftgeWAueB), Glu iind Gluv&am (iw>
bwtoeilcni tifiblj(I»j. Papiar (voroebvUfk PukpftpUr), SUi&BBtxu-ixiUa, W«Dmw«si«b,
l^nndwtuTao nnd Zint^eln. Am ZncktT •wvitt In i*a iBttten Httiftl«« V^ gnm* Anfokiw
«ffKiDiert, welche dcD Clunkur v*n KotkvcikaBfrn batt«« ud xs «aHaÜidi riduMf1«a
I'roUen errDlgUii. Vob iIoi §vtvu St4a«r-Uc«tttntia« •aBE«'^Iutoit Z(iok<>rBMOg*a MtMM
Ä^t Zocker
u
tau
«itar Cluu
itritta- CluM
IlHiitiitloiiB' 1 8 fl. 40 kr.
Heirag per 9 „ -10 ,
Ml3
1.ÜS1.334
II f- 1 a.r « « n t s a r
1(396
1.8at8I3
4S&.781
l»»fi«0
Sun
liivrTAr wnnisn rpKtititsrt OtiMan
ti,Ii«Mf
■esoa
Weitats nfljaam wir «laaa H«wl<to-Artikeb ecJiBk^u, iI^smq Aiufakr cjch an
■•kr ah UIO PsrcraU geliolwa bat. Ea sind d« dis nidii bcModan Iteuamten Gsritn
• torr-Eztracl« d«r TarirNDmiutr 113- Von Jicmd vardoa In Jahn 1883 iX-ZV)
Uncnratner Qail im Jalue 1884 4&.420 HeUTwatatr eiportiart. IHr SeadnBKeii erfotpo
aaiatl«t >tiii LlptoDJtar tu Oiifam ud butebta In oinaiii ■«« Richcarindr fsvcaaesoa
LohBabanil, vcichai In Bozlojid |ntt«n Abtats llndet. Wibrcad dir YcxseDdnagaa
Jährt 188) aiiMchUaBlwh flbar Odtrbars vMgt0a. hibea de in Jahre 1884 i
den Smwoi; (Bb«r Fimi«} »JagwdJagta.
Bin« iiHirriMiiiIn Encbaianf in uuerea AnvfuhrliüUa ift aarh der (nn^«ab>>
lioh groan) Espoit voa 47.341 H«tar«nt8«rn PatrolaoiB. «dcbirr waU baupuwblich
für ilui Zollauwblus Piamp bmUnittt rar and aat d*n uiobirt ii'inm* i^lcfwiea Patmlm«
Ramaericn »tattfaad. Int Jabr« 1883 b«lnif diaaa Aufabr nur 3.IJ33 HitsrreaUvr Ancb
ilie Eiefabraii U ineralfilcn valat baM«rk«Uvertb« nattrHrhivde auf. Di» BnhCI-
EinTahr bob sick In Falg« d<r tnl«aflTaa "RiitiKkait, ««leb« di« genannt« n P«tr6l«m'
Kamiiiiriiiii mtwlekaU, ron 241.40[ naf gOO.SSI ]fH«irMla*r, j«» an raffint
Uncbt&l tank dag«g«(i vav 868.169 «nf 751.670 lI«t«r«t(ito<T. Di« A«ndarvo|c dM
uiiw* d<!rRoh<il«infabr aa jeo«r an {Uffiaal dbrft« in der Fi>l|;« witttrr« EFarttehriU«
«ttdnteb (lio ZoIlvisBahBiva Blvigred« EiaboH««! orleidvn >«H«n, 1b Jabn IR^ bl>«b
baa>ich» AMfall auf :ii!J.l(»2 1. bwdbrtakU Bs barvcha«t ««b säniich dar ZuIIcrtn«
G«ldEiild«o wjo folgt;
IMS
1.0|f».464 +
ror Bln|E«rnhrU< lt»b«l auf . . 310.796
, IiBp«rti«rtCfl nfSnhrtw MtarraliH anf . . . . . . 7.7&H.a05
ZataMin«« . . , . 8.U74.CWII ~W4SJS —
t;.8H.:i74 -
Aller BcachtnoK vettb erscbelnen die Purtscbnlio, weiche die Bimtakt
DirfoTvnxialKoll-Artlkel über auKr*! äMhKfcn ntachl. Sie sind au aiaoa Ta
der Jnbra 1883 nad 1^^. »I« Belber üi dca folfeuden Dairn mboun vitd. sa ancdcäT
Ea «anlan eincafAhnt
bb«g din tfatitana Sranaa *b«r omarr.-wn, Maaiiifta
im i»M DIS*r«a( tt>i laM DHTv«*
KalTw . 98.845 80. WO — l'i."?»»' %43.373 '^«66« +33^70
Oew«nu) . ä373 I.M2 — 830 19,731 -^ m + 1.43&
Tb» 2.145 1.632 — 313 »39 1.7b~7 + 846
Eeü nm roIieroD 3.72ti 4 754 — 6.417 4.10:« WO — SSKß
TkiK »r »tärkeervuKUDK . . 16.291} 9.87» + 1.028 146.131 186.173 + SfljOtt
Paln- bdJ C<Kx»aas«äI . . . . 66 97^ 67.59» + 619 19.318 41JJ2ä +1^-806
ÜacMbohn»» 2^1 2JS98 + 237 1.417 17J4 + 317
Indigo a.637 S.610 — 27 3242 4.108 + 856
OocbaBllie ■ ■ - - 558 4<H — 153 106 134 4- 26
äniBBe . . 1V2.6I7 174-035 - 1&A62 43tU71 53^471 + 94.100
Mittheilnngen und MiHcelleu. 21-H
Dorcb die Differenzialzöüe KiDd hiernach dem Han<Iel der ä'jterreichisi'h-DDgkriscben
SeehiftB und iDsbesondeiH jenem Triealii im Jahre I8S4 iieu>-riliiigs erhelilich ET<>s:ierc
Stengen Jer vorstehendeD. meist hochwerthip-'n Wanren zni;ewa(;bäeii.
Die Bedentusf und Wirknng der seit Jnoi 18S2 bestebeudeo Zoll nachlasse für
die mr See, dan beisBt über nationale Häfen erfolgte Einfuhr wird erst klar, wenn mau
den Toratehenden Ziffern über den im Jahre 1884 snr See erfolgten Import die torrespun-
dierenden Daten den Jahres 1831 gegen übe re teilt, wie diea im Folgendeii geachteht :
Menfe der Kinfnbr Über natlonala H.if.'n
iD Ueteroentn^rn Znoahme
ISnl loM AbvnlDte in Ferceotea
Ekffee 87.463 27604:^ It^g-lS') 2lti
Gewüne 0994 21-160 14.172 202
Thee 88 1.787 1.699 1.931
Palm- und CocuonaBüI 13.134 41.526 2S.H92 21>i
Cacaobohnen 50 1-734 l.t>84 3.348
Indigo 6.711 4.10rf (— Z.W<I (~ 39)
CoelenÜl« ■ - ■ - 8 134 12'j 1.575
Snmme .... 114.448 347-098 2:^2.63U 203
Die hier enichtliche Abnahme dea tndigo-Tmports beraht anf dem Umstände, weil
dieser Farbstoff aenealer Zeit nicht mehr in so bedeatenden Quantitäten zur Verwendnng
kommt, wie noch vor wenigen Jahren. Ueberdius war von der Einfohrmeuge des Jahrea 1S81
ein Theil aar Dnrcbfalir bestimmt.
Der Umfang der Einfohr a n Re i e znm Polieren nnd xnr Stärkrfabrikation, wek-he
erat aeit Wirkiamkeit des Zolltarifes vom 25. Uai 1862 zu begünstigten Zollsätzen statt-
fladct, ist für 1881 nicht bekannt, daher dieser Artikel in der vorstehenden Tabelle weg*
bleiben nosste. Dass die Reisochäl-Anst alten nächst Flame im Jahre läSi um 39-042 Meter-
ccntncr mehr nngeicbälten Rein com Polieren bezogen haben, dürfte als ein Beweis ihres
Proaperierens betrachtet werden und mag theilweise wenigstens als Erklttrang dienen, waram
der Import an geschältem Reis um 55.4HtJ Metercentner zarückgegaugen ist. Der Zollertrag
Tom Artikel Beii hat im Jahre I8S3 448.404 fl. nnd im Jabre IS&4 399.308 fl. betragen,
demnach eine Einbnsse von 49-096 fl. erliiten-
Eine neue Erstbeinung im Einfuhr- Aasweise ist der grosse Et ier-Im port. Die
■ode, bayriscbe Biere zum Congnm der Wohlhabenderen gegen Entriihtung eines Ei ngangs-
zollea Ton 3 fl. per 100 Kilogramm Sporio nach Oesterreicb und speclell nach Wien zd
fabren, datiert ans den letzten Monaten de^ Jahres 1833. dessen Bier-Imjiortziffer per
14-393 Ueiercentner gegen das numitieüare Vurjahr (1^82) eine äteixernng nm 3-146 Meter-
Cintner aufwies. Weit grüs>ere Dimensioni-n nahm aber die Bier-Einfnhr im Jahre läS4
U, denn sie stieg auf 3:1.260 Metercenincr. das ist um 131 Perceute und erreicht bereits
nnliD Percente der bezüglichen Auüfiihr, welche nur unmerkliche Fortschritte macht und
in Jahn 1879 noch Tömal so gross als die Eiulubr war.
Bcxdglicb des Import» der anUreo wichtizereii Waarrn ist zanäcbst die Abnahme
dar Banmwoll-Einfulu-, welcher ein Mehr-.\ii!>tubr dieses Anikels zurfjeite steht, bervor-
xnheben. Die reine Einfnbr, das hi-iiist der Tebcrschnss der Binfuhr lilier ilie Ausfuhr,
erreichte in den letzten vier Jahren füllende l|'iantiiäten : 1851 — 7n.S84. 1882 = 069.810,
1883^953.680 und 188-1 &4Ü.I71 Metercentui-r. wonach M/ieres Jahr, wtnu aucb gegen
18^3 im Rückstände, gegen It-81 und |sS2 noch immer ein bedeutendes Pias aufweist.
Die Abnahme mag daher auf vurhamleue Vorrütbe ans dcu abnorm hohen Bezügen des
Jahres 1883 znrückzufiihren sein.
Auch in Baum wo llg:irnen ist ein merklicher Kückgaog der Beziige (um
12.960 Meiercent ner o<ler um ne un IVrcente) eingetreten. Er betrifft die rohen Garne von
Hummer 30 bis Nummer n<J englisch. Dagegeu ergibt sii:h bei den Banm w o II wa aren
eEno Uehreinfnbr nm 3.921 Metercentner gldch 25 Percenlen, von welcher auf die mehr-
ftrbig gewebten, bedruckten uud türkiNcb roib gefärbten, gemeinen, glatten Itaumwullgewebe
2£00 Ueiercentner, di' restlichen 1.121 Meteicentner dage;;en zumei.ot uuf gemeine,
dickte nnd feine derlei Gewebe, danu auf :>ummt>.' und sammlartige (lewebe eutfalleu.
Noch wäre von deu benierkens wert bebten Erscheinungen des Iniport.s, welcher
nahe an eilf Unndert KachweieuueH-Positioneu unifasst, kervurznhebi-u die Abnahme der
BasAge an Jntegeweben (um nahezu ',Vä IVrtente), Roheisen. Bruclieiseu, Oflürni»», Hopfen,
Pnbriksfil , Spodiam, Olivenöl, :^L'bal'en uud :?cbweinen , dann die erb ub tun Bi-züge an
Enffee, Häringen, Eisenerz, Cement. FuUeu und Ilauten, liarz , Mineralkuhleu, Brenn- nnd
Werkholi, Wolle, Wollenearuen, Palm- und Oorntnussbl. B>-zue!icb der Ein- uud Aosfuhr-
Bengen der «ichtigeren .Artikel vuu 1654 und der gegen l^S'-i ^•■^uilie^enden Diftereuzen
BHasen wir anf die folgendeu b<^idcn Tabellen, welche auch die b<-zuglicbcu Daten für 18S1 ,
18S2 nnd 1883 in sich Hchliessen. verweisen.
Stttlatiacke Honatschiift. iMä. Iti
314
HilUMilnBüeii am) MiiMllen.
HkchveiaaaK der «iokiif ar«B Blnfithr-Waaren )■ danJftbre« 1861— IE
Q £ ^
il t ^ K i n ( n h r
WaareaeottCBK
101
isn
ims
tM4
BftanvaDa
B*unir«)lg*nie
BaanwoUwaarei
Baal-, BioMD-, Sttffll- etc. Wuna
BfilnnareB
BtfT
BUdw
BnaBkots
Büalwr ud Zsiudirlftaa . .
CuBobobnaa
CantsBt
Cli«iBigclie HilfMlolTo ....
ClieiDiiichoProJncU, Annei- d.
Parbwuirea
Ki«
EUcBin .
Einen nni Uit«Bvakr«B . . .
>Iar«Bttr :
HohcUcn
JLIt- a. UrarbeiiicDU: Ki«cafells
Unlb' a. Gaufabrik. a. EImd .
EMWBaroo
ITarth uod Girbeslofffl ....
F«lln nBd naaU, rolio . . . . <
Fette »llet Art
ilBTiitiUr :
Tale ttiiRriBchnr
Cocoraau- ood fKlini>l . .
FetlviurtB |K«TXan u. S«ifea)
Placbe, frldcba
BUth»
FI«Uob Dnd Vanti'
OebraoBte goiU. Flii^^kniUio
Sntilde , .
Getnida
dkruBt«:
Gar*U
Bafw
UbI«
B«|g«B
Wuceo
OewSiM .
GUs and Qlunraaren . . .
GumiDija und Hart«
Birins«
HBBt
BoIb
HolAWBftmi
Ropr«D
BülMBfrtlcIlt*
tadiKo
ImtrnmMit«
Jftt«
JaUiaraa
JoUllrtBnB
Kaffi«
T
797347
114.1^
7.419
833
U.I98
2.440
631.229
3-77«'
35U5I
56U2&
7S-845
£9.750
301808
1.448.915
803.403
337.212
■259,3<)ö
195.603
307.55?
163.443
19a757
42.44«
71.J40
7.015
Ät5 490
4.1201
12.564
2.(m
ti,520.5&&
3t>-y.v94
ÄJ:d,y34
«.657.8401
493.S03
2,4S3.155
20.87ä'
51.737
290378,
74284i
S7.933|
]315.«36
144. Iä2
15.074
d2j008
lL64d
2.9e9
57.583
18.814
81.587
357.fl3$
tun-
WUutomxmm
776.710
128.387
13.714
7.Ö78
977
U.a47
2.235
671^103
2&477
4414
415.6331
5Ö7.4301
1.039.156
143.399
15.679
7.75»
1.035
14.393
2.148
706.821
S8.816
3.478'
266,Ül8
949.205 —
1304391-
19.600 +
+
+
+
+
8.035
1.134
33:260
ä.l80-
746 3191 +
39.232; +
4-032 +
S99.H7 +
588.173-
9S:983 82.536
32570 lO-%0 9.510
109.336 I&4.148 325.774
1.704.789, 2.315.1471 1,692.156
1.00Ö.487:
307 470
390.83ä,
198.167
3tM.«i05l
Iti9.0«l6
LDl-SO»
20.653
94.997
Ul.tiäl
7.493
3L2.89S
354«
16.407
1.851
6,(127.369
485.-ift)
433.881
8.467.837
4H5661
2.^96.073
27.0)5
52£39
259.922
79.3&2,
29M6I
1,9:^8.3561
l'MM&
7.101
L2078
98.301
3.613
86.719
75.969
378.193
1,318.922!
471.S26I
524.399!
189.690
366722'
167.369
1 82.303
I8.89U
66.294
20.998
8.683
301.803
4-368
10519
6381
5,281.867
5 17 .MO
352.^83
1,72*5,964
J84.K64
1,662 040
£2.103
49.402
74451
36.818
ljS934Bi
92.415
20.662
33.815
8.889
4.102
109.455
16.0B2
81.801
336.383'
924^&3
334.233
433.480
SO1.190
361.84
181.503
217.919
29.305 +
109.121 +
19.879 -
9.0lä+
301.3171-
5.47S! +
12.500
603
5-S82.096
+
+
363^91
389.608
2.096.004
1.236.991, .
1.311.879-
22.70el +
43.644
282389
68.7^0
44-110
2,360.7361 +
81.697-
lä.30lU
23.073 —
9.718+
4Jj58)+
111916 +
13.813-
49.968'-
356.841 +
+
+
+
+
+
+
32.9SS
41.06^
10.45713
790 ^
141.626
688.991
394.4
137.6
90.911
lU
14.11^
3fi.7M
&5e
2.461
a.239
31.819
aofiisJ
Hittheilnngea nnd HiBGelleo.
215
UeoKe der BlnfnUc
VaarengftttTLni
iwi
ittj
itss
PIir«HU ISM
Mtter&AatoeT
EKffeanuTOgste | 12.861
KÄTtoffeln Ii 177.593
Ki» 15.4Ö6
KKtttschnk und Gnttaperclia . 3-493
SsnUcli.- n. äBtlaperchawnBrec 5.4C9
Kliidniigen nsJ Pntzwaaran . 2,350
Knpfer, roh 49.9ti3
Xnntwaftren bbA Uhrsn , . , 2,792'
I»^er 80,443
Ledorw-aareo , . 3,558
LeinenKKriifl 16,5S7
Iieinenw«»reii ....... 1.820
lUblprodnct« S>S8.422
Muehinen aller Art :i26,18S
HeUJle, edle und UsozeD mx
edlen Uetallen 2.138
Metalle, anedle n. Uetallwasren
(eicl. Biaen n. EiBenwaaren) 193.417
Minertlkohlen 22,000,819
Mineralöle 1,476.51H
Miöerilwässtf 19,633
Sätnasoliiiien 14.937
Ot»t, ancb NDsse 62.&9§
Oele, fttte 170,864
Ocbmat 112,979
OIJTenftl, deiuitarfert .... 40.690
Papier und Papienratren . . 79.644
B«ii 457,205
Sal» 321.359
12.171'
2W.840
16-545
4.002
5.204
2 2B9
54.284
3.48 !■
83.80ä
a.549'
14.619'
1.905
367.45S
40^.560
636
I
181,369'
21,^91785 24
1,252,599
22.236
24-305
63.000
179.808
95.578
35.748
92.351
484-437
201.473
678:
209.506 ■
19.791;
a.S30|
4.854
2-328
&&,464
4.426
59.554
3.380
16-707
1.636
36.491
374-516;
988|
240-645-
,200.071
,10ä.590-
33-348
4.62S
67.110
277.710
60.408
76.441!
81.161
571.230
213.984
422-
204.982 -
81.264J +
3-180 +
4.9731+
2,620' +
61.214'—
4-570,+
55.375-
3.387; +
16.097 —
1.519-
3aS99:-
360.595 i —
343j-
251.142 +
25,648-390 +
1,351.994 +
20.879-
5.932 +
71.881 +
SK7.853 —
50.672 —
42.939 —
70.005i~
544.788;-
217.1681+
266
4.524
1.473
890'
119
292
5.250
144
4,179
7
610
117
fi.592
13.921
645
10.497
1,448.819
249.4U4
2.469
1.306
4.711
49.857
9.736'
33.502
11156
26.442
3.184
Sehlachtrieli nnd Zngtbiere . " 525.858 1
dunnter : |
Kilber , 23.932!
Kahe I 8,5671
Ochien 45.310]
Pferde 8.510J
Schafe 62.623
Schweine 341.569!
Seide nnd Seidenabfälle . . . Ij 13.598"
Seidenwaann !i 3-795'
Seilerwaaren 7.587
Shoddywollo 8.873
Stirke , 18-558;
Steinwa&ren 465.877
Sftdfrfichte ■■ 310.818
Tabak, rab 103.437
Ttbakfabrikste 24.070
Thee 4,400'
Theer 14849
Thonwuren 1' 479.006
Wela 30-271:
TerUiolx, ^meines 1,178.969
Tolle (excl. ShoddjwoUe} . . | 210.902
VoUeagune I 38.763
WoUenwuren 34.052'
ZiflSd 413.031
. W»k, nb 83-072;
KflBdwuna '\ 10.806
S ^ ti c k^
"74U01, 940Ji71 6TTB52P 3^:519
22.797
9.105
19,431.
9-959,
313.622:
324.7921
19.591
11.0X2
25.650
6.176;
468.139
328.603!
19.925 +
12.442 +
24.879,'-
5.672—
240.568;-
248.820-
334
1.430
771
504
227.581
79.783
Metercentner
13.439
3.434
7.379'
16-192
20.147
559.391
316.022
111.657
22.261
6.819
12.657j
749-387
39-409:
,241.740
238.585:
42.924
34.726;
6ti0.699
86.806
12.787
14.2651
3.3601
6.346
16.351:
10.474|
536.673!
328.6271
119.080'
11,251
3.084
14,405'
781.608
41870
l,175.85(j
244.856
42.343'
30.362
666.346'
122.675
14.774
13:947 -
3.290-
6.811'+
19-561 +
7.586-
542.288 +
336.103 +
115.641 —
25.626 +
36191 +
U.O6OI-
935.596 +
39.257 —
1,587,606 +
263-504 +
49.418'+
28.0171-
818.841 1 +
127.0171+
14.1681-
318
70.
4651
3.310
2.888
5.615
7.476
3.439
14.375
535
3.345
153.988
2,613
411.750
ia648
7.075
2-336
152.495
4.342
606
16*
2H^ UittheilQDgeii nnd Hiscellen.
NaohweisnDg der wichtig«ren Änafnlir-Waaren in den Jmhreii 1881—1884.
WkiiHiigkttiiiie
Baumwolle und ^Abf&Ue . . .
Baomwollparne ....>..
B&DRiwolln'aBren
BB8t-,Binaen-,Slroh-eic,WaarBn
BeiawaaruD
Biar
BiWar .
BreanliDlz,
Bücher and ZeitBclirirteii . .
Üem-ent
CliemlAcha HJIfsstoS'e ....
Cb^miGChe Prodncte, Arznei- u.
Farbwiarea
Bior
Eisener« ... -
Eisen und Eiaeiiw&Bieii . , .
damnter i
Roleiseii
A]t-ii.Brncbeige]lit.Eiseareile
Halb- o. GsDzfabrJk. a,iu< Ruea
Esennren .
F&rb- and GärbeKlL>ffe ....
Felle und BAnte, rohe . . .
Fette aller Art ...... .
ilaniuti'r :
Qntter, Ein'lBcliDiIklZ . . .
Fett-vaftreD (Kerz«ii und Seifen)
Fische, friacbc
Placba
Pluiech nml Würele
Gebrannte K«i Et. Flüsaigkciten
Q«mäld« . r
üi'tri-idfl , ,
ii)irant<»r :
Gerate . ■ .
H«ft)r
Hiis
Mal»
Joggen ....
Weizen
Glas and Ulaawaarea . . . .
Gummen und Harse
Haof
HöiK
Bolzwaaren
Hopl'en
HHlFteaf rächte
InstTQinente
ELffeeEnrrogate
Kartöfleln
Käae
KautsehQk-D.Gattntienlilwaar.
Kleeaaat
Kleider au« Welle
Eleidangea und PaUEwaaareci
alter Art ........
Surawaaren luid Ohren . . ,
HfiBge d«E Anafnhr
iSftl
isia
leaa
iSBt
DlffeiAnc 18S1
g*gea laaa
MetSFoentnei
79.4fi3
7.236
34.005
2.S61
4.äl8
317.905
881
l,568.5ii6
9.378
359.108
874.829
51,702
296.628
458.639
504.101
135. 16^
12.396
3Sa540
üti.635
368.015
71.002
175,339
64.514
10.029
8.447
58.492
13.323'
230.780
2.824
7,899.247
1,775.1 24
1.23(3.957
75Ü.03tJ
727. ä&8
6r-i.520
3,080.380
329.286
Ö8.16ti
15.493
19,168.001
329.708
16.818
525.196
4,162
3.409
91.275
S.368
3.090
103.022
8.169
14577
34.4^9
2ü,
lOfi.900
6.860
31.616
2.973
6.171
326.080
1.166
.440.709
10-552
208.006
235.131
57.355
245.407
404.453
413.128
27.755
19.445
365.928
66.500
381.381
71.629
166.482
58.7frl
9.984
IL. 432
38836
21.344
149.991
3 05S
.171.560
1,922..317
658.665
Stl4.983
775.734
746.a5+i
I.3Ä.769
363.320
70.176
13.374
.091,781
330.035
37.Ö3Ü
572.101)
S.56e
4.124
111.116
6.229
1.612
70.208
6.0731
12.130
31.688
85.476
8.323
40.042
3J!&6
4.256
356.075
1.145
1.827.0281
10188
93,556
227.620
66.023
338.841
364,721
425,042
52.415.
16,596
356.031
72.288
381.671
74.007
162.691
50.0 L8
IE. 871 1
14.576
3S.143i
20212
294,fi73
1746
7,551.968
+
2.241,
614
758
8.52
266,
2,8u8
371
90
13,
2M25.
286
U.
646
A.
5
141,
7,
2
40,
4
100.034 +
7,489
38.363
2.974
3.606
361.733
787,-
1.963.519 +
10,596 +
72.241
194.107
64.735
273,;J08
355.798
363,6^6
58.217
7.768
297.641
72.996
473.853
76-376
156.700 —
41.699-
12,699,+
18,592.+
34.647-
21,665 +
ie4.*:104 —
2,082 +
5.877,598 —
+
+
2,714.634 +
70t), 527 +
338.607 —
915.352 +
81.';89 —
1,103.687-
403,356 +
93.513 +
9,804 —
260
207;
319'
.375j
,^27
279!
600,
SfJÜi
603
692 21,945.441 +
.008
.140
,618
.482
635
.464
,177
096
366
696
11.917
*4.5ia
291.002 +
25.844 +
507,125 —
3.640 +
4,876
117.817
9.906
2.230| +
72,213 +
4.949' +
+
13.094 +
. 37.81Si+
14.&&8
B31
LS80
262
650
5.656
358
136.491
408
2U15
33.513
lJi88
65.633
8.9Ü3
61-416
5.802
8.828
58.it9Ui
708,
9-2.182
2.;i69
5.991
8.319
8X3
4,016
3.495
1.453
110.369
336
1,674.370
473.374
92.320
419.712
82.477
184.5-18
1,704,592
31.756
2.958
3.798
819.749
4.99*
11.704
139.493
158
759
23.647
2.729
la
31.847
253
1.177
3.304
Htttheilnngau ond MiKeDan.
217
Witrenr^&ttanE
isei
im
itsa
IBM.
Diff«r«DX iMi
gtgta ISSi
J_
in Hetarouttoem
Ladn
Ledarwuraa
Leinonganu'
LafBumaren
MüddnndDcte
HiTtilnrn iller Art
KaUllc, edle und UätLnen aaa
edlen MelKllen
Hatalle, nne'dle d. MetKllvauea
(excliuive Eüan aod Eiaea-
wa&ren)
lODeraUahLaQ
Jlmer«16ie
Kinentl'ÄBHi
0\i«t, uch Nfissä
Oala, httc
Oelaut .
Papier and Papiervnaren . .
KBMM
' S«lm
i SehUchtTich nod Zagthtere .
daranter:
KUber
' Kahe
Ochsen
' Pferde
Schaf*
Sckweine
! Spssferkal
IS.733:
80-538
91.196
45.351
1,963.097
99.354
635
11.470:
28.360]
102.5&2
41.536
i,85ü.iae
122.970
6.072
14.370
21.28-i
94.W9
26 876
1,901.767
157.848
;ia8
12.210 —
21.50* +
87.818 —
24.785 —
1,547.901 —
98.209 —
I
1.178 +
46.886
36,619.449
«.695
12:!.353
453.973
53.815
11Ö0.873
• 286fl4:i
K7.927
I 265.920
63.535
34,863.298
22.483
136.732
501.880
29.890
402-431
316.209
12.803
300.114
68-674
40.749.044
20.600
140.452
575-402
21.906
413.429
331 872
15.340
231.698
79.471 +
38,625.668 -
58.&00 +
161.243 +
719.186 +
18.142 —
37U.9Ö3 —
408.689 +
9.2tiö —
198.819 —
2.060
221 1
7.0611
2.091 ;
353.864
59.639
890
10.797
d,123.376
37.700
20.791
143.7S4
3.7W
4:^.466
76.817
6074
52.879
S t fl 0 k
999.499
1,248.616
1,283.480;'
9a7.525 —
35^.^
17.664
18&tö!
15.825'
20.766 +
4.941
26.727
37.268
41.593:
35.142;-
6.451
34.962
39.595'
55.654
50.337 —
5.317
40.865
29.568
28.284.
25.673,-
2.611
4011.854
757.564
857.257
582.062 —
275.195
361.272
250.412
a)2.509
147.874 —
54.635
54.653
60.321
32.397
22.278|—
10.119
Hatereantner
Saide und Seidensbralle . . .
SeidcDWiuren
Sailerwaircn
S«tifl4»ri, Sklieln, FotterkllDgen
Sboddjwolle
Stirka
SieiiivaaTen
Tabak, nb
Tsbak-Pabrikate
Theer
ThoDwsaren
Waia
Varkbola, geneinee
Wolle (eiclnBive Siiodd.r wolle)
Wolleogarae
WollanwiareD
Ziegel
Zocker
Zttndwaaren
11.090
1.903
7.889
34.030
4.016
8.^66
430273
62.115
14.058
24.346
310.867
438.213
17.599 361,
91.fi31
13185
63.637
. 235.860
2,787.997
59.661;
6.418
2.929,
7.829'
27.835
4.129
8.4 14'
282.244
53.982
16.736
30.022
311.061
410.42?
18,650.9.^9 19
96.997
14.319
52.840
2-.i7.4l!^
2,289.087 2
73.566
9.965
3.512:
6.24r
30.132'
2,054^
14.790
179.884
55.842
12.941
47.0a7
369.766
406 680
,298.647.
122.901!
12.907'
46.680
279.616
,606.016
83.077
8.788 —
3.533 +
4.796 —
30698 +
4.005 +
11.443—
«8.608: +
74.475 +
14.608 +
33.916^—
527.977 +
455.590 +
19,981.846 +
112.616 —
16.149 +
50.500 +
424.298 +
3,230.818 +
92.703 +
1.177
21'
1.445
566
1951
3.347
168.724
18.633
1.667
13.111
158.211
48.910
68:1199
10.285
3.242
3.820
144.682
624.802
9.626
J. J'iaala.
Literalurboriclito.
Dr. Carl DÜsImq: Die Reailiruna des &«»chlecliUverhältniisee bei der Veraiehmng dti
MeMOhen. der Thlere und PBanier. Mit «iuer Vtirnede vgn Dr, W. Proyer. o. ft. Prof.
Physiologie tW, Jeoit Verlag von 0. Fbefcer 1B84. XX «. 363 S.
S« bttiult Rieb du nni vorliegeDde Bnch. il«m Prof. Prvyor — antcr
A««i»i«i«i> <^ «nKhiuen ist — Hinen G«I«iucli«ift mit auf d«n Weg giM. Latstartr
da»! dorch diu in ditMir ibhuidlcnB mledergcltgto Theorie, die lieh gartellU Anfgtb« iiteU
nur ikrVT L&iuiiK frccentlicb nilltvf j^tUcIcI, »ondern n«thon aae d«in bi« JeUt fwIfvsuUlra
B«f(iiiclo »Q vivi Iolt;(, ditxK in Alliti-mciB«n die Borradilnng eitiM jangtn RiM mit ftitea
Spa Tina l>«i B«lor Kraithrvig d«r Uvtter «fler ««ibliub«, »I» mäanliehe, dia all»«
alloa Eie» mit jancom Sporna. xniual Vi *twna nangellisfltr EraiLkniBg «ftew miDti-
[icke »Im weibliche Fdcble >ar Polga kabea wird." Zvar iat m nictit B«liins*°t ^l*
Prsyer selbHt bervorbabt, dit Tbmiie inioh du EipariiBeot «s ||G»r>ok«eiiie^es n
beHUligeD cndfUrdeu £! '.I aus^rsprocbcDeu FundameDtalMU: ,d&aa ein Dabrrachnti
ilea eiueaGeachleohiea alnc Mebrgebnrt das aoderea bovirkt und sich daa-
actltH »on seihst regMlirt", den etprri mentalen Nacbweia au liefern; diwh »«1 die Zt»l
der Itt dieser ßi'hioDRVDa beide« Porsclierii jremtiD»») aageiteUton Venaohe bial«V a«ek
21t klein and die voricekoiBBBDen Schvanktmitn seien diesen) Umstände, wie Audi 4ob
■naanlgfslllEen 8<:b«(eri|;keitea iind ^lAmneftn, die aicb dabei arjreben kaben, sD&aackranira.
DI«i vornus^icbickt . werden vir Tenncben. «it die cardtnalao Pnnkt« ili«sei,
•ine fast übersckwluglicbe Fälle von physioloeisofaca Thataacbeu und statfiüscken DkU»
entkalleaden mnbeTOilen Arbeit In meglidist IbaralchUlcher Weise elsEnfiehao.
Terfasaer Teir&hrt thittls In-, theil« dednetiv ond ^bl nater Anweodng d«
IlKr w t n'tchea Theorie anf die voTlIe^ead« Frage von der Vera esset lung ans, dosa. lUU^
den ea (ttr Lebeweaea e^trennttn Getchlechtts tod Natun in, wena ihr sexaellat Vtf
hbltniis ein annähernd gleifhes bleibt, sieb bei StSnig dtaaelbM Pnetoren «installeiu
weleke es tnr Norm snrnelcfBhren. Verfaaser tbedt diese OvaUnde in anIchs ein, ««lähc
auf eioen der beides Eraooger nnd in ealcbe eis, welche anf b«ido Rntenitfr *irk<n.
Kialcre wrralUn wieder in di rede ITrMcben: wirklieb er Mangel an ladi v Idnao
in einen Cescbltcktes «od Indireele. weldi« einem solchen Hanget kqnivalent
sind. Zn den enivrea tihlt Aoler aii<ib folgende Zuatisda: 1. Temfiperle Be-
frnobtnng tlea Rica, welche einem Mangel an Ulnucben gi«icbgi:atBlil wird, ü. SUkrker*
oder aehwUcber* geKkledilllche Bcanspracbnng des einen oder Mideren Tlioiles: je mAr
d» elsD Oasdileolit «der |e frObseiliger ea bennepniobi wird, deeta nMbr «sUprlcbl
die« eluem Itnaicl denselben; dnruu seilen bei fräkneitiger Befrachtung dM Eies sebr
Wülbcben, bei an splter nelir Uänuchen euUt«bea. Der hbcbute Ond der BMaiproding
des Eies sei die Arrenotokie ^^ 2eagoa^ von lUnncben ohne voraiiJic«Eangene Begsttnng ^
Inzicht börhiten Grades. Ferner snbsamiert Antor unter die indiracten Ursachen die Er-
iilklirnnK nnd relatives Alter. l>s es nämlich bei verlisodeneia Ueberflaue au Hahrange-
mlttetn fUr die Art nütxlich sei, dnss. }e mehr WelboJit^o eiistleren sollcD. am das rerchltcb
vorhandene Matetisl aus&DnOtxeu und die Eepiodactlon asTi höcbstmuuliche Ma» kq
ateigcm, so entslalMD onler sokfaen CoDJnnrtaren mehr Weibtthen, bei etmreteDdem Nahrnns^
nauxel mehr llAnnohea, da die manicelharia Rrn&hmng. aaraeuUicb de« mDttiir liehe a Tbdlaa.
die ReprodactioB von Nachkominea einsdiiinfcen wird.
Wie sieb Terfvser dlesea Zusammen wirken gegent heiliger oder gleiehnamlca
Paetoren an dem Desallale deaht, wird S. Ij82 doreh «in ltei(|>ie1 erliatert- ^Ein Ei teadira
Bach seiner Ahlbsnng in Folge seiner C|nalititeD ikb zam wDibtieUen Ge^thletbte ansm-
bild«n. Wird «s jetit nech nicht befmcbtct, sondern durehUnft es einen Uagtn Vrg, so wird
die genannte Tendeoa, die sich nach der Jugendlichkeit den Kic* bemiaet, immer »etiwkehsr
und es *sd«ra sich «ein« Eigenschaften •cbliesslicb derart, dasi es die entere Tendenn
^anlich anfgitt nnd di« entgegengeeotst« anaimml. die nämlicti . ein mknntlcbea ladivUiiaa
nv bilden. Wird dieses £1 vonfpema borracktct, das die QuatiUten (z. B. eis hoboiAltvr)
beaitat , welch« ein fii bei der Befracbtung aus weiblltliea GctiGlilMbt hurtfariMtn kCaas.
Lll«ratiirh(ri<Al.
219
M wird dii> Taaduix dw Eis« in dn SpwiM ffni(es«niririL«n. anil o« UbhüL dmnBf kh.
wBleb« Um Rttrltsrn tob bfiden iit. Irt diM s, B. die d«a ÜftmeaCiduii, m wird du
Ki «tMimiüa di« TpDdnx urvcbstln viid licii den w«ibIiobM SaKhlccbts genUtx tmibUdiin ."
Dvnalb« GtacblKhUvoebstl kson BDob beim nliiBlkbeB 3UB<a {t. B. tn Folg« nuiritBKidCB
Alter« od«r das tM luicen VtTWtihtiB in iln i<«Blr<Dtueliui) «inlrelAB. D« J*dMJi dB«
G»>DhlKbt dBt Bnbryo bei dvr Bofniehtaag Bwh oicbl dtflnitW btirinKt Itt, «oadcra Baeh
du ■«Boat der KmähniDK nach htQsntrjtt, so bAngt dencD ««lt«r«B ScUchnl eb«a aiuüi
««■ IMxl4rkr tb.
D)m Ut in (;roM«ii Zä|:«ft dar du Bsnb dRrcbxi«h«Dd« Ide«iigBix); de* Vertreten
«tlMtr mEl jn» Tbar}'* and Pi<|Brt'i ciniceriBB**«» verwaadlCB Tbeorie. OkneWeiUrM
hat diM« dun dApptlten Vorzug , data eicb («Ich« dar moderuna AntfobBrnias von der Avm-
Im* Bod VfrvrbBiiK aÜUlicbcr Gigejucbaftui anpual, sodAna abtr BSch, dam Nolcbe cdH'
BBi9«Mt and aiemlivb aBKMWBDRta akb uch anf die oiedarstea Thtet« tuul Plaoua
»Dwadra OMt, oad von Thafaacbtn, die iIIbmb bsldsn Clanve van LebawBaen natlebni
lud, HlcliltE ontcrstätzt wird. Jtdocb icMtattet m dar aas« Sahmaa einer Beiprecliuai:
BJobt , in dio uhlreklma, kaaai an beviltignndea physiolOEtadieB und BUÜBlIachen l>euDi
Bibsr •iBsneekrn.
Die fUarÜKJhinK der lelztcnr&bDisn lUar- ood pftaDie3[>hyBialaglKhiaB ThaUacban
dvB Bpeciellr.a PachEelehnrn nberlaawad, wa^t ea Befer^nl flel<hvabl — da Ja der Var-
CaaMT »elhtt nrnj dee»«» Gaw&hnamiiii Prof. Pttjet die anfceitetlU Thmrie alchl für
mifalilbar aad Abor alle Kweir«! nlia(>«B 1>«tracb(*a — von aciaaBi ätandponkte ane
dia SebwieH(k*itai) xa baieicbnea, wekba sich einer onbadiBgteB Bei]iflicbtaDe ent-
Vorcnt Bei errtbat, dasa sieb sibo RrkliroDK BBBcber allgeaela bakauBtaR
EtBchelnu»; dnrek ieat Thaori« nicht fabsB laaee: laot dieser Bollten die Ulegitimen Kinder
«fnao büberen KnaMatbcrecbnn als di* lagitiBieB anfreieea, da die PauaA Miechtn den
Oacaptianea offenbar bei «ntoren B^f«r itnd , ihr« Baaaapraehvng iei eins relailr
aehvtcbere, mixhin Mlhen nach der Tkeerle <tirrit p^irUm, liti den ill>-gititBea
■ahr Rsabea rorkoniiaen, Rad doch iet b«k»nnt!ieh da« G'-f:«Blb*il der Fall* Truta d«8
ttBalandeB, Üae* valct di^Hm di« m*!«!»! K7*t|:Tt>iir«Bil<tit aind aad ili««« »iod ja f^caeiiEt, «inen
babcB XnabeiiflberecliDM xa arxcnfteo; freili<h i>t aei-h Itlxtrr« TbkUedte nocli nicht bin-
ivkbend verti4T(t. Jcb habe micb dtt«bczfi$It<:Ii , da Is den isreeliiieckta Hatriktla in dea
fröbarea Oecennica eua coofesaio Bellen HoLiren die Ersl^bart oolkrt wacde, an Hrrrn
QaldbciB), Jlatriknlfnhrei der Fester ünMlitiBCheo Gmeiode nll der Bllt« (eveadet, mir
«ioea BckijÜiriiEea Aaeaafc aber die SeaoaliUt der ErflieborDca aur VerfSgnac zu itellaa.
Dcnelbe hatte die Oflte, eich dieser snbr schviericeD nad aeitranbeoilen Arbeil su nnler-
fliehea. Da* Baoltat war. doss enter 24Sl^ Gebarten |186C-l$dO ladaeive) eich 3,1)17
Kmcrlion» — ä-$l Percent« bcfandca. mid diese ia 1 958 Pillca Bulonhrhen and In 1.879
Fillta «ritlicken Oeacblecblea erarrn, laiihin »ar die SrxnaJiiai KitKb 1031. «Bbreaddem
•OBNi bei viel nohwacberoB absolatvn Zalilen steh acbon ein arhehlttker RnebeatWricfaDE*
b>t .Itidianen xriet. Rtiforent hat aa eamicht. den hAheran RnabeaoberachBM der Jadinnen anf
"Auen Wlderalendafcnltdesmftanlidisn F&tiu. raepecItTe der Scboaaaf d«r Scbwangeran
iiufnkrc«- da in den ersten Kbejahrea AbortsB vIbI leirhifr «an hn^ietSiokeB OrkodeB
cntiletiai kane, als KpiUr. tca üBrft« der ^riage Kaabeatb(»cbniB ■rttKebilrBBdpr Jadiaaaa
*»tk M U tiklireii uin. näain; lelbst Heilet nach sein«D Tabtiien nbenralla siebt bat
KmcaMUecden, ■ODdcm b«i Mehrpibäreadra ntsen Ktirkuran Knaheenbernetins« fS. 18), Int
Wldeisprache mit «Ich selbat saft D. (S. 17l)| Kniiende«: .Im «rKtee Tkeil der Arbwit
«nrd« bcielta danaf hincewlcMa, da« Kmlfjebireiniii eiaca gröiseren KnabcDiibM-acbiuii(?]
selgen ladeaiea liui sieh derMlbe viellaicht anrh dadsMh erhiirea, das* di^M ihre
Fmehls akht so gut «rakkren, v-ie Uehrgcbäreada ; bierfOr apraobea die GswichluviThäll-
niaae da* Kinder. Naeb yrankeahfcnKur int jou» bei UehreeUreedcn darFfan-hiiittllch
-^ 3&00, bei BnlfebdreBden = J3Ö9 Gramm a. t w." — Da> RichttK« xtbeint Brrtillon'B
Anatme, da>* in Aa(*agv einer Kbc die KnaWa vorberrFibcii , clttickvolil kaaa
eiller den allereriit teborneB ein Kciincerur Knabi^äberEchaio tiiiticron Besüclich
itr aBtkftlick OobArendcn sei cocb bemerkt, daes dieae i:e«i»s nicht )<ra>rr Gveäkrt ■inii,
ala die VBrhefratetea, milbin da* navh Vcrfasner aar Weiblichkeil diapiiolrvcde Moaitnt
hacaarer l^ikrnBs ebenfell* enttUIUi vieloiuhr inl xa ervarlen, daiH ■a&xFlhafte El-
mUrmac and naaselbafte Schuanng vtibrend der Scbwaaecrscbaft die Lebeaifdhickeit
BB^eUeh BfieitKiar PrOclit«, Bad awar beaaadem der Knaben ^ welche ja ubnebln
•ise alAtteliicfa nacbgewleecn«, deata käiere Ifotlailiti baiuen. je «eviger ate entnickolt
■ lad — dsrart berabsetzen. das« bereiia im aerelfen ZusUnde deren mehr abaterben,
ala die« bei des ekelldiem der Fall Ist, wie dies Bcfereat ia dieser ZdtKkrlft 1884. 9. ISS
ausftftbrt bat Da Vertasaer «loe beeserc Brahhrnne der Uutier — L'ebrrdnsi «■ al* einen
fnr «nbllcbe Nuebkomueosebaft gBDStlgea Factor aohtellt. so lit nicht recht elaaBieheii.
«arum bat dea Ueiirlmgsklndero aIleatbalb«B ein gerla^erer Knabi>nflberBcbais beob>
achl«t wird, ala M KlaaeleebttracB — and die« Ist nicht ani bei Z«iJUDg«B. easd>m aocb
22S
LiUrttttrbcricU«.
UnsUr Tou Sor^ftU an<l aap«l<IUc]i<r Abvüfaiit der V«rUi«lla odiI Nacltlbcil« de« U-
•ittnUa. Kwar bodiuil aUk ilta B«wci«nttniii| «ler Datlonsl-SkoDomlBdieD and socltlpoli-
ri«oh«B Bedeatooi; dot Fuuillen-PltlBlcoBimiisas faii «naachlleBallck dur doduellvAD UeUinde,
da eis« Statistik der Pidrica iDttiHSR . abEeitliEii toq «cnttrfvn liieren Anealiao fttf
PreiMaca nnTl «inlj^e klrfoLTc ilenl-cli« Soalrn nnr far Oesiuiiekh vorlieel nnJ In
abriseo nur Eiiie«)bf«l)BclitDoiEcii fibrr dit WirkKinkoit drurlbcn lo G«botfi standBB. Dndk
hat der Vfrf*isi-r nirbt hloa« Ton ilintrin Haurlal dcD ai»Ei*bigat«i ßehinnrli cBmaclit.
■nndern »r x«bl incli Wi dfo ibfontiKchra BtttracbMafva auf alle Ersiptiif en bib, velcbf
die Vr«DDd(i wj« üi« GaEDec dv« loatitota ancsiitallt faabvs. am dadarvh dm l/enr rna dar
DDhefklle«^b^jt and Sieiwrbvit a«inM »ifpmrti Urlb«ilit aa aiMnanian. Br tialool initbn«nd«rB
die «ielfick nlivTKnbflnnTbatBacbe. «rplnbd anofa din Oxlprrrtiichjiiclin PiiI«ioaininif«-Stiiiiitik dar*
gsthan bat, ilau ilif Aiiidebn«ngdarFiJeJc<iiniBttiii7ill'r<Ii>itnaI*D in Vürglaicbe tnr tin>aiii»)arra
fctincvwBga bedeuUnd tat, also aach aine Gefahr, via«» im AlisuBaiiKs tu ttbnrsrvoma Bashs
d«r todtao Oand geaeben «erdm kann, dermaUa nlcbl ia Midi trlgt, wana an«h aaf Uafaann
Gabiatan aicb «tva ein [kbtnuaai gebandanen Bwltaca aelion maviaUr«!! tiNnt nnti ilivTao
dm dar hwijüidfgaa AnibrdiDng dcnlastiiDieaeiBBrKalflrnadi loc«wahai. lanuk-m« tiaui
di« tSlalluDg, welcb* die Fid«ic«aiBiM-BaBtU«r aar Landirlrthicban aavio aaai ganftn Cnltar-
Uben d«B Volke«, nnmeallieb aber ram Siaaie snd winBB ADfgnben emaiiniBt , rar in
Urtlieil Ober dta Fid^icomiDirae ejuei Laad«! iMBugeb^ad \M , m lat dl* IfeluDng ii- v<t
faucrt ftir dU nicbMe Zrlt ^wiss b«rtcbtjf;', daw, wie der Stud der 6ro««gmadl>- -i'.-
tfli Allgvnainon, a» niaivDtlieb aoob die Fidcicoainiaa-BBBitKrr ibr k&DftiGeB Scbifk»!
«ulbat ia Hbadea baboa. Toraeacb reiten anfdar Babn laDdwittbHclia.rU)cli«r Poriacbnit«.
bMonde» |ifl«glicba Krbkituag dar VAldei, dar asturgaBa^eBten FideicanutMinliar «ad
TeisttndaiHToll« Uineabc an doo MK:ial«s hvnf doB groaaao OniiidbcBiUea obne atarrn
PcBthalUB na votalictoa friTÜrititii — «o soldie Tbalaacheo bexulitii, «crdea al« Midi
iMredt für daa ÜDln r]>rtclicii. «bb au üBOBten d«r Fidvicomalsae liUerba^ip*. ^eaagt werden
kann. Aacb dvi Bearifacilsni: dor KxhtlicheD Orduung dra FantUica-FidücumailBarS llagt
die reidich«tc l'tbcrlcjtiini; dm enoMD biabciii^n ButwickcIoagagMlgfla sa Gmode; drr
V«rfaaaer in gcoeist. *on drt wcitcrto AnnihrniDK de« PldetcaBBlasroclilas an daa all-
genuine Ancbt im Sinn« der bikberixen deatatbrn pari iknlamclitKf hee RatwickrlnaK nntu
AufnthB« dri dum rRiwaadtea ongliacbrn Bauits zu Gmoik lioxendra Oi^ankciia die
BBieRigtiBg der baopltkcUicb«D RcbatteuaitRa die««« Imtitsts and eise Enmitemag de>
Princitxi aaf die groBKn und initikrra Gam der bUrgnrlichtn nad blnfrücben Fanitiu
a.B «rwarten und liblt ilaräi, daia t% in dieser Weise aicb dann woblb«rer.htigt aach ta
der Bod«n>*B Buelliiirbiift lieben Ordsang bebaaplen kboae. Si?hli«e>licb am) aJi fOtachMi-
dend fBliil aber der Verf. die Ervkgnng ein, diii» FiiliiicnintniRiti> aiicb in solvb' Bodllicii rt"
F<irn Der in eiaein Laetle aill ananoigTacb abgvKtufina GraD'i'>ii;<'rit!iuni nnbadankllcU :' i>ii
wenn zaglunb deia iuililer«u und kleineraa Ortuulbuuita im KrbtMht eis analoger Scbatx
gegea Zarachlagang uiid AnfBaiieuiig des Oraadbenitanx ca Galiota «teht. Wo aber des
grosaea GnudbesiU fadlsck allein ein «ingullrei Krfarechi sa tietn kdinait, wia b* in de«
PidekotaBiaereebt besteht, da aal doeb der Vortbeil auf der einen ^ite gvrioger al« die
Gofabr anf der anderen Dod der geaannte Und- und foraiwtnbMibattlKb benfttzte Gnad-
b«(ila einen geBBlauBea gleicbeo Erbrecht >n untriwerfen.
Dieae ilagnitr« Erbfolge fQr mittlere« und kleiuei Onuid eigen tbam aatennclil
der Verf. den Wetterea ea denn Inelitute de« landwirlhadis filichen Erbgut», d«i Anerbe«-
recbtea und der Uebefgebs vertilg«, Di« moderno IlccbUliilduBg des landwirtbBobaftUdwa
Ktbgatee siebt V*rr. nit Rocht al« «ia Bipvriment vin^r cuagervatiron ävdaIp«ltUk an
nad iinterUut «a demoacb, dioaca Institut au verwaudte bftiutilicbä Erbnubtitverbillnlaae
lltemr Zeit anauknUpfcn. Die iteriuceu Erfolitc, weJdie dieae BrbgÜter-OiiMlxgebaBK ia
ßayarii, Heaseii nnd HcckInnbarE gehabt bbt und die wenig belfüilige Anrnabrae iUiB-
licber Voreckiaga ta UedeB. Karbcann (nad vie wir hinzaf Igen dflrfen. ancb in Occderreicb)
«igeu andi, daas hiefir keine AaknUpfna^]innkte fa den BecblagewolinlielleB doi bjtaor^
Uchsn BevaUvroüE an Ondm aind. Und auch die Wiedarastkinlime der Dnterscbelduiig ron
geeckllMMMlB niK) walaendiim Oinndbesils wird ans deauribeil Grunde, de wo lie alcb nlebi
etwa gevohnbeiurotbllkb crbalioa hat, kaiun den BedOrfnluen nnd Aaffeaiiaogao nnaervr
LandbevOlkernng ontapreclien.
In fachten Gcgrnaalxc an diesen] Versnche in den Kreia der binerlicfaen Benkts-
rar Mtcl langen nnd Gewohnheiten eiu nrnpi ihm biaber fremde« Princlp etnxqfUhrea. BnAeint
nach d« Terf't wnbibegriluileter Anacbauung daa AnaTbenrecbl ala aia Erxengntiia äea nr-
«igeaatm Valktigeiam. deiaen Anflinge ar.ben im nlidenlsehaa Erbracfate liegen und daa «loh
im Laafe vieler Jabrhanderte unentwegt, wann nndi in wackseladea Pomea tind nnter
wechaalnder AnerkenDung eon Seite der mrantlicbea Qewall alleatbalhen in denisefcca
Landen erball«ii bat. l>abel l«t ee g«g«Blberse vfelan willkürltebea GeicbiebtiicoBitiraMioiieB
In Beeng anf daa alle btterilcbe Brbrecbl iBsfaeMadern anitr1:ennead bervnntabehen , dui
aleb der Verf. den GegWUaUca ▼oUkABuacn bewnui ixt. «rldier awiBehen dem Jatmebiliai^
«rbreobt der geaefatMim Onndbeätacr nnd dem Uofrtelil der Gmadhorraekaften btaland,
Ufantnrbtrkkt«.
m
Wi* ff ftBch die erat unter in Uesncbafi da WBUMndea P«»liMt8UAira «oOiUBdeaeM
' 'lieben ErlibeM-htknkoDKea tob d«m rntttolaltorltckcn, binerlictira GevohnltBitB*
il BD oDterBcbridea weiM. Ana der Stfttbtik iIm U««rlich(ii Erbrechlj nad dar
1 V«rubaiij;<t4itte . fir w«lch«* Anm Verf. reiche* Hitnrial is 0«bi>le lUad,
' DIU. da» der deotscb» Ban«nuUoil «ich auch anf wcit4e Oabi<t«ii du AbvtImo-
■ ■■■■ — joDur A(t der VMvrbDas brdirat, «nlclia dia Aoweadaojt dw K*n«iaaii Erbracfata
• aaaBVM'htieaeo aud <t«n«D b«deakli<bii n'irttiag in Bciag aaf biiuriiebMi Onodbasit«
anlnbaltra alcb ^MlgiMi crwleccB hat. Dadurcb . da» dai Priacip dei AaerbtiiradiU ia
d«a n«a«ru KrttrecbUraforiBM ail den (3nuidkUa«a dar moderaen IrtiLeitUfbaa AKranaf'
fananit osd Kaobtaglelebheit fa Binklang gebracht, die DIspoaiUMufretb«!! dei Aaerhaa
E'Wübit. iIpt Anrrb« alt-ht aun ailf|]i>gi'ii Eiben ia d^n GrnnÜbeslU, aoadaro aar za einan
in Braue aef <!■■ Ei^athum dca Hofrs bevorzagtan Erb<>a ^ankacbt wird, arsebalot ea aaeb
KwIkd«!. tun IntdHtateibrecbt fsr landirirtbscBaftlieh lieafttata GOlav «iitved«r dfr««t odor
Bin«lNt (Irr F.iairagniif in «ioe H<>ferollD iadiract erbobu va verdeB, abaa daaa ea mb
(Im allftneitxn BarbtacaicbaaangMi RBd Vrrfc«hra£«vubBkatlra naserer tnadarafla Oaaats-
Krhuu^ and Volhawirtbschafl ib Widanpraeb irelim «drda. Daaa der Verf. die» Raekt»-
liildoEc d«a A&crbcarecbU ala »in« Aufgab* d«a g*M*iarn K*rklii ia Ansprach niaml nad
dtED [lariltalaraa Kacki aar ilU akb«n Bii|tT«nKnBg, ab<r sicbl dia princjpialla ForaiDliaraBg
tiivriifi, jit, «de «t acbaial, niuc luuibiraiHliiire Coa»i|aaDa ■«inor itRaaatMiBB AnafbkraacaB-
Wir hiLiD Bja Mlb«t früker
Z.(i-rhrif(, Bd. Xt o:. ■■■■■■
Urs V»rr.'a ia allen >■ :i Pniütt'M) äbiivuiBtleimvD ; «vss wir daliei die SchwivriK
keilen il«t gei&cjar*ctiLi:';iitc r'unnolivruai; d*9 Auvrboiirchti Wnundcn boten! b»beii, ■•
•alllr iliDÜt dock daa I'uilDlat dt-r gt nuiar eck Ui eben Bef«laoi; aicbt tu Fräse nexlctlt i>dR
aa>k uer rvtcJaiualien «exdea, litai Vtrf. abar daakan wir aliJiL diu (Ur Heia etitauk)«d«Dea
KiBtnl«a u Goailea d«8 ainEnläien laadwlrtkacbBftJühea Erlirrckta, Nondara nock »akr
fOr die bttHe and aldten Pna Janas ti<nuif, wclcka er mit idaan UalanBckBagen dl
Peatntal« c«C«l><!B kai J.
B«bon ta dem cUickra äinuc augiaprookca (OrSabul^
i.v dnrcb EroägtingaD erführt^ werden, welcli« atit deota
Werke,
«•Icka dar BiblUlkek d»r k. h. atailittietaca Caalral-Coi
bin Uittt litra 1S64 angearacba*« aiad.
imliafQB
t. SUlistrk.
4} AllKeneiBaa.
AulrtB. AnUv für Sesetigatattog Bod gutlillk a&f dea OaUalaa der Oewetbe.
d>a Haadfl* aud der Scblfübrt. Radi^ii^ri aed baraiUKex. «gm aUtlatisvkaa bepanemaot
!■ k. k. Haiidelaailnlsl«riain- 36. Jabig. Wiaa ISSd-
ifu/lcAu (fa gtatitii^tu et dt UpUUuiifti tomparft (Uimül/n dt* tl»-tna*J. BuHihtB
aa«M. Paria 18S4
CorRN|ioadMiB, BUtJRÜgc^. 10. Jalhtf. Heranacef. von £. BJanck. 1B&4. Berlia ISSt.
HaDi)*U-Ar<;klv, denUr-bwa. iteitackrift fOr Baadal and Ocwcrb«. HsraBsgag. I»
Ba^akaatni d« loBcrn I. n. II Theil Jabrf. lfS4. Berlia L8S4-
Jabrbtcfcor Ar Kationalokaaonii' and Slatfatih. Üagrtadet vbb B. UiJdakfBad.
»•tAua«*^. ran Dr. J. l'onrad. K. V. &. Band- Jena 1BS4.
Joiimnl lift iaiitomititt, t3e att»4: Paria 1684'
Iir A. rcicrmuin'* lliUbMlnag«a hiu Jaatiu Paribea' geofrapbifcber Anatatl.
Uarauaie«. ron Ur. K. Bebai (l'ml. Ur A. tfapan). 3CI. fi»d. 1681. Ootka. S.a.
ZsiUthrirt för ilenUcbo Volkawlrtbrcball- Organ dea Veraia« flr daataeba Velk»-
virtk»cb«(t. Rcdacirar: Dr. U'rmaan Ürotke. V. Band. B«rlin 1884.
ti) Oeatarrelek-DBiarD.
laraH B.-. Die G«ac-h«ftareaalute dar «starr.-nsfBr. LabeDir«nlck»mD|[s-6«BeU-
««bafl«» lia /abre t&ß.1 6. JabifcaBC- WIea 1884.
Kacbricfatsa. atattattai^ ttbor die BiacnbahaaB dar BstcrTelchiack-aBcariaekea
Konanhi« für daa Belricbijakr 168S. Bearb. a. ber&nases. rata aUtiaUtcbea DeiMMeaieot
in k. k. Qandrliisiiiiitflriaai ia Wibb oad tob k. nag. alatiatiachaB LaBdeabBraBU ia Buda*
paaL IAw)b wl noKariaclifin Taal Bad Titrl.) Wia« 1884.
üeboriichun. BODatllehe, der RrzabniMe ron hjdzaBctriacben BcobBCbtOBKan I»
&0 6utlaB*n dar Oatarr.-niiKar. Monarchie, daaa in 5 Statlonai det OoOBpBtioni-Gabletea.
9. JakrxaBE- 188d. Ü'ber Aaerdaiuie d«t k. k. Balcka-Krlegaailniatariiau nnBiianfeitallt
•OB dar III. äeotkn daa leebnlacbea und adBiniatrativan llUltAr>ComiUa. 8. 1. et a.
17 •
224
LlurtKurberictil«.
i'l üesiorrcicb.
B«richt, AntliehT, det k. k. ftll;«DalnenKmmk«nliMi>*«t itu Pr»« r«m JitareldSL'
Prn 18»*.
B«ri«bl dM k. h. KyukHi&iiisM Vfi»im» vum Solarjabr« 1868. la Aqftncc im
h, lUniitfriaui« varfilTMUicIat ianh, di« DinctJoB dw BntaknhMMp. Vica 1883.
Boricbl iIm t.uide>-Aaai«linM«i> Hb«- üod Zastud d«i V<»U[MchaJir>Miu t» Ja^n
1684. (Dnick XXSU Um bOUa. LMdURmi.) P[<i« 11^.
K«lB]gE der v«n d*» k. k. Pririldick-u-Ar.'-bJrv im Jsiin 1881, 1682, 1^
«Uiertcn inmcblitaamdw Pri>tl»KNii. Wien 18&4.
DJ Digarm.
Ardiir doB VereUet ftr siebvaMrKiKhii Lftwlaskaiidc. NttiB Folg«. 19- Baoil,
HaTDanuUdl 1884.
S} Aiidete StaatsB,
Sutiiük dcfl dsaUckta lUldM. Henatg^g. ram kalt. lUtlflliichrB Ant. N. F. '
B.XII. Beriln ISSfl.
VcrüffcnUicbiiiifei) des kmi*. dentMhon OMandhfit»i«it«t. VIII. JaliiK- 1884.
Berlio. S- a.
SUtistik. preiumiBcbe. (ABtlJcli«Btln«ll«iiwerk.}fi9r)a«g«c- v«ai kfrnifil. rtatiittfohM
Bnnaa ia B«rlia. LXXIX- Ifoilin le&l.
Zeitacbrift d«» k6a. pnoMisclioa KUtisUacbea Busans. Elvraiucas, loa d«w«a.
DImtor E. Dl'rurk. äi. J»bre. 1884. Berlin 1881.
KeiUchriH d«> k. »adwiacken »Uliftttodieu Bnrcaat, Rcdigkn von dewea DEreutn
Dr. V. BBkuctt. XXIX. Jikrg. 1883. Dmd«n. S. a.
OaBcral-BeTicbl dber dio SaaiUta-Vcrwaituiii; iai Ettaitctticha Bayen. In Anftnit«
dea kOn. httyn. SUauainlstvrioiDs dta luatia. Von Dr. med. Cul Friedrieb MkjV XVI. ~ '
1882. Mancboi ISSi-
Kiskelia H.; Die Bcvclkernns dw Kanlona Baiiel-ätatit an ]. beoenber t68l)>
Ib AaftnRB d«9 h. Beeirrane.vaifaM b-;arboftet. Baaol 1884.
Annati äi Aifrieollunt. iHiniutro lii AgncaUura, Indf tritt t f.'twinuro*. /^resioMi
j/marttU delV AffriwtliiraJ ISHI : foncitrti ttgrart rtfionaii. .V. 14. Strie 'da. Ami-i ISJVi
Conuormi da Catena. Fireum J88i. — Ktliiie r ifMiincnli mUe mtai« aiiNcrarf« ärl ütj/na^
Borna iSSi. — L'ii/iene niraU dtgü »iitkhi Jiomam in rtiatümt id tmtifiemiunita dtH' ugr
Brnnan«. Per I.ttiffi Ma»ti. Bvma J8Si,
IhttttUinv mcutUe tlfllf mltiaaimi df* ronli de^i iitiinti ifepiuMan«. (itiaitirr»
AsrwÜttro, InäHMtri« e {anmtrtio. Divition» Ittituti dt Crtdita « Pmidmä*^ Jnno XI
JtOOM IS84. tlia&.
ÄWiai'iMi« '»"' tttminUlmeint» lUtl» jaitU« ptr f'iwno lilS9. fjtinittera
^atiiliett ffiuditian* rieilm e wmmtrtiatt pn- Cann» i88I. (ßirtaiaat fttmrai»
fletidicaj Jtv»a t»$4.
S(ci'>«'tim yiufJetdW« fttutle per Paimu tSSI. f/Mrciione gvtumt* dt •!<
Bmna 18Si,
jMnmaire ilotitlifM di ta Ffuttce. StpUhnt annf*. tll3i. Pari* IQSi.
ßocvtnaitt ■(dfü'iyusi riuni* jutr tmlminittration tUt dvuann ntr '< tvtwttrr« itt
U Fronet. Jnme« 1^^, tf^^'^ «* i>*^-l. (U«naul>«ritlitv.) I'ari« 1634.
ir. AMier« FScher,
C«Dtralb1att (*s da« iteweibtidie CDUrricliUwi-atm in Ootarrdch. !■ Auf
dea k. k. Uiniitvriaa» Dir Goltni und Unterricht ntdijriert voo Dr. Fraaz Biliar v. Bf
UI.Band. Wi«&ie84.
IIiincuMki T... Ytr.ihKTT rou: Praxaient« inr Gnchicbl« dor Rnmanea. Qvraos
vom kfin. tnmaoiiiclir.i] Oatlu»- ood tTnlDiri<^hlH-Uiiiiiterinin oiit«r Amt Aaraiclit drr küatgljl
nm. AkadunU d«r WiueaMbarua. IM. Band. BukaroM ]tiS4.
TintaJjabreiiacbriR, DatarraiehiMba, ßr FantvaMO. Uaranataf. vom Mnr. Caiolia.-
roralvonin*. N. W. II. B. Wiua 1884..
Veraciebaia« dur BDcbor, Ijandkartan etc., «alche vom JSnnar bis aaa Jani 1{
an aracbiaDen odar neu anffdagt worden sind. (Hlarlctu.) S. I. 1881. datto. /oli bla aan"
Daeambar 1884. 8. L 1884.
iToebeaaekrift dei niedareitamdckiHehan Sevwba-Vanlnaa. 4&. Jahrgang. 1864.
Badlglart von SeorcUrlata dea niedertat GaverberarelDea. Vian L884-
■t^ Na «««ilu» ikMri a om^, «>n^ U «■ioiu«iawH U.
Abhandlungen.
Die Statistik des österreichischen VereinsweseDS
seit dam Jahre I8G7.
Von A, von Randow.
L Stand der Vereine am Sohlnsse des Jahres 1882.
liie Gesetzgebung über das YereiBSweaen ISsst bicIi in Oesterreich ecbon
ul llngo' als Iinndert Jahre mrUok verfolgen. Die ältesten Decrete und Erlässe
hstaheo ■ioh fast nnr anf das Verbot geheimer Gfesellschaften. Ausser diesen
IberaiM sablreichan Emanationen der Verwaltung tritt uns in dem Hofreserratsbefehle
Harn Theresia'B vom 25. August 1764, welober den Grundsati ausspricht, doss
tmr Oiltigkeit eines Vereines die landesfUrstliche Brlanbniss sflthig sei, die erste
geaetelidie Bostimmung entgegen, welche das Vereinswesen regelt. Die nächste
geaetsliohe Bestimmung ttber das Vereinawesen finden wir erst in dem gc^nwir-
Ugeu Jal)riiund«rt wieder. Es ist dies ein Uofkanzleideoret vom 26. September 1616,
wdohe« die Grondsätze bestimmt, nach denen bei GrUndung von „ Fraueovereinen
nt BefBrdarong des Guten und Nützlichen " verfahren werden soll. Ein weiteres
Hofkanxleideoret vom 3. Januar 1817 spricht den Grundsatz ans, dass dem Äsao-
utionawenn, ufern es sich mit erlaubten Dingen befasse und gemeinDützige Zwecke
nrfblge, aller thunliohe Vorschub zu leisten sei. Ein Hofkanzleideeret vom
14. Februr 1838 ordnet die Gründung von Gewerbe- nnd Industrie- Vereinen, während
IBr Aetienrereine speciell dss Commerz - Hofcommissione - Decret vom 15. October
1831 nnd das Hofkanzlei-Decret vom 24. Februar 1840 massgebend worden. Man
aniaht dvAtu, dass das Vereinswesen in Oesterreicb nach und nach sieh auf sehr
Tendüed«Den Gebieten entwickelt hatte nnd die Gesetzgebung bereits lebhaft be-
■difiigte. Deberall nnd immer aber wurde die Genehmigang nnr von Fall zu Fall
BiBBBloan Verunea oder ganzen Gruppen von Vereinen ertheilt.
Die erste Codtfioation der Vereinsgesetzgebung tritt uns in den Hofkanzlei-
Deereten von 6. August 1640 und vom 5. November 1843 entgegen, welche
das F^eip der Coocessionswerbang zom Allgemeinen erhoben.
la dieser Lage traf das Jahr 1848 die Vereinsgeaetzgebnng, Die Ver-
haaiuig vom 35. April 1848 sanctionierte im ÄilgemeiueD das Princip der Vereins-
Arührit, ohne dass es bei der damaligen stürmischen Zeit zu einer speciellen Regelung
las TeraintwesenB gekommen wäre. Schon das Patent vom 4. März 1849 enthielt
wiador BeetrietioDeD nnd Vorbehalte, nnd in dem Yereinsgesetze vom 26. November
18S3 kehrte die Gesetzgebung zum Concessionssystetn zurSck.
So lag die Sache, als zu Anfang der Sechziger-Jahre wieder coDstitntioDelle
BinriebtaDgaa in'a Leben traten. In der ersten und zweiten Session der ersten
VoaatMhrift. isss. 18
226
A. von RKSdoT;
T«^Hlaturp«riode mscht« du khgtoTiatitnhtw «inig« AnlBufe zur gwettlkbm
Betj^Iun^ des V«r«iiMwe8«ns, die &ber in dar dritten Sdsaion rniiten. Knt nül
Beginn der sweiten Lej^inliitiirperiode wurd« dt« Initiative enutlirdi wiejrr ui
genommeo and a«b dem HcbooMS dcii Abgtonlaete&baVMa png der Entwurf «in«
VereiDHgesetzeu liervor, wfiliread kurz darauf die Regierung aocli üirnruelts euin
solchen einbrachte. Abb beidnn Entwürfen ist du noch facnt« beatehcmJc Vereina
^BMtz vom 1&. Norember 1867 hervorgegangen. Daa Geaebc Kebliev^t du Canr«»-
aionawerbnng nos und gestattet jeden Verein, der nicjit innerbalb vier Wo(;b«it ti^i:^
der Anmeldmig bebSrdlicti iinterüagt int. Amgeecbloesen van dem allgemeinen Vereine
geMtu ud beaoQdem ger^elt «ind all« Bank-, Credit-, yenicfavrBRgn , Kenwii ,
Spar- und Pfimdleib-Aoatatteo, dia auf Gmnd der Borg- onJ Gcwerli<^««ct>e et-
riebtotea Gcwerkachafteiij Bmderladen, GenossenMthnftRn und rnlrirililliiiii^iiiiniii,
Bowie liclipoosgeDOtMaecbaften, gmtliciiB Orden und Congregationen.
Mit der Kntwickelong Am Vereiniwesenn and der VereinagmvlzgebvBg
ging auch eine tfoicbo dtt TcreiaeHtati«tik üniid in Hund. Am 30. MXrz I^ITi
wnrde in Koige ällethSchster KDt*«hlipREüng die Einleitong getrolTen, dust. mil ii«o
SoblosM eines Jeden Kaien derjabre» v&n Bllmmilicben Land erstellen taticUarivcbf
Knebweiiiingni aller «>nr«ft-<ionierten Verein« mit den «tva erforderlichen B^imi
klingen ringc.tendet werden ȟIUbd. Zwei Ministerial-Erlliae Tom 6. Fvbruar If^M
onii I. Dccemb«r 1852 epracben dieselbe Anordnnng uns, woraof toitteUt Erla*««
dcH M IniHUriDmi) de« Innern vom 17 Koventber 1 dfii ein cjgeoeti mit der obemm
Polixcibehvrde Tereiubartce Formalar« tu CnnaeribiflniBg der Vereine suagegebes
and dorcb Erlau vom 'A. October 1$&5 die Verntgnng getroffen wurde, dnss ren
den ULnderstellen bei Ertbülting dar Bewilligung xnr Erricbtnng eines jcilea
Vareinaa, desasn Conoeenonierang ihnen zastrht, eoglnieb die Anzeige an dai
UiniatBriun dee Iniwm «retattet werde, «ütireod dn Erlas« vom 10. Februar 16&<i
bestimmte, daas jeder Verein «eine in Ilrnok gelegten verÜlTentlichteo J abresbericbte,
wenn aber eolcbe niofat vurhundvn, einen Jabreö tuswein über »eine Tbütigkah und
«eine Geb^brang vorsolegeu büLte. Zugleiob wurde mitlelst Er)a«8 de» HiniAterioiw
dea lRi>em vom 6. April 1853 in letr.tereni m\h*t eine „stSndige ConiuiiMiDU
fOr Tereinaan gelegen bei ten" nnter der Leitung eine* 8eAtionMbefe etnge««txt, dvrra
Hitglieder eni Abgeordneten der Hndcren Miniaterien und der obersten Poltxeibelrijirde^
und aua einem vom Uinietcr doa Innern cmanoten Protokolirubrar xusamtnengeMtat
sein sollte. Kinige Zeit darauf erhielt der Profeaeor der öaterreicbiaohen Verwaltiagi-
gemlsgebung an der Wieocr UniTcnitit, Dr. Uoriz t. Stubenrauch, vom daualigea
Minister dee looern, Freiherr» v. Baeh, den Auftrag zur AbfaKsnng einer «tati*
titiscben Uonographi« Über dun VeteinaweMD in Oealerreich, welche im Jabre 18^7
und «war noch so rrchtzeitig im J>raok eraßhien, dnes dimelb« dem in demeelhui
Jahre nach Wien berufenen Internationslen at&tiatJHebeD Congresse Torgelegt werdet
konnu. In derselben bat der Verfaseer die Verhultnisae de4 Vereineweawu io
Kateertbum Oestarreicb in eben«« uinfa«i«i'iider wie gediegener Weis« zor Aasoltaauiig
gebracht. Inzwischen ergab sich, dssa die in vorgeilacbter Weine g<;r<-gfite Orga
nisotiua der Iteichitittfllititik deii Yereinaverwaltniigeo eine unverhÄltnisungaaige
Arbeitslast aaniUrdete, ohne glciehwohl ihrem Zwecke gans zn enttiprrobeu, Üa
diu galieTerteo Daten xa tiebr Mraplittert waren , sri ein gvoaues Bild der in
Tereioelabnn aioh kundgebenden eoeinlen Verbältaissc za bieten , und als aaf dem
nbift«n, im Jahre 1863 in Berlin abgeballesan, ktatitttincben (-'ongreate dessen fiatt
Bection in Bezog auf die GeonweaachafleB für HoaJBlo Scibsthilfu eine Jieib« rim
VonchUgen formnÜerte, benaixte die öatcrreichisohe Begiernng diesen AnlaM m ämn
nmfiusenden Ueform der Organisation der geaammtcn VereinastatiAtik , welche,
paiallel linfead neben den legidatoriscben Arbt-itcn über die Verefn^meiKgcbnng
Überbanpt, nscL jahrelangen Verband langen mit dem ErlosHo dea StaatauiintsteriDmi
vom 13. Ueuombw 1686, 2. 93ö9, ihren AbaoUtua fand. An den durch dieaen
Di» Statistik iIm tetvirclcIiiMlieii T4niniVMaii* wJt i»m Jahn 1887
227
ErU« fe«t^te]ll«ii Nomon wiurd« wit^Hn in Wcbsb nif^ht geriltt«!) ; «i« wardon
fldiMlU' Doch erue'-türt ddiI «InirL einige KinbtnifsvorordiiDii^ii rervolIaUndigt,
(tuu ii«ii«rdui^ aber, 70o doiD Jabrc 1886 uifas^Dd , in Dtsug ftuf die Berieht-
•nUttQDg über die Vereine bei iJereD Ite^ndon; ond b«i Aogitbe ibrer «tAtiüliiieli
etiWntiu« Leiatuugna mittclat Hinutcriiü-i^Uuuin Tom 13. Feirrsir 1885 dnroh
Tereinfactutog der Kammlare UbersioblUotier gaatalui.
N&cb iliMfin KrluMs vom 13. I>eoember IU66 Ut die VcreineaUtiallk in den
Binden der k. k, itatiatiselieo CentraleonunUiuoii in der Art conMBtriert , dua
die B^zirttatauptmaonecliafteD von d«r Nenbegr^odiing, Aendening' der SUtuicn
reap. Anflünitif jedes Vereinea qnd van dwa«ii allguneiner TfaStigkeit dnroh die
VereiBalejtaa^D Klbit die erfordeTlicliea KiUilirirhteD empfangen, vnlclt« dann dra
ntp. Lisdsnteilcn and von diTK-n der k. k, #Uti*ti#4'h«n CcntraWinimsttioo iB-
gcräbrl werden . die itireraeita daa gesammelle Uaterial ihren alatiBtigdien Anf-
atcUangtD xo tirund« |«gt.
Obvohl p« an einielnen sUtifitiachen Poblieation«ii ilWr du Vereina-
weMO itLA amUtcliw Qsclloii in den Viorsiger- Jahren »dJ nuraentlicb »aoh dem
Mob^ten nnd Anfange de« aiebenteo Dec»nniami) meht fchll. welohn wir nameat-
litb in deo von der Direclion der administrativen tiutütik beraimgegebeaea „Uit-
tbetlvngva ann ^em Gctneta der Statirtik** (dio seit dam Jalir« 1S7& in die
statiktiKcbe Monntsschrift llbergin^n) finden, »o be«il»;n vir ilocb rcf elinlaaige
l'nhlicationen über du V er«in(iw«aen erst nach dorn Krla«« vota 13. Deuembar
18GG. J>ie erste dorsclben erfolgte im Jahre 1B70 im „StatiRtitcbeD .lahrbnuhe" ;
«e gab cineo Ueberblick der Ergubniffic der «tatiatiaehtL AurBlvlIannren Ober das
Tvreiiuwesea a<is den Jahren 1867, 184)8, It^Gt). PUr das Jahr 1S70 sied die
Daten eiat t\AUt naobs«tragea worden. Kctt 1871 aber i»t alljübrlich das Heealtat
der VereiQ-«tatt«lia im „ät«tiBtit>ebeD Jahrbuehe" verSffentlicbl.
DiB Kam Jahre 1870 onltTMibicd die amlliche Statiotik i(t An^n von
Tereiseu, ajoptierte aber diun seit 1871 eine Eintheilnn^ In 'J\) Arten, die noch
heutigen Tigofl in (tcitang ist; und, wenn aaoh diew Eintheilnng nicht allen An-
fordaritn^o «ntapriobL, t» mochte ein« abertnali^ Aenderonf; der Gnip^ntboilaD^
doob Hchwer an enpfebleo sein , am nicht noebmalii eine Unterbrechung der Con-
tiBUittt , wricbe den Vergleich der GegKSwart mit der Vt^rKAUjtenb'-it er*chwort
ad»r lom Theil aelbHl ganz amuBfclinh mnohl, lierlxnsLführeii. \Venn der VerfuMf
dieacr Abbandlotig deun«oh die 29 (iruppen aof dsren 13, r««p. 18 aurS>rkgef)lhrt
bat, BO geaekah ea aur Erleichterung de« Ueberblicbes nod ohne der Ablieben
Cintbcilang Zwang aosnthan, indem die Kenoiatbcilang durch Combination mehrerer
der biaber BBgeeomnitinrn (iruppen gebildet ist, wodarcb /agleich m&jlieh wurde,
die im Jahre 1670 nnicrbrocbcDc l.'oatinuiut wieder heriuvtallBU.
Seit dem KrUä» vom 13, X)e««aiber 1866 i«t die Üteratnr Bber de«
fiatcmiebiacbe VeraiiiiwcMn and dessen Statistik retchlkher gedu«ien. W'r finden
tt.e.iin 1. Ue(t dee 16. Jahrganges von 1869 der vorjredaobtea .Htttheiluugcn aaa
den Gebiete der Statietik" einen litD^ren Anfaatx des ebcm. yice-Directora Priedr,
Schmitt, «über die Vereine in den im Iteicliirathe rertretenen ESnigreicbeo nod
LAndern"; ferner im Jahre 11475 einen A'ifiiats deM ilamaligaa Prtt«lilentcn der
lt. k. tVatnlcommiAsioD, J)t. Ft«ker, .über die Urdes und Cungrcgationen den
lulboliBcben Kirehe in üostarmich" im 1. Band der „StatiitiMcben Moealeehrift " ,
Bsd wdlerhin von demselben Jahre ab bi« in die neuere Zmt hinein in eben dieeer
■totiBtiiehen UDnalacbrift aoa der Feder von Fruu Sprang, Hor. Kaspaar,
Pilat, Kwillinj* und vor alten von Eh reu ber^ter, grtiMere und wenhvolle
AftfeitM über ciuzelae L'artien der Tercinsatatiotik, wllbi«nil die „Mitthcilnngen
de« Tereines ftlr die Geschichte der Deutschen in BSbmen", VU. und VIll. Bd.
Bfral die •Vereioaatalietik" OeeteiTeiatia betreflJHide ^Keaet« Gstay» de« Dr. V. John
18*
228
A. TOD Kftndo*:
und die „Oettamitliüoh« ZftitMhrift ftir Vorw*ltiinj{* mÜ dem Jkhi« 148Q «u
gUttA Serie von Beilräj^ zur OescUirhtc ooj Statiitik der poHUichen Vereine
OMlerruob tod l>r. Carl Eq sei man d, bracbttn. AvtserJem t«t in dea Pnbli
tionan der Venice für LuidBHkande da« Veninnresen «nzelner LKnder, Boirie la
«iner atettUobeD Litentor dae wirtbecbafUicbe ÄkMoistionBweaeo Oeetarrricfa
lielenclitet.
Alle diese Arbeiten aber bebaadeln nur die VereinsHtatiatik grappen-
wttM ond fllr kQrsore Purioden. An einem DebfrUiok tihtr daa gtutm
Yemnaweeca in der Gegimirart and Vargangenbeit aber fehlte ea bis he«te;
DftRk fut ISjKhrigem Bestände einer Orgtniiation der Statiattk He« VerHiuvi
miicbto ein Ueborbtiek tlber den gegeowKrtif^ Stand der Vereine nad
Kllckbliok aaf die doreh die Statictik na* ersebloBMne Vergangenheit der SMer-
reicbiichen Vereme gewiss nicht aberfidtwig aein. Wir werden nne dabei nur bi
die Zahl der Vereine beschränken und ron der AbwSgung der Lei »lang
derselben abstrahieren, wobei wir da« Jahr 1882 sU den Zeitpankt der Gegrn
d.h. döBJenigan Zeitpunkt, bia £B welchem Überall mvcTlä.<taige Nachrichten r
li^Oi betraehten.
Ea existierten am Sohlissc dea Jabrea 1883 in den einKelnea Merreiobii
LXndem nachstehende Vereine : i) .
M
oppen-
mmtJUH
JetdH
.d n^
TabeUe L
L « a d a r
DnUr-
haltoiLC«-
.1 a. Q«»e1'
Tonlne
V»relD«xiu
Eatvick»-
tnnitn.Vw-
wotUddk
b&TpflrileD.
Rnft nnd
0««aiidt-
Verein« tur
PBidaronit
«llrnmelD.
BiUaajt
nnd
Betelu-oDc
Vwalnetnr
Fönlemnc
d«T Laibd-
WtitbHb.,
FUotiarel,
Oarteo-
wirthNli.
V»r«ine«ir, „„j.,
PÖrderuK ^*^
4,0eirerb*, „__, _
A.InduUle ^"^°-
Hoalk-
nnil
Goauc-
Tualna
Qr. 1 n. B,Or. «, u. a*\ Gr. l. M Or. u, m
Gr. G «. f
i».°Än«"-"l
Viad.>OB>Umicli
Obor-0«nerT*ieh
SalBbanc . . .
Stelarmüric . .
KknUo ....
Erain
Eftatenlaad . .
Tirol a. Vorarlb. i
fi^bmea . . . . 1
nuten ....
BehlaaleD . . .
fTellitfwi ....
BnkoirLna . . .
Dalmatien . . .
Snnune . ,
2S6
21
11
46
«
10
38
31
773
170
10
IS»
2S
SS
586
161
47
176
98
42
19
I(M
1619
379
88
124
14
4
57
4X
8
59
16
42
68
58
356
39»
30
146
17
34
149
»b
11
42
IL
S
10
84
397
96
26
12
2
18
IIS
U
9
U
4
3
4
12
lU
SS
10
49
7
8S
19
14
38
10
7
9
33
119
ds
7.
26
8
809
63
11
69
S9
8
19
77
fiSl
179 1
87 1
81 '
17 j
16S0
a&it
1140
S6&
390
403
1316 1
') wir bamarkea KotD Vintladaifa aachstahender TaboUe, dua die in der unt
Hellen Statistik gebriacbtlchca Vcrei[iB|:TDpp«ii fwlgevde ifad : 1. Actien-Gflselliiclianvn I
2, Bildnngs-TeroiDe; .H. CuiDvV^rciDn ; 4. Consaa-Tardne ; 6. GevdTtüliclie Fackirer^iiMi i
6. Feac nrebfTe reine ; 7. OaaaniE-Vereinn ; 8. 0«ieUlgkett«-Vereiii«-, ^ Veroioe sar Fönl«ntiii
te« QflwtriM «nd Hudsl im Altcomelnon ; 10. EraBken-HDtentdUangs-, LuirbeDbeatAinmfii*
nnd TiteraneD^VerelBe ; 11. Knnat'Tereine ; 12- Teretoe nr F«rdening der Laadwirtliieliaftj]
Dia Statistik des aitemichlBclLCii Terelnswosetis soEt dem Jfthre 1867.
229
;
1 iDtereMen ■ Ouneln-
Poll-
i tische
' lobi
ftan
WsHihaal-
Beltige
lürwerbft-
Qemeln-
Wohl-
th&tiekeite-
Sonatixe
Debec-
1 vor-
1 wiegend
; ffit uaos-
1 wlrth-
KhtJXÜcbr
■ Zwecke*)
Or.i, t0,25
Linder
1 Vereine
Gr. 17
Sahn tc-
Qemein-
aohkften
Bcbftften
Vereine
Vereine
Gr. n
haspt
Vereine
Qr. 10, 13,
Or. 1, 18, It
Or. SB
Hivd.-Oestemich
97
224
681
686
263
87
3509
Ober- OMtorreich
29
70
343
45
48
20
909
Salibnrs . . .
10
8
91
10
28
6
264 >
Staienurk . .
78
102
194
37
63
18
935
Kirntaa ....
15
23
27
6
42
5
290 :
KniB
4
10
27
6
16
3
184
Ktatonlud . .
8
13
71
39
26
2
310
Tirol B. Toiwlb.
40
43
153
28
57
14
734
Böhmen ....
99
583
1629
370
401
154
7166
Ulhren ....
54
423
426
218
106
33
2359
Schieden . . .■
13
53
98
25
65
6
468
0«lixian ....
4
185
194
36
185
9
1141
Bakawin« . . ^
3
10
36
2
32
8
170
Dnlmktien . . .
Sniiune . .
—
6
6
10
7
2
124
454
1753
3976
1517
1329
367
18552
Ausser den 18.562 Vereinen OesterreiohH, velche eich aoa der Tabelle
•rgeben, exiatieren nun noch 2,877 Filialen derselben, bo dasa die Gesammtzahl
illar Tereinsbildan^n sich am Schiasse des Jahres 1882 anf 21.429 etellt. Von
diewn Filialen (Sectionen, Ortsgruppen etc.) feilen auf
du Wohlthltigkaita-TereiDB .... 1.117
„ Undwirthschaftljchen Vereiee 352
a SehntsgemeiiuchafteD ... 326
a Bildnngs- nnd Belahrnngs -Vereine 87
j, hanaviithsch. Vereine 47
, Husik- nnd Getaug-Tereine . . 29
die Kunst» und wissensch, Vereine . 22
„ Geselligkeits- Vereine 10
„ Kraft und Gewandtheit fSrdemden
Vereine 1
sonstige Vereine 886
Snmme . 2.877
Wenn wir von den Zweigvereinen abstrahieren , so folgen sieh die LSnder
OMterreiolu in Bezug auf die Anzahl ihrer Vereine in nachstebendeT Ordnung,
£■ Iistten anter 1.000 der in Oesterreich befindlichen Vereine:
BAhman
iritder>Oeslerreich 189
Hthran 127
GaUaiea 61
Steiermark 50
Ober-Oealerroich 49
Tirol und Vorarlberg 40
386 Vereine Schlesien 25 Vereine
Kfiatenland 17
Kirnten 16
Salzburg 14
Krsin 10
Bokowina 9
Dalmatien 7
13. Lehrer- Vereine ; 14. Leee-Vereine ; 15. Uusik-Vereioe; 16. Feneions- nnd Altersrersorgnnp-
Teraln«; 17. Politische Vereine ; 18. Piodoctiv-ABsadatianen, Hagszins-Vereine, Bau- Vereine,
Bohatoff-OsnonanBchaften ; 19. Schützen- Vereine ; 20. Sparcasaenj 21. Spar- und Iiooskauf-
Venia«; 28. Stenograpbeu-Vereine; ^3. Tarn- und Sport- Vereine ; 24. Vcracbänemiigg- and
Anpfliaanngs -Vereine; 25. Vorschnssca^eeD ; 26. Wechselseitige VersicherungB -Vereine ;
27. TfsMnsehaftliche Vereine; 28. WohltbätigkeiU-Vereine; 29. Souatige Veraine.
*) Es sind dies slmmtlich Vereine, in denen sich die Sorge för die persSnllche
Biiataiia nnd fOr die Zakunft der Familie verkörpert
230
A. von Randow:
Böhmen besitzt also msbr &la ein Drittel nnd nahe an Mwti FSnftel,
Kieder-OeBterreioh fast ein Fünftel ond Mähren etwa ein Achtel aller Terane;
alle drei Lfinder zusammen aber enthalten über 7 Zehntel aller Ssterreifibiaohen
Vereine, Unter den TerBofaiedenen Arten der Vereine kommen aof je 1.000
derselben :
195 Schntzgemeinackaften,
185 Vereine znr Entwickelnng der Eörper-
kraft nnd Gewandlheit,
114 hanswirthachaftliche Vereine,
86 Gesell ig keita- Vereine,
82 Erwerbigemeinachaften,
73 Wohlthätigkeits-Vereine, -
70 llnaik- nnd Geiang-Vereine,
61 Bildnnga- nnd fielelirangs -Vereine,
46 landwirthBcbaftliche Vereine,
24 poli tische Vereine,
23 Vereine fQr Kunst und WiBaenackaA,
22 Gewerbe nnd Handel fordernde Vereine,
20 Vereine anderer Art.
Obenan in der Zahl der Vereine stehen die Sohntz- and InteresBongemein-
Bobaften nnd nach ihnen die zur Fßrdemng nnd Verwertbnng der EOrperkraft
nnd Gewandtheit beBtimmten Vereine ; eie absorbieren fast die Hälfte (49*4 Peroente)
aller Vereine , während die Geselligkeits- Vereine , die ErwerbsgemeineohafteD,
die Woblthätigkeits- nnd die Uneik- and Gesang-Vereine etwa 3 Zehntel repri-
Bentieren nnd alle übrigen Vereine sieh in der sehr zurücktretenden Minorität von
etwa einem Fünftel aller Vereine bewegen.
Wenn es jedenfaÜB nicht ohne Werth ist za erfahren, welche Art der
Vereinsbildnngen jedes der einzelnen Länder Oesterreichs vorzagsweise caltiTiert
oder welche Vereine in mfissigerem oder [geringem Verhältnisse vertreten sind,
gleiehviel ob daa Land selbst j^berhanpt viele oder wenige Vereine hat, so hilft
nns dazn nachstehende Tabelle. In den einzelnen Ländern Oesterreichs entfallen
Ton je 1.000 der darin Torhandenen Vereine nachstehende Chaoten anf die vei^
Bohiedenen Vereinsgrnppen :
Tabelle n.
Länder
. nnterbal-
tnngB- und
i eeMllig-
keltt-
Vereine
Vereine z.
Entwiobe-
Inng nnd
Verwert h.
kßnierl.
Kran nnd
Oewandtk.
Vereine z.
Förderung
allKemeln.
Bildung n.
Belebrnng
Vereine z.
Fdrderanz
der Land-
wlrthsck.
Vereine z.
Fördern ne
deaHandelB
nnd der
Gewerbe
Eunit- und
BChaftlicbe
Vereine
Uneik- nnd
Oeaang-
Vereine
Nied.-OeBt. .
Ob.-Oest. . .
Salzbnrg . .
Steiermark . .
Kärnten . ..
Krain , . .
Kastenlaitd .
Tirol n, Vor-
arlberg . .
BQhmen . .
Mähren , .
Schlesien . .
Galizien . .
Bukowina
Dalmatien
Im Ganzen .
76
, 23 .
42
1 49 .
21
, 54
12Ü
43
108
1 72
22
i 133
148
■ 177
167
177
178
188
340
227
62
141
225
160
195
108
79
32
16
46
30
63
52
228
168
79
50
96
65
127
100
274
42
38
42
44
37
32
32
114
51
40
54
10
12
129
33
14
34
27
14
21
13
20
16
11
22
44
41
25 '
21
53
40
34
38
29
45
17
11
15
22
47
60
70
42
74
100
43
61
105
81
76
59 1
18
35
137
ll 8Ö
185
61
46
üi
23
70
Dte Statiitik des SBterreichlsobni VereinavMenB seit dam Jiüat 1867.
231
Intereuen-
Gemeiutcliatteii
L t a d 0 r
Nied.-OML .
,0b -0«L . .
Salabnrg . .
iSteiermwk .
IKiratui . .
Knin . . .
Kflitonluid .
Tirol o. Tor-
srlbeig . .
BOk<B«B . .
Hkhnn . .
SehiniBn . .
GalisisD . .
fiskoviiu
Dftlautlan .
Im Oftiueu .
PoUUaeLa
Vereins .
28
32
38
83
5ä
21
26
54
14
23
28
4
18
vor-
wtecend
für beiu-
irirttuob.
Zwecke
72
77
31
109
79
54
42
69
81
179
116
156
59
119
WaehiclB.
Sdinti-Qe-
meln-
eeluAen
186
377
344
207
93
147
229
205
228
181
214
176
213
49
Erwerbe-
Gemein-
■chAften
24
114
195
195
50
38
40
17
32
126
38
52
92
55
32
12
81
Wohl-
th&tlE-
kelts-
Vereine
SoDetJKe
Terelne
75
53
106
57
144
87
84
78
56
45
142
162
189
56
25
22
22
19
17
16
6
19
21
14
13
8
47
16
Ueber-
hkapt
Vereloe
82
72
20
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
1.000
An der Spitzs aller Tereioe stehen also der Zahl nach, wie man «ieht,
die SohntsgemeiDflohafteo in den Laadera Ober-Oesterreioh , Salsbnrff ,
Staiermark, KBateoland, Tirol nnd Vorarlberg, BShmen. MShren, Schleaien, Gralixien,
Bukowina; die ErwerbsgemeinBoliaften in ^ieder-Oeaterreioh ; die zar
BefSrdernng der Kraft und G-ewandtheit bestimmten Vereine in
Kirnten; dieBildnngs- und Bei ehrongs- Vereine in Krain nnd Dalmatien.
In zweiter Beihe finden vir die Sohntzgemeinschaftenin Xieder-Oesterreich ;
die Kraft und Gewandtheit fördernden Vereine in Ober-Oesterreteh^ Sali-
bnTg, Steiermark, Erain, Tirol, Böhmen, Schlesien; die Wob 1 1 hätigkei ts-
Te reine in Kärnten, Galizien nnd der Bukowina; die Bildongs- ond Be-
lehroDge-V ereine im KüBtenland; die hanswirthschaft liehen Vereine
in Mlbien ; die G e s e 1 1 i g k e i t s - V e r e i ne in Dalmatien. Innerhalb der einzelnen
Undfli absorbieren über ein Drittel aller Vereine die Schatzgemeinscbaften
in Ober-Oflsterreiob and Salzburg und die kraftfördernden Vereine in Kärnten ; ein
Viertel bis nahe ein Drittel die Btidangs- Vereine in Dalmatien; fa3t ein
Viertel die Schntzgemeinschaften in Böhmen nnd im KUstenlande, die Bildnngs-
Terdne in Krain und die kraftfördernden Vereine in BShmen und Krain. Die Kunst*
ond die wiaaeiuchaftlichen Vereioe, welche eich durchechnittlich auf 2-3 Percente
bowegen, bringen es nirgends aber 5'3 Percente (Salzburg) nnd die politischen
Vereine, deren Durchscfanitt 2*4 Percente ist, nirgends über 8*3 Percente
(Steiermark).
SiJien wir bisher, wie sich die Vereinaverhältniase innerhalb der
eincetnen Länder Oeaterreicfaa gestaltet haben, ao gewinnen wir einen Ueber-
bllek, wie sich die gcsammten Vereine Oesterreicha in jeder einzelnen Gruppe
anf die Länder Oesterreichs vertheilen, indem wir den Antbeil jedes
IitDdea &a je 1.000 Vereinen einer jeden Kategorie feststellen. Wir sehen dies
ani nachstehender Tabelle:
232
A. von Bandow;
Tabelle in.
■i
11
Terelne s.
1
' DoterliBl-
Entwicke-
Vereine s.
Landvirtli-
Gewerbe
Vereine f.
Hnalk- \
Linder
tnng*- und
äe«elUck.-
luDg n.
Verwart h.
karparl.
Kraft nnd
Gawandth.
FörderanK
aUgem.
■ohaftllche
n. Handel
fOTdernde
Eanit nnd
WlaHn-
o. Oenar-i
Terelne
Bildung n.
BelehmDg
Vereine
Veraina
■ebaft
Ver«ina
Nied.-Oert. .
168
170
50
172
297
218
158
Oti.-Oe«t. . .
13
47
37
40
33
47
48
Salzburg . ,
7
14
7
13
23
35
8
Stoiermark .
28
51
62
49
62
94
82
K&mtan . .
4
29
13
13
10
26
S2
Krain , , ,
6
12
37
7
8
18
6
Kftstanland .
24
5
46
12
10
22
15
Tirol n. Vor-
arlberg .
20
30
61
97
31
82
60
Bübmeii . ,
490
465
312
424
292
295
440
Mähren . .
108
110
197
110
64
65
136
ScUsflien . .
6
26
26
29
26
17
21
Oaliaien . .
96
36
127
14
126
62
16
Bukowina
16
4
15
2
18
20
5
Dalmatien .
Sanune . .
14
i
30
18
—
—
13
1.00Ü
1.000
1.000
I.OOü
1.000
1.000
1.000
L t n d e r
PollUsche
Vereine
iBlereuen-flemetn-
Botaafien
Erwerba-
Qeniein-
Bohaften
Wohl-
tbätigkeita-
Vereine
Sonailge
Vereine
Vereine
aberhsapt
iror-
wlefcend
mr hauB-
wlrtbBoh.
Zweoke
Wechieli.
Setints-
gemelD-
Bohaften
Nied.-0e8t .
|Oh.-Oort. . .
;Salsbarg . .
Steiermark ,
Ebrnten
Krain . . .
Kastaaland .
Tirol B. Vor-
arlberg . .
Bökmea . .
iMShren . .
SchlBBien . .
Galizien . .
Bukowina
Dalmatien
Sanune . .
213
63
22
172
33
9
18
88
218
119
29
9
7
152
84
9
58
12
6
7
32
317
203
25
88
5
3
162
66
22
48
7
8
19
36
425
116
27
53
10
2
452
30
7
24
3
4
26
18
244
144
16
24
\
198
36
21
40
32
12
19
43
302
80
49
139
24
5
237
56
16
49
14
8
6
38
420
90
16
25
22
7
189
49
14
50
16
10
17
40
386
127
25
61
9
7
1,000
1.0ÜO
1-000
1-OOü
1-000
1.000
LOOO
Wie man aas dieser Tabelle sieht, repräsentieren die Vereine von Bfihmsn,
Nieder-Oesterreich nnd Mähren, gleich wie im Reichadarchsohrntt, so
anch innerhalb der meisteo Yereinsgrappen die überwiegende Majorität ; die GheaeJ-
ligkeits- nnd die hauswirthschaftlichun Vereine dieser drei Länder betragen Ewei
Drittel aller Österreichischen Vereine dieser Art, die landwirtbschaftliohen Vereine
and SchategeDOBsensohaften 7 Zehntel, die Kraft und Gewandtheit' fSrdam-
den nnd die Musik - Vereine 3 Viertel nnd die Erwerbagemeinsohaften sogar
7 Achtel aller entsprechenden Vereine in Oesterreich. Ausserdem bilden die
Bildnnge- und Belehrungs- Vereine von Böhmen, Mähren and Gl a 1 i s i e n
zwei Drittel, die Gewerbe- Vereine von Nieder- Oesterreich , Böhmen nnd
Galizien sieben Zehntel, die Eanet- and wissenschaftlichen Vereine vonifieder-
Die SUtiHtlk dn ftatemtclilachen TenluTuetu seit dam Jahie 1667. 233
Oesterreich, BShmen, Steiermark and Tirol eiebeo Zehntel, die poli-
tiHhm Vereina von Ki eder-OesterreJch, Böhmen, Mfthren und Steier-
mark sieben Zehntel bis dreiviertel, die Wohlthätigkeits- Vereine von Nieder-
Oesterreiob, BObmen nnd Ga I i zi e n zwei Drittel aller dieser Vereine.
Kieder-Oesterreiob steht in Bezug auf die Zahl der Gewerbe- Vereine und
der Erwerbsgemeinsehaften an der Spitze; bei allen übrigen Vereinaarten hat
Bohnen den ersten Platt. An zweiter Stelle finden wir Nieder-
Oea:erreieh bei den GeselligkeiU- , den Kraft- nnd Gewandtheit fördernden,
deo landwirtbflchaftUchen, den Eanst- nnd wisBenschaftlichen, den Musik-, den poli-
tiachan Vereinen , den SrhntzgenoBsenschaften und den Wuhlthätigkeits- Vereinen,
M S k re n bei den Bildnngs- Vereinen und den hansvirthscbaftlicheo Vereinen, fi S h m e d
bei den Gewerbe- Vereinen and £rwerbBgemeinschaften. Die dritte Stelle
beaupmcht HShren bei den Geselligkeits-, den kraft- etc. fSrdemden, resp. ver-
«ertbeaden, den landwirthscbaftlichen, Unsik-, den Schatz- and Erwerbs-Gemein-
aohiften, Galizien bei den Bildnngs-, Gewerbe- nnd Wohltbätigkeits-Vereineu,
Steiermark bei den politischen und Ennat-Vereinen.
Bis ZB 50 Percente bringt es in den einzelnen Vereinsgrappen kein Land
Oetterreichs ; doch streift Böhmen mit 49 Percenten bei den Geaelligkeits-Vereinen
nnl 46'6Percente bei den kraft- etc. iörderoden nahe an diesen Peroentsau. Auch
N'eder-Oesterreioh mit seinen Erwerbsgemeiosohaften (45-2) kommt der
Hilft« nahe.
Die lotensiUt des Vereinsleben« wird natfirliob erst durch die Bezie-
bnngen der Vereinszahlen auf GrÜsse nnd Volkszahl der einzelnen Dlnder klar.
£b antfüUt ein Verein:
ia Sabbnrg
. . anf 27-09 Qn^dr.
-Kilom.
621 Einvohner
, NIadar-Oett erreich
5-63
n
674
7-25
n
783
13-18
83Ö
9-41
914
IT
35-54
1.199
a Tirol and Vorarlberg .....
• n
39-90
IT
3
1.234
n
' B
11-23
n
1JS42
n
23-90
25-70
n
n
1.301
2.088
. KOsteuland
•
n
54-52
n
2.6:^3
n
61-47
3.432
' n
103-48
n
3.923
n
, Galixien
68-80
5.289
n
16-17
Jl
1?
1.203
p
Wollen wir die Länder Oetterreichs untereinander anf ihre vereinn-
bildeade Thätigkeit prUfeo, so müssen wir andere Tabellen, als bisher,
m Hilfe nehmen. Zn diesem Zwecke berechnen wir, wie viele vuq den verschie-
denen Vereinen in jedem Lande und überhaupt in Oesterreich auf eine Million
Einwohner entfallen. Wir gelangen hiebei zn nachstehenden Resultaten :
234
A. Von Bftndowi
Auf 1 Hillion Einwobner kamen in den einzelnen Ländern und in Oeeter-
reioh tlberlianpt Vereine : >)
Tabelle 17.
Qeiellig-
keita- nnd
ünterbal-
tanxe-
Verefue
Verein e t.
Eotwicke-
BüdDngs-
Gewerbe n.
Landwlrth-
Vereine f.
XnKlk- ,
Länder
iooK kör-
perl. Erafi
and Be-
leb ruDgs-
Handel
fördernde
Bobaftllcb»
Knnet- and
n. Qeaanc-
und Ob-
wandtb.
Vereine
Vereine
Vereine
WiBeeoaDh.
Vereina
N.-Oe«tejT. .
113
248
24
49
61
37
89
Ob-'Oeaterr.
27
212
56
17
46
25
83
SalEborf . .
67
286
49
56
67
86
67
Steiormark
37
145
49
20
34
31
67
Eftntten . .
17
284
43
11
32
29
83
Erain . . .
21
87
87
6
12
15
17
Kastenland .
59
29
80
6
16
14
30
Tirol n. Vor-
arlberg , .
34
115
64
13
93
36
85
Böhmen . .
138
266
64
20
65
22
104
Mähren . .
79
176
104
12
44
12
83
Scblesien . .
18
156
53
18
44
12
47
Galizien . .
25
20
24
8
2
4
3
Bnkowina
43
24
29
12
3
14
10
Dalmslien
Darcbacbnlttl.
45
8
71
33
35
in Oesterr. .
71
156
51
17
39
18
59
Länder
Folitiiohe
Vereine
latereeiten-
Oemeiniohaften
Erverba-
Qcmein-
aobaften
Wohl-
th&tigkeits-
Vereine
SooaUge
Vereine
Veralne
Oberhaupt
voi-
wieeend
für bans-
wirthHch.
Zwpcke
Wechsels.
Schatz-
gemeia-
Schäften
N.-Oesterr. .
Ob.-OeBterr.
Salzburg , .
Steiermark .
Eärntea . .
Krain . . .
Kdateeland .
Tirol n, Vor-
arlberg . .
Böhmen . .
IHähren . .
läcbleaien . .
Galizien , .
Bokowina
Datmatiea .
41
38
61
64
43
1 8
12
j 44
18
25
23
10
5
95
92
49
84
66
21
20
47
104
196
93
31
17
12-5
288
451
555
159
78
56
HO
169
291
198
172
32
62
12-6
290
59
61
30
14
12
60
31
66
101
44
6
3
20
112
63
171
44
120
33
40
63
72
49
114
31
55
14
37
26
36
15
14
6
3
16
27
15
11
1
14
4
1.484
1.194
1.609
769
834
381
479
810
1.277
1.094
805
197
291
265
Dnrchechnittl
in Oesterr. ,
20
79
178
68
60
16
831
Unter Voranssetzung einer gleich groseen BevSlkerangszahl jedes
Landes vertheilen eich naoh der vorstehenden Tabelle die einzelnen Tereinaarten
in folgenden YerhältnisBen über die Länder Oesterreiche :
') SelbstveratandUch entsprechen die Qaerproportionen denen der Tabelle IL
DJ« SUtistik des Qiterre ich i sehen VenlnawaBena aaft dem Jahre 1867.
235
Tabelle
V.
Teretoe mr
Linder
QeaeUlR-
kalta- nnd
Unter-
Knt Wicke-
lung und
Verwerth.
kdrperl.
Kraft and
BildouKB-
nnd B»
lelmuiKa-
Veraine
Gewerbe n.
Handel
fordernde
Landwirth-
acbartUebe
Vereine f.
Knnat- n&d
VriBsen-
Hatik-
n. Qeaang'
baltnaica-
Vereine
Vereine
Vereine
Bohart
Vereine
Qa wandt b.
Nied.-Oast. .
156
119
30
198
110
110
112
Ob.-Oert. . .
37
102
69
69
83
74
105
Salsbnrg . ,
1 93
138
62
223
121
253
85
Stoierniark .
51
70
62
81
62
92
72
Kftmtan . .
24
137
54
44
58
86
105
KnÜD . . .
29
42
109
24
22
45
21
KflatenUnd ,
82
14
101
24
29
42
38
Tirol n. Vor-
arlberg .
47
55
80
53
168
107
107
Bahnen . .
' 191
138
80
81
118
65
131
MUiren . .
109
85
131
49
80
36
105
SchlMien . .
25
75
67
73
80
36
59
GKlixian . .
35
10
30
32
4
12
3
Bukowina
59
11
36
49
5
42
13
Dalmalien
Snmme . .
62
4
89
—
60
—
44
i 1.000
1.000
I.ÜOO
1.000
1.000
l.OOU
1.000
Linder
FoUtiacbe
Vereine
laterexten-
Qemeinwiharten
wiecend
für bana-
wirtbaoh.
Zwecks
Nied.-0«>t. .
Ob.-Oest. . .
Salxbnrg . .
Steiermark .
Umten . ,
Erain . . .
KOstanluid .
Tirol D, Vor-
arlberg . .
BöhmeD . .
kUhren . .
Schlesien . .
Oaliaien . .
Bukowina
Dalmatien
Summe , .
105
97
156
163
HO
20
31
112
46
64-
58
25
13
1.000
103
99
53
91
71
23
22
51
112
211
100
33
18
13
Weobael-
aeittge
Sobatz-
gemein-
Bchaften
109
171
211
flO
30
21
42
64
111
75
65
12
24
5
1.Ü00
1.000
Erwaiba-
Qemeio-
Bobaften
364
74
77
38
18
15
75
39
83
127
55
8
2
25
1.U00
Wohl-
tb&Ug-
kaiU-
Verelne
114
64
174
45
123
34
41
64
73
50
116
32
56
14
Senat ige
Vereine
164
116
160
66
62
27
13
71
120
.67
49
5
62
18
1.000
1.000
Vereine
flberhanpt
130
104
140
67
73
33
42
71
111
95
70
17
25
22
1.000
Abs diesen Tabellen gewinoeD wir einen leichten üeberblick Über die
vereinabildende ThStigkeit der Länder Oesterreiobs , sowohl in Bezag
auf diq Frage, vie viel stärker oder schwäoher unter bestimmten gleichen Yoraas-
setznngen ein Land gegenüber dem anderen von Yereinen tlberhaapt und den
ODSelnen Arten derselben dnrcheetzt ist , als auch in Bezng anf die Frage , wie
weit eich unter gleichen Voranasetznngen das Geltungsgebiet der einzelnen Vereins-
arten über die Länder Oeaterreicbs erstreckt.
lo erster Beziehung springt sofort in die Augen , wie grundverschieden
die YertbeiluDg der Vereine und ihrer einzelnen Gattungen tlber die LUnder Oester-
reiobs sich darstellt, wenn man die Länder nimmt, wie sie sind, d. b. ohne Btlok-
ncbt auf ibre Bevölkerungsdichte (Tab. I n. II) oder aber, wenn man von jedem
Lande eine beatimmte gleiob grosse Zobt seiner BerGlkeniQg in Betracht zieht und
886
A. TOB Rftlido«:
doiiii barftoliDet, vio rielo Verriae «nf jo4<t Luiiieitqaot« dkaer rombiBiertn ßr
vfilkerong kommen. (Taf. IV und V.)
Id iIrb iTMteB Falle conitk
liartea wir [Tab. III, Seile 23S).
1b Qflhnca iQH Venbe
, NWvfOestamich . 189 ,
, Mfthreo 127 ,
. OaliucD 61 •
^ Si«ianiiu'k .... Sl) ,
^ dlifr-OwlifiMlCli . . 49 ,
, Tirol 0. VomrllwrK 40 ,
. ächletüMi :tö ,
In Eaiteola&d« ... 17 »
In Kinites Iti ,
. SUxbarg li „
, Krain 10 .
, d«r Büuiwiiia ... 9 ,
, Balnurtioo 7 , _
SoBiin« .... LOOO Toraia«
In dem Kirei tsn falle «TftitKt
sieli daEecon (TaV.V, Seit« 235). j
flr 8«IxbvK ....
MO T«
. NioderOealcmikk
lao
, B(t)UD«l
111
„ Obor-OMtanaldi
104
. UUuvn
96
, ElUVtCB ....
73
, TInil n. VorarilMTf
71
. Sckle«!«! ....
70
a Sleienuart
67
, BlUl«]üaiid . . .
4ä
,. Krai«
33
, die Bukoiriaa . .
ii
, Dalniitl«D , . . .
33
, Oalisitn . .
SauuDD ....
17
1.000 Ye
B«lativ Bt«ht bieroadi in fiosag auf die Anuhl aeiii«r Vereise Bber-
hanpc aat«r den LSndera Oeitterreichi obsasn flslEbarg, ibm t'oift
NK«ier-0(>itorroicii, (vrolohoa aoeli io den eraUa Falle dio aweitn BugstDlle fiin-
almtat), dann erst koniiit Bfifauea; Ober Oetterreieh rangiert vor Mäbreti; Galisiea,
welches, veoa man «eine Volksdicbt« niobt ia Betracht sieht , den vierteo Platt
hat, moM sieb relativ mit dem leisten be^nllgen nnd wird eo^ar vuo der Bako>
wins und T>almBtieii Ubertroffen , welche verhültniisnitieai^ mehr Vereine bobcs.
KSrnten und Tirol mit Vorarlberg treten vor äteiertnark, Sdilefliet behalt mEu
■chte Raogsielle und dax EtiitenlaDd tritt aar nm eine 8ielle znrflok, E!rajn aber
bleibt aach relativ in ni^hiter Nnchbarechaft mit der Bukowina nnd DAltoatito.
Auoh in fietng aof die einzelnen Arten der Vereine stebl naeh
Tab. V DDter dea Ländern Oent^rreicbt Salti) arg an erster Stelle, indem ee rcUti?
am bSaSg^ten die oberalen Percentiitxe leigt. Viermal bei den Gewerbe* Vereinen,
Kunst- und wineenecbaftl. Vereinen, Sehnt xgenoeeeoeohaftcn und WobllliKiigkeita.
Vereinen — steht es mit den hOehiten Feroenuatien an erster und riernal —
bei dcB Kraft- nnd Uewandthcitrilnierndeo, landwirthicbarUicheo, pulitiaohoo and
eonstigen Vereinen — an «weiter Stelle ; Nieder-Oesterretcb finden vir 8 Mal oben*
as, und awar bei den Erwerbsgemcinsciieftca und HiDttigen Veieioeo, aUo 3 ILd
an erster und bei den Ge«elligkeiU-, Gewerbe-, Knast- nnd WisMotohafta- und
UuBik- Verein«D aleo 4 Hat an tweiter Stelle. Böhmen eraobeint 4 Mal und »
3 Xel bei den (jceelligkeitM-, den Kraft- nnd Gewandtheiifördemdea nnd
Mnaik-TereineD an erster und bei den hauHwirthichafLliübeo Vereioen an zwei
Stell«, lltbren -i Uel — sweimol an erster {Bilduaga- nnd banswirthach&ftU
Vereine) UDd 1 Kai (Erwerba-GemeinMibafteii} an zweiter Stelle. Ansaerdem finden
wir noch Tirol — beidea UodwirlhMhafUichea Vereinen — und Steiermark — bei den
politiHchen Vereinen — je 1 Ual an ereler Stelle und OberOeaterniob, Kämtao
nnd Krain je I Mal an zweiter Stelle vertreteo, nnd swar bei den Scbuts-GeooBMO-
nobafteo, reap. den WohllbtttJgkeit«-, Bilduogs- nnd Belebmnga- Vereinen.
Ueber de« mittleren Onrohaehnitt (Tef. IV, letäte Zeile) Uherhanpt
erBebeinan;
i
meder-OeaUrreich . . 12 Hai
fiObBen II «
Ufthreo und Selabnrg Je 9 .
Sclilesieii u<l Tirol ja 7 ,
Kfcnilcn .
.
.
5 Ual
Stelermerk
II-.
,
4 .
Eoatenlaod
und Krmin
Ja
l .
KlMit de
TireiiuwvBU ieil dem Jakn If
GKliciu, Bnkovtna qdJ Dalnitisti eireiebeo niaiD«la ilie Ußha dea mittlenii
l}iircli»ctuiitteH; DaimBlieo itl 3 Ual (bei iea Gewerb«-, den Knnst- und wiMeti-
•chtftlichea QDd im politwcbea VerÜDen) gar nUbt vertr«t«n.
Wu dwi Gellnagigebiftt der eiaieloeo Vereinaarton in
Ocslarrvich ttD Gtnxen uibeUngt , so und (ffl- Tut. Vi , wenn maa
itte Differenz iwiMbsn der atÜrksteD und nebwkchnten ig [Wr mille-SKtKRo iiieli uus-
iträckendcn Vettrotung in dea ein^clMa LSadera fQr mAMgcbead uisieht, an
gleicbnCaaigsten Hbar das Staatogsbiet verbreitet die Kraft- and Ga*
Kllbait/Srdenidwi Veruine, die Unsik-Vertlnii and vor Allen diu Bildnogfl-
rseioe (liiBenazea : 134 — 138—101) ond am nnglsiolimaBBigateD die
Gevrr-rbf und Handel fördentden Vereine, die veobaelaeitigen änhabCfemeinDchaftaa,
die Kanal- nad wiesMiaehaftUobea Vereine ond tot Ailsm die Erwcrba-Geaiein-
•d)aften(DiffercDxen:301-— 206— 341— 362). ÜaA weoa man fUr die ßaliebt*
h«it einer Vereiaiart die Eigtosthulx Hr tnas^bend hSlt , da» di«e«lb« in
rielen Lindern und in diesen mit hoben ZilTera eracfaränt und di« Länder mit
niedrigtn Ziffern aifh aof eine geringere Zahl r»*JaiäoroD, w or^bt »teh, da** die
euuelaeD Vereiscarten in fotgeoder Ordnaog rangisreo: die Büdonga- and Be-
leliraiigi-y«reiDe (is 10 LSndera mit Bber 60 p«r mille vortreten), die landwirtlj-
whafiUobes Vereine (in 10 LSndern), die Uoaik-VereiDe (in 9 Lüodem), din Erafl-
Bod Gevandtfaeit tTinlermlen Vereine (in 9 LSadern), die banewirtbiiohafUichen Ver-
■ÜM {in 9 Ltadara), die politJM;beB Verein« (in 8 Lindem), die weehedseitigea
8diatt-<I«D0Menai^alten (in 6 LSniiem), die WobltbitigkeitH- Vereine (in 8 Lindern),
difl GaaeUigkeite- Vereine (in 8 Landera). Die fibhgM Veroinaarten atiihen in diaaer
Bcdahnng turBck.
Am meiatcn (mit 8bvr je 100 per mül«) vertreten «ind flborbanpt:
die G«MUiKfc«it«-Vet«iD« la Babnaii. NiulaT-OMUmiek oad lUkrcn.
, Kraft ul ({«»andthslt r»rd«red«a Varatn« in B9lii»»n, Salibnrg, KimUn. Medvr-0«fl*r-
reich, Ob«rOee<«rfei*ii.
. Bildnac*- «ad B^lokraaci-Vrrnno ia UUiren, Kimin and in Käatenlaada.
, Uaodel and Gewerbe rardv^rodea Vereine la SAltliBri; und NirdefOeetanalek.
p laadwirtbKliaftlicliea Vereine in Tirol, Salabar^. UAbm«a, Nieder-Oeaterrelcb.
, Kooit' nad wiucaaobafüichea TenioQ ia Sal&barjc, Nl oder -Oe-'l erreich. Tirol.
, Uunk-Tereina in Bühnfla, üinder-0«*iarreli:li, Tirol, Ober-dsUrreiek. Kirnten. Itiltreo.
, politlBchcB Vereine in SteirrMark. Satxbnrt. Tirol, Kftmtea, SiedcT-Oestmrlfrb.
B liaaaietrtlucbafUlcliea Vereine ia Uabrco, BAkiBMi. Niader-OeeterrcJoli. ScUeeivn.
v«chMlaeiti(«n Sctieia^emeinscbarten in Salabaii. Ober4>a(terrefcb , Bäbaiait. Nieder-
Oeetnrrelch.
Irvetba-QeiBeiaachkfteo in Nieder-Oeetemicb, HUiren.
WidütUtifkeitt-VereüM U Salzburg, Kanten, Scblaailen, Niailei^cMernicli.
Die« das Bild von den Stand« der Vcrbilte uufa den ErhebDngea dea
JahrM IBSa.
IL Sl« Eatwiekolnug in Voroinswesom in OnUrrdich seit 1867.
Vm einen Ueberblick Übe« die bi«toriH«be Kntwiiütelnng des Vereinawesena
bi Oeaterretoli in gewinnen , bringm wir eiuiiiohet nachstehende amba Tafeln
(Ti/al VI bk XI), tob d^nen die Tafeln VI, VII, VIU und die letzte Coloane
dar Tafel tX die Entwickelnng der Vereine Uberhaa[it, ohne tTRter»oheidnn<
tltrer Arten in Oeeterreich und dessen Ländern, die Bbrigeo Cotoaneo der Tafel IX,
aowi« Tafel X, XI die CtitwicJcelong d«r Vereine naeh ihren Arten um
G«|:eeBtuid« habui.
238
A. von Bandoir:
1871 -.
1874
1877
1880
1882
er-
M
B
n
'■^£■2
1
0
•
s?
1
er
s
A
-1
s
E
8
a
g
3
•
dh»s1-> !-■ OD
■-■»-1
— oto OD Ol
ce^cnoo
3?2
¥
"■?
»3
«
E.
oocuiece
co-ji^öi-^
Ml CO ob -j dl
cÖcOK><3»^
"?■?
gg
St
2SSS;S
i-'i-'
^SQ CD noai
Qtccomoi
qSCM CO it> CO
00 <l O: •»■ W
»• töcni^ cö
e
. hQ
■ sl
(DODOpcucp
>— eji cn w CO
' 4»
CT O" -^ W" o
Ig
5 '
□
iS£
SSSSS
rfkOi CT )tw 1^
CO kW lote CD
I^CTl^CUOS
cnoiCTOien
►3 0000^-
~)~3~3-jcO
Oco>4£5
)OD~J~J~J
ICUQDCTl*^
)«IOCUIfc.CT
M-IOjE-«!
er
7 -
5&
SP-
Ol «71 cn >b> G»
i-'tD-jeDW
II
I nO
IT».
CO OD -J Ol Ol
^oococoo
5.^
o
■^1
s ■> •
5-
ob
CDO^OOb-
1^ -J w CR
Ji-' oaojc
OiCtitOWtO
!f^ CT »^1-.
38?
II
g
OD
CO SP 00 -j Ol
CpUI UiH- c
00i0*.0
"■?
£
0I03^DO
03OS Wfc-
3B cu^s^c>Ml->
Ol OCT00^sa>
S -JOIOI^CU
3>
Ol-OODi
coocoföcu
>#i tlk U K) !-•
V >— C3> CT CO
Osui >— '-S CO
55
oa
«-CD-ICTOJ
1^. OS -JtDI— '
"-OJQ0~JtD
-9
ICICCUk'fO
o
Ol
OaCTCM toco
CTCO'
_ __ *a >D <
Die Statistik des Saterrelcbisclieii VeninsweseiiB leit dem Jabre 1867.
239
«WMftnowt-octÄoo — — (NM
CT! 1- -r > a '- t- ,.• i!i 5 ui S? ,T ^5 e g
-^ M --■■.■) I-; [>.-<: c 5; ii 13 « <-i K5 i.1
— '-fffsooooc^io-cO'.'iaSÄiaQÖt-
Ä =C r' IC ti ~. "Oi ^ iJi 3D a :> 3i t. e« -- i-i
os ^ <Q tt r». ca o —. -S ;;-;-; S ~ -,
p; ■-: 1«. ?. = ": -.^ >- 5: = =; S 2! 3 2 ••■
O
>CO'K
I rf
•uianA'^Q'M I ~
^_ lO
00 ffi « Ev o ro «s OD o -r" M -f »o <
_„_, s^tM^ic^^Tfl«:«^'*
'UA apniep
■! ' — < — 9* 9i Si ** IM JJ ?» i» ec flS m
•ai»i«A
aitB|i|V*qH
•■Mt*A
ei
CM07— 71 — *»3*t»— '— «■«»■-OaiSl*
•DE , m ^ lO :2 t~t
— — — i— Z^3(3***CftM
«qauA
_.___L^i__
SM rf; T irt
■5*!
u
.oösSsSöosSSSSsS
oooociöoööööoöööö
I O -HOOM Ä »t- OSOT CO o> i-" n-eo coiSS
00?^ « «3
Ol -M
(>tDt<NM04^3>ieJ7i3«INM:N7^S40J
a ":; i^ ü:: ::; jü? ^ '^ SB " 3P ■" a> c- ^ 3"»
., *■! sj ci o C) s- ~. ;2 ^ ^ t^ 2 o ■; ^ Ä «4
*■
•0 _
t-! ?i rj IN ■?! w ?» ?i rt ?i n ?i w ?; s: 2
— s» si Ol 5
1^
ojOMr*— ■00-»"— ■Äiowor-»!«'*
OS ^ ci -15 1« 5* Ol t- 00 w ;o •.■! ■^ M O
S
o-^gi-fior^oitooor-MQtQrfiifti--
.-I — w:?»?»:^-^ — — — — — =M
03a»ooo-'cor-iE°°E:t;Gr^r:^
es -^ m -j> (- -j -*■ »* -Ä r» tn O 2 Q ^ t-
OCGOXOCOSSDÄ— ÖHW»'»Öt~CO®
»«r--HTi»n;e-i.T03si"OOOJo*cao«cii
-^r-r-t-tttor-r-r-ooootuooccooco
240
A. TOD BaDdow:
Tabelle XI.
Auf 1 Hillion Binwobner OesterreicliB in je einem Jahr« kamen folgende
Vereinstabien:
Jabrg&iiKe
Wirtheobaftllobe 7erelne
IiitereeMn-3«meliiBcbalt«n
I,
1871
1872
1873
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
1881
1882
vorwiegend t&r baaewirth'
■obartllehe Zwecke
Con-
enm-
Vereine
22
25
23
2t
19
17
15
13
11
11
10
10
Spar-
caBBen
10
11
12
13
13
14
14
14
15
15
15
16
Vor-
•chaeg-
OMBCO
37
47
49
52
55
53
54
52
51
52
61
63
Deber-
henpt
SoliiiU-
lamelii'
Bobeft.
Inebe-
eondere
69
83
84
86
87
84
83
79
77
78
76
78
92
107
111
121
129
135
140
145
153
161
170
178
neber-
benpt
Inte-
reBflen-
Oe-
m^n-
BcbafL
Erwerbecem ela-
Bobanen
Aot,-Qe-
aeUaob.
n.Prod.-
nnd Er-
werbag.
J6l
190
195
207
aie
21S
as3
334
230
239
236
2Se
25
35
36
33
31
29
27
25
24
24
24
26
Spar-n.
Looa-
likiif-
Verrine
Br-
werbes.
tiber^
hanpt
26
29
29
27
26
24
24
23
25
27
36
43
61
84
66
60
ST
68
Bl
48
49
61
60
88
Wlrth
■ohaft
liebe
TereiBe
übei^
benpt
212
254
260
267
373
272
274
872
279
290
306
324
Jahr-
1871
1872
1873
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1680
1881
1882
Nioht, wirthanliaftlLche Tereln
30
36
39
42
47
49
51
53
56
59
66
71
38
47
54
65
74
83
94
105
IIB
126
139
lö5
■* .
lll
39
40
41
4Ä
41
41
41
41
41
42
45
51
B dl D
13
15
16
17
18
19
21
24
27
29
32
39
1^1
-31a s
^ «ja
^3
_££_
s
11
14
13
13
12
12
12
12
14
15
18
9
U
12
14
14
15
15
15
16
17
18
18
40
44
45
46
40
47
48
49
61
53
6i
59
27
Sti
26
25
24
22
21
20
19
20
20
26
30
32
36
41
44
46
48
51
53
56
60
äs
s-3
2
3
4
5
6
6
6
7
9
12
14
16
Nicht-
wirtb-
Bcbaft'
ticbB
Tereiea
nbei-
ban|it
226
264
283
306
324
339
356
375
398
425
461
607
Ein Blick asf die drei Tabellen VI bis VIII and die letzte Colonne der
Tab. IX genagt zar ErkenntniaB, in welch' bedentendam Hasse sich die Veraiae
seit 1867 vermehrt haben. Die Geeammtzabl der Yeretne in Oesterreioh belief
sich im Jahre 1867 auf 4.348, so dass aaf 100.000 Bewohner nicht gani
22 Vereine (21*7) kamen, nicht viel mehr, als sich beute in Galitien finden
(18'9), dem Lande, welches unter allen österreichiscfaen Ländern nach TerbSltnin
seiner BevBlkernng die wenigsten Vereine zShlt nnd weniger, als das heate nftohst
Galizien am wenigsten mit Vereinen besetzte Land Dalmatien aufweist (35'6).
Während die 6esammtbev6lkening von 1867 bis 1882 nar nm 11'5 Peroente
gewachsen ist, stieg die Zahl der Vereine in derselben Zeit nm 326*6 Peroente.
Vergleichen wir die Cregeowart mit der Zeit zn Anfang der ateben*
ziger Jahre, so geben nachstehende beiden Zahlenreihen Gelegenheit za einer
interessanten Vergleichang. Es hatten aaf 100.000 Einwohner Vereine (vgl.
Tafel VIII):
Die Statistik des üsterre icU sehen TereioBwesens seit dem Jahre 1867.
241
im Jahre 18T1
Kieder-Oesterreich 85'7
Salzburg 791
Hihren 695
BSbmen 641
Ober-Oeaterreich 602
Steiermuk 44'7
KärnUn 44'4
im Darcbschnitt aller Iiänder 43'6
Tirol nnd Torarlberg . . . 40'3
SchlesisD 37'9
du Kaatenlaod 28-4
Krwn 21-6
Dalmatien 200
die Bukowina 8-3
Galizien bl
im Jiihre JStt^
Salibnrg 160-9
Nieder-Oerterreicli , . . , 1484
Bühmen 127-7
Ober-Oesterreich 1194
Hftbren 109*4
Karaten 83-4
im Darchscbnitt aller Liknder 831
Tirol DDd Vorarlberg . . . 81*0
Schlesien 80-5
Steiennark 76-9
das Kästenland 47 9
Krain 38-1
die Bnkowina 29-1
Dalmatien 25*5
Galisien 18-9
Der Darofaschnitt aller Länder bat sich eonach in dem gedachten
,Zflitranin fast verdoppelt and die Länder, die im Jahre 1862 im mittleren Darch-
flchnitte stehen , zählen augaHihr so viele Vereine , wie Nieder-Oesterreioh , als
TareinsreicbBte? Land, im Jahre 1871 gezählt hatte. Aher im Einzelnen haben sich
die TerblUtnisBe sehr veraohoben. In Bezug anf die Zahl ihrer Tereine ist Nieder-
Oeetarreich von Saliborg, Hähren von Böhmen nnd Oher-Oesterreieh überholt
worden. Das EUatenland hat seinen Platz behauptet, aber Steiermark, das früher
über dem iDurohschnitte stand, ist anter denselben herabgedrückt und von
Tirol nnd Schlesien überholt worden. Das Küstenland, Erain, (ralizien und die
Bnkowina — letztere beide trotz ihres bedeutenden VermehmngB-Percentsatzes —
sowie Dalmatieo nehmen noch heute in der £eihe der Länder die vereinsärmsten
Stelleo ein, wobei nur Dalmatien hinter die Bnkowina zarQckgetreten ist.
In Bezug auf dai Mass des Wachsthums der Tereinszahl
enahen wir ans Tab. VI, dass die Länder Oesterreichs in nachstehender Stärke-
folge eine Vennehrung ihrer Vereine erfahren :
die Bnkowina . . . nm 286'3 Percente
Oalizien „ 2586 „
Schtsuen » 130*1 „
Salzburg 119-1
Bahmen „ 112-6 „
im Durchschnitt aller
lAnder um 1061 „
Tirol „ 105-6
Ober-OsHterreich . . um 105*2 Percente
Nieder-Oeat«rreich .
lOH
KäTDteD
93-3
KQ&teDlaDd . » . .
• n
84-5
Steiermark , . , ,
■ ti
82-4
Krain
n
82-1
Mähren
n
67-0
Dalmatien . . , ,
n
37-7
Es ist indesB misslicb, die quantitativen Wandlungen der Vereine in der
Zeit nach dem Differenzpercentsatz twiscben dem ältesten und nenesten Status
ihrer Zahl zu bemessen , da sich nur ähnliche Dinge vergleichen lassen nnd
die Länder Oesterreichs mit ihrer Bevölkerungsdichte und ihrer Area so grand-
retschiedea sind, wie deren Vereinszahlen and eine kleine yeränderung zum Plus
oder Minus bei kleinen Fundamentalzahlen, sogleich in grossen Differenzziffem
sieh danteilt , während dieselbe ziffermässige Veränderung auf eine grössere
Fandamentalzahl angewendet ein kaum beacbtenswerthes Flns oder Minus ergibt.
Umgekehrt wird wieder, wenn wir die Tabelle VII einer Prüfung der Yer-
aehmng der Vereine in den einzelnen Ländern za Grunde legen wollten , diese
Vergleichnng dadurch anzDverlässig , daas die grösseren Zahlen in der Decimal-
vertheilung anf die kleineren driicken und daher Veränderungen in den kleinen
kaum bemerklich auftreten oder ganz entfallen. Man wird daher beide Tabellen
VI und YII vergleichend zu Ratbe ziehen müssen; schliesslich ausschlaggebend aber
wird die Tabelle VIII bleiben.
Wir nilBsen hiernach bei Tabelle YII von vornherein auf eine genaue
Prttfnng der Länder mit kleinen Vereinszahlen ganz verzichten , wenn wir dis
gUUatlaeho HonaUohiift. last. 19
242
A. TOD Bkodov;
XiuK tler Yennefarang der Vtrvim eruieren vollen and nna M TabelLe VI ilantf
LeachnUiken, die lioziebiingen der Mnulnrn VerDebrnngeperceotafttM lan AllgenieiDM
(lDKluiclinitÜichdil V erRiehnmgnpttrMntMl« fettxtitlellcn. In letsterer Bauebmg
Ibdcn wir nan, dmu eigcDtÜob nur ilie Bukowina, Gklitien, Schleiica,
Salzburg nitd B8 h m e n eine über ilen GetatnintilerchMhnitt biiaiug«bwdt
Vennebrnng orfabren haWn. Tirol, über- nntl Nieder- Oeatcrrcich stebeo in Beauj
auf eine V^riuebniiig ihrer Verein« oaliv dieneoi DunibecbDitt. Alle tlbngea
Dlndtir lind binttr d^nDutlben wtiaeiitliuh lurdck^blivbcii, ud wenigsten noob
Kiünteii, &m meiateD Uäbrca xmA Dalmatien. Wie Tubelle Vll «rwMst, tKga
vlj^BlIieb oiitf^r d«n votkreteben Lündern cor BObmea und Galizien dsB
stetige VcrtDofaruDg»tcBdeii£ ihrer Vereine im VerbältoiHse zu dea Vereinea
der anderen ULnder. Die BafwärUgehende Hoala der Vereinavennehrong b«i Nieder
Oestorreiiik wnrde aacb dem Jabru 1874 nnterbroofaeo und bei Mikreo ist, gqgsD-
tlber den anderi>a LliBdarn Oeaterreiobe , eine aletig ahwJfrLagubead«
TendenB erkennbar. Will msa noch bei Tafel VI! Ober-OeatcrrBich, trteiermifi
und Tirol znm Vergleicb beranzieben, tu itind Ober-Oevterrcicb nod 1'irol w>
Vorarlbi-rg vom Jahre 1871 bh 1882 auf ihren umprUng lieben Standpunkt, da
eie im vretgedaebtcn Jabre in der Uoihe der ÖetorreichiMhcn Uinder uinDahuKa,
ccrUckgekebrt, nacbdeni in eraterem bis 1877 die Kabl der Yereiue nicb venuekrt
nod Hitdeni wieder «bgontinmen, in letatenni aaob dorn .Tabre Id71 ein Btck-
■ehUg eingetreten nnd ieitdem ein otetiget Wachstbnm erfolgt tat. Steieraarki
Vereine aber baten an ihrer Ükllaog gegenüber dea Vereinen der andarBO Liadtr
vom Jabre 1871 eine Einhussa erlitten. Trotz der UnzuTerLu^igkeit der Uecinal-
rertiSllnisnzablen bei kleinen Ziffern neben BberwKltigend groaaen sind doob bö
Salzburg, Kirnten, Erain, dem Küstenland, der Btikowina und Ualmatien üt
VerXndemngen in den Ver«in«z«blea immerhin noob «tark genag asagndrUdu,
um solche an» den Kelativzablfln dea Jahres iHS'i gegenüber denen dt» Jahre*
11^71 III erkennen. Wir >>iflieii dabei, daae die Zabl der Vereine, im VerbllUiti*
SU anderen Landern, in Solabnrg nnd der Bokowina, betoDder« stark ta leliterer,
xugenommea, in Kdrnleo, Krain, dem KUatenland and Dalmaneo, b«»on<!>-r> ^'nHi
in leUterem, eiuBD Niedergang erfahren bat.
EffecLi ve KinbuaBe bnbea in den abaulolen Zi ffet n » o w'> til,
als auch in Bezug auf die Kclation sur Bevälkcrungsdiobte die
VereiDH keines Lande« erfahren.
Wie Tabelle VIII mgi, iat in fast alten lÜDdem nicht blo« In dea
abeolnten Zahlen, sondern auch gegendber ihrer BevOl kerungadiohle
eine aletige Vermehrung der Vereine eingetreten. Nor N ieder-t>eHterreioli
und DainatiflD mteboo in letzter Besiebnng Autn&hmeti. Bei Nioder-Oeatcrreifrli
f*nk die Vereinazalil nach dem Jabre 1874, um dann wiedi^r zu Ntingen, ie
Dalmatien tat Miit 1877 ein Niedergang und ilunn ein ätillnliuiil erfetgt, BftlxliBrg
iat süt 18S0 «iemlioh anf demselben Ktat geblieben.
Der Tabelle VUi entnehmen wir, da«e tüoh die Vereine in dar Xelt vm
1871 bia 1883 alljXbrlich fUr je I Million Einwohner vermehrt haben:
In äaltboTx
, NiadBr-OMUarrttfch . .
, BOhasB
„ OberüaalcrFeicli . . .
, Sclüeai«n
, Tirol nnd Verarilicr);
. Hibren
am 74 Vereine
. 57 .
„ W „
. M „
, 39 _
, 36 .
KuraUn ,35
In Stelennark . . .
a der Bakotriaa . .
- den KOKtvaUndo .
. Krala
, Oalinen ....
, Dalnatieo . . .
In DsrcliMhaUt aller
LBnd«r ,30
, nm 3U Verein«
18
13
5
Sehen wir nnn zu, wie üob die einxelneD Venllisaitini ' im Laufe der
Zeit entwickult haben (Tabellen IX, X, XI).
Dl* Stiitutik liw SitcmJelilMtkai V*niakW(Miu »«It 4sn Jikn 18b7
243
^F Dm Jahr 1B67, »nl «elolieiii die k. k. statiittsobe Ümtnl'Comtn isflion
•iek reg«lmSHig mit der T«r«iBBgtmtistiic behs^t, fällt in dea Zeitpnakt, in wvlcbtm
ji« öcMtzgebang ttber die Vereine in Gange Dod ibniin AtnohluvM aabe war.
E« BBtei-lag kttnem Zwftihl , da»« dca neae GeseU Über <lw Vereinswwen eine
befretnog von den Zwasga der CoDeMnioDS warbung bringen wUrde and diwe
Uebuiesgaiift ftkrte gegM du Eod« 1867 enr Grandong vi«l«r nencr Vereine.
Vor Alteoi nucbtea «ch die (jegang- and Mosik-VcreiBfl, die Bildenga- nnd
Belahrungt-Vureioe und die (leBelligkeitB-Vareine znnSfihst bcmcrkbcr, Aber aooh
aber ihnen sUslienJ an Zahl eneheinen die wirthecbafl lieben Vereine, welche
damal* bereite eioe seit 16&3 geoelxliob geacbützte hiaioriiiicbe Kotwickelnn^-oteit
binter «ieh hatten und daher, unabbingig von dem Ver«in«ge«etz, Terrain fr«winnsn
konnten. Politiscke Vereine fUhrt die amtliche Statistik du Jahres 18t>7 noob
n»lit aaf, da dii»e vor Erlau des Ver«ia«g«eeUfre nicht gettatlet waren. nnmanitJlU-
Verdne waren nnr in miniger Zahl, landwirttiBobaftliehi; and gewerbliche Vereine
aar in hSchet antergeordneten Zahlet) rorbaaden.
Dai war der Stand der Dinge, bei weteliem die eigentliche Bntwiokelanf*
nnKrea Vereineweeea» and der Vereinstttatisiik anhebt. Ein Blick anf Tafel X,
.Seite i39 , »igt alabald , dasa das Zahleaverbfiitniis der Vereine in den
etoMlaen Arten dereelben nich seit 1S67 wcMDlüdi renchobon hat. Die weehtel-
■dtigu Scbntz-Ve reine sind allerdings aoefa 1BS2 an erater , ille haitxwirth-
■dbaftlkbeo Vereine an dritter Stolle rerbHeben. Dagegen sind dir tjesaiig-
und Uuxik-Ven^ine, di>* ehedem in der Reihe der Vereine ifarer /ab] naeli,
dm Ewcitbn I'tatt einnahmen, sehr earUek getreten «nj wir finden dieselben
ent a« Mcbiter Stelle wioder, wSkreod die Kraft nnd Gewandtheit fiSrderaden
rosp. vcrwertbeadcn Vereine, welche ebemal» die »echitt« Rangclasse bililetea, an
ihr» bteUe getreten *ind. Beide Vcretoboc'.on babna ihre PUtz« gelaoiKbt. Die
GeaelligkeiU- nnd die Hunianitäts-Vereine sind in den VorJergrnnd getreten und
dagegen die Erwerbe ■GemcinscbaHeo nnd vor Allem auch die Btldttogä- Bad B«-
lehmnge- Vereine iitrilekgegaogeo.
Wir Mhen mit ZngnaMtgawg dar Tabelle [K, daie airii die einiclneo
Vereinaarten seit 1871 in naehaiebeader Webe Termebrt babm;
din Knft und Qaoraadthcit ntderadon Vereine um iU9 Pcrccate,
s kadwirtbidiaftlieben Vvnta« »o £58 Parunte,
. Ilaadeto- and Q«w«(l)e Arderadea Tnrciae am SSO Peroenle,
a Owiellirkeitt-Verciae nni lÖO rerceal«.
, Scbats-GeBielnieliiftes nm XU Pcmnle,
. XnnM- aad »iiuciucliafUlcbea Vereise nm 107 Percente,
■II« Terelaa in Darcluehalu nm llKi'l Petccnie.
dU Spar- aad LeoadLaur-VerelBe on 79 P«rceiiie.
. Sparkuneii-Vetcia* nm 63 Ptrctote,
, Hoilk- u&d Oe»a{a-TeniiM na 5S Pere>-nlc,
, Vanehnueawea-Ti reine nm &$ Pereent«.
a BUdnnga- nad Bvlehmag»- Vereine um 40 PErc«ttt«,
, Aetlea- and PrednotiT-OeMllMbaften am 9 Pereeate;
dagegen tartekgegangea slad dl« pollMeehen V*rttla« um 4 Parcente end
die Ckmna-Vetelae nm 48 Pereant«.
Dis»e Waohelbnma-PenMBMUe kanoen indou fUr da correctm Urtheil
sieht nnbedingt massgebend sein, da die WaehatkaoiH- PereealsAtxe bei Vereiniarten
Ton minderer }<&bl sich unTerhSItntsimas-'iig atirker markirvn als bei anderen. Es
wird daher noUiwendig nein, die Tafel X.t vor allen Dingen »t Ratbe tu aiehen.
Dana kommen wir la folicenden ungleich fiberelchtlicheren nad die Verh<aiaec
richtiger erfusenden i^«D]laten:
Seit 1871 haben f9r je eine Uillion Einwabaer die politischen Vereine
dnvKsebnittlteb all« 4 Jahre om einen Verein abgenommen, desglaJcbon die CoBaun-
Verelae nm circa jlhrlicb einen Verein oder in Gasten am mehr aU die H&lfto
W
244
A. voD RAidow:
ilirut nrH]ir(liiglicbeii B«8lftnfl«*i. Vermehrt haben rieh da^e^en in dertelben Wtitt
dia SfartMseD alle 3 Johrc am 1 Tereio, die Kuait und WtaaenschKft ßrdcrniati
Verein« «lle 4 Jahre nm 3 Vereine, die Handel nnd Uewsrbe fUrdenidGii Vereine
nUn Jabrc an 1 Vareio »der jihrlic^ ävn 6. Tboil, die Bildungii- viid BelehriDg»*
Vereine jUhrliob um 1 Verein oder den -iO. Tbeil, die VorBobniscaMen-Vereine
and die Spar- und Lvunkauf- Vereine alle Z Jahr«- aoi i Vereinig, die landwirtb'
Mlultliclien Verein« alle Jahr« nm 3 Vereine oder den 6. Theil, die Geaelli{>keit«-
TereiiM) alle Jalir« iiia 3 Vereine oder den 10. Theil, die Wolilthülifkeit»- Voreine
alle Jabre om Ü Veriine oder den 8. Th«il, die Inlerfttses-GciBcimtcbaftcii all«
Jalire um 9 Vereine oder den 9. Theil, die Kraft und tiewandtheit illrdemdea
Vor«iDe aJle Jahre am 9 Verein« udcr den i. Tbeil iUh anprÜnglicIieD Bettonde«.
Dir Actien- und I'iodnctiv-GenoKfiDnsL'liaften eiad auf ihrnn ursprUnglicben
Etat sti-boD KuhliL-bun. Uio laniiwirtb^cliaftliclitn, die WoblUiKtJgkeite-, die Kraft
und ßewandtbeiL filrdernden Verein«, dann di« luteraawn-Gemeiauhafl«!! baben
daher onbeAliogt das Ri^icht auf Am PrSdint der forlgeschrittMtst«n.
Ueber die Waadslnn^n , welche dif eintelnen VureinHaiien MÜt 1871
durchlebt haben, ^ibt udh gleichfalU Tafel X! das deutlichste Bild. Wir emebro
daraus, da« vom Jahro 1871 aef lH7'J die <^n»oiii- Vereine, Vortebn«- Vereine,
Actien- und Produrtiv-Geic1Ucha.rt«ii, die Hchutxgemeinschaftoo, die Handel und
Gewerbe Tördcmdeo Vereuie, cowie aneb die Kraft und Gewandtheit förleroden attd
die GeHelligkeiu -Vereine in ihrer Vermebmog sehr betriebt liehe, die Spu- und
LouKkauf-Vcroine, die Wobllbätigkcit^-V^ureiae, die Uauk- and poIitiMthen Vereine
erhehliithe nnd die Sparuaiuea, die Bildaiig«- und Belehrungs-Vprsine , di« land-
wirtbflchaftlichi'i] Vereine unil die Eunttt- nnd wiueiiaolwfllirbea Vereins nnr mSaaige
Fortschritte gemacbt hatien. Von 1872 auf 1S73 niaderl sich das Waeh«tfaHmst«npo
bei df!» VoriichaHacaiiflon, dei> ScbntK^.TenicinHcharten , d«n Aetien-GeeelLichafteo,
den landwirtliecbaftlichen, Gewerlm- nnd Handel«-, Geselligkeits-, Knnat-, Kuslk-
und Woblthi((igkeil^Ver«inen , wiihrcnd der mHuigB Gang bei den Bjiarca^-wn
uud Bildungs-Veroinon osd der dcbnclle Gang l«) den Kraft und Gewandtheit
fSrilemdeu Vereinen weiter geht. Dangen nimmt bereits die /ofal der (.'oniam-
ond der |)u)iti(tebea Vereine, emlerer bi« 1B79, letzterer bia 1680 atvtig von Jalu
zn Jahr ab.
Vui» Jalire 187S ab befinden «iob die WoblthSti^keils-Verein«, di« 1>-
tereKsen.Geuieini'uhsfUn and die Kfirperkraft nnd Gewandtheit (Brdemde« Yereioc
in fltark«!) FortHubreiteo, am niKssigsien die ersten, etflrker die zweiten und in
wahrhaft rapidem Tempo die leisten. Die»«, von Tiel kleineren Anfangen tn«-
gehend aU die iDtereKen-OemeinKchaften , erreichen letztere faat in ihrem Ver-
meltrnngagang«. Die GeMelligkettn-Vt^rcine machen ?on 1872 bi« 1876 groM«,
von da bia 1880 müHsi^ und Beildem wieder rauche t'oi-tsch ritte. iJie landwirth»
acbaniiohen Vereine echreitcn bi» lt>76 nur mü«iig, dann nbur riMcber und aclt
18H0 «ehr lebendig vor. bie Hparcawen, Kunst- und wisBenHcbsflliGfaen Vereine
nnd die Muaik- Vereine eatn-ickeln nur ein sehr b«e«heidanM t'or1«chritttttemtio.
Vom Jahre 1)474 ab bleiben die Sparcassen and vom Jabre 1&75 die
Vomebuflscaasen in mäimig werh^lnder KUrke zieinlicb auf demaelbea Etat bia
1883; die Aotien- und Prodamv GenoHnentt^baften und die Spar- and Ixpaskanf-
Vereine geben, eralere biti 187^, von wo sie xwei Jahre aioh auf denselben Stand*
punkt crbatteo , letzter«! hU 1878 EUiUrk , um dann inebr wenigtr in fae-
Hobli^nnigtem Tempo bia 16^2 zuEnnchmcn. Die Handels- und ßeweibe-Vereia«
und die KiNong^-Vt reine bleiben, naolidem erstcre 1873 — 74, klKtore 1874 — 75
ein wenig irurllcbgegangen. bi» 1879, resp, J8S0 «nf deniRelben Ktat Rieben, nm
nach iUrer»eits dann bia 188^, jmi eine mStiaig«, dieiia uine atArkcro Vertnobrang
zu xeigen. tiie Kuniit* und wisaensckaftlicbeii Vereine »igen anch Jetzt eine kann
über den BtillatAnd hinantigelicnde VermobrangflleDdenr ; daaaelbe gilt von den
I
4
I
Die Statistik des ÖflterreiuliigclieQ Vereins wese na seit dem Jahre 1867.
245
Goung- und Uuaik-Versiosn, nur da.?» diese vom Jahn 1879 sb einen rtthrigeren
Eatwickelongagang gewinnen.
Nicht geringes Interesse bietet e», dem Eatwickelnngsgange der Vereine zu
folgen, indem wir die wirtbschaf tl ichen Vereine von den Vereinen nicht
wirthsch aftlicber Xatar (Tafel IX) trennen. Zu den ersteren gehören sam
Tbeil aneh die Wohltbatigkeits- Vereine. Wir glauben indese, diese stiit 1870 als
Tweinurt ftlr sich aofgeftthrte Gmppe nicht in Be:4landiheUe zerlegen xa dürfen,
am nicbt in die seitdem adoptierte Eintheilung eine Bresche za legen nn^ die
Continaität der.Verglelchnng xa schädigen. Nehmen wir alle Vereine in jedem
Jahre za 10.000 an, so bildeten seit 1867 beiderlei Vereinsarten nachateheude Quoten :
Jakr
wirth-
schsftlicbe
Vereint»
andere
Vereine
Jahr
wirth-
acbsAlicbe
Vereine
4.571
andere
Vereine
1867. . .
. 5.168
4.832
1875. . .
5.429
1868. . .
6.082
4.918
1876 . . .
4.452
5.548
1869. . .
4.922
5.078
1877. . .
4.350
5.650
1870. . .
4.815
5.185
1878. . .
4.:>04
5.796
1871 .. .
4.827
6.173
1879 . . .
4.175
5.825
1872. . .
4.908 (!)
5.092
1880. . .
4.049
5.951
1873. . .
4.784
6.216
1881 . . .
3.988
6.012
1874. . .
4.676
5.324
1882. . .
3.906
6094
Han sieht ans dieser Gegeuäberstellong, dass beide Vereinsarten sieb sehr
Biigleicb entwickeln, and dass die wirthschaftlichen Hcheinbar mit Qoerschiitter-
liober Conserjaenz snrilckgehea (nur das verhängnisavoUe Jahr 1872 macht eine
AnsDahme), während die nicbt wirthschaftlichen znnehmen. Von Anfang an über-
wogen an Zahl die wirthschaftlichen Vereine; aber schon 1869 trat der Wende-
pnokt ein und sind die wirthechaftliehen Vereine bis zam Jahre 1882 gegen 1867
bia auf etwa zwei Fttnftel zurückgegangen. Damit ist keineswegs gesagt, dass
sie an nnd für sich im Rückgang begriffen seien ; not ist ihr Fortschreitea gegen-
Sber den anderen Vereinen ein überaus geringes. Wir besohränkeo uns natürlich
hier nar auf die Gesammterscheinnng, denn im Einzelnen werden wir später
wirkliche BUckgänge zn verzeicbaen haben. Naobetebende übersieht macht dies klar.
Äof je 100.000 Bewohner Oesterreichs kamen Vereine :
In den
wlrtbscbaRI.
andere
Vereine
in deii
wirtbecbaftl.
andere
Vereine
Jataron
Verelnn
11-2
VTBine
äberhaniit
21-7
Jahren
1875
Vereine
27-3
Verein»
32-4
öberbaopt
1867.
106
59-7
1868.
12-4
121
21-6
1876.
27-2
340
61-2
1869.
15-2
16'6
30-8
1877
26-9
35-6
63-0
1870.
18-9
205
39-4
1878.
27-2
37-6
64-8
1871.
210
22-6
43-8
1879.
27-9
39-8
67-7
1872.
26-4
26-4
51-8
1880.
289
42-6
71-5
1873.
260
28-3
54-3
1681 .
30-6
461
767
1874.
26-8
30-6
55-6
1882.
32-4
50-7
83-1
Die Tabelle ergibt, dass sieb die Zahl der wirthsobafllicbeD Vereine noch
nicht ganz verdreifacht, die der nicht wirthschaftlichen aber fast verfüniracht hat.
Letatere sind fast alle per Jahr um je 2 bis 4 Vereine gewachsen, wäbrend
entere zwar von 1869 bis 1872 namhaft zugenommen haben, um aber dann bis
1680 hat stehen zu bleiben. Legen wir unseren älassstab vom Jahre 1871 an,
■0 sind die nicht wirthschaftlichen Vereine seitdem am 123*3 Perceut, die wirtb-
aohaftlichen not um 53-5 Percente gewachsen.
Sehen wir nun zu, wie sich die Sache in den einzelnen Ländern Oester-
reieba verhält. Wir erkennen dies aus nachstehenden drei Tabellen.
246
A. TOB Bandoir:
^ l— (-" hJ !-■ h-
tt oocgccoDOD
-Jim--
a- ■
•
sr
B
K
^-
s
E'
a
«
0
s
B
a
^
g
s
^-
CO
-j
£'
•e
s
s
g
^ - J O iti (O OD
*? ÖD *. I— ■ aa >-'
*? "- Ci> -J 00 OD
OtO "-•— 0>OJ
Cu
d K) «-J ot t« •-'
~ja> v< ut ib.
■ <ST -JOS*.
"-00*0 K-K
c «— <o -1 o; .^
i^ i« ib. ^ fk- bi
CUM— OCX -3
s;
— S *. rfi
■ ^CMOÖ«J
8?£
,i 0> 1^ Ctf lO Nl
■^ ^- !-■ U1 <Ö •.]
oeowÄ-Äo
■V gp -.1 gp -J >-■
£enbiQo»aö>
C0-4O 0>-4 03
e
U9UOCUOII
•r (Ol^AOQDfc-
llk — it: Ol «J IC
^
occo&o>cu
"r o> CO -- ci -j
•h
er
m
sg.
^5
<^4
2=3
BS-f
fc" T* T*
OCnoi CO
3.=sg:
fit ^^ ^* ^^
cwoiStSJoto
m
5 «TS
S CT
^O
f9 WCUMMW
cucuoooi
2 25»
•tr
*^ V m «R en cu
00O1CU-Q<IO>
»-> V CM U> M >(•■
= 1
I
r
»«>
er
S"
W» StKtlrtik das Sitamtehisehen TentnnroMiu Hit dem Jahn 1867.
247
m -VHS io<o
a
fO O ^ GDÖ)
CO ^ ^ ^ "^
|S j
Oh 1
—11» CO OD 03
d
«
a
0
W3
a
S
I £•
— l«5iOO>tO
>Ön3l--Os
S:
S I
H
.0
eo3«t-^n;
Oi — ' crt r- —
?? «5 ä» s* i
ä?S5S;
152 s
M
'S
D
1
•O US ■* »tt-
O0 9ip:cr-
a
a
«■»■*(-»
rt --le«
■s
o-vptoot
8
cn-^iOiow
J9
s
»
CO O» OS «5 Ol
IN— l«po
-HOOCOIBO
ä> 04 -^i --b Ä
•I
O
io>-im<oa3
■g
SS
8
0
'S
h
M
cpqocp^m
■bÖ3ä>'4>0)
CO ^10 CO O)
DO QCOO CD CO
SSE:!
CO 00 001
248
A. TOD Bandoir;
Nimmt man die gesammt« Vereinaiabl jede« Jahrgangea is jadem Lande
zn 1.000 an, so bildeten die wirthacbaftliclien Vereine nachstehende per mille-Qaote&
dieser Zahl :
Tabelle XIV*).
ll
Jahr ' Nleder-
i| Oeaterr.
1 1
0«at«rr. : ^ mark
Kfirntaa EraiQ
Kfiaten- Tirol a.
laod Yorarlb.
1871. .
1 1874 . .
1877. .
1880. .
1882. .
532*
489
456
430O
453
600* 4050
556 1 477*
■ 560 •■ 444
530 , 426
503© j 413
345
3440
361-
357
356
240
266*
228
207
1900
267
280
295*
259
2330
321©
386
395
404»
397
2430
265
301
333*
305
Jahr
BQhmdn
M&brtn
Scblvsien i Qalialen
Bnko-
.wina
Dalmatlsn
Uabsr-
hanpt
1871.
1874.
1877.
1880.
1882.
539«
501
456
430
463©
514
526*
502
500
4560
447
482*
407
409
364©
260©
303
350
356
364*
272
291«
271
260®
282
211
207*
192
207*
177©
482*
457
435
404
3908
Wie die drei Tabellen zeigen, ist die firscbeionng — dass die wirthsolitft-
licfaen Vereine gegenüber den nicht wirthscbaftticben tob Jabr zu Jahr im Niedo-
gange begriffen sind and dase zwar die Zahl beider Arten steigt, dag Waobsthnn
der wirthschaftliohen aber von dem der nicht wirtbaohaftlichen überholt wird —
nur eine Darchschnitterscbeinang, die in den einzelnen Ländern vielfach Ton Auf-
nahmen durchbrochen wird. Während wir im DnrcbBcbniltabild conetatieren konnteo,
dasB die wirtbscbaftlichen Vereine bis 1868 unter den aämmtlicheo Yereinen du
Uebergewioht hatten, sehen wir anf Tafel XIV, dass Ober-Oesterreicb noch heatigM
Tages mehr wirthschaftliche Vereine hat, als Vereine anderer Art. Mit Znhilfe*
nähme der bezüglichen VerbältDisstablen der zwiscbenliegendeo Jahre findn
wir weiter, dass in Mähren erst im Jahre 1880, in Böhmen im Jahre 1875 and
in Nieder-Oesterreich im Jahre 1874 da« Uebergewicbt der wirthachaftliehea
Vereine aufgehört hat, in allen Übrigen Ländern aber überhaupt niemals üne
Parität beider Vereinskategorien conslatiert werden konnte. Wir finden ferner,
dasB eine naheza stetige Abnahme der Zahl der wirthsobaftlichen Vereine Ühtt-
haspt nur bei Ober-Oesterreich vorhanden war, dass bei Mähren ood DalmatieB
die Abnahme mit ZuwaohazifTem gew ecbselt hat, bei Nieder-Oesterreich und BShmw
die Abnahme überhaupt nur bis 1880 stattfand und dann wieder eine Zunahme
zu bemerken ist, dass bei Satzburg, Steiermark, Tirol etc. und der Bukowina auf
eine schwankende Ab- und Zunahme schliesslich eine Znuahme und unter gl«ioben
Verhältnissen bei Kärnten, Erain und Schlesien eine schliesslicbe Abnahme du
wirtbschaftlichen Vereine im Gegensatz zu den nichtwirthscbaftlicben beobachtet
wurde, und dass im Eüsteulande und in Galizien sogar eine stetig forlgesetzte
Zunahme der wirthschaftlicben Vereine nachgewiesen ist.
Alles die» gilt aber nur bei Gegenüberstellung beider Vereinakate-
gorien. An uud fUr sich hat, wie Tafel XIII zeigt, überall eine Zunahme ebenso
*) Die mit * bezeichneten Positionen bedeuten den höchsten, die mit © beieicb-
neten den niedrigsten Stand der Tereinszahl des betreffenden Landes seit 1871.
Die SUtiBÜk des Üsterraichüchen VereiDSweaens seit dem Jabre 1867.
249
der wiitliBdiaftlidien, wie der anderen Vereine stattgefandea j ansnahmalos kommen
«nf bude Tereinearten im Jahre 18S0 nngleich mehr Vereine □ach Maesgabe
der BeTÖUerang, aU 1871 vorbanden waren.
Auch das grijaseie Wachsthnm der Vereinezahl int nicht überHll auf
Saita der nicht virthachaftlicben ; in Salzburg, Steiermark, KUetenland, Tirol nnd
Vorarlberg, in Galizien und der Bukowina ist der Wach-sthumupercentsatz der
wirthacbaftliefaeD ein höherer, al»-der der nicht wirthschaftlioben gewesen (Tafel XII).
Die Tafel X^T ergibt folgende Progressionen. Ea vermehrten Hieb seit 1871 in
Perceston:
dia wirthscbafUlclieii Teroine
du sieht wirtbBcliftfilicheii
Vereine
die Vereine überbaupt
in Galädan .... am
400-0
in der Bokowiaa .
am
269-4. in der Bukowina .
nm
286-3
a der Bukowina . „
336-3
„ Galizien ....
n
2080 , Öaiirien ....
n
a586
a Tirol u. Vorulb. „
176-5
, Böhmen ....
H
1949 1 . Subleaien . . .
tt
1301
itt Kftttenlande . . ,
127-8
„ SchleaieD . . .
ff
156-3 „ Siilibnri; . . .
n
1191
in Salsbnrg . . . „
122-4
., Ob.-Oeaterreich .
n
1540 > ■ BöhneD . . . .
n
U2-6
a Steiermark . . „
99-4
im t> archechnit t
e
limDnrcbHchnitt
e
■
a ScblesieD . . . ,
97-7
aller Linder .
1,
172 3 1 aller Länder .
Tl
1061
, N.-Oeatei reich . „
74-4
in N.-Oe8terreich .
H
1380 in Tirol o. Vorarlb.
n
105-6
, Ob.-Oe«terreicJi . „
72-2
„ Salzbarg ...
n
115-3 „ Ob.-Oesterreicb .
n
105-2
imDorcbaclinitte
, Eärnlen ....
T1
1061 ' , N.-Oeaterreicli .
?)
104'6
aller Länder . „
671
„ Krain
n
90-5
„ Kärnten . . . .
n
93-3
59-3
„ Tirol n, VoMrIb.
II
88-8
im Kuatenlande . .
11
S4-5
, Kirnten . . . . „
52-8
B Haiiren ....
n
87 3
in Steiermark . .
q
82-4
. Mthren
47-9
, Steiermark . .
n
74-3
a Krain
11
82-1
, Böhmen . . . . „
424
im KiiBteDlande . .
n
64-0
a Mähren . . . .
n
67-0
a Oalmatiea ....
15-8
in Dalmatien . . .
B
43-6
_ DaiDiaticn . . .
n
37-7
Wenn wir von den vereinsarmen Ländern Galizien, Bukowina und Dal-
matien abaeben, bei denen eine Vermehrung nm einige Vereine sogleich einen
rioaigen Vennebmngs-Percentsatz gibt, so finden wir, duse ächleeien, Salzburg
und BBhmen Überhaupt dnrch eine Vermehrung ihrer Vereine nich hervorgethan
habeo, bMondera Schlesien, welches auch bezüglich der wirtbschaftlichen, wie nicht
wirtluchaftlicben Vereine zo den Ländern befindet , deren Vereine Über den
mittlertn Durchschnitt sich vermehrt haben. Böhmen ist nur bei den nicht
«irthBohattlicben, Salzburg bei den wirtbGchaftlichen Über den mittleren Durch-
■ehnitt vertreten, Ober-Oesterreicb bei beiden Arten, nicht aber bei den Vereinen
ttberbaopt, Tirol, Küstenland, Steiermark und Nieder-Oetiterreich nur bei den
wirtbacbafUichen. Kärnten, Krain und Mähren haben in Beziehung auf die Ver-
mebrong ihrer Vereine nirgends den mittleren Durchschnitt erreicht, inabesosdere
iit aber Uähren stark zurückgeblieben.
Der verbältniasmässige Durchschnitts-Hühepunkt der wirthschaftlioben
Yereine lag im Jahre 1871, derjenige der wirtbschattlicben in Nieder-Oesterreich,
Böhmen, Hähren snd Ober-Oei:lerre)ch insbesondere im Jahre 1872 ; in Salzburg,
ESrnten, Krain, Schlesien nnd der Bukowina trat er in den folgenden Jahren ein.
Bei dem Ettstenlande, Tirol, Galizien und Dalmatien finden wir ihn erst in den
Aehtiiger-Jahren. Den nicht wirthschaftlichen Vereinen gehört in Bezug auf ihren
HShepankt faat durchweg die Gegenwart, d. b. die Zeit seit 1880, an.
Im Allgemeinen charakterisieren sieb bei fast allen Vereinen
sweiZeitabschnitte als Periode deeWachsthuuis und zunehmen-
der Kraft; die Jahre 1872—1874 und die Jabre 1880—188-2. Unter allen
Vereinen kann man zugleich fünf verBchiedene Bildersclieinungen
erkennen: 1. Das Gepräge lebendigen Fortschrittes (Kraft etc. fördernde Vereine,
Interessen - Gemeinscbuften , WublthätigkeitH - Vereine), 2. Mj.'isiger Fortschritt
260 ^- VO» Bftndow;
(Genlligkeits-Tenine , Haeik-Yereine, landwirtluoluifüiahe Tflnune). S. Btill-
stuid mit schlieBsliolieiii Fortschritt (TonohnsMisssen, Spar- nsd LoMuikaaf-
Venine, BUdnngs-, Handel' und Gewerbe-Yeieine). 4. StiUstand mit liie and
da zn Tage b-etenden dürftigen Spuren einigen F«rtBchritteB (Sparoauen, Knnst-
und viseenechaftliolie Vereine), ö. Effectiver Bäokaohritt (Conenm^Tereine, poU-
tlBohe Vereine). Die beiden grossen GegensStxe zwischen wirthsohafüi^m ud
nicht wirthschaftlicheD Vereinen finden wir charakterisiert dabin : steten starken
Fortschritt der nioht wirthechaftliohen Vereine and äberstürzend raschen Fortschritt
der wirtbsohaftliohen bis mm Jahre 1873 mit dann folgendem Stillstand: hia 1879
und rnftsaiger Weiterentwiokelang seit dem letztgedaohten Jahre. Ueberhanpt tritt
die BOckwirknng der wirthsohaftliohen Phasen anf die Tereinsbildende ThStigkeit
überall erkennbar zn Tage, wenn wir von den Kraft nnd Gewandtheit fordernden
Vereinen nnd den wechselseitigen Sehnt zgemeinschaften absehen, die sieb rflok-
haltloB nnd stetig entwickelt haben. Hit dem rapiden Grttndangsgebahran der
Actien-, der Prodnctiv- nnd Erwerbs-Gemeinacbaften ging das GhUnden von Vor-
BchnsHcaBsen Hand in Hand, welches anch noch eine knrzs Zeit darauf eine Tra-
denz nach TorwSrts zeigt, ehe dasselbe in zittendem Hin- and Hersohwanken dem
GrUndangswesen auf dem Gebiete der nach schnellem Erwerbe jagenden GmsII*
Schäften in seinem Niedergänge folgte. Handel and Gewerbe hStten wohl gerne
in der Vermehmug des Vereinswesens ein ehrliches nnd solides Mittel gewinnen
m&gen, am nicht hinter den Termeintlichen Erfolgen der Gltlcksjagd allsnaehr
znrflokznbleibun. Aber zu einer Sorge für die Landwirthsohaft, fUr Belehraogsiwaeke,
fUr Ennst nnd WisaanBchaft gab es in jenen Tagen keinen Baom, eher noeb ftr
Politik, für Hnsik nnd Geselligkeit.
MittlieiluDüon aud MiBcollen.
Am iI<ii SItxuligan der k. k. stKtlstlHkM CeRtraJ-Conmbtlon-
AmBXKf tna de« Protckolli an 197. Siua&i «■ 26. Xkrt 1885. Uater
Tanllxt dM k. h. HoAklliM ond Prllcldnitm Dr. tou laamm-StorBAgg.
Dar PMUJdcnt stellt dan Uitc't^*™ ^^ V«nuDinlM( Cxaniplare der voQ dvr
•■lknp«le|lMliBB OpMlbcbBlt ia Wien b«raiiaf«g8bMi«a ,Brli«baBfaa dbar dis Puh« der
Att*A, d»r Hau» aad dir Hkat bei da« Sefaolkladftn OMtorreidu' mr Verfi(«Ds and
baa«rki hlrav. dus diese Erhebtmgan ober Ajirv{aB| dar Cratnl-CaasmissioD (lueliXHttg nit
d«r DeUUmaMriptioB dar VoLkasdiolaii in Jahre ISSO aaigenbrl wnrden «od die ante
ZsiaaiMvatullBBt derMlbtn im Bnraan der Ceatrsl-ComHiiwloa erfolfU ; nsekdeB Bb«r ein«
b«*t|Elicha PibliMtiOB ront k. k. DaUfrlcliteaiRiiUrkan nicht in &a«i«ht gtoooBaa wat,
M vnrde diMM lliiuri«! der aatbropolo; lecbta Q««<illschftft tn niao lor w*iUr»B VerwertbBBK
ftWrlMMft bbJ «on di«t*r d«a Begitrangsretbo G. A. ädimmtr cor wtM«Mck«ftli<;li«D
9a«rtreJUiB| Bb«rg*b«ii, welcher dieee Atif|(kb« eavh in TorsAicUcker W«Im («Ifirt bat.
V«B dan (ifOBSQ Public atioB«ii dor Ci-ntrAl-0«mmiSiio& UgX der PriaJdeuL du
nralla Heft dea 8. BaBd« der ,Oeeterrelchiscban äutittik", «athaltwad die I}ev4tktninct-
tcwtcuc roa 1883. vor «ad fA0 bei, dui dai dritte Haft diene Bwidea Bit der SeattUe*
ilatietik Cb 1682 dtäsiclist cncbeiaea werde. Vod den DtlBilOrtarepeiteriea iat der oaifBBff-
nicke Band ftlwr Hdkotea HMkiciwo nad jcaer Ab«< Tirol bte auf dae KanearBetitor in
Dncka vullcadiit.
Daa k. k. Hiaiatcnnai drs laown kal, eateprKhend dem ADtiitfco der Ccnlrat-
CoiMiii«ioa. die EialcitanKcn aar Darchfllhnuif: der Kretatlans ran rattliBtaMieaa Snnitata>
Toelieatwricbtea (Ur die Krftneren 3l4dta aad Gemeiodea Ketrotfea; dae k. k. Onterrickta'
aialftariBiii bat gleicfafalU dem TorukUKe der Cenlral*CDDiaiiiaioB aiiKBRtiinat. dan die
DetailcanecriplioB der TolkMchalea im Jahr« lä86 eatCall« aad erat in Jahre IgfK) atatt-
flade, |[lPicli»ittK abar dia Lanilee-.S^hnlbekfirdw ancevlBasfl, die itatistiMkea Anaweim lo
ikxaa Jahrev-Baaplberitkiea ftr da« Jahr 1685 nack ScknltMÖarken eiagetbeilt inr Variasa
la briBf«a, damit ftr diaaaa Jahr eiae eiageheaden» Dareiatlnaf der 7oIkasekal«D ermOfliefct
«ard«. aiMEQ «pricht Bormth Dr. Riiter roa NeamaaatBpallart d» Wnaaob aas, dSM
tUa aaMatolociKhaa TerlilLltDiaN« wieder arkaben werdea migea, worauf der VonilsaDde
•fwUdtn, daäa dieea Fra^e erst bei dea Varbarathaaien thr dl« vlckrte ToikeaehaleB-Coa-
•crlptloB das Jakree ISM) m •rwkgtn aoia wArd*.
Z>aa k. k. Acherbanaiaiittnit» hei diti Drockltfuaf; dar ,ErlkaUrBiiKU omI
«tlUMka/tlickea Kr^aXangrs in d*a Datea der ViabaUlaDC tod 31. [>eeamb«r ie8ü* tn
Baadc der HOeal«rreieki(cbeD älatixtik" KtathoiiKt und eiaa B*ili*iUgnBg an dea
kken Dr^ekkostoB iDfeeithert. Daa k. k. MioiMeriam de* loacrD bat die rom der
•CottBiufea «mpfoklone BefelBMt der Kanbweiaaoiten äb«r die Vereia« eiaKoleltet,
nd wtrdaa die aeoea Poravlare bareila f&r die ürKebauie de« laafcBdea Jahrea sei
Verweadaac celascta.
Im Wec« de» k. L UaterricbtamiaiBtariams liad d«r Ceotral-ComaiUaioa mitUecug
tmi alaaa Im October^Befte der BUtistiaeliea Uoaateobrift onokieoeaea Ao&au über die
lahlfsiiiifilU UiitkailBBCBa aa(ek«maMB ahai die in aeaerer Seit bei den SetolBcUffea «in-
galkkrtaa tochDiM-^kea Varbeaaeransen, wsicka eiDo Vermtndemac imSinadc der Bemaasoac
^■MBS , ee wie Bber dk zuaekawade Caocarreax der DempfBchifle ah üraache der Tar-
Btedamig im BMtaade der SecelacblSa ; der Präsiden i beaitrkl hiezn. der Daratalloag disMr
T«rhUat«M la der ctaliaÜBekaa Maaatackfltl an eatapreckeade«' Stelle Kaum gaben «a wollen.
Ton der .^attttical S^itUf' in London Iat annmekr aneb eine direci« KioladiiDK
BJi dea PMaldaBtea dar Oentral-OammlaBloB mr TbaUaafame aa dsf Im Joni 1686 sutlAndudoB
JabalMer dlaear GasellMhaft «(ai^laufeD. Eatapnekaad dea ia der letalen Sitmac dar
Caatral-Cammimton (efUsten BeacUBiae, wocaeb eise aolehe Vetuetnog decatlben «b ktakrt
arwOM^t kaaaleknn worde, hat der PriKiJcnt liereiu So. Bxeallana dan CnlamclitMmIriilac
die BTlehUgnag gabetea. an ditaex F»i«r al* Venretar der Ceaifal-CommiBalaB Tksll
dtt^fea. Aassardem wird Hofratb Dr. Ritter roa Neamana-Spallaf t aof aetaen
Bifa
262
Mil1faeiltiuK«D Hill Jlit>«<ll«D.
HpedtUiD WtiBsob iIh xwcitef Vartretcr dietttr ComiBisüoa Im! tax 1m*lD)tMt«a Jsbi
8r. Esoelteni dsm Vnterricltuuninlkief mit de« Rnaobtia iwailiilert, auch dlDana anr D«ba<^
ualinic d«i UftwUUa m cmicfaUeea.
Don k. k. .^dterbaumiDlitsriun ward« berdu der srbHU Thull der fu-
Kw««ke vrrfuftleo amfangretcbeD ZnannraiitDUDaKea aber die Bewe^uug Im ß«&ii
dfr Re4lltBl«ii uuil tbor dl« {]j|>oilM)harbeUilnDg des GcundlieiilxM auf Terfiij^nn^ ^bauU^j
Vom itilwiekUicb-aogarlMhon Couinlala In Uavra irnrdo «ia* Anträte b«B(UliAj
d«rdoiteiag*sctiiin«fitot«rreloblBoli«iiA!iiJvaader«rd&liLi) b«anI«on«t. duadiateterr«lcbls(lii
QDd DSgariMheD Awiraiidflnr io llavrt> bisher nur Bummarisch rsgiathcrt wBrd«s: m
jedocb verancht «srdtn. fttr die FoI^f d«teD aliiEesandene Kidiweiatajc an «rlaLBfM.
D«m b. DBi) k. UiDJBUfiTim dM ArasAern uorde dio levOiucltt« ZtHaai
dar im Aaslaadt Isbeaden (teUmicbiaclMii and nngariaclien Staatuji^hOrtfeii tat G|
d*r letxUn TolbasUilii&^ergaboiw« nni dar AmsvandaniiiedislM uttgttthnjlt
Eioe ABfrago Abv dia haabai^litfgta amtlieho AnMelir«ibiD( aiiuHiPraivM
titatiiÜKh« BcArbpiiaag das Bmü«- und LaetanaUodos dar cpanBfitiigan Baiieraarti
noMt* damit b(i«n(vort«t wArdrn. daaa von «iiiar aoleb«B PrtdaaiMMbKibaBg an eMi|
S1«II* Birht* litkaaat »ri.
Dar Dottan-Voroin h*t, *at*|>r«cbeiid «ioar bvxdKh'etitn Hinladnett, xn das
deaMD Aorff^nii); eitic»l«itctu» ß«rAthuaf;ca Wegan BfuMbnffnitf; «~iuir iJouan ÜtOitlatlk
Uofratfa Kitttr von W«£ oad ^chriflffibror Zela all) iviao PaUjäcrtoii boxejchtivt,
Uir«ctor Uodi« in tfono wurden dig erbftenca Aaflilaniiis«!! bbtr dit NM:h«r«iauB|f 1
Zolledrilfc int SMcricicbUcben and Ducarivcbna Bndfici tcoscbcB,
FlaaBtdirodor Curl E^ihorr tdu Cx6rui% in KJaseafnrt lint ein BxonplAr
etlwolacJidien Arbeit: .Diu oibno loci* eben VurbUKnia«« daa fieterreitbiacbqn Rttawal
aacb dcai rltliticsootetltoa ErsobolKao d<?r YolksMblaasToin 3I.Dee»HiborlS80*«iog
in welcher die liitcnnusa swinrheD dea GrhebniiCQn dm- letstaa Votkastblanc BtNr]
Uracanctapracba and d«D Alleren Erbeb i)ni;efi aber di« ÜaiionatitAt >i«qir<icben w^rdaa.]
Dvr Verein fqr 0«a|;Tapbie vnl älatiatik in Pratikfurt ani Hain »nnicbt. aa
all« für denadbcn bulionaten BbcbonendaoKen an diu dortJE» St.idtliibliutbvk >□
Da« öBterrelcbiaDh-uDgarisohe Oeneraloaunulat in Ijoo'tuii th«ilt dfln WsnHftj
dortigen ItandaüdiUHin«-, die vad d«r C'mlnl-CDiamlatiou beraiu$H{«h«n«B Handel
im AiiNtantebe g»gta Ikr mciuaUichB« Jonraal zu erhalten, mit, and Mlmmt die Vt
diawm Antraf« tn.
Hlaranr «etat der VoraibMnde iitiHmDander, dam die ZaasnmentUJInnyvB dw J
k«r von (Bnl an fOiif Jahren fiifittogonan BrtittbaDgno Abar den Cinnw in den aini '
LbBdern nlf^htnurna«!) v^Tt^biadancnGntodsitaen arfolstn, »ondorn anch — nam'ntlicli
lieh der Naehweiirnng iIm Ertrigni(i«a der IM'rSnden, no wie iIor Vermäxdiu) der Kl
Oad Kl Alter — eine VorvollaUndignDK wäBKlii'.tiicv'irtb amch^iann Iramo ; die aUan ia V«IR
atebend« Rs^iefaBg derCoBüraa aebeine der ^eeisnetii Zoiipankt, nn dimt* Kacbweiaaa
xleiobniiitiK bu xeaUltoa. Denialbe beantriKt daber. lUr aiot *«lako etafafritticbe oad
vcllttÄudiKte GoalaltaoK dar Erfaebangea Qb«r dcoCIcn» di«QciicfaaiKUB|; de* k. k.Uiniataril
fOr Colin» and UoterrJclit oiainbolcB.
Miaiaterialratb Dr. Kittor roa Jire£«k itiiniBt dieaein Aatraico vellaUindic
BcUfti^alii^rweiiorvor, daMnacberwirklerpnncipiellrTZnatlnimuaicdeiiKenKDntailliitiatTtB
bobiifa FeetdielliiDK der beaÜKlicben FonnnUre ein Spen'alcomitj bernfen werde, vak
auch die drei MiBiaterial-Iteferenten für die Ter»rbii:drnea Calte beiscKocon Verden
Dleae bdden Antiiee werden einatiauic zum BwblaMie erbobeii , nat^at die
geadüeneo wird.
Die Aufnahmsprijfuagen an den isterrtioliitoheii Mitteteehiten ia Sobuljabre I6S4-I
Wie Khan üolt wehroron Jahren wucdon die Hacbiroiaaaiun äboi dis Ai
ptfihinfen an dea UIitel'cLulNi atith für daa Jabr iS&i vom Borean der atatbtiKli
Öcatral-Commiaaiou an elucr IkBdcrweison L'ebcnicbt ziuammoniieMtellt, daran Ergebeiu .
äfibloaae dieaer Mhtlieilnui: wiDderj;cctbeD »ifd.
IlieniHcb war die Auiibl der Schiller, wnlt:hR nidi brim DiKioiie Ars dcbulja
1664 — 85 inr Ablegnuic der PrllCnni: an einer Miitelschale mdilcten. lr>.8i>8. In den
Jahren bia 1880 snrbck, lell velchvm Jahre dioae staüstiacbeu ErhcbnnKen Sberl
pllosan werden. b«tmcendie*eZif«>m 1680: lt;.07(l. 1881: 15 321. 168S( : 16.039. IE
E* ariil ajcbiomjt eine «tat» Zunabmaaoit |6S1 nnd besonder* daa lotste Jahr bracbt« dW^
HKlmllcbate VerroabrnnE. wetcte andi luitnrxemiM* in der VermehrnnK der /um Beenebe
Millalacbntan beranrciTeDdan AltrnDcla>»i'ii. *■> wie dem immer rBfalbereren Andrang
diesen BildongaamtalUn »einen,. Grnnd hat, obwohl le den lelalanJakren darcb die
lieben Knvbaelialen tli^ro -Strcim dir nadi «inar über den Kr»tii derVolkSBCknle bii
dea Bildung Strebemlirn eine meae Klebtnnp rieh arblTnnte.
Lkodani.
enthult die Aurcahmiwerbtir <■ dsi alstelnii Jahran Hil
bvldui Uaii)iikai(i!uii«u iler Uitl«lM!bg1eii_
pnadBrOMtarr.
■*
Ktntrji . . . .
Knla ....
fTlnl B. Tormrlh.
Io^Wm . . .
IiUnktiM . .
()y«»Ml«fi niid B««I-U TMUloa
Rml-Sobnl*!!
1.551
■416
tu
'££7:
417
. ■ ,.i
10&
l-MO
232,
lul
444
S90
307
468
iA(/9
346
I03l
1.561
£13
110
407
357
SSI»
315 1
3.30O'
1.611
2,303
314
101
1.6G0
223!
114
36d
373
470
3.}J«
1.3H7
30 1
ISS
1.748
1-076
1.023
i.ist
1.181 '
2H7
60
&>t
78
ft4.
93
Vd
31
35
3fi'
4Ü0
97
Ul
130
17»
im
iü
2»
30
44
26)
62
45
71
62
3(14
24»
237
239
301
4<Uf
1U8
113
125
157
3.303
1.067
1.1(0
M8ti
1.237
l.b-i6
816
76»
81»
1121
371
äit«
265
294
238
a.372
182
137
203
185
320
Bä
77
5»
HS
141
2d
&e
42
24
1.332
85
44
103
37
68
303
112
1.258
909
2»!
262
78
39
iKNBMun*!! . .[ill,9'.i9 \\Sei\\l[5l& ll.&i>Ci ll.8>lt)| 4.071 4.0liJ i 4.461 4.7lßi 4.:)92
Din Kahl il*r AarnabinH<iafllioi4«n ui iIph Gymuuitn war in ilen 1«Ie(mi Jabna
' n klcinvran ijAndern pin« Kintnlirk conitanii) , nnr In iIru Lftoderii KieJcr-
ri4 Dalnatieu ursr Jer Zairarlia Hin j[t6a«i)r«r. Kihren halte fa ita eiaxdii«n
JaJiii>u i1;f ;iünt«a ITnli^rschied^. ila aaf Rio .Fahr mit gr&aMrea Kudrasga «l»der in
nAclutao Jahre eia llUckHcbUf; rintral. Die t[r<l<aeren Linditf Bülimcu Dod Gallxi«D endlicli
hatira dl« leuifB Jahre li«lDaba dlca«lbe £ahl an Profan gawerbara KafknwelaM. Öti dua
BaaJattialn dagegen Iti die Xalil dar AnraabinaiRictieiidaii aeit 1880 Im Btoten äielgen be-
rtlW'n. baaondera rapid In Nleder-Oaaiarreiok, Stolemark und in latitM Jahr« ia Galtslea.
A««h Bübanaa nnd Mahren hallen aBMhnllch« Zniinbni«i. Wibrend die G^mDiaien In
Jftbr* 1684 »och nicht dfe» eUUlicn ütuid. wla Im Jahr« 1890 arralcbtea, habe« die Anf-
■»>Maniiil>w an ^«n RealMfenlc« Mit dl«a*n Jalitv an 921 oder 22^ PareMi« masannca.
T«n iIh In di«anin Jahrs sorPrfirang sratbisueaen ScbaUra wnrda« 1.035 oder
9^ f*aroF«(« an deo Gyninmaieu «ibiI Bnal-O^anaaiee , nnd 424 o^tr 8'5 PereaaU au den
BnftlMhql-i' ..'(■•^rvi^na. Seil den Jakr« 1891 sank die ZM der Ahg«»i«t«li«n an den
Qtwuk iresd. an den B«aliKlialeD mr dia !&alil derMltes im letxten /«hre*
«iwaar r.i
[(M ErEvtiBiisi« Jer cinaelnna Jaltrc irarnn MKen4a:
rij-noMUii and ItAal-UjrBaaii«« RaaUcbsltfa
J a k r *"
Ajafnalimi-
a
linial'inii
■
abgcwleicD
»BUBi-BTu aiiroaoBi«
warher
/.ah
farDenta
'/*bl i>n>>nie'
1661
ii.dira
1.4.^4' 121 4.071
3äi 79
K 1862
UJ281
1-313 11-7 4.M0
405 100
■ I8KS
11.578
I.:fl4 10*5 4.4SI
354 TB
■ 18»4
11600
i.(W7 8-9 4.riii
362 7-5
■ I8S5
11.86«
I.f>3a 8-7 4.992
424 »5
In den •
iBzelueo
•Indern
vares alier dh Reanltale in ilfeser Hiailcht aehr ver>
arliUdc«, wie nachfolgende Tabelle tti^t. Unter lOO SeliUlern, welche
die Pnlfanjc ablegteu.
mmtiaa urtch«ewl
eaea:
an den
BD den
Oym-
naiien
an dag
an dan *S^' an 4en
"ijM- p^ Kaal-
naaUa Gym- «^^
I. • R d • 7
Gym-
" naalra
Heal-
Sebilea
1. k n d e r
■ ■ ■*'- ■ q
MWer-Oetlrrralcll .
12-97
9-9Ö
150«
BaliiDeB
3-76 303 4-63
01«f^e*t#rr r i dl
0-75
—,
3-16
Uahren .
7 30 10 22 «-M
9ftlXliWT
fl«8
—
455
Ijchieajen . .
1159 - 4<ie
JMtIcraark ...
I.V71
—
15-95
Onllxiea
1234 15-Ot 1031
Kiratra
14'OV
—
CK»
Bakowlna .
llltA — 266
Knln
613
—
0-00
DatmaiicD . . .
£13 ~ 0-00
K«ntaBlAn.l ...
d«I
—
924
Smo« ....
9!M «ÜO 8-49
fiMl n. VerwrlbxrK
8-75
2-5Ö
2-68
IHe neiateo AbwAiF-onfini au den OymtiBKl'a kaB<ni tvt Iti ^tcioranark. Elrateo,
Wedar-UcMUrraicb nad Gallaien, die weaii;fteD, nüt .AaioaliiM) von DAlnatien, wo aich aber
■w 141 SekBler an aänntllcliefi 4 Grnnaaloa netdeUn nad davon nnr 3 Scbdlvr an d«Bi
254
MiUlitUkas«ii and HJMtlln.
and iiwu anr 79 Abwaivuspii aa «ämniUicbea 36 G7nuiwi«D oder 3*75 Parcente 4«r
OeprÜflcn. AncL bri de« Bvkliidal«» aUhcB die achon ccBAanten 3 L&ndvr u iJnr Sjittu
Bit tlan ratisteo AtiwdaDDEQO, v&hrnod BfibnrB nmtu hihwtvo Platx ciotiimBt. KiniVA
Rnia aaA DalmatioD hativn kein« AbwciiinnK »> vaneiclmcB.
Die Äb««i*iiBc<:<> •t«l>oii mit dem ZoilnoKo n den Soknten. nuatatlick ^
Gklixies Ikd Ht«d«r~OMtemick, in aiiTerk«ntibar);m ZnumBsnliaiiZF , indem mIImi 8dl
■H KVtfl* PriftUKiarfolK« w*f«s tUammanscl abiewioMB werde« bowImi, Kihrend *»i
seita Schulen nil gtilaget Zahl der A]iBeldu>c»ii k«iiw nd«r nur «renice AtansUmiifes
mdIi AnfnabmeD nit oiclit guten PflfangserfolgB aafvaJMa.
An 51 HftUlMbolen kam gar keine AhweUaag vor, mit »nr ainar oder i
w«lioDgen warea auuerdeB fa den grOMeran Lftadern Hiedet-Oeciertelek 7 , In
24, In Mtlirea 11 nnd 1d üallslen 4 ScbDliui aiigeatallu
Id Bohmea und Mähren uat«rscli«ldM lick die Abw«i>Bne«n fllUbcr DKck
IlBUrrlohtMpndie der Anatallen nnd knmM bei dn daatschen JQtUiMhnlei)
■ekr ZnmdEwelBOBgM, als an de« äMhiwbva var 8» «ntflalen :
inSfibmenM ilea deauoken Oxanaaim . . anf 1.066O(prafte45 AbweinnaKen odsr4'SI
f - . . . Real-eyniuaieti , 166 „ 8 „ .49
. „ « . „ Real-ßcholen . 664 . 37 . , ■■
ZnuBmnt . .
in Mkkren *n den denlMhen Gymnaaion . . anf
P , , . n Bval-C^niauiea
... . B«al-ScbDlen
l.H^O*prflfle90Ab««iann£en odsr > .
678 0«pnifte t>5 AbwAUtag«» «itvr i^ r> Pftc
lU . ti , , 5-3
711 . 57 .
SuamineD . . . . l.üuSGeprüftalSS Abweiaaiic«B odt; ^
In iMUimen an den tecbbcken 6jnina«len . . auf 1.042 Oe|initU 34 AbweinuiKUi oder i3 fvc
R«al-GjrnBuleo
R«il-Sohnlen
1.119
&»1
31
20
3-4
in Uikreti
. . 2.T6&etpnifte85Abv«4aiiagenoder3ir[|>
auf 623 0rpTtfta3ü Abwalmi|;«fl»d«r ISFyn
- 111 . n - .113 .
. 198 , -ß . , 3lJ .
Znnammaii . .
i d«B fwblukea Ojnnaeien . .
. » ■ . ■ Beal-OrmnaaieB ,
R . . . . fieal^knlao _^
ZnaaBBvn . . . T 98^ Octtrirü G3 Äbveiaugaa oder 5 7 Pmc
AalTallead vial» 7>nrack«eitaag<n faadon b«I den Uitldulialaa dar 41 Bwmm
ätkdt« ror. docb anrk ia ditaaa nickt allgemein. So «nrden aa 9 Hllteltektlu
Wi«a von 993 AofnabiiKwerberB 227 oder 23 Psrrralc, aa den (lla^s«ti 1& Uiiul
dar Hauptstadt roa l.i'il OaprAftno anr dl odar Ü'O Pcrcnnie xarfiekcfl wiesen. In
warden an b MiilelMkalHB von 466 Qeprtfian 48 ad«r 10*3 Peroenta «nrflckgaerieaaB
aadaria 7 Soknlan mit 1$i59 ABfnakttverbum a&liliia aar 21 Abfewiatane «dar 3^
Di« AaaakI dar aareeaaBiBeaan Sehlilei betrag:
an dea RMl-Sehalaa
im Jaluo
■B nauuTBiiieaivD ui
HaaJ-ti r nnaalea
10.^45
1680
lesi
9.968
188ä
10.364
1883
10.473
1884
10.331
3.760
3J)36
«.107
4^88
Bb Imt Kunneh diir äckälvfilaad in der fnXtn ClaB§e au Anfang dieB«t J*lrM
den kficbstea Stand rrTuiilil. aiid auanerdem tratan sa dtutalbm nocb die BapeUntea it
betra'eadtn Oiaiwe hinan. In den vorllageadea Anaweieta int die Aniafal der BepetcatB
nicht Bbarall angogeban, und bei eiaigan Sahalen aocli lUckeahnft, so dasi die anagevt^Mau
Zahlen Ton Uli! Repetenten an dan Oystnulen nnd 24ti an den Realaehnlea aa f'-
Die Anubl der anfgetiomnenan Sekdler von d«n •immtliehea QeprilAeB «rar ia daa
|.kndem folgend«
aa den
Oyiu-
1> a n d nealea
Siadar-Oealerreioh . I.Ul
Obei^OeaUrrelcli . 281
Salsbars 84
Steicronuk . . • . 353
E«niten 141
Ermio S4S
HUteaUai .... 329
Ttrol-VararlWg . 386
an 4eB
Etaal-
g)rBB.
388
38
Beal-
ealmlan
t.131
08
48
137
37
66
27S
109
aa dee
an dea
an In
Oym
anel-
Baal-
Land
aaalea
KyiaB.
»Atam
BdbmDB ....
. ijm
IJMS
L»l
Ifkbnm ....
. 1.SO6
SOS
sa
SohlaMen ....
. 388
99t
Qaliaian ....
. 1.646
22ö
ii.\
Bukowina . . .
. 884
lÖ
Datmatiea . . .
Samme
. 138
—
»
. a73i
8.100
4.S6II
Hitthailangn nwl MiMellaii.
25Ö
koi
Beehflfll mui ta dieMr Anzkhl nocb die «tugewieaenen Sepetonteii hiuta, so
aif oina Scbole in den nftchatelienden Linder» Tolgende Schülerqaoten :
■n den an den an den
Qfm- Real- Beal-
L a n d naafen K7n»i- acbnlcn
Nisdsr-Oartnrraicb . 71 67 70
Obar<Oaaten«icli .55 — 4ti
SMlsbus 43 — 50
SteiarmftA .... 61 ~~ 46
Xftntos 48 — 43
Sraio 56 — 66
KflilMlud .... 82 — (i9
Tirol-TonribBTs . . 39 38 28
Land
an dan an den an den
Gyio- Real- Real-
Datien icymn. acliulen
Böhmen ....
. 61
73
74
Mähren . .
. 67
54
59
Schlesien ....
. tl
—
■75
Oalizien ....
. 84
76
58
fiakowina . . .
- 76
^
41
Daliaatien . .
. 37
—
19
Ssmnie
. 65
67
&^
Dia Ontcnchiede bei den einxeloen Scbaleo sind nebr stark. So kamen in Nieder-
OMtanaicb 10 Hittelach den vor mit über 100 Anfgenomnenen, in Ober-Oeateireicb eine,
im Sraia eine mit 129 Schalem, im Küstenland 2, in Böhmen 6, d&mnter eine mit 128, in
H&hren 4, in Galiaien 7, darnnter eine mit 155 and eine mit 148 Schttlem, endlich in der
Bukowina stne mit 156 AnfgenommeDen. Unter 30 Scbftlem hatten nachstehende Uirtelschnlen :
in NiederOestarreich 6 Schalen mit 15, It»,
SO, 2a 26, 29').
, OberOesUmicb 2 Scbnlen mit je 1:9,
_ hinten eine Schnle mit 21.
. Krain 3 Sclinlen mit 24. 28, 29,
{■ Kttstenlsnde (Pisino) eine Schale mit 7.
IB Tiral 5 Schnleo mit 14, 14, 19, 19, 23
Schaisrn,
Böhmen 2 Schnlen mit 24 und 25,
Mähren 5 Schalen mit 15, 19, 20, 24. 24,
Schlesien eine Schnle mit 20,
Galiiien eine Schule mit 28,
der Bokoirina eine Schnle mit 27, endlich
Datmatien 5 Schnlen mit 13, 26, 29. 29, 29
ScbQlern.
Dia AltersTerh&ItnisHe der aar Prüfong erscbieneaen ScbSier
der latstan 5 Jahre folgende:
waren im Verla nfe
an d. Grmnaa ien u. Rnl-Oymnaaifn
Die Schdler
waren
im Alter Toni-isao-si 'is»— 8> iB8i— u isss— M iSM— e&
9— lOJahrea'
' ud jBager
■ 10— llJihren
11-12 -
12-13 ,
il3-M .
1 14-16 ,
Iflb. 15 „
■«abakannt .
9— lOJabren
ud jUngar
10— llJabras
11-12 ,
12-13 ,
13-14 ,
14-16 „
ftb. 16 «
■nbekannt .
386|
2 4(i7 !
8.297 !
2.863 1
1.683
761
390
212
3-2
20-0
27-5
23-9
14-2
6-3
3-2
1-7
374
2.230
3-420
2618
1.504
658
340
137
345
2.419
3.426
2.7-19
1.601
643
328
67
357
2.359
3-584
2-668
1473
714
297
48
359
2.542
3.&54
2.648
1.493
591
281
98
an den Bealsobnlen
IBM}— 81 IB81— S>'18M-»3il881-HlBM-(li
25
431
1.105
1.179
834
3^9
121
47
24
469
1.187 1
1.150 .
7871
283,
93'
47 1
30
557
1.305
1.337
8Ü6
310
98
18
24
33
597
648
1.481
1.638
1.353
1.486
843
805
310
289
89
73
19
20
oder in Percenten
3-3
198
303
23 2
13-4
5-8
30
1-2
30
20-9
29-6
2H-8
13-8
5-5
28
O-Ö
3-1
20-5
312
23-2
12-8
Ö-2
26
04
30
21-4
32-5
22-3
126
50
2-4
08
06
106
87-1
290
20-5
81
30
1-1
0-6
U-6
29-4
28-5
19-5
70
2-3
1-1
I
07
12-5
29-3
300
180
6 9
22
0-4
0-5
0-7 ;
12-7
130 :
31-4
32-8 1
28-7
29-7 !
17-8
16-1
6-6
5-8
1-9
1-6
0^
0-4
>) ft Printsohalas nnd daiLandei-Beal-Ormnaalenln Waidhofona.d. Th. mit 10 Sohnlen-
2ft8
llltlb»{|aiie4i ud XbeoDen.
Am in ^mttAmim Tkhtlls U»t alcli «iito^neii, iua df* Anfnabi
an d«n GyiBiiMf«B tat iltRnaciniiii tiFd^iitond jUnior «I* aa ttu RsKlKlralnii sind,
jttDferen AnHialiomrrTlirr nlicr hb am Uiltnlicaittaa in sUt«r Zunaliitio li«crillton
beMOdtrs an <l«ii BBAlBcbnlfO; vakretiii di« lülnrna AtifMknrvarbcT ilch *a drc Oywi
««rniadern , rvIuimd diowllwR nn dm Baalacbnlin kbiplat nanh xa. AciidauilIcW
wird dies U«i dar Sohcidts; d«r Sebfllfir ii solch* hi> mit and &b«r IV Jah»:
£* w»r*ti Anf
•n il. ujniiiuRl'ii 11. UiMU-ÜjniaiitBo
■ i: 'TiudBii n
iukMi>iicrb<r
fai Altar vcn
l>M»l ' IHAt lU
ISi)«] l«UJlt 1 lK>4><i
)M^>81 1 »■> '
iK-4( M ! »MM
9- 12 J«br*a
12 l>iB üb. ]b
Jakre . .
&.f)97' ßJäi
(>.iyv ii.ijyy 6.;ö&
5.t;il M52 5013
U61I l.trt-' 1««
2.403 i 2,313 ' 2.561
iidBrlnl'crcKnleD V
.{I~I2 Jahnn
12 bin ttb. 15
1 JakK . .
&0'7 ! »3'4
476 45 4
63-5 1 M8 , 551)
45-9 44-6 ' 4K3
36^ 41-6
606 57' 3
42-5
571
441) 4ti SX
65« 53-«fl
DJ« AlUrava-lmltaisM der Aafaabnuworber in dta oinsilaBn l*&ad«rB «»
dnrchw«K« eben mlclic Untiirschitd*, deaa aa ergeben aicli pcnciileal äckltn* litt Mi
Allcrokalc^fisn :
i(iedaT^OeUcn«tch . 78-3
Obw-Oastemioh . . 57-4
SalBbarR 398
SUiermark .... 476
Rärvtro 4S;^
Kraiii ....... 4ÄI
Ka»t«Blatid .... I tr7-7
Tiral und Vorulbnrg* 473
Bfthmtn 61-0
Uahren 57 7
Schlaalao 486
Oaliaian L 62-8
BnkowiBa U SOfl
Dolnaties . . ■ . . 65-g
»IT
4^-6
58-1
61-4
61-8
57-1
40-7
6«-5
38-8
4t-0
51-0
44-4
488
34 1
41-1
ee-4
36-9
479
62-0
600
31-6
48S)
4J»-0
&an
■17 -.1
M-8
4$«
«•7
«•l
43-S
54-€
49-1
5l>fl
514
43«
47-0
530
581
4lfi
32-1
ÖS-l
37-8
«2-0
176
51-6
1130
661
89^
592
lifrS
705
4»7
51-3
46-6
55 K
Holir ia Li'ihcrtiu T.«boMalt«r italMBd* ScbSIrr tralm ja SaUbniE. .■strlrri
Kifatro, Kraiii util Titol. aUü Tänathirölio In 0«a Ali>siiliiQ<jiirii, in dir HiltalsrbalEn n{
>lum ittcli ib l>iil«n fidtiBicaii and DklmalJcn« buioi
dcpt-H !" vt ■ i'.b aWr gvfcann gar mir Xl'71'ei
df
di>
Ju;i-
-j lUalMliulaii ereeloiii mrli «Iwii auii
rr.rnrr K&rnten and Kiint^nUtKl mehr
in Aip«inUnder nad din xiniMillekab
lita: BaiiwnUea.
Ih|| rnkbc kbar lli Jaltr* dUan, worra
f
Uittheflnnmn nnd HiscelleD.
257
L I n d « r
Von den Anfttahniiwerbem waren gebnren in den J^liren
1867
18S8
IBM
I86S
1S64
1863
1860
Kisder-OMt«n«!ch .
ObarOasterreloh . .
SaUinrt
Stoleiwk ....
Klralen
Krsin
Kfiitaoluid . . .
Tinl nad Torftrlberg
BObmen
lOhnn
ScUadttn . ...
OalUian
Bakowbit
Dahutien
1
1
1
6
1
5
4
9
a
26
6
Snmine
2
1
3
1
1
'20
3
1
1 _ I _
1 ; — i -
2 2 I 1 I -
1 i , - -
&i
37
1
Aach jangera Bewerber als Bolche, welche 9 — 10 Jahre alt warea, dass ist Ge-
bor*iie an* dem Jahre 1875, kemeD 5 vor, nnd zwar im KüBtealand eioer nnd in Galiaiea 4.
Aber ancb nnter deoen, welche im Jahre 1S75 geboren traren, kamen riele Fälle vor, wo
dia Altemuw blicht eintrat, da die Schüler bei der Prafnng nicht das gesetxliche Uinimal-
■Itar hatten.
Die Anaahl der Schfiler, welche ucb sor Aufnahme meldeten nnd privaten Unter-
«iebt erhaUan hatten, war im Jahre 1881 und 1883 geringer als 1880. In den letzten
S Jahren abor stieg dieaelbe wieder bedentend an, besonders an den Ormnasien, an welchen
ttbarbanpt gegenüber den Realschnlen mehr Privatisten Anfnahme snchen.
Die Ansahl der in den verflossenen 6 Jahren angemeldeten Frivatistea betrag
I« J>bn
1880. . .
1881. . .
iSßt. . .
1883. . .
1884. . .
An den Gjnnauleii ond Seal-
gyamunen
An den Realschnlen
Anzahl
767
662
623
669
742
Percente d.
Prüflinge
6-4
5-9
6-4
5-9
6-3
Anuhl
166
132
lao
134
160
Parcente d.
PrQdings
41
3-2
2-7
3-8
3-2
Ud nach den einzelnen Länden Tertheilteo sich die Privatisten des letzten Jahres wie folgt:
Uader
AntabI
■todcrOastareich . 94
OfewOartOTBidi . . 2
aaUmrg 4
OHlMBMfc .... 12
MMmUn 2
KniB 5
... 29
... 18
Pereante
aller Präf-
linge
3-1
06
2-9
21
10
1-5
4-4
3-1
LBnder
Anialil
Böhmen 64
Mähren 59
Schlesien 21
Galizien 445
Bukowina .... 110
Dalmatien .... 37
Percente
aller Prflf
linge
1-4
2-5
3-2
16-9
27-6
20«
Summe
902
54
¥>
Hsr die Under Galizien, Bnkowina nnd Dalmatien habRn eine relativ grosse
Rrirntisten nnd namentlich am Gymnasium in Tarnopol sncbten 54 Privatisten neben
Talke- nad Bflrgerachälern, am Beal-Gjmna.sinm in Brody 52 Privatisten neben 54 Volks-
BlrsarKhfllern Anfnahme, an der deatschen Abtheitang des griechisch- orientalischen
In Sncnawa waren sogar 34 Privatisten gegen nur 22 Volks- nnd Bärger-
r Prttfong angemeldet.
Dia beneren oder schlechteren Erfolge der Anfnahmsprüfungen lassen sich im
wohl ichoB auB dem Verhältnisse der Abweisnngen und Aufnahmen beurtbeilen,
■fear noch aehr ans dar Classification der SchtUer bei den Prflfnn^n und aas dem
TolkB- nnd Bfirgerschnlen von den An fnahm.i Werbern mitgebrachten Zengninnoten
Uoaatiehrin. 1889. ^0
am
Int IiPE£ii^s«ua MrwoU all Aoeb die PröAme Mlbn gebvn tb«r di« 3 LAr-
7C>3»aDiM S^l.fi:i. r^tciTitlitMprscbe nnd B«boen Aabeblus, dock decken neh dit
J.kt:ic-3 uiüir ''l-lix. ^itm Scboler, «eiche emer Confesiioo aD^ehftrcB, fär welche !■ b«-
r-<fMiUHn "lüx/ir: iti^ Pnfer lieb befindet, Z«!ipaisM oboe Noien bber die BeligiaB ait-
■nci?>a ma ui*-i aj.x-:äntal die Xotea för «lle od«r »neb eiiuelie GeecuttDda fehlen.
ii-.iii iijinaixii 7L1( t«;. vo beicn Abicbloue d«a Präfiins<bericbtea noch Zcncnisw toi
irxriUiiQ i^kijicx kxssithtu. PriTjii>chäler baben im AlI^neineD k«iae Attcat«, nur Ki-
■K-.av. -w^idit «'ü tlt der AnfnalinispräfDag io di« Miitelcchnlen nocb einer Präfnng u
lUi-r ">ili»- 1*^ Birptnchnle nnterziebeo. briogeo ZeBgni»e nit. Von den aäHBtlickee
t>.?ö^ 33r 7niz:i4 acnmeldeten Schölern feblteo daher in den einselnen GcgeasUndn
(.•i^uüit J..i.£Ül T:n Xoten:
Koten
r.a. BecbncB
Beüsiocinot«o
Sprachnoten
la wn i.-yiiaA*:s= - . .
933
162
251
666
121
194
647
118
174
fiomme .
l.Mti
981
939
!>.< ^«'nlend^D Xoteo in den beiden ittzten Gegenstinden decken eich zun Theik
Uli iiiii lfr-.T4:uMD i^>Z). wahrend die Mebrxalil der feblnnden Beliponsnoten nnfdie nickt-
LF|irtl*'^a, 4ad«nn ConfesHonen nngebürendeD Schülern kommt.
A:i2ii:eDd ist die groiwe Anzahl der fehlenden Koten in Galiiien, bewmderi ia
11- Saii^wa. ebenso in Nieder- Oeaterreicb.
Vie'e Auf na bnu Werber finden auch ohne Präfuog io einzelnen oder nnch in nllcB
^-i^rxiftaS'lviL Anfoabme. Ha n[jt«üc blich ist dies bezüglich der Religion der Fall, «til
.» ^.sr-^t»; !«r. Schnlem, welcbe den Calcal „sehr guV* oder „gnt^ im Zengniave besitm.
.IV KriuHu^ in diesem GfgenHtande zn erlasgeo.
Öt« Anzahl der Schüler, welcbe keine Prafnng in den 3 Gegenständen able^n,
«AT i'ui^nie:
A» dvD Gymnasien
^ . Real)cymaa.Hien
_ Realschulen .
io der
Relifclon
ti.9&i
1.775
3.618
In der
Fnterri-btB-
wpracbe
249
25
9
tm
Rechnen
21
33
Zusammen. . . 12.375 283 260
In der Religion wnrdiin also nur 4.483 Anfnahmswerber geprüft.
Für die zwei andtreu neeen^tänd« fehlen ',i83, beziehangs weise 260 Koten, nni
»«,ir ^Lanen an einzelnen MittulRcliDJen Ualiziini xolcbe Befreinngen von der Prfifang ror
;i Juc VuierricbUiipraclK: 247 und im BechneD 193. In deu nodereo Lindern ist dies oir
.iiomdisvh dt-r Fall ni.d iladurch entütanden, dass Schüler mit angenügtndem Präfnogi-
,-itul|t>.* in xirei Gegeaittänden zur Prüfung ans dem letzten Lehrgegeoatande nicht mehr er-
-u-iiiijuen, bvsonderH in Wien. Die eigeolliche Anzahl der geprüften Schüler oder gegebenes
N<?tvu war daher in dun einzelnen Ländern folgende:
Geprüfte in allen drei
tiegenattnden
an deu an den an den
Gjm-
nusieo
Geprüft« ia nllen drei
GersnuiHiidea
Linder
an den
Uym-
nii'lcn
2.95li
5IJ2
an deu an deu
Ki'sl- Keal-
\j<hi*t-Oe»terreich
v'.'vifilVsterreich .
:ja£ibBrK 244
^iMiM-mark .... 993
li.uHteo 344
&r^» .*>38
lf.ut»utsnd .... 6U8
t»wl n. Vorarlberg 892
ÜtS2
n
Rchalen
2.777
209
98
398
74
131
749
258
L & n d e r
Böhmen 4.764
Mähren 2.927
Schlesien 792
üalizieo 4.745
Bukowina .... t>72
Dalmatien .... 346
Snmme .
Eaal-
a.776
486
612
Keal-
schslen
2.91»
2.076
667
bSO
177
103
.21.4^3 4.917 11.316
Die Calculn , welche die Schuler in den Zengnissnoten haben sollen, sind; sehr
Mt. gnt, mitlelmäsdig nnü ungenügend. Diejenigen, welche bei der Prüfung an den Itlttel-
w^Lskn vorgescli rieben sinil, heilen: ausgezeichnet, vorzüglich, lobeaswerth, befriedigend,
MatgeBd, nicht genügend nnd ganz nngenügenil. Ansser diesen Calculen kamen aber noch
AB vielen Schalen, sowohl an deu Volks- und Bürger-, als hauptsächlicb an den Hittel-
m^kIm die versubieJenartigsten ClaRsiflcationanoten vor. Es ist daher oft schwer, dsrlei
Klawiftcn*<"nBn in den gegebenen Rahmen einzufügen.
Hittfaeiliuigeii und UiBcellen.
259
Die Zencniu* nid PrBfiutgsDoteii Tertheilten sicli auf die einzelnen Calcale and
OogcmitlDde in folgender Weis«:
C K 1 0 B I «
ZangniiBDoten:
tahr gnt
«nt
' Biltelm&uig v. a. w.
I
t PrBfnnBiBoten:
j ▼onl^eh . . . . I
; lobeaswerth . . . . <
; befriedifend • • ■ |
. genBcend
ksam genflgeiid , .
' Hiebt genägendn.s. I*.
an den QymnaHien
BeU-
5^25
3.104
358
Uoter-!
richte- 1
Sprache
Bech-
neu
113
403
829
1131
98
64
I
I ZeagnissDoteD:
: Mfcr gat ■ 602
«ot 35-7
niltelmXuig n. b. v. | 4*1
I PrflfongBnoten: |
'■ ▼oisfiglick .... 4'3
: lobentwrrtli .... 153
befriedigend .... 314
; geBfigend ; 42 9
: kmnm genagend . | 3'7
< MicbtgenflgendD.a.«-.. 24
4.109 4.339
4.280 1 4.022
565 1 612
8.687 8.954 8.973
476'
1.652:
3.167
3.187
206
683
928
1.950
3.015
2.946
151
42-t
2638 . 9.371 i 9-414
bh den Bealgymnuieu
1.253^ 990 1.106
714 : 970 867
117 ! 165 155
2.0ä4 2.125 2.128
U 94 : 329
67 426 ■ 497
163 746 701
182 769 593
18 59 ■ 48
30 127 57
an den Realiohnlen
Beli-
gion
unter-
richte- 1
Bpraebel
Bech-
nen
2.105 1-581
2.171 2.515
465 702
1.883
2.3041
631 '
4.741 4.79« 4.818,
I I
13 ' 150 396 ;
150, 896 1095!
443 1.888 1.776;
708 1.612 M07
31 89 I 82
29 348 203
471 2.221 2.225 1.374 4.933 1 4.969
in Pereenten
45-9
48-4
60-1
47-8
44-8
34-3
C-3
6-8
5-6
51
9-9
2-3
17-6
20-7
14-2
33-8
32-0
34-6
340
31-3
38-7 ■
2-2
1-6
3-8 ,
7-3
45
6-4 1
"
" "
46-6
52-0
54-4
33-0
391
45-6
40-7
458
52-4
47-8
7-8
7-3
9-8
14-6
131
4-2
14-8
10
30
80
19-2
22-3
109
18-0
22-1
3.1-6
31-5
32-2
380
35-8
34-6
26-6
515
32-2
28-4
2-7
2-2
2-3
1-8
1-6
5-7
2-6
21
7-0
41
an den Gymnasien
Länder
{ arhr gat,
I lobenH-
' werth. vor-
: aüglich
rot, be-
friedigend,
genügend
mittel-
D)iltBi)C,
kanm und
nicht
I füeeii^end
,Prüf.iZeag. eräf-j Zeuic | Priir.jZeaK
I
HladwwOeaterreich . 27*62 65
Ob«r-Oe>terreicb . 4024 66
Salibnrg 27-87 50
Steiermark .... "2699 55
Kirnten t3198 63
Xnän 2417'48
Kbtenlud .... 12-26 42
Tirol n. Vorarllwrg 25-90 60
Mbmen 3510 54
JUhitn 36-73 50
Seblmlen .... 30-68 55'
Oaltxiea 1075|36
Bikowiu . . . .12-50 50
Dilutten . . . ■ U'85'41
Summe. . iÄ6-77 51-37 66-64;42 86
20 62-43 31 04
76 48-80 32-39
OU 63-94 47-35
30 61-54 39-65
32 59-14 35-8Ü
■51 68-58 48-77
86 79-83 50-y8
8468-50 33-33
.18 62-21 37-48
93 57-53 42-05
99 60-98 40 67
9177-98 59-55
52 79-90 47-58
14 82-95 46-25
9-95
10-9Ö
8-19
11-47
9-88
7-25
7<J1
5-60
2-69
5-74
8-34
11-27
7-60
5-20
3-76
0-85
2-65
505
0-82
2-72
6-16
5-83
7-91
702
3-34
3-54
1-90
12-6
ao den Realacholen
Mhr gat,
lobeuB-
werth, vor-
züglich
pit. be-
friedigend,
genügend
mittel-
miaefg,
banm aud
nicht
genügend
Prüf Zeng.l Prüf. Zeug-, Prüf. Zeng.
19-62
a2-97
25-51
26-64
37-81
30-60
18-43
25-97
28-21
26-74
30-44
11-601
8-47 i
26-21!
44-32
43-01
31-06
43-69
35-18
21-36
2332
44 03
40-94
3757
36-03
20-78
32-10
33-08
69-92
72-73
68-37
6603
5946
B7-U1
74-10
60-86
67-&9
68-64
66-11
70-29
S9-27
6700
44 93 10
55 56
6S-18
4741
5;i78
66-14
5534 7
41 90 13
43-85, 3
49 89: 4
51-25- 3
71 91 18
64-81; 2
49-431 6
46 10-75,
30, 1-431
12| 0-76'
28| 8-90
70: 12-01
49 12-50
47 2r34'
17 1407;
80 15-21
62 12-54
45 12-72
11. 7-31
26 3-09
79 11-49
7-59 5-77 23-86 3Ö-79 69-23 48-69 6-91 12-52
20*
258 UitthetlUDgen nnd UiMellaii.
Die ZengoissDoten sowohl bIb ancli die PrAfaiig selbst geben Ober
gegenstände Religion, Untern chtsspracbe und Bechnen AnfsoIilnttH, doch deck*
Zahlen nicht völlig, inilem Schüler, welche einer CoDfeasioD aDgehöreo, fSr w>-:
treffenden Schnlort kein Prüfer sich befindet, Zeagnisse ohne Noten über die I(
bringen nnd snch manchmai die Hoten für alle oder auch einzelne Oegetutn
Auch Icommen Fälle vor, wo beim AbHchloBse des Prüfangsberichtes noch 7.v
einzelnen Schiüern aasstehen. Privatnchüler haben im Allgemeinen keine Attest
Keine, wfiche sich vor der Aufnahmspräfüng in die Uittulschalen noch einer
eieer Volks- oder Bürgerschale unterziehen, bringen Zengniase mit. Von den
16.858 znr Prüfung angemeldeten Schülern fehlten daher in den einzelnen (
folgende Aneahl von Noten:
Religion enoten Sprachnoten
an den Gymnasien 933 666
„ „ Reat-Gymnasien 162 ISl
„ . Realschnlen 251 194
Summe . 1.346 981
I
Die fühlenden Koten in den beiden letzten Gegenständen decken I
mit den Privatinten (902), während die Mehrzahl der fehlenden Beligioiisnob
geprüften, anderen Confessionen angehörenden SchUleni kommt. /
Auffallend ist die grosse Anzahl der fehlenden Hoten in Galiiw
der Seligion, ebenito in Nieder- Oeslerreich. J
Viele Aufuahmswerher finden auch ohne Prüfung in einzeluui •
Uegenständen Aufnahme. Haapt«&chlich ist dies bezDglicli der Reiigi« _
BS gestattet ist. Schultern, welche den Calcul „sehr gut" oder „gnt" im r ~
die Prüfung in diesem Gegenstände zn erlassen. § *'
Die Anzahl der Schüler, welche keine Prüfnng in den 3 Getf **
war folgende: f *
tB ,tmr •" der ' X
an den Gymnasien ti.982 249
„ „ Realgymnasien 1.775 2S
„ „ Realschulen . . 3.618 9
Zusammen . . . 12.375 55*'
In der Religion wnrden also nur 4.483 Anfnahmswarber f
Für die zwei anderen Gegenstände fehlen 283, beiiehnng^
zwar kamen an einzelnen Uittelschnlen OaliaiitM solche Be&elnnge
in der Unterriehtssprachn Si47 und im Rechnen 193. In den ander
sporadisch ilvr Fall ni.d dadurch entstanden, daas Schflier mit
erfolge in zwei Gegeeständen znr Prüfung ans dem letzten Lehrgi'
schienen, besonders in Wien. Diu eigentliche Ansah! der geprflfl*H
Noten war dahiT in den einzelnen Undern folgend«:
Geprüfte in allen drei
GetenBiiinden
an den an den an den
_L ä p dar Uyni- Kral- Real-
" ■ ' na>len eymu. schnleD
Niedor-Oesterreich . 2.85'i 062 2.777
Olier-Oesterreich . . ÖV-i — 209
Salzburg 244 — 98
Steiermark .... 993 ~ 398
Kärnten 344 — 74
Krain 5S8 — 131
Küstenland . . . . 8(J8 — 749
Tirol u. Vorarlberg 892 81 268
Die Calcnle , welche die Scholar in dpty
gut, gut, mittelmässig nnd nngenUgend. DMi
schulen vorgeschrieben sind, heisiteu; anigw
genügend, nicht genügend und gaui nngo»
an vielen Schalen, sowohl an den Toi)
schulen die verschiedenartigsten CIihF
Claasiflcälioncn in den gegebenen B»1
Linder
Bohnen
Mthm. .
SeUauaB .
OmIislaB .
BnkowlM
DalutHK
• %
258 HitthelluDgen aai Hiioelleii.
Die ZengoiBsnoten sowohl aIh auch die Prttfnng selbst gebea Aber dia 3 Lahr-
gegenstänile ßeligioo, TJnterrichtssprache und Kechneii Anfschlaas, doch docken dch dia
Zahlen nicht völlig, indem Schüler, welche einer Confeasion ani;ehören, filr welche im ha-
treffenden Schnlort kein Prüfer sich befindet, Zeagnisae ohae Noten über die Religion mit'
bringen nnd anch maachmal die Noten für alle oder anch einzelne Gegenstände fehlen.
Aach kommen Fille vor, wo beim Abschlasae des Priifaagsberichtes noch Zengnian vdi
einselnen Schülern annstehen. PrivalachSIer haben im All(;emeiaen keine Atteato, nnr Eia-
zelne, welche eich vor der Anfnahmsprüfbng in die Mittelschnlen nocb einer Prüfnng la
einer Volks- oder Bürgerachale unterzieheo, bringen Zengnisse mit. Von den sämmtlicksa
16.858 znr Prüfung angemeldeten Schillern fehlten daher in den einielneo Gagenständaa
folgende Anzahl von Koten :
BeligioDsnoten Spraohnoten j d BeS»Mi
an den Gymnasien 933 666 647
„ . Real-Gymnaaien 162 121 118
„ , Eealsclinlen 251 194 174
Snmme . 1.346 981 939
Die fehlenden Koten in den beiden letzten Gegenständen decken sich xnm Thatle
mit den PriTatisten (902), während dieHehraalil der fehlenden Beliglonanoten anf die nicht-
geprüften, anderen Confessionen angehörenden Schülern kommt.
Anlfallend ist die grosse Anzahl der fehlenden Noton in Galitien, beaondera In
der Religion, ebenso in Nieder- 0 es terre ich.
Viele Anfnahmswerber finden anch ohne Prüfung in eincelnen oder anch in alba
Gegenständen Anfnabme. Hanptsächlich ist dies bezüglich der Religion der Fall, weil
ea gestattet ist, Schülern, welche den Calcnl „sehr gut" oder „t^t" im ZengnEsve besilc«.
die Prüfnng in diesem Gegenstände &u erlassen.
Die Anzahl der Schuler, welche keine Prüfung in den d Gegeniiänden ablegt«]!,
war folgende:
ppraehe
an den Gymnasien b.982 249 206
„ „ Realgymnasien 1,775 2Ö 21
„ „ Realsehnlen 3.618 9 33
Zusammen . . . 12.375 «83 260
In der Religion wurden also nur 4.483 Aufnah ms werbnr geprüft
Für die zwei andtrun Ge^onntände fehlen 283, bezieh nogsweiae 260 Noten, uti
zwar kamen an einzelnen Mittelschukn UaliziiTM solche Befreioni^Aa von der Fräfaiig vor
in der Unterriclitssp räche 2-t7 und im Rechnen 193. In den anileren Lindern ist dtn aar
sporadisch der Fall ni>d dadurch entmanden, dass Schüler mit ungenägendem PrOfaiga-
erfolge in zwei Gegenständen znr Prüfnng aus dem letzten Lehrg«geDdlAucls nicht mehr er-
schienen, besonders in Wien. Die eigentliche Anzahl der geprilfiea dchfiler oder gegebeaea
Noten war daher in den einzelnen Ländern folgende:
Geprüfte iu allen drei Ceprüfte in ttUwi dnl
GerensiKnden I tjecensttadsn
an drn an den an deu . aa deu an den a.a ilni
Länder Uyio- Hi-hI- tteal- : Länder üyni-
Qii>ien iiymn. schalen l "" ' ' iihhioö
Böhmen 4.7ti4
Mähren «,927
Schlesien 792
Ualizieu 4.74'ä
Bukowina .... 672
Dalmatien .... 346
Summe . . . 'ilAWA
Qii>ien rymu. schale
Kieder-Oesterreich . 2.356 962 2.777
Oher-Oesterreieh . . 502 - 209
Salzburg 244 — 98
Steiermark .... 99;-! — 398
Kärnten 344 — 74
Krain 538 — 134
Küstenland , . . . 808 — 749
Tirol n. Vorarlberg 892 81 258
Die Calcnle , welche die Schüler in den Zenguisanoter
gnt, gut, mittelmäasig und ungenügend. Diejenigen, welche '
Bchnlen vorgeschrieben sind, heissen : aasgezeichnet, ^
genügend, nicht genügend nad gauz nngenügen'I
an vielen Schulen, sowohl au den Volks- '
schulen die verschiedenartigsten Classifica'
Classificationen in den gegehenen Rahmen
Hittheilimgeii nad Uiscellen.
259
IH« Zenpiiu- und PrflfangSDoten vertbeüten Bicli auf die einzelnen C»IciLle und
eagcmrilDde in folgender Weise;
C ft 1 c n I •
BD den Oymiuiiien
Seil-
Unte^ :
riehta-
if- ;,V^h;
Rech-
nen
ZangDlianotea:
■ehr n&t ....
Biltalmiatfg n. s.
t PrOfnugsBotea:
I Torrtglich . . .
lobeuweiu . . ,
. befHedigend . .
, SenSgend ....
kmiB gen&gend .
nickt fenfigend a.B.^
5J225 : 4.109 , 4.339
3.104 4.S60 4.022
358 ' 565 ; 612
8.087 8.954 , 8.973
113.
403
829:
1131 1
98 1
64'
Ksagnisanoten:
Mhr gnt 60-2
gut 35-7
■tttelniissig n. b. w. \ 4-1
PrafangmoteB: i
Tonfii^icli .... 4*3
lobenswertii .... IS'S
befriediKBDd ... 314
genflgend : 429
knnrn genügend . j 3'7
aichtgeDügaDdn.B. w. 2'4
476'
1.652 ;
3167
3.187
206
683
928
1.950
3.015
2.946
151
424
2.6-^8 9.371 1 9.414
an den BaalETniDasieii
BeU- i
Cnter-
Beeh-
»:'- i.?ääei »»
1.253,
714'
117'
990 1.106
970 867
165 155
2.0d4 2.125 2.128
U
67
163
182
18
30
94
426,
746
769
59
127
329
497
701
593
48
57
■D den Eealüchalen
BeU-
glon
, Unter-
I richte- .
leprachel
Rech-
nen
2.105 1.581 1.883
2.171 2.515' 2.304
465 702 631
4.741 4.79a 4.818,
13 150 396 '
150. 896 1.095
443 1.888 1.776
708 '■ 1.61ä 1.407
31 89 . 82
29 348 203
471 2.221 . 2.225 1.374 4.933 4.959
in Percenten
45-9
48-4
60-1
46-6 '
52-0
54-4
47-8
44-8
34-3
45-6
40-7
45-8
C-3
6-8
56
7-8
7-3
y-B
51
9-9
2-3
i
4-2
14-8
10
17-6
207
14-2
19-2
22-3
109
33R
320
34-6
33-6
31-5
32-2
MO
31-3
38-7
34-6
26-6
51-5
2-2
16
3-8
27
2-2
2-3
7-3
4-5
6-4
57
2-6
31
I
33-0 39-1
52-4 . 47-8
14-6 : 131
30
18-0
38-0
32-2
1-8
70
8-0
221
35-8
28-4
1-6
41
II
an den Gymnasien
L 2 n d B r
1! lobena-
'werth, vor-
. cugllch
gQt, lie-
fnedigend.
genta gend
mittel-
I kanin nnd
nicht
eeobKead
Prüf.lZeag. Pr&r.! Zeug < Prür.lZeni;.
madei^Oesterreich . 2762 65-20 6243 31 04
Obar^estsrreich . 4024 6676 48-80 3239
BalnhBfg ||27-87 50-00 6394 47-35
Stoiennark . . . . '2699 55-30 61-54 39-65
Kintwi '31 98 63-32 59-14 35-86
KmlB 2417 43-51 68-58 48-77
KUtenlud .... ia-26 4286 79-83 5098
Tirol u. Vorarlberg 25 90 60 84 6850 33 33
Böhmen ;35-10 5458 6221 37 48
«ihren 3673 50 93 D7■5:^ 4205
Sehleaien . . . .30-68 55-99 6098 4067
OBJI«i«B 10-75 36-91 77-98 59-55
Btkovisa . . . .112-50 50-52 79-9047 58
Dalutt« . . . ■'ll-85'41-14 82-95 46-25
Somm«. .IJJ5'77 51-37,66-64,42-86
9-95
10-96
819
1147
9-88
7-25
7 91
560
2-69
574
8-34
11-27
7-60.
5-20
3-76
0-85
2-65
5-05
0-82
272
616
5-83
7-91
702
3-34
3-51
1-90
12-61
an den Roalschnlen
sehr ent,
lobe IIB
werth, vor-
sü glich
gnt. be-
rnedigeod,
genügend
mtttel-
misBJg,
kaom nud
nicht
genügend
Prüf Zeng,' Prüf. Z»ng, Prüf. Zeng,
19-62
-^2-97
25-51
26-64
37-84
30-60
18-43
25-97
28-21
215-74
30-44
U-60
8-47
26-21
44-32
4.3-01
31-06
4369
3518
21-36
23-32
44 03
40-94
37 '57
36-03
■40-liy
32-10
33-08
69-92
72-73
68-37
66-03
59-46
67-91
74-10
60-86
67 09
68-64
66-11
70-29
89-27
6700
44 93
55-56
6S18
47 41
5^78
6614
55 -.34
41-90
43-85
49-89
5125
71-91
64-81
49-43
10-46
4-30
lil2]
7-28!
270
149
7-47
1317
3-80
462
345
18-11
2-26
6-79
1075.
1-43
076
890
ViiH
12-5U
21-34
14 07
15-21
12-54|
1272
731
309
11-49
7-59 5-77|23-86 38-79 69-23 48-69 6-91 1252
üO*
260
Hitthei langen nnd MEacelleD.
Die weiUnn gröaate Ansalil ganstiger Zengnissnaten erhtUaa die ScbOlor au da
BeligioQ, während in der Unterrichtssprache die Uehrzahl der Noten anf den Calcol gnt eat-
tiUt. Auffallend ist der Dnterschied der mitgebrachten Zengbiunolea an den Qynmaaien ud
Uebereicht der Ergebnisse der Anfnahms-
I. An den Gymnasien
Stsadort
LeliraDSbalt
NiHJer-OB starre ich
Ober- O&äl erreich .
Salzhnrg: ....
Stt^iermaTk , - ,
Kärnten ....
Eraiu
Eilstenland . . .
TiiigS und Vorarlberg
Böhniei]
Uähren .
Scblesiea-
OalizieD
Bakovin«
Dalmatii^a
— n
Von dl«B«ii
wardoa
■e-i;
*5
3
o
tt
■a Sa
3 SS
Qa^roAen
Älter der
QeiirüCIeTi. n. rv,
Ce)>0'r«D Im J»hi<
^i
II
Summe .
1.742
ir,
S3
42<
IM
261
Ü6j
46^
3-393
371
8.370
141
213 i.san'
161 2211
9
R7
23
16
35
ä8
HS
118
43
300
rf6
3
84)
353;
141
245
H20
424
3.275
UCB
-H2Mi 3«
2 0721 2
284 m
i:-)8 11
82
t
15
4
79
4
L8U
73
1.611
221
8&
US
27?
408
4as
3,4&5
1.4S1
367
2,074
14« I
1.S6S
23S
89
409
103
258
34i
44'i
3.348
l.47ä
301
1.983
2U
U2
76
1
4
11
I
3
19
16
47
SO
li)
389
S>
3?
e
9
6
31
7
20
7
26
19
7
6
121
21
H
27
7
4
4iü
13
32
20
25
141
5S
21
1&4
27
5
104
35
20
72
27
50
45
82
4(8
184
50
3i|
4&
10
ll.SöÜiJl.U35,10.aai|| 542 ;,1U731J.124, 742 li23liÖ91 U93
In Fercenten
Nied er-Oesterr«ich .
Ober-Oesi«rreich . .
Sab.hiirg
Steiermark , . . -
Kftnitou
Krain
KäBtealanil ....
Tirol und Vorarlberg
Böhmen
Mähren
Schlesien
Gftlizien
Bukowina
Dftimatien
I —
12-23
6-75
9-68
15-71
1402
613
9-61
822
3'4B
7-7.1
li-59
12-65
U-25
87-77
93-25
90-3-i
8429
85-98
93-87
90-39
91*78
yb-5z
9ä-27
88-41
87-35
88-75
97-87
Im Darchnchnitt .
8-72 I 91-28
Uittkeilnngen nnd Misc«ll«i.
261
B— Iwhllen. Hier lubeo die Aafaakmswarbflr an den BealacImleD im Allgsmeinen bedeutend
BBCfiut^ere Zengnisse anfEnweisea. Die Clusificationen bei den A.DfaaIimaprilfniigen bleiben
in Dnrebäehnitte alier Scbaleu siemlich gleich, an den einislneti aber herraclien die grbssten
prftfimg fbr die I. Gluse 1884/85.
and Real-GymnaBien.
Alter der OeprÜfUn,
QBd svar KPboren Im Jahre
FrafuDgenoten
Zenftnli^saoten
i i
a
9
9
Si-
te
SS l-g
der Volkuschüler
•Sil s s
Mi :^5"
-B'= ade
a _ a g."««.
« s s td b
■': s M B a
•5 OS
a
s
B
aat 699
556'
67
318 751
1.300
1.099
89
261
3-083
1.558
231
50 104
31
1
—
34 168
161
84
29
26
472
229
6:
25: 25
12
—
2
8 60
91
65
12
8
■ 132
125
7
751 102
90
8
4
63 205
320
291
1
113
: 663
479
61
39. 32
43
4
—
44 66
91
109
1
3i
■ 258
175
55
47; e-i
40
4
2
8 122
213
156
15
24
375
377
21
7ö: W
96
20
6
28 71
274
371
8
56
438
521
63
112: 131
75
9
2
88 198
315
320
Ifl
33
798
443
75
8341-236
601
63
11
821 1.799
2.772
1.931
45
17z
5.462
3.773
708
405 M2
296
29
s
387 779
1.196
830
16
20 '•
2.188
1.846
336
112 111
65
4
2
69 174
221
262
—
66
519
438
120
44? !S92
524
128
62
65 495
1.367
2.766
337
327
2.142
3.514
234
63 76
74
13
1
16 68
206
331
—
51
345
325
13
30 44
39
9
1
2 39
94
1931
8
10
137
154
42
2 648 3.854^54-^
359
98 ,
1.9ä 14.995
Ö.621
8803
580
13!S5
17.022 13.957-
1.972
In P
ercenten
16-2-. 40-12 3lW 3-85
1
8-33 1967
3405
28-79
2-33
683
63-31
3195
4-74
21-10 43-t8 1308 042
—
6-77 33-47
32-07
1673
5-78
518
66-76
32-39
0-85
26-88268412-90
—
2-15.
3-28 24 59
37-3U
26-64
4-92
3-27
5000
47-35
2-65
17-8« 24-29 21-43 190
0-95
6-34 20115 32-23
29- n
0-10
U-37
55-30
39-65
5-05
23-781967 2616 244
— i
12 79 191Ö
-^645
31-69
0-29
9-59
63 32
3586
0-82
18-01 25 28 15-3^
1-53
0-77
1 49 2268 39-5'J
28-99
2 79
4-46
48-51
48-77
2-72
20-88x5-)^226 37
5-4a
1-67 ;
347 8-7Ö 3:V91
45-92
0-99
i>92
42-86
5098
616
2424 28-351624
1-95
043:
904 20-35 32 37
3^89
195
340
60-64
33'66
5-70
26 05 36-43 17-71
186
0-32;
10-9Ö 23-86 30-76
2561
0-59
2-28
54-93
37-95
712
26 54 3552 19-39
1-9Ü
0-33 ■
11-34 2282 3506
2430
0-47
6-0 1
5007
42-24
7-69
30-19 29-92 17-51
1-08
0-54 j
8-71 21-97
27-90
33 08
—
834
5599
40-67
3-34
18842496:22-11. 5-39
2-61 :
1-21 9a4 25'52
51-64
6'29
610
36-37
59-66
3-97
19-69 23-7523-13 40ö
0-31
2-38 1012 3U-65
49-25
—
760
5052
47 58
1-90
21-27 3I-21Ä7-65 6-38
0 71
U-58 11 27 a717
55-78
2-31
2-89
41-14
46-25
12-61
22-32 32 48.:jl41l
303
0-83
741 . 189ii
32-72
33-45
220
5 26
51-66
42-36 1
5-98
■'1
262
Mitthai Inngm und HisceUen.
Oegenaätse, sog&r an den Schalen ein and derselben Stadt. Die «nf S. 259 nnteitst«heg>d«
Tabelle zeigt die grouea Unterschiede in den eiozelnett Lftndern in der Cluiifieation der
Frtlfangs- and Zengniasaoten.
Dia Tabelle III, Seite 264 scheidet die Besaltate der AnfoalimBprBftiiigen nach
der Unterrichte spräche der Uittel seh ölen, an welchen die Früfangan abgelegt varden, wohel
die nicht deatscben Abtbeilnngen der Gymnasien in Laibacb, Trient nnd Socxawa als
besondere Lehransialten gezählt worden, also die Oesammtiahl der Hittelschnlen ntn drei
hfther steigt. Die Zahl der Anatalteo, welche den einzelnea Idiomen zd Gebote stehm,
n. An den
StaiLdo ft
d<r
Ijehrftnitalt
Sieder-OeBterr*icb .
Ober-Oesttrreich . .
Sal&bars
Steiermark , , , ,
£ilTiitea
Eiain
EÜBteaUad ....
Tirol nnd Vorarlberg
Böhmen
U&liren
Schleflien
Galizieu
Bu!koviua
D«]maliij:a ....
Slimm«! . .
•hg'
11 i
^*5
1.338
95
4i
163
37
66
303
112
1258
909
294
262
78
39
Von JiBMB.
varden
11
201
3
86
26
3
57
63
12
27
2
a
W
61
l.Bl
48
137
37
ijti
275
1Ü9
1201
846 ;' 43
tiSr. 19
2ää'' bi
7fi ' 7
39 i —
3
5S
y«rriiii4i«i Alter itor
i«T OerriiriflD. n. aw..
Qepriiften geboTea im Jahn
1-192 11,314
92 1 D4
60 40
137 II 162
43
66
275
112
36
64
293
110
1.256 I.ä41
889' 9Ü0
301 : 283
289
83
39
206
51
1
^1 t
0
18
1
1
1
2
10
S
17
9
U
66
24
6
8
1
2
2
11
14
7
6
14
3
3
63
8
10
1
5
8
IS
66
4&
33
2fi
8
1
1^
13
6
26
4
11
40
19
245
147
66
45
22
7
4.99äl< 424 I 4.56811 246 ||4.SL4 4.838 | 160 [| 73|289|e0ä
In fercenten
Niedef- Oest^rr eieh
Ober-O esterreich ,
Salzburg: ....
Steiermark . , .
Kärnten , , . ,
Ernio
Ktis-tcnland . . .
Tirol und Vorarlberg
BOhiaeii
Mähren .
Schlesien
Galisien
Bukowina
Dalmatien
Im Darchscbniile .
16-09
316
4-55
15-95
9-24
2-68
4-53
693
4-08
10-31
2.56
- ,1 8-49 91-ßl
84'91'
9684
9545
84-05
lOO-dO
lOd'OO
90-76
97-32
95'47
9307
95-92
89'69
9744
loo-oo
98-65
98-95
100-00
99-39
97-30
96-97
96-70
98-21
9d-65
99-01
96-26
78-63
69-23
79-49
1-35
1-06
0-61
2'70
3 03
3-30
1--9
135
oy«
3-74
21-37
30-77
20-51
0-60
1-23
2-70
3-03
0-66
982
111
0-77
2-04
5-34
3-&5
7-69
3-98
2'U|
614
2-70
7-58
264
1072
6-83
4-95
ll-2:i
954
10^6
2-56
11-64
13-68
113-64
13-95
10-81
16-67
1320
16-97
19-46
1617
2244
17 1 7
23-21
'17 a5
- II 96-791 3-21 II 1-46» 5-79il6'131
MittheilnngeK and Miscellen.
263
obt sieh wohl »ach bezüglich der BenötEDng derselben bemerkbar, im üebrigea aber sind
■ar waoiga WahraebrnnoKen ed veraeichneD, welche anmittelbaj am der Mottersprache der
Scbaier nnd nicht am andereo VerhältniBHen abzaleiten wären. So wird der grosae Aotheil
dar xnrfickgewieBeneD polniachen nod mtheniscben Schäler wobl anx dem Umstände zu
crkUreB nin, daaa sich an den AnxtAlten dieser Unterricht saprauhe sehr viele Schüler
BteldcB, welche onr Privat- Unterricht genouen haben. Charakteristischer ist, da»s die
Italioaer wsiuns mehr Schäler im jün^kten, eben gesetzlich snlässigen Alter an die Mittel-
■cfeoJsa «DtHoden, als die übrigen Sprachatämme,
Baalaehnlen.
<«r der Gepröftau,
nnd zwar gnboien Im Jahre
Frätangsnoten
ZeuKnlBtnoten
der Volksschüler
t*»
1—
^
i^
vi
4*
a
ja
1»
.11
■e 1
3 a-
4^
a
1
s
DD
«ft
m
B
s
a
a
1
m a>
— a
11
o 1
909 1
=■= =
•3
- ^ .
45
e VC
a 3
M 1
S 1
•c
"cl
H .
1 1
363 536' 200
15
107
438 '1.033
245
1.735
1.759
421.
25
38 14
—
3
14
34 68
84
4
5
120
155
*i
18
U 6
1
3
22 ; 42
25
4
2
41
90
1
4h
55
25
—
—
38
68
101
162
—
29
211
229
43'
12
13
6
—
— '
14
14
28
16
—
2
38
57
13
17
21
10
—
—
—
41
49
42
—
2
41
127
24.
76
95
77
4
1
27
111
243
312
10
46
201
477
184
»2
26 9
1
2
13
U
55
102
27
7
144^
137
46
435
368 108
1
1
246
574 1.114
8tja
30
80
1.507
1.614
560
270
309 118
ti
7
ti2
493 1 846
579
_
96
1.014
1.323
335:
»1
70 27
—
1
M
172 ! 2:«
209
—
23
303
431
1071
71
65 33
6
3
~-
82 ■ 195
299
82
32
128'
443
45
22
17 5
—
1
1
14 : 74
84
—
4
52
105
5
9
9 10
—
— .
3
24 ; 27
42 '
—
7
34
43
10
1.486
I.636i 648
33
20
5p9
2.141 4.107
3.727 1
202
580
5.569 ;
6.99Ü
1.798
In Perce
D t en
27-25
1
4039^15-01
1-13
1
a-ai
1
15-77 37- 19
3273
1-62
884
44-32
44-93
10-75
26-32
40-00' 14-73
—
3-16
6-70
16'27 3i54
40-19
191
2-39
43-01
55-56
1-43 i
4091
31-82 11-35
—
2-28
3-06
22-45 42-86
25-51
4 08
' 204
31-06
68-18
0-76
27-61
33-74 15-33
—
—
9-55
17-09 Ü0-:i8
40 70
—
728
43-69
47-41
8-90
32-43
35 14 16 22
^
—
1892
18-92 ^7-84
21-62
—
270
35-18
5278
12-04
2576
31-82' 15-14
3I-35'25-42
—
—
—
3060 36-56
31-35
—
149
21-36
6fi-14
12-50
25-08
1-32
0-32
361
14-82 3244
41-66
1-H4
; 6-13
23-32
55-34
21-34
28-57
23 20 801
0-89
1-79
ö-l»4
20-93 21 ;«
39 54
10-46
. 271
44-03
41-90
14-07
34-58
29-25. 8-59
0-08
n-oß
8-46
19 75 ,3833
29 66
1-03
2-77
4094
4385
i5-i;i
2970
33-99,12-99
23-81: g-19
066
077
2-W»
23-75 40,75
27-89
—
■ 4-62
37-57
49-89
1254
30-95
0-34
4-65
2579 34-78
3133
—
3-45
36-03
51-25
12-72
87K
24-61 12-61
229
1-14
—
U-60 2826
'4203
11 -CO
6-51
20-78
7191
7-31
28-21
21-79. 6-40
—
1-28
0-56
7-91 4181
47-46
2-26
32-10
6481
3-09
23-06
23-0825-64
—
2-91
2330 26-21
40-79
6-79
39-08
49-43
11-49
2*77
32-81
12-98
6-66
040
494
1892
36-29
132-94
1-7^;
5 13
3879
48'69
. 12 52
264
Hitthellnngott nnd Hiac«I]«n.
]
III. Die Resultate der Anfnahmsprttf nn ^en nach der ünterrichtiaprache d«r i
WirtelBohtil^n 18B4;85.
Slia'voa dl«enl c^ li i Vör-tnaiM |
.ilterder i^aiirbften,
UntenietitB-
der
Lehi-ttuataÜDU
ward«D 1 ä 1
S 1
uor
und zwMT seboron iin Jabra
t
'IT 9
B
B
S
3[do
BcOi.
St-*
—4
a □
'S b
•■g '
■äs
%
-0
a
1
1
1
-4
?
V
1
Gymnaeiiio.
" 1 "
1 ■■ ■ 1
1
1
r^
QentHche . .
Pe 5.370 S4t 4.823 '--^71» '5-095. ß.093 277
109
223' 580
1.112 I.B16
1.322 179
29
CAöhi^fh« . .
34 1.745 70 L.67ä 97 1.772 1.718 27
4
80, 238
453 j 648
292, 24
6
PoldUiihe . .
a'ti.Basa^? l.bas 21.0:17 i.Bia 249
9ti
131)1 272
364l 477
425 82
16
Buibvutitch'e .
1 71 8 öi —1' 63 52 19
3
7 4
5 7
7
i
35
Slavenisclie ,
1 139 10 129 1 18,1 147 |;w —
14
17
33
:«, 87 Ift
—
1
Serltö-Crost. .
2 58 - 5*, r>' ti3 48 10
2
3
tj
15 J7! 12
li
l
Jtaliunievhü .
0 289 21 2<>3 ' 5' 318. )ib'i 'iQ
ft
7
30
50
83
es
SG
—
Bnmtinisuh« ,
l 55| 5 ■ 5Ü, 7 57| 41 11
g
9
11
11
8
7
—
—
DeutHch-Slfiv,
1 31 3 ; 28 2 M m lli 3
5
7
2
8
4
2
—
Samnit] .
!142,9.li20 «89 8.7.'H 4&19.182i|a.ai>U[tiaO 245
481 :l IHl 2044|3.liy 1^1721-^181 88
Real-
1
! 1 i It !< 1
1 1 • '"
1 g;y in D asien.
1
1 ' 1
! Denlai-he . .
lr>. 85Ö| 78 1 77a Ü-\ soll 784 72 i 8
3Ö' 9?; 202, 319
176 23
l
C«chLiirhi.' . .
16!l.i;3U|I 48 ' 1.182 ' liS'LaäUi" 1.21» Ui 11
es 189 376' ^99
IQ^ 15 7
Folniacbe . .
2' ItiOil 20 ' 140(— i; Wt'i'] laii 29, 17
15 26 26' 45
26 3i 2
SnaiiDH ,
. a^,2.2Jt>' 146 ia.iiw,, 9i;a.iüi||s.i3*; 112 üb
110' 31ä| 61M 7ti;i' 37u
41
10
Realeulialt:».
' 1
1
1 1
^ DcniiiCho , .
58 3,7543(i4 .1:190 .!lf>ej.l558
3 573 1 81 ' Sa
202 574.1118 1.277
490
25
16
ii l^echiaclii) , .
lli 792;; 2U ' 7&6'^ 22! 788
781 ! 8 1
Si IUI' 251 251
74
1
Folnisi'tac . .
5: a62 2* aaö'i 54 2891 aOü i 5(i ' 14
25 ' 45 71 65
31
6
3
lialii^DJiicli« .
1 4, 184;i 7' 177 !i 2 179; 169! 15 (j
9 , 25 4(i -15
51
2
1 tiamna .
7S: i.9.)2 , 424 ( 4.5tJS 240:4.814 -iMi \ L6U 73
2891 8Li5:i.48d'l.(i3a
t>48i 33 20 1
1
In PercentBM.
.- -
,
— 1
ftymiLiiEi en.
1 '
DentBcha . .
— - ■10-06' 8ft-84 - — - UH 5-It> 2'0;i
4-|5 10-fl020-7i33S224-6a,3-33 »5*
CecbiRch« . .
_ _ ; 4-01' 95 99 — — 1 98-4S Ibb 0 23
4-58 1 3-64 25-96 37" 13 16-75, 1*371 O-U
Polnische . .
— 1 — '12*191 ö7-f*l - — 1 8li-ü:^ 13-37 5-15
6-98 14-til 19-55 25 62 22-834'40i (K8S
RiitbeniscliD .
-■ — 11 27' 88-7:-i — — ,1 73-24 2ti-7ti 4-22
9-86,' 5-64 7-lM, H-8&' 9-8tj'4-22;'l9a»
Slavenia('hi> .
— ■ — , 7-19' 92-81 — — ,lO0-0iJ — 10-0712 2.1, 2.'(-74 2:^02, I9'')2 10-P0i —
078
. Serlo-Croat, .
_ _ _ iliiO-OO — — ' 82-7B17-2-1 3-44
5-tB 10-32 2ä-86,a9'4a 20-64|:-l-44
ITO
Its.linniHche
— — 7 27. 92-7:^ - — ' 87 54 12-J6 1-73
a-424ü-.^8 17-30 28-7a 30-45 9 -fO
—
' RDraanieii'he .
.— — 9-09 90-91— —.: 8U'OOao-O0.1ti-.^6'16-.16laO'0O2O-C}lV14-55. 12-73; —
—
Deuiech-SIov,
Real-
1— , - 9-08 90-.H2 — -
1
1 1 ' '
9«'>7 3-23il 9'(;d|ltJ-i:i2^-5S^ t;45 24-Sl|l2-90;6-45
—
1
i 1
nentache . .
>_, _ 9111 90-89,, -1, -
91 -SS
S-41|' 0-94
3-5011-33-2360.^7-27
20-55! 2-69
OIK
Cechiaclie . .
— - ' 3-90 9Ö-I0, — , -
99-ll| 0-89i, 0-89
5-28 I5-3'l30-ß7l3a-44
13-6Ö 1-aa
«■5T
folaiüflie . .
,— — ,12-50, 87'50 —1, —
8188II8-11! 110-62
9-37 16-25u6-25 28-14,16-25;l-87; 1-Mf
Eaalscb alen.
1 ' ! ■
1
1
, J
DentscUa , .
— • — 9.70 90-30 - — 97-84
8-16
, 1-39
5-38 15-29 29-78
34-021 1^-06
0-66, 0-44
CecUiache . .
— ! — '■ 3-28, 967j;. - —
98-99
1-01" 0-13
6-69 2i}-33 31-69 31-69: 9-34
-_-
(Ui
Polniiche , .
-1 - 10-3l! &9-ti9i'l-'| -
78-63
21 37 5-34
9-54:17 17 27 10;24-81
12-61
2-29
i-iä
ItAlWiüchB .
1 — 1 — 3-80 96-2l>| - |! —
1 918fi
8-15 3-2Ö
4-89 13-59 2500 24-46
27-71 1 09
-1
1
'. Kü
E.
■itthsOiuig«!! nod UUceUen. 265
Avhvaod fDr die adMlnlstrative Statistik in den veractiledenen Staatn.
Dia „Annaii di Ütatitliea" briogea in Seris '6, Vol. 12, eine In^lractive Du8t«llQng
Sbtr die Organiaatioo der amtlichen Statittik in Italien. Daran achlieast lich eine Ver-
glaichang der für die verschiedenen statiBtischen Bareans in einxelnen Staaten verweii-
deten Konen.
Im Folgenden ist versacht, die wichtigsten der daselbst gegebenen Daten eq einer
«yDoptischea Tabelle sn Terv«nden. Was mit dm dort eingrEtellten Sammen gesahlt wird,
ist natftrlich Ton verschiedenstem Umfange. Um nnr x. B. ein Bild von der aasgedehnten
Arbeit der italienischen General direction au geben, gestatten wir ans hier noch kurz,
BOT die Titel der Arbeitadepartemenis des Bare&ns aazuführen, bevor wir den eigentlichen
Oegenstand dieser Uittheilang besprechen. Es werdi-n bei der dem Mlnisterinm für Acker-
ban, ladnslrie und Bändel unterstellten Oeoeraldirection, deren Dienst Director BoJio in
den Bericht an den Minister mit Recht den am meisten central organisierten in Baropa
(Schweden ansgeooKm'U) nennt, folgeo'le Gebiete bearbeitet: Die Rewegnug im Civilstande ;
Answaaderang; Sanitätaatatistik (Stati:»tik der Todesnrsachen , Statistik der Spitäler);
Hathematischo Statistik (PeniqDation der Tafeln über die Vertheilnng der BevölkTong
nach Altersclassen , mathematische Interpolation snr Erreicbnng einer synthei ischen
Dantellnog der Classification aller an den Commonalstenem Beitraifendea, Btati8tisch4
Stodien za einer Kationalcasse fflr Altersversorgung nod Arbeitsunfälle, andere mathematlsch-
«tatiatische Arbeiten); Statistik der Beamten nnd Pensionäre des Staates (Zählung der Civil-
and Hilitftrheamten, Zihlang der Pensionäre, Familien derselben, jährliche Bewegung im Be-
antenkSrper, Sammlung zur OfganiKattoo der Verwaltnag nnd Pensionsgeaetze, Tafeln Über
den Capitaltverth der Lebensrenten); Statistik des öffentlichen anl privaten Unterriclili;
Jiutiattatistik (Civil-, Strafjostis nnd andere Arbeiten) ; Commnnal- nnd Prorinzial-Finaos-
aiatiatik (Commanalbilanaen, Provinatatbilanaen, Commnnal steuern, Tarife der Commanil-
Vcnekroogssteuera, Communal- nnd Provinxial-Vermügen und -Schulden, Handelskanim^r-
bllauHD ; Statistik der milden Stiftuugen ; Statistik d?r Creditinstitute (Volksbanken, Boden-
credit); Statistik der industriellen Prodndiun ; Statistik der Gehalte; diverse andere stati-
sdache Arbeiten.
Diese Agenden in Zusamtarnstellnng mit anderen, oTt nur periodisch zu machenden
Erhabnogen, deren Anfsahlnng zu weit fuhren würde, sind durch königliches Decret vüdi
23. October 1884 in ü Classen getheilt; die der ernten '4 Classen müssen im ersten Semester
dea dem Gegenstand sjahre folgenden Jahres pnbliciert, die der dritten Kategorie mit eint^ni
notivierten MinisteriaJdecret autorisiert werden.
Haa wird es begreifiich finden, wenn in dem Berichte an das Ministerium her-
Toncehobea wird, dass die Mittel des Bureaus nicht ausreichend sind. — Vm nun eine Ver-
IclelchiiDg 8 wischen den Staaten zu ermüglicheu, haben wir in der folgenden Tabelle die ständigtu
BiDfichtiiBgeu für Statistik von den zeitweiligen Specialerhebnug<:n geschieden. Auf diese
Art wird es möglich, zu sehen, waa jeder Staat jährlich enm Mindesten verwendet. In der
eratan Colonne haben wir dann auKedentet, was wir uns, von diesem Gesichtspunkte ans-
Kshasd, xQsammenzozichEii geaötliigt sahen. Die letzte Colonne wieder zeigt, was nicht als
■tiadige Ausgabe betrichtet wcrdeu konnte.
Die absoluten Ziffern de^ t bat sächlichen Aufwands fär dii; Statistitt. erhalten
ihr« richtige Beleachtung erst durch die Ceziehnng auf die Bevölkernng, da die><e dann
Tor Allon die Arbeit compliciert. Berechnen wir in dieser Hinsicht den Aufwand judis
«DSelnen Staates für Statistik auf l.OÖO seiner Einwohner, so verwendet:
Italien ~-At) OnUlvn
Deutschland ') l-'Mj ,
Preussen') 15 Üy
Bayern-) IbtjiJ
Sachsen-) H-i-tji'l
Wärttemberg') :»48Ü
■) Dtea Ist nur die tjnote für den Roklis Autwaod.
^ Bei dlraeo tüinselstaateu ist natürlich der ihnen zo Uutc kommsude Aufwand des
Kaichea angaiMhaet.
266 HitthflÜDngen and HiBcoIlen.
Oestarreich 6"60 GoldBii
Unfarii 9-20
Gi-oMbriUnnisD 19-20 „
Frankreich 4-30
Schweiz 10"70 „
Belgien 4-70 „
Id den EiazelsUaten DentschUnds gibt es noch verBchiedene, gnt dotierte stati-
stiache Bureans, wie E. B. das von Weimar für Thfiriusen, das Strasabarger fSr Elsasa-
LotbringoD etc., welche in diese ZtuammenstellDng nicht einbeiogeii sind. Auch fehlen noch
verBchiedene andere Behörden, von denen ein Tbeit der Statistik fSr du Reich gearbeitet
wird, insbesondere ist der Statistik des deatachen Eeichs-Eisenbfthnamtes gar nicht gedacbL
Anch bei den anderen Staaten ist noch Maocfaes Übersehen. Wir möchten namentlich daranf
aufmerksam machen, daas das bedeutende Ueberwiegeo des Uaterialanfwandes gegenüber den
Fersonalaafwand in Frankreich, ähnlich wie in Prenssen nod Bayern, schon daranf hin-
deatet, dass gewisse Arbeiiskräfte bei derZ&hlang übergangen worden, weil dieselben awar
znmeist , aber doch nicht ansschliesslicb, statistische Arbeiten zn machen haben, was b«'
sonders in Frankreich, wo die de central isierte statistische Thätigkeit die einxelnen lüni-
sterien belastet, zn bedenken ist. Die geringe Durchschnitteciffer für Belgien dfkrfie an
Bedentung tiemlich verlieren, wenn, abgesehen von verschiedenen, nicht einbezogenen
statistischen Aufwänden, die grosse Dichtigkeit der belgischen fievölkemng in Betracht
gezogen wird.
Es erübrigt noch von den Vereinigten Staaten zn sprechen, die nnn sehon
so weit sind, dasa Enropa nicht mehr nmhin kann, die eigenen Einricbtnngen an denen
jenseits des Oceans za messen. Die „Annali'' beschranken sich daranf, die Arbeit des Ceuntt-
Offiee im „Ministeriam" des Innern von 1880 darzQstellen. Dieses Riesenwerk, dessen Umfang
man anf pag. 64 der „Ännati" angedeutet findet, ist allerdings etwas Anderes, als was wir
anter einem „Ceosna" verstehen. Es worden anch 10,028.400 Gnlden darauf verwendet. Dock
vermag dies nur ein Streifliebt anf die Werthschätznng zn werfen, welche die ITnion der
Statistik angedeihen Usst. Da Streiflichter aber oft greller belenchten, als der aasffthrllchita
and hellste Zahlensonnentag, sei ans gestattet, ein solches auf die Pflege der Arbeit!'
Statistik fallen zn lassen.
Die Dotation des Bundesamtes für Arbeitsstatistik, das anf Betreiben der Aaltonal
Labor Union endlich errichtet worde, ist nns noch nicht bekannt. Doch genügt es ann-
führen, das« in 10 Sonderstaalen eigene Bareana fSr Arbeitsstatislik bestehen und dieselbea
reichlich dotiert sind. So verwendet blos für Arbeitsstatistik z.B.
Pennsylvania Jährlich durchschnittlich circa 16.000 Gulden,
New-Jerssy „ „ , 16.800 „
■ Michigan , , „ 12.500 „
California „ „ „ 26-300 ,
Massachosetta „ „ 35.000 „
Das ist gewiss ein gewaltiger Anlaaf zur Erksnntniss der socialen Probleme.
Wir haben in den oben angeführten Zahlen einen bedeutenden Aufwand gesehen,
den der Staat einsig dazu macht, um die thatsächlichen Verhältnisse zu erfassen, dam<
stellen und verbindend zu begreifen. Manchem werden die Summen vielleicht llberm&sfig
gross erscheinen ; gewiss dem nicht, der es zn schätzen weis«, dass der Staat vermöge
seiner Einrichtungen überhaupt allein die Pflicht des ^ui^t aaÜTuv für Jie Geiammthalt
zu erfüllen im Staude ist.
HitthtllnngMt and lUsoeUsD.
267
AnBfabsn fär aULndlge EibelinDKeD
Bowtniiiiiiiiic
dtr hirr
baröekilehtlc-
tm BnKMu
Saiunldirset.
fir SUtiBtik
SUt. R«ichB-
KBt B. Beichi-
gMBndhflite-
unt
I , . , . , Per»
. . Zahl der :
Jabres- 'ordeotl lohen; nalans-
i Dud anaaei^ i cab«»
ubl .ordenUlohen *
I < ) BHiat«ii
1884-86
26
(127)
¥?*•■ Snmms I
nal- n. ;
dtvene der |
*"^ AMzaben 1
gab«n
AnBfk beu
für
S pec ialirhvbineeii
Qclden BaterrelebiMher Wibronft ')
? i 208.400 !l881 VolkBiähluag 322.600
188J-84!
1 1880 VolkszäklnDg
(135) 251300 78.500| 329.800 1 1882 ' ^*"*-*'-^*'"'''''^
69
'J
I
'iBfi^ ^ Betrieben.) 1.109.500
/*^l ViehKihliiDg J
KfL pnoM.
•tot. Bnnan
■tat. BoreM
Volk«-, Tieh-^
1883-84L,.n^^orvi. 100.000,114.700, 214700 I§§9 **'''■', .^«"'■j 368.000
'j (150-2001
1883
I Gultor- I
1883
3
(12)
15.600: 33.800 49.400 1880 VolkgEählang 43 000'
I Kgl. wUhB. 1BCU QR 23
IrtitBar-M/^-SS, (16)
49.900! 34.300i 84 200 ;i88a! ^f^^^' "='1 .»«'■"«l'«-
I ,1 Stat. von Keicbsw«gen
|K^ varttom.
j berg. atat-
upogr.BanKn
1883-84:
3
(3)
19.900, 14.600 34.500 1880 Tolksahlaag 13.500
Statut. Cent.
OoBB. a Stat.
Im Ackerbau-
n. Handeltm.
! 1883
45
(7)
107.500
Mom' ij«i7nn 1880/ Volkazihlnng in die Bi-
38.200, 145.700 'igggj ,,„, igsa einbezogen
Stat. Cenlral-!
Borenn
1883
43
(48)
aounn J4 inn(l^^-^00)')i Dnzn kommt das Agramer
ai-MV 4a.lUU 143 goo statiat. Barenn für Croatien
I Board of
trade ; Omt.
\Meg. Offlee;
JifMhfl Aiuv.
1883-84
^jjj^ ;509 700 169.300') 679.000
1881 Tolkszäblong 2,174.000
IStat General-
nA', Bep. im
Tin.-, Jutis-,
Aekerbaamin.
1883
Bnndesamt; :
nit PoBt-,
Felegrapken-,
Budelwtat.
IS83
4t
(?)
12
(8)
75.100
' TolksaählQQg separat v. Mioi-
88.000' 163.100 Hterinm des Inoera dorcbge-
rnhrt
19.000
11.500 30.500 I88.i
Unterricbts-
■tatistik znr
Zöricb. Ans-
äte! long
|6«D«raldirect.i
nr Statistik I
1883
19-500' 6.200, 35.700 '1880
i
I Bevölk.-,Agri-
\ cnltnr- d. 1d-
I dnstr.-Anfn.
13 500:
345.400
■) Dabei wurde die Lira bd O'ts fl. gerechnet.
*) Dieaa Snmme wnrd« anm Tbeile verwendet, nmdan Einzelataaten die Kosten mit fi, reapeotive
p« Kvpt dar BevSlkemng sn vergüten.
^ Dia prillnlniarte Snnune wnrde nm IB.OOO fl. tiberaclirltten.
^ Uatna, Haläimg nnd Belenohtnng der Localitlteu geht auf Rscbnnug des Offu* af Work», tiberdlea
- Hatarialanfwand gröattentbeils vom StaUoHaiy o^ie« besorgt.
Dt. Moris Ertl.
Literatnrbericlito.
Die SanHSIsvM-hXItRrMe des k. k. Hcrrea 1« dn Jahrci 1860. r881 und 1882. XtB«
■tiiUiUclirn .lalirbufli ibr die Ixkie i^m. 1881 uil ]F>'-2. II. Tbril. BearUltthl and kenn
^g;<it>en ton der III. S«ctl<in An tMlmlKibca neil idintiiUtr»livea Mililir'CoiBiU'a.
Vii kibcD tnl kilrxlidi') j<-irn Tbril Ata Qiilitär-iUiiiiLiJtchQn ifthrbuk«
liea|ilocbea. «oJcbcr die ^oitAlirribAlroluc Art k. k. B»tn^ imJattTC I67S lirtiM)d«li. csd
«clion Ueitl DDB *)D Mti*r nmfaiisrri^^bHr Ban'l jhm JahrbiickeM vor, irRlchcr nnt eb«
Fott* van hdckst iot«mig*iiT>iD atd inatiOk-tivti Datna atxir >liR Uililbr-^aoitiinTtirttAltoiu*
dreier Jalire auf «innial l>rinKt, oo dua dintilbeK bii xa tfnda Am Jabrti ISSlJ icirba.
iJleH itt «in STOMMir ri>ilM:brilt , ili-nn Merdorrh tcsvinneii di« Erx*hniur an aciui
Red^numi; «td Wichti|;kfit unJ Kir bi^rlicurn da)i«r dies« ueauiitd Pttli]t<Nitinti du Hill
äaniitiK-f'oniit^'g mit wnhr«r Pfiid«. Dimm variiMinieha Arbait nird in ilfta interBMlMun
ParhhruitftB dio vurdiRntit An'rknnniiiif flndn; nber anch der Lai« llnd«t in du FiUU d«a
UaUirialM, weirh«« di^r (aal ti>Xi l^eiian ainfatiBitmlA ({aartltaod In «icli btr^t, JkDrvfiiBg ~
B*t*hnii)|;. Wir theil«n ilubnr nnch«t«bfDd am ätm r«i«beti ZIHcramaltfial einig« der wli
■ ipUa and lantracrtivficn Kr^ebDl««! Bit.
Ucr V(ir[tflfi|;i*tanil d«a k. k. HiMrM batmic i« Jahr« 1890 dUi
Mhnitllich ^04.170, im JUr« 1881 204^7 uod i« Jahr« l^^ V78-'l^ Hann.
Von die»n erkranki«n 1880 3ti2.4et. 1831 M'i lil ani l^i 354.6)9 X*
A. h. bei j< I.OOU Haan den VcrpHecMUDde-. >iad ]&W l.^Q. 1^81 l.ijtt? «nd H
l.lfTit KrkranknassD vorKekominuD. Ditx bab«a i« Vorlaafe der Jahre bia If
noaaterbrocbco al>jceiit<tnn)«n, ja rrTrivblra iai Juhro IfiSj so (tlnaltso VerhiltaEiW« wb
knia«n] Jahtu de» RaDK'-n ToraiiKrKaiiErnrn DrcrDoiaiiiH. Divirr nomtiinil int nm «u bea«k'
wcrtber. aln im Jahn; \ÄS'i. anlaMlicii drr Cnruboa in Stid-Dstmatioa uad Im Ooca
(iabirtr. ria nkbt uulirtrarbtlichcr Theil dn k. k. ITcrri*} in ßf?.af anf phyBiKho Wl
■tandimbiskait nuKnorcewühnlirlira Ab fordern itKoa sa «aiaprccbcn halt«.
VerbillniMtniiMilt die «paisitcn Rrkraaknn(«a «ran)«ii in den General-OiBmaii
Qcbietrn l'rag nod ßrOnn ln-ubachirt. die niFittra in jenen «uo Atram, im Jahre 18S3
Jfilitür-Conoiaodii'ürbiRl« IiiTi>bn:rk. tlincer kliütnr-Tifmtiinal'Bexirk M anch der elaxlKe,
in wetcbcu tias Verbähni» der Erknoknoseo iu den Jabren 1878 bii 1S82 bedeatcad
KAKiicim) ui. näulieb von 1.309 Mt aaf 1.705 per nilla d«t dnKii(choi(üi«haQ Varpflec**
Masd*«. Ueb«r diu rrHicben ilip«er äl«lseions tiefero die vorlitgcaden Sanittubarlclti« der
UUit&rCumMandot keinen AofwhlQU.
Der Keit oaeh trai»ii die in«tRt#n Grkniitkungea im Jahr« 1880 la Jlaaer
nd Jnli. 1^1 inJfixinvr nndMal nad 1^^ in Mal auf; die VDtlgaUB ErkruBkanpn fialfn
dagegen in Jahr« 18d) auf den Uon&i Oelob«r. ItVH and ISSü nnf d*« S<.>pL»iabar.
Wat die Ter-i!hi«d#n«n Wa fronf;nitaDg«ii li^irilTt, so B«ig«B mit Aainiah
d*r Saoitiint nippe nad der Tratnlrnppe alle WafTcngaitnncen in den Jahr«n 1879 tikK |
alfle faal durrkw-pi lObtlant (orta<hrei(end« Abnahme d«r Erkrankoiig^n Am auffallandei
iit dio« Ii*1m PtA&ni^r Rr^inienl«, bei vnlcbem dia UorMditit von ^.126 per nille aaf
l.i)£V per RiilJ« doe doralisobnitUicbuti V«q>(l-gest«adM g««aiikeii t«l.
Vi« Ahitaba der Rrkraiiklni un di« Hui.lanslaltvv ><t, Ina-
beavadcrv Ui der lofanUrin und AntlUriu. voa Jiikr »u Jalir aelleKer gewordea. D«i
k. k. üt«K üni in tltD Jakiuu 1&8U, 1881 und 1862 JIhrllch i« Otticlncbniue ]
(anf j« l.OÜÜ MuiQ) erluanbt, wtbrvnd die Abgaboa «a die UatluisUltoa jUrlich 419 (i
in 1.000 Mann) Ulngou.
Der Binflnss der NntionalitKt mf die Rrkrankangen Ut
schon üflor kerTorceliobcn «ordeu nnd anck im vorlieicenden Wrrkr flndco «Ir darfllxir
Bpeciell« ErbebanjccD. wrichir lonKialleTvn. daia bei den ftnilicaeu die ventgsteD, bei
den Croairn nnd hvnJUiea dl« neislea Brhraukluigen votkonMO. Bei ilrn Dvolaclica
ud hei d«D Crthen siad mehr Erkrankungen vorfekonman als bni den Polea ssd
KutbaneD, j«docb veniger Abtabcii an Heilaastalt«ii. Iiubesonden sind bf<i d«a Croatni
Blnd<diMit-Kalarrli«, acvi« fLmadiial-Katarrhe und wnndgodtaokU FdMie, bei dao Eigntnan
W«cfaMld«btP, hei da« H&gyuvn veneriache und syphUiliscba KrankhoUea. iMi don Cerbea
rwn ^
■I^V
Ina-
m
<) StaUst. Honataduift. XI. Jahrg.. i. lieft.
Litentnrberickt«. 269
DwBtyphni, sowie acate Ha^n- ornl Darmkalarrhe heileotenil häutiger rorgekommea , als
bei des flbrige» Nalionalitätea. V»o den aanstigen Krankheiten wnrJen am hänfi^aten
betroffen: vom acuten Rhenmatiamaa di« Croaten, roa Lungensacht die Palen, von Krank-
h«iteii der LuftrObre die Ratheaen, von Langen entznuduog die BnmKnen, von Brostfell-
gDtsandsBg die Polen, von Handalentxfiodoog die Deotschen, eodlicli von Äbacessen nnd
OM^wfiren die Polen. Im Tergleicbe gegea das Jahr 1879 »igt alcb bei den Uagvarco
eine anthllende Zuoaliine der Ven«rie nnd Sypbilis (von 70 anf 111 per mille).
Nach der Charge befanden sich nnttr Je 1000 Kraukfn änrcbfchnittlich
13 Stab» und Oberofficiere, 108 UnlerofSciere , 879 flonstige Mannschart. Im Vergleicb«
Enm Jahre 1679 haben die tJaterofflciere in den drei Berichtsjabren am 5 permille «tärker,
die anatige Hannicbaft um ebenBovial geringer zo den Erkrankongen lieigetragen.
Dia Daner der ündienstbarkeit in Folge von Krankheiten betrog
■■ Jahre 1879 dnrchiicbnittlich 19'8 Tage ffir den Uann. Dieselbe bat seitdem nm volle
3 Tage abgenommen, denn die Geeammtsnmme der Krankentage betrog im Jahre 188:^
4,688.132 Tage nnd es entfielen demnach anf jeden Mann des durchschnittlichen Verpflegs-
atandea 16*8 Krankentage, nnd awar 4 5 Tage bei der Treppe (in Casernen oder eigenen
Wohnnsgen) und 12*3 Krankentage in Militär-Heilanetalten,
Die Todesfälle in Folge von Krankheiten ha)ien in den Jahreo 1880 nnd
1681 itark abgenommen; aber im Jahre 1882 (2-!^27 TodeBtUlle) trat nenerdingA eine erheb-
liche Steigerung ein , ohne dasa jedoch das Nivean vom Jahre 1879 (3.518) nnd ISSO
(2.263) erreicht worden wäre. FiJr die drei BericblBJabre (1880, 1881 und l8Sü) snüammen-
gflBOBunen , berechnet sich die dnrchHchniltliche Mortalität des k. k. fleerea mit
7*6 anf je 1.000 Mann des Verpflegsstandei«. Im Jabre 13S0 waren 'i Tage. 18S1 S Tage
uid ISw 4 Tage ohne Todesfall. Die meiateu Todei^fälle sind vorgekommen im Jabre 18''0
am 17. April (16 TodeafUte). 1881 am 18. Jaoi (14 Todesfälle) nnd 1SS2 am I. April
(18 Todeafille) Die Monate Uürz nnd April bringen die meisten Todearitlle, in den Monaten
deptember nnd October ist dagegen die Mortalität am geringsUn. In allen drei Jahren
brachte der FrShling die meiEten Todesfälle. Bemerke na werth ist auch der Laheen con-
staHte Astheil des Herbstes (mit den geringsten Todesfällen) an der Gesammtcabl der
TodeifUle.
Wie viele Personen in den Militär-Heilan)>talten Anfoahme gefunden haben, dann
wie viele Transferiernngen von einer Sanititsanstalt in die andere notbwendig worden und
vie gross der Abgang an Genesenden, Beurlaubten, Gestorbenrn etc. gewesen , l&«st sich
flr die drei Berichtsjahre ans der folgenden Znsammenstellang erkennen:
Von den dem He eres verbau de angebürigen Kranken verblieben am Ende des
Jahres 1879 In den Uilitär-Heilanot alten in Behandlung 9.848
Neu aefgenommen wurden : 188<.^ 147.607
1881 ... ■ 1H8.-I64
188a ._. :^iö0.m i3^2
Summe der Behandelten . . 44t>.l^U
Dagegen betrug der Abgang: 1880 148.785
1831 138.655
188i ■_■ ^^j_ 100.15^ 437.5ft6
Hithia verblieben Ende 1882 noch in Behaniilnng -"..." 85^*4
Von den 437.596 in Abgang gebrachten
■iad geseaen: 1680 114252
1881 1U6.672
1882 li:i9..S4i^ 330.760
■Jnd angeheilt xnr Trappe eingerttckt: l-S^ 1730
1881 1.68d
iEB-4 ^2.088 5504
worden krankheitshalber benrUnbt ; 188<.> 6 654
IS^l 6.062
1882 6769 19.4f<5
warden mperarbitriert : 1880 5.374
J881 5.465
1882 i.m_ _ 16.694
abd geatorben: 1880 2.139 '
1881 1.564
1882 2.061 5.764
ktbn ifcli geflachtet: 1880 45
1881 30
1882 36 111
Zasammen . . . 376.327
270
Utsntwbericlt te.
Dn- Reit wurde roii«Ji«r SanhätmniUltRA eine amlervftbgoeelMii (£3.701 Kmkh*)
Diltr v&rua dnw HeeieKverbknde aieht tsgcliOTen«! and kimen (Iclier in uderar Art ia
Abcanc (35 5öS PmooenX
VcrelldirD mit dem Jtlire IS79 , liabna «ich <11<) iteliAaJlDiieimrfDlse z^nt-i'.--!
gcilallct , dat^en bat bei iIrd cDBehcilt sar Tnipjx! KaiIaHeD«n und bei den >-',i>:-
at>llrleiuf)Ken tine Zoikaliina iiialts«riiDdeii, witinad die Bemrlatib»n|cn adlciHT OAit
wetullg «Ditlen.
Kln ]ioclüntffT«nnlM BeobaGblungifeld bl«tet das TorU«eaiid« Werk la icfiMi
Hblraicbe« Tabellen ab«r die behandelten 34 Knankbeita/urmen, diren Verht«itnB(
BBiI den Terlanf iler Krankbüiiea. VTIr greifen bei der Falle dea llaterfali nar die wiek-
llgalen Krtnhbeluer>«h«lntiDgeD berwuL bi« Erkruikangeo an aonleRi Bheonailiaa*
Bind gestiegen nnd du JUUiiar^Bnniido Inubniek «eiset die nwlat^n Fftlle dlesec An,
«nd X»ar aaOUUnd mi-lir als jcdt« aadare Geacnl-OiMBMSSda ans. Vit Seorb Dt-Krank*a
waren namtntltch in Jahre ISSO im OccnpntiooBgebtet s«lir aahlreivb (A.CISO Ibun), hnbea
aich aber s«itd«in dorcb bessere Ernubrnng nnd önterkanft der MBCD•«haf^ bedmta»!
verringert. Oaru-TjplKia kam ukiuviiüicb in d«o Uilil4Tb«alrk«n Zan und 8tr*jßm
m. Beim WecL«eirieber f«ii<l efe» prbebliohe Abiwkme «Utt, «beaao b«! dir
Lans«nenoLl, AlkoliQlviireiflang*Q wurden in Itö FAllen befaanil'lt, t«a denen
1& anm Tode fUtrten. Die Pt«qn«i>s der Angonkraukbeilen b*(te s«g«eeain«B,
nameotlick Kbrangt das General-ComiDando Leinberg bei dieser Krankheit aUe ftbri^ea
Benirke. Anch die Obronlelden waren Uaflger. Dagegen haben dl« ErkrankanitD
der Aihniangaorgane von Jabr an Ja^r «bganonmea, aanMaUicb ancb der uaic
BroDchiaikalarrb i ebenso diDBrkrnnknngan der Vordaanngaorgnse ovd
die lypliMltiBcbon Krankheit en, Tou ioiEitrea kamen im Uoneral-CtntBunda
Budapeei die meisten FUlu vor. Onrctucbniitlicfa vnrden jahrllcb 18- bi> 19.000 Haan
an dieser Ktankcil in den UiliUr-BeilanElaltMi behiBdelt. Die Blaitorn nabmtB
lauEsam ab und kamen am banlgatan in den UilliAiheiirken Wien. TentaTiir nnd Ilrr-
maaDitadt vor. im letst^ren traini nie anck nebet dm UasHta epideniiKb anter der
Civilbovaikeraag anf. Der Wunddruck der Fflssn bat in deu Jabrao 1^76 hu lüß'i
weaentlieh abgonoaiBinn, nabezn bis xnr Hilft« der iioJabre l^S bnotiaobtxtnn FreqnMia:
dagegen haben Abaceite nnd Geschwftro, («wie ancb die Krbtxe xagenoBmsa.
nie ICaU der nicht diagnoatioierlen Fkllo ^'4 bin ^'4 f«r mllle) hat in den
drei Berkhbjahren am «in Gerlage<i abgenommen.
An ab^khilicben Selbst b e schAdignn gen sind im YerpflegHtAndo vnr>^
gokommna:
Ijdbatmorde
SelbstnurdversBche
Selbst verslUnmelnngen
SoiDine - . .
306
63
34fi
TU
dl
71
4M Öli 476
ti«n
m
Die fielbilmorde kamen am hlnfl£«l«n bei den Rntheaei, SelbsLaorilTenii
ilan Cechen, .Selbst verstlmnel nngen bei den Polen tnd den Butheuen vor, Dolden
und Croaten sind Suthstverctinmelun^cn gar nicht, bei den Cro«toii anch krino StÜ
mordvenacbe vorgekommen. Dieselben hatten nncb dlo geriRgale Kahl der Selbatmonla.
Qeinteekrankbe ilen wirwn tn den Jahrm 1880 ond 188) etwas hinllger
■Ih 1d den Jahren 1&79 und ]Sr\2 Die niHifUm Ftllo wnrdm so« den Uiliikr-Commandm
lannbrDfk. Agrom nnd Triest bericbiet, dax«P"> halten Zara 1880 nnd Rnkan ISSl n
If^SÜ keinen Val\ aibowclaen. unter der Gnsaaiml mihi befanden nit^h 73 Oflinerp. i.i Onti
olHciere nnd 1^7 Soldaten: «b waren eomit üih urftciere fast tina) so hAn
Verlrotea nla 1 4i Verp Fl ogietaadi? de« k. k. Heerae.
Olo kraakbeitsUalbur verfägten BcnrI anbn n gon liad von S.&90 Unna ^im
Jahre ISSO) nnf M'J'i Uann 0» -lobro \ji»'i) fttallii.
Wegen K ri egndinnd-Untaag Jicbknit witr.liin entlBimea au* dem Haeraa-
•mrbaiid» 1880 10.9-11 UHbn, 1881 12.144 Hsnn nnd 168:^ I U!j5 »inn. Di* inb»
half« im Darcbscliaitte <len grüssien, diu Traintrappe den geringetitn .Abgang wugnn
lieber Invalidität. Von Mmmtltcben 31.510 Gntlassenen atasdeo im Pröeenadlünsto
«1> drei Uocilc 10.&:ii4 Maus nnd von 3 Uonaten bis an 1 Jahre 6.061 Ka
bcsoadur« aufkllig tsl. Allgeaieiao K^rpenchwäcbe , Fallan^hl, KonalcktlRkeit,
leiden uLd Stupf Tvtnntiusten namentlich die Bnliasanngen wahrend de* enUa Diefk
jabresi dngogan wann bei längerer DienaUvit äcropheln. Lnngensocht, KnodienbrlUiba^
Tmcbom. chronieGher BrennhialkaUrrh nnd lviioc:hoiifraB.H die vemnbvtseoden Urtuban,
Der Gcanrnntverloat dea k. k. Ueeree aowohl im Verpflega-, ala Im Urlnohnr
nnd Bescrvostande war folgeader:
d
Ut<r«tvrt>«ri«lil4.
871
mt UtnUAltiDt; ilcr Cicnntiilliait vorlca livarUnbt
vr^D antittliol' barer UvslidiUkt vmrdca catlamcn
(d Ft^lgm \<ja Kratikboilcia nai Xfatorltua . . . .
8&dO
10.941
"Iti"
im
6.623 a392
ia.H4 UAih
UuamntnrlDM . - :i>6li8H* 20.9^ 'dtiXai
I>«ti srAtBtM) Abganfr <iwth EatUoimB aoil ToilMftlle lullen die Poltn, dann
ÜciliRclitn BDil 'Lp Rali»n*r. dva ceriDgatcn Jic C'oatin (rud dio rpTho».
>n i]«ti <lT«i BerklnojabrfQ ksuva io Jen lliUUr-iI«<UuUllsa 'i.'^l chirar-
'l'ixAlion«* T«r, feistr 5582 puthuluKivcb-anatontiicliB ObilttctiuseD iiimI
i^stlkbe OtiducUfto«!). Toa den 2.X47 Opcnctti-n «onleu giiheill ;j.03^ , gc-
a-]:(i bl', ulcbt {«kellt 34 umI aind K*«Urlitti 97. Bei 15 Plllia war dar AupiBK
Noch »Are sti emkliaeii, daas 8 KnptilKcbe TaMn den Vertli diea« ^roMen
Verke* bedcainil »liAlm, ima UbnT dio äutliAurcräJÜlaiaae des k- k. He«ras wäkrenJ d<T
drei Dcricktqkkre irflodlicb oiintliert. Bnuustrt^.
fr. I. Sinorr: Untn-suchuBgen üfeer die McUlen Zuttinde in de* Fabriksbuirken dt«
■«rdliehen BÄtineB. Kin »«itras ur Metkodik Mii^tliuilBtlarher RMbaclitiing. l^tpxiir,
bnaofcsr k BinblAt ]88&. 8'- 26? &
n« ^tthrtmita SithUtt der KMiftBkliU«»«»!«'', »ia «an 41« ADküng^r Art
wlrtlg wieder ia Aafiubia« g«k«niii«ik«a d«Mn'pUv*B Wirikflckkrtehntdi^ cvnnl
weleka lu ÜcDUriiUnd «in ^«ilvadllck »ur cI«arri|>ti«-bi«U>h«GL«n ttickluoi; bild««,
'ad MJt B r A ra „Sioitii-n ah«r nordtiAkinltvbe Xrtiaitnrvcrltällaü««* nuumvkr aatli
In Oaatnreick tctUcUu. ilitaa Scbols iat Heb io OetiPrieicli nicht itin itatiossl&koDODifech,
■osdern livwt]^ akh *,u! uli^roaieia «ociaJcu G<bl«t«, ««an aack alle diwo Stadien duck
vMatuiukta HcTvortritfia des mauriellen Uomiatra und bat der carad« hcascboadaa dahn-
liaran AvITatauiK *on <l«r NatioDal&koD^nile sich dock ah ao leUterer K*l>^ffs betrachtea.
t^rbcrFinotimmcnd eilt fdr bcid« ecBaaate Scknlen die doecripiivr «je dio histnriEclie. daaa
(f«D ZuisKiDeabaDf mit den dognatlMbea VIueiKichafleii d«r poUtiicben Oekononle
Vectit ciialtra, indum si» ilcli mettiodolociKban Cfa»r*ki(i b«ll«(en; vcncktedan iat aar
ip SuIIanc. vrIcIm ije n den eiDubten Oekletra 4er WirtbickaflnrlMutackafi alnneknen.
Dil! •Uscripi tvc WirtkaohafUknnde bkit vontehnllcti mit tisr Wirtk«cbaftip<>]lul Fablna«
nad itelit Ihr» ErtebmoK*» laabeaandere Dbor die ÄatwiicIiM laodenen wirthscbaflllclieii
Iiebraji alt Atu|iai>g«piiDkto ftr Heilveimioks bin, «fihread die kietoriscka Seknle dnrck
ßflradttiiDf der Br(riffe ttnd loatilDtlimiil In der Zeit etna elgsne AoOksanag in der
Rtlaiiviui der BarriAbaabtaUiiag begrtndei. ]n beiden Sokaloa k«Kimt dl* Statlatik, ia
rr^urer »ehr, la totaterar v«Nlg«r, Ksr äeltnsg.
Uebar die Eatstakoag der dMoriptirea Itiektsag in der |»Iitii«lMn OakoMml«
aebalBea aiehl cas« ricbtiKa Aniiekt^o v«rbr«ft«l n mio and aark dar lilerar-kiatoriwke
Deliaibllek. den d4r V«rr. vorllegondan Boekea giht, tat ««■ wakran Saehvarkalte vtil
ntfeml, ohircki man bef*(hti|;t irtf«, gerade an di«<aer Stella imaa ander« AoflMlilaMe n
amiteo. Wir w«idi>u dic^e Bekaai'lnng; i;oglticl) bei^madm, na^bdem wir aavor tw«i
lntklai«f «idnrJcpi haben Tcrden, die t)b«r die G«oeete der dcscriplimb S^Liil« anxiitrvffno
i. Xaa iat anatcbat f«neigt aaaaaeliaian , dadf awiacLea DeicHption nuJ Blitorle la
[«iltiiclica Ookenomie cm nrtlflUkhaa TerbUtslas laMferic briiteke, alt aicb die eretare
iobtnoK aoe der awciica fniTickell kabc: dnrch BeaekrclbanK Ternngaaer Perioden dei
Wirtknclian and wirtbM:bartlit.bDs VoIkalebcDi sei mau datanf cefllhrt worden, aack dan
■tcseDvartice der Brlractiianc es vaterzieken. Gana ebgesekaa to* der Dnvakmheliükbkail,
>r«t auf dem tIm«rK fibnr VencBDKeoea anr Gegenwut in gduicaa. apricbt gegan dioae
Aadaunng . wie os £r»intlrt ael adlOl hier «a b«metk«0, der Dnslaad, daa die unter-
aacbaagKAliJocie drr beidiin Ricktniigaii TsrnUadeii sIbiL Na DMoiplion bracbaftigt aith
«»ivir-ir-nil ibh doo Uebtlatkadeii and abaormalen Tarkiltaiaaso im Wirlksckaftilffbaa,
Htatorle fagcB das Nomale ond Abnonoale gana Indiffetenl. aaden und hii^
£■ r XU bertkreade Zwccka rerfolci. Dnrck dirfws fUr div d«»eri|>tire Schala cbarak>
leruuicka CatarsnchnDKKgdbiet varanlam bat ajth der tweite Irrthnm «alwi^'kfilt , da*«
Ȋmticb diinta Svi\o ilir Foni4iang ia der pocialpolittidifia Srkalr der Gogeawart ihre
Eatjtehttng aa incktB kab». Anck g«^a dian AnariiKneng Lüoarn wir eiueu voHanligen
Elavaad erkebae. dam e« nJUnlieh dnrckana aiebt im Wokmi der D«i«ri|ilibB llngl, aar
gemfa dM Aanwirh«! ttci Winhnriianalebass an benbaefcten ; «a Ul . da normalB Verkllt-
■iMr lelekt anasor Betradbt hi^ilHn, nicbl abcaMkta, waran niebl auch bamadera kllhende
Zsiiatide ann Objeet» Rraomiaan wardaa a»lltan, aad wir llndea aneb tkaUkekllek darartige
VciAiicb*-
ani
m
273
Litarfttailwnclit«.
WeDD ann ancb nklit KelougiiBt woidsu kaBVi Ju« mvoU Üi lii*(«cil<^, ^fl
ibvnrctJMrlirn nDlornivIinDctii alileDkeiidß , mit nach Ale noviatpolilbcbe , wtoillw latonifl
nad pnkltncho Wlc)ltit;lcl^il b««ii9pnioli«itlK Srbala tJindiflD i)i»orI(it[Teir VmXai i:a(«Btbv
sicli li«*iiiideiH nitdertitl Tvrhattcn lislicn. ao Eckt inaii dock Im, In (lleaen kaldsD dta Biit>
HtebaugKunaclie r.u iv(ti«p ; vielmehr iit dt« dncriptlve Rlchtang «benao ah all di» kUlartM-li'
aad aller al> dhi vi*tliftUiii«i)i äisJg laace ■ocikl|iüllibckH. Snni Belog iJcucn AJcftc (i ~
llleraig«Kliklitli£ke RuniDtiMni , dte an <l(e*en PlaiM niiuonebr gMUKnt icin
«la xcboD oben knn aogBileiiut word«, die wirltiHcbafUIcka Sokitdarnafr mit varl
.UnlviinicbDDfen eti." naf Jcii«a Dod«o xnrDekkehrt, aof dem wir ikr t'orftU vor naki
Blnirm Viencl-Jahrliiind^n begi>f;iten. Der t-nle Vollisu-inh. «eicker aach Art dar .fakraa
SchElur' B}-itüiB«liE*ib« BeoiMchtnDReD aber tkatsach liebe wirtkücliarUicItn VeriiAltMlMa
■inBlellle bbJ motl.uJuIujiaeh vemertbet«. war Uiachler ia Freihntf t. B. Kr nnbVBSba
ilerartigv Slnilitordfiaa ro^eliaflBslg mit Minen BArvm nad batrartitvte «ie at* |>rakii*r
ß<«tHi]dilioi) winvr Cvlli>gieii Ober i^UatatrirtkacfaaflatakrB. AU nrxie i^^ibnn dtrter Art
diiMG Anlurc „Schwanwald, ein Blich t& dio volkiwirtlisekanlic-biui ZwiUUido dea badiseki
ObfrUcdM" «Q« ilon Jahr« 18JI in neonan. WlkrADd der «pnleren Präger I.chrtbkUi
lÜHM GnlohrttD bildete vaiviegMid Nordb31itB«B du StadicnfcM, iind at aDUi
„Uenkickrift cor Abbilf« don NoUisUadM im Bra- aad RlMOBifbifpe, gMickrleben ]
im Uöhrnea eiachte nun din Rirlitnni; SI i ■ vli )• r'« Scliiila uod theU* aofii''- ' '
Üditiler ««Ibfll. (kcib auf Mtuc luRcreat abnrkaupl, ist di« rMckhalÜEt <i<'
autvckanftihrcB, wltb« Ende der fÄnfxijier and Aufange iler sribsiRoi Jahn- in -f m
V«B diticr «cbciccn äinccr allndioK» DurTli. Fieliiig'» ,NHlii>Qali>kon <:
<l«iu Bci(io>llJr|it& HOhioei)'' tiekaiint eu irin, wkkicud anüi dcaeelbeo ,Volk>i>iri^-'n,iii r.»^
A rtieitii|>ScEv ioi briliniiiifkcD V.TXgtVirKr" l^liL, daou saai mindoelen nuck PaaaVn*. Der
initxvr'a, äcliDlick'« Arlitilen aa civikkoen Kowcaen wkrcn. Sei den Svkbpfrr dto*«
dibale, wie bei suincti N*rli(nl);om bis benlo — vkI. t. &. „Vnn Wiea aack Berlin, [leiib-
ackiaasen eliiea winkKhaUlichi^a Belaendon 1864. ^. A, ti>d Peox — ontckeint daa
lartkodologiiKbe Verliähni«» der Bcakacki angea aar Naiiunalülianoicie «alter and bikar
anlgefaSBt, Indem aic mit Ubckaicbt aut Volkswitlbacbarifpolilik (nicht wie baate auf Vol
arlrtbsckAfiapoUxel) aOEBil<rlll «nrdMi. Auch fixt tiih liiarin ela nnieradiied . daaa
viel eDK«r anf daa eigentlivba (lebiel der NaiKMialOkoaumi« beMihrAnkt btiebsn utid n>
«a( das Veite alicenein Mwtala Feld Bbcrgiill^.
Zar Bennbeilaatt illaaer deacTlptJT-polfUMkBa Setiiil« der bShmlickes NationaU
OkOBoaea dei fla/xiger und seduiger Jahr* tat )Atl«eb eta llnxtanü fcauskalten, dar al '
einem gaax beeondeiün Liebt« vracbeineB lAset, aad «nr Beurtheilnag dar keailgen l>D*crl|ii
die einzig rlckllg« Baudhabe biHvt. Dam aln waren nimlich die Haadelakammein kann
geechaffen aad die laatitation der liewerW- and fahrikalneiMctoran rnkte nodi In Sebi
der Zeil; dsnala war ea dne Kacke du Kothvendigktit ttt den foni-'ker, ttfh niübat ilaä
b«nt4 darcli diase C«rporatianen nad Ori;anc weeigatHaa tbellveiie vctm ittr^lt« Hatartal« aof
pHyatam Wage an TetscbaBen. Die erwähnte Schnlc eDtataod alao In KrkebntaiH di
Msageta nrid war unter Giltickcil dioKr UnuKtnde voll bcreiktiict and vom b>'>akHtTa K'
Bei Anfrecbterfaalluag der Ooatinuitiil drr bcaligen Vertreter mit dieavn viw^bnteJt
Uh(ixr«ncbang«a und bei Bewusatiiein d<M ZarammcnknaK«« vit diesen miUste sK*b die
deaciiptiTu Bicktuai; fibtr 2iol and Zwecke klarer »eia. ab ee tbatakcUicb der
and ea bfttle In ikr nie die Anaoliaansc eotfiie)i«n künaen, dami mit ikr eine neue
der National&konomie* segchcn eci. danx analnc wie eiast an die SIella der Co:
der Üonring-Acb« BWali'ifcheu Statintiker diu lieutiRa adiainlatratire SiatlHtlk
ial, werden wokl annh die ptivat«u ünterxichanKen lilxir die VirtknebafUT^rbkltni
Gcgcnwari, roadeti aicU immer mehr aiubroitmdcn nnil vürrullkotumn enden durch die Fi
Hchritte der S(Kial]>olitik Iredingiea and diexe wieder bedingendeo Bericblen der tTi
wachuBtncrKBne dca vi rtlisrhaftl leben Lebern, nOetn ai« ««leben Hamen Inunor Iwbrn. «nettt
wetdon. Nur anlang« nnd liiaoweit diese U«riukle anEoiaDgllok alod . remiOgen wir dtf
dascrivliven RicklnnK eine allgeinelne tiiltigkell aasoipreclivn. — Wir haben «inen lang««
Omweg gemacbt, nm auf dafi vorliegende Bncli inracksukommen, aber mögen diei«
fabmagea deabalb gtsiattet gewesen aejn, well sie gerade durch dia ,1'ni
Siagnri angeregt wnrdeo und weil, wie wir glanben. durch sie auf eins jetzt
breitete Rirhlang eia aenes und b^zeichDendce Liebt geworf'U wird
Wnndea wir una nun d*Bi Bndie selbet kd. Das Prograaun daaanllias ,Dae
wia (tr eich in wirthidiaftHcLrr, pbysJMhör nnd paychiacker Beaiehnng lubar Rinwiikaaf
dar FabriksarWil entwickelt hat", tat wnhl etwas loblef ansipdrllckt. Von ainar Eotwiekaltinc
ala« einen kiatoriacken Vorgang» i«l Taal tiicbt« ku ersehen nnd wollte wekl aniik alt
g«tahri«bea wcrd«i, dagegen aind die EntwickelaDgtb«dingaag«a, taioveii aie in lUt G
Indaetrie tivgen. daa «igealüoke, mehr als der Znstand d«r Arbeiter in »haa g«aaaai
Bcneknag, Dargoetellle liit dicMm antkropaloeiackau Programnf wftrd« aich der Aotor
mit der anderwftrta geiii^Iliea Anfgaba «totiatisüacli« Unten scliaoK«v'' anaiutelUa in Wideh
spmch Bautet halms. Der Verf, eackt die Bedeutang seiner Schrift ia swei llomenl«*:
tkar
lonai^^
ton«,
i
Literelnrln-richte. 273
ant«ni kttDnen ilim die Berichte der lDdn:itne-In«p<'i-ii>reu iii«ni.ilB die BeBoltate seiner
Arbeil liefern nnd zweitenfi mi daii WeK>-n Eeiovr ^tutislib, ilie er eine analytiacbe nennt,
«isuidwras, alidasjeDigeder Veriraltiingsstatislikodrr vie^iuper sagt, der ^General-Statistik".
Diese beiden Pankle bedürfeu wohl einer Üelenchtiin;;. Der Verf. hat nicht viel Vertraaea
ID deo Berichten der Fabrik Riospectoren überhaupt and auch nicht zq denen, welche anf
Grand der bestehenden geselzlichen Beat im man gen in Oeaterreicb vorbereitet werden and
.wie wir hSren, etwa im Sommer dieses Jahres auch erscheinen sollen.') Kna ist diese Be-
baoptang Singer's nicht frenüsend bewiesen nnd va ist noch von vornherein gar nicht
etunmhen, warum die Berichte, welche geradeza aocialpolitischen Zwecken za dienen haben
iu4 deren Aotoren sowohl mit Sachkenntnias ala der nothigen Antorität aasgerüstet sind,
ihren Zweck nicht erfftllen aollten , mag dies aoch mit dem ersten Uale nicht gleich der
fall sein. Jedenfalls aber stehen privat -statititische Arbeiten in der Art der vorliegenden
In zwei Stchtnngen den offlciellen nach. Erstlich ist der Privattlatistiker aof daa freund-
liche Entgegenkommen der Fabrikanten angewiesen, welche sich nie dazD bewegen lassen,
gerade die abnormsten Verhüttnisse anfzndecken, aof die es hier ankommt, während der
laspector sich überall Zutritt xu v erst li äffen im Stande ist; zweitens sind die beobachteten
Fftlle immer nnr vereinxelie, nocb itazn begreiflicher Weise ohne Kennnng de? Namens von
Fabrikant oder Fabrik mitgetbeilte, eo üa>s immer der Einwand offen bleibt, solche
Abaormitlten seien iiberhanpt anch nar vereinzelt vorhandrn. Gerade dnrcb diese CmEtiLnde
wird verhindert, anf was der Verf. soviel Werth xn legen scheint: Die Entstehnng eines
,6flieDtIichen Gewissens", welches vielmehr erKt in Fnlge allgemeiner Uebersicbt und rfick-
•IchUloeen Aufdecken» der Einzelfälle ala Erfolg der Thtttigkeit der Inspectoren zu erwarten
i«t. Ana diesen Gründen können wir die abfällige Ueinnng des Autors über die Berichte
der D eberv ach nngs -Organe nicht (heilen, wenn wir anch bereitwilligst zugestehen, dass
diese ans dem vorliegenden Buche reiche lielelirnag schöpfen können. Noch viel nnbe-
re^tigter tat den Autors abfälliges Urtheit nber .Enqnaun- und gewiss im gegenwärtigen
Zeitpunkte am allermeisten, wo zum mindesten über landwirthschaftliche Verbältnisse die
Rentitate einer franzÜHSchen, deutschen und vor allem der groüsartigen italienischen Agrar-
EnqnSte vorliegen. Der Hanpl-Einwand Singer's gegen dieselben besteht darin, dass sie
in gewiaaes acut sngespitzten Zeitlänften nothwendig werden und durchznföhren sind —
mit dieser Einwurf nicht anf seinen Urheber selbst zurück, der ja anch abnormale Verhält-
aiaae der Fabriksarbeit zom Vnrwurfe ipinei rntersncbur.gen wählt? Auch die Auffassung
fiber den Cbarakler einer „analj-tiacben" nnd einer ^Cieneral-Statistik" kann von ans nicht
getheilt werden, «omit dtr zweite Grnnd weftfallt, durch welchen Singer seinen „Cnter*
■BC hange n" speciflscben Werth geben will. Er sagt: .... dienen dieser (der amtlichen Statistik)
die Durchschnitte aln Erkenntnissmittel des Allgemeinen nnd als Prämisse ihrer Schlnjite
TOB Generellen anf das Specielle, so hat jene (Singer's) von kleinen engnmgrenzten
Beob ach tun gagebieten aasgebend durch Vervielfältigung der Gesichtspunkte beim Beobachten
nnd darch ränmiiche Erweiterung derselben die Reihen zu Hoden, die allein das richtige
Tmtindnisa der grossen Durchschnitte vermitteln nnd einen Scblns» auf das Allgemeine
xolateen.* Dagegen it^t zn sagen, dass der amtlichen Statistik dnrchana nicht „Durchtchnitte",
Bondern die absoluten Zahlen dienen, welche fast durchwegs bis zur Fixirnng der indivi-
dnellen Erscheinungen bei der Aufarbeitung bekannt sind. Schlüsse vom Generelltin anf
daa Specielle aieht die amtliche Statistik wie überhaupt die Statistik nicht, denn die
atatiatiache Uethode beginnt mit ihrer Anwendbark-rit erst, wenn die beobachteten Fälle so
sahlreich sind, dass neben den accJdanlellen Ursachen auch die constanteu erkennbar
hervortreten und zwischen dem Individnattall nnd dieser Untergreoze der Statistik ist ein
Spatiain, ia welches man nie mittelst der stitistiarhen Methode herabsteigen kann. Sowie
diese darin besteht, dass sie niitlel.<t der grossen Zahl — dicken .^nsdrnck im wohl-
Terstandenen Sinne angewendet — zu ihren Itrsnltaten gelangt, gelten diesf. d. i. die
Geaetzmäsaigkeiten und Gesetze nnr fdr das in der ^Trossen Zahl" zu Tage tretende
Typische, also in unserem Fall-: etwii für die Arbeiterbi>vÖlkernng überhaupt, nie fiir dieaen
oder jenen Arbeiter im F.inzelnea, oder für zwei, drei Arlwiter. Generelles nnd Specielles
sind somit hier grand verschiedene Dinge, and nicht etwa ijuantitatire Unterschiede. Daraus
trgiht sich in glaicber Weise, was va budiulen snlle ^vom Specieilea auf das Generelle zu
•ehliessen", anch hier begegnen wir deniseDieii Fehl>-r in der Anffussung der statistischen
Malhnde. Was dann mit d^n „Iteihcn- g.m«inl ist, zn welchen Singer dnrfh Verviel-
fUtignng der Gesichtspunkte it.. gelan«« will. iM gani ouklar. Oilcr sollte vielleicht die
CoDairuction von solchen Reiben geniriiit sein. wel<-he vorwiegend auf die Krkenotniss der
aceidentelUn Ursachen gerichtet .sind, während die amtliche Statistik eher die constanti'n
Dnacben an erforschen geeignet wäre; Dann niussten wir eine solche Auffassung einseitig
') Seit der Zeit, rt:» dii" vorstellend'- KHtil: ü" lirielien «urdo , sind die Rerlchte der
Gewerbe-Inspectorea in rlnem ;[H"aiiiiii"nfa»«fn'ii'[i lunil* lipr»its enrliiPti.'n. Si> weit es mir niiigUeL
war, diMelben eiuxuaehe» , lin.l« idi k--n- v-iMiilB--;iit, "n il-n "'leii iiix.-^si.roolien.'o Ausicliteu
•twaa sn Indem. -*uui. de« Verf.
Statjatiadie UonatsoUrirt. ihtü. Zl
274
Ulanlarliwfdite-
■aniiM. iImii die Brfonclm&s <l«r nDÜnrcndlcen llnickuo ffthn fut tmiMr mat Jmw
tiulileiitellaii. »tkrctd die rnUmicIiiiDe der IcWr«» ohn" Jon« iter «»(«ren UDtii6e1icli
Ka tJteInfftcli (Ir« nrtliodixcho VerschlAilFiiLen «■tsclira dtD beiden vom Verf. conninilcr
Arton d»r Siutinlk Kar nicht beKrOodet. m xitrt aberbanpc nur «Id» autiRtiacke
dsm Technik ubeialt dl« c)dch« in aod es JEt au demielhra Grande kucti aosat
tnUldi« i^tsMiiil: eiv» ntt Sfntbasp, die private tle Avkiysis oa bez«jcliti«ii, weit
BttKhe SjTNlheie und Anales» iwfj Bceriff* «lud, weloUa steh einer uliM dvn uidercn
nltlit dnakea laaBen. UeberbAUpt «ibuint m. iUsb dts Ibeeratiacli-tUtiatimhe fifldanf
Verf. btnier der teebiii«c)i-iUlitii<c1i«ii taiteksteke, vie x. B. Tolfeader Panne «-bftrta
aJif* ■ uSaliea vir ja aocti nnr jene Zweig« der StatErtik bocbentviclcelt, welck«,
PopaUtioDistik vnrviegiMid «nf £alil*a barabea, wbbnvd baiepivlew»»^ diu Bildna|
lldVal- »»i die SocitUUlüUli w«il bJBlerdvr bInaniiine(ilMli«ti Bev5lb*rtiiif:--'tatiKtTi
a1eb«B.* Wu ist tibriKniis »it d«ta ia den „llnloriQebnDgen'' M g*nt «■■
inek „tjocuilataiisiih' KHmeifii? Diwv at«ae maamlluft« tliHreliacb* '
bMiattiobUgt beeoador» di« AuCiibinn^a io i-i .EialiHlaD«* nui i«i 1. C«iHi»i.
Wir »öchlua durch 'li« voiilebeDde Kritik dor alli;« meiDM PoukU diutliBU
kcia« VoreliicnioiDiiuiboit ftfva die D«tBUdDrtbfähniii|t vrwcckoa, aber wir naestM lU»
k«lb anf jcoe eiiiK«bca, weil der Verf. eelbit viol WcrÜi ma( die .Sj-alcmattk* legt ud
nInotD Bacbe offonhar okadcaiMhca Cbaraktcr zn cebon bcstreM war. Et i«t diu noa ■■
an erfrenlirber ut<cr Doobsrhlanc und Boxnltat in Kleiaeo OaoBtiEenn bcriubl«!! xa kSBHO.
Slaser bat weder MUbe ntidi Ko«i«d fttptzt and die Aafcabc nuss ihn nicht lBin«t
leicht und loch wcnicir immer anxcochm Kworden Kin. Aocb cf^hl am Allein di«- frAeMe
Gow!MeahafliEb«it hervor, weldio M«U widerboll« Dtbfti|irUfaac TrT*tilai*te. 1« Allx«meln«<)
ist xwsT dan iKobacbtctt MaErriele so dbrftic nnd ofTeiibar auch oiclit volUl^Bdif aiie|
nlitxt, nm Typiofbon «rknnnen *u lausen, vDhl aWr reicb cciiiik, au riat Anvcktni
ludividiiüllcn pIutiMch %n vermilieln. DenifEeDiaKf tind nncli Jane fartltn. weliAe
individuelle Krhobniisea gründen, die vatxüKlicheten, tcbväcber etire vurKeminmeDS)
rellHenngeu uud fallen jeu« A u»f tliinngtui nni meUten nli, welebü nls faet alleinig Qoi
die naillicbe Suitellk annefcnieD, deren reib Alt niMnliHElse D&rfiigkeil dnn.^ EruUa
b«»anders markaatei ßfneelufiklle nRXgerillt wird. Sn xableii xn de« lieeten, was in diaacr
deuri^tiven Biditang Abetbanjit ftleittel «erden fit. die Capltet II iidiI 111, weleb« «kA
Bber „ArbeittriaMlfcbkeiUn, Arbeiliz^ii, m-tDcliÜrbe ArbellHfcrtfie,' ZabI aod Kategorie der
Arbeiter, Vätsatf-^ fbr Veriifiatlf>«tjr Bek leidnng, llildung, nealUree Scbtlznad hnnaT-ltlri
Anatallen* Htd hauptfiielilich die ±i, lt>4— HC welclic eicb fiher Atbcit, Lohn nnd '•■
Rrittrecken. [lier iri der Verf. );etftdexp fnindlexend fär Aiufiibranj einer l^beitatintik tii>j
die {«eamiiite UaretellaDK iat übeitcich aa aeneo Uomcntcn und AnvenduiiKci). U<
wird, wie icboti erwkbnt, aaii diefcn fartien jcd« folgende D^teiUchildcniiiK, >oi
Arbeit der tJob«rwatbttnE»on;aiie >cbr Ttcl lernen k&DQen, Wu dioUtnerBliaianiaKm
l4nj[t, ta entbnlt »ich ä inser in AUscnciiiBB deren woU Bictnlicb, nur liatt er
aaücbMiI verleite», die »ft gata Bbucnnra Terhiltniue kleiner Gebiete za Vcmleirliuato
nit EeradesQ ftanllivh ett i'Saehiiea. Saddcalscbe I>«Bdrr) DnrchKchDiltuiCem tu Wcntui.
Die Partien .Der Arbcitrr In kÖri'*^'''>cher ßcsiehtinc'', njimlicb ^Eihnltaef; de«
(})ahmoc, ßeklridiinK, Wubnani;). .Körprrlkbe Vcrhaluiinw und Knrtladn" (C'-«id
nnd „Der Arbeiter in i;''i«t>R<^i'. Mitli eher atid eonialer Rrziebuni;" (rapiiel V| aiid
nbun aexefnlirlcn lininde, nileBlich wegen Maaerli cigf-niir »nd ßetiUtxanc ve
«tititUvchEr itQ'Den dir schwücliMlun. Elier begecnet man wubl nnt ternilii Bek»Biileni ond i
nunalelliinE Ul nicbt mIUd juarjalimtich ansebaiieht. Ea icl aber wobi aucb prinripli
nicht xti billigen, da« Unten der pUenernlkiatiitik* fiir Beuliacbliifir '^ '
ITmkreiNe verwrodM weiden, denn Jeao bat ihr Kehlerperceut, WKlthes ti<
enbwludeiid klein (lir di^n LTmkreia eine« Stanlee and die p«c»«n Dutebi^cbnille h...;.-..
Mhr gn»» werden hniin, wt>nu man auf dl« Indivldnelfille «itifebt, mler eelbet
kleinen VerwiltungNg>'l)lel« lielracbtct, I>lwer Debelitnod «rhäbt aiob noch, «eno
gABiela ataliiitificlit' t{iio1le ntehl Tan vorKUghehatHt (tualUäl tat, vte ns bei der ven Slsgl
Itoaaln beattxten neuen Indnetri^Slnilillk der Kall lil.
Wir Million iilfio in vurlitfeiid«n) Ruch« die elgeDlliehf< Detail- Anefiliruni:
nher die tbeAniiscb^n AnFcbnunnsen ded Verf. and bemerken, ilam Jene ItuMferne uagicie
KllB«!); i^arbtiUI ilai, nH itie Ielkl>>ri-n l'artien «ich nicht ■■! den oft Keradenn vonfl|
■iiiESOliihrtin eraleron nicHBOn kimixiii. I>ie Sprache der Schrift iat durchecbcnd
reeinled und der Inbalt Irvl« dir lii>ii|cel daKti nneel.ben, in iJtii .rnterKnehanEea" Siacftd
ein« vHrlLvuIIe BetetCbi-rauf; der descripliven noctalen Literatur au vrblickea.
fir. Viteil^i
Litentnrberichte. 27Ö
CbrMlan Ritter d'Clvert: zur Geschichte des Deutscfathums in Oeeterrelch-UnBirn, mit
bMHderar Rficksicht auf die slavlach - ungirrschen Linder. (XXVI. Band der „Scbrifteii
der kittorlach-BtalUt. Section der k. k. m.-scbles. Gesellacbaft zur Bef&rdernng des Acker-
bau«!, derNitnr- ood LADdesk1lnde^) Brunn 1884. (S. S. XX u. 806.)
Ad ein Bach, wie das vorliegende, darf nicht der Maststab der formgewandten,
■odaraen Iiiteratnr gelegt verden. Dasselbe besticht nicht darch lichtToIlc .^nordnang des
Stoffel, noch dnrch eine Fülle eigenartiger Gedanken ; aber es enthält dafür eiae erstann-
lieha Menge von geschichtlichen and statistiscben Daten nnd entbehrt nicht manchen gewich-
tigvn Wortes, dnrch welches der Verf. (wie z.B. S. 435, 561. 622, 623. 627, 727, 751 bis
758, 763, 777) seinen persönlichen Anschaoangen nnd Ij« furch langen Ansdrnck gibt. Aller-
dings liebt es derselbe in der Regel vor, Andere Das sagen zu lassen, was er selber denkt,
and er liebt es aacb, seine Belege fast unverändert, towie sie bereits gediuckt vorliegen,
beiaabringen. So ist denn sein neaeates Bnch xa einer Art Anthologie geworden, velche
Mit grosser Umsicht gewählte Anszüge ans verschi edenen geuchicfattichen nad statistischen
Werken, dann mehr oder weniger gekürzte Eeprodnctionen aus Qn eilen ach riften,
valche der Verfasser sameist selbst schon vor längerer Zeit herausgab, einzelne seratreute
Anfsfttse nnd Zeitnngs-Artikel von bleibendem Werthe io sich fasat. Cnter tetz-
taren sind: eine an Dr. Otto Kämmel's „Anfänge des deotscben Lebens in Oesterreich"
anknftpfende Abbandlnng über „Altslaviscbes in Oesterreich" aus der „Presse", Jahrg. 1880,
Nr. 27 (abgadrnckt anf S. 94 ff.), nnd ein der -N. Fr. Presse". Jahrg. 1880, Nr. 560Ü— B,
•atnonmenes Memorial des Colturbistorikers Prof. Richter Bher das Denlscbtham in
Bahnen, welches dem Bnch e alsAnhang (S.7EC>fi-) zngefdgt ist. Von den vereinzelten
Anftktaen, die derVerfasser dadurch, dass er sie eingehend benutzte, weiteren Kreisen
dfeaatbar gemacht fast, seien hier nur genannt: Sämmel':) Abhandlnng „Zur Beleuchtnng
der Caecbisiemng Böhmens im 15. Jahr band ei te" (S. 120 ff.), LepaCs .Beiträge zur älteren
Oaachichte Schlesiens" (S. 159), Kopetzky'» Bericht über das Troppaner Landesarchtv
(8.426), nnd Eampelik's Broschüre: „Die Itechte nnserer Sprache nnd Nationalität",
Frag 1845. Hierher gehört anth die Einbeziebiing vieler Nachrichten, welche in Warzbach's
biographiMhem Lexikon enthalten sind, insbesondere die vornehmlich aaf diesem Lexikon
fbasende Zasammenstellnng der Namen österreichischer dentscher Dichter seit der iwciten
Bklfte des 18. Jahrhunderts (S. 652 — 661). Ton selbständigen Werken wuiden vorzugsweise
die von Arueth, Palaczky, Krones und Dadik, dann, was die Statistik anbe-
langt, die von Bracbelli, Ficker. Hain, Springer und Dr. Friedrich Umlaaft,
aowie das dem Grafen Ferdinand Schirnding zugeschriebene Werk: „Oesterreich nnd
Mina Staatsmänner' (Leipzig 1841), in ethnographischer Beziehung aber ausser
dem TonC. Prochaska verlegten Sammelwerke: „Die Völker Oesteireich-Ungarns", die ein-
acUK(igea Schriften von Chaplovics (S, 633) nnd SchröerfS. S.686, 755 — 56), Mowie die
Konographien von Gumplöwicz nnd Hngelmann über das Beicht der Kation ali täten in
Oesterreicfa (S.424, 707 ff., 713 ff.) benutzt. Dabei folgte der Verfasser einem nicht nur pietSt-
ToUan, sondern auch sachlich gerechtfertigten Impnlse, indem er ans Springer's vortreff-
licher „Statistik des Österreichischen Eaiserstaates-* ausgedehnte Schilderungen zur Ver-
gleichnag mit den seither eingetretenen Znütänden heranzog (S. S. 617 — 21, 728). Auch das
vorgenannte Schirndi ng'sche Werk ist zu diesem Zwecke ausgebeutet (S. tJlO — 17). Was
iadeiaen dem vorliegenden Buche seine specifiüche Bedeutnng verleiht, das Ist die
la ihm allenthalben wahrxanebmende Itcproduction von Detait-.lrbeiten nberMähren
nnd Schlesien. Diese beherrscht der Verfasser vuUkomm^n. Daher verdanken wir ihm auch
▼JeUache, daraus geschöpfte Belehniog in .Ansehung der älteren Xalionalitäts- Verhältnisse
jener beiden Länder and des amtlichen Gebrauchs der dort verbreiteten Sprachen in früherer
ZaiL Seine S. 371—380 n. 383— .388 abgedruckten .-lufEcblüsge über den bezüglichen Sachverhalt
während des 15. nnd 16. Jahrhunderts in Iglan, Brunn. Olmntz, Znaim, Nentitschein, Hradiscb,
Oaya, Troppan, Jtgerndorf, Teschen und Biejitz, seine das 17. Jahrhundert betreffenden Angaben
iiferflber in Ansehnng Troppans (S. 426), Jägcmdorfs (S.432 — 133), Tcschens (S.434I. Schönbergs
nnd Nentitscheina (S. 443). sind höchst werthvolle Beiträge enr geschichtlichen Ethnographie.
Damit nnaa anaammengehalten werden, was S. 353— 358 über die Amtssprache verschiedener
GerichtHtellfls Mährens und Schlesiens im l.'j. Jahrhunderte gesagt ist und was für
die feigende Zeit in dem S. 415—422. 425-434 . 480, 562. 56t), 56<l. 689, 702 und 708
Vitgetheilteu seine Fortsetzung findet, sowie durch das in einer Anmerknng za S. 147
galiälerte Verzeichniss der reindeutschen nnd gemischten Orte Uäbrens für das 13 bis 15.
Jahrhundert, nebst dem S. 124 , 144—147 und 156 über die damaligen Sprach Verhältnisse
la OlmSta, firftnn, Hradiscb und Iglao Vorgebrachten als Ausgangiipunkl der ganzen Be-
trachtong alle Berttcksichtigung verdient. — Die analogen Verhältnisse Böhmens sind
8. 100—133, 414, 423—425. 580, 632-685. 704 und 713 darRestelit. Von Einzelnbeiten.
welche besonderer Beachtung werlh sind, seieu hier hervorgehoben : Das 1.5t>4 erschienene
Bttchlein des Prager Bürgers Andreas Klatowi^ky, der auf die D oppels pr achigke it
der Jagend damit binauvirken bestrebt war (S. 'dli) , ferner D ud ik's Aonicht von der
21*
270
Uiintiirb«ickla.
«borvatischeii Aliat inniDni; der ilannrnkm tud iwilirbc&»ii Sluvakm (S. VI), d
HawaailtniM, ir«lck# n ah dm iicli wail incbc n t*<iIoiii*n in llllir«ii hal (S. 437) ta*A d
Toa der bü liniticl i^n Uonmiilcii im Jalii« 1673 B>t>*cli(e BttnerfeUDK; n» vei „fs Ifcra J
nail k. Majextit ICrblMulrn ra*t bsy allen IdkIuikcii und TribOBalen il i e ilea|M|B
äpraob» b«reit« vliiscfBbil" {S. 5til). .Aiivh AI» Etexmbnngnn dtr AnvUl« du- vxM^^^H
£Mkch« : CoBHDlna, Pemiiiia (S. 4371, Job. St red o v «k; , Harlan Ulnaon (IRI
wai48). (traf FniBK KfDtky, AIni« Hanki-, Peliel, Valrt. barlcti a.:w. (S. A&t M
Saft) fsbOren kd dun ealliir([«Mbtcktltth «rirfcHgea KrReh«innag«i), vclcbe id dlec«ai Un^ll
B«ch G«huhr e«vardlg«t alnd. Aber die Z«rlegDD|; do StolTn in 2-t Ablbulinngcn, waltd
sieb hanpuichkkb In cbrondto^lMbtiT OrdBong an tlataätr BCbtt«iMD, kai leider surFola
geliAbt, duB die «livuJDfB Maieti«) in Dkrnrwldrl««r W«iM geireoBi , «o nicht |ar («3
n«ch soblinaaDr ist) wil Fitmudcr rrrmenst, lind. Wirkt ichon der groceo Pvf&ng dMB«Hi«fl
«Hlebaa ffiglicb iu iwei Bind? bnllv ■ufgcttii.-iU ««rii^n «»U«», *lnigtrni>t(«a nbacbrockaofl
M be«ipim<'btjgt dn rhtu btrübrte UubelBtaiid tletica Brativbliarkcit ii«ck wtil tncbr. Will
nindwt«!» rju ^«dhiip* Itrgletvr bei£«st:bcti, «o k<iunla daswlba «li Nkibiicbl Afab at b.
«ran ta aa elcli vullkoaninta gneign«! ihI , gute Dica>(« iKuo. Doud n vorai&tgt in ikr
Tkat dof intrnBsanteu und verb&rglea Na^kriubiva »o rtdu in aicb , dau ob»« bnoadv«
Ufiba z«hB andere, dincu oia frifumt LcMtkrcJs erücbait «Kio, dartu aick fonaca b^ana
UiJto also daa fable ad« Raciitur daiu rccbt bald aackfatrasen wctdco;
Dana wird sieb zwar zeigen , davH der n&ailii-be Cire«iiMaDd aa vcncbledeuen Stvllni >>>-
^rochni ist and dabo! Vlcderboluiis«» vorkuniaen. welcb« b«awr Yrrmlcden ■"'
(So dnkl Hieb b. R. l bell irolie den Inbalte aacb Seile ^^'i mit 443. 418 dm
Imn 430 nll 431, 474 mit 470, !i(l8 mit hiH^ Itacli TTtiltn di«E eeinr den Luci l<>
und aain Xacb|;riibeln rorleitende Wlrkons, i«bald eJa Beiii>it«r ihn der Nolbwtn i
nborlieltl. ileif«! Pars IM Italien a^^lLiHr nuEumeihen aud die tkeji« MtlTeoaUB, ihi'U«
einaadtr cnscbobditn Daten so sd veiblnden , ule die JteirncliLnnc der eitutalncn Matal
M iifbeittehl. Dnr HB die GtKchlclila dbO Slatiktik liaehreitllnDla VerTasaer wird «Unn
Bofrledifnne 'rlHlii"«, das* »nrb Mt" die? Tnl i nr-« ^rb ii-h ti mit dpv Ethnn^r«|i|ll
i t rareband ax. litararüehr-s Wiiken illgsin<?in Auerk'aannc fln'ler. Wh* itim <i\fi «tat
• Ifachaa >■ acbw<ii#anit an bniriil't. w^liV^ 'ler VtirfHior d«ni Buch» «inT*r1<;)bl h»i, *«
«nrd« aehoa ohi-n auf dit (jniilUn htncfwiemiD, dtnte aie rntnntanrn nioil. L)ie Voll'ii'lnflr
das Booboa rendgRrl« lich »<-• laut;«, di«s rr vor deis Abtrklntiitn deiwlbaa ancb tii"
1884 TtrSlTeal lichte .Statistik der tlnterricbb^Anelalien in d*n in lUieharktba v..r-r
Künigrdeban nnd I.isdora für d« Jabr J8SI/6y, bonfWiltt Ton der fc. k, ■
(lantrai-f'nmtBiaaion" fBr Mino Zwi-cku rui woitix» h"««!». Ibr iet di* -
at'itcdrnckto, ttli i;i-luug(uu Debemcbl ealaonm^u, wabraad aci» auf 1^. S^iü- Uii
da* Volke»clinlwv>«n in Oaliziru liedelTundu Datuu daraaB anccfObrt wcideo. Mit
toreip UtKenvUndD ljrK<; li j^fii^t eich drr Veif. von fi- ilJti nii, wobei er (zunacbit Eis u
Buch libor die 1'dIcd nnd UulhcDeo licitnlsead) die KntioailitäUverhUtaiiK in ö a 1 > ^ <
nnd diu damit znsanmenbiDptnde Slalüiiik des dortig«:)) coLitieta L«btns äbcrbanpi. niwriui
und S. 617—621 fvoraahn>licb auf Springe i'b SlatJElik ccilitit) liDo Rückschau auf diu
gaeamaLo I.arc dos Landet «oMeilr, releher «r S. 6Zi- ß^T di« atueran Dat«o folrca
liiit. Das von ihtn da ontirorfcna ZiiriTD^eniiüde ist fllwran» lehrreich und der Bindrsck,
weluheo er daaiil ontielt, jd der T bat derjente«, «rti^beiB er »OwohL S. 62! n. 61^3, aliS.
Worte leibt. Zur Statist ik der NatioualitAlnn im Bereiche d-u-canxe n Oatemicb
aagariacfaeu Uonarchie nborgebead, bemerke d«r VerfiisiT 8 T-^ vürAllaoi. dnaseBaael:
«icbere« Anb alt» punkte fabln, dl« Natioaal- und .Sprarlivarbkltnim« xa bn^iiHninn nad
auch die bei dtr letzten VelkBilblnnp nnt GriinLÜagii penonDDVB« tinixaiiipi'. batiahuDKawtfl
(in L'BKorD) ltiitler<>|iriicbn nu und für iii:b .und auch weaici^r bei den herrKehendee adbarfM
Uo^cnslttzea utso Verl-uulichknit erwtriaa lAwi". GleicbwbUl tbdit Hf am varaebt' ^"««-^
ataiMiRiAcn Werken, wukhe, von dem Sprinic*'* «usefangen. Hri;nbni*M diabeau.-
Rrbcbangea entbalteo, S. 7:tö-7-liJ, da« EinteliUiciRe mit nnd kDdjift er daran mik.1 ..
traeM)Ugan, di« er dan Werhao Sitringem nnd l-'iekar't entlehnt. Uuin btinct m
S. 740 — 751 Btl dar Uaad dieaar nnd n««or«r Werku die Kntvrickeluagajitadlcu des geaamuiitn
Unterricht avoaeoa d«r Mcaarcbis, ibrer t>b.v«i*fll><:n nnd i;«iatig«a Cultnr Hberltanpt aiir
»Ullnog. Dan SohluM macht (aacb oinor dtu lUckcaag de« DeaiHchihumi und der • i '
«ördiKondea Unicbaii) di« kcIiob erwihnte Ueborvitbt de« ätaade* dir llnlortichUafdaliva
vun Jahre 1861. S. welober abcnnala riolo Ter cleicb ende Kückblioke eiiieeMbaltet eiud. Mit
iluan hier RvrvorgebolMDea ist der tlatiatiicbc Ucbalt de« Bncbr« «obl >tir (}«DUjca
KckcniiMiibcct, uUt noch lanee ui< bl rnchopft Uvun der Vcifasner briact ücboa in der IV. Al>-
thfiluBSi welche mit „Oesterrcicb . Lacd nud Leute* ubtitwbriKlim im, di« >Hlaliatik dtr
HaliünaJJUten (8,34—42) xor :?pracbe, eibi &.b%i dir Kabi der deulacben. alariecbfo na«!
ia ipracblicher BeziehaBC Bcmitrhtrn Velhntchulon Mubrens und t^chlesicni aiu den
Jahren J^ü. I843,und (859, liefert 8. 044 rint-n liffcroijiiuiEeo Niichwri« ilbor da» auaacre
Waehttbua der aiirariichen LItentar seit 1831 n. *. w.
Litentorbericbte. 277
Um scfaliesslieh za zi:i)Kn, wie ninfaBsriiil dio vom VerfuiiBer ungf stellteu nnilin ilicMcm
Bache nft bewnndernngBvilidigeiii Fleiase niedergelegten Stadien sind, ad hier noch er«äbDt,
daw sie , wtti dieAnabreitoDg des Dentachtbami ar.d die Reaclion
• adarer National itttten gegen dasaelbe, sowie die Geltong der betref-
fcadoa Spracbea i n Scbale, Kirche und Amt aabelangi, sich auf alle Länder
d«r Monarchie entrecken. ■''ied gleich die Länder der böhmischen Eruoe eotschiedrn
IWTOnngt, ao bleibt doch, mit Ananabme Dalmatiens, deaaen nar in Ansehang der Spracb-
▼nordnoDg Tom Jahre ISiii (S. 588) Enrähonne geschieht, kein Land bei des Veri'assera ethao-
Krapbischen nnd verwaltangsrecbtUchen Stadien nDberäckaichtigt, nnd in die allgemeiDeii
■tetutiieheu Betrachtangen ist auch das ebea genannte Künigreich einbezogen, obschoo dort
n dar Thnt da« Deotachtham nie (aicht einmal in Gestalt der Amts-iprache) festen Fnas
taMmtt. Namentlich fahrt er S. 579 anch die für Wälachtirol, Göri und Gradisca, dann
Tri est bezSglicb der deutschen Sprache als Amtssprache ergangenen Josephini sehen Ver
ordnnngen nnd S. 587 deren Znrncknahme, beziehungsweiHe Mildemug dnrch Leopold II. an.
Von den 24 Abtheilnagen , in welche das Bnch serrällt , sind mehrere aisschliesälich den
Lftndern der angariscben Grone gewidmet. Al>er eine scharfe Abgtsnzung der Ua-
tnien wird aach da xnmeist rermtsst. Der Verfasser greift andarerarita selbst über den Rahmen,
dwi der Titel des Buches bezeichnet, hinauK, indem er in Abtheilung I die europäische
W«lt, in Abtheilong il die (iermanen und Dentschland, in Abtbeilung 111 die
Slnren überhaupt, in Abiheilung VIII, ünterabthcilung 5, das Deutacbthum in Beziehung
nnf Rnssland zum Gegenstand seiner Uaretelinng macht nnd allenlbalbcn die i-ultnr-
pa Chi cht liehen Beziehungen bis in ihre einzelnen Verästnngen verfulgt. Das Vorwort
ftber beschäftigt sich mit der t.'ul tnrgeschicht« als solcher uad mit deren I.ite-
rfttnr. — Man wird es vielleicht beklagen müssen, dass di^r bekanntlich schun bctagif
Terrasseri<eine Arbeit su breit angelegt hat, was auf das Vollbringen xlürvnd einwirkti' ; dveh
hat er damit vom Neaen bewiesen, wie N':bHirenHfreadig und mit welch' riner seltenen
Gelehrsamkeit i-r n-'fb irnnier mi 'li'- I.'i-in'iü vii ebrn'io cr-'-fsi-n a\* criins sediithtcn Auf-
)t>b>-n gfht. /V". IJ. J. I!f'c< •"■'■■■'.
Hudel aid Schifffihrt der Arseptinisohen Republik in Jahre 1863. ±.\ia-/uik^ del tui>nn,>,
g de la SaveeacioH dt la Bei'ühlii-u Anjeiilinn tum/fonditn'e ol anno fM>iH. — Iiifttift'non
oßcinl Hiieifi Aira /•■«■'J. XXllI und '.ilh Seiten.
Während in den Handelsansweisen Argentiniens bi.s iuclusivn ]fiii'4 die Waureii-
wsfthB in ^PesoM fuertes" (ein Peso fnerte = :i-97 Mark oder l tl. 'J^o kr. in Gold) znm
Ausdruck kamen, liefen der Handuläaniinreis für 13S1 die Berecfannn>; d-n Werlhes der
Wnarsn-Bin- und Ausfuhr bis zum Jahre 1870 zurück mit Zngrnndi-Iegung des „t'eso
antionale", welcher dem Werthe von 404 Mark oder ä Ü. 'i kr. in Gold gleichkommt. Es
mnaate dies hier besonders hervorgehoben werden, da wir schon wiederholt die Waaren-
TwkehrB-Ergebnisie der Argeminischun Kepiiblil znm Gegenstände der Bespreehnog
Machten >J nnd die in den beztigliuhen Anfhätien vorgelührlcn Werihziffero in Folge der
Amdsrnng der zor Berechnnng v-ervenJeten Münzeinheit nunmehr durchwegs eine Coirectnr
«Heiden mfissen.
In Taasenden von Peios nationales berechnet sich der Werth
der
Im Jahre Einfahr
187Ö 36.ü7i>
1877 40.434
1878 43.759
1879 j6.;-fii4
1880 4ä.5.^ti
1881 55.711(5
1882 t;i.i4d
1883 8n.43t)
der
Ausfuhr
de.«
Gesaiumt-
hand»ls
der Uahr-
Einfahr
Ausfnbr
4S.Ü9I
84.1til
--
1Ü.021
44.770
86.:i04
—
4 33t>
37.5^4
8um
Ö235
—
49.3ÖN
95.72^
— •
^y9i
58.3SI
103.917
-~
lü.t'45
57938
Il3.tii4
—
:i.2:W
tiU.389
m.mh
857
—
w.i.^oa
NO 614
üo.aaa
—
äiinime .... 4U9.551 41b.t)öy 8ab.;ilU — 7.108
Die Ergebnisse für 1883 unterEclieiJen sich hiernach von jenen früherer Jahre
Ballich dadurch, dasa die Einfnhr einen ungewöhnlichen Aufschwung nahm, wogegen
') VerfL .Statist. MouAiiirbr.' , deite Sil vom Jahre iii.83 und e^fite IW vom Jahre iMti.
278
LltsnliuberiiikU^
dl» AiuNkr «iMO w«iiii ■ock c«r<Bg;rDg>K«n Backgug »fofirt vb4 al$ iV«<lBci
tVif*'<>>s»& eine iu ihftlicler Ofihe aock Bicht l>*olikch(ei« ralcrloUiix dm AnsBotluid
fsttiD VDrschdio kuDBt. Die «mde C«ncBrr«a», ««kho Aaiilraliea bII *«It)ea oaenBonlkfa^
IfidilUcn «n Vieh und tbicrintlieB ProJuclea der JtrjciiUciiioh«« Bapablik nodit. Ut
iBauplKcaad, womm Jl« KnWlcfcelaiig ilw Gxporti oicht Klalchea Schritt Mit jener i^i
ISiurukt bftlteD kfton. Du Qtuutim der viciilgereD, Uer !■ Be<l* »lehfiiilca Aitiki
i(F]oi*di, rucMitt. Vieb etc.) agirierl io der Aitfnhr iles Jaliru 1883 mit &i,0I9.UI}J
rvlcblicli 17 fucetiu ertitlca. Dk klle diese Whittü bei det Avatahr einer Zoileoukhiii
nntuliegeu, dQrfU *» vobi Dor ron der Anfbebnng der beMgUcbea ZOtlt tlthAngeti,
des JCxpoil nähr ib belaben and klerdnrch du Glclcbgcwicbi im der H&aJflBblUaz «i«dc
kertciileUee. Veldi« bedeutende Bolle die AoxrsbrzOUa 1d der A rfreBUiÜMbui Bepal
alm, nu( ueb dmnuu eaCavaBen verdea, dui von d*iD genmauk AuMirv«rUie d«
läluw 188» per 60,^07.976 PwM kUlon^M «nf die sollpriicktiren Wa&nm aii
realgar sk MJ^.624 Fhm BaiiQUlc* oder vekr ali 85 t*erctale eaifnllen. Und ftndm]
Mi« vIdlUgktea LBBde«pradii«te «lad e«, velcbe aiil AatfahTsUlea belegt Bi»di«iiBeB, aah
illinea Mgar rali« Welle, dareo Aoftfahr — allerdiac* ^'^ siakendam Pretn — IMl
rvlkreod uiinnl. 8le stieg In der Periode lgr7r>— 1S83 von 69*3 attf 118-4 MUlioava Kl
Ernnim. das ist ato 32*5 Perceots] In Jabre H^l beverthetcn rieh 103,876.955 KilflfraRiM
tuil 3i.44'J.49!> Pt*o* DalioBile*. Im Jahr« 1833 U8,-I0>3 668 Kilf>cniioa dagcfcon aar «-lr_
mii ^ tiÜO.dld P«Me lUtiAulM. Aaeii in dies«« Artikel wirkt die Cejirarr«uB Aaittalitn
BSV mindttaUa is fiesnf auf dl« Pr«i»bildanf «chtdiftend. BtinSi d«r Aiuhifar i»x bo
|Xa iMOiftrkMt, dMi j«n<> an Mail vintn *t)i«hliGboB Räckgang erfahr; aie ItclTBi; im jaktil
lieai I0;,:jV7.15S KilosraDu in Wertbe ran 2.;£1^&11 Pcm*. im Jabie 1883 «Ur btwj
l8.634.:i&L Kil«|[r«nB im Wcnbt vob 372.804 Pete* natioa«l«i.
W«a die Binfnbr lictriffl, so cr«cb<B »tcb in <lea i)««kbtii*jial«) Artifcala
Jahre 1883 i;<c«a frbber« jAhrc arbvblicbo Slei|;<ntDgea :
W«itb der BlnTuhr tn UiIlloBea INmoi aatloeatai
Wtia
Zncktr
■ Oeweb»
Ißlu- und PoraellMwiarvn
■«belli
LebeBanillcl
Biiruloffe dur Imlaiitrie und Artikel
deji para&Blioben BMlarfo« ... &'5
ISTB
IBH
IfÜ
IHTI
iBB}
i"i
IWCS
f«
4-2
52
4»
4-a
4-6
m
&-li
&7 ,
S7
3-8
3-9
40
3-3
43
4-0
4M
7-0
9-i
11-4
10^
10-5
10-6
14-0
IfrS
0-4
0-4
0-6
0-6
05
06
1-0
Ii
0-3
0-2
0-X
0^
0-8
0-3
0-7
&7
3-1
je-7
»•8
31
4-3
4-0
30
4-6
6if 6-7 8-7 8-» IM IB-4 Wi
In d«a erhShten Biofahren an BUAnloff«D für die Isdiuaria liegt rin crlieliUthnr
Theil der Inport-ZaaahiDe. Argeatlaiea strebt dlii Scheffcne eiaur «Igaaeu ladastria an
Rod aoclt diee<ll>e aucb damit an fßrdcia, daaa ei dsu Esjwrt der zn {sdastridlru Znerh
ibeatiaimlui Rvkitülle mit Zollrn helegt. Aber auch den iisportiartea Uilfümituln
jlDdotitriQ bleibt die ZulteoIrlclitnDg nicht enpiit. Hit AoNaabme der HiaesalkoUea
Ibwt alle bei dar Eloruhr eloer Z«llgebabc aatervorfen. Die Eatwickelins des Importas
nanlncil Waaron-Gnippea , wie aie in den folEcndea Ziffein gegrelien irlrd, brktuidet die'
wathMR4e CoDsnmlLomkrari dloica Landet, «nlche ein Prodacl der raiclkca EX|iciriJaltn
fart. Ba b«traE der Werth der BinfahT in UUlJOBeti P««o« oatlonal«:
l>7i
Verbrawhaartik«! . - 31*9
daraater Bnhalnre .8-3
Fabrikat« 23-6
Ullfsetaffe and Hiiriniitlel der Indnalrie .... 4*2
daraator Robirtotfn 8*1
. laHtrammte, Werkaitoge 1*5
, Bmnsloff* 06
. Im GaauM .... 36'!
ZnnaLm* in ii^q(
IBM
IM»
K*f^
i07( laai ,
47-7
ei-s
Ü»3 U«!
Ul
17«
*7 MI
36«
44-8
80-6 7-el
13-5
\9-4
150 ST
6-6
10-9
8-8 4-3
&'8
6-S
54 11
11
l--i
08 0-3
bl-^ »/4 44-d
19ä
Lttantarberichte. 279
murend sich der Imporl an ConrntmartikelD seit 1876 um 91 Percente kob,
Btoigedc sich die Einfahr an HiirttstotTen nnd Hilfsmitteln der Inilnstrie nm 357 Percente.
BABoaden herTorgehobon mnaB aocb «erden, dass die Waarenbezüge aas Deafach-
laad einen aebr bemerkenswerthen Aofdcbwung genommen haben.
Ein Gleiches kann auch von dem Export ArKentiniens nach Deutachland gesagt
werden. Der Waaren-Anstaoicb zvtcchen beiden Staaten, an welchem wohl auch Oesterreich-
ÜBBUn einen — wenn aacb xiffermässig nicht fei tsu stell enden — Antheil bat, ist fn
sinnlicher Kntwickelnng begriffen.
E( betrag nämlich die
I« Jahre ^
1876
1877
1878
1879
1880
1881
1882
1883
Kach England, Frankreich nnd Belgien ist dermalen das Dentache Reich für den
Aouenhandel der Argentini sehen Republik das wichtigst« Land. Sein Antheil an demselben
iit grösser als jener der Vereinigten Staaten von America, Italiens, Spanitna. Brasiliend etc.,
wdcbe Slaateii noch vor wenigen Jahren mit höheren t^aoten am Gesammthandel partici-
piertcn, als Senischlaud. Aocb dvr Schiffsverkehr nnter deatscher Flagge macht erfreuliche
Fortschritte. Es sind nämlich nnter dieiier Flagge in den HiLfen Argentiniens gezahlt
worJen im Jahre
1882 ... im Einlanf 137 Schiffe mit 93.'^78 Tonnen, darunter 44 Dampfar
1883. .. „ , 182 „ „ 158.725 „ „ 84 .
1882. . . „ Anslanfl22 „ „ 96.957 . , 47 „
1883. ., „ „ 169 „■ , 160.996 „ „ 79 ,
Jeden sweiten Tag wiril somit die dentaebe Flagge in den Häfen Argentiniens
im Ein- nnd Anslanf gezählt. Dagegen ist der SchiffuTerkehr mit Oesterreich-UDgarn noch ein
gariDger. Ea sind nämlich nnter d«r Flagge der Uonarchie im Jahre 1883 'ii Schiffe
Bit 14.376 Tonnen «in- nnd 23 Schiff« mit 9.472 Tonnen anagelanfea. Darnuler befand sich
Mich ein Lloyddampfer, welcher eine kostspielige, von aaseren Indastriellen nur nngenögend
geforderte Versncbsreise nntemabm. Und doch wäre in Argentinien für nnsere ]ndastriell<*a
sis reicles Feld des Erwerbes zn erachliessen, riz:ala.
KinfUhr
ans
Ansrahr
"■ch Zniammen
In Percenten d.
Gesammt-
I>eutschlaDd
Im.
Ex-
Han-
In Hillii>nen Pesos nationales
I«>rl8
ports
dvlB
1-8
1-5 3-3
50
3-0
3-9
21
1-2 3-3
51
28
3-9
2-2
10 3-2
50
2-7
4 0
2-3
16 3-9
27
Wi.
a-9
2-4
2 5 4-9
5-2
44
4-7
3-5
4-0 7-5
6-3
69
6C
48
4-8 9-6
7-8
7-9
7-9
70
4-8 11-8
8-7
8-0
84
ZarVarbnltiag von SQssmilch's „gBttliche Ordnung In den Verittderiigen desnensch-
lichen Geschleckts" in Oesterrelch.
im Jännerhefte (S. 42) des 1. J. der „Statistischen Monatschrift" haben wir diu
Varbreitoog von Sässmilch's berühmtem Werke in Ocsterreicb nachgewiesen nnd dabei
cmatatiert, dass die Anagaben 1 und II des denkwiirilig'-n Bnches in sämmllichcn uns be-
kannten, gr&N:<eren Gffenttichen Bibliotheken fehlten.
Ana Anlass dieser Notiz ist nux durch geneigte llitlbuilnng bekaDut gewordi-n,
dua sich Exemplire der sweiten Ausgabe (lT61^17(i'.J) schon zn jtmer Zeit im Privat-
bttaitu in Oesterrelch vorfanden, nnd zwar Itanil I und II in Wifii im Besiisi^ von llofrath
Dr. F. X. T. Nenmann-Spallart, Band il in Gras im llesiize von Direclor Dr. Frans
Ilwof. Seither hat die Bibliothek d>;r slatistiscbec Gentralcommission die Aufgabe II
ebenlklla {von Aoti(|nar B «er in Frankfurt a. M.) angekauft nnd in den jängaten Tagen
M nna überdies darch Prof. Dr. Job n mitgetheilt worden, dass die Universitätsbibliothek
is CxeraowitK, welcher das Werk bisher gani fehlte, die Aiispabe I \Xl\t) und IV ([775
Ua 1776) Mebea (roa dem Antii[uanate Prager in Berlin) erworben habe. Es liegen
MHiit g^enwärtig aimmtliche Aasgab^n von äSssmilch (die Parallelausgabe von 1741 allein
ttnagenommSB) in Oeaterreich vor. I*r. C. //.
280 LiteTKtarbericbt«.
W e 1- k e ,
welche der Biblirithek der k. k. s):i tisti''cbeii Cen tral-Conin iasion
biü Uitte April 18S5 zagewactisen sind.
t. Statistik.
A) Allgemeinos.
BUscbing D. A. F.: Vorbereitaug xur grADdlichen und iitttzUcii«ii Ken&loiss der
geographischen Bescbaffenheit und Staaleverfas-mng dar europäischen Reiche und Repnblikn.
Neneste Aaagabe. Frankfart und Leipzig 1770. (Beigebanden : D. A, F. Bflscfaing's oene
Erdheachreibnng von Äsia. I. Abth. SchafTbaosen 176!^.)
ütiMiographie, allgemeine. HoDatlicheü Verseichoiiis. 29. Jahrgang. 1881. Leipaig.
Brackhatis 1861.
Oerold et Co.'» Mon'M'J OazeUe of En^ilith Literature. 1884. S. 1-
OekoDOmUt, der oHteireichische. 15. Jahrgang. Wien 1882.
I'efts W.r P.,lÜieal aritlt-atlhiek. L>ndo3 169J.
Süsamilch J. P. : Die göttliche Ordnung in den V erändernngen des menschlichen
GeschUcbU. Zwote und ganz nmgearbeitt^te Ansgabe. Berlin. I. 1761, n. 176i!.
Uebersicht der gesammtea staata- nnd rechtswiKsenBchaft liehen Literatur dei
Jabrea 1864. Zu aamm cd gestellt von 0. H4hlbrecbt. XVII. Jahrgang. Berlin 18S5.
ßj Oesterreich- Ungarn.
Jahrbuch, militar-titatlstisches, für das Jabr 1879, 1380—1^2. Ueber Anordnang
dea k. k. Reichs- Kriegsministerinms bearbeitet nnd heransg. von der in. Section des tech-
nischen nnd administraliven Mililärcomites. Wien 1884. 1885.
C) Oeaterreicb.
Mitlheilung^n der k k. mäh risch-acble siechen Gesellschaft xar Bef&rdemng de*
Ackerbanes, der Natnr- nnd LaaduBkonde in ßrtlnn, 1884. 64. Jahrgang, firfinn. S. ^
Navigazione in Triette nel 1SS4, (J'fßiio »latittieo della Camera rfi Gimmeitio t
rl'/ndtutria, Ediiore.) Triette 1885.
D) Andere .Staaten.
Jahresbericht über die Varwaltnng des Hedicinalweseas, die Erankenanatattei
nnd die Öffentlich«n Oesnadheitsvarhüttnisse dir ät^dt Frankfurt a. U, Heraiugsg. ron des
ilratlidiCD Verein. 27. Jahrgang. 188-?. Frankfart a. H. 1884.
Bericht, statistischer, über den Betrieb def königl. hayerischeii Verkelmaaat alten
im Verwaltongsjabre 1881 nebst Nachrichten Bber den Eisenbahn- Neu bao. Ufinchen 1884-
Hedicinalbericlit von Wüittemberg far die Jahre 1879, 1880 nnd 1881. Im Auf-
trage des köoigl. Uiniaterinms dfa Innern heransgeg. von dem künlgl. Hedicinal-CollesiaB.
Bearbeitet von Dr. Pfeilsticker. Stuttgart 1885.
Soätli du ingenienrt eieüt. Ileitime's de» travaiix de eliague st-auee. Antike 1884,
Paris 1884.
Aniiuaire ttatiilirpie de la Betgiqiie. (Minutire de VliUirieur.) TVemiau awM^
1S82. Bruxelleit l'^'i^i.
Bulletin hebdomadairt de ilatittiqiie demographiipie et medicale. ( Vtite de ßmaselUf.
Bureati d'hygiene. Statitli'jue lanüaire.J Dr^ue par te docteur E.Janttent. XV. annia. 189t.
BruxelU» : a.
Tableaii ginfral de* mouvemenl» du rahotaje peiidatä l'annee 1883. (Dirtttio*
ijfiu'rnle de» Doiiaiiet.) Paris 1881.
Tal'lea'i du mouremetil eomaierrial di la Helgiqiie at'ce Im pity* itrangcr» peitdatä
let mnii den ani'^r» Ifixl^ JHS:i et ISS'J, en re qai conrenie lei /irhicipa'et iHttrrkatidita.
( Mitiinli-re des ßnanrei.) f'.Itiiifj'c au Mnititeur bilgr.) S. 1. et a.
liliilisliel- vnit d'u Handel, rf^ Srhcpranrl r« ile lii-rn l'itvoerreeliten iu tftdtt-
litttd»eh- Indie over liel jnar lss2. iCuHanimttugestellt von dem Fi nauE- Departement. Bttavia 1884.
Ife/ii'rl, ainiital, «f thr Jlei/iitlroT-Omeral iif »larriageä, birtkt and d€atlu m /re-
land. IS.h:[. Dublin 1884.
Tiihkrifl, ii'athl'-iik. ileransge^. von dam kün. statist.. Oentralbnrean. 1^4. Stock-
holm 1884.
Atntanai^, omvrii-ait, and Irt-miry nf faett, »Inllutie^il, ßuaiiBtal, and political, foT
thf ypar Hft, Kiiitr.d by Ai-imrufli Jt. S/ioffiird. A'eir Yurk and lt'iiiihin;/tou ISH4,
li. Ander« Ficher.
BomhakC: Gus:hichtc dea preusMscben Verwaltungsrecbts. 11. Band. Berlin 1881.
Verhandlangen der k. k. geologischen Reich ] anstatt. Jahrgang 1384. Viea 1884.
Zeitschrift fQr die üHterreicbi sehen Gymnasittn. 35. Jahrgang. I3S1. Wien. S.a.
I>rurk fon Ontitifh Hi^IpI 1 I^■(llp., Wien, t.. Aa^^L-lin^r^ln^v l'J.
Abliandluiigen.
Der Handel von Triest
Von HiniBtarülratli Dr. Basant.
■uin Bild des Handels tod Triest in karten, scharfen UmriHMn su ent-
wnCsn, i«t der Zweck dieser Arbeit. Das BedUrfoias, die HandelsTerhältniBBe von
Triwt la erhellen, die Entwickelung, die Wandlungen ond die gegenwärtige Lage
dieses Handela zu TeraDschauliohen, ist auleugbar; fast kfionte man sagen, dasa
in Oaaterreioh Über Hamburg, Antwerpen und Marseille mehr Licht und ein rioh-
tigCTM Urtheil herraobt, als Über den eigenen grS^^aten Seehandelaplats ; es liegt
dies lam Theile in der Katar des Handela seibat, welcher anderwärts mehr con-
oentriert, nach gewissen anageprägten Bichtnngen sich atetig erweitert, während
TriesU Handel sich auf eine gröaaere, dabei auch wechselnde Menge Ton Artikeln
erstreckt und eben in der letzten Epoche einen Uebergang rollzogen hat, welcher
sieh erat jetit bestimmter Überblicken ISsst.
Dieses Bild ist vorwiegend statistisch and ledigli-jh auf den Waarenhandel
■albst beaehrSnkt. Die Schiffahrt hat darin keinen Platz. Xnr die Mengen nnd
Werthe der ein- and ausgeführten Waaren werden nach gewissen , bisher nicht
ao^fettellten Gesichtspunkten geordnet, verglichen und zur Grundlage von wenigen,
indais wohl unanfechtbaren Aufstellungen gemacht , die von den bisher , seibat in
bernfiBnen Ereiaen gangbaren mitunter abweichen. Es handelt aich, namentlich was
die Yergleichnng mit den Fortachritten anderer Häfen des Mittelmeeres anbelangt,
ftnoh um eine statistische BicbtigatelloDg. Nicht, daas es uns an bandelsatatiatischen
TaboUen über Trieat fehlte. Wir haben zwei, ja drei solcher Tabellen. Der „Com-
mmio M Triesie'*, der ,, M>vimenlo tti Commercio" und die „Statistik der Seeschitfahrt
nod des Handels von Triest", welche insgeaammt von der Bürsendeputation in
Triest heraiugegeben werden, bieten viel statistiache Evidenz, Aber es sind h&upt-
■iohlieh Qaellenwerke und sie enthalten zumeist nur unverarbeitetes Material. Sie
«gnen sich namentlich nicht zu Vergteichungen mit den bandelstatistischen Auf-
leichnnogen fremder Häfen, ohne zuvor tnUhsame Sichtung zu erfahren, welche
nioht Jedermanna Sache ist. Dieaem Umstände mag es wohl zuzuschreiben sein,
diM mao, statt eich an die Statistik des Waarenhandels zu halten, welche der
•Hein verlässlicbe Massstab filr die Bedeutung des internationalen Handels sind, zu
dar Sdiiffahrtaatatiätik gegritfen hat, um daraua St-hlUsse anl' die Handelabewegung
n liehen, dtss man den allerdings aebr bequemen Ma<i8stab der Zahl der Schiffe
■ad ihres Tonneagehalte» , welche in die verschiedenen HSfen ein- und von den-
selben ausgelaufen, ergreift, um zu Behauptungen zu gelangen, die zum erheblichen
Theile ala falsch bezeichnet werd<;n mllsaen und deren Widerlegung hier ver'^iucbt wird.
Ein weiterer Anlaas ku dieser ZuMamuien^tellung liegt darin , daas eben
in den letzten Jahren eine bemerke ni^wcrthe Wandlung im Vrieiiter Handel ein-
getreten ist, welche nacb unserem Daturhalten den AbKchlufls eines langwierigen
ud niaslichen Uebergangaprocesses bedeutet und, sscb Allem za schliessen, den
kitftigen Ausats zu einem (Uuemden Aufschwange darstellt.
Monstaduift. iBSS. SS
282
Cr. Basaat:
I. Btkckscbaa.
Cm ein uiifpfrtritbtM ürtlwU xa gtwlDOBn, was THmU Hsnticl war «ul
ileneit »t, ompfielill m sicli, bi* en d«r P<riod« inrttokzai^retfsa, w«loh« v -
ErÜtfnDDg des BncKcaiKtlit lie^i. Ue^rigen« i*t xtir liesMren Bele>.
der folfetideD Zitfern '} za «rinneni , dau nicbat tlor EiCifnaiig üe» Saeieeuikls,
«eicht: im NoTembtr 18C9 aUttfand, Ruch rolgende ITomenl« von KiufluM vi
tünfUIiniDg dot «UgcaKiiiea ZolHuif» vom Jahre 1878.
Verkelini|)oUtüclie Be^nüti^ngen Kiaiu» vom Jahre IH79 ab.
BiDbmiebang Bosnietia, der iloriegoirina nnd Utrieos in da« all^i
Zollgebiet^ 1. Jlnner 18ttO.
EinfOhraiig der DiffcrensialKSIlo, 1. Jooi Iä82.
a) "Ein- und AaBfahr znr Seo,
In Miniouco Galdcn
IS'T t»» iKM lfm uit i«7i 1*7* im* iiib t^« ihtt iat« m» iwn lui tat*
89 101 114 125 IM 156 HU 12S 137 139 HD IM 144 135 157 102
104 Ul 115 lO) Uti »7 9ä 92 102 97 JnS 112 II« 117 IM H7
BinfOhr
iiufaltr
i Total« . 1113 2IÜ liiü ;:ät) £&tf Üb* ^Z }Ul 'iK til Zi6 446 ÜGI ZU ^i HO
Der erat« Blick zeigt, daa», wUhread die Aasfubr von 18C7 bis 1
fast doxcbau gl«icli blieb und <fi>it von da «kIi aUmilig und saiuentUch in dca
letzten beiden Jahren Ihs um 40 PeroeDt« hob, dagegen dl« Einfalir drei deat
liebe reriodoo nafweitt:
a) Vor Eröffnung dea Snexcanala einen Stand von mnd lOO Mill. Guldr«,
b) nach dieaeui Wendepunkt schwang eich die Einfuhr um mnbr ala bO
Fercente empor, oliae diase Rffbe in den nfiobaten aieben Jahren n^ieder emtich
za kSnnCQ, nnd erst
c) von If^Hl an gewann aie eine bisher nicht gekannt« HShe, vi
ein Wachathum von 75 Peroenten gegenüber dem AuagangspunktG bodsnleC
Welch« KedfntnngvToUe Cngestaltang der Uandel von Trieat in
Vebergangaperiode , welche wir tum Gegenstände unterer Bclrftcbtangen gewählt
haben, erfahren hat, geht noch klarer aua der fotgeaden Tabelle herror. E"
aieh, dasH, während vor KrSihiDng de« SueacanalR der Einfuhrhandirl mit 0-'
gleich Nnll war und der llandul mit dorn nahen LÜtorala des odriatiechen '''
(Baterr. KllBtenland, Dalmatien nnd Italien) volle 2(; Fercente der fieHamnaUi
betrug, jctit die Einfuhr aaa Onlindien au obcntler Stelle mit 4ß Millionen G
Btflht nnd der Einfnhrhandel mit dem erwJibnten Littornle nnr 16 Percent« dä7
atellt. Nicht gleich günstig »itid die Beobachlungen in Bezog auf die Anafuhr.
Wftlflli« nur UD 33 Perteote geetiegeo iat ond auch weniger ürtliche AoadchosDi;
') Wir nä«afn na> bni drr folfTendoa vie bni •|>itemi TerileinbaDcieti dea
■amnittiaDdita vvn Trii-yt *a ilie W«rthe litüttiB, da die G«wsaitnieB c an d«r Ein-
Anifahr ont vom Jttut 18^ an in der ,Stali!<Uk iIot SaaschifTahrt nail d«s Haodola
TrtMt' anitcoaiieiwD wüTiIpd. D«r ^Ctinmerda ili 'iVirMr* , wrk'hea wir lonüt b«atttaaB.
kUt HUT bosSitlich der auf dem haudweje ein- and aaüEnrährton Waarrm die 0<»aai^
■«BK>a-Anfabe ; bei der Hof dem Saevei;« stattKnlnlit«!) Kiri- und Auifnhr, auf
M aas bai|»l>iohlicb, Ja elnafs ankarani, irird du Totale blim ia Wertfaeo hrreFlin"! .
Qnantitlton dagegen alad in SlBck, Mektaltiarc , Stajeii auil naefa Gewirkt aiiKenwU*
dtbfrr uiolit KCtfiKDRl, Ia efne QaMnmtinmme Tcrflinl);t an werden. — Aber autli mit
BowerthDDgen dui ^Commirria di Trirair' liat m elo« ol|[ena Bowandtni*«. Üie Vb
wtrtho trvrdftn t>1i avin Jahre |87S aacb einem gewlMien Tarife aagenoiBDieD . dea
«fmns '■n'l AUtr nl<ht melir fealinntellen t«. lin Jabre IS76 ward» von dor BSr
UtiOD efoe durchitcbondfl aea« . den efTertiti-n Waareawertben mefcr «otiprecbea
ediftlaDiif; verin<il a)l«t ond die«« W^rHitier^cbnaDg Kr alle gaoftbarea Vaar^n in Ja|
arDDarrl. Men *ielil, nie icbner e* übrrl'iiii|>l ibI, «inea vtreloieh enden Ha*aatab
nud Kit welcliem VßrlMkalli.'o derselbe iiberb»n|tt aageleEt werdon nnnia,
Der Handel van Triort.
283
amfwrict. So beträgt der Handel mit dem Littorale des adriatiBchen Meeres nach
'wie vor b« 40 Percente, and die «rate Stelle nimmt derzeit die TUrkei unter
dflo BeatimninngBländem onserea Seebandels ein, während früher Italien voran stand.
b) Nach Ländern der Herkunft der Waaren.
Ei nf nhr zar See.
f^l
vma
1K6U
IHTO
1671
187B
1873 18T4 !
S t B & t f n
Wertb in Millionen Gulden
Totale 89-0
Hieven enlMlen anf :
OBt-Isdien 03
Italien 163
Onwabritannien 13'9
TBrkei 16-7
Slid-America (W.-Katite) . . 6-4
BgTpteB 96
Ociterraicli-nngarn .... 108
GrieclienlanU 6'8
Viankreich 1*4
Mord-America 2'3
Bonland (Schw. Meer) . . 05
China —
Bnnioien 0*2
Belci« 11
Pofttwal U-01
8eli«BdeD*Hor*e>;eu ... Ol
Algier -
Malta 0-03
Tnni« 02
104-6
0-5
18-4
201
15-9
4-9
10-8
120
50
5-4
4-5
14
0-02
1-9
0-2
0-01
007
114-4 1259
14-8
25-8
209
5-6
111
11-9
5-5
50
3-8
3-2
8-3
171
34-C
17-7
42
94
104
41
2-3
9-4
31
Ol
21
02
Ol
0-2
0-9
17
03
0-1
Ol
008
156-3
17-4
20-6
37-9
22-5
6-1
147
111
71
1-2
74
43
156 9 140-1
17-1
21-3
31-3
24-9
2-3
14 5
H-4
7-7
3-6
8-3
51
15-4
25-3
27-0
19-4
3-3
9-6
9-8
71
1-5
8-2
7-6
1-4
2-9
0-01
0-09
n-2
Ol
69
0-8
003
002
09
0-2
002
4-0
1-2
0-08
009
Ol
O-Wi
003
128-4
16-0
21*2
240
161
22
10^
10-a
6-4
1-7
8-4
7-4
3-1
09
0-2
0-2
0-05
0-06
]-i76
1878
i8sa
1881
uaa
IH*3
Staaten
Wertli in Sllllionen Qnlden
Totale 137'8 •■
Hiovon entfallen anf:
Oit.Indien .... 17'6
ItaUen 28-5
Gronbritannien . . 18'9 '
Ttrkei 16 9
Sld-Ameriea (W.-K.) 3-2
■STPta 11-5
Ocotemich-Ungani . 13 8
OriadiMilaad ... 78
Frankreick 14
Hord-America ... 80
BBnl«»d(SGhw.llL-er) 40
CUna 02 1
BaMnien 2-6
Briglett 0-6
FntaKal 001
Sdveden -NoTweeen Ol ,
Algier . . . . C . 02 '
Kalta 0-05
Taaia 005
139-2 140-3 : 133-5 1 1449
206
24'6
19-4
19-2
8-2
134
12-2
4-9
10
4-8
71
2-5
0-6
02
03
17-3
21-9
21-9
26-2
51
lä-5
133
7-5
1-8
7-2
31
19-1
246
20-9
16 6
81
93
9-5
5-8
18
8-H
57
I
200
27-4
30'8
159
8-5
10-4
108
66
1-9
10-6
7-7
135-1 1572
264
28-3
146
13-1
5-5
9-6
10-3
5-5
1-7
94
61
13
0-6
I
1-7
(J-6
23
05
2-6
00
35-3
29-4
150
185
6-4
10-8
127
5-7
2-4
10-8
5-3
0-3
2-7
02
0-4 I
Ol
0-Ü5'
002 Uü2|
i
0-5
0-4
Ol
u-u3
0-5
06
U-1
U-Ü2
0-4
05
Ol
009
0-3
0-5
Ol
Ul
46-4
23-6
17-9
17-8
6-6
10-1
lO-l
51
45
9-1
72
0-6
17
10
162-8 ; 185-1
06
02
Ol
005
46-3
25-7
25-2
19-6
16-2
11-4
9-7
8-2
5-7
5-7
55
1-7
1-0
0-6
0-6
0-5
0-3
0-1
Ol
aO'
284
Dr. Bas int:
0} Nach Ländern der BesUmmong der Waaren.
Anafnhr snr See.
Staaten
1867
1 18611
1S6»
18T0
1871
1871
un
1674
Wer
t h 1 n
M 1 11 1 0 n e
n a n
Id en
Totale
104-2
111-8
115-9
100-4
110-5
97-7
92-4
W7
Hievon entfallen anf:
TOrkei
16-1
18-8
21-3
22'3
24-7
20*5
20-5
IM
269
21-4
20-6
23-7
21-2
235
192
23-4
21-5
24-0
17-6
24-3
17-6
24-7
171
Oesterreich-Dngarn ....
Sfi-2
51
62
51
5-6
6-4
61
4-9
61
6-5
5-7
65
6-2
5-9
5-7
6-3
5-7
II-R
159
24-4
10-8
9-8
7-9
7-1
7-1
—
007
1-4
1-7
1-5
XI
1-3
7-S
10-2
86
4-5
6-3
6-6
4-4
69
1-3
2-0
17
1-5
20
17
0-9
1-8
Bnfwluid (Schw. Ueer) . .
0-6
3-1
07
1-4
1-9
1-9
10
06
0-06
009
0-2
0-3
0-3
03
0-6
10
Sttd- America (W.-Eüste) . .
2-5
2-1
2-8
2-3
2-5
20
20
1-9
0-2
0-6
0-2
0-02
0-02
0-07
0-05
—
—
—
—
—
—
—
—
—
Ot)I
0-2
02
02
Ol
0-1
Ol
0-1
(rt
0-2
009
007
009
02
0O8
0-2
o-i
1-fi
1-t
07
0-7
0-8
0-6
0-2
0-1
1-2
1-2
0-4
0-3
1-5
0-07
0-4
i
—
—
Staaten
Totale
Hieven entfallen anf:
Tflrkei
Italien
0 esterreich -Ungarn .
Griechenland . . ,
Egypten
GroBsbritannien , .
Oat-IndieD ....
Frankreich ....
Nord-America . . ,
Bn«alaad{Schw.Keer)
Snmänien
Süd-America (W.-K.)
Spanien
China
Tnnie
Malta
Algier
Niederlande ....
Belgien
Anstraliea ....
Man kann also füglich «agen, dass weniger eine Stagnation ala Tielmehr
und hanplxächlicli eine Wandlang des Triester Einfuhrhandeh vorliegt, welcher
im Anschlüsse an die wirtbscbaftlicfae fintwickelang des Hinterlandes einzelne
Zweige fallen liess, um desto kräftiger in neas Aeste za schiesien.
So viel ist indess anbestritten, dass vom Jahre 1681 ab ein naoir
AnfBohwBng datiert. Die steigenden Ziffern dieser letzten Feriate sind am eo
roUer, als in dieselbe handelspoltttsche Ereignisse fallen, welohe «b-
r
Dar Handel von Triwt.
285
r
tzl^eh Ulf die EinfohrmengeD wirken mnssten. £a ist dies die Einbe2debnng
r. btnani, Bosniens und der Hersegowina, welche den localen and nicht nnbedeatenden
KwiHbeabRndel Triestg dahin nnterband nnd während sie die directe Einfuhr am
^ dea StammlXiidem der Monarchie erfolgreich förderte, die Umgehung Trieste zor
r Fblga hatte. Aehnlich verhält es sich mit den verkehrspolitischen SegttDBtignngen
fc Knmes, welche iwei Einfahr-Artikel — Fetrolenm nnd Bein — empfindlich ' ab-
^ lABktMi. Desaennngeachtet behauptet sich die Prosperität von Triest in dieser
jüagaten Periode nnd zwar ni<^ht allein in Folge der DiSerenti&lzBlle, welche seit
1. Juni 1882 bestehen und hauptsächlich nur dem Kaffeehandel zn Gute kamen,
■OBdflm auch in den meisten anderen Artikeln und vor jenem Zeitpunkte, wobei
du imtionelle TarifpoLitik der SDdbahn unverkennbar fürdemd mit eingewirkt hat.
Was die Ausfuhr betrifft, ao ist die Bezeichnung Stagnation wohl
liAtig. Erat von 1881 an datiert eine merkliche Besserung. Hier hat die Con-
«■rrsDi Fioines io zwei Artikeln verheerend gewirkt, d. i. Mehl nnd Fassdaaben,
wclehe nnter dem Einflüsse der tarifpolitiechen Beganstigungen der ungarischen
B^gieraiig mehr nnd mehr dem Triester Platze entzogen werden.
Zum Schlosse dieser Betrachtung wollen wir eine Vergleichnng der Ein-
■nd Ausfuhr Triests nach den wichtigsten Waarengattnngen — vor der ErSffunag
d« Saeteanals und jetxt — einschalten, welche ein übersieht) iches Bild liefert,
Triest war nnd heute ist.
d) Wiolitigera Waaren.
Nach Darchschnitten der Jahre 1867 — 1869 nnd 1881 — 1883.
a> Einfuhr.
WaftrBDgkttang
UeDK« iae7— 1»6B I 1S81— 1383
Zd nähme . AbnAhma
Wsüi
Enekar .....
Kalk
Hanf und Jute ....
StaJnkolilen
Pavm
Oolofoaium
XaltM
BannwoUe
Baomwollwaaren . . .
BauBwollgaine ....
Bsen
FoBsranzeii
Jahaiubbrad
Veicaii
IdMonien
Mandeln
Haaelntlswi
Bosinen
Karintkea
TsrachiadenB Weinbeeren
GvsuBeiL . .
Bais
W^e
TacbhUnr . . .
OÜTso«! . . . .
C«tt«BBl . . . .
Teile nnd Häute
Talosaa . . . .
«Mha
MwnaU . . . .
SehweCsl . . . .
IhAm . . . .
SMnlde . . . .
Paboleam . . .
Stück
Hectol.
65.34t>
63.967
16.081
27.535
724.533
26.240
31.211
112.965
175.5581
21.062-
8.675,
284.095
54.998
22.729;
71.911!
65.206^
23.333|
6.052!
46.872
57.702
37.831,
19.444|
51,398
173.981
26.610:
30.438i
162.989
41.291
36.512
144.961
ia573
222.380|
50.834
5,324.492
239.390^
52.094
193.946.
2.385
28.759
79.784
414.662
13.820
99.584
265.980
524.312
758
9.538
55.876
103.921
31.175
137.112
101.343'
25.265
11.952
92.396;
40.065
13.740
28.279
119.5071
42.705 :
15.515
34.195
170.554'
38.572
63.928
147.807
26.1651
141.84t
46.452
1,196.756
1,031.913
512.DM,
128.600
12.678
52.249
68.373
153.015
34a754
863
48.923
&446
65.201
36.137
1.832
5.900
45.524
8.835
68.109
3.757
7.565
27.416
2.846
7.592
61.582
309.871
12.420
20.304
228.219
792.523 .
460.460 ■
17.637
24.091
131.276
11.095
2.719
80.539
4.382
4,127.736
286
Dr. Baiftüt:
3J Anafnhr.
1887—1869 18B1— ISBS
iao87
108.955
23.500
15.883
20.738
91.651
35.178
54.993
50.818
79.112
12.199
60.797
«3.749
39.378
452.216
38.193
18.397
15.307
31.130
35.362
Z OD Ab Ute Abnmlini
3072
19.B95
38314
64.762
53638
460.124
43.IJ77
122 542
31.192
69.119
2,741
26.934
32.178
- !
2.016.1211
431-203'
10.956.
19.191
5.413
845
47.508
11.148
25.358!
_ I
- I
20,806. 123 1
3,233.3621
21.159
97.999
42.395
54.297
1.547
86.208
99.940
108.681
49.973
539.236
55.276
13.289
186.291
70-570
521.335
27.045
21.138
42.241
63.308
10.004
3,114.9941 5,131.115
961.9441 1,443.147
1,460.94«! 2,975.748 J.514-8Ö2!
i 1,961.736 4,396.6451 2,434.909
4:1,668.025 22,861.9021
Hectol. 58.378 59.3691 991
3,543.808, 310.4461
DaBS die ErSffiinng des Snezoan&ls eiaea ganz bedeutenden and gttnsttgen
EinäDSB anf den Handel von Trieet ausgeübt hat, steht Hohon nach diesen Ziffon
ausser Zweifel; noch deutlicher wird dieser Einfluss, wenn wir im ZusammeD-
hauge damit die Tabelle h (S. 283) betrachten, aus welcher hervorgeht, dosa der
Importhandel aus Ostindien, welcher zuvor gleich Null war, von da ab in atoigender
FrugresBion sich entwickelte, allmälig auf die erste Kangdtufe aufschfrang und
heute 25 Percente der geeammten Einfuhr darstellt. Wir können fflglich die
Periode vor 1870 als jene des alten üandels von Triest bezeichnen.
Was ist es nun mit der daraulTolgenden Periode 1870 — 1880, welche
nach einen zweijährigen Anfschnellen sieb durch eine mehr stauende and rttck-
länfige Bewegung der Einfuhrziffern kennbar macht? Ist es wirklich eine Stagnation,
wie sie faat aligemein behauptet wurde?
Forscht man den Ziffern näher nach und sucht man zo ergründen, in
welchen Handelszweigen eigentlich ein Rückgang oder eine Stagnation Btattfaod,
BO bemerkt man, dass die Abnahme nur einige wenige Artikel trifft, während
das GroB des Zwiscbenhandels davon nicht berührt wurde, ja sogar onantSF-
broobene Steigerung erfuhr. Es fielen:
Eisen vom höchsten Stande im Jahre 1872 691.000 Metercentaer bia anf
33.000 MetercentDer im Jahre 1881,
Steinkohlen vom höchsten Slande im Jahre 1872 . . .
445.000 Hetercentoer im Jahre 1881,
Zucker vom höchstea SUnde im Jahre 1869
609 Hetercentner im Jahre 1880,
Papier vom hächBten Stande im Jahre 1872
13.000 Metercentner im Jahre 1881,
BanmwollwaareD vom hflchstea Stande im Jahre 1871
293 Metercentner im Jahre 1881,
Baumwollgarne vom höchsten Stande im Jahre 1873 .
8.000 Metarceniner im Jahre 1881,
Oement vom höchsten Stande im Jahre 18?0
6.000 Heteroentner im Jahre 1881.
1,010000 Metercentner bis aaf
77.000 Heterceatner bis anf
25.000 Metercentner bis anf
49.000 H'iterceatner bis anf
14-600 Matercentner Mb auf
66.000 Hettrceatner bia auf
D«r Handel von Trieit 287
lo dem Rückgänge dieser Importe liegt nichts, wa» auifalleod gefunden
Verden könnte. Die Minder- Kinfubr voa Eisen i^t anf Kecbanng der X&chwehen
der wi^hschaftliclian Krixia und die VcrUngsamung des Eisenbaliobanes zu setzen.
In den abrigen Artikeln baleutet der Kiickgang die Verdrüngung des Importes
durch die eigene Prodoctiun des StammUndert; Zucker wird nicbt luebr impor-
tiert, sondern exportiert und in ähnlicher Weise hat die heimatliche Production
▼on Fftpiei', Steinkohlen, Ueuient mehr und mehr den fremden Import
TardrÜngt. Za einem, wenn auuh geringen Theile, nag die eben wahrend der
frKgliclien Periode in £liitbe stehen Je Nordsee bafen-Tarifpalitik den Import vom
adrwtischen Meere abgelenkt haben. Bei ztrei Artikeln, welche eine eiiikeude
Tendenz während der Periode 1870 — ititiO aufweisen, liegt die Veriindernng der
Tranaportwege zu Grunde. Es sind dies Mehl und Dauben, weluhe aus Ungarn
frülur mehr zur See nach Trieät gelangten, während sie später per Bahn dahin
oogefdhrt wurden. — (Wir sprechen hier von der Einfuhr und von einer Zeit,
wo die Concnrrenz Finmes in der Ausfuhr beider Artikel noch nicht fühlbar
WUT.) Die Einfuhr von
Kcbl sank todi höctasteD Stande im Jahre 187d 146.000 Uetercenlner auf
81.000 Melercentaer im Jahre 1880,
Dasbeo vom h5cbstt:n Stande im Jahre 167:^ S.SOO.OiK) Stück auf
2,000.000 Stück im Jahre 1880.
Wir finden im Grunde nur zwei Artikel, welche thatsächlich Einbnssen
im Hudelsgebiete von Triest während dieser Periode beileuten, das sind
Wolle, deren Eiufnbr im Jabre 1872 .... 47.000 Metercentner und im Jahre 18S1
16.000 Metercentner betruer, nnd
Scbwefel mit einer Einfuhr im Jahre 187;:; von 75.000 Mete rcentnem und im Jahre 1881
von 3j.00t> Metercentnern.
Ton diesen zwei Artikeln ist die Behauptung des Rückganges unbedingt richtig,
sowie wir auch einige, zur eigentlichen Kandelssphäre von Triest gehörige Waaren-
gattangen finden, auf welche die Bemchnung der Stagnatiun anwendbar ist, nämlich:
Feigen .... mit einer Einfuhr von 176-<X>U Metercentnern im Jahre 187:^. 152.000 im
Jahri 1875 und 1U.OO0 im Jabre 13S1,
Corlatben . . mit einer Eiofahr voii 4:i.000 Heierceutnurn im Jahre 187'i, 49.900 im
Jabre 1873 nod 44.003 im Jabre 1831,
Mandeln ... mit einer Einfuhr von 2:2.000 Metercentnern im Jahre 1872, 23.00Ü im
Jabre 1873 und •iO,iK*J im Jahre li^l.
In allen übrigen Artikeln von Wesenheit herr.'<:ht ein stetes, mitunter
-voa Schwankungen des Emieausfalls begleitetes Anisteigen des Imports und es
dfirfta sich lohnen, auf die^e Bewegung in den wichtigsten Stapelartikeln einen
Blick xa werfen:
Waar« Dffattun g
1S;2 1173 1<71 ; IS-S ISTiS I87T 187» I87U 1S80 18St 1881 IBH«
In Tansenden von Metercentnern
KaSM 71 105 85 149 176 138 158 154 132 158.242 397
BanmwoIlB 325 305 292 liäö 397 362 328 328 444 528 479 565
Oraogeo 57 65 80 73 79 104 71 82 75 IQi 92 117
Limonien 88 91 93 83 8S 120 80 88 8Ö 99 89 114
Johasnisbroil 25 24 3U ^6 18 27 26 :W 26 24 33 34
Bosinen nnd Cibeben . . 88 79 65 71 80 100 79 92 69 86 87 103
Colofoniam 59 52 54 55 58 69 87 96 58 112 103 82
H«in 108 103 174 111 125 128 148 114 125 144 117 96
Oaninen diverse .... 23 15 29 25 27 26 26 40 47 37 24 23
Oliveadl 144 150 121 221 119 208 98 154 83 187 130 193
Ootteeai 41 48 34 31 44 75 53 70 60 43 29 42
Pttroleam 149 135 145 i55 209 349 291 425 338 652 566 319
Felle Dud Uänte .... 71 64 42 56 52 58 61 60 65 62 64 64 .
Huf und Jute 15 28 21 25 25 23 62 62 4S 67 77 93 '
Tallonea 164 101 138 alO 192 157 17! 181 128 138 146 158'
Wein "... 133 118 83 91 109 126 9u luO 158 171 182 228
I . II
Du GctomiBtorgckDiBs diemr BUcktchsu lliflHt üch m der R4DptMdM Ji
Folgenden) zo^amnenfaeMD, Gin R tick gang in der Kiafiilir bat ttaftUäcblttb bbt
insofftm« «Ullgeranilen , bIk iTtmdo iDiIoHtrinprodacto Jnmh dis sLnbitlinuciw
lo'luMrifl TcrilrSngt wnnlen. Binti St&gnalioii Ut ao verkenn bnr lei mt)lir«reii
GatruD]^n von 8il^frilebl«n vorbnn<l«n, in weldisn der Triester iCwiovbvDbnad«'!
Ri«hr und mehr der Concurrens de» directen HsodeU aas de» BreeDK*">ff>'^l'<iw
DKcb den Norden and Nonlw««N-n RnrofiKS begegnet«, wobei avh die Etabliemtg
ilenlAcber CommitmionftbiluiKr in äUdildion, in der Levante uaitirirkte. HJahi
lteg:t nolengbar ein mnder Punkt, welcher encb xnr Wnruung fUr die Zttkonft
dienen rallte.
ha Grouen nad Gunten «ber ist ein Hteti^^« Fi>rt«cheiten , «ine hN
*t«g«nde Tendune im Einfnhrbtodi;! von Trieet unbestreii bar, welolie audi dodiutk
nicht renriaobt wird, das» zienliofae Scbwankungen) lo den £infubineogeii berT«r-
treten, welche ihn- Erklüruig bauptsiiohlioli darin finden, dass dur Hand«! vielC
Frilcbte nnd BodenerMugnii)»« betrifft, deren Krntn grossen WechselfUlaa Butt
liegt. Nunentlic-h iat es die Oliven- nod WeEnsrat«, welche nuben anderen SOd-
bücbten, in gcriogcn ikitfolgen regelmSasig miaufitb.
H. Tergleichung.
Wir Tergleichea in der folgeadeo Tabelle die Waaren-Kinfuhr
•Aosfuhr xar Sve in den wiohtigstea üliiea dea Uittelmeeree. >)
iteiH
sodr"
V«rslei
chnn
E des VI
aaranrorko
kre
In i
es
wie
itlK
itea
Hftfen
ilaal
Mlttilngtrea.
i
Jakr
!
Haraeill«
0 • n M ■
V • n • d 1 s
f 1 n m>
T
r i 0 I
-J
Kla-
Au. Za>
Sla- Am.
Ja
Eilt iM-
Ks-
Ub-Iaw zu.
Ri«.
An».
Ikfer
niHr ■"»
■«Ol
nthrlmhr
niAa
fnhr
toia
fulll- tDtat •">
ta<a
rmbr
fufir
M
l
a MUllMiMi vnoe*
In IIUU«n«B
\
1871. .
96ol 618 ' 1.568
27lj
1G& LtS
93 58
151
9
5
14
156 110
sS
1872. .
1.0691661 1.921
313
110, 123
116. 53
169
11
7
18
156, 97
aui
1873. .
1.151 841 1.9dS
aw
99 -lo:!
lüS! "ie.
U44
13
6
19
HO n
^H
1874. .
1.0961818 1.915
32.^
85 -Wä
U9| 71
ziO
lü
8
18
las 9a
^H
1875. .
1.0aO.7Wi l&Jl
306
87 395
180 1 63
m
9
8
17
137 lOüH
1876. .
1.1681 7ä 1.910
■m
84 4»)
139
4'i
18Ö
9
11
20
139 97H
18T7. .
980 655 UTt)
■iM
7H W9
lljl)
44
164
6
10
tu
i-tü lua^H
1878. .
1.139! 6»9 i.a%
Hll
10:i 414
116
48
164
6
IX
18
133 US
■■
1S79. .
1-167: 7M 1,893
XM
99 433
100
53
^13
7
10
17
1441 lld
3qc
1880. .
1J8^-1 12a 1.966
ai9
lOü 421
1^9
51
180
8
in
Ü7
las' 117
:i52
1881. .
1.2S7 liHt 1.996
31»
92 43tj
MÜ
49
191
U
ii
34
167 134
Ä9LI
1882. .
um 797 ä 02k
350
97 447
137
51
IW
H
i'j
43
162 147 3iaQ
1888. .
1J209
758 1.96ä
866
99
405
133
58
191
2)
43
64
1S6
14d
m
Die»« Tabejla ergibt zwcicrlui augenfÜilige Thatnaohen. t^inmal, daw
liebe« Trieat den zwoitgrtteeten Wauresbundul im lliltelmeere aorweiBl aad
*) In den vorslebeaden Zlffvrti eiRclieiaeo aus den 8auJelaaii«weia«a tob
Floine and Venedig jene Snioiaen Oor Ein- und Ana/uitr aRBgewliicnluii, «elofce
als Landbandel figarieran. Es alnd dioselbaa VTaareanieBgeB, velcbe ia dar Begel'
alH Riarobr eod Anafohr &nr Se« BBigewIaMu sind nnd MlhslTcrstAndUcb In das,
dea Laadcui Keben oder von dort aummen^ wenn dieselbra (n die GeoainiaUniBnie des
eEBgerecknet verden , so hevirkt diea «ino sehr hcirrcsdn DopiielxlhlmiK. Mclcke bler
■teden vorde. Dabei sind die na topeI eichen dea Sitlern nocli lniini>r niclil gana boi
bis Ausweise tod UanieiHe enthsllrn nicbt tltc CabotaEo nnil den Enlrviiütvarkehr, dagagsn
ist beides in den Answeisen von Tritwi , Venedif; und Fiame begriffen. Die Dintcans
nlukt naerksbUch, üidess In der Baapliiaobe nJcbt eDtsobeldeod.
Der Huulcl rem TrlMt.
2S9
M>neillfl nt«li«t<bt, welebwt Allenlia^ den dr«tr4eheD tTatMb kltonher b^sitit,
iluiB ftbex iticli , d«M, wut dnn Fortttcliritt iB dea letxten 13 Jehtcn h«tiiilt,
TriMt in V^rgleioh« init uiicren Ilüfcn des MittbLtneer«:)) nicht znrUckgehlielwn
Im. (Allcrilispi bu Finme in den letiteo drei Jahren ein raaoberes Tempo du
FortMliriKes «nftnweiNn, wobei iadcss Oto gi:nDg« lli.-<l<3utaog dieses Hhleapltfates
Y«r iwMr Periode zu beachten ist. Wir wenlen epäUr ooeh dl« eigmuiigea
Yarlilltnisnc dimes nroiten H^fcos dei ÜHtätTeicbnnh - ungariacliea UoDarcbia
■latiiitiseb beleaetaten, mSobteD ubes hipr aar bemerkeu, iaM» Fiune vineo eigeat-
licbea lUndol oar ia geriogOB Mssm beettst, in der Weeeabeit Tnuiiit- u&il
ladwtriepUtx ist ood OtgUÄ nidit mit des uidsrM gT9twn H&fen de« Mitt«l-
■esrw verglichen worden kuin.)
Vert;l«ichen wir damit oocb die Entwickelonp einiger fftchti(;er N«rda«e-
bJLTeii, 10 BT^bl Bicb folgfiodc« Bild :
H&TTB IfÜL Fraaca
AstvtfTfea . „
Im IltirrihseluUtt« ilir Jihra
ufTt^ieu
KlBfahr AniTahf ZnuuamtB
7&1 62'i 1.&94
»7 U2 i.m
In DnrdiMhallU i»r laim
ine-iBi'j
Im DuehadutltU Aer Jthn
Cafvltr JlufaliF Znatunen
979
1.083
932
432
Hufcvc in Ull>- Xuk .... 861 €6« 1^17
930 882
Uli
Uli
I^IS
£• iat nicht thiuHch, «na dicMu Tabellen siiTennilwiig zu berMihncit, an
wie viel der eine oder der andere Uaf«n «üit 13 Jahren a«iiien Vurkehr T«r-
pifawrt hat odKr initUUt ('«roenlen einen Wr)cletcb awieahea denwlbcn xinbea
m wvllen. Denn e» oiu» zunÜcliBt b«rSckiiichti^ werden, dsM in dieser Penudo
d«r Wertb der Waareo »ehr erh«bt)ch (i. B. in Frankrrieb naob dea aDgeotellteD
Benchsnugen um dnrchMbnittlißb *2b Perc«at«) ^sanken ist; wenn nun ancb in
Txieat and in den Italien i«cben Hilfen die BewertlinngeD der einxelnen Witareo
«nesArt worden »ind, so läsat siob nnseraa EroditenB doch nioht behaopton, dass
«i« den tbataiüihliGben Preisbewegung«! gceta oder TOlleoda den ansgeniobneteo
üraasfaiflcbeo Beverthoogcn enteprctihen. Kioe TsrlüttBliehe Bencbniing dw Fort-
seluittea in den einzelnen Uüfen vitra Dor niBglieb, wetiB Olr die gante Periode
di« Totalgewichtaoiengtn fUr die Ein- «od Anfuhr rurlä^o, wm indees, wie
bartito enrftbot, bei Tri«st nicht der Kall iit, nnd wen» die Gewiebtanieitgi-n dann
nieh den alten nnd nenea Weithco vorgUrhen werden k&nnten, was indea« bei
nukrerefl Hifeo nosuaftlhrbar ist. Immerhin geht a«a den angefUhrteB KitFem die
Tbatanch« unxweifelhaft herror, das« Trietit in aeinar Entwickelung hinter anderen
lUval«! siebt zattlckgeblieboD Ist. Wenn man an der Basd eines Verglelohee
des Tunnengebaltes der in den eintolncn HJif«t eingelanfenen oder aneb anage-
Isufenui ScfaitTa so einem entgegengeoetxten Resoltat« gelangt ist, eo niBaseo wir
dagagea bemerken, dan ea vom Blandpnakle dar Uandetaitatiatik niobt dantof
kBlummt, wie gross die in einem Hafen ein- oder aoAgvlanfenen Kcbiffo waroa,
■andem daranf, wie viel dies« gnwaen and kleinen 8cbiffe ans- und eingeladen
baben. Dann scheinen uns die rerhiLltniasaiilesig grOaecrcn Ziffern des Tonnen-
geholtes der ia franzvaiichen and itAU«niiQheD Ulfes eingcUnienen Schiffe darauf
ra benthen, daita der Üaikdel dort in höherem Haue von Damgifem und DWrdiee
VOb eDgti»«hen und franafiBifcben Dampfen) mit ihrem enormen Toonengehalte
bMorgt wird, «ibrend in Trieat die Segler mit ihre» gennf:ru Ton nengefa alle
mätr sahlrciob «ind nnd die Dainprschifffnbrt übrigeaa tum überwiegendBn
Tlieile vom Lloyd mit »einen kleiaeren l>am)>fiiehitTen vergeben wird, während
nj^iacbe and fraBeSaiedi» Dampfer nicht die gleiche Holle Bpickn, vaa wohl oaeb
■dt der geograpbieohen Lage Trieebi am Endpunkte eine« Canala — de« adria-
tiaebea Meeroi — roaammeobXDgt. Wenn also der Maaestab des Tanneogebattea
290
Dr. Baztnt:
der ein- oder aDBl&ufenden Schiffe an sich nicht geeigoet ist, am sichere SohlBsse
auf die KandelsbewsgUDg in den einzelnen Ulffen zu ziehen, so ist er besooden
in Triost ans den eben ausgeführten Grtlnden nnanwendbar und verdient eine
Vergleiohnng noch Werthen oder Gewichten oder am besten nach beiden nnbedtngt
den Vortug.
Schlieraticb machten wir, soweit die vorhandenen Daten ee gestatten,
eine ätlchtige Yergleiobung der Bedeutung einzelner H&fen nach den Gewicbts-
mengen noch beißgen.
J ■ b r
1881 . .
1882. .
1883- .
1
In U i t 1 1 4
DBA
M s
t e r
« e a t D «
r u
1
1 T r 1 Q
■ t
Flame
llBraaUla
H i V r e
H&Dibnifc
1 1
jEin- Aqb-
'fiiht|foliT
2n-
tum-
mea
11
11
12
Ein.
fulir
OB
1
1
Aub-
fuhi-
_
3
i
Zu
«BDI-
meo
3
4
5
Rln-
fabr
25
26
Ana-
ruhr
11
II
L2
B&IU-
32
3t;
38
Kin- 1 AUB-
Ta.bi f ubr
■
15 4
16 1 i
15 ' b
Zu.
19
20
20
K^&- ' Aue-
tulu fuhr
Zu-
42
U
49
5
b-4.
6
6
07
27
28
31
15
16
18
Es ist hier der Ort, die minder bekannten Verhältnisse des Hafene von
Finme za berühren. Wir geben im Nachstehenden eine vergleichende Uebersicht
der Handelsbewegung in den wicbtigeten Artikeln dieses Hafens,
Binfolir von Fiame.
WaareDgAttua^
In T&unendon vun U.et«rt»ntBern
|lB6g|lB70|l87l[lB?l|lg73|l874 IBT& IBi4 1871 ieTSJlg7« ISSO iesl|lBra|iaeS
Pelrotaitm
Reis , . I,
Stetukuble 99
Wein I 10
Kaffee ^ ........ i 3
Olivenöl ,| 5
Tabak i 17
Salz '12
EiBen . :i 1 1
1 2
3l 5
110
löl
3|
61
7
19
a; 4| 3 3
9 lOl 8 4
115,13ft,136147lül
29
4
5'
15
13
3&, 31
4i 3
144I11013S
.13 25 8BI
17
5;
^\
19
19|
8'
221 26
51 3
2-1
3l
Gl
12|
II
4
6|
i\
103 107
21
4
5
8
1
143
12
ISO
39
12
Ö
22
9
1
208
77
181
69
14
6
337
142
292
95
26
7
7 14
9 S6
4 4
In Tanninden von Hektolltarn
Weizen Il 97, 158,i28' 133195 195 19l'305'l07ll97
Mais II 8S 132 137,269'205 183 133: 761371 79
221
62
199 77
156 US
l! 31
144| 70
Ade
fuhr
ron Fiame.
Hehl
Kleie
In Tanienda
n V 0
n HeteroentBern
18«
' 66
i ü
1 2
IBTO
' ■"
74
14
5
1871
72
Vi
3
1S78
- -- ~
93
14
3
1S73
107
4
13
3
1S74
105
3
17
3
1BT9
111
4
17
2
1876
161
15
16
1
' luTanienden
vonStiickan I
3.041
1.512
574
9n
35
2.326
1.863
662
99
27
1.989
1.803
492
86
877
1.822
461
6t
I 1
1.676! 8.934, 10.693
1.780 1.511 1.333
510 651 777
86 109 138
7.819
USB
fi&O
IHK
14
8
23 20, 36| 103
I>et Handel von Triast. 291
Fortsei zuDR-
Wa*raiiKattiuig
In Tkuaendeo von Metercantnara
lOTT I IBiB lElTO 1H8U IBHl < H^Sl 1BB3
_ __ .
' _rz.
"
8.013
11.201 ! 11.617
14.618
30.040
43.319
1.635
1.705 2.857
2,680
2.3H6
3.353
I.16S
1.191 1 1.566
1.554
1.464
1.198,
208
189 1 252
317
278
291
^
28 69
6t
44
43 i
McU I 171 284 697 I 506 491 678 804
Klda 32 : 37 38 ■ 21 22 19 | 42
Pftplar 16 I 13 I 13 15 | 15 j 20 i 19
Wain - 1 ! 1 I 2 S4 23 26 30
In Tauiflndon von Stücken
Dftnben 10.303
i Bntter, buchene 1.S41
I „ andere 994 .
' Latten 197
i Balkan 50 ,
Diese Tabelle bedarf keiner weiteren Erlänterang und Dar einer Ver-
glaicboDg mit der bald nachTolgenden gleichen üeberaicht, aus welchen Zweigen
udiderKaadel vonTriest znaammenaetzt. Fiume bat nur zwei, allerdinga namhafte
Einfnlirartikel: Petroleum nni Rein, welche als Kohprodnct in die ausserordentlich
begBnatigten zwei Etablissemenli im Hafen von Fiume eingdfilbrt werden, um dort
gereinigt in werden und sodann in den Con^nm der Monarchie zu gelangen. Ebenso
nod in der Ausfuhr nar zwei Artikel von Belang; Uehl und Faasdauben, beide
Prodacte des vaterländischen Bodens, deren Handel in den letzten Jahren Triest
entgingen ist.
m. Die Gegenwart im Trioster Handol
^Vir gehen nun daran, die gegenwärtige I^age des Triester Handels sta-
tifltiseh in beleuchten. Nicht die Grösse, das Steigen und Fallen des Waaren-
nniwblages allein kann uns hier beschäftigen, nicht die tialtuog der Waaren, in
welchen überh eupt Handel getrieben wird , welche Fragen übrigens vorangehend
buvita in der Hauptsache beantwortet worden sind ; hier handelt e» sich um die
weiteren Fragen, mit welchen Ländern treibt Triest Handel, was ist der vorherr-
■ehende Charakter dieses Handels, ist es ein Ausfuhr-, Einfuhr- oder Zwischen-
hudel und in welchem Uasse ist er eines oder das andere?
In der Hauptsache werden wir den Charakter dieses HarnJets schon daraus
eriiennen, dass wir wenigstens in den wichtigsten Artikeln statistisch erfahren,
auf welchen Wegen die Waaren in den letzten Jahren ein- und ausgeführt wurden.
Indem wir in einer bestimmten Waarengattung dem Import zur See gegenüber-
stellen, wie viel zur See in derselben Waare exportiert worden ist und wie viel
u Lande aas Triest als Durchfuhr Über das österr.-ungar. Zollgebiet in fremde
Staaten weiter versandt worden ist, werden wir mit Sicherheit annehmen künnen,
dau der Best fUr die ödterr.-ungar. Monarchie, eiuachltesälicb Triest, bestimmt war
und hier consnmiert worden ist. Umgekehrt werden wir die Provenienz der Aus-
fdhr dadurch ermitteln, das« wir der Ausfuhr einer Waare zur Sse die Mengen
gegeobberatellen, welche in derselben Waare zur See importiert oder als Durch-
fabr tu Lande ans fremden Staaten Über die üaterr.-uagar. Monarchie abgesetzt nnd
eonanmiert weiden. Au; den bellen folgenden Tabellen ergibt eich nun , dass
der Import Triest's in der weitaus Ubarwiegendeo Menge die Bestimmung hat, in
der Stterr.-ungar. Monarchie abgesetzt und consumiert zu werden. Koch stärker
iat dieses Yerhältniss in der Ausfuhr , welche zum allergrössten TheÜe aus Pro-
^^^H^^IP ^^^^F ^^^^^^^^^^^^^^1
^H diuit«D der Sjiterr.-lBgu-, HoDarcliie bastelit. Was Mtt Langem als aIlg«neln^H
^^M BsbaDptong bekaont iat, Ja^K» nlmticb Trio«! in i1«t Wmenheit ein Import- ui^|
^^H tixporthsfea der S«t«rr,-UDgar. HoDarohie ist, mit dem Stammlaadt t«bt Dndgd^^^^^
^^M tiDil e)n«n selbstindigeti ZwiMhcnhatuIel mit fnsnulen Staatan nur tn TDrfalU^^^^|
^^M BtHasig geringem Grade baiitzt, ist hier riffennäBsig illttetriart lUtd oa orgiU mi^^H
^^M anch linraDfi die Folgtrang, eine wie gering comneroielle Unterlage eigenÜiol^H
^^M dio ge^nwirtige baadnlapotiliiKbB AusaalimKHtellang Trioel &li FrcihAfea beaibt.^|
^^M Andereraeita aber itt (l«r /wiKrheoliKndF.1 btdealend genug, um eulche handele ^
^^M iwlitiacbe Einricbtotigcii and Hafcnnnlagen so rechtfertigen, irelcht; demBclbeo die^j
^^M Laat der /«llentriohtong abnebmen nnd eine angellinderte Bewegaag g«*latt*ii. ^H
^H Bftuptrlfihtniigen des Handels von Titoit ^|
^H a) Biarnkr ^|
[ci JAhni 18^ in HoUKastBBrn,
1
Vataanat
VOD de; Kinführ sine
■
WurenKattaar
Klniaiu-
rar 8«e
Amatnihx
larSe»
iMTHMt
nach (TaaidaB
SlaaUa
3
ta tAadfl
Im paruataa
■
fieumwelle . .
M&.000
47.000
40O
92
8
■
Mineraläl . . .
319.000
4.000
31.(M 89
■
ijlaInkohlF . . .
.H92.UÜ0
r»8.ooo
— «
■
^^^^H
KiSt« . . .
3S7.000
«aooo
18.000 83 17 ^M
Wnin
1 'AäS.mo
61.000
87.000 3fi »5 ^M
^^H
Olivwnftl ....
1*4.000
12.000
23.000 , 83 IS ^H
^^H
CettoB« ....
42.000
—
5.000 1 88 Vi ^M
I>altn<it ....
17.000
800
1.000 89 11 ^M
t^lBÖt , , , .
Ifi.OOO
300
100 ! 97 3 ^H
Potgea ....
155,fiOO
1.S00
11.000
93 H
Oraoiaa ....
Lüsniien . . ,
117,000
1 lU-OOü
2.000
3.000
} 04.000
} 58 ■
Eorintkea . , .
46.000
:i.0O0
i
■
Bealaan ....
1 103.000
7.000
\ dOXtOQ
} 6» 31 ^M
Weialieerea . .
10.000
11.000
■
^^H
Uaadabi . . .
28.000
400
3.000
84 ^H
jQliumUbred
ä&OOO
6.400
^^H
Hais
97.000
2S.0O0
8.OO0 i 71 39 ^m
Talloaea . .
158.000
37.000
iW 7» 2-1 ^M
ColoroniBm . .
82.000
4.000
] 7.000 1 76 U ^H
Gnmiii«!) div.
23.000
15.000
Hanta
«&.000
5.000
SOO 91 ' 1< J^H
Baal II. Jnt« . .
93.000
11.000
88 J^' ^^H
^^^^H
8eh»"frl . .
59.000
1.000
400 1 W 1' ^^H
Vtvßxr - . .
23.000
SXK»
6fi ^H ^^^M
V*i2«a ....
522.000
49.000
;<) '.' ^^^H
^^1 Ein erheblicher J^wiurbenhanilfll mit fn>mdon Ptnattm hmfht 4<4li' ^-i
^^M hanptnachlioh in Weis, welcher sumeut an LbdiIc voll Trit' ^H
^^1 ioÄgranien, Koelnen und Korintheb, B«'- ^^^^|
^^M Haraen; io den Übrigen Artikeln abetiuhrcitet dnr"- ^^^H
Do- Hudal Tqn Trieit.
293
b) Ansfnbr
im Jihre 1883 in Hetsrcentnara,
WKinDfUtuntt
Mahl ....
Zncker . . .
Frtchte, trock.
SpiiitooMD
Fspier . . .
Bier ....
Oluwftire . .
KttDdhftlschen
BannwoIlwAsre
8tiU ....
Seif« ....
KüoD, raff. .
Einnwaaren div.
BssinvollKanie
Wollwaaren .
Hunfactnr dir.
Bohnan . .
FuadanbAD
LatUn . .
Brettor . .
Bkikas . .
Anafohr
inrSae
577.000
586.000
255.000
162.000
114.000
110.000
67.000
53.000
15.000
20.000
11.000
30.000
56.000
9.000
7.000
90.000
53.000
Stück
17,000.000
3.000.000
5.000.000
400.000
Elofnlir
zur See
19.000
1.000
5.000
18.000
7-000
180
3.000
6.000
1300
200
4.000
51.000
8.000
10.000
2.000
14.000
700
Stack
7.000
300
EiDEeluigt
nacnTriait
ans fremden
Stuten
■a Lande
4.000
106.000
13.000
2.500
1.400
7.000
500
9.000
?
300
200
12.000
500
6.000
?
1.000
Stück
Von der Anafnhr eiammen
aiu der
anadem
!V.:m- ! A-SS^^de
Uonarome
tn Percenten
96
100
57
87
92
99
85
88
32
61
64
97
100
100
99
100
43
13
8
1
15
12
68
39
36
=1
Darnach handelt Triest in der Ausfuhr mit fremden Watren in trockenen
Frfiehten, zumeist serbiache und bosnische Fflanmen, Seife und Eisen im ge-
riogen Belange. Im Uebrigen besteht die Ausfuhr hauptsächlich ans nationaler Waore.
DetaU. - Einfnhrartikel.
Kachdem wir im Vorangeheuden die Hauptrichtnogen des Triester Ein-
ond AufuhrbandelH angedeutet haben, erübrigt uns des NKhereu auf die Provenienz
nnd Destination der vichtigaten Waarengattungen einzugehen. Schon ans den eiu-
fiaeb nebeneinander gestellten Ziffern der Ein- and Ausfuhr «erden wir ersehen,
ana welchen Ländern nnd Hafenplätzen die Waaren bezogen unl wohin sie ver<
kauft worden , wobei wir allerdings die Differenz zwiaohen der Ein- und Ausfuhr
ntobt besonders ersichtlich machen zu milssen glauben. Diese Differenz, bei den
Bidaten Artikeln eine der Haaptsnmme nahekommende Uaote, bedeatet eben den
Conaiua der Uonarchie, beziehungsweise die Provenienz derselben. Zur näheren
Erlintemng der vorgeführten Ziffiem wollen wir indesa bei einigen Artikeln,
weldie eine hervorragende UoUe im Eigenhandel von Triest spielen, einige Daten
Bber die Art und Weise des Handelsbetriebes bsifUgen , welche der im Jahre
1888 durch eine Uioisterial-Commiasion durchgeführten Enquete ftlr die Vor-
•rhebnngen hezliglich der Aufhebung des Freihafens von Triest entnommen sind.
294
Dr. Bstftit:
Kaff««.
Klnfnlir m«ir. rantosr
Tol«U . . .
<1»«B tut:
lUlkn ....
(Jro»Htri(a«iiira
B|;,vi>lRn , . .
Itriuilivn .
Oatloilieii . .
Frankreich . .
ie»t t*a isa
IW.OOO «48.000 397.000
UOOO dSJXO 38.000
■ilUjOO 49SJIM 1J8.000
&.Ü00 Id.WlO 17000
ß9.i(>0 m.Wi 178O00
a&ooo fiö.000 Ü8.000
aoOO 17.000 3S.Q00
AtufDiir B«ir. Cntifr
Zur S«. . .
fi«t.-ung. Il&foa
Itulien ....
ü riech oul KU d .
RantlLoii^ii . .
Tfttk«) ....
K|OT»tMi . . .
zm [<«a4o
Okvgn guk:
Scibleo . . .
I>«RtMihlaod
UOOO
U.WO
8.000
5,000
2.000
M.OOO
ii.OOO
13.000
6.000
l.OOO
luor lew
51.000 eaooo
läooo
6.OO0
4.000
aooo
UOOO
2.000
11.000
&000
1.000
7j000
1.800
(33 PflM
Ein giun: hetlenteDiler Aofaobwang ist in dem Handel mit KnlTee ia den
letzten beiden .Tahren eingetreten und ausscliliesilicb dem »it l. Juni 1662 cta-
g«fUhrt«D Üiffertnliilull von 3 ü. per Uetercentner tiuuebniben. IKe ZviubnH,,
des Importe« betrigt uiclit weniger «1- €U Perceoli: und es tat nouti eine
Steigernsg lu erwailen. Dabei babeo «iclt einige VeracbicbaugeB im Bezc
Veriiandt ei;geben. Der IiB]>ort ao« Dstiedien bat erbebliob abgenommen (33
oenle gegen 7 Peroente des Totale) ond die Zunabiofl der Einfuhr ist bauf
lieh den IruiltaniKhcn Sorten iiiGute gekomines ; e« iot diea ana der Steigenin;
Jeoer i^ifTern zu entnehmeD, welche die Piovcnienaeo ans UriMisbritaiinieo (rrabw
18 Pero«Mile, jotat '2b PercenteJ, Krunkreifh (2 Prirwnte, jettt H Pproenle), Italien
(7 PcTcentf, Jetxt 10 Perccnte) betreffen nnd nscli der Saoblage banptsNdilieli den
Unttchlag dei Kaffee ans Bratiilien in englieehen Hufen, in Üaneille und Grenna
bedenten. Die Expertin vom Jftbre 1868 entbilt in dieser Beiiubaog folgendes:
„Der Import 'u\ fast dvrcbwe^a direot. Die GeaobAft« eovokl mit BruiUeo aU
mit anderen ProdnctionftlSndera «erden dnrcli bier anslseige Vertr^r der ans-
wirtigen Firmen abgeicblosnen. Diese Vertreter empfangtin entweder ^untvr odi?
l^pen der veracbiedeneii EoffaMorten nnd geschieht dann auf telegnpbicchi
Wege feste AoHtolInng eeitenfl der HKiuer. Auf diese Anfttellung bin wnrden
Ordres ertheiltnnd erfolgt die Verladung diireh Dampfer, dio von den Prodact^oti
ISndem, «peciell Ilrasilion, entweder direct nach Trieot fahren, oder die Wfti
in MaraeiLle oder Genua auf naeb Triett bestinmten Dainpf«n> Überladen. In
allen Falten kommt jedoch diu Waore mil dorn direct in Brudlien aaag«atel]t
Ladeevbeio (ConnaiKWuent) naeh Trieet."
,,}Iinde»teDH 90 Peroente der au« Brasilien zugefUhrten Waare iit
BechnuDg roa Tneoler Firmen ; ein kleiner Theil nur dilrfiv für unJerft intKixIiaob«
Finnen win; dagegen haben in letalerer Zeit brasilianiacbe U&aser unter dem
Bin flaue der sich gUoetiger gsataltenden Conjunctnren uiul in richtiger WUrdigm;
der waohsenden Bed«atiing den Triaster Markte» auf etgonu KeohB«.i]
Partien vetledtn. AuAser diesem direct bcHteltten Kaffee wird ein groaser
de-'« Bcdarr« an braüiliuniiTbem KaiTcn dnreb die sogenannten ach wim ai« ndtl
Ladungen gedeckt. Ea üind dies tod ilen Brasilianern tOr eigene ReebDOi
geladene Wiaren, deren Verkauf Londoner HitiistTn id die üand gegeben wild?J
Kleine Proben dieser r..adniigen werden doroh das beauftragte liondonur Uann an
seine Agenten in die vertK^htedencD earopäiMiben Plätze vcniendet und die Waan;
auflgeboteD. Der Laileitchein entbilt die Befltimmuog, dasH das ^biff in einem >»•
genannten I'ürt "f raW aulaul'en inasi«, gewöhnlich Lit«al>on oder Gibraltar, vun
vo an« die Waare nach Jedem beliebigen Hafen dea Cuntinentes geleitat
werden kann."
^Obwohl di« Gefiehftfte mit Dampfern «ehr bIBhend sind, gibt e« aooh
riele EauHenl'', welche nur mit Sej^lcrn, wegen Fracbter«parung, ntbeiteii. Aacfa
[n
Der HMdel von Tiiest.
995
koiniat die Waan, welohe mit Segelschiffen verfraclitet wird, besser an; bei
Danpbchiffen ergibt sich ein Gewiohtiabgang, der mRoolunal bis 10 Percente beträgt.*
Orangen.
Kioftitar gar See
1881 IHM 1M3
HetorccDtiirr
Totale 102.000 92.000 117.(00
Davon ans:
Itaüm 95.000 83.000 111.000
TOrkai 6.000 7.000 5.000
A a rfahr «nr 3n
1*81 18Bi 1883
Ueiercentner
Totale 1.000 1.000 3.000
Davon nacli:
tot.-na(. Htren . . 900 1.000 2.0CO
Italien — — 1.000
Limonien.
Elnfohr inr See
IMI IBM» IDBl
Ueti-rcpntaer
Total« 99000 89.00") 1U.00O
Davon aas:
Italien 97.000 87.000 111.000
Tflrtei 1.000 l.OüO 1000
Aaafahr inr See
. — •>■■ -s
Igst 188t IBM
M»t«rceiita«>r
Totale 2.000 2.000 5.000
Davon nach :
ßuMland 500 200 1.000
ö8t.-nng. Häfen . . 2.000 2.000 iWO
Orangen und Limonien,
Aoarohr rn Land«
1881
18NI
1881
Totale . . .
Davon nach :
Deutschland
Baaaland . . ,
Serbien . . .
Metercentuer
- 94.000
— 27.000
- 65.000
— 1.000
Die Orangen kommen baaptaächlioh ans Italien und zwar ans Sicilien
(Ueeaioa), Apnlien (Bari) und anch Genna, ein geringer Theil ans der Levante,
Griechenland und der Türkei, Der Absatz hat Rnasland nnd Deutdchland zam
Zide ; die Ötterr.-angar. Monarchie conscmiert durchschnittlich ein Viertel der
Binfnhr. Der Handel geschiebt haoptsäcbliob in der Weise, dass apalisohe nnd
ricUiinische Prodncenteo ihre Waare nach Trieat in Consiftnation aobicken, wo
nach Beacban gekauft wird. Die £igenthHni liebkeit der Fracht, welche je nach
dem Stande der Reife und der Saison mehr weniger der Verclerbniss ausgesetzt
ist, bedingt grosse AbfltUe, die in Triest nnd im äUden oonsnmiert werden. In
Idmonien, velcbo Bbrigeus besser zu conserrieren sind, faerrscbeo analoge Yer-
UÜtniise im Handel.
Feigen.
Gisralir aar See
1881
IBM!
IHSl
Totale
In
. . 114.000
Metarceutnar
i4a.uoo
5l.00ti
60.000
ay.üoo
AnafD
)a->i
15^.000
Davon aan:
AiiHfulir zur
Sf.!)
. . 23.000
. . 7100U
. . 19.000
Totale . . ,
.38.000
79 0IX)
IM.ÜUO
ir XU Lande
1881
i88>
1M3
1882 1S33
Totale
Meter erat nui'
4000 900 i.ono
1.000 100 0500
1.000 — —
900 200 ^00
200 300 100
Ue
teicentQt r
— iiooo
Davon nach:
Italien
Vroakreich ....
GnMobrilanDieii .
Davon nach :
Deal seh land
Rnaaland . . .
Serbien . . .
. . —
— 8.000
— 1.000
— 700
(tat-ang. ffllfen . .
296
Dr. Bkiftttt:
In Feigeo hemobt grieohiBobe ProTenienz vor ; je nftoh dem AncbUe der
Ernte nimmt anch türkische and itatieDisctie Provenienz grlteaeren nnd goringacn
Äntbeil. Das grSsBte Absatzgebiet ist die Ssterr.-ongar. Monarchie selbst, wo sie
zn Surrogat-Eaffee verwendet werden. Aach diese Waare wird von den Fzodi-
centen in Cousignation nach Triest gebracht; doch machen wioh Triettor Impor-
teure in der Levante Ankäufe.
£orintben, Bosinen and andere Weinbeeren.
Binfnhr xnr Soa
1S81
1881
Korinthen 44.000
Dftvon aiu:
GriflchenUnd 28.000
Italien 2.000
Türkei 12.000
RoBinen 86.000
DaTon aas :
Türkei 85.000
Diverse Weinbeeren 16.000
Davon ans;
Türkei 10.000
OriechenUDd 5.000
AoBfohr cnr See
Uetercantner
29.000
, laooo
2.000
8.000
87.000
84.000
13.000
46.000
29.000
200
13.000
103.000
101.000
10000
10.000
2.000
isat
18BS
t»si
H«t«roentner
620 6.810 2.290
700
500
200
1.000
4.000 7.000
2.000
900
700
12.000
2.000
2.000
4.000
5.000
500
600
10.000
3.000
6.000
1.000
6.000
2.000
Anefobr eh Tjtnj^;
IBSI
lasi
im
Totale . . .
Davon nach:
DenUchland
Bnasland . . .
Ueteroentner
— - 30.000
— — 23.000
— — 6.000
Korinthen .
Davon nach ;
Frankreich .... —
Vereinigle Staaten . —
Rosinen . . . . 3.500
Davon nach:
Italien 600
Frankreich .... 1.000
OraaHbritannien . . 0.800
Div. Weinbeeren 9.500
Davon nach :
Frankreich .... 2-000
Italien 4.000
Vereinigte Staaten . 1.000
Die Korinthen provenieren hauptsächlich aas Grioohenland ; die Eosinen
dagegen vorwiegend aas der Türkei. Die VerhältniBse des Einfahrhandels sind
ganz dieselben, wie sie bezüglich der Feigen angegeben worden eind.
Mandeln.
EInfohr idi- Sm
1H81
lasi
isss
Totale 20.000
Davon ans:
Italien 18.000
Türkei I.OOO
Anafabr xnr See
Hetorcentner
aaooo
22.000
28.000
100
IHSt
Totale . . .
Davon nach :
QroBsbritannien
Meterceutner
300 300 400
40
ÖO
19.000
0.200
Anifabr sn Land*
1S81
tm
un
Totale . . .
Davon Dach :
Dentschlind .
Busaland . . .
Meteroentnar
- - 3.000
- - lÄ»
- — 1.800
Der Handel in Tri ort.
297
Die ProveDienz ist banptsficblicb Apulien and Sicilien. In spaniBchen
HaDdeln komnit wenig vor. Was hier in der Einfahr auigewiesen wird, ist tot-
wi«gMid Transit and hat der Zwischenhandel Triests in dieser Waare seit vielen
Jiliren grosse Rückschritte gemacht. Der (rrand liegt darin , dass sich in den
ProdflctionalSndem deutsche Handelähäoser niedergelassen haben and von dort
direoten Handel über Triest und Venedig , nach Hamburg , Bremen , die Schweiz
betrieben.
Johannisbrot.
Klnfahr xnr S«e
Datteln.
Elnfobr cht Sm
lesi
i8Si
isea
1881
186t
18S3
Totale . . .
Davon ans:
ItaUen . . . .
TOrkei . . . .
Metercentner
24.000 33.000 34.000
19.000
4.000
20.000
12.000
32.000
2.000
Totale . .
Davon aas:
Egypten . .
Ketercentoer
3.000 2.000 3.000
3.000 2.000 3.000
AnHfnhr Eor See
Ansfttbr eut See
1881
18"ä
1883
1881
IBSl
1S83
Uetercentnar
Totale 11.000 5.000 6.000
DsTOD nach:
Italien 2.000 2.000 900
Raislaiid 200 — —
Totale . .
Davon nach :
Italien . . .
Uetercentser
1.000 700 1-000
200
200 600
SttdfrUchte n. b. b.
Aosrntar la Lands
1881
1881
1883
Totale . . .
Davon nach:
Deutschland
Rnssland . . .
Uetercetttnet
— — 15.000
— - 11.000
— — 3.000
Reis.
Einfahr zor Ste
1881
1882
1883
Totale 144.000
Davon aas:
Italien 96.000
Grossbritaiinien 7.000
Bgjptes 1.000
Ostindien 4.000
Ansrnhr znr See
Hetercentiier
117.000
91.000
21.000
1.000
500
96.000
80.000
12.000
1.000
Anafnhr cn Lande
1881
lB8ä
ISBS
1881
ISSt
1S8S
Totale . . .
Davon nach:
4M.-UIK. Häfen
6HechanIand .
Tbkei ....
Hetercentuer
66.000 75.000 70.000 Totale
40.000 50-000 43.000
11000 9.000 10-000
11.000 12.000 12.000
Davon nach :
Serbien . . .
Ueteri: entner
— — 1.800
— — 1.000
Indien , das grosse Prodactionsgebiet für Keis , sendet seine Waare im
migesdiälten Zustande nach Hamburg, Br>-inen, Amsterdam, wo grosse ReisBchäl-
Bllblen die Waare consumfähig herstellen und in den Consum bringen. Neuester
Znt beatebt anch in Fiume ein solches Etnblisaement. Triest ist auf den italienischen
Bali bMebritnkt, welchen es nach Bosnien, Dalmatien u. s. w. bringt. Die Zufuhren
indiiclien gesobKlten Reises, welche die Provenienzen aus Grossbritonnien aaob
"■fi"— . sind anbedentend.
BtatürUMlw Honatsohrift. 1886. 23
298
Dt, B&
Oliv
Kant;
BDfil.
Bi&fnhr mr See
1S8I
tesa
ISSS
Totale
. . 187.000
Metereentner
130.000
57.000
14.000
15.000
10.000
33.000
Aaafi
193.000
DaTOD ans :
. . 38.000
77000
Frank reich
. . 11.000
19.000
Türkei
. . 57.000
37.000
GrieGheDland
. . 13.000
49.000
österr. -Ungar.
Häfen
Aoefntir car See
. . 65.000
Totale .
8.000
ihr sa Lande
ISBl ISSa 1S83
INSI
IW« IS8t
Uetercentner
46.000 14-OOü 20.000
18.000 2.000 4.900
U.OOO 2.600 2.700
5.000 2.000 2.000
Uetercentner
. — _ £t nnn
Davon nach :
Türkei
Dat.-Dng. Bgfeo . .
Davon nach:
Deutschland ... —
Kas Bland , ... —
Serbien —
— 5.000
— 8.000
— 7000
Rnmänien
Italien . .
... —
— LOGO
— 2.000
Das OtiTenSl winl ans Italien dann Giieohenland , Albanien nnd der
Ejevante bezogen. Die ProdactionsmeDgen iiinil sehr wecfaeelnd, indem anf eine
ergiebige Olivenernte meistens eine Uissemte folgt, daher nie mit Sicherheit anf
eine gewisse Jklenge des Importe» gerechnet werden kann.
CottonBl.
Binfnbr cur See
1881
1S8I
1883
Totale 43.000
Davon ans:
Grossbritanuien 23.000
Nordamerica 12.000
AnsfDhr zor See 1
Ueterceatner
29.000
23.00(1
5.000
42.000
33.000
8.000
Auafabr an Lande
1881
1881
Totale . . .
Davon nach :
öst.'nng. Häfen
M etercentner
1.800 600
300 60O
500
400
1S8I
1881
1883
Cottonöl n. a. Gele —
Davon nach:
Serbien —
Deutsch lind ... —
Meterrentaer
- 5.00O
- 3.O0O
- l.OOO
Der Handel mit diesem Artikel ging bis vor wenigen Jahren in der
Weise vor siob, dase die Prodncenten die Waare nach Trieflt consignierten, welche
von Trieeter Eaafleuten im Hafen gekauft wnrde ;. neuerer Zeit wird mehr and
mehr die Waare anf Ordre and fUr Rechnung Triester Häuser gebracht. Die
Prodncenten haben in Triest ihre Agenten. Auch beginnt neuerer Zeit ein direotes
Geschäft durch deutsche CommiHsionshänaer.
Palmöl und CocosSl.
Ein fahr zur Ser
1881
IS»»
1S8I
Uetercentner
Totale
16.000
13.000
17.000
Davon aus :
14.000
7.000
10.000
Der Haadel in Trirat
Anafnbr rar Sm
1B81
18fll
l»BS
MeUrcentner
Tot»l« — 2.000 900
Dbtoo Buh:
Italien — 2.000 900
Totale . . .
DaTon nKch :
RnssUnd . . .
299
Aufahi in Landa
1881
laai
ISSI
Matereeiitner
1.000
500
Cocoiöl wird von Indien fast anaschliesalich bezogen , FalmSl von Engl&nd.
Ib CocMÖl iit Hamburg mit aeioen Oelpresgen massgebend.
Pe
tro
enm.
Kinftalir nir See
1881
. . 652 000
18SI
1883
Totale
MeUrcentner
666.000
• 558.000
319.000
290.000
11.000
DaTOD aiu;
. .646.000
Aiufnhr mr Sm
ISBt
lt83
ADirnhr sn Lande
1^81
18«t
1883
Uetercentner
Total« 28.000 19.000 16.000
Davon nach:
Italien 4.000 1.600 1.200
Türkei 3.000 1.000 1.200
Uetercentner
Totale 24.000 17.000 31.000
Davon nech:
Serbien 18.ÜO0 13.000 33.000
Der zu rascber Entwickelung gelangte Handel mit raffiniertem americaniBchen
Petrolfltun gebt seit der Grtlndnng einer Fetrolenm-Kaftinerie in Finme sehr znrtlck,
welch* letztere unter dem begünstigend i^n Einfinas der ZoUditferenz für rohes
Petroleum (1 S. 10 kr., reep. 2 fl.) gegenüber dem raffinierten (10 fl.), wie auch
in Folge von StenerbegUnatignngeD eine eiegreicfae Concnrrenz entfaltete. Der
JCaagel eines Petroleumbafena nnd
ebeafidli naohtheilig in'a G-ewicht.
die Spesen für Lichterung in Triest fallen
Gammen diverse.
Kinfnbr mr See
leai
isst
1883
. Uetercentner
totale . ■■ . . .37.000 24.000 23.000
Davon ans:
■gypten 26.000 16.000 14000
Italien ö.OOO 2.700 940
AnBfohr mr See
IM81
18«!
1B8>
Uetercentner
Totali 26.000 17.000 15.000
Danm nach:
eroHbritaanien . . 18.000 12.000 11.000
ItJIen 3.800 2.700 2.000
Colofoninm.
Totale . .
Davon ans :
Nordamerica
Ein fahr snr See
18h|
188«
IBHS
Ketercenioer
112.000 lOa.000 82.000
96.000 100.000 77.000
Auraht mr See
1881
1883
1888
: Totale . . .
I Davon nach :
, Italien 5.;^00
MeterccDtner
9.000 9.000 5.000
3.400 2.700
Totale . . .
Davon nach
DoBtaeUaad .
Anefnbr m Lande
1881
ISSS
1888
Uetercentner
— 5.ÜO0
— 3.Ü0Ü
- 1.600
Totale . . .
Davon nach :
Italien . . . .
Anirnbr to Lande
1881
188S
IBS3
Uetercentner
- - 1.400
- - 800
m*
300
Dr. B&zant:
Dis G-ammen werden znmeist ans Central-ÄErika bezogen and werden
nur etwa 20 Percente davon in der Uonarohie oonanmiert; der grSaaere Thül
gebt im £xporte, speciell nacb America, wieder ab. Die fitnfahr gesohieht na
Tbeile in ConsignatioB, znm Tlieile fOr Beohnung Trieater HSnser and ein Tbei
im TrdQHit. Ghimmeo werden nach Triest roh und tingereiDigt importiert and bilde
die 8ortiemng und Änsless eine beBondere Aufgabe der Trieeter Handetahäasei
— Colofonium dagegen geht mehr transito fQr den Consum der Monarchie.
Campecheholz, Farbholz, Snmmach, Vallonea.
BinfQfar cur See
1881
Campecheholz 10-000
Davon aas:
Canaila 6.000
Frankreich 3.000
Farbholz 5,000
Davon ans:
Frankreich 2-000
Groubritaiinien 2.000
dar Küste Afrikas
Snniniach 23.000
Davon ans:
öaterr.-ongar. Häfen 10.000
Türkei 5000
Italien 5.000
Vallonea 138.000
Davon ans :
Türkei 83.000
Oriecbenland 54.000
ISBS
taea
Metercentner
29.000
16.000
18.000
10.000
13.000
2.000
3.000
9000
600
1.000
800
1.000
5.700
30.000
36.000
11.000
14.000
4.000
16.000
15.000
4.000
146.000
158.000
108.000
37.000
121.000
35.000
Anafnhr «nr So«
1881 1882 1888
Heteroentner
CampecheUolz . 4.000 4.000 2.000
Davon nach;
Italien 2000 1.400 1.200
Türkei 1000 1.000 600
Griechenland ... 500 1.000 200
Farbholz. . . . 1.600 1.000 2.000
Davon nach:
Italien 600 50O 700
Türkei 200 100 200
Snmmach. . . . 5.000 &.000 19.000
Davon nach :
Grosabritannien . . 3.600 4.500 16.000
Niederlande . . . 1.500 ~~ 600
Vallonea. . . . 37.000 -%000 37.000
Davon nach :
Italien 34.000 3(1.000 3B.000
Gnisahritannien . . 1.800 ~ 2.000
Tfitale
Totale
Aufohr an Land«
laei
ISBI
lOi
Ueteicautoet
- — 140
— 560
FarbfaBlzer werden meistens aua America, Blaaholz apeoiell ana Jamaiei
über Uaraeille, mitunter England, bezogen. Sie werden in ganzen Sohiffeladungfln,
meist für eigene Kechnung imporliert, Snmmach und Vallonea proveniereo au
der Türkei, Grieohentand, Albanien, Bosnien und der Herzegowina.
f
Der Hudel in Triest.
301
Rohe Häute.
Binfobr zur Sae
IS!>I
1X83
lh-3
MetercenlDAi
Lftnm- und ZiegeafelU ifä.OOO 2t>.000 30-000
DaTOD Bos:
Türkei 16.000 15000 IS.OOO
Oriechenluid 5.000 6.000 6.000
örterr.-iuifM. Häf«D 3.000 :>,000 3.000
OchioB- und Enhhäate .H6.000 38.000 iM.000
Ostindien 20.000 24.000 17.000
Egypten 7.000 6.000 5.000
GroubritunieD 4.000 3600 '^MO
iUlien 600 250 600
Hinte diverse 12.000 17.000 17.000
Davon loa :
Italien 4.000
Türkei 2.400
Griecheoluid 1.200
Öaterr.-aiigu'. Hafeo 4.000
Auafiilir inr See
4.000 5.000
3.700 4.000
2.000 2.000
4.700 3.600
Aufahr ed I^uad«
1R81
1S8II
1B83
\»H
1S8S
188.1
Lknim<a. Ziegen-
feUe
Davon nach:
Fnnkreich . . . .
Ocba*!!- n. Enh-
kinte . . .
Davon nach:
Snssbritannlen . .
lUlicB
Hftnte diverse .
Dkvon nach:
ItaUan
OfeMbiitannien . .
MtitercentDer
1.200
1.000
2.000
1.000
1.300
1.000
3.000 4.000 3.000
600
1.200
27.000
15.000
600
1.200
2.000
25.000
14.000
1.300
1.000
1.200
21.000
U.OOO
1.000
Totale . .
Davon nach :
DeatBchland
Metercentner
- — 797
- - 785
Schaf' und Ziegenfelle, welche Artikel ans der Levante kommen, -werden
luneUt in Consignation gebraobt, theilveiee auch durch Agenten in den Prodao-
tioiuUndem gekanft. Die wichtigsten Plätse sind Salonich nnd andere albanesische
Ort«; «in Weniges kommt aaoh vom Balkan. Von Italien kommen aach gegärbte
Sehaffelle au Ancona. In den übrigen Fellen nnd Häuten bedenten die Import-
liffeni znmeiBt Transitmengen fUr EechniiDg inländischer Häaser. In oetindischen
KnhliXateD väre Trieet einer grösseren Entwiokelang fihig.
SSmereien.
Einfuhr zur See
IS-il
tSBS
Totale 27.000
Davon ans:
Ostindien 19.000
TOrkei 7.000
Aunrahr inr See
Hetercentner
26.000
25.000
17.000 15.000
7.000 8.000
Aaefahr sa Laude
1861
tssi
l^SM
1S8I
ISBü
Tatalo . . .
Davon nach:
Italien ....
^finMabritannien
Metercentner
34.000 44.000 34.000
Totale
Metercentner
- 448
. 27.000 39.000 27.000
. 6.000 5.000 6.000
304
Dr. Basant:
AnafDlir cnr Sm
1881
1B8I
1B83
Mehl 441.000
Davon nach:
GrosBbritannlea 195.000
Bra§üien 70.000
Türkei 22.000
Egypten 10,000
Ostindien 4.800
OeBterr.-angar. Häfen 126.000
SpfritDB nnd Bnm 120.000
Davon nach:
ItaUen 30.000
Türkei 58-000
Egypten 4.000
Spanien —
Bier 83.460
Davon nach:
Türkei 24.000
Egypten 24.000
Griechenland 2.580
Oeeterr.-nngar. Hifen 21.000
Zncker 506.000
Davon nach;*
Türkei 270.000
Griechenland 69.000
Italien 67.000
Egypten 48.000
OeBterr.-UBgar. Häfen 29.000
Papier 109.000
Davon nach:
Türkei 50.000
Bgypten 16.000
Ostindien 20000
Griechenland 7.800
GroBBbritannien 2.600
HoUwaaren 22.000
Davon nach :
Egypten 5.000
Griechenland 4,000
Türkei 4.800
Malta 670
Frankreich 1.500
Zündhaiichen 29.000
Davon nach:
Türkei 13.000
Egypten 3.000
HuMland 2.400
Orlechenland 1.600
Glaevaaren 60.000
Davon nach:
Türkei 27.000
Italien 9.500
%ypt«n 6.000
Griechenland 5.000
Ostindien 1.500
(Joincaillerie 24.600
Davon nach:
Türkei. 12.000
Egypten 3.000
Griechenland 2.000
Italien 2.000
Heter<venttier
545.000
577.000
250.000
256.000
47.000
63.000
23.000
19.000
13.000
9.400
7.000
10.000
191.000
204.000
137.000
161.000
32.000
56.000
55.000
43.000
5.600
8.600
2.400
13.000
105.000
110.000
27.000
30.000
29.000
29.000
6.200
8.000
28.000
26.000
524.000
586.000
289000
326.000
80.000
92.000
78.000
74.000
23.000
31.000
34.000
34.000
102.000
114.000
50.000
55.000
12.000
16.000
15.000
18.000
9.600
10.000
2.500
1.800
34.000
38.000
5.000
8.000
5.500
6.700
6.900
7.000
280
1-000
1.500
80
45.000
52.000
17.000
20.000
4.000
5.000
2.400
2.000
2.800
2.400
62.000
67.000
29.000
30.000
8.000
8-000
3.700
4.800
8.500
7.800
2.000
2.000
19.000
18-000
8.000
8.000
1.800
1.000
2.000
2.000
2.000
2.000
Davon ani fTem(l»n StHttm
als DuTcbfulir änrcti da^ iiel
TLUE- ZcllK»hiet eingslaogl
im JbbrA tsns MeterMotne
3.700 zumeUt ans Italien
13.000 ans Deutachland
30.000 ans Dentschland
2.500 BUB DentBchland
1.600 ans Dentschland
7.000 ans Deutschland
HittheilBDges nod UiicflUni.
317
T«rirtbe
ilt
BD
D den Ja
hren 1880, 1881 «
nd 18S2.
GMeUaebt a. A
Hm
R e 1
i 8 i
0 D
F a m 1 1 i a a ■ t
And
1
verwitwet 1
1
FKSOiwn in AI
S
1
Ter beirrtet
TMi M bli M flbar eo
es
g ledig
M. W. ; M. ■ W. ,
JA 5! ' '
^
0
<■ S 1 B 1
J m
h r e n
\i £
i^ ■ '
i; -i -
i;
343 7 5;
mit ohne mit ^ mit § -, mit ^ .
1 Ol« . o<
M.
i ""■
M.,W.
9
»
- 1
- 1
- 177
W.
23
E i n d e r
ige
24
15 i
102 28 7; 7 12 4 2: 2
195
24i 9 2
350 2 5
8
2 2O11
27
98 16 7; 3 6 6 11 3
l&S
18
11 2
304 3. 5
8
2 162
21
83 3V 7 1 3 5 3 2
—
1 —
7 -] —
1
— —
1
3 1 2: — 1 —
14
3
\ —
23; - -
—
— !>
1
9' 2 1 l! 1-
11
i
—
1 —
15 1 -
10* -: -,
1
- 1
— 8
2
11 1 --
1 1 —
=: 3 - z-i
7
i
—
1 -
2 -
6: 1
- 1 2
"
—
— 2
3 1
—
1 ■
8 - _ 1 _! l _■ _i_!
2 II 1 .
3
~I
2 —
5' —
]l 6
— ]
—
2
— ,
5i 1 1 - '-.
50«
43 20 7
1.201' 34 11
37
1 686
29
389. 87 52, 7 13 12 7 2
543
41
29 6
1.225 24. 10
63
- 6.-i7
20
447 88 42; 9 13 9 5 2:
653
83
53 5
1.505 28 10
48
3 795
3b
523 96 82! 21 20 8 11 2
5&
5
6 1
130^ -' 4
8
- 55
8
59 11 (1 11 — I 1-1
52
13-
152: 2; 4'
9
- 84
3
61 13 1-2 2 --I 1
St
10' 10 1
214. 5; ll
—
- 118
2
67 19 11 1 — 1 l'-i
85
6
8 a
272 6' 3'
10
- 169
2
90 14 e; — 4 2 2 1:
114
6
6 -
300 12 4
3
- 196
3
99 11 5 1 1 1 11 1
125
3
4
9
13 1
396 15i 5;
13 -• -1
28! -, -I
8
- 259
— 10
19
7
119 24: 6 2 115-1
Q 1 •
6 li — _i — 1'
1
1 -
i
8
1
— —
36l -' -'
2 :
6
—
- 23
- 2
- 6
— 1
9 3 1 -'
1
z z
^_
~
I _ i- _ 1 _ - _■ -;-i
1
.. —
1 -
7 - 1
—
- 4
1
3 1 - ' ' -!-
4
_' „
28- ll-
—
— 27
1
1 1- _ , _ — .- — ;— 1
4
—
1
30 — ; —
—
— 28
1
7
I —
23; - -
2
- 17
—
Sl
4
1 -
70' 4 1
4
- 56
—
13 6 12 1 —
32
5
2 —
82 4 -
8
38
2
35 9 7 111 — -
22
2
1; —
57 5 —
6
- 37
1
19 7 3 1,—
7
S
— 1 —
13 5 -
1
- 10
1
5 1 2 '-
5
2
1 -
12 1 —
1
— 6
—
3 1—3—1
7
1
— _
28 3 -
1
- 24
2
4 2-1 —
179
18
6^ -
389 10 5
24.
1 ÖOO
15
157, 30 12 3; 8 2 1 1
189
14 8 '4
348 7 1
17
- 18]
10
135 21 11: 5
6 3 1 —
171
17
8 A
Mt 2 1
28
- 18u
10'
130 28i 12 3
51 3 1;
347
•a
10 -
705 Ü 17
4
- 337
191
248 50 12, 4' 6 5 — li
406
31
18. U
729 6 11
7,
2 368
22!
252 661 15 4' 18 6 3 1
425
30
27| 1
822 2 17
41
- 4U
18
1^90 65' 27 1 18 9 1 2
9
—
1
—
11 1 -
4'
— 2
11 2; 1
w
—
_
—
16 - 1
— .
— 5
— ■
2 9' 1 - — — ■
12
—
—
12 - 1
2
- 2
— '■
12 — 1 —
5
S
1
—
8 - —
2
— —
— ,
6 2 ;;
5
—
I
1
ti -- —
3
— ]
—
6 - , .- 1; 1
6
2
1
—
6 —
—
7
— —
—
10 1 2
—
'; *
oL — I.Utkutet : Darob boHbaft« Beechüdignnjc fremden Ei][eDt)iiimii. (Abmtz n und b.) — s,s& iiiQt«t :
■reb bo^ait« Besebidfenng an Eiienbabnen, DamptfchlffeD etc. <Abs«tt c.) — t. m Itntot: Dorcb bo«-
tfto Haadiiuigeii oder irDtarlaaBungsn nnier MBOoden KefäbrlicbcQ Verbiltiiiiui«n. — >. Bu lantet: Dnrcb
{•bikfto Beeehidlunngen ode- ijtörnageii am Steatatelegrapben. — ^. u:i ]aut«t: imrcti unbefaKle Bin-
kJÄBkniic dar pmünlicbeB Freibeit eioei Henseben.
nikuipfaa alDd taier nicbt ^nfKefUhrt, da keine V»rnrtL«UuBK wegen dieaer Verbrecben vorkam.
Mittüeilnngen und Miscellen.
Der Fremdenverkehr li Wien.
t*. itim vt«l»<>iti|:flii BeBtrebongeti, den Fremden verkehr Wiens zu beben, eraclieint
>id thMCW**. >" coDHUtieren, wie sieb dieser Verkehr in der oeneren Zeit ge-
K^ . %um^ >t«w« nun die JibrgäüKe des Berichts ober die PoIiseifervAltDag tod Wien
Nj't '^* *» von Aoi^'' nicht erschöpfendes, doch jedenfalls bekchtenaverüiei
h' .».« <»J ••*' •'" ""'' *" beichtenswertheres, als die (cleicbes Berichte anderer Welt-
1^\>.' * ««»»■«ilH'h IWrlins, keine AnfsabeD über den Fremdenverkehr bringen.') Diesen
"■" j.ij >W Jw Zahl der in den Wiener Hotels wührend der Jahre 1874 — 1^ »»t«-
v.'^äiüt. -•« « Itvii*»»^»'' ') ■" entnehmen, also — wenn aoch nicht aller, so doch der meiflt«a
,.\ X "*UM t^ktmKpnen Preniden.
HiMMavh babfn in eimmtlichen Hotels des Wiener Tolizei-Rayon verkehrt:
M. •».•. 0 K.-t . - . ■ 145.037 Fremde, ' im Jahre 1879 151.968 Fremde,
"* l^7^ 155957 „ „ „ 1880 158803 ,
tjiTti '46-054 „ I , „ 1881 158.620
' ' -(77 U6.0M „ „ „ 1888 181.088 ,
■ IS7S 147.377 „ ! „ „ 1883 199.433 ,
K« hat daher dieser Fremdenverkehr in den Jahren 1875, 1878, 1879, 1880
IMttt uuJ IttKl KBE"* ^'^ jeweiligen Vorjahre zagenommen nm 75, 0'9, 3 1, 4*5. 14'2 nad
10 t f«AV«ut*, dagegen abgenommen in den zwei Jahren 1876 (nm 6'3 Percente) und 1881
lUiu Ol l'»rt'«ntB); für die Jahre 1876 nnii 1877 erscheinen anfHIliger Weise die gau
■Ivivkiu Kiffern nachgewiesen.
in« bedeatende Zunahme der Freqnens der Wiener Hotels im Jahre 1682 findet
wuU iki« Krklirung dnrch die in diesem Jahre itattgefundene internstional« Knnstaositellnng
uitil i'\* nurh weit höhere Zunahme des Fremdenverkehrs im Jahre 1883 dnrch die «thread
i~i«lt>»H lirHonders zahlreich veranstalteten Ansstellnngeu and Versammlungen von Facb-
Mmuuaru. dvnn es fanden im Jahre 1883 neben den jährlich wiederkehrenden Ansstellongen
■iMik l>J thrii* osterreic bische, tbeils internationale Aasstellnogen statt — Hastviehansstellnag,
|llHd*aii«>>t'<llung, ornithologiscbe AQsstellnog, Oosenansstellaog, Pferdeansstellnng, Höbel-
I)u|iutrl*>-Ansstellnng, pharmacea tische Ansstellnng, elektrische Ansstellong, historische
AilwMlunK der Stadt Wien, nnmismatiache Aasstellaog, Ansslellnng der graphischen Künste,
CiMhkuusiaasstellung ~ während gleichzeitig in Wien der zweite öaterroichisobe Agrartag,
L.J ^trutiomiücbe Congress, die Voiaammlnng der Numismatiker nnd der bsterreichische
.--mlfiir- und Architektentag abgehalten worden.
>) Es i«t iihfrhaupt ein Vorsue; der Jabresboricbte der Wirner Polizei verwaltnag, dan
,Ih<d '^in reichfH Zi fTernmateriale in übers ich (lieber Uarslelinng briogen, welober Ijmstaad
_B»n Usit, daas die mit der V^rfaBSunE derselben betrauten Organe den wertli statlatlachet
.|^ni>niitalliingfin voll zu würdigen verstebrn.
') Diese Zasanimenvtelluuüen lieiiebcn Hieb xwsr nur anf die Zahl der von den Hotels
'lebten Ueldzettel. daher die Zahl der Ip denBelben eineetTofTenen Fremdrn tbatslchltrh eine
f Ist ; nacb der in zuvarkommPnder Weise fär cwei Monate (November und Uecember) das
1883 verfasiten und ans znr Verrügnog sest«llt(n Kaebweisuog der anf den Ueldasttala
inetvn Personen ergibt aich, dasa die narbrolganden Zahlen der in den Hotels beherbaiglen
a nm li l'ercente in erhöhen wären, nm annlberrd die Zahl der beherbergten Fremdes
.ten.
MittheilnDgen and HiKsllaii.
307
Di« nanhane Abiahme des Fremd eo verkehr» in Wien im Jahre 1876 Ut nnaweifel-
hmtl incb die während dieier Zeit beelaudenea altgem einen GeBchüftakriais, welche anch
in den Handelaans weisen der üBterreichiBch-angariscben Monarchie for daa gleiche Jahr in
aLoflkllesder Weise znm Ausdrucke gelangte, veranlasst worden, da beetimmt sn Zeiten,
wenn alle Geschäfte in 's Stocken g^rathen ond wenig verdient wird, einestheila die Geschäfts-
nioennm grossen Theile entfallen, anderntheils aber das Geld für Tergntlgn ngsr eisen mangelt.
Im AUgemeinen hat nach diesen Answttiaen der Fremdenverkehr Wiens in den
Jakren 1874—1883 belangreich aagenommeo, denn die Zunahme dieaes Verkehrs im Jahre
1882 nnd 1883 gegenüber jener dea Jabres 1874 ergibt die Zahl von 25, bezieh nngs weise
37 Ferceaten.
Von lutAreaae ist es hierbei, sn erfahren, in welcher Weise sich der Fremden-
bench Wiens auf die einzelnen Monate dieser Jahre vertheill, worüber jedoch die Eingangs
belogenen Berichte der Polizei-Direction nor filr die Jahre 1877 — 1^3 die bezttglichen
Zathlen enthalten, welche sich in nachstehender Weise gruppieren;
Terkebr der Reieenden In den Wiener Hotels In äppjilitfn
im 18^8 19J9 188" IflBl 1B^» 188,1
im fänaer 9.130 8.421 9.27Q 8488 9.060 9.934 11.110
„ Pebniar S.g78 8.522 9.429 8957 9-518 9.585 11.825
„ Un 10.296 10.396 10.809 10.827 11.669 11.740 13.489
„ April 12.715 11.160 12.722 12.639 12.431 12.679 13.893
„Mai 13.8;i3 13.240 13.149 14.689 16.162 17.648 18.897
, Jnni 12.435 12.939 13-347 13.539 44.128 16.615 16.550
, Jnli 13,342 14.912 14 806 17 213 15.169 14280 18.:i06
„ Angnst 16.499 17,623 17 098 19.100 18.884 20-578 22.8«ö
„ September .... 15.511 16.310 18.J71 17,204 18-449 22-834 2ö.il5U
„ October 14-19n 14154 14-052 14,644 14.754 17 095 23-519
, November .... lii.997 10.710 10.584 11.770 10.057 13-102 l2.51a
„ December - . . . 8.932 8990 8.425 9.53H 9.339 10.998 1".517
146.748 147377 151.968 158.80J 158.620 181.088 199-433
Hieraas ist zu entnehmeo. daas sich die tiinielnen Monate nach der Grusle des
Fremden verkehrea in den Wiifuer Hotels absteigend wie folgt reihen : Sejitember, Angnst,
October, Mai, Juni, April, November, Mars, Decemlier, Februar irnd Jänner. Berechnet man
nimlich den Percentaata, welcher im Durchschnitte der Jahrv H77 — 1883 von diesem
Fremdenverkehre für die einzelnen Monate sich ergibt, sn ünilet man, da*s in diesen Jahren
duchscimittlich entfielen :
nnf den Monat September 118 Frrcente des jührlichen Fremdenverkehren,
, - Angnat 116 , ,. _ g
, October 99 ,
Jnli
... 9-8
Mai
... 93
... 8-7
November . . . .
Mars
... 7-7
. . . 7-0
. . , 69
December') , . , .
Februar-') . . . .
. , , 5-8
... 5-8
... 57
B
1000
Im Allgemeinen kann hiernach das Verbültuiss, in welchem die Fremden Wien
wUrend der einzelnen Monate l<eNn<-faen, alü eiu (rünntiges sowohl fiir di« Winner Bevül-
kemng, wie anch f^r die Fremden liez'.-ichnei werden. Deoo gera-ti: in jenen Monaten, in
walcben ein grosser Theil der Wiem-r Bevülkemng am Landi: w<rilt oder u-r.itcre Beiüen
nntamimnt, findet der gröKste Fremdenverkehr statt-, wodurch eine Hepelmänsigkeit in den
Conramtionaverbälinissen vermittelt wird und die Bedingung lür eim: seitweiligR Ver-
^ Die VerhiltnlM7Hht int wolil fiir di« Monate Deceml»" und KelTU»r diu gleiche wir
haben aber jene des December vorauzestellt. weil daa DnrcbecliDittHiiorc"iiL ilieies llonaten tiir die
Jalire 18I7— IS^l slcli mit S'ii ergibt, daner bis inui Jahre 1883 ein hübere^ wur wie jenes den Februars.
308
HitthoUnngeii tmd HiBcellen.
thenerang dar Leben am ittel entfUlt. Aber aocb in HinBicht auf die ErmSglicboss «i>M
billigeren Preises der Wohnnogen in d«a Botels eKcheiaen die obigen TerhUtniauablen
günstig, indem wir aoG denaetben antnebmeu, dua die Hotels, welche für die Zeit d«8
grösaten Fremdenverkehrs eingericbtet sein mäsHeD, an allen JahresaeiteD mindeatena di«
Hälfte dieser Baumlich keiten zu verwertben venoögen. Wir entnehmen aber darana noch,
dass der geringite Frrmdenveikebr Wiena im Durchschnitte der Jahre 1877 — 1883 auf den
Monat Jünner , der Höchste anf den September entfallt nnd dass die mittlere VerhUtnisB-
zahl dieses Verkehrs der Monat Juni ausweist.
ADS den Eingangs bezogenen Berichten der Wiener Polizei -Direction ist noch
(aber nar für die Jabre 1874 — 1876) die Vtirtbeilnng der in den Wiener Hotels der ein-
zelnen Bezirke dea Polizei-Rajons beherbergtes Fremden enthalten ; dieselbe geatallete sieb
während dieser Zeit in folgender Weise.
Es worden in den Hotels Fremde beherbergt;
IHTt
im Bezirke Innere Stadt 54.249
Leopoldstadt 45.988
„ „ Landstrasae 5.671
„ Wieden ]5.234
Mariahilf . 5-858
„ „ Neubau 1.774
Josefctadt 2.095
„ „ Rossan 5.306
„ „ Favoriten 102
in Sechsbana 7.698
in Ottakring . . 1.062
Zusammen . . 145-037
In den Jahren
1875
1B76
64.360
63.769
45.945
41.767
4-580
3.604
17-758
14.762
6.500
6.933
2.200
2.209
2.086
1.702
4.103
3.523
475
202
7.464
7.426
486
157
155957
146.064
Im DnrcbschDitte der obigen drei Jahre haben daher von je 1.000 der Utk
Wien gekommenen Fremden Wohnnog genommen in den Hotels
des Bezirkes Innere Stadt 408 Fremde,
„ „ Leopoldstadt 299 »
« „ Landstrasse 31 »
„ „ Wieden 107 „
Mariabilf 43
Nenban 14
Joaeffltadt 13
„ „ Boeaan 29 „
„ „ Favoriten 2 ,
von Sechabaas 50 „
„ Ottakring 4 „
1.000
Für die sp&tera Zeit stehen ähnliche Anaweiae nnr ans den Erhebnugen über
die Wohnverhältnisse zav Zeit der Volkazäblnng vom 31. December 1880 für die 10 Wiener
Stadtbezirke zar Yerfägung, welche anch die Zahl der bewohnten nnd teergest an denen
Passagierzimmer enthalten. Nach diesen Aasweisen war der Stand der Paasagierziminer und
der anwesenden Passagiere am 31. December 1880 in den zehn Stadtbezirken folgender:
Paasagi e rrittimer
be- Dnbe- ciuain-
wohnte wohnte men
im Bezirke Innere Stadt 843 1.007 1.850
„ Leopoldatadt 507 670 1177
„ „ Landetrasse 175 40 215
„ Wieden 141 189 330
„ n Margarethen — — —
„ Mariabilf 95 113 208
„ , Nenban 71 61 132
„ „ Joaefstadt 62 58 120
„ „ Alaergnmd (Bossan) . . 83 86 169
„ „ Favoriten — — —
znaamnien . 1.977 äüäi ÜÜÖT
anwesende
Pawutere
833
557
238
185
89
68
56
93
2.119
MittheilnDgea und Hiseellen. 3()9
Wann vir va» di«aer ZnfiaiDDieustellimg die relativen Zahlen der in den Hotels
der eiazalnen Stadtbezirke am 31. December 1880 beherbergten Pasaagiere berechnen nud
dsaaclben die VerhältnisHzablen dur in (lieMn Bezirken vorhandenen Passagierzimmer gegen-
Sb«ntellea, so erhalten wir nacbstebeode Ueberaicht;
Von l.OiK) Von i.nivii
faMia- PaHagier-
Sieren ent- zimnem
fallen entfallen
anf den Stadtbezirk Innere Stadt -{93 440
, , „ Leopoldaladt 263 280
^ n „ Landstrasae 112 Sl
, , „ Wieden 87 79
p , , Mariabilf . / 42 50
„ , , Neoban 32 31
„ , „ JoHefstadt 27 29
HB „ Alserfrnnd (Bouan) . . . . 44 40
Ensammen . 1.000 LüOO
Scbon ans diesen Zahlen ist zn entnehmen, dasz entweder die Vertheilnng der
Hoteli in den einzelnen Stadtbezirken keineswegs eine den Bedärfnisden des Fremden*
Verkehrs enteprechende iat, oder diss die Hotelpreise in den einzelnen Stadtbezirken so
bobe sind, dasa sie von einem grossen Theile der Fremden nicht erschwungen werden
k&nsen; allein noch denilicher ergibt sieb diese Thatsache aas dem Percentsatze der am
31. December 1880 in den einzelnes Stadtbezirken bewohnten nnd nnbawohnten Passagier-
■inmern:
Bewf'linte l'n bewohn.
Fa*saKier- Passaglei^
tlmuier »immer Znsammen
in Percenten ' " '
im Beiirke Innere Stadt .... 45't) 54-4 100
Leopoldstadt .... 4;il 56-9 100
» , Landstrasse .... 81 4 186 100
Wieden 427 572 100
, _ Uariabilf . . 457 54-3 100
Neuban 538 46-2 100
Josefatadt 51-" 48-3 100
„ Alsergmnd (Rosaau) . 491 50;9 100
im Ganzen . 471 &2'9 100
Diese Zahlen beweisen znr Genüge, dasa das Hotelgeschäft in Wien kein nnrru-
tablrs sein kann ; denn, wenn in einem dem Fremdenverkehre sehr nngönatigen Monate ') —
und zwar fiberdies zur Zeit der Yolkufihlung, wo eine grosse Menge von Personen am
Wohnorte anwesend sein mnsste — nahezu die Hälfte der sämmtlichen Pasaagierzimmer
besetzt wann, so erscheint diese Schlusifolgemng rollb erecht igt. Diese Zahlen bestätigen
■ber auch nnaere früher ausgesprochene Anaicbt bezSglicb der Vertheilnng der Hotels in
d«a einzelnen Stadtbezirken nnd der Hoteltarife. Ea stehen uns zwar nicht die ntSthigen
Bab«1fe zu Gebote, um miffermissig nachznweisen, welche dieser zwei Ursachen die Ver-
■chiedeDartigkeit der Frequenz in den Hotels der einzelneu Stadtbezirke vorzugsweise
vcnehitldet, daher wir nur auf die anBallige Thatsache hinweisen können, daas in den
Hotela der Stadtbezirke Landatrasse, Keaban, Josefstadt nnd Alsergrond der verhältnisa-
mbsig grössere Fremdenverkehr (mit 814, 53'8, 51'7 nnd 491 Percenten bewohnter
Pungienimmer) stattgefonden hat, während in den Hotels von Hariahilf. der inneren Stadt,
dar Leopoldatadt nnd Wieden ein geringerer Fremdenverkehr (mit 45-7, 45'6, 43'1 und
42*7 Percenten besetzter I'assagierzinimer] sich ergeben bat.
Leider fehlen die Angaben über die in den Wiener Hotels verftiglareo Betten,
welche klarzulegen vermochten, wie viele Frrmde diese Hotels gleichzeitig aufnehmen können.
Kbenao mangeln die Aufzeichnungen über die Dauer des Aufenthaltes der Fremden in den Wiener
Hotela während der einzelnen Monate ; dieselben würden interessante Schlnssfolgerungen Qber
die Terhiltoisae gestatten, welche die Daner des Aufenthaltes der Fremden in Wien taeein-
fluien, nnd dem „Vereine znr Hebnug des Fremdenverkehres in Wien" ein beachte nswerthes
MkteriÄl ffkr seine Bestrebungen bieten. /. Jiotttirall.
•) Silbe Saite 30T.
310
HltthallnngeB ond HiBceUaB.
Die peraSilloliei Veriilltiiate der wegsi Verbreche! venirthelttei Pereflua h «et
Jahren 1880, 1881 und 1882.
Die DaretttllQBg i]er peisönlichBD VerhättniBse der wegen Verbreehen hn AUg»'
meineii venirtheilten Penonen ist Tür die Jahre 1851 — 1878 theils in dan stetiatiKhti
Tafeln der öste r reich i ach -HD gariacheo UDaarchie, theitB in dem atkÜBtiBcheD Jahrbuch urt-
hatten. Für das Jabr Uf}9 wnrde mm eratenmale in der atatigtiscben Uonatschrift (BudH,
S. 139 ff.) die Specialiaienuig nach den Arten der Verbrechen dnrcfageffihrt, wodurch natOrlid
erat genaue Einblicke in die Lebensbedingongen der Verbrecherwelt gewonnen werdu. li
Folgendem boU diese Daratellnog fär die Jabre 1880—1882 fortgesetzt werden, wobei tber
nur die persönlichen Verhältn IBS e der wegen Verbrechen Temrtheilten BerfickaichtigBBf
fladen, d« die analnge Bet.achtnng für die wegen Vergehen Temrthuilten wegen der gaiDgu
Zahl Qud der Natar der Vergehen akategorien in criminal etat isti scher nnd moralBtatietiKlur
Beaiehnng wenig des iDteresBanten bietet.
Wir schicken auch diesmal dem Detail der einzelnen Verbrechenaarteo, welehM
in der auf S. 316 ff. folgenden Tabelle enthalten ist, eine allgemeine Ceberaieht ftber die per
BÖnlichen Verhältnisse der Verbrecher bberhanpt voraas.
1. Staatab argerscb&ft.
Von den Bämmtlicben wegen Verbrechen verartheilten Personen waren i
im Jahre
1881
IHBS
18W)
1^1 im
in Fercenten
32.730 3 1 .365 98-00 97 78 97.73
Angehörige der im Beichxrathe ver-
tretenen Länder 31.935
Angehörige der Länder der angarischen
Krone 378 442
Ansländer 2t)8 292
nnbekannter Staatsangehörigkeit 7 5
Nach der in der Volkstäblnng am 31. December 1880 nachgewiesenen Heimata-
zastSudigkeit entfallen
im Jahia
412
305
10
116
0-82
0-02
1-32
0-87
O03
1-29
0-95
0-03
1880
1881
ffir die
Angehörigen der im Beicbsrathe ver-
tretenen Königreiche und Länder .
Angehörigen der Länder der nngari-
schen Krone
Ausländer
18SI
rin Venutheilter aaf
Bewohner
1B«1
ISBt
1880
ein Verortheilier äol
lOOU Bewohner der Beiicate-
Kustlodigkelt
682
485
621
666
415
570
695
445
546
1-46 1-50
2(J6
1-61
241
1-75
1-44
2-25
1-83
2. Oescblecht und Alter.
Jene HandlnngeD der ünmöndigen, welche nach den strafge*etzlichen Bostimmnn-
gen bei Händigen als Verbrechen qnaliSciert werden, sind nach dem Stra^eset» als Daber-
tretnngeu zu bestrafen nnd daher von gegenwärtiger Betrachtnng anszoschliessen. Nach den
Anaweisen kommen 5 Altersstafen zu beracksichtigen. Es standen vondenYemrtheilten im Alter:
1880
1881
1B8I
M.
w.
Summe
M.
*.
Suaitne
^"§93
M.
ÜT
Sunine
unter 16 Jahren .
515
114
629
561
132
532
136
668
Ton 16—20 Jahren
3.851
732
4.Ü83
3.955
757
4.712
3.825-
765
4.590
, 20-30 „
11.050
1.641
12.691
11.320
i.;o3
13.023
10.706
1-622
12.328
, 30-60 ,
11.696
2.205
13901
11.901
2.388
14.289
11.484
2jaos
13.689
über 60 Jahre . .
636
148
784
618
134
762
701
116
817
Tn Percenten ausgedrückt,
entfallen auf diese Altersdassen
Dnter 16 Jahren
185
2-36
1-93
1-98
2-58
2-07
1-95
2-81
2^)6
von 16—20 Jahren
13-89
1512
14-06
13-95
14-80
14-03
14-04
15-79
14-31
„ 2ü— 30
39'82
33-90
38-94
39-92
3330
38-91
39-29
33-49
38-41
. 30-60 „
4215
45-56
4266
41-98
4670
42-69
42-15
45-52
42-66
ttber 60 Jahre . .
229
306
2-41
2-17
2-62
2-25
2-57
2-39
2-M
KittliflUiuigeD und Hiscallen. 3]1
Auf 1.000 Bewoliner cntfftUen Temrtbeilte anf die AltaiscIasM
1880 1881 188!
mäanl. welbl. Summe miiml. weibl. Summe mScnl. welbl. Snmme
anUr 16 Jahreü ... 004 001 002 0-04 001 0U3 0-04 001 003
na Ift— 20 Jthren . . 035 OOti 020 036 007 O'iil 036 007 0-21
, 20—30 „ . . 1-02 014 0-57 1-04 015 0-59 098 0-14 056
, 30—60 „ . . 108 019 062 109 OW OM 1-06 0-19 062
Ibcr 60 J»Iire .... 005 001 003 0-04 00t 003 0-06 001 004
Bringt man die Altersclaasen der Terortb eilten mit den ÄllerHclasBen Jer Bevül-
kaning in Vergleichnag, so entfallen von 1.000 Bewofanem Verartheilte auf die Altersclaaae
iseo 184- igsi
mlnnl, walbl. Sainme m&aol. weilil. Summa m&nnl. weibl. Samme
BBter 16 Jabren . . . i;41 052 l« 2-63 06U 1-60 249 062 1-55
TOo Iti— 20 Jahren . . 4ti3 084 2-68 4 57 087 2 76 459 0-87 2 69
, 20—30 „ . . 618 087 3-46 633 091 3 5ti 5 99 086 337
. 30-60 „ . . 3-27 057 187 333 062 l-9a 321 OS? 1-84
Ibrr 60 Jabre .... 072 016 0 43 070 0 14 0 41 080 0 12 0-45
Was die BetheiliKQnf; der jagendlicben Verbrei'her nnter 16 Jahren im YerbUt-
niue mn den von ihnen begangenen Verbrechen betrifft, gelangt man zu dem Schluaie, daea
bei dieier Allersclaaae, sowohl der männlichen als weiblichen Verbrecher, der Diebstahl und
Tbeilnabme an demielbeo vorwiegend ist, indem in allen 3 Jabren bei den nfinnlichen
80 Perci^Dte , bei den weiblichen Verbrechern aber 80 Fercente diemia Delicto zufallen. In
der Alleraclaaie 16 — 20 Jahr<i sind bei den männlichen Verbrechern Diebatabl (durchschDitt-
lich in allen 3 Jabren 68 Percente) nnd schwer« körperliche BescbiLdignng mit 12 Percenten
in Dnrchscbnitte aller 3 Jahre im Übergewicht ; bei dem weiblichen Gescblecbte ist toi^
hamehend der Diebstahl, durchscboittlich 61 Percente aller Verbrechen, dann im minderen
Hmu das Verbrechen des Betrages (darchschnittlich 9 Percente) und anch der Kindsmord
mit circa 2 Percenten. Zieht man die Altersclassen heim Kindesmorde in Betracht, so ent-
fallen in Percenten auf die Altersstufe;
iBBo is-ii laag
nnter 16 Jahren 0-88 — —
von 16—20 Jabren 14-91 1111 18-89
„ 20-30 „ 61-40 74-45 57-48
„ 30-60 „ 22-81 14-44 2363
Anf die erste Periode des reiten Alture (20 — 30 Jahre) entfallen bei dem minn-
lichen Geechlachte öberviegend folgende Verbrechen in Percenten der Oesammt-Vernrtbeilten
dleasT AlteTBstnfa :
ISHO 1881 IHM»
DiebeUhl 5700 56-78 52-14
■ebwere körperliche Beachadignng . . . 17'75 17-33 2037
fiffanüicbe Gewaltthätigkeit 1144 10-71 1322
Betrag 5-56 5-83 607
Ee seigen sich im Ganaen genommen sowohl nach den J&hreo als nach den Ver-
brechen nur geringe Abweichungen. Es fallen daher dieser Altersxtnfe namentlich jene
Tnrbndien sur Last, deren Uotiv rohe Vergewaltigung und Gewinnsncbt ist.
Bei dem weiblichen Gescblecbte sind in alleu A Jahren die Verbrechen des Dieb-
■teUa, des Betruges und den Eindesmordes vorwiegend und betrugen die Vernrtheilten
dfnar Altenatnfe in alten 3 Jahren bei dem Diebstahle durchschnittlich 73. bei dem Betrage
8 nnd bai dem Eindesmorde 4 Percente Im vorgerückteren Alter (30—60 Jahre) findet man
bei den miLnnlichen Verbrechern vorwiegend nach benannte Verbrechen mit folgenden
Pwcantnalziffem :
18'<0 1H81 IB82
Diebatabl 5510 5407 5009
Bcbwere körperliche Beschädigung. . . 11-58 11-86 1388
Batrag 10-48 1005 1127
üffentlicbe Gewaltthätigkeit 10-33 1134 1289
Bei dem weiblichen Geschlechte sind die Verbrechen des Diebstahls (durchschnittlich
!■ nllan 3 Jahren 65 Percente) nud des Betruges (durchscboittlich in alleu 3 Jahren 13 Per-
uata) dia faerromgendsten in dieser Altersstufe.
312
Mittheilnngen nnd Mitcellen.
Im QreiseDalter (Ober 60 Jfthre) werden sowohl beim m&iiiilicfaeii ale weiblictai
Oescblecbte das Verbrechen den Diebstahla nad das Verbrechen des Betrosea un Uai^-
Bteu begangen.
3. Religion.
in Pereenton
Vemrtheilt wurden: Jfül, ^^L. J^L, iHW mi t8St
Katholiken 29.961 30-657 ^9.268 91-94 91-60 9X-20
Griechisch-Orientalische 89:i 958 1-030 2-74 286 3*21
ProtesUnteo 432 431 442 1'32 1'29 138
Israeliten 1-268 1.408 1.326 3-95 4-21 413
andere ReligionegenoBsen 16 16 26 005 0-04 O-QS
anf..«,o Bewohner '^^g.^^^
1881) ItWI IBW ISBO ISBl IBM
Katholiken 1-35 138 1-32 148 1-51 1-44
Griechiech-orientaliRche 0-04 004 005 l'Sl 1-94 2^
ProtesUntea 0-02 0-02 002 108 108 1-08
leraeliten 006 006 006 1'27 140 138
andere Beligionogenoaseu — — — 1-63 2*65 2*65
Da in der gros^eu MeLiaabl der österreicbischen Länder die katholische Beligion
fast aas schliesslich vertreten ist nnd der§elben somit auch die meisten Ternrtheiltea angi^
hören, so ist nur anf besondere Eigen thamlichkeiten der ttbrigea Bekenntnisse aufmerksan
zn machen. Von den Bekennern der griechiscb-orieii talischen Religion worden die meisten
wegen schwerer körperlicher Beschädigang und Diebstahl vemrlheilt , während bei den
Evangelischen nur das Verbrechen des Diebstahls , bei den Israeliten die Verbrechen des
Diebstahls nnd des Betruges hervortraten. Bei dem VerhsJtnisse der Verarthaüten zar Be-
völkernng ist daran za erinnern, dass nnr Personen, weiche das 14. Lebensalter fiberschritten
haben, wegen Verbrechen vernrtbeilt werden kAnnen.
4' Familien -Verhältnisse.
18B0 1881 isn
Terartheilt wurden: mtLonl. weibl. Somme mionl. weibl. äamme mannl. w«tbL Sonn»
Ledige 15.677 2.433 18.110 16.003 2.483 18.486 15.413 2.434 17B47
Verheiratete mit Kinder 9.532 1596 11.128 9.730 1.762 11.492 9.300 1.630 10.930
ohne „ 1.895 370 2.265 1.963 385 2.348 1.937 349 2,286
Verwitwete mit „ 431 313 744 427 346 773 408 314 722
ohne „ 213 128 341 232 138 370 190 117 307
lu Percenten entfallen anf die
Ledigen 56-50 5027 55-57 5644 48-55 55-23 5656 50-25 55-61
Verheirateten mit Kinder 34 35 32 98 3415 3432 3446 3434 3414 3365 34-06
„ ohne „ 6'83 7 64 6-95 692 7*53 7-02 7*11 7-20 7-12
Verwitweten mit „ 155 647 2-^9 1-50 676 231 1-49 648 2^
„ ohne „ 077 2-64 1-04 082 270 110 0-70 2-42 0-96
Anf 1.000 Bewohner der Gesammt-Bevölkernng entfallen fttr die
IfiSO 1881 188S
uiänul. welbl. Summe mftnnl. welbl. Summe mäanL welbL Snrane
Ledigen 145 021 Oöl 1-48 022 083 1-42 0-22 OflO
Verheirateten mttKinder 088 044 051 irgg 015 0-52 086 0-16 0-49
ohne „ 0-17 0-03 009 018 003 010 017 0-03 010
Verwitweten mit „ 004 003 003 004 003 0-03 003 0-03 0-02
ohne , 002 001 002 003 001 001 001 001 0<Ä
Vergleicht man den Familienstaed der Verbrecher mit dem Familienstände nach
der Volkszidilang, and zwar die Ledigen (mit Ansoabme der inclusive 14 Jshre alten), die
Verheirateten nnd Verwitweten, so entfallen von 1.000 Bewohnern des betreffenden Famillen-
standes
1880 1881 188«
Verurtheilte : männl. weihl. Summe männl. welbl Snmme männl. weibl. Snmm«
Ledige 5-02 082 2-97 5*12 0 84 303 4-94 0-82 2-92
Verheiratete .... 297 O'SO 1-74 304 055 1-79 2-92 0-61 1-71
Verwitwete 2-Ü4 048 088 209 0-53 093 1-89 047 0-83
Hehr all die HUfle der Verbrecher gehüren in der Regel dem ledigen Stande an, sowoU
bei dem mlinnlichen als weiblichen Geschlecbte, dleaem zunächst folgen die Verheirateteninit
Kindern, während bei denen ohne Kinder nnd den Verwitweten der Percsntsata ein geringer
^
UitthailiuigeD nnd MiBcellen. 313
M. Din ist mnch der Fftll, wenn mmn die BevölkerangaziS'er mit der Verb rec hersah I in
TnslBicIiiiBB briogt, nod ebeniKi stellt «ich das VtrhättniSB bei Yergleichang das Familien-
■lud« Bit deD gleicheD Kategorien des FamilieatitaDdes nach der Volk»Ihluag. Natürlich
Tird die DarchichniltsBiffer der Betheilignug der Ledigen au der Uesamutsahl der Vei-
■ilhüUten b«i uinaelnen Verbrtubeu slark überscbrittBu. So sind die Ledigen weililicben
OaschlBchtB bei dem KindsBinDrde in allen 3 Jahren oahezn mit 88 i'eroenten aller wtrgen
dioMfl Delicln Vernrtbeilten bethailigt, da Bcbon nach den Mutiven dieaeti V'rrhrtchpns daran
bst atUBchlieulich Ledige participieren. Ana diesem Grnnde »lehen auch die Verbrechen
aAbtnibniig der Leibetfrncht ond Weglegnng eines Kindes'' dem eben besprochenen znnäebsl.
Bei den Ledigen männlichen Genchlechts sind die Vernitheiluiigen wegen rerbrecberincher
OlHchtsnUe nnd öffentlich<^r Gewaltthätigkeit (g. 81) relativ am bedouundUen; diesen
TerbRcben folgen snnicbat scbwere körperliche Beicbvdjgnng nnd Diebstahl. Bei d*;!!
■iBBÜclieii Tcrheiratelen Pentonen mit Kindern »teht obenan das Verbrechen des Diebstahls,
dlMCBi folgen die Verbrechen des Betröge«, Verlenmdnng nod zweifache Ehe , während bei
dn Verheirateten ohne Kindrr die Verbrechen der schweren kürperlichea Beiichädignng nod
dM Diebatahls obenan stehen. Bei den weiblichen verheirateten Pemooen sowohl mit als
nkan Klader treten Diebstahl und Belro^, dann anuh dax Verbrechen der schweren kurper-
licken Beschidigang hervor. Diu VernrtheiluDgen der Verwitweten unwohl mit aU ohne
Kladnr betrafen zumeiat Diebiiahl und Betrug, nnd bei den männlichen Verwitweten tiitt
waA Kfawera körperliche Beschädigung hinsn.
5. Bildungsgrad.
IB80 18M1 IS81
_ , _ ,, .„ Ver- in Ver- in Ver- in
Von den Vernttheilten waren: brecher Herctnieu breclier Percenten brecbor Fercenien
dn Lesens und Schreibens unkundig 16.897 50:^3 15.839 47 3^ 15.;{76 47-»l
„ kundig Iti.UO 49-43 17.554 5Ü45 16.639 5185
is BMitn «iner höheren Anabildnng 81 024 76 0-23 77 0 24
Die Vergleichncg mit den Ergebnissen der VolksEählnng vom Jabre 186U ist ntir
onToUkommen müglich , weil hier drei Kategorien ;iut'gesteU( waren, und zwar [. Mos des
Lunna Kundige, 2. des LeKens und Schreibens Kundige nnd i. des Lesens und Schreibens
Diknndige. Es mnssen die in der Zahlung als „blo.i des Lesens kundig" ii ach gewiesenen
Pmonen denen des Lesens nnd ijchreibens Kuudigeu hier beigezählt werden. Die des
[iMnnn nnd Schreibens Unkundigen umfasson alle Alteradassen. Da die Vernrtbeilten der
K*tefarie „iB Besitze einer hdbereu Ausbildung-^ eine athr geringe ist, so küunen dieselben
Saas «nner Betracht bleiben.
Von 1.000 Bewohnern des betreffenden Bildungsgrades entfallen Verartheilte auf
1880 laat ibsa
die des Lesens nnd Schreibens Unkundigen .... 1-66 1'60 156
a a B B n Kundigen 131 143 135
Dia Analphabeten zahlten die meisten Verurtheilteu bei Diebstahl, schwerer
kftrpcriieher Be»hädignng , llord , Todtschlag , Raub und Brandlegung nnd bei denjenigen
Tnrbrtchtin, welche fast an sscbli esslich dem weiblichen Uexchlechte zur Last fallen. Es
■Ubm daher die Hotive der hier angefahrten Verbrechen offenbar im Kiuklange mit dem
BUda^agrad« der Verurtheilteu. Bei den des Lesens nnd Schreibens Kundigen treten die
Ttrnrthellnngen wegen Diebstahl, Verontrenung, Betrug, fuzuchtsfäile, öffentlicher Gewalt-
tkltlgkeit and Uajestätsbeleidignng hervor, während bei den Veruitheilten mit höherer
Aaabildnng Vernntreunng und Betrug am meisten vorkommen.
6. Vurmogensverhältnisse.
Hag hierbei auch die Sobsumiernug der einzelnen Fälle unter die Kategorien
■cbwankand sein, so liegt doch iusoferne eine liehSrdllchcAnsmittelnng zu Grande, als eine
■olch« inr äicherstelinng der allfalligen Entschädignugs- und G e ri cht skosten- An Sprüche
tberhaapt snlissig ist. Die ziffermäFsige Bestimmung der Vermfigenslosen , wvil der indi-
vidotllen AnSkssong am wenigsten unterworfen, ist wohl am sichrrsten. Die Verurtbeilten
«siaaB folgenda Vernögensverhältnisse anf:
leso iBsi lass uao lasi istu
Vemrtheilte in Percenten
VamSganaloBe 39.221 29.884 28.443 89-67 89-29 88-63
Mit aiaigem Vermögen 3.207 3.441 3.52t> 984 1028 10-99
Wdühabande liiO 144 123 049 043 0-38
Di« TemrtbaiUen ohne Vermögen zeigen bei allen Verbrechen den höchsten
Pweaatiaia. flaaptaäcUich erscheinen Vermögenslose als Verurtheilte bei jenen Verbrechen.
StatliUsctae Uonatacbrlft. iS6a. 24
314
Hittheilangen nnd KiBOoUen.
welche dem weiblichen Geachlechte vorzagsweiBe eigen sind, and bei dem DiabstaUe, welcher
sehr häufig ata Folge des Nothstandca erscheint; ancli dos TerbrEcheu der Brandl«gttBg
tritt besonders stark bei den ganz VermogenatoBen anf.
7. ErnerbsTerhältniaae.
IS81
tssi
Terbreoher
1B80
1881
iva 1
in Paroent«a
12'48
11-34
18-57
019
-0-12
015
31-66
32-36
30-37
4R^
5-5B
5-67
028
0-45
0-53
22-45
21-66
22-62
0-62
0-57
045
021
0-24
0-23
0-01
—
—
001
0-01
001
001
0-01
001
0-01
0-01
. 001
002
0-08
0-06
10-41
10-44
10-30
6-59
6-96
6-59
10-20
1020
10-43
Landwirthaobaft:
Orandbeaitzer oder Pächter . . . .
Bedienstete in höherer Stellnng . .
Andere Bedienstete and Lohnarbeiter
Handel and Gewerber
Selbständige Unternehmer
Bedienstete in hSherer Stellnng , .
Gehilfen nnd Lohnarbeiter
Haus- and Reatenbesiizer
Oeffentlicbe Beamte nnd Lehrer , . .
Offleiere')
Äersta
ÄdvDcaten nnd Notare
QeiatHche :
katholische
anderer Confession
Gelehrte, Literaten nnd Eünittler . . .
Dienstlente
Personen sonstigen Bernfes
Personen obne bestimmten Erwerb
4.068
63
10.316
1.575
92
7.318
. 203
! 4
i 4
' 4
1 1
I 7
I 3.392
I 2.149
3.323
3.794
40
10^0
1.856
151
7.249
193
81
3
3
29
3.493
2.330
3.414
4.031
47
9.748
1.820
170
7.258
144
76
l
3
3
3
2
20
3.305
2.115
3.346
1810
1S8I
1SB£
anf i.OW Bewobner
Landwirthschaft:
Grundbesitzer oder Pächter . . . .
Bedienstete in höberer Stellnng . . .
Andere Bedienittete und Lohnarbeiter
Handel und Gewerbe:
SelbatändigH Unternehmer
Bedienstete in höherer Stellung . . .
Gehilfen nud Lohnarbeiter
Hans- und Rentenbesitzer
Oeffentliche Beamte nnd Lehrer . . ,
Offlciere')
Aerzte
Advocaten nnd Notare
Geistliche ;
katholische
anderer Confessiou
Gelehrte, Literaten and Känstler . . .
Dienstlente
Personen sonstigen Bernfes
Personen ohne bestimmten Erwerb . .
019
0003
0-47
007 I
0-004
0-33 I
001 '
017
0002
0-49
0-09
007
0-33
0-009
0-15
0-09
0-15
016
010
016
019
0-002
0-44
009
U-08
033
0007
0-15
009
015
ISBO
1881
tan
auf 1.000 Bewohner
der Bemfsolaaaa
1-72
1-10
2-75
2-01
074
408
0-98
0-64
016
1-09
0-16
0-33
3-81
1'99
0-30
1-60
1-70
070
0-82
2-88
2-60
2-37
233
122
1-38
4-04
4-04
0-93
0-69
0-79
0-74
0-11
0-U
0-82
0-82
0-09
016
1-37
0-94
3 93
3-71
215
1-96
0-31
0-31
Die Betheiligang der Grundbesitzer nnd Pächter ist namentlich bei fast allen
Fällen der Verbrechen der öfieatliiheo Gewaltthätigkeit, dann bei schwerer körperlicher Be-
schadignng, Diebstahl und Betrug hervortretend. Bei den selbständigen Onteniehmern in
Handel ued Gewerbe erscheinen Diebstahl, Betrug und schwere körperliche Beschädignug
am namhaftesten vertreten, diesen reihen sich an die Verbrechen der Vemntrenang nnd
der Verfälschung der Öffentlichen Creüitpapiere, nnd zwar bei letzterem mit '/, aller der
wegen dieses Delictea Verurtheilten. Unter den Hilfsarbeitern in diesen beiden Eategoritn sind
es vornehmlich die Taglöhner mit wechselnder Bosch äfti gang, welche das stärkste Contingent
zu den Vemrtheiinngen stellen. Der Einflnss precärer Erwerbsverhältnisse and im Allgemeinen
■) Im Civtl-Strafrerr<ihr'i].
HittheiliiiKeB and Hiscdlea,
317
r«rirtlt(
ilt
BD :
n d eD
Ja
bren 1880, 1881 r
nd
1882.
3«MU<Kb4 n. A
K « 1 i s
0 a
Fämilleiiia
and '
ftsaoaaa im Al
a
fi
1
vuli eintet
varwlCw-ct
IUI M bii Wöber W
kKtbo- 1 o^
0
m
5
M. W. "-1 Tf-
J &
h r c a
llicti
i
S
s
c ■ 1 «
mit lalma mit ^ mit g mit. ^
\ 1 e 1 010
H.
W. M. W.
i
-
1 "■ ( *■
- 1! —
1 -
! K t n d « p 1
—
!
I
1
—
_ _ _
_ — , _| _
1
196
' U
15 4
343
7
6
9
- 177 23
102 28 7
7[ 12 4 2i 2'
195
fü
9. 2
350
2
&
8
2 2O111 27
98 16 7
3 6 6 11 3
155
18
11[ 2
304
3
5
8
2 162| 21
83 3V 7 1 3 5 3; 2
—
^"^
1
—
7
—
—
1
— —
1
3 1 2 — — — 1;— ^
U
3
1
—
23
—
- 9
1
9 2 1
1 ■
11
—
1
—
15
1
—
1
— I
2
11 1 -
- ^|-
2
—
1
—
10
2
6
—
—
■ —
— 8
— 2
3 1
—
1 1 —
-! -' - -i-
7
2
—
1
—
1
2
_
—
—
_ — — — — — . — i—
8 — — 1 — 1 - — 1—
ij _ : _ 1 _i 2 '-■
«
__
1
5
-- -
,
- "2I 3
3
1
2; -
l
6
^
5I 1 1 — ' -1— 1
Mfi
43
20 7
1.S0LI 34
11
37
1 686 29
389i 87 52, 7 13 12 T 2'
543
4t
29 6
l.a«. 34
10
63
- 6S7 20
447' 88 42' 9 13 9 5 2i
65»
83
53 5
t,605' 28
10
48
i 795 36
523 96 82; 21 20 8 11 2
58
5
a i
130
—
4
8
- 55 8
59 11 lü 1 — 1 l!—
52
1
3 —
ibä
2
4
9
- 84 3
61 13 V — S 2 — i 1
62
10
10 1
214
5
1
—
- 118 2
67 19 11 1 — 1 ll-l
85
s
8 2
272 5
3
10
- 169, 2
90 14 6
-■ 4 2 2' 1-
114
8
6 -
3O0
12
4
3
— 196
3
99 11. 5
1 1: 1 1
1:
125
3
4
9
13 i
396
13
2S
li
6
8
- 259
- 10
19
7
119 24' 6 2 115
3 - 1 - -, — -;-
6 ll _ _. — 1^ _
—
1
I
.«_t
~
1
1
.^^
8
J
—
—
36
2
—
—
^
23 -
- 2I "
9 3: 1
~i
1
1
—
1
—
6
7
--
1
—
— 5' —
— 4; —
1 _ ■ _ _-__'_
3 1 _ _ - _' -
—i
_l
4
—
—
—
28
1
—
- 27' -
1 !■ _ , ; -
-i
4
—
—
—
30
. —
—
—
— 28 -
2 _ 1 _ 1 _ -' _: _
1
7
—
1
—
23
«.
—
2
- 17 —
1
21
4
1
—
70 * 1
4
- 56-
13 6 12 1-
32
5
2
—
82 4 —
8
- 38; 2
35 9 7 1 1 i -■-
22
2
I
—
67 5 -
6
- 37: 1
19 7 3' _ - -' 1:-;
7
2
—
13 5 —
1
10 1
5 1 z- ; _i-:
S
2
1
—
12 1 —
1
- 6 -
3 1 _ . 3, — 1 — ._
7
I
—
—
28 3 ~
1
- 24 2
4 2-1 , — i
179
ts
6
—
389 10 5
24,
1 200 15
157, 30 12 3 8 2 1 1'
188
U
8
2
348 7: 1
17
- 181 10
135 21: 11, 5
6 3 1-;
171
17
8
4
3«! 2 1
28;
- 180 10
130 28 12 3
5 11 3 1
347
23
10
—
701' 6 17
4
— 3S7l 19
248 m 12: 4
6 5-1
406
31
18
2
729 6 11
7j
2 368 22
252 66' Ih- 4 18 6 3 1
425
m
27
1
823 2 17
4!
- 414 18
j;90 65' 27 1 18 9 1 2^
9
—
I
—
11 1 -
4'
— 2 —
11 2; 1 ■ ~~-
14
—
—
—
16 - 1
— .
- 5 —
2 9 1 ; 1
12
—
—
—
12 - 1
2!
2 -
12 — 1 — 1 — — ' '
ft
2
1
—
a - ~
2
— — __
6 2 2-1 :
fi
—
1
1
6
3
- 1 -
6 -- i - li 1 -: ■
6
2
]
—
5
—
—
7
— —
—
10 1 2
—
— — . —
1
^■.MiftBtat: Dnroli boahsfta B«schädig[uiK fremd«ii Etgenthnnui. (A*iHti « nndA.) ~ t.8& Uatct:
•w n«KUdlKUiig an ElMnbfttiDen, Dtmpfxchiireii etc. (AbeitE e.) — ». ar Uatet : Dorcb bo*-
'>der (TotarlaaniDgen Dnier besonden Reffthrlich«!! VerMltaiMeD. — e.Sitlkntet: Durch
^m ode - Störniieea am Staat etflegraphen. — (. u:> lautet : Durch unbefojct« Ein-
'Uobaa Frei bei t eine« MenscbeD.
aieht Unffeführt, da keine TerartbeiluDg wegen dieaar Verbrecbeii wrkau.
316
HlttheilnDgeD nnd MlMallei.
PerBÖnliche VarhUltniaie dar wegen TerhrsakiB
Vapbreohen')
Hocbverrath
HsjefitäblitleiitigDDX . .
Beleidi.gang der HitEÜedei
<l«s kais. Hausea . . .
Stöniiig d. öffeatl. Buhe .
Aufstand und Aafrnhr
(iai:h §.76
SS
nacb §, 81
Dach g. E>3
nach §. 65 (a n. fi) .
BMh §. 85 {<■} . . , ,
nMh §. 89
nach S, 87
nach §.93
darcb EatflibrrJDe . .
daicb Krpreasnng . .
dnreh geßhrl. Drohang
Uissbraucb d. AnUi^evalt
und O-escbenkaDnatama jn
Amläflichen
VerleitnnB z. Ui-sbraiicha
d«r Anisgewalt ....
leei
leea
l&BO
ISBl
186S
(1880:
IÖ81
ll88ü
11860
1&81
tmi
11682
(18t0
1381
lissa
[1880
1881 :
l 1582 .
I 18611 I
1881 1
I 188ä ;!
(1880
1881
ll882
13B0
l&Bl
1882
1880
1881
1S82
( leeo
1881
\ 188a
j leeo ;
1881 :
IlSSü
f 168«
1881
I 18821
I 1880
1881
1 18^:£'
( i8go ;
1881 :
I 188!f
I 1880 1
I88I I
I [P89 '
1
l
3^7
■im
8
23
17
10
2
10
£
5
7
I.2S4
1.3Ü2
1.594
HM
lti7
aao
29Ü
319
■424
13
28
36
3
6
y
!f9
30
US
79
94
68
19
14
■iz
4i^
373
37a
73:i
7ö5
&45
16
17
15
10
9
13
äUBtsbüt^eiech,
-II
• = 3
|3I
■Je
Jffl
15
31
iii
363
364
726
733
829
lö
IB
15
10
9l -
uT e
3&3i 4
305 7
7
i£3
10
8 —
9 1
2
5
7
].Me4 U
1.263' 20
1,563' 19
141 1
107
a20
289
316' 3
420' 8
13 -
28
30
a
e
29
30
25
78
93
66
1
4
4
3
12
9
lieicü'ecbt aad AI (er
Pamin«n Im Alter
Dnter
m
von le
bis 10
von to tdaü
J > h
H.
7
6
2
1
1
— I a
6
2
w.
H.
w.
- 12 1
1' 16, 4
- 23 6
1 3! 1
H.
100
117
119
10
18
31
3&
45
68' -
2 -
3
7
1
2
2
7
4
1
18
6
11
2
3
34
40
3ä
70
3B
49
- 1
1
1
97
104
9S
S
s
3
fi
2
29
9
3
30
174
105
126
267
S4S
291
fi
1
a
5i
13
10
31,
4
1'
3.
I
3
1
&55
549
615
fil
89
101
149
138
196
8
19
19
2
3
17
21
16 -
36' -
42 3
i
1
I
6
7
IS
1
l
1
A nmvrknDg- I 76 lantet: Dnrob Eewaltaamei Haodeln pegea ifltifl roo. d'ir Reeienuucin:
Terliandlnag üffflcitltchar AnKeleKenbelten b«TiireQe TerrammlnnK, netii ttia (leri'ht, ndm eins •ndfr'
öffentliohe Bahärde. — (.81 laatat: Durch gewaltsame HanduileKnoK oder Gel[ilirilEli«Di'Dtii]rjg;ee|>eiiDbrlg
keltlicti« PFrsoneu 1d AmteaacheiL ~ t. s» laatet: Durch gewaltinmen Kinfuil in frsnidei oubovegliolioi
'wbnchea des Ueoaebeiirdiibei, der Behandlnvs eine* Henvoben ala BelAvem nnd du
HitthsiliDgeB and Hiscelleo.
317
TeriTtbeilt
en in den
Ja
br&B 1880,
I88fc r
nd 1P82.
flMaUoeht n. A.ltn-
B e 1 1 g^i
0 D
•
P a m
tl i B
D. ■ t B n d
jrwl
ptnMHB Im Alter
a
v«rb«iiat«t V
■wtt
s
lij i ^ 'S
'
T«a H b» (0 aber »a
a V «-J
-3 ' ä . a
•3 ß. S
]«dlK
11
W. ! M
1
w.
J K
h r 4 o
u
cd
d
' mit '
OtUB
mit S ^'^
s
1 0
raU, S
£
■0
a
1
i
a i
s
1 0
x.
W. M. i W.
1
. w.
Kinder
^__
1
l'"^l _" —
„
w« ~'
1
—
—
1 —
I
— — —
—
1
—
—
—
—
— — ■
— '
— i —
ige
24
1& 4
343
7 5; 9
—
177
23
102
28
7
7' 12
4
2i 2
195
24
9
2
' 350
2! 5* 8
2
200
27
98
16
7
3 6
6
r 3
155
18
11
S
304 3^ 5' 8
2
162
21
83
3V
7 1: 3.
5
3 2
—
1
7
— — 1| —
—
1
3
1
2
—
1-
14
3
1' —
2i
—
— — —
0
1
9
2
1
1; -
—
— 1 — '
11
^
15
l
— i 11 —
1
2
11
1
—
- 2,
—
1
2
—
—
10
2
6
—
1
—
8
2
1
—
1
1
—
1
—
~~
~7
1
:
1
• —
3
~8
—
1
1
—
j
S
Ü
3
—
— —
—
2
— I —
2
—
2,
1
5
1
__ 1
1
U'
—
~i~i
1
2 -
5
1
6
Zi Z
—
1
1 «
1 -i -
z
^ 1., -
605
43: 20 7
1^01
34; 11' 37
1
686
29
389
87
52, r 13
12
r- i
543
41
29 6
1.325
■Zi
10 63
—
6»7
20
447:
88
42; 9 13
9
5 2:
653
83
53 5
I.B05
26
10 48
3
795
36
523
96
82; 21 20
8
11' 2
58
5
15 1
ISO
—
4 8
— 1
55
8
59
11
ß' 11 -
1
i-i
52
1 i -
IbZ
2
4
9
—
84
3
61
13
l -' 2
2
-i 11
62
10' 10 1
äu
5
1
—
—
118
2
67
19
11, 1 -
1
ü-'
85
6 8a
272
5
3
10
—
169
2
90
14
6 -: 4
2
2 1.
114
8
Ö: -
äOO
12
4 3
—
196
3
99
11
5 1 1
1
1 V
125
3
4
9
13 1
396
13
28
15
5' 8
1
—
259
10
19
7
119
3
6
24,
6 2 1
1
5
— ,
1
1
_^
z
,
1
ll
z
_' —1
1'
— *_
8
1
—
3S
2
1
—
23
2
—
9
3
1 - —
1
—
Zi
1
1
^—
1
z
6
7
i
— ; 1 —
z
5
4
— "
1
3
1
z i z' z'
1
4
—
—
28
1,- -
—
27
—
1
1:
— 1 — —
— ,
— ;— 1
4
—
—
—
30 -1 — - :-
28
—
2
— ',
— ; — — '■
— ,
— i — 1
7
1
—
23 _: _ 2 -
17
8
j —
'
. 1
Sl
4
1
—
70 41 4-
56
—
13
6
I 2 -
—
l—-
32
5
2
—
82 4 - 8-
38
2
35
9
7 1 1
i
— ■—
22
2
1
—
67 5 - 6i-
37
1
19
7
3
1
L— ■
7
i
—
—
13 5' - 1'-
10
I
5
1
2 - -
— ■
— ' — !
5
' &
1
—
12 1 — ; 11—
6
—
3
1
- : 3. -
1
— — i
7
1
—
—
28 3 — 1'—
U
2
4
2
— , — . —
— '
— ■ — ■
179
18
&
—
389 10 5 24: 1
200
15
157,
30
12 3 8
2
1 1
189
U
&: 2
348 7 1 17 —
181
10
135
21:
11: 5
6
3
1 —
171
n
61 4
342; 2' 1 28-
180
10
130
38i
12 3
5
i;
3 1|
347
23
10' -
705: 6 17 4 —
337
19
248
60
12, 4; 6
5
- 1
406
31
lö ü
729 6 11 7; 2
368
22
252
66
15' 4: 18
6
3 1
425
30
27
I
822 2 17 41-
414
18
X90
66;
27 1; 18
9
1 2
&
—
1
—
11 l - 4 —
2
11
2:
1 - -
—
14
—
—
—
16 - 1 - i-
5
—
2
9
1 -1 -
—
12
—
—
—
12—1 2 —
2
—
12
— .
1 -1 —
,
— ■ — '
6
2
1
—
8 2-
—
—
6
2'
'Z -; -
.
s
—
l
l
6 3-
1
—
6
— ,
^ ll 1
—
'
l
2
1
—
6
—
—
7
—
— ■
—
in
1
2
— .
—
~"i
—
1
■t. — I.Ul«lt«ti Darob boshaft« BescbödiKUiiE fremden Eigenthuma. (AhMti a andt.) — i. 84 Untat :
knta bndiatt« BMcbUlgnog ui Elwnbabnea, DsrnpfBchlffea etc. (Absatt c) — *. V> Unlet; Durch bo*-
tftn Budlnngea oder Uiitarla«iniDgaD nuier beHondera fcefilbrlichen Verblltnluen. — e. VI laatet : Dnreli
Amft* Bwnhlflliniifnn ode- ätörnnsen km Stialat^legrapbeii. — <>. :j:i lautet: Üurcb unbefaicte Ein-
kilBkwic 4ar panönllcbeii Fmibeit eitiea Menschen.
nlhaaqflM 4nd hier alcbt bafielührt, da itelne VentrtbeiluDg wegen dieser Verbreclwn Torkaai.
Uittheilnngen und Hiscellen.
319
ilicltl u. Jk-Il«r
11 e 1 i g l
D O
[■'Mtnilisiixtanil |
46B im Aller
katba-
liicb
□
m
1
ja
*<
5
>
•
o
s
3 D
1 t
" 11
le-dfe
rarlielnUt
verritwet
WaCD
aber iQ
H
.
W-
U.
W.
b r B n
idjt
1
c
mll
1
mfl
1
mit
s
I W. M. IT.
H.
w.
, — ,
Kinder
—
I
—
28 -
3
Ifi
11
2
2, -' -
1
■ -
-
7
I
—
58 -
—
—
18
—
25
S
4 % 1
1
1
._.
3
I
—
29 -
4
1
—
13
1 15
3
1 ]_
1
__
I 1
I
—
30 —
1
—
15
- 13
1
1
- 1-
, ,
B
2
—
M
—
3
1
—
22
2 23
2
2
1 1 3
1
1
4
2
—
51
^
3
1
—
22
3 22
4
3
^11
I
—
—.
92
—
4
3
1
56
2. 31
6
1! - 2' a: —
^
i S
3
—
68
—
4
£
1
47
2 31
4
a 1 3 3' 1
1
1
6
—
86
S
7
—
50
3 29
7
- ! 4 ll
7
ii
1
640
I
10
lÖ
—
401
12 88
39
4 1 15 5 1
I
7
28
*-
533
3
7
14
2
399
13 Ö7
35
3; 1 20
10 1
19
49
^
ti29
13
10
12 1
456
17 117
41
8 2 11
12; 1
27
e
1
309 5
3
6. 1
77
20 ä5
16
13, 4 14
10 9
5
IS
3
1
Ul| 13
6
3-
73
18 \^
8
6-4
4' 2
4
17
7
1
168 9
1
1|-
«7
16 51
9
U 6; 5
2 9
3
S6
—
—
IM 3
S
3-
—
100 -
—
7 a -
— 5
13
—
—
86 2
1
1
—
—
79 -
—
3' 1 -
— 6
2
30
—
—
121
1
2
3
—
—
111 -
—
7 2 —
-! 7
7
6
—
231
21
3
—
—
146
1' 74
U
3-9
4' 3
1
7
4
—
327 16
1
—
—
135
- 70
13
3 1 9
8 3
2
7
6
—
247| 9
S
3
—
149
1 ö7
21
3 " 7
7 6
_
4
—
1
14 —
—
:
-—
1
7, 1
5i— ^
e
—
—
28 -
1
.
<—
5
8, 3
3
5 1 —
.^
1
I
fi
—
1
24^ 1
—
_
-^
5
11' 2
5' 1 -
^_
1
^
7
—
^
37 ^
1
a —
32 2
41 — — [ — , — Z
9
—
—
42 2
-^
1-
—
36 1
1
4; 1 1 — ' 1 —
11
—
—
39 -
1
1-
3
30 —
,_^
5 i 2 1
' 96
62
9
.1.757 'i%l
27
48 2
2.161
42 1.355
315
101, 23 33 13 9 4
: 9«
52
2
3.87i:ai8
35
59,-
2.26<>
38 1-386
322
911 ^7 32 17, 7
3
• 140 ti8
6
4.288 213
36
58!-
2 292
70 1.558
425
141 3? 32 25 12
7
1 18 10 3
245: 1
5
61—
102
23 79
23
12 2 8
Ij 3
3
< 21 171 l
2)i8 2
3
8l 1
12!
27 84
23
7 4 6
3' 6
1
i; 21 9 2
22^ &' :■)
a —
97
20 73
18
16 3 4' 1 3
—
• i.4&4asa 76
18.063 641271
61Ü 4
9.73&
1.893 5 04-*
»45
999 247229109,201
83
<1.«2]:282' »I
18,569;58C 267
654 4
9.a37
1 903 5. 148
1.015 l.I74.'.i5l 239 122 aas
87
IL371|268 64
16.344 %'iA 25S
561 17
8.938 1.648 4-44i>
8Ö3 940 20ä'217. 89 189
83
! 91| 40, 8
929 2 S
57 -
25Ö
18 49.)
93 Si: 17 17 8 lu
3
i 97
40 1
919, 3 15
ÖB-
263
23 501
84: 76 12 18' 5. 14
6
! Sl
40
3
744 3, 21
64-
235
1.) 41)5
60 67; 15
201 4 10
3
1 4
4
—
143 S 1
9-
108
8' 37
4
I -
— ' 1
1
1
1- S
1
—
186 S-
3 —
127
6 3fl
7
2 1
-i 1
—
1 S
—
—
123; 29 2
3-
108
2 31
11
2i -
3' -
--I
1, 304
112 ii
2.191; U 4ti
394 2
780
17o.1.(k;3
187 245. 46 54 30, 50
17
'i 324
94, 2&
2.122 49 48
436 3
798
166,1.064
186 26g! 46l 38 24 57
20
i: 296
103
ä^
2.221
4rt 58
448-
887
17S,l.llO
175, 252 4» 51 23
40
11
1 -
—
—
11
— —
— ^_
^
- , 7
4 —
^1 ^^
-mw
—
i i
—
—
17
- 2
—
1 13
4
_
1 ^1 ^
^
_-
h 1
1
—
12
— —
— ■
i! ■&
3
_^
1 — ' 1
^
"~!
1 U
13
2
109
2 5
24 ■!
33
2 74
9
9 4' 6 3
3
I
! 19
9
—
118 7 2
38 —
44
14 71
11 15 2 5 l
.
zl
l 17
9
3
ti2 3 3
21 —
39
13 52
12 13 — 2 1
6
1
l &
1
—
25 ' —
I- —
2
13
3. 5; —1 — : —
3
,
) 4
3
—
47: — 1
4 —
22
8
13
2! 61 11 — ! -
^
i 3
2
—
30 1 1
5 —
14
—
IH
2 3' 2 r —
S
—
iajä06 6:«'!4a
ffl.9ijl 11*.) 43;i
l.a8b 16
i.>;ii77
2.433 9.532
LSail-ä^Ü 370 431 211
313
ÜK
I'a.388 6l8134
Wti57H5i=f41!
1.4'1SI5
is.oa-i
•483 3.730
1 !tli3 1.762 355 4^7 Ü3-2 346 1»!
I2J^
701
Ilt>
29.268
iwt
442
1.326
26
15.413
2.434
9.3*>
1937
1.Ö30
349
4 'je
190
314
*'~
390
Hittbeilaiif;^» und HiMellfln.
BUiaag
VeriaägBE
1
11 t
r n i
de« LcH-ns
B
Landwirth-
Handll ul
and
s
4i
aehan
QtiwmlM
EUlhaiifbiava
w
V
Terbrecben
svur
^kuuiBa
J3
0 s
N P
a
n
CR
B
a
a
a
■ei
cl
«
1
h
SS
a t.
ES
■SS
5B
— B
.
p
•a
B
J4
P
1*
a
ü
5
*
•*
B
0
s
CO
0
e
Hoclivarrath .... j^^
—
1
1
—
1
1
—
—
—
li
[1880
139
225
__
333
37
4
45 -
m
22: s!
MajoBlätalhfileidigung ■, 18S 1
125
241 1
320
43
4
44' 1
b'i
28 9:
lissa
103
216 3
228
29
5
46! 1
5i
20 4^
BBleid, dl. Mitglieder t^j
4
10
4
4! —
13 -
13 —
7
20
13
1
2
4
i
21 -
1! -
1 -
6
2
1
3
4
—
1
Ji
9
1
2
—
2
—
clieo Buhe .... haga
3
4
3
6
2
2
2
—
ll —
AuratanJ n. Anfnilir 1883
2
—
—
1
1
—
S "
—
— — r
nach S' "6 - ■ 1882
?
—
—
5
5
a
—
4 -
71 —
—
—
—
(1880
5Sä
719
—
].11S
155
13
214' 5
402
48
3
nach g. 81 . . 1881
440
878! 4
1.130
185
7
169 5
316
l(i4
lisda
715
877; a
1.367
217
LO
2641 1
44ö
118, 10
[1880
100
8ä! -
97
38
7
46' 1
35
17, —
nach §.63 . . 1881
^ 1882
94
73[ -
133
34
—
37, 1
71
5 —
105
115; -
177
43
46 2
99
4 1
(1880
nach 6.85 («ii.A>ll8Sl
ll8B2
13(1
löO
—
253
36
1
39 —
110
15 ~
-U
127
1!12
—
272
43
4
50' 2
131
9; 2
0fr
224
199
1
370
53
1
88| —
133
141 1
fiBso
nach 8, fts (c) , 1881
S
7
—
12
1
— 1
5l —
3
— 1 —
4
24
—
26
2
—
I
—
la
2
—
4^
' Il88a
17
19
—
AI
4
—
3
—
8
2
—
■a
[1880
2
—
—
2
— ■
—
—
—
2
— •
—
nscb §.89 . . 1881
1
b
—
5
1
—
—
—
—
—
—
O
Il882
5
3
- —
8
—
—
—
—
3
—
—
o-
[1880
9
20; -
35
4
—
1
—
2a
1
—
nach §. 87 . .1851
S
25' -
2ä
5
—
—
—
16
1
l
**
l!88^
10
15
—
24
I
—
1
— .
\f>
1 -
[18SU
n«ch ö. !)3 . . 1P81
Ij882
a9
40
—
56
23
—
24
■^
35
—
—
4i
51
1
76
18
—
12
1
31
8
—
O
4U
28 -
53
12
i
10
—
17
7
'i.
[188Ü
dnrphEntfaiirnnK 1881
12
7 -
18
1
—
12
—
'
»
ti —
11
3
—
3
—
2
Il882
25
7, -
27
5
_
18
—
7
l
(1880
an2
195' 2
376
45
8
51
4
174
20
dnrch ErpfesHQtiBi 1881
151
219; 3
31(i
Sä
5
50
—
124
26
2
lj88ä
172
ümj 1
^98
71
4
(i3 1
UÜ
37
3
dnrehpofahrlii;he lij,g;^
üiiß
49&1 1
Ü52
74
6
83 1
165
281 — [
2ä4
5U1 —
716
37
2
56 —
a\)4
42 4
^Drehnng . . . [jgg^
28ä
5581 1
767
77
1
B2 —
243
48 2!
Misabr. d.Anit^grfiw n.JlSSU
OeMcbeukBTinabme ilHCül
_3
10 3
H
1
1
1
—
—
1
1
Vtil 1
i6
1
- —
1
—
2
2
j
j» imtBsachea . . llPSü
I4I I
10
4
I
3
—
—
2
-m^
v^aiCDBR «. Hin- jg^j
2
2
!'■ 1
7 -
4
3
5
3
1
3
4
2
■—
1
2 —1
3, —
■d.A»t*gew. |Qg2
I
12
6
4
3
3
5!-
(laOA
8
23
29
1
1
3
6
4 -
inng SffBOf ~
S
42 -
52
ß
5
. ,
3
13
wfttn
T
26
1
30
3
1
6
—
3
9
3
HitthoiliiiMi 1)1 HifcalUa.
S91
ü e r u
l
L'niäi^ d<>iideLtiiil «rit«B
Z
e
a
m
es
5
M
3
s
e
n
i
•
O
<<
E
a
e
o
>
<
Uelie
a
fi
2
S
1
1
2
1
:i
1
a
SS
£^
öS:
gm
kl
■1
h
c
Ah
0.
B ^ 'i ' >• a WegaD Ter'hreEhea
5^ B a o a = 5 =
älSä J 1 1 1
1
-j
J3]?
Terurtheili j
M. , W. ( *•■ i'^' W. W, M, 1 W. [
1
6
5
I
1
5
10
14
3
3
1
4
s
4
«
4
1
4
iE
2
1
11
6
1
1
—
1
1
I
I
1
17
14
11
2
3
m
50
7S
H
7
11
19
24
ic5
2
1
ü
3
b
5
2
11
22
ii
32
37
3ti
1
1
1
9
35
33
28
i
1
2
2
102
se
110
12
-1
20
17
8
26
1
2
2
2
4
2
2
2
4
1
8P
23
30
5S
t)0
59
4
4
i
1
1
64
&3
37
4
1
3
12*>
168
142
ti
5
II
17
21
4ti
1
5
1
1
1
2
tj
4
7
2
2
2
47
33
35
115
104
114
3
9
3
I - —
114 20 100
117 14 90
109 14 86
1 1 3
7 1 6
8 2 7
9 - 1
a — —
8 — 8
1 — 1
4 — —
' , ' ■■■ 1
10 31 1 78 10
11 40 4 79 12'
8 32 5 61 7
2 2 — 5 -
i ,
, 1
1
3 -
&<;4 79 368 11 121' 3 131 4
559 &) 395 12 145 3 145 3
678 117 451 22 152 7 161 6
79 U 43 l 2 4 2 -
114 Ö 42 - 4 - 2 -
138 13 54 2 10 - 3 --
161 7 85 3 20 1 13 ^
175 7 95 2 20 - 18 2
221 15 120 4 31 1 2li -
4 ^ 6 - 1 - 2 "
7 - IB l 2 - 3 -'
22 1 9i — 2 — 2 —
iL ■■ - ^^
5 — —
l3 - 1
23> - 5
22 — 8
14 - 9
57 1 14
69 9 15
&U 4 12
ti 2 ti
3 1 4
26; 2 3
218 2» 112
173 i8 luy
I9ö 23 96
2«2 15 219
24ä 21 ^41
271 20 298
12 1 2
lö 1 --
1> I 1
b '^ 2
7 1 ]
)* 1 2
19 2 ti
29 6 4
ll I 8
i
- j: = '' ~
-^ 1 — 1 _
l 12 3-
1 - - 1 -
- 3 - 11
a 3 - 1 -
_ 1 _ _ _
li 33 ö 34 —
7 37 1 27 1
3 22 1 30 a
13 87 3 Irä 6
7 98 9 12d 8
11 93 II 1^9 7
1 1 _ _
- 2 - 2 —
1 7 — II —
l 6 1 6 — .
I . ' II
320
Uittbeilunf;«!! nnd HiscellaD.
JJiiduii^
Venudgu]
Beruf 1
dM Lqp
■BP . =
LuidwlFth-
Handel und
' tinil
4
Eohmh
Qewerb«
Schmibans
Kl
S3
B
■1
tD
^%
K
ä
11
m
0
1 1
VerbreelieB
HocIiTBn-atU . . . |j^J
1
M
1 3
: g '
1 - " -
1
■■3
B
a
1
1
^4
»ja
" 5
a
n
0
m
a
B
ti-
I
1
B
&
a
1
•0
•3
C
r
E
3 B
— B
ES
gl
0 et
SB
IS
.Hg
P
Mio-
—
—
—
—
—
—
l
l
liseo
139:
225 --
323
37
4
"45 -
60
I2; 2
127
Hn.JH§tatflbele'iilUiiiig 18SI
125
241 1
320
43
4
44 l
m
2»! 9; 1181
Il88:i
10b
21Ö 3
228
29
5
46 1
51
20| 4
111
Beleid. d. HitglieJer
1880
1881
188 i
4'
10
4
4
13
13
—
7
20
13
1
2
4
1
2
1
1
_
~6
2
I —
3 —
4! —
S
7
3
clien Rahe .... |iaa^
1
3
7
2
4
2
3
g
6
1
2
2
2
2
1
—
4
4
Anfrtina n. Aufruhr 1882
2:
—
—
1
1
—
2, -
—
—
—
nach 1^, 76 , - jggg
5
7
—
—
5
5
2
—
4 -
—
—
—
1
18S0
5Ö5
719
—
1.116
155
13
214 f.
402
48
1
317
nacb §, 8L . .
1881
440
878i 4
1.130
185
7
169' 5
318
104
—
399
lÖöS
715'
877 1 2
82 —
i-367
217
lU
2641 1
445
118 10
413
188<l
100
97
38
7
46' 1
3]
17 -
flO
nach g. 83 . .
1881
94
7a
—
133
34
—
37i l
71
5 -
ST
1882
105.
115
—
177
43
—
46. 2
ItSt
4: L
26
1880
13(1
ItJU
—
25H
36
1
39, -
HO
15| -
70
■*M
aach§.S&(fi □. fi)
\8i*l
127
ittä
—
272
4a
4
50 2
I3i
9 2
66
.'s'
1898
224'
WÜ
1
370
5a
1
83' -
133
I4| l
91
iBeo
S\
7
— ■
12
i
—
5 -
3
— 1 —
4
nach §. 85 (e) .
188 [
41
24
—
26
2
—
1
iJi
2
—
5
^
laeä
17|
19
—
3i
4
—
3
8
S
—
16
1
(1880
k\
—
—
2
—
—
:
2
—
»
»
nnch 6. 89 . . 1881
" lissa
1
5
__
5
1
—
■
—
—
—
3
!»■
5
3
—
8
—
—
—
3
_
3
O
(1880
3;
io -
25
4
—
1
22
1
4
ja
nach 8. 87 . . I8S1
5'
25;^
25
5
—
19
1
1
5
5
lissa
10'
15 -
24
1
—
1
LA
1
— .
1
ca
11890
, .19!
40 -
56
23
—
24
2
35
^
i^
8
Cd
DRcL K. m - . 1^81
Ij882
, ii
5l! 1
76
16
—
12
1
34
8
—
24
o
' 40
28 -
53
12
3
10
—
17
7
2
16
[1880
lä
7 -
18
1
—
12
—
—
—
—
3
JrrchKatfiihninsil88l
i ä,
ü —
11
:^
—
i
—
2
—
—
3
Ij8sa
1 25'
7I —
27
5
—
18
—
7
1
,_
1880
, asa
195 i 2
376
45
8
51
4
174
20
90
ilnrcli ErihF'i'SManK
IH81
, «51,
219' a
316
ft2
5
50
—
va
2»i
2
85
lesü
, L7y
;;uu' 1
a98
71
4
63
1
uo
37
3
70
anrch pefftlirli-ilie ' ij.yi
DroluiTlB . . . IjQHy
' 2:^6
495' 1
Ö5Ü
74
6
83
1
185
28
224
' 254
5ui: ^
716
37
56
—
204
42( 4
244
a86
558i 1
767
77
»2
—
243
481 2
260
Misslr. J.Anti'B'fiw n. IBßtJ
3
10: 3
14
1
1
—
—
1 —
Geuclienkannaliine IbtSl
h
16^ 1
16
1
—
1
—
2
2 -
.^_
JR AuitAsA«!h«ii . . 1^6^
1
U 1
10
4
3
—
—
2 -
— _
„ . , ..- iisso
2
7^ 1
4
5
4
—
a —
3
VfrlmltinK k. HmH' Ijggt
^
7' -
3
3
ü
1
3i -
I
tiraochil. Amfiigew. 1 1 ug^
I
»21 -
6
4
3
—
5 "
1
Vi'rfSlscIinnjKüil'enll, 'igg]
8
16
231 -
41! —
29
52
1
6
3
—
G
3
4
13
—
12
14
C
reüilpapttra , .
188K
1
1 ,
26
1
30
3
1
5
—
3
9
A
11
MitthoiI<iiir>i 'iil Hi^callen.
321
a f
u
f
lluter liaiiasIliBn waren 1
Z
9
$
B.
i
«1
1
O
Ä
E
»
■^
□
□
a
S
«
■«1
Qolat-
wie
"3
-n
1
■r
o
e
s
SS
o
■
Ol . a
S II «
=>6i
o -fl 4. E a
WeEon 7at brechen
llC
u
o
■H
■S
UV
□
o
s«
.tn u>l 1 metrere
V
erurtbeilt
U. W.
lt.
W. ] M,
W.
M,
W.
2
fi
5
I
1
5
10
14
3
3
1
4
4
6
4
1
4
s
1
1
11
6
1
1
_
1
1
1
1
3
1
2
1
~1
1
H
1
17
14
11
Ü
3
m
50
76
H
7
Jl
19
i;4
25
2
'(
1
Ii
■i
~b
b
a
11
as
2'i
32
37
1
l
1
35
33
28
I
1
i
loa
9g
110
4
20
17
8
26
1
2
%
-i.
4
2
4
]
2P
22
30
ö?
ÖO
59
4
4
1
1
1
M
SS
37
4
1
3
lan
I&9
ua
(>
ä
U
17
21
4K
1
h
1
1
1
%
t>
4
7
2
2
47
32
3^
Wh
1(H
114
3
3
1
1
114
117
109
1
7
8
9
%
8
1
4
5t>4
äS9
67B
79
1L4
138
ist
175
221
4
7
22
2
5
6
23
2^
U
57
69
50
f>
3
218
173
196
262
245
271
12
16
1^
7
H
l:«
29
ll
20
14
■;
1
2
1
79
60
117
11
5
1
15
1
1
9
4
2
1
2
8U
18
aa
15
21
20
1
1
1
'i.
1
\
6
1
100
90
86
3
G
7
1
S
1
368
395
451
43
42
54
85
»5
126
6
15
9
1
5
8
g
14
15
12
6
4
3
112
10»
90
219
241
üSS
2
~1
2
1
2
U
4
8
10
u
8
2
2
U
12
22
l
2
3
2
4
1
1
l
l
%
6
7
3
13
7
11
I
1
_
ll
40
32
2
1S4
145
1S2
2
4
lö
20
20
31
1
2
2
~1
1
1
1
%
3
1
33
37
22
87
as
98
1
1
1
2
1
4
5
3
3
7
4
1
1
2
1
1
3
II
1
1
78
79
fil
5
1
131
löl
2
2
3
13
18
26
2
3
2
~1
1
3
1
I
l
34
27
3(1
128
126
129
I
2
11
6
10
12
7
1
4
3
6
2
li
1
]!
6
8
7
>
\
"i
322
Hlttheilnngftii nnd Hiscanm.
1
lliMllDg
Vtf
lü ü'^e-i]
La,
Bar
n f
äim LieatDB
d
QdwErtli-
Handel nnl
und 1
■a
AM
p
Schaft
Qawvht
9äbr4
lltani
s
Cf
Is
mJ ä 1
Varbi-sche
a
1
u
1
SS
D
Q
d
&
'S
B
B
V
a
*
a
SS
¥
.HS
^1
Ol m Sb
1880
10
21i
30
1, -
1
£
ö] -, 13
UOn&TflTrälBcbDiig .
1881
17
41,
—
51
7| -
9
_^'
6
15 1' 11
18B2
Ü&
30
■ —
49
6, -
8
^_^
14
6' -, lÜ
[1880
3i
Ö7
—
9a
8 -
8
27
8
-' 3B'
ReliElunwitSriiiig
1881
ii
72,
1
85
8, k
8 _
18
11
r 341
1882
'£it
65,
1
87
8 -
7 1
21
5' — ■ 32
HothBQChl, Scbän-
1660
1»!
:iöo
6
540
23, 4
31 3
W
33' 3 157
tlnng n. n. ichwerc
1881
I(i4
:178
7
508
38 :i
22' 1
14Ä
41' 1' IM
UnznchUf&lle . .
1882
23S
421
8
W»
51, -■)
30: a
167
45! 3 183
ISÖÜ
120
102
1
182
39' 2
47 —
49
9 -, IS
Uord
1881
63
99
—
lä2
28, 2
31 _■
49
10 -1 84
1882
90
89'
—
144
34' 1
44I 1
«4
2
-1 !8
1880
7*
40
—
m
2 —
5 1
:w
2
a; 1
KindeamOTil . . .
1881
dS
bü
—
84
6 -
8
ii\
— —
1882
71
b<i\
—
l^i
4 -
7
1
tö
—
— s
[1880
1S7
118,
—
Ü20
35
—
tJ9 2'
87
7
ll M
TodsehliiK ....
1881
111
L03
—
197
47
—
57 2
101
lOi 3 341
1882
1^^
lUG
—
;i07
51
3
55 1
105
14' 1
41
AlitraihoTigd, Leiboa-
frncht , , , . .
1880
1881
10
U
1
z
3
. 1
1
10
1 -
9
1882
u
13^
1
2^
3
—
3
1
4
— —
3
[1B80
2»
11
—
40
—
—
1
lö
—
—
i
Wegleg, elnaa £tadei
1881
29
Iti
—
4ä
1
l
1
^_
12
2
- l
188ä
31
10'
—
40
1
—
1
11
—
-1 1
Schwere körperl, ße-
(1880
1881
a.346
1.709
l
;i.348
fi9ii i;
1.019 iQi
1,508
13S
10 701
i.058
8.123
2
H409
755' ly
947 8
l.WS
172
6' 668
1882
)iM7
1.9iii5
5
3 700
871 24
1.149 13
l.()5;i
196 22 7671
riesO'
1881
IM
122
—
222
30' 4
37| i
86
7 — 40
Br4ndleguiif7 . . .
157
li>4
1
249
.10 3
38' -
109
U 1 44'
188:^
125
109
—
21)4
:iOi 1
35| _.
87
9| — 41
(1860
1881
ll88S
10 5y<J
e.877|
13
18.UU 1.277' 21
1.645 7.
6.645
653 ao 4.581
DinbBlahl . ...
10.579
9.-184
n
18.(j.>7 1.38Ö 31
L&2ä ii
7.1.165
710| 56i4.36l
8.957
8.817
H
Iß.&ll 1.280' 27
1.430 14
5.WÜ
669 5ll4.22e
1880
181
790
25
835
154 ■;
217' G:
137
111 33I 198
Veinntr^imas . . .
1881
175
805
2i
85 1>
142 4
193 Hi,
123
137 3S! S15
188:;^
IGi
tiäS
11
7:j9
90| 3
157 0
laß
116
87 lea
[1880
104
57
—
156
4' l
10 -'
61
2
_ 34
1881
&&
89
—
1&3
9 M
8' -i
67
6
- 46
IlSSS
97
'W
—
15.^
4 -
10 -'
70
2
-' 38
leau
1681
Il882
870
1-755
rjä
2,114
475: 58
412, 20
460
403
18 35B
BatroK
'J09
1.7^
SO
a.i03
50ti 49
371 3
4t)2
455
31; 588
%Q
1.795
iU
1^217
531 25
420 2
531
4Ö9
39, ä2S
[1881)
1881
Ii88a
ti
5
—
9
2 -
1'-'
1
3
- 4
Zwoitache £be . .
6
li
1
18
l: -
■" L
4
1
- 9
4
8
—
12
— —
l' -■
2
2
— ' 3
[1880
62
78
4
100
41' 3
29: _
38
27
li 10
Verleundaiig . . .
1881
70
94
I
132
32 1
25 a
32
30
li Ä7i
1882'
&S
81
3J
lU
24, 3
27 1 _■■
38
17
1
24
ilrt.
1880
19
V
—
23
2' 1
^ -i
8
5
—
2
188II
30
22
—
4t)
K ■
»1 _'
15
2
—
li
*
IHHS
lö
m.iiif7
16.110
äi
31
6' -
3-2u7 iti'l
3| —' 10
4.nm 63:i0.316
&
I,57ö
—
10
[1880
92 7.318
m . .
1881
l.lpan
«•> eng
7fi
29.884
3.441 144
:;).794! 4010.830
1.856
15117 249
issa
77
ia443
b.52S
123
4 031
47,
9.748
1.820
170
7.208
Mittlieilnngeii nnd HIacelleo.
323
[ u r
I
B
38
18
1
82
64
lü
4
I
144
66
81
70
OdiV
T3 E
OB
s
S s
2 —
1
4 I
4
4
S
86
58
7&
a2
2:4
65
5ä
70
6
lü
13
4
5
7
15
20
25
21S
312
2(iO
4i
27
.560
584
.4t n
54
52
4t>
U
10
in
157
147
laij
3.4 »;i
3.305
2
5
5
6
7
II
sa
52
61
13
15
6
1
2
4
lä
7
15
2
5
1
2
I
151
155
206
U
ib
Mfi'j
\.:iM>
1.09-1
12r.
148
19
8
assi
30ä
1
3
11
\1
y
4
i
2.14»
Ü.il5
4
6
3
12
11
15
58
48
1)4
m
10
10
8
7
15
17
17
11
5
2
1
11
6
2
äsi
2et)
3«i4
3t>
38
29
,122
.2^4
tiu
ü7
44
34
18
18
a47
Ü4^
■4l'i
1
13
15
lu
4
6
4
3.414
3 34Ö
Unter denaelboQ waten
Sa
tu
t-ft
II 35?
s^-
■Wegflo Terlirechen
oiD Mal
TiielireFs
Mole
M. _ I W. J_M
w. i 'nT I w. I
M. ,W.
18
1
6
—
3
_
3
—
21
5 &
—
10 1
11
1
30
6 U
—
4 —
4
:
41
3:
31
—
7 -
18
39
2
26
3
6 2
17
41
2
23
—
6.
— 1
21
2
38(i
14
106
4
28
1
26
1
365
14
99
S
33
2
34
__
418
19
12(1
6
65 2
34
1
86
43
41
5
21 3
24
—
66
18
30
7
17' 3
1!)
2
58
39
44
4
16 2
16
—
—
107
—
3
— ■
4
—
—
—
84
—
5
—
1
_
—
2
117
—
7
—
I
—
—
U5
7
73
—
22
—
17
1
132
7
69
1
23
1
11
—
133
8
78
—
20 2
SO
—
2
10
—
S
—
—
r
—
9
U
1
1
1
1
—
«
17
1
—
—
1
—
1
3fi
-^
2
1
.^
—
3i
3»
l
2
—
l
—
1
30
2
5
—
2
I
2.373
153
1.006
18
339 4
159
4
y.473
125J1.U71
2S
316, 6
157
7
2.567
U9l 1.228
25
327
4
210 5
8y
34 53
9
43
—
28 —
^'i
36 69
6
37
2
3y 1
n
30 76
6
19 -
21 b
b.778
1.9173.721
623
1-976,298
3-591 585
6 766.
2.106 4-042
7oa
2.L.Wi335
3.394'570
ö.a.a
1.607 3 &07
591
1.73» 294
:i070;570
586
102 179
16
67 10
3» 1
&72
UOl 187
U
691 7
43 3
487
86
146
14
64: e
28
—
60
4
42
4
u
1
29
2
57
1
K
4
'41
Z
42
M
5H
ü
47
2
ab
^-
22
l.2ää
•m.
45fi
8»
228' 27
17«
30
Lala
40«}
snu
«2
206' 25
15l>
32
1.265
370
54b
85
218
51
217
21
H
—
— . 1 —
2
— -
—
—
13
2
4
—
—
^
„
7
■i
]
—
1
—
—
—
46
t
36
U
in
1
20
1
65
23' 36
6
Ib
1
15
3
47
19, 37; n
141 2
S' 1
11
4
-;
1 i
— 1
3 —
'<&
9
3
a
3 ;
3: -
IS
e
7
1
2 —
2 -
i;i.409
3995!6.7a<]
83t
3.085 3611
'4.528646
i:i4ti^
3.I487 22690E
a.27.=>4lf
4-360 64?
I3,2Ö(]
3.007
7.U1C
81!
2.87S
396
,4.093
,629
324
Mitthellnnsen nnä HJRcelleii.
Der Verkflhr auf der oberen Donia In Jahre l8Et4. ')
W&faread dan Qq^hIdid dvr von dun Zoll&mterD EngelhftTtBzell und PtMKH tct-
zeiuhneten Wairen, welche aaf der Donan zn Thal befördert vnrdsn , im Jahre 1884 ein
veno anch nur mäeiigee PIdb gegen das Ergebnies dee Toijahies anfvelet, hat die Menge
der in der Bergfahrt beßrderteu Güter einen so bedeatenden Böckgang erfahren, daw
man bis Enn Jabre 1875 zurBckgreifen mnsn, nm eine noch geringere VerkebraKiffer anbn-
fleden. Das Gewicht der in di^r Bergfahrt transportierten Onter betrng nämlich Im Jahre
1884 577340 Ueter-Centner gegen 785.638 Ueter-Centner im Jahre 1883, war demnach nm
208-298 Meter- Centner oder nm 2tj'5 Percente geringer, wogegen in der Thalfahrt der Hange
von 18d3 per 1,639.200 Ueter-Centner jene für J834 mit 1,679.064 Meter-Centner gegendbei^
steht, so dass in dioxer Verfaehraricbtnng eine Erhöhung nm 39.8t>4 Meter-Ceotner oder nm
wenig ober 2 Fercente eintrat. Sie ist fast ansachli esslich anf grössere Verechiffongen von
Werkholz snrück an fähren, denn ansser bei diesem Artikel werden nur noch bei Asphalt, Gypa,
Holzwaaren, Eelbeimerplalten, Kupfer, Salz, Pflaster- nnd anderen Steinen nnd Tlionwaaren
Steigernngeu der zn Thal beförderten Mengen bemerkbar, wogegen von den anderen wich-
tigeren Vaaren Brennholz , Cement , Eisen nnd Eisenwaeren, Farberde, Kaffee, Kalk, Kreide,
Uineralkoble , Mineralwasser nnd Reia mit geringeren Mengen fignrieren , als im Ausweis
von 1883.
Aus der folgenden Tabelle sind die bezüglichen Mengen nnd Differenaen m eraehan.
Anf der oberen Donan nächst der B^icbsgrenze wurden in der Thalfabrt befördert:
Waaren Gattang 1S83 1884 Zonabrns ' Waaren-Qattiing iBSi 188 t Abnaluna
Meter-Ceotner
Asphalt 5.216 10.670
Gyps 5.885 aiOl
Holxwaaren .... 5.619 6.939
Kelheimerplatten . 13.299 25.401
Kupfer H.942 12.229
Sal» 1.500 4.623
Steine (ii>n.Plli>irr>irii() 33-053 59.928
Thonwaarfln . . , 1.551 5.532
Verkholz
532-099 594.018
5.451
2.216
1.320
12.102
8.287
3.123
26.875
3.981
61.919
Summe. .602.164 727.441125.277
in Perc^nten der Ge-
sa mmt-H enge . .
36-73 43 32 —
Meter-Centnei
Brennholz .... 356052 337.015 19.037
Cement nnd Kalk .226.789 221.715
Eisann. Eisen waaren 139.171 126.844
Farberde . ... 20,849 16.886
Kaitee 2.095
Kreide 9.598
Mineralkohlen . . 48.326
Mineralwasser . . 10.700
Reis 29.039
Summe
1.127
7.779
33.362
8.727
21.786
5.074
12.327
3.963
968
1319
14.964
1.973
7.253
842.619 775.241 67.378
in Percenten dar Ge-
sammt-Menge . .
51-34 4617 -
Alte andureu hier nicht namentlich aufg«fälirtea Waaren, welche in der Thal fahrt
vorkamen, repräsentierten im Jahre 1883 ein Gewicht von 194.417 Meter -Centnern nnd im
Jahre 18iä4 ein solches von 176.382 Meter- Centn em , weisen demnach eine Abnahme am
-18.035 Meter-Centner oder om volle nenn Percente anf. In diesen Mengen ist JtlineralSl
mit 16. 149, respective 10.586 Meter-Ceutnem vertreten. Diese Abnahme, wie die beim Beis
bemerkbare, hängt offenbar mit der forcierten Hebung Fiumes zosammen. Wenn dagegen
beim Kaffee obiges Hinus von 46 Percenten und beim Cocosnnas- und Palmöl ein solches von
3.809 enf 1,368, also nm 64 Percenta zam Vorschein kommt, so sind dies die Wirkungen
der Differentialzölle , welche den Import dieser Waaren mehr nnd mehr unseren Häfen —
namentlich Triest — zoführen. Solcher Art lieaae sich noch manche Erklärung fOr die
vorhandenen Differenzen vorbringen. Wir haben dies jedoch nnr hervorgehoben, um anan-
denten , dass dermalen nicht allein die Eisenbahnen, sondern auch unsere Häfen darin wett-
eifern, das dem Donauverkehre zufallende Gtiterqoantnm zn schmälern.
Anf die einzelneu Relationen vertheitt sich die Mengd der Thalfabrt in fol-
gender Weise :
im Jalire Di9er<>nc
18B3 1SB4
H ktollter
absolute
in Pereentan
Einfuhr aas dem Auslände 1,061.266 1,161.433
davon mit : SohleppBchiffen 452.388 409.205
Rnderschiffcn 608.878 752-228
Inländischer Verkehr 577.934 517.631
davon übergegangen : vom Ino . . . . 301.811 321.156
von der Salzach . 204.367 125,572
Die Einfuhr aus dem Anstände bat hiemach anf der oberen Donan zugenommen
und zwar nur der Import, welcher mit R n derfah rzeugen bewerkstelligt wurde. Diesen
Pabraengeu fallen auch jene Artikel vornehmlich zn , in denen der Verkehr ein namhaft
+
+
+
100.167
43.183
143.350
60.303
19.345
78.795
+
+
9-44
9-55
23-54
11-64
6-41
38-55
'I VkI. .Verkehr auf der olwren Diinau ia den Jabren 1861—83"
schrirt 1884, Seite aar,— MI.
Statistische Monat-
H«Mr ■ CflDtner
122.928
98.504
24.424
6.056
2.640
—
3.416
70.288
18.896
—
51,392
5.085
5.5ai
+
436
10
12
+
2
HittheUaDgen und Hiscellen. 325
gi&nsnr war (WerkbolSj Eelbeimerplatleii , Steine und Aoph<). Die Einfnlir mittelst
ticIiIappBchif f en — also jene der höher irerthigea Artikel — war dagegen geringer,
Dbm der ialändiiche Verkehr surttckgebliebeQ ist, beruht auf den verminderten Zofohren
TOB der Saluch her. Wie daa Zollamt EngelbartHzell nachweist, kamen von der
Salsmch im Jahrtt :
laaa 19M dahrr Differenz
Brennholz 122.928
Stge*K*i'Bt - • '
Andere! Werkhols
ßjps
Eise
Dagegen waren die von dem Inn sngeftihrten Mengen in S&gewaareu aud sonstigem
Werkhols, wie anch in Brennholz nmf&ngreioher ; die vom Inn aber anf die Donan über-
gegmugetiea ObBtsendnngen haben von 4.939 HeterCentnern im J. 1833 auf 420 Uet«r Centner
bi J. 1881 abgenommen.
Die eingange erwähnte Abnahme des TertcehrB in der Bergfahrt ist vornehmlicb
eine Folge dea an sserurd entlich geringen Transports an Getreide. Von 1866 bis 1883 war
nur in den Jahren 1872, 1873 nnd 1874 die Menge des anf der oberen Donan in der Berg-
fahrt vorgekommenen Getreides geringer, als im Jahre 1884. Selbst das Kriegxjshr 1866 hatte
dieabexBglich eine höhere Ziffer. Ilehr noch als dnrcb die mitlelmitsige Ernte im Inlande
war dies durch das Fallen der Weisenpreise nnd die Missemte in Bomänien and Bulgarien
herbeigeführt worden. Während der gesammte Oetreide-Export der Monarchie (von 7,551.^68
anf 5,877.598), das ist um 1,674.370 Meter-Centner, oder am 22 Percenle zdröckgegangen
ist, hat jener anf der oberen Donan (von 371.563 anf 203.770), das ist nm 167.793 Meter-
Centner oder um 45 Percente abgenommen. Doch ist noch so beachten, dass in letzteren
Kengen auch die Durchfahr an fremdFm Getreide inbegriffja ist. Diese sank von 140.671
auf 54.677 Heter-Centner, also nm 61 Peroentp, die Ansfnhr an inländischem Getreide aber
von 230.660 auf 148-650 Heter-Centner, daher nm 35'5 Percente. Der Antheil des Getreide-
Exports anf der oberen Donan an der gesammten Getreide-Ansfabr der Monarchie schwächte
sich hiedDrch von 3 Percenten im J. 1883 anf 2'5 Percente im J. 188:1 ab.
Weiters trat eine Abnahme von Belang in der Bergfahrt bei folgenden Artikeln ein :
Uenge im Jabre AbDabme
Mehl
Werkbolz
Graflt
Wein
Oelsaat
Hanf
Diesen bedeutenden AnafAUen , welche zumeist den Export des Reiches treffen,
stehen nur drei Artikel mit höheren Verkehrs mengen gegenüber. Es sind dies Obst mit
88.165 (-f 35.894) Heter-Centoern, von dem mehr als 84 Percente auf dtin Transit entfallen.
Wolle mit 14.229 (■}- 2.033) Meter-Centnem nnd Gerbestoff- Ei tracte mit 11.546 (+7.201)
Heter-Centoern, letztere beide ans dem Inlande stammend. So viel über den Waaren verkehr.
Bezüglich des Schiffsverkehrs ist die grosse Abnahme in der Zahl derFrachten-
dampfer und Schli'pper besonders bervorzaheben. £s passierten nämlich Engelbartszell :
iD der Thaihbrt in der Bergfahrt
18S3 1«^4 Abnahme
Personen-Dampfer .... 137 120 17 = 12-4
Frachten- Dampfer .... 328 268 60=183
Schlepper 624 5ö2 62 = 9 9
Bnderscbiffe 691 653 38 = 5-5
Flösse 377 376 — —
ISS)
I8M
■
Meter- Centner
absolnte
laPerofnlen
167.060
106.330
60.730
36-35
129.936
110.737
19.199
14-43
6.U5
4.7 lö
1.399
22-88
6.258
5.238
1.02U
16-30
9.010
6.680
2.330
25-86
1.687
1.057
63Ü
3734
ISM
ISSl
Abnalime
%
137
322
618
120
26t>
551
17 = 12-4
56 = 174
67 = 10-8
a
s
1 /.irr
ii^n
1 1 1 1 Q-1
Snmmo. . 2.157 1.98U 177= 82
Nach den vorgeführten Ziffern kann das Bild des „Verkehrs auf der oberen Donau
im Jahre 1884" als ein wahrhaft tristes bezeichnet werden. Die ZoUerhöbungen, welche jüngst
im Deutschen Reiche bescblossen worden, werden aber voranssichllich den Export anf der
Donau nach Süddentuchland noch weiter einengen, wlhreod der vormals über Süddeutsch-
laad erfolgte Export aas Unnarn nonraehr groHseLtheils derArlbergbahn znfällt. Es ist demnach
wenig Hoffnung, dass die folgenden Jahre 1884 günstigere Resultate liefern werden.
LiLeralurhericIite. ^^H
Stttistischer &sBltät»-8ericht Ober dtok.lt. Kriegs-Mtrine fir du Jabr IB83. Im Aonr^^l
(ka k, lt. k, R«iok>-Kn(eAiuiiist«ri«aa (lUrinu-Svcliau) 2D3ttein«Dg«At»Ui ven Dr. Alan^H
Dklik, k.k. Linifnscliiffs-Jkrki. ^H
Wir luib«ii Miko* vMwbolt Mif die WickUckoit ttatiatlMlKr S«iiiuu-B4riai»^|
«1r (tonila rol«bhalli|E«r B«lfiknag liugaviMMii. Aach der vorUtfutila Bericht, ilcr lii» Kidi^H
I88it retelit, Ut oiue BttkbeQuIla. Er talhilt tuwer einer aIlsMaeJneBCcb«nicht ubMd^H
Tabellen, and twu tttwr di« Knnkhdtsfaniwa, ihm Vorlauf aad mitll-T« B^liandlnnjg^^^^H
abard«B Knsknoftb(>ag b«i d«n eioselaeB 8UBdwgriipp«n , nbar di* SfttiiUUf«riiUulpPV^|
d«D LMuUtaliDiiaa and aaf dtnScbifTeii, M«ri«MhlisHUeliDi)eliB«BiaTlnmgaBBii dsa witkUftfit ^|
Krank b«iUfnra»a. Wir •bümIibmi dem BorichU, ätm aneb Anf Dta^mniMe b«igec«b«a iliJ I
nnd d«r ein liliclul ln*lnc1ivM EUbor«! bitd«t, folgond« D*Uilfi: H
Aai tioUama d«« JabxM 1S8^ waraa in nnttlicbur B«luiudlu&g vcrbli*b«a 330 Cnab ■
Wihnnd dw Jalir«« 1883 kanwa Wo«» ■ . 7.170 , I
Samiu . - l.büu Ktulu I
Dur Abgodf beimi; im itiitt 1883 ... ■ l.'H'S , I
Uithia vnrbliob«'!! un JulirvsirlilaHss ... if53 Knwk« I
in arKlIivküi BcbandluDK. 1
Di« k. k. KricKROuino baUn tm Jaibm Iff^ einoa dardiMcliiiitlltchoa f ambuui4 1
voB ß.&SÜ MaDc-, der RrankenxiiKang bnsjffvrt xicb dennacb mit 837 pro laillB Kt kU |
■tfh Kinut din nunllKkcit dtr KrkiaaknnE«" im Jahr« I8f)ä Koc» du Vnrjalir am 75 nti 1
gttn daa Miti«! an» dna InUten iiMh> Jahrnn um Üift pro mil)« TerTiacert.
Ilar durcbRcbnilllicbe til(lieka Krnakenjitand Ii«tnic in Jahre 1883 342 l**^^
adct aalic 411 pnt inillc, «abroad in dn abgelaufaBea swbR Jahrea (1877— 1S82) diK^H
MlinillllrJi UieWth 47 vab je l.Oc« Haan krank keits kalber oodi«niitbu- warau. ^H
Uur Kraukenab^ai; baiiafaick im Jahn 1883 anf 7,S47 Naai od<r »16 pro mt^M
Van diesen 7.247 KraDkon du« Jahr** 1883 vardia diBMiribif aDlIaaaea 879l> HaatT^
butuUnbt SU& Haan, inr all diniert 17r> Mann, und sind gestorbea 71 Hann. __
iCa «ard«a raitbia von Je l.lj<J<J Mru d«M PrtiaaautaitdaK 'H Uann l)«iirIaalilBi
ijO Invalidlsirrt nnd aind 8 B««lorbco. tm Vergli^iciie «lil d«m Hitlcl aa« diu UtMXen »-tl^|
Jakrc« liatwn lijn UDg&iurtigvo An^lLng« Iwi den HenrlaiibungiMi an faat 2:i pt« mill« abs^|
Bomm«n, die InTilid^raajc jtdoch um ttmt 3 pro aiillti, dio Uäufigkoit d«r TodearÜI« imM
QA'i pro aiill« suRcnommoa. ^
DIb /.mIiI dor ie Poltet Ton Eraukkeil tindi«n«tbar MgabracLlco Ta«e b«lkaft «Itk
ant L244I93, daher din dnrckxhuittiiclie DchandlaapidaDer ttiuea Kraakvti auf H'ld Taica —
EOgen Ifi'ö Tage At» Vorjahrr-x. Auf cioeii Mana de* rrfc>eDUUDileB kuiuaea mitbla hb
Jakr« 1683 dnrckaokaitUick Hb nndicostbar lUKcbrachte Taxe.
Der PrftMnxatuid bi>«UDd au» folsendtm SundcegrappoD :
1. UaDascbaft: HatroMD . . &A6i
Ünurorficlorc - ■ • j. •J.^., 6.786
i, Stab: OUdere 412
Seacadstea ISO
Geistlicfae, Aadlton Bod Aent* .... 7&
Beamln ■ ■ ■ 378 MI
3. £*eHnce: KSglin^ der Uariae-Akadamie 9&
Schifliijangen 2il&
Uaiicbiacn- nad Un«ikjung*n 6<i 396
4.Si>liBtlKa: Uarineilieattr. t«c)iai«ch(u HttfRjieraotwl,
SinfliaasA nraebcr nnd Araitnale-fieB.
■larrnoa 18S
ISIagetcbiina Civllp«rMiicB uad Offieioni-
dteoer . . »(7
Hsam nen . . . SMS
Ton dicMn «aiea daichachnlttUth In Jabre 1863 bi Lud» 3-232 Hw».
See 5.33(1 Mann im Dienste nnd dar KrankeasogBBg betrug ron eratcrea ^.739 oad Yd
leiKleieu 4 41^1 Sraokt.
Dio KrAme niaflckeit der Erkranknogaii ftlU am Lande, «in fevAkkllcb. U
den Sfonal Juli, dann JAnnor, Apnl, October nnd November. 2nr See danegM kMWn die
k&atiKatea Krkranknnfin im Monate Jttn&ar. danu Febrnnr, Ukn and April vor. Dl«a«
graaae KraakbnitFrrottti'-nx in den erston Hnaalea de« Jahr ta erklärt sich ini dam UMltand«,
daaa die im Herbn de« Vttrjibree eingOT««ktni Recrules nach orfolgtir Abriotltn$ am
Lande gerade im Winlar m ilirer ersten Biosehiffung gelangen ; todeni warden fm Jakr«
Litentnrbericbt«. 337
1683 in den HonAteo Janaer and Febraar drei Panzerscliifffl in Diennt gestellt; erfahrnnes-
aftuig haben die Schiffe in der ersten Zeit ihrer AiiBrüatnng den h&chsten Krankeastand,
waal wann sahireiche jange Hanaechaft eingeschifft waide, die nan während dee Winten
rioh an die noch angewöhnten Seh iffs verhält nisae angewöhneD mais.
Der Krankenstand in den eioselnen Dienststationen betrug:
1. Zn Lande beim Hafen-Admiralat Pola 2.481 Krankheitsfallu
„ Seebezirka-Commando Trleai ... 37 „
bei der Harine- Akademie Finme . . . 160 „
bei den detachierten Ahtbeilnngen . . 79 ,
Summe . . . 1^.757 Krankheitsfälle
2. Zur See auf Hafenscbiffen in Pola 1.682
„ Schiffen der Eecadre 1.943
„ Schiffen io Hission . 384
, soDstigen Schiffen . . 461 4.490 „
mithin casammeo . . 7-^^47 Krankheitsfälle
Der dnichecbnittliche tägliche Krankenstand war am höchsten bei dem Bafen-
kdmiralat Pola, mit täglich darchschnittlich 4'/« Percenten der dortigen Uannschaft, am
I&nitigiten dagegen in der Marine- Akademie, mit nnr 2 Percenten ihres Standes.
Von den Schiffen hatten die anf Mission ausserhalb des Hittelmeeres befindlichen
len geringsten täglichen Krankenstand, 28 pro mille; die Übrigen Schiffe swischen 39 and
II pro milla Die Gesammtaabl der Kranken war wohl bei den in Pola stationären Schiffen
lie kleinst« (704 pro mille) , während die Schiffe der Escadre einen Krankenabgang
roD 964 pro mille aasweisen. Dagegen waren die Erkrankangen auf den Hafenschiffen
tchwerere, denn deren Daner belrng darchschnitttich ^OäTage, während sie »ich anf den Schiffen
I«r Ecoadre mit nnr 148, auf den Schiffen in Uission sogar nar mit 11-6 Tagen beaiffert.
Im Allgemeinen war der mittlere tägliche Krankenstand bei den Land-Alitheilnngen
mit faat 42 pro mille) etwas höher als auf den Schiffen (mit etwa 39 pro mille); von der
[•aamaten Harine waren täglich nicht gana 4 Percente krank.
Von den sämmtlichen 7.247 Kranken «nrdeu 3.311 in Landspitälern, 3-936 Kranke
iber bei der Truppe, in eigener Wohnung oder an Bord behandelt.
Was die Ausgänge der Krankheiten anbelangt, so wurden
am Lande edt See Summe
diensttUig 2.548
benrUabt 103
inTalidiaiert 84
gestorben 22
4.:i!48
6.796
l(fä
aos
91
17ä
49
71
zusammen . . . :ii.767 4.490 7.247
Es waren somit die Todesfälle hüuliger bei den Eingeschifften (8'2'J pro mille
gsgen 6'80 pro mille), aber Beurlaobnngen und Invalidisiernngen häufiger in den Landsta-
lionen, nämlich 31 '86 and 25'99 pro mille gegen 2394 und :;Ü'43 pro mille.
Die am hänfigsten vorgekommenen Erkrankungs-Fälle waren:
Krankheiten der Terdaunngsorgane 1.491 Wecbselfieber 639
Krankbeiten der Athmnugsorgane 1.056 Krankheiten des Auges 225
TerlDUnag«D 884 , Krankheiten des Ohres 148
Tanerische Krankheiten 831 ' Alle Qbrigen Krankheiten .... 1.151
Krankheiten der Haut 822 * Snmme . . 7.^47
Nach der fiänfigkeit des Vorkommeos würden die Krankheiten der Verdaanngs-
Organe mit 174 pro mille die erste Stelle einnehmen ; berücksichtigt man jedoch die dem
Dienste endogene Zeit, so kommen die venerischen Krankheiten in erster Reihe, in Folge
«elcher täglich durchscbniltlieh 96 Uann undienstbar waren. Gleich daranf kommen die
Erkrankungen der Alhmangsorgane , welche im Mittel täglich etwa 60 Mann dem Dienste
eotnogan. In Folge von Verletzungen und von Haotkrank heilen waren täglich 30—32 Hann
knnk, in Folge von Krankheiten der Verdannngsorpaue '^8 Uann, in Folge von Wechsel-
fl«ber 15 Hann. BeriickKichtigt man jedoch die Ausgänge der Krankheiten, su nehmen die
Krankheiten der Atbmangsorgane, die Lnngentuberculoüe mit inbegriffen, bei den nblen
Annglngen nnbestritten deu erstrn liaug ein: von allen Beurlauboogen wurden fast 42 Per-
cent«, von den Invslidisierungen fast !j4 Percente, von den Todesfällen mehr als 56 Percente
dnich die Krankheiten der Athmungsorgane veranlasst.
Zu den wichtigsten Krankhuitsformen brinfci der vorliegende Sanitäts-
Barieht nhr eingehende Bemerkungen, von denen wir folgende unseren Lesern mittheilen.
Scorbat kam in l7Fällen vor; aber nnr auf Schiffen, und zwar 15 davon aof
dam Artillerieacbalscbiffe „N'ovara".
Gelenksrheamat ismns (143 Fälle) war anf den Schiffon häufiger als am
Lude; die gr&sste HäaR^keit wurde anf den Schiffen der Escadre beobachtet.
an
Utorftlnilwricbt«.
Di« AdmUI der ßrlErMkanp-a nti Wucbttclftabir htlM (ich «nf t>XI nik
(74'63 pfo milU ffvxiiO^r eiiuir aui de« Darcbscbmti« der Irtxlcn Kch» Jitbh'
HioHlkelt vun 19t)'AC pro (DJIlei. Im berricbc ili?> lUfrn Adrairulalra l'oU »iad <
ErhrRnkanseD vorKekDianan. oüor prn mill» Ton l^ij'^ii as in dir» du biafa«r euiiiut,,.
Entebniiai fto raill«, wvkbr» in ic'asBalur Stftiion bwlncbtat wardt. Im Jibra IS^'J
b«(jTM[ dKH«)ba Doofa 57ä'ää. ^'it dfm Jubrn IS81 vardt »bar nil dar prnpbyiaktlKlm
Vrraixalokuiig toii Cbiuiu in in i'arm von CbUin-Rvin aa (imratiiiriir der Malaria »
■pJKtitii cipunitttoa UaiiaicIiKftoti bnfouavn. woranf die HäuEirkvil Am U«Iaria-Krkraiikia|<>
vot> Jabr xn Jabr giuinuk»!] Ul. In Pola ward» di«sv l{aKt>r<i;el lanttchit auf tkinailjdt
Waehmanatobafloa , faiemaf anfalle in t\t tat riiignn LocallUUa iwinrgvhrarfat«« Uariu
AblkallDDgoa aiugudeliQt , t» dus* in dea Uoaatua Jall bU 8ajil«iiiWr It^'i^^li nabr tb
^0I> HaoD mit <1ilDiB-Raai bctbelit watd«n , iretcbcr 0'3 GrainiD Mhu>fnl»anrcs (liietB !>
dnr KiDB^Inportloa Bnin entbleit. Ui« prapbyUltllMlia (.'hiaiii-VtrabreickaDg au i
UaUrife in erst«r LUte aujgrieUiUD MannachiLfli-AbtbeiUagen bat aleh al»o in EVii
koniiB*(i bavkhrt. Pfir <l«a Werlh dle««r iteWikdltiDg «prlokt ab«r anch dU ThaUacbn. ilwa
nabrcr« Schiffe die S'alion Pola an Wfcb!i«IBal>«r-F'rei]««ns ftbcruaraa, va« hiihtr ■•«
K^kotDiaon itl, deoo dns üt\iiir .Stida" kalt« 138'.19 pro nill« am) j«n*<a ^dta Uonaa' mi
166 66 pm nlll« WactiteiEleber, Ixido »Imi meki ala die Stalion Pola.
OlotAbiTlbll ans des Oahiraa. Svit Jahren lliidet ein Uvbenrie&o
Kl krank nnfreii aa SonDcaaticli bei dea Landablkeiluusea, fpaciell ia Pota, alatt ond n
*irk aus dm Cnstand*, daaa die Elaii'ackifltta aick wihreud dua SonuwrB fKgn
dirrcta SoDuaMtrahliiag ilüreh walsae MdlzeuflburMsa, Sonnenaalto a. «. w. «eli »amlali
au «cbatun in der Lasa Bind, als die am I.aud« tieftadlicbai Kirine-AbcbfiliinKOB,
li(»ber im Sommer f:lcicb wie itn ffiulM duukvlblaac Uttlaen tragen. Dm nun aürnrwhut
oacbsuveiaen, bia im welche« Oiadc die Ti^mperalur dareh weiHW ttelitraugei fdr den Sol
bArabgiiminilett werden kauu . wurd'a beim bydro^rapblKben Aial« Ia Pola rertUlekaDi
ßeobacblnnien an drei Tenubiedraen ThcrmoitieKra aageatellt, van denen der
({eickarftrvie, der andere eine wolsa anKeatrlvhene QueckallberknEel balle, «bbi
drille TbernoDKiter obne Aniirtch briaasen »nrile. IlJHa BeobatbUuigea «tmlan
JabrHD forteeBetxt und encabt-u bdcbrl chHokt^ritliich« awl jtfllgaaDl« Raüollala.
Thernionieler mil tliT lilaok gelasiiefiiin Gla^^kngel zeitl« soboa weaeBlll«fc i;arlac«ra
pentor«a, als Jeacr mit drr Mibvart g«fliMen Kuget. Der 1 burnotnelrr mit dar «
IfefUrbton Kagct aeigla ab«r cunatast am fast 20" C reBiger ab dar aekvarx gatVI
Tlieraometer. Uaa Masiunm in Pola betrug In Aagnal 1683 bei de« tdi««niK*rAtli
670* C, bei dem veUsg«rarbi«n Tb»rm«in«t«r -IVi" C. Nnunebr aUd div wcLunn Ubu«
Kbonag« auch fit die LandabibailnKgan der Kri*g>^Rriae eingefiihrt.
Fallanthl wtirde in 17 Fillea, elwtui haatigur al» btaber, beabaeblot.
Uaialeakraokkeites kamen nur in i FUlea vor. Von daa Krkrail
K«li6c(on 3 dem üaausthaftsiiUDde, S dem ät»l'« »a. DorAuttgaug war in je 1 Fall Qcili _
Beurlanbung oud Tod, in U FkUva Invalidiaienuig. Von ditaea 5 Pillen aind ü am Laad«
(Pola), 3 auf äcbllTva vorgekoamsa.
AageDkrankholteD kamen im Jakre IS8cl batricbtltcb veniger vor
Okreakraaktiei ten nahmea clva« in, dagegen kamon die Kranhbeilea der At
mnnKiuigane bedentoad weniger vor. Letalere beiragm |lVä7 pro mille (im Dm
achailte nm 22 pro müle geringer, ala in den toi berge henden saoha Jahrnii) and
Hkb banpuiichlicb in acaien Katarrhon der Laftwege (7t>& Kille), io cbraafi*
HL-heD BroBcbialkatarrban (78 Pallo}, in LangtneDtxflidnng (M FlUni nad tn
Blppenfellentxtndaug (74 Falle).
Die veneriacbea Kranklieiten (BM Falle oder 970lj jtn mille) knmcs nai
ein SoriDfra «eaiger vor, al« In den vnrher|i«bBiidea Hcbs Jabrea (IQI'34 pro BiUat si
anler deuelban waren Tripper 4:iO (51'74 Perreale), oreiebo äeacbwflre 231 (27-60 Poremi
verMkiedeae Formen der Sypkilia ITÜ (2046 Perunt«.
Hiarfaoi iit in bemarkan, data din Syphiliaformeu , welche nnter den
aebav Krankheilea die lingate Bchandlnagiidaaer in Anspriiib aebmen, Im Jahr» 1^83
weit grfiaaMWBBrotblbeil dfetier Kraiibbvil bildtn, al:t frober, wa deraelbo nnr l&'flt> l*(
betTDK, S«il dem Jnlire 1^90 Itt eine JalirliirknKunahmB iler Haaflgkeit dieser flir d*ii
eckwrrwiogeadMen mnenichAD K rinkhnitaform jsa canelulieretii,
B«t den IlaatkrankbeiieD bntmg die aiKlere Ciankheitadaaer ISfi Tace,
der dnrekaebnfttlleke 1i^;licbn EraokeaaUad war 3Q'ö2 Uann. Vom den Htfcnokten wudan
BU dieutliUilE ntluten. 9 btorlanbt, Ü invalid iaiert.
Varlelanngen kamen ISr^i etwa* eoileucr vor. dag«gea betrag dir SUhl d»r
8e 1 batmordvaraucke (6) fiel doppvlt ao Tit4 ali iui DurcKacbnlll der letxlen secki Jahr«.
Von danielbcQ alad 6 bei der Uaauicfaaf), 2 bei dem Slaba vorgekommeo und batien
7 FNIIen den Tod cor Folge. Braliuttv^
DM>k na eiMMM IMM a Omt. WUa, t. laiMmmn— »
Abhandlungen.
Prodnctions- und Consamtions- Verhältnisse der Natur-
producte in Ober-Oesterreich,
Statiatiacher Versnch
von
Fruiz Zoepf.
Einleltnng.
Die in dem Werk«: „Die fisterreicbiächen Rinder-Raceo'* (heransgegeben
Tom k. k. Ackerban-Ministeriam) mehrfach erscheineDdeii Hinweise anf die Fro-
doction und den Bedarf einzelner Erzeugniaae aas der Laodirirthaoh&ft and Vieh-
hkltang:, aoveit sie zam menschlichen nod thieriachen Consame dienen, gaben die
Vennlaflsang, die dieaen Beziehungen zn Grnnde liegenden ZaBammenetellangen,
«elohe theilweiae noch auf den Volks- und Viehzählsogstabellen vom Jahre 1869
beruhen, für das Kronland Ober-Oesterreich aelbatständig nnd anf die Grgebniaae
dar letzten Zählung vom Jabre 1880 gestützt zo bearbeiten.
Ea soll dies nur ein bescheidener Versnch sein, welcher im Falle des
Gelingens nnd der Zustimmung bewährter Facbaatoritäten in seiner weiteren Ent-
wickelung auf die Übrigen KronlÜnder nnagedehnt werden könute. In der Zusammen-
atelloug and Vergleiobung der beiden Factoren „Prodnction nnd Bedarf" liegt
unstreitig die directe Möglichkeit, nicht nur über die internen wirthschaftlichen
ZsstSnde der einzelnen Kronländer die wBnachenswerthe Klarheit zn erhalten,
sondern aoch die Verhältnisse kennen zu lernen, in welchen diese, sich gegenseitig
ergSniend, zum Export oder Import von ffaturalprodacten beitragen.
So aorgfültiger Fliege sich nun anch die Productiona-Statiatik in jeglicher
Richtong erfreut, so unentwickelt, so unvollkommen iat die Bedarfa-Statistik, so
selten und mangelhaft sind die Aufzeichnungen oder directen ErhebuDgen Über
du, was anter allen Umatunden für den Verbrauch der localen Bevölkernag und
, des Viehstandes bestimmt iat und im Productionsgebiete entweder erzengt oder
demselben zugeführt werden muss.
Und doch sind dieae Nachweise filr die wirtbacbaftliche Gcataltang der
lündergebiete gewias ebenso wichtig, wie für die Entwickelang der Prodnction
mal gewerblichem und induatriellem Gebiete die Evidenzhaltung des Absatzes
oder Bedarfes.
Die Erkenntniss, ob ein Land in Bezug anf das Hervorbringen der zum
menBchlichen und thierischen Consam notbwendigea Natarproducte actir oder paaaiv
ist und in welchem Wirlhschaftszneige oder wirthscbaftlichen Moment« das
Eine oder das Andere der Fall iat, bildet unleogbar die Vorbedingung fUr jede
fortschrittlich« oder reformatorieche Bewegung auf dem Gebiete der Agricaltur wie
dee Handels.
BtatfaÜMlw Honataebrin:. isbs. 26
330
Fnas Socpf:
So wenig UKUtn nun ein« dorfirtigfl ZoBamoiBDiilellmig in «lor &£&!■»•
tabdlei du ist ia der Bilunz, bean^prudit, am »o notliwendtgcr ist eioe ftsinkr-
linlie ErlSoWrang and ii«grUndung Mar hierzn verwendeten um] eotwldtatM
AneZtse, d« von ditrsen Vorgüagaa ebeom die Biclitigk«it, wie dis TertisMU-
trBrdigkoit il«r ganzen Dan(t«llunp ond dar BsdargebniKite fthttSn^
iDviflweit di« ron mir dieser ÄrUit zo ürtiode Rolegtea Aaa&tn ta
geaHgen im Hliode «od, m^gt eio« woKIwollrado Krilih auf dftjt äogebendti*
prtlfeB, da jeder fachmlnnisi-Ji WgrQudet« Einwurf fUrdic Klirang der Aniicjiaaaifio
Bod VentHtellang tob ErUirDiigcD nar bochwillkonmeo seia kann. FUhtt atii
duob am enpfindlinlutäi Külirend iler Arbeit jene Lttcken, welcbi' keine Cuoki-
Dattan «od kein noob eo wohl überlegte« UnisODuuuient anafAlIeD kann, wftil eWii
die direoleii Erbebnngen nnd KrrahruRgfln fehlen.
Je «ingebander nun die Bcgründnog elaor jedeo SappMitioo iat, dttb
melir Ist m dem kritisdien Leser erieiebt«rt, Jen« Huinent«, welch« ihm aariokig
oder zweifelhaft entcheinea , oadi eigener Anechauotig <v prtifen, aventudi rinktii;
an «teilen, Da die wirtb»chaftliohen VerhÜlloiBH« eine» I.anües iiob nur Mbr
laBgMtn verändern, bietet der Zeitranm, welcher zwischen je swri Volk«- «nd
Viebtäblongen V'vgt, geniigenil Gelegenheit, jene ßeobnehtangwt anziiBt«llL-n tai
jrnc ErfahningcD zn tanimelB, wekhe xum Ansgleicb der Mängel, xnm Aii>n.;! .
der LUeken dieoen kSDnen und wcloho i>o weite«teD 8iaiic duu beitragen kull»::
di« Combination, die SehätzuRg nnd V(-rmathung immer tuehr and mdr ilarek
erprobte, thateäobli<;he Ergebnisse an crsclxcn.
I. Die ProdaotlOD.
a) Laadwirlheehaftliohe Prodoctioa.
Daa Haterialo für die Anfstellung der UndwirthAchafiliehnn Pradn
(ladet sieb in den vom AcherbaLrainiiiterinm alljiibrlicb iDuairnai-ngextelltan Kmle-
tirgebniflscn, undEwar unbi-iiingt so weit es dii; Anbau-Area der einielnen (JctTBili^
gattnigen, bedingt, soweit m die HSbe der Krtrige betrifft,
Aach das Ack erbau ministeriain ist noclt nicht an dio Attfatelluag von
Durchschnitt«- oder Mlttcl-Krnttn gegangen nnd durfte eine aölche — ioeofern
sie voB den mehr al» ein Ileoenninni finlinoierlich fortgesetzten Äiifzeivhnii
abhKngi^ i^t — auch noob lang« nitht erfolgen, und zwar utu so wenigur,
ein ziäerm^üigHr Durehsebnilt denn doeh allzugebr von eventuellen E
Extremen bt-eiiiSamt erscheinen wttrdc. In den im Jahre 1877 erschienenen
iautorungen tu den Emte-Tabellea heisst e« :
«Ein durch eine Keibc von Jahren fortgesetzte« anfmerksamea Siadl
der einzaloen Jabres«rgebnis»e lehrt, daas die guten nni iwibincfaleo Jabrgiiii
keineawegs uetnlioh gl«iohmiIsalg abweclitcln, sondern dasa die Annahme einer «o
gestaltete« Abwwhsinng ebenso irrig wäre, ale etwa jene, welche daa nomal«
Abwc«hiitnng»-Verhiltniss an« der allen biblischea Allegorie voa den siebe« Bagera
Ktthen, die auf «ieben fette folgten, ableiten wollte."
Aneh glaube ich kaam anf einen weiteren Umstand aofmerksam mafthtt
n dürfen, welcher die unbcdtugte Verläaslicbkeit miadeetens der ia der Ernte-
Statistik eracbeint^nden Ertragsbohen beeiotrlohtigen muu. Pie CharakteiiaLlfc d
ErtragshSben, eowie die Angubcn fibor die jihrlicben lieanltat« der Ernte
■tamnsen zieiulioh direet den Kreisen der Prodaeeuten. Bei alier Sorgfalt
Gowiaecnhaftigkeit liest fcn sich unter dienen UnistSnJen nicht vermeiden, d
sie in nnendlicfa xahlreichen Fftllen sieh mehr oder weniger unter den thalaieb
liebem Krgobnissen bewegen. Tbeils ist es die oft berührte Scbvn vor jaglicber
Bekanntgabe von WirtbsobaltMrtrlgeD Überhaupt, theila aaoh die mangelnde Siobor
■nw-
i
d
IL CgttumUons-VtfklliBbM 4. NRtnrproiliict« in Ob*r-Oa>i«rTeKik :i3l
Iwit tD il«r prlciB«!! BeHtimmDa; den>«1beii, WBlabfl da» Resntimt ili««ar jihrticliBti
oder teilweilicBD KrtiolucgcD scbwankend macht.
Es Ut eise UngU erkannte Erfabrno^, Hbm der Ludwirlh in Fol^ der
vt«lea Zufälligkeit«*, welcbeo il«r Erfolg Roint-r Ulllicti und Hor^n &tIeEcit aiu-
ItTAetet i«t, aa«b tmm«r trg«itd «itten Mis^erfolg mi TentdahaM hAt nnd dther in
di»er ICiclitnng gen in ilbertmbra gwttagt int.
Die Nacfarichteo, vrclcbc Dbor bcmondoro tJnfZUfl : Troek«ab«it, Friste,
tlagel«-blage n. a. w. aua UndlioIieD Kreiwn einlaofen, beseug«« bta biiatp die
Carorerllliisigkciit der Sebildenui;'); kuoh du ZSgeniile, Unidara der gewllkn-
iMfcsteti Angabe», die Unglekbhait der Auffamang, die altsowcit g«lrie)>rtifl Aas-
ItnUtig' der localea EtofiB^se — alles die« tritt doallicli genug' hervor, weDn
man d)« Rclalioneii eintelser Bezirke aed 8(;hltea«)i«h die der KronlXadvr unter
«fluider Tergletcbt nnd ilabei die liiolänglich bekaDnl«n cultoreltea Verhültiiiitfie
in Betracht eicht I Wenn 6« auch spSter bei den nebrfa«h<^n B^arbeittingpo gelingt,
sine gcwi>M üebereinHtintinnng in all' den gesammelten Daten zn tTTeirben, kann
d«efa die l!ackT<icbti>ahKie aof dieee nreprüDglicben Anx^bon airgtod« gani aaaaer
Aehl grlansen werden aod bleibt in Folge deaaen dat> Kodreaaltat svreifellu« mehr
ier weniger hinler den wirkliofaea Brgebniuen zurück.
Sobald ea aüh daher um Fetttstellnng von Erträgen bandelt, welche im
iien nnd Groeaen die Uengea beieiihnen eollca , die eicb in den «inselnen
Lündem odfr Gehietan ergeben, wenn die Emt^> ein« normal« genannt wenlen
■n, tritt die Kothwendigkeit nin , die mcbiiXhrigea Ergehniseo der Kmte-
tiatik — wie aie ttns du AckerbftuniiniiitentiB alljihrlich aug&ngUob maebt —
Azieren qik) in jener Webte za ergtaten, wie WiutenMhutt und Krralimng ans
I. — Bei einem derartigen Vorgange »teilt sieh die IVodm^tion der wrsehie-
SümerfrUfbl«, Knotlengewäcbse, Fniterpflanzen in Ober-Oeeterreich wie folgt :
f^elsen. 50.743 na. k 16 FH. (ab l'T IH. p«r HokUr Saatent) . . . 725.G2A HL
Knrn. 9-^.515 lU. & IS III fab üb ID p^r Hektar f^aitai) .... 1,433.903 .
öeratft. 52.170 Ha. & aO Hl. (■!■ 3 Hl, jwr BekUr Sul|;a(| ... 888A90 .
[Hafer. 7ftS87 H», i X-1 Hl (ab 4 HI, iht Hektar Sailentj .... 1.539.740 ■
Llai|aiT«i<)o. HUm lU. 4 ,{:£ til (ab it lil. per Uekiar äa«tfnt> . 202.824 ,
f!. H aiannfritrlilt. -.^JO Ha. A 16 III. (ab 1 ü HL )>er Hektar Saal gnl) . 2.700 .
7. Uals. 50 Urkt;tr k ») ili-klolilar 1 *NX» .
8. Beehwaixcn elKB 221 Htkbtr k lOHekloliUr If^'IO ,
B. Ka|ia euil BtiliteB circa 2.60OHakUr i IG Hektalttm- iiiA"» ,
10. Kartoffel. 171'OlHa. A KÜHL (ab I4HI. per HefcUr Saatgst) . . MT^-^iWi ,
11. Rrant. 4(i71 Hektar Kebcn par Hektar
I. QBalität t>.&00 Köpf« 4 2 KlK S94.290 Hlic.
n. , 4.000 , * 1 , 182.840 ,
ni, AbfaU 2.337 ^ 779.407 Mtrc.
tt Wflia«« Itahan. 2.5O0 Hektar i 60 MatarecatneT 200.000 ,
13. BankwI.Rfibvn. 6.l58U*ktar n ||6 HHieRMatner 714328 •
Wlcaashan
Wieaea mit o. ohtM Olift 200.779Ha. * 40>Ilrc- = 8^1.160 Mtrc.
WJwM Hiii HvlK 9. Girtea 9.9(7 Ha. i 5 . = 49.785 ,
MrtttB &&10 Hektar 1 ^i üntarcaalner . . . . = 855.300 .
TaradüntettM Hm aan Aniglnck 891 , a537.l36 ,
15. E lecken. 66.494 aektar & 48 Hetareentner 2,711.712 .
Iti. MeDcrnller 3.3t3 2 Hektar & 36 Hetareeotner ISI.I^ ,
17. Weld«. AlpMi. I2.7S^ HakL k 9 Hctarrenta. = 114.338 Hetarceotn.
WaH* tnii n. ohn« Hole 4li 453 Ha. i 8 lltrc. =: 371.624
t<l«piic1tteid- 60)XNtHekliu-i 5 HeUrcMlaer = 300.000
Biwbvdda Ö.00Ü Hektar k i HetaroiBtner == 12.003 . 797.9fö ,
*) Dr. F. X. K • a B a n a , «Die Bratei nd dar Wobktaad in OMUrraich-llDcam*
332 Frans Z06pf:
18. S troll von Weizen iL 30 Motercentner per Hekt. = 1,522.290 Heterceot.
, Korn 450 „ „ „ =4,625.750
, Gerste i25 „ „ „ =1,304.250
. „ Hafer 4 40 „ „ „ =3,079.480
„ , Lfnegetreide, Bobnen n. Uais circa
30 Metercentner per HekUr = 327.750 , 10,859.520Htre.
19. Hopfen. 675 Hektar ä 7C0 KiloEramm 4.725 ,
20. Flachs. 4.347 Hektar i 420 KiloRr. Bast (14.803 Hktl. Samen) . . . 18.257 ,
21. Hanf. 593 Hektar ä 650 Rilagramm Baut 3854
22. Karden. 405 Hektar 4 150 Mille 60.750 Müle
23. MoBtobst 727.566HklL
b) Die FrodactioD an Milch, Bntter, Schmalz and Käse.
Wenn es eich hierbei in erater Lioie um ^ie Fentstellang dea Kilch-
ErträgniueB handelt, rnnss unbedingt nicht nur auf die in dieser Beziehung mehr
oder weniger hervorragenden Eigenschaften der in jeder Gegend herrschendes
Viehscbläge oder Bacen , sondern aach anf die Art nnd Weise der YerwertbaD;
der ermolkenoD Uilch Rücksicht genommen werden.
Sobald nämlich diene eine regelmässige nnd Incrative ist, und dies ist
npeoielt dann der Fall, wenn die Milch sofort ohne weitere Yerarbeitnng an dirtcte
Consnmenten verkauft werden kann , steigt natürlich die Obsorge , welche man
dem Milchvieh zuwendet; bessere Kacen werden eingefltellt, reichlichere nnd aaf
Milchprodaction abzielende Fütterung tritt ein nnd der YerBchwendnng nnd Ver-
Bohlendernng von Milcb werden Schranken gesetzt.
Am einfachsten kann man diesen verschiedenen Terbültnissen Kechnnog
tragen, wenn man in jedem natürlichen Gebiete jene Districte, ftlr welche die
obigen Yoraussetzungen zutreffend erscheinen , mit ihrem ganzen oder theilweiaeD
Hilchviehstand, getrennt von der Snmme der übrigen Districte, fdr welch' letztere
nur die gewöhnlichen wirthschaftlicben Ycrhiiltnisse massgebend sind, anführt nad
dadurch Gelegenheit findet, in der weiteren Dnrcbfilhrung nicht nur die verschiedene
Krtragshübe per Stück Milchvieh an Milch, sondern aach die Yerschiedenheit der Yer-
wendnng nnd Yerarbeitung dieses Productes zum ziirermässigen Ausdruck zu bringen.
Hierbei ergibt sich allerdings die Notb wendigkeit, die Zasammensetznng
d»r natürlichen Gebiete insofern zu ändern, als die Trennung einzelner Steuerbezirke
vermieden wird und diese Bezirke im Ganzen jenen Gebieten einverleibt werden,
in welche entweder ihre grössere Ausdehnung l^illt oder ftir welche »ich die wirtb-
Kühaftliche Zusammengehörigkeit entschieden nachweinen Usst.
Es durfte vielleicht hier die passende Gelegenheit sein, zu bemerken,
dass der Rindviehstand in dem Kronlan<le Ober-Oesterreich seit der letzten Yieh-
silhlnng bedeutend gestiegen ist, and zwar bei den
Stieren nra 233 Stttck oder 21 Percent«
Kühen „ 22.194 „ . 91 ,
Ochsen „ 2.829 „ , 3« „
Käll.ern „ 61. 44.1 „ , 486 „
Domit beim gesammten Rinderstande um 79-796 StUck oder 16'8 Percent«. Die
8tidgurung bei der im freien Lande wohnenden Bevölkerang beträgt dagegen
oitt'a 3 l'ercente.
Die Milch wirthschrift in den vert^chiedenen Gebieten , speciell in den
Itiatiicten mit directeui Abxatze und jenen mit gewöhnlicher Haasnntzong, ISi-st
iwh in Kurzem folgen de rmassen charakterisieren:
Im Gebiete I, ßergland am linken Donau- Ufer, MUhlviertel, bieten die
lS»irKl6 rt rfieblicle Geltgtnheit, die Milch im fofortigen Yerkanfe zu verwerlhen,
jukw lO Percente de» ermolkenen (Quantums als solche dem Consnm zugefllhrt
i^nritB. Die weiter« Uilch wird zum grössten Theil zu Butter (25 PercenteJ nnd
Prodnctioiu- n. CunitimtiQDB- Verhältnisse d. Natnrprodocte ia Ober-Oeaterreich. 333
nur in g«rtagen STeogen zur Schmalzbereitung (5 Ferceote) verwendet. Man darf
den Ertrag einer Knh hier immerhin mit 1.300 Liter per Jahr veranschlagen.
la den Diatricten h ist die Milch vernerthung ziemlich ua^nahmsloa aof
dio Hausnntzung angewiesen, daher der Consam nur mit 40 Percenten angesetzt
erscheint. Alle Übrige Milch wird zu Butter (15 Percente) und zur Schmalz-
bereitong (42 Ferceote) verwendet, während circa 3 Percente zn Magerkäsen
Terarbeitet werdbo. Den Milchertrag per Kuh darf man bei dem geringen Inteiesi^e,
Welches die Milchwirthschaft daselbst bietet, nur mit 1.000 Liter per Jahr ver-
uuchlogen.
Das Gebiet II, Alpen, besitzt zwar ganz ansgezeichnetea Mitchvieh, allein
dm die Aofincbt eine hervorragende Solle spielt, muä.s der Milchertrag mit RUck-
aicht anf diesen Umstand entsprechend geringer angesetzt werden.
In den nicht eebr bedeutenden Districten a mit directem Absatz, zu 1.200
Liter per Enb jährlich angenommen, werileo hiervon 50 Percente zum Consnm,
20 Percente znr Butter und 30 Percente zur Sohmalzbereitang verwendet.
In den Districten b nimmt der Uonsnm nur 40 Percente , die Butter-
bereitong 20 Percente and die ächmalzerzeagang 35 Percente in Anspruch und
gelangen auch 5 Percente zur Production von Fett- und Magerkäsen. Der Milch-
ertrag per £ub erscheint aber hier mit KUcksicht auf die vorherrsobende Auf-
sucht nur mit 1.000 Liter per Kuh im Jahre eingestellt.
Im Gebiete III, Voralpen, berrsclien ziemlich ähnliche YerhältniseB, doch
kann dw Ertrag an Milch etwas höher angenommen werdeu, da die Zucht weniger
▼OD demselben beansprucht. Der Consam ftlr'^ Haus ist in beiden Unterabtheilungen
dea Gebietes alten Gewohnheiten gemäss ein verhültnissmässig starker und gelangen
in den Districten a zum directeu Consum 60 Percente und 15 und 25 Percente
xar Butter- und Sohmalzbereitang; in den Districten b jedoch nur 35 Percente
zam Consum, hingegen 20 und 43 Percente zur Butter- und Schmalzerzengung
nni 2 Percente inr Production von meist halb und dreiviertel fetten Limburger-
oder Ziegelküsen.
Das Gebiet IV, zwischen Trann und Enns, besitzt neunenswerthe Districte
mit directem Milcbabsatz in welchen circa tiO Percente zum Consum, 15 Percente
aar Battei^ und 25 Percente zur Schmalzbereitung gelangen nnd der Milchnutzen
p^ Kuh und Jabr mit 1.300 Liter angenommen werden darf.
Die Districte, in welcheu die Verwerthung der ^ilch auf die Qaus-
nntzDBg beschränkt erscheint, verwenden 35 Percente der ermolkenen Milch xnm
ConauiD, 20 Percente zur Butter, 43 Percente zur ^obmalz- und 2 Percente zur
KäubereituDg. Der Milchertrag igt mit Rücksicht auf die herrschende Race mit
1.100 Liter per Knh und Jahr angenommen.
Das Gebiet V, zwischen Trann, Inn und der Donau, umfasst sehr
bedentende Strecken, in welchen directe Verwerthung der Milih stattfindet. Daselbst
gelangen dementsprechend 70 Percente zum Consum und nur 10 und 20 Percente zur
Butter- und Schmalzerzeugung. Der Ertrag per Kuh beträgt 1.400 Liter per Jahr.
In den Districten mit Hausnutzung nimmt hingegen der Consum weniger
Milch in Anspruch, wie in den vorber^ehemieu Gebieten und ist derselbe daher
Dor mit 30 Percente der ermolkenen Milcb eingestellt. Die Bereitung vou Schmalz
ist eine sehr bedeutende, so daf^a für dieselbe 52 Percente und für Butter- und
SHsak&se-Production nur 15 und 3 Percente entfallen. Der Milchertrag ist mit
1.100 Liter per Kuh und Jabr angenommen.
Ausserdem wird im ganzen Kronlande in ziemlich bedeutenden Quantitäten
Saucrküae erzengt. Die Ausdehnung dieser Production ist in der Tabelle I je nach
den verschiedenen Gebieten ersicbtlicb gemacht.
Mit welchem .-Vntheil vom Kuhbestande die uinzelnen Steuerhezirke
innerhalb der natürlichen Gebiete je uatb den geschilderteu wirthschaftlichen Ver-
bOllnüiiwa in die eiofl vier aridere Kate^ori« kommeo, mag die luuhtKilgBoio
nUiruQg «nicbtUcb micheB.
Gabtet I.
UUotivlcfa tu dar
KKtacaria
diravt.
b) nlt
Äigwa — 3.449
F»ri«t*dt . . V, 0. V« ■ IJ017 T.iaa
OreiB Vm„%- S-JOT 730
HaaUch — 2.896
LvBb&cfa — ä.433
I-wiircldm ... . — S.I98
Hftatlihauc«» 3.709 —
!I«Br«MeB — 4.952
Ukh*l«b 1« _
Katocola
Aincx. n.^°.'
Aliaau "»"«^
OUaulialn . . *L n. •/. ■ 'J-MB
Pvt 'Um'lf 2-904 SJ
PrisartM ..-'/,„ V, • H«? 3J
RArbach — 4.?
Drhhr 8.10.H
Wstasealiach — 5 K<Ö
Suniina . .
ZaauBiiaii
Gebiet n.
laoki V, ■■ V, - a-aas
■ondaee —
WlndiBGbgmnlea .... —
Gnanilea . . . '/« n. *'. . 2.387
KlrehilQrf . . . '/, , V, - 846
EranutaflnUt . '/, „ V» . 4061
2.M58
3.365
Weyr ■/, a. V^^
Snaai« . .
ZosaiDBiea
Gablet llf.
7.162
i.919
4061
GrÜnbarK
SuwBia, . . , 7.S^ 55!^
ZaMiaaiaB
^MS
SUjW .... Vi >• Vi • 4.
Kan, V. a V* - U
St Florian . . V. . V. • l-'
Gebiet IV.
4.6QE
1.881
.073
4.fi(IS
eo7
3.239
Noskttfea
Samtn« ... - ¥-?SS
ZaaaniBico . . 21.448
I. Pradactioa unil Vsr-'
OaUac
Bmi>lfc*a' U 11 oti
««*• S
M.OI&
44.567
1.300
ixm
UUr
31^^i.äU0
44^7.000
Vorwaadai
sa Oituiun. Kxpatt a.
_ dlractna Afnia
(ClUM
IJier
lu liBitar
iS LiUt [Mr 1 Kit*|
"Per.
coDte l
IQ
40
21.878,aaj
17.a2b.iJ00
25
15
7313.(i50
6.6»&.050,
n a
2.775
12497
1.2001
1.O0O
.H.330.000
12.497.000
90
40
l,Gä5.O0O
4.998.800
20
20
müJOOO
2.499,400
ni a
4
7823
Sa723
IV
8.622
126UÖ
1.300
1.100
10,1K».900
22.795.300
IX)
35
t>.lül.»40
7,97a3&5
15
20
l.fi2A.4e5
4,5&g.0G0
1.300
LIOO
11.46B.tKKi
13,888.600
m
36
6,86 l.ir».'
4,861.010
15
20
1,7«0.290
V a
b
53.845
77.917
i.400
l.OOO
7S3S3.0ft)
77.917.000
70
30
52.7t«. lüO
23.375.100
10 : 7,53a3L«j 2.154 ,
15 lll,6e7.5&0| 3 Stil
iin»^^
Snmia« .
265.637
1.141 903^1.000
49 I 146,334.485
15-6 147,472.605 lüj
Aua der ahKeBomaeaea Hildi , velclic voa der BbUct- nad l^ehmalabtreltnai; nach Abtat
la Knatz an ätallfl roa frischer Milch zaai ncaachlicltoD Cotuom oad «inl aua iler
iter and 9.75S l(«l<r>C«ata*r Schmali «x«acl.
ProdnclionB- d. Coasnmtioiu -Verhält aisse i. Nktorprodocte in Ober-Oesterreich. 335
Gebiet V.
Kflardii« . .
Oiinkirclien
Hsas . . ■ ■
Lims. . . .
MattliJioren .
Bntelnall .
MaBvrkircliea
Obonberg . .
Pmsrbuh .
Bub . . .
. 7. n. '/,
ll Ir
'4 B U
2.344
2.629
2.774
4.713
l.&t5
2.053
1.898
2.344
2.630
5.927
2.774
5.536
3.738
6.159
5.694
4.763
6.634
Ried '/, n. 'U
Scharding . . . ", „ */*
Schwanenstadt . */« "
WtizenkircheD
Wildehnt . .
PrankenmaTtt
Vöcklabrnck .
Lambacb . .
Weis ....
/* ■
'4 n
■ ■ ■ 4 B
Summe . .
.1
3.346
1.784
4.640
1.131
1.185
5.846
6.671
4.241
6.745
.53.845
10.040
6.351
1.546
3.393
3.654
1.948
2^224
1.414
2.248
77.917
113.762
Zosamnieu . .
ToUl-KnhbeataDd 265.637 Stack.
Obwohl sich der ConBiun von liilch aU Bolcher tum menBohliohen Bedarf
Bicht blos aaf ganze, frische Milch, aondem auoh anf die abgenommene itisee Uilch
antrecht , schien es mir doch nicht angezeigt , das TerhSttnias dieser Znsammen-
■otntDg sofoit in der Rubrik „zum Conaum, Export und directen Absatz* zum
Audmck zu bringen, aonden) glaube ich es fUr rationeller halten zu dtlrfen,
dieser znaammengeBetzten Verwendung dadurch gerecht zn werden , dasa ich die
Ton der Butter and Schmalzbereitung verbleibende blaue Milch nur zu 1/3 als Saoer-
mileh weiter verrechne und ^ 3 ale für den menschlichen Consum dienend annehme.
Diese blaue Milch macht aber die gleiche Uaantität von der frischen
Xilch frei , welche nun ebenfalls zur Butter* nnd Schmalzbereitnng in Ver-
wendoDg gelangt.
WUrde diese blaue Milch sofort bei der Bnbrik „directer Conaum' in
Anaohlag gebracht, dann mildsten die daselbst erscheinenden Percenttheile der Milch-
TBTwendung viel niedriger gehalten werden und verlören , besondere in jenen
Gebieten, welche einen grossen Theil der Milch direct versenden, an der wUnachena-
worthen Charakteristik.
An dem Endergebnias ändert die verschiedene Art nnd Weise des Vor-
wendnng der Hilcfa.
I an Schmale
:« LitBf par 1 Kilo Kram m
MBta ^'*" . Centn.
V e r w e M d e t _
Zq fatt- u. balbfettem
Kttse 11 L. V^ti^St-
cente! "'" I Centn.
5 , 1.562.730 347
42 18,718.140 4.159
'30 i
35
999.0C0 222
4,373.950 972
25 1 2,542.475, 565
431 9.801.9791 2.178
2S 2.867.150 637
43 6,972.098 1327
SO
52
18,076.600 3.351
40,516.840: 9.004
33-8 102,430.962 22.762
_ I _ I _
3 I 1,337.010' U16
624.850 568
2 : 455.906 414
277.772 252
Too der ^aeTmilcb
sa KAaa
10 Liter per S^r.
Per- i
oentei
Liter
Meter-
Centn.
10 '■ 807.688 808
30 ! 6,710.607 6.711
6
10
72.950;
603.035!
73
603
5 178 373 178
15 1,893 080 1-893
5 ! 201172' 201
15 1,154.898; 1.155
3 2,337.510 2.125
1-6 5,033.048 4.575
10 [ 1,986.240 1.986
30 ,13,809.867 13.810
- 27,417.910|27.418
Abfall
Liter
Die nach Abzug
von 5 Lil Ftässig-
keit ftir jedes Kilo-
gramm Fettstoff
und Kftse Übrig-
bleibende Qaanti-
tät an Sanermilch,
Bottarmilcb, Mol-
ken TL Käse Wasser
betragt
120,777.515 Ut,
«elcbe zum thieri-
Bcben CoBSiim ge-
laagen.
VOB 5 Liter per Kilogramm Fettstoff übrigbleibt, gelai^n ';^, d. i. 87,827.312 Liter,
gMehan QaantitiU frischer Uiich aa gleichen Theilen weitera 12-547 Meter4^entner
■^
g3Q Fnnz Zoepf:
gangM oichUi, da eowohl die producirten FettmengeD , wie die dem direotes
Conanm verbleibenden Uilcb-Quantitäten schliflsslieh zam rechnungsmäangen Aos-
dmck gelangen.
Dieees EndergebniBS besteht somit in ;
148,334.485 Liter Milch Eam menschltchea CoDsam,
120,777.515 „ Smermilch, Molken, Käsewasser n. s. w. zum thiMiBchen Consnm ;
ferner in :
26.110 Metercentnern Butter,
32.520 „ Schmalz,
4.575 „ fettem nnä halbfettem SüasmLlchkäse nnd
27.418 ' „ saurem Qaarkkäse.
ÄasBerdem wird in den Bezirken Windiscfagarsten und Kirohdorf noch
Sohafkäse im beiläufigen Quantum von 300 Uetercentnern erzeugt.
c) Die ProductioD an Fleiach und Fett.
Bei Feststellung jener Quantitäten von Fleisch und eventaell Fett, welche
von den landwirtbachaftHohen Nutztbieren der Consumtion zugeführt werden kSnnen,
mlisseo die land- und Tiehwirthsohaftlicben Verhältnisse insowüt in Betracht ge-
zogen werden, als sich aus ihnen mehr oder minder bedeutende TerBohiedeoheiten
in Bezug aai die Anzahl der zur Schlachtung verfügbaren Thiers; wie in deren
Grewiohtaeinheiten ergeben.
Als Grundlage hierzu dienen solche Ann^hmes und Yorauisetzungen,
wie sie theils mannigfache Erfahrungen als zutreffend erwiesen haben oder anderseits
wohldurchdachte und sorgiUltig erwogene Schlussfolgernngen zu ergeben im
Stande sind.
Demnach stellt sich die Zahl der schlachtbaren Thiere, sowie deren
GewichtaverhältnisHe bei den Tenchiedenen land wir thichaftUchen Katzthleren
wie folgt :
1. Bindvieh.
Die Stiere im Gebrauchsalter , wie sie die letzte Viehzählung anfUhrt,
haben zumeist ein Alter von 1^/^ — S'/g und 3 Jahren, Speciell in OberSsterreich
wird nur äusserst selten ein Stier Über das 3. Jahr hinaas zur Zucht verwendet,
daher von den vorhandenen Stieren mindestens ^/g oder 4.446 Stück zor Aus-
musterung, respective znr Abgabe an den Fleischer gelangen, wobei die Annahme
von 450 Kgr. Lebendgewicht per Stück vollkommen berechtigt erscheint. Der
Abzug von 40 Percent und nach so erhaltenem Fleiscbgewichte der weitere Abzog
von 7 Percent für Unschlitt entspricht den durcbuchnittlichen Erfahrungen,
Bei den KUhen nimmt man im Allgemeinen eine 7jährige Gebranclii-
dauer an, so dass '/, der vorhandenen Thiere, das sind 37.948 Stück, zir
Soblachtung gelangen. Das durchschnittliche Leben Igewicht kann per Kuh mit
360 Kilogramm und das Abzugspercent mit 42 und weiteren 6 Percent fUr ünsotalitt
angenommen werden.
Bei den Ochsen wird der Antheil, welchen die zur Schlachtung gelangenden
Thierd von der Gesammtziffer betragen , in bedeutendem Hasse durch die Anzahl
der aus den Kachbarländem herbcigesohafTren Thiere, für welche kein Ersatz in
der NachzDcht reserviert zu werden braucht, beeinlluast. Da nan in OberQsterreich
circa €3 Percent der sänuntlioh vorhandenen Ochsen nicht im Lande nachgezogen,
sondern alljährlich aus den benachbarten Kronländern angekauft werden, darf man
die zur Schlachtung gelangende Anzahl der Ochsen wohl mit -/^ , das ist mit
32.616 Stllck, annehmen, deren Lebendgewicht per Stttok mit 700 Kibgramm
gerechnet werden darf.
Der Percentabzng fttr die Einwage betragt durchsobnittUch 40 Peroente
und der Abzug für Unschlitt 9 Percente vom so erhaltenen Fleisohgewiohte.
FrodnctioB»- d. ConsnmtionB-VerlialtDisiie d. Katarproducte in Ober-Oext erreich. !-I37
IKa bei dar letzten Viehzählung aufgestellte tiruppierong der JuDgthiere
Duh dem Alter und Geechlechte gestattet auch die Eruierung der wahrdcheintichen
FlciaohproductioB aas dieser Kategorie der Kinder.
£in kleiner Theil der EulbiBen und JungOchaeln , aber immerhin 'iq,
daher 12.133 StUck, gelangen zur Schlachtung und kann deren Fleisch noch dem
Bindfleiach gleichwerthig gehalten nnd mit dem Netto-ErgebnisB von 100 Egr.
per Sttlek angenommen werden , wosn noch ein ErgeboiHs von 4 Kgr. Cnschlitt
per Stück in rechnen käme. Um die Zahl der zur Schlachtung gelanfceoden
Kälber lu bestimmen, bietet die Viehzählung keineswegH die genügende Unter-
lage, da sie flieh nur auf das, in einem beBtimmten Zeitabschnitte vorhanden
gewesene Jungvieh bie znm Alter von einem Jnhre beschränkt und die im Laufe
des Jahres geborenen and im Alter von 3 — l Wochen geschlachteten Tbiere nicht
•ngefthrt werden können.
Die Zahl der Sclilachlkälber ist daher nur ans dem Stande der vorhan-
denen Kfihe tu eruieren, von welchen nach allgemeinen Annahmen jährlich circa
80 Percente Kälber bringen. !Nach Abzug der zum Ersatz fUr die abgehenden Groas-
Knder nothwendigen Tbiere per 87.143 Stück verbleiheu von den in Summa
zw Welt kommenden 212.Ö09 StUck Kälbern, 125.366 StUck zur Schlachlnng.
Allerdings würde diese Zahl noch dadurch hSher, dass ein grosser Theil der Ochsen
sieht ans der Eigenzacht ersetzt zn werden braucht, da dieselben als Jnni;- oder
anch Arbeitsthiere &\}n den benachbarten Kronländsro angekauft werden ; allein
ich glaube diese Erhöhung nicht berilcksichtigen zn sollen, da andererseits die
Sterblichkeit unter den Tbieren dieses Altera relativ die stärkste iit, ohne dass
■i« mit irgend einer Ziffer in Betracht gezogen wäre. Die Kälber gelangen meist
im Alter von 3 — 3 Wochen zur Schlachtung uni sind daher durchschnittlich nicht
höher als mit 60 Kgr. Lebensgewicht zu bewerthen. Nach dem üblichen Abzug
Ton 20 Fercente entfällt daher per Stück 48 Kgr. reines FleiAchgewicht.
Auch bei Feststellung der zur Schlachtung gelanj^enden Schweine darf
der Umstand nicht ausser Acht gelassen werden, dass zur Zeit der Viehzählung
(31. December) schon eine bedeutende Anzahl von Thieren geschlachtet ist, welche
in der Zählung nicht erscheinen können, da sie ttpeciell zur Mäiitung nur für einige
Monate eingestellt wurden und meist aus anderen KronländerQ, vorzugsweise aus
Ungarn, angekauft sind.
Da es sich jedoch hier um die Production an Fleisch und Fett auch aus
dieser Tfaierhaltung handelt, müssen auch diese Zeitschweine in die Hechnung ein-
bezogen werden. Deren Anzahl ziltermüssig mit Sicherheit festzustellen, ist wohl
bd dem gänzlichen Mangel an jeglicher Aufzeichnung kaum möglich , wohl aber
kann man auf Grunl der beim Verkauf auf Märkten zu machenden Beobachtungen
und der genügend bekannten Gepflogenheiten dieselbeo in OberBsterreich mindestens
eben so hoch wie die geschlachteten heimischen Tliiere berechnen.
Wenn man nun von den in der Viebzühhings-Tabelle erscheinenden
Jnngthieren und Ferkeln, als zur Nachzucht dienend, absieht, darf man von der
Snbrik , laufende Schweiue bis zum Aller von 1 Jahr" wohl > , — das sind
'31.612 StUck — als znm Schlachten gi-Iangend annehmen. Von der iinbrik .sonstige
Schweine" kommen ji'doch ' jg zur Schlachtung und ergäbe dies 82.487 Stück;
hierzQ die fremden Schweine in gleicher Anzahl , ergibt sich die Summe von
164.974 Stttck Schlachtschweinen.
Das Schlachtergebnias darf man bei den Jimgschweinen mit 50 Kgr.
an Fleisch und 12 Kgi-. an Fett annelimen. Schwieriger ist die Feststellung
ün« Dnrchschnittsgewichtes für die gemüststen Schweine, da ein Theil derselben
xa sehr bedeutendem Gewichte gelangt, n'ährend der andere, und zwar durchschnittlich
glOnere Theil nicht viel über 100 — 120 Kgr. Schlächtergewicht erreicht.
«w
Vma 2»ipf :
MM SUduübt «b( dit Biobt ftna^ Edil der wäuw bfiber galftelen
ab« üunoriiia oui Hin iihiiilMiillit.iwiifct vos 100 Kgr. PlwMh and SA Kgr
OrM y«r i^Ook anK«nutBiiiMi tnt^mm lüimmea.
Bw <lau iiah»fua w«m tÜ« Viebiälilniig die Kibrikcn: pMDUw, L&uraer
M«4 li»a»*l ualar ^ Jitllf«* iiB*l aRuiiB«! un4 Bück« ill«r ü Jahn* «nf. NiniBl
■V* «on <]<m Utiitern ' ,, von Jaa Limitinru udiI JunjclKunuicIa ''9 ood v»s ilca
Ikx - 1 lUiuiB'lm '. «U xur Sulilifhliing gdat>gea<l an, «u et^ih
dii^' . -^ Ic, donii Etrpbobs mit durdnicbniUlicb li^ KilognuntD Flci
Diid l I^r< VUt g«(v«bB«t wtHen knon.
All ' - ' ' ubne ITnlerMbicd diu A-lten and Geachltclile« waut
Itahluff 1» " ' i>rh ä4.ü.S0 Stuck KuL
Mil UUckkiDlik Mf den Umataiid, dua dio» Tliisrc xamsüt Toa Inptm
LmuUu iIm M ilsboatsras balber g«liRlteii wcnlea aod dieeem Zweeka dnitib
UMuiicti Iiiit4{« &fil eatoprecbeii , gelAn^eo vta'tg Silere Tbiere, wabl al>er ottSu
Ktttun UHr SoUiuktttag. Had lUrt ilaliar kanm m«br hU >/« o^«»' 6.063 Sillck
KdhlitcliUluvr« uaabaMn . deren FleiMbartnif au« densttlbea Grttadfln oor nül
10 K^r. fu Scflak b«w«rth«t werden Icsnn.
Mit walrhoa Eitrog du FI«i«ohweclii von Wild, GeflSg«! nod PMob<
in AukiUatf B»t>raolit werden kanii, üt wohl ebenao »chwierig aamleoten, wia
Vnflbi^lliiac -le« CoatuiOB an Oio vi:ncbie<Ieiicii Cütinaiaootaii-Ctuaco der Bcrölk
tUiaU|[*t>wii i«l, Uni jadoob diese oicbt tinbe-läutenJüD Nah rnn^ mittel niobt
a««Mr Ai-4i>t au laoaUD, baU ich ftlr <len Ertrag uo Wiliprct di« in den UeuhIcU-
kai*"' - '' -" -Mi'ii regelntMi; enicheineiideii AbBcbusütabellen und fBr die Er^bnÜM
■ta« 'j^'«letiobt eine appraximative Boreclinung auf Grand der TOrbasilenca
U»n Bn«it»iliind« ala Gnindlag« ugenomnen nnd aof dioae Wein
.:•" ein Fleiachergcbniss von :L'.ä39 Uderccttten fUr Wild and vaa
4,4 ty M«(trvf<nten lllr UcfiHgcl erhalten. In iJetn^ auf den Krtriij; tut Fiaehan
aaa dwii tipi mittihr» äewüsHeni fehlen aber all« Anbatupaokte und kennt« irfa Ü»
Hawui« von S.fiOU Ucluroentner uur ala Vcrbäluiiusabl zur Wild- nod Geflflj^-
)ini'lit»huu und mit lUlckiicht auf den Uniatand Tejithlalleti, daa« in den äuiuiretebca
UngfiiiJ» |[r«*M ilcogoQ Ton urdiniren Fiacboo auob von den ärmeren Claaata
i,<wiMtiiulH wnrdon.
Aar Grund der hier erCrlerten absoluten Erhebtin^zablen nod der H
Nif irwitUiiton VomawctxuDgeu stellt aiob die Prudoctioa an Fleisch tmd tbienaob«
Kalt in ObBM)(et«rreioh wi« folgt:
V.l.
I
I. KIndflelaDli.
. r.-a ««rdc« Ksieklaclilal *;,■ d. i.
l |l|l.aHOJuuKriiid.
iAiQ 8t. i S51 KIr. Pl«i«elis«vi«kt
37.WS , 4 197
38.61« , &383
1S.I33 , ä (00
Z. KelliMolaefc.
IM^M fkhltclitlcUber 4 48 KiloKiarniQ
3. iickwnJueriHiBalL
Vaa mM*i JaaiacbwelttBn '^, d. 1. 21.61:^ Stack h &0 Ei logramm
, '.KWiM all Srhwelüwi'V , 82.487 „ 4 1(W
ÜlMkM m.iifl SiUck DDgariaebe Sehvaioe k 100 Kilograni»
4. Bofaaf- DBil ZioK^atleinci,
Yaa MtiSU »iibarbiDlIem ■'.. d. i. 7.670 »tnek h 18 KilofraMn
\-\ t«i-.' JaaKh&aimela ■/,. , 8.151 , * 18 ,
' > \iH DMken aad UanuDcIn ',. d. t. 7.0)1 Stack X IS Kltoeramn
„ .iiliO liegen V.. i. l. (i.UtJIf ätuot. u. lU KUoKrman
. , 3.300 , &ehe
ä 18
„ B 565 „ Gemaea
ä 19
, 50.36L , Huen
& ^-5
a fl Anarvild, FaBaoeo
ä 1-5
, , BebhEÜiner n. a. «.
ä O'j
Frodactioiis- n. CoasomtioDti-TerhältDisBa d. Natnrprodncte in Ober-OeBterreicli. 339
6. Wild, 0«flDgel und Fische.
AbMbBai TOD 598 Stflck Hacbwild ä, »0 Kilogramm 5)18
594
, 107
1-259
lai
20
HMUceflagei ID 85.227 bäaerlichen BttHiU^täaden k 10 Uöbner zum ScUachtcn =
852.270 Stück i. CS Kilogramm iMlÜ
elrw 6.000 Gänn & 3 KUogramm 180
FiMho circa ■ . . 3.600
Summe . . lU.tiSl
6. ScIiwBiDeaclimalz.
Von 21.612 Jai^schweineD i. 12 Kilogramm 2.503
, 164.974 ütteroD Scliweiueo iL 24 Kilogramm 39.594
SchaffaUe tod 23.432 Schafea i 075 Kilogramm . . 175
Samme . . ii.dGÜ
7. Roh-Dnacliiitt.
Ton 4-446 Stieren i l&Q Kilogramm 840
, 37.948 Kfibea 4 12-5 „ 7.743
, 32.616 Ochaen 4 378 „ U.329
, 12.133 JnBgrinderni 40 „ . . 485
Somme . . 21.397
d) An Abfällen ans den land wirtbscliaftliclien Indnätrien.
Ans der sofortigen localen Verarbeitung t-inzelner laniwirlhBchaftlicber
Flrodacte ergeben aicb Mebenprodncte und Abfälle nicht nur in sehr beachtens-
werther Uenge , aontlem ancb von meist Torzilglicher Verwendbarkeit fdr den
thierlMilian Consiun.
Insbesondere sind es die Ab^le ans den Mühlen and Bierbraaereien,
welche sowohl in ihrem Ergebnisa, wie in ihrer VerweD>lung nod ihrem Werthe
liffermkasig festgestellt werden können und denen sich die Abfälle ans den Brannt-
WMnbrennereien und die beim Anadrusch des Gretreides entfallenden SprengattuDgeo
anschliessen.
Alle diese Abfälle erscheinen als Fnttermittel in den Verbranch ein-
beugen , daher die beiUn%en Mengen , mit welchen sie dem thieriücfaen Consnia
mr YerfO^ng stehen, hier in Erüiterang gezogen werden müssen.
An Kleie nnd Pohlmehl , welche beide Xebenprodncte für diese Zwecke
ohne wedtere Trennung in Verrechnung kommen können, eracbeinen 26 Percente des
vermahlenen Getreides annehmbar, daher »ich im Ganzen folgende Mengen ergaben :
Vom Weizen werden — wie diese im 2. Abschnitt beim Bedarf nach*
gewieaen vird — in OberSsterreich vermählen 633.972 Hektoliter oder 488.159 Meter-
contner, es entfallen daher 12:!.040 Metercentner Kleie, und vom Korn bei ver-
nuhlenen 1,568.377 Hektoliter — 282.308 Metercentner Kleie, wobei zu bemerken
ist, duB sehr bedeutende Quantitäten des für den meiiBchlichea Consum DOthwendigen
M^es achon als solches in's Land gebracht werden , anderseita aber zahlreiche
Mflhieo Boch fremdes Korn, und zwar meist ungarischem, vermählen, dessen Kilck-
itände an Kleie und Fohlmebl sich mit jenem Abgang ausgleichen dürften.
Von der in Übcr-Oesterreich zu Brodmehl vcrmahlenen Geräte per
219.356 Hektoliter verbleiben 34.000 Metercentner Kleie.
Ausserdem entfallen vom Haidemehl 464 Metercentner Kleie, so da^s
du Gesammtergebniiis an solcher Überhaupt circa 43H.81:i Metercentner betrügt.
Femer kann man annehmen , dasa bei der Erzeugung von jährlich
800.000 bis 830.000 Hektoliter Bier in Ober-Oesterreich ein Verbrauch von
410.000 Hektoliter Gerste stattfindet, welche nach erfulgter Ver^iedung au nassen
Tnbem örca 330.000 Metercentner liefert; tlberdiee entfallen schon frilher
•MO
Tna% Zocpf:
2'3 Pemote der vurwendetoo Genta tU MAlsketiDQ in dw Hijh« v«a eit
b.MG MetenieDlnar iiaü Am ÄbHobSpfsontc mil 2 Petceate, aleo Ti.OAl Meleirenti
B«i <lor Oel-BravQfiui; dm Uapt vcrlilciboa QG i'«rcABl6 UUctut
daher 16.368 Metercentoer, und von ^, Lein-tamea 1.900 Vetcrcentner.
Di« Ueag« der bei der Braontweia-KrHiigiiiig sidi ti^obsadfin Sablanpe*
ist — soweit »ololie die iiir Verfatt«!riiiig wertbroUere au OetKidamaUebiug
bi;tritl't, niriit bcilculend, da mit AoflDabme An für den llaUBbcdarr Drzaiigl«a Kor**
branatweiDit fa^t onr llrnuntwein aus Stein- and Kernobst ence«^ wird. 0
Wann man dt« bei der Fabricalioa von Preosbefo vervunleten Getreid^
niBVgeii tnitreohnet, kann man vi«IIeicbl au Scblem])« 1ö>ll)ll ]U«t«rcenta«r aoo«
Was Kchlleaelicb die beim rrD»:b entfallen den Sjiri-aiiietigrn bstritTl, m> i«t
Worth htSchBt «chwanktnd, j« DUob d«r Getteidegattaag , voo welcber dia äpm
ataiusil, nnd der Zubereitung, in welober sie dum Vieb gegeben wird. In Gaom
nnd Grosien kann man ibr kcioen bodeutondeo Wertb balle^eo vad dürft« m
gonllgen, derrn brauoblnr« Ucnge in Oberi}slerr«inh mit cir«a 45.000 Metenntai
cinzattelleo,
2. Dar Bedarf.
t) Der Dienacblicbe Conanm.
Der GeuiDiDtbedarf an jodwcdom Prodacle entirickell sich s«a «loa
darcbuhniltlichen BednrTe deH ladividaumi. Je nanli 8Uin.I ond BMobÜTU^^ui,
nach Älter und Ueacblocbt ist aber euvobi die Uenj^d wie die Art der Za»Ri
Mtxnng diaae* ItedArfea in «o hob»« Grad« verachiedeo, d&«a j«<le Kotg«runff vqi
[ndividnum lofurt anf die GeaammtliovOlkcrung fii<!b ni^lit nar ala vallkuaiTiia
unturtiiobend , Modera in vivlen Füllen 4;«rudci:a alt su dea v«irw«rfii<jbitcii Iri-
tbllueru flltir«uJ erweisen wUrJe.
Aber cbsDeo vcoiig kiiunen fllr dic-ae Zwecke div wiuoDKchalllicben S
weise tiber den Normalbedarf des Inilividnuma an Nahrung und dar eifordBrli'
ZoBammeaselxung derselben in Beiug auf diu »tiekstotfbShigen und eliokstoSTreii
Bi-fitsniilbuile berangezogen w«rden , da die Menitcben in wvitang tlbärwiei
Mehrzahl ibeila freiwillig, iheiU biim 'Aw^ag »teil nicht normal nülmn !
dieser B«xiebung der Duborfltiss fUr die Einen, dae ist für die Andern der
Es ist hier ftelbstverstXndllch usoh nicht der Platx, die Eiowirlcnngon
und ronitDiaenien dieser mannigfach fablerbafton ErolbniDg auf die l^ntwiokclang
dur BCctiuL-bbeit, kuT die Gestaltung der kSrperiicben und geistigen Krüfte und die
Irf-benidauer den IndiviJDuni» zu erörtern. Nur da», W4S die Bewoboer
LAndcK I ha 1 8«<;b] ich nir ibron Lebenannterball verbrauohen , wa» ii« j«
Gewohnheit, Ilerkotnaaen, Sitto, Geachmack oder Bcdürfniss, wio auch nach der
ll»glicbkeit der Beschaffung Vßr»hren, iit dasjenige, was fllr dt« in dt«
Arbeit verfolgten ZwuL'ke dienlii^b »ein kann.
Nur auf GniadUge dür gtuaueiten K^nntniii« dieser sämmtlicb«D Vnoto
und geallllzt anf fortgeaetzle Beobachtungen tiud Studica deraelbeu i^l e« luügir
ein , anub in wiuoD Details annliberad riublig«i Bild du loealen Dedftrfnisa«
an erhalten.
Vor Allvm ist daher diu ZuRaaiDtenfaMen von rcmonoo, welche je nach
den eb«n angäfUhrlen Standet;- oder Alters-VerhSItaiMeo und folgerichü): in ifa
Lebi-nswciiifl eini: guwiH&e Ü leiobartigkeit oder «iusamraongebürigkci 1 aufwel
also d&a Aitfatellea von OonaiiDient«» -Gru{ip»n oder -Claaaen geboi
id die
Dao^H
der
ea^^
*] 1b Uber-0«äl«T'cicb fcoiMMa anf &6 Brenn *r*i «a , w«tebo GeLr«Ide verariidU«,
1S)3, trelcLe nur Kl-ib- uud äwinobit bnoBe*-
d
Frocinctioiis- n. ConBomtiaDs-TerbältaiBiie d.Nahirprodiicte in Ober-Oesterreicli. 341
wodorch es mSglich wird, inoerhalb dieser Groppen die Bedürfnisse za sondern
«■d den tbatsächlielieD Verhältnisseii mügliohst entsprechend festzustellen.
Je genauer und zutreffender eine derartige Aufstellung erfolgt, desto ver-
mndbarer ist sie für die verschiedenen statistischen Zwecke und bleibt es auch für
gsrmnme Zeit; denn gerade der BeJarf an Nabriingsmitteln ist nnter tahlreirhen
itatUtiscben ÜomenteD einer der wenigst variabeln. Wader gute, noch schlechte
SiBte-Jahre Terändera merklich die Existenz- Verhaltnisse der Bevölkerung ; die
Finuu-Statistik erweist sogar, dass nicht einmal die KegelmÜsBigkeit des Steuer-
otUene oder der Luins-Äufwand iür Tabak mit den reicheren oder geringeren
Boden-Erträgen im Zusammenhange steht. ')
Ein besonderes FIna im Ertrage kommt der Grossindnstrie nnd dem Handel
iB Gate — ein besonderes SJicus rermehrt die Verschuldung und Bodenbelastnng
— ftllein die Lebensweise, die Befriedigung der täglichen leiblichen Bediirfnisse
bleibt im Ganzen und Grossen Tollkontmen unbeeinflusst.
Ich glaube im Xacbfolgencien diese Sonderung mit aller Gewissenhaftigkeit
■nd bis in die mögliebsten Details vollzogen zu haben, zu welchem Zwecke iiber-
dies die Form der letzten Volki^zäblung vom Jahre 1880 weit sicherere Anhalts-
pnnkte liefert, wie die vorhergegangeneD.
Diese Zählung enthält in jeder Berufs- oJer Erwerbs-Rnbrik die Unter
Abtheilongen ggelbstätändig, Beamter, Arbeiter, Familienglieder und Hans-
diencrscbaft'*.
In Folge dieser Gliedernng kann die Sondernng in ConsumeDten-Glassen
■ehr leicht nach dem Stande oder Bemfe, sowie nach Stellung und Alter inner-
halb desselben erfolgen.
In Betrai-bt der verschiedenen Lebensweisen der aufgestellten Beruf«- nnd
AltflTBcIassen stellen sich mindestens (i verschiedene Conaumenten-CIassen heraus,
wobei die in jeder BerufscIasBe vorhandeoen Individuen auch nach ihrer Stellung
huerhalb dieses Berufes und ihrem Alter in eine passende ClasEe gesetzt werden
kSonen. Das Beibehalten sammtlicber Individuen einer Berufsclasse innerhalb der-
•elben etwa als ' ,, ' ^ uder ' , Consumenten it,t ganz unzulässig, da nicht die
Ifange der consumierten Lebensmittel allein entscheidet, sondern hauptsiiehlich die
Gattnng derselben.
Die verschiedenen Bernf^clasKen ergeben nun die nachfolgenden Consnmenten-
CluHD, welche sich in Bezug auf ihre Lebensweise ziemlich scharf auseinander
balten lassen:
Classe I. Die Geistlichen aller Confessionen , die activen Staatsbeamten,
die Officiere, die Schriftsteller, Redactenre, Schansideler, Tünzer, Maler, Bildhaaer,
Anhitektoi^ Ingenieure, Advocaten , Notare, die hSheren Sanitätspersonen, die
Beaitier von Berg- und Hüttenwerken, von Geldinstituten, die Banquiers, die Leiter
TOn Erziehungsanstalten, WaiBenhüasern und Wohlthütigkeits-Instituten ; ferner je
1 Urittheil des Lehrpersonales , der niederen Sanitätsperf onen , der Industriellen,
der Geweibe- nnd Handeltreibenden, der Transportunteniehmer zn Land, der Uuus-
■nd Jtentenbeaitzer und der Pensionisten.
Classe II. Die Privatbeumten in allen Bernfugatlungen mit Ansnahme der
bri der Land' und Forstwirt hechaft Beschüfl igten, die Gensdarmerie- oml Aufsicht^-
oTgane, die Transportunternehmer zu Wasser «nd die Personen ohne bestimmten
Bemf; femer je 2 Urittheil des Lehrper^onales, der niederen Sanitiitspersonen, der
lodnstriellen, der fiewerbe- nnd Handeltreibenden, der Transport-Unternehmer zu
Lud, der Hans- und Kentenbesitzcr und der Pensionisten.
^ Dr. F. X. Neumann.
.MS
Fmat Zo9pt:
Ctut« in. All« ArUitar bei InilnBlrie-, G«werb«-, Htnilela- und Tmupsit-
UutijmuiliiiiDngeii , dio ünuadiener siloiintliotiM' UernfsolKAceD mit Aanthoka j<ur
tiei ttod- iii'k Komtwirtfatn, [UnD lU« AmlmlieDtjr nnU äoldBt«n.
nun« rV. Di« lud- und fontvirtheckafUioben l^is6Dtlittm«r und «Uiu
Boiimt«, w>win ein Dritlheil der HAtuuIiAner nad Arbeiter.
<'U)ua V. hio mitlicbeo '2 DrittlieÜ der lond- nnd rontwirtbialuftlidiH
ArbiiUr und Hiiuildtoiitr. »owic ■Kmuttliob« TsglSiioer.
In jcitc divrcr fünf (!vii5t)tiieDtL-n-C'laMea enlfSllt gleictiMtUg >lit^ HDtnjirDi '
Kiüil dnr in ilfriiilbt-n lUniUrubrib angenibrlen Familiengliddiir, walcbi- zve i
in denclbpii Wcioc Ivben , wie ibrv A&geliSrigea, vean Bie «iiob je nuh dea
Aller nur aU Bniolitheile von Conimmi^nten belracbtet worden kKanen. ün ditw
VMllll^ilull|r lidilifE vuraebmfn eu können, mtisHen jedoch die Kinder anter 3 Jibies
AH r. wrrilt'ii. Die nfli-'h dieaer AaitiH-h«idun; rerbleibffsde Zahl ätt Ptit^v
glii !< i'-ili xii-h genau aut ''g, welche iui Aller Ton 4 bin Il> Jahreir,
welob« Im Alter von 11 bi« IS Jabren und -.,, n-elclie in bsbertm Alt«r »tebta.
J« iiacli ilicNcn Allcm-AbHinrangen rpfiräiietitieren daher diese IndiTiilaert ucb
TnrirhicdvDr ÜrtKihthtÜD von Consumenli;n, nnd zw&r die Penoneu der tntm
»(,, -0*6, Jen» der Kweiten *,,, = 07 niiJ jeno dea k-tzlen -,, mit KUckeiobt toi
ilcii Umtland , dan nie iqdi growen Theil aus alteren USdrJien, Greiaea vd
0*br«ohIltthi>D bestehen = 09 C^naunanteD.
Der daran« entwickeile Durchschnitt erfribt für die slmmtlielien Fanl
gliitilar, nacli Anaacbeiduuj; der Kinder unter -i .Tnbren , den f'barakter
0-7 Conautncnten, mit welchen nie onn in •Jioeclbe fonRumetiten-ClaiM:« «init«nilit
wuttlen niUiuen, in welchen ihre ^seJbhtftlÜniligün' Ang«bi>rigen ciDgcrcibt ainj. -^
Pia*« Znthcilnnf erfolgt OberdiM auch noch noch jenen Verhältnia»6n, in welcli
iltn Angvlriirigen in der Ttnbrik ^SelbutfliJEndig oder Arbeiter* atebes.
Clasfl<> VI. FUr die Kinder unter 3 .labren maHste eine eigene C
Kiihildet werden, da di« Art nnd Wetau ihrer Krnührnni^, wcna auoh tintcrciaan
liemlieli äbnüt'h, doch Tun jener der erwarheenen Intlividiion »ohr verschisden
8lü nehmen in keinem Stande an dem FlriscJiconäum in brdeatendereoi ilamv Anthdl
and l>eanH)>mch<-n ande-re QuaniitStcn an Mehl nnd Ulleb. — l>ie Anmbl dar
Individnen dicKH Altern belrGgt in OborOnierreich gena« 1 Sechntel der in da
Knhrik Familienglieder enthaltenen Perio&en.
Clause VU. Da in des ConsnmenteD-rtuaen nur ganze (.'ODinniea
Bracheinen kiJnnen und daher dia als ^/^^ Consninenten bezeiobneten Fami
gliedcr dem enlapreehcnd in der HSh« von ^/,, der belrulTenden Paraoaaaaalll
eingetragen »ind , dient diese Claew ilizti , die aonaeb rechnungamSasig Q:
bleibenden ',,o dvr Pcmoncnzahl als Nicht-Consuinenten «ufannehmen, womit
die nittbw^ndige Ueberanstimraung mit änr tienammtüiTer der anwe*«nd«n
ktmng berge««tellt tat.
I
«in 1
1
ftodnctloiii- n. ConsamtioDB-Verbftltnime d. NatnrprodDcte in Ober-OeBtemicli. 343
Die derart Torgenommene Sondening der ConBnmenten in sechs, respective
nafara CluMii gestaltet sich in Ober-Oesterreich wie folgt:
fiaisUick« aller C6nfe»{oneii . . .
Paaili« 832 = '/, Kinder . . . .
Bwt
1
I.M5
400
c
i[
I
III
> H
1 17
r
a B
1 ^
!
1
1 —
1 "~
n
1 Tl
138
1 ~
1
Äun-
208
148
86
329
1.099
! 1.831
i
630
—
—
544
816
Vaailie 3^66 = ',; Kinder . . .
Rest
1
1906
AcUt« Hilitirs
250
188
250
4.599
115
1 E
=
1
54
81
Vanilie 323 = ',\ Kinder ....
Vsmilie 2.161 = >/• Si<><l«r - ■ ■ .
Bett
524
420
1.049
841
356
■ —
—
360
540
Sdiriruteller, Redactenre ....
16
—
11
5
8
3
—
—
3
4
Arbeiter
Taailie 18 = </« Kinder ....
BMt
Faaailie 369 =- '/■ Kinder . . . . '
Beat
372
216
—
44
1
—
61
92
Haler, Bildbaner n. s. w
Arbeiter
151 i
191
—
163
37
1
—
54
81
FualUe 326 = Vt Kinder ....
Beat
83
100 '
17
36
33
36
-
-
38
58
Arbeiter
Todlle Ät2 — V, Kinder ....
Beat
141
140
287
282
17
203
—
~ 1
120
1
180
■ Arbeiter
AidUe 722 = */„ Kinder ....
Beat ....
346 Fru)z Zoepf:
In welchem Masse diese verachieileneii CoDBomenteii-ClasBea an dem Ver-
branch der einielnen Natnrprodaole Äntheil nehmen, lasst sich nar anf Grand der
für jede Glasse vorausgesetzten oder erhobenen Lebensweise feststellen.
Wenn nun anch die nachfolgenden Tabellen den Detailbedarf an Nahningi-
mitteln fUr jede Consumenten-ClaBse Übersichtlich und fasslich darstellrn, durfte es
doch im Interesse der YertranensnUrdigkeit dieser Endziffern — welche ich erst
nach mannigfachen selbstütändigen Erhebungen und Frlifangen safzuslelltn in der
Lage war — angezeigt sein , die Entwickelnng derselben aaf das Ge&aueste
zu verfolgen.
In erster Liaie ist es der Yeibrauch von Kindfleisch, welcher die ver-
schiedenen CoDsnmenten-ClaEsen Ecbarf charakterisiert, da überhaupt der FleischconsDin
nicht nur der Quantität, Eondern anch seiner Zasammenaetzang nach an meiaten
von der socialen Stellang and den pecaoiären Verhältnissen der ConsamenteD beein-
flnsst wird.
Für die Claese I ist ein täglicher Rind&eischbedarf von 0'33 Egr. per
Person , fUr die Classe II ein solcher von 0*17 Egr. angenommen , da bei
diesen beiden Classen der tägliche FtcischgeBUss Sitte ist nnd Überdies der Coneam
von Ealbfleiaoh mit je 0'50 nnd 0*45 Egr. oud Schweinefleisch mit 0*50 per
Woche bei beiden Classen sehr in RechnaDg kommt.
Anch ClMse III — der gewerbliche Arbeiter — nimmt noch an dem
Consnm von Rindfleisch verhältnissmässig stärkeren Antheil, indem anf jeden
dritten Tag 0*14 Egr. entfallen. Den Genuss vor Ealbfleisch kann man aber nioht
häufiger als hSchstens jede zweite Woche mit 0'20 Egr. annehmen, jenen von
SohweinefleiBch aber — welches schon sehr häoflg als Selcbfleisch zum Consnm
kommt — immerhin mit 0*45 Egr. per Woche.
Bei den Consnmenten , welche der landwirthsohaftlichea Beschfiftignag
angehSren, stellt sich das Verbältniss jedoch andere, da in diesen Ereisen der
Gennss von Kindfleisch äusserst selten ifat, Ealbfleisch fast gar nicht in Betracht
kommt, hingegen Schweinefleiech, besonders in Form von Selcbfleisch, die Eont
dominiert. Daher kann man den Bedarf an Rindfleisch für die Clause IT nor mit
wi5chentlich einmal per 0-20 Egr. and für die Glssse V mit je alle 10 Tage per
0'14 Egr. annehmen, während für diese beiden Classed an Schweinefleisch je
0-80 nnd 0-40 Egr. per Woche entfallen dürften.
Ealbfleisch ist in bäuerlichen Kreisen kaom öfter als je alle zweite Woche
mit 0'25 Egr. anzBoehmen und entfällt bei den landwirthgchaft liehen Arbeitern
und Taglöhnern ganz. Für die Classe VI, Eiader nnter 3 Jahren glaubte ich —
da sie erst im zweiten und dritten Jahre an dem Fleischconsnm eigentlichen Antheil
nehmen — per Jahr 4 Egr. Rindfleisch nnd 4 Egr. Ealbfleisch einstellen zu aollen.
Die Annahmen für die Coneumtion von Schaffleisch, Wild, Geflügel n. s. w.
hedtlrfen wohl keiner weiteren Erlänternng, da sie ziemlieh mit dem Vorher^
gesagten im Zusammenhange stehen.
Wenn man diese Fleischconsumtton der verschiedenen ConsumenteD-CIafsen
summiert, entfällt auf Claese I die höchäte Ziffer mit 143'8 Egr. per Jahr, welche
Summe ersichtlich nicht blos dnroh den Nahrungs bedarf, sondern zum grössten
Theite durch die Gewohnheit nnd Gepflogenheit bedingt ist. Theilweiae treffen diese .
Umstände noch bei Classe II zu, auf welche die Summe von 114'8 Egr. per Jahr
entfällt. Die übrigen Classen stufen sich sodann dem wirklichen Bedarf und den
socialen Verhältnissen genau entsprechend ab, so zwar, dass der gewerbliche Hilfo-
arbeiter mit 45-3 Egr., der landwirthschaftüche Besitzer mit 60'0 Egr. und der
Undwirthichaftliche Arbeiter nnd Taglöhner mit 26*4 Egr. Fleischconsnm per
Jahr erscheint. Für Einder anter 3 Jahren sind im Allgemeinen 6 Egr. per
Jahr gerechnet.
PriultaUnnt- n. Caaiaiiitionji-V«tli>lliiti«ii d. NaInrproilDFU !■ ObAr-O^attnafcl. 347
Dt««en VorhlllniMca il«r Flei»clii»nHUtatiüD cntaprecben VMtera die Ver-
bi(I(«iMa 4l«B Broil- nn'l MthtcoDsiimB, tl« tli(B«r znr Heratallang du ülcichgevidilw
In BntQg »gT ilte UDoge der ilem IniliTitluDin noth wendig« Uabron^saloire dienl.
Ab« «iicli hierbei sind nichl nur die QtiantiUUn den nolli wendigen Meblea am»*-
gi-bcnd. Mtnilrrn vialfuli «ucb die Vencbi«den1i6it der Getreide^attun^co, tua welcbon
tJiL<a«r)Ui für die KBche and fDr di« Urodci-Mogung gewonnen wird.
IVäliieTid Cliitiie I und II lam ^rt>d«en Tbeil WriEeninelil verwendet, Uudtrt
Mub die» Verbültni*« in veroclitedener Wuim bei den Übrigen fofifuniealen-Cluiteii.
Clani« il[ odOHainieit iiclion tnfhr Kombrod oad b«i d«r thiaiM'lichvn Be-
vAlkarung CUsia IV nnd V überwiegt Hbctbanpt dm- Boduf ui Koinmebl jnneii
Von Wonnimebt.
Gltficbwitig mit drtn venlärktim Verbrimcb von Kommcbl steigt dar
R»larr kl) (ienttuninebJ, wolube« aiir BdtniBcbniig zum Brod verwendet wird,
■laber bei CtnMe IIL in miitlerem Matiü«. bei l'Intee IV utid V in bedeutanderer
Metifte iin>t-fai}int.
Sanimiert ergeben die Mehl- nnd BrudijnaDlitSteii fAr ('tiuee I 120*5, fBr
riMW U 134-5, rtr ClMue lU 1802, für CU»»e IV 237*0. Ittr Cltase V 20-*'8
und (üt Claiwe VI 29 d Egr. per Jabr. AIh Nonn tir die Umwandlung de*
MehliM Bod Brode» iu Getreide diente die Ansubno, du« cinvreeita 100 Egr.
Gclreiile 70 Kgr. Uehl, '2h Egr, I'oblo nnd Eleie nnd ü Kgr. Abmis geben
nnd «nderBcit« 100 Kgr. livhl nocb nebliger VerarbeilnDg wieder 100 Egr.
bnid geben.
Somit entipricht da« (Ur die GrMU^nng von Brod fengweUt« Hebl fliaeB
Br»dq«BDtnni VDn jfihrlioh
120 Kgr. ßr Claeio T Du i>t 19 Lolb edvr 0'3S Kgr. Ugllnb
130 , , , rt
*00 . , „ Itl
250 . . , IV
830 , „ , V
36 , „ , VI
1 Pfnad S , , 0-55
I , U , , 068
1 . 8 n • 0-63
6 , . 0-10
Der Verbiaiirb an Kartoffela nimmt In deomelbeti VerhSltniaee sä , in
ebem der Fleitiflirun-iun Hbainnl, wobei «llerdinga nieht zu Sbeneben üt, dawt
eb in dci) woliüinbcndtten Ständen di« EarloäÜ In Folge ihrer ricUeitigen
Verweud hur Veit oft in weit grOMerer Audebnan^ in die Eoet anfgenonmea iat,
als dien der EruKbraDjfetbcone nach notbwendig oder angomwuen eracbcint. Allein
GMcbntBck and Gtptlugenbeit sind in dieser Kicbtung euteclieideiider ala die Lehre
von richtigen VerballniHs swiacben Stickstoff nnd Kohlenbydrat. Wann man nomii
den tigltnhcii Coiitnni Itei Claiute I mit O'Otf, bei Ctaeae II mit 0'^, bei Ctasee
U[ mit 0.1. bei Olaue IV mit 0-35, bei CiaaM V mit 0-4 and b<i Claa««
VI mit 002 Kgr. aonimiDt, eoUpricht diee uHgliobst in ftllea Eroiaen den
»irkltohen Condom.
In gleicher Weise, neiflt aaf direeten Erhebnogen iniil ErfahrontreD be-
rehend, »ind die Connumliuna-ABi'ütze fllr Silben nnd Krast . nowie rar Fett aof-
gentcllt, und jcldiilc ich in Ik-tracbt der bei den änderten LebuHBrnittoln gebrachten
KrttrteruDftcn &<>' ^ne iletailiierte Uolivtereng diener Anaaiie, welehe eipb übrigens
vielfnoh an locate Gewohnheiten aneoblieasen, rorzicbten cn IcSooeo.
Von hohtr Bedeutung ist jedoch der Verbrauch an Milob nnd dürfte m
nidit ubne tnleruie (ein, nachzuweisen, welchem Tageabedarfe die Rodiilfern
dieeer Knbrik ihre GDlstcbun^ vertlankea.
In den Clisien I, II und LII beaebrinkt Hieb der tiglicbe Bsdurf laab
sahireioben Beobachtungen per KinxelnperBon auf O'fi — 0-4 Liter, welche Menge
■owobi als Beigabo sntit Kafl'ee, wie «l( Kocbtnaleriftl fttr divene SpeiMn genügt.
Abs dieeeia Gmnde tat der Milobconanm in der Clasau der gewerbliobeo Arbeiter
86*
344 Franz Z
oepf:
c
1 &
ä
B «
D
I
n
m
IT
V
TT
i.u-
iddldi
479
5G1
49
50
43
387
—
174
aei
Familie J.0^6 = '^ Kinder . . .
BsBt
Niedere Saoitätii-Pera'ODeii '/, n. '/j
371
232
742
B4
465
339
139
—
199
Iss
PamiliB 1.194 = '/„ Kimier . . .
Reut
—
—
920
1.151
136
—
—
329
Im
Farailie 1.973 = '/a Klnüer . . .
B*8t ,
Geusdann, AorRielitftiveTSOiiun . . .
Familie 1,078 = ',;, Kin.Ur . , ,
Rest .
—
940
92
~
E
179
Ixß
J,anil- II. forstw. Ei^enlhflmer . ,
Familie 119.438 = 'i, Kinder . .
' Kest
1 IIaiis<|]«n>i>r ' ., and '^j
—
—
S6.30I
li.814
51.088
33,Ea7
S.158
102.178
46.456
4.317
19.909
—
S9.8&4
Lanil- n. PorMwIrihe, Pücliler . .
Familie 1.3.7« ^ '/„ Kinder . . .
—
—
495
19
.=109
268
80
615
537
160
2S9
:J
Bi-r^- nail Haitenweaen
beaiuie , . •
2:i4
2S0
7a
1.95.^
2.300
181
—
—
737
MOS
Familie 4.422 = '/, KindBr , . .
Best
InJuatrJB uql 0y«eil)e ';, u. '/j .
io.;ii8
12.000
20. MS
i-sao
24.000
5G.747
19,851
aöSÜ
,
—
lfi.957
ä3J35
Familie f)5.74S = '/, Kinder . . ,
Handel '/^ und »/^ ...
s.oa7
J.ÖOO
4.074
3.400
1.6S4
309
1.0if9
—
—
LB16
2^4
Familie 9.099 = ',„ Kinder , . .
Prodnetioni- n. ConimmtioDa-TeiliäHiiiEte il. Nftfarprodncte in Ober-Oeaterreicb. 345
QeldinslitDte, Buiqniera . . .
C
1 a B
■ e
□
I
n
m
I?
V
VI
Ana*
36
_
_
_
_
100
,_-
^_
^_
.^
,^
31
,
Familie 273 = V, Eiod«r . , .
—
45
60
100
—
6S
—
—
39
—
—
—
TranapoM-Untern. Vi ".',, an Land
193
387
, —
.
—
Beamte
1.043
^
,
2.063
Fimilie 7.583 =s '/„ Kimler .
_
1^64
RMt
SOO
ä.224
3.000
—
—
• — .
L.895
—
iii
—
—
—
Tranaport-Uiitern. zn Wsaaer
^ :
266
— ■
93
- — -
_
,
84&
302
Fuiili« 1.811 = '/, Kiii«]«r . .
400
657
45ä
—
133
—
—
—
Hbiu- u. ReiifenljM, '/, n. */j, . .
1799
&.ä99
—
120
—
—
—
2.S44
—
PamiLie 13.468 ^ "« Kinder . .
Bot
2.619
5.238
—
.—
3,367
—
—
3.042
—
—
—
—
1 PenaicDiateD ',', und ',', . . , ,
1.036
2.073
— "
Fnmilie 2.S89 = Vj Kinder .
—
—
—
—
498
—
' Bert
561
1.163
.
747
' Haiudioner
690
—
—
—
39
—
B«tmta
— -
19
—
—
—
—
. — •
—
33
—
—
—
—
Pminilifl 491 = 'U Kinder . .
—
—
—
—
8S
—
137
150
m
38
—
—
—
WahltbätJgkeiU-AiigtaLt«n . . .
70
— .
—
—
— .
—
33
—
—
—
—
—
H
—
—
—
1 Fftuilia 8.111 = '/„ EiiideT
—
—
—
1.358
—
' Bert
4.731
- — .
n
—
—
2.028
-
I DiBUtlBnle allBin wahaeiLd
^
2.177
—
—
Fantili« 1.E61 = ';„ Kiniler . .
.^
—
—
:
— -
193
—
Beat
—
-^
678
—
—
290
36.955
' Familie 28.990 = % GLoder .
—
—
—
—
4.765
—
Bart
—
— ■
—
1S.67S
—
7.U7
—
—
—
—
281
—
—
Pen»aeiD [>haa best. Bemf . .
—
3.4 99
—
—
—
Familie 1.491 = 'U Kinder . ,
—
—
—
—
—
S48
^
871
—
—
—
372
—
—
203
—
—
—
—
Snmme , .
46 362
91.739
117.59^
166-759
208.181
51.594
77.391
759.
JäO Pera
DDen
SUtlatlaelia Honatachrlft. iBU.
M
SßO
Fruiz Zo»pf:
b) Dach dem G-ebalt an ohemisoheo N ätirstof fen:
Wm«M- wulli-
Q«balt ' Ein-
Rindflaiich ....
Kmlbflo^Kli ....
Sch»rBei>ch . . .
Seh weine B«tKli . .
Wild, Q«flttc«l nnd
Fitcke
Hilch
KIn
Bittvr a. Itfndft.-ltm.
Sckwinachaali ■ ■
61
67
55
48
87
43
14
1
1.314
1.092
1.132
1.532
i.iao
328
2.08S
2.539
2.984
$«»■« d. HiMli-
»ck«« Nkkraitt*!
Vr»<Mia«hl n. Und
Ui>nt»n«*ht „ n
llituUm«hl . . . . '
lUtMnfl-arlil« . . ,
Kkrluir*!
Kubon
Kraul . . . • ^- ■
KuMMod. vt||aUlilU-|
Rrhnn Mthrmltnl
Mumiui' ilt>r Nlhr-
«•Hh-KlnhaltaB .
13
14
15
14
14
75
89
90
1.318
1.335
t.306
1:245
1.783
3L1
108
149
Conanmanten-Claa ss
109.062
28.392
1.146
39.832
8.952
59.040
8.352
30.468
8.960
II.
80.154
25.116
1.146
39.832
4.480
59.040
9.396
27.929
8.952
m.
22.338
5.460
430
35.236
49.260
10.440
17.773
14920
IV.
14.454
6.552
2.148
62.612
1.120
101.840
14616
15.234
26.856
294.204
256015
155.857 1245.632
V.
VI.
6.570
573
32-172
83.160
12.528
5.078
23-872
5.256
4.368
62.320
5.078
3.730
163.953
140.367
18.690
891
9.330
1.188
2.682
130.462
47.392
1.783
22.703
2.160
3.278
173.148 1207.798
116.248
105.131
18.284
1.783
34.210
2.700
8.195
74.203 1
213. 199 245.373
80752
27.426
311
891
39.803
4.752
16.390
286551
I
376.930
622.612
27.426
311
891
45.406
3.240
10.877
10.2811
26.035
2J270
333.524
497.477
40.5S6
121.336
467.35? ,463.813 1442408
Di« «biointen Mengen, welche demnaob die fievölkerang Ober-Oesterreicba
vun Am tUiBibat eneagtea Prodnoten aas der Landfrirthaofaaft and Yiebznoht lom
IKtratliilitihi^n ConHnm verwendet, ergeb«a eiob wie folfct ;
I.
(IUmrh I ä 106-5 Kgr. Hehl
II
tu
IV
V
vr
99
88*2
56-3
Weisen.
■= 152 Kgr. Getreide
= 141-4 „
= 126 „
= 80 „
i 7-8
iiitar ll!ID.1)72 llektollUr.
= 11-1
2. Korn.
70.470 Uetercantaer
129.719
148.166
, = 134X)74
Snmma . . . 48ai68 Hatercentnar
l'Ux» I
l III
„ VI
140 Kgr. MeU =
210 „ „ =
20 Egr. Getreide =
507 „ „ =
111-5 „ „ =
228-1 „ , =
262-5 „ „ =
30-0 „ n =
9.273 HeteresBtDer
46.512
131.117
380.377
546.475
16.478
•iilai \.hm.m llakloUter.
Summe . . . 1,129.232 UetarcwtBer
lllaaaa
III
IV
V
illUJiail lleklollter.
3. Gerste.
& 14 Egr. Hehl =. 20 Kgr. Getreide
4 21 „ „ = 30 ,
4 21 „ - -30 „
Snmme .
= 23.519 HetarcentBer
= 60.029
= 62.454 ,
■ ■ 136.001 UeteruBtBar
ProdactioDS- n. Cananmtioaa-Yerhältniaje d. Natnrprodncle in Ober-Oesterreicli. 351
4, Haides- oder Bachweizen.
Cfaas IT A 0'2> Egr. Mehl = 0'3ä Kgr. Gitrdi'le = 695 Uetorcentner
, V 4 0-25 , „ = 036 „ = 953
Samme . . . 1.548 Hetercentner
oder 2^12 HektoUt«.
5. HUlBenfrUohte.
ClmsM I ä 0-5 Kgr. = 232 Metercentner
. IIil-0 „ = 917
, lU 4 10 , = 1.176
- IV & 0-5 . = 834 ,
Clas» T ä 0-5 E.gt. = 1.011 Meteroentner
- ^^ ^ - " - -
Samme . , 4.130 Uetarcentoer
oder 5.250 Hektoliter.
6. Kartoffel.
Oavo I 4 30 Kgr. = 13.909 Hetarcentner
, n 4 73 , = 68.969
. III 4 UO , =129.353
Cluse T 4 146 Kgr. = 303.945 HeUrceotner
„ VI 4 7-3 , = 3.766
Samme . . 7il3.393 Uelercentner
IV 4 128 , = 213.451 „ oder 952.460 Hektoliter.
7. Weisse Httbeo.
CluH I 4 11 Kgr.= 5.100 Ueterüentoer
, 11 4 20 „ = 18.348
. m 4 25 . = 29.398
Cluse IV 4 41 Kgr = 73.374 Heteruntner
„ V 4 30 , = 62.454 ,
Summe . . 188.674 Heteiceataer
S. Eraat.
CÜuw 1 4 18 Egr. = 8-315 Hetercentner \ CUise IV i ILO Kgr. =^ 183.435 Uetercentner
, n 4 22 , = 20.182 „ ' V 4 73 „ = 151.972
, m i 55 „ = 64677 , | Somme . . 428.611 Metarcentiier
0. Bindfleiech.
Clave I 4 83 Kgr. = 38480 Hetercentner 1 Clktse T 4 5 Kgr. = 10.409 Hetercentner
, U 4 61 . = 55.961 , I „ VI 4 4 „ = 2.064
- I" ? 11 ' = J^-??l " 1 Snmme . . 145.248 Hetercentner
, IV 4 11 a ^ lC).d43 • [
10. EalbfleiBob.
Cluae I per Woche 3mal 4 0 17 Kgr. = 26 Kgr. = 12.054 Hetercentner
n „ „ 3nal 4 0-15 „ = 23 „ = 21.100
- in jede 2. „ Imal 4 0-20 , =5 „ = 5.880 .
, IT 2. „ Imal 4 025 „ = 6 , = 10.005
\ VI iMltweiilg .' .' ! 4 " = 2.064 '
Summe .... 51.103 Hetercentner
11. Schweinfleigoh.
Ciuu I per Woclie mehrmals 050 Kgr. = 26 Egr. = 12.0 >4 Hetercentner
, II , . 2mal 4 015Kgr. alal „.-„ _ „^ — mrS'»
Selchllebch and Schinken 0-20/ "^" , - Xb , - ^i.iüi „
B m per Woche 2mal als Selchfleisch
n. ■. w 0-45 „ =23 „ = 27.046
a IT Jede Woche 4mal als Fleisch uai
SelcUlvbch 0-80 „ =41 „ = 68.371
a T jede Woche 2mal als Fleisch und
S«lchfleiK>h 040 „ = 2t . = 43.718 ,
Samme 175.041 Hetercentner
12. Scbaffletsoh.
CImm 14 0-8 Kgr. . . 371 Hetercentner Clasae IV ä 1-5 Kgr. . . 2.501 Uefercentner
. n 4 0-8 ... 733 „ „ V 4 0-4 „ . - 883
. m i 0-3 „ - - 351 , ' Summe . . 4.839 Hetercentner
352
Fniu Zo«pf:
CluM I & 8 Egr.
„ II 4 4 .
OIu» I ä 12 Egr.
. n Ä 11 ,
„ Ulk 1 „
- IVi 6 .
CluH 1^3 Kgr.
» n i 3 „
„ in46 ,
, IV 4 9 ,
13. Wild, Geflügel, Fische.
, 3.708 UetercoDtDer | Oluae IV & 1 Kgr.
3.66& „ I Snmme'
14. Bntter oder Bindsohmftlis.
. 6.563 HetercBDtner
. 10.091
. 8.231
. 10.006
ClasM Y k 2 Kgr.
- VI 4 2 „
Samme
15. Schweiofett.
1.663 MetocMtnif
.9.044 KetnoertM
. 4.164 MatercutMT
. 1.032
. 39-087 MetwGutHr
. 1.391 HetercentDer
. 2.752
. 5.880
. 16.008
Cluae T 4 8 Kgr. . . 16.654 Hatoroentur
, VI 4 1-25 , . . 646
Snmnio . . 42.330 MotarontBV
ClaBBe 14 4 Kgr.
„ n 4 4-5 „
. lU Ä 5 ,
16. Käse.
. 1.854 Uetercentoer
.4.128
.5.880
Cluse IT 4 7 Kgr. .
, V 46 „ ,
Samm»
17. Uiloh.
aassa I 4 180 Uter 8.345.160 Liter
. II 4 180 „ 16,513.020 „
„ 17,639.100 „
, 46,692.520 .
45,799.820 _
, 9.802.860 „
„ ni 4 150
, IV 4 280
„ V4220 . . . .
„ VI 4 190 , ^_^_.
Snmme .
Aasaerdem fSr Sommer&emde
. 141,792.480 Liter
542.005 -
11.673 HeUroeDtner
12.491
. 36.026 MetercentMT
145,334.485 Lim
18. Obatmost.
Claaae I 4 30 Liter
„ II 4 60 „
,1114 70 „
13.909 nektoltter
45.869
82.316
Claaee IV 4 210 Litor
V 4 100 ,,
. 350.194 Hektolitar
. 208.181
Samme . . 700.469 Hektolitar
b) Der thieriBcbe GoDaäm.
Aach ZOT Ennittlang der ^r die Ernfibruiig der landwirthschaftlioben
Nutzthiere erforderliahen K^rstofe ist die genaae Keantniss der landeBÜbliaben
GepflogenlieiteB unentbehrliob , denn nnr aaf diesem We^e k&an man über die
Verwendung der zablreioben Fnttermittel , wie sie die l&adwirtbeobaftlicbe Pro-
dnction and die Sammlang von AbfKlleo aoa den landwirthscbaftliolien ladaatriea
ergibt, klar werden.
In jenen Ländern oder Gebieten, in wetcben alle prodaoierten Fotter-
mittel aufgezehrt werden, ersaheint der detaillierte Nachweis aber diesen Verbranob
und dessen Tertheilung aaf die Terachiedenen Nutzthierkategorien vielleicht von
geringerem Intereaae, da der Fatterprodaction doch nar die Vermittlerrolle zvischea
landwiithschaftlicher ürprojactioa and der Production aas der Thierzacht zaßUt;
— allein ea epreohen in anderer Beziehung viele und triftige Gründe für das
gleiebe Vorgehen, wie bei der Äufatellang den Bcdarfca fUr den menschlichen
üoQsam, Der weohaelnde Antheil, welchen das Getreide in der Fntterzaaamman-
aetzung nimmt, also eines Katerialea, welches ohne diesen umstand directe Handele-
waare wäre, rechtfertigt allein schon das detaillierteste Eingeben bei Aofatellnng
dei Bedarfes d*r ""■♦"■■»roduote für den thieriaohen Conaum.
Pndnctioni- n. Consomlions-TerliHltiiisse d. NatnrprodDcte f a Obe^OeBterTeich. 353
In gletob bohem Grade erdcheint diea Yorgehea aogezoigt, weon man
bedankt, dua nnr durch fortwährende Beobachtung der Beziehangen Ewischen den
Futter- Ertiigen nnd den Schwaohnngen der Viehzabl ianerbalb der einzelnen
Natikategorien jene Kenntnisa erreicht vird, welche im Interesse der I'rodnction
•HS der Tbieihaltang so anbedingt notbwendig ist. Da hierbei jele einzelne
Kategorie der Xatzthiere in ihrem Yorkommen, wie in ihrer Entwiekelong und
in ihrem Gedeihen znr rollen Geltnng kommen mass, genügt ein einfaches Summieren
der in Heuwerth ausgedrückten Futtermittel und die Yertheilung dieser Summe
aaf BOgenaBDtes rednoiertes GroHsviab in keiner Weise — weil die einzelnen
Futtermittel einander nicht immer und nicht bei allen thierischen Coaaamenten
gleiehwerthig ersetzen, daher bei derartiger Aufstellung der Futterverwendnng
nie and nimmer ersichtlich werden kann, welcher Tiehwirthscbaftlicba Betrieb
■ovohl den landwirtbschaftlicben wie aacb den commerctellea Beziehaogen am
besten und dauerndsten entspricht.
Ueber die Detaila der Fütteraag und die Znaammeaaetzang der Fatter-
vsrthe für die einzelnen Viebgattungen wäre zu bemerken, dass bei Ermittelung
darselban sowohl der natürlichen FutterbeschaGTung wie den localan Gepflogen-
heiten mSglichst Beobnung getragen wurde. Aach ist daraaf BUcksicht genommen,
duB die in geringeren Quantitäten, oder nur zu bestimmten Zeiten oder in be-
■ehrfinktem Umkreise Torbaodenen Futtermittel in der Weise den einzelnen Nutz-
▼iehkategorien zugewienen erscheinen, dais die unrerm eidliche Unrichtigkeit der
sifiennäuigen Yertheilung aaf sämmtliche Thiere der gleichen Kategorie durch
«iuelne oder mehrere der Übrigen Futtermittel an^geglichen werdeu kann, ohne
da« in dem einen oder anderen Futtermittel ein irrationeilea oder gar anmBg-
liohea Uebergewioht eintrat).
Aach die Zeitdaaer, innerhalb welcher die einzelnen Fnttergattungen and
Quantitäten verabreicht werden, ist mannigfach verdohieden ; so vertheilt sich der
tigliche Durchschnitt von 2'7 Kilogramm Heuwertb, welcher auf die Usstscbweine
entfällt, aaf 3 Perioden, wobei am Anfang 1*7 — später 2'2 und schliesslich
4*2 Kilogramm und mehr täglich verabreicht werden.
Bei den Ochsen darf man ebenfalls annehmen, dasa circa 20.000 Stuck
beasar gemästet werden und ansaer dem schon angesetzten Fatter, noch durch
100 Tage ein Mehr von je 2 Kilogramm Gerste (nümlich 31.800 Metercentner
gnte Gerste nnd 8.200 Uetercentner vom Bierbrauen verbleibende Abschöpf-
fante) erbalten.
Die Umwandlung der verschiedenen Futtermittel auf eine leicht findbare
Werthaeinheit ist wohl zur Ermittelung des täglichen Bedarfes an KibrnngsstofTen
aoe dem Jabresbedarf notbwendig nnd damit auch die Anwendung der in mancher
Beziehnng wob] veralteten — im Ganzen nnd Grossen für solche Zwecke jedoch
vollkommen ausreichenden Heawerth-Bsstimmungs-Methode gerechtfertigt.
Aach hier bandelt es sich — analog dem gelegentlich der menschlichen
Ernährung Gesagten — nicht dämm, wie in Bezug aaf eine wissenschaftlich
naehgewieaene richtige Yertheilung der diversen Nährstoffe gefüttert werden
lollte; sondern wie der Gewohnheit nnd den vorhandenen Futtermitteln ent-
iprechend in Wirklichkeit gefüttert wird.
Die Besaltate der nachfolgenden Zusammenstellnngen des Bedarfes an
ITaturalp rodaoten fUr den th ieriacben Cons um , entsprechen Überdies
TollatäDdig den von mir im 2. Bande der Binder-Bacen Oesterreicbs angedeuteten
VeThältnisseD in Bezng auf dieHöbe der den einzelnen Yiehkategorien
SBgewiesenea Futtsrmengen und Fottergattnngen.
f\U
PraoB Stftepr-
Obir-OatterrslDk
VfoUtt vtr Sthi
Pfordfr
;kic. kw.
lonntwd«
Kl|. I H«.
KUsn.
KOb«
KIf Bw.
Kit I H>.
Vifseolian = 1 Hfliwertli
Rli-rKlinn nni] Hen|(atter .
KanolTcl =
V, H«uirerth
£ 2001.200
300 »00
600
300
tttllMl
Kraul = *'ll
FBlUwtroli = V, ü ....
WeiiM = J'/j , ....
WuRenklei« = » , ....
Kfltn = 2';, , . . r .
Konilü«le =2 - - , - .
Gewle = Si ... *
Kleie = « . ....
n«fer = J , ....
Ltugctfeida — S ....
«•1« - 1%
BflpBkMben =2 . > . .
M4l.k«i«« =2
Trtbwi. = V, . ....
8chl«H|)« utiil Spreu = '/, Bea«ertli .
Milcfc, Ualk«ii B. s. w. = ',, ad. 'y, Hw.
Stnme . . i; [MÖÖ
Ir
l.SOO
lOO
1.100 1.100 I
210. 810
400
8.400
800
MO
80
200
1.600
600
100
n
ISO
6o;
1.600
600
100
6
38
15
1400 :oo
15
so
45
80» M)
70, 70
26 1'
10 «
«00 XK>:
30
50
00
IXKIO
leo
40* 80
3 6
8 4
ro5 41
25 er.
HD Ji7
TKSwi
lälTt
1.4 T&,
oder Uslick Kllogniiiin . .H | 14-8| | 7-3| ! d;^
Die Hennen, welche toq den 17stur>I-Prolootan OKh i!i«Mr ZoMUiti
»tcllaog TOD de» laD^virtliscbaftlich'»! N'ulithieron bMiMprucht oad der Undwkti
MhaftUchen Prtidaction «ntnomnifla verdca, oiad :
1, Weisen (Weiwakleie).
flr EUbff i 7 Kgr.
. Ktli« «IS ,
, Oclij«a p 20 ,
, Juu];schweiM . . . , lA ,
. ManiiGkwtijia . . . _ 24 .
flr SUen gad Suke
, jBQgiGkvaiiifl
- HuUckvtio«
&.267 I rar Hattenckkre ... 4 1 R«r.
41.513 . Hammel „ 5 .
18.309 I , JimBMhtfo 05 »
16.884 I „ ai«5«n »O-S „
41.793 I Soiue
2. Koro-
ft 20 KIloffranM 65.350 M«t«ro*i(&er
.20 , ■ . . 21152
,20 ■ ■ ^.828
Sniniii« . . 111.330 MeUrcautoar
oder 154.62S BaktoHUr.
Kornkleie,
MktarcMt.
rar KUW « 18 Ecr.
. Kdh« 45 ,
a Jntc»ckwriti« ... 40 ■
, JbulffcliwciDa . . ^ 50
13695
124.6!»
40.305
87.070
3. Gerste.
ll«t«rc«Bt.
fdr OcfaMD 4 20 Est. 1«30$
„ ScfaftfMltUr . . . , 0-9 I. 481
9aim« . . 2«e30e
ttr Sün* anil Kak» . i 4U E{t.
- V**»«" 40 ,
. Joagtcfcw..« . . „ 34 ,
„ Hula(liw«iM , . - 40 ,
110.701
»2617
35.959
69.666
oder 457.820 Hektoliter.
fdr CL 1^.000 Maatocknca aoiek
lOO Ta«e i i Rsr. xcmUckte
Oerate; daroa rein« Uenti« . . 24
Samm«
für
AbecbÖpfgerete
abiccUnalochHii dciBmitkuf 4O00O Uetervvutaer Oetst«
Snauie 6084 MfUrcuU
rurcau^i
ProdnetioaB- n. Coosomtioiia-TerbältaiBse d. Katarprolact« in Ober-OeaUrreich. 355
Kilbw
7k.S»
JODg-
Mhvalna
109 761
ÜMt-
Bchwalne')
17t.lJ9
jDDgMbafe
le.sot
HätUr
Bänke,
Humnel
lO.US
Zlrgan
U.3M
Kl(.
400
30
40
7
18
170
Bw.
400
30
20
14
36
60
Big.
1560
600
90
120
1.500
20
20
40
14(1
14
0-4
80
25
Hw.
1.66(1
600
9j
30
750
40
4u
80
280
28
1
54
8-5
Klg.
50
40
40
190
30
30
80
15
20
40
34
75
15
300
Ew.
50
40
40
95
7
6
40
30
50
80
68
1.6
30
67
Klg.
Hw.
Kl«.
Hw.
35
100
10
~1
15
KlK. ] Hw.
Eis
Hw.
70
20
300
5
60
10
10
Klg.
46
320
8
60
05
60
Uw.
^5
320
2
30
1
10
40
8U
100
80
50
100
24
20
50
40
15
20
10
40
320
.0
80
~W
20
10
50
le
50
100
&1
30
40
15
26
60
35
100
20
0-5
75
65
36
300
20
5
110
1
0-9
60
65
36
300
5
1
55
i
il
10
70
2»
3O0
20
120
5
50
560
h6
3.501
9-7
618
1-7
d.t?0
7J9
rag«*»
2-7
Itil
04J
476
1-3
476
1-3
403
112
Halzk eime
für Eübe ä 2 Kilogramm 5.535 Het«rceDtDer
„ Ochsen ,04 . ... . . ■ ■ 326
Summe . . 5.861 Hetercontner
Trebern
fKr EQbe ä 70-5 Silogramm . . . 195.110 HatarcentDer
„ Ochsen „80 „ ... 65.234 „
„ H&Btscbweine ,40 „ . . . 69.656 „
Summe . . 330000 Metercentner
Kleie
fllr JnnKschweine Ä 7-5 Kilogramm . . . 7.922 „
, MaetBchweine „15 , . . . 26.120 »
Samme . . 34-042 Uetercentner
4. Hafer
fBr Pferde & 1.200 Kilogramm . . . 609.576 Metercentner
„ Jnngpferde „500 „ ... 29.800 „
„ Ochsen , 140 „ ■ ■ ■ 114.160
Summe . . 753.536 Uetarcentner
oder 1,712.582 Hektoliter.
6. Lins j^etreide
Hetercent.
Uetereeot.
ftr Pferde ä 100 Kgr. 50.798 fBr Jnngscbweiae . . 4 15 Kgr. 15.864
, Jnngpferde . . . „ 80 „ 4.768 „ Masteehweine . . , 20 34.826
- Ochsen „ 14 , 11.416 | anmme . . 117.674
oder 202.886 Hektoliter.
6. UaiB
fBr Uaatscbweine & 10 Kilogramm Snmme 17.414 Metercentner
oder 24.186 Hektoliter.
*) Kastochsen noch durch 100 Tage an 2 Kilogramm Gerste = 4*0 Hw. 137.
*} in 3 Perioden je 17, 2-2, 42 Henwertk.
356
Franz Zoepf :
7. Repa
lUpiknohen für Kfthe k 3 Kilogrunm Samne
8. Wieeenhea
U«taro«nt.
8.302 Metcreentner
für Pferde
n Jangpferde
„ Stiere n. Kühe
„ Jongriader
„ Kälber . . .
B Ochaan , , .
„ Jan gsch weine
. & 2.200 Kgr.
1.100 ,
1600 ,
800 „
400 „
1.660 ,
M ,
1,117.556
65.560
4,428.032
970.610
302.120
1,273.071
62.881
fdr Hutschweine . .
„ JnagBchkfe . , .
„ Mütter . . . .
„ Hammel a. Bücke
, Ziegen . . . .
k 40 Egr.
»35 .
. 70 ,
. 45 , _
Somme .
Metereeat.
69.656
5.706
34.898
7.104
10.9ia
^337.136
9. Eleebea und Henj>futter
Metercaat.
für Pf«de 4 300 Kgr.
» Kühe „600 ,
„ Jnngrinder . . . „ 270 „
„ Ochsen _ 60 )
Ja agsch weine
t&T Jaogpferde . .
„ Kühe . . . .
„ Jangrinder
, Kälber . .
g Ocbseo , . .
0 Jungsch weine
40
für Uutachweine
„ ScbkfmOttar ,
n Hammel . .
152.394
1.660.512
327.591
489.258
42 305
10. Weidenn tznng
Ifeteroant.
. 80 Kgr.
- 36 „
. 20 „__
Samme . .
Meteroant..
139.311
19.328
2.030
;«,832.789
& 210 Kgr. Hw.
,100 . .
70
30
90
40
für Kühe nnd Stiere &
, JnngBchweine „
- Hutsukweine
12.516
276.752
84.931
22.659
73.389
42 305
11. Kartoffel
11 Kilogramm . . .
190
100
für Jnngscbafe
„ Schafmütter .
H Hammel, BScke
„ Ziegen . . .
ä 100 Kgr. Hw.
,300 , „
-320 , ^_
Somme . .
Mitereent.
16.308
161.067
30.444
77.600
797.965
30.443 Meter centner
200.948
174.139
Somme .
oder 526.661 Hektoliter.
12. Bübeo
Hetercent.
405.530 Metercentner
für Kühe A 150 Kgr.
„ Jnngrinder . . . „ 25 „
« Ochsen „120 „
„ JnogBcbweine . ■ n 30 -
für Esbe & 60 Kgr.
„ Jnngrinder . . . . „ 10 „
„ Jongacbveine . . . „ 30 „
, Mastschweine . . . „ 50 ■>
415.128
30,332
97.852
31.729
13. Kraut
Ketercent.
für Mastschweine . . & 80 Egr.
„ Schafe n. Hammel , 20 «
Summe , .
Meteroant.
139.311
18.767
727.120
Hetercent.
für SchaAntltter
„ Ziegen . . .
166.051
12.133
31.729
87.069 ;
14. Flitterstroh
Ifeterceut.
. ä 5 Egr.
., 8 j^^
Snmme , .
2.684
1.940
301.606
für Pferde .
„ Jongpferde
, Kühe . .
„ JuDgrlnder
„ Kälbur
„ Ochsen .
„ JaogBchweine
600 Kgr.
400 ,
1.400 „
ÖJO „
40 „
1.500 ,
80 ,
304.788
23.840
3,874.528
727.980
37.765
1,223.145
84.609
für Mastschweine .
„ Jungscbafe . .
„ Schafmütter . .
„ Hammel, Bocke
„ Ziegen ....
. 100 Kgr.
. 20 „
.110 „
■ 120 «
■ »io j^
Summe . .
Meteromt
174.139
3.260
59.068
12.177
14.550
6,539.839
15. Abgenommene Miloh, Molken n. a. w.
Liter
für Jangrindfr .
, Kllber . . .
„ Jaagsubweine
„ Hastschweine
g Jongschafe
110 Liier
170 „
300 „
320 „
75 „
13,346.300
12.8i0.l00
31,728.600
56,724.480
1,222.650
Liter
für Schafmütter . Ä 50 Liter 4,184.450
„ HanimeI,Böcke „ 50 „ 507.400
„ Ziegen . . . „ 50 „ 1.212.500
Summe. . 120,76&480
Prodnctiona- n. Coasamtioiu-TflrliältDiBse ä. Matarprodaete in Ober- Oeat erreich. 357
16. Branntweinschl empe und Sprea
tit Ktht DDd Ochsen 4 25 Eilogremm Snmme 89.674 Hetercentner
17. Strenstroh
fly Pferde ä 700 Egr.
Jangpferde
KIke, Stiere
Jiuicrinder
mber . . .
Ochsen . . .
Jongschweine
aou
640
250
50
25
335.586
11.920
1,771.213
303.352
38.765
407.715
26.440
rar MutBchweiae .
„ JongBCbkfe . .
„ Scbaftnntter ,
„ Hammel, Böcke
„ Ziegen . . .
MeUrcent.
. k 30 Egr. 52242
. , JO „ 1.630
. , 30 „ 10.107
. „ 30 „ .^.044
■ - 20 4.850
Snmne . . 2,992.964
HI Die Bilanz.
Wenn Dun den Bümmtlichen im Lande erzengtan Natarprodncten, soweit
ne nSmlioh zam mensohlichen oder thieriachen Consnm dienen, der innerhalb de«
landet aich ergebende B e d a r f entgegengeetellt wird, ergibt aioh ane dem ziffer-
■Dicaigen Vergleich die ErkenntniaB — ob nnd in welchen wirthschaftlichen
Momenten oder Wirth^chaftszweigen das Land activ oder passiv i^t.
Für Ober-Oesterreioh stellt sich auf Grund der dnrchgef&hrten Anhtel'
hmgen diese Boh-Bilanz wie folgt:
Weilen
Kom
Gerate
Hafer
Linsgetreide . . .
HälBenfrüchte . . .
Hais
Haiden
Eartoffel
Krant
Raben
WieMDben ....
Klee nnd Hengfnttt-r
Weiden al SUD g . .
Strob
Bstier
Kindacbmalz , . .
Vettkise
Hagerk&ie ....
Sehweinfelt ....
Bindfleisch ....
Knibdfliach ....
SckweiDfleiHcb . ,
SeharSeiicfa ....
Wüd n. 8. w. . . .
Kleien
Malakeime ....
Trebera
Schlempe ....
Bprea
Kep«k neben . . .
Leinknchen . . .
Abfall-Gerate . . .
MUcb (ante . . .
Milch blase . . .
Obatnoat
Oktl.
Utcr.
Uktl.
Brda
rf mm
tbieriatbcn
Coneam
BilB
Abgang
_-, . —
Enentronff
1
meawb-
licbea Con-
anm
Uebrerirag
725.628
633.972
_
91.653'
1,433,983
1,563.377
154.626
—
289020
886 89C
219.356
457.820
209.714
—
1,539.74C
—
1,712.582
1
172.842
202.825
—
202.886
—
61
2.700
5.250
—
—
2.550
1.000
—
24.186
—
23.186
2.212
2212
—
—
—
l,479.28ti
952.460
526.661
165
779.407
428.611
301. 6Ü6
49.190
—
914.3:i8
188.674
727.120
—
1.466
8,337.136
—
8,337. 1.3»;
—
—
a,83i.744
—
2,8:H2.729
—
15
797.965
—
797.965
—
—
10,859.520
—
9,532.803
1.326.717
- 1
26.110
32.520
39.087
19.543
- 1
4.575
27.718
1 36.026
—
3.733,
42.362
42.330
—
32
— 1
222.963
H5j>48
—
77.720
— 1
eo.i76
51.103
—
9.073
—
175.780
175.1 m
—
7H9
—
4-824
4.&ill
—
—
15;
10.681
9.U44
—
1.637
— 1
4:16.812
__
438.36:^
449
— 1
5.Ö46
—
5.8til
—
15,
330.000
■ —
330.000
—
1
45.000
45.000
—
j 89.574
426
—
16.368
—
8.3U2
8.066
—
1.900
—
—
1.90Ö
— 1
5.084
— .
5.08J
—
— 1
N8,334.485
145,334.485
—
3.Ci00.00i>
— -
120,777515
—
120.766.480
11.035
—
727.566
700469
27.097;
—
,,V«..l>..i«" HU« .1er F.ldwirtbsehaft wd ThieiMcht kü».»
'"„,..„ iv^'tt--''»'' 7l' 1>,|'"vüi.'und UsafbMt Md die Karden ; ms der Thiar
ViV>""« !•«" '^''V- ".' I .y ,, A\t Hiow der fchUchttbiere nnd aoch di« Decken
>.«.! r.H" ■!'■' '"'''•'":L' „pceren ZwBi»«'««"'"'» "g.bt sich in Ob«rO«t«^
>«- ,\.v ^"'' . '^V^i^(,an nur bei dtr Trodiiction von Weizea, Gerste,
,„.V nn ^■''''"*')'7" ''l,.,T,,i ttderfli«iw ?ew»96 Qnantitüten an Kon, Hifcr,
Hv-in' ""'^ Wo^t«^'"-' ■ iiisen benngMOgen werden mtlHgen , tun dea
Mai« 11T.1 ""''''"'^'"'''"^"'"uTMkfrwg """ä ''^" vorhandenen Viehsfaod n decken..
„.imifil.n l*.--lsvt" l'ir '^''' '"'^_^|, ^onimt beim natUrlicben Gleichgewicht iwiifbtB
(Vi- Vviid^ *"•■ '''"'. ,''"t^w in den Producten aua der Viehhaltnng nua
|.,„t,-v('iv<i«'''""'' ""'■ ■!"^".jb*!h"ftl'c'' den bedeutendsten UebernchnaB.
Xn»,lvn.-V. V. ^Tji'^' ""'"'^ f^^ Mehr-Ertrag in Geldwertli berechnen, «
>\t»\it* ifiT. in' ■■ J.,L,-cbn98 über den Bedarf beim Getreideh«B:
,397 li.
r. .M»t i 7 1 50 kr 687.;
-r- ^-.V-. r^^SUi 4 ö. 50 kr 121.936
340.000 fl.
472.500 „
(>ii5.ä52 „
107.Ö18 ,
97.ltK) .
!■««■ 4 8 ß- 50 kr
: r .-.' 'Äwwntner Ä 36 li
.-. '■ Znaammen . . 3,4t>y.tJö5 fl.
' '"' a^olit" ä 5 fl. 50 kr 1.589.610 fl.
:. ::i*^t«lit*r ä J fl 92.744 „
.-: tC;^_*?l'
V.- - -.Jii^ Hektoli.er i 8 fl ■ ■ ■ 20400 „
i^w^r**^" ■ Zusammen . . Ü.lWl.attO fl.
„TW
L^iB0t, BO dann demnach ein Hehrergebaias Ton 1,248.405
...f^^'vjiBng dieser nachgewiesenen Frodartions-Ueberschüese geschieht
^^'^^TB von Hehl, welches nach Deutschland nnd Frankreich geht;
^^rrr^Vl— nach Böhmen, lUähren nnd Nieder-Oesterreich; der Bepi
*"""'- -JM *^Z. Oelfabriken verarbeitet und der Hopfen tbeiU verkauft und
' ■• '^''''iB "ä*" heimiBchen Brauereien verwendet. Die Gerste jedoch
''^^br DDgl«i<'biDäst>igin Verwendong. In Jahren, wenn selbe in
"^tl, gelangt sie in die im Lande allenthalben thätigen Brauereien,
^^,tjcMnimtb(darf von circa 410.000 Hektoliter Gerste den weiteren
^guf von ungarischer Waare decken, wobei die grösseren Brauereien
\^ leuteren verwenden, wie die kleineren. Wenn jedoch die Qailitat
-BTBte EU sehr gelitten hat, wenden sich anch die kleineren
1 Prodncte zu, in welchem Falle der, nach Abang des
PndBetltwt- u. CoDsiimtiont-Terlitlbiiare d. HtlaiprodDcta io Obei^Oest erreich 359
iKbliehra vai thieriHbeo Consnma verbleibflnde Qebersohnss CDtireder in Ver-
kuf oder ab H«Btfntter verirerthet vird.
Der Mehrertrag aas dem Fatterbaa reprisenliert folgende
Sddwertbfl :
RlBdl^cli 77.720 HsUnmtBW iit gleich 20.292 Eiport-OcfascD ft 250 H. . 5,073.000 fl.
SalUsfHh 9.07a Ibtaneatner ist gleich 18895 Expoit-Eälber & 20 fl. . . 377900 „
SAvtfnflaiaA 739 Hetercentner iit gleich :iH Export-Schweine i (jO ß . . 15.840 „
TIU. flaigd, FiMhe 1.637 HeUrcectner 4 80 fl 507.246 ,
«ad ffinduhmala 1^253 MetercentDer Jl 90 fl 1,758.870 .
3,000.000 Littr 4 10 kr 308lO0O ,
nd ausardem noch dea Ertrag
r fir Biadarhftat« 66351 Stttck gcKhlachlete Thiere 4 17, 10 nnd 8 fl. . . . 761.628
, Ar XUUrfUIe 106.471 Stach 4 5 fl 532.355
' Mkat- ni Zieg«nfelte 29.498 StBcIi 4 1 fl. 30 kr 38.347
' Stkafvolle per Schaf 1 Kilogramm irt gbrch 801 MeterceDtoer 4 90 fl. . . 72 090
l- KakattMblln 21.397 HettrcentDer 4 30 fl &41.910
I ud ansaerdem circa
600 HiracUwke« 4 3 fl. 50 kr. l
3.000 Bahdeefcea 4 70 kr. ,.,,.„
BOO e«Bsdeeken 4 1 fl. 80 kr. ^*'^
NlOOO HsNnrelle 4 20 kr. ]
ZniammBii . . Iu,093.936 II.
|*Sra welchen sich der Abgmog von 3733 Metereeotiier Eäaa 4 60 fl., also mit 223.930 .
stellen Ifiast, so dasa als Hehrertrag sob dem Fntterbau und der natHrlicfaen Weide
dB Geldwerth von 9,869.956 fl. erreicht wird.
Die Höhe der tiir die Abgabe an andere LSnder Torhandenen Wertfae
kenniuchnet nicht nnr klar, welches Gawtoht in Ober-Oeeterreich anch ohne
Heranliehen der forstwirtbachaftlicfaen, der indostriellen und gewerblicbeo Bilaac
in dem landwirtbecbaftlichen Betriebe liegt, aondero macht anch in zstreffender
WeiM den Ursprung der erzielten Hehrwerthe ersichtlich, wonach diese nnr xn
11*3 Peroent dem Uetreidebane — hingegen mit 88'8 Percenten dem Fntterbaue,
vcap. den aas letzteren erzielten Prodncten entspringen.
Eine Vertbeilang des in Geldwerlh bwechneten UeberBchaBses aas der
land- nnd Tiehwirthschaftlicben Prodnction auf die landwirthsohaftlich benntite
Bodenflicha per 697.476 Hektar ergibt den Betrag von 15 fl. 94 kr. per Hektar.
3SS
ProiW Zoep/:
AU weiluw RrgetiniM kbi der FeldwirthscbBn und Tbinzaclit kl
drr Vollaiümliglieil halt«r roch j«oe Prodocta atisiiflllireD, Vel *rrtch«ii ilrr
dnclion eis liitctu ('on^nm innerlialb dM KiunlvndcD nicht gfgenQhtr grtt
werden kann, weil dirMolben entweder nar aUUsndeliivaara zn betrarhlno kotnnifB,
odsr vcil «ie tincr wwtcna gflw«rblicb«ti Yer*ib«itBnff »ci 4« lür Jon ilftUhbedul
o4er fQf den Yei kauf, bedHrfon nod daher dorrn Verwendung oicL anilueii Gn&J-
Ml»n fcstgmU-lh ut<d k)l>noi«rl woriltn mtu.->. Dcnrtt^ £'xi>dacta «in'
Dflsnienbau: Uvp«, Hu^ifen, Flacb«- und UsnrbaBt und die Kardien; ana di^r i:..
eaabt aber Kohuuicblitt, Woll«, die USute d«r ?ohl«t:hlthieni nnd nsrb dt< Dtckn
tmd Felle der vctrscbiedeneu WildpreTgftttiiiigCP.
Aus dft vorangefaDgeDea iüaaaniiien8teilDB£ ergibt sich in Ober-Oeati
reieb trin UeberecbiuR iu Feldbaa nur bei dtr Prodaction von WeiuB, Sar^üT
Kraot und Uostobüt; wUbrtnd andureraeita (fcwisse Uiinntitütrn an Koro, Bafrr,
Haia und HUl neu fruchten vba AuHDrn herangezogen werden tnfUfien, um «Im
DorcnsUn Bedarf lUr die UcTÖlkcrong und den vorhHndcnen Viebsland xn drtkn.
Der ErliAg am d^m Cotterbati kommt beim noItirlithtD Gleichgewicht twiwhn
FullerjiTudQcliun und Falterl>i-<tarf in dtn Prodocten aua der Viebfaaltang um
Aoidrack. Kr ergibt aacb wir(b»chaftlich den bedeuluodiitcn UebcTKbtiaii.
Wollte toan tun den Mehr-Krirag in Geldwerth bereclineii, m
eigeben «ich aU Produclions-UeberichsBR Über den Bedarr beim tistraidehaa:
Wellen »1.653 HfltWliicr ik 7 fl. 60 kr 697.397 0.
Btnl» 20^.714 Ut^klullur 4 4 I. M) kr. 94H.713 .
Eraat 4ä.l!*D Ueltrctuiuer k 1 fl. äO kr. 73.783 .
ObctBOKt K7.0D7 Heklolltfr « 4 B. &0 hr. 131.936 „
and aoBScrdMB der Ertrag (Ur
Rep« 40.0CO ntktolher i 8 I. fiO kr 340.000 II.
Uopfen 4 7äS Uctsrccntnor 4 100 1 472.SO0 .
Flacbibiit l&iyr UelerceDtDFr k iß i 6ii.!£Mi ,
HaaRMBt 3$M Ueletc^niacr ^ XS t 107.9U .
Karden 60.75U litlle 4 l ft. ÖO kr . . 97.1W) ,
ZutaunKn . . 3,469.u&ä H.
wogegen (Ur die Bcicbaffong vod abgingigem
Korn S$9.020 U«ktoltler k & fl. 60 kr 1,689.610 0-
Uaftr nUMi UrktolHtr 4 3 H blB.!>i>i ,
UaiB <3.1dl> Uektolitcr i i ä &S.744 ,
Biliuarr«cble 2,550 U«kte»«M 4 8 fl ■ . UQAW »
ZnBanmen . . Z.'£i\JiiiO 0.
eutgegenzualellea kommen, *o data demeach ein älclirergebnies Tod 1,24^.-1
Galden verbliebe.
Die Verwerthung dieiiernachgewte«enen Produi^tions-UeberselitfaBe geafihU
beim Wellten in Form von Mebl, welche« naeb Deutschland und Fmnkreioh
dis Karden wandern narh EffhneDf Nähren und Nieder-OeBterreich; der
wird in heiniiarhen Oelfabriken verarbeitet und der Ho[ifen tbeila verkauft
EQio Theil atii'h tn den hi-imitcben Braotieien verwooM^ Sie ü erste .
onterlirgt eicer stbr nnglcirlimäüeigtu Verwendung. fi^^^HVn, wean
goter QualitJil gedeih!, gelangt aie in die im Lande alle|^^^^Hliligea
welche bei «ioem GctenimlUdarf von cirea ilO.0(X>^^^H^VGer«te
Bedarf dnroh Ankanf vunungantcber Waare decken«^^^^^ ^f gr^i^erenj
immer mehr der letttereii verwenden, wie die kl
der Dberfisterreicbiticben Qerobi zu ««ihr gelitten
Braoereien dem ODgarisoheo Prodaate cu, in ^^^^^^^^B^^* ''
^r*d«tll0H- «. Cotig»ti»iiB-VtiiUlai»B d. KKlnrproiIacl« 1« OlMM>fat«r»kb 359
iBwblicben «nd lbi«riwb«o CoBfam« verbleibende (JaberBoliaAS entvntlRr in Vw»
lof wler kIi Mutratler rorvrortbst »iril.
Der Uehrertrag aai tlem FattarltBa rrpribcntlm ru1g«oile
Juvenile;
Ideiidi ;7.T:£0 Unuracalm id itlricli SO.X92 Kipori-Ochifn & 2&0 II.
bBaüvb ».U7} OaUfrenlncr i.n «l«tch 188!J5 Eipott-Külbvr A 20 tl .
■•inflMMb 739 VMflmDin» Ut gkicb 264 (Cs)iort^Iiraie« & tiU H
' CMac^, FiMb« 1.637 >l«t«rcanM(r i äU H
üod RiDdMhnals ia2&3 UaUrcratB« il90lL
3ÄO0W UUr 4 10 kr ■
id BBBserOetu ooch d«n Grtng
Eisil«tl>Aate 66^1 Sllek {McUsehleu Tbi*ra i 17. 10 »A 8 A
flif KUl>«Trena 106.471 Stück i ft «.
StktS- au.l Zlegear»II« 29.498 9llek k 1 8. 90 kr.
SifcKfvflll? p«r Schar 1 Kiloframm tat (bfek 8ul MetefMiilaar i 90 1.
K*bui»cb1ilt 2I.Sy7 MsUreeoti«»' 4301
^»d aii»»«rr<i«ra ci«»
SOO IlinwIidKkni A 3 «. 50 kr.
COO Rphdeckm & 70 kr.
tiW «pmdtckm k I fl. 80 kr.
LOOO EImohMU jt 30 kr.
377900 ,
16.940 .
aOTJ!M6 ,
1.768^» ,
76I.ß28
■. ii :-i:,5
.IS.V47
7a 090
MI.S1U
14 ISO
»C» wekbcB ilcli Uer Abeang vob 3733 »«terccsliur KIm 1 GÜ 1, »Im mit 223.9S0 «
tllea liflst, BO du« iJs Uehrertra^ aas dem Fiitt«rbBa und der natOrticben Weide
OcMtrerlb von 0,e69.i)ö6 fl. emicbt vird.
Uie lliilie der TUr die Abgabe an anders L-Inder Torkandenen VS'erth«
kenouicIiiKt nicht nur klar, welches Uovicbt in (^r-1)talrrrcich ancli ohne
Herantieben der fontwirlharbaniicben, der indiulriellen nsd gewerblicbee BlUnz
in den lurlwirtbaokarUichen Betriebe liegt, MnJero macbl awb Id xstr^riTeodor
Wfue ileii Ursprang der erzielteo Mdirwerthe eriiobtiicb, woo&cb dieaü nur sa
1 l'J l'croent dem tk-tretdebaue — kiagegen Qiit 4B'Ö Perttaten dem t'atlerbaue,
rrap. den au* Ittzterea ereielteti Pruduutea entfl|inagen.
Eioc Verthi^itiiDg des in Geldrrcrlb bereebaolen Ceberacb aue« aas der
laad- qod Ti«liifirtli«baf^licben l'rmlaction aar di« laadwirtbaobaniiob beoulattt
BodeDaieb« |wr 6««7.476 HekUr ergibt den Betrag VM 1& d. 94 kr. per Hektar.
368
Frank Zaapt:
Als v«itwM Ergebnim aas lUr FHdwirllififhifl o>il Tlii«i Karlil hüiiu*
ilrr VoUnllnillgkeit hall>er noch jrnn Proilnrte ersuftlhreii, tti wrlcHen der Pro-
dB^lion rio dinctvr Codsdiu inncrlialb ilea Kionlaodes nicbl g^geitfilirr f^ldli
werdno kann, weil diemlbwi cntwcdar nur aU UandelHWaare xii iMraclilen lioiiinro,
oder weil »it ticer veiteren gewerblieben VerAibeitang, ni «• für Jen Hon '
od«r fllr Jen VeiltaBf, titdürfcn und tUbur Oerrti Vtfrwendnog nacli aotleieir >'
HXlEea rv!<t^»tcllt uLiI bile&ciert werden mn».-. Derartige FiOtlucle siad bcw
rfluninnbao: fie^x, Hi>i>f<irn, Flaclm- und HaDfliust und die RaidvD ; uiia dt-r Tkiat-
luebt aber Uobauvcblitt, Wolle, di« Uäute der PobUubttkJcre und aacb die Vttka
um) Felle der ver««bied«iien Wildpretgaltnager.
Aaa der Yorasgegiogenan ZnsBmtBenctellang ergibt skb in Ober-OMt«-
reicb ein UebenkchuNH im Feldbau nur bei dtr frodoeiion von Weiem, 6«ni^
Krast und lUoalobit; wübrtsJ ucdcrentcilH gtwiaso C^anntitSttin an Koro, Hafcr,
Muiii und HllUenfrOobt«n vun Aoutien herangezogen werd<^n rallasen , ua i1«b
nonaalrn Btdarf lür die Hfvßlkeritng und den vorliandcncn Vichstand zn drrhoi.
Uer Krliag aus den Futterbau kommi b«im nattlrlicben GleicbgeTricbt xwiKbfn
Fülle r|iro<lucliwn und Fnllerlioilarr in den l'roducton aua der Viehlialtoiig lUi
Aoadrncli. Er ergibt nach wirlbHcbaftlicb de» bedeat«iidiitvii l'ebenicbuas.
Wollte man nun den Uebr-Erirag in Geldwerth l)«r«cha«D, *»
eigcbsn sieh bla l^oducliOns-UeboraobuiUi Über den Bedarf beim Qetroidebai:
WeluD 9I.6&3 Behlolller A 7 d. 50 kr. (idT-^d? U.
e«rstp 209.714 Uekt>ilii«r l 4 Ü. 50 kr 943.713 „
Kram 49.190 Heter»nlner * 1 0. 50 kr. 73.765 .
ObttMOit K7.097 U«kluliw 4 1 d. 50 kr Ul.936 ,
vad aofeierdoiB der Erttng fUr
Reps 40.(K:0 Brktflliler i^ S A. CO kr. 340^000
U^ftta ATib «ttctcentncr i 100 6 472.500
riBcbalMal 18.257 U«leTciiatD<T A H6 d. ....... . 625.252 ,
Hanfbaat 3 854 UrtmnUDtr i. 'iS » 107.912 ,
Karaen 60.75U Jlllle * l IL 60 kr . ■ . 97. lüO .
Znuaunea . . 3,4t>9.t66 fl.
wogegen für die BecobniroDg Ton abgingigesD
Korn S89.030 fl»ki4llUr t 5 fl. 50 kr. 1,589.610 C
Har«r \1HMi H*klo1it«r l 3 t 518.5SU ,
Uaia .^3.106 Bxktoliur 4 4 fl 92.744 .
HttU«iifraahl« Ä,550 Hektotiier 4 8 1 . . ÜOAOQ .
ZoRamtDvn . . )l,2,il.:aO t.
entgegen EoalelUo kommen, so dass demMCh ein UebrergebDisa von 1,348-4'
Gntden verbliebe,
Cia Verwertbang diener nacligewicMnen ['rodarlionB-UeberacbQsso geacbii
beim Weil'«» in Fiirin von Mehl, welche» nach Deutfeblaad und Frankreich
die Karden wandtrii nai-h Böhiner, UHbren und Nieder-Oesterrcicb; der
wird in lieiniivhen Oelfabiiken verarbeitet und der Hoiifen ibeiU verkauft
znio Tbeil aarb in den hcimiEchon Brauereien vorwendet. Uie Gcrete
nnterliegt einer atbr OBgUirbtnäHirigtn Verwendnog, In J^BU^ wem
guter QnnliUi gedeibi, gelangt >ie in die im Landeallentball^^Hkigeu B
welebQ bei einem Gecanmtbtdarf von <irca 4LO.0UO Hekl^H^Bb«te
Bedirf durch Ankauf von ungerieeber Waarn decken, w
immer mehr der letzti-ren verwenden, wie die klcii
der oberCfterreicbitoben Oornt« in H«hrgolilten b:
Brauereien dem nngariacben Prodocte xn, in «at^^^^B tr
nuMbliehea and Ihienwhen Comubi rorbkibtsd« UeberMboBa entireiler in Yer-
luBf oder «U Hutfvtler Tcrwwttiet wird.
Der Uelirertrag *at dem Ftttterbafl rrpräMoHerl fvlgeade
Galiwertb« :
RiBdi«if<^b 77.7S0 U«ureMlB«r in gUith S03!9l BxfottOel»*» i SM A-
K«IM«iM:h 'J.073 ia»t*r«4iiiDt( i»t etcicb 18695 KtiMi t-KAlbm i XQ H .
S<k«*>»flti>d> 739 HflBrcentufr i>t Eltivk ItU Kspori Schwara« i tiU II .
WiM. OtflaK*!. FiKtie l,ti37 HeUrcMUMr * WJ <
IMtar ODd BiadicbmAli laiiM UBtaTOrattwr Jt 90 a
Vlcb 3,000.000 Liter i 10 kr
uai iDssacileiD oocih den Ertrag
flr EinJerbanU «i^l »ttek gewUkclilete TUwe * |7, 10 «>■! S 1 .
nt E«Jli«rf«ll* li>6.471 Stock 4 5 II
Sebaf- ttwl Zit^ar«ll. 29.498 mick t I fl. 30 kr.
Sebhr«tl.^ pff Schaf | KilDcramn wl ^>r«b 801 MaierMaiMr i 90 L ,
t«haMrblitl 81.397 Ucttrcentncr A 30 II
nd «ttBaerden an»
BOG Hir-i-fadvrkrB i 3 S. 60 kr.
3.000 R«kri*rk«n k 70 kr.
50U e«mif««k»ii 4 I 11. 60 kr
50.000 lUaenrell« & SO kr.
5,073,000
377 900
16.640
607Ji46
i.7fte.aTO
Moxeo
761.638
532.305
38JM7
7»U90
&4I.ÖIU
U.750
EnakoiBt« . . 10.U9:i Vin A.
C^m vtIclMa sieh der Abtrug rra 3.733 Uel«miitaerKä» 4 00C alio all
223-990
•'ellm JSäbt, so dius Um HeIir«Ttrmg au dem t'alterbka ind dw naldrlieben Weide
da Gclilwcrih von 9,d60.9!ifi ä. erreicbt winl.
i>ie Hiilie der für die Abgabe en aodere Linder voHiKitdoim Wertbc
vcnaxeichnet nicht nur kUr, welcbei Gemobt in Ober-Oeeterräch auch ohne
//^r» niiebea der forBtwirthKbufllicben, der indiutriellen lud sewerbliebca Bilaoi
**» (ietn laDilwirthtcbaltlicben Betriebe liegt, iondera micbt «neb in zatredenUer
'^t^i^^ den t/ropruDg der or«elt«a Hebnrertlie ervicfaUinh, waamch dicac nur »i
*i."t2 Perccol dem tiulraidcbann — bingegBO mit H8'8 P«r»nl«n dem Fatterbane,
'^>*^— den «ao leltta^ren eruulten Prodacten eolftpriiigeo.
Eine Vortfa^ilnti^ dea in Geldwenh berechneten Deberscbties«« aiu der
'^«■d— and vieliwirlli.'icbafltiGben froduction aif die landwIribsRhafllirb banul^t«
Bod^uflloba [»«f ti97.4?6 tlektai «Tgibl lUn BKtng ron 1& Ü. ^4 ki. per lUkUr.
SM
PtuiK 2oa|)f;
All weitaiM Krgebniaa »a« dei' FelOwirlltcrbin ood Thietzacht
An VüllaiiDdigkeit hftller coeb jcno rioilDde oreufObreD, tri wticben iler Pro-
dnctiua Uta dinct«! t'on»ani innvrbalb des Kmuliitides nicbl gfgentilicr gtttdil
werden kftnn, veü dieMlbea entiT<-der nur al» Huidelawura sa iKstrnülilen kotiinni,
oder weil sie tiner w«i(cr«ii gowfalicbi'n Verfiibüiian;, ««i es fflr dt^n Hia^lfdtif
oder fUi den Veibauf, bedDrfca nnd dcltar derrn Verwendnog bsck B&deieti (ln»>l-
«äizen r<«lgcMellt ni.tl LilanciitH werden moso. Der^rti^ l'iodacte ain '
Pflinzcnbaii: Kcps, Hopfen, Flucbs- und Hinfbutt nod die Kurden ; ann dtr
Hiebt aber ßöbiin««btiit. Wall», di« llinto der PohUchttbi«r« und urb di« Ptckea
und fülle der Tcncbiedento Wildpretgaltungep.
Aus der Tor&ü ^gangenen ZtuHtnioeDateliaDg ergibt eicb » Ol>«r-Oettir'
reich «in IJeb«rBcbusi iui Feldbau nur bei dtr l'rodaetion von Weizen, Gcrsta,
Kruut tind M(intob»tj wobrttid anilerentejt» gewUiC (lunnLitütun nn Korn, üahtf
Mais nrti IlillAenfTtif.bten vua Aa«H»n Iterangvxogen werdon mOsien, an dea
oonnaltn Bvd&rf lür die ttrvSlkerung mtd den vorbandeneii Viehafnnd m d'-'^'-
Der Krtiag auR dem Futterbau hommt b«iiii nitlirlicben Gleicligcwirlit iv
Fultcrproducliun und FutlurK-durf ia den I'roitnclcm ab« der Viebballnng tun
Aatdranlc. Kr ergibt auch wirlbHcbafUtcb den bodenlvndeten t'eliurMchiie«.
Wullte niun min den Mebr-Kriraff in Gcldwsrth bRrrclinan, *a
«Tgeben »iclt aU Frcduotionfl-Uebera^baat Ober den Bedarf beim Gotreidebfta:
VeluB 91653 Hrktoliter A 7 fl. &I) kr 6d7:m ll.
0»n>t. 20i>.714 Hektoliter » 4 H. 5l) kr. 'MX1U ,
Kraut 4!f.llH) UettTuenliicr 4 1 iL &I) ki 73.785 .
Obtinozt K7.(l97 Qekloliirr i 4 1 &0 kr U1.936 .
tud anaaerdem der Ertrag Itir
Ke|is 4.(\.iyji) Btbtoliiei 4 g L KU ht. . . S40.0CO i.
üo^teD -fT^ä Uelerccutni^r ä lOü fi 472.500 ,
PlacksksHi 18.237 Ueterc«ainrr A HG fl Gitb-TAit ,
HanfbBflt 3894 Ueitrceot ner 4 »8 d 107.912 .
Karden 60.75U Ulli« * 1 Ä. 60 kr . . . 9?.ltKt .
Zuianiaicn . . Ü.ltiV.bSS iL
wogegen fdr di« Befobatfang von abgüngigem
Kern 289.020 H'-ktolilnr & 5 ll. 50 kr. L.689.610 IL
Uafcr 17Vr.ä42 UtkioitUr A3« 618-b^ .
Uaia liAüH Utktolit^r t 4 fl 92.714 .
BBIstafraabte i,bhO Uektollier i 6 B . . ÜQ 40Q .
ZuaUDDen . . •4,'£i\.'4>:0 B.
eutgegenzunttilleD kommen, so da«« demnach ein MebrergebniM von 1|34S'
Gvlden vert>liebe.
Die Verwertbung dieser nacbgewieatnen trodurtiona-UebarachSss« g««el
beim Weizen In Furm von Mebl, welclicH nach Dentscbland tind Frankieioli
di« Karden wendrrn »ach Btlbmeo, ällkrcD nud Nicdrr-Ooiterreicb; der
vrini in lieiiiiinrUen Oelfubriken verarbeitet und der Bopfen lb«ila verkauft
zmn Tbeil anrh in den beimisoben Braarieieo verwendet. Die Ger&te je
anlerliegt einer ««br ungleitbmüMJgtn Verwendnog. In Jahren, wenn
gnttr Qnalitfil gedeiht, gelangt sie ia die im Lande allenthalben thStigen
velche bei einem Geaammlbtdarr von circa 410.000 Hektoliter Genta
Bcdarrdnrch Änkanf ronnogarischer Waare decken, wobei die
immer mehr der letzteren irtrnenden, wie die kleineren. W<
der vberöatetrcicbitclieo Gerate au »ehr gelitten bat, wende
BnDereien dem UDgartachen i'ntdoote za, in welchen
PtodudWi- 0. CouiiBtifiBft-Tnlilttiiai'e J. KftlnrprodnH« ia ObcrOtrierrcidi 359
■•B«rlilich«i) Dod thieilMfaeii CoBuima vvrbleibaBila CebtraobD»« entwedt^r in Var-
kauf od«? ala llMtfatlcr verirerlhet wird.
0er Ualirertrag am dem £BttBrba.[i nprforntiert fulgsode
Idirenb«;
ilMb 77.720 ll*Un)MlB*r »■ tl'ich W.i&-4 Rtporl-Ochltfl * SBO II.
JMaiidi 9mZ IblareMiBvr iJ>t tUicb I88it5 EipotlKilker i SO t.
kvaaitMk 739 Miiiirrc»iilB*r l*t (l-leb )!Ü4 Bi]ianSeh««la« A Ui) A
[U, Oiiliil. FUck« 1.6^7 U«t«r«abU«r tk 80 1
u4 BindHhuaJi 19.'.^ UaUtcmliar A 90 4. . . .
3.000000 Uttf i 10 kf.
id iB8»at<)(in noeh den Eitng
nr Rix4*rliliit« fl6.8SI StBek pwbUckiele Thlm 4 17. 10 mmI R A
«/ KiUmMb 106,^71 Sto<* 4 5 11
SdUf' BDÜ Zlo^Dfdlt 29.4^ SiOok i I L 30 kr.
dchBrcnliH [.«r 8cl»r 1 Kilogrinn Ut (Mch 801 HflUraHtn«- i »J IL .
(fiihcoMbliit :ifl.il!n MeteKnlaw 430*....
«ad •«»•criiciu cireft
500 lUrKhltrlCTi 1 3 ff. 50 kr.
3.000 Behdrckea i 70 kr.
5ö>> 6Biiiid«ck«ii ü I 4. SO kr.
5a 000 nueafftlle h SO kr.
5.imx)oo a.
377900 ,
15.840 ,
5Ü7.24S ,
],75S^ft ,
aooM»,
7S 1.638
H.U7
(MI. »10
14.750
Zumoumb
wdcbea »ch der Abcaof von 3733 HatemnlKcr K&ai) 4 fiO <L, sIm i
>ll
lU.OÜif »»; fl.
;a3.9$o ,
^HKlIeit liüatf »0 dut alt Hebrerlnig loi dem Fatterbaa und der lutBrlicfaen Weide
^•la Gc[dw«rtb vca 0,@69.93C &. cmicbt vinl.
Die H{^lie der Hlr die Ab^be an uder« Ulnder roritandenen Weribe
tfeDtiteieliiKrt nirbt nur klar, trelcbcB Gewicbt Jn Ober- Ooslerr rieh lach otine
^^3 er» lieben der fontwirlhRcbaftlioben, der indiutrkUen nml geverbliebeo BiUns
^^■^ dem laodwirthacbafUiclieD Betriebe liegt, ■ondem maofal ancb in KOtreffender
^^■«iM dea Urepmn^ der erzielten Uebrwerlhe ersiokUJab, «<tu«h diese nur n
^Hl*3 Perocnt dem ü«treldelMDe — bingegen mit äÜ'S P«retBt«B deta Ftttterbaae,
^Htsp. den BDB UUti-ren ertielUn Pr<>lncteR euleprinftn.
^V Ein«! Vertlieilusg de« io Geldwerlti bereebBelen Deborscliaiiiie« aaa der
laoJ- Bod viebwirtliHctiafilichco Prodoction auf die Uadwirlbvcbaftlicb benHtxta
Bodenaaobe per 6»7.416 Hektar ergibt den Betrag
per
^
358
VtssE 2nflp/:
All weilarM Ergebnisa au d«r Fclilwinlifirlian und Tliieiznctit
ilfr V'ttllitliitiligkeil fadltr Poch jcnu l'toilnrt« irzaftllirflii, \ei wclckcn d«r
daetion ein ilinttcr ('onitam innerbelb licn Kionlaodifji niebt gegenüber gnt
werden kuin, veil dieMlbeo entweder nur alsUuiidtlhTrure ta betracliitfo konnti,
oder weil ate einer wkitereo gwsrliticbtn Veraitsilnng, sei eo fär den Uut^wduf
oddr fUt d«n Vnkavf, becIRrfen oiid (l«hur derrn Verwendang nacb tnderenGnid-
«iltxcn re:«<ReetcI[t ni.il liilinrieTt w«rdtn laa&f. Uerarti^ l'iofiactfl äui häm
rämionbiiii: 1{p[jii, H(ji>fen, Fliicbi- iiod lUnfbaat asd lüc Ksnlfn ; »na d«r Tlöir-
mcbt ab«r Uobantohlitt, Wolle, die [Uut< d«r Fohlttitillltier« nnd »noh dl« Vttkn
und Felle der verHobicJenta ^Vildpretgaltungen.
An« itr vorAvgegaligeoen ZoMmniieBftellaiig ergibt eiob in Obcr-Oertcf'
nticb ein Uelienchus« im Feldbau nur bei der Prodoction von WeiMB, '^•^
Kraut und MontoUtj wäbnnd andereraeita gewiste daantitüteo nn Korn, 1 -i
MniH und Hillftnrrtlebten vun AiitNtn li«raDgHzogfln werden müBsenf om dm
ooimalrn fi«daif lUr die Bevölkerung und den vorbimdenea Viehft'uid cu drrk«.
P«r Krtiag an« dem Futterbau kginnit beim naIUrIJdien Qleiiiligewirlit swiMhct
Futtcri^roiluclion und FuttnrWdarf in den l'rodnotca aoa der V lebbaltang um
Ansdruck. Kr «rgibt auob wirtbäcbaftlich den b«d«iilenil»un Utbiri^htiM».
Wollte man tun den Mcbr-Krtrng io Ocldwortli bexccbnan, m
eigebtn aivli alt I'rodactions-UeberichnM Über den Bedarf beim Uctrvttlebao;
Vetiea 91653 natoliter * T B. 50 kr. . 6ä7:t97 1
e«n>l* ä09.7U lltklolitet u ■! a. &l) kr. 943?U .
Rrani 49.190 Mcicrcrnincr & t iL &0 kr 73.785 .
Obitno« 3c7.0d7 Urktelltrr d 4 A. 50 kr. Ul.d36 .
nod ansaerdea der Ertrag Nr
Rep» 4aO0O Htbloliter i 8 fl. bO hr $40.000 ».
Hopfen 47'i& Ueterrentner ft lOü 0 472^>00 ,
Fbcbibatl IS-'iäl UelerceDloer i AÜ H filih.-ai .
Uaafbaat 3664 UeterMoiner A üA ä 107VII2 .
Karden 60.7fiü MilU ft 1 d. ÖO kr . . 97 1^ .
Ziuauaucn . . J.4(fy.t'ä5 S.
wogegen für die Be*cb*ITuiig von abgängigem
Kern S89.0aO Hekiotil«r a 5 1 fi(l kr. 1,689.410 fl-
Uafer i;».tH2 Urhtoliler a 3 11 ftW.bSfi .
Mai» i3.1)« HektöliUr i 4 fl 92.744 „
B6l«enfrncbte i.biO U«kU>liier i Q i ■ ■ ■ aO JOQ ,
Zusamnion . . •£X-H-£00 U-
enlgegei>7n«l«tleB kommen, so daga demnaeh ein Mebrergebnias VOD 1,34S.
Galdcn verbliebe.
Die Verwerthting diea«r nacbgewi^eaen Prodnftioiu-tJelerachfiss« g«Mli
beim Weisen in Form voo Mebl, welcbea nt«h Deotacblaad nnd Frankieicli ge^
die Karden vandt-rit nacb BCtimcn, SJikreu uud NicdiT-Oetterreich; der
win) in iieiiiii«<'lien Oelfabriken verarbi-itet nnd der Ho)>fen Ibeila verkauft
xttn Tbeil auch in den brioiitoben lirantTeteo Yervendet. Die Gerste
noterliegt einer Mbr onglcicbmiiiuigin Verwtndnng. In Jabren, veno
guter Qvaliiat gedeiht, gelangt eie in die ini Lande allentbalben thStigen Brn«
welche b4-i eintiu tiefanimtlxdarf tod cirra 410.0(X) Hektoliter Gerste den
Bedarf doroh Ankanf von Dogafiaoher Waar« deeben, wobei die grüaaeren Br
immer mehr der letzteren v«rnenden, wie die kleineren, Wen^JMBll di«J
dtrot>«r8>terreicbiM;bea Gernte zu sehr gelitten bat, wenden
Braaereien dea nng&riHhen l'rodocte co, in «etcbem Fi
Pra4aclioM- u. ConaBBtitias-Vtilitluüra d. Nkliirpr*il««U i« Ob*r-0«tt*-rf»kb 3g9
inicblicjian snd ihieHiKb«« Coaaant» verbleibaDds Coberuha» entveder im T«r>
■r fMltr 4U Mulfatler r^rwerib«« wirit.
Der Uehrertrag kdi dem F«llarb«D rrprXarniiert [ulgeoJc
Idwrrllio:
IbiSabtti )7.720 MciMmrurr in etmch 20.S9S Eipon-OcliKD i 2S0 il. . Si.OT1000 t.
~ ^ »ladt 9.073 Kcmmbuiuct i» i^iclcli 18895 Kspol^R&lbM■ 4 20 0 . . 377900 ,
kvrimfltlMb 730 Vetemnlnrr l>t tleJclt XtA Ex|Kiit8cIiv«n> * eü tl 15.S40 .
MlB«l. FlMbe 1.037 Utterceu tarr * BO B. A07/.C46 ,
nsd RmilBchmils 19.2Ä3 U«1«rr«nto«T iHOfl...^ 1.7&S^0 .
3jO0Q«JO U»r i 10 kr. 90««» ,
kd tmn«(l«tii B<nh den Ertrig
Bitidcrbtida 68J51 Stfck ttadiUckleta Thicre k 17. tO niiil 8 I). . - . 76I-l$SS .
KUbcrMie tos.4'il siiick ft 5 «. rr,i :■,:,!, ,
UhI Z{<>KaDfdle £9.-lä8 Stack 4 1 i. 30 kr :iS H7 .
tkAfwaUe piT Schkr 1 KlIuRrainiB Ut (kfek Sül Metefcvoliiar 4 90 S. . . 7i(/M ,
ibaDscbllti ^[391 llel*rt«iitiiv i 30 a &tl.dlÜ ,
«od saucrdem cire»
SOO mncbdcrkni & 3 1 U) kr. i
LOOO BAhfokn 4 70 kr. ,, ,u\
500 9tm3it€iea 4 | fl. SO kr. n-iou •
LOOO HMcofdle 4 20 kr. |
Za»B»ra . . |iJ.W4^);j« B.
»■lcli«»ticli ilvrAbgUE von .3733 U«terc<ii(ti«r EsM äCOR^ iIm Kit 223990 ,
■IclUo ISiwtr flo du« &U Ifehrertreg aaa Jen Ftitterliau nad der uttriicben Wnide
ÜQ GcMw«ri)i von »,lit69.956 fl. «mieht wird.
Die Hühe der für die Abgabe ui andere tiBndtr Toritatuleoen Wertbe
kniDiaicbDet nicht nur klar, welches Gawicbt in ObcivOtelerreicb aucIi olme
enwüehen der for*twinbMhaft]khm, der iitditatrielkn nad gewerblichen BilaoE
den Uadwirtlucbartlicbea Betriebe üogU aondera micbt aiub tu HtTvtTeQdor
«K den Urxpniiig der enöeltea Uebrweithe ertiebtikb, wimai'b diene nur m
1 1''2 PciTcnt dem Uvtreidcbnae — binxcgon mit öHS Fereentcn dum Fnltcrbune,
nnp, des nn« letzleren erzielten I'rodticten enfapringen.
Einr VcrtbciluDg dea in Gcldwertb borecbaeten Ueberechaaiee nns der
land- nnd riehwittbi*cbaftlichen frodnction «tf die landwittbacbaFlIieb benatste
Bodenflieb« per fit»7.476 Hektar ergibt den B*stt*§ von 16 fl. 94 br. {Mir Hektar.
359
Prana Znnji/:
Ala wttJItiTM Krgebnisii aoii der Kfldwirllitcbafi and Tlitetsncltt VHarn
litt VolUUndiglicit hailier cocb juno Proiliirte arcnrohren, bei wricben il-
ilicllon Hd itipicUr Consuni innerhalb den KionUutlPB nicbt grgcnOWr ^. --
wcnlon kftnn, voil dicsBlbeo eutwnlor nur atsHandelBwaare in betraclitea kommrn,
oder weil sie einer «eiten» geverblieb^n Veraibeilnng, s«i e« fftr dtn KaD<b«d«if
oder lUr Ann Vtthnf, t-ederfen nnd ilthor ilerrn Vcrwendaiig nacb andcten UniDJ-
(tStzrn f<etg«otelit oi.(l bilincJKt w«rdtn laattt. Uerftrtigo Pioducta Bind Uia
Pflanienban: Htim, Hopfen, Flacho- iintl Ittnfbaat and ilii< Earilt;ii ; Bit* der Tliitf>
nicbt ab«r Bobnntcblitt, Wolle, <li« lUol« der {'«bUcbltbiere and auch ä\9 U'tbn
nnd Felle detr veriobiRlerien >Vildprelgaltungep.
Aa» dtr Torasgegangtsan Zusamnenetcllani; ergibt aicb JB Ober-Oeatir-
reiob ein CebersehiiM im Feldbau nur bei der Prodoviioii von Woiivii. QmMa,
Kraai und Monlobet; -wlfbmtd uadeirerHeils gewisse Qaantittitcn an Korm,
Mala nnd HllliieiirrllefateD von Asastn heraDgesogen Verden tBllüsea, u
DOiualrn Bfdatf llir die BevOlkening und den vorhundcnen Viebsland xu decVj
Dar Ertrug an* dtin Futterban kümnit beim nalUrlichtn Gleicbgewicbt zwiscben
Fultei^nxluclion «od FuttorMarf in Ata l'roJiicIcn aus der Vitrbballung lam
Anadmck. Er ergibt aucb wirtbx;baftlicb Jen kcdvulen<i»ten U«ber»cb nae.
Wollte man tun den Mebr-Ertrag in Geldwertb berecbnen, m
cigcbcn stob all Productiontt-UeWrccba«« über den Bedarf beim Hatraldeb«)
Wei«n 91.fiR3 ntktolJler a 7 fl. 80 kr 687-W fl.
B*nU 2üft.7l4 Ufkioliifr ft 4 fl. ftO kr 9*i».7l3 ,
Rraoi 49.1U0 Meterceniiiifr i I H. 50 kr 73,785 .
ObfIDoM ]|7.097 Dekiolitpr ä 4 H. 50 kr 1X1.93« „
oad aosaentem der Ertrag fUr
Repa 4a0C0 Brittoliter t 8 fl. SO kr. . a40.000 A.
Uophn 4 ?2S Uriercenlner 4 100 ft 472.S00 ,
FUch*1>a«( ia2ä7 kfvterceotnrr & 36 fl €£3.X52 ,
HaaflwNt 3ft&4 MeKiccnincr ä ■•16 » 107.912 .
Karütto 60.7ÖU Hill« 4 1 tt. 60 kr ■ . ■ . S7.IW) .
ZaaaDBen . . ;i.469.t>@& 8.
wogegen für di« Beitbalfang von ab^gigfoi
Kora SSO.OSO Brktoüt^r i 5 11. ftO hr. I,^8».SI0 fl.
UtUr 17V.ä-IS B'ktolitPr * 3 fl 616.bVo ,
Hain 4;iläi; Hvktoliur A 4 i !W-744 „
UlilaMftt«bl« a,6ä0 H^ktoliior k 8 H . . 80400 „
ZaNanRitin . . •i.ZtlXHO B.
»tgrgenzastelkn kommen, to d&ss demtaeh elo UehreTgebBiaa von 1,2'1Ö.1(
Gulden verbliebe.
Di« VerwcTtbnng dteeer Rtcbgevrieaenen ProdaHiotu-UeberflchUBsc geaohtebl
b«im Weiten in Form von Mebl, welcbea nach Deutscbland anil Fronkreicb gsbtj
die Karden waiidrrn naib blibmcn, Alübren und Nicdrr-Oeaterreicb; der
wird in beimiarben Oelfnbriken verarbeitet und der Ho|>ren theila verkauft
ann Tbeil antb >n den lirimi»cbrn BreutreicD verwendet. Die Urrste je
anterlirgt einer atbr angleicbmiHtigin Verwenduig. In Jabren, venn nll
goter Qvalitüt gedeiht, gelangt «in in die im Lande alleolbalben thüligeti Elraa
welche b(i einem GHDfnmtb«ilarf von cire« 410.000 Bektoliter Gerste den
Bedarf ilnrob Ankanf von nngarix'ber Waare decken, wuhei ilia grOaMrea
immer mehr der lelitcu'n verwenden, wie di« kleiocrtn. Wen|^Jll0cb die«
dtroberükterreicbiioben Gernta xu a^br gelitten faul, wenden
Braoereien den ungariiobea Prodnol« eq, in welchem Fa
PndaüIOBa- t. CoMonllaiu-TrtblltiUsre J. NiluqiroJiKt« in OtuirOfstriTBlcb 359
iBtehlieh«D und ibiemcbea t'onsumB verbleiltadfl UebenchaB« entweder in Vw*
inf oder üe Uutfntlor rorworlhet wird.
Uflr ilehrertrag kd* dem Fstlerbkil npribeatiert fulgeode
Iwertbe:
Ifldjdi n.720 Yiurentnn I*l «lelcb i0it93 Eiporl-Oriiwii i 250 fl.
hltlBch 9Xm lUuntMinar M {Iclck 18699 Evpoi t-KllbM- A IM fl. .
IdMfc 79B Metimstnrr üt gMoh »A EsponScIiva»« A ÜU II
Srft^ri, VfKb« 1.637 ll(U>n«BtiMr t W) II
swl Riadi(kB4l« 19^3 UetarMBlasr 4 90 ft
3,000000 Litar 4 10 kr
id taeMrdun notib den Brtn^
Ar Elndertaala SABSI Stldt gMcliUelitat« TfaUn 4 t7, 10 ud 8 1. .
für KkUHTfetto lÜU.47 l StOck & 5 I
ftchaf. BMl 'lirsnhWt £9.498 Stade 4 | I. 30 kr.
5(h«(w«ri(> [ivr St^hiif 1 Kllosranin bt (kfcli 801 HitUKaDtner i 90 JL .
KotmiwcbliiE il^in U«l*r«entiiM' 4 80 d
«ikd «UMerdetn cirOft
fiOO ninctidfrkm I
L.000 Ilehilnkm 4
ßOO itvKjiüfckni 4 1
fiaooo HMBiir«iii> ji
3 dl
!iO kr.
TO kr,
fl, 80 kp.
aOkr.
Zi
5.073.000 «.
Ä77WW ,
li.840 .
öffiMÜ ,
l,76a£3».
761.(28 ,
i32..1M ,
3A341 ,
72090 ,
UI.91U ,
14.750
n «tIcli«aBicii derAbcuc vom 3733 UeterccniBer Giw AfiüR.« ■!»
ilt 2239d0 .
ellra liait, so dus ■!■ Mehrerlrtj; ans Jeu Falterbau nod dar BklBrlidieii Weide
Gcldwcrtli von 9,Ö6d.9&6 &. erreicht wird.
Die Hiilie der nir die Abgabe an andere L8nd«r TorliBnd«oen U'erlhe
kuinMicbDct nicht ddt klnr, welches (iowinbt in Ober-Ovelerreicb «vcb olioe
[praaneben der forttwirtbBCliaftlloben, der indaitrielleii asd gewerbl {«bea Biluie
den (aadwiithecbaftlicUeo Betriebe liegt, ■ondern macbl audi in xutrefTeader
Tflee den UrtpruBf der eraelteo Mehrwertbe er*i«litli<b, «oBMh dicM cur xn
1 1"2 PeRwot dem tittreidebaae — bingcgi-Q mit 88-S raranten dem Fotterbaoe.
r«B|), den am letzteren erzielteu ProduclOJi enlapnngen.
Kine Veribviltiog dea in Gridwertb berechneten Daberacbaases aiu der
l»Dd- bdH riehwjrthachafilicben Prodaction auf di« landwlrtbsobarilieb beoulate
Bodeaäloha per 697.476 Ueklar ergibt den Betrag von 13 fl. 94 kr. |ier HekUr.
$&tl
PraDK Zatft:
Als weitem ErgeboUi ■(» der Feldwirtbsebaft nnd Tliirtxnrlit klH
tUr VoIlbiilti<ligheit hallier noch j^ne Pioilnrle nnxnfbbreo, \'fi ff^lcbcD iler Pri«]
(Ivritun fio :lirttUr Consum Minerhülb ilctt Kionlacdeii nicki gr^cnllbfr gPkIell
werden kann, weil dicntboa entweder nur HlsHaiidel.iwa&ro za betru^hlen komma,
(>i]«r vreil «t« tinei- wftiteren {^werbücben Vti-Ailieilim^, eei m für •Irn lUB-UJlif
oder (tar den Vetkauf, bedürfen and daber derrn Verwcndnof nacb anderen Utuik^'
tfiticn feftlgettlelU abd bilinci«rt nerdtn mutK<. Üerarli^ Fiodactc und \mm
rfi>nii<nbau: Bepit, Hopfen, Flacbs* und l{anlta«t und din Karden; ana der
esolit aber J^jboiifckliH, Wolle, die Hätte der S«liUrbttbiera and oacb die Dea
nnd Fülle der vcreebiedeneo WildprstgattuDgen.
Ana der vorangegargvnen Zusaiiiinen6tellDnfr erfibt eicb in Ober-Oeila^
reich ein Cebentchu«» im Keldban nnr l>«i dtr Pro^lnviion von Wuiien, Gartta,
Kraat und JdoHloUt; wSbrraJ uodererseita gewisHe (tuantitili»» on K«rn, Balrr,
Mala nnd HllUenfrllrJiteD von Aassfn herae^zogen werden m&ixen, aia dm
nvrmikn Bcdaif tUr die Bevölkerung und den vorhandenen Viebiinnd m dreki
Der Ertrag aoi dtm Fntterb&a komput beim natürlichen UUicIigtwicbl iwiseh
FiilUTprudüCliun und Fiitlerbodarf io dtii E'nidnct^o aiut der ViebbaltODg
Atttdrack. Kr ergibt «uch wirtLMhaftticIt den bcdeukndstt:!! L'ebeiBcbtiaa.
Wollte nan rno dea llebr>Ertrag ia tirldwerlU bpreehnea,
tigeben moIi als ProducliOns-UebtTsebiiBS Über den Bedarf beim Getreidebai
Vetaen 91.653 UtktoUier i. T I- SO kr. täffliVl H.
fieno 20U.714 lUlttolller ik 4 11. M) kr 943.71:1 ,
Krsai 49.190 Met»rMBtuer k 1 d. fiO kr. 73.785 »
ObeiBost 27JJt)7 Uektollli-r i 4 0. 50 kr. IS1.93ti ,
nsd ««»Herdem der Ertiag fUr
B«p« 40iOCO Htkiotiirr i S fl. bO kr. . 34aOOO fl.
Hopiren 4.7:^5 Mrltr^ntner k löO 0 472.M0 ,
Fli{li»bnit IS.^.tT MvtKrcenlniT k :M I. . . . . . . . . ti35.'^2 ,
Hanftrait 3 854 atolerc^Diacr k ^ fl 107.912 .
Karden 6Ü.75U Hill« k t fl. 60 kr . . 97.190 .
ZasMuntn . . i.4)i'ii^i& B.
wogegen fiir die B««vbsiraDg tod abgXngigem
Kun aSd.l)20 H«kul<Ur i 5 1. 60 kr. 1. (»89-610 fl.
Bar<r 172£4a Brkloiiiei k 3 8 61&&-^ ,
Mail «3.1tj6 Hoklolit^r 4 4 6 92-744 ,
Hihe&frkckte 8,&50 flektoJicej k 8 fl. . ■ 2Q.J0Q ,
ZasamniM . . '^XJ-^-üO fl.
entgegen eaBlellea kommen, ao daaa dtmnach ein JUehrergeboiaa tod l,218.4f
Golden verbliebe.
Die VerworLbung die«er oacbgevioflenen Produrtiona-UeberAchUBW gvsohje
beim Wet2«n in Form von Blebl, wetdie» oarb Peutivbland und Frunkreich geb(
dio Karden wandrrn nach Böhtnen, &Iflbren und Nicder-Oeatemicb; der Bs|
wird in lieimiu'hen Oelfabriken verarbeitet nnd der Ho|tfen theila verkauft ai
anm Tboü snrb in den beiiniecben Braucteicn verwendet. Die (-irnite jedd
anlerlirgt einer aehr nnglcidnKMigtn Verwendang, In Jahren, wenn
gatcr Qoalililt gcdeiki, gelang aie io die im Lande allentUalbcn tbütigen Bnn
welche bei einem Geeamntbtdarf von circ« 410.000 Hektoliter Gerale de»
Bedarfdareb Ankauf Ton nngaritober Waare decken, wobei die grltMeren Brau
iainicr «ehr der letrterea verwenden, wie die kleineren. U'cnn jedoch die'
der oberijftterreichitebeu Garate u «utir gelitton bat, wenden n^yuch die kl
Branoreien den nngariecbea Prodaote su, in welchen Fall^^^^Bch AI
PnwIacitnB»- a. CauMlIoBi-TrrbUtiibte il. KalDrprDtlBiit« (■ Ob«r-Oetit«rreldi 359
»•nirbtiehen ond ihieriubsii CoiuaaB verbleilMiKle UcberMbaas entweder im V«r-
tnf «der bU llaalfmtcr vorwarthet wirJ.
Der Uefarerirftg aaa Jen Fatt«rb«a npriMfltiert falgeultt
leid wen bo:
idfleiick 77.720 UttarcMdier Iit e'tlck 2U:292 Eiporl-Ocbicii & SSO tl.
klbflalwii 90i3 IbUnentner lit glctcli 1989S Ex[Xll^Kfc]b«f * SO >. .
'bvelnflAlaiA 739 lletrKetiliier Ut gleich »^ F.iportSohareJa« t 6U fl
rOd, eaMgel, FiKbe I.6J7 lUurc«t.tit>T ä SO ä
n4 RindMkiuaU I9.äfi3 llet«iMBtaer & 90 I. . . .
3,000-000 LiUr 4 10 kr. .
■ad »auerdem nooli den Bring
lUadMfcA«u 66^1 StOeL c«w-)tUehl«la Tlilsr« 1. IT, tO uul 8 1 . .
KUbvfill« 106.471 Slnek i 5 >
n4 Zitfmten» 29.-l9i8 Stück A 1 1. 30 kr.
i&rie [irr Schaf l KilopaMm tat fMeb Bui HatefMiturr ft 90 i. .
bksfiBcliliit atiVl MfttrrMiitncr kM t
Bsd «iwAerdeu öm
500 nincbdwtn 1 3 fl. 50 kr.
.^.000 B«tHbckci A 70 kr.
MMi SvBidrckeR ft 1 tf. $0 kr.
biXOOO ttnnMh a 30 kr.
S.073.0O0 fl.
377900 ,
l.TSÄÄÖ,
761.«;»
3S..147
78 090
L4.7M ,
ZnMOMa. . lil.U!;M;m B.
««kkuaicb der AbsauK voi 3.733 K«t(Tc»tan Kiln k60d., EtMmil )£23.<l30 .
eilen liwt^ m dus als Hebrertrag uns dem Pulturlau vnd d«r natflrlirhan W«id«
"mb Geldvertb von 9,869.9&6 B. orreJcht winl.
Die Höbe d«r fttr die Ab^^be an andere Linder rorhandenea Werlbe
keDBieicbnet niclil nur klar, welclics Gewicht in Ot>er-0«»terrricb auob ahn«
Irraeiiehen der fontwirlbscbaFtlicben, der indoatriellen und ^trerbllolieD Bilanx
dem UndwiTlbecbarüicben Betriebe liegt, »ondern macbl ancb in xnLrfirenJer
ftue Jen UrMprooff der erzielten Uebrweilhe traUklÜfb, «onarh dietc nur tn
11-2 Pt^rcrnt ilptii lielretiJtbaiie — hingegen mit 88*8 l'ercenlen dem Fotterbnne,
reap, den aUB Ittsirrea crüeltcn Pr^iliicton cal»i)ringen.
Eine Vertbeilung dea in Geldwenb bereubneten ITebenchvMea an« der
Ikad- nnil 7iehwirlbM:tiafilicli60 Prodiiction anf die lanJwirlb«oba(tliL'h tiejiutzle
Bod^nBlabe per 697.476 Hektar ergibt den Betrag Tott 16 i. »4 kr per Hektar.
363 'tuix Zaepf: ^^H
AI* weilerM Ergebnin kiu der Fi'ldwirtb»cbBft und Tbirijtnc'bt klmin
itT VolUifindifkeil ha]l:i>-r noch Jen« Proiforte arznmiFeD, td welchen iler Pnv
dnclioR rin iinettt Conüani innerlinlb rle« Eionlande« nicbc (fgenuber |^kt«llt
vrcriira kann, w»il tlinelhea entweder nar aU Usndebwure zn belrachlen komatn,
oder weil «te tieicr weiterea gewerblicken Vcr*ib«i(Bii;, sei 4a für (frn IlAtü-txdiif
oder Air dea Yerksuf, bedilifca und daher dorm Verwendnng nach andcjen Gmd>
wk\t«D fe^lgeatullt ubd bilenoiett werdtn ma»i>. DcTsr1)f>B i'iviiado äai Loa
PdHni«nl«n: Rci«, Hu[>fen, Flutba- und tisnrb&it nad dtn Karden ; aus di>r Thiw-
zucbt ab«r Kuhuuscblitt, Wolle, die lUuta (l«r f chUehttbiera nod nurh dt« D«kn
tind Felle dvr vvrscbiedeiiKn AVildpretgnttaiigor.
Ade dir voran gc|; an gcoen ZiuBmiueDntellunf; ergibt »iob hi ObcrO(«tCT>
reich ein Uebenchiuii iu Feldbau nur bei dtr Prodaclion von Waizei), ti -
Kraut RDd MuMobst; wllbn-nJ aadereneits gewisse Uuantttiten an Kern, Iij-.:^
Uaia nnd HUIsenrrtlcbleti von Aosscn herangezogen werden mSAien, Bin
normakn Brdnrf tUr die IkvOlkcrung nnd den vorhandenen Vttlm^nDd zu drcki
Der Ertiag «da dtm Fnlterbau komiut beim natlirlichen Ulticligewiebt awiii-kcn
Futterjiroilurlioii uiid Fiittcrlx-darf io den Troducleo au* der Viehhaltfliig xmi
A«*dri)ck. Er erlitt auch wirthochaltlicl) den bedeutendsten Ucbtsrncbue«.
Wollt« Dan nun den Mebr-Krtrag in Geldwertb beretdinefi, *o
cigebes sich kU E'roductioai-UebcrBohasi über de» Itedarr beim tietrsidekaij
Wolwn 9l.fi53 H.klolitit A 7 fl. fiO kr. 687J97 II.
ßtntt 20S.7I4 HekloHinr A J II. 60 kr 943.713 ^
Kraut *9.1V0 Meterc«otti«' ä L U. fiO kt 73.i85 .
ObilBoM SC7.0»7 Bektotj(*r a 4 ■. 50 kr )SI.93ti ,
Bod ftat(«rdem der Ertrag Pät
ftepii 40.000 Hektoliter A 8 A. &0 kr. 34O.0CO fl.
llopres 4Ti^ MnicrcHitnor i 100 II 472.500 ,
Klai;h»bMt ia:;Ä7 M#teicentn-T k M tL 625.102 ,
Haofbait 'i^4 Unlcrcral oer ä '^ Ü 107.91:2 .
Xaidnn tW.750 Hill« * 1 H. dO kr . . 97.1W ,
ZiuaBiucn , . 3,4iJil.l>ed ü
wogFgea fdr die BeicbeffaDg von abgKDgigciii
Kern 3B9.0S0 Hektoliter i 5 1 50 kr. 1,589.610 B-
Haft^r 172.842 Hektoliter i 3 fl bl8.b26 .
Mai* *3.1Wi H«^ku.li(« H« 92.7« ,
BUlaearrOcbte 8,550 Uektoliier A 8 « . . aq-lQO .
Znsannmea . . 2;£ilJÜiO S.
eDtgegeaniatelleD kommeR, bo das» dttunacb eia Uehrergebnise von l,24ti.4^
fiolden verbliebe.
Die Vcrwertbong dieoer nachgewiesenen ProdartioBS-UeberechtlMe gesell
beim Wftiien in Form von Uehl, welche») naeh Deuttobland und Frankreidi
dio Karden vandrrn nach BSbmen, ^jlbren und Nieder-Oe«terreich; der
wird in beimitrhen tjelfabriken ver&rbeilet nnd der Hoi>fen tbeile verkauft
z«iu 'riieil aut'h in den heimiücben liranrrcien verwendet. Die Oersl« jede
nnterlirgl einer sehr uDglciflimiiRaigiii VerwendoDg. In Jahren, wenn selbe
gnt«r Qualität gedeibl, gelangt sie in die im Lande allenthalben thütigcn Brat
welche b«i einem Gefsmoatbidarf von cir^a 410.000 UeklolilerGemte den wdl
Bedarf dsrob Ankanf von nngariMher Waare decken, wobei di« grOueren Bra
imner mebr der letztt;reo verwenden, wie die kleineren. Wenn jeJouh die'
dtr oberilelDrrciobibcbeu GerHte xu svlir gelillen bat, wenden %i
Brauereien den nngarisohen Frodute so, in weltfern Fall
Pndvcllvitd- «. C«BaD*tIoM'V«rliUtaii»« 6. Natarprod««!« i» ObcrOutnreicfc 359
nanicblictieo nnd tbieriKliei Con«iiii8 vcrbleilMod« CTeberMboAs entweder im T<r-
ItHf oder ala Mulfutler verworlbet wird.
Der Mehrertrkg nne <icm Fitterban nprBecallrrt fulgende
idwertbs:
MeUflt 77.720 Hiii«nM«(ii«r fit tieicb 20.2% Ktpon-OcIiMD ft 2S0 tl.
aattck 9.Ö7d ltatw«sD(iittr iil tlcldi 188d5 Eipoit-KUlifr A iO B -
kwalDlUMfe 739 ]lel«re«ni unf i»t (Itlcti 2M Eiport Sokvila« « tÜ) d
Qrflgd. ITlMh« 1.637 HtUreebUicr A 80 fl
nad Bin<lt<ku>lB Ittü&B kl«(«rceBUer A 90 ß. . . .
loh 3,000 iX») UUt i ]g kr
td Mftätrdeia aaah des Brtng
Riaderkuia flft^M Sllck tMtJilaclilaUi Tbiere i 17. 10 nn^ 8 fl . .
SUbvrfflla 103.471 Stuck i 5 >
ud Zior^irdl« :t».49s Stdrk l 1 OL 30 kr.
fkharwirit« )i»r Scbrnf l KilofBinn iit gWeh 901 MMwcMtiwr i 90 «
ßohouclllit :tl.397 MetfrMiilDW 4 -tO ll
5.O73.000 a.
377500 ,
1&840 .
WIMS .
1.75&87»,
aoftOD»,
7ßl«28 ,
und «uuerdem rirc»
600 nintUerhn i 3 fl. 50 kr. i
3.000 S«bil«k» k 70 kr. I
500 e«B|d(cktB & 1 d. £0 kr 1
50.000 Baaenrell» ft 20 kr. ]
Z«un««n . . 10,iW.l b'A*i U.
CfSM welches sith d<r AkcsaK v» 3.733IIclcTc«atiiet Ktoa iGOS.< »Im mit K23.9SÜ .
14.760
k
■Uta liMt, SU due di llL-hrertrag ans dem Futlerban and der oatBrlicben Wrid«
m GeMwerth ven 9,»69.tf&6 1 erreicht wird.
Dt« Hübe der Rtr die Ab^be an andere Länder varhandenen Wurtbe
ttennieicbnet aitlit nur klar, welclirH ßewiobt in Üli«r-t)caterrcicl] auch ahn«
Heraotieben der forttwirlhficbafilicben, der indnatrielkn nnd gew^riilichea Bilsns
in den laaJwirlhaobafÜicbeo Betriebe liegt, aomierD maclii auch in intreffender
eiae den Urspraaff der erzielten Mebrwe?the ereiehtUcb, wonach die«« mu- n
2 l'ercent dem Gclretdebaae ~~ hingegen mit ä8'8 Parotnien den Fulterbane,
den an» Ittitt^reB erüelten I'rodneten enl0|iringen.
Eine V'eitbtrilung doa in GcUwerlh büceknetim IT^M^racbsasM ans der
d* and viebwiilhacbaOtivhcn Prodnctien anf dis UndwirlbvebaOlicb bcnslat«
•nStcbe i>er ti97.4T6 Hektar ergibt den Betrag von IS fl. 94 kr per Hektar.
&
358
Prinx Kocjif:
Als weitete» KrgebniM bm der Fclilwirtbitrhnn Dod Thierxacbt kins
iWr TolUländiglidt bsller noch jene Prodnrle srcnfUhmii, Vei wclcbwo der fty-
dodicR F)B HiKCttr ('«nüniu innerbslb (ies KHnlerdef nicbt gfgeobbrr ^«le
wirdi'O kann, weil ilienllHiii riitweder nur als HandeUwaar« lu betiKcbtni konii
oder vieil a\o ciiicr wailtrea gewerklicbcti Veraitretlung, »i e« tut (Jen HaofU^I
od«r filr den VeikBuf, iKdUrlen iintl Jalier d«rrn Verwflndnog nacb trnier«» GrcBJ'j
eätEeii feaigenltllt aiid bilancicrt wenlrn iniw«. l^erarit^« PiodoclB sind
PÜanttrohaa: Kc|m, Ho]>r«ii, Flacht- und Hanfbast «nd die Karden ; aa« d«r
uuüit aber Kobnnecblilt, 'Wolitr, di« HUate iler Pohlacbttbiera «nd nacfa di«
und Kell« der Ti>rMibiei]eiiea Wildprelgattimg«»,
Ana drr roracgvgaDgeiion i^uHaninienBUlliuig ergibt aiob is Obc^■Ona^
reich ein Ueberacbnaa im Feldbau nur b«i der l'rodacTion von Weisen, Gar*:
Krsoc and UostolKt; «iliri-uil andereraeit« gevrtaiie Quuitittitvo an Kom,
MaU nnd Hüls«nfrllcbteD ron AasseD heraeg«tog«n vrenlen tnUsceD, on
Bormaltn Btfdarf liir diu BeTOlkcrusg nnd den Torhandvnen ViFhataml tu ättski
Der Erliaj: buh dim Futterbau kommt beim uatUrlicben Glcicb|(ewicbl siriM)b
Kiill»r|>r'oductioti und Futlerbetlarf in den l'ixKlncleii aue dar Vicbballang
Anidrack. Kr ergibt nach wirtbwbaFtlicb den bcdcnUtadatcn UebencbnK».
Wollte »an nun den Mebr-Krtrag in Geldwerth berecbnca,
etgeben aivh aU ProduotioDa-Uelwreobosa Über den Bedarf beim Usiraldebai
VTcttoD fll.«i&3 Dfktoliter A 7 fl. 50 kr Bä7.X97 IL
flerete 2Ci<J.7l4 H»kUlit«r A 4 H. &ü kr 943.7U „
Xrant VJA'JO MeUrcentaer L l t. M tt 73.785 .
ObüCiboat IC7.U97 Hoklolittr ii 4 tl. 50 kr Vi\J»36 .
and aasMrdem der Ertrag für
Repa 44X000 Hrkiolilrr k 6 II. fiO kr MLOCO rt.
Hophi 4T4i Mntercmitnar a lOU A 47^500 «
FtifikabaHt IS.W7 Mi!t<ncenrtier i 36 A. Iiä5.:i&2 „
Haarbait :-IH54 lli<t«rc»in«t a^ijSS. 107 »12 ,
Karden 60,750 Mille t l H. 60 kr . fJ7.liK) ,
ZnaaBBieii . . a,4ti».t>8& fl.
wogegen Tdr d>D BetcbaHang TOti abgXegigeiu
Korn S8g.W0 Qvktoliter ik & t. 60 kr. 1,&89.«10 0.
Bafcr nUJiiS Htklolilcr t ;) B blSMü ,
UaU cit-lW! B«ktoUt«r &4a.... 92.744 ,
Ullbvafracbte iftÜO HoktoIiUr i 8 i. . . aqjOO ,
KauntnoD . . !t;eH-:i>i(S B-
eatgrgenznat eilen komineo, so dou demoach ein Mcbrcrgebniaa Ton 1,2-18.4
Golden verbliebe.
Dio Verwerikung dieMr nacbgewiesenen Prodm-tionn-üeberiKblisM
beim Weisen in Furm von Mebl, welches nach Deutcchland and Franknicli ge
die Karden wnndirn nacb Etiltitien, Uühren und Nii^der-Oeaferreicb; der Ro;
wiH in beimiscben OetCabriken verarbeitet uod der Hopfen theila verkauft
snni Tbeil auch io den hcimiscben Brauerden verwendet. Die Grr»te jedocli
aaterlirgt «icer stbr aDglcicbrnSdeigta Verwendang, In Jafaren, wcdb eelbc in
gotrr QnalitSi gedeilii, gelangt sie in die im Lande allenthalben thStigen BraoereiKD,
welche bti ciuciu Gccamutbtdorf von circa 41U.000 Hektoliter Gcrvte deoirtitana
Bedarf durch Ankauf von ungariieber Wnare decken, wobei die griSieeren Braosreian
immer mehr der letxtereo verwenden, wie die kleinertn. Wcnnjodoob dioQnalilit
der oberUoterreicbi&cheii Gerate *a aohr gelitten hat, wenden lieh auch die kleineren
Braaereien dem ungnriaobeD l'roduote sn, in welchem Falle der, aoch Absag dca
1
FrodnclIoDB- n. ConinrntionB-TcrbUtDisF« d.Satnrprodacte in 0be^0e8t erreich 359
aianwblleh0a Dod thieriachea ConBoms Terbleibende Ueberschasa entweder im Var-
kaof oder «la Uutfntter rerwerthet wird.
Der Mehrertrag aas dem Fattarban repräacotiert folgende
CMdwerthe:
BUJfleiach 77.720 MetcrecBtser »t Kle>cli 20.292 Ezport-Ocfaafn & 250 tl. . 5,073.000 fl.
Kalbfloiich 9.073 MBtarceotner ist gleich 16895 Ezpoi tKAIber ä 20 fl- ■ . 377.900 „
SehwaiDflaiad 739 Metercentner iit gleich :ift>4 Export-Schweine ä ()0 H . . 15.840 „
WUd, GaAtgal, Fische 1.637 Metercebtner i 80 fl 507.246 „
Battar mti Bindachmalx 19.253 Hatarcantner ä 90 fl 1,758.870 .
lOleb 3,000.000 Liter ä 10 kr. 300000 ,
und aasserdem noch dea Ertrag
flr Binderhiata 6&851 Stack ge«!b[achlete Thiere k 17, 10 «od 6 fl. . . . 761.628 „
fir KilbarfUI« 106.471 Stock k 5 tl 532.355 „
8clw^ ind Zieganfella 29.-198 Stück ä I L 30 hr. 38.347 „
Sebafvolle per Schaf 1 Kilogramm iat ghfch 801 Hatercentner k 90 ü. . . 72090 ,
Bahnnscblitt 21.397 Uelercenloar * 30 a 641.910 „
Dnd ansHvrdem circa
500 Hirscbdsekn i 3 fl. 50 kr. l
3.000 Rebdeeken & 70 kr. , , .^^
500 OaBideckeD 4 l fl. EO kr. ^*'^ "
fiaon Hasenfelle k 20 kr. J
Znummen . . lU.O^-l.däÖ U.
geraa walchen ilch der Abgang von 3733 Metercentner KiUa i 60 fl., alio mit 223.990 ,
stellen lässt, bo dass als Hebrertrag ans dem Fatterban ond der natürlichen Weide
ein Geldwerth von 9,869.956 &. erreicht wird.
Die Hübe der für die Abgabe an andere LSndsr Torhandenen Werthe
kennieicbnet nicht nur klar, welohee Gewicht in Ober-Oeaterreich anch ohne
Heranziehen der forstwirthscfaaftlichen, der indnatriellen nnd gewerblichen Bilans
in dem landwirthschaftlichea Betriebe liegt, ■ondero macht anob in intreffender
VTeise den Ursprung der erzielten Uehrwerthe enichtlicb, wonach diese nur an
1 1'2 Percent dem Getreidebaae — hingegen mit 88*8 Pwcenten dem Fatterbaue,
rfsp. den aas letzteren erzielten Frodnoten entspringen.
Eine Vertheilnog des in Geldwerth böachneten Deberachnsses aas der
laod- nnd Tiehwirthschaftlichen Prodnction aaf di« landwirthsohaftlich benutzte
Bodenfläohe per 697.476 Hektar ergibt den Betrag von 16 fl. 94 kr. per Hektar.
AlUtlieUangen und Mi&coUen.
Aus (!«■ SltzungM itar k. k. sttlUtlsekei CeBtril-C«iral5«lon.
AiiBKQg anH den frotokollco der |d3. und 19D. SiixavE mb 30. U>I tui
II. Jnni I8S5. Ualcr deoi Vonllx« dw k. k Qoryathcs ud Prtal4«iiteB Dr. ran Xossk-
1198. äitcDiiE.) L>«r Pruidtiit Irict Jnr Tfrunnlonic >lea dtUleii JahrguK dei
,KUU«iitchfiB Ila&dbnrh«!)*. sowie diu „f^prciiU-Onireparloriaiii toii Tirol und Vurvxltaers*
var und nrwilml. du« das ^^iiwcisl-Orur'pitrtonnDi xom Knilvoland«" fich umtcr dar rr«Mt
kfBndv. Dtr ?nuid«ut Ifcuill lersor dur WrHammtnng mit. diu »■' twrclta vaa är. Eiflk«
il«in Ilfim DnlfmdiUBiiii^itr «n^Tw-iitcPu «ordiüi twi, ilxr Ju1iclfei#r der ^Siaiutianl dneiti]^
In Uicdon BNOtilegiarttr dvr OnimM'oiumiMiiaiL nninwohnra uad ttuä er Knvnr «•eh nMfc
mll Krnlclitiea&f 8r Kxc«IIodb *irb mit demHofrutbaUrRlUar votiNeiimann-SpmIJ
■n d«r Uinliekea Kuler der •Utiitl>cb*n tiMoJIjicbnft tn Pv(d b«tb»lllgHi vcnlo. Uaffa
Dr. Bitler VDnNannann-ä[iallart t>en«rkt hlena, dna« uieh er bertjta dnrcUSB. Evc«U
■Im Betta L'nUrticbUniiitiüter In l'eli<ri^iQ(tJiDinaiif; mit dtm VarMhUfu der Ü«B'
Cenmlssion al* dcrrn iweiler Del«sin«r znr Jiiti«lfflt«r d*r slftltBtUcheti UMtiUscliaft
IjOndoa bevltmoit wordeii svi Qod dam er »ach als «^clodtiiM EhrfimitgllMl difMrr Uea«l1-
HCliaft ibrer J«Wlff-i«r Buwnbiira wvrdii.
D«Uer Aatveaat; de« Vuri»il«ad(ia «pricbt «ick dio VersauBlBne dabin ums, <iim
dtruflbc aiiclt in l'an» di« Inttmviwn d«[ Oealial-Comuiiaiiion vortreten migv
Utiflgres die lieidea l>rl«gitI«D sowolil In l'ariti wi« \a London litl dcQ boSflgU'
liaodlunscu unf du Zn.-4aiidtd[o&)nipa vulcliff ialeTuntiaoaldlntiirli.-icbvr t'uiirvrfluzeji bis
■ollrn, welcb« Eroig^nn »ind. diu lul*rtciii>iiB dm adniniotrativn i^UtUtik xo fnrdurn.
Hinraaf liesguichl dnr I'ruiiidvot die GescbäflneinciDS*^ nud Aiialftnfe aas
IclzluQ Zeit. Dit-t k. k. UntiTriubtuatinisleriiim bat vcrfftst, datin dnrdi dii? Anfnabma
AnzKlErn Im Miiii>tuilal-Ver(irdiiuiis>(titatle die l'abHcnliaBen dur C«ii trat -Com nii^aiou grfini
Ktoiitn beknooi eifcben wardeu: rjna ähnlich« AuBtirdetnog Ut anch toit k. k
miniilerinm ersaogen. I>» h. k. SÜBlRleriun da» ljiu«ra Uat die Ulttkeitcng Ober
hpabRlcbiici« Volloudnnj! dtr äptctal-Otl»rtpei Ionen Umuilitber LüodcT bis xuni Jnb
irhlnii« zur K«nnlDiRN KeaannteD, aber ^leichtelllg ecklArl. keine npricbknadiEN Carrnctfiri
hieitii ubeilBMon xn bSnneii , wanacb nun dl« Aibeltakrkfte <ltfi Kurenn In erhobt«» Uaav
anceatrenitl werden mnasen. Daaselb« Mlnltlerinm bat eine GebnbranisQbTeirbt dir Vat>
Kiolien»|aanBt allen In .Fsbie U.H3 zur Etnülvbl mllgetbeill, weirbn VentnUiaiang bot, 4i<
kliRi>l«rinB) (wibufa VervallslfiDdigniig der Koraal lentamulnng der Cfniral-ComniiaiiQa
ITebortaarang <id«>r Rioaicfat&ahme aller auf die Siatiattk der Vennak«mng*aosUIt«i b
licltea KnnsalieD an annicben.
Bei d<a Verliandlnngra über die Dorchfribrnnf der Saalllta-'VMheBbrrirbt« ätf
flti»Mt*a SlDdt« lial eich beraaegeelellt , dami liei jenen galiztscben SItdUn. «flrbi^ echo«
Mit lAnKi-rrr X«il ««Icho Burivhte liefern, die BlamjiKtlo dea deuleoben Qoaaiidbaiiaaa
verwcniUt ««tdeii; uaoli Kinlaagin der bg<'1i aneal«b«ndea AenaaernugcB drr mir Enlatln:
dicKr Uoiicbl« anigefurdviteu CounonalvorwnlluuKen wird ditMi L'iuataud AoUas bl
auf <it:D (ibb<]r('a AD<in^ Kcir IltüiUiKuug aiaKcbtndercr F»iauiare tht d(a SudUta-Wooki
bvricbtexaruckauioniniri). Dci^tadl Beichtnbeig warde uitGoarbinlguig des k, k. lIIutatcriBa#
d<:i liinuiw die fEewänHcbt« Anfklütnug &bcr die In den SanlLUa-WocIioDberlcJitcn nock
be.-iondGnt «DncuweMenden rOrteftemdeD" Begeben.
l>io Tom k. k, Minitierinm dee lanern abverUiiEle AoniBening Aber dU !!••
l*liren(rB, welche anr Be>«iltf;nDK dvr in den Torlsgeu Über die Bewegung der Ilovülkentng
infkuainieadea lUnrel tu rilaiisrn waren, wurde dahin abgegebeu, dau fflr dleeen Swack
der inr VerfaeanuB dieser Nirhweiunngen in den Jabien IKSO nud J8&Ö hlMUiigegebae
AikUnnttrricbl in Krinnrniac gebracht werden könnte, dan aber eise radicule Abbitf»
teich die Tun df-r Ceniinl-CnmniBHiOB ecbon vor tftageter Zeit fOr diea« ErbrbnDi rut-
g«nr AiiVFudoDg der /.ahlkartMi ervieU vQrde.
Uwm :;ii.iui«-I)«i>utameBt deaaelbea HlnUleriiinB wurden die gewasadilco Au-
tbcf du Stethlicbkeil der vaehelicben Kinder geliefert. ~
II d*f^
MiUhtilupv u>tl
361
^^^H . I>«Bi k. hikI b. Uinf Stert IUI) Am AeusMra waricA dt« kencstsa PabfieatioaeB dar
^^^BtUsdieB Jasttcstatlatlk tOr di« küaicl. iUlIeBiachi BotsolikA tar TerfaEVniC ^«tMÜt.
^^^* Dm k. k. FbuMsuliiUiifriiim wiirilei die vdq der CDBiral-Cosmtsaiiui «^«toDMi
mmA benltwlllif iimi Amta^bnuebt BberlkBaeoen NacbveUanK^a Ober die BrfcbaÜB« dsr
<]«teDdcit«DfTii im lihn 1683 twnfta wieder daniteml urfickKMlelli,
Etnea Krmchui dfls i>b«rOil«mldiIidi«B Ludw-AaxscbBiM« nin MElthtilBiif too
Auvclno Bbtr die Bclaitinig dei laidwlnhactisfillck« B«iIum nalt HypotlMk&rseiialdMi
kiDDC« Bkkt flsUpfodi« wudra, irti) diese Zifftni d«B braBglkbHi Ein^Ba d«r Graad-
biidt»4intar afi>kt «ntaoiBiBea ««i^iin kütinen.
Die I:. k. Rledor<:<(iterri>idLiM:be ätaliliallerei hat Deoerlith die VetfUftatf ptnrite,
ian die Recbnna^ahEChlUBRf um] Bilftnen der refinri^rten (lenoweaadtaftöa aplttateu
H Tagp nadi der OeaenlmaBBaünag vorg«!«^ «antea.
Cehvr BtatifitiseliB TvrbUtniMa wardea aonb Bebrftteh AuJtilBtta begebrt aad
iMTeilwiDipit «theilt- sa d»D t^ndM-Aasaclm« ia HAkf» Bbar Vtriadtrangea in BMit»>
«b4 ravirnTtMito drr Reftliuion - aa d«n LandeB-AanckiM inCkURlea Ober dl« D«TälkeniDg
''!T in raa( [tolilitchfii Bexirkvii-, an die h. k. StatihAllrmt in Wioa
. . iu iir k, k, Basirk<)>«BplnaaDS«hAn in Zara filMr Üt fi«v6]koraoca-
bvsji iiuhüd li«u Gvntaindva ^ aa das «/'nrmu dr.t /.tntyilttdM" in ParU Aber
DK und FlavhraoiUB; an Pitector Bodio ü Bora Ober AaalpkalMteji and Abs-
•; «a du fTtMinry Itrj'orirtnmt" Ia Wa^tinctMi Qb«r Zailvaradiriftcii.
Der PtiaidvBl Imkf tu« Aiifb«ikMiiik«it der VenumÜBBg «af daj der Central-
sBtbeii la^rko&imrae, »ekr nal^n^raiehe „StaÜaUBclte Jalirboch van Japaa',
DaaprecliaBiC in der ■StAlirtisckcD UcinBlacIirifl" der SecretAr iler jajiuiscktn
idUchaft (resndlitkat iaAiusicht coelallt taat, dann anf die Ton Verlluur eii^Hadele
(karr: „Bt^denklirbe Rrjchci'asnj:«» in ilen groaaen SUdlen*, vtia Ednud DeBlacb.
Die Vers4iniiilnivf; «ri^dJgi KAdaan itret Anaackaa w«|[*b Sokrift«aaa«taDscbea nnd
■riutvtip TOD l'nliUcaliiMiro dn Ocntral'Ooromtnion, wonaf der Vorsiiaendc dicAntiigti
ltp«ciakeaut^ siir Annalim« empfiflilt, vskbp« — anter Vorvits dei Prlsidvntea aad
tns»kiDe d«e SlilU'terialnÜKTB Dr. ftitur «oa Jire<''ak, dca Sectiaasratkea Dr Belae-
'-' ^--irrvainiräth« Dr. BJodiic. Itittvr von Uopiiwall nad ScbiaBor, daaa
'--3<ci6iiLr9 Dr. Riiier von Uajrmnrlc — mit GcoehnJEaai; den k. k. Unter-
..-..^ wt^a eiokeillicher nad voltstkudifcror OeataltOBg dar <roa fftaf aa tümt
in» Ka nrliel>pndm XaehwejsnaEcn BWr dea Claiaa nnd dai BrbtfBlH der Pfrfladea
kea bat. Vita« KaUnt^e laiit«n: 1, dau da« EiakoBaiaa, bcsfehaagawitiM Verafitea
Pf^tadcD kaüii'lisrbrr SfrN<ir)c<:r Üiril» aar QniDd der aach dem Geaetxe vom 19. April
I. Biaxcnicfcliiit KuxiuucD, ilii^il« in dnr b Laben cen We im, abar niit baaooderer BSckaicht
äoT da» PMDdFn-InvRnlar eiB)E>u1«Ul werden wlh; i. iwm boiglidi dta criacblich-
urivataüscbea Clenta die von den potitUchen LaadülNtbördea |äbrlidi rerfitutaa Üeber-
BlBUm B« beaflUea aeian ; i. das« beaBglicli der SMltnryvSutionan des «vaaxaliwtaaa
Bekcantafatea dia ABSwelia aarar (a der liltberigaa W«jKe »xaniflieBXiUlelleo leiaB, abar
tngtelfh der fc. k. eTangeilscke Oberklrcbearath «<)£<» detaiilierter Naehteaieuaf der I>otalira
idar riBKeIn»a SealaWfer aaseKaaitee werde; 4. daaa in daa Nuiiwelanagen Bher die kirek-
PMnden, «eldie nach dem Fersalare fdr die sieht doüertea Kand« bb iitfem
I, }idn eiatelne PfrOnde lagertkrt ««rds, «fe dies biahar a«boB In d«B ADaveleao der
k. KBlitii<h«n Stanbalterei gasohab; aad S- das* dar Votlagetennia (br diese laaäebat
iBflieb des Jahrw I88>6 elBBSseadandca UekeTsicbtea auBahioKwetie bis lani Seblnaa«
I Jabree 138ä enUeekl werde. Dteee sännliicben Antra«« «enlea aan Beackliuae etbobea
«lad naaanehr dorn k. k, DnterricUUBfnieterioni aar (ieachmiKOjaE vorsalegea.
Usber AnfTorderaag dcM PtlsidaBtan bericblnl weiter RettieraacBratk RitUr tom
BvsBfvall Aber die Krsehsbaa dar BeratbOBKen •ines xw«it«a SpecialconitA , ««lebe«
oater deia Vnreiti' dM Piäaldenten und Beikeili^nng des Hoftvtbaa Dr. Fraiherm von
Heam an a, dnr Uiniatitriolrttbe Dr. ÜitUr foa Jire/^ek. Scknck iinii Itillnr von
pann, novit di^f Hrricbteistatleni «Ick Kit dem Katirarf« de« VoraaceklagR)! dert'entral-
amianion für du .InkT lS8t) I>e3ehutl^te. Der Btimfai^rrtalter trd)^ dea vea Coiaitö
an aaeb der beEflf-liebea Wemag dts h. k. IT et* mcbtatainlxteriBm« Tcrfaartea üaiwatf
Vnranacbla^fS vor and erlAutert die eitueetatn I'friien; die VercaaiailaBg atiiaait aaeh
irtrt Deli*ttu di*Mia Kntvntfe aa nnd bciobtieaxi noiib 6ber Antraf; den tlofiralbtts Di.
UilUf ran N en ma&n Mpallart, data k, k. L'att.-rricbt*iaioistetiBn bei VorUfe diesea
Eatwait«! die DercfafiibratiK mn M«biaakaicn aa empfclilca. velcbe ebne ein« BibChanc
das rir daj Jabr l!r&5 Een^bni'iilca Er ford rmiawa der Cealral-Oeaiiniaidvn sine treoentlicbe
D( des iit*Uitiedi«n Dien»(cv crreicbeB Heasea.
fl9d. BItKBaK.) Kad) Üntlhanc der Sfiaanf: widnel dar Prbident d«B aai
TcrBUtrbeiica Sobtloneckf^f und cewi-seitca PrtMidealca dtr r^ntral-ConmisBian Ladatlfi
Iberta voa HnhenbUkrI. Eenonnt Ili-nflrr in Baaeo, cia«n ebremlm Sacbraf. iadea
'aitM karxe Scfaildemnc «einee Wirkena anf den tieUiete der KataiwiMcasckaftaaJMk
.«■.Utbliadia Uoaalwbrin. low. ^"^^H
363
UlUkiilnDgen ouJ Mlaadui.
d«r SlstiHtlc gfbt ud mit der BiDladoüs an di« VamiaBlnn^ icIOlcMt, du ABil«nL»B
du Vnblldieiieii darcih Efkebfn von den Slu«ii » ebrea.
Der PrSiJdeBl thullt bierBoT aJt, dats der achu Buid (t«r ^OviaerMeblic&ti
Stiü'slik" BbiT AU»rhi;«lut4li Bsfetil in die k. Ic, Fideioommlu-BibUotkelr »ffenoinM«
wnnle. Znfolg« el»«r dnKib d«D Proff^nr Dr. Bid«rmaiin aiibtr gdaaetoB Nathrifti »1
du Dctkll-OriarepeTldriaDi von D&lmaUtB, dMtea VoTfasBaac bekanitll kli dii» k k. JUU
Mftickdk In Zbtb &l>«rl>iBMn «ord*. dcnBichBt, and swsr in einer »Mieutlicb 0«d uxleni
Ort*Tep«lori«n *i«b anvchliessnnden Portu, «mditinea.
Dis Ai/ni;» des Q«o<ii«U««r«Urs «im^r in $t«ckb«liB «ar Ulil«rsac)ianR dvrAiVitT
fnge Ue^ndea kSuiglickeu Special com otUkiai. H. Tnn ßillio^ il1>er die in Om
butebeuden AMUciatiunua uuu fiaae von Arbeiter« olmuBsea «erda nack Uaws^ '
bestgllckan dpitliclwa Ualniales twantvortct. i>cai laod- mad rorslirlrUisdiaflJtckeo ^
in OlnSla wnrdui die erbBlcBcn DhIch Bim Utidwitlhsalialilicke BcvSIkefnag ut<
statlatlsclieB Biifoau der Slcncrdciintatiaa in nnmbanc eiauitne In der doriiKea Bilriiui;iil
alig4ne>efl i^ulilicatioMa der C«nCral-OniiiBiiuIoii xar VarfAguc staloUt.
Seit der letxUn Sitzaue vardc anUr Vornits des Präsidenten Bnd BetkHlipiB]:
doB Hofratbe» Dr. Pretberrn von Ncnmaaa, drr MiDiRterialrtllio RUior von Spann ngl
Schneit, des Seclioatrathu Dr. Eaacrcr, der ReeieraacirttliB Dr. Dlodii; und Uiti
Ton Koaaiwall, dea HoCwcrcUr« Dr. VTtDr kler oml dwi TiccKrcrellra Blirraborc
in drei 8|>cdalcoBlttB faerathen: I. w«i:en Nachweinns dar Uandelcelder; 2 du
k. k. JuaUsnlalBtariam abretlnnxti (inlacMea bbtr «fno vom LandeB-Anuchntae in Salsb
anlangte Statistik der Patornitau- nnd Alincntatioaii-Klaann im Laad« Salahnry; nod
ttbär dt« künftige Ait dar Giakebnng dar KlBtiidiBclivn NactiweiKiiagen dnr 8|>HrcaB*«B.
'BecBgllell des «rHtjzviuuiBlen Spaeialennit« thrilt dnr VnrMUfodn aiil, ilaa,
naehden von den SltnarbaUMn tbar dio VürvallDai; des Mandolverfli6(eiu> üd An
onaalBtivaa WaiBencaaBBii «bntdiBs Jührlicli« NaRbwniitnD)^a aa diu Obcrtaadan^vricktt
Torgel*^ « erdon , du Conittf WnnLr«K<', " *r<>l>e die ü«Blra1>CuG3iniiiitina iticb an
k, k. Jastianiaiiiteriun tnil dem Ernni^lien nm Jeweilige üeberlaMiBj; dliaef AnawiBo l>«hi
«at«pr«cli<itdfir BeorlwilUDg aml VeriSSentlicbuBg ¥r«BdaB; di« TsrMnnlan^ titBiBii ahM
DebatU dieaen ADtrage so.
Debcr die BmbUivbxwb des aw«il«i Sp«c{alwni(e berieblet S««tioatratli De
KkBBrer. Daraalb« bTsrÜndtt die Ao(cbaani>s d« Covil^, Oaoa d»« BcMbaffflnc ein«
Staüatik d«r PaUroltkta- and A1in*ntaliona-ElaE<:n d*a OerichUbeblrdta via) Make
nnacban wOrda, obae daaa dar vom seaanntea Land^E-ADaseknaM beabalobtlsti; Zweck
die Babelfc aur Entlaalunp; der Ovmtii&dcn Ton der Vcraorxtinf dft Y«n iliran Viloro «
Uaitaen.niteLpliibcii Kinder an Krlangcii — ermicht «erdan kttnnic, wnl eifabranp:
nur Inder Minduraahl ditmr FalloPatrrniUtn- and AlimenUttioBB-Rliisra sner^lren^
Dbb äpwIalcoBtlli ackUgt domaa«b vor. da> tiexiijEÜcb« ünlackim dakin abiugeliei
dleCentral-OotnmtsMOD auf dii: Kiniriinae dii?«c-r Ktbehunit nicbt pinratiiRB kAnnr HI
rath Dr. Biller von Lorant nnd Rflsicrunitiraifa Dr. [llodis ffebon ihrer rebencngni
von dar Erfolglosigkeit solchr^r KtheliuaEne (At den aii][«>ir>lilen Xwrck Ansdnick, und
Tonitaenäe bemerkt, da<» diu renlial'Cumrniiniaa berrili in il<tr .siUinni; am 1]. Jall ItSä
baacUoasen bat, zd gMignKtnrZeit eine Keform der injuiamaliilik Ut>«rhaii)it nnd inabtwondar*
aloB gröaser* Speciiüisianing darCIvlIrvcbliifiS'ce eiaaiiltiieii. ub<I daKii tiid dieser G«t«ga-
bait dis van Satsbnrger l^niideB-AuuuhnMe vurliegcndi! Anmgiiug weiter »twftfxn aerdea
kl^BDB. Die Vuraanmlnng erhebt aonacb den Aoirag dee äpecialcDiatt^ kdib Buchlae^M.
Heber den letzten GegenBland der Tageiordnuag beztglfeh der An di>r kcinFiicfl
RrlMhnng d«r NachwelRungen ober die Spatva'aen beri«hb»t Ueglanngitratli '
Itosaiwall. DloBe Na^hncitungen «nrdea unnlieb seit den Jafaru 1870 *on a
Commiaünn direcl voa il«it Lelluagen d^r S|>artaaiieB erbobcn , aauhdem »icli alwr i« 1»
Zeil bei der KlneaDUBlang dieser Naebvoisun^en von Stlte riBB«lner Spnrcaiteeu Üchwinij
keiten ergeben babea mnA nit ROcheicbl auf <lie kervorrasende rolkawjrtbaobafUii
davtaag Ai»«er Anatalten ein« geaatie Ki^nntniMi ibrer ji-wrili^n üntoickelnng alebt
werden kasa, lo beaatrasl dsa dpeciaWoiiU, dna k. k. UiuiettiriuB dea Inners sa ervnel
fBr die Folg« die Vorläse der jabrli<b«D NacbwritunKea Ober Jl« Sparcaaaea datck
politJicbeD Bebfirdcn TeianlaMteu m wollen. Dieser Antrag wird cbeafalLn anxeaoiaBeD.
Bofratb Dr. Rittet vob XeuuaQii-S|iallart lagt aocb dvr Vcr^anmlnng
Bzenplar ««iner Ar die JublUnrns-VGraamnloni: der ^StatüA'rW StKitl!/' i ' . ' i CJIi
1885) VFittimnilen Drak^thTifl; .Die Erfolst dnr iiiteruatiunalva autieii ,
1653—1876 und Vonthlitfe xiir Ortadanc eine« ^Itutüui Jatcntalionmi do •>ujitj<<i,i.i
and tielll die Mtuhailnog weiterer Exeoiplan an die Jfilgiiedtr der CaBtral-CeaBlaaim
ADSSicht
HittlieilaDgeD and Uiscellen. 353
Bawegng der BivBIkeryno Im zweiten Hslbjihre 1884 Biid \m Solarjahre 1884.
Die Hüffanugeu, welche bei Uittheiloog der Ergebniiie dar Bewegnag der Be--
vSIkerntig für das erste Halbjahr lfi84 an sfcesp rochen worden'), haben sich ToIIsUDdiB
bewährt, denn die Vermehranf; der heben d^^boreDen hat auch im zweiten Halbjahre ange-
halten, und wenn anch bei den TraonnKcn nicht daa Gleiche der Fall war nnd ein kleiner
Bfickgang, bei den Sterbefiitlen aber eine nicht nn beträchtliche Hebung vorlcam, »o Rind
doch die Ergebniaae des ersten Halbjabres so ungemein günstig geweaen, daas fUr daa Jahr
In Oanxei anch hei den Traanogen noch immer eine betrichllicbe Steigerang, bei den
Sterbefsllea eine Abnindemng gegen ilan Solarjahr 1883 Gbrig bleibt. Die Zahlen stellen aich :
TrannnKen Lebend geborene SlerbeflÜle
ISHS I81M ISKI IB84 ISSS 18M
I. Quartal 49.7a5 59.548 227.232 228.498 205.919 181.062
ir. , 40.999 36.046 211.251 220.775 181.649 178.064
III 32.348 31.617 212.539 213.834 141.677 148.570
IV. „ . 52.834 51.960 207.810 215.214 148.092 168.887
Im Ganaen .... 176.016 179.171 858.832 878.321 677.337 66Ö.523
Es haben hiemach
die Trannngen . . . nm 3.155 oder 179 Percente zogenommen
„ Lebendgeboreneo „ 19.489 „ 2-27 „ „
, Sterbefälle . . . , 10814 , 160 » abgenommen.
Wie bemerkt, kommt der Anfschwnng der Trannngen nnr der erste d Jahreshälfte,
und zwar apeciell dem I. Quartal, zn Gute, in welckem sie nm 9.793 oder 19'6 Percente
angenommen habea. Die nnfcewühntith lange Danerdes Faecbings, der bis znm 26. Febmar,
also 51 Tage, währte nnd daher eine MeD|;e klhen zom Abschlaise gelangen liess, welche
■ODst anf spitere Zeit verschoben worden wären, erklär! die Ericheinnng. Bei den Lefaend-
grborenen währt die Zunahme gegen die gleichen Zeitabschnitte des Vorjahres dnrch alle
Quartale an, die slärksien Hebungen haben da:i II. Quartal mit 9.524 oder 4'5 Percente
nad daa IV. mit 7.'i04 oiler 3'6 Percente. Bei den Sterbefalliin dagegen treten nach den
BSckgangen im I. Ealt-jahre, und zwar nm 24857 oder 12'7 Percente im [. and nm 3.585
oder 1*9 Percente im II. (Quartale, in der zweiten Jahreshälfte sogar wieder Steigerungen
nn 6.893 oder 4 3 Percente im III. nnd nm 10.735 oder 7'2 Percente im IV. Quartal« anf
nnd absorbieren solcherart -einen nicht geringen Thei) der Desaemng , welche das ente
Halbjahr bei den Sterbeßllen gebracht hat.
Diese Erxcheinnngen sind wichtig penug, nm bis zn den weiteren Zeitabschnitten
der Vonate verToIgt zn werden, was liei den Trannngen nnd Sterberätlen vullatäadig, bei
den Geborten aber nur für die Gesammtzahl derselben mit Einschlnss der Todtgeboreoen
g«achehen kann. Solcherart fiihrt ilabtr die uachBiehrude Monatsreihe die Theilzahlen von
882.654 Geburten im Jahre 1383 nnd von 9U2.771 im Jahre 1884 vor. Die Monatazahlen
selbst stellen sich:
Trannngen Ciehnrten Sterbe fUle
IbiM lea« lt<Hi 1884 1888 I^M
Jänner . ... 24.933 12.»^4 82.384 78-584 68.346 58.650
Februar .... 22.475 45875 73.199 77.067 64.026 67.131
Mära 2.377 (iS9 78.193 79.446 73.547 65.281
April U.uyi 4.415 74.726 76.531 69.008 64-141
Mai 15.741 16.45.'* 73.073 78.919 62.831 61-369
Juni 14.167 15.173 69.301 71.448 49.810 52.564
Jnli 11.835 10.125 73.295 75.002 49.375 52.120
Angust 9.401 9.522 73.003 73.644 48.436 50.974
September . . . 11.112 11.970 71.805 70.803 43.866 45.476
October .... 16.535 16.'>liO 73.993 75,441 45.809 48.964
November. . - - .35-126 35-126 68.655 74.777 47.413 52.755
Decemüer .... i.:i23 774 71.022 71.109 54.870 57.108
Hier tritt der Einflnas, welchen der langn Fasching geäbt hat, erst in's volle
Licht. Da die meisten Trannngen gcgt-n Ende deKS*:'lben abgehalten werden, so sank die
Zahl der Eheschläsae im Jänner 1^84 auf die Hallte des Vorjahrex, stieg aber dafür nicht
nnr anf mehr als das Doppolte im Felinur au, sondern griä auch noch voraas. »o Uaas
der März nnd April viedrr weiienilicli gt-ringere Zahlen zeigen. Erst die schöne Jahreszeit
im Hai nnd Jnni hat wieder einp llebang, da in dieser die L'm^iedlnng in neue Befaansungen,
welche der Trauung zumeist vnranszngehen pflegt , am leithtesten vorgenommen werden
kann. In den weiteren Monaten stieben die TrauDagszilfern beider Jahre sich sehr nahe nnd
>) SUtistUebe Monatsctirilt, XI. Jahrg., i.Heft, S. E4~-37.
27"
372
Mllllivtluigiia niid Hlneatloa.
»elilHullch itoT lUcbonug d*> ludlUlclMiu, iit&dii(ck«ii iiii4 MoftUnl>*aiURs m st«llca W,
tia dtP Snnitni» der van .»onatigen llMits" Ultx•^lku«•n^B DarUhcn ron 81^0% MlUiosM
CioldRD im Jak(« 1@81 «nf Tird? Utllianca i» Jahr« 1682 nud abI 7317 Uilliaci«« i«
Jahn li^ zor^ekKCKinficD iiU
bir Brtms iler bypoÜnkkriMli >icli<r|[esl«llt«a KknfachillinKaci« t« b*t nfc
tngta du Vorjklir vcrrinEuit, batntC aW aock imaicr Bber 18 Pcrcaal« Ton der Oceksat
silTor der »Ben BdulVBfC' Dw gltttt* Tkrll der tnUL'iilitrtan KAUfncIilllitipnBt« —
34.U7-SS6 Gulden, d. i. mehr «h !re Peirenlo dcrttolbrn — entld wio in mII«Q tttkßvm
Jahren »a vtch in Jabre 1883 auf den .soaHiJe«n1tc«ilfl'. dmaca TernctiDlJane cuh fTiaMa
Tfaefle voa nichco .«JF^critrstrllt«!! ERnfKihillinEirmen" hcrmbrt. ontcr wclchoa aack ü»
Totn Delwrofhnirr bA)]prli<:bor Wirtbtcbift«R za loiiundco Aqxzciliox«^ ialKmffco littil
I>i« Ztffnr d«r ans „aDd«r»D Vartrlxen* (urOfslenllivit« Caatioaen ttl p*
wlbiic Bank- iind SUnarciadjUt, «mpfaDfraa* Ueiralfi^t u. t. w.) bunQrttSMOfmea llud-
idiuldriD itt. tcnrini« 8cb»aahDii|t*B abfvnKbnci, ioDcrhatb i*i ietMnrioumimi MckaJakm
atch M) xtfliBticb (laick KnblifboR. Btoxirkt niK hi«r nur di» «ian cbaiaktartatiaDke St-
■chHiiJuiis wMd«ii, daia nahMui xvei Driitliiiild aller ana .auilttran Vnnrista" barrtthruid«
IIjrpotb>kea>wliitld«n anr div awai Landur Niaditr-OMtorrcicb und fi4hinfltt ontfalUR.
Ein« courlaolc Abnabm« z«i(t die Kiffar ilvr doreb Jsatificia rta PrkBaia«
tlonaa unil >i«<tntive latabnlat lonns v*rasla(ft«ii H/pulb<k4nM.-hDld«ii; «»>
Jabr« 1878 iil der Bvlrag di«a«r J«d«nfii11ii BchlimtDaUn Sorlu von Pfou^liwfaatdnt i
HUlianoii Goldve Jahr am Jahr bin anf liif'8 Uillionaa Unidon im Jahn; IHSi i<> - >
gegaDKea; von di.-t«r Sunn« •iitfl'>l«> hbrigi-na nicht ireni{«r alt Il-Ot HtllionAii < n l'i
(aahaXU 96'3 I'arcant« dnr TatabiaiBna) aaf den „■^"'^■fi*'' Df«itE''. UaUr dipjvn mi m
wieder vornvlimljcb der kloiio Arandbcsitz io tJüdlirol oad in d«o Wajobaq Uailwad«
flMiehUb«airkvB von Steicimarh aad Nieder- OceUrrckb, der von exccalivea latabaUlionf«,
tliesen Zoichoa wirtkschaflUchcr Koth, ani bänlissU D nad vrcfen der EU'iajt'aeiKftvnSaiaaa
butroffca wüd.*)
Waa aohlieMlIeli die ans Brbt h nilanEfln und Vemhctit a Jaaan iKrm-
mgaBeeDa B«laataae des R«alb«nitBn aabnlaiiet, eo ackwankt dic.-wlbii «cbaa mIi riifli
DsRaniam cwiscliMi 21—24 lIi11»D«D Onldeu jahrlich, d. i Wlänfic 9—10 rcrccnU dt«
OcumnilbctraKca dvr jakrJloli om tatabnliertva Pfaii))»chal<leB; xie betrnj: nach im Jkhn
1883 in nindür SaMin« aiahl mebr ala 2ijd7.000 Gsldm. Uf-r Er&*st« Thril davon —
20.176X100 Onldea od«r 8Si Pernnla aller Toorih ta>tta ialabDlieitxa Pfandjchuldca —
anllial tri* cevAholkh ao aacfa di«iDial aof den „sgniitigeD Bcailz".
II. Rvalitätenverkehr ond B ealliat »obalast n ti|: ia dan Lkadtri
mit dvrsait aacb anvoIlBtandlgsm Grao dbncliKweRsa (Ettatealand, ßaUiiia,
Uakovina). Dia Zahl der anf Omnd Ton KanfvertnigeD fa aidaran Baaitz abergairaa^ma
Li«nB*cbafUs allar Art bellef si«b in Jaltre 1883 aol 20.5U im Watlha von 96,7|}1A1
Gnidttn ; ilavaa taiflalan anf
da* KatUnland .... 2-389 VarUtufi) Im fiettaga tob üJl^SH Galdaa
Oaliaian UJ2I0 . ■ , » I9,0d9.602 ,
die Bnkowina .... 351S - , , „ 1.919758
Hi«r«dn eatfielen «itd«r «pecicll auf d«n
landuHlcban BwiU in GaliiUn .... Uli» Vtrklsfa in Betrage von 7,itö5.t44 Ob
, d»r Bakowina . 13 « . « , &78-t>15 ,
HoDUahadta (n Qalilien 3 . , , ■ 1-154
„ d«r itakowina , , . , — „ , „
flttdtlecben Bcsita im KänUnUDda . . 606 „ , ,
in Ualicioi . . . . 6«6 „ . ,
. der Bnkoiriaa . . S8S a « a
■oaattgea DesiU im Ri^rteBlandn . . . I.7&3 » ■ •
in «aliaiea 13.264 „ , .
„ der ßtikowii» . . 3.617 » •• n
Dia Zahl der oseouUv Yerkau(\«B ItMlltthiD bntief aioli
im KüatcnUiul« auf 232 mit 1.0&1,9Al Qoldeo ErlOs and 483848 Guldni | V
iB OalUieo , M84 „ 1.356.878 , „ ■ *ia304 , lo
ia d. Bokovlna „ 8A . 181.330 . „ . 74.346 . J
6.03!MW'
7, 15» 670
«4ti.8n
74WJ3Ö
-l.^&3.633
m32ß
*t Irie üahl der Im Jabr* iMt vergekemB'D'n •xfcutivfn lntali
Onlehiibealrk Laannlola ifi\ Badan aar. Iab Bir. K«ldatiaBN, OborUul
•n - UarLiirK I. d. Dr«n MD. PrtadBD It», CUU IM, PaO^Bk ~ An
•aoeuiirou Uiubulaüonm In Ka*t«Blan4e (Inabaaan^^^^BtolBin.
ToraakouuBMtB FUlaa acaer Bataatoag 9.1M aa/ dl«j^^^^B '" i'«
aatflaian 1
Hittheilnngen und Uiacellen. 365
Anclt diese üebersichleD lasBen du Jkhr 1881 beeonders bezaglich der Lebesd-
SAboreneo nnd ähnlicli auch bezüglich der Tnnnngeo aU eine Periode mit sehr entaprech enden
Ergebniasea erscheiDea. Die enteren haben nnr in Trieat nnd Gebiet sieb vermindert, «aa
■B den Verttiltnisseu der Grossstadt gelegen ist, die Tranai^en lassen ein Oleichea in drei
Ländern wahrnehmen, woranter aber nnr die Abnahme in der Bnkowina relativ ftthlbar
wird. Dagegea machen alch bei den Sterbefällen in fünf Ländern Zunahmen gegen 1883
bemerklicfa, wovon jene in Böhmen der Zahl nnd die gleichen in Triest nnd Görz-Gradiaca
d«r Belativ&iffer nach recht belangreich werden. Solcherart stehen einer Zunahme der
SterbelUle in fftaf Ländern um 8.649 Backgänge in den nbrigen 12 nm 19.463 gegenäber
and kann daher mit Ausnahme der vorerwähnten drei Linder anch dieses Ergebnisa als
ein dnrchans gSnstigeB angesehen werden.
Diese Kesaltate spiegeln sich anch bei den einnelnen Momenten der Bewegnng der
B«vStkemng wieder. Die Ehen theilen sich nach dem Civilstande der Braatleste in solche
ISBS ISM
Zahl fercente Zahl Percente
awischen Ledigen 134.675 76-51 138.689 7740
, Verwitweten 9.405 534 9.261 5-17
, Witwern nnd Ledigen . . . 22.207 12-6l! 21.ra8 12-17
Witwen , , ... 9.729 553 9.423 6-26
Die Zunahme der Khen zwischen Ledigen nm volle 4.000 oder nahexn 1 Perceat,
welcher Rückgänge aller Übrigen Kategorien gegenüberstehen, ist bestimmt eine sehr
erirenliche Erecheinnng und läset den Schlnss an, das» die wirthschartlichen Vorkommnlsae
des Jahres 1884, wenn auch die Ernte nur eine mittelmässige war, doch im Allgemeinen
•ntaprechende gewesen sind, weil nnr bei solchen die Ehen zwischen Ledigen, weldie Uittel
SIT Begröndang neuer Hansbestände erheischen, hänflger vorkommen.
Nach dem Alter der Brantlente gliedern sich die abgeschlossenen Ehen folgesderart
1883 1S84
Britntigan.e , ^-^-^^ Pere.nte "z^hl Feicente
bis mit 24 Jahren 34.997 19-89 35.643 1989
über 24 bis mit 30 Jahren 77.645 44-11 79.966 44-63
, 30 „ , 40 „ 38.790 22-04 39331 21-95
„ 40 , „ 50 „ 14.541 8-26 14.161 791
, 50 , , 60 „ 6.870 3-90 6.S44 3-82
, 60 Jahre 3.173 1'80 3Ä26 1-80
IBM «M
Brtnte '~ä^i percente ' Zabl Percente
bis mit 20 Jahren 31.146 1770 31.518 1759
über 20 bU mit 24 Jahren 52.701 29-94 54.561 30'4S
. 25 „ „ 30 „ 51.929 2950 53.015 29-59
, 30 , , 40 , .... 23.235 15-47 26.940 1504
„ 40 „ „ 50 „ 10.002 5-68 10.007 558
, 50 Jahre 3.003 1-71 3.130 175
Diese Verhältnisse drücken sich iu den Relativiiffem weniger deutlich ans, als
in den absolnten Zahlen. Denn die Steigerungen der Bräntigame mit mehr als 25 bis
30 Jabre am 2.321 und der Bräute über 20 bis mit 24 Jahren um 1,860 stellen je nnr
ein halbes Percent dar, sind aber doch eben so charakteristisch als belangreich, weil die
in solchem Alter abgeschlossenen Ehen die natnrgemässesten sind nnd daher gewärtigen
laiaen, den mit der Ehe angestrebten Zweck am sichersten an erreichen.
Bei den Geborenen kehrt die im Ganzen beobachtete Zunahme anch bei alten
Conbioationen derselben wieder, denn es wurden geaählt:
lasa iSM
eheliche Lebendgeborene 734.691 750.013
uneheliche „ 124.141 126.308
eheliche Todtgeborenc 18.701 19.171
nneheliche „ 5.121 5.279
Eheliche im Gänsen 753.392 769.184
Uneheliche „ . 129.262 133.587
Lebendgeborene „ „ 858.832 878.321
Todtgebonie „ „ 23.822 24.450
Hieraus ergibt sich für das Jahr 1884 eine Zunahme
der ehelichen Lebend geborenen nm 15.322 oder 209 Percente
„ unehelichen „ „ 4.167 „ 3-36 „
„ ehelichen Todtgeborenen „ 470 n ^'^^ >•
- unehelichen _ « 158 . 3*09 -
864
ViltbeilaoiieD aod ItiioeUea.
{■NoTvmber tritt «Incr J«a»r MllenaD ZanUl« «In, daMMtMtitchtllehe, uu «ik«rlUaie t
Eiauinnilwn Rmilti«T«iidB Zsblen bl« aof die Elakelt In beiden J>tren glnidi Itocb stahM.
Bei dsD Geborenen wi^derboU sieh die SielgervsK der Zahl ancb In nlinn M*bum nit
Anranhae d« Jinnirs und Septemb^rB . am «rhebüchsteB in Hnl nn 5.84$, ia Xarenfctr
an 6.1S2 nnd in Febroar am 3.968. Es ist die« zneffellM ein» CoMfrqiuaz d^r uit 4vm
J%bn 1881 wtsentjjeli bOber slehend«« Ehen, velch« aluli albrdinca anr n*eti des Küiltn
der Gehorsnen fn Ganxen, ahrr ni<ht hj» zo JahrMuliechniucn ««rfolKve Ibtt.
Bei den StirtMOIlen Ua»t »ieh «in geiwner Oaitg nach Uotutva cr*?him. In
J&u«r ISM starben nn 9.69G Personen ireoiKer «le in sl«i<ili«ii Monat 1883 oai sv rdil
e«, j«il«cb mH einen eteU hleiaerea Ausfall« aa Osnalen d« Jahroe 1684. bii anm
fori, ao daes dieao Jabr in den erstes fünf Honatea nu 31.186 Todmfäilo vraijcer
das /akr L883 aatWeUt. Dann aber liilt daa Gegrotbell ein, von Jaui na aihtt d»« J
1S&4 ohne Aaasabme ncbr Qeslorbene. bi» aau Ja hressc blasse au 20.372. en daae «ich
Rlarhlkbkeit Int guucea Jahre nnr am 10.814 K*T«n ISSA »itsemiaden hat. Hnoa
inleBBlr ist die Zuialin« tn dea Uoaaltn October mit vlner ICehraabl roa 3.tSS
November tnlt ^MZ xtveeen. dovli Ittatl der Abfall des Deccnber, wo die IJebtrrwterl'Hi
keit ttgra 1883 au 2.233 betmg, erwarten, dau die ürAuore Sierblicbheit der xw«li«a
Jabreibftifte 18S4 aar eine vornbcrjcehende Bracbeionn; gewcMn aei and nicbl eine nane,
weniger gtatÜKe Periode inatixnrierl habe.
Dieae RriüebniHKe fUr das Reich im OaiiMin glMera sich moh den Undera
Tolgeinder Art. Es kamen vor;
TranunKeD
LetwnJpiberene
8t«HwfU1a
N
In
NlederOecrterreiok
Ober-Oecterreicb
Salxbnrg ....
Steiermaric . , .
Kärnten , . , .
Knln
Trient nnd Oebiol
Gdn-OiadiacA . .
Islricn
Tirol
Vorarlberc . . .
BSlinsii ....
ISifaren
Schlesien ....
Onliaien ....
der Bnkowinn
DaUnaUea
1RS3
19.350
5.262
8-Ü03
1.B31
3.339
J.170
1.542
iU7i
4.742
75«
45.063
17.057
•(.600
49.540
6.028
4.3»
19,7.^8
5.187
VHS
U93
1.8$l
3.511
1.W8
1.6ß9
2.4] 5
5.076
SOI
4Gr,06
17.;il 1
4.723
4a846
5.743
4.632
86.019
2.^1.248
4.7 J 8
37.014
I0.KI6
17.60S
5.061
7.7U7
Ll.ldä
22.961
3.251
IBM
87.159
23.749
■t.9S5
39^1
11.614
17.879
S.048
8.316
11.199
23.393
3.331
in Ganxen 176.016 179.171
2U.&3S 218.SG3
81.691 83.745
21.167 21.649
269.0M 269988
27.896 29.230
17837 19.ti37
8ö&8:i2 878.321
1M>
70.770
20.779
4.346
31.W(3
9.790
13.746
4.232
6.702
aToe
SO.tlOl
ir.{i9ftS
!,5,|'27
Iti.sTi)
2u7.:jM'j
I.H.140
677.337
2a;i
30.831
13.1h
66<;.S
Dach Kahl uud Fercenten ergeben Kiih daher 1^84 gecen 1883 (olEeade DatenehUd
■
L t n d B r
1 Truimneun
aebniten (libead)
t^tCTbefilla 1
1 mehr { weniger
mehr [ weaimr
nefar
wenlc«! 1
ZaU|P«rbJ2«fcl
Pen.
Zalil|Pere.|Zab]|rer<>.
Zatll l'<:
Nleder-Oeaterrctch
388
2 Ol! -
1
I.UO 133
9
OberOester reich .
—
— ! 75
1-43
501 216
—
—
— 1 —
ssi^H
Salxbnrg ....
«96:3095 ~
— >
267 566
—
—
236 S-43
_.
.jj^
Stdemarlc . , .
390. 4 75 -
—
1.467 Si»
—
—
-* 1 —
M65
3'9fl
Einten ....
50; an -
—
718 6A9
—
6^3
■IM
Enln
175. 624 -
—
8741 IWi - i -
— • —
nOl
.^^1
Triest n. Gebiet .
68. 5-31 —
.
- 1 - 33 0-65
623 14 65
^H
OBn-Gradinca . .
187
8-2* -
_>
589 768 ^^
441 7 7:t
.^
^s
Istrien
144
634 -
. —
7 063^^^
IMlfl^H
Tirol Ü 331
704 -
—
437 rsgj^^B
Jh^^^H
TontUwrg . . .
49
GöK —
_
HO 2-4^^^^
Böhmen ....
i.443
3 20 —
—
T70H \-^^^^
7.3431 4-9fl
lUkren
254
1'4S —
'iJüAi ^^^^W~
—
■V^^^^^l
SoUanitn ....
123
267 -
^
4*<jÄ" W-
^^^^^^1
Oaiiilen ....
^.
— 694
140
ihjIv V —
'^^1
Bnkoiriaa ....
^
— 286
4 7.H
1.^«^^^^^^
DnhDatlaa . . .
369
866 -
—
t.^^HI
^H
F-
l
^H
ItiHhetlaii^ft »4 MUoeTTn.
366
B Auch di«M n*b«niflkt«n Imm« Hm -Takr 1^1 beiMnddra bcEOglteh der Lübund'
wj,- . . ..^ ,0^ 4haMcb auch haxliglkh Att Tnu>af*n «Is «iua I'eriade mit Mbr •atspraclieiidea
1 .' «nvkaiavB. Dia enatarca bkbitii uar in TtiMt und Gatilet sidi Tcnnlsdart, ma
^i. ..-^ . trliAJtsiiMl) dar ürouabuit gtlagM itU ^i« Traaiii<«a Um«& ein 0)ci«h«s » dni
lEAnJDin «kkraabntra , voninttr tStw nar Ü« Abnalme in der Bakoviu relativ fnklbAr
wild. Uaitefeii mackcii sich b«i don SttrtMtUlta in föttf LtiDdom iiiiMkB«it c4C«n 1883
bcBcrklicb. wovon j«ac in BSbmtn d«r ISalil snil die tldtkui in Tri»t und OSrs-Ora^iM«
dgrUeUtivziffrr nach nchl bclaDKnkh «rcrdeu. 9olcb«rart ateli«« eioar ZuuluM der
^^UUl4 m Hut LtBtUni tui 8.6^ EnekciB;« in den übriKea Di um 18.-163 gtsaatilHir
J^nann daher oiil AoaaaliniB der vortrwilhiiico ilni Uailnr «nok dlcaoa BrgahuaB ftb
Bti dorcbaiu Ktoatigaa ■act*'^» wrdaa.
' DitM RcnlUl« spi«f«bi »ich ancli bei dsa aiintliKn H oiMnUn dar Bavecimg dir
B«Tölkanini; viedar. Di« Elian tk«il«n skli nadi «lein CfvOaunile der Branllaiito U aokfae
iwa uu
ZakI rnnoabi £aU PorcanM
rwImLm Ladiptn 131675 76-51 138.689 77-40
Verwilirntao . , 0^5 6U tt.äöl 517
Vitwtim wd Lodlcen . . . 22.207 UG2 31.796 12-17
Witwen , , ... 9.728 583 9.-lii3 5-28
Dia ZnnAluiie dtt Eben svi>tch*n Lodtg«B an volk» 4-000 oder iiak«an 1 PorcwnL,
WBlrhrr llqck^ängR all«r nl>rig«n KktA^Hto g«|;<>nbliaral*h*a , iat beatlCBtat aina aalir
prirenlwlio t;r«:lwina»(; and lüät den Schlwta »e, daas die wirtli«:hanileli«n Vorti»mMBl«a
d«« Jalu-M I&Ö4. w«na nunh iw Brale nur mh« minalmiuaiit« war, do«li im Allsttmalaen
pnuprwkead« E***««a >*i><l> *eil nur bti eolcfaui di« Ehtm swiachati Lnligan, w»kk« MUttl
sar Bacrtndnsg nvaer BanlMaUuiIe trkeisch«, MaA^rr rarkoniiiMa.
Vacb de» Aller der Bnntleuta gUedan sieb die abcwcUtHMnvB Etien rolt«iidenr(
lau i***
Btartltaato -^jj^ Pin*»» "SÜ r.««.«
bis Biit 1-4 JafarvB M.9OT 19-89 ^»^643 19«
öb«r X4 tii« mit du JaIucb 77.645 44*11 79-966 44-63
• 80 , • 40 . ;»8.79Ü aS-Oi ;}9-331 21-95
. M , . 50 U.641 frse U.161 7-91
, M . . 60 „ 6570 3-90 6.844 38S
. flO Jali« 3.173 1-80 3Ä86 1-80
ISM ttM
^'^'"* ^ ' EaLJ PetMBU Zabl IViceota
U« d.ii :'U Jalian 31.146 1770 31-518 l?^»
Qtwr ^ bii mit U Jaliren 52.701 29-94 M.S6I 3^45
, 25 , , 30 „ 51.829 2980 53.015 2969
' 30 r , 40 r .... 23535 I5-« 26-940 I6M
, 40 ; , 50 „ 10.0M2 5-e8 10.007 558
. 50 jIiim ......... ^ . 3.003 1-71 a.130 1 75
McM VerhftltnM»; dräcken fleh tn den BeUtlTtiSkn vvnl(<r deatlloli aaa, aU
in dan a1iiolut»n Sabicii. Tina die StoinTniiircn Jor BriUtJian« nit nivkr ala 25 bii
:-tO Jabni BB 2.321 und dor Briat« über 20 bU mit 24 Jährt« na 1.860 sUllcB j« nmr
ris Wbei PerccDt dnr. liiid aber doch «b«i hu i:harskt«riallMh. ala beUnsrvich, wail di«
in wlcbuni Alt«r aligoBohloBamiaa Kbea dta aBturs«aiisscaSoa dnd vai daher Kew4rtis«D
lawiaii. des mit der Ebn aii]t«atr«titaa Zwack am ilcberatea in amichan.
Bil den OabarBoan iÄit dia in Oanxca bcobaehUtc Zaaahm« anch b«l allaa
i^DmUiMliaBm danolboa wJadar d«ui aa wnrdvn MxlUill:
IX» UM
challcbe UbenilMborane . 734. d^l 7S0.01i 1
Biebdleha . ... !-;4 141 128.308
ehclidia TudtMboma . . . 11 19.171
j.lzl 6Ä79
Im Qanaa .... 7&3.392 769.184
. ... l29Jä62 i:)3..'i87
" 858.832 a7a3«
. 23.622 24.450
Ir daa Jahr 1684 aias ZnoakD«
NonDtta . «a 16.322 «der 2-Ü9 PaifK
, 4.1S7 . 3-36 ,
f.t),-i , 470 , 2-51 •
. 188 . 309 .
SM
KittlMihtiicMi anil MtsotllMi.
IM NoT«mbnr tritt «iaer jtner golteora Znmie ein, ilaaisobalrftebllieli«, üb «IttnUasae VH
EiauInfllUTi rMnltiemid« ZahlBD bi« sof lifo EIJnh«it ia beides JkIinii gl«ieh boeh ■tehst.
B«i >\tn n^borwiien viadcrholt sich die Si«ig«raig der Zahl ftnch la all« MftBstiii All
Aamnbme ilt> Jänan« nnrl S4\pt«BbfTfl , am «rbebliehct«!! im Hai um 5>.846. in Kavirnbvr
nw 5.L2^ und ha Fohrvir um 'i.9(tS. E« i*t dtM zweifellofl einv OoDte^DCDs il«r Mit i1«bi
Jakr« 1881 vmanüich h&hor iir«ib«n<Inn Khfn, ««leb« aicb sDenÜDd our asota (1«b Zaktaa
il«r G«tior«Baa w Gans«), ab«r uicht hia zn Jakresabachnittea v«rrols«a Itot.
B«i doD StvcbefilicB llsst sich «in Eonann' Gang nach Uoaataii en4li"B
JälBtr 1884 ataib«) um Ü.fi^i Pononnn wcDigor alt icn elcicben Uotiat 1883 nai] ao r
es, Jadock mit «inem stcta klvincron Aiwfallo an Gnartcii d«s Jahraa 1884'. bU anm Ua
ftart. 00 daas dJMca Jahr in d«n eratea fiiaf Uonat<ta nm 3I.18S Todoaftlle wcnlgvr ai*
du Jak" 18S3 anfweiat. Daaa aber ttilt daa Gcx^nllitil oin, von Jan) aa Ubli das Jahr
1894 oliDe Anaaahtn« aiclir OettnriieM;, bi^ aam JahreRBcblanie nm 20.372, ao daas alcb Air
St^tbllcUielt Im itaiiaaii Jabro nur am 10.814 K'K^n 1883 abKcmindcri hil. BMOailen
inlenalT lat die ZuDahae ia des Uonatca Octobcr nit civar Mrbraalil tod 3.I&3 und
Novembtr mit 5.342 KairtMii. dwb IlLat der AbMl d«i Dtceratiar, «n din Ueben t er h Hen-
kelt gegeii ISSa snr i.238 bplruR. erwarten, ilaai di» sr<iai«T« St«rblidikeit d«r awejini
JabrcabSlfta 1684 nnr »in« vorAbwrfabvnd« RracboiBonK evi^Mn sai nad oitht aia« iiaaa,
wenlgeT {tuatip Period« iDNgnriait baba.
Dies« RlyvbBiitaa Ar daa Raicb im Guson eliadfra aicb naeh d«ii L&ndcni
folgonder Art. Ki kamaa Tor:
TimaanE«!!
m
Laban ipborwift
üt
in
N{«d«r-OMt«rr(H0k
OberOoetarraicb
SalKbnrg ....
Staiansark . . >
Einitan ....
Ei«lii
Trlcot mnd Uabiet
OAn-GTadia« . .
laLrien
Tirol
Torarlbars . . .
B&bMItU ....
Hibrok
Scbleiiea ....
OaliBlaa ....
dar Bakowlaa
Dalmitian . . .
GasMn ....
iBeu
19.350
&.26S
8203
1.831
a339
1.170
1.&42
S.27t
4.742
7&e
46MA
17.057
4.60O
4».540
0.0'^
4.313
176.010
■ SM
ia,738
5.1Er7
IM^
aA93
1.881
3Jil4
lJi.38
i.ec9
2.41a
5.076
801
4Ö.V»6
!7.:ill
4-723
4aß46
5.743
4.t;«a
179.171
1089
8^.019
23.248
4.718
37.014
10.89»
I7.(m
5.061
7.7Ä7
tl.li^2
22.9(tl
IHM
87.159
2.3.749
4.985
3&481
UMU
17.879
6.048
&316
11.199
2.^398
3.331
211.635 218.863
81.691 83.745
21.167 21. M9
269.004 269.988
27.686 29.23U
17-837 I9.(i87
858.832 878^1
IW3
70,770
20.779
4,34t>
3].!W;
9,790
13.746
4.;^2
5.702
8.708
20.001
^»38
Nacb ZabI nnil Percenlen ergeben «leb daher 1884 8e>S«l> 1883 folgeade tlnt^rarhii«!'
I.. K a a o (
mabr 1 veaisar
Zahl Faiv. ZabI l*Brc
]li«l er-Oeat « mi dl
Obar-Owt et reich .
Salibarg ....
Stelemark , . .
Simtea ....
Xraia
Tri«8t n. Gebiet .
ÖDra-Gradiaca . .
latrten
Tirol
Vorarlberg . . .
Bühnen ....
Uifareo
Scblaaira ....
GitfadaD ....
Bakawina ....
Dalmatiaiii , . .
nabr | wtBlctr
Zahl I Pere.j Zahl Per«.
388
201
^^
_
1.140
1-33
—
—
75
H3
501
2-16
296
31>9S
—
—
2in
6W
390
475
—
—
1.4Ö7
3-96
SO
2-73
—
—
718! 669
176
5*4
—
—
274
1-66
68
581
—
_
—
■^
127
8-24
—
^
.■«9
762
144
ß34
^
—
7
0R3
334
7<>4
.^
437
1 90
49
052
—
—
80' 2-4G|
1.443
320
-~
7.3-281 3-tf
234
1-49
—
—
:.'.051
m
128
2fi7
—
—
482
S
—
—
694
140
984^H
—
—
265
4-73
I^M^H
368
85«
—
—
m
^n
KlttkMluROs tui MIimIIw.
966
Aacb diesa üobenictil«!! lusea du Jahr IBSi bmondera bvsftcBeh dir Int«!-
Kchnnacm and fehntidi aadi bcartKlicIi der Tnnutma kls eioi» Periode mit mqi nttan^Mmiam
&y<a)«i»HM «nckeiiMB. Dia enteren bftbeti itu io Trieft nnd Gobiat eicb Termil«!, «m
In des Veriilttniieea dar OioaBiudt Ktd«««« i«t, die Trututfea Utseo ila OI*Umi la 4iii
lAndern «eknithnMi. «omter aber nor di« Abnabn« in der Bokowiu nfaUr tun«r
«ird. Dft^efen maoliea tjch t>«i den Sterbefllleii in UM Lkuäwta Zsubaea leew 1883
tianrrklloli, wovon Jene In BObmea der Zahl ood die itleiolinn in Triest and GOrz-andia«
dar UelktivmiflVr nacti redtt belugnich «erden. 8akbwarL eiehen «iiter Tiimb»! def
StarfceaUa in (tat lAnden nm 8.649 Rdckgftnia tu den ätirisen U am 18.463 gtgmMkn
«Bil bmsa dnber Bit Anstiahme der Tararwkkotea drei Umder incb diesaa Ergtb^a nis
«in dmrcbnm BäaMigea nngeeabeft werdea.
D{«M BeentUt« eptegola «leb aii«b bei den eine«lnen Honcnten der Bewegaig dez
B«Ttllef«n$ wieder. Die Eben tboileo tfeb ucb dem Ci«ilitA£de der Bneilesto in >oÜe
IM UM
Zahl Pirroenu Zebl PareeBBe
awlMibe« r^l^n 134.675 7651 13a689 7740
, Vf-rwIlWBUn 9J06 &M 9.901 517
Witwnn und Udifen . . . 22.207 12-62 2) .TW 12-17
Witwen , , ... 9.729 6-53 9.40 6'M
Die ZiinahB« iler Eten iviichen Ledicen im volle 4.O00 oder üben 1 Pertwoi,
weldber Rtckgäagi^ eller ahrigen Ket»f:oriem ctceftlbentebaa , Ist ticndmBl etne Mbr
rrfraiilicbe Ercnbeiaung nnil liut den Sclilus xn, den die vrüthecbefllidlMi Vorkonnutfiee
iJk« Jabree 1864. wenn aacb die Kreie nur eine mitlelmeuJte war. doch In AUgeaeine«
i>at«prei^biind« B«vei«a «Ind. weit nnr bei «olchra die Ehen zwlecben Ledixeo. vddia Mittel
x«r Begrtndang uener UaeiLtaeUnde «rheUcben. btuQger vorkoMBcn.
Nuh lieu j^Uer der Brentlenle tsUtdera sich die ehfcwehloeaeiiie Bbeo Mgvadenrt
im KW
BrtiHigeie . -jjj^j f,^^^ ■ ^j^ rtrmu» '
bb Bll 24 Jefarea ».997 1969 »5.649 19-89
Ober 24 tila mit »J Jokitn 77.645 44-11 79.966 M-fö
. 3(1 , . 40 , »9.790 HiA 39,331 ««
40 , , 50 , 14.541 »S6 14.161 l^
an , , 60 - 6.870 3-90 &S44 Jw
60 Jahr« 3.173 l« 3J» *«
IM» _*"
.J^tlL^ ' ?-bi '?^^^^^^ 'TST'i«-««
Naalt gO Jahren 31.146 T "o ""
K SO ble nll 24 Jahren 52.701 'J-:':
, » . . 30 , 51.it29 ■CJi/J
W , , 40 , .... 23.235 15^7 ^■
« , . 50 , 10.W2 ä-frö :i
50 Jahre 3.0O3 171
Dieeo TcrbilUiue drücken -i * r ! ' ro »w*» *■*». all
In de« »brointwi KeUaa, IJenn die > i /■e' •*,**f "^ *S i»
80 Jahn «m 2.321 nnJ d*r Drnntu ütirr ;ij t.i.- i " *' 'T""" ■*■ ■»
•tB bkllM* Pnrewat <lnr, aiad aber dech eben ■« < ^- *A &*
la wilchifBi AlUr abfteachlMMaan Khea die aatarei'Tiuixi^ '^
ltM-1 ilc« »ii dar Bbe ane«strebtcB X«e«h im tldient« ^
Bnl i)«n Gehoreaca kehrt dl« In Oanun ~
üoBtltfaaUtteen dwielbMi wieiUr, doaa n wvrd.n t*^a* ^^
r.f.7j»
1.- ■ ■ --^
•irr i-ffi .^täamtM
364
lattlitUiiiigen ond MlMallm.
Im Konnbor tritt »insr jener selten«!) Zueile uia, dutf Bahatri^htllcb», anii ftlnirr U»ue troff'
ffiBHlsftlleti rcsallt«r««d« Zahlen bti «st die Eiiilieit In boidtn J«br*ti gUidi liocli ateksB,
Bri den Gcbor»ii«ii iried*tboU ilcL die SUfceranf; itt Zahl ■ncli In allca lloiitt«& mit
AmDakme de» Jinaers nnd Sept«iab«n, «m «rb«bliclift«ti im Hu aai b.M6, im JlorettibfT
ÜB i,l21i B&d Im Februar am 3.%8. Ba bl disn sircKcUos tia« Cosmi^bcoi der s«it dea
/kbre 1881 weoenlUcfa bfiber eUbeiid«)) Kb«u. w«lcbi: sicli »ItenliaKS nur tiMb ilco Ekkta
der Gfibortnian im Guizeii, aber niL-fat l>ii zu Jalirta&bdohDtltea via-Mgta UmL
BbI dn SlvrbellJI«!! lissi sieb eio KODMar Oaag nach llooKt«]i rraebea, [■
J&DBer 18&I starben «d 9,fi96 PersoneD venigcr »I* fn gkicben UoDat 1683 nod tin crkl,
es, J«d(Hib mU efoea alota kl^inepüi AukIaUo m ßustcK des Jabm 1S84. bfi xntn
fort, M dsus dIeM8 Jabr in den usi«a fttnf HoaatcD in 31.186 TodccfilUe wcniicrr
du J&hr 1683 aofirciat. Dann aber Iiiit daa Oefientfaell etn. Ttim Juni an liblt lU« Je
1884 obii« Aasnahme mcbr Gestorbene, hi.s zqdi JabresicblnaaB ua 20.372. s« ■)■«* einh
SUrbIkbkelt im gwizen Jabte nnr am 10.814 Rceon |8K^ abgemindert bat. lte««Ril»n~^
{BTenaiT Ist die ZnDnhmc tn den llonal«D October mit dner UebrsabI too H.1A5 natl .
Nonaiher mit S.342 Reveien, doch Uiit der Abfall des Decemher. wo die UelxTi-siertilie
keft gegen 1883 uar 2.2.^ betraf;, erwarten, dus die gr&ssere Slerblicbkett dnr ewviii
Jabreibftine I8S4 aar eine vornberKebende SrBCbeinnng cevesen sei und Dlcbt eine nei
weniger gUnitige Periode innagariert bab«.
Oieee Krgebnine Rr das Reicb im Oanwa gliedern sieb ntch das LtnJera
folgender Art. Es bamaa vor:
Twnnmwn Lebend pbewate StarbefUle
ists iSM 1«» isM ' i«ä i»*r"
in Nledei^eaterreicb .... 19.3M) 19.738 86^19 S7.1»9 70.770 6G
. Ober-Owtemich .... 6.262 5.187 £3JM« 23.749 20.77»
, Sabibnis %i VHS 4.718 4.93S 4.34a
, Steiernnrk &1{03 aö93 37.0M 38481 31.906
, »nun 1.S3I 1.881 10.896 ll.til4 9.790 9.C
, KnU 3.Sit9 3.514 17.606 17.879 13.746 13 24
, Trleet und Gebiet .... I.t7ll Uitö bm\ 6j048 4.28X 4.i
, OSn-Oradisca IMi l&tld 7.7i^ 8.316 IL70fi! 6.14
" Islrlen £z7l 8.415 11.192 11.199 a708
„ Tirol 4.742 5.<>7i'. Umi 23.398 20.601 »lie
, Vorarlberg 75» 801 3i:fil 3.331 2.M8 2.795
, BOkiMii 4fi.0U3 46.'i06 ÜUtäi 218.863 160-996 163--
, lUlirwi n.OM 17.311 81.69] 83.745 65.027 03.»!
, ScbleaJen 4.t»0 4.723 21.167 21.649 16.R7I1 l&.'
. Oalklcn 49.^40 48.846 269X104 269.9SS 207.;iO9 196.4
, dar Bukowina 6.028 5.7-13 27J86 29.230 2U.32I« 19.
, DalraaUea 4.313 iü&i 17837 19.687 1:^.140 13.144
In aanaet 176,016 179.171 86S.8lt2 878.321 677..'t37 666.!
Vach Znbl uud Fercenlen ergeben sieb dsber 1884 gegen 1883 ralgead« f?aterBebl
*
L t n d e r
Tt^anogon
i^_ .. ^^
Gebart«D ileinndi
Storhcrilla 1
«tabr 1 weiüiar
DMkr 1 «enlKtr
nekr | wcntcer J
Zabl j renNJ Zabl
Perc.
Sabt ] ftn.j Zalü
1
1.140 133 —
Peer.
' ciB
Nl ider-Oo st e rreicb
HOB 201 -
— - 1.539 ?m
QberOester reich .
- I - ■ 74
1-43
501 216 —
^
— — 521 1 S-5J|
Salsbus ■ ■ - >
a&5 30-95 -
—
2Ö7 566
23fi 5-4.1 _ ] — 1
Steiennark . . .
.-iÖO 475 -
1,467 3-9ß
(
— .
— i.iG6i A-em
Rbnitea ....
5«i it 73 -
—
718 659
.^ 1 —
_
~ ttäai
Knitt .....
175; 5 24 -
—
274, 1 66
^ —
-^
m^M
Trieit n. Qeblet .
66 5.81 —
—
i
33 ,0-6.^
623 14 55' —I^H
(Mn-OradiKa . .
IUI' 824 -
—
5&9 762
— , —
441 7 7.1 — il^H
latriea
144, 6 34 —
—
7i 0^
— ^^
>>älH
334 7 04 —
_
437' 190
.^^^B
a^l
Vorarlborg . . .
49 1 6 5a —
—
m 2-46 ^^H
- - iJ^^M
Bfibmen ....
1.443 3 20 -
—
l.XiR AAG^^^^.tUH^ 4 Mb^^^^H
2641 1-49 -
•ffi^^^^H - l-^^^^H
ScUaalen ....
]S3( 267 —
As.'A a^^m^ i^^^m
Galiilen ....
— — 694
140
•liMi^^"' w '"^^^B
Bnkowina ....
— — '285
4-73
i..34|V m- ^M
Üafanatten . . .
3G9 856 ~
-
LM^H
^^
1
\
^H
Hittheilniigeo und Hlscelleii.
367
disM, dwto mslir schwMtie, lebeasanfahiK« Eiader sind darunter, daher ein gleichmäBsigea
Antleifea der Oebnrten und Kinder-Sterblichkeit eine stetig vied erkehrende ErscheinnDg ist.
Dnrch das Ueberg^wicbt der Lebend);« boreaen über die (lestorbenea hat sich die
TolkBuU OesterreichB im Jahre 1884 um liLl.7^ Köpfe gehoben, ein natarlichea Wachsthnm,
(rie M in gleicher Stärke seit dem Jalire lSi6 nicht vorgekommen ist. In den einzelnen
Ländern hat sich die Bevülkerang folgeodermaassen vermehrt:
Nieder-Oeaterreieh nm 17.928
Ober-Oeaterreich „ 3.491
Salsborg , 403
Steiermark „ 7.6ä0
Kirnten „ 2..^17
Krain „ 4.634
Triest nnd Gebiet „ 143
Göra-GradlsH 2.173
latrien „ 2.6U
in Tirol am 3.232
„ Vwarlberg « 636
„ Böhmen „ 50.522
. Mähren „ ^0.065
„ Schlesien „ 5.871
„ Galizien „ 73.556
„ der Bokowina „ 9.925
, Dalmatien 6.541
Diece Vermekmog der Bevölkemag bildet aber nnr einen, wenn gleich den
wichtigsten Factor für die Veranderong der Volknahl, neben welchem auch, wie die Zählnng
1880 gegen 1869 ergeben hat, die Ab- nnd Zuwanderung von einem Lande znm anderen
■ich sehr einflnsareich geltend macht. Es ist daher bei den Berechnungen derBewohneraahl
ffir die Zwischeajahre der Zttblangea aach der WandernngvCoef&cient, wie er sich aoa den
Zthlnngen 1880 nnd 1869 ergibt nnd sich theils positiv, d. i. mit einer weiteren Vermehrnng
der Zahl aber den natürlichen Zuwachs hinana, theila negativ, d.i. darch Abminderung
deaietben darch Ueberwiegen der Fort wände rüden geltend macht, in Betracht zu ziehen.*)
Diese Berechnung ist lär das Jahr 1884 bereits anigefnhrt und es stellt sich nach derselben
die Civil- Bevölkerung nnd mit Zurechnung dt^r acliven Armee nod activen Landwehr die
fzctiache BevSlkemng eq Ende dieses Jahres in nachstehender Art, mit welcher eine feste
Dzsia far jede anf die Bevölkerung aufzubauende Vergleichnng sonstiger Ergebnisse des
Jzhren 1884 geboten iat.
Länder
Ci V il- Be V ö 1 1. erung
I Actives
jMiUtarnnd
, Nieder-Oeslerreich .
ObBr-OesteTraich
Salzburg . .
Steiermark . . . .
Ktroten
Krain
: Trieft nnd Gebiet .
: G6n nnd Gradieca
latrien
Tirol
Vorarlberg ....
, Böhmen
lUhren
Schleu'en . . . . -
Galiaieu
Bukowina . . . .
Dalmalien ....
|| jMiuarnnd
! acUve
I- mUnnlich weiblich Zniammenj Landwehr
1,181
374
81
605
170
232.
71,
107.
150
390.
53.
2,717.
1,031.
272.
3,018.
300.
24
.145
.792
.440
928
.360
.217
.465
.648
.119
,831
,145
,846
908
407
125
9ü4
765
1,255.924
390662
84.600
627.359
181.710
256.196
78.406
106.070
145.632'
410.145
55.583
2.948.366
1,146.364
3115.186
3,150.689
302.432
248.314
2,437.069'
765.454
166.040
1,233.287
352.070.
483.413
149,871!
213718
295.751 ■
800.976:
108.728,
5,666.212'
2,178.272
577.593
6,168.814
603.336
496.079
31.626
5.099
1.529
9.546
3.674
2.267
3.135
1-546
8.286
8.136
129
31.697
15.066
2.120
32.735
1.376
4.456
2.468.695
770553
167.569
1.242.833'
355.744]
490.680:
153.006;
215.264;
304.037.
809.112!
108.857:
5,697.909
2,193.338^
579.713
6,201.549
604.712,
5U0.535'
Zusammen
ll,üOS.04ä 11,693.6*8 2^,701.683
162.423 :i2,864.100;
Schimmer,
RetlHätenverkehr und Realitätenbelastung Im Jahre 1883.
I. RealitatenverkehrnndRealitätenbelastang in den Ländern uit
gnordnetem Grnndbuchswesen (Nieder-Oeaterreieh, Olier-Oesterreiih, Salzburg, Steier-
nark, Kärnten, Krain, Tirol (ohne Vorarlberg], Böhmen, Mähren und Schlesien). Nach den
Ansahen der Grund buch samt er belief sich die Zahl der Liegenschaften, welche im Laufs
des Jahres 1883 auf Grund von Kanfvert ragen ihre Besitzer gewechiielt haben, auf
141.119 im Werthe von 265,823-191 Gulden gegen 139.139 ira Werthe von 263,990.342 Gulden
'} Ceber die Art d[e>er Bereclman:; l'criclitet einseheed die Einleitung zur Bewegung
der Bevölkerung lei^l— lHi<S, Oesterreicbische Staiiscik, V. Band, i. Hert, S. XXVI— XXX.
372
MlUhcIlapsiiB Bud Uisoellu.
>cUI«Mlkfa auf BediniuiK de« luidtlkdiclieB. BiidiJAcbeii and UanUnIwsttsct sn »tellii ht,
ds diu SamniA iet vom .mniiigen Beain" «afgeDonunenrn Dkrlckoii vod ££"02 HUUm«
floldsa in Jahre 1^1 nf t^-'Jl ICillioncn im Jil>re 18)^ und Mf 73-17 MUlloaM »
Jakn) 1S83 i»r«c)Eg«g«nReD 1».
D*r Betme der li>'potliekari>ch RkbcifieslellUn KaArschiUliiKariltt btl od
c«c» das Vaijakr vtRingert, betrog «bar noch inmet flli«r 18 P«rc«u« tos dar Oiaü-
liffar 4fr neuen ftelnataa;. Der griHste Tbell d«r intibiiljerlaii KwifMllilliitgtraiU —
34.l47.SaS GaMen, d. I. nehr ali 7X Pere«iiie deTBelban — ratÜAl wi« ig alias Mhma
Jabraa ao ancA in Jabr« I8S3 aof den „uinttigeeBesita^. deeaen VefBoaaldaa|> nmpMaia
Tbaila von aoicttea .«khergeslelltan Kaiifschilliagareitei)'' IwrrUlirt, SDler waJrhm aaeh oi
von Dfbanehmer hinerlichor Winhacbafton ao leiBtend«a AMg»diag« inbnpiSaa und.
Di« Ziffer df-r an» .ao<l»r«n Vcrlrftgen" (pflaaUatlüil« Oaationaa Ar ■»■
«ihn» Bank- iiad St«n«rcred|(a, enpfaagcn«« Heiratsgut u. n. m.) bortorgacaagaiMB fttU-
•eiiDM«>« iit, f«rin|ii &chw*Dkai>f:«nal(Ker«rha«l, inaorlialb dor IntatvarfloaaaaaB MClwJiln
afcb HO limlieU gUicI) )[vblicli«D. Brinvrkt was '■■*■' '>"'' di> oini* cliaraktarialiaefc* Bc-
uhviDBDi vardta, daHii nebtaa iwei DriitbcUt altar «u .antluroa VmHräcaa' bantbno
lljpvIbekeBwkaldeD aaf dir xvel Lkadcr NitJ•^0«alaTTwicll aad BObn«« «atfallaa.
Etae cttaatanüi Abnilmie zciKl Ji« Ziffer der dnrcb jOBtifieie rte Pria»
ti«D«a nnd axecntive lutabalal loaen Teraolaaat«!! lIypolbek<MLB«bald«ai aalt
Jabra 1878 ist der Betrax dJcMi Jedanralls acbtlnnilteii Sorte vod Praudecboldan vm
IfUlionan Oaldea Jahr uni Jahr bU aitf 12)? Millionea Galdcn im Jahre 1883
Cnsaacca; von dlcMr Summe eiilfielea Ubtigcni nicht wcniecr ala ll^l UÜliaaan fli
(oabcüu Slt'5 I'rrceatc der ToUIanmnie) anf doa .looitiero DeBiU". öntor dirwm 1«
wieder v«iD#)iniMcli der kleine 6inndbvaiu in Sudlirol uod in den Vrinbaa irerbcid«
OvriditsUazirkon tod älelerniark nnd Nled«<r>OeBt«rTB)c(i, der voa ««ctitiren laubalaUoxa,
diaaasi Kflidira «Irthacbaftlfcber Koih. am han&itat«B und ingn Aar K'^iagtigitn^a ianma
berroffoa wird.'J
Wa« scblicsalioh dia ans Erbihat langen and VannacblBiNaaB ktfrtf' —
Bafanyeaa BetaatODf des RealbesjtHiB aabeUngl, »c ectawaakl diefelb« scbon satt «i* ->
DeMnainm awtscluin Sl — 24 Üiltionea Golden jlkrlicfa. i. i. beUanlig <J— lU Par«wb dM ^
OaMnattbetra^i der Jabrljch MD istabnlifTt«» PrandRchnldm: xia betrog auch in JiHtr^
1483 in rnnder Sanme nicbt n^br ai« itifi'Jl.OdQ Oald'a. Ütr {ti-SasI« Thpil dixa '
ÜO.175.0U0 Qnld«a oder 88i Percenl« alldr mi>rfi, cauta inUbnlterUn PfandjchalJci
«nlfial Vit! t;v w oll D lieh •« aacb diMBial aoT dea .»oiuliEva BMita".
II. B«»litfttenvarkebr und fivalilatnnbelsitung in den Lisi
nit dtraeit nncb nnTolliitindiKam Grnu dbuckaweaa* (KUataaUnd, Oäli
Bvkovinat. Dia Zall der anf Ornnd von Kaafvartrüseo la aodwta« Beaitx QberKOBML
LieceRBcbaflMi ailar Art btJief aicb im Jatir« 1883 aaf 20.&I1 l» Wertlis von 26.7fil.G^
Quideni davon eaifieleu unf
KU .
£1CUS «
da» Eäalenloud .... ^389 VvrkAafe im Betrag« voa i.TTiafH GoUaa
Oaliaiea 14.210 . , » » 1Ö.W9.603
di« Jtakoiriaa .... aSU .... 1.Ö19758
Hiorvan Dfetflolea wieder spcdell aaf den
laRdlällicbea Beailx in Galizien . .
, drr Bukoa-ina
Uuntanbciiitx jn Üaliiien
. der llakciwina . . .
alidütcbea Becitz ins K Ustonlanda
in Galiiien . . .
„ dar Bukowina .
Boaittfen Breita im Kdatealnadn , .
ia (talixiaa ....
. der Bnkowina
27<l Vai^äofe im Beiraee v«n 73!^&.I44 B
13
3
606
282
1.783
13.264
3.617
fi78.6l&
J.IW
5,032. 1&6
7.1S9 670
016.817
740.1M
4.!153.(Ö3
Die Zahl der bx«««Uv rerkaaftea llealiUtan betiaf ateb
im Blitanlanda taf 268 mit 1,083.9&1 Gulden Ert«B aad 483.843 Gnldaa 1 Varli
i« QaliaUa . 1.184 . 1,356.878 , , . 418.304
ia d. Bukowina , 86 . 181.330 . . . 74.34t>
*t Dia Zaiil 4cx In lahm i&» vorsokommautn eMcnlivea latabnlalb
0*cleblab«alrk Laugeatota tes Badea W. Laa )t«. Faldibart tv», OberboUatn-
ect — Xarbur« I. d. Dran tto. VTladan aio. Dlli bm. PetUn (ofi. - Xm Uluäi
eaeeatlraa Intabu latlanea la Ki^lnulaBd* (loahaaoudrr* i» Utrl<D>. wo vo'
vanakcmmaaen FUlaa nao«r Balaalong 1.7M nuT die .Belaalouc tu Folge
•oualani
HiHheilnDgen und UisceUsD. 369
Dar bei dem execntiTen Verkauf dfeser Re&littteD ^reieH« ErlAa bolief sich im
Jfthn ISeO anf 39.iiOd 048 Gulden, im Jabn 18^1 »uf AW^AS.iiSJ Gulden, im Jahre ISdlt
mnt :i!6,498.l)3t) Galdeo imU im Jahr« I8&i aof ^3,l<a793 üulden. — Wie die Zahl der
cxecativ verkaatten Re&Utaten und der aas dem Verkauf denelben erzielte Erlös, »o hat
■ach die Zahl und der Betrag der b«i der Vertheiluni; dex «xeuutiveo Kanfdchillingx leer
ausgegangenen FoTdernngei) abgenommeD ; im Jahrn L880 wnnleD nach Angabe der Grand-
bnchikmter 16.372 Forderungen im Betrage von 4-l'4 M-illiooen Gulden wegen Uuznläni;-
lichkeit des Brlöiei gelöecbt and im folgendi-ii Jahre noch L5.877 Forderungen im Betraice
von 33'3 Hillionen Oulden; im Jahre l6Hi wurden dagegen Dar mehr 14.731 Forderangea
Im Betrage voit 20'2 Hillionen Golden nnd im Jahre 1883 endlich nur 12-989 Forder>ingen
im Betrage von 15'8 Hillionen Oulden gelöscht, d. i. um 24 6 Millionen üulden oder an
55'4 Fercente weniger als vier Jahre zuvor.
Der dnrch Todesfälle veranlasste Besits wechse t war im Jahre |8%^
etwas stlrker als in den beiden Vorjahren, namenilich in Böhmen, Uähren und Schlesien.
Mach den Angaben der Tabnlarbehorden belief sich die Zuhl der Ve r lassen sc hafts- Realitäten,
welche gmndbbcherlich anf andere BeBitzur übergioKen, auf 45.199 im Werthe von 111*4
Hillionen Oulden gegen 41.695 im Werthe von 105'2 Hillionen GnMen im Torjahre und
40-510 im Werthe von lOl'B UilHoneu Gulden im Jahre 1881. Von den im Jahre 1833
marli* cauta Übertragenen Liegenschaften entflelen 137 im Werthe von 311 Hillionen
Gniden auf landufliche Güter, 2.252 im Werthe von 28'3 Hillionen Gulden auf BtiLdtisube
Beslititen, 42-790 im Werthe von 72*0 Hillionen Gulden auf „sonstige Realitäten", der
Beat anf Hon tan-Eoti tüten.
Der Realcredit wurde im Jahre 1883 nahean in demselben Hasse wie im
Torjahre in Ansprach genonmeni der Betrag der neu intabulierten Hypothek eng cUnI den
belief sich nämlich auf 256,694.770 Gulden gegen 255,728.684 Gulden im Jahre 188^. Von
diesen neu intabnlierten Hypotheken^chnlden entfielen anf den Realbesitz in
Nieder-Oeaierreich 55,781.636 Gniden gegen 63,3»)6.1I9 Gulden im Vorjahre
Ober-Oeaterreich') a3.062.102 „ „ 12.041-785 .
Salaltnrg 3.405.388 „ , 2,775.204 „
Sieiennwk») 24,663.184 „ , 17,50a0Ü6 „
Kirnten 5,364.817 „ , 4,217.457 „ , „
Krain 2,882.135 . „ 3,306.619 „ „
Tirol 12,234.595 „ „ 11,184.751 „ „
Bähmen 95.506613 , „ 105,-.J57.108 „ „
Mähren 26,437.666 . „ ij9.870.259 „
Sehlenen 7,356.634 „ „ 6,201.353 „ „ ,
Erhebliche Differenzen gegenüber dem Vorjahre zeigen nur Nieder-Oesterreich,
Ober- Oesterre ich. Steiermark und Böhmen; in den letztgenannten drei Ländern haben sie
ihren Grnnd inCreditoperationen einiger Montan -Gesellschaflen, in Nieder-Oesterreich hanpt-
rtchlich In der nm nahezu 5 Hillionen Golden geringeren Inansprnchnahme des CrediU
seitens der Realitätenbesitzer in Wien und dessen Weichbild. Im Allgemeinen entflelen von
den im Jahre 1883 neu intabnlierten Hypotheken seh ntden im Gesammt betrage von 256,694.770
Golden anf
landtäfliche Gflter*) 37,083.512 Qnlden gegen 15.004-817 Galden im Torjahre
Montan-Entftäten 1,751.460 „ „ lZ.725.980 „ „
Städtische Realitäten .... 58,922.753 „ „ 62.333.447 „ „
Sonatige Realitäten 158,'J37.045 , „ 165,659.440 „
Der Gesammtbetrag der im Jahre 1 8S3 grnndbttcherlich geluBchten
Hypo t h ek enschnlden belief sich {mit Einschlass der wegen Unznlänglichkeit des Er-
löses fftr execntiv verkaufte Realitäten abgeschriebenen Forderungen) auf 222.405.560
Oalden gegen 233,802.601 Galden im Vorjahre; davon entfielen aaf den Realbesitz in
Hieder-OesUrreich 52,118.801 Golden gegen 63,302.116 Gulden im Vorjahre
Ober-Oeiterreich 9,061.909 „ „ 10,251.843 „ „
Salihnrg 2.770.096 „ „ 3.105-293 „
Steiermark 28,516.364 „ „ 17.101.822 „
Kärnten 4,183.733 „ „ 3,725.047 „
Krain 3,663.061 „ . 3,054.773 „
') Darunter eine Frloritlten-Schnld der .Alpinen Montanfesellicbaft' im Betrage von
U Millionen Hark in ßold-
-*) Darunter It'.j Millinuen Oulden auf Itechnung einiger MoutangeseUsctaaften.
*) Darunterli'J, Hillionen ünlden Hypothekenaoholden versobiedener MoniangMeUschaften.
372
]IiUlt«ilgiieaa nad UiMcDcn.
«clilieMlioh anf BvcknuuK des ludlllflicbcD, Bttdiitcb«D and lloaUBbe^ts«! zm t*ttka
im die Suinino d«r roin KSoaBlIg«! B«iUi' 4iil«<a«BmaiiMi l>«rleb«D tdo SS-ÜS Mi
QhMod is J«lin> 1881 a«f 76^ HUUodok Im Jahn 188S Bod ftttf 7317 IUIUoimi »
Jahm 1883 >aritck|;egan);en Ist.
Dar Beirag der hypollieliariach slcbersetiellUiu Kftufschlt I Ing iresie bttdd
iceecii du Vorjtibr veiTiiiRtrri. belmi^ ther mock innMr Ober 18 Peroeote von d«r Gans»
xittrit der utnuio ileloatoug. Der KrCaal« Thrll der intabnllerUa KRiif«ckllUiieirKt> —
34.147.836 Colilen. il l. nchi •■■ 72 Perc»te denalbeo — eniSd wte in sI1«d trthna
Jatinii 10 KOch im J«bn 1883 auf d«D „MBiiiIgCDDealU''. dcMeii V«mlialilBii)c umff^mm
Tlwilp Ton lolchen „«iubergCBt eilten EtotechillingBreat«!)*' hMTtllirt. nil«r «rBlchn *aek tk
nun DebernchnieF bttuertlL'ber WlrthackafLen >a leiileoden Auixc<!in^c \ubteTiBma unl
Dia ZitTur dtr ans „andersn Tcrtrlgen'' (grBistenlhfiU CancioBM (Kr p-
■alirlii Raak- nnd Steuere r« 4 ite, «npfangeBes Beiratf^Dt n. s. w) bervoqjvcuigtua Pfui
«clmlilvo in. gerince Srhwtakunf;«n abgerechni't, inncrbalb d«r letstrerfloMmcD M^iiiln
oiHi m xümlicli gleith |:«b]i«btii. U*in«rkt nag bt^r nur die «ne BhankteHMiscb« ~
nebninniif; worden, das* nabcz« BW*i Dnitl)i>ile aller aa« .anderen VArtrAgan* berrQ!
UjrpolbrkMtMhulditn aof dtv avei [.iodl^^ Nie JHr<Otet«r(«ic)i and ftubnrB nittraJlaa.
Eine convtaale Abiiaboie Mixt dia YAffoi der darcb j b«!! Tivtart* Prin*
tionen und «lecnliv« Intabalatian «Q viiraolawt«ti BjrpotbukntiHvbaldani toit
Jakr« 1873 iat der Betrac dieaer jodenfalla acbliiiBulao Sorte vi>n PCauilHcUalilea ras
HUlitiiMa Ooldeo Jahr uu Jahr bin auf 128 Uilliontn Ooldnu im /ab» ISS3
geiCBDgoR; von divser Summ« etitftelen Sbrigeoa siebt «rralger ala 1101 HillioaiH
(oabexD Sß'3 Peraote der Totabamnu) auf den „MouaticeD Dcdts". Unter dir«««
wiedar voraolimltch der klela« Or«Bdbi<atUR lu SUdtlfuI und in den Wi.-intMin trü'
Ocricbtebeslrkeo tmi Steienuart und NivderOBaterrekta, dor von etecativun IntaliBhi
diraoisZnlcheD wlrtkacbafUidicr Kutli, am hAnflcf tan nsd wegeo der i:rrin]t(U(if[>i«n
beirvff'rD »ifd.*)
Was ivhtiesBllcb dia ana Brbtb ei Innsan nnd VerBÜcklnisaaB
Saicanjceiia Delaitnng des Itvalbesitxea anb^lanct. ao schvankt diesalb« tckoa aalt
DeMuiani ivUeliMi 21—24 Hillianän Uulde» jahrUeh. d. 1. b«aiafl( 9— tO Pne&H*
OMnmmt betrage« der Jahrlu-b nvQ lutabnllerlen P fand ach ul d en : aie bntmt auch im t'
ISSi in riiDd><r Sunuie nii^bt mtht aU 2^^K7.0iX) Oald'D. Htur cröHntc Tlmil davM
!£L).l7ä.O0U Galden odur 88' I l'^K-enta all«r moriit tauaa tnlabnliertea PfauJüobnlden
aalHsl wie goväkalkb aa ancb dleennal attf den „aaniitlgflo Besita".
II. Bealititt«Bvorkeht und ß« alliai en b« laatn ng in denLiader^
mit deraait &«cb tin voIlatändiR^ra Urnnd bnchaweaen (Kgsienland, GaUiM.
Bakavioa). Die ZabI d«r anl Omnd von Kaafverliagen fn anderen Beaita ■berxeK*.
Liemnicbaftun alkr Art b«lief sieb in Jahre 1883 auf 20.511 im Werth« T«n 86,76
Oaldeu i davun «alltclin aaf
daa KOatenland .... 2389 Vtrkänfa in Belra(;ii ron
&,77U.2!}4 Oaldan
■ MV
■
19.0ii9.60a ,
dia Bukowina .... 3.91S
■ ■ ■
■
1.919758
Hlervun cDlflcIcn wieder apocIsU auf den
landtäfli<ib«n fieaitx in tialiaien ....
^75 Verkänffl
im BeUage ron
7,355.144
, der Bukowina .
13
*
&78,615
Heetanbntilx in Galisien
3
■
MKS
a der Bekowina ....
■
—
at^dtiacbea Beölts im Kastcnlande . .
606
[f
5.03i£.lBfi,
in GaltxioQ ....
668
■t
7.159.6^
, der Bukowina . .
»RS
•
t;4««lfl
Boaatipn Beafta Im KiilaBl:)nde . . ,
1.783
m
740J38
I3Je64
n
4.563,633
H der Bukowina . .
3.617 ,
4*
I394,:)S6
DI« 7Bhl dar excentlv wrlcanften BaaUläteB belleT Hieb
In Kftetea lande auf i^ mit 1,083.1») 1 Galdeu BriOi und 483.843 Gnldeu
1 Verla« J
in Galixtu , 1.184 „ 1.356.878
A n *
418.304
>
iMrjH
in d. Bakuwina ^ 86 , 181.330
» n ■
74.346
*
'ü
*) He ZabI der In Jebre 1^43 Torcokoaiatntn «xccaUTeo IntabalaNa
a*rls&iabaBlrh LaDgeaiela t%*. Btden STT. Laa i». reldeberc na. Oberbollabr'
6« — HarbvrK I. d. Dran tw, Frtodan ^l^ CiUi 394. PKtaa «4, — Am blufir
«Koeiiiivan IntabelotieiiiaD 1h Küatenlande (laabasoDdere la l«triani, wa -*'
vortekommencD mien neaur Balaatuoc 9.T.M) aoT die .Betaituni la Folc«
•nUUieel
lUttheilnDgeii und Müccllea.
371
1G73
1874
1875
1876
1877
1378
1879
1880
1881
1882
L883
LuidUiBiEben
BMitE
SUdUacben
B««iti
UonUB-BMitz
+ U-6
4-109-9
+ 41
+ 74-0
+ 19-2
+ 46-3
+ 9-3
+ 81-2
+ 6-6
+ 35-2
+ 249
+ 69-9
+ 12-8
+ ti-fi
+ 10-3
+ 69-5
+ 2-6
- 4-7
— 3-2
+ 300
+ Ol
— 12i)
— 2-0
+ 28-1
+ 6-4
— 0-1
— 21
+ 28-9
— 0-5
- 11-9
— 51
+ 133
— 0-4
- 37
— 3Ü
+ 17-8
- 6-2
- 07
+ 10-5
+ 19-3
+ 16-5
+ 66
— 4 1
+ 15-2
Wu Mhliesilich die Ur§KcheB d«r Belaatang des Rtalbesitna mit B;pa-
thakflUCbuldtD anbeluigt, bo geben kwu die Antzeichannsen der Grand bnchumter aelhit-
T«ntlndlich hieräber keinerlei directe nnd DOch weoiKer erschöpfende Anfachläsu, snmftl
di* Hüfte aller Hypothekeaschnlden Ton Darleliensgeldern herrfthrt, die bekanntlich in den
Ttfuhiedenutigiten prodnctiven wie nnprodncliven Zwecken verwendet werden können:
insoweit aber die Tenchiedeuen gerichtlicheD Formen der Intabnlieraog einen Rflckechlniis
uf die Dnacben der Verschuldung gestatten, scheinen die Verhiltnisie ancb im Jahre 1883,
fa grossen Oanxen wenigstens, so ziemlich dieselben wie in den letstverflossenen ßnf
Jähren geblieben bd sein, wie sich ans drn nachfoIgeBdeD Ziffern ergibt. Nach den Angaben
der Omndbnchsimter enlUelen nämlich von den in den Jahren 1878 bis inclnsive 1863 nea
inUbolierten Hypothekenschnlden im Betrage tdu 232 68, resp. 28952, 238-71, 24Ö23,
25572 nnd 25669 Hillionen GnlJen auf die Betutnng durch:
1878 117,081.592 Gnlden oder 503 Fercent«
1. HypoUiekar'Darlehen
1879 113.599.603
1880 ■- 126,318.436
1881 124.729.375
1882 131,808.959
1883 138.681.552
49-5
52-9
50-7
51-6
541
Zneammen . 752,219.517 Golden oder 51-5 Percente
2. Kanfschillings- Reste
1878
1879
1880
1881
1882
1883
39,338.827
37,076.435
40,743.07 V
46,005.839
52,856.333
47.222 683
169
16-2
171
187
207
18 3
Zosammeu . 265,242.188 Gulden oder ISU Farcente
3. Andere Verträge
4. Jnstiflcierte Frsnotatio-
nen nnd exfcntive Inlabn-
latiooeu
5. Erbtheilongen nnd Ver-
mächtniaee
1678 30.370.767
1879 35,555.894
1880 31,476.412
1881 37,476.807
1882 32,069.416
1883 35,097.685
V31
15-5
13-2
15-2
12-5
137
Zusammen . 202,046.961
1878 24.651.422
1879 20,979.219
18*0 16,380.460
1881 16,345.061
1882 15,193.024
1883 12.795.785
Gulden oder 13*9 Percente
. 106 .
. 9-1 „
B I, 6'6 „
- 5-9 „
H 50
Zusammen
1878
1879 22.315.224
1880 23,800.723
1861 21,668.323
1882 23,800.7.')2
1883 22.897.065
106,344.971 Gulden oder
21.237.456 „
7-3 Percente
91 .
97 „
10-0 „
8-8 „
9-3 „
8-9 „
Znsammen . 135.719.543 Gnlden oder 9-3 Percente
Die Ziffer der neu aafgeoommeuen Hyp othekar- Darlehen ist demnach aber
mals gestiegen, eine Erscheianng, die nun bereits Id'b dritte Jahr anhiUt nod fast ans
37S
UitUitiliia^ii Hui Uiacallaa.
•cUleiiHlleii anf Berlisna; •!<* lu)<llU))rh«&, atiilltdcWn And Uonl«iil)«ttU«» xu il«!)«!!
da dl« Somn* iet vom ,e«iistlgfo BmiU" a*li;«aotuiD«i)«a Dultbun von flU-Qi lUli
Ualdeii in Jahr« ItfSl «af 7t>-»7 U>llioi]<:a im J»t>r« 1882 va<i mI 7317 HilUoDca bi
Jthr« 1883 snrtckgei^anKea uL
Dtr BMruE der liypo Ute karbeb ait-ktrs«iitel]l«ii Eao f«cbitliaEsr**>'<> kat «id
cte«D das Vorjalir rerrinEürt, buttuK alier nucb imiacr ülwr 18 Perconte voa dar OtvaKat
siff» d«r nruiio ß«UatBar t)cr K^itate TbcEl i]«r intalinllerUii KaifMkillinganste —
M.W.B'iQ QardcD. li. i. nwhf «li 72 Perceou denelbea — eotid wie io alUn rrtlwna
JahND so auch ftn Jalire ISS.*^ anT den .MiMliceDBesiu". dmaen Vurw^iIduDK La» crdaaba
Tbcll« von Mle)i«o „tiichereMlellt«n KaurBcbllliugsrMteu" berrOliTt. oaler welchm uicb ^
Tom Ocbemvhiner bincrlicber Wmbacban«D aa lehitend«ii AmgedlB^ InbeprUCea ■tnil.
Olo ZIITrr der au , anderen VeftrBEed" (sTbrntcntbells Cantionm ftt gf
wahrte Bank- nad SiaaerciedUe. enpfaiifeiiei UeiraUufDl a. e. w.) ^ttiargtgtngvten PUäd-
sclinld«D iit. f«rliife SctiwaakBii|;«nflbgefecfcii(l, IsBarlialb d«r letitrerfioaemeii eecki Jabr*
rieb im maJieb gidcb üHblieben, H^uerbt mag bl*r nur dl« elae diarektarlsiUcbe Ei-
lobaiDung »erdn, dasa oilieSD twul Driith«U« aller aoa .aDdoren Vertrlgea** berrllbread«
BjrpolbrkeucbnldeB aaf di* iw^l Lttider NleJer-OeaUrreicb nad Bobura enirallan.
Eine coiBtant« Abnahm« iclgt die ZiSer der dnicli Jaatific i erte rrtaala-
li«aae nnd exeontlve I ata bnlal ianan v«r4alaait«n BypotbakenwbaldeB; a«lt di
Jahr» 167B >» der Betrag dieicr Jedenfalli «chliaiiniten Sorte voa l*fkudHbtilcl*n von
Uitlioa«» Üiitdea Jahr um Jalir liia aaf lä'S Uillioiie» Oalden in Jabr» 1683 MH
CfiaaiiieD i von divMr Suaue «ntSrIen Ubrieoiia nicht weniger nb 1101 Uilliaaca Gi
(aabffxii S&'i renwal« der ToUlnatnue) aaf doli ,i«B«tig«a DveiU*. Oater dinvm iM
windet v«ni*bmHcb der kleitie Oinndbratlx la SüdÜrol uad i& dno WcinbM iieiti«iii
Ovricbtabesirkoti t«q Swieiniark uuU Nieder-OeaUr reich, der von aeculiraa lutabulAÜaaea?
dineaai Zeicbcn witlbHchaftlfcber Hotb, an liknQgHten und wogen der gerlagfligigataa 8uii
belntlTeg wird.*)
Waa flcblieaaltcb die aiu Erb thet langen nnd Vcrinicbtiilisen b<
gegangfns Bolaalang dea lUialboaltx«« anbelangt, m acbwankt dieaelbu aohon «elt eli
DeeeuiDm zwlnijbeii 21—^4 Ulitlonen Onlilen Jäkrllch, d. 1. belllnflg 'J— 10 Permuiu <ir*
OMamial betrag« I dor jAlirllcb n«a Inlabnllerten tTandaclialdeii: sie biarag ancb im Jabre
1683 iu londvr J^nmme nicbt mebr al> 22,897.000 Uald»a. Dt eriiMlo TIteU davon —
20.17S.OOU Onlden oder 881 Percenla aller wufii* irrttua iulabullerleu PrandHcbnMe« -^^
eflldel wl« guwohoUeh at andi df«ainal anf den „unaligeo Beaitx'.
II. Bealltatenvorkebr und Rvalitktenbolafttnng In den Llndvj
Bit deraalt Dorh n nToMut And ixem Gran dbncba weiss (RUctanlnnd, Galinli
änkowiant. Die Kabl der anf Gmnd von Knofvertrigan In anders« BSitU Bbergagnni
Uegeaachafien aller Art b«llef aiek in Jabre 1S83 nuf 20.511 Im Wertbs von 36,76:
Qnldito i ilaron entHelftn anf
dis Ktuieulond .... S.389 Verkftnfe im Betrage von 5.77^.2ä4 Gnide
Qnliilen H.2to , « „ . 19.0rt9.6iJ2
die BnkowEna .... 3.91Ä . , , . 1^19-768
Htervon mtllelea wieder «fiedell auf den
landUflichtB Ucsilx in Galtsi«n . . .
, der Bnkowjoa
HonUabaiits in Unlizieu
s der llgkewina , , .
atidtiaclien Beöitz ün KOatcnlands
Ib Gnliiien . . .
„ dar Bnkowinn .
•ODitigan Bralla In SnstenlaDdc , .
in Oalizicu ....
, der Bakowisn
27& Varfclafo im Betraea von 7,3&K-144 OalJ
3
606
G68
28£
1.7M
13-2M
3.617
578.&I&
l.t&&
5.032.166
7.IM.670
616.Ü17
740. laa
4.053,^:13
DE« Zahl der «ecntiv vetkanften RoaliUten bdlef sJcli
im RniteoUnde auf i6i mit 1,063.951 Unldea KrlOs und 483.SI3 Önldcn l VerlMt tit 41«
in Gnlixien , 1.184 „ 1,356.878 „ ,. « 418-304 „ 1 leer ■•■gngucf
in d Bukowina , 86 , 181.330 „ , „ 74.346 „ I nen 01ub4(nr
1 Die Z»bi d«r In Jabr* iiiB vorgekomBiMiMi exwetivea IntaboUt lauen war >. 9- Im
Qertablah'vtrli Iianfenlala rcs Bailaa Sit. Laa 3Jt. Feldaberc 3*1, OberbolUbromi .'»M. Utaulbarb
M« - llBrfciirx I. <l l>r*a MO. I^riedan Sia, CUU SM, PattM IM. ~ Au hiufli^t^ti <ial Jedoob die
•leoDll*«!! inubaUlionau tui KQatenUnde rtnabeeoudere In Utrlem. wo vm Hia iiu Jalira i«U
rorrekemoMiMB flUlen B«n«r SelaetnDg l.TM anf die ,B«Ualun( in Felge eiMobvtr üiUbaUUen*
enueleal
Hlltli«iItiB|*ti snd HIftMlUii.
373
IM* ZaU in dtrcb uit)«n VerVif^ Is indai« Binde &bergegtiigaaaa BnlitfiUn mr
in Ktiunlude ^I i« W«th« Tan »49.926 Got.Ua
l> Oftlin» 1.998 , , , 954.739
in derfinkowük S4S , , „ 2M.191
Dm ZbIiI dar r»n Twlui'cf;«« crandblldhvlich Bbcrtramnua RoKlitälvo ünJUcli wv
im Kkcleitlaiid* . . . . ^ . . 305 im Wwtka vaa 1^80 3dl 8iü4u
In eftltxie« . L335 , , , 4,525W77 „
la d«r Bakowiu 146 . „ „ 830. 1$7 ,
As B]rpothckaaacliit)deo «nrilBB
im KittHJui 8,407.5(11 fl. 4,863.346 fl.
U OflUslM 32,&50.&(M . 20,197681 ,
i* der BnkowiM 4,033.23] , 3,341.0,19 ,
BierroB catfloIeK anf des
UDdtillcfaca Bcoiu la Odixlra . . )G.6d6.31it „ II.S2:0.5Ot! ,
in dw Bokowin» 1,7Ü7.77Ö . I.fta.693 ,
K»Un-Beaiu In Oailütv 41.113 , 34 .
Is der Bnkoviiui . . 710 , — ,
RUdtlMben Besitz Im KIMealMd« . 0.4^.912 . %(mA'M .
In GBliKlen . . . I0.41l.0t)0 . ü,U51.:;';2 ,
in d«f BakowlDK 1.M9.335 , 1.139.»9U ,
Mmitigen fiwiut im Eftat«aUnde . . 1.942^7S , 093,810 „
in üttUIea .... 5,5(K.019 , 1.71681)9 .
In il«r Bukowln« . 7((S.460 , S77.99S ,
roB dorn OeMmatbctrts« d«r «uf dra RealbMlu In KflstMhwIs (mit 8.407.S91
OnJdei). In Gftli£i«D (mit .^2,660-504 Gnldea) irod in d«r Oakowidn (uH 4.033 2dl OnldeB}
iatBbtUsrm seaes BjjMtbduioacfaiildaii cntflclaD
nnf Dari«h'm 6,813.317 II. äi.3iö.e«a 0. :!j,»si.ij7s a
, Eat>r«cliilliB|:oHl« fi9fi.iaä , H.ijmaM , 1179.909 ,
, C««iioDcn (k 800.236 . 3.738.78:1 . «M.W8 ,
« Jutifloiarlc PiiBoUdoivii nnd «ivcativ«
ImUbaUiionmi 6211.166 , 3.54aKTl . 42C.9I2 ,
B PonlcniBp» XU Brbtlieilancrn n. Ver-
Btohtnta« 3G6.670 „ 340.007 . 70.680 ,
IH-. WimeUer.
Die Anfuhr und Einhhr aaf dw Elbt In ]ahr§ 1884 In Vergleldiui alt frÜlMr«) Jahr«*. '}
Wedb inch diu vom 2«IIaiut« xq f'cljiioiiaa Krijtfrridi J\u.i«vi.'«) ät>«r d«« WAnreB'
tarkslir anf der Rlb« kein rpIIüWniliKCH Hilil der &nf dteim» Flnaa« b<i«irkteo Bin- aad
Amfilir liefern, indem sicti du KcnanoU Amlaardi« NARkwpuuns J^Bir WiurtB hasekränkt,
mlcka bei dmamiben lolUntlicb abKefcnitl irarJen . no Birbl «a duch anMcr Fraga , dnsa
lUa OfM Am Vcrkchn nit dem Aualmad«, wetcber Bof dei Blbe stBllAndct, in diesen Au-
«elten «Blkallcn ixL
In du- TfaBirakrt veruicbnet du cennnnle Amt für 1684 nlia Itenge tob
13,T!6.iU0 UHUfTi-i-nitiiMii — du Ut »iz In keinem iler Vorjabra erreicbtcB Qauitiiin nsd
un ii».0)!d VnntmXufT oder om &i l'erceBle mehr ala Im nnrailtelbar TaraaCBCUsenea
Jnkf« 1843, Vau ili«««r Zuaakm« enlfUlen anf HlBeralkaUen (>ft!>.lU>2 MvlKrcpntBf'r, «Ib-
Rnd Biek die re'.iliclien 44.926 Matcrcentner auf nelirere andere Arllkfrl rertb«ilen.
Uie HinpralkoklB abaorbtert ran der (leaamnt-AnBAibnnea^ Dickt weniger aU
86'4 Hemnle aad bat ticb dei EsjMii denelbea, iuMivtilt «r beiia KolUmte Svhandaa
Bar Anbekreihong nelanKl«, aeil 1866 in folgender Welie entwick«lt:
MlnaratkAkkn-ADirabr anf der Kllie in Metercnlaeni ;
1S66 .
1887 .
1868 .
ISN
1870 .
praJnlir
1.858.&Se
£.808.788
W50.7ni
2.48u,ii53
J4^5.I87
12,804 2X7
2,&60S4fi
1871 .
1872 .
1873
1874
187:.
SamBK
proJakr
»,966.790
3,039-582
2,519.461
4,ij;t5 405
!6JJTi799
3,i:i&4.M0
lb78 .
1877 .
1878 .
1S79 .
1880 .
tfDSUDfi
prftJnhr
1.631.69Ü
3.154,163
7.403.382
10.424.049
1881 .
leet
1683 .
1884 ,
Snmm«
9.958.958
n.l44.57&
11.244.189
11399.291
44je4[.OI3
|«»Jnkr Il,06OJi&3
1 BeaäsiiVb der Jeli» U'.»-^t$< Tcrgl. SUUeltobe Mwutackrift, tMi, p^ SM-M.
37 4
Hittbeilnngen nnd HEacellen.
1
Wie ilie GeBammtaaafiitir , Bo wdst auch d«r U in enl bohlen- Esport Hr 1884 dii
böcbste bisher erreichte Qaaatom auf niid wftre nor noch in bemerken, Üus vod der MMgc
des Jahres 1884 anf Steinkohle 49.577 nnd auf Braankohle 11,849.714 Hetercsotnor eat-
fallen, dann daas dar Eotileneipart nach Torstehenden Ziffern im letzten Decenniam «m
St-igerung nm 190 Percenie nnd in den letstcn 19 Jahren eine solche nm 540 Pereente
erfahren hat. Das Gewicht der anderen anagefiihrten Waaren betrog in UetarceDtitflni :
in den Jüliren Im OaB^en pro Jahr imJahr«
I86(i-I870 . . . 6.787.365 1.357.473 1881 .. . 2,283.117
1871-1675 . . . 5,964.345 1,192.869 1882 . . . 2,067.521
1876— 18S0 . . . 6,402.162 1.292.432 1883 . . . 1,832.623
1881-1881 . . . 8,009.558 2,002.389 1884 . . . 1,877.549
Also auch iu den „anderen" Waaren tritt eine erhebliche Steigernng dieui T■^
kehrs zn Tage, wenn dag Kesnltat des QuadricDDiumB 1881 — 1884 mit jenem der TOrau-
gugafsgeaea drei Qoinqnennien in Tergleichnng gezogen wird. D^egen ist fOr 1883 und
1884 eiea Abschwächang gegen die nnmiltelbaren Vorjahra %a rerzeichn«!!, waleke
darauf zd rück geführt werden kann, dasa das znr Ansfohr gelangende Werkholb ia
neuerer Zeit zumeist beim Zollamte Hern skretBchen abgefertigt wird und hia^
durch der NachweJHnng Seitens des Zollamtes Scbandan entzogen ist. Aeholicbes giU
Yom Zucker, dea-<en Export nnnmehr meist vom Zollamte Bodenbacb Terzeichnet wird,
während er fjüher Überwiegend dem Amte Schandaa zufiel.^) Wenn wir ron diesen beidn
Artikeln ab>ehen. so aind betieffa der Thalfahrt noch die folgenden besonders hetror-
zuheben :
Ansfalir anf der Klbe über Scbaodtn
j>!Mt ises 1883 18M
Metereentner
Färb- und Gerbestoffe . . 7.848 10.850 1.145 W.742
Getreide und Hüjaenfracbte 580.576 ' 1,042.902 790.915 803.404*)
Glas und Glaawaarrn . . 5.477 19.287 21.955 27.593
Graphit 10.741 21.729 23.483 21.511
Holzwaarea 6.036 22.298 22.749 38.471
Kleie nnd Spr^u .... 60.248 13.396 49.022 25.555
Mahlproducte 113.598 135.104 144.041 67.566
Obst, friBth nnd zube.eilet 119.932 45.877 109.586 106.738
Oelsaat 318.760 83.125 67.534 72.176
Papier I2.46ii 19.5:i8 25.704 34.608
Steine, roh 541.324 276.494 160.604 448.368
Uelasse 17.394 863 — —
Zündhölzcheo 11.561 8.763 4.030 13.917
Einzelne Knckgänge, welche hier bemerkbar werden, hängen mit den Emtaresal-
taten , Iheilweise wohl auch damit zasammen, dasa sich die Ausfuhr nach dem dentaches
Reiche in Folge der daselbst durchgeführten Zollerhöhnngen in manchen Artikeln immer
schwieriger gestaltet. Bei Melasse bernht das AofliGren der Ausfuhr darauf, dasa die
iDländische SpiriiasindustrJe diesen Abfall der tt üben zuck er -Prodnction aelbit contamioto,
daher für dtn Export in den letzten zwei Jahren fast gar nichts erübrigt wnrde. Der
Mehrexpoit an Uolzwaaren, welcher für 1884 gegen 1883 15.722 Metereentner odir
nahezu 70 PrreeDte betrug, bestand zom Theil in einer grösseren Menge an rückanagefahiten
Embaliagegt^genütätiden (kere Fäaser, Kisten etc. 1883 = 14.120 nnd 1884 = 22.052 Helar
centner), zn nicht geringem Theile aber aus hölzernen Möbeln, nnd zwar den an
gebogenem Holze hergestellten, von welchen per Elbe im Jahre 1883 = 860 Mett^
ceutner, im Jahre 1884 in Folge grosserer Bcsteltnngen auü England und anderen Ländern
aber 9.218 Metereentner exportiert worden.
'') Per Klb^ wurden nämlich ansgeRlhrt in Metercentnem über das Zollamt:
Herns
Scbandan Bodenba£b liret sehen Snmm«
I 1881 ae.sn — «38.073 flM.|7l
Varbhnix ' ""* "■'" -~ 7ei.«8 814.»!.«
nerauoiz ; ,^j ea.Hi — 918.M1 ■Bl.TH
l 1S84 iO.Sbi — l.ni.&SI I.III.SIK
{1881 3IS.9za 41.4Ü3 — su^iie
IM^ 189.1»O0 T-i.MS - K8.404
ISBl »8S.013 — — M6.011
1884 >.a77 103.681 — lOT.lta
1 Anf dar oberen Denan worden nur 1*8.850 Metereentner Getreide anigefllhrt.
VittbeilDngsa und Hiscellen.
375
Dil aaf der Elb« erfolgte nnd vom Zollamte Scliandkn nftchgewieaene Einfahr
brtnv ia Jnhre 1884 = 281.449 Hetercentner gegen 288.690 in IS'^S, 310.377 in 1882
nd 435-539 Hetercentner im Jahre 18^1, hat >ich demnach nicht naerheblich abgeBchwächt.
H1«SB trog einenaita das Iaalebentret«D des Zolltarifs vom 25. Hai 1882 bei — dnrch
dliMB ward« der Import in manchen Waaren eiDgeschränkt, in anderen vollzieht er sich
Im ConHqaeu der gleichwitig eingefnhrten ni>iffBr«nttali9JI» fSr Importe zur See" dermalen
la crhShtem Haase tther die nationalen Häfen. Ceberdies ist anch hier, wo wir von üer
Bergfahrt aprechen, nicht xa fibersehen, da» manche Waareo, welche in früheren Jahren
bvfn Zollamte Schandan der Einfahr-Zollamti handlang nntencogen worden, nanmehr ganx
sdor theilwelae anderen Aemtern, aamenllich Bodenbacb, zofallen. Dies gilt >. B. von den
Artikols: Har« gemeines, Stein- nnd andern Nnsse aar Knopffabrication, Banmwolte, Eisen
MBd SiienwaareB. Von diesen Waaren veraeichnen als Einfahr aaf der Elbe das
EolUat:
Im Jabre In Sctaandao in Bodeobach Snmme
*
Heteroen
t n e r
( 1881 .
Harz, J 1882 .
Cameines \ 1883 .
{ 1884 .
43.426
19.141
9
121
891
8.461
23.446
55.898
44.317
27.602
23.455
56.019
Stein-, 1 lofM
CocoB- etc. l :sSS "
28.263
21.283
16.777
11.782
300
11.240
a499
28.553
32.523
25.276
H.78«
1 1881 .
Baumwolle < ]^l^ '
V 1884 .
41.942
17.774
73.103
39.046
1.410
24.382
27.317
54.125
43.352
42.156
100420
93.171
i 1881 .
Bisen nnd 1 1882
Eisenwaaren | 1883
t. 1884 .
126.279
71.950
131
238
19,204
76.684
92.225
278.979
145.483
140.634
92.356
279.217
Von soDstigcn Waaren,
welche die Bergfahrt anf der Elbe beleben.
«nrUnen als in grosseren Hengao aber Schandan eingetreten: Farh- nnd Gerbestoffe, Färb-
hfibwr in Blöcken, Felle nnd Uüute, Holawaaren, Salpeter, rohe SUine, Jute, Steinplatten
■ad divene Erden znm technischen Gebraache.
Dar Schiffsverkehr weist folgend« Ziffern anf:
Tbtlfahrt Berj^ahrt
1881 UM 1X83 18S4 1881 ISBJ
PanoBendampfer
Fimehtead aap fer
Sagal- nnd Schleppschiffe 5.720
FIBsM
Summe . 7.Ö48 7.785 7.Ö78 9.39^ 6 7i:i 6.794 7.429 8.085
Hiernach nimmt der Seh iffn verkehr anf der Elbe constant an and bat im Jahre 1884
in dar Thal- nnd Bergfahrt die hüchslen Ziffern erreicht.
Pitzala.
1881
UM
1X83
18S4
1881
ISBJ
1883
1884
768
787
795
998
768
787
795
998
698
857
832
968
69!J
852
823
972
5.720
5.590
5.586
6.360
5.247
5.155
5.8U
6.115
462
551
666
1.068
—
—
—
—
*1 Per BabD wurden äler Bodenbacb ti.IVi Ketercealtier einfcelubrt.
Literatarbericbt«.
m
H-JoftSphKfirfial: ia ploct Mcinlifique et /m Umitts de Ja O^mogroftiiie.
Ov»3*i» inttrnatianal it'Uygiinr ti lU fv'megraiAU It »Jenive, du 4 au 9 t^imAn ti
Er^roii. Ornir« löM, //, 11. George. «". p. S3.
Seit Kniea du Dosa« roa der «ZwMtkdltng der Suiüllk" «nfKi^wlIt Int,
■in'l die dutertncbniiBrii 41i<r das Wantn der l^Uiistik, von «ini{(«D wiiift"» nit ilvi'
imitit übKreinatiBimmilrn i^clirifteii «bKOBtiicn, in ein auvtiniitUlt«« Slilläfliwcrj^s c-
Er»t JB j<iii|:at(ir 7Ml kciftt sieb va^lnsclUr Widanptacb %«f,tit dia AUtlalicnntukkn
Aiüticlit , nnd m tnnJ rar Alkm z-tei Efosm GMiitblsixiiiktv , vekbe die DMtrcltBiil
lierrorlien. ZnnickHl liat die klto «SlaktcukaDdt" ilnrcti Ab!«od«rmBK in foritial(.-a
recUt1!cli«ii Uomntit» aud ilnrclt wullf B'-iracbiani: il'« Vollidtbeiia In kialDriw-.hrr Rntvifküi
xar lieuiigra „DtnoFraiihk" ipiruhrt, und Nams wir TnhtJt ältatt Disclplin bat *icil
null Mhr allgrnipin Ut^liOBS *^Ticliu]ft ; et dnrfti; wolil aclios xn arhr cinenlcbt *«in , ali
dui M DißElich wkre. Ihn Back Wasarh de« Verf. mit einem andrrcii fmKli'ich sii eratt-
DenddB WlueRRKckiele an verkatpren. Ip Kwdier l.itiii» e#bt ninlirb du' il'iitr«l>cti 4et
Portblldttttf lu der SiatiMIk besie ijahio. im <j>KiniH>E« za drr hiRtoTixc)i-«;atiiiii>«Ji*a S«r
Uai-lituag. w«lcli«dle Deiuoeia[>l;iJe ti<'al<gjrhiii[l, r.ar Krk«nniiiiES rrn PtiUit>mvn«<n in tndaiu«li.
welclio ein«n«ita Rieh aef lUm Hoden der DunKiKrnphi« ab§[>t0teo, andunviU alii^r von natnr-
^eselklti-lieiD Cliirakier tind. Hiorlier gthUten «ach diu ata mriiefftnUa AantMhraDeeo
Uebur die wiji^ntchuMlirhe Slelloog neil die (rrenseii der Denographi«", wldip der an
Praxis wie Btu Tlitorio der StatlstlL venümle tlirector ilet 8lildtltdi<^ii slaÜEtiirlifti lloruil
von Badapeet g«l«g*BlJich des vorlelKieo inlmatioBaleA Cuagre&iM Tar üycitD« nnil IWi>-.
grarkle nligelheili kat
D»r V*Tf. führt swei GrOada ui, vetche ibn xnr CoBBtitoianuK «iaar neaeo
ciplin vef4B)»M<'ii. Zanikclitt di« ErkenDlnUs, iltM «icli aoT dem Gebiet« der };Uti*lik me
lieber Enicli«inaii£4>i vinn OrDpi>a tod PliuiotncBen Itadet , nelclie , obgloicb bomdg«a
aicli. dock keivei der l>tntt* licsIcbeDdcii DiMipUaeo «agthirea. ood fenifi, womit tt$\*
«loo TurelüiL'e Btirciskraft );esot)cii wüe, dvr Unet^ud, dus l« aiBMn sehr kaiu(v«tl.
ffoilicb nnler BcnaisnoK der hflchatcii Probten« des WUiaeaa als EiutkeJInnitBKc -
liABfna Sjtli-iue der Wiiaanaehaneu Tom Unnschcn alcb klar nnd fest dbk:'.
LBckq abbebt, wekbu nuiznnilua serade die Demoerapble im Siono den Verf. iiirnin ii><i.
B«i (i(Ipg«abeit dtrr Jle»prrcbiitig den erftrn Grunde« kommt GorOal uoch auf di« vcncitEMla-
ani|;tn Aoiiichlrit tlbfr [;<:nii>i[rdpkie and verwafidt« WiMcumveiec aii tprccbcR v;rf
ebaraktrriifan «cliarf dir rnttcren in ihrer ünbegrcmthelt , Ver9ch«omm<'nbeit aia Vaitkr
tBKiwrltchirr Um^r^reihnnjc, «owie aach ida« BcmarkaniEea ab«r SooiiUpbyaik. Välketi"""^"-
IflZie nnd SnciAlviurimcbad lelir eot orisativraa. Er lactat di«uii flrxritrna g<-^
Klarlirrl a«d Alt|;efrr'nttlieJt dgrch TvnnitlBlnne üeinM iin[ai(8i>Dd«n8yUemn< d»r Mviuiii
WfK'ieniicIiadn«, llr «vlckrii er »\v KinleitcnfilirsrirTi^ das Individnnni. die (JeKi-linckafl. deo
naaliiMD* in der mei»rklic)i«n Kutiir «im nnliirlich and i^istig, und eadlirb jeaen Uianand
ItaiiUtit . nb «irU die Phkiii'uivne aaf dem JieoHchrn inatwnhnandfl QnalitAtnn oder darcb
tbn KeRclialTi.-iia iNhltlalniucn aurückfDbrun ItutHin. Der Vorf. grrin nun din in d«T naiellubkftj
aivb vi>llKl«hiiBil«n aiim jihyaiiirtieB Lelien (;*btiri'nden ErsekeiDmgin, div dnrrhci^anda <
-oritre intnlifüliiiir'' nnKchiireo mttKMB , Leraeic , aad erktnot sin ala wabr<iB Inhalt Wti
l>CaiO|;ra]ibl«, die «-.r mit „■iriViuV dt In plc jiltyrlpir dt rhumiiHit^, „K^ofo-^ie fiinjoji
^trioloj/i* tO'iatt' dt&nierl. Die ?llbrll':hkelttn di<t»er SelHniutigieraag ll'STtt dariB, dan
Vicrfaaiief Mit Bcgriltea opi-riett, von dcaeii jeder Rlr eicb cia Hii|:«10ataa Vfoblein Ut
d«rcn Greaiea BCf;'DciniiDd»r f()Unut«l|eu uocL &'i«iuaDdau gvlaug, daan atf«r darin, di
•r auf diMe Wii«e nur gewit»o obertle tirappta allor DilCJpllBOa orbaltca kain , «<
K*rad" mit &ei.*t auf jtae ront VerL TcrmeinteB Probime coeurtnüart üod iiad veilere
fcnnsiernnc aictit zulavvcn. Her Verf. fdbrt ou «robl beisplela weise jtac WiMenMkkf
Bar, vciclie ciwa «u ; l.tt torl'U. greufte nitntai, phgntoptychvfue gebArco , ak £tltnal»gii;_
und £tlino|t(Mplife, fiibik, „M oralst aliitik-, \aa» nna aber in Unkiarei, waruai er xar
Jtnt Grappe, auf weicke Ka bier aukummi (La u>ei&i, ffrvupe pbj/üqtie, ordre loevfMil*
Lit<n1iirliarie1it4.
377
OBf«adif*4«ii bU eiobcii lli^li ftoeikfiiKl. Sa könnt m, iUm wir gerada ili» piMin Knaich-
B»"" '<— '>'■' - ''-' !>t«ci[)liD Tsnnlipcn. (renn «i xa6h fmmcrlilit nacli Ata bt« an( Urnno t
£- .<riuu nirht Mbver tft. ijcb In äen Iilociiknb Karsai'« bd Vttr»att«n.
I>i - . . _ _ :,<ila giüL n>b«r*> AnfMhlOM«. Die Dtoxito^ie »It «kb in diu l^bM
VOD *len nKlfln«ni»B der OKUcfalUhoe G^ellBchkfl» a«d In dl» „«IcevUlcb* Blulofh«*
4chMM«fl. Zn d«r »Tstsn getaAran die UntdrsDChiiDgeD nbtr lj«MUecfelar«rUlialB«. als idae
lockJc V*r*«Ui>^enhoit a«b«n d«m Gloicbgewielil« , Db«r di^ Fiinilie and aVr den SUbud
oBrl ,1|- Viiinnsllut in attLBa;ra{i)ii«chflii ^oo ; xmt sv«jt»a geliün «^ dlt .Theorie der
P < f;M»llt^bjinli<rliiin Sinn«, daea at>er nicht , «i« KirÖsi tnvitit , j« aicb
j\. ioii d4r Bluni, WA« «in antlinipftltf^acbt« Moa*Ql wir«) i <•) du Stodiom
dct OH.iUii"^ u*i:li llnnfiiiliMt asd Abl>iB|;i|;*iL rao jKbr«ii>«ii, Klinui, ßftc«, L«ba«d-, Todt-
U«bart«i)i, cinfacbr. U'-Iitlinx^-Oebiirteu — du Kb<^ltit not mit d:m tnt'L Panit* iTbeoric d«r
FotlpdaiisiiiiE) sGioitimciixuIallcii tmd in der At»rnlirtini dn V*ti- aacli nicbi »cbirf tob aiitbri>-
polociichea ErxbciDitnsuD bIikcktvom » r«in. Oi^ weiteres Punkt« «utbolten dann r> dt«
8terbUckk«ltav«rbUttitM<: lutdi Uanllicteit. AbhinsiKkcilvonSliaia, BafY.'UcKlüccbt, timciellca
Toil<namcb«a. dj div A 1 tcrs vor hält oLem), ej dir Lcbcuaeakotut u. Rndlich r! du .Üerdkcmiue»-
SOrbU". — Ucr Vorf. beklagt den llauKal aa thearrlitcbnr DcbanK der l^tatUtik nsd nnt-
vickelt «Bck «iii« Art ProEmna lUr diu BebaDclIaux der Deaiocra|iItlR alt LohrKVK«Bit«nd,
vwkbw D«li«ii doa ito«ben km akinüeneo dofrinstladien Annflibniiici'a aiith Toclinik nn4
]ltlliftdo(os>B. Konie die Oeacblehte der Suiimik. r«ap. DtmotociR omfiuist.
Weau vir aan aach im Voret«b^uden Mit d«a GinMltibelt«B oft nickt efnvat^
Biand>-a «rkliren konoien , «« äadcu wir doch In dem Schriflcken . dnaidbc ab (*nuu» e»>
QiiBitoeD, eine nrnhva'lo nnd rrfrenliclie Ufreickeniag dir &FiirttI)iiB|:Mi. drn äar4al«tiij«a-
*ckan«D duTcb dan Aaiban oiner ßcvölkvranEsIfhr« nincn fvslrn tiranclitcio la legen. Wir
liah«ii na* nbor di^vn Ocdanksn nn eiana andFrvn One bereiiH nai^Mpronbrn and wnllen
d«b»r bier nirltt npiur darauf *Uifoh«n. «i« «twa d)*c« Ditciplin zu d*llnitr»n nnd «nm-
tbailfln «aru , voboi wir in arrtwrar Richtnnf vtitvr ic»h«ii kU der Verf. . wririk'T aar dit
Bvwepnug in der £f jt nl« Objoci awiaor ^Danograplii«* uiielit, und in xwiiii>r Iiinin «fnaa
(ast an<l«twi Weg cinMhlagtia. Wir klhiata diom kttrxon R«iBarkiin|:<-n nlirr KArOfli'i
^nrfhlinRgei) nicbl bniuer HcbllaMao, ala «*sa vir die HDlacbni und klaren Wort» eitierva,
«ah wvlekan Knapp dtn gewkfohUiehan Tbdi.aeiniiT ,Tbi-orie dp« B^väikrTocgiivi-chsala*
■ ■-■-:! ,Sia (dia Tfarurte d«t B«T<Uk(trun^«'ack*cl») M «in Th«ll der amfuivndareB Be*
>iaf«knnd«, nnd xwu daran elem«nlAnitar, via dl« Bevdlk(mn;«knnde Jar tlantntaraia
ibti\ d*t SacialwiiMtnachan«n iat," « Vr. MiieAUr.
aFAa Cttariitg-N»yf: Du Auinif aiS dem Werfte .thitj ami Ihe MKhamtm 9f
EädtBMgt." Von W. Stanley Jevoni. Vv^araelxt nud dumb uc««at« ■tnlirlmh« I^alan
anwlo )iraktia«ke Bebpiela erfand von Si«. Joi. U n i a ve li, — t'mc 16S3. 8". $8 Seiltn.
D«r BarrTarf. knt aa aioh nr Anfgab« guettt, d(a KannlaiB« der Elnrit^iiiBsgan
«od Fonetionas d«a engliscban Clanriag d«n kaafmknniacben Kr«iaFD selD«« Taterlaadai in
vannitirtn. Uiv hexU Weg, dlai«s Zial tn »rraicban, bot itch ikn in der Deboraptinas und
ErlanUrnnf dnr ferBdexa clawtiMben Darvtellong dar «ngliicbra Clearing- Ei nrUtbioagaa dar,
iralf.bv taW. SUJfivon* BOf h J/un'y mui thr .V^eAatirm t>l' hJ-rhitn-ßt si<li findAt. Dnr V«rl
hat die «iaaekU^igen Ptrtiee am dem weiUren Itiknen dea g*iuniitea Wark»> horantitehobaB
and iiicbl ebb« Qvitbiek äti«ii«ta(, ailcidinss ohne data it an die aneireMichndtK UeieraeUlung
barannur<!icb<>n , welelio )i«r«itx 167l> «!■ ^1. Band der .iDinnitioflaUn wiaaenxvbafUicben
Bibtiothck' (LicifiiK, F. A. ßr<>«kbii(u) oncbieew ieC Die DaTsUllani: erfahr dnrcb dvn
VabcrtaUer n. A. eine irillkatninenB Kra-citeranK dadarcb, daea er auaaer den tn l.tt^rin^- licuu«
in UancbcnteT sctrnnclilicbeii FunnoUrien, velcite eUh kUob tei Jerone äaden , anck
d(a in den Leadoaer Cleann^Bt^un in VcrwendunB ■Icheodea Fcrualare tnttüieilt nnd die
Prnoedar ta beiden Anatnlteu dnrcb Vorföhriiac eino» votlkonuncn dnrcbKcfuhrtco Bci>i>ivlea
arUaiert. 8« aei an dieaer Stalle darauf binscirieMD , daaa der Iioitiloner Ctcirini Proeew
nckaa 1667 in Richard Qildehraod'a tnlTlicher Abbandlons ,r>a« OheqU)■:^7Meu «nd
da* CiMTMf-ffMua In Lnadoa* (Hildebraads Jahrb. für Kation al&kannaiia und Siatlilik,
S. Bnad. 9. 1S7 ff), •maalLst anch die Fornularien abs^dmckl idad , aa plajüacber Dar-
aletluBlc ichracht worUe. Bietcl dtotnacli die varlicgeadc Abbaadluss Fachk[rii«n swnr
DichU Keac« , m darf dteaelbe doch ab ein arfretUiehat Anteicban dafor he^iLut werden,
auch die Praktiker alcb deai iftadlnn wlrthaebafUicher laalitoliofiau aawendm. «tilcbei
bat una blaher, vlallaidtt nicht naai Schaden der WlMenBchan, vohl aber der Verl'reltnnK
iUbIr latUlutioaea. vorviepead den Tfae«r«11keni tiberU«ca blieb, t*r. B. Bameltbtrg.
StatUtin'lia UncaUefarill. IM5.
28
378 Literatorberichte,
firStzer J.; Daniel Gohl ond Chrlsllin Kusdnann- Zar Gucbichte der Medicinftl-Statiatik.
1684. BnBlan, Schottl ander. 155 S.
Es wnrde nngef&hr vor JahreBfmt in dieser Zeitscbrift ein Werk : „Edmund Halley
and Caepar NenmanQ" betitelt, hesprocben und das ganze Bnch als ein verthToUer Beitrag
znr Gescbichle der Bevölkenmgs-Statiatik überhanpt and znr Geschieht« der Anfinge des
exacten TersichernngsweseiiB iosbeBondera gescbildert. Heiito li«gt nns aas der Feder des-
selben Autors, Herrn Geheimen Sanitätarathes Dr. Gräteer, ein neues Werk vor, da«
nicht minder in der wisseitHcbaftlichen Welt Aofaehen erregen dürfte, wenn anch in erster
Linie nnr derHediciner nnd Statistiker in demselben ein mit lebhaftem IntereHse za lesendes
und feseelndea Werk erblicken wird,
Aaf den Inhalt des Baches übergehend, welches den Titel: nDaniel Gohl nod
Christian Kandmann" ffibrt, bebt der Verfasser in dem ersten Abschnitt seiner Schrin dt»
hohen Verdienste Gohl's and Kundmann'B, ihr Leben, ihre Stellang in der Wissenschaft
nnd das Verhältnisa ihrer Leistnngen e^ dem Werke Süasmitch's berrur, nachdem er zuerst
eine knrze Debersicht ftber die Geschichte der Statistik bis xam 18> Jabrhandert, in welches
die Entstehnng der Medicinal-Statistik za verlegen ist, voraosge schickt hatte. In diesem
Abschnitte wird ans Daniel Gohl als der eigeatlicfae SchOpfer der medicinischea Statistik
geschildert; wihrend aber dieser ganz in Vergesaenbeit gerietb, blieb Eundmann's Einflass
doch viel dauernder nnd nachhaltiger, ja SUaamilch selbst citiert nnd benfltzt Enndmann
des Oefteren In seinen Werken , welcher doch ein Jahrhondert lang mit Recht der Meister
der Medicinal-Statiatik genannt werden darf, bia nnter Qnetelet nnd später anter Lonls ein»
nene Epoche für die Medicinal-Statiatik begonnen hat.
Der zweite Abschnitt dieses Buches behandelt die MorbiditätB- Statistik der Stadt
Breslau. Die Tabellen darin bieten ein Uateriale, wie es aelten zu Gebote steht; das
Kranken-Hospital in Alleih eiligen, die städtische Hansarmenkrankenpflege, der Geaondheits-
pflege-Veretn nnd 47 gewerbliche Hitfa- nnd Fabrikacassen der Stadt Breslau repnUentieren
in ao vieler Hinsicht eine aufsteigende Stnfenreihe vom Proletariat bia zu einem gewissott
mittleren Einkommen, in med icinat-atatiatia eher Hinsicht eine Zahl von beinahe 40.000
sorgfältig beobachteter Erankheitsmie , somit medicinal-statistische Tabellen, welche von
actuellatem Interesse sind.
Der dritte Abschnitt bringt eine Geacbichte der atädtiachen Medicinal-Eünrichtonges
BreslaoB nnd steht somit im engsten Zaaammenbange mit vielen im ersten Absctinitte er-
örterten Verhältnissen nnd diesem Abschnitte seh li essen sich als Anhang interessant»
hiatorische Mittheilungen tiber die Geschichte der Breslaaer Medicinal-EInrlchtnngea,
znaammengestellt vom Breslaaer Stadtarchivar Herrn Dr. Markgraf, an.
So viel in Kurzem fiber den Inhalt dieses mit emsigem Fleisse gearbeiteten
Werkes; auf die Einrichtong nnd den Werth der Kundmann 'sehen Arbeiten eingehender
znrückznkommen, gestattet nns nicht der enge Rahmen dieser Zeitschrift, wir können aber
nnr jeden Gebildeten daa Grätzer'ache Werk warm empfehlen, denn daaselbe verbindet
Gediegenheit nnd Gewissenhaftigkeit der Farschnng mit den Vorzügen einer trefllicben
Darstellung und einen flherans fesselnden Inhalt. Bratataemi.
"Werke,
welche der Bibliothek der k. k. statistischen Central-Commiis ion
bis Mitte Mai 1885 zugewachsen s-ind.
I. Statistik.
A) Allgemeines.
Deckert E., Dr.: Orundziige der Handels- nnd Verkehrsgeographie. Leipzig 1885.
Exlrait de VAnnuairt du Bureau du Lonyitudei. Annee 1883. 1885. (Qfygraphia
et 8tatittique.J Paris. S. a.
Journal of the ttalislical loaiety. Vol. XLVII. London 1884.
Lombroao C: Z'uomo dtlinquente in rapporto aW antropologia, giuri»pmd«ma ed
alle diteipline carcerarit. Terva edixiont. Soma-Torino-Firerae. 1884,
Universitäts-Kaleuder, deatscher. Herauageg. von Dr. F. Aacheraon. 27. Ausgab«.
Sommeraemeater 1885. II. Theil. Berlin 1885.
Verhandinngen der Gesellschaft für Erdkunde za Berlin. Heransgeg. im Auftrag»
des VoraUndes v. d. GeneralsecretHr d. Gesellschaft Dr. P. Qüssfeldt. Band XI. Berlin 1884.
Zeitschrift der Gesellschaft fttr Erdkunde zu Berlin. Heransgeg. von Prof. Dr.
W. Koner. 19. Band. Berlin 1884.
Literatnrbericlito. 379
11) Oesterreich-Uagarn.
Jahrbncb. militar-statistisches, fär die Jabie 1860, IfSL noil 188'2. Veber An-
ordnaDg des k. k. R^ichi-Eriegs-UiDigterinina bearbeitet nnd ber&QBgeK. voa der III. Sectio n
dw technlacbeD nod kdniiDiBtrativeii Militür-ComiiKS. Wien 1384. 1885.
Xavigazione atutro-uiigarica tih' tittru ntl 1883. fDaW Dffizio tiatitlieo della
Camera di romnienia « d'iwluilria, edilore. Bvjalti, dirigentt.) Trietfe. A'it Fihbrajo 1885.
Völker, die, Oesteneicli- Ungarns. 2. Band. Die Deatschen io Böhmen, Mähren nnd
ScUeden. Von J. Bendel. Wien und Teilchen 1884.
O Oesterreicb.
Beriebt der k. k. Oewerbe-IoBpectoreo über ihre Amtsthätigkeit im Jabre 1884'
Viea 1885.
Bericht über Trieata Handel nnd Schiffahrt im Jahre 1681. (Tn^ster Handel»-
md Gewerbekamner.) October 1882.
Comutereio di Triette iiel 1884. fCßüio »tatitiico d^la Canura di eommercia e
J'induMtria. editore. livjatti, dWigtHte.) Triette 1880.
Katalog. ÖBterreichiBcber. V^rzeichDisa aller vom Jünner bis Joni, Juli bis December
1884 in Oesterreich eraukienenen Büeber. Wien 1884.
Protokolle der yorarlbeTger Handels- nnd Gewerbekammer in Feldkirch. Feld-
kirch 1678— 1S84.
Belcbsbanpt- and Residenzstadt Wien, die k. k. Ersebnisae der Toikszählnng
Tom 31. December 1680. Bearbeitet von Dr. St. Sedlaezek. I. U. Wien 1884, 1885-
Schimmer G. Ä.: Erhebnnf-en Sber die Farbe der Angen, der Haare nnd der Hant
bei den Schntkindern Oesterreicbs. Nach dem von der k. k. Statist. CeDtral-Commiaaion zu;
TeriBgnsf gestellten Material« im Ant'trage der anthropologischen Gesellschaft in Wien be-
ftrbeitet. (Mittheil an gen der anthrop. Gesellschaft in Wien. Soppl. 1. 1884.) Wien 1884.
JJ) Ungarn.
Archiv des Vereinea für aiebenbürgische Landesknnde. N. F. 19. Band. Heranageg.
vom TereiDa-Ansicbnt>R. HermanDstadt 1884.
Pablicationen des atatiatischen Bareana der Hauptstadt Budapest. XVUI. Berlin 1885.
ünterrichtawesen, daa nugaTiHche, in den Stadienjabren 1882 — 83 nnd 1883—84.
Im Aoflrsge des kön nngar. Miniaters far Cnlios nnd Unterricht. Nach amtlichen Quellen
daisastellt. Budapest 1S83.
£) Andere Staaten.
Aniialen des dentschen Reichs für Geaetzgebong, Verwaltung a. Statistik. Heransgeg.
TOB Dr. O. Hirth n. Dr. M. Seydel. Jahrg. 18S4. Mit einem alphabetischen Qesammtregister
fiber die Jahrgün^e 1868—1584. Mönchen -Leipzig 1884.
Haashalts-Etat dea dentächen Reichs fdr das £tatt>jahr 1878—79 bis 1883—86.
Berlin b. a.
Monatshefte zur Statistik des deutschen Reichs. Heransgeg. vom kais. statist Amt.
Jah^ 1884. Bertin 1884.
Zeitschrift för das Berg-, Hütten- and Salinenwesen im preossischen Staate.
Herauigeg. im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. 32. Band. Berlin 1884.
Cebersicht der im Hambargischen Staate yorgekommenen Ebeschliessongen, Ge-
barten nnd Sterbefälle. l Statistisches Burean der St euer- Deputation.) 1883, 1884. Hantburg
1883—1885.
Beitrüge znr Statistik dea Groasherxogthams Hessen. Heransgeg. von der groas-
banogl. Centralstelle für die Landesstatistik. DarmsUdt 1884.
Mlttheilnngen des statistischen Bureaus in Gotha. Jahrg. 1884. S. I. et a.
Beiti^ge zur Statistik der inneren Verwaltnng des GrossherKogthums Baden.
Hnsnageg. vom Ministerium des Innern. Heft 42, iÜ. Karlarohe 1682, 1884.
Jahrbücher, wSrttembergische, für SUtistik nnd Landesknnde. Beransgeg. von dem
k. itatiBtiich-topographiBchen Burean. Jahrg. 1884. Stuttgart 1885.
Ergebnisse der Civil- nnd Strafrecbtapflege bei den Gerichten des Königreichs
Baram im Jahie 1883. München 1885.
Zeitsehritt des kön. bayerischen statistischen Bnrean. Redigirt von Dr. L. von
■filier. 16. Jahrgang. München S. a.
Annali del CredUo e della Frevidtma. (iliniitero di At/rioohura, Indastria e Com'
merdoj Anno 1884, lielaziotie dell' iiptttoralo generale degli i4tUiiti di emittiime intorno al
Morinento delle parlite piä imporlanti dei medestmi iitituti dal 18iO al 1883. Roma I88S, —
.^itno 1885: Ferrari* C. F.: La itatitliea dtl moeimenlo dei metalli prezioti fra Vltalia e
l'ttltro. Roma 1885. — C'atta nationale d'ataicuraziune per gl' inforluvi degti vperai «ul
lavoro. Roma 1885. — Atti della eommit*io7te eotuuUina sulie istiluzioni di preoideTua e $ut
lavon. Secoitda luiivne del 1883. Roma 1885.
28*
0
Antaanjf sur statiatiaohen MoutHchrift 1885.
Trauungen, Geburten und Sterbefälle
der Civil-Bevülkerung in Oesterreich
vom 1. Jn)i bis 30. September ltSS4.
A. Trauungen.
Beide Theile
Witwer Witw«
0 , ,. . iRpiitpm-
Länder
■
1
_ Juli
Aiigiis. g^^
&amm»
■
ladlC
TaTwIIwd
1
dJ( Lad I Kau
Oesterreich un-
ter der Enns .
3.:iiU
179
bti
-j
10 l.äll
1.4v.'
1.4T1
4JiH
Oesterreich ob
äer Enna . .
>T1
«0
ItW
09 3B0
360
40i<
1.14C
Sjükburg . . .
lA"
•
M
IS M
33
tM
l'JS
Steiermiirk . .
I.IU
CO
a:(l
1
14 41f>
iiä
3»0
1.170
Karoten . . .
■.;Tt
r>
33
Ib 1)3
i'(
114
314
x-."-.
1*
^3
aa 1X6
i«i
l>fl
i»6
Triest 6. Gebiet
Ili
10
Bii
11 «7
103
loa
17a
tiOnu.Gradisca
107
7
-'S
A 4;i
41
hi
145
latrieo ....
3V.i
14
4*
in ■.■7
üS
110
B;im
Tirol
til3
1^
103
3;i 34:.
ilO
«70
»9
Vorarlberg . .
lUU
J
ji;
S 39
4e
«3
tif
BAbmeo . . .
s.nil
»:
i.i8<:
s
••~i i.'j6i
3.1.U
3.7S0
1U.449
Hihren. . . .
:i.g;j
i:ii
49J
13 1.2-7
l.u4(i
I.JnT
i-I^H
Schlesien . . .
"7»
i\i
193
T4 i--C
Ö«
iij
1.1U7
Galizien ....
:i.3aii
•'.ti
i.ai;
1.'. i.iai
1.49T
l.SiM
5.46 J
Bukowina . .
iv.-',
eo
90
30 Ii;5
MS
£37
SOS
Dalmatieii . .
«J
ai
•59
li 117
UM
i7S
S'Jl
i3.1J0'
l.L>71
t.ib:
1."
•■•j lu.ljj
{I.Mi
11.971
SI.>>17
B. (
> e b u I'
t en.
Länder
Lebend
geborene
Eheliche
Uneheliche
UäsDlIftl
U'alblicl,
Samnr
Uiunlleh
Walbliak
Sbhb«
Oeaterreicb un-
ter der Enns .
Mli
7.9»:'
ia,if) 1
l(,7Tt
1.>.'33
5.409
Oeeterreich ob
der Enns . .
a.ll-
l.:i4a
4.7'.7
«M
tUf
.■--1
Salxburg . . .
1^4
4:17
!"'il
t"'
i;s
.•.'il
Steiermark . .
3.i-rj
3.4 K'
■1.9M
I.ISII
1.1s:
1.3J<:
K&mten. . . .
J;u
73-
1.S1!-
Ü^i
5: '6
l.ti»
L'.Oi:
1.03,
3.r:.s
199
Ij-
o47
Triest a. Gebiet
iä4
007
i.o.n
11:
111
:114
Gfinu. Gradisci
I.D17
■.■7;-
».o-te
•i'
au
41;
Istrien . . . .
l.L'Sl
i.::i4
a.iM
4
;i9
a3
Tirol
i.:>9t
3.134
b.7ii
14
13;'
US
Vorarlberg . .
439
3«:
fll
1
3u
4a
Böhmen. .
ii.o:ib
13.S^£
4ä.;Di
3.1.1
H-4
e.4i3
Ufthren . ■ .
10.03«
■'.Itl'J
ij.5i;
','4
i S9ü
i.-'fa»
Schlesien . . .
1.4 j 7
i.*i.
4.85S
"_''!
MO
si;
Oaliiien. . . .
iJ,8'J7
i6.il i
S3.«!T>
4.44.
4.1«!
8.631
Bukowina . . .
».it;
a.oa-j
e.l>!9
17
} 391
^:o
Dalmatien . . .
ammmm ■
.!.147
S.13"
■l.Sh5
li
f. U
1
94.J
1^
8;>
<jit
iF4.iau
ib.-tJ
J
ii.au
380 Literatnrbariclite.
Annali di AgrieoUura. (MtniUero di Agneoltara, Indiufria e Commeivio. DirtMion«
fftneraie di Agricollura.) J884: Kotxxie e documenti lullt teuole minerarie dtl Begwt. /tomatSSS,
— J8S5: Catiiiglio luperiure di agrieoUara. Setnone 1883. Homa 1885. — Attt de/ Ct»ngn»m
ßloittrieo inlemationaU. Torino, Ottobrt 1884. Roma J885.
Annali di Slatitlica. (Hiniatero di AgricoUara, Induttria t Gonuntreia. Dirmtmt
generale della SttUittita.) Serie 4a. Parle la, 'Ja, 3a. Roma 1884.
Atti della Oiunta per ta Inehittta agraria e lulU oondizioni della <ia**e ayritda.
Vol. XIII. Tonui II. Roma 188S.
Rilanä provitieiali di preeiiiane. (Minitlero d'Agricaltara, Induttria e OoMMerew,
Direxione generale della Slatitlica.} Anno 3882. NapoU 1884.
Rolleltino delle privative Induttriali del Regno d'Iialia. 3a Serie, Volum» IS,
Torino 1884.
JioUettino di legitlazione e ttatittica doganale e eom^terciale. (Minütero dtlU
Finanxe, Diretione delle gabelle.) Anno 1. Roma 1984.
BoÜetino mennle delle tiluaxioni dei conti degli iititiüi d'entittione. (Minietero di
Agrieoltura, Induttria e Cummercio. Dieitione Istituli di Crediio e Preridenga.) Änno AT.
Roma 1894, 1885.
iXiionario dei eontvni del Regno e delle fraüoni. Seeondo il centimmto at 31 Di-
eentbre 1881. (ifinittero di Agrieoltura, Induttria e Commereio. Direxione generale deOm
&atitliea.) Roma 1885.
Relazione dell' amminitlratlone delle gabelle per l'anno 1883. (Sfinitlero delle
Unanze.) Roma 1884.
(Staiiitica del Regno d'Italia.) Statiitiea dell' ittruxione leeondaria e »uperiore
per l'anno tcolattico 188ä^-83. Roma 1885.
Scatittique de i'eiueignement primaire. (Vinittere de VInttruetion publique H de»
beaux-artt.) T^me troitihme. (1081—1882.) Paria 1884.
Annwüre ttatitti^ue de la ville de Parit. Ann/e 1880. 1881, 1883. (Prijttitire de
la Seine. Service de la Statiilitjue mumeipale.} Pari* 188ä, 1883, 1884.
Risultali ttatittiqiiet du Dinombrenient de 1881 pour la ville de Parit et rtntägite-
nent» relalift au recentementt ant^rieurt. (Prifeeture de la Seine. Service de la AolütifH«
muniripale.) Parit 1884.
Tableau du mouvement eommereial de la Relgique avee le* payi ilranger», pendaat
let moi* det annee* 1884, 1883 et 1882. (Minitiire de* Finaneei.) {Annexe au ifonüeur
beige. 1884, 1885.)
Vertlag over den landbouic in Nederland. 1883. OpgemaalU op tait van den
JUinitter van watentaal, handel en nijverhetd. 'S Oravenhage 1885.
Capy of itatittieal Tablet relattng to Ümigraiion and Immigration from and tute
the United Kingdom in the year 1884. Roard of Trade. Ordered by the Haute of Commomi,
to be Printed. London. «. ».
Statement, aniiual, of the A'avigalion and S/dpping of the United Kingdotn/or
ihe year 1884. Pretented to both Houttt of Parliament lig comniand ofBer Majetty. Iiondon lw5.
Rikett In- och Utjontl al'vitta varor. 18T9—1883. 1880—1884. Stockholm 1883, 1884.
Sammandrag af Hiktbankent ställning. 1883, 1884. SfucX-holm 1883, 1884,
Sammandrag at de tolidaritka entkiida bankernat tarnt aJttiebankeruat oeK hredit-
aktiebolagent uppgifter. 1884. Stockholm 1884, 1885.
Danmurkt Statistik (Stalitti'jue da Danemark. R^tumi det prineipaux fait* itati-
itiguet du Danemark Ar. if. Piiblii par le Bureau de Stalittigtie.) KopenliageD 1885.
Obxor vni-^<J lorgovli Romi. 1881. Sl. I'eterburg 1882.
Tableau g^neral du commerce de la Roumame avec let payi Prangert pendant
Vann^e 1883. {Minitiire det I'^inancet. Direetion det Douanet. Itureau de ta HiatitHiue dm
commerce exiMeur.) Jiuearett 1884.
Annuaire ttatittique de la province de Bu^not-Ayrtt- Publii tout la direetion du
Dr. E. R. Coni. {iliniitere de Oouvemement. Bureau de Siali^ique g4a^rdle.) Premiire annSe.
1881. Budnot-Ayre* 1884,
Datot meriualea de la tttadittiea eomercial. Anno 1884, Pitblieaeion ofiäal,
F. Latzina, director de ettaditiiea. BuenofAiret 1884, 1885.
Report of Ihe ilinitter of public inttruelion for the year 1983—84. Victoria, Pre-
»ented to both Houtet of Parliament. Melbourne S. a.
H. Andarfl Fiobar.
Archiv für österreichische Geschichte. Heransgeg. Ton der zur Fitesa vater-
lindischer Geschichte anfgestellten CommissioD der kais. Akademie der WiiseniehaftaB.
66. Band. Wien 1885.
Csoemig, Carl Freiherr von: Die alten Völker Ober-Italiens. Wien 1885.
Prack van aipftlitb OibUI * Cutnp', Wiao, I., Aotvatjacntrutt 1^
9
Aohan^ eut statistiflchen Monitschrift 1885.
Trannngen, Geburten und Sterbefälle
der Civil-Bevülkerung in Oesferreich
vom 1. Juli bis 3Ü. September 1884.
A- Trauungen.
'
Beide Theile
Witwer iWitw«
'" ir
, ftpiirpm.'
I<bid6r
1
_ Jnli
August
ber
teMB«
1*41C
Tiraltwat
mK L«di|;aii
Oeaterreich u&-
ter der Enns .
3.34U
IIB
ba
3
10 l.L'14
lA^f'.'
1.471
1.8iU
Oeaterreich ob
■
der Enna . .
Ml
40
JOS
09 386
seo
4011
I.IW
SalibuTj; . . .
IJi'
7
U
13 53
53
08
133
Steiermark . .
1.1»
60
331
t
34 418
573
5!«
1.5T0
EXmtea . . .
3;t
5
33
15 113
;>7
114
381
E^rüii ....
.11'«
lt>
»3
■sa ise
ICl
1«9
536
Triest s. Gebiet
US
i<;
Si>
11 67
103
105
875
Götz u. Gradisca
107
7
:;5
B 41'
41
ii
115
IttrieD ....
81 :i
34
19
j:i ;i;
i-a
HO
SM
Tirol
«13
If
loa
3:1 31:1
34«
870
75S
Votarlberf . .
IM
1
1<!
S 39
16
43
13'<
Böhmen . . .
8.^4:.-
u:
!.*»''■
•'.4 3.5«5
3.131
;i,T50
10.149
UhreD. . . .
3.870
Kl
19j
13 1.^^7
1.04(1
l.lsT
3.M1
Schlesien . . .
KTg
>;3
19S
71 s-;e
386
515
1.3UT
Galizien ....
3.391
(tu
1.017
)1." l.fiSl
1.497
3.381
5.4CJ
Bukowin» . .
3KI
so.
90
30 li>5
I113
337
505
DalniKtieQ . .
SwBHe -
»>
31
riS
10 15"
IfiS
375
594
33.430
1
l.UTl
1.4£>
1.
Sit lo.lij
9.533
ll.97n
31. -ii:
B. <
i eb u r
t en.
Lander
Lebend
geborene
EhelicLe
Uneheliche
UisBilch
>VglbIicli
Sammc
MsDiilleli
WslLlitli
SaHB*
Oesterreicb un-
ter der Enns .
s.oia
7.9s'.'
16.501
3.77*
3.-~.33
5.1u9
üeeterreieh ob
der Enns . .
3.11 >
8.319
*.'•••:
49c
46e
.■.-1
Stlsburg . . .
1^1
ia7
SCI
1T>
175
.^1
Steiermark . .
a.b'i'j
3.41-
•i.SSl
I-tiitI
1.157
3.J2':
Kämten ....
jpi)
7 a--
1.51»
HH
J-.'G
1.818
Knin
a.oi:
l.ea.'
3.^:16
IM
1S>
ji;
Triest s. Gebiet
Mi
bo:
1.031
11.
111
381
QOrs 0. Gradisca
1.017
;■;..
3.0'JG
3<
3U
4>>
letrien ....
i.-ii
I.i'14
3.1>:6
1
"9
at
Tirol
^.:i9i
1.134
a.7s:.
11
13.-
3e8
Vorarlberg . .
133
3«1
i-ii
1
3ü
19
BOhisea. .
3S.0M
13.60!
10.707
3,SJ
8.1-4
6.413
Mfthren . . .
10.03»
■■■.Jim
l;>.50:
L'l
; fi'u
l.>33
Schlemen . . .
iAii
i.4^.
1.851
M
na
517
Oaliiien. . . .
3;.6tiT
:j6.31I
i3.e7>
Lll
4.1*1
S.C31
Bukowina . . .
8.177
3.093
6.3S9
1:
i 391
.-70
Dalmatien . . .
^.ii;
S.l.l"
4.S"3
.■:
1 5-
134
94.1
Tfl
B^'
031
iM.mu
15 .3 J
1
14.011
^J.i31
10
B. Geburten
vom 1. Juli bis 30. September 1884.
TodtgebOrflne
Länder
Efaeliohe
UIUID-
IJch
Oeeterrcich un-
lorder Enna .
OeaCerreich ab
der Enns . .
Öülibiirff - . .
Steiermark . .
Käntteu . . .
KryLn
Trteat 9. (j«biet
Gfirz u. Orndiscfl
Istri&n . .
Tirol . . ,
Vorarlbörg
BühmcD . .
Mahren . .
Scbltiaien .
Galizieo . .
Bukowiaft .
DalniAdt«n .
7e
jr,
IK
.ie
14
le
sr
»••
H
770
v.<^
ti
ita
g:j
Snmm«' ■
a.65;
lieh
:1H
6!«
t
iü
*
14
IT
IS
1
IHH
50«
*!>
SnviDE
ist
w
iw
7«
1>
u
es
361
13S
l.iSB
117
4'.'
l.**-'.
L&nder
Oc^tar reich un-
ter d<>r Enns .
Oeettsneich ob
der Eu&a. . .
Salzburg . . .
Steierru&rk . .
ESrnteD. , . .
Kruin ....
Triest b. Gebiet
Gürzu.Gradiscn
latrlen ....
Tirol ....
Vorarlberg . .
BUbmCD . . ,
MähTeii . . ,
Scbleaien . .
Uulizion . . .
Bukowiua . .
Daluiiitieii . ,
H4iMini«
J.J115
1 1
48a
11.377
m
bi4
y.'.i»ti
'.tau
i.S7a
li.fiuu
l.inO
AuüDii
8c|it«DL-
918
4}<Q
7DT
•)M
334
Jr-.TSä
at.j.is
X.51S
T3.W*
T.a")
1,V»!
a.iii
MO
1.3T6
410
7U7
I.Bfl!
214
ia.103
s.aw
1 .TIJS
:-ii3A
Lsaa
UnAbeliohe
UaDD-
Ito
US
rJa
llcki
la
Ifi
13
S
3
B
1
Ib;;
1"
ZwilliQj^
Lobaud'
ToJl-
AnnHC
3:5
as
lö
S4
Jfl
Id
S
a
a
IQ
1
385
4;
U
S4
J.ITO
Za^ammeii
lleli
3.1»}
6.'i
t.:<it
l.«41
1.34»
G5S
1.D31
1,333
I.IHT
459
99.303
ll.:!a:>
a.T7S!
iie.sai
Drillinge
Lebsg.d>
Todi.
Welb-
tlcb
lO.SCi
4.7(19
1.3T3
3,048
1.0 lA
I-STP
i.'Mi
41G
17. S7
1&,5M
ai.04ü
S.SS9
KgaiBi«
it.78S
S,fll3
i,.a4S
S.esi
!,«1«
4.WS
I lai
t.lOI
s.<iüa
6.fl31
ec.7so
Ü 1.903
s.aso
e4.03!>
4.tM
loe.üss iin.iia
Melirliugfl
Liab«ni)'
Tcdr
Geborene
4U.1'
Vi
■l"
na
IS
l.llil
4»i|
tm
i&;i
Mi'
14
14
11
C. Sterbefälle
TOiD 1. Juli bis 30. September 1884.
Von
der
Von I Ko-
Vnn R hio mii
VOD 1 Jahr
£Q3Hiqni9ii
Gebart bia
nat bis mil
14 U>.
I^ID Ultb
bis mit 5 Jsh-
T«& drr OtbüfE
Lftnder
mit 1 Hnnat
6 MonAtes
ii; MOUKWJU
re
n
Ml mlcii Jabrui
fhe-
rD«b«'
Elm-
Dai ti<i
XTn e-bti-
UkbIi«.
MSuu-
W*ift
lieh
lieh
llch
Ikh
EhsUcb
llvh
Ghtllcb
UFh
Heb
Hill
Oest«rreich nn-
ter der EniiH .
1.847
TU
i-aiA
,vj!
>.l.i
ST6
1.«;
l&t
l.ä&fi
».SiO
Oestarreich ob
der Rmis. . ,
M-i
la-i
5S8
IM
llSÜ
IS
iBS
1*7
1.1J3
L'Jl
i^ilabötg . . .
ii:
c.
-1
37
W
1»
IVl
U
i-i
337
Steiertuuk . .
i'<S
aflj
:ni
SM
fl
i;'
ea>
m
uiü;:
l.lJfi
Eirat»D ....
1«!
ifi
lU-«! 1S4
Tii'
*6
91
fi
:iii:i
3»1
i.-.i
dl
34 • U
IM
BO
47»
M
:i>;
Ri;s
Triest a. Gebiet
«-
Lll)
9:'
19
TU
*'
100
S)
i-s:'
£73
Gorzu.GraJiara
ir^i:
l.'.il
7
lai
«
371
7
11»
SJS
IsCrien ....
1-S4
1<I
■ny
17
u:.
"
srs
13
.::.s
m.'
Tirol
ist
*U
n-.i K
9.11
Ift
[13
lU
M-'
*j7
VorarU'erg .
a.i
n
70 7
M
'^
14
A
1S^<
111)
BOhmea, . . .
i.'Mr,
1.192
.'..7'.- l-lT«
n.mt
4DS
l.T'-O
lai
l l.&l-
lH.ll'
MShren ....
i.'.ao
■J77
i.'iirS «v9
:«i
110
1.I9J
ui
-i.>e4
S.21D
Schlesien .
ttn
Il4j U
31S
M
IL.'
S"J
90^
rgi:
Gfilisieii- . . .
4.:' 16
-:.i
.■i.m:. l.Ot'
4.'il;?
6ti
7.311
1.11 K
IJ.*!.''
11.31U
Bukowina . . .
3 TS
7.
M.' ItC
Uli
Sä
^7:i
IN
i.h;i
l.DIl
Dalmatien . . .
l.-ifl
IB
«Kij IS
3J9
I'J
707
17
7 Ml
71,'.
i;.;.^i
3.-W
l-.",'i 4-MS
1
}■ 1,7*8
i.ä<id
^ll.ll''
iA'i'
ij.>;-i
:i7^i4
Länder
Von'i
bis 10
Vim 1<' bis
Von li
faUi^O
Von 2n bis -J'-^
Vf n :iö
bi** 3'i
J A
li t i
3 i)
iTfaui-
Wtih.
Milin-
W«lt^
Hlan-
WolB'
MSqp-
wn-
Ujipa-
Wolb-
Ueb
llülh
Ueh
llEll
Ueb
lIi^tL
Uch
lleb
!leb
llrL
Oeaterreich tm-
ter der £nnB ,
172
lyi
Si
i;)'
i-a
iST
Sl»
aa;
üvä
Üi.
Oesterraicb ob
der Eons . . .
Ol
na
W
u
31
a*
i'±
1
in
:.j
^iKbnrg . , .
^-,
i;
t
■ p
rt
•
):>
9
fl
ii
St*ienn»rk
lOf
14»
3"
; ,
74
a.1
7"
lOt
..;
-T
Kärnten . . , ,
M
■-■4
1!
!<!
■J3
3a
■!A
^1
■a
:i
Kr&in
Mi
9)
43
41
40
,i;
:.b
39
so
:H(
Trieata, Gebiet.
na
xi
9
U
18
i:i
H
iS
tfi
u
Göran-GradiacH
Sfl
s
la
i^ii
le
■a
;
an
u
-1'
IsCrien . . .
41
fi
!■>
SU
i:
»■
.!<!
Sr.
■1^
S"
Tirol
7^
s-
4S
D5
JA
ä!
>^T
•U
r;K
n
Vorurlberg . .
a
11
S
t
T
III
^
8
1!
;
Böhmen . . .
^ii
Ui
ilk
US
SM
i:.s
^^1
.•liO
JXb
6.->
Mähren ....
2^1
a3^
IW
14«
ii:
1.:.-
i7s
l«t
lU
i:>l
BcUesien . . .
SS
»T
il
H
11
:i7
51
u
"
11
Oslizien ....
■.■ii3
•I'-
uo
IM
S73
l.'S
».M
Ufl
10.1
43 1
BakoviQA . , ,
1S8
130
IT
K
M
1*
4S
t'J
n.s
«0
Dfttmstian . . .
fS
itn
lA
33
37
.Tf
a-j
4'
11
w
S.Äi!]
■■.16i
i.ati
UUb
1.1S3
1.700
i.»e-
l-g"!
l.RIl
1.877
12
a Sterbefälle
vom 1- Jnli bl» ZO SepIMob« IWt
Lttnder
Von iHi bis 40
Von 40 blB au
Vuu 50 Ms «0
J a b r e n
MWmluEi HatMUk lUknllt* Maiaileh Uii^llUi W«U>Uih
Uettt^mich uut«r der £dbb
(jeRinrreich ob dtii Emu .
.SJiliburj . . ■
Steiermark
KSrnica . . .
Erün
TrieuL »uamt Qobiot . . .
GÜrt- und OradisCft . . .
btrien
Tirol
Vomrlbenc
Bobmtiii . . .
Mfttir«n . . . .
SfllüeaiQa
Gftliiieti
bukowinu
Dklsutieo
HnauNv '
lOV
IT
Ifrl
W
m
IT
«
II)
n
KW
n
:»
*s
lOI
»4
«
u
1«
u
M
■u
11
Hl
Hl
N
HU
/4
«3
U
tu
»
M
n
M
in
sa
Vtft
11«
»M
114
iMi
x:u
UiMi
ui
IIS
Vi
i«
K
3t
ai
I«
si
SU
III
»NT
m
1««
v«i
1P<
t*
a:i
41
au
ST
I.YII
»19
IM
MM
lA
«
U>1
I»
uns
iti
4.f^t
1.J4I
Ltuider
Uit mehr
ald
tili Juia^a
In Uiocea
MklUi- ' Walti-
Juli
Auguat
Soptai»-
Uesieirelcb uoUr der Eons
Os8t«mloh ob der £00» .
SiUsburg
SraivriDUk
Kirnwn
KraJn
Tric«lB4aintO«biet . . .
QOn vai Qnduea . . . .
IstriftB
Tirol
Yantibvtg
EUMimui
Jmhtai
ftcblfl«leii
QxUsieB .
Bakowlnii . .
UHlmaden
f»>i
T»
Ikt
"PI
K>
HO
Ol
IM
1»:
7*1
Ol
*.IO
I.M»
aoi
S.1V
m
:,i
ir;<
int
T^t
»'
we
141
111
IM
IUI
*1
ft.TU
I.SM
STl
l.»U
I
l«l
-..'^^4
•tun
H.Ml
IJMI
14»
*H
I«
I..M«
t*a»
SM
MbtU
i.;;4
t.»i:
M&l
d.»i
n
»■iK>
«•)!
I-Ui
MI
Tfl
UWt
US3
31
l(i.tU
«.U9
l.M-I
lt.lU
»■IM
:».Mt I1*M(
II) JiV'
t.T.V.
I-UI
«.«rf
l.Mt
huU
1.1U
1.SU
B.1«
1.114
«BT
•U^l»
14.0«
S.Mt
*.»*T
-kMU
i.nt
IM
t.»Tt
AM
IM
41»
MT
«»
IJU
la
4.9«
t-MO
i.ua
i-ii«
IS-IW
».4i»>
1.01t
•N
MO
Ml
I.MI
tut
1X.U«3
4.na
1.1M
i4.^n
1.0*
4.MT
i.4n
IM
tn
aw
Ml
1448
I«t
IUI«
44»
\t-tm
M»
40.4»
13
inr dlAlittivchni Mon»tKbrif( 18e&
Trauungen, Geburten und SterbefäUe
der C?vil*8evBlheriing in OMterreich
Tum 1. Ovi'itiitr Li* 31. lÄ'cuuitHir l&m.
A. T r n u u n g- e n.
»
I
lAnder
B-'ulf- Tlieile [Wiiw«r!Witwpn
CWUiIkt
ber
I^C.
er
Sma«
MH
t«r>it»w
nML*««H
b
üratviTCicb un
1
t«r ilvr Enat
OcHierrvich o
fl.4II
1
III
MI
I»
I.U'l
IM*
lU
i.JJi
d«r Eons
äilthatg
SfirllQMrk .
Käiiiteo . .
t m
as
1
M
1
IftI
tu
tu
1»
77
lU
li
it*
ti«
CTl
114
1
i.iia
uo
Kr»iii . . .
TrifHt«, G^tiie
(J6mt. Oritdiic
Utriea . . .
Alt
> Ml
IM
t*
li
H
2
•1
u
M
IIA
lU
»i
J
11
M
31
Tirol ....
Vonrlber« .
BohoKO . .
in
MM
IJI
J
111
u
1....
■11
i:ft
:i
IUI
MUna. . .
dcUeBiea . .
Bokomnm
D&lrattlen
t-Wi
«ll>
7i
VI
Kl
1»
UTW
Sil
llt
Ml
•<
M
1*
i.«ia
««1
S.U2tl
ia.<i{i
I.IIT
B
TI
t.tii
l-I«?
41.1*«' t.tn
i.«i»
J."0
1 •-.>*
:i:..it"
:;t
Ji. f^
B. 1
1 e li LI r t
L- 11.
Lac der
L a b e D d g
e b c
r f n e
Ebefiebe
UDcbelicIie
U>ul!(h
»nltLiLi
Vu^iiiv
1
IiM.Blleb
\V«l>jIieb
VBBnB#
OeetoiTtiioh im
ter der £naa
Ovaierrdeh o1
MI]
k ins..
IXJK
X.C»
M-M^i
I.MO
der Ediib
dalsburfc . .
litDlenaark .
Kiniteu . .
MI
S.IIH
«Ol
ILUl
7t:
T.MI
Sri)
IM
MTC
i;t
I- ll,«^
».JUI
1 »n
Knin. . . .
Tricsls.<jcbiei
C0nii. CrHdiK
latneii . . . ,
Tirol ....
Vurailbtirg .
«■M4
* I.DUI
l.*it
SM
if(ii
1.SH
».MI
>:•
».«11
rt
10»
»
IIT
2J
IM
n
M
111
u
u
»1
iO
ilOhiueii. .
HJUirta . .
dcbleaien . . .
et«
«.Ml
S.4M
1.BM
OaliBioD. . .
n.Dst
rr.4U
»MM
4.91»
«.«u
J.57S
Bnkow-iu . .
Daluiatiea . .
•«MM«
».tM
US
•ZI
MI
»1
lU
V«.Mt
t^.l
4-'
ft-OIL'
IC.UI'
tl
ulTB
J
14
B. Geburten
vom 1. Ootoher bia 31. December 1884.
Länder
TodtgflboreH«
Etieliobe
HKdd-
v/ta-
Uah
SaBDB
Uneheliche
Mmnn- Walb-
Uah Uoh
Ztuanunen
MlioD- Walb-
Ueh Ueli
Oesterreicb un-
ter der Edos .
Oesteireich ob
der Enns . .
Salzburg . . .
Steiermark . .
ESroten ....
Krain
TriestB. Gebiet
Görz a. Gradisca
Istrien ....
Tirol ....
Vorarlberg .
Bttbrnen . . .
HSfaren . . .
Sableriea . .
Galisiea. . .
Bnkovrina . .
Dalmatien . .
Sa
T6
T
1S3
H
3S
li
ao
34
65
e
T&S
213
81
821
SC
31
>.720
sei
14
HS
14
SS
13
■il
se
8
eis
19S
70
ei9
30
tu
bU
ISO
a35
a»
i;
2
3-i
üb
101
14
i.aes
43«
l&l
1.4M
]0&
Sil
13H
16
13
49
23
4
S
1
4
2
1
134
30
9
lea
11
1
20
10
G3
W
9
1
2
S
I
117
46
13
188
11
3
HG
36
23
112
43
13
3
1
e
.%
251
Tii
23
383
35
4
11. !M
3. 163
658
4.999
1.5T4
S.ES5
625
1.059
1.511
3.099
430
28.714
1U.791
3.SI0
31.961
3.33S
3.0i7
2.J4:!
1.863
636
6^5
1.951
114. 3SU
10.905
2.897
601
4.799
I.S95
2.137
587
1.004
1.399
I.91B
418
16.807
10.254
3. 748
ä2.6BS
3.928
1.815
31.160
e.OGD
1.3S2
9.708
2.969
4.391
1-^13
3.063
2.B4I
6.018
8S8
55.531
ai.015
5.556
87.584
6.956
5.S1S
107.077
321.317
Lander
Ociober
Zwillinge
Drillinge
Mehrlioge
SoToro-
ber
D«c«m-
bsr
Lab* od- Todl-
L«bBiid- Tadt-
L«btDd. Tadt
Geborene
OeBt«rreich un-
ter der Enns ,
Oesterreicb ob
der Esns. . .
Salzburg . , .
Steiermark . .
Kftrnteii. . . .
Krain
Triest s. Gebiet
OOrz u, Gradiaoa
Utrieo . . .
Tirol . . .
Vorarlberg
Böhmen . . .
Uähren . .
SchlesioD .
Oaliziea. .
Bukowina .
Dalmatien .
7.413
7.579
2.001
2.059
154
103
8.331
8.283
966
1.056
1.533
1.419
s:i
464
639
717
908
9»fl
3.057
3.064
285
ÜUS
18.946
18.576
7.110
7.133
1.912
1.S21
■3.191
11.888
1.357
1.110
i;.073
1.953
75.111
71.777
T.19H
3.000
405
3.192
»47
1.451
374
717
937
1.907
388
17.9W
6.192
1.810
21.M»
1.789
1.817
71.109
43?
HB
10
207
95
101
14
45
10
163
II
1.135
128
114
1.196
153
101
15
1
i
j
1
61
31
8
80
8
4
3A4
10
^^^H
^^^^^t^BfeTDÄia^^^
■
1
^^^^^^^^^^^^
fom 1. tiitnlM^r t)i« 31 I totem (»■«'^^H
^^B
Von der
Geburt tiifi
Vun l Mu-
nal bis inil
Von « Iris mit
1 2 Vtoimton
Voll 1 jAlir
1)1« mit 5 Jali-
ifiniMiiiuueti
I
Länder
mit ! MoDiii
(> Xoaat«D
r«a
Ua Bits JihrsB
1
Ehu-
L'ccb«-
£b«-
Oxb«
CmIw-
CM«h«-
HIbd-
W«lb.
tun
U(k
ti»h
H'h
8kdl(b
tlah
Ektlkfc
tt*
lUk
Ulk
1
Oeaturrejcb oo-
t^.r <l«r Enni .
i.y.<i «it
I.4U
Ul
';Mi
153
I.Wt
tu*
ij>n
a.ui«
H
ü«*terTeich uti
H
.
der Kmu . . ■
>ii) 1^1
<aä
Itl
tu
iv
»fS
4t
i.«a
u«
^^^B
amstit-bms . . .
IM Sl
M
u
u
13
»
IE)
M»| 3I<:|
^^H
^1 .St«iernt»rk . .
ua
MI
UM
»u
«t:
•1
««0
IM
I.M1
■.ii>
^^^H
^H Kirnten. , , .
Ui
111
ttl
iia
u
ti
110
lO
4M
«M
^^^B
■■ Kniu
SM
«
V*»
1»
ttt
u
in
K
Htt
<W
^M
1^ TriBdt «. Gebiei
M
Ml
Tl
■1
t«
11
m
«1
>w
Sil
^^
GOra II . ämtbc«
t*t
1
m
1
<n
1
a»
]
Wl
Ul
^1
|k iMriea ....
•M
IB
IM, l«|
lU
•
»11
11
iiu
MI
^H
Ul
»
»■
H
lU
11
W
11
MB
TW
^1
H Vorsrihwg . .
t»
t
m
s
tt
. . ■ ■
«T
....
im
M
H
■
BObmeo . . .
LAl*
Ha
t.»«f
iM
i.M
M
t.aia
*'S
M.S7J, a*TB
^H
^^H 1
Uihres ....
um
>M
i.nt»
«1
9U
m
t.Ou
1«':
'< :t«f &.BS«
^H
Sehl«si<w . . .
tM
IB
tts
IV
lU
n
ut
ii
Uli») TU
^1
(J»liZKD ■ . . .
k-SM
■ 11
>.iue
M)
1.B!»
AM
MM
i.itl
lUUl
11,11»
^1
Bokow-iiu . . .
Mi
■ 1
M
5U
Ul
•3
n5
m
iJM
1.I1Ü
^1
■
[>BlBuuiea . . .
33t
3
ns
11
II^
11
BIS
m
n»
«n
1
i;.-.fai
».Ilv
It.9I^
a-sAt
r.Ml
i.a»t
lt-0»1
4.0II
«o.»*
M^i«
P
^ Länder
Voab bis 10
Vtm^O bi. y„^ 1^ ^i, 2^J
Viin 3<
hiaib
Von -iö bis ä4i
1
Jahr
B n
Hin
W«ik*
Hln-
Walb-
MKu-
Walb-
MÜD-
WiM-
IOm-
Walk-
1
U<h
lith
lUh
lUtk
Uah
IKh
liti.
»tk
Htk
■leti
1
i
OMWmieb tu-
'
ler dftr £iuis .
iaf- 1»:
Tl
Ul
IM
tS;
x:!
nt
Wk', SM
^1
0««t«TT«iel> ob
^1
ij«t Bims . . .
H ta
IB
HO
1»
K'
i;
■3
H
IT
^1
Satoburg . . .
i*( *
3
n
A
«
11
1
1
11
^1
SIeiennwk . .
i;v> lu
M
«e
11
I.'i
m
B<
II
IM
^1
Kimtea. . . .
jcl «
11
n
11
1»
.'«
tn
tn
ai
^1
Krab .....
m] t*
U
»
M
N
w
M
11
U
^1
TriMts.O«biet.
■.;' 11
)■
1"
91
H
n
1«
ff
u
^1
GOniLGfadiseii
M
TK
u
]>
H
1«
[1
»I
ir
1*
^1
btrieo ....
T*
*•
fl
u
M
■T
u
"
11
tl
^1
Ttoo»
M
19
M
Sl
•e
lU
u
ei
U
04
^1
Vortriberg . .
•
l'
*
!
:
>«
J
•
«
i
^1
Bdhtnea , . .
h.<J
nti
>1«
Mi
IM
»1
an
Bll
«il
4-1
^1
Uihr«a ....
Xfll
ili
1«!
ta
iJi
IM
in
til
Ul
ua
^1
S«Ueaieii .
s-
&*
M
»
u
U
u
U
1
u
^1
Oalisi«!!. . . .
l.m
i-os:
»3
Ul
tu
4X1
ftU
Bit
«M
41F>
^1
Bukowba ■ . .
!»■
in
«1
M
m
a
M
M
M
&I
^1
M
Dalnurtjea . . .
IW
i*
«1
»1
v
M
»>
w
ft
M
J
Sbhb« .
a.M.1
SMA
1.111
l.U
l.U<
I.M<
I.*4)
1
■1 Ltl
\
l,7i»l
1.4IT
16
VOI
a Sterbefälle
I. OtoliAf bi» 3t. P»r«nber VH».
Lluid«r
Von S) bis tö
Von M bia öO
Von ,10 liis öO
J n b r e n
XiuiUeta TTall'lich ItiiiBlkh Walblitk IHaatttb fTalkllc»
Oeatirreleh oiiwr der EntiB
OwteiTclcb ob dpr Enn» .
i^sl■b(lr£ . . ■
8l«iennHrk
K&ruten
£r«ia
Trictit »iuumt Oobiftt . . .
OOrz iiD<J Oritiibou . . .
lotricD
Tiiul
Vomrlberg
Bitbaen
JUhKD
Sebledeo
OilUan
Bnkowfiift
ilaliiiatic» -
•anna»
WO
«
18
u
Te
44
le
n
III
90
-n
*i»
IM
OK
111
L»;:
MD
lU
11
M
a«
M
M
IS»
.n
Ml
we
*(
143
i*
BlI
I«
IH
«
u
)1«
tl
iU
I«
t.»>l
H*
4.DVt
(•VT!
im
if
91«
«I
u
«I
u
IM
*9
-t»
14«
114
l-V*
«M
IM
»
14a
i«t
tl«
M
41
AI
BW
tl
«VI
i-;ii
t.etT
IBV
IlO
4.6»
«atD
911
IT*
4-)
M>
IM
III
41
r-
u
IW
n
ijie
«M
l|u
IM
L&nder
Mit m«ltr
tiu JnlirüD
n.-i,
In GiDun
Misn- 'WMb-
Hell U'L
Qclolivr
KoreiB-
ber
ber
OcHUrreich tiDter der Enrui
U<>st(<rruiob uli der Euas .
Siüibiiri;
Siöietüiarlt
Kttniteo . .
Kr»(Q , .
TriMt MiBiDt Qebiet , . ,
OAra and (intdiaca ....
Utrien
Tirol
VDr«r|l>erK .......
IMlimen
MÜbrrn
äclilesien
G:iliaifn _
BnkomDK
Ojilnuulaa
«amni* ■
TW
17'-
I 117
Hü
Ul
IUI
na
OS.
no
HO
i.iifl
tfi
3^10
M»
119
I«.4.'ll
I.IH'
J0--
l'Ml
113
Ma
lU
ifa
tu
US
IK
4.PM
1.W3
*W
ILMI
m
r.wi
S.4I4
A4T
l-lUtt
m
I.IM
lUM
U-UH
i4»
l.Irti
Ul
t.lK'
i.is;.
iu^i<
les
MIO
«.»'".■^
i>.!ia4
I.1W
1.SU
».IT«
S.WJ
1.0H
l&.IM
4.7(1
1.101
I.«lf
1.17;
I .U8
l.SIO
l.<t9
«71
l<i.4fl!
I&.U1
t.7tt
47.9U
4,1
a.40(
1.T««
1^11
U1
t.itS
«M
»II
M7
ati
ria
l.iU
tu
t).t»
«.«41
i.nf
lyfj»
1.»)«
i.He
ti.'M*
4.:»
g«i
ist
1-019
bM
U»
nt
1.&1T
MM
U.IOV
I-T4i
Ai.i&a
n»
i,T*i
1.4M
Ain
m
i.m
tu
UM
1.W«
IT.»;
I.UI
».tw
Abhandlungen.
Die ßestandtlieile des heutigen Königreiches Balmatien.
Ton Prof. Heim. Ign. Bidermann.
i/u dennaten DcJmatieD benannte nn<l den KSnignichen beigezählte
Jjmi ist ans vielen Beiitandthetlea zneammengei4»tzt, welche vormals nnter anderen
Kamen bekannt waren, und bildet Oberhaupt erat seit siebenzig Jahren
ein Ganzes.
Das mittelalterliche Dalmatieu ist nnr ein kleiner Theil davon. Insoft^rne
aber diesem der Rang eines Künigreiches zukam, gab es Anlass, das bei Weitem
grQasere Xeagebilde (wenn schon auf ti\e Gefahr einer BegritTrtverwechfilnng hin,
welche anrh wiederholt eingetreten ist) mit dem gleichen Früdicate zn belegen.
Wir finden da ehemals serbische nnd bosniüche Landeetbeile mit alt-
croatischen nnd mit Stutzpunkten des OBtrömischen Eaisertbnms, welche noch im
12. Jahrhnnderte als das erscheinen, jetzt zu einer Provinz vereiniget. Doch
haben mit Anspahme der Republik Kagnga und de^ erst vor Kurzem zu-
gewachsenen Gemeindegebiete.« von Spizza, sie eämmtlich, bevor sie unter die
flstarreichische HerrBchaft gelangten, untei- der venet iani Hch en gestanden, so
dau der bezügliche veneti an i sehe Besitzstand zur Zeit, als dort
zuerst die SsterreichischeHerrscliaft eintrat, den besten Ausgangs-
punkt für die hier beabsichtigte Darstellung bildet.
Dabei mUseen die sogenannten Territorien, ausweichen das venetia-
oische Dalmatieu damak (1797) bestand, von den Regierungsbezirken, in
welche es damals zerfiel, genau unterschieden werden, Erstere gruppierten sich
nmeist nm eine vonAltersher sei bstständige KUstenstadt, deren Auto-
nomie inr Folge hatte, dass die in ihr herrschende Adelagemeinschaft nicht nur
in dem znr Stadt gehürigen Monicipalgebiote, sondern auch in dun nach ihr be-
nannten weiteren Territorium gewisse Venvaltungsbefugnisse ausübte; obschon der
eigentliche Träger der Regieningfsgewalt nnd Repräsentant der venetianischcn
Sehotzherrschaft im ganzen Territorium ein von der Republik daselbst
eingesetzter Beamter war, welcher auch ,.jfia}')'rcf:entnnle piMUm'^ bicss.
Andererseits gab es Territorien, welche mit keiner von Alters her aolonomen
Stadtgemeinde in Verbindung standen, Sündern nach Erweiterung de^ vene-
lianiscben Herrschartsgebiete;« im 17. und 18. Jahrhunderte bei Organisierung der
damals eroberten Ländereien zum /wecke der A'erwaltun;,; abgerundet worden und
lomeiat in der i'erson eines veneliaiisilim Patriziers e neu Vorsteher erliielt-n, dem
keinerlei städtische Funcfiii'iin' btiirfdrlnet waren, Pi-r .lin/'/'y^oi!-!"!': />-i/i/i'i'ir
tines soichrn Territcriiniis l-iüi-nl" sii-h 7iir Vullzir-hnng si-in-r H-tVIili, '■uttieznr
ütftHstliKhe Monstsctirit, !«■<. 2<(
388
Prof. Hann. Ifn. Bldarntii»:
Bewachnni; d«r belrefTniiden B«T5lk«rQnf; miHUriaeher Organe, walabn liinl^ '
gloich VeilraDcDKEtÜnncr Letzterer waren, iL b. na<ib deren Wantcbe od«r (ewuwn
Ueberlieferan^eu gemS!>fl, aa welchen ilus Volk («Bthielt, fceet«]lt worden.
Niclil aelten bildeten mehrere Territorien der einen u4er iler ■»
ivna Art einen eiatigen Kegieroogabeiirk, inraferne niinlick in
Bepublik Venedig es im Verwalltui^siDieTea&B gelvgen eracbtet«, nie etnon mul
demselben „Baj^aentante putiftlico^ onlerznordnen. Peabulb lat ea aueb nicht la-
[iUug, den RegiariiogHbexirk, deates Obrigkeit ,JUf/ifmenii)* bi«aa, ala Tcrritorii
anbnfaasen nnd crleicliten ea die Deberaicbt, venn die einzelnen Territorial
Regier ungHbeEtrken zuaamaiengefasat hier vorgAfthn werden.
Jener BcaiUetand uoifaKate non 20 verschiedene Rogi eron gabestrk«,
wovon IS daa eigentliche Dabnatien, to vi« es nntir der veneti>nic«hee Herrichtfi
allmälig mtslandeii war, anmiacbten nnJ 4 auf Albanien eoltielen. Ea wi
du folgende:
L Im tigeatlichea DalnaUen.
L Bezirk von ^ona.
wozu von der beatigen politiMthen Gemeinde ilieflca Namana die Ortscbafim Bi
nlftcqaa (Pnvlak&), üracevac, Nodb (Nin), Poljiia, Funtadnra (Vir), Verebt (Vi
nnd ZatOB gebi^rten. Der Bezirk trug die Bezeicbnong „NftM i suo ttrril'mo*
stand nnter einem Cont«, nacb welchem er aiirh ,/I Omta^ (li Xana"
nardo. Er zäbll« zn den älteren Erwerbungen der fiepublik Venedig luu
gestade der Adrla und war nraprllnglich gi-0«ier geweaen. Die 17S7 n Tt
gcdmokto ,T'.'poffrafia veneta" entbilt sie Anhang tu de&ten Bcachrcibnog (X.l
p. 9 — 12) einen ,I>ieionario delle Cittä, (katedi, ViUaggiete.', in welchem a»
den ToraagenbctcD 6 Ortachaften noch folgende ÜHrfer (cüie) rorzeiehnet ain
Artian, fi. Barbara, Carniva, Ciyelaa, 8. G^regurio, Gremunizn. o Grebanii, Gro
(Grne), fspurin, Ljuba vecrbia e nnoTa, S. Micbde, 3. Paolo, S. t^etro, Pon
Poeüodaria, Kadovin, Uaflante, Silvinizia (SÜTnioa) nnd Caatello Venier,
Uehrtahl dieser Dörfer iat jettt voriohollen (an Artian erinaeit die HSniergm^
Aiioe ^ Stani di .V«d&, an 8. Uicbele da« Franzinkanerkloeter diese« "&»
anf Cmla lunga); andere, wi« Gm«, Ljuba, Radovio und Raaanzo, sind nq
fOgcDwirtig ikeUndtbeile der polittscben Gemeinde Nona; Slirnto», Poestda
nnd CeHtel Venier gfiliiitren jetzt sur politiachen üenteiiid« Movegradi. Vielleli
haben wir « da mit einem älteren Verzeichniras zu thun, das den nm|iränglic
Umbog znm Anadmek bringt.') In t'rist. Tontori'n Saggio mtJla »icria
deiia B^tibi di Veneeia, T. Uli, p. i'iii, ist beim Omtailo di Nona »a>^er olij
6 Ortscb&ften noch da« jetzt nnnninndhure Dorf No%-o*elci genannt, wan timofe
Beachtung rerdienl, ula die „ÄnatfTafi^ dee General-ProveditorD Holdn vom Ja
17äl (im k. k. Siattba)t«rei-Ar<ihive xu S^ra) dem Bezirke Jfonn nusdrllokl
7 väit znweUen. Dagegeu iit in einem Dwr^te de« GeneraUProv-rdilors
8X. Jlancr 1762 nur vom ^hortiti lU Sona c sepereia t&rikfri'i <v<nt^i.A-(i> di si
»€i vtllaffpi*' die Bede, and gleichzeitig machte der General-ProTeiliiür dam Cri«
nobH« der Stadt da« ZuiceHtSndniss, daim der aobnahmeweise dorcb dicacB CoIUgil
von Edelleoten erwiihlle CapiUmeo «W Btvifn e Terrilmn in jedem d\
6 DBrfor zur bcüHerfn Uzndhabnng der Dorfpolitoi eine deshalb abg&bsnfrj
Familie in (eine Diensle nebmcn durfte. ^) Die Stadt Nona war eben Bait
Jahre lfi70 aohr benbgekummca nnd ihre Umgebung wiDlcrbult verwiUld war
') Daiadt «rttre dareh Loealkaadlge der älteste Greozzas za verglelehpa, v»Ie
dar Freibriaf du uDKariaehn KKelgB Andreis fUr Nona vom Jahn 1S05 angibt.
Trannnnpt diemr Urkande vom Jah» 134-1 m der begUnbif^o AbMCkrift d«a P/j]
backe« der SUdI Nona (im k. k. StBttfciiIl«i«'i -Archive Zu Zm«), BI. &.
<) S. da« votcilifrl« PiivU«; ><'i>Imc)i BL 1% n. 197, Dadtireh «-ird dlt eb«
flolerte Svtbnakl der U<irfer Krcvclittcrl tgct. Div MvsUcbkeit, gvBaa aBtagtt-n, W(l|
<I« li«nt{{«o KCniCMicIiM DiIb
2. Bezirk von Z&ra-
Denelbe w« der nuB^rbntAste voa AJIen tmd be^ff in »ich :
a) Die gtnu g«geD«räTtig« B«)iirk>Iiaiipliiiviti»obaft B«nkovfte;
b) rvn der ß«^xirkft-Haii)'linaDnHhBft Zar* die bmtigeD polilJKhen Ge-
WfrMi-iPB 2*r», XoTejTsdi, Z»r«Te<ci»ia, Säle uoJ Selve; ferner (Ue Ortaoh»ftcn<ler
ban Gemeinde Nona.: BrSleTO, Gljab» (l^nbB^X Polomik, Badovia, Ksituioe,
— -vM», Viiocuio;
c) TOD der Besirk8<Haaptmanii!>chBft KoiD, bniebaagivuM d«r poU-
tie«Ani Geneindo diweeNunooi, Jit Ortschaften: Mokropolje, Of^Htnvo, ßailoäic;
d) von der Serarka-HaDpimaDnadiaft 8eb«niao die jetzt dfrr poUtiacbea
Geseiiiile Scsrdona finvt-ririliten OrtachaRcn Djerenkr, Ostrovica aod '/Atyxi, so-
wie di« iBr politischen Genet&d« Stntto g«h9ri^D Ortwfaailea Betina imd ^Lortar.
Xefib d«r vcnetianüichen Bintheilaof und dunkli BbliGben Bezeicbnoog
ihMte dle^r B«sitk j&s Gebiet von Nov«^radi, d«iiii den »ogeoMtiilco Kotar
ita^o dl Zara), die Irfmd-^rbaft Podgorje (Morlacca) nnd di» libnniiiwhen IomId.
Kotar gtnaDtilc Gebiet war uiiterge(h«ilt >n d&l oatere (dolnji oder diruji)
der JKaereakllate (i^mt/rjt, eoafa, liu-rafg), das ntltlere (sred^fe) Bod das obere
'i7i weldiea die eogeDaante Bskariea (Ewiflchen doD FllUseo Znnaaja mnd
i) iB noh acbloaE. Dieaes Htlj>e1land «nd dt» jetueits de« Zmianja-FituMi ge-
laK«nea Gcbir^abbünge waren altoroatiticba Gebictitheile (eioit Lnka and Podgora,
Spalter aber nach JeiB croatiscben Bann^ , deseen Dotation aie bildet«&, BanoTina
uder Baoailei^ gfiiKnat), welche za Anfang de« 16. Jahrbnndi^t* in die Gewalt
der Türken fielen '), deren Eroberungen bald anoh den Älterea TenetiaBiecbeii Be-
ntututd wliniilerten, 9o duta da* Territorium von Zar« um daa Jahr 15&0 auf
6ia«a »dimaleD KUstoostrich und dio daror liegenden (libnmiaeheo) Inseln ba-
arhrüakt war.*) In den .Fabren 1570,1 nnd lt)46/7 erlitt die Stadt Zara, wenn-
gleirb nar vorUbL-tgcboDd, noch grSsHcre KinbuHM; an Land, Wie 0r. Simon
Glinhavss-Frasgepani in aeiaer ^Sf^ica lüserlannu M Coiüattn e ImriUria
dt Zma'* (deren Original in der BorRlIi'jchcD Bibliothek m üaro sieb bcSodei)
enihlt, bcMtcten die Ttlrken im Jahre 1570 i-ogn den Watibtthorm dea Zaratiner
Vorwetka DraEcvac (Unlpaga) nnd im folgenden Jahr« bemidltlgten aic aicb dor
Ort*«han«n Zesoni<ro ncd Poliassne (Poglizz«?), Üeo TBirken UDMt« damalu aQ«h
iw Tordem rroalificbe Burg Ve«iieglievac abgetreten werden, auf deren bareita
rerfallenen Gnuniuiaaera aic das von ihnun lalam (Sedislam) benannte Schloas
«rbaaien. Erat im Jalir« 1647 gelangte die Republik wie<1er in den BeKitx dic»er
LlnderaieD, nachdem sie einen harten Kampf darum geführt hatte. Das rückeroberia
Gebiet arhlag «ie xum Terrttorium von Zara ohne Alle«, waa vordem atSdtiaoh
l^weson war, neaerdings der Stadt einzuantworten. Ho ging dieae ana jenen
£riegawirrea xvar an siob nnbeHhädiget, aber doch an ibrem Unnicjpalgebiete
bicibnid Tcrkünt berror. Dm Territorinm dagegen erfuhr weitere Vorgrii»aerungBn,
ala darcb daa Zosammen wirken der BtterreichiKbeD nnd der Tenetianiachen Waffen
ia den Jahren 1683 — I6S4 nicht nur die Landschaft Püdgorje, aoDiUm auch die
•diadpii (n Jahre ITtr? aadan tiiiM!a»h It*^ßmiiK«h*«irk«ngcli9rteB, verdanke leb tilwlen»
tb«tl* •■'«i kaii. Halbe Hvfrti r.ndvip: Han^bok in Zara, wdeh«r, In der TepopapUe
V«n Ualmalicn «ie k«iB iwrttvr Z«itR«aniue h<!V»s(tert, die Uftt« hatte, nir die pAdiea
Bl^bat»« »i;ii)«r •ioacliIftgiK'o Sttniicu aor Vi-rfnüanf; <u »tclltin. Sawfeit ei neiae Maitlgea
Bcbvife EisUlletett, lub« icb din« £rKCl>Dia» dbcrpräft and aaeli Bfdirf ilchlig gealallt,
ScdauUndDi« Diffcfeaaiia crgabaa aicli iDdoMcii nur ia Aaaahang dar Boeahe
di Cattaro.
'} 8. dea Bericht des GaBoralvikan im Biatbusie Nona. Aolcain Baymonila,
llnr die Tiiltatioaireiaea, welche er rd Anfuix de» 1(>. J&hrbaDderlB b dleac OeKeades
Kntemoniniea liaii«. in Farlatl'a tUyrieun» .Socthm, IT. ThL, ;^. iiib K.
*i Nadln nnd Viaaa hatitD beim rricdeosacUsiMn. «ctchcr im Jahrs L540 er-
folfta. den TUfk» abfetraun werdtii Btaiea.
384 Prof. nem. IgD. Bidermann:
Bokovica den TUrkfn entriesen wurde, ") Kaiser Leopold L ermangelte damals
allerdings nicht, die altcroati^clien AnspTtlcbe aof diese G-ebiete geltend za maohen
nnd seine Trappen bewirkten zu diesem Knde, dass die Untertbanen zu Stari-
grad am Canale della Uoriacca, sowie diejenigen zu RaiEance am gegenüber-
liegenden Ufer eicb bereit zeigten, ibm za baldigen (Uärz 1683). Kaum batta
die KegnliersDg der nenen Grenze gegen die Türkei begonnen, so faaste eine Ab-
tbeilnng der Ueterreicbi^cben G-renzmiliz za Zvonigrad an der ZrmaDJa festen
Fuss. Im Ein-verBtSndnisse mit dem tUrbiscben Commissür wurde auch die Grenie
so gezogen, dass das TripJex Cortfinium oberbalb Zvonigrad zu liegen kam. Die
Ssterreichisobe Kegiemng begehrte nun von der Republik die Abtretung des ganzen,
am reobten Ufer der Zmanja gelegenen Gebietes, ja sie reklamierte alle einst
oroatischen Gegenden bis zur Krka und Cettina. Allein sie musste sich damit
begnUgen, dass die Bepublik ibre Gegenansprüche aufZvonigrad und das dahinter
liegende Gebiet der Lika fallen lieEs. So veiblieb denn die Bukovioa nebst der
Landschaft Podgorje ein Bestandlbeil des TerritoriumB von Zara. '} Aach die im
September des Jabres 1708 von den daselbst ansässigen Morlaken beim kaiserl.
Commandanten so Gospic, Franz Andreas Fhm. von Oberbnrg, gestellteD
UnterwerfuDga antrage haben hieran nichts geändert, da die österreiohisohe Regierung
Bedenken trug, daranf einzugeben. ^ Was das Territorinm von Kovegradi
anbelangt, so bat die venetianieche Republik das Schloss, nach welchem es ba-
nannt ist, endgiltig darch den am 9, Juli 1409 mit dem KSnige Ladislaas Ton
Ungarn geacblossenen Kaufvertrag zngteii'h mit Zara und mit Vrana erworben. ")
Wegen der strategischen Wichtigkeit desselben verordnete sie dabin im Jahre
1594 einen eigenen Froveditor, dessen Wirksamkeit in Civilangelegenheiten sioh
jedoch nur auf die Bewohner des Scblosiies und seiner nScbsten Umgebung er-
streckte, wogegen die übrige Zagefaör desFelben damals dem Conte nnd Capitaneo
von Zara untergeordnet wurde. Beim Schwinden der Kriegsgefahr erlosch nach
die Sonderstellung des dortigen Burgfriedens,
3. Bezirk von Sebenico.
Keine andere dalmatinische Stadt erfreute sich gegen Ende des Uittel-
alters eines so snsgedebnten JUanicipalgebietes, wie Sebenico, ungeachtet gerade
diese Stadt eines verbältnisemässig neuen Ursprungs war, nämlich eine GrSndang
croatischer EOnige, nm deren Weiterentwickeinng die Nachfolger Letzterer airfa
unbestreitbare Verdienste erwarben. Zn diesen ist deren Ausstattang mit viel«
') Aaf dem Exemplare der „Carta progpellka ihlte enmvni centuarie dr.lla Ifal-
mazia", welches der EatastraliiiappeD-Ärchivar Meneghelli in den Jahren 1S14/5 fSr den
k. k. Uofrath Alois Freiherra von Eübeck anläsKliih der von dfesein damatu im A. h.
Auftrage vollBOgenen Bereisong DalmatJoas aogefertigt bat, sind als Begtandtlieile der
„Cootrada Bnccovizza" nacbstebende Eataatral-Oemeinden bezeichnet: Zaton, Hnfkovci,
Golnhiä, Kmpa, Ober-Erveaiö, Uokropolje, KadaEic, Biovicinoselo, Dnter-Errenic, Zegar,
Siljäane, KrnSevo, Karin, Zcleng^rad, Hedvidje, Parülc, Modiinosulo, Popovic, Bmsk*, Biline,
Bergnd, Dobropuije, Nnuic, Eolosic, Ivoäevci, Eistanje und Djevureke. Ich verdanke die
Kennlniss dieser für die geschieht liebe Topographie von Dalmatien sehr wichtigen Ein-
tragungen sowie anderer Behelfe znr Torliepenüen Abhandinng der Gewogenheit Sr. Excel lena
des Herrn Statthalters in Steierniaik, Guido Freih. v. Käbeck.
''') Die beznglichen Verbandlungen sind in verschiedenen Denkschriften nieder-
gelegt, welche namentlich von) venetianlsthen Ingenienr-Oberst Anton Uarko vi c im Jabre
1764 und vom „Canettliere nt Confini", Greeorio Stratico, nm da^ Jabr 1775 vur*
fasst wurden. Die Denkschrift des Oberst Markoviä findet sich unfer den Mhmtire*
des k, k. Eriegsarchivs in Wien (22. Abtheil., Nr. 14), die An^arbeitnngen des Gr. Stra-
tico verwählt die Bibtiofeea cvica (Paravie) zu Zara.
') Act 99 vom Sept. 1708 im J, Oi;. Hofkammer-Anhiva zu Graz.
') S. die bezäglicben Verhandlungeu nud ihre Ergehnisoe im V. Bande dar von
ilcr Agrampr Akademie heranpgeEeben^n „.l/r.imiHcij/« tpeciaiilin hifturiam f^larorin» nifri-
ilioiutlii'«!- , inAbi's. Urk. Ib'J. |I><1. 17t. 174.
Die BMtaodthafle de« heatigen Königreichen Dalmalieti. 38Ö
DCrfarn xa reolmen, welobe erst durch die Eingriffe der Türken ihr wieder ent-
togm wnrdcB. Im 15. Jahrhunderte beeaea sie 137 ÜrtBohafteo, worunter nlier-
diags auch blasse Caatelle uad Gartenanlagen mit unr wenigen Einwohnern waren.
DImo Teitfaeilten eich, wie folgt :
a) jenaeila des Monte Tartar (gegen Osten) lagen 33,
b) im sog. Campo di »opra 16,
e) unterhalb des Caatells Vrpolje (gegfn O^ten) 'il,
d) im Thale Cumpo di eotto (ztrischen Vrpolje und Sebenico) 19,
e) zwiBchen Sebenico und dem See tod lYoklJau 11,
f) gegen Weaten (nel ierrihri» 'Kcitienlalc) 28,
ff) auf den Inaein 9 Ortschaften.
Auaserdem waren im UnuicipAlgebiete 30 Scoglien, d. h, kleine Inselo
ohne feste ADsiedlnngeu iobegriffen.
Die betreffenden Besitztitel beruhten theila auf Sjhenknngen der angar.
Könige Beta (1251), Karl (1332) and Ladielaud (1403), dann der kSoiglicben
Statthalter Hrroja nnd Alois de Aldetoarisco (1402), sowie des KOniga Stephan
Odtojc von Bosnien (1402), theiU auf Entscheidungen des Banus Job. Eaüic von
1S&7 (welche KSnigLuJwig der Grosse Ton Ungarn bestätigte), des Banus Johann
Kelipic, Grafsn von Cettina, von 1434, des von der venetianischen Kepablik dele-
gierten Schiedärichters Bertatii Bocassio und des Clissaer Castellans Johann
Biletic. ') Aber alle diese Kechtsgr und lagen wurden durch die Türken missachtet,
welche seit dem Jahre 1522 die Colonen der Stadt dergestalt beunruhigten, das«
üe entflohen, worauf Slorlaken, durch die Ttlrken herbeigerufen, ihre ätelle ein-
■■luen and lieber diese als die slädtiscben Grundherrn ala ihre Gebieter an-
erkumten.
Der offene Krieg, welchen der türkische Sultan Soliman in den Jahren
1537 bia 1640 mit der Republik ttlbrte, that zwar den Be<iitzverhiiltiiissen der
Stadt, von der Zerstörung ihrer Mühlen an der Krba abgesehen, keinen Eintrag;
deato empflttdlicbet' traf sie jedoch der einige Juhre später tilrkischeraeits Über
«ie verhängte Verlust der 33 Urlschaften jenseits des Monte Tartar, von welchen
die Ttirken aof Anstiften der nach ihnen lüsternen Morlaken behaupteten, dass
ue Bestandtheile Cro^tiens seien, also gar nicht der venetianischen Schutzherrscbaft
Baterliegen. >') Auch in den westlichen Gegenden griffen die Ttlrken immer mehr
um lieh. Schon nm das Jahr 1510 fühlten sich die hiesigen Colonen nur mehr
inDerhalb der Hauern der Castelle Velim, Danlin und Kakitnica sicher und waren
hier aoaserdem blos die Dürfer Basline, Icevo, Zaton und Zlo^ela bewohot. Nach
dem Fiiedenaschlnsee vom Jabre 1546 trat der veuetianische Senat sogar dai
^) 8. die InformatioD „S'ipra It CuHtwla e Cunjini di Sebenico tino l'ann-> 1651",
welche Dr. Francesco Difnico für den General-Proveditor Girolamo Foscariui verfasst
bat, im Uspkt.-Codex CCC'XI der Bibliothek dtr södsIaTischen Akademie aa Agram. Diu
Abgrensung xwischeo Kr<>atit;a and dem Tcrrilorinin von Sebenico, welche in FolKe der
Enlselieidnng des Banus Job. Nelipiu am 23. Mai liü im gros seu Saale des Stadt^ialastes
von Sebenico verlaotbart wurde, ist eiDem Kegest der betreffenden Crknode za eDiuehmen,
walclies in der Handschrift ^68 (1 Böhm) des k. n. k. Haus-Hof- nnd Staataarchirs in
Wten, S, 326 sich vottindet. Es heiset da: „x parte villae ^itniizs ditlrietut Venelonun
venti* Seioehiim in rertiVe moniit iSe/irabact fii-e V/itirtn-'za rocali per medium ßnniniie J'tiie-
cAüa vtque ad flumen i'her<:lia erueibiu d'/itiucii.'^ Vgl. aacli hisbichilicU der Teriitorial-
Baschichte von Stibenico die in den „Comi^aiuntf et Uelati-net VtntUte'^, Tom. III, p. 23S ff.
(Monmn. tp. RUtor, h'lac MeriJ., Vol. IX, Zngrabiiie, IS'SJ) abgedrui^kte „lUlaziout intorttj
mlio ttato del lerriloriu di b'el/enieo" aus der Zeit von X5öti — 1568.
**} Die Namen dieser 3i OrtsichaCten sind ; PaklenJce, Golobrdo, Mnoiki, EoDJevrate,
Oorii, Draga, Barnica (Varsnica^). /itnic, Duban'iöi, Pokrovnik. Zamelica, Lakovnik,
Pakofliaoe, KoMuvici, Kremic (Cremone), LjuboNtine, Nevest , l'uebid, Popamo, Partimiäi,
Sitsic«, Zaonicac (SvoDiC-ac ?J, Zaplane, Biliki, llravoica, Podlu^ie, Lepeuice, Varsniua, Fud-
boi^, Uitio, Suliäcu-Diauikia, Bosac, „Valle mezo ScraJoaa''.
Culell Tolim «u die TUikeo nb, wolclie JaMlbst «inen BargsTsreu (Du<
aet>U>n ond in Jen Jahren 1651 b» 1^63 du Dwf Gnbovci (jettt
der iwLitiechcn UiMociaile Suriloiiii) iluatt zu vereiiü|[en eoobt«». So sali aiuk iit
Stfldt linnen Kuneu vun 120 nnBehnUclicn Orlsvliunvn anf 14 reducisri. Dtr
im .lahru 1Ö70 «ntbraDnt« Krieg mit den T&rken brachte xiuiäclut dduo Verliui«.
Die inzwuohflo httoatigtta Orto Kakiluics, ZaUm und £]o«>eU j^erietbea nebet cEr»
Cut«U Daslin in die HUnde der TUrken, wolcilie beim Fried enft»clilaMe tod 1&7S
VolitD, Diulio and RakiCniea bebitllen, dajcg«n aber all« frtUier der Stadt 8«b«niM
esUogenen Besitzungen , einnchlieaiUch der 33 IKlrfor jentcita ilw Uuote Tulir
ibrzarilekst«llt«n. Kine Grensbericbtigung, die hiertuf folgte, stie«4 dtM wieder bs,
zog (lifl IleinarkatioDKlinie im Osten blos 2 Migiien uuaiiur der Sladt dinfa dii
TliEler Slao« und üabrava, im Canpo di HOtto obetbalt) deu TlturD« Parisoitt
(bei der Quelle KibnÜt am See von MoriojeJ ond im Wetten bei Tloaela. Kt
Stadt beeass damadt nur mehr den zwaniigfttea Tboil iKrit« alten Tcrritanaiu.
Nooh UMbi kam ein vrvg^ ala dur (örktwbe Kadi vün SaTsjevo am 27. Aagw
1576 eine nene AbaiacbuDi; vorbrachte, die ihr fast dua ganze Gebiet in WeilN
absprach und <lie Türken var)«itet«, nun viedcr die 33 I^rfer Jenuit* de» Moatt
Tartar fttr sieb in Boscblag la nehmen. Bios durch eine Li>t eini^r Bidcth
TfltMte aic damals die l>5rf4r Vareoica, äiroko, l'arhovo n&d KroÖevo. Aaf irm
Feitlande hatte die Sudt nicht mehr al» 7 Dörfer inne. Mit llUhe hehanpiet«
eic ihr Cattvll Vrpolje. Krut durch den 1 6^6 cnttttaadvncn Krieg trat eine Woadoof
itun Besseren ein und worden die mittlerweile auf dem alten Tcrriturian lier
Btadt «eesbafl gevordeoeD UurUkun bewogen, iiir, fa«xiehungitwoi«e der v^neüaai-
aohsQ Bepublik, cu huldigen. L^ixtere hielt nieh ttbrigens nnnm^r fOr berechtig,
da» den TUrken abgerangeue (icbiet naob ilireni Bnnetaen einsuthetleo. Dabrr
g«langt«it die OrtMdiaften Baglioe, ^too, Gaceleze, T«Um, Biljn&e, Daslin, Grabura
und C'icvare an die Stadtgemeinde Scardooa; Dobaäcak, MraTnica, Lepeiiioc;
Kcveat and Hitle as die Stadtg«n«iiide , besiehongsw«!» dvn l£c^ieroui;itbexiifc,
von Traii; Zitniö, PofcroToik, Ljuboatinje, Neiiif, Huniljanao (Poiibumoi?; a.
u den Uogiertmgahoziik vua K n i n.
Der heat dea TerritoriumM von Sabenico beat&nd dettiuaeb
Jaluii 1797:
o^ ans der jBhtigen poUiixclteD tiemeiode Sebenioo, mit Am
Joe Orteohaften Uaaline ond Zetun und eintelner Flächen der Ortaehoftcn Bvgo
und L'apooe&to;
bj aua den jetil zur pulitischen Gemeinde Stretto einvArteibtco Ort>
Bchaftes Trcbocconi und Vodioe am Fe<!^tl«iide, Jezcra tuid 8l.r«tlc Mf
der Innel Mortor (und loui Tbeile aucb am Feellaiide);
c) aiu der ganxen politiwbeu Gemeinde iClaria i«r Gegenwart.
Änaier dieaem lo f«far verkleinerten Gebiete begriff aber der Begiernng
bezirk Sebeoicv damala auch nooh das Territuriam von Soardona in
■ich, welcbea, von Jeher nnbedentend , am 31. HaJ 1&22 tiirkiach geworden wju
nud erri. im Nweaber IßüS aufgehört hatte, e« zu aein. Die Stadt dietra Na
bewahrte vnter allen dalmatiniKhen Stidlen an Ungvten ihro ADhüDflieJikeit
die nogaritchc Kione, indem sie noab tun b. April 1622 an den KtJnig Ludwig
T9n Un^rare mit der dringenden Bitte, «ie vor den Türken zu HchHtxeD, eich wendet»
und dem ESnige die f^t<idtt>^hlüttMl za FUssen legt».") Ihr Oberhaupt war damala
ein „Comcä" und au<:h die Yonetianiiobe Ueiiublik tMglv ihr zu, das« nie »le dank
einen heaanderen Cunti-QijHUmtu wulle verwalten lassen. Al^er statt desBea beaor
fortwährend der CoiUC'Capilanw von SebenicQ die doitigen UegiornngageacbSfii
*■) Act 323 du nngar. Begtitratat dea k. k. Baaa-, Hof- ond SimU-AkUi
WIM (Fwkl. 11-4}.
liäe l^terreiufaiBob« QorrscliiA den ein Ead« naebte, geborte» zan Territoriiua
von Scftrtlonit:
aj alle Ortacliftfloo der bentigcn poLiäacben Gemei&da diesoe Kameiu mit
A lUBibne ▼oti Djeverak«, Oitrovica osd Z«£<n« (»«lebe dunnU unter der Regürang
Toa Zen Blenden);
h) die OrUebaOea lUitline nnd i^eton der beatijcen poUtJMheti Gemeiiido
Seboko;
€) di« OrT<«b«ft Zloteie der iwütiicheD tiemeiode Stretto ii«bst einigen
aar dem FcatlaQde liegenlsn Lmndblateni (campagtu) der jetzt ebeadafain einrer-
Idbtea Ortscbalten 8u«tl« und Vodk«,
Die Adelsgcmeiode von Scantona nahm an tler Begierang des naob ihr
braaanten Territorisina durch drei von ibr erwuLtt« Capi depuiaii (Gittiliei) Theil,
welche den vom Conte-Capilanto zu SebeBico in Angelegenheiten dluee Territorinma
•tifelulteBen GericbtoaitZDD^n büwobnlea.
•
4. Bezirk voa Trad.
tn einem Beriolite. welcher die Gteoien, wie ale im Jahre l^tid be-
aebaffen waren, daratellt "), werden aU OelUobste Ortnhat^cn do« Xerritoriania rga
T^nü die ^vült di RadossiAj SiuAitM e Träoque' beseiohnet, hinter welchen eine
hnlbmundfönuifD Bergkette den AbM&blnsa gtgtn das Ten den TUikcn beeetste
Gebiet tildele. Di«: Landkarte, welcba (riov. Lacio aeinen lt>7i se Venedig ge-
dnckten ^Memurie iämidie di Trau' beigegebea bat, gibt in erkennan, dnM Us
dahin die O^t^enze dieaea TerriCorinBS sich nioht verSsdert hatte- Aber die bald
daraaf bewerkstelligte Erobemn^ der anstoaaenden Gegenden fUhrtc dessen Ef
wfttenni; gerade in der Biohtnng icegen Oetea herbei , so dfts« is einen statiati-
Brh«a Autweise vom 16. Ot-tober 1771 anch Ifeveat, Carljero, Criraz, Ogorie nid
firataaovo ala B«t«iidtbeile d(.«iielliea leonannt aind. '=) Gegen S&don war an
Featlande damala ko gut wie im Jahre 1674 Caslall Vittnri der icoaeerste Punkt
dieses Tetriteriiim» und auch die [nwl Boa war aliein Anscheine nach noch immer
daroh die sie aohneidoBd« Gr«Dsliius swi»ohen Trau nad Spalato getheüt. Denn
der leUtcrem Gebiete dadurch za^wienenen Ortscba/t Hlatine geachiebt in jenem
Atuweise keine Erwilinnng. Und eo verhielt ea sich aoob noch im Jahre 1797,
wu ilaa TcrritCMinm rou Traii folgende OrtachaAea io «ieh faaitfl:
a) die heutigen politiKboo UemeiadeQ Ctutelnuoro, Trati and Lteeriaa;
b) von der heutigen [«Utiflcbeo Getneinde Detnij«: die Ort«chan«n Cen,
KeVeat und einen Theil von Uitou;
r) vun der politiMben Gemeinde Hoc: ilie OrtwhafteB BraÜarlö, C'rivao,
UiJiäine, Ogorje dolaje und gomje, Pribude, iUilnniä, Bamljasa;
d) voa der politischen Gemeiade Caatell Tittnri den Hanptort , oaeh
^peI«bBin ate benannt iiL
^^B Nacb damaliger Atwdrneka weile waren daa die Gegenden Zlopolje und
^%afje (da« Snloja-Gebirge) , die RiTicri dvi 4 Caalalln (namltch CastelnnoTo,
C, veochi«, C. ätaüleo nnd C. Vittori, welch' lettterw ertt nnter der ftmostSu-
•ebeo Verwaltung von Tnii getrennt wurde und densoo Colonen noch jetzt nach
dem Statut Ton Trau behandelt werden), die nSrdlicbe USiRe der Ituel Bua, die
lud Zirona and der ulldlicfae Theil von ZagoijeD.
**) Anltanc mr Obaa (Aiunkg. 9) citt«rt«a Information. 8. 1&8.
'*) Der hier beaofeae Aiuw«U liegt in k. k. Sl«uhalt«m-Ar«biira an Zara M
den AaafTiA dra Provedlter» Boldü roio Jalir« 1761. Daait «enliMt v<T|licb«n nt werden,
«u dar Gtn«ral-Provedttor GiroL Corner noisnii ü. Harx 1689 in Aaaabnnf der ,>ui«m
a^j^aMMM tt Mv/bMft*, w«lek« de« Tenltoriam vea Trau ca|«(chla(«ii «enlan waren, ver-
figta. 8. aiAtMtit e( re/ormoKdMM Ciml. TVo^rii (Vaoatils 1708}, pag. 14A.
88S
r. Rem, Ign. BidtrmatB:
&. Bezirk von SpoUto.
Die ultea Grunzen dti« TorritorioiiM von KjMiUto sioi in der Entocfaeitli
ftnj^ojebKii, iTeldiH iler busniHciiB KSug SiBpbin Tvrtko tur /,«it, aU <liee«G«gMuli
ibImt \ienM\tnl\ ii&terwurion vraren, iiSmJiob autarm 2. Juni IS'.tÜ Aar ScMiobtna
Cinsa Slreitui Ewisclieii den äpftlniiaent und CÜBaaneni füllte. ^*j .Sie liefen roci
Moni« UiMiron län^ dum äaloiia> oder Jader-Bache utul jenMeita dieaes Dub«
Unge dor nltäii StadtmiiDfr vo» Salons (der jutsigen UeicbutrMMj gtgtn dta
Sl. Micliulübcrg (einttii Tbeil Avs MonU CMiuk) zu kii tu «inor Siula , weiube
das Territorium von Trau vom Si)til>tiu«r JditDicip«l-(Tebtete whicd ] feraet gvga
Alini«!« zu lüngs dem Ccttina-Flutis« bU Kur !S[iit/.i? den Itorgu« Priint^rje. JeiiMtU
diuM BortfL'tt iug djiH Turriti/huiu dur Kciiublik l'oglisza, aa weli^e kbu
Stiidt iS|i«lHtu Mboo im Jalire 1409 die OrtMihaft Mnvinee ood ualArm 10, Febf
H33 aucb dis OrtHobaft Jeaenioe abtrat. Dudurch wuid« Giela Pro die Gran
gegen Alioid» zo. "') Im 16. Jnhrban lert , al§ die TUrkenberncliaft bi« \b
faienige KUale reicJite, tiila»!« die Htadl ancb das von den Einwutinom damol* ve
Ifteee&o Dorf roMruna bin, :^ daea ilir« «Udlicbo Grenze nno nicht ni«
Cettim, soodent dor Baidi Zrnovnica war.
In Jdhr« 1797 begriff deunauli Am XerrilQriDa von S|)aI&to ia'
a) albi OrtscliKflaa der henligen poliii<iob«n Gemeinde ä{MilKto mit
uohoie von Jcsenic« und I'o«lF&iia uad eioes TheÜBs der äteucrgemeind« Sit
welober datnsU zn Trau gehürle;
b) die ganz« poliUsobe Gvmaindo ännarao;
«) die gauze politisdie Gumeinde Solu, il. h. die Inwl dieuu Nntnena:
a) von di-r itolitiacben tieoieindv CaHlell Vittari die Ortxuhart (_'ii&tcll Caail
Dae Ternloriaiii iMflidl in das «igenilivh« Manicipiü-Gi'btet nn I in
militAriacfa orgutiiAierte Croina, ubcr welobe dir G-nte-Cai'i!mioii von Spalilu mitt
eiOM Coion^lo gebot, eo/ desdeo WirksAukeit der Hladlrath aiobt den gt^rlogal
Einflaaii naboi. Kur Craiaa geborten iavbenuDdet« d'e 1646 dnii Türken «ntnnen
Ortwbaften /«rnovnica und äuao (Kamen).
6. B«sär]£ von ClUsa.
Das Gebiet der beutigon puHliscbvn Gameindu Cliaaa
identisch mit dieacm Be«irke, welcher im Jahre 17117 aaüMr der KeatU'ig, voo
er den Namen hatte, blus G kleinv DSrfrr und dan Lebengut Kunj^ko (^MG tUta
Juuh Ai'kcrland, 270 Öfetvrr. Joch Wald aitd Weide) iiuktite. Kr itHiid der Firetu
halber nnter eiuembesunderen Proveditur«. Vor Bciner KeRrtzung dt
die Türken, welche im lASrt 1537 vor aiob giiig und mit geringer Unteihrcchi
bi« 1646 dauerte, war er riii Thuil eiorr alleruatisehen Grahnhaft, unter dee TSrh
aber dvr Sitz eiao.i Handachak«, dcaaen Gewalt «ich Ulier dai Hinterland bis Vrii
Glamoc, Vrotfg, Proior und Livov ersitceokte (aa weldi' leizt«tr''m Otio dir
Sandaohok (ich faäsflg aarhielt, ohne daas jcdocti min UachtberHoh nach
beaaoDt Torden irtro), **)
'*) J/miuMertfa afioriaiUi'« kitlirritun fitefvniM meiiiUofiatium, ToL lY (X«(rahU«
1874). Urti. 3W.
") S. Oie viaBclilaicicen ürkindra im soicokiiiilcD Libro iVOto dr.l Cnmune ü
SpoUi«, waldiei Herr Lanüessor khisiatli Jottt Alziovic in ä[ialato verwahrt aB<l Ia
«elekcs mir denelbe Einblick zn [c««rlbren «o i'-Iatlif wir.
") Die biar karz aiis«deut«tea Sciikksal« ite Datlrke« von Cli<<Mi ajail t^ueUea
eAlBontntn , von dcrca AnlulirtiiiR hiur des tfrvbrjinlit«» Bkuuiix «•■£«a utiJ wril du
Territanaleesclilcbt« von CliwM «liuckln eise iuug«li«Biler« UeUaudluDg bevurslvlit,
«ehea «ird.
Die BasUndtheile iIdb heatigen Edntgreichea Dalmatien. 389
7. Bezirk Ton Almissa.
Das tfnnicipal-Gebtet der Stadt, nach welober dieser Bezirk benanat ist,
n AnfADg dea 17. Jahrhunderts eine^ der kleiosten Gebiete dieser Art in
Dalowtien. ") Denn die Tttrken hielten seit dem Jahre lü3d <iie iiücbsts Umgebung
MD liakea Cettina-Ufer besetct und am rechten Ufer dieses Flntses breitete sich
die kleine Bepublik Poglizza ans, welche seit dem Anfange des 17. Jabrbanderte
gloühhils den Türken gehorchte. Dasselbe reichte daher über Gubarica im Osten
dunals nicht hinaus nnd im Jahre lb71 hat weder Kncisi'e, noch Slime noch
Bugoinica dszn gehOrt. Zu dieser Zeit und seit dem Anfange de^ IG. Jahrhunderts
bildete die alte Barg Viseü (die jetzt Visecchio benannte Ortschaft) die Grenze
gegen das türkische Gebiet, welche erst atlmälig erweitert wurde, so wie im
Süden die Adelsgemeindo Rogo^nica "*) »ich noch vor dem Jahre 1647 anschloss.
Die bedeutendste Erweiterung, fsst bis zn seinem endgiltigen Umfange, erfuhr
jenes Municipalgebiet im letztgenannten Jahre, wo ihm nach Eroberung der Festung
Dnare alle am linken C'ettina-Ufer im Bereiche der Grafschaft Kadobiglje
(Badobolje) >■) dsinals gemachten Erwerbungen, sondern auch die Orti^chaft Podgradje,
am rechten Cettina-Üfer einverleibt warden. Nach 1690 kam die Meeresküste
Bwiachen Rogoznica nnd Makarska , im Jahre 1716 endlich die Ortschaft Opanci
binziL So nmfasBte denn das hierdurch zum Territorium gewordene Gebiet von
Almissa im Jahre 1 797 :
a) von der jetziges politischen Gemeinde Almissa die Ortschaften
Almisaa, Blato, Eatuni, Eresdvo, EuL'i«;d, NoTa^ela, Podgrsje , Rogoznica, Slime
und Svinisce (Sfinisce);
b) von der jetzigen politiHcheo Gemeinde Makarska die Ortschaften
Bast, Bslkavoda, Brela donja (dolnja) nnd Brela gomja.
Unter der Aufsicht, nicht jedoch unter der Gerichtsbarkeit,
des Proveditore von Almissa stand anch de vorerwiibnte Republik Poglizza,
welche mit geringer, durch die Uebermacht der Türken bedingter Unterbrechung
seit dem Jahre 1444 die Oberhoheit der Bepublik Venedig anerk<innte. Ihre
BestandtheUa waren;
a) die Ortschaften der jetzigen politischen Gemeinde Spalsto : Jeseuice,
Foatrana, Sitno nnd Srinjine;
b) die Ortschaften der jetzigen politischen Gemeinde Almissa : (.'icla,
Dabrava, Duce, Gata, Kostanje, Ostrovica, Tugari, Zahurac nnd Zvectnjs;
c) die Ortschaften der jetzigen politischen Gemeinde Sign (Sinj): Dolac
donje, Dola gornie, Srijane und Tmbnsi.
Diese Republik-") genoss kraft des Vertrages, welchen sie am 2H. Mai
1647 mit dem venetiinischen Staate geacfalosaen hatte nnd schon von früher her
das Becht, sieb selbst zu verwalten. Sie hatte den Venelianern blos im Kriege
mit den Ttlrken beizustehen und seit 1G51 ihnen statt der ihr damals zngemutbelen
Hluserateuer eine jährliche Pauschalsumme zu entrichten. Ihre Unleruhtheilungen
hiesaen Katuni nnd hatten Kneten zu Vorständen. Ueber letzterrn s'tand ein Veliki
'') Nach UeDSK belli (a. a. 0.) betrug es noch nach dem Frieden voa Candia
(6. September 1669) blas 2.013 ü^terr. Joch.
") Noch onterm It. Juli 1740 erklärte der General-Froveditor Uario Ant. Canlli,
die Vorrechte der vod den Kof^ozoicaef Etlelleuten «bslBinmeiideD Famüieo (aieUen Stamme]
KU reipectieren und sie den ^t'ami-jlU jwfii/i dtlln J'rorimia di I'niza (ro'jiizza)'' gleich zu
BchtsD. S. «lesFraAndreasCai-ic-MiÜHsic „iVgniarice" (H»ldeDlieder)ij. AoBage, rÄ'ux^ror
H^adni naioda tlotintkona), Venedig 1801. S. 2;i2. Vgl. dl« bni Fr. Petter, Dalmatieu,
IL Tkeil, S. 106 ff, abgedmckten (aber filschiich aaf die Poglizza besogeii«[i) Urkandeo.
") lieber diese Urafsi;haft s. üea sie behandelnden Aufsatz des Uistorikeis Jos.
AlaCtTiö im „Mawtale .Itl E. dl Dalmm-a- für 1874. S. 145— lr)2.
*") Heneghblli berechnete (a. a. 0.) ihren Flacheaiohalt mit 39.191 itaterr. Joch
(=: nabeiD 4 Qaadrat -Meilen).
390
FroF. ir«ne. Ipu Bidcrnanm:
Enw aU Oberriebtor und ein Giosa-Woinrocl« als TrSgar der obenten Polr seift wilt
im Fm^on und hIx Flibrer im Krieg«. Xebat niehrerrn fieisituro und Proeantorea
bildotoQ beide die „I'«gliz»ner Stuhl" (dankai genaonta Regi«rBDg6b«hltrdr, «ralobe
(Aue jed« Einniifii'huttg der venetianiKhaa Republik an» der tnitn Wabl Jer
advlijTcti (>ctiaiiimtKem«inde bervorgtng. Einen Versnob Erstsrar, Uira PrivUefic«
anfzaheben aad ihr eines Veliki-KB»! anfiudriDgen, hatte dieaelbe im Jahr« 1483
mit ^itBMer Energie veruilelt und ebenso Borgsatu im Jahre 1651 ihre Freiheit
gthaiet. ") Doch tuuotfto «ie sich hiaaicbtli«h der KrJUtlung ihrer Päicbleo g«g«a
die Republik Venedig die BuauNichli^ng gefallen lansttD, mit welcher niliUI der
jeweilige hai-prtmtüonle pubblidt id Almiwia betrant war.**)
B. B«drk. von Makaraka.
Diw«r B«gi«ntBgabeEirk war ags drei Territorien
geutzt, nümlich:
1. am dem von Hakareka, woto dte gatuce potitisohe Gemet
Gornje Prim^rie (/rUh«r DrTenih genanal) and von der polilinohen G«i
UakarKka die OrtechaAeo UraÜoice, Igrane, Kotiüina, UakaiBka (Stadt),
Fodgura, IWepi, Velikobrdo and ZiragMc« gehi)rten j
2. aa» dem von Vargora^, der beotigen politiaeban Gemeinde
diesM Namenei
3. aoa ilvm tod Narenta, der beatigen Beatrkehaupt mao a-
achaft Meikovi^.
E« hnodelt »ob da um ebemaU boinitiche Gebiet«, welche tan Thtila,
wie ipeciell die Primorie, zwar im Jabre 148^ der Bepoblik Venedig abgetrocan,
aber bald darauf aämsttlicb wn den Tfirk^n in Bocilz genommen warden, aae deren
Herrub&ft sie, die Stadt Makaraka mit inbegriffen, erst in den Jahre« töJA hia
1617 vorübergehend befreit wurden. Dabvi tbatcn die obrietUchen Bewohner diMtr
Gebiete, dnroh einxclne Edelleote and Prieater angeeifert, daa Ueitte, »o daaa die
Kepnblik Venedig, in deren Schutz dieselben eich onnmuhr begaben, nickt onbia
huente, denaelbea Privilegien ta ertheilen. welche eine bat anbeatbri^Dkle Anta-
nomie cor Fulge batlun. Kur in militKriooher Besiebuag nnfam die Kepnblik aul
sie Anfangs aohon einen orgnniaatorischen EinBota nnd in An>ebong der Gericht!-
barkeit unterordnet« sie aie spKt«r dem Proveditore von Makaraka ala desi
cinsigcn ,Jbipprea«altmt6 ptttbim' , welchen eie in diesen GrenEgcgoDden naterbJelt.
Die A bgeordneten , welche das vom 1. Februar 1646 datiene Anerbieten der
„/t>^^'l iMla J'riHinda lU I'rinnfrie e di Oains", ibr au baldtgoa, der Bepublik
Dberbrachten , empfingen am 8. Februar Tom Dogen Vrancesco Hol in da» Ver
aprecben, int» die Sta'lt Uakaraka zur ,CffmvnHä' erhoben, dem hiesigen Adel
die Bildang «iner Gemeinechaft unter dem Namen ^Qmaifflio*, die Wahl eiaei
Kanalera, KHmmerera (OitneTientio)t dreier Kichter u. a. w., «owie da«Cüoptatiünit-
recbt und flir die Daner von 2ü Jahren dau unbedingte Geaetsgebungsreeht ein-
gcrifumt werden »oll. Die LandbevSlkernng aber erhielt die Freiheiten der Paa
Paattu^i
n SmH
*') S. die hiator.-riKiKr. DBrstelluni; doi Wabn{elilelaa der CnxkteB (Opii
H lajih oiiitaniju Urvati) ron V. Klai6. tl, Th«il. Acram 1881. 8. 132-144- Kae
titüa rtjmilÜM di fa^lia^a ana übt Feiler dn Qymaakial'Frofenon t. Brber an
wird daa jlniiiumu dal»tatir*i per l'ttnno t8fi5 brin|«n.
**) Im „ /VoffiMfo rrifiaifisieo dttta Moria rivile lUUtt Dalmiaa' (4ea8ea Verfaaiar.
wl« acbott Hakoftev in aeineai niaalKb geachrlebeaan Bache Iber die Denan- nnd adriatiacliea^
Slavea. S. 2I(> verlaelbarl bat, der gafcnvirtiKe Eniblaohof von Zan, Peter Dojn. Uai "
iit) lieli«! M dietbeaflglich iS. £91 der 1^. Anerbe, Zara 1878): „wsU t.ifimi i<«i^ ~'
r«K«lo d'Almttta («eriifitiNi la tufrema yittruiaiinte toi pMtt." Aber iclioa In de
an Venedig gMlraekleu III. Bande daa «rUgrrinini lacrum" von D. FarUtl iat pas.
geaalt: Die Würde einea Gorematore tob AlolKt Bei bla vor EanMm aalt derjaaigea
„Gabtraator Polltia«" verelalgt gewesen.
Wb^
in hevtiten KnDignAAn T>BlinftlicR.
391
^blüiwr (ontsrhalti CafUro) EDge«ielieit. >^ Sie bildale mit tit« Edelleitten ninl
Bttaunttonn der 8lA<lt UakanikK einen einiigeo Kör):«r Qt>d (rat olle drei jabre
pjR einer VerMunmlnn^ fsl^rj tuMmmt-n , welrbs die dorcb Wahl in beeetxenilea
Aeml«T rergeb. Die SoinUruDg <ler Riftill itarcli ihre Erhcljung zur C-rmttnüä
jltlortljeb Also, ob«choD der in ihr votuieo<!e Adel viederlioU dkrttf drang. Eio
Bko!« (Decret de« Dogen) r«B 33. NoTember 1710 aolilog diei nnidweg ab
^md TtrtrSoMs die Palcotca mit der Terbeieenofr anderweitiger AnvtcicbonDf;.
Uebrigen« geooMeo nnr die bia mn 30. Ovtober lt>90 in die b«treffetide Uatrikel
(3 Rm"Ut) trinKCtragcBtn Funüteo du Weblrrcbt and ^b es s]>Stvrbin einen be-
Mpadereo i'meurat'ire dtl J\ifo]o, weldter dati Hiegel der , t'nifersilä' rernalirle.**)
WcM Abireichnng von der im Jahre 164:7 gepUnten Eiiiriobti.iig erklirt sieb
Braaa, data die Stadt UsjEarulta am S4. Novetnber 1671 neierdiDg« tttrkiteh
■liwwiiTi II war ood rnt wieder im Jabre 1664 veoctianiM-ii vnrdc. Aach von der
^bwnt (um Vargorac «od an der Kannte} uud tos Primcrie , da« der ÜMres-
Kbte tu sieb eratreclite, gilt dien. Da« Caatell Vttrgoni: gelangt« gar ertt am
3&. VoTei&lier 1690 in den Benitc der Bepublik. Die BScberoberuog diwer
(Jegenden war aber mehr noch, als ihre erxte Inbetttinahme durch die Itrpablik
Yciwdig, das Vetdieoit der LandbvvSlhcrnng, deren Häoptcr, wie nameDtJicli di«
Vladimirtc ood Nonkovie, daher auoh HeitL-ns der Kepublik mit Gnad«n-
bezdgungeB U)rorh«Q(t wurden. Hit letzteren und mit der lläckaicht, wekhe die
Bepablik dem wübrhaften Volke Bcholdete, wire es nnvereinbar gewe«4>n, dar
g^lndi Uakaraka daajtnige Ucbergewirht eo verleihen, «rluhrs anderen Kltsten-
lt«n in [lelfflatitn, benehnngewcd«« den AdeUgemeinechaftea in denselben, Ton
tter« h<^r etgrn war. DemgemiM» Mandes aaob die Ctimmaadsnien der irrexalärcn
ilix in jenen Gegenden (Capilani und Sfdari) nntvr einem „ SypruinirtKiefitf di
rC Opus, 7\irre di Nurinii e di Naratia', mit welchem der Proveditvre
in Makarsks nicht» xn «<'baffeD hati«. Seit drm Jshre 1772 (nhrte der
kjiraJBieDienle anch hier den Namtin O^loiitilo nnd der Capiianeo dflla Oraina
reiche Würde sieb in der Kamilio Yladimirir forterbte) erhielt durch ein
esstsdeeret rem 9. Seplemifer 1776 nnr dtn Vorrang vor dtt» bii»tgen Serdaren
(eataaden. Kigentlich waren seine Bcfagniue ron denen Leiitercr nicht rer-
biedan. Das gante Territorium von Vergorac hatte blos einen Svrdar zum
Dmteher, wogegen freilich das Territorinn ron Marenta unmitielbar unter den
iperintendenlen 6t*&d nod dessen Stellrertreler im Jahru 1 735 eich
J/d äi ifacartoi e ["rmiirjc n»nnie, **}
9. Bezirk von Knie
Macht sieb der Mangel ülterer gescbiehllii-ber ümndlagen iicbon boi dem
nrheeprochcnen Bczirito (vun Unbarska) bemerklich, «o fUllt derselbe bei den hier
**) P. Antonia Lulicb. Conptnii» itar-enmoUi^. di ITaeuvea c det tao Lkarak
J'nmorjt. SpalAto \Hih V- AZ wi 43— 4ä.
*') S. di« lit''onitn:ioiä prttdoltc a 8. B. il Cpmiitnrio A»iiiea evntt di Ovia»
auiü 1^03 e IS(H ttrpra U rrinltgi, Snuiai Ue. daiU <\>muailii. Fitia f. im k. k.
■Ukaltcrei-Artbive ii Zar«. Ancli ilcr fraasOalscbe Staal«ralh Pallaviciai bertdUele
1. DccomUr IG(J6 dem VicrkontE roa Ilalten: .O^pu rrii»aii >i t.Jtfano m Ma-
•«""»• It riort«! iiwtii i Camifii ... }ta i toli oAtCnWi PM^f' fiT€t€nd*r4i»u il diritto di
v*lan p%T r tltfion« di 4 findiö *Ae dt»evttao snere iCsNtiwili n •iWemMre i pritittyi dtt
nrritano durante It ion /uitnoni,'
") Cnbvr dimM Onanisioning dn Proviaaini Craia^ and Prlmoria «iäbc Uiebele
Bialdala (VIsiImiravick), Vroi^en .ielln rilth e lerrlloriu lii Samtim, Vmefitt 17S»,
p. IS— 28. 39—44. yj—.W. Nach Ksiiki'« AbhanrOvn; alter .CriMti«n vor ätm U. Jklir.
lunJarL' {Hnauktt prijn All rifka) in 56. nnd 57. Band« de* .Hid" (4gr*iu ISSI) ralchle
der sltcmiiM^v Kklionattlaat lii« in di«M Gegendvo iiad üt die von Ca»Bt«at. ^arpb^fox.
nrabnt« Znjit KutleCk* in drr Ilmirsbang dm Kar«tok-^a«s hei Vor^rse ta ssehsa.
Ebeaao «ar Vaksnka Jet Xiitelpnakt einer aluroaiisohoa /'"PS "«Jclio j«doeb gltuüt der
nr«r«akat«B (tnbaeitlg am den Verbaad« Jens« NatieaalstAatss schied.
3»2
Pnr. Iltmi. Icn. BidtroiMiiB;
ao^ »nsaflUircaJoD Bnirkon du dalmkdmscben Fedtlandes nicht nÜDder in'« Ao^ '
Wir hbbea «>• da dgrohwefj^ mit altoroati)«b«ii GebietsUiBilen eu tbnn, vricbe,
vrcnii nicbt mIiou frtibcr, mit docQ Beginne deü Iß. J&brliuiiarta tUrküah ge«rup)n
wtren. Kie geliSrten nach venutUnischer Rez«i<tlinung entweder som ^Aoiitit)
nMoiv)" aler zum rAo/tust-i uwtrisMmfi* . Kralorcr Itegriff die daroh den C<arlowiUer
Frieden , Letzterer die dnrch den Paaaaroiritxer Frieden gwichertan Erwerbung«
ID sirh. [Ht vi-n«tinniHcLe Regier DngxWxirk von Koin eutlitelt keine enirj^e l>rl-
■ubat^, vcicho von A]t«r$ ber der Republik unterworfen w&r, sondern at!iw«blle«ilKk
d«n Tnrken abgerungeuea [.and. Er nAfaMtn:
a) allv Oriwbiiftco der beiitigvn ]K>litiKcliuii Ortsgtmcinde EaEn mit Ai
nnbme von Mokropoljc, Oüeittovo, Kadnilij onl Karntjani;
li) die ganse beotigo |tolitisrbc OrUtcrmeinde Proniua;
c) alle Ortaobaflea der hanti^An poiitiactien Ort*igemeinde Ueraia oüt
^ussahins vun LVa, Nerml and Hitua;
(J) die gante bentige pnlitiaobe tiemeind« Triika.
Mtnb der luadeKilblicben Auadracks weise waren dnt der nilrJlicfae Tl
d«r Bukorin« (iwieehen der «roaliscben Laixlesgrenia und dem PlUsscben ButiÄnlcitl
dann vun Z&gi>rj«n und de« Cutlina-Gebietc«. Hier breiteten eicb ein^t. cruniisrh
2apen aas, welche im H. and 16. Jabrbuuiiete xunieist der erbliche Bviiti het
vorrairerider <!roaltK4(ber Familien warwi. In ihrer Mille wurun di» Hummbargd
dor Nelipiü, Bojniüir, Kcgleviö n. s. w. Die Ulrhiflohe HeriMbaft
hier in den Jahr«n 1S32 nnil 1523 Qin «ich. Dnter ihr entstand Uemie, Ton
ans die ganze Petrovopotje genannte Qochcbenci in UntnrthXoigkeit erhalten -ffiti
Die Veoet'aDer erubertea die Hanptbnrg Knin , cia«t Huideni croatisober Kitoii
uni n<jeh lange cacliber Amtasiti dcH croatiichen Vice-Hans, zaerat im Jahre 14(41
verloren sie wieder 1G&3 und hwetzten aio dcünitiv am 13. Ssptenber 1688]
Demia xerstHrten sie ichün im Jahre 1647, abir nerren des Pelravopolje wtirle
•ie erat iui Jabro 16S8, wo die Türken die Fcatung Vriika, den StammBili der
Familie BerisUvic , freiwillig rüamten. '•) Unroh den f&rlowitier Fricjen wurde
der Republik dicfcr Bettitz gosicbcrt. Indeseen lief die damsl» vereinbane Grenu
ziemlich nahe an Vriika und Knio, nnd waren dieR« beiden festen Plützs, faa-
ziefaungaweiee ihre halbkrnafUrmig abgerundeten PcatunzArayoiit , kloe dureli eine
gerade Linie, welche an einer solchen bia zum iViplcx cmßniutn laufendon ihr«
FortMfttnag fand, mit eiikander verbondcn. Wa« im Jabra 1797 darUbei- binana
zum Territorium von Enin ^eh«rte, wnch» cr^t durch den Pa«nrowiu«r Fmilw
za, nach welchem in Knin, Plavno, Stermica nnd Vrtika Seidur« anfj
wurden *^) und am erstgenannten Orte ein ProFcditora seinen Hitz nahm. All
gtilangte anch der Herdar von Knin zum Aiti^hen eines Soperiniemlentcn
die Serdaro der andt-ren vorgenannlin PlUtt«, bu daas auch df-r von Vriika ihm
unlergeordnel und Knin tu in nililäriBQhtr Betiehang gkichralla der Uittelpnnkt
det oaoh ihm benannten Territorium^ wurde. Einen z«r Einflassnahme aof dia
Verwaltnng berechtigten Adel gab es sodann hier nicht.
10. Besirk von Sl^n.
Derweil» umfiiHst« im Jahre 17'J7 den «ddlicheii Theil dea Cetil na' GaVielaa
(der alten C'elineka j^itpa) Ua gegen Almiaea und die aördltchc Abdachung d»
lio«so^Gebirgelt. Eü gehUrien dazu:
4
**) S. das ollen aogefohrUi Buch von T. Klai^. II.. Ü. 52— JO, nnd dio li
Oaiiailio Ji Jiviirol'/pa t ^vria DalwuHa vom Jabr* l8Si. S. 168 0., amt itm Naut
dn Siefaa PelkovJc in Knia vrrÖffaaOtchta Chronik pioea Ua^enanalen.
■') S. die geeebivbUieliea Niuihriditaii ftber die IVritorLalmiliK in Dalaiaüaa
JinUettiito <tt A'rlieotayia t Sloria ValmatA. Jabrg ISS3, S. ftlf.
Die BwUndtheile des heatfffln ESnlgreicbei Dtlmatien. 393
a) alle Ortschaften der heutigen politischen Gemeiniüe Sign mit Aqb-
ssbme der beiden DoUe (don. nnd gom.), Srijani (Srian«), Snäci ond Trambnsi;
b) von der politiechen Gemeinde M q c die Ortschaften Brocanac mali
und TflU, Neori^ Postiiye donje, Foitinje gomje, Pmgovo donje, Pmgovo gomje
BDd Sntina;
e) Ton der politischen Gemeinde Imoski die Ortschaft Arzano.
Die Bnrg Sign erscheint zu Anfang des 15. Jahrhanderts als Auf-
cntbaltBort des Wojwoden Hrvoja Ynksie, nachmaligen Herzogs Ton Spalato,
wsloher mit der Schwester des leisten Graftn von Cettioa, Johann, vermählt var.
SjAterhin geh&rte sie sammt ihrem Gehteta znr Dotation der croatiachen Bane,
his im Jahre 1536 der Borggraf Ivan Bilic sie den Tfirken abtrat,^!*} Die Barg
Kflorij dagegen fiel diesen erst im Jahre 1538 anheim. Sie war nnter allen croa-
ttsfihen Bnrgen in Dalmatien die letzte, welche türkisch wnrde.^*) Die Eroberang Signa
dordi die Tenetianer ßllt in das Jahr 1686. Das Gebiet am linken Cfer der
Cettint gelangte aber erat durch den PasBarowitzer Frieden in deren gesicherten
Baaits. Der ganze Bezirk wnrde lange als militärisches Grenzland behandelt. Die
hieaigea Gemeindevorsteher heissen daher noch jetzt Capi craina.
II. BedTk von ImoakL
Derselbe gehörte durchgehends zam ,Äcqui8to nuovisaimo' tind nmfasste
im Jabre 1797 nebst der Ortschaft Opanci der beoligen politischen Gemeinde
Almisaa sSmmtliohe Ortschaften der heutigen politischen Gemeinde
Imoski mit Ansnabme der Ortschaft Ariano.
Die Festung Imoski mit dem dazn gehörigen Districte hat der Geaeral-
FroToditor Lnigi Uocenigo am 2. August 1717 den Türken abgenommen; doch
mnisteo im nichsten Jahre schon, dem Passarowitzer Frieden zu Folge, 10 Dörfer
(Vinioa, Zagnje, Vir, PossuHJe, Rastovaca, Gorica, Drinovci, Lovici, Tioglina und
Grndde) wieder an die Türken abgetreten werden , welche dieselben noter dem
CoIlectiTnamen aBekia" abgesondert verwalteten. '<>) Solcher Gestalt verminderte
■idi dar Umfang des Districtes um ein Drittel. Einst gefaGrte er mittelbar zu
Bosnien nn-1 war die Festung Imoski (Imota) Wohnsitz des bognischen Vasallen-
fitrsten der Benegovina, Stefan Kosaca. ]Uit Anfeng des 16. Jahrhunderts ging
dieselbe in den Besitz derTilrken Uber.^^) Dadurch wnrde die Örtliche Erinnerung
•n die vor der bosnischen Herrschaft hier bestandene altcroatische Zupa Imostko'-)
fast glnzlioh ausgetilgt.
12. Bedrk von Arbe.
Die hier noch zu verzeichnenden Inselbezirke des eigentlichen Dalmatien
haben mit einander gemein, dass die Bepubliken, aus welchen sie sich zusammen-
eetzten , nicht sowohl vom Adel einzelner Städte geleitet wurden , als vielmehr
auf einer breiteren Basis beruhten und daher Municipal-Gebiete von der Art der
auf dem dalmatinischen Festlande bestandenen iu ihrem Bereiche nur anenahms-
*') S. du oben bezoseue Boch tob V. Klaic, II., S. 151—161, und die Ab-
kandluag über Sign (Zemljopitiio-pnrietna rrta o Sinju) von A. K. Mataä im Programme
das dortigen k. k Gymnasinnis för 187:^—73 {Spalato 1873).
") S. die im BulUllino di Arebeologia e Stäria Valmala vom J. 1882, S. 168 ff-,
vertffentlichie Chronik.
'") Bericht der Präfectur nnd des PoJestä von Imoski d. d. 24- feptember 1843
unter den H oft ommisHiODB- Acten vom Jahre 1843 — 44. Ein Theil des Imosfcer DiEtrictea,
nftmlich die Dörfer Proloisc, Ranovic. Vinjane, Zägvoed nnd Zopa, hatte allerdings velioii
In Jahn 1086 >ich nnter venetianischen Schutz begeben, war jedoch dnrch den CsrJowitzer
Vrieden wieder tbrkisch geworden. S. Ant. Laiich, Jlemor. della Francitc. J'rovine. del
ß. 8. Beätntore in Dalmnzia, Spnialo 1867, p. 10.
"1 V. Klaic, a. a. O., S. 16^.
*') Kacb ü aä ki, a. a, 0-, war das heotige imutiikü-Poljtsder Uittejpunkt dieser Znpa.
394
Prof. Ecmt. Ij^. BiilerB«Bii:
vreine Torkaara.**) So wu* es denn «oeli snf der Innl Arb« der Fsll ,
£inwofatier<cb«ft is «ia aCiVpo dei Sobili* und «in .C^fpo dii populari** s«rfiel. V
Baginn der wnetianischen üerrHcbo/t, welche hier in Anfuige dn 16. Jalir-
hudorU bleibccd eintrat, bildeten bcidv suamaiDi] ein ,Omsifftu>'' , welcbs B«tli»-
verDUDinliiiig als ob«rate KegiornogiibehUrile für die ganze laeel Arke lOvie
t'Qr die in admi oi^lratiTer Brzicbting; von Altert her mit ihr
vereinigten Ortsebaften Novnlja and PantalonJ (Lnn) aof der
Ineel l*ago fuiigierle. Unter jearr H^rrscbafl verlor das .Cr'rp» dei jinpiAtri
•ein«n »ngo6l%iniiilen Eiiifln«* ^^TOoBtentlioilx, war aber im Jahre 1441 uw-li uilicbii
genup, niB in erwirken, da«« bei der damaligea Aoflboilung der Wniilen ihm
oder ri«]ra«hr neinsn AagcbSrigen «in DriUel zugeeprochta varde. Die GericbU-
pfl«j;e beaorgte nun ein venetiani»cli<^r ratricier mit dem Titel eine« OntU (hpitnMn
nnd nater berathendum Beiatande zweier Uicbt^r, diu or selbst ans den vuritcfatDci
liUrgtfm der Sladt Arbe »ich erkor. Unter fteinem VontitKe verttmmelle nicb aoc
das ,Qmsi'f!i'i^, welobeii die eigenberechtigten adeligen Kinwobncr in siob begii
und desaen \Virk9Bnikeit sieb binwiiler anf liie Htadt beaehrSokte. Das war di
nugenannte «ConiNni/ii". Ihr stand die aoM der unaileltgen UeTCtkerang der la»«l
gebildete „l'nirersilii*' grgenOber, welche xar Wabmng ihrer Interewen jihrlirh
einmal lUHammentrat nnd daji Itedtt halte, nowohl an die Centralreglersng is
Venedig, nl* an den ü«n«rBl'Fn)ve<iit>r in Zira Sachwalter (amfiitseiatan) xa cn
iendtin. '*) An dem oben bczeichnrlcn U m fange die«ea Regiemogibezirki
tadarte aioh bia zom Jahre 1797 nicht«.
M
13. Bezirk von Pago.
Diener hrf^ritT die Insel dieeae Namena fflitAasonfame derOrt-
flohnften Novalja und Panialuni in aich. B«i eoiner Verwaltttng UI>erwog
der arietokratiaobe EintlunM. Zwar gab oa auch hiwr eine . ünioerMÜa dei T^itot'in
ans deren Mllte die Uillft« der HagistratarSlbe hervorigisg and welch», 3
Milglteder aXblcnd, nicht nur die Approvisioniernng de» Besirkee mit (letrelda
zn Überwachen, f^ondern ancb drei l>«Mndere Procorntaren als Vertretttr der DB*
adeligen BevStkernug gegenttber der adeligen x« bettelleB hatte. Allein die ^Cvikm-
nää [liti A'odi'O" bceetite olle übrigen Aei&t«r bi« inm (jchullcbrer, FaalcaprC'
and Haaititttdiener herab und ernannte nirht nnr die drei anadeligen Magist
rSthe, sondern anck, and xwar aniwoblieaiilioh aua ihrer Ifilte, die beiden ICiohtei
{Qiudid), welflhe den fieiralb des Tenelianittchon Conle bildeten, dor du Übe
hanpt des Bezirke« war.*^) Die Insel Pago ist ia der Oebietaabtretong enthalten,
welche -ler BeroIlmüHitigte des KanigH LadtslaoM von Dngam an 9. Juli 1409
mit der Kejiublik Vtnedig vereinbarte, nnd icwar gleidlsam ala ein ZogehSr
von Zara.")
14. Bflzirk von Brftzza.
Derselbe hat Ton jeher skmmtllcbc Orlacbaftca der gleiobnamigen
[nuel, welche den heutigen QericbtsbeKirk Braiu ansinacheD, In sich begriffen.
Nach vieinitigtm Wechsel der UerrBohaft trat diese um daa Jahr 1390 n Bo^ni
in nüiere Beziehung, welche dazu beitrug, dsts apiler viele bofniflch« AdeUfamili
daaellffit ihre ZnäoohtatJtte suchtea. Am 2S. Odober 1420dorch freiwillige Brgebna,
*') Vaau ca in dtr nn 1779 gäacliriebvnea Abkondlanc über DalBialfftii , w*l«ha
dai k. k. B.-U- n. Staataarckit in Vi«a utBr der ])&kn'(»c)i«a Signatar I. 673 v(nn)irl,j
g 4 ((lartmo nationaUJ VM ilem Adel der dalBatinJacbca Jnsata betut: „Jleunt pietUa
Mi* «VM tvro ymnuti a Jderminare, yitan jjer hutngttrt Ia loro vainA" — tto itt dlte fnHlkh
•ia* («ringacliaUlgo DebertnikuDg.
") Bericht des rrauaibcbfla Suatantbea OEorlo von 180fV-7 bei den Baf-
OMifflininniactea von 1643—44 und Tentarl'a &aasio, XIL Bd.. 8-416.
»} Beritht dr« fraaiAatitlieB SlaaUratkee Oivvio a. a. 0,
**) Mvmfmnia tpttt. hittvnam ätatvrtan mendMMu/iuai, Tol. V, tTrk. L74.
in
I
t-
'"1
'4
DIft Oaaiaiullbeiltt dw bmttig«a RKpIfiWcha« l>>]Biftfli>fi
»95
TSMtUoiich geworden, blieb Ri« eo obs« Uoterbrediniijr bis ran ämkn 1797.
ihn angestainttit« Aatonuiui« dnacrte bi« 142&, wo Jnr hiesig« Adel sein T;«ht,
d«a Coote od» RMtor iu wäUen, an die venetiAOiaoht Ilcpubtik abtnt. Dt«
liittiige nnadelj^ QcvSIkernng (il pt^o) var in alter Zeit ohne Zweifel töM
Fedur Her Ge^ctzf^eliuai'. Die drei ersten BQfllier de« Slatot«, nncb nrlcbem die
Ia«el vnrwaltet wurdtr, kamen im Jahre 1303, nuchdiriii der |>roBse aed iler kietoe
Batb d«r AdelsgcmcinBcliart ma gut gvboiwon hatte, .fier lande» <i eonsensum
tetita popuU BradtW ta. Stande. Uaa gemeine Volk werde aai^ nicht mUde, dem
Adel allerlei Vorrecht« ODd Exemtionen »treitig ni maohen. Dieaer Kampf ilanerte
v«B 1610 bii vom Fall» der Bepnblik Venediff, welch«* es et«u mit dem Adel
U«lt, M daaa aie deo Proraratorea dea ^PiifM^o^ io den Jahren 1680 and 1756
Wm 4aa Fteeht, rintge antt-rf^eordnoto B«dtenBtui^gcn >a verüben, anadrOokltch la-
arkaante."^ fJer hietige Conte, seit jenem Taruchte ein von der Republik liieber
ntetsdeter Patrizier, rcsidKrt« i\ Nereei. Seine ^Cttria* bildeten IS Tvm C<m»^io
wohüa frwüblte Kinbter {Gindid) , welche «ngteicb VorsUode der V2 UiRtriota
waren, in die die InHcl eeitiel, uid in dieear Kigcnncbaft ,Vicarji* hirMcn.*")
Doch bebaapteten die Jhpolari das Recht, im Mamcipal- Paläste zu Nereai abga-
aosderl sich zn Yernanimela und ihre vorerwähnten Procoratoron >n erwflblen.
X>Baeh«a machten die meivl ans BoBni«n (xiim Theila indirtct an« Makanha nnd
daaaen Umgegend) eingewanderten ^Abüasüi nkiiu* im Vereiae mit den auf Le-ina,
üsaa Bad Goraola eesshaA gcwvrdcnen «in« Körperecbaft aas, weleh« dnrcJi ihr«
«genen Organe di« Geacliicke jeder dicRer Inseln xn beeinflaaaaa butrebt war.'*)
15. Besirk tod Lesioo.
Dicken Recirk bUdeteo die Ineisln LeHina und I.inaa Munmt den dam
g«r«4lutet«a kleineren Inaein (Spalmadofe, Torcola , Bsti , St, Andre«} and
Seoglien (Bacilt, Pomo), beziahnngsweiae die 7 poütiacben Gemeinden, in wekb*
dHwlben dermalen Retheilt eind (Cittiiveoohia, GeUa, S. Giorgio, Vrböaka, I^oaisa,
Conle», LiiM;. Nachdem anrb hier lu Anfang dea \b. Jahrhnnderte angansehe
ned bomiecbe Hacbtboteii in rafcber Aufeinaederiulge oich abg<t&at halten,
bnidigt« die „0>munii'ie Lcsinae^ im Jahre 1421 ilrr Repuhlik Venedig. Da*
dnreh wurde letalerer aanh die Inml Linaa, Ungathcr eine Dependena Ton Leaina,
OBlergeurdnet, 'o) liier wie dort leitete der <roii der K<-publik ea r.enina beatellte
^Om^ t l'ri'pedÜore' die VerwaltnoK, Aber aarb die hi«aigc Adeingcneinaebaft
*^ Aadnta Ci cc» ret I i , dosen fOtmvaioni mit iMiadtiia Brastn r mpro ^uila
««^•TrÄ* (Ven»dJK l^ü'^l die QnülU ülttger Angaben »inil, Ii«x«i(;haet (p. 6$) ilinv« BafnguiM
ak nfn tJ'M'ii'A i'rrrogatira ii« alcf^ere JoJ orofno orditte t di »omminUlror« aii' I*ola n»ii
(»I« I /Wiin (Planrlchur, xu^alcb SebUuenta für Beiebadlgsagen der Planoj n« ancMt
■^ Chri»t Tcfttori, Sasaä, XII.. p. 4i7.
") Di« ^dl/iianti nnm* UMeea aaur de« Tilel : ,Ar l{ jrvrfri IVimvriai» aiü-
Irtiii «vprx U t-iit di }.^'m. Li**«, Jtrotta « CanaU* an das J«lir 11^ «ÜH SamaJUBR
Ihrer PrivUrfien diuvkon, welche, p. 1^74, ein aa 18. April 1736 in Praaaiakaflerkleater
IB 8. Gior(iu aaf Ljeeiae aaff^DomiaeeM Protokoll ralhiilt, wornua crxicklUch t'l , tiaaa
da&ab &i aam ^Shvro 'jenermi»" TcrMJnmelta VulanUii tut Brasaa i Uindid , ftr Ixaiua
A. Ofa>T^o) 2 Giodici, fit CaraoU (Ra6i#<^ie| 2 ProcoratoreD, 1 Ginaüderaiid 1 Alfter, ftr
Tlmi i Procnratorro a. s. w. aae ihrnr Miu« nrathltea.
**] 0» höbe Alter dea VtrUandea aatecbea I.egioa nnd Lleaa erkellt aiu dea
O^itel III ile« im Jakre 1331 httceaielltea 1. Bachs der Slalatea ran Leeina. «onack der
^jCdtf i.itMot" beim Antritl« mIcm Amt«» »cbwärea mnaat«. nicki snanUattB .yiiotJ «Ufua
MÜMld FCJ afiuil i/rurnnni pufialuf in ituvla I.Uute abgfue Uta nd »lo ittmini tomitit
tl tuonim juditnm er mmmuni« /'Aarae (d. i. Iteaiaa)*. Denellie awaala fbnar
geloben „frOTun .•/ ffuittm »(eltmt fiymntumt rt äricatif Pharai'' an fördern nod «eeevii^a
evnMttwdi-fm hriiati» Fbarar' Iteekt in «prechen. &. J/onuneartt hütar. Jupidiea
Mdn>/u«i «M^M>n/>u». P. 1, Vol. III (Afram 16äZ— (^J, p. I7i.
SM
Praf. Hera. Un- D IdermtDii:
{Omiiglin dei Noiüti) virkte aiif Lma «Id. Tod d«D drai .CHndkä* wetcU du-
selbe ans ihrer Mitte viifall«, war ilef rine fUr di« Stadt Luina, drr »w«ito ftt
das iBRpra df r InBrl L»tinii, der dritte fUr diu Insel Lintia beatimmt. Ebenso
«aar von den 6 Procnratoren, welnfao di« „ UmrtraHii ddpopalo't i. ]i. äiotit
h«it d«T UnadeliKcn Wider It*cln iiir Wabron; ihrer iDlareaBen einaeUta,
IJs«a ; rin EWviter hatlo «einen Sitx xd Ciui veabia auf L«.<iina und 1 renidte
in dar ijtailt Lv«inB. L)ic«e Yolko-l'rocoraturvD waren berofen , ihre Stinm*
Brbvtieo, Fobald dem VLTmltgen oder den EinkUnfti^o tlrr GMainnilgctomnd«
hanpt eine Gefalir dri>Iite; ja ea var Sanbe der lioBigen jfOOiemblts
welche bis la» Jahre 1797 aieh crkieltaD, aimseronlenlliehe Abgali«a cu
willigen, pneiDoOtü^e VorkirlirDiifen za treiT«n, fUr die Uandhabung der I'olii
in dsD ctnxeltien ItSrfeni xa «or^sn n. dgl. m. Dagagan Icant m den von Ai
erwäbltea 4 , iJe/inwri'' oder Cqpi dcBa CiimMiiU& tu, die ttbri^en Aotir- aail
PaaMT*lntere««en der GMammtf^emeindc, «owie die der AdeligeineiDKhofl iaa-
bfeiondere zn rcrtretcn. ") Ilänfige t^oipttinz-BticitiRkvitt-n swittchcn bcidtm Körper-
Mluttten lissen erkennen , dui die unideli^e BerMkcmsg areprUtiglicb weit«r
rvicbende Belügt ikho bitte, nm deren Rtlckcrlang&ng ilir kd tlinn ww. **} Dorh
ikt von Deparaüetieciien Be«trtbuiigQU , durch ir«l«be die Einheit d iaaaj
Beg iarnngabcxi rk 08 geführdat geweaen wSre, niiditi bekannt.
16. Bezirk von Conola.
Obaebon asf das gloicbnamif;« [n<iol^ebi«t beachränkt, wclcb«a d
in die politiwbrn Gemeinden Utatln nnd Curzola gnlliDitt Lit, bot
Regierongobtiirk )fl«)<^hwohl EigenthGmlicIi ketten aufzuweisen, walcbe ihn besonder«
beachtenawertb machen. Von der Hitle des 1.1. bii so der dei 14. Jahrbij
eine EibgrafKliaft der venetianiocben Familie do Giorgio (Zorxi) nnd nach U....
eintrilt dor venetianinoten Oberberrsebaft [12. September Id20) abemiala «:
Hitgliede diese» Haiim« ativcrtrant, inawincben aber mit Leaina und Brazu d
den ungarioclieti KUiiig Ludwig den Gnwsen zvn „Oomilalia insuJofum'' varet'
hebaoptete die In^^l Cartoln dt-nnock der anganHrhcn Krone gegvnUlicr ihre Rti'
anmiltoJbarbuit und erwehrt« eie atdi nicht minder der zahlreieben Bewerber
da« Protaclorat Über aie, welch« zn Ende de« 14. Jalirbandeda lit^ btrandiSngta».
bl» *ie tm daa Jahr 1405 in die Gewalt de« bosnispb»n Wojwodcn Brroja nad
pacb denen Stnrzo (1413) in die der Republik Usgiifta i^rieth. Untsr dar
veoetJaniRclltn Utrrochnli büflst« aber die lo^cl, bcziebuagawcin der a^rome Ralb'
Bof derselbeD. welcher Triger der obrigkeitlichen Gewalt daHelbat (^totiua CuroiUu*,
wie er vish selb«! nunnt«) von Alters bcr war, die lang twrgaam gehQtote lUcbt
Vollkommenheit ein. Nanentiicb die peaetz^ebende Gewalt ihrer Gemeindd-Organt
erfuhr nach nsd tiB<:h );r<w<iie BeKhrnckiingi-n und der .Con^ als Kepttenotant dar
renetiaiiit-chen S'siilxfc^nalt miseht« aieh anch immer mahr in die Vcrw<ang der
Gemeinde. Indraaein Inbielt die Iowel trotzdem Jen Charakter einer Geaamnt-
Getaeiade bei und nor die naasf^bonden Faetoren innerhalb dtriwiben n&l«r-
lallMdM
*') 0. Bogli^, Stnii! »toriei niH it*la di l.tmne im Pro^ramBO das fc. k.
QymBsMnnii In Zan fttr l87lf-~73 (Kara ltr73), p. 106 ff. — P.ifpifizt «»ntun ili*M
dar^b olneo dl« Vtthitliali» hdin EintriUo Am OiHarrMcliiscihi^a li«fnicha(l danrtallB
Bukht dai rranBMMb«n Sia«Uralbi>* (Hovio a. %. 0.
*)) Ai^Her ilcr lordliurtva Abbandinnjt vm Ba^lti Rah» darüber uab 41»
Qrknniko AuhcbliM, WFlcho in d^m TnianKcrbhrtea Dando der JlvHvm. ftiVor.-ywridi'c«
ßhf- mtriä, all Aakuc U 'en älatnten von Lcsioa milKetbeilt liBfl. DI« fon S. BlaB [il,
la E>r«gfaB)M< in k. k. ObcrgjBBaMntq« mv 2at« fir IStiÜ- tH TorüffknUK ' <
tior.-crdin **pra i'ttola r l'aitli'O ^■l/l'i iti l.iua'^ \ttn\i'Ai\'vt,rn stcb Ta«! iiuart,:
aatiq Bari« hau IlDtenndiaaBen »id enibalitD Ab«r liuras iwtitivoba Stalluoft >r >irr
SBiigi.>ahet( nar AndeDtetigcn olinn »iicciellen Wnitli.
Die Bestandtbflile des beatlgen Kijnigreicbes Dftlmitien. 397
Ugen rinun Wechsel naoh Gestalt der ZeitamstäDcle. **) Die wichti^ten Ver-
richtuDgen geborten snch hier zu dea Vorrechten des Adels, dessen männliche
Genosten (auch die anseerhalb der Stadt lebenden*^ vom 18. Lebensjahre an Mit-
glieder des „groDEen RatheB" warer, neben welchem die „Ibpoiari' in der Aller-
beiligen-Sirche der Stadt Carzola ibi« „mtaemblie" hielten, am die KUckwirkang
der BeechlUsae des ersteren auf sie in Erwägang an ziehen , nnd mittelst der
Ton dieaem fUr jedes Dorf der Insel ernannten 2 Procnratoren einige antergeordnete
polizeiliche Befugnisse ansttbten. *') In der Stadt Curzola wirkten den 7 Vertretern
der Adelsgemeinde 6 der I\^oiari zar Seite, Von den anaschliesslich dnrch das
^Coiaiglio dei Nobüi" erwählten 6 „Giudtd" hatten 3, welche „la corfe mmore"
bildeten, ihren Amtssitz zu Blatta, während die 3 anderen als „Corte maggiore'
oder „Curia del Cottte" in der Stadt C'arzola mit der Rechtspflege sich befassten,*^)
II. In Albanien (Socohe di CatUro).
1. Besirk von Cattaro.
Yerstebt man hierunter den Gprichtssprengel des Rectors von Cattaro in
Besag auf Strafsachen nnd Appellationen bei CiTÜprocesseu, so uiod als Beatand-
theile dieses Bezirkes zu nennen :
a) die Stadt Cattaro,
b) das Tarritoriam von Cattaro,
c) Risano mit seinem Gebiete,
d) die 4 Grafschaften der sogenannten ^upa,
e) die privilegirte Gemeinde Pantrovicbio.
Aber in Ansehung der politischen Verwaltnng gehörten blos die anter
a) snd b) genannten Gebiete znr eigentlichen Competenz jenes Rector» und Übte
er fiber daa unter d) genannte nur eine Art Aofsicbtsrecbt aus, welches übrigens zur
Folge hatte, dass letzteres nichtsdestoweniger znm District Cattaro gerechnet wurde.
Die Stadt und das Territorium von Cattaro, dnrch gewisse,
gernnsaame Verwaltungs Einrichtungen nnd durch die nSmliche Ortsobrigkeit mit
rininder verbunden, begriffen in sich die heutigen politischen Gemeinden Cattaro,
Mola, Teodo, Ertole, Lantus, Luetizza, Stolivo, Dobrota, Ferzagno,
and Perasto.
Die letztgenannten vier Ge&ieinden erfreuten sich allerdings einer Sonder*
itellnng , welche sie als Unterabt heil trugen jenes Territoriums zu
bezeichnen Anlass gibt. Jede hatte ihien besonderen Capitän*"), während f&r
des Gra&chaftebezirk (Contado, Eotor) von Cattaro ein besonderer Capitaueo bestand,
welchen die Adelsgemeinde von Cattaro aus ihrer Uitte bestellte. Aber der Chef
der politischen Verwaltung {Eappresentante piibblico) war für alle jene Gemeinden
der Reotor (B^ore) Ton Cattaro, welcher zuweilen auch den Titel eines „Provedt-
**) Heber diese TerfaMOD^YerliiiltDigse hat «clion Dr. GtistsT Wenzel, seit 1850
Frofaaaor der Bechte an der königl. Universität zu Budapest, darch leinB im „ArchJT for
Ennd« Baterraichischer GegchichUqnelleD" iJahrg. I&J9, II. Bd. d. If.) verüffeat lichten
gBeftrige xnr Qnellenkaiide der datmatinischen Reobtfgeschichte im Hitletatier" viel Licht
Terbreitet Tergleicbe damit die 1877 von der södslaTischen Akademie zd Agram
im I. Bande der „Jlonum. hUlor.-jaridica Slarorum meridion." heransgeg ebenen ,tSlatuta t(
Uga Ouraulae'*.
**) Nicolo Ostoicb, Compendio tlorieo deW hola di l'urzola , Zara 1878,
p. S6 tequ.
**) Nach AnfzeicbnnDfen, velcbe znm Gebrauche der italienisch-fraDiösiachen
Begiernog isi Jahre lf06 gemacht worden, Dnd nach Tentori's Sa;/gio, XII, p. 4t>3.
**) Zu Stolivo hie»s dereellie „/.no^oteventt" . S. L. Mascbek'a ManiinU del
Stgnc tU I>almaiia per l'aimo 1674", p. i9)i. «o die Constitnirang dieser „terra della reeehin
giürüdirione di Cattaro' alH „Comitne" (mit gleirbzeiliger Ansschridnog aaii di^ni „Conlado")
la daa Jahr 1721 verlegt ist.
StatlitiKbe Vonatiirbrift. trag. 30
398
Prof. Bann. Ipi. BM*rtn»»tt:
t«re straordinaHo'' (Uhrte, weil er in Motbßlleo aoil wenn niobt eb b«*cm<lam
„Ptnutditafe sttraord." in den Booch« di Cattuo soweRend war, ds StnllTurlrtur
dM GetieraUProveditori von I>«liaatien und Albanien eiDxa»clireiteD baratin
war. Sein tv^elmlsaigtr WirkQQgskr«u iint4ncbied eieb nirbt von dem wm
„Omtt". Seine von der gemeinllblichen Beüficbnnog »olcbar Wnnlentrlger ii
Dalmatiea »bwticbeiidc BcavnnDDg (lUtlore) war ein Zu^tändnif») an die Sot-
gewbiobt« der Stadl Cittaro. Se erionen« an die alte QeMininl^eiDeiDde, «tirb«
am SS. April 1430 vertnpweiM unter die Hcrracbalt der Bepnblik Venedig
begeben batte. Vorher war aie (von 1186 bU i:-)67) aU ein kleiner Fi
fOr sieb mit Alt-S«ibien in Verbindung nnd nocb knrser Hinoeigung xn Vt
sowie DBob vonibergeb ender Abblmgigkeit von Ungarn ein Stratobjeot, oin weit
die bosoliclien Kumge und die Ftlr»t«ii der «n^rrnzendcn Zela (d. b. Mantenc^n'e)
■0 lang« »icb atrinen, bis die SUdt an der Uepnblik Venedig ein«» fe«t«n Rllek-
liftlt fand. Die 4 Graf»cbaften der sogenannten 2apa , welcbe jetzt die
politiacbe Geneinde Grbelj aosmaeben, rrncbsen ilirem Man teifal-
gebiete ecboo im 13. Jahrbandeite «n , wo die duklja-serbincben II«rT*cb«r ftr
diftaeB Gebiet zuwendetea. Aber dnrcb dio Bon-ohnor der Sladi bedrückt, L
da«ielbe im Jahre I44S den Tilrbeo und nach eeioer KUckerobemng im Jabri .'■,..
stand CS mit CaUaro nur mehr dsrcb dio Strargeiichtabarkeit, welcbe der btecigc
Bector dort Übte, in Verbindung. Von aolflhein Scbtekkalaweebiiat »ohrieb aiöb
awfa die SonderEtelliing der Gemeinden Stoliro, Dobrotn, Peragno und Penolo
ber. Naiueotliob war Perasto dnreb PrirUegien and Efarentit«! nueg«z«iehfltt.
Aber die heutxutage mit divwr Ortachaft zu einer politischen Gemeinde rerlrnndecea
Ortacbaflen Gjari«, Kostanjica, OraboraÖ and Strp-Lipc* warea
(vieltaicbt mit Aiunabme ron Oraboric) „vUle* dea Territorioms voa (' ■'
Krtole and Lniitioa bildeten wabrecbeinliob mit den Orlaobaftei), waleli
daxu gebSren, scbcm von AltcrB bar ju ein „Camune", wogegenjene vier pnvi'
legirten Gemeinden jede fUr sich als ^Oamumlti" erecbeinoa, was olTenbw
einen gewiaaen Gtad von Antononic acedrückt. Di« kleine politiaehn GemeiBda
Uula biena „terra di Dftifja". Die jetst der poliliicben Gemeinde Hattaru ein-
verleibte Ortacbaft Skaljari war eine Vor«tadt ('»t^tfoj von Cattnro. Die
Qbrigen BeatandtbeÜe dieser politiiwben Gemeinde und daa jetzt eine aolcbc Uli
aicb bildende Dorf Lastua waren nebet Udoljon (Odoglieno), Glogovan uaj
Dra^invrt (welche 3 Ortecbaften in U. t. Fehringera Post-LexikoD von J>al-
matieo ala KugehSr der poliliaohen Gemeinde Caltarv beu!iobn<it sind) acbtecbtbin
„viUe* des Territoriums von Cattaro, uIho im Unniciiialgebiate dieaar
Stadt be^rifTfin. Hier gab es ein „Cnrpo noiäe*, welches Jährlich 2 Ricblei
wihlte, deren Beruf es n. A. war, dem Kedor bei Civilproceown n naaiatinrea
Der Appellalionsing ging tob dieaem ('ivilgericble rennOge DocaJe vom 30. Jnli 142!{
an «ine« der 4 ,CoiUgia Jfurisetmniltarum" der ^Terraferwa* (ta Padn«, Vicesu,
Verona und Treviao). Dte ,G>rpo civko' xu Cattaro erwSblte 3 „Capt ntjipnae»'
lanli ii pupolo** , welche nnter den ünsdeligcn der Stadt die Ordnung and Bnbe
aufrecht lu erhalten und die aua der Fremde eingefllhrten Weine za irhKlicii
balten. Bacbe des ^Qti/ilaHei' tld Omtado' war es, anf dem flasbea Lande Jen«
Aufgabe za ISsen ond namentlich zwitchen den sich anfedndenden Dorfacbaflea
Frinden zn atiften.*^
**} Toratebead« DarttcUanB d«« Bezirkes von Cattaro berabt gleieb des
blai folcendea Ansabna über daa exreastianisohe Albanien TOTnBliolicb an/
der bandscbrifilloheB ftf^bilderDaic dea ,A'«(niM ifutfernatii-v «Z- IVi.-':.< •:,!!,
Bocdit di lattaro'. welche in den )iept.-ttui)de H. -151 >l<'r siiislaviscbtia -.»
Afran, Hl. 17—19 entballea i>t , dann anf Uipnsrsiiliisrhvu Kotlaen it:-
h. UsKchek in Zaia und tut Tenturi's 8ag^. XII. Bd. ti. 46ö— 4>ti Die c ■
liclMB But:kt)li«k» aina tbails dem V. Klaiä'sctacn Buche aber UuluaUsn, Um-
DIb BMUDtllkellB <1« braiiscii Sitnlgivkhue Dbliulltui,
SÄ»
2^ Bezirk toq Biaana.
r>*T umring iIflMetb«n «nUpncb dem der bButigen politineheii
Gem«ind«Uiflsno, a. r». wurdeo inavhalb der ,CorntMitli tit Kwdik', an deren
Spita ein venetisniuber Gtivernatfra (ohne riubterlicbu Gewkll) atud, die Merkt-
(•acijide dicBce Nuaeoa nsd die 3 ^rüW^ Cbli, r>edenioe (hffer. noil xuper.) und
llahafe (üi/'ir. nnd snper.J nnteiAchiedcn. lautere titthmen u der Wahl det
« CntutürV» ffoierate* tbeil, wdcber filr sin (die heute onler deoi Xatneo d«r KrivoäJje,
bdc&BDtA Gebirgofegend) «inta Ui^ndenB t'ftpiUn, füJMt Tür Oeo ^ueen Besirk
GericbUboiniizer (dvren McioDiif der Rector von ('attom in RecbUsubeo, welube
4i»a«a B«tirk betnfen, n veniebaMn halle) und eiti«a Lm^okuIc bntdito. Erat
aeit 16A7 im bloibendcn Beiitzn ü«r Republik Venedig^ ermangelte der Bezirk
^BM «igMea SUtaU. Bevor die Türken (l&SS] du Gebiet eroberten, war es
Ellfcatkna ^r Republik Rsgoea, velther im Jahre 1451 der boanisdia EJiaig
Stephan Thomu aa überlaaeen hatle.
3. Bezirlt TOD CastelDoovo (Eroeg novi).
Aneb dieser Ut «einer Anftd^ibnung nach identiecb mi t d em Gebiete
der hentigen politieehcn Geneiode diesea Namens sod tbeitt« die
Sebichud« deo vorangembrUn Bezirke*. •") Per wJcbtigtn Festung halber, t>»ek
wekker er b«nannl ist, tmterliiell die veRetianiKlie Kapoblik bter, d. h. in den
die Stadt [CfÜli) genaanten, oberen Theile dertelbea einen , ?Vnv«U«rfl', welcher
wU ,Btpprmimtante pubbbcn' forde» ganzen Biairk rangierte. Die Sladtverwaltsng
alaod anter einem ,Otj>o lii evatunilfi^, «elvbct jKlLTlidi etoeti Oapitin und 4
6«richliib«ttucr etwihllr. Die in „Bfotüiert'* getheilte wehrhafte LaadbeTlllkerang
ISWinLohte und befehligte ein ^Sopraintmäenle di Omfim cd aSa Orama", wetfifaflO
die Bepnblik ernannte.
4. Bezirk von BndiuL
IMe«er bestand im Jahre 1797 , itisolerm; das bnOgUahe ^BtSf^imtHio'
«■ch die Beaofs tcbti^nng der Pnetroriehianer beaorgtn:
ä) ans dem Monioipalgebieta von Budna,
b) aua dem Verbände der 3 Gemeinden U a i n i, Pobori nnd Braich;
«) aaa der gntmea Geiararat gemeinde Paatroriehi«.
^Ofic-iait>* dsa Agramcr Aksdcsikers SiaicuD LJebi^ (D. Od., Fiamn 1869). tbaila d«B
Rndi« dci vnellaalscben ^naior« Flamioio Cornelia „CuiAfinu, Unlnatio« irnttu"
(Padaa, 1769) entlebal. Wie htgnau\st Malchvk'N Aairaben ancli in Fillea sind, wo
Altäre Ainreite davon A1i»»iAcBdes Wriehicn, vrhdit ans deaseo Crtlisil Qbar ilie An-
ftb^tigktii dar Orttcbift Orahovati. Kt aimmt dies* Oitnhaft von ilaa sn OatUro
KskArtf gt^n§*tam ans, vefp^en nbi|;c SeliUiltruBs Jm „JfLd«mii fpvtwnaiiro' elc der .SUill-
gesHiadfl Cattufl siwebt. Qpurni B r a d r rechad sie in aiaHV Biriehic ililto. 3. No-
TMiber 1800 «n '{'«rssio nad fihi dmmll ti erkeuoKU, dam sie damals In der Thal
nicht xn Cattaro fr^hAHe. In satnen ,J/ami«'<r" (Br 1875 lisl t>)ri|;i!es Uaacbsk
8. 16$— 1&& die TorritoiislgMekichta von Csitaro sp«uielt his|irxhHn nii<l B«mhiiBn(en
Bhclkoill. wonach das .frimitin- ilufiinio dti Cattartu' 4515 ßckUrfc 5.^99 (jDadrst-MetoT
((ou war, im 12, nnd 13. Jahrbonilerlf^ darob Znirendatii^cn Mrblschcr Kanttn (di* Tarrl-
Iwrian roo l.iilti» nad Krtvlo) nm 10.&22 Hektar 4197 Qnndrat-Uutrr vfrrgrSdMrt wurde
had iu Fulge »«itctnr OebielsaUrvIoaeeB ealtenii des MrbischM) Känlg* Mllntin tTroi and
eeb»r OeaakUa Uolena, dsan dt« »vrUtcli<4i Kaittn Slejibkn Daian da« TcrrUnrinin von
Callaro Im Jahre 13!S1 eise AasdeknnuG vom nebr «I* Ü-iSiM UvkurNi batU. Uaaato
Kahttrbdi aacb die jetst nonteoeKiiainctieD Ddxler Mirao ood Z alaai daxo.
'On. Uasrhek iMlt NübeiM falertbar in »ninam . J/urttia/c d«! Jlfymi di
■ fMmutsia per l'anno I6T4' (p. 127 IT.) ans liacr farsrasLiun d«« vaBatiaai>ck«ii Fiscals
Pellegrlnl mit, die sich In Correi'ocbtii UnscBn sn Veaedic b«Bnd*L
-wo
Pnf. Him. Iga. BiilermiBa:
Ihm entoprechen die bentigea iivlitiadjen Gflueinden Bu dna und Pftstrr
Ttehio. In entuTOr iMt ilermalun Aft unii^r bj «rwUhole Conplex begrifTes. "i
lU-prSflenluit d«r TCDctianisclicn BBgieraig war bieriler jeireiiige .PodoflÄ*
vos Badna, dem jedocb keiiterl«) riclit«Tlioiie Stn^wtlt tii«Unit nnd deuuCll
erkenn tniaae von ttiaiffUf ßoUnge d»r RcvUion dnrch den ItccUii Tun Cati
nnttrli^en. Bei ATuttbong «einer also bMvbranktsD Gftrichtiü^arfeeit (*«lehe «ab
&ar die PasloTichianer Uberhaapt nicht cr«treckte) usiatierlen ihm drei von
,Gons*gIk/ de* üobili'' za Budu ervälilte Kiobter. Der Äelteet« unter dlwea w
in VcrliindiiniRgsßlleo rvid Stellvertreter. Jeiie RstliBversiuiiiiil&ng banichaeie uaA
die aiYocurafAri itd i^fpdfo*, beatelUo mehre» Sanit^te-Deputtcrte und zwei la-
(peetor«n fUr den oXcktlicb*» Poli««i(lieo8t im Bereich» dw Htiniciiiiume Bndoe.
Die venttianiflcbe tlerrachetlt reichte dsMlhnt bis znu Jabre 140.^ xarOck, eiliti
aber ••[itlerbin Unterbrecbnitgea «n tinnklcn d«r frUberen (bosniKcben und terliieGbai)
Herrseber und dauerte nnontcrbrooben eiBt seit dem -lobre 1442, wo die rraetie-
biecben I'rovediloren flir AlbABien oni 6. April die Torerwlihnten Gerieh Uberkeit
Terlil llnisiio regelten nod der BUrgencbäft die angeatemBten Privilegien
tigtes. '^*^ Die GeoieiDdeD Hain), Pobori und Brniob fielen erat dvroli
FaBUrowilzer FrioitFo (1718) an Venedig.")
Der aComnaitü di Pas tr«v ich io" gegenttber nabln der
von Bndna die nänilicbe Stellong ein, wvlche dem Proveditore vun Altni*
AaeebnDg der Repuliük Pogliua imkara. Rr beaDfaiobtigte dieselbe blop, an
AnKeben der veaetianisRhen Kteatagewall dort xa wahren end den , Gaoeral-Pr
ditor in Zara von eiiftaiicbi^ndcii ticrabron za beDacbrirbtigea. Sie genota
Vorrecbte einer AdeUgemeinde ond verwaKele eich darebau« eiilbet mitteUt «raer
BsbCrde, die aua einem von ibr «rwäblten (.'upitSn nnd vier aoE glüobc Weiat
be«t«)ileo Syndtkera soeam mengesetzt war. Di« Unter werfon^Urkande, mit weleber
iie dcb in den ScbnU der Republik Venedjg begab, ist t«d 4. April 1433 dati«
und wurde am 7. Hai de* nänücheo Jahr«« vom Dogen Fr. Fuacari mit
Znnichemng, dau die darin gemacblen Vorbehalte reepeotiett urerdeo «ollen, alT
geigeDgenommeo. '*)
Aaaier den hier dargeetelllen BrgierungebezirkeD geliörten tum VejwaU
tnngagebicte de« Ueoeral-Proveililori von Dalmatien und AJbaaitn uucb noeb die
loaelo Yeglia, Charso und LoNain (Osmto).
Die IJeterreiohiaebe Begicrnng Köderte an den VerwaltaDgeBia-
riebtnngen in Dalmatien (beneboogsweiie Albanien), welehe vie im Jabre 1797
**) ,(Wun< (ü MainC' unhatAio aaiieer Mittel- and Onlsr-Iluai anck am^
Podoslres mit «iaan gr.-or. Kleetar, dnticD EiECotliäiiicr der Vladik» voa MtmUaefn
war. ^Cvmne di Pvburi* tDtkiall Um ijie Jetzt ia zwei Orta^ba/lcn icrtHrltU
Qeia«tado dietn üaneaa mit dtn Kr--«r. Kloater ätanj tili, mit ««tchea ce dir a:-.-
Bewaadtaü* kalte; -&m«iii< di Jiraic' endlich beatead eus d«A On-ckafleii Uari
PrenioTi^, ^lobaaric nnd Ulietif. AufUbrilckar baadelt hiervon L Uaicbtk in
Uaunalc ttt Ifi74, 8. l£tj. ünbtr die beiden hier gaDaaatea Eldater e. das im .-^.
der vorlieKoaden AbbaodlnnK Dcmofkle.
**) ätanum. Jiuhtr.-juridioa fitatutr. meridion. T. I, Tel. DI. p. 97> Die AocrkM-
aang dleier Privilexiea soltea« der Republik aelhet «rfolfte durrt elaDacale roai2Ü. Ottobn-
1466 (eband*. p. 105).
*') S. die tiBBdtcliHnj. ,J/eMcn> H^ntAe' dM venat. Obinwa Ant. Hark**l«
aber die Bnsnltele drs raBKarnwilivr Fiiiid«»*. (AbRcbrifl narb dem im Alle««) Arch<V# aa
Veanlii; bellwllicbea üiiKinal«, nil dta duuh die k. k. Dan-Direction fOr Dnlnitit'D aaiar«
39. Ueiobor 1868 b«f1aatM{1eD Fliii»u im Ardhivn dnr k. k. äuiihali«rei m Zan.i
") Diea* Urkunde i«t in L. Mascbek'a ^Uomu^t' ftr I87(>— 7. S. IA).
abgadrackl.
Di« B«>t4iuttb«lU 4«a li«aüg«a K&Bl|;reltli«* DUmatioa.
401
hisr Torfiai. EDaKcIi it nar wenig ond IIms daber Anob die geiobildarie tcrri-
loriftle Eiothmlnn^ wKbr«Tid ihrer erttea Uamahafts-Periods b«tita)ie nQharllhrt.
Sie ^tanJ Mos der Studt Scardona eiaaohliesitliüh ibrea Territoriiuni
•iaft bMondare Ortiot>nf;k«it tn (Bdiot dM HofoommiMirs Grafen Kaimuod Ttiara
Tom 17. Febniu* ilSÜ), xerl«^t« rUo dea R«fieraiig«l>etirk vun Sebeairo in iwei
B«arkc, wof^e|[ftD «ic bald dartur den Besirk roo Noat mit deu von Z&ra ver-
«iaijpc S» anArkaante feraer in atlor Form die admisUtrativa Salbatslindigkeit
•owoU dar Uopublik PogUsta aJ« doa H ar«Q tag« bieloH, indem sie beide
Territorien alü nar roo der LaadtMtelleabb&ngig erkllrte. Den Bezirk vonL'ÜJtta
{i«u Ale al^iHpraDgel eines Fri ed enigericbt « fortbesteben , unturord-
Bete ibn aber in ADgelegenbeit«n , velcbe niebt vor dieies gehörten, der
•Aip«Hbri/i looaie' sn 8palatu. Einxelnriobl«r, welcbe für oxponleric Beamte
dar betretfendm Besirkeobrigkeit galUc, bo«t«Ute si« ancb in Beärke tob Zar«
xa Kovegradi nnd Obrovasio, im Bstirke Ton Bfibenino »a Zlarin und
» dem TOD Lwina in Lisen. An die Stell« der ,Caiico gMtraÜJHa* in Zara,
d. b. de« (teneral-ProTeditur* aad der ibm bei^^^ebeaen Caoaleien trat nnii ein
aneb ala A ppnl latiotisgcriobt tbätif^es Gabsrnium (Cdtct vom 17. Decamber
1797), deaaen Wirkan^kreü lich jedocb Aalangi nieht auf die Booobe di
Okttare eratreokte, wo Tielfflehr ein eigener Civil- nnd HilitÜr-
G-oaTsrnenr die RegtarDogagesobfifte besorgte. Bieaer ud der GonTeroenr in
Z«ra empfingen tlbngene ihr« Wetaungeo dnrab eioe and dteadbe Hofstelte in Wien,
wakb« («eit 1803 unter dem Titel der „dalmatiniaeh-albaoestiebon'') einen Ceatral-
pnokt nir die J^eitang jener Geacb&fte lotrobl Ualnatieoa (in engeiea Sinne dea
Wort««) ala Albanien« bildete. ")
Dia einielneD Bezirke DalraatieDi erbiclten etatt der TerKhtedea be<
oADatM ^BapproiaUanti* , welobu die veocti&aivcbe iltpubük aatvrbioltT aiioiaebr
«Anntlioli Je eine ^Superi-iritä titoaU' unl einem von der Uegierun^ ernanntoo
mOimdiet Jiriffentt' an der Spitso. Die Obrigen Beamten dieser Behi'irde wann :
1 «der S Aaeeaeorea nod 1 odtr 2 ÜMreiSre (Ouu^üri). Aneb aie beetellte oad
beubUe onninebr der Btaat. Bios für den Bogierungsbeöirk von Zara wurde ein
■olidkea y^TritunaU di prima Jiiatua** , aU vae BebSrden dieser Art (aog»aebtet
Utom ancb die „affari pubtia^-politid td eoujioaiKJ'' angewieaea waren) in den be*
treffeadea Kdicten io der Kegel beseiobnet eind, mit einen uufaaaond eren
Peraunalatandfl erriohtal. Den einzelaen Munic'pien wurde derTnwt tu Hiell,
daaa Ibm Frelbeit«n im Uebrigen anangelaalet bleiben würden. Sie eollten aaob
vis Ter diu rOfficj iirbam* besetzen dürfen; aber dem „Popolo* wurde allent-
in da grÜHaerer Einflui» hierauf gewShrt nod die Abbalinnj; einer y^raduiuMua
OnMMniid*^ Kowiir einer ^c'mgr4gaddl* ünittrsHä' an die Bedingung geknöpft,
daaa ein Abfceordneter der [.andeastetle ibr bnwobne. Die fdr du flacbe länd
baatimmten KxeciiiiT-Ürgane wurden beseer Tertheilt and von Benrk n Bexiik
(die IuhU, welohe nicbt xnm Benrk too Zara gobdrten and die naab Hcbenico
■■itindige Berdaria von tjcaidona allein aasgeBommea) wurden sog. Colonelti
dcDMlbm rorgesetxt. ^'■)
**) Dlne Bordtll*. weleba ihk in ihren nir Dslnaiien und Albaaiea iMetimalan
ABaferllpao^en selber „Difartimmi» mdit» j't' In Oatmasü% td Alb^tä»' B&nnte, eaiwlckalte
■ieh an dem, aDcb kunw*j; ,di« italieoisch« Hortiaiiil«i'* fsasaeien D*[i«xtaa«nt fdr die
GMehift« der exveaetisaiacbee Pravtauo. dMnen Voimanil anaagUcb Qraf Frans Ca! la-
red». ipttar aber der SUats- uod Coafeteux-UinUtcr Uraf J(Me|ih Majlatb var- äU
xng alle Mirtiaale eiaes FroTisoriaat an sieb nnd baTawt« lieb vernäh ■Hab mit iler,
dnreh dl» Wirimngea dsa PiMsbnrger Friedea* *en SS. Daeeaibcr 1606 vcmItelUD, Organi>
aierans ^ner beidaa Gebiet«.
^) IM« einwlaea Orf[aa)«i'>nieipi-Dtcrtte ided in dtr n Zars [799 in 8 Bandeben
cracbieaeaea ^Buf^^Ua di IMitli « fr^clami inirei ttet Iltjno ilrlla Z'nltnit^io dvfi Vingnuo
402
Prof. II«n». Iga. Bidarmaiit:
DemniKb uirfiel DRlmfttien in eBgersn Sinae ien >V«rt«« ('
iUb Inttelbezirken Veelta und Cheno BbgeHelieo) im Jalire 1801 \% 17 KegtflrKs
boxirk«, wornater allerdin|:ii &nch die Eepablik PdglJEza un«) dai Karen
Gebiet begriffen etni). Kratore wmr itieh damaU noch bei AnsmbniD; dar
(iubvniialbercblo, welche ihr »gingen, obne niittelbare Conlrole Hob BbarlUBM;
in Letsterem Tors&h aber der S-^rainteRdenlt krriitfiale , d«i«eo Enieovoog «dir
waaigsteati BenUtignng Smhe der Kegiernng war, dea Dienal der „8uf>tri»riti
tuaüe" lind itandun die Serdaru (l'oliwi-Coinuiwitre) srnDiltclbar unter ibia."]
Eine Vntai-tbeilang der einxdnen Kegieruegabexirke in sog. Kijttrti fajid nii hf
»oferoD ebitt, als ea galt, jedcu Beidar eineo be-ttimmten InspeotioDnliiitrirt nsu
weUen. Dieae Diatriot« waren insgriucin B«hr groa«. So umhBstc vun dea Herdah»
(BipartiJ de« Utgivniogibeairk«« Zara die .untere' (it\ferinrt) 29, die „wiit
(iMtUa) .H7, die „obere*' (mperiarc) 33 und dio «delk MorlaoM' 96 Ortec!
I>aH gante Territorium ron Scardooa mit 41 Ortwhaftea bildete eine ai
Seriiaria. Die Gegend nai Vergorac war in 3 Biixirti, obenM d«r Narrnta Il^tiri'
in 3, der Itezirk Ton Knin in ö (mit den Hanpiorten Enin, Gokbi^>, YrUk^ uai
Dflmia und in cincu betondcreu (ircncdivtrict) getheilt,
i>aa exTenetianischs Albanien, wo der UilitSr-Commandaat (T«#ral
Brady lugleiob Cbef der provisorisotiDn Civil- Regierung war. zerfiel nach dncea
AnordnttDg in 3 Verwaltongsgebieta (Früturdn): a) in daa von Cattaro, idcnlioph
mit dem venetianiwbeu Kegiorungsbecirko dloHen KamenH; b) in daa von Cajiul-
rntovo, dem nnn der Bosirk von Kisuvo einverl«>ibt war, und t) in dos Ton Budu,
welebea dem gleichnamigeD venetianiechen Beiirke eolMptacli.
Erat itu Aogut 1803 beantragte die Hofst«lle COr Ualmaliea onil
Albani«Q die Rintlicilung eriterer Proviax in 4 ÜrKtue und die BeateUiiDg
eines Hofralbcs aU permanenten Loitora de« GaberaiainG zb Zara. Eine A. b.
EntachlicasuDg vom 33. November 1804 verfugte di» ünlerord.
Dang der Provtne Albanien anter dieaea Gabernium. Ea iwUtc
daaelbat «In kBniglioher Delegat mit den BefogniMee ein«* Ereiakna|it-
mannea und mit dem Becbte, un jene nuf«t«lle direct »a beriditea, aowie dea
nStliig«n diploniaiidchen Verkebr zn pH^gen, l)e«t«lll werden. Pic Bocch« di t'attan;
traten ao wieder in den zur venetianiNchen Zeit bcKlandeDon Verband. Eine n '
A. b. £nt««blieii»nng ordnete am ü. Aogut 1805 die Avbtellung dreier h.i...,
Imter in Dalmatieo (zn Zara, Spalato und Makartka), die Uoterordoang der
KO«lenMKdte, eowie der Bepobiik Pogtizta imter dicHrlbeo and die TreoniiDg dea
Appellation «gericbu» f,\\ Zara vom. dortigen Gnbefaiam an. öleiebteitig wordt
General Krady zum General- (fouTerneor 'fUr Oatmatien und A^ln-
Diva «nuntit. Dieae Anordnungen blieben jedoch nnatiigeffi br t, dit he
Gebiflt«, auf welche nia airb beugen, darcli Am t'reaaburger Frieden an Frank-
reich abgetreten wurden, waa tnr Folge balle, diwa die Qaterrctobieohe Bogtemag
am 19. Februar 1606 daulbat ihre Wtrkaamkeii c.in«tellte.>*)
deiU amii gSoriatt di S. H. P Imferaion « Se /Vanmoo I/.* a1if«dnirkt. Lant der ilaMibM
im U. TheÜR. ä. 18 voiOITontlicliteu ,Orgi>tiiiaciitti»t pti' In Cfoine det TfrrUariaiU ."^eien.r^'
^BoM diu liiMiK« „Conai^Iko rfet XobHi- du VofKclil. Jedea zukU« J«hr ans teiaer Mlit*
«Inen „C-tjdiaato'' erwülileB in dürfen, Tun welcli«ai a« In An. 6 hnifd, dko et ati
^ügiaalt »<U4iäiario tUit CoUmMo* za butrachUn «el.
") £e hat d>n Anscbeia, aU liitte «Ich die Wttrd« diMttSopnlnundxtiir ilumil.
•ech In der Familie üonkuvif fortgMrbt, tind «war mit ZaatinRinnfr <l«r
allain es aUnd tMt der B«Kiemaf, den jewekligeo Krb«n d*r««lli«B al* daan b> : ^
Rrk«na«B oder nteht.
^} leb hklu nieli tMi Dkfat«tlaog dJMar Uf)iersaaci-l'«ri»do aa di« In irchi
dM k. k. Uinlfeterium« d«a Inaern xu Wiea aaler der Signatar Ul, A. 4 »rliogtndeü
aiaienags-Acltu-
-1
DI« Bwlandlbeit« d*» li{>iti(an RAnisreichns DilastifiB.
403
Die frADzjtaidcb« Regierang maelite r«Mb d«r itftlieaii«hcn
rUti, vtidifr Xtpoleon T. mit P«cr«t rom 14. April 180$ T)AtmslieQ nsil AlW
nica unler(>r<Ia«3t» , iodao er beide Gebiete la Be« tau dt bei tau de«
Kegnv d'Itftlia. erklärte, welcbt tucb tu de«»«!] VerfitMung ihuUaeliisva
BotlUn. Kan warde d«« Amt de« üeoeral-Provedilora reacliviert und deneelbes
mne bu 6 GeuerBl-.Seeret8riRlea bestabaBile EanKlai beigegeben. DKB»ben bcetand
Düch dt) Aiipcllgericbtsbaf, veldicr 2 Civil- nnd Crimitul-QoricbtshlSfe enter
loataitz (lu Zarn und 8[«}atD] anter sieb hatte. Priedenigdriebte gab et an allen
Orten, wo I>cIcgB(ea oder Vi oe -Delegaten lich befaodea nni xusHcrdetn to Arb«,
Fort OpuB und LiiM, Uelvgaten als L«iter der politiMbea VerwaltaBg woidea
BD Zar«, äebeoico, Sfialato and Uakaraka, Vioe-Delegateo mit dsr gleioben Aaf-
gftbe (wesB «cbon in mancber Bi^sii-biiag mit bwcbrääkterea Wirkuogalcroive) zu
V*go, Nona, Kntu, Trau, ScardoOB, ^^iga, AlniaM, Imottki ond im Karenta-G»-
faiete, dann la BnuM, I^aa und Carsolo, «afgeatellt. TIinsii;bÜicb der Gemoiiid«>
Varinitang Mrfiel bub UalmatieD, soweit ei bt»r in Betracht koDmc,
■. sw. Dstmatien im eogereD Sinne laut Ediot des GueraJ-Proveditors Vins.
Oaadfrlo vom 'i6. Korember 180t} in SO TbrntorieD^ an deren Spitte je ein
^Onuifflin' oud je eine . Antmimstraa'oue mntunaic* etandcn. Die „Corpi tv^hili"
vmI gCorpi doli*' ward«« allenlb«lbeti nnterdrilekt. Der Yorsteber einer einzelnen
0«aeii»de bieas non «Cnpn mniuie' oder „/lH/it»wi". Ka Zera Taraammeite «iob
•ttlimitg ein aaa 46 UitgUedcm, vekbe darali ,i piü nofoMfi psr pcaiämua,
doUrima e eomnurci»' entaeadet wurden, Kuaammengeaetztaa oad vom General-
Pravwlttor gnleilatw „V'tiutj^ ff$Mr(Ue.* "}
Von Albanien iet hier keine Kede, weil ein raaaiachea Asmea-
L'orpH in Verbindung mit den Kontenogrinera die franzOiiMben Truppen bia nm
Na^-embcr 1306 hinderle, davon Beaiii zu ergreifen, and weil, naobdein diu ge*
•eb'beQ war, bier eine Milit&rherr»cbaft fSr notbwendig befnniiea wnrdo.
Im Juni 16U7 bUeate die Kepublik PogUsza ditreb einen AnUtand,
waldiea eie der nitlelat jenes Edicta widerfahronen ZnrQoksetzung halber ertiob,
Utrc EiiBteas ein. Ihre Ortsobaften wurden unter die eie umgebenden Bezirk«)
ujgetbeilt. '*)
Ab 31. Jlaner läOS b6rt« anob die Republik Ragnsa, welche
bia dahin ein Staat TUr aieh war, aof tu bflatehen. Dieaer Freietaat
begriff damale aqe«er seiner Qanptatadt and deren Umgebung in eich:
die Halbiniel Sabbio ooel lo, daa Ombla-Thal, dtl Territorium ron
Canali und die luMln LsgOata, Ueleda, Giuppana, SleiEO und Cala-
moiia ('i Stidi«, 6 tUrklfleokea nnd 13SDSrfer). Seinem Gebiete eartpreebaa;
die ganie beotige Bozlrkaba« ptmannsohaft Rngnaa, der jetzig« 0 •-
riehtaa prange 1 Orebij und die gleieb dieaem xar BeurbahaaptmannMbaA.
Carzola gebSrende politiacbc Gemeinde Lagnata.
Dnreh die Gunei serbiscber und be»niBdier Fikral«n zu dieeem Unbnga
gediebeii, itand liie Rc|)ablik Bagnaa vom Jabre 1368 — 1626 unter dem Protec-
lont« der uDgarucfaco Könige, welche» Scbutzrerhiltnise sie im Jahre 1681 dem
OatnreiohiMiben Hernwberbaa^e gegenBber mlltel.«t eine« fSrmlioheo Staalavertrag««
emeoertc. Dice binderte aic jedoch nicht, aacb andere Prot«Gtorea gleichseitig an
verebreo. Unter dteaen nahm der tttikisebe Sultan die enle Stelle mn, weabalb
'^ I>aa Statot Or dleaen Oeaaral-Raib iat la Maacliak'« „ilantuUe* ftr 1874,
8. 18 ff. nebateiDiiräklaxcderge«aniinuaOrgftniii«reBr. nlelie ibnala jplaiagriff, abfi-lnieki.
**l Aosfabrlick berichtet blcrftbet W. Elal£ in h. ,öpü menaijd u ko)*h a6it«-
t^ Hrtmi' U. TU.. 3. 143 und 144.
404
Pntr. Hnu. Ipi. Bld«r«BBD:
jenelbfl noch xu AnbDg ilu luiifcBdcii Jahrbamierta win« besll^lrofa(M) Sfba
bb4 di« darau« ubtnlmtfndi'it BefngniHc re<.[iectiert «ibh«'!) wollte.**)
Ein Deorot Na|>ulMi)n vum lü. April 1811 l>il(lele naa deniiGeblp
von U&guüa, an« dem exveDotmniBcbvii Ällianien nntl au< der vod Dsln:
gelreoiilcn Iniftl CorEoIti eine Provinx dea dKniala nun gcKbrnffonca G
QonrarnenentB von lUyrieii, welebe der Kabor nach Bagoan beannnt«,
Kioe iwflite PrnvinK dirAn Gonveraenentii, duneii lf>itE Laibach tra,
b«£ri(f dasFsetland tob Ualm&tien oebat dea Qnt«r Venedig dsni gtbftnfftti
Tnflfiln mit AuKnabinv von Vt'glia, ChcriO. Loai^in, Arbe and Cur-
zdl« (^wolcbe Kur l'rovinx Civil-Crvsticn gc«cblagan wurdra.i ia akh. Sie btläi
den biaberigen Natuen dea Gebietes, aas vr«lc:beiD sie gebilligt wartL
Dadurab wurden die Orgaoi*icniiig*-Arbeiteii, nelobe Haracba.1] Ma
noti t gel»it'-t liatt«, »im&tliub au«Ker Wirksamkeit geaettt und die naehbalttg«
BefurmcQ nDgebahnt, welche daa Geneiiide wetten in den svcbea nSber bosoithiutlei
fc'H)Tio2(<ii vSllig iioBg«Mliitto(en.
Hierher gehSrt din neue Rintbeilung dn verkleinerten Da Ima
JB 86 ^cirtondari tximunaii* (arrondisiemenis tiommnaaux), welcbc m 17 Can
vereinigt waren. Sie erfolgte mit Decret de« General-Gonveraearn der Ulyri
Pfovini«n vom 30. Novemiei 1811. Ung«rulif i;leiGbt«ilig wnrde die PruvtBi
KagoBs in 10 ('ADtane und 35 GeraBindrgebivte getbeilt, Daa ist, wtnn
von den epbetneren ScbSpfa»g«a dea Jahrei 180G abiieht, der Urapraog
meiiteti grosaen Gerne! ndeverbSode, welobe noch gegenwlr
in Dalmatien angetroffen werden, obacbou is der Grnppiemnj dar
dortigen ÜrtacbaftcR aiob seither viel geändert und in ointalnDn Lande«*
tbeilen die Conoentri ern&g weitere Fortacbr i Ite gemacht h
ir-
I
in '
■vi et '
**} Vt\tT Bagaia'« polltlaclia Geaebiclita c«vfthr( dl« 1$07 an Wien
asMcncns nQ«icbtebU d«! FMUiaatea ßagOM* von Jub. Chriai. vna Eagol aifib ii
don li«tfii)(i Ueberhlidc Eaaind dftH» die Oebl«t« vef ftud eraa gim tenaa b«rftc)c«i^bllj
VvB die*«a baii<i«lt ancb «in« In Mrbft-tro*!. SprMhu ((«««hrloboa* llon«gn|>blc {.
faooicon d*r Rasnaftei an den boaniadhea lUcaal«» ^tf" l^rwerliana mn Kuaavlje'
Ä. VoCetii in Prograniia dee k. k. Oyomaaiftoi» an RM^aw fdr 1374—75 (Raja»*'
In einem handackrlfUicfaea Bsriahtt „bttla /fc/xii'i -a Ji Jttfun', vtlcbtr n« du
1779 aar iBrotmatlan der Wlvnar Suatakaoal«! gwckritbiD ward« (Hinlsclir. S7i In
Hana-, Hof- uud Staate -Arclilire sa VisD) kelaat ot o. A.. «« habe «icb in Kkcua hi* ia%'
18. iahrh. d«r ßebrauck erhallen, dtsa au den Ü UAOplfoBla j dar iM*»laf daa iJvKrQ »af
den rflin. ['apit. den rfin. Kala«r und d«a nfUx ttoiier Tlnfjariat* als ai;' !
tiKloren der B^pnblik berabflehte. Aber aach dn Hof von Neapel uhm dnri ;>. i ji^
recht« (Br «ich in Ampmcb. lebickte «ineti ^Öuvr.rHauyre ifjrwi" dahin aad VBilaiicio aa-
leUct, dasa ihm mindMiena das Recht, ciavn ftlr dicaen Pontcn Keai(netca Mann «onui^
•cklagen. elnieränmt werd«. Als Verirtter de« Snltnns wohnte in Bacaai ein larkl
Emir, der den Geldtrlbat der ßepnblik in Empfang tiahin und tue Schntspateoiv flc
Scliifle ansfertiKte Die Terfatuattg BaK**»** *or '^■'^*- *''^wt *" KearUtea SalbaUtl
und der«D linitrgsiig aind in Fr. Petler's „Dalaaiien' OL <**- 17&— 18)] «nt »nd
dargeeiellt.
**) Die Zahl der OemeindsverUDda itn Kansea hcatigea Dalmntien war; in iaätn
1813^ 84. 1836; 8!». 1847:89. 18U; 83, 1871: 8U. 18SÜ: 81. in di«wrfioaiefaon< verdjaei
der atBliiitl«cbe Anhang (l\ne t«amia) xnn 1. Sand« Ten Valeatino Laxw'a ^Memarie
milla iJaltiKiiia' (Veuetia t8Q9} sa Etatlie gosocen und mit dm ncaorea Daten vcncDchaa
XU werden. Wenn ahrlge» Lage (pag. XXXVit) in ■lin«' Kot« (OMfrt'ttion^ t an dm
^n^jf^io*. welcben er aU Uebenlcbl der am Srblnaie der fraas^ritchito l{«m»:balt |Gnd«
1813) beatandeiken Orgaaiialion bneicbatt. die ßrmerkanK tnacbt: ,ii troiptt^ furmum
rra ttalo mpi'rimiio 'lat Oavti-nalori ymtralf d*Ut 1'rnrin'it //iirirA«, /(»rtr.md, in .f.- ■
Ttiette, 30. Sovemkre ISU". so tat dies falscb. Die nnler dinaom Daiitm geuehuiic'
thellaog, welche Im „TtUgmpK» u/jCewJ" ((Or die illyriacbea PrtiTfnairn) \om .>!"---
(Nr. 4 — 6) abg'drnckt ial, weicht aehr ttnrk von joner Uebvraii'lit ab F.a na»
irftfllcb ein« dnrcbfraifaade Abaaderang dar Einiheilattg ven N9vcBib«r 1811 l — ^;
üaflr (bexlehnagi weise tar die Eehtbeit der von Ijago aaf den SchiOKi dar ftaniOtiacheB
Die BmUiilikrilc 4t* li*niic«i KDa<CT*Jrhn Dalaiitii*n.
4*1»
Jede ^er vgruDCefUhrtoii illyriM-hrti Provinsri) hat*!) «insn InlonHitilPfl tarn Clier
und w&r in Dülrictn, rialmiil ieo onprUtiKlioli in vür (Zar«, Sebcaico, H})«Iato
und lUlnntk«), üftj^tisa in zw«i (KigVM rtni C«tUro) fT«ibüilt, wozu aieh
iurA Aufmellong aeaer Vice-Del»galeu xa I^mdi and i'anoh zwti weiten
Dbtrieto gesellten.
Ali die CHtprreiohtaoh« Regiening der rrantS«i»olicii im ßesUte
dnnr l)«i'li-n Proviiix«ß f«lgt<> nnd, wührend üt to Am reoeiiAiiUcb« Dftimalien
vai Alhanieu xutn xireiten Male Überkam, lUa Qebt«( der auf^i-lfinten Rnpablik
Bafcua» nU »coe Zufcabe crbidt, atlgctt« aio IsDf^t mit d«r Kilifclicidunfr, ob an»
dieam drtri Gebieten i^ine besondere Provins gebildet, oder ob drr Kaitenstrinb
Tom HiDlerlaode gcacbtedcn and dimM nlf Miülirgren» urganiaierl, oder ob die
gsnt« ErwerboBg d«ni kliDtbolSndiaohen Gnberniam zu Trieel nnt«r^«ordnet vi>H«a
•olla. Ba feblla wenig, dau leUtcrer Vorwlila^ nun BeaebluHi rthobea worden
wtire. Eine A, h. £ntMltlteaiaDg vom 6. November 161i «coeptierte jadoeb
den CTcterwihnlen Vontcblag nnd hierdorcb erst Ist daa hentlge DnU
mttien ein VerwaltanfrekSrper für «leb f^eworden''), welchem beim Ins-
Iftbentreten der ronstitaiioBetlen VerfusoDg die Eigenachafi einer nach
deren Uaiagnbe nutonemen Provtni saerluaDt ward«, gleieb ila bitte
«kh diea von («Ibut rentanden. Von Erneaerang der Uuniinpal-Aulonotnie,
vcicbe Napuleon I. im Jabre 1806 nbgtfiKihstrt batte, war non ao wnnlf; imtbr
die Rede, sU die laf Wtedarbertleltung der Itepnblilc Ragoaa gei>ii>hteten De-
•IrebnDgtn einen Errolg ballen. Nar die 8tldt«, in wetclwn KreUKmler
«rrichtet worden, geaoaaen die AnHeidutang, nnmittelbnr unter dieaen is
• tehep. Solche StüJte waren; Zara, Hpslato, Ragnsn, Cattaro and bia
iiiB Jahre 1818, wo ein« A. h. Enttehliesaung vom iS, Angnet den betrefTeaden
Kreis -lom S[«btlin<ir luthmlte, nach Makarekn. Kit der politisches Verwaltnng
der Qbrigen ßtidle and de« fiaoben Landes, ««wie mit der Beehteplleg« Itberbaupt
bahMtan dch bi ontenUr Inaianz die Prainran, daran aa im Jahn läl7 34,
im Jahn 1647 aber 29 gab.") 8eil den Jahre 1830 betbeiligten siob wtefa dl«
Hamduft bssogeatn Uebenielit) spricht «choa der Doutand. dasa dis k. k. C'aatral-
Orf ft oisjfl ron cK-ITufe nnmis t i an bei ihrtra Vorir»^ aa d«n Kaiser ebor die Krsis-
«iatkeilutif ron Dalmatian (Art 5S «i Ksvenber 1815 im Archiv» dnt k. tt. HiaiitirriinB
da* laaers, II, A. 3) tos jener Uebeiaicht oad aicbt vea d«r in Noremher 1^11
(«B»hmieUB Orjtkiiisktioit Gebran«h macbu Aad«ra iatlkke Bariebl* der ilMBalinca Zeit
(«hkn (ntltch von dfi-tee Ori^aisatieii am end aifh der gat aalcrricblnle Vrrf«M«r dsr
I83& {In a«Bu AoxRatiai an l.«ipxig eracIiieBeAen ,IteiR0n dnr^b d» asterminhiarhe Illymn,
Dalmatjea and Albaui'a (&. v. H . . . . k) Magt dioelW (11. Ü. l'A) tt,) san Abdrock. AlMa
di«a geschah irrlbdmlichvrweiae. In lt. h. Statthalurei-ArckiTc aa Zara fladct mch bei den
lMa4cltc)i(a ÜrK>ai>ieTaDK*-Act«D eine mit jesor Ucbsnicbt r»IlkoD)aea öberelastiaaieBde
TabalU vof. wtichc die Aufschrift it%gt: ..Vunre/'c (f.W«t<7n Urriivri4»k projttU* Wann
dieeer Batwurf Ocaeixetkrafl erlaHKt«, ist aUerdloga ana liesact^D Act«a aicbl xu ersahen.
Die deu Suud der Jabre 183fi and 1817 aoadnlckcndeo üahlea sind den Iwtreffcadflo Jahr-
Säagea des uflidellea fHanuale pravinciait deilii tfaimaein* enlannmieD.
") DleAnrtsoae an dem ToracUage, velcber di« kaiMrliche OsDshailsniic erhielt,
Kluf veo der 8is ali>Cau Te renn ans. velcbe anierm 16. Aasust 1814 dem Prlsldenten
der C«iU>l-OrKsiiiBieniDKi»-BofcoiniBlset(ia Grafen La^aaskl den Anflntg r*-^, >■* erwicca.
.üb es sirb mit «lern Berten des Dlenslea Trrirace. die anler dem Namen Datnatlen, Alltaatea,
ftagnaa eU. becrilteaeD Iiandfretea nater der Wlrkiamkeil des fiartrna Jlantima In Trlait
sa belaasea oder ob- «« nicfal TklLlicker sei. dieaelbea daroa abiic&lelien und glelobsam
an siner rijceaen Provlus m verelaigeD and sn erbebea?" (Act ^ ex Aaf:aal 1814 Im
Archive dee k. k. U iniiterlam des lanem, II. A. 1),
**) Die l'rftlaren icingen. sovejl sie fHttltboh« IMArdeD «aren. gleich den Krela-
knUra iMknnDilicb im Jahr« 186^ In dan ftsa(rkslian|iBianoBcbafteii auf. Die aeaerea
Ürtaiiisiivnayea dieser Ait berilcktldiUge ich hier nkhl, veraasodasad, ilass sie ohaehli
kckaaat oder doch laicht In Kcfahrvai la hiingan Bad.
406
ProC Ilmn. Irii. BU»!
' oaa
Orn. I
Itmala mit Aem liIiiiiMi]>kliUt»-Titel IcelirlBn vier KrcU-UauptoUilte aol
berrorra^niie W«i8« an dar (lolitiachen ArlmiDUtration und hatte j«di! am ü
oiDEcliii: <)rtschiit\«ii za bcanfticbtigoD "); allein ilJO ^C<y>^rty leivm mtmiapOÜ
bMtandsn aui Femonon , welch« d«r Refltlligun; dari^h die Regierung unlerUgtn,
und nurcD daher von den Stadtrfilbcn der frilherea Zeit wutntlich verscbiedee.
Dur Vergatifecheit eiDi«lner GemeiDdan wnrd< dndnroli, dasi sie nicht mit andarm
vereinigt wardm, suwi« durch Erhebong ihrer VoratabaD^aii so .Padeatarien* od«
.Sindikatea" KecbnuDf^ getragen.'*]
Von Bertlckaictitigting der getichichtlicben Zu»aniwan;shöri
kalt i»t bei der begreDtung der Gnaeiniia- and a«DMticei> VeriraUao|:bC«bitts
DalmalieB Mit dttin Julir« ISll, wenn mao die dafür maatgebend gaw<
Uex>craof:iign|odsXtBft inN Auge faul, aiohtA wabraan^bineo. Sclivn die Korn
rur die Bildung der ncaeo Gemeindavarblnde, welrhe dait Napo leon'icba Urga
Disatio[i«dF4:ret vom Itt. April 1811 gab (Art. 107 — ilif, iKut crkcDoen , da«a
difi franr^*iscbe Rcgi«raDj{ siebt in Miadestea ^Monn«» war. jenen ZnäanmeDbaBj
aofVeclit I« erbalten oder ancfa nar in acboDen. Beibat vo difB aoheiabar
Ifnsofaab, Iag«n KÜL-liHJcbtan cirilrcohtliohcr Natur den ta Grande.''*) Bei der Eid-
thailoDg dee Landea in Kreifie nahm die uHlarrßichiüchQ Itagiernog au/ die alta
Tarritörien b« weni^ oiebr Bflck^iubt, nie es die fraaEi^iiach« bei Bildang ibnr
ÜiHtriot« und Cantone gethao bat. Die Linie, welche eeit 18L& den Kraie Zara
vom Kreia« Spalato schied, dnrclitchnitt die unter Venedig boataodene R^ierunj»'
bexirke Sebeatco nnd E&in. Die Inael Conolaward xdoi Gebiete von Bagnin gcMblagu.
Wcan diesea aolchi^r Geelalt ala bMonderar Kre!» fortbestand und die lloocbe
di Caltaro mit ihm nicht rerschmolaea worden, so lag dica aoJiMblieaalioli an deo
googmpktMhen Verhü1tni#sen and an der Scheu, weich« die Oilerrsiohiäobe Regiorung
trug, di« treidcn Landsangeo , womit da« tUrkliohe Gebiet das BagaiÜtcb« tlao-
kierle, ihrem IIerracbaftAb«raiuha einaubazieban.**^)
Die Einsetsang eines die Gobietaerwerbongen, von welchen hier die Rede
iat, iimfatsenden GnberniiiBu hatte der mit daren B«alt«ergr«ifting betraut« General
Fr. X. Fteih. roo Tomaaai^ ichoB bei MtDom EtnrflckDn in Dalmatten in
ABSdiobt genommen, indem er sieh mitteltt der damals ans s«inam Uasptijiiartier
*^ Dnrch A. h. ReUKliliMianx tob 16. Koraiiiber 1890 varda ta Kora (nnJ
aacfa in den ftbrl|t*n Krm-HftnjitJtjidloa) ein« llaai<i]>«)-Con|tT«EatloD .to ilet Fofm nni
BJtdor WirtnaiDktil der Huakipalilätoa der Pr^vinzialalädtft dt* babarditck-vAaeUaubttian
KABigrtichot" ia Wirkaankoit ini«tftt. ß. ataatlkaedbnch fBr 1859. V. Tbatl. ä 18^.
Vgl. Jo«. SttrtDirer's Statiatik 4m Astarr. KaiMrataalcs, II. Bd.. S. 34.)
**) S. das mit CnkrTalal-KandmaGlinaK vom 17. l^ecenber 1822 rcrUntbart«
«A^ffu/anciifa p«r la or^anüfotiun« lU' oomuni' fOr dlo Kreise 7.tn, ^palalo buiI fta(ua
(velcliM erst in Jahre 1836 aaf den Eras Cittaro avagedchni vurd«) ta der ^BotvaUm
lUla Uffsi cd OrdiwaKU per U> DniMoma" fOr 1822 (Zara 16341, S. 278 fT. Karfa dfcMm
Btglemeot gab oi PodeslarioD i« alten GcmeindaB. dereo llanptorte Sita oinei
Prktur WKiaa, Tsrner au Risaoe, DobTOlu. Per zag an luid Stoll va. Zn
Lacvsla nml Ueleda verbtiebsn aolck», auch nacbdem diese Orte aufgekftrt fcaltsa
Pritaren an itein.
") Di« WriKUOK. weklie di« , /hieniianM ÜiniraU dt» JVotiaeu •t'ltt^rit'' imlerai
£2. Jall 1811, was di« „Fifitaxitui tUt arrondit*tmmtd* eommunaus:'' aubelanüt, dar lalaa*
Jana fOr Ualuialien von Laibacb aaM erthetite, tanlet: ,ßAa]^ lAtf tieu Je Provmtt uw d«
dülria itiiil Hitlarrlteairttl furmcr unt communt, donX ftrvni autti f»trlit If muuihu o«
aulrr» proprirtti en d^/ianirnntl* exlta muro«. £«* nulrea «tnlonf, ramprii diitu h litfirrr.t
dittrirti de V'uire fnmiitm Mrtitä dirUit ea armniii'uCM««!/ «Mu>iiiiMiiiL/ reiii'iii«KiTrt de :
h mou hahüan: Veite dteimen ne dtvra fitt atttntt gm'atofa ftu m |Mfin«U«rwf /«■ /-"d.
titit, U* limitu traeJt par ta Xaturt tt U elreonteription det Moloiu,*
***) DlCi aeigl« sich bei den besUgltehen Verbsndlaairea. welebs vom Jahn 1833.
wo di« vereinigle HofkfciiElei io Wien snf die Vereinigung der beiden endlichen Sratss
antrug, bis sam Jalir« 1S38 daoetleD, wo eis« AllerbJMihKle Balacklieanag ron 23. Jaai
verfGgte, das« dieaer Antras Torlänfig aal neb ae b«rnk«a bab«.
Dl« n»ilAiidih«11e iJw hfiDlIfra KAni|:rah:hn D«lmBtiHii
107
Kbip («B 27. Odober 1813) eHAHMasn Pr(i«laiii«li«n den Bewottnero Dcivft-
tieoi, ilc» rag u« Üisofa if n Gebietes und dar Boocbe ili CAtta.ro «U
ilir .MiUUr tiDd CivÜ-GouvemeBr" askUn<3i^ß. Aber iler Persouklstuhl dieasr
Bebonla wartio erst ilorch eJDtt &. b. Entscliliaasnag Ton 3. HnptJ-nbrr t8l&
fisatgestaUt. Dan ProTimrinai, areldiu der eben geoaLiiiitu ßeoerat ricgcfllhrt botte,
•nn^gen» *ich ««hon <la«b«lt>, vr«U die B«8fblfl«fle de« Wieoar Congrmae«, dsrcfa
welrhfl die im Wiener PräÜminar-Fnaden vom 3. Norember 1814 aniifraRproobene
(^iidfi Dalmati«nt nnd Kagxita'a aa 0»terreicb bft»l3li^t onrdA, tnt am 9. und
25, Jon! tBi5 gefaaat worden aiad.
Die iLDicr der framofificbcn Homwhart von Daltnaticn getrennt«« Inaeln
Veglia, Cbeno und Lotnin blirben im Verbände mit Civil-CroatttiD
(itieaaeit^ ikr ijare), Wiicbargswci^e nit Hcm Fjumancr KreiM, bia tie bei deeasn
AnllÖaiiDg im Jabra IHib anter dib datuala zu Miliarburi; (Plaino) nn errlclilalK
Krewamt uod ho mittfllbtu- an lülrien gelanglMi. Dagecea apracb siob eine
A. h. Ebttoblieesung vom 'J. Man LSIll Vir doa defiaitive VerML*ib>>ii der Iniielti
Arbc nnd I'ago bei OalnatieD aoi and wnrde aoIcbeigeHtoll die Gefahr
einer ireiiereD territorialcD B«*«brftDkitn^ dieees L&ude», wekbe Oege&itand läs-
gtnt Varbaotllangen gewueo, abgewendet.
Scblietalicb lind ali G«biat«rorindeningen, daroh welob« d«r Umfang
Dalmatiens eine VergrOduera ng erfahr, hier noch m erwähnen:
Die dorcL vcrlngeniilHBiKe ETriclitang eiDee LeaelKfctictB am 30. 6ep-
temiier 1875 in aller Form rur eich gegeageae BoMlxergreifung von d«r
J niiflig rnppe Pelagoia'^, wekl» Übrigens acbon vor mehr ah 100 Jabron
«ta aine Uependebs der IdmI Liaaa aagfraebeo and von Scbtffem aas der Geneiode
Curaisa rt^g^elioliflitig aargrsaobt **). jn berciti im 17. Jubrbnndcrte alt ein iweirelloa
lu DAlmatien gvbr'Hgce Gebiet bebau lelt warile"*);
fcrntr die EiDVcrleibung d«a Ti>rri tu riam > ron S[iiiia, welche
dar;b ein iteichB^if«el« rou 15. April IHTi erfolgte ond dem LanJe eiliea Zu-
wachs roa 10 (daroh ein IiaDdMgesetx vom 6. Oetober 1880) ta Einer potltiaehfui
Ortsgemeiode vereinigten Ort^diaften eintrug, worunter der lUfenplats Bnlomorja ist.
Eint' PurifioieruDg liti Lanlua. nnd «war der sUdlicbaten Gegenden, von
KvHitErecbtcn mtrntenegriaiacbor Unlertbanen, welcho sd Tort*
währenden Greoutreitigkeit^n Anlau gaben, iat im Jahre IH41 vor *)ch gegangen.
F.in am 15. Juli iSll zwiicben der Oatarreicbiwhen Regiernof und den uonle-
Btgnaiiobeo Dorrgemeioden Gmt- tui KJcin-Zalut, V«rbä, äagoic«di.v onti Mirae
onter Uitvirknng ein«« Vertreters der matUchen KegieniD}*, welch« die Rolle dea
Vermittlera tlbenommen halte, abgatohloaeoncr Vorlr*g und eän am nCnliulieii
Tage von des bethelliglea Mooteoegrineni mit der ttsterreiehiachen Ge««mmt>
gemeinde Faet rovicb io getrofTence Uebcrrinkommen Iwelelie beiden V'ertrfige
Kaiaer Fenlinand mit A. h. Uaod»cbreiben von 10. Jünni-r 1843 guuehnigend
lor KeontnisA nahm), verpfliobtete die AngebSrigen jener Gemeinden, welche im
■) 8. Adolf Kiokvr'f UiitbeiluxtB Merflbtr im 17. Jahrg. der ,8latiHtiacbn
Moaalscbrift*, S. Uli. Die«« loFclKtai'pc »r Ende DMenbrr IRM von 2 (SiraadwAchtsr-)
Famillea. die saumncn iX Peraoneo lablt», bawohot und ist 4cr Oeaeisde Comiaa (Oe-
rlcbubdirk Li«**) cinvtrlnil>t.
") 8. 4*uB<rlelit aberUaaa Ton 1. }Iov«aib«r 1782 Wi 0. Geloleb, iKtmmtnii
{BiilüM*«» liori«» dtlta ZWaMfü), Nr. 13, 8, 69.
**) Am 82. Oetober 1662 «meoertc il«r üennral' frovedttor Glroluno Contartal
du d«n Bradara Vidsll auf Lnloa vou eelnvin Vorginger nolEnn 1 1. Deeembsr itifiS er-
tfeelll« Erlaubnitca, auf dem St«^llo di I>U];on lUr dla hier iIicbtBdpji Dsd Gmadiiaeko
1*earbalt<4idan ITnterthan^a der BnimbUk «ine ,lUI\rata t^aUe^t" laai Kchola« vor Se*-
ravben xo erbanun. (Pievtd lt.- Acten tu fc. k. StaUb.-ArcUra xa 'lan. Jabrg. 1662—1004,
J. FaiU-, Z. Uig.)
408 Prof-H«m.Igs.fiiderniKsn: Die BuUndthejJft j. bentlgen KSnigr. Salnfttiea.
Bereiobe der TorgenannteD GeumsitgemeiDde, üowie drr öeterreicbiMheo Dorf-
sobaften Mkioi, Pobori, Skaljari, Spigljari, Dobrota and Orahovae
Gruii<'st)lcke inne hatten, diraen sn entsagen und ebenso die Ton ihnen daselbit
gegrttndeten Niederlaasnngen aabngeben, wofQr sie tbeila daroh Grandatfloke Mer-
reiohiscber ünterthanen anf nontutegriniechem Gebiete, tbeila mit Geld entecbSdigt
vurden. Eb handelte aicb da der GesammtgemeiDde Pastroriobio allein gegen&ber
am 35 NirdrrUaBangeD (oopoMine), 362 Tagwerke Boden nnd einige Waldparoelleo. ''*)
Bei dieeer Gelegenheit gelangte anob die daterreicbiBcbe Begierong in den Beut«
der grieobisob-orientaliscben ElSster Stanjevaö nnd Podoatrog, welehe den
FUrait-D von Honteoegro von Altera her anr Sommerreaidenx dienten nnd dem-
infolge in den Angeu dieser gewissennasseD für exterritorial galten, obeeboo die
Seterreiobisohe Regierung bereite im Jahre 1804 dies in Abrede gestellt hatte und
das moderne Tölkerreobt dagegen spraob. ^>)
") leb gelangte inr antheDtiscben KenntniiB dieser fix die Rflgilferang der
Orensen von DtlmatJen wichtigen Targ&nge dnrcb den Eiobiick in die beiflglicheD Actei,
welcber mir bei der k. k. Statthftlterei in Zarm gewährt vnrde and dessen, sowie der
mir dort fiberhnpt sa Tkeil gewordenen FQrderang meiner Stadien Ober die dalmattnieeke
Bechts- nnd VerwsltDDgsKeeehlchte hier mit dem gesiemendan Duike xn gedenken ich mich
verpflichtet fable.
.") Lant den Pro vedtl. -Acten !m k. k. SUtth.-Arch. za Zus (Jahrg. 1769—1771,
Lib. I, Fol. 166 n. 167) schickte lich die Bepnblik Venedig schon im November 1769 aa,
die ElOster ätsgnevich ood Fodostrog an heietzen, konnte aber damals aar des letatnea
sich bemichtlgan, nm dessen BBcksteUnng der Vladica Sava Pfltrovi£ im Jahre 177B
sich einigst bewarb. (Ebenda, FasU. U von 1775, Pos. 1, Act 18.)
Ein iDteraationales statistiBches Institut.
Die Fentey mit ««loben na Juni diesca JabrcM in Parit nsd London dn
Jabnx«a der bviden bcrTOfragendRten nUtistiBchen GweiUcbtA«», d«r „SKiiti de
SitULftique de 7tirt>" and der ^Staiütiatl Sodetp" tod Luiidon liFfcangen wurden,
hftb«n Uie ItrünJung äan iDtornntivDalen «tal iaütcfaea iiut-hit« ftls bed«ntiiMul«
Fni(?bt gBieitigt.
Seit dem Jnhre 1878, in veleh«» iura letoten Ibl die PermaiAiiK-
CanmiMion du steliotiac^en ömgr*$em in PAria venaotnieit «rar, iulwn di«
itistiker die «nrej^odea qdiI fruelitbar«D persSDÜchea Beziefaunseo eoibebrea
BM«n , w«lcbti M-it Vl»e toi «t > xielbewuHter InitiatiT« im Jahre iSb'S in dan
«tatistüolisii CoAgrtMKB geboten irnreo ; ja noi:Ii m^br, aic haben aeit dieser Zäi
*og»r von Jahr xn Jahr die AiuitiRht mehr aad mehr schwindea getfuhutt , daaa
ai<:h der fnlbcT so lebliaft« ioteraativnalc ponÖDliclis Oontaot zwiscbcn den Rc-
ptXioBtiatän 4«r amttioben Statiattk nnd dan Xäonem dpr <)laii<itisoben Winsen-
Mbaft wieder findco werde, «af den nach der ^anuia ifitiir ibrer Atifgabe gerade
di«^ WiMtenachafl, dieier Verwattaogsxweig^ mebr angewieseB sind. «1b lUa auf
irgend einem anderen Gel>iflU der Fall i>t.
Aber die HoO'&ung war niobt auligcgefaea, daa« ea ^liaj^n werde, die
rarloren gegangene Spur der atattstuchKn CongreaHe wieder aufzuflndeo und dem
hoohj^altentn Gadankea der intematioDalea iDterceaeogeioeiiiaehafl eine neue
Form ZQ geben, walchf^ f^ignet wXre, zagleioh die UnToIlkainn)enhtit>.-n der lUt«rea
Dr^aniaation zu Termeidan , nnd dem Bedttrfuisae der admiaivliativcti wiü der
winaenaDhaftlioben Statiatik in noch erhiihlam Hasae en enlaprecben.
Die*erWunsnh ivt wohl von Allea. weloben die Sache der Statistik eniet-
littb am Herzen lag, nnentwegt ^näbrt wofden, und e« kann eine alill in
aiob gekehrt« Vort>ereitU[ig genannt werden , welche der Gedanke Ungat
gafttaden luit«, als er diu bei der etalen Gelegenbeit^ welobe wieder die Staliatiker
aoa »0 vielen Theüen dar eiviliaierten Welt nununmeanihrt« , alabald seinen leb-
hahen Aasdmck nnd die allsailige Geneigtheit fand, ihn aofort in die Tbat au
■ berwtzen,
Aarb hatten aicb ioxwiadien die Asaiehtea ttber die Organ iaatioiuironDen
Ar isleraationale HUil>*tiiicbe Vereiaignngan schon ao weit abgeklKrt , dauB eine
priDelpielle UräanngsTcraehiedenbcit in den in Paiis vnrbereiteten. in Xiondon ab*
•cUieatend geführten Verhandlnngeo |^ nicht zn Tage trat. Allseitig war man
darUbrr einverslHnileii , (laaH an eine einfsclie Wiederaufnahme der Kltcren
•talialiachen CongiesHe nicht zu denken sei ^ sie hatten aich aU viel tu wenig
atrama organimcrt erwieaen ; ihre Pforten waien allin bereitwillig Jeden gefiffnet,
4ar «in «achlichea Intercant aar an haben vorgab ; ihre BoacblOeae waren
dronfolgn lulilligvn. »tetü wecbulndeo Majorilfiten prei<)geg<>ben und schlitulidi
waren die Con)(rL>*ae llhcrbaapt tiiobL mehr wie anfänghch emat fredachU! Fent«
lag« der SlaiiHtik, aoBdem boten eher Jtn Aalais zu einer Statistik ihrer Festtage.
^^
410
Ein intcnfttiQnaloB 8t4ti>UidMS lutitnt.
Anch eiaa einfacli« Wiodcraarnabme itr E'BnDuieDS-ODauniaaioti, wie «e
bii sstn Jfthr« 1S78 bettanden batte, rrMchien itlen Betbeiligteu als aoiffwcliloueii;
aifiht nnr weil fic, als eine Art von AnitwliBt« dm CoagnwcB doch aiccaf
g«nomiDFn mit ihm bcKtand snd mit ihm falles maastfl, aondern anch , vretl ite
mit ilircn I'ariücr BtrMchlttMDB «ich «ellist ucDiüglicb getnacbl liatte, wcatgatroa in
den Aagen der Regiaruogca, der«a Zostinmung ta einer FortseLcang ihrer Vw-
un>niluDs*^n €l>en8U gewimi nnentWbrlich war, wie sie uotar keinen Cmatlm
mebr zu erwarten war.
fto iirg»li «icb bei den disfjKlingfn Lon^lonar V«rbandliin^ii vor AI
die eine, bdion an lueh fUr doa Ucdotbcn alles Weiteren bFicliat lielui^reiobe T
■aebe, daM die Coogregseiind ihr« i'eriuanenz-UonniiMRioa «tillschweigeud, wenigal
obnn fonoaln Votoro, durch die commtinia opmio der btruffnitien Vertreter
Gedanken« der internal ionalen Ststintik la den To'llen gelegt wnrden ond n war
non um so leichter, an dos Problem der Nengrilndang oiaer iot4^mntioIlaleD Urgani
»atioR heranentrelen, da mit der Vergsngeaheit bo grUndlieh gebrochen war.
Um so entaohiedener' wnrde nsii in London unter den rerachtedenen HOg-
liobkeil«n der Wiederaafri«htDBg internationaler atatietiuher Ters&tainlaDg«a jM«
in*B Aage g«fa8i<t, welche ftlr die Theilnehnifr an dem Feste am Jeicliteat«n, aock
ofan« j&de» Uaodat, asnebiDbAT and tiberdie« wfort av*fUhrbai war — dieGrllndaig
tiaM frwen viaflenachnlllicben Inntitnla ftlr iateraationale Statifitik. Kino aoUh«
Organifatiomtrorm, weJoIie au«li bereita i. B. in dctn ImlÜHt de droü iJiferiKi/HMdJ aii
bcsierkenkwerth»! and im Wei«atli«hea OBcbabmungaflUiiges Vorbild baltp^ wnrde
der Londoner Versammlung äbcrdie« durch ein ejgenos, etagehoDdes Qntacbten du
Mitgliedes der k. k. §tali£ti-ichi-n Central-Cummiesion, Hofratb Prof. Dr. v. H «a-
inann-äpal lart mundgeTeoht genaacht. Von den alten •tatistiicheo CongroaMi
soll »iob du loetitat vor allem duroh wioe feslb«grenst« Mit gliederzahl {nnmenu
daasits} lowie duroh das t^rincip der Wahl der Mitglieder dnrch das Institut seihst,
T«D d«i FerinaotDz-CemmiaaioD, besondere nach deren letttcjo ijn Jahre 18T6 in FariH
b(i»chIo«4euen Statut, infebesundere durch den Ventioht auf jede officiell« AuloriUU,
anf jeden direkten Etnflus» auf die adininistraÜTo Statistik der Stastea nnd dnrdl
ihr Ton zwei in tw«i Jabren weduelniea Domiotl vortbeilhaft unterscheiden. Üie
Uitgliader, die RepräwatantcD der amtlichen Btatistik nicht ansgi-nominen. gehSren
dem iDBtit&te nur als Uelebrte, als Fachmünner der Statistik an ; ohne Vollmaebt,
ohne Weisung tollen sie hier im Divusl« der vriMenscbaftlichen lotcreiscn an drr
Statistik wirken und nur da« Ansehen , da» sieh das Institut dnrch seine Wil4-
■amki-it selbst za erringen vermag, soll den Kitiflaas bei^timmeii, der toh ihm
mittelbar auch auf die VerrollkommnoDg nnd VemnbeitUobong der Fnnctioneo
unti liehen fitatixiik ausgebt.
la diesem Hione wurden tu London die Statuten des neuen aloatiln
rallgiert , welche wir unehfolgead in einer uns Tun Herrn Hofrath Prot.
y. Keumann-Spallart gütig»! vermittaltcn deutschen Ucbertwtnng iea
franzOsiscben (>riginalt-xtes nittbeilen; in diesem Sinne wnrtta doa lastitot begitlitdvt
und Mfort aus den Reiben der amlliebea wie der PrivalaUtiatiker der ervia Jdil-
gJloderbeatand dnieh die ronstitniereodo Versssunlnng selbst gewSblt nnd eine erat*
ZuaBmentreluBg derselbe-» in Koin in Aussicht geBomnicn.
Ea ist aber wohl jedem Einsichtigen klar, dasa damit nur die eine
dea Problem« der Organiaalion der intFruaiionalen Suttstik eine, wie wir botfi
glUckliobe L^ung gefitnde& bat. I>enn »o werthvoU c« anch seia mag, im Naatce
der frMen WisseDKcbafl Vber die i'robieme der StHtiütik and inibaaundera Ober tlia
wUniohennwerihs Eiabcitlichkeit der Krhcbnnf; und Avfliercitoog dea atatiatiadidi
Uat«rinlH in vt>rbnn<)c!n, to wird dai , Institut' doch imner auf dem 1 beoretiBcheB
Bodeti «tehen bleiben mtlssoD, wo die Ausgestaltung des statistischen Verfahrena.
-die Anewahi das BeobachtaDg^bietas aad der Beobaohtangnobjeote in Frage •l*bl.
dun
I
»mH
81b InternatfitiulM «tMbttioh«i roitHnt
411
An itm bereitliflgeodeD Illat«nAl mo^ sich di* littnriiebe Beftbifnng Minai
BarcaaH, In PrincipleofrafrcQ die ^eisti^ BctiBrfe^ in Programmen die Vi«Neiti.i{keit
Hiner Uilj{lieder bewübr«!) ; das alles wird Mhlieaälich auch fir die fortMbniiteod*
'Eatwickelang der SUtistik von yntieti aeio. Aber dt« grausen WerksUtten der
HtattiUk n'ni beute wob) uabentrittM di« Bmtlichfn h tat inü neben Barcaux and ihr«?
Aofgatea, aiicb da, wü «ie ein« iDti-Tr.Htiuaals ^ile babcD , iind durli weder ror
den Forom eiRos ^Inatitnle«'^ so beHlimmen, oocb von deaii)«lt>en oder in demselben
IQ erlBlIen. Vaa im Sinne einer inl«>riintiun>len VereinTacboDg and Glaiehf^rflii);-
keit an Fortttcbritten im admimstrativ HtatJatiaaben Dienate anzantreben nni an
arretcheB int, ilai bildet eine Reih« gnni noncret«r Fragea , di« aber mit allen
iJctail der amtlichen Htutietik, aber auch der Verwaltung !<elb<it lo inaig snaammon-
hinift, lin«-* hierfür in den KreiaAn der dieiera DienMo F<'raeateheDd«a wcdei da*
volle VerRtändoisH nocb die Geaai|;tbeit voranafeaetsi werden kann, aich darauf
io den knappen ätaoden «ine« internationale* Heetisge einimlatfieo. Und Bberdita
badeatet doch aoob joder Srbritt nach dem Ziels einer internaUonalen Veratindi-
gang Qber die Aufgaben der amtlidien Slatislik fir denn Cfaefn ein Holr-bos UaM
von Verantwortliehkeii , wie en derjenige nicht kennt, der biwheten« wn «iDcm
acblagfertigen IVbattor oder tod einer literariaclien Sritik aar Venntwortang Iber
arine AeiiM«riuigen nml VorvcblCge gtiogeo wird.
So kann denn wohl nicht daran ftodacht werden, dan doa freie, winea-
aobaftltebe , Institut' ngleit^b eine Organiutioßtform f^r die Päegd der iater-
□atioDalen amlHchon Statistik aci; all' der VermcngnDg der Competenaen. all' der
Unklarheit, an der die CoDgreaae mit ihrer Penn«neni-Commiaatoii m Gmnde
gingen, wäre damit neuerdings TbBr and Thvr gettffnet. Und die Begterungad
w;lb*l, gerule je »ehr sie die Bedeniimg der DeMrebongea u««b international» Ver-
«tindignng auf dem Gebiete der Staiietik anerkennen , werden ilir laleraaao darin
adiui, tun so entschiedener auf Binbaltang der in Principe j« gaat kUran Abgren-
nng der Wirkriumkfit de« ^Institutea" n bestehen, Freili(di aber erwitchat Ibnen
damit die Anfgabe, eelbst Hand anzulegen an den Aneban einer Icatitntion, welche
etwa in der Form periodiixiher nmlliober Conferanzen der Chef« de« tWiitiMb admtni-
■trativen Oienxte«, geeignet wttre, die Anregiingaa dca „iQHtitnta* «neb fUr die
amtliche Statistik fnicbtbar tu nachen otd nadererduit« den Fordcmngen der hinter-
naiianalen Siutiblik" jpveilig jene fiicbtnng ea geben and jene Grenzen am«-
vauen, wdofae im wohlTeralandeuem Intereaae des Staate« eelb»t gelegen lind.
proviBoHscbe Statut fflr das lni»titat international de Sta-
tjstiqae.
6mliffi|l in dir JtftfmjrsrspnlgFf in Stiliilial iKtiti isa inin M U. MI \m.
Artikel 1.
Da« .Internationale «latintische Iimtitttt** bt eine iatemationale Geiell«
mit dem Zwecke, die FortaebTitt« der amtliehen und wiesNuehartliehen
itik in fCrdern. Das Iniititut wird to dteaen ßehnfe:
die möjtlichittc Gleich fürmigkeit der Uethoden , l'ormDl&rien und der Anf-
hereitiing dt-r slaiifttiicben Erbebnogen , lowi«; die Uebereini lim mang der
etatiitiacben PoUicalivsen einiufUhrcn suchen , um die in den veracfaiodencn
iJtodem gewonnenen Daten oBler einander rergleicblar in maeh'a;
darrh feine Veibardlungrn nnd UearhlOMe die A nfnierhMmkeit der Regiemngen
aoT Fragen lenkten, welche dirch die fclatistleche BeOhaebtnnf gelK«t werden
412
Ein IntenutfOBAlM MfttiRUBeho« iMititat.
k^tuDteo und NaoliiveUc llber wlcb« (iabiete anstreben, welcbe
noch gar nwlit, oder stellt «nsrfriAbend von der Statiotik b«rUcksirbttgt mST
3. iBt«natioitale l'ublicstioiitn heriungeben , welche ilaxu br«timint rioil, h«
Htitnilig« B«xii!linDx«a (wisclicn den SUtislikem all«r Länder ca crhallcti;
i, i}urch seitio Scbriltea , sowi« in g««igncteD FJillftn iluirb ÜDtnrrictit und
Vorlr&ge and i)b<-rhanpt dvrcb all« ^eeigoottn Slitlel dasn Ixitrageo , da*
«talutlaobe WiucR zn veibrciten, und da« Iiitere»i(t dttr KegierangRo, ao«
weiterer Kttüe dw Publicoma iflr die Erforscbni^ sodalar ErBcb«ineB|
ZD belabtn.
Artikel 3.
All» cw«i Jahre findet ieg«lm3Mi^ eine Resaion etalt. In jeder Seadi
beatinnt daa loHtttat Ava Ort und ICeilpankt dor nKebsten SeMion. Diwa Beatni'
MDiig kann aiKb dem Bnreati UbeilngeB werden.
Artikel 3.
Daa loatitut beatelil ans wirklioben , correupottdiercDden ttaj Ebre
nirgliedtm.
Artikel 4.
Dbb iDstitnt wühlt seine vrirkllehen Hitglieder ans denjcni^
des verHshiedenen Nationen angebSri^n I'äraKnlißhketton , welche aieb aD< des
Oebicte der ndmiiiistratircn oder wiaicaftcbnfi liehen ätattatik verdient genaebt
haben, alao : ans dtn VoratMnden der atatirtioobrn Aemter, den Mitgliedern der
Central-CotnmiiwioneQ oder Landea-Bareanx, ferner den VorHtänden der MltUtisclics
atatittitohea Bnreaux, den Mitgliedern der etatiatiaehen Q(«ellscbafcea nad Gelehrten
dea PHobea.
Dia Ooaonimtzahl der llilgtiedcr darf 100 aicbt Ubenteigea , ttia awa
aber nleht nolbwesdigerweifie dieae Ziffer erreieben.
Artikel 5.
Die oerr onpo niUerend en Uitglteder (AmooiA«) werde« von
wirkliebaa Mitgliedern an« denjenigen Per«oRlicbkeiten g«wUtll, der<>n Kt^nntnl;
dem Inttittite nßtzlicb sein kSnoen. Diean Birnen an den VerbaniUnagen
gibt und Stiit^iii'.' tbcil ; sie etimmon auaahiuweüe nur bei ^olcibtu Antrl
nicht mit, welche
1. eine Aendemng der Stntntea oder des Reglemente,
3. die Wahlen oder die finanzielle Gebahmng des Inetitatee betraffa
Die GeHammtzahl der correepondierenden Mitglieder durf diejenige dar wirk-
lielien Hitglielar nicht Ubrratuigi^n,
Artikel 6.
Dnrcb neue Wahlen darf an« AagehOrigen eise* Staatea oder eine« Staat«»-'
bnndea nicniala eine den fUiiftcn Tbeil der GenanniUahl UberMlireilends Anaahl
TOD wirklirhen Mitgliedern gewählt werden.
Dasselbe Vi^rballnJM wird in Betreff der Stellen der oorreepündierende«
Mitglieder eingebaltca worden.
Artikel 7.
Der Titol von Ehrenmitgliedern kann verliehen wardca ;
an wirkliche oder corre«|kondierende Mitglieder;
an alle PertlfDlicbkeiten , welche «ich auf dem Gebiete dar Sutietik
gezeichnet baben.
Üie Kltrvnmitglieder erbaJtcn die Draokechriften des Instilutea md
alle Rächte nnd Vorrechte der wirklichen Mitglieder,
Ein inteniBtionklee stttfatfacbes Tnxtltnt. 41>S
Artikel 8.
Am Ende jeder ordentlichen Session wird die Wahl eines Presidenten
und xveier Tice - Präs i den ten Torgenommen, welche sofort in Fnnction treten
und gemeiamm mit dem tieneralsecretSr daa Bnreaa der näohaten Sewion bilden.
Artikel 9.
Das iDBtitnt wShU ebenso am Ende jeder SesBion ans der Mitte seiner
Hitglieder einen General-Hecret Kr aaf die Daner von zwei Jahren.
Der General-Secretfir kann einen oder mehrere Seoretäre oder Beamte
beatellen, welche ihn in der AnsUbnng seiner Functionen nnterstutzen. Er ist mit
der Redaction der Sitzungs- Protokolle und einvemehmlich mit dem Präsidenten mit
der Correspondenz, Heraasgabe der Publicationen und der Au^fUhniDg der Beschlüsse
des Institntes in allen Fällen betrant, in welchen nicht das Institut selbst ander-
weitige Vorkehrungen getroffen hat. Er hat das Arohiv unter seiner Obhut. Sein
Domicil wird als jeweiliger Sitz des Institutes angesehen.
Artikel 10.
Das Bureau, welches ans dem Präsidenten , den beiden Vioe-PrSsidenten
and dem General-Secretar besteht, ergreift erforderlichen Falles im ZwiFchenraume
von einer xnr anderen Session die dringlichen Hassregeln , welche das Interesse
des Institutes erheischt
Artikel 11.
Das Institut ernennt gleichfalls auf die Dauer von zwei Jahren einen
Schatzmeister, welcher mit der Knanziellen Gebahrung und der Buchführung
betraut wird. Der Schatzmeister legt in jeder ordentlichen Session einen Rechen-
acbaftsbericbt vor.
Bei lürSÖDung jeder Session werden zwei Mitglieder als Revisoren bestimmt,
um den Rechenschaftsbericht des Schatzmeisterä zu pr'ifen ; sie erstatten ihren diea-
bexüglicheo Bericht im Laufe der SerisioD.
Artikel 13.
In den Sitzungen deo Institutes wird regelmässig Ulier die zu fassenden
Resolutionen nach Suhluss der Debatte mUndlich abgestimmt.
Bei namentlicher Abstimmung werden die Namen der wirklichen oder
correapondier enden Mitglieder, welche für oder gegen gestimmt oder sich der Ab-
stimmung enthalten haben, im Protokolle angeführt. Die Wahlen werden durch
geheimes Scrutinium vorgenommen, nnr die anwesenden Mitglieder werden zur
Stimmenabgabe zugelassen. Fs haben jedoch bei der Wahl neuer wirklicher oder
oorrespondi er ender Mitglieder die Abwesenden das Rcrht, verschlossene Stimmzettel
einzusenden.
Artikel 13.
Ausnahmsweise und in den besonderen Fällen, in welchen ea da^; Bureau
einstimmig als zwtcbmäsNig erachtet, können die Stimmen der Abwesenden im
Correspondenzwege eingeholt werden.
Artikel 14.
Das Institut ernennt aas seinen wirklichen und correspondierenden Mit*
gliedern Berichterstatter oder bildet ans seiner Mitte Comuii^^ionen zum vorberei-
tenden Studium der Fragen , welche der Berathnng unterzogen werden sollen,
aowie zur Verfassung und Kedaction specieller Pnblicationen auf dem Gebiete der
iotemationalen Statistik. In dem Zeitranm von einer Session zur anderen steht
dasselbe Vorrecht dem Bureau zu an<i in dringenden Källin bereitet der General-
Secretär selbst Berichte oder Resolutionen vor.
Statistlaoha UoMtocUrift. iwi. 31
414 ffl» IntenwtloBalBs «UtfitiicIieB InitHnt
Artikel 15.
Das Institut pnblioiert :
1. Eine Yiertel j ahrschrift (BuUoin Irtmeäriel.)
2. Ein internatioDales statistisches JahrbnoU.
3. Speoielle Arbeiten (Monographien) aus der iRternationalen Statistik.
4. Die Verband Inngen der Seaaionen.
Die Yiertelj ahraobrift wird enthalten:
a) Berichte Über die Organisation nnd die Reformen der amtlichen Statistik
der verschiedenen LKnder, über Terändemngen im Fersonalatande der
Bnreaux d. s. w.
b) Gedrängte Darstellungen der neuesten and wichtigsten atatisÜBcb«!
Erbeb nngen.
c) Eine internationale Bibliographie der Statistik , ein Bepertoriom der
neuesten Publicationen , die Inhalts-Angabe der Revnen und anderer
periodischer Schriften auf dem Gebiete der Statistik.
Das Jahrbncb wird eine internationale vergleichende Statistik ent-
halten, soweit eine solche auf Gmod der von den Terschiedensn Ländern gelieferten
Daten herzostellen ist,
Artikel 16.
Die Auslsgen des Inatitstes werden bedeckt :
1. Dnrch die Beiträge der wirklichen und correspondierenden Mitglieder,
welche mit 1 Pfd. St. — 20 Hk. = 26 Frcs. bestimmt werden. Die«
Beiträge sind sogleich nach erfolgter Wahl and für das Iftafende Jahr
fällig. Dieselben gebeo Ansprach auf alle Pabticationen des Institatei.
Ein zweijähriger, nicht gerechtfertigter Rückstand in der Entriohtnng des
Mitglieder- Beitrages wird als Zeichen des Austrittes aas dem Inatitiite
angesehen.
2. Durch die Beiträge der Central-Cotnmissionen, amtlichen Bareaaz und
statistischen Gesellschaften der verschiedenen Länder, welche dadaroh das
fieoht auf eine entsprechende Anzahl von Exemplaren aller Pnblioatiooai
des Institutes erlangen,
3. Durch GrUnderbeitrSge oder sonstige Stiftungen.
Es wird die allmälige Anlegang eines Fonds in Aussicht genommen,
dessen Erträgniss zur Deckung der Auslagen des Seeretariates , der Kosten der
Pablicatioaen , der Verhandlungen in den Sessionen nnd sonstiger mit den regel-
mässigen Arbeiten des Institutes verbundener Auslagen cu dienen hat.
Artikel 17.
Die vorstehenden Statuten sind provisorisch ; dieselben werden in der
nächsten Session des Institutes revidiert und definitiv festgestellt werden. In der
Folge können sie nnr Über Antrag von mindestens 25 Mitgliedern revidiert werden
and dieser Antrag muas mit der entsprechenden Begründung mindestens drei Monats
vor ErSfinung der Session dem Bureaa Überreicht werden.
Der Bodenwerth Oesterreichs.
Ton Dr. Julius V. Roschmum-Hfirburg.
I. Eislsitnng.
Di« Frage nach dem Werthe , den Grund nnd Boden eines Landes fiir
deflMD Volk bat, ist wichtig ans mehr aU einem Grunde, Sie interessiert nicht
minder den nstionaUSkonomischen Theoretiker, wie den praktischen Finanzmann
nnd den Socialpolitiker.
An Versuchen, sie zu beantworten, hat es wohl seit alter^her nicht gefehlt,
dodi gebSrt die wissenBchaftliche Grandlage fQr die Beantwortnog erat der neueren
Nmtional-Oekonomie an. Äncb hier waren es die Pbysiokraten , welche als die
Ersten eine wiasenschaftliche Vertiefung des Problemes anstrebten. Wie so oft,
w»r auch in dieser Frage die Praxis der Theorie vorangccilt nsd letstore hatte
dano die oft wenig dankbare Aufgabe zn siebten und zu klären , oft sogar auch
■isdenureisaen, nm auf soliderer Basis den Bau von Neuem zn beginnen, Zwecke
dw Beateaening waren es vorerst, welche, wenigstens in unserem Vaterlande, and
Tonasaichtlich auch anderwSrts, die Veranlassung dazu gaben, für den Grandwerth
einen zahlenmKsaigen Ausdruck zu suchen. So wenig geklart and aaf richtigen
Frinoipien fnasend dos Steuerwesen war, so verworren uod dabei mannigfaltig
fielen jene Versoche einer Bodenbewerthung aus. In den meisten FXUen waren
jene Beatenemngaformen vielmehr Capital- als Ertragssteuern, und demgemäss lag
•oeh keine dringende Nolhwendigkeit vor, die Erträge von Grand und Boden
laverllsng zn erbeben und auf deren Basi^ den Capitalwerth za construieren.
Torwiegend waren es die Verkaufspreise der Liegenscbaflen, welche, nach gewissen
Typen generalisiert, die gesuchte Bodenwertliziffer bilden massten. Dabei kamen
■ie^t nur nnbeweglicbe Capitaüen , z. B. der \Verth des landwirthschoftlichen
fundus matrudua , sondern auch bewegliche Capitalien und andererseits wieder der
Werth ganzer selbständiger Unternehmungen vermengt mit der WerthgriSsse von
QniBd ond Boden in einer Ziffer zum Ausdrucke.
So wenig exact und wissenschaftlich die meitten dieser älteren Versache
demnach mach ausfielen , so bietet doch die reiche Mannigfaltigkeit der Gesichts-
pnokte, die aus ihnen spricht, oft des Interesses die Fülle, wie sich andererseits
hingegen wieder bisweilen Ztlge einer Äulfassung finden, die, lange vor Ualthns
und Ricardo, Streiflichter anf Jas Grandrenteproblem werfen, welche ebenso lehrreich
wie interessant genannt werden miis^en. Namentlich gilt dies vom Cetumento
Mikmese und zum Theile von jenen Theresiani sehen Stener- Reformen, in denen die
groaee Kaiserin nach dem claasischen Cluster des Ccmimenlo Milanese den Ertrag
nnd nicht mehr den Kanfwertb der Lündereien zur Grandlage der Besteuerung
machte. Vordem war es anders in den Erblonden. Eine kurze Skizzieruug mehrerer
OnlDdateuerrefortDen des vorigen Jahrbundertea, insofeme sie für unsere Frage
bcdeotaame Momente enthalten, mag das Gesagte erweisen. >)
') Siebe: Tafeln tar Statistik de« SteaerireseDa; Linden, Die Gruadstenerver-
fasmiDK; und meinen Beriebt pro 1S63/4 über die Thätigkeit des statist. SaminarB von
Bofrath T. Inama (Statistische Honalacbrift X).
31*
416 ^' J^nUva T. RoschmBnn-HOTbarg:
AU der erste Yerssch einer auf wissenschafUich richtigeren GrusdeStteii
aufgebauten GrondbeBtenernng ist der 171Ü in AngiifF genommene nnd 1760 in
Wirk8ambeit getretene CetisiiiieiUo JKi'/nncfe Kaiser Karl VI. zu bezeicfaiieD. &
ist zum Mneter geworden, Jas weithin in alle Länder Enropaa hinein seinen EinflsH
geltend gemacht hat. Und nicht iinr, veil der spätere stabile Kataster und nnacr
jetziges Grnndeteiiersystem in wesentlichen Punkten anf ihm fassen, sondern whon
daruin verdient er nosere ToIIete Beachtung, weil er die erste rationell Tersnlagte
und Fonsequent durchgeführte Erbebong des Bodenwerthes in sich schliesst. Gertde
in letzterer Hinsicht nntersoheidet er sich von allen ^pSteren Grands teuersystemeo,
und kaum zum Vortbeile der letzteren. Auch waltete bei der Ermittlang de«
Oapitai wertbes eine höhere, ihrer Zeit weit TOrausgeeilte AutTaRsung. Znr Buii
ward nicht der in den Verkäufen zam Ausdrucke gelangende lediglich prirat-
virthschaftlich bedeutsame Tanechwerth , sondern die fdr damalige Zeit in 'A\m-
rsacheDd richtiger und dabei einfacher Weise gewonnene Ertragsziffer gewSblt.
Im CensimeiUo MiJanese liegt ans der erste Versuch vor, nicht nnr die natürlichen,
sondern auch die social-ökonomischen VorzUge — nicht nur die besondere Frucht-
barkeit , sondern ebenso sehr die günstige Marktlage — als QualificatioD von
Grund nnd Boden bei dessen Ertragsbesümmung zur Geltung zn bringen. Die
vermeHsenen Grandstücke Cbeni di prima staeiune) — die Gebäude (beni dt seeunda
staeionej beschäftigen nns hier nicht — jeder Gemeinde wurden nach ihrer ver-
schiedenen Qualität in Classtn eingetheilt. Diese Classiäcierung war bei jedem
einzelnen Grundstücke mit Anführung der in der Kappe befindlichen topographisdin
Zahlen vorzunehmen und in die Classificationstu belle einzutragen. Für alle Htopt-
gattuiigen der Früchte (Reis, Weizen, Koggen, Hirse, MaisJ — aber nur Ar
diese, denn für die NebenfrücLte blieben die Localpreise entscheidend — wurde
ein allgemeiner Preistarif aufgestellt, an welchen man sich bei der Veranschlagong
des Nettoertrages zn Geld in der Art hielt, dass der höchste Preis in Gegendoa
angewendet wurde, welche Früchte von besonderer Gute hervorbringen und im
Absätze und den Kosten demselben begünstigt sind. Je minder gut die Frueht-
gattangeu, je schlechter die Gelegenheit und je grösser die Kosten des Absätze«
wurden, desto geringere Tarifposten kamen zur Anwendung und emiedrigtsa anf
diese Art bei gleichem Naturalertrsge den Werthanadruck des Reinertrages. Die
Resultate, die sus diesem Verfahren hervorgingen, wurden von den Schätzungi-
commissiontn mit den in den Gemeinden vorgefundenen V^ erkaufen and Terpachtungen,
insbesondere mit den im Lande gewöhnlichen Bearbeitangsvertrtfgen (Bebannng
gegen bestimmten Antheil am Ertrage --parte colonica — ) verglichen, die Ursache
greller DitTerenzen verfolgt, und die Schätzung verbessert. Das hiernach auf-
gcmittelte reine Gmnderträgniss von einem bestimmten Fläohenmaasse jeder C'altar-
gattung und -Ulasse wurde sohin anf die einzelnen Grundbesitzer der Gemeinden
übertragen, mit 4 Percent zn Oapital erhoben, nnd dieses in Scadi (zu 6 Lire)
berechnet. Die Steuer wnrde in Percenten des Capitalwerthes erhoben. So stellt
sich uns der Ceiisimentn Milanese als der erste Grundsteuerkataster dar, welcher,
auf dem Ertrage fassend, den Werth von Grund und Boden, und zwar in einer WeiM
zur Darstellung bringt, dass wir dieses ehrende Denkmal österreichischer YerwaltuDg
als den ersten, aber leider auch als den letzten Gutskataster bezeichnen können.
Dem Censmctito Müaneae gegenüber bedeuten die Methoden, nach welchen
um die Mitte des XVIII. Jahrhunderts in den Osterreichiscben Erblanden eine
Reform der verschiedenen (irundsteuersysteme erfolgte, meistens eher einen Rück-
schritt als eine weitere Kulwickeiong des dort zum Ausdrucke gelangten richtigen
Principes, wie eine kurze Betrachtung der Grundsätze ergeben wird, von welchen
jene Reformen :<icb hei der Ermittlung der Realwerthe leiten Hessen. Zunächst
das Tiroler l'eräij[Qiitions System. Tirol hatte nach dem Landlibelle Kaiser Maximilian 's 1.
vom Jahre 1511 die Ffiicht der Stellung von 5.000 Kriegsknechten, wozu Adel,
Geistlichkeit , älädte und Gerichte (Bauern) nach Mass der BevDlkeniDg und
Der Bodenirerth OeBt«rreiclii. 417
ihrer Bulbeuttongen beietenern mnasten. In der Folge legte man dann die
LandesbeitrS^ nach demBolben Massstabe am , nnd verwandelte dadnrch die
früheren Kriegsknechte in Stenerknechte , deren Anzahl aber dorch die Verände-
rungen im Grondbesitze so groasen Schvan klingen unterworfen war, daas sich
im Jahre 1770 ein Abgang von mehr als 1.000 Steuerknechten zeigte. Behnls
Erg&nzuiig der vollen Zahl von .~>.000 wurde schon unter Karl VI. eine Reform
des Stenerweaeos begonnen, die unter Maria Tfaereiiia fortgesetzt und unter Kaiser
Josef II. vollendet wnrde. Dieses reformierte Peräqnationssystem, wie es genannt
wnrde, trat 1787 in Wirksamkeit. Zunächst wurde durch fussion jeJed Grand'
eigenthfimers der FlMcheninhalt nnd die Culturart seiner (rründe, dann der Bestand
der Gebäude and fiealgewerhe , von den Dominicalisten Überdies der Betrag der
ihnen zastehendeu Giebigkeiten erhoben. Von den Grnndatttcken , Häueero und
Bealgewerben , aowie von den Dominicalgiebigkeiten ermittelte man hierauf den
mittleren Capitalswerth durch Schätzungen, bei denen anf die stattgefnn denen
Kaufe und die daraus hervorgegangenen wirklichen Kaufpreise Rücktiicht genommen
wurde. Ton dem im ganzen Lande ermittelten Curre ot wert he dieser Steuer-
obJEcte wurden ^,g abgeschlagen und der Ueberrest von ^g als Stenercapital
erklärt, welches aber noch nachträglich durch eine Detaxation ermäasigt wurde.
Aach die Thereeiaoieche Steuerrectilication ging bbi ihren Versneben der Boden-
bewerthang lange nicht mehr so strenge, wie der Censhnenio Milanese vom Ertrage
U8. So wurde in XiederÖHterreich Grund und Boden (ohne Rücksicht auf die
etwa verbundenen Gewerbe) nach dem Capitalwerthe ahgesrbätzt. Man nahm dabei
aaf die Dominical- nnd Rneticaleigenscbaft , bei. letzterer aber auf den umstand
keine Rücksicht, ob die Aecker Uausgrilnde oder freii' TeberUndgrUnde waren.
Die Aeoker wurden nach ihrer Joch- et«. Anzahl, nach der Culturart und drei
Claasen des Bodens, nach dem in der Gegend üblichen Verkaufspreise der
UeberländgrUnde gleicher Qualität in die Schützling einbezogen. Waren keine
Ueberlände vorhanden , so mussten die HauügrUnde in tjnttiil» et i/itaU nach
Beschaffenheit der nächst benachbarten Ueberlände, ohne sich au Clnssen zu binden,
nach den gew&hnlicben LucalpreiHen geschätzt worden. Gleiche Scbützangen
muasten bei Wiesen, Wein- und soustigen Gärten geschehen. Kur der Wald
wnrde nach dem Ertrage capitalisiert. Im Ganzen ein arger Rückschritt ! Xicht
ohne Interesse für nns ]at die Tbere^ianische Steuerrecti^cation in Böhmen und
MSbien. Was das er»:tere Land betrifft, so ist in Bezuj: auf die L'mlegung des
Ordinarinms das Folgende zu bi-mfrken: Das Ordinarium wurde allen Rnstical-
grflnden, wie sie im Jahre 1654 aufgenommen wurden, sit^ mochten dermalen in
Händen der Unterthanen oder tUr Obrigkeiten sich belinden , nach sogenannten
Anaäaaigkeiten aufgelegt. Bei Bcfrechnun;; dieser Ansäüsigkeiten verfuhr man in
der Art, dass man ein erhobenes Einkommen aus Grund und Buden von jährlichen
180 fl. als eine Ansässigkeit betracbtelt; , welche mit 00 fl. steuerpflichtig war.
Die Felder worden nach dem Erträgaiss der vier Hanptkörnerfrilchte (Weizen,
fiof^gen, Gerste, Hafer) in acht ^iutzuiigsclasxen abgetbtsilt, und da auch für die
Abakttpreise eine Scala von sechs Classeii autgeatetit wurde, so entstanden 48
Abstufungen bei Erhebung di;s Enragts der Felder, Auch Wiesen. Wald und
Teiche wurden nach dem wirklichen oder präsumierten Ertrage in Anacblag gebracht.
Uebrigena wurde in die Ansässigkeiten »urh die Nutzung von Mühlen, wo solche
bratanden, eingerechnet. Zu dieser Belegung mit 60 fl. kimimcD dann noch
1. Bfihilfsauflagen und 2. das sugenanut» E'ictitiuui. L'ns intere8si>;ren die ersteren,
in welchen wir einen Versuili sehen , die besonderen Xniznni^en und Vortheile,
welche, dem Dorchschnitte gegenüber, einzelnen Grundbesitzern zukamen, iui Ertrage
xa bestimmen , wodurch nene Ansüpsiykciten gewonnen wurden. Solche Vorzüge
wtren u. A. der Vortheil, den die un Flüssen liegenden l'uterthanen durch Holz-
fiÖHUng gewinnen konnten ; der Vortheil der Wirthachall durch Viehzucht, durch
das Getpinnst; der Voitheil, welcher dem ruterthan zu statten kam, wo er auf
416
Dr. JsIiM V. EotokBKBD-BBrhnritt
«iaeo leioht«a VerscbleiM ileir Prodnol« rMhneii kount« (K&fac roo Pmg, KirUhiJ,
TeplitE, I.eiiMt , Reichetib«^rg) u. s. w. In kuiilerbiiotera Gflineu^« Btiliffn wir birr
rentebitdftiHl« ^uAl))ication«n von tirood ond Boden (z.B. di« gHnstige Msrk't-r"
und lnda«tria.i)en in gleinber Weine zur Qaells ein«H dorcb eine and
Stenor lu trefTi^iiJcn KrtrnKcH erhüben. — Aebnliob, aber f]:sleai«liBch«r
geführt, erfiilgtft die Ku<ctifi-'utian in MHhrvn. Äuub hier ward« keine Ki .
des Bodonwerlbt« rurgenoiiiinon, wohl aber könnt« Tom erhobeDM) Rrtr«««? ant die
Ertngutürke tK«d bcri tii>) gvHthloiteun wenien, indem «ne gawiv» Ürii»»- ii'>
jibrlidieii Krtra^a — wiftlcr 180 lt. — einen fingierten li&kn oder oine Ar
b«it bildeten, welche der Bentenerang nr Ba«iii gelegt wurde. ÜAbei war'lt n i:t
AOgeoanntfn Ailminiruh ^nri ei glehac iniatrailia, von denen wir rinige, glei<-b tri«
e» in BtJhnen der Fall w, al« rentebildende OrtATorcUgtxibkBitfln an&un
uUftma, osob drei Cluaen in Ueld aosgedrtlckt , bei BiMunj de» I^hnoi io
BerecbnuDg ge£<»gcn. Di« leltte amtticb« KrhebQpg de« Boden wertben za timi^
atenerzweckmi, in einem der dtn jetzigen od«r rormftligrn Bwtand der MoTi^r':
bildenden lümicr, erfolgt« vom Jahre 180S an durch die k. baftri&cbe U-.*:
in Vorarlberg. Geplant war eine Krhebong den ÜajiitalwrrrlbeH nticb r:.-i y •■
AbeobStsoiigf nnter Zuhiireaahtso der eigenen Fatiernng, <ler Kauf»ebillingc 'tj
Paobtpreifie: an Hunde kam I8II eine Erhebang, welche sieb ledigltoh anf den
SOjfihrigen DerohMbnilt der Kanfpreiae atUUte. Welcher Abstand gegen d«
Cmsimmto MÜantatX — Zu aoderen ale Steuenweeken erfolgte endlich in Hi^tur
leiob in dea Fllnfxi|:er- Jahren nnaeree Jabrb ändertet! nonh eine allgemeine Rercchnnnc
d»c GetannitwortfaeA allee RcAlbeiitz««. AU Bn»ia ilienien der B«re<]hnung di«
?on dea GebbbrenbeiDeHi>nngHan]tAm in den Jakren 18^1 bia 18&i> ana AqIkm tob
Bö^itziibertraguDgen oder der BemegMug de« GeMhrsDliqnivalenUa geeamicdlet
Daten. Hit der Ertngistirke dei Realitäten büngt diene Erhebung dr« ftod'n
«erthe« nur tfacilwetce und indire>ct sofainiDen. Immerhin irar «te ' ' '
die gang und ^ben Hobfitconge». An VerHUcben der S«t«rreicbi>cbeti
den Budennerlb dea Vnterlaade« n bentinunen , hat cn nicht gefehlt , ja nn>«tv
kUtJBtiflolie Literatur ist in dieMm Gebiete reirbhalliger und wuilau« bewer. alt
die irgeod einet I>ander. In TorJHhrigen, Itereila citierten Svmiuu-bericht* I
suui eine ZusaamunKtelliing dieaer intereuHanten Artwiien.
2, KatlocaUkonoaiGOho OnmcltatKO ftr die Bodenbtvrorthuig.
Bevor wir an den Vemnch herantreten, auf GiundUi^e des vorUeg« _
atatiatiorhen Materialee eine Bodeabewertbung filr OcBtcrreich vorzaoelimen> ddrAt
ea noihwendig aein, die voIkswirtbaDhafUielion Gmnds^tie in würdigen, von deim
wir une im Fol^eu'K'n werden leiten lausen.
ZunScbftt vird e* darauf ankommen, die Bfduutung klarsalegun, die Uruixl
and Boden für ein \ olb bat , denn in dieoer Kedenlntig werden wir die Veran-
loRHung aml objective Wursel ihre« Werlhes flnden Dia»Ken. Um unneren Stami'
pnnkl gleich vorweg fcedsuatelleo : Dieee Bedeutung liegt nicht und kann nicht
liegen in der Vertsuiichbark^it von Gmnd und Boden, denn nicht in tinem Waiiren*
Charakter bcraht ihre GUtcrfuncliun, »oodeni in der Rolle, i'w sie als Pmdm'lii-
nittel in der ganzen Volkawirtfaschaft spielen. Die Nntxiing de« B^dena i*t <v.
lUe ihm riiien Werlb verbürgt, in gleicher Weiw, vrie jedem anderen Produciiun*-
iaatruraente , da«, bei (rirtbacbaltlicber Kiowiiksng, veruiSge eeiaer Cupitaltalnr
mithilft Prudticte fortig tu ttollan. Damit »stehen wir mitten im vielertfrt eilen Weitk-
prohleme. Dor Wertb eines Guten, oder da« InteresHe, dait wir a»
•cbaflliehen Behemchung demselben als ZweckmitteU hegen, fUMt in der ^
welche die KrTeiehnng dieses ÜWDckr-> in unserer Vont<>llnrg besitzt, nad in der
Rollo, welche, genJUa dieser, daa roncrete Gut bei der KenUai^'rnng dea Zweake* t.'-'*
Hier kommt ebenaovohl die Zweckmitteltanglichkeit dea Qatea, wie der I
1b Fian, eb und in welohem Gradu die Erreichuns dii^^ea Zweckes von der vci-
Dtr Bodfswntlt 0«n«mlottt.
419
waadn^ Am ooDoraMn Gut«« abblo^. Irrtbun kwin in bII»d riirMn )laiii«niM
TOtlie^a, jene* Int«r«aae il&boi aber gleichwobi bealob«», wie tBUflen'l und musnsd-
ftltlgfl Krfabrnng ann Irbri. Der Wertfa tat «leo da« »in mibj'irtiv*; Urttu««. Da
Di*B»t odsr die objcctiv (ccgebene DiuitUBiglicbkcil einr« ti-ulM Ut ilcmnub n i c h t
Mia W«rtb, wohl aber «Ije VerKulaBAiing dafür, <ii« wir dem Gat« Wertb
bülffeo, nod in <lte«e<m äJnnc kBuncD wir »gea: aller Wtrth «locs Gute« fusat
auf der objectiT g«g«betieti Funoliun de6««lbea. Im Uinbliok« k<tf ««ine Function
tli«it«a wir tieoi Gate Wvrth xii, bab«n wir. d«r Rmltawrung üt» >lurcb liin Fanotioo
im Gate« verbilrgteo Erfol^M wogea, «in IiiUrwM ao der Bebemchasg dw
QuUii. Damm niiu« artten» der Werth aarh Haiapriieh roo der Tarai illeMT
pgectioD baatimnil werden, and xwcHcns wild ««ine Jntcorität mit iw Gtdaea dftr
BnufDRcÜDD ED- und aboehnien. Vtnn j« bvdeatender fUr die Voratelliing dw
ladividuums die PaocliOD dca Goten eäcb dar«tcllt, dmto r^er wird daa tntoresM
■e den ZofitanüekomoiHii dtri^lben sein, dem« hober wird der Werth ansfallea,
doti wir dein Gote als ZweckmitleJ aiuebrctbeai. Wo wir im dtaode sinil, für dsn
Btfeel dieaar Faa«tioa rine Ptxiviung ja üoera beitliumrea Uasae vorauaehneB,
ditrfrn wir ancb tür die Gr&Me de« Weitbes selb»t einen nolcbea Aiudmck aar'
aullen. Pa« im dbd nicht bei jeder Gutf^rfanaiton der Kall. Nicbt ibarall llaat
■icfa der Ctibct der Gnteranweadnn^ exB<.-t mi;Men , Modem nor dort , wo
er au Gtllern i^egenkUndlicl) a« Ta^e trilt. Dagegen i»t jed« Ueacung rorliuiix
Bueb ncblechterdiogH aa»j««cliIuiMi], wo die Wirkung der UutwfDiiction «ich aiobt
Macret gegeneUodticb aasserl. £h dürfte dlea TÜllig erbellen, wenn wir die ver-
aehiedpnen Forineii der Kiineiion<-D ij&r Gitter in*s Aoge Ta*-»»i. Alle Hienal«,
wtdtbe -iif (iütar naa äberiiaupt au leiatea veraligen, laiiflKD Hieb aar dr<-j Grnnd-
t]ri>ei> lurtektubren. nnd dcDgenisi kHüutn wir drei Arien dur Gfiterfanction
natrracbeiilcn : aj GBter, deren FimctiMi die unnitlelbarc Bedarfniasbcfriedigang
1*1 , — Gafcrauebagllte'r mit Gi'braDchawertb im eigestlieb*n Sinne; b) Gttter,
4«r«a Fabetioo dula be*tebt, die fiedtlrfaliabefriediffiuiK durch Herflberholen
febl«Dd«r Gttt«r an« anJerrn Wirtb«cbaft«R zu flJrdern , — Taucbtr&ter tob
TaiMhwertli; endlich ry Gilter, deren Function darin liegt. daa< nie Mittel lor
Producti»o überhaupt noch nicht Terbandeoer tiUler •eiea, — ProdootivgSler mit
[YodiiG«ivw«rtli.
Iiis sweita ond dritte Gmpps bat das gomeiBMia, du» Güter ibror Art
üt BedUrfniMc nicht dir«et, so&lera nnr mittelbar xu befrivilipen im ätaade sind,
indem nie einen Zustaad heietellen helfen, welcher der wirklich»» tbalH&ibtinhen
BedHfhisakefriadtgung geoHbert iM, wdbr«nd b1I(> Guter der «r»t«n Gruppe letxtsre
i«Ib»t direcl, ohne Dmwege berbnifttbren. Dom damit nicht niao Btarre t^nibeilnag
der GUtvr g^^ehen sei, Modern, dasa die Zu^bürigkeit d^r Guter eu den Mncelnen
Grappen bei dem Werh^t-1 und der Miuinigfalligktit ihrer Functianeo aelbit ver-
Indarli'^b and eine mehrfache sein kKnn«, leuchtet «ofott ela. Hin und daaselbc
Qnt kann zu ver»:hi«deiier Znt, oder an veracbiedenen Orten, oder in Htadm
rerwbiedener Bedarfniaatrtgor , oder iielbtt au ejoer &3it und am Hclbco Orte ia
der Hand nsr Einw SabjectM gleichzeitig reraohteilaae Functionen anidbeo , aad
in Hinhlit^ke auf dieir aurb gEeinbaeitig verschiedene Werlbformen aRf<rei»«n.
Dabei iat e« dann von Wichtigkeit, die beiden Oruppea der Tau^üb' und Producttv-
gttar Hcbarf auMiitauüer zu halten.
Für doD Einxelnen aiCgen wohl beide Capital bilden, an» deM«o sweck-
miaaiger Anweodnng Erwerb uud EinkoBiiueo reaulliert; daa Volk aU Ganxea
aber kann — rom auawürtigen Handel abgeauhen — ur«prUngliche<* EiakvBiinen
Bfld loleken Ertrag nur au* einer Glltervermebrnng, ana dar Ptudnetiun gewisnea.
Kur die Mittel tu dieser sind, vom Staadjmnltt* Jw gantvn Voik»wirlhsohaft ans
betraobtel, wahre BeJ«tandttaeile ilea Naiionalcapiule«; di»«u «lud «s ilana aber auch
alle. E" geht aicbt aa, die eiaen dertelbea aU Capital aa betraoblen, nnd ander«,
v«lkawir1hechaftlioliB Fonction gau and gmr dieselbe iHt, daTon «afcn-
420
Or. Jollq* V. RoicltBaoa-IIftrbnrc:
MhlieMeo, elw«, weil ihr Gruprun^ ausblieb ein «iderw ist. «U tm jeni^
NamentJiob in Beti«ff von Grond and Boitm TwhUt man aioh m, indaot mti
<üfltte& , w«il «r echon ur.*|>nlDglicb gegv)>«D ist, den vielmehr ««.-Ihnt pfU(liidort«it
uideno ['roJaotigaHtnitlolD, dt« allein man mit dem Kam«a Cupital bezeichnet, «ei-
gegenaetzt (Koil bertna), obwohl m einleaohten l«t. ilau ilir volkswirLbnuba/üiclHr
Dieoat, aad Jamit ihre FunotioD, nicht aber ihr UrHpraiiß ci Mi, wa« ihr« (iala
eigensdiaft beatimat. 8a diauo UL'au auch die ömodetBcke in gleicher We -
GnterpnxIaotitH) , ob sie diese Fshigkeit darcb natflrlioht: Antagi: udir
nensdiliehe Kunst erhalMn haben; ek- fnnetiunieren in beiden Fllllen eb«tuv,
irgend ein als Capital anerkannte« andor« Productivmittel. Sie verliereo nach
dieaeu Dlenxte itbenfo za Gonntfm der Producte an Zweckmilteltangltelikeit
)£□« anjeieo l'rolaclioDimittcl. Seit die ocucro Agraroheniifl nni< gelebit tu
da«) GruiidBtUoke, snd in welcher Weit« aic »oh abnfllwn — gani »nalug irj
einer UnachiDe; — nnd a«it vir einschen ^lernL hoben, da«« der Wrrtb jefl
Ernte in tteiner einoD Waresl , Henj^c nud Gute der I'rodaät«, mit jenttr Bodo
abnntzang in rben dereolhsii innigen Keziehung «tahe, wie der Wcrtfa irgend cb
anderen Prodaclca zu dem in der Fabrikation aiUgebrunobtea Capitale j •oji'!«
wird Hermann'u Ansieht, wunaeb Grand and l^den Capital, wi« irgend rin
Wcrkban», oder uiac Unachin«, kurz, wie irgend ein wahren Pn>dactiou •mittel mi,
an wohlverdienldr Aoerkennnng nnr gewinnt!» kSnne.
Wie die Form dea W'erthes, so wird auch danaen HlShe, wie dnrt dnrcb
die Namr, so hier dnrch die GrOese dar unaer InterevBe wachmfenden and treibaaiaa
Function der Guter betttimuit. In Beidem beruht die gogenalindliL'fae Seite da*
WertbproblemeH, J« grSHare Dedoutunf; der üttterfaDotioB nihommt, deato angv-
spannter wird nnaar Intereste nach Brherntchnng de» Trilgera und Bewahret«
lÜeaer Funoti^o, d. i. dea ante«. Die Uedcntang der Gtltarfonction iat al>«r
daa Pruduct eb«niiowuh1 rein peraBnlicher, wie gegeoMtilnd lieber Uomeate. Wm^
ligkoit dea BedQrroijiicii ciDerBaitr*, und TaugUuhkoil dea Gut» uad AbhlKgigknt
vom dienern amlererseit^. seixen uie xuflamtoen in ihrer objectiran Geiitait, nn'-
die Grundlagen filr ihre tiubjeclivc Krlananng. Es wllrde in weit Yom '•■
»btllhroD, an diesor Stelle den Kaebweia antutreteo, dans heida Monenie ihi
wieder keine nrnprUuglichrn, eiofa^^bea GrOoHen, sonders aelbat wieder dat« I'il..... .
einer Reihe jitrs^n lieber, gi^gfoetSndlicb-persönlicber and rain g«gi'.nHtindliid)«f
Beiiehungen und V'erbiiliniM« aeieo , I!*«iiltaiiten, wenn man will, rinn
liehen Ucibo, oft ntir au«6erat aobwierig, oder aelbst gar ntubt eiact bxi'
und meßbarer Componenten. Der Veranch, ein, wenn auch nur ideellim Wenhmu*
anfcustellcn, daa unanalimaloa, imuer und äbomll, und zwar in vültig begritri-'-»
Weise angvwenilet werden könnte, mllssle demgemiUe, wenn er ätiertiaupt tti
wtlre, Too alkii jeaen Momenten aatigohcn, deren Zunatnnea wirken die llodeutasg
der Guterfuuciiün hervorraft. Und da die FuBCliun dar Gtiter in jvdar IhfM
Ordnungen und »<'tbtit innerhalb die^r «rbon toq dir te<:hniMchen Natur dt» DJeartw
ganz gewnltig beeinflaa^t wird , so wirc vorarat jedcntallM lür jede Gutargm^
beaondera ihr Uaaa binisastellen , an dem aie die ihrer Art eigenen WerUifemun
«u meaacn verbuchen mag. Ein aolobe« Maa« bleibt oatUrlidi immer relativ. Kin
abaolatei, ftlr alk Wcrlhronnen, in allen FdllcQ antnahmakiR giltigtu, thntaäirhlicb
an weml baren, aho nicht bloi ideelles Werthma«« aufzuHiGUeD, da« sieh antur alUe
Vmatjknden bewähren wilrdv, und dabei stela roUst&ndig U-grUndbtr bliebe, alao
«in ftbtt«lutei, wirklicbea and vxaotea, das gabSct — wie ich taein« — Sberbanpi
in daa Gtebiet dea Unerreichbaren. Aber aaeh diese« engara GeltongagebiM ddrfte
eirh noch uIb xu weit erweioen. Ancli innerhalb dieeer, durch den TeractlKdaBi'a
Funfitionn-Charalcier iler Gtiter gazogennn Schranken kUnnen wir nnr r
Gilti^keit erreichen, indem wir nur ftlr jene Werthfonnen denselben Mbbs*1'>
»(«llen Matj^^jUfii eolahen Gljtem xagehören, deren AnwesdangieiTeot an den«eltwn
ürOaai^^^^Bn Tage tritt. Welche FdUe von VerHchiedenheitea damit eracbäuL,
en JH^^iie I
Der Bodaiiwtrth OeiMrreicba. 421
iit kUr. Fasesn wir die erste GUtergroppe io's Aage, die Gebraacfasgttter im
eigestlichen Sinne , so müssen wir , auch wenn wir von allen den Momenten,
dnroh welche die Gntstanglichkeit gebildet wird (Dauerhaftigkeit, Vielseitigkeit,
Sobnalligkeit n. s. w.) vSUig abaeben und nur ani das zu befriedigende BedtlrfnisH
ond seine Wichtigkeit unser Augenmerk richten, doch genau so viele Werth-
musatSbe aufstellen, als es verschiedene BedUrfniBäbefriedigongen gibt. Alle Güter,
welche der gUichen Bedürfnisebefriedigung dienen , werden wir als zusammen-
gehtfrige Gruppd demselben Massstabe unterwerfen können. Die Grade der Taug-
lichkeit DBd der Selteubeit würden dann die Scalenentwicklung bedeuten. Eine
B«ducierang anf eine gemeinsame Grösse, die allein Einheit in diese ^enge bringen
kBnnte, ist aber ansgeschlossen, weil es nicht gelingt, die afastracte Wichtigkeit
jeder BedttrbiisegBttnng absolut za fixieren.
Scheinbar leichter stellt eich die Sache bei der zweiten Güter-Gruppe,
den TauBohgütem. Hier tritt der Effect der Guteranweudung aoch äuaserlich , an
ein Object gebunden , deutlich hervor. Die Function der Güter ist keine andsre,
als Eüntansch fremder Güter, und an dem Hattse dieser tindet der Wertb des
Tanscbmittels seinerseits das Maass seiner Grösse. In letzter üiusicht ist e.-> natürlich
«ach hier die Endbestimmnng aller Güter, die unmittelbare Bedttrfnissbefriedigung,
welche den Ausschlag gibt. Damit wäre die ganze Schwierigkeit der Aufstellung
eines fixen Werth-Uasses , der wir bei den GebrauchsgUtern begegnet sind, auch
hier wieder als unüberwindliches fiindemiss hervorgezogen. Sicherlieh ist sie vor-
handen und verhindert ein für alle Male die Autstellung eines absoluten Mass-
Btabe« innerhalb dieser Grnppe. Andere aber, und zwar weitaus günstiger für die
Lösung, stellt sich die Aufgabe, wenn wir uns des Geldes als eines eulchen
relativen Massstabes bedienen , mit dem sich auch da^ praktische Leben zufrieden
gtebt; denn hiermit gewinnen wir sofort jenes lerliui» cimjiaratinnid, dessen Auf-
findung uns sonst ein Ding der Unmöglichkeit ist. Indem das Geld für Jedermann
zum Mittel des Erwerbes aller Güter wird , erkauft eü in gleichen Gammen auf
dem Markte auch gleiche Mengen jener Güttr , welche für Personen gleichartig
Ökonomisch- socialer Stellung 7.nni Mittel werden, Bedürfnisse gleicher Wichtigkeit
in gleicher VoUstiindigkeit zu befriedigen. Im Hinblicke anf diese gesellschaftlich gleich
hoch bewerlheten Gebrauchsgilter werden dann gleiche Summen des Geldes, als des
Erwerbsmittels dieser Güter, auch ihrerseits für diese GesellschaftsgenosaeD gleichen
Tanschwerth haben. Wohl verstanden ; für diese, denn fUr andere, reichere oder
ärmere Individuen ist der Gebraucbswerth der erkaufbaren Guter und dadurch
wieder der Tanscbwerth des £aufmittels bald ein geringerer, bald ein höherer.
Innerhalb jener Skonomisch-social Gleichgestellten wird sich aber logischerweise
ein Niveau der Bewerthung herstirllen mtissen. Indem aber gewisse Gütermengen
dann wieder ihrerseits ihrem Besitzer die Macht einräumen, gewisse Geldsnmmen
za ertaaschen, und ihm dadurch die Möglichkeit darbieten, über diese Summen
von relativ gleicher WiTihgröstse die Verfügung zu erlangen, reflectiert sich dieser
gesellBchaftliche Tauachwerth der Geldsnmmen wieder auf jene sie erkaufenden
Gütermengen, and wir gewinnen dadurch — immer unter der erwähnten Be-
BchrSnkung — ein zwar nicht absolutes, sondern nur relatives, aber innerhalb
dieaer Kelativität allgemeines Werthmass, den ^sogenannten allgemeinen oder gesell-
icluftlichen Tausch werth.
Schon minder einfach stellt eich die Sachlage in der dritten Güter-
ordnongj der Gruppe der Productivgüter. Der Effect ihrer Function — in der
Frodnction za dienen — tritt nicht so scharf isolierbar hervor, wie bei den
anderes Güterarten. Immer iat er an ein Object gebnnden , und damit ist aller
dJDga ein Substrat für die Messung gegeben, inwieweit aber ein Causalnexns
zwischen der Quantität and Uualitat dieser Objecto und der Function des gemäss
dieser la bewerthenden Gutes bestehe, das ist eine Frage, die gerade dieser Güter-
abthmlnng zu eigen und dabei so schwierig zu lösen ist, wie kaum eine andere.
422 ^''- JolloB ▼• Boaohm&nn-HSrbaTg;:
Sie bedeutet nichts Geringere«, als das Problem des Capitalgeirinnes. Wir habsn
nämlich ed fragen: Wie kommt es, dass der im geeellaohaftlioheD Tauaohverthe
zur Kräclieinang gebraclite Wertb des Capitalea regelmäBsig niedriger steht,
als der aller mit seiner Hilfe hervorgebrachten Prodncte? Die nächste Ver-
mnthnng, welche durch dieee Thatsache waehgerafen wird, ist, dass aioht
allein der Werth des Capitalea, eondern über diesen hinaas auch noch der
anderer GrösBen durch den Gesammtwerth der Froducte bestimmt werden. Gemein-
hin nimmt man als diese GrSsse den andern der sogenannten Prodaetions-Factoren,
die Arbeit, und, insoferne man den Boden dem Oapitale entgegensetzt, auch Grand
lind Boden als solche Grösse an, und ist bestrebt, die Quote za bestimmen, nach
welcher der Werth j^des dieser Factoren, nach der einen Ansicht, den Werth der
Froducte constraiere, nach der andereo, richtigeren, anf den Werth der Prodaote
zurückzuführen sei. Dabei findet dann aber in beiden Fällen die Eins Thatsache
keine Erklärung, dass von verduhiedenen Unternehmungen, welche quantitativ and
qualitativ technisch gleiche Prodnctiv- Factoren verwendet haben, die eine Unter-
nebmergewinn abwerfe, die andere aber nichts Dieser umstand ftlr sieb spricht schon
gegen die Ableitung des Productwerthes ans der technischen Function der Pro-
ductiv-Factoien allein, wie er anderwärts die Vermuthung aufdrängt, dass noch
andere Grössen an der Erreichung des Zweckes — der Prodnctwertb-Bildnng —
Antheil haben, und dass daher auch nicht der ganze Productwerth den sogeoannteD
Prodnctiv- Factoren zu Gute komme, sondern dass immer, oder unter Umstftnden,
ein Kest dieses Werthes jenen anderen, bei der Zweckerreicbung mitwirkenden
Grössen zufalle.
Besehen wir die KoUe genauer, welche die Prodnctions-Faotoren in dem
ganzen Werthbilduogsprooesse spielen, so erkennen wir das Resultat der Wechsel-
wirkung dieser Factoren als ein rein natilrtiches, meist körperliches; es sind
technische Branchbarkeiteo entstanden. Hier herrschen ausschliesslich die im strengen
Sinne des Wortes natürlichen Gesetze der Technik. Die Aufgabe ist erfüllt, wenn
Brauchbarkeiten hergestellt worden sind , denen die Tauglichkeit inoewohnt , als
Zweckmittel zu dienen. Der Erfolg ditses technischen Tbeiles der Prodaction
hängt ab: 1, V^on der Menge und natürlichen Beschaffenheit der Productionamittel ;
'2. von dem Mengonvcrhältnisse , in dem die complementären Productionsmittel xa
einander atehen, nnd endlich 3. von der Zeitdauer ihrer Wirksamkeit. Eine längere
Dauer der letzteren kommt unter Umständen einer Vermehrung oder besseren Ver-
hältnisamässigkeit der Productivmiltel gleich und äussert sich in Folge dessen
günstig im Prodncte. Diese drei Momente : Menge und Beschaffenheit, Verbältnise-
mässigkeit, Anwendungsdauer sind es also, wovon die ÜShe des technischen Er-
folges abhängt. Die ausBchliessUche Verfügung Über Productivmittel, die in Hin-
sicht auf jene drei Momente besondere Vorzüge besitzen, verbürgt auch Unter-
nehmungen gegenüber, deren Productivmittel jener beaonderen Qualification er-
mangeln, ein besonders qualificiertes Product. Dieser besondere technische Erfolg
der Produotion kann sich in dreierlei Weise äossern : 1. In der Menge der
Producte, 2. in ihrer Beschaffenheit (Zweckmittel- Tauglichkeit) und 3. in der
grösseren Schnelligkeit, mit welcher der technische Effect des Froductionsvorganges
eintritt, die Froducte fertiggestellt sind. Sicherlich ist nicht jede Unternehmung
in der Lage, Über ProductiTmittel ifu verfügen, bei denen Menge, Beachaffenheit,
VerhKltnissmässigkeit und mögliche Anwendungsdauer den besten technischen Erfolg
verbürgen, vielmehr werden die Prodnctivmittet der allermeisten Unternehmungen
in dieser dreifachen Hinsicht gar Manches zu wünschen .übrig lassen , währeitd
doch das Streben jedes Prodacenten immer auf die Erzieluug des grössten Effieotea
gerichtet sein wir^. Jeder Untemebmer wird aus diesem Grunde nach der Ver-
fügung über Froductiv mittel von jener besonderen (^ualification trachten. Das schnell
ersetzte, in der Form rasch veränderliche und dabei meist leicht transportable
bewegliche Capital wird in bestimmter Qualität und Quantität regelmässig an
Drr Bodenwertta Oeitemichs. 423
beliebiger Zeit and an bi^liebigem Orte erfaältlirh sein , nod es wird wobi durch-
■chDittlich nicht in seiner Xator gelegen nein, wenn cr einmal nicbt nach Wunsch
erlangbar Hflio »oltte, sondern meist in dar ökonomiscben linzulättsigkeit des Kanfeti
oder iD der tecbniscben oder ökonomischen Unmöglichkeit seines Transfiorte!). (ranz
analog verhält es sich mit dem Prodnctivfactor Arbeit. N'nr in ihren quäl i fixierten
FormrO ist sie — eotuprechtnil im Kahmen des fittssigen Capitales etwa beHundetH
geaitetea seltenen Robatoffen — nicht beliebig erhältticb, gestaltbar und durch <iie
Anwendung stehenden Capitalea ersetzbar (Zufuhr persönlicher Arbeitäkrafc, Er-
wtsnng derselben durch Thiere und durch von sppropriiertenNaturkräften getriebene
MMcbinen). Nnr besonders quält fi>''ierte Arbeit wird dann auch dem Producenlen,
der Uber sie verfügt , einen Vurzug verschaffen köoDen. Ueberwiejjend aber ist
letzterer Umstand die Folge der Anwendung besonders gUnst)K qaaliücierten
stehenden Cspitales von beschränkter und nicbt beliebig ausdehnbarer Uenge. Die
technischen Vortheile der Verwendung eines solchen, mit besonderen Vorzügen
ausgestatteten, seltenen und dabei nicht in gleicher oder selbst nicht in ähnlicher
UnalitSt nscbbildbaren Prodnctivmittels fallen ausscbliea^lich, und zwar für die
ganze Dauer der Verwendung auch ständig, dem dasselbe innehabendtn Producenten
in. Bierin liegt die eine, die techniscbe, Wurzel der Bentebildnng, die nur allzu
leicht und allzu oft fUr die einzige angesehen wird.
Üaa zweite Element der Werthbildung in der Unternehmung, die Zn-
wcndsng der tcchniich fertig gestellten Prodacte an ihre Zweckbestimmung, iH
viel schwieriger darzustellen, weil eine Isolierung der zahlreichen innig verwobenen
nnd gar oft eich gegenseitig bedingenden Facloren hÄutig kaum durchführbar wird.
In dieaem zweiten Tbeile des Werthbilduogs-ProceBses beginnt eine Reihe gani
Dflner VorgSnge, deren Gestaltung die Folge der Verhall nisse des Product-Inbabers
iat, in welchen dieser, im Hinblicke anf die Producte, zu seiner und zu fremder
Wirthachaft, zu seinem und zn fremdem Bedarfe steht. Auch hierin wird, Je nach
der Zweckbestimmung der Producte, ein Unterschied obwalten. Haben die Producte
in der eigenen Wirthachaft des Producenten zu dienen, so ergibt sich ihr Wertb,
je nachdem aie für Consumtiv- oder wieder Prodnctivzwecke bestimmt sind, einer-
aeita in der bereits skizzierten Weise, aus der concreten Wichtigkeit der Zweck-
bestimmnng, ihrer diesbeztiglichen Diensttauglichkeit und dem Grade, nach welchem
die Erfüllung des Zweckes von ibrer V^erfUgbarkcit abhängt ] andererseits aber
beatimmt sich ihr Werth als Productiv-Gtiter, gemäss der angenommenen Unote,
mit welcher sie am Zuslandekommcn des Wertbes des herzustellendea gchliesslichea
Prodnctes mitzuwirken berufen sind. Den producierten Gütern, die nun ihrerseits
wieder als Froductiv-Faotoren wirken, kommt dann Werth in dem Mäste zu, als
sie Antheil haben an der Bildung des regelmässig im gesellschaftlichen Taa-'ch-
werthe voraussichtlieh zur Erscheinung gelangenden Werthes de» zu erwartenden
End prodnctes. Öo lange lielbst eine Schützung dieae« Wcrthex nach vorausgegan-
gener Erfahrung nnd nach Analogie noch nicht möglich , oder die (^uote ihres
Antheiles an dieser Werthbildung nicht berechenbar ist, kann von Zuorkenniing
eines bestimmten Werthea weder an die entstandenen Producte, noch — nnd zwar
noch viel weniger — an die zu ihrer ei<;enen Herstellung verwendeten ursprüng-
lich zu bewertbenden ersten Productiv-Factorcn die Rede ^ehen. Gerade aber
diese Aufgabe, die Uuotenbefitimmung des Antheiles aller Pruductiv-Factoren, nicbt
nnr an dem technischen Zu&tanlekummen , sondern auch un dem zweiten Theile
der Werthbild&ng des Endproductei), Ut von kaum zu überwindender Sohwierig-
keit. Die Betrachtang selbst des scheinbar viel einfacheren zweiten Haupttalles
der Productbestimmang, dex ihrer Zuwendung an fremden Belarf im Wege des
Tauchea, wird diese Schwierigkeiten sofort deutlich hervortreten lassen. Hier
ergibt sich in allen Fällen für den Producenten der Werth des Prudnctes aus
dessen Tauschfunction. Zunächst kommt der Unterschied in Betracht, ob der äusser.-it
■eitene Fall eines isolierten Tau^chactes vorliege, bei dem beide Parteien völlie
486
Dr. JnllBi V. RoicksitiiK.HOrbarK:
Ftll«, unü wt» fi«!? Jcli Dnac, tuobts Aadtr««, *ls «inca Uberdiireli»ohiiittLktt3|
Preis fUr di« dereeil ilbanlurcbMiinittticb «rgiebigeo ProductiooMinitL«!, ilvrnt Ab-
weailaog dem dtlhenn Üuteniclmcr UobergevinD tladaruU riirdch*lU Lat, iäa»
die Ihn in Aea Stund sHxteo, wine Pnxlnote zur Zeit niul un Ütte der wtrkJ
ramsieii Knchfrage nof dnn Ifarkt cu bringen. Und da« Wieviel? Ka dDrfto jann
Aa«i;Iutck8z«bliiD; »«in, wcicliu die volkswirtlisehaftlivh« Niv«lli«rniig jeam CTtbaFi
gevinnw licibeifllbrt. Dieito beiotidere U(ifl]ifl<:a1ioii der l'nxlDutivmittel ist nun
krinMWcjf" tiochwendi^i- Weise «nc «rsprünffliclic, i» eigem-fi, »ich gininU bleti
beadon Wetirn diensr Instrameiil« gelegnne, ibnea natUrltchcr Weise lokumneoilJ
EigaSKbtft dereclbcD, wie es olw» diQ FiuchtlarkeiL Pät den Ack^r tat. Violncbn
ist sie, al« Okonomtiob wirkume« EI«m«ot, meiat selbst acboa »in IImhU&I, naM
ewar eiuer Keibe run Beziehungea aodnrar Wirtlivcbuflon ui)l«r fiinmdttr <uH
glwcb7«ilig zti der dtui UDiernebmen. 0er ättadort ein« Dntin'nalinians z. BJ
mag er im Kiiibllcke aof den tecbnischeii Betrieb aiicb soverSndert bleiben, wtrdi
seineoi ükonomtscben C'harakier oaob vio «nderor dnmb Ikutaad nod tatisenu
Fsf-toren, die nur thdlweise im Hachtkreise des Uclernelimera liefTva, indeui cn
üie, «innal g«geb«&, nirbt in v'iWig nnbt'ituhrliBkter Wci«« «eifirn Zne«keii ditnatbar^
niAcbcn kuiii. DeiugvBiKM wird, waa frllber ein ciend rentiercDiles itebcndo* Capital
war, ein qnalilieieii gnt^v, weil aas b«liebi^n GrSnU-n in «eiaer NJhe ein reger
Verkehr ODlstanden Ihi, nod Qfugekebrt. Ausser dieien teil den ProdactivinittclD
in Tanot iuneilem Zuitainiuen hange atehcadea , ibii«n btaundere Quali&oatiOD verjj
leibenden VerbSliniHHeo. mnvhea deren auch noch ander«, dem ipeuiellen PrudootionH
verlanre ^Snslioh ferne «lebende allgeiiieia-Tolk«wirtli»cb«Alicbp Verbrtlliu»ec, ibrs^l
oft geradexn piamgebeuilcQ EiiiäuHü aof die Wer(hl>il<)ang der Pradaole geltDRil,!
BUil sirar gelteed in eiaer Wei«e, die m<iHt nirlit dureb doJt Verhalten dca uia-l
seinen Untern ehapre b»dingt ist, aondem vielmehr seibat ibrtr««itic dieMes VerJ
halten bedingt, und der i^anten Untemebmung ein beMtimintea SkoaoniiMhea G»4
prige verleibt. Allen a. B. , waa den gveellec ha filichen Tantubwertb von PrudoeUal
■eieer UalernehninngHgrnppe berührt — Aiixdehnung iIcn It«darfea, der Keuf>1
kraft et«, — , {ordert oder scb&digt, ohne eoin llinsatban, jeden Untcmefanier.l
So aeben wir denn die Werthbildnag in der rnternehninng ala Sahlau-
rvaultat zweier eirb ablSi«nder und urgünzender VorgÜD^e cint'i tcchniscben, dar.
Fertigtftellang der PruductmasHe nach Henge ned Bescbaä«nbint, nnd einea akuaoJ
mincben, der Zwerki:ii«rendang der fertigtiD Prodm-tr. Iläagt dort Müjli'-bkeil «od
Verlauf deit Pro^tusea ab von rein tecbniücb natürlichen Uemttnttin — Umige und
Beschnflenbeit der Pro-lDctivuiittel, TltMigrnverbSlUii»» der ooTDiitenentürcn PriMlantird
mitte), Zoit'Uaer ihrer AaweDdnng — , so aisd hier «ntsdicidend th»il« VerbtltniMU
der nntcrnehmang r.a anderen Wirthscbafteo, die all beaondere Qaelifiratioa Ata
ProduvtivgSter, und swar namentlich des st<>bcndea Capital» in Kreobeinang treten«!
iheila Verbältnisse allgemein volkawirthachaflliober Natur, welche mit den in Aii<l
Wendung exogenen »)»cciellcn Prudnolivuiitteln nicbl« gemein haben, dtrren riehtigel
Kifastiung run Seil« des l' ntemshmere fdr die«eu aber gleiobwobi die Uaellt ritij
aof die . «tM«ifi»che WirkMukeit der Protuativ-Factoren aoht echte rdisgn nicht Bitrl|ulc-4
fUhrbwren UntemehmergewinneH ixl. Strenge genommen ist die Refiexion dar nun
bei vorhandener Thäli);keil di^r Prodactiv-Factomn in Krixiheiiiang tretenden Wir-I
knngen gawianr VerhKltniwe auf die Prodooltv-Kactoren nnd ihre AuffoNrinng alel
(^uolificaiinn dieaer leixteren nur eine Annahme, da ja oigentliuh doeh nur «ineJ
Fenctton sweier veracbiedeoer ür&«aen vorliegt. l>och dUrfte dieeer Fehler hier.l
wo es Hinh lediglich um die Frage handelt, wie die Prodnctiv-Facloren iiocer d«ml
Kinäuato jener VerhiÜtniMe wirken, nicht aber darum, wie diMe fragitohen Var-I
bllltniaw aelbat tn Stunde gekummen F^ind, ganz nnd gar keine Bedeutung bealtu«.
Jede Differeaz in der Wertbbijhe remobiedener gleich groatser and tecbniarh gleich
gelungener Prodactnengen kann demgomiaa nur die Wirkung jener erwShaten beeon-
derao Verhltbiieae aein, voa denen wir die einen, weil eie TeratSge dar dnrvb aitj
Der Bodenwerth Oeftornlchs. 427
bewirkten bleibenden Qnalification der ProdDctiv-Fsotoren zur stSndigen Ursache
dftBemder ErtngserböhnDg werden , als die zweite, die Skonomiscbe , Wareel der
Rentebildnng, nie icb meine, betrachteo dürfen, wäbreod wir die zweiten, mit der
Wirksamkeit der Prodnctiy-Factoren TSUig ausser Zneammenbang Btehenden alU
gemein volkawirthscbaftlicheD, in stetem Wechsel begriffenen YerbältnlBse, meines
DafSrbaltene , als die Unelle des sogenannten UntemehmergewinneB anffasaen
■ollten. Aas der iso'ierten Betracbtang des Fro'l actione verUufes nur Einer Unter-
nehmnng anzugeben, welche absolute Uuote des Productwertbe» eine Folge der
techniachsn Fonction des stehenden o'ler des flüssigen Uapitales oder der Arbeit,
tind welche eine f o'ge der ökonomischen, durch jene wirtbschartlichen Beziehungen
nnd Verhältnisse begründeten QaaliGcation der Frodnctiv-Factoren (u. zw. meist ilea
itahenieo Capitales) als rentebildenden Factors, und welche endlich eine Folge der
Okonomiscben Beherrschung ansaerhalh der PrcductiT-Factoren gelegener Yerbsltnisse,
als der Basis des Untemehmergewinnes, sei, das antngaben ist unmöglich, denn es
kirne die Ansfahning dieser Forderung dem Versuche gleich, nur Eine Gleichung mit
mehreren Unbekannten in anderer als in relativer Weise aurznlGseD. Vielmehr
kSnnen wir die Bedeutung jedes einseinen dieser Factoren nur dadurch erfassen
und ezact znr Darstellung bringen , dass wir die Terachiedenen HrtraLgsreeultate
mehrerer Cntemefamangen , welche bis auf Einen mit gleiches Factoren arbeiten,
mit diesem Einen divergenten tn's Verhältniss setzen. Erst ans einer reichen Fülle
•olcher Beobachtungen können wir dann den Schlnss ziehen, in welchem Verhalt-
oiaee die Wertbbildnng der Frodncte auf die einzelnen Factoren zui ilckzuflibren
sei. Dann können wir ancb sagen, welche Wertbquote jeder Prodnotions-Factor
an« dem Werthe der Froductmasse für sich ableiten dUrfe. Dann kennen wir den
wahren Capitalgewinn, den wahren Werth productiv geleisteter Arbeit, den Werth
der Rente ata Uebergewinn des Capitales oder der Arbeit , die Wertbhöhe des
UnterDehmergewinnes. Bis dorthin aber i^it e-s weit !
So richtig e;> nun auch ist , dass die Voraussetzung jeder (ökonomisch
snlfiasigen) Zahlung eines Capitalzinses die Erzieiong eines Cap itaige w in nes sei, su
onriditig ist es, möchte ich meinen, die eine Gro^^se zum alleinigen Mapse der
anderen zu machen. Es scheint mir, dase die Mehrzahl aller der zahlreichen Irr-
thflmer, die in dieser Beziehung bestehen, daher rühren, dass man Bedingang und
llasa einer Erscheinung nicht hinlänglich auseinander hält. Die Möglichkeit und
Veranlassung einer Capitalzins Zahlung wurzelt in dem Ertrage der concret gege-
benen Einen Production , die Höhe des Zinses aber — und dasselbe gilt vom
Arbeitalohne — wird ebenso sehr bestimmt durch die Moglicfakiit der Verwendung
dea fraglichen Capitales in anderen Unternehmungen, wie durch die Mügliehkeit
der Verwendung anderen Capitales in derselben Unternehmung. Da Beides beim
stehenden Capitale ungleich weniger zulässig ist, als beim flüssigen, wird auch der
Mietbpreis des stehenden Capitales, also dessen Zin», sich weit mehr der auf die
Verwendung solchen Capitales rückführbaren Quote des Capitalgewinnes nähern,
als es analog beim beweglichen t'apitale der Fall ist. Damit will gesagt sein, dass
der PrNS für die Ueberla^song von l'rodnctiv -Factoren , also Capitalzint und
Arbeitalohn (nnd bei ersterem wieder vorwiegend der Preis für die Vernutzung
flttaaigen Capitales) sein Mass in concreto nicht in der auf ihre Function rück-
ftlhrlnren Quote des Werthes der speciellen Producte üoden werde, zu deren Her-
stellnng sie gedient haben , sondern auf dem Jlarkte nach Maesgabe der Werth-
qaote i^^end welcher Producte, zu deren Erzeugung sie Überhaupt dienen können.
Öie HShe von Capitalzina nnd Arbeitslohn bestimmt sich nicht nach deren Einzel-
«rtrag in der isolierten Wirthscbaft, sondern volksvirtfaschaftlich unter der Wechsel-
wirknag aller Factoren des ganten Capital- ond Arbettsmarktes.
4SS
Dr. Jallu y. RoaaliWH8ti-B(tr1»DrK>'
3. BodeQcnltnr nci ßoiaertrag in Cesten>«iob.
GemXitq dor Rolle, w«Ich« naoh d<tr rortoBgesebicktca Skim^ruag d«n''
eiBnlnen rro(I(irlir-F»>toreB Wi der BiMnng Aa» Frodaclwerthei ukttmmL, and
gemlisi) welolier »icli Jaun im Allgemoiaea ibr tig^aer \VQrih be«(imiiit , dOriU
auob Torsagaben eein, wann e« sioU gege)>rn?n Falk-ii lUrani bsailrU. n m;---
sucbeui wie b«t«ob&fl<in iio<l win gro»» 'irr Wertli irgonJ üdm m oiticr«;" Torln-.c--:'
den Prodtictlv-PaoloTs H«i, wi« hi»r du Wortli (Ipn, Undwtrtbtichaftlir'h«» Y.wttkm
gevUlmeten, Bodenti und der Wertb der, Üieita iu Kohmen der Liudvirtli«cbaft,
ibeil« ilnrcli Vl^^ntetllang, einun Ertrag uti werfenden (irbUude, Nnch dum iitiaaglm
durfte va rrbcllvn, da» wir dir§cH Wcrlli iirincipicil niobt oaa einer Cit-oamB-
dieniBg der TunMcb'werCbgTö«'««)! •-ini;r, weDn Hin^h nw^h r« groMeD '/.*]i\ vorksaAr
oder sonnt wie auch ihrem Taoüchwertbt UberU-agetier BwitulÜndn ahlciiU-u dürfe».
Oeoa di&sor Miis>f>tub vr&r«: in alles Fälle» ein individnal-wlrtliscbsftli^'tirr ,
Function, welche Cinini) and Bodtro vinei Steatra i-auimt den damif Niflbend
Banliobkniten in d«!<*«ii V'olk--<«irtliKübatl nti*9bt, niclit nur fira« sUbeailtfr, Miudl
tlieetr eber widentruituitder. Wir dUtIVn Uruiid unil Iloileti «ammt d«n wirtbsc
lieben ÄBnax£U deeäelbeo nie <Urn&cb bewortbcn *), vw die» (jrosMra wt
vBrBB, wf-on die antnuglioliu VaraastetTung allgemeinen UeaitewuobselE
eintreten wUrd» — wofür anob tlberdie« UQob der MaAWttab nnricjilig gewi
wXre, da Hieb nnitir jener VoniBSBetziuig diu Tanacb wertb verbSltnisae jeilen
guii ander* geatallen nllsitcn, aU eine QencnUiii«ning vereiniwller BraiteUber
tragongen ergibt, — aondera nAoh der fcegebeaen nnd hlffibcndvn Funotion, wel«bf
denwlben im [talimcn der bestehenden Tolkswirtbfeba/t t-tialitilcblich enkSmi
Oi«Bc Function ifrt kein» andere^ ala die eines «tÜDdiKen Pro^lnctiv-HitteU, sli
CB]iilAleji. Au8 der Uoote, mit wslober dteae» Ca|tita1 an der Bildung de« Ei
weitbfl« tliftUnimmt , iet dann in cwereh kiii NTertb (Ur den citutolnco
fall 7.0 b^jitimmeD.
Viellcicbt tetcbter nla iu anderen Gebictiui der l'rodnctioB liast «idi
Grand nnd Boden und bei Gebinden, w«aD wir von den aUgemeinen VerbültaiMoa
oinea ganeen Staaten ausgehen, die Unoto beatinuDn, mit wolohcr ei« «U Hiebeai«*
Capital au der Wenhbildung de« PnyJnfltea (hier de« Krlragta) betbeili^ rinj.
Namentlich irt es der kutaatrale Krlrag, der gei-ignet »ein dürfle, ur-
Grundlage zu di«iitfD , denn er»teiia «ind hi^r priiieijiiel] all» j?nv Anx^i ^
Wirk«amkeit der t, g. Prudactiv-Factoreu di« Weitlibildung dea firtra^fe* becia-
DueAeadeBltforaent» eliminiert, «führend aiidbrerneil« wieder üwondcre Voriltg« und
N<AwXcb«n d«>(i Prudueiionv-InEtromenleii «elbat, wie x. B. nwine gUnntige M^arkt-
luge, volle Beachtung gel'tinden haben; Rodann int atier xvdtcne wcnigvtrtj-
Vanuoh geiaaflht, die Wertli<|iiitle , wetotie des PruduetJoria - FaoUirea (ä\.-
Cajiitai uud Arbeit) takSninil, vom Erlmge uoBSUBcbeiden, «» das« wir in der
dee kataalruUa Reine i-t rag«« — frei Hob , wie in eoiahen FiUen immer, nur .^
flDn&herndtir Wciie, — den Weitb der Fon«tian des atehemlen Oapitalea Orttai
Qud Baden, b«ciehung»w«i^ der GtbÜade, gegeben haben ; driltena bringt es enilli.-b
die Gleichartig k'iit den MHMtMl«be» mit «tcb, da»« dio Ergebuine der Verwertbuni:
deeeulbcD ein Üetnltat bilden, dae. eben dieser Qleicbßnaigkvit wegen , tj-ßti »lUf
ihm anhaftenden Uiiigvl und Fehler, do«b die Rignnng btsNtzen durfte, am bc*tui
BOT Tcrgleicbswciäcn TJnteraacbong der Capilalkraft von Unud und Bodcs eowiB
der Gebände lu dienen. Zudem durften bei dieaer Art der Wertb bereobning
metbodologiach die nntcrUaTendL^o t'fhlet noch am geringeten sein. — Der Un-
Bland aber , daaa wir et mit einem ttlündig wiritenden ProdnctiT-FairU>r xu (liiui
haben, deaaen £inflasa auf die Prodnclwerüibildong, der Katutral annähme g«
'J WI« an MAkt in Praakreiek geackleht, wu aleb der BeJoawvrtlt vou kIi
Jakra tnai aadtnn am i Uilliu-d« Pros, erbeben haben soll, wSkrand iie ßBusimliai
lilUarilaa Pna. l»«tntM wUl
D«r BodnwerÜr OMleirddia.
429
ein bleibend gleicIimiMfger ist, (ntnOglidit e«, niobt nar den W«r^ dor eiBoiali^Mi
Fa&ctioB iitn» Proflnctir - Factor« aafiaalwllQn , soailan , null An«I»j^e «ibm
«adcreo, «Undigcn Eilni|; sbwerffiiileo Cnpiulea, ancb ilra Wertb za bwechnen,
welrb«- Grund und Bodeo, Tergliclioa tnii gUicb diQcrbftften in«!«««!! CoptUdo
gtweber Ertra^raUrke , anah leineraeiU als ständiger £rtrag«^uelle, als CapitAl,
nkommt. Der in digscn Bebnfe uiigtttetJtrD Capitaliiioniiig worde ein Zinalue
la Graode gdegt, der nocli demiäleu, nuh Abredinoog jeder Anorlisationsqnote
null GsfafarprSmi«, in Ue!il«rreich auf tlem Capitalmarlitä, tuuneaÜioh im Prioritäten-
Verkehre, dem gnmea DurobBohnitt» naeb beatebt : der Zinefora von 5 Percentra.
Dau der KealiUleDnarkt Eanfpreia« aufweint, bei welcben die uiigesetztea Bodi-
(&teti aidi nar Buh fteringeretn Zinsfai«« r«ntioroa, darf nicht Wander aehinea,
tnmn wir bedenken , data der Eiafer neben der Qnelle dee der Wirklichkeit
Kflgwttber natariicbier Weis« itanor xa Di«driff aogeeetitan EttutnleitraeM , in
den Reale Überdies die (iroadla^ noch einer Iteibe von Gr&wen erstebe, wekbe,
ebne im Kalaatralertng« BerftckmolitigiuiK xn fuidcn, in der Beirirtbw:baflaDg
dae Annesen» dem Kigentbllmer deaselbea an Gate kommeo. Dabin gehCrt ein
groasor Tbeil de« nicht in Lohnforai erflie<(Mndon ünterbalte«, ferner Jagd und
Fiaeher«! etc., dann oine Reihe p«T«ftnUcher, immatarieller GBter, l B. Annebm-
Uchkeit dee Landanfenibalte«, politidcfae Hechte etc. In der Laadwirchacbaft ist
dämm die««a fcbeinbare JtiMverhältniu ancb regelmSaaig grStnj alH bei Uebitoden,
and bei dieaen wieder dar^acfa sittlich an geringsteo bei den dar Uanasnaalener
nnterworfenen.
Die Gmndltgen fUr die folgenden, in Tabellenfonn dargeatellttni Werth*
eaaaea bilden die Kataatral-Keinerträge alli-r l&ndwtrthacfaaftlieh bennUten CultDree
and die erhobenen wirklieben nnd prflstunierten Zinaertrfl^ aller dar Hansiia*-
und der llanaclaaeeniiteuer nntervorfenen Qebltade. Sie aind dnrolttu amtliober Katar
aod antnommao theila einer in GernJUaheit de« Alt. Xi dee 6eai>tzM vom 2S. Ulis
1880, B. 6. fil. Hr. 31, todi nenn FiaaDEmini!«ter an die L'rueidien i>eidcr HSuaer
de* b. Rdoharathea qnter dem 7. Ulrz 1)^64 gericliteten Znschrifl Ober die deSnitivca
Baaltste der Graadstenerregclang '*), theit» den vgii dem h. k. FinanaminiateriDm
•0 die atatistivobe Centralcommiasion mi^etbeilteo Daten Gber die Grandla^n
der OebUndeateoer, welche xn benDlxen ^em Varfaaaer geatattet wurde. —
Tabelle 1 ztigt uoa zanidist daa liadarweia« Ausmaa» oller katastralea Coltnr-
gattsngen , wie sieb dasselbe aaoh Abii^hliiu der Grandüteaerregolung «teilt, io
du Hetcnnaaa Ubortrageo. Auf dieser GraudlaK« worden oUo Bereobniuigett dea
Bodenwertbes anagafUhrt. Tabelle 2 and 3 weiaen dann in abfallender lUih« dea
Antbeil jedea Landra an den cJniobcn Calturgattungen and jeder Kaiaetralonltar
■n der prodoetiveD FUcbe jedea ai&xelncn Lasdee naoh. Zeigt nna die aweita
TUioUfl Terglüobsweiae dia geographiaclie Vertheiinng aller Cnltoreo im Reiclia-
nthagebiat« and danit deasea ükonomisoben Gosammtcbaraktcr, io gawinncn wir
durch Tabelle 3 ein nicht nnüberHichtlidirs Bild den wirthacbaftlicbcn Zuatandca
in jedem eiDiciaen Lande, gemiaa der Abetofang Minor Turwiegend intensiven
oder extenjiiTen Boden bewirtbanbaftang. Noch anschanlieber wird dies, wonn wir
»el die jo ob weinen BcinertrSge (Tab. i) Bilckaicht nehmen, Wir reruugeti «ohon
daraus den wirtbsebaAlicfaen Charakter der einseinen Katastralenlturen und ihre Ab-
alnfnog eben nach dieaoni Cbaraktcr so erkennen, wie wir dadurch ancb ein Bild
der Stellang gewinnen, welche den einzelnen Undern gemasa ihrea iipecifiai-ben
landwirthKliaftlicben Cbarskters im gaoicn Staat« nnd im Hinblicke auf die cimtelnen
Kataatraleolturen znkoRiffll, .\nch bietet aicb uns damit die Grundlage für diespxter
mitiiitlieilandea spcciftHcbcn Werthe and täa« Seala der Bodeowertbe. Kalaatralcaltorm
') Siehe dJa Ahbaodlniic Dr. von laaaia's: Die dafinltiTcn ErKstals
igetasc In Oaelarreiali StntlatiMlia MauaUckrift. X Bd.. 8. 215 ff.
SUtlstiMk« Hoaalaclirirt. ioMl
derßnad-
32
430
Dr. JnH«)> ▼. Its««bDftiiii-Hlrbiirf:
intenfliTer WjrtbMhoftafGliraiig aiDd iin AllgameiDen GSrteo , Weingirlnl
Becker BniJ WieHeB, während mit i^er Kaikslnil-Kobrtk der Seen, Sttnpr«
DDd Teinfao diu Iteihi9 der oxtemiiTon CaltiirüD beginnt, deren iiadi dwi>rr 'i-'
niuig hn Krlrage Rbhlleode Keihe oooli Wald, Hnlwoidea undAlpFn ■
Die OHrton wei«?n im GouinntJanihsohnitte, oh|;li»ch in di
neben iTiieneivst Uewirth^chaftetsm Boden aoofa maiKltw gnntc Stück i
nur eelir wenig fatensiver Bodenpflege (z. B. cngliHche Pnrka) entbiltzo ■*!,
in jochweisen Reinerträge doch oine Zilf«r anf, die ihnen weiUu dni t^V-
PUtK ikhert. Am hOohiit^n irt ihr Jocliertrag in Trie»t Bod Niederöer
wo wohl der F.inflnse dn «ISittsobea AUrktcs (Triwt, Wien) aoliwri il an
Wa^ohale fallen wird. (iSrx mig Mine hohe ZilTi-r gR»8enllt>_-i ta der tluni-
Dienoiien Stcllaog verilankt-D, die ttcino GartcnprodBcto nnf hanncriliVigen. wna
nncti ferneren MBrkten slfiodig einnetinen. Wülirend liodfinbeoehalFinhett and Kl.
Ktncm GartenUndc, verglicbec mit dem iiD<l«vr Provinzen, mos weitaoH bevor;
Steltnng tiir Iraner verlieben haben, verdankt es den KineDbafanen die M^^glicbi
eoine imlUilrcbea Vorzüge voll Kuaeantltten und mit seinea Pro^notem vun
sflglioker liniilit£t in gewisser Zeit die kaarkräftigeten AlSrkte uiurio|>o]istiscti it
bdierrscben. Ich meine, gerade dafl Gartenlaiid tob GSrx hietnl nn^ mit d«m nf
den beben Werth aeiner I'rodocte Rnriißkznrdbrendnn borvornigendea joobwdKB
Reinertrage eine volle BeHUtignng den im allgemeiDen Thelle Ober dii- Wenh'
bildsng von Prodnct und ProdactiTfaGtomn ticaigtea. In den mi^iAteo andfr^
Cnltaren, wn eine derartige gUnKtige Q,iialifleation de» Rtobenden L>a|iital''-
gegttben ist, oder fllr welche jniio flirdemden aUgemeinea volkswirthMhai i
VerhUltnisM nioht besteben , nimmt denn auch in G8r> der joehweine Bcim^rlnf
luge nicht vinn auch nor annXbemd glmche abtiolato Qd<?r nach dot ndativtt
eis. Sehr günstig ist die Stelle von BShmen , MiihreD und ObeiCiterrcich,
AlpvnUixler, mit Anonahme von Krein, helten sich aber dem GaMmmldurotuclia:
dem Salzburg am nacbaten kommt. Trautig steht es in dieser Beziehung um
Kordoet-Lünder. Schon in Sobleeian ßltt der jodtwerne Keinerlng der Oi
nnfer dun Hittel von 10 &. 8 kr. , am in Golixicn und der Bukowina Mcb
mehr wenig über die Hklfte dieaer Grlttme xu erheben. I)aM*albe i;ilt vom äB«flers<
Bilden. Ifllricn stfht nnnBhurnd glcirh der Bukowina, wShreed Ilalmatien, daa
mBge nnttlrlidier Aning« nahe an der Spitz« fftehen sollte, mit etwa 3i^ FitrcM'
dea GtsammtdiiTchH^hnittfls iltc letzte Stelle «innimmt.
Noeh viel bedent«nd«ren Schwankungen, vornehmlich ans aatfltUduB
seilen, begegnen wir beim jocbwei»t!n Keiiif rtrage d«« W e i n I a n d « a. t>eo
K&ug nehmun die Weinberge Nordtirola (Gegend von Üoaea nml Memo) ein [90
lA kr.). Der Binllaag de-» bildlichen Landrstheilrj drQokt aber den jociiweiiea
ertrag der Weinberge Tirols auf den drittes Rang, auf 1 1* fl, 1 1 kr. horab. l>ie
Stttfe kommt wieder IViest an, die xwdte Nieder- Ueflterreich. Nebtt derNüho der
tat BA hier wohl aach, wie in UittelTirol, die TorxIlgtiidiD UualitSt der FVod
wodotch da« Weinland eu »o hohem Krtrago kommt i>en geringiten K
gans auü DatUrlioheii ürUnden, Kumten niif. Dkm dann dem llindeNtei:
wieder Dalnaticn, das Weinland por eicetientc, mit ner 3 6. -14 kr. *ich an-
tcblieatCr leigt dentlicli. anf welch' tiefer Btafe in diesem Lande auch desaen llaa|i[*
«nltireo , Pta deren Pflege es von Natnr aoe bescndera geeignet wäre , ücnaaliHi
DOob atehen.
Tielleieht wie bd keiner anderer Katastral-Coltar iiiDd wir bu
Aeckeni im Htande, die Hehwunknegeii im Erlrtig« auf ihre (Traaolwui t
znverfolgen. ZnnKohat ein Wort über die bis auf 183 Perrentj de« d'
dorcbEohnittes nnd aelbet noch darüber In die Hohe gegangene KrtragasitTtr
Trieat und GSni. Uan nttrdp irren, wenn man den Gmnd dieser ' .
Steigemng dort lediglich in dem Kindaaee der Stadt, nn'l hier ai;
Dv BodfK'VflrUi OMtamict».
43t
utKrlie^ea Fncbtbaf^al eoehan wollte, Gewit« nml beide Homwio geei^tl,
■rMbend vtt d«n ^nrtg tn wirken; iBteer ifasen wirken io gleicher Hiohhing
aber nocli unifca uidcre Faotoren, d«ron wichtig»!« wir 4ttStlhrc& w«Uqo. Kriteu
Ut de» al« Acker bezeichnete Land keiaatwega aasftchtiesalicb reiner Äckeiboden,
▼iolmtbr ctiüi]llt iitae Kalivitral'ßnWik onBoageaahiedftn vom Aokertaade Dodt
aadcra Colmren von rijicciliHi'h hüheriuu tilrirage, nameaÜtcb Wein- unil Garteabaa.
Sodaaa ut die AnsdfliPDiig der Accker in die«en KronlZnderii eine hinter den
Geaammtdarebsehnitt an b'ä Pereeate de« letzteren znrUokbleibeade, und liackaa di«
Adterprodact*! den Landeabedarf kaum. Hiebt man tob diesen bewlen klcjneo ProrioaeB
ihrer exoeptionelleo Stelloog wegen ab, so atehl Ober-Oaeterreieh an dar 8pitxe
der Linder, das die«eD Umsund der mnatergiltigen Bewinbuhaf^iing Tcrdankl,
wekhe ein kemi^r, OkoDomiech roUkiirtig orbaltcaer Bauen«taBd aeinesi dnrob-
aektiitlllDh fmohlbarea Bodea angedaihen llUal. Vionalierien nnd allodltlen Feadal-
baaits hat Ober-ÜMterrcich ilbeihanpt wenig, nnd waa ei an Latifoadien and
geboodeDem Besitze aufweist, gehOrt Tninehmltofa dem Waldlanda an. Hoeh über
dem GesammidarobHchnitte bewegen sieh ooch Hähieo, tfieder-Oeaterreiob, Bi)ku>ca
mul Vorarlberg, während Tirol, Sieiennark nod Saliburg eioh schon immar toehr
dieaem Bibarn. fiehleaten kommt ihm genaa gleich. In Berglande Kiratea epialao
die Aacker Bowohl der Anwl^nnng wie Baitehaffenfawt nach aar eine anlorgeord-
ndere Bolle, doch hlll »ich ihr jocbweiwr Heinertrag noch mehr am UiUel. Traa-
lifar eteht e« wieder nm dea Nordosten i nd tjudovten. In Galitien ainkt der Joeh-
oftntg anf 46 Pucente des Geaammtdurcbwhnittea, wührend er in den Kantlündent
je Weiler aaoh Sttden, doalc cntackicdcner filil, bia er im armen DaJmalien wieder
den tiehtm Stand erreiohu Die Dalmatiner Aeaker rentieren sehlecfatar all die
eehintachcn Wälder!
Einen aoaeerordenüidi aafaw«Bk«iden Chanktar leigt die Kataairal-
Callnr der Wieaen. WShrend lio in naneheo Undern (NiederOeaterreiob,
Ober-Oeeterreich, Triest nnd den Sodeteni Indem) aieb tu eben jodiweiaeu Rein'
ertnge «bebeo, der dem Qeaammtdurehachnitte jenee der Gürtaii sieb nibcrt, nnd
Bia deBgemSM in dieeen UadwirthschaftHeb luKb atebeodeo Utndern unh einer
Imnahe gartaBmKMigen Pflege n erfreaeo Mbeinen, nnd ihr Reinertrag in den
Tornieitcad Viebxncht treibenden Lindern (Steiermark, iUrsten, Tirol- Vararlberg}
noch Dm die Grüeae dea äeeaiamtdnTXihacluiittea dar joehweäaen Aokerertrige weeU*
liert, fälU er in der Bukowina sogar anter di« b&henn Ertragali (fern , die tn
einer Keibe von Kronländem ein Joofa Hutweiden ergibt 1
Gasi merkwürdiger Art ist die Kataalral-Knbrik der Seen , SO mpfe mä
Teiehe. Hier kommen im joehvaiaen Reinerträge SdiwankiiBgen sviaehen Uaximnm
(Vieder-Oeeterreich) und Miaimiun (Dalmatien) Tom beinaba &-TasAendliwhen vor. Di«
Erklünuig liegt neben der WirthsehaftafilhniDg nm groaeeo Thetle in der inneren
Stmctnr dieser KNta«tral>Cultnr. Si« ut eine Saanndpoat Itlr ErtrageqnklleD gant
MraciUedaaen Charakters. Während s. B. die 8ttnipfef d«r«s Ertrag ans dem Rohr-
aeUage reatütiert, den Charakter eitanaiTiier WirthsdiaftBAlhntiig tragen, nnd die«
niabt nisder von den darch blof>M occnt>aloriacbe WirlhKhaftaaete (Fischerei) ren-
tierenden Seen gilt, weiien die Fischteiche Nieder ■Oeeterreiebs, Birnen» Dt<d Vitireaa
eine oft recht intensive AasolltsuDg aaf, and 8{itelt hewegliofaea Capital und Arbeit
bti ihnen oft keine mindere Rolle als ia der atgeD^ofaeo Landwirtbsebafi, E« kann
dAher aaoh nicht Wunder nehmen, wenn die jochweisen Reinerträge läwterweise sir
froeee DifTereBsen aafweisen.
HSchst Iwdeuiend ftlr den vlrthachafiliehea Znstand eines Lande« ist
die Päeg^ die sein W»ld ßndet Bodenerhehnng, BewSaaerang, Klinu und die
aociaJ-ökoBomiaohsn Zasütnde das Volkes gebea dem Walde seine Signatar. Das
aind lo Tenobiedeaartige Factoren, dass ee ««hwar Teilen dürfte, den Grünilea dar
varsehiedeneo KrtragartXrke der Forste naohzogeben, wenn nieht genauere« Detail
i33
1h, JsIlaB t, fto»cl«ana-II(lrbiirit:
bekuDt ist. Jcdanfalls hnbeo wir lAer m (oehwÜMn R«)nercrKg« im GroMan. o^
AUgamoinon oiucn , venn lucb nkhl ALr«ngo& , eo doab bmUii&gSD Uoautab dar
Pflege, webths dem Walde zn ThBÜ wird. AUgenein riobtig und exaut iat dieMH
Uauntab achon dämm niohl , «ojl bü dar Worüibildung der Prodoote d«t Wi^|
Uadu die Markttag« du Koratee m steht ent«cheidead in'« ÜAwieht flllt, und H
dtther Itommeo Seuid, dus cia auf il«« bcnte bew !rtliBQbB{t«ter Fürst, d«r gn>^|
Bntto-Krträge abwirft, doob, wegen tecJioiMcber i>d«r {ikoDomibchftr NklitbiiiH
barkeit der Frodacte, ertragslcm blnibt. iUigflmäBaig wird dinH nur bei abmlat^|
Waldbodeo invglidi »ein (ThUnen). Eine s« Lohe B«deutiuig der in Ertrag« a^M
Wertbaosdroeke gelangenden Fumitioa it* Waldlandes auch eukomtni, »o iat ^M
doob laogc aiclit die ciasige T«lkawirtb«cliaftlich iMdflntnuDe. Kor dau nna iH
alle die anderen hoohwicIitigeD Dtennte , die der Fonit teiltet , der JUaasata»^
feblt. loh nrinneni oor an den oft ttbnr bondt-rte von Meilen siob fnntrcokeadai
KintlBM auf da« Klima, an die W irktarak^t des Waldes all Kegniilor dH
QaeUenbildong de Die BetracbtuDg dor ErtragaxitTern do^ Waldoa i;rg|H
folgesdee Stld. In Groaaen nod GacMD loheint die )}«l«rr«i«hiMhe Fo»twif^|
uhafl Rocli weit dafon entfernt zn »An , dat eu leiaten , was Back i^|
Datxirlicben ond ükonomiacben VnragweUungeu errviobbar wSre, Dit ttonl^H
Provinzen weisen geraile in diwar Caltur wieder arge Ihtrerenxen auf. ^M
Hebnabl der lAndur «teht tief ontar dem StoatndarobBobaiUe . und nor ilH
kleinere Tlieil — hier aber tiiiwailen «olir bedaatend — erhett aiob Über dieacS
Prciliab gnhüren in die Intelere Unbrik einifc« der Aoadehoung nacb Behr bedanbuH
L^der. lUt Kxtreme sind — wenn wir ron Trieat abaefaan — Bftbmeit [i H
&7 kr. oder 209 Perocate dea .SltatsdurcbHcbnitte«) und wieder llalinatiBn (i^|
0'18 fl. oAit Ih Pereenten). Einen aehr hoben Hang nimmt, wohl Dank der fl
groaaer Nxbe eine« ao kaiifkii(ftigeo Markte« wie Wien gelegenen nnd dal^|
moaterbaft bewirtbficbafteten Wie^nerwald- Porste, Nkdvr-Ucatarreiob, ein. Je ■<fl
wir DHE der Peripherie d«s Staaten oHbein , deeto mehr nimmt sowohl go|^|
Wealen, wio Mord-ÜHtm und Hflden die Ertrageetärke der Wülder im AUgemfliltH
ab. Schlagend zeigt siob daa , wenn man den Weg von Nieder-OMtnraioh Ubfl
UKhiflo und äohleaien luuili Galitien und der Bnkowina znrtlcklegL ^M
In mancher Bexiehoog gilt daa ebm Oeaagte awib Ton der Eatiulra1-Cal^|
der Hntweideo. Wieder ataht Btibmen au der Spitte, Datmatien *m Knie ^M
Skala. Ziehen wir von Böhmen eine Lbie nach Odten, ao seigt atc atüoiligen AbtaH
wenn auob erat im iaa*flr«teo Oatea die ErtngsxilTer von einem JoakoHalweldH
uter das Staatadorcbacbnitt einkt. üebcu wir von Xieder-Oaatcrreiob weatlieh, ^|
■nkt der Jochertrag «benfallü atiudig, fAUt »dion im wald- and gletHeberreielien Sa^|
bnrg (im Fla«bg4n tat die Wirtbuobaft za intenaiv, im UoDblande »ind zu viele Alp^f
ata daas Untweidea kb hervorragen der B«dflataDg gelangen künuleB), tau voUtBarfa^f
eohaftliob ntobt aofaXdlichcn ürflnden unter das Uittcl, om erst im BosaatslH
Weilten, in kleinen Vorarlberg, hat anf '200 Pereente das DorobHcbniueH cm|KH
zuBohDetleD. Gegen Bilden Blattt« aaaiiahmsloaeii Füllen. Schon Kirnten weist iiii^|
mehr daa MUtal auf. Dalnvati^n er^-ibt "* hj. ilIs Krtrag des Jorbt« Hatir*id^|
die iiitM ' -'Kgriißfr aller Collutttn in ^iiz Oeaterreid). Sie betrügt, Wl^|
wir die n ith Aui.-i ' Lhlicti. iii.:hi 10 J'crc«utd def StMtadanbaelimltfl
nnd nur wenig et ' i nittiiiK! H
Vicillrir! - - -nilontn Kalaatral-Cnllar iet e« bei d^|
A I |>en l•obl^ . tna> nnd dflRaen Werlh aufinsteJlnfl
D(« ' ' r Untontur-butin^ tios jH
Ell t'ragc nacli der riobtig^|
Cüi iMgvnuinmtn werden. ^M
Uegegntn wir hier niclH
::ii mit d«D drillen Tbe^l
D«r Bodwwvrtb Otitorrticha.
4SS
ZUfsr Vom OiMiinmtilarchiKiliniHa (39 kr.) betritt Jena GrCwo ffegon 166
Perwot«, die» 65 P«r««ate. Di« httolmlei BrtrSjf« BMb Obtt-OfliiterroiaU wslnen
Sitüler-Oestorrelcfa mit 44 kr. und, guut saiiniilimB weide, die Bukovlu nie 40 kr.,
djp nift<lng>jten oacb Krain dw benftcKttarte Gün mit 17 kr. auf. Das hodiniUi-
iVierte Gün unJ die tiefit«kend« Bnkovrina TerhAlten sinh in 'Iteser letzten dar
tt«oiiv«n rolturon gerade umgekehrt wie bei daa inten-tiret). Tirol. •lesMO An-
tlietl in tter KaUatral-CaUar der Alpen Oeslerr«icka beinatie die Hälfte Awmaohl,
|bii«timmt in VorbinJauK mit Eimteo das Mittel für den gaasen Situit (3Q kr.).
labe deanMlbea (roit 26 kr.) atehea Saltbnrg und (iaiitiea. iFortatUan« (olit.)
Tsball« |. Bodea-Fliolie der !■ Eedchantlie vdrmiefien K3iil;rslelui nnd Uuxhr na«b
dwa defljiltlT»B Ergehmlwen dej OmDilgUoer-BageliKg.
in«d«f-OMUrr«loh .
Ob«^0MUrTeick . .
Salabar^
Biticraurk .,...,
UraUo
Knio I
TWort . . ,
iMrifn ...
KlMedlud . . ' . -j
/lirJ . . .
YoraMirg . \
Tirvl-Vonrflrarc . . !
B6luaea
MUireti .....
ä(-h)<Blen
UulUüeo
Bukowina ....
IManutl» ....
doasH
420.453
65.6S1
■12J.I48I
141.559'
147.383'
a.AM
101.632
i4iMe
7M1
149.100
2,625.402
1,817-53.1
255.335
8^3.543
SSaitöl
137.238
SS9.886;
XKU61
59.&31I
266 97S;
1<^5.129!
171. ÄÖ
i.aat
3S.739
99.752
S4.saa
196.443
532.014
155J6X
.10.124
876.458
132552
ia492
3a747
:a79i
i.a87
£-1.751
-1.002
7.412
877
16.19»
17.293
a.w4
J.OST
5.062
70.012
27.036
6.692
109.259
8.152
37.024
8nmiDo.il0.636.874 3.07aiT2. 372X160
39.713
63.307:
88.5%!
35.429
issearj
53.486
156, Hl
atss
61.71 1
I.',S.SSß
223.865
lV!.4Ta
i7.03i
139497
:£61.951
127Ä»
33Ä7
721.067
ioa.504
593.900
248.326 2.663.!X)6
34.056
53
U.63L
tJ44
«.»7t
4T.0IIO
55.280
12.670
3441
12.619
802,
L2.119
81.883
8.242
7.287
207.306
137.742
176.118
13.646
lajoä
13.106
M7.0e7
»0.7Ba
777Ä0
33.446
25.038
Lkadot
' 1 OtaBBIDlt«
1 \ (MoaMekt
Haktar-*n |
Xledrr-Oeaiemick . .
Ober-OiutterniDk . . .
SwIerniriE ....
£rala
TVuui . . .
tfdra-(7radwMi
liinra . . .
Tir^l . . .
Porrtrlitrg .
Tirol -Vorsrllwrf; . .
Scti1e»i«n ....
Saraie .
879.779
407.758
B1.8S9
1,075.141
456.871
442309
3iff7
M.0ao
233.713
t.037J7i
a.ii7s
l.liX-946
l.S«.3Ü5
601'. 78R
171.110
2.C'M1.82«
•I.M.I95
3)jl.762
9.7T7.4I4
1.SS4
9JM9
6.589
1.947
6.363
1^125
L03I
1.021
9.S3»
6.RJi9
3S.59S
4.5Ü4
1^
«•-976
968
13,383
114124 1
1.913.152
1.113.311
606.192
2,088.660
943.581
951.547
S.tf77
'J.'i7.Mi
479.OO0
745.661
«riO&M» 1
999.817
2,392606
5,036.104
2,154.197 ,
4W.'>36 ,
7.586.597 :
1.011.760
1.255.652
28.290-656
69.159
85.230
107.027
154.117
89.190
44o:iö
a3.7S7
1H.STI
50A43
S0S.60S
30.711
536-216
llW.;i4
67.993
15049
26310^
33401
i7mh
1,711.782
1.968^11
1.19a 54t
715.il9
2.242.777
1. 032.771
995.583
9.4S3
■J9U71
49a.i7l
796.604
i,«S>t.t>V4
aeo.sss
2,928.883
5,194.818
2,2^190
514.686
7,&41'.IJ99
l,i>45.IQ]
l,üää.257 ,
30,002 438"
484
Dr. JdUi» t. Boaclimkna -Hör barg:
Tabell« S. Ferceitt-ADtliflil jedes Luides u der geHnnit«!! prodactiren Fl&cbe jedar
einselneD KmtMtral-Cultnr.
A e 0 k e r
W I e fl e n
Gärten
in Fers.
InPerc.
laFere-
der ge-
der gfi-
der g«-
■ammt.
■ammt.
avamt.
Linder
FUohe
aller
L X n d e r
Fliehe
aller
L S s d a I
FUoha
aUar
Acker
Wiesen
«Ttan
1. Galizien ....
35-76
1.
Galiaien . . .
28-47
1.
Salislen ....
29-37
2. B&hmen ....
24-6&
2.
B&hmen ....
16-96
2.
Böhmen ....
18-82
3. Ifäliren ....
11-45
3.
Steiermark . .
8-67
3.
Dalmatien . . .
9-95
4. Nieder-Oesterr. .
8-09
4.
Nieder- Oesterr. .
7.47
4.
Hitider-Oetterr. .
8-26
b. Steiermark . .
3-98
5.
Ober-Oesterr.
7-22
5.
U&hren ....
7-27
6. Ober-OMtWT. .
3-95
6.
Tirol- Vorarlberg
6-38
6.
Ober-Oesterr.
6-39
7. Bukowina . . .
2-71
7.
Erain
5-56
7.
Steiermark . .
6-38
8. ScUeeien . . .
2-40
8.
Tirol ....
5-35
8.
EQstflnland . .
4-66
9. Tirol-Vorarlberg
1-40
9.
Mähren ....
5-05
9.
Iitriea . . .
4-34
10. Knin ....
1-39
10.
Bukoirina . . .
4-31
10.
Bakowina . . *.
2-19
11. Kirnten . . .
1-33
n.
Kirnten ....
3-42
11.
Krain ....
1-99
12. 2iroZ ....
1-33
12.
Kflfltflntand . .
3-24
12.
Schteaian . . .
1-80
13. Dalmatien . . .
1-29
13.
QSra-Gradiica
3-04
13.
Tirol- Vorarlberg
1-36
14. EfiiteDland . .
0-95
14.
Salsbnrg . . .
1-93
14.
Eftmten . . .
1-06
15. Salzburg . . .
0-62
15.
htrien . . .
1-16
15.
riro/ ....
107
16. JOrim . . .
0-52
16.
Vorarlberg
113
16.
Salzbnrg . . .
0-49
17. Öörx-Oradiica
0-43
17.
Schlesien . . .
0-98
17.
Vorarlberg
0»
18. Vorarlberg .
0-07
18.
Dalmatien . . .
0-34
18.
Qöns-GradUea
0»4
19. IViet ....
0-00
19.
Triett . . .
004
19.
.Triett . . .
0-07
100-00
100-00
1001»
Welngirten
L&n d e r
1. Dalmatien
2. KQatenland .
3. Atrien , ,
4. Nieder- Oeaterr.
5- Steiermerk
6. Tirol-Vorarlberg
7. 2\rol . .
8. Mähren . .
9. Erain . .
10. QBrs-Öradiica
11. Triett . . .
12. B&hmen . . .
13. Vorarlberg
14. Kärnten . .
15. Ober-Oesterr.
16. Salsborg . .
17. Schlesien . .
18. Galiaien . . .
19. Bokowina . .
InPero.
der ge-
aammt.
FUohe
aller
Wein-
gärten
32-96
22-26
18-95
15-99
13-72
5-17
6-07
4-88
4-68
i-81
0-00
0-32
010
0-02
100-00
Hntweldan
Länder
1. Qalisien . .
2. Dalmatien .
3. Bähmen . .
4. Ettstenlaad
5. /»(rieii
6. Kraio . .
7. Tirol- Vorarlberg
8. Mähren . . .
9. Steiermark
10. rtro( . . .
11. Bukowina . .
12. Niodar-Ooaterr. .
13. Qöra-Graditea
14. Kärnten . .
15. Salzbnrg .
16. Schlesien ,
17. Vorarlberg
18. Ober-Oesterr.
19. Triest .
in Perc.
der ge
■ammt.
Fläche
aller
Hnt
weiden
2707
22-29
9-83
8-41
5-97
5-87
5-23
4'80
4-73
4-22
396
2-38
2-53
2-01
133
1-25
101
0-84
I 0J2
! 100-00
Alpen
Länder
1. Tirol-Torarlberg
2. Tirol . .
3. Salzbarg .
4. Kärnten . .
5. Steiermark
6. Vorarlberg
7. Oalizien .
8. Bukowina .
9. Krain . .
10, aurt-Oradiica
11. Küstenland .
12- NiederOeaterr.
la Ober-Oest«rr.
14. Trie»t . . .
15- Ittrien . .
16. Böhmen . . .
17. Mähren . . .
18. Schlesien . .
19- Dalmatien . .
lÖÖflO
Der Bodemrerth Oasterroichs.
436
WBidnngeD
Lk n d e r
In Perc.
der ga-
■ammt.
Fl&che
oller
Wal-
dungeQ
1. G»]iuen . . . .
t. Babmeo . . . .
3. Tirol- Vorarlberg
4. St«ieniiu'k . .
5. Tirol . . . .
6. NJeder-Osslerr. .
7. Hähreo ....
8. Kärntea ....
9. BnkoiriDa . . .
10. KrmiD . . . .
11. Ober-Oesterr, ,
1£. Dklnwtien . . .
13. KSateDland . .
14. Salzbarg . . .
15. Schleaiea . . .
16. htrien . . .
17. rorarlUrs .
18- Oörz-Qrailüea
19. TritU . . .
20-68
15-42
11-30
U-00
10-61
l)-94
624
4-67
4-61
4-52
417
3-91
239
2-37
1-78
ins
0-69
O-Ü'J
0-03
Seen, Sümpfe, Telobe
^n Perc.
der s«-
aammt.
Flache
mller
Smd,
Sümpie,
Teiche
Länder
Zaiammeii
Landet
inParc.
der (»-
•unmt.
prodno.
FUcbe
nbei^
hanpt
1. Bbhman . . . .
2. Oalisien . . .
3' DalmatieD . . .
4. Ober-OesUrr. .
5. Tirol . . . .
6. Tirol-Vorarlberg
7. Salsbnrg . . .
8. Kärnten . .
9. H&hrea . . . .
10. Nieder-OeaUrr. .
11. Steiermark . .
12. Krain
13- htrien . . .
14. KasleaUnd . .
15. BnkowiDa . . ,
16. Schlesien . . .
17. Triett. . . .
18. Oiirz-Oradi»ea
19. Vorarlberg .
100-00
Tabelle 3. Percent-Antheil
33-82
18-38
11-73
810
5-98
5-98
5-77
5-58
3-96
1-72
1-71
1-42
0-90
090
0-85
0-OS
100-00
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
Galizieo . . .
BÖhmeD . . . .
Tirol-Vorarlberg
Tirvl . . . .
Mähren . . . .
Steiarmark . .
Nieder-Oe^terr. .
Dalmatien . . .
Ober-Oeaterr. .
Bukowina . . .
Krain . . . .
Käriitao ....
KäBtenland . .
Salxbarg . . .
Schlei ieo . . .
Jutritn . , ,
OSrz-Oraditea
Vorarlberg
Triat ....
100^
jeder Kataatral-Coltnr an der geaammton prodnctiven Fläche
jede! Landea.
Nie3er-ti eaten ei oh'
UberOeat
«rreich
Mtlzborg
Steiermark
E&TDten
'in Per-
in Per-
in Psr-
in Per-
jin Per-
centen
1 centen
oeoten
oenten
oenten
der ge-
,der ge-
der ge>
der ge-
der ge-
fläche
Calturen
; sammt-
1 prod.
! Fläche
Cnltnreu
gammt
prod.
mche
Cuitoren
lammt,
iirod.
Fläche
Cuttnren
sammt.
prod.
EUcbe
daa
i de«
des
de«
dee
.Landaa
1 Landei
Landet
Iiande«
_|. Lande«
I.Aecker ' 4498
1. Aecker
37-77
I- Waldng; 3813
1. Waldng.
51-48
1. Waldng.' 48-42
^ Waldng. 35-48
i. Waldng.
36 63
2. Alpen 3409
i. Aecker
2026
2. Alpen 18-66
3. Wiesen 1202
>. Wieaen
]9'96
3. Aecker 10-79
t. Wiesen
12 78
3. Aecker 1500
4. liivttiM 3-31
4. Gärten
2-14
4. Wiesecj 1 9 79
4. Alpen
659
4. Wiesen 1114
&. ff«i|irln 2-07
5. IltitidFD
2-oa
5 litnidti 5-82
5. Iiiciiti
0 03
5.Bil«flüi 5-67
6. Gärten 161
6. Seen *ir.
0-83
G Seen rlc, 108
6. lrii|irlN
1-63
6 Seen elc 068
7. Alp«n 0-43
7. Alpen
0-65
7. Gärten 030
7. Gärten
114
7. Gärten 0"42
S.Seenrtr. 010
S. ViiifitKi
Summe
"lOU^
8 lfiB|Jr(ri —
S"QmmB",T00^
8- Seen tit
0-1.9
lOUÜÖ
8. IriifärlH . ODl
Summe lOO'UO
Summe
Summe lOO-iX)
Krain"
Caltnreo
in fei^
centen
der ee-
aammt.
prod.
Fltohe
des
jj^andea
iTwjdguTi
^. wieaen
3. HniJ«i
4. Aeoker
6. Alpen
G.1ibfirtN
7. Oirtea
äSeen «t.
46-48
17-99
16-43
1549
1-44
1-22
0-78
0-17[8
8nDm« . lOOOO
Trifjt
Cultnren
Per
eenten
der ge-
aaaimt.
prod.
Fliehe
dea
Laniea
. lilitiJti
. Waldng. .
Wiesen
. Aecker
Gärten
Alpen
. SoBQ fif .
SG-85
14-34
1407
6-38
2-93
Summe liXrOO
Ilört-Oroilitctt
Cultnren
. Waldng.
Wiesen
. IllHJdfl
Aecker
. Alpen
. Veiiiirlei
. Gärten
. Seen fic.
Summe
in Per-
eeoten
der ge-
sammt.
prod.
Fläche
des
Landes
2597
24.35
23 'J3
17-64
ä-08
•270
(/■34
100-00
Ittrien
in
Goltureu
Per
centen
der ge-
aaoiuit
prod.
mrba
dfts '
1.^0 des
1. Waldng 34 3ä
ä. IslKJjrg 33-VJ
3. Aecker IVGO
4. lEil)irIl H-S2
5. Wiesen i-4li
6. Gärten 3 31
7. Seen tlr. i}2l
. Alpen —
Summe i 100-00
Küstenland :
lin'"Per-
centen \
der ge-.
Calturen
1. Waldng.'
2. Isif filti
3. Aecker
4. Wiesen
5. V(ii|irln
6. Gärten
7. Alpen
8. Seen dt.
sammt.
prod.
PUche
des
Landes
~3r34'
30-02!
13-63
13-38
7-41
2-32
176
014
Summe . lOQ-OO
4S6 B''* ^'t'Iiia T. &»BckBaDn<B6rti a tR: Dei B«deii«rer1b Ossterfslvk«.
JtroT
COltOIfiD
la PfP
ovBtm
4 er c«
prod.
1. Wddng.'
3. Alpen
1, A*ck«r
6. VM|inN
3.64rt«a
7-4r|3.
«•43 4.
5-JO 5.
0-5« B.
CfSQ7.
0-19
Sumnu . lOO-oo
OMMl
•uont.
tlfO*.
FU«b»
dM
L4BdM
csitnnii
B.
WnMng.
aattHu
AMk«r
IHrttti
VtufM«
Sutnni«
0-tJ
100-00
"Tirol- VorTlI-TTii
etalan
Colttuwi
■UBBt,
)«S
77 l
I. Waldnf.
^. AI[Mi&
, WI«Ma
. A»nk«r
ao&rt«D
Sumnn
licli«
48lfi
32-51
8-21
6-^3 4
5-83
0-H3.
uaS 7.
lirtOo
CnKvn
56bin«B
IB Par
DonUB
dir !«■
«Untat.
5.
8.
Aeoker
WKlduf.
Viaiam
■•■■Hl«
GltrUq
SWS rtc
Itiififtn
AliWB
t^ntutn«
dM
LudM
10
5-31
IS!»
0-77
IM)8
lOU-UO
Uhnn
CalcnrvB
IS rw^
d«rc^
m«ba
4««
1 AorL
a.w»iJ.;._
»~ - .
3.Wi«in
7-ai
4.ltfMlM
S^J
5, UAK*n
l*i
ti, iMkfirM
0*ft
7. Smb m.
Mll
8. Alpw
— i
Snmui«
liXrOO
äcOfili^
CttlloraB
In r»!^
oBiiM
du (•■
nmiBt.
pred.
dM
iBadM
l.A«ek«t '
8. WBldi«.
3.btfNtM
I Vi»«i
6. Gkrten
6.8Mn tt.
7. MDlklM
B.AIpOT_
51-U
34-85
603
1-33 B.
002 6.
7.
B.
lÜO-OÜ
'^BBlElän'
CsItonB
Avckur
htttiin
(Hrten
Alpan
Stet m.
ViiipitN
i««at«B
d«r K«-
MBnt.
jpmd.
niatui
4M
tdüdga
~hÖU
1155
9W
iJniAnM
BtBnitB
BakowtBB
ColtaiOD
iD P*r
MBtau
ll»T !(••
prod-
lAftclie
I.WftJdoK.
i- Ancker
3. WtcMti
4.bl*iU«
l-H 5. AlpM
0-44 9. QilrUa
O-SS 7. Sem Ml
Et. ff(IB|*»"l
100-00 &üiii»~
2^-1
Oßl
o-iol
mlmaiiflc
lOOW
lar Baiaflrtrkt li Q
MBU*
d« it«-
Cultur.. te'-
dM
^7'3i>
30 40
in9S
0 52
2^
107
llOtioc
?.:.
d*T :■
Calt«T«D
44 59 1. ULmIm
S850iä.W»läDK.
13 10
it. Aockei
104-1 4 «»■(int*
5. Glirlon
f>. 8e«D 'I'
7. WiMco
8. Alpu
Suiuit
Wntdas.|
ta*ti4n I
AtfCB ^
IlllfUll« I
341
I
M«micbt8clirr WAlinmg.
AeokAT
f j A D d ■ r
Wl«»n olrWB Ij^ 1^",^ Alp.«
WaI
Smq.
DvrdiKkBlttllGket R«ia«rtnic v«n BIbimd Jockalo auU«n imUi-
Mi«d«r^eil«rt«iBk .
OlMr-OMUrt»lo1i
SBlsbarc
StelcrmKrk ....
KdintaB
Snln
TtMt . .
IitHtn . .
KlMMiUa4 ....
nnf . .
PffrorOflry
nral-TwtcIbtif .
mann . .
Vtkm .
StUctln . .
CmliElm . .
Bskowina
Dklauü'r
7-88
S-04
6-9S
€06
6-fil
4-85
tO-M
9-OtS
e»
•■7»
7'Jf}
6-60
8-42
3-67
6-27
4-U
SM
7-80
a-ss
3-?fi
J
1753
1609
10-73
I2ä7
IS91
13-25
3'33
'•"5
l'SB
l'19
tfftl
1-45
100
OSO
0 4«
0-4S
OM
0-32
rro
O'TO
i-?a
ii
4-91
u-ji:^
ISlt
0-13
oa«
0-S4
U-W
o:w
0-89
•■i-Hb
0«!
11- (Ä
0 17
Olt)
U6l
066
—
a-r»
—
o-n
H9
—
—
0-ifS
o.:s
(»r
in
D-&ä
:■ "^
3-W
u-äu
' 1
.1»>1
-
■■■•;7
4' 30
— f*
11
11
MfUheilongf*n und Misfetlen.
V«llt*««liilefl In e*lizf«a tu AnraaB de« Sehnljahre« 1884-1686.
Au Attl«B> il«r, io lien >»«■ UIxI'b SiitUB'pcnolu Jmi gkliEiKtiMi Lftsdtiga
ir«plof<»ft Dab«tt«s Aber du Volbi*cb«la<;:n;ii , warda v» itm s^'wAtt «tuiitiaebM
LHOdMbonaB aiiw «lagdiaod«« &«u-lHiliiiiK «'er ButiMlk i!er gBltsbolgso Tolhncknlra ^or-
K""— *■■■ Olo bat^ldMB Briubnugea >rg4Ueft Ii>l£«aila BsnpUMnlUti ;
Am Anfust dn Sdialifthrn ISM— 1685 ttUU Sslbtea ^72t «of Uraii4 dir
iMBUbcnden iJcliiügeMtxa ais>D^I*'1o UffeatUeliB ToDuKhnl». und xwar: H S4rc«nHikil«B,
0 für Eul>«n. 6 fOr Ittdcht«) und 2707 Mgtmüae VolkriehuleD. üit«r den Utitaraa
Wattdnt alch 64 allgemeine Volkudiiüea ttr Kaabco. 70 Ar lUdcheB nnd 2S73 Ar Eiuder
Md«!! Qeacfahtcbu dtnlaunl«. aUnnMlae VoUuadialsa.
Mthi als 95 Ferteate d«r sll^UDelMii Tolkwcksloo la Galislea wtna «lu Ar Rinder
UU» OaKblMlitar beatinniL
Dnlv den 2707 aUgnutaen TaItaMliil«ii baffcadca ■lcliiai3(SS-'t4 ParcanU), an ieam
■nr ain Lakrar auMtallt war; 196 S«hat«D mit awel Lahrem, 42 mit drai I^almra, 132 Bit
tIv l«hran. 16 nit raaf I.»hr»ni, 4 mit ■»chi aad 4 mit si»l>«D Lslirarii.
Aoamrdfn <*tM Gallalvo am Anfang d«i Sabaljahrw 18&1--188S nook 345 Volka-
•ebolaa auf, «alcke aickt anf Grand dtr battehaDdea Qaaataa, aandan aadi des frobcnn
Vwadrirtan otfaniaiart «arva. Von d«na«]i>«B hatUn 'M)6 (al«o 88*70 Parcant«) anr «ins
Obsa. I>la abri|[«B >Ab)t*B netir, dareli^bwilB 'i Clacaea.
Dia G«aiBiou*hl der AffenUkeli«* V^llcnacliulai üt GalUi«» b«frac alM am Aofasga
daa .^dialjkhr«« 18&4— 1885: 3066. Voa deoaelbca warm 88 74 Pcr:«nU <also fast ',,,) anf
Grnail dir b«at«^«adaii ädinlKawta« orcaaiaieTt, H'Sli Pvrvant« nocb nach dea frttbetaa
Varaehrifl«!! eingericiUl.
Nicbt fiffimtlicba ader Prirat-VolknidinteD. daratt ZaU viel Bltai Tarllert wie dia
dar UbntlJebea ScbdiMi. suhlt« Oalixicra an Aniuca dca SckotjaHraa 1884—1885 : 319. In
dar laUtaraa ZaU, wcnloD die Eiaderbewabr-AnaUlUa, aawie die jadiBcli-<»af«BaloB«U«B
friratacbalaB (ehajtUr'j', wnlcha laUtcnn bii jetzt fa Calbica Oberhaupt keiner sehüriees
Sridaiii aaltMM der Schul baböidau antertocaa worden tind. aiobi miifreuWlL
Ton dan 319 Privat-roDtaachalea hatten 53 (oder l$-60PercrBta) einen OfibBtUobai
Ckaraklar, d. h. aa war ihnen du Recht saKaaUndeu. Ofeoilidie äcfaDlzeagniiae «aanataD».
Dia «bricaa S86 Priral -VoIkHehnlaa «rfraatea afeb Dicht dinaa Bacbtaa.
Faa dar GeaamntanU der 319 Privat- Tolkaaehalea wardan 73 (oder 22-9 Pereente)
diRb Calta«-6«aetadaa (fast aaaaehliaMlteh evanseliaehe) erhalten. 32 (oder LOO Pereenle)
dvrcb B«HgiDa»Oa>aaa»DiehafteB, bnaplalvblich religidae Urden oad ConcTtfalioaen; ]0 (od«r
a-1 Parcaaia) dnrcb ladere Oarparationea and GeaelUebaftaa ; 9 («dar 3*9 Pareeata) darch
eitagabtBla nixl ia| (»der 60-8 fert^vau) darch Privatpenaaaa wfwIUa.
Dia T«rhiItBi«anAaai£ b^deatende Zahl der steht (WntlkhaB SchaJan, waleba ran
l*rJnlpanaMB arhaltan werdM, «rhlin «ich duaaa, daas ia diaae Katagoria aaeb j«iM
Talkaehakn s^aablt worde«, wekbe dtuxb die tir efaen gemaiBaanaa Labrar ihrer Kiadar
l.iiiddoat« «rlftlten werden. Der Unterricht Hadat ia diataa Sehalaa hanpU
iD lies Wi&tenaoaatea and ia Irtend eiaeai Prlvafhaaaa aialt nad baachrhnkt
teaed. 3«hr«ib«a and Rechnen. Vena aaa Utnteram Grande die t|Baliläl d*a
|b dJeacB S<lialea arlhetitao Daterrichtea rielea a« wdaiebBa bhrig laaaea kaua. ao bildaa
diaae Sehnige andexaraaita Jadenfalla eiaaa aifreaUohaB Bawaia dafir, da» du Bednrfniaa
d« Itadao£ ia Uatiaiea aadi bei der LaadbarfllkaniBe rege tewerdee iat
Ea werden ntvlicb raa dea Laadleotaa Oalliiena in d«a aiaanlaen jwlitisobaa
Bawhnn Ca)(«aiJe Ücbalea erhaltea:
laa Baairke Vadowic« 33. fm Besirfce Zifinw 24, im Bcalrko Ujrileaice 4, im
Staltha fiocbaia 35. im Beilrka ßrieako 24. im Beairka l)abn>wa 15, im Besirk« Tarao-
Itraef 15 Schnlea. im iletjfke lllelec ) Schale, im Bezirke Brody 5, In Bdairke Zioca^w
3 Bchnlea, im Bexirke.Kaniaaka 1 Schale, im Betirke Drohobjca 3 Schalan, fa dea Baairkan
1M)b«, Badki und Z<>tkjew je 1 Gebote. Ue))eTha«pt werdaa damaach ia 16 Baatrkaa
105 VolkacboUa voa den LandlSTiten uhallaa.
liaitjageBii*!!
jAcUleb aar
■Iah aaf daa
438
Hltllidliuttei iid ViaoillMi.
WeH vtr &Ua die licrella befiprocbeMn nicki ütfeptlltlidn oder l'rival«kal»a
der Inber an^tof^efaiiiieii Zahl der itffeiitlic^o Selmlen xuUlilsit, crhalies irlr sts die Gtwt»^
nlil voB 3i^ VotkAMhut»» in GsIl^leD. «an den^D 73 la den E)UtfU»MUa Lmbug mwt
Jtnkaa, die Illingen in andernB Sla<ll«n Mirie auf d<in Lande •ich boAnden.
Werfvo wir j«Ut Miivu BIkh %al die ZabI der Cem^ili'len UDÜ Binwobsar is
OtlUieo, denen die vbign <lax»hl dtr Volkitchulen dlou»ii lull, and |jrär«o wir ins)>--^<>iii!-rr
wi« tiqW ti«ni«iaJ«u aicb «ia»r elgoGea S«liul« («IttUuiiosiKva uder Filislscliu.
wie viplfl so der in einer anderen Qeineiude ekli beliuduuiit-u Scbnle xttpitbeUi
lieb vie viele oiit gar keietr Sdinl« vartorRt sind.
Am AnfuiEe des ^baljabrw 18&i — 188S lieatandeo ia GaliKieu (die IltsiitBiij
Lentiors and Rrekaa *(iflg«aniDi«D) SfenOidie auf Onnd dtr selteudeu ßeflatae
ValktHdiulen in 'iÜOl OrDMiaden; nad Ewar ia ÜD35 Ooneiaden etaUmftsaiKe, ih
whalen. Zu di«>ea In i<Xil Gemeinden slcli beAndendea* Talküschnleu . iiiiiil <|l
«cllere tieneladeii sD)E«theUt, an daM im Ganua, die JeUtt in OAÜzlen be»i Jj
Ornnil der celteadeu QohIz« orfaaiilenea ÜOettlicbAn VolksBckaleD, 3403 Gerociaica
4.134.484 Biiiwobi:ern dlcnan.
Karh AUrvchnone d»r Baoptsltilte Lenibert; nnd Knkaa varen aUi>
Geawindtn nad 5.783 OCßEiDwoKnorn Oaliaiens (Encot'ci«« der VolkKUhlnn^ run
Percsnla Gemeinden aadVI'&PercMite der Binwobaoi mit ABeDtttcfaH.aaf Grund Llrr ijp>i'i:'::ii
SfibnlgeaaiM argeaiftierien VolkMCInilaa versorgt. Dage(t*n eDlbebrtm 45'4 P'nrentH Gnnieiadi
■nd SSHJ Percente der Einwoliaer mlcber Sebaün. Oeffea Hiebe, aber bbjptxt nickl mr Gl
d«r baileliendea S«lalgeBiftxe «rganioimo Valksaebnlcn, beraodan airh in ^Hä 4)i>n*ini]
An^aerdem «raren noeh ll-l wril«r* QeiD«indnB an dieaeo gchnlea xn^eilioili ; so daw die
Kaiffgohc dtr VolkMobnlen, dem Geliianebe von J5Q Gemeiedeti mit etavr Bev6llnmn(
StW.KH Binwohnem dient*.
Im Geaaen boataiidea also in Galisieii an Anranit» dea S«ha)i»br*a 1R?4— 18BS.
flffentli«ke VolkaeclinlQu in 'i\t'i7 G«BMiad«D und dicnlea Ol'J weiierm ait drsürlltna t»-
Itolbtillen Uvaciaduu. Ka «raten daber, tusaumoDic^uoniuicc .^S'iO (oJcr til'9 l'rv<.ei;i:i
Geoteindtn und 4.-{4S,7lti (vder 7ti'9 Perccst«) Eiuwqbaci Galixioue [Erakuu Bnd Leiab'j^
MSRaechloaeea) mit (tÖantllcbeD Volkaicbulen verearft.
UnK«K<D eutbchrteo :>37S üenMiiadeii («der 38^1 Pomiita im OasMiladaa im_
Lwdw) uad 1^49692 (udor 231 Turcente) lUnwohnni aalcbcr Scfadltii.
Sarau, da» der Perctnlantlieil ilor mit dlTeulticIieD VulkaseliiilvD uickt vitraar
BerülkernnR beinabc Kirriiiial kleiner lel. als die entaprovliende VerbKllniaar.alü der OeniEludl
Falgl Eweirvllos. da*3 nnter den, mit OfTenllicben VolkaKhnlen uicIiL veraorgtea Gemelada
■ich lianpUicblicti kleinere Geninindrti hTlIalan, irelcbe Dar dna goriDi^e Eiownfaiieni
□ad ia Folge dcn^-en npJirliche DifpoHitioutraitlel babea
Die« bratttiKt auch der Draslaad, daae^ «renn wir die einxeliwn palitischvu
OalbtlfOki, ia Hioiicbl ihrer hwa^iren oder arideehtoren VtrnioriraBK mit UffonlÜclian Voll
uhalen, nateren »ander Tergleivboa, den kIniBSlen peroanlodtFii Aniheil der mit keinen Tifl
Ik-fami Volkgaehiiim TerKorpten Bev61kafiin([ , diu >i«ili<:ben und einige «tdliuke 8«xlrke
Landes nuew^iuin, in wekhcn f;rt1«*ane nnd mtcli'-rD G*nintnde4i aabtretL'lixr Hind,
Im Allgem^lnuti Mitilltn mcU die liL-Mere iider ecbl<'>:titcr« Tatvori;nr)i; ili^r |(alialii(-ben
HerHIkeruni; mit öfeuilicltvn Vi>ikia«bnlua, nach einaelncn lIoEirken nnUrsi-hioden, Mf
maaank dar :
In einem Uexlrkc (Liak«) blUete die an keiner itflenilicboo ValkaA')<'>i~ '■•si
Ibcille Brraikeriine 79''>6 Pcrcente der Geaaumlaiffer Aer Riuwnhnar dia*»* )t
stcbe Uealrken') war (uobr al* 50— tiO Pvrceat« der Ucvülkcnins iu keiner >.
TolkaatJiuie svcolKeilt.
In fonr Heuiken*) n«- nielir kla 40—60 Pem^nte der Dci^Ikcrvog an kcäi
ffffenltiebeu Vvlbtwbulo zugeeilt.
In »ieliaebn') Seairken licirn|; dim I'erccnt der m ketocr UTentllchea Tnll
ackale savelbeilten Bevilkeraeg m«kr als :^0— 40 PerL-rnle; iu dre iaeha*) Bexirkon m*br
al« tiO— }I0 Pxcvtite- in aecbtsebo^ Beairken mebr ala 10 -20 Petcaatn; ia neun')
Bcsirken webr ala •'>— 10 Pcrcente. Eadlicb waren in »ielieu *) ßeairkcii nur 2— fi Perota
dar EhiTblkening an keiner offen lllcliea Yolkaachute atiKetheilt
Von dem ätandpvokle der SckilgoMtxgebdus aus, «nKbeiaan avar ah mit StAt
') Wlallaike. DatiTowa. TafDnbrtec. Slam Mlaebi, Hohramll. Tnrka.
') ZlMtiü, w»4owic«, Zywi»e, lAumt. Llm*nowa.
•i Bnetany. Kreauo. Becbaia. BriiMho. »lelee. KcHuitw, Krakan (Mueerbalh dar itn
Kiafci, r«dk*>M. 8ai»k, Noavtarc, Bodk). B<»norö«. UjikTno.^, Rnp'-ivoe, Jaala, Tlninam.
•i Kolbntfowt. Kawa. ßrAdek. FrxeiD]nll Jawoniw, tdala, l'ilcna. Cnruuüw. Xewy '
SaulMri Bdcisc«, Zalcei«(ykl, Oobor*d«aanj.
] (VuiDt^w, ^kelil, fUbTka. Kotanw. Dohatjn. Uo<c!aka. SLryj, CeovU'^w ütaa'ali
Dr«bol>}Gx. JaroeUv. Tarn««, JIsrodMika, Lembers (•»■•athcJtt 4er Sudtt, K-o^iayf«. ilryWi
*1 ZAiklBw, Xwlwoma, SotIIe«. Kaine«. Brodr Doltaa. Bnux^w, l'muj-elaay, '~~
'I Taruaiiol, Kamloska, Uvtiatrn. Zyiaatiwt Sokal, TrenbowU. naialyn.
.vcfwttt" MD dl»JcoI(«B GvBdBa». w«lctM ostwttdvr «rlM oia« (aUUniluic* o4«r Filiftl-)
8<b«le hxbem odir >b der tn «iacr aii<lir*n RcHtaind» nicb tMliaidaadMi Schul« KagctliBlIt Üai.
Oft M ab«r «ich Diebt lAii)ra«a l*ut , <iiM »Dch nirkt 6ff*DtIlch« (Privat-) Scknica
deiaabta Zw«cJc, vis di« öir*Dt)ich«ii Ttifoi^ra naJ tbn »enifalfiu Ibcllweia* — wadh nielil
gUnBeli — wnlctia, m mnM Imi KrväKnait, in«i«w«it coch du L«ad der S«linl«a mt-
b«hft, MCk dl«n Ra1«sori« d«r Volk«>ohal«n ia Oetnckt g«Dciin<n «ad Ihr« TerfernllBiig
osUm^t wardeD. rnval-VolkMcbale* b««land«a in Galiaiv« am AnU»g« J«« Scbaljakrt«
IS&4— 1866. ia 199 Gemeinden mit oiacr B«v6lkeriiu ««n I34'0^ Kiavohaern.
Wann wir dicwi AnsaU d<r Gemniideii mit der tietre0vDd*n Bevtlkenias all) mit
Sc&alaa VMwrgt boUaclitea wOrdoo, «o li«li«fo «ich dis Zahl i-r VolkMchalua «atb-ehr<iiid«B
6<jD«iadt9 Oalkieni an/ 8178 f»dor 34*9 Tsrcoat«) d<r t}Maamuabl der Gvmdadtn in
JjumI«). Bsd di« rauprcoiitnd« Bevölkoraifnabl anf l.ätS.SÜS (o<]«r 'Jü'i' Pvrcflsi« der
C«tuiBtb«irälktmBg OBlialaaa).
Da iBileneB, die Beixtan nntor dra fniat-Volkuchalea ia Galiaifo xb d«B «ob
deB LaadleDtea erWienca K*l)'r«B nnd in Folc« il*r 8j<irlirbkrit der d«i«ll>Bn so G«bft(«
StoheadM Ultiel nicht IhreB Zweck« *iiupn-cl»ii. m> wirrn <lta klElu aagefdi«««« Pctcttot-
ebUm im »och lolinllMdbrflisaB Oamtinitqn bbiI BInwohun Galiiicna, aar mit oiBic«»
V«rlMhalt •JuraaRkiwD.
W(« aas d«B aehon frhhuf aa^fbhxpa ZIRtra havorsclil, ir«rhiJt »ich in Ualiiini
dl* Zahl d«r GMBalBden. wakhc mit aifciina ächalca vuMhM ali>d. Su der Zahl dar Gitineiadaji,
wlrh> n »iner udcmrn «ich bofladaadan Schal« ucathtilt ilad , wie 1-4, d. h. die
IttttarvB bUdsB aia Viurtal dar Aauhl d^r eruana.
WmiB Baa tinn assahn« , du« dtcM« VariüLhalaa «nch rlcksichtlieh dif S376
G*B«iad«a, rir ««Ich« ao<h Seba1«n sa f^adea «iad, obwalt«a wurda. m wlrnn flir üi**«
kUtai« Aatahl von OeB6l]id«B auch 1782 Schulen nnd, w*a& wir aach din l^S mit Privat-
■chHlaa varMF^e GbneiDd«a ibrocbneii, jadcnfafU noch IbS* Sebnita ta grAadaa.
1» Jahre 1884 wurden in Galixicn 131 bo«« Scha)«n arMTfttl. (Ea w«rd«i ia
dlaaan Jahr« aoch 30 wnlaro Schnlen fi«cn>a<l«l, der«B Ervffaasg ab«r vartagt waHa.
■Bd dia dtahalb nicht nifffarechaDt werdaa dflrfen.)
W«Bn BBT dlMv Ansah! rgn 131 3chnl«]i aach in der Zaknnft jährlich uAff^rt
wtido, w wina ia Oaliaica ant iu 12 Jahrea alle GeBfindan aiit Schalea ven«TKt. Da
aber, wi« aehoa «rw&hnt wurde, die GcnMiodea, «alcbe bja jeUI dar Schuleii cBtti^lir««.
■rhvtentheilB aa dea kleinerva Ke1>'ina aad «aa dahar a«hrer« lOB ihiMO an «ioar Schnl«.
wird sutlicilan können, da fener cIoeBrbi^iimsdarAaslaeaB ftr SchnJawecke aatar Kiuatican
Vrthallaiaaao leicht natHlDden wird, so ist an boAiB, daaa die GrUadaeK dar dchalaa ia
Galisica vlal raaober vor «tcli gabca vir^ i^r. L PÜat.
StndeBtenilinangeD Oestarreichi in iahre 1884.
Di« vorliegaadB Arbeit bildet ain« Fortutsooc dar in Pabruarhone dioMs Jabt-
gang» der SUtfatfacbea Honatachrtrt vea dem Terfaatar rarMeatltcbian lliilhellaoK fibtr
die 8iad»Dt«i)«tinatignn OeaUrrelehi aeil dem Jahr« IEI7G hla iacl 1883 «nd raihi in di*-
H-^lba daa Ergcbnii* der im Jahr« 1894 in Oa*tarr«{eh arrtflhtelaa Stadeulandifiaagan aa.
■ In Jahre 1664 wnrdea in 0*aa*D 33 ^(adiataaatiflaacm Mit 66 Slipaadiea errichtet
P Du Stiftnngaeapital betraj; in ditaen Jahr« 108^^ 8. 20 hr. {M. W., dar Jlhr-
Oa Betrau d*r hb Sltpauditn 5,11^ fl, 97 kr. Oat W.
V«rcl«i<ht DU oan da* J^hr 1834 mit den Jabre 1883, in welchen Im Ganaea
1 StudaDtamtiflBDiea «ad &8 Slipandivn nit einen StiflnnjWXpitale per 198-493 1 43 hr.
nad fia«m Sliji^niliaQlfetras« per 9.106 t. 12 kr. arricbtel worden, a« atelU «cli das in
Jahre 18b4 gotlftale Cepital bb 89.894 0. 22 kr. darifekrUoha StipaBdiaaibetne an 3.933 I.
15 kr. gerincer ab Ib Vorjahre harana. I>it«er bedeateod* AneUl da* StiflnDKecapilaJaa
nad da* Stipendiaahetracsa du lauten Jährt* eiBeraeits aadaadBreneila die seringe DiSanns
awiachta der Zahl def Stiftungen nnd Stiiiendioa der betdea Jahn brinct ce mit eich, daas die
dorckeckalulichr HAbe dea anf eine Stndeateaatfftnac «ntfaltaadea ätiftnagecapItalM rine
Tanaindanuv von 49 Porceateo, di« dorchwchnillliche H&b« einae Stipendiunu von 41 tVrceotcB
daa TiMJahr erlltlea hat. Ea beUag nlnlkb
6.40&-9e L
3.Ö0M ,
157-34 ,
it^^e .
die dardiachBUtticlie BAbe einer Stlftans Im Jalin 1883 . . .
• • ■!*■•■ ib84 . . .
, . • einaa Stipendinns in Jahre 1883 .
* k ■ « ■ PI ■ locn
Rr «ardtB deBaach in Jahr« 1884 weniger nad bedtnlead kleinere Slipeadiaa
ala I» Vnrjahf« errichteL
Dia Lieder SalshUB, Staiennark, UraUa. Kraia, Vorarlberg, Sehleaiao. Bakewina
nad DalBWlian ««isas tn dloaem Jahre keiae Erriehtnag von SudeaUnatiftnageB aal Di«
440
lUUbeilRne<!D nnd Iflaccllefi.
flbni:»n in Belclisnth» r«jirel«fi«B 1C<>iii(reicli« aad Lftader athiKa an imr EnichioBf ^
im Jahre 1884 In'i hthtn gerstonM Siaditnt«oiitiftnnsM folKoailon AntMl:
Xalit dtr
lTtflderO«>tarr«ich .
Obu-0«Ktorr«ich . .
EBstealKDd ....
Tirol nad VonuJtiorE
BAknen
Bfikreo
OalUIüB . .
Satoatm
4
1
2
S
11
6
4
Stipvadl«
5
1
7
7
17
12
6
Sttrinii,
ul
SUMulbia-
laOoliuiOM V.
ZniaoiiBKti .
u
bb
18000«)
».80000
I?AV>00
12^50- 1&
29S16-46
aäSDo
iwco
700«0
62rao
774*0
462-10
5.UÜVT
Kaok dar OrbiM dea geatirivtan Capluls ran^iaren di« obigan L&ndar «In
la P«reanWn <!••
OaaamnbiUfliiiica-
eapliala
Id Pttrcsatao dt*
e«MiimCMir
«aiiltaU
BAhae« 274
Nied«rOeiiMrr*icli .... 16-g
KSiteBlaad lfi-5
Htkna l4-a |
Aaf aia« Sti(titii( eatfallaa durcbvclifiidUcb la:
Ttrel . . _ . ,
Oaliiiea . . . .
Ob«r<Oeat«rr«kb
11-6
10 I
3-6
0.
da« Ktatmlanda 8.97Ö-OÜ
KiadBM)setarr«ic)i 4.»KhX)
Otor-0B«t«CT«icb it.800i)0
Ctaliiiua il^-e&
Die dnrabachoittUcho ffitbo der la d«a
Uten Stipandinü i»! B«hr rerwbledaa.
Em <MXlt»lltn ani e>n SUpandiuHi in:
Bobauta 2.71049 1
UAhrsa . - , -Mi ,
Tirol i ;.M0(> .
«Enadan lAadata Isi Jahn 1S91
BSkma
Oa)iai«B '. . . .
H&hi-ea WSS
Ob«rOesUmtcb IIKKIO
NMdof OMtarnich 173-60
K«sl«nUDd lOO-OO
Tinrt . 8900
Wie licralu ab» «rwibnt vnrd«, b6U«|;l dnc Darchaehnlit eiiH Stipanilia
Allgtmclaaa 92-96 d.; et Kt«b*a domaach aar UlMrO«Bt«frelcb, NlBdar-OiKtarnicb
KirtaaUnd Itbar d«B ^lg«iaeiD«a DntebtehDill«. Die gr&aftaa Stip«ad(«a «ardea in 0!>«r>
Oaaumlch, dia hhiiaflaa in lÜUmn srrlehtaL Bin SÜpandinai fa Ober-Ouurraiob
nabas« drcinal so grau iri« ia Mbbran, oin aolch«* ia Hie d«r^Mt« mich baiaaba dapj
a» sroaa *iv in B&bmea.
Au dar aachittcboadca Tab«Uo Urt der Cbarakkr der Stifter, die Zahl dar 8i
taacea und Sli|iendl«u, d«r Dotroi; do« ron deoiglbna tCMUlletea Cttpilals nud darSIlpandi
sa ealaübiuBEi.
i
ZbIii <i«r j
ttUlnnnn
gUpendIa«
15
se '
3
4 <
•i
5
3
4
1
3
a
3
1
2
s
4
2
3
l
1
' 3»
55
Cbarakt«r 4m ätiftera
U«Mjft<lw
Caflui
Jahre* betrac «Li
la Onldna Aat. W
Hau- Qod BvDtcnbesitaer
Uöbere &aDiUtBi>er*oa«n
StaaUbeaBteo
Vercino
Oawerbileata
tiriaükbe .
PabrihaoUn and Indulrielte . . .
Lahrer .
Brban beitimmlar VerlawKDichaften
Dnrcb Samnlanfea
47.448-96
19.000-00
14750\W
6.81«^
4.ÜOOO0
4. IHM»
4.00O«O
3.7E&-24
3.0ÖO-00
t.500 00
106.608 M)
8Ji857T
l»OX>0
MOOO
308-00
»li>-00
;:ijooo
larao
IMOO
7S<>0
TTlTsf
Zonal Bi«n .
TabrDc imnlea nchr ala 4a Porceate der im Jahr* 1884 arrichU
Nach dl<
StndHteaatiftaaKeB von Haoa- und Bcateabeaitaeni b**^'^' ^^ ^^' ihaeu gaeU
Capital beCrb^ mehr als 4H PercnaV, da« voa den höheren SanltUaiwraoncD 17 Pertm'
jaoae vas de« Staaubeamtea gewidmet« CapiUI 13 Paroeate de« geaaaimuii in dieMn Jahni
saatiflatan Capllale.
i
Hittheilaagen aad HtscaÜBii.
441
Di« dnrclnchirittliclia Höhe der tod den eiBielDcn Bernbcluaeo
tangu koaimt In nubstaheoder ZtiMmraetistoltuiis sor ADBcli&aaiig :
Auf tfna Stift.
Chsnktar dar Stifter in fl. Stt. W. duraktar der Stifter
7.37500
H9k«i» SanilütopeTSOneo
. 6.333-34
4.20000
. 4.0000»
HuiB- md Rentaabmitxer .
. 3.162-86
errichteteD Stif-
Anf ein« Stift.
In fl. 6at. W.
Vereine 2Ji6667
Lehrer 1.877-B2
Erben 1.50000
Sunmlangeo 1.50000
Oeirtliche 1.40000
Wu die dnrclisclinittliche HClie der eiQzelnea Stipendien nach dem Charakter
da« Stiftora «nbalangt, so steUen sich in dieser Richtung folgende Darchachnitte heraaa:
Auf ein 1 Aaf ria
Stipcndion _. . ^__ ,_ „,,^„ Stipendlam
In 11. Set. W. I .Cbaraktar der Stifter jn f^ö-t. W.
Charakter dar StiRar
HBhar« Sanitfitaperaonen . .
237-50
. . . 7500
108-00
Gewerhaleate ....
. . . 70-00
rmbrikanten
100-W
. . . 6900
Haaa- nnd Kantanbasitser . .
87-91
Erben
. . . 5000
7700
. . . 46-80
Hiemach vnrden die grdntan Stiftnageo and Stipendian von StaatabeamteD und
bOheren Sanltltapereoseo errichtet; die kleinsten Stlftangen entfallen anf Oeietlich«, die
geringsten Stipendien anf Lehrer.
Die Beacfar&nkang dea Anaprochaa aaf eine battlmmte Art von Stadien kommt
ii aachatefaender Tabelle aam Aaadmcke:
Zahl der
Art der Stadien
FBr Üniranit&tan
a tacbniache Hochschalen ....
, UnlTersitUan nnd techn. floch-
aeholen
„ Mittalachnlen and Hoehschnlen .
, Mittdachnlen nnd t«chn. Hoch-
achalen
, Hittelachnlon hberhanpt ....
a Oymnasien
a Baalachalen
- Bfirgar- and VolkaBchaleD . . .
Stirtaniten Stipendien
3
1
1
1
1
5
12
■;(•
4
2
2
1
1
8
20
1
4
Zpaammen
1
26
43
Siiftnnca
eapital
Stinen'iieu-
betrac
in Hald'n öst. W.
17.000-00
4.HUO-00
7.689-46
1.000-00
3.600-00
21.777-35
22.940- 15
1.40000
3.300 OO
818-00
2400U
3e4-47
50-00
180-00
80500
1.147-30
7fr00
165-00
83.512-96
3.b59-77
Nach dieier Zasunmenstellang wnrde die gröaata Zahl der im Jahre lt84 errich-
totan Stndantanatiftnngeii aaidrflcklich f3r Oymnaiiabchfller, die geringate f&r Schüler der
Bwlidiiilaa baatimmt.
Ton dem Oeaunrntcapital dieaea Jahres worden 21-1 Percante aosachlivaalich fBr
OTBnaiiaii, 20 Percente fUr Hittelacbalen überhanpl, 15-7 Percente für UnivemitataD, 71
Parcanta fOr Dniveraititen nnd techniiche Hochschalen, 4-4 Percente ffir tachniache Hoeh-
schnlen, 3*3 Percente für Mittelscholen nnd technische Hoehschnlen, 3 Percente für BQrger-
iiiul Tolkaschalen, 1-3 Parcenta fttr Realschalen ond 0*9 Percente fBr Mittel- and Hoeh-
schnlen gestiftet.
Die dorchschnittliche Höhe einea im Jahre 1884 geitiflatan Stipeudinnu für
dJa afuelnen Lehranstalten steht in folgender Rangsordnnng:
Art der Stnitien
Für Dniveraiaten ' .
g üni*erBitIten and technische Hoehschnlen
, Hittelicbnien und technische Hoehschnlen
„ technische Hoehschnlen
a Uittalachnlen flberhaapt ...
, Realachnleo
, Gjmnasialichnlen
, Hittelachnleo nnd Hochscfaaleo
,. Borger- nnd Volksschalen
Aaf ein Stipendlam
in n. Sit. W.
192-23
180-00
120-00
100-62
70-aj
57-36
50«)
41-25
442
UIlUtrilniirsK and MlafieDcB.
Ohno BMclirtKkiiiiK Aea Aaspraeboa aaf «Im liutlamte Art der Stnditn
IQ dbMM Jahn 7 SUflugvu nül aUem C^plule per 2^.066 21 & ud 12 SlIfMndiai dl'
•iam jiUirlUhea B*tnga per I £&!) 20 fl. cMtifld.
DU BetGlutakus dw AsipnidiM ftiif ein« bMtimnieLelinDtUlt Ist bei 20Stif>
»DK*" "■■( ^'"'i" Capltft]« per 60^12-9611. nad 36 Sttpeudlen mli eiopiD jikrlielua Beuifi
per 3.659'27 fl. la veneidiaen.
£ine ««Itere Beachriiikaiie dM ARiprncliea mal eiBielne ättpendtes bfldM dt«
ZiillLBdigkoit des II«xiigHli(rMhü|te« in eiiuia lieattKuntM Ernnlawle.
UieH B«Mhraaknng hrlB(t luclurUbflBde Tabelle rar AdmIwiiiui|;
Hdnat dee Bciocelierecbl iKt«ii
Xklii der
iSII ( I BBK«D SUpouli ea
ObeM>MrterMle)i ..... j ,
KÜHtenland . ...J.;..
Tirol : . . .
BAknen . . ....
UillMII . , . . . . _^
Ziuaianvn
13
20
SUftDDCS'
In änUen ML
3^0000
8.000-00
7.O00-0O
19.289-46
&.200-O0
4.1.289-46
Hlabl Blinder iBiereasaal ist die nacbntabeade ZuMmnaaateilans, maa «alcter
df« BpKrlirinkani; Je» Aiwpraclies aof das StudiaB aa ABaialten eines bealioiatea Laad«
an naiDchmro ist und ial dteaelbe emEkum, die YOtatebeads in Jea füaae xb rrtjuan,
diM die Stirt«r niii dieaac Beach&Bkmng In der Rexel den Oeanas dea Stlpeedlvaia in
AaguhAHieu jenn Land«! msaveiidaii die Abaiclii liatcea, In deaaca Gebiel« dIaM
Anaiallfin Ifegou.
Nor in swei Fftllen. «elcW In dar folgeodeD i^naamaenfUtlaag eiabeso^o dBJ,
trtfll dlesa itecel oiclit xn.
DIeee beiden Stinnngen lind niallck fltr die Sladlereaden aa dar Wieaer UalTcf
■iut mit oiaem CapilaUbetrag per 15.0001)0 fl. und «ioem SlipeudianlMUmga ptr718~001
mit der au*drackllchea Baallmaaas gagrandet weriun, daai dar Gonaia der einaa ane-
■eblieMlieb ileii AngaharigeD der Uluder dar angariacben Krone, der dar aBderaa d*B Aa-
gehtrfp'B limmtlicher Im Retebaralke vertretaDea Eftnigreiebe nad LAadar vorbahaltH
■ein noll
1
Land der l.ebraaatalt
Zakl 4er
»UrtUDSa*
]
ätipcftdJ«Q I
9Unnnc<n ! HtipenAleD
capiBi n..^ 1
In Onldaa OaU V. 1
?
4
1
2
3
!1
8
3
3
3
ISOMH»
uooow
laaoooo
9.SSO-00
2.000-00
2.5&01&
■ - - ^
718-00
67600
&1&-00
300iXi
loaoo
127-30
MUlirnn . .
Kiuammen . .
18
Sl
M. 32 6- 15
-i.43ä-30 ,
AnadracfcUch ttt AactbSriga boatimnter NatioaaliUtaa «dar LabraBiUltan wjt
beatimmter Untanicfateapracbo vardea im Jabre 1634 folcende StiftDn{DB arricbtat.'
Süftnaia- Stli
capluT
Pur p*iita«be 1 Stiftoa);. 1 Stlpeadiam mit l.OOO-QO fi. 6»00 ■.
, eichen 1 , U . . 7.689'« . 364-47 .
, LeliranKlalUn mit dentaeber Untern chlptpradi« n'U 8tif-
tuaK«D mii 25 ätipaadian 48,04618 , S.17S 90 ,
, Lebianatalten mit fecbiacber UDlarricfata^ndi« 4V, ällf-
tunsta mit 5 Sttpendfea 7.380-00 » 389^00 ,
n LebnoslalUa mll polniticber Calerriubtaapracbe 2 StlftuDgea
mit :i Stipendiea 2.00000 , 100<» ,
MittlieilnDKfln und HiacADeD. 443
ADBdrQcklicb oboe nnler^cbied <ler Nationalität des Bemgsberechtistea wnrde in
dietem Jklire nur eins Sliftoag mit einem Stiftongscapitate p«r 3.000L und mit 2 Stipeodisa
mit dem Jahreibetmge per 150 fl. gestiftet.
Unter den in den letaten xwei Tabellen dargesteUten BescbränkaDgen ist die
weiten BeacbTinknog des An^pnches aaf die Zn^ehSrigkeit des BeEDgaberecbtigten in eine
beitimDte Gemeinde nnd einen besllmmten Pfarrsprengel inbegriffen. In dieser Ricbtoog
wnrdea gestiftet. Für Angebörige bestimmter
Stirtnneen
Stipendien
14
4
Stirtnnre-
capitaT
24.800 00 fl.
10.80000 ,
9tipendien-
b»trai
PftuTsprengel . . .
. . . . 8
. . . . 3
1.24C00 fl.
540-00 „
Hit der ansdrQck lieben Beschr£nkang des Aaspmches anf die Angehörigen einer
baBtimnten Confeasion wurden im Ganzen 9 Stipendien mit einem Jahresbetrage von
941*47 fl. und einem Stiftnngscapitale per ]9.469*4ti fl. gestißat. Diese Snmmen vertbeiien
■ieli anf die einselnen Confessionen wie folgt;
Stipendien SUftunBB- St-pnidfon-
. '^ , capltnl betrag
FBr die katholiscbe CoafeBsioB ....... 6 14.46946 fl. T23'47 fl.
„ die cbriBtliche Confession flberhaapt . . 2 4.^X10 OO „ I68'00 „
, mosaische Confession 1 l.OOOOO . 5000 .
Zasammee . . 9 19,4e9-4ö fl. 94147 Ü.
Bei 5 Stipendien mit einem Jährliclien Betrage von 440 fl- nnd einem Stiftnnga-
eapitale per 8.800 fl. wnrde von den betreffenden Stiftern die auBdrBcfclicbe AnordnoBg
ptrolhs, dasa dieselben ohne Dnteracfaied des Religionabekenntnisies der Braagsbeiechtigtea
m verleihen sind.
Aaascbliesslich ffir die Verwandtschaft der Stifter worden ia Jahre 1884 nnr
4 Stipendien mit einem Jahreshe trage per 512'20 fl. nnd einem Stlftnngsrapilale per
11.982'!>0 fl., Torsngsweine fär die Verwandten derselben 15 Stipendien mit einem Sliflnngs-
capitale per 31.380 fl. nnd einem Stipendien betrage per I..371-50 fl. gestiftet.
Dorch letztwillige Anordnnngen wurden im letzten Jahre 3t> Stipendien mit einem
Stiftnngscapitale per 82 599 20 fl. nnd einem Stipeo dienbetrage per 3.844 97 fl- in 's
Leben gernfen. Capek.
Sterbllchkeita-VerliiltRiBsti in den 9 grfisseren Städten Galiilena wihrenil der Jthre
1881 bis 1884.
Die Statist iscbe Central. Commission beabsithligt bekanntlich Sani läts Wochen-
berichte aOB allen jenen Städten der im Reicbsrathe vertretenen Ländern an veröffentlichen ,
welche mehr als 15X00 Einwohner zählen. Dürgleichen San i t ätswochen an ;> weise werden
biaber nnr von Wien, Prag und Krakan veröffentlicht, während Triest ähnliche Honats-
anaweise pnbliciert. Iß Folge einer specielleoAnordonng der k. k. galizischen Statlhslterei liefern
aber anch die Stftjte : Lemberg, Tarnopnl, Tarnüw, Kolomea, Pr^emysI, Brody, Stanialan
nnd Drohobyca bereits eeit dem Jahre 1879 derartige Sanitatswochenbericbte nnd awar
genan nach dem ven dem kaiserlich Deuinchen Reich sgesnndbeilsamt för solche Berichte
aufgestellten FormoUre.
Da diese Sanitätswochenberichte der grosseren galisischen Städte bisher nicht
Terfiffentlicht sind, ihr Inhalt aber an sieb schon anr Charakteristik der Sani tatst nsUlnde
in einem Theile der Monarchie sehr werlhvolle Beiträge enibült. öberdies aber durch eine
grtssere Pnblicität diese Berichte gewiss anch die iitirigen grösseren Städte nnd Orte
Outerreichs sich anr Betheilignng an dem von der statistischen Central-Commission ge-
planten ünternehraen einer allgemeinen nnd gleichförmigen Wocbenberichterstattnng ftber
die städtischen Sanitäts Verhältnisse angeregt fühlen werden, so bringen wir im Nachfol-
genden'ein von dem k. k. Besirksarate Dr. Joseph Mernnowica verfasstes Sommar dieaer
Wochenberichte Tnr die Jahre 1881— 1864 2ur öffentlichen Kenntnis», wobei nnr noch zum
leichteren Veretändniss hinangerogt wird, dais fär jedes Jabr die erste Zeile die abaolnten
Zahlen, die zweite Zeile die relativen Zahlen, d. h. die anf 1.000 Einwohnet berechneten
SterbeOlIe enthält.
4M
HltLhcilunpra wtd Misc»II«n.
'l\
ÖOtl«I>|llW1lf
I I
00 tÄ ao ■•• -• -^ fO 3.
^
i 4> Ö _p
x^en o f^ o* ^ **
^ Q Q
n^uq^nua -ptra »ut
|l«jt|UBpqsaiB
fio „ «^ ^ (-.:-, '-ff ;».
" >napnn»'itia
iqODipDljaqos
«0
.»(-er. 1>
OC •> 00 »-
T M (^ W
Ö Ö
-MI«|1Mi«| livv
4a^>grM»dMUJ
ep«iiiaaX([
•»töia
»uqilS»^*na
BD^ilXlithraa
a»i«iit(iam]i
^ pou uüj-O'
OJM«|t
lucmn
S?^
8
I
1Bn^0<)R
jof pnp pitn w
OM^r W— ti-
uai^f tf»— 1(
a*m("r ••— •
MJdir B-i
■<vr »
j 411 q«.» Ufa 00»' I JB«
tl
ö ö
ö t
I I I H t I I
* a •" s "" ^ <?* 9*
"ITf 1 1
** ^ d> Ov Cf 9# r^?
r^ oe* — Sf — — 19*
c- i -S -1
SäSiS:
-- — . Si ■£! ^ T^ f
'-Äl-O'^ — '^ —
T 1 I -" ■=
!P_ Ä £S
'^«j^ ?* *• « 0*0«
_ö ä
«ff, »— oe
« ■» tO iX fft
O ö _ i^
OÖi 1-: — e
* 'r •>! <> 86
ss;-^
■N
2S^
£^
— ?* — — o — --
o c> o ö
1 1 1 1 1 1 1 1
■W ^ •« Tf 4C ■■'S 'Ö
=:ss22«s;
8— ÖÜ
""3
— -n •
"r^ ?/ -- N O
US ip IM <p
Ca ra vi vft
~f^ äö ^
CS S S^ «6
sa '4 en tri
3 2* ä <0
« o* «-
<D W O) O
H cQ lö r-i
«j — rfi
CO -#•-■
\A
^S3
Sü"
SS-'J
j- «I — «äö
Ä ö_ o
Ö Ö a
* — !(; S5 ÖO
-=■ -_ö
ö o__6
-f O sü » JN
73 'j Ol e ■?
o 6~ —
> ö ö
1— ^t-
- °
r-o — US®
M I i I I I I
(»O — c —
■* C ',r " te
§St33SS
ih ■* ä ■* tt
5 o — — 71"
c^ t»C ■* r- ^ lof
c> c« <= c5 1- M ^ •• >
■ — — m '
icaeiT] f— cc ©öl
f-" ^ •-' •-• « (
Ä> Ö Ö
ö ö o
"1 ^^^^^^^^^1
w ro OT ^J
§ i ii\\%%%%\\i\
UttheilnnKeD niid Hücenen.
446
ö ö ö ö
? ^ I
^ O
~5
_ca
är- r- C ^c ai w
IJ_
t I I I I
I I
CÖ tO iÄ ö
— ^O ^4 ^
Ö O
«0 — 31"
o o
— C- — m
*in (»TP
— I fr ^ in
O — '
^b_ GS
I I I I 1' H
* I -^ _ö ö
tH ^ "^ _ ,„
.w^tO — i o OJ
ta ' £> Q Ö Ö
•"tO CT
ö -JJ ö ö
'in I I —
ig
?"? INI
"1 M I I I I
3<» t^ Tft iS* CC lO u^
»ö ifl -t- ■— ' rc ^ ^
i':i<b " 10 - -V - *
«ISt-«'ft jx -J jy
oi M «
■* o '* (— -
-- 0» in i>J ■»■
$ ^
«5
N
o
s;
04
s
'i-H <(fl ^ ^1
C. Ö
W05
M
M g ^
o o
ö «* =^ ^
c ■^ -^ ö
■* ^ 'T' i^ rr: 'j. ^ 3
'C:~S
_ o o
o- _
t r? I
o
[O JJ ÖD ■* OÖ
o
O '~ --
31 c ci-ost-
US
ö ■=
5
«CD ÜS
p
o _o_ jp
ö- —
-H CD ^-
o
■n ■
Ol "i ift ;s -*i
i—'ua 0:00«
ö ö o
r- M o
-^ ö ö
(W '^J OD
00 in ^^
—j ■» «
0^ OC A
III
O Bi -JJ ff] it
«■ As
— Ol»» —
QO O^ :0 E^ ^
m n>
xp rö
rrj O t-r >0 OD
S
s
OB
/^ ^ ^ S/ /ffi s s s
f^
gl I
■?»(
I o -o
t^ -7* in ~f> CS — -rt-
ö ö ö ö
--S 3; — • Q — f x -o
IM O I I ■— '
r I
^m OS 0-1
ö ö
_ .?=- *
ö o
ö «
OD ,p — — 1
«"in
— • .131— > t^
•« — — «
— rtOi— HD
o O
I I -»
00-^ — —
im o
ö o
-Wf-SB so"
ö o
I ! r I I I I I
'-'»t---Sia:
MOS «OO^Jt
^ o
■^ O
c** ^^ lO |'^# ■>»
n3 -r -.f ^r; US
— -* — '-api Jit '
03 *0 CO iT^ rfl TD
-i ■?* 3>l O »(
I I I
§1 1
c<IOidi
I -JJ"
OMÖO
l»-l(-" t~"
-^eo*f" — p
■if iw"" in
■'l* CO TT
oj-»i CO oneo
^ t^ O »'S 1/5
iD__M_ 6i
— « !PWt~
WVi- N ff! fC
_i'ffl_ wj 21
s
ffj
00
5S
Ä
«
'lf> CD
CJ -* --E t^
J- O -(■ "V
■■J5 n* * '^
■V ?>- rC ?(
Ol '?* N C«
! I
'g^S-g
T^ CO cy oa oft I
O CC 1~ «J -o
K' m '0 OD 01
« *i '*' -^1 =^
— « —
>n — IX»
O
'S
: ci ö
0130 wmooi-"
■^'^^
■^ 10-05
etiX)--*
5
IX ■* -»• ■*■
j2^
(TiqD
COlß'O
s
m 10" Ol 31
,CC lO
l->t-
I ö
Im 10
■a ^ «
_ Ö_ _
TT oir«
^-.D CO
ö
OD 10 CO
;53(
0
_cn_
o ö
I SJ ö ö
9t
I I
|i-iä-^
MS •-•■-' rt>w
CO O cc ^ ,-_
o 1« m o^
O) 'B « p- (^
■^ cö
■-" — ' ffj 1
tOpiAl
rc!
:C * 06
OT C* US
-tb-
OJ C« -t" "S IM
ff- (n- «> f^ o
00 US — '
Ol
«i s s
in CJ
na tri
US t-i
MS US
Cn 10 CM
r» 00 OS
— ■ IM eo
r< .^ .-t
446
■ s
H
ooiiBogHUir
traiiatnmjs 'pi™ »t(V
rmqompqaaig
BiTTiiiini ■ tnvmrta
«nii[B!iatinie'i(s
BlOfl »spie'S
■ne3ini>i
3qODBpnEMi(99
jsqegiuedJDn,!
»l»^VB(X<I
■mioqo
>aqiUiiv*IJ
■nqdAoLnfr
uBiBiiinions'S
HMjjsqoB
luanjE
iK«i«ia
inrn^sqim
jeqiijcp pnn. 09
nejiivf D»^it
BBJiiar Ot— Tl
üBJiiif Ol— e
HBilfBr s— i
iqBf I
ooiioiiaajp'jj. anno
^ *•
I
HlttiieUiiiigeii und HlKoUas.
m
I I I M I
— . o Ä O
04 — tpc^r--«"efl-io
— — iM
i-'in'— 'CO "c
1^— in
T- I
o ö
-*Qa>tae*
rst
3'
SU
CO-^MTlIlDOCO'-i
O
ö
•-I inw la
.-H O
I I
CT} lO
n o cnio
o a^ _o.
■^ Ö Ö "
« ■— ö ö
tO (— -H KS ö
i« Q__Ö_
cnqo
'S'
-s
S51S
crt ■* -^i MO
* f^ ^^ O Ol "^^
SS
If^ GO C(3 ^^t
•Q<V.r*
s:
_ _ -'* _
• « gp lo tcTaii
1 i, C5 li» -•■ A,
■P
cn
A Ca
d4 SS
(£) CA-
9t
O ir -^
eo o f3
2 s i
b^
^
S. 1 1 1 \
I i"ii 1 1 1
Ö Ö O Ö
< (O la r- cc- ic-
-W m iO ^ tB tO
— P-0* JTJ ^
iffliHEwr--eocn^i,
ot — «Q ~^ ,1^
o o ö ö
■^ -H ti> -^ -^ ci <j (15
-• e- na QU Ä' o OS -»r
174^ -^ lO O^ 00 lO öö
" g* T" «
CDB)-^— .eoen
T" ff* A
O
1 1 oro-jt-io» —
1 1 s s °
M 1 1 1 1 1 1
ö
ctt >A
NO
CO [~ 1— C' i-' o
-Hiap-twaij _.
•? 'P ö
CO CD
s
Tt -H 0> CO «3 m
O
■s
tPSirtt-
I I
I I
CO 00
So CD
«3 lO O
r-o —
00 cn
oro
-Ja
lai oÄ
3 Ü5
)g-eom
to
Iß
!£;g
«9!
_ ■*'
"mcöÄ
«OQ
« ^,"3
fT» ■-■■ ^^
SS
Q tj MS
cn ^ CO
^
1
CO
W tO o
■^ "? fr
CD CO OD
\ 1.\\\
Hitthei Innigen und Hiscellen. 447
EbHOheidBngeH, Ehetrennangen nnd Eheungiltigkeltaerkläningeii Is Jahre 1864.
Das Jännerheft dieses JahTgsugeg der atfttiitischen Honatschrift hatte eine ein-
gfthaoda BaBprechnng jener Nkchweisungen gebracht, welche über AnregaDg der statistischen
Cciitnl-Commi«Bion von den österreichischen Gerichten über die in den J&hren 1882 nnd
1^83 TOrgekommeneD Ehescheidungen , Rhetrenunngen nnd Ehenngiltigkeitserklamngen
Kflliefert worden waren. Im Nachstehenden verOffent lieben wir die Hauptergebnisse der
bsxnglichen Erhebnngen fftr das Jahr 1884; dieselben dürften denjenigen Lesern der
statiatiichen Monatschrift, welche sich specieti für diese Erflchcionngen des gesell achaft liehen
Lebens interessieren, eine willkommene ErgSnxong des einschlägigen, bis jetet noch ziemlich
dflrftigen statistischen Materiales bieten, um die Ergebnisse der bis jetzt vorliegenden
drei Beob ach tangs jähre leichter übersehen und mit einander vergleichen zn können , sind
don ZilTem des Jahres 1884 stets nebenan in der Klammer die correspondierenden Ziffern
der Jahre 1883 nnd 1882 beigefligt.
1. Ehescheidungen. 1. Die Zahl der einverstkndtichen Scheidnngen von
Tisch nnd Bett war 312 (3ti3, 361); davon entfielen anf den OberlandeBgerichtssprengel
Wien 165 (226, 230). Giaz 61 (48, 42), Triest I (4, 4), Innsbruck 5 (5, 3), Prag 53 (54, 45),
Brflnn 17 (16, 22), Krakan 1 (4, 2), Lenberg 8 (5, 12) nnd Zara 1 (3, 1). Unter diesen
31S einverständlich geschiedenen Ehen waren 260 (329, 320) rbmisch-kathotische , 1 (0, 1)
Kriech isch -orientalische, 7 (2, 7) evangelische, 12 (8, 6) israelitische nnd 12 (21, 23) gemischte ;
•inveritänd liehe Scheidungen von griechisch-katholischen (0, 2), ConfesBionslosen (2, 1) und
Ehen %nderer, als der vorerwähnten Confessionen (1, 1) sind im Jahre 1884 nicht vor-
gekommen.
2. Die Zahl der processnalen Scheidungen von Tisch und Bett, d. h. derjenigen,
welche erst fiber vcransgegangene Elage erfolgten, helief sieb anf 344 (253, 290); davon
entfielen anf den Oberlandesgerichtssprengel Wien 200 (109, 129), Gru 23 (19. 27). Triest
a2 (17, 18), Innsbruck 8 (6, 7), Prag 46 (52. 49), Brttnn üO (31, 44), Krakau 6 (4, OJ,
Lemberg 19 (15, 16), Zara 0 lO. 0). Unter den 344 processnal geschiedenen Eben waren
312 (2-^0, 264) ramisch-katholidche , 5 (3, 7) griechiscfa-katboliscbe. 5 (3, 3) evangelische,
8 (12, 7) israelitische nnd 14 (14, 8) gemischte Eben ; piocessnale Scheidnngen von griechisch-
orlentaliscben (0, 0), von confessiooBlosen (1, 0) und von Eben anderer, als der bisher
erwähnten Confessionen (0, 1) kamen im Jahre 1864 nicht vor.
3. Die Summe aller in diesem Jahre vorgekommenen (einverst Endlichen und pro-
ceasnalen) Scheidungen von Tisch nnd Bett lielief sich somit anf 656 (61fj, 651); davon
entflelen anf den OberlandesKerichtssprengel Vien 365 = 55*64 Percente (5438, 55*15),
Graz 84 = 12'81 Percente (1055. lOÖÜ}, Triest 23 = 3*5Ü Percente (341, 338), Innsbruck
13=1-98 Percente (1*79, 1*53). Prag 99= 15*10 Percente (17*21, 14*44), Brönn 37 = 5*64
Percente {7-63, 10-14). Krakan 7 = 1*07 Percente (1-30. 031), Lemberg 27 = 4'U Percente
(3*24, 4*30) nnd Zara 1 = Ü*15 Percente (0*49, 0*15). Unter diesen im Jahre 1884 geschiedenen
656 Ehen waren 592 (549, 584) oder 902 Percente (891, 89'7) rOmiscb-kathnliscbe und 26
(36, 31) oder 3*9 Percente (0*7, 4*7) gemischte Ehen; es entfielen somit anf alle übrigen
Confessionen zu sanunen genommen nnr 38 (32, 36) Ehescheidungen oder 5*9 Percente (5*2,
5'5) von der Gesammtziffer derselben.
4. Unter den (einveratfindlich oder processnal) geschiedenen 656 (616, 651) Ehe-
männern waren 107 (94, 130) Landwirthe, 124 (134, 127) Arbeiter und Gesellen, 53 (34, 46)
Diener, 224 (202, 192) Industrielle, Gewerbe- nod Kanflente, 19 (26. 16) Bentiers, 76 (79,
9fi) Beamte, Anwälte, Lehrer, Aerzte und Gelehrte, 10 (12, 11) Journalisten, Schriftsteller,
Scbanapieler und Künstler, 6 (9, 13) Militärpersonen (welche weder der Reserve noch der
Landwehr angehörten) und 36 (36, 21) Personen, welche keiner der vorerwähnten Bernfskreise
angehörten, endlich noch 1 (0, 0) Geistlicher, o. zw. griechischer Confession.
5. Unter den (ein verstand lieb oder processnal) geschiedenen 656 (616, 651) Ebe-
mlnnem waren 79 (81, 95) noch nicht 30 Jahre alt, 470 (433, 446) standen im Alter
»wiiKhen 30 nnd 60 Jahren und 117 (102, llU) waren schon über 50 Jahre alt; von den
geschiedenen Ehefrauen waren 13 (16, 14) noch nicht 20 Jabre alt, 437 (42U, 454) standen
im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, 191 (165. 17U) im Alter zwischen 40 und 60 Jahren
und 15 (lö, 13) waren bereits über 60 Jahre alt.
6. In 511 (471, 515) Fällen oder 779 Pentrnten (76*4, 79*2) der Gesamrotiahl aller
Khescheidungen war der Mann älter als die Frau, nnd zwar in 246 Fällen ein verständlichen
und in 265 processnalen Scheidungstiillen : in allen übrigen Fällen war di^ Fran älter als
der Mann. Die Altersdifferenz betrug in der überwiegenden Meh nah I der Scheidungätälle —
489 (455, 465) oder 74*5 Percente (73S, 71*4) ~ weniger als lu Jahre, in VA (156, 181)
fillen zwischen lO und 30 Jahre uud in 3 (Ö, 5) Fällen mehr als 30 Jahre.
7. Unter den 656 (646, 651) geschiudenen Ehen wurden 48 (43, 46) schon im
ernten Jahre ihres Bestandes anfgelGst, nnd zwar 29 eiuverstandlicb , 19 im Processvege;
212 (171, 210) Ehen wurden nach einer Dauer von 1 bis 5 Jahren (66 ein verstand lieb,
124 processnal), 161 (177, 174) nach einer Daner von 5 bis 10 Jahren (77 einverständlicfa,
33*
US
HiUli«ltB»t«n Dnil lUsoellen,
84 proceaniftlX 808 (207, ISA) nadi «taarDaiier tod lObts ^A JBhren (104 »liir«»ii*illitV
104 pnic«MHal) und Si7 (18, 24) nacli mokr ds S^ikrigeai Bpslaiide. (und www 14 tUrs
■Ikadllcli. 13 proceunal) Bn^islOet.
8. Tod den aUvvnUnillidi c«>cliJedBiiati 312 (263. 361) Ehei wttm 372 (4fl(i.<t&l)
■nr Zelt der Schaldanc mit KfodMn ^ncMi; nater dea proMisul ReRcU«deBca 344 (tU,
S90) Sktn wari« 48*2 {bi% S6-5) nlt Kindvn ssd 61-8 (474. 43 S) obns okvllck» Ktaim.
9. OdIdt il«ti 344 (S53. 290) procNumln EkMch«(dtiBe«Hllpa w«mi 046 IIS.
SIB), wo diB .Schi*iilnnpbaf«liT«n voi üh >*r>n Bintcatiracht wnrd». 86 FUla (ti2. K4). «>
dusalb« «OB Jmd UuttH und 8 ['S. 7) PUl», wo 4tuMlb» tob twiilen TliallaBfMtHli ■hm«
ii allen drei Jahrmi Im dcvnit^ in d«r fttMnrto(«ft4«B Maknalil änt FUt« (73!'t "i •
^S-fi P«rc«ni*) iIm Sehiidnagfliingchrm tab dir Fr»« vinfnbrtcbt *oril*n.
10. Dia Urtftch»», an« WBlebBB dit Elir« gMehimlen wnr'lnR, xiBd ■iiIbitvtir«Uadlkk
nttr bfti d«n protuaiuü erfnl)rt«ii I!liM«]i«Idnnf;<^n aagajtAbtiB : da ana «ancliar Sebalinai
Bitkr als Bino Umaciia an Urundc liegt, na iat annb die Zahl der raa dan Gartthtaa aBft-
jEflliMtaa Kh«4(Ii«idDng*' Ur«acli*n «1«tji ftröaner, ai» die ZaLl dar )>roc(iuit>l rc>clii«d«w*<
Bhen ; nin IxitritKt flu diu Im Jahr« 1884 proMMtoal KeMkf«daBan 34^ (2»3, V90) Bbca jK3
(^, 3i'i). Voivt j« tmndsTt Bbr»cb«idaaK«-Unaeli«D araelHial: Ehgbracli t«ii Solto 4«
IUdb« h)ÜM»i (t>'£6, 3-41); Ebebraeb voa Snte d«r Fima 7-16aul (t}-31, giO); Tarartkeilaas
wegan VurbrtclicD ^'film&l (7-0£, 3'72); boibaft«a VeHaat«n rnn Seite dra andenn Kba-
«aUaa 9-10m>I (1052. S'Sä); aoordeatlicbcr Ub«iuwudcl 19 &Öi>»l |a2-4&. IßOl)^ Ha*-
liRBdlinipin, Kratibaosaa uad Naoäxtcllaasea 4:i42iaal (41'78. 51'27). endlicli TcncbWea*
andern Uraacbea ll-OSnal (f>'6ö, 9-31). Sine Aoalj»« diaaar Zättma nvcbnint ob bo ni-
bchrliclior. ab aioh j& di« tinfer Itecenilan Dnauban der iDda1«n BlielJiaiin{«a j^der atatisü-
flclwn ErbobouK erklulkberwrise eniueban.
11. DieUjiiiDK d«r Bbe mIWI eifolfte bei den 312 (363, 361) aaaerpractwnlia
Efat>scliflidiiB8«ii •dbatTenrtbndlicb dorcb buld- raeltit*a BiDverattkadaiaa ; aber ancli von da«
344 (253. TiO) pT«ceaNDal«B ElteaclutfdDacen niirdaB noeb 178 [9<. 118) üb W«ce •{■•? An
friadÜcbm Aiutletcba gelbat: tod iXnnDÜidico in Jabre 1S84 vorgakoniBMoaii 656 ffi'
631) SohatdangeB von Ttook tad Bett ward«n Boodt acbliemlUtb 490 (456. 479) odar 71
Pereaata (73«, 73'A) elaTemftadlicb . abaa rlcblerliclLei UrtfcatI pelOsi ; aar 166 (169. I
Kh*n odur 25*3 Peroonla (26'2, 2fi-S) aller KeMbledeBas Eben wurden doroh rkbimiiei
Urtheil gelölt.
12. In Jenen 166 (]&g, 172) KUlen, wo aa mas riehterikhen Oitball ktm. wmia
■Dcb rnst|t*Ktallt, nnf wel«b*r Seit« daa VeratbnldeB an der Sebeidaag Ug; di« S^belduc
«rfrl«tc in Ui (lOö, HS) Pillaa au VaraeknM«n daa MaMsai, in 22 (24, 23} Flllc» a«t
Yencbolden der Praa und ia 19 (32, 30) FAUr« aai Teraebaldta b*ld*r Tkeü«. Raftoal
matt dtee« lirtatvceK FUle concwricKiidea VeracJmldaaa svwohl den HftoDeni, al* aadi Am
Praaan svr LaM, lo «reibt aick, daas In nader Üffer auf 76 (71, 74) BobaJdtnifeal«
MKiiDar 22 (28, 26) Mltaldtncead« Fraaea kani«B.
13. Daa ErheBBtalaa dea Oericlitee talbet wurde nur in »ehr «aUenea Falba.
oftmlich ia 25 (26. 33) FiUca, aas«focbUa und aoob atltaDsr mit Erfelgi diBo dl« £aU
der erKtricbttriicbeii Urtheile, walcbe vob ObergeridtU ahgaiBden WBrden, belrnc mitiiA
mehr al> 6 (4, li:)-
n. Ebctrennniigen. 1. Die Zahl dar TorytihoiaBBaeB KlieireiinnngBB bollef Bltt
oaf 65 (81, 97) : darM kamen aar den Oberlaudaserlohtnaprsagel Wien 37 (42. &3). Giae I
(1, OX Prag 6 (II. 10). BrtUin 2 (4. 4). Krakan 8 (3. 5). Lemberr 10 (13. 23). Zar» i
(2, 0): dia ZakI der Bbetreasiuieen kat «Ich lomil anch in Jabra 1884 eibebUcb reraatu
Der Confeision Bach «Btflelen voa dos g«lieiinlan 6& Eben die Uebixabl — bl [ffj, 79)
anf die Inaelllen; & (b. II) auf die ProteHtantw. 2 (6. 3) avf die orl«nt«Uacfcen QrlMln
3 (I, 2) auf di« Ansahorirea aadarer Omfeeaionen; aoaaefdem ward«li nooll I (I, 0)
fealdikiulwe Uid 3 (1. 2) nemiacht« Eben (^trennt. TergleickI man die £aU der Ia J«
Jalu«a 1662 bia 1684 vorKekanrngtnen (eiDrrratAndlicbeD und {nocaasnalra^ScheidaBiaB
TOB TJaeb nad B«u uiit der EaU dar XnnaoRgen — die kathollMhan BIwn avnga&nmaw,
bai w«l«feaii eins Tnaauag rvchtUdi nmOfUcli Ist— , ao «rbllt «u folgawla VerkAltaiaH-
An
]
r» i
i
Mda Kbacatteo wbtm
Orieetalbeb« Orieebm . . .
uu
ISNS
1U4
iMa-
-IM!
9«it.
10
1
13
1
2
. 31
U
3
79
0
2
2
Heb. Tr.
6 5
0 6
aO 67
3 1
1 1
3& 1
Soll.
12
l
20
0
0
26
Tr.
5
S
Sl
1
3
3
8c li.
27
2
63
4
3
92
Tr.j
tLl
lll
197
Anderer Confeufon ....
Veraebiedener Coafeaaleo . .
2
6
6
2. ODtar daa 66 (61. 97) Ehrnnknaani. dercB Eben netraBBt wariaa. befaodMi
aiili 4 ^ 6) Landwirtbe, 6 (4, 3) Arbeiter aad (leadUn. 3 (2, 5) Dwaer. 4 (3» 1) lUMJani
d
iBBitBK aatl
36 (49, 66) cehftrtM da» SUb4* iv Inanitrielleti, Otworbi- ud RanflonU »b, R (U, ^
4n> dlMi^v 4«r B«uat«4i, inwUt«, Lehiw, Aerate nnil UelnbRe«, •■dlicta & ($, (j) lUu*r
udcKB, aiobt Blk«r b«x«tckiKrUii B«nibs««i(eii.
H. Von d*n 65 (61, 67) E»lreBDtea Kbex»lt«n wv«o 16 (16. S6) sw Züt d«
ni*lnrtuiaii)[ nvch nicht SOJftbn nad d (IS. 9) Cbcc &OJ«l>r« •H, i3 (^.62) atvideii im
AlUr ivbcban ^i Dod fit) Jikras; naUr den Ekec*"'""«» d«r««lli«a «tkoilaa U (3. &) im
All«r BDUr SO Jabran. M <63. 86) imAlUr ftwlncbcn iiO und 30 Jftbrcs oad 9 (10, 6) im
AlUr xviMboii ^0 jind 60 JakrvD. la 59 (69, 81) TiUea wu du kua. ia Q ( lü, 16) FiUeii
du Pnu dv Uterc Thoil; die AheiadUTsmiE Iwtntx in j3 (S7, 68) PkIJta veuteof d«
10 Jabra ud ii 23 (2S. S8) FAllen swbclwa 10 and 30 Jabren-
4. Ton d«B 65 (81, 97) c>!tr«aQt«B Eben hnu«a S (7. 9) nicht ein voll« /ahr,
<l*cec«ii 2 {'■£. 0) tlwr ^ Jahre crdaaert; 31 (26. 38) Bheii wärdui vor tolI«ade(«m nnfUo
Jahr«, U (26. 3i6> Khan Ti>r voUtDdsteni uhaUa Jahr» und 16 [20, 24j Kben uub «lacr
Dancr ron 10 bl« :f5 Jftbt«a ■iifK«l&tt.
5. Wie la dea baidca Votjabraa, lO vu andi Im Jahr« 18S4 die HehnabJ dar
Catrautaa Khan — 40 von tl5 »der 615 Peruent« (59*0, ödO) kindarloa.
6. IHa TycnaBttgalMgehrco wurde In 51 (65, 82) Pillea voa Mdea Thailea la 5
(8, 4] ril)«a voa dam Uaaac, in 9 (8, II) Faitsa vna der Pr>a E«>Iel»
7. All TreanangSflnacheii ward« am haalli««a — 55 (66. 82)inal aat«r &5 (Sl, 97)
micn. d- L alM in 84-6 fer«eatea (8M, 845) allsr TraaaiupfUle «nDlltiarviadlJohe Ab-
valgaag' aft^^»b«a;' I (L. 0} Ebe ward« we^a Kbabraeha voa SaiU dae Maatie«, 1 (1, 6)
83h w»g«n Ghebrachs Seit«»« der Fraa gfUreBDt; S (1, 8) Rbia wardon weg«o hoabaftaa
VatUtwraH, 3 (3, Ü) in Poljo Tvruriheilncf; wef:*a bagangencr Vuhiteiuia and 3 H, 7)
•«K» rortekomiuBDrr Ki«hi1'>]Inni^n oad UiMhandlangi» ^ntr^aaL
B. Wie in deo boideu VoijabrcB, ao wnrd« aa«h tat Jtitn IS&l die fllnirviegead«
MehrtaU der P4U« — 54 (67, 80), d. i- 831 ParceaU (fti-7, Sl^'S), der tietapmUalil Abar
EiBveraOodaUa baldei TheUe getreaal ; U (14, 17) Bbaa wordso durch ncbUrlicbca Unfall
E«lli«t, and xwar 4 (3, 3) aas Ver»cbnld«n doa Haaaat, 3 (5, 3) aoa Verscbaldaa der Piaa.
•4 (Ü, II) aiu bcidaWtlKfllB Verschnlden.
(f. Oaa richtarUche ürtbeil cntar Jaataax vordc ron dam ttatcrlei^caea Tliail« faA
in Jaden einulnen Patle — 8 (8. dlnal oilir ia 7^7 (571, oiO) PorccaUn &Uer dorck
UrtaaJI |:el08t«B Cbaa — angefochten, abni Jo allen FtUoa »haa BtTol^.
lU EbaaBKlltlskeltaerklarnascD. Di« Zahl dar dniä rlcktadidian Aw-
aiimch »It uueiliif; erklärten Ehen beKJffen« aich aaf £3 cacaa 9 in Vorjahr«; 13 Ehen
warben au offtniticben BtGkalcbten , 10 aaf Aanchaa dar betha!U(t«n Pailnes aaBoIllerL
Dr. W.
I
I
Otr Verkehr auf der Weioliad lod ibrea Nebenlisiei Im Jahr« 1884.
Nach daa Aogaban der au dar Woiebael HegaBdea ZaltimUr war der Waaaer«land
dtea«* Ptaaave im Jahr« lE^ aia darScbifcbrt anr wenig gUuUgsr. Hierinit wir« dia£r-
BcWaaaK dea erhebliche« Rdckcaags In ächiOi- aad IPaarcarcrkehr, welcher b«i aiaar
VarsIalobuMi mit den BasotUtei das TorawgtCftBfeaaD Jabraa 1883 av Tag« tritt, wohl
aasrtdohaad arhUit.
Nach doD AoswaiMB Janar ZolÜBitar aad ZclIoTgane (Zollamta-Sipiuitaran,
Flnaatwacb-AbtlicJlniicea elc). wskbe mH der Aofacbrcibaog der aof der Weir.hMl and
Ihrea NebasIlllaMB Ihalw&na befordartan Waaran Snitena dea k. k PiaanaminiaLeriama im
iabr« 1671) anf \Mre.aat der alatiatlachca Caalral-Conmisatoa beUaat wardon. betrac die
Heaga dkaea Trihchra imJabr« 1363 3.493.677 Ueterveataer und Im Jahre 1884 3,04S.639
llatarc*Dtn*r. bat ileinnach «io« Abs^wlchDas um 451.038 Maiefrauioer oüer nm circa
dralaeha ParcoBt* erfahran. Hieran «ind Werkbalz, VDn wt^lchem S,il27 710 Ketercaatnera
^gen ^,335.555 HetarrentDer im Jabra 1883 TerachlOt wardaa, lalt 307-845 UaUrcsBlnera
Bad robe 8i«iii«nit 64.311 UateTmalnara bethelllgt, so daas voai Oatammt-Rackgaaga aaf
alle ■ndereo Waaraa 7dJSS^ MeteroantDar antbltan. Diese Tenballeo ateli anf Stein kühlen.
Sali, Kalk. Gelreida und diverae aadere ArtikaL Aa Qatralda nnd HtUaenfr&cbtea aurdaa
aar 70% Hctatecataer gagaa 48.177 lleterReataer I» VerJahre auf der Walebael aad dem
Saaflaaaa ttmnapMtiart.
Dem Rückganga daa Uolaaznortea auf der Weieha«! dBrfUa tboiUe« BMiar dem
Bledflgea Vaaaamtand noeh andere Lnuuihea an Oruade liegen, dena watw naa arwagt.
daaa dleM Aaafabr aoch per Bahn aad Wagen eine aamhafl geringara war, sa wird es
aaeebvar sala, die Z»tl> und Etaaababa-Tarirpolitlk da« daataehea Raicbaa aad Raulaada,
welch« Staaten die Haaptabaahmar der gatiilaebea Waldbealiftda aind, bielllr earaatwortlfoh
xa mache«. Aach mig ein K(ralcia Wabrbirit darin liegen, wenn «inenla« galiaüeho ZoQ-
femtar die Abnahme der Uolaaufohr der «bereits bedeutead irorgewbtittaaeB Lkhtnng der
gaUalacbea Wildox' znachraibaa.
450 Hittheilnngen and Hiscellen.
Wie mfar dieser Export abgenommen hat, mOgen die folgenden Daten bewfim.
Ueber alle Zollämter Oaliziens worden (eq Wasser und zn Land) aosgefithrt in Heterceetien;
nach frensaen nach Itnuland Znaannuen
. • , * , '
1883 IHM lest tSM WSA IUI
BremihoLE 2.722 3.628 132.917 66.197 135.639 69.fiä
Werkholz 1,196.178 656.818 1,750.455 1.383.345 2,946.633 2,0^.563
darunter :
rohea, hart 37.595 26.476 384.258 298.222 ' 421.853 324.69S
, weich 872.517 378.686 1,122.049 941.620 1,991.566 1,330.306
Fasedanben 3.274 2.290 254 — 3.5-^8 2JZ90
Schwellen 48.920 11.467 6.113 — 55.033 11.461
S&gewaaren, hart . . 1.638 795 67 81 1.705 879
weich . . 232Jä34 236.504 237.714 143.419 469.948 379.923
Demnach ist die Holzansfnhr ans Galizien nach Prenssen nm rnnd 82 Pereeat«
nnd jene nach Rnsstand, von welcher ein belangreicher Theil gleichfalls fär Deatschlaad
bestimmt ist, nm 23 Percente xnrhck gegangen. WAhreod der geiammte Ansfall du
Exports 972.884 Metercentner oder 31 Percente erreichte, ist der Verkehr aaf der
Weichsel nnr am 298.750 Uetercentner oder ora wenig über 12 Percente znrnckgebliebei.
Das Qnantnm aller anf der Weichsel and ihren NebeoBnssen in der Thalfakit
befbrderteu Gftter, welches bei den nacbbenannten Zoll&mtern nnd ^zpositoreo xnr Anf-
schreibnng gelangte, betrng im Jahre :
Naobjcewieaen in 1B76 is7b tSSO 1881 1B88 las.T !■« .
' Uetercentner in Taneeadea
Chelmek 363 470 597 668 629 943 86i
Ohwalowice 233 87 71 327 165 1.13* 590
NadbrEesie 83 24 114 78 136 160 106
Niepolomice 3 4 9 7 8 75 64
Üäcie-Jumickie 50 58 51 53 162 102 93
Sieroslawice 2 8 32 1 3 13 7
Koiiarni« 814 530 850 1.496 1-105 926 671
Tarnow 221 1.217 165 114 78 87 629
Bosniaty — — — — — 54 18
Otalez ■ . ■ — — — — — ~ ,^
Im GanzeT~r E7ö9 2!398 L839 2!744 2!ä86 51^4 äW
Hieraas ist in entnehmen, dass die Thalfahrt anf dem Dnnajec (Tarnow) im Jahre
1884 weit lebhafter, anf der Weichsel aber geringer war, daaa überdies der geummte tuer
ansgewiesene Flasaverkehr seit 1878 einen erfrealicben Anfachwnng genommen hat. So
betr> e. B. die Zaaahme der anf dem Priemszaflnsse befördert«n nnd vom Amte Chaliaek
nachgewiesenen Güter von 1878 — 1884 fast 140 Percente. Der Weichsel verkehr hob «ich
bei Chwalowice gleichzeitig nm 153 Percente, bei Üscie-Jezaickie um 86 Percente n s. v.
Bei einem Vergleich von 1884 mit dem nnmittelbaren Vorjahre kommen allerdings, wie
schon Eingangs erwähnt, zumeist Bäckgänge zam Vorschein. Wir lassen abgesehen toh
Verkehr in Werkbolz nnd in Getreide, welcher schon vorstehend besprochen wnrde, die
Mengen der wichtigeren Waaren filr die letzten beiden Jahre hier folgen.
Auf der Weichsel sammt Nebenflüssen wnrden thalwärts verschifft in Uetercentiern
1883 IBM Diirereaa
Steinkohlen 808.934 789.931 — 19.003
Steinsalz 104.152 84148 — 20.004
Brennholz 32.914 42.0U9 + 9095
Eohe Steine 140.870 76.559 — 64.311
Kalk nnd Kalkstein 10.811 7.520 ~ 3.291
Eisen nnd Bisenwaaren 92 10.730 + 10.638
Coke 1.230 514 — 716
Holzwaaren 106 79 — 27
Thouwaaren 325 - 338 + 13
Cement 400 65 — 338
Diverse Erden 60 195 + 135
Mit geringen Mengen flgnrieren in der Nachweianng ansserdem noch Hahlprodncte,
Maschinen, bearbeitete Steine, Mahlsteine, Mineralwasser, Qtas- und Metallwaaren, dann Zocker-
rüben. Von den hier aasgewiesenen 10.730 Metercentaern Bisen and Eisenwaaren «sthllea
10.200 Metercentner auf Roheisen. Diese Menge kam ans Prenssen nach Krakan and ging
von dort transito aber Chwalowice per Weichsel nach Rnssland, war somit nicht ttitar-
v^ohlschen Ursprungs.
Btnc Bef^TtihTt find In Jitbra 1831 aa<I tu d*a rnlhsrea Jkhraa nur an/ dm
Pn-mnuflaMe. n. z. bloi mit nalHlulanfn SoMIT«n statt.
Wu d*n 8i?Uflkv«rkB)ir h«trifft, b4 wird d«rMlb« niekl roii Mm vorgmuntm
$taUi>D«a TdlUtändls iuubge«iM«n. Soweit dia Dfttcn vnrfasud« «iod. mOgmi ila Ar IB7S
W» 18M hier Raum Cndtn. Zahl il«r gtMUtaB Pakraaag«:
b
tan
187*
tMO
A) In der ThaHahrt:
riialBok (an Pn«auixallniuin) K.910
<'hv»lii«lca (an iJar VTticbiuiI) ....
y^,lv.n<ür , , „ ....
?! I- l'ulr.niM» ■ • _ ....
.feU
•»
Taraar (an Dunajae^
Avsataij (aa Aar Wdeh»al)
OUtai - . ,
itti
IBM
1061
ISM
4.(lM 3.70» 5.3M 4^94
24ii 131 Ul 307
77 aa 97
37 4] AU
347 386 425
i 36 4S
1.896 1383 l.ieO
■f »S 109
— - 34
lOL
3»
380
8
9i6
V
9
8
4^1
3) la der Bargfaliit:
itimtk (am PramautiwM) 2^6
4.800 6.817 6.«3S ^^28 7^14 66X8
3.881 4.(«9 4.054 3-703 &J00 4.634
In itr Bartfalirt kantnaa nnr flakcton. In du TUaifahrt ila^vnca ananr diomn
Micli Flfl«K rur Letaurn olimriffftfiii lUBieDClicli bai diai ma ilan Sallalallan Konarnia
Saadaata), Cbwalovi». UAcic-iaioickia aad NaJbrz««« naobicowiMCDea SebifttviiTkabr
aai dem Daaajec Tcnnitt«lta Wa>reaTerk«br tiadet fait aaucblUiiialioh lotltetgt Ftois
tt. Die Abnabmit dn fitbiSmhl tmi 1853 auf ISSi ntn l.ÜSl!. and «oaa die üacbwainng
Bn Taraoir prv 1883 anxvr B«choanK («atcllt wird, Dm 1.183 Stflck gl«icb (5 l'aroantaa
■uiiricbi HO xiemlicb d«D itAckcaDK« dM darcb dlHePabraauK« TaraitUlten Gfitorrerkebra,
cbar bvi 13 Parcfnt« arraiclit«.
Di« vorganiirlan Oat«a liafars anoUwntd ^n Bild tch dar Badsolnng asd d»m
■Cuge de« V«riujhra anfthr «iobtigvtfla TondarNalargBMbtlTvntaTerttahnailarOaltBianj
^r dia Üa(enwsri. U&f» <n ^liafaa. daroh d» btMita ia Aagriff gcaeaimeBfn lt«fnltaraa<s-
lUn den baat« kaum 300O')0 Toaaan fn Jafar Qb«ni«ig«nilas Vvffctbr an( dar W«ieb>al
l«r Biatbc auiBfUhrna, wtU'bn di« BlBn«a*«bifhbrt nat aadtraa FlSsaan lAafal anrafebt
Das aa Naterpr«dacUD ao ralcbaa Gabiel«, «alebei dar WaieluaNIroia durcfaaiabt,
«a aicbl schwaf Cklltn, doa r«giili«rMs ätnae at«t« auraicbaade OtUfnensvo aaaa>
*B aad biodordi mdw raitaraa AnaUoKli iw Baeagataa« dar basachbarUa SUalan
nbabssn ttitd daoatad n «ffcaltuL Mmalm,
0»r Import aa Hltfa»l*fFeii der Kurrwaarenlndittrie In den lahrtn 1858— I8S4.
l>i« Bra«BgBBs voa Karuwaarcti wird ia Octtamicb und afMuiolI ia Wi«n nad
■«iaaa Vororlrn puboa atil botidvrt and witkr Jahfvn aargaaaist g«pS*gt. Ab* (craan Ij&a-
daru acrd«a die Robalofta WbeisMCbafft aad «ia groesar TbaU dvr daraoi «rsaojttao
Waaro fahl wiadar oach fvracn, vialaa oacti tlt)vra*«b<ä» Lkadara, alcbt venie nach dw
Gebartaaitllaa der BohatolT«. Wir babaa at hier somit mit «laer ladutrio aa tbna, fBi
•elcbt fa kalaer Rlclitnaj; dia Grandbadiogung — uad difso ist docb aa ■Utiraackit daa
'b»Ddeoa«iu dor sotkrcBdi^ea Robrtofffl — im Beiche Mltut («gelMa lat, dia aber tlcidi-
bl BDgeallili« Hkode Ia ProdactliMi nnd Vertriab liaaoblftifst und «i«la IktillioDoo OaMeo
IIJAbrlicb tu'a Laad bringt. Fnr dfo Ostarroichiacb-uijcariaobB HaadrlnUlans itl die Toat
.Knnrurta* voa grotaar BcdentaDg, dann 1d der Aaafnhr in Beitfan.-) wird dur Werth-
batraic deraslben nnr roa Gelreida, Zuckar , lloU and Scklacktrlafa dt^erttalTeii , ite ataht
damnarh atit«r allao Waareo an rDafinr f^tcUe und oboa «ia warn a* iu naacbea
Jakrw mit d«ai Actlnm der Haadelabilana scbladit tMuLallt. In }^titan «rlttbachaftlleliar
Rrlsnn nnd {ia!iliicb«r V^rwIcklanE^n rrvciat (icb Jadoch diKtt* Votl alt alamlieh aam»'
IlMif. daaa «s isi iiab«tipg#bd. dais dar Abnttx Jeacr tagafaderlui t'Irtcucn baa. mltito
■litn .'iainnialDanioa ^Kanwaaran* varRtaadati wardan and die mit mnigui Aa^
bieb nichl an dra notliweniligaB l.«baaab«dttrfaiM»i geakhit »rdun kOancB , dank dla
daa ViibliUndüH and d^r Krvarbsibltigkelt an eratru anü aie lilrlatten beeil-
ktlgt wird. K« int dinioacb l>ef;r«lBfah , data atieb In Gdinrurjabr« d«r letsten griMaCB
JptilctUi* (1^3) «ia Kt^kRani; du Kartttaartn-Kijxtrii «latrat, «alcbtf bla inclaalTe
antüelL, int Jakic 1878 iolgl* «Ia kr&fUger Aofttcbwncg und «dtkar bat dia Menge
exponlertaa Knre«aar«n abanoala einn $ttig*ri»g «rrsbraD. J>a Jadodi die BmaMmWf
462
llittb«ilniiK«D *><) Hi>c«ilea.
BoUtaag dtvTarifspMition , K"nirtuif«n' in >I<>q £«llUrir»n inu ]S-H. 1878 nml IftKi iIh
verachiedeDD Ut, il» utden ful nlljiklirlich amo Arlitui KUVBcliicn, «niUira »iic itti f.t|Mn
«(•rschvioilftn, e» tit'trn di» /.ilTorm Ub>;r M'Df»» nii«! Vinlh itvr a»E<-fiibrUin Ksnat'm.
«»l'Cho wir 1ii«r für di« Jfthf*: 1858—18^ folguB luaoN, keiatn vollkamm«« v«rl4«>lltW
AnhaJUpaatl tnr BaurihcilBot der Kniwickitlang dioMt Imln« Ui«s««igaa.
Di« Aaxfalir ui Knn«Akr«o «rnichtc:
Ud Jalira
UoBED
HeUroHtiMr
Wertli
Hill. Odld.
tai Jiim
UcnUM
H «tWMataar
Vattb
KULOttU
1866
9:2^4
13-6
1871
4L4«9
&ß-t>
1869
11.149
14-8
187«
UJI&6
48-2
1660
1S562
»1-3
1873
aOJi66
184
1861
16.3J»
27-0
1874
29.658
i9-0
lätis
18.467
!»7
IS75
39^9
34-7
1863
S4.5n
ii-e
1Ö7S
27.160
3-n
IBM
33.228
38-7
1877
2^521
35-5
I86fi
35.19%
37-7
1878
S&ß3Q
4Ö^
1660
33JM9
.W^
16ff9
31.700
ioa
1867
64.138
51-8
IftSO
29.969
35-7
1868
»0.574
491
1831
34.450
385
1869
a3.8TÜ
52-4
I88i
3U8S
445
lOTO
aa.soit
44*5
1883
MbH
421
Bit snm Jahre 1878 war •• gtttatUt , BlriirajuvD, r«in<> liUnrUnbindaT'
Slabnaohanraann , dauu PaiiiarwanntD . Rtinwaanie . fgiaitn ttolawur«ii , r«in<t*
waaron, feine TlioBwaaren , Vit ilerUi KUnn- anil HcUllwaarwn b«l d«r Ati'fiilir sal
bIj) tolcliu ciler nlier alit g>un«iBMA kurro Wkann an itKuInmrgi. Tiol« Ktpnrli-uro
vnn i1Im«t Krlaubotmi Sebraock und ia laannlMn Juhmn errmcbln ia PalR« <1
Kx|Mrtxiffnr fHr genefnat« Knnt«raar«a 35.000 llut»rm etiler bdJ ilarllSfir, wälirAu^i
doraaUa die Aturahr aller KnnwaareD kaatn »o hucli borailMlelll. Kait 1^70 tiXiKii
«ia» Tarir«poM „!;«niunal« Knrtnraarea" aiclit mulir nnd kSonou dalmr ATttkvl
Tarif4tla*(«a nicht ni«br nU K(irEwi>!kr«D erklärt wv^l1I^. Kia VvfKlitrb der vo:
Ziffvni lar 1879—1883 mit jedem der vvrnaifftgaasciHn Jahre w'nti? dalicr vnv
da;«S«B cTRchftcit ans cia« CI«c«a&berriolluks v^a 1883 uacl 1858 ichoa aoj dem Gn
■taUkaft, weil in l«tztoroo Jahr« die hxahbt an iG«neiaat«u Kurswaaren nur TiM U?Li
crotaer im Worihe vod 185.590 Galdcu belng. Gani hteroa abiss«h«a arsitit «tu T
f;le)cli Wider ialir« , ia w«lcU' ouonner Wpim df« Uoaco (aiu 25.<£88 M«lvrc«ntoBr sMi
274 Prn-cnteD) aad der ffarthe (an 28*5 Hillioaen Qald«D elaich 2011 T i ' Hi
Aufiihr[yi«t xuxcooniMea hat nad kann hicraua ein KBcltMhtai> naf dia l.i ■
rrodadion inorHiatb der Penodn IS53— 1^33 xvzoj^n «crdea. Ob Ictatcrr i>' ^ji <ri' <i<-ii
kOnnea, birira obmlix« anch ili« Hinf tilirliit«u in den Hmk^d aod Wvritacn <l*r Tari
claa*« „DrcctatUrr- cnd Solioilutaffa' «ehr acliftlsriifiirertliK .^nbalupiukL«. TobI anfa'
d[«is Tarifucliatn oiciii all« jso* Rohttuffo. aas wrlchen la 0«iiwrraIeb-UDEara Karx»aar*n
wicflfljft wardnn, diu wichtiB;i>t«a d«niHti«ii niml jndat'h in d*r(iilb*n nDlbtlUn.
Di* Uracksler- UU'I Sf.hnilaiitoirr «ubuiduii Hieb in liudiwrrthi;«. wi* Burattai.
SchlldpaU, roliGR FiKdlbfiin, Kltpudola, aiiilitfn lliUraAhne. UcM-acliauiu uuti Ferlmul
ta miDder werthigB , woaD wir namenUlcli r«chn*a: divArfla NOa*« tot Knopffabrl
Hfiraar, Klauen, t'Ujiiw, Harn, Kaacknn |eiiii|>altiin, f;cj|tr«rlt odi^r f;e«<halltirti), edlar«
lad Itohr«, dann Utuicb«I«ckaIen (tnil Aiiünnbine ili^ AfbriO i;»nanD(ea ['«rliaatterj.
Ilater dlMen StaSnn ragea nanicntli«li KV«i darch Ihre Wiebti^^it Rr
Marreidiitcb« Induilrie imd die kvmijii^wcr bliebe Tha'ielctit di-r Heaaeit h^rtor —
Und B«ra:it«la aui) Movn«hauu>, di4 xw«i <:d«l»UD :s(oiI? far Hraengciü): der wtittvrrthnl
5ftca7«)cbiMbeo Itaudbrcquifit«!!, wdcbc in vielro älierrircinclicn Län'lvra die «rstf^ CiotiBv
de* bciaiiiDken tiewerb«ll«iifiHMt waren und den Nanen ^Uestvncich* ia d«a rrmstca Ü<
biet«a populir gemacbt hulMa.
ächon ia dsn Viontigör-JaliiVD war d«r Iaip«rt dicuer Artikel via (&r dfa
lijcea Verhftltni«>e aienlicb uuifaaicrdchi^r. In dun XL-lia Jalirvn vuu 1^41^1850 selaa^
710 UcterctaUitir Berunleia utiil IVM Uut« [featner Mnrxchtum aor Eiofahr ~~ denwltl
beträgt die Jahrpsoia/uhr Aber 8ü0. briiebaagdweine 3,300 UeUrcRoiut:!. Cni das Qnaaf«a
doa im lalande vurarbeitetea Beruatrius und MHenichaniaa rDnalaiJarFU an kOnnea. iai w
DOtbveadif, die Änifuhr dieser Artikel, weictie naniuntlidi in Mwru-liann nichT. vn
tibcbtilcb ist. ron dem Kiafahrmensea in Alang sn brini:«!!. Bk-f Kci gtolcb briaotkl. d
der ICxport alcfat etwa Blferwiegend ta Abrolle» Oie<t?r Hi^lmitutull« tiraielit, Boadara
glefchtrenblj^Fn i^naüuiitu , wie diu Binfnlir , nui welcbcr deraelbe Rtamnl. Nirli diw
KuiiilF<!4Aa«u'<<ij>.*tj rifU'}»* i1*r AutnenbuidKl tinsrr ^t iiT; folgende Uangea :
1
■
^^
Milth»ilBiiK<
n i»d lÜMeUeo.
^
4Ö3 ^^B
H
H
n«rna1«>o
IfMfv-kaaia
H
^V 'ffiBfDtir
AoaTnlir
COlWilID
U •tar«va
)tiotahr
AnafaJJr
Canstun ^^|
t n • r
^^1
lesa
144
6
138
738
380
368 ■
185d
151
6
146
1.U11
333
676 ^1
ISeO
... 139
2
137
1.L78
544
633 ■
1861
151
4
147
1.396
534
861 ^1
181)2
177
6
17S
1.437
611
aw H
{tut»« 7fja
^
740
5.7«0
3.4"S
3.358 ■
Ittf»
ai5
13
»OS
1.044
681
1343 ^1
l»!4
aijo
32
398
3.060
755
2.3» ^1
18f»
236
U
t\h
a.?;9
541
1.738 H
1^66
»31
%)
au
1.M9
421
L.6:^ ■
1867
352
15
337
4.009
941
3068 ^H
Sänne 1-284
91
1.193
13.281
3.S79
10002 ^H
laes
304
31
273
2.&41
9d8
1.643 H
1869
360
64
29ft
3.264
835
2.429 ^1
1S70
S87
»
S«5
3.106
797
2.309 H
1071
463
13
444
3J8S
MS
^800 ■
l@72
444
47
183
3»7
3.48t
I.OBl
2.391 H
SumM« 1858
1.675
I6.18S
4.613
■
1873
471
35
43A
2.G»)
I.I20
1500 ^1
1S74
M»
34
531
3.45'»
746
2 704 ^1
II97&
524
23
601
3 413
6.33
2.78Ü ^1
I»7fi
»5
1»
527
S.912
773
2.136 ^1
1877
- 550
HO "
530
3515
631
~ ;l.908
2.88< H
12003 ^1
2.^25
"i5.yn
1678
-128
15
413
8.183
543
1640 H
1S7&
483
30
453
2.486
139
2(H? ■
1880
..... 545
38
507
:i.749
540
2JM» ■
1881 .
712
50
6SS
3.395
6S4
2.771 ■
IHRV
775
31
744
3.837
619
2.718 ■
11.3» ■
Snnmc S.f(43
I&l
8.779
14.160
2795
1858--lS-i2 ia«-4
44
148^i
1.152
480
672 H
leSS-lSrtV Ü58-8
18-2
2356
2.656
65i>
2.000 ■
Jahi
l8eS-1872 371-6
366
335-0
a237
»la
2.314 ■
1873-1877 5»0
281)
505-0
3.182
782
2.400 ■
1*^3^-1383 58S-6
32-8
555«
S.föO
553
2^77 ■
^ 1
1831 871-0
330
8380
3.313
711
2.602 ■
K>}
1S3I 8080
»&0
714-0
3.351
520
2^1 H
Aas dtv««a /.iffern
tai zu HBtBehaMa, du> dir
Varixaneb
an Burniiteia
bii lacln- ^H
«Ir« ta
3 in faturhr»itriul«r iSunaluBe b«Kt1irea nr, daw
j«d«eb tm Jabra l^^l e
tter mert- ^H
Iick4)a i
Ihaikna du Inporto
«in« nnpewä
hnl »ch RraBM
Anafobr aar Stil« nnd
Kole« ^^1
dMüt-B
iln nn 124 ll«t«r««Biiier geniij-<trM i|asDtuni der laUiidiioliM ProdnMioB svr Ver- ^B
fftgoag
■Und kla In Jahr« 18ü(3, weU^M
dt« bdebiu
biihef erretehtB Binfahrslfier aoT- ^H
V«l>t.
M <lui ■•» wohl an
AffboieD kaai,
dl« In dat Jabr L884 ub«rK«eaBK«nci
Vorrkth« ^H
tnKan 1
LH dor iMportabDabm"
dii* QauptwhuM, Dam d«r 1
[D[>ort von 18-^8—1884 Ata 461 P«r ^H
OMt« B
id der (Jon SD m ^leicbsritig aoi 4|7
P'rodnt« aairurWo konat«, nag ab «ia B««al« ^^|
dMarn,
welcbeu Unafug die ErKopiuK von Bernatoiniraann eneielit hat. In nvswvr £ait ^H
w«adot
«ic »kh immer mebr
der Horttdlnnr tvh UuKb*Dd«a Initatioaoa sa, wvdnrch di« ^H
c«htc n
'«arn dincicüitivrt tind wani^er abnUfUiIg wird
. la ihBllcb«r WaU« tatirjcktlt* ^H
tidi an
Um MB 354 Ftmat«, ^H
der Cuo
■am »(igar uro <^ Perceuta, Jedocb ist koi di«Mai Ärliket nicht n
lb«n«liaa, ^H
daM rii
nwine irr frub^rea Jabre (13^. 1S71 asd 1877) b&bere od«r fui gludi
boa« V«c- ■
farMolw
tiffcm batt«a, wie d
n jannia Kelt. In wvicber die Versrbeitnnc von Inil4tioa«ii ^H
(VMnol
laamnajael tnnBer mnhr an Temia gewinnt.
OBSxleicheB
mua noch
nrwkhal ^H
daK» il«r Ripon in
Heertcbaan
Tlel TOB Keiner fTAheroo
Bcdiotaar
fjncobanl ^H
bat. M
il UQvkitclil Jannf.
dus i>r«iren
anil OfgamupiaMa bbs
Hnnckaain
(mit oder ^^|
oba« B«
HMtKiii) niKtar aud nctr «tuwi Oebnuob konnvo
aid da» neb di« aiuiikaaiMben ^^B
Mirkt«
■ok»« leit {«nun«r
Zait BieLt nthr n nnAuhiunhls fOr
tatomtoliiMha Baidi- ^H
^^V 454 UitlbailiuiK«» iiBil Miwillea.
■
^^H t«4ai«t«D erwcRMD. wi« ftöh«- — wm duin «eitt« Erkliniae Sad«t. mÜ io Anariln Mtbit rii^^H
^^H echvaoebafl btttriebcna Fai)n<.'ktiDit dlriwr Artikel «isKorichMt wonio — , kSatioa di«
TOIt^^^H
^^H fblirten üalta übvr itornit dlq and Jl t nrxchaom >U hür.birL bafriedli;«nd bezeicluict ««rtaJ^^I
^^H Uta iJnttor Arlikei von «otiarjitor Wirfatlükelt i»t rarlmsttor. wolci
ta oa^H
^^H IScVDlen in nobna Ueoens sannifart diu! aiitiiriit au KnflprAn riKarboitot wird. Di* Ytt- ^H
^^H dactloas- nud Fjufniinttiblie ixt xiinkcliit von ilrti vcttenretiilitchiin Laancii ivi
Xok^
^^H «bUarlc. Im Jalire IhTÜ hat aie «ich ron dm PM-lmntUrknüprenkl» nad deo wAilMUbflUnna ■
^^H Brsounlwirii an« .andvrftn Uuxchalaülialui'' mmwoniJrt dab«r naoh dls linl-ni.mt- nif«rmi m
^^^M üa A'ixrr.ahnDiiKl br'idrT l'imUaaea. welch« acM aait 1K7!1 miiondnrt xnr 1-t
'larb» 1
^^H Aai'aclit*il>u)iff >eIaDit«ii. Wir fdran daa lMBttlalirh«<n Siffarn ^dr roa ^bi
[ -dIm« I
^^H nod rotiem l>'i*clibeinan. wonft dU hiirtn dar ItMbwnrtliivaa Undular^ lad äcliBlUaton bii 1
aar dia «oiior antm ralgeaitau ruban TbianUin« pHciilosMa iit
.l>«rliDiitr*r ut>d audarc
t l>arun(er
1 1
Scliil'l '■-■
...
|gi U uclieUiiIialeu
; 3£ 1 la öS
PaitMOUar
aauar«
HuelialMtialaB
paCL
II
•32
^5
, 2ä
II £S «£
e -
N«>i*r«aBta«r
m~'
1858. .
3.639
54! 3.5M - -
- - 11«
_
'«'-
1869. .
3.977
27' 3.950 - —
-_
4
- 3r.
I6$0. ■
4.Ü4S
S8I 42a" — ; —
—
—
— 1 —
9
6 4.-i
1H6I . .
4.1IW
15; 4.181 — ' —
—
—
— i _
«
— 4'.
180-^. .
3.4*a
bl. 3395 - > -
—
—
— 1 —
7
2
4i
2)1 U
Z.7Ki . ,
t^nnama .
liiftOll 181 I9:-1«J — 1 — 1 —
— ( — — 30 6
I''ti;i . . ä.49S 42! 2.45S' - ; - ' -
i
— 6 -
'-■■-i -
1861 . . a.3ll0: 56 3.3:«! -
—
. —
—
—
- \ ■*
—
1 ' ,
186fi. .11 5.781 97 b.tm
—
—
—
—
—
- *
—
18M. J i.m 26 4.14^
1867. -Il fi.43] M fi.37Ä
—
—
- —
—
—
_ fi _
-
—
—
—
—
— 0 13
'^ ,
SBDiBe.,] •2tiM9\ Ü75, SJi.iÜM
- 1 - ( - II - 1 - , - • 33
ims. .
7.228 78; 7 I.'m1 - —
- ' - ,
20 —
«19
4
241 -1
18ff». .
6.4021 98 •;:!' ■■ —
—
—
—
^
17 1
175
3
, i , —
1870. . lM\i
28! rif- , —
^_
—
—
—
16! 1
111
— I
r.', _
187i , . 8877
78; 8.799. — 1 —
_^
—
—
—
S7 —
183
sa
■ ■•
1S72 . . I0.20ft
I.S4! lO.tm
- 1 -
—
—
—
— 1
58
11
tu ?«
:;,_
.Siiniiaa . ^^Mt> i'M JÖA^Z
- 1 - 1 - 1
— 1 —
- Illflö
l
lerra. .
«-49S 619 6.87*V' -
_
JL
^__
— 5«* 5 214' $J1
W'-l
itrn. .
11.706' 601 II1(>5!
—
—
—
—
—
-
185 1. TM .11
l,\ \
1875. .
Ü.914' 718, 9.1961
—
— — -^
— — \
371
1876. .
12 537' 490 12,057
—
— — j —
_ — .
%t :
1877 . . i7.2;il
Stana . . 57.Kg3
I.OO^ 16^
—
- -
-1 -
^ 1
Sil ^.■-*.-i ,....
'■" ~l 1
3.424, HAN: - I — I -
—
- - 1
1878. . 17,861
1 ! 1
360, 17-501 — ' —
,
[ il 1 I
13li -^ "' V
.' II
1879. . 21,02rt
452 20,568 15.939 384
15,555
5.061 r»8 5U13'1B8
1880. . 2.13411 liSti Ä2ti5ai5.0Ö9 .=»20 I4.S3»
a:!e2 IÖ6' 8,llii| 7()'
1881 . .1
2.V4tia|l.534 i1.9Ä813-6ll 658 l:f.Hri;i'll.rt5i H7ii i 0.97a 56
188«. .f
2;i^♦.^^» 845 2:111110.5.^4 k« y.»9wl3 4« sioB.iia 115' ,1 -
;. . 1
8uww.. 'J^.t^y3,w77I07.7^«55,I4:i;i.^^!)7ii:^.o4t;:^M;.^f; i.42'>;n.2io.Mij S3!4.'i2 39
J^ 9| 1
proJahr 1 i
t 1 1
' 1
1868—63 3.901) 3G 3.86«
— 1 — - 7 2 4a' 3
5S1I- 1
^F l^'l-^-B? 4<Rl! hh 4.Sfin
— 11 ^ — — 7 _ ■■: '^
-- ' '1
^H -7a:i 7<tH?i| H7! 7»«! -
—
- - ! - - 3-V ■-
^H ü*,i ?■: M'77' 685! I0.8t>aj - _ ' _ 1 _ _ I _ .16,
^^_ "^^ ^ 774 5 1,5:.;^ 13.786 5X-I 13.2«? 9,659, Ji5 9^(103,
^^H— i.!l,H)4 Ml.(t:w I.VÄ«
73^ ».611. 7.8091 38« 7.427 8» -J .^4 i.
" ' J
^^^K / 947 26.tii)4 ID.747
883 g,8Mil5.804| 64 15.74a 91 —\\ 90| U
ä
MHUMitOBsn md UbnOm.
456
WihrenJ du roke Vtehtate dnnh tUe TabrietUott «od katutlteli*» FttclilMiB
il«M RbdJ«! ItJii RäBsIkeli TcrdrtDgt »nrd« anä a«ch <l«r Verbrauch voo Elfnnbiti« r»r-
»hmllrli in Kolpc lici AuTUafh^u* von i;clanf»n«n litiiUtianiia kein« ForUi'briitp nkck^D
koaaii, vird iu der WrwMulaoc von Schililpilt cio» näMiit« SUi^raDK l>«tii<tkbkr.
Die Vpraitifilani; tmi Perlnqtl'jr onti Kn4emi MnvckaiNcfaalra h>t nxh Jicie«
Iff^ru «inpD Riir*vfunleotlii;tica AnficbvoDC K*o<^BBi>rD. Da« lam Ooninni Witiniu:« Qa»iiliiin
>li ütch fk«l ußaatvrt'rucbec vcb it.5&l M^UrcwlniT im J»tirc 1S5S aal Üä,*r*Jl Mitcronlnt^r
ialm 13&1, tnstrlultt üeum KoilraamcH denmacii an äli Purent«. Letder tat » nkkt
lieh, UM in BaadvIsauiroiwN) d«o MachvetN kq liefern, wie viel WaArfln aiu Port-
^iDBtrer In ilnii vontle1t«Bd«n JAknn Kur Ansfobr ^JasKi'»' J'"" <lBrcb laago Z*it vardnn
dlur Va^rrn in ZollUiifv dos Belawamn togflafclili nnd nicht eeianilflrt aufgerDbrt, bla
aije 16iS Abvnllea lanebt tkach nickt al> Bdnwaare«, aoodorn al* c«melii«te Eitritw«ar«a
Hart; nacluleiD JeJodi nll Bc^lno 1879 dir K'oaderle AutUhruiis dcnwlben In Hftknen
ir TanfpiHittlun HoU- and Bainwaareii KafcorJnH «oHen war, i(«]iuigt«> ao laaMrat
■Ipi HcBK*"! lor }fa«lt«BliaDr. <Ua« lUemii nocli Immer olcbn i;e«oBB«i «xr. 8eil Jutl
,vafdMi ,WaaTeD ani odv Mit Perlmutter* In dw C'laue der Kanw&ann bMOM4»rji
hrL IH« A»fDhr «ird für die Uonal- Jnni bli I>ec«nib«T ]S&i mit 1.078*90 H«ter-
fflf du Jahr I8ai mit 1.828 fiti Het^nmiit neni lad fUr IS8J nit 3.4:^-2$ M-Ur-
iliiWD ■uhgewiemt; wir bezweifeln nb^r ■■hr die Richiifck^it •li'^i-T Elffera aad mtatn
kier b«w&d«n betonen, dus di* Anf*b«B nntenr ■iBiticlt«n HandfllsstaJisUk sb«r die
WauMUHufnbr inMlM^ nicht vn-l&mlicber v»rd«a kAn&*n, »U dl» Eiportsnre aohtalt
d«r vorK«MlUleb«D«a Klalutt>rb«n RoDeononK ander* od» laaa alIgeB«laa Buaie bann gen
in den DMlaraboB#n iraichltith m&rJien ond dl« Zolltntcr <I*rartlp«< aari>IlBlladi|:" nad
nnricbUg«! Dvcliralianoa nicht iofort inmckwuiiMii. In Folg« dianaa wiederholt ooDAialinrlOB Uebil-
iDd«a dnrfl> aac-b *tQ Theil dvr exparti»rl*n I'itl taDiTcnraarae utich J^txt nirht al» »oloh«,
iero in Ba^inra anderer Pa«ici«iiiB dar Ta>ii««IaMi , K unoriMTxit' »ar NudiBfisnng
"salaagaa.
Untar iImi niadn-werthigca Dnckakr ond 8cliniUflt«ffan bMUpruh«! 41« luivpt-
cbildi aar Ersencviic van Ea(pfca TarwaadeUn CoqaiUaauda»« , CocvitlMo, CaeatBa«-
al«n. Ankanlaia und SteiaaiUi«- buoad«» Baaditoai;. 0«ra* BinrahnneBKe bat «Ich
It 1874 an 296 Peroonte, sdt I8T0 am ti33 ftnxaU nod seit 18B8 nm i&.i\n Pcicoate
abrä. In leisten Jahr« betraf dlaaotbe W UeMrcentaer. In Jobre 1831 aber -11 ^2
fatarcaataer , welche bia aaf daa ^ringa aar Anafubr |:eIaB|:le Qnaotom tdh 25S Meler-
eaataera im lalaud« aar 7er«rlMltnnc iaUastaa. Bei alt' den Hebt die KiiTrr fDr IRS4
(•(«0 >eae d«r varaiupt|CMi:«m Jakra 1683, 1882. lä^l nnd 1690 tnarkUdi mrück — ci
tat w»lt in dteien FabrlcaÜoiiaiiWalCB *la Kdokcanc eiii|:«iteifln,
AluaeT d«a >■ Reda araliendaa XOaani rantierea aa d«n Draehalcr- and ScbaiU-
Btoffea ooeb rohe ThieraUtaa (nit AnMabrnt von Elfeab*ln|, edlerw :4<otki> nnd itohre
dann rahfts. nnnecpaliaiM« Stahlrohr, ab^teacban tao HAraern, BnneheQ. Rlaaen, FaBs*B.
Uafea . w«Irha vir hlnr aleht watUr in Bauaeht xieheu walhm, da daran VirirMidinig ala
ä«bn<tK4(ofl'' denn donb «tea liMrtirtiilitM« ist aad ria aadi im lalaade is Ktouea Qean-
iiiai«n eewnnaoa werdaa. Is den andaraa g«nuint«n Anikain waran dia Ein- aad Anrfabr-
m»a^n der Jahri* 1858— 18>M in MatarcMrtnarn di* fol)[nadea :
1
l)ivni-jw .Mim« StüUlrohr. .Stocke (i
R4hre.
riLtera&Uue,
In Jalu«
aar SnopSabrlcAUan
nt, unaeaiiallaa «dtera - |
t«k«
|- r r 1
' <fnhr ranann
Uafakr AairahrOowawBnfDbr
39
'"■!''iLl.r *r.«f5(ir
16S6. . .
l.--(
In
1 "" "
1 14 3 Vm 91
3.836 ! i'ii
307
16
lesi) . .
IB
Iti 3.31V! 96
■isne { WZ
sn
101
u
IBSO. . .
5X1
—
62; 6.1141 16
6.n97 «96
26
(»
a
1881 .. .
eol
—
m 3.676 3
8?e 3.737 13
3.678 Ui
61
98 " S
äomota . '
281:
3
3.7Ü4 669
44
IH9
127 1
699 32
53S|
13 1 SaSd 19.0631 1&9 18.W4 i.87:j
1803. . .
aa^
- 234
at79
6 i 3.173 3d)
67
93
IfW4. . .
274
27*
2.299
6 2.893! £i\
124
117
19
18Sfi. . .
866
— 2661
8167
1
3.166 1 244
144
113
u
1866. . .
806
— SOQ
8.608 21
2.587 ^2ti
137
81
17
I8b7. . .
929
säoü
— ' S29
4.333 a <Mb 1 659
IW
&4
4
1 Sanmv ,
—
»809
I5..W6 « 15.5« 1.730
~ m • 51 '
') Dt* AuiTubr iu 4barwta|and Inl&ndnolMB Orapnacs.
456
UlnbeilanEBB lad HlitMllaD,
Im Jakrn
1668
1670. .
1871. .
1875. .
Svmna
plv*rw KIUm
tat KBopfftbrtoMiao
«Mktralir.
rob. B^Mf tlt«B
ThinnitBN
reJi*
BiKfabrUMfuln-jCoBKKuiSilq'alir Attvkt 0»ftMraL Kufvlir Jintt')
2.002
3.037
4.914
6.0U
ia493
42
ß.ft«)
7.8M
50
I5.d90
«
I8.7W7
63
)9.3U
^ra
2.00S 5.177 4 S.173H 447
1469 3.289 . 6 3.283 474
3.032 3.809 I 3808 664
4.904 4-706 ' 14 4.6»2 715
e^ 5,567 13 5.&&4', 606
18.451 '~22.A48: 38 !2ü.&10| 2-»06
164
III
359
199
m
1534
»
S9
110
148
413 I
18W. .
1874 . .
1676. .
1876. .
1877. .
Saane
i-mx 6.394
7.88ÖI &.606
15.9681 6.963
l&64ti &.337
X90&«! 5.460
44
6.2801
63»
1
497 1
78
33
5.475 !
765
407
61
S89
6.674,
457
136 1
32
119
6.Sld'
47B
283
»l
63
5.407:
638
846 H
16
1
4!
6a&91l 37& ' 68^161 1C9.S9S1 588 tS6064
2.957 I 2.168 K 205
1878. . .
lara. . .
1880. . .
1681 .. .
1882. . .
Sani»« .
88.7901
148
89.65'J 162
37.827
132
43.489
270
38.700
51
28.642^ 6.883
29.494 6.017
37.69»
43.219
38.649
6 327
5061
6.343
191
128
23S
6.692
5889
5.089
i784ta> "763 im.tüw 2y.6Hi
2CA 4 863
.^9 5.994
1.114 128.517
573
700
517
597
1j056
521
980
682
843
527
8
4
II
3.443 3.553
23
HO Jftfer
I85S-6S.
IB63-67.
1868—72.
1873-77.
1878-»'2 .
In Jalif«
1883. . .
1881. . .
107
442
3.696
13.718
35.69a
36 6S2
31.392
3
8
75
152
219
2Ö6
10«
442
3.690
13643
35,540
36J63,
31.136
3.613
3.117
4.5IU
5.918^
32 I 3.781
n ' 3.109
8 4.602
108 5.8X3
5.986] 2S3 5.70S
5,731
4i£7
66
407
374
346
581
591
5.C66: 1.758
4.4801 1.083
38
184
307
434
711
759
966
140
M
89
41
i
10
18
(
ID
I
1
Za diaMii Ziffiro ict FalgMid«* si b*iDerk«n. In den D&1«i thtt
Anifukr an rob«M, Bop^pslUiiaM Stnhlralir, ir«lch«B wohl xameitt nirki
n«ra»-, rialnahr iMt d*r Bltbalf^brtcation sur VtToaadBDjE kotntnt ,
Uandal in äivklrokrabrilUn iiil>«grlff«D. Uuicre feUngaii j«d««h •
Mparu Bur Aafaclimlm»g und WIthe in Uflercenlacra :
IN» UM IMI UU
di« EiB' Bad
bei dar K
Ul aneb
ISTPl
Um
dla Kipfobr . . . i
, Ansfahr . . |
, rain« Küifiilir I
„ Rtnrabr - . - 1
, Angfahr . .
, rvina Sinfahr I
der
Stoblrolinbnite
das robän
Sluklrahro*
714
714
4.fil3
238
4.375
Wie baim Bernaiain. bti rvrlmnUar und Glf«nl>«la. dann bai da« J^toln- and
Rtican xor Kaupffabrication TcrvaadataD KUtian kommt aa^h baim Toban äraklrohr npd
den adlerea Suckoo uad Hobna im Jahre 1881 «in« Abnalim« dar SiBfakr warn Toracliaia.
Oafva 1883 baxiffart lieh diatar BtckKaac dai ImporU *) bai
Banitato mit 62 UatercaatiiBr gleich 7'1 Parcratou,
Parlmuttcr 4.486 , . 29'4 - ,
KUanbelQ 34 , „ 87-4« .
ätaiD- DD«) aadsrto HBaaan aar
M90 , , 14-2 ,
1.003 . . 200
KoopfrabrickttoD
roknm Sinbirulir
edl4troe Siflcken and Bohraa
675
38-4
*i Die ASiflihr Itt ttbarwlcKaBtl Inlttndlacbaa ünpranp
^ Dia fir daa Varbraneh ferblaUwodBa Hangaa (timd tn Jahra IM C«C"* ****
fWiDitr bal Bamatala am 14'*. ferlniuiMr am 3t. BUmbeta um t\-t, £«bIs- atc. WtM«a «■ ict
aad «tublNkr ma » PaKaot*.
J
sBil MtKaHa
457
Die Altatklifl im Bunge lo wichtie«r HilCMtofb dar Ennvuren-Iniliutri* mebMiit
iKnvrIili Mhr b«ii«iikllcb, and wenn anch dieee ladutrle ftUMr lita utgefäbrieii lU(«TUIi«B
io«b viele aadeTB Stofe, wie edJe mad niiMlIe Matall«, Halb- tni 0»aa«deUteiKc. f<r]«n,
Kanllea, Cdliloiä, Lars elc. atc. In KrtM«ren HeDge* verarKeitet, w lii»] •Joch die in
lUeaen Zellen mit Oitcii Bis- ns^ Aa>(t)bnB«Bc«a auftafBli rt«B Artikel ali J»ae am ketrecliIeK,
velclic Tar die östetr«icliiach« KBri«r*are>i-itiilt>*lH« dia h«f*urraKeuila(e Badeotans kaVea.
D«r anok !■ Jaltr« 16^6 nocli foftiluande BUckmas ilaa laparta la diaaaa BntaataSbfl *)
iat Bit eiDV AbsaliBe der Pndufili«D an Eunwaarm ilaldibedaaiuiil . nad veaa atieh
EspMi dteae AbaaliBM aocb sieht ■■« Voncbaia hoaiml, ra nit d«r [Uaaiiuie ältcnr
r inaaiuneBkiiigeB (Itrfle, m ist ea docb freboten. achoo JeUi ematlich dia KradiücFSUBK
r Hkrlite iii*a An$t so fasaea, dcua mit der SchmliernuK dea Karswaarou-Giporta
Virds, vi« wir achon Elngama uip^(>alel, eiae SckwftthuiK des Aclitaaldua naaerer Bandda
bUaaa Tmbniulea aaia. «ralehe deriBaleii am se Bchwaiir la'a G«wiclit fallen wOide. ata li«l
•■dcrts kodi wich Utes Aoafabrpoaltloaeii, wl« Oetraide, Mebl und nanvnlllch beim 2uckar,
eine AlinabniB dM Absatz«« nscb den Aofllud* Dabc als wabndkalalicb gawoidca lai.
fkuü».
0«r CaatDin vnd «eins Bestneriai In Bndayeal In den JahfM 1860 bla I883.
JvD* Baaacliar d«f nimariacliao I.aadfiatisatelliiBB, wekba aclion fieU Jahn dEa
■•tniMlii der Lftnder der Slephaoakron« aicbt belretes haben, dOHta dar erannrilse Anf>
•cbwaa^ walcbaa Badapeat ia d«n lalaUn 1& Jabrea ^noninea, vielleicht aoeb w«it mabr
febtffna«b*a, ala dio ExpoaitioQ der GcKgiatäoda «inar enporblabendeo Indotlrie _ mf
kaan dam&acb icetrMt aa^ca: daa iataroaaanleat« Aasitellnnca-O bje<t Dogaraa
iat aciaa Unaptatadl ialbat^ dar Volk awlrtli aW >s<ht nach BcUtra 0(8^1 Andva. wo-
darcb ca fiadapeat tniglicb wtudc, Ja aa koR« Z«it a« gnm aad »« acbCa an «retOeo, wla
ea «ich boate repiiaaDtiarl.
Da Ton den aianaigfacben Ortndvn. waldta hlafDr la Betnuht komacn, sarade
jener dar Conaani •BeiteacriinE bisher aocb tob kelaer Saita eiaer B«Ieaobtuac nnter-
lOfca ward«, ao wollen wir ibai die falcenden Zeilen wldneo.
Wtbrand an den Stadltborco Viani *io Vereebrnagaatener-Tarlf niU 54 Paaltloaen
ia Kraft siebt, dnrcli welcbtn aiebr ala MXI Artikel nnd dantnter die wlchligaten aad nn-
aolbathrlicbaien Labaaibaddrfniaaa ailt OonanmataMni cvtroffha werden . erfraat alch dl«
Haoputadt Uacaros tina« Tborataaar-Tarlfa mit aar vier Poaitloaaa — aa alnd die« 1. Wein
und WaianoMt , Ü, Vi«b . 3. Flalnib nad 4. WUdpnt and Geflaptl — alle aailerea Artikal
kOonan itanarfrai ana aliaa Klcblaaien iln an NaiorprodBctea nnd nanenilicb aa
Nabnufaniitlela so r«irb)>n l.aiid«B der BanpUUdt anjterabn werden, und ein reich j;»ad'rtaB.
Crossaatbeilf in den Binden dea Slaalaa beOndlldMa Rtaanbobnaetz venailtall die Zafabraa
aas doa anUarntealna Thailaa dea Lande«.
K) iat demaacb begreillfch , weaa dia LabanaiaittdMaiaa In Badapsst aacb d«Bi
AaraaarcD no«k die i{xi»eBi er«i&|;liebeB, aad weaa MAB die WabrnobiaaBg maebt, daas dar
CoaaaM alcbl allein la den deaerCreian , aoadara aaeb in den slenerpBicbtigen Artikala
•laa tifrenUcb« Ijleicemnc anfweiH. Kar kUtcm tvagaa lUerdlafla ancb di« raluiv aiedrigan
TariMtM wcaeaUicb bei.
Eia VorKleicb dm Wieaer mit dem Badapeater VerMbraagaatanat- Tarif tr^bt
(mos irfaeUicbc itiffoteoMa za Uotuteu der letzteren SlaJt. 3« bebt a. B. dar Btaat all
Tbontaiwr nin
tn VUb 1b Badayatt ia Wiea nabr aa
E22I. £2!2E Kren»! ' l>e»aal.'
tla Wria per B«clolit«r fiCS 300 209 6S-7
- WaiatBMt . . ■ . . . ^iO 163 177 106^
. Sebladitr).h ■ ■ . Siaeb 945 500 445 e»0
' Kbiber IbS W 94 lOO«
, Scbaf« , la ;ö 31 WM
. Uoiaar . , «4 'il «3 m-b
. FriachUa , . 1«6 63 63 lOlH)
. StbwaiMi . , S5S 126 1S6 lOOn}
. frlMbaa Unditaiacb tOO£i)o«r. 330 ISS 142 7&-S
l ntew Flaladi and Wtnia ... SBO 188 401 213*3
M« «rata« Staiaaiar lao» «ar dar laijwrt in Vcrclaich mll d« miaa areba Uanatra
M6t arMbUdi teHaier In BeratUlB. HaccadMam. Tactenuer nnd ^adwan MaaAaUabala». DU
Blafakt Fabf&alleb das Kiparui t«imc aUalkb la dleaar Pirioda n. tw. im Jabn
•^ ^ "^ t l*M IW Oaber B-«ai(«r am
Hetarae&iaer
BematelB «M ti l'i
HHraebaui I.D7« l.sn HB
rerlmniiai 4J» *.U7* M7
Bsdeie UnMiialaohaUa . • ii.W« «■•*• *-i*l
-I&8
MftÜi^lnDirra nnd Uiacelkn.
In WipM beltüfit il«inuuli iIia GaaniHlatuf 1x1 Tantchendea AnfkelD iviidta
69^ bia S138 P«n«D(« nakr als in Budap««u
Wiui nan cuaib^btt ileu W e i a - Coamm batrlSt, «o lut sidi iltraalbc in igua
KBfM»rn>d'tiilicli«r WclHc f^^haben. Di«* ver>n«-hapllnkeii dfs foIgendaB l)M«ii, valckn vu
jcoo mr Wiiniuiist ■mchücsnen. lo Buclajvctit: ;;p|ai)gtBa «ar VenUnnang
Im Jntuo
V»|u
I8lW . . ,
ISfiö . . .
1809 .. .
I87U . .
1871 , .
ISTX . . .
1873 ,. .
1089-1873
HMlöUtar
137.707 13.0&8
4.95U
[60 8>iG
206. in
218.593
2.34906
12.ltil
8.33«
10.88.1
6.793
11341
I.L:i!^06S -lS.äU
1874 . . .
isn& . . .
1876 . . .
1877 . . .
1878 . . .
1874-1878
%10j220
»».«77
a68.57ü
ZÖ3 194
4 451
7.7(B
a437
21.4»!
in J«bra
1879 ., .
1t>80 . .
1881 . .
1883 . . .
1883 .. .
1879- I88S
prw Jrtr
186^—1873.
187-1-1878 .
187»- 18Ö3 .
«'flu
W»<tBl>Mt
OiHtallUl
38ti.'!l8
378.719
aB7.ISl
3(j4_32a
l,6i7.070
X2S.8I8
»66 .»28
311.414
i.ZMiH-4 51.614
t>tT Voia-Cooioni war dvmiucb in BuiIudmI im Jftlm 1883 um 181 PtrenU klVlitt
b1« im Jahrn IStiÜ. kck«» 186fi 1>«trict d«« Pisa 89 Ptrcenu, kcx«ii 1909 47 F«n«itt» nal
intKcn 1674 46 rerccnt«. Die hob« Ziffer det /«hre« 18?0 buolit aiif d«B «xorblUnt hi
lCfDi«oru«z. wclclier di« WciopTtiM lief bermbilricikte Bad bicdsrch itiMallvnwd %at
CoiiKun wirkt«.
Uebrr den P le i s ch - rooinin und dcMcn RtniKerune li«rern die fvl^eadcn J>i
ADrfclBlilIIX. Nai'h Ru<lki>eit vardtn iiim VrrbrkQch riiicrfithii :
nal
1
1« Jabr^
1860. , .
18SS. . .
189«. . .
isro. . .
\8n. . .
1972. . .
187.1. . .
iai»-ie73
1874. . .
L87&. . .
187d. . .
Iffff. . .
mtB. . .
1874-1878
18T9. . .
1880. . .
1881. . .
1888. . .
1663. . .
187y-18S3
pro .'alir
1868-187»
1874-1 »78
il&;9-l8Ö3
Selllit-Iil
vlek
Käibtf
Lantcr,
Kiae ,
l>'n»i-A
Uiute
I Sek weise
ICantl
47-WB
47.u:-t..
60.291
69.151}
45.2&S
57.115
5Ö.7X5
62.194
r.l07 r 41.120 ' S.7S0 ' ftässeT Ü53 ! !;( U
.111. uli^ .i%J<^i-i
61,731
52881
36.980
3715S
69.508
64.106
47.783
5».758
•iA...
3.412
3.839
S.ÖJ4
5Ji80
IJI 33.S
I4U6)IK
UH.425
luy.ölu
1^63.813
58.323
68.739
06.322
6ri.S84
30e,O83
77JJai
74.35(8
6S6I6
63£93
(Ö.frte
;i^.462
45.06S
33.321
2&34I
27,613
27014
:iil4.401
55.539
64.681
43.fl57
46.6«8
fi2..ft4
2U.S4Ö
3.809
4.435
4.811
a9i3
4.46:1
b27.ft3ö
92.380
100.961
107,285
115.461
1IV911
57.2(H
60.»98
ea279
61.150
64-111
;jöy.a(JJ U>1.147
G7.IT4
7A395
7ftft43
77.784
ft>OM
25.501
3ä.5f,7
3i>,519
2?. 151
Z9.W7
•4bl.\Hii 21.431 '^il.i'i^
52.306
49.031
46.1^32
51.351
4.643
4.118
4.äM
5. 125
5.719
109.421
124 03(1
1:^7.314
U,'>tii!3
3(.Vt, löt
.i'.iM.4t.)6
337.litl!
1.73i],07.^
332830
3«!. 36^
311)475
311-870
32!. IB;;
ilJ
M
7.S
6.4
1«
98S
»Ml
äl.S73|
7.441
fi-l*
5.1-
5J
7.*h
335.738
331.4S5
33a771
3«.',.73!)
37f..70H
303.342 , 3bD.064
52,763
57.167
G0.668
60.417
70.041
73.811
160.683 246J<:86
46.490
3V.36J
30,118
58.880
50.390
49iJ57
23-869 I b*>.3W
4.128
4.771
185.537
106,379
U7.260
l,72ii44;f
347215
320.032
34&£8&
.iUMÜ
393
9
7.7
11. IE
46.U
10.3H
6.441
Ell TerRlviok der Ziffern von 1860 asd 1883 argibt «im Ztuahin« in Oni
U 8da«blvi(h um 16.766 SiUcfc oder um 3&'4 Parewt«, in KiUbani no 34^00 Bltek »dvr
UittlieilnDg«n and Hiscellen.
459
Ui 76'9 P ercente, an Scbafen etc. an 4.740 Stnck od«r om 18'9 Percente, an LammeTn etc.
un 10.231 Siflck oder nm 249 Perceote. an Schweinen nm 56.737 Stück oder am 63*9 Per-
caste und an Fleisch nm 1.0V6 Heter-Centner oder am 10'2 Percente. In den für die Appro-
TinOBiernng Bnd&pests wichtigalen Tiebgattnngen (Binder, Schveine und KiÜber) iet somit
ein« bedoDtendfl Steigerung des ConRame eingetreten nnd mnaa noch besonders in Betracht
kommsn, dau in der Znnahme der Stückzahl allein die Erhöhnng des Consnms nicht toII-
•Undig ann Aasdmck kommt, da in Folge der grossen Fortschritte, welche die Viebmastnng
Mit IB60 gemacht bat, das Qewicht der sngefiUirten Thiere dermalen ein weit grösseres ist
via damnlB.
Es sei nns hier gestattet, die sich bei Gegen überstellnng von 1860 nnd 1883
«rgebenden DilTerensen im Consnm der vurgenannten Artikel für Wien nnd Budapest in
Tergleidi an lieben, nm der Brkenntniss näher treten zu können, in welchem der beiden
Boichacentran der Consam mehr zngenommen hat.
Du Qnantnm, welches im Jahre 1883 der Verzehrnngsstener-Entrichtnng anter-
■ogra wurde, war grösser (-|-) oder geringer {—), als im Jahre 1860 nm Percente:
, I Differeni
Bndape« J«en_^ '^^^
Wein + 1210 + 283 92-7
Schlachtneb (Rinder) -j- 35-4 — 21-5 56-9
Kklber + 76-9 + 19-7 57-2
Schafe + 18-9 - 131 32-0
Uhnmer +249 +73 176
Friacblinge — — 36*0 360
Schweine +639 +457 182
Fleisch +102 +863-0 -
Es kann nach diesen Ziffern kanm mehr ein Zweifel besteben, daas sich in Buda-
pest der Fleiscb-Consnm nngleicb mehr entwickelt hat als in Wien, welches nnr in der
n«isehxnfDhr eine ansserordentlicbe SteiKemng anfweiat. Diese stieg nämlicb toq 15.852
MeAer-Gentner im Jahre 1860 anf 15-^.649 Heter-Uentner im Jahre 1883. womit Überdies der
BIckgasg des Binderimports von 107.573 anf 84-454 kanm mehr ata ansgeglichen erscheint.
Badenkt man indem, dasa die BevölkemnK BndapeslB von 1857 bis 1880 (wir halten ans
hier an die Tolksnübtnngeergebnisse) nm circa 183.000 Einwohner, jene Wiens dagegen am
229.000, nnd wenn wir den ansserbalb der Linien gelegenen zehnten Bezirk in Abrechnung
bringen, anm mindesten ebenfalls nm 183.000 Einwohner zngenommen hat, so wird es klar,
doH der Bevölkemngsaa wachs keinen stichhältigen Gmnd für die verschiedene Eni wie kelnng
des Fleisch Verbrauchs in Wien nnd Badape't abgeben kann. Uaa wird vielmehr sn dem
SchloiB kommen, dass in letiterer Stadt mehr Fleisch gegessen wird, als in ersterer, ebenso
wie dort mehr Wein getrnnken wird, wie hier, das heisst, dass die pro Einwohner ent-
bllende Menge an Wein nnd Fleisch in Budapest eine grössere ist, als in Wien. Ea erscheint
daher nicht mOssig, wenn wir hier die absolnten Zahlen fdr beide Städte znm mindesten
TOD den Jahren 1860 and 1883 in Vergleichang ziehen. Zum Verbrauch wurden eingeführt :
im Jahre iwö
\\ Uen- '
l! Ren- .
Einheit
Weiu . . .
Weinmost
Binder . . .
Kilber. . .
Schafe etc. .
Lämmer etc.
Frischlinge .
Schweine .
Fleisch . .
Einwohner-
labl . . .
:'HectoI
!! stück
M.-Cir
nacb
Wien
213.349
13.95-2
107-^73
123784
29.206
40.538
14.042
106.784^
15.85-.!
na eh
Bnia-
|iest
nach Wien
mehr (-{-)
oder we-
niger (-)
nm
137.707 +
13.060 +
47.356 +
45.258 +
25.107 +
41.120 ~
5.720 +
88.886 +
10.479 +
18r.7
75642
890
60.^1
78.52fi
4.099
582
8.:S22
17.898
5.373
'>476.222 186.945+289.277
Im Jahre 1883
nach
Wien
273854
15.571
81.454
148.249
25.361
43.516
8.98S
155560
152.649
nach
Buda-
pest
nach Wien
nirbr 1+)
oder we-
niRf r i— )
nm
304.3^2 — 30
14.747 +
64-111 + 20
80.058 + 68.
29.847 — 4
51.351— 6,
5.719+ 3.
145.623+ 9.
11.555 +141
.468
B:i4
.343
191
.486
,835
26i<
937
.094
')680.361 370767 +309.594
Annde-
raog der
Di Seren K
an
Gomiten
Wiens von
1880— tSSJ
—106.110
66
— 39 874
— 10.335
- 8.585
- 7417
— 5.053
- 7961
+ 135.721
+ 20.3 17|
■) InelnsWn Uta X. Brzirkei. welcher damals noch nicht bestand und dessen Be-
wohver ttiella dem III., IV. nnd V, Bezirke zns«iählt u-nrdeo.
') EiclDslve des 4&.7U Einwchner zahlenden X. Bezirkes.
460
Itlltheilungea aiil Miuallaa.
Ohno uia in B«rMliDn>iK«n d«r pro Efnmilincr cntfktluiilBB (tootin tiBtalMMii,
KUal«n wir , du* dl<M Ziffern gcaSgekd« Auli«'U|>ankta xu Beteucbtnait d*r C«an&-
JBatwJeI[»luBg boUar Stfcdle g«b» and nSchton avr noch dtranf betondar« uftntrtM«
»ftcWn, <ii>8« in Jahn 1883 •It« abKolute Z'ttrT im Wcin-fmportii f6r Boilftpwt du a>
30.4I>8 Bcclolitcr hfiherc vnr &]« für Wi«n. IVa Eiaviiad, diu* io Wien mehr Bior g«tniaktN
«ird , kOaatcn vir itcltl iell«a tasoea , drao atuik In Bn^apaat bat dar Bieicouan aMrs
aacaoMBiBefi.
AiKb bcB&Elich der Zafahrcn an QuliOs«! otebt Büda|)eat ailt Iiftlicrea aba«!
£llt«rD vor Vlea. Die Tburelciicr fOr OcHSgel aail Wildpnt datleit in dur aai
Btnptatadt erst vom Jabre 1S76 — vurila» konatcn HUnb dieaa Ariiiml HUaitrfrd Rti_
werdaa. Vir w«lfcia naa daraaf beschrinken, <II« vIcbltKiUn PoHtca aar fix Ahm ituimi
Ar velchai rergMcbbare Daten vorilegcQ (1882), hier amanDiraD. Nacb 4ea VmnArAt
atener-AiuwBiien gclau^rtcn Im Jalire 1882 &ur Klnfbbr
oncti
dMar nalir Maeta
ti&B*«, EnUo, Kapaimoo, Tnilbflbiter .
flUbner cnd Taabea
Hiracb«
Wilitcbweiae , Damnibirscbe , Friiich-
llnsa, Bebe, G<!iiu«a
Haaeii
Faauieii, Atuir- und Birbbbbner . . .
auck
8a4>p-it
»13.606
2.163398
227
1.13 1
57.631
4.553
6742M
U924^D
l:d8A
JI.S9]
£16.715
3as4a
Budaprat
a«It.353
33B.&48
Wl«a
1.462
4
10.
17»,
sasBs
HIana aei nar Boob b«B>erkt, d«n *l«h d«r Cohhid Biidapaats in einMlnra dkati
QattvnKan loa lKi'6 bin I)-83 kUuv bodesteadtr Svbobeo hat, so dio Ki&fiiliT am H&aan vm
'iT4 Pertv.Dtfl , jeu« aa Htrach«o und Vildvcbveiaen nn I3S Punente — al« dl« Sioft
lacb Vfen voa 1860 bix 1883, velcbe alcb bei Ecnannlea ThiarcaltnaERn om aar
bcsiebnDKawriae an 3'9 PeTceaie bübcf berauut«11i. Wm die Sicncniu« tictrim. wolc
die Sil (Ira felaereti Tafelgea&uwn raDglerearlea Artikel tleflllEel und WildpKl aoiwUi
H aind OicMlben iu Badaiiexl dnrcbTep bolini ali im Wiener Tarif. woJQrcta diaa« V\
aarb eintraiLlicber wtrdcn, obM dua biedurcb die Habrans dar aundar B«oiJtUIt«a tve-
tli«aan wird.
Wia In Wiaa «o habt udi In Bndapeit ilia Uencinda einan YBrubron^salaOBr
ZaschlBf «ia, «Ahnuiü jodoeb in Wien dIeMr Zatclilag van allen iHO at«aer]illiebtig<iB Artikaia
Bn4 kBaaardan aocb von Splrltnoaen aller Art eiDf:ehobeB wird, bcacbiitnlit aich JaBar ta
BadapMrt auf di* Ariikel Wein, Hoat , Vleb , Fleisch, Splrituaiea , Bier, Heb aaS Kauf.
Aanerdam wird autti nach for Bfennliols «ine cnnimanale Caaaanateuur euuicbiat*),
l>(tr fltaDKi«!!« EITecl, wekker für die nagatitchva StaalMaatn an« der UeRUnerasf
dM CouBBia d«r UiuipUUdt reealtiert, bonait ia d«a /olg«ndea ZilTero mbi Anwdrack.
VarKebTnncastavar-Eio nahmen (Ur die nachBudapaatalBcefahrtBa alaaer-
ptl ich tican Artikel iWein, Moit, VIeb, Pleiacb, Hefletel und Wlldpratj
Oatdaa Ibi Jahr« Oallaa
Ü
tn Jabr*
J98A33
877^"
I,137.ÖSW
1. 164.199
Utl.23Ö
I,3a8.:i01
1S74. . .
1876. . .
1876. . .
1877. . .
1876. . .
1874— 1CT8
ö,iw>.it>a
1. 166.11)5
1.^34^488
1.4111.760
1,377.7X3
1.397.5&4
6,667 <630
1879 l^GOaS
IfflO. . , ^5^7II
1881. .. . l.'jll.U7J
1882 I,(i:id8(ja^
1883 1.719.184
1879-1883 8,ltS^
±
ro Jabr
18Mt-1873 1,224-020
1874—1878 1,333.55*6
1879-1883 l.ti22JI4
I VarfL EfiTftal, SlaUatlactliai Jotarbaeb der Sudt Poit. I. Jabnt, itn, pan. la».
KIIlh»ll[ui|t«o Bod 1IIm«Um.
461
Die ToIkinrirUinli«Alic)iii Rrfiia bewirkt« zw ia den Tahrm I97it bb IS75 eiae
aiAi>ti<Ke VerainilcniDK iln« St^nrrcrtrasF«, ilnroh die BianiiniDfc itx Oebnhren fDr GeflüK«)
naä VMpnt -wnrät jnlocfa kIkid 1$7ö ilieM Abnabme Tencbwindra xcBKht nad dto IcUtsa
dre( Jalre ttifco -lion coextaiite Znakhae. wifUli« brweiil. du> neb dar Comoni In mm-
mtin WeiM cntviikrH. Vnn 1360 bii 18S3 eriiäbti' lii^h du ErtJl(Bin ia Bsdlpci« mn
llfi Percente; cd Winn hntruc dis Eltlcbuliice 5uiK*rnBg; i)m Q»>aBiiit • Krttt^ftlnsa
■nr iiHPfircKolp, nail jeni^ dna Enng«« d«r mwotil in Wiraur wi» in Badap««t«r Tcnutaniif*-
sl«aar- Tarif rdUiaIu-lvii Artik«! 80 PaioaBte. Viknnd B>ii]K|>wt Ar imiiifB X^ainm U
Wela Bod Fleivrb in Jtht* 18G0 7%.533 Gsldca Sivuer n KtütloB bkU», anUIld uf WI*k
rit diM» Artikel 2,t>l().4U Ovlilan — satiBerdeH buin aber Wiea noch Ar udvn ArtOt»!
'J,148-413 UnldcD. «umumii daher 4,)9t).!<l*9 Oalden, Kino fänfBul m n*l Comtimateaar
tu ulilaa. ab dia ntiKKri««^« Uaipuudi. Xat iliaan kaaan in Jahr» 1883 1,719 184 0«U*ii,
Kid Wl#n »hur 6.'-^ä4.ä29 Gnld«i Cösnairtnar, a1»o inmn BMb fut vteraiaJ lo vialj tkr
Wein, FIclaeb, Gtflüi^iil und Wlldpret betrag die VerubrnngMUDar [ir« \(^ in Vlea
3,68S3&9 Gsldaa. du iit nehr ali dopp*]! m vid wie ia BndapMt — da Jtdu<l> dia B«-
T<]k«nig Vftn* nicht «ierratl und a«iliEt ninht dopp«Il a» Kraai irt, sondcrit nnr nm 77
WtvnBl« grä«s<r tit wie jm* Boilapesti), ao rMBlIUrt hiaraiu, daM der Comhib der Hufs-
riscboB BaaptaUdI ani^lcidi eonnKere Sloserlutaa au traeen haX, mla jaMer Wi«U, *ru an
imu rwobea AofUbben Bnla|ml« Eowüfl aacb «MaiiUicb belgütraiccB bat.') J. Araiki.
Df« Wureo-Ovrobfabr OetterreichUngarn« Im Jahr« 1884.
Tann aneb du ailt •4.443.617 lI^*>rceiiln«rB ei«b nnmiefemde G«•■IDln^t)BaIlt1lln
d«r dnroh du Oetnmicbis'-h-niiiEariacha Kollfcbtat foi Jabra 1881 dqrcfcgefQhrtcii Wtumit
«1b« nttr fuis garingfo^i^ Absabaa p^gaa dl* Maaya da« «amUtalbKrei Toijabr»« urtrciM,
BO •ncbniat daasftck «ua kiuiB BatraditoBf Obor dio Gnultnag des Tramlto-BaBdala fm
l«txtabe«Iaiir«Dm Jabra hier omiwaabr am PlalM, ala in d«n Detail« aablruicbe %mi «it-
mnur »Tti-h Mhr ebBr»kt«ri«iii>cb« DÜTaraasBa sn Tag« tratra. ZanAdut ia *a acbftii b».
BMfkaitavcttb, dua dar Btatritl von I)nT«bfBhrwaar«ii aoa dam Waataa ab-, jearr ana
den ütiaa und Sfidea jadorh safanommeB bat, aia 6laicbaa M beKflsItcti du
Asatritta Aft Pall gewaaen, Wihrt&d Über die OreiiMa gt«eii DaatacbliAd vm S$S.907
l(«terc*ata«r w(Dig«r eiBtnUB, siod Abir d(« Oman pc«n di« Scbwats am 186.192 Hctor-
e*BtBcr »«aigar lain AoaSritl iialaagl. Zwitcbeo dlriwa beide« AbMÜawB b«atcbt ria Ka.
auratabasf. ud därftc dia BiCffnanK der Arlbargbakn aaniobtt din llnadi; mI«,
warnin der Tnaiil rim 8lddeaU«btaad nach der .Scbweta ara 238.700 HeCercanbiBr aartck*
Kiflf, «bbraBd aicb janar aaa Tricet dabin um 13.737. aus Italien nm 1.9t>4, ans Sei^icn
na 701, *tu Bantaad sn lidlll! nad aaa Rninftnieii nn 8412 Metwroentjier hob. Bai dan
Bintrtttaf lonaea kaauit unbat $üddca tncbland aar noch BaaSnicn mit aiara
Ibcrdioa nicbt bedcalvnden lUckitanc <^ Tnuult-ltenre m arB-ahnen. Selber bt aaf den
Onato Getreide sn avtx^D D«cex«a «reibt dch b«i der Eintriili-Ürrnse Basaland atnir
trfavbiloba StaiKwif. «eiche aicb aaf die ArtikM Getreide, Geaiaae nad dlverve Itaava,
VaUprodiMte nd Zocker venbaUt Aoob dar Rintritl von Darchfahnraarm an« Saehaea
«ar wnit OBfangraddiar and trnien hiebei die Artikel Eiaen nad EisaBwaana, Haaebiaen
ud Wollvaaren in den TorderBraod, Wahrend latztaTe «qnieial aaobSftddentscbUBd wtadar
Mwtraian. varaa din efttgenannitn drei Waanngattongva tbr Bnaatoiaa, Sarblon and Rnaa-
lud bcaliiBBt.
Beim Anatritl vnn Dankfahrpftlara aiad »t AbnakBea aabat der QresM
HcbveiB nonb ätddeuliebland (wonipr Getreida. aamaaUJeb Weinen ana Sarblea nad
BaunwoUe au italian) ond Trieal fvaal^r S|tiritna an* SMdantecblud, Obst au dar
Türkei nnd Eitsawaaien aoi Uenta^bland) an crarthiMn, wo^oi^b lich beLrachtliebe Slei*
geraagen ergebaa; In Anatritt nach Prenasaa [nobr öatraidet nnd iwar RoKsea
■nd Walaen an« Rnwland, dann Bier ao» SäddeatuthUnd), nach dm nntioaalaa Hkfon
(alt AatBchlna« von Trleat] vomebnlich ab«r M«b Fiame (lanLr Uahlprodact« aaa Serbien)
and nach KuMänicn (viele Waarea div^rver ProTcnJenaen ovhaen kjcna Tbail).
Die AadheilBDC der FtaamnlQU Tnuuit«-lIeaKe aaf die ciBStUea Ela tud Ana-
ItItU-Qrenxea Ist fBr 1883 nnd 1884 aoa der folccMlaa Tkballe an arvehm;
•) Durch die wUireeid der mcklegDSt diaaat Anintaaa atfelcU rnbUealloa der Vmr-
aafenianfWDftr-BrrttnIaee vom Jahr« iSm ««rdea dte rorateheirfea AaeAhtnacen aar iaaefanie
allerierl. eia. d* der Cankum Ra-Japeaui lia Jahre l>»t ■«•eilldi |p«BBe FoKaehrltle nBaelit hat.
jEsar von Wien daEeiren lo vielen «Icbtlfea LebaaeKlttela, sa DanaatUcb In Wein. Tieli, FMaeli.
Vlaehan. B«l*, B»l nad BrvtfHiahl'a Hr.. aberaula abCfMmmaa bat. tn Vanleteh Mdar Städte
ttt IBM nach »ehr n Oanatea <tt nacarlecbea Haantatadl aaataUan ■aaa, wie dlw eahan baaizDob
de> Jährte leas der fall lat.
WaUatlacba Hcawiadirtft. laafi.
M
4ß2
Mitlkulnnr«! »lA Hitt«ll«a.
Blntrittaxtcwteo
Sadtint . . .
Knsiminrn
iflM lUSanu
&Bitri<t>K(«fcMa
tarn
itw4 liMmmu
1.S4IU74 i.wejoss
40.110 71«88
1.989>Je n^AÜft
- 300.441
+ 22.679
— 2Sfl.y(j7
SdnIuiI. ,
Sualaien
Sublim .
'Ptfkti . .
Honten ecr«
Italien , .
Sckvetx .
TriMt . .
AnilBr* flkfea . .
86.078
3&&.282
U6.315
3.(HX
4»0.3fi6
Sa749
437.21»
42.178
880.9181.096.348, +
In G*u*n . .\%Vf\.hi'i\.H:i.Gn — 8S99
80^)67
377.776
98.98»
4.oia
431.870
67Ji31
503.644
&0.2.=M,
+
+
+
+
+
+
:il7.424
7.S92
22.4W
17,380
flT7
I.&14
8.4S2
16,439
8.X)5G
ilarttKUir: 1 , j
n Lud |3^23.133.3.S68.739' - 33.394
nr See II 629.383| 5&3^8i + 24.495
><l-.i.3.H7 Mi-HI + UO: I
86S.8&4I 86a«76l
aaS.S.'VJ 262748'
159.432 170 766
2.014 1.625
7.781 a Ö44
434.938 444i>06
1.037.009 850fil7
233k''""; iiiiii""i
136 1:
4,401. üi'j-a,-t«;;.ui I
4.06a»4&l4.Ul54.917 — IßUtfi
370.&711 S77.7O01 + 7.1«
+ 6-4«
+ a?4U
+ \im
+
Vu die elnselneD TurcKgaitnnsca betriiTt, n tit ra ervibacR. du« 4w
DnnliMir ein« bedntcBd« AbakkiuF «rfulir in Baam volle. BiMsbahucbitii*», Nun,
Oelnide (Hua nad VcIub). Jiit«Ke«»l>cu, MitcUneo. übst, Splritu. OtiveaAl nail S>Av
Borromtvo. Namhaft geiüe^n Ist dleMlba So Bau n «oll w na reu. Dier. BiMiiilrabt. UsBUMa,
Bolx, noliwaaren, Elcldangen. Vueb« und Piitziraaren, Kuixwaano. UabJprodQcun. Od-
aaat, Papier. KObea, Scbafen (atu Rnulanil aacb dar Sebvela), SdiwebMii (aai Haaaland,
RnmOiiieB nnd Serblan nacb De«tsebUnd), Tboamann, Handeln, Velabaenn, Rela, Tb««r,
HiaenüaieD, Nassen, Indigo ud Hafer.
In den au SoblasM folgeiKleB VcizelckalM* Verden i}le iricUlgann Waano,
vetcbe snr Durcbfohr gelaagten, mit Anfiahn der betreffenden Uengen fflr 18^ uid Ik"
angeftihrL und dl« swiMfaen beidfs klvti|;«n rciulU«m<Je Diffcrena erairhtllcli Keaaekt.
Was die DJatanxen betriOt, «u( ««khe der Transit erfolgt4>, so i«beit dl«
(ceaden Dtten tlnhia AafacllQM, daM Axt Mumien dvi auf wcilvio nuJ dU vviUniMi St
entralleadeD Duri;bfabrg6t«r ein« AbnabBic, j«nc, welobe bber dieseJb« Eis- and Aatfift
OieiUM giosen, «ie aaeb jene, wettbe an« ürcBtrebictpn in beaavIibaTle 0re*Egt>tii«U 4l
traten, dagegen eine Zasabaie erfabnu baben.
Ten dar ganzen UoicbrubnacngB entfielen nSnlicb iro Jabrt
aar Waartn. welobe
lf«S
ItM
Bbcr dieeelbe GrenM an«trftt«D, aber w«l<^ sie
aam Bialrltt gelangt varen
•St Grensgebleten in benacbbarto Gtmsgebiete ge-
'»ngt«» 1.995.392
aoa AiisUa dag« bieten ia diancn nicbt btnacIi>>arto
ADibuidsgcbittc graeadet worden 2,3t}4.ti98
TOD letxttreu koanen aa( Oio weiteetau Strecken &50.tit>7
Matarcentnar
nsäi 100,310 + 9.1
2.029,960 + Ma
Z„H 12.347 -
Hiwratia ist »«rsalieB, daia roa der gausenDnrelifnlr-Mcnge Ue)>i*rr<>ic}i-Uag«r
veiig ober diu Htm« grAeaera 8trt«k«a unaeres ConununicatioBs-Nstiaa befractttel oud
die Hange der di« weitoatan Streckea benätseodeo Waaren k&un den acbten Tli
vom saazco Gewinhu anmaeht. All' liies dürft« dorcb den nimBebr docb aiil
WftbnebeiBlicblult bald ao er wutunden Anabau der Hiliiniiaclilllgn Ini Oriente baaaer
*^~ -'
VittlieilnBgcn and MisoollaD.
46ft
AlpbibetiBcbva Ters«ichiiiBB der wiohtigorra WaAna, wdoiM iunk du flata^
relcbiacb-aDgarischB Zollgebiet ia den Jabna 1883 »ad 1884 Jiui'betruhrt «TirileD
WKAtencKtt-a&k
is^a
1«)B4
DIfferens
ltetaro«iitiiflT
Annei- miil Parföineriesto&'e
Baide- und Pferdeicbwimma .,,,....
BAam-wolle
Bsamvoll^rne , ^ . . . , ,
Baoinwollwuiren
BJer
DutUr
Citronao, Limonien. Pameriiticat]
CliciDfBche Hili§st«d'e
' Chimisvlie Prodncte
Bier
Kiaen utid EisenwaAren
dArnoter: Eisen udiI SU3)1 in SUbsn . ,
EiseubitbiiBcbtaaea
Eitenblecb und EiieaplatteD . .
EiB»dnbt
EUTtAND
F*.rb- und OerlteBtofl« . . , ,
VtigKit ...,,, , , , ,
: F«lla attd Eiat4, ttthe
iFflttB ,
Fcttwa«feD tKenwn und Seifen)
Fleiscb
OamfiB«
Oavlne
Öfttroide .
dunater: Gerate .
Htfor
Mmi
Malz
Baggea
Weisen
Glu Qod QlMwaaren.
Gammen, Harae
Huf
Hoblflu . -
Hell
HolEvaarea
Hopf«a
HaUenfrflchte
Indigo
jBBttumeiits c
Ki««
Eaflb«
Kafee«nrro^te ,
BAolBCbok Dud WaarcD daraoa ,,....
Xleider, fertige, Wäich^ nnd PatawaareD . .
Karre Waaren aitil L'brea .
Sfirechnerwaares , . , .
Leder
Ifederwaaren
Leinengarn« (Flactis . Hanf- aod Julegame)
Leinen-, Banf- aad Jal^waueu
damiLter ; Jntegewtbe
LeiLcevaaien
äeilerwaaren
ICahlprodacte
Handeln
1.144.
1.702
107.068
32.873
50.705
52.243
3.174
96.097
15.094
21,862
100.243
288.009
9^.936
19.399
14.098
UU
30.121
7.765
11.898
11.838
13.715
1129
2 85.3
59.302
1.664
1,& 18.162
37.673
49.577
153.167
45.007
219.937
949.105
44 530
U606
44.926
26.506
LftJ.530
2^.168
3.327
&4J>49
;i053
5.748
11.603
22.983
6.421
1.249
5.110
11.324
909
7.694
üi-Sll
3.207
llJ.794
5.228
3.310
i;.256
15a.4fi7
6.109
l£6i
2.äi&
70.173
31.006
62.293
65.919
3.33S
98.087
21-984
22,010
101,873
275.6ee
85.375
812
16.äO&
2^30
33.560
8.902
12.782
10.803
11J249
2.396
2.890
74.ia&
1064
1,371.283
39.036
89.509
lia789
41856
227.930
794.1M
42.528
12.773
44.307
26.675
128.734
28.479
2.447
59.789
4.715
6.596
12.032
23.948
2.968
1.541
7513
13-230
1401
6.764
2.253
2.947
9.087
3.445
3.319
2-323
233.029
11.550
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
118
613
36.895
1-867
11-588
13.676
IM
4.070
«-890
148
1-630
12.421
7.561
18.687
2.5Ü7
1.519
3.239
1.137
884
1.C65
£.466
733
37
14-833
600
l4ß.879
1.363
39.932
34.378
3.151
7.993
154.951
2.002
1.833
619
169
28.204
6.311
120
4.760
1.663
838
429
966
3.453
292
2.103
1.906
492
930
258
260
1.707
1.783
67
80.562
5.441
34*
464
Vittheilnngeit und Hiicellra.
TTcaraDgattnng
HKBcbinan
darunter: LocomotivD . . .
Locomabile . . •
TüLhcDSSchio«!! , .
Hel&tle, edifl
HeUlle, anfrdifl
darnntar : Zink
HetallwaareD
Mineralien, diverae
Mioeralkotileii
Hinamlöle
Nösa«
Obst
Oalfl, fctte
darnater; OlivenSl In Elsaarii
Oelaaat
Papier nai Pftpiftrwaarea . .
ParaEn. Ceresin, Wallratk . .
Reis . . ■ ■
Sali
Schlacht- nnd Zugvieh . . . >
daroDter : Jnnevieh , . . ■
Ei.lber
K.Qhe ......
Ocheen nnd Stiers
Pferde uid Failtni
Schafe
Schwalna . . . .
Seide nnd ^eidenahf&ll'e .
Seidenwaaren
SpiritQB, Rom, Liquenr e)c.
SteiBvaaren
Str«h- nnd Baitv(uir«ii . .
Sfldfrftchte
Tabak, rr»b
Tabakfahricate
Theör
Thoilvi.areIi ■
Wach»
Weinbeeren .,.-...
Wein
Wolle
WoUeDgame
WolleiLiTaaran
Zucker , .
ZUodTaaren
UU
ISN
liiffcrp ff
llAtcioAUtner
130.799
38.355
10.073
4.169
133
9.059
5.162
11.287
77.221
122. ISl
58.5t>0
5.475
285.274
65.088
29.607
39.025
13.888
5.177
17.412
3.186
120.496
15.207
7.028
266«
24<l
7.993
5.208
8.454
80.120
iaO.574
76-209
9-295
200.603
48.807
26.700
52.385
19.672
4.444
24.Ö61
4.782
+
+
+
+
+
+
+
+
10^1
1X148
."1045
15(>:V
lOT
1.(166
45
2-83-1
ä-89»i
IJifiTj
17.6491
S-ÄlOi
84.671
e-aai!
2.907
19.360;
b.',Qi
733
6.G49
1.596
8 t
c k
1073H
1.737
1.233
6.732
4.900
1.505
9.394
8S.065
278.594
901
248
8.758
3.154
1.845
128.668
134.017
+
+
171.283
836
985
3.026
1.746
340
118.784
51.952
11 etereentnaT
817
l.\U
+
1.205
1.547
+
65.500
3I.&35
—
14.760
15.984
+
3.513
3.931
+
178.788
198.320
+
7.393
10.170
+
1.340
1.087
—
1.533
12.817
+
12.745
17.670
+
788
997
+
37.682
47.137
+
159.353
154,736
—
3.422
3.624
+
2.645
2.692
+
27.070
27.404
+
66.952
69.375
+
7.140
5.895
—
387
342
33-965
1.224
413
19-532
2.777
i&A
11.284
4.925
209
9.455
4.617
iot
47
334
2.42.1
1-255
Litcratnrberichte.
Mild Ifwe UolvariJlitt-StatiSlIk A nlHtUMd», fdulUs m bKinu tl<a Wiiit«r^a««t«n
18&i -S& -oa Dr. Brsit MixcfaUr. Pn^ Ttriac nu H- Dombico«, 188$. 32 S. 8*.
Uli der voriiaffwidN IM* hal ivr Antor soiAdut Teraacbt, dar »Xxro L^hn vra
»n ^tJuunprfcwlIfcllfkviUD di« lUrk bertltUme BxilteHBbereolillgaBg nalivn dar nnilf rMi
iük niBtrdlaga sn sichern, jadooti, wie wir ^lavliu. otw« Bxtalg. Ja, iailiiii er fvroar
■•drill d«r aadenn Statistik, die ur «aMclilitialkh aar HeÜtMl« Mia Uast, «ina bw«0Ddw«
WiM«Bfl'!b*ft, die B«vA(ktninK*l«hr«, anerketiat. nabt arMUMt >«iar St««trakitnd« dU IMsu
M*|Ell«1ikeit Mte« beundsron Inhallaa asd drückt m gui« M «Inen SfMtchtr fnndsr
VFiaMOMnaMea b*r«b. Uabttrdi«* wdiuckt er. diH JMMBArfttkenogilekr« (lalek in Benins
4«r DiilT«raiUt«sludioB ««lohrt worie und btvirkt dxdareb, da «r Ja docb ättUtrocht. Var-
w«H«Bg))lnhnk PinauKriaataMban, Staate ns«Mfai<ibt<i «. ■. w. ni<itat am der tUiba d*r Vor-
tnsacH«eiuUa<Ie auBobaideD darft« gnd da «r dea Vortrag der Staat«akao4« au'i Ende
4er nnivendUfautuOieD varltst, dau 'lieae nicbU als Wlad«Tbolwc«ii *on »eho* pilclirUk,
atul «»ar beanar gelahrteji {IscauUad«B briag«» kann.
Olöcklicber iit der VarfuMT Bit den AlirigM TheÜM laloer Red«, Dbacbon aach
da Weelfv ail ibm tbcreinstiHaian vardea. ZvoifeU«* itl allcrdiaKN dis SUUatik eiaa
Uvlbodo, niler vlelnckr g'Ai aa eine baaoadar« aWLülücba UftboJ«. abtr *araai es niobt
aaeb eine Viiaenscbaft „SUlwtik* t'^'«* ><>)'*• »' **• *'^il ''''' hiaher mnixt Jieaea Namaii
tng, >el M. weit lir rorwiemad nnd nakr als Irgaad eiac aadere Wiaaeawliaft sfcb dar
etatUtiKhen Metbode b*di«n[ — da« macbt diu der Verfaaaer nickt klar %ai wir dOrfan
aar anaebroen. <]bm m es rnnnridea wollt«. fUr Venchledeoas deaaalbaa NanMK la me-
bfancktn. SeJae «Ireoer AaffaMQBS d«r SUtlttlk ala r»ln«r Ketboda bat aocb da« Cabl« im
Oer«lf;(<, daaa dadarcb iJi« Auf):abe aad dl« StellaBg dar tUlUlMchen .leiatnarlan aoklar
wlnl. DI«M aallan ucli dm Aatar StalUtik aUMelbode lebrea, kaaa man daa aber, obn«
•lie ViMaamliafl n betreilien? Aoith Ut nicbl eiiuDseben, »amn dia 8«iiiinuiBn nickt
t*fl«K«tilteo tl«r VliKDHi^bart ■«in «ollen, li* wardan «a aber kaan aaia kÖBoen, wenn el«
aar «ine Uetlvode za l<^hr«a habnn. Sodanu garktk aaeb dar VerfasMr mit deh aelbat In
Kr)4«r*pnicb, iadfin er di« Btati^ik alu «in« allgaaiaiae enpinscb* HetbiMle beuicknat
ttM) dann wltderum dia LeW d«ra«|hM) ia die Zeit nach d*n ITaivcrAllittiMlBdion vorl«ct|
d«aii wenn erater« B«banptiing antrifft, hat alo vor all den Wi«sea«chaft«n gelekit ai
«tnlea, wolcbc etcb dtr etatiatücken Hethod* bcdienna, and Mit Asfatellnng der letst«s
Fordomag viedej- «raclwiDl dia Stalütifc nad ikr Stodlan ala Vorbaraituig fOr aina« ba-
Bondaran BamT, fBr ein« aifese Wiaaaaickaft. Jadenfalle bitte dar Varfbäar »alna oelU*
dterandiaa Beliasptaagen eiasaheBdcir beKrftsden lollea.
Im dritten Abackallt dar Beda aocbt acblieaaUck dar Aotor dia Hotkaraadlekalt
pIner WUeeBscbafl der BevOIkerniii^lekr« aaahjawdem, vaa altardiBca vuweiMkafl ist,
BOliat-l Bian die Statütik blas als clae Hetbede anerkenat aad in der Staatenkaade «ban
□ ar einen (teinplri too üotixen siebt, wdche den Staat betreffen, debr acbUMaawartb i>t
diltri. daai der Terfauer leirn; noac WiaManchaft >o bock an faebco rannicbt, du* ata Ibar
die Srbraakea dea StaatM binansicobMi kann und eine wakr« Uenfclibeitalahra an ««rd«B
vanoBE. mir bttta daa atlrker barrortrelen aollea urnl katto die neue WÜMnacbaft vaalgar
drtSnim werden dtirfeu. Nacb dem Varf aner hat sie eben na r diaBewefung der meoMk-
bxn Ofi»i>llKbirt allardiaKt nacb Zeit, Raoin aad Oeaallaobaftaclaaaaa aa oatoiacbaa ud
heint danit docb «iB« an sogo UmgrennuE an SadvB, dens die BevJUkemagawiBsenaekaft
f^/r^v wird dadnrrb nnr rine BeTdlkenuigawiMeBBcban aeban rUlaa andaran. Ancfc
(•n wir nickt, wie «ick der Verfaaaer dta Bearbeilnng dfeaer nocb Qbrigen Problana der
*«ni«b«eliMid«n Bevfrlkeraagalakra, welche allu lypiickea Kr*ckalnnng«n . towmt li«
VolkxlebeB cbaruki« rialeren, tmfitatt, asrwht lugt, äollan da eigene WisaetiacbaftaB
^bildet wordaa, oder »olleD dieaa Anfgaben andircn UiacipIlBcin zngawicaen werdna nad
_ ilcbea? Üaa nOcbten wir Bberbanpl ala einen Fehler der Kede beielcbBeB, daai dia Ba-
miidaiisen nicht geBüffead aiugefnhrt werdea and di« BOtbw^Bdig«l#B Polx^ranKen aiif-
^MtallterBehanpInngea wenig Beacbtnng flnden. Diagecait fti di« i^cblMnnag d«r Laiatongea
■ben irr aiten Staal««ikaadr, wie ^or allen der atatiitifcWn Metkode siae rankt
Dort wird nna «rit klar, mit waa (Br erblrmlicbeo Mitteln di« allen Herraa
•r lu arbeiten geswnngen war«il ood wieao die Znaamaenetellong Tffa abgarlaaenaa
MotiiM Ibar die Herkwtrdlgfcellen «iDca Staatca ala oiae virklidi bedeataade LoiatvBg
ainwiihaii werden kannte i bisr erkeanta wir In der rrtatieiiacben Uethoda das gvwaltigra
466
Litenttnrberloht«.
Belid, «ek)i«r auf uüilrelcben VIsMnigebietitn ikkU mtgealuitc ScbMa« ii kAaa
üL b«til«r iJtt al>rt dlea« Dantelluns ildil die Uuiitt aufhabe der Arbeit naJ varlluri.
uu vorkAnrnt. dar 7erteasar über illeMm uktoen Bcivnik aiA&cliiiu] dui üaaylxisl aa
dual Aoge, das. wlo gosa^ darla betlebl, SUatenkaiide, ^utUiik bI« )d(^lbud(! und dli
iHt)gM«li&areBe BevClkeraDEiwisaanach&ft ala glelchberectaügto Wtaaaugeblei«, wektii' n<>l
Biiiudvr bMlatiflti and e<lebtt ««rdcn BflwsD, hiazuiellea HU dlMOB üflenHi Aiuiarad
lAaaai annte aber die tiafer« BeiratiilQiis IMdeo nud miNiUB; iIlMWilie abarlikupl
Inillcli OBUiH MtlniiDg OMb konnte sie gar akil $t\ingea.
Prof. 0t. F, p. Jinutt^A.
Bertebl iber die Thillgkeit da« stidtUche» 6«auadheit«rathn In Aussig !■ Jahre 1884.
(ir>ta>t''t v(>B Dr. A. Hatiaii, UitgliM Ak% «tailtiirli.'ii (iiMBri<1!i-iL4rkili'-!( nnd iirnViiwiia
Arst In Asiii);.
Wir (r«a*B DDM MfrfcUlg, daaBwnr« Kales^atlicb J"r |{triir"<:li'>
twttiaa Aotor er*chion«n«ii Broachttr« ^VortDch mowr Norbititals- mul Uijr
dar Stadt Ataei«' im A^ilhefte dieser Z«ll«oluin nm Jalire 1884 ana)(BdrUi:ki^ l"^^-
ea aal die Verikaeug aisar UorbllJUte- nnd UonaJitlla-äUtiiitik vom OeiudliMtef
StedL AoBsfe dnm rsubtau Hanne aareitraot worden, In dar vorlieKendeu Arbeii: ilira
BeMltiKUBK findet. IHewr beraile im Pobraar diesea Jabrea erackleocau Bericht -niba
eines teitlicbeu Thnil iiiut 14 Tnb«lloD nnd iat KeeleneT, ancb dam Laien über die TMlii
kett dea atidtlackui 6e*nndheitarBthBB und dio aaniiareo Verhitttulaaa der Stadt Aanif
Jalira 1884 ein HclbiitaUlBdiKM Unbeil zu ormUKlichen
I>iinn derVer^Mcr bat sich in der rorlJo^rndan Arbeil, wnlclic %i^«\\ w'ittt «ba
Hebe Pabltoalioo fttr daa Jnhr 1S33 am mnfar ilti du Doppelte (42 Omdueiiao p>|
17 Dnujkaaitra) erweitert anvcliaiat, der K^elcben kitten nnd iirkctaen äpracb« bediuit, «ii
bei aatanr «rat«» Pvtilleattaa.
Wir lind daber nach itbeneap, dua diene Broechnre ihren Kwett, d«r Kennlnia
der sanitttren VurbUlnÜBe dtia ßeneiBdecebiirteii AnAulK ■u4^licliiiti> Tcrbrnitnaf In aJ|
^kii:hton aaiuar BurülkcrDnic »n TenebaSVa, aiwh urmicben wird I>b nan iliaaa J|
Boriebt« roitainüiMaig enchtinrn kuIIub nnd liiordBriih di»iie BevAlkems^ ulier die emprie
Tblttigkoll dw GaKondltaitantlia* nad die Nantlühkeit Reiner Verkehrnngaa belehrt
wird, aa iat an arwart«a, dnaa di«M Sati[UbM'«inniiHiiinii i& naknr Zeit die ilikoboiiJ* Ai
crkennung nad kn~ifli||;n liBtenttBtanag dor i^aaia Si'vOlkcrimg Aii»i(^ f^wlunon w«rde.
Der t«>tlicba Tbaij zarfAlh in 6 Aliochiiilt-. D«r Trat« •lenvllwn ''rieKt aiaf
pTolaheUa- Ansang der tai Jelire lijSt abgebaltaneu i] Sita«a^n den tlwllitrkwn t!»iaa^
Iwitamhoa, aoadaaMu roicbcm Inbalt« wir unr ilia BesdilBnM weitan BiaiUkraoj; v<-u Ur
raMmcamceo ud rtgeÜBäaaiceB nteteoroleKiaobeo BeobaoblunK«», Neutiauca «iaea E,ra
luSBD«, Eüiricbtaui; elnB« Ckolera-NDHupitalaa, BeaarKua^ der Pu kalicaalifvkT aeit«
Oaaetnde, Straantnbeapritsini: aod l>rack lcf>unK doi ^imitAta-Jabci^Kbrrlcliltti befvnrj
wellen. Der zweite Absobailt brinin unr L'ebersicbt drr vullMicniaQ Impraagea nnd ibf
Erfoleea von Dr, 3. DoDStki d«raacli oraicllrn tarainlliche ^i lupfiine<.'a cjbfii jcuim
£ifo1c nnd sind iinr 10 Peroente der ImpfbodarfiitEen iuiff<<iinpfi Keblipbriu. Der dritte Abichi
culbkll Bino knne dcbilderanK dar BewegnDiE der DevftlkvraDc, welcher an entBehmvn ii
dana «oa aunniüichen 0«bnrt«n &1 Perctaie anf das wAnnticbe und 49 Pert^ut« anf
veiblicbe Gaacklcrbt, farne« daaa 29 Percente aof die TodtRebcrtes aad IZti Pereente
die noefaelicban Oebutan entflalni; dar Gebn^tszi(r*r tob 44'3 ateht ainoSteilitiehkeitnlire
vnn 35'8 ParceBim gaxnnkber. Der viert« Abachaitt ixt der Ueaprechanc drr Krank
nnd SlerblkkkdlavaibakniBfa fewidaiat; nach uinur .Sktsiiamni; dun Kindiix««i der
KFw«rbft> tuul VobnongmrbUlniaM na( diu llurbiliiat und HuttnlitAt dar 9Udt
werden diu Em Jahre 18B4 anrgetralenan o^ideniiKbeii nad andnrwn lulutj^r aaflr
Rrankheiten, aowla anok die Etedet«terldiekfceit (im «raten LttbonNjabre) im Allfei
baaprocbea; Uemacb Bind in Anuig in Jahre 1884 HfbnHack nnd UlphtbrhlU aa
A»m Jnhr«a, dl« Uuen Im Mlrx und April and die Itlatiarn xa Kode dei Jähret^ (i
NeTnaober) epidemisch anf getreten. Der fUnft« Abaeknilt beriebt«! ubM- die Knakenbewat^ai
i» efeallkhen lULdtiadMH Krukenhanie . dann Bbet den äUnd der Krai;6 dei Uni'. Ihci
Heabane« diee« AoaMli Der se«1i*l«, r»» Stadtl hierarsle A. Storch verfiMnlc Abss^t
endlich bandelt von deo Brgebninien der Vleiathbeavban da> Jahr«« 1884; ■<'n den «uniai-
licbea 9-902 d«r Beeobau ual^rsogMen Schlacbttbitrea (Bindern. Schwtiava, K*lii«
SchAfen nnd Lämniem) wanden nur O'?'» Perc«nle bcimotaadel nnd «inrde do^ Flcisrli tt
338 Scbweiaea ■ikroskoplacb o&temaoht, obue daas jeducb Trictriaeu voivefanden weT>]ra wKr
BesilKlich der Tabellna baaobriaken wir ans aar die Uitlheilaag Ihren Inhali«
veU der FachDBiw tiskan darnns die Zwecknilfiaiehvit der Anordnaag diiMei .'^aait
bcricktas an benrthellea vamtaB. Be entltili: Tabi^lk I, die Rinwofanenabl. Gebnripn und
Storb«nUle (letntera aaoh aaeU Psreeaten der Bevolkeraug) für die Jabre 1800— IS?I
Utentnberltlile.
467
iit»»n lA Tabdtloa *i- KrRebniue de« JfthtM \884. •■ *» : Tabnlh n, «M StcrUlek-
kril<xif*in nach ilnn Oaiefali-chiii odiI ilen eiftMlno Hoiftlan (alt Aft^b«darT«dlKflbor«Mii
ttod J*r KiBdar in enii-ti, auwla vnin nnlcfl hH xbb IFi. iahr«; TNbcIIe tll. itw Morta
liui«rb«iBB du- «insvlnnii ll>ii»i«, geordnet Ba«b den (47> TodaanriMlMn ; Tabelle IV. dh
V«r-inrlirti«i] n%th HoBkt««, UftKhlecbt nad Alter (n. cw. bdi ] Hdasl, vna I — 6 MontU,
v.>a ',',-1 J.h/. TAB 1-.S, 5-10, 10~1&, ia-20. 20-31). 30— W, lO-Vl. M-fiO, 60
l.i. 7t,i. 7o~di). 6t>-90 aad ab» 60 J«hr<). dEnn die Todt^bonnsa «leiehfAlti nuh
U«tiaira und G**clileebt ; Tabelle V, di« Uebetsiehl der 1b AHar ma 1 — U UöbsMd G«-
»loihtix-D nach TcxtcHtinacbva 1 Tahelh» VI, di« VerglAiakaeg d«r Ventorbeaen aaf)i A<m Im
lift Tabrllo IV «aBfEcwieeeaea ÄII#rMbir«a mit den Vorjakre «ovohl In dca abaolnres Saltlea,
*7- •■ -ZI l'cneolim der Tode>rillc and pro lÜlle derl^bendea; T*<i«lte VEl. da« Horb i-
un der Iul«clioaitkfaBkhcit«n mcli MosatMi , Tabelle V'UJ— XIV, die [}iiUila
'ii... . i.:...^itkttngcn, B. xw. aaidi HonaUn und dum Oeaelilodbte die ZakI der Erkraaktcil
II1.J Ucilo(b-neB, dann dae AlUf (nlt doa AbBtufaBCva bla [ Jakr, rftti 1—6 Jakreo, m
<j~l4 Jalirr^ 3ud aber 14 Jahrel denelbon. Ba mI >fick «rvtkfant, ita» van den larecilaoa-
kiackliritflo .SrLarlaxL^ IfaBcra, DipktkuritU, VarkellHi, TuMvts, Tarloh», Tjrpkui «kd»-
miaaliK anJ exanikeataiicti« wnelckeet erBclieiaeD.
ÜleicksdÜg mit ileuebeii bca[irock<nr<n Beiickt« dea alAdtfichirn OemExIbeiuratlMB
ia Auitc Ul BUck «In vou d«» Cli>-ialkrr und UitKlied« diaacflOMondfapIttirattae« B. Braa-
deleentatteier Bericht uuterdem Tit^i .DioCnlereorbnaü dvrBrDBaaiiiraaaer voB
Aacilg" ef^lile»ti. weU'ber eineiceoaBe Scbili}>mDK du VursaaitM bei dieurOolemichiUS
ao'I eine ubellahaclie Dekerniekt ihrer ErKehni»« eathalt. wakrand nat «ineoi beife:8«tMBaa
SjtaatluiiHjilaaa il«r Stftdt Aosilg die Bnünra diener Stadt mit Anxeti« des llaapi<>riteb-
eltteader ITatersnebong IlmrWftsser elue*u<ii'hMt aiad. Diane Arbeit dea ceDannun lUricIit-
entallen, vunwelcliemi^haB IIB Vorjahre «in Aastn^ erachiraan int, vardiait vokl als oia mit
MlteiMr Aa^daaer nnd Sur^ralt aiiBpi(«lirtM (»««inatliiKes, dea Varfasaer aahr ahread«
Wurk veileran KraiMa aar KenDtainBaluM and Naehahmaai tinprahlaB sn «ardas.
JtctmmJL
Russlinds europStscbir Haadtl.
xJrtjfciijji •> RirlunnvÄ r>j>n>^-)li <■» ca|-><ici<cKx>ii r}<aiiiut^ u vT-iffrii v Tsjtomaiaatrv «tfopaz»
1894 «paaNim^auai m> lädS rv^uM^, luutnuio ^(■■■PTeKaKXB T«iiiMKe«niMK'a tAopamt,
C. ncrejrfjvr» IMö.
langcB k«sai;llGk dea atiswinigea Haodela al>er dio MropAiadM Onna« nad Barickt
Ia Sall-Kiiinahnsa d«i Jakrea I8S4 im VergUirh nH d«iB Jakr« 1883. (Taranagegebea
TOB DeparlMHBt d«r ZAIle. Si. Patankarg 18S5.>
Ia ilao tetElnii labrrn »lohsat liok Rnalaad dorcb aeine iikireiekaa Ntatiatiicfcan
ItbeilaoEea an« und dia ^t&atxvi'nrAlinne nnd ikra EU«nrta weit4>ifara bierin mit den
two's aad d«n CoDimanalrarvaUDagea I>iem sablreicben atatiitiafbmi Sobriftan tragen
B«br, ai* Scbildeningfn von I^and aad Lent«, Hr Keaataiu dea inBarluD nncb nickt
Kanflgend bekannten irn>«iia Narkbnmieb»ir lt«i, daeaan BasiahnoK«" m ^aB Wnitan Enropa«
docl] von Jahr za Jahr liihlbamr w«rd«B. Zn badaaera bleilit nnr, daaa di« mtaiaeke 8|>nehe
Ib Wmlen Earopai »n »Hnig AaTiiahBa aad Baa^tnag findet, wndareb na* gar tnaaieka
ial«re«santt MittbDilnnpna vfirtor*» gehen. Eine der neoeaiea Pabllcationen balrifft d«B
raxiii^b-earopaiachen llandol, Ia dtaier. von DepartenMBt dar Z&ll« b aranagegebwaaa
SchriR, wrlcbe aar Ufoetiiaart l'i Seilen erlintirrBden Test und 102 Üaiten Tabi^Ilao bringt,
ErrahrED wir AUaa, waa wiMflnHwnrJig ixt niter daa Uaadel Boolnnda ine Jahr« 1^4, «owit
dererlW aick anT Eoiopa besieht, nnd ät)«r di« maiiechen ZvIUiunahtnea dta gcdachtva
.labt*>. IHü Schrift roiaalanrt aack dbenll eine Vergleicbane Bit den BrKeboiann d«t
Jakrcs ISSi nnd Rrbl an SIcIUd, wo es aoK«braohl iitt. aock waiter aatätk in retroapncUvon
Botnohliiogeii bi« tun Jakrc ISTi nnd 1^4. Uao erbllt dadonb eia rwlit devtiichei Bild
der einecklagendeu Valerien. UieTnbcIloD «iad klar nnd bbersichtlicb, aad irnon wir Ana-
hteUn&gea »achoa wollta. *o ricblen >io «ich dagegeo, daaa die Tabelle Aber die Art doa
Land- nnd VaiMrtraaHporte«, Pol. 11, Tab. [II.. b«in Import nicht ohtoso cogliedatt ial.
wie kein Bspert. dam nnii Nndiri(!kt«n fehlen db«r die f^Urke der IlaadntaBarln«. di« baf
der Tabelle über den f^UffiVBrlcebr. Fol. 96—102. Tab. XII, wnbl htlltn angoTdct waHm
kAnnea and da» nicht enlcbtlich iat, welche Haadelaartlkat von dea elaulneo Lkodara
aach BiuLaland ela- uud ron Buailand dahta aaigefDhrl worden find, daai ricliiahr bei dar
Ana- und Binfabr du Aiuland nur ata öaniea in Betracbt gtrsogaa ist. Dia Tabellaa
Fol. 3^~^i, «elctit- einie« wicfailga HandelaattUel heraDaketien, alle aaderaa aber aabeaektat
bMwa. kdnneu fiir den Uugel Jeaer Angaben nickt geaOfsand «Btachtdigen.
Wenn wir Innriaobea arwtgaB. da« die ZUTera diaaen RMheaackarubaHehtea Sbar
raniachen namlel nnd dnsea ZollelnnirhBeD. «eldiar nlt dnt 31. DcMDber ISM
ckliaast, in der ltara«D Zeit ron fcantn Tier Vnnatea goaaiBBolt . gcairtitet, haneka^t. In
ilMll«Bfenn gabncbl. mit «riiatamtiaai Tett TtreelMB aad gadmeht werdaa benataa, ■»
4«A
Ut«nl«rtp«rkkt«.
vormAitiia vir ni«ht anders, a\a Buitim volle uni) aofr
qn«cken bb«r die t)chaellJcki»it, ilia PrMdalon ui»! Orq Flmw der <: >L«ckiiattE>
bobOrdu, XDDul vuid vir dea Unhng dM RltMii reich es, diu 7.klit «r^;, . _. _ .nrrvmp. ritt
Hast« dar b«i dam ZuiUiKlakvnuDeti tlui RaduuuKliaruliaricbtM milvirkBinlcB Annter >kl
dia {tnsaan Bntfernaagaa daraalbea von elBander in Itetrai-lit atalicu N>ir bai einer reicba
FflUa von Oaldfiuida uoil ArliettakiifMi und b«i «tranfar Ueliarw4i-)iiinit dar bsiiituiifNa d«
let>taf«a ist di« Anankninx aelokar Afl>cit«a in diaatr kurxea 7,«iirii<i amtlich. Iluiilani^
bsUtiUgt dainil, dua m mIimb f)t»ta darum Jietxl, bni «ieh di« Siatuiik ant di« IIiVli< Ikm'
Aalgab« sn liaben, den Btwei» alsaa hUren und iictin«llBo l!*bcrb11ek<ij äbet dl^ a(JT«rmt4ii)ri'l
l4J*tnn^«D seinar Ti(Jg«Ell«d«rtaii orgaauehcn Adnlaiilrkliv-Vf^rvnltnD^ su vrfaringea und
akb d*n ätoaUn d&i Vftxitait in Beta;; attf C«nlfoU nifl faHUcitat nnrdtf; unztirAH-m.
Diu Kol t einDahmeo d^ f;unxibu raaiii«.'h«ii R«ick«i, dl-^ aiti(i*c)ien ! '
•iagaKhloaieo, bdtrtiKea in Jahr« 1^1 '.l'.l.51')'ll-{ Ki^«I Credit, «at z*ti'-a ä'
«ino UiaoHliScreiu voa ä.^^d.USS BaWI oJar üi l'vneaina bcjoaicl. Da*<>ii «Btu»lcii
auf di« ciLropiliKchMi Greniteo 9J.51<J,i^}J tlab«! ad«r <fl'0 F'ieaol
aof du trDnikaakos'aube QrbJet nad ilu tioarerse-
Dfat Aslnchan t;»9e^S , , H
uf du Goararneaiail Irkktak ......... 1.114.839 . • 4'4
auf du torkMtan'adiBii Eni* 19Ö.533 . . frg
In Soime . . 99,ä4Vll4 Rnbal oder 100 T' '
Dt« V«nnind«mtiK der ZAtlcinkOnti« g»g«a daa S'orjalir fklli in ä-r i'
dfcn Rtckcaas dar ZollalnaaUraco aaf dun enrapkimUifn Gr4n<*u aar [<axt, laden ii'« "f
aU Aitahü tob 2,607.463 B«b«la ergibt ; dor Uind«rb«traf; von 16.39i) aab«U au d«
Grammi Tiiik««tai» mit kaiitn ie'a Otwiclit.
An Zolleiaoaliaieii kauios a*> deu KoUalättun
von HMkan Ufaer 30Mill. Rabel ; von It«val Bh«r 7 Xill. Bnbal
, 8t. Patarehoig „ IrknUk „ 4 »
„ KafM „ U . . I „ Uisa „ « .
, Od«aaa . 9 , „ |
AU« abrisvn ZolIcULtnii UafnrUn KJaoaktD'*n von nar j« unirr 4 Hill t:al<«räT
Zin Vabarblick aber di« l»tzt>'n ivba Jabre von 1I37& bia 1S84 i*igi
folgand« Ziffani dar ZollatBaikBM u ilaa enrajaitcb^n Or«aiea:
la PatMBtea
1675
1876
1877
1878
1878,
Babel
6S,093,898
&-7.Qä7.S84
-«i,69a.924
7(i,3S3,l6ä
87.650.198
dar aabn-
jUirifen
Klniinfiniiia
7-8
8'4
&'8
9^
U-0
1880
leei
1882
1893
1884
ft>ib«l
97.07 i^aas
SO.iOlä96
93.082.676
96.148:^1«
93.610 .'"':vl
m Pao'a'a
dst aehn-
RittHabnirnl
lai
100
ii-e
la-o
117
iM
Sanaa . 799.83:£.68(i
Diu ZolleiaiuliiBeii aind daliir, mit UutdrbrecliaDg dea Krirg^jalire* 1877.
d«n Talire 1.S75 bis IS^O aUli: rtwjcluto] ; 19^1 iMe'a <icb ain Uftcks>nc «anaf mf
Ndbc bi* aaiB Jnbra 1S33 oia Wi^bithani elolrat , doa, «ia irit »olioii oben aabaa . ala
BttcktcblaK im Jabr« IdSl t<i\g\t.
IKif VcrniebniiiK>porcootMtfi der ZiUtianahia^n an den earupäiacbaa GraMWK be-
USgt Mit 167& Tnr saai Bit»lanl äOO Psronnt«, daah niad dio «tateraa in den oiaMlnaa
ZallfUUaa >»br nncleiob f^wachisn Wir lasMa di« Y.iftna aber die Vedtadonoeaa d«
SoUauKnhmra in dm HaapUo1I»iatUn liier f^l^oR-
lleiaicbaaai
dar
SaUatlUeB
Zoll- Bia
nabmai
i«)t
SoU-Eln-
aalinoB
IM«
Zu- oder
Abcabtu?
ta
WfrbolkB . - H.:«y-*S7 - Sfa
Waneknn . , i ■ i H.-Jtß 9-^8 — Ü-3
Taganrof . 1,4>-S"'^ ! 'i"^'; "■'■ l -\- 5"l
Bisa . . - o,yif.3äJ, i.üiL(-us:i + 5-8
St, IVterab. \
ffMKn«ito 11.773. 197; ia.fr7$Ä?a + 6-8
St. Petenb. |
Uadaeite ., 1.4»2.527| 1,7980141 +»0-4
Onicwo. . I 1,18I.6«Ü 1.413907 +-4i2
Aleuudrairak, 2.3S9.454 ü,OLt).3811 -i-'^lii
BuBKhnuux I ZoU-Kln- I Zoll-Bln-
diu- DalinjuD I nabmaa
KolIaUltca linr> i in*
(irenitüBtBr
HoiJtau . .
Udaaxa . .
Berat . . .
IrkaUk . .
Liban . ,
äopfifixiriia .
äebiutopgl .
llU«a . .
S6U34
llJ.a:J7.t;36
5,OtJ7.745
;f.051.4>:j
1.7fi7.[>63
fiM.&75
456.469
58.38»
1,4^8.585+ 671
30,48n:än + 87-1
«.«:« ;a» +
7.069-118 +1311
4.4I4.RVJ + 1491
«,326.4*5 +3n^
ä,87ti.iJ79|+61»-a
737.W5J+U_
, 1318.75« ^
Litantnrberichte.
469
Die Ordnde des besooderen WacbBthami der ZoUsinqabmBi «iaig^r Zol!itätt«D
luMD lieh leicht erkannen. Hoükan ist der neitralpiiakt des ratU^ch'^D UindeU. Die Häfen
dee Hchwanen Heeres gewinnea, seitdea Ria^Ua 1 den Sohirj'zenmQerrert»g aerrUsen, immer
mehr ut Bedeutung nni wir fladen dabar bei Od<!»a aad Sjba<topil diese Erscheinung
in den Ziflbm der ZoUeinnahmen an8gel^il:k^ Eb.>niu steigt in Fulse de^ vermihnea
Eiaeiilnhnbaiiea nnd des Ansbanes des nberan; theaer<!D, aber aich vorEd^ticheii Hifeni bei
Liban die Bedentang der Oätseehiren und der H«nd^l zieht h'ü'i von d^m entlegeaerea
St Petenbnrg im Norden mehr nasb Sädea. Libai. dai ehedim ein kleine« äiältleia wir,
hmt Hine Einwohnenahl seit etwa zelia Jahren m;hr als vardappilt. D ;r Handel St. Pelira-
borgi hUt sich kaum aaf dem bisherigen Stan). wiige^^n die Z-illdiinahni^a der ZilliitatteD
Ton Beral und Llban ansserordeotliche PrDgreMioaen BiiKei, freiliuh anf Eisten des eh»-
dem bedentendaten Hafens nnter ihnen, dis Hafens \Mn Riga Irkatz'< mitaeinei 0)1dlagern
neigt dch immer mehr als Central- nnd Stapilplat« des raieiduhen Asians nid erhebt eich
na einer dominiereodeD Bedentnng; Sassnowiti endlich gi-nndit aeioe von Tig za T«i; sich
■ehrende Bedentnng anf die ttberans güis'.ig'i Ltgi am Enotdnpnakt die österroichiHcb-
pnnniech-nuaiKhea Handele.
Der geaamtnte Waarennmeatn (Import nnd Export) an den earopäiachen
Orenion hetrng in ZoUwerthen :
1883
Anefnhr 607.787.000 Rnbel
Kinfuhr 513,709.000 „
550,5<15.0i>0 »nbel
436,219.000 „
QeaammtDmBati 1121,496.000
1036,754.000
Gegen das Jahr 1883 iat also ein Räckachlag von 84,742.000 Bnbeln odxr 7'5 Percenten
Mngetreten; ebenso ist gegen den 5jährigen Dnrchschnitt von 1870 bis 188^ ein Minder-
betrag deeUmaatEea von 42,640.000 Bu'ieln oder4 Percenten an cooatatieren, wogegen dem Dnrch-
achnittanmsatne der Jahre 1874 — 1878 gegenüber ein PInj von 13d,4']l.<»J Rnbeln oder 13 Per-
centen steh ergibt. Nach den verschiedenen Kategorien der Zollg&ter betrugen dieWerlhe
der verxotlten Waaren nnd xwar die Wartho:
I
! von
: Labenami tteln .
Boh- n. Halbroh-
! prodncten . .
I lebenden Thieren
Indnitrieartikeln
der Anefnhr
in abeolntea Zahlen
1K8S
relativ
IRS4 I l«B3 ! 1884
i'W3,862.000 332,470.003
61-5
60-5
,^11,024.000196,936.000 347 .35-8
li 15,899.000; 13.751.000, 2-6! 2-5
I; 7.002.000 6,848.000 1-2 1-2
Snmme . ',607.787.(KX) SSÜ.SOS.OOOflOOO Ki00|513.709.(p00 4S6.249.00Ü 100-0 lOOfl
der Ginfnür
in abMloten Zahlen relativ
1883 I IDSt 18BS
IHM
183,146.000,129,291.000 24-0. 26-6j
288,631 000 262.659.ij00 56-:i 54-0
401.000 324.000 Ol O'l
101,531.000 93 975 19-7 19 3
dea GeiamintiimiatzBa
in absolnten Zahlen relativ
1*«! 1884 I 188» { ISftI
von Lehenemitteln %97.O08rÖ0Ö 462.26 l.OOO" ~44-3 : 44"^
, Roh- nnd Halbroh pro duutea .... 499,655.0b0 459.595000 i 445 443
. lebenden Thieren 16,300.000 14.075X00 15 , 14
. Indttstrie-Artikeln . . 108.533 000 100,^23.000 : 5*7 9'7
Summe. . 11^1,496.000 1016.754 OüU IWIU lOOO
Bei der A n b f n h r spielt hiernach der Eiport der Tbiere nnr eine sehr nnlergeordnete,
der Ton lodnstrieartikelu so gut wie keine Rolle; dagegen repräsentiert der Export von
Lebensmitteln drei Fünftel nnd der von Roh- nnd Halbrohprodacten über ein Drittel des
Oeuramtexportes. Die Einfuhr von Lebensmitteln nach Raasland beacbrankt sich anderseits
«nf ein Viertel des Gesaramtimportes nnd die von Roh- nnd Hatbrohprodnctcn betragt
«twns mehr als die- Hälfte bis gegen drei Fünftel, während die Einfuhr von Induetrieartikelo
bis nnbe ein FQaftel des Geaammt Importes heranreicht, die Einfuhr von Thieren aber bei-
Bah« lieh anf Hall stellt.
Eine üeberaicht aber den Gesammtnmsata der letzten 21 Jahre ergibt
folgandea Reeoltat in Taaaenden von Rubeln auegedrackt:
170
UteMorlMTfgkt«.
1
t 1 1 4
a
1
1 >. i i
s 1.
Von
Vbo
tmftft
lxp«(t
0*^
fMQUl'
nnuati
Cat. 4
bomiruui
Evnort
JitircHiic«
U)p«rt
BIDMO
la Pitr.
j
tn r-r- ■•"
J
«••Mit
.
'
IPr
1
65«
isn
dXiWX
1
^
1- ij.on
5&Ö
1878
&73&J
■
1,- . ' ■" I
&60
1S70
564*^:
■
V-
45*
I8SU
589.7.H '7
45-9 ■
It"^!-'- ^ 1 ■ ■ 1 - .
433
1881
4--'
Mx) ■
\669 IZIOft-.
MS
188:i
- ".,1
b&s m
]8:0|Ui.4i; 1...
I87i|ßfii.73;i;tii:i
MU
1883
■4
M-7 ■
5ia
1884
r '■*4
&^S ■
43 U
jfi(>4_i,filj
, 'b
.; ^^
1873 4^.47:
453
1869— T
IH
l»?J4.Mll.^l
483
1874-'. -j
'-' 1^
Il87.'i .'.(H.ir,_
43-5
l»79-84j^
A3i>.)U& 6äl.iM>i)|ll^l&&
U4
^
187«,
H-A'A-
. ' ' 1
51-8
1
BlBsorgasner UaWrMIck DbsrdtM* AnifuhniffcracnHt>ldoD aitktlichcii Riiinniii
Kriacd*^ ■■Ad der J*brr, iu iluu«n Kriefcn ilrolilcD. anf itcn IIkqiIoI ; doch z«4cl v,
billtr rnuiuib« Kinrubrhjil«! viel ainpttciillicher Ko/un diH« tCoRlif«« ist. .
fulirfcitiiil«!, ilnoB bei of^lerem beelnflutteo Riufat blosi Kri«fa der ei|C«a*n Slait«n. siinii
»teil ICrt^g« nnd •IrobafiiJ« Kriege BnnUaila die BftndvUtiiailaaE. la An Z«it des dloh
ileutacli#ii KriHK«. wUireuil der latmKL'Q KrlegRdm1iaQg<Mi des Sthtvs \3fii ■■! In Jl
Ata ttaifTreloVi*e\i-nrm*iitehta Krlef>ria nnk dtr Import aack Ra«lBk4 , iticj dsu
bis xon JikM i^Ü a». <la>< dar Kiport ana RuB«laii4 weit hinter dflin Inparl larflckbli
WUrADd den dcaUxJi-rtaiiäjiaehaaKrJag«) aank dann ■b»rini)< lUr Inpon, um wtkr
<t«r fulcend«» vior Jalirt widitr 'lai tJeb«rKewieht Dber it m Exfiorl an^ Ruulmil su «rhkiM
In doD Jakroo I87G "(«i 1877. dsn Jahr«n d>)) i)n)hoit'I>>n niiil »qüX'^T'ich *nali riu*if
(ütkUcbtD KrioKti. aiclit aich dn loiiiart nnati RiKiUad abnrmtl« airlek aml i]|«i-i Tr><l«l
erbitll aick a^ch aoA bit aum Jittirc li^S), i" w«lckora s«im lelaUn Ual« dar Wt^ta«
llandeUQbDrKawicbt rrbült. äoil<l«m bat der Etinrt au« RuMlan) it«'ti m ' ;tl
der Import iiavb H'imUd'I Man darf indnatea nir.hi mit »Hin gri^Kcr Zii i,%
dm lmimrl«e asvik Rnwtatiil .in itria majittri* ticb<rtfr«n; dann arnr ^ii-i >rr(ii
KtinlaaiJ« Icoont mA nainontlich Unsere Zth ha dar Qraaai erlebt hat, velst, in »•'kba
rir.HJicKu HaaxaR dort dir SchmiiEC':' und ULlveruiIatim g -ulcbaa «rerdtia onJ Atm ihl
Wertli dra snrorinlltoD ImportM «ir-b mit Slcberbeil n ir pio PdafUl hin «io Viortrl daa
Oexam ist Import Kl bemcliiiKti lAMt, v«il nanenllivh die rlunticb klniaeB. alMr unslAlrli wer
valleran lailnatriitu-iikH dem riclimate-l ua!flrli«s«o , «ugejeti dar Bip)rt au* Rtu«lj
fut aar au« Liib<!u>inLt(«iD. Hib- uiid Ualbrolimat^rialeu b«ft«hetul, licb nor mtaUt
Adk« der flranztiewaiJiiag Batziobt.
Die vAMditedaaeit !iuat«ii onS Linder Bnropu waren üu Jabre 1884 in
W«ia« an dim Uaod»! Htuuland« baUiettl^. das« dar Eliioft RusaUiids nach, uad d^r Im[
KtssUsdo aiu dun leilwärt* bexelubüMeD LLudero, rup. ät&atf^o (in Ja TaasaiKlftQ Ral
b«lraf:#n bat ■
Und er nnd Stuten
firvaalirilaiiniBa nnd
Irland i I5S.113
DantKbland . . . . t71.6&8 167^ 338.8ST
FiKftknich . . .
Oaatarreioh* UngBro
TftTkai ....
Belfian ....
Dan Bbtigii Aualaoii
SsBune .
39.i:03
. il 30.663
, iari.Mi ■
.11660.606
lailTi
i&esi
axaii;
iiV..5Jl
ä75.230
67.694
5L3d4
Ifio38
M 47;l
262,932
; 486.3^91 i;03ö.834
Keiatlve ZahlM
Die ' DM
AUR- Rin-
fahr fnhr
saib ' tiBa
»1 'i 31-3
Ä7'7
25»
71
3-9
fi«
*-i
1-6
2-1
4-2
20
227
282
100-0
im
0*-
aaoiBt
amaati
Bit
34-7
56'
5-0
1-8
31
2Ü'3
TiJÖfl
Von >laB 0«-
samniam
taj
rm«*;iic4
506
67-7
60<t
447
4TT
JarGbMlia.&3'|l
*t teruntar Norwecan njid Sttiveden U4M B.. Qolluid «TdSM B.
Ulamturtwrtabu.
«11
Am dtMW Tkball« wird eraiolitlieh üam BvnUnd nntvr aU«n iJHntara Knmpu
mil D«auclil»Dil dl» grAuUn HAiHlcIili*sUhanK«u UBl^rbUt, i'n> bi« okbn tu rinoa l>ritUl
«•ÜMS CiiM»nl)iMdeU li«ruf«iek«ii. DMbdilud itaAtlKt »»fb^iil r>r«i«l>riUDBi«n mit »Iwu
mehr •!■ •inirm Vierlrl des Gt-vaninitliKiidelB. Di'* nbfiK«D I^biIt. BatiiMillieh »ack die
tirfDilÄiMltr, lUlica erlicblJck uuh ; Oeat^rr^ick-lvicara iinWbill alUrdiocii uocb leliliafiRf«
Boieboag«!) SB UdMUsd b1« di>; Täik«i, di«»ell>«u irvlrn >«l><r taister divj'DigBo mit d«a
catferaltirca PrankraWli xaiftck, ducli üt>crwi«ft dn Gx|wil nf^Urreick-UiiK>ra» oaeb Roaa-
land doB KnBkreick». Aach Beigitn« IlBBilel*>>ati«banKea B'nd. uto» nian die Rtitf«rnniic
buidiir IiiBdu xoa «iakodci ia Ikuaclit icJebt, aidit h^iuib iuib«dcati'Bd und fibomcon Klb«l
dia d«r Torliisi m RajMlaad ; doch anck hi» im vlidor. di« Aiufahr d<r TArk» nach
BobbImkI gumer. ala dloiaalKe B«)giaaB. Iio Allftaioinea nbn Ru'laod tntlii atw. aU
«in. Nur die Türkei oad einige SUuUtn, die nicbl beMoadvn liFB"irbD't nind, iiaportieriiB
mekt nack Bauland («akrecheiulicla ;jcb«edea uad NorwFCfD. Diillaad tin>l tyr-iendfln di«
ächwela oad die V«r. Sualea voa NordantetlFa) aU li« roa da rmpfancen. Kipan nud
laport tMAAgllch DeatBchlaadi un<l ICuHlaada luliea alrk alemlich di« Wai;p AIIkh dim freiUcb
aar, vmib vir den S^haofieel oad die Kollmatcsrntioncn akkt in ISvirarlit sieken.
nie AaHrahr Ru&iIsD')«'» ItMleht la LeUanBini t ml o : an* (j«trei drait ra.
Ikkl. Sfiritaa. £i<»ni. Petleu, ItDtier, Tabak, r.vlar. FiMb*fl. VIclHh und Dlwi, ia Uub-
aad Halbrakprudnctan: am LIddid, UoIji, Stiaerelen. Haiif. Kraibtianen.
Wall«, BOKb>B, Ktillnn, 0«1fr<i(ht«a and 0«leo. Pntrolvnm. PÜMin, VoctKi^dctB. Uaafearn.
Kaoebfliinelil nsd Wa^vii3«h«ien ; ib Tbierea* aaa Sehwülacn, Pfvtden. Rlmt- und
Kleiavi«li 3n'l HaugellifC«! . ia lodavtriearLikola: an* Jackea, Walaazear.
PelaVprk. Sirii-k«» nad Natx^a, aa^ Lalawaad , Gaouiil- oad ()eita[ioKbavakr«a,
HolzarWHr-D, SiaIiI- und ICi*«nfiihr>cat4u.
Di« Kiafnbr nach Raulaad «nttt^rkl sieb b*atii;lic1k d«r Lrbeaanltlal avf:
Tka«. Wet atraabon, ^vmIsobr Tläriap:. R4ra*rkairta, Priehi« oad ttetrea. Taliak,
äaJs. R«!«. K&an, fhtttr, Arak, W«iu-j. R^ic'b, Weia<a, Kakenn uad Kiue ; iMaaclieh
ilurÜob- und Balbrebprod acte aaf:UaltiacIdenBtatra. Parban und Firbtr«i-
«t«rr«. Wolle. Oli»eaM, Sioiakxhle. Ri»hoi8"a ob-I äireckfineo, htaer aar
BaaatlaollcfleplBMU . feiaea HaBaxerlthe , Felle. Bla^ ia PUUea. Pflaiison all»r Art,
aaanai, Eaatadiak oad Oattap«r«ha, CkunikallnB. Kepfor. Soda, <*flBi«at; V^abgÜcb der
tttdaitrleanikel aar^Eiaea-, Slabl-aadBlrckwaarca. Daapfoi aachin« a,
Panerlüich-rtt^nailleo. Tenl«r. landa Irl hacbaftticlic U asckEae a, «•itlaoe
Pabrical«. feiaer aof Leiaeavaarao aai Veltaaeng. Dbna. aultndiacbe Rhchar, rar-
aoiiiedtnc Uaacklnaa, Qtaii«-a«r«a aad ä«iden«iafcn.
Zu bediUBTD iil, dass d«r Rccbeambsfiabaticbt ■l':h aictil anf die Ualfr«cb;ilaa;
4m aiaselnni Läader aad äuatro bexOslich Ihrer In^rt- nnl Etiiurtartik«! einUnt.
S|NlfiB aolclter Aatveisa (ladet anu nur Ia dea Spaiit'ubiU'n f»'. K—3!
SfED^lch der Blofahr naok Ra^ilaad hat ilrh le^-tndbir d«a JaV« Vüi «Ia
Minder- Import namantllch b-i d«a Sutakahlen, deJi Sati and Hal'Mnleailiiffji, «Ia
Mehr-Import b«ifli RohclBca nnd geaalaanen HirlDgeo ergühen,
Die Bio- and Atitfnhr an Ed»! m* t «It *n ai-litn strh trU \''*ii mi»- (oli-t:
Datebocknilt
ran i<tt<-iwi
.aTaiM. Ia
)V. Sab. rert.
laTaaa.' la
r. Hab. Perc.
Aaafahr , , 10.46» 49-«
fahr . .; IfiÄU SOTA
niban-
MaaiiMta
aa.gfls' looo
roD 18*«— im
14451,
aS26'
61-S
38-1
0377 10«M)
Dnr^liMilinitl
iaTasa
'. Rah.
35.0ä2
76S
831
D'mliM baiti
■OB un-ia«!
laTaaa-l
V. Eab..
9.845'
la
TSlfi
202
4S.5«8 lOOtf W674I 1000 X!mU KjOO
vaa 1M4--il)(<i
laTaa«. In
V. Rah. fern-
lUM
94«
304.
Vom Jahre 1664 ab bis an» Scktuu dM Jakcea 1333 vnrdea ubeikaopt (In
In BiMKadraGki} Bdetniet^o
aaa Knsslaod aaBgefthn iSXKiJXO Babel,
■ach Boaslaad elBffafIhrt ■ ■ 289^000 ,
der Gamant-UaMts batrog aÜÖTT 7&si846J000 BnhcL
Daraaa erfElhi «kh. daas Ia dleaor gaarea Seit 4ie Aaaftihr aa edlea Vetallfa
naiu' all doppelt ao hoch war, wie die Btofnbr. f briseoa Aberwl^st Ia den Jahren 1E67.
ISflfi. fenHr 1872 aaJ 1873 uad 1678. 1679 nad Im Jahn 18°^ die Einrahr.
Der b»eh>te SUod der Aoafnhr mit lül.89ß.000 Rubel ercab aicb Im Jahrr iS7S,
der bi^hate der Blnruhr aUt 383)&.O0O Babel im Jahr« 1808- Die Ana/nbr >M In den Utsua
•) Dia ftberwiegeod bUeatandataa AU- aad Btnfnltrartlkal baben wir durdi dau Drsek
473)
LltentlartMri c hl«.
btidm Jahnt 1883— IS84 voi 19.6!t^&» »af 3.4Ü3.000. Ü» SitMr na 5.9^7■00C(
&^30.WfO herabj^ifuigen.
Rechoet nta uub fünOtüirii^ii Pariod«n, »ia aoleli« la 4ar T4ti«I1« in'a Aoffa
^hnt «ind. so crpllil nch, <Ia« itU Avtfahr In (Idm «mtsB Qiln<|q4BiiigB aitalicft
glnieh miL iltr Klnfahr, von fanT Xq fdnf J«hr<)a in erbihlleb^n ('D^rjotoaia an-, iit
Kinfnhr «bonvo abf^nniuneii hat, ond iwar nicht blt« ift dtn NUtivoi, «ontlarn aatb U
il«a alMolaUn Kihleii.
D«r R*cheutcfaafl«l>«ricbt iIm DvpartanonU dvr 1^11« hMuhiflif;! «qU «ack
dar Fnga, walcb« Wr^« Export dh'I loaporl k«> »n« "*> halita. Wir Urli
liivr ia abc«kUnt«r Porqg die listrcffnodtn Ziffern, voboi wir nur bid»?ra, lU"- *■- ' -
Tabtilaq bbar Hi|>(itt aml Icap4.'t aicUt ao «if^cvatfUl alil, il^tit si- rio*
KlaiohDUB |eflatl«a, wril Ic^i AnlFähraaE Ar.r Whsv.rm.ttn, iWai «ich <Hr Wi>
bedirni hat, in dur Ktp^ftA^ol''- xier«! dtn tET^jitfroa Hätta Ia ja]«u Wa?<«rb««l
(W«i«tM Unor, UsllUclieN llevr. Scb«ar««i Uii«r) nn'l daon dio kUlaeres naUr Juni A«»lr
HQbrie«Il4ha'* gnonJert, is der Inixtit-T «bellt die Hif«a all«r ilmi Hcbm abar xam
grrfaqt ajnd
Die Aasfubr fnn! Cill (<n Tin^-inilcQ vi>n RiWo aiiivdrS ckt):
walaMB He*r* . .
„ Inltiictuia Hoat«
, •rhvara«o llu«r«
ta VTauer iilierbaDpt . . .
uf dam lianilveg« . . . .
OMamaUitfiibr
Uli
9
öaG4j
"i I l'M
4i
- ÖJÜ,
IIa
III
Ü-U^X».
^
— I — ll93r7'll.6Ml «0.077ltl
oiüoss'- ■■■■- ;■ '-'■' '■'■'■■'' ■
>i 12"»*
i4J
^. j'jI 11t .ifö
171. liW 11^.1
ur, .A'x-iüi -Jä^n mwi
B
atlT« Zaklan
vu daai weiaKu Meer» .
, faaltiicban M«uni
„ achwarun Maara
ra Waaaar .&b«rbaai)l . .
aat daa Landircit« . . .
ÖMaminUturnbr
Ol
311
315
9?-2
49-6
45-al
13
iddllOO
*1i -
2ii
49-5|
47;8'
1-C
50-9
-47-9
491
461
IflOÖ
9&-ä
44
c^
1000; lOJO lOJUlvOU lOOO HWII lUÜ ü II
Di<! Kinfnhr auA iIvri Anelandt^ selaagt«:
naeh
?nm wruaen Heara
, balii«cfaen tlecTu
, •ciiwanwin Ucetu
d«B Qbrifcnu UAtea
nach BAfoa tb«rhaa|>i . .
LandxolIaUtUs . . .
'j
! 41.515.
H
"T.
3£;
1^
67.707
12.746!
8:1081
S9S;
Hfl
31?
7S4
' 3?9: 9.31 II
6.881 1.1021
454 81'
7.7^4 l".4y4
4A.153 1äO.Ti
37.955
1.832
3iM3ClH7a7 2iifW ai97
GMaiamlülurabr , . IßtaffttllZll !* JI3 .'.11 'J Hia lÄ.iiOl 9,8^1,^*^91
R
nach üäfra
Lanilaolltitkli«
I a t i V- e
7i8i 320
g a b 1 .' >
H-fi :■■■■
9ti'a :;u-i
ÄiDfDhr ubaihaaiit , . 1000' WnO 1000 1000; I0:)0 Wl-O löOl», 1001
Hleraiu ist «rsk'fathoh. dau RasHlind «Ich vorbvrrKhead, nnd X*ar hat an
Viartal dM Gaiamai tax partes d«B Waatertranaport's bedient, wtbmid tli« lUntler Bw«l
bfi ibron Export nach Rnsslaad ilch fast in Bleiebor ^7eliH beider Arten da« Varaandtct
badlenea, doch sbar noeb ein wenig dmin Land Iraasp ort« den VorxnK sabaa. t>aa «alMa
Heer wird beim Import gar airhl nnd lieim Export nnr veolf, aa maitian aocii nunj
■ach GroMbritannioo nnd Frankreich bnnnist. D^n grvMten Export- nnd liapar
a habao die Blies d«8 balliscbea UearM. Die BuTakr nach Boaslaad Bb<
Lltantnrberielita.
473
nfoii Ibemtelgt fut dreimal diejeDige ölier die Häfen des Bchwarsea Heere« und aacb bei
dar Aufnbr überragt der Handel Aber die Häfen des baltiacbeD Meerea diejenigen Aber daa
Mliwuse Heer nm etwa ein Viertel. Beim BaDdel EnsRlandti mit Oester reich- Ungarn nnd
Bit DentacUuid ist der Versandt der Handelsartikel zu Lande stark Akerwiegead, wenn
mmeh bei der Ansfabr in diese Länder im minderen Grade als bei der Einfahr, in beiden
SVIgn bei Oeit«rreicb>Dngarn in stärkerem Hasse als bei Denischland. Uie Änsfahr Sass-
landa nach Orossbritannien, der Türkei. Frankreich und Belgien gebt entweder ansschliess-
licb oder mit apärlichen Anenahmen anf dem Wasserwege vor sich. Zur Einfnhr bedienen
■ich diese Länder aber in recht ansehnlichen Percentsätaen des contineDtalen Traoaportes.
Znletxt bringt der Rech ens ch afl ab e riebt des rnesiechen Zolldepartements noch eine
•neb ftr daaAneland recht interessante tabellarische Uebersicht über den Schiffsverkehr
Kmlanda, die wir in kürzerer nnd fasslicherer Form hier wiedergeben.
Angekommene Schiffe:
Kflstenfahrer
Zahl
der Schiffe
IMI I IBSI
Waarenf rächt
in Lasten
1883
A na la D dif ah rer
_^ nnter rnjsiacber Fl^ie
der Schiffe ' Waarenfracht
1>-81
188» I
IB8I
WafiM Heer . ' 426 421 '
Baltiaehes Heer; 3.126 3.176'
Sehwuzea Heer: 11.992 IU66
Deberbaspt . 15.544 15.0631
Hit Waaren beladen:
Hi.309i
229.650
1,282.262.
1,528.221
17,474
214.924
1,176.391
1.408.789
240
438:
258|
936
277
428
243
948
8.738
61.556
110.831,
181.125 i
1883
9.160
56.734
95.321
161215
WeiiiM Heer .
Baltlscbei Heer
iächwarsea Heer
Deberbanpt
Snmme . .
323;
549|
5.025:
5.897 j
271
559
5.265
6.095:
Hit Ballast beladen:
21.4411 21-150! —
Analandef ab re r
anter fr e mde r FIacK;s
der Schiffe j Waarenfracht
" 188*
18M
18B-t
iBsa
12j
212
74
298
1234
15
262;
66
343
1.291.
Defaerhanpt
Zahl
der Schiffe
1881 1883
Waarenfracht
~ii^ 18*3
Weines Heer . i
Bdtisebea Heer
Scbwanea Heer
Ceberbanpt
1.
Vflissea Heer .
BAlUecbes Heer:
ScbwvMS Heer'
Deberhanpt .
'Samne ... I
30
3.502:
L237
4.769,
356
2.381
2.256
4.993
9.762
39
3.600]
12291
4.868,
381
2.694
2.482
5.557
10.4251
Mit Waaren beladen:
5874 6.757
802.605 811.748
376.684 371.216
1,185.163^ 1,189.721
696 737
7.066 7.204
13.487' 12.938
21.249 20.879
Hit Ballast beladen:
30.921
1,093.811
1,769.777
2,894509
33.391
.0S3.4Ü6
.ti4i.9rä
,759.725
691 667
3.142 3.515
7.355 7.813
11.188 11.995
32.437 32.874'
Abgegangene Schiffe:
KÜBtenfabrer
Zahl
_der_ Schiffe
lä&i ■ ~1B83
WaaienfTaclit
in Lasten
Aimlandsfalirür
unter rusatscher Flagge
Zahl
der richiffa
WAirenrraciit
Weines Heer .
B<iiGbM Ueer
Sdwsnes Heer
Ueberhanpt
Wdnn Heer . '
BdtiKhei Heer '
Sebwuxes Heer
Üeberbaupt
478
2.453
12.519
15.450,
217
1.413
4.545
6.175
21.625
520
2.156-
12.73Ü
15.106i
175
1.676!
4..394'
6215
21.3211
_I8H*_
"~ "liit
18.642 20.060
202.499 189.^80
1,321,110 1,248.932
1,542.251 1,458.572
!*"*_ J*"' '883
Waaren beladen;
271 296,
611 645'
280 259
1.162 12.0
i-s
H)
79
113
204
IB<J
889
897
83S
62.1
Hit Ballast beladen:
Qet.-Sebifbver- i
kebr aller an-.' '
gak. n. abgeg. :| ]
ScUSb . . .1143.066 42.479| 3,07047212,867.361
1
84
38|
123'
1285
10
93
20
123
1.323
10.91 Kl
77,925
fl8.235
187.060
2.518 2.6141 385.74Ö 348.27Ö
474
Lfterfttnrberldita.
A Dilan d afatir ir
Wt«r f r e Bt J B f Flajjw
Z.il
VT g^r^cfncbt
Ilvit
IhHl
der »Wffo I W- . - -
int
ita
HU Wksreo lieladen:
WviMM Vter . I|
BalliNch» BiMr;'
ScbwiUM« Ueei
Öelwrbuiit
386
.vr,ii
21.38
S.57S
409
2.731'
9.0O1
1. 173.096 1
902.262
2.1M.3U1
72.189
1.266 8W
892 Ulä
2.23I.MC1
n3S| I.2i5l
8,.',7S| &6ß2'
li-llTi l.V4äO
■25.187 25.307'
I06J7BI io:in
1.4£fi.0!^1
2^36.210
8.899.1761 ijcr>""~-
JIU llklUst bnlftdoD:
BattlKkeB 1I«BT S84
Sch*tnc«t Heei^ 81]
UAherhKupt . 1.195
Samatu . . . ' 9.77ii
t.412*
1».4I3
216
1*81
5.394
7.493
194
2.168
&38S
7.750
33.057
6,793.885 &63tiJ97
0*>.-Sclilffinrar- i | | |
kebr nllor»- > I 1
K«k. a. ibKRK- I !
»chiff« . . . 19,532 20B3&; 3.ä37.464( 3.420.7in 05,117 65.9^6J
Hlflntut «rgibl sEcb Folgendss: D«r WutienvarMadt zur Sm, mt «elcft«» t»
IhtrahMbniU der Jabts 188384 d«r Inport dich um nAi als da Viertal (g7'5 PonoBt«)
geHagcr atalll dd dar Bsport, bat «kb, nad airar xiamlicb naglcicbMiulB belai laport
(4'8 Fetoeata) oad beim Export (058 PerceataX e«Sni> i»* Torjabr oai drra St'4 Pirwi*»
gabobea, ilor ScbmTaikabr onr an l'l Perceoi, waa iadan aar aaf Radiaiiac dar arbaUfab
mabr ancekommruDa befracbtaUn Scblffe ftllt, da die Zahl der abgefaBguieD beftwMeM
Scbir« cepun du Voijabr claea ROckgani: veraoidtBet. Die Kfla lea -ScblTfabr t npt>
B«nticil in il«r Zabl der Scblffe Birel Drittel dea Keaanuiten ScbUbvarkabra, la daat Qaanlna
der ipcdicruu Wearea Dnr 442 I'ercfnte. Oater dea AaBlaadafahrerB nebmaa aacb
hierbei im DDicliicbatit der letsien inei Jabre die latec nualacber TUgs« H««tndeB Scbtft
aar I2'7 Percente der Seefahixeoge dieuw Qesr« and 10'8 FeruDta der ipedlertan Wurai
ftr Mich iu Aiupmob; ee iit aUo unter allen HaDdeUechUrea , dla den ADiüandhaadel
Bualuda veimiUela, erat dei echte ein rumlsches Sehiff. Recbaet man dU KfiatanacUSakat,
die ohee Zweifel aar von nualBulieQ Fahrzeugen betrieben wird, hlasn, an ergibt doh Ot
die nudischen Sebill« Ub«rhaQ|jt ein Pereentuts von neUo 69'^ Percanten aller äcblffa Ml
nr da« QaantQB dar du«h atuseblleeRUeli ruasiacbe ScbiCe B|Md)ert«B Waaraa ela DwHli
TOB 49'S Percealan allen Seehandais Ranslaads- Vi« gross die ^««aiBBU BaadeUmattea
Bnealands ist, wird aaa dem K«cbeo«cb«Aab«ri«bte nl^bl enlcbtllch; aui der Zahl dtt
aDKekomnieDeit ond ab^ecaegueo Scblffe eln«& Schln«a aiehen xn volleo, wnrde «in «artch-
ligea Keealial suboo. da Ü^ Mehneahl der Scblffe die Toor nach BaesUnd und xnrnck al•b^
naU de» Jaitree siirUikle^, difjanigen der Oeteee a. B. te«bs bin acbtnal.
Wir Klaabaa d(.-a Z^wkta dltMr Arbeit nor aa dienen, vuan wir usaracaula, la
AuadilOM an dea UoubBoucsbericbt, einen Vergleich zwischen dem QeaawDthasdal B«a-
taada aad dmi OcHtoncitb-IJDfaraa «nd DsntBchlanda reraachen.
Vom Welthandel Oeat erreic h-UngaiBi kaiaea ia dea Jakrea 1681 — IS9
dardhwhniitlicb per Jahr
auf die Aoifakr
. , Binfnhi-
tn
(InldenwUimnc
739,800,0000 nid.
036.500.000 .
In
HaikvUtnuic
1.313,600 00011k.
1.145.70O.OCW .
auf dea GeaaBunt-UnodeUanJinU 1.366,300.000 Cnld.
In denlaeben Zollverbaad«;
2.-l59,.^M.lKlO Mk.
in
Herkwtbnuif
auf die Annfhkr a.l79.&9Ö.Ü0üMk.
, , Einfabr 3, (»80.557. 000 ,
aa<aaa
Bawate«
EopftbeUtemj
MHk- 67 Pr
30 , 24 .
&t Mk. ill K
aaf i^
B«wabaar
KornbiUMm
71 Mt IPt
68 . 79 ,
139 Mk, 80 Pf.
ilMlIbMnr
anf d«D Oe^nmrat.Haadrlnuaiita 6.260.253.0oClUk.
la Bnealan d:
in cnit «*t P«r«eDtea ia
Cr*'tltBotwl'"fthTno)i; Anfiirhiag MartwUirtini'
anf iil« Anirnbr . 571 S.M.OUüBab. 6Ü8.5S5.Ö00 Itab. 1.338.821.000 Uk. 17 19 Pfeaa.
, „ Einfebr . ^34 085.iJ00 . Sfi8.2ii6.000 . 1-250.185.000 . Ififfi .
OeHunnit-
JxiButx . 1.106.036.000 Kab. I.17(},8S1.0COBab. 8.589,006.00d Uk. 3IhM Ptmk.
Litaraturberichta. * 475
Inpoit und Export beEiffern nch biernMh fSr Oasterreich-Üngirn fut gileich hoch
wie Mr Rnasltad, aber dUselben vortheilen sieb bei Kaasland aar eine ungleich grÖBsere
BnKUunng, An den gegunmtcn üsteireichiKcb-nngariech-deiitscb-mBsiBcheD Handel parti-
e^art Oostemich-Ungarn mit 21-74 Fercenten, Rnssl&nd mit 22-89 nnd DestBchland mit
&5'37 PenanteD, letltcrss also in hfiherem Hasse als Oesferreich-Ungam nnd Knseland sn-
•UUnenEenommen. Der Eopfth eil betrag des Handelanmsatzw der usterreicbiBcb -ungarischen
BeTÜlkerang beträgt etwa die Bülfte tod dem Dentschlaods ond der der rnsaiBchen Bevöl-
karOBg etwa die Hälfte von dem Eopfth eilbetrag der BerölkeroDg in U est erreich- Ungarn.
In dsD BeKiebnogeD der Terschiedenen Läoder Enropa's zo Basstand aber gelangen
vir m folgenden Reniltaten. Es kamen :
anf den Eopfthell anf den Eopftbeil der Bevüllternng
dar mHiiohen BevOlkemnc In Europa nacbbenaniiter Linder
an dem Getammt-Hande&DmaatE« an deren Ge»amm)-HandeliDmMtxe
mit naehitalienden Iiändem : mit Rnanlaud
Bit Deatschland 9Uk. 71Pf. Grossbriunnien . . . 20 Uk. 37 Pf.
, OroBabritaiinien . . . 7 „ 72 , Deatacbland 16 , 48 „
, FiMkroich 1 , 63 „ Belgien 12 , 74 ,
, Oertemicb-Ungarn . . 1 „ 45 „ der Türkei 7 . 46 „
. Belgien 0 , 90 , Frankreich 3 „ 39 „
, der Tarkei 0 , 51 „ OeBtarreich-Ungarn . . 2 „ 99 „
, den flbrigen Ländern
Bnropa« 7 „ 41 ^
mit Earopa «barhaupt . . 29 Hk. 33 Ff.
Der auf den Handelanmsata kommende Eopft heilbetrag ist also abseilen Rnsslanda
Bberall niedriger als der Eopftbeil betrag der BeTölkemog der Länder, mit welchen der
•ntaprechende Umsata stattfand, ood aach in Beang auf die Reihenfolge des Uases der
Kopftbeilbetrige rangieren diese Länder gegenflber Buselaod wesentlich anders als Knsaland
gsgenflber diesen Ländern. Von mssiscbem Standpunkte aus nimmt Dentscblaod die erste,
Gronbritannien die aweite, Oeaterre ich -Ungarn die vierte Stelle ein ; von Seiten dieser Länder
betbeiligt sieb Grossbritannien im höchsten Hasse am Handel mit Russland und dann erst
folgt Deatacbland — Oesterreicb-Ungarn nimmt aber erst die sechste Stelle ein.
A. r. Randott.
Werke,
welche der Bibliothek der k. k. statistischen Caotral-Commission
bis Hitte Hai 1885 angewachsen sind.
I. Statistik.
A) Allgemeines.
Katalog der Btbliolbek der historisch. statistischen Section der k. k. mähr.-scfales.
OanUschaft zur Beförderung des Ackerbanes , der Matnr- und Landeskunde. (Druckwerke
nd Handacbriften.) Verfasst von W. C. Schräm. Bräun 1885.
Oekonomist, der öaterreicbiscbe. 17. Jahrgang. Wien 1884.
Aerue gio'jraphiipit internationale. Direeteur- Garant: G. Renaud. Antue 7, 8.
Ans 1883, 1884.
Tolksvirth, der. Zeitschrift für Finaoi- und Verkehrswesen, Handel nnd Industrie,
«abst einer Beilage; Die Assecnrana. 23.-27. Jahrgang. Wien 1880-1684.
B) Oesterrei eh.
Bericht Ober TriesU Handel und Schiffahrt im Jahre 1882. (Trieater Handels-
md Oawarbekammer.) Triest. (October 1883.)
Janiach J. A. : Topographisch-statistisches Lexikon von Steiermark mit historischen
NotiMO nnd Anmerkungen. Band II, III. Graz 188Ö.
CJ Ungarn.
Wirth H. : Ungarn und seine Bodenschätze. Statistisches Bandbuch nngariscber
Ludaaknnde nach amtlichen (|aeilen. Frankfurt a. H. 1885.
V) Andere Staaten.
Wirtbacbaftsjahr 1683, das deatscbe. Dach den Jahresberichten der Handels-
kaiuani dargestellt von dem Geoeral-Secretariat des dentscbeo Handelstages. Berlin 1885.
Jahrbächer, landwirthachaft liehe. Herausgegeben von Dr. H. Thiel. XIH. Band.
SnppL n. Beiträge zur Und wirthschaftli eben Statistik von Preussea fflr das Jahr 1883
Bearbeitet im kg), prenss. Hioisterium für Landwirthachaft, Domfinen und Forsten. Berlin 1885.
41G
liitentnrlrarloht*.
Miiili«ltuw«]i, «laiMfidia, bttnAad dfD Kulon Zfirfeli. (BsIIikb «an
vcluruh»rirht ilei RffinraDpirBth«« für du J»ir t8S4.) 1. Heft Linil vlnkMlianUcW
Sutiillk. lllltlieiluns«a atwr <in Ou^ nud di« RMolUie der UndwinkschKftlintami PixidllCttM
no [881. Beftrbeltct «on ««titticcfaeo But«uu dr Direclfas des lutrn. WiaUrtknr 186S.
(Staliuiea. del Huffiio J'Jlitlia.J {'cpitiau^/n*. Woetmeiito litlln italo rimlf ifiniirrv
dl Ayrieijitxira, biAatlria e Conttnera«, \JHnsivn4 ge»4raU äeila SloHtiiMt} Jniw XXIi.
Buma IMft4.
^«fwf'V« Jetie Imnckr /urpolori, Slot» <Uitr h^ntht nlia ßtit dtl t9H3 r
'Vm^( affttri -iHnftlt sti *>nii lifSI r lf"*3. (.U!niit«rv tli d^in^Utira, Jtuiittrm «
IMtVtuMe j/'yitfitlr ilcllo Sial'.miifa.} fievtu IHK^.
Chenm» lie frr franfaU. /Von« Kttnpifme •» Myirif SfoentnaHU Mmtuti^mt.
rtiaiif» !i l'im«i fAfl^. r. ]»iriif.. Lia«'* -fintfrH gfyimt. Parit t»S4.
Staiutu-i i'iiit ilfu AiiiiJeJ , lif. tfKKfraitri eu de (h- en uinHwr'nabm *•• AV
lONiffrA hilif avfT Art janr ItSiiS. ifrparlruirnt ran t'ittanricn. Katari» ISSi,
//«•toMirtt .4'jfiif tb. Snuütitk Taftel'orrl . {Jiliitiatiqw Jtt Oantnarl. S^rif J. V. T,i
ha Mniiiir luarckandt tt l-t nauijahon Uu üo^oumt m l^ifi. S^rir 4. It. ?, ti. tmpt
il txpoTtaiiou. prudiudin J'eau- rie- ne /( de MCV if< httUmvea ea tlfSSJ ISttlü f»r U
ihirrdu dr Slal-tti^ut. Kjokenhuvn HtHS
MalttimUea sur Kenntniu der lirlindiMckaB Airuvi-cliiiltnisw mit b^naAmf
B*rück«fehli^Dg d» Kneelila- onil T«gcUliii«r<8avalkt!fttiiK. VcrOfl'enillclit thii iJeni UrluU-
Mbnn liittidraibs-{'iitl«)|:tuiii. Rlmit I8S5.
tCwiüiai» der >in !7. >'ebr«ir 1H83 augeflüirleii toboinAtlirtbckM BoqiaU* b
Kl^K. An d--m Uaierial der UatlatlRGheo Camiiil»toD dar Sudt fttga iMwbcibrt. tob Kr. v.
JonK-SliUlDS. Kl^iL iSm,
II. Andere Füchar.
Dinikuma, dii;. LiUrnriablief Jalirlmvb dM erBten BltKaneiaen G«ftiDt*ov«t«iMi
dar OaiafT.-nnicar. MoDftrclii«. 14. Jatincang. Wlan 1835.
limirhkht« il«r >nri>p*i>rli«D SuaUn. HenMugv^lMB Toa A, Q. L. Heerea. IL
Ctait und W. vua OiuHlinEht.
U«i«liichte (Wlrrnkkii. Vod A. Haber. Band 11 Gotha 1885.
OMOtKu, VsnjriIiiiiDit*n nn4 Knodouiclinii^a an« dam I)i<iitttlicr«ii.'ti« dM k.
AckartwoinlaistiriuiBs IV. Doli. (,Jiihrf. IKS4.) H«raBHgegeti«n vom t. k AckarbauiziiBliterl'
Wiea 1885.
lUmlbavh der KMaantfln Piaauvtriralinng in KünJgrfinhn Bayun. B«arl>tlui
vtM J. Hock, Uxnaisvf;. ati i. Aviago d«s gUubaunign Handhadia ron K. Slockar »a
Kriiforn. 3. Hnnil. Ituiiihnrit ].S!^&.
UaniJbn^^li , »,vtUin«titcl>M , d-r deuts<b«a RcclilsnitMaMkaft. BaraosfueK. *»■
Dr. K. flinJlag. Ji. AUli. ü. Th. 1. B. : Heiulvr A., br.; instilaiiou» du d«alsch«B PnvU-
nckl*. I. Baai. Lcifxif^ I88&.
Jualnclionta lii dm t'aUtricki an don (iymKMiAtm in OMtcmidi. Einsigt, ma
k. k. UloiitiTinni filr Caltnn nod Uatcrrkbt antorieicns Asagaba. Wien IBM.
laslractibaen fcr d(u L'ot'irivfal an dta ReabchuloB 1d OG>t«rreicb Ini AnM-klUMa
an eiD«a NunnallnhrpUti. it. Anflaec Wka 18811
Jubrbniibcr derk k. CcnirBUiielalt lQrllol«oroloi;ioDBdBrdmacn«tianilta. Jalirg. 1
(US. ftaiiJ.) Vfita 1885.
Janiacn J.: dtiidilclitc du dentaoben Volkei aclt de» An*(aB|; dca UtlfUlUn.
4. Band. Freibur« i. Itr. teSS
KaUlog der im gwraaniiclioD Unnttini biDiullitban Otaait«n>l*l« *v ftlUrer £c)t.
Mit AltblldnuKet). Nllmlwm 18M.
Kall» J., I'rof. Dr.: Di« Oalr«idcB«llB in ibrar Bid«ntnii|t fOr d« klaiaai ud
mHUrm 6nin>lh*Kit£. -2 AuRoit«. Hall* a. d. S. 1885.
NarmnlK-D ftir <tiu eymamion nnd RoalndiiiUa in Owlartoicb. la i TbaflML 1«
Avftra^ nnil Ulli Bcanlzuug ii>r amlliriirii (tuvUro Aiv k. k. Minlatoriunu ISr Cullva
VBUrricbl redimiert v»d Dr. F.. Kdlm vun UaranMlUr. Wian I8S4.
Kn>ohft.U«iiaUbUil. 1884. Bnriia. S. a.
Hfim dri dtux nu-ndtA, L P. anucV. T<rtnt II, P»nä l'^fiJi.
äamnlapg der fdr dir öidcmlehlrKhea LinivottittlMi gilli^a Q«ae(ae and
oidnnnffB. II«rauafr«g. 1» ADttmi;« unit Mit B«BäUaaB dar amtücbati tiaellan Am k,
JtiDixI^ria«« fiir Ciiltuii uJ L'til«rricbt. Ü. ooat««r bellete Aiflaco. Ü. Bind«. Rcdiflrrt
P. Vrelb. 1. S«b«eickhardt. Wien 188^.
Svidler ß., Dr.: BadKet and Badgaimbt ia Slaal^uiaiult« dur ooiiBdlalJoa'
Hvoamki* mit boondcrtr KSckHcblaabow anf da* ftaierrtidüsolic nad deutsch« V
rackt. Wien I86&.
I
•4
bnii na dmuu» auw 4
Abhandlungen.
Der Bodeowerth Oesterreiciis.
Von Dr. Julius v. Roachminn-Hgrbarg,
(FortMtximg.)
W «öden frir ans den YerbKltnÜBen der Länder im Ällgemeiaen zo, and
ntthmen den joohweiafln Reinertrag, wie er sich nach dem Dorobsahnitte ^r das
gwaxe Beich ergibt, als das Normale (100 Percente) an, so erbalten wir folgendes,
für die fikonomiscfae Stellnng nnd Kraft der einzelnen Provinzen ziemlich anschao-
liohe Schema. Den ersten Bang anter den 17 Eronländem nimmt MShren mit
194 Peroenten jenes Konnales ein, ihm folgt das exceptionell gestellte Triest mit
192 Perceaten, dann der Garten der Monarchie, Ober-Oeeterreioh mit 183, sodann
Kieder-Oesterreich mit 177, in ftinfter Reihe BQhmen mit 173, dann Sohlesien mit
134PeroenteD ; Gön endlich, mit 104 Peroenten, schliesat die Reihe der mit ihrem
LandesduTohsohnitte den Staatsdorchschnitt des allgemeinen jochweisen Reinertrages
ttbertreffenden Provinzen. Wir wolltm sie im Gegensatze tn den folgenden active
Undar nennen. Die 10 anderen Provinzen sind dagegen passiv, nnterdDrchscbnitt-
lieh. Da ist merst Steiermark mit 88 Percenten, ihm reiht eich der Dnrchachnitt
aller 8 kOstenlündischen Provinzen mit 68 Peroenten an. Dann folgt Galizien mit
56, Kärnten mit 64, Krain mit 51, Vorarlberg mit 49, Istrien mit 47, Salzburg
mit 43 Fercenten. Weitera folgt Tirol- Vorarlberg zneammengenommen mit 39, Tirol
allän mit 38, die Bukowina mit 36 Peroenten, wtihrend Dalmatien mit 19 Peroenten
an letzter Stelle steht
Vergleichen wir endtich den jochweisen Reinertrag der einzelnen Cultoren,
wie er sieh im Staats-Darchsohnitte dar8t«Ut, mit jenem Geueral-Darchschnitte
aller Culturen des Staates, dem früheren Normale, das wir wieder als 100 Percente
■jiaahen wollen, so erhalten wir folgendes, ffir das VerhKltniee der intensiven za
den extensiven Caltnrarten nicht ganz belanglose Bild. Der erste Bang unter den
8 Kataatral-Cnltnren kommt, wie schon früher erwähnt wurde, den Gärten zu.
Ihr dnrebschnittlicber Jocb-Reinertrag beträgt genaa 300 Percente des Normales ;
der zweite Bang fldlt der nicht in allen Ländern vorhamienen Katastral-Cnltar
der Webgärten mit 280 Fercenten zn. Erst den dritten Rang nimmt mit 165
Peroenten die landwirtbschaftliohe Hanpt-Cnltnr , das Ackerland, ein. Die
Wiesen mit 146 Fercenten schlieesen die Reibe der Culturen intensiver Bewirth-
■ebaftnng. Der Sprung zn den Colturen extensiver Art ist ausserordentlich, denn
die Seen, Sümpfe, Teiche, die rentabelsten der extensiven Colturen, weisen
lieht mehr die Hälfte des Ertrages der letzten Intensiv- Caltur auf, 66 Percente
dee Normales. Dann folgt das Waldland mit 37 Fercenten. Die Hutweiden
rentienn dorohschnittlieh nor zn einem Viertbeile des Normales, mit 25 Peroenten.
Die Alpen schliesslich, malerisch wohl an erster Stelle, nehmen ökonomisch den
teilten Bang ein; ihr Joch-Ertrag befragt nur 9 Percente des Nomules.
auHäOMtht Monatacltrift. isss. 35
478 Dr. JoHds t. SoBclmiaiis-H&rbarK:
4. SpeciflBcher Bodenwerth.
Kocli prägnanter wird d&n Bild der Skonomiscfaen Sitnation des Staates
im GaDzen and in seiuen Theilsn, wenn wir dem ana dem jochweiaen Keinertra^
berechneten Capitalwerthe von je einem Joche jeder Caltnr (deren epeci&sohem
Wertbe) in der FlächengtSsse der betreffenden Cultor ein neaea Element gegen-
überstellen. Eine Vergleicbung der Tabellen 2, 7 und 6 erweist, dasB der fiaog,
weloben die einzelnen Länder im Staate in Besag aaf die ÄaBdehonng der ein-
zelnen Cultnren einnehmen, und der Rang, der ihnen dem specifischen Wertbe
ihrer Cultnren gemäBu im Einzelnen und Allgemeinen zukommt, regelmässig, nnd
zwar oft sehr bedeutend, von einander abweichen. Nnr als Ausnahme, die Uber-
hanpt nur seohsmal zutrifft, haben wir das Zusammenfalien der Baagstellen zn be-
trachten. Die Differenzen ergeben eich bei intensiven , wie extensiven Culturen
bald zu Gunsten de8 Ranges der Area, bald zu Gunsten des Ranges des apeoi-
fischen Wertbes. Eine ezceptionelle Stelinng nimmt natürlich Tri est ein, daa in
Betreff des joch weisen Werthes im Rang der Stelle weit voraneilt, die es gemäss der
Area aller Cnitnren im Staate einnimmt. Bei Aeckem, Gärten and Wald ist diese
Differenz die grösstmSgliohe, indem der Triester Antbül dieser drei Caltaren nach
Grösse und speci&^cbem Wertbe die beiden Extreme im Staate aufweist. In allen Caltaren
dem Range nach mit dem specifischen Wertbe der Area durohana voraas, ist bot noch
das kleine, betriebsame Vorarlberg. Als auffallender Gegensatz mllssen die Nordost-
Länder nnd Dalmatien hervorgehoben werden, in denen die Area dem Joob-Werthe
im Range regelmässig , in Galizien sogar ausnahmslos , vorgeht. Und was EUr
Gatizien besonders traurig ist, diese passive Wertb-Bilanz tritt am achroffsten
hervor, je mehr die fragliche Cultargattnng intensiven Charakter besitzt. So
weisen in Galizien Aeoker, Wiesen und Gärten eine solch' nngUnstige, beinahe
dem Extreme gleiche DilTerenz (17) auf, während, von den Seen etc. abgesehen,
eine Rang-Differenz desto geringer wird, je mehr die fraglichen Eatastral-Cnltaren
extensiven Charakter annehmen. So beb^t sie bei den Waldungen noch 12, bei
den Hntweiden 8 (gleichzeitig Darchschnitt für alle Cultnren !) bei den Alpen
aber nnr mehr 3! Noch immer angttnstig, aber schon um vieles besser, stellt sieh die
Bukowina dar, ja zwei ihrer Cnlturen (Teiche etc. nnd Alpen) nehmen im Staate,
dem jocbweisen Wertbe nach, eine bessere Stellang ein, als der Ausdehnnng gemäss.
Recht traurig steht es aach um Dalmatien, namentlich im Hinblicke asl'jene Cnlturen,
für welche das Land physisch hohe Eignung beaässe : Gartenbau nnd Weinban. Nur
die Wiesen machen eine Ausnahme durch das Prävalieren des Wertbes im Range ttber
die Grösse. Geradezu trostlos maas es am den dalmatinischen Forst bestellt sein; er
nimmt dem specifiscben Wertbe nach von allem Waldlande in Oesterreicb den letzten
Rang ein. WeloV anderes Bild zeigt in dieser Beziehung die alte Ostmark! Als
dasjenige Land, in dem die Bodenwirtbsohaft in allen Cnlturen, wo mensohliehe
Spannkraft entscheidet , als hervorragend günstig bezeichnet werden mnss , ist
Ober-Oesterreich zn nennen. Aecker, Wiesen, Gärten, als die intensiven
Cnlturen des Landes, aber auch die extensiven, Hntweiden nnd Wald, zeigen einen
oft nicht unbedeutenden Vorrang des specifiscben Wertbes über die Area; ja die
Alpen weisen sogar das günstige Extrem aaf, indem sie, der Area nach in Oesterreicb
die letzten, dem Jochwerthe nach die ersten sind. Nor die Katastral-Rabrik der
Seen etc. macht eine Ausnahme, doch ist zu bedenken, dass eine Reihe der ober-
Csterreicbischen Seen ihrer Grßsse wegen bona pt^ltca sind. Uebrigens iat ihie
Volks wirtbaehaftliche Bedeutung mit dem Bischen Fischfang and Rohraohlag, der
Grandlage tüx die Erhebung ihres Eatastral-Ertrages , lange nicht ersohSpft, ja
der Schwerpunkt dieser Bedeutung liegt in ganz Anderem. Welch' grosser Futor
Dar Bodenverth Oeateireicbs. 479
fttr di« GestftltoDg der TOlkHwirthscbaftlichen Verbältnii^iie eim-ü LamleH sind aie
nicht, analog den Formten, allein schon dnrcb ihren EintiaHs auf das Klima, welche
Wichtigkeit besitzen sie doch als BeFervoirs ffir so viele Wadserlüote, — wie
manche Hillion ftir Flaas-Reguliernngen erspart nur ein grosser See (Khein, da-
gegen Donau) 1 Welch* hervorragende Bolle können sie den un ihnen liegenden Städten
als Lade- nnd Stapelplätze verleihen (Constanz im JUittelalter, Chicago etc. in
dar nenesten Zeit) wodurch sie Handelsverkehr grosüer Reiche in feste Bahnen
lenken. Aber anch auf den Ertrag der landwirthschaftlichcn (.'ultiiren ihrer näheren
Umgebnng iat ihr Einäass ein massgebender. In ihrer latidhuhaftlirhen Schünheit,
ihren Bädern etc. bieten sie von Tansenden gesnchle Gitter dar, die nnr an Ort
nnd Stelle genossen werden können. Dadurch bewirken nie für alle an diesen Orten
gewonnenen landwirthachaftüchen Froducte die Bildung einer besonders giinntigen
Abaatxgelegenbeit, eröffnen sie allen für den Fremden- Consum l'roducte litrfernden
landwirthechaftlichen Unternehmungen, and damit deren stehendem Capitale, den
Gnmdst&oken , eine besondere Qiiali&cation vermöge ausserordentlich günstiger
Marktstellung. In Ober-Oesterreich hatte dieser Umstand auch bei der BemeHsong
der Eatastral-Ertragsziffer der landwirthscbaftlichen Caltnren dem Geiste des Ge-
«etzea gemäss (§. 22, 23 des Gesetzes Über die Regelung der Grundsteuer vom
24. Mai 1869, R. G. fil. Nr. 88) zum Ausdrucke zn kommen. Anderwärts, z. K.
in Tirol, wo die Seen fast aussclilieBsHch im Prirateigenlbum sieben, und sieh im
Hinblicke anf ihre vorzüglichen Produete einer äusserst günstigen Lage zti kaiif-
krXftigen Märkten erfreuen, auf welchen jene, bei leidensc-haltlieher Nachfrage,
Sftera monopolistische (Stellung (Achensee) genie.ssen, werden diese mehrfachen giiii-
itigen UmaÜinde nicht mehr als Ursache günstiger Qualiticatiun anderer Katastral-
Cnltnren anfzufansen »ein , eondcm in der Ertrags- Bemessung dieser Katastral-
Bnbrik selbst znm Ausdrucke gelangen. Dies geschieht denn aocb tbatsächlicli in
Tirol, dessen Seen, Teiche etc. die einzige extensive C'ultnr des Landes sind,
bei welcher der Joehwerth der Area im Range vorgeht. Dieser Umstand findet
aber anch überdies noch darin seine MitbegrUndnng, dans die an Ansdehnnng nicht
gani unbedeutenden Sümpfe bei stetig fortschreitender (Juliiviernng (Sterzing,
Lermoos) einen Uberdurchschnitttichen Ertrag abwerten. Ganz anders in Salz-
burg, wo diese Katastral-CuUur im speci&achen Werthe passiv ist. Tirol und
Saltbarg sind überhaupt in mancher Beziehung merkwürdig. Währencl belle von
Natur aas wie prädestiniert erscheinen für die liberwiegende , dabei aber auch
IBcfatigste Pflege jener Caltnren, bei welchen bewegliches Capital und Arbeit, der
als stehendos Capital zu betrachtenden, appropriierlen Katar gegenüber, an Be-
deatnng mehr in den Hintergrund treten, — während beide Länder vermöge nicht
za indemder Natur Verhältnisse sich also, wie man meinen sollte, als die Domäne
der best geführten extensiven Wirthscbaft präsentieren sollten , stellt »ich im
Gegentheile, nicht etwa bei den Culturen extensiven, sondern vielmehr bei jenen
intensiven Bewirthschaftnngs- Charakters regelmässig ein Vorrang des specitincben
Wertbea über die Area ein. i^eider macht in Tirol aber gerade jene Kataütral-
Coltar hiervon wieder eine Ausnahme, die Wiesen, deren Produete doch vorwiegend
gMignet wären, der den natürlichen Landesverhältnissen so sehr gemliäsen Vieh-
virthschaft fördernd zu dienen. In Katzburg ist diese Katastrdl-Cultur im Joch-
W«rthe der Area im Hange voraus. Und währeml sich in Salzburg die besprochenen
BangdiSerenzen im Landesdurchschnitte beinahe ausgleichen, überwiegt hier in
tixol die Area im Range bedeutend Über den Juchwerth. Wir müssen auf diese
Umstünde bei der speciellen Besjirechnng Tirols noch zurückkommen. Welcher
Unterschied auf allen Punkten zwischen Tirol und dem kkinen Vorarlberg! Ver-
glichen mit den angrenzenden Provinzen, bleibt Böhmen im Werthrange der
Area gegenüber nicht unbedentend zurück. Bei den Wiestn herrscht Parität bei
sweithOolutem Bange, was sehr für die Güte der böhmischen Viehwirtfascba'
35*
480
I>r. JoIlM V. BoicIimaii-BftrbtirK:
«pridit. Nnr dt» freaij>en Mhtniaabini WBinber^ gooiMMn, verglichen mit ia
Rataatnl-Csltarca «Iteser Art in aiiilerea LBodeni, <änen Vurran^ du JoehwtrAi«
Hb«r ilio AruA, Sie venlaakeD di^MO Umstand iler eminenten (^»litlt ihar
Prodacta (Helnik, Cxenxweli). Auch d«iu lAndeadardiwbnitte Daoh JBt BOhman ■
Bexai* aor den Jochwertli der productirtn Aro« gcgennbnr im Range xnrtlok.
Weiteren ereilt neh dann ftlr die V»rbiluii»«e d«r (_'nltarea in ÖanuL
<6ani«bBt 1. die Aocbcr: In Nicdcr-OceterreicL und USihrea kommt der »fta-
fiacbe Wertb der Area ito Kange beinahe gleich , in «eatlicber Riobtang vn
«"aterem Xiande etetwi Steigen, naeb Nord-WMten (BClimeu) ciod Nord-Oflea
Sinken dee Wertbea. Süden sa steht er der Area entgegengebaiten Dberall tief,
mit Ansnabme Toa Triwt and Qün. — 3. Wiesen; Bin ao regelm&a«igei Ver-
lanf wie bei den i^orkern iwigt si(>b hier niobt. Naoh Triext x«ig«n den bfiebatM
Vorrang und bei GIcirhheit den hiJrhnten Rang ilea at>ecifiscbon WertJim
Sndeten- Lander, B<5)imeD, MSbreo and Schlesien, dnnn Vorarlberg, Ober-OeMUr
■od Dalmatten. Doch «llrde man irren, wollte man TOr Dalniatiflaa Wtceen
deneelben gfin^tiKen Calcol tbleites , wie fär die anderen ervüholeo Pw
Don ist es meiflt austob lieuHoh ein llaalititH-, hier letlijjlich ein Seltenfaeitsimtk.
wo« vorliegt. — S. Qilrtea txigoa analoges Voibaltca mit den Aeckem. —
4. W'etnland. Je mehr de^ veinbaDfUrdernrleo Ssdan xn, desto mehr, Trint
and GSrs auagenomm«) , prÄrnliert die Area im Raoge Über dem apeoifiacbaa
Werth«; den hSchalen Werih-Ueberwhws dagegen weiwa nach Triest Üin Baal
E'lantasfn Vor&rlhergo auf. Nicbl gerade das l>6ete Bild der ftatcrf' ' ~
WeioUao-Wirthechaft I — b. Hotweides. Im Allgemeinen bat im SDli
Nord-OatBD die Area, Überall »oa*t, mitAu?ioahme von Tirol, der apecäfiacbe
den Vorr&ng. — 6, Alpen. TcrgÜchea mit dea anderen ProTtBsea iat t
StvUurg dem Wertbe Dach brillant in den beiden Kriherzogthtimem, in derfin
wion, Torarlborg und Steiermark. Dae kleioo Yorarlberg, Tergliobeo nüt
benaehbarlen Tirol, weleh' Temchiedenea Bild der Aljtwirtheobaftl Dort die
an 6., birr an 3. LäRdcratelle, dort der Jocbwerth an 4., liier an ki, I Da« -wohl-
thätige Vorbild der heancfabarteB acbweiteriMhen, nllgauiseben und der duivh roo
Hanaen naf die erste Stufe gehobenen Lit^ohtenetein'eclian A]pvirtfa«<'baA.
«ovie die warne Füreorge ecines tretfliobes Laodeaha&ptmanDes Grafen v. Bel-
rui>t iiabi-Jl iIiiK klt:iDe T^Dd in seiner Alpwirlhscbaft eo bedentcml Über d«f
TOQ der Nalnr gleich günstig reraulagle Tirol eouporgefaoben. — 7. Waldlaod.
WeilauH die bette Stelloiig nimmt Böhmen ein, naoh Area und HjMsoifiaebem Wi
eind aeine Forste gleich herru'ragend. Sonat erfreuen »ich die duroh Waldrei
thnm aiiHgexeiGhoeten iJtnder keineawegs aneli in Betreff de« Jaohweribea
bevorzngtcn Stellung. Wirit eher trifTt dajQegentbetl an (EXmten, Sleiennock«
öalisien, ftokovina). — 8. Si>en, KUmpf e, T ei che. Im Allgemeinen prtivallvt
im Hange in jenen Lüiidcrn dor Jochwerth, wo die Teiche den äeen ood SUmpf)
geganfiber überwiegen, nad nmgekebrt in Betreff des Vorrangea der Area. Bai
epiele der ersten Art bieten ^Sbren, Schlesien, Nieder-Oeiterreich aad die Bakowi
Beleg« Kr die andere fireeheinnng bieten «&• die fiaterreiohiächen See-Districi
zwei der Länder des Salskammefgntw (Ober-Oeeterreieh and Salaburg),
Kärnten in BetroIT der Seen, und die aninpfreioben Galixiea tud Dalm&rii
(Nareota etc.) in Hinncbt auf den Effect des Vorwiegesa der Sümpfe in dieaer
Eataalnd-Sammtdpost. Im tojche-reiclien, aber auch nicht aHrnjire-anDeD BSbuea etebt
auHnahmaweiRe relativ der Rang der Area hCher aU der linderweiae Rang das
spoüfisohcD WorthcA, doch ist dieser letztere ao bedeutend , nnd *teb«n aricfa
beide Grünen im Hange so nahe , das« absolut genommen die bfibniieche Teteb^
wirtbaobaft als Guniea doch jeder anderen Uberiegeu ist.
Fassen wir nna die Verhaltniissv jodoa viaseloea Lande* nXhcr in'« Ao
HO iJUiit ans eine Vergleiohung der TaheUen 3 und 6 sanficbat dte RangstelluDg
land.
reio^H
'mU«t'
Bpfeo I
Bai-
-un«
D« Bodenwarth OMtwniolia. 481
der einselneB Cnltnren in jedem Lande nach Area nnd Jocbvertb ersehen tmd
dadorob ein liemlicb richtiges Bild dea ökonon)iscb«n Charakters, den jedes Land,
fBr sich genommen, besitst , gewinnen. Als das Land , in iretcbem das Rang-
TerUÜtniaa der einzelnen Cnltnren sich am meisten dem diesbezüglichen Dnrch-
•efanitte des ganzen Staates nähert, mass NiederSaterreich bezeichnet werden.
Merkwtlrdiger Weise findet gerade in jenen Caltnren eine Differenz von jenem
Normale za Ungunsten des Diederßsterreichisofaen Jochwerthea statt , wo der
Einflnss eines so gewaltigen Alarktes, wie Wien einer ist, eher ein weites Empor-
■ohnellen des Wertbranges über das Haas anf der Landkarte bütte erwarten
lassen. Es sind dies Gärten und Weingärten. Dagegen hat sieh bei den Alpen
d«n Dorchichnitte gegenüber der Werthrasg insofeme gebessert, als die Fläche
dem Dnrcbschnittfl gegenüber veiringert erscheint. Seine Aecker, Wiesen,' Hut-
weiden, Aipen, Waldungen and Seen stimmen im gegenseitigen Landesrange mit
dem StaatsduTchiwbnitte genau ttbereio. Parität im Wertb- and Fläcbeorange
findet nirgends statt. In Betreff der Flächen ISsen sich inteneive nnd extensive
Caltnren in der Art ab , dasa die Hanptcnitnren Aecker und Wald, Wiesen nnd
Hntweiden aufeinander folgen. Im Werthrange stufen sich die Cultnren nach
ihrem abfallenden latensitätsgrade ab. Oberöaterreioh weiat verwandte Ver-
hältnisae wie Niederösterreich aaf, nnr tritt die vorwiegend intensive Wirtbschafts-
führung nnd die ganz besondere Pflege der Intensivcalturen noch schärfer hervor.
So vortheilfaaft diese energische Intensivcnltur fUr ein giötstentheils eo fruohtbares
Land wie OberSsterreicb, mit seinem vorwiegenden HUgetlands-Charakter , ist, so
aehr fraglich ist es, ob dieselbe, ja noch verschärfte WirthschaftsfUhrnng für ein
xa mehr als zwei Dritttheilea rauhes Hochgebirgsland, wie Salzburg, die passende
■ei. Ein auff'allendeB Zniacktreten im specifischea Werthe hinter den Wiesen
«igen in Steiermark die Aecker. Hierin und im minderen specitischen Wertbe
des Waldea gegenfiber den Hntweiden, zeigt sich die Verschiedenheit dieses Landes
im Werthrange der Caltnren gegenüber Niederösterreich. E>* masa nicht gar brillant
bestellt seio uin die Forste der schönen , grUnen Steiermark : Der Area nach
nehmen sie im Lande die erste (Durchschnitt wäre zweiter Rang), dem Jochwerthe
nach die vorletate (Dnrchschnitt drittletzte) Stelle ein. Normalere Verhältnisse
weist Kärnten auf, nur atört hier das Auftreten einer dem Landes-Charakter
offanbar nioht entaprechenden Cnltor, der Weinberge, in etwas die gegenseitigen
Bangverhältniase der Culturen. Erain zeigt ein bedauerlicbee quantitatives Zurück-
treten des Ackerlandes, wohl vorwiegend zu Gunsten der Wiesen und Hntweiden.
Die Bangordnang der Culturen des Landes nach der Höhe ihres specitischeti Werthes
entspricht vQllig genau dem Staatsdurchschnitte. Becht interessant sind die Ver-
hältnisse Triest's. Uan mBchte meinen, die Illustration eines ThUnen' sehen
(rmndgedankena vor sich zu haben. Area nnd specifischer Werth der einzelnen
Culturen bilden wieder im Allgemeinen umgekehrte Bangreiben. Abstrahiert man
TOO den Weingärten, so ist der Gegensatz ein vollständiger. G ö r z ist der Area
nach vorwiegend Land extensiver und minder intensiver Cultaren (1. Wald,
2. Wiesen, 3. Hntweiden nnd erst an vierter Stelle Ackerland), dem speci&aahen
Wartba der Cnltnren nach hat es aber das Hauptgewicht seiner TJrproduction auf
intensivste Bewirthscfaaftnng seiner Intensivculturen gelegt. So zeigen z. B. seine
Gärten das Maximum der im Lande möglichen KangdifTerenz. Nicht Alles in der
Yertbeitung der Culturen dieses Landes ist vötlig einleuchtend. Erinnern wir uns
I. B. des hervorragenden Banges, welchen nnter dem gesammten österreichischen
Gsitenlaode dem Ertrage und in Folge dessen aucfa dem specifischen Wertbe nach
die G6ner Gärten einnehmen, und halten wir dem die geringe Area entgegen, die
iluen im Vergleiche mit anderen Cultnren aohlechteren Ertragea gewidmet ist, so
können wir ont nur wnndem, dass in Gön nioht andere Cuttoren (Aecker, Wiesen,
482
Dt, JdUb« r. BsicliBKnii-Sftrbtrc:
Ja «elbst rotoe WeiD(;ärlen) in Gsitenlantl Terwftndell «erden. Wie in GOn,
gcbSrt Auolt in Istrim ild« Maxiionni dor Flfidi« >i«n KxtcnniTdsIlarea (Wtli
liindj an , dajt MiniiuDiu ilagcgen iloTt iler tntei»ivjitcti Culior (Güncn), hier
ivm Jvcfa«rtrag« noch itweittiicdcrslcB (Soen etc.). Uiolit mIif «rlrenlicb K»i I
Verhältniue TirolK, <Joim ei« aind in vielen Paukten den niiflrliebeo Bedingai
nicbi eDti|>R;di«nil, Wübrc&il Tirol z, B, wie kuum ein «weitfia Laad tg:
^dii^«nBt(.-ii, iDtentiivstun WfMe&bui v^runlni^ wür«, [nüUi itirh d«r Tiroler Baur,
dem Boden in MMteeliMien und onter NiTean-Veiliiillninscn einea Acfc
ibturiD^n, wo ein« durch Itrüfll^n WJefKinbau nourciUiKi« nuKgedehotere rntiMi
Viebwirthüchan (nikii bolraclit« nur du All^o, Licditcnstein nod nsmealJ:
EnuDenllinl) weil tialnrf:<inlKUr nad, t^cbnifcch wie Skonoiniiicb, TortbeiUiafber
Ga lai irri-Albrcnil. wrnti man sivli znr Vcrtbuidtgnng il^r ilr^iiklwr Tcik
Agrarpolitik auT i|ie blrBclieianng beraft, das« der Joehcrtra^ (lt>H Ackerli
Tlrot «in Itötm'cr al« im ßtMt»duicht>clinilt« and *U jca«r der Tiroler Wi
UJet liegLt DDabHcbtlicbe, bUweileo wobl aucb absicbUiclie Täowbang so 6.
Irren wir nna nitrlitl Drr EataiitraleriTag d«r Aeck«r in Tirol »t ontar gaas
anderta DaBtüaden zur Krli«L<ung Kvliugt, ah aniierwürte , and anoh ftodcra »b
jener der Dbri^i^a Cattun;» Ana Lande«. Tirol baut lange niiJit io viel A ok«rfriuilit,
aU der Ued&rf de» I^ndci eriiQt.icbcn vrilrdc, Die Skonomiiob «baolut nothweodif«
^olg« ial EintcbrSfikuiig ilur CotiBnnition oder Ginfabr, Letzter« ist dvrch
liroliachen tictreideioll kOnatlicb entfhwnn. ZiinKchst inusa onter sololien U
der Verbraneli in der «igeD«n Wirtiiwdiaft der Prodncenten die Kegel, nnd der
dactrrrbaiif aaf dem Merkte kann nur die AniinahDie bilden, die nur bei
Ijmndbc&itKe oJer M tesond'irflr KinachrJUikong des eigenen Verbranehe* eint
kjLUD. Uann aber wordfo rreilicli Prciso enicll, wnlcbe nur dio zahlkräTtigato Ni
fTBfft zu bieten vermag. Vit folge daron ist A^ in keiner andoceD ['rovinx gleich
lebendige älreWn der Bcvötkernng nach Gnicdbesitz, nnverhSltni^miMiige Budca-
preisc und eine ao stark auuet airgeodd au Tag« treloade Teodeuz zur tf«ber««
dnng de^ Uealbi'Hitxr:», r.a welelier die landr«il blichen xahlreicht!» Kaiif!M.'hiliiiig4-C[v<
ditierungcn den grveatcn l'urccntMtz im titauto liefern (im Darducbnittu ilor J^bre
]877 — 82 '2H'4i t'«rcentt> der Neabelwtaog gegen Hi'bi im allgemeioen Dareh
»cliiiittv). Aber aDcli drrtJnindbevitz aelbat bringt nur BUnnahmiHweiM) eine Dtt'
mittobo Stellung wie auderwUrts oiit aicb. Knr in seltenen FSJIen ist ea
Tiroler Uawr milglicti, nach Dutkung dea Bedarfe« dur eigenrn Wirt
nof'h v]f\ Aekeifritflbtu xn erfitiri^ii, die er m Harkte bringen kSant«. Ja,
ihsi, croU der hohen Markliireine, der Terkanf «einer .Vckerfrtlcbto unclt nar die
SteaRrn , au ici rr meist xiitri«dcn. Uowian mnas der Viehntand, mxas — bei
gtÜBixno UQlern — der Prttgelknabo der l^rolor Wirthaobaft, ilor Wald,
abwerfen, l>te Fvig«» kennen wir! So iat der Tirvlcr Bauer nur alltBofc l"-t
»iD«m Kifl'eriiiKHBig g^gen andere Lander Ubvrdnrctiw.-bnilllich hohen Kitta»traJ>
U«int;i-trii|^ •Itü Ackerlandes gr^JMitentbeila in die tiecngi-ndeo t'eescln der Itftivrtl*
wirihiiirlialt geKrblaf;en, lufried^n mit (<inem Krtrage aainvT Felder, der ibn uai
die HoiBBii, bvecbeidvn genug, nicht bcsaer als aeincn Ksaebt« tmllhrt, JeauB
bohen Katoatial-Keiuertraüe aber verdankt er iiiebt«, als ilau ein Steoerfus«
ihn Anwendung Hnde, der anderwärts sntrelTcn mag, wv, ander« al« in Tirols
l'ro'inrle thatsdoblich in Moiae auf den Uarkt gelangen and dort in VVirkliobki
Jene PruiBC erzielen, onf welche der katuatmle Ileinerlrag dvr Oultor rocltnuni
Bäaaig Hieb gründet, der aber in Tirol gKnslioh vergriffen ist. Wnbrlicb, wenn
ee einer Illnatration bed'lrile, xn welchen Reaultaten die Anweodang einea reinon
P«roollenkat««l*<rs auuli bei e<:botiondc(er Gtbamng fuhrt, Tirol würde ««eriJtiDgVB.
Tn Tlinl nnd Wnbrheit ixt nur der Rrlrag der ganzen laadwirthochai'ilicben Cnter*
nrlimunt; dir Stitii-npitillt^, <lor<in l^rgiubigkeit ond mtbc einer addili^nelle» üumMitMca-
Uareli-
Dkoa^J
lliach^l
*,d«M
I
Der Bodenwarth Oeatomlolu. 4S3
f usniig der, veno auch Docfa so richtig veransclilagten Erträge der isoliert betrachteten
Faroellen nicht gleichkommt. Schon za der grossen Kaiserin Zeiten irar man
duHber im Reinen , vie der in der mährischen StenerrectiÖcation antemommene
YerBQcb darthat, fUr die Badentnng der den Geaammtertrag einer tandwirthschaft-
Jiehen üotemehmaDg erhöhenden Ortsvorzügliohkeiten, der GOgenannten Ädmitiiculo
iod et gltbae äthaereniia, einen selbstäDdigen Werthanadruck aofzaetellen. Ein
richtig angelegter Cirnndkataster bUibt nicht atomislisch bei der Einzelparcelle
stehan, sondern sacht das wirthscbaftliche Leben und die wirthschaftliche Indivi-
dualität der, an einem selbständigen ökonomischen Organiamas gewordenen, land-
«irthschaftlichen dnternehmnng und die Bolle zu erfassen, welche der Gesammt-
heit des in Verwendung gezogenen Bodencapitales in der fraglichen Unternehmung
and fUr deren Ertragsbildang zukömmt, Nor ein zum Gutskataater
erweiterter Ertrag ewerthkataster wird dieser Anforderang
genflgen! Ein reiner Parcelleakataster aber kann, wie es für Tirol nachge-
wiesen wurde, trotz aller humanen Bilcksichtnahme der Vollzagsorgaoe bei der
Veranlagang, doch dahin fähren, daas die quantitative und qualitative UnznläDg-
Uchkait woer Cultargattnng als Ganzes zor Vemnlassung wird, daaa Jeder ein-
selneo Faroelle, gleichviel in welchem Ökonomischen GefUge sie steckt, in gleicher
Weise jeine erhfifate Wichtigkeit beigelegt, und dass sie andererseits als Gruadlage
eines f&r die zu beateaernde Unternehmung oft überhaupt gar nicht existierenden
Ertrages aofgefasat und demgemäss die Steuer bemessen werde. Wäre die Zsfuhr
ans anderen Provinzen des eigenen Staat«s frei , so würde nicht jene den armen
Tiroler Bauer trotz all* seines eisernen Fleisses so hart niederdrückende Fiction
ermöglicht, daea er, dem sein Acker nur kümmerlich das eigene Brod spendet,
seine Bodenproducta auf dem Markte nahe zu Monopolpreiaea verwerthe, — eine
Fiction, welcher er einen für seiue Productionserfolge schier unerschwinglichen
Steaeraatz verdankt So rächt sich jede den natürlichen Prodnctiousbedingangen
eines Landes zuwidere Agrarpolitik am Laude selbst ! Einige Zahlen mögen die
wirthaohaft liehen Terhältnisse Tirols illustrieren. Besehen wir uns zunächst die
Stellung, welche Tirol im Kreise der österreichischen Provinzen in Betreff der
auf die Einwohnersahl bezogenen Ackerlandsääohe einnimmt. Es entfallen auf
100 Einwohner Hektaren Ackerlandes :
in Galisieo . 638
.Hibrsn .56-5lm stMto-i
n « _. r- ^ durch- ,48-g
, O.-Oeaterr. 5a-3 «.haltte I
, d.Bakowiiia50'4
Ana dieser kleinen Übersicht sticht wohl mit voller Deutlichkeit die Karg-
heit der Landdotatiou hervor, die dem Tiroler zu Theil geworden ist. Jenes Mittel,
du oberääobliche Benrtheilung zunächst hervorholt, um jenem Uebelstande zu
begegnen, Erweiterung des Ackerlandes, muss fUr jeden Kenner Tirols als ein
nieht blos chimärisches, sondern unsinniges Unterfangen gelten. Absoluter Wald-
Dod Weideboden lässt sich entweder Überhaupt nicht in Ackerland verwandeln,
oder, wo dies technisch geräth, muss ea ökonomisch misslingen,
Weltdi' traurige Ergebnisse der bis an 5000' Meereshöhe hinan be-
triebene Ackerbau im Ganzen liefert, mögen die folgenden Uebersichten erweisen.
Vorerst mag eise Relation zwischen Einwohnerzahl und Darchsohnitts- Ernte die
H9he jener Tergeltaug darthnn, welche der Ackerbau <leiii Valke in den einzelnen
^ovinzen gewährt. Nach dem Durchschnitte der fünf Jahre 1877 bis 1881 entfällt
in Böhmen
.47-2
in Steiermark 34-9
in Tirol . . . I7-6
„ Schlesien
. 45-2
, Krain . . 30'6
, Tiril-t:«irlk. 16-4
„ Kärnten
.406
„Dalmatien 288
„Kastenland 157
„ Salzbarg
400
, Görz . . . al-6
„ Vorarlberg 7'4
. N.-Oesterr.
36-9
„ Istrien . . 19-0
, Triest . . . 0'4
4S4
Dr. Jnllw T. BoflohmtaB*BA rbnrc:
«■f ja 100 Einwulmor voa den wwhtigHten fio4ftiiprodDOtaD der folgeede jlbfig
Ernte-Ertrag :
L 1 a d e r
WvlHB lt«re«i|u«nrtn| il^«r
IUmi
n-Dalile
KkrtoAis
8 * k i <i
1 1 t « r
KiidirOe«t«mi«h ....
Obw-Oastemick .....
61-6
102-7
87-8
685
78-1
37-9
0-8
46-0
43-6
28-1
28-9
97-«
76-2
70-6
27-4
66-7
29-2
71-4
112-3
i80-y
nao
85-2
116-3
29-4
08
98
20-9
HS
57-1
42
SO-»
166-9
1523
959
104 0
4Hi
a7i
47-7 1 137-S
97-9 1 214-4
IS'V 1517
19-7 113-6
M-9 SiU-fl
7-8
07-6
61-6
47-4
1-9
7-3
6S-&
«M-i
S3-S
43-1
M-J
?6
19-3
m-7
l»fl
2-7
0-3
8-9
6-5
14-6
6-0
0-1
a-6
3-«
»■«
4-ft
30
4-e
10-6
lfl-4
8-4
211
2-2
94
161-9
192-fi
21-11
1334
232-7
212-0
OÜ
63-«
38-2
35-0
Ofl
17-5
271
i&i
21-9
7*
W2
8S-4
1192
604
742
«£■7
849
60-4
6-6
12-8
Tä
is-i
1S-6
i&a
168-6
1890
183-6
170-6
9»-9
10-8
Tirtl . . .
3»t
I2»8
JS&J
SOID
airi
551-7
TorazUKav
TTfnrf- Fttrorffcru
MUinD .
2445
34-0
!JtuUs«bl«t ....
«9i-8
US-8
70«
146 9
26-3
116
387&
Wir werd«D an« über die für Tirol w uiigtnstigeD V.rga]toi*H aioht vi
woDdem , wenn wir die rolftend«!! kleinen Uebersicbten betrachten IMe
derselben soigl uni die t^tellung Tirola ia l^ueff des \^erbflltaiaaM der pr^dootii
md sieht-produotiTea Area.
EshoUlst
di» awaiBMU
SodwiflaelM In Pop-
Ioentea dar naxn
baiMlnlas Sluu
ntch«
In TlMl . . . .
tjD StaaUgebiete
&«9
100-00
du uiabi-urodii
uihi«
EKJui hiebt!
In Fcrroav-D der ganteu luti*t-
Lande»- I rrodticiiv. i
ateba :4uaua.
81-06
94-29
7-6J
lOOWJ
ilt«ha
1894
S-71
2M31
lOODO
mltoren.
Die nSebste kleine Talel teigt die Btelluog Tirele in Botreff der lI«a{iL-
KfltMtntgt
VOB dm- )C«aanuut«u nül
wirklieb »ntH»)»» | 1*74
uadi d«ai KajucUbe dar
kaUatralva LaadeafiKcbo
aat/allea ir&i«a .... 8-89
6-US
1-47
b«aiailWa_Acti<T
0-3Ö
096
8«9
8-89
8-89
8-89
MB
8«)
•) BffU und Bwelt« Frmebt
Der Bodonwerth Oestemieh ,
485
Za diesen angHoBtigeD AnbaaTerbSltniBsen kommt dann in nenester Zeit
— TOT den fnrohtbuen Elementar-Kataatrophen irar ea anders — noch bei hat
allea Cultoren ein ZuKokbleiben in der Eitragestärke.
KsbatrtKt
in Tirol
aach dem Staatadnrchachn.
dar mittlar« ErDt»-KrtrsK p«r 1 Hektar Im Jalire IS8< bei
W«Uen l?."/^! Q«r.te j H.for | MH.*) j SiTen t K.rlcffein
B»ktolitar
13-01
15-44
14-03
15-10
15-81 18-02
16-91 I 18-34
12-31
15 78
9-89
9-59
7811
87-13
Wenn wir daneben einen fiberdnrohsoIiDitÜicb hohen jocbweieen Eeioertrag,
und in Folge deaien aach ebeDsoIchen Bpectfiaohen Wertb de« Ackerlandes sehen,
so wird die« namentlioh jetzt, wo dnrch zwei Elementar-Eatastrophen forchtbarster
Art du Ackerland gerade in den besten Lagen weniger nnd i»a wenigere nner-
giobiger geworden , seinen Grund wohl vorzüglich darin finden , dass die Menge
dar auf allen Tiroler Aeckem geemteten FrOchte hinter dem Landesbedarfe ent-
sehieden inrüokbleibt.
Die folgenden UebersichteD werden die gOnstigen natürlichen Prodnctiona-
bedingnngen in Betreff aller Gattungen von Hea erweisen. Vorerst wollen wir
die ^lloDg betrachten, welche Tirol im Jahre 1882 nater den anderen Provinzen
de« Staates in Betreff des Hektar-Ertrages aller Hengattongen zukam. Wir ordnen
hierbei die LSnder dem Bange nach.
KrtnK &o' 1 H«kt&r im Jahro 188* in Uet«rceDtD«rD
Lind«
KIm-
Hea
Linder
Aeker-
Bau
Linder
iWlaaen-
I Hen .
Dalmatien . . . .
Vorarlberg . . . .
Ob«-0<tterTeich . .
Salalnurg
Tiroi- Vorarlberg .
Tlrtl
Steiermark . . . .
KOtUntand . . . .
Böhmen
Schlesien
StutsiirckMihnltt
Kimien
Kxain
eaUtien
Hleder-Oesterreick .
Kähren
Bukowina . . . .
57-1
42-6
39-2
38-2
37-9
37-8
361
34-7
34-3
330
300
29-4
27-7
26-0
24-3
18-9
18-8
Tirol
Salzburg ....
Staatsdnroliachnm
0 ber-Oasterre ich
Steiermark . . .
Kirnten ....
Küstenland . , .
Ni e d er - Oesterre i ch
32-5
257
24-2
24-0
22-4
19-0
WS
9-3
Vorarlberg 395
Dalmatieo . . . . ' 35'?
Steiermark .... 32-9
Ober-Oeiterreich . . i 29-4
Böhmen 265
Tirol- Vorarlberg . ' 33-4
Schlesien ' 213
SlutidarohBChiltt ' 211
Tirol , 20-3
Nieder-Oesterreich . ,, 20-1
Mihren I| 17-9
Galisien } 17-3
Kiälenland .... t31
Bukowina . . . - ■ IS'l
Kirnten 12-2
Salzburg 11*8
Krain J 11-4
Diese Tafel zeigt wohl mit voller Deutlichkeit, wie eebr Tirol anderen
ftovinzen gegenüber in der Heuprodnction im Vortheil wSre, wenn es von seinen
natttrlioben Torztlgen nur ernstlich Gebranch machen wollte! Und ist es für die
fRioler Aeeker nicht bezeichnend, dass Tirol im Ertrage der Eggärten an dar Spitze
aller Linder steht? Wie viele dieser schlechten Aeeker gäben doch prächtige Wiesen!
Um die VerhUtnisse der Henprodnction Tirols des Näheren ersichtlich zu machen,
*} Snrte nd aweite Fniohfc.
«6
Dr. Jatiu T. Boaokn»aa-B9rVnrs;
trollen vir noch eioen Blick sof die folftondcn kleincii Tafeln werfen, vi
fUr ein Qtiinqui-nnniai Are»- ond ErnteTerhältniB'Je «Her Ilengailongen mt Dir-"
stelluui; biiogen, ZiivljrJer*l. die Ycrhällniiwi' <1cr Area.
Du« am kKtMtr&le iteioortrag der WicMn d«r Änedelinttag nnd den
Brutto- Joi'lierlrt^it dinpr l'nltur so wenijf «nt«prieht, hein^ist wohl zur Gvnage,
wie Diixuroirbcnd en an din iSkönomiMhe Venrerthnug der Ilenproiiinte im Ijuide
bKstffllt ist. UeberbsDpt lÜMt dvr FntttrHu gnr Manobe« su wUnsoben Bbrig. S^i
betrügt z. B. die i^eMaminla ilnr HaltTir van Mengfattcr (erste und zweite Froobt)
gewidmete Fläche im .lahre ISdS in Tirol (Stidiirol) nur 123 Hektar; d«T Krnt^
Krtr&g im Ganxen kommt -11^ Metcrcenttttra onil ilur Ernte-Ertrag per 1 Bt-ktar
Dur 3-35 MeterccQlneni gleicli, w&hread der Jätaalddnrcliscliuilt 'H'li Blelvroentuer
betragen wQrde.
£itic rationeller betriebene Viebwirthsobaft würde, so Note nnd Frommen
dee Landea, bald jene, Tirol eigvnpn, in Alpenhßbe gelegenen iteilen AckertlSchen
in 3ppig«e WiMlaod verwandeln , und bü noob intontircrein FDtterkrKater- nod
MeDgfntteisnbao der Wirtbachait weit bMuere Krttäjj:« liefern , als ai« jelat aas
acblcobtcm Äckerlande und luigeoU^nd Tcrwertbetea \Vie»efi ztebt. freiUsh D&Hte
^di
Dar Boduvertfa OMtomieba
4»7
dann saeb dss nnt«r Tiroler VerbiUoiufln nolliwendig« Correlat , die Alpwirtfa-
»obftfi, tat ein« 4nilcre Stufa gehoben WArden, &ta «ie gegenwärtig uinnimiDL 0
DuH dies mJJglicb, bflireiat um beoncbbarte Vorarl tieru . Schon jetit iät
fibrigetu die Rolle, wclcfae Tirol qnaalitativ in der lkIilobprud«etvii-Wirtb«cbftft
•pielt, im li'^cbstoa Grade berrornt^end, nnd «« vriird« nicb klao nor dumm bündeln,
lUoUnalitJtl der Produkte su heben. Aach bierin iit du IieDubharte Vorurl-
berg Tirwl weit Tonna, Wührend Tiral der M«nge nwb 37'44 Porcuntt der ge-
nnnnten Eüwrei-Frodar^tion auf sittb vereinigt , l;-iMt die Qoalitüt des Pradncte«
garUa&cbtii xo wünacben Bbrig, nameatliah webu nan den Blicli auf die brilbuitan
VerbBltoitse Vorarlbergv wendet. E» betragen nHnlieb ') die Telten ond balbfetlen
Kü4t' (all« die frinert) UaikliraarD) tqd der gcaammtcn KSse-ProJucItna Tirols
im Ober-inr.- ond Lti-hiba)c 4*9 Perr^nte, im Unler-Inn aml Wiiiplbuln (beMtu
Alpwirlb^tcbafc) 44'i; Fercente, im Pastarthaie mit Brixeo und Htorzing 3'd rertieute,
im Gebiete von Bozen nnd tm Berggebiet« von Trienl O Pereenld, im Tluilgebiel«
von Trient "'ß l'eiccnle ntd im GehietP roo Kovercdu nur 0-6 rerocote. In
Vorarlberg dagegen betragt derl'ercei'tMtx 66'7 Peroenle! Dieaee kleine Vorarl-
berg, bei dem der Fläche nach die Exleativ-Calloren su sahr Überwiegen (Alpen
an erster, WaJd an zweiter, Wiegen an dritter, Aecker fr(*g(ir erst au (flnlicr
fitvlle), weias «einen Inteouv-Caltureo eine Pflege angedeihen zu Ui««D, weliJiit
•i« ia BeJnn-trag:c oft hocb aber den StaatcdnrohMbnitt erheben. Daaa die Waia-
gürten bierron eioe Ananahm« bildaa, fällt ganz and gar nicht in's Gewicht. Ka
tat ein Beweis hoher Cnltar, don ans dieavs Lündcbf^n bietet,
Bin frfreuliches Bild inteaairen SirebvnH seigt Bübnen. Es hat eine Vcr-
thoilnotf der Cnitsren, welche rJelloicbt noch ronheilhafler al« die de» Staatadurcb-
«chaitte« ist, und der hohe Werthrang seiner Intun»tT>CalTaren, don Caltur^n extenttren
Charakters K'^fcnllber, aeigt von der nachhaltigtten, intenniniun Wiitlischaft. tn
Uanohem ncMih ku^cr ist «avm Mähren bestellt. In keinem Land« avter Trie«!, das
•«:iiie» vorwiegend Hiüdliscbea Cbaraklcra wegen in jeder Bezichoog excepiioii«ille
Verhältaisa« aufweist, Blebt der apeci&aehe jochvatli abaulut so hoch wie in
Mahran, aber ancb die relatiren Yerbttltnisse der einzelnen Caltnren, nach Hang
der Ares und de» »pocifiwhan Wenbcs, laasen Uilirea neben Obar-Ocaterreicli ala
wahre« Mutterland eTscbeinen. Anoh ist der durcbschnitt liebe hpeciäiiobe Wertb
aller Culturen znaamnirn betrachtet, in keinem anderen KronUnde ein bühorer als
in dieser biubeoden Prorinz. (I94'3& Peieente dM StaatsdumbsebDitte^l;
Noch immer gnt, aber niobt mehr aoglKnxcnd, sind die Terhidtaisae Schlo-
aieaa. Die RangverbBltnisN« zwischen Area und Werth sind xwar in den meisten
Punkten als sehr günstig n bezeichnen (wovon eigentlich nur das Zaracktreten
der Wiesen den llntweiden gcgeotiber eine Ausnahme bildetj, die absoluten Gr^^tsen
des «pecili»'di>;D Werthea zeigen aber gegen Mähren einen argen Abstand. Dem
Staaiadnrebäclinittc gegeoBber stehen nie freilich in beinahe allen Posten gut. Nur
die Gxrleii bleiben aolTallend zurück. Schlesien* Atcker haben gunan den sjtiKii-
fiiehen Wertb , welcher dem ttsterreichiachen Arkerlande iu 8taatwiorchHclinitie
joohveiM zokflmmt llinfl. 80 kr.). Alle anderen Cnliuren sind, und zwar oft
noch recht bcdcntond, ira VVcrtba dem Staotsdnrchschnitte gv^en aber activ. Welch'
andern Bild bietet ans daK benaebbarte G a I i i i e n ! Wohl kann die An-
ordnung seiner Culturen der Flüche naob im Ganten befriedigen. Aaffallcnd hoch
ist nor der Percenttate des Aok«rlaadM, wenn em Übrigen» von den Sudetea-
*) Stelle die Ahksadlnag v. laama's; Die aipsnwirthiefasft ia UsnUch-TlroI.
SUtist SToasis^hr ]X. S. 1 ff.*, iKritlaehss Rsrerat ab«r das Werk ■ Statistik dar AIp«n tob
De«taeb-Tir«l, Innslinick 1»$80— 1888. r*d. v. Prof, Graf).
') AUu der C rpRidBctiea Otsterrsiclii, horantgcfeban von Ack«rbaii-llini«teriBn,
redig. «ob Dr. J. B. Lursaa B, *. [iJbntaa«,
488 ^- J^llni T, Bosohmknn-HflrbnrK:
Isndem noch Ubertroffen wird. Anders aber sieht es um die Werthverhält*
ninea aae. Ifag immerhin das ßangverbältnies der Cnltnren im speeifisoheo
Werthe sich nicht nngttnstig zeigen ; absolnt genommen sind die Caltorverhältnissa
des gritssten Kronlandes dooh recht traorige. Bleibt doch der Jochverth in allen
Cnlturen, mit Ausnahme gerade der Hutwfiden, hioter dem Staatsdnrchschaitte gar
bedentend zurllckl Der specifiache Werth des Ackerlandes in G&Iizien betrKgtTOa
jenem im Staatadnrchschnitte nnr 46*03 Percente, dagegen der Acherantheil an der
prodactiven Landesäitcbe 50*14 Percente gegenüber 37-60 Percenten im Staatsduroh-
schnitte ! Im Durchschnitte aller Cultaren verhält sich der Jocbverth in Galizien
zn jenem im StaatsdarohschniUe wie 37*20 : 67*20. Noch itrger wird dieses Ver-
hältniss in der Bnkowint und am ungünstigsten in Dalmatien. Die Bukowina
ist eines jener Länder, die reicher wären, wenn es um ihre in der Fläohe be-
deutend überwiegenden Extensiv-Calturen in etwas besser bestellt wäre. So bilden
die Forste 44*59 Percente der produotiven Landesfläche (Staatsdurchscbnitt 34*56
Percente) und stehen der Area nach an erster Stelle, im speoiflschen Werths
bleiben sie aber leider ganz bedeutend zurück (6 fl. 80 kr. gegenüber 34 fl. 60 kr.
des Staatsdurchschnittes) und nehmen demgemäss statt des dem Staatsdurchschnitte
entsprechenden 5,, den 7. und letzten Rang im Lande ein. Und erst Dalmatieal
Den Platz, der sonst der Area nach den Aeokem zukömmt, nehmen die Hutweiden
ein. Fast die Hälfte des productiren Landes (47*30 Percente) ftllt dieser
extensiven Cnltnrart zn ; und ihr Jochweitb betrügt dabei nicht 10 Perocnt der
Summe, welche diese Eztensiv-Caltur im Staatsdnrchschnitte als speoifisohen Werth
aufweist ! Dass es noter solchen Umständen auch mit den IntenslT-Cnlturen nicht
brillant bestellt sein werde, ist von vorneherein zu erwarten. Und ein Blick auf
die Werthverhäitnisse der Cnltnren zeigt dies denn auch nnr allen deatlioh.
Bleiben doch die Weingfirten, die rentabelste Cultur des Landes, im spedfisohen
Werthe mit einer Differenz von 119 fl. 40 kr., oder mit 63'97 Percenten des
staatsdurchsohnittlichen Joohwerthes dieser Cultur hinter dieser G-rSsse zurück I
Die Aecker, in anderen Ländern die Hauptcultnr, nehmen hier der Area nach
den dritten, and dem speciflsoben Werthe nach erst den vierten (statt dritten)
Bang ein. Xioht 38 Percente der staatsdnrchschnittliohen GrBsse kommen ihnen im
Joohwerthe zu I Werfen wir noch einen Blick auf die Verhältnisse im Ganzen,
wie sie sich im Staatsdurefasohnitte darstellen, so reihen sich der Area naoh im
Bange : Ackerland, Wald, Wiesen, Hutweiden, Alpen, Gärten, Weingärten, Seen etc.,
als eine fast regelmässige Abwechselung intensiver und extensiver Cnltnren,
während dem apeciflschen Werthe nach die einzelnen Cnltnren selbstverständlich
der allmäligen Abstufung ihres jochweisen Beinertrages, den wir auch als Masa-
stab ihres Wirthschafts-Charaktere betrachtet haben, folgen. Die absoluten Zahlen
des durchschnittlichen jochweisen Bodenwerthes jedes Landes in ihrer reichen Ab-
stufung von 130 fl. 60 kr. in Mähren, 67 fl. 20 kr. im Staatsdnrchschnitte nnd
nnr 13 fl. in Dalmatien, zeigt ebensowohl Tabelle 6, wie Tabelle 7.
(Schlnss folgt.)
Dn BodwirarUi 0«M«m)eha.
489
S. CapIlKbWai'lk Eil« JMbM |irodiu!Ür«i fi«d*M. Iwnahndt uf Orandlsge
'<Ur Amiukna, iIms der dnrokidiiiJttlicb« }ocliw«iM Relnutmg den Ziiifi-£rlng dos sldi
mil fi PftTcui vtraisssndra Capital- Wertlira von Bümbi Jodte prodiicliveB Bedeiia runtUJt«.
LI B d ar
Obcr>Ofl*terTvieh
BalaliBfK
Strivrairk ...
Ebnt«« . . . . ,
n
Uwk»
6<ns . . . .
TftrisB . .
KUtttiiaml . .
Tirol
Vorarlliarc - . .
Timl- ri'rortÄwj
Bfiluil«!! . . . .
iniir«D . . . .
SehlMian . . .
GftUsira . . . .
BukairiiUL . . .
DalsiRtiAn . . .
1S760.
180-80
U9D0
131D0
110-20
97-ÜO
20320:
ßltiO
ii.ym\
L34 60
UiDO,
148»)
J741J0
11060
51-00:
Vinco
108-40
m-40
9080
50-40
ISiVf-O
Oirlot
W«l]i-
llita
Hot- .,
W.J-
301-80;
itH-60|
253-401
229-20
14100'
421 fti
i/J V «VI -^1-1 VI-*
26S-00
66-60
121-00
88-80
9-60
läi-!»
iiO
2»O0
6M
ao-oo
&-80
10-001 3-so
9^01 -
9-00
3-40
.V20
—
^"' l":\J Tj ^^■
89-80
10900;
H.r40
157-ÖO-
tSftllO
]2«-4ft
4S-2d
23 w!
»i7btf
251-00
201-60
304-40
2".tl-20
117-60
107-80
llfrSO.
6S-80!
185 -Ot»;
314-80
S8-80
tf40
W80
ÜOO
Ii30
38 40
36-40
23-80
18-60
la-eo
läO;
T*bdl« 6.
11-00
troo
60'8U
66-00
9600
45'60
19»}
4V2U
200
44-ÖOi 67-20
t-'^Iiiial-VTert b tdh Kfk«n Jocba [■ jedttm liAade tbceitutt akch der Uoh«
fn den eiuidtn^n Km&*U-&!-CiiUitren.
580,
6-6OI
ff-00
5-30
8-00.
In Ü«üi«n . , UO-ÖÜt 97 20; »01-«01 188-20| 16-60| hSÖ
37-80!
12-eoi
1760
l-l-öo;
U-ÜO<
&&-80
29-30^
19-W
8-60
I0«0
»■6O1
51-40
46-80
42 80
1260
6-80
360,
'24601
'ir.
3-60|
12-OÜ
45-Offl
340
1300
118-60
122-80
2800
sdm.
86-40
84-00
12&20!
7O-0O
31-60
WOO'
25-40
33-OU'
11640
130-60
83-201
S7-a>'
2400
13 00-
I JCMM-OMtsiTricb
WVrth
CalMtnl- I von
Cnttann ji JocUn
l.lAgMl,
i. Aerk«r
4. WtcMO
5. Seen *.
S. WaUlng.
7. Idmite
8. Alp«a
Dorchscli.
398-20
35060
15760
SS-SO
48^J0S.
33«0|V.
8-80
118601
CvplUl
KaUulr»!-
■V
Worlb
YffO
I Jocb*
in
3.
Gärten
A*«ker
WBidBK.
Alpan
Se«D 41.!
I80-8Ü2
168 40 i.
37-80 4.
23-80
9-60 H.
2-60 7.
— 8-'
122 -flu
tWitinnt
Kataiinl-
CBltorsa
CaotUl-
WMttl
VOB
I Janht
iB
fl.a.w.
301-80)1. GlrU«
Xtckw
WiCMD
Waldag,
htvHta
S«ea «U.
Alpts
214 6>J
11900
71-40
12-80
12-20 5.
12-00 8.
5-20 7.
8.
SMaimark
KatiBtnl-
CDlIUnB
Otpltal.
WmiUi
VOB
I Jn«li»
«. fl. W.
Girtan
ViMvti
Acekar
Sasa m.
BilaiU»
WaWag.
AIpMI
265-00 1.
253-40 2.
125-40 3.
121-00
45-00 b.
29-00
17-60
6-40
59-00
KUac«n
EaUatnl-
Cnltnmi
ttirUn
Aeck«r
VleMB
I«prta
Waldng.
Alp««
St«n m.
ÖBuitst-
I roB
I Joetl»
in
:«. ».w
I 229-20
1 11020
! 90-80
66-60
X(^
U-fiO
5-80
3-40
;itJ40|
Xnlo
Eatwtnl
Cottona
VOB
1 Jooke
U
ILILW
1. OArtaa
2.fri«lrln
3. Aoeker
i. Wtoaaa
5. Scan tU.
I. Waldac.
henim
Alpen
iDnrcbadi.
141-00 1.
UlflOa.
B7-C0 3-
50-40 4.
1500 5.
12-20 6-
10-00 7.
3-20 8.
MHO
Tiioat
Katutril'
CaltuRa
CuiUI
Werth
TOB
I Joohe
la
ILÜ.W
fWfillN
Gärten
AMher
WI<MB
Irtailiii
SoM dt.
450-00
42180
IK'OO
65-80
S20B.
7.
129 20
ootx «te.
KaUftral-
Cnllnrvn
Capttal-
Warm
V*B
t JO«ll«
fl.0. w
OlTUDB
203-fl0|3. Aeoker
Winsen
WaMor
lUeMi«
Alpen
8a«B ilL
8.1
329 20 I.
211 60 t
2(ß-2Ö3.
71404
2920 5.
900 6.
34Ü
_— _ 8.
70 ÜÖ
IftrieB
Katiuitral
CBltaran
wVnh
»tai
1 JonilO
in
tLä. W.
Oirten
Vi^iAa
Aaok«r
VIeaeo
Waldnc.
Soen M.
badl«
Alpan
U8-40 t.
86-40 2
61-60 3.
50-60
1900
u-oo
5-Ä0 7.
31-äO
jra^tMiMd
KaU«lr«l
CBlbnraa
Gkrun
Aecker
VIeaeo
Wallt n«.
Seen de
htatüi
Alpaft
Cäpdui.
W^rtli
VOB
I JmIi«
1»
IMÖO
US-SO
110-40
einv
iiio
llOO
it-40
^^m 490 Dr. Julius T. BoaehaiaDD-HtrliarK: ^^^H
^^^^^1 ^
Tito]
Yocutberg
Tirol- Kam rH-irg
ll4bm
Cäidtä
Wertb
Hihrwt JiH
CapiUI
Witüi
'■»"
tCkplMl
VarUi
l^wSS^I
^^^H
UtMOkl- vos
RUtatnV ; von
EatMlisl- ' voA
Kttoatnl- roa
K> uutral '^^^^l
Cvltnmi 1 Juck«
CDltanm ,1 Jodt«
CaltnrcB ii Jodi*
CatUm 1 Jocbn
Cattfirwa i Jm^^^H
In
1 Id
io
in
^'' ^^^^1
^H
382-2(1
I.Uai
26HiO
a.«. w
_ !e. "- w
-^^H
-Viö^rtH
ten
1. fiiifiMM , tr«-J»|L. G&Ren
3l>r4(»
|.Wtup:M JU^^H
^H
.GUI«»
1151 liO
2. tfntiita liV,m
2. Oirtea
3S30t
^ Wl«iui
I57jaj
:t. GKrten , ^l'^H
^H
. A«ek«r
IM'ÜO
i. Aeekut U hIO
.1, A«<:l:er
135-21
1 AMkur
i-iS-w:)
XA^cUr 'n4^H
^H
.WiSMK
8080
1. WicMon lUÜ (»
l. Wienen
J>U44. HtiititM
i;*aoo
4. wies«D lise^H
^H
.Smm u
SiiSO
Ü. IltMiJU 3-1-UU
b äetn MC.
ffCÄ'
h. ^ea (lt.
86'0(»
&.S#«D tu. !K^^H
^H
■«■rite
low
S. «-»Idne IfrW
t;. 8tt*«jH
16-JO
ti. WnlHne.
51-10
6. Wttitlog. 46^^|
^H
.WaUn«.
»«0
7.Aipfln 1 titiÜ
7- WalJug.
!>'«0|7. dtfWtOM
3840
■!.UmwMU 3fi-^H
kilpm
6-80
S.Seen tb.
MDO
& AlpSD
36'-J0
llt;-4f)
8. Alf« — ^H
1 lüO^^^H
larulixah.
Wcrtti
Oft tili tu
liakoirtaA
DAlnkUeo
ZnMutmflB ^^^1
%«■
Cspllml
Wartlt
Oiplul'
WW(k
^H
lUtMtnl'
von
KaluCnU- roti
Kalutral- von
lUtaatral-
von
RatMtnl-
Oalhmui
1 /»(he
Calturoa ii Jocbe
CaltoroB 1 Jocltc
CnltBraa
1 Jooli«
Caltnran
'%^l
tn
!■
Ui
In
^1
ILjB, W
M;J^
«^a.w
rt i. W-
d.^'^l
l.QfttUn
vnm
1. G&rUn
107-80
l.ßirtra
11»;-'
,1.. -trt
68-80
l.O&rten , 201*^1
^H
;Vi«Mii
126-10
ij. A«<:k»r
Sl-00
;j Aecker
53.
: ■ ■ ■-'u
67-80
2.ffrapifct
'lue^H
^^H
^^^^^^H
, Awkvr
IIO80
:). WiMoB
4S-W
3. itc«a «k,
451^1.
J. üaitoa
52-f»0
3. Aeck«r
uo^H
^H
LStn ib.
4B-6U
4. Sera •(«.
laao
4. Wimea
234«
4. Aeci(«r
41-80
{. Wieaea
a7^H
^^^^H
^^^^^B
r. Waliiiig.
4^81*
&itt««JH
18-üO
5 AM«Hfai
131X
5. Waldos.
3-tW
ä. 8*ra «U
44-^H
^H
LbtnUw
23-dO
ti. VklänK.
12^
6. Alii«ii
»Of
3 S«eu dl.
2-00
6. WaUnc
£4^H
^^^^^1
^^^^M
'. Iiiifirki
~
7. Alp*i>
6-20
7. W»tdng.
ea
MUtmlM
l-lK)
7.1IM-4«
lö^H
'<. Alpen
—
aff(u(ittM
~ff:X)
8- f tilsültl
24^
3. .illpeti
13'od
8. Alpen
"67^H
3nrelt*L'h.
83--(l'
^^H Tabtlle 7. CkpiLal-Werth tob Blaen Jocke jeder fLatutral-Coliar abgMlaft BMch ^^B
^^^^^^1
Htli« li doB elDuIc«!) l.aadetu. ^^
A ■• e k
" _ 1
W i e a 0 n
Q 1 r t«a JH
OafritaI>
WVnb
vwUi
"9
L A B 4 • r
1 Jtwli«
L t n d • T
VC«
Joch»
LinAar , j^S^H
In
U
I« "'
lß.ö. w.
1
11. w.
.....^
1. Triwt . . , .
äos-flo
1. übar-OMMcnIch
168-40
1. Triwt .... 421-9^1
Ä. Gllni
MÖ-20
2. BOIlBMl . . .
167-80
2. Nled..0est«r7i>ivl) .^ÖQ-^^I
3. Ober>OMt<mI<)i
18U80
i. Hihren . . .
156-00
3. GArz 3S9-:nH
4. MUkd ....
m<HJ
4. TriuBt ....
156-00
4. 8«km«a . . . 9M-40[ i
&. Nls4.-0«t«rrdeli
167-eo
5. Niei3.-D«itprnieta
13000
5. Obar-OBRtemidh SOI'OB
6. Hithnen . . .
148-60
6 $ulil«3iei . . .
iy6-4ü
ä. MLkr«a .... 9B1-^H
7. Vor«rtb*rg . .
U4-0Ü
T. 8l«i9nnark . .
1Ü8-40
7. VonHUr« . . Sei-OlH
8. Kf»/- r«.rartt«r/
MS -20
a VonrlbtriE . .
lOStiu
8. Tirol- Vwarll^rj Mi-Äö"
B. Tl»!
IM'6Ü
9. Tirvi- l'tffuWicrjp
US- 41)
9. ^laiunnuk . .
liSSstOI
10. K>i*ie»laud . .
I«,VÄ4(
10. KilrnUn . . .
waci
10 Tirol
86m
asa-m
8HS0
11. St«JerDiirk . .
lai-oo
89-80
11. Karaloo . . .
18. SslKlinrg . . .
L1900
12. OvT»
71-40
\i. Sd&bni« . . .
13. Scblcsien . . .
iio-eo
13. SalzUrc . . .
71- IL'
1.^. ScIilDsioa . . .
177 60
1-1. Kinit«a . . .
11 OSO
14- DitlBklien . .
67-SO
U. Kmio ....
141-00
1&. KrÜD ....
U7 («i
15. Kiiätmlatul . ,
Miul
15. KotteiUand . .
J»3-<w
16. IiUicu ....
OlGO
16 [atricn ....
SO-60
IC. Istrien ....
11B40
IT. Bukotria» . .
53-60
17. Krain ....
504»
17, BnkowLu . . .
"6 8?.«i
18. OiJItlen . . .
51 <N)
18. CalJBieii . . .
42-80
18 OklizMO . . .
vn-mlMk
!9. DatüMiioo . .
41-80
lä. Biikowiiu . . .
2340
19. DalMsiln . .
^9
!<tut
l|l>Mt
yu.
vj-ao
8U**
Uta
]
Der Bodonwarth OwtamicbB.
491
'WeinsBrlen
ii 1 B d • r
■Wertli
Ton
1 Joche
in
a. 3. W.
1. Trieit . . . . : 45(K)0
2. Niod.-OMtorreicIi, 39820
3. Tirol 382-20
4. yirol- Vorarlberg 378-40
5. Uibnu . . . J 314-80
6. Stoierauk . . 1 26500
7. GSrx I 211-60
a Vorwlberg . . 18500
9. BAhneii . . . 132i)0
10. Kimin .... 121-00
11. Kütteniand . . 11040
12. Irtrien .... 8640
13. DklmatieD . . 1 68-80
14. Kimten . . . | 6660
15. Ober-OeBterreich' —
16. Salzburg . . . —
17. ScUerien . . . , —
18. Omlüien ... —
19. Bskowina . . . ! —
StHt . . : . .~T|188-2Ö
Hntweiden
Linder
w «rth
von
I Joche
In
a. ö. w.
Alpen
1. Böhmen . . .
2. Hfihren ....
3. Vormrlberg . .
4. Nied.-Oeaterreicb
5. Steiermark . .
6. Schlesien . . .
7. Ober-Oesterreich
8. Kirnten . . .
9. (HlJsien . . .
10. Tirol- Vorarlberg
11. Bukowina . . .
12. Sklzbarg . . .
13. Tirol
14. Kn>iB ....
15. Triest ....
16. OB«
17. KiUlentaitd . .
la Istrien ....
19. Dalm&tien . .
Stut
38-40
3640
34-00
33-60
2900
23-80
23-80
20-00
18-60
15-30
13-60
12-20
10-80
1000
9-20
9-00
tS40
5-20
^■60
16-60
Linder
Cepital-
Werth
von
1 Joofae
in
fl.6. W.
I
1. Ober-Oesterreich
2. Nied.-0e8teTTeIch
3. Bukowina .
4. Vorarlberf
5. Steiermark
6. Tirol- Vorarlberg
7. Kärnten
8. Tirol . .
9. Salsbnrg
10. Galizien
11. Gor» . .
12. Küttenland
13. Krain
14. Trieat .
15. Istrien .
16. Böhmen
17. Uähren .
18. Schlei ien
19. Dalmatien
Staat . . .
9-60
8-80
8-00
6-60
6-40
000
580i
5-80
5-2o;
5-20
3-40
3-40
3-20
5 80
Waldanxen
LkD d e r
CaplUl-
Werth
von
1 Joche
in
ft. 6. W.
Seen, Sümpfe, Teiche
Linder
Capital-
W^rth
von
I Joche
in
H.a. W.
Znaammen
L it n d e r
Capltal-
Werth
von '
1 Joohe,
in
fl. 8. W.
1. Trieat ....
2. Böhmen . . .
3. Nied.-OesterTeich
4. Hihren ....
5. Sehlenes . . .
6. Ober-Oesterreicb
7. Gör»
8. Kmimland . .
9. Irtrien ....
10. Steiermark . .
11. Efimteu . . .
12. Salabarg . . .
13. Gftlisien . . .
14. KraJD ....
15. Vorarlherg . .
16. nrol- Vorarlberg
17. Tirol
lä BokowiiM . . .
19. Dalmatien . .
Staat
55-80
51-40
48-20
46-80
42-80
37-80
29-20
23-20
19-00
17-60
13-60
12-80
12-60
12-SiO
10-60
9-60
9-60
6-80
3-60
24-60
1. NIed.-0e8terreichi
2. Hähren . . . . |
3. Böhmen . . . i
4. Tirol I
5. Tirol- Vorarlberg
6. Schlesien . . .
7. Bukowina . . .
8. Steiermark . .
9. Oalizien . . .
10. Erain ....
11. SaUbnrg ...
12. Istrien ....
13. Küttenland . . j
14. Kärnten . . . I
15. OberOesterreich
16- Dalmatien . .
17. TriMt ....
18. Gör» !
19. Vorarlberg . . |
Staat i
98-20
96-00
86-00
60-80
GO-ao
45-60
45-20
45-00
1920
1300
1200
1100
11-00
3-40
2-60
2-00
44-60
I
1. U&hren . .
2. Triest . . . . i
3. 0 ber-0 BS l erreich '
4. Nied.-Oesterreicbl
5. Böhmen . . . I
6. Schlesien . . . '
7. Göre j
8. Steiermark . . |
9. KäiteiUand . . ,
10. Galizien . . . I
11. Kärnten . . . |
12. Krain . . . . I
13. Vorarlberg . . i
14- Istrien . . . . I
15. Salzburg . . . !
16. Tirol- Vorarlberg'.
17. Tirol
18. Bukowina ■ ■ -
19. Dalmatien . . j
SUat 1
130-60
129-20
122-80
118-60
116-40
83-20
7000
5900
46 00
37-20
36-40
3400
33-00
31-60
28-00
■Jn-jo
25-40
24-001
13-00
67-201
Hittheilan^en und Mlscellen.
Dl« Selbstnonl« In OeBterreioh im Decvnnlam 1874—1883.
Di« ruck» Zaa&bn» dar Selbitnnrdo, welcbe in dea Secktiger- oad Siebtlcw-
Jfthren in OulMTvich oOestlialb«* b*»lMclt«t ward«, Kliviiit in tt«n«e(er 2«it MÜt^itf,
«a kaben; wsaigiteae ia OMUmkh li»t die «iihrenil der Jahre 167'! — 1880 i^oih
nehBend« fielbatiDftrflfrvqtia» setüier eatacUiuilan luuliceluacn. lad««) «rjr auf dU
n. Jalnasic Bcit« 97—107. sna im IV. JalitxaiiE«, delt« iSS— 433 dlcMf Zaltonfarifl
KebrMltt«n AbUkaüI aasen ihw dan SelbsUnard in OmtAmick Tenraüwn. «alcho di« b-
Eebniue lUeeor Slotlatlk für lUo Jahre 1819—1877 aatbaltea, irollea vir Im PdcsadM d»
beeeaBiuB 1874—1883 U Botracdit slehcn. Ba wurden iu disaen ZnltrauM SeUMtaaid-
Olle registriert:
Catcr too nUen
Maaar Frans« Zaaamiiwai Minaer VraMn
In Jahre 1874 ... . S.141 47t> 2617 SHl 18 19
. „ 187& . . . . 2.248 493 S.741 82 OS 17-38
. „ 1870 ... . 2.481 &1S 2.996 fö-SX 1718
„ „ 1877 ... . i-tm 524 3.218 83-7I 18«9
. „ 1873 .... Ä76Ö 714 3.480 79-48 »J-Sä
, . 1879 ... . 2760 70S 3.409 7957 «I-43
. , 1880 .... K.891 758 3.649 79 -ö SWl
, » 1881 ... . iSti WH 3.504 80-« W-*
, „ 1888 .,. . 2.780 760 3.530 78-76 21-
, , 1883 .... 2.819 776 3.595 7840 21-aO
Ba Gbat >lch aUo bis aom Jahn 1880 «ia fast oanatantt« A«BUig«B iler Salb
mardUIl« Im Allg«iidDeii beobachtea, dem in Jahre 1881 aine alchl iuibei)eut«adr Afc>
oaliDM voB mifto eegeaab«! flUht; von da bis san Jahre 1883 Bteigt ihra S^h) Uuem»
aber anbadetnend, ohne dl« Hfthe dea Jahrea 1880 vMer zn err«lch*D>
f>u VerhlUniB der beiden Gstchlecblor bat sich nicht nawwetitlicb verAndar
dnifl wiüireod in den «nies vl«r asmfobTten Jahren das Verhattaia m einander
zieutlicb »tetlf«! blieb, asbu die Selb<tinordm>nie bei den weiblkfaen Geadile^be seil
Jahre 1678 bedentend an, Ja vtte; nit elnEl;»! Aoflnabine des Jähret 1881 «tetif, am IS'
leLKUugetUbrten Jabre mit dam hlichiLen Stande altaaitclilieMMi.
Wat aaaldiat die eiRBelMB Lieder betrifft , so eDtfallea Selhslmarda aaf ;
IST« tsn iBit >«n in« ler» igst lan km
NieJw-0«at»rr. all Wien fi42 Hi 567 015 662 674 675 C7£ (»7
, ohne Wien 328 339 »7 417 Am 460 445 441 413
OberH)Mtemi<ih .... 85 88 78 87 100 lOO 116 106 lOS
ßaWmn a* 15 15 83 16 Ü4 SO 21 27
Steiermarh 10) 96 150 139 133 138 144 169 121
Kumten 31 32 36 36 48 39 29 52 56
Krain M 2£ 17 26 3» 39 38 29 33
Tri«l mit Oeblet ... 16 23 l8 22 30 26 27 £9 37
(Kn «ad Gradiaca. . . 11 16 15 18 27 27 20 35 28
iKtdui 8 21 5 IS 14 18 16 I9 10
TIi«I 63 66 84 84 73 8» 73 73 77
Vorarlberg 6 9 7 10 6 11 16 9 B
BOkmfB mit Prag ... 770 BIS 944 969 1.156 1106 |.It>7 1.143 I.ltt! M(
ohae Prtf . . 713 798 878 895 1.103 1.W2 1.094 1.0*4 1.1« MOI
Mtlbren 27 1 200 337 325 338 353 455 378 M3 424
Schieben 75 94 130 123 124 10« 146 106 101 IIE
Caltalen 513 558 476 561 567 62 591 537 600
Rnkoviaa 74 63 70 94 103 600 «0 125 99
DalmaUen f ? 58 67 44 16» V6 U 51
MittheilniigeD nnd Ulscelleti.
493
ffi« Beigen nns die einselnen Linder ganz venchiedene Ohftraktere , die Zftfalen
wccIibaId lehr hedeotend and hier and dort sehr ruch , aber dieser Wechsel vermag ihre
B«saB8«itigs Stellung nach der Selbstmord freqaenz fast gar nicht aa alterieren , was ein
Beweis dafKr ist, das« die angeführten Zahlen iTpiech sind; denn ordnen wir nach der
nlativen Selbstmordfreqaenz die einzelnen Linder and liehen wir, da nicht die Zahl der
Selbstmorde an sich, sondern die H&aflgkeit derselbeo im Verhältnisie aar Gesammtheit
dar Berfilkerang für diese Brscheinnng massgebend ist, die Ansahl der Selbstmorde mit
der BerSlkerong in Vergleichnng, so kommen anf 100-000 Einwohner Selbstmordfalle in :
1874 1876 ISTR 1ST7 1S7S
Hlader-Oeaterr. mit Wien 25 25 25 28 30
„ „ ohne Wien 22 23 23 27 30
Triert mit Gebiet . . . U 17 13 15 22
BShmaa mit Prag ... 14 15 17 18 21
, ohne Prag . . 13 15 17 17 21
Sehleaien 14 17 23 22 22
Mlbnn 13 12 16 15 16
BakBwina 13 9 12 17 19
Oher43e>terr«ich .... 11 12 10 11 13
Sbtiemark 9 8 12 11 11
Kärnten 9 9 10 9 14
Dmlnatien ? ? 12 14 9
Tirol 7 8 10 10 9
Vorarlberg 5 8 6 9 6
Gsliiien 8 9 7 9 9
Salxbnrg 15 8 9 14 10
Istrion 3 7 2 5 5
Krain 7 4 4 5 8
Ofin und Gradieca . . 5 7 7 8 12
Oesterreich ... 12 13 14 15 16 16
1870
I8SD
1881
1S8S
1883
— .^
■^- —
'——
29
30
29
27
25
28
27
27
25
25
17
18
20
2ß
25
20
21
21
2]
21
19
20
20
21
20
19
25
19
17
20
16
21
17
16
20
17
15
22
16
15
13
15
14
14
13
11
12
12
9
13
11
8
15
16
12
12
6
2
11
12
11
9
9
9
9
10
14
8
8
9
9
10
9
9
9
14
12
13
16
8
6
5
7
3
8
8
8
6
7
7
13
9
16
13
6
16 16 16 16
Diese Zahlen aeigen sowohl nach Jahren nnd in der Reihenfolge der meiBlun
Länder, wie bei der Uehniahl der letsteren anch in dem Anwachsen der Zahl der Selbst-
morde eine sehr grosse Regelmässigkeit nnd die allgemeine Ordnung der Länder ist eine
nfar DOnatante ; doch zeigen sich in dem Rahmen derselben mannigfache Besonderheiten ;
so itt die Selbdtmordfreqaena in den Ladern Satabnrg, Bukowina, Kftmten, Dalmatien nnd Vor-
arlberg theils bedeatend gestiegen nnd wieder gefallen, was dadurch %a erklären ist, dass in
dieam Lindern nur sehr kleine, also an sich sehr variable Zahlen vorkommen. An&allend
ist die hohe Anzahl von Selbstmorden in Triest , welches eine von Jahr zu Jahr fast con-
Btant steigende Freqnenz nachweist. Aber auch die Länder vorberracbend gleicher Zange
■toben sich mit ihren Gr^bsissen nahe, so B&bmen. Schlesien nnd Hihren und ebenso die
deutschen Alpenländer, welche sich, abgesehen von Niederösterreich, inzwei Grnppen theilen :
Ober-Oesterreich , Steiermark, K»mten, un^i Tirol, Vorarlberg. Salzbarg. Nicht anerwähnt
darf gelassen werden, dass die hohe Selbst mordziffer in Nieder-Oesterreicb nnd auch in
Böhmen nicht, wie so oft irrthümlich behauptet wird, ihren beiden HBaptslüdteu Wien nnd
Prag zugeschrieben werden darf; denn auch mit Ansachlasa dieser SUdte stehen diese
beiden Linder an der Spitae aller übrigen und ihre Verhältnisssablen mit oder ohne Haupt-
stadt ibidem sich fast gar nicht.
Zeigt uns obige Tafel, dass in Vergleichnng mit dem Anwachsen der Bevölkernng
die Zahl der Selbstmorde im letzten Qninqnenniam eine constant gleich hohe geblieben ist —
tm kamen nämlich auf 100.000 Einwohner der Ge.iammtbevölkeraog während der letzten
sechs Jahre stets 16 Seihsttnonifälle — so liefert uns die nachfolgende Zneammen stellang den
Beweis, dass die Zahl der Selbstmorde während des Quinqnenniams 1879 — 1883 gegeottber
dea Torausg eh enden fnnf Jahren in allen Lindern Oesterreichs eine grossere war; denn die
Gwanmtaahl der Selbstmorde betrag:
im Quinqaeuniam
1874—1878 ia7tl— 18
Nieder-Oesterr. mit Wien 2.920 iJ.257
, „ ohneWi«n 1.900 2156
Ober-Oesterreich ... 438 530
Salzburg 91 106
Steiermark 622 722
Kirnten 183 221
Krain 138 174
atatlatiselie Honataohrlft. iSSi.
Zunabme der Selbstmorde
alwDlat
256
92
15
100
38
36
in Percenten
11-54
13-47
21-00
16-48
16-08
20-76
26-08
36
494
lllttl»l]nuKiw und HbccUua.
Im Qninqnanninn
Za«ahaM
Im StlhttMutti»
109
IR»-I1MJ
46
In Ttnmaxca
Triest mit Gchiti . .
\br,
4S-S0
UQr» idkI 6nilu» .
87
m
as
41-36
Istrlea ....
64
ei
21
3S8I
Tü«I . .
360
367
a
7-50
Vonrlbin; ....
33
54
IS
48 10
BOhmen mit Prec . .
. 4.684
Ci.805
l.Ul
■^'. ■-•'.
„ o)in* Pias -
. 43St
5.446
1.059
■4i U
HUircD
U>M
1.9M
42ä
'■i ,' ■'
KehlOHicD . .
TtVi
i77
31
il ' t~i
Gftlizicn .
. 2.67S
2.8S3
21S
8^^
BnkowioB
39-1
499
105
^^^
Dnlnntim
Hi9
aoti
37
■il-i^
Ocsumtcji. . 15.l»5a 17.747 «AMS 17 90
TriMi, Vorarlberg, Q&n anil OmdiBca haben >li)> starkMe , gdilMfCD. Tirol B»d
Qftliu*n diu urltirktluti? Zniiaku« ihrvr Si-I l-ttBor<U*IU nrfahreK.
SpedcU jii Ni«iler-0«Bfrr«icli x'igt girh , wi« vhan oben Rns*>lenl*l. dua ih
Kahl il^r SdbiitiDordi' «»hrwod •!•?>> i» Rn-In 8loh*n<luD Deonuiiim« in d^r UaapUtkdt VTtei
«i-lhi<t cioi' Kcrin^'r« Ziiu&liiaif »ufweiHt nU in ilen ilbri^uii Theilen <|i?« RronlMidnd eU
Aelitilir.hci l>«'>l>w]it«n wir in BiAnv» mit oder nk»e n>u|>UUill fr^t. Du EcMliBUiiuif
Ut bcacbtrDawrtb, »ail die AuitU-hl, du» i)ti< Zahl iler Selbstmorde «ich in itr6M«r«>B
SUdlca , UDiI innlinio miete lo d«B Uanpulildtsii , in eicuBi weil bDhtiieii Gr>4« rtmtkn
als Mif den ^ftclirD Lnnile, In ueaerar 2til, wenn anch beairltlen OBil uigefocbt««, «IcnaMh
zicmtifh iiDEemritii! Ailligkell «rlau^:! iiat.
nairr den Tudeaarlea . die vea den ^IbalouBnlam ■awälilt vanlan , kti(Twivpea
bei weJiMii •!«■ KrUngen nnd Ertrihnhcn. Vnn den äelbitnordMi kunen tor :
107«
iMTa
tlf7B
WH
IXTH
l«7S
lau
im
tm
im
hnl MiBmoHi
ittirch KrlinjiKCn .
I.IOS
1.139
1:255
1.380 1.350
l.1!65
t.416
1^34
1-317
ij«a
„ Rilnnkm .
383
459
517
5t>4 716
732
696
689
865
«M
_ Kr>chioKit«n
413
äTO
413
418 491
480
486
503
555
«a
B om . . .
138
160
174
166 145
163
179
157
im
141
p aoosUge Art
loe
m
lax
147 64
10»
114
130
123
117
oder Ib Pereeatea
durch Erliini;«^
51-47
50-67
50-59
51-22 48-8i
45-83
4896
47-41!
4737
4»4!!
^ Krlrlnkitn .
17-S9
*142
ao«!
auiJS ^5-90
2052
2108
■H-A^
)i&9i
]e3U8
, Enirhii-M«a
1919
I«-W
lt>'66
Ifi-5l 17-74
17-61
I«-81
17-88
l^M
1T4S
, ßlft . . .
l>-44
711
701
«■86 5-24
6-09
6-1Ö
5-58
4-31
5U0
, aonatice Art
5'01
4-M
4-52
5-46 2-31
3-95
3-94
4-63
4-4X
4-15
>«) P'ran«!
in abMhttaB ZaUen
2äS
346
19
131
41
2»4
17
134
42
173
ü3
143
38
45 5:^
251
17-88
5-40
4626
18Ö2
5-2t
TOD den tnisalidiaa Selbatmkrd.
42-55
S'46
I94'l
«D7
23-a>
4973
AOa
19W
dnich Brbanzfla . 167 I6t 16S
, Ertnuilion . Iß7 199 208
- Entcbinsaea 21 19 81
, Oift . . . 89 87 89
M aroatitcoArt 32 27 28
durch Krliingen . 35t)8 32-6!> M^l
, Krtiänkttn . 35-09 40-31» 40.11*
- Kraelileanii 441 385 4-08
, aifl . . . 18-70 17 65 17 28
. Honstipe Art IV73 5*49 5 14
In AllgeuMiaen kann mAU Bnf;cu .
Hilftr aich den Tod dwh ßrhinfi'n tibc, wikkreod die weiblichen Sdb*taef4«r aur
den Tod in dim Wellen tucticn. Vud doo fibriceu Todesarleu tritt das firaekiauen n
wiegend männliche, (Jic VersiftnuK als ipMiAsch «aibiicho Selbilmoidafonn ilNtlich birror
PUr die miiz'lnen IiAud<>r OMt^rralcks eolfnllen baiAgUch der bei ilan Mbn-
mürdura KewahllHS TwlMarten r.o kleine ZaUeo, :iIh ixxs daimiw SchlAase abfceteitsl «mrlna
kdnnteui irobl ab«r xtallen «Job xinx charnkt«nstische Rrgebnliae h«rait>. wenn dia itnaoh
Terwaadien PraviuKna ivxanimengvfaArt werden, nimliob die r«iB oder rorwiegeml dautiehen
Aliwa-lJUiilcr : Hindar- und Obar-0<>sinrrKich. ^attlxnrg; Steiermark, Ekrataa, Tirnl und VArarl-
Jin K[>rdwe«t-I.and>!T: Bübmeii . Mähren and äckloüien; die Karal-Laitdar: Krala,
I ' liArx. Qraditea, I«irlen and UilDutinn, and die NorJoit Linder: Gkllzien nnd die
174 186 SOO
£13 354 328
20 M 12
91 117 i:u
26 43 37
edar In f'rualaa
3321 26<Ki 28-21
4065 49 58
3-88 1-96
17-39 16 39
4-9H fi<ii
daaa
S47
SU
3t
i;
SI-8J
«IM
4-12
149»
Hittbefloagen und HiscellAn.
495
Bokowbii. Vergleiclien wir in dieser Hinsicht die Dnrcbscb Rittsziffer der beiden aDKefiibrtiiii
QninqneonieB ond bezeicbnea wir das erste Qninqneoniani 1874 — 1878 mit I and das
zweite Qninquenninm 1879 bis 1883 mit II, so kamen in diesen Ländergnippen Selbat-
inorde tot :
durch dnrch darch darch auf
Krhincen Ertranten gracbieBsen Qlft sonstige Art
BeiMtonem ^ ^ i i ^ JL H IE ^ JL
in absoluten Zahlen
in den Alpen-Ländern . 312 361 198 209 132 168 70 65 41 58
, , Nordwest-Lindem 705 761 162 236 239 248 59 63 34 26
, , Karst-Ländern . 23 20 38 49 19 26 5 3 9 11
. „ Nordort-Lindem 211 202 193 197 52 63 21 22 13 23
oder in Percenten
ia den Alpen-Ländern . 4143 41-93 2630 2427 17-53 1951 9*30 7'55 5-44 674
. , NordwBstLäDdem 58-80 5704 13-51 17-70 19-93 1859 492 472 284 195
„ , Kamt-Llndern . 2447 18-35 40-42 44-96 2021 2385 532 2-75 958 10-09
„ , Nordost-Lindem 43-06 3984 3938 38-86 1061 12-42 428 434 2-66 4-54
bei Franen in absolotea Zahlen
in den Alpen-Ländem . 36 41 65 74 5 5 50 60 17 16
, , Nordwest-Ländern 98 121 86 136 7 11 40 55 7 9
, , Karal^Ländem .34 18 24122266
, „ Nordost-Ländern 40 43 98 101 5 3 14 14 3 11
oder in Percenten
indenAlpen-Ländem . 20-81 20-92 3757 3776 289 2 55 28-90 30-61 9-83 816
, „ Nordweat-Ländero 41-18 3645 36-13 4096 294 3-31 lß-81 16-57 294 271
„ , Karat-Ländern . 1000 10-53 6000 63-16 333 5-26 667 526 2'J-OO 15-70
„ , Nordost-Ländern 25-00 2500 6125 5872 312 1-74 8-75 814 188 6-40
Kine nähere Betracbtnng verdienen die Landeshauptstädte. Die Zabl der Selbst-
morde betrug in denselben :
1871 )8T9 IST6 18TI IBTS 1S73 1880 I88I 18B1 ISSS
in Wien 214 205 210 198 193 224 230 231 224 192
„ Pn« 57 48 65 74 53 63 73 59 74 90
, 6ra« 26 26 27 43 29 40 47 44 31 49
, Triest 16 23 20 25 30 25 27 29 37 37
, Lemberg 29 26 18 36 38 31 41 24 29 32
, Brftnn 22 18 25 33 22 19 24 24 30 21
, Kmkan 7 8 6 6 11 8 8 12 5 21
, Linz 3 4 4 8 6 3 6 10 14 6
, Klagrafbrt 3 3 1 3 4 2 3 2 6 7
, Troppan — 3 4 2 3 2 14 4 6 5
. LaibMh 1 2 1 3 5 6 2 2 1 4
. Innsbrnck 2— 4 1 3 4 2 1 2 3
. Salaborg 9 5— 4 6 3 2 3 5 2
, Ciemowits 7 5 4 3 412 7 15 9 2
Hehr als die Hälfte all' dieser nngefBlirtes Hauptstädte bat alljäbrlich eine
■o geringe Anzahl von Selbstmördern, dass von diesen Städten weiter abgeBehen werden
knnn, denn hShere Ziffern bei einzelnen dieser Städte Id einem oder zwei Jahren bemhen
mal Zufälligkeiten, welche nicht in Rechnung gebtacht werden können. Interessanter ist
die Beobachtung, welche man bei den ersten fänf Städten anstellen kann; denn während
Wien seine h&cliste Selbstmordziffer im Jahre 1881 nachweiset und tod da an nicht nnbe-
dentend in der Zahl sinkt, nimmt die Zahl der Selbstmorde in Prag nnd Trieat continnier-
lich von Jahr zn Jahr zn nnd weisen Graz and Lemberg mehrere FlnciaatiODen nach.
Vergleichen wir die Zahl der SelbstmordßLlle während des ersten hier in Betracht
gttogenen Qainqaenninms mit jener des letzten betreffs der ersten fanf Städte, so ergibt
■ich ein« Steigemng derselben :
qninqnennium Q.lnnnenninn, g^^Ä-'Ä-Sl
1874— IST 8 1B19— 18P3 Qninqneoninm
in Wien .... "! r02Ö UÖl 7^94 '
„Prag 297 359 2088
, Grai 151 201 3311
_ TrioBt 114 155 35-96
, Lemberg ... 147 157 6-80
36*
496
MIttlialliiiigau und HitteDes.
Obige Zahlen i^pTecben dentlkher alB Worte niid bewefMD ecUtant onsere obige
BehBa[itDnK , dua die ZuLabma der Zahl der Selbelmorde io den LandeshaaptBUdten eine
geringere ist , als in dtm betreffenden Krenlatide selbst. (Zanabme fnr Wien 7*94 Perceot,
für Kieder-Oeeterreich B-47 Percente, für Prag 2088 Pcrcente. tti Böhmen 34-14 Percent«.)
Ziehen wir aber die BevDIkeraag noch in Betrachtung nnd vergleichen wir sie mit der
DnrchBchnittszahl der Selbstmorde in den beiden abgelaufenen Qniaqnennien, so finden vir:
Jahreedarchachnitt auf Je l''a.000 Einwohner
dar Selbstmorde entfallan Selbstmorda
187*— IS7a 1879—18*3 187« —1878 IB79-18Bä
in Wien .... ^204 220 28-93 3119
„ Prig .... 59 72 38-06 46-21
. Graz .... 30 40 3261 43-09
, Triest ... 23 31 16-31 21-87
„ Lemberg . . 29 32 6591 7182
Nach der Hiihe der Ziffer der Selbstmorde mit Rücksicht anf die BeTölkemng
gestalten sich die Verhallnigse am nnglinstigsten fnr Lemberg, dann fär Prag, Grax, Wien
und Trieat, nimmt man aber nein Angenmerk anf die Zunahme der Selbstmorde bei der
Ge gen oberste llnng der Ziffern dieser beiden QaiDqnennien, so folgt aaf Tiiest, wrlchea
dnrcb eine Steigerong von 34-09 Percenten mit Etickeicht anf die Bevölkemiig sich be-
merkbar marht, Graz mit 32-lH Percenten, dann Prag mit 2r41 Percenten, Lemberg mit
8-S6 Percenten und znletzt erst Wien mit nnr 780 Percenten.
Der Aniheil der Selbstmorde an der Oesammtzahl der SterbeftLlle Sberhaapt ist
aus der folgenden Zosammenstellnng ersichtlich ; es betmg :
die OesammtzaM der peroentneller Anthell der
, ^ I ■! Selbstmorde an d*r
Todegfftlle Selbstmorde Qeaammf tefbliehfcrtt
in Wien 1874—1878- . . 107.900 1.020 0-94
„ „ 1879—188-1 . . . 112.465 1.101 0-97
„ Prag 1874—1878 . . . 35.848 297 0-82
„ „ 1879-1883 . . . 33.635 359 162
„ Gras 1874-1878 . . . 16225 151 0-93
„ „ 1879-1883 . . . 15.601 201 1-29
„ Trieat 1874—1878 . . - 24.137 114 0-47
„ „ 1879-1883 . . . 24.157 155 0-Ö4
„ Lemberg 1874-1878 . . . 19.073 147 0-77
1879-1883 . . . 20^298 157 0-77
Der perceDteale Antheil, mit welchem die Selbstmorde an der Gesammtzabl der
vorgekommenen Todesfälle participierten , ist also anch nach dieser Znsammenstellnng ge-
stiegen, wenngleich nicht in Abrede gestellt werden kann, dass die hohe Sterblichkeit in
Prag in den Jahren 1876 , 1877 nnd 1^80 nicht nnwesentlich das Antheilspercant der
Selbstmorde ^^schwücht liabon dürfte, sowie durch die nnTorhältnissmilssig hohe Sterbliche
keit der Jahre 1880 nnd 18t:2 in Lemberg scheinbar eine Stagnation des Anwachsens der
Zahl der Selbstmorde in diesem Lande zn Tage tritt.
Was das Geacblechtsverhällni^s der Selbstmorde in diesen fünf Städten während
der beiden bcsprocheiiei] lluinqiiunnien betrifft, so war, wie immer, das männliche Geschlecht
in der Zahl der Selbstmorde starker betheiligt, als das weibliche; es entfielen nämlich Ton
je 100 Selbstmorden:
uf-dt- ia auf ^fl« aaf das
Uningnenninm mfanliche Qeacb lacht weibUobeQeaohl«ebt
Wien 1874—1878 76 37 Percento 23-63Pen»nte
„ 1879—1883 79-75 , 20-25 _
Graz 1874—1878 78-14 „ 21-86 -
„ 1879-1883 77-n „ 22-89 „
Triesl 1874-1878 70-17 „ 29-83 „
„ . . . . 1Ö79-1883 81-6i „ 18-39 .
Prag 1S74— 1878 71-08 „ 2892 ,
„ 1879-1883 59-90 „ 4010 „
Lemberg .... 1874—1878 82-31 „ 17-69 „
.... 1879-1883 76-43 „ 83-57 „
Während von den in den osterreicbi sehen Ländern vorgekommenen Seltntmord-
tUlen das männliche Geschlpcht mit durchschnittlich 82 Percenten and das weiblich« 6e-
•chlecht v'^ hnittlich 18 Percenten der Selbstmorde betheiligt erscheint nnd dieses fQr
du we' Bht ermittelte Antlieilspercent in den letzten sechs Jahren in coa-
UittheilnDgen und UiBceUen.
497
stantem and ruchem Steigen begriffen ist, zeigt Wien nnd Triesl gerade ini letzten Qoio-
(jneniiinm ein Sinken in der Zahl der Selba tniürde rinne n ; ist aber schon die Zahl der
Seltutmörderinnen in Triest im ersten Qninqnenniiim eine zieioticb buLe 211 nennun, >o ist
noch befremdender der hohe Percentiatz der i^elbstmörd er innen in Prag, welcher im zwoi'en
^Qinqaenuinm bis anf 40 Percente hinansteigt, eine bis jetzt oocb nie erreichte Höhe im
Laafe von f&nf Jahren.') Gras und Lumberg schlieiaen sich den dinzeluen Ländern in der
aMmAligen Steigernng der Zahl dT Selbstmord prinnen gleichmüsäig an.
Was die AltersTi-rhältnisse der Selbstmtirder betrifft, so liefert die folgende Tabelle
bhar die Städte Wien, Triest nnd Prag die entsprechende Uebersicht. — Uel'er die Städte
Grsx nnd Leml'org fehlen ans die betreffenden Daten. Es standen von den Selbstmördern :
Im Alter
i 1814 j 1875 1 1876 1 l'*77 l><Ta j IS79 lltBO l>ai IBS! { 1885
'm, iw.,m. 'W. m. w. m. jw.j m. w. m. w. m. -w. m. w. m. iw.j m. w.
"
in Wien
! bis 20 Jahre . .
' von 20—30 Jahren
« 30-4lt „
„ 40-60 ,
aber 60 Jahre . .
31 8 33' 6 26 10 26 8 25 7 43 6 48 8 4ö 6 29 10 27 8
37 10 34 10 43 14 4111 42 8 59 lu (13 11 54 12 53 8 33 12
37ill 40 9 3011 3110 3010 57 9 61 9 60, 8 39 7 30 9
46 12 45 11 42 14 40 12 41 lu 13 iZ 1116 31 Li 3814 43 12
13 9 la 5 11 9 12 7 11 9 10 h 2 1 18 d 11 7
Snmme . . .
164 50 164 41 152 58 150.40 149 44 18--; 42 185 45 190 41 177 47144 48
in Triest
bis 20 Jahre . .
Ton SO— 30 Jahren
, 30-40 „
n 40-60 „
über 60 Jahre . .
2
2
2
5
2
1
1
1
2
5
3
■2
3
2 5 13
4 6 2 7
1 4 i; 1
1 3. 11 9
— 21— 1 3
— 2
2 5
2 3
2 12
1 3
1
22 1 2 2 4 56
1 2 2 4 5 10, 3 9
2 8 — i - 3, 2 10
ö y -' ; l 7'— 7
:> j 1 ;> — 4 _ 1
1 3
2 9
1 3
- 13
- 3
1
1
1
?
Snmme . .
13
3.15
8 20 5 23
7 25
i n
5 11
9 8
6 7
2 7
1 3
13 25 4 ly 8 28 lO 33
Prag
4 6 3 5 4 5 3 3
7 lu 17 15 19 11 8 18
3 9 3 3 5 10 2 7
3 6 7 11 6 13 3 9
— 2 - 4 l 4—10
4 31
6
4
11
9
13
2
1
6' 10
5 9
3 6
3i 8
i: 6
bis 20 Jahre . . .
TOB 20—30 Jahren
, 30-4U .
- 4»— Sil „
über 60 Jahre . .
- 9 2 10
6 12 7 13
1 7 3 16
2 14 5 10
-6—2
3 5
13 20
6 y
2 15
t 8
6
15
8
3
1
Summe . .
39
18
3«:
9 48 17 51
23 36
17 33 3'J 33 35 43 16 47
■41 57
33
Die nachstehende Uebersicht fahrt die ans dieser Tabelle abgeleitete perceninale
BetheilignDg der einzclnro Alteringrnpjien an der Summe der SelbdtmurdfallK in diesen zehn
Jahren vor. Es entfielen von deu Selbstmördern in Percenten :
^Yi-n
Triest
Prag
bia zn 20 Jahre . .
von 20—30 Jahren .
„ 30-40 ,
, 40-60 , .
Aber 60 Jahre . .
niännl
2010
27-70
2505
21-12
603
wei'l.
16-60
22-84
2ü-r»4
2759
1293
ZUMIID.
19-33
26-65
23-95
22-53
7-54
niünul.
13-,36
25-43
17-67
31-90
11-64
weiU.
23-53
3383
1'117
19-12
7-35
zoi<am.
15-67
27 33
17.33
290''
10-67
u^ännl.
1578
29-4ti
19-2Ö
24-6U
10-90
weibl.
1689
4711
17-78
16-*-iO
2-22
aus am.
1613
35-53
18-74
21-65
7-92
Kach den vorstehenden Ziffern cnträllt das höchste Antheilsperceut anf die
Altersperiode von 20 — 30 Jahren, welche mir in Triest noch vnu Altrrsperinde über
40—60 Jahre überboten wird ; bieianf folgt in absteigender Ordnung die Alters-
gruppe von 30 — 40 Jahren, dann das Alter von 40 bis 6i) Jahren, welebe Altersgruppe
in Tpiinr iinil Pmir air.b Krhnn Irüher einreiht, und an divtie t-cblii'iiBt sieb das Ju^end-
in Triost und Prag sich schon Irüher einreiht, uud an •Urne bcblii-sst sieb das Jugend-
alter bis zn 20 Jahren »nd das Ureisenatter nbur 60 Jahre, j^chfidet man von der
ans
anfi, Prag 1-8 Per-
cente. Dieselben Verhältnisse ergeben sich, wenn die Alti^rsverbaltniaee der Selbst-
Altersperiode bis in 2'J Jahren noch das Alter der Schulzeit (bis au 15 Jahre)
so kommen auf Wien 1*5 P-^rcente, auf Triest 05 Perpt-nle nnd anfi, Prag 1-
') Vim Je lOiiSrlbstmärdern waren In Prag weiblichen Geschlechtes im Jahre ISTB il'it Per-
csnta, 1880 M-Q5 f ereonte, iBii ^iVii l'ercente, IB8£ SB-M Percente und im Jabre 188S 8867 Peroeat«.
498
HlttkeilancpR ood HI»ceDea.
aiDrdvr cfltratnt m»A dem GoMlilocbU dcnelbes in'» Anga gcbast vo4eB; iUbei
Ist jHlodi nbn dia ritni»iv' SaltnrtinnnlfrfiiBnit in dta «Imelnen Attenp«i1o4«a nodi n
banerken, dun in iler All*ni;i«rii>d« vcu 20—30 Jahren dl« veihUche Selbtnortfru^ua
ii Trifst onil Png ütiiutugt. «älirenJ in Wleu mt In Altor <1h hokvn Ktlf« dia valbttiA*
Sa)brtraor<ifri>4|arne ao J<ir>>i<llu «Dar Aiteripcrtod^n «lebt wmi il TriMt sich ein ^leklkai
VdfbailBtsp fBT iJu mäeiiliQbi! 6»i.-hl(Cht beraotaiellL
Wird ili« S*Iti*laiordfreijurac der beidün 3e>clileehtcr !■ den Manlnca Alwn-
gnn**" boriokiiolitii^, im urgibt tielt nit Zagrudeleeeng der liddea Qntn^oeuttl-PerivdM
fBr di» ilrvi Sliidtt VolgendeB. Er lietnig du Antb«llap«roeat
BtUte ounuikl'
Tarloda
Wi« 1374-78
, 1B79-1*3
Triiwl 1874-78
. 1879-fi.i
Pnis 1874-78
, 1379-83
in dar Altrrnfnptk"
hUt 14 ialir« IIb»! vü-ft-i J. aber Sa-4>^ J. Übar 40— «t J. Ül.
niSBnl.
78-:«
, 63-48
. 71-4H
, 62-i»7
. 7Ü-IS
.5333
ÜIS?
lß-&2
a8-(i7
;j7«i
27-87
46-87
76-60
71 4H
7S?H
80-68
wril>L
::ii!fo
Ki-as
V8&7
27' «i
3903
49 3 L
mlnnl, vall>]. inannl. «mbl. maiii!
70-70
85-47
tiö-üll
B7-&0
73-78
i4&a
35-00
12-50
SS 71
78 31t
öti-34
7J61
»348
77 60
72-00
21 -Gl
33 66
it4Hg
6 52
22-40
280Ü
7Ü . -
87&0
90 4*t
9032
WAlmml slto bei Verfcleichnnx der boittcu - Qu iaqnmnal- Po rinden in der KwaitMi
Poriod« in Wim bdn mknnlictten Omchlochia lirb tiae Zuuibme dor ScIbiKtaarila i& d«t
A11«npmo<le tii» cn ÜO Jabrvn . von 20^0 tnd roo übvr 60 JabrvB bemerkbar vaehta.
Miac in Trieat acid Pn-t: in d«rs«lbflii rerlod» dia ?i*bl dar jaKondlicIion äellMtiBArdannm
b«d«at*i>d ond oabm in Pru^ allain ilJn Z*lit dar SalbitaOrdrTinnao in allan AltamiUana
bia zum Or«iiiPTiiill«T dbarracchriKl xn.
iriiler dan Parmtittii. «alelip in I.aafa dI«MT 10 Jahr« fn Wian ihrvm Lnbra frri-
willf; ein Endo «wdilea. jrtandnii xwni Knatim 1» 13. und swni im 14. l.abmajabra bbI
•ia llAdcli«n ebenfaila mit 14 Jabran; avoi Knul>«n tüdlttt«n tith w«g»a llehl«l^ht••r .«tchat.
MOfDlaM, das Mftdchen so* nosläekliehi-r i.i»Ut>, d«r UUate S«lbalBi6rder war -'itj -
Hansbarr irad die llli«ate 8«lbttn&td«rin ein* 83ijabriee Witw*; in Cn^ iüdt<
ISjAbrlcar Sekftler tragoB MhlecliUin Skbiüaanf^iRMa nnd ein 14j&bfig«r Knkbv aiia \i-t-
KWolflonK aber dan Tod saint^ Brndar*.
ObKlAldi ab«r den Civilitand und diu Confaaiic« niobt Tfer all« l*e«]>roclM*M
»fca Jabr* dn gi!iiaa<>n HachM-miiDirni rorlicf;oo, wollva wir ilocb üb KacbaluhondaD aljuin
8«blS«ae daran« an aiehvn «noheo.
Uslcr di-a Sei bstn ordern der bddca Qnicquettfilen 1674—1878 nnil 1839—1683
waren dem Civilotaude oach
l*d
iC
verlielrauL
verwltvst
(«rcaBb«
onlmkanr!
DilanL «nlliJ.
faroeat«
■nännl.
wcibK
DtkaaL '■ ■ LI
Wien.
Perooata
feroeai*
1874—1878 . .
1879-1883 . .
. . 66-2
. . 47!
6ft«
66-4
Ä8-a
3«-a
22-7
28-3
8«
6-5
11-6
11-4
ri «-9
9« 4-9
Triaat,
1874-1878 . .
1879-1883 . .
. . SSti
. . 488
611
&S8
36-0
235
32-4
9-8
77
69
8-8 7-7
7'0 $?
Pr*K*
1874—1878 . .
1879—1883 . .
. . 47-Ö
. . 61-&
S»3
BB-7
38-4
S41
19-5
18'8
6-7
Ü-7
9fl
8-3
7-3 M
7-7 6«
Sowohl Am oiaavloea Jahr« als unth dia Combination der Lvidea Qttinqu«n*lM
b{4Un wenig OI«<icbin*Miel(>:>t , ja ci n1«llen «ich für clnxatne Jabra bodeutanda Achwaa*
kuicfa baraiii: »o ■■.■hwnuki das Anlhcilfpcrwot der Icdisen Selbstoatrder tn Tlen wAlireDil
dioaar 10 Jabro awinchva 37'6 f«ri:u(itiie im labrw 1878 ond 63*7 Parceateo Im Jahn jgSI
bvi d«n BiiUuiIiditBGeacUMibtt, und awiHchco 31'4 rar<vnl«in in Jahre 1881 aod ti^-5 Pti-
canlen is Jahr« 1H7& bai» welbllchttn fiRacIdecbtn; wnnictr sohwmoke&d Ist du AntbatU-
pfrcent dar rarhrttalelt-ii und vrrwitwcii-n Selbst rnimlnr.
Du Aniholl>p«rre&l der Settiiiniurdcr, ca<:h der Belixion jteachiedan , hllab «Ui
rand der nb«u b<rsiirvcbriiuii Keb« Jthtc Fiu ucniticil coüNUBlf-a, denn m wami ilat
faanioB Mwh «an dea ^IvIlMLaiOfderü.
Hitthsilnngen und Hlscellen.
499
katboliicli
BYangeUtcli
Kriech .-Orient.
israelitisch
Wien.
-
'
1874-1B78 . .
1879-1883 . .
81-8 Percente
83-4 „
7'1 Percente
61 „
1-7 Percente
20 .
9*4 Percente
8-5 „
T r i e 8 t.
1874—1878 .
1879—1883 .
82-4 .
84-1 ,
U-4 .
7-3 „
6-2 ,
4-4 -
4-2 ,
P'*g.
1874-1878 . . 87-5 „ 1-8 , 5-3 , 5-4 „
1879-1883 . . 88-5 „ 21 , 32 , 62 ,
Du AntheilBpercent der katholischen Selbstmörder ist während dieser sehn Jahre
ein ziemlich conetantes geblieben , während sich bei den Qbrigen Confeasionen nicht anbe-
deutende Differenzen bemerkbar machen.
Eine bereits feststehende Thatsache ist es, dass die Jahreszeit einen sehr merkt-
liehen nnd, wie es scheint, äberall gleichförmigen Biufloes aaf das Tarkommen der Selbst-
Borde ansfibt; in den wärmeren Monaten sind sie viel häufiger, als in der kälteren Jahres-
seit; denn es entfielen Selbstmorde anf den
U on a t
Jänner . .
I Febmar .
Hün . .
April . .
Hei . . .
Jnni . . .
Jnli . . .
AngiLst
September
October .
November
December
JSnner . .
Febnar .
Min . .
April . .
Hai . . .
Juni . . .
Jnü . . .
Aagnst . .
September
October
November
December
Jnnner . .
Febmar .
Hin . .
April . .
MaI . . .
Jnni . . .
Juli . . .
I Attgiut . .
I September
lOotober
I November
IDeeanber .
IS75
1876
I8TT
IBT8
1S79
IBBD
1881
1881
IBM
18
16
20
22
25
20
18
16
15
17
17
10
2 .
II
I
16
14
20
21
26
20
17
17
11
18
14
11
16
15 I
18 ■
20
23
25
19
15
12
18
15
14 I
20
17
10
20
26
15
11
16
15
17
15
16
In Wien
21
18
18
20
20
12
10
10
20
16
15
13
24
20
18
23
23
16
11
12
n
18
18
20
In T r 1 e s t
2
2
1
2
2
3
3
3
4
6
2
2
2
1
2
—
1
3
1
4
3
3
2
2
2
4
6
2
8
3
4
1
3
2
3
In P r a c
4
■
2
1
4
3
7
3
9
4
6
8
10
4
3
6
3
1
3
11
11
5
2
4
2
8
8
6
10
9
5
9
11
8
6
6
8
1
2
5
2
-i, 4
4
3
2
■1 ö
-
3
2 1
8
4
4
4
5
5
8
11
4
2
20
19
26
22
26
19
15
11
20
6
5
6
f.
i
i
11
i
4
!■
■1
*
25
22
17
25
24
15
12
14 I 11
23
18
18 ! 15
20 I 24
23
21
17
24
23
15
12
12
22
17
i 7
l 7
* 4
i 8
1- 7
i 4
i 5
1 5
5 S
7 7
4 i 7
20
17
14
20
21
13
9
10
18
18
15 i 15
23 I 17
2
5
1
4
6
1
3
1
3
5
4
6
4
4
»
2
1
3
3
1
—
i
I 1
3
&00
Hitthallntig«!! uid Hlicdlm.
Von rfumnUlelwH wilknnd ü«mf mk» Sthn «otfcluwawMH 3el1irtai<>nl«i »I»
ftllan dataer lo Snmina und In PercMtUn aaf dfii
In Wi«ii La TriMt ta PMc
Hmki , . , . . ^ — ^—
K«til fnrcMit« Z>bl i'ntcaata 2»lil PorwaU
S^^'T »03 9*5 17 6-7 4S 73
Fohfn.r . . . . 17Ö 8-5 Iß 7-3 5« , 7-9
Min 178 8-4 31 Ifrä ty »Ö
April 817 10-a 89 S-7 55 83
Hm ...... aa7 II-S 38 M7 dS V4
Jwil ...... 170 8-0 ai 10-3 4!i *ifi
JoU 134 6-3 19 6-3 Ö» I0&
AnpM .... 133 6-ii iffl fi-7 73 11-&
SepUmbar ... 168 7-9 IS &-0 &4 8^
October . . . . m 8-4 29 9-7 48 73
NftTeab^r ... 157 7-5 fil 7-0 ßl 7-7
Decamber . . . IfiS 7-9 19 6-3 38 fi-8
Ist Wien and Triest kumneD also Ini Monat Mal rtlatiT dl« BoUton SnltiaUnür
vor. wakrend die getiMfite Sabl nnr ilou SqitanlMr «uinDt; in Piuc dipttteaalnd luden hab
SOBmarmoiiatou Jnll uoil Aufiiial t)le nivuleii. Im DwceinWf dl« wraffOm Svlbttmonl«
Mickaat. lu d«n «iiiselnen Jahieo niftcliHii sich allerdfnEa Sclivsaknngca in dvn Uor
bepiiirkbar, wekbe die Uaxims and HJDiaiL d«t Stllistaiocdf&lls iiirirnis>ii. Sa «oUlal
Im das Maitona d— MIhIibb»! da« Uailnxist daa UlnlEOBiu ilaa M«»lnitiia^ tl*> MlnlpiiBi
—— In Wl«n aiif d«a in Tiüct «b/ doa In l't*s n«! dau
1674 Uni UMcnbar IUI Fabrnar An^nai Unj, Oclobar
1879 Uni Svpt, Decamb. Mai StpUmbar Joli Oaeanbar
187Ö Jnni Septanbnr Uai Sapiniabar An^uat Jlnaar
1877 Uni Hin Uni Aogaat Hai. Ansaat Qet.. Uaetmb.
1878 Jknnnr Dncember Juni Hni Aprit Fobmar
1^9 JABn«r Juli April Jinner, Jnli Angnst Ocl., l>*«a«b,
1680 Hai S«pltBb«r Miln,Aiiguat Jänaer.Joli Jali Hat
1881 Jänner, Apfil Aaj^t Uni Ao^ii Mai ScplamW^
18SS April Jnli, Aaeoat Ansagt Hvronbw Oet«ber SopUulmr
1883 Üai Aatut Jnni October Hai, October ä«pt«sil.-er
Tro» all' dieser S<ih »anklingen ergilii aicli doch du Maiiaiun fnr den Uni , ilai
Utninnin dKg«f«n aaf die Monnle Febrnnr and Sa|>t4mber. ZJdbl mui «(alt der vinaeleen
HoDaiu dl9 vier Jnlireaseitfln In Beiratbt, nu selfi. nick deutlich ein varstarktnr ElnSaa«
d*tr «irniRron Zoit anf die SelkMmnrdheqnans,- de&a ea entrallen v«a d«B «AmmUiekM
ä«lb«iniarden vAhrend dar Jalin 1674—1883
ia Wien in Trleat In Fint
7aU\ l'enonu ISnhl I'ciwfite Tnbl mmontn
naf d*n PriMiaE . 632 2t) 8 98 32'7 180 27-3
. . äonoivr .WH 23» 79 26-3 185 288
4 , Hariiat . 437 SÜ-ti bS 217 153 233
, « VIniw . &M 26-0 68 193 137 21)^
Leld«r Itt vn mll den KiUeln der StatlnUk nicht mOfliKb, nnch dfa Ai«enUiflia
MniTD du SelbfltninrdeB an eTfaB»«n. Bei einer grouen Aonnbl dor Fall« «lud Mlobn obi
hnnpt niclil sii «raiitaln (in Ovsterreiob durch icknllLtloh li«i 41) PereenUn alJar Kelliatnin
fUlnJ; bei andenrn j«t die angtgaben« Selbsimordannuebe (LebiMmütii-rdnui , «liallclie Ver-
kUtnlM« etc. etc.) ao «nlicalimmt, data anoh dar^na tAf di« Aa(h>:llunx die*«r paihBlogl-
•ebea KmchelDong d«« V«lkatab*DM nitbt« gewennen werden kann. Bratarterü^
DI« Verfindcrtnoen tm Stande der fister relchischen Handelsmarine von 1874 --HKS.
Dir laanRitrinniai; der Colcminl- Politik ä«il«nii dt« danlschca ßoichoa J>at di«
Anfiaarkninkcit dwi FMtlaniloa mehr wie Je deu ninritinen ABgelfK<'nb»iUn ani;as>ni|>t
und wihrenil nun «ich noch vor Koriani In Oeat«rt«tcb nnr acbwor Wr diu In' .
Ktate und aeUer ftewobenr «rwlrmoa konnte, tat dlaa mit eia<in Scklni;* andn-
Wohl hat lief AnÜM-hirnef Piomea, die «rnata Danen r renn . welob« •Ik-pt umu.^
nnienm l!and«ls-BiDpori>in an dar Adria nacbl , in den litaUn Jtiitra vioKochan AdImi
gebaien, dl« Ealarickelung luuerer HnndnlionaHn« nnd unter«« Serhan'lvla a'im Oecsutiande
der Rr4rt«niig sn anüikn nod aooh wir baboo in diwan BJltlera di«»« HntotnU nmbrawld
latthsfliinKn ud MIhwUco.
501
bflUnektat '). kb«r erat reit der bekuiiit«ii Dampf er-8iibT«ntioiuvorlage im deatschen Reichs-
tage iit du Iiiter»sse fttr die maritime Stellang der Monarchie allgemeiaer geworden.
Angesichts dieser Sachlage dflrfta es nicht amrillkommen seia , wenn in den ta\-
geoden Zeilen der Blffermiarige Nachwnis geliefert wird, in welcher Weise sich die öster-
reiehische Hand eis marine ron Ende 1874 bis Anfang 1&85 entwickelt hat nnd worauf die
m Tag« tretenden Differenaea hanptsäclilich aar äckza fähren sind.
Wir beginnen mit der Zahl der Fahrseage nnd fägen den am Schlnsse dieser
wie der fblgenden Tabellen aogesetsten Percentafttzen jene hei, welche ans den gleichen
Daten fiber die Handel smarine Ungarns resnltieren.
I
, Ana. d. fiaterr. Segelaohiffe
Abtahl d. Österreich. Damplrr
Zn Ende
des Jahres
b<
I
grosse: kleine'
Kaataafabren
a
IT
1874 '; 365
1875 ! 318
1876 ■ 357
1877 345
1878 339
1879 330
1880 ; 314
1881 ; 299
1882 ■ asi
1883 260
1884 244
1884 gegen 1874 —121
DiSlBrena in Perc. —33-1 — 39'6
jFür die ong. Han-
delsmar. Differen-
zen in Percenten
I
101 1.648 2.114
95 1.64112.084
64 1.646 2.067
54 ;1.643: 2.042
58 1.640 2.037
1.6Cä! 1.992
l.ö82i 1.958
1.577! 1.935
I,5ti7l 1.911
I.S46! 1.865
54
62
59
63
59
61
— 40J-99 — 260 — 4
-16-5-91-6
-60— 12-3
—100
+3-9 +600-0 -
El dürfte hier am F atae sein, die Begriffe „Weite Fahrt", „Groase Kastenfahrt"
nnd „Kleine Köatenfahrt", welche nur wenig bekannt sind, zn definieren. Nach dem Gesetze
Tom 7. Hai 1879 über die Begiatriernng der See-HaDdeleBchifTe erstreckt sich die „weite
Seefahrt" anf alle Heere nnd die an» denselben sngänglichen Gewisser, die grosse Kttsten-
fahrt anf das adriatische nnd mittelländische Meer einschliesslich der Meerenge von Gibraltar,
irelcbe nicht ttberechritten werden darf, auf das Schwarze nnd Asow'sche Heer, anf den
Canal von Soex, anf das Bothe Heer, anf die Enstenstrecke bis in den Hafen von Aden,
endlich anf die Flftsse, welche in besagte Gewässer einmöndeD; die kleine Enstenfahrt
erstreckt sich snf das adriatiache Meer, nnd zwar gegen Westen bis anm Vorgebirge Santa
Ilaria di Lenca, gegen Osten bis aam Cap Clarenaa mit Inbegriff des Golfes von Lepanto
nnd der joniacheD Inseln, ei nach lieae lieh des Hafens nnd des Canalea von Zante, endlich auf
di« FlDsae, welche in beugte Gewässer tinmünden. Um die Teränderaogen im Stande der
Schiffe weiter Fahrt, dann der grossen nnd kleinen Kttstenfahrer , welche ans den vor-
stehenden Ziffern ersichtlich werden, richtig benrtheilen sa können, ist es nnerläsolich noth-
wendig sn wissen, was vor Erlass des beaogeneu Gesetaes nnter weiter Fahrt, dann grosser
snd kleiner Efistenfahrt verstanden worde.
Diesbeaoglich ist zn bemerken, dass vor Erlaae des bezogenen Gesetzes der Canal
von Soez, das Bothe Heer nnd die Eüstenstrecke bis einscbliesalich des Hafens von Aden
anr , Weiten Fahrt" gerechnet wnrde, seither aber zar grossen Eöstenfahrt rangiert; der
Begriff der ersteren hat demnach eine Beschranknng, jener der letstereu eine Erweitemng
erfahren, womit viele der in der vorstehenden nnd in den folgenden Tabellen
wahrnehmbaren Differenzen ihre Erklärung finden.') Die grosse Köatenfahrt
Mr4el nach den älteren Normen in KüBteofabrt beauhrankter (rulretto Itmite) and erweiterter
Linie [eileto limite), von deneo sich die letztere nur auf das adriatiache und mittelländische
Heer, einschliesslich von Gibraltar, and auf das Schwante and Azow'sche Meer erstreckte.
') Tergl. b) Der Schi ff« verkehr im Hafau von Triest im <liiinqneuniDm i«78— «». Stati-
■tisehe Uonatsehrift, IM-i. nag. i&o. '^i Der Stand und die Entwickelong der ÜBterrelchischea Handels-
marine vonlWO— 81. Statistische Monatschrift, mnS, |iag. aS7. c) Der Baa vun Seeschiffen in Uester-
relcb In den Jahren 1867— i»>i. Statistische Mooatsi^hrift, iHsa, psg. 890. d) Der Seebandel Oeater-
ntcbalndenJahrenlBIt- «S. StatiitiscbeMonatBcbrirt, ISM, pag. 2RT. r) Die Verloste der öeterreichj-
•ehen Handelsmailne durch Schiffbranli in den Jahren isT:i— ti2. ätatietische Monatscbrirt. 18S4, pag. 535.
*1 Ea dürfte sich daher empfeblen, von dem Minne bei den Schiffen weiter Fahrt das Pins
bei den grossen Ktistenfahram, Im Falle sich ein eolotaee hetansitellt, in Absng an briugen.
502
HitUiejIniiKen und IIIsceU«ii.
Nach dem Gesetze vom 7. Hai 1879 besteht dagegen nur eine ' Kategorie der gronen
Enstenfehrt. Die GrenzliDie zwischen der grossen nnd kleinen Eöstenfahrt blieb anbertllirt
Ans der Yorstehenden Tabelle ist sn ersehen, dass in der Gesammtzahl der Segel-
schiffe eine Yermindemng nm 260 Stück eintrat. Durch Schiffbrnch sind in der Periode 1874
bis 1884 = 265 derlei Fahrzeuge in Abfall gekommen. Ausserdem wurden 338 abgebrochen,
26 abgetakelt nnd 170 in das Ausland verkauft. Dies gibt eine Verminderung nm susammen
819 Segler. Wenn gleichwohl nur um 260 Segler weniger gezählt werden, so beweist daa,
dass dnrch den Bau nener Schiffe, Ankauf im Anslande and in anderer Weise die verloren
gegangenen grossentheils wieder ersetzt worden. Dass der mittlere Tonnengehalt aller
Segler gleichfalls eine Terminderung , nnd zwar von 91 auf 87, erfuhr, hemht anf dem
numerischen Ueberwiegen der kleinen Küstenfahrer *), bei welchen sich eine überdies ganx
geringfügige Vennindemng der mittleren Tounenzahl ergibt, wogegen die grossen Kflaten-
fahrer und die Segler weiter Fahrt ein starkes PIos der mittleren Tragfähigkeit anfweisen,
was am so begreiflicher erscheint, als ja die Segelschifffahrt nenerer Zeit nicht allein in
Oesterreich, sondern in allen Ländern, wotche Seglerflotten besitzen, ihre Concorrenzflhigkeit
mit den Dampfern fm Bane m&glichst grosser Fahrzenge sucht. Ueber den absolaten und
mittleren TonnengeliBlt der Sef^ler niiil Dampfer geben die folgenden Tabellen Anfschlngs.
Zn Ende
TonnenKebalt
der Segler
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
1881
1882
1883
1P84
1884 gegen 1874 .
Differenz in Perc.
Für die nng. Han-
delsmarine Diffe-
renzen in Perc. .
weiter
Fabit
160.714
157.859
162.912
158.32i
156.:^80
157.662
154.828
150.229
141.659
135.471
133.605
-27.109
— 16-8
— 5-0
grosse
kleine
Küstenfahrer
Snmme
7.989
7.543
5.403
4.687
5.617
5.398
6.253
6.062
6.015
5.626
6.386
—1.603
-201
— 75-5
23.357
22.705
23.803
24.528
23.906
23.235
22.360
22.197
21.492
21.298
21.349
—2.008
-8-6
-4-8
der Dampfer
192.060
188.107
192.118
187.539
185.903
186.295'
18.^.441 '
178.488'
169.1661
162.395
161.340
—30.720
-16-0
-6-5
weiter
Fahrt
57.013
54880
55.383
55.398
56.381
58.604
62.101
6a.387
66.443
61.650
61.500
+ 4.487
+ 7-9
+2Jä46-6
grosse
kleine
EUfltenfabrer
209
144
365
610
455
3U0
642
3.368
6.068
9.218
11.984
+11.775
+5.634-0
942
971
1.031
790
698
1.175
1.046
923
992
1.276
1-148
+ 206
+21-9
+29-8
SonuBO
58.1S4
55.995
56.779
56.698
67.534
60.139
63.789
66-678
73.503
72.144
74.632
+ 16.468
+ 28-3
+1.064-1
Mittlerer Tonnengehalt
Z n Ende
der Segler
1874
1875
1876
1877
1878
1879
1880
1881
1882
1883
1884
1884 gegen 1874 .....
Differenz in Percenten . . .
Für die aogar. Handelsmarine
Differenzen in Percenten .
weiter
Fahrt
440
454
456
459
461
478
493
502
504
521
547
+ 107
+ 243
+ 13-8
groaie
kleine
Efiatenfabrer
79
79
84
87
97
lOO
101
103
96
95
105
+ 26
+ 32-9
+ 1940.
14-0
13-8
14-4
14-9
14'6
]4'4
14-1
141
137
13-8
13-8
-02
-1-4
-4-7
der Dampfer
writer
Fahrt
I
740
752
791
780
805
814
828
891
991
1-045
1.118
+ 378
+ 51-1
grosse kleine
Küstenfahrer
105
144
182
127
152
90
128
306
319
329
352
+ 247
+ 235-2
+ 2351 I -
471
48-5
49-1
39-5
38-8
47-0
38-8
37-0
38-1
42-6
39-6
-7-5
— 16-9
-50-0
<) Dieselben pertloiplerten an der Oesammtzahl der Segelsobtffe im Jahre IKH mit 7T-S5 Per>
centen und Im Jahre IBM mit 8S'M Peroenteo.
UiltheiliiBgai und Miscellen.
503
Venu manZMibl und Tonnengehalt der Segelichiffe und Dampfer nach den In den
TorBtehanden Tabellen gelieferten Daten annimiert nod den Stand von 1674 mit jenem
von 1884 in Tergleicbnng zieht, bo ergibt sich im Ganzen eine Abnahme der Schiffssahl
SB 241, wovon anf die Schiffe weiter F&hrt 143, anf die grossen Küstenfahrer 8 nnd anf
die kleinen Kflstenfebrer SO Stück entfallen; im ToDoengebalt resnltiert gleichfalls eine
Abnahme, nnd zwar nm 14.252 Tonnen, indem bei den Schiffen weiter Fahrt ein Uinns von
22-622 Tonnen nnd bei den kleinen Ktistenfahrern ein solches von 1.802 Tonnen, bei den
grosaen Köatenfahrern dagegen ein Plnx von 10.172 Tonnen*) znm Vorschein kommt. Der
Stand der ganzen Seeacbifffabrts- Flotte summiert sich nämlich, wie folgt:
zn Ende Difiereni
Zahl aller Scbiffe
1874
Weiter Fahrt 442
Grosse Küstenfahrer 103
Kleine Kflstenfahrer 1.668
18«4
299 -
95 -
1.578 -
ab- tn
Bolote Percenten
143 — 32-3
8 — 7-8
90 — 5-4
Summe . . . ,
Tonnengebalt aller Scbiffe
ajil3
1.972 — a41 - 10-8
Welter Fahrt 217.727
Grosse Eäitenfahrer 8.198
Kleine Kflstenfahrer 24.299
195.105 — 22.622
18.370 + 10.172
22.497 — 1.802
- 10-4
+ 124-1
— 7-4
Snmme .... 250.224 235.972 — 14.252 — 5-7
Wenn man nnn die einzelnen Momente, welche diese im Stande der Handelsmarine
eingetretenen Veränderungen herheifSbrten, in's Auge fasat, so wird es bald klar, das« die
Abnahme des Tonnengebaltea anf Hichtigstellnn gen desselben znrnckznfShren ist,
denn dnrch derartige Rectiflcierungen des Tonnengehaltes einzelner Schiffe trat in der Zeit
von Ende 1874 bis Bude 1884 bei einer Anzahl von Schiffen einerseits eine Vermehrung nm
4Ji36 Tonnen nnd andererseits eine Vemindernng nm 20.820 Tonnen, somit eine reine
Terminderung um 16.284 Tonnen ein , wogegen die gesammte Vennindemng nur 14.252
Tonnen betrug, ein Beweis, daas aus den anderen Ter^derungen noch ein Pins des Toonen-
gebaltee reanltieren mnss. Es war dies auch der Fall, denn während dnrch Schiffbruch 76.403,
Abbruch nnd Ablakelung 12.077 nnd durch Verkauf in das Analand 29.3Cfä, zusammen dem-
nach 117.782 Tonnen in Abfall kamen; sind dnrch den Ban neuer Schiffe 90.071, durch Neuaus-
rüstung Uterer Fahrzeuge 888 und durch Ankauf im Auslände 41.879, znsammen somit 132.838
Tonnen zugewachsen. Es ergibt sich daraas eine reine Veimebmng nm 15.056 Tonnen. Der-
selben steht jedoch eine Vermindernng gegenfiber durch Uebergang diverser Schiffe vom See-
xnn Localverkehr, von einem Seegebiet in das andere, von einer Schiffskategorie in die
aadere n. s. w., so daas sich der ecbliesaliuhe reine Abfall mit 14.252 Tonnen herausstellt.
Bezüglich der Schiffs zahl ist die grösate Abnahme in jenen der „weiten Fahrt"
eingetreten. Anf diese kommen auch die Hehrsahl der Verluste dnrch Schiffbrach, während
von den „abgebrochenen" nnd „abgetakelten" die überwiegende Mehrzahl der Kategorie
der kleinen Küstenfahrer asgehürt. Wir laaien hier die Daten über die wichtigeren Ver-
kndemngen im Stande der öaterreichischen Handelsmarine in der Periode 1874 — 84 folgen :
1 In der 2atal drr
Schiffe
aller
Kate-
gorien
Im Tonnengehalte der |
[Sobiffe ! grossen 1 kleinen
r weiter
1 Fabrt t Easteniahrer
Sobiffe
weiter
Fabrt
zroBsen
kleinen
ifiihrer
Schiffe 1
aller
Küstei
Eate-
fiforlen
I. Vermehrnng. i
Neu gebaut nnd mit Pa-
tenten veraeben .... 116 31
Neu anagernstet .... 1 2 —
Vom Auslände erkauft . ! 53 10
444
9
28
591
11 -,
91
79.378
789
39.006
4.304
1.909
6.389
99
964
90.071
883
41.8791
Summe. . . :| 171 41 , 481
Tl. Verminderung.
Durch Schiflbrnch ... 174 17 ! 94
1 Abgetakelt 5 :i : 19
In's Ausland verkauft 69 3J 71
693
285
338
26
170
119.173 6.213
72.810 2.109
5.674 344
1.781 333
24.521 3.124
7.452
1.484
3.699
246
1.657
132.838;
76.403
9.717
2.360
29.302
Summe . , .
Hieraus er- ) Vermehrnng
! gibtsicheinejVermindernug
261 . 51
. 90 10
5y7
2t>
819
126
104.78Ö
14.387
5.910
303
7.U86
366
U7.782
15.056
- 1
*) Vergl. Anmerkung is.
504
HlttbellDiigCD und ICfscellm.
Die Vermelirnng im Tonnflngehalta und die corrsspondiarande TermiBda-
rang in der Zahl der Seeschiffe aller Kategorien aTU dieieu Terftnderangititeln in
daranf xitrQckEiinhren , dasa die zuwacbsenden Segler weit grOuer, al> die in Abrali koa-
menden sind nnd die Uer mit einbeiogenen Dampfer, wenn ancb an Zahl gering, im Tonnan-
gehalte Dmaomehr in die WaagschalH fallen. Wir sind leider nicbt in der Lage, an con«U>
tieren, mit welchen Quoten Segler nnd Dampfer an den vorstehenden Dateo participieren,
da erst seit 1881 die Sondernng beider Katugorieo in den Nacbweisnngen aber die „Ver-
ändemngen im Stande der öaterreichischeo Handelsmarine" Plata grifTen. Um jedoch einigv-
maasen benrtheileo xa können, mit welchen Ziffern die Toratehenden wichtigeren Momente dar
„yermehrnng" und „Yer minder ang" bei den Segelschiffen nnd Dampfschiffen hervortreten,
la8S3n wir die bwEfiglichen Daten ffir 1881 — 1884 hier snmmarisch folgen.
S^elsobiffe
DtmpfBoMffe
In den Jahren 1881— at
I. Vermebrnng.
Neu gebant
Nen ansgerüatet . . .
Tom Aasland erkanft
Snmme .
II. Termindernng.
Durch Schiffbrnch . .
Abgebrochen
Abgetakelt
In'H Anstand Terkanft .
Summe . .
Zahl
167
6
32
Tonnen
im Ganzen pro Schiff
Zahl
Tonnen
9.186
43
20.063
55
7
627
ImOanaen pmSehlff
19 15.951 839-S
8 6.512 8U'0
205 211.292
99
108
8
72
31.203
1.549
484
13.070
143
315
14
60-5
181-5
27 22.463
951
226
1.016
8320
475-5
225-0
127-0
287 46.306
1Ö1-3
Hieraos ergibt} Vanuehmng —
sich eine |Termindemng 82
17.014 207-5
11
16
2.192
20.271
199-3
1.2670
Wenn man diese Ziffern nnd das Detail, ans welchen sie sich znaammemeUoi,
in Betracht sieht, so wird es klar, daas in den letaten vier Jahren wohl im Inlande Inn
grossen Segelschiffe, vielmehr zumeist nnr kleine Küsteufabrer gebant worden, dass ib«r
sehr grosse derlei Fahrzenge im Auslände angekaafi worden, dasa die an das Anslui
verkanften, wenn anch der Anzahl nach bedeutender, weitaus kleinere Fahrzeuge wina
ond dass die im Oansen zu Tage tretende Abnahme in der Stück< und Tonnensahl der
Segler hauptsächlich anf den Conto „Schiffbruch" kommt.
Prägnanter, wie in der ächiffazah 1, treten im Tonnengehalte der Sm-
Handelsschiffe die Terändemngan za Tage. Hier kommt die constante Abnahme der Seglu^
flotte nnd eben solche Zunahme der Dampfer sehr beredt zum Ausdrucke. Die Steigemni
des Tonnen geh altes der Dampfer mass jedoch mit anderen Angen gemessen werden, all die
Abnahme bei den Seglern, denn eine Dampfertanne wird drei Seglertonnen' gleichgehtlttUi
da der Dampfer in Folge der Schnelligkeit in jener Zeit, welche der Segler za einer Beh>
ben&tfaigt, gut drei Reisen absolvieren kann. Um die Tragfähigkeit der Handelsfiotle id
einer Summe darzustellen , ist es demnach nothwendig , entweder die DampfertoDsei
dreimal in Bechnnng zu stellen oder von den Saglertonnen nur ein Drittel in Betracbt n
sieben. Hiemach ergibt sich folgender Gesammtstand :
Tonnengabalt der See-Handehwcblffa
Zu Ende, anegedrüekt In
äeglertonnen Dampfeitonnen
1874 366.552 122.184
1875 356.092 118.6ff7
1876 362.455 120.818
1877 357.633 119.2;
1878 358.505 "
1879 366.712
1880 374.808
1881 378.522
1882 389.675
1883 378.827
1884 • ^_-^
Onrchaohnitt"! 370.466
HitthiiliiDgflU oad HiMcUea.
506
Davon «nlhllsn auf:
Segelschiffe ....
Dunplbchiffe . . .
180.623 = 48-75 Percente
189.833 = 51-25 .
60.807 = 48-75 Percente
63.278 = 51-25 „
Die TiftiAbigkeit der Handelsflotte hat Bich demnach tos Ende 1874 bis Anfang
1885 am 18.681 Seglertonnen, gleich 6.228 Dampfertonnen, du ist nm f & n f Percente,
gehaben — nnzweifelhaft ein sehr bescheidener Zuwachs. Der Antheil der Dampfer an der
geannunteB Trsgfithigjceit der HandeleSotte ist im obigen Zeitraum von 47-6 auf 58*1 Per-
conts gestiegen, so dasi auf die Segler nanmehr nnr noch 41*9 Percente des Tonnengebaltes
gegen 52'4 Percente en Ende 1874 entfallen.
In mehrfacher Beziehnng von grossem Interesse ist anch die ünteranchnng aber
die Veilndernngen, welche im Mannschaf tsstande der See-Handelsschiffe nnd im Ans-
mawe desselben eingetreten sind. Die Termindernng der Bemannnng von 9.060 anf 6.764 Mann,
das ist nm 25 Percente, bei den Seglern innerhalb eilf Jahren ist eine Erscheinang, welche
wohl einer eingehenden Erörterang würdig gehalten werden mnsB. Wir werden anch bei
Balenchtang dieses Momentes Segel- and Dampfschiffe streng sondern nnd von der Tereiui-
gnng der beiden so wesentlich verschiedeDen Verkehrsmittel absehen.
Die BesatEnog aller Schiffe und die im Dnrchschnitt pro Schiff entfallende, dsnn
die pro Mann Besatsnog entfallende Tonnensahl, sowie die Besatzung pro 1000 Tonnen Trag-
fähigkeit ist für die einzelnen Schiffakategorien nnd gesondert nach Seglern nnd Dampfern
ans den folgenden Tabellen ed ersehen :
Beaatsnng der Schiffe
1
Es entfallen
anf je ein Schiff Mann
9n FiiHa
weiter
■rosae
kleine
Zn.
unimen
weiter
grosse 1 kleine
im
Ganzen
des Jahres
Fahrt
Kosten ftthrer
1
Fahrt
K&etenfahrer
A.
Segel
s e ta i f
fe
fi-14
1874 ....
3.665
519
4.876
9.060
10-04
2-96
4-28
1875 .
3.511
486
4.758
8.757 i
10-09
5-13
2-90
4-20
1876 .
3.570
321
4.982
8.873 1
1000
500
303
4-29
1877 .
3.444
261
4.924
8.649'
9-98
5-20
300
4-23
1878 .
1 3.365
WI
4.804
8.476
992
5-29
2-93
4-16
1879 .
3.251
290
4.740
8.281
9-8i
5-37
2-95
4- 16
1880 .
3.126
292
4.446
7.864
9-95
4-71
2-81
4-03
1881 .
2.962
275
4.173
7.410
9-90
4-66
2-64
3-83
1882 .
■' 2.764
288
4.109
7.161
9-83
4-57
2-62
3-75
inas .
2.577
271
4.052
6.900
9 91
4-60
2-62
3-70
1884 .
: 2.445
287
4.032
6.764
10-02
4-70
2-60
3-64
1884 gegen 1874 -1.220
— 232
-844
—2.296
-002
—0-44
-0-36
—064
In Pcrcenten .
i— 33-3
— 447
-17-3
— 25-3
— 0-2
—8-5
— 121
— 14-9
B.
D a m p
ra c h i f
re
1874 ....
2.438
16
125
2.579
31-66
8-00
6-25
2605
1875 .
-■ 2.a78
10
124
2.412
3120
10-00 6-20
2566
1876 .
. , 2.172
22
132
2.326
3103
11-00 6-28
24-79
1877 -
- . 2-161
43
126
2.333
30-48
10-75 6-30
24-56
1878 .
. - 2-162
41
114
2.317
30-88
13-67 6-33
, 25-46
1879 .
. 2.237
37
158
2.432
31-07
9-25 6-32
2408
1880 .
.; 2.341
56
158
2.555
31-21
11-20 5-85
23-88
1881 .
. . 2.203
, 187
137
2.5-i7
i 3147
17-00 548
23-84
1882 .
. . 2.196
318
141
2.655
32-77
1674 5-42
23-70
1883 .
. . 2.050
. 505
166
2.721
34 75
18-03 5-53
, 23-26
1884 .
. . 1.902
■ G18
lüt»
2.630
34-58
18-17 586
22-71
1884 gegen 1874 —536
,+ 602
+ 35
+ 101
+ 292
+IU-i7 —0-39
-3-34
In Percen
t«j
a .
, -220
; +3.750-0
.+ 28-0
+ 39
+ 9-2
+ 1271
.-6-2
-i»e
nnd Hiacallen.
507
limnm heribBiBtea, ireil ja nach dem Oesette
Rt'^stTbehöTde bei Anafertigang des Register-
EinllDss nimmt nnd daher jedesmal in Erwägaag
.«gtHtrieTniigsgesachB aogegebene Normalsahl auch
pH« Betrachtniig der Ziffer za dem Schlnsss ver-
geofigead besetzt sind und dadurch mehr gefährdet
ichncg der heute geltenden TerhältniHBe nicht der
ihlen, die Scliifisiinfälle nnd die Hänflgkeit derselben
i^B in irgend welchen Cansalnexna an bringen, denn
, dasa die S^hifilräche in der Begel nicht darch
.niD^ist dnrch irrigi^ Cnrsbestimmang nnd andere Irr-
Qnnwcckmäsaige Minover oder dnrch Unwetter nnd
Veikähr aaf ?ielco Roacen nnd in Folge des letzteren
amti] stüsse vt^raalas.m werden.
lilna^ea aber die cj st erreichi sehe EandeUmarine
\u( dia Verhältnisse lo Ungarn zn werfen. Ohne die
iincli k]«iii0 angaritjcbe nandelsflotte in irgend welchen
ogeti. wollen wir nnr Icurs darlegen, wie sich dieselbe
ird aan der folgenden Tabelle ersichtlich.
ungarischen Handelsflotte:
Kmle Jbb JaLren DjITcren«
K7J issi absolnte iuFeroenteD
324
64.345
1.756
S-42
- 36
-4.479
- 464
-0-74
— 100
- 6-5
— 209
- 120
6
5*J
44
7 33
20
6.286
214
10'70
•+ 14
+5.746
■f 170
+ 3-37
+ 233-3
+1.0641
+ 386-4
+ 460
3t56 344 _ 22 — 60
69.864 70.631 +1.267 + 17
■i.2Üi a.970 - 294 — 130
618 5-72 —0-46 — 7-4
an.ch in Ungarn die ZM der Segel scbiffe ab- nnd jene der Dampfer
Ehe» gilt vom Tonnengebolt nnd die Besatznng der Segler ist glelch-
Rwardea. Die Abna-bme der Segler nm 4.479 Tonnen wnrde dnrch
^46 DanjpTert Danen reichlich compeoaiert nnd ist demnach die Leistnngs-
rhdbt nofdea , was tnalchst der erat vor wenigen Jahren in's Leben
Seeschiftfalirta-Gaaellachaft „Adria" eh danken ist. Dnrch ihre regel-
hch den westenropiischeD H&fen hat aie an dem raschen Aufblähen
eigetragen.
Dnnen ausgedruckt, zählt die tingariaclie Handelsmarine zn Ende 1874
|zn Ende 1884 27.734 Tonnen, bat sich demnach in dieser Periode nm
1 oder nm 18 Percenteveroehrt, wäbrend die österreichische Handelsmarine,
de einen Zuwachs vm G.ii'iB Da&ipfertODQan oder nm 5 Percente erfnhr,
US« Honarthi« «in Mehr von 10.431 Damfifertonnen fßr ein Decenninm
{jTo Jalir ri^oltiert , ein Zn.wa.cbB. welcher in keinem ganstigen Ver-
Dtwickelnng der EHndelamarine anderer Staaten und znr Steigeroog de»
arischen SeehanJelä aelbet Bt«ht, - I'ezala,
fiOß
MitlhsilBiiSaii aiul MJac*!!«!!.
t874
1875
187Ö
1877
I87B
Iff79
1880
ISdl
1883
lfi83
IftM
Aul ja glUQd Jlaau llMftUan^
aalDübiD Tcuumh von
iIm Juätu
BcbiAt
««har
FMbii
EflaLenfatitcrii
4B-8S
44-98
■I5i)7
•Hi-47
48-41)
ri072
ftl-20
fi2-57
M-64
i8S4iEi««or87lJ+l(>7»
tn PeroaatoD . ,4-848
1874 . . -
1875 . . -
1876 .. .
1877 .. .
1878 ...
1879 . .
1S80 . . .
\m ...
1882 .. .
1883 .. .
1884
1684 se^ LS'
In I:*cn:e»Ua
1&-40
15-46
16*52
16-68
18'4»
16»!
2141
äO'85
2088
+ Ü-85
+ 44- <
4-79
4-77
4 78
4-98
4-S7
41)0
ß-03
S-32
&'23
' 525
A-29
14- 050
I+1U5
ftlUa
SobIfliNa
21-20
Sl-18
81-Ö5
21 -70
21-93
22-&0
23 33
24 08
23-62
2353
23-85
+ 2-65
Aal je iMii T<>uafiu
IcDuioea Manu HwmUBg. n. ■»- l»i )
Sotartn
ir«itar
Führt
grMMB I U«iite»
EäaUuMiran
•Um ,
SddBtt
< t s
22S0
3224
21-«1
2175
2162
WIO
1971
l*al
1»02
i8ao
- 4 AI)
-19-7
64-70
57-56
5ii-95
54li6
537^
46ft9
«IW
47-89
48-17
44-»4
-irtK>2
- 3l>8
206-78
209-56
2W-30
iWD-78
»C095
2MW
198-84
187-99
ifiiid
190-25
168-66
-19-90
— 95
47-:
4«'5fi
46 If
46
45-1
44
4X1
411
42-1
4S-4
41-!
— 5-:
— ll-l
2Z-39
13-06
7-53
Ä-l-09
l4-4i>
7-83
«5-50
I6-liO
7-«l
25.S0
ll*>
6-27
26-W
IMO
6-1 2
2«- 19
9-73
7-44
26-52
U4'J
663
a«32
18-01
6-74
3Ü-25
19-08
7-o;i
90-07
18-25
769
3233
19-39
717
4- 8-94
4- 6-33
-036
4-38-2
+48-5
-4-8
n r> ■ n I'
22-55
2321
24-41
24-30
24 83
24-73
24 97
211-38
27-68
26-37
, 2785
\+ 5-30
,+2»-5
t, ! • r .
4U76
41-51
38-34
3817
3769
35 47
33 OÜ
33-25
31-41
^11-36
^2&6
Au8 •Ion in d»n vorst«li«ii<leR Tsbelleti sebotciwn D^Ua
132-69
127-70
128-03
15949
I63'3S
13447
151 Ü5
148-43
142^13
läo-os
13Ö-37
-I-6-88
4- 6-6
ho vor.
d«r UivBuchkfUiiUBil <ler Safter lo Bsfloicb be<l«ol«ni)*T«n Mum rtmiuilvrt bbl,
ZaU nnd dvr Tocnca^ebitlt ÜUbot FalintcuKS, ileaa u bsirog la Poresnloa »tuf
die AfaDkliiii« b«i
Sebimi
wolUr Falirl
KrooMu
KOKlwMmra
39-6 ti'O
20-1 86
447 17-3
la dw AnxaU der Sogler . 33-1
, „ ToBBoaxakl .... 16-8
„ „ Buamas ... 333
Di« Abnahme des U«tiBB<:^n«8UB4fa der SccelscbtlT« htnW r^n^bmütüi unS
wt*«nÜlchDn V<r1)«ra«rmic«D , w«leb« «sf diasna ScbilTuB oinsWilirt vitr<ltii. Abor
Badtr« MomeiiU haben bicm beifelra««!. Ton fulinkinnJKhor 8«lut wird noAobn lic
Kcbo'b^D, d«in in der AurtdkolaBK d*r <t**r-Ses*lK)iUh wMaatlich« Ventohchasg«!! auU-
KcfnndtKi bahna , JiiAbcsoodcro dnrcli dhi EiofDlininf der doppelten Uug<BA«en, vadnrcb
anch die XuHnreixIiKlioit der Reff« in dra bwdgltchon S^Kwln in Wtgf*ii kui . fmcT
dunJi dia VorbeüMenuie der DlAck« nn<l den laofCBilm Tanwurkrü, m dais ear AnaiUinuc
dur diR>b(afif:liclirD Uanövcr Et>riiiKL-ra Arhnit and snch vonicrr tluuli; crf<>»iotlit;h »ImL
Inglftkbeu afiid aiinli diit Vf<rUiiuD£svi>rk"bnini;su siil »naiccr Kriftuifwaad xn
lmailb*l>«u, 1i«»ondu-3i in Kolse lUr tinner xu band li ah« n den BraUpill«.
Üitfe Unuillnde halien etOB JUdnctitia der Monntcbart «qF daa S«K4l*cliilT«n ur
Folge gehabt, »«lüb» vollhotnatii gRr*chtf«rtist war. Dirauf «-Irkt« übrig«»« avab dbüIi
«Id anderer Uaneut einlgamaxKitti niii. Bai dnr l^ailnug nod I^DMhutig bndiuuf man «ich
■lennileu iu dea mebtea Hfefea du Tageaarbeitor do* Oruei, waliread vardan bitrxu wo-
Kuiliuh uaf dl« eigene B^rdbemaaBoog verwendet wordea lit and aas daber aneh aaa
lUeaein timade mehr I^nte Im Dienst« halt«» mnuirtn. üon b« aalttrlleh tn Inl^reM* der
KhMier gelegen let, mit UInbliek auf die s(iriiif;er» Krtragnflhlgkelt de« QcvdUftee vdb daa
üianiiidea an preAtioiea, weloke ein« VerrinEersag der Uaoaecbaft gMlatua, l*t «'lUi-
sdUcb. Ba kaiiB Jedoeli die Zahl oleinali nattr tltu mit iltlckilCht attf diu UcadiatlcA-
Mittheilongon und MUcellaii.
507
halt dt> einzelnen ScliiSes erforderlicbe MiDimam herabsinkea, weil ja nach dam Oesetse
TOn 7. Mai 1879, B.-6.-BI. Nr. 65, die RegisterbebördB bei Aasferti^ng dea Begister-
briofM anf die FeatBatEong der NormaJzahl Einflnss nimmt nnd daher jedeimal in Erwägung
siebt, ob die von den Bhedero in dem RegiatrienuigigesBclie angegebene Normiüsahl auch
ftina entaprediende sei.
Wenn also anch eine oberSächlicbe Betrachtnug der Ziffer za dem Schlosse ver-
Islten kSnnte, dass die Segelschiffe nicht genügend besetzt sind nnd dadnrch mehr geßhrdet
•eien, so üt dies bei ganaoer nntennchnng der hente geltenden VerhältnisBe nicht der
FsU ; es wird sich demnach nicht empfehlen, die Schi&nnfälle and die Hindgkeit derselben
nit der Abnahme des Mann schaftutan dea in irgend welchen Cansalnexns an bringen, denn
ea darf nicht aasser Acht gelauen werden, dass die Schiffbrüche in der Regel nicht dnrch
Knappheit der Bemannang, sondern aomeiit dnrch irrige Cnrabestimmong Qnd andere Irr-
thtbner in der Filhrong des Schiffes, nnswecknuLsaige Handver oder durch Unwetter nnd
Hebel, sowie anch durch den grossen Verkehr auf vielen Honten nnd in Folge des letzteren
Unstandes besonders oft dnrch Znaammenstösse veranlasst werden.
Wir können unsere Betrachtungen Aber die Ssterreichische Handelsmarine
nicht schlieasan, ohne einen Blick auf die Yerh<niBse in Ungarn an werfen. Ohne die
im Vergleiche anr österreichischen noch kleine angaridche HandeUflotte in irgend welchen
Cansalnexua mit der ersteren an bringen , wollen wir nnr karz darlegen, wie sich dieselbe
aalt Ende 1874 entwickelte. Dies wird aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Stand der ungarischen Handelsflotte;
SU Ende des Jahres Dlfferen«
1ST4 1S84 abaolnte inPeroenten
A. Segels ehif fe:
Zahl 360 324 — 36 — 100
Tonnengehalt .... 68.8^4 64.345 —4.479 — frS
Besatiang 2.220 1.756 — 464 — 209
Mann pro Schiff . . . 616 5 42 — 0-74 — 12-0
B. DiKpfschiffe:
Zahl 6 20 '+14 + 233-3
Tonaengehalt .... 540 6.266 +5.746 +1.0641
Bentsang 44 214 +170 + 3364
Mann pro Schiff ... 733 1070 + 337 + 460
C. Alle Schiffe:
Zahl 366 344 - 22 — 6 0
Toaneagehmlt .... 69.364 70.631 +1.267 + 1-7
BesaUnng «^264 1.970 — 294 — 13-0
Mann pro Schiff . . . 618 512 —0-46 — 7-4
Hiemach hat anch in Ungarn die Zahl der Segelschiffe ab- und jene der Dampfer
■ngeBommeD. Bin Gleiches gilt vom Tonnengeh< nnd die Besatzong der Segler ist gleich-
iUlfl eine geringere geworden. Die Abnahme der Segler nm 4.479 Tonnen wnrde dnrch
die Venaehrnng nm 5.746 Oampfertonnen reichlich compensiert und ist demnach die Leistnngs-
fUigkeit wesentlich erhöht worden, was sonächst der erst vor wenigen Jahren in's Leben
gemfenen angarischen Seeschi fif ah rts-Gesellschnft „Adria" an danken ist. Dnrch ihre regel-
Biinigen Fahrten nach den westenropii sehen Htfen bat sie en dem raschen Aufblühen
Finmes wesentlich beigetragen.
Jb Dampfertonnen ausgedrückt, aählt die ungarische Handelsmarine cn Ende 1874
23.481 Tonnen und zu Ende lEß4 27.734 Tonnen , hat sich demnach in dieser Periode am
4.253 Dampfertonnen oder nm 18 Pereente vermehrt, während die Osterreichische Handelsmarine,
im gleichen Zeiträume einen Zuwachs nm 6.228 Dampfertonnen oder nm 5 Pereente erfuhr,
so daas fflr die ganze Monarchie ein Mehr von 10.481 Dampfertonnen für ein Decenniam
oder 1.04S Tonnen pro Jahr resultiert, ein Znwachs, welcher in keinem günstigen Ver-
hUtniss xn der Entwickelnng der Handelsmarine anderer Staaten nnd znr Steigerung des
IMerreichisoh-nng ansehen Seehandeb selbst steht. Pizzaia.
.iteniturberichte.
«^ , ^, .t--.-,-.- -1.»- :.«ii/ti In» Läng Iibjos ^s J^k-tifilmay J&u«(
[_....'. "pt-'i. Von Lndwig Lüng onO Jovef Jek<Ifilasay). Hit
.. . ._ KCl graphischen Dknitellungen. Bniiap«». Atheunm 18B4.
.- itl ■luii 4yi S. Preis: 5 fl. ü. W,
, -.<. •.> .-'<«(vu Vulkssählang in Ungarn vom J«bre 15&> worden in ihr«
i.iptK^r Zi'it pobliciert; auch ist eine Anzahl von Abaandlnngtn
.. . 'isti> Xaierials im Laufe des jüngsltm Lastmus «nchienea. Die
:<{;•. laoui Uiinde eröffneten littrariicheo L'ntemehaiens haben sich
.1. ■.;<.• ><^t>iuumtstati8tik UDgarns in vissenBctiaftticher Wi>iM nea la
luiao berechnete Werk nnifasst im «raten Theile die PopnlatioDs-,
'1... .^ ,i...ti.- lud im dritten die Coltor- ond politische Statistik. Ad dem
' ii.,i', nekher die BeTdlkeningsstatiatik behandelt, waren der Bndapeater
. , -. "lu.'iiiwr L>r. Lndwig Lang und der Uisisterial-Secretar im kon.
. . ,..i>iiii.Lu. Dr. Josef Jekelfalnssy, beschäftigt: ron Eraterem stammt
<u^:ii> und der Abschnitt ober die Poiinlationsbewegnng; von Letzterem
. 1, filier a<e stabile Bevölkerung bearbeitet. Für die folgenden zwei
, t4ii«iiiiiiugdv» Chefs des kün. nng. Statist. Landesbnreaoa, dea UioJsterial-
V , \ I 1 1 «u erwarten.
: i:..ii.i.viKi-, wiMenschaftliche Aufarbeilnng des statistischen Materials, welche«
\ . i..:iu>iii doi leisten allgemeinen VolksEählang in Ungarn Bamentlich das
. ... ...IL' L^tiide^liurean innerhalb der letzten filnfsehn Jahre mit Eifer nml
:< 'iti.l imMicieTt hat, war nnzweifelhaft ein Bednrfniss, da ja fflr die
\ -.i. ii.i üebildeten Pnbliknms das slatiatiache Rohmaterial nnd selbst die
. . t , ;., .iiiii.:>-ii in Urnppen and Tabellen ebenso ongeniesabare als schwer ver-
:,;,li,L!b in der Regel gemiedene Haben sind nnd seihst der Fachmann nach
,...:>. .i.ii'ii l'ruCuug nnd Verwerthnng dieses Materials verlangt. Andererseits läsat
.,..1 ',:,;ii vtikfunen die Sympathie, die man in weiteren Kreisen statistiachea
. „, .;i'iiiiiiN;;[ , Hutiald diese in eine verständliche Form gebracht sind und sich
.,;,,1 Vi ihnttiiitive von aügemeineni InteresMe bexiehen. In Ungarn wird dieses
III ^'liviU'u der ytatiatik noch insbesondere dnrch die Tagesprease gefordert,
,_ . , ,:, , iiiiht immer die Fachkenntniss mit dem Interesse in entsprechendem Ver-
I'ii'i. 1>i, l.;tiig sendet den Abschnitten über die Bevölkernngsstatlstik Ungarns eine
''.■'.■ .i'i-i,;' ^. I <)'•) Vorana. in welcher er die „Anfänge der Statistik" skizsiert, dann
'i. \t<.,iii .li'i . tiVM'b reibenden" und der „untersnchenden" Statistik erörtert, die Bedeotnog
,..i\- IUI du- ütutistische WiNsenRchaft kennzeichnet, sich ferner über , die atatistischen
,:.' . 1 .\ '■'■J iViiiirisue' aiiiiepricht, nm im Schlufs-Alisatm den „gegenwärtigen Stand der
.. , Mk \i'i< 'u tliarakterisieren. Die^e Hruiternngi-n sind grösatentheils nur Referat nnd
i,i„ ^.'liilJolin Laien zur Urientierung, woliei man jedoch vom Standpunkte strenger
I ..' j',. Ii'i ^)l-ji'>'livil»l nnil mit BeKng anf die |irakti»clie Ucdeutong unserer Wissenachaft
. li „1. iii liiiihiii kann zu bimerken, daHS der Verfatner den Frennden und Anhängern der
,.iiv.'u' StaÜKtik zu wenig gerecht wird, auf der anderen Seite aber der „«zaclen"
iiiixlK'iideu" Statistiken sehr das Wort redet. Ohne an dieser Stelle eise Anseinander'
1',; iiIkt Wii.'ien und Begnir der Statistik ceben zu wollen, mdssen wir doch nnieres
'.i.lihii.'. die Kxlreme dieser beiden Methoden für wisxenschaftlicfa oder praktisch
1 .!iili.kr i-rkUrcn. Die rein ziffermnsaige , sowie die blos beschreibende Methode nhren
V!><t>'Kt'; ■I'"' Richtige ist wohl die Comliinierung heider Methoden. Uehrigens drängt
. I lu' S^ttur unseres Gegenxtandeti anf diesen vermittelnden WeR. Dr. Läng bemerkt ja
.•■1 ^\'AA. -l>)- ''<">'* '" *''^° Kreis der Statistik „alle jene Kracheinnngen gehören, welche
• ,<ti' da» sociale Leben des Menachon beziehen nnd nur anf Grund von Uassenbeobachtnng
.,.,11 «i'rJcn könnsD, also das physische, das wirthsc haftliche, das cnltnralle nad daa
Lit«rKtarberichte. 509
BtKatliclie Leben des Menschen. Darnach ist die Statistik jene Wiaaenscliiiit , welcbe du
tM>ciala nod Etaatliclie Leben des Menscben aut' d«r Baaie vod IIa ssenbeobach taugen nnter-
■Dchl." Wie Bollen aber ditse statistisch aaCgeBeichneten Erscheinangen geprüft nnd benrtheilt
werden, wenn die Bedingungen and Factoren deräelben nnbekannt oder docb unerklärt sind?
Um nur venige Beiapiele anzuführen, sei erwähnt: Wie erklärt man gewisse bänflge
ErankheitseraekeiDungcD ohne Kenutniss der orographi sehen nnd hydrographischen Beschaffen-
heit des Landes oder der betreffenden Stadt, ohue die Eenntniaa der klimatologiacbeu Yer-
hiltuiase, der Erwerbs- und Eraähmngszuatände der Bevölkemng? Oder: Wie soll man die
Natnrpro^action begreifen, wenn Boden nnd Klima unbekannt sind? Wie mache ich die Ef
Kheinangen der Kriminalstatiatik erklärlich, ohne Kenntniäs der betreffenden staatlichca Eio-
richtnngen 'i Ist die politische oder staatliche 3iatii<tik überlianpt möglich, ohne die stete Rück-
sicht anf Yerfassnng, Regierung nnd Verwaltung des betreffenden Landes'^
Wenn aber der Statistiker zur Erklämng, Tnifung oud Beurtbeilung des statistischen
Htterials bei anderen Wissenschaften, namentlich bei der Geographie nnd deren Hilfswissen-
achaften, bei der Geschichte, Nationalökonomie und Politik. Sucuurs holt: so bedeutet das
meiner unmassgebtichen Meinung nach keineRwega eine Hrrabitetzung oder gar Verleagnnng
der Statistik als Wissenschaft; sondern es ist damit nur die Thatsacfae der befruchten-
den Wechselseitigkcit der Wissenschaften neuerdings constatiert. Uebrigeus
gedenkt auch unsere Vorlage au verschiedenen Stellen der Xotbwendigkeit eines erklärend-
beschreibenden Commentars der gegebenen Zahlen noi) ihrer Verhältnisse. Die praktische
Natnr der Statistik drängte unwiderstehlich auf diesen richtigeren Pfad.
Ehe wir nun zum eigentlichen statistischen Theite unseres Bnchcs bliergehen, müssen
wir bedauern, dass der literarische Theil deK<elben liberaos stiefmütterlich behandelt
Ist. Wer die „Einleitung" und dann auch das ganze folgende Buch liest nnd sonst von
dem Stande der statistischen Literatur in nnd über Cngam keine Eenntniss besitzt, der
mnsB anf den Glanben kommen, dasa man es hier ü)>erhanpt mit den ersten hierländischen
Anrängen dieser Wii^senschaft zu than habe. Denn der Hinweis auf die Namen M. S c h w a r t n e r,
A. Fenfea, A. Konek und K. Kel eti (pag. :^;;) genügt kctneswegü zur Beseitigung dieses
Hangels ; eine fortlaufende genaue Berufung auf die einNchlägigen statistischen .Arbeiten
war in einem Werke dieser Art ebenso Pflicht als Gerechtigkeit.
Der eigentliche Text zerfallt in zwei Abrcbnitte: A) die stabile Bevölkerung (pag. 33 bis
309); B} die mobile Bevölkerung (pag. 310—485). Der „Anhang" bringt Tabellen Aber die
Za- und Abnahme der städti.ichen Bevölkerung in Ungarn (pag. j8ö— 491). Der erste Ab-
■chnitt enthält dreizehn, der zweite nenn Cajiitel. Das Material ist im Allgemeinen wohl-
gBgliedert, die Darstellung meist klar und verständlich, durch Tabellen, Karten nnd Dia-
gramme erläutert. Nur die eingangs der einzelnen Capitel beliebten altgemeioen Erörteruiigen
gehSren weit eher in ein Lehrbuch für allgemeine Statistik; in dieser Special-Statistik
macht ihr doctrinärer Ton keinen guten Eindruck, Dem Laien geben sie ku wenig, dem
Fftchmuine dnd sie hberflassig.
Das erste Capitel (pag. B3 — 52) gibt eine Darstellung über „Volkszählnngen*
mit besonderer Rücksicht auf Ungarn, wobei selbstverständlich der letztdurch geführten
ZUInng vom Jahre 1880 eingehendere Beachtung gewidmet wurde. Nachdem das bei dieser
ZUilung angewendete Verfahren bereits im Julihefte des Jahrganges 18S1 dieser „Statistischen
Uonatschrift" von berufener Seite näher erörtert und geprüft worden ist, so können wir
dieses erste Capitel unserer Vorlage mit Stillschweigen übergeheu. Nur auf einen Passus
wollen wir hinweisen. Anf Seite 46 heisst es nämlich, dass bei der im Jahre 1850 vorge-
nommenen CouECrlption der Bevölkerung nach den Nationalitäten „zahllose Miasbräuche und
amtliche Pressionen auf Kosten der ungarischen Nationalität begangen worden seien, so
dats man das Resultat als vollständig falsch betrachten müsse". Diesem liarten Unheil
gegenflber berufe ich mich auf Herrn Ministe rialrath Eeleti, der in seinem preisgekrönten
Buche: flHazänk *8 näpe" („Unser Vatertand nnd seiu Volk"), Pest 1871, pag. 70. über die
TOB ihm allerdings auch als „tendenziös" bezeichnete Katioaalitätenzählung von 1850'51
sngt, d«88 deren Zahlen dennoch „keineswegs so schlecht seien, wie man es so lange geglaubt
habe', Oder besteht ein so horrender Unterschied, der anf absichtliche Fälschung schliesseu
Unat, awiscben den Zählungen von 1850/51 und 1580'^ Man vergleiche! Narh den Auf-
nahmen von 1850/51 machten die Magyaren unter der Bevölkerung im eigentlichen Ungarn
(ohne Siebenbürgen) 44'ii Percente, nach der von 1580 aber 4li'7 Percente, somit in 30 Jahren
eine Zunahme von \th Percente. Ist dieses Wach^ithnni nur aus der absichtlich niedrigeren
Ziffer von 1850.51 zu erkläreu? Liegt die Erklärung nicht schon emssenthcile in der That-
Mche, dass im Jahre 1850 51 die Israeliten als eine besondere Nationalität gezählt wurden,
während im Jahre 1880 nicht weniger als 353.27:i israelitische Individuen sich itls „Magyaren"
bekannten ?
Das zweite Capitel (pag. 52 — 62) stellt die , allgemeinen territorialen
Terhältnisse, die politische Eiotheilnng. die Wohnorte" dar Es ist das
freilich nur eine dürftige Skizxe, die mit dem Hinweise, da.ss eine detaillierte Uarstellnug des
StMtagehietes in den Kreis der Geographie gehöre, keineswegs gerechtfertigt wird. Was nun
StattBÜMhe Uonatechritt. 18». 37
510 LIt«rfttarbeilcht«.
die territoriale Grosse aobelangt, so bat Dr. Hermtinn Wkgner im Augnat-September-Hefte
1882 dieser „Statistischen HoDatschrift", pag. 293, leider mit Recbt p;eaag:t: „Die Verfol-
gung der nngarischen ArealzahleD gleicht einem Gange im Labyrintb. Die officiellea Angaben
echwanken anch von Jalir sn Jabr, von PuMiration zu Pnblicatiou nnd ganz besondere
Terwirmng baben die zablreicheo OrenzverAndemogea der letsteD Jahre hervorgernfen".
Nenestena acheiot in dieser Besiehang eine gewisse Stabilität eingetreten zu sein; ilenn man
findet in den jüngsten Pnblicationen ans amtlichen QneDen die ervönschte Gleichfiirmigkeit
b ins icb Hieb der territorialen Grbssenangaben. Unsere Vorlage fahrt an :
Ungarn {aammt Siebenbürgen) . . 279.749-68 OKm. = 86-80 Percente
Finme sammt Gebiet 1957 „ = O'Ol „
Croati«u-Slavonien s. Uilitärgrenze 42.516'02 „ = 13-19 ,
zusammen 322.285-:i7 QKm. = lOOUO Perconte
Dieselben ZifFem gibt anchFQIdes in seinem „ Volk swirthscbaftli eben and stati-
■tiachen Jahrbach" (in nng. Sprache), Jahrgang 1883, pag. 1. Dagegen hatteDr. Jekelfalaaej
in seiner nSkizEe über die Bevölkerang der Länder der a&g. Krone" (Endapest 1B81) na<Ä
„amtlichen Quellen" daa Areale von DogarnSiebeDbärgec anf iiSO.SQBlä QKm. (oder oaoh
der von Dr. Wagner Torgenommeneo Reclificiernng dea Additionafehlers zn 279-487 O^™-)!
Croatien-SIavonien aber (sammt der Militirgrenze) auf 43.607'65 Q^ni. angegeben. Darnach
wflrdo Ungarns Gesammtflächeninhalt 324.016-97 GKm, (reap. 323.113 DKm ) betragen.
Hax Wirth in seinem Boche: „Ungarn nud seine Bodenachätze" (Frankfnrta.il. 1^5),
der sich in der „Vorrede" dea „antheatischen Materials" berühmt, nennt den FIftchenra&M
von ganz Ungarn mit 324005 QEm. Daa halbamtliche „ataliatiscbe Bandbncb der 9aterr.>
nng. Monarchie" (Wien 1876) hat für Ungarn nnd Siebenbürgen ein Areale von 280-428 Q Em.,
für Fiame sammt 0«biet 20 QKm., fOr Croatien-SIavonien (sammt MtUtärgrenze) 43.595 QKm.,
fär das ganze Königreich Ungarn 324.043 QKm. Doch vir brechen diese wenig erbanliche
Blamenleae der „amtlichen" Daten ab mit dem Wnnache, dass man endlich bei der eraierten
mögllchat richtigen Ziffer verbleiben möge,
In der Reihe der earopäischen Staaten nimmt Ungarn nach seiner territorialen
Grösse die sechste Stelle ein (Oesterreicb st«ht erat an nennter, Italien an aebnter Stelle).
In politischer Hinsicht wird Ungam-Sielienbürgen iu 63 Comitate nnd 25 Freistädte (resp.
Städte mit Mnnici palrecht) eingetlieilt. Finme sammt Gebiet bildet einen aelbstständfgan
Verwaltnngakörper-, das frhhure croatiach-staTonische Proviozial-Gebiet enthält acht Comitate
mit 12 Städten; div ehemalige et oa tisch -slavonische Uititärgrenze sechs Diatricte nnd acht
Städte. Die nngarischen Comitale haben im letzten Decennium mehrfach die Grenzen geändert ;
trotzdem bestehen hinaicbtlirh ihrea Umfangea noch bedeutende Unterschiede. Die Extreme
sind hievon das Comitat Pest-Pilis — Solt-Kleinknmanien mit 12.604-89 QEm. nnd daa
ComiUt Gran mit nnr 1.12330 a^iii-
Die Unterabt he tlnng in Bezirke (Stnhl bezirke) beträgt in Ungarn-Sieben bftrgen 406,
im Pro vinzial -Croatien-SIavonien 20, in Uilitär-Croatien 23, znaammttn 449 Bezirke. Dann
kommen noch 118 Städte mit sei batständiger Com m n naiv er waltun g , von denen jedoch bloa
25 die eigentliche Mnoicipal-Antonomie besitzen.
Der Begriff der „Stadt" ist kein genau präciaierter nnd es kann namentlich jener
Beschlnsa dea internationalen statistiacben Congreaaea, dasa jede Gemeinde mit mehr
als 2000 Einwohnern ala atädtischea Gemeinwesen betrachtet werden «olle, in Ungarn kein«
Anwendong finden. Schreiber dieses hat in seiner Studie aber „daa Wachstbum der städtischen
Bevölkerung in Ungarn" („Statistische Monatach rift", 1882, pag. 515) anf diesen Umstand
hingawieaen nnd auch erwähnt, dasa es hinsichtlich der „Stadtfrage" in Ungarn am zweck-
mäasigaten sei, wenn man sich anf den Standpunkt der angarJacben Legislative alellt nnd
demgemäas vier Kategorien von Städten unterscheidet: Freistädte mit dem Muni cipalr echt,
Städte mit Mnnicip airecht, Freistädte mit geregeltem Magistrate und Städte mit geregeltem
Uagiatrate. Die beiden ersten nnd die beiden letzten Kategorien sind praktirch dasselbe,
es beateht unter ihnen nur ein geschichtlicher Unterschied.
Die Wohnorte im eigentlichen Ungarn (mit Siebenbürgen) sind;
Freiatidte mit Mo nici palrecht . . 22
Städte mit Mnnicipalrecht 3
Freistädte mit geregeltem Magistrate 30
Städte mit geregeltem Magistrate 88
Gross- Gemeinden 1.822
Klein-Gomeinden 10.870
znsammen . , 12.835 Gemeinden
UtAntaiberioktt.
ßll
Is Film« suDui Gebiet 1 FninUOt aad . 3 Grasindan
In Cr<iaiiaii-SI«r«D i«a. und «war:
a) itn PrDTitiziol-Gelifet« :
Prelat&dt« all aetlisitillaiirer Terv&Uotifi . 12
UkrktSecku 43
iMrfci a.283
siukaM«fl , , 3.33V 0»»eiadatt
h) ia UUltir-G«bf«U :
St&ilU mit nifccMHa UiKÜtnt S
lUrkÜI«ck«a .... 7
DArtor 1.241
Im i^mii KOnipvi«hii ilhlt n&a ilna 16.433 UaibbibiIvb. Anf diu T^rTiterintn
IfUiduniaiig v«rth»ilt, «ntniU ia Ciigani'SJ«b«abBrK*ti nini Oeneind« mt «nf jh 2l'B'} QKa.,
in CraaUtn-SUvnniftu aVr hntit* aof i^'SS G*^*" '" 0«it4irr*<rli k'Mnmt *\ne Gemein«!« kaf
J« lU M LJK«. ; «af je 5y.> CK», »iiw OftwhAft. Frcilkb l>Mt»hen i» rroMi»n-SUToiiieii mKI'
ichc Z« arigr M*iu<)*ii ; &i<kudri'|i)wnnig«r huui Ü« V«rth«ili>nE iIt Woiitivit» iu eiicvntlJiiken
Ktro-iricbcuUftri^tn k«ia« Kwnuda tuiil Ar dU voUuwütiioclmfllicki'ii Vubalui'K*« cüniliKti
»DKt w«td«u. Diti erg:ibt »Ick uack nakr, v«bb nu die olnsclacii UMd«Bili«iIa iMlncktct.
mach liotckcn auf <}«■>] liukMi Siaammttn (elDO Oomclad« auf H'fiÜ QKul), »nTdiua R«kUD
fiookuiiror (15-täDKM).} and in SI«bu>b«rKCii (it3'38 QKiB.). sitJuIJcli DOimil« VcrkillUiiMn;
■lacKra trifft mao im Gtbiu« des Ilsk» TkeWufen i\ CeineiBJc »tt 3(M1 CPCtn.), dann
Ui ilcB ZwfacbniBU-oiDicobiatoo ThdaB-Uaro»-IhMun <32'71 G^i".) nnd c»! urat zwUcbtn
Daaaa-Thriu, also itn cii^wilicboB lDu«raiigarD «d«r .AUBld" (ijfi'däOK'"-) IC»b iM^denkllcbe
VerbMuiÜM.
RrtT Dr. Jckelfalni ■ j- meinl. dassiBaB dinaei ^inlanimaato Vr^hSItnlas" vadar
durch di* platiti«lwi Bod«iifmlaltTiD|;. nofh darcb dt« Bescbiffaabait dea DodfDa oitet direb
diaNaissne dar ftavOlki^ninc anr st&rkerea AabAnroDic em(i{end aiUkna fcAaaai d-r •figeatUche
Schianal xar lArnng ditsra Rathsrle \»t die Geschickte dix Ijmda«. Oiakb bain entea Blick«
falil ** aar, dam is Gr<>t«*n oad litM» J«Der Thail L'nicanis iliv «chuttmlan nad xarstiaciteBlaB
WoknvvrbaUaiM« anfweise. der den V er« iti langen der TarkfaeiBTalln itm veistCB SQigMeltl
war nad am Iftn^en anler d«r TtTkunherrM-baft gaachaMcblul hau« Pi»er SaU «ttb&ll
naaivifelhkH <>in Sldtb Wahrheil, «eil ja die DlUnhclt der Population 4«« na);aHub4)B
TiafUndr* fcronwoiliieil« d<>8 vtnrtlslendaa EinfUIen aad der Harfachaft dn Tarken sagi-
^•-««briAl-RB irardno biub» Aber diMe Draaoba »rkUri k*in««i>#«a daa gaaui UAlhwl. V«lehR
Tb«ile de* Tieflandria battvn dann die er*1tn Anfjriff* d^r Türken an erlnidm und «o
da.ucr1c Ikie Berrschafl ani Ikn^ften? Ba war di*^^ uruttroitiic du G'bicl ilta Hevaurr Bauale,
da> 'fst 1718 BBa dan TArkSBJMba ''«freit wnrda nad daa beaachdartc CouiUt Uaca. Wio liad
nnn k*at? die VahavetbiltalMa dssellHit ? Im Coniital« TorvatAI kommt viae Oaoicinde atif
t4rt>.>, in Tob« aaf :)229. in Kraaa^SsaHny gar adion auf 27.11 GK». Xb llaca
ragt diese Varhftlta iaaxalil aller«liD|;n 86'6tiOKni.; daa i*t aber ancb noch lanse nicbl
b^MaltiSlic. wi« man sie in den central-BBCariacbeu. faetBBMtblioiaiirh aiaEyartiicben Comt&tca
^Hkdei. Ib Oanitatc JaxjfMO-firuikBBiBaieB'SzoInok kootott eine Oenniiade dar<.-biicbiiitl]ic1i
^^Er IOfh67CKin. die maKfartacb« Bevalkcmac daulbst betrlKl 9i'81 Perc^t : in ßekcd
^^MiBl I ßemcindc anr 122-6d QKni , di« Uacyann daaelhtl bilden 665 Percant«« der
^^avnlkeraog ; in Hajdokea-Cooiilat 1 Goneinde aaf l&9*68nK>0- *'■" Magyaren «ind
W-80 Percenie; im Otonf radcr Comiiat 1 Gemeiude anf 162-5fi QKia . die Baeyaren 9<10it
P>r(vat Die maijattiikr Bevölkerane üebl dan eng« UöifanaieDVohDeu in Talkraiokeo
flrlfcbaflan. Itp«*iK deinrn aiad die nrxieea Parier lu anKariacheo Flacblande; ancB die
n>ei'<lea Mfraianltn ^Slitdte' des Alfdld Hiad uichu andemt. ADaaer^eni Qbt die |ilBBn
El>nae nniiri-itif; »ism livittmoiiiidca Eiafloia auf die Agflomeranon der BefAlkerdnit ana,
«ia nie nac-b anilprrr KicbiuBi; bis «iedur Ireaneiid and ieollerend einvirkl. ftar Verkehr
KwiMbitn den Ri'Neoarien d'ü Alf&ld anier trlnandi>r iat ein f«r)nKer. Endlich koBunl die
bi-im llifryaren U'liebl« l'BKicioD-VIrlliaeliaft aar äeltang. Rnt in neoesler Zall beMerkl
man eine raachere Kaiwiekelang der X'eBita aar Orucball nad aalbataUndigea Ganeind«.
TroiEden b»>Ubfn anch kente und) 6.ii^ PanteB, ron dlesaa «atfalle>i6390 aal Cngan «Bd
anr Ü3ft an( CTiutien-Slavoaleo.
DU faitliefae and dl« Jnrldtiflka B»Tb1k«miig braiincbt dai dritte Obpitel
([>■£. 68— 7C}. i*U tkalntu'litifh aniie<«Bde B«r&1kerBBK vna icani IlBfcam betrag in
Jabre \S>-0 ib-k«m»ibiI \bM2.Wi bfirc«rlicbe IndividnAB: daio konmea 84.339 äoldaU«
der ETBciataniri) and U.0ä7 Haan der BoBT^-AmM, aoirie 31eI3 Sctoaaauer nad 39S pAlicci-
ienla in l'ruaUni-^UvonteB, *« dasi dl« Jaetiacb« OHBlUiatbvrJiUMnus l&,73&^ä9 Soelen
L Kack Jan eiazalaen BeataadtbaOea waren ;
612
t>it«ratur1r«rldkta.
In Vagvn (nill Sieti<mUrcfi>) 13.72S.622 8e«lai ClvII-B«TSIkeniB; = 8777 Pcruiit«
, FisBui Mumt ßoliiel . . . 20.981 « , . = (rlS
_ CrOAÜtin-.SIavoDira und xvftr :
at in Üivil-CroatlM .
bj . Hililir-Croation
I.IH-llCi
ßae.0S4
= *-4ft
«
1880
Das po|>.j ue UcWrEcwicIii du sicwtUdiea Üigun (u4 äi«bMibilrt«s)
ICCIciiübnr litni <:ru:ii iiinrbm .Brudoilftiiilc' ist tis iMditvloodiw, ts Ttrbllt
wie 88:1>i ond i>t «in l'ercent gjSiaet Ha da> territoriale Hebere« riebt. Daeegm
dit! TEeTiilknraDCKr.iffer t'iiganiti liinl«T j«Dcr voo OnKterreich eTk<r)ili(-h xtirark. DI»
Tcii-JiiM'bi? (iusftimnibuvMkiiriiiii; bptitie niiieüfb 2Ä. 144.2+) Swilto, war alto nJakrc
6,404.'.)85 Siüleu siütKer alsi tli(> ungarifu^hi' Kx ntilfiilldi il'inuBrli von drr <i«iaaiiatbBVAlk«
na*«rcr UonitrrJiiu auf Ocstrrrcith öif'Vt riTceiil . aaf irocatn 41*55 PrrcesU. Qtfen itif
Jahr tS60 bat -ilcb dlmca »rhültnin» liiMciitrail vrntchUcliturt ; dMin dwtuUa fcaaii^
dfir Uetatnini-l>o)iQl>iian anf U^Iem'tcli 5ti80 PorrMt. «nf Ungarn aber 4320 i'or«nw.
Seiner ItirfutkcinitK oacb Diminl Üngara anl«r ii«n StaftLva KnropaN dia acl
Sltllasin. Uurr Ur. Jukulfnlnviiy hcKiirkt Ucrfaei; ,l«id«r licrai^htigun atmirn Poptili
YetbilLnisie niis niclit xn der (luflkKng, da« diu Ui>fT»rhiUtuiaa awiKchEU Ternlntina
JleTülheruTi^ laliaM ansg^vieticbfB werd«n dllrn«; denn v*»mt V'ilk vormehtt »irb ü
t,>«riugeren ProtTOüiiooi-o bIh dtn BevKIkeruRg der «öden« Staaten üborliacj^kl * Im V»rg
■il OMterritlrJi )tm<tn Btcfa rslgonde V«rhBllalue d«r Vol kiivcrta eh rnn i;. Ka war
dnrchBctimitllrbe .Fabr«avBob«k>*i d<r PApmltliOD t
in CjifKro
TOB 1880-1857 («3
„ 1857-1869 0«9
. 1809^1390 fria
In den h«t*l«n entnn Ofkln iKfknd ifcli ünitani im Voith«!), tat ilrlUen tnl
eiMm Ual« di^r Al'Clnni mb , du tb&ila nbi rinn Fol;;« dnr nnftlntilxe" «IrthMbulUtclc
ZwUnde, tli«il« nl« Wirknns dur Cbn!nra.K[»i(tcm)e von lä7l!,'7il b«tra«lil«i wcrdnn
Doch tblnn dnt>ci aurh uoeli andirn ('«ctori-'n, t. B, dtexaneliinnada Aoswandornnc «ad
Turmiüdert* EiuwandRnng erhoblidtca Kmlliuti au*.
X'achdRii Gobnrtaart« tk«Ule nith die IkTfilkcrong folpiBderausen. Za wanaj
rjl.id
In OwUrTftUh
0-56
OSl
078
rnj;arii Porouitis FiuiMi Pnrnsat*
CroatiMi-
Slavoal«!!
fmt
BiDgetbona« ....
Aus dcBsalbea Comilaii
„ aDdvttn t'omitftteu
, der Baaptctadt .
PtnmaBtr
Ana CriMtten-äUvanicn
. Uit^ani i" CfoBt4ca
, Ocst«rTeicb ....
Attilknder
Dnbekunt
llJ,Si9.V3 =
y.;.M*.:M;^ -
l,0Sö,4y4 -
S68 =
12.S57 -
144.775 =
22.890 =
14 99<i =
74-44
lli'OÜ
7-ül
010
UÜU
0^
1-06
017
0-11
li J74 = 58-97
337 =
90s
161
0-43
1.4^1.785 =
045.700 »
88.383-
604 =
8üd-
75^1
IS
4-4
8.2ta= 10^ —
5.10a= 24-42
79.^= 3-79
21 ^ Olli
82.260-
4a237 =
3.728 =
988«
I,8öa4y3= 1
01
sBSaanon Id.TiÄlJÄi — lUU-OU Ä'.flöl = lOnHJ
In Fiufli« mach« dU EiBt»lHir«D«a nicht kbdx ät( P«roent«, ia Dojran Bad Cnatin.
SUroaten DUBfrithr 75 pRFoent« Bas. BeaierkenBwerih ist dl« ivlstic starke Tettreton;
0«(terreich«r ie Fiuiav uud in Craalien. EbBiwo intereBBanl erscbviiil dis Tbatii««be,
ia CroationälaTonien 8Z.260 ans Ungarn g»hUrti{« Poraoucu Ubfa, wkbraid in nogam
Zahl d«r ans rroRtivD .'^taunixndta a<ir 12.867 ansaacht. J«b« Erxrkitinang b«rehl mat
«rlioblich«« KnwantltTtinic b«b dta bb (cs Tis r lies Coicitaton am nxbinn DonaaBfer. ja ««IU
ans d«r EtMxka und aa« T<>rnnlil. Di«*e Zawftnd»r«r xiud MAt^p;krnn, Dnctsrhe oiid Stjin
In don Ktilillen find di« OrlsbtrtiK*n salbutVi-rftArxIlifli tteit f^rir.|;Fr al«
l.aad« iibxliatipt ; in dnn £5 FreistüdUii Ungarns (and l^iutionbtirRoiiii) l>iilfä|;t ilio üalil
Kin(t«l>'>tonoii uur i? 3ti Pi-rr*»!*, »oi. dcuti«)!)*)) tJomilate «laiiininn ll'tid P't««lit".
andccca C«milul«a ^&4 Pvrccul«, aiu dur UaupUtadt U'-tti Pcrc«Die, ausFifiBit 0'
uuM C'i»stuu-äUvonitn üi'i Pcicculo , auE Ocstciroich 5*14 Pticcuts; .\u.-l
Ii8ä Pll[(rDtl^, DDlitkaantor Ilviknufl 0'21 Pm^iata. Die AUraciioDskiaA dar ^^lauii
iroltdri' KrriiH- triii bier dvntlicb iii'nAnicu. UiiacbtnDawortb bleib! dii- ^larkn Vortrati
In O'HlrrmicIi G«li«rei>oa ; hinr wirken nuaeiilltch Dadaiml. Pitcnliari; and Oei
hndantsDd ein.
Iimixli<1i d«r Kii«t<iindi);kBit odor ncimatsbcrcrbtictinx fUhrra viri
aar dir VcibttlUi.iVKiblirii im. Im ciKcnttirbrn Ungarn aind dir Orlsiaci;bi>iiB<.vi ■H)'78 Pstt
Id FInaiL- nur Ö4'% ^^■rcFDt1!. in Üraatirn-^livoiiipa Wtb'i P'rcimtr. TatnreMaat lat
Vvrlwll«B dar OtM«n«idMCifliiHiteAuUiider hmiicbUkh dar ZiurUadl(k«it. Vaa
LitantnilMrlebte. gJ3
144.775 in Ocstemich Geborenen haben 77.013, also mehr als die Hälfte, von den 22.890
Anal&ndem haben 12.840 das angarischa Staatsbiirgerrecbt erworben; die in Croatien-
Slavonien lich aufhaltenden OeBterreicber befaneden geringere Neigung znr daneruden Nieder-
UsBnsg nnd EinbflrgernDg. Ton den daselbst lebenden 48.237 Oeeterreichem haben blos
15.741 oder 3206 Percenta das Heimalsrecht erlangt.
Die meiste Anuehnngskraft besitzen die Zwiscbenstromgebiete Donau-Theiss (hier
bat die Haaptstadt allein 83.251 Nichtortsan gehörige] nnd Tbeisü-Uaros, dann einigermaasen
aneb Siebenbfirgen. Ans dem Gebiete des rechten Theisanfers, dann der beiden Donaunfer
ist die Beweglichkeit, das AnsstrOmen der Bevülkemng am stärksten. Herr Jek elfalttsay
bringt fKr die Comitate VeBzprim. Stnhlweissenbnrg nnd Somogy, sowie auch filr
Bäca-Bodrogh , Heres nnd Beküs den bei weniger dichter Bevölkerung hier herrschenden
stärkeren Aoswandernngstrieb mit den in einigen dieser Comitate zahlreich bestehenilen
Latifondien in ZasammeDhang. Diese Erklärung erscheint nns ganz onzulänglich. Ein Blick anf
die Znaanunensetzung der hauptstädtischen Bevölkerung, wie sie Director Josef Körüsi
io seinem vortrelTliche Werke: „Die Hauptstadt Budapest im Jahre 1881" (Berlin, 1882),
Bd. II, pag. 16 B., so anschaulich dargelegt hat, liefert den Beweis, dass es die Hauptstadt
ist, welche die Bevölkerung aus den näher gelegenen Comitaten in grösserem Hasse anzieht.
So lebten in Budapest ans dem Comitate Bäcs-Bodrogh 4.468, aus Csongrad 2.478, ens Sluhl-
Teissenburg gar 12.710, ans Heves 3.829, aus Somogy 2.094^ aDN Vessprim 5.946 Personen.
Und sieht man genaner, so ergibt sich, dass bei Stnb Ivel wen bürg. Hevea nnd Teszprim die
dahin gehörigen Personen weiblichen Geschlechts überwiegen. Darin liegt die L&sung
dea Bäthsels. Budapest bezieht seine magyarisch sprechenden Ammen, Bannen, Kiodsmädchen,
Dianatboten überhaupt ans den genannten Comitaten.
Das wichtige statistische Moment der relativen Bevfitkernng der Volks-
dichtigkeit behandelt Capite] lY (pag. 76—84) und gerade hier offenbart sich wieder
die in nnserer Torlage leider nicht ber&ckeichtigte Darstellung der natürlichen Terhältnisse
des Landes. Die atastracten Zahlen bleiben ohne diese Bückaicbt ungelöste BätbscI. Ungarns
ungenügende Bewohntheit zeigt sich sofort, wenn man erwägt, dass im eigentlichen Dngam
(nit Siebenbürgen) auf das QEilometer darch schnittlich 49, in Flame aanunt Gebiet
ftUerdiugs 1.072, aber in Croatien-Slavonien wieder nur 45 Seelen entfallen. Das fruchtbare
nngun steht also hinsichllich seiner Tolksdichtigkeit anf derselben Stufe wie Krain (48
Einwohner anf das OKm.) und unter den Staaten Earepas befindet es sich nach seiner
rriativen Bevölkernng erst an eilfter Stelle. Ja selbst Civil-Croatien ist besser bevölkert
(51'31 anf das QEm.) als das eigentliche Ungarn ; Oesterreich gegenüber mit seinen 74 Seelen
auf du QKm. bleibt Qesammt-Ungarn mit den durchauhnittlichen 48 Seelen weit zurück.
Die Dfinnbeit der ungarischen Bevölkerang tritt noch greller zu Tage, wenn mau die
einzelnen Gegenden des Landes näher betrachtet, Man bemerkt alsdann, dass die ungenügende
St&rke der Bevölkernng keineswegs nur den Nachwirkungen der Türken herrsch aft zuzuschreiben
ist, wie dies unsere Torlage pag. 78—79 thut. £s traten nnd treten dazn noch andere
Fftctoren: Han beachte nur die Tbatsache, dass gerade die unter der Türke nherrschaft
gMtui denen Landstriche, also Inner- nnd Südungam, in ihrer relativen Bevölkerung fast
dnrcfawegs über dem Landesmittel stehen, während die von der Türkennoth unmittelbar
Tenchont gebliebenen nordwestlichen, nördlichen und nordöstlichen Comitate, sowie Sieben-
bürgen tut darcbwegs nnter diesem Landesmittel zn rück bleiben. Die Extreme der Volka-
dichtigkeit zeigen das Cumitat Marmaros mit 21'96 nnd Raab mit 7928 Seelen auf das
QKm. Unsere Torlage irrt, wenn sie pag. 81 das Comitat Bistritz-Naszüd als das d&nnst-
bevttlkerte Comitat angibt. Bistritz-Naszöd hat jv43'67 Seelen auf das QKm.
Nimmt man die Hauptstadt und di- adt Finme, wo besondere Terhältnisse
walten, aus, so zeigt die letzte Tolkszät' der hier mitgelbeilten Sarte (nebenbei
benerkt sind diese Karten alle von dem tb^ j kön. nng. Kartographen Ignaz Hätsek
im Budapest trefflich anagefahrt), dass die ».estlichen Landestheile einen dichtbevölkerten
Streifen von Hentra bis Zala, ja bis jenseits der Drau nach den Comitaten Warasdin nnd
Agram anf weisen. Mit Ausnahme von Wieselborg, Neutra nnd Agram ist die Dichtigkeit
hier stets über 70 ', das Innere des Landes hat eine ziemlich gleichförmige Dichtigkeit von
50 — 60; dagegen nimmt die Bevölkernng gegen Norden, Süden und insbesonderu gegen
Osten erheblich ab. Bemerkenswerth ist jedeafalU, dass für ganz Ungarn die gröaste Volks-
dichtigkeit dag cioatisch-slavonische Comitat Warasdin mit 94'99 aufweist (also höher als
das Feater Comitat mit der Hauptstadt zu 78'42). Anch geht in ganz Croatien-Slavonien
die Bevölkernng nirgends auf den Tiefstand der Comitate Marmaros and Bistritz-Naszüd
hn«b. Das Fel-tengebiet der Lika hat noch immer 26'lt> Bewohner anf das QKm., somit
nehr sls Salzburg (23).
Im fünften Capitel (pag. 84—90) behandelt Herr Dr. Jekelf alussy in Kürze
die Tertbeilnng nnd Agglomeriernng der Bevö Ikerung nach den verschiedenen
Wohnorten. Dabei kommt insbesondere für die niederungari sehen Stüdte die schon erwähnte
Pnszteawirth schuft in Betracht. Darnach wubnt ein Tbeil der Gi;raeiiidc geschlossen beisammen,
dw andere lebt draussen in vereinzelten Tanyen (Meiereien) anf der Po^ta zerstrent. Ter-
6U
UUnVaArkkU.
deicht nm die Zttbl der Gentladtu mit d«r BotÜlkonuic , u komiHn In tTnckni
ätckcBbarKcn) aiif uoc GMuelid« ilarcli*chnittliDk 1070. la Cro*tHn nar 41^ ile«lcii. tic
■iftB «bcr die ^bmIiI der OrlBckaflcn. wma auch PatxleR, Weilvr, A n«if ilelanKcD de
Ecliltrcii, Bit der ropnUlion in BesitJiiuiic, vu «stratloii asf cUe Drtccliaft in t'niiarn TU,
in Cro»tien-Sla*otij«a 39'J SrcItD. TSr kkhb DiiEani e'bt dsa eiio Diiiclui:LnitUz«lil tb
648; >B Oa«t«rrcich leintet dicae Zsbi Man 439 Soden.
Diil irenifcr alN 500 Einwobiitni ...,.., 6.319 OemeiDden
, &Ü0— lüOO BiDvoluara 3.974
, 1000— 2000 , 2,307
, 200t>- 5000 , im
, 5000-10.000 , IG7
, DMlir alt IOjOOO „ . . ■ »2
Hnn riad ■Iiei ron den 976 GeDMiaden mit mehr alt 3000—4000 Bin
940 keinn Stidtn, r»n JBnen 167 «eneindco mit aber 5000-1(XI)00 BikwohDOB «lal
Ja aelbit nra den nU über 10.0J} Blnwohaera TuxliaBdcDea Genciadaa It5na«i 30 nicht
anter die Stidie eenclinet werden.
Caiiiirl Tl (irac. 90— 95) bupiidit diu FiBlltsa- aod Wohatarbili
Die Zahl der WoLnliiuict \>eing im iaiini IS8') In gua UaKam 2.&77.<I23 (166^: 'i,*: -
Affeattlcbe QUil i'rivatKobhnde. Qogea 1869 halt« ekh die AnatJü der Toluige4tte;lG ea
1A2.329 oder S-2S Poiccata vermelirt. Hacli Am eUualDen Deslaadth eilen warea :
RntmiT auf I GKm- «Dtdcl<tt
icc labrc im Jnhr«
IVfll IHM IW* 1«M
im elfCDtUaben ßncaru (and Üiebeobtlrgen) . 3;213.996 2:S99.(ttH 7-91 SZS-
in Pinne eaaunt Gebiet 1.37X 1.5i>3 7011 70-90
in Crooticn and Slavonien .... 'in^.l^Q y7S.554 49i< Ü-fU
ta»\mme» . . 2,425 lW X.577.iii3 Tbi diJÜ
Dia Znaakiia dur Wolinhaiuer var in dieneB 11 Jahren keitiB xlcJehfQrmif«;
betrag In Unftani 3'8I> P«r«(uta, la Vlnma 9*55 P*rc«nt«, in Cro>aUeD-SlavaaiMi
ai'Sti PerciBle.
Die Zahl der in den WohahäaMm befladliche« Wohnns^a nad W<^npart«iea edtr
HamLültnngea war falgendc;
ia Ungarn £.961.347 Wokaansen 3J1S.&&S Haiubalttifl««a
n Pi«*« 4.40Ö , 4^7
, Croaliea, tud avrar
«) in Ciril-Croatiea ..... 213.637 , S13.637 .
i) ia UiliUr-Croalien , , . 119.783 119.783
amtniames . 3,302.17.^ Wohnnageo ä,46U.ä6& UaunaaltnaFea.
ZviMharn Vokaaas and Hanahallasf oder Wohapariet beaiekt alao nnr tm ai|
liehen Ungarn-äiebetibfirfan aad ia Fitm« einiger Daterackied ;
auf «n lUiiii nctiiH:iia "'" *'"* Wnlmnai
.— II- ■■ .11 .1 K fQtntlnn
WoaatiaceB Ptn«i«ii Seelen * ■ „ r'
t« ÜBKan 1-S9 1-35 6-08 4-0
. PI»»« 8-94 3S4 14-00 4-8
ia Oroation, and xwar:
<■) Ci*U-Or«aUen [-33 1 23 6-9 5-ft
() yillUr-Croatiea .... I'IS I I& 6-7 h$
Die grOuan Ansah! iler Seele« la eüier Wohnnng In Croatien.SUiroDlen
mit der dasethvt aack iutmoT flUidieB InsHtatlov d*r HausconnaoitioD xuanamen.
KIbm der keifftUclitHon Capit»! ist das VII. (pag. 96— 146), «olcL» die Natil
Ball t&teverhlltBlaae bchnnilelt nnd schon dorch Roinen rAtaliohen Umfins berver
Der Verhuer (Bnr Dr. Jekelfalnm«)') «l«lli meh b^i d«r KrftrinmiijK di—erVnge in AI
geaifloen anf den eorrecten Standpunkt, d»«« in pulitlMbnr llia>ii«hl o« tn Ungarn niaut^lj
Bflr ein* ( i>elilliick*) Kation, nüailich üi« DTifiMiütlin, tibi; «bur innerhalb die«« weile
BahtBeaa „laaiio lich die BiintBiia ran NntioiiatilAt^a nicht leefnon ni»d deivD Bxiat«
bareoklignag könne anr di« rohe Ocw-alt in Zweifel &lehea". Wir tthorgehon de« V'erfa
Cntenockaogen 6bvr dt-n ÜcKrifi' der Nalionolitdt nnd canitatier'n , das» die letatc Vell
aählaeg eich in dieeer BrxTrhnaR an de* Utrkmnl der .Uattonprscho*- ^ehaltea bat.
StatiKlilcvr muHte ti<:h mit dit»«n Ucrhintl. daii jedoch ^'cucn nnd Umgriff der Kativaalitil
kelni'sweicH erscbOpA , hvpBB|*n. leider seim anch die aDsariMbe 7.ahliug niclit abMail
diB gtbbiifue eirenge (ibje livii.r Tir. Jekairaltea^r ipricht dna Vcndacht am, da» .in
den afldllchrB QamilBBriM !•»" i > die vna oaiionalcB 8diwtmsr«ieB eiftUllaB
UuramlMfldto.
515
Ihr« sltBBiion ram Torthailg dar aerbiKh« SprMbs »«agtebcatet hitten". Bin
hrdac'Lt lollt» «iitii}r«i(>n8 inrtb «ioffD sticbbUtimn Bvlif «rhA^tet werde« Gftad«
9«r1>#n deck«» Natioanljui nnil CrarosKton sieb d«nrt, da» dat Mirbinnbe Kiihulik oder
i'ikicB nklic nifbr nln .Svrti«" bvtnntitat wird. Dia CoDtroU »t bImi hirr »otir [«ioht.
rpilicb wird ai« bei tL»«nmCoBHcnptluni-KUboraUi orfavhlioti •rwhwwii iIsKb A*a Uiilvtiu-
ribM Umitaad. dan man .8arbo-CnMl«B* ant«r nin« Rubrik gMtalli bal. Aof pB9.y7
ithn lu «cnebärfUr Waiae der harte TadaJ gcgra die Na(inaalitil«»-Coa»Pri[>tian voa ISfiO/l
wlfilcr: dfnnorb wiril daH epoi<baIa V«rk de« FMlhurm vanCcooraii; „Dtc Rthnograpble
d«r OalerrelclifMbeB HonarGUc" «bwi« die Mbr deicrige Arbnil Ficker*« 6l>ff dte ,ViUkar<
•ttnae der öiierreiebtMb-iuieariMibtn MoBarebfe' anerkannt
[)f« Bcv6Ik«rDBf; OBgarai bMt«bt ana folf;«ndeB N&UODaUUUn : lCag7fcrea, Deotacb«,
Slo<rak«D, finmlaen (Wilnch^n), Cnaten, Srrbtn, Baihra» and «iaig«« K»riBgflr«a Vfilkei-
biaclmtdolc» , nio ätorenra (wead«o), ZlgtüD^t , ArM<eoi*r , BalearMi , Grieebcw . Hakedo-
wkJarh«« (Ziotarvo) qnl IU!i»r)«r, K«iD«r tob Üm/ti VulknititaiDitro Wiitst di* aLaoUta
ilajortUl in >!«r Zfhl; Üt rrlalive llebrli«it f&Ilt dra llapyar*» s<, ««Ich« aa«b ccMbicliUicb,
»iaat(r*ciitlii.-^ Dud (actu«b die polltivcb-aduioifltratj«« Fiabnuag dea LaodM iane babea.
Daa VciiiiiliatPH awjBtUca dtm .BauakarrB' und dca ^Oictca", wie ea pac. 102 m KkroS
b«toBi iat, bat jedocb kein« gMaisUak« Buli, da AeM Geselse nfblf« aUe Btawobaar
l-Dfarni cUicbbf rrcfatict slod. Bbenso onterffcktist cmMat «a, wiaao in ditavr
i^tatUtik dio alcbtmaji:yari«cliai) KatiQBalitfcUD ala iFrendt" oder ,Priaid«pracliiie''
LcKcjdinei wcrdco. J* . \t*t:. lü'J winl von ^Eioburusen" UmI .feioilJMlIcea ätrOnait-
Kra* tD oian WeiRe ciprvdinn. als nh dir KleidibwrachtlgtMi StaatsbArsvr roEBras in
eliioai Verh4ltalsw iler nrctuaunie lim Bclotiamoi clehait wtUden. Ba bleibt aiiYrichtic
an bcUaceD. wdoo die S<hbwwortc uod Part«iteii<laa»;i dar vecbielnden TacoepoUtik »elb«t
auf d«iB nehiet« der sireac«» WtoemcHart da« Terrain bebemcb*n
Bei der leUiea Volkxsiklsitc ward« die ,Miilb<rtpru:b»*' il» KriUriaai dar Katio-
uiliUt anfj^noNaiaB. Man «titltic alirr nocli einr Riihrik auf für jeae, ,<Ii* cncb aickt
aprtcb«B krtanaa'. Die>ni VarfaliTea war jadnafallit onrichtix nnd >ti« Vrrfanvr Bs«*rar Vor-
iBfce iiuilae reirlit gethaa , w«nn «iii üixM) Kinder aacb den Pnrcfnttial-VarbiUtniNfan aitar
die euuelBea NatiMialiUiee vertbeiltea.
Xaeb der Ubinng roa 188(1 waren;
fa l'airara teilt fllefaeabanwi) In Rnma
■ 1. HaKfare« ....
. ft.d03.S87
= 46li& l*erc«nte ,W3 = 1-82 Percenie
■ 2. Daatadi« ....
. !.869.a77
= J3I>Ü
sai = 4-27 ,
W S. SlorakM ...
. 1. 855.442
= 1358
9= (KA
^^^^. BninftBeB
. 2.403.035
= 17-50
6 = 003 ,
^^^n BntliflB«]!
. 353.226
= 8-57
3 = 0<I2 ,
^^Bk HarbcKrraataB . .
. 631.995
= 460
7.991 = 3&08
W 7. äODRt. EiataeimiBcfea
. 168 10^
^ 1-22
, 11 564 = !>5'12
^^^ 8. Fmadfpracbfc« .
. 4-i/i^
= 03«
l-W = 06«
^^Hl xnaaBucn .
13.71«, t.;i)!
— lO^lKJ Peiconl« Ä'jfcil *=100UO Pert:oni«
^^B
In CrcBliea'^lavokicu
^^B a. ClvllCr.i
»iifii
ij Uiiitii
-Croüi'ii -NianjMknin«
^Hhaiwn . :^AU >.
3-09 P*r«,
4.5(i3 =
0Ö5 Perc. ß.445.487 = 41-21 Pore
^■bek» . . ÜO.^iä^ =
5oa ,
Ä«f =
319 , I553.9U =1^49 ,
3. SlovnkeB . . 4337 =
0-36 .
4741 =
Oia , l.864Ji29 = n-91 '
4. Banaoea «Ott =
<m ,
1.138 a
OW . 2.406.065 = 15-38 !
5. RntheMR . 2.&33 <c
o-xi l
300 =
am , ^().Ü62 = 2-28 ,
ti. Sefba^nut 1.IÄ1506 =
88-29 ,
«57647 =^
94-23 . 2,352,339 = I.5D4 ,
7. aaaet. Einb. ^1.009 =
176 .
j i>57 ;=
081 „ a>i238 = 1-32 ,
e. Fremd« , . liAhZ =
1 li ,
1 ObT =
i'W . 5Ö45I = 0-37 »
noaaaimeQ . 1.191,415 ^IWOÖPer«. SStU»! =lW001*erc. 15,042 102 =IO<JOOP<rc
Was uUB die VrrUicilua); der NatioaaUiiI«B Iniditl't . wo liililea die UaK^aram die
■baolnt« H^Jorlt&t tat ZwbcbrnaiTomlaadH dut Donau-Tkaln (7089 FecceBte). daoa tia
6eliie«e aaf drm r«cbien Doaaa-l'i'er |ti7 51 PirccaM) lud in d»M aaf dem linkcB Tbcfa»
Vhr (5743 Perceuie); am recbivs Tbirtax Cftr haben Rio die relaUv« HajoriUt (4£96
Prici-ntB). Amt dem llahen Ufi-r der I>onau mebdrt die Uekibctt d«n 81i>Takf n (64-20 Pnc.)^
la ^iFlwQbQrjecu den {EudAdio (ä(j-86 Percantej. die aoth in dem ctif>matt|:«a Trexter Banal«,
BwiatkvD TbriM, Uaroa nod Damu, die ralatiTa UajoriUt (42-9& IVrrrnte) inne kalHQ. Die
peoiacli*B haben ikre sUrkat« VM-bklintaawkl (22-00 Perccntel eti«a(alb im ßanat«. Obardias
sacke« tm imOebiateaafdBBrecbtea DonaQ-üfeT(2r99PanTDio), aowin ancb iwiacba Donsn
und TbaÜB (16'15 Penmla) «iBen nambaflan Tbeil dar B»rO)k«raac aei. In itiabenbtlnteB sind
aia Idona nit lU'IO PerceDU, auf d«n tiokan Donan tTfnr mit 9'^ Pnrceiila nnd auf dam
reehten Theiaa-Urer mit 748 Pcroeata varuaUL DU Sarbo-Cioalin bildre iurafBtii«k in
-■*^»
518 Litentnrbarfcht«.
MaEyaren Deutiotae Slovftk«D Bnminiea BntbeoeD ^^^„ SoiutiKe
röm. Katholiken . . .44-29 löM 15-79 0-09 002 1844 5-42
griech. „ , . , 904 007 658 5669 22-13 067 4-82
Gri6ch.-0riental. . . , 074 0-27 006 SSSI 0-03 35-37 3-72
EvMg. A. C 22-31 3400 3808 010 — 0-07 5-44
„ H. C. . . . ■94-32 1-20 Oöl 009 - 0-04 384
Unitariarn 9438 Oll — 050 - — 610
iBraeliton 55-34 3374 330 1-28 1-62 070 4-(Ä
Sonstigen 5030 14 34 503 169 O'IS 877 19-69 .
Bei dieser percentnellen Anftheilang der Confessionen nach den Nationftlititen
konnten die 499.898 „des SprecbeoB noch Unk and igen" nicht berScks ich (igt werden Jedearalla
bieten aber obige Verhältaisizahlen ein ebenso iateressantes als lehrreichen Bild, das vir
noch ergäDxen wollen durch die Yertheilnng der einzelnen NationaU tite n
nach den verschiedenen Confessionen. Darnach sind von den
a_^ "^Ä^ Ä 5*^ E^^Dnltariern Jj|r«L S^i^
Magyaren . . . 56-00 2 19 0-29 404 30-88 0-85 566 0-99
Deotseben . . 66-50 006 0-35 2028 130 — 1144 0-07
Slovaken . . .68-89 B-49 008 23-77 0-58 — 1-16 0-03
Rnroänen ... 030 36-58 6261 0-05 008 001 0-35 0-02
Bathenen . . . 0-67 96-19 021 001 00^ — 2-99 0-01
Serbo-Croaten 6225 043 37 02 001 ~ — 019 0-07
Sonatigen. . .56-27 951 1199 7-98 1028 0*36 3-40 0-21
Bei den Uagyaren, Deutschen, Slovatcen und SerbO'Croat«n *) überwiegt also der
römische XatholicisniDH ; strenger national gefArbt ist die znineiat ans Bathenen und Rnmänen
bestehende griechisch' katholische Eircbe; doch gehören die Ramänen (und die Serben)
znnieiBt der griechisch-orientalischen Kirche an.
Hiligichtlich der Altersverhältnisse, welche das nennte Capitel (pag. 184 bis
210) in sehr instrnctiver Weise bespricht, müssen wir nns kürzer fassen und beschränken
nns anf die Angabe der allgemeinen Verhältnisse. Darnach sind für die L&nder der
ungarischen Krone die AltersTerhältnisse folgende :
unter je 1.000 Seelen stehen im Alter
Jahren 140-4
von
1 0
bis
■ b
n
5
w
10
q
10
n
15
«
15
tt
20
n
20
B
25
n
25
n
30
n
30
B
40
n
40
n
5'J
m
50
B
60
B
60
ft
70
B
70
»
80
n
80
n
90
n
90
B
100
über 100 Jahre
140-4 in
Des terr eich
131-4
108-7 „
■
109-4
103-4 „
n
99-0
96-1 „
K
94-2
83-4 „
n
87-8
80-0 „
n
74-4
la8-7 „
n
134-1
lU-7 „
tf
1106
740 „
1)
83-0
460 „
n
53-2
14-6 „
D
19-3
2-7 „
3-2
0-3 „
n
0-2
0-05,
n
0-01
In Folge der starken OebnrtsEiffera ist anch die Anzahl der 0— Sjihrigen in
Ungarn grösser, als in Oesterreicfa, ja als in ti^end einem Lande Suropas; aber schon auf
der sweiten Altersstofe sinkt Ungarn unter 12 verglichenen europftitchen Staaten anf die
siebente Stelle herab ; die grosse Kindersterblichkeit richtet diese Verheerung an. Auf der
dritten Altersstufe (10 — 15) bessert sich das Veihältniss gegenüber dem in Oesterreich, wo
jedoch die grellen Abstürze überhaupt nicht vorhanden sind. In der Zeit vom 15. bis znm
20- Lebensjahre hält in Ungarn die Besserung noch an, wendete sich jedoch in der Alters-
clasBe von 20 — 25 Jahren zum Schlimmem, am in der nächsten Kategorie (26 — 30 Jahren)
wieder die erste Stufe (unter 12 enrcpäischen Staalen) zu erklimmen. Anch das eigentliche
productive Alter von 30 — 40 Jahren ist gnt vertreten (besser als in Oesterreich) ; aber
schon anf der folgenden Altersstufe beginnt der Niedergang, der nnanfhaltsam fortdauert.
Setzt man die productionsfähige LebeniZ'-it von 15—70 Jahren, so entfallen in Ungarn auf
dieselbe von je 1.000 Seelen 629'di diepes VerhUtniss ist gfinetigrr als in Deutschland
(618-5) und England (608-9), ongünsüger als in Oesterreich (637-3). In Bezog auf das
') Die Croateo sind fast aasBcbllesallcb katboUsch.
Ltt«ntarb«rici)iU.
519
GniMUBltor aSmat Vatw» di« l«lxt« 9UU* «ia. Du frBb« Kindawlkr und in ganiflt
Muincwltcr ist somit Kler den Tods mvlir >!■ fonet wo ■ugvHtkL
Du darckKhalliticbe LtbonnlUr in Uoraro 1r*lrä|[t otck <)«r lat«t«ti TolkasUilaBs
mir 3S-70 Jabrei im Jikn 1660 bctraE daasclb« 2&79 Jlhie. Die DnrcbBchDitbuliI iit alsn
nk'liJKW Kowordeii. ITneani niiamt ia djuer niBsicht Mt«r den ren:ticbciMD M «arvpiiacken
äUaUn ilie IrUt« Stell« ein.
Dm VfitbliM niaa der OetcbUchter bebMddl du mIbI« Cspiul (pKC. 2)0
bi> Zi7\. Darnub lUd snf i.n»
MtBBcr
Hlnnw VnnM iinif*ll«a
gi>aen
fB IlBcanHStcb«BVif(;«n fi,749.(>46 6,fl7897fi 1 .034
. KiniM ■. G<bltt g.Sd8 11.383 1.186
_ Cr«atl«B-SlaTOBlen:
-; CWI.Cp<«iieo 6&e.6l5 604.ÖÜ0 l,f'26
*; Milliii- , 354.051 344.0*3 1(73
»lumBieii 7.70-'.91'J T.'ßMA^.C IM\
Nimmt mBB Jb« bcÜt« UilHftr binsa, ao üakl <las Ucbcrcowicbt ict Vnata nu
S3ti2S2 aar I39.i:££ lirrab and du DanbfchDJttavorlUtltaix bttrict daiw «nr l.OIS n
Gnnilcn dn KnaenolMncIiiuiife«. Di* TcrbAlüiinB ia dea einselnoa Land est bDilen aiadfiofar
r«ncbi«den. So esIfalleB a«f j« I.M/' Vionsr
auf ilttm linkvii Dovannfgr (Nard««BtltoIiaa Uii|Uii) . . . 1XIS3 Fnun
, , Mdilea , (Wwt-Onf«™) IXßS ,
zwitelieD DoBaa-Tbaiiw | [RBar-ragun) ........ 1.033 „
anf dtn Kcbtsn Tfa«iuofer (Nard-rBfEant) ....... 1.078 «
, „ UnkAD , (Nordont-Unc«^ 1^-0^ •
iwiadMB Th«lis-l[af«« (BanU) 1.010 g
fa Sieb«nbarE«B l.OOÜ ,
Narh im NationalilAt«! entUlea auf J« IXXX) KAuar
b« d«a Uacjrana 1.030 fmttm ' bai den VmdeB
Dvataobva
ßumUMD . . ,
Butheoea
8cri)o-0roat«ii
i.oei
lOM
»96
litis
1.008
, B AriBciileni . .
. . ZicBnaeni . .
Soaatin BiaboimiKli«
Aaalkiider
998 Ftaaoti
1054 ,
968 ,
886 .
678 .
Bai dtaSlorak«« bat alM das w«n>ticbB QaKlilaolit da« «atMhMraate aauttriicbe
17tb«rE<vkbt Du bfcnet imxweifelbaft mit dem Waadarlfbea d« awrdoBgamcbcn SloTAkvn
lOBamoMfl, in Folg* dosMa atet* ein« bedenteade Z«M too Viaaeni bbiI Jftaitlttigaa ta der
Tfcmde T»rweill. Aack dla Anavaaderaag hat iBBariialb dta tMit«D DMasniBaa latbr dea
mlDBllcliaB ab dw «aibUchtn Tbail d«a ■loTaklMliBii ToIkutUDSM stsrilT«» and gvmladort.
Za dfmaelb«B lUsnltste kam auch Dr. K. Kagvl in &t\am Stndi« ftber «die ScsaalitAI ia
UaicarB-i^lebtMibatTeB'' (^1. .Stallst. Honatacbrirt', 188». Octobvr-Bvftt ; aber ia Bosag aof
die Bamlaea Minmeii die Ergcbaiasn W Jekfllfalasaf oad Nacel nicbt BbereliL
Letacoror melal. ius seit 1869 ^boi dea Wala^ben der i^erinf:« UäBBrrilberackafle aiatm
«divacken WeibcrtbBncfanaaa den PlaU geitont babo." Kacb d«n I>atea asaarar VoTlac"
Mladet lich bal den Rurakaen du mtanlicho fleacldoebt cnCHbicden Im nnnMiiacbeii
VebcfKavicbie.
Nach deu ConfwuoBea üt daa VarbältaiM der Oeadilecbtci folsead««: Alf j*
J.O0O Miaaw kommm
bal d«B rOmiiebaa EatbolikaB 1.061 Vraaaa
, . pieeliUcben , lÄM ,
, , armantBcban „ 1.007 ,
, , Grtecblscb-Oritfntnliicheii 984 ,
_ „ ETangel. Aag»!.. Conf 1.037 ,
» . - H«l*. , LOW ,
, , Oaiuriem . 1 003 ,
, , I<rae1it«n IJ»4 ,
, a Sonitigea 1.077 ,
Wenn n«!! Jakciraliii«}' diaio Verachieduibeiten mll doa eiaaelnen OonreaalaaeB
1b elnea sc>iia«n Ca[uial-NaLBS an briBE«n «n^fat (S. 221 If.). so iat Jaa anaaraa Bracbtaa«
nor inaoferne aoUaiiK. al* die ConfeaaloBaa und National ii&teo auammearnffen.
Aucb Evlackeii Stadt osd Laad bemerkt man eluen eibablicbaii Unlendilvd in
VeibiltQiaM der Oflaehicotatar. tm elKaBtJIcben Unfarn (mit äieb«Biitr|eB| enlfalien aaf dem
Lande aaf Je 1000 MlDnBr I.U28 Wetber; dafcgea In den 143 StUUn 1.067 Welbar,.
620
Litantorbcvicbla.
in den 23 FnivUdtaii kllDiD 1.Q7S Woibcr. Bü« Amakhiae ntdMn aar iie Sudit BA^
]fez4-Vä«ärfael; (988 Wcibor) nad Sioso^ia f9S4 Woibor), «Im «ial*cltioil«iic .BaaeniaUIdU*!
dn aaptriaclioa AUUlü. 1» der flaaptaUdt fiadapcst i» du Verhkluiai 1.0(Xt Uluvr i«
1.073 Weibar
B«l der V«rrIt>cboog der QcacbiMbter nach dem Aftar tnacbt tJoh dar EtoJlus
w«ililkbt>r RitKlkrit ■[«lt>-ttd uad m stad dtsbalti die Aluiragrappea lianlüb xwTwamm
|mUIi«(. Im Atl|xin>-inirn prei)>t «kh dtnacob dK> W»lim*baiaiiit , dua du Crbvrtavüfct
des waiblicbun Gri-chtN'til'-ii ■■ Ungarn nicht »atiiiaiatlich und mit forKebmiuodNn Alur
Bleigt. «je di«a lunul in Entupii dor Fall irt; aoadvra in Hnm AlUr db«r 30 Jabra ariaBKra
'die Mitne«r du t'ciwriti'wieht. diu sin liia anm 80. Lt)b«n*jabn) babaaptoii- Von da an
konimeu dt<- Witiliur «indur aar Uajariläi. Etwa* andan («alsllat aidi diuaa VariiAltniaa
in Craalieti. Im rbfuali|:«c Pr«vinxial|t*bi#t« dansrl d*r mfamlicba C«b«t««hiiM hin anio
15. L«b*u^re, danQ crlani^B dio Wribar daa tlabarRinricht bi« aar Alfamtaf'! ras 60 JaliTwa ; ]
ia der IrObercn nrealisch-xla Tonischen Hiiitär(r«Bxe b<hanpt«t du wcibllclie (JMKhI*chl,
uraastUeb In d«B Periodtn Yon 16— ÜO und van 86~-30 l«b<iiajakr«n dia H«krba4t U
dtr Bev>)lk«raac.
D«n PaBilienttand dir BtTöUtcrnoK «okildart 4a( ein« Capit«) (pag.
bia S58] and cröBncI far die EikcnalnUs d«r «ocialn aad eUtiacban Zoatändv ein« reic
4avl)e, ans der wir leider nar Wcal^«j aobCpfea kSaoea. Uit Ananahm« roa Piani« naatal^
Oobiet, Gsdet man In Unipira SicbeaUrc«D aad CroaUca-älavatiiMi binaiolittidi das PaaK
licntlaade« bberraMbcnd sleichninnis« VciUtlloiiwa. Uatbalb K^bca wir anob nur di« Ha&>l-^
aablei). Ea «jucd in gaoi Dntani
ladif« yinnar 4JW8,387 = «7-27 PateanU
p Weihar 3,9H.913 = «5-03 ,
«fhairatol. Uftnaar 3.1»7,048 = aVSS _
Waib-r 3.Ä111J3 = 30^3 »
varwitwete Uinnar 231744 = 1*50 .
Wa'bar 792.934 = Bi37 ,
Ecnehiedcne U4a««r 4.390 » (K>3 .
WeiW 7.366 = 0-05 ,
nnbckanat bei Hftiiiifrn 9.441 = 006 .
„ Wdbam . . . . ■ ■ . lg.836 - 0-06 ,
xanaaimna [0.642.103 = lOO'IXI P'rotmU
Im VarglaiiAa mit Oeaiemicb aricabao aitb folgend« [t«zi«buti|[M>:
Uanam OaaicrraMi
fanaat« der Boviilkwoac
ladis* 6830 69M
rarhalMtat 40^1 3483
Tarrritwct fl'fi? S'&S
gttichicdan 0*08 (K>5
HBbaknDBlan FamilieaalAiidai 0'I4 —
In Ungarn filll die Zeit der VereheliebnnK ftlr dsa mAnnlinba Osaobledit var-
wletoad ia die Periode vbb ä& bin «lai 30 Labanajahr* ; baiig waibliabaa Oeacblarhte
ali«r Bvischea dem 21. nnd SS. Lebanaiahrv. Hit dieavn Frttbbairatiia traUo aa«b die fmhea
Wiiw»ni('kafl«a auf, nnd awar In itkrWrer Zahl b«in weiblichen Gaicblachta van Hl., heta
etinnlirbni) von ^ti. I.«benitjahre an. In den 8t^<it4<ii iitt diu Antabl dar Ledigen relati*
gr<^iiii«r, nls aaf data tjuida doch irid der Valeracbi^d hier nicht baaondaf« ^rall a«r, walti
nach die raeiotea UtdtiHiikan Gmt«toden tiiM vorviat^ßd agrikela Barölkenn^ tiabaa, [
»nd dinxn für CnKara bberbaapt djo «caentlicliala l'raadi« dar fräliartn und bhaAga»«^
llriralQB tat.
Eüi dnakica Capite[ iat dai swSUIc, wbIcIim aieli fpa«. 29@-89t) mit dan Iclti-
licli nnd Keiatig QetircchliuLoa bcKb^ftiRt- Kx «ind bier inDäcbtrt In Betriubl
gOMgatt dio Blindeu, die Taabat oniiBeo, die Quistaikraabcn aal die IlJäil-,
alnnlKaiu IH« allgam^ea Sablen and fUr du Jahr 1880:
_ ..^ ~_ Oa«an law
"~ "- ' - ^^— -^-^ ICaiuhBie AI>o«h»»
Blind.- lOÄi« 10507 20.«ffl 2.31Ö —
TanbuUmi»« iaA89 9S8!> I».^4 ~ ä2&
Otialaakiaako 6.691 6.118 W.80!l - 363
BlMainiüic ■ 10.»M 8.<68 lS.ti;:i tii —
«iaamm«a . . , 37.72ii 34.4«8 T-MIM 1.^1
Wir eilen aan aicliatca (.'ajiitol, dem dreiaehaten, walok« alab (B. SU'J — 309j nil
Bernf nnd BaanliAftiftnaE der Uewobaer be&atl. DicZaUdar Pemouea vluM baalilBartt
BrailiaAlgu^^^i^ar den 14. [jvlitnajalin ^
Litentarbftriclit«. 521
Hamw 40.850 = 0-63 pBromite
Weib« 65.096 =0-82,
smunmeti 105.946 = 068 Parcento
Unter yierzebn Jehren
Knaben 1,600.765 = 20-78 Peroente
Midchen 1.618.509 = 20-38 „
tDMmmeD 3,219.274 = 20 58 Percente
iD^emmmt 3,325.220 = 2126 Percente
Von den beacbiftigten oder mit beatimmtem Berufe venebenen Personen hatten
geilt ipe Bernfsarten :
Jttnner Franen Znf^men
Geistliche, Nonnen 15;664 1.194 16.858
Profeworen, Lehrer 26.361 4.144 30.505
Schriftsteller and Efinstler 1.584 467 2.051
Aerate, Chirurgen, Hebammen 3.664 a255 11.919
Ingenienre, HaschiniBten 2.627 — 2.627
Oeffenlliche Beamte 30.931 210 31141
Advocaten, Kotare 4.917 — 4.917
EnieheriDDen, GouTernanlen — 1.827 1.827
Sonstige 23.018 443 23.461
Knaammen 108.766 16.540 125.306 —
0-80 Percente der Bevölkenug; im Jahre 1870 waren es 113.804 = 0*73 Percente der Be-
TÜlkenug.
Im Vergleiche mit Oesterreich ergeben sich hinsichtlich dieser Bemfsarten folgende
Resultate : Anf je 100.000 Seelen entfallen :
in Ungarn in Oeeteireich
Geietüche, Nonnen 118 144
Professoren, Lahrer 207 253
Schriftsteller, KSnstler 13 22
Aerzte, Hebunmen 76 115
lugenieore 17 28
Beamte 199 213
Advocaten 31 17
Sonstige 149 126
xn«unmen . . . 810 918
Die Beuten- and Hansbesitser, ancb solche, die ftbeihanpt ohne berahmlssige
Beschäftigung von ihrem Einkommen leben oder eine Pensioa geniessen, betragen :
Kinner Franen «niammen
Rentenbositxer 18.338 20.957 39Jto6
Pensionisten . . . . ■ ■ ■ 8.584 5.036 13 620
Bosammen . . . 26.922 25.993 52.915 Personen.
Hinsichtlich der Renten- und Haasbesitzer ist Oesterreich dem nngariachen König-
reiche gleichfalls weit fiberlegen. Es kommen nämlich anf je 100.000 Seelen :
in Ungarn In Oetterreich
Renten- nnd Hansbeaitzer 251 936
Pensionisten 87 31
Eusammen ... 338 967
Die Eat^orie der Dienstiente seigt folgende Rubriken:
Utoner Weiber gniammen
HänsUche Dienstboten . 46-370 384.050 430.42Ö"
Taglöhner 442594 503.675 946.269
OefTentliche Diener . . 33.021 937 33.958
xnsammen . . . 521.985 888.662 1,410-647 Personen.
Diese Anzahl = 901 Percente der Gesammtbevölkernng ; im Jahr' 1870 xiUtlte
diese Eategorie l,143.tf75 IndiTidnen ^ 7'41 Percente. Bezeichnend ist das Uebergewicbt
des weiblichen Geschlechtes. Anf je lO.ÜOO Einwoheer kommen in Ungarn 2752, in Oester-
reich aber 4O30 häusliche Dienstboten.
Ferner wurden bei der letzten Volkszählung conscribiert: 3,390.870 in der Hans-
haltnng beschäftigte weibliche Personen, 50.992 von Almosen Lebende,
14.257 in Gefangenschaft Befindliche und 2.595 Lnstdirnen.
ICit der Urproduction (ohne Bergbau ond Höttenwesen) beschlftigon sich
1^1.707 Gmndbesitxer, 23.393 Pächter, 11.985 WirthscbafUbeamte, 554.458 J^mr
522
Lftfiratmrticrldite.
771.84C Arbeiter. 3&.449 lUDtemawii: tlle di«n mit 69a<l6S FRBUiaii|cli«<ltn : bl«u
komiDCD 973.465 Vwtw**a woiliItcti«ik QesrklHchtei, xntininn atBO 4.520.67] UBBicli<n
Ks befassen cicb inmit 2)it'7'i Percenie ücr Bvvblkeraajc Diiktiü ail div Ur]>tiv
dnctiQB. Da JHloth im Jakni I6TU die 7^bl ilies^r ör|ira^Be«nt<rn 5.()L4.610 =; ^'5^ >'tf
cnils der B«vlUkaniJic aTwiiuichta, *i> aei|l sieb Uer ein Rilcbsanit ans 49i.939 ImliTtiliiat
Dieaer AbbQ bKajrt ohn« 7,ir*\M mit dn xBathnimdpa Ansvandanuij, Mirie mit deoi Aa-
wacfaMR diM nach den StndtaB ilriütK«Bdcii linJIichn« ProletKriata snsannen. DajH lil«rdimh
ui(h dio» LaedwirlhKi^bnrt in Allgcmdomi Inklnt, aaU<rli«gt keisein Kveifol. treu der Tar
Kehtong it^'e JfA««liiB«itbetrii)bi>» nnd der rati<ia«llaraB ll««irlbiKhnftaag, ilfo majk 1> titU»
Q6geBd«n if* l.Amif-it bcobaclitna kann.
DU I ndostricIloB , Oewerbo nad Unadcl t rotbendiB waiMS 814.961
Udnitritll« ood lS&.&ill Kaaa«iit« auf. U«l dca rnteten «ind 3>4l9öd MlbstaUadliE« UoUr-
Btbai«- nod 434.002 Hilfurixäler, bei den ktxtCTvn 97.30U l'nt«rn«biDor ud 68.2^1 Or<\,ilUi
IKr ]ndvatri«lles nad tiDwerbctrvibcadrin mticfacn 5'20 l'erecat« , die Handelal^ntB I'l^ fur-
cant« der BeTfllkcrunj; au; im Jabi« IS70 macbtea die Qewerb«lr(iit>«iid«a (obii< die B«Tf
aad BBttentetile) 4*9 Tcrccnte. im Jaliro 18S0 onl 50-1 rcrc«nt« anii ; die Uvtg- nad Htii«B-
(nnto «Bken von 50.H3 — Ü'^IS Punxnlü auf 2i.9i)l =0-Lt> Porn-Jitc h'n,h; die KanSaalc
itfnm NtioKau ran 133.&82 <= (}'86 Perotinte anf 118 Pi^rcBiitc. Im Gänsen nahm dltai
Kabrik gerad« sm 1 Perci^nt (538 auf t>'3S Perc^ntr) an. Du ixt frulicb elcv mbt
bMcbaidann Zunalmie, darcb welch« der Auafall bei der CrjirodnctiDa Ibiikr airht coJecki virj.
Dia uatiDUilfn ruceatualverhiltDiwe bei den Üewcfbe- Bml UssdettreibendeB aiaJ
folgeuda;
Qewerbctrolbupde Dandplilanie in dar Bc%'Mkenme üh^tbani-^
Ma^yMco 4H60 Pun.-iato 5404 Perctot* 46 Ij5 Perc^^Bl--
Dentaeh* äitTl , 2Ü57 , 13 ÖÜ „
SioTak*u HB8 , 9-46 , ia'52 .
Bnmau» fiäS , 4-]& . I7S0 ,
Bilbeaan 0-74 ., 0-77 . 2-57 .
Serbo-CmaUin SOO , i'Si , 4-00 ,
Zicenoer 158 , 0-30 . 0*7 ,
SottBÜKc . 1-98 „ 1-49 , 0-97
DelatlT iia erat« Stelle gvbabrt danach bei Geirerb«- and lUndel treibe ad en du
DevUckoD ; ihnnn ralgerB die Ua^yareB nod daan bei dtn tiowarbaleattn ancb dieSlorake«;
alle libri|:«ii Nationali t&toa niad in Uewerb« und Haadal achirioher veriietou . «le Üif*
Stellnag in der tieMmmtbeTäUtsrnns audmxbt. Die bohe Ziffer der llngjann tmi'.
naBdaltreilKiaileu ki>mmt baa|tt«lchli<h anf Itecbnuns des JKdlaclien RIcbvbUs . ilii."
PercMte der Eaafleule betriKl and eich roil Viiiliebe der maEvaiixcben Kalioiialit»t >>
cewradel hat. Dfe Juden bilden aberboupl die r^latiYe Uajuriiul drr Haadeltreibeaiien.
Aaancr ibnea nebmen aocb die lAmiMbi-o Ralbulihcu eine nenacnsvKrtlio äldlnni: (T:f M
Percenla) ein. Bei den Cie wer betreibenden dasegen machon die riiroivcben KatliuhL-i
56 70 Peroeate. die Jadmi vnt 6-2tiPercaile aai, Vcrgl. die Stndit^ von Dr J ekelfk! ' ' -^
.H^iitink bivaU» la fosUIkofJMa" (.Beruf und BaachinisuRj; nn«nr» Valken") Bu:
IS&f. pAf. 23. Dto Zahlen dleaor Abhandlung atimmai Jedoch niüit ubvr^l mit den V^:--l
nnaenT jM^igen TdcUx« ibet^B.
Auf Seite 310 tUHni Bnchea baglut der xwülto Abachniti defMlbra aber dii
Volkebeve^nnjc: Verfasaer dicoea Abaehniltei Ist Prof. Ur. L. Lang. Ttach < '
Bemerkangeu Ober die Volk sbe ve^ong im Allgenelacn (<^p. I, |iti;. 31U-- .
befaait »i.h das zueile l'apttel fpag. 313--S142) mit den Traanngen, wobei die Oaia
bU ISSSberanf bFStUtRiud. Auch fasMt Dr.L&ng aeine Aafgabe von ainBm nielir allgem^Iaaa
Standpnnkte in'e Angn nml fUhrt anm Vergleiche nicbt nur «ablreiebtre Daten ans anil«!«
lABdwB an, sr>ndrrn Kchnakl aiicb der einscblAgigen Literatnr (rfttsere BfachlBBf. UiHr>i
liegt ia d«rR<f:i<in der höhra Ti-xiiinfr^ciffpre and beaUtigl jene hrkanule ataliittiacb- 1
daaa dia Eben im Kerdweeten Kar»]ia'ii ab, im Htdosteü dagegen snnc)>iu«i). Die Vnrl" '
xabl Nir die Tiaonngea in DiiKaiD bctrngt im eigeallicben Ungarn (onJ Siebenbbrg-.io
in OrKatiea 10'4; nur Üerbinn *x'f,i aiil U'-l einen bdherea Trauaags-Bijxiaeoten. In ''
reich bstr> dertelbe nur Hh- Die frlbtio Geschlecbtarelfe, der nlediifKre Cultargraii, ui*
gtOaaere SorRloaiKkeit und der Ivichteie Lebenaerwerb, •(afacberc Aa«pravbt und dar okclir
agrfcole Clinrakler de« Uaadei aind die weeeatlichen Pactorea der Prttbheiia: ^ ''
ladewta nichi dnrcLweKa als SchallenaeiUa einer Gcecllschart batrschlBU knuu
Wlrtbacbaitsvefblltnbae, I^idumien nnd KhoK« Tormindem die Zahl der SbM< i
daher stammen anch in ITniiarn crheblivha ScfavTasknogen. Caler llV;,, stand dl'-
labl der TTnanBgni in den Jahren I8&5. lHii6, 1670. 187t). Iä77, 1878. IBa.
In Crealirn — i^taTunien waren cti in der ?.rit von 1670—1682 theilwtJao aadere Jahre,
nkmtitb 1670. 1871. 1877 und I87& Das Minimum in nngarn-SlBbeBbtncan Bai anf da«
Jnbr 1666 (60 pBrHUlc). daa Hutmim aoT 1673 (U'4 per Um»); In CroatieD^U'raaiaa
^
tibantubnlDkU.
&SS
VW Sm tieblB Slud In Jtbre 1871 (93 p«rltiUt), d«r nAckiMkiid tn Ja^n I8T5 |I1'9
por MfU«). In OMterieith «»lat koli Jihr von 18S&-1S32 eil« HHum VarKUtiihiBsalil Im
VS (<870) uf; dlo niedriiple Ist f,^ (laSfi).
Anf die Vencktpdni heilen nneh dea einwlB^n I.«admk«tlai . CnafMcimiBa,
KstJiiDmIIl&teii, Dich Sudt UDii Land n. *. v kOanttn «ir l«d»r nicht ir*il«r viigclwa.
IM« aUi^nHiBeB Erffbai«*« sind In Cr»&Uaa'SI«v«nt«ii ist dt» RfirattlvndRnx grM»r all
im eiadnTAftiscIiAB tJneam mit Si>l>«Dbärgiia). H>ar b«i(a|^ii«i eas dtn nUilrictan Knlilsa
■nf den Wil«« Dren der Ponaa, >«( (Im rrirltUn TbatMufor nnd tn Sictwabarpia ; iH«
aeiUrMi Laad*MbeiU baluta rtn'a hohoB t{<rirallL*«ijyinuitMt. Bii Mif^araB, glonke« mnä
RmUnan Itemwkl pÜMer« Kviftnog «um DairaU« al* bei deo CrttaiM, wob«) j«dodi
aianobdrlsi WidmpHkhv aad Abiraicbimgm eoaauti»» «fnlnn.
Dk aibvoluteii TnauRasilTera ßr 137Q— 18ft2 >l<llaii akh ßr di« vandiMtMa
Qttbial« nnganu irnd Mtn<r Iiob«aliiMl«r •■! folgtn^ WbIm : Ca irarvi im ialtft :
tm
wn
la»
it»
in t!DfcarD.sr«bnibBrs. nttOll 12^.064 I2B.34ii 140 267 124.960
Flnma t. Gcbtet . . I7S 167 I8Ü 171 löl
OaaUen-SbnmJeo :
W Ci'U-Oroatkn . 12.549 11.171 10.823 13.41» 11.459
ht Mi\UlT- . 8.!^ 6.978 6fii^& S!..^')5 IMd
[fanb-
Soboltt TOD
tnc— iMu
171
lasi
isat
137.0i5 141 444
18) Hl
12.048
7.975
13.4&1
».227
SBauaaeii
. 154 306 143.J80 H7-0U !6a.ie8 144.1.:6 liO.liOS ]57.73;i IKiSSy
Ton 1676 — 1882 »t tinr erbebltobfi Zaaabme ilor Tr&naajcen bcBBrlcbar; aber die
Seil wank Bngeo. nameatlicli der Tixfttand tob Jabre 1677, »irnl *«hr beilenlaam. am »o mebr.
i'WMD mall tT«i{l, lia«* die TnDQnfMtiffRr ritr sanx Doxam In Jabrc [868 asf 20&.272
jMUii(l«D iat (vgl. mslae .Suiiaük d«a KQnifreicbM llnKan*, pas. 91).
In 9o\t.t der ctnlMliton CecifaMk>Aeii (lad In Dogara aach die Miscbühen
atark verireten. B» koBiBaa Im OarebithnitU von I9!l(- IfISU ant > 1.000 Bbra 6-1. im
Jabr« ISS4 rcbun 70, Im Jak» 1862 bvretia 71 tc«>»iiH:bte. An Mblreichal«» dnd die« In
Dncarn-ijUbeDbbrgMi (70 — SO) ud In Ftnme (bi* 43), am «cbwidMlcn in Craail«a-91an>iil«i
(9— 1&). Die Anaabi der renUEbt«» Eben «rar 1876—1880 (darebadaltüieb) 9.&IB, Im Jakr«
1881 Itoan, im Jahre 1882 llHTi.
Die Verwandten- nnd Seh wtgefacka fts- Heiraten änd in Uasan vait
ferlnser. al» in den weatljcber«« S'laalcn : es kammeii anf 100 Tran nng«» 1-66 Vtrwsadten-
«nJ 3-71 $<li*a^rt«kaftMhea. In Pr<ra>>g«B 8-40 wd 759, in fiaytn gar 9-70 0*4 8-56.
Auf das Alter du ebotebllesHend«« Tbeile, nameaiUeb il«B MLnnlicbM,
Iban nickt Uo» di> oetärlirbca VokkllBiM;» der Pnbertit, s«wi>? Dktlonale Silteu ond
B*(«lbcba[tJ[vbe Znatän')!* tiarm Biofliua not. Madern 'S tjod lu«r aucb die Slaats^seta«
w<«aai1icb ■Btlbettiii>n>«ud. Unter ^i etxroplMoben Sl«al*ii «tehl Dogarm bietichtlich der
Jasendlicbkuil der Brasiifaaie (vntar 1^-25 Jabrea) aa der «ilftea Stelle; di« V«rkUliu«»-
uU ist bier 8171 r<Tc<Dt«, in Oeatarreldi Um Hfy&S Pert-wite.
Weitere DeUlIs der Mbr iatareaMntan raUisacbasgeD tnkuon wir leider tber-
•clilascn- Dia Frtkbeiraicn. sowlo die hohe StetUlcbkiit Temnacbcn in Uoi(;ara die nledrina
Perci-Btnal'Vcrhkltnm« der protoeameo Bben. Kacb dorn Dnrchaebnitt» Toa t>>74 — 1^0
tieUaecn die»>c Id Crnntira oar t]C*72. In rDtamSicbcnbarireD emt 7347 Percrntp; In
Oeatcrfrick belrUKt drt'U ^bl »cbnii 7534 Perreatv; in den neiatm Staalcn Europas olier
78 Perceaie. B> iat jrdocb ein erfmilickee Zcichnn. daM nncb in t!nj;ani die proU>xamen
Eben in dar Kanabmn beiniffen nind. Hinsichtlick der palinianen £taen modit man die
WakreebmaaE, du» die rein paliuiam« Bba. »too di« Vanuafalnnc loa Witwen Bit
Wltwo). an banficalen (ll-SS— ^'33 forccata) ist
Da* drille Capilel (pa(. .^:;— 373) tiehaiiüeli di« Oeburten. deren VerbUtaiai-
uU (aof liftßl .'«••tka, obne die TiidiitetiDTton, berecbDai) in' L'nsaro-Hieb«nbSrs*ia ein«
Rebr twdentnecle. ninlirb 42'^. i*t; In Uea terra tuh 3&6, in Pontaebland ViS; am Dledripnen
behumtilcb in Fraakfeicb mit unr i5t>. An Keiehtbnm der U<>bDr1eo wird rngarnSlab«»-
btrgen tod L'roatieD-81a*onlen (44'!)) Docb Aberlruffea. Kur Rnnland (49'fi) aleht klerin flb«r
Creatleu. Vei^leichi mai die eiuelBen Jabre von 1H^6 — IfSS naeb dam Gebiirtea-Kip«a«at«B,
■o weiara Ungant'^ebeBbBrgen nad C'foatieti-StavaBl«» aekr arbaktlcbe Scbwankaa^n asT,
wakrend in Oeaterreirh die Yerhkllalinahl eine mlenlicb eenat«aie Iat. la Uagarn-Slebcfi-
Eb«tgen alnd dibKitrene 40-6 (L865f ond 48D (186:); in Croatlen-SlavBai*« (nur velt 1870
rawteluet) 3äl 11672) und 481 (1876); die Soh^anknng betrlgi dort 7'4, bier ^-7, geht
Ib Creatie« aatJi weit liercr biaab nnd beber hinanf. In 0»e1«rretofa bewegt sieb die Znkl
ftwiaebei 37'1 und 39*7. di« Scbwankang Ut alee nv :(-6.
524
LI tcrat nrlicric li te.
In kbaolotMi K«lilra batragen di« 0*htm«n ii» JiIit«
WM 1877 1?:« ISK H(W 'i's7B-*Im5' "** "■*
In Uogara-Slefaeabarc. ÖmTd 505.164 £iÜJ64 mJk fiÖTTÜl fiOOi^A t»4J^ eäu^
, Fliiiiio9.üeb[et . . 992 871 %}1 3)0 893 9^ 852 IJVA
- Crodien-filavontsB :
a; CLvil-CrMUoD . ß6.0d7 IVl.954 49.966 55.211 53.6-12 63 37S 60.711 &3J
ij MHIUlt- „ ■ :t2.218 89.6ia 30.387 3&.5fil 30.450 31.l6fl 31^S<i 1^1. 7f
smamniM . . tlli.iöti Ö78.42I (i7l.7i>l 7iH i:« 'i'sZ.'iK m-t.109 »itil.vn 7l6.'>l7
Ein« VvrEl'ic-bnnit drr dnBelnDn Lanücklln?!!« iniKt. ilajiH di« l}HbaTl•■-llKilTl^r >«nMitf
il«r Dun l>i» Wim Jtlit» ISSO «Uüt itröuvf »-«r, ul« im aiBirnllkbtu Ibi^uii : bler DnO«
tirh rvtnrr. dw8 nnrh ilvn DiirHiM-'builin vaa I87li — IH8l) di> fiiibiciu mit vonricfKod
Bi>i;}'>riirb»r Borälkitruiig iai /wini^htiiaitiirnlaiKli! ilrr Donati-Tlmitiii uinan bottcn Ü«biina-
«Unii (45- 6äl, B«r d<>ai rcehfn ßouaciDriT 1,40- -Ib), nuf dem UnLi-ti Tbeiseuftfr (H8--&2J
DBil Hilf den n-clilna Tlivianftr {'AS — 44) eintta aiiüHitrertt« tit*A Mi];«n, nnd xwuf la diB'
■rIImii Ubkkp. irii^ du na^farMcbu Kkre^nt in Aet Bevölkdronj; abalninit. Etnea bfikcnn
Stknil Biinint nncfa Aus roTiriepcnit von ttlüvakMi bewiibnt« fit'biel auf dtn linken I>*)1I4*-
ufflr «in (36-47); iHp ^5#>1(^u KtlT«ii>o Mißt Jeilo<)i ilna Oebi^l Kainohcn Uaroi md '
vo Jm votirioRenJ raeiamiH;!!«: KtaMtu-iSBärrn}^ d^i Ti<'t<i<xu<l vdu 3ä, ^M ni«eri
(Jlwinn>i (7S'74 l'crcentc Uaitynr'U) dm üäduNtniid roti tiü (doN Maiimuni in RBDiMro
xaisl. In SiFl»«Bl-ärK«n >iaJ duicbwri^ VrrLikIluivnalileii ■nler deai Uaoiesmfllel, nänl
."iS {UiulritB-HaHMj, (irwa'Kvkclbnre) «■•) 4Ü (C«ik). Je alärkfi du nuniutbcliD GU
denln aivdtieer die 0<1jiitteafiabl.
Iii ßcsuK auf die illtigltlncn Qcbart«a liebiiagilcl Vbcun-f!inlfcnli
unter 2? eiirapäbcben ^UaUii nini- Uitulttrilntii;- t-.K iHrfladirt cirh iDori-lL'W'bBiU M
1^80) mU tielner t\a\« von 72n drr IlIcsEtimvn »nf I.OUO ficbiiriirn an der drtil
ßi^llr; Cfuatfcn..Sla>i>ni»ii (1874— IHflOl «Ipl eine piedrUere Äiffrr xon SiS ; DeOt
(l»72-18SU> l»t 871. Oestcrrefcb aber (18ri;t^|.M$i» 1348. Diu MaxinDB nül ISTd
Vtyem nacb Jetn DuroiMchniitr tuk tH'55 — 1880.
DIv Zahl der Tod iKcboruiiPD Isi tii Unpim n^lalir nett niedri^r abi lo d*
nielatna HbriKcn enrotiaiKbun Slaat«n. Nach deni Unidiaubciillc vin 1874— I8.S0 falloa
rroall«u>Siav«nlva naf j« l.OiX) üebmten HD J'ebl- oder Ti>itl;etailitni in l'u^rfn-^iab«!!
bnrg«[D bolrüfTl diMK stallt 14'0< {«Ociiiorrtkli tirreitN 2'i'2, IH« alisulntva /.ahle» bat
Dr. L ü n 9 bier olcbt aiiitc^obe]). E)i<ii4o tebtt-ii dlMo bwldoo SUblnn in Becsg aar dio beld
OBBebleobter der Neiig«bor>Mien.
Der Verf. beRcbrlBkt alcb anf die VerliM(nliuiak1«ii, die allnrdiiip wbnenkcbari-
liok h«b»r«n Wenh h«altMU. aber derGrtindlage d«r abiiAtuUn SUblen docb nicht «Bth«bra
klineu. Interessant iai, dasa im Z»itianiii« ron 13ti& — 1880 anf 100 welbUeb« U«biirtaii
dnrvbkcbnitUicb enlflelen
Ifltienil in*jUim to^l Q<bij«i6 _
In DDpni-SiflbeiibflrreD 106 t04 121 munUeko Uobi
, Cnati«n-SUvoiiJ«n 106 103 130 ,
. Osslerrotrli 106 106 131 , ,
lo BemiK rnnt Uelir1inK>K'^1>nrt«n ceiict tTncani b»deiil«ni] tiAbr-r- ?■'--
aU die Dieiwtco enropfcUclien j^taaten. Ek titfnilcn nUmlirb im Eeilrama von I • I
in tlttKara-BtetienbCrcea aof Je lO.Oi'tO GchnrUn 142. in Oromlni-älavnnlen s^i .-., ■
Uealerreicb bI<M 116 UebrliD7ss<bnni>n.
EioiraurlecnCapii«] iatdi» victlj>. weictin (S. :i7ä— 292) di« Starbliühkni ti
terhlllnlase nl)urba«[it belracMi-t.
Vor Allem Ut In l'DgaDi die bohv Horlalillt ninn sebr b«lrab^'n!f T1i[Ltii.-1t<
ITnUr 29 enropaiacben Ländern nebni*e Uiisani (niL .Sirbonbllrsen) and <'
klDiicfatlkb der Höht der SteiMichkeit die oberctcn .«lellen «n. Die ^<
sind bler far tTtf[ara-Sieb(>Dbargi>n (Üarrbifhultt ISKü-lSSü) 37'8, fiir Crontixn iSUtohi
(1870-188(9 41-9 auf 1.000 Seelen. OeaterrKicIi Iml 11865—1889) nnr HIS. PpnutTUj
36-9 nnd Rnntnien gar nur 367 P«rcente. In Cagatn xleliob ulsn ublmicl» Trau
nad bsuHgv Gebnrtea laii iTWFer ^lerblicblteit In einm imnrigrn Coer'-x Prfl
Dt Läng foracbl nacb den allj;Rui#lB«n Urtarhen dloaor liohvdi UorlaliUt <
In den viKifatib primitiven CnUntvvibAHni^flGn, in der lädliclioru fev|Ti>i i
dnin nn^dimUr^fi OnrlioD Terrain, loirie in der lehm OehnrUnilTTr Ktlauita xu iutli'
l>iv Mnrlnlilüttu.iffvm x"i|;oD ein* BrCfi'ie BeeU&diskeit ala dio Oubarle- und nni
die Trnunn^euklen. Man kann jtidiMh die Sdiwankungcn keiuMueKa bloe auf lut
üraachen nröcklührcn. So ceijct c. 0. daH Jabr 1865 ein «rfrunlitbei Todl*-niulBim<
UncMn-äichtabOriEen mit Ü92 per llillc. 3« da» nellot der Stand in UmUrrficb [i
Uillc) ein tcblimtncTer war i nun kvmui du Krlcgi^üir 1866 nad es actiuellt in
tm
IJivnlailmkbl«.
525
dj« Uuri&tilU aar 38^ pfr Ullle. fn Ocniemlcli gu nt ^^ per UUr« fill* Ukxroaalufcl
wu lg6£— l(^Ü) «niMf. Und ei«t ilie CkoIciaeptdeBic! Dlei« nhl\u di« HonBlitainifTfr
iB Jnbn IBVJ iD UDisrB-SicticilbOrgea tot •42*2 per HüIp. la CrvaUeoSlaTcDirD nof ■IS'ß
L|wr Uilla notl fn Jahre 1873 b«ini; *i« itit legv S5I. Vttr 523 p«r Ullle nad nnh
■Mcb in xifltiti-a Jahr« IS74 ent avf di«IIl>he ran Ifc'S. n&Blirk J^'K nad 48'6 pnr Uillv.
1iaf*ti. In 0«ii<:-rr«ich war im Jahr« )!>73 dt« gt«TbliTlkeJUKiff«r «nt 3S7 {»r Mille ntiil
cing idtdiiiii ni« wl«(l»T ab«r .12 p«rUitIe; wAhraad Ja Ilngam-Si«<>)rnhar(:«n da« Vrr-
häJtBiks »och Böcli 187* coastant ober 35— y7"7. in Ctoatitn-Slavonitn von 31— 40t^ J»r
3I1U« Kel>li«)>«a i»l. Iljcbt BiiDd#riMchl«t)*«*rl|i «r«c!i*inl, dal« dio StxMkbfc^it in Hoitafii
w41it«ti(l il«r letiten swansit; Jahie fir^ni'iWr d*ii Yrrtalliiit««» vnn ISji^ — 1859 ttid IbGl
l>i* 1865 •rli«tilicli xustnoaimMi lial. Xllr aller* Uorlalil^Usifftr *ar i^\H prr Uiltr.
Eba vir anT diu «teciapliiacltf, ntlloaalo, coafaaiioacUa und actaalv VaitUtilani;
d«r Staibtidikelt ainiga Btclukkiea Behmea, gthn wir rortnt dl« abaolntca Zalilco v«n
1Gi;G— 18S2. Darnach tAuUn in Jabi«
Dar ab ■
i»» tarr ii?« unv taso )tiiiiin v. laa iiN
i'ariancM
>Uasar>{n.SI*beBb.) 4T&6$4 499.313 5SÜ-S7d 501724 »t».S13 905.968 492.737 £10.740
, Piia« (. G«b|ai . :oe 69B ti97 TfiD 76i 7«7 7x9 6Sd
• CfMli»n>8Uv«ni*i> :
<.y Civil-CroatUn . 4S11>S 43732 40.952 39.969 iO.(S8 4].37ä 37.t?15 39.067
y miittr-Crwitn ■ 31, 3^-1 !;(.,i73 ag.H54 g<.9Q< ^3.190 25.56i 21.661 81.199
K<)«an>iDMi . 5!>;f.'JTJ i7<) Mti T^ViTs Sftü.äS'i 5y.i.iyf> .^7.<.6i.l ii^TaJ 571.8i4
In Btzag auf diu gcosraphUcb« Virrlbcilnae 'Icr Mr<rialiUt Ucaieikt Prufvasor
fir. L4bs (S. &31>, dasa .aoter den Lande stUeilen dicxiEili drr Dma (al»o in ■igrtiillchea
Unguii) am DacUnBlI taten der vorwiccead rntniniacbD Striib Kwbcbeo Tbeks und Uatos
(Darclii£bllit4|. lS8t: 3ä. 1862: 4^) bexullt »ti". >'icb ibm folgt du ndit nacyariub»
(ielilel an liokea DoztaiBfer (37, 41, 39), tlaun «beafalls Tonaiegeod tnarvarUche Tlirll« am
rechten Vttr der Tbeisa (3)}, 30 oad 33) und xwiacben Donao nad TbrUs v^^'- -■* und ST)) ;
andann dai rnn sloTakJacher MajoritM t)ewebiiie (i«blet au linken OananDrrr \^%. M ond
3S). Das ctnitiitft* Vn-baltain seiet SiebenbUrceo mit selaer inmbaitcheD Volkun« jontat
(33, 31 nnd :i$) nnd aocb melir daa «eatliehe ßBgara oder das ttftblti am i echten Uo&aa-
nfer (iM, 31 und if3|. Schon darau gebt hervor, daaa die BwlangeataltnDg aaf die .'^lerh-
licbheil eiaan ves«nilicben Einfloas auaObt. Den tlefalen Staad zelK-n -laa slovakiscli^
CoBiiiat Arva (39, 3^i and 28), da« Torwlegend mmflnlmba Faguv {-tö. HS and ^^), ila«
rvvtQtuli-deaUcha HcnDatinat»dt (29. 29 ond 34) nnJ i^aa SteUer Ccailat üdTarhnl.v (SU,
33 nnd 33) — al>o darckvega hochgelegene o.ler eniacbiedena GeMrgsgeiaadeR. I>a^g«ii
habea di« bOcbttes Herta üllt aal ITer« die C>>m>tit0 T4meii (4&, 38 nnd 44), Arad (40. 4:^
nnd 52), Toroalül (44, 32 und 41), Caarid (44, S-iaatJ^l), 3ub«b-s |iJ, &9 niiJ45/, Gran
I4V. 42 vnd 40), Nentra (43, M oad 39) nnd Pm.1 (42, 96 nad 3l» — alto vcrwii-gcal
tfacka, Uaflienett-Ie nnd anapü^ LandTtritlie.
Sehr inilraclir aind din StuthlicihkeilFsifferD aach il«a C«uf«ai«B«B. Darotelt
vnlfatleB In Cngarn-Sie'btBbätsiD auf j.'lOO Swita
bei drn itnischen Katholik» 4iyG Tod«»aUe,
. m rrleohlaehen Katholiken 42'8 ■
, . Grlectiiich-OrieBiatUrlieti 37-ä ,
. , EvangellBcben b»lTeilM'her Confitation 38*4 ,
. • . An««bur)(«r , 34-IS ,
• . „ tioiiariem 258 ,
n , lar&uliten 20*2 ■
Üaa aiieOoBticBic VerhAltnU« %tifn ahn die t;rir«-liiwrI)no Kathilikcn (ftnihcnca.
KaBtnr». Maryarm), dann die lümiacliea KathotilieQ (3Iafj*nrrD. DcutNcli«, Stovaken) nail
au dritlcT Slrllr die Evaiif^rllichen bUvtil«cber Conf«saioQ (Hagyartul. doeti dberith leiten
uur diu xritthixchc'n Katholiken das liBadesaaltlel. Am ftioat iesiea aind dia Verbaiiniato
ImI iIbii UniiarieTn (Masyaren) und vnr Allem bei dea laiaelitea. Ffof. Hr. Läoc achr^itit
dl«a hanptBkrhlirh dem utarkrn FamlUenilna nnd der Bors^lilKereB KiaiierplIeKia Imi des
Juden an. I>a« iat nbnn Zweifel dar Fall; nur könnt daan noch raaacbea ander*, Dlnlicb:
materiellrr WohUland, relativ bäber« Kildnng, Entbaltiuig toq lehverea küipariiriiam in<l
Jsbmacerkhrliehen Arbeiten, Schonnaf dna veibUchea GeBChlechlaa. Anf der anderaa Seil«
•und SorBlviiskeli nadl.eicbiaien nastraitig di« krfateo Feinde d«a Lfbvni: die Bekänpfna^
airaoT Uärder liegt btnIaniBi« oft aichi n*br In der Sticht dca EJatnlnm.
Eiae vfcblic« Kiagn ImBiirirfat da« fanlto CapitrI |S. 393~407)i aknlidi dia
Cinder*terbllchkeit in L'»i;arB. Dor Ukaant« Sad, dasa dia boben Otbarta- nad
Mortalitita.Zlirefii sagleieb die ät«fblichktit«^ff«r der Kinder erh4b«n, finiltt in Uagsrn
SiatlatUcha HesatBckrin. lEBl. 33
52G
liIteniDiboiIcIite.
Min» toHh, traarigti BestätiguaE- Kao^ dem DarchRclmitt« Toa 187!)— 1830 '"^f ^ KlaJ*i4
stBrlilidikiil (ton 0—5 Lebe<i)if»lkt«nt Ant je 1 000 Tod«afAUo ■
in iragara (und äi«)>«iilitire«n> '014 I
. Finu« ...... ^'.'4 ^^
, Civil -Croatl«!! .... h''\ ^H
, ailllUi-CrtWieu ■ ■ J7V ^^1
in Unsani ab«rbaa|it . . ftl'i ^^H
In Otilerreich (1S~8— 18S0) l<tUit\ iliuc* VerhUtuiu 4S7 {wr Uill«. Tb
«ebliminttiia steht ilie Sackt im £«iKdieii»lriliaUnils DonaQ-Tlieiiu ä3£) — 57C. >■ t&a«ttgKl«n m
6i«b«&bQrgea (JitS-KSU) ani! auf den reehl«D Uftr iler Tbel<M (474-4^). üia Uii:nalJ
wilea in der Riiulontertilichkvit irif^n <]la CoBiiiata CUuiid (DarebBehnllt I87t>— 1S.4.) J
€-lS, 18S1: 6W, 18!ri- Ii7i>). B.-k6* ((W«, Ü7I. fiOl). Tftremtm (579, 59a ßW), Bl« (S»|J
55«. ßl5), PMt (&59 6il, 55a), Jongt« (563. W3. -W.^) tin<] ll»rin>-a (536. &15, i4ü). »UM
jorchwcp üabUlc den Ticflaadei) uuil mit lamflit nu^-ftriiclter BeTdIhnmns (Torantail unfl
«ii«h lläci ftu^^inoDinrii, wo gnrhru x*lür«lcb vobo^D). Vi« m»4tignta Ziffern zel^cB du J
nuanniMLe Banvad (3t&, 463 aod 612) und >lac nunMiiKli-deaUdie Un^as-Eok«) bkr;
Oi«. 431, 4S3). '
Ve}|;litKl>t WM äi* Kind«r3t*iljiichk<il mit <J«r C«bwt«ns«JiI, eo pir""» l r..-»!-!
nitcr i3ca cniopäi»ch<ii t^taalm die unleiHl" Kult« «tn, d. k. m Iml diu }:: j
bcitn^iffrr für Oku KindcKalicr. Nacti d«a Darducluitte tob ISiti — 18:^0 .lu-- ,.. ;4j
1 001» Ovlnrleo M
i% l'atKrn-ficbiJabttrBeii 427 KlndtrUdcaAUi, ■
, PfBiBa , . . . .- ... 415 „ ■
. UvU-CrMtleu 33S „ ■
„ liniWr.Cre»tieii ■ ■ :ii>H ; ■
In ÜDKarn oUrhanpt . . iXi Ki^deiiudu^i^air. 1
In OeAteirelili tiHttgt di««e Zkbl tnt '6b2.
B«i ■riUiar Gotertucbniig ddiI Tgj|IucIiub|! tiniht iifcli, dus ia tJnK"'" ''><tT<>f
Croalien) von ].i\Kl ütagthonata IW «cliun im enten Uiuiain iliitw DuMiof Ha' ' j
innarhnlb den eminn Jahrts wnrdeu 2M oiler ein Yierld vutn TmIo «tuftrftllt m ^ ^^^^
lUnfUn I.ebtn»jiilir« mütmitu 425 l»'') Unh autkun. Üie»v% vabiliid enckraekKade £|^^|
»torti«!) (lur Kinder bililoi •in« der Ounkcluteii Pirtif» In d*i aagari^rtieR Popili^^H
mattmit iinil weiit auf sehr ctnM4i Xtn^ und 0«bri!cli«iL am social« und aUMliefcvn
L«il>« Unfiro* bin.
Iw Mcbittaa irapitol |S. 4U8— 4^1) )><!Kpricbl der Verf. die V*rltiilt ni» nd A*M
Tod«tifftlle sa Alter. üe»cbltcht, l'juaiÜeiuitaRil, Vennogeti, B*Khbfltf^ng und .labniM
Zeitea* allein usuere AoBcIgö lit b«r*ita xa cuntuigritith gstrordto. ■!■ das* wir ant dlrMl
Vertaaltnlu* dt> Kubcrea eiaf-ehca k6n&toR. Kbebio mauea wir ein« «iogtbcndrrc il^
ejirMbuDK des viebenten Capitcis (S. 4'^l-~436), welcbei di« nnniiltelbareik Todcd
«r«aclien and daa Sau i ti te w eevn bpbiiail<;[t. üb* vtreagon, Uiwi di-; irasnE« TbftM
•acbe vumericea «ir, daut in ileu leisten Jabrea die niclit ucttlrlicbtu TodeBUrsachv« in Ua^tia
vibeMich £s;«iiOBincB habse. Oboe Croatien xülilie ata in UDjktn-äiebeiiburEvn im JaktW
TMi»«f*li« •iBlbilniew* iiiniär,fcin>K»B «Mamaea _|
IA73 i , . . . . 95:t »-'17 1936 3.858
IH-ii l.lifS IjOOB 2.&5ti 4.690 ,
1380 I.33& 1-äOl ^J>n 5.m ■
„Da* Suiiiuw«Koa Cncaras", b*nicrkt I^rof, Dr. l.iBt, ,uigt wrafg Lickl- onfl
viele S'cbattenieit^n*, wcahtib ii> dieMr flczinlinnf; f^TäsEdrc mnttriell« Opfer und «loa *(■
LOhtera Umsicbt nnd Uiibrit:k<>it dor bth4irdlichv& Ürfant nolbv^ndif; 'ären. .Uae MciucltnM
naterial itt iosb'-soDd«ro ia L'nsani Ubcran* koitt>aT. Im IntcrcfM der Vcrocbnutg «4<lfl
«Qclt nnr Krlialiuii}; deriielt>cii darf dbd vor keiaem Opfer Knr&ckMkrcckca.* fl
ÄQf das Eiebr intercssaota achte C'apitel (S. 437— 462). welcbcn du Bin- voiT
A«B«anderaus IrebaBdctt. konmcD wir Belesen tUcb wgkl einRcheader Kardck. Für dira-
nal niircu wir nur oisfice ckankurieiiMhe Dat4u an. In den vier SArva ]3d0—ld$^ orj
kieltrn in rii$>iii-Steb«itbttri:en 307 fait^ien lait 1.033 Perwaeo da» SlnatabQrsprrcchql
^Bscgei I.li39 Parleiea mit 4049 Persnnea die EoUasfaiiig aas Jen iiiicari»flirn Staats?
Tcrbande. Die Eatlaa^eaen niml besundcr» iibeiwteiceud (3.144 : 536) )& d<ci Cninltatra,
aantatljck In Keotra (636 Peiaoneii), Ctedeubuig (4TS>, EioiiaIa,dt (318), KiHobnre i]>1)k|
Preaibiirg <2&4). WIeselburs (1S4). Trectackiu (117). Ifll Anuakme voa Kiume «inj um
EatIaMiiDK«B Oberall (In Sudt ncd Land) weit ftöinor aU dl« EiabQrKenuiERD. nus ohIj^^
neoei nn|trisd>«ii St«jitibkrg«r komnieo auii den oiletieicblscbea EronUadern (netn-^^H
ladiTidnnt waraa 802 Oesurrelctiar). AlleiD nncb die ueliteD Batlanenen vudea sicsHH
-Kutliciiea Tbnila asierer Honarckle n (von 4.049 Penonai 3301). 1
UterUirlieridil«.
527
Sdtwltentkidlich «nclOpf«a iliet* «mtlkbea Daten lui« Blcht ditZabl der Efai*
nd AaswaBditarr, «ob dM«ii Prof. Dr. L ä n s lianpUlrJiUnb nur dia an« Kord* tud W«1>
Ifara aub Ara«n» (•waadrTliM ladividaeu in'» Aaf« faMt, dac«|t«n des ^RuaitbleD*
iBenm* gfiriEftiit«' Acirnorkiaiukelt M:b«nkt und doch ist äittm Antwandemig üer Sz<kl«r
Bd dar uHbcDliiirgincbeu Humfcufta kaum gerlBfcr, ab di* EaijTBttoa der BordoBgarüchen
SIovak«B und dtt wartungarlscheu DHBUcti«ii.
Da« St)tloM-Ca[ii(cl nnitrer Vorlafie (S. 46^—- tS&} ratcnvebt die Zu- nad Ab-
naka« der UevölkernaK; aDch die nUiere £r<irtenuig dlecer fetga biOimd vir PU
efae aBden Gelef«itkeli xnrock legen.
Je absoluter Zahl betng das Wadisthnn dar BnöUerug tos tans üngaro ia
in S«it von 18()9~1&S0 iBSKtsuiait 3X4.77S Seelan := lAQ Ptrconi« dar Bevälkcrass:
*iif rBg*tn-Si»InuiljfcrfeB «nlfalina htMOo 1C7.377 S*«I«B = I"23 P«»«">t* i »nfCiril-CroaUeB
5>l.4g5 = 4.11 prrcflBl« vcd x^i MililÄr-Crontien I.I»« ä.&Üfl = (föS P«rrebte ; aaf >'1qh8
A 0^ =^ lli'4 Portnntp, Dto llanptnriacb« de« genaj«» Wactiititanis odtT ilea RüekcangM
d*r lUvölkeruag ntht Prof. Dr. Lanjc In dem Wfitben d«r Cholera Ton lii'ii — 1873, WO-
dorcb ab«r, *ic $thoa ti^ucikt, die»« EncbeiaaB;; kain^fwec« rolliUndiK erklärt wird.
I>>aiit tcklicH« ich die BetprechoDg ■!«■ «raten Unod« diemr .8>al)*lik ran
Cagmni'' mit d«m Wonactte, ilaaa die ForUtUoBg nicht aUtuUnc« MisUeihtn n^s«!
Badapeat ZVd/: J>r. J. 11. SrAirieitr.
ft Ksch: Die fteietisgeseUgekBiii ibtr MSai- und BukMWH, Papiarseld, PrfiHiei-
paprert miü RelClltMlelim' (Texlans^be nit AnoiorkuBgvn nnJ gaclire;l«rUr.) Berlin nad
I.*ipai« 18S5. S'. im S.
K* daidi die poailiren «taatli«h«ti ZnaUnds bedingte hUteriMbe Enttriokelong
d«r denu«b«a B«c]it»- aad 5!laaUwuj«Bscliaft«n brachte m mit «Uk, dtii Bber dem bid mr
4'tinivtik aai(:oc|»oBnea«n Priratrvckl« du 4fFenliicbD Recbl lange arg rerDatbltnigt blieb,
»BHentlkh ia jioan Paitira, deren winvaeokafiliclie Ersräednns diu modern« Di8ci|>lin der
VerwalluoKsichrc «icb aar Acfi^ab« (geeist hsL Parallel mit der Anebllduag der Wiaaen-
*ckaft ■asste anch die V«rbreitnBK der EeualnUa du eiaa<bU(iK» |iMi(iT<'n Daten In
jsBflB SdUcbten dei Borülktrtiog gubcn. velche, ebne tn Ihnm Bermle dunnf hisiewieMn
an ada. dieaeiba ioth du einen Theil ibrer aUgemeiaea nad staatabHif erUekeu BildBoj; be-
Iraditca. Hat noa di« neMsto wiasemcbaftlleb« EUwIckelong dar SteauwiEEenRcluftco
I. >, 8. der aIt«B Jaritt|iradeut geKDatbcr aa ihren Recbie vorbolfen, nlnd ferner immer
ktelleTe VoUuicbichten ilBrcb Wablic^bt ood StlbslTorvaltaDC zsr an mittelbaren Tbeil-
nabine am ülTeaUiiben Leben \ti't*afexo<^n worden, »o hx die Hüranbildiiaic des Tolke* nur
If&aaof diercr Auf;;al>en nit dieaen cHbit nicht xleicfaen Schritt zeigten.
Die L'raachea iUe««r Bnfchtinnnx niad mannisfacber Kaittr, Au diner (Stelle Ut
ni9 itt GMimmiheli deraelheu nnr eine tiesonden herroraohebea : wAbitind die Jagtls-
eeaetx« nad >iir DarthfbbroBXHTerordnaDEeii an dea*«lbcD in BannJKfacben Compeodiea
cvaainiBelt und klar dartmaltl. Jodr.nnann leirht xagjinglieli lind, naBfcJl ea uvobl Ia
Dentnblatiü als aoeh ia Ovitcrratcii an 1iel«[:niheil. aicb in tsacber and beiiaemer VeiM
«her dcB Staud dnr (jetmtuebBci; lahln^ielier cnJ wichtiger VerwnItnaKas«bleta an anter-
liebten. Dieser Uan^l wird bei drrCcm|iTid«rlb#ii der gesetzlichen und TerordnongsmUBi^a
Gnudlageo miaebeB Verwattnngnweigni aognr ia FavhknisBB ecbmeraliek empfanden; dem
l^aten. iu damit Jede lafannation namO^lcb genacbt Else* dieaer Gebiete IM auch dieV«r>
vnltuBg den Celdwesdni nnd deablfaiiUiclianCredlts. D«a wnrlfesendeBnch kntdie Anrgnbe,
die dnachlBfigea VerhalTnisae 0««tacklanda dank abartkhiifcbe Grappiernnf der Gaiata«
nad TeierdBBSgcn, welche dieaelban normieren. dar«utelleD, in der glAeklichsten Wafaa
seiest. Der faaannto Steff iat in die fänf Capitel; USaageaeligebBBg, PapEerfiildgaMtz-
■bnng. Baub)(*feti|^UDng, Primi cc-Paptere , nnd ilandr»-, bnaie. BeieliNanleibefiABetcie «da-
eth<tll. Kies knrt« Kinltiiing ltf:t den Entwiekelangcf;«BK klar. Fut ohne daea ei be-
ivaderer IlioweixB b<^ärftc, selgt derMllie die gewaltigen S'orlheile, wolcbe die tMocm lUd
die Ciiotratiiation der g«s>mmten UcldTerwaltong tnr Felge batt«n. Dea Bneh, denea Atitor
Eum Theil Bellii geitaliecd Ia die Eilotwickelnng der «inKhlÜgigen VerhiltniaeB einia|tT<ifea
berefea war. lf«darf k«in«r Empfehlnag. Einem tiefgefükltta BedärfniMe imwohl der WiM«B-
•chaft all auch dea praktideheaLebena rollaaf enteprecbead, wird et die weilcale Veibreitaug
Aadea, Wir aber ktinnea an dieser Stelle den Waaecb nicht antenlrOckea , daaa nach
4i< nngleidi coniiiliuenetea itterrcicbiachcn Geld- aad CiediL-TerkÜlaiaae bald eiaea
Baarbelter Sadeo a^gca, dar darcb «iae Elarlegeag dersalbea die Vaktnataiw, die dnrilbar
Bocb viclftdi beiracbt, beaeftigen und du Postulat einer er4adllchea Befara aar eowmtmi*
^inio crbeboB wftrda.
Dr. B, BaiiMtrg.
38*
628
Ifittntitrb«! icbis,
Werke,
welcli» der Blbliolh«k il«r k. k. st»t.' tixhes CoDtrsl-Commlstlon
bU UiKe Juni lE@'i sosovachaeD aJAiL
I. SlaUstIk.
Kammer, dio. Csatnlblait Tilr ir«iidnl and Gew^br. Hennafeg. Knut Mitn
der Stcrclii« der Bandelt- nud Gwi-ibokitiiiiiiciii in Oejtcmich nad Gofam. M.'
Deflas«: Drr Conisl. WicK. Jatug. t. II. I8S3. 1684.
BJ Oea. erreich.
Beifclit d«r Hauilels- and OeweibekanuHr In ttiu tber di« ceiohäRUeliaD T*r<
bütaiaie la Ibirait) Btsirka ncäbieiid des Jakm 18S4. BrUan L83&.
C) Oagara.
Support« ifafMfüO'eMNOaueo fwr l'anno iS&t. (Omtrn di nnrntreic • c('i«i|atfn»
m f^iinir.> FlnuH 18SS.
JI/onn«nto DuinlJtmo-fimnDwreiilia (Ji /^tinie n«jrfi W<imt 50 aiiJii. (16S2— I8fö)
Votipilaia • ^iifr^Ueabi doi r. Gartm'» mahiiinui. (AntuuIInDK. Badapest Iä65.J FkOa« l88->-
i>> And«re Staaten.
J>hrabori«bt der Cealnl-CDminiadon lot die Rhela-ScbifTAbrt. ISS >■ Hflaebea ISäJ.
Stitblik der in Betrkbe befludllcbeD glMobabaen Dentvcblaada naob dua A»-
Kabun der EiaSBbabn-VerirmltuagaB beaibeilet In KtlchB-SlMababD-Anit. Baed IT. B*tif«bi-
Jabr 18S3-ieS4. Berlin 1885.
II. Andere Fieber.
Atmanacb der kaii. Akadmle der WIemo schiften. 35. Jabr^. Wien 1S85.
C'arfd dt iei, approiando a <tryauiio{üv dt tertico ltUgrapb«-pii9laI e i/e /•Aeraea,
LMoa ISSO.
Jabrboeh der Etfiadnngea. neraiicag. rui K. Gretschel nnd 0. Borneaiait,
21. Jahrg. Leipd« IS35.
Juak D- V.: Wjeoar Baaralbgeber. 3. AniU|;e. Wien 1885.
Eonopiaek A. d. Dr. V. iL. von Slorr Die VjoaastaMttknDda dei üalcrrelobiii-bvB
EaJaentaite«. :->. Auaag». Von Dr. J. BloDskt, i.m\ BOode. Wien ISS^i.
LtfitttiiSo «■ düpotiQOti ngulamattiaru uir« eamlnftn lU /»rrp, t.aoriIinaJ« / r!,-
H$UHdo ofiaat ehf/4 dt ««<(«« liti oii>tifl«ri« diu tArat pultlif.it, «e««i^-fw t inW>. >rii.i
Otupar f'andida <ia i!ra^-\ drrr*t<i /IiM>. /.m&'O IHM.
IU</ulit»i*nt<t ytral fitontoria Jo esrcifo Itltgraplt^-fotlal « <^ fliarvl», »p/tnvn^
f«r d^rtla dr ^3 de Siumlra d<i 1S9(*. J-UlfO-x tItSO.
ät^utteirobiT, dae. üettttlodet von^^Aegidi uod KlanbeM, Betaussec, ron Ifr B.
Aelbrfick. 43. Band. L«iDaij: iS^.
Taauk«iwit»rabe der W erreich inchen Oeaeixr. 24. 25. Saad, Wioa. SlAac. J8U.
YerordniuisablaltderWienerBürMkaBiiner. Jakrsa»glb77— 1S8<. Wi«a 1^77 -I^i.
TereorigtinKS- . Unten IkiaaDgi- nnd ätiftonKa-Bniäftden Ar Officlere i.
beaata des aoLivan «ad akbl amiren Verbbltnluea, doa BaboataDdoa nud d<8 L..
iMVie fbr deren Elndar, Wlivea nad Valacu nclat einar ZauuDemteUung dar Si«eie- «ul
FrivataUftnngen. Vlea 1885.
Vorscbtirieo nber ItnterrIchtB StiAunKvo und Slipendiea. Maob anülduui itnelle«
Heuonelt von Dr. T. ü. BtUci M«hl-Svb<.'(ll roa Alpeubore. Wien U8l>
Watarh-taer 0., Dr.: Bio Siblenloiterle in Pniuies. Utt UenntxaDE ntntticker
<taeUaii dargoitrlU. lieipaig 188&.
Wickenbanaer F. A.: Uoldi, oder Deittiia -_jr Oeacbichla ilor Moldaii and Bnkavlni..
Band II. CavrnawiU !83&.
Wnrxbacb C, Dr.v.: BiograpbUcbea titxikoailea Kaüertbama Oe««rrek)i. &1. Tbl.
Wies 188S.
Zeiixehrift fCr Kibiiologie. Orean der Berliner OeaelUchatt (Qr AnthrupalofK
Elkaologtc and UrKeschicbl«. Iti. Boad. Berlin 1884-
Z«iiiiclirlft, hietariHcbe. UeraoHseg. iran H. v. 5^beL 53. Band. MUnclieo aad
Uipaig 1885.
Iti'teiTift, fittcrrdekiKhe, Hr VerwaUanp. Voa Dr. C. S. v. Jäger. 17. Jakir.
Wien 1834.
Bnia IM OmUmv aiMii a CMw^i ««», i., tntmüatammm u.
Abhandlungen.
Blattern und Impfung in Oesterrcich
wShrend des Oecenniums I873~t&82.
Von Dr. F. Prwl, k. k. Besirkaant.
Nuhd«
ie BcTKUgabe der SstflTTeütüaeben Sanit2ts«tati«tLk bis idb
E«kiit«B Julirginge gediebeo , scheint der riebtiga Aii|{«BbIlck gekommen tn uis,
am ui der Huiil der duelbet niwlergslegteit Daten die saDitÄrea VorbSlUiUM dieser
Keiebah&lfte einer nftbereo Butrucbtung xa nnteniebec, KtiokseblUaM auf die
Tbitigkeit der SaniUtMrguie der (jemeindDii vie des Hbiete« anj deren OrganiMtion
n maeben, eodlieh d«ai Umstände die Aafmerksunkeit zarawraden, in wie weit
di« Tun der k. k. sutlstiscben CenCral-CommiMioQ bisher bantasgegebcne BanitSUi-
sUtistib dem SUndpankt« der Ujgi«* g«neht wird.
Ein MhT gQDBtiges Object zu denrti^n üntemchangeii bistea die dis
Blaneru snd die Impfuog bctrcSenden süitiftliacben DftUn. Seit der groAeen
Cttidemie im Jabre 1872 — 1S73 sind die Blsttem sonuKgen cadeniitoh in Oestar-
mcb geworden, nnd ist kein Jahr vergADgen, wo uiobt mehr oder minder gronss
Kpiili^mitrii in einzelnen Landern Oe&terreichH uufgetreten wiren. Leider bieten die
rorlit-gcDilen Daten nur geringe AnhultirpQnkte nnd geben dber den Anabnioh,
Verlauf, Dftucr, UW die voo der Epidemie beepteäeblielt «rgriffenen Allei»cl«ii«n
B. a. w. keinen Atifaclilius.
Die UrMoben liegen darin, doe« Nr dieee Sutietik nor die tob den
TudtenbpfloliaQL'rn mitgetheiltan MortAlitfitanffem dienen , hingegen das reiche
in den ei^enlÜcben Kpidamieaeton oiedergeUgtc wiSMiiecbkillicfae Meteriale lüobt
KBr Eenntniss der »tatietiJielien C«ni tat t'ommisnoo kommt ; der ConUct dar
anloDomen oder »teatlicbeo SeniUUbehSrdcn mil der ÜuiitäUHlDtietik ungenügend,
somit ein« HorbiliUtsstntistik nicht vorbanden ist; weiter die von den LAndee-
etellen eingesendeten jübrlicheD Sanitälsbericbte wenig Beacfalung ÜDden künnea,
weü dieMlbtn «eh niobt an die itlstiiti neben Ausweis« anlebneo, die Slortali-
Uiuiffent z. B. in den EpidemieU)>ell«u nie mit den Kahlen der 'Bterbematriken
aberttnetimmen and Überhanpt in den loeiatca Fällen dem Fachmanoe BIT geriage,
dem Leienreferenten aber gar keine Anregung tnetaD. Wichtige Crescbeo
dieeer mangtlhaneo Berichte sind anob du Fdilwi ebes Epidemjegeset»»,
AanerkaaE 'er Bcdactiau. Wir haben dinMn B«marknDf^a«io«s donk Jakre
In SaBitU»dcpari«iiU'Dt des k. k. UioiitoriiLBB d<« laaera «crwcndoteo Psckjoaniife (ccos AaT-
naline gawkfart, obgleich dicaelbca tbMiwakse «in« «luschiiTiiJtDde Eiitik dar bti dsr k, k.
DtatlslIsebMi Ontral-Oommtsslnn Basamm«Bf«sti>U((ia l:^aBitäts«Utiltik eiilkalt«o, da vir ait
dam VerfauKT den Vaasob nacb grftndlkber VerbMMriDi; der äaait&tssQs weise tbeilss,
nnd die« eor dadnrch ereisll werdtdi kaoa, dasi dl« bericklcratattoadoB SauiatsorKAUS telbat
anC dUjeniisB Pnnkte snfmeikMB guoactit werden, in veldien ikr* Ben'rlitB «jae nnriokijge
adsr navollilisdlKe I>ameUimK seisen.
SUUsltsobe aUaats^rUt. laas.
39
i^
&80
9r. F. Prtvl:
da« fllreng« Bonümmangeii botreSii dar DntMluMtiig der AtiKcdga oiow jed*
•iDMloen BlattcrnfaHes festsetzen würde, frie auch der Cnuttnd, dtn in dea
meiiten Keicbgr&tI]HlSDiJ«rii keiDc Orgiuii«ation d«« SoDitilsilieiwtM in dca
G«moiDdes vorbandtn Ut, naaontlich »ber di« Todt«DbMcbairrcrhlUtai«i« Mbr
im Argen liegen.
Diflse VnbSltniBsa Uastn daher aaoh ao der Gentaigkeit dar Statiilik
d«r Tgdesaiten, abgeselieo vod anderen UXcgeln, deren DarsteUung «nem kflafiigen
Artikel vorl>L-balttMi bleibt, oinigr Zweifel zu, Docb dürfte die CngeD«nigkut eehr
gering »eia bei einer Krankheit, wie die Blattern, die der Letdte sin bo oharakte>
ri^tiscbea Aneseben gibt , da«« solbat der Lnie als Tmitenbeechaser in doa kller>
■elteiioten FlUIni bei der Disgnoae svetfelhafl werden kann und eine Verwecbahn^
mit einer anderen Knuvkhoit kaatn TOrkomnien dürft«.
la dorn I>»oeoQium 1973 — 1882 ttaiben in OeetMr«iob U) Blatteraij
Jahr
■iaDiUi<-i>
«Mklieh
stumnnsD
1873 .
. itil3
3£4»6
64U9
1874 .
. \S.S6'i
VJ£H
36.178
I87& .
. &001
5B9i
11.989
187ti .
4,402
4.1Ö£
8.&M
I67T .
5,913
5.793
11.706
1878 .
G.554
6,759
13.313
_£jkr
1879
1880
1881
168S
wlulloli mlkllrti
5.fl08
7.067
9.1 W
I0,M9
HiU«l
106 n
.•».671
7.1 M
8.WI
10505
10,51(1
rtll-il
AbgeaehcD von dem Epideiniejahre 1873 wird da» Uittel nur von daa
Jabrt 1874 arheblieb, vom .lahre 1H83 ein wenig Überschritten, in den Ubrij^e
Jabroa bleibt aber die BlaiienimortalitXt unter diesen sehr beben Mittel, In de«
Jahren 1873 (+ 1>3), 1878 (+ 20&), 1879 (+ 69) and 1880 (+ 98) war du
weibliche Gearblccbt foii einer höheren HortaliUt als da« mllanlii^e betroffen.
Von j« 100 eines natdrÜtben Todes Ventorbeiieii wtr«n u Blattem
gestorben:
JalLT
la
in fnmm.
lall
Omiai-Nlek
8taau<)
Jan.
8-4
18^
57
—
1880
1-9
■ 0-14
1881
13
0-lÄ
188£
1-7
001
1-8
(Kt3
tn
UutMMla«
1-7
s-fi
»7
31
«•
aio
Hlttel .... 30 U^
(Ctjahr. Mitl*l>
Das Mittel wird nar von den Jahren 1873, 1874 und iüSi Ub«rtrotr<>ii.
wohingegen die llbrigen Jahre unter demselben bleiben. Hei der Vergleiebong mit
den gleiclmeitigen BlatlernmortalilätaEili'en) im preiioiincben Staat» kann iah es all
eniacbicdcner Freond der Ktibpockeniiiipfnng nicht Bnrerlai«Aen luDzaweiseo anf
die Erfolge «iner itlnhtig organiaiorttn and KiclbewoMton I>itrohfälu'ang der Impfnsg
gegenüber einem aystcmloeeD Schwanken iwiichen iBiiiffreiheit und Inipfswang,
wie die« in Oe*t«rreiah dcnoJt der Fall i>t.
Die vurstebenden Zahlen sind wohl ein auareiohender Beweis fUr dla
woliUhfitige Wirkfiamkcit dt;r Impfung. Nur ein Vergleioh der Blatternmi'-'
in Lüiidrrn mit Impfawang und ■oicben ohne denielbra kann den Natu..
Impfung erwcibca and die Einflibmog dee Impfswangt« rrohtfertigeo. Dis Blalteni'
mortalilfit«zitrem drs preninisehen Staates sind aber für ans ein om eo wieliligerc«
und paaseoderes Vergleich(obje«t , als sie eine Bevölkerung betreffen, die unter
Ibnliohen onlturellen und oiateriellen Verh£llniiaen lebt, wie jene dar im Keit^f-
rathc vertretenen Lündor Ueaterreicbs. Der Nntzen de« Impfawangcs wird
mehr dorcb die folgend» Uebersieht illustriert.
•) Pmawiicbn SuUittik, antticbei llDfllcaverk, B»rUB ISüi.
Buttern und Impfans in OMtemlch.
fiSl
Von je 10.000 Lebenden eind an Blattern gestorben :
Jktn-
1874.
1875.
1876.
1877.
1878.
in
im prsaw.
JkIii
Owtenaich
8tut«<)
32-8
1879
183
—
1880
61
0-36
1881
4-2
0-31
1882
5-7
0-03
6-5
(KW
In
Ueaterraob
61
6-5
. 8-2
9-6
im prenH.
SUtte') ^
U13
0-26
Mittel .... 10-3 019
(6jäliF. Mittel).
Äncb hier wurde du Mittel nnr von den Jahres 1873 nod 1874 liber-
■ohritteD, vom Jahre 1882 fast erreicht, die tthrigea Jahre blieben jedooh unter
dem Mittel. Nach den grossen Verheerongen der Gpidemiejahre 1873 nnd 1874
trat ein Abfall der Hortalität ein nnd waren nnr geringere Blattemepidraaien zu
Terzeichnen. Blsttemepidemierrei waren die Raiohsratlisländer nie nnd ist sogar
seit 1881 ein intensiveres Auftreten der Blattern zu beobachten, was seinen
Aoidmok in der vermehrten Blattemmortalität findet.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Uebersioht, mit wie viel Percenten
die eintelnen Eronlitader an der allgemeinen Blattemmortalität in den einzebien
Jahren betheiügt waren. Sie bietet sogleich ein Bild der InteDsiUt der einzelnen
Epidemien.
Llader
1873
Niedei^Oesterr. . 9-29
Obar-Oeiterreicli 2-31
Salibnrg . . . 050
Steiermark . . 274
Kirnten .... 0-15
Kraia 1-59
Trieit m. Gebiet
OAn n. Oradiscn
Istriea
Tirol . .
Vorarlberg
1BT<
1376 187S
1377 itn
8-82
1-53
017
6-991
2-661
6-70;
18-90
34-34 13-33 13-54
014! 0-25
0-29 033
Bfihmen
lObren . .
Schlesien
Oaliiien .
Bukowina
Dalmatien
Snmmu
0-44
0-46
026
23-59
14-93
2-11
0-94 1-70 3-06
007 0-35 Oll
2-59 1-27 1-09
0-15 1-53, 1-16
0-38 0-34; 0-38
014 078 1-13
0-43 0-16 0-27
0-05 0-27 0-16
3 16 1-33 0-36
0-01 — . 0-01
10-60 32-62 37-75
323 9-56 16-06
112 4-63 4-92
12-53 10-73
6-66 13-321 6-73| 200 2-41
— — 14-04 17-60 6-86
0-70
2-40
0-13!
5-63,
3-78:
0-73
40-35 52-52 34-7712202
0-85
1-92
OIO
7-86
1-60
1-70
0-30
023
0-70
9-46
0-05
4-38
411'
O60
1S79
1880
1881
I
iKs» iiiitteij'^lIX'
Id. Lind.
13-53 11-59 1500 11 42!1496
2-35 1-17; 1-30 295i 212
0-07 — I 004 0-93| 0-23
2-61 5021 544 360' 390
5-40 3-54' 0-47 071 1-72
O60 106 2-50 3-54 186
0-30 0-94 013] - 041
013 0-09 013 025 023
005 0-14 O-U! 014 036
0-39 0-19 0-15; 08L 1-85
— OIO 0-15 0-26 009
42-21 32-26 2134 1393 2242
14-15 I710,14-85l 958 1071
1-91 4-33; 3-23; 2-67 2-51
13-58il9 87 31-21 45-50 28-31
l-42i 2-39! 378 3-Z5 426
130[ 0-21! 014 0-46 4m
1053 ;
3 43
0-74
5-48
1-58
2-17
0-66
0-951
1-32
3-64
0-48
2511
9-7:l
2-55
26'91 !
2-58
2-15
100-00; 100 00, 100-00 lOO-OOj 100-001 lOO'OOi »O-OO UO'OO KHI-00 10000 100-00 lOOilO (
Entschieden den grössten absolnten AnÜieil haben die stark nnd dicht
bevölkerten Kronländer Galizien, Böhmen, Nieder-Oesterreich und HSbren, wogegen
die flbrigen Länder sehr geringe Antbeile anfweieen. Im Vergleiche mit ihrer
BevSlkernngsqnote stehen mit dem Hittel ihres Antheiles an der gesammten
Blattemsterblicbkeit am nngtlnetigsten : Nieder-Oesterreich , Uährea , Galizien,
Bukowina und Dalmatien, währmd Böhmens Quote an derselben geringer als an
der Gesammtbevölkemng ist.
Dnrch das Mittel wird es möglich, jene Jahre herTorzoheben , die eine
besonders hohe Blattemmortalität zeigen. In Nieder-Oesterreich waren es die
Jahre 1875, 1876 and 1881; in Ober-Oes [erreich die Jahre 1873, 1878 nnd
1882; in Salzbarg ist die Mortalität
in Steiermark seigen die Jahre 1874,
talität ; in Kärnten ist eine solche
nnr geringen ScbwankoDgen unterworfen ;
1875, 1880 und 1881 eine höhere Mor-
Jahre 1874, besonders aber 1879 nnd
im
') Preassische Stetistik, amtliches Qnellenwerk, Berlin 1882-
39'
&3S
Dr. F. Pml;
1680 anf|g«tnt«ii ; in Erain waren bwionden <U« Jahn 1874, 1881 nnd 19 62
bervotTAgend ; Trieet zeigt avr im Jabro 1878 «ine etvas bShore MortaliUt; in
G9ri und 6nwli»«a wie auch in Istriiiii wur ü« HortAlJtüt nur g«risgsa Srbwiii-
kvngea untervorfen ; in Tirol Uberra^n liingegen ilio Jahre 1874, lä75 ntA
L8TG b(;d«atccil da« llitt«!; Vorarlberg zeigt nar nobedeutend« Schwaukang««
dar UortalitSt ; in Bsbmea wird dis milUere Qnot« der DlaitemsterbliclikKJt
beBOBder« in den Jahren 1879, 1878, 1877, 1880 and 187S ühonchntten. Aaeh
in Mahren wird das Uitiet in den .Utiren 188U, 1878, 1881, 1873 and 1879
ilbenuhritten , wKhrend in Schlcoien die Jahre 1877, 1878, 1680, 1881 iu4
1882 doa Mittel tlb«rcCeigeDde UortalilJtt seigvn. In Galizien ist die faob« Mar-
talitStaqaole anob in beaonden angllnstigem Verhlltaisee lar BeT&lkeraRgaqitiile ;
im Jabra 1874 enlfiült mehr als diu fUlfte aller Blatterntadflsnile aaf dwaai
Land and daa enorm hohe Uittel wird noch in d«n Jahroo 1873, 1875, 186t
nnd 1889 bedeutoitd QbertrofTea. In der Bukowina war nsr im Jahr« 1875 di«
iTortalitai cior bedeni ender«^, dann in den Jahren 1874 «od 187Q. In DalmatieD
wird das Uittol der Blattemmortalitat in den Jahren 1676, 1677 ond lÜ
bedeutend fiberwhrilten.
An« vorstehender (Tebenicht iat weitar eraiohtlieb, daae die aflJl
KroDtändpr, tictiondcrM dip Alpen- und KareUinder (mit AuHnabme tob DaluAtlei
weit weniger von diener lot'octionakraakbeit ergriffen, htngogea die dicht beTSlkerteo
ond einen regen Verkehr basitaeadon Kronlttmlor im Norden der Monarehie von
deniolben schwer betroffen wnrden. Doch nberiileigt Überall, mit Ausnahme roc
Vorarlbei^, da« »hnjahrige Mittel der BlatlemmorUliUt das «eehtjtthrig« Mitial
der Blattcromorlalität in Preuuen.
Die ÜDtBtfhang and Verbreitang dtr Blattern wird niobt von der B<-
■flhalTsnheit d» HodenH und des Wanem bMinSuKiit , rielraebr aind dieselben
ein« Tfiin conldgivsei Krankheit, dia sich dnroh Uebcrlragang von lodividnam u
Individaam weiter verbreitet, weahalb anob ftlr die Kxtensitüt einer Blatt
epidemie, abg«aehen von dem wiohtigoa Um»tande, ob die BevSlkamng geii
•ei nnd mit welchem Errolge, die materielleB and onltundlen VcrhSItniwe
BevSlkerong maaagebend »ind. Enge, ttbetfUUte Wohnaagen, Armaib, Dnreinjitb:
jeder Art, Mangd an Bildung nnd Sehnl«, Miaetranen gegen die Impfang «dtf
wegen einen noateien Lebenswandels DnmSglichkeit die Kinder impfen la laaaea.
sind Allen Momente, die wesentlich xum Ansbraebe nnd der Verhreil&ng d«r
BUttamepidenu« beitragen. Kiofat minder morht aiob die BeaehUftigungoweiM d«r
BevHikerung geltend. In den aüdliL-bca KruDhudera, wu eine ftet aar La»d-
wirihscbafl treibende Bevülkemng in seratrenten, nicht Überfüllten Wohnangea
lebt OJid «nea groaien Theil de« Tage« im Freien verbringt , erlangen die
Blatlara in Allgem«iaen nur eine geriaga Terbreitang geganttbor dan nürdlicheii,
daroh eine bocbent wickelte Industrie aaagezeicbneten KronlKndent, wo eine dich
in beatändiger Bewegung belindende zahlreiche ArbeilerbevJilkerDng mit allen der
•elben anhaftendea hygleniBobea Debclatlnden enge beifiammsnwuhnt. Aus dieaan
Uraacfaen werden auch die niederen Sobiobten der BevQlkerttDg loeret «rgriffaa,
wKhrend zugleich durch den nicht la Bbcrwachenden Verkehr eins Öefahr fkr
die fibrigon S«vSlk«rung«cIa*«ea erwäcbd, denn aU Tr^r de« InfeotioBMioff«
kfinneii dritte Penonen, ohnn Reibst zu erkranken, wie auch lebloH« Oegcnatänd« dinaea.
Die Eiftihrung lebtt, wie hänhg die Blättere in eins Gemeinde dureh Tagiereadc
von H«nN xii HauK beltelmica Gasindel cingMchloppt werden, und dieaaa duRih daa
Herumsieben die Infektion rarbreitet. B
Welch' ein wichtigeti Momeat fUr die AuHbreitaag der Btattem der hJI
pereGnlicbo A''erkchr tat, »igt die nSchat« Tabelle, die xugiciob bewnslf
Allgeneinon die ExienailSt der Blattemerkrankungen auter dar enge weli'
aad in steter Beiülirung lebenden Stadtbevölherang weit grfluer ist, ala unt
n u
i
ItUtlen V9i Tmpfiit h Oarinreiclt.
RJCt
LandbeTBlkereni;. ]>» !b der von der atatütitMUen C'enttul-l^auniMioo kerftna-
ges^beiwii d«niUl8Ktatiiitik kein Unlenobicd zwiHohira Stidt- nntl LaadbevöUerucg
pDWcltl wird, wardo nAcbstehendea Vetfkhren eiiges(>}ilag«n. Der BlutUm-
nortaliUlt der Stütll«. die eigen« GcmeiDdesUtntc beaitieo, wnnle fcne i«r «1«
.Umgcbang* Kaegewi«seD6D {lOÜtisclieu Botirk« ngtretboet ; b«i Wien worden
auch di« io enger Verbindnog «tehenden B*urk«b«ntitn]«Diiccbt(ten nomalfl Dud
SeobabiB», he\ Png die von EaroUDantbal und SÜicbov bot^nübU. Die so
eniitrte BUtlcmmortalitiit dtvnte dum aU Urunillage fUr die Bereahnong der
MortnIiUt fUr je 1()4>.000 Lebeode der besOglicben Sladt- oilcr Landi'uvfilkDrang
für die Jabr« 1673 — I8S9. Dieeer Vorgang wird domh den L'raatBiid gerecht-
fertigt, daw tttmeiat in der [TnigebuDg dieser BtSdte ein gnweer Theil der Be-
vDlkeruog wobnt, die tagatlher bebuf« ibrea Ervrarbea sich in dpr Stadt auffallt,
dninnasfa in einer fast nnnDtcrbrocbeaeQ nmt nnmittelbaren Iterlibrang mit der
etgentljeben tStadtbfvüIkeniBg Btebt; lagUicb aber, weil die VtrtHchafton der oichstcn
Stadtnm^boBg meint zablreicb bevölkert, nnter denselben ungUnctigan bygienincben
WoboangsTerbiiltniatten laiden, vic di» Stadlbevölkeroog «elbat; ondü^, weil die
Etevülkming meist dem Arbellerstande oder dea wenig vermSglicben GesellBcbafla-
oUeacB angebürig, mit Kindern reich geoegnot, io aebr aDgUntttigen VerbükniaaeB
sieh befindet, too den S^wanknngeB der Induatrie and das HaadeU der benaob-
harten Stadt abhlngig und deslialb auch emein faiafigen WMhitel ilen Wohnsitute
nnterworfoD ist
L I B (I a r
Au Ulaltan atarbaa l_.
von le WoeoD int "■™
itii U1S ina iKT larit iffl» iiwa'tta]
■»
■
;yr,
ITO
<U
4Ö
in
36
lOlK
41
.15
9t
tii
70
H
8i
5i
lUJ
1
■«
m
37
17
13
8
26
&
»
30
£5
44
tö
61
140
50
76
7ft
»9
101
Uii
IU4
&i
86
{«
301
190
156
129
112
m
118
144
1»
103
1
KlvdflieiUrraieti .
Olxrvitiirraiek . .
Salabnrs ....
■ ....
Stritmark . . .
Kknrt«ii ....
Kraia .
TrlMHaamnit Geblei
Odra a. Gradiaea
Ij tadtbo vOt kerun j
iiUidbemkcnng
8udtbev(Ulcer«Bg
I^adbeväUtning
SutlthavOlkefaBE
LaadbavOlkeniBg
ÜtadtbcTÖlk« rUDg
ljau<lbeTölk«nMf
1^ 1 • d t bcvö ] kenin i;
liaadberäUerau^-
f^tailtliev^kenc;
tMidberüIkeniEiE
flUaltbetrtilkefWis
JjanillMTUkenuic
iMrtea
Tfrel .
I Stadtbevolksninir
' LaBdbavölkenmg
Vorariberg
Ulbreo
^ . - - , ,
Scbleeiea ....
M ....
Oaliaies
• • • • * •
Bnkowina ....
DalmsücB . . . .
SiAdibeviSlKening
Lan d be V ülkcm n g
a'udibevülkvmng
Land bavAlkenutg
Suidlbinr«[kenio(
LaidbaTitlkersag
gUdlhevAlkaran«
LaaJbiavr>Ik(Vuag
StafilbaTvIlkaraDg
LaadbevolkeiBBi;
288^1)3
321 127
197128
aOO 67
IW 19
838 47
auay7
a38194
149 364
Wä i7!
4ä ti:i
itisiii:
2g 19
98 93
16 175
ii 71,
!113I 3.1
\kt8 38
!28ii 41
!414 bS
,5U 71
|l7» 54
m 4t)
575 30y
477 3«
56600
112469
1»2 274
5^
46
99
14
11
6
3
Z
11
b
137
15
53
21
136 143
61 134,
i;t. 30l
75 lü*' IKl
57 35
■17 33 LL
341 18' 17
i
76 2
51 3
30 -
56 7
aj; 9
13; -
Ift 27
32 2
246; 7ft
Mi 7
71 l
7 58:
10 1.1
22, 13;
25, 14
12 S
14 24
140144
73 26.
258 69
3:^5124
-,272
30
l|
141
10,
14'
58
II
r>3.123
23
3
7
87
6i
10 871133
31 43 40
42 21 «Ü
212 144'
10 15 :
12 341 loa
19 921 L?
3 9
14
9
II
3
-I 2
.382iir»2
52' tn
63i 75
67|120
3UI 93
144'l4g
119 6y
211 24
25 109
47 50
4651200
t I
4, 6
5 2
— 12' 29
74 243 107
87 t>3 65
W 92 109
76 121 129
6 161 16r)
69 81 66
•Vi 87 103
24 46 91
6 16 164
32. 71 104
30, 5, 6
Im ASgemeiaeo buin mui alsoibatslcblieli he^KUpten, daaa die AlpenlKnder
überhaupt weniger ergriffen worden, und dasa die Lau dk-vSl kern ng g&itsljger«
Verblltaieae als die Stadtbe\-vlkerang »igt. Eine Aunabme bilden nur Selibar;,
f>a4
Dr. W. Pra«l:
KSrnten , UäbT«B , gclilesien and dia finbowina, in «rdoben Utaiara die
b»vBlken)Dg in einulDto Jabren and znar im Jabre 1872 n Sslsttvg nJ
IfXhren, in den jKhna 1673 und 1674 in Eürnten, in den Jfthrai 1878,
1877 nnd 1878 in Scbluieo snd in den .UhT«n 1874 und 187^ in der BkIeo-
wina mil nnnewShnlichor Stirkc von dieser Infectionskranklitit ergrifTeo w-r-'«
DiM« t)ker*ich( ttigt weiter , daja die BUtt«n>niorM.litAt der KUd'.: .
kemng das Mitt«rl In NiiMlerOsterreicli 4oial , in OberO«I«rieich 6m«l . in KkJi
barg 2mal, in Steiermark itaaX, in K&rntken 2mal, in Kraio '2m»l, in
Triest 4nial , in Gün und Gradiw* Smal, in Tirol Smal , in BChmeQ »mal.
in UXhren 2nial, in Schlesien 6ni^ , in GaÜEien 3inal, in der Bokowina 3mal
ILberstiegen bat. Betreff« der LandberBlkernng wordA da« llittel dar Blattern-
mortalitSt UWrUoB'cn : in NiederSsterrcich Smal, in ObcrSstcrrcirb 3mal, Balsbar;
^fflul , Steiermark Smal , K&raten 4mal , Krain 3intl , L-tHrs nnd GraÜm
Sina] , latritn 3ma) . Tiro) ima] , Vorarlbei:^ 4i]ial , BCbniFD StonJ i Ulhna
ttnal, Scblwieo 3m«l, Galitien Smal, Bukowina 2inal , Daimali«n 3 mal. hti
dicscB neberwhreilBD^n darf DÜ>ht tlbemelien werden, daae das bohe Uitb^l dnrtji
die grOBM Epidemie doa Jabr«« 1873 bedingt wurde, die naeb nnd oaeb, wU
an* der voratehetiden überticlit tu «rseben, aaN den nSrdlicbeu KroDllRdera iMb
jfegea Sttden nnd (.Mon verbreitete und bwondcr« tn den Jabr«n 1?74 und J875
in den Alpen- nnd Karatländern, wie auch in der Dnkawina verheereml anftraL
In den bezogenen 10 Jabien aloxbcn in Ottcrrncb 2ll,37& Pöreoaen an
den Blattern, demnach im Uittel 21.127. Nimmt man. ebne RUoksicbt not den
unbckonnlrn Irapfeiutand n&d den dodurati erworlMinen tnimunilStap^ im
erkrankten P«rsunen, wi« aucb im Hinblicke auf die gemsehten EriahrnnjFi^n, nacb
Oeatci'lcn (Med. Slatinlik) in Prenssen 8 — 9 Perrente, nach Nel oliok^ in
Sanitfitsbcsirke CanUu Ib P«n*aH, nach meinen Erfabrnniren im t^anitgteboairkc J^icio
12 Percent«, im Dniohecbnitte 10 Fercenle al* Muri alt tiisxiffer aller Blaltvm*
erkrankungen an, so würde obige Zahl einer Blatteromorbiditüt von 2,IIä.7&(l
Pillen in Am besogenen 10 Jahren entHprecheo, eine l^bl, die wühl den Iinpf-
gegnern tu denken grben dilrdc. Ee erkrankte demnach etwa jtdes 10. ludividuaic
in Österreich, und konnte lo in dem Zeitraum von lü Jahren die BerSikernn;
ala darohüeneht betrachl et werden. Da man bekanntlich durobaohnittlich 3l Tag«
al« Dauer der Krankheit bia anr völligen Reinigung der Haut annimmt, an
reprlttfllioren obige Erkrankungen 44,367,7 &0 ErankheitatAiie. Abgeneben von
den obigen Verlaitten , welche daiana der Tolkawirtbachaft «rwnchMn , Bind anefa
di^r Adminietrationaanfwand nnd die. Yerpfle|f«ko«ten der in den Krank enan-^talteo
behandelten Blattemkranken 2D bertlcksiebttgtn.
In KrankenaoBtalten, mit Ananahnie vom Jahre 1873, wofttr die Daten
fnbleo, Turdm Blatternkrank« verpflegt :
InKrankuanelalt- DOKluchaiUitaba
Jabr wnrlvn Blutam VaepSBCMaae mu
kemha b^luurilaW Tag v»A jcapf
187» iSfl Ö^S '
1880 -1&I8 077
168L 6)^11 077
1682 8801 OÄ)
Hlttot 3298 078
Eine 31tSgige Verpflegedaaer dieter 82.985 bebandelteo BlattenkrukeB
ergibt 692. G85 VerpBegKtag«, die bei einer (Inrchaobnitl liehen Verpflegstaxe ro«
78 KreuKr per Kopf ond Tag einen Aufwand von 540.394 fl. 30 kr. erbeianbtrs.
Zieht man in ErwSgung, daaa von dem im Jährliefaen Bodget atageworfenaii Epiilenie-
koalrn ein gnteit Drittel von den Blattern abaorfaiert wird ; betraehtel man writet
die Kosten, die doti Lande^fonden dnreh die Beb&ndlnnf; ao vieler Hlattem kranke*
in dea firankenaniitalien erwaoheen, wie aadi die Tm denselben LandeafoadMi «o
JaliT
la Knakenacftalt. l-nntlMbalUUelia
wardea Blaltem- V«tpileBalaxa par
ie44
hraaha twitanitolt
T»c «■■! Kopf
yi2»
08'2
1875
xteo
OdO
1876
•iim
079
1877
3596
079
187ä
2995
O80
m^^k
BUtura nnd InpfnoK in Otßitmieh.
535
tn^«Bilen ficMten fUr «na in ibnn Erfolgen Mkr wenig virkninKn Inpfong, weitet
die bedostcadsn Koatei), welch« <](ircli die B«li*Ddlnog der urinen Knoken und die
Til^Dg der Epidemien r'itlen Gemeinden erwuhaen, endlich den jfthrlifiben Ver-
inst KD prodacttTer Krmft and wrrthsobaflticbein TermSgen, den der SUet erlniilet :
Bv erscheint wotU das Verlangen volUtommea gerechtffitigtt du« eodlich jenes einxige
von dar Wiieenacliaft uod Erfahmog aoerkannt« Vorbeogvngnnittel gegen di«
Blättern , d. i. die Inpfunir ood Borecotaatioa in ihrer bisbcricon ParcbEttbruog,
Orguii«ation und Wirksamkeit einer aorgfltltigen IVllfun^ anteriogen werde.
Bis xnm beatigen Tnge btt das Impfveeeo in Oeaterraich viele Phasen
dnrobliafen ; von den glubendaten Eifer fVr diese laetitntion geUngte man bis n
dem bentigen froetigen Zvetande Am laiestM fain lernet aller y wie da« die Impf-
ordnangen der Jahre IdÜS, 1B04, 1808, 181'i bis n dem derzeit noch Geltneg
babrndeo Hulkantleiderrete Tom Jahre 188S bewetaen, welebe» im benngea Jabresda
fHn (tiji^ibrigri Jabillnm feien. Es i*t hier weder am Platse noeb der Zweck dieses
ArtikeU, njlier auf diote in ihrer Entwickelnngsgoechtchte, ihrem Inhalte n&d
thr<-T Slotirivrong hoebint«r<«*anieti Imprordaungcn oKber ^ntngebea , ee *«i nur
bemerkt, dau man von den strangen Ilasaregeln der Torordnongen der Jahre 1808
nnd 1812, die den allgemeinen Impfzwang oiar beseer gcaagt die bnp^flioht
auferlegten, zn dsojesigen Zm^unde des Inpfwesens gekomnien ist, dMseo Folg«a
die Tontebende BlatleTiimorUlitSt wohl geoUgand illnttriert. Nach dar oKoieUes
SanttJitsstatisllk waren Empüinge gemeidet:
Tom Vor mmltttar ta
j»hrw dnd __„i.r-; «nawnmaB Jahr J«ue Binit ^:;::"i,.'Z." eaisanieB
»7.567
91.130
93.245
13S.&G7
137.124
••Itbsr to-
nwadusn
461 J13
4924 U
481,389
731.779
65&S80
fi83.Ul
&74.S34
637.100
868.903
1879
1880
1881
1882
VOM Ver-
J4kre ■ind
129.^00
131.705
136A4&
144Ji49
151.363
750836
767.787
717.713
77X.n9
«&9.96X
88Z.M1
904^332
8B1.96S
9S3542
Hiebe) wird bemerkt, daw di« Daten aits Galiaiea und Palmarien ftlr die
re 1873 — l'S75 und fUr (islixien SBob beeOglich des Jabres 1876 entweder gsne
len uder sehr nnvolUtSodig nind , daher anf diese Jahrgänge bei der BpHlaren
Besprcehong weniger Gewicht gelegt wird. Die Statistik der Inpflicbtigen kann
wenig Ansprncb auf VerlKBftÜcbbeit maofaen, weil dieselbe weder den beslebenden geeetz-
HcfaeB Vorsclmflen enupricht, noch auf den festen öruiMlIagen dar Gebnrlen tutd Uor-
talititsflabstik begrttsdet ist. Zsm Beweise dce Gesagten mag Kaehstebendea dienen.
1. Nach den brtrtehenden geseUlicheo Vonchrifien (al. aj dea g. 34 der
|mpfinBtrnoti«n) gebfirt in die Babhk .vom Vorjahre Tarblieben' die 2ahl
dar im UDiniltelbareD Vorjahre aia „in diesem Jahre nngeimpft Ver-
bliebene* A usgowieseaen.
Naehfolgeeda ZesammBOBtellnng leigt, dass ia den JahrgKageo 1874, 1875
and 1877 an ditver Vonchrift festgehalteo, spSter aber von den bericbterstattcnden
Organen von derselben ebne nUiere Angabs der Gründe abgewiohen wurde.
Js'tr
:fMli dn SaoltiitMUlUtlh
N*4ti 4*11 Imiirvor-
■cbrifun solltsai dls
Zaiilea der .von Vor-
Jatir« VerWritaasn*
aBcfa*t«b«i)4 r«lc««
Dantu* «ralbt aiDb
fkir dl* Ba|h« dar
V*» V«H»sr« VBr
Mlebra
Aiimlil 4cr in dkMia
SAitlUtMUtiBtik «ia
JaliM annlmpn V«r-
pusten Ml
91-190
M*lui-+'}ad.wislB«r
. . S7.567
97.W7
^
. . 91.130
93Je46
9M30
__
. . 93.24«
190.08«
93.&«5
—
, . 132,057
137.124
130.082
+2475
. . 137.124
136.839
137.1£4
—
, . 129200
135.9S0
136.839
-7639
. .131.70»
187.140
135960
—4255
. .ise^us
i4&jm
137.140
— 495
. .144M8
14&860
146.636
— 4JB7
. . 151.363
154.492
148.860
+saQ3
Dr. F. PrMl;
2. Die in die Rabrik „aeltlier za^ewaehnen" eingmetstm Zftlileti
Bind ßogeotfbfr unterer G«>>ttrt«stAtUtik Tiel ra kletn.
Der AUalz 3 Afn §. 34 der Iniprin«tniotion beatimiat: .du* cli« BeeUorper
TfirpSiobtet sind, in jedacs MKraBanat oibcn Anavei« Über die im vergaDgCBtit Jftkr*
geboreDen Kinder in TsrEuBen tmd dentidben unmittelbar an die poUtiaclieD OrU-
obrigkoitcii EB tibcrgcben*. Damit tat flas Vir die Relcturatbatlnd« g«ltea<le luipf-
jabr detintert, und gefatirea Bonüt aJl« in diea«)i Aaaweina ausgewiMsu KindM
in diu Rubrik .n«ither sogawaohBen'. Uu Stterreiofaiacbe ImpQabr daarrl
ilemnanh vom 1. Man Mb xv Ende Februar de« Bficbatfol^Mtden J«4irw. Da*
ülteote ZOT Imptang Kelaogende Kiod mots also nah« eis Jahr , daa jOnsito, da
meiivt im Mai mit der Impfang b»gORn«n wird, im Alter von venigeD Tagaa bü
zu imi Monaten »teben. ')
In Bertlckriitthlignog d«>.8eii, daae di« Sc«lsorf(«r die Gebartattatiatik ret-
fasMrn, demnach dieselbe, möge sie zu welohem Zwecke immer dienen, Miels aifth
gleich bleiben diu», tollten in dem ImpQabre d6r HaniCütMtaliatik in der Babhk
„seither zugewachsen* alle in dem Zeitraame vom L. Min du Vorjahr«
bis zum letzten Febntar des bexogeaeit Impfjabzes geborenen Kinder aBeg«wi<
werden, wie folgt:
1973 83S.706 I 1878 8611.3US
leH 833J17S 1819 6S9^i8
1876 8i9.68B 18!^ 884.745
1876 878.476
1877 868-486
1881 .
I88i,
83ä^l
.844.169
Abgeaebea vos den nnvollständigen DaMn der Jahra 1873 — 1876 teigeo
diese Zalitun weieatliohe Differonun gegen jene in d«r betreffenden Kabiilt der
ImphtalisÜk, u. iw. : 1877 ; — 126.70fl. 1878 :— 121.560, 1879: — 108.793,
1880:— lie.ItJS, 1881: —116.118, 1882: — 71.990. Di« Urtaoheo dieser
Diffennzvii kiiiinen nur in den derzeit in der DorchfUhniag und Leiluog de« Impf-
weaens förmlioh eingehUrgerti-D Unregeimaatigkcitea und MiaaetKndiin geeocht werden.
Diese DiffercnMn werlen aber weseatlioh abgMcbwicht, wenn man anf Gnmd der
«llgemeineD Statiatik den Abfall dorch Tod and Answ&nderang in Bechnang zieht.
3. Di« als Abfall durch n'^oi' aoagewisieaeii Zahlen widerspieohen, wie
jeder zugeben muaH, eniwbieden der EindermortaliUtrMtattaiik in Oenterreich und
sind wieder nur darauf zoiUckzufUhren, daaa die beriohterataltenden Organe nicht
die Arten der Bewegung der BerSlkernng an Grnndc legen ; denn e« iai sehr iin>
wahrscheinlich, widcrnpricbt jeder Erfahrung und Wahrheit, dass s. B. von des
im Jmp^ahre 1881—1883 geborenen 414.1t>9 Eindera nnr 8*/, sollten gwloitc«
«ein, und niobi ü^ia, wie dos die seit Jabren beobaobbete Slerbetlffer Plr dioaei
Alter ergibt:
Jkitr
ksmea dnit-ti .Tai)- in
AMmW
49.tt67
46.726
46je93
46.019
69.936
67j062
70.660
68.134
6&006
Taaso
Jahr
1673.
1874.
1876.
1876.
1877.
1878.
I87fl.
1880.
1881.
Ksah im XiDdrnaostaii
UiaMaiUtfk aUr**a In
Alt« hl» «a dam Jahr«
2iy".U94
^40 4;^
S 16.073
S04.817
Sia699
2H.6S6
209.678
SO&jOM
206902
206.357
') Dl« Aafraatnflg dos Bnn ^ortAsser« (ibtrr den Aocdrock „in vergaigeai
Jahr«', «eleks i>b«a dargeUgt irird, »ntspnebt im Wef«ntIicboa dar Uobaag, vis doh di
Mtbs auf Gruad der lMpriQ8trvctiOD«D ker*iUK«bild«t hat. otiae daaa jadoch Toa etoer
aJiiterpr«t«tioa' oder rgn eia^m HimpQakr' im •trensen Wortvcntaoda (eapracbaB
werden käant«. Ann. d. ftedL
537
Rieb«! sei widderna fainKVwivocB auf die UBvolIvUndigkcH d«r Datea fUr
die Jilire 1873 — 1876. Docli Helbst diese MoiUliUtixiffer dUrTi« nlclit geaBgeD,
weil Hcb is dsn Abr&U .dumb Tod" mombtinelieii oind alle jeo« alleren Ki&der,
die JD die Rnbrik ,voia Vorjahre verblieben* gehfiren.
4. Botrelfa des Ab&lWs .dnroh Aun wenderang" mann vor Allem
bemerkt werden, den dieser Atwdrack wohl tehr uopes^nd gdwtblt werde and
besier dorcb „UeberHiedlaog* erMtrt werdco kfinnle, irälcbe Beseicboung euch
dea Qofkansleidecret vou Jahre 1836 im §. 34 al. c) gebraoebt, Debai ist xn
bedauflin, dau den SanEtiteorgaLoen fttr dime nberKieiteltett EinJer jede Eridunx
fehlt und sie demzafot^e meist ungcimiift bleiben und d&» dadnrofa gegebene
leiebtere Erkranken an Blattern atet« ein« Crefabr Rlr den OeenodbeitanUnd
jeoBS Ortes darstellt, wohin täa gelangen.
Mach der Imphtatigtik , t erb liehen aoraittninpfendiPeraonen*:
I8J3 Öäfi.&86 I 1878 - . . 773.J90
1874 669j058 1679 . . 'Ö&IU
1876 667.886 ' 1890 ... &15.0J7
I87ä 8a9.6eo 188t 774190
1877 776.156 1882 KS^
Nach den Torangegangeoen Carlegncgen können aber dioeo Ziffern nicht
kIb Tollkonmen xvtToBend angewbco werden. Vielmehr niQMt«B , abgfaeben
TOD dirn anvülUtändigen Datea der Jahre 1^73-1876, die erwübnten Bnbriken
der ImpfHlatistik auf Gnind der notbirendifc erkannten KeoliüoioruDgen Daohatebende
Ziffrrauiildzo <>allinlten :
Jahr
Von
1 Teriah:
varUlet
S*iib«r CT
^^,j[c««rft«.B
1877 - - -
1878 .. -
1879 .. .
1880 .. .
1881 .. .
1883 .. .
Da
137.124 '
1X6.839
135.960
137. UO I
148.636 ,
148840 I
die durch
Znumura
diitcb To4
848.488
8&S-3S2
8i9.«S8
88«.74ä <
81:i.831 I
841169
995.613
9a4.l$l
995.&83
1,021 .885
98Ub7
9»».0i!9
S10.699
fiI4.696
a09£78 I
SOdJHS
S06.908
SOe.357 .
in Abfoll
N«cb Ott Naca ilir
IRIDIUM ' Bec4t- Uiffami
-tatlnik fl>i«raiia der
Mtat)«ii lobllalMii toi Sasltiu-
iapCbud« imptboda «tMiatik
P«f»QD»e I P»aw«B 1 _ ^^^^
- a757
776.151»
773-S90
78a414
ei&.067
774.490
829.877
784.918
774.465
785.910
81Ö.839
774.565
764.672
- I.07S
,+ tü(H
- l.77a
I- 85
1+ «.?0S
.AdcwanderuDg'* in Abfoll gekoiimeD«D Impfiinge nacb
dem früher Erwlhnten nur ei&e sehr geriniee Zahl daratallen dflrften , hingegen
die doreb aTTeheriiedlong* nach einem anderen One al« in .Abfall" gebratbten
ImpSiiige niT die laipfnng doch nicht iu Verlast geratbcD konnten oder unwteo,
eo findet die«B Rubrik in der vorstehenden ZfuamiUHDHtellQng der ReotifSeieraagea
keioe Bcrfickftichtigung. \N>nn die DilTarenxoD in der lotzlcD Oolnmne bis aof
das Jahr l^ft'i minder bedeutend scheinen, ao kommt dies eben daher, daii» sieh
die bedeatenden oben BasgtiwicHeQen Differenzen in den eioxelncn flbrigea Colnmnen
«ugleiehea.
Ueber den Erfolg der Impfung gibt naohstebende Uebenicbt AofUlrong :
G'liBpR vaM»ii da P«r(M>ii'«ii
■Sil
P>l4B BrfillgD
83
77
78
76
76
75
75
73
73
mit KoitQD
3
3
l
t
2
4
5
5
5
3&
1-7
W
Sil
SD
3-9
1-5
1-6
!■«
17
ji)
26
Faroeata a*r
nagtUaiiH ver*
bUetMam Para.
i?3 '
14-5
170
18«
181
18-5
184
18-4
20-3
ao-0
17 5
&S8
I>r. P. Pr«slt
Dieae Uebereicht xcigt, iaea die Uelinahl der Jabra niit«r dm Mitlei
der .mit goleiu Erfolge' Geimpften bipibt, hingegfn die PercentP der
■ Dogoi u ijft V orbliebcnon' in der MebrzBhl dar Jahre du Mittel Dba-
treffün. Ini V«rj[leiob mit den ImpFre«aIlatiiii anil<irer LKnder Migen sogteicb dli
in der Babrik .mit gutrin Krfolge' >DgDtctzlen Perccotc eine anbcfricdig«nde
HQb«, was Wühl mit der Qiulitlt des inpfatoffe« nuamtnenb&ngen dBKte, viii
steht d«fi beste ZeugeiM fUr 'JenselbeD gibt.
ÜDjiftimpft bUeb«ii (ia FeiceBten):
hiaitt
Vltin-Oeitttnfieii . .
Ob«M}«t«rreicb . .
Salabars
Stcieniwk , , . . .
Esrntea
Krkin
Triail Bit Oebftt , .
6S» und Ondlaca .
btrlen
Tirol
Vorarlbetg . . . , .
BOlmien
nahm
ScblMiea
Galiain
Kskawiaa
Dalmatifii
I9J3
IW4
».«
^ ISTfl
.»"
1^71
1«7P
i6n>
im
""!
1
u
17
17
1.8
M
SI
»I
22
2S
23
49
47
51
b\
W
44
4&
49
41
&6
4d
47
47
4&
60
4&
M
AU
Sl
4fi
30
38
38
42
43
44
AÜ
40
40
ae
64
6tj
71
67
63
62
49
U
(iO
62
14
16
17
16
19
S3
24
SO
Sl
SS
l
0-7
1
46
ih
46
&3
4B
61
ao
U
14
IS
Itl
lü
£)
13
17
14
19
14
14
19
20
z*
Ü5
27
25
33
36
41
3£
39
45
4«
30
50
Sl
54
53
32
35
33
37
40
42
46
44
37
4t
2
2
3
3
3
3
3
4
4
6
4
4
4
5
6
6
5
6
6
«
16
IS
21
28
23
23
23
33
21
aa
4
4
9
9
10
U
10
10
10
10
14
S|
7
6
«
8
7
8
8
8
—
—
S9
2«
34
32
46
37
26
Iff
47
47
3»
61
18
36
16
2Z
46
38
3
5
SO
fl
7
23
Vor»t«hAnd« Ueb«rricbt s«igt ein« stetig« Znftahm« d«r UQg«iinpft lieibead«
rersoneo und zwar bwondera in den Alpen- Dod EantUnderD. Die Orsacbe
ia dem Mangel an Aerxtcn und der«a it«bl«obt«T Yertbvilung im Lande in Folgtl
AufbebüDg and AuMtarbeu der Chirargen, wie niobt minder in den bwohwerUiluB
liOcalTerhältniseen dieser Lfinder liegen. Hier kann nur eine aeitgemSese Orgtni-
Mtion de« SHaitSledienetes in den Gemeinden Abhilfe »cbaflcn. Ein »ebr ungilnHt^gM
Liebt auf die antonomo Sa&itKtBverwaltnng werfen ilin fUr Trieet mit Gebiet «n»*
gewieaenoo Pereent« der Ungeimpften. AutTallttnd aind die gAringnn P^rcente ia
Bobinen, Ulbren, tialiaicn nn<) der Bukowina, die mit der enormen Blattern mortalitül
dieser linder in direetem Widerspruche itebeo. In Galizien und der Bakowina
findet eben in aehr Bnsgedelintrm Maise der iroekene Impfaloff Anwendnng, welche
erfabrungKgemSsi eine geringe Haftnog be«itttr eo dass Galicien und die BnkowiDl
eine Hehr groase Zahl mangelhaft geimpftar Peraonen anfweieen, die das Hatrriale
xa jenem aosgedehnten and eo viele C^fer erboi«obendea RlalternepiJemiuti bictoa
Ia Gkllxlcn
Vit
liaiialc«Bi Stoff«
«urdancainplt
Jabr
(lu Ptmatäi)
I8?f7 . .
. . 02
1874 .. .
. . 8ä
lÖTä. . .
. . 71
1876. . .
. , 71
1877. . .
. . 75
In GUUMd
wart OB
nll tr«ek«Mm
Stoffe c»tap(t
[ü> l'OTewtoiil
87
83
92
93
90
Hta
1878.
1879.
1880.
1681.
1882.
Hit
IieMiiom Stoff« „.1™»"
(In rerotuuo)
73
72
70
73
71
Dau der Iroekene ImpfstolF nnTeiiHMliefa, duraof mtcht sdion der §.11
de« Hofkanalflidecret«a 70)s Jahr« 183C aaCmerkeam. Deberbaopt tit die Art dae
ImptptolTea , deaaen Beiwhairang und Aafbawahmng derzeit eine breanenda Krag«
der Zeit geworden. Ein« Uasplnraache der ungUnettgen InpfrerhältiuH« liegt ia
dem Uiwitrauea der BaTßlkemRg g^gen die von Impflingen ataniiimidfl L/upfae
atu Fnrcbt vi>r Uebertrafing gtwteser cooatitntJoaeller Krackheiteo. A«cli die
Blftltvn «>d Tmfihag in Oeit«m(cli.
n!)9
IgMUinat« bamaniÄert« Lymphe bDf«:^ne1 TtelfMhen Pral«»t«n. l>ie animalf
LjtDplie 'iMi Kb«r fBr MuMnttBpfniigQB dwteit efailit rorfain'len. aa'ier«rMiN, lungere
Zeit anfbewahrl, In der naftnng annrerilaüg, wi« audi •Irren TcrArhietlnne
ZabcrMtongs- ond Atifbeirahraogdmftthoden lEintnwkDanft, Puts, T*blett«n n, i. v.}
voiu b/gUaiKliea Ststidpatiktu ni'-lit gnoz nnonfGcbtbar einil.
Da« eiBsig« AoakimftiiniitTet ist dt« Erriehtimg tablreiober 4*i-
maUr I mpfitiBtttiite, vrodic ImprArzIe j«drri«it voblfeilflnndrcillnlictie Lympfa«
iTlBOKcn könuen. Kkcb der Ssail&tMUtislik pro 1882 be»taTiden in Nieder<}>tcrraicb 'd.
Oborösterretch I, iU«i«rm4rk 3, Tirol 1, Bübnico 3, Gklizivn 3, in Siimmji 13 Inpf-
inntiltite. UieM hftben sb^Kebeo 13.&17 imprä^irte Lansutiea and 13.089 i^AUIt«
Phiolen, womit unrnfi^lieh dar groMe Impfuton- Bedarf g«d«ekt iHl. Ancb Mi hjeh«i
^bemerkL, daas tneines Wi^sciu von diesen Impfioititnten nnr etwa 6 «nimaln Lyaipba
tttra. Bei eiunr Keform der Impfarig wAtv wohl üu erwilg«n, ob e« nicht vor-
wäro. Bin Ritxc Jedtrs Bosirksariitrii ein animBlM ImpfinDtilnt lu erriL-hUn,
. (UetOD unter Beibilfa der nlaatlicben Benrksi hJerärzt-i mit der L«itaag ru bälranen.
Weiler werden in der Impfittatiatikdie sogcoannteo „Im pfreniteotea'
BWJMeD, obne dae« bisher für dieselbin ein« geoane Deflnitim baettlnde, und
ipfariloler die Bektjrd« irgend walche Mittal bitte, dieoer BeniiUnz wirksam au
befegnea. Na^ «Isem ilteren HofkaBzleidecrete i^t„iioterImpfrenlt«nt jode« FaoiilieD-
Oberhaupt m varsteben, welch«« vod dem Iinpfarst, deuen Ankunft ihm von der
Obriglieit Smtlich crinoort wurde, die hnpFaog an «einen hican (geeigneten An-
tfatirigen vornebmen za lansen, vemeigerf. Spätere HinintßrialerlStse geben biesu
lie ErkUmni^, daM bloese „Gleiehpltigkcit' gegen die Impfiiag ond ans diesem
tirnnde Nicht4rHeheinen ta derselben bei geaehehener Anfforderiing allein noch nickt
Renitenz sl^gcB die Improng aotmadit.
Ans dem Gesagten kann man rmblieMen, data die N&«bweisDngen aber die
Impfreniteoten nnr geringen Weith beaitzen. Eti worden tmpfreattenten aoagewieaen
10-116
H . ...... ia540
'187ft il.ltJO
I87t) - UA4i
IS77 20.666 1681
1876 . 20.203 1882
1B79 ...... 41.6:6
16S0 >r3.02l
. 22.25e
. 21.yÖD
Abgesehen von des Jahren 1873 — 1876. in welchen die AnawetRc noch
'gtu OMaUnglkh waren, scigtvn die aaegewiesenen ImpfrvniterteiizBhleD nur
geringe Schwankungon , and zwar von .labre 187T eine znnebmcnlr, Reii 18dO
wieder abncbmcodQ Tcndoci. l*icBc in 10 J&hreu niugewi«««oen 178 198 Impf-
nnilenlen bilden aber eine grosse Gefahr lUr die Übrige BerOUtening, da wie
Bhannt die Ungvirnpften bfiaSger und aohwercr an Blattern erkranken. Q^^en die
ipfrenttenten gibt es aber kein anderea HiUsl, als «ine protukuUarisi^be Kin>
ahme und y,Helehmng' tlber den Nnttwn der Imptnngl DicM» Uittcl war noch
rirktam, als, nie die alten Impfvursobriften anordnen, Güittliehe, Luhrer, Orta-
fobrigbeilen etc. du InpfgetchSft mit ihrer Autoritit unterttltHnten. Ileaie aber ist
der liopfartt l'roh, wenn «r Sberbuipt oin l.,ocaIe lur Vornahme der [mpfnag bohommt,
der Gemeindevorsteher die Eltern rerstXndigl, und diese doch grSssteDtheils zur Impfnng
cTBchtineD. Und wie Htellt man sich die Wirkung der „Belehrung^ vor, wo beat«
■Ja« SJisDlranen gegen die Imp^ing in die gebildeten and social bervorragendes
GesclIachanacUfBen eingedrungen ist'-' Soll viellewht derlnpfant oder BezirkMirst
lern hochgesteUten HiliUr, Beamten, Advokaten, Professor, li'abrikuiten u. s, w.,
die Impfung neioer Kinder verweigert , eise Vorlesang Qber da« Wew» der
ImpßiBg halten?
[!&■< sind Be^ehwerden and Hindernisse, mit denen dor gewiasenhafte
bopfant za kämpfen bat, abgesehen von den materiellen Opfern, die ihm nie
ersetzt and dorch eine dm Zeitrerhsllntsaeo onangemeMene GntlohoDng der tmpf*
540
Dr. Ff. Prall: Clatlnni vixt trapfBBS Jn OMtemirb,
iirbtit tierrorgebncJit werden. UeBndet akli tlodi dsa Impfweeea iiberbtapt in
seine KntwickelDiig and Wirlttuakett ubr behioderDdaii nad «chüdi^ndMi 'Avnaix^
Ingo dudarcih, diB» die etaatliebe SanititabebSnle twar die nfttfaigcn Anordnanp;!]
•rUsBt, der l>«tTvlT'eiiilo Laiiil^üfond jodMli die Eo«t«ii trügt. Die KoHten w«rJen
aber , «owobi dii; Diäten , deren es ancb bsib« i^bt, wio bctondcr« dtc FnbrUav
lagBii Dscb eisern länget irom Zeitgeiate nnd den Zc^itverbfiltaii«en Hbarholten Hua-
■tabe berecliuet
ÜQd trott de* verraindarten Erfolge« 3t«igea, wie folgende Üflberaicht teigl,
die Impflcovtcn von Jabr zn Jitbr iin<l nimmt die Zabl der ImjifMmmclplätxe ta :
r
pUtc matkU
darekwliiiitillcta
Koal«a
Ant alti'-ti iimpi
Jftlir
Coiten
utamalliUtM
1873
1674
1875
1870
1877
1878
18*9
1880
1681
1882
1
BnUD durekaebn.
Auf «iiMO
Ittiilinc tut-
i:i2.ÄiO
I69.76it
173.066
169.7&K
Ul.ÖM
[7fi;089
181-302
182.751
185.65«
II,
13.408
13J27
13.Z7S
13.283
18.659
aßJOU
Ü0.S01
52
50
65
63
39
38
39
40
38
40
9
10
U
13
8
8
8
8
9
9
032 K.
053 '
0.:t6 .
Ö.S6 ,
0.S7,
0.97 .
0.27.
0.88 .
0Ji7 .
Trottiiem, An^ die Daten fUr die Jobre 1873 — 1876 unvoll «tSodig siad,
naebt üob eioe titeUge Zuoabmo der ImpfBaninelpUtzo bemerkbar und dieae« bei
coBBtaoter Zalil der Impflinge nad nur taagnamer aber doeh «tetiger Steigentng
der Eosteo fUr jeden ImpfrtaminelpUtz. In des becogenen lO Jabren koetete die
Impfnog 1,679.465 ä„ ein Betrag, dem die lieb jlhrllob angüDitiger geetsltendw)
Beaiitttte der Impfung cntg<.-^iiftt«lien.
Welcbo Folgen die Gleicligtlligkeit gegen diene wicbtige MaitatapoHseiliobe
UaHBfegel bat, zeigen aomit die oben dargelegte Blallemnortalitfit and die boben
KoBton, die dem Staate und den Ländern erwacheeB, ohne daas aie darob einen
Erfolg aafgßwogan wQrden, und iwur abgeeeben von der aehwerea Sobädigimg
Lebender, welobc die Beriobte aas denTaubittommcn- nnd Blindeninatituten darlegen.
Jalv
In Felf« von llIaturD
gawoTiltto
■IikI
ttabHoam
1873.
. 5-0-5V,
1874.
. 8 - 1>6 ,
1835.
. 12=I'2.
1876.
. 17 = 16.
1877.
. U = Ü'9,
blind
42 ^ll«*/,
41==lI-0,
44 = 121 .
34= 90,
40 = 10 3 ,
1678
18T9
1860
leet
1883
In Fblc« roo Blatten) ilad
tanbunmin
14 = !•«•/,
11=09,
14 = 1-8,
13 = 12 ,
21 = 1-8,
lilLnd
43= IIS"/,
ÖO = 15-3 .
57=138,
67 = 148,
87-- 170,
I
Die Percenie bezieben sieh aof die Oefammt^nmao aller ig den benogaoca
Tanbetnmmen- und Bl in deoinati tuten untergcbracbten Pfleglinge. Diese Ueberaicbi
teigt einn rapide Zunahme der durch Blättere remoglttokteD IndividueD. Wie graea
mag ngcb deren i^fal «ein, die aicbt in dietiuD InatilateB Unterkunft finden konnten?
Sollen wir niebt »aoitäreo Verbfeltaiaaeo estg^eageboD, wie «ie vor der
EinfttbruDg der Impfung beatandeu, so ist eine Reform de« ImpfniigHweuna, wie
dieselbe iu andren Naebbaretaaten lä&gFt beatebt , anaoaweioblicb geboten. Dan
aie nolbwendig, dürfte wobl durch di« angeftlbrten, mitwählen belegten TbaUidiKi
eiiricnen aeitu
Ter Bodenwerth Oesterreichs.
Von Dr. Julius v. RoKcbnumn-HOrburg.
(ScbtOBs.)
6. Sar Bodennerth im 0&nz«n.
Ditt fol^nden Tabellen sind bestimmt, die VerbiltnJMe (Im Wertbei jedtt
der «eilt Eitastral-Cultiueii Rlr sich KcQommea ond TergloichnweiAi« in Allen Kron-
,lSadeni dM SttAtM »r DaratelloBg xa bringan. Um Beb«a den ftbtolqtea Wertb-
itwea «Hieb l&ndorwciae eia Bild dnr ErtngMtSrke jeder Colciur lu ^wlnnra,
J« gleicbMitig die B9ba dM dar BodenbeTrerlhniig ttir Bwa diBainidta joob-
reiaen ßsisertniges sar beilSnfigen DBretelloog g«bncbt. Es ^emigt« hierbei ein«
der Reioertrage^rilaaea in abgerundeten Zablco rorzofilUrea, da aach eo —
groMer Kaumvrsparni« — der (^ewUnanhle AnhalUponkt zar Beantvortnng
der Frage i^ironncn wird, ob die Höhe der abüoIntcR Werthsumme einer gciriiiseii
Clllnr ifi einem gegebenen Lande Kolge vorwiegend de« bedenUnden speeifisdien
Wertboa sein dOrfl«; oder nicht. Um non aber ilie Wichtigkeit de« apeeifiicben
Werthea tut den ganzen Wenb-Anfban berroRuliebeB, mag od* dl« fal^esde Tafel
den Penxnl-ADlhcü leigen. welchen die eiDzelnea, nach der Hflbe der jochweiReii
Reinerträge — der Ba^ie des apeciÜMhen Wertbe« — abgeetnften Bodenwerlb-
Groppen vom gesarnnteo Bodenwarfhe du Suatn bcanapmolien. Ea eattSlIt in
gaosen Staate
Bnrac<-
amw»
Wertü Keittas g|>
«. ci. W.
11
* 1-
t, ll
If — *
I-l".
ä-3V,
•'■^
4V,-S
5—6',,
46,167.729
140.&7tlü009
16,& 10266
68,674 £34
1953^0-693
6«0,322J178
17,697.015
I6.na7i2
3ao*1.716
4«.6Z0.37(i
a7.l02.b:«
1-40
4-26
o«o
1-78
&-88
ist;
OM
0-46
115
la»
08S
ilDI iU*
vuu
Art
Wcrtti li«ir.E '
von
a. a. V.
B'/ -11 i
6-6',',
67,-7
7-7', I
7V,-8 I
8-8'/, '
8V,-9
9-9',',
10- io'},;
10V,-11
ll-UV.
M,820.162
208.145.388
33.232.8S4
e81.73U.H64
42I.254.9.'13
65,W7.932
370.20 1.W4
132,176.706
16,269.186
3ja46.370
1,593.8&7
2-87
«■31
I-Ol
20-67
12-77
1-97
11-22
4-01
0-49
0-W
0O5
■ur dl«
rua
d.a. W.
Tnn
ii
t2V,-13
13—13',
14',,— Ifii
15- IV,
I5',,-Ittl
16— 16',',:
17',— lö|
19-19',.!
iy',',-au!
81-21',!
ißj-a',',1
12.196.631
*37
16.I7().597
049
13.680-8«
041
49.510 929
1-5(1
6.6^9.688
0-20
501.701
00t
ia732.«)7
0-57
a35l.8H
0-25
27.479.180
0-öi
185.661
001
972.900
0^,
I 3-3'/, ;3J£9d.7(H.513 |100.»i| [
Tabelle 8 migt sne, nach der H5be ihrer joobwcisea Reinerträge ge-
ordnet, die Wertbanrame aller Onltoren 3n einem Swnmarinu vereinigt. Üleiob-
teitig eraeben wir drn Per^nt-Antfaeil, welcber im Staate joder Collur bei <l«r
Bildang dea Ceaammt werthea nkSmmt. Ea teigt siob hieri»i — der Grund liegt
io (iea Flächen verbültDisfwn — keioeRwegv ir^ad welche regrlmlastge Abatofting.
Aach von den Laadea.*nramen , wieder Dach dem Darohaohnitte de* jothweiaoa
Ueinerlragwt im ganzen Lande grarilnet, gilt dieaer Mangel an regelmftsaiger Ab-
attifung. Der LSwenanIheil (62 PertenteJ eot£illt auf die Üanplciütar, da« Acker-
949
Dr. JdUoi ▼. BflaebiBkna-HBrIiargt
lani], (Ua im StuUdtLrchBohiiitte oinen JonliBrIng ron 5'la bii 6 S. abwirft.
Ihm Mgta mit &20.OO0.O00 fl. oder mit 1&*/, Peroanten der GeMmintniotiiB
die Wici«!!. Du Hioiniaii), kanro riet inebr ala '/, Pflioent. weiit di« «peeUHk
but« il«r «xtfiuiven Caltare» (Hcen, Slünjife, Reiche) auf, wahrend d«* WaldUnJ,
Dank neiner PläcbeD-Aiudebnang, Irotc seine« ioi ^tanUdarcbMlinitte kOnuBcr'
licbeQ Krtrsgea von ntir l-t',', ü. per Joota, dooh mit 12*6^ Peroentea ab
HrittgrOsster Factor bei der Bildtin; dei Gmmmtwertbea von 3.398,704.ai3 IL
in Btlracbt koromt. Unbedeuteoii oud eiiwider ähoUcli (EvriKcbeii 2'ji Qod 3'/^
Percccten ulivanlteDd) i«t die Wertbtjaot* der Hutweiden nnd Weinjfftrten, Si
itm Wcnifccfl (aicbt ganx 4 Pensente) wicbti^r ist die Stellang der Gärtes.
vorlettten Kaog (nicht gam ■;, PerMtitJ. oebnen die Alt>en, die exleniivste all«
Caltnrgatlungcn cid. Dio TolgeDiloa Tabsllen 9 und 10 entlialtan in relatiTeii
Zahlen den Antheil Jedes Lande« am Wertbe jeder der aoht CalturgaUitngen nnd
Oosammt-BudcawDrlbo Uberliaopt. Hatten udb Tabelle 1, S aad S ein Bild dt
Venlieilnng der Cnltnren im AUgenieinen nnd damit einen Uebertliok Über die
ell^emeicen UndwirtbacbaflUidien VerbültoitiM; im Staate geboten, und batt«u vir
dorch iit Tabellen 6 und 7, »otri« dorcli die combinicrte Belrnchtang dieaer und
der fiQber ervibnten Tabellen Einblicke in die WirlbMbaftflfUbrDnj drs Ganzen
und keiner Tbeilfljcewonnen, so seigen noti Tabelle 9 and 10 die Vertheilnn^ «llar
BoJenaobllze im Keicbe und in den LXndern. Tiibelle 9 entwickelt uns d«n V^erth
AuflMtu jeder Cultar im j^anzen Staate, Tub«Ua 10 dagegen entrollt Uns ein Bt.\i
seiner Bodenvertkrerbtltnioie nir jede» einzelne Kroriland im Beüoodereo, Batraaht
wir nan di*.' Vcrbüitnisae im üanun. An der ifpitzo aller Linder atelit BtUimun
beinahe einem Oriltibeile (1.016,189.964} des Geeanmi-Bodenwerthea. Kin Blio
anf die frflbcren An«rtbrungeD Hbur Area nnd Mpeciftaohen Werth dea Lande« wii
di«a erklären. JHit nicht der ESlfte de« Bodenwerlitaa reiht «ich Galixien an, den
mit beinabfl der gleichen Ziffer MShren folgt. Vergleicht uun noch die abaolaK
CitOmc 'prodaotivcr nnd onproduutiver fioden) dieser drei Uindor, denen man utwiil
noob da« dritte Sndaten-Lanil Sohlemao anreiben nag, lo ergeben sick folgood«
Kejhcn. Ltfir Area uacb Il9bmes , Galixien, M&hren, Scbivaieii -^ b,19A.H^l
7,849.639: '2,322.190: 514. 68C>>, dm ti<!«ammt-Bodenweribeaai^r=: l.U16,lä9.964-j
i^0A02.SVA: 48d,99(i.968: 7'i,177.:i(>2. Abgekürzt rerhalten »ie eJoh in rnnde
GrQs&en zn einander wie Tolgt: BfiliDen: Galizien : Alähren : äehleaißn, der Ai
nach wie 11: 16: 4: 1; dem Geaammt-fiodenvrerthe nucb vis 14: 7; 7:
Kedsvioren wir endlich den Goeaumtwerth anf die ArM-Einheil, dieanal al
unier Berück sich ligong^ anoh des unprodaclivon Landes, w erbalten wir die fol-
gende Ueihe. Ein Hektar der I^ndesÜäcbe (produdiror nnd nnprodsetirer Grand
EUjammen) weist einen Werlb auf:
ft. t. w. fl. «. w.
1. in HUinn ^ von 2M)-06
2. , Tria«
3. a Nfeder-Oeatarekh .
4. , Obi-r-Oeaterreivb . .
5. , Bohnni ......
6- „ .S«l)lMieii
7. im StaatstfnrchsotMlH .
8. in «ftr»
9. „ SiMftnnarft
lü. ia Ktiirintlond ....
aCHJ'l*
199-18
198-16
igs-ea
140 i*
109-75
107-M
74.93
II. ia Qulliian Toa 62-41
12-
15.
14.
15.
lö-
17.
la
KtinKin . 671
Krain S^i
latrien .
Vorarlberg
Salzburg . . _ . .
der Uakowina ....
7'irol nnd Vorvirthrrg .
19. , Tiral
80l , litlniaiien
37.04
3&76
'£tl9
Slaximam und Minimnra liegen gewaltig weit von einanJrr. Betritgt doch
daa Minimum kaum »ehr als 10 l'eroeaLe von der hBcbsten Ziffer! Es dOrftt
viell«ieht fttr die Bcurtheilnng der C'ultor- oitd ükonomi^chtn VerhSItniaM dar eio-
xolnen KionlKnder «incD guten Fiogerxeig Reben, wenn wir die pereentnella Yer-
ibeilnDg dea piodoctiveu und den uiiprodoctiv«n Landes im Slaate nad in den
Der Bodonwerth Owtumiclu.
54S
eintfllnni ProTicien der BodenwerÜLa-IntanBität, wie sie sioli io der Wertbziffer
von 1 Hektar Landes Uberhsopt Xnuert, entgegenlialten.
Um die Vergleichbarkeit noch zu erhöhen , wollen wir nicht nur die
TnbeUen 9 und 10 beraosiehen, aondern aaoh den Hektarwertb jedes Landes in
Feroenten der Werthziffer tos 1 HehUr, wie sich diese 6r5u6 in Staatadarcb-
aehnitte stellt, beisetsen.
RUK
laS
L i n der
■-"eJ
-SS
■ >- g t.
3-1 9
'■mU
>9 b g
Va-
Pr(.dttcrtvOpp(,jueliwo
I.ADdeiBUIi«
ProdnolJTB jirodnrtlvB !
Flleti«
1,
2.
3.
4.
6.
6.
s,
9.
10.
11.
IS.
13.
14.
25.
16.
17.
18.
19.
SO.
mfcrea 200-50
Triflrt I 187-84
KiederOeaterieich . . . 181-49
Ober-Oeeleneich .... 180-55
Bflhraen ' 1'8"24
Schleiian I 127-78
Staat ' 100 00
Göra 9798
Steiermark ...... 6703
Kürleriliiml : fiS'37
Galiilen I 56-91
Kannen 5ä-73
Krain 51-53
IiiriAU 48-51
VorsfiberB 45-73
Sal&Wrg 3766
Bakowina 36'75
Tirol- roTorlWa . . ^ . :^-i-7S
Tirol 32-5S
Dalmatien iXfZi
In
Peres
n t B B der
yrt».
nnpro'
dODÜViaB
dactlveu
gansca lAndei
Staafa
i9&che
3-97
7'6l
96 94
0-03
0-05
91-70
676
404
96-51
3-94
498
92 Ö9
17-77
9-86
9ö7fi
177
n-JS
970S .
100 00
lOO'DQ
9429 1
0-91
1-97
88-42 1
7-38
900
93-1-1 ,
3-SS
3- HS
SS-flO
26-8a
15-.H7
9605
3-53
5-21
91'3Ü
3-36
3-57
95-S« ;
169
0-96
9670
O'Bl
1-fiO
88S0
215
6-S5
85-04
3-58 1
195
96-80 1
S-4r, '
3i:V!
SI-^9 1
7-65
ii9-53
8106
4-44 1
I-Ul
97'85
3-06
8-30
3-49
711
325
2-92
5-71
ll'58
687
H-4it
3.35
8-64
4-48
3-30
11-80
1496
s-ao
IS- 31
18-94
S-15
Sowohl für die auffallend hoben, wie tür die an&llend niedrigen Hektar-
werlbe gewinnen wir dorch Toratehende Tafel in dea meisten Ffillen eine Erklämng,
So sind die letzten Colonnen in dieser Beziehong nicht ohne Bedentaeg. N'aneot-
lioh das Znräckbleibrn der Hektarwertbe in den Alpealändem Kärnten, Salzburg,
Tirol nnd Yorarlberg wird klar, wenn wir den hoben Peroentaatz nnprodactiven
Bodens betrachten, den diese Länder aufweisen. Aaoh von GSrz gielt dies. Umge-
kehrt werden wir uns anch über die hoben Hektarwertbe in Nieder -Oesterreicb
nnd den SadetenlBndem nicht wandern. Daes Ober-Oesterreich trotz der Aosdehnnng
aeiuM nnprodDCtiven Bodens eine so hohe Wertbetnheit aufweist, ist das gUnzendste
Zengniss, das man der Landwirth^chaft dieser hoch oultiTirten Provinz aasstelten
klon, und durfte die Folge ebensowohl einer guten Culturenvertbeilung wie der
bereite gewürdigten booh-inteDsiven BewirtbschaftuDg sein. Wenn wir amgeUehrt
in einigen Ländern dem Staatsdurchschnitte gegenüber trotz des geringen Percent-
Antheiles des nnproductiven Bodens an der Landesfläche ein so entschiedenes Fallen
des Hektarwerthes sehen, wie im Nordosten und in den Karatländern, so kann nar
feblerbafte CultnrenTertheilang, mangelhafte Bewirthschaftnng und Unfruchtbarkeit
selbst die Ursache sein. Es ist wohl eine recht traurige Erscheinung, wenn jenes
Eronland, dessen Gesammtflfiche den grSesten Percentsatz productiven Bodens enthält,
Dalmatien, einen Hektarwertb aufweist, der, als der geringste in Oesterreicb, nur
30*22 Percente des staatsdurebschnittlichen beträgt. Freilich wird diese Tbatsache
644
Dr. Ji)l» *. RoBo}im«iii-Barbnret
unu
erklSrlidi , weoo wir bedenken , dm (bbI die Uiilfta du Laades von HatvaUv
bedeckt wird, und wir hüsi Am Über die £rtrBg<vsrhKlttiUM de« dalmattaitoluii
Lande* G««agtc in'a GedlLohtniss xnrUckraroD. Tabelle 9 eeif^ uns ia nUtjv««
ZiBem in prSgnanter Weine, wo wir OeüterreicliH viel berufene Utidwinhacbaftliekc
BftdenuhKtt« m «neben kaben. D» ragt in allen wichtigen Caltnrct) Böhmen w«it
tlber ullfl anderen KronUoder empor; ein Diitttbeil de« g«nxeo Aeker wertbeo,
nritohea '/« nud '/i de« WartliM der WiMea und der Gärten, sahexa dir
dritte Theil d^ Waldcapitals und beinahe 'y'i de» Capitalwertbe^ der Teicbe «t«.
entfallen auf dieses gmcenete Land. Und nnr in der KxtGQBircaltiir der
Hatwoiden — die Wein^Srtan sind fUr Bt}hin«n als Terach windende AusaluM
nicht in tictraolil su uchcn — bleibt es hinter seiner dnrchMiltnittUclieii Peneo^
Ziffer von 30-80 Percenten mit 22'7i Fereenten snttlck , in diesem Piutkte von
Galizien [lbHnrairr.n ! Aach Uihrea, Kteiier-OcHlerreich, Ober-OesterFeiob, SohlauHl
and Steiermark p&iticipiereo mit herrorra^eiiilen Percentant heilen.
Sohliesslicb wollen wir. um die Üebersieht in erhSheo, die Wflrtii* and
FlKchuoTcrliilltiiiAS« in der Art betrachten, daea wir vier uatflrliohe Gebiete aonehn
nnd xwardie SadeteniSnder«lser«tes, den Kordostflnals zweite«, die Alpanllnder
dritte«, die sQdlichcn l'rorinztn zuammeo als vierte». Die erstn Grnp|ifl (Bflh
Ulhren, Schlesien) purlicipiert an dar ßeaammt-Arvn ti&d dem Geüammt-HodenW'
dea Stnalcs mit 26*44 and 47'81 Percenten, die tweite (GaltEi<.-n und Bnkovnns^
mit 29*64 und Iti'lS Percenten, die dritte (Oe^terreieh ob und noter der Ron«,
Salsbarg, Hteieruiark, KürnteD, Tirol nnd Vorarlberg) mit 33-67 und Sl-66 Feroeateo
nnd endlich dierierta Gruppe (der Karstländer Krain, Tiiest, Lstrien aad Dalraatieo
mit dem theilwei*« dem Alpen*, thailweio« dem Httgeltande und >nm Theile dem
Tiedando angebörigea Gört) mit 10'2& und mit 4 -,18 PorcenteD. Ifan ernieht bieraa»
wobi mit Toller Deutliehkeit, welcher immenss Abilaud aach in wirthschaftliuber
Beaiehang 2wi«chen den dentach-slaviscben äudetenlSndem und den rein «der
wiegend deuiAobeo AlpenlSsde» einerseit», aad den beinah« v9lli; aaderiepnißhigi
Ländtrn doa Nordoatcnn und SUilens anderormti besteba. llklt man disae bdÜ
Hanptgruppen aueinander, *o entfallt aaf die erste tn Area ein Pere«nt4aU tob
60-U, an Wcrtb von 7047, auf die zireite von Sd'89 und 2003! Scfaeidsa
wir endlich noch die alt-osterreich)»cb«D Erblande nach ihrer natUrlioheti Betchaffec-
lirit in solche, bei denen Alp«n-, HUgel- nnd Flachland annühernd gleich« Q^mtan
bildeo (NiwterOcBterreicb, Ober-Oeetorreicb und Steiermark) nnd di« stresgea
AlpeRlindt-r (Salzburg, KirnteD, Tirol-Vorsrlbürg), so wird iinit aacb das fr«ilti-h
nur Kcrinite ZnrückbUiben dieser Sal er reicht tichen Kronlündcr im Bodanwerthi
gegenüber der Area aofort veratKodlioli, oitd wir eehen, dawi es auf Keohnnitg du
üahlhange nnd der Glot«chGr ihrnr Alpen geht. Dort haben wir für die Araa
«inen Peroenluta von Ifl'OÖ ond t'dr den Bodenwerth von 36'66 (Ha beinah« M
gDnitigBS VerbSltniaH wie in den Rudetenlandcm), hier von l&'5ä and nur tt'OOll
Ta bell« 10 leigt in relativen iiablen den Aotheil der einielnea Coltano tm
Bodenwerth« jcdM Lande« nnd ibrrr (icaanatheit. Nementlioh im Zuaammenhaltt''
Bit den Daratetlangeu der FlSdieaverbältiuase und des epeolfifobes Warthalj
de« productiven Lande« gewinnen wir dorch dies« Tabelle «inen gvnaoen Eüm
blick in die wirthMhafllicbea Zust&ade aller Provtnxen. TervoIIetSndigt wirdi
()vreelt)e Dooh, wenn das nbar den Eang der Lindor und Cnlturen im Hiublicke
auf den speoi Stehen Werth nnd die Area Gesagte hierbei Berfiekaichticung
findet. BetreehUa wir hier Tabelle 10 etwa« nftber. Unr Varglaicb mit den
VerhXltDi*4Bn dea ganzen Staates , welche wir als die durchschnittUoben wieder]
all das Normale auffassen wollen, ergibt die JlSgliohkwt, die einzelnen Lttoderl
im tlinblicke auf die Rolle, welche jede Cultur in ihrer Wirthschait spteli, mit]
eiiiuniior za vergleichen, um dadurch witdor ciu Bild der ganzen Gkonumisobel '
Lage iedea Landes nnd der iDtensitüt seiner Wirtbsehaftafttbmng so gewiiUH^
über
BtgiBnea trtr, nit der wichtigslen Cnitnr, mit dein Aoltatljiaile. im
f^tutfidurctitcliEiitt« kommt Unn ui den ücMmmtlxKlaDwerÜie fun Anthnil von £2' 1 1 Fär-
rratcn EU. Krine einzige I'roviDK weist für ihr Ackerlnnil diese WcTth'iuule no' ibrun
t [tBQilubtNlBnwertlie Tüllig flltbreinstlmiueiid Baefa. Am nSclutcn Atelit diu Itukowin*
rntt 6S*73 und Nieder-Oeaterreieb »it 59-69 PeroeDtea. AnsHvr ilvr ttukowiun.
crbetwn sich nur vier Lfioder Über (Im NunoiUe, ciimI twar am meisten Uährea,
iD itm mehr ftt* '/i vom gaaua Bodcnwerthe der Prorins iat da« A«k«rlud
«Difallen. tLia reibt ^cb daiio GftliKie&, SchleMcn and endlich , als IsUle« mit
ÖÖ-71 PerwDten, noch Böhmtn m, IH« weitaus gT*»»«l'e Z**»! ^^^ PTöTinx<=r»
bivibt, und xvu* oft gaiit b«ileuteud, hinter dem SiutMlnrchfichaitte zuiUok. Am
Btkrksten ist dies — du atidli^ihcu ChKroki«« w«g«o — b«i TriMt der Fall
(nur 10'04 l'iireente), dann folgt Vomrltwrg, dessen gvringer AckerUDOswerth als
natQrlicbe Folge du meist alpiD«ii Londo-Cbaraitcra uns nicht Terwaudern kann.
Sebon mindf>r durch natürliche Grttnda legitimiert licfa dma ZnrUi^kbleibca d««t Aoker-
wvTtUct» in Uirieu, d^nn an ()em Umstände, das« der Afikercoltur in dieMm Kron-
lande an Fliehe statt der itaatsdarchscbniitlicben S7-S0 Fercentf il«ren nur 11'63
jcrwidmet trind, dürfte neben der lheilwei»en Karsifonnatioc dea Landc^ auch xna
gatea Tbeite toaDgclbafie Wirtbiobaft dt« Schuld tr«f«D. Koben streng intenRivtr,
tt*t garte» DiKMiger Pfl«ge an der Etlst» nsd in eini^n Seitentbilcra bedienen
wir ansgeeprocben uxtcnaivcr WirtbacbaftsTubnog, bei Jahrhunderte bingvr SU^utioa,
in allen Tlieilea de« l..andei. Allein scbon die Verbreitung der Hutwriilen |'33'!9
sutt 9-42 Fcrccflteo der LandbtflScho) erwu»! diee. Pie Va-lultniit« TiroU
wnrden bereite beapnehea. Wenn wir nna dw epecifitcben Ackerwerlbes in
L Dalmatieo erinnern, werden wir bcjgreifeii, dnae in diesen K&nigretcbe. bei noch
'g1«iob2eitigem ZarUckbleiben du Aekerdicbfl, d«r Wetlh d«« Ackerland«M statt
I>2'11 nur 3S-01 Pemnte des Landeabodenwertbai betrage. Schon bodöuteud beiwx
iind iita Normale geii)lb«rt atelUn mefa dt« Veriillüttss« de« Ackerlnodw in Steier-
mark , Krain and Eümten dar , was am s« erfrealidher iat , wenn man aiif den
theilweiäen Alpen- and fiaratoliankter dieeer LSoder RHekaiobt nimmt. Koch
tiberraechender ist diese Thatüache für Salzburg. Schuo frllher woidun di«a* Halr-
|r)»Hrser Verhältnieee erörtert. G&rx und Ober-Oeetareaob endlich :«teUen demStnata-
rdnnbsciinitta aobon recht nahe.
Tn mancher Bcxiebnng einen cntgegengoaettten Verlauf »eben wir bal
i4eil W i enen. Die Mehrcabl der Länder, welche im Aukerwertbt tarllck-
neblieben waren (die Alpeolindcr), begegnen wir hier auf der fortsohrittlichen
EBfliU; dagegen erreicht keine« der «ich in Ackerwerthe Über da« Normale erhebL-mleu
F 'Linder den slaaladurchMhoir Llicbeo Fercentaats de-« Wiegen wenb«. Letzterer
QrKos« au näohnleu kommen Trieat mit 16'07 and Böhmen mit i4'09 Fervenlen.
Positiv — um diesen Aasdruck dar Etlrze wegen xu gebranoheo — sind vor
AUeiD die AlpenlXnder, tutd hier an erster Ställe das rllhrig bewirtluahaftete
LTomrlbcrg, in dem mehr als die HKlfta des gerammten Hodenwertfarti dur Wtewn-
Icultar SU verdanken tat. Deber die gntco Frtichta dieser fdr die LandcHverbäluinH«
Ipaaaeedslen WirthicbarufUhrung wnnje ber«ita gesprochen. Uasa dann in der Reihe
*der Provtntcu das Adminisirationsgebiet TiroNVorarlborg folge, ist nur dem hohen
i'erventMtze zu danken, den Vorarlberg anfw«at. Tirol allein kommt erst ao
7. Stelle. In den folgenden Lindem: SlLmten, Ober-Oealtincicb , Steiermark,
Krain aod Tirol fällt den Wiesen ein anffatleod Xhuliober Perocntäals ata Boden-
werthe je<dea dieser Länder ea, der zwischan M'63 und 53 Pereenleo dej> maximalen
Peroentaatse« von Vorarlberg nsd zwischen 176-08 und 167*70 Perocntcn des
Iformalvs schwankt. Man si<-bl, wie gluiebartig wirkiam die Uu'iSnde sein uilKsen,
twelohe die Alp«nUnder zwingen, der Wiencncultur crhöbto Bedeutung tn achmiheD.
^s wJLr«, ich wiederhole e«, nur zu wünschen, da«s mancher Orten, Tirol in
erster Linio, dia natürlichen Frfniaaen der WirtbMbafisfUbruDg noch grllaaefv
ffalMfcnht ¥niu»afhrjft la». 40
&16
Pr. Jnliw «. Ba*c)iinaaB-B5rbar|:
BerUr^iohtigmig Boden wUrdea. Pim di«s zom Vortbdle des LindM {[ereidijp
beweist Vorarlberg. Nahe an 50 Peroentea Ae» KTuumnin« voil noeli Inntr hotb
Aber de» SUalMltircliirliiiiUe sind die PercentsStz« in Salzburg- und Gfin.
Ktletenlftud, a1« ZnaATDXa^Ttfte^Qng, «rird durch di« VerhKltniMe btriene |r««olildigt
und weiit nur mehr «inen PsrceoUatz dw WiweDwertLts von 18'87 auf. TruM
•teilt uniaittelbar Ober dem Nonaalei. la cDtgegengreaatater fliiteiebt gilt diw von
Böhmen, dtf, kBap[i am utaatsdurohfchnittlioben PerG«ntMtze Rt«l)Pikd, die Reihe der
neg&ÜTen Lfinder crSlTnut. Dem Mittel am ciichetcnkuintncn nacii BtHmua Nieder-OoB'
nich und (Htiiien, zvei in ihrein wirtbMchnfl Hohen Charakter nODiI wenif: ibnlitr:
LMiider. Äocb Bukowinu lleibt nurb inuncr zictDÜch naba am Staatedorcbsdinil
■ohoD minder ^ilt diea von IstrieD. Ganz bedentend unter diesem alebeti Sohlasi<
nod llibren, ja das Letxtera, im Ackervtrtbe führend an der Hpitxo, wrijt
perc«ntti«ll einen Antbei) der Wi^'sea an «tinem j^nsen Bodenwerthe atia, d«r
nicht tnelir 65 Peroeote der staatüduTcliMchnitiHoben Quote brtrlgc und nnr iii«br
von Dslui&lieo üolerbotea wird, in welchem oroieii Ijinde dor fetci^nluollc W?<il
Sita det Wieülnodes unter den dritten Tbei) jener GrÜRse gefallrn i*t, ilin i.:iii
aln Nonaale xakoaimen »ollt«.
HerkvUrdige VerhäliniBse weist da» Wald I and aaf, Dar perceBtoetle
Anlheil dceselben am Geratnmtwerlbe aller CnllorCB betrigt im Staatednroh'
•chnttle i:^'6!:l. DieHein NurmaUatiB kbtnnt eine Provinz beinahe vfiUif; Rt('u-]i
die Bukowina, in welrhcm w«ldrei«ben Ijunde die Atiedehnong des WaMlaK^r.
die gvring« HI>be seine» «pecifiachen Werlhes weit macht. In riner tnngtn
Reihe von Ländern erhebt «ich der percentuelle Anadmck dea Waldweitli-As-
tbeite« «» ganstB Bodenwertbe den Landee, tUKl «war oft gana b*<leat«nd Ober
den SteatRdarrbMbhitt , an meiMoi) in Tstrien, da« diesen Umüland der im Ygr-
gleiche icit dtn Intrueiv-Colturcn bedvulcodaD Antdebnoof tcinei Waldlaadai
verdankt. Gegen da« »tistHdnrcbachriltlicbe Mitte] betrSgl in Ulrien der Wald-
wcjili 162-31i l'eiccntc von jciit-m. An anroitrr ätellc, mit einem Anthnil vao
18'13 Pereenten an Gesa »int werthe der prodnotiven FiKche des Ki^nlandea, atebl
Tirol. Auch hier iat da» gewallige Uelerwiegea den Wuldue in der X<aDde«fUclie
di« UrBüche. Da»«elbe gilt vom näuihsteTi Lande, von Kärnten, aber nicht laekr
viin der folgenden Provini SchU*ien , die ibr«'n auffallend hoben WaMauibeil tue
Landeewerlh« in (r*l«T Linie dtm hob^n frj<r«itigeben Werlbc ihrer FureU
verdankt. Dagegen int in den nlcbfttfolgenden lindem Salzbarg and Slciermark
wieder die Area dia KntMlieidbade. I>a«3elbe gilt vom Admioiatratiooe-GebiBU
Tirol mit Vorarlberg, daa an 7. Stelle folgt, und von Krain; beim KtiiileiilaBile
liegt der Grund dee percentuclleu Ueherwiegeoa de« Waldwerthce viel mehr in drm
relativen Zarilckb leiben der tnteasiv-CultDreii an Area aln in niner abaolnt herruf-
rügenden Utellung dea WaMlandett nach FlHohe oder sj>ecili»obem Werihe, Umge-
kehrter Weis» wird der Werthnntheil Aen WuldtandMi in Nivder-Oeiterrfiioh, ubgis
der Font hier an Area nnd t'rtrag gegenüber anderen LUndern, ein« Itervi
ragend* Hedentong bat, <larcb di« exceptioneti k^ Stellung, welefae die InleD^'
Oalluren int Lande einnehmen, bedentend hemnlergedrliekl, »o dusa er »tHi
r«rcen(«atE6 nar mehr wenig aber da« »teatadnrehieb&iltlirhe KormaU •'
Glriohes gilt von Böhmen. Bukowina, dem Mittel noch beinahe vAllig ^- ■^-'.
crCffael die Keiho der im Waldwertbe turllob bleibenden Linder. Sodann fulgt
(HMr-Oeeterreich, bei dem die bei NiedefOeeteneich bMpmvbenen Grtludn di»
Ursache der minderen Stellung den WAldwtirthi;« »ind. In i'rii;.->t iat d»r Lande*-
{leruentflatz der Wildll&rbi; viel tu unbedenteod, aU ilus« dies« troia d«a gewaiti);
buhen apvuäaoben Wctihe«, Tcrglioben nit den Intcntiv-Üultmen , so ein r
den SlaalKinittel ratepr^cbenden Bcdevinng gelangen kiinni«. 2nm Tbeile gili
■Heu auch luieh von GVtt. In UHhren kömmt auch noch dns ZntUckbliiiWB
i|»r WnldBürhe io Belraehl, In Vorarlberg i»t e« der geringe speeifiaehe Weitb,
wiH ilic r'ercentnalstellQflg de» Waldworthcs niDderfaSll. la Galizien bleibt der
der
i
Dar Bod«ew«rlk OwUmidu.
547
Wald so Area wie Ertrsf^BtSrke dem SiMfaKitiiclisQhBitt« ^geoBbor in tr«ung*r
Weise mrflok. Kein WnnJer, daas tr dem WerÜie nAeh äae infsrtor« St«llnDj|'
DinniiBrat. In veiatitktum Grade gilt dim von Dslmatirn, dcMiea trofldoite Wald-
«rinbeebalt — die wenigeo Keicbafonle bilden f ine rtlbmliob« Ansnahma — bereit«
I beiproclwo werde. Der pAroeulnellt- Waldwertb kommt aur 6610 I'oretmtQn den
~NonDalc« ginieb.
Mit dem VValile iit di« Balh« der Haoptcvltiireii ancbOpft, ilie noch
L fol£<adeii weisen im SuaUdnrcbscbnitte ntsuamai nicht 10 Peroeat« vom
' W«rthe aller prodnctiven Lttnrlereien anf. ZanXobst kommt die TnlenviT-CiiUar d«r
GSrtCD. Der ■taal»darcliecbiiittU«:bc Antbeil dic««r Caltiir am Qceammtwertba
tielrXgt 3'95 Pereent«, dem wieder die Bukowina mit 3-93 beinahe valli^ eotiiprichl.
Ad der Hpilse ftrbeii die aUdlichen Karelländer : Utrien (mit 319'34 Peroentoa
das Nornalsalses) , Dalmatiea und Triest. Hit Auaabme des Letit^ntnntea
«ataebeidet die Arta, und die oft icblcohte ätcllaa; der andomii luteniiiT-
CaUnnta. Sodann Tolft Kfletenland, das dem Kunnaia aoboa b«deotend n^er
, ateht ala den Maximaliatze. Ober-Oesterreioli verdankt die gQnelJg« ötellaag
l<B«inM GartealaedOf «bcoMwobI detswt Anedehnnng wi« baber Ertragsstärke.
I Für Steiermark ist letzterer Factor enrKfaeideod. Dasselbe gilt von Kteder-
* 0«etcrTvii:b , docb fallt biCr aacb dJe ÜbordDrcbachnittliobo Arte in's tievii^t.
In Oaltzien iat es tot Allem der «cblechte üpecifiache Wertb der anderen
IntaMtTcaltBrea, wae dem Gartenlande an bervorzagendarer Stalluag retbilft, doch
ist »Je Uberbanpt nur mebr eebr wenig (4*17 Peroente) Aber dem Nonnala.
Diesen entciphcbt beiuabe ToUkommeo der GartenwerCb der Bukowina. l)i«»e, JBr
610 relativ ao »uhr xurUdcgeUiebcaee Land, anffHilendo Encbvinong i«t weilar dia
L Folge (Toeeer AuMdehonog noch besonderer RrtragsalSrke de« Gartenlandex. «oadera
Paof iM» allgemeine, nnd nrar Ui>ilwtise percentaell nocb etürken ?.tirlickbl«ibeo
der anderen loteoaiv-Caltareo im »pecifiacben Wrrthe, and bei der H^aptoaltur
|AcJ[«rtaDd) üoth in dt^r Flich«n«BadehuQng ZQrücknfähreo. In Vorarlberg werdeo
die GSrt«a im Werlbrange durch die relativ geringe Aatdehnang dieser Caltiir unter
I'Jm DarcbecbnilU-Niveanbciabgodr^okt, DaaeBBböiciis Gürten, trotz ihrer peroentaelt
r Qbar^orcfascbnitllicben GrBcM ODd ibrea daa Mannale weit Uherragvnden Krtragen
an Landeewerthe peroentueJl nor untHr-danihacfa&ittJicb partioipieren , iel in er«ter
Unie der gvwnltigun AosdebnoDg der dabei noeb tlber du« Xormale hioatta
artragnatarbeo lUnptcullnr, dee Ackerlandes, snxascbreiben. Gase andern verhält
»ich dii.- Sachlage in Krain, deeeeo Giften an ABsdehnnng und Krtrag hinter
dem Staotadnrobacbnitle sarflckbleibeo. In SehUaien und Miihren ist wieder die
I Gr&a06 der AckerflXoh« in «^rtter I^inie maaegebend. In Kirbten, wie in galtbnrg
' trlgt die Bcbuld der ia der FlJkcfaenvertbeilnng der Cnltareo zum Auilrwdce ge>
langende, vorwiegend extvnaive Charakter der ganieu Wirlhsohafl. In tMofa er-
L-hObteni Uasae gill die» vom Adminiatratiooxgebieta Tirol- Vorarlberg und von Tirol,
F Die nichäle Coltnrgattung, die Waingärteo, kommt Uburhaupt in
riner [{«ibe von Fiovinten nirht vor, während nie in mabreren andere« nur eine
vOUig vcTBch windende Kolle epielU Der ataatedorcbaohailtlicbe AnIbeiL der VTeio-
KÜrten ara G«iammt-Uodt>nwerlhe hetrügt 3*46 Pttrceete. Bei keiner anderen Caltnr
^finden wir 60 crasae DiffereoEcn swiacbeo Uaximal- nodUinimal-Antheü. So eotTällt
Fia Trieat beinahe die Hilfte vom Werlbe dea geaammten landwirthiebaftlieh
reutiertrndeii Bulcns auf die WeIngSrtm (49'6ß Poroente) , weleber buhe Antheil
2.027't)4 Peroenle dea NormsiBatwa betrifgtl D«r hohe l'ercent-Antboil in [»almitieo
iat di« Folge ebeuowohl der groMon Ansdebanng, welche die Weiogirten abaolot
wi« relativ in dii^rem KronUnde einnehneo, wie nicht minder der Mb W4oban Ertragt
der anderen Tnt^nciv-r<oreti. KigenK Krtragtstarke tat kdnexweg* die Craache. ta
UtricD etcht dtr •pccitUiiho \Vcrth der WalogSrten viel zu lief, als dtM, trgtx der
relativ Htarkeu AnsdebBung dieaer Cnitiu- iuiLaodr^ der Antheil de« Weinlandw «ni
Ö4S
Dr. JbUu t. BotchBAoa-BcrbBrc
Bwl«Dwertbe dvr Provini sn so grosser BedeatODg j^lasgen kilonte, wi« es iluuieklieh
gemhiclit, yttna diese relative Htjirke niobt auf Kediiisng gerade der Schwebe An
anderen IntcDsiT-Cnltiiren küm«. Für du Ka«t«iitaitd znMUDmen j^ilt A«bo1iobM, ioA
oivM» der Wcrlhaniheil Jen Weinlenkleft etwa* geringer «aaro-llen, da lirb hier der Ei&-
Qbm Ton Üörs b«i den Inteneiv-Callurvn in dor Art füblbar maobl, daiia derett
Slelttm^ dsdarab gebaben wird. In Tirol itt m der bobe Ertrag . der dit_
Stellang der V\'eiiig4rt«i) bebt . wie oiebt niador it* ttirk« Zuraokbletbf^n ifM
«nderen luteDi!iv-Ci]Itar«n gegenüber den nur sobleehl ntntittrend»!! KiteniiT-Cn Itaren
in Bezttg aof die FlüchenaaBdehDUng. Vuritrlb«Tg iet viel lu klein, als <Um«
mit Tirol xussnitDengeraiist die Verbillni^se «rheblicb ändern kfinnlc, und M ^^^H
denn «bm Adiaini«tnitioni>scbiet Tirol -Vorarlberg einen Bbnlieben iMfcenlMlB
Werthrang d«r Weinberfre, wie Tirol Kll«in. In tiiSnt nefain«>a die WtuBberge nuh
Are« und Ertrng eine bevoringte Stellaag ein. iMiaelbe gilt toq titeierm&rk a»d
Ki«dcr-OeitciT«eh, >a wdcben LSodem der peroentaala Wenbrang de« WeialanJn
noch bQher witre, wenn niobt, und swar nKmcnlUdi in Kieder-Oeeteireiob , die
berromgcsde Btellsng icr anderen Inttmaiv-Culturen etwas emiedrigftnd wirk«
wUrde. Krain, dai letxte der Llloder, in welchen der PervenUolheil der Weinberi
un Bodenwerihe dfti Landei Über dem St««t6darcb»cbmtte «tebl, verdankt dtei
ITibsIsimI in erster Uni« di^r Subwüclie di-r Ubrig«n Cullnren tod inteoslvi
BewirtfascbAflQDgsart and daneben nocb der etwa« Uber-durcbacbnitlliobenAnadvIinoi
dea WeinlandL-H. Onlor den Lündern, in wflioben die Weinberge is ilirem Ambril«
am IiBndeawerthe binter dem Normalaalxe iniUckbleiben. spielt dieie Kttaatti
Cn.Itnr Überbaiipt nnr ie Mihrea eine noch etwaa bedentende Ri^la. Der Wtirtit^
rang de« Weinlandes wäre in dieaer Provinz ein bSheror, wenn nicbt die Uaapt-
cullur, da« Ackerla&d, den gr^siten Antheil alles Bodens Rtr eich in An^prnot
nehmen wUrd«. In Vorarlbfrg flült — and £war mit Recht — d{ii Weiobergr-n kcii
ganscs Peroent mehr am Wrrtho des gaaccn prodnctiveu fiedeoH zu, lo BJSbnien gar
nar mebr 0*02 Pereenle und in Eämtsn endlii<b, der letzt- rangierenden Provinc. ni
mehr die Ullfte diet^er GiSss« oder 0-41 Percente des Normaltaixee. Welc
Differenz gegenUber Triesl !
Ein merk wttrd igen Bild weist die nVchste K.ataalralonltnr derHntwoidea
nof, Eine bervormgend« Rolle fpielt'D sie dein Werthantboi Ie nach m ^^a Uündrin von
vorwiegend ezteiiHiver WtrtlntcbaftsfDhrung, wlihrem) ur, mit geringer Anannbuie,
den vorgeecbnttenen Limtera binler dvm Slnat«durehsohnitte von 3-33 Porceol
znrHekbleiben. Am bGcbaten i>1 ibr Percentantheil am gnammten BoJenwerlbe
Provins im kleinen Vorarlberg (12*SS P«rocnte). Dem üoKttepiteii We«(«(i fvigl d<
Susaente Oslen, die Itnkovrina, deren Uulweiden ibren bervemgeoden Werlbruig
vontOgltob der inferiuren SuUung der Intensiv -Coli urcu verdanken. Derselbe Uisttan^
wirkt aoch in Dalmatieii , docb ist hier in erster Linie diu ganx gewallig« Ai
welche in diesem Lande der exlensiven Wirtbschaft den Hntwoidcn xumir, da« Eaj
scbeiJende. Dieae Flicbe ist ho bodantend, das«, obgleidi d«R lliiiweidi:n J>almali(
TOD allen Cnltaren der geringste npeniflscbe Wertb im ganten ijtaate lokttnunt, :
doch den Wenb« nach im Lande einl^ Pero«ntxiffor aofweiaen, die 24tf'93 Peroeat
dea Kormalaatxes gleicJikOmmt. In Litrien nnd in minderen (irade in Krain iat
eboDBOwobl die Or9s»e der Area der EJnlweidea. wie die unbedeutende Slellung
lnten«iv-CuUurvn, weiche, Irot« unter- durcbschnilllichen Ertrages der Hntweiden, ilrne«
Wcrthiang im Laiide ertiübt. In Galisien wirken Area und Ertrag suaammeti, ut&
die WerlbslelluDg der tlulwfidvn ica beben; die gewailigs AckerlandsäUcbc wirkt,
den geringen Ertrages dieser OuKar wegen, dem nicht entgegen. Im KUstmlaml
verdanken die Hulwi^idt^n ibren Ober-darchscbnitlllch hoben Weribrsng der aal
nehmenden Vertreiiung. die ihnen xnkQmmt. Im Adminlstrutionsge biete Tir
Vorarlberg lilllt in ei«tcr Linie das Zurllekbleiti^n der Aeekcr <ui Auadebni
tn's Gewicht, in Esrnten vorwiegend der höher«.- Ertrag, daneben auch iioeh_
BMP VMTlfl f/Mffl^wrbV
54»
bei Tirol-Vorarlberg «ngeruhrte Umiitii»). A.aob in Gün ttt Üeatm rnbiltniu
■jcbt obn« EIodoMf, docb wirkt bier vor Allrm die Area der Holweiilen ent
■cheiflniil. UiDgelcebrl steliea di« Dtn^ in Steiera»rk, dwtnn Hiiivfidan ihren
buhen SVnrtlirang, trou des Znrfick bleibe ob der Fllcba, dem bobcD Ertrage ver-
(Iinken. In Triest wieder Hilll der gewaltige PerMiitaalbeil der HBtweidm an der
LftodcBfladie (36'85 Percrnle, der nreit-grOesto in irgend eiorai Lande) und der
gerirgf d«r Aeckor in die Wagsahile. In Bilabnrg pudi'di liefen die VerhlltniM«
■nilog. Mit Tirol hrgioni d^nn die Reibe der Lüader, in weichen den Hatweidea
ein geringfTcr Antbcil am Doicnwrrlbe Koföllt, als dem &t«4l»dar«b>ebniUe Qot-
*pre<.-lifD wUrde. Rh int dA« einxig« L)tnd in dieser fmijipe , da« vernilige »einer
Caltur(D\-crtbciluBg rinro WirtbRcbaftscbankler von amageepnMbm cxtaneiTer
Tendern mafweiiU t)er Grand des ZurOokbleibeai liefit. trots der groenen Hat*
weidendScbc, im nnter-dsrcbscbaittticbcn Ertrage. In Schlcaien ist da« Verblltnise
nng^kehri nnd wirken Uberdiee B«oh die Aecker einieHrigend. In verstSrktem
Hawee gilt die*ee von Böhmen nnd Släbrun. Koob nnbedcutdud^r ist der Plkobeo-
sDibeil der Hntw^idtm , bei bobem specifiscbem Werthe, in Nieder- und Ober-
Üestcrreifib . in welchen Llndeni die IntansiV'Coltnres i|h«rdiefl noch eine nub
Area ond Ertrag berromgeBdo Stellnog einncbmeB.
Eeia halbeN Perceni (0-43) de» GcMmmt-Bodenwertbe« f^lt dem Staats<
dBTchflchnittc oecfa den Alpen sn. Wie die WeinglrtfU nnd Seen etc., fcblt sncb
dicM EatA«tral-Caltar in einer Reibe von LSndem, wu zam Theile den niederen
Dareb»cbuiitimitx erkUrl. Am liSohatcn iet der ÄnllieU der Alixio »m Bodcnwertbe
dm Ixodes in Vorarlberg (1.85S'49 Peroente da« Siaatadurchi«bnitte§!J, welcben
Tirol- Vorarlberg nnd Tirul allein zuniicbKt kommen, Der Gnind liegt wieder in dem
vorwtpvcQil rxtcnniven Wirthiohaftucharakter 'liCLaerLücier. Xlaaselbe gilt von Salz-
burg, KiErnlen ond Hteir-rmHik. l'eberdiee »tebt der Gnrag der Alpen in diewn Ländern
toiD Theile flb«r dem Normale, tum Theile kOnmt er, wie seboD ervSbBt warda, di«aem
gleich (Tim), EXrnlen) und (Illl nnr in Saltbarg unter diese« Niveau. In derBokowiai
erbiit der weil Über-dvrobKbsilUicbe Ertrag der Alpen den Werlhrang dereelbtu im
Lande trolt ihrer geringen Aosdehnnog noch Iber dem dnrebKhnittlii^hen Peroent-
eaUf, Mit GBrz beginnt die entgegen gesetzte Reibe. Hier wirkt die HtSrko der
nndtrren (Altären nnd der geringe Alpen-Krtrag zniamroen, am die Alpen nicht zu
BedentnnK gelangen ta laeaen. In Krain sind di*- Alpen an Auadcboang and Krtiag
viel xa sehwAch, nra eine bervornigende Stelle tra Werthe des geaammten Cnltnr-
ItitdeK einnebinen zo können. Nicht minder ^ll die« vom KSatentande, wo
Bbrtdic? nv<:b die Inttoeiv-Culturen aller drei Be»(BnJtb«ile des Kflstenlanden den
Alpen eini.-(! einzigen Landcatbeilea gegenüber atebcn and d^ren WeTtb(jmite
natUrliub niederdrOfikeu. In Gatiiien nehmen die Alpen einen nnr aebr gtriogeo
Thflil der LandenflSi^ba ein und ttehsn ioi Ertrage nnler dem Mittel. Ueberlie«
nebmen noch andere C'ulturen, a. B. die Aeoker, im Lande eine etwaa iibor-dttroli-
achDtlÜiehe Stelinng ein. In Über-Oes (erreich weisen die Alpen twor bekannllieh
die bi>iih)ite kataslrele Ertragasiffer atif, ihre Fliehe ftt«bt aber ko tief nnler dem
Uitlel, dagegen die FlUebe fmit Anenahtne der Aecker) and namenllieh der Ertrag
aller tntenaiv-Cnltoren dea Lande« no hoch über dem lliirel, dau di^'*«r Katoolral-
t'ultar nur ein aebr beaelMideoer Antheil am Bodenwertbe des Landen zukommen kann.
Aocb bier »igt aich wieder die gediegene Wirtbacboft de» Liindrhenit im hellsten
Liebte! Doeaelb« gilt von Nieder- Oenterreich, in welcher Provini nrtrr ollen Lindern,
in denen Alpen Uberhanpt vorkommen, dieKn der geringate .Antheil an der prodno-
tivan Kl8obe zak&mmt (nur 0*43 Pcrctnie). Dabor betrügt denn auch der AntbcU
der Alpen am Geeatnmtwerihe dsa Landes in Nieder-Oeaterteiob nnr 0*03 Peroente t
Der geriDgHte Aniheit nmOoMmmtwertbD, kaum mehr aU ^\ Pereenl, milt im
StaateduTcbttclinitt'i Jen 8een, Sümpfen nnd Teichen zn. Nor wenig« Linder, diese aber
Dtofat unbedeutend (Tirol t. B, mit 381*48 Peroenten des Normale»), erbeben sieh 8ber
^^j^^g^
OSO
Dr. JoUns r. BDichnann-UdfbBrc:
dea SUBttdurchKbaitl. Vonrieg«tid ist >Iie«n- UdiUikJ die Folg« <1m bolico spi
Wanbes, welclier dieirr Cnltur in Tirol und Bfihmeo eakOmmt. Nur In H&tsbnr; U'
die ä«cbe ucder«. ind«» bier di« Area dos Eotecbeideade iit. la tter U«kr2&lil d«
ProviateD ist da^gto dar Aotheil der Seen, Sainpli!) »ad Teldia am (irMtaiBU'
werthe iIm Land» ein uitflr-darclwobsittliober. Hoch »m uücbstio dirai Nunnsl«
■tebt er ia dtT Bukowina mit 0'18 Perc«Dten, wo diu geringß Fllcbtin-Aax-
debnnng dor DormsJea Httha (loe ülrtragM entgegCD wirkt. Genau du Kotj;cgei)'
gcsetxt« gilt nir Dalmatien. In U&bren ül der Krtra^ sehr hocb, die FlAohe aber
bedeutend nnttr dem St&&1«dQrchBchoitte. In Qalizien bleiben Flüche uaü Ertrag
hinter den äU&Umittel xnrttck. In Kioder-Ocstcrrtieb würu der Ertrag wohl «ehr
bedeutend, di« Fiicb« nber iat »ebr gering. In Steiermark i»t der Ertrag wohl
DOrmal, die Fliehe aber verscbwtDdend. Deowlben WcrtbpercenUBtt weiaeo aocb
neeb Kraln am) l*lrien auf. In beiden int Ertrag and Area Qnter-dnr«b>chnittlidi.
In Eärnten wire die FlScben-AaadebnoDg ganz bcdentend, der Ertrag itt abr^c
iUHteret gering. Im Ktlütenlande gibt es dieae Katastral-Cultor Uberlianpt nor i
letrion, dcseen Peroentaatx, auf daa ganze Ktbtenland bezogen, nalUrlicbcr Wemn
«ich noeh erniedrigt zeigen amsc. Ober Oeeterreich weist, wie ichon erw&hnt
ward«, im ganiteo Suele für die Seen den sweilgeTingeten spccifischen Werth auf.
DiH WertbperceBt dieser Cnltur kann daher, uuob wenn die Flüche den Slaata-
dnrobFchnitt um melir alii ISO Peroente tiberragt, doch Diimöglich eine ändert: aU
eise Ter ecb winden de Stellong einDehmen. Am atlergeringneo iat di« WortbaunB*
der Seen etc. in Schleaien , aie beträgt hier onr 3-70 Peroente der ttaatüobeo
DurchMhnitt8gii.-aee. I>er Ertrag wltre beinahe vSllig gleich den Normal«, die Aue-
ilebonng der Cnltar in aber absolnt und «nf die Landeafllehe bezogen, in dieser
Provinx kleiner nbi in trgtsid einer aaJoren. Uaaa daiwi in allen Ländern auf
Jede(!iiltnr die Itangät«]liing der Knderen EintiutH übt, ist vollkommen einleoßhten'i.
Um noch iu Allgemeinen einen L'eberbliok tlber den Wirthwhalta-Obiinkter
der einzelnen Länder so gewinnen, wullen wir den Peneatsntbeil fesb<tellen, di
in jedem derHclbcn vom ganicn Bodeowertbe einerseits auf die Inteniiv- na
anJererNeita anf die ExteaeiT-Cnlltiren enlfSUt,
rOIT*llt'AQUl«ll 'IW W»r[l:ffl 'IWf
IAD««r
taiMi
■Iv-
»tv-
Cnluraa
llitd«r-Ooat«rr«tcb
Ob<^T-OMtffrTeicb .
äalatmrg ....
Sleierturic . . -
KaruUD
T
84-54
73-20
75-7Ö
EraiD II 78'dl
Trieel 86 41
a«fa I aiy-64
latrien \ 7ä 8S
Ktättniond fl ^M
1&4S
1173
26-a)
lO-lO
ii-lül
ai-iW
13 59
l-l-lü
26-12
ii-i3
Tirol
Vor»rlb«rg
Bttbnea S4 l6
Ukhren i: 8806
S«Ui«i«a i 80-1-4.
OaJIxiea ' %>02|
Bako'ina . . . Hi)-43
Datmatien { 8&-£6 j
AmJ . i| Atiä I
IS 54
11114,
l»'67 I
1435
Xfi7ff'
PrägOBUt treten in dieeer Gegen absratellung nur die eigeatlicben Alpea*
Under hervor, sm) twar in ho aobarfer Weine, dae« en keinem Zweifel anterl
kann, dau In ibneti der Verbreitung nach den Exieosiv-Caltureo eine bervor-J
rmgendere Bedeutung nkÖDunt, ale in den nteteten anderen Theilen des Stoalee.
L)ii- beiden Erieherr.ogtbUmer itehen dem Ptoreent-Antbeile der InteaaLvCDUnren
nach über dem 8laut§durcbaclimtte. Steiermark bleibt unter ihm. Von den rindeiro*
Umtern htebt llKbren r«latiT (und aueh nilgemein) am ht!«liaten, BSbmen kn\y\
tlbnr dem Noitnale, Schlenien unter dieaen. Nordoeten und Bilden luigen grow
Sfirlinge, äalisien booh, Bnkowina cieder, Triut, OSis aad Palmatien (1) huali|
^^
liUien nieder. Uta wtlrde irrtto, wann mui in dem «l&rken üeb«rv!egen des
VVertliM der Intensiv- Cultttrea tlb«r Jenen der £xtensirCal(itr«ii ohne WeiUrcm, in
Binem Lknd« wie in dem iinLleren, ein Zeichen vonüglirber Oulior rrblinkfn wollt«.
Ea ksno dit« ntlerdiogi zatreffen, wie die beiden EtxberxoKtliüiuur, wi« BöboMa
und ll&bren t» btwtättti, in welcUen bluhesdeo Läadttm il'iu liolieti PereentwiUe
de« Werthea der InteuiT-Ciülnren ein eololwr ibror PIVcbR entspricht, ea ksnn
»ber »aeh der BU8eror<ienili«he tiefe Stand in den Ertm^iT^rliiltBiMiui der Exteiuiv-
Coltoren, »etbst bei hobom FliEchenontheile der letiiercn. die Ursiche at'ia, ohne
«Im« dtJT W«rtfa lier IntenHiv-Calturen lUbsi abaolnt «in Iiuker in sein hranehl«.
Wir mtlMän datier um UttbltmwD roriabeDgen, «Ine annlof:«- Grappi-niiig
der Flachen eni^genatclleo.
Parr*«t-Atill»a dl KiloboB d««-
Linder
«iv-
■iv-
CnKiran
Kleder^cMureldi
Obw-OMterrelcli .
ästzber; ....
Stet«nnATk . . .
K&nten . . - -
Kmin . .
Ttisit . •
GSrs .
l*tri*<i
JTMWmkJ
60-03
59-87
SO 88
3561
a6ö7
40 13
79-1«
64-19
73-43
n4H7
SSS6
Uadw
Tirol . .
Vorarlbnrx .
'/•Ml- l'ororl&trjf
BAhnM« . ^ .
lUllTMl ....
^hlB«l«n .
Butowisi . .
UulButlen
SUta ....
P
ItltM- BxtMk>
■iv- ilv
(Siltuca
1
14-77 I
i.t ■■;
Ö1s47
•iil3
4i41
2|-:i3
1 &O-07
86-23 I
m6l
9iHl
35-97
34-4&
41 63 I
86-S7,
67 W
78-77
I 49-3B\
Aach hier Htc^chen sofort die Alpentinder Sfllxbnrg, E&ratei», Tirol nnd
VoTBflborg mit ihrrn jmiaKD Äntheilen der KsteD^T-Cultaroo bervor. lo die«nn
DoiAtinde werden wir die volle ErkUrnng fUr den (^^riBgernn Atitbetl linden,
welchen in <liE»cn Ländern Ah Intenaiv-CnltureQ am GetsmoitbodeQWcr'b« für «ich
in Antprorrli ii«boifn. F|äcb«a- und WerthverbKltntsM eind hier cotreeftoadierend,
,«benso in den Eixbersogthllmern, in Hieiortnork, den SadeiaDJändem. Gwliueti, der
Bnkowina, Ktain and ütrien; diTcrgeot nind die U«ihrn im Kä«ienlande uid io
l>Hlni>1iL-n. Die gani ^imrlea Verhj[ltnin§e ron Trieat worden bereita beeprocben.
Für GQrz ist du Oeborwiegcn der Wertbqnote der iDlentiv-Cultorcn Über den
ät«*ltdnreh«Ghnilt, trott des bedeutenden ZnrUckbleibens ihrer fllebe, «in gUa-
K«nde« Zcngnie» mnitterbafter Bewirtbaebaftang der InleiiHiT-CulltirBn. Guix anders
f'lisltt sieh die Sscbe bei Dalmatiim. Aiieb in diesem annun , noch weil zurück-
r^bliebenen Kronlande tntfUll auf die Intensir-Cultami «in .Anibeil an Boilen-
vertbe der Provinz, der das ^Normale ttbencbreilet. Wollten wir auch hier an-
nehmen, daaa diese Air Dalmatien aoffaltende ErscheinniiK ihren Gmnd in beiwoderer
Pflege der lDteD»i7<Coltnren oder auob in ihrer Uber-durohMbniftlioben Verbreitung
'finde, »o wurden wir gewalii^ irren. Dio Intensiv •Coltarcii bleilwn bior viulin^hr
hinter dem etaalKdurobichnjttlicben Satxe weit xurQck, and sind lltle^li«s oocli
ihrer Ansdebnang nach gegenüber den Extensiv-Cuituren sehr in der ^inotiltt.
Der ErklriroDstgrund jener Ereobnoong Ue^ aber darin, da*9 die Exten*iv-Oti Huren
beinahe keinen Ertrag abwarfen ; dabei nehmen sie fast *,^ >Ier productiven LandsA-
[flieba «in. D» darf es ona nicht Wunder nehmen, wenn unter eotchea Um*län4on
die W*?rth(]iiiite dea Inteosiv-Lnndes so hoeh st«bt- Wenn lieinabe «tie Htlfte der
productiTflD Bodens (oehmea doch die Bntwtüden allein schon 47*30 Perceote des
pr»daetiven LaadetUcb« ein) »o geringen Wertb uifweiat (die Hoiweiden t. B. nor
&-8Ü Pcroente des gcsamnitcn Bwlenverlbesj , so kann kein andere« tttMulltit zu
Tage kommen.
Beror wir diesen Abscboitt schliesico, wollen wir noch einen konen
552
Dr. Jnlini t. BAi<b»Kiin-fl6rharK:
RB(kbl)ck aaf die YorhltltiiUae im GroBsm uai Ganten werfen. Wir «rrri«Q a«
diM«n) Behofe d«a Sta^t fn & Gebift(«grtipp«Q aterlf^o. Atn deren «nt« aneli«ji»*
din beiden Erzbttnui|;tbtimer nud SteicnDaik', als die zweit« die ■»geotlirbco A1{kii:
Undtr mit Ut>eriTieg<ndfBi HoehUnd*- Charakter (SaUbar/;, Kärnten sod Tu
Vararlberg; die driti« Gruppe wird gebildet dnrcb die Badeten Kinder (Bt^braeot;
Uübnn, Sobledien) ; die Tterts nmfout den Aoseersten MordoBtrn (Gatiil^n and dwi
Bakowina) ; die fünfte endlich bilden die äUdlünder (KjaLn, da» Eiliitealand and
Dalnwticn).
Um nber die TerbHItniBBe der Intensiv- and ExteBSiv-Cnltnrai in Bezof
auf Bodcnwerlb nnd FlBcbe einen Ueberblick za gewinnen, wollen wir die folgfade
— den früheren anuloFü — Tufel näher tu-lrArbieii.
fL'ri-iii-Aui ii-ua. La«
WmbB 4a
50^7 I 49 33 I 8428 | 15 72
3dit Ansnahme der eif^entlichen Alpea-Üochl&ude nnd des in der B«dei
Cnltiir ^o'HtcKtheit;! (Utrien. Dalmatien) so »«br xarflckgebltebvnin ßsdetia, zaij
alle Ltiider^ru^ptu Jcm Staat^dorcboobnitt« g«genilbor ein Uelei wie^a des Wc
der InteBaiV'CuItDren auf Konteü des Wertb-PercvnlantheilM der Ext(*nsiT-CnUarr&.
Gin gona anderca Bild zeigen die FUcbonverbSltnisun. Hier inl du ZurQchbIwben
dorlnletuiiT'Calluren hinter dem Htaatüdarch-ichnittlichoa PfraaDlealte vurlierrüchabd.
Am cehiofTttcn tritt dies bei Gruppe II barror. Im OraaHen und Ganzen findet
hier, VA es itich am grSHaer« Gebiete bandelt, eine ansgeitpruebenere (.'«rreftpondana
iwischen den Werlb- anJ FIioheiiperc>anlȆtzen itatt. Wo der Wertbsatz der In*
tennT-Ctiliuren sieb Ubur den Staatiidarcbicbnitt «rb«br, ragt anob da« FiKch«
peroent diever Cnltnren Ober da« Kormale fut Ubemtl empor, nnd ningekehrt
das Fallen dt« Wcrtlisatt«« regflmässig mit einem iJinkea der Flüclien-Qnolä Jt
banden. B«iiiab« vi^llige üebereinMinmnng mit den stsatadaTcfaMhailllicben Ti
hSltaie«oo der Intenfiv- und Extuieiv-Cultareii nach Werlli-Antbeil nnd Fllobc
Quote ändet aar in einer Grapiie, der erflleo, statt. So bieten denn die 0»b- ni
Steiemiark mit ihrer uralten Caltur auch faicria die nonnalate Entwicbolnag and
sngleicb tin Spiegelbild der Geoaumtverbältniase des ganzen Staate« dar!
6. Oebindo-Wortli.
Wenden wir ans der Untenacbang der Frage za, welebe Rolle in
bUsdea in unecitm Probleme »nkommc, wie diese phynieefaen Annexe dee Boden*
itob als dessen wirlhschaftliobe Terbalten. Auch die Gebtude worden in ihrer
Capital -Kigenfcbaft als Ertragsquellen anfgefaMt, und ibre Bewerthang aaf die
ihrer wirtbscbafiJiehen Dienet es-Fnoutioo resoltierenden ErtrKg« sn^ebant.
eohon ftUber eiwSbnt, beraht ancb die Berecknting des Gebaadewcrthes durchal
asf amtliolien Daten, indem derselben di« amtlieben leUterbobenen wirklichen,
bei WohngeUnden, die «nf andere Weise als dnrob Vermietbnng wirtbschaftlL
fonetioniewn . die praanrativen Krtrige zu Gründe gelegt worden. Analog
bei Grand nnd Bodrn wurde auch Tiier der Capital- Wertb als &perrenttge C^iil
•iemug der Keiaertrage aufgefaasl, um dies« Keincrtrageziffem «n gewiui«
wurden von den amtlich ermitteltea Brutto- ErttSgeji <3ie im Gesetze
D«r Bodrawerth 0««t«n«ictii. 5b3
9. Fflbrnar 1882, Kr. 17 B. G. Bl. Im %. 6 normierten A mortUations-Qnoten ab--
- gerechnet. I>ie Bratto-Ertrfige selbst worden fQr alle Gattnngen der gebäudeatener-
pfliohtigen Banlicbkeiten der letzten amtlichen ZasammenstellnDg des k. k. Finanz-
HiBiaterinmB oDtnommen,
Nebat den erwähnten nnd den AmortisatioDsqnoten des landwirthtobaftlicben
Betriebea, die bei Berechnung des Kataatral-Keinertrages BeTttcksiobtiKaag gefunden
hatten, auch noch andere Sammen vom Brntto-Ertrage in Abzog za bringen,
nnaate ans praktischen, «ie theoretischen Gründen nnterlassen werden. Allerdings
iat ee wahr , das« anch die Stenem als ständige mit dem Reale nntreonbar ver-
bondeoe Ertragsminderang desselben anfgefasst werden können, and dasa ihre Be-
rBckaiohtignog bei der Ermittelang doa wahnn Reinertrages sieb daber ans manchen
Gründen empfehle. So richtig dies theoretisch aocb sein mag, so ist es factisch
bis jetzt noch nicbt darcbfUbrbar. Man müsste ebenso neben den staatlichen die
TOD antonomen Körperschaften (Land , Bezirk , Gemeinde) erhobenen Stenern in
Abtng bringen , wenn der Torgang nicht den Charakter der Halbheit nnd Will-
kflrli^eit an sich tragen aollte. £ine solohe Abrechnnog der geaammten Stener-
laat iat aber aoa dem Grande leider nicht möglich, weil snsere Statistik der
Landes- ond Gemeinde-Haashalte noch lange nicht aof jener Stufe angelangt iat,
am ans mit der erforderlichen Allgemeinheit und Genanigkeit über die Stener-
Verhältnisse der Gemeinweaen Anfeoblnss so ertheilen. Dasa einzelne Provinzen,
wie Salzbnrg, Bdhmen, eine nidit genng za rühmende Anenahme bilden, ändert an der
«Ugemeinen Uangelhaftigkeit nichts. Ansaerdem lagen noch theoretische Bedenken
gegen die Abrechnung der Steuerlasten vor. Einmal lieaaen sich ganz dieselben
Grtinde anch für die Berücksichtigung der anderen Gmndlasten, der Beatschulden,
geltend machen. Denn der Umstand, dasa die Stenem öffentlich-rechtlichen,
dieae Lasten aber privat-rechtlicben Ursprunges aind, ändert an ihrer
Qkonomischen Wirkung nichts. Nun hätte es allerdinge im Allgemeinen keine be-
■osderen Schwierigküten bereitet, eine approximative Ziffer der Amortisatione-
Qnote nnd Zinaenaumme der amtlich erhobenen Gmudschnlden BofznstflUeii nnd
Tom vereinigten Ertrage des landwirthsohaftlioben Bodens und der Wohngebiude
abznrechnen , im Einseinen aber würde dieser Versuch scheitern müssen , sobald
nnr die beiden genannten Ertragsquellen gesondert betrachtet würden. Beiläufig
iat eine Sonderung der in dez öffentlichen Beal>Büchern eingetragenen Grundacholden
nach dem Charakter des Real'P&ndea wohl thunlioh, aber eben nar beilKnfig. Knr
in den relativ wenigen am Sitze der Gericbtshöre I. Instanz geführten T&bnlar-
Büchem haben wir beinahe allgemein reine Stadtbücher, nnd aind die in diesen
Bticbem verzeichneten Liegenschaften ganz regelmässig Baulichkeiten nnd nur aus-
nahmeweiee landwirtbsehaftlicber Grand nnd Boden. Anders beim Gmodbuche des
Flachlandes, heim Bergbache, hei der I^andtafel. Hier ist es schlechterdings nn-
bekannt, ob die Hypothekarschulden auf Baulichkeiten oder auf Grundstücken lasten,
oder auf Objecten heider Art. Regel iat die Verpfändung von Grund- and Bau-
parcellen xasammen.
Es ist also schon aus diesem Grunde unmöglich, die Hypotbekarschnlden
bei der Beinertrags- Berecbnung von Grund und Boden einerseits und von den
Gebäuden andererseits gesondert in Bechoung zu ziehen. Alle die hier durch-
geführten Unterscheidungen nach Cultnr- nnd Gebäudearten hätten, um den Preis
deT BerUckeichtignog jener öffentlichen und privaten Lasten, unterbleiben müssen,
waa in einer Arbeit , die vor Allem die Natur eines methodisch durchgeführten
Versaches der möglich weitgehenden ZDrückftthrnng auf die Elemente in sich trägt,
mehr Einbusse als Gewinn tnit sich gebracht hätte. Aber noch mebr ! Unter diesen
belasteten Gebäuden sind gar viele enthalten, welche in die Werth-Berechnnng
nicht einbezogen werden konnten. Nach den Österreichischen Gesetzen unterliegen
nSmlich nor Wohngebäude einer der beatehenden Gebäadeateaern , dagegen sind
■Ufttliohea ctu, Bauliclikailfn, wie SchoaDcxi, FoLrüi*-
. >.T>c, 0. ilgi. einer sulehen Dicht iinlt!r würfen. Da dqb «bfr
^«■^werUie die amtliobe Erhellung iler Brutlo-Ertrlj^B dlir
^rlK^'nürB Banli^khoitu) zit Grande ^egt worde, IcjonlcD
i:;oi) in der Aufstellnng der GebSuile-Werthe Itein« BerUtk-
i y|x>tli«ktriAKten rnlien abvr, uod xwnr oft sehr bedeutcod
.i-.. l>ie Bern cks ich ti^ng der ßochaohulden bitte also auob du;
kkail der Divergenz der Objecto mit eich gebracht. Endlich spr&oli
^S tinutJ fv^a die Bernckatclittgang dia««r Lut«ii. Üer Beret^bDungde« Wi^rthr-
th- viM Or«»d nod Bodea ala von den Qebfisden wnnle niae nnr th':ilwci8o uoi >^inri
iMtgMw «cb wTtndernd»tir%<M) XU Grunde griegt. Die Beritoksiefati^ung jeaer Lwlm
IhlMa »Wr eiB«» in fortwSbrender Voründorang und Bewegung befiodlichen Factor
n Ji« KvchtiDBg eiagetUbrt , wie eine VerwikdiOBg de« giutseo Charakter« unteier
L'alMvaiibnng sor Fvige gebebt bütle. So muiate denn die BerUckaichtigaiig dar
liAMeo «Her Art bei der nVibbestinming anuer AnscbUg bleiben.
Entejireohend den in ürHlL^rreich dermalen in Gellan^ irt«hoaden Geblad«*
•txaBr-Qeaetno vnrden mebrerlei Ikreobiiungea des GebXade-Wertbe« «ageetelit.
T^b. 11 nigt uaa die Wertbgrawen aller den 16 Clawen der Hana-Clafeenatener
eingeordnaten Baulichkeiten gecn^Bs der Capitaliuierung der aoitUi:h angenonauaBa
Brüü^, /sm hesaeren Terständni««« die6<<r Tabelle durfte es diealicli aeiB, die
eioMhllgigaD Bwtimnia&gcn der gcltendco Gebüudcnteuer-Groetze kurz anfsoföhivB.
Das Geaetz vom 9. Februar 1883, R. (r. Bl. Nr. 17, fUlirt in Abäaderong
Je« GebladMtenerpattntce vom 38. Februar 1620 16 Sbeoaroloeaen mit aenen
StMeraStMin ein. Die 16. Clawe weist zwei Bits« aar, indem fttr gewisM Bas-
Uehkeiteo allgemein oder in bealimmtcn LHndem eiae SOpeiecntige Enn&aaigitDg
JrH 8i<:iier*At2eB plsfaKugreifen bat. Die Capital -Wertb-Bereobs vag wurde oaa la
der Wehe vorgenoniDieD , Anas die Steucreätie aU 20|Krrentige Quote de« Kci&>
ertrage« nngvaebec, nod deoigeiniaii d«« Bundcrtfacbe de« Sleocraatzee dem Capital -
worth des Hausr«, datt diesem SteuersalAe nnt49rworf»n itit| gloiohgeatellt ward«.
|;urah Uultiplication mit der Anaahl aller Gabäud« der betretTeaden SteuercUaee
wurde der Capilalwerth der dieser sugebnrigen Baoltcbkeiten ermittelt. Ein Blick
«nf die erwähnte Tabello zeigt odb »emlieb dcutlicb den <!lbarakter der Uodlicbeo
WobngehSiida, wenn wir die der Haoa-ClaaüeDHiener antnrworfenen Gebinde aU die
Ubfltwiegeod llimlliobea aufTassrn , im ßegeotuitzB zu allen vorwiegend di
etldtisebea Charakter aufweisenden hauBiiDafiteaerpäiohtigen Gebäaden, Wenn
nüDliofa berttckBiobtigen , dasK nach den Beaiintnungen des §. ], al. a) und al. bl
dM Geeetxee vom iL Februar IBH'i iMtnahe nor mehr »olobe Gebäude der Uana*^
riaHSpnstüuer onlerworft^a »ind, welcbe vom Bwitxer nnd aeinem Hausütande alieb
bewohnt werlen , also nicht durch Vcrmietbong einen Ertrag abwerfen, «t gc-
winuen wir io den Ergebniuien der IIaD8*Cla«seiuiteuer einen oicbt »i miaiachteadaa
HaMstab (tr die Vkononinefaeti ZnstSnde dca Landvolkes, wie sie akb in dl
yrttaaeren oder garingarea Anabildung den Hatuei auadrUcken. Ute Claas«B.Al
•tiifang aber wird gleichzeitig tnm Mitlol , um die Art d» WoimeiiM xu km
MJchaen. Diu 16 Classen den TaiiTea leislun uoh bit-filr di« besten Uieoat«, in
aie, nach der Zahl der bewohnbaren Kfiume gegliedert, dba ein Bild der fj
Tinaiell vcrflebiedeoen ICnlwieketiing der B«batuaiig rorfBhren. Die einial
ütencrclaaaeQ der Gebüude aiod aber nach der Zahl der WobnrXane (olgeodei
niaaeea abg^ittnft: ^
Bla WsbDiiitiia der Classs
I 1 D I in I IV ' T ( VI I ni ! vm ' it ' x ' ti ■ xii [ xiu | «» | x» (
I i a
Der Bodenwertb OoBterreichs.
f>55
Um die Yergleiobbarkeit rgllkommen herzastellen, wurde für die folgende
Tafel die Beziehung auf die FlSdieDeinbeit (100 QKilometer) darcfagefUhrt. Die Area
der den EaaeEinasteiiern unterworfenen GemeinJen, wurie^ weil Terschwinlen'!,
nnberSokBiobtigt gelasBen. Znm Befaofe der Yergleichnng wurden nnn — was die
weiter folgende Tafel darzustellen die Aufgabe bat — fOr jede einzelne Provinz die
auf die FlScheneinbeit reducierte Anzabl aller GebSade jeder Classe percentaell auf
die analogen Grossen des StaatsdurcbscbnitteB bezogen, welch' letztere als Normale
gleich lOO PercenteD angesehen wurden. Diese utaatedsrcheohnittüchen , aof 100
QKilometer bezogenen Diobtigkeitsgrössen der hansclasBensteaerpflichtigen Baolicb-
keiten sind die in dem folgenden kleinen Täfelcben vorgeführten.
Im SUBtadonduchDitta entrillen von den der Haiu-Claaieiutener anterworrenen QtbkndBn der
L I a |ui. :iv. I V. I VI. [vn.[7in.|ix. i X | xi. 1 xn. j xiu. | xiv. | xv. | xvi.
C 1 * B ■ e
ZUAUQ-
men
«nf 100 Qnsdrat-KUometer
]o-17]0lo|Ö^[Ö4ÖÖ^J0'24;0 63 2-93;455;i-98}819;20-l^
Den tänderweisen Vergleich mit diesem Staatsdurchschnitte zeigt die fol-
gende Tafel:
— ~
Frrcentanthell jedes Land ee ander Im SUatedarclucltDitte auf lOo Quadrat- |
Linder
Kilometer entfall
enden Z&bl aller bau
1 III. j IV.
scleMenet
ener-pfliahti)
VI. I
;eji Gebäude der |
r.
1 "■
V.
VU. \
VUI.
QabKnde - Clasee
Nied.-Oeaterr.
347-06
250-00
32000 ; 170-00
212'50 187-50
114-29 ! 128-33
Ober-Oesterr.
105-88
10000
100-00 140-00
112-50 12500
104-76 1 147-78
Salsbnrg . .
35Ü9
70-00
14000 4000
3750 i 62-60
61-90 69 62 .
StBiennaTk ,
8824
9000
60-00 ' 8000
100-00 1 91-67
76-19 64-16
1 Karntea . .
47 06
7000
20-00 70-00
81-25
7083
69-84 68-94
i Erain . . .
17-t>5
30(10
4O00 7000
31-25
50-00
58-73 , 3106 i
1 KüiteDland .
23-53
2000
12000 5000
87 50
10417
88-89 116-0* ;
TJrol-Vorarlb.
68-82
6UO0
8000 , 8000
68-75
108-33
.49-21 177-Ö2
BAhmen . .
223-53
240-00
18000 ' 23000
2H7-50
220-83 231-75 211-60
Hihren . . .
194-12
150-00
80-00 16000
166-26
137-50
85-71 73-04
Sdtlesien . .
129-41
18IJ-00
16000 ■ 10000
87-50
9583
87-30 7509
' Galixien . .
11-76
10-00
20-00 1 20-00
25-00
W17 1
39-68 38-91
Bukowina . .
17-65
—
— l 10-00
2500
20-83 1
15-87 17-06
Dalmatien
—
—
201D0 . 1000 625 i 8-33 '
14-29 3345
L t n d e T
r
;i ^^-
1 ^'
XL III. 1 xni. ' XIV. 1 XV.
^"- ', im
!i
Qeblnde - Claese
UanEon
Nied -Oeeterr.
, 120-82
125-70 '
125-40
118-75
155-41 161-36. 87-84
23-48
75 31
Ober-Oeeterr. .
250-77
381-12
359-83
466-52
346-95 206-32! 66-99
■ 11-46
84-70 :
Salzburg . . .
102-64
215-46
242 61:293-35
13761 53-61 8-38
2-99
27-78 :
Steiermark . .
• Ö5-60
5301
42-37 45- U
47-47 69-48 77-91
8711
78 03 '
Karaten . . .
6000
«7-67
5470 5962
54-56 84-94 52-08
' 29-68
47-64
Krain . . . .
30 33
35 54i
27-721 31-15
35-91 5258 8380
9009
77-t-8
Kflstealmnd . .
92 31
83-35 1
75-58: 85-76
92-69 7139 6351
142-91
9976
Tirol-Vorarlb.
17714
173 90
241-27 ! 194-54
199-18 61-46 24-52
29-79
! 4669
Böhmen . . .
201-H8
168-88
152-75 i 141-47
166-20 213-28 176-22
6161
132-48
Hlkren . . .
■ 59-12
53-61 ■
42-49 5367
51-52 125-96 14383
156-83
! 138 97 j
Schlesien . .
9i-73
6807
65-57 63 59
73-40 182-47 I6i-25
89-76
126-93 .'
Oalizien . . .
36-26
30-52 1
2650 2624
2950 41-K3 , 107-21
182-61
rJ2-90 I
Bukowina . .
'• 23-74
22-49
24-79 2827
34-59 32-52 134-27
119-01
105-34 '
Dalmatiea . .
34-73
30-52
33-09
31-70
2
9-85 19
93 13-92
115-65
1 58-37 ■
556
Dr. Jalina v. RoiobmaKD'flBrlinrr'
Spreehondn« Zwgta für die Terscbiedenbeit in i1«r CnlMtnr^rlilltDiMJ
der elnxelDeti ProviitiMn können kkum geführt werdni l Dw buscren L'vberblirkJ
bftlW vollen wir die 16 Gotiiade-ClsM«» <le« Torifea in vi«r Grapp«a UidleB
und 2war Id «ine fUr tn>i>v groKs« GebXuile (dune I — IV), eine feruera Kr dU
jrixiwcii (CluM) V — VIII), eine dritte tUr die mittleren nnd kleioeroo BfthuunapJ
(Clflsw IX— XU) and endlich eine für die j^anz kleinen (Clu>«e XIII— XVt). Wir'
kKnoeri nno bofott deii TcrRchiedcncn rber&kter der LUrnler vrRbmchnieD. Weitsit*
die güuBligsle Si^lIoDg nitnmt NiedörOeAterreiob ein. Gerade in der Groppe d'
gr#«sten GeliSnde erbetit sieb Nieder-Ucatvm^ich im Wtikelen Ot>er den Staatida
eebnitt. Ihm folgen Böhroea, die »nderenSndelen-LindernndOber-Oesterreii^b, wäbrein
sIIb andernn Länder in ilieoer erNt<^n Gropp« fa«t ansDilintloa, ond iwar oft
bv<l«ut«nd hinter dem StultidnrchschnHte snrilekbletbeo. Knr Snlxbarjü and Kaat«n>
land erreichen denselben In der dritten Ctute der ereteo Gruppe, nnd Stdem
kommt ihm in der sveitcn Cluae noch fiemtioh n&bo. Ja, in swei I'roTioMii fcb)
einzelne Clsasen dieser Grappe giUialicb. Welcher Abstand t. B. twisdieD Kied<
OexterKicb und Oalicicn ! Wj« 39-51, 3500, 16-00 nnd 8-80 : 1 verfaulten «cb Ui
An«Stze in dieser Gmppe! In der sweiten Sberninimt Hflbm^n die Ftlbmof, dem
Kieder-Outerreicb und Ob«r-Ocsterrcirh mit allen 4, Tirol -^'orarllwrg mit 3 bd4
endlich Msbrea nnd Küetenland nnr mehr mit 3 den StaatEiInrebschnitt Hbemgenden
Clasaen folgen. In Steiermark endlich erhebt sich noch eine CUmo b{<i aar Hfl
dna NormaloateM. Kein «aderee Land aber erreicht diesen mehr. Vergleicbeo
die Claa8enapi<ätze von Bfibmen nnd Dalmatien «l« den bostm nnd MtbladitMi
Lande«, ao unchünea noch är^re Contmetc aU m dtr cratca Gruppe. Sie
ballen «tob wie 3800, 26'&1 , 16*22. 6-33:1. Gatlzien nnd die Bnkuwnu
bab«u »icb in ditcor Grappc in ihren] Vcrbültoie» cum StaatsdurchBcfaBitt« et
gvhoban. Ueberh&npt sind die Verh<niase in dieser 6ra|ipe roUtlv am bw
In der dritten Grnppl^ siebt Ober-Oratorreicb vrcitans am g&nstigatini da, dan,
folgt Saliburg, Tirol- Vorarlberg nnd Böhmen, denen .lioh a]>i letztns der den Staat«-
dorobachnitt tibertrelTeDden LSniler noob Nitrler-Oewterretcfa anaohlieaat. Die andvre«
Linder reichen nicht mehr bis xiaa StaatsduKb schnitte hinan. Die Extreme l>her^
Oeaterreich nnd Bukowina sind gegen früher bedeutend gemildert. Die vierte am
letste Grupp« weist fvr keine einzige Provjni einen DebMKhase filier da« No
in der Getammtbeit der vier segebUrigeo Claisea anf. I^e 13. n. 14., Tervinii
^Hndelen-Dlnder) socb die 1 5. CUsse zeigt noch solchen Vorrang bei jenmi LKod<
Welche wir in ilen früheren Gruppen aU betonders gUnstig gestellt kmneu
haben; dagegen linden wir in der 16. aligemein (mit einaiger Aasnabme
UShreo) nnd in der 15. regelnlssig gerade bei dieaen Lindem ain gnas gewaltig
Fallen de« Perrentsatse« , im Dntetwhiede so jenen Provinna, deren Verfall
lan 8tiiat«dnrch«cliDitte wir früher als gtln«tig kcineeweg« hatten t<<>xHchnen kSnnet.
liier aber, in den beiden Clawen der erbirniliehetea Art von UchBOiiung, w^i
g«rad« diese lettterwibnteo E*rovinxen einen UeberMfant« Ober da« Nomale auf.
Wan die Zahl der Gebinde Uberbanpl , die sich anf der FUebea
«nliNt finden, alw die allgcnciiie lisdlicbc HäoEerdiohtigkoit, betnflt , es nigen
die einzelnen Länder wieder ganz be ieslende UnteracbiKte. Ka würe gewall ig irreführend,
wullle man aus der bloswn, nntarocbiedHloe biagFstellten Haosiltehligkeit de« FUck-
laaiies kurzweg anf die Wohlhabenheit der Lünder ecbUsasen, denn dann bt
die t^rsberxogthtlmer nicht nnr weit hinter dem ätaatsdorcbsobnitte surHok,
»• würen ncb^l Böhmen nnd Hxbren, bei dcnon der Saehverbalt latrilfl, nwb
gerade jene I./Snder der Donnalen WohUtand^-Sinfe am nUckfitcn. oder iibcr die*e
•«gar hinaus, wo die groaeen and gnten Bebaasuagen die Aganakm«, die klv^MO
und schlechten die Itegel bilden, t. B. Rasteoland, Galixien and die Bakowiai.
Dm dem nnaen Dalmatien trifft niufat einmal dies zu. Die grS«rte Aiuakl Unil-
ttchcr Gabta^UMtf der PlUcheneinbeit finden wir in Hährcn, die geringate, atlff-
tan*
mlM
ren^l
mM
lern ~
Bn4
iiden
vtna
Der Bodenverth Oesterrelchi.
557
dinga anfhllesd kleine Z&bl im Kronlande SaUbnrg. Die grosse Aosdehnnng des
Oedlandes, sodann namentlich der Alpen (bekanntlich Über den dritten Theii des
Fn>dnotiv-LandeB), sowie die geringe Bevölkemngsdichtigkeit geben die Erklärung.
Daas dem Wohnbedarfe trotsdeni in Salzburg besser als anderirärts genügt werde,
wird später noch dentlich erhellen. Aehnliche Erklärnngsgrilnde gelten noch in
Tirol-Vorarlberg nnd Kärnten, in wetrhen Hoohgebirgs-Ländern die Haasdichtigkeit
nidit 50 Fercente des StaatsdarchBchnitles erreicht. Ganz anders verhält sich die
Sftche aber in Dalmatien , das, abaolnt h&nserarm , in allen Glafisen bis auf die
letilfl, keine natBrlicben, sondern nur sociale und wirthschaftlicbe ärllnde traurigster
Art für sein Znrtlckbleiben anführen kaon. Fttr die beiden sonst so günstig
gestellten Eraherzogihilmer liegt der Giand der unterdurchschnittlichen Dichtigkeit^-
liffer in dem gewaltigen Ueberwtegen der besten Behausungen, wodurch dem
WobcangsbedürfnissB der Landbevölkerung auch in einer nDterdurchschnittlichen
Zahl Ton Gebftuden vollauf genügt wird. Ein Blick auf die folgenden Tafeln wird
du Gesagte erhellen.
Zahl der WohnTtania In «llen Qsb&nden der Clawe
1 Ij Ji ü d A r
1
! I j n ; in ,
4.446 1.625-0 9120
IT
884
V
VI VII ; VIII IS
Nied.-Oesterr.
1.587
1.800 2.343-0. 8.928
9.205-5
, Ober-Oetterr.
798 3900: 1710:
•142
506
720 l.:W3-5 6.240
H.'j:«-5
Saixbor« . .
152 \eih\ 142-5
78
92
220 '■ 462-0 1-764
2.8i6-0
Staiermark .
U54 682-5; 2280:
442
828
980 1.782-0, 5.052
4.811-0
Kärnten . .
304 227-5 28 5'
182
322
360 : 742-5! 2.496
2.388-5
Krain . . .
114 97-5 57-0
182
115
240 610-5 1.09a
1.173-0
Efistanluid .
lU 6^01 142 5
104
253
400 7425 3.264
2.8560
Tirol-Torarlb.
1.440 585 0
3420
624
736,
1.50J 4-537-5 18.300
20.077-0
Böhmen . .
7.486 4.062 5
1.368-0 i
3.094
4.577'
5.560 12.490-5 38.592
40.477-0
Ibhreo . . .
2.812^1.072-5
285-0;
910
851 1
1460: 1.996-5 5.700
5.074-5
Schlesien . .
418; 292-5
1140:
130
161.
2401 46a-0 1.344
1.8700
Oalizien , .
608; 3250 228-0
416
621-
1000 3.250-5 10.764
11.0:i45
Bakowina
114 1 -
26
92
100 181-5 636
960-5,
' DatinntieD
- ; - 2S-5
26
23!
60 198-0 1.512
1-717.0
Suat .
19.760 [9.687 5 ;4.047 0 (
7 540
1U.764
14.b40,äl.l02-5!l05.t)84|
U6. 127-01
Zahl der Wohnrisme
in allen GebSodea der CUaae
L t n d e r
1 i
X
XI 1
XII
XKI j
44.940
XIV j
XV
XVI 1
Zasammen
Nied.-Oeaterr. '
8.673
12.198 :
23.700
114.108
114.474;
17.3531
367.1765
Ober-Oeiterr.
15.946
21.222
66-430
60.80« 1
8&422
45.0101
5.13«!l
315.173-0
Salsbargr . .
5.411
8.^86
21.29U
14.468
13.785
3.97üi
S05'
74.244-0
atelermuk
4.144
4.66^
10.195
15.5:12
55.581
114-858'
72.^421
S193.8675
K&niten . .
2.429
2.772
6.190
8.208
31.245
35.308
11.413;
104.616 0
Krain . . .
1.239
1.362,
3.1-10
5-244
18.780
55.154
33.631'[
122.2310
KOstealand .
2.464
2.M7U ■
6.915
10-828
20-;i97,
33.442
42.680
127 637-0
Tirol-Torarlb.
17.752
34740;
57.460
85.232
64.320!
47.25*2
32.5S1;
387-218-5'
Böhmen . .
30.5^5
3S.970 i
74.iX)0
125.980
3!'5.3:n
601.922
119.377.1,503.848-0
Hibren . . .
4.L44
4638]
12.010
16.704
99-870
210.148
129.979
497.654-5
ScblesieD . .
1.211
1-6441
3.270
5.468
3;i.237
54.462
17.0391
liil.412-5'
Oalizien . .
8-337
10-236 :
20.76U
33.&!8
115.047
553.924
535.151 t,305.5;f00
Bukowina . .
826
1.278 j
2.995
5.304
12.198^
92.792
46.663
164.1660
Dalmatien .
1-365
2.032 1
4.Ü90
5.580
9.11li
11.724
55 262
9^778-5;
Staat .
104496 147.36u.3U-2.445
138.116.1,071.438 1,974.474; 1.119.9o2 5,477.543 0'
Diese nach den Durchschnitts- Ansätzen des Classen-Tarifes berechnete
Tafel zeigt wohl recht deutlich die ab-iolnte verfügbare Menge der dem Wohnangs-
bedarfe dienenden Wohnräume. tJm nun auch den Grad kennen zu lernen, in
welchem der Bedarf gedeckt wird , wollen wir die Bedarfsgrösse (hier die Bevöl-
kerung) zur Zahl der Gebände in Relation setzen. Die Resultate geben una wie
5&8
Dr. JnUa« t. Rase hnftB B-UDrbirti
wenig anden voolaJe Enoheiaangen eitteit Maeofttsb fUr die Beblbigküt in
l.eb«n«[Ulining der B«T)(Ui«ruiip. Dana »aeh dWer, wl« j#dor uidar« ÜMMtaii ü _
Mocialen Leben ein retaliver «ei. Ieun1it«t itofort ein. Dem Mgenitn Tlfclciieo bt
die ZifTcT d«T Undtichcn BcvBltieraDg ni Orond« fcelogi. ^Mm Bcliafe def Aof-
flndang derftelben wordeo tod der Rio «rubnerzabl jede« Eronlindca dj« EinwübMr
jener ^tüdt« und Ort« dee Veiicicfanisiei A in Abxng gebrubt, in welches dir
Uauuine-Steaer gemäHs g. 1, «I. a) tln GeseUei vom 9. Febroar 1682, Nr. 17
K. G. Bl. erbobea wird. Nebitdem aoob uocli die Inwobner ftUer andertn
g. 1 al. a und ti) diese« Gaaetwa liuiciiTi»iIener-|idicliligoci Gebiodfi xu •-
Uiln, iet leider nioht uiOglioh , da einet rSomlicbe Sondemng dieMT Hinew ntob
Gemeinden nicbt dsrebfflhrbar üt, dieMtb«u vielmehr neben batiMla«Reni(ei)iir>pflicb-
tlgen Gebenden in drnsclbcn Gemeinden Torkominen. Die Itevölkcrangsdaten sind
daber nirht abaolnt riahtig. Ihre Erdncbbarkeit wird aber didnrob bedentend ge-
hoben, dai» eine grosio Kahl der nach al. b) bauanouteaer-pfliobtigen Gebinde
atiob im HanMliuun«t«ner- Kataster «ntbalten tat. Dodnrob wird der Fehler vn*
acbwindend klein.
Aar alacn WobBrnam der llorfUehtn GvMnd* «nirallan Uitna'-h** la
I SahbnrK .... 187
i OIwrOtMmoioh «XH
3, Tirol- Vorarlberg . THi*
4. KkrniMi .... 3-lä
6. Bakowlna ... ^S!»
6. Böiimen .... 3 57
7. Nieder-Oeateiieloh 3-ft7
8. In Staatii>
dnrchaeh tiittfl
3-68
9. Krain . .
10. SIeiarmarh
Ki)«trntaiiil
Uahrva . .
13. Oaltaina
U. SelilveiOG
II
la.
IS. DalmatHtD
3--a
äh7
4 4-1
159
b-ou
Ein Vorgleicb ditner Guwobiinngadicbtigkeit mit der fotgeoden ktptom
Tafel wird aacb da», waa bburrABcbend cr^hetDeo könnt«, erklBrlieh iuto)ie:t,
Im LiuroluKbiutW PDiauc ain ItodUnbr* Hana
In
1. SabdMrs . . . .
i. Obor Oortarraieb
A. Tlr«ilV<irartbarf .
4 MeJor-lNilUrrMch
5. Kühmen . . . .
S. Kirsi«a . . . .
7. S<liUiii«n . . . .
s
im
4Ui
3'44
3 14
S74
S-43
Ä37
2-08
In l^"-"
8 81 aal»
203
9. Suietaaik
10. Mahren . .
11. KtlJianlaad
1!^. Kr.i)D .
13. Biibnwirn
14- Galisiaa
15. DalBiUion .
1-87
I-7S
178
IT4
lä'J
138
i^unfiehEt erBoheinen die Krtreme and der Dnrpliaebnttt in der gloEnhu
lUngToIge wie frillier, nnd Uberban(»l im growea Altgemeinen eine xiemlinh weit-
jfebunde Uebereinstimmung. EioigeB bedarf aber der Herrorbebgng, llaH die
Alpcntänder 8a]ibar|[, Tirul-Vorarltierg nud ESrnten nebet der Bakowina anirollend
gUoMige Verbifltniiae der B«wobQiing»diehtigbeit aufweisen, erklbt eicb ebenaowohl
•u der dorcbtehnittJiohen GerSnoiigkeit der Gebfinde, wie eie doa aweita Txfainben
aefweiat, wie ann der geringen Ücv&lkcrnngsdicbttickait nnd den gUnstigCB Ver-
bültnmsen zwiaeben BevAlkemogB- nnd HBuii«rzabl U. B. in der Bnkowioa). Wollt«
man uua den Bewobnungtt-CVniciänten auf mehr als die mehr oder mindsr Kf^>*M
bebäbigkeil der Lebensfilbrung in dem einen Pnnkte des allgemainen f^ebcae-
bedtlrfmaoc« narb Übdach Bcblicsnen, ao etwa nnf din allgemeine Woblhabenbrit
aofaicebtbin , *« mllmte anf die Bufülkcrvogsdiehtigbcit und daa VerbKItniM der
Uänaerubl tnr BvrSlkerang gebührende Rlli;ksicbt genommen werden. Bin dOaa
bavCtkertfo Land, wie liie genannten Alpenlaedor, hiot^t li;tcbt«r tteiuen KinWob-
iDm rine relativ b«4flMfllBDl>iinct>nK als ein dicht bevülkerte«. Wenn aber
Der BodsDwertb 0«st»rT«iclu.
559
letsteren die Eiovobner deeselben, die sieb sonst im wirthacbaftlichen Lebeo hart
&n eiDander reiben, Über bequeme, geräamige Wobiutätten verfögen, in denen die
freie Snlwickelang des ladiTidnuma und Sinn fUr Hänslicbkeit noch eine Znfincht
gefanden, dann haben vir wohl einen kaum irgend wie trUgenden Beweis and
Hasstftab wahren, allgemeinen Wohlstandea gegeben. Solch' glttckliche Länder sind
die Enherxogthtlmer and Böhmen. In den anderen Prorinzen ist die Zahl der
Wohnhestandtheile eines Baases zu gering, als daes die Bewobnnngsdichtigkeit
eine niedrige sein könnte, obwohl das TerbSltniss zwischen Bevölkernngs-
Diohtigkeit nnd Hänserzabl im Allgemeinen in diesen Ländern (wie die folgende
Tafel zeigt) meist ein UbeTdorchBchniltlich günstige ist. Das einzige Schlesien
bildet hievon eine Ansnahme. Mancherlei schädigende Momente wirken hier zn-
aammen. Obwohl die Zahl der Wohnhestandtheile eines Hanses eine Hberdnrch-
aehnittlicbe ist, müssen die Behausnngs- Verhältnisse dieses Landes doch als sehr
ongtiDstige bezeichnet werden. Die an and fdr sich schon ansserordentlicbe
Bevölkerangsdiobtigkeit (ILO auf 1 Unadrat-Kilometer) wird dnroh den indn-
striellen Charakter des Lsndes noch insofeme verschärft, als letzterer eine Känfnug
der BevBlkemng aof einzelnen Punkten mit sich bringt. Dszn kommt noeh ein
entschiedener Mangel an Wohngehänden Oberhaupt, Dalmatien sehen wir wieder
den schlechtesten Verhältnissen preisgegeben. Trotz der geringen Dichtigkeit seiner
Bevölkerung (nnr 37) nnd der relativen Menge der Wohnstätten druckt der elende
Zustand des allergrössten Tbeiles seiner Behausungen das Land auch in dieser
Beäebnng auf den letzten Rang im Staate herab.
Auf 100 UndUdie Blnwohiier entfallen
I j,^ ■
"» SS ,; in
I
I "^
ha
1. Bokowio« .
18-451
4-t
2. Krain . . .
15-41
^
3. Oaliiifln . .
\5 0i
4. KditenUnd
14-54
£
5. Dalmitien .
14-49
s
6. Steiermark
14-10
^
7. Tir.-Vorirlb.
13-87
s
äHihren . .
13-54!
00
9. Unten . .
13-3»
0
—•
[I.SaJEbnrg 12-99
12. Ob-Ö>terr. 12-84
13. Böhmro . ir&3
14. Schlesien 10-J6
13-3715. N.-Üsterr.: 10-1:4
Auf 1 dnadnt* Kilometer wohnen
iäSL
»2
'hS
in v,£ 1 Im
«j3 Im
»jj
»s!
«g
«S
1.
1 e' '
N.-Oaterr. 118 S 8. OberOsterr.
63
2.
Scblesien . UU
^ 9. Bukowina .
55
A.
BShmen . 107
ü 1 lU. Steiermark
54
4
Hübren . 97
■gl ll.Kr»in. . .
:4a
5.
KUEtenland 81 '■
s 74 12. Dalmatien .
!37
Ü.
Oalisien . 76
S '■ 13. Särateii . .
34
3 14. Tir.-Vorarlb
3i
**
00
15. SalsbnrK .
23
Um fVr die Verschiedenheiten Im Charakter der Behausungen der ein-
seinen linder einen allgemeineo Ueberblick, und damit auch ftlr manche Uber-
nechende Erscheinung einen Erklärungsgrund zu gewinnen, wollen wir schliesslich
noch eine Tafel anfdgen, welche fdr jedes Land and für den Staat percentnell den
Antheil zur Darstellung bringt, welchen jede Gebäude-Classe des Hsus-Classenstener-
Tarifes an der Gesammtzahl aller ländlichen (d. h. der Haosclassen-Steaer unter-
worfenen) Gebäude des Landes , betiehangsweise des Staates , nimmt. Markant
treten aus dem Bahmen dieser Tafel wieder die so oft erörterten Gegensätze
zwischen den deutschen und deutsch- slaviscbeii Provinzen einerseits und den Län-
dern des Nord-Ostens und Südens andererseits hervor. Sprechen wir, wie früher,
wieder von Classen-Gruppen, so ergibt sich folgendes Bild. Den grössten Uebei-
achoBs über das Staatsnormale weist in der ersten Gruppe Nieder-Oesterreicb, in
der zweiten Tirol-Vorarlberg und Salzburg, in der dritten Salzburg, Ober-Oesterreich
ond Tirol-Vorarlberg, in der vierten dagegen Galizien, diu Bukowina, Mähren and
Krain auf. Diese letztgenannten Provinzen, dann noch Dalmatien, Schlesien nnd
Steiermark bilden die negative Folie für jene znerst aufgeführten Länder.
660
Or. JbIIqb V. KoaebiBKtiii-HBrbiirs;
FnroanUitibaa d«r UeMtafl»CUaM
Undu-
TfW-ÖmiT.|0-09'O(Mfi-cen0S005't>07'O-lIO-55 0-8l'0SlS'l5t 3M
xT xn'
I I n 1 in { IV I V I VI I VII |vin| ix x xi , in |xui ' nr | ri
u An QMunwtnbl altAr hww« towmf *p »r-p ftlelitl gwi 8iuMr j«da« tAndM
K.r«i- . 11 Oü
KfaUnlattd f>Oi
Tir-VofM-tl. nül
Ü-UlDOliüi-
0-üOlXiS.O-ii
0-ftiO'
Sdilwi» . ÜÖ^U-OIO-OI
Catisiea. . 0000-(»|(KJO
BnkowiBii . 0**X> — —
DaJniAUea . — — (K)r>
0-01 j'
(HX) U*^. ..T, ,,',i ir j.i
0-00 0-00 o-oiovro-o:.
000 jtot'Ooo-oe'üi;'
mSi Ji'ÖO
'^3
377: 9-16 23X8.'
17 ' 1 12
^■Ol 0 4Ö
;2' 060
.öl 123
U dl
13U1
sunt . IrtWjO^l trttl U-UjiiCtiX uOf tiu; 0'33|u66tU(i8 113 31»0| 4Ö3I HKS iÄ«u .t^■77 lOüi
Die Uelwraichltklrkeil wird no^ti crhSlit, wfdd wii die lotztr^ tiroplw i>
zwei Abtbeilungen serlcgen, deren erst« die CloAsen 13 nod 14, die Utit« dii
ClosMi) 16 DBil 16 in Hieb »cblieMt. Wihreti'] Ober^Oei^terreich und SBlitiurg
gunJ« in äit*tt lcM«n Abtheilvmg einen ^««Iti^cn Äbhll ttartreiMil , m «lleti
HDdcrcA Cluäen aber lifn NurduKt-Ländern etc. bei weileui Dberlngto sind, offen*
bartD die»« letzteren erst bier im Rabmon der «llcrtleadeeten Wobastiltea aidit
nnr ttberhaupt perceDtaell ibre Stürke, nondera UbertrelFen uicli — ein truu-iger
Varren; — in ditaeni Punkte ntlo anderen Ptoviuzeo, Trotz aller EdaUibie muiüen
in der grOeeten Provini, in GA,!i2ien, and in <l«r Kukowinn die Gebind« mit aekr
tle 31 Wohnriamcn nit'lit Ein HoDdcrt-Tbeil ellor Uudlidien Gebinde »tu. In
OalmutivD i«t e« Docli trauriger g<<Btattet. DsfUr entbaltea aber in diwea drei
KtoDlKodem 93 Öl . 93-4i und »088 Poroent« Aller GebSudo aar weoiger «l#
drei Wobnriune, ia UAlnifttieo eogu mebr eis drei ViertheöJe aar ciaea eituii^oat
Wir werdeo naoli ditsMn AiufähriiDgen nna bei der Bespreohnng der
Tabellen 12 and 13 am w kUner fugen kSaaen. Die erste dieeer beide« Üsber-
aidiien zeigt Dni mit wolobpin Pereeateatse diu einzelnen PtOTtnsea an dm
G«M«iutwenbe der Umllicbeii WuhnatStten in jeder Tatibolaue Antbeil babeo.
Wie eu erwarten, entfiUlt da< bedentendfito Coetinfcent nof die gr<$»stfla linder,
aaf Galinm und Böbtacn, denen eicb Milfarcn, Tirol- Vorarlberg, die beidea Kri'
h erzogt b Uro er tind Steiennark aBiicfalie«:(eii. Kein andere« Land [lartioipiert ist Gaaiao
»Bell nur mit drti Pen:«m«n. Welch' mannigfaob «eohtelndcit Bild zeigeQ nuu
aber die eincelflea Claewn ! Wibrend z. B. NieJer-Oeiiterrcioh im (jaszea aar mit
6'7t> Pororiiteo am GeHainmLwertbe der lindlicben Wobogehlnile des Staates An-
tbeil bat, CftUcn vom Gepaaiuilwertbo dar vier besten OU««en PeroeateSUe Too
:i3*60, von 16-9A, von 3ä'61 und von 11*73, «usammen von 19'46 aaf die«
Provin». Aebnllcboa «11» von Üllbran {U-23, 11-19, 7-(M, 13-07 und Vi-*" ■'-
t«]ita}. Anf ßtitiiiien enülinh entfallen allein Jtelmn 39-11 Peroente dei Ga«aiuiL^:
wertbce der vier orslcu (lassen. Wuhivfid aber Bübinen an der berUebttjtlF-i
It^. Ctaasi! mit nicht ganz II und NieJer-Ueaterreicb mit kaum mebr ala l' ^ V'
cantcn partici[iit.-rt, eatfällt auf Galizioa in dieaer Claaee der gewatliga Ad'
von lol' "lou , uu'j voQ) Wortbo doi »retreulou oinrioiii
Holt«?!; I Peroente. Wie arm ist daa gewaltige iCroalaad di
g'- <v aal Otc xer^iiajigou gaUa ^Voboalätti-n ilca Landvolkes t W
v>' "rhi Peicente dvtt j^naatn meczoge« ui Bedeutong, wenn wir
!i'' ia Botieif der vier ersten ÖobXndedaaaen in'» Aoge
D«r BodMwvrlli OeeUmidis.
5K1
gar etvs mit den Ei(lb«r erwafanteo lÄodaa dienbeeO^tich eintai Ver^leiDb
uieuUen. 3-08, 3-39, 5-63, &'5S iib4 3*79, äuiini die Perco&tuitlieilft dei KBnig-
Tciches in di«Mr Grappe. Tnd erat Datnutien ! Statt aller weiteren ErOrterang<ra wollen
wir tasalwo, wie eich die VerhÄltni»«« in d«a von CrUhcr bekannten fUnf Lünder-
groppen, naob einielnen Classeo and CUamagrilpptttJ bitlraohlel, ananebmeB. Di«
EnbtnogthSmer and die Sudstaalüader watoeo ibr«D griteaten AnÜteü an der
WerthgrO«Ra aller Undllcfaeo Qvbäada gorade in d«r ClaBnagnipp« der grOasten
Gebende aaf, nefamea an den Grappen der grosnen o&d mittleren Gobloda noob
mit aoaehnliohen Quoten Tbeil, sinken aber gerade in der leUtea Groppe, d. h.
jetflr dar kletoco ond etsndesten BobansaDgen (die ErxberEoglbUmar sogar ron
Cla«w 2a Clause) anler ihre eigene Geaantioliiaole berab.
Jim Kwawutttoa CtpiUiwtrÜM dn UnAlttaan WahngebutAe lahm Aataall dit nataw iln-
C
|Erab«noftJiftaier n. 8i«i«r-
Inark ...
AlpunUncIvr
^ iil.'i.'iil lEider . . . , .
■tulof ,
st»*i . :iOoi»,ioüiw;iOü\»iuooo loooo
c 1 a ■ ■ •
U i Zaa. I H i H I M I Ut i lifc I Aw. IIa ^tn»,
a.
mark
Alpcal. . 21-81
.Sadet<sL 40!$^
Noidmtl. I03S
SAdUnd. 4^0
22-D9 27-&3 S&-S4 29-66
M-49'31^ is-m
34-36 jO-71 iWM
9-77 ' r?V 7-85
4-95 +35, 4DÖ
it Ptreaataa
2648
26*7
33 6&
866
471
StMrniW-OO.lOO-OÜllüOUO.Il^OOi lOO-M
27 09
33-8«
4-94
VJÜrOO
2409
lOitl
49it2
iiße
450
13-90 8-77 -
i : ■ - n-0)
4.1 -
32-76 i;£i:i A2M
51)7 . \CrMi ' 57-vi
IS-2«
7 59
3692
33 J2
711
liHHXJlOO'OOjiOOÜOilOO.U) 100 OÖ
18-02
Ii66
8733
26 60
639
10000
Die AlpünUnder halten eiob in den Grnppen der initMercn BebaiuaBgeB
Doob gant gut und sind an ^abll:cblen WubnetJttten entschieden arm. Dagegen iit
der Surdocten und Slldeo arm an stattliebeo , nur nehr niasig mit gnteu Wobn-
•tltten versehen, vnd Übertrifft seinen GeMmmtdurobsohnitta-PereentaatE uur in
der lettteB Gruppe. Tabelle 13 uigt an» in relativen Kablon, wie sieh ta allen
Lindem der Wertb der ISndlieheii Wohnatlttea nach d«n einzelnen ClaiRen des
Tafifes ab«lnfl. Wir eraeben daraus wieder mit voller Deatlichkeit den Terachitdeaen
Charakter der eioEcIncn l>iinder im Utoblicke auf tbre ßebaurangsrerlUltniaK.
Wahrend in einer Heih« von Ländero der gr99«re Tbeil de* GebXidewenhea aof di«
eraten 12 Cla«Min eniAllt, fn^et leider in nicht wenigen anderen die grOaate Qaota
dieser Seite des Xation&l-Beichtbamee auf der grosecn Zalil gant «rbSrmlicber Be-
baaaangea. Wir haben aof di««e Gegemiti« »obon wiedorholt «uFmerksam gemacht,
als die TnrbillaiAfle der EatsetralfiKcbiui and des tipecJäsoben Bodeawerthee, als
ilae Werlh- and FISi^benverbAltniH der Inteoiiv* nnd Esteniivctiltaren erörtert
wardoD, und zaletet bei Boprechang de» Antbcilefl, den jedsA Land and jede
rundergrappe am Geaammtwertha jeder einnlnen HSoierolaiae nimmt. £a und
die Mlion Stint brhaDJelten VerblUlniate ancb hier wieder g^ebeii und ea dUrlte
SrMtetlMba HonalBcbrirL IH9. 41
662
Dr. JdIIiu t. Boachmaita-HSrbar;:
ilab«r f^fDü^n, «in« der I&txbin Tafel enUftreoben'ie Ud'ersicht nach <lcr bekavr
t^aJor- und Clatflengroppa aaeDfVgati.
*ai CaplHIwwtlw aar llUidlinlieii Wohntaband« b«b«a
la dM UadorKTappra
AatliclMie^liui'r dor Clu»?
t I t I a ! < 1 Zm. t a c
L Er«b«ntogtb(liD«r a. Stetar- '
mvk 387
IL Alii«aEiniler 1-24
III. Sa'UiMl&niler ij'gl
IV. NordMlIaadar . 025
V. Sadlkniler
ätui
0-«
130
0-73
laß
011
nli reroeatau
0-ftO ' 0-74
l>36 0 57
0-39 1 o-ai I
007 I 0-12'
591
2-ao
510
055
120
1-79 ijp3;ÜJ4 057 3 53
110 1-14
067 l-OS
102 , 111
Ol? 'tvy.|
10 4w
Utiktmgnjfftm
An C>(ilLaJwTÜiia dw ItadUihea Wobpgft.ipili' habaa
AbUi««] dl* Han—r *tt Clwa
i
t I ifl I 11 1 1>
Zus
rS
EOlt p«ri)ttntB>
n I it I 16« IHbl gm. P«
I I
f. BnlioraociiilBi. '] \
and äUterniu-k 524 S 36 5 &1 663
n. Alprai^der . 801 738 1033:1*57
III. äDdttetil&ailer . 4t)8 3'23 317 4-12
IV. NonlotU&ader - I tjti llli 1-13 \b4
V. äfidliuder. . ^M^-m tj-tiül 3*91
24 74
8829
1520
5 49
12 40
12-911 15-70 20-26: 1242 —
l?-:-^ ...... .,.,2 917000
7-6-' Z iti-VH —
'dSi ..^., .^.>.H50l9l'.ü|
tiW 8-äSi')«.i4UlHH-jti 8ü59
100 00
10000'
toooo!
100 00
10000
641 H-7.^iÜ»ü,25fi7,l>3s
toooo
SUai. 4-2»>£l| d8&, &2I 16 85
Wrglitibcn mit den GrOssoii des Staalwlarcbiotiiiitti» ntgua sich an*
die LSndergrapp^n I und lU Dberlegeo oder beioabv gtoiob in d«o ClaMengreppas
der besicD and der guteo Qabliude, am unr in der Cla*tieQgnippe der Kcbleclit
und Khleobleaten Häaeer bedeutend unter diesce NcrmaU in ■inken. Das gen^
ent^grngeMtzt« Dild z<'if(en die Ländrr;groppen IV und V. Sebwacli tm 8|
BtaHl im Maogclbafteu ond Klendea, «las i»! nie Sinaatar ibrer GohaMDO|
blltniaae. Gsdz markante »rlialtni««B bieten die AlpenUnder. Wobl «ind
relatir bei weiu-m nicht eo reich an GebÜudeo bcMndarer AaeleliDunK wie
EraberEogthlUner and Steiermark niHainmen, oder wie die Hadstenlloder, aber laden
beiden näcbates Gruppen der GvbkadcdaaaeD (5 — 13). aUo in den Gruppen der
groaaen and mitUereo ULadlieben Wobngeblude, sind aie nicht nur den Stmata-
dnrrhschnitt«, sondern Buch den erwKbnten Ländern weit Überlegen. Wenn vii
dann ooch in Betracht ziehen, dasa in den AlpeDUndcm der g«iiDg«te PerceatMt
aller Gruppen auf diaGrbtade der letzisn ClaaM eniCillt, m tritt uu« der brillaai«]
t'harakter deutlich vor Aogen, den dia BchauBungen die«Bi Läadorgriippt iia
breiten Durobaohnitte anfweiaen.
Wenden wir uoe den Vcrbültnianen Jur Gclüude vun aUdliaehem Cbaraktcr
aa. Ala eclrhe haben wir alle jene Baaliobkeitan anigefiasst, walehe entweie
anancblieenii'jb (§. 1 , al. a) oder dooh grUeabentlieils (g. 1, al. b dea oft uilieiUa Geecti
von 9. Febiuar 18Si) durch Vennietbnn; einen Krtrag abwerfen, mü^an si« aan
geifobloiMiieii ätftdten, Markifleotien, oder aach im offenen Lande, etwa ala Yja-
ödea vorkuBinen. Alle litirailigen Gebinde dienen der Lamtwirthecbaft n iobt dirtt
meint Uberbanplgar nicht, ihre w irthRchaftlicb« PnntrtiDn iat eine gtandverachiodcne «i
jener d«:r frllber be«procb«ncrn DindliAheo Wi>brig«b3ade: ihr Krtrag fdr den füijge
ibUmerflieastniohtaui de«a«n eigener winhscbaftliclien Dnternelunting, beiweteber!
etwa aativ eine Hul]er|iiek'n wtlrden, eondem aoedem Ertrage od^-r Einkommen, tUerk
anderer Winh, dur Mietber, m i lihrtr, aber oli aaob günzUcb ohne ihre Uitwirkunj
araiett — ufiuutihrte btidtieche Ge^faäft^locale, dage^.:" MieÜiwuhnunt^-u. Dsbi
bat'' «ienn auoli dar Werlh des Einngea aolehor atxdtischar (HhAode liu
Der Bodeowerth OestwnichB. 563
ihren Eigcnlhfliniir gleich silem fixen Leihcapitala nicht direot auB dem Werthe der
FandioQ, die sie in der Wirthschaft des Miethers oder Päobters anBüben, eondsm
Dich den allgemeinen Sätzen des Marktpreise«. Jene Fonotion aber wird ganz all-
gemein die oberste Ctrenze dessen beieiohoen, was ein gewisser Miether oder Päcbter
fllr dift UeberlaBsnng eines derartigen fixen Capitales an Entgelt zn leisten im
Stande sein wird. Daraus folgt zweierlei : Erstens, daas die Höhe der Wohnnngs-
mietben viel grosseren Schwankungen unterworfen sein könne, und daas eine
oberste Grenze weit weniger gegeben sei, als bei dem Miethpreise ftir Geschäfts-
locale. Dort wird die Verßgung über einen Gebraachswerth, hier über einen Pro-
duetiTwertbtrSger erkauft. Dort ist das Maaas des Interesses ein Bubjectives, im
besten Falle dnrob Terallgemeinerung allgemein anerkannt gewordenes, hier liegt
eine Reihe von gegenständlichen Momenten in der GrBsse des auf die Mitwirkung
des Miethobjectes rUokfOhrbaren , änsaeren and mrasbaren Prodactiver folges vor.
Es iat daher zweitens in der MSgliohkeit des grSssten Erfolges anch dje Biobtnng
ttr die Zweckbestimmang solcher Miethlocale und gleichzeitig die obere Grenze
für die Miethhöhe gegeben. Der Erfolg jeder Unternehmang hängt, wie twir gehört
haben, von der Menge und Höhe der Produoten-Verkänfe ab, die Möglichkeit dieser
aber unter Anderem von den locat bestimmten KaDdenkreisen. Für ein Geschäfta-
looal kann also nicht jeder Miether den gleichen Preis entrichten , und es kann
fttr die Höbe des MiethpreieeB principietl nie gleiebgUtig sein, welcher Bestimmung
man an irgend einem Punkte einer Stadt ein Mietbgebände zuführe. Vielmehr
werden immer nur jene, sich local oft sehr streng von einander absondernden
Unternehmungen im Stande sein , die höchsten MiethbetrÜge zu entrichten , deren
Absatz Verhältnisse von allen Untemehmnngen am fraglichen PJatze die gttnstigaten
sind. Tabelle 14 zeigt nns nun den gesammten berechenbaren Wertb der Gebäude
Oesterreichs, and zwar den der städtieefaen unterschieden nach den verschiedenen
Formen der unserer Berechnung zu Grunde liegenden Besteaemng.
Wir haben allen ihres Miethsrtrages wegen den HauBzinsttteaern unter
worfenen Gebänden städtiscben Charakter zugesprochen. Nun kennt das G^etz
vom 9. Febrnar 1882 mehrere Gattnngen der Hauszinseteaer , and wir können
demgemäes auch die Gebäude in dieser Form olaasifioiereo. Dem citierten Gesetze
ist nämlich ein Verzeicbniss A beigegeben , welches eine Beihe von Gemeinwesen
stnmg städtischen Cbarakters anfuhrt. Es sind dies namentlich die Landes-Uaupt-
städte und deren Vororte, dann nebst wenigen anderen noch einige der wichtigüten
Badeorte. Der vom Gesetze vorgesehene Abzug vom Bratto-Ertrag beträgt in diesen
Ortschaften regelmässig (Ausnahmen bilden Zara und Czemowitz) lä Percente des-
selben. Der Best ist als Netto-Kiethzins- Ertrag mit 26Vs Percenten steuerbar. Alls
anderen hauszinestenerpÖichtigeB Gebäude geniessen einen Abzug von 30 Percenten
und werden vom Beste mit 20 (in Tirol und Vorarlberg mit lä) Percenten besteuert.
Diea gilt ebensowohl von den Gebäuden, welche in den (im Verzeichoisse A nicht
angeführten) Orten gelegen sind, in denen sämmtliche Gebäude, oder wenigstens die
Hälfte derselben, and aoaserdem die Hälfte der Wobnbestandtheüe einen Zinsertrag
durch Vermietbnng abwerfen (al. a, des §. 1), wie gleicherweise von Gebäuden, welche
auBser diesen Ortschaften gelegen, ganz oder theilweise durch Vermietbang genutzt
werden ; von diesen letzteren haben jedoch die nicht mehr als drei Wohnbestand-
theile enthaltenden nnd einer der drei untersten Classen des Hausolassensteuer-
Tuifee eingereihten Gebäude, welche von dem EigenthUmer bewohnt und nur zum
Theile vermiethet sind, in der HaaeclasseusteDer zu verbleiben (al. b, §. 1). Dem-
gemäss haben wir drei Classen von bauszinsetenerpflichtigen Gebänden zn untar-
ächeiden : 1. Die nach Tarif A einer Beihe namentlich aufgezählter Ortschaften von
streng städtischem Charakter zagehörigen ; 2. Gebäude in Ortschaften von noch
tiberwiegend städtischem Charakter nnd endlich 3. MiethgebäuJe des Flachlandes,
städtische Inseln in ländlicher Umgebang. So sehr richtig e^ ist. allen diesen drei
564
Dr. JnKni t. RoicbnsBD-H&rbnr (:
GaKuig«!! An Uitih^h'iaAs, «u tle s«lb8t betriCTi, dea Cbuuktar rtidliieltce fid
sitxtbaines xnEUBprecbeo , so mistig orEobeint ihr« Unterscbeidatif^ vom «octila
wirtliMdufUiobMi util WMisI-politiHili«» 6miehU|)Uiikte. E« iti eine gute SeiU il«^
GebHudcBleaer^MStzes, dasH es Jarob die ervKhnlo GoterKibüiduDg die VnlUngi'
Organe cor genantMi Crhebsn; jeotr verMhiedeoeD AnBiedlangifornieii zwingt, md
dadurch xar Vcranl&wnag der SanuBlnng eine« ebeinto rdolieii, wie ntoh den -wvm
schied eaiit«ii Uiuhtuogua lehrreichen finfcne- aod eocial-üiiilietiscliea Mkteri«!«« irirfl
Für UDStire Zwecke inUresiieren noü ziinüchat di« Buitlichen Ang&bca der UlelUs
UBM, denn lUduruh int una Axe GeUi^ealieit gebotea, doa CBpit^lirerth zv berechnm.
Diesur ward« witder gleich »rucliU't dem SÜfHvh«» der ReinntrSg«. Auf nihcrt
UotersobeidDogea, s. B. auf die durohachniUliobe Bpecifijtclif KeoUbiliUt jeder dtr
drei 6eb)iudeetiu»«n oder da« VarbKlInius der Gebin>lexsbl snr BodenflicliH
und fievSiksraiig, näher eiDingehen fehle hier leider der Baum. Für Niodrr-OeR«r-
rsich wurde eine Sdhetdung in die Unten der Lundbeiirke und Wieni dorobgefB!
Beigegeben Bind noch, um den guiKn berechenbaren (icblLudcworlb zar DarkLeUm
za bringen, die Werthgrtta^cn der ItadliehtTi , d.h. aller der HauBc)ftwea«te
nnterworfenen WobngebMnde. In der SchlaHoculoane iit Übrigens keiaeawe^
Werth aller und jeder 6et4iade, soodvrn nur jener der gebftudeitener-pflütbtigu,
enthalten. Eine g^nz Elaltlicbo Reihe, and zwar gerade besonders aoagedehnter
GebHude entzieht »icJi der Daratellnng ihrer WerthgHJsse TolUtSndi^', doch i*t der
dadurch entat«fa«nd« Fehler kleintir als man im «rxten Augenblioke atuaBthmee
geneigt t<t. Solcher GcbSudc mflasen wir nämlich xwoi (.'laaaen nnler«ch«id
Ocffentliehen 7.w4-ok^n gewidmete und Geblin<,1e, dto, ohne bewohnt xrt ve:
indttstricllc Wertbanlagen enthalten, also ounentlich Fabriken. Entere aind hekann
lieh immer «tenerfr«! in jeder Form; letzter« werden von der GebSndeat«avr nur
inmfeme gelroffen , ala die ihrem Eigenthtlmer durch Vermierthnng einen Grtra^-
abwerfen. Der üsueclasacaattacr unterliegen &ie nioht. Was erslore Gct^Äudcgattanf
anbetrifFt, so entneht üch der naeh der /weck-ErAllInng lu beatimRiende Werth
noluher meist idealen Zwecken dienenden Banlicfakciteti der Beroehanng tchon
und fUr sich. Jede andere BL>werlhuBg faasi da« fragliche Gebäude als etwas andei
auf, ale en that«Schlich als Gut i«i, fuait auf einer abaolut unKDlSaaigen Ficti
Anders die zweite, odb entBublUplende Wertfagrttese. Wollte maa tuer esaei v<
gehen, m aittMle man, naeh den GrundaStten der zweit«» Abtbeilung dieser Uater»
■nchong, die ^aotc bostiumen, welche Aich vom Gesammtertrage der Untemebmang
auf die Dienütleintungen der zu bewi^nh enden Baulichkeiten carUokmbren Uiast.
Eine solche Isulirung eines Thoilen rom stehenden Capitale stBsBt aber schon diLrum
aof nicht su überwältigende Schwierigkeiten, weil die Gebäode hier mit den übrigen
Bcstandtheilen de« in Verwendong gexogoncn etebcnden Capilalcs techniseb and
sehr oft auch ükonomisob (z. B. MUhlenJ za einer kaum trennbaren Einheit geward
sind. Kine M>lehe leolicrnng, wie sie bei Grund und Boden mßgliuh war — wcnif^t
als Verandi — kann hier nicht gelingen, und ein daraal gertobtetes Bei
würde sehr bald wieder dort anlangen, fremde Weilhformen nnd WcrUi
(x. B. des Tanuhwenhe*} di^en Produotirgfltem onpaaden zu wollen, was nur Ver-
wirrang, nie aber ein riobtigea Resultat ergeben kSnnt«. Cnler diesen UmatiodeD
dorn« ea geralbeo und diu G«(.te »eia, auf den Versuch einer Bewcrthiing Mok
dieaer GebSudeoIassen kurzweg zu verzichten.
Tabelle 16 cntbült in abttolaten Zahlen einen S^UHantmening aller t<
stehend entwickellen Wertbani>ätze, und zwar sowohl was den lündliulion wie
städtischen Besitz betrifft. Kinc ächlu.s8coloone stellt dann dan eiffernnilaaige
gebsisB dar. Es <4ind gjnz gewaltige Gri)«s«D, mit denen wir hier zn operivroo hkbi
oad doch bleiben sie hinter der Wirkliebkeit in allen Punkten noch estschl»
turäck. t'nd die« aus xwoi GrUodeo. Kinnal ut nicht allci Uealbwnlz zar I>
atelluog gelangt. In Betreff der Gebäude wurde dies bereits bemerkt Eh wurde
1
D«r Oodenwmfa OMtarrtlohs.
666
•bcr Docb ein T.'wt'ig Am K«aIbe«iUe« aDberUcknobtigt xolufteD, and mnnta ea
I^dvr, lier Montanbeaita nStnIicfa. Eioe uffärmäKBigft tiewertliong diOMir Bwitc*
kat«gorie be^gnet Stbwieri^kciteo , wie keine eweite Süll sin iIkb iikoDotnitiebe
WowB de« Objootec tretTu) , so idims m« uds dMs«n Malur bvratiB erlolgua unil
die BergwerkumwAen aU Mittel dtir National-Prodsction, &)• ('Bpilnl, Dtcb threni
Prodii«tJ?w«rtfa» m Bt«Mao tnchtsa. I^txlerer »bor findet eeia Uui^a in d«T
tSVrtb'HtIbe de» ^ewoDBenea Frudnctes nnd dem Gride der 3JII Wirkung zir
Enieliifig d)M«4 Erfolge«. Wer bestimmt aber beim )(o&t*n-CKpit«Ie Btidea? Der
Wertb de« Prodocte« ist mehr all bei andereo Waaren ScbwaDknagen wiur-
worfcQ, dton di« Wertb- and Preifr-Tarbältaüise beiDabe aller Prodncte mflseu-
zieruD seioeo lUgemeiDen Taiucbwertli in w«U ttölivren (rrade, alü ea tioi aodftren
BobprodootCB der Füll ist. Dsd gerade bei des uaMgebend«!! Bergbaa-ProdacteD,
Etuit und Kohle, b&ogt die Abaatx-FlÜiigk«U a&d damit diu WerÜibitdung mehr
«la bei irgtn<l einem anderen Maaaeaprodocte voa der Uarklatellaag d«a Prodactiv-
«rtae ab. J»d» nen» Koblenbalin alteriert nidbl nur die Tauach wbrLlibildiiBg der
Prodootv des Werken, ta dem sie fUbct, eoDdrro die aller anderen mit dem glwcben
Markte in V«rbtRdniig ntebenJen. Und Bcbljasalioh wo haben wir ein Uaoaa fUr
den Antbeil, den der Boden des Bergverkos, die Miner&lmaue selbst, an der
Werlbbildang uimait? Hier iat die Qaot« dec in Verwendaiig get«g«aea bcwt^
JtcbeD CApitalee (ArbeiUlGbne etwa aVgerocbD»l) und oocb weit mebr die de»
«lebenden Capitale» ongleicb ecbwierigor trennbar, aU etwa in der Laadwirlii-
■ebafh Wie bei dem Fabrikbetriebe ist tlberdies gar fflaDdies StUck stahHndeo Ca-
pitales teobaiiioh and UkonomiMb (a. B. WaaKrkrSfte) vom Bergbau« »elbat niobt
Biehr oder kaam mvhr trenabar geworde-t. Jede exaM« B«wM>thBng d«r Bergwerke-
maNaea tnllMte Ober Finiel-HaterinI ron weit grCKerem Inhalte verfügen, aU hier
iMBtlut werden konnte. Unter eolehen Umatindeo hatte der VoraDeb einer Be-
«ertbung dex Bergbau lieNitsea zu oDterblcibao. Der tweiie timnd, waram die Werifa-
nuunen ituaercr Tabellcm hinter der Wirklichkeit anrUckbleiben , liegt darin, doss
die znr Grandlage demeiben dienenden Ealastral-UeiDertragnEifleni bei einem Thi^ile
im Bealbceit»», dem läadlieheii nlimlicli , dem tbafsüebliohte KeiBertragc kaum
irgendwo vSIlig gleiebkommen. Wie grosse Differenzen sieb ergeben kOnnea, je nach*
dem man Ton den wirklich im Verbehre erzielten Kanfpreisen ansgebt und demgemKaa
einen imaginären Taasobwertb entwickelt, oder auf den Katastral-Ertra^ die
WvrtbzifTcr anlbaut, aeigt der anten initgelhetite Tetsucb «ine Bcwertliiuig von
I>r. l^M n c k 1 c r. *) Kicht ohne Interwfte durfte «in Vargleioh mit (rUberen Be-
wert bong«- Rt>tultatan »tia. ') Die eioMthlägigon Scblnaaziffem sind in d«r folgendea
Ueinen Tsf«l t^rsichttich >:einach1.
naa«
bMltata
n a e h
Am
OaltailnrfM
GAltadS
dM nasM
KMlbMlUM
In GoUm 0». V.
Pafotn anrSuiärtJklVerkeki» n/
dea Stauer ««HnsIStvuvnrert])
I Vorkehmr.
riadlar .
Jaoaralg
laana .
* j StantTW. } f
. Oapiul«. .&.804.096.a(X) 7
. Terkahtaw. '6.SS6,9I8.00Ul f
i ;7.888,T7t).400 1.284.084.600
5-908.179.665
7.381. 479.OO0
3.38&.80e.lU0
7
?
1.7&&.M0M0
«JK^ der Qr
In IVrMQUa
aniMrw A— Itie
?
175-*i
]&9-a3
90^4
113-68
»
?
fi.fi72^lJXI0 280-96 40-15 ,131-96
166-691 70-57 I 119-37
Durebicknitt . t5.9tilÄt75Ö. i.770,4«i!.68016.60ö.733.669| 180-73 55,;W| 101 fJO
^ 1. Bafl dea 15. Jakriaiicei dar ataUMlsebea UlitheilimgvB.
') Siehe atatatfMhe Konatitcliiift, X Jabrg.. pa«. 5—19 K-
1166
Dr. Jnliw *r. Baaeknann Htttlinrg;
Im Growen oad Gstiani kommt demiiMli ODAtn Bercohnan^ in tkn^l
Schlowfeeqlixt« iltn Dnntkünhiuttft-Elrgvbmiue aller frttlier «ngwUJltoa Tarnelfl
beJntihe valtknininet) gleich, wu ibr« GliiabwBrilIgkrit irulil erhüh«» durfte. ^M
Tabelle 16 »igt üdb di« DatM der yorbe>procben«n Tabell« in rektir^|
y.KliIen und wSffnut dnmit «nt to recht eigsntliob den EinMick in du ill&ti^|
SkonomiMibe Gtfä^e dee BeatbsntzM , vie lieb di68«r in den eiaBelonn ijMit^M
ilarBtellt, D«r W«n1i «Der IXndlißhen Besitzstände gtbStt nscfa dieser TaMH
mit 88'79 Percenten drm CultarUndo and mit 16'21 Percenten den UadlienH
Bebaannpen ku. Kein einEigea Krosland weint genan die«« VerfatiUntMuhleo aqS
vielrnnbr Imnrsrht lienUicb gro««e Verncbi'-dcDbait anter den eiotebiea ProTioMH
nnil Wtgf-n die Kxtreme ganz aolTallBDd weit anseiDaoder. Lvtslora werdw nil
HicderOcsterrcich und Tirol-Vorarlberg vorgoAtelll. Hao mftclita meinen, dl«
lünillicheD tiebSode d«a er«ten Erotila&defl •tilnden an Ucalitlt >rMt biater deoea
der anderen Proviiiun, nsmeiitlioh von TtroUVomrlberg, zorUcb, und doch ist in deo
mcittifo Füllen da» G«£eotliciI weit eher der Fall. Der Grund dieovr allcrit^H
soffnlleaden ErM:L>;ii>an(; dUrfle vielmehr einemeita in ilem weit Dlier-durüliitclinf^l
lichon epeäfischen Werlbc atu aucboi hiid, dcatou Kicdcr-Octtcrrsicbf Cultorlaixl'
sieh erfreut, and andereraeita in der Tbatasobe, daira dieses Kronland vobi *^h
i;<aeiebnet gut« , aber keiaflswega bMoodera xahlreicbe iBodllobe WubabSnaer a^|
«eist. IHZD kommt, daae, wie vobI eelten aaderwSrts, die »acb Alioea b, g-S
de« GebiadoiroQor-Gesetse« hatuisiDMtenerpfliRbtigtni Gebinde in daa FlacblaJI
Torgedrongeo lisd, vo «io tum gtoMtan Th«ile nodh agriooler B«Tllll»ntng Obduk
gewEbren. Ea hflngt iliea TonriejccAd mit der atdndi^o alljÜbTlloh wiederkehnadMI
laraatoii der Gros^eladl zaeammi»n, vomit immer mehr GebSode, aucli mitten ^|
Luide, Eor i^nitlich«» »der tbcilweiKa Vermi^lbtinir gelangen und danüt i^T
Objcctc der UaUHUUHtüucr weiden. Vcretiirkt wlid latxtuv Toadutut iiocb duidi
die in groasRii Tbcileii dea Lande« herrschende Ansiedeln ngaform der gooblocMSH
Ortacbaftcn. Wo vurwiofjend Hof-3yatem herrscht , wie s. B. in Sftlsbnrg, m
der Haaa>ClaBwnaleuer ein weit grUgaerea Cootiogent der BebauMiflgeB üfal
als dort, wu da« Uorf-.Syatem vorwiegt. In Tirol- Voiurlberg bleibt nmg«ki
gtgmt >Iipder-Oesterr«i«h nicht nur das Oultarland im npeoifisoben Werthe
bedeutend lurUck , auiiilern die lündlioben Gebiuiie rng«o gleicberwnls« dorel
Basabalfenheit wie Urngu faerror. Am mciat«n kommt Karaten den Slaatadottb-
Mbnitt« nahe. Konh (crSsaere Differenzen zeigt der zweit« Thetl der Tabelle.
WAbrenJ, in rnnden ZtthI<;D genoiamön, Uodlieber «od aUdtiscfacr Besitz aicb a«H
»joander dem Staate dnn-bttc hui tte nach ia ihren WertbgrSMen T«rhalteo wi« 6U: 40oH
eefaea wir — aach ubgochen von Trirata Animabmavarblltaias 1'53 : 9R'47 —
ganz exorbitante Abweichungen ron diesem Normalsatze. So zeigen ur», um
our drei Länder berauszugreiren, merk wtinligerveise gerade diu beiden Entberaog-
ibUmer die Eztreiot>(Wi(!n!), wibrend in Tirol- Vorarlberg in Folge der achlMhlea
Boden wert h verhol tnisäe uad Dank seinen wohlhabenderen Sia-ltcn nod Varkcbraonea
dl« W*:rth<}Doten de« ländlichen und des aiildtiacban Bfisitxea «iob mehr ala ton*t
irgendwo einander nKbem. Rogcl ist Vta die meisten PiOTisxen, daas weit
der lUndliche Besitz sciceo Kormal Perc«Blaaiz &bi;r<<cbrcilD aU der
Daa Gegentbeil trifft nur dreimal lu, and da zweimal in Lindem oder Lä&d«rj_
wo eina Qroaseladt die VerbültaiHä« rUUig altcriort, in Nieder-OMtcrreich udü
KfUtifi) lande, daon nurb In Tirol- Vorarlberg. In den beldeo letztgenaiialeii LHpd'
grappen fleckt auch ouub überdies im Werthe de» g«aamitit«n iDadlicIicu Beai
ein« Ober-normale Unuta der Gebüude. B«rUcksißhtigen wir die zn Wien gebOrj,
(Mtu'fiSßhen nicht, waa jt^enfalls nur einen aebr verach windenden Feblftf
«iah bringt, nod nehmen an, daas alles aar Vrprodoction bestimmt« Luid
Nieder- Üestenoich dem ofTenen Flaublande angehSre, so gewinnen wir nach vBU
AniwebaUm^Wiunfl «ofort ein bcdeoteod geündertea Werlhverblilliiias doa
falldB
loren
Der fiodanwertb Oeatomiehi.
567
liehen nnd Btädtisohen Besitzea in Nieder-Oesterreioh (oh&e Wien), and zvar ita
Pereentwtz von 69*60 Kr den enteren nnd von 40'40 fUr den letzteren. Nitcb
dieser Correotnr stellen sich die VerhSltnisae Kieder-Oesterreiahe wieder als jene
dar, welche dem Kormale am nSobsten kommen ] Fassen wir eadlieh noch unsere
fBnf I^ndergnippen (abei ohne Wies) msammen, so gewinnen wir folgendes Bild :
liindsr Grapp«n
Cspltftl-Worth
dM lindlichen BesiteeB.
und rwmx
r
dea ' der
Coltar- lUndlieli.
Landee | GebEode
Zn-
nmmen
dee des
Cee»m nt. I reeam m t.
Undlich. ietidtlecb.
Beeitiea t Bedttea
allea
Beal-
Beötsee
in PetteDten
I. Enherzogtb. n. Steiermark . ! 88-03
U. AIpeo-Länder , 72-68
IQ. Sodeten-Linder , 86'88
IT. Hordost-L&nder ' 75-83
V. Sttd-Linder . . 77-97
Staat '•■ 83-79
11-97
27-32
13-12
24-17
22-03
16-21
100-00
lOOW
100-00
lOODO
100-00
lOOW
67-70 I 32-30 100-00
61-40 38-60 I 100-00
74-55 ! 25-45 | 100-00
79-51 I 20-49 ' 100-00
50-59 ! 49-41 ■ lOCK» !
60«) I 39-40 I 100-Ou
lo den beiden wirthschaftlicb bestsitaierten LBndergmppen , der I. nnd
III. finden wir, Tergliohen mitden VerbältniBSen des StaatadnrcluAhnitteH, innerhalb
des ländlichen BesitEes ein entschiedenes Ueberwiegen des Cnltnrlandes in der
Werthqnote, während die ländlichen Gebände ganz bedeutend xorttokbleiben. In
den schlecht entwickelten Läcdergnippen stellt sich das Verhältniss dagegen gerade
umgekehrt. Der xweite Theil der Tafel »igt keine solche anfiall ende fiegel-
mäsaigkeit.
Tabelle 17 zeigt nns den Antheü jedes Landes am Gesammtwerthe dee
Cnltnrlandes, der ISndliohen Gebände und des ländlichen Besitzes Uberhaopt, dann
des städtischen und des gesammten Bteneipflicfatigen Bealbesitzes. Wir entnehmen
dieser Tabelle nicht nor den Antfaeil , den jede Frovins an den vielgepriesenen
Bodenscbätsen unseres Vaterlandes fiberhanpt nimmt , sondern gewinnen überdies
noch daroh die Vergleichnng der Peroentaätze desselben Landes einen nicht zn
misBachlenden Fingerteig znr fienrtheilnng dea SkonomiBchen Geeammt-Charakters
jeder Provinz. So zeigt sieh nos abermals als regelmässig wiederkehrende Er-
sobeinong die Thatsaohe, dass in jenen Ländern, welche wir als die Ckonomisoh
günstig gestellten kennen gelernt haben, der Antheü der Provinz am Gesammt-
werthe alles Celtarlandes ein bSherer ist, als die Peroentqnote am Werthe aller
ländlichen Gebäude des ganzen Staates. Bei den Skonomisoh minder fortgeschrittenen
Lindem trifft das Gegentheil zn. Beispiele der ersten Ersoheinong bieten die
Länder der ersten and dritten, Belege des zweiten Falles die Länder der
zweiten, vierten nnd ßlnften Grappe. Ott sind die Differenzen ganz bedentende,
and zwar hüben wie drüben. So einerseits in Nieder-Oesterreioh nnd Mähren nnd
andererseits in Tirol- Vorarlberg, Galizien n. s. w. Was den Werth des städtischen
Besitzes betrifft, so entfällt beinahe die Bälfte desselben auf Nieder-Oesterreich.
Die 948 Millionen Wiens machen sich da vollanf geltend. Aber anoh ohne Wien
beanspracht die Provinz in dieser Wertb-Cotonne noch immer einen mehr als doppelt
so hohen Fercentastz wie Mähren, Betrachtet man endlich den Gesammt werth alles
Bealbesitzes, so halten sich Nieder-Oesterreich (einschliesslich Wiens) nnd Böhmen
so ziemlich die Waage. TJeber die Hälfte des Werthes vom gesammten stener^
Pflichtigen Bealbesitz entfällt anf sie. Ihnen gegenüber bleiben alle anderen
Länder ganz entschieden znrUck, So weist anch Galizien nicht mehr die Hälfte
jener Peicentaätze aof. Mähren ist das letzte Land mit einem Antheile von mehr
MS
Dr. JvUw T. BaB«kMaoa-HArfaDtE:
blt B<)in Percentflo. Auf »lle at>d«ren Ernnlün-Ier zaeAtnineii «alfallei Uvtt
iä rprrrtit«. FSr onfl«rf. ffinf Utoilfli^rDppeii rrgibt oicli Folgenile« Bild:
l'«((tnnii-AB(hell Onr
Uadar-^miipfln
»m Otplai^Bttiia dna
lt«<llkb«B BmU»«. asd ««
cmur
1, EnbeRoxtb. il Steitrnftrk
n. AI|Mii>Lftiiil«r
HI. SadetcB-Lladu
IV. Nonla*l-L&Bd«f .....
V, Sad-Linder .
Slaat
25-66
«DO
47'81
16-1«
4-38
dtr
Uadli«kn j Bbwliuvt
lä-02
ll'B6
37-33
«-39
2443
6-91
17'S3
471
■UdUuHan
Bariisaa
~d«n feäü^
■Magn
nntv
VM-haei
Im Ol
M-96
e-KS
7 '07
70«
iWiW
36-4S
6»
37 4«
13«)
tOOO)
. . . . . ." 10000 I lltttJO , IWOO
Hoch TJet prignaater tritt hier die ßedentnng ät» CiLttiir-Titndoa in «U
beiden Dfndergrufpen inUasiver Boden betrirtlistltAf tun;, und die relative Wiebli
keit der ll[iidlich«n GcbSudc io den soderen Grnpi>en fUr den .\anifta der Wcrtli'
liffer dea Und)i«beii Besitsea hervor. Der lUdtiMbe Besitz gehurt dem Werth*
BBch zu fMt ib Peroeat«n der erst«a Liodcigruppe an. Deqeni^ der Sudeten-
Länder koatnt dem läadlibhen Be«itn der ertUn Gruppe iMinafae Tvllig k'^o^*)
Du f^oliw«Tgewioht des ISndlichen BesilzM liegt in der 3. Oinpjw. Vom Geaamml
B«alwerthe eotfüHt die grCsate Quote auf die Stidetcn-Läoder, deaeu die
LKoiIergntppe nah« kSmint, die kleinat« auf den SUden.
Nachdem wir im Tgrstehendcn die altgemeineD VwlAltala« dea Boi
weitlHM der einzelnen ProTinten zu leii-Jinen und an kaaDKeiolin«B varmcbt hsK
■»Uten wir tom BeachlniiM dieser Uatemochnng noch der «ooial-wirthMiltafÜicli
bedeutsamen EracheiRiingen und Besiehongsn g«d«akea, welche eich au itBs«r<
BetrmAbtuDg ergebeo. Bs wUrde das aber ein geoaueH Eingehen auf die wci
Kategorien de« KealbeaitzM erbwMhen, wofür die etatittiiobe Central-Comalaaldi
eben jettt eritt die n&lbigfn Brbebmigeo eialeitet. So inUt«en wir denn die«B
trachtanguQ einem späteren Zeitraamo vorbehalten, und wollen zun Bohliuse, «m
ein riobtigea Bild der OkunomiBoheo Slfirk« der einzelaes ProTiaaen de« Staatet
Si gewinnen, nur oocb da» VsrhSItBise im Gaaammt- Keulwerthea zun Territorioni
nlher in's Avge fiuisen. Ein Blick aar die folgende Tafel wird geoDgen, um
die biaweilen ^nz bedeutenden VerscbiedeBfaeitoa zu erkenasu, welebe in den ein*
Hlnen Ländern walten. Wir bexi«hi>n so d>«4«m Bebnfe den geeaamteD R«alw«rth
[CulturLand ond alle Gattnngea der GebHnde) Kof 1 Hektar de« ganzen Lande*«
Tvrritoriiune «od «teilen dic«es Ziffern die WertbgTötsNi von 1 Hektar Caltnr-
Laodp« g^-gentlber.
Uadar »nd OeUeto
Wirth
Landw I Calw
aiflha It^ad
Wlw
l1«brl(MKled.-0t«ter.
Kl«tl-OMt. iniGaazea
Ob>f>OMtortRlcli . .
^•Wr^
Siatenoark ....
Umtos
Erala
WaJ« in iVu-
Im Rote
LAndw
nad Q«bUtft
Wirth
r. 1 Hamr
|[Uui'i--M-a)t.~.
Tinl-Toraribg.
U^hreo . .
Schtealcn .
Gallxton
finkuwlDa .
DalmaÜMi .
8UMi
Bll «taa
102
317
3W
2H
m
u
42
217
45
202
227
144
65
42
23
Länder
groMun
Wien [(171.113
437
IL. . .
HL . .
IT. . .
V. . . .
d6
do7
99
119
1171
?
if
oll «tat
18&
S17
/^-[•nimmenitelluag sofort aalflUlt, iot dar gewaltige Einfiaoa,
auf die VerbiltniMe des gansen Staat*« aosOlil.
Der Bodonweith Oeiteireiehs. 5g9
als 14 Peroeute sinkt der HektuwerUi der ganzen Staatafläohe, wenn von
dwset einen Stadt abstrahiert wird! Ffir die erste Ländergnippe and vollends fHr
Niedar-Oesterreicli ist der Einäass der Metropole natürlich noch veit bedeutender.
Nor 6 Provinzen sind dem Staatsdnrchaobnitte überlegen, nnd zwar gleicherweise,
ob Wien in diesem Berüokaichtigang gefandea oder nicht, Ba sind, dem Bange nach
geordnet: Nieder-Oesterreieh, Btthmen, Mähren, Ktlatenland, Ober-Oesterreich und
Sehlesien. Alle anderen Eronllnder bleiben hinter dem Staatsdnrchachnitte, nnd
twar oft recht bedeutend, znrUck.
Hiermit schlieasen wir unsere Betrachtnngen. Sie haben nicht das Ziel
verfolgt, eine absolnte WerthgrSsse fttr den Bealbesitt aD&astellflo ; vielmehr galt
ihr Bestreben dem Versache, Sil unsere Ckonomisohe C^randanschaauag Belege aus
einem Gebiete beizubringen, in dem genaue Erhebungen ein reiches Material znr
Verfügung gestellt hatten. Jene Anschauung aber geht dahin, dass der Werth eines
Gutes innig und untrennbar mit der Bpecifisohen Function desselben verwoben sei,
and dass in dem Effecte derselben anch fttr die entscheidende individuelle Auf-
fassung vemtlnftiger weise das Masse gegeben sei. Hier, wo es sich am Grund und
Boden, also nm OUter handelte, deren Function äusBerlioh messbar zu Tage tritt,
dtlrfle jener Versuch vielleicht mit ziemlicher Berechtigung untemommen worden
son. Jedenfalls hat er dahin geführt, uns einen Schlüssel an die Hand zu geben
zur Vergleichung der wirthschaftliohen £raft der einzelnen Iiänder unseres Vater-
Undee, der weit ab lic^ von jenen verh&ngniseroilen Bahnen, die Alles und Jedes,
auch das niobt snm Verkehre Bestimmte, nach einem oft nur vermeintUohen Tausch-
werth« messen wollen.
570
Dr. JalioB v. Boschm&nti-Hörbiirf :
Tabelle 8. Capital-Werth des Caltnrluidea.
A • c li e r
bei Jooh-
weiMm
Baln-
«rtrage
von
fl. ö. W.
3-37,
4'/.- 5
5V.-6
6-6V.
67-7
7-7V.
77,-8
8'/,-9
9-97.
10-107. 1
5V.-6
iD den Lindern
Dalmatien . . .
Oalizien ....
Bukowina . . .
Istrien ....
Erün
Salsbarg . . .
Kärnten ....
SchteafHü . .. .
Steiermark . . .
KiUtmland , . .
Tirol
Tirol- Vorarlberg
Vorarlberg . . .
Bfibmen ....
Nieder-Oesterreicb
Mähren ....
Ober-Oeaterreicb
Triert
Q6rz etc. . . .
Betrag;
in
fl. ö. W.
9,968.589
337,035.571
26,857.620
5,947:234
24,842.864
13,569.808
27,108.208
49,162.292
88,973.236
23,316.430
33,048.876
35,016.636
1,967.760
677,947.824
235,665.269
368,138.934
132,098.266
195.863
16,073.323
Staat I 2.048.651.537
in Perc. des Gesa amt- Wert heg 6211.
V i e ■ e n
bei joeh-
woiaem
Bein-
ertrictt
von
fl. b.w.
1-1'/.
2-27.
27-3 [
3-37. j
37,-4 j
4-47,
47,-5 j
5-57,
6-67.
77.-8
8-87,
47,-5
tu den Ländern
Betrag
in
fl. 0. W.
Bukowina . . . .
Qalizien
KralD
latrien
Küttenland . . .
Dalroaiien . . . .
Salabnrg
Gdrz etc
Tirol
Kärnten . .
Ttroi- Vorarlherij .
Vorarlberg . . . .
Nieder - Uesterreich
Steiermark ....
Sohlesien ....
Trieet
Böhmen
Uährao
Obe r- Oeet erreich
Staat
5,389.956
64,272.499
14,993.950
3,141.299
11,364.856
1,236.197
7.386.187
7,792.625
25,217.905
16,687.798
31,853.308
6.635.403
51,932.400
68,177.43B
6,616.661
331.032
143,143.220
42,115.412
66,037.932
520,007.815
in Perc. des Geeammt-Werthes 15'76.
Q & r t e n
bei Joob-
weienm
Bein-
ertrage
van
fl. ö.W.
27-3
6-57.
57.-6
6V.-7
7-77,
87.-9
107,-11
11-117,
127.-13
13-137,
147,-15
15— 157, 1
16-167,
177,-18
21-217, >
in dwi Ländern
Dalmatien . . . .
Galizien
latrien
Bukowina . . . ,
Küstenland . . . ,
Krain
Schlesien . . . .
Salsborg
Kärnten
Steiermark . . , .
Tirol
Tirol- Vorarlberg
Vorarlberg . . . .
Häbren
Ober-Oesterreich
Böhmen
Gt>rz etc
Nieder ■ Oesterreich
TrieBt
Betrag
in
B. B. W.
3,397.046
20.467.231
3,325.382
1,654-472
4,013.744
1,815.080
2,065.310
681.355
1,593.857
10,458.678
1.738.053
2,333.216
494.162
13,630.887
12,477.016
37,033.913
501.701
18,732.207
185.661
Weingärten
10— HJ7. ! Stast I 130,301.911
in Perc. des Oesammt-Werthes 3'96.
bei Joob-
weleem
Rein-
erträge
von
fl. ö. W.
3-3V. I
4-47,
57,-6
6-67.
67. -7
9-9'/,
107.-11
13-137,
157,-16
187,-19
19-197,
197, -2U
22-22'/,
in den Ländern
Kärnten
Dalmatien . . . .
Istrien
KüiUnland ....
Krain
Böhmen
Vorarlberg . . , .
Götz etc
Steiermark . . . .
Mähren
'lirol- Vararlberg
Tirol
Nieder • Oeitt erreich
Triest
Betrag
in
S. 0. W.
6.194
9,785.906
7,065.533
10,603.448
2,445.66S
183.988
78.440
2,665.015
15,682.435
6,629.688
8.430.374
8,361.834
27,479.180
972.900
"9—97, [Staat , 8i;246.765
in Perc. des Gesammt-Werthei 2-46.
Dar Bodenwertti Oesterreichs.
571
Hutw«ldail
iMi Joch-
welaeu
Bain-
ertnK»
von
fl. 0. W.
0-01 -','
'/.-l
i-iv.
i'/,-a
in deu Lind»ro
Batrag
In
a. ö. W.
Kr«ia 2,716700
TrioBt 51.124
Göra etc 965.133
Istrien 1.436^60
, Küttenland . . . 2,453.617
Dalmatien .... 1.651.258
I Salaborf 753.293
Kü-Dten 1.85S.900
Tirol a,110.817
Tirol- Vorarlberg . 3,707.491
Galixien 23,306.767
BakoTiDa .... 2,493.383
Stfliennark .... 6,.344.475
Schleiien .... 1,376.663
Nieder - Oeaten-eich 3,696.370
Ober-OeBterreich . 931.481
Vorarlberg .... 1,696.674
Böbmen 17,479.642
Häbren 8,086.005
V,-l iSUat 76.855.128
in Ferc. des G^Bammt- Werthos 2'33.
bei Joch-
w^läam
B«in-
ertrajte
von
fl. Ö.-W.
A 1 II B n
lo den Lindern
OOl-V,
Nieder - Oeaterreich
Ober-Oeiterreicb
SaUbarg .
Steiermark
Kimteo .
Kraia . .
GSrz . .
Küstenland
Tirol . .
Toralberg
7\rol- Vorarlberg
Galiaiea .
Bukowina
Betns
iu
126.034
121.565
1,873.253
1,531-891
1,775.061
75882
77.428
77.4i8
6,924.823
1,04M89
7,ö66.Wa
302.229
348.030
I
1
0-01— ';, Stent ' 14.197.435
in Ferc des Geaammt-Werthes 0*43.
Waldnngen
Seen. Sämpfa, T e l che
Tirol
o-oi-v.
'/.-l
I Tirol- Vorarlberif
\ Bokowina
I Dalmatien
SaUliurg .
Steiermark
. Kirnten .
, Kriin . .
Istrien
Vorarlberg
Galiiien .
' Gora etc.
Küttenland
_ Ober-Oeaterreicb
Nieder - Oesterreick
H&hren
Schlesien
Triest .
Böhmen
1-1'...
l'/,-2
2-2'/,
2V.-3
■"ilTir."" suftt , 418,609.674
in Perc. des Gesammt-Werthes 12-69.
17.303.952
18,550.512
5,331.560
2,388.236
5,157.888
32,882.116
10,797.«1
9,377.066
5.431.796
1,246.560
44.268.676
3,399.172
9.044.961
26,784.059
53,853.491
49,591.386
12.949.354
213.993
134.633.099
O-Ol-'/,
2-2',
3-3',
4'.-5
Ober-Oesterreicb
K&niten . . .
Dalmatien . .
Salabnrg . . .
Erain ....
iBlrien . . .
Küttenland ■
Oaliaien . . .
Steiermark . .
Schlesien . .
Bokowisa . .
Tirol . . .
Tirol- Vorarlberg
Böhmen . .
Nieder - Oesterrcieh
Uihren
41.787 1
37.594
46.510
137.400
36.712
19.525
19.525
699.840
152.280
7.023
76.072
721.514
721.S14
5,768.278
335.058
754.656
2— 2V, Staat a834.248
in Perc. des Gosatamt-Wartha* 0*27.
Zusammen
'/,-!
1-1'
l','.-2
Dalmatien . . . . ' 28,473.742
Salahnrg 29,559.184
Tirol 95,417.774
Tirol- Vorarlberg . 108,477.962
Bukowina .... 42,151.143
Kärnten 59,764.883
Erain 56,303.986
Istrien 26.367.129
Vorarlberg . . . . : 13,060.188
Galiaien j 490,402813
2-27,
2'/,-3
3-3V,
4-4'/.
5'/,— 6
KaatenJand . .
Stalermark . . .
Gftn 0te. . . .
Schlesien . . .
li Sied er-OMt erreich
l! BShmni ....
[' Obar-Oflrteirefeli
1 Triast
6'/,— 7 Mibm . . - .
6-«V. I Tri-t
3-3V, Staat
59.691.999
214.202.449
31,374.297
72,177.302
394,820 O-)»
1,016,189.964
237,492. iL-tt
1.950.573
488^996 9^58
"3.29?.7>"4.5r.J
in Perc. des GesamBt-WeztkM lOOtX).
H 572
Dr. Jnllu r RoaehmAftB*B5r bvrg;
^M
^^M Tah«1Ic 9. Capii&l-W«Tth <1m Cnltarluul»! &bitMiaft ouh il«r Il&h« U d«D aisHlMD LoAm^^I
IQ r«Utiv?[i Zahlen,
"1
A e c k e r
. _
W i * ■ 5 (1
1 ■ ri .1 A r J 1^ IL...
n i : 1 r II
i
1« B U H ' V
1. Bftlne« . . , .
"3309
1. 1. IJ .J V w
1, biitiaiuii ....
27 .M
1, IruLjLtJ.JU ....
fcV Ifc
K. MikTM ....
17-97
i. Obir-OieUriticb
U'51
2. OaliKMB . . .
15-71
■
3. GilizteB . . .
16«
a Oktlzion . . .
12 15
3. HiederOatvmlek
1438
■
4. Ni«i]si6tterretoti
IIÄO
4. Slelenuark . . 11-19
4. M&briD ....
lo-so
■
fi. Oberflaterrelch .
6-45
5. »ird«ritaterreii:li 9'99
5. 0b«4«ierr«Wi .
MAi
■
6. Sc^rensark . .
4-34
ß. UhknB . . . 8-10
t>. ätelermark . .
■
7. SchltBtao . . .
a-4<l
7. IWfii' S'oraMf. 8-12
7. Kätttniand , ,
& Ürvl-Vonirlh-
IT/
a Tirol
4«5
8. OklOMlifB . . .
?Sv
^^H
fl. Tirol
Iljl
d. RftratiM ....
3-IÖ
9. ImriMi ....
2&&1
^^1
10. Karntea . . .
!;ü
1". Krain , , ,
2-88
10- H'oi- Fnroftfy.
^^1
11. ßiiknwiiu . . .
131
11. KilU'ntatt't . .
■J-IIS
11. ächl«*in> . . .
^^1
1^. KrAin ....
1-21
M. tion Btc ...
150
\t Krun . .
^1
^^1
13. Kiittmfnnd . .
rou
1.^. Salihaij . . . 142
13. Tirol . .
Ifl
^^1
14. Sbrs Mc. , . .
0-7«
14. VararllMnt . . 1-27
14. Baknwina . . .
I^
^^1
15. .SaUbiicf . . .
0-titi
15. SchUgi«» . . . 127
)ö. K&riKra .
1-22
^^1
l(i. Dalnialifti . . .
0-49
IM. BiikoviD* . . . 1-04
\n. Salabnrf . . .
0-58
^^1
17. Utrl« ....
OTjg
|7. lituivti .... 0-«0
17. G6fx etc. , . .
0-38
^^1
18, VorwlbBtj . .
(»■10
18. OAlBuüitMl . . . 0':^4
18 V«r»tlb«r(! . .
038
^^1
19. Tri.« ...
Oül
19. Tri"«( .... 0U6
Statt . IÜi»X)
19. Triwl ....
Slaal .
0-14
kjo-oo
\
9takl .
lOOftj
W 0 i B r 8 : ;
ti i □ d n r
■ -
1 H n I w r 1 •! H u
A 1 I> P 0
1 1 .
1, Nl«<lcrMe[i^...L
,1,1 ''ii
i, 'J.1IL..; u ...
2. ätdorinut . .
lyüs)
a. B4lim«i ....
2274
2. Tirol
4&T1
^^1
3. Kii*iwland . .
1306
3. Ulhr-rn ....
10.^2
3. Salzbarc . . .
ta-19
^^1
4. Dwtnstien , . ,
12-04
4. .Steiermark . .
8-25
4. Eirnton ....
12-51
^^1
6. Tirai- Vorarlio.
J0 3-S
fl. 7Vrn'> f'ora^iig.
4it3
5. .-StcivrniKrk . .
10-7Ö
^^1
6. Tirol
10-28
6. Ni»(l«r4iit«rr«ich
481
6. Vaiarittarc . .
7-33
^^1
7. Ifltrioa ....
8-711
7. Knta ....
S53
7. BakowiM . . .
2^
l^^l
& lUhtma ....
8-lii
8. Bukowina . . .
3-26
?. G>Iiii«a . . .
»•13
1
9. Win SIC . . ,
3-16
9. Sä^'mltMd . .
319
». Kiideraiitarrokh
0-89
^^J
10. Krain ...
3-ul
10. Tirol
2-75
iO Ob>rOiiUmick .
0-8S
^^1
n. Ttiwi ...
120
11. KerntaD . . .
a-42
11. GAn «tc. . . .
(HS)
^^1
^^H
U. JtOboaeu ....
iyzi
12. DiLlniUlea . . .
215
i^. KatUnt&nd . .
0-Ui
^^1
^^H
13. VoTu-IlMTir ■ -
0-10
13. Vorarlberg . .
f06
Vi. Krain ....
O'U
^^1
14- £ftriit«n . . .
0-ÜI
14. Irtridii ....
1-87
14. Trioil , , ,
.—
^^H
l&. OtMrA>t«rr«[flh .
—
15. S«liln«iui . . ,
iTy
15 Iitri» ....
_
^^1
16. galxbBTK . . .
—
iö, Gä« etc. . . ,
1-25
16. UabBUB ....
—
^^^
17. ^klMien . . .
—
17. <>t>arfi*l«ra«ieli ,
1-21
17. lUkr«ii ....
..
1
18. Q&llBie* . . .
—
1& S«lBtiiirg . . .
0-98
18. ächiMi«« . . .
— ,
^^H
19. ßukuwia» . , .
vmo
19. Trieit ....
Staat .
007
lOOOO
19. OibuUMi , . .
Staat
—
^^m
Stut.
lOUiM^
V « 1 il Q n ( «
a
S « e n *tp
2 u ■ a n m B
>
LK D da p
1. BAhnni ...
iB Pere.
.^10
L il 0 d • r
1. Bdknea ....
m f«r_p.
65-29
L lud • r
l. BAkBMt. . . .
2. VfederteUnrekb
13-68
2. Uabnn ....
8-M
2. Galislea . . .
»•87
^^1
i, Uthrai ....
11-85
3 Tirol
817
3. UfthrcB ....
14«
^^1
4. GaliKifD . . .
1058
4. TiVo^ Vumrtbs.
«■17
■t. Nlederfiiurrtlok
IIU7
^^1
5. Stfiiorntrk . .
796
6. Oaliain . . .
7-92
5. OlMrOaterreicli .
7-20
^^1
6. ObtriiftfTTmeli .
6-40
(>. NiMlartlatamlcli
3-79
6. Steiermark . .
6-4»
^^1
7. Ttfii/. n>ri»r%.
44^
7. SUianmilc . .
1-72
7. Tin'l-roraMf.
>-»
^^1
6 Tliol
4-13
H. Salabnrs . . .
1-56
8. Tirol
»«V
^^1
9, SehlMira . . .
3-00
e. BvkawiM . . .
0^
g. SoliiMiiea . . .
8*19
^^1
10. KfcntHi . . .
U-S8
10. Dalnatira . . .
0-53
10- KaratM
1-81
^^1
11. Knln ....
3-84
11 OborO«t<Trr«ii:k ,
047
11. Kii4HHiand . .
r«f ^B
12. K<Ui^.,UnJ . .
s-m
12. Knrntd) . . .
Mii
12. Kr.iB . . . . j
ITl ^
li. lUriitB , . , ,
J-80
U. KfkiD ....
U'42
13. Ünkowina . , , '
i-sa
^^H
14. HnkoMiik . . .
1-27
14. littrioo ....
v-zi
14. Gors »tc. . . . 1
0^'
^^1
1&. ä«IS)l«TI . . .
121
15. Hittttittami . .
(>-av
lÄ. 8al&bu« • • • 1
090
^^1
18, Odra iHc. . , ,
0-81
16. H<Uwt«i . . ,
ÜUS
16. DalnaliaB ...
Ott^H
17. Dala«tf«D . . .
0-5T
17, Tri«t ....
—
17. Irtrln ...
MO^H
18. Vonflberg . .
030
18. Oftri e*c. . . .
—
16. Vorarlberg . .
o^^H
^n /lA Trim^^^t'
005
IDOÖÖ
W. Yomlbaic . .
19. Trieil ....
-^^^1^1
W
"Ti^^r.j
SUAt..
VVQOrW
■
Der Bodenwerth Owtemieha.
Ö73
Tabelle 10. Capital- Werth des Caltorlandes jeder ProvinE.
in rolattvau Zahleo.
Nieder- Oeitsrreich
Cultnren
In Pete.
dea ge-
■ammt.
Bodeo-
wertli.
1. Aecker
2. Wald
i. VieaeD
4. WwprtM
5. Gärten
6.lit»ii«
7. SeenM.
8. Alpen
Somme
59-69
14-40
13-15
6-96
4-74
0-94
0<i9
0-03
lOO-OO
0 ber-OreteiTeio \\
InPero
de« K»
Cmtdren 'aamiDt.
Boden
werth
Salsbnrc
Cnltmen
in Pen.
dei KB-
gsmnit.
Boden-
werth.
I . Aecker
a. Wiesen
3. Wald
4. Gärten
5. httafai
*5. Alpen
7. Seen rtc
8. ffwglttH
55-62
27-39
11-27
5-26
039
005
002
Tooöo
L. Aecker
2 Wiesen
:<. Wald
4. Alpen
5. HüMte
6. O&rten
7. »een (tt.
3. Vogirkt
4591
24-99
17-45
6-34
255
2-i
0-46
;JOti
1. Aecker
2. Wiesen
3. Wald
4. Viiigirln
3. Gärten
BitwdM
7. Alpen
5. Seen itt
100-00
Steiermark
CDltorrn
In Pere.
des %*■
sammt.
Boden-
vertb.
41-54
2716
1535
7-32
4-88
2-9»
072
0-07
TOOO"
Kirnten
Coltoren
InPerc.
des gft-
•amiDt.
Boden-
nerth.
Aecker
Wiesen
Wald
HllWMjtl
Alpen
Okrten
Seeailt.
4536
27-75
18-07
311
2-97
2-67
0-06
001
luuOO
Kniu
Triebt
Qörs eto.
Intrien
KSlaOaiii
Cultnren
|rn Perc.
|deB le-
' sammt.
Bodee-
1 ««Ttb.
InF^re.
[■ies ce-
Cnltnren is«ranif.
I BoJfo-
wertb
Cnltaren
in Pfro,
dee (B-
: sammt.
Bodrn-
wenh.
Cnltnren
in Perc.
de« je-
I sammt.
I fO-l'U-
wer'h.i
Collnien
ia Are
•tmmt.
Bodtlt-
wrrlk.
1. Aecker
Wiesen
Wald
ftiiglrbB;
G&rten |
. Alpen '
8. Seen «k.:
"Snmme" lOO-UU
4412 1
26-63 2
16-65 3
4-63 4
4-34 5
3 22
0-14 7
007
X
«ÄginM
. Wiesen
Wald
Aecker
Gärten .
Alpen
Seen ilc.
4988
16-97
lü-97
iO-U4
9-5a
2-62
1. Aecker i
2. Wiesen I
3. Wald
4.WHIgiltH
5.lKnUu '
6. Gärten ;
7. Alpen j
8. Seen tte. !
10000
5123
24-84
10-83
8-17
308
160
0-25
' iOOÖÜ
2.
ff*agfat(i
Aecker
Wald
Gärten
Wiesen
BrtwtUa
Seenilt.
Alpen
26-80;.
22-56
20-60
lli-6I
11-91
5-45
007
100-00
Aeeker
Witten I
Weing.
Waid
Carlen
äutieeid
Alpen I
Seen He. '
37Si
18-87
17-77
1516
6-72
411
013
0-03
lOÖ^
Tirol
Vorarlberg
in Perc.
dea ge-
lammt.
Bodni-
wertb.
Cnltnren
1. Aecker
2. Wiesen
3. Wald
4. fMqlrUi
6. Alpen
6. Hrinlti
7. Girten
8. Seen il«.
34-64
26-43 2
18-13
8-75 4
7-:i6
221
1-8K
0-76
ännme 100-00
Wiesen
Aecker
BilwtMn
Wald
Alpen
Gärten
fÜlglllN
Seen ilt.
in Pere.
des ge-
■smmt.
Boden-
wertb.
50-81
15-07
1223
954
7-97
3-78
060
Töäoo
nnt-VoroHbtrf
ta Ftn.
, det f
Callnreo tammt.
RStanieD
Utbren
In P«rc.
des ge-
C oltnren ; ummt.
Boden-
wertb.
1. Aecker \
ä. Witten
3 Waid
4. Weing. ■
5. Alpen
S.Hatiueid.
7. ftärien
8. Sem Hr. ■
32-28
2if-36
17-10
77-,
T-34
3 42
206 7.
0-67 3.
looöo
Aecker
Wiesen
Wald
Gälten
Bitstilii
Seen tU.
VtKgiltM
Alpen
inPerr.
!de* (ce-
Cnltnren ' lammt.
■ BodfD-
wertb.
66-71
14-09
13-25
3-6414.
l-7:i
0-57
002
Aecker
Wald I
Wiesen :
Qärt>-u
Hil¥M4ei
Vti^btrt
Seen ilt.'
Alpen
iODÖÖ
75-29
1014
8-61
230
1-65
13b
0-15
loo-öö
Sableiien
Cnltnren
1. Aecker
2. Wald
3. Wiesen
4. Gärten
5. HiI««Jm
6. Seen 1».
7.t«i0rt»i
8. Alpen
8«Bme
In Pere,
dfs ge
«ammt.
Boden-
wertb.
6811
1794
917
2-86
1-91
aoi
100-OC
Galizien
Bnkowira
Dalmatlen
Cnitoren
tn Pen-
des Re-
sammt.
Boden-
werth.
in Perc.
des te-
Cnlinren ssmmt.
1 Boden-
' wertb.
Cnltnren
itnPerr.
I des gn-
I sammt.
Boden-
wert b.
1. Aecker
-i. Wisaen
3. Wald
4. iitwtHa
5. Gärten
Ü. Seen «te
7. Alpen
6874
13-11
9-03
475
4-17
014
0-06
1. Aecker
i. Witnea
3. Wald
4. Mtntn
b. Okrien
6. Alpen
7. SeeoiU.
63-72
12-79
12-65
5-91
3-92
0-83
lOCKH)
1. Aecker
2.fHigirt*i
3. Gärten
4. Wald
5. Siltei^n
6. Wiesen
0-18 7. Seen «ti.
8. Alpen
100-00
35-01
34-37
11-93
8-39
5-80
434
U-16
TÖO«,
Zusammen
Cnltnrrn
In Perc.
ide« ge-
rammt
Boden-
wenb-
Aecker
Wiesen
Wald
Gärten
Hni|irtn
Alpen
SeeniU.
1 6-i-ll
I 15-76
I 12-69
' 3-95
2-46
I 2-33
; 0-43
1 0-27
574 ^^- Jvl'BH V. RuscbHKDD-lIorlriirc;
Oftpital'Wkrlk alttr du Hkiiic]&»»enat«arr nBUnrof feien GshiUila.
M D a e r
INivJct-ÜMlerMieh
'Obor-OfXtarraicJi
Kirnt«!! . .
RniB . . .
Tirol VorBrllicrg
Bi^brnm
Uiihtrn
ScblEUrn
Oatiutn
linkuwiiiu . .
UalmaUru
fl*|itr*lw*nb aller ilei Hma -
la
I
n
I
■ B P
IV ■ ~V »1
■Bit einem ftt»aen»tiin ras Ja OoldMi
?frt
2,574.000
J6S.tW0
8*1.1)00
726.000
116.000
€ti.000
6€.000
660.000
4.3ä4 000
l.fi'Jf^.OÜO
242 .OUO
36Ü.O00
«16.000
900000'
Ü16.(K)0
90.000'
378.000 I
12fi.n00
54.000 I
3ß.000'
324.000
2.850.000
594.OU0
I80-U00
480-000'
90.000,
75.000 •
ISO.OOO
15.000
30.000
75.000
IBO.OOO1
780.<KM'
160.0001
liO.OOOi
120,000
l^ooo
4S5000I
aiMSOo'
37h00
212. &<0
87 5^>0
87.fr00
50.000
300.VHW
1. 487.(100
437. WW
li2.BP0
2000(0
1Ü.WK)
12.54)0
tm
69aCC0
220.000
40.000
3(iO-O00
140.000
5aooo
IIOOOO
32Ü.OO0
l,99aO00
370.000
7Ü.ÜÜ0
270.1/Xi
4aooo
10.000
1!
150.1
2.055.UÜ"
&47.M11M
^.ÜUOM
37-
Si*«t , 11.44a(X)'lä.3l0.000i2.1W.000,3,tW5,0OO'4.6!»OuO|&,4
L • D d > r
NIcd*r>ÜMta/nieb .
Ober-Oeiierreicb . .
S«labitrg
Stejennark ....
KarnieR ......
Kr»ta
KoBt-nUnd ....
Tirol -Vonribers . .
Safamoii ......
Mthiyn
$elilMi«n ....
Oaliai«a
Bukowina .....
I>aliDBlivn . . . . .
Staal
CtytUlwWh kUtr dar ll>ii*<Iu*«fiRt<aer cnli'rwc.rfmi'n Oabti
TS 1 tfttl I
IX
XJ
X)l
mit «nOB StaU'rm'ac von J« Oilfaa
710.00U
395,1X10 1
140 OU)
MOUÜO
«5.000
I«5.0Ü0
225.0l.'0
i,iii.(j(Xi
3.784.000'
606.000
I40XCPÜ
98S.II00
55.000
60.000
3U
r» "I:
a.V32 t»o
i.obfmoo
44I.0O0
Laöaouo
b24.0<,iO
a73,0<i<>
SIGOO-J
4,576.0' «J
9,&4800i)
1, 425.0« ^0
13fi000
2.t)91.0C)0
lÄ-f.'XiO
37aooo
iiF
a.7.i80<l0
ßr^oüi)
l.l.^i.t«0
562.01)0
XT'i.OiJll
^"tlOUO
4,7^4-0«.«)
9,i24.()0)
l.m.i«00
^40.tX«^t
2.594 O'.'O
4t>4liOO
tn
ViD
NrnnjE
3 4 17 UÜO
l,l5y.MX»
888.000
520 50U
2t>'i.W'0;
5280«JO
3,8(M0OO
«,»47.500
868.t>i)0
259.500
1,706.500
177.WJ0
W'J2 6l»
2.im.00ü
3.5.^7.0*1
1,431 ."00
777tt00
227
495.OU0
5.790.000
6.495.000
773.000
274J0OO
1,700^000
2M.OO0
347 '.^ti
u9.i
y.425 Oail2'142l '«DO «7;jti4.0OJ 22.31« IMW a4..^lJ0U..^|.^J,feö8.9»N
Land 9 r
CapiUlweilh iUt i:rr ltaii*rUUHC«raer uiilar 'urfeiini Orbanda
'I ^~ i n * « ei
4-» I flO VT» I 1-80 I ä-7* t
In Qnldon S«t*fTrfi!bUdi*r wakrnyj
ffiulHrOMt«rrelc)i
Ober-tiancrreicb
Salebnr^ ....
Sielermark . . .
KarnivD ....
Kralo
Klatvnland . . .
Tirol • Vor»rII>erg
Btibn-n ...
Jlfc)>ren
.■«rtil'.On
5.503.150
7.448.000
1.7r2330
1,9U2.67Ü
I 1,005.480
I 64i39U
1.326430
ia440.9ao
1S,432J^
8,016^40
7,967.560
6.189.540
964.950
3.89<J.070
:j.I87.I50
1.^14.600
1.427.790
4..M2400
27.673.590
6,990.900
6tl9.830 2,3216.590
4.143.930' 8,053.290
«49.74Q 853.860
«83.5501 637,77«
9,780.290
3,825.830
.157.450!
9.762.420.
3.Uül.l8(J
4.68&090
2.842.570
4.019.820
51,163.370
l".86a.r>90
4,629.270
47,083.540
7Ä87.3ii0
996.540
2,608-950
770.400
120."r»0
10,526.300
1.711.950
5.044.ÖW
6,396.750
4.987.000
17,906.550
19,496.860
2,5eH.350
78,5l7.faW
6,r.H1.75<)
.%.i;2.750
2.625
75
877.425
I58R
1.4fi^
Zmuumw
43J70.4
37.558J
9,813
34.Ȋ7.Si
ll,f
13.63
15.6
&2J
169, U
66.33
14,8
152,2 H
1T5M
il
])53,6t.9.2l0115.gUÜ.6WACTÄ».^iflKi>'liU'«»»». LWl .;..-.,,
Der Bodenwertli 0«Bt«micbs. 575
Tabelle 12. Pwuit-blbiil L ܧin ■■ Ci^tmrtb« i1l*r i bndMMMle«« uttnirL Mii4* L im. Qumi.
Länder
U
m
IV
VI
711
Ni ad eröst erreich
Oberteterreich .
ELlsbnrg . . .
Steiemiurk . .
KirnteB . . .
Ej«ia ....
KflBtealuid . .
Tirot-Vormrlberg
B&hmen . .
Hihrsa ....
Scblesitn . . .
Ollisien . . .
BnkowiDK . . .
Dalmatien . .
22-50
1695
22'54l
4-04'
4-07
4-23
077;
1-69
3-52
6'34
7-12
5-63
im!
2-37
{»•70
058|
102
1-41
058
0-SB
3-52
5771
610
8-45
37-88
42-37
3;<-81.
14-23:
1119
7-04
1 2-11
305
2-82
3-08
3-39
5-63
0-581 -
0-70^
il-72
5-86
1-04
686
2-41
2-41
1-38
8-27'
41-04
12 07
1-72
B-52
0-3B,
0-35
14-74
4-70
0-86
7-69
2-99
1-07
2-35 1
6-84
42 52
790
1-50
577
086
O'-dl
12-30'
4-92
1-50
6-69
2-46
1-64
2-73
10-85
37-98
9-97
1-64
6-83
0-68
0-41
StMt.' lOQtOi ICOOO 10000 10000 luOOu, mu-U«»! 100-uO 100 Oü| KO-OO
ZI
zu
ZIIE
XIV 1 ZV I ZVIa I XVIi ; ZaMmmen
KiederfiBterreich
OberöBterrelcb . |
Salzburg . . . . I
Steienaark ■ - ■ 1
Kärntea ....
Krain
Kttstenland . . . '
Tirol-Vorarlberf I
BAhmeD . . . . |
HUren . . . .'
Scbleaien .... 1
Galiaien . . . . |
Bakowina . . . !
Dalmatien ... I
8-30
15-26
5-18
397
2-32
1-W,
2-36!
16-99
K9-24
3-9Ö.
116i
7-98
0-79
1-31
Staat.
Tabelle 13.
8-28
14-40
6-83
3-16
1-88
0-92
2-02
2357
26-44
315
1-12
6-95
0-87
1-41
7-83
18-66
704
3-37
2-U5
1D4
2-29
1900
Si4-47|
3-97
108
6-86
0-99
1-35
10-26
13-881
3-30*
3-55!
1-87;
1-20,
2-471
19-45:
28-761
3-811
1-25
7-72
1-21
1-27
1065:
8-25
1-29,
5-19!
2-92;
1-75!
1-90;
6-OOj
36-90
9-32
310
10-74
1-141
0-85|
5-80
2-28
0-il
5-82
1-79
2-79
1-69
2-39:
30-48
10-64'
2-76;
2306!
4-7o:
1-60
0-47
007
6-70
l-05i
3-Ü9;
392
3-06:
10-97^
1194:
1-57.
48-11
4 10'
3-35
O-Il
0-00
35-85
6-49
57-85
6-76
588
1-54
5-38
1-83
214
2-50
8-29
26-51
8-83
1-99
23-85
2-75
1-76
. . . . j. IWl 00 100-00, 10000 100-00 100-uO, lOO'UÜ, lOU-00 100-00
Pircnklilkeil u Cipiiali. illei i. IiiMlNwiiltitf nlimri. kbi^ jti. Int. fir L hu. Amih.
lOOOüI
Linder
Niedertsteireich
OberAaterreich .
Salzburg . . .
Steiermark . .
ElnteD . . .
Krain ....
Küstenland . .
Tirol-Vorarlberg
Böhmen . . .
Mähren ....
Schlesien . . .
Oaliaien . . .
Bakowina . . .
Dalmatlen . .
Staat. . . T"
5-96
1-23
0-90i
2-11
1-51
0-48
0-41
1-25
256
2-89
1-91
0-23
0-38
1-79
"F09
0-57
0-92
150
1-08
0-40
022,
0-61 !
1-33
1-05
t-28
0-12
iV
I VI
VTT
VIU
IX
0-83
1-U
0-241
0-761
0-35
0-13
0-22,
0-47
034
043
0-27
0-47
0-08
0-13
098
0-57
0-38
0-62
0-75
0-64
0-31
057
0-88
0-78
0-49
013,
007[
011
1-60!
0-58|
0-41
1-05
i-2o;
0-37,
0-69
0-61 !
118
066i
0-55
0-18i
0-23
0-09 i
1-56
0-72
0-84
1-07
116
0-66
094
107
123
0-97
0-71
0-26
0-21
o-2o;
I-ti4!
1051
l-43i'
1-57!
1-93
1-36
1-41
2-60
2-24:
1-07
1-10
0-65
0-31'
0-54,
517
4-15
4-49
3-68
5-35
2-00
5-11
8-65
5-70
2-53
2-65
1-77
0-91
3-38
502
7-29,
6-85 i
3-29,
4-82
2-02;
4-21'
8-93
5-63
212
3-47.
1-70;
1-29'
3 61;
0-34 0-57 0-73: 0 86i 148 414; 428
X ! XI
>1I
XIII I XIV
Niederösterreich
4-30
9-10
Oberösterreich
Salsbnrg ....
11-82
2-58
4-47
Steiermark . .
K&raten ....
Krain
1-95
KQatenland . .
3-30
719
Tirol-Vorarlberg
Böhmen ....
3-87
Mähren ....
1-58
Schlesien . . .
205
Oalitien ....
1 117
Bakowina . . .
l-Ol
Dalmatien . . .
2-61
sunt
361
47l|
9-42
14-58!
2-26
3-96
1-66
310
10-95
3-84
1-37;
216.
1-12<
1-21!
3-10
604
16-53
23-86
3-26
5-84i
2-53
4-76
11-95
4-811
2-35
284i
1-50;
1-88!
4-02:
12-75
19-83
18-06,
5-54
8-62
471;
8-30:
19-741
9-12
3-63
5-28
2-72
S70
6-11
18-50
16-48
9-83
11-32
18-76
9-64
893
8-51
16-36
1241
18-34;
5-29:
4-871
5-70'
2264
10-19
3-64
2S'41
25-74
34-37
17-79
7-60
30-24,
3171
3649!
30-93;
44-95|
8-911
XV I XVI» XYl t ^ Znaaniroen
loo-oö
100-00
100-00
lOO-OO:
100-00
10000:
100-00
100-00
lOOW
100-00,
100-00
1000(1
10000;
100-^
6-03
2-05
1-23
31-79
14-68
36 99
40-03
943
1058
34-61
2021
51-58
38-08
4891
0-02
0-00
0-58
0-90
12-58
385! 5-al, 8-41| 11-75] 26301 25-57, 038, 100
676
Dt, JbHos w. RoscbnititfHlIrbDric:
Ttti. 14. Cnpilslvertli aller Ktmu-riiltichl. GvliknilB ilar j. Kaickiiraih'.- vurlirt K.iaitrT'ticIi'-iL
CaiiilHlwarlti ri].*r
äer HtuMiMBUeaer luGamltüljmt dw 'ins ^.y.Feli :ms
B. a. SL. Hr. i;
Ii t a d e r
l.iiaJt/airle.-
NiBil4r-0Mterv. .
Ob«rOeit«rrBich
galihDr« . . .
gltiemark , ,
Eiretvit . ■ . ,
Krain . , , « ,
Trift . . . .
Gilt: tU., . .
htrien , . .
RdatenUnd .
■nr.-t . . , .
\'oTatV>rtg
Tirol -VoMrIbeig
BtthnoD . . . .
UkhTfu - . . .
Snhlrsiiia - .
(iAlixi«n ...
Bakovina - - -
nuh 1. 1,
11t. »
f. 1.
UUb
fibarluByl
in llutaatHHO*
«uarr Ib Q*-
mUBbeit iL tiM.
V.». F«b. iB-«,
B-ö. Bl- Nr iJ
Skcli d.Tsrlfn &
ii[ibU'Vorr«o«a ti«IMlii^«
70,7374M0
8.S90.180
]|.76fl.l60
7.St3.3ßO
I07.6SS.4dO
13.67t>.440
5.083-900
4,J»69.WO
fo«,jM».roo!
10a.&4Ö.700
Hl.aüÜ.7W
X.48t>.740
, a,90i.ooü,
1.997.900
S3.1ti.009\
l,4tT.S0O.
93.386.600
I
106352120
al3.5lS.700
46.I89.8uO
a 1.366 300
4a,67a400,
3,839-900
In QnHMi bita'ralflila^h ar ythrnm
»T.045.600
«^.045.500
1S.5»>S6'«U
a,iti9.wo:
13.91J.600
3.71*900
S,7fi5.0O0
i.ti>0.760
a59e.64!0
tl.37».T(flJ
16.59',iJ240
5:e.5:i5,7uö
10.«i5«»
4.07a400
3I.6.%JO0
4.740700
6.613.100
S3fi,S9T.6J0\
l.:<!44.S61.400l
19,0U8.SSOj
IU&»16.e40
1^604080
17.&29.0(I0i
tt,59S.7SO
t2.439.300
149.812.640
6.ailt.MO
136.Ö00800
458,958.700
13a366.3^0
SO.*«.»«
163.0157S0
I7,989j040
13.822S40
43.176 4^0
37,008.590
9.813.880
3l.3ti7.&10
11.659.960
13,638.130
f
T
15.979.81S
«
j
52,?85.315
l69,l&i-0*)
56,3:^9.670
12.ti*l 740
162,-!1:4.0S.S
17, Mö 97«
11,190.285
Am ti«U>4»
«tvoora flb^ I
hut>l I
34
iJdlr
L,
14.
SMSMW
235.»».»^
I i'
165,59&7Ja;
! I
■1
2:
SiMl . 1 1 r35.4a2.980]6IP,ei292tiOi-a>5.5ä4.6y0: ü.Mi9.8lt».8»0; 638.233.160 t 31^'-
TabBlIn 15. Catilfl- Wprtli>lli»il«oeri
Pflichtigen
B«*]-BoiltMS lo OftiUmieli In Jahre 1S83.
C_ ■_ p_ » ■ » 1 - w
L K ■ d • r
dM Undlloliait Bwlix«« und iww
W« . . . .
Ni«<i«r - OciUrtwch
Ober-OMlerraick
) Sklsbaix
'SteUrnark . . . .
! Kkrntea
Rfftia
triat . . . .
00ra etc. . .
Atri'en . . .
KüMeAlud . . .
Kr»( . . . .
Vorarlbtr^ . .
Tirot-Vonutbeüp .
Bdfan'a .
lUhrvn .
Scbl«sl<tii
Ob! ist KD .
BiilintiiiiB
i lUInfttirs
4«>
ColtnilABd«
, *II« a«r
Ba»MJuMa> I
I •t«a*r
lunurworfSnon'
f
f
394.820.009'
237.492.109
29.559.184
£14.202.449
59.704.883
66.303.986
K9M.67»
81.874.397
59.691.999
»A.*rr.r7j
108,477.062
1j016. 189.964
488,99^.968
72,177.302
490,403 813
42.161143
28,473.743
48.i76.4SQ
43,176.450
37J»ia590
9.813.680
34.:»>7.&10
11.659.660
13.699.130
f
r
15,979.815
t
t
52,886315
l69,iaa.060
56,389.670
12,684.740
I52,ai9.085
17.646.970
11,190285
dM
UtBdlkhwB
!tl«nBI«B
r_l h
il«* lUdt. B». R|j(B uro
•U«r d»i) KMl«t«i«ro
Hanulu- ■■IcrwottmABj
■tenera BeaJtsM
D fiat VItir.
r
f
43r.d96.4&9
275,090.699
39373.064
34Sji69.959
71.424S43
69.^43.116
t.Vöü,57S
1
!
7.671.814
J
t
ISI,363Jm
I.l8r.,.i7a.<m
51&.3y6.63H
84,862.042
642,6« 1.698
59,698.113
39,661.027
|t . 113.296.704.513 638^33.160 l|3.936,937,673|
SM,SP7.Ä4fl
lJ^jl.861.400
55,042.920'
I9,0fia5d0
I06.»4(IA40
15''
17
U,aS3.790\
IJ,439..%00
149^13.940
l3t.3H9.!l«m
136,«» 800
458,968.700
130,366.3%)
30,527600
163,015.720.
17,989.010,
2.559.Slti.»40
»
1.683,807.859
»30.093.619
58,401.M4
35A.& 16.799
t
T
2S5.2S4.7&4
f
» ;
1 1 I -t-"^! ■■:j
77,tj-7 ..I
6 496,754 äli
Der Boden irerth OeaterreicIiB.
577
Tabelle 16.
C A p i t
I - W e r t ti
dee l&ndlichen Beaitne n. iwar
Linder
Wien . . .
Landbezirke
Mieder - Oeeterreicl)
Ober-Oeaterreich
Salxbni^ .
Steiermark
Karaten .
Krain . .
Trifti
Oörs etc.
Jttrien
Ktteteolani)
Tirol
Vorarlberg
Tirol-Vorarlberic
Btthraen .
lUhren .
Scbieaien
Galiaien .
Bukowina
Dalmatien
dee
Cnltnrlan-
dea
aller der
HaoB-
«Uaien- '
etener
nnterwocf.
ßebSade
dee llnd-
liehea
Beeitiee
ITliaiflTTlPTI
des ge-
•anunten
lindllohen
des go-
eammten
Btlldtiaohen
Beeitxee
In Percenten
Staat
r
t
9014
86-35
75-07
8617
83-68
80-50
100-00
r
t
78-88
67-23
85-72
89 67
85-05
76 31
70-61
71-79
83-79
9-86
1365
2493
13-83
16-32
19-60
t
t
21-12
«
j
32-77
14-28
10-33
14-95
23-69
29-39
28-21
100-00
lOO-OO
100-00
100-00
10000
10000
10000
100-00
100 00
100-00
10000
100-00
100-00
lOOOO
100-00
10000
100-00
lOOW
10000
100-00
10000
1
26-03
83-33
67-42
69-92
82-16
79-96
1S3
f
t
33-59
•i
t
5416
72-09
80-71
73-64
7977
76-84
74-16
»llee den
Realitenem
unteTworfeneD
Beeitsee
ätwrhanpt
ii 100-00 II 60-60
t
73-97
16-67
32-58
30i)8
1784
20-04
98-47
«
66-41
?
t
45-84
27-91
19-29
26-46
20-23
2316
25 84
lOO-OO
lOOOO
100-00
100-00
10000
100-00
100-00
100-00
100-00
10000
100-00
10000
WO' 00
11000
100-00
100-00
100-00
lCO-00
10000
100-00
10000
39-40
10000
TtbeUe 17.
Antbeil eines jeden einselnea Landea am Capital- Wert be
dee lindliohen Beeitaaa nnd iwar
Linder
' Wim . . .
i Landhenrke
\ Nieder - Oeeterreicb
I Ober-Oeeteireich
' Salzbnrg . . .
I Steiermark . .
I Kirnten . . .
! Krain ....
Triett . .
' OSrz etc.
Ulrien . .
KfistenJand
Tirol . .
Vorarlberg
Tirol-VorarlberE
Bftbmen .
Hähren .
SchlMien
Galizien .
i Bnkowina
. Dalmatien
dee
Cnltnr landea
aller der
HaoMlaeeen-
atener
nnterworfenen
Gebinde
dee
Undllchen
Beaitaee
Enaanunen
dea atldt. Be-
eltses, n. «war'
■Der den
Hanuiei- nnterworfenen
Htensra Beaitaee
uitarvorfenen
Gebltnde
aUea den
Bealetenem
tiberbanpt
1 n P e r e e n t e n
«
li-97
7-20
0-90
6-49
1-81
1-71
0-06
0-95
0-80
1-81
il-89
0-40
3-29
30'8O
H'82
2-19
14-87
1-28
0-86
ۥ76
6-75
5 88
1-54
5-39
1-83
2-14
»
f
2-60
T
t
8-29
26-51
883
1-99
23-85
275
1-75
?
t
1113
6-99
1-00
6-31
1-81
1-78
004
J
t
1-92
»
4-10
30-11
13-85
216
16-32
1-51
1-01
Staat . y lUOW
SUtiatlaohe Monataclirtft. uat.
10000
100-00
B703
11-60
48-63
2-15
0 74
4-18
0-60
0-69
4-91
0-46
049
5-65
513
0-21
5-34
17-93
5-09
1-19
6-37
070
0-54
25'90
5-08
0-89
547
1-34
1-35
1-96
1
f
3-47
f
*
459
2531
10-40
1-78
12-40
1-20
0-82
iOU-00
100 00
4^
Die land- und forstwirthschaftlicheiL Lehranstalten
OesterreiehB
nach den Stande zu Ende MSrz 1885.
Znsamineii gestellt im k. k. Ackerban-Uinisterinin.
Ihrer Natnr naoh, nsd zwar je naob dem Grade der YorbildnDg der aof-
zanehmendea Schüler, Bowie naob den Lehrzielen gliedern sich die für den land-
end foretwirthacbaftlicben Cnterriobt in Oeaterreioh beetebenden Lebraostalten in
Hocbscbnien, io mittlere Lehranstalten (fSr Landwirtbaohaft, Forst-
wirthscfaaft und fUr Obst- and Weinbao) nnd in niedere land- and forat-
wirtheohaf tliche Lehranstalten, Unter den letzteren werden wieder,
vie in den Vorjahren , die Äckerban- und landwirtbschaftliohen WinterBobnlen,
die Molkerei- nnd Hansbaltnngsgohnlen für Ufidohen, die Waldbanschalen, die
niederen Schalen fdr Garten-, Obst- nnd Weinban, die Schnlen und CarBe fUr Braoerei
and Brennerei nnd ein Unterricbtscim in der Seidenznobt nnterschieden. >)
Die an verschiedenen UniTersitKten nnd teohnisohen Hooh-
achnlen bestehenden Lehrkanzeln für Landwirthsobaft, die Lebrthtttigkeit
der VerBacbaetationen, die kürzeren nnd mehr gelegentlichen land- and
f OTst wirthscbaftlicben Cnrse nnd die Lehranstalten nnd Carae
für Tb ierbeilkonde und Hnfbescblag lassen sich in diese Gliedemng
nicht einreihen ; es wurde daher anf dieselben bei der folgenden tabellarischen
Zusammen Stellung keine Kficksiobt genommen ; jedoch folgen am Soblnose dieser
Einleitnog einige kürzere Daten über dieselben.
Gegenüber dem Vorjahre, worQber der Aasweis (nach dem Stande zo
Ende Harz 1883) im December-Hefte 1884 der , Statistischen Monatsobrift" nnd
auch als Separst-Abdrnck in einem besonderen Hefte TcrOS'entlicbt wurde , sind
folgende Aenderungen im Stande der land> nnd forstwirthschaftlichen Lehr-
anstalten eingetreten.
Als nea eingereiht sind folgende 7 Schalen za nennen : Die Aokerbaa-
schulen in Kattenberg and Jagielnioa, die landw. WinterBohnlen in Nea-
ßydzow Bad Kuklena, die Haasbaltangascbale in Banaridl, die landw.
') Was den jäbHichen ordeatlfcheii Anfvaad der meisten der in die Tabelle anf-
genommeaen land- und foratvirthncbaftlichen Lehranstalten betrifft, so wird dietfalls, sowie
hinvichüicli der Höhe der den einseloen Schulen ans Prirat-, Landes- nnd StaalBnitteln
bewilligten OrUodanga- nnd ErhaltDogabeiträge aaf Seite 191 d. ff. des Thätigkeitabericlitea
des Ackerban-Hinisterinma pro 1877 — 1880 verwiesen.
D!» itxtä- ui] foratwirik*ohafÜtcl)aii Leltiumtallcii O«it«rr«io^ «te.
f.7fl
3lKddiei<Kfctile in ErüRiüier nnA die Obftt- nnd Wetnb«a»4:liQle io Melmi..
•WeHvB Ut n orwiLbnon, <lMit die bUh«r anUuc den L«bran«Ult«a «aeg«vi«MiMa
' Obitbaamw&rter-C'araa in Ritxlbof und Ober-Bar msdorf iiiinm«br inter den
Curecu misgcwkircn werden.
Die Daten l/«gagltd) dtr erst im UerbsU 1885 eH^Jiuien t! Sehitlm, u. a.
dM- Umäw. JdiUetiehuieH m Chfudim imd Baudnita ■ Hraochotusk, der
\ljandea'Aekerbaiaeliuie m Horodenka, der limdw. WHiter3dntia\ m Bisenx und
06tr'lIerm$dorf, aullich dtr (MM- tatd Weinbatudiule m LeHtnerilc
(sAad mitteist Cur^t^duifl ersidUlkh jfemacM, jedoch in die Stimmen niM wUm-
ioortttn.
KUoksicIitlkli nen zu «rrichteoder landwirthMhaftUober Schalen ift xu
erv«hn«o , diu« die T«rhttDdlaagen wegea ainer Acker bBUsehul e in UkI-
«»tien, und %wv za Grtvoita bei Ilaguftg, welche vorUaög anStstlfder pn>-
jeoü«itea Lftndui- Ackerbnascbaln errichtet worden bpU, wegen eiDer L & n d e >> •
Aekerbaoflehiile in Krein, und zy/tr io üntericrais (eventvell inter
fleiabücitiger Anftu^cng der Landu-Ubet* und WeinhKiiscbalc in äUp), wegen der
mit HilTe der Cecon'iicbeD ätiftnog in Digotno in latriea u i!ini:b[eiidHn
AfkerbutiKKulc , ferner wvgcn einer vierten Land es-Aokerb«a*o Im Is in
iiieder-Oeatürreicb, nnd swar fUr du Visrtel nnter den Wiener Wald«,
[aoob aicbt abgatobloiHen sind.
Woa B 8 fa m sn betrifft , lo »cbreitea die Verbandlon^o mr Duri^-
(UhruDg d«r BetoblllMe der landwirtbecbeftjiijbeii UDterri«ht«-£nqQSCe fUr Bsbrnea
nlluttlig Torwirte. Die binbertgen Laadae - Ackerbwucifaulea la Cbrndim
und UaBdoits-Ureoholnak sind bereits sn landwirtbecheftlichuii
llittel«cbnlen erklSrt und in Schuljahrs 1886/6 luil dem 1. JalirgKOi^
efacBw eiüHtict worden, wie je eine liindw irth scbaf 1 1 iobe W inle rttchule
nn büden genannten Oileo. Dagegen und die Verhandlungen wsg«n Umwandlung
dt-r AckiTbanichnle in Kaaden in eine landwirtheobafUioha Mittolschnle noch
nicht i>eeodet.
Wettere echweben Verhandlungen wegen Errichtung Ituidwirth^cltBf) Heber
VThitWMhalMt in BObmiscb-B rod, Berann, I[orovie, einer Hau-
lialtnDgMchule für Müdcfaen inKaklenabd £QiiiggrAtx »nd einer Fiacbsbereitanga-
•dinle in Trautenan.')
Pilr Uähren aiad die YorbandlnngeD wegen Errichtung einer twoiten
landwirlhiebafdii'hen MSdehensi^nle (landwirüisohaftlicbe FortliiKlnngn- und Uaaa*
^Iwitongsscbnle), und zwar fllr den NeutiUcheitier Bezirk tu Zaachtl, ubemta wio
'wegen Unwandlang der Miiieker landwirthachaftltdien WinterAcbale in eine
cIujKbrigL- AckerbauMhnle soweit gediehen, dou deren Krftffnnng bald beTorsMht.
In SchlcHian sind die Verhaadluagen wegen ErSffuung eines land-
viril] «chaßlichtn Wintcrenrecfl an der LandeB-ÄokerbnMbalc in K<itE«b«adii
^nock nloht abgeachlosun.
Ln Oalisien sind die Terbandlangon wegen Errichtung von rarUsAg
einer LandeB-AeherbBasebnl« im weatUeben Tbeite des Landen durch diu Wahl
dea Gate« de« Dr. Heroiano Czecz KuKobiernioe bei Biala beendet and dflrfta
avoh diue Sebule im Jabre lH8(i erSffnet werden kSnnen. Die nenorlicb ange>
T«gte Wiexlererricbtang der Flacbabaaw^ale in Srodek i«t Iiih jetst noch nicht
fdnrebgofttbrt. Da« Gleiche gilt IwtflgUoh der UopfenbooBchnlatii Srodopolc« bei
Kamionka.
') BOduUbUlck der araprDngllc)! geplanteo Hopfen* nnd QeoHietMaKbnle In
^Aaae, einer elgi^uUlcbaM Vieaenbaaeolinle für UOlinwe und von AckMlwnaekalen in Bodveln
BiL Bger (Ind w«iter« Naahrlchlea nicht «iDC*lan^
42"
680
Die Itod' tnd fenhpiTtbceJiaJtilclivD LvliriiivlaltoB OMt«iT*klu
BetUgUob il«r landwirlhBchafÜiciicD Lobikvizclii, der Ltibrlbitigk^t
VerflcrhifttAlioneti, der lami- nnd forBtwirtbschxftlicIien Carte, imwir iii?r T^^r
iiii«t«]t«ii iin'l Cnrne fUr Thicrbeilkundc uaü iliil1>MKtlilttg wird b'ul(;eDil«B k>ei)M-rki
I Landwirthsch&fUiebe I^ahrkanxeln
b«i!t«b«n inWien an der k. k. tsoIiniMlieB Hooluchule, inPrtgander k. k. bShtn.
tcobniHobuD Ha«li!chal« [Lebrkuixeln fflr LaRdvi^thM^baft nnd GUt«rvtrvaitiui$'
kande, dann fUr Agricullur-Cheniiej, in Graz an der k. k. tcobnischfrii Hoc-
schals (zwei Lvbrkanzcln, jn ein« für Land- ond Forstwirthacbaft) und in L. « m b e r
an der k. k. trcliDiicben Eacluohale (l'tivat?ortH(g« ant der Encyalopadi« d<
} f oratwirtbaobaft).
IL L«brUitttlgk«lt der Versnobsstationen.
In diaser Hinucbt ist eu erwähnen , daas ansMr ita bwoodtreii Cvntt
Bbtr Scidcnsvcbl and Weintian, welche an der k. k. Saiden- und Wvinban-
Vera neb«8tali un in (JSrn vonwRtaltnt werden, koob die k. k, l«nd«irth-_
• abaftlieb - ohemiiteba Verftvohiitit at ion in Wien und die k.
ebcuisDh'pbyiiiolugiHobe Vcraaclisatatiun fUr Übet- nnd Waii
bau in Kloet ernen b a rg dnrcJt die Aofnabaa vus VoloDtlrea ein« Lahr
tb&tigkeit Dntwick«ln. >J
IZI. Die Und- and forslwirtlisohaftliohen Cune.
veliJio I8a4/ri, dann bi« Kam Herbste 18y& abgehalten oder aogtdiUtidigt
laagen ücli na^ den behandeilen Uaterien onterMhaideo, wie folgt:
a) Alltfcneln landwlrlbMliartllehe Cnrs«
(■liStubou *oa dun in den ■loiBlsa Lalirerl>lldBuga-ÄD«taltea U«MorrRicka inalRi»
tiuDmawlK in ici&aapitr uder gertugerw AnadoknanB crthviltea Und wirf ItscliafUMhca
tiDturichujk.
1. LandwirtbHehaCtliober Schnltebrercura an derLand*
AckerbaDoohnltt in Hitxlhof (Uber-Oesterreich). 2.-29. Aogtut 18S5.
1:1 Theilnebmor (iili^ivadist«!)).
M
'2. Land wirtbeoba<tlieher Vo]kaft«bull»brer-Cnra aodar
taadw. Laadea-Lebrauatalt in San 3ii«bel«. fr Wooben Im J«li Q»d
Ansogt 1Ö8S. 14 ThcilnehniDr.
3. LandwirtbacbaftlioberF(?rtbildangaoarflrUrLebrer«i
der Landvs-Obst- nnd Weinbausobule in Marburg (Stai«
1. Aagattt bia 6, Öeiitember 1885, 26 Thetloobncr.)
4., &. Vorlräg« II ber Landwirt bHchaft an der k. k. LfhrTi
bildnn);Aan«Iftlt(t'J Hürer dc8lU.Jahrgaogea) nnd am katbolifloben Pr ieatai
aeninare in Laibaob (Kraio) (&0 SehUler). Dureb den 6eMll*
') In Jkhre 18^ vann 5 PnkltkanlM) au LftharMlotinai dftf k k.
pb;,-*tologitcbvii VenncliMtalioD fAi ^c\a- and Obatbaa in KlgaUrucubsTK brsclil
K««r je 1 am Niodct-Otvlortcicli and Oaliaita, ä aaa Uasam n&d l an* Bnaelaad.
aach dem SUade an Ende Man 1885. 5gl
Sevretär und Wandeiiehrer G. Pirc. (Je zwei Stunden wöchentlich durch diu
ganzB Scbo^ahr.)
6. L andwirthsch aftli eher Leb rercars an der Land ea-Wein-
andObetbauscbnlo inSlap (Kmn). Angast nnd September 1885. 13 Volka-
■chnllebrer.
7. Land wirthecbaftlicher Volksscbnllehrer-C nr s an der
sleven. Äbtheilang der Landes- Ackerbaaachale inGSrz. 16. Sep-
tember bia 3. October 188Ö. Unter I^itnng des Wanderlehrers E. Eramer.
17 Theilnehmer (darunter 13 StaatAstipendiaten).
8. Landwirtb Bobaf tlioher Volkasohnllehrer-CorB an der
Qnopomol. LaDdeaTerBnobaatation in Parenzo([8trieD). 1. — 16, Octoher
1886. 10 Theilnehmer (Staatsatipendisten).
9. Landwirthschaft lieber Frühjabracura für Gntsbesitzer
and praktische Landwirtbe an derselben Station. 15. — 31. H&n
1885. 18 Theilaebmer (15 Staate-, 2 Landes-Stipendien).
10. Land wirtbecbaftliche TortrSge am katbollBoben and am
griechisch-orientsliBcben Prieater-Seminaie in Zara (Dalmatien). Onrch
den Wanderlehrer B. Aatanoviea. JSnner bis März 1885j 17, beziehnngaveise
12 Theilnehmer.
11. Land wirtbaohaft liehe Tortr&ge an den Priester-
Seminaren in Frag, BndveiB, Effniggrätz und Leitmerits (BShmen).
Dorcdi den Wanderlehrer J. Dnmek.
12. Land wirthachaftliober Unterricht am gri eeh.-katbol.
Clerical-Seminare in Lemberg (Galizien). Scboljabr 1884/85. 173 Theil-
nehmer des II., III. and IV. Jahrganges dieses Seminares.
13. Landwirtbsohaftlicber Unterricht am grieeb. • Orient.
Priester-Seminare in Czernowitz (Bakowina). (Durch Director F.
ErJek.) 2 Standen wöchentlicli an die H&rar des IV. Jahrganges.
b) Cum aber XeliozmtloaaweieB «h4 WlesoBbaa.
1. Speoialcnrs aber BodenentwäsBernng an der land-
wirthscbaftlichen Landes-Lebranstal t in Bothholz (Tirol). Vom
25. Oetober bis 7. November 1885. 18 Tbeilnebmer.
2. Lebreurs über Wiesenentwässernng an der landwirtb-
Bchaftliehen Landes-Lehranstalt in San Miohele (Tirol). 10 Tage
im November 1885. 18 Theilnehmer (SohtÜer der Lehranstalt}.
3. Praktischer Wiesenbancnrs in BBhmiaeb-Skalitz
(BShmen) auf der fürstlich Lippe-Sohaumbur g'schen D o m S n e
Nacböd. April bis Ootober 1885. 14 Theilnehmer, darnnter 6 Stipendisten dea
Ackerban-ftrinisteriums and 2 Stipendisten des böhmischen LandesaaBBchaases.
4. Wie Benbaocars an der böberen land wirtb echaf Hieben
Landea - Lehranstalt in Tabor (B&hmen). 1,^23. Augost 1885.
24 Theilnehmer.
5. Curs fSr Yorarbeiter bei Meliorationen an der land-
virtbscbaftlioben Landes -Uittelacbale in Ober-Hermadorf
(Scbleaien). 6 Theilnehmer (Landesstipendisten).
582
Dia lud- und fer*t<rlrtki«ikllticliea L«)iniuUltcD 0«M«m)(ebi
S. Ueltor&tionBcnr» an ilor Luatlfls-AokerbABsebDle
Uubl&ey (Oalitün). 9 Thsilnehmer (So&ttler d«r AckeTbansobnU).
in
c) FontKirtliftehAniielie CirM
(■bCfwbcn na Amd in die Tabelle snfteaaiBMaiin Lebrcan fBr du FontoclmiB-Pimnali
In Bnb^b).
L. Wsldwirter-Cnrs an d«r UndwirtbHobsftlteben
Landoi-Lohranstftit in Botbboli (Tirol). 2. UKrs bis 80. A^l laSö.
22 Theitn«hin«r.
S. Waldbaaenrt an der landvirth BohaftUchea Laa-ii
LflbranataU in San Micbele (Tirol). B Wochen vom lÜ. Mir* leSS
19 Thsilii«luner.
3. Lflbrenr« für Forittwirthe an <l«r AcherbaaeohnL«
Piiak (Btfbmen). 6 Uonate, vom 12. Jäanei lft6& an. 13 TUcnoefaiBar.
*) Obst- ui4 Weinbaacunr, 6art4>Btaa- and OeirahHcatlvaKarM
(abgweheB tdd «erichiedenHo karz«o PliyÜosen-Carsea).
I. CuTi Über Weiabehandlung für Kellerei bedienatel
in Wien.') jKonei b» April 1885. 43 Tbeitnelimer.
5. Cure tlb«r KfllUrwirthftoh aft an der k. k. Bnolopiaohal
and poniologiaelien LehrauHtalt in K i oatarnea borg (Nieder-U
raicb). 14 Tage im Febroar 1BB5. 27 Tbeilsehmer.
S.Obatverwarthoo^stara an daraelbso Anatall, veran*ta]t*l
vom n.-S. Laniiea-Obntbau- Vereine. SS. — 35,3epl6ab«r 1885. 35 Tbeiloobto&r.
4. Obttverwerthungaeara in G resien (Nteder-OeHterreiob). Vei^
aaalaJt«! vom o.-Ö. Laadea-Obetbau-VereiD». 3. — 4. Octob» 188&. 17 Tbtilnebmar.
6. Obstliaamwärterotira in llelk (Kicder-OeBterreich]. Vemnatalut
vom a.-ü. LandeB-ObHtbau.Verai&e. 23.— 3S. HBr 1886. 30 Tbeilnehmar (^darial«
5 StrueoneinrSamer and 18 Baoamafibne). Uit LondcG- and Staataatipeadiaa.
6. G-emUaebanoorB für Haaatraaen und UHdcbeti in Laa
(Nieder- OifBterreich). Veranstaltet vom dortigen landwtrthMihaftlieh«« BerirkaTer«tne.
4.-9. Mai 1885. 26 TbeiloeliiDerinnen.
7. GXrtner- Fortbildnngaonra ia Ufidling (Nieder-Oeatenaleb).
Winter 1884;e&. 16 Tbeilaekiner.
8>Zeiobnen-ÜnterricLtacar8 für Girtner in HiBtaia^
(Nlader-OeBteFreich). Winter 1884/8&. tl& Tbeiloebmer.
9. fiaaiDwSrtercora an der Landea-Aekerbaaschalc In
Bitalbof (Ober-Oe»t«rreiob}. 3.— 39. August 188&. 6 Tbeilnebner.
10. Obatbauenra in Gmunden (Ober<Osat«rraich). 6 Vortrlge im
Unn vnd April 1686. 17 Theilnebmer.
II. Obatbanonra an der landwirtbeobattlieben Laadea-
Ltbranstalt in BotbbaU (Tirol). 1.— SO. April 1885, 17 Tlieiloebner.
■)
8. NoTentier 18S6 eiDSoet. (!'/, Stondaa wActaentUeb.)
nach dem Stenda n Bnda lUn 1885. 583
13. ObBtTerwerthnngsoars an derselben Anst<. 19. — 24,
Ootobw 1885. 20 Thnlnehmer.
13. Weiabao- und KellersioarB ao der landirirthaohaft'
liehen Landefl-Lehranstalt in San Uiohele (Tirol). 4 Wochen im
Herbste 1886. 13 Theilnehmer.
14. — 18. Cnrse an der Landes-Obst- and Weinbanachnle
in Harburg (Steiermark) und zwar: HospitantencorB Über FrUbjahrsschnitt
nnd Veredlung der Rebe. 26.-28. Februar 1685. 12 Theilaehmer; Frlih-
jahrawinzercnrB 2. — 15. März 1885. 27 Theilnehmer; Hoepitanten-
onrB über Grttnreredlang. 8, — 11, Jnni 1886. 14 Theilnehmer; Sommer-
wiozeroQre 22. — 28. Jnni 1885. 33 Theilnehmer; Cnre aber Obstaorten-
knnde 23. — 26. November 1885.
19. Weinbau- and Seidenbaa-Cara fn der k. k. Seiden-
nnd W einbaa-Yeraachastation in 66rz. Yom 18. Hai bis 13. Jnni 1885.
36 Theiloehmer.
20. OetfabrioationsoarB, veranstaltet dorch Freiberm Franz von
Gondola zo Bagosa (Dsimatien). Im November 1885.')
21. Speciale nr 8 fürObatbanandObBtTerwerthnng an dem
pomologiachen Landes-Institate za Troja bei Prag (BSbmen).
Während der Sobnlferien des Jahres 1885, 61 Theilnehmer, damnter 48 Btlrger-
ond Tolksechallehrer.
22. Obstbancnra an der bBheren land wirthschaftlicben
Landes-Lehranstalt in Tabor (Bfihmen). 3. — 10. Aagnat 1885. 68 Fre-
qoentanten, davon 59 Lehrer und Lehramtskandidaten.
33. G-artenbanoarB ffir TolkBBchnllehrer an der Aoher-
baaachale ioChrndim (BShmen). 27, Jali bis 2. Angaat 1885, 64 Theilnehmer.
34. Obatbancars fOr YolksBohallehrer an d^r Ackerbaa-
Bohale in Baad niti- Hracholns k (Böhmen). 27. Juli bia 1. Aogaat
1885. 80 Lehrer als Theilnehmer.
25. Obatbaacare fttr Yolksaohnllehrer an der landwirth-
aohaftlichen Winteracbnle in Nea-Bydiow (Böhmen). 19. — 33. Aagnst
1885. 48 Theilnehmer; darunter 43 Lehrer,
26. Obstbancurs für Yolkaohallehrer an der Ackerbau-
sohale in Jungbunzlau (Böhmen), 23.-27. Joli 1885, 47 Theilnehmer.
27. Obstbaaonrs fttr Yolkaschnllehrer an der Aoker-
baasohnle iE Eaaden (Böhmen). 24,~-27. Aognat 1885. 45 Theilnehmer.
28. Obatbaaenra in Selöan (Böhmen). Veranstaltet vom dortigen
landwirthschaftlicben Bezirks-Yereine. 24. — 29. August 1885. 48 Theilnehmer,
darunter. 32 Lehrer.
') Der im NoTombar 1864 abgehaltaiie Cnrs var von 13 ThellnehmBm basncht,
von welcben 9 Stipendien des Ackerbaa-HinisleriDma erhatten haben.
584 Di^ Und- und forstvirtliBchaftlichea Lehnuistaltea Oesterreichs
29. Baamwärterours an derlaadwirttiBch&ftlicbeiiLandea-
MittelBcbnle in Ob er - Hermedorf (Sohtesiea). 1. Ängast 1884 bia
31. Juti 1885. 5 FrequeataDten.
e) Molkerel-Cnrae
(abgegohen von den in die Tabelle aufgenommenen Meiereiachulen).
1. Milchwirthschaftlioher Cnrs in Berndorf (Nieder-Oeater-
reicb), VeraoHtaltet vom dortigen landwirthechaftlioben Beziika-Vereine. 12. — 18,
April 1885. 46 Theilnehmer.
2. Kolkereicura an der LandeB-AckerbauscIiale in Edt-
hof (Nieder-Oeaterreich). 13. — 17. October 1886. 20 Tbeiloehmer (damnter
15 weibliche).
3. Käaereicnra an der landwiithsohaftlicfaen Lande 8-
Lehranatalt in Rothholz (Tirol). 7. Jänner bis 24. Febraar 1885.
32 Theilnehmer.
4. KSsereicnra an der landwirthschaft liehen Lande s-
Lebranatalt San Miohele (Tirol). 6 Wochen im Jänner und Febmar 1885.
10 Theilnehmer.
f) Brenoerel-CurBe
(■bgeeefaen von dem Brenneteicorae in Dnblany).
1. Brennereionra an der landw irth ac baf tlichen Landea*
Uittelsobu le in Ober' Hermadorf (Sohleeien). Im I. Semester 1884/5
theoretiach, vom 22, Februar bie 2. MKrz 1885 praktisch. 7 FreqnentanteD
(Studierende dea III. Jahrganges).
g) BleBeuiobt-Cnne.
1. Bienenznobtcors fflr Lehrer an der Bürger- und
Volkaachale in Döbling (Nieder-Oeaterreich). Gehalten darcb Wanderlehrer
C. Trefil, einmal w&ohentlioh im Hai and Jani 1885. 9 Theilnehmer.')
2. Bienenzuohtcnrs am I. Wiener Handels bienenatande
in Währing (Nieder-Oeaterreioh). Sommer 1885, aeoha Standen wöchentlioh.
XV. LehranBtalten jmd Cnrse für Thierheilkimde und Htifbesohlag.
Aach dieamal wird für dieae Anatalten die folgende tabellariache Zu-
aammenatelluDg gewählt, um den veracbiedenen Charakter dieser Lehranstalten und
Curae anschaulicher zu machen.
'} üeberAnregnng des Bezirkaschnlrathea Hernala hielt der Wanderlehrer Trefil
aoch für Volbaschallehrer mehrere Vorträge über Bienenzacht in Tnlln und Klosternenbnrg.
nacli dem SUiide in Ende Uärz 1885.
Ö85
a) Lehranstalten fflr Thierhei Ik and e nnd Hufbeachlag:
Beadelmuiig der AoBtalten
Ort nnd Kronland
Zahl der
Daoer des Unter- Theil-
rlcbtea nahmer im
Jahre IBM
K. k. Mllitär-Thiflraraet-lBstifart
K. k. MllltirHafbssidilais-
Uhraistalt
K. k. Thlerannelsohole
(sammt HnfbeschlaKBchale)
LudM-Hnfbeschlags-LehrautsIt
Hafk«sehla|tscliule der k. k.
kärntneriachea Landwirthschafts-
Oesellachaft
Hufbesohlagaschufe der k. k.
krainiscbeo LaaUwirtliachafts-
Geaellachaft
Hafletohlaflsschule des k. k.
Heeres
detto
deUo
detto
Wl«n
{N.Oeaterr.)
Leaiberg
(Qalicien)
Graz
(Steiermark)
; Kltgenfurt
(Kärnten)
Laibach
(Krain)
Graz
(Steiermark)
CaroliaeRtiialb. Prag
(Böhmen)
Olntitz
(UNbran)
Brunn
(Hlhren)
b) Carae.
3, bsEw. 2 Jahre 375 ')
2 halbjährige Cnrse ; 93 ")
3 Jahre 'j 30')
2 secbsmonatlicfae ;|
Hnfbeschlagscniae '
dotto I 28
detto I 18
detto ! 16
I
detto i 35
detto 73 «)
detto 1 34 ')
detto I 78 ")
Art der Cime
Veranstalter der-
selben
Ort ond
Eronland
Zeit ond Daner des
(^rses
Zabl d.
: Tbell-
I oebmei
H nf beschl agacnra
Cars für Hnfsch miede
Thjerärztliclier Cars
{Aber die Behandlung der
Rohe beim Kalbeo und
erate Hilfeleiatnug in
Brknulkangsf&llen der
Binder) |
Tet«rinärcnrs '
detto
K. k, Staatsbengateo-
; Depot
Ackertianscbote
Landvirthschaft-
liche Landealebr-
anstalt
Comitd der k. k.
Lemb erger Land-
wirthschafls-Geaell-
scbaft
detto
StadI
(Ob.-Oe»t«rr.)
Pisek
(Böhmen)
Rathholz
(Tirol)
B6brka
(tializlen)
1. September bis
19. December 1884
2 Curse, Fröhjabr
und Herbst 1885
9. November bis
20. December 1B84
PferdebeBcblagacora
50
27
Herbst 1885,
10— Utägig
I
Buczacz
(GaJiliPD)
detto Sanok
(Galiiian)
Der HafbeBobUgBcnrs zu. Sign in Dalmatien wird am 1. Octobbr 1866
tnVff&et Verden, ebenso sollen zwei Hufbesohlagscnrse an der AckerbaoBchnle io
BChmiscli-Leipa im Lanfe des Jahies 1886 stattfinden.
la der nnrnsebr folgenden Tabelle der eigentlichen land- nnd forstwirtb-
uhaitlichen Lebraoslalten bedeutet ein Striob eine negative Angabe , ein Funkt
den Mangel einer Angabe.
■) Im Schuljahre 1884/5. Darunter: 199 im 3jfthrigen and 14 im 2jährigen, thier-
iratlichen Cnne (ausammeD 213), ferner 110 im 2jäbrigen C q rsch mied- Cor se ffir Hilit&r-
•chaler, endlich 52 Hörer einzelner Fächer und fBr Vieh- ond Fleischbescban (letzterer
Unterricht '/Jährig). — *) Darnnter 42 Militärschüler. — ') Daranter 1 Hofbeachlags^chäter. —
*) Darnnter 34 MUitarsc böter. — '■) Darnnter 27 Militärschüler. — ") Darunter 31 MilitärMibükr.
586
Die land- nnd fontwjrt]iiich»ftlicheii LehraBBtalten Oartemleki
1872
I86S
1860
1875
188&
187Ä
18ti9
1B60
1871
Vfti
T I ( B 1
d«T
Lebrinstallss
I. Hoctasohnle.
K. k. Hoehscfa-nle t&t BadeDcallcir in Wien
H. Mittlere Letaranstalten.
aj Land wirlbschKftliche.
LAttdwirthBchaftlicb« LobruLStalt FiancEBCo-Joiephiiinu
in HSdltnff (Nieder-Oesterreicli) , .
Q6beie 1 andwirtb 9 i^li artliche Lfebdeft-Lehranitalt in
Tetschen-Üebwerd (Böhmen)
Hober« IftndwjrtUscIiftftlicha I<»qdea-L«:liraiiAtalt io
Tabor (Bühmea)
LaudwirihacliBirtlicIi« Landes-HitietBclmle ia NMtIt-
echein (Uähreji) > . . .
ZjandiniithichoßUckt MieeiicfuiCc Chrwiim (Bühmen)'*)
Lanitrirtluciaftliche Mitultchule BauiinHi-Hrachalaak
CBähmt^)") ,
Land viithacliaftli che LaDdea-Mitlebchnle in PreraH
(M&hren>
LandvJrtbBcbartJicbe LiodeB-Ulttelachal« in Obflr-
Hern)8>(lorf (Sohlenieii)
LandTiubscba-ftlicbe LnndeB-MitleUchtile i. Ciernlehfrw
(ßalisieo)
Höhere laadwirtbBcfaaftlicIie Lai]dee-LehrB.ajtalt in
Dublany (Galiaien)
LandvirthailiBftlictae Üand(»g-Uitt<il«ctai]1t< in Gzemfl-
WltZ (Bukowina} , . . .
ZnBaJiinien . .
bf Forstwirtbjctaaftlicbe.
Uältriflch-Bchleiiscbü FaraUclmle Eulenberg (Mähren}
p$rittehrB.n.»tBlt WeisswBSSer [BBbinen)
LKodäM-LubfacMall Tür Fofstwirth&dtokft in Lemberfl
(Qnli8i«fl) . ,
Znumnen . .
e} OenoIog:iRClie und pomoligische.
K, k. dnologische aad i>DniD]ogiBGhe Lebranstalt In
Kl Osler neiiburg (Nieder -Oeaterreicb)
Snnmfr der tnitll«reD Lehranetalten. .
Zahl der
©
AnittlUa
1 -
9 I - I 3 1-
*) Klnulüiesallcli a Honorar- nnd Frlvat-Dooenten, Lehrer und AsiiBteiiten.
*l Landwirtlie: ordentliohe 134, anaserordentliche 4S, Samme iM. Fontwtrtlie: ordent-
I tt^ aMeernrdentüebe iS, Samme ISH. Caltarteohniker: onlentliobe SS.
*i i» Landwirtbe, f) Foretwlrthe. Die Zelit der AbaolTlerten llast Bloh nicht mit Oe<
^^^MM Mtebeo, da viele Studierende, welcbe 8 Semeeter abeolvlert haben, doohnooliander Eoeh<
^^^Tm^ jhtn . nm die cweite Staataprüfane abzaleKen.
^^^ % Aweerdem erhielten 41 Studierende anaeerardentUehe UnterstfitBnncen Im fltwinniti
mMM <1'
1| üüfliiif'- ' "-tarBtfitsnneebetrage 4 B» fl.
i Bv* ^ten nnd l Adinnot.
^ H nordentUche HSrer.
uch dem SUnde es Eode Hin 1885.
587
Unterrichta-
Spnclks
1-»
(3
u
E
3
o
i
1 4
ll
'S (s
a
ü||l
Vün d. im
IJ:SV4abB0
^cllHljällf«
¥. Scbnlurn
Eng 9 Wand .
Flir die An-
bestell HL
£m o -E
, d B . E*
De 1
IUI
S am
-S e S o
StliiendiBB
3 m
Z»b] 1 Peiw.
z&u
Poro.
ZibljPerc.
detitsch
3
39
340
109
144
42
42
12.287
dentach
3
10
87
37
34
35
6
17
31
83
12
')2.9O0
(teatscb
3
1
•)13
65'^37
60
70
13
35
24
65
2
400
£«cbUc3)
3
—
•)IÖ
119 44
89
7S
6
14
'')34
77
6
1.650
devtieli
ieehiteh
3
3
'*)9
0
65
17
35
54
4
23
13
77
")ll
2.030
ieehUeh
3
—
10
—
—
—
—
—
—
—
—
—
—
fiochiscb
3
—
9
63
S6
36
57
S
8
8
31
10
8.000
deutsch
3
1
9
31
15
18
68
—
—
") 8
53
MJ4
400
poluiscli
3
1
9
50
12
31
62
3
2fi
9
75
16
2.510
poluiscli
3
—
W
72
9
68
91
6
66
2
22
19
3.490
dvotscli
3
—
6
91
20
60*^
6
203
13
381
60
63"
1
41
16
20
5
134
84
66
9
89
850
"16.220
—
3
dentieh
(leniBijh
2
2
1
5
e
42
83
23
36
30
3&
71
42
z
z
36
100
100
14
4
1.5J4
700
pelDiuli
2
—
8
25
150
£
25
100
60
—
G
100
100
24
42
2,400
"
1
19
6G
ÖO
iSH
dentBcb
2
'0 8
43
10
15
35
6
60
4
40
3
600
4
l
lai
795
2781
436
61
«
17
:;iia
73
134
21.614
*} 8 fnr nicbtobligat« Qee«netttida.
*] 4 haben FacMaiiReu übflriiommeD.
*>) a ordentliche, S Hilfslehrer (I HlirBlehrerstelle nubeaetit),
'■) 10 LandeBstipendleD i SOO ä., 1 Stipendiam de* Knhl&adler laudv. Tereinee i. SD fi.
Daberdles notentätiangeu im G ea am mt betrage vod 146 fl.
"} Warde im Uerbate ISBS eröffnet.
"I 7 dienen im k. k. Heere.
") Und EVar ■ Behleaiache Landes- Stipendien und I dei landw. Vereines für daa nord-
weatliche Sohleaien.
^ Darunter t Dooeoten und i Denionstratoren.
^^H ISJ^ DI« üiiiil- iiui] rurvtwinbiiulisfllfchMi Lnbraoitaltca OoMprrelclu 1
1
Zahl dar
T 1 t « 1
i
d«t
1
%
1
1
.9
i
i
Loli rauataltcu
3
0
i
SM
1
TTT. Niedere LehranBtaJten.
1
aj AckorbanackalcB und la o d wlrtbicliatt-
licke WimerocbaluB.
^^1
1873 LaDdM'Acfcrrbauiubul« i.EdthOf >>. AratlnttebtK-ÜWt.)
^^
^H
187-1 LaDdHt-Adcrbaaai-liuli te Edtthaf b. S^waltl ,
—
—
—
—
^^B
1873 Lanilua-Ackef-.Otst-u. Wrlnbuum'u i.FeMsber| ,
—
—
—
- —
^^^1
1^64 LaotlßB-AL-kerbaaichaJa iu RItilbof 1 OiiurOüitorrafch)
—
i
—
—
—
^^^1
1879 Landw. Laad«i-l.ebrauUlt in Rothholz n'fml) ... —
—
_-
^^^1
1874 Laadv. Laadef-Lttircran>talt m San Nlohele a. K. (Tim!) —
^^^1
1867 Landu-AckarbaiitCtiTil^ 1. Grottenhof t,. Grat: (Slcttro.) ; —
"^^
^—
^^^1
— —
1
—
^^H
1869 Laadev-AdcerbaBNcbula i~ Cärz 1 tküatvataiidl . . , ,
—
i —
.. —
^^^H
- —
- 1
-_
^^^1
^^1 i6l>4 AckurbauKihuto in Raudnllz-Hrickolillk (II61lid«d) ") .
—
— 1 —
—
^^H
—
_ 1 —
^^H
—
1
—
^^H
—
^
■^
-^
^^^1
—
—
—
—
^^^1
—
^
^
^~
^^^1
^H 1868 Kiim-ScbwarxenLAckrrUtiM'li. i LII}e|lo-Rablil(Etöbin.>
^
..
^
— *
'•)!
^^H
^^1 lä&U l^uiileicAckerbiiiiKhulR ia MhoifBCh-Lelpa (tUihmaa) .
^
^
— >
^™
^^H 18S4 LuiiJ». WiniBiiirliulii iu Neu-Bydlow (UiiUnan} . . .
—
^
1
^
-^
^
^
..
—
^^H tSM Ltndw. WinienicliiLl)! lii Rakonrii (EUhnm) ....
—
^_
—
"
^^H JK83 Landw. Wimenubnl* m Scfaluckenau (BeJimia) . . .
' —
—
—
1
—
~-^
-.^
^^1 lä8ä l^ndv. Wmler4thii!r :■• Sisfoz (MiÜirrnJ"} ....
—
—^
—
^
^^M t86tl AekarbaUBOlral*! in Cibentolltte (UUbrea)
—
._
—
—
^H lHiib AtkerbMKhnle in KtOBter-Hradisoh (ItihnoJ ....
—
—
— ■
— >
^1
—
—
—
^
^1
^H 1867 A vk«rb.- n. FUcli3l>«r-'i t a d (inr h i .M.-Seh«nberfl(MiUir.)'*;
—
—
—
—
^1
^^H W>J Ack^rbauscknle in Gross-Meserilsoh 01->br<7n) . . .
—
—
—
^H lä«0 L*nd«. WiftUrMhQl' i& Kl&tek lUat^r^o)
^""
—
—
—
^^^1
^^1 I8<i8 Ack«r- und W«iul>au«<'bulu >ii Ztiaim iUäkt«a) . , ,
■^
—
—
^^^1
^^1 187^ L«nd«8-Ackerbaai>chalc in Kaltobendi (Scblttüo) , ,
—
—
—
^^^1
^^^1 188^ Lanihc. WiWenichulr iu Otrtr-Htrmsi/ort i't^ftltstau}*')
—
—
—
^^^1
^^H lH7it LandiM-AckciliiBM-balir 211 Dublany (üalisiDoJ ....
—
—
—
—
^^^1
^^1 18S& Ludan-AckrrtfAUMbiila zi Jagielnica (G all sinn) '*) . .
—
—
—
_
^^^1
^M ISSA
fMadt/hAeke'ia'nchntr m Horotlwtka (GaiiiKn)"') . .
■=
^
19
-^
^^1
ZnsamntMi . .
~~
TT
a
-m
'1 Dnd awar «t aT.InufÜL-be Bebtier, 1 BoapiUntea. ft ArbefUBcbOIer. ^^|
^^H 'i r>uv«ii 11 -i^mfsfM«. 1
^^H '1 NulMt dem -•TUaob-pnktlKbea Faclumn« bMt«lit «och Ol» »iajUuitftT Voi^ J
^^^^^^ t'-- — ' 1"- . f '^ ■...,.... iatita tin» aar tbw>r«ti(ch«), dl* andM* aar pr*litiML«k.^^J
^^^^^B 1 < rr AhiliHIuDi IM ab«r auch fitr tit«aii(raii4bMlUet«>fibii« bMltBiint»^^H
^^^^^B » ' lUr an <lvr Stkulo bl«tbffD käna«a. ^^^1
^^^^^^^^ <l £ «,. Q^i*^. ^^^^1
^^V *) Da Doj-irdw awfjU Jahr 8<iklU«r «ofsfriivinaaD «anlvn. W iat iiiiz lainar oia Jabr- 1
^^^L^ Kaai; a«i)vIeK I
^^^^^^ rtMl LaaUbt 1 ' ":i SocIloiL I
^^^^^^H ' 4ar i-r;ii*ii 8^iian, 1
^^^^^V inbouvela» -^ ■:.~Ht iwf 1 Scboltr la da» nroltea JahtfaBf ^^J
^ anritfOucaiea Kunldt. ^^^H
^^^1 t und **) Vvu Hrbultabr iMk^^JHtaB{tu wurde diMO Aokaa-bauKbnl« ca aUwr^^H
DBch dem Stande zn Ende Hän 1885.
589
■■
_
äg
^
VoD d. im
Sfhälikb»
Für die An-
V
es
s
LHKV-labeoLv. Scbälfrn
■lalt
n
■■7
0
c
1
■3S
m
"i^J^
liaben sicii
zngewend.
beateli«ii
Stndien-
StipRüdien
1 S^
Dneeniclii«-
Bpiacbe
Bf
U
■3
e
" a
Sc
-IS-."
5l«
i. ö t.
S « B
"3
■—1
|s
«2-H-5-«
■u Qö
« ■ es^
N
«3
n ^
ö II!
o
1 "
s
lAhi
PflCo.
2alil|P«v.
ZiJlI Pen.
deatseli
1
4
11
16
9
82
1
14 87
2] 12
12
2.400
dentach.
1
4
15
16
12
80
13' 81
31 19
14: 2-240'
deatseh,
'i.
6
51
18
41i SU
9i 50
9j 50
20] 3.000
duntsch.
2
3
24
15
24
100
7' 47
5- 33
18' 3.600!
dentsuli
1
3
18
16
18
HO
15' 83
3 17
8' 400'
deaUch a. italien.
2
1
8
1) 55
')13
55
100
6, 46
r,l 38
u! Udo
dent*ch
')%
4
36
lü
30
8H
4< 33
') e 50
25i 2740
deaUch
2
K»
33
14
33
lüO
9i &4
5l 36
^1 650
it&lifiii. 0. «loveD.
02
')1
j
'}40'^) 2
32
80
'
* '
I61 1.600
Sfchiacli
2
'») 9
63
33
48; 76
20
62
10 ,-;l
251") im
6echiach
8
1
8
63
27
4t 68
17
63
9 33
31, 2.120
£ecliiach
1
—
4
18
S6
18
100
25
96
1: 4
—
—
CochiBcfa
2
, —
ß
S»
—
HS
96
— — .
— —
13
760
dentacli
8
—
7
55
38
35
64
lo! 26
20 52
9
S36
Sechisch
2
—
G
35
23
19
76
17: 74
41 17
7
400
gechisch
2
—
6
1&
—
16
100
^
—
1
11 ! 750
cectiiecb
3
1
7
19
«
19
too
—
b 100
] —
deutsch
2
—
tt
2^
20
19
Sit
15
60
a. 40
1
97
CecbiBcli
2
6
17
—
16
94
_ _
Cecti lach
2
1
a
36
8
30
83
6 75
2' 25
u
640'
Cei^Uauli
2
..^
e
22
—
22 100
—
— _
»
d^Qtaeb
L
—
4
4
10
4 100
.
^ ^
ft-cfaiflch
2
—
4
17
—
lü 94
_^
—
—
_
— < — 1
ieehtieh
2
I
4
-— -
—
— —
—
—
—
:
^ i
devliisch
2
—
7
24
u
le 67
7 50
5
35
17 850
Secliisch
2
1
5
22
9
2i> 91
6 ft7
31 33
10, 500
üathiacb
1
—
6
12
27
12 100
27 100
1
14i 400
deQtach
3
1
4
33
»
30 91
6 67
3 3H
161 8311
Cec'biach
2
—
5
26
13
20 77
10 77
3 23
171 850
6«c!biscli
1
—
5
11
IC
11 100
16 100
— —
10
300
deaCscb
2
—
3
29
12
aa 76
7
59
4 -13
15
1,000
dentach
2
1
5
25
9
17 68
4
44
5 56
3
300
tUutäeh
I
— .
2
—
—
—
—
— —
—
1
palniseh
3
I
8
37
12
dit 86
1
8
11 92
")~
—
painjsch
3
1
&
19
—
19 100
—
—
— —
11
1.600
polniaeh
3
1
6
"927
435
^5
—
—
—
—
—
- 1
^—
Yl
166
8^
■
■
3&e
31.723
IftadwirtbecbaftlickeDUitielBehule magestaltet, und iat imSchnljabreisss— iBseunr detlt. Jabrgans
d«r Ackerbtnschul« in ThUigkeit. AnBserdam unrde am t. November 188S daselbBt ancli eine
landw. WinterHcbute eröffnet.
K^ Und zwar 1 Hanptlebrer and b Hitfalehrer.
>') Ton verschieden an BezirksvertretaniteD zq M— 100 fl.
■^ Die Kosten tr&^ Fiitt Job. Ad. Scliwarzeaberg.
"J Soll am I. Deoember 1885 eröffnet werden.
"J An dieser Schale wird aaoh eia besonderer WelnbaDcnrs abitehalteii.
") Iat am 16. Oetober 18>>S mit 16 Sohülem eröffnet werden,
>^ Der LandesfoDd trftet die Untarhaltskosten von 3i Schiilem.
») Etöfftaet am IB. AprU 1885.
") Eröffnet am 1. September 18<5.
590
Die Und- nnd forgtvirthschaftlicben LehrkosUtten OesterreioliB
I
-s
1885
1883
;884
1875
1881
1881
1877
18B3
1868
1871
1875
1872
1873
1882
1672
1873
18E2
1885
1885
1870
1869
1870
1856
1878
1881
T i t 9 I
der
Ij»bta[iBtn.lt«a
h) Kolkerei- aud HKoslialtiiagHBclialaiL.
BinilialtangagcliDle in. Ranaridl (Ober-Osil erreich)
Ueiereischale in Harienliof PJchlern (Eärot«D) . . .
Landw, Mi dchen schule in KrBIDSisr (Mahren) . . . ■
Zusammen . .
cj Wkldbaascbulfln,
WaldbauRcliale Angabach bei Uelk (N.-Ocsterr.) ^) . .
K. k. foTStwartschule in GuSBWerk (Steiermark)') .
X. k. Foratwartacliale in Hall (Tirol)
Lehrcors f. ForgtachutaperaiiaalB i. Bregenz (Vorarlb.) ,
E. l. 'Forstwartschule in BolechAw (äaüti^n) . . . .
Znaammeii , ,
dji HiedBTe Sclitileii ftr Qarten-, Obst- und
W fl i tt l) a n.
Garlenbaosc!!. d. k. t. finrtenb.-Ges. i. Wien (N.-Oest.) .
Gürtnerschnle „ElidabAtbiDUm" i. MÜdling (N.-Oeat.) .
Nied«rilst. Landca-Winaerech. ia Kren» (It,-0«Bt,} , ,
Landfef-Obat- a. Weinbaoat^hnle 1. Marbllfg (Stei^im.)
Graf Attema'scbe SaatincDUarstatioti St Pttor b«l
Gn% (Steiermark) '*)
QgrtoeifortbilduDgsscIinla des k. k. Blei«riii, Garten-
ban-Vereiae» in 6rai (^taisrin irk)
fi arten baufcbuls d<;a känitncri»cbeD Gartealiaa-YereioM
in Klagenfurl (Kärnten)
LaDdtfB-Obät- LuiJ WeinbBDschnltt in Slap (Erain) . .
Lande« 'WeinbaD schule a. d. ünoL-pomol. Lande.s-Ver-
snchsalatioQ In PaTsnzo (Istrien)
Ubil- itjid WeinbaujchuCe im Leftmoritl (BöhmeaJ"} .
ObBt- nnd WeiBbaoschalB in Melnik. (Bübraen) . , .
Pamol, luBt. n. Weinbanficbnle sa Troja (Bätimen) .
Banmglrtner- n. Uaoinwärtar-Institiii d. Garlunb.-äect,
d. k. fa. m.-achl. Aciiürb.-Gee. i. Brunn (llabren)
Laudftfl-GartenbanBchaU in Cieri)l<chäw ((ialiaien) . .
Gartn«rbtldiiDg9-AD3talt am b. k. botanischen Oaiten
in Umberg (Galizien) -")
QarttLbaOBCiii. d. OartenbaoT. i, LGBlberg (GaliaiDn) ,
Obatbaa- Q. Oirtuerachule in Tirnftw iGalizieu) . .
Zusammen
Za; m d B r
h
I
4
C3
Anstalten
a
1
') 800 fl. als Sohfilernotflr«tiltziine«n.
') Und zwar 1 HauFDiDtter, 1 Lebrmeierfn, 4 BÜfBlehrer. .
') UebeTdles werden HBiten« d«r Laadw. Oeaellichaft In Elagenfart nach UaBagaM aar
Torhandenen Mittel ganze und halbe Freiplätze gewUhrt.
*) Uuil tvar I Haosmatter, 1 Lehrerin und 0 Hilfalebrer.
') Dleae Sohnle wird vom nlederösterreichi Beben ForiUobtdvereioe erbaltAn.
') nebcrdiCB SDO fl. an SohülernntcrBtlitiansen.
'i Damit In TerbindnoE i Speotalcnrte ttber künitllcbe Fiaohanobt In II UntArriobtBttiuidui
nebat praktisohen Demooitratlooen nnd nber die erete Hilfe bei Tenmgl&oktan in t Unter-
richtiBtonden.
') Zehn wöcbent Hoher Wald wie hteicniB.
*} Uen Schülern werden am Knde des Caraea vom Vorarlberger LandeBaaaaaliiUBa Unti^
statzooKen von Jb lo— iS fl. anagefolut
BKch den StMide n Ende Kin 1885.
591
UaUnicbU'
Spracbe
deaUfh
Jechüch
deatecb
deatecb
daatsch
dontsch
itantscli
dsnUch
dentich
dentddi
d autsch
dantscli
BloreaUcL
italjesiscb
deutith
£«chiBch; n. deattcb
öai'biBc'h n. deatscli
polniacb
polnisch.
palniach n. dentale h
polniBcb
1
1
1
1
1
«1)8
3
3
i
3
3
S
1
I
1
1
a
4
2
4
t
1
1
1
11
3
')6
')8
Sä
h<°
i
V4
Zahl
Pora
17
7
'•)8
4
&
6
4
4
}
4
4
1
4
4
7
12
10
46
Sl
16
7
8
13
66
22
11
12
39
6
3e
i*)44
10
13
Sfi
5
6
9
1^
8t 1 259
— 10 8
4 101 100
J_a6; 100
46 96
23
13
13
14
7»
1&
12
9
85
S
g
ä
94
10
10
2
7
"34
4«
63
87
SS
10 45
4 3S
12 100
12 41
4
11
10
6
4
11
66
31
m
100
100
20
ö 100
44
65
7jn 4, im äehnljfthtf
buben sieb EaKCKeiiil.
^ D « V
c bMH
ZsUPar«.
4 100
4 100
12
5
L4
100
55
33
80
c u « t:
« O o
Zahl Pen.
12
9
59
15
IS 52
la 100
i;} 100
86
100
82
100
45
67
20
2& 100
4 ! 80
6 , 100
100
lüü
100
t'itr dia La-
gtKlt
btetQheu
Studien-
SÜpendleB
14
10
VV
JO
46
1
3
B
15
12
6
18
86
ab «
0-
') 72
72
»}2J50
1.750
2JJ&0
°)-
a.000
8-85U
200
")■ 760
1.400
1.890
180
"1 —
10 1.200
2.880
100
2.850
300
724
13.034
»» Zwei LeürgfteenitÄiias werden \a danttahat Spraohe vorfetMfen. , ^
"J D» Bor j»JeB »weite J»br SctiilBr »nfgeDommen werdan, int nur iminsp «in J«.ar-
^^ 'T AuMflrdoni eine RiLiBerordenÜiclie OiiMr»tüt«i(">B tob. SM a. bd ainea SohUtr-
"1 i H&aptlebrar, 4 DeiDoiLitTatoraD.
i'l Werde mii Ende des äcIial|<alLree 1964— M als L«brftiutalt ftoh^lHSfn-
■^ l>n SotLälem werdMi dlo Scbreib- and ZBlcbetLreqaleJteii, NtiCUli«n« aU. nnantgeltllota
TOB Vereise beiseAlellt.
") Davon 3S LehramUcandi ästen,
") Int ftm 15. Noveaitft iJiaa mit II SctiUera atOflbet worden.
>*) Und 1 F4chl«hr?r nad b Hilf«lehr«F dar doiÜKan landw. Land«9iiiltt«lBal>iue.
") SirnmlUcba dcliiiler genieBiBn Vnletrloht, WoBnnng and Bek3ettrilDK gntla.
>|J Der giÖBs-!!'«! ThD]l i.AC Erbait-iui|t«k Osten wird ans der OarUndodUlon ftU Enteebidi-
xnnc für («leiatete Arbeit beatiltlen.
592
Die Und- nad rorstwirtbschaftlicben LehrmnaUlteB Oestertöcks
Zahl der
I
a
-5
3
Titel
Jer
Lehraaita,
1' 1 Sit
t « n
E
3
Ajisültan
pj SchB[«n und Catic fii Br&nerei und
Br e-DDerei.
1870 , Branenchnle ia MSdMog (Nied«f-0«£t«Tfeic1)] . . . . —
I
1866 ' Eiste öffentl. BierbMiarr-FscIiiicbnEe in Prlj (BSbDleii} —
1875 j Spiritna-Indnatriescbnla in Prag (BöbmeaJ .... - —
I
1881
! 1869
Brennereicnra ku der buhor«!! Iadüit. Lau des- Lehn a-
stalt ia Oltalany (GaliaieQ) , .
Zaummen .
/} Ünterricbt in der Setdenanchl.
' Uoterricht an der k, k. 8«iden-nnd Weinbao-Venncb:»
I BtatioD GBrz .
Snmm^ äi^r -Spedslsicliiilcn fd, e, /) - >
— I
— , 1
-I i
— ( —
- : 3
I-
Summe aller niederen Lebranstalten. .
Qe-
aammt-
ubl
1"
1
13
62
7ti
72
69
68
67
65
68
70
70
I Hochscbale
I Uittlere Leb ran atal teil (a—e)
'Niedere Lehrao stalten [a—f)
Hanptaamme zn Ende Uärz 1885 . .
Hanptitnmme vom Jahre 1884
- . 1883
n n 1882
„ - 1881
„ - 1880
. « 1879 \
1878
1877
1876
7
28
2
37
7 ; 28
2
33
6 i 28
2
31
6 SS
3
29
6 iS
2 29
4 1 26
2
31
4 [ 25
2 i 33
4
24
2
36
3
23
2
37
2 I
2
2 i
2'
2|
>) Jeder Jahrgang: lermilt in iwei SemcBter. von denea auch nnr dma Sommersameater
Vaabenn} allein rre'iQentiert werden kann.
^ Halbjil- ">ntlaclier Cari>. Der praktlache ['nterricht wird in Popowio erthelH.
OMcb dem Stande zn Ende Hin 1886.
593
DnterriebtB*
SpHdi«
S
■a
f
>d-K
Bli,
Zrid
Fe»,.
iSKt/tabBolv. Schulen)
b.hben slob zagaweiid.
d5"
Z^l Pate.
deutsch
,'U
JSecbUcb n. deatacta^ I
eechJHcfa □. d»ntsch *) 1
polniBcIi
ilKlisD. n. aloven.
■)1
- II
35
41
13
6 U
2i"' 103
25
109 387
32
41
15
10 lä
26
317
2fi
100
25
100
32
O o
Z^lFan.
29 91
Für die Ao-
BUlt
b«st4beD
Stndlen-
SÜpflndien
^
16
20
3 ti "
i.ioo
2&0
1.360
310
122 14.694
- 1 35 Kl H87 788
634 , 65.33»
t n 1 a t 1 o D.
4
35
39 '340 109
121 [795 '278
331 il4277aS
l-t4
486
42
61
39
38
34
3ft
34
32
36
37
39
2562 1116
2740,1156
2721 1014
2662, B81
2534 939
2441 843
I I
2234 89ö
ai41 755 j
21041 765'
2035 641
47
17
203 ' 73
42 12.287
134 21514
534 55.339
710
730
5B8V.
552
S9.140
SS.836
85,457
84.151
564V, &2.643
630 73348
1} Dreimonatllcta (April bla Jonl).
•) Tlarwöcbsiitlicher nnterricbtsctm ma ftiuElbende Seiden cüclit«r In der SuneiiEewiiiiiiiii(
nach dem ZalleniTeteni and in dar HikNakopie.
StatUUactie HonaUoluift. ISM.
43
Mittheilaagcn ond MiBcellen.
Aus den SHjungen <er k, k. ititistlaehsn Central-ConiafMioii.
Ati*K<ig mm den Protok»IUa d«r 200. «ad 20t Sitians m> la
OctobtT 188S. UnUr don Vorsilt« dos k. k. HorntUiw and Prfii>id(>aUB ^. von laftaia«'
(SitaQBK kB 10. Oclobcr.) Der Ptiaiilcsl cr^Diiiit die Sibniie mit ilsr BontikMi,
dan dio «rtie SiUiUK d«r CaDtrAl-CoMnuisiion io d«a Maen Aiiit)loc4litU«D die SOO. Sttnac
Mit den BcKtelio dicaer ComiuHioD >ti, ein Unulkarl, wolcher snUiict enchtina. tii
UmscfaftD BImt ili« Anfgaboo sn hsltco, dia ta dtr nftckiten Kaknoft Ti>n der Central- Coanitaia
sn lOann kid vaideo.
Ib dieser Beaietiaix scioa ii rnter B«ilii; anf d«iB Onbieto der Flevtttl
SlaU«Uk die VoibeTBtlinnKco aar MiobitMi Volksxilblang io'.i Anse so fuan, veloho iJcii''
aaf TiflU wictitiKe Fratm. wio dia Conttatiimiiit d«r t*s;ltlltchea BaiAlkerOBE und der in
Aaatanilci W«llrnd<n, di« B«tuftiEUiltnit. itia Srbebaax iler KatiocaliUtcn. dis Rnlachndanc
ttb die Tl*kzi)i1iiD|[ ({'trennt nivr Kl*i<:))X'i>iB mit der Volk»itlilnBK Jarclimfahrva Ml.
dann ob LiBlcnakklatiK oder JU)ilk>rli>a su rervosdeD Miau und ob dt« BearbeltaBg dai
Hatarialas ein« cenml* «atn »olle, eritreeken (rerdan. Hfartwi wird aneh so arwMgea Mla,
ob dl« Bttnfiisahliiiis glttlcIiMiUg mit der VolkntblUBB oder «cbm Mbar In Aiicnf_
BOBiaxa v*Tii*B aulfc, nnd welche HaiiGDahBi*!] an treftnn RiBd. on für ein" Keuboafl
der Otlare|iett«Tlej) eine richtige BaMmnoBK nitd ScimihwriMe aller Ort« aad Ifaruf
thaila an eraieleji.
Ktae dringende Angelegenheit fat femer die Vereiabaraai; elnea elDh^tUekaa Ta
ganges bd Btatiatischan Brhebnni^n fn All^ndnen nnd iaxbeaaadere b«l den Volk<aa|
langen nit llngkin, eowie die VeabMfkeibuf; ein» gcneinnmen «latleitecheo Haadbacbn
Sin weiterer Grand far die baldi);« leaagriffnahae der Vorarbeiun für di« ntcktt« Volkd
aililuag b«jl*lit iu d«n bei den letstea itatirttechen PustreieaianilniiiteB in Paiis nnd Iivnda
elngeleilvtee Stbtjtlen aar Brai-Inui; inlornatioaaicr italistiaubcr V'ere>tib»rniiKen.
Di« F4td«rnng der Stat-stik der Bewcgaiic der BevGlkeriuig wiri diich die aene
Udia Stw&gong der EtoflUiniBK der Individiialkerlnn nnd ibrer centmlea Bearbeitnng
anatrebea acta.
Dia Santl&tfiKtatlstik wird vohl In der akohitteu Zeit darch dia Btafbkntns il«r
SanitAU-Vackanbaricbte der frCaaerea 8tAJi« olae bedeaisame £rweiiemBS orfabrco. b|*ibt
aber nocb darch die Anabüitanc ^«r InpbU'ialik, der Anaweiu nb«r die Irren aad Cretii
der Behannenaa&teiebDaigeii and der ^itotik d«-r ßerafikrankkelun au ert&oaeB.
I>er deimallge. weit aniiKcbildeta Siand dtr DnterricbU-ätatiatik wird Toraanslrb^
lieb in der nachalen ^il keine Verindcrun^ erfahren, biiigegea vardea bertita anr Urni
der ilntlgefnndeDeD Rej:nhening der Consrna Klnleitannen anr Erlaaganc rerlaNaURba
Naebwalaiin^B über die Bi&kSnfie d'i Clerue und der Kirche K'iralTeD nnd Verden nn
baMOdeca &1i«bangen Ibei das gesammLe Stiftun|:iireeen in ErvitfODs an aiebtn ii
Anf dem OebiaU der Wirthtcbaftaatatiatik oind «icblin PraRea an erledigen, n
namontlibh anr Statialik daa Omndbaattxaa die Brbebuug dar laodvirthackaftlichea Detrirbe,
dl« MachweiNung daa gobnndanan Beaitzea, der fiamtaaiobaitoa und dar BatitaveTLnderaapa
anf Biiti« dttt aenea OraBdaleaerkataatars.
Die BanJelaelatiitttk wird boffintttcb ilurcb da« iBelnbaat roten der an(ebabBtaB
Etkehnng der Berkanft und ftütitiniBiDBg der Waaren «Ina weeaallicba TerbeaMrnng «rfalirtB,
wodurch die Ontral-OoniniHiiea ia die Ltgo kommt, di* Handelfauwnii« wciior bd vei
voUkomraaen ; die Siatiaiik dar l'l*Mi«hilFrahrt aber karrt aoeb der Anro^neg an ihr
ealapredbendeii Entwlckeloog,
BeaUgUcti d-r Statidik der Uvldoircalalwn liiid EioIftitoDguu rsraalaeat wordii
die B<we;;ang dea Fanal p fao der« ditce, de« Check-, CJearlag- and Uiraverkahna «a erraaaai.'
UttfaHlnngMi «Kd HliMlIeB.
595
oad V«iui»41ttfte«a m Zi|4, di* 0*iriii»«tg tiatr rollslindisva Sutniilt 4m Venio^ftrooi;«-
wcmos I« tnrirk«a.
Aaf d«B P«ld« d*r Finuietitltatik endlich «U'd«a <U« btniu ducbgafttkrUa
Ainiieruasaci dvreb die l>«zirl»«ei*« y*chvtii>uoi dir dirvctcn SU»tra ^«rvvUitkndiiit
wttieo. und Ut tankckst die K&chwcifDiif grOfeuirr ])«twli baLBflick d«i Ukuktlu iu
Lftndar. Qcoitiiidou nod Foiide ia Aauidtl m bsliuBD.
Iq dieser Welfn |j»ci (dr dit Ceournl-CoBBt^sion «in aiiifaacrB]«]iui AtbelteB&ten»!
vor, ta ileM*n Beobltitani; d«r Pr4aidi!ai »tioe volle Eiafi ri]i»eU«a lo woll«a vataichnt.
aber mach aaf di« ibaikriÄiE* ttoicniatsiBf aIIot Uli|[lird«r cuvcntcbtlicb rectuint.
Der VorillirBde «iwthnl nvcli, dua et Jone Mitelirdor urr CVotial-CoaiHiinioa,
waJcbe tcll d«- l»txlen SiUaoE dntch Btf&tdcnitiK'a aufeieicbaet vnrdro, dia Uinlsi^rial-
ruhe Sckack, SUt«r von S|iaaa ddiI Jnacilik, borsiuacbrirtlicti li«iltick«atiiiclit IiaIm,
vad bringt dea B«r cbt tar Kimulniu d*r Temmmlaa^, «cIrhKa er liuuslicli Hiatr &*•
IhflK^nog an den Jat>*i(oi«fn in Parü und London, lovi* an <I*ii htxrtiaj tuUEctaadaDva
gaviufillclini VerkaadluoKtn Sr. Exci>II*bi d«m k. k. Uiaiaitr für Collaa und PuifiTiokt
naterbfdui b*t.
Zn der lllttbetlnn^ der GMckIf>Mtarke d*7 JcUlin Z«H (l1iert*beaJ, «rwUal daiv
ulka, da>« du k. k. Jndit-U'iiiiiterlna nbrr En>ai:b«n dvn A»**«)« dN V»rB6(*aHlaad«
der cansIftliTea WaiMDeimvii Kor VcrfQgang g9-i«l|i, abnr ghtickzeiiifi «rkEkrt kaba, «Jeaa
fthmlichm Antwci* ti1)«r da* aniicrdea Doeh Ixi J«u DepifiUii&interit erli-g«ada Ptt<it«<htlt»
verottc^n Dtcbt ni[lb«iltn Ka k6iincn, «etl «ina ««kb« viel Z«it und Uftbe erf-itdarod« ttH-
•«■■iai»tell«*E niokl buUki, h'itt daa k. k. Acknibaaninirterinm wurden nni/ae^raUhs Zn-
«•■liwasitilniiKeB Al>«r die fkirejca'C f» B<-sitz- unl LMt<io<tude dtr R<aliläUn vtiUttt,
Daa k. k. Uinisteiinia dee Ian*rn hat dig aoftnacht« Bcriaioa der Nachw«iiiuDg«a (iber dio
Lloetr ilnr ukiflUann Vr&irorairaaoeii rtnnlaatt nud auch dia txa Bebebunc der UAukcI
Ja des AuiDfliMa Aber <11« B«*nsvnc dfr llevUkormiif nStkiKca Yrrfücancea seUoffan.
tn Woge dM k. a&d k. MialBtcritou dn Aciuaam vardea Tom Conanlate ia Cano*
[*r ein dan In Bnlckinnc 1i<triS«neH •Utictlvcbes Bv*an Formulare lOr aUtisUMbe Ei-
iebugcn in ItaHetUtcher Spracbe erlMtea, vdcbe a«cb Tlinnllcbkaii ntr Verfdgaoe ge-
■leQi mrden.
Die Brb«biU)C*ii rar fiatiitiacben ReirbeitniiK de« Cltaring' ood CbeckTukt-braa
bxbcn Ton Seite aller betbeilixten Aaitialien sin bfreiiirilligrii EutjüegcBkommru {«imiden.
Daf k. k. UnterTletaiamiDUterintn bat <li« Aorscnnz drr Wteacr Frodit' und Heblbone we(u
TarefnbaTaiig flleicbanlfer IntfrpQnctioneB bei dei ÖRfar»ibuDg tnn Zahlen lalifetbedi, und
coiutatiert der Voraitzende die Kfoise hieibvi b«rr«dit'iid« VarioUedenh<*ll; Dber Antrag dar
S*ctt^.Brrtllhe Freiherr von Hobnnbrnck nnd Dr Kaaerer erktkrl der Vor^U«nde, die
Ber^ibong dteew Aagclsgenheil, aanentlick b««ii(lifb der voflttDSgen Anbahnoa^ elD«i glelob-
Utigea Ver^ABgM In fnlaada, «in«» SpecialconlU sb libertragea, und benerbl. das8 anoh
a«ek waiiere Caraii'« xae Reraibnnic «an AbändervngAO In doa IfachwviuiQsea d«r Ver-
sieh ttio^*«r«iuo Dnd &t>«r di» r*clitalilatUTiich«a l>raruBgQa Inrafea verrlen MÜea.
Dem Lande»-AD«ft'hDM« in Lubaefa rurd«» die ge«anHcbi*n Zauamenetallnagen
filter dtn 0«Mverib der Bt<*ilavtr*Bd»rungeQ und jeacm In Breganx AaaweUe Aber K«n«r-
acbftdaa mitK«tb«ilt.
D«r PrUldant «npSabJt eodaan dar Vcmaimlufeg, data WaDscbe d«a Stadt-
laaglttntes van Krakas am Betheilaag des dertic«n itidUMb-eUlistitebea Boieaaa ntt
dca von deiCeatnl-CoiiiBiBSiaa bttatiigaKeVaBan rablicatioaen au ealfpivcfaeo, walcbarAaüv«
elnbcUie aaKenominen wird.
Uer Yoniilicitde erwählt velUr. dan die Verbandlangao veias GiStattlUlS von
Sanitau-Wochenbericliten der i^rDiaeren Städte m weit pdieken «lail. daa« djtwlboo mit
fi«Kiaa dei nacbalen JahrcB in's Leben ireton kuouen ; der auf Avr TageMirdnaiiE xlahoado
bul^licha Beriebt kanne aber nicht lar ViirhinilliiDK Kelaagea . weil der Vrrtrticr dt«
k. k. HuiiiterlamB dea lani>ro vartiinden »el. an der bentigcn fiituii^ iLcilKnnDbairn. Bor-
■elbe bringt eadlicb die »eit der leUten Sitxnag orsdUeDeaen Ptitillrrationoa ilcr Central-
Comminloa inr Vortage, und xwar da* ersln H*rt ilm lecHtcn Uandea iCivilrfcbtHpflcfe IdsÜ).
daa erste Helt des »enntoo Bande« (Unlarritliuiaitultra \b^). da> zweit« Heft den n'nat«n
Baadea iBaakeo 1^83— 1SS3) nnd diu vi«rU Heft Av* leknUn Bändel (Waarendttn-brabr 1684}
der .OfWrrelokiBchan Slalittik* nrnl bnmarkt, dus die Erlttntenuigen zar Ictatrn Vieb-
aUong 1^ nnd die Staltutilc dur Rei«liirBtbKwahlea ISVi licb nnter der Pra*«n beflndan.
Vea dan Bpeeial Orlfrnpertaniis wnrda Jenea de» KUKteaUnileH aoi^efibnn, wlcbeai
Ia nicbitvf 74it daa von Mahres fal^ea wird, während die Orisr^pertiiriea von Schlesien
aad d«r Bakowina b«reit« im Uroc*« aieb belinden nnd dstnaaeb bit JahrewcbjitKi mit
der BeranaKab« des bejt(iglich«n Bande« für Galiaiea dar Abaeblnaa diaaer Arbeit an
«rwnrtan bt.
(StUHng am 31. Oktober 1S35.) Der Voniltende arOfftaut d(e Sitanng mit dar Ba-
gldoknftoachaBg daa la&KJAbnKea UitsUed» d«r C«ntraI-Coniiiiisii»n Prof«se«r Dr. Blodlg
an dtaaes Anneickanus darcb die AllerliJkhite Terleiliung dea TiUU «iuM BAfratkee,
596
ViltbeiliuiseH inul MiioeUea,
wtkhvr KuBdgtbuns 'lio VvmmiiiloaK ilonli Erheb» voa ilan Sitawa «DtHmniti BäraH
Dr. ß t od 1 g dankt der VarMBnilutii! FDr lilcmn Ibo ehnniloii AuilniiJi collcgtalor TliotliiAka«
Dor Voriitzunila tteilt sodann au dos eiogelaBfniaa und ejlndlslvp Gacl)AA>-
fttfloken mit. du» !■ Folc« der durch daa k. k. Hinlstcrinm des Iftaeni nrftlftcn Ritküf
sMIoiuc der XikUKo Jrr sdünwn fiiiui«üteiT4««er acboo In ätm xauftdiM erKb?iiiudco
atatratJMclirn Htndbuche ftr 186& VHUwIkbero Zt3Ü9t «li«r 4i«M VitihUUiw« dacnc^H
««rdoB kAoneii.
Den atatiitJMJMn CVatnlbiiraan in ätockliolin wnrdeK di« ^viiiicht«a Amknnfu
iib*r AolSagp und YfrtbeilDnt d«r PuMicBti<iDMi d»r Cratrxl-ComaifaloD ••[(heilL
VoB d«r Gt>«)l«cbiirt fOr LaBdokaDd« in Salxhnrit ist dt« Mittbellnng cifflgatup,
data BiD S. Kovembur i. 3. ilir FivtMor ilir«« f&nfDodcwiuisigjibrifcn BMtudnt itatilD4«l.
wcna djfliflb« darch d» PrSsiilnniKn Kamms ilur CintralnoniBigsioii begtUssl watdM «fitf.
VoiB k. k. AckurlMauiuiniiTitini oatdn d«t cn tu Bind dei im Anfing« dttanUia
VOK ilem k. k, FMirtrsthn R. ScbtBillnr T^rfuiotim Wark«« ,Din Fantn Aar ßn»x'- --'
Fonilfgaur" »mmt AtU« xnr Varrägnuf gMUllt, witicbtf sor Eiitiiirltl torliri:!. U
sltz«iiil« Ujtt iriiilrr du i«*b«u in Drnrkn VälJfndetc i9peciftl-0rt*r«p«rl<iriam vou ?
vor nnd b<!in«rkl, dtw J«cn« ron ächletina IIb Drit«k« Bthnsu valUndit nnd
B«koiriiik bereite Hplir wttit voij «och rillen l»l, iletniiach nur a«br dl* DrafrL-li'f .
Uapattorinma von OaliKitn «rBbtigi. Von allg«nei&«ii, dnrdi üc L'tatralL'oiurn.. . >r.
GffcatMcbtcn OrtfchaftcofcTKctchnijM Ul io ktttcrcr Zioit dio VvrautAlttini; •■.i,ri- >r!i>i'
Abdmek» dtr xvcitcn Aolltcc sotbwcndiE Kenrordcn.
Der Prbidcat brinst *ntt Keantniio Joi VeiniBmlaDE, data in Foljrn ErCffavac
dva k. k. HJnialwioaia dn liincra ilIIc rar BnlallnDf; vva i^abitita-WotlicnbencbttB i<
AOMicht (tiMmiMnaa StAdto, liosinbiiui^W': bt (Icaeimlün Ikro üemitrillickoit lijcrsii bb»-
BWpracfcea ; da ab«r aikiclna duHcIbwi sUichiriliK eine UodI6i:ati«B dioMr Ruinble vor-
EMcbb^en battoa and bexfiglicb der Bexciltirang Art BlaariaeU« ftif diiv« Dcticble kein
Klciebarticrr Vorcauir mtccBOirinK'n wonlno war, so wardcD die btHÜKUDken ilflricbte dtr
IiolitifChVD Land nib«!)« Holt dnr I'ential-Coiiiniaüloii »ui wdleren UenUiuaK li^r inrrr-
achlaKcnBn Modifiratlonen filitriniltdt. 0»* birriBitbelrania 8i>ect«lci>mitt bai tn^
nlat« dtwer, aular Vonile den PritttdeDinn aud aDt«r TheilnahiBe dea Ober :-
Dr. Scknallar, der Bt-ElaraBguriithe ititl«r von Roiilwall und äcbiuiU'
OberitUcuUDanlK ijtraaNO r, lliat«ierisl-ä«creun Dr. ClnaiD und Recbaon^-
BratattaviA »UttEvfnodvnoo. ficralbniti; iii it«l»«u AntrAgau vorgalacl , vonaeb
nbniDc diiMr Brricbl* vom 1. Jänotr ISS'i an «mi^lobleB u d«r beraiu vou di-r i
Cornnfssion mtwarfeiioa lBKtrii(ti4B vincalmt /<Mälie vorgesenlagen werden naddon W.
der einzdnün Comnnntn nöf;lich«t ltei>kiiaiif pslrageB «frd ; di« Vsnanmliing atin i
aelben sa a&d bMebliorat ihre YurUj(e an dia k. k. Ulnlslerinra d«* laB«m nlt ii<i. -<-..
Ob«ratlIeatB&anl St ra Ilaer nud UiBJalcnnlralh Rlller vca Jira j «k rArfeacbli^enea Zailtam,
dlBB aneh b«BlleIieh der nit d«r ÜthM 'J'cpiliB le innigen KniiuimeiihaDRe Btiih«i)d'>i
n*iode Scbi^oau die Votlago lon SaoitalB'Wonhüaliaricbtvu vM-anliaat werdon trn.
ilaaa die Qenl^tlnnK aoJ Verlbniluni: Jrr nölbigen QlasqBatte in ilera«lb«o Wrix« wi-
j«B«r fKr die Sauitüüibi«titb«ricble vi^rrüsl ward«.
Hiernach beiichtal Bt^gieiuDgaralh Scbinnor bb«r lU« Terhaadluagcil
Speclakomlti, walcbea in Folge Anrcgang ilcs Voralandos d«r WtcDur Praclil- and Ha
bOrtt znr DureUlbruag einer «itibeilliihim ZabliMifulur]tanuliuo benLTen varda; an ila
aelbeu butholligten aldi aaier Torsits das PrI«ideBten Miuiiturialralb Dr. Ritter von L '
Hofratb Bilter von Kuiiinuuii-Sjiallurt, OhentUioatrnnnt Sirasser uail der '.
ervtattttr. Daa Oomili raniiUlietla die stesae Venchiedcuheii in der dnweaduug drr
pnntitloB«! im lu- und Auslände und beamragt, Kuerst die DurchfthiUDg riaca oiabir
VorgaiigcB im Inlauda anxnitieben and eiueo betfiglichoa Bcrlubl drm k. k.
rar Callna nnd öutenlobt vetsalogi-a. wouill die BlIgcmetB* Aiiwradiing <ler U'
lulandt rorberracheBd aufi«wi»nd<t*B ond anch h*> der Cenlra|.€oBniiB«lau abliciiti:
pnoctiQP der Zahlen «miilohl^n wird, Kuh Lutzerer Debatte •riiü der Aotrae dan '
mit den) von SectioDEralh« tlr. Kaserer TorpiachlaKtinan and von Hofrilh Ur. lUltci vt/n
Neanann>S|)a t lart uDlertlUTatm ZiibitB« anscnoninen, dusi hierbei berrorfnAubw
«Hide, 11* «ftro «unMbeuBirerlb. dsblu zs wirken, daaa iJi« Anwendaat aiBU- BiaheitliebMi
Zablno-lntcipanfilioa uirbl nor h«i i\ea Bebiirien niiigtrdhrt worda, mmdam Sich b«d dta
anlonoiaen K<irpeTscbaft*n nnd in den Geirbariskrcixa inr Aawradnng golaap.
Dar PrisideM Ibeill r«mer der Tersamntuae mit, daia vib Speciaicunlie —
antar ••inen Vorsila« aas deu Miuntetialiltbon Bittar Ton S^pann und dcbni L l-n
Bofralhea bi. Riller von Bracbrlli und Dr. Ritt*r tan K « n oiaan-Sp ■
K«t;ii>*i>iC*'Ätfaeti Kaan, Ritter fOD Bon k 1 « ii II and Schiainor, aovia tl«Bi '
Ehfenberger t;cbil><ei — »ich mit der Fr*ga der Reguloog der Kackwpii'iiastn ilcr
VaraicberaagvTeraino rlofebtsd biscbtnigt habe, und bringt dl« AntiOKis di«aM i^init^ aar
Verhaudlnug. Da»iclbe atirrfi^bfidet drei Grt|ipeo dfeier Veniiio; 1. di* g;»o«ii Vcr
•JckürnngaBaatattni, (kr wticha ohntbia Im k. b. Uinlaieriun de« Iiucra elacebnn>li' Krba>
MltthoüimKen und HiMeUen. 597
bBügsronniiUrfl vorbereitet werden ; 2. die grosse Grappe der Krank ennnterstfi tEitngs-
LeichenbeBtattnags-, PeDsioDB- und Alterrarsorgaogsvereine, welcken dnrch die im Znge
beflndliche legislative Beform des HilfscasaeDweaena eine dnrcbgreifeude Dmgestaltnng,
bez ich angs weise Eioscltrinkaag ibrer Zahl bevarstebt, nml 3. die kleinen localea, Wechsel-
■eitigen Tersichernngsrereiue. BezSglich der beiden erBlgenannten Gmppen der Tersichemngs-
vereine erscheinen Vorschläge znr Begelong ihrer Thatigkeits-Nach Weisungen derseit ans
den oben angedenteten Grfindan nickt angezeigt, and empfiehlt das Comit^ blos, dem k. k.
Ministerinm des Innern bIb wänschenawertb a ose n sprechen, dass den Berathangea Ober Erke-
bangsformnlare der Teraich er nngsan stalten ancb ein Vertreter der Central- Com miasion bei-
ge«^en werde, sowie dass in den Qesetarorlagen aber alle Arten von Hilfscassen ein die
■tatistisoken Nacfaweiaangen derselben principiell normierender Paragraph Aufnahme finde.
Dagegen wäre eine Begelnng bez&glich der letzterwähnten Grappe der wechselseitigen
localen Vera icheningB vereine schon jetzt in der Weise vorz aschlagen, dass die ffir diese
Veraina in einaelneu Ländern (namentlich in Tirol) bereits eingefSkrten zwei Anaweise —
Gebakrongs- nod VermögensstandaaBweis, dann Activ- nnd Paseivstaad ans weis — fOr die
bezeichneten Vereine sämmtlicher Linder vorgeschrieben nnd dorok einen dritten, vom
Comiti entworfenen Answeia über den Versicberangsbestand ergioit werden. Diese Anti^ge
werden nack knner Debatte nnverändert angenommen.
Dar Präiident erOrtert sodann die Grönde, welcke för die nenerliche Heransgabe
eines statiatischen Handhnches der österreichisch-nngariachen Monarchie sprechen nnd achligt
vor, daae die Nenbearbeitnng dieser vielseitig als ein unabweisbares Bedfirfniss erkannten
Druckschrift in officieller Weise dnrch die statislischen Bnreaaz der beiden Beichsbälften
•BSgefBhrt werden solle; die Versammlung' stimmt diesem Antrage zn nnd beschliesst, das
k. k. Hiniaterium förCnltos nod Unterricht zn erBnchen, die Znstimmong dar beiderseitigen
Regiemngen znr Insngriffnnhme dieser Arbeit dnrch ihre offlciellen statistischen Bnreaaz
ZQ erwirken.
Btriobt Ober die Thitigkelt des aUtlstlscheii Sralntrs «r der k. k. »■Ivenltit WfeR \m
WiHtereeMesler 1884/85.
Inhalt: Die bisherige Wirksamkeit des Seminars. — Statistik nnd Staats Wissenschaft. —
Das Geldwesen als Thema der Semin ararbeiten. — Die UBnzgesetzgebnng der wichtigsten
Staaten: Oesterreich-Üngarn, Deataches Reich, lateinische Union, Orosibritannien, Nieder-
lande, akandinaviacke Union, Rassland, Vereinigte Staaten von Nordamerica. — Synop-
tische Tafel über die Grnnd Verhältnisse der wichtigsten Mfinzsj-steme. — Besuch im
k. k. Banptmünzamte. — Die specifisch-statistischen Aufgaben : Edelmetallprodnction. —
— Bilanz des Edelmetallverkekrea ; — Ausmnnzang nnd Edelmetall ein lös eng in Oester-
reich'Ungara. — Edelraetallvorrath nnd Geldumlauf. — Katnr des Disagios der öster-
reichischen Valnta; der Zwacgscnrs, die Notenmenge, der Silberpreis; — die Relation.
— Die Frage der Valntaregelnog.
Die Versammlungen des statiatischen Seminars wurden aach im Wintersamester
1884j85 von dem Präsidenten der h. k. statiatiscken Central - Com mission, Hofratk nnd Honorar-
professor Dr. von Inama-Stern egg unter Assiatena des Conceptspraktikanten der Stati-
st iscken Central-Commission, Dr. Julias R. von Koachmann-Hörburg, in dem Bnrean
der Commissien abgehalten. Es hatten sich hierzu 18 Theilnebmer angemeldet, von denen
8 Doctoren der Rechte, 5 Studierende höherer Semester waren und 5 verschiedenen prak-
tischen Lebensbemfen angehörten.
Der Präsident eröffnete das Seminar am 23. October mit einem kurzen Bflckblick
anf die biskerige Entwickelnng des jangen lastitata. Das statietieche Seminar ist
eine Schute stsatswissenBchahlicher Forschung mit den Mitteln der statiatiBcben Literatur
and der staiistiBchen Technik geworden. Seine Theilnebmer sind Hitarbeiter an staata-
wissenschaft liehen Problemen, nicht Zuhörer bei etat ix tischen Vorträgen. Durch ihre Hin-
gabong ist es zanäcbst erreicht worden, dass das Seminar sich von Anfang an Aber das
Mivean eines Bepetilorinms oder einer Anstalt für technische Onterwetsang erheben konnte.
Daas sieb auch keuer wieder eine Anzahl von Tbeiluehmem an den Arbeiten früherer Jahre
eingestellt haben, ist eine sichere Bürgschaft, dass diese Traditionen des Seminars auch
fernerhin gepflegt werden können. Andererseits aber liegt es wohl in der inneren Berech-
tigung dieser Art von Arbeilen, dass sich das Seminar so rasch nod glöcklich entwickelt
hat. Anf allen Gebieten hat die Staa tswisBenschaft das Bedflrfniss, nicht nnr ihr
positives Wissen ans dem Leben nod der Beobachtung des Lebens zn schöpfen — das ist
selbstverständlich — sondern auch specielt jener syetemalischen Beobachtang von Hassen-
erscheinnngen des gesellschaftlichen Lebens eich zn bedienen, welche eben die Statistik
bietet. Denn diese ist reckt eigentlich dazu bestimmt, der Staats- nnd Ge sei Isckafts wissen-
598
muhalluiigui Bod HtBCxllan.
■clikfl >cr KTkrDstui«4 Ki^KvilInclikftlicfaer UunnrarbUluiUM bb Tonilttela. irtii
Betbo liai-li« Itcoboitiiiax "t><l Analj»« uickc xa gevinneo sind. ITld H Ube^ d!«
ttDi] (lebeilm^likfisIckTe oorii nicht oacb all^p HfchiDiiKto unf eapiilBi^lifT GracdlAXB
wirkült JM, iu Upk« al«o ^lu £üciot«{:en nicht itlhai daicbkiis des slattsltucbFa Vcrftknsi
(i(}] twdieaen. wo » OlMirbanpl «Irknani wprdei kana, ao laoc« liab« aneb dit SulMiik
die sflliiuuutlig« Anftal" sociok'KÜfCliPc FuräcboiiK. iDUsiiea die E^tatiftiker Sncialoinn wib.
InUabrli^BU alwr i*t ilin äbiilmilc liur HiKFDBrti)!« FuncbanKmetbuda it«r SoculvMKViunk&O,
nnd l)äi d«r Kiseniiniektii llir«r Te<hiiJb will ste Ja besouilen {«l^rut war^Mi. So nl aa
Eadfl uicb dtr alle Sirvll xa BchlKbleo, ob die Sladstik eine ViiftnurhoA «drr bin* «ttiv
Melbod« der Wi«a«nicliafl ist ; es b«9i«ht einn gewisnH Arbnticbkeit niii ■iiiM'ln'iii 8p«<:ial-
rlcbtongtio dtr KMnrniiu^DsvhnftcB z.B. der ilikroakople, dtr meilioiiiiM-.bMa Ch'Uie, wtiek«
Heb ao laugo alx uilbüiBiandii:«? Fieber aanttten. to tauge tbra eigcBartig« FotwAwg»-
«eue ai«)it Genfltgat niler XsliirfArech^r nnd Sledlciner ist. Darin iil t» n«n aiij
gmndet, dan d(c Slalialik bei aUaiiviusnscbafllicfc«!! Studien lo vIsIiciMk biactb
J^desGchlot gaKtticboftlicher Perkaltnisa«, du tmittchiit Hr oUUiiiithc Erkenotaiai
wird, erweitert iDgl^icb den FnrMbBBgab«raicb der Siaatiw.s!ienit<liani uad dämm
ancb df» Arbeiten des nlatiictificliaB Sewitam aethoen^iicerwAiiie in alle Gebiete dcr6l<
and Geii:llB<hafU«it»'a»»'-haft ein. So babea Bcbon diu Arbciliaa d<a eritcn SeratDan «nf
dem Gfibiote dvr FiBaniMtaliiiÜk B«ilrliGe Sfliefvrt xnr AoflielleiiK HUaUreclillicher uA-
nOiaiBiatntirer Vngm Hhw dio Sirnutnr der uolerreicliiscU-aiiKiriBcbeB Uoaarab
differEntR Int«otiit4t des bundeiulBellivbeu Ciiiakt^n, ober die Anfgabea der at
Arinao- und lDdmUie|>fiDgo, Über du VoibULiiits der SlaatavirtliBchBfl lu den prfvai
acbafiliclitn UntciurbBonsen dea t^taat<]a, ftbsr Roch aungsdle aal uad CoBtrole ; dir Atbut
dea aweilen fteulBart) kabea uRraipoliliscbo FragvB bdeBcblel, dlv fikOBamiaidusu FitnitJabi
den KcbaDdeuen Bt'sitBCH aDEcJculoi. ju f>(»j:Hr thuoretlsclin Pracca der Katiraat&konniiiie
d(e Acwi^ndbarkeit vei«cbit-dcnetr WeribbetctilTe aar die aialbilRcbo Probe KMiellc Bod
geaetiiit^hen Koimulicninj; i'ob Verthmanstibca iai Dereicb dtn blrfieilicben. den Grliob
BDd Vervallunga-Bockta >Vef;f xcwitiaen. Znitcm bedarf der SlaUstikcr gouaoer Kenn
bcatebendeii BectiUoidnani;. der CnminaUiHtiKtikfr dea Stratrevbts. der FlnnuuUI
iIm BudgelrMlitB, der MauEMHtiitikrr d*r Oonxe aber du Oeldvuan. ao dau BW
dleaeai U runde dleArbeilr-n im Eialiotiiebna Seminar sieb Über das poaiüv« GemttessiBl'ria}
BBifObrlich an rerbr^iten immer eermnUut sind. Aaf diaee Wcüe erbaltBB ale denn am
tJne VIelBeiliükeit nnd sloa^iicbs AnntlebDBni, welch* weit Ober dia aiigona QreBBeii
elpintlicbcfi Tbemas der i^(.|]ijQB[«rbttil«B tiiuaiH leichl.
AI» Theva fUr dieSamisararbeiten war dfesual dae OaldvaesB g«at«llt. Daa-
delba Mbieti aiek in mebrfHetier ßinticht fDr daii Seninar sn m|^*ii. KnnüehEt lie^t aaf
dlnc» Gobiete ela übetana reiif^hea und xum guttn Tbcil aach varabglichu« Uat«tlal aaa
alltB Tbcilcn der civi}i»«rt»n Well vor, trn dana bier die Arbeite^ sich wealgar al« anl 4««
mcütm Gebieten kluliiÜMher P«ierhuug isil der fieeobalfniiK dta HatcriBla cn lielajMBn
battoB nod deale mcbr auf UaniilEuaK deaaelben concvotrierta koanttB.
SpecieU elnd die ^roeaeu VeräademoKen, welcbu daa MAstweseB, aber nnch dte
Papiencalddrcnlatlon in mehrcrrn berrorrafendea Stoataweaan wikrend dorleUlen DeceonjaD
erfafarea babeo, VerentasFoni; ilb tebr nnulindtiihcr Darlegung dor ciBecblBgiKtn VerbAtt-
aiiee Erwordan. so dasa an der Hnad dtr Acten b. ß, des W&branpwccbMlx in deatndWB
Belebe, der ValBiarefBiinratig in Tialien eiotcLiiBidenile ■colkawirtbecbaftHcbc Procesae Klaieh
nalnrwiiaeDXcbaftlicben Expcrinenlen vertolgl. werden konniea, Pebeirdici koanle daa yw
KleicUeade 8tadi«B der Geld- nod MnBEt:ri«iZf>eboue der wlrbUEit«n .Staaten tiefe Binbücka
iB dJ«|egeB*IU1ijceS(ruciar dieser VerhultDieae nnd la die Bedineenfien einer iratcnatiHhMi
Ree«liias deiielben erCffnea. Aticb ericaben sieb dadarcb vcn aetbit besondere CntnanobnnitM
Batlonalskonomtacber Nator ober die rar irahrnng nud MtlnxfaRn inxsseetintiilen ntalaa
Poteasen des Kdalmetallmarkti nnd Geld^branohs, aber die tTraacbom und Wirkuain-n der
Entwerthong das Zabinngsmillals, Ober die FandatltHugrundsitBe fkr Nuten Lad kea, Siaalj
FitpicTgeld aad CaseeoscbviD». ja HImt die Fenetiouen des GeldeK aolbst nnd Beine Stella
Bi System der wirlbschaftli^hon und der reehilichen Ordnung der Gmellsebaft. Die Laeil
dar MitnBf|Meti|;«bnngiio war si>iehrrvrt anna^hsi Vorbereiiae; ttr die lt«handluB|; mtt
politiacber FrajteB nnf tadurtivur (friiDdlige nnd wnr hier — wie in tbnUcAar Wetaa
■llen Gebieten der venrUielieiiilen t>liili>itik — anniinbst aekea dMhaib nii-bl len aiitbabr
wail daa «igeBlIicho iLaltstifche ZiSerBBiaterial, dav die MusenverbkltniEiiit dea lleldw«
eBtbilt, aar anf(>mnd)aKc der lieclttivorhiltnief« de« Oeldverkekre rirbtig b*utlbeilt wer
kann. Dana aber batte die Lcctiro der MsaageieUgebiuig aocli einen beeoaderen W«|
vom Slnadpunkt« der iadactivea Uelbad«. £s sind salbatstiBdjgo TbaisBcli«nT«ib''a, «tia
aiob BBS di'ien Vcr£lcicboaKen der MaexreaelBD ergebek ; s<rar uicbt Uueenteibiltnil
in UadllnÜKcn Sinne der ntnl ist Ischen Bcabacblnnr. aber docb als drr «kicLmäaig« AI
drnck KleicbeeailRtfr ^trOannEcn in Volk« v<is nnaweifelhart «erwandlno C'barabtar.
Brkttnntnin der isaenn QeaetBia&Mickeit. na^h welcbw di« Haaaenrerhkltnisea der GeeoD-
KittlicDuins ■■d IDMallu.
Od»
AA (iitwlckeln, ftadet ihre Grgtmnng aod sm snUn Tbtiln r^TMlna iltm Atw
tmck in il«r kDt»fni l3es«uinkuifk«it, welche ai« biberrtchL Ali «in« mnhr «luitriiclM,
■bor dorfa lacli miibestliiiincade Krwft^ooK flr dU>c BabudluDK i»* Tbrau «tdliB Hieb
■luan-dom i»cb die c«i:ea"krtj|:e tl tfjeetaoixle üäbiiuK 1b Btrelcli ilvr ibeorvliM-hnii Poran.
II*mK «i* d«r jinktiiclicii ADrecsialtiinfE d«r VTibmiii»- und UüQ3]MiliUk «in mai »ohlitM-
lieb koQBt« du Minelt» Intei«MB, wel«b» gerade in OMtemiab-Ungtim ftr diu fn^gt dar
ValtiUri-Kulianitig umI llaai£«Mts(«bucb<«i«hi, sar bwoDdcnn AuiTordariinc mtrdma. dicae
GcEVBHiüd« ma« Bj^tematiielieB and gtnog rticteD DnunaGbang m aoier>i«b«B. Kc
komit« dum, (laiebun »U Üehtalntht umfAmasder VarubetUi ffir dl«M Anfgftb«, In
Aostkhl (laonum wcfdeo, di« wcMatli<bfit«B rMblliob«ti NArm«B, auh «eteben dMMdna-
wuti d<r vi«htipieo SImmb gagnwirtif geardn»! Mit, in ■DtbeDiiatbca T«xl*n und iTiiöp-
ticehar Duilellang sttUttM«iatifMaMi und d«tDit ftr «11« »«iunn sUtüliMbea and atiii«
(MlitiMbeii Arbsttoa ud« ao«Blb«brUeb«, ftb«r noeb nicbl «oiluuidvBe Grandlftf» sa aduOtan.
^^»icb,
Di« ArbeiUu wuplea nnn in d«r Vtil« MBgtloitat, du« ttutiAkit die wlabHcstaii
flir dia gvg«Bir&rÜKi! Ordonnc d« OaldvMau ■twgubcnJBtt QeMUe der vunhftftaslaa
8bul«B la «DtlgcntiMkia TnUii gckfcn and toa TUtdUedencB Uitcliedtni da Smta«i«
Bit kanra BSckbUckMO anf Jte Eotwickslnng d«i Geld- «od beaai^iirs de« Milan«»en
dmolbcB, «owle dorcb Hervor bebiuii; der Paralle]«! tau andcrea Boalen oomneatian
vnrdta. Imb^soadere «aide die MUBSceaetSKebang folgeader Staalea eiagekeud ga-
Irioa aad beaprocbea:
1. Oeiterreicb-Uagarn. 0i*rnber bat Ben Ignaz ttrnbiii »lugebend tie-
ricbtet nnd «Ine ToUatiodige ZsaanmeBBlellaag aller elBwUaglg«B Normen vorcelegi.
vekb» mr «elbitaUadfgea Fnblimten geeiEQet Ut. Die Geaelx|:ebniiK ober das jetzt ^el-
tendp MlDKireieD Btnmt ibrea AwgaaKspnnkt von dem awiMben OesterrTlcb ud den
d«iit«ob«B ätaalen an 24. JUner I8&7 abgeachlMteMB HiUttvertrage. in velehem nr
0»«t«rr«Kb die Sillerwftbmiig, das Zollpfuid als Manage wicht, dar 45 Goldccras* (nüi
Tffrbebalt der LavantinerthaUrj nad dttr Feicttbalt tob *,\^ flr die Landes tnaiiz«o aage-
Maaea wrd«. Di«« Groniji*(en d«a neoea AaterraicbiKbes MHBsayatena, der „Aater-
leiehwcbe« Wtbmng*. Tnrde durch dwi bei* PaUat vom 111. ^«[iieiBbtr 16&7 anageatattet
and die AnweDdong dcra*lb«o ia> Mbnaverfcthr niid aof die BAchtarefUltaifiae dar^ kaia.
Pauat vom 27. April 18^8 g«r«g*ll; ia dna ^laslfgrnad^esete nm 21, DeMUber 1667
ab«r die AuntbiiDg der Ilcfiicruug»- and TolJEBgvgevaH Art. 7 i't eodana die Auflbiug
de* Maharfcb'H int N'aai«n de« Eaiaers oea ariicalitrt and im Z«U- und UaadehtBadatM
aut tlngant voa I87B (OeaaU t. 27. Joli L878). Art. XU die ABfrecfalerbtltuag der ftetcr-
nichbcben Vibroa^ als gemalosame LaadecwUtraag nraerllch aaa^pioclie« «ordto. Oa-
bciflbreD wedur die Vereiabarutg vnoi |3. jnui 1867. womit Oeaterreich aua den
agSBkasigen Terbiliaiiia an den deatadi«» Sta«m wieder aaseeachledes bl, niMb die
aaf die Ginftkninc der 4 Dod 8 fl- 6ald>tttcke an Stelle der im deiilsck-4at«rrnicbisckeii
MBosvertrage itlpiLlierteo KrencB aicfa begehenden Gtantze vom 9. llAn 1670 and
S6. Februar 1^1. aowle dIeOcaetM Aber dleScbeiden8naprt«Baf vc« l. SmH 1868. SAXal
le^, 30. H'ra 1872. Ifi. April 1878 and 26. Febraar 1881 die Graodlac«» <>*« Mamtdiiach-
nBfarlicbeB Mttoxwaaetta.
2. Das deatsebfl Balok. Dl* gtoicbanlga OeiUltBitK das Mtnawanae an ha
Zollverela geelatgtea deauchen Staaten ist awar ■ohoo durch die HlütmaTeatiaii tob
30. JdII 1838 anf der Bada der reiaea ällburwlkraag nad dn 14 Tbaler (24',', &.>*raMM
aagebaknt aad dareb dea deataoh-MterrelebiMban MSasnrtrag nai IM. JtnBar 18&7 weiter-
gebildet worden. Die «oUe MOBuiBigaag aller Staates dt« deBtRhcn R«iek* i*t aber erst
dvrch daa Beiofcigeeets über die AtupiiigBBg der RetcbBgoMnAnsea vem 4. Deovaber 1871
nnd darek du Bekhamanageeetx voa Q. Jnli 187ä «rTnlrt nnd mit RoichageMla vom
lg. ND<r«B)b*r 1874 auf BlaMs-I^tbringea erweitert worden. K» iit dastU die GaldwUmag,
die Marbrccbunai; mit dt-cimalor Theiloag, der S&aafaaa mit 1.393 Mark an« dum Zoll-
pfQDÜ FeioKuU and der Fetagebalt mit *;,, r»«tK«itelll worden. Doch bateeboa ilaiKeicba.
mbiasei«la mit der einatweiltgaa Aafrechterbaltang il«r Tbaltf- nnd ZwoithUeretdeke
dentachen Oeju-ico nad der ia Owtemick bii aum Jahre 1867 ««^prägten Vereiavthalet
bIh VribrnngHgcM dl« rtiae Ooldväbmog alterlort und, da dicee äilbenDftiiMii iM«h aiekt
an»aer Cnra ctMtal B^od. facUwih oiRe hinkende Wkhrnnc («aohaifeii. Der Procaaa dea
llebercanei der GoldwAkrang und m einem neneu Uünafnn Tollsojc lich im deotadteo
Beicbc abcnaachend Khaell nnd mit dar ckich legendem Erfolge Doch wnrdo er Bocb ia
leiilcn AngenbUcke dureb die seit 187& starke Gnlvcrtbane dea Silbers ea seiaem defisi-
tivea AbecblnsH aufgeballni, indeni ftr die enrlbaten Tbalcr. »owoil lie aichl icbn ab-
geaioeaen wares. »och weiten die WAhrong aafrecbt erbalten blieb. Sa b<ridit«te darüber
etngebend Dr. J. BrBll (■. n.).
3. Die laielnieohe HtniiiaioiL Da« Sj-itam der lateiniKbaa Caiea. welch««
in der Gegeawait eowoU wltaSMCfeaftUcb wie praktiacb da* groexta InlerMse in Aniprncb
ÖOO
HIitbfiilougnD uBil UlHtllw.
Diarat, aiHK. wi Tollkonnmi ricküc lieorttivDi »a ww^n, auf wIm Wgnnlii
wvrdra. DartWr Teihr«ltele «ich do Vonrmg von Dr. H. RancliberK.
Am 6. Ual li!^> bau« dI«fraD2'l»lsche NaliaualTcrMmraliine 'antvtAlü cauftUue
dM üMtfiacha ind dtcimale System «Is firundliica der Roform d«f Xum- und Oewidii
tnnui uGWARiiit««. I>ie AiudehBinf diecu Priactpu saf du MaBsw«Mo vAr ■ar «L
loKiticb« ConReqneBE detBelWn, «tlohs su ri^Ha dar CooTMit um co abtr lieh verulurt' '
nJi, als di« VerTirmue in Cirealuiomsvw«n darch du HtHutomniMi d*r i^rtKuUc
wlrtliictiali ihtsa Htihopanlit erreicbt halte Du llfin»;-et«in dw KaDifthams ') IwraliU asf
den DaodednalByBtm Die Einheit dot SilWrfaldns war di< .Uvrt' ; aa |mb ,tnu* ta
3 und xa 6 I>ivm- Jada lAxn Mitbiett 20 «mm^*. Avt So» 4 üardi, dar Liard 3 Jfw*»
Danabea gab u swai Goldn^ax««, baid« ^touit" (hiiibbI, di« olo« xn 24, dia aadar« n
49 Livrea. AiKb fk dan Fciagolialt war das Daodcdiualiyalam nuacabaBd, a.V>* Mütfu
waraa "',,, faia. Die Eiabtiit hmtlaed abvr aar in tt»xa{ auf StlickeliiOK uad
Das Oruna^wicht war aicbc nuria f««t jodorfrovinz, «oadara oft antb ianerbiiii
Pr«viii3 intarlocal r*r«(bi»dci), Snt ta drr fraatüaiitclicn Havolutlfta i«t der 0«dHik« Jn
oiahvltlichia ataatlicLait Veriraltoug dea Mint- aai VibraD)c«woaeaa rar Oritaac cat*n(ht
worden.') Uirabaau hat ihn soent formDlJrrl') anJ darcb den Entwarf dar „t'vi*
tnfiMfi/M de* •/lormoiti", obwohl die» nioisaU Ooaets wurdei, den Öraod fär dio ()<i>t '
EntwickcIvBC KaloRt.*) da oriloet dem von tTSl an du „Batieliu Jtt lois' eia« K«ib« vm
UaasoAbmeB aa, deren Ziel di« Itt^Kolani: de« Ooldwatevs isL ZnnÜKb»t wurde e^ die SlaUa
dea DnodcciinaUTHtcnM das Dacitnaliiyalem Ke*ielat, Oo1d> nad Stlbermllasva itolltaa fortab
nkbl laebr ";\, Bondrm ";, fein aiiagcltracbt , du Livte in 100 .cmCtM»" cathtllt und
an Stelle der ihnitr», tiarO« und ton* Sttcka au I, 2. S und 10 Ceatiiaaa als Kaffai^
ntutea goiiilgt weideD. ') (Decnte rom £4. April u 12. SeptcKber 1793.) Damit war Jadocfe
daa Uflnsweaan nur dea einen der beiden graia«B Princlplca anlerworftiB , weliäi« die
Refonii de« Maa» nnd QawtchtmyatcBii baberrackeo . Dtmlicb dem der declmaleu Tballaac.
Du andere, Dballck dar Qadanka der UnifieiaruDg aller Maau, titMbi« m mit alcb . daai
nach du UilaxweMa alch dam malrlacben Syalan einfügen miiaat«. So ordnete denn iu
Dacrat vom tf rendAaüiiV« an JJ (7. October 179!t) an. dasa der boBdetlile Thell elnn ,'jr»**'
Uo aanotfl man damals «in Kiloj^ramm) *,',, fala dl« 6rundalnbeJt lowoh] d»r Silber- alt aich
dar SoldmUnun an bildrn habe, und daaa die Einb«ll der SilbemiUx« durch eine Munse
tm Oewfahte von lu Gram«, geOBttOt ^f^bUeatn'?* (aUa = 2 Vnam luatifas (ikMm).
dla Einb«U der GoldmUDZai ivtA 10 Gramm Gold, geuinnt ^rane d'ot* gebildet wi>r[l«B
«oll». ItHden Hnuuti war die ^nijtoMX Uheratoire* b«lsek^, sie aollten WinrnngiontBaa
i«ltt. Bfl irt buchst wahrMbelaUcb, du* du UOnxayslen TOtn Jibr» il^'i niemala aar AaS-
fahrnnc gakommen iai, aad daw nieaal« „•■t^HA/ifoui«« oad ^ranc li'ot' wirklich fcfpni:'
worden. Die Rn«iC* venchlangcn alles iu d*ia Staatf^aaBen b«fladlicb» Uetall, dta Awi);-
naUn und di« Preistaxon trieben du in <len ffiüidtn der Privaten befindlicbe « aJCkare
VenalBcke oater die Erde.*)
Du Gcealx vont Jahre 1793 entbleit demaacb beraila die cbaraktrruitUcba« Zl{«
dea baDzOaiadieB Münnwesena: Den Anachlnsa au d&a decimale asd uiciriscbe Syateoi and
die Beklcldunf beider kTeUlle m\t im puUtaHee Ut,erat^re, wobei dlnBiahoilen der rer-
acbiideaeo Metalle nur ihrem Ga wickle, njrhl nach ihreoiVeribe nach in
einer geaotalicb fixierten Relation etaudea
Eine Abwrichang ron dinaem Principe brachte du (iuets rom 18. Gcnnioal
au III (7. April 179&) mit den beidea DDrchfobrnagaKeutara von 28. Tharwldor an 111
llii. Aaenit 17M). Diene Geaetto idrafen die Orandclnlieil dn JeiaiKan Sjatema. ilca
Franc im Gswichle von ö Ortmm Silber,*',,, fein. Ba sollten Stacke xa ), 2 nnd 5 Ftwiu^a
anagepritTt wardvn. Forner »olllen Goldittcke im Gewicht« von 10 Gramm */,. Tt-ia
gapnkit wwrden. Du Oold war<U jedoch der pnitmnee lit)e»iio:rt rnlklaidet, die aar dam
Filter varblial). die Ooldatiickc erbiallen nirbl nnmil ainan offiriellen Xaman aad eolltea
aiMh keine Baxnlchnun^ IrayeD, dt« auf irgend «in« Rolalian aar Silburainnui biaw«i>ni
kAnole. Voa d«n flSiiatlidien CasM«» Kol)t*n Fin nanh vinnat je a ach dem Hatktprviae TariatiUn
TUife angenommen werdea. Sir wu«n Ha ndelt: mli man ia du Wutte« strictaatar B»_
dantong. Du Syatam von Jabr« 1795 war nlxo ivinor HeuamelalMmaB, wogefnn wir
dam des Jabrea 1703 einen Annaln ann BiteHallUntt)« — allHrdlnipi ohne lixa Wertbr«latf4_
tm modernen Sinne da« Wort«« — so orbliekeu baban. Ali Billoa wnrdan dia alle« ), S
nnd 6 OanÜmwitaeka baibahalUn.
1 S. Fan IIa I : HbUrlgmi •!«. Nr. IIS.
'} Vetgl. Carl B Icbtar: 8UaU> and (iaaelWbafUraiiht dar Iranx. Ravelaliaa v.ll
bU laoi. Berlin im*. U Bd. s ut ff.
*) Uirabea a . D* U MwdiwKM m»»4Uir* itm.
*t Weiowekl: Im ortgliua dt ta tat de Otrmtfal. Jn II l/-rt M rarwa*. 0. »«.
h VmxI. dkiübeir aaab H. Coataa! -Ve<«* ei UtU^Mt fn-r ttrrlr fmnd* *t I«
ttoaitofr« Füll iSu. a Utl-
1 Mao I*e«d: /VttteaMry o/ PoUl. fe««. Art. Attig^lt.
MIlthfilanBm u4 MlncalleoL
60t
Anck Am flcMts tob 28. Tbenniütir u III salkiteM nnr Ui»llnne nr Avs-
fiknng. Kk wirlui ivitr deapntiM erwiiM QnantMIt«!! Silli«r uucaprtel. 41* BUIdb*
mOoun aiwr erwiMeo ilcb ■]< St «■tarwsrtliiK ani] mutnun Ual Gueie von 3. Bramalra
«a T (:M Oci«lier 1796J elitr IMtlu UtnnrkcsBg anil KrhAbang im iuMm Wutbw
iul«nof«ii ««rd«B. Di« Awprtciug dar eaU«BM BmadeUnliiMB ibw ward« Rtdt ala«»!
vonaclit. K« Iwt IwgNlttlcli. dm du fnastoincli« HOiisimet Insobnee nicht etier durch-
irralfHd» f&ctuchcn Retom «lUtHeMi ««rdw kouDU. als äi« &(ii^at«ii allfl CaniUe
d« VMkalin flb«neliweKnilaa. An 81. lUi 1797 eidUcb vir die UpiwmIiiIbds derAwlg-
Mtm i« ,m*ndaU KrrirM-^ntii" dadnrcb liMad«t vard«!, dtn alle bit dahin nicht aoge-
tMUokUn Auln^* fb nichtig «rkllft «nrdaa. *) Bklii «nrdm die Stxaticuwa dnnb
^■■tnw Oontribntidn ganilt. tnglaiek mit der WitilerhATiti'IInBf gtn^lttr Zaitlnd« <r«T-
Ha««'« dift allaa Hdnus ihr* Vrrttedu «ad e* «adrirkaU« aick «iftdar »ine IrbkaA«
■aelaUiMiie CircoUlinn. Di« Kriaga in ■II«d Thetlm Knre[>»t atacktva !i*di><i(raJ« <**li1-
Mtnduagvn notbwtBdii;. Da» gncM V«]Di>*n ies Silb«» «»rd« ala lailig notl binderticli
«mpfBadaa. da* Bcdürfniaa M«k atner Golinünn« mit n'ftlinieg naEbla njch im Vcrkvlir
Ubhafl gdleod. Ctiber Aaregnsg du «mtea CdubdI« beii;aitn«i im Jahre VI der Bcpabük
Il7!f8) die VuiarbciWo nr u«natarca Refoni. Die Uiuntltcnd-ua >l«nflb«B Andd bonita
ta ilojn Birichli Eibcr di« H&azreform iiragnaoua Aoadiuck, d«n Prienr (aoa dar CAl«-
d'ur) am 17. retti^Mo an VI Kaanu d«r Fiaaan-CaBMlaetoa d«B Balk« der FBnfbnndQTl
artitattwte. 't Znoäcbül «■rdoa die schon in deaa Mharea HSnBXMtM varwirk lichten radi-
Cklaa Principe^ der BcTolutiosaiGil. d«sPo«iulai der LoalAaaiK d<« Ufluveiiciiit von aelntr
UatoriMhea EaivlckeluDg nnd dar BackniirBnK auf das ciiiheltliclH) Mantnystm rccipln-l.
Duo nbtr gall ta oin Ptiiid|i fnr die Rtbabililicmiig des Gold« »la WahrononcUU KU
lodoL Dia Scliaififiskclt, wtichtt in der MOfElichkait einer Aindaranc in dar VHrtbrrlktioD
tifCt, ward« «obt bcgrllten. Ifar an beg^aeB tUtdt>n svei MiVücbktiten attea Vnn kounlf
TBK «isw fixen Kclallon aaagclieB. welcke li«t cinnr WarlltTetik&ilrniug darrh «inr
c4rmpaBdlar*udB lUcnUeraag da« GawtclilaB hAtta nafrvclit erbalton ««>!«» miaiuian. Danil
• arn aber ein« dnnvrade^ cinfncbe nnd klar« Bwiakuag cum n«vli;liu*}-Kt«Bi naniAgUcli gt-
Bucbt and dia ti«fabf janer MantalUialionAD (aMhaCan worden, walrb« ilan MOnaicjniUni
der Monnrcble cbankterlatUeh varaa. Prianr oaUchled rieb dabsr fnr die Conitana dar
Gewtelit«, ffir die ^imnuiabitiU Jt la partU mali'irllt'' , aaeh bUrin ercekvlnt er nur ala
Triger eliH» Gadaskena aeinfr 2«it. Dma gleicb« Priacip war aeboB Im Gm»*«« ve» $. Van-
ddmUire bb II (7. Ociabar IKit) lata ABtdmcfce it«koBiB«i. Er bitit ea jedoeh nr tfttlt-
wetHllg, d«B Wertk der OoldBflnzen IinIbJAbrtich dnrch daM 1WM>rtnt ttatiarm't nacb dam
dnrekaclitiiitliefcea Hnrklprela« fltiereu au la«i«B. "}
Ui« lA-tn Prienr'i werden im Vee«ii1 lieben tou dca FlD«nsBlnl»t«r Gaudln
nnr Grandlag« wiom (ieeetietit warft« e*>uncht, der todana noch mi^brerrn KedacttoneB
onUiwoikn ward». Xtnicnllicli wvdc die id*« der Tnriflemng anfscEebcn. Die DiMaama
dc9 PiojrcUit Bo^ «ich bis in'« Jahr XI der Bepnblik (1(03). So ktta «adück dal Gcaetn
vvui 7. — 17. üersiaal an XI**), die dcftnitive Grondlng« dea lidntwowua der Linder der
Ulciuiscbea Cnto». an SUndc.
Artikel 3 dieac« GoMtacs m*sU daa Gewiclit ei»« dilbar-FmuM mit & Gratuni (vie
biakac) fast. Artikel 7 ordnH« dl* Aa^rtcnaf 'ron GoldnilaaeB na Sil und 40 Fraaca bji.
TOB denen nach Artikel 4 15S, reip. 77", finck anf I KilognuB cnben poUtcn.
Wenn bbii diese BeatlmuaDgen in dcB Licbu botrarhiel. in welckeni die voihttTgegangan«)
DintcIlBni ihrer Vorgeacbkbta al« zeigX, bsan bber deren richtige AndaMung knin Zwaifal
basUben. Dem Silber wnrde ancU daj Uold ala WalirungMiMlnll blBzng«ngl, xwliicbrn beiden
nber geaetnüab nitht elneWerlh-. aüudorn innichst eine Gewlcblarolalion
•Uhliert, welche Hieb allcrdiat;« nahe an die danullga WerllirelatlOTi antcblosa. Von aiii«r
Wartbrelntion Kwiwrhen Onld nnd Silber 1*1 iB Geaetu nberhanpt nicht die Rede. — Dar
Gold-Fmnc retbinlt d«Bi Gewichte nach licti xum Silbei-Franc, welcher die GruDd-
aiahail de« Svslomea bildete nad dem er«t«i«B Ja aneh den KaraoB galt, wie 1 ; li^'',,
wikkiBBd die ilarcbachniltliche WerthrelatioB im Jahre IStH ( - 15-41 war.")
Uui lieht, ilus dioGmndgedaakesdM med«meB BimeUllUniDi, dnrdi die g««eU-
liche Kiiuraag einer Warlhralaliftn des fnctischen SchwaaknngeB dcrf«l)»ea gut eaga
GrenKon «n airbco, dca G«M>Ugab«r voo 1803 *nllk«Bni«n fema lag«ii. Ancb in das Ter-
baadlnngfa, wcltb« de» Ooavix« voranacinges, gilangt« w«der 'lie I.i*hre veo der Rngn-
Uernag der Kachfrag« aacb dem Binderwertbigan Malall an Zablaagaaepcktn und der
dadareh an bevirkandan Habujtg dea Warthei daaaelban BOf da« gaa^talicb« Kiwan (CoBt-
') L^on Savi OtfUMMtfire 4a A>eM«>. Ah AttigaaU fttAH).
^ W otowakl: Vor 4t Vmr^tn. üt gMMM<a MeiMVeiX A (aa VI d ftm Sl tt. IM ff,
•) Art. k n. 4 eeiaae BatwnifM BUtgelli*!» veB A. Coataa ). e. S. *? n. ]tira. Ut ta-
•UBMna mt^ttn» t* I« rvewet eeeat al dm(a iTat. Fatla IIB». 6. la ff.
") llttg«Ui«ill ia den JMieUa d« StaHtUfi» tl de UritMiön Mmimrtt Ja. iGTf. U. & äff.
"I Teral. Saalbeer: BdelBalall-PredDetion «ad WerthvarUUtidaa awlaoban (leid oad
flObar wil der EDldookanj; Availcaa bii rar Oegeavart. Ooth» ttn. {BfgiaaBageheft Kr. i7 an
iB'a KltiUailoneaD. ■ 8. tSO.
«02
Uiltlitllanfi» nnd UhcelUit.
ptnntfocvpdKlel-Tbeori« VDlowtki^), oocb dt« maderne Lobr« voti iI«t K»coUeraB|t ia
Pro4neliQD Dud der ProdoolioiiGkoiUD Dach dwn VcriiftltotM« dir W«rOiT«]sÜ«ii xam ABjdn<k&
Du >Ji>;9 im<i dnmii sactiKauigDii, da» der woderiM) Bi««l«Itinnu d«n Bflsrttaden
de« UMsetiireii Sjaleni» der Ut«iniHcfa«n UBDSBninn vollkomaani rnmid ww, aiQML« 4m Tor^
Cvicliielilo d<a OnBdgnKilxna von 7—17. Gtrraiiakl an XX (1603) ctvu ftufBhrUdhtr
C«((l«llt verdco.
Nac1id«m inil den 0«6Msa vom 7. — 17. 0«riniaal »q Kl die GniD'lftUee de« tnm-
sAsbcHen Udaz«5»l«inM einmal («ceben ««roo, TCtblieb der «piiercD GeMUgHlinnc blc« dla
relativ onbedciiletide Aofgabe. In üfb^rrimtintDaiiE nil dicMn Üraudpriacipien die d«B
J«velliceD B«dntfiiUM it» VeihabriK »nUiirvclieiide Stäckelonc featiaHattea. So könnt
es denn, dum yoa d«u 14 der2«it in drn Liadtm d«r Isteialadiea L'kiaD clreallenDda
HOnuorien (wnifo du 40 Praui-K-Släck niclil «ingcrecliQet tsi, denea Ansprtgiuf nft
D»a»t vom 12. Oe^'finbcT I8Ö4 <iiai{nKt«llt vurde) aar nocb z^ei iDinlUeltiar aöf daa Genta
von 7.— 17. QerwtEat *a XI KitrUvkaurblii«Q «Ind. lUUallclt du ^daaa SÜFranca- mtd du
silberne 5 Fnnce-Stack ; atla anderta wnrdea doidi «patsM ti«>«iM B*d D«crele elngefDbtt.
Vaxn ilteBco Ist das aei«te von 2f), Hai I8&4 vod beantdarwr Bedeatnog, vatdiM
Dir die Sllbsri«l)eJd»man« ik» rtie dcdnale Prinzip in Be20f aof den F«Ug«hah dofcb*
brach ODd an die Stelle dea FeiabFlUgradea von ",',„ j«ne& v«b "'1,^^ Mtste. Dleaa Hu»-
n^el var dadoreb noihvendij getrordtn, deaa in FoIk« dnr rieaie«D Vtnaehrang der G«ld-
prndnccion, welche gerad« in dtcM Zeil Sei, die factJacb* KTertbraiation |«geB du ana dra
QairttbtfvnhItItBJMn r*eiilti«r«Dde, xbon seit liog^ret Z«it an GnBitMi daa Silb*n aicb
varaebobaa ball«") ood dabo! «ia «taiker Anreis sam Export dar Silbenok «idonfla» in
di« üacbbarl Inder mit unt«r<rerlluser Sabeideia&Baa ^eeobaffaa war.
Ab U3. Docenber 1665 K«Iu>gt« atriaobaD Fraakteicfa, Btigiea, Italien nad ia
Scbweix jene Coaventian aon Al>»«hluu«, ««Icba dieOnindtag« dar aosaBaitnUD laUlaiachaa
UanzDiiioa bildet. Vir das Zattandekonntn daraanMo vuren iwu Koarat« maa^ebeDd.
In erattr Lioio das Bestreben der InperiaHatlHikan Palltik Praskrwioka, doreli daa «Irth-
«cbariJicht Principal das pulilttcbe Ue berge* lebt alch datmud aa aicbeni. tiad dnoa die
BoffaUDg. ilarch eine stark« Aiudehnung des Wahrnnescnbictis beidor Ut-lallo der borclU^
BohKaikendfD Wertbnlatlon deraelben eine crbsHeio t^t ibilittil la verleiben. Die OodvcbIIo
bracbtii das rraDzAalicbe UOnBayiina (Qr dai canzn t)nion»scbiot cor Geltoax. Dl« *"i',.
fein« SiltifrecbeidemUiiie. In äLDoken an I nad 2 Fianc«. 3iO nadfiOCaniiiUfa. ararde fOr dl
einzelnen Staaten napb den Uaasitaba von Ö Franri pet Kopf dar BevoUernns conlll
Kantiert. Die Aa«prägiuig der Uoldiiacke and der '/„ feinen silbernen IV Franea-StScka
gagen sollte keiner Heicbrlnkung nnterliegen. Anf die nbri^en Btstinnnagen der Coamuii
an dip'er Stelle elnsogehen Ilej^ nmaewaniger ßrnnd vor, ala diesalben /a^t nnvetünd
in din ConreBllon rom A. }>'avenber 1878, velche an dlo Stell« der CoarenLlnn Toa-'
H. Oacamber 1865 trat. Übergingen, Ober daren Inbalt in Folgaodaa aina detailliarta ubal> '
laritcbe Uebaraicht geboten werden aoll.
Pia Daaer der Coaveatioo ward« bis snm 1. J&nnm- 1.880 featgaaatil; derBalti^l
zu derselben tollt« allen andtreo Staaten freiirtohea.
V»a dieser stUlacbweigeaden £inUdiiDg, woltb« jedoch bei nchrarea Staaten dnrct
dipiomatiacba Negotiativnea. aatentfttst wurde, mecbt« nur Grieckenland 1669 Gvbraucb.
Uit den labr« 1872 begann eine •stachiodtao VeraduabaBg dar Wartkrelatiun
Bwiscbon Ottld nad Silber, sunäthat aUnAlig. daaa la inner de ntlkkenr Vojs«. Bb betrug
im Jalire li^l . . dar Sllbarprcla Peaoe per Ob» Standard UO"/,, di« VcrtbreUtina 15
09V.
MV«
MV,
52'/,
1872 .
, , 1873 .
, . IS74 .
, - 1875 .
- , 1876 .
. , 1077 .
, , 1878 .
Dn dea aofahrea, welcbe di« Attaration der Wortbrelntion ftr das Bactud
Univa in aicb barg, au l>egeg:neo and uamentlicb um zn vcrhinrlern, da«a j«n« Sübar^oniH
lilätvn, walciie durck die denbvben StlbeiTeikaafofr*! geworden wuvb, in di« OaloBalLnder
•leb ergtes«n, dort alle OaaUe dea 7erkebrs IlbvrtckweualaB nad du Gold vortiieboa,
acbloMBn die Ualonnlaatan an 31. Jknuer IS?-! eine CooTantios ab'*}, wolcbc die tnie
AiBprügaag dra Silberconraata anfbob nad den Betiaic, wekhan jeder der DoiABaalaahsa
aa BflbnrcDvrnDt niihread den Jabret 1674 fotllc auaprkesn dürfen, in na«bntchaader Waiaa
OMillngentlert«"):
JP
*1 Die aae im .rabr'ajircbKhnill« dea 8illierrKlMia abtnleiletide WarthnlnUon
In den Jabren lait ond im.i i : ti-i'. snntbeer a.>. O.
<>) fiuetliaer t. n. O. 3. Iil
»i]JaIbl«n-8a<«i: ix/flaxei /MBfdUW it OTv » in*- U. Bd. Paria IHM. S. 4 K.
UittlieilimKeii nnd Hiscellen.
603
FBr Fnnkreich mit 60 Htllionen Francs
„ ItiUen „40
» Belgien „12
» ^i« Schweiz „ 8
Diese BeettmmiugeD Tnrden durch die Convention rem 5. Ftbrniir 1675 anch fBr das
Jahr 1S75 aufrecht erhalten. Ebenso blieben dieselben rennÜKe der Convention vom 3. Febrnar
1876, welche aach Griechenland nmfasste, in Kraft; es traten jedoch in der Cootlngen-
tierang Restrictiooen ein. Die Sesammtdumme der Silberansprägnng wnrde fflr 1876 aaf
120,000.000 Francs festgeseUt. HierYon sollieo entfallen
anf Frankreich 54,000.000 Francs
„ Italien 36,000 000 „
» Belgi« 10.800000 „
„ die Schweiz 7,200-000 „
„ Griechenland . 3,600000 ,
Trotzdem machte die Silberentwerthnng onanfhaltsam Fortschritte. Ihr zu begegnen
antorisierte das Gesetz'^) vom 5 Angost 1876 die franEösiMcbe Regiernng, die Silbercoarant-
prftgnngen bis znm 31. Jänner 1878 vollständig einzustellen, vas anch in Bezng «nf die
Aii'^rignngen fOr Rechnung von Privaten mittelst Decretes vom 6. Angost 1876 thatsfccb-
lich erfolgte.
Znfolge Gesetzes vom 3. Jänner 1878 wnrde diese Bestiinmnng bis znm 31. Mira
1879 in Wirkaamkeit belassen. In der That Hessen die Thatsacben dieae Hassregel als ein
Gebot det Nothwendigkelt erscheinen, denn die Verschiebnng der Werthrelation zn Ungansten
dM Silben ward steta decidierter.
Ein von americaniscber Seite angeregter Teraach, dnrch eine internationale Coo-
ferenz (Aagoat 1878) Klarheit In die verwickrlle Sitnation zubringen, miislang. Es konnte
nicht einmal fiber die Grnodprincipien eim Einigung erzielt werden.") Die Linder der
lateinischen Union sahen sich daher bei der Beguliernng ihrer WahrangsverhUtnisae anf
■ich selber angewiesen. Die Verbindlichkeit der Convention vom Jahre 1865 sollte mit
1. JInner 1880^ erlQschea. Die Noth wendigkeit rechtzeitiger Regelong der Währungsange-
legenheit fübrte schon am 5. November 1878 zum Abschlüsse einer Convention, die für die
derzeitigen monetären Verhältnisse der UnionsUnder massgebend ist.
Die Hanptbestimmnngen derselben sind folgende*"):
Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien nnd die Schweiz bilden in Bezng anf
du Hünzwesen eine Cnion, fSr welche die naehs'ehenden Normen gelten:
Stücke ta
Francs
FeiDgehalt '
Bnmedium
Gen-icht
Gramm
för den |
i Feingebalt '
fnr du
Qewlcbt
Durch -
messer
Famier.
K «wicht
(über das
llll]ia,eter 'Bemedium
bloana)
32-258-06
16- 129-03
6-45 1-61
3225-80
1612-90
25- !
3Voo
35
28
21
19
17
2V«
37
27
i 23
! 18
I 16
Die vertragschliesseudeu Staaten verpflichten sich, keine anderen als den vor-
•tehenden Normen entsprechende Hönzen ansznpragen nnd im gegenseitigen Verkehre den-
selben entsprechende Mensen im wechnelseiligen Verkehre aoznnebmen. CoarenlmQnzeo haben
nneingeschrinkt, Scheidemanzen bei Zahlungen an Private bis zn 50 Francs, bei Zahlungen
an die Stsatscassen aber bis 100 Francs Wahrung, sind jedoch von dem Staate,
der sie emittiert hat, von seinen Ang-hDrigen in jedem Betrage anzunehmen, Scheidemanzen,
welche zn Folge des B ei bnngs Verlustes nnterge wicht ig geworden sind oder ihr GepHtge verloren
haben, m&saen von dem Staate, der sie emittiert hat, umgeprägt werden. Jeder Staat ist
verpflichtet, die ihm von der Regierang oder von den Privaten eines anderen Staates ia
«l Bidltltn d- BtetiMqM tt dt Ltgit\aU'>n tompartt, IS'S. I. S. 69.
") Uathien-Bodet. a. ■. O. ^. 8 f. Bulla, de Stat. tt de Ltf. eomp.
■•) BMlltt. dt Stat. 1878. II. 3. US ff.
^^ UUÜicUiinK«D »il Uboolttn ^^1
IMnge r«k mlndesItiR« KH) Praiu [triuentiertea cifoMa Soli«i<lsialtBniD ftfcv OouaDt-
ntOnssa uiiuiiiir«c)ii«tiL
]>ef BetrsK dervoii JodevSUMt ■itaHprk;*iiJiiiS''lieiilDmanz<m woriemil 6 Fnoa
|ier Kopt der Bevfilk«runE fNtcMaUt Es «ntlklkn deiaiiBcb ■
><r lUlgUti 33.000.000 9nat» M
. Pnohroicli fiaol. Alc)«r) 910,000X100 , ^M
, nriwltraUad la&OOOOO , ^H
n yt»ii<!u 170,000000 , ^M
, «Jic ScbwcU i8.000u000 . ^H
In dl«a« Betrage wu Oil- ev Zdt ila* Vt^rlragii-AbticblaaMs !■ Ctrsoklittii bJSfl
liehe $cli«ti]eaiflst« «iBzarMknen. Der Hi-Liritl uiJer«T Üualeo ii( an die ZnaliminaBK BftMnul
lldicr UniofiinlMt«!] gebondoo. Ka folgea «adun oock »inlRC B«iClnmangMi ttber Mdprak«
MilaE[i<>l(«>l.
Die Usner dtr (.'«DveuU»ii warde vom |. Jännsr ISSObk 1. JSsner 18^4> tMtgcMta^
•>lei?bzeili£ wortle von dea VBrir«t«ra der veiira^schliesMaden SUatM titM
t^cluraliuo aat<rrs*icbn4t, woaivh diwctlvu sich v«riifiKh(«tea, iai Laaf* dM JahrM I8T9
vvdar i> ilWrcoiirftnl aa«Knprig«a, b«cU Silberboda aassiBtHllea. Bio« au GsaaMD Itali*a9
«uril« rme Aufnahme ^xnacbti di«a«m wnr^« b«h«h SUrkung d«» UvUlUcbaUw d*r Daalfl
dio A<i»[>(ä),-ui')c voll ay MUlionm Silt^trcooraat bmUii«1,") Die 3u[>«>k>ou der öilk««1
rouraiit-AuxpiJifiaaK'D wurde «odasu darcb von Jahr iv Jahr arfolgU VtttXagena): dica^
IHcbratli») bit jeUt aufre«kl eibalt«D. M
■I QTuaBbriianaleo nud Irland. Mebr nock ala die Verb&HiilMit dar kiM
nUciiea Ualon bedarftn die HODsrerliallBitaai GioefibriUnntaBa etau DaileKiinf ihrar X»-
Rclilchtlidien EntwUkelan;. am vallkonMCU veratandcD xn werden. Dicaer Anfgaba anler'
ao« sldi Dr. B. G. ThicrI.
Das arallc cnfiliicfae Vtaai SterUng. dMMO Heimat aar dem Cnatincnta ni rtcbci
(KaalerliDK), faad iu drr aeneceo eflgtladwii Oeacbicbto *«iii« ReccIUDii datcfa «iaa^ot» aid
dar Zeit EIJMb«lb'ii <I601I. Dleaelb« aomüertc Titel tind Wertb diaaer wichütiten tlt^
«DKUacbnD UBnx'P. L'ntar Karl II. »nrde (1682) dar Wcrth de« Galdaa bactiramt, nud sv^l
dabin, d*n aaa | Pfnnd Troy = 18 Viaum i ULI Gnunn {I K»w&baUcbiis rfuod =: IS-Q«
Vntan) 44''^ üainaen "j,, fvin ge|irlgt werden aollteo. 1b diwan äinuakoantaa Mawioa,
Sir Jaaiaa Cnltacaa and Andara von eine« in EagUnd beatahaadan gaaaUlielien Wartb-
varhAltniiH« i]irMben. ■
Zn Eade daa 17. JabrbnndeTla berraekta 1« enf>ljicben HauwasM ein Mbrxar«ltaB
haftar nnd hocbüt aBg4atiiK«rZaEtand. Uicanlay ;Uabt. e* tni daoiaUdio Silbarwabtana
in (iolluBj; (.'ciilandru. aber viele«, ■■> aocb ilie Act« Karl II. vod 1>*S3, e|>riclit «bvr fär 4i«J
— «lialloKb: aar facti«<be — EaUtenit einer ÜoppelvibraBg Die Silbaruaiuaa ararcn
durch vitlea Kippno iinü Vi|)[>en brdaultnd Tcrachln'hUrl. Di« Bvgioiang vct^eubt« dntii|i
Neiiprasuni;*!! %n liulfeii ; abitr dft5 uongeprigln Sillier wandTti «ofcrt ia'a Aniland, li«)»a-
Amr <ltD Jaden wlid da lebbafler Export solch neaer SLIbeinonMa ta dar »ett^aOatiMban
Liletainr mv Laat stlegti nadt du im Jahre ItS'.'O einssittKU Paflameata-Comllj halt^
livreiU dluata Uosstand harvorgekobeii. Will. Lownili'i, am die Wood» Jei 17 aorfl
IR. JakrhiiBdert SthataBBCTctlr, scblnf vor, die SiltnrniünieD Bnlerworthlg au priK^u ; doa
Aailaad wtrdo sJe ecbon fUr seine Walae nnd eeiae Saide nahmen, wenn oan anch "} alftlfl
n rihlllinee ans der Uns« Silber prCge. Es bedurft« der AnioriUtt LookeV. am dteaea
V»ni(hlBK 10 Falle zu brineea. Die fxoise Silhrrprtttao^ deit Jahm» lö9ii. welche dd
ll<itf|i>niiie 12 Uillioncji Pfund Sierting nnd dt^c Brach dni Bankpririleftinm« e^konin («^
i>i d*r U«.nk vrrbotan, dvrSeiiiemnK Datlekan ziiK«ben, ilean«cb lieh «i* jenn ]-;£ Ullltonen
t'fiiiii] tflorlinK bar), war ond blieb vericebens. l>er Qraad fiir Jone »turkcii äillw'rxtjMrta
Inf diiln. dass Knilnnd das Gold so hocb bewarlhot«, dii Guiaaa w» ilamals r*!"» ^tlUad
<iiii lO-iSPenca nominell ttbtrMhblxt. Newton, der erst« viMrgitCba Vfriieter dal
|ti>)t|»i| Währung Bad darin Gegner dM gro--9t«n SilberrroDnd«« liSek«, beanlrofU dslufl
••luvranil iliE UuraLauUiiDE der Giiioen um Ü Peiice. ■
Im 16. Jahrlinndort, an Anfasf dseans <lii«e CenlrOTonen nneb reridaaatiaa. |^ir dH
Vefa*ht*üiUntnc der iin|;1igcben Uunse nerh um lirh. (leid- niul SilliurnftnMa waren fad
" '- r^ VO l'er^eBtc nnirr ihrem nominelUa Wutka. Vn* driBKende Ucdarfnltu etnar AI4
utlaaatA 177j din Beitieranf; alle nntarw«rthif;an GeldmSnaeti eibtiiberufou iitiifl
ii-itina HMie liolclmänsu an*, vwi der 3 Pfnnd l^teilinf; 17ähllliag nnd I" '^'-'-■fl
' t'tandaril |:*hef> Mtlttii. Dorcb diene YerlBgung, welche aul üet Acte 11 1
,iii' «rnrJo die GoldMJibruuii vcrlxrettct. MaacBlcchloM »ich en dieser >.. - .^aj
oa« die äilbtrailns*n nicht an Bahlr«icb im Lap'le werdea Uasen wollliw]
1 ' ii I) untorwertbijc — vcil nicht amccpräit — blieben, lo nias*t« maa ala|
' iMtMoh an Sch«idemlliiz«a defiadierea; man beschröokt« die AnnaboiepttlrM
t «mua h». a. .
JfjMlieJliueiia und Itbealka.
600
hlDdcbükb doftelben ud 2& Pftiod Surllng. wie L««* I ny« nsint, duslt nickt d(o QUu-
blfw in laniec uiterveilUK«B StackEQ bcublt «brdni.
In Folge dar hmMOaiacbrD McnErfforra (178S> ittei; du Ootd in PrmnkTticb bb
nr Raiktloti 1 : 1.S';,. Hao vuidoriea di« «ivliMbaB GoldneDMD nacli Pnuikr«icb; itaftr
kam Silber relcUkli nach Goeltid. DiaaM bcaaraliiKt« dia B«ah tod EDglBDd aad Lord
Llvarpoal der Aelure brachte ein Gaasts «■ Vef«, dnrcli veldita die ADiipikK«0|> vtta
Slbennatseii aolftoga seatasdaC wuxte, bia «ia ConuM da* |:«b«<i&<ii Baihns >li» Pn^ fun
■Ivdiart bitte. 178it arMaBrle man du Oeaaia von 1774, kntt detsMt ^üemaDd «erpSiablat
«w, rnebr aU 2b Pfund Sterling tarn Neanvarlba (hy itlr) ie l^ilbar uicoBabneii,
Noa kam fSr Kaglkad die B«Iiw*r« Z«it der Coaliiiaatknefe nad mit Ibr die dea
Pa[tiaTt4Uea. 1797 beacbleaa man darcb Ordtr in OMiaäl, die Bank baba die Biarubluofea
• iium*! eilen. P<r Goldpreia tlt>g rapid. 181 1 war >lnr HBeoprHia dt«Mlb«a \in L~dei> 3 Pfead
St4Tltii|| 17 SLillinr; 107, Pen«*, der Uarktprei« par tloce 6 rfaod b't«rlin; lU ithillioi;, du
Aftio bettQK 4it P»rc«Dle. Eia* ParlanioDti-Act* Witinnate dm Wertti der Pfamlnote ent
itOSbilltaK eitd ilcf Gnfa<e(Gi>ldal&ch)nu(21 ^hilliog. diu>«ll><^ «rkUrt« m aU „'•iW«n>r<i"ii>",
weno Jemand ucbr oder weniger dafdr gel'«, äcbon ia dtr ■cbwiifilcD Z«jl fHtl« r« niufat
ea AajesxinBcti lor Wirdcibvmellaai; der UkarutiJnac«n. AnT daca diral>esitelicb*n Antrat
det aclkr Tcrdicnat vollen Uorugr aeixt« das ParUmoat eia Ütiitiou L'.'mm-tte« aiu. Uncli
eiat oada jlbecblaaa d<a Fnedena kam die Prace In PlneA
Die aaur geben den Facterta warra daaajN (ldI6) öbaiwiecead Mr di« Oalil*
wibranc. So dff Totsiiaoade des JhtUü^-i'otuminrt Peel, d4r Bankier aad Abgeardaete
D. Uloarde and bcaoadera IfOrd Livcrpngl dcriSaecrB, wdttter, den Triditioaen »einea
Valnr* (17£l5) reli;ead. da« tnaae Gewicbt »eiDcr einllaMmin^rn didinnx dana wandle, am
die OoldnUiniOiC durchzuietua. Alu Oriinila lu- <lio Kiuluhruug der ÖulJvibnuig gab er in :
a) Dta Vorliel» «Im vaKÜicIieB Volkaa Ter (Juld.
&) Daa HoiBvnt, du* die retcbata Kation der Welt das «artbvnllata Heiall anr
WAbraagnallD»» baben atbiaa.
t} DaxUonant, daia maa, «enaOald all Wcribuctter anteaeamea vanle, Sllbar
hOdtateoB als :;clu:idemfiB«) braneb«.
Amiaefdam apiach Ar die (ÜBfbbrang der Uekiwäbraog, dsui Kn$Un<l weal);
tlllber balle, dltaea alio mit groMMa Kavlca aaachaBfen uütatte, den Kill df» SHLcm bei
KlnfBbniig der Üeldwibmog aacb nlebt ae an MUea brancAle and eadllch, ilutttoU d».
mall slamUcli hiebt au haben war, da ea vea Amtriea, velcbea viel i^ilber ahoorbiTte,
rcicbttch airti Fracikieicb gi&K. I.Mxlurra PbAuomea beruht« daranr, dttM Anorica (nonl-
amerlc«nl«cliii UuioDf die WürÜireU-lioa i : 1&, PiaakiEtcb di*joaif;n vea i'l&V, bstte.
Kt wird bebaaiHH, dae« far Liverpaol d«n JaBstren anob Motive nicbiöke-
■emiscier Art nt*»|^betd ^cwisea arion; wabraobcialKb let «*, daie er aitb von dva im
Jfriefe aetaef Valcn na den K6bic liber di« oasli'ebe WäiinuK (1^5) cathaltcuen Aas-
ffiiraDEen nnd von *ciacr cigaDcn, aicbt minder elatkeo ALnoicaac («««11 die IVaasoera
atwan bceinduxiea liriui. Uie aeao ßicbtasc fand frabaeilig Widertacber; aV Lnurd Landet^
dale, «iDMi vulkj«rirlbtii;befUicbea Scbrifteteller tod AniwbcB nad Oerins> au» der be-
rthmien Biinkicifanitlie dicKc« Ksmena; l^lxterrt boaniraKte ISIS die RinfQbraag der Dop pd-
wabmag. liord Stanbupe wunacbte im Überbau*« die HerabeitsauK dea an boi'h be-
weribetcB Ooldei. Ka l^dlnrftn dreier Jabre, nm die kbb Tbi-il prolwweiae eiogtfdbriB
Geldw&braac auf ildiere GraadlasKo le aUlien. liie ükoitooiUckeu KiachOtieraagen waren
Bicbt aubelrkcfalUch. &i« üai allnidinia Hctiwer in UMtiinmiw. weil Keiadc damala eine
Selbe anilcrer UD);iiiiAi iger * i ttb neb af^ lieber Fartonen uiieirkte, locleai aitviel tat iewiia^
data dlp Vorber*agonK*u, welch« U lescdu nnd andere Ffunnde der Ooldwilmmg to freiceblg
TcrkUii>l«teu, nnd areluhe darin Ei^felten, ea teibftckatMi erae frelatelKemug tobS Pafcentea
in eiwutao, *i«b ulcbt bttwabrtvD. Eieardo aelbai hat jene aeln« Aeaeiensg ana der
Sitxang vom iiO- An^nst 1419 aaf seinen Tedtenhetta («ceaabvr den Aldermau Oeygate
bedauerad wiilerroltn. Tbaltücblicb crrelckie die Preiuletgemiig •ii-ii} Pi>rc«nie. Wie In
dieser Richtung, ta war Dbctlisupi VirU* bei Elnfübrvug der aeaüti Wikbruiii; nLi Axinra
aaganeaimen worden, da« heia« wahre Urandlige to An«prneh Dehnen ilnrfle. Pue) and
aaiaa Freaadaerklknui, mitdertialdwäbmog «erde anrdiealtUttoria«he Wihraag Kngl.nde
wiedarkargMiellt. In ariaer Rede aar Bankacte masit« «r eeaiebea, da» ir eieb damals
gvfrrl, lUu «ia« Iradilioaelle Ooldwöbraog in KoK'and vur Iglt; aicbt bestanden bali*. »ml
da» ea ri«ll«icbl ilamal* beaaer ceweeea wäre, das Silber, gcaiäaa der allereu eogliaehoa
HftBarerfsaiung, Di«bl Eaaa tos der WjüiraegimBaae BBaanstUieeaoa.
Die AeademaKen, welcbe die birähaite Acte 06 Oe«. III. c S8 (1816) au dam
ftltertn cnglmben Münticdita ciaftlhite, waren wtstnllicli anr die Silbcrmtazea beachrAukt.
&i« GoldtDlUuen werden wie btsber, d, b. kraft dir Acic tod L774, eepAgl: 3 Hnnil
Stetf. 17 ^bill und 10' , PcncKana derl'aic (",',, fein). Dagccen sind jatat aus dem TToj-Pfnad
Silber titi Shilling mit [eMtalith bentinmler I^ieruaK sti pitfen. Das Fiuansiulnliierinn
(Bchalakanimerj cinetiDt Comntnftr« Ar den UmUuscb dv llua Uänaen In neae. Blreitlg-
kaiiea aber den Tallgabali dar Hanna kOanen ia aBBmaiiaohe» Verfabien «naKetrnKeo
606
ViUbvilani^ei) «01) lIi»oel>ta«
wAfdan. Bicfatuc irt d«r FntdMarichUr oJoc ü«r itäiltiKli« Ubjot. PrWatp«»oneK ül w
[(^«■taUfll, Silber sar Aüfprlx"*« «i<d UuwstAtt ron Üfi äbilUuc per Trgj- •Pfand zv BltsM
Efn bfUgCD, YOB dlcMd IrC Sliilltair »lad jcdock 4Stiiilias «l*rrtr"KhaU xniüv-kZuliehUt««
bnd ui tien (»HufltJaied /und tUMÜrrteta. Zuclrich wird die OoMmenen Duh tlatwaE*ke
Hat KVfaawJtrtie hiidtebandeB TsTtrace iindr'uvrtii) mit d» Süiut-Cun)'>rsl>'>a ^* Mo^n■^
w6n» trVlin ftir alle ZahlnniCRO flitcr 40 SbilHnK: it, h. Silbiir besitzt nur Vthrass bii
au 'Ü Priinil ginriinjt. Für Gold tnH tnrh altera (irlirnuchn an«li w^itirbin kein Prt(
bcliats vciUnct. I.cKia datiert (licivp Oeliriitich bic tu'n Iti. Jahrbnodert xardck. t>i< Batk
|bi»t Hieb kraft Ovnttx die Caxa snr mit 3 Praad äurliuK 17 HbiUing aaii 9 Peac« du
ra» aia »ofort baar lablt, ao nfwU man K«rnt d«ii klüinto Katx&B{ Ton i';, Peac», an dal
nicbt ODb«lrlU!bttichHn Kwitveriniil im UäuKunl« xa «ennnidsB.
Eiau Coiiißciilion d«r bi Raubt benlebtiidta IlttBigai*txs6liD*e nil MDlgan air
KQf dla )laittpri{iiO{ Rieb b«ijebBU(lo«i NttaeroBgen enibäll di« Cvimaye aet warn 4. April l&SD.
5. NicderlKDde. Du ftbDUijrtrein tat geicscltdurob dlcGwetxe tob '46. Novmbvr
1847 nad 6. Jant 1S75. üaa k»!»» «teitu die «or l&lli betiandcae reine MlhinrAbmiig
wieder her und machte d«u bull. Ualdea au 10 Giamii) Banbg« wicht, Vü TautHsadUicii r>ii),
mit dücinuil«! Tl>ellQB|r aar l,ea<lMnUnB«. Du tetStefB fObrt«, JD FuIks der im dratieb*»
Kiirb onit in S>iBnd<oavieQ «1 Giniten duGoldaa elog«ireten*D V«r«ndernogi:a, cineo Gald-
gnldaa (10 0. Silber mit der ßelaiioa vaa 1 : 15 625) aU WUraa^igeld ria aad schar ao
•ia« gn>«ultch« Dopp^lwkhriing, welcbe Jtdocti darcb 0#Mta nm 9. D^ccmbtr 1817, di«
di« WUgnag d«« Silbercauraal aar mehr für RMbosog du S(«at«a anlAo-l, an einer hia-
k«ndan nolJwAbniac *urda. Der Referent, Dr. V. Sprang, boli liMOndtta berrar, du»
b*i dam Umataade, daaa dia BicdciUadlMhoa Coloaien du gluictae Uäaaoyiileu babea «lo
du; Uaitoilaud, tiiadsriand diwMa Ziwlaail der aovollk'>tam<aea Düppel irftbrung lalcbl aa
«itngfa iaa Staads ael.
6. Skandinaiisobe Doioa, Bericht tob V. Fihm. voa Sckwlnd.
la d«a skandina viseben Siaatea varde dam von fräbfirea ZHleo ber »ekr tb
acliledan seilallttea MaaEajrabiine clue elnhellliche Gealaltaac In dun 7fl«r Jahrsn ao Tbail.
In Dbnetoark rtcbneto nun frOber, eeit dem Uoaels vom 10. Pcbrtiar 16&4, weicbaa d«a
KcicbgbaiikmmiEfnsa elafofarte. uacli 1 BigaJaler = ß Hark i lö dhlllliuc (1 Rlgadalar =
3 FinncB 81 4--eiitlB)ta); la Norvircen nach Spacluadalar 4 5 Öril (Mark) 4 24 SfaUlinga. la
Sckweden war it<it Iß^S das ÜucinialByslcia eln^lUkiL — 1 Krooa =: 100 Ore (1 Krone =
1 trüberer ßjgidaler. Iialb 10 gruai wie deidioiicheBisidatcr, also in Werl b von 1 Franea
40 CenlimM). KIn rrliber«r Tataiutb, eine GoldaDnia (m AoMfalau« an die Muiua dar
iBtMntKbHD UQttaaniOD all sebaffea (du noraregiscbe Oaseu vod 3. Jali 180)4. welcbea eiae
deai lli Fraccx-ätUcke entsprecbvnde UoldmOnte ,Caralla' [*;,„ fain, 19 Ulllimvier Unrcb-
Beaaar, 32:^^ Gramm wtioer. mit U-0>JS Bsraudiam In buidar Hiastcbi und '<, I*ni«eBt
SetilAgscbatsJ gTbnd«t«, und daa vcHwedtscbe vom 31. Juli 1863) wnrdii sieht [att««9eUi
indem man ü«t Otdanken na «inen Ansohln*« an die lat«iniacba Union aaff«l>, and an
18' D*Mml>Kr 187^ ein» »kundiniriMhc UOuznaioa achloss, diit ailcrdtag« anatchM oar la
8chved«n. an dewem Utiez-v^totn >ie sieb mnlidial uikbat«, indem di« donige Ktoav aus
m<^hr car Mäna«iiihei( |;en'MiimKn werdu, mil Geeetx vom i)U. Uai 1873 und in Däuemark
mit GoMtx von« U'i. Hai 1873 rBiiS'iitrt worde. wllirciid Vo'vtgeo* SiorlliiBK aicb dagcxav
auaapravb. und ia d«m Gca«i£q vom 4. Jnnl 1B73 eiu«<Hlb«UtäadiK« Slolluns. alUrdinn
im (roMen Gaaacit auf abalidiea GrnnilUgtjn, einoabm. die al«ii jedocb t«l4 al* nnbaltbar
bcransaUlltD, wceballi mit dem Quutfte tou 17. April 16)i} die Urnnds&tie der Unina aciuh
rtr Ilßriri)tc«a actcpttert wnrdea.
Dio Hkandinaviscbe UnJoa fohrt Oflldm&naea ein, die an.« dem Kilocramm feiaeB
Solde» KU 24S. rcip. 124 äiilck«n (10. r«ap. 20 Kronea-Sidcke) n 'i',„ FL-itibrit IrciarL.
(oprdtt «rfrdcti lolien. vat bidodi MUna^viclit» voa 4'4d03 Gramm far da« 10 Kroaeo-,
uad vaa 8 9ö0t( Gramm flr daa ätt Kron«>n-Stack «Dt^pricbt. OaaBemediiiiB ward* Kr den
9oiai«batl mit 1';, per Mille dei Brntloeawicblea beatimrat, <io 2«rar. da«t auvaerdom oiwfa
j<de Partie von Iti Kilogramm aicbt mehr n'.a U Gramm Fehler enlbnlli-n darf, «ioe Be
■Ummaug, die den Zweck hit. Ananillaaiigen dsa RemedinaiaatMB vorxubnaf«n- Fär daa Oe>
wiflbt ward«! b*i den UO Kmaen -Stucken l'/, per Mille and hat den Ki KronRa-ätäekt«
2 per Mill« al« Feliltr^renao atatni'tt. Als Pauiergc wirbt für nb^eaatatu Slüch« wurd« «ia«
abwaiebende Bnütimmanf p-truffen, je nadiilem es Hieb nm «ine Zalilnng an «ine Staa
okiaa uder an Privat« handelt. Gegen arateru sollten Münzen, die afebl Aber H Per«en
BB GüwiGhL vrloren baltea, gagea lelater* aar aoleba, dia weniger all '/■ PcrocQt fertorea
hallen, noch aafalkr*rtig ««in.
Wax di* SeliHdvisbnKea betrifft, ao woiden ib^iU aulcb« an^ Silber, theila
Bronce etpganiBrt, eotera im Nennwerlhe von X Kronnn, 1 Krone, 50 "re. 4^^ Or«. Vö"
and 10*'>r« (dir ikrooe «irA in lOUiiro f^llinill). lolxt<-r« in t^täckun ai & Ore, Hin, 1 •"•re.
Der FeiiiKcbalt der onlvrea «ai<l« lieiiahungswetdc tuit 1:^, G, 3. 2*4. 1 4&:i
0'4d0 (0'&ä<J?| Gramm Maan Sllbira beitimoit, «elcb^-a hvaiebaBKav^eiav mit Bflckaioht auf
dl« bai hleinMen ätackoa tta Danaoode Lngiorung 08, 08, 0^, O-Q, Oti, *'l^ ('.,„ ti dee
I
t
I
le-
i
HlltlifaiuiMa ni llij«eIl*B.
607
BnitUrtvIchiM na 15, 7'&. 5. -4. W2i 1'7& Oraam >ain>sk»t BoUta. Ab Bausdlna fit
das G«vkkt der geoAikitaa SilbtnckeideailliiBAB «Brd« 3. &, 6, 10, 1& [mt Hillu und Hr
d«n Feiocalult dtircb««gs 3 per Ulli« aUtoicrt,
Die ervfthnUs Br*Bceman£*B wurden bdb elfter HiMbapf von 9Q Qnvfchutbvllui
Knpfer, 4 Tbfilen ZIdd lud 1 Tb«U Ziak xu 900 ön ana 1 Kilo^ramB dlner BroBce gß-
prAitL Dieselb«ji aaItt«D lO lauge geaetiljcke ZaliIiini:sBliUl tilcibea ge^ren Jedtrmkun, bU
du Geprkga DodsBlIicb gewordta ist, itod d«i! SiAklscasMO KAxeDOfaer, bis bui nicht Biahr
mit Slcberliait erkau«B kOnoa, Ar «elclie* Bclctiu Bedmunf ale gejträgt «orden iMeB-
Dar UorcbnuMar dar SebeldemlDte l«t 31 MilllnaUr bei dar grAutaD und l^ MUlUnAur
b«i der kleiDtt«n. 41a gcsetillcbe £alümitt«l erBObaUen die 1 und 3 EroB«n-StQcbe bit la
den Betraue von 20 Kiaaen, kleia«ra SUbenBOosen bii n 5 Kronaa and BnncemanioB faU
n 1 Ktobb Ceber die (JoantiUt der BBSBBpi%|«Bden ScheidenSnaea fetill jede B^atlmmnag.
Bis« BarechfiDBg (Bnrokbard) der factlicbea Clrcalatiaa ronelatien lilr OFtober IS^
UlgafiUiT 5-8iHarfc SllbeinifiBseii per Kopf. Nor die WakmagsaittiiMn dorffo auf It««hnaDg
roii PriTkKB {epi^t «*rdeB, a. bw. nt eio«B SehUgtebati too V« Parvast de« W«rt]iM
l>«i den S^) KrflBeD-gtBckaa and ■;, PcrveBt des WerthM Hi 10 KroBaa-StAekeB,
Du DivrwegUtke Gesetz vom i. JbuI IbTA naursekaHlal aJoli vaa dem Dnioti«-
•iit«vle bBBpfaAcklicb ib rolccBdem: Fär die OoUatUnxau, dia gaBt acit*pr«etiaBd d«t Usion
aBMuprtgaD »»rea, bleiben di« aJtea BeukbaanBaB ljpf«i«>dkkr ttebon d«i) Kraaio aaf-
redit, B. tw. l Specteidaler = 4 Eroseo; die Krasc s«rl4ilt in 3^J tjbilJiB^ UuUr den
SUlxinchaldaiBtaBaB ariclttifit setiat den iB der Oiiiaa fteiK«Ktci4ii Si&ck«a. die bbcIi die
cntspreobiBdB ShtUtBsbeaeickBBSK IwbeB. vob dtuaa aar Jm &a Zb <ir« nicfat *Dfi;taostiBeB
irBCheiut, ala Stack vaa U Shilling — 10 <*ie. T>rt FiiiisebaK di«Mr Maiiae bt derjeibs,
wie drt d(T entaprechcBdeo Üalonamtinte. die 24 Shilliii^-^täckc aiud *;,, fein. Suti der
llroBceiaUDi« eracbcint Kapfermlini« so 1 und 'y, SblUiDf:.
Das Gesetz vom 17. Aiiril 187fi hiogegeo icblou eicb bu «nf auliedenleiide
OBteiachiede an die Cnioub«atliuiBiiiigeB an. Alle Muntca Mtlten ihre ZatalkraN {Cgas
SUsiacasaaii Qberfcanpt daicfa AliBDtXBBg Hiebt verllareu kAanro. Ali PMsieisevifbt TOr
SillMrkroBea-ätIkcka Anderen ParWMiaa ^ganftber gelten 4rBic«at«: die allen .Specirj-Silber-
■Utxao BrscbtiiHB CMtforin mit d«ai Geaeixe von Jabre lüH alii ^heidenaDian alt Kalil-
kraft bli SB 5 Spaciaadaler für ',', gpeciaHlaler nid bi* sa I SpeciciiUler for kletnen
•oiebir HiiBzeB.
Danit in im Oansen das ibaadmavlscbe Oeldwean ebsraklarUlort. EInEaloe
Oeaatu, die ■anaiileiii Boch erwftbnt werden kAaneB, regeln nafaeosAcklfcbtr» Fragen; aa
ia Knrwegea aEa Oatela, da* die Bank vorpSicbiot, GoldbarrvB ann Tarif« dea Msa*-
amt«« BBter Abang der PrAge&o-t«n {». o. bcbla^icbata) wiialtBraB^ am* Varvrdnaag nm
5' Mai 1875 nber di< Pikgrlonrnn, m Schwedea Verordnaag Tom '41, Oacemier Itfifi
aber L'iawocb*laagBcbwedL»cbrrMiiuc«o; inDineaarkdi« B«kAnem«ckangd«*Pii;ans-Ujiii-
»tcnntiis in £fgasiuBg des UuuKgraeLc«» vom 2j, Uui 1^73 eWt AuMairoaiateianng kluret
XlaMn, sowie die Verardnaas «em 17. Mira 18i6, die Iiitttärdca I. Ociqbcr lb7ii «tBlaiarti
ftMgatomnKD «ou diaaer AuaercvnraBatZBut; bt die Miileawtg holitviniKbe äpidenBllaaa,
4ja darcb GcseU Tom -il. Dccember 1674 gereselt wordtiD war.
-7. RasBlaaii. Dr. Eni Itgt deai Scnicar eine mit Dr. ä. Tlnaackarr,
Sacretkr iai Flnanznlnbleriain an gl. Peterabarg, gearbeitete ZaHBimeaatellut der
raasiBcbea UouBgesetae vor, deren Beatliniuuaeen «u den Teracb ledetmea Jahraii
compilirTt werden Dnaitea, Die Hau ptreaal lade find in die ifBOptliche Tabdl« gebracht
Unprliitlicb warde In Bauland nacb Ge« kfaiMinbeitcn (Griwu e= | Pfand) geiaclineL
J>nth ecboii im 14. Jabrhnndeit aracbelai der Babel (',, Uri«aa>, der anter l'etar d. Gr,
17l>4 lar gawtilichen MaiiKe wird- Die Imperiali koBmea 1766 ; Gewii^bt ood FeiDgehaJt
wurde 1817 diflailii' geregrtl. Seit dlMvm Manzatatel liad aabIreicbeXarbtrag« rnchlettea,
«»Irtia dein allffeKeinen Getetzbacbe iB^nd VI]) ineorporiert vardaa. Dr. Tlnairbeff
bat ia das (nlgtadca Annage alle bis nam Jahre 1S83 barltckäciittKt.
Art. 67. Die Prkfiing derSiaalaaianie. die EmiaaieD dvraeliini, daa DaaBhaalies,
dia Faalslelliing daa Feingehalt««, Gewichtes, der Sturkeinn^ nnd Beaenanag gaUrsa bb
daa Tenvehua dat SlaataB.
Art. 58. Ea gibt 3 Artaa der niMicehaa Staais^lnz«: |. Geld-, S. Silber-,
3. Kapfennftu«
Ar). 69. Die eeldmaaze ist der Balt^Inptrial. daa StAck sa fi Babel.
Art. 6<.i Dtr Fiiagafaalt doa Geldo* tn d» UalMeiperikU wird aaf "/^ ^u'-
K«Bett1. Ein Ualb Impeiial oBthtll 1 Soloimifc 39 l>eU fainin Ooldee. Dcmaach kommen aal
elB Phad ** „ Uiaaa QMa 6i Balb ImpetUla, 2 Bttliel aad 8ä'<, £op«kea.
Art. SSt. AJIe KobUb Ui Anafenicnng der Golduüiu« weriien vom ätuie (a-
tnsaa. Der Pteir des Gelilae *irü dardi die Vexarbaitmig das'elbca aa UHaata ge((aflher
in» Bairenprniae kelacswegt erh5ht.
Art 63. Abbsm- den Batb-Inperiab werden, wenn atthlc BBCh goldan« 3 Babel-
Daeataa *«> daaualbaa Palagcbtlu {"itJ wie die Halb- Imperial* g«p(t(L Jeder Daeatca
KltllMllu«« nad lUK<in«D.
«oll 8t I>oK Pciotolil oder 88*1,1 ^"> IccirrtMi tiatliBtUn, h* iImi »if ein I*f«i4 le|ii
Ooldtii {*'l,a Mb) 104 DDcnten nnil ?8"i, Koptkee komnuin.
Arl 64. Die r^ilSFraiiDEr M enlvitJcr I. Biutknonu oiw Z. RckcMta'ut.
Art. 65. 7m d« BsnktnUnK« celidnn: D*r Btlbambel, Jnr lübnni« Bai
rvbel (Pullfnnik) duJ der kfltintne V Jcrt« I rati tl (Tachflwerttik). '6u il«r S^rbeidvaaut'
SO-, I5-. 10- oud r)-Ki)|irkflti>tacke.
An.ü'i Die aii*erftnd«rliGhe nnil geMizIlrlw lUapInlUM (MaiiuiahaU> Kl(«t
llDo»a im Vvrkebre lii Am ^IIInrrBbal, Humleri dlllMmibel wlegm 6 Efiiuil 6 SvlotnA
il«i legfeTl»n rillben (83<V'Vt> feia)i du hoiut, der SilbemiM ealUtl 4 Soloiilk il D«ll
feinen Silben.
An. 67. Halt»- and Viario]-ßube) (alia BankaOnaen) mUcb deaselbtn fefnctbtU
nnd BBcli Verhlltniei dwBelbe Gewicht halien wie der SiUerrabel. DU SebeldMüla« n
SO, 15, 10 lind fi Kopeken dagegen, velcfas bloB (ur dem inneren Verfeahr baittaat M,
wird "',, fein geplagt^ der lauere Werth Backt also aar bO Pervenle dae R«BBW«rtbea an.'^
All. i>8. Die Ketten für die An(r<irttgaBg ilvr SilbomOase trt|l der StaftL
Art. 70. R" vM-den aeoke Arten der KtipferaBoac S^prii^: an 5, 3, U, L Vt
tinil ',\ Kopoktn. Aiu «faeai Päd Kapfer oird fllr 60 Rnli^l KupfanaUtE« geprtg*, vnkäi
ein >Eoi>«kea>8l&ck tl SalDtoik — Doli
-3 , 2 , 29-184 ,
- « • 1 - 51-4M ,
,1 - - , 737« .
, •/, , - . W-864 ,
n % ™ - - 18-43« .
ealkält. (Heber dE« Zwaa^HAnnabDia gilt die Aanorknng ad Art. 67.)
All. 130. D«lni Aaipr&foo der Htnae wird dai (olceaJn KemvdlaBn (ht
Oavichle, nickt in Feingehalte) xagelasKit: 1. fSr :^-Kat>eI-Dataiea nnd Üalb-TinpeTl
V. Doli per Siork ond 1 Sointnik per 1.000 Stuck Qtier oder nour dem fetpt
vicbte. 2. FUr lilbeme QankmUnse. a. zw.: l-Rnbel-StOcb 3 Doli, fsr V, r.
2% Doli, 'ttr dai v, Rubel-Siflck 2 Doli. fUr l.OOO Babel Jedoch der Uldeu «ir^Uiua
3 ^«lolalk, für l.OOO Kabel de« Ivtatareti 7 Solotnik Db«r oder unter deai geaelmltebcn QavivhU
Art. 113. Da« R«B»dinH fflr die KnprermDnae betragt; fnr die 2-, i-, ond
5-Kopoken'9ld«k« U'Ol de« f««tfaa«lzt«n Oe wieble, wobei nnf elaoia) fDr MOKabel Unat«
gewogen Verden ; ftr Mllnsen nat«r 2 Kopeken '.^ dua Qewlckls.
Art. \Ki. Die SÜberaDn» rauiMiber Pr&gang itt die HanptiutiBxe de« SUaie*
and der Silbertnli«] (wie ihs Art. t!6 l<eatinnt) die Haapt-lItlM«inkett; dengeuü« werdva
alle Steturro, Zuhlatgea sad Slaito-A Begaben anf Silberrabel bercebaet.
Das Papiergnld hat gegeawKriig die klisgeade HSnae verdrftogl, Di« anai
erslvti Main onter Kulhaiii» JI. (llGi — 179C) auegegelieaen A'aigoatioaea «rfBlina wie ilie
i>lt*rre>thiMli«u dnrck maaiiiiloeo Venathraag vin« niaasaloee Botwartbaag. Uui vcrmcbl'i
deD AfMiuRtioBirubel ala UdaHiafadt einkafllhna. Oetk das Uaaifeat von I. Juli 161^
beeliumt dusB d«a Silbcrrubd nad tctat iba = 3& Hobel AMignatigaea. In jakre 1641
inird* aar allmlUigcD Schatfesg der Erjtcnvärtigea fi«icba-Cr*dit;bÜleto geecbnllea. die abtU
gegen kliaK«ndo U6iiib eiulöebar v>j<n. Der Umlanech der AaBignaiioaeB gegen dieae Sniete.
die al pari clicnlierlcD. eoUte 1848 rollendet seio. Aber die Vvn«krnng wahrend nad naeb
d«m Rtiaikiirce ond beeeadera wkhreod de« oricBleliedien Krieges 1B77 haue eine rtacbe
BniwtrtLnDg >)i-r OtrdlllKtInte xar FoIk« (100 Silberrabcl ^ 324 donlsclie Relchimark i
Cnn der firdilliiltHe Ig'ti: 26ä RelchsDark ; nach Plrwna 197 Bekbimark' Jetit wieder
noiefthT 2111 K(ii-lii>niaTk,) Dir Cretlitbilkle lulden die Schuld de« SualM an die EeicfaslMok.
äcil 16S1 wetden jährlich bin öO ktilliunrn Kabel xdt. Tilsting hoatimmt.
üfgouwiutls genclieliRii alle Zahlnngen In Papiergeld. ") DU Terirtge Italen aaf
Silberrabvl, wobei Immer die IdeoUtlt dfNtelben mit dem Papiertabel fingiert wird. Dan-
gemUs darr der tilKulilger ulcbl die Aunahme der Saauiie in Papiefgeld naob den Nenn-
«aithe verwelgera. Die CredilbilUte lauten auf 1, 3, 6, 10, 25 und 100 BabeL Daneben
eircnliert die SebeldemOiiBB so 10, 15 aad 20 Kopeken nsd die Kuprormflni«. Dt« Bükerae
(Bank-) HDeBe ond die Oeldaaaae eTBcbalnen ao gut wie gor nicht In Vertehre.
8. L*elier di« UftnKgeietBge'iiaag der Veretnlgten Staaten «oa
N 0 rd an erlcB referierte iclfliihfUlB Dr. Alarle K r 1 1. Kr bAlt die amrric«.Dij«be lleiM
für bernten, durch die EigenMcbalUn, die eluew Jimgen. thatkrAftigon, naiTca aad do«b
wieder geDlaten Volke ^Igen , refoiBiifr«Dd anf dai in VonitthaU*n Tittifacli befaa^o«
BniQpa eiasuvirken, vekheeaeiae Kran beotindig in Kriegen cnabttpfe «ad die SSmlUdua
*^ Die KwaagManabae der SeheldenKata Katar Prlratea wird bei Jeder Eah-
IBBS anl a Babel lieai-iitlnkt; dleia IlcactiT4nlcnng bexlebt ateb aleht anf die SlaattcaaMa,
welch« verpfli«liUc elnd, bei SteaeNaUnagea dlee« «daie B«<b dem Seuiwerth In belteblt«« Ve*
trtgen isiQeehaen.
"j ZwaoBKore eeit i$H/i,
HftlliiflaifM und HlictlUn.
609
1. E^odi« dM «rariii«nti««iideB fiiii«t«Uianat (1786—1873)
KfttVT oft BMh dem Syst«» IrxBKi bimt phrwMjtiaboii Tbeorf« H
ncoh b««tnbt sei.
Er «etiit mttf die Bedettaag der Ualoa ia der Zoll- and Aermrfraga hin tisd fiadtt
«Bdlicb »och in dvo HOttunHAadeft N0rdui«nk*'fl ein fOr Enrci» lekmicbM Ftld dH
StwJiao*. Wi« in aiBan Ltb«ntorinai Unit der Moctpoliiiker daMlbat dJ« muHugficlutaa
ExparisimiU TorgcubeitM. Die Jlfiiix;Helz|;ebabc irmg« vie Jfrl« 0«MtxceIiQD; d»D Ctiu-aktn
d*f S1aaUp«r>öiitiehk«it aellin «a aioh. lu d«r Coian Eet(« kick ia VctAvms( und T«r-
WHltnos i<c!hriit filr SckrUt die Sei bstbetiüm mang dei Indlvidaam and di« Mfl^Ii^luit
^dai SlnwIiHllcu, ntcU iitr Gellnng u grUnce«. MJl den VonbOll«a dfMsr Montat«
Migw aieh kick dJe Kieküi«il*. J« luch daai Vtibawttgm duner oiler Jener Anaiekt, iUmt
»du J«Dir ParUt entheino et» fertwakrendw Sckwukta dorch di« gutse HOasitiMUckU
klndüefc. Dr. Krtl ulenckeldet drei pOM« ^eelien '
OSBetfll. WarthralalioB
1786:l:15«5
179« : 1 : 16
1834t 1:16-001
1837 : 1 : 13 968
2. Bp«ebc der Goia«kfaroDK (1873— IB78) Keiae B«l«tiM.
3. Epftck« der bcMihriiikicn Doppelvkkrug (1876 bb beflM) 1: L&-988
Die erste Epoche wird raa d»iD ertteo ,HaBlCM*tM,* d«r rninranrniilill
wMOg dw Jakrea 1786, ab gerMhaet. D«eb bMtuid anck kele< PitgeeikU«, WMhdfc fretod«
m nMh eiiwr TuiflARUif csr«i*rt«n Dtm Mtito alek vegen der DavoUkaeamABheit
r 1798 c«*ck<''»4* HtateUtU bü lom Ji.brA {Hb! tan. Da Praskivick 1803 di« Ovppa)-
wlbtoDg «DgenonaiaD kau«, fud <io beeUadlgcr KxtxtCDKkanpf aviacken den ftiBerle4aiKb«B
DoUam and den (r>asä>ü)ck«it PbHnnktaiitQcken iiutt, iadew ervUre in der AosprigUBg
r»& 1792 (1 : 15) eiMB) Silbmiaü« ton tiS*/, d. «nUpTMihea , wkknud FriAkreivL naob
d«n 8III>«rpreI>e tob 60',', d- prftgte (1 : 1&','J. Oaber waaderl«!! die Golddollara ava
«ad kebnea »Ia lUbtni« FboffrankrotSck« wieder xurnck. wikrend asgokebrt ucb den
ktaatlioktn HlaHbobnnVan der Udstion >af l:|(>O0ä (69 d.) in Jikr« 183t ilaa
8Ub«r Boa America derart abanSieaacn begana. d«M da* Geiebi des Jahreti 1837 die Aai-
ntoBnit ftr Privaic nnter 1 SÜfacrdoUar aaUnagt« nnd der nnterwehkift gcpraeten Sckelde-
BBitie Bor bis 5 Dollar ZaUangskiaft Terlich, b» venimtMU die«« vor d<r Aoafahr m
retiea. Die»» Geseu bmift denn a«ch die apit«r fMtgebaltea« Belatioi ron 1 : iSilSS and
MUt »Bgtelcti den Peingcbalt nnf ***/,„. wUmxl frBhnr dieOoldiBlaua "/,, Mb gepitgf
vnrden. flu die Silbemaaa«a jedocb du barbanacli« Verfakliniw «od "**/iMt beatand.
Mit dem Jahre 1873 beginnt ia dT Union das ickon ia Faiia betoBt« B»-
itnbaM fnr die Zukauft d«a St^dn» tu wirken. Ein Tbeil d«r iiiaaUn vaalaagt« die Oold-
wUmmg nnd ao vard* dar Silkerdollu ani>ge»to«ann, vokl nicbl „au> UBachtsaatkeit*. wl«
Baspt Balat. abar dnicti d«D Futbeitaad drs ZwaD|:8catBM to wenig rüfalhar, da» man
frotamitbailB im Lande darüber wenig orientiert war (TgL Xaite In Ho 1 tsen d o rffs
Jabrb. 1876). Die an Stella der frfiherea Silbordoilar*. iosbaaoaden fttr deo Btadai mit
Cbiu gMatztea Trade-Dollu« (ilfüOraiui jtuti 41ä'5 0tsiBi) erfrevUB >ich Bieaiaer allg«-
■ein gÜBsUgen Anfnahue, wordeB iaa Jahre 1876 zar bloeaen HaadelBminie geiBecbl Dod
aeit d<B Jahr« 1878 gar nicht mehr geprigt (im OanaeB Boageprlgt: 35,959.34)0 Dollar).
April 1884 beechlaae dal PariaDMBt, dieeelbea al pul elnnt&ipa. Der Üolddullar wurde
r htüBtcibheit, di« £*hlBng*kraft aJler anderen kitnsen bbT 6 Dollar biMchriinkl.
Dr. I£rtl gibt eine anaitbrlicbe Dari«gaag Über Nainr nnd IcibaJt dos Qeeetaae
TOB 1S73, ««Icbea er aU da« hesta geltasde MiaagCMtB antdbrt, das im der Uill iti Jabrea
"'S BBT ein« Novelle etbalten bat. Aae dem Charakter der nordknericaiiiecbea VerfaBsang
dam Principe der esgUscbea StllMtTerwfll'.ung erklürt *t die gaai aataUaBde Forn
'dfeMW XOfligD««ix«a. Bei dem VaDgel cinee ver^aaiHaagsBiiU«lE*B VcrwaltBnKirechtea war
aa iB der Union aOtkig, gcwiue Oaraatien fAr das «kbtigate Gebiet doe Gcllwcsens. für
das Mtssweaco, in OeseUe aelbBt sa bietea. Du UfiDaweaeB, aoast darcb Vcrwaltsoga*
VenrdBtingeD normiert, nwal« nm Gegeokiaad« dar OeeeUgebang aelbsl werdea. Dr. Krtl
verwilst anf Anatogiean in nuaeretn Bankitainte nad ia dem Geaetae tber di» Ooatrole der
Staaiasditild. fio Snden wir nebea dem anafblirUehiteu BebArdeBorgaBiamni der UiUm. dl«
dem Mcrlar}/ of iM trtamrjf BBlerttebl, gaax eingriumds BMÜmmoagea über Probierea,
rca, Siadiela, Vlgea, Verrelaern Bad JanUerea der HOuien; über Cantrole *iad Var-
ewortlicUcett der alaaelaeB Vontinde, daraa Oehalt, Reiten, Kr&nkneii, Kideaable^ng,
llvertretasg : Ober daa Verkehr mit dem Pabllcnm aad den Kauzes Votgaog bei dar Ana-
Onanng; Ja sogar elees Suafeedex aber die ^tacbahmaiig and FaUchBog der JIAnsea lu e. C
Die esiEBtIellen Bestiramongen dei MtBBgaaatEea einti in der »yDOpUaehan inibaUa
meogeaiellt U*rTentnIieben wlie noch etwa Foigendea. Bin eijeatlieko* Htnignad-
gewicht. BOH ilem dann eic« b««timaite Aaiahl tos llBa«elnh«iien geprägt wUrd«, benUht
keinMwegt. Vieln«hr wird du fiaakgewi«ht der lUeaetDbe<t (GolddoUar >k tfö'ä Grain*)
•onnion ond an apkterer Steile d«*«a ge>pro«heD, da« der Uewtehubeetlmunng dajTro)><,
autieiiMbe Honauekiift. ibbs.
4A.
610
MinktUuicn uiil KüOfllaa.
8>vtVB m Oroad» li«te. P&r 4*« faftlbu Silberil«ll&r i«t jHlodi («okt mit BStMrhi
die iBl«rnaUvu»l( BwUsimung) ilmi Itaueüjoi;!» äj-dUin (li'h Orkma««) «inc«ßhit.
fiigä&tkftuliuk ist funin ili« Ütalinannc wbhi legai ttiuUr, »acli «mu die ll&ntt
mahr Gtwlcbtafuliat hu, «Iv die Taleruis c« rnffiT* Bs (fatff svwl» da QslmiM gt/kmu
wcnkii, dua für diwra Fall propofüoul n»cb dui Geirfehl* o/n ttgat varltecl (d. k. alm,
ilans nwra creJtdn-ü «iatrltl und kein« datio in »oiuCna» uigaiuwiiMa wiid). SbeUD «riclMll
iH die BeatluttDDC du Pjtuiertewfclite« nadi Jüiran slkll d«c)i Stttokeo. 20 J«kn ud
der Anantneug mU du tualergewicbl '/,^/„ be1r*L^n, Tdr die cerinctrin ZellrAnm«' pr»^
portioiwl «•ol^f. Den Btiiuibmd des Htjüdlret-Iara ist mit Rftcht Iq Tielsn &lnc«ii «u
MtackeldendeT Eicflau ^ewtlin. aaneotUcb auch bexitcticb der BciUmniog i*m äcWaf-
■dulMS foi Silber (^Gold . 2'*,',^. mlcber den Jewoitigen Kosten aacepuit wiid , bmI
bmaglidi der Bewotlititig des au icelnuichui Banen Mparkrtem Silber«. Daa Kartt
dm ltBiixdir«tt«n, nacli wfaeim GaldCDkeii auf die UtiiBan die Insohrifi: „/■> O'oa ■<« tma"
ntxea sc ]ute«, durfte er v«bl bq seinen miodir wicblitreo Befqf^nlEEeii Efchleo.
Das 67 Artikel mafasaeade Gesela, das hh deu ganaen VorcaoK bvi im in»'
DüBaoif «ja als hMstoeibendaa Vark dwatlicb Yor Angeo fobrt, trat mit ]. Apnl 1973 in Kralt
Die Toitwrntasfea snr 3. Epoeba der anarlcanieehanUAatgfScbtcbtf
beginaen acbaa im Asgtut I67S-"} Seit dlemr Zeit tagte eiae OemBinüia nat«r Ai
lidiDn Joses ms StnilinB der „4>JMr ^utUm.* JoKea bracht« knr« aaeh da«
ditMf C«maii8StMt eisan mit den «jiMtertB Gei^tio wM«atli«b bberaioatimmt&dea Te
vor, «oraof Bland Mferl stiaen Oeaetaeniwarf «i&reidit». Pt««cr ward» an 5. Movei
1877 *om ReprAacatanteoliaaea aagenoDiiuDB. Pi« Bland-Bitl") b^d aber in !>«ai
Gegner. Man wäaschtc die TCiscbiedtDitcn Aneademtsta. Die ZöD« eolllea aicbt d«i
oenea Dollar aaUbar, die Auyprägnog deesolbca Oberhaupt ddc auf 3 Jabn bevcbrlnl
ZaÜnngakraft aar 2Ü Dollars fcitgesetai, das Gcvicht an( A\&\, 425, ja aogar UO Oial
arUbt werdet i. s. w. Keine« diceer AneBdemoQte fand die Uajeri'U, waU ab«x alle
AmendeiMnU doa Sraators Allisoa, betraffeod die EinschriakMg der Silberprigang'
Sjrnaptiaobe Tafel «ber die Grand verbfiltniaae der «ichlfgslen M fe»-
e y 1» t B m ».
Staaten tind Banrt-
nflnasn
Baok-
nwlcht
oramn
FalBEtltalt
i>rtt>ill£
Fals-
■ewlcHt
Gramm
K^mt^]iun
PaieK«tialt
PeruUte
Oewieht
FerwlU*
IteUaee
Oeat«rretcfa>Ctngani
fi Gülden Gold . .
tj4516
900
590645
1
i
l:lfi%
Goldei Silber . .
12-345
900
Ulli
3
4
Deatacbes Beicb
20 Merk Oold . .
7-96495
900
716845
2
2-5
|1I8%
Mark SUbar . . .
5-5S556
900
5W0
3
10
Lueinifcka Diüaii
SO Vraitea Gold . .
6-4516
900
6-80645
1
»
\uwtn
& Franc« SUber . .
as-oo
900
22-5
2
3
5W
83S
4-175
3
6
OroHbntaBti. n. IrluiiJ
fjoToreiga (Gold)
7-98815
916V,
7-33XM
Ol
2
|liM-387
Shilling (SUtwi) . .
K655
926
5-S308
4106
4'1S6
Vlvdcriaade
t
loa. hell. Gold . .
6-7^0
900
6-048
^%
»
MS«!»
Geldes äitber . ■
li.''00
945
9-460
l'/l
3
SkaadlaaTJeche Uni«a
äO KroneD Gold
a-9(J06
900
»064«
1-5
rs-s
|.:aJ
Krone Silber . . .
V500
800
6-000
3
«
Baaslaad
■/, Imperial (5 fi«UI]
T
6-646
916V.
6-99953
^
«■093
! l ; U-99 I
ftnbel äUber . . .
2ö-7aB
868
17997
—
6-43
Terelnigle Slaalnn tob
■
Hordanerira
■
Dollar Gold ....
t-672
900
1-51»
1
97
l.lMflJ
Dollar Silber . . .
36-71{9
900
lM-056
3
3-5
>1 VeL Ballotln de etat, ms I S IM«. 8. i|>, am; ttre 1.&9I: tns 1.
•f väur - - - -
"f 7il. Cernaacbl, le BlaDd-BlU. isTa.
MMfc«d«kc«n uJ Hfmlfa»
611
81. Petcmr l£7&toUeru die Ekann die tmi S«Mle unaAcrte BI»sd-jiMiKoii>Bnt.*^
hu ImmtM Mittet, «elolw« die Verhrnra^K dkcir» bot, bnd der Präsid«at is den Veto,
dM er ilttiolt des Ueuage no 2Ö. Potivaar oinlep«^ i&dnni er *«f du Venptooliea. die Rani
Im OM u bcnableB. und den nun KMchbUiUn 3ta»t»ir«dit kiowjee. Die««« Veto *ttrdp
■oeb UB eelbcn Tkc< dnrcfa eiu aber die mei DritUI («beade H^oiitit io Senat asd
KMiaer aBfsehebeo,
Seltiier hat der SllbetdolUr xn 4U'& OTaiu vieder volle Wibnng ; nebea Ibn
•ber aadi die fritber aoagepttglea Dollan voa |latehaB Scbrot und Koro (diaa ■nmailieb
von Biand entrebt). Kadi der Bland- A 111 )Od>BUI aall der iecref«ry o/ ti« trtamtry
maaulUik Kr mlndeaUn» 3 ead bOckaiena 4 Uillioosn l}oUar Silber aar Auprägnng kanfea.
Oeber da* ^rauaata Geld binaiu dOrfca ul>er im Tnwor nie Betar aJa & HiUifliian Dollar
ngletoh inB Kuren etnk auf baatl«»t eeln. Jeder B«*i(a«r dieaer nene« (Standard') UallarH
haöa Itr 10 Sttok »in Silberotrtlflcal bekesitaea, w«mit Z&lle, Steaem nsd andere Siaata-
^•Mgkaitei gesaUt «erden dlrfaa.
Ale wfiitere Varbereitang ßr da« Stndian der MDoKTregM miiss der Beeaeb
dei k. k. Haupt mäiisaintet so Wien enrUtnl worden, in w«lclia« di«> Uitglteder des
stali»(i»clt«n Seainan durch die Gfite de* Herra k. k. BauptmBazaal^-DlrHctor* J, Wat-
techiilcv uad dee □errn BeckQiuiciratlwa 3. Oboit Ooleicaibeil batten, den gAoanoaleii
BiobUck in die tvcbniaebea and comncttirllcu Vorhiltsim dee llllaa«e«ea« bo erlaat^a,
Die itpeGtflscli-statistiBchtD Aaffcaben, irelcba das SCodiinD de« VSaa-
irestns sleJlt, sind eudaBo, eoweit aie sieb auf die GcviauiuiK tob aUfenoinen Uebetdohlen
beolelieu , aa der Band derbeffienLetntuncen (Sootbeer. Batchard, Haupt. Nenannif
Spnllnrt o. a. w.) be^ncbea worden. AoKentctitti der fandamentalen BcJeutoDtc, welche
die KennUin den vorlrandenen Ed«lBielalI>, Ux-w. Mänzroiralba fOr alle rnnDipoliliacbn
ÄGtionen hat, waren die Srbwien'skeiton der Läeaac dleiea Probtema ror AUatn in'e Aae*
xn (asicn. Bei der allcivelnea AnerkeDna&g. velcba die beiden BdilmeUlle ala UftnsaeUUe
snd Dberbaapt ale 6eld>toff g«eea*iriig in der (aoaen Wdt babcn, bei ibrer leicbtco
Taneodbarkeit nnd bei dem aebr entwldcelien inientationalen Geldhandel konml jede Meace
Idelmetalla, velcfce tri^odwo In efier vtthebraOUgen Form Torbaadea tat. ia Beiraehi,
yomnigeaetat aiiOrlidi . daai ibr JuretH|rr älandort den aUgeioeiiien V«rkelir fiberbnapt
■iiginfli<ih Lit. Ea ist daMitabarnseli Jade nnBltlelbare Krfcebvn; der Toihandeaen Edelmetall-
. beMftäde auFgeerhleaflen, gann abg«*»kea davon, dasa etae aolcli«. wäru eie ancb anafahrbar,
deub nor eia fragaenttriaclie« AtiB«nblldE*bi.d )fel>«a kftnnte, das aieb aofort wfedor In'i
Dnbereebanbare reracUebn wVrda. lamer wird man sich dah«r den Froblan nnr auf Um-
wefea aUem können, indem diejenigen Monenle beaonden JeatgeefalH «ardan, wetcba auf
die Bildaas aad ZnaaBmeBDeUaDg dea Edelmetall Torratba einwirken.
Unter ihnen ii>t in «rater Beiko di« Edelnetallprodn ction tn'a Auge an
famen. Haob den eastkad lieben OntenDcboBgea Soclbeer'e Bber diaeeo Gegenetaad
(Petermans'* llilthellaagMi, BrgbianDgekelt a. 67. 1879) kann die geeanmt« EdelmtaU-
prodaction rea Ht^S— l&Sif gendiAlxt werden anf
mioCT. um Mert
in Gold 10.619i>51 29.631«
E. , Silber 196.168.000 35.670-6
I UieTeo tstfalten aoT jedoi der beiden U«talJe ^'^o'^
Pe
Infewentan
Sllter
Peroenle
in der Periode U93— 1850 -H"« 754
. , . 18&1-18^ 56-8 34-6
Dia OesaamtaaBBU des Verkes der Pioduitlon aber t« rthellt alok in dea beiden
Periodau aaf beide Edelnatall« in bigeadce WelMi Gold SOhtte
Poreeat*
in der Periode Id^-ISW 32-7 673
- n , iSM— 1882 M-3 34-7
IH« bierane alj«Dleit«»den Tkataaeliea dsd abo alnemaita ein ongeheticrea Stcicea
der KdelBdallprodtMtioa im AUgnnalnan in den leisten Sit /abm nud auch, wanaeletch
In angl«t«ben MaaM, der beides Edalnatalla; die JabresprodaeÜDn balrägt im Ganzen rn
der Periode 1876—1882 mehr ala das DrelAMbe dar Jsbrvsptodiiotioa io der Perind*
1841—18W. IM« enorme Edalmatsllaeag«, welebe dareb dieaa PredncttoB Ia so kamurZeit
TerlB^bnr warda, lleateina viel gtteaere rretheil der Bewegvag Ar die MfenspeliUk nnatrer Tag*
SS, als de Hber Je mSglleh gtwMtn wir«. Der Anfeebwung der Goldprodaetion ia*b«sonden
hat die Verallgenit'lefRinj; der ColdwUtrnag rr»t »aglich genacbl; di4< tt«SDt.il*T« Fvit 18^1
iletig Euaehmende äii(>*Tpt.:>dacUon andersait« liefert lowobl diu aalhweadiü* ErgiuiSDiiR fdr
jede Erveitening der EdclmelaUeirculetian iWkanpl, wie auch inibeeondora die Mö|tli«l>kB)t
einer parintlacheii Verwendang beider Kdelmelallc an Geldgebraack.
*^ Dar Sewter Alliaen haaa waU aidA, «ie Hauui belai, dar , l'rbeUr* dee
SÜBd-BlUaetn.
44*
612
MitthvilnscM nad Htw»]!».
Et iat io dioer HlHieht ton Slaadpukt« im Vi}magttt%gt |»d«»(kOi hW
bcsticbaeud . dass , wArud In der aratM, llUm Parioda dla Gold- 8«r Subanrodtcti«
sich wla 3S-7:67-3 nriiMt, di«an VwbUtBlaa la d«r iH««r«n Z«lt ilSSI— 18^ AM
Kerade oninknhrt ist und fai der Periode 1876— 18S2 rieh aaiun wie 60 : SO sUllt, AlhipHapi
lief:! du Schwurc^vlclit dieser Tenoklcbiiiij; der TerblltolaM in der Zelt dar nlMnlMaB
OoldprodsctioD 1850—1860. wikrend le den ■pltwrtn /«hren die J»hrai|Hvdaelt«ii dae
Golde« wit<lec Baok. m dus lie 187tt — I8S2 am 20 Parcasta nfeddscr wu- als 1656— IdQft.
mbreod ille JahreapTodaciinn dos Silben b«i Verglalcliaiig dar btid» Zaitrinma wn Makr
>1a 178 Percenta ngeoomDen hat
Die aaiMrordeatlirbn StoJK^rang, welche dia BdelmetallproduotJon ianarlialb dea
lotatcD Mansch fxa Kare erfahr» hat, läad aber anck den Sdilnsa zu. dws troU flüntaMiUpef
rhsmüeher Aatbraiteait das Oaldnalanfe nad troti giiiaisarter indBitrieiUr Venrartbaaf
der EdcInsUilla docb aiMh für dia UaldeireDlBtion dar Caltarltnder {«(«avirtif ain gröeaerei
Betrag ala Triilior xur Varfitgang Eteht, Diaaer Scfainn wird aach tiaatKti|l dnreli dia >ar
Benrtbeilnaf de« Edelmetall vorrithe Tarngltaraa Dalaa eiatelaer Stoatan. Im destaekaa
Beleh« «. B. iNt für <lia Jabrr 1K7'^~1S83 eine Mehninrakr *aa HOnBan nad EdelEeetaU is
Betrage «oa hall UUlioacn Hark nad eis* oi|^De BdalaietaüprodattloB ran circa 340 Uillioaefi
Hark aachf^wleaaa , irarana sich, tcdo l«tatar* to!1 matlhlt «erden darf, eiae TaT-
MfthranE dM Edelmelallvon-aüi* vom ntad 670 Uillionea Hark «rgil>l, ein Keäaltat, dac
tneh dnrth tmno Vcrcielcb d«i baidci mit Ende 1B71 and 1^3 rorccDonoMaU Sebälaaitjcan
aaa&harod b«atiti|rt »ird. Daas ia dvDcIbta l'oriode auch Franhrcitli eine Uebreiefakr too
U2\ UiUioaaa Fic*. 0«ld nod tod 1344 3II1I>odcd Prca. Silber an fw etat, seist aar veilar-
bia, daat «ir «a wirklich mit einer aaT die Ktatuicarto EdelmvtAllprodactioa SQrBckfAhrai4ra
£rachfl[BBog aa ihao halxiD.
Lkader rait entwtrtbetar Valnta kSnnen becreifliokerweiae ais der Verairhninr
der aar der Erde Bberhaapt, prodaderieD GdelDietaliaaensea aar Kariocea Vnrtbcil itrhea;
dar Yeimehttiac der EdslmelaJlTanithe »ind hier eaee Oreaioa seaogea. Dix:li sciK> anch
dia ö«t«rralcbUcb-aosari:ivhe Uonarctiio, allerdinpi erat aeit data Jakre 1069, atne taat
JUrlick actirfl Bilans daa Bdalmelallverkehra^ die Einfahf war grAner
dia ADsfahr
im <tiilnq»eiuünin am Taaaeade von Quldea
1868-1873 . . . . . . aSüi
187-*— 1878 54830
1879-1883 85-749
dafefen die AnsMir crtksaer als die Blnfahr
1859-1863 39-33Ö
1864-1868 51-060
Herr J. S r d b e r macht« Back den von der statiallecliBn Central-OomBlstlM
jikrlieh pnbUclenea Datei einige Vebetricbiaa nnd knüpfte aa dieselben fErQrtarmi
iralcha anck for die Hdazpolitik roe MelaD); sind.
XaobiteheadeTabvllesall dai Bitauz-Sajdodleaei Verkehreanr dia eiueloen Jabra nd
deren GeaaniBtti^it aur Aotekannag brloj^n. Als Absehlaae erelbt sirh eina Unkralifnlw
«w 93,795.000 1 EdeloietaU, »eldie der Hebreinrokr von Oold snanBcbretben ist, iadein Stlbar
ttnd Jena Mengen, in waklien ällher nad Geld nicht getreaat erBicbtiicli aind , alt etsar
pmaadvea Bilana BbseUieaan. Seit dem Ende der Svcliaiger Jahre nlHnt der Terkabr in
Gold aowabl ia der Bbeelaten Hähe ali anch in der hknHgea Wiederkehr hoher Betnge an,
Da bekaantlich die Aitarr.-nafttr. Bank Ihren MetiÜichala ionerhalb d«r Uuctan IS Jahre
im TbeilbetraK« von circa 75 Uill. Oalden in Gold aalegte, ao tat «riicküieb, daaa
der pSe'^a Tbeil des Uehrimportei von Oold dort aeine Anlig» gefandea bähen dUrfl*.
Dar Beat wird su iadoMrirllea Zwecken und aenetiger Tbeeaitrierang verweadnl wordaa
sein, HO daas ßr dea Geldverkehr kfiae aeiiaenewerlhe Su«me nrtbrts^n dürfte.
Ea aag Uer noch von iBtercsaa sein, an bemerkeo, dus raa dem in den Jahre«
1855—1881 In Gold ilB4(|;tliBbt«a Verkehre .3-2 Pareenle in auseBÜnatem Oold ud
von dem in Silber 26 Pcrconle det Wertkei In nneemünstem Silber bBSlaad. Ott Tat-
kdir, velclier saa SÜbcr- uad QotdmftnMo cencaKt beatnnd, soll verltaslldi mit '/« OoM,
',', Silber aDKenoaBen werden kOnnen.
So erfretülcb bIi« sack die Uebcrbllana Im BdcImctaU-AuilaudaTerkehr tat. s«
bann doch durch den aaawftrtltton Handel Douilltelbar keine üsnilgende Vanaoliraai; ilea
fleterr.-tmgnr. Edelmetalles fDr den UQuiferkchr. anch nicht In elaer Reihe Ton Jahrett
nrwartet werdeu , diei DmiawenJiter, wann daa Mittel der Jahre 1878 bU 1882 [«cojreo
«ird, onter «elokaa aicb zwei ErDtvJabre beioadeter Goteheftjidea, in welchen tlas Actlvnm
der Einfnhr «on Sdetnetall nBr^ll Hill. Golden dnrchicbiltillck pro aano betmit, rkhraad
die nlliemeloe Handehbllana 0«sti>r reich .DaKarni In diaeea Jakraa durehacknitttick nM
-f 101 9 MUL Gnldea der Einrahr abgeechloesea halte. 1
Ferner erw:beiat es für die MUDkgeBetxgebnng wichtlf, an vlasan, mit walckan
Undam der Haadela- nad besw. Ed ein elall verkehr alatiflsdet, ob darsach die Zwackt
mlMigkail d*r eigenen Hanta an benrthellea. ^HH
XitUrihnpa und IHkcUmi.
613
Tftbeil* i. Bil«uii-S*Mi i. CisC-auf. KilaliMiaUTarkelif« IHää— iStrt ia ianaatulao v. Guldui
Jfthr
r.oM- 1 aiMr-.
Eia- n. .Bla- &.
AU- Av»-
G«ld- aal
SUWra.
fbr
BlelBi«tKU
J«lir
GoM-
Els a«d
SaiBMSii
Ihr
UMmMül
fDbr ' fakr
1
KUiMtt
]»4«f Att
Aüiraor
f^ js:^
, Jarfw&rt
IS»
3Sa 688
ilües
6.46«
1871
+ , -
31.194 ln.379
13.931
1 3-W
tKM
+ 1 +
6.936 laa 18!
1872
+
17.581
33.376
14.031
29.646
1857
+ ! +
9 119.031
+ +
4.^9 1«.«89
1973
-i,
18.568
slmi
6.699
+
1 18S8
8J18
+
1-436
+ 1 +
670 ' 6.808
1674
7308
4.ua
959
! '1859
6.444
9.W6
3.113 6.749
1875
790
790
2.864
2^84
1860
a^86
14.613 ' 4.&70 21.719
1876
+ _
15.050 1 4).94S
~7I4
+
4.394
1861
+
»17
+ - -
125 1 4.670 ä.496
1677
+ 1 +
+ 33
+
14.785
1862
1.039
3.361 i 4.169 : a569
1878
laiOO 26^
Q
+
37.046
1 1868
4^49
+
9.8S9
6.848
+
260
1879
18.057
atJtr;
K>1
64i^9
I88i
474
5.380
4134
iaL88
1880
189itö
8.328
1J)15
+
9.652
186K
709 1 5.391 3.23«
+
1.446
1881
+
17.597
+
14.914
1.924
+
80.687
186«
+ - —
8.269 22.107' 3.813
83.651
1SS8 .
+
14094
38.034
1.383
26.323
1807
1868
+
7^17
+
2.469, 17.6ß
+ 1 -
18-727
ISU
bis
ISSÜ
+
306.393
Mjm
LW.1S0
64i38
9L003
6.031 a0.89S
6.858
Darek-'
siiw
1889
+
16.988
+
7.804
1I.S07
U.865
MbulK
«HO«
9.1U
1.348
4.800.
1670
+
16X72
a.0fi8
6.025
+
7.0X4
(
+ b«d«fttM 4u Mahp In dar BbAiIu-, — In d*r AniAitar.
la> Allc«iaeiBanbt kos doo £rb«liiiBC«ii dsr k. k. Ptzm.-Comxa. tit die HaaJeUwMthp Air
du Jahr 1882 eralcbüloli, dan BDgiiBi&stM Qold kui PruiknicV EagUad, dm Orieato oad den
DofMaliaiiMa eiagefbhn ward«, and ao nafuaaiuteai Oolde keiaerbcblicboi Eipoit otatifand.
Farmr, dan DageaiBiiilM Sllbar au fiscIaBd und Haailwirg Iinporti«rt and keia erbeb) lebe«
Onaatani oiportien vardc. Ooldn Kasan dagecea wardea an 30 Peroeal ana fiuiland,
' 30 Percent Bna Fraakraich und Bnglud sasaaiBieB, 25 Feneni ati Dentaoblaad, 6 Perceat
tu der TOrkel nnil ä ParAeet ans &H«rlca Imyortlort , d*g«geD fand toa solcbea kela
Export lULi. laporilorte SlUMralason ■Uamilvn »>■ der TOrkel und äUddeaUo bland
«nd TanJ Export la badaaland«« Maaui Buh ladlen sutt. Im Uebrigra naai nua tleb für
da Ein-, Au- and Piwobfiibrtmdal nlt dn EvastDin der Oreaua b«cnog«a.
Tortliicltcndo Tabelle d. uiBwirtix«) Inport- a. Export- Haadsla n. de* Bdeluvtallnrkabrw d.
S«t-ang. Uonarctii« t d.Jikre 1876- ltf82 in PeiwmUn d. Wwtlia« n.Taaaandea r. Gatdeo.
I m (> o r t
t;«b«rtrliu
Itttu»
^^B DaatMhlaod . .
^^HBüHJand . . .
W\ SHbian. TOrkrt I
F Italt« .
1 Schwell
■ TriHt .
■ 8oMt. aif—
I äntaameä'
Alicen.
Handel
I FerMB-
taal
1.928312 >
158.675
. 190.434
63-98
6*21
6-32
63.613
126354
17.986 ,
407.770
126312)
^018.1&s(l0u00
«■11
4-18
0-67
13-60
4-16
Edel-
metall
179.400
700
8800
6400
12.300
1000
I BdelmMaU-
P«rc«B- betidel
tnal I in Pu«. d.
I allK. Haad.
86-4
0-33
4-2
£8
048
"^m
9-3
0-43
4-6
84
3DL
'W
Xa V o r I
Allc-B.
Hudal
2.14&8n7
189699
278.862
80.783
214390
»0.915
471542
136,161
Paro«B
laal
3.£ä&04S|
AU
ViitheiIaDf«n naü HümII«!!,
Pwberlrilw-
y. - V M
1 t
lA^n Ulli tiifiuii _
I 1
Kd«lm«ialU
1
IBdalMUl
cnau
J Bd«l- Pdf«»
hajidel
UlMn. <P*ruo-
H«l-
P«ron-
< bftnlM
laauil 1 tul
lii P*!(. i.
Hu«tl tual
m«laU
tiial
In P»rc «
] i
sllg. HaD4
1
]
allK. UM«
I-
12.600 ia-3
0-5
4,074.119, 6^
20fi.000
m
4-9
Bx..„,, , .
I.IOO i-w
o^i
339.1741 5
L60O
0-5
0«
Bum&Dion . . .
I3 5ti0 I3-L
4-9
469.289
7
£2.300
7
4-7
S«rbi«ii. Tttrkai
B. Uontansgro
5.200 5-oe
6
144.406: Z ' 10.600
3
7
II^ICB ....
47.700 4Ö-S
■a
339.744 5 47.700
16
13
SohvriA . . .
1
—
.WjaiK) 0-5 —
Tri« ....
1 22.300 , 81-7
4-7
879.^2 13 24.000
7-9
2-7
Sonai. HUien .
ZasuiiBM . .
— 1 —
—
2GI.963 4 Im
1 r
■ '
0 10S.400I1QO-00
M
6.MGJi04'lOO.OOl3I{>.iK.j
4>
DieM Ttbi^e soll ein rerelelclieailea Bild des kllcpmuliien aotlMU'iiscbu Hu4a
rnkehrrs in Import nsd Bii»oit der öalen-.-anrt- Xnnarcbi« uii Iküai; «nf d«B Kd«)i
vtrkchr drrnnlbm iiubuondere ftr die Jahre. Id78 bis 1?^ hi«t«D. Im Import
der BUjkctp Vtirknlir nbfr Deotachland statt, daiinat>trab«rdi« Doaanl&ntler naä vbtrTrlM^
Iv Export irinl (I<t Ede)netal]r«rk«)ir BanUieaa nnd d«r BalkaalUtiltr ror von deaIt«li«tM
BberlKiUo. DDdfssimmt daher d«r Verkehr ober di«te L4ad«r haQ««mgMeii d«« Edalaaull-
verkahn «fae b«dmit«ad« 3t«lle ein, iadsn er 10 P«roiiit da< IHnmn nvfMBt. DtatBvUattdt
Ore&a«ii ftbancbriltau fut swel Driiul dMaelb«ii. Koatebit »t badavtaad dar Edelmvtall-,
nad awar dor G<ild-Esporl aaob Italtw. D«r V«rfcobr ItMr Trlnt ist tnügtr <ron BaUaf.
Hiutioktlicfa d«r B«gl*UibaaiT da« BHttrr.-ungar. flaadal>-8«lda> nil Ba&nBiltala
atebeo nbenao Svrbiuo nlt 0«rTlirk(i uad RnmlniaB, indu« dor groaM Edelai«4«IliaiH)rt »uh
lUlUn 188^ AanaknM vir nad frühfir mehr in nDK«niSBEtoRi Matal! eUtUaad.
Dia yt^K^, inviofornt; im I.aaf« dnr Jabrt «in« 8l«i]c«rntiK ^"r Miudorvas d«l B<UI-
attallvorbobr« mit nioiialnoD Läodfra ctalml, maxii oacb dea von der k. b. ■tatiitiacibmi
OeotratoonuaiaiiM verCaHtan Tk^Uw dabin beantwortet verdtn, da«« >icb in GaWMM «io«
u«DüiG]u GI«i«boUnsknt ia di«MM Vorkehr« avigt , so dan dcrsolb« in keiktra Fallt le
dorn Cmfaa«« d«a a]|g«mclDvo Haad<lBV«rk«bre sud^ii, aoodora in Qtevatbnlo stak nAattv
aaiodeila.
Dflr Virkobr mit Bnaiaiftii and dao DoMnlftadcro fledat in Export nub Ia
Oold, In Import mcbr in Silber statt. Wan dou Torkohr an nn^rmaDatf;« Golde
belrlUt, soiBtilcnelt>egt«eBtberIuli«i](18S5-I8S3)uU398Kil(>KraaimiiiidDiUlädEil»graiBm
fib«r Trieit pajtiv ; apccjcll an OoldmQDxea wdst nnr der Verkehr Ober Trim »ia Uokr <l«i
AoifDbr mit 14..800 KUoi^raiiuai aa>. Dicm TTiaatkndo konotvu ' labellariMh niuhl craicbtllcfc i
gemaobl werdio. «esbalb sie hier nacfaielraxea werden.
Dar TotkikadlKktit wecea iti nocb bemerkt, dass voader Wurftndarcfcrahr de
Ocnerreieh-CDgara, «elcbe bis dnrcbscbnitilirb über 4 Hill. Ueterceatnnr jahrlieb fo den Jabr
1180— lrä2 anwach*, etwa *',^ zat DimUcbland im Eintritt uad AoittriU oatlUI, aafTrii
cJtCl *|^t and Biif Hnavland ';,, und auf Rumknieo nnd di« Doiiaalkadar aaiamaieB Rlr^a '/^
DieKnr Verkehr w»iirt im j4 ll^itmcinnii ain« bodoat«Bdc 8teig«rBBS aa^, Jedai
aiae irbseare in d«u wcftlichoD Thfiti^n der Unnarrbir. Aehnlicbna miua na&h Aber
obra «r&rterlun Import, und Eipnrl-Handeliivnrknhr gi-va^ w«rdoR.
1d aDd«r*r n'«U^ aind dl* Zahlen der EdülmetallprodtictlnB neti Aar .in i-
Ktasoac (*r dl« Ucldrerhtitiü«« der £iiterr«kblaeb-tief:ari«'bea U«aarchie budsntiia«^
Deber bnid« MamtaU legte Ilntr J. Grober folgeadc awoi tlehtnirhUn ver;
EdelmetalM'iodactioB Oeeunwjck-Otwaina von 164^—18^0.
JklirMd artliaebn ) tt
Oeid-t>»daetioa i SUbtr^Predaetiaa
Oeld- aad SUkar-l
froiwUaa au.
J»i8 bw 1880 ;J.ti8ti,651
1851 . 1855 2.4-H.33Ü
1896 , 1860 ....... . 2,U9.381
1861 . 1865 2,328.431
1866 , 1870 2,273.3X1
1871 . 1075 IMim)
1876 , 1880 ::,ll8jy5
IWÖ . 1880 ^M'^b 133
OtaaiBist- praduGtlun d«r Jahr« '
I 75,739.399
In ßnlden ». w.
2.7M-II00 M
S.ISOlmX} &,i'i. .^.-
■i,*t.S.l.iMJH ft,tK>2-.12I
3,265 L-j D.Ü13.43I
3.597 .WJ 5.870,8Ä1
3,-)titf0'.O 5.391.489
l.:i73.&4« 6.Ö9».WI
.^375.5^7 5.Ö7O.670
LU^9S.730
lS7,13tl29
lOttheiliuif«!! und Uiecfllten.
6t5
T&bolle Qber die AaBmflnzniiKttii ix 0«at«ireich-ÜDgua Ton 19. aeptember 1857
bta Ende 1383.
O n 1 d o n
W.
I.
8ilb«r
Teniu-TbalflT
LerftBÜiMr
Th«lor
Sflbtr-Conrut
46,927.000
70,793.000
372,696.000
490,416.000
od«r pro »ono
18,161.000
Sro uiso
1,433.000
n.
Gold
Kronan
Dacaten
Qold|:iildoii
499.000
51.464.000
40,156.000
92,109.000
oder pro uuio :
3,411.000
iir.
Silber^ chaide-
MBdm
32,184.000
oder {HO udo
1,192.000
Anasardem worden
1,701.000 fl.
ningepitgt
IV.
Kapfer^Scheide
MOhm
I 12,277.000
' oder pro Mino
455.000
Q«aaaiiiitsiiBim« dar AnsmSaiaDg
626,986.000
Da liier die gesunmta einheimiMha Kdelmetall-ProdHCtioii zur EinlSnmg kommt,
Bo lässt flieh ans ihrem OewichtaTorhiltniBse zur ge«ammt«ii AaamfioEtuig dis Qnoto b»-
■timnen , mit «sicher da den jeweiligen Bedarf der MänzaUtt«n an Edalnetall badackan
hilft. Wir ersehen das ans folgenden swei Üebersichtaa , von denen je die erster* Hälft«
sich auf die gaosB Honarobie erstreckt, die letstere nnr die diesseitige SeiduhUA« batrÜFt,
in den
Jahren
Sd e 1
metall ■ Prodnotioa
«J in den Jahren ISM— uu
In Oeiterreieh II in Ungarn naammen
! Gold ) Silber ;
Oold 1 Silber | 0«ld I SUber
II
Mflnspfnnde (ein
lialbes Silogramm)
1859 . .
59-1
27.386-0
3.234-4
i 41-668-0
39.804-6
3.293-5
69.054-0
1860 .
39-5
28.383-5
3.161 2
3.190-7
68.1881
1661 .
J
41-8
30568-2
3.134-4
37.148-4 1
3.176-2
67.716-6
1862 .
427
27.467-7
3.4 17 2
35.771-4 :l
3.459-9
63.2391
1663 .
314
30.6327
2.9961
j 40.003-2 ■!
3.027-5
70.635-9
1864")
512
29.681-0
3.546-8
1 5a.245-5
1 52.254-6
3.598-0
81.926-5
1865 .
53-3
28.453-7
3.594-6
3.647-9
80-708-3
In den
Jabr«n
Hnnaprlgnng
a) in den Jsbrai ISBt-iaas
In Oeatarrdeh
Gold
SUher
In üngam
Gold
SUber
Gold
Hnnaphinde (ein baltiea Eilt^ramm)
SUber
1859
1860
1861
1862
1863
1864
1865
12.516-0
9.499-5
11.213-8
a534-9
18.524-3
4.979«
2.440-7
757.004-0
588.650-5
40.215.4
204.100-7
158.167-5
144.375-4
121.686-9
2.426-0
2.631-0
2.558-6
2.212-6
2.640-5
2.601-3
3.4545
325.4801)
198.966-8
6.206-fi
38.473-3
39.286-4
50076-5
49.490-6
14.942-0
12.130-5
13.772-4
10.747-5
21.164-8
7.5811
5.895-2
1,082.484-0
787.617-3
46.422-0
242.574-0
197.453-9
194.451-9
171.177-5
*^ 14 Monate (November 1B«B Ms Deeember iSSti enthaltend wegen des Ansablnsaea der
Nacbwelsancen an das Kalendeijahr.
616
Hm)i«flDiiK«n vni Hise*!!*».
i) in dsaTkkna ilrt^i««« in Ot»i«rr- Jeb
la d«o
jBkraa
EiUlm«UU-Fi«dai)Uaii
1878 . .
1879 . .
1880 . .
1881 . .
\mt . .
eoid
autwr
Qftld
UftiupiUtm«!
3U>g ll OM \ 8Uber )| 0«W
SUbw
33-S
88-7
37-5
SÜD
JlflMifand« («in iai\tm_ KUpKrMml_
98.18101^.614-4
aß.069-4 3.187-3
60 6146
62.189-*
3.S0Ä-1
3. 157*8
3M42-3;
.^86«-2
31. 16t) l
33,136 5
3.648-3
3.2il-3
3.ä9'>8
:i.IH.|-5
3.481 5
von E'lnItnntDtl brij <|nn Vnns- no'l
97.323 3 ZXaai '«56Ä»7*
96.3914 l.St55-9 4M-301'S
Bn4Xia 1^54 0 eö-filiO
|96 85v3 Ä4S5y 74-i&6-l,
gs.-tari'i a.4U4-»J 6!i.448-''l
R ( 71 lö*ii ni:>&itit« rn.
1a 4m I
Jftkl«S 1
^^^m
o «
t i
1 6 1 I » * r 1
Bnc 1 Braefa* |
MOBS- 1
nuaniB.
B«Ts ' Bntrk- 1 xas» jroBBBtnT
3IB&aii!nn4e |
k} Io dra Jkhrw us»— itoS iBd*ri»i>i«iilIoa«rebia") H
1959
i.(J86
12.514
39
15 641
73.413
611965
1 1
418.783 1,104.161
in t'«rc«Dt«o
19
80
1
—
7
55
38 1 —
186)
ÄÄW
6.744
2.650
11.901
70.509
199.386
514.744 764.639
in Feroeatu \
21
67
3S
9
i&
66 —
LStil
3.U3
8d51
1.649
13.943
7.475
4.X19
25741
37.435
1b Pcrcenlen
U
64
lü
20
11
69
--
l86K
ZM5
7.096
79
10,7»
66.:! 10
3)! 696
145.439
S44.34S
In Percfrnleii .
33
66
1
S7
13
60
—
1863
2.958
18000
IS6
S1.I14
70.6S8
47-553
80i450
198.531
In PeToenUn
U
85
1
35
m
41
—
1864414 Hon)
4-114
4 »57
26 L
8.6SS
91181
102.373
42.S84
235.837
iB Percentea
48
49
3
39
43
18
—
I86&
3.4«i
2.5K8
lU
6,158
79,045
74488
31.089
184.616
la F»r««ftt» 1
&6
42
2
—
4i
40
17
-
(^ lu
■los Jabr
»a lets 1
!•)» l u 1 > n >
tnrreiDb |
1878
68
4.106
4.176
55.423
797.791
18.551
671.765
1b PcrrcDtsB
2
98
6
9S
S
—
1879
87
3.663
17
3.707
60.426
463671
77.866
601953
In Pdrceotui
0-7
98-8
0-5
—
10
77
13
—
1880
87
3.795
»45
4.1S7
6S.378
45.40S
50.SS4
156.004
In I*«r<«Bl«&
S
98
6
—
39
£9
32
—
lt<8t
S8
4.710
S38
5.000
69LB86
töMSi
43.520
149.3Ö8
ll P» rennt «a
1
H
fi
—
42
1 89
29
—
lti8S
87
4.4S5
489
5.001 ' fla.aoe
1 S8£ai
U.9S8
126.068
1 in PeicvoUn
2
88
10
—
49
' X3
, 28
—
i
4
W^hrmid diti OotilkusnaiisDiifi: ttr dl« OesaarnttBenaroklB Bcloertelt so «inem Iw-
tr&«lii lieben Tbetio dnrcb die «ifan« Ooldprodacilfta verMrgt ««Tde, iit dageg«n di« d«t*r-
»iehixchv QoldaiitinlliUKiiig fatt ■oKKhlitMlir'b auf dfa BlnÜn&g rtm Brackgold angewiHio ;
die SithtnitaprJi^nag deckt ikrtn Hal«rialb«4arr In noiBiaka Z^ite« Mwolil Rkr dl«
Ociuninttiioiiarclili^, aU aocb für die Atrt«rr«tcbiscli« B«jcbibfclfl* bis eu «in*» Dritt«! (1965
•of[*r 43 Ptrcent«. 18RI 42 Perc«iiU) ans d«r •inbainüscbea ProdacUo«; in Cr«bris«a ivigtn
sieb blerB«hr ichwaaknd« V«rkAlt&iM*. aowolil in BraitR aif AusoiaatanK. vi« auf Uatorlal-
b*«cbaifa&E -, bei jeder *aii»#ixe"ftbBlicb(a StiisrrDDK der llQililbiti(k«lt Bt«ist dtSB mA
■•fgrt 4rr Parcnt'als des ab BmchKold «nd -Silbw elDg«15st<D McUlb beaondoi« U (1863
Gold 85 P«rc«ele, IS'S Slllxr SÜ Pcrcont«) ood dcntil die Art der )Utari*lb«WlldriU>c M
«l'vaiitvr Witdfivu/uabm« viuer mctalliachcn VaJBta na.
Ana der tiuUetlk dtr Bdelmlal I- Pro d netto n. der Aoimllnannc nnd itit nVBWtitigtm
HnttdtJa mit £i*lnel«lteti nnd maneB Ikmi «ich, auch nai«f BerllckticblifiBac dar Wecbael.
baJahoiiKen diaaer drei Monent«, efn -renn «acb nar uuiberod mlnffander Scbliui nur dta
TN-rilKiwr« B<leineta.lliBeBEe rinea Lud»« noch nicht zinhea ; bM drr Comptlcatioa.
velebe daa moderne CircoIaitonsireaaB darch du HinKatreten 4« Papier^nldM . der Buik«
notcn nsd anderer papi«reBor CtrcalalloBitnitlei «ri^brvii hat, wird bei BesliinnDRc der in
dlDUB Lande vorratfaigea BdalmetallMeBCC iainifT anf di# aar Dwittuis der Ifetcn Bnffe-
apelchertvn SletallTorrttbr hitrTOrra|;eB(la Kdckti^bt ib nebnen seia. In LUndeni ■!! Iber-
•>.> lllt ABMfkliiea VftB VaoMlA
HttbcIhtSKtB mij Vltetllca.
I wiereniliu' f^pieiKeld-Citcalttio«. «it x. B. In OtaUrxviiik-Viigut, «pfd«i Kent4« dliM
I Bctrt^ di« U&QpIputiÜon aiiniuk*D.
I Dar HaiallidiKU dar Sftarr •gngar. Buk b«U«r ikk B»i* 18S4 ■■(
m Oold. bMT 78.822 1» GaWan
^^k 6oId. In OavUn .... . . :^3g-*jl9
^^1 ZuamiHii . . . 79.lt>I.D52 Ünldea
^B SOIwr I£6.5f>?.l75
^r ÜAtcr moEafieun vok I0 Perccnten der Sik«isc*smi>-Bwtiailw> nnil mit Bertck-
■iclitienae <]«r Mtarprleoaitcii, m>I- d>-r Hi3e]iactill-Bt«PeanK in aaawftrtifrb Build
v«nl D sicli di'H ZilTerD iKnafTbin erhlihen Uisen ■□( Gold: 100 Hill CtUdi^n nnd Silber
100 Hill Gnlil«n. m iIus der für Ususveck« TcrfaglMr* BdelmeUilb'-aUiMl «ich auf zu-
aBB«ii S60 Hill. Galdta Silbvi bMllT«» Its^t. eine Satnta*. wilch« inDibTiid ulicniiiutiiBBi
mit d«ii voi AtttnriUt«B asf den G«tiicU der Ede meull-Sutiilik »woobidcii; m icbAttt
dir Dimclor d«r HOdu der Par«tni(t«» SUiieo, a. ßarcfanrd, dea moaeUrltcliaii &lel>
neulUomtli dar Oaiarr.-nirBBr. Hooarolil* (Br Sepiembar 1684 aaf täi ItlU- Dollan, ood
O. Ha np t (auth aiavr toq N«aBaiii<Spallirt ror|nuinDi«n«n üorrectir) tftr Xutuit
]ß84 uf
Oold SOO XiU. Mark,
8m»r . 84" .
440 Hill. Hark,
litt Siasnr«chnGDE tlu Papieiceld-OrcnUtiDD (k«£Cb AbzaK der KcuUdockiuig
deaMlben] bpzifen ilcli iler tbatiacb 1 ich« Geldmalkaf
OACb Barcbard Mf 383 Uli). DeJlut,
, Ha.pt , , 1.406 . lUrk.
, «bi(«r Bereehanng mit Bariek«lcliti|uc
<a« PapienuaUaru Bb«* 1884 . . , 780 KiU- Oaldca Oe. V.
El: Alf des Kopf der BevDlkoran; •stflelsa danaeb
I natti Bnrehard Sl*3 Golden
I , Hat.pt 186 ,
I a cbifccr Berat buniiK . . 91*8 ■
Die AuitE« diffefier«ii kein>a««|^ lo ritTk , ala daai e* nicht nlt rftUer Stcher-
k»)t eib«IIrn wftrde, doei •ji« VenotganK der &«r6lkensj mit eii[«atiicbea Circul«t>ooa-
mittela ia der öitcir. uhku'. Uooucbi« aüa lelir eckwacbo »t. Nach deutoltiTB Qatiloa
komm«B auf 1 Einwobner aa CircolatioasmittAla lUctall- ood Paptsrseld, mcl. Bankaotea)
BAch Berebard auL Umpt
!■ ItalfM (vor der WiederbentelhiBK
der Valnta) 47-9
im deitnbaB Relob 57'7
In SpuLlea esti
, OrMabrilaaDieD and Irlasd . . . SM
, Nitderiaad« ISAS
. B«l«leB IMl
, Frankreich 1858
Mark
SS
70
73
76
116
133
193
Diese ieferiore 8teIlBB| , welche die O'terr.-BSfar MoBBi^e In Besag ant die
ZilTem der Auestatiant mit Geld tauerbalb der eoropkiedwB Siaatan daalnmt, oad «elehe
weder der «irlhschafUickta noch aberhaapt dtr collorelleB Bedeatosg d«r HOBiLrchle cat-
eprirht, ist ocBtrettig line Fol« der eBlw<rlhat«n Vatala. DesB da« correBle ZabltBlItcl.
da* Papiergeld, tst bi$r nnr in ei&Am m6jtlicket knapp bemeateneo coiitii>g<-olier1eo Betrage
as»g«g*b«8; die enf Gmnd der UetallttMrvn augegeb«»* BsukevleDmeBce i»i nnr da
BOvolUomeien^T Rnats fUr 'iea aa* dem frvi*a Verkakr iticb «rs«bend* den je>etlJf;eB
ZaUnagsbedliifaiB« viel geflaaer aich aopaeMtide UetaUgtld-CirvalaUoB; aad achlleMlicb
werdtB aBch la einem Itaade mit e&twcrifaelor Velnta Utldrortlthe weniger io den cer-
nntan Oelda (Papier), alt in oicbt carrenUm üdelmtiaü aagelegt, Bud kOnaen daaEt dem
Jeweilig diepOBil-len Gtldomteaf nicbt ohne «eiter* taKerechnei werden. Aber aocb die
geldloa« AocglcicbnoR von PordcrnDg» darck den Giro-, Check- nnd ClmrlacTeikihr hat
In Oreterreich aiKh kaine sotebe AaiblldBag erfobrra. nm den grriDgen Betrag der ClrcB-
lalionnnittel an recblftrllgeB. Die hiertber von Dr. Baachberg beconaeaeB Caler-
nchugcB koonten aber im Seminar atcfat Biebr ev Ende gefnbti werden and blieben
banondortr Vcroffvotltchang Torbehalien.
Hit dieean allgi*iBein«n netracktungfln UatiatiEcher Hainr wurden die baeoDderan
[UBlefDBrh nagen eingeleiiei, welche der BeaaeraBg der OeldverhAltsitae der Mterr.-angar.
' Dcaiclii« gewidoMt warm. Da aa tlub hiabai nm «ia deppdtaa Problem, die Anfhebmg
r^ee ZwBQgitcBreea der Noten nnd d*B Oebergang aar metölliaehe« Taluta ein^TMita. and
•iBea Wachael der Wlbrnng BBderenaila haadalt«, an wnrdea iBaiehat di« in Jlagtter Zeit
U xwei NulibuMutUs ■iof«tr«4eit«ii v«rva»dloa Prnciin« liMliMlilei . u 4Mea
Kltjcfa dar L'mfug bbJ di* Uiiul sur L^nudk loldku Frobl^ac daiUwvii Ikmua ; Dw^
ta(iK«w<«bRi?l iB dfaUdun Reiefe «incrMibt (Dr. Brtt II) aai du WiedarMlaakMB d«r Bu--
sabloujtvD ia luiien »ndtfnrH» (Dr. ErU).
Fbt die fitonbsQug dtr «peciell«« VttrbJItlAiiiM du Ooldwcaew der &stwr«IcfciMb-
uafiariaclicn UoDUckit muat» vor iUaa di«NatBT ücBAKiev reit^Mtatlt veriatt. Dns
H hbngl bicnroa in tntn Ltiin 4io B«aolvurliDc der Präge »b, ob Irtud walcba II Mi
okhiasB zur BeaBontic dtr Valuta obiie eleichBC'i'GM Vakmitrivecliae) ftbarka«^ Amieht
■bT Erfolg bibon. beno. veoB es «abr ixt, dan die Ettvertbiisg uoMrer Vslato Jatal
nidil Bof oin Disagio nuierar Not«a ^geoaber der ueUlÜKliea (äilb«r-} Witbrans. Ma4nm
nur anr die PrciiTerftodi-miic dfi SUb«r< KarDckiurabraii iA. ta wir* daoill d<« pint
Ait«rreichiiche ValoUfrii;« auf eia« piu iidt» Oraadlajta gaaUUt, all J«ao war. a*i d<r
■!• in frBb«i«D SudiaB dise«lMrt «nrda. Kf »firde du ab« anek «oraiineu«ii, dais kämm
Kotas US butimiBt ■kchweiibirao DrM«hBB «laa Beisarvoc Ihrar «i|«MB Pi^fuhUntaa
arrahren lillt»ii, so daaa dl« Drsacha, itu »alckar lia tiAtt ein Dlsa^ sa erlftidaa katta«,
muintflir ia V«gfaU ^koninaa wlre.
Dah«) Find ams folgaadu Momesta 1i««<Midara ia'< Licht cwi«llt «srilaa. OaMar»,
reieti bat — «n oicbt ««iUr twQcksagn)f«n — lait 18<l8_ebi« nnclalAalicha HateB'
eircnlation osd in BagleitoDg dkraa ein Dlngio •«Infir XfrUa. VnterH^gl es asck kaiaa«
Z««if*l, Hmk di« Anafab* onaiaUaUekai ]>a|i(c«e«ldMi bMOAdera nntfr dva b«g1alt«adea
Uw*t4nd*n allnmaiasr politiadiar ni fiti«azi«it«r Encliitter«it£«n aU di« EbUtabi
■nach« im DiaagiM aasuMlwB t«t, m reicht doch di« Catinl^Iickkeit für sieb i ~
klirusKagraRd Dicht amti. Dana aB<b and«re Station hatten ««nigsUa» r(ir«1«>r^li4
CiHtnlSAlichkait {a, B. FraBkraicb dacIi dem iDtstcn Erlege), eliae daaa di^clU V|
•ingetraten *är«, and anch Ia Oealerrdcb war trota Anfrediter^ltoBK dei CDrinlüil _
daa Dlnsi» wiederholt aakeza reracbwaadan (1836. 18S6. 186a). ^nch dia aaasetet
NotsDinnDBe >»t für die Böho d« Diaagtos kelauwefa m ■Baaccl>«Bd. Wahl aeigt
Statistik dot UmUafimituI in Oetrtenelch In TerElelcliaaE mit itn SlbarastD ciaa ^wisae'
reberelnstimmin; der BevneuDg; z. b.
Stelgeraas der Notea ISSO . dea Agloa ..... ISfil
TIefMand
StcigcmaK
-rUbtaad
Stefeeraag
la.^3.
1854.
1880.
1865.
1866 r.
Lssa
1854
1881
1865
1866 C
DieaeT PabtwlaitliBMBBt atakaa aber aseb bedantoade GeRmafttsa g«KenQl>er
aoadera am SchJoBaa dar caaaea Partada imd ia einifea PWen, »d da» Sllbarsfia die Bai
eang frtker marlit all die Kotefineag«. Baaeadan die«« letxtare Snckeinnag abar wbii
OB« aadeie Criath^a du UIii^cm virhaam, baaaadera geadiwMliteB Credit, vedber rarmahrto
Xoteaaiugtb« Im Gefolg« gehabt hat.
Auch der Silberpreia hal aaf den Stand d«« öxterreichiMbea Silberifio» Qie||
einen lolcVen KinBnia genommen , da» daa letatere auathUeMlieh darana erklkrt verdi
kiiMte. Die beidaa Uadma det Agios 1^1 oad 18M traten MVer «ia ala die Imdon Tia
«tände dM Silberpreüiea LSSä und 1855. Daa TerbkltniHmbaige 8t«i|[eB de« Sill>i-ri>rrii>
18ii& — 18ß7 bat »llerdiasa elaea analog aiedriieD Staad de« liijea loi Qttoit* gehabt, dasn
aber trat mit Aunabma «iaer kleJne« l'iliereiBBtimmnag 1861 eia« e*i*Bthailjio 8e-
wflgBog ein. SpedeO war eis Uelaer Beitrag vbb J. Araber ^eicoet. dJoso yerkilt-
Bi«a Dhber sa beloBchtcB. Der Ueiallirertli den SJIhare «aterr. WlhmDjr. e. B. von 100 *.
6. V. Silber, IImI aidi nach dea Feiucekalte dcnelbca In VattiiUlDiMi^ aar Jjaiidoci«r>
Sitbcfpreia-Blaheit der Dase ^laadard »tets bececbnea. Oad avar repriUoatiera» 100 l-
Silber IUI Granai Peia-Silber, w-lhrend die Standard Silb«r-rDM hei einem Falngebalu
ran 0^^5 .tl C6 Gtama Sianiiard' Silber dantellt Utek AusgleicboDE dicver Vanehleden-
beit im Feiniehalte [irOBach 1 ätandard-tlnse = 28 7& Gramu Feia*Silbar> mnd 100 Onldao
Silber A. W. paritaUKii mit 38*ß43 Unxen Standard-Silber. Dunlich baida = Uli (nap.
U10-9e) Graaiin Feia-Süber.
Der äiibirserth von 100 fl. it. W. SUbar tat dakar «alkch immer ein Tiel/a^n
obis«r 2akl Sundtr<l-8ilb«noxaa nnd das Prejaa« der aiBaalBaa Oasi.
Trotz tier (ortwabrendaa Scbwaakiiataa daa SJIbBfPrmMa nad dti aohin siek arp-
bcaden Vadiaal« du Werthan dea Silbergeldaa gaKaaUbar Gold int dieaa Werthhvuahaae
ein« eorbiltalismlmig Bsa sn afonon, (agnaliber diri«nit«ii Werlbbuxiehiuig , traldie darcli
die glDiclii«iiige Rxiitenx des 5nt»rr«iehiacbea nnaialMiclieB 7.<ran^-PA|iterg«l>lM, rtc
der öalerreicbf ««ht n I'apierir&h rti ng Teraalaeit ift, veJclic an Verlade
dnnh d*a ^mnipdi^flen Sill>«r[>reU keine BMiwrnag aufweiii. Wältrend aimlich aoi
X- B. IIB «B$l'<«'ti-iG<li>cken Vsrknhrr, «ich hfli £lei<heiB Silberprcile ein |;I«I<
Silbergeldoavertb «rcebco wllrJe, wekhtr nu wenig dux b VerAn dem ngen in Wi
caraa no4ificiert vtrd«, da ditaa Variadenogon keiBea »«IchBn UmCu|; eaBekman, vle dia
MM
^k
UilthtilaBKca nad MiKcflia,
Alfl
!■ Oe«tMT«i£li-l'BK«rB siok nie«tim<l(>o, wie ddi r^ttr viz«tt wird,**) »o bqm ■«■ Kr dw
SilbrtseU «. 7., nn dna thatskcJilirhcn TitTkchnv^rth dM*eIb(a aa sooMtAÜtmi, «rat bocIi
die BerediiinDs i;rj:rnitbrr dcai Mllxtuundlc^a PapirritMc«»« rerxABOOMBni vrrätn. wrlck«r,
ijtffeDbar anUir ilrm Dmrk« drr nntilRKiKlirlivn ZwBninnrahnine . »lo iMhit in FriNlMiiotU»
bM »eh wank «ad DT tat. Ks nrRJbt dM Alt dm iniern tttoa kl«D Bmi4«I «■• Mi
edenUnde :?cli*rBckiin][, du» licb kq die»6r du verdfrblklie der JMtrreubiufceD Pipiev-
■iÜinDi« ■»«rditd dutfaia Uut.
Die«« SchwukDDf in Wntka hm ^l*fch*m Lendoner Sllborpraise aoll die
DacbfolKcade Ziuunmtnitellttat nniclitlicb nubm.
TonuEnaehidkra ni nur. da« der ZauatnefiBtullaag die RKsvlliehta Pltjmo-
corae vom Ende Daosaber 18T8 bis Eade Oetobv ISBt xn Groadt palogt wmiMn, ICf und
^ diu 5fi Heüentaftii, nnur daoM S9 MreeblodaaB Silberprei«» vorkani'n ; al»j du« nur S$
(«Je dnselbe äilbttprnle Tiederkehrf, eber Dienuila d«i*«lke panUti^chn Wnrtb. Die B«-
eatradMl dl«e«r Schvankttmcta wird ertithtljcli . woiiu »an betrai^blri . dane t. B xna
Frei» TOP &0 Pimoe di* aUdantn PariUt bü t,n fl. I^'J kr. di« )>»cb«l« mit 9ti fl. 07 kr,
»rk&mnt, Zeai Preis« v«tib2 P<riLCt kooiBi «Lna Scbvenknax von 97 fl. (i7 kr. bie lOOA.
kr. Tor, Im Uadecb «Ixt k^iciarii bei 7 TerKbitd^aen Londoeor-Prei^vitEea iickwaD-
■agaa ia de« SMcrrcicbiKheD Silb<i-Parit&Uii reo 2 t. bis 3 Ü. M) kr vor. &aaitrdea Ist
im dt» U der ZaeuanoABleUaiiC miUanfibrlcn Dcviiie pr«i><^D rrsichUicb, Tic voaJc diee«
«ra den Silberpraieu akbiagoa, indem i. B. hti dem Silbcrprfieo von 49*1, nnd dum von
&ä*j',( der DcTiMeopnie beinahe der Eleicbe wer, welcbe sarcrkiltaisantutc« Preie-Geetaltaac
eich fasi darcbk» Tardedet. Be kann daher melicb icnfnicert vcrdea, daae der Dcvleea-
nrais niobt ia ounitlelbarvr Vviee darch ira Si\*trtfnn rei^lierl ward« Die VIraer
Mne liat cMcbMitix nnr im rititn/i December 1879 Ixi dem Londoaer Silfterpreite vaa
49';, and «iaer ?u-itit von 93 fl. 48 kr. ein Agio von 5 rercenim xor yoijeninr
ccbrecbl, »ooMi aber Silbcrireld Reftvo Papier mit 100 («bandelt.
ScblirK]tlir:h JHt Dorh SU b«in«rk«n, dais ts der Tabelle diM bbtoriicba Anfeinmiiiler-
■Ig« der 8ilberpr«i*> niitht ersicbtlicb («nackt i«t, •nndern vom aiedenlea bib fcOebstea
f^reiu vorgegang'fi uordv.
Tiballa der Tarlantes
der (iKrT. äilber- und Papiet^ld Parititen bti gkidien Londoaer äilbtimiM rem D»-
eeober 1S78 bia Ü<t«W 1883 (UltiBBO-Notintfai) fb 100 R 9. W. Silber.
rre4a Die eineaklecenen* Zx\i\ b*-
J- ünaa t S^tiiMt dl* ztelthneillxe Di^tee
taailatd LmUIob
Ckii'kteti ib 6>t(rr. WeliineK
Fnie Die «inrvfeUom^L''« Zabi be-
arldmel «i* glei<bi«ltlBa [•«•iM
1 OtilOD
p. t'Bie 1
Sundani
4«'/, 9348(117.05)
6(1 9im (116.60); »4.14(117); »fl-07
I (118-40)
Wt, 9406 ai6.K0): M 2« (II«.8&)i
I 9S.80 (1U<"
50*', 97.03 (117 iji
5"' . 973« at9,90t, »7.40 lU'J.S»)
.'.<-■,. iJ752 |il9.7n); 97.M {119-8s)
60";« 198.28 (1HI.3M; 8a4I (120.06)
U mVi iWlhb), 98.32 (ll».a'>}
6V.. m7ö (115.75)
61' . i978'i iiiaes)
hV;., I97.1Ä (11766)
61',. 9tf.ti& (11690); 97.03 (117.351
61* „ M9-2(U6.S0); 98.83(119.10)
61';. 197.70 (117.60)
51'' 97^6 (] 17.05)
51V. 96.98 (116.45)
61"/« 97.68 (117.15): 98.14 (117.TO);
I 9931 (119.10)
Eine aiider« 6eahBektiUBar«n« «teilt dla BewvcuRf der Ralalion aviKchen
md SilbT «Ur. AiKh hierfttr bat Ben J, Griiher eina iiulmctiv« TAbell« rerraui.
M"„
6-2
68V„
">•;■' ..
53» .,
t98t4ä (U7.90); 99.88 (11R45);
99:t2 (iia^)
iiooM (laosf)
9707 (116); li8.&8(l]7.8O):9&06
' (|17.9y)il0<)ia(M9Ä)):10O*4
(ISOIR); 100.76 (12040)
98.46 (117, SO). »9,äO fll840)i
lt>037 (liy.9Jl
9a^ (117.161; »67 (116.70);
10041 1119.70)
.99.36 (118.16)1 10008 (119);
100.95 (119)
9;» 44 (117.701
9.?Ät (116-80)
99.64 (1 17.40)
1100.78 (117.B5
[lOO.ll (117-66
I100C3& (11630
n Vena diu rrfthereo Raubvrirr när<*-9ilberpnt*e «ed daa praktieebe Vcrbk]>nl«-
iwiMbaii 4er b«nu<eo i)eDi*«liea nnd der «ulteeiuMt Mnm hmrAektiahiint «ardan. eo er<ii.t elrb
muiMal eiiM ■«'>(iroba WerUieebwuhanft nai*. Abvriaovnc rem ceKeneeiiicen Feiacvkalieweilbe
v»B BO— «0 WaBBtien deatnelMr &tteha.Wtkrnaf.
^ eio UillbeJIwMW) und Uiac«ll<a ^^^|
^H Tkbulle ^^Pl
^H tbcr du Agitt kwImWd Gald nad Silber auh 4«m LondoBw Sllli*rPnttt In Bmv^^^
Beterreichtaolia Wkhrniig.
jIRw. Mlatioo i«lKb«o 1 CalOT.
^ÜZJV K''. 8I"»«" Öe*«Tr. ' Siitw Mf
iJvül^ •«* ' wd. ; aou ttud i r«. P'ia-
Lon^ooer
>iliher-
Prali
Wvrtk-
relatleo
n^. OaJilea
i
Sillwr
1^1
68^
18-1
+ 101-38
67Ö-50
54 V,
17-30S
113D9
778«
BS
16-81
+ 10O-*4
m4-4b
54V.
17-3«i
113-64
782-19
61V,
16-94
+ 10*45
686-80
64
17-462
114-06
7e6-79
81'/.
16-271
+ 10*>a4
«87- 19-5
63V.
17-641
114-59
7B9-48
SIV
U3(tt
+ 100^
688-69
53 V,
17-686
116-13
793-17
u-aoe
Gold
668-89
63V4
17-705
11666
796-78-5
61 V,
W3S3
+ 100-16
ee9'98-6
53 ' n^m
116^
800-64 ^m
Ol',,
16-364
+ 100-3«
69I-3S
52',', 17*76
11677
BM-U ^1
61V,
16396 i + 10067
tiO^^
52','.
17917
117 03
806-80 !■
til-03
15-45 1 + 10092
685-25
SU',',
1797
117-38
&«-(» ^B
61
16-450
+ lOiiSe
695'65'5
62','.
18047
11788
81000 '^
^
16-491
+ ]01 19
6tf"09-5
52
IS134
118-45
81tt-00 J
165
+ 10126
697'50
6 IV,
18-^3
m-os
62Ö-00 1^
80«;,
16-622
+ 101-39
G96-49
51",',,
18244
119-17
63000 IH
ecfl:
16-507
+ 101-81
701 -4 1-6
5r,,
18266
119-31
881-00 ^
60-3
16-626
+ 102-06
703125
51"!
1632
119*67
8S4-Q0
80';,
19-651
•(•10»123
704-1(96
61V..
184
120-19
828-00
60 *
16717
4-10271
7U7-26-5
51
18-49
lao-TB
B32W
MV4
15782
+ 103t)9
710-1»
60='.
18 5'Sl'
131-63
836-10 ^
wj;
16849
+ 10362
713-206
50';,
18-673
121-97
840-88 l^M
59-3
16-«
+ 103-66
715-10
60',i,
18766
m69
844-47 I^
69'/.
16-914
+ 103^
71613
60
18-86
123-19
8487« i 1
60
16-983
+ lW-40
719'83'5
49-87
18-909
isa-&3
850-996 1
SB'/«
16-U61
+ 1U4^
72:i-M-5
49;,.
16461
1S3'81 , 85(K)0 i 1
g:^-
16-lU»
+ l"5i!9
785 356
49*^
19-06
ISM-U
mHX)
16-17
4- 106-62
787-C&
19-13
1&4-96
mun
BB*;,
16188
+ 106-74
4-106-80
728-4Ö
49V,
19-147
185-06
8S1-00
88
16269
731-66-5
49
19446
18671
866«
sr/»
16-329
+ 106-66
734-80-5
48*/^
19343
186-8«
87046
«7*;
16-4
+ 10712
738D0
48V,
19443
127-00
874-9»
^^M
sy/I
16-471
+ 107 59
74119^
48V.
19^686
18766
e7&-76 ^m
sy
16644
+ ioe<]ff
744-48
48
19-645
1«832
884-02-& ^B
w,\
1&616
•f 10664
747-72
47»,
19749
12900
868.706 ^H
wv.
16-69
+ 10902
751-06
47 V,
19-883
1S976
89383-6 ^M
wvl
lfr765
+ 109 51
75442-5
47V,
19968
130^37
896-11 IH
S6
16-839
+ 109^
76776-7
47
20D63
131-05
902-83-6 V^m
MV»
16-91
+ 110-46
760-?5
46';
2&171
131-76
907-69-5 f^l
»vi
16-99
+ llü9i(
764 55
46,,
•jsy^s
132-46
912-65-5 '^1
MV
17-067
+ Ill'öO 76816 1
4Ö'
20-389
133-18
917-80-6 1
56
17-146
+ 111-99
+ 112^49
r?l-5J{-5
46
20-6
13S«8
922-50 .^
MV»
17-SS3
775-00
—
—
—
- m
^^H Ex Ul ilaran« wieder xn «»nbca, «Jua dU DUafCiorcrfaUtiiUm derdVUrr WUiria^^H
^^1 kllCTdiBK« in <I«r lUnptaacb« in der Kslwcrtkiiiix do Silben btgrlUid«! «l*d Du 0\m^^^
^^H dar NoIM int, K>«r«il ta uut der ahaolnten NotdDinKiig« «otopriic, (Mchwuid«», w«ll In
^^M Bliblick aaf dio ttbnrnll ^«tiecene aoldatoso die Veninhroip der OtrcalatioBeHiit*! ia
^^M OMUmich KWin; üvblicbefi int. Digacin trOnl« die SilberantwenkaBg Mr Hirfa kllels smr
^^B dMiB sie Uraaehe dar Eal»«rUiiitig der ItoUmicbiacheu TalnU K«It>B k6oa«a. iranii äUbw^_
^^H U Outarreiefa b«li«blg erhllilick »Are, bciw. voan die tatorr.-angar. Bank fbrea Silbv^^H
^^H ic^aix bdicbix *erMebreD und dafBr Noten aDcgobm kfi&nU, Da das aicht der Fall lal, at^^|
^^H mnia die relativ (In Tetf)e<ieh nin Eddaitail) j^u« Ueaf« dir Noten cirenlaUo« o«ck^^|
^^H i»Bier all eine aclbattUiüdlga Unaebe d«i Di**sioe der öeterroi<hiMh«ii VaJnta aiigM«kes^^|
^^H
•rden. Und anglalck
Miga« an* die DiBerenna Biri«ck*a der Bewognog dw 8tlbeipnU«I^H
>1 1 FU. KtulU
^^B Haiallwarik DiDlit den MHnaverlli. J
Lumir J
mulitihnpi n%i Uindlta
631
u4 <M Ai^iUadM u, dMi d*r GrMl 4*r SwwibUiUl d«i t*tn«r«B i^riig«r i*t, lU Ais
FNliMhvuikBnc«n dMSQbtr«. Bsp*rln«nt»ll ist du {«Mist m «inar «os B«tni J. G rnbur
nna Ri«ngMl«llt»ii
OsbariicUt
dft 8iIb«r-Pr«liM vad dtr aUsclili|rig«n Oitm vUiraad dar linMlnca Ta<* daa HoiiUa
PotirBAt 188S.
Sfllwt-
Pnb».
nud.-
6h*
Tftf
0«tt«laMiue
Raois
»Ibw-
Smi*
Pat-iar-
0*Mrir. Kwit« { Cncu. R«at«l
B«Bt«
t Parti.
Bant*
-4 P*te I» P^rc.l
Rata i:-
«9^|(98aU|(W3-«l)l(l2a-UV,)| (MIO) I (83») KI0$-30)| (90-15) l(98«)((Ö4-46)
tiji.
49W
49'SO
49-S6
49 GO
49-50
49-37
4937
4931
49-18
4918
49-00
4887
48-81,
48-81
48-811
48-67.
48-87 i
4887;
49-12
4918
49-12
49-12
96 33
9e-w'
98-&3
98-!»
98-&3.
98-53
98-36
9844
9fr32
98-07
9efl7
9770
97-61
97-65
97'65
9757
97 «9
97-77,
97-77
98-37
98:^7
96-27
96-27
1Ö-«)
123-70
123 70
m-G» j
183-70
123 70 !
123-80
12390
123-90
12390
l«%
12390 1
12410 I
121-30
12t'30
lUSO
i:u:cO
124-30 i
124-30
12430'
121-30
124 30
124 30,
121 .% i
12212',,
U2-12'/, ■
122^','.
1S212','.
Ii2 18'; < I
122-25 '
Ui2& ;
1 i2-I8»;.
Ii2 Ift' .
mia',,,
122-50 .
122-62' /, ■
122 62 V,
122-50
122-50
v»to
12860
l-Ä-50
m 43' .
I»
81-90
83'9ä
83'9fi
84-00
84-00
Soiiii
8390
84-00
81-95
»4-00
81^
8386 !
3«0B
Q-80
8405
8400
8400
8410
810»
Sonn
84-10
83«5
8t«5
84«0
83-95
8395
OMUrraioIi P e 1
83'46 I 10660
83-45
8345
83 45
83-45
tn«
8330
83-40
83-V.t
8330
83-30
83-90
l»»
83 35
8:145
83 5U
83'55
8370
83«»
l«5
83-GO
83 Sä
83 55
83 60
&3-50
83-AS
106-85
10670
106TC
10675
100-20
10670
106-70
10660
lOä'55
lOtfÖO
10670'
106-75
10685
I07--
1U7 30 ■
107«!
107-301
107-W)
10740
107-35 '
107-65
108401
etlns
y3-90
98-9&
98 95
99^
99-(»
98-96
9Ö0O
98-95
99-00
99-10
97-86
98-30
99 60
96-60
96-25
97-95
9830
98-33
9850
98 40
96 35
99<lfi
96-90
ifS-QS
98-45
99-] 5
9855
99^1»
9»-H5
99^0
96 66
99-45
98$9
9940
99-4<»
9940
99-30
9930
993<J
98'65
98-35
98-501
9850
98-40
9fi-f»
94 1»
94-40
?4-30
94-20
98-80
94-10
93 95
94-10
94 15
94-
93-95
93-9»
94-U5
94'2S
94-25
9415
94-20
94-05
941«
94- IS
»4^
M-IÜ
j 4916| 9312| 124-02J 12S'35'*) | 83-97 | 8346 | 10696 99-14 | 98-42 [ 94-14
Trote dar «rrichUithan S«livnn]EanK«B dai Sill>«rpKff«« ptt Tfas« «nd der ileli
auf Gmud d«c«anMn Bttd d«a schnankriiden Wechc^lcorMi orf;cb«adeB Varindtrasgaa wjrd
nof der Wieour B6no Silb«r- ncd VapicrKcld obac jV^i« ([ebaiidelt
Bei VcrfileicbniiK dar DcTia« Loaüoa mit den SUb«rpreiM> erfilbt aicb kcia«
Jtnane netirr-inatiinniaii^, iidtu nwar in AÜKvaicJnan mit dtm Sinken d«i Hiltxrpreiies
er Devincnpreis eint atcifvnda Rif^tnoi «oniiBBl, dicaa SteistniDi: ab«r oiohl gau glalcli
ist and auaanlasi der DaHmpr^ sldi nicht mindert», aln mit dem £4. dat Sllbarprala-
Stalgwnins an ',', Prrmnt cia|>lTetea war. Anffa var n. B, vom 10. bis 14. die Davis«
in Pnlae glcick iptbliaben. vfcbrvnd der SUbaipnis inxwiKken an 037 Perveat eafall«» "*r,
Ashnlidies nuas abir du >p*dilla Ooldafi» dai Sapulcand'uri Rcaaet werden,,
itoke ausardsB in nickt g«nno«r Ctbaninsitmmanc nii dam I..oDdo&i!T Derlseoprelse sind, i
baaoadan am 6 und 7.. 12. bis 14.. dann 24. bis :fÖ Fabraar aoffillL
Wm dsa Cur* dar feniainnnaD nnd AnUTraieli lacke n and DnenriKlieo Kenlan,
isr an« Siandpnnkta d«r Valata au banrihaill. batrlfft, so natcl dar Stand mm HS. mit
ann I. Fvbmar varclleban, dnn in T«nangaaein HokaU «»der die Veralt- aocb dia
ipiarTenla& dnreb den Silborprai« ragaltBrt werden aiad, lud-!« sftmintllcb» am 28. Via du
1-31 Parcant KaBnnken*n Siiberpniaa bAber notiart worden aU am I.
■) F&r den Kanu Mira i*as tat da« laflpU bei SfibamUna« voaSHlan Mr Oald mit
n^ Peracnt Y«m k. k. rtaanminlMMtam lliJan wotdaa.
m
MlM««liinKM nnd lttiii!«Ilni
Dhg9gn konwt hm Mvn Rcate» zwi)«lMii Paptor nml XaUtl 4w ^•««lin'i«
Agi9 in liomlick glnich bhibeii4<r W»iin «tiin Ansdrnok, indom foit inner dia FapiM--
nnJ Silber Ktnir um '/, i. sn GaDstnu Ivixlor ubwriclicnil notiert nitKl, ifäKnad 41c baidir-
■«ilificii tiuld- UBd i' kp terra at«i). vcdd man doo vvrKbio']«DOB ZibiCoNi in An»?bla^ ^riag^H
i»t OJMpv nit oimr biffercaz von 'JU bi> £3 Ould<:n ijurckschoittlick aum Aaldrack« tirin$*4|
So niRnbrn titb Joan al» unlechcideiiile TbaUkthrc für <lit Fracc drr V»liH»f<is»UaJ
dar tateiT.-uKfT, Slomi^hiD: «in mit 4vr (or(»lmii«»kn Rnt«eitliiinie dn Sitb«r« »t«l;reAM
t)im(ii> dnr OMrtrrkbi^rhci ValaU; ria« ia der rclatir BUrkra ßlicnlitJpn Biifcr^Jc^klrr
NoUamit ZwAftKacarn ückcimI«, MtbaUUndij;« tIrMt:)ioTOa AgiosckiraiikaaBCB, »«Icbo wu>t«r-
bia pnlartiirrfnj aaT dra Vcikthr «Irki; ein« bni aanebaienden SieUeo dea Ooliln||Mta
■teij[OBde ^chwifT'ckril der OuldIwürbiiiTaBc auä die CnmAclIdikril, siu ancb nar ann^^^^H
tMt«* Wrrihvcrtililiniiui der EinlBfaraiic dtr (ioMwfthniBK oder ancb d«T pariUUMllfl^^^H
mmdanif d^i Kdttlaieialte xn Ontiide sii Ivscd- ^|
Ansrjiulilji dt*Mtr VerltkllnlKn* vfirxBcbU Dr. Ertl aauafOluva. dtaa der anM*
aad vorUliiltg ninzig« abritt aur K^gi-Iuns der ö>*t«rreh:hiacken WAbnuc In d«r Vicdvp
banlcllnng vin«i rOccliven n-lnon äiUici «afaiung an aaban taf. FIr al« &ll«in li«C"» ^*^
VcrliaiiLUx«. »owobl die aUgcaifiDen flnanalelUn de» Siaale«. «rl« tacb die ImonilKito ''^|
UoUllmarklrB gOnktig. Doick die BaMlIlgang d«r klelu«n NuteBapp«lDli aad KrirUnag d<U
B«l1iea dnii-h Sillirr «Uide J«n»r Fattor tl«A Agio, der nicht aüt du WeilbverbAltniSB difl
boidea Ed«Iia«lallii antflckiulfibran s*!, bea^iligt Er varat« vor d^n Ouldgi-ldeoprojeetta IQ
OdsterrHlcli, ror ätm ,EJnU>:iea Oetterrekka im daa Wetitaaf d«rand«r<ira XatioaeB na ilti
Uoldnabrnag* (ä«bA(fle, laurnat. Doppvlvthnag), di« «tvi soch in Dontublaad «ad
lullen eittei:holdt^nd«n Piimlutn Üblen ia Ocstemicb gl^tlicb; fccia naiiaaalalBiiref
AnCwbwuag, Leice llubt^nd« VoIkswiTitdclian, kuiue IrpinitaD M)llar>l«b, b«ia« iaaera SÄfl,
am «iua AblpiL« va irrdaaio, s«ivD hi«r vocbiuidna. Dalar ab^r dtifi gr&isu B«doifBi>i im^H
klcinT Hbuae ia den klalnvn wirituvbafllicbiB BwEarhaafen ud<1 di* WabracbolDlicU:«^!
bei dar ntt<:b«i«B politiocbea Krise all« Opfur DaUlot TvigMidel aa haben, n«r«bi> liet «t^H
Kaaoa«B8GtiDea «iednt di« Agiolsar dt« «uxoiiiiUctieu Krlvgaitaiid«e Lcrvniiriticva liF«*«^|
Wiclittc «ir« dann acboa ein bloBBia £iBV«ni«baea aul Hvrdanarica nad mit Fraaik|A^|
Ult der ValaiaretalleraBK auf dar Baais rainer SilbemlÜiiaog lioffl l>r. Ertl ciaea^^^f
ti^tru toornliecben Impuls anf den tuiopHlBclicB iMlberuuuht uad dan antos ä«biilt "^V|
ntatic int>Klic))(fl Doppel anbmog gr^eiien. PQr daa aiKb imnar achlMbt fiuciioaiartBaH
SilburreMrvoIr in tadlrn gUabt Dr. Ertl di« afilkatiiacLca Culoaien ata Btaata bald B)<4fl
msbr Qni«r>cbaizea su dürfoii. Tor Allem aber vaadvt er aiüi gegeo die ablnkaoiloQ' Taalfl
tailoDCD , div höLhBtobB ab Holblage wie m DeatBchlaad und Vraiikr«>ci in iwUcIibI^|^H
aarea, Jedocb i;«wiM nicht )0*lel UMterclllic«« an Bicb trOcen, daaa man tie nl» BM^H
langer tbAoreiiBcher ErOiterongen BchlieiaUob anbtellai kSiuw. In dar Aanabna <^>*^^H
nanntt^D GoIdKaldcaa llüge dvr gewalllgo Irrtham. daaa man bei aller Angat rar ä^^H
imavrbio conTuntionnti möKlichnn Fixiemim der Wertbralailon aut l :15'/, aMl-nu^eiU el^B
vlwl samiobtorv, ja garadeio tnhtUbare Relation, nimlich die Tagearalatinu. alt Uraodlacfl
nabM«. Dr. Eni yibt noch «ine (Secehlchta von d»r amerieaniaiiben AnfliabuDg das £«bs^4
canea, valeb« Mit der Dacreliernng dar Dap^IvBhm&e Hand Ld Band pn;. Er eaplaUl
dieae E«|«aQb«r des ngaoa&BUB „Hnatem" Oentacbland cnd Italien.
Von andarar Saita «srde dacagea aaCBterkaai» gemaubt, daaa anf dliBS WoIbb im
Diaagio dar &il«rr«icb)ackan Wahrung gegamftber allaa auf dar Goldb«aia rMhaoBdnB MBU-
ajaUoMW doch ia der Haaplaaebe b#et«h»n bleib», nur in einem Kabeapnakie h«richti(l
wtrd«) wir« danit «n«h keine Prijadix fUr ciaea kanftigeo OaberBaag aur OoldvftkrsBf
SoacbalTeo , iodom die tdalach an die ätalle ron Hotta intasdaa SUbotBaogvii au«b dann
■od) ihtD ätatloni: ini Hluaaajrataai bahaaptaB kdnalao, ao w&r« d«oh vwanancbUiab tar
Ungo Zait ein WiibiBDgrvediael factlBcli aossoacliloHeB und daalt dnr kDarhaant« Ueb*l-
■Usd oin«r onUcithetcn Valnts beibehnlton; an/ eine reelle BeBnernag dta WcrthrerhUtniaaM,
nrelcbe von einer notchrn m an Epolil Ischen HBAiDBbme 0«Bterrelek-Un«am> eiwartal wank»
Bei nicht SB rrcbnca Dc^nn uiich der diJT«rcnl«u froductioa der beiden EdelawUUa allais
vOtdo sich eine SilborentTerthnng (bis iod. 1SSJ> anf 6t6Sp. U. Sl. rechtfertig«» > «tgm-
ober den thatiAchikboB Silborprelae ron fil'2 ael also nur circa IV* anf Beohsang dar
HSosnaacragelB xa Batxea, walcne dock in dem leUtea Dec«uilnm Angebot nnil Kncbfrag«
•o bedantead varncbobaa haben.
Rn wnrao dabar nach die PriDilBaeD der vetBehtadaaen andenrettignn SUiulpnnhta
iB dft WfthruDgBfnite- welche die Kinfuhruug der effertiven Goldwakiang OBlar Anireckl-
erballnog der üaa oalerTotrbifichen G^ldwcBeu an Gmnde liegenden Relalioa, als radicaUtaa
Mitii] ilpr Regalnng dar Oslarreichiachea Wahmng, «dar irgend elnea aadena der Doppal-
«abrang oüor der BOgeaanatfB hinkeadea Colitwahrsag nakekommendea ZoaUnd ia'a An«»
fa*«eo, aAber u pAcideren. Daas biarfar die Aufnabm« ninaa grooa» Goldaalehaaa faai
nnlar bII*b UnstJUtdan anvermvidlicb wire, liegt auf der Uaad. Für die BBbr ainea toldtiaa
AalahesH aber konitD^B in Setravht: 1 Der Uufaug der fAr den Verkebr domalea b«-
aOlUgten &ftarg«ldbuuag«. DiMclbcm sind mit ^b^} lUlUeaea GaMea in onmuio, nll 9M
HJtUMJbtDjNB nd MMMtlm.
GS%
Million«« Gnlikn in wajwno vi besilTmi. 2. D«r Brtrft^ dir •larvb Hutiptd xo ereMundtn
NotndmttUts »iKt. «u dsn cl*iehk«ntnt, dj* nftUiiK* V^nUidcranf ia der Stmctar d»
CiienUtisBiniilttal. Eint VargUJEhvnf 4«r ildTinftligi» Oirtomiehi»nh-ant«ri»ck«i V«rMltBi«s*
mit d«a*n •nit^rMr SU>t«n , wi« ai« knr ßmnd dor lMr«iU «MrihiitMi Dftfa*rsl«bt*a voo
Rnreharil and Hftopi nnglicb ist, IUmI lottiri die Gr^nsa diasw V*rind«nn|t rrkftKa»)
Di* Slrnctor liM t>nbMuiiick«ii Clcldvorralb* mit EioMkliut da* Bknkickatcaa (iixhAbKiif;
d«r itm\ i;«dt«ktaa Mol«fl) trfibt (otftciid«» PerceBtrciköltaiM: Uold l'i'8% äilbot nnil
SctirJ(l<*iAnz^ 2t>3, l**pi%r (jtüJS PaicaDt^* Aa a»i«t«»vAnIvhr)(iniE sb dm bcst«bca<la
Wfcbmnf: v-trdr ainc AopaMnus ftn div Smcinr des holtanituclicn OoldTonatht* (tbca
'Gold 14, ijilbcr and Scbejdainfia«« ft& P^ipirr 3>4* {Vr<:cBic. Sffaou dioge Vcriadaruac «ttHe
eiBa Varsiindirrane drr NotaacircDUtioD in Oevtrrrcich-liaSArn nai 3f^US Pan-nat« sad Hn«
TormclraBK der Silcer- nad 0«ldbc«Undc am drn cIHtlito Oalne ilm eesanisUii 0*ld-
TvrfVllieR oder in absoluten Belri^aii cibc BrBotxQnc von Uti 1(79 Milltaaco NoUn (i. i.
«Ivas Bilir ala dar in 1 nnd 5 11. aebii dar Balfto de» io AO d. Ap]>«iiit« cirtalierasdas
Bctrafd Ton Stutanntro) duch Sillic«', btstw. Gold bcdeiiteD, RiiM AopuniDK aa die V«r-
hftltni**» llaliami, «elcbn naiar daa Dop[idirUiraDKKländars waceti aeiner ktoiimi Nutm
circalatina (tpii|«TTricIi-t;(iKBm an Bickiteo stahl, «ärdn eine V arm iiid«ran| Uer Xatfubputi^aji*
DIR 28ti Percania Bad fid« eaUprecli«»)!» Ttraebniig beaeodara d«> G«ldvorT«Lhii badlBKaii.
Ibi abaolnlan Batr«^ n-äTdin birna '£i3 llillloii«ii UuMmi Unld IwaOihirt "^'d- L'Dlar dt-n
Goldtttbrongaiaadarn kMiMa di« nardlsehra SlaAten <ra|:«a ihrer relativ elnfackan Ver-
hilmltae nfeht ^ul in Virflairb f«aenBi«i] nerdm ; aatb der Kam de« deotjcbeo Roicbc«
«bar mBnie ii*t Not^iMland an ftSl [^n.-eiile öta Eenionten Oeldaalsati vemtaderl, dar
Sllberfarratb flau *f4 PareaM« and dar Uoldvorraib □» 4(K8 P«re«Bie vemebri werdet, i. L
in abaelBleB K^blca folgaide TertadaroBgCD der ätnwtn:
GDtd-TernefarBnc vaa 100 UilUokeo auf dlfi HtlUtMiao.
Silber- Dod SckridenllBK-TNiMliniic ▼an - Iö9 ■ • SJl .
Ka(«a-Varnüodrniiiit *oa 444 , » 133 ,
WM eiaer Anlaibe in Gold von 390 Million*« Galdm (Sl PercenU Jo <io)d, 19 Porcotla
ia Silb«f) tcUichkäne,
DartB »ind dcaa aaik a« xicBlidi du Graetm) ftKadantat, Innn'halb welcher, jo
MKbdeu der WibniBES«ecbMl Bakr oder VBoig«r radi«al waxa, der Aalwaad fOr die Bia-
fUrBBE dn* (loMea in da« WihmacnTtteai der Osiei reichlach-UfarMcliea yooarchjt sieb
KB liewcKCB Lätla nndea ist dann ar«it*rhJn nur elnr Piai;« des Ziiufusea nad der RrUtioa,
«eltber iffcctiTc Av/vaad Rlr dia nOtbtca Metall betcbafOBi; fen&cbt wsideo BBactr, Zn
IhallcliaD (iraaswurtba d*> lafvaada fAbtiea tack die In Semfaur Tertuofalao vRipin»elion
BerrchuuBfaweiten, vnbai davon aaafc*CUEen ward«, dssa dia Staatanoten Kasx ia WejtMl
komaien (wobei jadocti die Fni^ der EmisaiOD t«b TreeorMhainaa olFos blieb) und dia
Bank Ibre Hoiva vorwietand ah 0ald fnndierea wiird''.
Am Vi. Mttnt 1885 «nrd«B die Arbeiten diaxa Soaaiaeis K^i-hln aea nnd ab
Tbema ror die DlcheijilbrJfn SamiBArarbaitaB die Sutütlh der AtheitarverbUlatwa ia
ADBBitlU ganoBBen, I>t. r. /»am^-Stmifg.
Dl« pirioitlsche Pt*m OMttrriiohs Im Mn 1884
Die BeweKnni; ia Beataad« der parladlaebaa Praiae Ui in Jaiire |8H eine onice-
mcia lebhaft« iceweseB, In dm vonBagebtotleB Jaknakat batenr du Jahr 1SS2 eine qb etwa«
Crta*«n VeimcbniBc aafsnweisaJi, dl« dorcb NeBgrindonfen asii Eiostellan^a b««tolia
ZaitaaiaB berv«<T(enf'ae VlnctBBUon lat aber ia keinen Jakre eine fltitke B4be erreichtJ
Dana »rit den Jabre 1S74. In walehen mch die Nachwirkungen der WlnbBckaiUkria» aiteb'
aaf dtaaen Felde beDierkbar ■aoki« nad die Zabl der an JahrencUosm baetabaoileD Blkttar
BB 56 abSel, erfibi ticb für dia v«tt«ra>i Jahre folgaBdar Si«nd:
T«RB«kniBK
1875
I87I1
187:
I97B
ItfTJt
Zahl
cefen 4aa
Voriatar
876
5(i
967
91
lOUl
3i
1050
4»
1074
V4
1880
1881
1883
1883
1884
TaraMlinnf
Zahl
4a* ^riabr
usi
U
12S6
115
1378
142
HH
U5
l*i2a
IHU
1, daa» lu den Ende
Dieaet wblirwilich* Siaad tat dadnroh barvarganiCu wurden,
1883 beatahcBdae 1493 Zailungaa '.£40 Be«a kaoMB. wofngea 110 (hr Ende Tande n ; der
Wandel bat »xh abaiaaeh dea von daa BUttem vat-rnIgtaM Tasd^osie «ehr vervchledeurllg
afagBapleli. Dana ea Radau aiafc
Urnkvi)««!« «»d HiKAOna.
Bk«« M« «at- dB' Susi •■
PolitiMb« Blitlir "^So 69 39 490
VanuwirtiMchmfUlch« ßlitter . - . li» 32 14 173
LudwfribMkafUiche ßUftar . . . 99 25 8 118
OownMicbtMkniube BItiUi 106 2t U 113
Blattnr fOr MiliUr- nnil MarlDevM«ii . . . . Ü 2 — 13
MciliciDli«h-iulanrUMBMhaftllGlte BUtlar . . 42 — — 4S
BUilnr tfir RethtipBege and Temltaiqt ... 30 1 — XI
Diiunn-, Kirebn- sod ErbaiangibliaBr . . 46 7 — ü^
PBdasog., ■t«i)«gnipb. und Jagend blttler . . 93 S 3
GcDftrapb-, vlatUi.. blatoriHhe Zeiurkriftea . SO S —
BUtIv tOi Tktater. Kanit, Musik, Spart . . 67 12 4 ^
Uelletrlitlicb« and Wiubltmr 1S4 20 11 123'
Ht<biiK>UiiKb« U««Iii<>tisei>bUtUir IQO 18 11 lQ|i
AotUieh«, coBinerd«!!« a. >oul. Aiit*is«Ufctt«r U7 20 8
FraocoxeituDEeD (ioeiftl(f«liliMba) 3 — — 3'
Di« ZdD*bm« tu dbb«r Bur M d*B p«liil«cb*it, VAtknrirtbscbftfUkhni nni bad*
wlrtliMbKftliclian &IUUra , d«nn dao AnxsictbUtKni Ais* fcrh'Mieh« g*ir**aB, »lltkcrc
B«*<«(aBg kb«r, inil«» dun aonf:ri;r4ndaUa ZdincK*» «iB« gröMCf* Ansabl «iiiittK4n(«B«r
(*g:«a&b« rauht, babcii lotb di^ iteirciLlicb-UcbdlNchFn bliklter, dit baHttrictliebeo and Vtts-
blfcUet aad die nicblpolitUcbtn LvcalDotiscnblatUr sri»brai.
Nach UnittK tUtllt aicb diMo Btirrpuif:
tm
Ende MV Nt- «Us*' SUad Bit
iWS «tBaikn |aDK«u J^Iirvicnde
XMwOHtamJdi 'Vfr' 94 44 787
Obar^cstcrnkk 32 i — 37
8»lxbtiri! 9 — — 9
SteUrnurk 37 5 1 4t
Kint« 13 2 I 14
XnlB 21 ft 1 2S
EUHenlnnd 83 14 B 89
Tirol Qiti Tonutlbcrg 83 3 — 66
BohMen 294 60 27 327
]Uhr«B M 19 4 99
8elilMi«D 84 .4 1 26
(HliBi«> 131 81 16 137
BQk««iu 17 S 8 14
Daloati«B 18 7 3 «2
Di« ZnDkhntn d«r p«ri«)ii«k*a PniM wird dabar aar in Niadar-OMl«rr«i«b, BSIim«
nsd Mlhrca roo Bcdantang, dU BevagtinR doTMlbon kber auch >m KOrtanlniida und UaliBiaa, l
V« MiblreiebAr« KtagrlBdnDftaa ulaiUkodcfl, abtr aacb nebr b«i*l*b*ail« Keitaac«a aiogia([CB.
XinCB Blekgaog ttaben in* nur In der Bakovina «rfabi«a,
Hach SprB<li«n Kli«^«'« neb dta b«ai«bca'ltii £«itanK«D
IM«
Khi* nwa ant- «Inge- S>»iid nJt
isn lUnilaii matau Jabrvuoite
DastMln 1^ 131 59 1064
ItBlIcntocba 69 10 4 95
Cpclici-aUTlick 196 48 21 225
SloreuEitrlie 29 8 2 86
PolniMbo 103 18 U 106
SonitiKa alB*liKlie 31 1 — 32
la aadona Spracban ud («tnlaoht*
■pfBobllcbe 68 84 12 74
Ra habe» atcb hfcraatb di* d*ntiich«B Z«ilaitg«n an 72. ^)e focho*alaTiacltr«1
an i^, di* alovoBiactiaj). llalleBiiclian, polniiclion an J« 6, dfa sonstigto alavUck«« oa l.i
dia ia Riidtt«n Sprach«« and piilj'^lDtlga am 12 BUtl«r v«rn«^, «ird aber iit relativ«
Zanab«» Rtinn il>n ütand in ütodc 138^1 bcAcbtat. m babea afcb die dcatachen ZEitsaKM^
«n 7 1, dt* itali-üMcli«!! Btn 6*7, dl« ilaTiaclirii snsanaeo an l\i. daranUr die f^liUch ~
aUviacli«» an lUArflft aleToBlacbta db 20*7. dia palaftobaD ob fi-S and iia »Dd«
UittheiloBgM ind KJseaUii«.
6»
llkTiMhift un 3'3 pH«Mla, radlicfa ih in aautlicaii Spndifls u4 poljricIaU enekifii«nd«ii
nm I7'2 Perceata gehoben.
Nadi Haiiptn«linii |[Tap|il«rt ackaldaB licb di« Zaitaagvii bsidn Jdire ia
ttn
imt
PoHtiaclM BUuer .
PacbbUutar ....
0 nurhat tss pblUUr
AüMJgtblUlff . . .
463 310 493 304
689 46-2
224 IM)
in 7«
761 «6-9
240 14-6
U9 T9
Bi litul dmkat nantitlieh di» pAtitiBcfeu Btitlar tn ifamn AaLheil ta d«r Geuaiat-
JonmklsaU «t»u »DrDekgttfEUigaB, vnj^fc» «ich di« Faehblliinr km BBlitsa kobev-
B«l der Bcmgavy an |iBrii)diecb«n PrMs« wiMlarholt «idi a>ch in Julin 1884
d!« WAbnebnaBf. Atm dl« MBsaguifMAB Blut« mnaiM nur knrM« l^baa hinter >f«k
hatten, denn vod des 1 10 elaf«Ka«g«i«tt K«itaBg*B nUtanm«!)
dem Jahre 1863 S
1B69
1970
1871
1874
1876
1876
1877
dwn Jahn 1878 .
. . 1879 .
. , 1880.
• . 1881 .
, . 1882.
- . 1883 .
. 1884.
4
3
4
12
IT
29
Die liDclcbigitaa il«r 1884 «Ui^taiieniea Zeitangta «■reo dl« ,PldacociM>bM>
iiB<n", frftbtr .KkmtwrlickH Sobnlblalt" la Klagpifnrl mul der „SleiTiHbe Laadboto'
Ort>. Hihiraoh vunlrn dabei Uager beKebeode and nan anfteliMn« Zeitanxca nrort
Idorcb ttatüTDsbiuniigBQ Vfrwatidler Taad«i» eTHixt ; m «nefaMnt ftatt die mH ]66d
lenen WiublallM „Breaoelj* (HorniiB») nns die nKovJ BreDctlJ* in Lubaeb. eUti
lar 1888 t«erftndai«n .Bnkowinacr KmtdHbati" nan die ,N«ae Bsksvinur BenilMkam*
~Feieb* MBtlarbu« Blaina aber ntUBter die jonnaliititche diwralatloB aafwiTrt, beviiiel
fier Fall, due eia Verieg«r ia EoloiMa 1884 dea Hnib bitte, drei nese £tilBii|c«B daMibit
grOBdan Bad svai Hlbit an rwdi^area. Zwei denelbea wirea [volitiedie Notixblitler, die
Nritte: .Anenaau", •oUle die Inlaremea der LafUchinbrt fArdpre, nnd »i« ^ag aneh
^«elbet *1« tkr« beiden Oeiuieaieaea neck kanen Butaade Js die I^fl. SeJUauaer.
DI« AppnvfilcHiltrDng Wien« itar«h die Riderseblffabrl auT d«r Oanin.
Welt nehr abi dl» Danpfbcblffihrt haliea Ale Bieenbahnen dazu belgetrageii.
tium die Badenehiffabit !a Oeslerraieh, «ie anderwsns. «iel ron ihrer frähenoi BeJentong
[■lagttbBut bat. 31% beMehl aecb, bat aber Utige nlobl Mehr den Tintaag «le elnKeoa oad
Je mehr die Raecbbefl du VTeareS', beslehugBwelee dM Cai(ilaliun*e(x«( an WicbliKkeit
[Savianea wird, timioinehr wird iJa ilarcb die nedcmBti CocunaskatloaeBlitet eefdctagt
Iverdea. Andi fOr die Versorf^oitg Wieni luit LeheaunltUln nad andarcB Beilarfeariibeln —
haaeiitlleh Bao- nnd UreiuBibleriaUea — batt« die RaderMkiffahrt B»cb tdt wcdI^B Jabr^
[labBlen graaee Wiehiifbeit; dnr«b die Erifenni; der Klisebeih Weetlxbn erfuhr dieeelbe
fjedoeh lai Jebr« 185^ tltn- grosee Binerkränkaeg nnd beot« int lua bereits aef einem so
I tiefem Nivean engflatigt, daea tnaa ner sock «inigK w^ai^a Artlkal eafathlen bann, deraa
^artkr na<-h Wieu laitWat Bi>den»liiff«a llb«rh*Qpt uoeb von cUigejn Befauige ereoheint.
Zur V^rgleicbaug uit dm Jieab«sAglieb«n ErRflbtilesea dea Jebree 1831 w&blaa
wir du Jebr 187<f, am aa der Haod der Ziffern darantkaea, da»« in 'len l«istea swOlf
Jehrna tiuo weitere bedeuteade Aboalun« diteer Znfakrto fbUl fand. IIi«T«n reieliftB die
Tom VcrachrBiigKaieaer- aa4 Wauemenlbaaia Benno fiallifaitra Aa>«eisv vollkvmBen ana,
t^enn beidleacra Amlp laadet dt« ttbarwi^ead« IMirsab) der in der Tbalfahrl au» duDi Ao*-
Und Inland« ankomaietidea Baderackilfb and wird di« Ladens J«!"* ein»tli»a oboo unter-
mbinl, ob dieeelbe veraebnuig Steuer pd ich i lj( oder ■ttri tat, senaa vetxelcbn«t
Nach dtm Aarwebea dlaac« Amtea gind die aiitelel BaderacUlTua aaf der l>oaaa
bewirkten Zarohrcn an LabaoMBilttali Bafeln HiniiBBii nuanneBgeacbramptt. G^oige, wenn
antb im Verelelcb xam Bedarf Wleae hOchit anterrvordnete BedeatUBf bat der Verkehr
Boob ia liao tiacbbeaaaflUa CJoiiaamlilfilHn.
AngakOBawB alad Bif der Denan oittelat RMlerfabrMBKea bei» Aal« Beaeau
gtaUetleebe MenateohrtlL IM».
4S
696
)ftiUhMlii8c«a and UlacallM.
Uancw tm Jüin Alottim« 1
i^alt ^
l>9> Itei Ktaotnt« in t>«r<«BL
Stlx .... . . l[et«K>aUiu 12.533 8.350 3.983 31-8
Obit. MkU* „ 19.S11 8388 10.829 S6-3
ICMmUicIi „ 4Jeö6 2.80« 1.4&4 34-1
TJKbo , äeeü 1.245 1.417 ÜÜ
BBtlsr . • ■ U09 eoa SOT 4&7
Uta , 2.583 4S0 2.163 S8
e«4flscl Stock S.6A8 1.840 4318 76-A
Qolas*J*l« . i , 2.182.700 fi»2.665 l,690.03d 728
Dto ZnAihrtiB » Eillwrn nn<l »nJrmnSieclivieh — «ivBinns l>elftncT*!cb — na
glflicifallfl scbr KerirnttUgig, Jene ia Broil. rr-si'e, Kaffe«. Beis, Fkiscli, (itmCine, Hafer. U»b|
iilneraliTAner, Olwtincfit ond ScIuhkIb hal)cn Itieib finilicli aufgohörl, Ifaalls aiiid aio
g«riiijc, tlan m niclil ilerMBlie blmi, die UncÜKlicbeo Ziffern hier sDiafDhrea. uad m komi
■m sa i1eni Schltma, daaN dia KiidtracliiValirt asf d«r Oonaa fOr die Vermrgnng Wfaiia
■it Le))«BiinitUlB dtrmaJen Daheaa gar aidit« malir Iristat Da{eg«D Ist der Vttkehr la
enulneu Braan-, Baa* and WerkiloSea noch immer aionlicb bedeatend, wie au den foleeM-
d«n Ziffan S» natnabaieB Iit.
Bsiro Amt« fteacan sind nlttelM Badorfalirtaiigea aog^ktuanw
M'iijEfti- tin Jakra riff*r«u
BloLalt ■ ' ■ ■ '-T
iBfl itM abenlsM In PerMStaa
firannbpb .... Knblk-Melai 376.574 107.127 — 869.447 - 71-6
BaaUt« . . . . .-ffeitlilBOaldea •/}6m'> 1,073.100 + 794J10 + SSiS
Buuaad Fabnn II.76U - — 11,760 - 100D
naaitaiaa .... Enblk-Ueter lU.729 — — ia7£9 — lÜO-U
DacbcUafer . . . Uetar^ealaer 20.77d — — 2a77Ö — lOOD
Vooraiarbobi ... , 554 — — :,54 — lOO-O
Bolakohlen .... , 3.766 744 — 3.012 — 80-2
ENida . 3.160 556 — 2.624 — 8^5
LfÜMtnnbleiUlii« . , 1 061 — — 1061 - IWü
HlblatafB* .... , 3.217 — — 3,217 - 100-0
PlatMMUlM . . . Sitick 62.300 91.906 4. 9.606 + 117
Sehwansaili . . . Veter-Centoer iJtbl 4 — 2.280 — 99-9
Waumlaa .... „ 3.124 — — 3.121 — lOOO
Han«raUff«l .... Stack 571.900 800 — 671.(00 — 99-8
Aii>halt Ual«r-C«Dmar 6.278 1.603 — 3.676 — 89 6
ParborJe , 7.966 1.382 — 8.583 — 82$
Giapbii „ 1.814 — — 1.814 — 100^
Vi« die ««ratoliiDilo TabvU« Micl, halan >a oMkrtrsn ArtJktln die ZafuUioi
l^allcb anfgeb&rt. Dira |[ilt »noh von diut uobbeaanalcB Waarvo : .\n«aik, Baaiii«t«llali
(%I1d, Bkuia Wollgarn IT. UraniKdiia. ÜracbdMB, Uaobdnick«r«Gh>r4n«, DoatHlz, Bisiii*"rrn,
dtvflftu PaibtB, Ftiijcakaffco. Fiamtciae, U)aavaar«n, Gfps, Bam, Uadarn, Bknt«, Kul»«!
»od Tspplcbe, Lilmludvr, Iiuinkncban, SobBclatiiiiptl, Scbwaf«!, .^iradiDm, älciaBct
SleiDMahl, Siunacb, Talfc, TboTr, divcr*«» Tk^awaarao, WaMergla«, WcinittiB mi
AasHrHom eaak die Ztitakr an I.eilcr von 1,220 *at 171. an Lcderlobc ma 1.389 aar'
an Fktbholz tod 341 aar 61, an Piraiwi ran 4SÖ aaf 8. an I.eintil ron 5f>2 anl 12,
Pipit» von 1-160 auf 21 nnd an ärecr» voa 1.765 anl 261 Hitcr-Cenlacr berab,
D«r VollnUladiekcil wecen »ei bier crw4knt. daa» in vialEcn ireDlsen Artikeln.
««IchK in Aa>vaia roa 1872 nicht encbHnea, Im Jahre 1684 Znfubmi itallgcfnadfin
hatten. Ba aiad diat nanantUcb; Kalk »iL 11.500 nud KKrtoilvl mit 922 Hetar^CeBIkeni,
dann Erant mir 2I.6S0 St&vk lUopiil. l'tlaktatataln« mit U7.U00 Stock and Udbon mit
1.996 Matai-CaiiliiRtii, «nilen kleinere Üen{e(i an Bleiaraln. Bolna, Catacfau, Caruama. Dknoen.
BrdniiatOl, KibcrKfa«, Hanf. Lein, Pa^kleinwaad, Salpetei, Scknicr;«!. äeiatn4I, Soda,
Dllrka und dlvone niioetnllacba SioSe. Aach iat noeb Kn baBwikno. das« dl« Enfakr mo
BafawnMGbten (1872 = 24(i and 1884 — LOtA Meter-CeaUHr) beirtebUlck ptItaMr war
Da die Uenjeaelobelt der Kaskwehtoiig bd dan elusMlnan Waaran läa» i*hi ivr-
«ehleden« IM (Q«irlcbl, SUakaihl, Werthe In lialden, Cuhlk-Uetor. *lDsp4iinisa rnhrva
IL m. w.}, M) iat ea leldur nicht aasfUhrbar, das QDaaiom der nlttclst BndanehUba Meb
Wlan K'hrachtan Waar«n für 1872 und 1884 m eine äauaie an brln^ca. Ana dem Var*
geffilirten gebt jedoch anr Evldena hervor, -taes daseülbe eine etarke Abnalini« trlUinfB kal.
Velmdio* ditnt auch ala »in gewicbtixer BclEg hivfur der S ubiffaTerkdhr x«lbBt, «relebcr
(tr Ifftit mi 1864 fotsende Zablen auf«fitt: J
^^^^rik Aait« Keasau «ind aa ItuderEabiaeac^D: J
lIilÜi«IluBr«a ind UiiMltw.
627
tm tmt ThfclftJtrt m^^lMwiaf n
In itiin
tfl»
tU4
P«r».
id il«r PpT^hbrl
in Jthn
AbnkhiD«
in Guun .
FlSae
Wkidiillea ....
and«rc Ratlencttiffe . .
Dftvoa entralltn nt-
TrauBtr
RMirn h c i Bc rplUlcn
ä*Ubarc«rpliU«B . . .
StebueriaaB
ßmam .......
UMbitlmer
äpitsfitttui ...
Tnuierl ...
StoekpUitoa .
Elnit^pUtUa
8eehMriB«D . . . . .
: Sahv»bupUtMii . . .
6.'«ii X-iSa d.807
1973^
»2
417'
U3
78i
33
U
i
19
9
10
1.381
93
2.393
«72
S76
306
26Z
22S
M7
139
8d
7l!
481
tä\
10
so-s
706
66
81-3
TW
Ö68
79-;
lOiH)
87-0
93-4
9ö«
100-ü
79-8
Hi
lQO-0
SO«
i«»
UM
■bso-
3.0H L625
i.o9o;
2.0U
61&I
i77i
153i
130
192,
141
96;
47
46
66{
35
tJß\
3H
IM
lOS
59
io(
10
2
18
1.419
(+801)
Läio
449
160
99
330
171
131
96
47
35
M
3&
*
tu
PtM.
4Q-e
{+ 19-5)
80^4
730
«l-O
626
lOÜtf
69-U
9*-Ö
lOOO'
lOOCI
77-7
9ft-4
lOOSJ
18-7)
Hicnticli bat in cinielneRSdiitTvsaimcnifSidHUiriii, T^vinri, SwhMrin) der
Yrrki-hr TolUUadiir. in Md«ren (Gmw, KeUfadner. dpitspUtte, Stockplilt«, KinKteltpUHs}
nalicza Kant mfcoliört, in iler OMaoimtKabl äitr TtwientHlt» leicl eioli über ein dcD ripidro
^•ifkJI divM« Vericebnt ce&AgiWDi iDtutiinrenilnr RüRkpuiE. Ot> liierin aebn der (^oacamaE
l»r DuopfMbfibbrl ttnil der EiBeitlialioen nii-ht ucb Doch die ätroBTurhi tt&iii«
■««Utdi beixctrsKea bibco, enuiiKbt sieb mnsmr Beortliellug nwl bim der Katscbni-
IDI bantraai« PacbtniiiBer aobeln i^eHtelU «enl«u; m vfal scbalat abn gewin. da« durch
^des BQrkgiuig der EndcracUfakrt aiiT der ÜoBan die ApprovlilotiierBkc Vieaa alt h i 1 1 i « «n
IjabetnBltIcIfi Bcbirer boeintfiehitut «md«. ilii—fa.
CapttatabemiMf kel den üsterreidiJichen SparQ4M«D in Uhre 1884.
Dank in EUacbbetl. bIl wakher dla meiii«i talamUtitckea SgiartuBea die
beBRf *cboB fräbnr aU io den Voijabrta eJngcldteMn BilMbn(«a Rslersitlut babeo . Uvfl
bffroiU <laa KaiM rnttaJerikl var. Vir sind dakar It d«r htf'^ dia CaplUbbewesBlig in
ibnn BienlUten ecbon jaut zn Uberblick«B.
Vir atcUad lutiAebat dsa «olaaeala Aswaolua d«r BinUfvaBpiuliaii ift dar folgeMdan
TBhelle dar:
Lander
JlV^^^^S^^i ra Bad« ^ÄT. ?!"■
UM «MJehrM im j^„ jggj
Soldaa iKtn. vnUimnt
HitdotWarreidi
OberActorraidi
^alBbanc
Steiermark
Ekratea
Kraia ...
EiMUnlaad . . .
Tin\ and Vorarlbar;
HftblBAD . .
■UirMi
SdUMlea
tiallxim
Baktiirina
Dftlnaticu
Saani-
Sa Ende daa Jabraa 1883
... .1882
... .IM»
... .1880
232.90 1.221!
6S.03a7S7
9^5.276
88,004.289
16.768.195
16,885.300
»tiiL3)>9
246,999.747
71.942JJM
9,972.2X3
18,410.212
18,485.835
5,597^6 , .
51.968.078 1+
'•'■■' "•"* )!>l \^
:Tii '+
.......iÖÜ +
36.067.473 +
i =fi4 S71 -i-
14,098.521
.T,9C«.S8P
696.M
6.225.139
I.'i44.'il7
l.6üJ.5.^5
472.534
«,064096
16.415.968
3.7.56-944
1.2S5.758
2.064.794
"1
868.899.3:» i 9i3,^u.j.i[)i -t- y.."^'j,<jvi
868.299330 + 41.l)t>4.773
R:<i>,.«.t a56 + 34.185,698
7SK.148.Ö5S + 47.194,101
744,654.457 + 46.315.78' i
44»
«28
Mitthkilnogra und Hiioelln.
Dar Blnlagaostud li4t Mmit die H8h« tob 925,985.334 Gulden srrticht nnd eine
Stflifaning um 57,6>i6.004 Ouldss «rf&hren. Ein« aoloht ZanK^neKUbr vnrde biihar nur
in dcnJümn 187^ (+ 61,873.157) nud 1873 (+ 79,735.39S) nhertrofTen, aoiut aber nie
erreicht. Es seigt du wieder recht dentUch, vie grnndloi ^e, tchon vor einem Jahre an
dieser Stelle widerlegte, Beftrchtnng war, dass die Staatasparoaue den Intereuen der pri-
vaten Anstalten nachtheilig werden kOnne. Dieselbe weist mit Ende 1884 ein Oeaammtgnthaten
der Einleger too 14,i:i96.101 Golden aas. Die Zunahme von + 9,465.263 Oiilden bei der Staata-
aastalt, mit der obigen Ziffer der PriT&i«nstaIt«n xasanunengeh<an , setgt nni eine Vermehrnng
der Einlagen bei Staats n. PiiTatsparcassen in 0 esterreich im JiJirei884am 67,091.267 Golden.
Es ist das eine Ziffer, welche Aber die allgemeine wirthscbaftliche Lage eine gawiese
Bemhignng sn verachaffen im Stande wäre, wenn man der Ansicht haldigen würde, das«
■ich im Ansammeln von Capitalsbatrlgen der Wohlstand ansdrfloke.
Hilt man jedoch die richtige Terthsiinng des Wohlstandaa fBr das eiaxig
antriglicha einer VoIkswJrthsohaft, so wird es nöthig sein, über die oben angafllhrteo Ziffern
bessBre AnakBnfte sn erstreben, indem mau die Tirthachaftlicbe Stnctar der Oesallschaft
nntersuchte, welcher die elnaelnen Betrftge angehören. Diesem socialen Theile unserer Anf-
gäbe haben wir stets dnrch das Capitel „ Interessenten gnthaben nach der Einlagenh&he" gerecht
an werden verancht. Es haben nnn diese Unters acbnngen geneigt, dass auch auf diesem
Punkte eine grosse Congtans der Verhiltnisae besteht, und dass es nicht mehr des xiffer'
miasig durch alle Jahre fortgeführten Beweises fSr die Tbatsache bedarf, dass in nnseren
Sparcassan vielfach das grosse Capital mit dem kleinen snaammentrllFt. Die abaolnte Ziffer
des Capitalstaodes nuserar Sparcassen ist also ebensowenig ein sprechender Ansdmck des
Tolfcswohlstands , wie ihre gOnstige Capitalsbewegnng f&r deaiea gedeihliche Entwickelnng.
Dm ao wichtiger ist es ans diesem Qeaichtapnncte die Verindemngen in der Stnictnr
der Einlagen zu verfolgen. Wir hoffen darDber an dieser Stelle demnichst mehr au sprechen ;
die geplante Reform der Sparcassen-Statnten legt ohnehin solche Betrachtangen nahe.
Üebar die Art nud Weise, wie sich der Znwachs des Capitala dnrch EiuBahlangen,
Bnekiahlnngen und Zioeen aufgebaut bat, gibt die folgende Tab^e Anfschlnss:
Bfioksahlnogen
Linder
NiederfisteTTaich . .
OberOstarreich . . .
Salibnrg
Steiermark ....
EArnten
Erain
EOstenland ....
Tirol nnd Vorarlberg
BShmen
HBhren
Schlesien
Galiaien
Bokowina
D&lmatlan
Summe
Im Jahre 1883
a - 1882
. „ 1881
- . 1880
Betrag der erfolgten Binaahinngen
im Jahre
isas
im Jahre
1884
Znwaohs oder
AbfaU i. Bin'
aabl
daa
Inng. nro'
tE Voijanr
Im Jahre
1888
Q n 1 d e n B a t e r r. W t h r o n g
59.844.375
13,202.141
2,589.282
28,207.023
4,189.115
3,525.478
1.683.156
17.760109
80,711.909
16,088040
3.717.642
13.581.497
1,969.554
42 522
68,004.003
14,728.072
2^)3.074
.30,236.070
4,942.736
4.171686
2,335.847
19,211.278
87,202.509
16.790.127
4,128.487
15,441.070
2,111.768
13.866
8,169.628
1,525.931
213.792
2,029.047
753.621
646.208
652.691
1,451.169
6,490.600
702.087
410.846
1,859.573
142.214
28.656
247,111.848 I 272,120.693
247,111.843
233,147.444
235,986.527
230.482.148
+ 26,008.760
+ 13,964399
— 2,839.083
+ 5,504.379
+ 17,074.110
58,991.422
13,986.468
2,613.811
29.930.738
3,619.309
3,326.990
1,609.643
13,684.759
79,040.289
14,579.863
3,453.045
13,116.774
1,626.481
80.368
239,66a960
lüta«ilaBC«D lad MiMdlsn.
629
■BS
Linder
I10>-
Im Jak»
IBM
ZaWHbi Odrr
AbttiX i. BIlQk-
lAhlnnr. n»i>
JMM Vorjahr
TApitKliiiaTM nad AiiBbasfthltd Zinaan
I
Im Jkbre
isn
im Jkbre
IBU
ZDWftohi odar
AbfaU dor
ZinMn KMen
Osldan Ost«rr. Wthrnnr
Nieder Öfltemi ch
[ OberSsterreieh .
' Salaburg , . .
Steienuik . .
Kirnteo . . . .
: Enin
Kfistenland . .
' Tirol n. Tortrib.
- BShnen .
Hlhnn .
^ Schledeo
I GftlisieD .
I Bakowfna
Dklnutien
63.581.166
13.830.842
2,483.355
3,982.684
3.269.488
2,043.713
15.0^6.822
82,&59.;-t52
15,426.084
3.456.506
14,891.685
1370.443
64.310
+
4,589.744
156.626
13a466
1,308.409
363.375
56 502
434.070
1.342.063
3,519 063
846.721
3.4601
1,774.911
243.962
16.058
Summe . .
261.109.278 + 11.450.318
9,024.669
2,925.052
359.677
3,607.666
62.'1.204
649284
180.182
1,681.704
11,091.142
2,287.607
574.955
1,450.926
142.182
13.830
9,675.684
3,006.356
377.2!f8
3,611.398
683.965
698.337
180.400
1,915.346
11.772.813
2,393402
613.776
1^.409
16aS32
8.851
34.511.890
36.629.497
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
651.095
81.304
17.651
103.742
60.7ril
49.053
218
231).642
681.671
105.795
38821
82.483
16.360
4.979
+ 2.117.607
im Jftbre 1883
. . 1882
, . 18-11
. . 1880,
239,668.960
231,892.461
220333.802
217,18a7il
+ 7.766.499
+ 11.568.659
+ 3,145.091
+ 22,636.804
34511.890
32,930.716
31^1.376
32,022.343
+
+
+
1,681.176
1,069.339
ISa967
182.150
'■J>r. Moria JSrÜ.
Literaturbericlite.
DM»
i
Brettauer Statiattk. im Anflms« des Slt^istntes der königl. Bkopt- and Rvsldeiizi
Brtalio, llBtSUf«gebea vom ^lat is tiei^liPii Amt der Stadt Br<>sl&a, IX. S«Tto 1.
H. Hit BrMUn. lftK5, llor(««Rttrti. 15i:> S. Text nnd 126 T»biU«ii »tt KwtM.
mbrend io 0«aUnT*i«h mü venigen AoattslimeB dt« oonwttikl« SUUatlk nCb
noch imaor nicht rotikl *titirich#ln will, «ind Aiti ublr^iclion elitti»li«cb*ii A«<nil*r in deu
Sttdten des d^uteclxa K«ic)ir« l>«i«it> ((•«iratil, lilttr <1m t}t«iliuiu tiafac^vr K«chw«isaai^ii
biiissa >t«l« VofltctMroagvn in ilir« t*ia)>lici>ii«u«n (■insafahr«o and durcli die ,ü«s(eieos
iler deotach«!! ODai«iodutatiatikai " tioe Jat«r-<s>n>DUDBle VerstindiiiiBg aasvbaluie«. DioM»
groaMn Fortacbritt bonnkfiD wü aocb ia dei Tortirt[*»den trsJElichaa H^nsUnfir Smiiitl
Dnroh ÄaBBonderiiiiK dor «eil l^fiO. bourbnDtawviüo IHÜ itiioTat «reoholnadeu WucL
and HoDatsbariclit«, in welchen die pcnodüchen X.iuaininciiBtcllDnsca Platx fladeu m>1I
iat ea nOidlcb f^nvordi]». in dmaclbca Raum ftir zTMMit Arboiltiii so ecviDiicn. mn-l es eitl
domeen&u das Dopptlbtift 1/2 ilrr tX. Scrir cid« riDsrhoode VciarbciinaE der ßcBOlt«!« dar
I)«vJtlk»miilCf, Ontndftllcliv nnd n'obcaitjtsnti /nähme rotii I. Dcmnbar 18S0 nlt «io«D blsitv
riicli«D Rflckblicka Ober AanfnhrnnK bd'1 ErKolinix» iltr rmbervo TolknthlaDe^a Ia dlucr
Stftdt. Die RtfiiHat« der ]680*r Aofnithmen find faiit in dvrMiban D*t«lliFTaii£ onil Voll-
Ktiidlgkeit mitfaiheill, wis in der Beiliaer SUifitik nitd m liefert nanaelir auch Breslau,
da die anderen SUdt« im dentschon !t«icbr fast dnrcliKabenila aicb an KlBicfaen Vorsebes
aatacbloraen babn, Minen Beitni xiir VerglvicbbarkMl der lommonalsIttiitiMihen ErgabohM.
AndATMitf «&r u aber wiedsr ihuuti«)i. b«i Widirfab» ili*r ßrctilaiuir BfgebniM« in V<f-
glslelinng Kit aidenrn daatitchan — nml xwar mbr trrAvuü aad sparHaB aaifevlbltftD —
grMccren SitdtMi vOTxngabBii. Dh dt» Dniaüli<grun|[ der Ber)ia«r aad abirbanpl der deotaebao
8tidt4BthlBB( bekant iitl, hiins^n wir von uin«r CbaraktvFixienaf dtnelbos abatlieii n
faaben cur xn bemerk«]), dau die HpACivll« Liurchfdhmnit In vorliaffendeni Werk« dorn
bewihrten Rafa der BieiiUiier Statidlk nnd dnn K<'ü«'>*^>rliKon Direclor Necfe in Je
B«»ieliBug rar Ehre gereicht. £a »ri eeitaltei «am iiiitg dia*er Aoaiubt v«b S. SÖ c*et
besonder« viebtige Ti>b«llra an« der £tin«lof dor >tüdtiach«n ffabunngtbudgel» au branliM,
von denen die errte vergleicbendc, die xwciu Brcfllaaer Uatea eutbUt, uwl «ildie bdde
MBc Relteu beredte ZiSernapncbi: fäbrea.
1. Blni
biaÖOO
601- lÄ»
1.201- ijoao
I.80I- a.40o
a.401- 3.000
3.001— 3.600
.^..;(ll— 4.»»
4 tiOl— ti-000
li 'X)l-ia.000
ia.(yii-3o.ooo -
30.001-60,000
flb« tifl.000 . . . ■ ■
Deberktujii
Uietba In Fore<st«n daa Kinkemaieaa
Breslau laM Berlin IM7
44.497 bDRiitit«' «~m Mootaie
FW* i Fltl»
Dreedna isao btlpiig IST»
m.ut b*iiBteta| 4.nii bonat«*
rille FUta
28-69
21-02
20-77
lft-08
l»-6g
1983
1833
18-30
13-69
8^4
3-66
3-39
416
24-7
218
216
186
213
18-ü
17-9
15-«
in
8-8
Tfrö"
26-81
18-42
16-28
1&-87
15-43
1&-2»
15-43
14-58
12-»»
9-91
7-OS
3-B8
1416
ä9-y
21^
1»7
20-4
18-3
16-fi
15 5
IV4
13-1
S-4
55
19
10 U
-•^*— '
tr. EiBtom MWMhmm
M ■ r fc
«-»rwiw'i. '
I*«3>.1D.
• .»(
ir-h-l-»*! !i-n lltn
ailtxte
u
bla 600
601- 1.300
IJMl" 1.800
1.801- 2.400
2.401- 3XK)0
3.O01- ;t.600
S-601- 4Ä»
4^1- ti.O00
R.O0I-I2J0O0.
12.001-30.000
80.001—60.000
fibtf ßO.OOO
Uftbwlwiipt
«8-00
id&2
17-43
isaa
1657
162S
15-88
16^40
15-35
13-91
8-64
Iti-SO
Da» eiaheitliclie Toix«beii w vialu lUataebcr SUdU M Beniugalie llmr «tau-
■liscbui ABfnahnen nnil TcrfllTeDlIIefaiiiiccn lial allui rommiiDat» Aenlerv die Ver-
cleidmnc ihrer ZtAV» mit anderiMi naht eelegt. TfesB nna dadnrtk Jedenfalls iw Wertli
J(«I«r «InaeJiira SildleaUliflik toJuatwid geileieeri «itd. >o Iftast sich Hoch aadneTaeiU
iilvhi lengDea, da« darch diu sicli im (iro;tsen and OanzeB iisBer gleickblGlbeiidea Paraltel«a
il«t« Wlcd«rbalQiiK4ii aod sin viHleicht za Tiirm«ld«9iler Aatwand elalietcn. Sollt« «• nlcbt
tierstts ein pnkliicli«r (iKdack* Min. vorerit — eke dne allKcai«tne StadUttatiillk In
DetracM könnt ~- eine intercournanale ätaiivtjk d«auclter GroauUldt« In-* Werk la «»Ufs,
rar welciie dna MuiofUI« btiiüsbe v6lllg vorliegt oidd*daioh dit »inzelnen VerOSeatllcbuogMi
an «nilaaicn, auwie oiu BelbttaULndlx b«r«chtlpie« Werk am idiaff^u? In dleasm Sinne be-
Kra»eB wir den {«legentllch der zweilen Coaltatoi dtt deauctea Gemaind «Statistiker vom
UirMlor Neefe gutellt«« Antrag anf PvliUcation eie^i ,SiBti-ti««heti Jiktbock«« far die
d«atj«hen (iTMxaililt«" aaf daa Wärmai« nad wanacbei, daaa dla sllgeDalne Knstia
w^Itbe er b«i d«ii ABVM«ad«ii gafubden bat. nnd waleka X« cUsr nfortii^a VeRketlaijj
dtr Mat(^ri«ii fähric, bald «Ine (batücMleke Aoirakriuie In Q«falg« btb» nbgt. Zn
•lao«ni vir« allardinjp, wcaadi« iulvmalionatc atitdti(«b« Fiaaaalatittik KArÜai'a. w«lcbe
Toa dcmelbcn nil Krt»t«r Uiiij(«tiiini; K«fürd<^rt wird, dartli »In aokb«« Vors«bea der dealacbei
Städte, de rea lunitlcIlMrv B«itrifc verlier«) «gUlv, eine Cosaequvnx, «elck«, ■iauus acbeiat>
an« der Verviiklicfatmi einet atldtUcli-alatiatUclieo JabrbncbM tut Ja« dratacbe Beicb
k<:int<e«BKa bcrror^elien nim. MitcUer,
Oeulsohl Runilselikii für 8eoi|f>Pl)le »d Statistik. Uuter Sitvirkoug bervorrapnder Fach«
nlnner baraaiE*j;«b*D Toti Pretemor Dr. Kri«dri€h Unlauft in Tlvn. VH. Jakrf. Wien,
A. HartlabeB. 1885.
Dielte Zeitachrifl verfolgt nli grouam Gomblck die Teodeat fOr alte in du Gebiet
iltr (fMigrapbia «inacUageBdan Tkgeafra(;»a die naaesten Nsokrioklea ba(Xnat«tleB . nnd
noterlimt et kicfbei aack nJebt, ntt manckem wertbvDlIen Beitrag atu dan asag^dukatan
Kreise dar Hilarbeiter daa Feld der wIneBachaflllDbea Geographie xn betrete«, ß^saaders
•Iaht aneh die Abthellaag „Politlich« OMfrapU« nnd SUtiatlk", besnj;li«b d^r Nfnbetl dar
Daten, daa raB«ho& B«lbring*ni und der Aiubr«liiui; derMiben tbar dt« gutm» cjvtlieierl«
Well auf einem rahnUekeB Niv^aa. Da die Zaltachrift die Greazg«biBte der i<oIiiticIi«B;
G4«Kraphie und StaCJatlk gi'. «olUvIert, wird nie a«ob für dra Fachstaltftiker la einen
wichtis«» Literat iirb«h«lf. Der öbriga lakaU gliedert «joh in ein« jAllKenviae AbtlitÜBsf* (nit
lllnatralioQco). in AufHllae aa» der .utro&oniscben Dod i>lij8ikäti>chaa G(iOsrB|>kle*, In
fgUcine Hiltkeiluageu aot allen Erdtheüea". bringt dann LelicBsboaafareibnncan bcrtthater
tieograiibcQ, NatarforMber nad Reiaeadea (mit Porlräta). Mwie eine Kekrotocie von Qeo*
Krapbcn (gleicbfalb) nil BildniaKn), Nachriobicn am gcographiadieB Tcreiaoo and en^ck eine
Rubrik von Bbtbertiscb mit Referaieo aber die geaammte it«>sra]ihisck« Literainr. Dl«
Sknenbeilages alnd dnrchwegs sorglUtig goaelckuet nnd bAbwli BBBgefltbrt
fiS2 Lltentarbniolite.
Slatlltlsohn HantlbllOh fOr den HinbBrgtBOhtR StUt. HerkiiHEegebeD von dem aUtiatiflcheii
Bamu der Steoer-ÜepnUtion. Dritte Anigabe. Eunbiirg. Otto Meissner. 245 S.
Du stattatiiohe Heodbocli der „Freien nndHaosB-Stadt Hunborg" KibtZengni»,
dui eine >tBtiitiRChs Pnbllutioii dnicheni nicht immer dem Zwange der „neaeiten Daten"
aotervorfen leln mllMe. Ei erscheint in der Torllegenden Ausgabe zum dritten Haie, nach-
dem seit der letaten Hnrauagabe ein Inteivalt von fflof Jahren verstrichen ist; seine ganz«
Einriohtang ist Jedooh dormsHsen getroffen, daai es darcb eine Hindere Reihe von Jaliren
nicht veralten wird. Eineraeita werden n&mlich die Daten bis 1663, eventORtl bia 1684
fortgembrt nnd «nderaeita die Ergebnisse jährlicher firhebangen fQr ein jedes der zehn
Jahre 1874-1863 niitgetbeilt, woan noch flir Trühers Zeiten fBnf, beBiehnngs weise aehn
Jahre ninfM'ende Du rch sc boitta zahlen eingesetzt weiden; dadurch wird flbenll ein grosser
Ueberbllck mQgllch, vor dem dir flüchtige Beiz der Neoheit znrBchtritt. Das Handbuck
ist wie Boln Vorgänger bezüglich der einzültiea KachweisimgeD aehr knapp gehalten, bringt
aber deren eine solche Fülle, dass e» wohl kein Gebiet geben wird, welches man vermiasen
k&nnte. Dennoch — obgleich ober 300 Tabelleo aof 239 Seiteo zDsammeagodr&ngt sind —
•ntbattea eiatere bänttg Krlativsahlen nnd sncbgemässe Brlü et« rangen, so dass sie völlig
•Dsrhanlicbe Bilder darbieten. Director Koch hat es verstanden, von dem Bilcbleio, welches
doch zum weitaus tlber wieg enden Tbeil aas Zahlen besteht, jenen trockeaeD Chsraktar fern
in halten, welchen Ziffern- Colonnen so leicht verleiben; damit ist eise ganz erhebliehe
Leistung gegsben und dafür ist das Anziehende des Inhaltes die nothweodige Tonn«aetzDiig.
A. Thaaisohawekl; SUtistiMhe Notinn fOr dia danttohe Reich I885-I88S. Bertis
1886. Springer. 33 S.
Das recht gfschickt gemachte Bflcblein erscheint hiannit im dritten Jahrgange.
Die Daten, welche durchwegs den ofäciellen Pablicationen entDommea sind, beaiehen nick
der grossen Hebraahl nach aof das Jahr 1883, respeciive 1883/4, doch sind aach soldic
ftr 1884 ziemlich aahln-ich. Insofern mit derselben eine jabrliche Fortsetsaog begonnener
NarhweisuDgen gegeben ist, er^rbeint die wiederkehrende Anfnahme in jed>-m nenen Jaikt-
gang sDob gerecht fertigt, dagegen dSifte wohl die snm diitten Haie erfolgte Wiedergabe
der It^Vr ZnblQDgjüaten kiiner gehaittrn sein. Wir möchten dem Verfasser mehr Abwecks-
tnag in lubalie anempfehlen, insbesondere mit Binblick daranf, dass bei der dritten Wieder-
holung dieser ^Notizen" das Entgegenkommen des Pnblicnms schon etwas geringer ist zmi
nur eine in aveijübrigen Perioden erfolgende Emenernng fär die ZokDnft erwzitea
üebrigena erWlt das BttcUrin seinen ganz löblichea Zweck voUkonim«D.
W. Hewtrth: ffv Claariiig S/sttm antf CItaring ITcirccs. Lond« 1364. ^.
2t)Ü Seiten.
Es gibtznhliwicheOebietedMwirthwhaftliefaen Lebens, deren genane KeanUies n^
nur jene« erKhliewt. der e«. mitten im äetriebe stehend, durch eigene Betkätigx^
lUkd Erfahrung kennen gelernt hat. Dem Kann der VisneuKhaft filli es dann ungi'm^ä
adwer. sich Jen« intime Information aa Ter>cfaaffen. welche nur die tägliche Bovine nr-
leihl. end wekie gleicbw<»hl oft die Vürbedingang der üieoreiisehea Erfsnuag des fvfes
ist. Kinee d «Mr tiehieie itt aocb i%s Bankwesen. Sende hier isi die winhschafrlseÄe
Function vivlfacfa and wesentüch dnrv-h üt Teriinik bedingt. Ganz beconden gilt
von dess .Ibrecbnungsverf ahren. Es kann daher eine vgn fackksidigcr Sei»
bene Darftellnng seiner Te^-hcik nnr wiiik{>amea sein. l>as wrliegeade Back biet««
Mik^. Es esthä'.i «ice klare nnd eicgeheiide B«*rhrei^nng iti Einricätug der lic^r-js./-
Anstalten der Ter»isif:teB Kiiaigtvifhe . America* snd einiger Hanptpläae das C—tinen^
Tw allfn and'tYB Werk», we'rrr das fleith« Thema behandeln, neichnei es siek tx:vi
seine Vtillst Ar digkeit ^ed dsivb die Let«:iifkeii nni A^iscbanliehkeii der Daist^Ixxr a^a.
d« tM s. B. die Beevlrribniv des tT«I7le^e9 in L«nJi«:ir •.it^rnj: Bn^t ein U«nes Wientr-
sitck ln«b«Mnier« -«i herTonsheVn. da» hkr tnn ersten Male ein- rcbersidit tnac üs
g*vahig« i\irT«*p<>ad«nfennetx der l^-ad^ner tv-j-Ba^kea (ciiflen wird, waöge daaae» t»-
MtbMl des fi sammln £ak:sngtpi\v«w de« LaxJM In L.-ndcn n eoK^nicrc« ■«■•«■•-
Literatorberu^t«. 633
Werke,
velcha dar Bibtiothek der k. k. itfttiatiicliaii 0«iitr«I-Ci>iiiiDiaBioii
bis Uitts Novambsr 1885 sngewachssa Bind.
I. Statistik.
A. Allgamaines.
Anmuäre de V^conomU polUiyue et de la itatilique 181(5. Par tf. Jf. Block, 43*
am^ Puia 1885.
FotUIo A., de : Etudet üanorniquei et ttatittt^ue* $ur la proprio joaeUre. Xjt
Mwee{i«n«nt. P&rii 18S5.
J&hrl'flch«r fdr NationftUkonomie nud StbtUtik. OegrQndet tod B. Hildebnnd.
Heratugeg. von Dr. J. Conrad. ^ Band. Jena 1885.
BJ Oeeterreiefa.
Bericht, 43., über das Uiueam Francieoo-CaroUniUB. Nebet der 37. Liefenug der
Bflitrige aar Landeskonde von Oeaterreicb ob der Bnna. Lins 1885.
Spacial-Ortfl-Bepertorien, OatarreiduBche. TU., X., XI. Band. Kaatenland, Mahren,
Schlesien. Heranageg. von der k. k. sutistischeu Central- Comnlaaion. Wien 1886.
0) Dngarn.
Sairosf^-Kapeller, E. v.: Die aehnjihrige Thitigkeit der kön. nng. Staatseisen-
bahnen aof dun Gebiete der Volkswirthaebafi. Nach den amtlichen Daten der DirectioB
der k. nng. Staateeiaenbihnen. Budapest 1885.
D) Andere Staaten.
Jahrbflcher, Uodwirthscbaftliche. Zeitschrift fftr wisaenscfaafiliche Lsodwirthscbaft
nnd Archiv des kCn. pienssischen Landes-Oekonomie-CoUeginma. Heraaageg. von Dr. H. Thiel.
XIV. Band. Snppl. n. Beiiiige snr landwirthschaftlichen SUtisük von Preossen fdr dag
Jahr 1684. 1. Theil. Bearbeitet im kgl. prenu, Uiniaterinm fBr LandirirtbBcbaft, Domänen
und Foreton. Berlin 1885.
Statistik, preastische. Haraugeg. vom kön. atatist. Bnrean in Berlin. Heft 76.
3 Tb. Die Ergebnisse der B^rahefthlnng vom 5. Joni L882 im prenssiecben Staate. IlL Land-
wirthachaftabetriebe sowie Hanptbemf nnd Religionabekenntoiss der Bevölkernng, Heft 82.
Ergebnisse der metsorologiachen fieobacbtongeo im Jahre 1884. Berlin 1885.
Landwirtbschaft, die, im Regienngsbeairk Obarbsyem. Denkschrift, gewidmet den
Theilnebmem an der Sb. Wanderversammlnng bayar. Landwirtbe im Jahre 1885 so Tats
von dem Kreiacomit^ des landwirthschaftlichen Vereins von Oberbayern. Hiüiobea. b. a.
Aiuuüi del Credito e della Previdenta. (ilmittero di AgricoUura, Induatria e Com-
meräo. DivUiont InttitvH di Credito e di Previdenza). Anno 1885, 13. Credito /ondiario. Legge,
decreti e regolamento eoi litvorl preparatorii di qitetto. Roma 1885.
Annali dell' Indvttria e del Commercio (MirÖMtero di Agricoltura, Indtutria e
Commtereio. Divitione Indiutria s Cbmmereio). 1885. Aui del eofutglio dell' induitria e d^
eommereio. Setnone ordinaria del 1885. Borna 1885.
Annali di AgricoUura (Himsfero di AgriooÜura, Induttria e Oommereio. Diretione
generale deil' Agrieoltura). 1886. 93. Contiglio di agrieoUura. Seteitme 1884. 97. Belasione
tul tentiäo ippieo nel 1884. Borna 1885.
BoUettino di Legitlanone e Statitlica daganale e commerdaie (3/inittero delle Finaiue,
Direxiona generale dtile Öabelle). Anno JJ. Borna 1885.
Modi, dei, di faigliorare la eondisume dti eonladitü, ehe lavorano i poderi della
eongregtuione di caritä di Milono. Bela:ione dtlta Cvmmittione elelta dal Comiglio omau-
nufroiico della Congregatüme d* Caritä di Milano. MUano 1885.
Belasiane mtdico-ttatittiea itille eonJirtoni »aniiarie dell' etereito italiano nelt' anno
1882. Ootnpiloia ai Cotnitato di »amtU mititarc. (Ußieio Slatittiea.J Xinittero della Ouerra,
Borna 1885.
Statietiea giudixiaria penaie per l'atmo 1882. (Direäone generale di Statistica)
Borna 1885.
Almeida e Briio, F. de: Le Phglloxera et autre* ipipkgtiee de la vigne en Rtr-
tugal. Memoire pretenU au Qmgrü phyUoxeri^/ue de TWtn. Liiborute 1884.
Amtnario eitatietieo da direo^äo gerat da* eontribHisöe* direetat. Servico do anno
civil de 1878 e do atmo economieo de 1878—1879. Litboa 1881.
Coloniei, let, portugaite». Court expoii de lettr litiiation octueUe. Liabonne 1878.
6S4 LitantufMriohta.
Cordeiro L. : Emigrajäo, Btlaloria e projeelo de r^fulamcnto. (MinitUrio da* nego-
tioi do Beino.) Litboa 1883.
Ettalittiea geral dot ttUgraphot e pharoa portttguax*. {Direefäo geral doi cor-
rnot, tdegrapho» e pharoat.) Anno de 1880, 1881. JAtboa 1883, 1883.
Fiealho, Oonde de: Planiai vteit da Äfriea Titrtugueza. Soeiedade de Qoographia
da Litboa. Litboa 1884.
Inqaerüo induttrial de 1881. (OowniuHo eentrat direetora do inquerilo indiMtrial.)
P. I, 11 1. a. 3. in. Liibua 1881, 1882.
Morae» Soaret, Bodrigo de; M/motre lur let vmt du Portugal. (Bxp^itüm um-
veredle de Paris en 1878. Portugal. Minütire det Travaux puiliet, da Oammeree et de l'In-
duttrie.J Litbonne 1878.
Leoaueur E.: La itaHitique offiäelle en i^ance. Exfraü du Journal de la Social
de »latittique de ParU. Nancy 1885.
Abttraet, ttatitlieal, for tke United Äitijjiom 1870—1884. Thirty-iecond numier.
London 1886.
Jnnuotre itati«ique de la Beigiqve. (Minittire de l'ltU^rteur et de l'Inttruetion
publique.) Quinsiime annde. 1884, Bruxeüe» 1886.
Statittiqtte de la Serbie, Pol. XJT. PiMii par la dioieion de la Statittiqae ginirale
du Minittire de l'AgrieuUure, de VIndustrie e du Oommtrce. (Kit BerbisclieBi Text). Bei-
grade 1883.
Commerce exUriear de l'j^ggpte pendant I'annte 1884. {DheeHon ginirale de*
Douanet Egyptiennet.) Ahxandrie 1886.
Almanae, American, and treatury of fade, »tatittical, ßnaneial, and politieal, for
Ihe year 1885. Edked by Ainncorth B. ^pofford. New-York and Waeh'xngtan 1885.
II. Ander« Flohsr.
Cohn 0. : System der NatiaDblOkonomie. B. I Stattg»rt 1886.
Geachicbte der WiMenschaften I& Deotacblud. Neuere ZeiL Aaf Veranlusnng
Sr. Mmjestst des Kfinigs von Bayern heransgeg, dnrcb die bistoriacbe Commission bei dar
kOn. Akademie der Wiaseiucbaftea. 20. Band. ÖeBcbicbte der deoticben HisUiriacrBpbie seit
dem Auftreten des Hamanismos. Von Dr. F. H. von Wegele. UBneben und Leipxig 1885.
OescbichtBcbreiber, die, der dentscben Vorzeit. In dentacher Bearbeitnng. Fort-
gesetzt von W. Wattenbech. Leipsig 188&.
Lallemand L.: Eiitoire de* enfants o&andonn^« et d^iaittü. Etudet tur la pro-
ieelioa de t'enfanee aux divertet ipoque* de la dvilieativn, Ouvrage eouronn^e par VAeadimtie
de» icienee* laoraltt et politiquei. Paris 1885.
Mtmoiree it eompU rtndu dee travaux de la SoeiM dee Ingenieurt Seivili. Atutee
1884. Deuxieme eotume. Parti 1884.
Ueyer 0. : Lehrbncb des dentscben Staatsrecbts. 2. Auflage. LoEpsig 1885.
Schäflle A. E. Ft., Dr.: Gesammelte AuMtM. B. I. Tttbiegen 1885-
Stein L., Dr. von : Lobrbncb der FinanKwiasenacbaft. b. Auflage. II. TbeiL 1. Abth.
Leipzig 1885.
Vämb6ry H.: Das Türkenvolk in seinen etbnoIogiBcben and etbnognphiaeksn Ba-
ziebnngen. Leipzig 1885.
Inhalte-Verzeichniss des II. Jahrgaoges.*)
A. Nach dem Inhalte.
A bbandlDtigeii nnd MittbeJlnnf en:
Seit«
ApprovJBioDieniiiK, die, Wieu'a durch die
Badencbiffahrt auf dor Donan. Ton
PisxaU (M) 6:^5
AnfnabrnsprSfoDgen , die , an den 5ater-
reUliisclien HitUlacbalen im Scbol-
jabre 1881-85. Von V. Kitz (M) . 252
Aasfohr, di^, Oestemich-TTngarna nacli
den Vereinigten Staaten von America
im Jabre 1884. Toii J. Piiaala (H) 148
Am- nnd Binfnbr, die, anf der £lbe im
Jabre 1884 in Tergleicbnng nit frtt-
beren Jabren. Von PiEZala (M) . 373
Answandemng, die, Oesteneich« im Jahre
1883 (M) 40
B«richt aber die Th&tigheit dM sUtiBti-
sehen Seminare an der k. k. Univer-
sität in Wien im Wintersemester 1884
a. 1835. VonDr.Inama-Sternegg 597
Bestandtheiie, die, des hentigen König-
reiches Dalmatien. Von Prof. Herrn.
Ign. Bidermann (A) 381
Bevölherang, die beiratsnbige, nnd die
geschlossenen Ehen in den Jahren
1878—1883. Von V. Kits («) . . 27
Bewegung der BeTblkernng im ersten
Halbjahre 1884 (■) 24
Bewegung der BeT&IkemDg im sweiten
Halbjahre 1884 und im Sol&ijahre
1684. Von Sohimmer (M) ... 363
Buttern nod Impfnng in Oesterreich wiUi-
rend des Decenninms 1673—1882.
Von Hed. Dr. F. Presl (A) . . . 629
Bodenwerth, der, Oesterreiohs Von Dr.
Jalins V. Boschmann -HOrbnrg
(A) 415
Fortsetnng dieser Abkandlnng (A) 477
ScUnss dieser Abhandlung (A) . . 541
Capitatsbew^ong bei den öaterreichi-
sehen Sparc&ssen im Jahte 1884.
VonDr. Moria Ertl (M) .... 627
Safta
Consnm, der, nnd seine Besteaernng in
Budapest in den Jahren 1860—1883.
Von Pi«iala (M) 457
Ehelösnngen, die, in Oesterreich iu den
Jahren 1882 n. 1883 Von Dr. Carl
Hngelmann(A) 1
EfaescheiduDgen, Ebetrennungen nnii Ebe-
ungiltigkeita- Erklärungen im Jahre
1884 (M) 447
Ergebnisse, vorlänflge, der Inscriplionen
an den Universitäten , lechnischen
Hochschulfn und theologischen Facol-
täten Oesterreicbs im Wintersemester
1884—1886 (M) 94
Fremdenverkehr, der, in Wien. Von
Bossiwall (K) 306
Geh in deb 1411 de und Hagelgchideo, die,
Österreichs im Jahre 1881. Vsn
Krafft (■) S07
Handel, der, von Triest. Von Hinisterial-
rath Dr. Basant (A) 281
Import, der, an Hilfostoffen der Knrc-
waaren-Indnstrie in den Jahren 1858
bis 1884 Von Piszela (H) . . . 451
Institut, ein internationales statistisches
(A) 409
Kosten der administrativen Statistik in
den verschiedenen Staaten, Von Dr.
H. Ertl (M) 265
Lehranstalten, die lud- nnd forstwirth-
achaftlichen, Oesterreicbs nach dem
Stande xn Ende Hirt 1883. Tom
k. k. Ackerban-MInisterinm (A) . . 678
Oesterreiohs Bank- und CreditinsUtute in
den Jahren 1873—1883. Von Dr.
H. Raaehberg (A) 106
Fortsetzung und Sdünra dieser Ab-
handlung (A) 166
Oesterreiohs Sparcassen im Jahre IS83 (M) 154
Oesterreich- Ungarns Ansaanhandel im
Jahr» 188i. Von Pizaala (MJ . . 211
PeruinatMatli (M) 146
'} Ton den Beitrlgen sind die Abbandlnngea mit A , die WttheUnngea nnd lUsoelles
mit ■ and die Lltoratiwberlento mit L biwlehnet.
PtMM. iliK iMrtodIjiGli«, Üoslamiclu im
J«liw 1884 fl« ea
PradncKumN- ond ConiBinliooK-Verliilt-
oliie der Naiatprodncla in Ob«r-
DMl«mic4i. VoB Vna* Zapf (A) . 329
KckIlUtenvaikeht a. Realiiai«ibfi«iitnnc
lu Jahn LSS3. Vdb l>r. Wiackior
(MI 367
8«lt>i<inonl«, dio, Ib Oeatamieli im !>«■
Mimlan 187-4— 1683- Vod Uiata».
■ ev(6 (M) 498
S«bnieiBirh«ii. ÜMKcwtrblickrn, iia JtAn
1883. Von JtmlasiteTid (M| . . 91
Si'ftOtiFat^tricbi« itt k. k. KtaiUtlichen
Ctolral-ComDlutini in ilea Jfthrta 18&1
oBd IBSS
Aotsflga von :
29. Koranlicr 18S4 S2
31, Jänner 1886 146
26, Uarx t88& SSI
30. Hai IL 11. /nnl 1885 360
10. n. 31. Oclobsr 1885 594
SlatlftllE du onnnJdiiBCbeit Tabak-
tnonopols wahnnd der Jakre 1875
bli 1883. Von BraCa «■sTiä (H) 197
Statifitik, die, Am teterretcblacliMi Tm-
eintirvMikB ii«}t il«ia Jahre 1867. Von
A. V. Baodow (A) ilS6
Stal.iitik , aar n«it«r*n raBsiaehM. Von
Prof. Dr. W. 8tt«da (A) 67
Stallaag, die, der auUiebtin bb4 d*r pri-
vaten Miatiatik au Mnaoder. Voi Dr.
E. Mnck* (A) 49
aUri>lickk«iU-Tubiltaisa« ia daa mqb
grCManD StidUa Oalislcoa «irrend
dor Jahr« 1S81-188I (■).... 443
StadeatBUtlfluoK«! (b OcMerreicli ia den
/ahrta 1876-1883. Tob Capok (■) 77
Stttdenteantiftnogen ii Ocsumich In
Jahre 188«. Von Capek (Ml . . . 439
fitodi«, vorUafU«, al>er die kleinnu Giu-
l«g«r bei den Sparcaasfa In Jahr«
1883- Von Dr. U. Eni IM) . . . 8S
Dibenicht abirdvo SUod de« laadwlrth-
■cbaftlkheB FonblldanKBaoterrichtos
IB 0*stan«ich au End« Fsfamar 188-1
(Aj 139
Vn'indnrantvD, dia, inStnad« dar öaior-
raiehfachAB HandnUnarina in dso
Jakr«n 1874—1685. VoaPixtala
(M) fiOÜ
V*tbr«lUB|[, dU, VAU jfaainileh'a
^QMtJldie Ordnung in den Verind«-
nagea d«a D«DMhIlcb«n GnafhlMbta"
in 0««terrtioh (H) 42
Varhkltniis«. die pvrEönlicbcB, der weg«»
VerbrMbvn verartbeiltvn P«r»n«a in
d«a JahrcD 1880. IB81 o. 188S). Vga
/. ThnrBloB (N) 310
Verkabr. ilur, anf dor abertn I>onaa ta
Jahre 18^. Von Plasala (N) . . 3S4
Verktibr, dar, auf der Vatehaa) and Area
NebenfliUHen lai Jahr« 1884. Von
Plaaala (M] 449
VolksMbBlea in Balizfen xn AsAuit daa
ScbaljahFM 1884—188». Von llr.
U. Pllal (M) 437
Wiatfin-Diirehfabr, din, Oiatcmleli-
Dagariu iai Jahre 1884. V«a P i « i a 1 b
(■) «1
W«tka, welehB der BibllDÜiek dar tUU.
ittaefccn üeatral-CoiBmlnloD av^e-
wachaaa ilBd, n. aw. :
bU Ende 1^4 47
, Hitt«JaDBer 1686 104
, Fobraar 163
, .Mira . 883
, . April £80
. , Bai , . . 378 B. 475
«Juni SS8
, • Nov«tDb«r 633
IjllerBtnr-BaiUkt*.
Aalet Bej, F.: VEgyptt ana'tMM et
moderne M tun dtmitr Bmcemmmtnt.
ADgeEal|:t TOD Dr. Uiiohlar . . . 46
BoBassi. B. (Dott); Manu4Ue di jw»-
grafia, tioria e *toti*lifa tU tÄiaraU
0*»ia deila cottUa prineiftttA di tfa*
riii« e Qradüta, itll» tütt imnadiata
di TneW« a dd MaguMiaio d'Inria.
Angawtft «OB Pnf. Dr. H. J. Bidvr-
aaBB 102
Barsmann, E. v.: Zar OMcbfobta dar
£ot*ick«lung dentacber, palniadbar i-
jfidiaeher BvTMharaas ia d«r PtotIbb
Poaau. ABgaidgt roa SohiasBr 97
Bnalauar Stallstlh 630
Oirculor» o/ in/omotimt «/ ihe Buitau
«y ÜUMMwtt IS£
Cteoriiut-^iue , thr. An|;esei^ von Dr.
H. Baoolilierit 877
Oanernijc. C. FreiluT. : IHe altera VU-
ker Ober-ItaUeaa, Ilallkar (ümlirer)
Baato-Etnukar , Baeto-Ladincr , Te-
Betor, Ketto-BoBun. Ai(<t«ictvOB
G. A. Schimmsr 160
D'ElTtrt, OhrintlanR.! Zar Gaachkhu
des Devlaehtbaaa ia Gaaturrncb-Da-
^am Bit baaoodarar Rftebtfcht aaf
dia da«iaoli-iBCBriMfam LLnd«r. An*
g«MJgi TOD Prof. Dr. H. J. Bldar.
mann £75
Dttaing, Dr. Carl: Oi« Bapülcnug de«
QMchleehta-VarkältniM** b«i dar Var>
■ahmag de« ManaeheB , der Thioi«
nnd Pdasaea. Aa|[Mci$1 tos Dt. U.
Vas«l 218
Oritaer.J.: Daniel üvhl nnd Chiiatiao
Knadaaaa. Aagoxcigt von Bralat-
aavii 378
Eandbach. itUtlatiadu», för den faBalinr-
glMhcB SiMt 638
Handel lad ScbiAbrt dar argeutinSachaa
Bapabllk in J^re 1883. AagaBadgl
TOB Plasala 877
637
Mte
Howard, V.: OurOtantifSfUenmai
ataring ff<nut4 IWt. Aagrätgt von
Df. n. Raacbbarc 632
John. Dr. T.: Goolilckte der Statistik.:
ABK«ui|i T«i ProC Dr. F. v. Jtttr
«cb«h ISS
K»eh. B.: D» lt«t«lMgaMtegf(isiis Btwr
K^». Qsd BnkvMM , PkptftrKtJd,
FriBirapftpien und B«icIiaMtIeb«B.
^■lt»Mist*(n>Df. B.B»«el>b«rt! . 5lf7
KallnBDB. Ür. P»I: Dl» CobuubaI-
beluinng Im Groai>)i*noi;lbBflMOUeiH
bug. Angextift «at DrUatiehak 99
Eftrtft, )l.Josof: /.« p^n »eietttijigue
a If timin de l» Vtmognti'hU. u-
C»el|:t ■na Dr. Kisohler .... 376
Lftng, LbJm h JekalfalQxy J6u«t:
Ma^yorvrtuig niptttiji iialii:lik^/a
(UevOlkenmEMUtlBtik ron Dngara).
AaK«K«iKt v«aDr. J.H.Scfc»ieker MS
Lnria; Cmrio J/amim a rMoaoMi p«Wi-
(ifA. Angmifi von VBldai .... 42
Uariftn: Bericht tbtt dit Tbitijclttit de«
trUdtlscbm 0«sDB<IbaltBr«tltos in Au-
•ic Im Jabre 1684. AsccMiKt tod
KotBiwall 463
KlA>kovikt. A. T.; Du Erbrnbi
Dilti die OrvndugenthiunB-Vsrthciliisg
Jb destKhM Baieh» 820
Mt«
l(lBebl«r, I>T. EroA; Alts ood ■an«
IIntvpreit*i4-SUtistIk. AxitMti* *m
Or. F. *. Jnraichak 46B
BasdMban, dxaUebt, fOr OMft«t>bia bb4
Statirtik 431
KuBlaadfl «itTopaiiiclKr RAnd«!. A»fn'
•ai^ von A. v. Ratiilo« .... 467
S«iiiUltsb«nebt, RtktietiM-Jiar , Bbftr dl«
k. k. Kri4K«B&nBe Mr du J»hr 1883.
A»g«**igt von Br alaanarlt . . 326
Suit&taverbältaiu«. 4i». <1m k. k. Omt«
in Jabre 1879 AapMict von Bra-
laa<*Ti^ 43
S«BlUUv«rbiJUiis*«, di«, de» k. k, Ue«t««
ia im Jabrai 1880. 1881 u. IBSS-
Aacn«ict tdb Brataaüeri^ . . S68
SebiBBer, 0. A.: RrkabnaKei lb«r
dta Farbe de« Auweia, der Haan uml
darBa.nt bd don SobalkUderB Ooater-
näOiM M
Singer, Dr. i.: OnlMua Chancen iili»r
dl* aocUlea ZosUBda tu dta Fabrik»
bailikem daa Mrdlkbaa B6biMBa.
AiicMalfit v«K Dr. Miacbler . . S71
Thonaachcvikl. A.: SUtiittBoh«
Sküaea for du daviadw Bekb 1885
bi» 188G Sia
Terbreimn;. xnr, van SiasBlIc^i'B „G6U-
Hebe Ordnnnc in den Vena der an gen
da nuaKbiichta G«««blMhti* in
OMMmieb 779
B. Mach dem Namen des Varfanttr«.
Baiant, Dr.: Dar Bändel von Triaal
(A) 281
BidarmiBD, }^of. Dr. Haraianii Ixaax:
Bvanasi, fi. (Doit): MaitMaUdi fto-
fmjb^ tloria t ttatittiea dd iJtontU
«MM itUa evitUa primäpttta di O»-
fMa • Qradiita, d¥la tMh imntdiaiit
d« 7Wm< a cÜ Mivynmalu itiaria
IP It«
_ Di« BB*Uiultb«U« dea keiUgao KOolg-
ratehea Dalnaiiett {k) 381
•- D'Ktvart, Chriitlaa Kitter: Zu Oe-
lefaicbt« d«a DenUchthiUM bi Owlar-
reiob-QRgarn mit banuiderar Rtek-
■icht auf di« slaTiHb-angarbcb^a
Linder (U Ä76
Brataaa«vi6: Oritser J.- Dai.i»l
Gohl Dod Cbruuao Kudn«a (l) . 378
— DlB&aailii*f«rbUUiiiM dnk.k.Uoa-
raa im Jabre 1879 (L> 43
— Die SuJtAtarerbAltsJiw dMk.k.ae«-
r«8 Ia doft Jabren 1880. 1881 aftd
1882 {D S«8
— Die gararbliehva ScbatnaArken Im
Jabra 1883 (M) 91
— Dia Selbataard« in OMtecrakta in
Decdiniiisi 1874~1893 (■)... 492
Ml*
— Statiaitk de« öMterreEchbokea Tabak-
nonopolea wAkrcDd dar Jakr« 187A
l.i» 1383 (M) W7
— Hteüatiacbar SanitAtaberlcht absr dio
k. k. KriagmariBB flu du Jahr 1883
. <L) 326
Cap»k; ^tuiIfotKnatiniingaB In Oaatar-
relc.li Ia dan Jakreti 187«-)683 lll) 77
-- HindaDtcnatUtangcB 0«>terr«lcba In
Jahre 18^ (■) 43»
Ert I , Ur. Uoris : Oapitalabewagnni^ h. d.
Osterr. Sparasaaii Im 3. 1884 (M) . 687
EosivD der adannivlratlron ätaiiitJk
In den TtTWcbiedetien Staaten (M) . S6S
— Vutliafige 8t«di« aber die kleinen
EialAcer bei den SpaiuaMa In Jabrc
1883 O) 86
Pai-)ee: Curla: Carfe Atrarü« e Tec«-
nooB« p«titiea (L) 48
Hatacbek.Dr.: Kallnftnn, Dr. Panl:
DI« Connioalbottaing In Gioadiar-
aagtbnne Oldeabnrg (L) 99
BagelnaiiB, Dr. KarlrDleEbalasnnKva
fa Oealetraich In dea Jakran 188£
iid 1883 (AI 1
liBma-Siarncgg. Dr : Berkbl Aber
dt« TkAUgk»» dei naQuIaobao S^
nlaara an d« k. k. UolvanitAt In
m
Wieki im WiBtencnMter 18&1— 1885
(■) ... 691
J ar ■■ekelt, Dr.FtmDsT.; Jo&aDrT. ;
Die Omchiclile der Statistik (L) . . 166
— Itlscbler: AKo and Done Upiver-
■lUU-Siatlrtik (L) 4^
KUk. V: Die AnftiahlMprtfang«D an
ilen äMeiT^ichlichcB Htttolechilni im
adialjahn 18d4— 1@85 (MI .... 352
^ Uie heirftlaTatiij:« DcvOlkernnic utxl
dl» i«Kblou«a(in Eben iD d«B Jebrcn
1878—186:1 (M) a?
KTättt: Die Cebaodcbriade nml Bagel-
■ahlden OMUmeichs im Jkhre 1S83
(M) 207
Haek«, Dr. Ricliird : Die StHlenR ilat
aaitticbaD niiit tlnr ]int'Jtttii Slalirtifc
■Q eiBanil<-T {A) 4d
)iiiclil*r, Dr.: Anici B«y , Dr. :
J.'Sggptf attämnc *i modume tt mt
dermV nevmttmna (L) 46
— K4r4«i, J»Mf M : La /Jotc ti«nli-
fimtt Bf lv> limiUt it* 1% Dvamgrnflit
(L) 376
— 8iB|:«r, Dr. J.: UotenacboDE«!!
ftbcT die (acUlen Zoit&ode La den
Fabrik^beslTk«!! dea ofirdlltbon Büli-
mm» (Lt 871
Nasel. Dr. F.r Dfiainc, Dr. Eul:
DI« BetnliersDc iIm Oescb locht srer-
blltiimo bei der Verai-bninK des
Henicbei). ilor Tliier« ncd Pflaiisea
C) 218
PlUt. Dt.U: VRlksMhnlen fB 0>liB]«n
BBAnfMK <l. ScfculjabtMil884— täfö
m) 437
Pixsalk: D«r ConnoB ond midl- B»-
sloaernni: In Budapest in iluti Juliren
ie«0-l883 («) 457
— Der Import rtn liilfutolfcii der Kurz-
«»roa-Iftdtiiiirle in den Jabrftn 1858
bis 18B4 («) 451
— Ocf VtrrkehT aiif iltr oberen Deaan
hn Jabre I^S4 (M) 3U
— Der Verktbr ant der Woicbeel bihI
ikrcfl Nobeattd««» im Jabre 1864 (M) 4-19
— Die Ap]>reTiitiDnieruiiK Wica* darch
die RadrrvcbtlTabrt ■■( der Don^u (M) Q'ü
— DU Aasfohrnnd Elnrahraof dfrKIba
im Jaki« \?Hi in Tergleiobang mit
frObarea J^ebreu (M) 373
— DigAimrahrOcMeneiob-CBKaraiiiacli
den VerainiKien Suiaten von Amertoa
im Jahr» 1884 (M) US
— Die Verindoiiopa in SUüda der
aalfirrcichütbeii Baadeliinaria« voo
1874— 188fi (M) 500
— Handel und KcbiPabrt der >rge«tiiif>
■cbea Kepabtlk Im Jabra 1683 (L) . 277
— 0««i«rrelcli-tlDgar&8 AtueeahaniielitB
Jabte 1884 (■) 311
— Waareadarcbfebr Ooalerraick-Oagraraa
1» Jahn 1684 (M) 461
Preel, Dr. F.: BlaUeru nad iMpfsBc
in OesUrrelcIl wAbrtnd des DeoeB-
eiams 1973-1382 (A) 829
Baodow.A. T. : EnMlanda euniptüdier
Handul (L) 467
— Siattitik di>sMierraithli'cb«ii VerelDi-
weaenii Mit dem Jahre 18Ö7 (A) . . S2fi
Banobbarg. Dr.H.: Hawarth, W. :
Our CUtiriitif SgMtm and rZMrvnj
rioimi l*»4 (L) 632
— Keeh, B.: Die Bnichsceitetxgebaiis
aber XQiix- and BaDkvnaa, Papiar-
;i>ld, PrttmieainplaTe vsd Baick»-
■alabaa <L) 5!j7 1
— 0«al«micba Baak- niKl OmdiÜaffUtnta
in de» Jebrea 1878-1683 (A) . . VÜ
— VtttiMtzna uod ScblOM dleMT Ab-
haiuilaar (A) 166-
7Ke CVr«r,..y Z/oMt (L> 377]
Koiobmanu-HflrboTB.Dr. Jnlioi ▼.:
D«r Uodeowerth OeaUrraieka <A) . 415
— SorlneXiaag di«aor AbliaodlnnK (A) 477'
— 8obInM ilicBrr AbhaadlDiiit (A) ■ . 641
RoHaiwall: Der FrnndeDTcrkehr in
Wien (M) .300
— Marinn: Bericht Aber dit Tbitfr
keitdetatAdtiechenOeaudheitsnUca
ia AoMfc int Jabra 1864 (L> . . . 40<!
Schimmer: Borgmann, E>.v.: Zar
QeMcbichtn d. BninJckelnQü deutvcber,
potaiNcber tiad jttdiacber BavAlkennK
ia dor Provina Posen (L) 97|
— BevecansderBevAUerangtrazwailen
Ualbjabr« 1 884 DDd i m SoUrjahra 1 684
(M) 30*1
— Cxeernl^, Earl Praih. t. ; Diaattea
V&ikerOber-IUKen«, lUlikaf (Umbrei-)
Bild-Etiniiker, Rälo-Iiatlaor, Veaetcr.
K«lt«-Bomaa<D (L) . ...... lÖU
— Die periodiache l'reaae Oe>t«mioba
iDi Jabre 1864 (M> &23 :
äcbvicker, Prvf. Dr. J.U.; banic Laj^
ea Jekalfalaeei JoMcf; M(»rff^-
rüTttdg n^pouigi tatJafitdt)« (BavM-
kenmp-SUtietik von üa|c«Tn) <L) . SOS
Stieda, Dt, Wilhelm: Kur anaersn ms-
■iachva Statintik (A) (7^
Thorntan. J.: Dia perfmllcbea Vnr-
hAttniata der «<vco Vvilirediea ver-
nrtbeillea Peraooen In den Jabnii
I88U, 1881 und 1882 (M) 310
Wineklar, Dr.- RealitAteaverkebrnad
ReaUriitinbelaKtuagJmJahrel£83(ll) 367
Zapf, Frans: PrailDdionB' aud Con-
raiBiiaosi'erbftltalaBd der }jatiiT|ini>
^ROte fa pha^Oe■terr<leh (A) . . . 3891
Smk IM OmHIMi «mu ■ Omp-, *«■, t, «ntMUMMiww n.
■P
Aithsiig zur «utiitiMbeB MutuiUolirilt 1SM5.
^^^^B
^^^K Trauungen, Gebarten und Sterbefälle ^|
^^^ft
der Civll-Bevtflhening in Oest«rr«ich
■
^^Vv
v«u 1. JÜDoer bU 81. iUn IS84,
■
A- r r i« u ö n g e n.
. ■
B^'id« ThcUo
Witwer Wltw«B
[ 1
' fl
Länder
■ISanpr >Febni«l Uärx
fern«*
^
1*4 Itf
'rralnat
mU L4dju''ik
j
OiMlorreich ao-
im dPr EoDs ,
»-m
»1
W
Sil
I.li'!>
i.*^
In
«•»<»
Ofit«mieh ob
^^H
iliT EnM , .
IJT«
ST
m
II t
»>;
1.111
t
■•MI
■
SalEburK . . .
IM
t
u
v
i«l
•M
13
*!■
KtcK^rniATk . .
t-»M
IM
M
l>l
«u
1.IM
li
«.Ul
^^1
KSruten . . .
tat
II
0»
e<
uu
»«9
1
IM
Kniin . . . ■
1.1MI
31
im
I"
■M
i,tii
t
I.A19
TricBt «. Gubifti
it«
Kl
II
ii
t*
KU
«)
SU
Oi)rxiLGi.H<liMCM
m
^
•A
Sl
V
CTI
«
t.u
^^m
latTleD ....
tui
ta
D«
»
lU
«TI
IN
u*
^^M
Tirol
l.«UI
■n
ir*
ti
STi
i.ia
ts
I.MS
^^M
V'orarlbn); . .
»3
a
»r
;
T*
tu
9
ni
^^M
Br>bm(-n . . .
ll-T«
u*
Uit
.1»
t.l»>
l».3U
MO
ik^i*
^^^^^_^
MÜliren ....
).;.>5
tat
Uf
*n
1.^71
».««
U
».»>«
^^^M
^^^^■1
!4clil*«tea . . .
■J', M
i^
t»
S«
««•
M
Ul*!
^^H
^^^^^H
<JaIti;ien. , , .
;j,.-i »t
IMi
IIU
M«b
lt.l»t
I&>
1«.U1
^^H
^^^^^P
Bakowina . .
v.::.), ui
3tt
Ifi
■M
I.Sil
c
s.»u
^^H
^^^^^^
DaliDittien . .
i-ii'' ii
Itk
U
Ot
VW
31
1.111
■
i:,u>i s.»j.i
fl.75«
S.i)_-4
ii.m
o."ia
M'i
iw.sta
H
B- t i e l3 u r t e 11.
H
TiAnder
{.«kvadgeliareDe
H
Ekelteb«
UorteliSba
H
Uia&llth
WwHi'b
SitMtmt
»•»»Uili
ItoitLth
4mw*
^1
OeNlerrelcb uii-
^^B
t>;r4Jer Emiit .
H-lTi
I.'ia
\x^t:
LRU
uai
J.»«T
^^H
Ueawrrvich oh
^^^1
^H
ävt Eni» . .
SM
«.»ft
LM»
PK
«1
l-ITl
^^1
^^H
ä«bbiiig . . .
u
UJ
9«
IH
II •
BTl
^^^1
^^H
ijUieruiark . .
».nt
u.»
I.Mi
1.>M
i.r'!
IbWI
1
^^1
RArntea . . .
u
IJt
U»I
I«
1«S
1.MP
^^M
^^H
icn
:.i»t
ut»«
SM
IM
tu)
^^^M
^^H
TiioRt 9.Gvbi<.'t
*<
Mt
1.1 »T
It
■(
■iti
^^H
^^B
IjOnu. Omdisci
1«
•M
uu:
11
u
«;
^^1
^^H
Istntin , . . ,
i.ii>.
l-ll»
S-iM
«
M
M
^^H
^^H
I irol
'i-CK
a-.vii
a.su
in
U)
a»
^^M
Vunulber^ . .
ti
XI
ni
■u
K
«t
^^H
HOhmeti. .
U.IJ
at-iui
'' UUM
a.7i!
3. «4'
T.IW
^^H
MEltren . .
'■-»1
1 ><i«i
i*v:m
»•
-X
i-p-n
^H
^Jilefien . . .
I.M.
r ».39t
*-»»!
il
w«
t*i
^^H
Gslisien. . . .
S».t>
3s.r.f
tt.MI
3.U
*."('
t^iVI
^^H
Biikovio» . . .
».«in
f 1.113
«A»l
lu
iil
Utf^i
^V
DalmatioD ■ . .
3.»
j i.ii;
1..MI
c«,
I»
14)
ä
t^
vy.4L
) |>l.;t;
iJi.iiii
lT.lt
i(.;*
.MJiil
^^^^^^^H
■
1
^1
1
■
^H
■^
B. Goburlen
^^^1
^^^^1
TOUI ].
.liuucr bis 91. ^Gn
ISftl.
H
T«
dtyeborcni'
1
^M
Zusammen
L&nder
1
HHaa-
SbeUebo
UEnt»
ttehelivl
>e
1
HValb-
wmd-
Hios-
Wrlb-
Udi
11e£
HUIB*
lkl<
Ikb
MM««»
tlelt
ttUl
%amm*
1
Optturri'luli uo
ter der KuEU
i7i
:u
<'l 1
1>?
ia&
;m
U.*M
)1.1U
tl-ITl
U«hI erreich ot
^^H
Act Gniia
'»
i:^
i.'ii
le
u
Ml
X;*»
s.on)
i:-;«!
1
S:ilj.liiir>f
'.l
a
y 1
I
11
X
**9
«!
1 '-»»T
^
n;
'>»
iiii
IM
Ol
Itl
ksn
h-O*-
,.
'\ . '
M
iv
M
» »
LS
).M»
t.iU
■- U
^^p
Krmiu ....
u
t»
«1
lU &
d
f^S«^
S.07
vous
■^
Triests. rjebii?
..
*
i"
■J
1
II
I«»
«M
I.Mo
^^J
UOnttLQradisG^
.-^
11
M
1
t
'<
J.IOi
i'.'i)
1 IM
,^^H
Istriea . . .
41
VI
c«
i
1
0
)■•!."«
1.MU
3.3!)
^^1
Ttra! . . .
11
VI
fl
s
1
II
SliU
I.IM
ft.M0
^^^1
V(iri*r(l)trrg
»1
71
M
1 , . .
I
4AI
s:)«
T.5
■
Iti'-iimuD . .
}■'■
i>gii
i.an
t«* IM
KJ
»s.05;i
IB. sin
MKhrf^u . .
1*0
;iiLi
M*
Xt 4f
>'
l.'.tSti
10 K«
^1
Kf:hli-h)DD
!M
n«
tlT
10 tl
rt
8.,t60
«.tu
.■i ■ 1
1
Oalini^n ,
""«
«Tl
I.W1
ITi
ir<.
i;ij
(U.tlU
11. mn
:■ |> 1.
J
Bukutriun .
VI
41
IM
t>
IT
i>
1.1 1>
btie
>i .
^
VnBknr
»"
Sl
4't
1
1
V
9.>7U
-i.UI
. ,"ii
:
•.ai*'
t.ixt
S !■>)
«0*
AMI
1 IX
in.:»>
lUS»
tüjwr
Länder
Jliuiinl
Vulimu
Uli»
Znilliiigc
Uril
ingc
. .
yMuüage
Lumö-
TmU'
Lalmd-
T«dl'
L«Mad>
•r»*i-
S e b
u r e B ft
Uc»t0rr«)cb ua
1
tCT der KxakB
T.IU
T.UT
K.14«
«'•a
tl
11
.
^^H
UcAtt'rroicb nl
)
^^H
ilcr Kaait. .
SHlzliiirif . .
110
t09
t4l
t
_
■
t
Steif rmark
i.Ui
1.IK1
J.ljn
:fil
r
■
1
II »
■> 1
Küroidu, . .
i.«t)
>.<«>
1.0»
M
- •
^^1
Krain ....
1.M»
LOU
l^J
lIT'
9
\
-
^^1
'1 rii^t 11. OtXno
Oört a. OMuliu
ütriea . , .
tu
ftM
t.00u
1*0
l.tlMt
n
u
US
.
1
- 1
Tirol ...
I.4A
t.sM
i.at*
im
3
' - - 1
Vftfwlberg .
BObtiwB. . .
H.7»
IT.tl«
n3
■R.TM
11
1.1»
B}<
11
t
IIUr«&. . .
nju«
CS»
;j*4
MW
' II
K
. - ■ *
....
Hofali»i«ii . .
U«li&icn . . .
UtikuwiD« . ,
«T-OM
l.*OB
(ktse
1.HS
Ml»
1.711
1
U
SO
LI
1
UullDAllliU , .
l.«M
i.*«
IJ«
H
....
■'
J
Tl.Ml
:;.o37
;'>.ttn
I^Sl*
»7»
.iri
«
') 5
•i >
Wl
t* tMariiKii*
K*^n »1
t 1 lab*»'
«•hntOk«
«KfttWii
,1\iA»i'
1. sa4\ti
||4I^^Ih«i
i
■
■
v^^l
^ 3^H
^^ß
^^^B
^ O Slorbefülle ^™
^B ^
•
voaa 1. .iKnaer bis 3i. Mürt IKS^t.
■
Von der
Vna 1 Ko-
Vrtu c ti« «uii
1^ HouAtet)
VOS 1 Jttlir
ZasAtuRion
M
(»ehiirt liie
nu bis mii
bis udt fi JkIi-
«Ol <(•; Gi>''Cn
Länder
mit 1 Uoaiit
S U»llBtt-D
tusa
H< i-It & J>hr>*
d
Eho- Cubi
Ehn- tailir
Oatb*
Oa«k*-
Utk hck
Hell
Ulk
\t'h ! vb
KkMUh
U(ft
Kkallak
Uafc
1
OtHtiürreJdi ud-
ter iitr Emu .
xan
«0
UM
«•
t.Mn
>M
lar»
W.
4.491
a.ni
Ocsteireich ob
^^^1
dor Tjaoa . .
l>^, tM
*M| 111
m
71
vü
11
l.IT)
«1
^^^1
Salzburg . . .
im
U
r4
■1
w
Ifl
«•
ari
»41
iir
^^H
.'«telenDKrk
f.»
»15
S.!»
lU
in«
UM
na
«!.'
um
i.4U
^^H
KüralQn ....
rx
l<l>
«1
«1
• m
«
IM
IC
»st
wt
^^H
Krita .....
».>i
41
110
«
IM
n
Mt
»1
t»
a»
^^H
'1 n«>t t. 0«blet
••>
K
0*
.!
«a
1)
ta
n
Wl
391
^^H
G4>rsn.0rBdJ»ni
aM
1
TS
)
TÄ
1
1»
1
i>:
)*i>
^^H
UtriMt ....
tw
W
ini
1
IV«
I
.MS
tl
irtt
ITk
^^H
nr.»i , . .
54^
Ad
41
■11
'l
■IT
tS
<
31»
11
l.Dfk
nh
■
V'urarilierf
BöllCKItl. ,
.
JJtla
JXi:
d.TM
TW
JJU
cm
IhJ«)
(U)
Mähren . .
,
UMl
Mfl
i.«a
!lf-
LJ«J
Uü
g.»i«
nt
i.t-.-i ...i
Schlesien . _ .
in
a:i
mii
4.-
91*
ix
aii
ii
1144 70
ttuliipii'n . .
n JM
SM
1. IUI
Ul
l.Ul
as
•.na
LOSI
H,"--'' ■■■'■■1
liukijVfiijs .
Tfl
mt
u»
1»:
«n
Tl
tu
IJfi
li.'iliDatiL-a _ .
tu
VJ
its
IJ
tTO
tn
.14,
13
g
1M.1»"*T
.l,«!
n.ri
f.wn
II.!»«
a.i,d
IS.WO
>.M*
44 >a
s;.:«»
L&nder
V»aä bU 10
Voll l'i bia
Id
Von 15 tils :fulv<in ^ bU ä&
Vo'j -Kl \iU n>
■
J It b V B B
Utk
ua«u-
Utk
Heb
Itak
WalU-
Uob
lllu>
Mb
3Uan. 1 V>u
Utk ' uti.
1
O«aterteioh uu-
1
ter ijei Bbd« .
Üdaterreieb ob
»:«
I»1
VI
10'
tzi
!■»:
BW
M*
«»
wr
^1
dwEooit. . .
M
»
M
n
>t
«C
H
«a
N
4T
^^^1
Salzburg .
;•
a*
S
11
•
j
■
t*
U
U
^^H
'•tripmiarlc
iii
iw
M
M
n
M
tm
IM
ut
IM
^^H
KiU-nttm
11
IB
if
11
M
M
m
Vi.
w
1»
^^^1
3
41
>4
1«
4M
■^
1»
^^^^H
Tri«at 6.Gabi6i.
^^1
4}0ns.Grjwtiscn
14
13
1«
dl
II
14
H
K
ib
1«
^^1
iatrieo . . .
11
• »
u
»
le
U
M
s*
U
»
^^H
in
t
4
(1
i
AD
T
41
10
U
14
4:
It
la
^^^^^^H
Vont)l>*r|( . .
11"
^H
BotuBca. . . .
• M
«1»
i:«
<!1.
am
M«
SS«! M«
44U
MT
^^^1
M&broD ....
l»
1»
iti
xii.
lU
1««
10
lU
m
tu
^^^1
iichlnleo .
«1
n
u
(t
u
t;
M
44
M
II
^^1
tixliziea ....
l.>i«
1^.1»
IM
IUI
IWI
n«
ID&
4114
m
«a
^^^1
Bukowina . .
IW
la
rj( Äi
il
(1
•t
U
Bfl
4T
^^^1
Qjiliaiitien . .
!4ft
tlK
st] S^
^ .
K
■3
H
4»
1
• 0:4
IM«
1 IVi' t OHI
1 e»
l.MI
1-1*1 t-il><
B-l-^
l.KI
^
. .
.^fl
a SlerbefäUe
TOD) t. Miaaer bia 31. Jtüüx IKM-
LKiid«r
Von 30 bu iU
Vub lu bis M
Vou 50 bis i;»
J A h r e B
vaniUeh
W«|VI1^
jnuii<h wtikiM
»imbUiil
W«»IIMli
Oeaterreicb uiit«r dor Knns
0<!8tcrTcich nb der Guus .
Sahl)ur^ . . - . .
Slt^i»ruiBr)c . .
Küruivu
Snln
Trie.Kl äaiDint Gobiei
Gflfi aaA Gmlia«a
t*trlnt) .
Tirol . .
V'.irjtrllierg
Utihmcii .
MUtTfin . . .
Galliieu
BuJLoniiu
«31
IIA
av
Sil
n»
*3
43
M
191
»
491
IM
MI
a
13.)
130
U4
jy
«:>
T7
IM
ai
t33
lU
UM*:
1
in
IlU
t&l
14
s«^
W
IOC
*i
)C
«4
lU
tl
1.I4J
kM
11
«.Mft
IM
»1
4!«
u:
V4I
■ A
81
JW
G:
nt
K
*«ti
4«l
»t
«.IM
Itl
•41
WO
u
119
IUI
u
SD
aiq
u
1^1
CM
IM
8.M7
»I
IM
MI
tlT
SU
400
Ufl
ISl
41
•»
U
199
M
«]•
S.ttft
■in
lOI
ijt:«
*.iu
e.iM
S,M
T.M>
T,»OT
L&nder
Hit uicbr
&) Jiüirüa
Im li41UliD
2«'
1 4Dl&Jtli
Jäuultf
FßtitTUir Hiint
Ucatorroicb obUt det Euuo
Ocffturruich üb der Unns
Silaburi;
8te)rn!i»-k
KEmKrii . ,
Knuii ...
TritMt HaiDiiit (Ir-biai
Qön lim! nTniIiscA
iBtritici
Tirol . ,
VaiHrlb«r^
Btibneo. . .
UIhraa. ...
äaht«*ien . .
Onlbica . .
Iliikuwiiid.
DalEuntieii . . .
ftNIMWtf
1.4M
«HS
IM
uao
4W
M
IBl
tu
)U
MH
lau
I.MU
4.4»:i
tun
41K
111.304
t.101
' nj
»:
IJbl
4M
eil
in
«n
«H
tu
IM
ui
CT«
411
».TU
a»
4- (IM
IJlt
I.WI
041
eu
i.tii<
i.ru
lur
IIA»)
«.:e^
t.iPi
«i.OM
t.lM
iO.«!! «1.1»«
t.«Tt
»i
i.ün
UM
Mt
i.m
1.0 K
fi.UI'
i.in«
s.s;.(
tfl.M7
6.U3
l.UN
JI.44;
UiT
l.'14
S-tW
?aa
41. tili
4.1»
A 4M)
».4IS
i.Tid
MM
l.KCI
447
i.i;«
MO
&.ii4
i.ia>
Id.»!
i.ai
«1.9^ i«!.*«! W:«»
i.Tn
Ml
■.mit
•«1
l.ltC
4At
au
nt
IM
tS.ltl
S.UI
I.IW
lT.aS3
I.7U3
i.iin»
4ta
*4I
).Sll^
411
»vd
»T.1
i.»a.->
KI
ui.i'a
n.iii
. J.4M
«LOM
iMM
i.m
M.IRl
«kui
Anbiuig BOT atatistiBchen Hoaatschrift 1886.
Trauungen, Geburten und Sterbefälle
der Civil-BevOlkerung in Oesterreich
vom 1. April bis 30. Juni 1884.
A- Trauungen.
Lftndar
Beide Theile
I*dlc Tanltwat
Witwer Witwen
mit L«digao
April
Hai
Jniii
Bm*b*
OeBteireicIi un-
ter der Eons .
Oesterreich ob
der £Dna . .
Saizburg . . .
Steiermark . ,
Kumten . . .
Krain ....
Triest s. Gebiet
Gfins u. Gradiaca
iBtrien . . .
Tirol ....
Vorarlberg .
Böhmen . .
Hälireu . . .
ächte sien . .
Oalizien . . .
Bukowina
Dalmatien
SlUMB«
s.eu
l.Ml
163
1.40J
601
Kb
nb
tes
1.S1I)
7.8ßl
8.716
G&O
S.1I6
SUO
480
in
60
7
41
2
SO
lä
11
ib
17
1
Mt
»61
60
1153
•Jt
38
17S
31
U6
38
lU
Kl
31
7B
ISl
u
t.na
166
113
l.TM
118
67
16.61S
1.1II7
5.3J1
IIG
S8
Hb
to
13
6
6
IS
11
i:;
511
lei
5S
aio
47
30
I.8»0
171
•0
lei
le
40
S6
13
73
088
100
1.191
S16
87
as7
44
166
a.103
665
IG)
891
lei
IM
B7
lOT
ISO
3SI
63
1.719
1.786
411
3.619
410
HO
1.683
571
113
7SS
tS4
330
lOS
7S
13S
34«
M
i.Doa
I.M5
109
1.413
iOS
ISO
1.Ö61
1.111
»35
1.811
SM
SO«
IM
:il9
3S8
l.«ll
i\b
9.91»
S.6ST
WS
S.M9
669
616
1.116
16. 458
15.173
36.040
B. Geburten.
Lknder
LebAüds^boreiie
Eheliche
KÜBlloh Wclblith Si
Uneheliche
Uümillali WalbUeh
ÜIWH*
Oesterreich uu-
ter der Enns .
Oesterreioh ob
der Enns . .
Salzburg . . .
Steiermark . .
Kärotea. . . .
Krain
Triest s. Gebiet
GOrz u. Gradisca
Istrien , .
Tirol ....
Vorarlberg
Böhmen. .
Häbrea
Schlesien .
Galiuen. .
Bukowina .
Dalmatien .
g.l;.>5
3.671
191
S.715
793
1.096
633
i.oai
1.30S
1.868
380
1S.710
3.717
1.641
1S.SBI
8.631
1.913
SS.517
].Slt<
11
3.110
803
1.96
ist
1.017
I.3S1
1.671
36S
11.813
9.103
1.3»1
1!7.3U
S.S07
1.784
91.170
16.171
4.936
911
7.1 :»
i^'jb
4.0S6
1.011
l.)0»
1.587
S.639
74»
60.013
19.160
4.936
56.0X3
8.9B8
3.717
1S7.697
1.834
618
183
1.80«
706
180
111
16
14
181
SO
s.e6o
1.058
6.038
638
57
16.80«
1.936
5..0
a07
1.300
GIO
321
Jtl
10
166
*■
3.611
97v
181
1.6Gi
511
6(1
16.171
6.770
1.078
390
1.G08
1.316
410
»48
57
84
»4«
57
I.I94
B-03T
674
9.701
1.061
117
uuns
^«
B- Geburlen
vflfl 1. April bU aa .linl 1884.
Länder
T«
<l tg 0
b 0 r e k «
Zusammea
Ebeltoh«
ÜBaiidlohe
MIllD-
Uifa
»«■■•
IMli
W«tb-
llch
MiMMe
1M>
HA
»■BIS«
OMlcrreiob im
Ut tlor EnOi*
Ocolcmiich uh
tl«r EnDB .
SitliburE . .
Sttiienuarii .
Kirnteu . .
Knia ....
'IrieHtK. liebte
GOrau.GtHditc
iBtriaa . . -
Tirol ....
Vuiulborg .
Bdlifliöu . , .
Mäbrvu . . .
Sctilueieo . .
Gnliainn ■ . -
Bukt>wiii« . .
IJnlmaticn . •
Bummc
H3
w
la
lU
u
t)
ai
U
n
U'
M
na
117
IT
•
KU
15
9
IS
11
ÜB
8
HO
Uli
tt
MS
i:
ni«
IDA
»j
UT
B>
71
t.l
U
M
n
19
i.ua
-IM
IM
I.3U
IM
34
1C3
IB
a
U
I
I
3
14
IM
10
tu
n*
19
■
11
s
«M
5.IM
1»4]
•.ns
1.140
3.104
4IJ
X>-S3t
II. UM
«.VIS
,H.ri31
«.«AI
t.«ll<
ii.i;i
3. Ml
1135
4.1'«
i.4:<i
•.SM
411
i.«e4
l.Mi
(.MT
MO
ae.t>3
10.44I
t.lfa
1.-«
(.!«-
jo-o:*
1.1' j;>
i.r.'S
9.304
i-TaT
l,wTl
HM
SI.TII
OTJTa
8.V1I
S.Vll
1
i
M
»
■1«
1
in
ta
a
1«
1
1
s
VH
IJ
ai
Vi
s
t-üb«
Lui;
«.lei
lU
OK
IMI
lll.tW
U0.1W
1H.4S?
lAnder
A{iril
M«
Jiioi
ZwUl
itg^
DtU
liagB
Uüh
Tltn^
Ltkoad-
Xadi*
Lobaad-
Todl-
L.eb«b<I-
Tod«
1^ e b
D r e n
e
Ueuterreich ub
ter di^r Koas
U«ttU-rrei<ll ot
der Euna. ,
^sIzbuiK . ,
ätdcnaork .
KKmt«!!. . .
Kntu ....
Tricsi H. Oobic
QOTi u. (jmdjflc
iKtrfou . . .
lirol ....
Vormilberg .
BObUBB. . .
MUj«o. . .
äohl«ii«ii . .
U«Uzico. . .
Bukowina . .
[tehuKlIcQ . .
T.iTO
tJtUI
ua
*Mi
IM»
1.M0
I.9M
>::
».«11
t.m
6.130
1.1W
a-Mi
1.MI
410
1U
no
MM
•M
».11»
1.MI
».WS
1,110
IM»
IA«I
3.11«
m
LIM
4«
TM
«Jl
IB. Ml
I.All
M.AN.-.
a.iM
I.OOf
IM
U
«14
»'
tu
Hl
TO
■»
isa
M
UM
IM
I.AU
33i
»■■0
41
I
IS
3
. . , .
. . .
t
1
1
1
....
• '
4
1
1
' ■ 1 -
u
H
II
4
»
6
'j •
- ■ 1
- ■ ■ .
ld-»li
ICLirUi
Jl.l*"
3.^t:<
sr:
lU
11
'1 *
'I Klam VI«Nla«ifokvt, lU I KMMa und i lli4<«ioft bMtetMa4.
G. Sterbefälle
▼om 1. April bis SO. Jnni 1881.
Von der
Von 1 Mo-
Von 6 bis mit
19 Ifr*-.-*——
Von 1 Jahr
ZoBammen
Geburt bia
nat bia mit
bis mit 5 Jah-
T«k der 0«baR
lAnder .
mit 1 HoDut
6 Uouateo
iZ Mit
ll4bVU
ren
Hl mit 5 Jahran
Sha-
Ds«k«-
Kk9-
Dnahe
Dm))«.
Duaha-
Uinn-
W*lb.
U«h
lleh
Ilch
Ush
SbaUoli
Ueh
Hhalleh
Ush
llch
Hab
Oeaterreiefa an-
ter der Emu .
1.66«
661
1.747
764
I.IRS
411
1.876
593
6.181
4.17T
Oeaterreioh ob
der Emu . , .
StI
ISS
499
IM
36S
«1
438
63
I.I87
970
8«Iibiirg . . .
90
.ts
so
3'J
54
13
88
M
113
»5
Steiermirk . .
Mi
3S4
458
867
344
147
SOi
148
1.678
1.4J0
Kirnten ....
1«!>
131
S4
119
54
58
157
180
48.-
407
MÖ
SO
»7
3i
185
16
437
10
675
541
Triest b. Qebiet
M
11
53
17
46
fl
156
19
lOJ
168
GOn n. GradUca
1«6
a
66
3
48
1
901
3
158
135
btrien ....
193
8
95
7
93
3
S30
7
401
341
Tirol
SM
3i
814
3S
325
H
670
11
1.092
911
Vorarlberg . .
79
s
51
6
14
1
61
3
126
IM
Böhmen. . . .
4.9»
1.058
4.644
1.067
3.884
479
7.865
;6u
19.978
11.110
bUbren ....
1.7S8
163
1.759
342
1.989
138
1.37»
m
4.169
3.838
Sobieüen . . .
183
79
436
76
397
KT
563
Sü
1.096
948
QalizieD ....
9.708
9»
5.0S5
1.093
3,815
716
7.890
1.889
14J197
11J37
Bukowina . . .
739
84
4ai
110
300
58
685
91
1.33±
1.099
Dalmatien . . .
197
7
198
15
leü
1
51M
11
621
490
17.978
S.TM
16.197
4.164
11.511
9.179
15.078
3.676
46.03»
39.524
L&ndar
Von 5 bia 10
Von 10 bia
15
Von 15 bia 20
Von 20
hiB-2b
Von 25 bis 30
J a
h r <
i n
IGüu-
Weib-
Uüu-
W«lb.
MltaB.
Walb-
Hiau-
Walb-
USnn-
Weib.
Uib
lich
Ueh
Uah
llah
llsh
If*h
Ueh
lleh
lieb
Oesterreich un-
ter der Emu .
STS
19«
116
179
161
998
305
163
318
315
Oeaterreich ob
der EniiB . . .
61
68
»8
51
43
88
66
50
57
5»
Salzburg . . .
u
IS
6
13
15
11
18
8
18
16
Steiermark . .
168
IN
78
»3
86
109
111
va
01
114
K&mten ....
*1
M
15
99
14
14
31
16
30
18
«i
108
88
«7
47
43
46
59
63
60
Triest B. Gebiet.
11
ai
7
S
11
11
■ 7
IS
14
19
QCrsa.Gradi8oa
**
53
10
19
11
19
11
13
16
96
Istrien ....
56
63
B5
84
18
13
30
10
10
18
110
108
46
b-i
56
70
60
66
60
84
Vorarlberg , .
1
11
4
7
6
17
14
6
0
13
Böhmen . . .
901
SSO
166
401
483
519
605
6i8
580
«18
UShren ....
336
BEI
158
179
177
187
311
KM
113
198
SchlesieD . . .
SS
91
44
49
54
48
63
67
65
64
Oalisieo ....
1.SI0
I.S13
5TI
596
593
645
76)
661
654
650
Bokowina . . .
95
111
19
56
61
56
69
«8
61
60
Dalnstiea . , .
ta
11 i:
40
4t
16
34
48
46
48
61
S.798
1-865
1.511
1-859
1.894
1.085
1.48«
t-198
1.101
1.411
8
C. Sterbefälle
vom 1. April Mb 80. Joni 18S4.
Länder
Von 80 bis 40
Von 40 bia &0
Von 50 bia 60
J K h r « n
MKnDllch Walhlleli UEnnUoh WalblUb UümUsh Woiblleb
Oeaterreich aoter der EanH
Oesterreich ob der Eods .
fjalzbnrg . . *
Steiermtirk
Kfiraten ... -
Krain
Triest aammt Oebiet . . .
Qdrz and Gradiso» . . .
iBtrien
Tirol
Vorariberg
Btihmen ...
HiUueD
Schlesien
Galizien
Bukowina
Dalmatien
■n
SSV
1£6
SO
11 !l
iS
101
SU
84
as
lai
ts
1.106
657
11»
I.IU)
ISO
66
BIS
180
SS
SSO
6*
101
»
IC
u
36
i.aiT
41!
114
1.3&8
ia&
81
M7
164
48
«81
■Jt
110
41
48
48
164
S5
I.U4
6»«
IS»
1.808
148
Ul
SSO
lae
•i^
TS
lOS
50
4S
S»
ISl
3»
Loau
471
ISll
1.70!
136
81
709
IST
U
a«4
ISO
109
SS
S4
u
K7
87
1.&74
«S
188
a.iDit
ISS
w
1.6M
4. 787
5.785
5.005
6.7S4
579
194
51
303
lao
117
SS
41
48
I83
31
1.4S7
563
151
1.0*1
173
17
e.113
Länder
Mit mehr
als
60 Jahren
llcb lieb
Im fiaaun
Uiiou- 'Walb-
lleb 1 lieh
Zd-
AuniUBn
April
Mal
Juni
Oeaterreich unter der Enns
Oeeteireich ob der Enns .
Salzburg
Steiermark
Kärnten
Krain ....
Triebt sammt Gebiet . . .
Qörz und Gradiaca ....
latrien
Tirol
Vorarlberg
Böhmen
Mähren
fichlesien
Galizien
Bukowina
Dalmatien
Sui
1.899
»00
197
1.0H7
341
4T8
US
187
lu
788
117
4.819
1.746
411
3.7 G 3
aas
17.653
1.947
ISl
1.U9.'
sei
44t
104
174
174
753
■■■b
5.012
1.945
141
S.i34
17.354
10.464
S.840
GS8
4.177
i.ai&
i.iii
4B1
059
811
U.724
S'W
14.556
8.9ä8
S.S:il
1C.866
8.376
1.457
93.787
9.861
1.514
578
3.8^8
1.145
1.618
416
659
85Ü
a.536
351
11.982
8.366
1.0B5
34.587
3.116
Lsoa
86.877
1U.735
5.354
1.313
H.075
3.3B0
s.ss;
907
I.Sl)-
1.761
s.ieo
TIS
47.53«
17.354
4.416
51.463
4.491
3.76»
178.064
8.80S
1.839
SB»
3.856
SS8
1.331
318
408
617
1.946
«88
15.88«
6.181
1.4SS
30.167
1.718
i.oat
64.141
7.167
1.856
4S0
a.764
837
1.163
389
443
690
1.768
334
16.679
e.w8
1.676
17.840
1.464
9IT
ei.g«9
6.765
1.659
39S
3.476
696
983
390
410
496
1.557
197
IS.07S
5.170
I.4IT
ia.866
1.300
81 S
6a.664
r
I '«
#
%
i
(■;-».
r
I
5
♦ I
*i
*i t
I