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Full text of "Urkundenbuch der Vögte von Weida, Gera und Plauen : sowie ihrer Hausklöster Mildenfurth, Cronschwitz, Weida und z.h. Kreuz bei Saalburg"

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Thüringische 
Geschichtsquellen. 


Neue Folge. Zweiter Band. 
Der ganzen Folge Fünfter Band. 
Zweiter Teil. 


Urkundenbuch 
der Vögte von Weida, Gera und Plauen, 
sowie ihrer Hausklöster 
Mildenfurth, Cronschwitz, Weida und z. h. Kreuz bei Saalburg. 


II. Band. 
1357—1427. 


Namens des Vereins 
für thüringisehe Gesehlehte und Altertumskunde 


herausgegeben 


von 


Dr. Berthold Schmidt, 


Vies. Mauss J. L- Archsvar und Mfbliotbekar in Schlala 


—— ———— 


Jena, 
Gustav Fischer 
1892. 











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were iewaientsswlan. Y. F 





ym Vorinrinin. 


Rıydolstadt. Sondershamsen. Thurnzm umi rom idem Camuniarchiv de 
Dent«chen Ordens in Wien Urkumdem imi Archivaiien zur Benutzun 
Dank aussprechen will  Begiaubigre Absehriften riieit er ferne 
7on Bamberg, Dresden. Eger. Künigsberz, Magrierurg, Wien. wob 
s sich zelegentlich auch um früher dberseneme Vechzügier nandelt 
Die Mitteilung selcher Stücke ist :m Drurk inter .Hemerk ^ as 

Der vorliegende Band "eginnt mitten im :evemammtem vogtländi 
iehen Rriez. welcher die Vögre ihrer seitherigen Seibständigkei 
jeranhte. qmd schliesit 1426/27 mit der Ernerumz ier älteren Lini 
P!auen zu Burggrafen von Meilsen. :owie iem Verinste der Stad 
ini derrsehaft Weida an Sachsen, Damit verschwimiem die Vögt 
on Weida aus dem Vogrlani. umi ‚ie Bunggrafen von Meilse: 
veiche auch in Böhmen reich begiter: waren. zehüren von nun a 
mehr den Gebieten der sächsischen umi 'ühmischen 'seschichte an! 
3olte also später noch ein riter Bamd ies Urkumienbpurhes ei 
3ehemen. so würde er sich wohl aur auf iie Urkunden der Herre 
on ‘sera und der Beuisen von Plauen zu Greiz. :uwig ‚die Haus 
«iüster erstrecken. Übrigens ambe ich auch im voriegenden Band 
fiegenigen  Mirzlieder aus lem Gescniechre der Voyre. welche de 
pronisischen and böhmischen Geschichw angehören, aus begreifliche 
",rinden summarisch beiandeit 

Das Register ist nicht. wie im ersten Bande, in ein Orts- um 
?0nenregister ınd ein Wort- und Sachregister zerwält, sundern wi 
.m Lriundenbneh von Jena zusummengezugen. 

Fine Beigabe on Siegeitafeln ist hier aicht erfulgt. duch hal 
‚ch tie Siegel der Vigte an einer andern Steile ausführlich ix 
sproehen und zum Teil in Lichniruck beigefügt ’ 

“ehorzamen und herzlichen Dank spreche ich endlich allen dene 
ans, welche mir bei dieser Arbeit dureh Bereitwilligseic. Rat um 
That. behilflich waren. den hohen Regierungen und Behörden. de 








Yerzt mein Bueh iber Burggra Heinrien IV. zu Weiten, Oberstkanaier d 
Kenne Rönmen, Gera 1888. 
2, Tangn Bd. IL Mo. 313 518. 521. 333 376. é44 433. 
X, Terz meinen Aufsazi über das mubische Wappen and iie ubischen Lande 
"tam on der Pestehrift des vogländisehen siterrumsiursen. Verwins in Hubenleabı 
^ Mejgrgen Regieringsjubiláum Ir. Durchisach: Heinrich XIV . regierenden Fürst 
oL. Weide 1893. 








Daum az») dammi MCCUL WIL ie spipirur deemimi 
135 Jan €& 


Im Mar. lui der ua e Um recncimmalen N. F. LT) 
Bd I3 £I Su 179 wt Lmaepum amd Zetersterunchneis. 


Em Var vm Pius rom: der Krone Böhmen 
Ste Pawiemós.A wac hm Lerma Daurschem. Überreichen- 
lach. Cumidor . Erunn wd Sckimóm cur UO Schock Prager 
Lic Ress Uv Lem Namser Kari IV. als König 
E Prag, 135: Mürz 12. : 
Zar X3 4 3amie. Gar Guns aa Samen 400. Söechr. : 
Ti Mile FO MT — Veyb Lee : 













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Tue. a 88 any Jos de lam "m dm Verde d Rad | 
adenier Lyr angel wer i Wie ko nol 


Pre ead mi dem i | 









recen aec gre renati eq 
inen oder sumderiieten worten jenenzen BRr. ak sie von 
zn anfalle oder suns; ic eine weis a1 uns komen sein, und 
azf die zeit zehali und hesessen baten. um sechshundert 
zrussen. die er uns zzn mi gereiten pfenmigen ver- 
«zak ha; Und di zai und derfer mit allen zu- 
als vorgeschrieben steet. haber. wir aufrelassen und lassen 
craft dits briefs dem eyenanten unserm hera dem kaiser 
kuniz zu Beheim. dem Jdurchleuchten fursten und hern 
ulaven kunige zu Bekeim seinem sume, iren erben und 





















Faalys amd ov 2 Ernie nri 
A$ das ber in 





71 Urkundenbuch der Vögte von Weldn, 1357 


ipsius praeceptoris vobis exposito, nn senior dictus ad-- 
vocatus dominus opidi Plawe Nuemburgensis dyocesis omnibus et 
singulis sibi in lem opido subiectis sub pena quinque librarum. 
halensium duabus vicibus per suum preconem publice interdixerat, 
ne aliquis eorum in ecclesia parochiali dieti opidi, us perm hospi- 
tali et fratribus dieti hospitalis prefati preceptoris obedienciariis erat, - 
prout existit canonice, unita, minus quam unum florenum auri offer- 
ret, ac propterea oblaciones plebano dicte ecclesie et fratribus dicti 
hospitalis in ipsa ecclesia virtutum domino servientibus in festis pre- 
eipuis debitas et in aliis eciam diebus pro vivis et mortuis fieri con- 
suetas saltem indirecte fieri prohibuerat et insuper eisdem subiectis 
sub pena corporis et rerum inhibuerat, ne quis ipsorum predicti ho- 
italis fratribus panem, vinum, cervisiam, carnes, ova vel pisces seu. 
ARS aliud venderet aut aliqua ipsis obsequia exhiberet, et cum non- 
nullis suis in ea parte complicibus res dicte ecclesie et domus pre- 
dieti hospitalis in eodem hospitali consistentes manu armata in- 
vaserat ac fratribus ipsius domus equos, boves, porcos et oves ad 
domum eandem spectantes violenter abstulerat et Nycolaum de 
Cuswicz laycum scultetum dicti opidi pro eodem Henrico et 
alios suos in hac parte complices fratres predictos de dictis domo. 
et ecclesia violenter eiecerat et amoverat ipsosque omnibus censibus, 
proventibus, redditibus, decimis, decimacionibus, iuribus et pertinen- 
ciis universis ad ecclesiam et domum predictas spectantibus et tam 
eos quam eciam dietum hospitale ecelesia et domo predictis ac 
universis et singulis rebus suis mobilibus et immobilibus tam sacris 
quam prophanis, quas*) in ecelesia et domo huiusmodi tunc habe- 
bant, spoliaverat et huiusmodi spoliacione mox facta per omnes et 
singulas carenas dicti opidi sub pena corporis et rerum [per] pre- 
dictum preconem publice prohibuerat, ne quis prelibatos fratres in 
suum hospitium reciperet vel eis esculenta aliqua seu poculenta ven- 
deret ac eciam amore dei tribueret sive ipsis verbis aut factis come | 
munionem aliquam exhiberet ac demum eiusdem fratres per ipsum 
Heynrieum premissis et aliis multis modis enormiter molestatos de 
dicto opido et eius suburbiis inhumaniter eiecerat et expulerat, nos 
ad instanciam dieti preceptoris causam quam prefatus pi 
contra prefatum Henricum et predictos eius complices communiter 
vel divisim super premissis ac incidentibus, dependentibus et emer- 
gentibus monere intendebat, dilecto filio magistro Symoni de Sudbiria 
cancellario ecclesie Saresbyriensis capellano nostro et auditori causa- 
rum palam apostolici (!) audiendam commisimus et fine debito ter- 
minandam non obstante, quod causa huiusmodi non erat ad Romanam 
curiam legittime devoluta, tractanda et finienda mea cum potestate 
vitandi in curia dictum Heinricum et illos, dumtaxat ex predictis 
complicibus, qui de premissis diffamati existe[re|nt, extra eandem 






a) Hdschr : quos. 





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12 Urkundenbuch der Vägte von Weida- 


und ein Sechstel von Ne Schlofs und Stadt Borm 
js und dt Del. restes, 130 Okt. Y 


Absehr, 
Druck: Kreyrig, Det n, His. der Bachs, Landa IV, PAL eir 
isch diplomat. Nackriehten vom Voigtlande etc. S. 199/.; Richter, Die 





schaft Mili ie X bf y Mille, Nr 
Antelligenzbl. V, 1788. 5. v HE n 1, 1708. 8,214; 
Altertumsforsch, Ver. 8. 64; Wenk, Die Wettiner im 


E E Eri ee e Fes MARS 


Wir Heinrich der eldere voit von Plauwin genant der lange 
kenin offnlich vor uns, Heinrich unde Heinrichin unsir sone und 


gebornen furstin herin Fridrich, hern Bal hern Wilhelm 
graven zcu und margraven zu Myssne "unsirn lieben gn 
gin herin und iren erbin und nachkomelingen mit dissen n 

ii und guten, mit Muldorf, Loböw, Hers 


sint, 
Burne ibt habin, die wir alleine behaldin. ee gnai 
ern volgin Sullen alle lehen, geistlich und. werltlich, e 
vorwerg, mullen, dorfere, gerichte, gulden, zeinse, bete, di 
wiessin, weyde, wassere, fiescheryen, wiltbanen, bergwerg, u 
geleite mit allen rechten, N eren, nuczen und gniessen 
gemeinlichin mitallin zcugehoru, gesucht und ungesucht, vidy namen 
fiai mg mogin, sundirlich di eh | Gatendort, dy Grune, Schoninl 
sechste teyl an Nero dy wir etis an si pipe. Haie fi 
unsir vatir seligir und wir alles von al usgenon 
alleine den aneval an Plauwin und an Urbach, a sich re unsirn 
tirn vorviele, der uns ane ir hindirnisse volgin solde, und wolde 
dar an ymant hindirn, so soldin si uns helfen und vertedingin 
unsirm rechte. Des wechsils zcu widirstate und zeu rechtir 
lhabin si uns, unsirn vorgenantin sonen und erbin zcu rechtim 
von in und iren erbin zcu besiczine und in do mite zcu ge 
bin Burne hues und stat, Korun das hus in alle der wyese 
as di edeln Fridrich von Schoninburg und burgrave Otto von 
nig innegehabt habin, und dy stat zcu Gythen, wenne des vorgei 
von Schoninburg nicht lengir were, odir ab wir dy stat hen 
im brengin mochtin mit sinem gutin willen, mit manscheftin, mit 
allen lehenin, geistlich und werltlichin, mit agkim, vorwerckin, mullen, 
mit dem tiche zcu Gythen, dar inne si mit unsirm willen vischen 
sullen, mit dorffern, gerichten, gulden, zcinsen, betin, dinsten, wiesen, 












14 Urkundenbuch der Vügte von Weida. 
TCI XO Bere 
Nyeperg sechste teyl, dy si gereyt an 
wist haben, alz dy ir vatir seliger unde sie is allis von aldire bi: 
bracht habin, usgenomip alleine den aneval an Plauwin un 
bach, ob sich der an iren vettirn vorviele, der ime ane unsi 
nis volgen solde, unde wolde in denne ymant daran hindern, 
den wir im darzcu helfen und getruwelich vortedingin zcu si 
rechten. Des wechssils zeu widerstate unde zcu rechtir gulde h 
wir im, sinen sonen Henrich et Henrich unde iren erben zeu rech 
lehene von uns und unsern erben zcu besiczine und uns domite 
gewartine gegeben Burne hüs unde stat, Korün das hus in 
wiese, als das dy edeln Friderich von Schoninburg unde b 


8g 


Liesnig innegehabt haben, unde dy stat zcu G; venne 
Schoninburg sicht lenger were, A ab Eden th 
i! , mit manscheftin, mil 


zcu Gythen, darinne wir fieschin sullen 
it dorffern, gerichtin, gui, veinsin, betin, 


Ess 
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ERE 
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* 5 
H 


i haben, unde haben in dy vorgenantin slos geli, 


iglich zcu 

le dis brives. Ouch sullin wir in vortedingin li 
ite und sin darzcu ouch mechtig sien widder allerme: 
Were ouch, das in ymant hindirte an keinem der vorge 
binen guten, das sullen wir im intwerrin unde gerugiglich 
sezcen, Dasselbe sal er uns wider thun an den guten, di er u 
hat gegeben. Ouch sal er unde sine erbin alle wochin fier 
burneholzcis nach unser vorster anewisung us der Line haben 
nemin chen. Das wir das vorgenante wechssil ewiglichen 
Dis wechsil haben getedingt unde sint ouch gezcuge: dy edeln 
Dytherich von Honstein, Friderich unde Bernhart von Schoninbu 
unde dy gestrengin Kristan von Wiczeleiben hoverichter, Hi 
von Kothewitz canceler, Arnolt Iudeman, Hannus Grosse, Henrich 
von lesnitz ritter unde Nikel von Razschou unser heimelichere und 
lieben getruwin etc. Datum Dresden, anno wcccnvu, in vigilia: 
omnium sanctorum. 


ERE 


sg 
i 


14. Heinrich von Töpen, Pfarrer zu Hof, verträgt sich mit Heinrich 
dem Ältern und Heinrich dem Jüngern, Herren von Weida, wegen 
der Pfarren zu Hof, Berg, Schwarzenbach und Mifslareuth, 

1358 Jan, 1L. 
Hdsehr.: KaltA. Mönchen, Hochstift Bamberg, Nr. 2619, Orig. Perg. mit 12 am: 





16 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1358 


15. Kaiser Karl IV. verbündet sich mit den Markgrafen Friedrich, - 
Balthasar und Wilhelm von Meifsen und verspricht, sie in ihren. 
M ch relire, "o. Marte auo Von He E 

er ühltroff, spbirg; iedersderg, Adorf, Liebau, 
Vere ne Bir Heinrich der der Ältere, 

Ve ee wenn nötig, mit bewaffneter 

ein Geben — zu Prag, be Orists geburt RE 

hundert iar darnach ET acht un ARA es 

esten lem suntag, als man sing 

m donerstag tag. m 5 

Hdsche.: HSA. Dresden, Nr. 3590, Orig. Perg. mit ankäng. Sigel. 

Druck: Müller, Nr. COOOXII, — Reg. bei Böhmer (Huber), Reg. émperüi VIHL, 





Nr. 2164. 

Bess Di ei Bökmer a, 0.0, Haolriee, Bir. 6194, angu ftiria Uohunda ia fuit 
fella identisch mit vorstehenden Slick — Dasdbwt auch die Gepenurkd. der 
Markgrafen erwähnt 






. 16. D e Innocenz VI. providiert Jakob von Grünhain, Pfarrer zu | 
Hohenkirchen, Naumburger Diüsese, mit einem Beneficium des 
‚Augustiner- Nonnenklosters zu Üromschwits von 18—25 Mark. 
Avignon, 1358 März 8. 


Druck: G. Schmidt, Ba re Urkunden u. Hegesten aus d. Jahren 1803—1378 ete, 
(Geschichtsquell, der Provinz Sachsen 22. Bd.) 8, T, Nr. 245 mit Quellen- 


17. Ben Baal: Pure laden tris Tuer ua | 
arıen-., 'agdalenen-. wi M IAM uf en 
künfte in Wüsten Kulzowe und Zs nm 


His: LA. Altenburg, Orig, Perg, Urkd-Aleig, I Nr. 191. Das Siege iab | 
abgerissen. 

Druck; Mills, Nr, COCOXHL — Vers. Mita, der Geh. w. Alertunsforsch, | 
Gesellach, des Osterlandes II. 8. 231. 


In gotis namen amen. Wir Heinrich Rüzze voit von Plauwen 
und herre ezu Groiez bekennen offinlich an disim keinwerdigin brive 
und tun kunt allen den, dy in seen, horn und lesin, das wir mit 
gutim rate, wolbedachtim müte und gutim willin dem gotshusz 
sentte Marie Magdalenen zch Aldinburg recht und reddelich mit allen 
rechte und nüczen eigin und geeigint habin lutterlich durch libe gotis 


18 Urkundenbuch der Vögte von Weidh. 1358 


bete willen der Schüler myn insi Babe, gebinpsa an Uri DEIE Da 
sin gezüge her Hader uenstad, her Heinrich Püley, Nichil 
von Kozzebod, Ulez von Drachinstorf , Heinrich vou Machwycz und | 

dryzedliuadete 


ander vromer lute . Geben nach bürt 
ne rg er 


Häschr,: HSA, Dresden, Kop. 64, Bl. 95. 
Druck: Müller, Nr, OCOOXIV. 


20. Heinrich, Vogt von Weida, urkundet über den Verkauf des 
Forstmeister-. im Egerlande an die Stadt Eger. 1358 Mai 1. 


Häschr.: StA. Eger, inseriert im das Vidimus des Abtes Niklas eon Waldsasaem 
für Bürgermeister und Bat der Stadt Eger, d. d. 1411. Dee. 8, Orig. Perg. mit 


Druck: Auszug bei Gradi, Gesch. des Egerlandes I. 8. 991. — Erwähnt b, Dri- 
wok, ‚Ältere Gesch. der deutsch. Reichastadt Eger 8. 103. 


Wir Heinrich der elter woygt von Wyda bekennen ofenlich mit 
disem briff, das uns wissintlich ist, das ettwenn Fritsch von Selben 
und dornach sein sun Sigman, den beyden got gnade, alle ir lebtag 
forstmaister waren in dem Egerlande, das czeidelding sassen und das 
forstmaister ampt handelten und innehetten mit allen rechten, und. 
das das uff sie erbet und kom von iren vordern, das sie in rechter 
und erbeclicher gewerr sassen und anders nymant in allen ezeiten, 
die weil wir und ettwenn under vetter herr Heinreich der iunger . 
voyt von Wyda die pflegnücz zu Eger inne hetten wol sechs und 
dreissig iar!), und das in derselben czeit sich gepürt, das den vor- 

ant Sigman seligen von Selben sulch not rüret, das er dasselbe 
rstmaister ampt verkawfit hern Rudigern von Sparnecke, das wir 
und ander ampt lewt abnamen und wider wurffen und es darczu 
brachten, das derselbe kawff wider abging, wann uns daucht, das 
dacz stat und land zu Eger gut wer, und das es dornach die burger 


1) Verl. Gradi a. a. 0, Anm, 9. 





20 Urkandenbuch der Vógte von Weide, 1358. 
von Weida, zu beschaffen. Geben — do man zcalt von Cristes 
gepurt drewezehenhundert iar darnach in dem acht und funf- 
zeigsten iar, am nehsten eme nach dem PAM 5 

Mai 


Druck: Lomgolins, Sichere Nachrichten son Brondenburg-Culmbach. VII. S, 148 f. 







24. Heinrich der Ältere, von Plauen, Herr zu Borna, 
ng doit im Ton de an die Markgrafen Friedrich 
Balthasar von Meifsen. Altenburg, 1358 Juni 15. 


UE Dresden, No. 3539, Orig. Perg. wit anMing. Bekretsiegel ( Jen — 
‚Druck: Müller, No. OOCOXV LI. 


Wir Heinrich der eldere voit von Plawen herre zei Burne en-| 
ien allen unsirn lieben getruwen mannen da oben in der voite 
er rittern, knechten, burgern und armen luten, dy wir nicht. 
vore muntlichen am die lochgeborn fursten unsir lieben gnedigen. 
herren Len eeide haben, und hern Balthazar ai leben, die von uns. 
wiset haben, unsirn grüz mit ganczer furderunge un rn 
ren wisen uch mit allen lehen, rechten, diensten und 
Reiten, die ir von uns gehabt und uns gepflogen habt, an e- 
ten unser herren die marcgraven beide oder an i lichen 
dy von in zcü emphahende und zcà besitzene mit all dem rech 
als sie die von uns gehabt haben, und gebiten in daz ouch ans 0 
ezog zü enden und zcü tunde ernstlichen bi unsern hulden, Wi 
sie WE getan haben, so sagen und kunden wir sie aller mamnscl 
hulden iu gelubden, dy sie uns getan haben, luterlichen 
loz mit urkunde diez brives, der gegeben ist zcü Aldenburg, ni 
Cristi geburt drizcenhundert iar in dem achten und futi 
an sent Vites tage, vorvestent mit unserm insigel daran 















35. ERN UAR ENG. PR Rat m Ig Bi 
DUI OH Ziegenrück, frs 8 Sem. Ro " 
M A. B vor Juli 8]. 
Druck: Aus Hister. Ephesford. Anonymi seriptoris de laudyracüs 
Cap. 107 B. Piter, Soripk. rer. Germanic. 1 Tus PME deme MR 
entgegengesetzten Quellenberichte, rusammengestellt in Lobenstein. IntelligenshL, 
1790. 8. 146 und Wenck, Der vogtländische Krieg (Anhang su: Die Wettiner 
im XIV. Jahrh.) S. 13° ff. 


Anno domini MCOCLVII !) Carolus imperator intravit cum mar- 
chione terram Plisnensem contra Rutenum de Plawen, id est gegen 


1) Über dia Zeit wert. Wenck a, a. O, Anm. 8. | 








Lobentein. Indelligenabl. V, 1788. 8. 182, Anm. ; No. O000XIX. — 
f. Gack, u. Alterbumsk, v. Aran Sul 5.10, Pcr 
OCA VIL Add. L Nr. 6959. 


Wir Karl von gots om Romischer keiser zu allen zeiten merer 
des reiches und kunig zu Behem bekennen und tun kunt ofenlich 


Urkundenbuch der Vógte von Weida- 1358. 


mit dysem briefe allen pet die in sehen odir horen lezen, wenn der | 


edle vi von Geraw unser lieber getrewer mit rat seyner vrunde 
und wil er erben des mit uns uber eyn komen ist, das er uns 
als eyme zu Behem, unsern erben und nachkomen 


uff den vesten berg und Reichezenstein mit irr ER 
hat gehabt, Sedes hat und ist ouch der lehen 
und ie vor sich und seine erben williclich abegetreten, also das 
die obgenanten lehen als rechte manlehen von der cronen zu Behem 
ewi Bea ran a LE ouch die selben vor 
uns als eyme Romischen keyser hat lediclichen uff gereichet und ge- 
haben wir in gegen wegen Heinrich globet und Meurs 
cue wir vor) ie seyne guter, manne 
uns noch zu uns odir unser erben nicht emphahen sullen 
eyed der guter, die zu den obgenanten vesten 
czenstein gehoren emm a sie Ione von Sparren- 
besessen haben und wir sie bey in den 
Sg und den von see wunden haben. Mit 
licz briefes ae ai nn heymelichen i der 
RW e en ertiar dar- 
Hep oe Vrbe e, an sante Kilians tag, unserr 
reiche in dem ezwelften und des keisertums in dem vierden iare. 


Per dominum imj 
Ulrfich] [nom 


28. an) 1358 bekhennet Heinrich veitt von Geraw, das die gerichte 
berg und Reizenstain von kaiser Carln und der cron 
Bene zu lehen gehen und davon zu lehen empfangen werden 


Zu erfragen, ob sy im Voitlandt gelegen und von den fursten 
zu Plawen mitempfangen worden sein oder nit. 1358 [Juli 8]. 


Hischr.; Kw. K. Haus, Hof- u. Saatsarchis Wien, Cod. mier. No. 181, 8. 89. 

Bene: Olige eis beit vich Jedenfalls a, is Geyesurbunde en der veu 
gehenden No. 27. Nach der ganzen Schreibweise und dem Ausdruck fürsten. 
au Planen?) mw/& die Eintragung um 1550 gemacht sein. S. über die Hawid- 
sehr. Edler e. Böhm, Die Handschriften des K. u K. Haus-, Hof- und Sinate- 
arehies S, 15. — Fergl a v. Reüzenstein, Geich der Familie e. Reitzenstein 
8. 120, Anm. 5. 


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J) 1548 Mai 24 wurde Burggraf Heinrich IV. Reihsfürst. — Vergl. mein Buch über 
letzteren 8. 189. 











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24 Urkundenbuch der Vógte vou Welda. 1858 


gewonheyten, genisseu und nutezen und gemeynlichin mit allen rechten 
und Hi EM gesucht und NN wy dy namen gehaben 
mogen, iselbigen gut von alter von unserm goteszhusze zu 

rni mit dem kirchlehene der pfarren 


eynem mole nach unser begerunge, vor wen wir bitten. Wir sollen 
und wollen auch, dasz keyne Eee nimmer gekyszen, noch uf 


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mach irer macht und uns und dy unsern belygen und geleyten*) durch 
ire land in irem gebiete, ob wir adder unsere botten des bedorffem 
und von en heys etc. Bey dissen tedingen und gelobede sind 
gewest und sind geezuge dy eddeln herm graffe Ditterich von Hon- 
stein"), ive arum von Kirchperg, er Christian von Witz- 
leben*) ichter, her Heinrich von Kottewiez unser canczler, her 
Heinrich von Brandenstein ritter derselbigiten herrn der Ee 
heymliche, her Heinrich von Kaczenstette‘) und meister Heinrich 
Vinck!) Czu orkunde und meher sicherheyt darobir haben wir dis- 
sen brifl mit unsers LR ingesiegel befestent*). Disser briff ist 

eben zu Ihene, nach Christi geburth driczenhundert iar darnach in 
SES acht unde funHezigisten iare, an dem fritage vor sentte Sixtus 
tage des heyligen merterers. 


31. M Friedrich von Meifsen giebt dem Stifte Quedlinburg 
einen 'evers über s rs prelo Gera. | 
Jena, 1358 Aug. 3. 
Udschr, à. unter Druck, 





a) sollen fehle H, b) Iyhen C. c) voytteye 3. d) leybe Z. e) beleygeu und 
B. f) Hoonstein B. 0 Wyezleben 3, — Witzleaben C. — b) Katzensted CL 
3) Vineke €. k) vervestent C. 








3 
28 Urkundenbuch der Vigts won Weida. 1308 


momen noch vorstandin habin, daz dy kein gebrechlichkeit were im | 


gegebin, dy tän wir tygerlich d irfüllin von nüwens die - 
X ls ker = en ere und dürch J 
und aller unser MENT und vorvarn sele und wollen, daz 


Peter unser ka; , pherrer zu Godeschicz, her Ian von Rudenicz 
unser schriber, Nykel von Kozzebode, der da gesezzen ist zcu Schilt- 
bach, Nykel von Kozzebode, der da gesezzen ist zu Aschiez, unde 
andir guter biderver lute me, den wol zch lene stet. Diser brif 
ist ‘ben, du man zcalte noch Christes gel n driczenhundert iar 
in ie achteundefünzcigesten iare, an deme abende des heyligen 
herren sancti Augustini. 


86. Heinold von Zwötsen verkauft dem Kloster Cronschwitz einen 
Jährlichen Zins bei Lusan. 1358 Sept. 7. 
Hdsehr.; GHuSA.. Weinar, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
Anfiohr.: Agri silve inter Losan et Cxwoczen. 


Druck: lapest in der Oronschwitzer Chronik (s. Dd. 1. Nr. 69 u. 40. Jahresber, 
den vogtl. Gesch. u. Altertumsver. 8. 11). 


| 
Ich Reynold von Zvocen bekenne unde bezuge an dysem offin 
brife, das ich den seligen iunevroven von der prediger ordin zu Crons- 
wiez ander halbe mark ierliches zeinses geleygen an der Elster | 
zvichin Losan und Zvocen uf gutem ackere, holzce unde wisen habe: 
vorkouft recht unde redelich vor zvehenzcic schok cleyner a 
ane eyn halb schok unde bin des geldes alles bezcalet und habe 
des gutes vorzeigen mit gutem willen unde allis rechten, das ich ader 
kint adir myne husvrove dar an ewiklich gehaben mogen. Auch 
cm ich ane argelist das gut zu entwerren keyn aller maniklich 
sunderlich keyn minen brudere Geharde. Dysen zeins geben dy 
lute von Losan, dy hir nach beschriben stein: Heyne E | 
ds halbe marc seichs schillinge heller, andert halbt vierteil | 
vil haben. Heyne Bruder gibt achtzehen schillinge heller, Peter 


2) undsserl. dureh. Rasur. 





30 Urkendenboth der Vógte von Weida. 135 


unsirn vorsigelt, der ben ist nach gebor 
Ändere rn den une ungen re, de vei 


donrestages vor sente 
38. Die Äbtissin Quedlinburg weist den V« i 
von Gera ji odd m" Gera an ai Maren 


Häsche.: GHuSA. Weimar, inseriert in das Schreiben der Äbtissin Hedheig (s. 
aufgehende Nr. unter Abschr.). 
Ser Ebendas. Ges. Reg. Aa. 438. B. XXVI, A, 1. 
Druck: Alberti, Urkundenzammlg. s. Gesch. der Herrschaft Gera. S, 125. — 
Erat, Cod. dipl. Quedlinb. S, 881. 


Wir Agnes von gots gnaden ebtischynn des werntlichen gots 
huses zu Quedlinburgk bekennen in diessem offin brive, das wir ge 
weiset haben und weisen den edlen hern den voit von Gera um 
seine erben mit dem huse und stad zu Gera mit alle dem, das al 
voite von Gera von rechte von uns und unserm vorbenanten gotshus 
at. an die hochgebornen fursten und hern, hern ichet 

und Wilhelmen gebrudern marcgraven zu Meissen, die wi 
domit belehnd haben, also das sie sich mit den vorbenanten lehe 
an die vorgenanten fursten alse an y, re rechten lehnhern halden sollen 
mit allem rechten, und wollen der SANE der vorgenanten fursten un 
hern rechte wehre sein, wu und wenne sie des bedürfen. Des z 
urkunde geben wir vorgenante Agnes ebtischynn diesses peres 
stiffts zu "Quelinrgk diessen brief mit unserm grossen insigil ver 
ilt, der mu ist nach gots gebort drieczenhundert iar in ud 
achtundfunflezigstem iar, des nechsten dornstags vor sanct Michels tagı 


Heinrich der Ältere, V Weida, dem St. Clarer 
en Ban d de ae und Zn id nt 


Hdschr.: KallA. München, St. Olarenhloster zu Hof, IV, S, L. 2. Fase, 4, 
vio rere beschädigt. Siegel (Gemme Heinrichs von Weida). 

Druck: Longolins, Nachrichten eon. Brandenburg-Owlehach. VII, = 
eaten) Ver. donar Fofache Brand &. 99 


Wir Heinrich der elder voit von Weida und alle unser erbe 
bekennen offenlich mit disem briffe und tun kunt allen den, di i 
sehen oder horen lesen, daz wir mit gutem willen und. wolbedaehtet 
m lüterlichen durch got und durch aller underr vordern sele seli 

ven und Ares haben recht und redlichen dem 

dar in und der sammenunge gemeine des closters zcum Ho 

ren ordin dise gut, di hernach beschriben stehen: vor dei 
Epl tur eyn, daz dez Kotenplaners von Eger gwest ist, Gimperli 


| 


E] Urkundenbach der Vgte von Welda. 


a E xi ciia- 






















Al. Ber er f Poren et Pr 1008 Nora 
ee cs Prag, 1358 Novem 


; Komigl, bm. Landesarchir 
Verlage zu den Drucken bei Lünig (| 
Lnig, Cod, Gem, dblen. Tem. I, 1801: ». Ger: Dr u 

7. In 103; damach Miller, i aped ae i ee 
wie. 5,298 und dessen Berichtigung i Lobenutein, Intellipensht. V, 1788. S. 108 
uw, VIH, 1791. 8 156. 


Bemerk.: Zu Grunde gelegt im A, da B ans sprachlichen Gründen die 
Hschr. ist, 


Wir Heinrich Reusse von Plauen veriehen offenlich und 
kunt allen den, die diesen brief sehent oder horent lesen, das 
mit wolbedachtem mut und mit rat unser freund und manne uns 
haus und burg d quies der Stein bem zwo meil von Tu 
der stat. mit SEAN LEEREN. T tzen 
empfangen haben zu einem rechten lehen und manschaftten (!) d 
erwirdigen herren und fursten herr Ditrichen bischoff zu Myn 
des obristen anwalten und amptman des allerdurchleuchtigisten h 
herren Karls des Römischen keisers und kunigs zu eim zu 
hant und wegen desselben kunigs zu Behem und der cron dase 
und haben gelobt und gesworen demselben bischoff zu Mynden 
hant und des kuniges zu Behem fur uns, unser erben 
avions, (dus wir] desselben kuniges und kunigreichs zu B 
von demselben haus und gut recht erblehenman sollen sein u 
getrewe, holdt und gewer davon sollen sein und gen in thun 
Yes als ein lehenman gen seinen rechten herren zu recht t] 

Wer auch, das wir uns mit unsern‘) und von unsern g 
en thaileten, wenn das Becher; so globen wir mit guten 
an alle argelist und geverde, das dasselbe haus zu dem Stein 
allen seinen zugehorungen beleyben soll ewiglichen in lehenschaff 
und manschaft bey dem kunigreich und der cron zu Behem und d 
von nimmer gescheiden und empfrembdet werden in di m 
Wir geloben auch bey guten trewen on alles geverd, als schier un 
herre der keiser und kunig zu Behem wider gen met, 
als uns das zu wissen wirt, das wir danne darnach in 
tagen mit mit unser selbes leib gen Prag komen wollen idi sollen: m 


^) Altenburg D. V) Minden B. «) mit unsern fehlt 3. 4) köinerlet 2, 





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4 Wwe, doch werpl.. Urkib, der Vigta Bd. L No. 918. 


21A. Saal, F. 
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‚Aufschr, : Slouwiez, Tanne, 
Druck: Alberti, Die Bergkirche zu Schleis 5. 49. 


von Gera der alde und Heinrie 





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vorkummern noch vorseczen in keinem ^ 
baec iia der burgraffen und irr erben und m 


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und der selb ampman, der also von in und uns geseczt wirt, 
den Pbanenn Narren, irn erben und nachkomen hulden, 
En mit dem haus und mit der stat zdem Hoff 
dem land zu B 


obgnanten herren und irn erben und nachkumen alleweg n 
sweren, alz oft, alz si vorkart werden, si sullen ouch hulden 


ko: EN Á 





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FL — Bey. in Beg. boien 1; 


Gesch, u. Altertumak, v. Oberfranken a. a, 0. — Vergl. v. 


Mowwm. Zoller. HII. 8. 3712, No. OOOOXY. 


Archir 
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Urkundenbuch der Vögte von Welda. 


56 
disim offin bryfe und thün künt allen den, dy in sehn 
daz mit gütin willin und mit wolbedachtim 


i keinwerti; 

zch gi den geistlichin clostirv in der eptyschin und der 
nunge gemeine sende Clarin ordin in der stat zcüm. Hofe ewe 
zc OR BR re: Auch inf ud funi 





geek en Ger Ward und her von rra pherrer 
Ester, ent Püster, Berchter Schowinrat richter zcu G 
VAR Püster und ander gütir lite ge 

Dis i circ der ar vot von Gar und Heinrich unsir 
ter dise vorgescriben rede stete und gancz voli tau 

wir unsir bedir insigil gehaugin an disen bryf, der gegeben 

ist noch Christi unsirs herrn geburt dryzcenhündert in dem sechzei 
gisten iare, an dem nestin dinstage *) noch mittervasten. 





67. Heinrich der Ältere, Vogt von Weida, und sein Sohn H 
erziehen rich den Morkgrefen Zrioirid, Dates 


und 
ch M. Dienste H 
"die die Deigoraf fon von A ent Leipzig, 60 2 


ee o 
3 enhdmg. Siegeln, woron das 1, (Femme H, v, Weida) zerbrochen. 

Dredb: Langalan, Bichrs Nachrichten von Brandenburg Oulnbah VII, (M4 fex 
Hug. Die Küherüze S. 80; Heg. hoica IX, 17; Archie J. Gesch, m. 3 
wv. Oberfranken V1, 1. 15.95, Mom. Zoller. III. 8. 383, No. 0000 1x 


Wir Heinrich der Elder voit von Wyda herre daselbeus u 
Heinrich sin sün bekennen offenlichen fur uns und unsere erben - 
tün kunt allen den, die disen brief sehen oder horen lesen, daz ı 
den hochgeborn fursten herren Fridrich, hern Balthazar und 

Wilhelm lantgraven zcu Duringen und margrafen zcu Myssen un 
L6. edigen herren und iren erben ewiglichen, und die 
lebin, mit allen unsern vesten und macht. 

T s gewarten und in die uffen sullen und wollen zcu allen 
noten und geschefden, wenne oder wie dicke in des not wurde, 


= 


a) wirtin übergeschrieden, 
1) Longolius a. a. O. las dunerstage. 














58 Urkundenbuch der Vägte von Walde. 1360 


Ouch sullen sie derselben irrer slozze und lande und binamen den 
Hof nicheins vorkouffen, vorkumern oder in dhein wiis vorseczen, sie 
tün ez denne mit unserm guten willen und wizzen. Alle diser vor- 
beschriben rede etc. Datum Liptzk, feria v[r] *) post Urbani, anno Lx. 


‚Streitigkeiten zwischen. 
dem deutschen Orden und der Stadt Eger über die Rechte des 
ersteren. Gegeben — noch Cristi unsers hern geburt tausem 


Hásehr.: HBA. Dresden, Nr. 3601, Orig, Perg. mit 2 anhäng. Siegel. 
Druck: Mär, No, QQODEXXIV, — Übersetsg. b. Gradi, Gesch, d. Egerlandes. 
297. 


70. Heinrich, Vogt von Gera, verkauft dem Müller Hans wieder- - 
käuflich die Klotsmühle und eine andere Mühle vor der Stadt 
Gera. 1360 Juni 7. 


Hükche.: HA. Schlein, Orig. Perg. wit ankäng. serbroch. Siegel. 
Druck: Hahn, Gesch. won Gera 8. 811 f. (sehr fehlerhaft). 


Wir Heinrich voit von Gera herre da selbins bekennen. offinlich. 
an disem brife, daz wir unser zewu mül vor der stat zeu Gera dy - 
Clotz mál und dy andir mül, alz sy da selbins genant sin, Hanse 
mülere erplich gelasin habin um zewelf smale schok, elif heller vor 
ein grossen, zcu sulchim zeinse, alz hir noch bescriben stet, vümphf. 
scheffele korns alle woche, alle iar drisig scheffele maleziz und acht 
bachswin zeu mestene, daz ine daz swin eins schokez wert wirt 
bessir, mit sulchir undirscheit, wen wir unsire mäln widir habin 
woln, so schul wir im sin geld widir gebin, so schol her uns unser 
müln widir antwortin mit sulchim mül gerette, alz herz vundin hat. 
Het herz awir dar obir gebessert, daz schold wir im widerkerin n 
der rate, dy da by gewest sin. Werin sy aber geergirt, so schold - 
herz auch bessirn noch der vorgescribin rate. Disir gescribin rede | 
sin gezehkeniz: Ditrieh Püster, Berchter Schowinrad, Free nod, 
Hencz Schuler burgermeister, Hannus Wisinburn, Cüncz Grose, Hannus - 

-Cringel unde andere vromer lüte genüg. Zcu einem bekenteniz henge - 
wir unsir insigil an disin brif, der gegeben ist noch gotis 

tüsint iar dryhündirt iar in dem sechzcigistin iare, an dem nesten 
äuntag unsers hern lichams tage. 


1) 80 wegen des. Datums der vorau/gehenden No, zu lesen. 


60 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 


nachkomen den ordin by syner gerechtikeit, bebistlichir unde keissir- 
lichir freyheit undir yn hanthabin unde schutzin noch vermogin unm 

nymant gestatin dy zcu obirfarnm. So sal auch der orde widdirumbe 
unserm fetternn fertigung zcu trefflichir botschafft unde nicht den boteln 
noch lantknecht, [sundern] eyn lehinphert haldin, so das in solchim dinst 
abgii so sal unsir fettir addir syn nachkomen Sr andirs am des 
ordins gelt unde schadin an dy stad schickin unverhindirt, unde alle 
tage vier brott, alz sy zcu Plawe zeu yrem tisch gebruchin, unde 
czwo kannen, der ye eyne eyn stobichin beheldit sulchis getrenc 
als sy in irem hoffe brawin, den bechtern uff das slosz gebin ur 
domit allir dinst kegin unsern fettern, syne erbin unde nachkomen 


























idi 
gantz frey unde ledig seyn. Der orde sal auch den erbarnn mannen | 
wnde burgern yre versigilte briffe, dye sye owir messin unde andir | 
gotisdinste zeu haldin von sich gegebin habin, unverbrochlichin hal- - 
din, soferre sye dy guttir, doruff solche briffe wyssin, in besitzung | 
habin. Zeu orkunde habin wir diszin briff mit unszerm anhanzende 
insigil versigilt gegehin. Des wir Henrich voyt unde herre zcu Plawe 
allir obinberurtir stucke also bekennen unde zcu glawirdiger kunt- 
schafft, das solehis von uns unde unsern nachkomen gantz unver- 
brochlich dem ordin sal gehaldin werdin, henge wir auch unsir in- 
sigel undin an disin briff, der gezebin ist noch Cristi unsers herrnn 
geburt dritzinhundirt iare darnach in dem sechtzigistim iare, uff son- 
abent vor sant Vitistag. Hyebey sind gebest: Ulrich Sack ritter, er 
Peczolt Voseman ritter, Nickil von Kosebede, Lutolt von Olsnitz 
unde andir meher glauwirdige. 


72. Heinrich der Jüngere, Vogt und Herr von Plauen, bekennt sich 
au dieser Sühne. 1360 Juni 18. 
Hdeehr,: HS4A. Dresden, Kop. 14, BL 64. 
Druck: Müller, No. OCOOXXXVI. 


Wir Heinrich voyt von Plawe der iunge herre zcu Plawe be- 
kennen an diszem offin briffe, daz der edele voyt Heinrich von Ge 
unser liber vetter uns gutlich vereynet unde gesunet hat mit 
geistlichen luten dem lantkumptur von Duringen unde synen brudem 
des Dutschen ordens by namen mit dem huse zcu Plawe dy - 
nannte dutschen herren in sulcher wyse, alz hy nach n 
stet, daz wir vorgenannten herren czu Plawe die vorgenannten | 
Dutschen herren unde bynamen dez huses czu Plawe unde alle yre | 
gute schullen und wollen laszen by allen eren unde by allen rechten, | 
also sy ez haben gehapt by allen unsern eldern unde vorvaren an 
alle argelist und geverde, so schullen sy dy vorgenannten Dutschen 
herren unde daz hus czu Plawen uns dynen in allir wyse unde in 
allen rechten, mit gottes dinste, mit sele gerete unde mit andern - 
dinsten, als sy allen unsern eldern unde vorvaren gedinet haben, an 


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in dem segczigsten iar, am nehesten sonabent nach | 
eites tag dez heiligen merterres. 


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von und Bohuslaw von Schwanberg (als wald 
gütlich beigelegt sind. Gegeben — die Margaretha 1360. 


Druck: Grüner, Beiträge der konigl, Stadt Eger S. 49/50. — Reg. in G 
Gesch. des Egerlandes 8. 228. 


75. Heinrich der Ältere, Vogt von Weida, bestätigt der Ad ] 
von Falkenstein, Nonne im Kloster zu Weida, den Kauf jähr 
licher Einkünfte aus Kleinbocka und Pferdsdorf. 1860 Juli 2L. 
Hdsche.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. Das abgeriss, Siegel liegt bei. 

Aufschr.: 3) Über dem Text der Urkunde: Und dex selbyn zcinses 
vorkauft Concz Sydel secbz pbennige dem mullener von Syrbis. 

3) In dorso Aufichr. des XV. Jahrh.: Uber Kleyn Boka. 

Druck: Schöttgen u. Kreysig, Diplomat. IL. 8. 496. 


Wir Henrich voit von Wyda der eldere unde unser erbn b 
kennen offenlich an disem keinwertigen brif und tun kunt allen den, 
dy in sehn hóren odir lesen, daz dy geistlich iuncfrowe Alheit von 
Valkenstein clostervrowe zcu Wyda prediger ordins ein halbe sm 
mark zcinses Een hat zcu Wenigen-Buchowe, dar uf gesezzen 
Concz Sydel kinder by den gezeiiten, unde in dem dorfe 
Pherdisstorf sechs und neni smale groschen ierlichs zeins, dar 

Conrad Herman, wider di Käschwiez. Der obgenante 
ite und andir gewonheit, dy von den egenanten guten g 
, sal die geistlich iuncfrowe Alheit vom Valkenstein einnen 










18. Heinrich der Ältere, Vogt von Gera, bestätigt dem Kloster s. 
Saalburg Einkünfte aus 


Aufichr. : Nidergrum des schreibers gut, 


: Aug im Lobmstein, Intelligenabl. X, 1193. 8. 36. — Beg. 
IV, 1187. 8.61. 








Des Gelabde wegen Ho und Kibitmd, s 
d um " 
Culmbach, 1860 Octob. 10. 


Druck: Longolius, Sichere Nachrichten von Brandenburg-Culmbach T. VII. 8, 49; 
darnach Monwn. Zoller. 111. 8. $98, No, OOOCXLIX. 


"Wir Heinrich der elter herre und voyt von Mec und Heinrich. 
sun ritter und Heinrich unser iunger sun alle unser erben — 


| 





66 Urkundenbuch der Vógte von Weidn. 















mit falschem Daben (Oetob. 18); Bühmer (Huber), leg. imp. No. 1029 
dt. 20). 


Wir Karl von gots gnaden Römischer keiser zu allen 
merer des reichs und kunig zu Beheim*) bekennen und tun 
offenlich mit diesem briefe allen den, die yn sehent oder hj 
Vei a) voyt von 6 


pega und hat uns furgelegt, das er mit guten 
tur loc Len mute gegeben hab und gunne den edlen 
undt Gunther von eigen unsirn lieben 


E vx tiem side un Yrginge, der dem, dl s 
uf ben Heinrich und Gunther und auch ir beider erben sol e 
und gevallen, m FA uns demueteclich geben wir d 
unsern willen st geruchten zu geben. aben*) wir 
gesehen des ennt Heinrichs von Gera fleisige bete!) und ge 
mit rechter und mit keyserlicher macht unsern willen und. 
EN dd von uns und dem reich 
lehn hat, sullen uf die egenandten Heinrich und Gunther 
Byarcssurgt] und ire erben gevallen und erben an alle wieder 
Mit uhrkund dicz briefes versigelt mit unser keiserlichen m 
emm Geben zu Nuremberg, nach Cristus geburte dreyzenhu 
und darnach in dem sechzigsten iare, des nechsten dunnerstags‘ 
PN sant. gore a unserer reiche*) in dem fumzehenden und d 
keisertums in dem sechsten iare. 
Per dominum cancellarium. 
Henricus Australis, 


81. N docte la BE BEER Weida, und seine Söhne, | 
Heinrich der Rote, bestätigen dem St. 
Clarenkloster zu Hof 2 erkaufte Mark jährlicher Einkünfte aus. 
Leimitz. 1360 Octob. 29. 
Hásehr, : TAL Acn, B Düreglüene pa Hof, net & L.2. asd, Orig, 
Perg. mit anhäng. Siegel (Gemme H. v. Weide) 
Aufschr.: Leubnitz, 
: Longolius, Sichere Nachrichten von Brandenbung-Culmbach VIL 8.43. — 
eg. in Archie f. Geich, u. Altertumik. v. Oberfranken VI, 1. S, 98. 
^) Beheimb 3, 6) schen oder hören 2. — c) Hinrich C. 4) gebieten & 
€) deshalben 4) blete C, g) Sehwartsbury A. — b) dinstags P. — 1) in die 
sanc Luce evangeliste 0, — k) regnorum ete, C. 


1 





Hi 


u | 


Urkundenbuch der Vögte von Waida, 1360 


gelegen ist an Dana ochaolt ai eida, En da daz daz haus 
Seven Jaen ir eygen schol sein und schullen daz 

»  (sic!), und wenne daz sie beid ab gesterben, so 
a oar e cae omg ge unser covent 
End irs aot allum rachlen an alle rS DR 
eit und merrern sicherheit geben wir in disen unsern 


Al 


offen brifle da uber vorsigelt mit unserm des coventes insigel. Dise - 


ist zu Weida, am nehesten dinstag nach 
ren von gotes gebürt dreuczehenhundert iar und 
dem sechezigsten iar. 


Kaiser Karl IV, Dmm n HE 
Herrn zu Plauen, und je big: 'errn zu ber 
Orden dis lsren. von. den, Vorfahren der Y verliehenen 


a au Asch, Adorf, Plauen, Schleiz und 


Tanna. Breslau, 1860 Dec. 19. 


Hásehr. : VEA. Dresden Me. M18 Orig: ry Das Siege fehlt; doch hängen 
schwaragelben Schnur a 


noch Reste der 
Anfichr.: R. Helnrieus, 


Abe: 8A. Stuttgart „Registration der Balley Thüringen“, Fol, 49 mit n. regn. 18, 
p. 4. 


Druck: Müller, Nr. OOOOXXXVIIL — Auszug im 53. w, 53. Jahresher. des 
altertuni 


og. 
Vereins S. 36. — Reg. bei Böhmer (Huber), Reg. imperi WALL 


wforsch, 
Alten. 1, No 0908 under don. Dam 1818 Die rg s 


Bemerk.: Die Urkunde ist sehr wahrscheinlich En Th, Lindner, = 


Urkundenwsesen Karla IV. 8. 20b, weist ihre Schrift dem XV. Jahr. m und. 

mimmt un, da Format, Liniierung, Faliwng, Unterfertigung und 

obwohl mit schwürserer Tinte aufgefrischt, scher ala echt anzuerkennen 

dafs der Fälscher eine echte Urkunde Karlı sauber abgeschabt und darauf einen 

sonnabend nach Lmeie- 
-hnlichen 


. X eiie, aud ie Zeugen 
nommen sein (eergl. a. Böhmer (Huber) VL, No. 2869 und unsere No. 42). 3 
diese Mit Lindner für gefslsch. — Weniger 


schwierig in 
Frage nach dem Werte emer. zweiten Urkunde, a ee 


Additann. 1, No. 6967 unter dem Datum 1368 Nov. 4 angeführt ist, 
re en 
































Urkundenbuch der Vögte von Weldn. 69 


der 
P Aunähme miplioh, def de Herausgeber prend 2 
4. a. 0, irre geführt ic. Erici pter 


guadin Romischir keyser zcu allen zceiten 
konig zen Beheme bekennen unde thun kunt 


Ren DEUS etlich mr undir 
zcugeeygint un et 

unde innehalt der hantfestin = uwir we 
wir solhe 


furstin, graven, 
lem genantem ordin n der balye zcu 


dye vorbenantin kirchlehene zcu Ascha, Adorff, Plawe 
unde Thanna mit alle yren zcugehoringin, gut- 
lehen, gerechtin, fronen, dienstin, in, wei- 
der zcu nutzin unde gebruchin Ls ER 

recht ist. Wir bestetigin auch in 
briffe, hantfestin unde ping. dy d den dem 
n ordin von den itin. hersc) von Plawe 
anders Cairn adir werntlich dor 
verschribin sint, unde wollin, das sye 


adir wordin, sollche brife, so ferre sie dem 
eyne briffin unde gerecl htigheytin schadin moch- 
tzlich unde gar unde setzin unde 


fa unnde Albrecht deus "chf 
elm marcgrave zcu In, (0 von 
is von Thossman*) unnde Bolke von | Falkenbergk, 





70 Urkundenbuch der Vögte von Weide 


lesko von Wesolz unnde Benesius von W. 















andir meher gloybwirdige. Gegebin zcu Breslaw, noch Cristi unm: 
herren drytzinhundirt iar darnach in dem sechtzigestin iar, 
uff son noch sat Luchtag, uni reiche in dem drindi unde 


a ou: Soie 


84. Item herr von Gerawe [hat] zcu ewigen gezeitten Sere 
dem dile uat viz qué maid iherlicher zcynsz auff im 
dorffe Ottichaw, epe mit aller gerechtigkayt von einem 
Bruno von Bele genant. Gescheen anno im wcccrxr 1361. 
Häschr.: Nur ale Begest in der Chronik son Cronacheita (egi. Bd. I. 8.83, No. 68 

w. Bd. II. No. 62 Bem.). 


Druck: 40, Jahresb. des vogtl. altertumaforsch. Ver. 8. 19. — Reg. bei Limmer, 
Geh. des. Vogtlandes II, 8. 618. 


85. Die 'en Albrecht und Friedrich von Ni belehnen. 
Heinrich Rae al Cod und seinen Hein- 
rich, der rote Vogt genannt, mit Hof und Regnitsland, 

1361 Febr. 2. 


JHdachr.: KaR.d. München, Stadt Hof, Kast, 6. Lade 1. Fase, $, Orig. Perg. 


2 anhdmg. 1! 
Lengolius, Programm v. 1753 Sept 19. $ VII Momm. Zoller. 
ik Rr GRELTT. dr BEN Ale sr Ober- 
franken VI, 1. & 96. — WVergl. Lobenstein. ioa vi 1790. & 102 
u. u. Reitsenitein, Geseh. der Familie v, Beitzenstein S. 108. 


Wir Albreht und Friderich von gnaden burcgrafen ze Ni 


süllen und ager im klafi m zeiten, Na 9 
lich verlihen und verleihen in auch mit kraft ditz briefs die stat 
dem Hoffe und daz haus anf e gent mit lant. 
und güt, mit allen nützzen, eren und rehten, besucht und un 
ob der erden und unter der erden, wo daz gelegen ist, ce 
genant sey, und haben auch daz von uns enphangen, als man und 
diner von iren rehten lehen herren tüm sullen, daz si und ir 
erben und nachkumen uns und unsern erben und Todi sullen 
dinen, hulden, sweren und gewarten mit dem haus und der stat. 
dem Hoffe und mit dem lande ze Regnitz, und sullen unser 
unsrer erben und nachkumen offene slos sein zu allen unsern 
krigen und sachen gen aller menlich ewiclich, niemant usgenümen, 

















72 Urkundenbuch der Végte ven Weida. . 3961 


den man nennet den roten voit, und sein erben ümb tausent 
breites gelts. Wer auch, daz der egenant Heinrich von W. den 
man nennet den roten voit, und sein erben abgingen on reht leiplich 
50 haben wir und unser erben und nachkumen maht und ge- 
walt umb die vorgeschrieben frauwen Katherein ze lösen umb tausent 
geschok breites gelts. Wer auch, daz der egenant Heinrich der eltir | 
woit herre zu Weyda und Heinrich sein iüngster sün, den man nennet 
den roten voit, oder ire erben dhein büntnüsse getan heten oder 
noch teten oder brief gegeben heten oder noch geben, gein wem daz 
wer, die wider dise pünte und artikel weren, und die uns und unsern. 
erben und nachkumen mohten geschaden oder schedelich gesein, die 
sullen alle ab sein noch niht kraft noch maht haben gein disem 
pünten und artikeln on geverde und on alle argelist, und sullen auch 
alle pünte, stücke und artikel, die vor und hernach geschrieben sten, 
stet, gantz und unverrückt beliben gein uns und allen unsern erben 
und nachkumen on geverde. Und wanne alle die vorgeschriben pünte, - 
stücke und artikel von unsern eltern und iren eltern her an uns 
kumen sint, daz si uns daz gelobt, verbrifet und gesworen haben, 
si geloben auch uns und unsern erben und nachkumen mit guten 
trewen an eydes stat alle die vorgeschriben pünte, stücke und artikel 
stet zu halten und nymmer da wider zu tün in dhein weyse, on alles 
geverde. Auch bechennet uns der egenante Heinrich der eltir voit - 
zu Weyda und auch Heinrich sein iun, sün, den man nennet den 
roten voit, ob daz wer, daz Heinrich sein eltyr sun von Wi n 
rytter niht wolt stet halten, volfüren und verschriben alle die T 
ue und gelübde uns und unsern erben und nachkumen, als ung 
ie sein vater und sein bruder getan haben, alle die weil uns und 
unsern erben und nachkumen daz niht also geschehen ist, als vor- 
riben stet, so sullen im unser amptleüte, die purger zu dem 
offe haus und stat und auch alle unser diner in dem lande zu 
nitz nihts gepünden sein und sullen in auch niht einnemen für 
kein herren als lange, untz uns und unsern erben und ! 
Heinrich voit zu Weyda ritter dez eldern voits von Weyda sün p 
lobt, gesworn und verbrifet hat alle pünt, artikel und gelübde, dii 
uns sein vater und sein bruder getan haben, und als die brief 
die wir von in haben, und als vor geschriben stet. Und wenne er 
daz getan hat, gelobt, 'huldet, gesworen und verbriefet hat, als vor - 
e ed stet, so schüllen wir und unser erben im und sein erben - 
die genade reht tün und geben, die wir seinem vater und bruder 
getan und geben haben, on geverde. Dez zu urchünde und merrer 
Sicherheit der vor geschriben teyding oss wir in disen brief mit 
unsern grozzen anhangenden insigeln, die beyde mit gutem wissen, 
rat und guter vorbetrahtáng an disen brief gehangen sint, der geben 
ist an unsrer frauwen tag lihtmesse, nach gots gepürt drewzehen- | 
hundert iar und in dem ein und sehzigisten iar. 





7 Urkundanbuch der Vógte von Welda. 1861 




















Cjam sive molestiam in bonis, quocunque ista censeantur vocabulo, 
in nemoribus, pascuis et piscinis temere facientes ipsis - 
Sororibus in Cronswicz, qui tum per provisorem ipsarum sororum 
vobis fuerint proprio nomine sive cognomine nominati, diligenter, 
prout vobis subsunt, moneatis. Quos et nos monemus 
per presentes, ut infra. quindenam a visis presentibus continue com- 
putando cum dicti monasterii provisore componant vel saltim medio 
tempore coram vobis compareant, quare ad premissa non teneantur 
ostensuri, alioquin lapso termino dicte ammonicionis alio m: 
desuper non exspectato ipsos excommunicatos denuncietis, quos et 
mos excommunieamus in dei nomine hiis scriptis, ipsosque excommuni- 
catos singulis diebus dominicis et festivis coram plebe vestra publice 
nuncietis, donec aliud a nobis reperitis in mandatis. Datum anno 
M DMOE EE udis hee Ctseptii ane, Mp us 


88. eig mu Metury c Om Vos wn T oum cen 
Lohma, es von 
pu ern i 


quibu» monasterio monti» prope Aldenburg quaedam confert, Q ante Palma- 
rum. Exc. dipl; s. Schötigen u Kreysig, Dipl e£ script. (I, 831. 2) Heinrich 
der elder voit vou Plawen genant Reusz, Das er disem closter hat 
das gui, so Ludwig von Kurbitz zu Lom bieher verknufft, das ierlich 1 schock 
X g. breiter gr. cainset. Getzeugen herr Ott von Leisnik burggraf sein sweher. 
xurenxi Notis aw) den in der Mersogl. Altenburg. Landesbibliothek befindl. 
, Wagner's Collect. XIII. S. 99 , mach gütiger Mitteilung des Herrn Prof. Dr. Kluge 


kauft dem closter eyn guth zcu Lhome gelegen mit aller pisc sugehürung: 


mit vorwilligung ehrn Heinrich voydt von Plawen. Aus dem Züwegüterm des. 


Bergerkloutera won 1598, gedr. in Miteil. der Gesch, u. Altertumaforsch. Ge- 
sellach. des Osterlandes V, 5. 451; vergl. a. VAI. S. 206. 


89. Heinrich der Ältere, Vogt und Herr zu Weida, belehnt Hans von 
Weifselsdorf mit der Seilerei vor dem Thor zu Hof. 1361 April 4. 
Hdsohr.: HA. Schleis, Orig. Perg. mit 2 anhöng, Siegeln, wovon das t. serbrochen. 
Abschr.: Kbendas. inseriert in dus Vidimus des Burggrofen Johann v. Nürnberg, 

4. d. Hof, 1400 Deo. 16. 
Druck: Longoliur, Sichere Nachrichten von Brandenburg-Oumbach V. 8. 168; 
Monum. Zoller V1. 8.92, No. XOI (beide nach d. Vidimus] 





) Burggraf Otto’ vom Leimig Tochter Agnes war. die Gemahlin Heinrich Beufa III. s 
serpi. Urkah. Bu. 1. No. 904, Begist, S. 889 «. Urkd, v. 1359 Dec. 6. (No. 88). 


f: 3 
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90. der Fr Gera, und sei ich der 
cott TRU i re Ya i t 
. 14. 


Druck: Kurwer Aussug im Lobemitein. Intelligenabl. X, 193. 8. 52 Anm. — Ve 
ebenda S, 4$, 56 u. 59. 







tuen kunt ge die in sehen au horen , daz wir die 
ichen vrowin schynnen un sammynunge gem 

ie heyligen crucis by Sabarg und. die p in der stat zu Sal- 
bur richt und gutlich vureynt haben umbe alle bruche und uf- 
loufte, di zewyschen yn uf beyde sjt bis da her gewest sin in sul- 









stet: Zu dem erstin, daz die er 
mn 


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One te Katherin alter alle mitwochen messe hal- 
‚den lazin, Dar nach habe wir geret, daz keyn eyginschaft in ge- 
. worgenantin vrowin zcwyschen der stat Salburg und 
‚die man nent daz Grundichen. Waz abir zwyschen dem 
Wetheraw liet, waz in des zu koufen wurde odir zu 
h oder bescheyden mit unser gunst, da schullen sie d$ 
) | an geverde. Dar nach habe wir geret, waz 
zeins von den gerten get uf den hohen lehen, der zu dem geluchte 





76 Urkundenbuch der Vögte vou Weida. 1361 


der pharre kyrchen gedint hat biz da her, den schal man yn lazin 
da Sdn die vrowin nicht ynlegin an alliz geverde. 
Darnach hab wir geteidingit umme der (!) Schieler acker, wil er in der 
antin vrowin luten lazin, so schullen sj dem Schieler des zcins 
als sj iezunt tün, wil er des selben nicht tün, so schol her 
den luten sulch gelt geben, da sj den acker umme kouft haben, daz 
bydirven luten wizszinlich ist, und mag ym den ackir machen, so her 
nüczis mage, da schullen die vrowin nichtez nicht an hyndirn an- 
Los uch hab wir bynamyn geret und geteydingit, daz die vil 
si vrowin des clostirs zu dem heyligen cruze haben sullen ge- 
lichen und behalden iren zcins an Wyrtizmül ir gut in dem tal, 
if eld des ackirs, da s$ d$ purger ouch umbe an gereychit 
haben, der zu dem geluchte schulle gehorn. Die me yn- 
zcammyt und iczlichis besundern schullen d$ vrowyn behalden = 
ruiclichen an alliz geverde und wollen, daz unser nachkumelinge 
stete und gancz halden an al argelist, und geben des disen gegin- 
wertigen brief mit unsen gpgesygeln gevestint. Und wir vrowe Adil- 
heyt eptischynne, Mechtild prorin (!), Ofnye custeryn und die same- 
nunge gemeyne de (!) egenanten clostirs zu dem heylii crüeze 
bekennyn allir diser vorbescriben rede, und geloben df stete und 
ganz zu haldene, und zu eyme urkunde so henge wir unsis conven- 
tis yngesygel an disen brief. Und wir Nyckel Lubener, Thytrich 
Wazzerman, Heynich Bechsteyn, Hannes sin bruder, Heynich 
Walprechtys und die purger gemeyne zu Salburg bekennyn ouch diser 
vorbescriben rede, ar unser herre von Gera von unser wegen 
teydingit und geheyzin hat, und geloben die stete und ganz zu hal- 
dene an alle argelist und hengen zu eyme urkunde unser stat 
gesigel an disen brief. Diser rede sin gezuge her Wygant 
les egenanten clostirs und pherrer zu Madela, her Petir pherrer zu 
Godescheicz, her Niclaus und her Heynrich ewge*) cappellane zu 
dem heyligen creucze, Nykel von Kozbode der eldere, Cuncze sin 
bruter, Ulez von Drachinstorf und Ludewic sin bruder, Nykel und 
Ulrich gebruder von Cozbode, Heynrich Pazecke, Heynrich von Zede- 
wiez, Conrad von Machwiez, Heinrich, Thytrich, Frider[i]ch von Mach- 
witz, Hannes Sachse, Ebrard und Erkenbrecht gebruder genant von 
bie und ander vromer lute gnug. Diser brief ist gegeben, 
do man czalte nach gotis geburte driczenhundirt yar an dem eyn und 
sechzigisten yare, an dem nehesten frytage vor Phyngsten. 


91. Graf Günther von Schwarsburg, Herr su Sondershausen, ver- 
uud Heinrich, Vogt und Herrn zu Gera, und dessen Sohn Hein- 

rich mit den Grafen Günther und Heinrich von Schwar; 

zw Schwarsburg wegen einiger Irrungen. Anno 1361, an St. 

bani. Tage. 1361 Juni 21. 


Tm: 





80 Urkundanbuch der Vigte von Weida. 










haben alle dy artikel und te, dy an disem brief geschriben 
stent, on rende id des alles zu Min guten ewigen urkünde 
wir disen brief versigelt mit unsern dreyen in- 


dar unter wir uns inten und globen mit trewen, 
daz stet und war und unezuerchen (ic) zu Dale 


der: ibgeding, der Du d und 
Fe ge E d 1361 Nov. 2 


Druck Lunge, Ser Program =, 1140 dub Bi Longolius, Bichere Nachrichten 
IL 8.39; Mon. Zoller, 111, 8, 489, No, COOCKOLF.— 
Tersl v. Reismitein o. e. 0. 


Wir Herman von Schönnburg herre zu Omar bekennen 
tün kunt Öffenlichen mit disem gegenwertigen brif und geloben 
auch mit guten trewen, daz wir von der vormun 
wegen d edeln unserr lieben swester vern Kathrin frawe zu V 
die uns der hochgeborn berre her Friderich buregrave zu Nurmb 
fiber Ir je des sie beweist ist uf dem halpteil des hüses 
der stat zdem und des landes ze jcz, daz darzu geh 
Bon Bat nach Mt und sag der brif, i ir daruber geben i 
brif, gelubde, pünde und artikel, die die edeln her Heinrich 
elter voyt zu Weyda unser lieber swager und auch fraw Kathrin 
vol t unser liebe swester und ir beder sine dem hochg 
herren hern Sosa bi ve zu Nurmberg, allen seinen vo 
seinen een auch iem nachkomen geben, gelobt und 
haben, stet, gancz und E pnm ed halten und volfuren wo 
und da ido 


es Und dez zu urchund e merern sicherheit RS wir in d 


ala el mach Kristus gehurt drews 
in dem ein und czigstem iar. 


3) Longolius a. a. O. (und dormach Mon. Zoller. No. COOCXLIX) haben samstag. - 








und seine Söhne Hein- 


dee en Friedrich von 
' "Hof, 1361 Nov. 2. 


No. OCC XO V. (aus dem Ankunftsbuch des Burg- 
rem “0. 


* 
ze Weyda, Heinrich sein sun ritter 
und tun kunt offenlich mit. 






ul 






M «d 


it haben, also daz si daz 
daz lant. halbs genant 

„ besetzen und entseczzen 
di sich anheben auf unser 
nehst nach einander zu 
iaren in allen rehten und 

inne haben iu d und 
vorgenant halpteil hauses 

czu gehoret, als auch vorgeschriben 
herren buregraven Friderich, von 
i und erlozen umb di vor- 
haller oder umb ander güt müneze 
feng und geb ist, an arglist. Wir 
rien iaren daz halpteil des vor- 

t zugehorung ze losen, 

ze lihtmesse, und 
ien iaren von dem 


EB 






i 


den drien iaren irs geltes nicht lenger 
si uns, oder wir in, alle iar vor künt- 
ser frawen tag zu lihtmesse zu wissen 







wirt oder uns von in oder von sinen erben 
6 








L3 


Urkundenbneh der Vigte von Weldn. 1 


xA UNE und wir si dan der vorgeschriben summe geltz 
betzalten uff di frist, alz vorgeschriben stet, waz si dann des 
mach der frist len nemen, den selben schaden sullen si slahen 


98. Heinrich der Ältere, Vogt von Gera, verleiht der ie Ulrich 
eden Nonne im Kloster Cronschwitz, eine aus 
Sn Taubenpreskeln, Kaimberg und Ober- und Unter- 
Rüppisch, welche Rente nach ihrem Tode an das Kloster fallen 


Hdschr.: GHaSA, Weimar, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 


Aufschr,: Prosklin. 
Voce ru gl rir ear San re ir e 
Kin ire Moe ILS Le ere eie des Vogt- 

















Wir Heinrich voyt von Gera der elder bekennen a 
dessim brife und wollen, das is wissintlich sy allen den, dy yn. 
ader horen lesen, das ein iuncvrove zu Cronswitz genant Hor dy 
Ulrichin von Vra hat gekauft ein mark geldes ierlichs cinses zu 
Reynolde von Zwozcen, dy da gelegen ist in den dorffirn Prosklin 
und zu Keym?), zu Robzcicz und abir zu Robzeiez. Dy mark geldes 
hat Reynold vor uns uf gelasen, so habe wir sy gelegin und lygin 
der vorgenanten iuncvrowen zu irme libe, unde wenne ir nicht lenger 
ist, so schal dy vorgenante mark geldes ierlichs cinses gevallen uf. 
das closter zu Cronswicz ewigklich, dem habe wir sy geeygent 
eygen in desim keynwertigen brife durch got und VECES sele 
selikeit willen. BP desem kaufe und eygentschaft syn ees der 
edele unser libe ome Volrad herre zu Kranchfelt und unser liben. 
getrue man Dither Püster unser richter zu der zeit, Berchter 
rat, Herman von Bülwicz unde ander frume lüte vil Mit urkunde 
deses brifes, den wir yn darobir haben gegeben mit unserm 
den ingesygil, nach gotis geburt drreseheninnd t iar in dem zwey 
und seycheigisten iare, an dem nehesten fritage vor Valentini martiris. 


1) Im 40. Jahreib, des vogtl. Altertumaforsch. Ver. ist fülschlich Krymeln (= Orimla) 












iar, am nehsten freytag vor 
in der vasten. es 

m - Nürnberg, 1362 Mürz 25. 

‚ Dresden, No. 3081, Orig. Perg. wit anhümg. Siegel. 

Müller, No, COOOLXI; Böhmer (Huber), Beg. imp. VIII, Addi- 








des geruycleich sullen genisen und ge- 
wil si leben. Wann Mie df vir leybe 


: ieinlich, 
iner, daz si ir geschude do mit bessern. Wer 


dem parer closter hettin, der in zu 
zi je iar den dikgenanten zins und 
or 








84 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1362 - 


genys ein nemen, wer zu der zeyt chusterin ist und schol den pe , 
wyse teylen under dy obgenanten sammenunge jm gocbodes 

geschriben. Und dar ume, daz das stet und Bea zu pe 
ewygen gezuknisse und unverruket, dez gebe m]. zu einem posed. 
der sammenunge der clostervrowen zu Wyda disen unsen offen brive 
mit unsirn erbe insigil. Geben nach gotes geburt dryezenhundert iar in 
dem zwey und sechczigesten iar, an dem dinstag nach mittervasten, 


101. BUS od und H. Plauen, bestätigt der Pfarrkirche 
£. heilg. Ki d ei rerit d | 
1362 April & 


Udschr,: HSA. Dresden, No, 36825, Transsumpt Pap. Tr 
auf Verlangen des Conrads Trützschier, Pfarrer in Falkenstein, durch den Notar 
und Kleriker der Würsburger Diözese Johann Genfihals angefertigt werden. 

Druck: Müller, No, COCCXLIL. 


Wir Henrich voit von Plauen herre doselbst bekennen offentlich 
an disen brief allen den, die in sehen oder horn lesen, daz wir mit 
er mut und mit gutem willen und mit rate unser manne 

hen unser selbst. sele heil und aller unser vordern und - 
nachkäme inge sele heil und haben geeygent und gewidemt der pfurre 
zcu Valkenstein zcu dem heiligen crei die guter zcu Reymboten- 
grun, da uf sint geseczen, die da heisen Vichtlinge, die die herr 

Sou Bastler der pharrer gekauft habt (!) zu der Lüppoldin von Valken- 
un und zu iren kindern mit allen iren rechten, als sie ir wirt und 
sie und ir kind herbracht haben. Diser rede und sachen sint 
zchgen die erbarn ritter herr Ulrich Sack, her Pezolt V. 

Cunrad der pfarrer von Auerbach, Engelhard Rabe und Eberl 

sin brüder und Heinrich von Rosznitz und ander bederber leute 

guug, di da by waren. Und zcu eime groszern gezeugnis, so habe 

wir unser insigel an disen brief gebangen, der geben ist, do mam 

zalt von gotis geburt dreizehen hundert iar und zwei und sechzig iar, 
an des heiligen tag sente Ambrosius. 





102. HEC Karl IV. verleiht den Grafen Heinrich und Günther 
chwarzburg die Anwartschaft auf die Reichslehen Hein- 
a err und Hase daa des Jüngern, Vögte und Herren 
von Gera). Nürnberg, 1362 April 8. 
Háschr.: Fürstl. geh. Archiv Budoltadt, No. 124, Orig. Perg. mit anhäng, Maje- 
atätasiegel, das in tergo das baiserl. Schret in rotem Wachs zeigt. 
Aufiche.: Rn. Johannes Triboviensis. 
Abschr.: H.A. Schleis, Abschr. des XVIII. Jahrh 
Druck: Reg, bei Jovius, Chronic. Schwarsburg. in Sohitgen w. Kreysig, Diplom. 
seript. I, 314 mit falschem Datum (Miticoch vor Pfingsten) ; Böhmer Ver), 
Reg. imp. VILL Addüam. 1. No. 1085. 


1) Ferpl. No. 80. 

















Friedrich von Meifsen belehnt 
T Heinrich, Herren von der Dahme, mit 


manig ledig breit. 

sich der Mar 
nach gotis geburt driezenhundirt 
Wenn an dem suntage nach 
1362 Juni 19. 







Machwitz verpfändet dem Kloster z. 1. Kreus 
g eine Wiese in Gráfenwarth !). 1362 Juli 8. 


M: HA. Schleis, Kloster x. hei Kreus, Orig. Perg. mit anhdng, Siegel. 
 Aufichr,; Dy. wysen in dem dorfbach. — Fon jüngerer Hand: Dornbach*). 


sent Walpurge, s 
dise rede stete und gancz gehaldyn werde, 





und gancz zu haldynde ane alle und zu 

vr, bee unir lichz insi RE Dysir rede 

gezdge Niclawes und her Heynrich, her Nigklawes von Köten- 
cappellane zu dem hi ereucze, Uli von 

Nikil und Cünez von je und ander vromer lüte 2 




















an zalte nach gotes geburten : 
id sechezystim iare, an sent Kylianus tage und 


106. Heinrich der Altere, Vogt von Gera, verkauft dem Kloster z. 
heilg. Kreuz bei Saalburg wiederkäuflich eine Mark Einkünfte 
aus : 1962 Jul 28. 

Hdschr.: HA. Behlein, Klower s. heilg, Kreus, Orig. Perg. mit anköngend. Siegel. 

Aufschr,: Behemsdorf. 

Dres: Dr Hay. in Linee. Iaapmeit. X, 1708. K 18 "u vol 


Wir Henrich voyt von Gera der eldir bekennen offinlich an d 
briefe und woln, daz iz wissintlich sj allen den, di disen brief sehen 
odir horen lesen, daz wir vorkouft haben den klostirvrouwin zu dem 
heiligen crüce ein mark geldis, di da gelegen ist zu Bemisdorf, dar 
uffe gesessin sint di Ne Scheller und Herman Lone, mit sulehir 
undirscheit, das si uns odir unsern erben di mark geldis wider zu 
koufin schullen geben um dasselbe gelt zeweiundzeweincik pfunt heller 
und schullen uns di halden, als nu wirt von sente Mii 
neste kumit, ubir zcwey gancze iar, und wen adir zu wel 
bynnen der zeit wir yn ir gelt wider geben, so schullen si uns 

it wider geben, Wer abir, das wir di egenanten mark geldes 

sten uf di genanten zeit, so scholde wir nemen zwen unsir 
und di vrouwin zu dem heiligen cruce zcwene man, was di vire muge- 
lich und zcitlich Eu schullen si uns zu geben, und di gut 
schulen denne ewiclich zu dem egenanten klostir zu dem heiligen - 
cruce gehorin, dem wir si gelihen haben und lihen und ei, E 
disem keinwertigen briefe, des gezcuge sin di erbern wizen qute e | 
Peter pferrer zu Godeschiez, er Nikklas etswenne probist zu den 
heil cruce, Nikkel von Kosseboth gesessen zu og 
von Drachinsdorf und andir frumer lute viel. Und zu e) 
nisse und vestenunge henge wir unsir ingesidel (!) an disen brie 
der ben ist nach gotis geburt driczenhundert iar in dem zcwei 
und sten an dem nesten dinstage nach sente Jacobs - 
tag des heiligen zcwelfboten. 









Urkundenbach der Vögte von Welda. 89 


gelobt haben unserm liben sweher Hein- 

t den langen herre zcu Golsin, und 
schok noch der brif 

mit der freuntschaft unser peider 

geldes schulle wir bezcaln unserm 


Michels tag, der dar nach zcu kunftig wirt. 
bezealn dy ubermase dez vor benanten geldes 
i „ alz wir bezcaln hundert smal 
ben mit uns unser liben getrüwen 
ten, mit einer mten hant stet und 
hriben rede her Cunrad von Mosin 
E e ue Gela wu 
lermansgrune, iz von ie, 8 
insigel, Kuncz Tipold, Hanns Kaufman, Cun- 
Zcossan, Cunrad iam, wir vorbenanten dri 
inrad insigel, Heincz von dem forwere. Ouch 
id unser purgen, ob wir daz vor benant gelt nicht be- 
vor benanten frist, so schullen unser vor Iten. m 
|Wyda zeu Diczel Peiers huse und schullen einlege- 
Michen ist, piz so lange, daz wir unsern ob- 
"gy sein erben Eum iud De ue 
it phfennyng, er getriben oder getragen m: 
‚an vorseczen zm Ouch gib wir Bu uc en 
' purgen erbergen strengen leuten, dy 
"beschriben sten, hern Heinrich o Moe itter, Heinczen 


e m sinem bruder, Welczel von Rechenberg, Nickel 
| a 





















Gocz und Ulrich von der Syden mit einer ge- 





‚Aufschr. : De comparacione quadam et 1 modio. 






noch unse nachkömlinge daz gotes hus vorgenant 
dy do czu gehoren, nu unde ewiklich lazen sullen um! 
anesprage sulcher zache und sullen uns vorbas selber sc 


getruer e 
sten an st. Wo nu derre eyns der scheffel epfel in eyme | 

icht in vollenkomelich wurde, so solde man den gebrechen 
dem e jare y ervollen ane widersprache. Daz m sun 
en rede hyr vor beschriben gancz und stete blibe e 
so vyr unser ingesigel beyde an dysen brif ge, der g 
ist noch gotes geburte czu Crons[wicz], driezenhundert iar 


— 


[7] Urkundenbuch der Vögte von Welda, 1368 
siner erben gewest sint, daz wir di gelihen haben und t und 
Hon — verd ie Mi rua klosteryrouwin und dem zu 


unsir sele, unsir fordirn und qe 
Huge liter d pm si ewielich da zu phis schullen, an alle wider- - 
le und argelist. Diser rede sin gezcuge die erbern wize Iwte er - 
zu Godeschicz unsir cappelan, er Nikklas, der da 
probist was zu dem heiligen cruce, Uic von Drachinsdorf der schul- 
meistir, der zu den zeiten unsir schriber was, und andir frumer Iwte 
vyel. Und zu eyme bekentnisse und merer sicherheit henge wir 
Em ingesidel (!) an disen brief, der gegeben ist zu Sleuwicz, noch 
gots geburt driezenhundirt jar in dem zcwei und sechezigestem | 
an dem nesten suntage vor sente Lucien tag der heiligen iunc- 
vrouwin. 


112. eh Gottfried, Konrad und Nickel, Pe, von Zett- 
änden Kloster sz. reus Saalburg 
9 rund Heller jährlichen Zinsen. aue er ! 
1363 März 28, 
Udschr.: HA. Schleia, Kloster s. heilg. Kreus, Orig. Perg. mit $ anhdng. Siepeln. 
Aufiehr.: von Gebersarewten. 
‚Druck: Erwihnt im Lobenstein. Intelligenabl. X, 1798. 8. 75. 


Wyr Heinrich, ah N und Nikkil gebrüdere genant von 
Zedewycz bekennen offinlich an disim gegnwertigen bryve und tün 
kunt allin den, de un sehin odyr horen lesen, daz wyr m f 
willen und myt rate unsir fründe habn verkouft den geystlichen iune- - 
frowen der eptysschynnen und der sammenunge gemeyn zu dem hey- 
Im ereucze by Salburg und hern Niclawese yrme kappellane drei 
und heller yerlichez zynses, also daz gevallen schullen den closter- 
vrowen und hern Niclawesen dryzik schillinge heller uf sent Walpurge 
tag. und dryzik schillinge uf sent Michels tag. Dysen zins schullen 
in zwene gebur gesezzin zu Gebehardisreute, der eyne heyzit der 
reczmer, der ander Fricze Sneydengrat, oder wer de gut ynne hat, 
da de zwene yczunt uffe siczen, der schol den zyns gebin. 
zins habe FIR verkouft um funf und zwenczik phund heller in der | 
wise, alz hy nach geschrybin stet: wer ez, daz kd m sent Mane 
tag, der zu nehist kumpt ober dry iar, boten Zio also tan b 
unsers hern gerichte von Gera genge ist zu Slewicz oder zu 
und beten de clostervrowen und hern Niclawese, daz se uns den 
wider verkouften, dar an schullen se unsir bete tün. Wer dem 
nach den gm iaren zu dem gute nicht kumen mochten, so 
ulle wir unsir = eynen kysen und de closter vrowen eynen, 
ob de gut bezzer syn, daz schulle se uns zu gebin. Dyse rede globe 
wyr stete und gancz zu haldinde ane alle argelist und zu eym or- 
kinde heng wyr Heynrich und Gocze von Zedewicz von uns und von 



































Kloster s. heil. Kreus, Orig. Perg. mit 


Anfichr. : Gebersarewten. 


zwenczik phund 


geng ist zu der zit. Tet ich 
und her Niclawes des geldes schadin nemen 
ich tragen und de vrowen ur 











E | 


TUrkundenbuch der Vógte von Weide. 1363. 


94 
stat czu W) wir haben en uf gelasen dy erbenante gute vor 
unzen her re unde redelich mit allen pA erben unde ale mac 


unde ern, dy wir unde zi ewiclich zolden adir mochten gehaben, ane 

allirleie argelist und geverde. Unde dar umme daz dise rede unde 

tie des habe Vr dien gamer blybe, me 
habe m disen geinwertigen brif den vor rs closter- 


4433 

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sint. di ze vesten lüte Heneze von Lom Sr 
Dibistorf, Gerhart von Lom syn brudir, alde Gerhart von Lom 
iunge Gerbart syn bruder beide czu Bernstorf gesessen und auch 
geistlichen lüte prediger ordins brudir lohannes von rm Mer 
czu sente Peter czu Wyda, brudir Nyelaus von 
er dir Na der Sack RSS der junevrowen zeu ne zcu der 
bigen clostirvrowen unde ouch andirre gutir lüte gnug, 
horten und sahen. 


i 
E grkbaekg 


15. Friedrich von Nürnberg und Heinrich von 

Fact debit St. Clarenkloster zu Hof die Badstube 

1363 April 28. 

Druck: Menche, Seript. rer. Germ. III, 611 /. (Wiedemanne Höfer Chronik); dar- 

nach Momm, Zoller, IV, 5,13, No. VÀ. 

Bemerk.: Nach einem im Kreisorchis Bamberg befindl. Hofer Regestarium v, 1809 

wer da Org. frther Im c4. Hif (ar, Urbi. Md. I 8.100, Ne Bay Be 
merk). — Vergl. v. Beitzenstein, each. v. Reitsenatein 8. 1 


EE 
Ey 


Wir graf Friederich von gottes gnaden burggraf zu Nurrenl 
und Heinrich von Weida der elter bekennen otlentlich mit Eee 
brieve, dass wir eintrechtiglich und mit rath und sonderlich durch 
dip nn e perc 5 P denelen ja gen Hof MAL: r stadt. 

legen bey der spitalmül dem: spi legen vor 

nandten stadt zum Hof, darum dass den armen leuten | 
selben spital gütlichen geschehen scholl, mit der bescheidenheit, 
dass die obgenandte stube besetzt sey und werde und auch andere 
gewonheit darinnen gehalten werde, die von alter herkommen ist, ohn 
een und ohne argelist. Und darum geben wir diesen 

rieve befestet mit unserem anhangenden insiegel der geben ward, 
do man zalt von Christi geburth unsers herren 1300 iar und darnach 

im 63 iahre, am nechsten freitag vor Walpurgis. 





| 
116. Heinrich zu Plauen und Heinrich su Gera, Zeugen in 
der Urkunde Kaiser Karls IV., worin er der Werben ihre 





FL 8, 401 f. Nr. XV (ae dem 
Berlin) "a 3 tin (der), p. 


(Riedel A, XIX, 


Ea adi: S n der PHI PIER, 
8918. 


empfingen die Städte Series dna Buche 
nui Böhmer, No. 3919) und Mitsedel 
. 8080). 





96 Urkundenbuch der Vágte von Welda. 1368 


om! vite reci Ed EEE a 
burgraven zu Missen, herrn 
rii herrn Albrecht bi ven zu Lissenig, herrn 
ET Waldinberg und er fene dei eldern Russin 
von Plauwen seyme sw: führung dieser 
Gegebin — zu rio oben ‚otisz geborte — drpundk 
iar dornach in deme dry un newer an dem nestin 
sunnabinde vor sente Bartholomei tage. 
Altenburg, 1363 Aug. 10, 


iii 


Hüschr.: HSA, Dresden, Kop. 1308, BL $9. 
Druck: Reges bei Menche, Heript. ver. Germanic, Il, 903/4 Anm. Te. 


UB ER Plauen, verkauft den Mark- 
fen ine c Wilde cm An de 


lassung i 
ldes an Weida hat, der Gemahlin des letstern gleichfalls ein 
ae und drei Kindern Heinrichs, zwei Nonnen in 
Cronschwite und einem Mönch in Pegau, Leibrenten zuge- 
sichert werden. 1305 (Aug. 20 oder Sept. @]. 
Häschr.: HSA. Dresden, No. 3180, Orig. Perg. mit anhäng. Seeretsisgel. 
Abschr.: Ebenda, Kop. 20, Bl. 121 
Druck: Müller, Nr. COOOXLIX. — Reg. bei Beckler, Stemma Ruthende. S. 4b; 
Lobenatein. Intelligenzbl, IX, 1192. 8. 220; Majer, Rewjs. Chronik. S, 61. 


Bemerk.: Da der Tog Egidii (m Sé 1) i J. 1963 auf inen Freing fl, e 
wird nach mittewochen ein vor od. nach weggelassen sein. 


Wir Heinrich 23 lange voit von or des Golsin waz, be- 
kennen offenlichen fur uns, frouwen Ermegarten unsere eliche wirtin- 
nen und alle unsere erben und tun kunt an disem geim brive 
allen den, die yn sehen, horen und lesen, daz wir mit den hoch- 
ns fursten unsern lieben gnedigen herren hern ru em 

thazar und hern Wilhelme lantgraven zcu m margrafen 
czu Missen und allen iren erben einen rechten redelichen kouf Len 
habe umbe dazselbe hus czu Golsin mit alle siner czugehorung, wo 
oder woran die gelegen ist, an dorffern, eckern, wisen, holezen, schen, 
tichen und allen vischerien, zcollen, gleiten, zeinsen, 
geistlich und werltlichen, welden, wiltpanen, fronen, dinsten, beten, 
gewonheiten und rechten und gemeinlich mit aller zcugehorung, wie 
man die genennen mag, gesucht und ungesucht, also daz sie uns, 
unsere egnante wirtinnen und unsern erben einen fryen hof in der 
stad zcu Dresden schicken sullen und darczu zcehen schog und 
hundert breites geldes iargulde an irer stad zeu Dresden, an irer - 








Li 


Urkundenbuch der Vógte von Weide. 1363 


Hüschr. : GHuSA. Weimar, Orig. Perg. wit 3 anköng. Segeln. 
Aufschr.: Uber dass torberg Techwiez. 


Druck: Sehötigen u, Kreysig, Diplom. et weript. II 497 (schleeht), — Reg; bei 
Zimmer, Gesch. du Vogtlander S. 488. == 


Wir Henze, Hannus und Vreneil gebrudere Heinrich Linden- 
Be deme got genade, tun kunt in diseme offen brive und 
j is wissentlich sy allen den, dy disen brif sehen, horen 
lesen, daz wir mit guten willen den clostirvrowen gesessen in 
da i ordins uf gelasen haben daz vorwerg 
, daz dar ingehort, und haben uns vorscigen 
vorscyen uns ewiclich dar an alle der rechte, dy wir und alle 
nochkomelinge scholden adir mochten gehabet haben zeu den- 
, und meinen und wollen en daz getruwelich zcu leisten 
alzo daz dy vorbenanten clostirvrowen dyse vorbescri- 
gegen mogen und schullen besiezen und gebruchen 
iren nüczen. Dar umme, daz wir und alle unse nochkome- 
vorebescribene sachen und rede ane alle argelist stete 
d schullen LE SIE. nt is in pus 
ie offen genwertigen brive, an n gehangen alle 
vor benanten brudere von Lindenberk eintrechticlich unsir insigile 
zcu eime ewigen urkunde disir vore bescriben dinge und rede. Disir 
brif ist gegeben noch der geburt unsis hern Iesu Christi, alzo man 
calte tusent iar dryhundirt iar in deme dry unde sechezigisten iare, 
an deme tage der heiligen vrowen sente Elzebethen, Gescuge disir 
vore bescriben dinge sin dy erbern lüte her Iohannes von dem Nuen- 
marcte rittir, Conrad Schoczan, Hannus von Kurbiez, Goczalg von 
Polniz, Heincze von Lome, Burgold von Lome, Gerhard von Lübis- 
wiez, Gocze von Lubiswiez nus Koufman burgermeister zeu 
Wyda und andere bydirbir Tüte gnug, den wol wisselich ist umme 
dy ding, dy in diseme genwertigen brive bescriben sten. 


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122. Albrecht von Schleinits verkauft dem Kloster Cronschwits einen 
jährlichen Zins aus Pauscha. 1369 Nov. 22. 
Hdice,: GHuSA. Weimar, Orig, Perg. mit 3 anMng. Siageln. 

Aufschr.: YET sexag. de allodio Buschowe. 


Ich Albrecht von Slynicz bykenne offenlich an dysem keynwerty- 
gen brive allen, di en sehen adir horen lezen, daz ich mit guten 
willen und mit rate myner husvrouwen Luechart und myner sone 
Dytolds und Hannes haben vorkouft recht und redelich den geist- 
lichen vrouwen von dem orden der prediger zcu Cronswicz dri! 


itte- | 
halp schok smaler groschen ierliches zcins ewiclich zcu leystene me 


zcu gebene von deme vorwerke zcu Püschowe, daz da get 


zeu 
‚yon unsem hern dem bischove von Nuenborg. Disen zeins schul wir | 


] 










"Urkendenbuch der Vágte von Welda. 
n, edi inne hat, vámf mandel uf sente 





sente Michahelis tag in der stat 
"were, also zcu deme mal X 





dy syne samewiczekeit leret und dy ge- 
wir Dekentlich und beschügen in diseme 
daz clostir zcu Oronswiez prediger or- 
ist gestiftet und von her 

ichte habin und y haben gehabet bis her 
in irme clostere mit allen iren 





= nüczen. MSS qe a wor 
ungenaden mit schaden ist ien dem er- 
0 cz durch Hannus willen von Warthenberg, 
en dem selben clostere mit allen 

.begriflen waren in der selben sachen, in sulchir 
nte Hannus in unsir sune und berichti wil be- 
daz her dar ine nicht wolde besten, 


gliche 


hern sy[n] und beidirsyt ane arg 
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102 Urkundenbuch der Vögte von Weide 


126. Heinrich vom Weifsbach, Probst des 





2 (Büchner), 
S. 1i, Mile, Me. OOOCLIL — Rep br Adatgem Imsatar. S SE, Mae 
‚Ohronik der Reufnen S. 107 ; Bühmer (Huber) Bey. imperii VIII. Nr. 4026. 


ie non fecerint, tamen accedentes ad nostri presenciam animo de- 
ibento et amicorum suorum accedente consilio maiestati nostre 
devoto studio et cum omni diligencia supplicarunt, quatenus, si in 
antea in dictis castris et bonis inter ipsos divisio seu seccio aliqua | 
fieri contingeret, de nostro tamquam Boemie regis favore et assensu 
iterato, dum et quocies eis placuerit, in eisdem bonis valeant reuniri. 
Nos igitur considerantes fidelia obsequiorum studia, quibus celsitu- 








) nieht. Lubecensis, wie Möller a. a. O. hat very. dams Böhmer (Huber), Hag. v 
ge VEL Pole B. XD 0 Urs geo 


1364 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 103 


erunt hactenus et habundancius placere debebunt et 
baronum regni nostri accedente consilio, de certa 
te regia snae Gesell et unionem per EN 
sicut inde possumus, aj iprobamus, rati- 
M rne UNI decernentes et 
io Boemie mie statuentes edicto, quod si unum aut duos ex dictis 
ratribus non M e e e MAE ended 
quod seu alii seu superstites et ipsorum 
masculi } in bonis feodalibus prefatis decedentis vel deceden- 
cium libere sine ques difficultate succedant, non obstante eo, quod 
| ee faperale ose mista xpi 
, presencium sul nostre m. 

litterarum. Datum Pyrnis, anno domini millesimo trecen- 
cpi quarto, indictione [se]*)cunda, rm Idus Aprilis, 

regnorum nostrorum anno decimo octavo, imperii vero decimo. 

pet iperatorem 











era d oe Gem iem 


Fera 1364 Mai 2. 


4 9. und Begesten aus d. Jahren 1858—1878 ete, 
(Geschishtequell. d, Provinz Sachen 22. Bd.) S. 167, No. 602 mit Quellem- 









er der 
T anno domini millesimo trecen |o quarto, indictione 
‚ vi Idus Maii etc. Bautzen, 1364 Mai 9. 


". diplomatica. contin. 8, 14. — Beg. bei Bühmer (Huber), 
No. 4038, 


rici o EA Zeuge in Urkunde Kaiser Karls IV., 
er dem Herzog Rudolf von. Österreich, seinem Eidam, und 

Gemahlin seiner Tochter, die Festen und 
te  Felirs und Sibidat, die Grafschaft Schimell, die Feste 
und die Rocken von Peteris mit Zubehör überträgt. 


re 
die Witwe Heinrichs des Langen von Plauen; wergl. No. 120 und die 
rd. «. 1907 Juli 13 w. 1869 Oktob. 28. 





: LA. Altenburg, Urkd.-Ai 4. Nr. 198, 
Ba ir Neg ich pem "on 


piscloue. peccaminum ad augen 
, Unde nos Heinricus senior 
Nele Sm 


e lica Henri Irieus senior et uad junior 
dani ES volentes fideliter et cum effectu 





a temporibus celebrandam disposuerat et ordinaverat, i 
are et annectere Nun, nobis humiliter supplic: 

pientes igitur in celis metere, quod per augmentum di 
seminamus in terris ob honorem dei omnipotentis sueque 
Marie Marie virginis gloriose omniumque sanctorum in remedium. 


OD Fert. Ne. 16. 








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'birnicz. knechte und gnuk sd leute, 
üben. en ezu Merseburg, noch ep : 
ar darnoch in deme vier und sechtzigesten 
Phingistwochin, mit unsern hangenden ii 


‚sh 


194. Heinrich Reufs der Mittelste, Vogt von Plauen, und se 
a ee Dan be. 

berg nebst Zubehör. 

Häschr.: HA. Schleiz, Orig. Perg. mit 2 anhäng. Sekretziegein 


Druck: Meri venimus, a. GM. die Hir EM L 
No, COCOLY I. 










unde manne unde mit guten will ed 
haben den edilen unsirn liben vrunden Henrich voite von 


Rebe unsir huz unde alles, daz dai 

mit aller manschaft, allen rechten, lehen, werltlichen adir geis 
allen nuczeze, besucht, adir unbesucht, alle genize, wilthan, 
Le gos mit allen rechten unde allen dorfern, dy ! 
schriben sten: Hartmanstorf, dii Kuczen, di Grune, di 
Eb de 

cz, Czwol lestor! to) 
Steynbrucken, Leczkow, dot Hermanstorf, Lüsso: 

n Agow, Richenbach, Selgenstad, Wolfticz, daz 
Beyerstorf, Wernherstorf, Lewenhayn. 


linstorf, Kreskewiez, Negaz, Hersvelde, "Kazin, Beterhunen, h 
dorf, halb Groyez, Wazenewicz, Kolme, Czippuch, G. o) 


— paz dysir kouf unde vorgescribene rede stete unde ganez 


108 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1365 
sechezigesten iare, an send Bartholomei abende des heiligen 
czwelfboten. Weifsenfels, 1364 Aug. 28, 
JHdschr.: Gesd. Weimar, Reg, X. Fel. $1. I No. 315, Orig. Perg. ohne Siegel. 
Druck: Müller, No. OOOOLVI. 


























196. Oto von Machwitz verpfändet dem Kloster 2. heilg, Kreuz bei 
Saalburg einen Zins aus Grüfenwarth. 1365 Jan. 8. 
Häschr.: HA. Schleie, Kloster x. heilg. Kraus, Orig. Perg. md 2 ankäng. Siegeln, 

won denen das 1. sehr. beschädigt. 
Aufschr. ; Grofenwart. 
Druck: Erwähnt im Lobenstein, Intelligensbt. X, 1793. S. 64. 


Ich Otte von Machwiez bekenne offentlich an dysme keynwerdy- 
gyn brife allen den, dy yn sen odir horen lesin, daz ich mit gutem 
willyn, mit wolbedachtyn mute unde mit rate mynir brudere habe 
vorkouft den geystlichyn iunevrowyn der eptischyn, der prioryn unde - 
der sammenunge gemeyne zcu dem heyligen cruce by Salburg eilfte- 
halbyn schilling hellere eins halb uf sente Walpurge tag unde halh 
uf sente Mychahelis tag an deme hove unde gute, das Otte Smit von 
mir VR hat zcu Grevenwarte, unde myn teil an der Wethera, 
der get von de Sal biz an den stig, der da get von dem 
Pe Cruce keyn Grevenwarte umme zehen phunt hellere mit allem. 
rechte, als myn vater uf mieh geerbit hat, also bescheydenlich, ab ich 
oder mynir brudere keynir inerhalb dryn iaryn also getane were ge- 
labe mochte, dy in unsir herre lande zcu Slewiez, zcu Salburg unde | 
zcu dem Lobinsteyne genge unde gebe were, unde beten dy iunc- 
vrowen, daz sy uns dy gut wydir zcu koufe gebyn umme al sulich 
gelt, daz solden sy tun, unde koufe wir dy gut widir vor Wynachtyn, 
so sol sente Walpurge eins uns volgen, koufe wir sy darnach, so sal 
her den iuncvro: volgen. Gesche abir der wydirkouf vor Phij n, 
so solde sente Mychahelis cins uns volgyn, gesche her darnach, so 
volget her den iunevrowyn. Brenge wir abir dy gut nicht wydir zen 
uns bynnen dryn iaryn, so sullen di iunevrowyn zcwene kysin und 
wir czvene, waz dy vire heyzen, daz sullyn sy uns zcu gebyn, ab 
gut bezzer sint. Ouch sulle wir dy gut zcu unser selbis hant 
unde nyman andirs darzcu lazen kumyn durch lieb noch durch 
ab wir selbe dar zcu nicht kume mugyn. Ouch gelobe ich Friderich 
von Machwicz mit deme vorgenantyn Otten mynem brudere den 
vrowyn dy len.zcu schaffene unde dy gut zcu untwerrene von 
ansprache unde hindirnisse, ab sich darin ymant legen wolle. 
koufes und allir vorbescribyn rede sint gezeugyn her Henrich ph: 
zcu Langinberg, her Henrich vicarius zcu dem heligen cruce, 
Gotfrit Ruprecht, her Nyclaus pristere unde andirre gutir lute 





Urkundenbuch der Vágte von Welda. 


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‚Druck: Erwihnt im Lohenstein, Intelligenz. X, 1793, 5, 64. 


Wir Heinrich, 


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Dithrich unde Fridri 
| Grefinwart bekennen otii an 
di in sehen odir horen lesen, daz wii 


den, 
Fo. 


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Urkundenbuch der Vógte von Welda, 







hticlich dem clostir ubir di gut ge- 
gewest unde sin gezcuge di er- 
lehez von etes enu cus 


i ;, di wizen und geistlichen 
‚Sleuwiez er Peter Vyelchz, er Peter von Gode- 


Kloster s. heilg. Kreus, Orig. Perg. mit anhäng. Sieyel. 
lastorf. 





von Gera bekennen offinlich an disem briefe 

sj allen den, di in sehen odir horen 

zcu Manigoldistorf, di di clostirvrowen zcu dem 

EE e Gnelawart geugut haben ud eig! 
zcu inwart geeigit u 

NS det clostir zcu dem inks durch got und. 

in ere und durch selikeit unsir eldirn, unsir und 

u NM mit orkunde dises briefes, pem in 

n mit unserm hangenden ingesigel, man 

geburt driczehen hundirt iar in dem fumf und 

am MS ach dem suntage, alz man singet 

nach 






112 Urkundenbuch der Vögte von Weide. 1865. 


141. Heinrich der Mittlere, von Plauen, Herr zu Ronneburg, 
eril dem Momente "Frankenausn. onen Zus uil 





















Hdschr.; HA. Dresden, No. 30, Orig. Fry, mi anhng, Behreisgel (Denken ). 
Druck; Schöttgen w. Kreysis, Diplom, Il, 616; Müller, No. COOCLXHI, — Hey, 
bei Limmer, Geich. des Vogtlandı, 8.817, der falctle Kloster toıter Orimmitachan 


sni 


lichin ingfrawin PESE von Olsen unde zcweyer swestern genant 
mp von Wysinbach unde Katherynen von Werde, dy da ‚Ber 
habin dy vorgenautin drithehalbe marg widir den vorgen 
hern Thomas unde seine brudere alzo Vescheidinliche daz dez vor- 
geschribin Schal gevallin der sammenunge ierlichin vünli 
"iis ees lb auf senthe (odere des grosin genant unde halb 
dose tagg in sulchir bes[chjeydinheit, daz dy ümenu 
Schal begon al ale fi iar mit vigilien unde mit messin hern Heynrich 
von Weisinbach, hern Heynrich vom Eychecht, hern Chunrad 
Eynsidiln unde eyner Katherinen seiner vrowin unde eyner h 
rinen seiner pr unde NAE Ben sele. Darnach schal 
vorgenante[n] Agnes von O) unde zcwu swestern Margaretin 
Weysinbach dez vorgeschribin geldis gevallin ıı firdunge zcu 
leybe. Darnoch schal is gevalle an dy sammenun; ist Auch mer 
vorgescribin geldis [schal] gevallen iuncfrawen Katherinen von W, 
zcwene virdunge, dy wyle sy lebt, unde noch yrem tode zcu be 
zcu zcweu leybin, weme sy wil Darnach schal is an dy samm 
geyalle. Daz dy vorgeschribin redde stete unde gancz sy, haben 
gone. Heynrich von Plawin dysin briff gevest mit unsim 
DOES . Dez seint gezceuk Chuncze von Wysinb 
ich e rkewicz, Sudeke vom Ende, Hans von Wysin 
oue noch Cristi gebürtin dryczhenhundert iar unde in dem vünf. 
un hzcigistin iare, an dem nestin dinstag noch dem suntage, ilz 
man sangk Cantate. 


142. Heinrich, Otto und Konrad Wolfs i zeichen HERD 
jenen von Nürnberg, ihm ka rc Schlössern Se 

und Kainach zu dienen wider Jedermann, niemand auzg n 
danne die recht, die die edeln unser guedige herren her Hein 

rich [der] elter und herr Heinrich der iunge gebruder voyte zi 
Weida und ir erben haben zu der vorgenanten vesten S 


©) Urkd.: dy. 


Urkundenbuch der Vógte von Weide 118 


.daz in davon ire recht iht abgen. — Geben — zu Beyer- 

ch Cristus geburt dreuzehenhundert iar im ren 
lare, an sand Nycolas abend. 

Pr Boyreuth, 1365 Dee. 5. 

chr: KahA. aa i, Orig 

a München, Burggraf, v. Nürnberg, Kast. 5. Lade 4, Orig. Perg. 





Druck: Momum. Zoller. IV. S. Tà, No. LXVIIL — Beg. in Archiv f. Gesch. u. 
v. Oberfranken FI, 9. 8. 106. 


kün! 
n lesin, das wir met wolbedacl st 
0 darzu bin habin, das dy edeln He, ara 
à der von Gera herren doselbins unsir 
ire erbin ir hüs dy Borg und das dorf zu Müs- 
uzgenomen den walt und rotwilt ane borne- 
ltz zu notdorft des egenantin hüsis den geyst- 


unde Dütschin herren doselbins 

habin recht und redelichin uf eynen rechtin 
schok breyter grosschin, und sollin dy 
,erbin, ab der nicht lenger were, das got 
bin und nymand anders eynen wedirkouf da- 
gistatin, den s; a 
wenne sy wollin, on giverde, Ouch dy 
ndür unde dy Dütschin herren das egenante hüs 
ge binnen sechs iarin nehst noch eyn andir vol- 
virkoufin odir virsetzin on giverde. Wordin 






8 








A4 


114 Urkondenbuch der Vógte von Weldn. 1365 | 


von Gera odir uns wedirkoufis odir losunge daran staten und gi- | 
schaffin, gistad von ydermanne, on allin vorzog und wedirrede, in 
allir als obin ist gischribin. Des habin wir zu orkunde der 
vorgeschribin rede unde merer sicherheyt unsir insigele an disem brief 
wissintlich laszin hengin, der uum ist zü Czwigowe, noch godis ge- | 
bürte drüzehinhundirt iar in dem fumfandsechtzigstim iare, an dem 
nehstin donrstage vor Lucie. 


144. Er a ee MM | 
seite 2. heilg. Kreuz bei Saalburg wieder- 
d in Grüfenwarth. 


1365 Dec. 24. . 


Druck: Kurs erwähnt im Lobensteim. Jntelligensbi. X, 1793. 8. 04. 


Wir vier gebrüdir Heinrich, Ditherich*), Friderich unde Otte 
qut von Machwicz bekennen oflenlich an disem briefe unde woln, 
iz wissintlich s$ allen den, di in sehen odir horen lesen, das wir 
mit wolbedachtem mute unde gutem willen vorsazt haben unde vor- 
seczen an disem briefe den geistlichen iuncvrowen dez klostirz zeu 
dem crucze zcu Salburg der eptisschinne unde dem convente 
unsern hóf zcu Grelowarta) unde das vorwerg unde allis 
das zcu demselben hofe unde vorwerg gehort, ekkir, wisemat, 
roder, visscherye odir wassir, holez, daz wir vorgenanten zewene 
Heinrich unde Otte uf der Eychard gehabit haben unde uns zcu teile 
worden ist, mit allem rechte, alz di selben gut zcu dem egenanten 
hofe unde vorwerg gehort haben, unde unsir vater Ditherich Lus 
inne gehabt hat, an geverde. Di selben gut alle miteinandir e 
wir der obgenanten eptischinne unde convente gemeyne des klostirz 
zcu versaczt vor zeweyhundirt pfunt heller Slouwiezer*) were, | 
di si uns bezcalit haben in sulchir wies, alz hi nach geschriben stet, 
das di oftgenante eptisschinne mit irre samenunge das ante — 
uns unverlorn halden schullen in sulchir wyes, das wir Di- 
therich 4), Friderich unde Otte alle mit einandir odir unser iczlicher 
alleyne, zeu welchir zeit wir unser gelt ‚ben mugen, zeweihundirt 
pfunt heller, alz vorgeschriben stet, unde das gut losen wollen wir 
dr$ entsampt, di da genant sin, adir unser einer alleine, so schol di 
eptisschinne unde di samenunge des mergenanten klostirz di Moos 
nanten gut uns zcu losen Ls an argliest. Unde ich Heinrich 
eldiste schol binamen an den guten icheyne*) losunge haben an ge- 


#) Dytherich JJ. b) Grefinwart B. €) Slewiezer B. 4) Dytherich B. 
€) keyne B. 


1365 Ürkundenbuch der Vägte von Weida. 115 





, an argeliest. 
a ich an mime holeze den 
owen acht it heller vorpfendit habe, di si 
ben, di in ouch wider werden schullen, wenne 
an geverde. Ouch globe wir alle vier trewin in 
unser muter den klostirvrowin schol uflasen, was si 
inge hat, di wir vorsaczt haben. E. sin 
di erbern Ian von Berge, Nikkil von Kosse- 
von Kosseboth zcu Osschicz gesessen, Ulcz von 
Pazzek der iunge und andir vrumer lute 
hriben rede, stukke unde artikel stete, 
halden, das globe wir alle vier trewin‘) 
gesworn. Unde zcu urkunde unde 
vier unsir ingesidel an disen unsern 
darubir gegeben haben, alz man zcalte nach gotes 












6) dererweyten P. d) Slewice 2. 


g* 








116 Urkundenbuch der Wögte von Welda. 1366 


driezenhundirt iar in dem fumfundesechczigesten iare, an des 
Cristis abinde. 


nebst dem Dorfe Müschlitz.! ) 1366 Jan. 6. 
Häschr.: HSA. Dreem, No, S814, als Tramimempt im Nolariatsinstrument des 
Jakobs e, Nordhausen für d. deusch. Orden d, d. Erfurt, 1912 Märs 7. 
Druck: Albert, Zur Gesch. des Schlones Burgk B. 40. — Bag. bei Alberti, Ur- 

kunden zur Gesch. der Stadt Schleiz S, 13 u. 8l. 


Wir leer voyt von Gera der alte, Heynrich unsir son und 
alle unsir erbin bikennen offinlichin an disem Rn briefe und 
wollin, das is wissinlich sy allen den, dy on sehin horin lesin, 
das wir met wolbidachtin müte unde rate unsir mane unde 
habin virkouft dem erbern geystlichin manne bruder 
dem zolner von dem Rotinsteyne lantkumintür zu Dori 

der balye unde deme Dützschin ordin gimeyn unsir 

dy Borg, met der zugihoru dy hernoch & 
stet, dy smitte, dy man nennet an der Yse, vir wassir 


;, das virde von dem nüwin wege bis an dy Bodebach, ecker, 
pss dri. phöint haller von den Rode in 





ee wergl. Alberti a. a. ©. 
b) Nicht behere, wie Alberti a. a. O. laa. 


1) Fergl. No. 148, 


1366 Urkendenbueh der Vögte von Weide. 117 


gebin, den inantin Dützschin herren 
sollin sy tide ale on geverde. Ouch 
herren und unsir erbin den megenantin Dützschin 





giredt, wir von den dickegenantin 
LAE EAS wir on virkouft habin, 







müten sollin, sy intünes 
Dese vorgenantin vestin unde 

stet, das habin wir on virkouft um 

dy sy uns nützlich bizalit habin 

ch ly vorgenantin Dutzschin herren uns und 

dy früntschaft das wir dy egenantin vestin wedir- 
in odir also byscheydinlich, koufe wir dy 

lin sy uns unsire o c». das 
zugehorunge on argelist, also in 
tzlich. Gysche abir, das das wir 









in Dützschin herren dy egenantin 
n odir wollin, so sollin sy uns odir 






virkoufin, 
sy nicht 
nicht. int- 


an dem buwe, den si met unsir wissinde 

giteydingit, ab dy Dützschin herren 
in virretnisse odir wy das gische, das 
unsire erbin darnoch sten met gantzin 



















118 Urkundenbuch der Vögte vou Weide, 


i Heinsi maet uide xucttllo, Daria pede 
Egitto ler rie pego mme n ghe wirs gie 
waldig werdin, so sollin wirs in wedir antwertin in den nehstin ! 
opu ue ERE MC NE Ae 1, 

koufbrief stet, den wir darubir gigebin habin. Ouch. * 
sy uns und in menn aa inca arai on aiTerdle Das dise - 


1366 


i 
d 
f 


von 

er Petir pherrir zu Godeschitz und da uui d unsir scriber 
MEE lute vel. Unde des zu eyme bykentnisse yde 
herren unsir insigele an dissin unsirn offin brief, den wir darübir 
ME ME giborte drützehnhundirt. 


Häschr. ; ee eg Noteriatsinstrument des 
Jakobs e. Nordhausen für den deutsch, Orden d. d. Erfurt, 1872 Mürs 1. 


Druck: Wölkel, Gesch. dea deutsch. Ordens im Vogtl. S. 196; vergl, dazu Alberti, 
Gesch der feines Dark 3.9. = dump ia Bi we B Jahresbericht. des 
M et 3. 


nicht wedirsprechin, ne Mme vi darubir gebin on 
list also bischeydinlichen, ab wir odir unsir erbin das He 
Borg unde das dorf Müslitz wedirkouftin, so sollin [sy] 









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allem rechte und idenheit vollemacht haben. Were 

n deme unsern beschedigen wolde mit her- 
uf uns zcoge, zo sullen unser oftgnaten herren uns helfen 
iglich mit alle irre macht unvorzcogelich, ane- 
dez ermanen. Roubit uns aber ymand, zo - 
recht vor uns biten und uns schuczen und - 
recht. Were ymand, der im am rechte nicht 
, zo sullen unser hern uns helffen, daz wir bie 
t gered, were, ab wir den obengnanten unsern - 
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abir unser kryg werend, alzo daz unser herre und irre - 
mit iren dinern in unser vesten uns zcu hulfe legitten, zo N 
vorgnaten unser hern den selbin iren houptluten und dinern koste N 
irre notdurft besorgen. Nemen nu diselbin fromen mit den 
, den fromen sal man teylen noch manczal gewapnter lute, die - 
dem teyle pues, angeverde. Ouch sullen uns unser herren - 
vorge- 





&ESR 


andere ire hern bi rechte lazzen bliben. Daz alle dese 

ibene rede stete, gancz und unvorrucket blibe, daz globen wir in - 
guten truwen an eydes stad an desem selbin unserm brive und - 
aben des zcu urkunde und zcu gezcugnuzze wizzentlich unser insigel 
doran lazzen hengen. Geben zcu Aldinburch., nach gots geburde 
drizcenhundert iar dornach in deme sechs und sechzegisten iare, am. 
mitewuchen noch Margareten der heyligin iuncfrauwen. 


EE 


Hdechr.: HA. SeMeis, Orig. Ferg. mit 9 anhäng. wohlerhalt, Siegen. 


Druck: Alberti a. a. 0. 8. 113. — fag. Hahn, Geh. v. Gera. S. 3143 vergl, 
Wenck a. a. 0. : = 





Wir Friderich, Balthazar und Wilhelm von gots gnaden lant- 
graven in Duringin marcgraven zcu Misszen, in dem Ostirlande und. 
graven czu Orlamunde und herren des landes zcu 


zi 







Urkundenbuch der Vógte von Weida, 121 


horren adir lesen, daz wir mit dem edeln Hein- 
voite ezu Gera und herren daselbinst unserm lieben 
habin und sint ubirkommen mit wolbedachtim 
vorrate unser heimlicher, daz wir uns mit demsel- 
vorstrickit habin und vorbundin, also daz er 
d sal ubir allemenglich nymand uzgenommen tx 
n que rechtin herren nach siner moge 
Were abir, jm 











LE sinen nt herskraft heschedigin wolde und uf yn 
wir ym helflen und in schuezen getrwlichin mit alle 
orezoglichin, ane geverde, wenne er uns des ermante. 
ymant, so sullen wir daz recht vor in bieten und in 
vorteidingin zeu sinen rechtin, und were ymand, der 
nicht wolde lazze gnügen, so solden wir dem vor- 
‚Gera helffen, daz er bie rechte blibe. Ouch ist geredt, 
‚der vorgnante von Gera zcu dinste czuge und volgete 
dig 'bervartin adir in krigen, so sullen wir sie bekosti- 

schadin stehn als andern unsern herre[n] ane ge- 
' ouch, wir dem obgnanten von Gera unser diner 

e sendtin ezu einen ridte, die sal er uns be- 
von sinen dinere ane 'geverde. Worde abir 
unser hofiptleite mit unsern dinern in 
in, so sullen wir denselbin unsern 
ite ire notdorft besórgin. Nemen nu 
Kn der eg ET man Moers 

teile gehoren, ane 

dir unser herren bie rechte lazzen blibin. 


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geczugnisze wizzentlichin unser insigel 
, der gebin ist czu Aldinburg, nach gots geburte 
'h in dem sechs und sechczigistem iar, an der 
mach send Margarete tage der heiligin iungfrowen. 
der 


Vogt von Weida, läfst Hof und 
Mann an et un men 
w dessen (Gunsten dem Burggrafen Friedrich von Nürn- 
d 1366 Nov. 21. 


n 
dul 


EBÉSERE 

m ej 

El iii 
EH 


oder gehaben mohten an dem vorgenanten 
seiner zmgehlrung, und demUéa noh RM 
sprach meer angeverd und an argelist. 
ib engen larr gna Frider spralta 
m herre n zu 
liben bruder Heinreich von Wyda dem iungsten und 
allew unser recht, di wir haben oder gehaben mohten 


hórung verczeihen und mit willen auf lazzen und kein aı 
dar nach wollen noch schullen haben angeverd und an 
dar um, daz daz stet und gancz gehalden werd und um 
und wissenleih sey widerben leuten, geben wir vorgenai 

von Wyda der elder disen offen briff bestet mit unserm 
insigel und mit der erbergen prister und der stat um 


Wysenstorf spitalmeister zdem Hoff und di erbergen 
zdem mi 
frit von Sekendorf richter zdem Hoff, herr Ch. von Koc 











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geschriben stet. "io wir 


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oder lesen. 
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Friderich bui 
serm lieben 
ims els vt 
zcu dem 
daz do 
und 
erm Tre 


edeln un: 
er 
der 
alle di 
je selben 
si 
anten 


di im sehn, hoi 
herre herr Fri 


dem 
sin 
zcu 
zcu 
die 
eit 





men offenlich mi: 





bekem 
den, 
unser gnediger 
n von 


tale 


Wir Heinrich der iungere voit 


nachkum 
tun kun! 
























196 Urkondenbueh der Vigte von Welda. 1367 


Wir Heinrich der Reusse vogt*) von Plaweu^) fur uns, unser 
erben und nachkomen bekennen und thun kunt offenlich mit 
brieve allen den, die in sehen oder horen lesen, das wir mit wol- 
bedachtem mute, mit rate unser freunde und mit rechter wissen ver- 
kautft haben rechtlich und redlich in einem rechten kaufe dem aller- 
durchleuchtsten fursten und herren herren Karl Römischen keiser zu 
allen zeiten merer des reichs und kunig*) zu Behem als einem kunige - 
zu Behem, seinen erben und nachkomen kunigen zu Behem und d 
cronen desselben kunigreichs zu Behem unser stat Reichenn 4 
Vrotschow^), ober Reichenbach, Cunratsdorf, Brunne und Schonbach 
en die darzu m die ES x erbe waren, mit allen 
, 20) nutzen, gerichten, herrschafiten, manschatiten, 
ackern, m und unbesatzten, berkwerken, funden oder unfunden, 
und allen andern zugehorungen, wie man die mit gemainen oder sun- 
derlichen worten genennen mag, als sie von veterlichem anevalle oder 
sunst in dheiner*) weis an uns kumen sein, und wir sie untz') uf 
die zeit gehabt und besessen haben umb sechshundert schock Prager 
groschen*) die er uns mit geraiten pfennigen verricht und betzalt 
hat, und dieselb stat und dórfer mit allen zugehorungen, als vor- 
ee stet, haben wir ufgelassen und lassen uf mit kralit dis 
riefs dem egenanten unserm herren dem keiser als einem kunige 
zu Behem®), dem durchluchten fursten und herren herren Wentz- | 
lawen kunige zu Behem seinem sone, iren erben und nachkomen 
kunigen zu Behem und der cronen desselben kunigreichs zu einem 
rechten aigenlichem erbe und zu nutzer herrschafft, und darumb vor | 
uns und unser erben und nachkomen ewiglich haben wir uns ver- 
tzihen und vertzeihen uns mit diesem brieve aller àn- 
redunge und zuversicht, die wir zu der egenant stat Rei und 
den dorfern Vrotschow'), obern Heichenbach*), Cunratsdorf, Brum 
und Schonbach und an allen iren zugehorungen, rechten, hei f 
geniessen!) und nutzen in aller der masse, als sie dovor beg 
sein, haben, gehabt haben oder immer gehaben möchten in dh 
weis") und geloben fur uns, unser erben und nachkomen mit guten 
trewen ongeverde dem egenanten unserm herren dem keiser als einem 
Kige sa Behem, kunig Wenntzlawe") seinem sone, iren : 
A ien Zungen zu Behem und der qu desselben kunigt 
las wir in die egenant stat, dórfer, gute und zugehorungen in 
der masse, als sie davor begriffen sein, von aller ansprach und am 
redunge gen allermenniglich entwerren, freyen und ledigen sollen 
wollen, als recht ist, und vertzeihen uns auch daruber aller 
geistlicher und werntlicher, rechten und aller anderer rechte, ge 
und gewonheite der lande, die dem egenanten unserm herren 


&)voyt B. — b) Plawe B. co) kunigs B. — d) Vrotachof B. — e) eine Ji. 
f) bis B. g) grossen 3, b) Behelm 3, i) Vrotsehotf B. — k) Oberrelchenbach B, - 
J) genussen J. m) einige weis P. — n) Wenclaven 2, 





198 Urkundenbuch der Vägte von Weids. 1367 


155. Heinrich (s von Plauen giebt dem Kaiser Karl IV. und 
der Krone einen über die Feste Treuen. 
Prag, 1367 März 21, 
Häschr.: Nach Notis 0. ML. e. Reitsenstein (in HA. Schleiz) soll das Orig. der 
Urkd. unter No. 289 im königt. Archiv zu Prag liegen. Gemeint ist wohl das 
aur Zeit noch verschlossene Kromarchie daselbst. 
Abschr.: HA, Schleis, Urhd. Abschr. aus dem XVI. Jahrh. (4). — H8A. Dresden, 
eig. XIV A, 1. Bl 06, Abschr. aus Ende des XVIII Jahrh. (2). 
Druck: Lünig, Corp. iur. feud. Germ. 11, 109 u. Cod. Germ. diplomat, 4, 1818 f.i — 
darnach Müller, No. COOCLXILI. | 
Bemerk.: Zu Grunde gelegt ist A, doch wind die gehluflen Consonamtem =. Teil 
vereinfacht, 


Wir Hainrich Reuse von Plawen*) fur uns, unser erben und 
nachkomben bekennen und thuen kunt offentlich mit diesem briefe 
allen den, di in sehent oder horent lesen, das wir mit wolbedachtem 
muete und mit rate unser freund, mit rechter wissen di vesten 
carin edad nd icto qiiae et P eins 
z u ul n, 
mit diesem brief dem allerdurchleuchtigisten fursten und hern hern 
Karln Romischen kaiser zu allen zeiten merer des reichs und kunige 
zu Behaim^) unsern lieben gnedigen hern und haben di von im, seinen 
erben und nachkomen kunigen zu Behaim und der cronen desselben 
kunigreichs zu ainem rechten manlehen enpfangen. Darumb so glo- 
ben wir fur uns, unser erben und nachkomben in gueten trewen on 
alles geverde und bey dem geschwornen aide, den wir daruber leib- 
hafltig zu den heiligen gethan haben, dem egenantem unserm hern 
dem kaiser als ainem kunige zu Behaim, seinen erben und nach- 
komben kunigen zu Behaim und der cronen desselben kunigreichs - 
von demselben lehen getrewe, holt, gehorsamb und zu 
sein und alles das gen in zu thuen, das lehensleute gen iren 
naturlichen und ordenlichen lehenhern durch recht oder gewonheit 
zu thuen pflichtig sein, und das di egenante vesten Drewe*) des ob- 
genanten unsers herrn des kaisers als aines kunigs zu Behaim, seiner - 
erben und nachkomben kunige zu Behaim und ire ambtleute offen - 
vesten!) sein soll ewiglich zu allen iren notturfften wider allermennig- 
lich niemand usgenomben*). Also wer das sache, das in ux 

ambtleute | 


























zeiten der eegenante unser herr der kaiser als ain kunig zu 
sein erben und nachkomben kunigen zu Behaim oder ir 

Iben unser vesten zu denen?) iren sachen bedurfien wurden, so 

das sii leute doruf') legen wolten, das soll geschehen uf*) ir kosten 

und uns, unsern erben und nachkomben an der eegenante unser 

auf. 


A) Heinrich Reuss von Plauen 3. b) Drewen 3. ce) wufgelassen und 
geben haben, auflassen und aufgeben 3. — d) Behem 3, e) Drew 2. f) stehene A. 
6) susgenomben 2. — b) Drewen 3, i) darauf B. — k) auf B. 





- E ; 


tes geburt tusent iar 
ten iare, an dem 











130 Ürkundenbnch der Vögte von Weida. 1367 


Stollberg an König Wenzel von Böhmen verkaufen. Geben — 
zu den , nach Christi geburt dreizehen hundert iar und 
darnach in dem sieben und sechtzigisten iare, an der negsten 
mittwochen vor dem heiligen Pfingst 

^ Kaaden, 1367 Juni 2. 


Druck: Lümig, Cod, Germ. diplomat. 1, 1919. 


Hdschr.: GHaSA, Weiner, Orig. Perg: wit anhäng. Siegel. 
Anfıchr.: Plawen, 


Druck: Müller, No. COOOLAVIL. — Bag. bei Hechler, Stemma Puthewie. 8,43 =. 
immer, Gesch. d. Vogl. 8. 81. 


Wir Heinrich voyt her czu Plawen bekennen offinlichen an dissem 
brief unde wollen, daz ez wissenlichen sy allen, dy yn sehen adir 
horn leszzen, daz wir mit wolbeda[ch]ten mut unde mit rat unssr 
getrüwen manne haben n unde geben unssir liben mumen iunc- 
vrowen Anne von Kefern! klostirvrowen czu Kronswycz vier mark 


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3 
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eigen dy vorgenanten vier mark geldis uff den vorbes 

der heiligen sammenunge unde dn clostir ezu Kronsswicz mit allen 
rechten, allis wir den obgenant ezins gehabit haben, durch got unde 
durch unssir liben vrowen ere unde durch schelikeit (I) unssir sele 
unde alle unssir eldern alzzo beschaidenlichen, daz si eviklichen alle 
jar unssir unde alle unssir vordern iarezit herrlichen unde erlichen 


yu 

ach dy erbern knech! von Berge, 
Reynhart von Holbach, Ian Rabe unde Henrich Kanis bi zu 
Plawen unde ander vil erber man, dy das hortin unde schan, Unde das 
wir das stet unde gancz wollen halden unde halden (sic !), m wir 
yn czu urkunde unde czu einer steten bestetigunge dissen brietf 
init unsserm angehangenden ingessydel, der do gegeben ist nach gotis 
gebürt dryczehen hundirt iar unde in dem schyben unde scheczigsten, 
an syn Margareten tag der heyligen iuncvroiwen. 








1867 Urkundenbuch der Vügte von Weida. 131 





annis H sexaginta latorum M oT NONE 
sum presentábo, annis predictis letis bona predicta ad 
prefatum conventum libere redibunt. Si vero, quod absit, Soon 
SEIL Mos Mx. Yo prefstos nororotar . extunc 


Oschiez ezu 
th genant daz wuste Ditherichs- 
dy guth, dy der vorgenante her 

mume Ádelheit dy Topferyn von uns 

mit der mül daselbens gewydemt, 

haben und mit disem keinwertigen offenen 
und eygenen deme kloster und stifte czu dem 
der mawer Salburg gelegin und den kloster- 





für vastum, 
Tanna ; vergl, No. 106. 


y" 











132 Urkundenbuch der Vögte von Welda, 1367 


vrawen daselbens mit allen nüczen, czinsen, bawen, hofereyten, ekkern, 
wysen, weyden, wassern, al 


ee en 


berg, der stat ezu Slewiez und der stat czu Salburg czu geczugnisse. 


ligen cruce t und t haben, alzo daz wir behalden 
itle unser gerichte, üne idees unde andere gewonheit wedir 
mynner nach mer, denne wir uffe andern iren guten ebalden haben, 
dy wir auch TRES haben, ane alles geverde. Aller diser vor- 
een! SR 3 artikel Be Bun era ymmer- 
werendem gedechtnisse und ewiger urkuni wir vorgenanter 
Heinrich voit von Gera der alde dem oftgenanten closter und stifte 
czu dem heyligen cruce und der samenunge des closters daselbens 
czu bekentnisse disen offenen unsern unstreflichen briff gegeben mit 
unserm anhangenden insigil uns wisselichen vorsiglt, nach gocz ge- 
bürt tusent iar dryhundert iar darnach in deme siben - 
sten iare, an deme nehesten sunabende vor sente Peterstage keten- 
vyere. Amen. 


162. Heinrich Reufs der Ältere, Vogt von Plauen, bestätigt als Lehns- 


Kunz von ün und Zwickauer | 
abgeschlossenen Kauf über das Harthols und einen Hof!). 
1367 Aug. 21. 


Häschr.: StA, Zwickau, Alme I Sckobk, 6. No, 1, gleichzeitige Abuehr. Pop. 
Druck: Herzog, Chronik d. Kreisstadt Zwickau I. 8. 889. 


| 
Wyr Heynrich der elder voyt von Plawen genant der Reise und | 
herre czu Grelez und unser VAR bekennen und thun kunt offenlich 


1) Fergl. No. 166. 


























Urkundenbuch der Vógte vou Weida. 133 


d mit gutem willen und auch mit rate unser lieben 
lhernach geschriben sten, lihen und n haben 


1807 
m isen brief schen ader horen lesen, daz wyr mit wol- 
hr 


i dy 

unsern nachkumlinge[n] alle iar 

Milch (sic!) Michels tag und auf sent, 
und wollen lazen nemen unser 










ten keynen gedrane, frone, dinst‘ 
waz ander unser man in unser her- 








und unvorwandelich wollen und sullen halden an 

dez haben wir in disen offen brif gegeben czu 
urkunde gesterkt und gemechtigt mit unserm 
den insigel, der gegeben in dem yar, als man czalt 
dreyczehenhundert yar in dem sebben und sechezigi- 
bein]de vor iolome etc. 


ch der Jüngere, Vogt von Weida, verspricht Heinrich dem 
", Vogte von Pan Pt qa der Hprodat 
nichts versetzen. oh 

Weida, 1367 Nov. 21. 


Orig. Perg. mit anMing. Siegel (Sekret). 
int in Hahn, Gesch. v. Gera S. 318. 




















" 


134 Urkundenbuch der Vügte von Welda. 186' 


A 


Wir Heinrich vogt von Wida der iunge bekennen uffenlich an 
SE i. Mea oder fee, des wir nl pin we a 

ie in mit i it 
bedachtem mäüte, mit zeitlichem vorrate d manne dem edeln 
Heinrich voit von Gera dem iungen unserm lieben vettirn mit ganczin 
rechten guten trüwin gelobt haben und geloben an disem lb M 
ge- 


wir mit unserm teyle an der herschaft zcu Wyda mit dem hüs 


hort, an geverde nicht vorkoufen, vorseczen noch mit unsern egenan- - 
ten vettern nicht teiln schuln noch in keine weiz an wenden sullen, 
wir haben denn den vorgenanten Heinrich voit von Gera den if 
irn genezlich und zcu mal gelost alles, des in 
BAHN BREI Ma Jan den Diser [d 
sint gezcüge di gestrengen ri s vom Nuwi 

rores Ole 


bevestent und bestetigit, der ist zcu Wyda, gotis gebort. 


Oronschwite auf Güter zu Schortau. 1367 Nov, 298. — 
Háschr.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. mit amhdng, Siegel, 





Reddis tunc temporis provisor in Cronswicz, frater Iohannes plebanus 
circa sanctum Petrum in Wyda, dominus decanus in Schönberg, et, 


135 








HE ini j 5 n 


li 
inge sullen pros 


" und vettern unser 


Urkundenbuch der Vögte von Weida. 








136 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1368 


166. Heinrich von Oschits, Pfarrer zu Münchberg, schenkt dem 
Kloster 2. A Kreuz bei Saalburg seine Güter zu Wüsten- 
Dittersdorf und Oberkoskau.") 1368 Jan. 3. 


Uäschr.: HA. Schleiz, Kloster s. Neilg. Kreuz, Orig. Perg, mà anhäng. Siegel. 
Aufschr.: Dittrichsdorff. 
Druck: Heg, im Lobenstein. Intelligenzbl, X, 1193. 5,12. — Veryl. 53. u. 5$. Jahresb. 
d. eogti. Altertumsforseh. Vereins 8. 97. 


Ich Heinrich von Osschitz**) pfarrer zu Münchperg tu kunt und 
bekenne offenlich an disem geinwertigen brife allen den, di in horen, 
sehen odir lesen, daz ich mit gutem willen, mit wol bedachtem mute, 
mit rat meiner fründe und auch leüterlich durch got Du 
alle meine gut zu Dytrichstorf pey der Tanne und zu Obirnk: 

di ich da gehabit habe uncz her, wi di genant sein, den geistlichen 

iuncfrouwen des closters zu dem heyligen crücze bi Salburk 

covent gemein mit allen nüczen und rechten, di dar zu 

si mein vater inne gehabt hat, und alz si mein ómen di inne 
bit habit habin von meinen wegen uncz her, wysen. 


LE 


lich dureh got und durch meiner und alle meiner vordern sel willen. 
Wer abir, daz di vorbeschriben gut den egenanten closterfrouwen zu 
dem heyligen crücze würden an gesprochen, von weme daz geschehe, 
ez were mit geistlichem odir mit werltlichem gerichte, wi daz ge- 
schehe, di o] ich in vortreten und vor sprechen und ir gewere 
sein, wo in des not geschihet, alz des landes recht ist, wan der gut 
kein rechter erbe ist, wanne ich alleyne, und gibe in dez zu einer 
bezzern sicherheit disen offen brif vorsigelt mit meinem [ei]*)gen in- 


i 
: 


hanget. Diser brif ist geben nach Cristes geburt 
driczehen hundert iar' darnach in dem acht und sechezigsten iar*, 
an dem nehesten mantage vor dem öbirsten. 


167. Jan der Jüngere von Sparnberg verkauft dem Kloster z. heilg. 
Kreuz bei Saalburg seine Güter in Götlengrün. 1368 Febr. 2. 
Hdschr.: HA. Sehleis, Kloster =. heilg. Kreuz, Orig. Perg. mit 4 amhümp. Siegel. 

Aufschr.: lan von Sparenberg, von Gettengrun. 
Druck : Nur erwähnt im Lobenstein. Intelligenadl. X, 1798. 8. 15. 


Ich Ian von Sparnberg der iunger bekenne offenlich an disem 
brive und tü kunt allen den, di in horen, sehen oder lesen, daz ich 


a) Loch im Perg. 
1) Verg. No. 161. 
3 


Alberti im 53. u. 83. Jahreib. des vogil. Altert, Ver. Mili diesen für einen v. Kospoth, 
Siegel. zeigt einen nach rechts geöffneten Halbmond statt der 3 Sterne der v. Kospoth. 


e 








im Lobenstein. Intelligensbl. X, 1793. & 64. 


-wnd Otte von Machwycz gebrüder tun kunt und 
ch an disem briff allen den, di in sehen, horen odir 

wolbedachtem mute, mit gutem willen und auch 
1 f recht und redelich vorsaczt haben unsern hoff 
| : k zu Grefe[n]wart und allez daz gut dz daczu gehorent, 


[SEA] wazzer und wazzerleüft, vissc 
der etraw* mit allen nuczen und rechten, 

















virlundirt phunt baller, der wir von in 
gewert sein. Nu sey wir mit den vor- 
- gütlich und in früntschaft um alle dink übir 











s HEHHIIPHIBERPHIEHSB GE SG OS 
1: Hal, Ei al 
EN 

Ht lE ane 

as b 

il it^ = T 





€) Plauwen 5. 
h) Lewtold B. 
lerman B. 


140 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 1368 


Druck: Emler, Libri confirmationum ad beneficia. cecles, Pragensem. per archidio- 
eesim. 


171. Kaiser Karl IV. verleiht Heinrich, Herrn von Plauen, 
schuoeen Todeefoll. Heinrichs ons. des lienon, son Elauen 
die Festen Gleisberg und Schönfels. Modena, 1368 Aug. 18. 


Häschr,: HA. Dresden, No. 3902, Orig. Perg. mit anhäng. guterhalt. Siegel. 
Aufschr.: lohannes. Luft. a 
Abschr.; Ebenda, No. 4719, Trausmmpt in der Bestätigungt-Urkd. König Wenzels 
d. d. 1390 Aug. 29. 
Druck: Müller, No. OOOCLXXI — Vergl. Majer, Chronik der Reufsen 5. 107, — 
‚Falsches Reg. im neuen Archiv d. Gesellsch. f. ili. deutsche Geschichtak, VIII, 8 215. 
— Fehlt bei Böhmer (Huber), Reg. imp. 


Wir Karl von gotis genaden Romischer keyser czu allen czeiten 
merer des reichs und kunig czu Behem bekennen und tun kunt offen- 
lich mit diesem briefe allen den, die yn sehen odir horem lesen, das 
wir haben angesehen getrewe nucze dienste, die uns der edel Hein- 
rich von Plawen herre czu Plawen unser lieber getrewer offte un- 
verdrozzenlich getan hat und noch tun mak und sal in kunftigen 
czeiten und haben ym die gnade getan, wer das sache, das der edle 
Heinrich genant der Reuzze von Plawen nu der eldste seyn vetter 
unser und des reichs lieber getrewer vorschide von diesem leben und 
hinder ym nicht liezze seynes leibes eliche erben mannes geslahte, 
so haben wir ym und seynen erben vorlihen die czwo burge Gleis- 
berg und Schonenfels mit allen iren ezugehorungen, wie man die be- 
nennen mag mit sunderlichen worten, die von uns und dem es 
Romschen reiche czu lehen ruren, und vorleihen e die mit : 
dachtem mute, mit rechter wizzen und von keyserlicher mechte vol- 
kumenheit mit craft ditz briefes, also das alles recht, das von 
todes wegen des egenanten Heinrichs des Reuzzen an uns und das 
reiche gevallen mochte, an den vorgenanten Heinrich von Plawen 
herren ezu Plawen und seyne erben und nymands anders e 
sal an es oem Mit xu diez Ex reus 
unserr serlichen maiestat ingesigel, der gegeben ist czu Moden, 
nach Cristes geburte dreuczenhundert iar dornach in dem achtund- 
sechezigsten iare, an dem nehsten freytage nach unser frawentage, 
den man nennet assumpeio, unserr reiche des Romschen in dem drei- 
undezwenczigsten, des Behemisschen in dem cz[w]eiundezwenezigsten 
uud des keysertums in dem vierczendem iare. 

[Auf der Plicatur:] per dominum . . de Koldiez 
decanus Glogav[iensis]. 


172. Heinrich der Jüngere, Vogt von Weida, erláfst den Bürgern zu 
Hof die Landbethe Von eee. die Veneris post b. Mariae 
assumtionis, quae wurtzweich dicitur, Heinricus iunior advocatus 


























4 















Urkundenbuch der Vögt von Weida. 14 


hac in cives Curianos fuit clementia, ut se in posterum 

= on VERUS ab illis post aut ac- 
omnibus rum bon! [uae rur! 

E Mi Ioui conss. detitum In urbe Tape 





Ders esit : i Mesa (Eodem auno 
Henricus iunior Muta de Weida civitati nostrae 
mores et consuetudines a maioribus traditas confirmavit, 
‚in posterum pro iure uteretur). 1368 Aug. 18. 


Bey. in Widemasns Ohron. Curiae a, a, O. 


^in 

id ere, Vogt von Weida, verleiht dem St, Claren- 

2 a d wr und Tel . 
Aug. 25. 


L4. München, St. Olorenkloster s, Hof, Kast, 3. Lade 9. Fase 5, 
mit anhäng, guterhali. Siegel. 





voit von Wida der iüngere, alle unser erben und 
öffenlich mit disem geinwertigem briff und 
sehen, hörn oder lesen, daz wir mit gutem 
treüiben manne unde diener und sun- 
irch. got unser eltern sele selickeit und auch 
‚sele selickeit willen und aller unser nachkömlinge 
eigen ewicklich mit craft diczs briffs alle di güte, 

J VN und gis lan den, rechten und er 
weise, man lern clostern eigenschaft tut, 
‚der samnünge gemeine der closter fraüwen züm 
‚sende Claren ordens darum‘, daz di iezunt genanten 
für unser eltern sele und für uns ewicklichen 

n ersten einen hoff zu Taupelicz mit aller seiner 
ht und unbesucht, mit dem wale, der gewest ist 
m, und ein herberg vor dem selben hoff mit 
wazzer und fischweide von der müle biz an den 
idorfi licz, daz selbe gut zeinst andert- 
icz, der do gelegen ist zu der 

rif, der selbe hoff zcinst siben 

einen hóff, dar auf gesezzen sein bei 

e unde Heinrich Mering, daz selbe gut 







und zcinst an vir schilling vir 


142 Urkundenbuch der Vigte von Welds. 1369 


schuezen und schirmen vor aller mengnicklich und bei der e d 
schaft behalden ewicklich on geverde unde ane allerlej argelist. ; Und 
daz di obgenante eigenschaft stete, gancz und unverräckt bleibe on 
geverde und ane argelist, des gebe wir zu einen warn urkünde und 
‚und zu einer mern sicherheit den mergenanten closter- | 
wen zum Hóff disen unsern offen briff versigelt mit unserm an- - 
Lore LL daz wir mit guter wissen und mit guter vorbe- 
Mage an briff haben gehangen, der gegeben ist nach gótes 
gepürt dreuczhenhundert iar dornach in dem achtundsechzigisten iare, 
an dem nehsten freitag nach send Bartholomeus tack des heiligen 


175. Heinrich, Ve Plauen (Henricus advocatus de Planima (2)") 
leinrich, Vogt von [i vocat aAA 


octavo, indict. sexta, octavo Cal. Septembris ete. 


Druck: Galantino, Storia di Soneino 5, 122. — Reg. bei Böhmer (Haber), Meg. — 
imperii VIIL No. 4683; Müller, No. OOCOXXIL. 


176. Heinrich, Vogt von Gera, belehnt Asmus von Watsdorf zu 
Altengesees mit dem Vorwerk Lothra (zu der Lotir) wie es - 
dessen Vater und Vorfahren i haben. Sonn- | 
abend nach St. Martinstage des heiligen Bischofs. 


1368 Nov. 18. 
Druck: Nur Hegest in Nitse, Christian Heinrich von Watsdorf’s — historisch-geneu- — 
Te Bug Mee cm Watsdorf. Dresden 1679, 8.10, 7 


177. Die Markgrafen Friedrich, Balthasar und Wilhelm von Meifsen 
bekennen, dafs Heinrich der Al Vogt von Gera, und sein 
Sohn Heinrich ihnen Schlofs und Stadt Lobenstein, die Lehen 
über Nordhalben und um Hof wiederkäuflich verkauft ‚haben, 

Leipzig, 1369 Febr, 15. 
Hdschr.: HBA. Dresden, Kop. 26, Bl. 75 ff. 


Druck: Erwähnt bei c. Reitsenstein, (Gesch, der Familie v. Reitzenstein 8, 191. 


Wir Friderich, Balthasar unnd Wilhelm bekennen ete,, daz uns 
die edeln er Heinrich der elder voyt zcu Gera unnd Heinrich sin son 














a) Müller hat Plsolma. 


4 






Urkandenbuch der Vögte von Welda. 148 


erblichen, recht unnd redelichen mit 

rate yre frunde unnd manne Loben- 

3 unnd yre lehen ubir Northalden, daz 

j, daz darzcu gehoret, mit allem rechte, alz ys die 

yn gehabit mit manscheften, mit lehen, De 

namen mit den manscheften unnd 

ys sie an erben, luten odyr ge- 

odir welcherleye daz sie, mit ge- 

slozzen ER dem lande, mit allen 

mit wegen, nicht wegen, mit n, 

un| i, mit eckern, eg aie 

it waszerlouften, mit viszerien, 

2 ue nuczen, eren unnd frie- 
m, an cinzen, an 

sie do gehabt haben, LE 

us unnd wisen daz an uns 







lerlicher gunst unnd gnade wollen 
sie odir yr erben wollen, die slos unnd 
Northalden 







ul manschaft unnd ge- 
vorcouft haben, unnd die lehen iu dem 
wie daz nomen hat, wider kouffin, so 
unnd yren erben daz wider zcu 
umbe zewei tusint schog guter 

1 jehundirt gud guter e 
lersprache, unnd wenne sie odyr 
lden, so sollen wir unnd unser erben 
die lehen ubir Northalden, die lehen in 

it allen zeugehorungen unnd nüczen, 

| vorcouft haben, wider entworten unnd ym geben umbe 
ane argelist, widerrede unnd an allen 

r [ir] erben uns unnd unser erben eyn 
len unnd uns unser geld zcwei tusint 
zeu Ihene in der stad gutlichen be- 















unnd 
alz sie uns denselbiu ezins drizzig schog 
vormacht haben, unnd vorburgen mit eren 





144 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1369 


daz die zewene erkennen, daz nót sie, daz sullen sie beczalin unm 


erblich unnd lichen vorkouffen wolden, so sullen si der mit allen 
zcugehorungen, alz 


iogelich | 
glich sie; mochten sich ouch die wire nicht geeynen, so sullen sie, 
von unser aller wegen eynen ubirman kysen, unnd wie der denne den 
kouf seczet odyr machet, also sullen wir dem den beidersit volgen 
ane geverde. Ouch so haben sie uns globit, daz sie die vorgnanten 
slos, manschaft und guet CY fursten odyr heren vo[r]seczem odyr 
vorcouffen sullen noch ynwollen odyr ymant von irre wegen, an m 
list, alle die wile wir adyr unser erben daz ynne haben. Ouch 
gered, were, ab wir odyr unser erben unsers geldes dorífen 
daz sullen wir odir unser erben yn odyr yren erben e , 
vore vorkundigen zcu hus unnd zcu hove, unnd sie sullen de 
slos wider koufen vor also vil geldes, als wir daruf hetten, 
daz nicht, so mogen wir oder unser erben die vorgnanten 
unnd güt vorkouffen eyme oder zcweinen yren genosen © 
unser genosen vore also vil geldes, alz wir daran doch 
daz yn daz vore also gewist werde odir gewis machet werde, 
b daran genuge, eher den die zcu den slozzen komen, 
eynes widerkoufles, wen sie den getuen mogen odyr wollen, ane 
rede gestad werde glicherwis, alz wir yn daz gunnen sullen, 
argelist. Daz wir desen brif unnd vorgeschriben rede unnd 


h gulli 


a) Kop.: unser, — b) Kop. gelonft — «) Kop,: ober. 





























"ip p nrupengeng iri 

E 1 i BP & ; Bin 
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146 Urkündenbuch der Vögte von Weida. 1869 


sant Gallen tag des er peychtigers etc. | 


119. eO EET DAE WO Hen, NM 
Frieden zwischen Heinrich, Vogt von Gera, und Hans von 
Gutenberg nebst Brüdern. [Neukirchen] '), 1369 Octob. 24. 
Häschr.: HSA. Dresden, Kop. 26. Bl. 83. 

Bemerk.: Abschr. amtlich aus Dresden mügeteili; +. Vorbericht, 


Wir Friderich und Balthasar etc. bekennen etc, als der edel 
Heinrich voyt und herre zcu Gera alle siner zcweytracht und kryge, 
dy er hat myt deme strengen Hanse von Gutenberg und sinen bru- 
dern, wiligk auf uns ist gegangen, daz wir dyselbin ern Heinrich 
Ol rte --2: 

zeweytracht, als sy der uf uns gegangen sint, 
als ernach stet geschriben: Zcu deme ersten scheiden wir also, daz 
der egnante Hannus von Gutenberg myt allen sinen brudern dez 
von Gera man werden sal und dy f dorpler Horbach ak und (at 
gancz, dy ir eygen m von im sullen nemen und davon ewigk sine 
man bliben, Auch sullen dyselben von Gutenberg dez von Gera 


vinde nymmer werden und im dinen myt fumfzcig mannen, myt 
zcehen myle von Gera oder von Slauwicz, wo er daz haben 
ires selbens schaden, wenne sy der von Gera darumbe 


: 


ink 
UI 
oni 
E 
Hr 
3 
& 
illt 


Ai 
EEE von sende Mertins tag, 
der schirst kumt, bynnen zewen iaren, mante er abir sy nicht bynnen- 
aa $0 si HER dez dinstes vortragen bliben, doch also, daz 

len den, Dues dynen helfen, der von Gera byr und brot 
= geben, alle dy wile sy Sint an synem dinste. Auch sullen alle ge- 
vangen, gedinge und gelt, daz nach nieht bezcalt were, ledig und 
loz sint von beyden siten, an geverde. Auch sullen alle dy, in 
deser sune sin, dy uf beyden siten myt deme kryge sint Gegen 
darumbe unvordacht bliben, an gewerde, waz auch zcugrifle von bey- 
den siten geschen weren bynnen deme fride, den wir genae j 


a) Abaehr.: Nankuiten, 
1) Vergi. die Urkunde von demstlben Tage bei Miller, No. OCOOLXKIV, 































$832 Ev35 23555355257 
is een 
Klin : HS TRTURTDE 
nudum 

N i HAM. : PETE EH: 
un en 
Pimitorgobtit hs 
gr sÉli. 333 
Hu i5 


" Margareta 





10* 











Urkundenbuch der Vögte von Weida. 






Beschäftigungen IV. 8.582; Miller, No, OOOOLKKZ, — V. 
brauchbarer Nachrichten 111. S. 8 u. Lómmer , get 





brive allen den, die in sehen oder horen lesen, das wir ag 
unsern lieben ohmen Heinrich voite von Gera dem eldern und H 
Porn Men Mach Gera dem i urn sinem sune und iren erben daz. 
recht und red uft haben mit alle siner 
Ber x e uzgenomen und haben zcu dem 
fumphezhen I eldes lotigis silbirs Erflurdi 
Ley were an der stat Eon ie also daz die burgere 


















Gera die gun 
horun ut die fumphezehn marg geldes prem b 
zalch galt, alz wir in darumme beczalt und gegeben 
zeit si wollen, also verre, ab icheine vorseszene czinse 1 
abe schullen gericht sin, und auch, ab icheiner der 
verbrochen weren, alzo unsers ohmen brif helt, daz die alle 
















' E gm 


I dalli 


ror] mnl e | 
der ihr zugesicherten Morgengabe los. Pisuen, 1370 Dec. 28. 


Urkendenhmch der Vägie ven Weil. 
das 
Plauen, die Stadt Plauen von der 
Alec, überschrieben: Von der lozeagueg der halde der frawen von 








Häschr.: KKA. Bamberg, Hit. Katal di, Sammi. 4 (vergl. No, S Anm. 1, | 


Abgebüder ie 
die m. Gers 
Aldlmzier der 
von Gera 

, daz 
pf 
— 

sein 
quit, 

int 

jar, 
Luitgard von Kranichfeld, 


rich 


: ji] DE 2E EEE 
EI i HH 2 iini 








Urkundenbuch der Vägte von Weide. 151 


coo erteshscer ertt Heinrich, ora ie 
Petzold Fasmann, Hans Röder, Nickel 
* ', Heinrich Rabe, 

‚Rat und Geschworne der Stadt Plauen 





‚ vom Pirge und ERR de ratlute und ge- 
a Plawen bekennen und tün künt offenlich mit disem 


kung Wenczlaw seinen sön®, 
em der edln vrowen vorn 






er Ds = 
iren den vorschaft u 

ges silbers und ne die der 

ae m lode schuldig bleip, sechs hundirt 

und zwenezig grossen Pragischer muncze 


yorgolden, vorrichtet und beczalt hat. Und der- 
ke werden vierhundert schok im gerechent 


ir die lehen der vesten Schönek und irre zi 
ite Bu und beczalet hat. Und so bleil 
kungen zu Behem die herschaft von 
lig tusent ees Jotiges silbers, zweihundert schok, 
wen und zwenczig grosse der egenanten Cnm 
und he haben wir disen brief vor 


mit unserre aller anhangenden ingesigelen, der pem 
aller kindeln tag noch Crists gel urde dreyczen- 


iach in dem sybenczigstem iare, 





3 


152 Urkundenbech der Vögte vom Weile 1371 .— 
187. Heinrich der Jüngere, Vogt von Weida, dem St. Claren- 
m. Hof «ta Dodeie June, Sa Haterich von der 


ir Heinrich voit von Weyda der iüngere unde unsser PN | 
nachkomen bekennen offenlich mit disem geinwertigen brif allen 


= 





m 
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i 
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8 ig H 

g 


pader, mit alle dem, daz da zu gehort, mit all. 
alz ynne gehabt Danes, indo haben die 
r vor uns leuterlich vorczigen 
Ite bored von der Heyde, = ‚eliche wirtei ine pL 
ni (men nymermer ein ansprac: ^ 
Ep 
sele selikeit willen die manten stuben, dar auf gesezzen isto 
Hans pader, unde Msg ar pore unde eygens auch ewicklich 
ER M A MR CEN COME Y idten unde closter | 
zu 


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siis. 
iir 
1 

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zdem Hoff disen unsern offen brife vorsigelt mit unserm anhangen- 
den insigel, daz wir mit guter wissen und mit guter vorl 
an disen brif haben gehangen, der gegeben ist nach gotez gebürt 
iar darnach in dem ein unde sibenczigisten iare, am 
send Erhardez tag dez heyligen bichtigers. 
Jieinz. 


von Hoben veri und ündel. seinem Herrn Hein- 
Vogte von Gera, zu 1371 Jan. 30, 


mi Urkundenbuch der Vügte von Walde. 458 

Hdsshr.: Hd. Sehleie, Orig. Perg. wit ankäng. Siegel. 

Aufichr. des XV. Jakrh.; Kouffbrif uber Sqwar bei Gera. 

Druck: Nur Begest bei Liner, Gesch. des Vogtlandes 8, 418, und Hahn, Gesch. 
©. Gera S. 317, die beide fälschlich Heine v. Roschits ala Perkönfer nennen, 
Reinez von Robin bekenne offenlichin fur mich und alle myne 

disen briff sehen odir lezen, 


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it sulcher underscheit, wenne 


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in an eyn virteyl unsere lehen wider 
synen OMS geverde, Daz daz 


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, am donristage vor purificacionis Marie. 


89. von Plauen, Herr im Greiz (Greuczh), 
| rinde en, Dele und Viel 
worin sie den Marien- und Materni-Altar in der 
K s Kreus zu Dresden stiften. Datum et actum 
I anno i voccuxxt, sabbato ante dominicam Remi- 

cere, quod. sabbatum fuerat prima dies Martii. 
Dresden, 1371 März 1. 
Hüsehr.z HSA. Dresden, Orig. Perg. mit 3 anhäng. Siegeln. ; 

| Drueli; Oed: diplom: Razon. veg. I, b. No. T1 i damach Müller, No. COOCLAXXX. 


er 
0) Das Folgende von anderer, doch gleichaeitiyer Hand. 


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1231434 818. 
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ipud 


Hiiprriitrtuiieii 


n insigil nach 


Datum et actum 


iini wcocrxxr, sabbato ante dominicam Remi- 


-sabbatum fuerat pi 





Dresden, 1371 März 1. 


; Dresden, Orig. Perg. wit 8 ankäng. Siege. 


in deme eyn und sibin- 


unhangende: 





rima dies Martii. 


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Urkendenbueh der Vógte von Welda. 
.) 
vor purificacionis Marie. 
: Bazon. reg, II, 5. No. T1; damach Müller, No, COOCLXXX. 





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nbergk anno 1371. 


‚Miscellan. des Lehenrechts (1187) 4, 8. 116, — 


ehr.; R- Iohannes Saxo. Fon einer Hand des XV, Jahrh.: Kauffbrift 


= 


II, 1786. 8. 181, — Beg, bei Martin, 













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Geich, der * : 
Wir Karl von gots gnadin Romischer keiser czu allen czeiten 
merer des richs und kung ezu Beheim alz 
wir Wenczlaw sein son von denselben gnadin kunii 
margraf czu Brandenburk und czu Lusicz und hi 
fur uns, unsere erben und nachkomen kunge czu 
und tun kunt offenlich mit disem brife allen den. 
Be lezen, wann die edlen herren Heynrich di 


uf tag leyhen sechshundirt de 
fone der sie von uns tag und frist haben sullen von 


len 

Here dorezu tun, das sie es bringen im die stat ezu 
Mit denselben zweintausent schokken dieselben von Gera widerk: 
und lozen sullen und wellen ire vesten Lobensteyn burk und 
it iren czugehorungen und der manschaft und lehen in dem gericht 
ezum Hove, alz sie die czu widerkouf vorkouft hatten iren herren - 
len czu Meizzen. Und wenn sie das wider inne haben, 
len und wellen sie dieselbe vesten Lobensteyn burk und stat 
allen iren manscheften, gerichten, lehen geistlichen und we 
allen czugehorungen und vornemplich mit der manschafi 
in dem gerichte czum Hove in allen den rechten, alz sii 







mit iren zcugehorungen ezu entwerren bei iar und tag 
, do wir sie czu vorteydingen sullen und wellen 











160 Urkundenbuch der Vögte von Waida. 1371 
diez briefs vorsigilt mit unsere keiserlichen maiestat ingesigle, geben 
n oor Ort god Sv jar dornach in dem | 
undsybenezigstem ium mon Ostertag, unserr. 
dein daa var ui Grresdigaus mul des Diae DD 


= [Auf der Plicatur:] Ad mandatum Cesaris. 
P. Taur. 
















193. Heinrich der Jüngere, Vogt von Gera, Heinrich der 
Vogt von Plauen, und ond" Heinrich der 3 Jüngere, Ve 


Wir Heinrich voyt von Gera der iunge, Heinrich voyt von P 
der lange und Heinrich voyt von Wyda der iunge bekennen o 
lichen an disem brive, daz dy edeln herren Heinrich grave von S 
burg herre zcu Arnstete und zcu Sundershusen und Friderich 


um alle zeuhorünge der selben slosse, des wir Heinrich voyt 
Wyda egenanter unsern teyl vorsaczt und deme obgenanten 
von Plawen unserm swager zcu an a ‚eantwort haben, 
lich und liplichen Jterdingen Hem einrich von G 
wir Heinrich von en obgenanten dry gancze iar, dy nach e 
volgen, zcu rechenen von gebunge dics brives, daz dy € 
fantschaft, und ap wir Heinrich von Plawen nach der cziit 
in pfantschaft odir ynne hetten, eynen rechten 
haldin sullen, als wir einander gesworn habin und habin 
und gelobin b; den selbin E den b ide stete und 
haldene an alle argelist und geverde, € nach Lu 
Were sache, daz uns entsemp! ich. oder unser eynen 
wyderstünde oder entstünde, e Eo slozz Wyda ame 
getrefe, eut ies wir S getrewlichen en 
weren in ler weyse, ap es unser eynen e 
etrefe. Gesche auch, daz wir selbir under einander 
Veit oder zcu krige wen daz goth wende, so sullen wir 
urgiride in den slossen Wyda und vas RIS slossen, 
A ee habin, stete, gancz und grüntlichen haldin. und 


1371 . Urkundenbueh der Vügte von Welda. 161 


igen nicht geschei 
steten und gerichten zeu Wyda, dy den burg- 
unser beyder gerichte gehen 
ichtes, alz t ist, und wie her 
herren um uns Heinrich voyte 
und dingt um daz gelt und czinse, 
wetter Heinrich von Gera kein syner swester unser 
 vorsaczt habin, daz wir den selben unsern vettern von 
rs teyls achthalben und drysig schoke guter 
m ar dy wile, daz dy selbe unser geswihe 
synen schaden abenemen wollin, dar 
D mes einrich von Plawen di[c]genanten zcu 
, Und Heinrich voyt von Plawen obgenant 
vettern Heinrich von Gera mit unserm swager von 
e in, daz wir in der obgenanten summen 
wollin an synen schadin. Glicher wis habin 
um uns Heinrich von Gera, daz wir unsern 
h von Wyda kein unsern vettern von Plawen abe- 
| unsers teyls der mitegabe, dy man des obgenanten 
W unsers vettern swester zcu breutschacze mite 
l daz ouch stete und gancz zcu haldene, alzo 
unserm vettern von USA vorbrivet haben, und seczin 
zcu burgen den edeln Friderich grafen von Orlamunde 
m Und wir Friderich von Orlamund herre zcu 
» Heinrich von Wyda unserm ohemen fur unsern 
















en und beczalen wollin und in des ane synen 

in allir wise, als ym daz unser oheme von 
habin dy obgenanten herren umb uns 
uns Heinrich von Wyda egenante vor- 
le brive, dy wir eynander gegebin haben, 
igekrenket. 






beliben schullen und gehaldin 


ane alle argelist unde geverde. Und wir Hein- 

Gera, Heinrich voyt von Plawen und Heinrich voyt 
oben by ganczen trewen alle artikel diez brives und 

: wnsir eyner deme andern grüntlich, stet und gancz 
ame, ap der burgfride von Heinrich von Plawen 
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i62 Urkundenbuch der Wögte von Weide. — . 1371 
den obirvaren oder gebrochen würde 


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194. Heinrich der J'üngere, V Weida, bestätigt dem St. Claren- 
Kloster zw Hof Güter, ee o Due Tippertt, ROMEO 


Aufsehr.: Liphartz. 
Druck: Longolius, Sichere Nachrichten von Hrandenlurg-Oulmbach VI. S. 960 f. 


Wir Heinrich voyt von Wyda der iungere, alle unser erben unde 
nachkumlinge bekennen offenlich an disem geinwertigen offen briff 
vor allen Es liten, dy in sehen, horen adir lesen, daz wir mit 
gütem willen unde mit wolbedachtem mäte, recht unde redelich der 
eptischen, der samnunge gemeyne dez klosters z dem Hoff send Claren 
orden haben geeygent unde eygen ewicklich läterliche durch kind 
durch eltern unde durch unser& selbez sele selikkeit willen unde al 
unser nachkümlinge alle dy güte halp, dy Gerhart Mürrink wider 
Ulrichen Langen zu dem Lypharezs gekouft hat, bynamen den ge- 
mürten hoff halp, der gelegen ist in dem egnanten dorfe zu dem 
Liphares, hófe, besaczt unde unbesaczt, ezinse, ecker, wysen, holczer, 
alle gäte halb mit aller irer zu gehórunge, besucht und unbesucht, 
ob der erden unde darunder, wy dy namen haben oder noch ge- 
winnen, on geverde unde ane allerley* P: unde dy obgnanten - 
gie halp mit aller irer zugehórungen haben dy obgnanten closter 
ue Br an beczalt mit irem gelde. Md die ob-- 
geschribne rede unde ewyge eygenunge stete, gancz unde unverruckt - 
pleibe, dez geben wir e EE voit von Wyda der iüngere, 
alle unser erben unde nachkümlinge den egnanten closter frawen 


*) Das Folgende mit schwörserer Tinte, doch von derselben Hand geschr, 























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Hof u. Staats:Archiv Wien, Depert XII, A. No. 809, 
['anháug. qui eal. Sid. 

^: Quittantia illorum de Gera super millo quadringentis sexagenis, 
amtlich aus Wien mitgeteilt; s. Vorbericht. 


von Gera fur uns, Heinrich den 
ben be- 







164 Urkendenbuch der Vógte von Weide. 


als leutterlich uswisen unser brieve, die wir ym und sein 
kunig Wenczlawen uber Lobenstein und Blankemburg vormals 


ten unsers vaters, unsern und unser erben wegen mit rechtir wissen 


den egenannten unsern herren den keiser als einen kunig 
kunig Wenezlawen seinen sun, ire erben und nachkomen 


198. Heinrich Vogt von H Ronneburg, 
der Krone LÁ lesse "acsi 





‚Aufschr.: Heinricus Reusse advocatus de Plawen quitat reges Boemie de 
omnibus debitis. 


Bemerh, : Abschr. amtlich ans Wien mitgeteilt; a. Vorbericht. 


Wir Heinrich vogt von Plawen genant der Rewsse herre zu 
Ronemberg fur uns und alle unsere erben bekennen und tun kunt 
offenlich mit diesem briefe allen den, die yn sehent oder horent lesen, 
das wir mit wolbedachtem mute und mit rechter wissen den aller- - 
durchleuchtigsten fursten und herren hern Karl Romischen j 
zu allen zeiten merer des reichs und kunig zu Beheim dem durch- 
leuchtigen fursten und herren hern Wentzlaw seinen son kunig zu 
Beheim markgrafen zu Brandemburg und hertzogen in Slesien Eno 
lieben gnedigen herren, alle ire erben und nachkomen kunige des 
OA duem und der eronen zu Beheim ewiclich aller und iglicher 
schulde, vorderung, anesprach und briefe, von welchirlei sachen die 
von unserm vatir, brudern oder uns selben herkomen sint uif diesen 
SEVA fur uns m alle u E EDT und zumal j 
ledig und los gesagt und gelassen l n und lassen mit. 
diez briefes, also das weder wir, unsir erben und freunde noch 
* and von unsern wegen die egenanten unsere herren den keiser, 









Uekundenbmch der Vigte von Walde. 165 


Euer und die cronen zu Beheim ewiclich umb 
E und briefe nicht manen, an- 
pue. Logis dor M di acis 
jren wegen irn sul in 
eweis is Und wir globen yn in er on geverde alle und 
rie ee 
vorfarn oder von ynselben herkomen, mit den sie von 
von unsern wegen Da Plane oder beteiding[t] moch- 
were sache, das sulche brieve hindir- 
r hernach in kunfftigen zeiten furbracht oder ge- 
n, die sullen zumal tot, untuglich ES a 
iten unsern herren, iren erben und nachkomen 















! gni an diesen briefl lassen 
: = I (e zB r erwirdig MEN vatir 

Bischoff zu Nueml ler herre graif. Ins von 
‚berre doselbist, her He vom Newenmarkte zn mn 
esse: . en zu 
ch Criss geburt dreitsehenhundert iar dornach in dem zwei 


iaren, des 
[Auf A der Picatur-] 7 Blocstrajt Io Saxo. 








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-Ditherich und Otte gebräder gue von Machwiez be- 
E an disem brive und tun kunt allen den, di in sehen 

2, daz der edel unser liber gnediger herre von Gera 
unser bete willen uns mit der eptisschinne und der 
lich LE Pius czu dem heiligen crucze gütlich 
uu penat hat umb alle güte, di von 
oder pfandes wiz, oder wy daz 
ple ufloufte und brüche, di czwisschen 
iren biz her gewest sein, alzo daz die güte, wie 
er er wisen, vischerye an der Sale und an 
namen haben czu male oder an stucken, 

in, Mm vorgenanten closters und samnunge 
wenn wir egnanten von Machwicz in eins 
ien güten bechennen. Ouch haben wir 


— 


Urkunienbuch der Vügte von Wella: 1372 


& 


in guten truwen globt für uns, unsern bruder Hans, der leyder sinne- 
los ist, und unser erbin und en in eydiz wies an disem offin brive 
unsern herren von Gera beyde alden und iungen, irn erben, 
der ep! und convent gemei ezu dem heiligen crucze, daz 
wir die anten güte nymmermer an gerei noch 

schullen wollen und dem closter nymmermer gedrengnuss oder 
beswerunge czu tun noch an legen iu icheinen wies, sundern wir 
schuln und woln daz alle czit wider dinen unsern ten herren 
und closter, ab wir icht gein in getan hetten, an Ouch wenn 
wir uns der obgnanten güte t und redelich verczigen haben und 
verczeihen ir uns in m brive mit der sune und richtunge, di 
unser oftgnante herre gemacht hat, so haben sie uns gegeben 


uffi 

di wisen und acker, di beide an den hof stozen, iczliches 

Ouch haben wir vorgnante Dithrich und Otte unsern 
herren von Gera truwen globt und globen an disem brive, 
von dem hofe und güten und von andern güten, waz wir 
in, irn erben und alle den irn nymmer leit getun schullen 
„ sundirn wir schullen und wollen unsern obgnanten 
je czit dinen, iren frumen werben und irn schaden wenden 
sie nicht tun an alliz geverde. Bey diser sune, richtunge 
glubden sein gewest und sein : unser herren von Gera 
beyde, Leutold von Obernicz, Nickel und Ulrich von Kosseboth 
bruder, Hans von Obernicz, Hans von Breytenbuch, Gocz von 
felzdorf, Friderich, Gocze, Heinrich, Erhart genant von der Burg, 
Gundram Kopencz, Rungesleuben und ander vrumer leute viel. Das 
wir alle vorbeschriben rede, glubde, stucke und artikel stet und gancz 


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quen wir unsern obgnanten herren und dem closter unsern offen bri 
ler geben ist nach gotes geburt driczenhundert iar in dem cwei 


czigstem iare, am suntage nach sent Iacophs tag des grozern 
'elfboten. 





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200. Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel, König von e 
schliefsen mit den Mari fen Friedrich, Balthasar und 
helm von. Meifsen eine ini, und sichern denselben die 


eu Pyrne, nach Cristi grt driezenhundirt iar darnach in den 
zeweyundsibinczigsten jare, iui 
frowen etc. Pirna, 1372 Nov. 35. 


Hüschr.; HBA. Dresden, No, 4080, Orig. Perg. wit 3 amhüng. Bügeln. 





168 Urkundenbuch der Vögte von Weida, 1373 
herre zcu Ronel unser ingesigil gehangin an disim briff, der ge- 
geben ist nach Cs gebürte di Amp jar d in dem zcwey 


und sibincigistin iare, an dem nestin donerstage noch senthe Lucyen | 


tage der heyligin iungfrawin. 


203. Eu Na i one Mark jülden Zn au dem Darf 
vida auf eine Mark jährlichen Zinses aus dem 


reed. Weida, 13 
Häschr.: GIA. Fer, Or. Ies. ne Ba 
Dreck: Schötigen w. ‚ Diplom. II, 498 (schlecht). — Reg, bei Limmer, 


Gesch. des Toren d 8. 182 mit falsch. Jahr (1373). 


In dem namen der heyligen dryvaldikeit amen. Ich Cuncze von 
Bergowe bekenne in diseme gewertigen offen brive und wil, daz daz 
Xin sy alle den, (die) eh eeu brif sehen, horn adir 
lesen, daz ich widir recht und der clostervrowen prediger 
Vire RED stat czu Wyda habe ine gehabt eine marg geldis, 

di gelegen ist in dem dorfe czu Pherdistorf uf den guten, M myn 
swester Ilse ingenomen IM und innam dy wile, daz got wolde, 
si lebete in dem selben ordin und closter, czu irre notdorft und 
phrunde alzo bescheidenlich, wenne zi p dirre werlde geneme czu 
em, und ir nicht mer [wer|*), zo scholde der vor beschribene cins 
adir dy marg geldis mit allen rechten und nuczen widir uf daz vor- 
benante clostir und. der ge rechte und redelich ane allir- 
€ MM czu eime An selegerete vallen, alzo iz myn 

e, hatte geschi uk) und gel dem daz en org on 
4 Ls unses DER von N yda, der hat und 
vestet a syme erbe insigil dar an à zcu EH ewigen 
kunde, Sn BEDS ANDA in, uu ich ic Tu des 
vorseigen lütirl urch got und myner vordern sele myner 
sele selikeit und Tas mich auch aler myner rechte, dy ich adir 
keine myne nochcümelinge mochten adir scholden haben ane 
hindernusse unde geverde an den mer benanten pem czu Pherdis- 
torf. Und daz ich unde alle myne nochcümelinge vore bescribene 
rede und selegerete stete, gancz, Bee getruwelich wollen 
und schullen ewiclych halden, des vorbinde ich mich unde dy mynen 
mit mir in diseme genwertigen brive, dar gehangen ist myn selbis 
insigil Der brif ist gegeben in der stat czu Wyda, noch der 
unsis hern Iesu Cristi, alzo man czalte tusent iar dryhundirt iar in 
dem czweiundesibencigisten jare. Des sint geczüge dy 
lüte brudir Iohannes von dem Mer, brudir Ulrich der Sak unse; 
bichter und dy erbern wysen lüte Otto von Pocicz, Lucas von der 
Nüenstat, Hannus by dem Muste burgere czu Wyda und anderer 
guter Mie gnug. 


— Tnleserlich durch Korrektur. 


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1473 Urkundenbuch der Vügte von Weide, 169 


M is de Berl sr Wee ia Mori Micliden 
Zinses aus der Stadt Weida und dem Dorfe Grüfenbrück. 


1373 Febr. 1. 
Háwehr.: GHuSA, Weimar, Orig. Perg. mit anhdng. Siegel. 
‚Anfschr,: Uber dy cainsze zu Gevenbruck (), dy do gehoren exu dem 
Altar omnium sanctorum. 
Druck; Müller, No, COOULXXXVIH. — Verg. Mayer, Beuft- Chronik S, 61. 


Wir Heinrich voyt pues der lange bekenne offenlichen mit 
breve allen guten lüten, daz wir geeygent und ne 
eygen und widemen mit kraft diez breves eyne Ege 
in der stat und zeu Grevebrücke, alzo dy her Chunrad Ten; eed 
zcu Torneban hat halp czu Hansen von Lindenberg und halp 
czu ] czen ezu den altar allir URGES der da liit in p 
gent Fü heyligin vicarius, 
te belehent we. alle wochen eyne messe halden in der 
2 ‚wen, daz schal dy virde messe sin ob den altar 
] nit i i us Ak m rne 
 mar[k n und schullen lurch got en 
e u € eris funis han wir Heinrich von Plawen unser in- 
il an dysen acm geburt dryczenhundert iar in dem 
dry und s nczigsten ie an unser frawen abinde lichtmesse. 


35. Heinrich, Vogt von We "kauft dem Burggrafen Friedrich 

man Nürnberg, Hof. und ognitiland. 1373 Juni 1. 
He: aha. München, Stadt Hof, Kast. b. Lade 1. Fase. 5, Orig. Perg. mit 
Druck: 






anhäng. Schrei. 
E S ran na ss: ; Longolius, 1j 3. Je 
ME nem dw; Monum. Zoller, Ecce e onde Won 


oie. 296. — We Menche, du, i3 Hofache. 
CODES Te 


redelich mit Didi mut und mit guter vorbe- 
e, wizzen unde mit guten rate unser freunde unde 
ben vorkauft und zu kauffen geben, vorkauffen unde geben 
dieze brifes für uns, alle unser erben unde nachkumen dem 


d und daz lant zu Regnicz genant mit lande, leuten 
elóstern, rittern, knehten, dorffern, hóffen, guten, mulen, 
e we weyersteten, wassern, fischwaschernn, holezen, holez- 
markten,  forsten, mit allen eren, wirden, dinsten, gerichten, 


— 





E Hi ii "n i 
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nunck, die da bey gewestsint. Unde zu urkunde 


merrer sicherheit geben wir und unser erben dem egenanten 


, Lucas von der Neuwenstat und andere 


id von Seckendorf, 


vais 
ngen voyte, Chunrat Claffenberger, 


von Kin 


und. kneht g 


Ernfri 
nsteiner, den man nennet 





Hans von Veilsche 


u un iin 
8 aal "ids aia: 


Be: 


& 


1873 Urkumdenbuch der Yägte von Wels, m 


disen offen brife 
insigele, der gegeben xps 


dem drewe unde 
in | drewe Toten ima 








Friedrich von. Nürnberg dem Vogte Hein- 
da, die Kaufsumme von Ind Ropnikiland ou 
1373 Juni 1. 


München, Stadt Hof, Kast. 5. Lade t. Fasc. 5, Orig. Perg. wit. 
11 anbäng. Siegen, woren das 8. s. 9. fehlen, 

= B. Närs 1753. & Ji; Mom. Zoller, IV, 
C060 XC. eU RI re Fe 













fein 
zwei tausent geschoke und hundert ge- 
von dez kauffes wegen zu dem 
und hundert geschoke guter Frei- 
erben und nachkumen gutlich 
alles verzihen uff die nehsten vasnaht, 
ten von Weida und allen seinen erben 
obgenanten trewenhandern, ob er niht were, 
, und UE T dm tiii 
mit guten breiten Frei! r grosen 
n guldein oder guten silber, die oder daz danne zu 
t zu dem Hofe da fur genge und gebe ist, on alles ge- 
erben in oder seinen erben oder 
dern alsot bezalt haben, so schulen wir oder 
sein erben oder die iren von iren wegen mit 
poc uncz gein Weida in die stat on alles 
‚und wertlichen, und alsot ob das selbe gelt ver- 
wegen, daz schol uns und unsern erben verloren 
on ue, Und wer sache, daz wir oder unser 

er 


| ‚sein erben oder die obgeschriben trüwenhender niht 
b i die frist, als vorgeschriben stet, so mügen sie ir gelt 
e n und unserr erben schaden an iuden oder an 


L 
31 


je vier wochen nach der frist zu scha- 
ir erben danne dez geltes schaden 











172 Urkundenbuch der Wögte von Weide, 1373 


und unser erben danne genczlichen und gar uzrihten mit —— der 
rgen 


gesci 

schullen leysten nach den vier wochen in allen rehi als hernach 
geschriben stet, und allez lang, uncz wir und unser haubtgät 
und schaden genczlichen und gar uz gerihten und bezalt habn, on 
verde. Und dar umb haben wir in und seinen erben unverscheiden- 
[5 zcu bürgen geseczet die edeln unser liebe óheym und unser liebe 
wen, die hernach geschriben sten, mit dem : wer, daz 

im oder seinen erben oder seinen träwenhendern iht pruche verzihen 
oder hindernusze iger und auch niht alsot bezalt wurden uff die 
frist, als vorgeschriben stet, oder ob der vorgeschriben artikel einer 
oder sie alle also niht gehalden würden, als oben geschriben stet, so 
hat er oder sein erben oder sein getrewehander maht und gewalt, 
die hernach geschriben bürgen manen zu leysten, und wenne EA ge- 


erbergen kneht und mit eim eum zu offen wirtenne zu Eger in 
der stat und nymmer auz der leystung kümen, uncz in lich und 
gar uz gerihte wirt, dar umb die gemant haben. Und als oft sich 
ein pfert odir ein kneht verleist wirt oder ab get, als oft und als 
dicke schol man ein ander Jue und kneht legen in die leistunge, 
on geverd. Und ginge der bürgen icht abe oder vom lande furen, 
so schulen wir und unser erben ander als gute bürgen seczen an 
der abgangen stat in einem manet darnach, und dez ermant 
werden, oder die andern bürgen schulen leisten in allem rehten, als 
iben stet, und als lange, uncz im oder seinen erben oder 
trüwenhendern ander bürgen an der abegangen stat geseczt werden, 
on alles geverde. Und wir die hernach geschriben bürgen globen mit 
guten trewen unvorzogenlich zu leisten und steet und veste zu 
daz vor von uns m cre on pns e E ee bii 
die wir in geseczet n: Gunther grafe zu Swarczburg, des Swarcze- 
burg ist, Otte grafe von Orlamünd, Albreht Nothaft, Albreht Förtsche, 
Chunrat von Weidenberg, Hans von Hirsperg, Mertein Fórtsche ritter, 
Arnold Schucze, Hans von Feiltsche der elter und Friderich von 
Nankenreut. Und des zu urkünd unde merern sicherheit gebe wir 
disen brife versigelten mit unserm und der vorgenanten bürgen an- 
hangenden Insigeln. Der brife ist gegeben nach Cristi gebärtt drey- 
czehenhundert iar und darnach in dem drey und sibemczigsten iar, 
an dem nehsten mitwochen vor Pfingsten. 


inrich Reus von Plauen (dictus Reusse de Plawen) Zeuge 
ler Urkunde Kaiser Karls IV., worin er den Herzógen von 











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use 


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gini hat, 
bet willen, 


"noch Oristi gebürd dreyczehenhundirt iar dar nach 
id sebinczigistin iar und an sende Iachops abunde 





Vogt von Weida, bestätigt dem Nonnenkloster zu 
den von 1], Hufen zu. Kühnsdorf. bei Piesigitz. 
1373 Nov. 1l. 

Weimar, Orig. Perg. mit anhäng. wohlerhalt, Siegel. 








mam 


1374 Urkundentuch der Vögte von Welds. "41% 


H4. Dresden, No, 4076, Orig. Perg. mit 4 ankäng. Siegen. 
den XV, Jahrh.: Wy wir wüstin Ditterichstörff by der Thanne 
haben. — Daneben noch jüngere. Aufschr. 






li vrouwen czu dem 
Salburg unde ich Alheit von 
gancz' sammenunge gemein- 

brive allen den, dy in 
htem mute unde vor- 
ters fründe 











iar, an sende Fabians unde Sebastians tag der 





Urkundenbuch der Vögte von Weida. 


176 ° 


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178 Urkundenbuch der Vite von Welda. 1314 


Heinrich von Gevelle, Nickel und Nickel alterleute unsern herren 
den pfarrer zcum Hofe gebeten sein insigel an disen brif zeu rd 
Und ich Chunrad von Wiselzdorf czu der zeit czum Hofe 
bechenne, daz ich durch irre bete willen min ii zcu geczügnuss 
an disen brif hab gehangen, der geben ist nach gotes geburt dri- 
ezehenhundert iar in dem vier und sibenczigsten iare, an unsers herren 
ufvart abunde an der mitwochen. 


216. Die Markgrafen Friedrich, Balthasar und Wilhelm von Mei 
bekennen, Ira Jide Hans om Vadim Zum mM 


den Anfall von Weida vereinbart haben. Datum anno domini 
McccLxxug, feria secunda post Viti. 1374 Juni 19. 


Häschr.: HSA. Dresden, Kop, 26, Bl. 118. 
Druck: Müller, No. COOCXOIH. — Bey. bei C, Chl. v. Reitzenstein, Reg. 4l. Grafen 
Orlamünde ] 


217. Heinrich, Vogt von Weida, verleiht dem Nonnenkloster zu Weida 
Einkünfte aus Schüptits und Wolfersdorf. 1374 Aug. 30. 
Hásehr.: QHußA. Weimar, Orig. Perg, mit anhäng. wohlerhalt. Siegel. 

‚Aufschr.; Wolftramsdorf und Schuptitz. 
Druck: Behtign u, Kreyri, Diplomat 1.498 (chat). — B Di Kikerütse 


"Wir Heinrich voyt von Wyda, alle unser erben unde nachkum- 
linge bekennen offenlich mit disme keinwertigen brif, daz wir mit 
gutem willen unde wolbedachtem müte unde lätirlich durch got, unser 
eldern sele unde durch unsirs selbiz sele selickeit willen geeygent 
haben unde eygenen mit craft diezs brifes den geistlichen eloster- 
vrowin zcu Wyda unde der heilige sammenunge gemeinlich da selbinst 
prediger ordins drizzig smale grossen ierliches zeinses ezu Seh 
vier unde zwenczig smale groschen von eyme virteil einer hüfen 
den iezunt ynne hat Heineze Wyszer, unde zcu Wolferamstorf vorme 
forste Hannus Heinezen Wyszen (!) bruder sechz smale grossen von 
eyme achteil einer hufen ackers. Den obgenanten zeins schal yn nemen 
lutte von Kókeriez elosteryrowe zcu Wyda, die wile sy lebit, darnach 








Urkundenbuch der Vügte von Welda. 179 


bekennen ofenlichen mit 
horen adir lezen, daz wir durch 
in allir heyligen ere andirhalbe 
ses und funfezen huner in unsirm 


en 
lirche czu Wyda in der muwer 

it, daz nach hern Chunrads tode, 

uff deme egenanten altar 

lem an allirley hindernisse. 
depen den disir briff ge- 

ly egenanten czinse ufczunemen 
herren wiszen an gutliche nüeze 
messe uf dem altar herfullet werde, 
und wer 

den guten nicht mer haben den 

ir dy guthe und schal sii uber daz 
wizz wusten. Des czu ewigem 
wir disen unsern offin briff 

enlieh vorsigelt nach Christi ge- 
virundsibinczigesten iare, am doners- 
tage des heiligen evangelisten, zch Slewicz, 


. Severuskirche zu Erfurt, verkündet den 
Notaren der Diözesen Mainz, Würz- 

] dafs, nachdem er 

, Pfarrers zu 


(Wisselsdort), 
des U: 


A " 
nobiles dominos Fridericum burgravium in 
12* 








180 Urkundenbuch der Vögte von Waida. 1374 


Nurenberg et Henricum de Wida ipsum Conradum foventes et 
manutenentes ac generaliter omnes alios et singulos ipsum 
lohannem de Waldenfels impedientes seu impedientibus dantes 
auxilium, consilium vel favorem, quominus dietam ecclesiam. 
parrochialem in Curia Regenitz pacifice possidere et fructus 
percipere valeret, ex eadem excommunicationis et ipsam ecele- 
siam parrochialem in Curia Regenitz interdicti sentencias in- 
cidisse ad instantiam dicti lohannis de Waldenfels declaraveri- 


Bann bis zum 


Hdschr.: KalA. München, Stadt Hof, Kast. 5. Lade |. Fase, 5, Orig. Perg. wit 
anhäng. Siegel. 


Druck; Monum. Zoller. IV. 8,290, No. COLXI. — P. Üsterreicher, Denke, der 
‚fränk, Geh, L Beil. No. VII, p. XV. 


220. Das Kloster z. heilg. Kreuz bei Saalburg verpflichtet sich ] 
Überlassung dor Zinsen im Oberböhmsdorf und Oechitz, 
zur Besorgung einer Seelenmesse für Heinrich Gruber. 


1374 Doc. 3. 
Hdschr.: HA. Schleiz, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
‚Aufschr. ; Littera clanstri sancto crucis. 
"Druck: Heg, im Lobenstein. JutelligensBl. X, V198. 8. 19. (fehlerhaft): 


Wir ..*) die eptisschinne, „ .*) die priorin und di gancze sam- 

x^ bs Salburg bechennen Öffin- 
lich mit disem brive und tun kunt allen den, die in sehen, horen 
oder lesen, daz wir umb sulchex guttete, die uns der erber wise man 
Heinrich schulmeister genant Grüber schriber se herren von 
Gera getan hat an der marg geldis czu Bemsdorf, dai ie Schellenn, 


brive, daz wir alle iar am nehsten dinstag nach sent ns 
E. nach Ostern, den man nennit vor der latinisschen pforten, schullen 
messe singen und ufbern, vier kerczen stecken und vigilien singen 


EIL 


| » 
































1374 Urkundenbuch der Vügte von Welda. 181 


czu troste seiner und seiner wirtin Elzen adir irr 
chkumen selen und czu selicheit. Und wenne wir des 

'so hat er, sine erben, oder wer disen brif ynne hat, vollen 
(zu Osschiez uns wider czu nemen an alle wider- 

an alliz Berne: Und daz wir diez stet, ganez 

1 me haben wir unsers convents insigel wissint- 

« lazen hengen, der geben ist nach gotes abet 
bal ius vier und sibenezigstem iare, an sent Bau 


















der Ältere und Heinrich der Jüngere, Vögte von Gera, 
sich mit den Markgrafen Friedrich, Balthasar und 
über die Lehnsauflassung von Gera und den Anfall 
a), 1374 Dec. 21. 


lir. pag. 4A1. IV. L. No. 9 mit 2 anhóng. 
Eu 


, Urkdewmmig. s. Gesch. d. Herrsch. Gera S 181 f. — eg, b. 
Beg. Erath, 
NL 
OG metr Gera der alde und Heinrich von Gera 
e nen offünlichen an disem brive allin den, dy 
Gn, hören adir lezen, daz der edele Hans von Wytin 
und dy gestrengin her Kirstan von Wicze- 
von Kokericz und her Friderich von Kotewiez 
T € ien fürstin und edlen herrn hern Friderich, 
B und hern Wilhelm m in czu Miszen unsern lieben 
en und uns fruntlich und gütlich geteydingt haben um 
us stat und um alle syne ezugehorunge, alzo daz wir 
und enpfangen haben von yn czu rechten lehen, und 
"erben schullen daz von yn und iren erben behalden 
n ewielichen mit allen eren, rechten und gewonheiten, 
uiae unsere güte und lehen von in haben. Were 
ine abegingen bis an dy töchtere, wer 
der ionem nicht den eyne wer, dy nicht bestat were, 
üsere hern adir ire erben geben zweytusint schog breyter 
abir, daz ir mer COENA dy ouch unbestat weren, so 
sere herrn adir ire erben $der tochtere tusent breyte schog 
; ouch der tóchtere weren, dy vore bestat weren, den 
re herren adir yre erben $der tochtere funfhundert schog 
t n geben. Daz gelt schullen unser herrn adir ire erben 
| inwendig dem selben iare, alz daz czu schulden qweme, 


o. 223. 



















(inen nach gefriden mit den, dy 
letten uns adir unsern erben, [uns] 


lehen habin, ap daz alzo queme. Wolde abir der von 
Sid oen Wyda vorkaufen und mochten des nicht 






iren heu[p]tluten, czu den sii uns schikten, czu velde czu ezihen 
ii uns, unsirn erben und mannen vor schaden stehen, 
iren herrn und mannen. Ouch schullen unsere herrn und 
uns und unsere erbin schüczen und vorteydingen czu 





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184 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 























haben umbe Gera huz unde stad unde umbe alle syne zeugehorunge, 
also daz sie daz gnomen unde en en haben von uns zcu rechtem 
lehen, unde sie unde ire erbin sullen daz von uns unde unsern erbin 
behalden zcu rechten lehene ewiglichen mit allen eren, rechten unde. 
leiten, also als sie andere ire gute unde lehen von uns haben. 
Were abir, daz die egenante herren von Gera unde ire sone abe 
gingen bis an die tochtere, wer denne, daz der tochtere nicht 
eyne wer, die nicht bestatet were, der solde wir odir unsir 
gebin zcwey tusent schog breitir groschen. Were abir, daz ir mer 
weren, die ouch unbestatet weren, so sulden wir odir unser erbin - 
yeder tochter tusent Mx gebin. Waz ouch der tochtere were, die 
vorbestatet weren, den solden wir odir unsere erbin yeder tochter funf 
hundirt schog breitir groschen gebin. Daz geilt solden wir adir unser 
erbin yn beczalen inwendig deme selbin iare, alz daz zcu schulden 
queme. Die wile sie des geildes unbeczalet weren, so i 
egnant ire tochtere Gera huz unde stad mit alle siner 
inne haben, do by solden wir unde unser erbin sie 
halden unde getruwelich vorteidingen, als lange biz sie 
summen geildes genczlich beczalet werden. ich ist geteii 
Gera daz sloz unde alle ander ire sloz, die sie von 
haben, uns unde unser erbin uflene sloz syn sullen zeu 
moten unde krygen gein allirmenlichen, nymandis 
dicke wir unde unser erbin ymmer des bedurffen, also 
unsern in yre sloz leyten zcu unsern krygen, daz solden 
unsere eygen koste unde mit den solden wir bestellen, daz e 
vor schaden bewarten, so sie beste mochten, ane gevı uzgnomen 
graven Heinrich, ‘graven Gunthern von Swarzpurg gebi 
zcu Arnstete unde sundirlichen Otten graven von Orlamunde, herren 
zcu Leuwensteyn, Heinrich voit von Wyda unde Heinrich Ruzzen 
von Plauwen ire vettern, also ab wir mit den in czweyunge quemen 
odir sie mit uns, so solden die von Gera unser mechtig 
rechten. Vormochten abir die von Gera die egenant ire nicht 
zcum rechten, so solden ire vesten uns unde unsern erbin uffene syn 
denselben iren frunden, als oben geschriben stehet, ane d 
er ist gered, ab die obgenanten von Gera odir ire erbin 
vesten verloren von unser kryge wegen, so solden wir unde unser 
erbin uns nymmer geésünen noch gefriden mit den, die uns unde yn 
den schaden zeugeczogen hetten, den egenanten von Gera unde 5 
erbin were vor yr sloz wider wurden odir mit yn gemacht, ie 


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Urkundenbuch der Vögte von Welda. 185 


| wir unde unser erbin den von Gera unde iren erbin 
E ire erbin solden ouch daz egnante sloz 


Gera. 
len die von 
odir unser erbin daz also geilden 
wir odir unsere erbin der egnanten 
bedorften mit uU COME 





nte von Gera schuczen 
sie des bedurffen, widir allir- 


wir we iren Eher cien yn 
unvorezoglich, so mogen unser 
raten zcu irme rechte. Were ouch, 
unsern n uf der egnanten von 
sie, yr erbin odir manne selbins uffe 
den solden wir unde unser erbin yn odir 
were. Daz wir alle dise rede, stucke 














iglichs ern stete, ganz und unverbrochlich 
und wulle gib wir in guten truwen ane ge- 
des zcu u ben wir unser ingesigele an disen 
—Obryf 1a: der gegebin ist nach gocz geburde dryczen- 
ornach deme vir unde sybyncigisten iare, an sente 





Belwandite (Swencz), Katharina, seine rat, 
Tietamann verkaufen dem Priester Heinrich von 
vormunde des Nonnenklosters zu Ai , einen jähr- 
s von einer Hufe im wüsten Dorfe Zokeliez. Gegeben 
Ohristi gebort dryzcenhundirt iar in dem funf und 























186 Urkundenbuch der Vögte von Weide. 1375. 


igisten iare, an sende Doroth tagór den: Hhen fune 
Doe 1375 Febr. 6. 
Hisehr.: LA, Altenburg, Urkd. AMeüg, I. Nr. 995, Orig. Perg. Das Siegel st 
abgerissen 


Druck: Reg. in Müteil der Gesch. w. Altertumsforsch. Geselisch. des Osterlanden 
HI. 8. 285. 











224. Kunzerlein von Bergau vertauscht den Schwestern Pauline und — 
yo bap bier Mp s 
rauen zu Weida, jährliche Einkünfte aus Witte) 
‚gegen solche aus Gauern, 1375 
Häschr.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
Aufschr.: Goren. 
Druck ; Schöutgen w. Kraynig, Diplom. 11, 495 (schlecht). 


Ich Kunezzerlin von Bergowe bekenne offenlich mit disme ke 
brive, daz ich eins kouffs über ein kämen bin mit 
chen clostervrowin prediger ordins zeu Wida Paulin und 


zcinses in dem dorfe zu Görin, einen gebüre 
der iczunt dar uf siczzet, eder were darnach dar uf siczzen 
daz der den vorgenanten iüinckvrowin den czins reichen und 
sal und ich zal des egenanten mannes ein vórmunde sin, die 
ich lebe, und fröne und bete von ym nemen uzgenümen, daz ez 
E mie. de p Rs Lie 
wen e, got wore sy, 80 g 
gebüre und alle syne nachkümlinge mit dem obgenanten 
andern gewonheiten, die man da von tut, uf die vilgenan 0 
vrowen und den convent gemeine zu Wyda vallen und treten, 4 
geverd. Und dar ein sal in nymand von mynen wegen keinen 
spruch tün weder mit worten noch mit werken ongeverd, und 
mynen hern von Wida gebeten, daz her durch got den vorgenanten 
zem syne gehorünge geeygent hat den obgenanten vrówen und 
der heiligen sammenunge des closters zu Wyda. Und zu einer ganczen — 
sicherheit gebe ich obgenanter unser von den oft- - 
Doe f ENT und Ex E er: du offen brive 
mit myme , der en ist nac is gebürte 'czenhundert. 
dem fümil und sblncsigisten iare, am nehsten BE vorme 















Urkundenbuch der Vögte von Weida. 187 


bestätigt dem Ne 
£ uo ri 


wenne sy gesterben,, do got noch 
ante zeins mit siner zugehórünge 
„ adir were darnach dar uf siczzen 
mit allen rechten und ES qm 
eilige sammenunge gemeinli Wyda 
Me Sem und wir en gersgent la 

Und zu urkünde und ewiger eygenschaft geben 
ten closter und der heilinge (!) sammenunge ge- 
E prediger ordins zu Wyda disen 
Eit unserm Snhangenden insigel, der ec gegeben 

t undert. d in dem fómff und sil 


'en Friedrich, Balthasar und Wilhelm von Mei, 
Teinrich dem Jüngern, Herrn von Gera, Scha 
Kriegsdienste. 1315 Aug. 8. 


Orig. Perg: mit ankäng. wohlerhalt. Siegel. 
bei Hahn, Gesch, von Gera. 5. 819. 


, Balthasar und UD von Bots gnaden lantgraven 
r meris ven zcu im bekennen und tun kunt 
m brive, als der edle rich der iungere herre von 
Eétruwir mit synen mannen und dynern uns merg- 














| 


wirtyn Sophien, unsers und unsers wirtynne Mechthild, die 
Kevernberg was‘), unsers suns Heinrich, siner wirtynne 
eyne ist von Swarezburg, und allir unser nachkum] 

macht und dem closter czu Kronschwiez der 

selbst czwelf marg ierlichs ezinses an guten besaczten gi 

czu Squar in dem dorfe und czu Trebnicz in dem dorfe, 
czu der czit sazen die leute, die her nach geschriben stem, 
die schullen ouch die vorgenanten czwelf czinsen czwir in ı 
iare halp uf sent Walpurgentag und halp uf sent Michelstag. 
schullen die reichen und bezalen, alz hie nach geschriben stet. 


Loch im. Perg. 


Ve den vorher genannten Personen Urkdb. der P4 & - B 
run doe sop. diet Va 6007. Toe, Mao BER OM 










1376 Urkundenbuch der Vöpte von Welde, 189 


relf marken ierlichs czinses schullen sechs marg 
werden unser tochter Annen von Gera und unser 
‚en von Tannrode, und der schullen sie gebruchen 
die wile sie leben, und gin, Ar eynnıabe dO 
ynne haben, die wile sie lebt. Wenn si aber beide 
die vorgenanten 





andirn sechs marg schol 
die vorgenanten clostervrowen czu 
ye am nehsten suntage nach Wich- 
les. de ufbern S ipee 
ie und ye die iunc- 

lange viele boten. Des m: 
uf bern alz des abindes und schullen 
von unser vrowen, gote und 
iten selen czu troste, und e sie 
man ye der iuncvrowen besundern 
illing guter glater heller odir 
daz eczliche sich legen, 
. Wurde iz ouch von 
mutwillicheit, daz sie nicht. 
geben, sundirn man scholde 
sechs marg schullen innemen 


ietaneien ein ey ezu dem, 

uber, | man in iren gemeinen 
odir erben under den obgenanten 
BY ezwelf marg czu 

die schol iz tun und schol der sam- 

an arg. Gunge die abir ab oder 

unser erben eine andere kisen an 

Würde ouch die vorgenante samnunge 

an dem obgenanten selgerete, 0 haben wir 


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Urkunde des 
ü d. d. 1318 Dec. 13 und 






af Friedrich vom Ni 
n dem 
seinen 


^ * Gera; v. Urkd. v. 1880 Sept. 


. much die Urkd. von März 8, 11 u. April 8 (No. 


vt 
alsgrafen Ruprecht bei 
d Haller fm 5 


16. 





— 


199 Urkundenbuch der Vägte von Weidn. 1376 


Dar uber zu aynem urkunde unnd zu ainer M sicherhait hab 
wir muy innsygel an disen brieffe gehangen, der geben ist nach 

puri drewtzehen hondert iar unnd dar nach in dem sechss 
und Lipi etes jar etc, am sontag vor dem Palmtag etc. 


230. Katharina von Mylau, Priorin, und Konvent des Nonnenklosters 
zu Weida verkaufen dem Konrad Seiler eine Hofstätte in der 


Stadt Weida. 1376 Aug. l. 
Hádschr.: @HuSA. Weimar, Orig. Perg. Das Siegel ist abgerissen. 
Aufichr.: Woyda. 


Ich Katherin von Mylen priorin unde der convent n]lichen 
unde bruder Heinrich von Wolfelstorf hoffemeister zcu W; unde: 
her Ulrich Sagk pharrer zcu sancte Petir von der vrauwen wegen 
wir wekennen offinlichen an dysem bryfe allen, dy in ed pe 
ader lesen, daz wir haben Conrad Seiler unde siner dme rechten 
haben dy hofstat, di etwan Eiseners gewest, ist zcu "unio Fate 
erben, da von her cinzen schol abir syne nachkomelinge v sch) 
heller glater, r3 schylling uf sente Michels tag End ES. 
uf sente Wi Walpurgen tag. Wer nu daz, daz dar yn 
so schulle wir in das hentwerren, als recht ist. Dir sint Cf Mum 
der vorgeserywen rede: Iohannes Lowenstein unde Nykel Pauls 
lakob Lutersteyn unde Heinrich Suntag. Das stet unde ae 
halden, des henge wir undir sygil an disen offen brif gel T 
gotes geburt xmi hundert iar in deme vr unde Lxx iar. 
sente Peters tag kethenvyer. 





















231. Anno 1376, am sontag vor unser pus frawen geburt ist d 
closterkirch [der Franeiskaner zu Hof] ufls new geweihet wor-- 
den aus der ursach, dasz, weil Hein: von Weida nach dem 
exei seiner gotiseligen mutter von Uttenhof 
«(welche mit ihren schwestern das nonnencloster je i 
unnd stifften helfen) zu erweiterung der closterkirchen 
summa gelds gegeben, auch die benachtbarten vom adel u 
andechtige burger das ihre dazu gethan; das vördere ge 
sambt der sacristei unnd einem andern wolverwarten 
gewelb (da man gerad uber der sacristei von einem zu 
andern durch einen heimlichen eingang kommen kan) zur selb 
zeit ist erbawet worden, Wie dann auch dazumal der schmide 
unnd wagner capellen hindten bei der nonnenkirchen 
unnd die ganeze closterkirch durchaus mit gemälden, so 
mit einer orgel gezihret wurde. So hat auch srmelter Ya yon 
Weida seinen sohn hernach zum ersten guardian desz erweiter- | 
ten ünnd uffs new zugerichten closters geordnet.) 1376 Sept. 7. 


DH. ov. Weidn erscheint schon 1348 als. Gardian ; s, Urkab. I. No. 896. 










194 Urkundenbuch der Vögte won Weida. 


die in sehen, hören adir lesen, daz wir mit gütem willen, 

tem müte, rate unsir fründe unde manne adt. 

gnaden unsir liben getrüwim den ur peine in 
gancze sammenu gemeine unsir stat zcu mi 
rechten, eh gewönheiten, die hernach ] 
unde geloben yn die ware, stete und gancz zeit 

i ud lüterlich, on geverd mit kraft diczs 


, nach weme der 
dez iars gekoren sint an den 


schilling wyszer pfenninge und der 
an den rate. Dé Andes reel lo daz wer 
an einem gewerbe adir dinste, wirt er übele gel 
d, der daz tete, der schal büszen an die stat 


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recht, wer masze gibt an 
Macon und It Voryallan J von dem plenaluge a 


ad 


fuder Éczehen Miszner groschen, ist ez abir Wi 
sal er geben von dem halben fuder zcehen groschen an die 


196 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 1377 

knecht meister der sal geben den gewerken 
zcu den enelenden kerczzen. 
daz sie schóllen m 


















techort, e 
pfenninge an die stat und driszig pfennige den gewerken. 
meister ein zcu grosze gewichte machte, der büszen 
waschs den meistern. Wer wollen koüfte, der zch dem 
nicht uch dem sal der statknecht den unczer nemen, und d 
35 Ye lözen zen den meistern vor einen schilling p 
zc 


daz frevelich, der sal den meistern büzzen sechs 
wider dyse rechte und geseczze were, den schüllen me 
keyme gen n vórdern noch die gewerken. Daz ist der fleis 
recht; Welche fleischouwer ungehebe fleisch feyle hat, der sal 
feyle haben vor den lyden uf eime tische. Hette er daz unge 
fleisch feyle uf dem Iyde, wirt er dez überkomen und besayt vo 
i r gesaczt sint von dem rate, der sal daz hantwerk 
iar und tag, und wer vor den selben pitte, der sal Em 
die stat, uzgenümmen wir, unsir erben adir unsir richter 
leüben, und wem sy daz erloüben, der sal sin von der stat 
ane le, und wenn ein meister einen lereknecht bestet, 
ein pfünt waschs den meistern und sal lernen 
kürczer. Entginge der knecht dem meister uz den 
T meister büzzen uns und unsern fuihif sch 
€zwej pfünt waschs, und wenn* ein knecht 





-— 


Urkuadeubuch der Vógte von Weida. 












rue vos era, Fhiv. das in der 
der Markgrafen Fri Balthasar und Wilhelm 
, worin sie dem St. Thomas-Kloster zu Leipzig 

Iha i ben, alze man zcalte 


dem seben und siben- 
1377 Jan. 21. 


und Wilhelm von Meifsen 
Herrn zu Gera, für ge- 
Geldes auf eine neue Bete. 

1377 Jan. 27. 
2 HA, Schleiz, Orig, Perg, mit 9 anhäng. Siegeln, wovon das 1. serbrochen. 
Reg. bei Hahn, Gesch. v. Gera S, 319. 


Balthazar unde Wilhelm lantgraven in Duringen 


ra zeu Mizzin bekennen uffentlichen mit d brife 
allin den, dy yn sehen, horin adir lezen, als der edle 


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ienste eine Summe 





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809 Urkundenbuch der Vögte von Welda 1377 


selben von Gera und allen den synen vor den dinst und schaden, 
plages lad. v rhon] dert wchog groschen Irerter muncee se 
enphangen vy[rhun]" en breyter muncze x 
dig sin und haben im die ufzcuh« ie und inzcunemen von unser 
muwen bete w an desen nachgeschriben steten zcu Pygaw an der 
stad zeweyhundirt schog und zcu Zwickaw an der stad auch zewey- 
hundert schog, so die aller erste von der selben unser nuen bete 
wegen gefallen mogen ufzcuheben und inzcunemen ri und 
bewyset, vorschriben und bewysen mit craft diz briffes gnediglichen, 
der gegeben ist nach Cristi geburt drizcenhundert iar danach in deme 
syben und sybinzegisten iare, am suntage noch sende Iurgen tage. 


239. Heinrich der Altere und Heinrich der Jüngere von Gera 
tauschen 4 Mark Jahreszins in der Altstadt Schleie, welche 
sie einst der Annenkapelle in der Bergkirche verliehen haben, 
gegen 4 Mark des von den Bürgern zu zahlenden T ieu 

12 


Haschr.: StA, Schleis, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
Aufichr.: Litera miase sancte Anne in monte bente virginis. 
Druck : Alberti, Die Bergkirche su Schleis S. B0. 


Wir Heinrich von Gera der alde und Heinrich sin son der iunge 
bekennen offnlich an disim brive vur uns und alle unser erbin und 
wollen, daz iz wissintlich sy allen, di disen brif sehen, horen oder 
lesen, das wir mit wolbedachtem mute haben widir uns genomen und 


hattin gegeben czu sente Annen epo ped TOUR berge, 
ur widdi "m andere vier 


unser ingesigel an disin brif lazen hengen, des wir Heinrich der iunge 
seyn son mit ym gebruchen, wenne wir selbis nicht insigels hatten. 
Gegebin nach gots geburte dryczenhundirt iar darnach in dem sybim | 
und gybinezigstem iare, am nesten dinstage vor dem Pfingstage. 


240. Schute- und Trutsbündnis der Grafen Heinrich und Günther 
von Schwarsburg mit den Markgrafen von Meifsen wider Jeder- 
mann ausgenommen die Grafen und Herren Günther von 


a) Loch im Perg. 

















a it Ban Tem Ulrich von 
Jüngern, Vogt von Gera, und Borso 

M eed Qr Brei iio piden beiden 

sollen. Datum feria sexta ante Pentecostes, 

n 1377 Mai 15. 


1817 Urkundenbuch der Vögte vou Weida. 208 
* 
ua 
^-^ 





Herrn von 
Orig. Perg. mit anhäng. Siegel des Holt. Dasselbe hat die 
wicht au erkennende Figur, die von 


eine 
Der briff uber Kotenvalde, daryunen leit der furstem macht- 


" 
-Drwek: Schleiser Wochenblatt 1826. 5. 80 Jf. (feMerhaft); darnach Rieher, Die 
Tir s us aio, V E o Dämmen Ges ds 
—- 


Holt. toad a zeu Ottindorf bekennen uflendlichen mit dysem 
ü id allen HOURS dy yn sehen, horen adir lezin, daz dy 
Friderich dh er Balthasar maregrafen zeu 

Non Oiraler unde mich geheiszen haben wiszent- 

I an willen myns herren ern Wilhelms yrs bruders, 

m offen brif ead haben, daz daz yr gute wille sy, 

der zcu ryten sullen unde sullen scheiden unsere 

i vu marcgrafen mit den edeln herrin von Gera umme 
gelegen by Müldorf nach kuntschaft unde nach 

s dar der obgenante Lutolt von Obirnicz nicht mochte 


also Fa: myne herren der marcgrafen kun 
n, waz under dem lichwege ist zcu der rechten hand, 
kegen Wickerstorf, daz daz allis mynem obgenanten 
Gera. unde BOT von rechtis wegen sy, unde waz 


y lynken er herren der mí fen 
den krucze vemm imyceies wegen. Ouch haben 


sy. Sintmal ich dez nicht gesc 
1 e ich digkegenanter Holt nach ine (!) rechten, waz 











lt mit unserm angehangen 
drewezehenhundert in dem 
suntag nach sende Michelstage dez 


'* von Herr daselbst, Zeuge in der 
grafen ich, Balthasar und Wilhelm 
Cet een = 
‚ausen zueignen. Gegeben, 
geburte tusint jar dryhundert iar an 
jare, an aller heiligen tage. 


. - 1377 Nov. 1. 
I: Dresden, Regiet, eopiarum DL. 20%, 
| Baron. reg. I], 9. No. 142, 8. 119. 





206 Urkundenbuch der Yögte von Weide, " de 
245. Heinrich Reufs von Plauen, Herr zu Ronneburg, ein dam 
Nonnenkloster zu Altenburg jährliche Einkünfte aus und 
Unter-Zschernitzsch und aus Stöbnite. 1377 Nov. 25. 


Hdichr,; LA. Altenburg, Urkd. Abeiig. 1. No. 180, Orig, Perg, Das Séyel ist. 
abgerissen, 


Druck : Müller, No. DVI, — Verpl. Müteil. der Gesch- u. Altertumaf. Gesellschaft 
der Osterlandes HI. 8. 380. 


Wir Heinrich Rüsze von Plauwen herre zcu Ronenberg bekennen 
vor uns und alle unser erben, dy uns got ymmer beschert, und [wir] 
haben werden, und tuen kunt offinlich an disem bryfe allen den, dy 

sehen ader hören lesen, daz der erber herre er lohannes von dem 
menmarkte tumherre und schulmeister dez gestiftes zcu Nuenburg 
uns recht und redelich abegekauft had und dem vrauwencloster sente 
Marien Magdalenen und der ganczen samenunge dezselben clostirs 
ees por m geras hat ASSI und AX e rechten Mig 
lichin e ter Misner groschen Frybergischer münzce, 
dy da See Mut in da Óbirn Zeernezsch, Heincke Meister, der 
da zeinst eyn schog von eyner hufen ackers und von ar 
Nyckel Beyger fünf und drizeig groschen von e; hufen 
von eyner hofereyte, Mathys Meistir siben umi bie ie. uz 
jungen Heinzcen hufen, dy er vor iungen Heinezen In dem 
nydern Zcernezsch Conrad Schriber vyer und zcwenzcig groschen von 
eyner halben hufen zeu Gerherstorf gelegen. Zcu Stóbenycz Gerhart 
Rus vyer und zewenzeig groschen von eyner halben hufen zcu Ger- 
lherstorf gelegen. Dy egnanten zeinslüte alle Dres sint kegen 
Smólle in dy pfarre und alle iar zeinsen süllin uf sente Michels tag. 
Darumme her uns ben und nüczlich bezcalet hat zwey und virczig 
schog guter nüwer Fribergischer groschen, dy wir in unsern offinbaren 
nucz gewant haben. Dy selben dry schog zcinses an den egnanten 
steten, dörfern und velden bewisen, vryen und eygin wir dem egnan- 
ten Dear und der Mime rei Au) me eed 
wiset, gevryet und geeygint mit allen rechten, wir dy vor 
haben in dórfern und in velden, und vorzcihen uns daran lüterlich 
durch got aller rechte nücze und eren nichtes nicht uzgenomen, 
wir, unser erben ader nachkümelinge ymmer doran gehabin móchtin 
eweclichin, und wollen der güte eyn gewere sin kegen allermaneg- 
lich, wo sy dez bedurfün, alz recht ist, und wisen sy an den egnan- 
ten ern Ioh[annes] von Nuenmarkte und darnach an das Dr 
vrauwencloster und dy samenunge mit munde und mit hande, sy 
yn hulden und gehult han als recht erblüte. Dadurch, daz dy 
anten clostiriuneyrouwen vor uns und unser voryaren und noch- 
kümelinge und vor irn Iohannes vom Nuenmarkte und aller syner 
eldern sele selekeyt innlclich got beten süllen alle iar eweclichin mit 
jartagen, vigilien, selemessen und myt gelüchte also b 
Mer vorgnante er Iohannes von Nuenmarkte den zcins selber sal uf- 


E 





207 


"uf sente Michelstag, ader weme her daz bevell, dy 

: voee deni rdi süllin dy . . pryo- 
 cüsterinne. ins ui vorgeschreben tage- 
den zcins von staden entwenten den vrauwen in dem 
len, daz ist alle manden des iares, alse hynach ge- 

lem probste und den vrauwen allen reichin und geben. 

r kalender durch daz iar sal man nemen fumfzcen groschen 
z€inse, daz dy vrauwen vigilien messe y zcu der 

mme halden. Davon sal man dem probste geben 
ern; dem cappellan eyn halben groschen. Von 
dy vrauwen pyetancien mache dez tages in irem. 
under sich teylen, als sy aller glichist mügen. Daz 
gancz und unvorbrochin blybe, des haben wir unser 
bekenn! an disen brif laszen hengen. 

edel Heinrich zu voyt von 

tere her locof pfarrer 


18 Urkundenbuch der Vögte von Wein. 






ander genuk unser getruwen beseszen manne. 
'czenhundirt iar in dem siben und 
tage der heilgen iunevrouwen 


HS.A. Dresden, No. 41i Perg. Von den $ anhäng, 
BEA Dresden, Die. A110, Orig. Pep. Tor den 3 urpräng 







. 1378 Juni 21. 
Weimar, Orig. Perg. mit 2 anhäng. Siegen. 
vön Mylin prialen unde Jütte vön Kokericz 


6 alch die cze sampnunge der clostervrauwen 
à Wida wyr e e das üns wyssintlich ist unde 


208 Urkundenbuch dar Vögte von Welda. 137; 


tün künt mit desem bryfe allen güten lüten geystlich unde wörltlich 
d$ en gehen, horen adir lesin, das ünsir liben stlichin i 
Adilheit vón Valkensteyn genant unde Elysabeth Vastelerim mit 
LE rdum rdint in góte undirn hern in undi; 
pem le habin unde gelost mit unsirn ly 
wörte der sampnunge gemeinyklich czá nuczlichkeit unde 
ane acht groschen eyne smale marg geldis unde vyer hüen 
czu Cünczeu vön Bergaw da czü Pherdistortf gelegen vór 
schög. Den vorgenanten czins mogen dj vorgenanten i 
unde sollen selber ynnemen unde torderin, dy wile si 
ab der vorgenanten iungfrauwen unde swestirn keyner 
wen d$ ander, wenne das got wil, so mag unde sal die 
vorgenanten geltezins unde aüch d$ hüener czumale gancz 
unde ynnemen, dy wyle das sie lebit, ane alle hindirnusse 
sprache mit solcher underscheit, dus si ezü der andirn i; 
vorgenanten czins solde halp gebin den iungfrüuwen unde swestern 
gemeyniklich unde dem pharrer unde deme bychtij unde den 
capplan im d$ hänt ye eyme also vil als dem andern àn deme tage, 
als man ere iargeczit unde auch gedechtnisse mit der vigilie unde 
mit der messe beget, Aüch noch vorscheidunge yr beydir, $6 sal dj 
undirprialen den vorgenanten czins ebeklich ynnemen, unde sal die 
Hos Net egi Sd Parc en czu beydir iczlichir 
iargeezit, ngnise, sundirlich an dem tage der vorgenanten samp- 
nunge unde den hern er (!) iczlichem also vil gebin als dem andern 
dörch der vorgenanten ii wen sele selikeit willen unde aller 
seligen in gote. Czu urkunde dis bryfes, das wir voi te prialen 
unde undyrprialen und auch die gemeine sampnunge des Marge 


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closters, das uns alle dese vorbeschrebene artikel unde wöl 
wissintlich ist und bekenntlich sint, und das die stete und gancz 
sollen gehaldin werdin, ane arg und ulvorbrochinlich, czü einer 
grösern sicherheyt unde bevestenunge desz bryfis henge wir vor- 
pos prialen und dj gäncze sampnunge tinser insigele án desin 
nserm offin bryff gegeben nach gótis gebürte, dryezenhundirt iar 
dar nach in deme ee pet Ros ai deine mantage nach 
unsers hern lychnames tage. 
248. Heinrich, Herr zu Gera, bekennt, dafs eine zwischen ihm und 
ehe BE reetenda v E 
Juni 29. 


JHdechr,; KKA, Bamberg, Mator, Katalog 441, Sammlg. A, Abschr. (| 
Anm. Y überschrieben: Von der vorrichtigung zwischen der stat und von 
‚Druck: Müller, No. DVI. 


Cir Heinrich herre zu Gera bekennen und tun kunt offenlich 
‚em gegenwertigen brif allen den, dy yn sehent oder horent 


i 


, il 


1878 Urkundenbuch der Vógte von Weide, 209 
Bros Buben geschehen ist den unsern 
tliche werrichtene sache 













der statt zu Plawen und 
n 


i alle 
it geben wir v ribener Heinrich 
en unsern ee und vor- 


insigel, der gegeben ist nach Cristi 
und Öarnach In dem acht und siben- 


m lesi l 
Alden don Maris Magdalner 


Zugleich bestätigen di 
und seinem mytebruder Heinrich E 
nach Christi ir tusent iar 


Cay bekenne uffntlichen mit dysem 
cocus lichen ze anie den, dy me ee] 
er Berchter Schouwin 

wnBuckeviez, em Kopenez tando Albredt von Raacha sewiseli 
'edeln ern Heinrich von Gera herren da selbenst unde mir gut- 

r -fruntlichen geteydinget haben umme alle bruche und 
wir zewischin eynander gehabet haben, also daz ich eyne 
-süne mit ym adir synen erben unde mit allen den 
i sal je wil, unde gelobe ouch daz by 
à wil nu unde zcu allir czyt synen 
warnen unde synen fromen werben ane argelist. Ouch ge- 
' myne der macht ich ouch haben sal unde wil, 


ob der Familie der Herren von Gera angehórig 
A» Xa. 4 





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| sdb Hirn hl "etus 





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85 


Urkandenbuch der Wögte vom Weide 


212 


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1379 Urkundenbuch der Vögte von. Wella 213 


253. Bischof Witigo von Nau hebt das Interdikt über die 
Klöster Cronschwits und Weida auf, Zeitz, 1879 Jan. 5. 


Hdschr.: GHWSA. Weimar, Orig. Perg. mit aufgedrückt. Siegel. 


Wicke dei episcopus. er is devotis dun Hs 

s procuratoribus et conventui sancti- 

monialium in pus et in Wyda quee iu domino. Quia summas 
ieti in personas et monasteria vestra per nos 

En subsidium caritatum per nos inpositum non sol- 

quare huiusmodi suspensionis et interdicti summas ob spem 

EE DIE et presentibus relaxamus in nomine 


tis. Datum Cicz, anno domini wcoc septua- 
Es eia. epp hasie domini, nostro ub iran a 


von der Neustadt eh Nonnen- 
in Weida jährliche 
Mer Jan. 28 
i GHwSA. Weimar, Orig. Perg. mit ankäng. Siegel. 
Aufıchr.: Uber Ölzenn. 


- Bohötigen u. Kreyrig, Diplomat. II, 499 (schlecht). 


Lucas von der Nüwinstat gesessen czu Wyda, Katherin myne 

und alle unser erben bekennen offanlich und tün künt 
brief allen den, dy yn sehen, hórn adir lesen, daz 
iE vorköufte ines und vorköufen mit crafte 
Epor e RES vrowen Katherin von Mylen priorin 
und den klostervrowen gemeinlichen samme- 












pm ezü köufen tm Arsen) pian guter 
ien, also und in sülcher masze der koufebrife dez edeln 
Bern ern Henrche vortz hern czu Wyda dütlichen 


EE. dé su sümmas gefrigen Satateie. 

















: HRA. Dresden, Kop, 26, Bl.46d (4), — Kbenda, 
Druck: Reg. bei v, Reitzenstein, Reg. der Grofen v. 0 


257. Die Markgrafen von Meifsen 
Klosterjungfrau in es 
Hdschr.: HS: Dresden, Kop. 30, BL. 18 und Kop. 81, BL. 4 
Item domini marchiones assignaverunt devote v 

de Plawen claustrali in Kronswicz duas F 

de redditibus et censibus ville Tirbach ] 


n) Hdsehr, B hat; Datum feris sexta ante palmas anno CXYIX* (m A 








500 Urkundenbuch der Vögle von Welda. 1980 - 


sy lerseit vor inczweyunge kein einandere gewest sein; daz allez 
Bi ie fue en gern bericht ist, daz der s te 


rigen, er unde seyne erben ane arg, daz si schullen ewichlich ezu - 
tem eygen gehórn ezu dem vorgenanten closter czum Buch an 
alle hindernisse, Czu urkunde und czu eyner ewigen besteticheit 
haben wir disen brif vorsigelt und vorvestent mit unserm hangenden 
insegel, der gegeben ist nach gotes gebürt drewczehen hundert iar 











'afen von Lue ge sein bruder, wir alle drey und unser igleicher 
esunder veriehen, bel 










horen oder lesen, daz zwischen der edeln frawen frawen Dorotheen 
unser lieben mütter und witwenn dez edeln grafen Heynreichs von 
UOTE T unsers lieben vaters seligen auf ein seiten und ums 
vorgenant Iohansen, Heinrich und Oswalt grafen von i j 
auf die andern seiten gewort und küntlich geteydingt ist worden mit - 
gutem rat, wissen und willen unser fründe auf beyd seyten umb. die 
siebentawsent güldein, die ir unser vorgenant vater seliger Heinrich 
grafe von Trühndingen vermacht und verschrieben hat auf unser 
vesten und hawszs den Gugel und auf sieben dorfir darezu mit etlichen. 
hofen und andern nützen, der tawsent güldein ir morgengabe warn 
und sechstawsent guldein ir leibgeding, also daz wir vorgenant B 


güldein beezalen und geben von sant Peterstag kathedra genant, 
 sSehirst wirt uber ein jar, in den nehsten virezehen tagen vor oder in 


1880 Urkandenbuch der Vögte von Weida. 221 


darnach unverczogenlich, ongeverde, und 
schullen wir sie beczalen es richten von 





oder nach ongeverde und unverezogenlich. Und 
vorgenant frawen frawen Dorotheen unsser müter 
anten Heinrich herren ezu Gera iren bruder unsern 
t trewtawsent güldein nicht beczalten 

iben stet und eygentlich unter- 

die aulf uns und auf unsern schaden, ob 
czu iuden oder czu eristen, und denselben 
schullen wir auch richten und beczalen on 


von Trühendingen der obgenant frawen 
dem vorgenannten Heinrich herren 

zu pürgeu geseczt czu uns un- 
h Ben eelern vesten ritter und 

| sie der vorgenant trewtawsent 
dein besundr czu ydem iar besundr, 

und geschriben ist, von uns nicht 
beczalt wurden, so haben sie vollen 
geschriben purgen ritter und knecht 
nd wenn die gemant werden von in 
boten oder mit iren brifen, so sol ir 
andern nicht verczihen in dheynerley 
it wirt, der sol von stad an einen erbern 






















h gastrecht und auz derselben leistung nicht varn 
uncz sie der obgenant güldein zu ydem iur 
stet, genezlich und gar gericht und be- 
und an allen irren schaden, der red- 

Schade wer, und welches wir also virtretin, ez sey, 
nan iwen Dorotheen unser müter oder den 
herren ezu Gera bevzalen oder beczalt haben, so 
imen von dem andern ledig und 
lung soll alle iar sein und ge- 








wegen in 
oder fur auz dem land, alz 
wir in ie einen andern als güten 
darnach in einen mann, und wir 

die andern purgen, ob dez nicht 
vorgeschrieben stet, wenn sie dez er- 








Hi 
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9294 Ürkandenbuch der Vógte von Weida. 
erbe oder guthe 


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Des sein geze 
Reusse herr zue Greitz, herr Ulrich von S 
Swenez‘), Reynolt von Löbschiez, Ludwig von Schönfeld, eii 
Machwitz und mehre erbare leuthe, die dabey re 
uhrkund unnd einer ewigen bestetigung haben ( 
brieff versiegelt unnd vorfestet mit unserm anhengenden Pici der der 
gegeben ist nach gottes geburt dreyzehen hundert jare darnach in 
dem achtzigsten, an aller gottes gen tage. 


263. Konrad von Zossen verkauft an Barbara von Plauen, Kloster- 
Jungfrau in Cransoiurs, 3r ok FioHin i ea T ME | 


Háschr. ; GHuSA, Weimar, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
‚Druck: Müller, No. DXVL 


Ich Conrad von Czossan bekenne ofenlich vor mich unde 
alle myn ies mit dysem offen brive unde tun kunt allen den, - 
TM sehen, horen adir lesen, daz ich mit wolbedachten mute m 

de redlichen vorkouft hab myner lieben vrauwen Barbaran 
Dikyen clostirvrauwen zcu Cronswicz drye eps ic Mi 
groschen ierlichen zeinsz unde zcwey huner in dem 
Uf den guten gesessen sind Nikel Hertenslag unde Nikel Horen, ! 
habe mich dar an allis myns unde myner stes recht dar an 
czigen unde ufgelaszen vor mynem hern von al ac vo " xe ich i 
um erben m nymand von unser wegen E 
anten unser vrawen von Plawen noch den 





- gie ped Bei Löber : vorguterten. 
d) Bei 18b Stochane; do, vera, PE 
*) "Bá. Lobec: Thomas von Wentze ; vergl. d. 





296 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1380 


berg. Geben unde gescheen noch Christi geburte dryczenhundert iar 
in acht[zigsten]*), am nesten sunnabent vor sent Merteins tag. 


Hei E ial der Propstei Zeitz, den 
265. Heinemann, Offizial der rece esie Pfarrer 


von , den vom Herren zu Greiz, 
für die Pfarre su Greis präsentierten Konrad von Machwits 
daselbst einzuführen. 1380 Dee. 1. 


Hdschr.: HA, Schleiz, Orig. Perg. wit anhäng, Siegel, 
Aufichr, : Ecclesie Theynes (sic!).!) 
Druck: Müller, No, DXX. 


Heynemannus officialis prepositure Cycensis viro discreto domino 
plebano in Reynoldistorf EXE in domino, Noveritis honorabili 
domino Gunthero de Plewenicz preposito ecelesie Cycensis dominum. 
Conradum de Machewycz exhibitorem presencium ad ecclesiam 
chialem in Greucz vacantem ex morte domini Conradi novissimi 
rectoris ibidem per nobilem dominum Ruthenum de Plawen dominum 
in Greucz, ad quem ius presentandi [incus A epu mn 
esse presentatum, quem proclamatione debita perhibita ipsum de cura 
animarım perder et presentibus dei nomine investimus, Man- 
dantes vobis, quatenus ipsum dominum Conradum in possessionem 
corporalem dicte ecclesie parochialis in Greucz inducatis facientes 
sibi de iuribus, proventibus, redditibus et obvencionibus integre in- 
[si]deri") et de suis parochialibus obedienciam et reverenciam debitas 
iberi adhibitis circa hoc solempnibus altis debitis et consuetis, 
Datum anno domini meceLxxx, in crastino beati Andree apostoli, 
reddentes literam in signum execucionis mandati per vos facte. 


266. Nikolaus, VAI au Weifsbach, bekennt, dafs ihm Heinrich, | 
Vogt und Herr von Gera, erlaubt habe, im dürre | 
Hole zu lesen. [13]81 März 3 
Häschr.: HA, Schleis, Orig. Perg. mit ankäng. Siegel. 

Bemerk,: Die Urkunde gehört der Schrift nach dem XIV. Jahrh. am. 
Ich er Nicklaus pharrer zeu Wispach bekenne uffendlichen mit- 
dysem brife, daz der edel herre er Heinrich voyt unde herre zcu Gera 


r dy gnade unde ist getan hat durch anni 
villes, den ich ym die pé Din sal unde wil also daz ich mich imme 


a) in Urhd.: acht und sibenczigsten; vergl. Bemerk. 
b) inderi, 


J) 0b Konrad w. Machwits vorher Pfarrer in Tine b. Gera wart 


diet Urkundenbuch der Vügte von Welda. 291 


im befürwerken sal in durreme holcze us syme 
‚ der Stritwalt, als lang unde dy wile yz dem 
ne. herren ebent, unde ichs an syner gunst gehaben 
aD zcu urkunde habe ich den EN 

, da nn aa ‚hang 
I er an dysen t en, 
üuche, wann RE OM nicht t eygens ingesigel habe be." Gegehin 
dem suntag, als man singet Invocavit 








f Friedrich von Meifsen vergleicht das Kloster Cronsch- 
t Heinrich von Güfsnits wegen des Dorfes Kummer. 
/ Altenburg, 1351 März 14. 


von gots gnaden lani fe yn Durin unde 

Capp tu dort ‚offelich Bit ees 

ie und neze gemeyne des 

wenclosters czu ^ Nie mit mit Henriche von Gos- 
von eins | dorffes wegin 


uff uns 
wir nach rate unsir pones manue 
so Keen unde fruntlich gesunet, so 
luterlich unde ezumale voreziegen 
B unde rechte, 
dpi 
D irunge it adir ern: n te 
| man e See mochte. Da kegin sollen ouch 
n iwenklosters 
gecziten syn 
ers vorschen allin schaden, den 
le aber danach an ym noch ymande 
un Je forderunge geistlich 
ich. des schaden allez vorczigen pene 
DUM bekentnisse eG merer i 
] y synt gewesi 
Henrich h er d eed 
‘ er erre czu Gera, dy in 
A us von Wizinbach ritter, Gotfrid von 
', Henschel von Boyndorff, Henschel Stange unde vil 
T Gegebin czu Aldinburg, am donirsi nach 
singet Reminiscere, nach Crists geburt driezen- 
ch in dem ein unde achtezigesten iare. 
15* ( 








PN 2 
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ili ip i 








Urkasdenbuch der Vügte von Weldn. 231 


in Werdis") predictis dimenbrato*) et in totum 
ee haberi et reputari A eei 

ln cuius rei testimonium sigillum nostrum 

E Et nos Heinrieus Ruethenus 






1 que heredes ad confirmacionem domini nostri 
reverendi recognoscimus publice profitendo omnia 
ci (à MmsLcı, T census dicti restauri 
memora Incorporasse necnon 
^ demens ipea incorporamus nichil ees 
aaa inh reservantes excepto mue "nici 
N In cuius rei testimonium. 


beate Marie virginis extra muros Aldinburg ante- 
Conventuales eiusdem ordinis supradicti recognosci- 
trum adhibuisse a presentibus adhibemus ege 

et domino nostro Rutheno sepedieto racione 
actiones referentes. In quorum omnium et 

n testimonium nos Otto prepositus supradicti 

ie üvürtoalos memorati recognoscimus sigilla nostra. 
patris domini nostri domini Wickonis') episcopi 
Rutheni supradictorum presentibus appendisse. Da- 
domini 0 tricentesimo octuagesimo primo, 












fs, Vogt von Plauen und Herr zu Ronneburg, 


Sophie und Jutta ree 
" Cronschwitz, b Mark aae de EE n 
1381 Sept. 12. 


Weimar, Orig. Pery. mit ankäng. Sekret, 
Ne. DXXV (felerkaf). — Vergl. Lobenstein, Intelligenabl, VII, 


voyt von Plawin Rewsz genant herr zcu Ronebe 
an disem keinwertigen bryfe vor uns und allir (! Ü 
melinge und tun kunt allen den, dy en sehen, 
daz wir mit gutem willin unszern liben mumen 


b) Werdaw 4. — c) dimembrare 4. — d) durnturis 4 w. B. 
f) quam A.  g) venerabiles #, — h)permisarum 4. i) Wigko- 


" 


eyer, zcwen kese, einen halben cloben 
in schussel mahen; Alheit Isenhowt 
Hanse Pfiffer mit 


Kindere zcweye unde zcwenczigen breiten grosschen. 
ien den clostervrauwen dy lute mit den czinsen, gewon- 
alse wir dy ite haben, redlich unde recht 

1 unde uns der vorezigen vor unserm 

‚da unde vorczeihen unde abetreten mit crafte diezs 

en zh unser rechten, m doran gehabt 
 nymand von unsern wi len vorgenanten 

| yren nachkumelingen in Mera ewii Boon 
mit worten noch mit werken luterlit  àn arge- 
everd zcu urkunde unde ewiger sicherheit 
myne insigel laszen hengen mit 
dez Sophia myn eliche wirtin mit mir 
lorunder aller ibene rede 

Ie sy eygens insigel nicht ge- 









Vogt und Herr von Weida, bestätigt diesen Verkauf. 
1382 Mai 


"Hate; GHUSA, Weimar, Orig, Per. mit onking. Bügel 






234 Urkundenbuch der Vite von Welds. 1382 


Wir Heinrich voyt herre zcu Wyda bekennen offenlich vor uns, 
alle unser erben unde nachkomelinge tun kunt mit disem brive allen 
den, Y sehen, horen ader lesen, daz wir lutirliche durch gotez, 
unser lieben vrauwen unde aller heiligen ere, durch unszir unde unser 
elderen sele seligheit den geistlichen clostervrauwen der sammenunge 

ie zcu Oronschwiez predigers ordens gelihen unde geeygent 
iben, lehen unde [ey, mit crafte dizs brivez vier breite schogk 
ner grosschen ierlichez czinsez in dem dorfe zcu Weezelstorf 
gel in unserm gerichte, dy gute unde zcinsen sy gekoufte haben | 
wider Otten Roder zcu Kirskaw by den gezciiten gesessen, wider 1 
Sopfia syne eliche wirtinne, unde dy vor uns komen sind unde dy 
gute und zeinse vor uns mit willen recht unde redlichen | 
haben unde vor sich unde vor yre erben allez yrez rechten gute 
unde zcinse vorczigen haben, unde abegetreten sind lutirlichen an ark, 
also an ird und zeinse nemelich benant unde beschriben sind in 
dem rive, den sy den clostervrauwen darubir gegeben haben, 
unde haben dy gute unde zeinse geeygent mit sulchem underscheide, 
daz der zcinse gevallen sal vier clostirvrawen zcu yren lyben, dy 
wile sy leben, dy dy sammenunge wol wyszen by namen zeu nennin 
unde kennen, wenne denne der clostervrauwen eine ader mere abe- 
geen, da gote lange vor sye, so sal der zcinse uf dy anderen nicht 
treten nach gevallen, sundern er sal gevallen unde gegeben werden 
in dy gemeyne der clostervrauwen sammenunge nach begerunge der 
iden closteryrauwen under den viren, alse x daz be- 
an yrem leczten ende mit gunste yrer pryorin. Wenne ouch 
dy vier clostervrauwen alle abegeen, so sal der zcinse aller 
unde gegeben werden in dy gemeine der clostervrawen sammenunge 
in aller masze, alse vor stet geschriben, nach yrer begerunge yrerz - 
leczten endez, alse sy bestellen mogen mit gunste yrer priorin, w; 
der zcinse gevallen unde sal werden gegeben in dy gemeine der 
clostervrawen sammenunge, unde wy sy daz bestellen mit gunst 
priorin, also sal daz vesticlichen unde ewiglichen besteen. m 
sullen sy vor der vier clostervrawen sele unde yrer eldern innig 
biten, unde haben yn dy gute geeyent dorum, daz sy dester vorder 
licher gebeten mogen unde sullen ouch vor uns unde unser eldi 
sele unde seligheit inniglichen in allen yren gebeten. Dez zeu 
urkunde, bekentnisse unde sicherheit haben wir vorgenanter He 
voyt herre zeu MIA vor uns, alle unser erben unde nachko 
den vorgenanten clostervrauwen der sammenunge gemeine zeu 
wiz gegeben dysen offen brive geeygent, gevestend unde bi 
mit unserm anhangendem erbeinsigele wissentlichen vorinsigelt. 
nach Christi geburte dryczeenhundert iare in dem zcwey unde. 
sten iare, am frytag in den Pfingste heiligen tagen. 












mue 


556 Urkundenbuch der Vügte von Walde, 
tag 


unde alle iclicher person cuis eir geben also Ing, ni 
gereichen rre dem (dures Als als di n 



















iar, doran sale*) sye ped hindern, wen der convent hat dy czins von 
yn unde sy nicht von dem kovent. Auch an dem mantag in der ander 
Osterwoche, so sal man vigilien singen unde ain dinst mit der messe 
m [vor] dy seche person Iutte von Kokericz di alde, Ben 
lee Tutte von Kokericz di iunge, Katherin, Adelheit nde 
am Milin unde alle irer frunde, auch alle tage in dem rebenter 
der vigilien gedenk mit der collacie: Deus in indulgeneiarum, unde 
sunabint eyn vigilien lesen. Auch alle mitbochen sal man ein m 
lesen uber der zeintusint ritter allter, alz man vorgetan hat. A 
sal man in octava Martini, alz von rechte di iargeczite wirt, Tutte. 
Kokerichez der eldesten n aber dy sechs person mit der vigilien 
unde mit czwein messen unde irer du. Auch so habin dy person 
czins nicht alle von iren eldern sunder si habens auch ein teil 
sin gevallen von eyner person dy ezins nicht alle von iren el | 
si habens auch ein teil gekauft unde sin") gevallen von eyner person 
uf dy ander: czu Scuptitz Henrich Clopfel czu Michaelis x gros. t 
ıt heller, Walpurge tantum, Hans Vageler ır pullos; in Bu 
Bertold vı gross. Michael, Walpurg. tantum, Rosten Y gross, ich 
Walpurge tantum, 1 quartale pisarum, nuu EOM MIL CASOS, XII 
1 conum lini, de bonis Link xi gross. Michael, Walpurg. tantum; in 
Kovelin dy czinsen ein mal in dem iar Herbard xxir gross., Sco- 
laris in civitate de agro ibidem 1r pullos, Niger Nicolaus xxt gro 
et m pullos, Heinrich Rote xxrm gross, Mates xr gross. et m pullos, 
in Bernstorf Henricus Faber xr gross. per annum; in Ber 
de bonis Schucz Walpurge xmi gross. Michael. xvi RTOSS., item ( di 
molendina Walpurg. vt gross., Michael. vt gross, ; virteil e 
unde vr huner, xr eir und vir keiz sal man auch vorkaufen unde tm 
czu den eirn, dy man gibt dem convente; czu Sirbis Hans Keisir 
xm gross. per annum. Den selben czins czu Sirbis haben di vor— 
genanten Katherin, Aleide unde Elze von Mylin be iren lebenden leibem - 
graben unde gelazen Kunne von Machwiez irer swester tochter, unde 
len sal sy nemen auch nach irem tode, de wil si d Mu 
notdurft, unde dorin sal ir nymand sprechen. Nach der 
Kunne von Machwiez tot so sal der derselbe czins czu Si 
czu den andern, daz man dy eir lenger muge geben, alz us 
stet. In der stat Wida haben auch di selben ‚person czins 
cA num m ie ed andirn brunst ist zeu nicht 
az dez noch ist, Heinrich Crasan rr grosch., Lira n ied 
Czigenbuch xvım heller per annum, Burkarstorf rr grosch. Den= 
selben stat")ezins sal man tun czu wachs, czu salven unde, alz verne= 


..&) Danchen am linken Rande der Urkd.: Quasimodogeniti, b) übergeschrieben, — 


al 









i offen 
Margareta von Mosin hat gekaufte ezu dem convent 
Myzener halp schoke der selben grosschen czu yi 
sye daz alle iar schol nemen, der wile sye lebit. 

ezu Seriwiz, unde der mane ist genante Herman 

yr gebin Michahelis funczen groschen, Walpurgis funezen. 
dye vorgenanten persone vorscheydet, so schol daz 
vallen an den convent czu e; ewigin selgeret yrefr] L in 
mumen von M: der eldesten. Das gut schol yn nei 
der pherrer Heynrich von Wolfinstorf unde schol ; 

te unde an yr mume den frauwen in di hende 
grosschin, wi vile iclicher werden mac. Dye czehen 
eyn custerin yn nemen unde schol keyfen zwey phunt 
daz ander t unde winen. Auch hat sye ezu 


vlize haben, daz icht abege. Were der pherrer bruder H 
von Wolfinstorf vorscheydet, so sol den czinse eyn underp 
nemen unde selin den frauwen in di hende geben, alz v 
stet. Di iargeczit schol man begen an dem nesten tage B 


‚kentinisse au vorgeschriben rede, so habe wir unsirs convei 
insigil an gehangen an disen brif. Datum et actum 
MOeccLxxxi, in die sancti Thome apostoli, 


276. Nachricht, der von Gera einigen 'ehdern, welche d 
Künig von Albero esr Sc 
Lobenstein und Saalburg Unterschlupf‘ gebe. : 
Druck: Archiv f. Gesch. u. Altertumsk. v. Oberfranken IX, S. 14 aua dem Ej 

Buch der Gébrechen s, J. 1882. 


Daz sein, die meinen herren den kunig und die von. ra 
heimlich und offenlich: und der Kneusel und der i r 
Waczdorff und Nickel von Wacstorff und der von idorff chnecl 
und Satel und Peter von Harra und Chunrat von der Grün 


Wildenstein und sein chnech[t] und Ian Sazs von Thirbell und 
kel knecht vom Perg und des Fridreichs knecht von Ko 2 





240 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1383 


Häsche,: HBA. Dresden, Kop. 31, Bl, 35. 
Bemerk.: Die Eintragung ist. Ereuxweis. durchstrichen. 


Super castro Richinvels, 


Richenvvels myt syner u das her von uns czu lehen hat, 
dorch schuld willen Conrad von Sloben, Ditherich von Bulewicze dem 





und furg marggrafen vorgenant peppers 








1 


280. Heinrich, Herr von Gera, Z« in Urkunde der " 
von Meifsen, worin sie dMarareide, Gemahlin des Otto "eg. : 
das Allod Dülitz als Leibgedinge bestätigen. Anno etc. LXXXUL | 
Datum Lipezk, feria sexta post Lamberti. 

Leipzig, 1383 Sept. 18. 


Druck: Reg. bei Horn, Lebenspesch. Priedriche d, Streiaren S, 681, No, 985. 
v. Reitseratein, Reg. der Grafen v. Orlamünde 8. 199. v 


281. Premislaus, Herzog su Teschen, mee Wenzel. Hofrichter 


wird, und giebt ihm zu Schirmern seiner Rechte, wenn er in. 
seinem. Besilae bedroht werden solite, herrn Heinrich von Gera 


a) Kop.: wasend, 


242 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 1383 


so es ine ee br d perpe e Hama 
in eintrechtigklichen gesampten lehen un p , die 
weil es sich vor alters also zwischen ine gehalden hat, und sollen 
ezwischen inen alle alte uneinigkeith ausgethan sein, und solches zu 
ewigen czeiten nymmer gegen einander gedenken noch aufheben. Das 
haben sie alle pay iren guthen glauben pestendigklich, wie gesehriben 
stet, und vheste zu halden uns in unser hanth angelobt. Hiepay sein 
er und sint geczaugen die edeln Heide burgrave von Donyn, 

ans der elder, Hans der iunger von Waldinbei zu Wolken- 
stein und ander lauthe genug, den wol ist zu glauben. Des zu urkunth 
haben wir unser insigel an disen brieffe hengen und iczlichen ge- 
schlecht eynen geben . Geschehen nach gottes gepurth drey- 
czehen hundert iar in dem drey und achezigisten iare, am dinstag 
negehst vor Kalixti. 


283. Heinrich, Herr zu Gera, Zeuge in Urkunde der Mi 'en 
von Meifsen, worin sie der Elisabeth, Gemahlin des 
von Beulwitz, das Dorf Solkwite als Leibgedinge bestätigen. 
Datum Nuwinstad, die Martini, anno etc. Lxxxitt. 
Noustadt, 1383 Nov. 11. 
Häschr.: HSA. Dresden, Kop. 98, BL BI. 


Druck: Reg. Horn, Lebemigeteh, Priedriche des Streitbaren 8. 662, No. 96; 
vw. Reitsenstein, Reg, der Grafen w. Orlamünde S, 190. 


284. Heinrich, Herr zu Gera, Zeuge in der Urkunde der Mark- 
n Katharina von Meifsén und ihrer Söhne Friedrich und 
ilhelm, FE due een: edo ihr Ab- 
ik ei 4, Schadlosigkei 2 
Verluste an seinen Lehen und zusagen. (Ohne Dat.) 1389. 
Hüschr,: HBA. Dresden, Kop. 81, Bl. 5T" sub anno 1383. 
Druck: Cod. diplom. Saxon. reg. II, 9. S. 908, No. 680, 


285. Markgraf Wilhelm von Meifsen bestätigt der Anna, Gemahlin 
Heinrichs, Herrn von Plauen, eine Verschreibung von 800 Schock 
Freiberg. Münze auf Auerbach und Pausa zu ihrem Leib- | 
gedinge. 1383. 
Häschr,: H8. Dresden, Kop. 30, Bl. 961. 


Dominus W[ilhelm] contulit nobili Anne legitime Heinrici domini: 
de Plauwen vun c aaa] Friberg[ensis monete] in castris Ur- | 
bach, Pusin et in omnibus eorum pertinenciis, montifodini: 
etc, dotalicii titulo, ita quod heredes Henrici ipsius de Plauwen post 
decessum ipsa castra pro vin c sex, redimere possint, sed si absque 


di 






Urkundenbuch der Vögte von Weida. 243 


dominus aut sui heredes pro vim c sex. redimere 
Burso pater et Burso filius eius de Risen- 


ordins unde der ganeze con- 
:ennen uffentlichen an deseme 


se 


Shen, 


t ist dem clösthirre, 
'ysener grosschen, dy 
ckeit, 












Urkundenbuch der Vógte von Wella. 245 


Hi d slim Tel ire rtr 





ge ane erben, mit dem huse 
, demselben unserm liben 


unserm elichen wirte  gewunnen, daz wir dem 
Nuemburg, sinen nochkomelingen und 


ie e loge, und sullen ouch 
rumes czu geczucknisse und 
P orit wissintlichen laszen vorsigeln 
und dez sint geczugen, dy daz 

erren von 












ane 
insigel, 
desz oben genanten unsers 
ern er lohans von Eckerberge und er 
B reale, und czü Es und off uns[er] siten 
-Frederich von Orlamunde herre czü Droyske und 
N t. Und wir grafe Frederich von Orla- 
Ichans von Eckersberge techand czü Nuemburg, er 
czu Ciez und Time von Swencz vorgenant bekennen 
von wort czü wort oben geschreben sten, daz 
gie und haben cz freak "auch 
n der ‚obengenant furstinne insigel an disen briff 
der geben ist noch Cristi geburd dreyezenhundert iar 
vier und achezigisten iar, an dem nesten dinstage 












m Wb, privilegiorum. Bl. D 







246 Urkundenbuch der Viigte von Weida. 


Twwek: Liber, Historie eom edens (una) 5: 34/3 emere, 
ver, denar, III, S34 eile fe Veri Mite. 
area Dtertendia. IX. &. 981. — Ta 










bischoff czü Nuemburg bekennen. 
n schen, hören odir 


mhang 
usn P wir Burchart von Brucklirte probest, Tohannes 
c techand, Herman von Eczilstorf custir en daz gn 


ir dio It der ee ee 
den Pfingist heiligen tagen, 





290. ee 





fen Friedrich, Wilhelm und Georg von 
Gemahlin Heinrichs, Herrn von 


"und. Stadt Schleis als Leibgedi 
"Toiprig, 1384 duni 10. 
Adschr.: H8A. Dresden, Kop. 28, Bl. 55h. ' 


Druck, Horn, Laewguek, Friedrichs dos Bretoren B; 01, No, 8i. — Hp iei o 
v. Reitzenstein, leg. mit fahch. Jahr 





d. Grafen v, Orlamünde 8. 198 Lem 
Versi Louclin, Vorrat brauchbarer Nachrichten Fach I. 8, 108 Anmerk, 
m. Alberti, Urkd. a. Gesch. der Stadt Schleis 5. 81. E 


Dotalicium nobilis domine Elizabeth conthoralis domini de Gera. 


Item domini videlicet, Fridericus, Wilhelmus et Gegorius (!) 
tontulerunt nobili Elizabeth domini Henrici de Gera contorali 
time castrum et opidum Sleuwicz cum omnibus suis 1 
pertinenciis iuxta tenorem cuiusdam alterius dotalieii super huiusn 
patrem suum pie memorie ac patruorum suorum, superis 









iro Richinvels Henrico Rutheno in Smoln. 


Fridericus, Wilhelmus et Georgius consenserunt, 
de Gera obligavit castrum suum Richinvels, 
cedit in , mobili Henrico Rutheno 











Heinrich, Herrn zu Gera, als Botschafter 
Cestino enisi 






[Leipzig], 1384 Juni 10. 
Kop. 31, Bl. 38», 


Mosis aus! Quasimodogeniti) d. J. gaben die 
von Hohnatein eine mutat, mutand. gleich- 
(Kop. 81, BI. S83). Darunter seht mit schwörserer Tinte 

| Nota: consimilem litteram habet dominus de Gera, qui cum 






Wilhelm und lurge gebruder von gots 

ringen Ws [ds und Te 
ern uieee 
unsern ven heimlichin n, 
unser getraven heimli i 


eed te Gera mit. 
ler nte von mi 
Rn Ced ree Ha und. iier in Upon 





248 Urkundeubuch der Vögte von Wehda. 1384 


kuntlichin schaden quemen adir em; iw sf tune nit em 
das globen wir em Friderich, W 
erbin dem egnannten Heinrich herrn czu Gera und synen 
daz wir yn, syne man und dyner daz abenemen wollen on allin ireme | 
schaden. Des zeu orkunde und merer sicherheit haben wir Frideriche | 
vorgnannt mit unserm guten willen und wizzin unser insigel an dissem 
brief lazin hangen, des insigels wir Wilhelm und I vorgenannt 
iit Friederich unserm brudere gebruchin in diesem brive, der x 
gegebin noch Christi geburt druczenhundirt iar dornach in dem vier 
achczigisten iare, an dem fritage nach unsers herrn lichnam tage, 


293. Heinrich der Ältere und Heinrich der Jüngere Rer desde 


Herren zu Greiz, der Pfarre 
ge Güter und Zinsen laser" Mae 1384 Juni 20. 


Hdsehr.; HA. Greis, Ime. IL. Nach 62. No, 36, Abwehr, Pap. des XVI. Jahrh. 


Wir Heinrich der eltere und Heinrich der Lon 
von Plawen herrn zcu Graicz und alle unsere pim 
offentlich mit diessem brieffe, das wir mit willen und vorbedachtem 
rathe unser lieben freunde und unser getrewen manne und sonder- 
lich durch gottes ehre, unser lieben frawen und allen gottlieben 
Delle zu trost unsern eltern, zu seligkeit aller unserer nachkomen 
seelen haben geeignet, gewidemet zu pfar zu lan ya par | 
nachgeschriebenen gueter, die da gekaufft Mt her Tohau Nj Kee 
her doselbst und gelegen sind in demselbigen eer zu 
den baumgarten, die teichstad, die nasse herberge, dabey 
ierliche zinse vierzehen schillin; heller, die ander MACH bue 
wont der Schlegel, auch vierzehen schilling heller alle iar, nd die-- 
n güter, zinse und rente haben wir geeignet und eigen D 


| 
| 
| 
| 
| 


wir nn ee, 
newen altar in UR je al 


er Timon pfarher zu ee her Heinrich pr zu eade, 
BO E" Hermsgruen, Löppolt von Wolfframsdorf, der alte Löp- 





Hdschr.: HSA. Dresden, No, 4458, Orig. Perg. mit 16 anläng. Siegein, woeon das 
1l. m. 18. fehlen. 


Druck; Weizwleker, Deutsche Beichstagsakten 1. 8. 376, Anmerk. 3. 


| 


Vorrat brauchbarer Nachrichten, Fach I. 8. 107 Uere — 
Auszug | Beckler, Stemma: Huthenic, 8. 497. 


Landi: 
mit disem geinwertigen brife, jeln 
zcu Gera durch siner dienste willen, die er uns bis her getan h | 
und noch vorbaz im zcukunftigen sal williglichin 
drozzin, die sundirliche gunst und 
sinen rechten lehenserbin zcehen s 


daselbins, die iczunt sint adir zcu gezciten da M daz = n 
us egenanten zcehen schog uf die vorgenantin tageczüt alle iar 


lichin zeichen und gebin, aus also dicke, alz sie daz 
also sagen wir sie der antin summen pue 
al au qui Ten ledig und los mit kraft dica brifes. habin 
Elizabeth des USES Heinrich von Gera elichin 
die  geachribin zcehen schog groschen ierlicher gulde zen 


Urkundenbuch der Vögte von Welda. 251 


ing und lihen ir die ouch guediglich von uns 
! zm zcu gebruchen und zcu haben alle die 






=. ce , der sie dann vestiglichen schuczen 

sal, wie dicke ir des ymmer nod geschet. Und 
er miese 

[ sin! uge der edele er t awe 
ig herre zcu i-a Ditherich und er Friderich von 
Tamme , er Tan Rabe und andir lute gnug, 
in nach goes geburt dryczenhundirt 
jare, am di mE nach sent 1 Michels tag. 


“in 


Mm. nd rg bestätigt die Peter-Pauls- 
B LM ear in hir: welche Heinrich 

Ber zu er, mit Gütern aus der 

Foe, Und den le BT Wetlen !), Grobs- 


nkenau, Mennsdı 
Pe a See ae Ti Oo E 
UM td; Almbarg, hub, da, XV. Jalrh im Ropialhh dar Sdrat, C. 


Dreeh: Liber, Hier von Bomebry (Anenbury epp MY) darge EIN 
j 1 jer, Beufsen 8, 3 
e Verlinde 3 A Es ti itteil, der Gesch. u. er Gesellsch. 
den Osterlandes 1. j 
elemen amen. Quia per temporum mutationem con- 
is transitum gesta hominum in oblivio- 
mqu en et in calumpniam devolvuntur, utili cautela. 
est, ut ea, iae in longevam deducenda sunt memoriam, 
um Petunr commendentur. Hinc est, quod nos Christia- 
to sedis gratia episcopus Nuemburgiensis presenti 
perpetuum notum esse volumus Christi fidelibus universis 
m inspecturis, ad audientiam nostram ex parte nobilis 
rii Russe de Plauven domini in Ronnenberg favorabilis 
ecti per cunctos familiares suos pervenit, quod, cum idem 
"ieredumque et omnium successorum suorum nomine ob 
fealyaloris domini nostri Iesu Christi genii jue eius 
inis Marie et specialiter in honorem sanctorum Petri et 
m atque ob devotionem Christi fidelium, qui ad infra. 
i Bs sua et manus porrexerunt adiu! ac guis 













in pagis villarum subscriptarum, que idem dominus 
re orit et dominii possedit, mediantibus subsidibus 


tb die Vt Mi dr Doch d Ang Doi 






























Urkundenbuch der Vögte von Welda. $55 


Alberti, Urkdeawmig. zur Gesch. der Herrseh, Gera S. 148, No. XLVHI. 
Ego ate Ir, 1787. 3. 18 v. Hahn, Gesch. v. Gera 


1 von gots gnaden bischof czu Nüemburg und Heinrich 
Gera bekennen und thun kunt offintlich mit disem brive, 
mit wolbedaehtem mute und gutem vorrate unser manne 

‚sulehir masze gutlich und früntlich voreynt haben, alz 

: stet: Czu dem ersten, alles daz geistliche sachche 
istlich richten, und alles daz wertlich ist, daz sal 
und darin sal unser eyn dem andirn nicht 
Darnach sint wir obirkomen und eyntrechtig 
daz unser eyns lüte des andern ichts czu 
hetten, so sal unser keiner den cleger 
ehaftig ien ümme sulche ;e, sundern man sal 
waz recht ist umbeschediget siner phennynge. Ouch sin 
und haben uns geeynt, were iz, daz unser ein des 
dynern keins ezu ezusprechene hette, odir ab 
" der wir mechtig weren ane geverde, undir 
oder krigende wurden, darczu sol unser iglicher 
odir manne geben, dy czu sampne riten süllen 


V sache, 
d czu 


vire undir enandir czweyen, alzo daz sy rechts noch 
el möchten werden, welehs unsers man adir dyner 


unser iglicher in siner herschaft und gebiten vestic- 
ed nymant des andirn röuber, dybe, mortbörner 
usen noch fördern sal wiszintlich uf des 

ind Wer daz ouch tete odir 

süllen wir rechts odir 


den vir wochin, daz man daz richte, 

daz alle vorgeschribene rede, stücke 

| besundern von uns ane argelist ge- 

haben wir mit den henden zusampne 

i disem brife, den wir mit unsern in- 

nisse wiszintlich darübir vorsigelt haben, 

gots gebürten enhundirt iar in dem fünf 
am nesten sunnabende vor Oculi, 


ANonnenkloster zu Weida 
vor dem Burglhor der Stadt 
langen Vogtes von Plauen, be- 

[Weide], 1385 Juli 4. 


Rutheuie, S. 267 mit falschem Jahr (1858); 
des Vordonde 2 


Stemma. 
der JHewfum 8, 08; immer, Gesch. 








258 Urkandenbuch der Vögte von Weida. 1385 


von Plawen, von dem dy güte zcu lehen geen, unde yn gebeten, daz 
er den egenanten a dy egenanten acht ms dryszig. guter 
Miszner grosschen ierlichez zeinsez eygen, leihen unde mm wolle, 
citta d cui 2 geverd, daz er eher T er nach 
geschriben stet. Unde wir obegenanter Hei ngen voytez 
sone von Plawen bekennen vor uns unde unser erben mit crafte diez 


302. Elisabeth von Lüschwite, Priorin, Kuni von Feilitzsch, 
Unterpriorin, und Konvent des Nom ters zu Weida be- 
kennen, dafs Jutta Werner!) von Gera Zinsen aus der Mühle 
vor dem Burgthore der Stadt Weida als Leibrente gekauft hat, 
welche nach ihrem Tode an das Kloster fallen soll. 

[Weida], 1385 Juli 14. 


Hdsehr.: GEwSA. Weimar, Orig, Perg. mit 2 anhängend., in Seidentäschehen ein- 
genähten Siegein. 
‚Aufschr.: Von der mül vor dem Pürgertore (!) und seiner sugelorumg. 


Wir Elisabeth von Lubeschwiez priorin by den gezciiten, Künne 
von Veilezsche underpriorin unde dy gancze sammenunge gemeine 
der clostervrawen zcu Wyda prediger ordens bekennen mit dysem 
offen brive allen den, dy in sehen, horen oder lesen, alse dy 

unde innige in got lutte Bernherz von Gera dy gunst unde gnade 
uns getan hat, also daz sy uns geköwfet hat acht unde zi 
Miszner grosschen ierlichez czinsez uf der müle vór dem Burgetore 
zcu Wyda gelegen mit yrer zeugehorünge, gewonheiten unde rechten, 
geloben wir yr mit disem brive, daz den zcinse, welche underpriorin 
ist es qunémen unde 4 len E "Een den Eum unde 
gel tten der vorgenanten, wyle sii lebet, an allis geverd, 
unde wir sullen den almechtigen un in unsern gebeten biten inigk- 


3) Verg, Urkd. v. 1897 Octob, 14, 


i 





200 Urkundenbueh der Vögte von Welda, 1386 


benante grave Oswald mit derselben schuld nihts zu schicken haben. 
Er sol uusern obgenanten herrn aller vorgenanten vesten und guter 
on furzog habend und gewaltig machen, Wer ez auch, daz der vor- 
benante unser herre, sein stift oder nachkomen iht schuld funden, 
dy unredlich weren an denselben gutern und dy grave Oswald nicht 
schuldig were zu bezalen, daz sullen der vorbenante unser herre und 
sein stift und mügen daz auztragen on grave Oswalds schaden, doch 
sol grave Oswald darzu helilen mit seinen brifen an tlich oder 
werltlichen Ludus oder wohin unser herre, sein oder nach- 
komen der bedurflen in suleher maz und form*, alz sy unserm herren, 
seinem stift und nachkomen allernuezlichst sint, on geverde. Item 
ez sol grave Oswald unserm vorbenanten herren brife geben an alle 
erber leüt, dy da pfantschaft innehaben, und an alle lehenleüt, sy 
sint edle oder unedle, dy da lehen von den herschaften der obge- 
nanten vesten aller haben, sy sint geistlich oder werltlich, daz sy 
unserm herren, seinem stift und nachkomen dy pfantschaft ze losen 
geben, wo sy dy losen wollen und in mit den lehen gewarten und dy 
von in empfahn, Item ez sullen auch unser obgenanter herre und 
sein stift vollen Dit haben ein teilung ze tun mit grave Melun 
von Truhending vesten Arnstein und NeWhaws dez ze 
Bamberg, und was zu den allen gehort, und in darzu ze vordern und 
ze bringen, darzu sol in grave Oswald brife geben, dy im nutzli 
sein, ob sy der bedurffen und dy vordern. Item so sullen wir 
Lamprecht vorbenant den obgenanten graven Oswald oder hern Hein- 
rich herren zu Gera an sein stat bezaln uf sand lorgen tag schirst 
kumen drewhundert schock Meihsner grossen oder ander muntz da- 
fur, ez sey golt oder silber, alz vil sich dafur geburt, die geng und 
gebe ist im lande und sunderlich ze Bamberg. Item so sullen wir- 
vorbenanter byschof Lamprecht den obgenanten graven Oswald oder 
hern Heinrich an seiner stat bezaln von sand P. 

schirst kumend uber ein iare tzwelfhundert schock Meihs[n]er grossen 
oder müntz dafur, ez sy golt oder silber, alz vil sich 

als geng und gebe ist im lande, alz vor ist geschriben. Item wir 
vorgnant Lamprecht sullen den obgenanten grave Oswald oder hern 
Heinrich an seiner stat geben und bezalen von unser frawen tag 
liehtmesse schirstkumend uber vir iare tausent schock Mi e 
grossen oder münz dafur, alz vorgeschriben stet, und dy vorbenanten 
vir iare sullen wir in alle jare geben von den vorbenanten tausent 
schocken ie von tzwelfl schocken ein schock Meihsner grossen alle 
iare uff unser frawen tag lichtmesse und sullen mit dem erstem zins 
anheben von dem nechsten unser frawen tag lihtmesse uber ein is 
Wer aber, daz wir byschoff Lamprecht oder unser nachkomen an 
vorbenanten tausent schocken bezaln wolten tausent eu oder mer, 
daz haben wir gewalt in den vir iaren, welch zeit wir wollen, und wenn wir 
dy bezalten, so sol uns dez haubtguts und zins alz vil abgen nach an- 
zal alz vi] wir bezalt haben. Ez mügen auch der vorbenant grave 


= 


Ber | 


-— 


902 Urkundeubuch der Vágie von Weida. 1386 


ges und auch gebeten unser liben getrewen Heinrich von Schawen- 
unsern hofmeister, Fridrich von Auffsez ritter und Eyring von 
witz zum Teizzenort, daz sy ire insigel zu gezeugnüsse an disen 
brife haben gehangen. Und dez ze urkund haben wir Heinrich voyt - 
und herre zu Gera vorgenant unser insigel an disen brife gehangen 
und gebeten dy edlen herrn graven Gunther von Swartzpurg herre 
zu Ranys, herr Heinrich von Peychlingen und Heinrich von Kosboden, - 
daz sy ire insigel zu gezeugnusse an disen brife haben , der | 
quen ud geschehn ist zu Kranach, am suntag vor Fi und. 
iani, anno domini McCCLXXX sexto. | 
304. Kunigunde von Feilitesch, Priorim, Else von Mylau, Umler- - 
priorin, und Konvent des Nonnenklosters zu. Weida verkaufen 
an Heinrich Hüter in Cronschwits und Jutta Werner von 
Gera Zinsen aus dem Dorfe Sirbis und der Mühle vor dem | 
JBurgthore der Stadt Weida, die nach beider Tode am das 
Kloster fallen sollen.!) 1086 Mai 
Hiichr.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. mit 3 anhäng. Sieg. 
Aufichr. : Uber Sirbls. 


Wir Kunne von Vylehz prioryn czu den geczyten, Elze von Melyn 
underpriorin unde dy samnunge gemeyne der clostervrówen czu Wyda 
rediger ordins bekennen met desem offin brive alle den, dy en seen, 
jm edder lezen, daz wir recbt unde redelich vorkouft haben eyn 
halp schok ierlichys zezins guter Mysener grosschen dem erbern herren 
hern Heinrich Hüter gesessen czu Cronswiez unde der erbern iunc- - 
vrowen Iutten Bernherz von Gera, dy uns dor umme gütlich unde - 
liplichen beczalt haben vünf schok guter Myszener groschin. Der 
vorgenanthe czins is gelegin uf sulchin guten: Yn dem dorf czu Ser- - 
uf dem hofe, da da uf siczit Kunrad Brüthegamz, der da gebi ] 
xvin Myszener gr, uf der moel czu Wida, dy da n ist. 
vor dem borgethore, dy da ynne hat Richart moelner, der da geben - 
schal czwelf guter Myszener gr. Den egenanten czins schal yn nem l 
eyne underprioryne, wer dy ist edder dar nachgesathzt wirt cud 
schal den reichen dem vorgenanten erbern herren hern Heinrich Hüter 
unde der WEILE erbern iuncvrówen Iutten Bernher, dy E 
beide lebin. Werez aber, daz urez eyns abe ginge, daz got lange 
wende, so schal der czins sterbin uf daz ander. Weres abir, daz zi 
beide abegyngen, da got langhe vor E zo scholde vorbaz abir eyne - 
underpriorinne den dickegenanten zcins qquusmm unde schal den 
theilin getruwelichen yn dy samnunghe, vil alzo eyner iezlichen 
swester do von gehoren mak. Ouch schal sy czuvort uz yr behaldin - 
ezwene gr. durch der müe wille, dy sit hat drüch der selben selicheit 
willen. Hyr umme vorphlichtighe wir unz met willen, daz wir schollen 
———— | 


1) Ferpl. No. 308. 











qup Srt rd Aen dem syben- 
M E n. 1387 Tone 7. 


Wölfinstorf, Herman unde Eberhard myne brüdere 
offen rive vor uns undo alle unser erben allen 
oder daz wir recht unde redelichen 





Conrat Greve, der czinse geben unde reichen sal halp uf send 
Michels tag unde halp uf send Walpurgen tag mit aller 

alse wir den gehabt haben, nichtz uzgenommen, den geistelichen 
clostervrawen der priorin unde der sammenunge gemeine czu Crons- 


ee a gen h 

unde an geverd. So bekennen wir Heinrich voyt herre czu Wyda, 
A ee 
egenanten ezins m unde geeygent haben, e| unde lyhen 
e dert e CIE Ia AERE 
daran wir unser insigil czu einem urkünde haben ]: d 
Dornach wir obgenanten Hans Herman unde Ebirhard von Wülfins- 
torf unserr iclicher syne insigele hat gehangen ouch ezu unser rede 
bestetigunge an disen offen brive, der geben ist noch Cristi gebürte 
dryezenhundert iar in dem siben unde achezigten iar, am frytag 
noch send Dorotheen tag. 


ee thai: dam CHENG 
Zinsen aus Merkendorf, und Heinrich, Vogt und Herr zu 
Weida, belehnt das Kloster damit. 1387 Fobr. 8. 


Häichr.: GHuSA.. Weimar, Orig. Perg. mit ? anMng. Siegeln. 


lesen, daz ich redlichen unde recht mit wolbedaehten müte dy 
unde dy míüle gelegen under.Merkendorf, dy dorezu gel 5 
oa ist gesessen Peczolt Hasehart, vorkdufet habe, doräf ich g6- 
abt habe sibenezeen breite grosschen ierliches czinses, nünthalben 
grosschen uf send Walpurgen tag unde nünthalben uf send Michelz 
tag, den geistlichen der priorin unde sammenunge gemeine closter- 
yrawen dez closterz czu Cronswiez prediger ordens mit irer 
, alse ich dy gehabt habe, um drye schog guter 
gro! an czehen grosschen, der sy mich gue[t]lichen unde lipl 
leczalt haben, unde vorezihe mich unde alle myne erben 
rechten, daz ich doran gehabt haben unde trete yn dez 
habe in dy ufgelaszen vór dem edeln mynem medien herren 
Wyda. So bekennen wir Heinrich voyt herre ezu Wyda wör 
Sco sel = "a iege Variae de geeigend haben, lyhen 
ligheit egenanten czinse gelihen unde geei 
und eygen den mit craft dicz brivez den egenanten closteryrawen ezu 


H 


HH 


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568 Urkundenbuch der Vögte von Weide, 132 


Aufsche. ; Littera abir dy frumesse ses Salburg. 
Druck: Auszug i, Lehenstein. Intelligenabt, X, 1193. 8. 48. 


Ich Margareth von Kossebot im der ezeit eptischin czum heyligen 
cruwez gelegen Salburg, Heyle von Sparnberg priorin und dy 
samnung gemeinlich tun kunt und wollen, daz ez wissentlich sey 
allen den, dy den brife sehen oder horen lesin, wy ez cwischin uns 
ER (porta VE ped von der re T n pena. 
gemacht teydink[t] ist vor unserm gen herren von 
Series cien Czu dem ersten mal, daz uns dy 
DE REM nefiwn schok groschin, dy sy uns beezalt haben 
mb, daz wir yne dez haben gegont iren eygen frumesser 
haben, der bey yn siczzen schol czu Salburg mit seiner behusung 
und mit seiner kóste und alle tage messe czu halden ezu Salburg in 
der pharrkyrehen ezu rechter frumesse czeit, und dem frumesser 
sullen dy purger narung schikken noch irr vormüge; so sulle wir 
lehen tune ein iclich eptischin dem frumesser, ym und eym iclichen 
seinem nachkömling, der ein frumer man ist, vor wene uns unser 
gnedige herre von Gera piten ist. Derselbe prister, der dy lehen 
von uns enphehit, der schol uns gelobin bey seim gewizsen getruwe 
czu sein und auch unser pharre. Auch ist geret, wenn das ee 
daz ein wirt odir ein wirtin in der stat stärbe, so scholt der fru- 
messer lesin messe odir singen nach anweysung unsers vormundez. 
Auch an den sibin tagen, alz man phligit ein iclichs mensch sein 
Öpher czu gebin, so schol dy frumesse gelesin werden unter der hoh- 
messe, und auch dy selben tage czu kóre sten yn seim körrökil czu 
r, czu messe, czu metten helfen singen und lesin dy selbe ezeit 
löblich ezu'vorbrengen. Gesche ez auch, daz ymant ichtis 
sunderlich czu dem frumesser het, daz ym ichtis beschiden 
daz sol der frumesser getruwlich mit uns teylen. Wurde 
besunder czu der frumesse beschiden, da sulle wir nicht 
Auch wurde dem frumesser ichtis gegebin in dy han! 
altar, daz schol er uns getrewlich antworten. Auch schol der 
messer und eyn iclicher mit der pfarr recht unvorberren seyn 
berichten dy läte, mit taufen, mit ólen, mit peicht siczzen. Bes: 
ist geret, ob ymant dy gnade het, man oder fraw gät czu 
czu der frumesse, wenn got ubir dy selben gebüt, so schol dei 
pferrer odir capplan an dem suntage derselben gedenken mit 
seligen selen, der man schol gedenken von der pfarr 
nicht gesche, so schol ir der frumesser gedenken an 
Auch daz kór sten an den czwelfboten tagen, daz stet zu 
ligen herrn von Gera. Auch gesche daz, daz sich ein frumesser | 
ilt an sachen, dy strafen werden, so mugen wir und sullen dy fru- 
messe eym andern leyhen auch mit willen und wizsen unsers gnedi- 
gen hern von Gera und auch der purger unde sullen des anrede 
iben eines iclichis frümessers, der sich also gehalten hat. Daz 


iar 
n 





ii 


3 


—— 


a ie 
I uae tiae Fun  Faen]: INC 
2 ber. 1500 Gld. dem Bischof L von 
1387 Mai 26. 


Jib. prieileg, An. Bl. 186 r. 
bei Enplert, Geschichte der Grafen eon. Truhendingen S, 101, 


au 
1387 Juli 12, 
Wei Ben des XVA Jahrk, 














i 


| 


Urkundenbuch der Vigte von Weida. 1s8T 


270 
mit unsern und unsern ee md wie E E 
bestalt und gezeugeth, als hiernach geschrieben stedt, also die 


wochen ewiglich zu fertigen und zu bestellen mit eynem prister, 
selben messen halden sol, mit alle dem R 

messe darfl, in sant Mertens capelle zu Schmollen auf dem berge. 
rste sol sein am suntage von der dreivaltikeit, am mantage die 
dere von allen gleubigen selin, die dritte am dinstag von allen 
heiligen. Darnach an der mittwoche von sant Merten, am dornstage 
von dem heiligen leichnam, am freitage von dem heiligen erucz, und 
geloben wir die siebende messe von der hym von unser 
eg alle wochen am sunnebant uf sant lohannes alter in 


wegen ader von redellicher -entechuldigunge wegen uns[ers] 


| 
d 


Wan es aber bruch wurde an den vorgenanten 

etliche zeit nicht gehalden wurden, so sollen die e esr 
unser capellau zu Schmollen uf dem berge mahnen, ere es aber, 
das die vorgenanten messen darnach nicht redelichen gehalden werden, 
das wir beschrieben unde gelobet haben, so geloben wir, das wir 
denne sollen und wollen vorfallen sein den geschworn vier burgern 
und der ganczen gemein doselbst, die vorgenante funif und sech | 
schock guter Myssener grossen wider zu geben und zu bezalen in | 
dem nechsten halben iare, als wir von in fenum werden, an. | 
wederrede und unvorezogentlich, und mit derselben summe gelde: 
sollen dan die vorgenanten burger die obgenanten sechs messen be- | 
stellen, so sie best mogen, nach iren truwen und eren in die | 
zu Schmolln uf des heiligen leichnams altar; ob das nicht gesein 
mochte, uf welchen alter sie mogen in der pfar, und die sieben messe 


Und das alle diese vorgeschriebene rede, stucke und artikel ; | 
unvorruckt bleiben, geloben wir vorgenante Elisabeth von Tha 
priorin und Sophia von Aldinburg underpriorin und die. 
pese des vorgenanten klosters zu Kronschwitz und 


in die capelle sante Catherinen alter in virczehen tagen rd | 











den erbarn weisen leuthen den geschwornen der stad 
Sehmollen und der ganczen gemeine daselbst das zuhalden vestig- 
lichen und genczlichen, ewiglichen, nne alles geferde und allen ver- | 
E Des sie uns alle czeit sollen mahnen, wan sie erkennen, dus 
t 





gehalden wurde nach des brives laut. Dez zu einem besten 


 —— 


22 Urkundenbuch der Vügte von Weida. 1381 


Friberger müneze, dy wile sy mit eynandir nicht libes erben 

5 Sr wile sy beyde leben, unde sullen yn dy aut n 

zeu zcwen gecziten dez iaris, zewenczig schok uf sente Wal 
tag unde zcwenezig schok uf sente Michels tag, unde der erste € 








vyer bundirt schok gutir er groschen Friberger müncze, 
sullen yn dy beczalin, wann wir dez von yne eyn halbis iar vor 
mant werden, unde wanne sy denne der von uns gancz unde 
eher acides 11, ledig unde loz ia unde dy Dosalknge Baja 
inses tot, ledig unde loz sin um unge e 
ohgenaen verczig schok alle iar unde ixlich besundern zcinses cz 
zcins tage, unde ouch der obgenanten vyer hundert schok 
groschen sullen wir obgenanten grafe Oswalt unde Heinrich 
zeu Gera unde alle unser erben unde nachkomelinge tun zeu Ron- 
bi Wer abir, daz der obgenante her Henrich Rusze von P 
herre zcu Ronberg unde dy egenante Dorothee Ruszynne von P 
sine ewyrtynne Ronberg nymmer hetten, so sullen wir dy becz: 





















tun zcu Werde adir zcu Groücz, in wilchir der stete 
mant werden. Unde darfur seczcen wir yn zeu burgen zcu uns 
gesamptir hant dy edeln unser frunde unde dy gest rittir ut 
knechte, dy hirnach beschribben sten, mit sulchem ^ 
ez, daz wir dy obgenante Dorathien unde den egenanten hern 
richen Rusze von Plauwen und herren zcu Ro: der obg 
virezig schock alle iar unde ixlichs zeinses und 
zcin besundern nicht gar unde gancz beczalten, als hir vor ey 
lichen ribben stet, adir ab sichs geburte, daz sy rk 
jar vormanten davor, unde wir yo dy vyer hundert n 
gancz unde gar beczalten, als obin tlich beschribben 
sullen sy volle macht unde gewalt haben, dy hirnach besc 
unser burgen zcu manen dorumme zcu leysten, unde wann d 
B vormant werden adir von yren kuntlichen boten adir m 
rifen, so sal eyner dy leystunge uf den andern burgen, ab d 
gesche, sullen leisten, als vorbeschriben stet, wann sy dez 
werden als lange, biz daz wir yn den geseczten unvorzcug 
ane geverde. Wir geloben ouch zu der obgenanten frouwen 
unser mutir unde swestir unde zu dez egenanten edeln hern 
Ruszen von Plauwen getruwir hant den edeln Henrich 
Henriche gebrudere Ruszen von Plauwen herren zcu 
voyte von Plawen herren daselbenst unde den gestrengen E 
Nuwenmarkte, Reynharte von Lubschewicz, Ludewig von 8 
Ulrichen vom Ende unde Hansen von Mosin, daz wir unde alle 


-— 






Urkundenbnch der Vörte von Warn, 273 


ge yn dy mann virezig schok alle iar 
ndern zeu icli zinstage besundern unde 
hundert schok, QUITE nach 
unde gar beczalen unde gi wollen, 

nachbeschriben burgen vormanet werden 

0 frouwen Dorathien wegen unde dez egenanten 

m von Plauwen herren zcu Roneberg wegen nicht 
n wiz, wileher vormant wirt, der sal von 
yor sich in senden zcwene erber knechte mit 

mit vyer pherden, unde iclich ritter unde knechte 
mit eynem knechte unde mit zcwen 

kein Ronberg, Werde adir Groücz, in 

vormant werden in eyns wirtis huse, unde 

dorynne leysten unde us der leystunge nicht 


besundern unde der obgenanten vyer 

3 obgeschriben stet, ap wir dorumme 

r unde gutlichen beczalt weren, an geverde, 

yrem guten willen. Gunge ouch der nach- 
herren, ritter adir knechte eyner adir mer abe 
frist, dy wile sy yres zeinses unde yres 

stet, nicht beczalt sint, daz got wende, adir 
oft daz gesche, als oft sullen wir yn eyn 
wiszen burgen widdir seczcen, dornach 













" dy mit ej der gewunnen, 
bir, "oct also, es m under 
wir von yn unde von den andern ob- 
gelobit haben, ledig sin unde werden, ane 
ge Unde dy selben obgenanten, den wir daz 
gelobit haben, sullen ouch volle macht haben unde 
chriben bd burgen herren, ritter fado Em 
leysten, unde wann sy von yn gemanet len, 80 
den unde leisten in alir d als yn selbir unde 
n bescheiden unde vorschribben ist an geverde unde 
Pcr Mugs, dy wir d UNE 
mit pter hand der edel Gunther grafe von 
' zeu Ranis unde der edel Heinrich grafe von Biche- 
Rothinburg unser liben frunde unde dy gestrengen 
knechte er Conrat von Buckewicz ritter, Hans Puster 
, Conrat Merretich zcu Kaschewicz in, 
zeu dem Sare gesezzen, Hans von Breiten- 
cz gesezzen, Nickel von Schowinrad zeu Rodeschicz 
von Techewiez eg und uo ter 

nst gesezzen. Unde daz rede, wort um 
ten grafen Oswalde von Trohendingen u 

18 
















914 Urkandenbuch der Vägte von Weidn. i5 


NU Mas Cal quus Yen uude cuc Vitam EORR NE 
war, stete le ouc) ie) de= 
geben wyr dysen uflen brif mit unserm unde mit der c 
unser burgen herren, ritter unde knechte anhangenden ii . Unde 
wir obgenanten burgen grafen, ritter und knechte bekennen 2 
burgeschaft und geloben ouch in guten trüwen alle mit eynandir mi 


dy edele Ibi rose zcu Gera, Henrich pharrer zcu Gera, 1 
vom Ende zcu Kayn zen n 
fesenzen, Ditherich Beler, Meinhart Goczce, Iohans Mergintal un 
lohans Oberniez. Dyser brif ist gegeben nach Cristis geburte dris 
czehenhundert iar dornach in dem sibin unde achtzigisten iare, 

dem fritage [vor] sente Thomas tage dez heiligen zcwelfbotin. 1 


H 


318. Der Römische König Wenzel iere ich, Herrn zu Plauen: 
eine Pf von 600 Mark Silbers, die seinen Vor 
fahren auf Asch Selbe und später auf Neundorf un 
BHeiligenkreus verschrieben waren. Prag, 1387 Dec. 2m 


Aufschr.: R. Wenceslaw de lenikow ete. 


Druck: A im Lobenstein. Imtellgensbl. VII, 1790. S. 111, — Ermihnt be 
De Dies De der Sa ete e in 


Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer kunig zu allew-* 
czeiten merer des reichs und kunig zu Beheim bekennen und tum 
oder horenss 


ersucht von wegen, so er von rechtes au! 
Asch sechshundert marck silbers verschreibung von keiser 
und keiser Rudolff dar ubber gehabt, die dan sein eltern le 
abgtrette und mit verschribung konig lohan zu Beheim unde 
auff die czwei dorfler Newndorff und Heiligereucz mit den 
hundert marck silbers darauff sich haitt verweisen laissen, 
fleisz Maca das wir derhalben bedracht (!sic) die mere 
gebracht gerechtikeit mitt wolbedachtem mutt, prc 
wissen dem egenanten Heinrichn und sein erben die ci 
Newndorff unde Heiligereucz mit allen iren zeugehornden aı 

wiglichn kamer die an in geweist und die vorgenanten 













Urkundenbuch der Vögte von Welda 215 


vergunen mit allen iren in und czugehornde von 
macht czu Beheim in kraft dicz briefs, die sal er und 
umb die sechshundert marck silbers innen habben und 
hindert. Und wir thun im und sein 
lung, das er oder sein erben von 
von niemant abgeloist werden 
das p adder unser nachkomenden konge 
Widder zu unsern ts loisen und habben 
wen adder sein erben gancz iar vor auff 
im ‚sechshundert marck luteres gereicht und be- 
sollen e unsz oder unsern p ober kongen 
bung, so sie habben ubber Selb und Au, 
nsern brief ubberantworten. Dieweil abber der ge- 
odder seine erben diese brief innen habben, den sal 
unsern nachkomenden kongen ezu Beheim nicht dar in 
Mit urkunt ditz briefs mit unserir konglichen 
i I. Geben ezu Prag, noch Cristes geburt 
rt jar Aa dar noch in dem sieben a ELS 
m vor heilgen Crists! , unser reic| imi- 
] | funfundczwenczigisten ' des Romischen in dem 


der Plicatur:] Ad mandatu e 
[Auf 7i E 



































st or. Per Von der anhäng. u. stark verblichenen schwara 
2 das Siegel abyerissen. 


ir. R. Bartholomeus de Nova civitate. 
Dee Baal; ires a3] 18 Ben Ahi 
von gotes gnaden Romischer kunig zu allen 
reichs und kunig zu Beheim bekennen und tun 
mit diesem brive allen den, die in sehen oder horen, 
er edle Heinrich von Plauen, die weylen er lebte, die 
iwse und stat mit der manschaft und zuge- 
liger gedechtnusse unserm herren und vater dem Romi- 
r Karl und auch uns mit sampt der furmundschaft 
p hatte, und wir auch dieselben herschafte den 

zu nucze und fromen uncz uff diese czeite 

n und verweset haben, und wann nu der edle 
des obgenanten Heinrichs sone zu seinen iaren 
18* 







Urkundenbuch der Vügte von Woida. m 


zu ‚nach Oristes geburd dreyezehenhundert iar und dornach in 
im iaren, des suntags vor dem heiligen Crists- 
unser reiche Beheimischen in dem eoru 
ezwelften iaren. 
i [Auf der Plicatur:] Ad mandatum domini 
4 lo. Caminensis electus cancel 





le bestätigt Heinrich von Plauen den Besits der Herr- 

Viii birra und Königswart mit der Maut zu Königs- 
Altwasser auf den Strafsen von Luditz, und 
drei rn Eger, welche Herrschaften und Zi HAT 
von Landgrafen von Descente at. 
BcMein, 





Prag, 7 Doc. 22. 
l. Orig. Perg. ae teen 

auf der Rückseite das königl, Sekre n rotem Wachs 

 Anfachr.: R. Bartholomeus do Nova civitate. 


: Beg. im Lobenstein. Intelligenz. 
en Vereine f. Gesch, der Deutsch, in Böhmen 
XVIIT, à. Laerar. Beil. S. 84. 


ya von gotes gnaden Romischer kunig zu allen 

des reichs und kunig zu Beheim bekennen und tun 

dt « mit diesem brive allen den, die in sehen oder horen, 

> en gneme und unverdrosne dinste und trewe, 

der edle rich von Plawe unser lieber getrewer ofte und 
ien und willichen erezeiget und getan hat, teglichen tut 
tun sol und mag in czukunftigen czeiten, und haben 
wolbedachtem mute, gutem rate und rechter wissen dem- 

e von Plawen und seinen erben den kauf verwilt 

fft mit namen Wursengrün und Kunigswart, die mawt zu 
und Altenwasser von Lutiez und von der Toppel, von der 
drey strassen fur Kunigswart und Altwasser auf Eger und 
zu, darauf haben sy zoll und so ferrner glait die un- 
eg und steig, dy sollen sy wern nach allem irem ver- 
gen niemant nichts verbrochen haben, als uns von den 
n "origchen m Inu em TEE Md 
Ires Iten isters der ul egenanten n. 
n dorffern, manschafften, lehen auf 

und Élbogner Kreissen , welden, teichen, 

lem ezugehorungen nichtes ausgenomen, als die 

und besessen haben, willichlichen umb dreyzehen 
en verkauft pd und n bemelten 
geantwurt, als ander freye guether mit unn- 

ime ten in craft ditz brieves furder halden 

] 'solletu, in aller der mass die vorgenanten lantgrafenn 
besessen haben in nuczung mit ganczem gericht der 













218 Urkundenbuch der Vigte von Welda. 1388 


lehennschaft, dinsten und volge gebrawchen sollen und mogen vor 
meniklichs ungehindert und an alle irrunge, unnd gebietenn ouch 
dorumb den edlenn unnsern liebenn getrewenn pl czu Eger auch 
unserm afenn czum Elbogenn, dy do nw adder wer in 
czeiten do selbesten pfleger adder burggrafe sein werdenn, ernst- 
liehenn und vestigklichen bey vermeydung unnser swerer ungnadenn 
den oft bemeltenn von Plawen und seine erbenn bey dieser unnser 
Babel, und begnadung bleibenn lasset, auf sein anrueffen ime dorczu 

n seit. Mit urkunt dicz briefes versigelt mit unser kuniglichen 
maiestat insigel. Geben czu Prag, nach Cristes geburd dreyczehen- 
hundert iar und dornach in dem sibenundachtezigistem iaren, des 
pu Mad dem heilgen Cris! , unser reiche des Behemischen in 
dem indezweinczigisten und des Romischen in dem czwelften iare. 

[Auf der Plicatur:] Ad mandatum domini regi 
lo. Caminensis electus 


321. N PCS REEL igt der Dorothea, Ge- 
mahlin felnrichs (Reufs) von Plauen, su l. 
Schlofs und Stadt Ronneburg als Leil | 1888 Jan. 8. 
Hdschr, : HSA. Dresden, Kop. 31, Bl. 70%. 


Dfotalicium] nobilis domine Dorothee de Plawen domine in 
Ronebi 


erg. 

Dominus Fridericus marchio contulit domine Dorothee contho- 
rali legitime domini Henrici de Plawen domini in Roneberg castrum 
Roneberg eum opido ibidem cum omnibus suis iuribus, consuetudini- 
bus, libertatibus et pertinenciis universis iusto dotalicii titulo possi- 
dendum. Tutores nobiles domini Henricus dominus in Gera et Os- 
waldus comes de Trunhendingen. Datum anno domini MOOCLXXX 
octavo, feria quarta post festum Epiphanie. 


322. Dorothea, Heufsim von Plauen, Frau zu  quittiert 
ihrem Sohne, dem Grafen Oswald von den 
Empfang von 1500 Gulden zu ihrer Heimsteuer. 1388 März 11. 
Hásehr.: Inseriert in die Urkunde des Grafen Oncald ven Trubewlingen. 

1388 Mai 4 (mantage nach sant Walpurgen tage), lauf welcher er - 
Quittung dem Bischof Lambrecht von Bamberg übergieht; in KKA. 
Ib. privileg. Au, Bl. 186. 


Druck: Die Urkunde des Grafen Oncald als Regest bei Englert, Gesch, der Grafen 
von Truhendingen S. 101, No, 448. 


Wir Dorothea Rüszinne von Plawen frawe zü Roneberg bekennen 
offenlich mit disem briff, das uns der edele grave Oswald von Truhen- 
unser liber sün bezalt hat funfezehenhundert guldein an den 
dreytausent gulden, dy uns verbürget und gelobet sint von ym und 


E Vrkondenbuch der Vögte von Weil. n 


man her zu uns zuhet, der schol dy vorgeseriben ede it haben, | 
HUS M Een burger haben, a. stat rec 


dme inr har cope etg T Raben t Liner er Mi 


dar von ee Friderich von eg Heinrich = 
ire (?), Otto Röder, Hanse von K Friderich von 
diger Fasemau und der iung Conrad Róder. Auch ist dez | 
pe ades den burgern von ersten Cunrad von Pirk zu der i 
burgermeister, dornach Heinrich Canis, Albrecht von Theyme! ),' 
mus Augenlehtz, Nikel Meister, Nikel Gruner, Ott Coltz, 
einrich Fritzschen, dy zu der zeit an ee 
Den daz wir dise vorbescribene rede s stete und 
halden SE, henge wir unser insigel an disen unsern 
der gegeben es geburt tawsent jar dreyhundert iar & 
El cea iege und achtzigstem iar, an hse eo 
sancti Tybureii et Valeriani tage der heiligen merterer. 


a5 


325. etel Herr von Gera, verleiht der Gemahlin Berthc 
_ Techwits, Fee es Vene m Kae, zum Lu 


Hádsehr.: HA, Schleiz, Orig, Perg. Das ankäng. Sigel nur als Fragment erha 


Wir Heinrich her[r]e czu Gera bekenen myt diszem offen b 
vor uns und unsern erben, daz wir dürch unser sünderlichen gi 
und gnade und durch dinst willen, dy uns Bertolt von Techwicz un 
liber iMd Oed ar == Iyhen a rechtem 
gedinge der er zen r er? 
uns zcu leben habet hod ein Köktriez v dri it ZEE 


gebürte 
dar nach acht und achezigesten nehesten don 
tage nach "inti Michi "le? p 


TUR ILU TX T PGEIA ir] 


- Fischer in Plauen ein Albrecht von Thaym. en 
‚ber Planen her. 
3) O6 Hans Troger? s. Müller V. S, OLV. Abs. 3. 






Urkundenbuch der Vögte von Welda, 981 
co onis er 
Aitenb 19. 

Eae. urg, 1389 Jan. 
bei v. Reitzenstein, Reg. d. Grafen von Orlamünde 8, 208. 










diocesis, Fel , anno domini 


nono, pontificatus sanctissimi 
"Urbani pape VI anno 
Erfurt, 1389 Febr. 1 


Weimar, Orig, Berg, mit anhäng. Siegel. 


m E nd ne 


des Grafen. wwarsburg, vcorn 
Fiet ded die Stadt & eld 
ERU geburt dritzenhundert iar dar- 
achzigesten ns an der mitter- 
ee Eie les wen, 
ena, 1389 Febr. 10. 
‚Sachsen-Cohurg-Saalfeldische Er 1L. Urkd. 8. 43, 
‚Reg. bei u Reitzenstein, Reg. der Grafen e. Orlamünde 8. 202. 


das Nonnenkloster zu Weida über ein 
Naumburg. 


domini amen. Anno nativitatis eiusdem MOCCLXXXIX, 

a ono Ck In. in curia habitacionis honorabilis 
teyner officialis curie episco- 

xxm die mensis Februari hora noma vel 

imi in Christo patris ac domini nostri domini Urbani 


( 


A 
















Urkundenbuch der Vägte von Welda 283 


ycolao pietore conventus pre- 
tis pariter et 


'ocat rogatis. " 
in Wyda presbfter Nuemburgensis dio- 


cat notarius, quia prediete littere 
uisitioni predicte priorisse 
ne sic 


ida ot eun 
ium omnium 





ee des etc, nuyn unde achezigisten 
m puer adr ede er nu 
von jungen herrn tgrafen in Du- 

ne n GR zcu rechten lehene gnommen und 
] und stat mit allin iren czugehorungen und hat 
Ban. tera den marcgrafen von Missen und iren 
und gewere zcu sine, alsz eyn man synen erbeherrn 
ist zcu sine, ane geverde. y synt gewest 
ben unsir herren gehuldte und gesworne 
von Orlamunde, herre zcu Dreuszk, Albrecht 
Henrich von Wirezeburg, Henrich von Kossebude, 
e Stange, Albrecht Y von der Gabelencz burglute 
nrich von Bunow, Reynold ven Zcewzen, Tamme 
Ticze Hofer, Ticze Marschalle und Nitsche Mascoph. 






vorgenan! 

Se getan durch unser ois willen und 
jehen zu uns verlihen unserm lieben oheim 
en Sem in allen den rechten, als er 











sehen 
haben 


app 


TE 


saera imperiali authoritate nota- 


in fidem subicripsit, ao. 





'tivis in Auerbach 


ch und Heinrich gebrüdere [Reussen]*) czu Plauvenn 


j 
E 
i 

















m 


in 
e- 


HHETEFHEC 





me 


E Urkundenbuch der Vógte von Weida. 989 


T ‚herre We[n]ezelaw Romischer konig und d$ korforstin und 
LA I ee sint und at habin, daz wir alz 
T UE sende Margaretentage vor dem "lantfrede. ezu 
ADAC ul vorwisit t bea hern 
Tütimeistere rgere gemeiln geseszin ezu 
von Kriwiez, Henezen von Bergow, Gerharde von 

Nickel Meyluste, Rodere der von Do zov knechit) 

den eldern, Ditherich von M: Tram 

EE Henriche von Gosznicz, Ditheriche 
r von clage wegin der edeln Hen- 
: em hern ezu Grocz, Arnolde von Angern voyt 
von Meilin, der ran mordbrand und mord 
1 ee, erclaid haben, mit rechtin eg und 





'w den eldern, Ditherich von Mosin, Trampel- 
Henrich von Goszniez, Ditherich von 
von z gesaczt, ep üs allim frede und 


n Henczen von em. 
E: von Meyluste, Roder der von Bergow 






a ir lip, ir 
loft, eszed noch [xy und sy midet und miden 
voren in allin uwern slossin, vestin, stetin, ampten 
und mit aller gemey[n]schaft, wy dy Heu ist alz 
e vorlumunte lute, und obgenanten 
und guth beholffin sin, alz oft und dicke noth 
and von iren wegen an uch allin oder an 
gegen daz vordern, und wer dj oder der weren, 
so is alzo an un gefordert worde, oder den ob- 














E nei 19 


290 Urkundenbuch der Vögte von Weldu. 1391 


von Kriwiez, Henczin von Bergow, Gerharde von , Nickel Mey- 
luste, Rodere und Gerhard von Bei ; Ditherich von Mosin, mpel- 
henezin, Ebirhard enberger, Henrich von Goszniez, Ditherich von 


Hasala, Hanisze von Kriszwicz, dy wir abe geworffin haben und abe 
werfin und vor orteiln und vor nichten von allin rechtin mit kraft 
diez briffs, der gegeben ist mit orteyln czu Nuemburg, undir 
landfredis insigil, an mantage vor sende Margareten tage, noch 
gebord dryczenhundirt iar in dem nunczigisten iare, 


341. Nachricht von einem Angriff des Herrn von Plauen die 
ürnberger Reichstags im . 1390. Frankfurter zahlten 
nämlich am 7. Okt. 1392 unter anderm auch 40 gulden Hein- 

rich von Holtzhusen vür alle soliche virlost, als 
er von der stede wegin gein Beheim geriden waz, und der herre 
von Plawen des rades fründe da angreif, und er auch 
schaden nam. [1390 Sept.] '). 


Druck: Weizsücker, Deutsche Neichtagsakten unter König Wenzel 11, 8. 360 wit 


Häschr.: H8.4. Dresden, No. 4762, Orig. Perg. mit anköng. Majestätssiegel, 
Aufschr.: Petrus de Wischow. 


kunt offentlichen mit diesem brive allen den, die in sehen oder horen 
lesen, das wir angesehen und bedacht haben stete trewe und unver- 
drosne dinste, die uns die edlen Heinrich von der Duben unser hof- 
meister und Otte Pflug unsere rete und liben getrewen oft und dike 
nuczlichen und williclichen getan haben, teglichen tun und furbas 
tun sollen und mogen in kumftigen zceiten und haben dorumb mit 
wolbedachtem mute rate unszr fursten, getrewen und von rechter 
wissen den selben Heinrichen und Otten diese besundere gnade getan 
und tun in die von Romischer kuniclicher mechte in kraft dicz brifes: 
Sey das sache, das der edel Heinrich voyt von Gera unser liber ge- 


1) Wegen der Zeitbestinmung vergl. Weissücker u. a. O. S. 368, Reg, zu No, 218. 


d 










Urkundenbach der Vógte von Weida, 991 


das er eliche leibes lehens erben hinder 
in huse und stat und was derselbe 





spere, kunigen 
lehen zu haben, zu hallen und ouch, als 
die zu in aller der mazzen, rechten 
r egenant Heinrich von Gera solche guter yeczunt 
unschedlichen doch uns, unsern nachkomen 
‚dorzu unsern erben und nachkomen, kunigen zu 
‚dinsten und sust yederman an seinen rechten. 
ifes versigelt mit unser kuniclichen maiestat in- 
Betlerm, noeh Cristes geburd dreyczenhundert iar 


un newni des freytages noch 
n: v des Behenischen in dem Pvt 


puteis uf AER Iohannes NER yn das 
von Mysen mit v^ pferden 

en herren ezwene von Swarez- 

glichewol uf ere eygin kost 


1391 Nov. 22, 


Weimar, Orig. Perg. mit anhdng, serbroch. Siegel. 
De testamento in monte. Smdln. 


^ üiPlauwen exu der: soit. priorin ‚cz Crotsyióz 
 gemeyne bekennen an diesem unserm offin brive 
a «dum sisse gedechtnisze 
zcu n uff dem 
untage uf dem predigestule ern Ulrichz von Stechaw 
und sines geslechtes ewiglichen, darumbe hat uns 
lere Hans von Stechaw vir ezins hunere und e 
BER laghi no duré era Beyarmidé/ Erin 





19* 


a 

















1392 Virkundenbneh der Wögte von Welda. 295 
‚erbin alp schok unde czwene grosschen breyter Miszner 
pL '" Liebe gute und lute, dy iezunt daruf siczen 
id werden, in dem dorfe EUM Se pue virczelien 
i grosschen ane czwelf grosschen, der sy yn gut- 
muczlichen bezalet habin, ane ark. Den Ete Es 
lute hat er yn vor uns ufgelasen unde hat dy an sy ge- 
czinse unde lute mit allem rechte unde nuczeze, als er dy 
unde sint dem mol, daz wir gotes gnade bedurfen ane 
o habin wir ufgenomen von dem vorgenanten Conrad vom 
De von e synen erben d RES „gute, 
unde habin dy gelegen unde geeygent durcl t unde 
r vordern sele unde durch unser seen sele selekeit den 
closterfrawen prediger ordins unde bestetigen yn diselbige 
. uber bigen ezinse unde gute czu Welanstorf mit 
alz geschriben stet yn d keinwertigen briefe. 
wir yn gegeben disen brief czu eyme ewigen yrkunde 
bevestiget unde bestetiget mit unserm anhangenden 
gotes geburte dryezenhundert iar darnach in dem 
iunczigesten iare. bin in dem nesten vritage vor 
ge Auch sint geczugen unde dabey gewest 
: rich von Wolfinstorf pfarrer czu sente Peter czu 
n, er Iohannes von Miszen bichtiger czu den geczeiten, 
on Saraw, Heincze von Lome der alde, Hans Truczscheler 
€zu den eiten, Heinrich von Czossan, Gerhard von 
aw unde Luppolt vom Nuenmarckte, darczu andere erhaftige 
lute gnug, den da wissintlichen ist umb dise eygenschaft. 


350. Wilhelm. der Jün, von Meifsen will einem 
Mürnlerg und Hom. Vogt und Horn tm Weide 

von . : u fern von 
‚schlichten. Schleiz, 1392 Aug. 24. 


Udsehr.: KaRA. München, Burggraf. o, Nürnberg, Kast. 5. Lade b, Orig. Perg. 


Drusk: Monum. Zoller, V. 8. 808, No. COXOII. — Reg. in Regesta Boica X, 318. 
— Fergl. e, Reizenstein, Gesch. der Familie v. Reitzenatein 8, 105. 


- Wir Wilhelm der iunger von gots gnaden langrave zcu Duringen 
unde maregrave czu Missen bekennen offelichin mit diesem brive, 
ir alsz hute zeu Slewez mit dem hochgebornen unserm lieben 
Frideriche buregraven zcu Nurem! geteidinget habin 
nt ubirkomen also, daz wir den edeln Henriche voit unde 

-Wyda uff den suntag zeu abind nach send Franciscitage!) 
(ez bringen sollen unde wollin, uf denselben tag unser lieber 
re Friderich buregrave zcu Nüremberg ouch komen unde syn 
‚sal derselbe unser oheim buregrave Friderich zewene syner 










296 Vekundenbuch der Vägte von Weidn. 1293 


manne adir dienere nnde wir ouch zewene unsirr manne adir dienere 

schigken, die sy, allir der bruche, die sy gein eynander habin, gut- 

lich richten sollen mit fruntschafft adir rechte. 7 Wunden sich ouch 

dieselben viere zweien, an wilchen sachen daz ved i SU der edel 
grave Ernst von Glichen des eyn obman syn, unde der daryn 

SUM adir daz scheidet, des sollen sy von len Ses 

sm, u nn cud adir GUT ud pn sol "e hey 

ven Ernste mit vlizze biten, er sich 

M odi wir sollen yn ouch E den tag pw 

wir ummer konnen adir mogen, ane geverde, Wet ob ze den- 
selben graven Ernste uff denselben nicht. bringen mochten, Kir 

ob er sich der schiedunge nicht wolde underwynden, so 

‚em vorgenanten unserm lieben oheim buregraven Friderit E 

mannen unde dienern von dem von Wyda, sinen mannen sonde her 

rechtes helffen, hals unde hand uzgeslozzen. Glicherwy: 

sal unser lieber oheim buregrave Friderich E von pere. 

mannen unde helffern uff demselben tage zcu Slewez pee 

hals unde hand ussgeslozzen, und darnach zeustund sal be unser 

lieber oheim buregrave Friderich eynen unverezogen tag pu von 

Wyda bescheiden in syne stat zcu dem Hove unde yn sicher dar unde 

MEER geleiten vor den, der er mechtig ist, ane geverde, unde yın 
d unde pus lazzn, waz syne man irkennen vor recht adir 
rundschafft mit 


des 
Esc under unsers di herrn Frid tide Secret, des wir 
zcu diesem mal gebruchen. Anno domini etc, LXxxx secundo. 





351. Heinrich, Herr zu Weida, Zeuge in Urkunde der Markgrafen 
Friedrich, Wilhelm und Georg von Meifsen, worin sie Hein- 
rich von Witzleben und Heinrich vom Paradiese eine J'ahresrenle 
von 100 Schock Freiberg. Grosch. aus und Jena an- 
weisen, bis sie FR 1000 Schock Grosch. haben, — 

Gegebin — czu Ihene, an mantage noch Nicolai, anno domini 
etc, xem. Jena, 1392 Dec. 8. 
Hüschr,: HSA. Dresden, Kop. 28, Bl. 10%, 

Druck: Martin, Urkdb, der Stadt Jena. I. 5. 449, No. A86. 


352. Wigiles Wolfstriegel Heinrich, Herrn von Gera E 
L MG ein [oy Pohlıte. 1393 Jan. LE 
Hisehr.: HA, Schleiz, Orig. Perg. mit unhäng. serbroch, Siegel 


Aufschr. des XV. Jahrh : Lehonbriff uber Pollen Wigles Wolffstrigel lese 
Vreffende. wn 


‚Druck: Rey. bei. Limmer, Gesch. des Vogtlandes. HT, 8. 648 


| 


vos Urkundenbuch der Vörte von Weida, 07 


Ich Wigiles W« bekenne offinlich mit disem offin brive 
allen den, dy yn sehen oder horen leszen, als der edle 
herre Heinrich herre czu Gera mich belehent hat mit 

| in dem dorffe zcu Policz, daz Haftenbergis gewest 
Se meinen a an is E seinen Den 
mit fliszigem dinste, dy weyl ici , getruwlichen 
Darümb habe ich globt und globe ym mit disem brive 
ten guten sein geseszener man zcu sein und ym und 
geczog zeuczyhen sal nach enwil, sunder sein schaden, 
. wil ren an geverde unde mir am rechten 

. Wer auch, daz mir nót wurde, daz obgnante gut 
so solde ich daz eyme vorkeuffen, der meinem 
wern tügenlich were zcu einem manne in sulchem rechte, 
von ym gehabt habe. Daz sol auch mein herre egnanter 

n by, als daz gescheen ist, sin gewest und haben 

r edle Gunther grave von Swarezburg herre zcu Ranis und 
-Üonrade von Batstorff zeu den zceiten geseszen zcu Sey- 
. Nikel Schawenrod, Ffrideriche von Breytenbach, Hans 
| een von He En Bone und hekent- 
uere hab | vorgnanter Wigiles mein insigel gehan; an disen 
. der geben ist in dem iar, als man ezalt nach Cristi 

isent dryhundert darnach in dem dryundnünezigstem iare, 

ent nehst nach Antonii. 












"> cusa 
IST Morkzraf, Wilhelm. von. Meifsen bekennt, dafs Heinrich, Herr 
m Hin , ihm die indi Pawsa für 400 Schock Meifsener 

I ! . verpfändet hat, 1393 März 5, 


Asche. HA. Sehlein, Orig. Tory, mit anhäng. wohlerhalt. Siegel 


Druck: Auszug im Lobenstein. Intelligenzbt, V, 1788. S 30. — lieg. bei Limmer, 
a j 


1 "Wilhelm von den marcgrave czu Mizsen und lant- 
t ee thun kunt mit dizsem 

Priefe allen den, die en sehen, horen adir lesen, alz uns der edele 
von Bi herre BE RAT m ser 
ingesaczt hat czu eynem phande vor virhundirt schog 
] RE peche, das wir ym geret und globet habin, das 
* vzu losene gebin sullin vor virhundirt schog gutir 
oschen, doch alzo, wenn her die losunge thun wil, sal er 
iar vor vorkundigen, so sullin wir die beczalunge in 
e von yn nemen und ym sine stat mit siner cibus 
lir yn antworten, Wolden wir ouch unser gelt widir 
wir ym eyn iar vor czu wizsen thun, so sal 

jare unsers geldes der egenanten virhundirt schocke 
 unvorczogelich beczalen in unser stat czu Czwickow, 


— 













1. 
30—Junt 17.]?). 
t, Dewtsche Heichstagsahten. II. & 887, No. 220 wit Quellen- 





nahlin Heinrich Reu/s des Altern, Herrn au 
et auf die ihr zum Leibgedinge verschriebena 
1. Weinächer a, u Q, 


fn Urkundenbtch der Wögte von Wehln. 1394 


Hälfte von Wi: j, die ihr Gemahl an Mar) Wilhelm 

von Meifsen verkauft hat. 1394 Juni 21. 

Udschr.: GesA, Weimar, Bey, Ir, 8. 441. IV. MN 95, Orig. Perg. mit 2 an- 
Mig. Bicgeln. 


Druck: Loberteim, Intelligemsbt. VI, 1790. 5, 218 f; vergl. das a. 5. 190 
w. Mitteil, der Gesch. w. Altertumaf, Gesellich des Onterlandes IF, 5. 108 m. 
12. 


Wir frauwe Gaudencia Rüsinne des eldern heren Heinrich Rusen 
heren zu Greuwez wirtinne und frauwe zu Greuwez bekenne und thu 
chund mit disim brife allin, di in sehn oder horin lezin, daz wir mit 
gutem willin, geheise und volbort unsers heren Heinrich des eldern 
Rusen hern zu Grouwz egnant und mit rate unser frunde an dem 
huwse Wisinberg, daz halp mit syner zugehorunge unser 
ist gewest und uns gedinget waz, vorczien uns willieli alles 
unsers rechten und unsers lypgedinges, daz wir doran habin gehabt 
und gewunnen, daz unser here der eldere Ruse obgnant dem hoch- 
geborn vüreten Wilhelm maregrafen zu Mysen unserm gnedigen hern 
synen halben teyl myn Iypgedinge mit mynem willin vorkawft hat, 
daz ich doran keine en nach vorderunge nymmermer gehabin 
wollin in keiner wise. Ouch gelobe wir obgnante frauwe Gaudencia 
Rusinne selbsachwalde und mit uns der iunger Rüse here zu Greuwcz, 
frauwe Agnes frauwe zu Elsterberg unser muter, Luppold von Wolf- 
ransstorf zu der Ráthe und Ullin vom Lichtenstein zu Köjitzengrune 
gesessin burgen dem gestrengen ritter ern Ianen Raben, Adam 
zu Zwicgaw, dem burgermeyster, dem rath der stad Zwiegaw 
des hochgeborn vursten hand Wilhelms marcgrafen zu My: wenn 
und wohyn uns der vormant, daz wir denne von stadan 
yn komen wollin und wollin ym daz egnant huws Wysinberg 
mit syner zugehorunge, alz wir daz zu lipgedinge haben a 
willeclichin uflazin und uns des gen ym vorezien und wollin ouch da 
gen ym reden, daz wir uber daz selbe halbe huws, daz unser lip- 
gedinge waz, keinen brif nicht habin. Wo wir des sümig wurden, 
so gelobe wir obgnanten burgen, wenn wir des von dem d ru 
hern Ianen Rabin, Adam voyt zu Zwicgaw, von dem rath der 
Zwiegaw egnante vormant werden, daz uns daz keynerleige hi 
mis benomen noch unser keiner uf den andern nicht warten. Wir 
sullin und wollin unser iclicher besundern mit eynem knechte nnd 
mit zcweyn pherden zu Zwiegaw inryten, in welch herberge wir von 
(len egnanten glaubern vormant werden und dor ynne leysten, alz 
inlegers recht ist, und unser keyner dor us nymmer kommen, frau 
Gaudencia Rusinne obgeschriben habe denn vor gehalden und vol- 
zogen, alz vorgeschriben stet. Und wir frauwe Agnes frauwe zu 
Elsterberg wollin und sullin eynen unser manne an unser stad mit 

"em knechte und zweyn pherden vor uns denn lazin inryten, wenn 
yormant werdin, alz vorgescriben stet, und leysten in aller maze, 











Urkundenbuch der Vügte von Welda. 









Udschr.: Glhu8.4. Weimar, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
Anfiche, des XV. Jahrh.: Sehuptlez, Wolfframsxdorif, Kunnlgessdorif. 

Drusk: Heg. in „Die Kükerüze" S. 81. 

von Bel prioryn 

ordins , DER 


^ czins uz 
.yrer beider 
ezey 


iX 


306 Urkundenbneh der Yögte von Weide — 1395 


jar ierlichin den wirdigen uwin Bendicten von Kokeriez seligen 
unde darnach iungfrauwen lutten von re, unde dauer ort 
Ilzen von Öschiez, unde dy genante undi sent 
schal daz gelt unde ezins reychen unde ne der dryer 
willen iczlicher iungírauwen dez convent, alz E sich dez geburt. 
Alzo vorbunden wir uns vorgnante priorynne unde underpriorynue, 
dy da ues 4l) synt, mit der ganczen sammenunge unde darnach. 
irum kumphtig werden, daz wir alle glubde, stucke unde ar- 
cl peinerlich unde unvorbrochen halden schullen unde wollen. Dez 
czu urkunde habin wir unsers convents ingesigel lazen hengen an 
disen brief, der geben ist nach Cristi geburt dryczenhundert iar dar- 
nach in dem fan unde neunczigesten iare, an sent Walpurgen tage. 


366. Hermann Ebner schreibt an den Magistrat in Strafsburg über 


die Veri mit den Herren von Schwanberg, welche die 
nach geschickten Strafsburger Gesandten hatten, 
und unter anderm: Von den von Fi und von 


den Reinichssen steten loz ich eur weyssait wissen, daz der 
Reuss*) von Ploben hot gehalten auff die von Td 
her dishalb Pernau wo] mit rx spiessen und 

an der herauzfart, und daz im FUE. 


und der ander ist Hans W. Und sie hetten idem m: 
geslagen was sie von in Am wolten, sunder von dem von 

Krunberk, dovon wol sie haben gehabt funftzzig AEN 
Der ist von gnaden wol haim kumen und die ander sein 


geferten. — Geben zu Nuremberk, an eh hei 196] Mat 2 
1895] 


nee Nr. Pe Weintchen, [, a1. 
367. Heinrich, Herr von en verpfündet dem 
helm von Meijson das pe Gefell LE e 
berger. Groschen. Meitsen, 1395 Juni 9. 


Hdschr.: HSA. SN No. 4896, Orig. Pup. md Spuren des aufpodrücit. Biagela, 
Wir Heinrich von Plauwen herre daselbins bekennen co 
unde thun kunt mit disem brieve allen den, die yn sehin, horin 
7a) i; Rpach:, Kanes. 
1) König Wenzel gab die der Strafiburger Boten wa derit 
auf die d) reden Pigs ge Mähren schuld. pedcs 


dem margrove lost: Du hast geschickit, das die von Strovaburg und die von Francken- 
fart gefangen sin); s, Reichstagakten a. a. O. 


— 





Mos Urkundenbuch der Vägte von Welda. 9301 


EE Mtl mute unde crm vorrate 

manne dem hochgeborn fursten hern Wilhelme 

Missin unde lantgraven in Duringin unserm gnedigin 

Karel unser stetil daz Gevelle recht unde Fedelich 

allen eren, nuczen, wirden unde ee sn 
besessin LS ynne gehabt habin, vor 

der wir bereit unde kuntlich von 

idinlich, wenne wir daz selbe unser stetil 

unbe ar e Him Bean herre be ur 

En l&o vil pheninge, vorgeschrebin 

d gebe sint, welche cziit sich daz gebort, 

ce uns dez gn en gunnen. Unde 

unser insigel wissin! brief laszen 

ott mach gotes geburte driczenhundirt 

unde nuynezigesten jare, an der mittewoche 


Les reni Vogt von Gera, und 
auch in den mit dem 


ee igen Golles- 
5 Nov. 27. 








episcopus servus servorum dei dilecto filio nobili viro 
o de Ghera et dilecte in Ohristo filie Elizabeth eius 
e i dioecesis salutem et apostolicam benedictionem. 
vestre sinceritas promeretur, ut votis vestris in hiis prae- 
vestrarum salutem animarum cedere valeant, quan- 


cirea favorabiliter annuamus. Vestris itaque sup- 
auetoritate presentium vobis et vestrum eui- 
‚ut si forsan ad loca ecclesiastico interdicto supposita 


um liceat ("eg paginam nostre concessionis in- 

"ausu temerario contraire. Si quis autem hoc attem- 
indignationem omnipotentis dei et beatorum Petri 

eius se noverit ineursurum. Datum Rome apud 

Kal. Decembris, pontificatus nostri anno septimo. 
Cherubim [Unter der Plicatur:] Io. de Bononia. 


[Auf der Plicatur :] Tom. Incozi. 
20* 








— 


308 Urkundenbuch der Vögte von Weidn. 1395 


869. Markgraf Friedrich von Meifsen der Ge 
meli Henrich Leite Mer em Hasen, Herm zu ri 
elben. Verschreibung ihres Leibgedinges ü von 
Schlofs und Stadt Greis und giebt ihr den pide 
von Leismig zum Vormund. 
Hüschr.: ISA. Dresden, Kop. 31, Bi. 95. 
Druck: Reg. m 38. u. 39. Johresb. des vogtländ. Altertumgforsch. Vereins S. 1015 
‚bei Metzner, Führer durch d. Vogtland S, 100 (mit Nov. t5). 
Wir Friderich von gnaden landgrave in Doringen und marc- - 
e czu Misszen Het und mre uffenlichen 


fen 
1395 Nov. 28. 
























stetechen zcu Groycz, an dorflern, gerichten, velden, waszern, vische- 
ryen, wysen, eren, wirdin, friheiten, nuczen, rechten und alı » 
wy man dy mit besundern namen ummer mag benennen, zcu rechtem 
lipgedinge und lihen ir ouch dy genanten sechs hundert an 
dem egnanten halben slosze und syner ezugehorunge, alz pie i, 
stet, geruwiglich zcu besiczen und czu haben, alz lipgedinges recht | 
und gewonheit ist, mit craft diez brives und geben ir daruber zcu - 
formunden den edeln ern Albrechte burgrave zcu Lisnig hern zu. 
Rochsperg unszern lieben getruwen, der sy an den selben irem lij 
getruwelich vormunden unde vorteydingen sal, alz rechte vo 
munden frowen durch recht vormunden unde vorteydingen 
Da by sint gewest alz geczuge dy edelen und gestrengen er 
herre ezu Querfurte, er Henrich here zcu Wyda, er Ian von | 
wiez ritter, Albrecht von Brandensteyn, Yridol helm, Rabil und 
unser manne und lieben getruwen. Und des zcu orkunde haben : 
unser secret an diesen briff lasen hengen, am suntage nach | 
Katherinen tage der heyligen iungfrowen, noch gots geburt 
hundirt iar dar noch in dem funf unde nuynezigesten iar. 


370. Ilse von Lohma, Priorin, Margarethe von Falkenstein, Unter- 
priorin, und Konvent des Nonnenklostors su. Weida. Bekennen, 

die Nonnen Ilse von Lohma und Katharina und Ilse von — 

aufmann Altargeräte zu einer Seelenmesse gestiftet haben. 


1395. 
Häschr.: GHaSA, Weimar, Orig. Pery. mit anhäng. Siegel. 
dufachr.: Testamentbriff von den altem swestern. 


Urkundenbuch der Vögte von Welda. 208 


Tlze von Lome prielin czu den selben item dez clostirz 

"Wida, Margerat von Valkinstein underprielin unde dy gancze 
jmmenunge gemeyniclichen taken TE e Ms een e 
eyn seyn orn lesen, daz dy erwirgen iunc- 

frauwn Ilze RD dy elde Katherin von Kauffmanns, der got 
made, unde Ilze von Koutfmanns swestir unser[s] clostirs prediger 
onlins uns geezugit haben eynen kellich unde eyne casele unde eyn 
czw silberin ampullen unde eyn corporal mit eynem fütir 

ite, daz man da mete gotis dinst schal vor- 
. Nu globe wir obgenanten clostirfrauwn daz 





; 
ji 


adir andir invallen, daz unser clostir antreite, daz scholde 
selgereite keynen schaden brengen wedir czu vor- 
wir e eren, De Su 
worgenanten clostirfrauwen, ab desem te kein ge- 
wurde an vorterpnisse an czu brechen adir an czu fallene, 
man ez mit dem selp selbegen widir czugen an allis geferde. 
wir geczugeren (!) diez selgerete by unsn guten truwen, 
obgenante te uns steit czwelf nüwe schog gutir Mis- 
dy da unde genge waren czu den gecziten. Dar 
e wir obgenanten clostirfrauwen prediger ordins dez clo- 
"Wyda dy vorgenante rede steite und gancz ezu helden an 
che unde hindirnisse lutirlichen one geferde. Auch 
i genanten clostirfrauwn, ab an desem bryfe keyns vor- 
-were, ez were an schriben, an tichten adir an deme permint, 
de dem mergenanten selgereite keyne[n] schaden brengen, 
len an geferde. Dez czu orkunde unde czu mer festickeit 
wir obgenante prielin unde underprielin unde dy gancze sam- 
unser convent igel, dez wir alle mit eyn andir sint ge- 
mit gutem len unde mit wolbedachten müte an desen 
f, der da gegeben ist nach Crist geburt —*) tusent iar dri- 
unde in dem fumf unde nuntzeichgesten iar. Auch be- 
daz ezinere stenderlen, daz wir erczuget haben, ab daz 
daz man daz wyder mach uz dem selben czine, daz daz 
eyme ewigen seleger[e]t czu gotis dinst. 




















und Konvent des Nonnenklosters zu Weida bekennen, 


o3 von Pöhl, Priorin, Margarethe von Falkenstein, Unter- 
da Kaufmann dem Kloster Zinsen aus Gera zu 


— 
2) Di fpe Zelo ind 5 eet dhiend vn onandr, la de eren 


— 








Urkaudenbuch der Vógte voa Wehdn, 9t 
'lybinde unde zcü selikeyt, dy da syn an dem thode 
ten unde ee Eliza- 

hynnen 
en 


vo zcli troste unde zcu 
us unde den, dy da vore yDR A 
sullen und wallen ierlichen begehen yn 
zeli drien gezeyten in dem iare mit vigilien 
nsers closters eygene lychten unde copten, 
uffe den nesten n 


ides mit der vigilie unde des ri 
daz ander begengnisse an Bes heiligen 
begengnisse an 
abindes mit der 
gelobe wir vor 


ie ane 

4 iwelichen gedenken unde vor sye bethen in iclichem 
e unde in allen prediaten am suntage unde in andern 

il cca ple Ha ues 5 all ut 
syn un gereyte ine, uns 
BUR. iba vd) was den cleteritgfeoel Tre 
i wullen den closteriu wen yre 
're unde trage myt braten ader fleyssehe unde cliclier 
eln gutis byrs ane alle argelfst, unde wo wir ader 
die obgenante selgerete unde begengnisse nicht 
en begingen zch iclicher zeit, alze deser bref uz- 
zeu welicher zciit wir ader unser nachkomelinghe 
wurden, so mag der egenante Erbart Kouf- 
nachkomelinge tb, obgenanten hundert guldin 
sschen, unde dy soylden wir en bi iu 
alle wederrede unde ane yren schaden, 
keren unde wenden ader gebin zeu andern 
, Wo en Er dead ist, SS 2 
sprechen in ycheyne wise. je des 

n rede nü unde eichlichen stete, 








e ab SR dez vort ah western ed 
lippus pherrer myn von 
ch dez obgenanten closters unde same- 








1306 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 513 
von des todis wegen bedersit abe gegangen sint, zo dy abegenanten 


med unser frunde unde allir andir luthe, ane arg unde au 
geverde, Daz alle deze rede, stucke unde artikil stete unde 


mz gehalden werden unde unvorrukt unde unvorbrochin bliben 
unde czu merer sicherheit henge ich abegenanter Iohannes pharner 
au Golniez myn insigil mit mynen guten willen unde wissen vor 





sancte 
375. Agnes von Zeheitz, Abtissin, Kunigunde von Kottendorf, Priorin, 
und der Konvent des Klosters jue Kreuz bei Saalburg ge- 
loben Nikolaus Knochenhauer, Dechant und Pfarrer zu 
und dessen Verwandtschaft Seelenmessen abhalten zu 
à 1896 Sept. 3. 


Hisehr,; HA. Sehleis, Kloster s. heilg. Kreus, Alachr. Pop. des XV. Jahrh. 
Druck; Heg. im Lobenstein. Intellipensbl. X, 1793. S. 81. 


Wyr Agues vonn Czedwitz eptyschinne, Künne von Kötenndorf 
pryorion unnd dy samnunge eyne zu denn getzeitenn des closters 
zu dem heyli crewtze ennen an dyssem offenn briffe unnd 
wollenn, ez wissennde sey allenn den, die Ón sehenn, horenn, 
l das wir unns vorserybenn unnd vorpindenn unnd gelobenn 

ewiches seheligerett unnd gedechtenusze mit gutem 
wolbedachtem mut unnd noch rate klosters freunde 
orsteer herrn Ottenn Toppfers zu den gezeytenn pfarrer zu 
emn, Heinrich vonn Plawenn und Meinnhart Gótzzenn zu haldenn 
dygenn prister ernn Nicklas Knochennhawer techant zu den 

»ytenn zu Gödeszschitz, als hie hernach gescrybenn 
iet, alzo das wir wollenn unnd schullenn lassenn haldenn zcwe 
 eyne inn der stadt zu Salburg unnd die andree inn dem 

iar ierlich an dem nestenn tage zu nacht vor dem abent 
en erewtzs tage, alz es erhohet warde, peyde vigilienn 














denn mit newhenn letzzenn, die inn der stadt mit 


ni i prostrm unnd mit dem schulmeister unnd seinen kindernn, 
n dem closter mit eynem unnserm capplann unnd mit 


rs schuler unnd wir mit gantzer samnunge, unnd dai 


de ‚an dez heiligenn crewtzs abent czu haldenn drey messe, 

, ezuhe in der stadt gesungenn mit dem schulmeister unnd seinen 
, die ersthe vonn den zelenn. Ynne der stadt man der zelenn 

| gedengkenn sall vonn erstenn des vorgenantenn ern Nicklaus am 


| 











ah 
m i ims rni 


bu qu 


i pui | visi : 
jun spite me 


mpm 


1396 Urkundenbuch der Vógle von Weida. 315 


| Nicklas, der crewtzer, ner unnd schylknecht 
n Redi oris thin pe: umb 


und. werntlichenn gerichte unnd sullenn unnd moch- 


kenn mach iren trewenn zu wegenn unnd stegenn, 
» wor sie wollenn, vonn uns an alles vor- 











mon Kr dreitzenhundert 
dem ds unnd nunczichistenn iare, an dem 
nach sant Egidii tag des heyligenn aptz. 


Priorin, Barbar. Plauen, T 
e ee a 


T der linken Seite der Uchd. steht mit blasserer Tinte. geschrieben: 
PUE Merset qon ‚Worbsgerenta. orianamn..zan. Das Übrige ist 


| von Gera czu dysen geczyten AS Barbara von 

orynne und dy samenunge gemeyneclich unsis heyl- 

Cronswiez bekennen uffinlich an dysem unsrm bryfe 

elin, horen adir lesen, daz der ernwerdige und an- 

her von der Plaweniez seliger etzwenne tumprobist 

lebindem Iybe uns und unsirm gotshuze czu E erste 
virezig schog groschin Fryburger muneze , Ar as 

ns gereychit und beczalt ist gantz und gar, und habin 

] Düczo und an fromen unsirs gotshuses, darumbe wir 

ung sullen und wullen alle iar ierlich unsir 

es Waz jare an dem ammechte ist, uffhebin und in- 

groschin von unsirn czinsen, dy wir habin czu 

Wi und nemlich ezu Lubswiez von Kerstan 

n groschin Michaelis und zwene phenninge von den 

'r von Moszin gewest sint, und von den guten czu 

, dy yczunt ynne had Luppolt Kuchenmeister, eylf groschiu 





Urkundenbuch der Vögte von Welda. 





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1897 Vrkundenbuch der Végte von Wella 317 


379. Graf en. verkauft seinen Anteil an der 
Ue: en um 1600 Goldgulden 
an den CU Bai ‚ so dafs die erste 


Walpurgis zu Kronach statt- 
Be Milrend o. Pda di nächste Rate von 1500 Gld, 
Oheim, Herrn Heinrich zu Gera, oder seinem 
. drafen. Oto von Orlamünde, zu Kronach am 
ren Ur zu hat. Auch sprechen wir mit namen 
fur unsirn oheim Heinrichen herren zu Gera, dem unser ob- 
Sciens ter herre von Bamberg dy vorgenant herschaft und vesten 
E zu uns verlihen hat, das derselbe unser oheim di- 
mit seinen brifen und insigeln aufgeben und 
Een verzeihen gentzlich fur sich, sein erben und noch- 
r und dasselb verleihen unserm E herren von 
Bamberg, seinen stift und nochkomen furl ewiclich keinen 
schaden bringen sol noch mag, an geverde. — Geben zu Kranach, 
am montag nach dem suntag, alz man singet Reminiscere, das 
st der nechst montag noch sand Gerdrudistag, noch Crists ge- 
purt drewezehenhundert iar und darnach in dem siben und 
hunczigsten iare. Kronach, 1397 Mürz 10. 
7 Kalt4. München, Würsburg. Hochstift. Feste Staufenderg Fase. 1, Orig. 

Berge mit $ anhüng, Siegen. 
E an dne ngon Gesch. der Grafen won Truhen- 


| Ra son Plauen, Herr zu Ronneburg, befreit die 
| 'erdau, Beiersdorf, MID PRAE Albers- 


Una p und (Langen-)Hessen gegen die Ver- 
uU. £ ihn und "it Familie PA Beelgerdt zu bestellen, 


Leistungen. 1397 März 25. 
Bitch; Dresden, No. A999, gleichzeitige Abschr. Pop. A. — B a. unter Druck, 


Heinrich Ruse von Plauwen herre czu Ronneberg bekennen 
‚an dieszim unsem offen brive alle den, dy en sehen, horen 
daz wir sunderliche gunst und gnade gethan haben unsen 
echtigen ern Heinrich von Stodenicz*) pferrer ezu Werde, 
€ von Kuschwicz") pferer czu Beyerstorff, ern Conrad Nu- 

L^) pferer czu Bernstorf, ern Iohannes Wernet pferrer czu Albers- 
torif, ern Meynhard pferer czu Reynerstorf^, ern Heynrich Voyt*) 









A) Stodnia 3, b) Kostewitz 3. «) Neubert 3. d) Reinsdorff 2, — 0) Roith 2, 


| 
um 


318 Urkundenbuch der Vügte von Weidn. 1897 


pferrer czu den Heszen unde alle iren nachkumelingen, alz unser 
eldern uff uns bracht haben bisher in dem iare eins eineleger*) eine 
uff der selben unser pfafleheyt, als obgescreben stet, daz unser 


wederredde ydermen- 
lichs. perd selbe obgescreben gewonheit wir ouch haben lasen abegen 
mit diz brives durch bethe willen, alz obgescreben stet, unde 
ouch dorumbe daz^) dyselben obgescreben unsere liben andechtigen 
und alle ire nachkumelinge unser eldern seligen unde uns nach unserm 
tode alle iar ierlichen unde eine (!) iczlich iar besundern vier stund 
ym iare begeen sullen ye nach der quatem[b]Jern an dem nesten dinstage 


des abendes mit langen vigilieen, des morgens mit selmessen, alzo 
sulchis begenkeniz gewonheit unde recht ist, da sullen sy alle ein- 
trechlichen ezukomen unde lange wygileen singen des obend[s], unde. 
eyn iczlicher des morgens besunder messe helden, als is 

ist, ader velcher selber dorezu nicht komen mochte, der de sinen 
eappelan ader einen andern prister dorezu der daz worwest, 
ab daz alles“) nich gesche, so scholde der ige, an dem eyn 


sulchis bruch wurde‘) wurde, dri groschen czu dem geluchte ES 
daz man czu dem gedechtenis gebruchen sal also dii alz daz not 


unde vorbruchen wirt, so sullen die gesworen der stad. PE 
craft unde macht dar umbe czu manen haben, Were ouch, den 
obgenanten unsern liben andechtigen nach unserm tode keine infalle 
ader n: geschee ader yn von unserm nachkumelingen nicht 
gehalde wurde dy obsereben fryhe t, so sullen dy selben unser liben 
getrouwen gesworen der stad je*), des bekentlichen syn daz wir 
dy friheyt unde gnade getan han, unde czu demselben 
xum und nsn sullen beret ra unsere liben 
andechtigen ire eygen kerczen vier hal e ercze von dryen 
hfunden wachs unde sullen dy fürnuwen our eyn jar ader 
albe, wen is not thut. Ouch ist gered unde t, daj 
demselben gedechteniz und czu einem!) iczlichen r S 
vorgescreben pferrer einer dem ander eine (!) essen ae " 
deme selben eszen funif gerichte unde nich mere, Were, daz er 








A) elo lager B, — b) rath B. c) wiedenhoff J. d) dasz fehlt B. ©) mien A. | 
t) oa B. —g) Werda Z, bh) gebroch B, — 1) din A hier L4che won einer 


m" 


1391. Ürkandenboch der Vígte von Weldn. ETT] 


Fünf, so solde er aber E gorda en geben czu 

als eerte olde er ouch daz 

‚obgescrehen prse) nich 3 = scholde her sy 

) ER ETR berge czu e, da s mit einander 

n unde der selbe für iczli hen, [esami nder einen 

waz sy dor ober sr ern denar hr 
e SES besunder sin anczal an 

T den pherrer czu Bernstorft find?) / deed 

en mit einander haben, also dasz der von Berns- 

 pfennige legen "T mu. der Ws cabo dritten 

id czu erezugen^) wachs czu den kerczen, der man ge- 

C sal aber der von Bernstorff czwene 

unde der von Alberstorif den dritten. Süsten sullen 

| alle artikel mit stete unde gancz halden. Ouch 

in der mich syn bolde, de solde geben 

geluchte, alz für gescreben stet. Des sint ge- 

von Meldingen pferrer ezu Smolen, er lohannes 

czolt von lruse, Hanuis von Schonfels, dy des tey- 

unde dorezu er Gunther von der Plauwenicz ritter, 

me Clauw[s] Rauber. Unde daz alle vor- 

e i unde eyn iezlichs besundern 

m allen ui Be nachkumenden hern stete unde gancz 

werden an arg unde wedir rede, czu einem rechten 

unde merer sicherheyt habe wir vorgnanter Hein- 

e enda 'g unser sigil mit guten 

1 dissen unsen offen bryif lasen hengen, der ge- 

 gotes geburt dryczenhundert iare dornoch in dem 


le nunczigisten iare, am suntage Oculi 


‚Zwenumbein, Propst zu Mildenfurth, Bruder Keler 
rorden und Johann Czhekel, Pfarrer zu Schmirchau, 


' Streitigkeiten swischen dem Kloster Cronschwite 
zu ‚Ronneburg. 1397 März 25. 


A. Albers, Und. Ag Anh. I1 Yo. 18 Ori. Py Die Biegel 

















Czwenumbein genant probiste czu Mildenforte, 
ordens meyster der heiligen schrifte und er 
czu ow bekennen Öffenlich mit dicz 
, den seine halde czu wiszen wirt, daz dy 
e Anna von Gera preyolynne czu der czit und. 
der closterfrawen czu Cronschwicz uff eine 


aD) Son nnd ia Albersdort ji 4. 0) Jet de d) ereigung D. 








320 Urkundenbuch der Vügte von Welda, 


seyte und der wyse brister pferrer czu Ronnenberg uff dy 
seyte yrer Bean trecht und wiflewilte, 
sint, bey uns lich blibin sein, wes oder 
scheydin, daz sy das uif beyde seytin halden 
haben wir sy geschyden und scheydin sy, alz hir nach 












dy frowen seyne genedi, 
E So süllin dy 


tag und daz 

Michels tag, und das So at schol er y! 
sende Walpurgen tag, und waz er yn obir 
DR DE ohtraagis. dy. ijo es It vul Con es 
syme obirtragin, dy wyle er lebit un ü 
ist, daz schol den frawen von seinen nachkómelingen 
schulden nach czu schaden komen, sundern sy süllen iren 
der pfarre haben, alzo sy in vor aldir gehabit habin. Ouch 
redt, vorwechselet er Nyclas seyne pfarre mit der frowen 
willen anders, so schol daz nieht seyn, so schol der newe p 
dem A54 Aue wirt, den frowen yren ganezen ezinse ai alz vo 
gew ist gewest. Ouch ist geredt, hett er Nyclas 
erworben, dy wyder dy frowen weren ader yn schedli 
benamen dy brife [von| des babstes genade öbir 
berg, dy schol er den frowen 
barn nach der frowen rate, das sy wyszen, 
dovon engste, und sal fürbas keine brife vom babiste 
schofin nymmermer erwerben, dy den vorgenanten frowen 

zhuse yn keinen sachen schaden brengen möchten. Czu 
yser uud und vorgeschriben rede henge wir 
teydinges lewte unsere insigele an dysen offen brife. Und 
Dytrich lantpryol prediger ordens czu Sachsenlant meyster der 
gen schrift bekenne mit diez brifes craft, das ich bey 
genanten scheydunge, teydinge und berichtunge und aller 
ben rede keinwertig bin es und dy mit mynem rate, wis 
willen ana sint in allir weyse, als iben stet. 
urkunde henge ich myn insigil an disen offen brife, Und 
genanten Anna von Gera pryolinne und dy sammenunge gem 
closterfrowen ezu Cronschwicz bekennen mit dicz brifes 
wir mit dem vorgenanten er Niclas pferrer czu Ronnen] 
capplan gescheyden, berichtt, geeynet und gesünet sein, und 


— 


| 


4 

















1397 Urkundenbuch der Vögte von Welda, 331 


von gotes gnaden Romischer kunig zu allen czeiten 


und tun kunt offen- 


mochten, gnediclichen 
unsere maiestat brive, die wir in 















Beg. 
der Stadt Schlein 8. 13, — Ve Majer, 
Wimmer, Gesch der Vogdandaa 11, 8768 


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egit worden sein czu eyner ewigen messe 
iy vor der stat Slewiez gelegen ull. 


hie be c 


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' pe id. bestetij 
E aes vit sims i " 
brif, den wir dar ubir geben haben nach 
jare und darnach in dem sibenden und nunczigisten 


mesten dinstage vor Marie Magdalene. 





"Unczsche von Lobda ezu den gecziten 


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lg- 
marggrafen ammptman ezu Burgaw bekenne offint- 








324 Urkusdenbuch der Vögte von Welda. 139 


lichin unde thu kunt unde wissin olle den, dy deszin briff sehen, horen 

adir lesen, das ich von miner hern wegen deme erbern hern er Iohannes 

Küwer von Osschiez pharrer czu Nowedicz unde den edeln geistli 
czu Wwicz 


len czu n. Auch habe wir 
unde beczalt vor den Herolt ffyr schok guter Missener 
y genge unde gebe unde geneme weren in unser 
der marggraffen lande i ir wii 
obgnanten hern lohannes unde ffrouwen lütten unde Anna 
closterfrauwen unde iuncfrauwen lutten Werners fulgen 
von 


den unsirn unde noch der fyer tode, so sullen sy 
gescreben closterfrauwen czu Uronswiez, unde dy sy: is 


des besten wines czu lutten iargeczit, mit deme andern sal Ey 
sichen gutlichin thun. Des mit geczugen Bertold Ffrohicz czu 


tenisze henge ich Conrad Unczsche myn insigel a 
der do gegeben ist noch gotis gebort thusind i 
dar noch in deme sebinundenunczgisten iare, in 


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385. Hans Hammerschmid (Hamersmit), Pan genannt, bekennt, : 
durch Vermittlung Heinrichs von Zetwite mit den 
von Nürnberg vertragen zu haben, und 
sein wider jedermann ausgenümen mein hern 
alle dy sein, gein den ich vor vorpfinden pin. m noc 
Krystez gepurt dreyczehen hundert iar und darnach yn dem 
sybenn und neunczigisten iar, an dem nesten » noch 
send Mertenstage. 1397 Nov. 17, 
Häschr.: KaRÁ, München, Bamberg. Urkd. Fase, 641. No, 3198, Orig. Perg, 
Druck: Mon, Zeller. V. B. 401, No. 0000V. 

in 


386. Bruder Dietrich, Provinzial-Prior des Predigerordens 


die : 
der heiligen Ji und des heiligen Martin dem. 

bei der Stadt S Uer (Smolne) prem und u 
Klosters erh ae] unterstützen werden, 


| 


me 


1397 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 3235. 
domini millesimo ccc nonagesimo septimo, 

nsis Decembris. Halle, 1397 Dec. 8. 

Weimar, Orig. Perg. Das Siegel als Frogment erhalten. 

; Indulgencia in monte Smdln. 






tnit 





fiin 











a 


98. Urkundenbuch der Vügte von Weida. 






d adir lesin, d wir mit wolbedachtem mute 
' vorrathe unser getruwen manne geeygnit 
nit diez brives eyne marg 

1 rff unde [9 phys man 


i po e) ern iczund 
unde alle m naci eg arme. is 


pherrer um messe id an 
in iczlicher ees ein sol halden uf de 
Ffrederich 


weil 
der 


geburte dryczenhundirt iar in deme acht'unde 
, in deme ach aditu tage des obirstin unsers herren 


Altenburg, 1398 März 14. 





Dresden, Kop. 31, Bl. 1016. 


lit nobili domine Mechtildi legitime [conthorali] 
DOR de Plawen domini in Greucz junioris 
fratris sui octingentas sexagenas grossorum 
tate castri Greucz et suorum attineneium: dotalicll no- 
N US een de Schonenburg dominus im Cry- 
"Testes: dominus Sifridus de Schonenvelt, Ian 
rei Truchtsezze milites, Albrecht de Branden- 
: *) magister curie, Otto de Haldegke, Walther 
Datum Aldenburg, quinta feria post dominicam 
etc. xcvur. 
















 Urkandenbuch der Vögte von Weida. 594 
ENDE Si: walcher undersohal dan mir 

ier laz 
daruff behalden, auch m der ob- 
L wurden, daz sy daz huse vorkaufen 
Orange er e - 

ian 

mser nachkumelinch nach nymand Vou una Ne 
Molle Daz dise rede stete, ganez 
\ i idonee d wir unserz con- 

Tp der gegeben ist nach gotiz ge- 
rihundert ar in dom acht und nunczigeste iar, in 

aposteln tag sende Iacobs, 


Wensel belehnt für den erbelosen Tonnen Hen oM 
les von Gera, die Grafen Heinrich und Günther v 

6 in), Elbogen, 1398 Aug. 8, 
‚geh, Archie Rudolstadt, No. 189, Orig. Perg. mit anhäng, Majestäts- 
ach zeigt. 


'enczlaw law von tes guaden Romischer kunig zu allen czeiten 
reichs und = zu ED bekennen und tun kunt offen- 
esem brieve die in sehen oder horen lesen, 


EI 'und steten dinste, den unsz und 
Heinrich und Gunther kebruder grafen 


n und sollen zeiten, und haben dorumb 
‚erben CEA des is getan und tun in die von 
kraft diez brives: Wer sache, das es zu schulden 





39. GM Bar EISBE Feder NETT (Item dem Herman 
unter dem Huler gegen Plawen ?), da er die vi c gulden hin 
abe trug, v #4 on vir.) 1388 Sept. 13—1399 Aug. 4.5) 
Erudir són. dis Kenor detpsilsion (6 Grad; D) ORE | 

189. 


| 
| 

5. Konig piso m ld. d tre Ta RR dd | 
Deo. 24. | 

| 


Hdschr.: H8A, Dresden, No. 5018, Orig. Perg. wit anking. serbroch. Siegel. 
Aufichr. : R. Iohannes de Bamberg. 


Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer zu allen czeiten. 
merer des reichs und kunig zu Beheim bekennen. tun kunt offen- 
oder horen lesen, 


burg, Hauptmann im Vogtland, das letztere für 300 
een Prag, I 


drey] 

Prager grossen, dorumb er dieselben Voitland gelozet hat, uf die 
egenanten Voytlant, ire vesten, stete und merkte, dorfler und : - 
horunge geslagen haben und slahen die doruff in sulcher masse, das 
er und seine erben dieselben Voytlant mit iren zugehorungen ynne 


li Fees! Aral von Dursenio, Deohant anf dem Wisennd ; ver we Lon leui ) 
d ; 8, 156. 

s vermutlich eu. dem Herrn von Plauen. 

uen der Zei s, Gradi a, a, O. u unsere No, 316, Amm. kr 








Urkundenbuch der Vögte von Weide, 353 


‚aller vorderunge daran 'zeu haben an argelist. 
den edeln herren Heinrichen herren zcu Gera 
wirt gebeten und vormocht, das er zeu der 
‚hat durch got unde unser bete willen in dem 
eappellan, sein nachkomenden mit yren mit- 
holezes zeu bawen, zcu vorbrunnen zcu irre not- 
was sy auch umme sich daryn mit yren hen- 
otdurft mogen, unde hat das also 
gewydemet, das des waldes also alle besitzer 
Bee Ub alle o umen edens 
len. Uber alle ol ie voi 
i& zeinse unde wisen unde holtzes des waldes zcu 


beste! unde urkunde 
herren EN Dirichs bischofs zeu 


rdent. 
n: Czum ersten, so 


[^ red 


dy prister vorschiden unde keiner in solchem 
&o schol der vorgnante herre von Gera, adir 
were, dy cappellen vorlihen eynem prister 
i der das vorwese unde darynne mesze halde 
| tage in der wochen, alse lange das sich ander gute 











38 ; | | 
i ia E DT un jud ii] 
. if TNT iiis En HT Mn 






Urkundenbuch der Wögte von Wetdn. 395 
Ur ^ Ver Klar, Or [obe emite d s 





an sh dus unde Adelheidis de Oberhussen 
emis Covent gemeinne dez closterz zcu 
le thuen kont mit disem briffe alle 
‚horen ader is daz wir mit gutem willen unde 
cie gd el: unde at 
erwirdigen iunevrauwen ne Fehzaneın Grizsen Yo 
e aat si unz bezcalt hat gutlichen unde notz- 
wir ir den zeins im dem dorfe zen Iunniswalde 
EE KUruria, Ger okloros Ars ne 
zcu sente rgen tage funfezen en unde 
e funfezen grozschen, di wile si lebet, unde 
d iuncvrauwen nicht lenger werre, "da got 
0] den selben egenanten zeins eim underpriol 
den selben egenanten theilen unde di swestirn 
pav darumme der covent halden schol ein 
sele unde vor alle ire vordirn sele. Zcu or- 
eem daz dise articla unde stucke stete 
dez henge wir egenante Barbara von 
zcu Cronswicz underz closterz sigel mit wizsen dez 
MEI rede der dà gopclen It nach guts gern 
en ler en ist nach gotis geburt, 
in die sancte Urban! } pape. 














» Priorin, und Konvent des Klosters 


Weimar, Orig. Perg. mit 2 anhäng. Siegeln, 


von Plauwen prialen zcu disen gezciten unde di 
gemeinne unsers heiligen closterz zcu Cronswicz 

an disem unserm offen brifie unde thuen kont 
in sehen, horin ader lezsen, daz wir mit guten willen 
te unsers cappitels gemeinlichen vorkawflen unde vor- 
chte unde redelichen ein halb schog guter Missener 
zeinses dem erwern geistlichen deren Adel- 


| 





400 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 331 


103. Der Herr von Plauen in (Item dem Kloppfer fur den 
y "herren von Plawen n sex. 1g. feisner, da er hie waz zu Mich[aeli]). 
Egor, 1400 Sept. 20. 


2 von Meifsen bestätigt die Bewidmung des 
8t B EE de V ser enki drei en, 
1 aus Lichtentanne, Gospersgrün (Gezpreez- 
die der edele er Heinrich von 
Ü ‚ dem got gnade, czu dem male herre czu Smollen, der 
und unszer herschaft czu lehen hatte, alz 

MED ptus mochte und macht hatte, furbaz darczu 
5 N te er Heinrich Russe die 
von uns und unszer herschaft 


des gem Altars, die markgräfliche hierzu aus- 
.— Ggebin czu Cwigkowe, nach gotis geburte tusend 
‚in dem vierhundirsten jare, am nehstin dinstage vor sente 
Simon und Iude tage der heiligen aposteln. 
B Zwickau, 1400 Octob, 26. 
[0 dHdsehr.: Gerd. Weime: Oo. pag. 189, No. 1!), Onig . mit . 
be 4 » Bey. 00. pag. ) Orig. Perg. anhöng 
> Druck: ap, im Lobenstein. Intllignel, 13, 1782, & 184. 
| 


Mine sos Bien, Plauen, Priorin, Adelheid von Oberhausen, Unter- 


‚und Konvent des Klosters Cronschwoitz, geloben in 
Ec von Auschwitz *) und ‚deren Ani sd 
zu halten, wozu Einkünfte aus dem "Dorfe 
oT. bestimmt. sind. 1400 Nov. 9. 
en (€ Hu8A, Weimar, Orig. Perg. mit 2 anhdng. d 


ur Kürchengallerie 1. 435. — Perl. Mi 
Er ea Onerlander 13. 8. 967. 


Barbara von Ben priorin ezu Cronswiez, AA us 
u ie ganeze sampnunge gemeinelich un 
 Uhszer anne bekennen und gelobin an diszim unszern 
‚allen den. sehen adir horn lesen, daz wir ewiglich 
le für und in eim idm iar besundern einen tag des abundez 
ai der vigilien, dez morgins mit den heiligen meszen andechtiglichin 


-—— chui 


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Jovius, Ükronie, Schwaraburgie. bei Schütigeu 
1, 424. — Vergl. dazu v. Reitzenstein, Geich. der Familie. 
32* 


E 


das uwer gnade yn selbir geschriben und enpoten darumb had, uns 
Dub wer ub : 

corre ana wir sy darumb, das sy uns eynen 

gemeynen hirten ane gericht unde wyder recht vorbotin habin unse 

vyhe zen huten, das had dy zceyt muszin ynnen sten unde j 

lyden bis so lange, das uwer gnade selbir darczu gethan had, daz 


& 
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! ist, wenn wir deme selbin gemeynen 
syn lon nj v (din habin. 
Üzum dritten schuldigen wir sy darumbe, das sy uns eyns 
unde enzcogen habin, dy in dy vorstadt joren, 
ee gedia r ge- 
sy nü an unser wyszin unde willi zcu yn 
ulchen sy uns denne nicht gunnen 
sy hoffestete in dem Stelezinbache undir yn und 
doch myt luten billichen zcu der vor- 
uns unser zcinse unde geschoz unde 
it ist, des wir armen lute ierlichin groschin 


Üzum virden male igen wir sy darumbe, das sy uns ubir- 
‚in den kirchen mit kastensteten, in der stat mit malczmeszin; 
sulcher handelunge gibit eynen groschin, so musz 
er oyn alzo vil da kegin gebin, das wir doch 
vr alter ny gethan habin, sundern iuglicher elunge mit yn 


ti 
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J 


; 


wor 

U uch gnediger libir herre uns darumbe mit 
m nackegeburn nach unser schult und yrer antwort mit rechte 

jet entscheydin, wenn uwer gnade unde dy 

It, unser gancze macht darumbe habin schullen, 
schafft adir in rechte zcu entscheyden. Dar 
ie haldin wollen nach uwern gnadin unde wyllin. 


zÉ 


an den von Gera — und den Reufsen 
) Plauen ivimus dem von Geraw und dem tumprobst. 
10 qr., summa 1j Ib. hL; — sproplaarimus dem Rewsen von 

- Plaben 10 qr., summa 14 Ib. hlir.). : 
1401 Febr. 23—März 23), 


Druck: Deutsche Reichstagsakten IV. No, 285, S. 384 (aus dem Nürnberger Schenk- 
Inch No. 489, BL 61^—64). 





I Ulrich von Naumburg bekennt, da, Bitten der 
ee JBerchter von a rai die 


up ua du kt nd fin & a ac armen 


412. 


desmali xm " 
‚Rechte geniefsen, quibuscunque primitus ad dictam et 
nunc de ch leeres pope 
illustres principes dominos Frederic! beum st Geonglum 
Thuringie vios ac marchiones Misnensis ac per. e 


der Ga. v. dlartumifor. Geluch dia Onrianden 1X. LM 
Nürnberger Weingeschenk an den alten und er 
Tie end dem om Wed (ron dem dim i dem 
jungen Rewssen von en und dem von wii 
summa 1 lib. 12 sh. hllr.). 1401 Yat 4 Junl 11) 


Druck: Deutsche Beichstagsakten IV. No, 342, & 399 (aus. dem Nürnberger. ‚Schenk- 
duch No. 480, Bl. GAD—H5D), d : : - 


418. Heinrich von Plauen, nllo ae Holbach, 


414. Papst SERI beauftragt den Eri von Mainz), 


1) Zwischen foria 4 post crucis invenclonem dis feria 4 ante Bomifaeli mono 1400 
34 Druck, 
3) Johann II. von Nassau. 








1401 Urkandonbuch der Vögte von Weida. 343 


Udsehr. : HA, Schleis, inseriert in die Urkunde des Ersbischofs Johann Mama, 
d. d, Ele, 1402. Jon. 34 (e. No. 417) T 


ee at dd 


= age s servus servorum dei venerabili fratri archi- 
i uem et a len benedictionem. Oblate 
parte viri Henrici comitis de Gera 
[s T dilecte in Christo filie nobilis mulieris 
i: m Theoderici comitis in Hoenstein nate domicelle 
diocesi: e ee continebat, quod ipsi communium con- 
ungwineorum et amicorum suorum interveniente tractatu pro pace 
ERE ue eomngrineee et amicos conservandis de- 
1 invicem matrimonialiter copulari, sed quia dicti Heinricus et 
affinitatis gradu insimul sunt coniuncti, huiusmodi 






i ino o Achim obtinemus, : les nid committi- 
Gar damus, quatenus, si est ita dictaque Lu propter hoc 





) fuerit, cum eisdem Henrico et Lutrade, ut im ento, 
ex afünitate hu huiusmodi provenit, non obstante matrimonium 


ses et in een contractum fuerit, remanere 
libere et. valeant, ica anathemate dispenses, prolem ex 
matrimonio suscipiendam ie nunciando. Datum 

, decimo 








me apud sanctum Novemb ntificatus 

aostri anno. duodecimo. BE pe 
LS COTRA Md der J'üngere, Herr su Greiz, Hans 
er und Konrad von Reudnitz 


"Hirschberger, Erhard Rohrer und 
an aa ya TS ire, ; el = 
lov. 


-MHdschr.: KKÀ. Bamberg, Orig. Perg. mit anhäng. choas beschädigt. Sigel. 
EE ein A. Dos 1 ihn Mem, pir TE U 
Bener: Verglichen von Herrn. Dr. Behneiderwirth in Bamberg; s, Vorbericht. 


... Wir Heinreich 2o eren Plawben der = her czu GreWez 
"Hans Röder czu 'esessen Langen 
À ee ek an dem offen brieff 
Hope EE 
ri io] czu zu uns 
Past hatt Peter von Ozedwicz seynn radt und Heinreich yon Ffeylez 








czu der czeit kastner zu 
Heinez en de und mit allen denn, 
gewest sein von des wegen und 









Fh 
! 


witz auszuthellen gestifftet anno 1401. 


Druck: Reg. bei Alberti, Bergkirche S. 14, u. Urbdsammlg. zur 
Gera 8. 345. 









gelegin 

der burg mit sulichin nuczen, fireiheiten, 
unde gewonheiten, als ich unde Ilse myne eliche wirti 
Bedinge daz waz, von unserme gnedigen hern von Gera b 

hin gehabt habin nichez usz; lisen m 
wirtinn obgnant czwu hufen fi 

zu widirstatunge von Ko) 

sy daz obgnante ir Teipgedinge 


Enn. 


























Urkundenbuch der Vögte von Weida, 345 


de synen mann mit gutem wolbedachtem mute i 
[ ‚an allin ansprach, luterlichin, an geverde ie dispen 


bischof Johannes von Mainz erteilt Graf (?) Heinrich von 
und Lutrud, Gräfin von Hohnstein, i wegen 
eriwandtschaft dritten Grades. Eltville, 1402 Jan. 24. 
Häsche,: HA. Behleis, Orig. Pery. Das anhäng. Siegel wur als Fragment erhalten. 
Druck: Beckler, Stemma Ruthenic. S. 500 (uneollständig); Alberti, Urkunden- 
sommig. z. Gesch. der Herrschaft Gera 8. 151. 
— lohannes dei gracia sancte M. tine sedis archiepiscopus sacri 
: Lbs Germaniam archicancellarius universis et singulis Christi 
delib m plebano in Heringen ceterisque plebanis et di- 
per Thuringiam constitutis salutem in domino cum 
D Nem. Litteras sanctissimi in Christo patris et domini 
ifacii divina providencia pape noni pro parte no- 
nrici comitis de Gera Nuwenburgensis diocesis et nobilis 
tradis quondam Theoderici comitis in Hoenstein nate domi- 
diocesis in eisdem litteris apostolicis nominatorum nobis 
.nos cum ea, [s decuit reverencia, noveritis recipisse, 
or | in verba: /Folgt die inserierte Ui 
IX. d. d, Rom, 1401 Octob. 23; s. No. 4147. Post qua- 
lem litterarum apostolicarum recepcionem fuit nobis pro 
rum Heinrici et Lutradis humiliter supplicatum, ut ad 
dictarum litterarum et contentorum in eisdem procedere 
iuxta traditam seu directam a sede apostolica nobis for- 
vero mandatum huiusmodi debite exequi cupientes, ut 
quod fide dignorum testium iuratorum et receptorum testi- 
redacto ac diligenter examinato cepimus, Henricum 
ac Lutradim quondam Theoderici comitis in Hoen- 
predictos ac communi pabtenq ineo et amicorum 
et concordia inter dictos consangwineos et 
invicem matrimonialiter copulari ipsos- 
r OUR cap ESAE 
 coniunctas neque ipsam Lutradim propter hoc 
int esse raptam, idcirco anathemate apostolica nobis in hac parte 


| dem slosse Urbach kuntlichin vorbuwin. Ouch hat uns 
T in der unser liebir gnediger herre 
tan, daz wir die gnanten unser sloz, stete 
wider von ym, sinen erbin ader 

e alz fumfftusend. 


H BIG 
SEHE 
ihi i8 


. Dresden, No. 5198, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 
Kep, 80, Bl. 187 f. 


des 
IV, eu Meifsen ete. 8. 5. 
lherre ezu Plauwin bekennen vor uns und unser 





nu 
Hi : nl 


Na 
s 
iln 





dinern unnd mann, unnd darumb daz wir die 
der marke czu Missin czu lehene nemen und em 
"Miis ie ol unser gnediger herre er 


ge geweihet m in der ere dez heiligen 

en und in der ere unser liben frawen der wer- 

czu einer bestetigunge ud und vest 

rede und artikel geben wir obgnanten 

h n unten kumptewer disen offen briff vorsigelt 
anhangenden l. "Der briff ist geben nach Cristes 
hundert. iar darnach in dem andern iare, an 


Konvent ü 
pi Töpfer in ( Hohen-) Leuben ihr Vorwerk Nassebricz. 
1402 März 28. 








It; 





351 
farnde 


unde ouch 





der Vügto von Weide, 





erp. No, 374, Anm. 





me 


1408 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 853 
Orig. Perg. Von den 5 urspringl. anhäng. Biegeln fehlt das 2, 







JPasseck zcu Espech und ich Hans Passeck sein 

h gesessin, alle unsere erben und nachkömeli 

n brive und 
der 

d die 


habin wir ofgenanten 
iren nacl 


dns vilgenanten Passecken den obin- 


nachkömelingen der mergenanten gute 
23 


í 












1402 Urkundenbuch der Vögte von Walda. 355 





heller ihe zum czinsz, Kunne Hofferin siben und czwenczik heller ihe 
£a lange Kunne vhier E und funff heller ihe zum 
vhier schi und funfl heller ihe zum czinsz, Gutte 
d und funff heller ihe zum czinsz, "Pucker 
heller ihe zum czins, die Hesin vhier schil- 
heller ihe zum czinsz, Ludewick Weber") ezwehen 
zum ezinsz, Flanderer acht heller ihe zum czinsz ; 
'henaw Herman Schwartze mit vhier heller neuen") 
zum czinsz; zu Eberhartsgrüne') die Sterezlin*) 
funff schilling ihe zum czinsz, Conradt Rost') vhier 
schilling ihe zum czinsz, Nickel Frundt vhierthalben 
ihe zum czinsz. Des sindt mit fleisziger bett an uns 
obgenanten arme leuthe von Pausa unsere lieben getrewen, 
ezinsz und gutter eygen wollen zu der messe, alsz oben 
steth. Nuhn thun wir das gott zu eynem lobe, Marien 
wen und zu ehern allen PES lieben heyligen und 
sehen der armen leuth fleyssige bett und getrawe 
unsz offt williglich gethan haben und noch in zu- 
€zeyten thun mügen, und in dem nomen gottis haben wir 







pfarrer zu Pausa daruffen bestellen czinse, alsz vill 
davon gebürthe ader man solte dem pfarrer gunnen, 
wusten gutter genüse vor seyne ezinsz bisz also lange, 
wider besaczt wurden. Der aygenschafft zu urkunde 
bestetigung gebe”) wir diesen unsern offen brieff mit 


V) Brick A, — c) luf 2. — d) vom Hans Gensolt bis hier fehlt A. 
Rasteln J. Leber 4. — h)19 B. 1) Ebe[rjsgruhn 2. 
J) Kow 2. — m)Plawen B. — n)die B. co) iahrlang 5. 


358 Urkuudenbueh der Vögte von Weide, 1 

brifes hufe feldis ledigis lehins in zcu Kri d; 
iezunt ejm jet der do fri derbe laegi a 
eyn als man das zcu Sleuwitz macht, uf unser ffrouwen- 
SE gut dur jecsir und crwey Her uii sa DE 


burgermeister unde rethin der stad Sleu- 
nachkomenden wir ez Heinrich herre zcu Gera 


H 
: 


EFERRE 
d 
{ 

H 
d 
: 
] 


[ 
H 


Druck: Verpl. Voigt u. Schubert, Jahrbücher Johannes Lindenblatt'r ete, 5. 390, 
mm, w. dersdben Namew-Codes der deutschen in 


(Königsberg 1845) 8. 41 (ohne nähere Delege) ni 
430. Dietrich von Kopents zu Gürhwits stiflet den Zins 
vou 2 die er von Jan dem Ältern ir 


schneiden soll. Uber dieselben güte die oftgenante stad Sie 
lehen haben schol, darümb das sie die gute vor 
hat von dem edeln meinem gnedigen lieben herren ern i- 

rich herre zcu Gera, der sie ouch mit seinem brieff daruber ve 
wegin meiner bethe begenad hat?) — Nach Christi 
vierczehenhundert darnach in dem andern iare, an sende Élyza— 
beth tag. 1402 Nov. 10 — 








1) Ven M02 Martini bis 1407 Donnerst. nach Marie vitat. (Jw 8); Voip wem 
s. a. 0. 8. 386 u. 392. 
No. 416 u 428. 


ue Urkundenbuch der Vögte von Weide, 359 


Hdschr.: 544. Schlein, Orig: Perg. mit anhäng. Siegel. 
Druck: Reg. bei Alberti, Urkunden u. Gesch. der Stadt Schleiz S. 74. 


Bl zwischen Bischof Albrecht von Bamberg und 
he Ken zu Gera. 5 Kronach, 1402 Dec. 31. 

ddr. : KKA. Bamberg, Kopialbuch der Bischöfe Lambert v. Brunn wndl Albrecht 
-— ww Wertheim son 1890-1406. No. 5 (rot), Bl. 62». 


‚Bemerk.: Verglichen von Herrn Kreisarchisar Pets; s. Vorbericht. 
"Nach Cristi geburt virtzehenhundert iare und darnach in dem 


ge 
jare ist ein richtigung zu Kranach geteydingt worden an 
sand 7 des heiligen zwelfpoten zwischen en herren von 


E 


gesezzen 
e darunter verloffen hate, zwischen in und den iren, 
des in dheinweise haben zu schicken gehabt und die 
verdacht seii vs peus x poene: m Ue 
arauf alle gefangen ledig und alle geding 
die noch verhanden sein, sullen ab sein, und daz die 
die schaczung behaft sein, sullen auf bede seiten 
sein auszgenumen Karls von Hesspurg und der, die 
im gefangen wurden, die von irer schaczung wegen in 
disen t m nicht begriffen sein. Item so sullen bede vorgenante 
iren bestellen, daz ir keines dyner oder manne zu 

dem andern herren oder den seinen nicht zugriff tü, sunder daz sich 
ir beder dyner und manne von dem andern herren und den seinen 
a recht genugen lazzen, des in die herren auch helffen süllen von 
Mi en, ab ez tzu clage kümpt, ongeverde, und sullen darauf auf 
tle : mit iren amptlewten bestellen, daz ides herren amptlewte 
mar ‚herren und den seinen daz ir auf recht hellfen, hie be- 


L 
E 
g 










t iren gestaten zu tum, ongeverd. Deucht aber ir einem, daz 
z von dem andern überfaren werde, so sol er den andern dar- 
seczen oder im darumb schreiben und sein antwurt 

b verhoren, und daz er schicke, daz daz abgetan werde. Item 

Ww der welde und wustung wegen, darumb sie auch in reden ge- 
J „ ist geteydingt worden, daz yder vorgenant herre drei 
Thume dartzu geben sol, so sein sie bederseit hern Heinrichs von 
wer zu einem ungeraden oder oberman uberein worden, die 
Sillen auf den montag in den Pfingstfeyertagen, die schirst kumen?), 
welde reiten und auf bede seiten brif und kuntschaft darumb 


960 Urkundenbuch der Vögte von Wekdn. 1408 


verhören und mugen sie die sechs mit beder teilen wissen nach brifen 
und kuntschaften vereinen, so sol ez dabey bleiben, mochtten sie aber 
PES getun, M ss der xx darumb br. richt, sol 
ez ongev sein e teydingslewte, die von 
enini geteidingt hoben, von meines herren von 
en wegen herr Wolffram Marschalk, herr Heinrich von Schawem- 
berg, herr von Aufsezz und Gunther von ‚Buna der junger; 


‚Böhm em) aus Kon- 


432. — nimmt von Konrad 
wet he tt, in ym omen 


fangen, und daz man Lo. Buche uf en EO E ME 

gekeret, Bürgen an, um seine Sache dem Tuchtweege au. 
aumachen. 

Druck: Nach dem Egerer Buch der (ebrechen PES. 


w. Altertumsk, v. Oberfranken XV, 2, 8. 223. 


lena Mer rggrefen, Johann vow. Origen 
pci o 


Druck: Longolius, ifr Programm v 11858 Al S: y VIL = Vert. v. Bitzen- 
stein, Gesch, der Familie v. Deitsenstein 8. 
reti Das hier benutste, au area EEE 
A 


die der von Wyda hat getan.“ — Wir haben ; 
auf einer Teryleheng wi der Hibehr. teen Penen, di 
abveichenden. Lesarten des Longolius aber unten vermerkt. 

Nota: Das sein die clage und czuspruche, die 
grave lohans und alle die seinen zu dem von nn und MEE 
Seinen hat zu sprechen. 

Primo der von Wida solt meinen herrn all brife, die das lant. 
zum Hofe anruren*), geantwort haben, des er Bei getan hat, | 
meinen herren grosz unfelle und scheden sein gescheen, dm 
wart in dem kauffe beschriben und begriffen und sunderlich brief vorm. 
offner hewser wegen. ' 


à) auraten Longolius. m 


V) Fergl 8202 w. 269, wo Schüden angeführt werden, welche im Jahre 1408 wer — 
übt wurden. Die Klugepunbte sind dann wohl nicht wiel epüter. ssammengestellt, ı 


pm 


4406 Urkundenbuch dor Vögte von Weida. sat 
— "Mota: Das sein des von Wida diner, die meinen herrn und die 


haben mit prant und name un] dinge, 
EN von Stensdorf, Ditrich und Swerdinger di Mewer 
und Lewtolif von Ulrichsdorffe, Gerhart von Ulrichs- 


TETUER der Swirckel und Conrat von Puckwitz, Hans 

Heinrich Glaser, die des von Wida knecht und hof- 

e sein, Heinrich Swartz, Conrat Steb, Ditz von Wendelsdorfl 
-kuecht Ian vom Perg und sein knechte Dietrich von 

jung, Nickel von Puckwitz, Hans von ue er 

Hate von Polhnitz- item Nickel von Scheidingen ^) und der pfale 
Heinrich Swarz, Hans Wetzel, Hartman ema. knecht, item den 
y Hans Packer") und des alten Nickels sune von Obernitz 
Conrat und von Tettaw, Eberhart und 

Perg, "Hans Schakaw, Ditrich von Mosan, Peter von 

, Hans. , Hans Gevatter, Hans Kleinstein, Regens- 

jen von Walkwitz‘), der iunge Lippolt von Wolfesdortle'), 

itz, Heinrich Wilde, Popp von Ronawe, Hans und 

eger a "Die obgeschriben sind alle mit ir selbis leibe 
ipterten auff meines herrn und der seinen scheden ge- 


Lu so i VORBEI e zu dem Hoffe in dem dorf Ossecke 
nn lewte erslagen zu Dreissendorff in dem dorffe, die 
Er ange td sciat und ir*) man zwen in der altenstat 

, Mem zu Lewbnitz in dem dorfe nr pfert genomen. 

E eras vm pfert und xxx schafe, 
| xt pfert zu Hartmansrewte. 
fert zu Newenhausz. 
mm zu Ramelsrewt, nr kwe. Das obgeschribene alles ist 
er ‚schock geschatzt. 
"von Wida diner haben nach dem satze und teydinge 


Eescheen zu Henrichsgrun dem closter zum Hoffe genomen 
uff xu Block geschatzt, fecerunt Nickel Stensdorf von und 


| der Schenck von Tautemberg und des von Wida diner haben 
dm spital zum Hofe zu Farrenrewd genomen") kwe und pferde, be- 
man und verpranten, des doríle schaden ufi 11^ schocke, 
zu Welbadendorff uff funfizig schock. 

| zu Gumprechtsrewten, dem haben sie einen hoff 

den bawern beschatzt und im sein vihe genomen, geschatzt 


"von Wida diner obgenante haben die von Hofe mit 
















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b) Possecker Zongol. — e) Suurten. Longol, — d) Sacken 
3) be- 


i Wn ee €) Welfersdorffs Lomgol. — g) irer Lompel. 


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Urkundenbuch der Vögte von Welda. 563 


1408 
wufl der Strasse ward genomen unser burger einem 

vom Heinrich Glaser genannt m und imr stucke gegarntes 
und das tetten des von Wida gebrott knecht Denlein und 
Beheim, anno wcocc secundo. 

Auch sind geschatzt worden dem Hagen Rabensteiner unsers 
diners arm lewte zu Wurlitz in disem fride, anno wcccc secundo. 

‚Item in den itzundigen fride wart genomen auf der strasz zum 
Hofe einen unserm armen manne von Kautendorife vi pfert geacht 


uf schock, 
en fride sind hern Hansen pfarrer zum Hofe pawern einem 


zu Moschendorf vı , 
m in dischi fride hat man auch den Dobnecker") unsern 


zu Draisendorile in dem dorffe ist in schade gescheen 
mit name und prant uff vir? schocke, und musten dannoch Ix gulden 
sehatzunge darzu geben, xvin schock groschen, item rx gulden fur 
stock mit (?) und 11 parchande. 
Item zu Ossecke mit prant und name hundert schock groschen. 
Lewbnitz m‘ schock. 
M 


Zu 

Zu moe schocke. 

Auch sint ir armlewte zu der Heide verdinget worden umb 
vını schock und umb ein parchand‘), und die burgen umb das ge- 
ding sint gemant^) worden in disem fride, anno mccce secundo. 

| In disem fride sind iren armen lewten zu Draisendorff ımı pfert 


h mit 11 Hufen Ackers, Hölzer und Wiesen, mit 
"Weingürten und 3 Schock Geldes, zu Röpsen mit einem Kirch- 
lehen und einem Schock Geldes, dy genant lehn unde zinse her 
"von dem edlen herrn ern Heinrichen Ruszen von Plauen herrn 


MENOS sanieren b) Dohenecker Zongol, c) paarchand Longel, — d) ge- 





Y Katharina. v. Nürnberg, (bie 1409 Novemb. 19) Abtissin. des St, Claren- 
Mos) mm I ^ f 2 














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ers uns yezunt do 


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daz ers vorkowflin 





Hier folgt in Hdschr, nochmals: Ouch so hat er. 





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pherdden unde d une lassin leysten, 
und aus pereo nicht | 


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gerett, ab is were, daz der ol te unser 
von todis wegen, do got ee 
e n unsern brife ynne hette mit 

STONES halden unde ym volezihin 


e widderkeren, wi 
an arg, lätterlichin an 
u merer sicherheit henge wir 
g an disen offen brilf, 
te virzehenhundert iar, darnach im 
te Iohannisabent des tewfirs. 


» Herrn zu Gera, als Amtleute des 
iertels des Schlosses Nordhalben bestellt, 
darüber. 1403 Juni 23. 


Hi 
nb 
itii 





104 Ürkundenbueh der Vögte von Weida. 901 


-gulden und had uns dy seczik gülden iczunt daruff geligen 
 masze als dy fürdern anderhalp hundert, unde als der briff, 
‚den wir vorgegeben habin, uswyset, den wir mit disem briffe unde 
hulden haldin wollen, an geverdde. Auch hab er uns 

gunst getan, wenn wir das genante virteil sloszis mit seiner 

. mugehórunge wydder von ym unde seinen erben lösen wollen, so wil 
t3 ns das zeu lózen gebin unde süllen ym süllich gelt widder gebin, 
er uns daruff geligen had, unde süllen ym das mit ein ander daz 
‚dem fürdern gebin, an ark unde an allis geverdde, Des czu 
lhenge wir unsir iclicher sein insigel unden an disin briff, 

der gegebin ist noch Cristi geburt virczenhundert iar unde yn dem 
dritten jare, am der nehsten mitwochin vor sente Katherinen tag. 





499. Bei der Vakane der Pfarrkirche in Lanz (Lom pre 
tieren der böhmische König Wenz P» pen ^ 


Andreas Steinbach An ou Ne 
von Eger igismund von Ungarn 

Böhmens den Kap ‚Paul von Schlackenwerth. — 
Verend EE den Kandidaten Wenzels. — 
d. 1404, die v. Prog, 1404 Jan. 7. 


‚Emler, Libri confirmation. ad beneficia ecclesiastica. Pragensium. 
"arehidisseerien I. VI. 8. 109. ez 


Ml. Mathes von Tier. su. Gero, und Bürgerwieiller 
RpLreee RAD 


T : 


0 
Fer 





Hans Poppindorlf, ch Grösse, Henrich Bremsenez 


e der stad Gera bekennen myt deszim offin brife unde 

is wissintlichin sy allen den, d$ en sehin, horin addir lezin, 

Ha ied Mynkorbe my eren AN us don dy* 
genant un tochtere, eyne Barl ‚una, 

T the, unde auch mit yrem vormunde Conrad von Man 

e von Gera gerichte komen sint unde haben sich vor- 

yrer d] Reel erbis unde gutir, das do gelegin ist yn 

der obgenante Conrad von Mozen der ob- 

en Elzin nitore unde yrre kyndir vormunde von atdort 

hulde vorkoüfen müsten unde haben dy* gas ur 
vor EUER chög Myzie 5. gegehin, der edille unser libir 
ERE o eus unde gar lt had unde en czü 

















Hischr.: @HlwSA. Weimar, Orig. Perg. mit anhöng, gu 


Aufschr. des XVI, Jahrh,; Nubdios pfarre, 
von der priori 5 Omer HAE 
1404. Ist nicht registrirt. — Die ersten 
von anderer Hand. 


Ich ne Pigs VE offintlichin 

wertigen az mic) erwirdige 
bara von Plauwen priorin des closters czü 
iris elostirs wegin ume goteswillen bel 
farre czü Nöbediez, die yn los worden ist 
uis] Köer, der nehest Bene Ans 

ler sampnunge gemey. globt 
Dres ya jor ire pensien czü 

sente Walpurge tag vir schog und 

vir groschin sulcher muneze und were, alz 
vor haben, uzwisen, unvo an 
verde. Oueh globe ich vorgenanter Otte von Y 
dieselbe pfarre vorwechsil, daz der selbe priester, 
"eer das wechsil volezogin wirt, vor die e 


No, 419 wi 444, 








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nu ili l 


& d ji ji ^ | N". 










nen, daz 
rochin und zcu 
ich unser 


beg ehrt unnd d P rs 





Nachrichten I. 8 51 ff, — Vergl. Loben- 


Herman von Hennenberg thumherre und ich Hans 
rittere pfleger dez stifts zu Bamberg bekennen 

daz wir uns von dez erwirdigen in got 

bischofs zu Bamberg uud seines 

MTM FIRMS AAT GIL 
wegen Nordhalden, "unsers obgnan! 

rg und seins Pad daz ander halb tell 








€) won er—au fehit D, d) diese schrift. 2 


24* 


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3 


319 Urkundenbuch der Vögte von Welda, 


des egnanten .. von Gera ist. Desselben von Gera halben teil der 
erberg veste Adam von Heszpurg im zu leide angewunen und ein- 
genomen hett, und vereinem uns auch mit craft dicz brifs, das dy 
obgnante vesten Nordhalden ewiclichen halb unsers obgenanten herren 
.. von Bamberg, seins stifts und nachkomen, und daz ander halbe 
?eil .. des oftgenanten von Gera und seiner erben sein sol, und da 
mit auf bede seiten gehalten werden, alz dy brif auzzweisen, dy 
daruber geben sint, ongeverde. Auch sol kein partey obgenante on 
der andern partey willen und wissen an der egeschriben vesten pawen 
nach dy bevesten, ongeverde. Und wann wir dem vorgenanten 
von Heszpurg drewhundert guldein von unsers herren . , von 
berg wegen oftgenant geben muzzen darumb, daz er uns des 
den er dem .. dickgenanten von Gera zu Nordhalden angewunen 
lett, abgetretten und undertenig gemacht hat, so hat uns an 
unsers herren von Bamberg und seins stifts der obgenanı 
Gera von besunder frewntschaft dyselben drewhundert 
lihen, dafur haben wir im unsers oftgenanten herren von 
halben teil an derselben vesten Nordhalden 

dafur ynnezuhal bizze unser obgeschribner herre von 
sein stift oder nachkomen dy umb sy (sic!) wider geledigen und 
umb dy egenanten drewhundert in, dez sy i 
zeit im iare sy wollen, volle macht haben, doch sol dy 
obgenante vesten Nordhalden dem stift offen sein wider 
on wider den egenanten von Gera on allez geverde. Auch ist 
namen geredt, wenn unser obgenanter herre . . von Tanbereusn 
komet, so sol er dem genanten herren von Gera oder 

tag bescheiden gen Kranach. Erfindet sich dann mach 
daz derselbe von Gera oder sein erben unserm herren 
und dem stift an den obgeschriben drewhundert guldein ode 
Marschalk gelt, ob in ichez geben wurde oder Moon 
staten komen sol, daz sol er tun gleicherweise. det sich. 


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dann, daz unser herre von Bamberg dem dickgenanten von 
dem kawif oder saczung der egenanten vesten zu staten 
daz sol er auch tun on allez geverde. Wer ez aber, da vor 
daz unser herre von Bamberg dy weil von tods wegen 80 
das stift zu Bamberg oder sein pfleger darumb tag ider 
vorgeschriben stet, ungeverlich. Auf denselben tag sullen auf 
seiten dy brif ernewet werden, dy vor uber Nordhalden geben 
on alles geverd und arglist. 'Und dez allez zu einer waren 
geben wir obgenanten bede . . pfleger fur unsern oftgenanten her 
.. von Bamberg und seinen stift disen brif mit unsern und der er-| 
bern vesten hern Heinrichs von Schawinberg ritters und Gunther 
von Buna dez iungern anhangenden insigeln versigelt. Und ich Hein- 
rich von Schawinberg ritter und ich Gunther von Buna D 
kunnen, daz wir unser insigel zu des obgeschriben 1 
drech ir bete willen. mit guter wissen an disen brif 


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914 Urkusdenbuch der Vögte von Weida, 0b 


vorgenanten [ees ern yt ern Henri 
mit denselben iren teilen slosze unde stat zcu 


Tee 
gesampte it den ten stat gut 
und gesamptir lehen: edt Ind it ist, vor uns und 
r obgenanten zcu habene, gebruchene unde besiczen 






dieszen offen briff laszen hengen, der gegeben ist nach 
virezenhundirt iar unde darnach in dem virden iare, au d 
mach sente Mathei tage des heyligen zcwelffpoten. 


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Urkundenbuch der Vögte von Wolda. 915 
Lipezk, anno domini millesimo quadringentesimo quarto, prima 
die mensis Octobris. be ee ne 


aer. : HSA, Dresden, Orig. Pery. mit b anläng. Siegeln. 
Druck: Cod. diplom. Sazon. reg. II, 5, No. 119, 8. 112. 


MY. Die Markgrafen Balthasar, Wilhelm, Friedrich und Wilhelm 
DEED uS EAE wit Haserich und ne uere 
von Plauen, Herren zu Greiz, wegen der Bergwerke auf 
Gütern. Grimma, 1404 Octob. 27. 
ELM E 28 (pleichzeitig), Bl. 100 (4). — Ehenda, Kop. 8t 
COR AU s der Streibare 8, 120; Cod. diplom. Sax. rey, Il, 18, 

Bemerk.: Jew Codex. diplam. Sas. reg. a. a. O. it angegeben, dafs dem Vertrage 

? den W geschlo! i 


ir Balthasar, Wilhelm, Friderich unde Wilhelm gebruder unde 
— bekennen —, daz wir mit den edeln ern Henrich unde 
-gebrudern Ruszen von Plauwen herren zcu Groyez unsern 

| und alle iren erben umbe daz bergwerg uff alle iren 
unde uns mit yn voreynt haben unde obirkomen 
masze, alsz hirnach geschrieben stet: Czu dem ersten 
-Herichte unde recht haben uff allen silbergengen unde 
der Ruszen gutern virdehalb lehen uff daz 
alb lehen uff daz legende unde sollen unser 
unde amptlute dahin seczen, alsz uff ander unser berg- 


als 

rm andern gerichte, daz daz bergwerg nicht anruret, daz 
Plauwen ungeh 
N Plauwen C we uff ep daz xps mE 
‚gefertiget werde, dy gnade getan, yn und iren er! 

fi den gutern, dy sie iczund haben, unde die wyle sie die haben, 
czende sul von den silbergengen uff alle iren gutern, 
unde dy wile sy dy haben. Was ouch buszen 
gefallen, die buszen sollen den von Plauwen halb 
ouch todslege uff dem bergwergke uff der gnan- 
gutern, dy sie iczund haben, die, dy daz getan hetten, 
‚eister nicht ledig laszin ane der gnanten von Plauwen 
. Ouch sal man alle daz silber, daz uff dem berg- 
ten von Plauwen gutern gefellit, in unser muncze 
man das obirqueme mit den amptluten, dy dar- 
der dawidder tete, der sal daz buszen, alsz der 

















t. Sehleis, Orig. Perg. mit 8 ankäng, Siegeln. 

Vereynungsabrief übir Northalden, 
‚Sichere Nachrichten von Brandenburg-Culmbach. IV. 8. 41, — 
 Intelligenzbl. X, 1793. 8. 160 m. 176. 


von gotis gnaden bischof czu Bamberg unde wir 
ne manigfaltige czweiunge unde stosze 
lern sachen bizher offt gewesen unde uff er- 

der vestin wegen Nordhalden, darumbe daz wir der, 
e hetten, nicht mochten mechtig gesein, sunder- 
iwertigin iar, dyselbin vestin der erber Adam von 
ene HE hans MEL 
 yngenumen he! er ly s vestin wir 
beyt unde scheden unser unde der unsern wider 
bracht habin unde furbaszer suliche ynfelle unde 

, dy unsern land unde luten davon mochten auf 

en, 80 bekenne wir obgenanten bischof Albrecht fur 
unde nachkomende unde wir Heinrich herre czu 


manten 

unsers stiftes unde nachkomende unde unser ob- 
czu Gera unde unser erbin ewiglich ge- 
wngeteilet bleiben sal, ez were danne, daz daz mit 
‚partey geschee, an allis geverde. Ez sal auch unser 
andern willen und wiszen an der egenanten vestin 
le DON doch wer ez, daz bauwes adder beszerunge 
daz der amptman, der ye ezu czeiten da siczet, 
yen verkunden, darezu sullen wir denn dy unsern 
en laszin in den nesten virczen tagen unde 

‚nach irre notdorft nach derselben rat, dy wir darezu 
bauwen unde beszern an geverde. Auch sullen fur- 

n wir offtgenanter bischof Albrecht, unser stifft adder 
wir Heinrich herre czu Gera unde unser erbin eynen 
eynem amptman daselbst czu Northalden halden 
in uff gleiche koste. Derselbe amptmann sol uns bey- 
 Swern von derselbin vestin wegen getreuwe czu sein 







n den andern nicht sunin, friden P m 
Wi Serene unde gewunnen wurde, unde wenn dy wi 

, 80 sal ben unde besten Er ee vestin 

nge wegen in aller masze als vor an geverde. Were 

nptman czu Northalden icht irrunge adder warnunge 

m obgenant adder ir czugehorunge anrurten, so 

n czu ezeiten daz verkunden unsern ampt- 

ezu Teuwfschiez, ezu Lobenstein und ezu Salburg, 

amptlute sollen bey iren treuwen mit ganczer macht 

| amptman unde der vestin czuczihin, ob dez not were, 

‚getreuwlich beholffen sein. Daz sollen wir den ege- 






Eder me meg, MR DEN 
az die unde saczung, dy wi 
rich herre czu Gera an der ten vestin Nort- 
VC ERR umbe ar von Brandenstein und dy 
habin, daz dyselbin kewfe unde saczunge unserm 
von Bamberg, synem stifte unde nachkommen 

als wol als unser unde unser erbin sein sollen, unde 
, dy wir daruber habin, dy sullen dem selbin unserme 


( 












vtl 














Vrkusdenbueh der Vögte von Weida. 





Eis bergwerci i gericht 

und. funden wurden, t drüge uns auch einen 
gedechtnusze etwann Romischer 
von Plawen genant Rusze und 
bergwercke gnediclichen verliehen hat. Des 
des obgenanten Heinrichs Ruszen quus 

h danckneme getruwe dieuste, so er uns und dem riche 
x  unverdroszlichen Lu hat und auch furbasz 
mag id haben yme und sinen 
Br an den egenanten lehen gnedielichen ver- 
ym das auch in erafft disz briefs und Romischer 
was wir yme von rechte daran lihen sollen und 
lichen doch uns und dem riche en 
In a and Ed md pue DER pur 
lubten und eiden, als gewon] und 
roe enm und dem riche von solicher lehen 
[Zu] orkund disz brieves versigelt mit unser kunig- 
in . Geben czu Heidelberg, uif 
0 man singet in der hi 
Us mau ezalt nach Cristi geburte 









l Heinrich dem Ji Plau 
Med Prio x m 
März 1. 


x Nen Hof. w. Staats- Archiv Wien, Huprechts Reichsreyistratur- 
bei Chmel, Beyesta Beperti No. 1944. 


amtlich aa Wien mitgeteilt; &. Vorbericht. — Der Test simt 
Teilen wörtlich mà vorayfgeh. No. überein. 


ete. bekennen etc, das fur uns kommen ist der 
wer Heinrich” Rusze von Plawen der junger 
chen, daz wir ym soliche lehen, als sin eltern 
n riche zu lehen gehabt hetten, und er "und sin lehens- 
und dem riche haben soltent, zu verlihen lich 
Kuss wir angesehen sin zytlich und redelich bete 
e getruwe dinste, so er uns und dem riche offt 















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IM der schirst kompt, ane geferde. Unde were 
ten unserm herren von Gera also nymmer 
DIS uns wedir ruffen, welche eziit nach desem 


Urkundenbuch der Vógte von Weide, 385 






in sulcher masze, als wir iezund thun unde thun Ft ane arg unde 
eri ur wile er uns abir das nicht wedirrufft addir CE 
Jet, so. wir ime $ uM so vil geldis gebin unde ezu sul 


rad von Mosen, Nickel Schoüwenrade, Engilharde von der teen 
von Robiez, unde wir egnanter Conrad von Mosen, 
venrad, Engilhard von der Pforten unde Ffrederich von 
z bekennen mit krafit dises brifes, das wir p ingesigille 
unde von bete der dicke gnanten fursteter an 
| czu bekentenisse habin lasen hengin, der gegebin ist nach 
virczenbundert iar darnach in dem fümfiten iare, am 
mach dem suntage, als man singet Cantate, 


eu 
Abi. Johann von Abra] und die Stadt Hof geben e 
rich, gu Gera, eine Schuldverschr aed rrr 
Rhein. und schliefsen ein Schulzbündnis mi e 
Plassenburg, 1405 Juni 15. 


or ern 2a 1 ang wohinha peni 


Druck: Nur fehlerhaft. Heg. bei Beckler, Stemma Huthemie, 8,409 wnd in Monum. 
Zoller. V. 8. 284, No. "OO. 


Wir ins von gotes gnaden burggrave zu Nuremberg und 
Alle unser erben selbstschuldigen und wir der rathe, die gancz ge- 
Tu», alte und iunck, arm unde reiche, alle unser erben und nach- 
komen der stat zum "Hoffe auch selbstschuldigen bekennen offenlich 
"wit disem das wir schuldig worden sein und gelten sullen 
dem edlen | herren zu Gera, seiner elichen wirttinne und 












erben tausent Reinische guldein gute an golde und swer 
rechtem gewichte, die sie uns ques gelihen haben, Die 
eee guldein sullen und wollen wir in gutlich be- 
dem nechstkomenden sant Iohanns tage sunnwenden uber 
jare an allen iren schaden und onverczog und an 
zu dem Lobenstein in der stat oder dorumb bey vir 
‚sie wollen, ongeverde, das wir in alles in waren trewen 
ben und globen in craffte diez les anderselben becza- 
nge und innbaldunge dicz briefes odr insigiln bruch geschee, das 
ten Heinrich herren zu Gera, seiner elichen wirttynne 
nc "iren. erben keynerley schaden an ire gelte bringen ongeverde. 
Auch so gereden und geloben wir der rathe, die gancz nino alte 
Fair. Ore, Qu, Y, 3, X FI 








Bi 


n Heinrich in unser und des heiligen richs achte 


und haben in usz unserm und desselben richs 


Ze mer SERBIEN RB bows 

dheinerley gemeinschaft mit im 

n weder heimlich noch offenlich in dhein wis, 
Mi r und den sinen uff den- 


und mit im tun und gefaren 
ungehorsamen echter billich 
en sol als vil und als lan 


sollen, 


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ETIMTS 








106 Urkundenbach der Yögte von Weida. 380 
EIE ren höfgerich te mit recht und urteyle z! 
leylet- und er ouch der aller und iglicher mit recht und urteflo 


geseczet ist, als t ist, also das er di erclagt, 
sol das kein lougen me dafur gehoret, 
die innemen und furbassmer innehaben, nieszen, be- 


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als 
guldin genezlich und gar gericht und beczalet ist, 


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und iglicher, uls vorgeschriben stet, und gebieten 
von desselben ‚altes und hofgerichtes wegen allen und 
: fursten i und werntlichen, grafen, fryen, heren, 

knechten, ichtern, richtern, burggreven, amptluden, burger- 


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icli etrulichen dabii 
beschuczen und beschirmen sollen als vil und als lange, 
demselben Hansen die vorgenante summen viertusent guldin 
gar bericht und beczalet ist. Wann wer des nicht 
an in gevordet wirdet, zu dem oder den wirdet man 
, als des egenanten hofrichters recht ist. Ouch 
Mengosrewter erteilet worden, was er und sin 
belfere an den egenanten ien und haben varnden oder ligenden 
Also tun oder tun werden, das sy doran nicht freveln oder missetun 
mogy dhein gerichte Ken noch werntlichs, landfrid, land- 
» fryheite noch gewonheite noch wider dhein 

i dhein wis, und ob ymancz hinder im doruff erclagen 
wurde, das im das kein schade doran sin sol, im werde 

dann das bevor verkundet, als recht ist. Mit urkund diss briefs ver- 
mit des imanten hofgerichtes VESETAC insigele. Geben 

J nach Orists geburt vierczehenhundert iar und dornach in 


fünften iare, des nechsten donerstage nach sant Laurencii tage. 
Be [Auf der Plicalur:] loh. Kirch. 


jm 

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En 
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Heinrich der Mittlere, V. Weida, bestätigt dem Nonnen- 
‚kloster in Weida ein disp le ous dem Dorfe Göhren, =, 
ov. 


Háschr.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. wit 3 anhäng. Segeln. 


Afıchr.: Güren. 
Druck; Behttigen w. Kreyiy, Diplom. et Seriptor. II. 8. 508 (mit Umschreibung 


| 
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| 


der Vógte von Weida, 391 


dann der ii Günther von Bunaw 







Box Eellorina von. Hoirawadart (Ende 
Batgrite de roe Dern, Tnt en ^ kunden über 
die Frau Dorothea, Teufsin von Plauen, für 
[A en, ich Ka m Fa 
gestiftel hat. 1406 Jan. 20. 
a 


‚Aufıchr. des XVI. Jaheh.: Dorothen von Plawen Russin vj largedochtnus, 
50 da hadt 1© jr. ios closer geben. Ist nicht regostrürt 1406. 
Abschr.: KKA. Bamberg. 

Druck: Ermeähnt in (Büchner), Erühuert. Vogtland S. 239. — Vergi. Lémmer, 

Ge Se Ford 11 833 (wo fälschlieh Anna von Gera als Btifterin 


"Wir Anna von Gera priorin, Kathrein ‚von Wolframsdorff under- 
Mechthyli von Gera, Alheyd von Öberhusen, Alhe: duxcl 
isterin zu den geczyten, Sophia von der Tan küstrin auch 









Li 
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m gegeben Adtien. 1406 Juni 17 klagt dann Burggraf Johann 
Albrecht won Bamberg, dafs Günther von Bunau s. Zeit, ala er 
i ade TECTA 


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1406 Urkundenbuch der Vögte von Weida 398 


n gehalden werden, wir vor geschriben frawen zu eyner 

Soit denen an disen Iesse: briff unsers ee 
insigel. Aller dyser rede, vorgeschriben stücke und artickel 
geczeugen zu den selben er unser beichtiger brüder Hans 

„ Fridrich Bosser, Cuntz Delen, Nyclas Schriber unser voyt auch 

zu den selben geczyten. Gegeben Crist gebürd tusend und fir 
hundert und yn den segsten iar, an send Fab und Sebastianitag. 





463. Dieselben wrkunden über das Seelgerät der Jutta Mayt. 
1406 Jan. 20. 
















duch. : GHaSA. Weimar, Orig. Perg. mit anhing. Siegel. 
Anfıchr. des XVI. Jahrh: 1400. Ist nicht registrirt. largedechtnus vor 


10 schock creutagr. 
"Wir Anna von ‚Gera priorin, Kathreyn von Wolframsdorff unter- 
priorin, von Öberhusen, Mecz von Gera, Alheyt Gryszin, Anna 


von Languenberg, Lückard von Brayttenbach, Anna von Kolmacz und 
der gancz convent gemeyn bekennen offenlich yn dysen gegenbertigen 
T die yn sehen, hóren oder lesen, daz Iütte Mayt gesessen 

m negst unsern tor uns gegeben hat czehen schok creüczgroszin, 
alz sy zu derselben czyt drey und fumfezig vör einen Reyni- 
delen gülden, zu eym ewigen sele gerete, daz hat sy uns beezalt mit 
Ren elt, und wir haben daz eingenommen und geleit an unsern 
az, dar Schul wir ir geben alle iar ein halbes schock von 
n ‚eloster der vorgenanten müncz ader drey pfund wagsz auf 
dr zu Smöln, die da pfligt zu sein vor send Michels tag, vor 
4 schok, ab dy drey pfund alzo fyllgelden. Iz den, daz dy 
n drey pfund wagsz nicht alzo fyll gelden, waz den übe- 
bleybet, von dem halben schok über dy drey pfund 
da scholl man tuen und legen zu den eynigen schock zu 
l und daz ir antworten, weyll sy lebet, onverczóglich. 
drem tod, so schül wir alle iar der vorgenanten lütten Mayt 
! mit vigilien und meszen und von den vorgenanten 
auff stecken, wen dy iarczyt gevelt, ewicglichen, 
uz, den ez würd auff dy selben ezyt ein heylig tag 
ig leich, so schul man den dy iarczyt den negsten 
begyn und yn derselben ezeyt. Daz vorgeschriben schok 
überig gelt von den vorgenanten dreyen pfunden wagsz schol 
N unter den frawen unsers closters eyner yclichen ein gw 
dl ey yelichen brister unsern beichtigern und capplan. Auch schol 
man dy vorgenanten fir kyrczigen alle iar zu der iarczyt der geist- 
lichen fraw Barbara von Plawen dy alde genant, dy auch gewesen 
dst ein priorin unsers closters, und dez erbergen hern Heinrichs 
"Hüters uffstecken*) auch ewicglichin, und daz glob wir vorgenanten 







Urkundenbueh der Vügte von Weidn. 395 


en und Heinrich dem Jungen, Sen vom Plauen und 


"zu Greiz, über das Ber. dem Rain. 
= ity Met Lo. "1401. Bote. 19]*). 


Hdschr.: Biiothek der k. Bergakademie wu Freiberg, Mi 242, BL 61* (A) 

BL T9 (a Beide dan ees Ende dr XY Darko j ! 

Druck: Bag. in Codex diplom. Bazon. reg. 11, 18. 5. 68, No. 901. 

Bemerh.: A dat entschieden die bessere md. ältere Handschrift und deshalb hier zu. 
Grunde gelegt, wihrend von B. nur die wichtigeren Lesarten berücksichtigt sind. 
— Die Abschriften wurden mir amtlich aus Freiberg mitgeteilt. 


| pliben und folgen. Were auch, das sich zcu') gute machte, 

‚uff den Bavaria protbencke, fleischbencke, schenck- 
mder badestul uffriehten worden adir bawen worden*), 
ollen sie yre zinsze behalden und auch das gerichte habenn, 
was bergkgerichte und bergkrecht!) antritt?), das sollen 
| verwesen zu solich massze, als uff anndern erckenn 
rnn lande gewonlich und recht ist. Was man auch smelez- 
dem reyn®) bauwen worde, da von sol in auch der zcinsz 


ein Herr su Gera, quittiert den Bür, in Hof eine 
1 geleistete Zinszahlung. ee 


- Mdschr.: KKA. Bamberg, Lok. Gera. Saal Ill. Kast. 24. Lade 6. Fase. |, Orig. 


ie Heinrich herre zcu Gera bekennen mit disem unserm offin 
uns und unser erbin allip den, dy yn sehin addir horen 


mund feMt B. — b) unserm 3. €) Blaw 3. — d) Groltsch B. 
2. 9 unserm — i50 B. — k)feMt B. 
iron B. 


NA 
| 3) Die Datierung wurde zwischen die Todestage der Markgrafen Balthasar und Wil- 
E OH, $i (v. No. 449) an einem ähnlichen Vertrage wit 


© 
sh 


1408 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 397 

ipsm pro me sedule exorantes. Datum Glatovie provincie Bohemie, 

ame domini wcoccvi, mensis Augusti die sexta. 

Aj. Heinrich der Ältere, Vogt von Weida, ändet sein Dritteil 
an der Stadt Weida an die Markgrafen Friedrich und Wil- 
helm von Meifsen. 1406 Aug. 23. 


F 
: 
] 


Reg. Au, pag. 153, B. I. A, No. 26%, Orig. Perg. mit 
‚Siegein. 


Heinrich der eldere herre czu Wida bekennen [und] thun künt. 
mit diesem brive allen den, die yn sehen horen adir lesen, 
vorbedachtem müte und vorrathe unsir getruwen mit 
willen unser lieben bruderre ern Heinrichs des mittil- 
Heinrichs des iungisten recht und redelich vorkoullt 
und vorkoufen mit crafit dieszes brives den hochgebornen 
| hern Frideriche und hern Wilhelme gebrudern lantgraven in 
n marcgrafen zcu Missen unsern gnedigen herren unde 
Takt unsern A der Kal Wyda ie rechtin und fry- 
in mit hulden, gerichten, OZ, ze ie, rente, czinsen, 
 ezollen und Ban czugehorungen, besucht und un! 
gehabim kunnen, und habin in daz gnante unsir 
vor sechs hundirt gulden Ungerische gut an golde und 
t an gewichte, die uns die gnantin unsir herren genczlich 
beczalt unde gegebin habin, und sullin ouch in denselbin 
unde unvorkumert antwertin unde entledigin, ab 
spreche, und des teils eyn rechte were tun unde 
an die hulde bracht und sagin dy borger der hulde 
W los ane geverde. Ouch habin uns, unsern brudern 
sern erben die gnantin unser herren sulche gnade unde gunst 
r sich und yre erben, daz wir den selbin drytteil der stad 
cohfen mogen, und sie uns czu koufle gebin sullen, uf 
lag wir wollen, vor sechshundirt gulden Ungerisch gut an 
-Bwer guug an gewichte, alse vorgeschrebin sted. Den koüff 
adir unse bru selbin tun sullen unde mugen und daz 
lis andirs brengin, adir dy guantin unser herren gestatin, 
‚habin des zeu orkunde und sicherheit unser sigil wisszent- 
brieff lazzen hengin. Unde wir Heinrich der mittilste 
ch der iungere bekennen, daz das unser gutir wille, wisszen 
: ist, und habin des czu bekentnisse unsirs willen, wisszens 
des kouffis wir gnantir Heinrich der mittilste unser insigel, 
r Heinrich der iungere mete gebruchen, wanne wir eygins in- 
sigils nicht haben, czu des gnantin Heinrichs unsers bruders insigil 
isszentlich an diesen briefl laszen hengin. Der gegebin ist nach 
Cristi wierezenhundert iar darnach in dem sten iare, an 
sendte abende des heilgen czwelfibotin. 


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swer 











&. 


Urkundenbuch der Yögte von Welda. 399 


Plawen racione vieissitudinis ipsum pro hac viee tangentis de 
tonsensu d. Wenceslai regis dicte 2S in Lompez patronorum 
als Pfarrer von Lanz bestätigt. Anno, quo Se xxn Dec, 

Dec. 22. 







Druck: Aus Enler, Libri eonfirmat. Trayens. L. VI. 8. 196. 


Ai. Nickel Schilknecht, linen, Dich, su Saalburg, verkauft seine Güter 
du Gatschaliograo 1) en FHome H 'errn zu Gera. 
1407 Febr. 20. 


Udiehe.: HA. Schein, Oriy. Pap. mit A unten au/gedrückten Sisgeln, wovon dus 
2. w. 4. mur noch als Fragmente. erhalten. 


Ich Nickel Schilknecht iezunt richter ezu Salburg bekenne offint- 
chin mit disem brife vor mich unde myne erbin allin den, dy en 
"in adder horin leszin, daz ich recht unde redlichin vorkaüfft habe 
Ame edeln myme libin gnedigin herren Heinrich hern czu Gera unde 
erbin alle myne guter, dy ich von synen gnadin ezu Got- 

habe, uff eynen widdir kauff unde habe ym 

ess iyw "unde czwenezig schog gr. guter M. se gr. 
ze, dyselbin summen geldis er mir gütlichin gancz 
Xue ce C unde wenne ich dy guter widdir von ym kauffen 
rj sal er Rus dy umbe eyne suliche summe geldis 

fin gebin, alz er mir iczunt dofür ‚gibt, doch also, 

te myn gnedigin (!sic) herre von Gera, syne erbin 
von irn wegin = daruff gelegit, daz sol ich unde 
eri 


G mynem gnantin herren von Gare unde synen erbin 
laszin, unde waz mir myn herre addir syne erbin denne 
er den drey unde czwenczig schocken thun unde gebin sol- 
, daz solde sten czu Matthis von Drachinstorff unde czu ern 

arich Tenner czu Gera ane geverde. Dez czu urkunde 
- Sicherheid ich myn insigil vor mich unde alle myne 
"wndin an dissin offün brifí unde habe auch gren dy erbern 
von Drachinstorff dy czit richter ezu wicz, ern Er- 

arden von [urieusde capplan myns gnedigin hern obgnantin von 
Gera | Conrad von Machewicz ezu Banane n ire 
vzu bekentnisze czu our insigel am dissin More en 


Unde ich anter Matt[his] von Drachinstorfl, er Erhard 
von Orlamunde unde Conrad von Machewiez bekennen mit craft dicz | 







brifes, daz wir von bethe wegin dez digkgnanten Nickel Schilknecht 
E 
1) Heute. Zeilgrün ; vergl. Brückner, Landeskunde 5. 693. 


ha : 


IN] Vekundenbuch der Vágte von Weida. 408 


mam curiam non essent legitime devolute constitucionibus 
Stilo palacii aliisque incontrarie facientes, non obstantes 


euiusquidem comissiones, per dictum dominum 
auditorem in causa et p epe rite et legitime 
nonnullos actus iudiciales citra tamen terminum ad con- 
tandem idem di dictus Bertrandus auditor, sicut altissimo 
tum nature persolvit, propter quidem prefatus feli 


mandandi ac omnia alia et singula faciendi, que idem 
muditor fecisset, si mortuus non esset, huiusmodi 
obis vigore causa et causis huiusmodi per nos de- 
Nos tunc eciam in huiusmodi causa inter partes pre- 

e et legitime procedentes tandem vero pro parte 
Baum: et conventus principalium indicta ipsi domino 


tola mandato causa et emn nos dobito 

Deinde vero nos ad honorem viri magistri Moli- 

cope 
tani ie cuius ie m 

is louptabat atque constat, documentis prefatum Iohannem 


eiusque procuratores, jui essent, in 

ad videndum et pci usi dominas 

] tonventum principales per nos ab instancia iudicii et 

ie terminorum absolvi vel dicendum et causam, si quam 

a m, quare id fieri non debebat, primo necnon ad 

do et deinde terio ac subsequenter quarto ex super 

per audienciam publicam litterarum contradictarum do- 
ipe citari mandavimus et fecimus ad certos 




















Urkundenbuch der Vügte von Waidn, 


405 
tei omnibus et lis actis actitatis, li 
cag t Iuninents in hujasnod cau 


hane nostram sentenciam, quam fecimus in hiis 
Per decernimus et declaramus venerabiles dominas 
m et conventum monasterii in Chronswiez dee d 
ab instancia iudicii coram nobis per quendam Iohannem 
danum opidi Wyda dicte diocesis vostri dietis otia DR 

| et conventum de et super quibusdam terris, possessionibus, 
iniarum, summis et aliis in huiusmodi causa deduetis et eorum 
ne intentati ac observacione terminorum absolvendas fore et 
ius ipsumque Tohamnem in msis in huiusmodi, propterea 
n pa legitime factis condempnandum fore et condempna- 
uarum expensarum taxacione nobis in posterum reservamus, 
: ‚et in scriptis promulgata fuit hec presens nostra sentencia 
Hermannum auditorem prefatum Rome apud sanctum Petrum 
cio causarum apostolica, in quo iura reddi solent, nobis, in- 
hora causarum ad iura reddenda in loco nostro solito pro 
ili sedentis sub anno a nativitate domini millesimo quadrin- 
imo septimo, indictione quarta decima, die Veneris, quarta 
nsis Marcii, "alius provi nn m Christo domini nostri do- 
i Bregonit a providencia pape ecimi predicti anno primo, 
intibus ibidem viris magistris Henrico Bradbeck de Dyns- 
Gerardo Cremer, Tilmanno de Kerne notariis publicis seribis- 
postris clericis nknlAnt; Traiectensis et Treverensis diocesis 
ad LS Cialiter et rogatis. Postremo vero 
] dicti Hartungi olitoris procuratoris instanciam pre- 
eitatos ad videndum et audiendum expensas in huiusmodi enusa 
me factas per nos taxari et moderari vel dicendum et causam, 
\ hababat racionabilem, quare taxari non debobat, per audien- 
publieam litterarum contradietarum domini nostri pape pre- 
m citari mandavimus et fecimus ad certum peremptorium ter- 
| condecentem videlicet ad diem et uns infraseriptas, in 
per dietum magistrum Hartungum Molitorem procuratorem 
procuracionis, quo supra coram nobis in iudicio comparentem. 
e e. prodieta in dieta publica litterarum contradictarum domini 
pape audiencia posita lecta, signata et sigillata aliasque inubi 
executa, representata citatorumque in contentorum non 
encium neque expensas huiusmodi per nos taxari et moderari 


4 





mr Urkundenbnch der Vögte von Welds, 407 


: s XII. urkundet über den Urteilsspruch, der in 
h ‚des Johannes Tiu, Bürgers in. Weida, mit dem 
[s , gefällt ist, Rom, 1407 Juni 26, 


hs Barbade: Gneta. Weimar, Orig. Perg. Die Bleiulle Migt an grauer Hawehwwr. 


hc 
Eng iom servus servorum dei venerabili fratri . . epi- 
» Placentinensi et dilectis filiis . . Nuenburgensis ac . „ bente Marie 
is Maguntinensis diocesis ecclesiarum decanis salutem et 
olieam benedictionem. Peticio dilectarum in Cristó filiarum 
ie et conventus monasterii in Cronswiez per priorissam soliti 
ri ordinis saneti Augustini Nuemburgensis diocesis sub cura. 
instituta fratrum predicatorum vivencium nobis ex- 
tin quod pro parte Iohannis Rus opidani opidi in Weida 
sis felicis recordacionis Innoceneii pape VII predecessori 
ito, quod olim ipse super quibusdam possessionibus et. 
h pecuniarum summis et rebus aliis, super quibus, 
bat, priorissa et conventus predicti iniuriabantur eidem, apo- 
contra easdem priorissam et conventum ad . . abbatem mona- 
torum Ratisponensium cum ipsarum priorissa et conventus, 
dicebat, potenciam merito perhorrescens eas infra civitatem 
m Nuenburgensem nequiret convenire seeure, in comuni 
impetrasset ipsasque priorissam et conventum pretextu 
litterarum eoram prefato abbate ad iudicium evocari fe- 
quodque predietus abbas, postquam in eausa huiusmodi inter 
ad Phonnullos actus processerat, easdem priorissam et 
mia in certo termino competenti tunc expresso eis pre- 
"oram - contumaciter comparere non curaverunt, reputans, 
] t exigente iusticia contumaces propter huiusmodi contuma- 
in eandem priorissam et singulas moniales ex dictis conventu 
nunieaeionis neenon in conventum suspensionis ac in mona- 
huiusmodi interdicti sententias promulgabat priorissam et 
es excommunicatas necnon conventum suspensas ae monaste- 
wiusmodi interdictum mandabat et faciebat publice nunciari, 
1 CERA et conventus huiusmodi censuras parvi 
mentes diucius animis induratis redire non curan- 
ecclesie unitatem. ipsarum crescente contumacia, abbas ipse 
excommunicacionis sentenciam successive aggravaverat, quod- 
cte priorissa et conventus tam per Henricum archidiaconum 
Czicezensis predicte Nuemburgensis diocesis pretextu quarun- 
liarum litterarum apostolicarum tunc etiam expressarum, € 
iles viros marchiones Misnenses ac eciam per nonnullos alios 
res earundem parcium sinistre ordinaverat, prefatum oppidanum 
lari et taliter fecerant, quod abbas ipse ad ulteriorem execucio- 
dictarum litterarum ad eum obtentarum ad instanciam dicti n 
j re recusabat e. opidano diversas insidias poni fe- 
"nt et adeo tales, quod sibi propter illas, ne periculum mortis 





















408 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 1407 


incurreret, in proprio domicilio non patebat mora secura, quodque 
ipse propter premissa damna, expensas et interesse plurima sustenu- 
erat, ymo in bonis et rebus suis a eoo 
tus erat, prefatus predecessor eiusdem opidani supplicacionibus in ea 
parte annuens quondam Bertrando de Arvassano capellano sedis apo- 
stolice et auditori causarum palacii apostoliei omnes et singulas causas, 
quas idem Iohannes contra predictas priorissam et conventum occa- 
sione premissorum monere intendebat, commisit audi ii 

das et sine debito terminandas cum omnibus et singulis emergenti- 


Tenıch vellet, necnon ad producendum et per alteram pro- 
uci videndum omnia iura et munimenta, quibus partes ipse uti vel- 
lent, in causa huiusmodi per quosdam cursores dicte sedis successive 
citari fecit ad certos terminos peremptorios competentem, in quibus 
predictus Hartungus coram eodem Hermanno auditore in iudi 

parens predicti Petri non comparentis contumaciam accusavit et in 
eius contumaciam nonnulla litteras autenticas, instrumenta publica. alia- 
que iura et munimenta, quibus pro parte sua in huiusmodi: uti 
voluit, produxit in dicto termino ad hoc statuto, jue. 
mannus auditor ad instanciam predicti Hartungi eundem Petrum ad 
dicendum contra predicta producta, quidquid vellet, per quendam 
cursorem dicte sedis citari fecit ad certum terminum perempto 
competentem, in quo dictus Hartungus coram eodem Hermanno audi- 
tore in iudicio comparens predicti Petri non comparentis contuma- 
ciam accusavit, postea vero, cum prefatus opidanus Petrum 
revocasset ipseque a Romana curia, in qua prius constitutus erat, se 
absentasset, dictus Hermannus auditor ad mstanciam predicti - 
tungi eundem opidanum ad concludendum et concludi videndum in 
causa huiusmodi vel dicendum causam racionabi quare in ea con- 
cludi non deberet, in audiencia publica*), ut moris est, citari fecit 


H 
i 





a) deberot in audienein publica auf Rasır u. sehr eng geschrieben. 


Br 


1407 Urknndenbuch der Vögte von Weldn, 408 


ad terminum peremptorium competentem, in quo 
‚coram eodem Hermanno auditore in iudicio comparente?) 
et predicti opidani non comparentis contumaciam accusante et in 
eius contumaciam in huiusmodi causa concludi petente memoratus 
ocu E n eundem opidanum, quo ad aetum huius- 
en , contumacem in eius contumaciam cum eo- 
dem I in buiusmodi causa concludente conclusit et habuit 
pro eoneluso et ad eiusdem Hartungi instanciam eundem opidanum 
ad suam in buimsmodi causa diffinitivam sentenciam audiendam in 
rien citari fecit ad certam diem peremptoriam com- 
| eoe | qua prefato Hartungo coram predieto Hermanno audi- 
e comparente et eiusdem opidani non comparentis con- 
-  Immaciam aecussnte ac in eius contumaciam sentenciam ipsam ferri 
co er evi Hermannus auditor reputans eundem opidanum, 
| quo ad. huiusmodi, prout erat merito, contumacem in eius con- 
tumaciam visis et diligenter inspectis omnibus et singulis actis acti- 
s, habitis et productis in causa huiusmodi ipsisque cum diligencia 
et examinatis ac facta super hiis omnibus coauditoribus 
suis dieti palaeit relacione plenaria ac fideli de ipsorum coauditorum 
consilio et assensu per suam diffinitivam sentenciam pronunciavit, 
decrevit et declaravit, prout hec omnia in dieto libello ipsarum prio- 
risse et conventus petita fuerant oppositiones, vexaciones et impedi- 
enta predieta fuisse") et esse temeraria illicita iniqua et iniusta ac 
de facto presumpta ipsique Iohanni de et super opposicionibus, vexa- 
cionibus et impedimentis ac etiam super aliis in eadem exposicione 
‚contra predictos priorissam et conventum deductis et narratis, ut pre- 
mien silencium imponendum fore et imposuit ipsumque 
i in expensis in huiusmodi causa legitime factis condemnan- 
xum fore et condemnavit ipsarum expensarum faxacione sibi impo- 
sterum reservata, et subsequenter idem Hermannus auditor ad in- 
predieti Hartungi eundem opidanum ad videndum taxari 
x huiusmodi in audiencia predicta citari fecit ad certum ter- 
peremptorium competentem, in quo prefato Hartungo coram 
eodem Hermanno auditore in iudicio comparente et predicti opidani 
non comparentis contumaciam aceusante et in eius contumaciam ex- 
|o pensas. ipsas taxari petente, prefatus Hermannus auditor reputans 
opidanum, quo ad hoc, prout erat merito, contumacem in 
eins contumaciam predictas expensas in viginti quinque florenis auri 
de camera boni et iusti ponderis provida moderacione taxavit pre- 
dieti Hartungi super eisdem expensis iuramento secuto, prout in in- 
strumento publico inde confecto predicti Hermanni auditoris sigillo 
munito dieitur plenius contineri. Nos itaque, qui postea predicto 
prodecessore, sicut domino placuit, sublato de medio, fuimus divina 


l 





























| m) muditere in iudicio oomparente auf Rasur w. eng geschrieben. — b) 1a predicta 
|. fuisse awf Rasur m. eng geschrieben. 


Mot Urkundenbuch der Vöpte von Welda. aut 


gereth haben und geloben by unsern truwen und 
; DEDRRCe EU hsidexo! cwelidhs das. nixa YE RN. 


vigilien lesen sal mit,nün lexen, daz ist am nestin tage 

ich des ist tage, am Ostirmantage und am Phingistman- 
tage und am nestin tage noch unser liben vrawen tage würcze- 
Darumb zo hat sy uns und den ganczen co- 
unsere nachkumlinge bedacht myt yrem selgerethe by 





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3 obirgóld had, und heyligthum und edil 
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iben geluchte und darnach czwene Rynische gulden 
zcu eyner ewigen petancien unser samnunge zcu vyr 
deme SA ju zeu der ezyt eynen halben gulden, was 
‚gekawfen mag, daz ist zcu nativitatis Cristi, in die 
in die Penthecostes und in die assumpcionis sancte Marie, 
gradual zeu nücz und zcu vromen der ganczin ge- 
mif den kór, und daz sal man von deme kore nicht tragen 
zeu ten, ab pons Be Auch E xS 
getruwir hand eyne underpriorin und dy i- 
md sind, adir nach ón komen. Czu urkunde und 
irheid des obgeschriben selgerethis ganez und stete zcu 
ewiklich henge ich retha von Minkewiez mit wolbedachtin 
ingesigil und des ganczin covent ingesigil mit wissen der 
| samnung an desin uffin brif, Datum anno domini millesimo 

septimo, in die assumpcionis sancte Marie virginis, 


H m 
BU 
ni = 


482 Heinrich, Herr zu Plauen (Plauwen), Zeuge in Urkunde, worin 
sich. und Heinrich von Waldenberg, Herren zu Wolken- 
‚stein, mit den Markgrafen Friedrich, Wilhelm und Friedrich 

(sem wegen der Berqwerke zu Ehrenfriedersdorf und 
ihren Gütern vergleichen. Gegebin — zcu Grymme, 

gotis geburte virezenhundert ior darnach in dem sibenden 
‚am suntage sente Gallen tage. Grimma, 1407 Octob. 16, 


[ Druck: Cod. diplom. Hason. rey. II, 18, 8. 70, No. 9T2. mit Quellen- wu. Litteratur- 


- » Offisial des Naumburger Bistums etc, schreibt 
an Jy aca der Diösesen Mainz, Naumburg und Merse- 





Otto Steyner officialis Webs Nuemburgensis iudex et — 
vator iurium privilegiorum et libertatum religiosorum fratrum et soro- 
rum ordinis predicatorum extra regnum Francie a reverendo in Christo 
patre et domino domino Ulrico episcopo Nuemburgensi conservatore 
principex a sede apostolica deputato here universis et sin- 

gulis prelatis ecclesiarum et divinorum rectoribus per Maguntinenses, 

Nuemburgenses et Merseburgenses civitates et ede ac aliis ubi- 
libet constitutis et presentibus requisitis salutem in domino et man- 
datis nostris ymmo verius apostolicis firmiter obedire: Licet aliis ad 
instanciam religiosarum dominarum priorisse et conventus monasterii 

im Cronswicz arrestaverimus ac arrestari mandaverimus et fecerimus 
ae vineas sitas prope Lobda ad ins et proprietatem eiusdem. 
monasterii pertinentes, quas Nicolaus seriptor, b Side Inde 
dictarum dominarum relatum extitit, actu possedit et occupavit, nec- 
non blada, res et bona, quecunque ad dictum Nicolaum 

aput quascunque personas consistencia, citavimus nichilominus eun- 
3 Nicolaum ad procedendum in huiusmodi negocio 
et ad respondendum querelis dictarum dominarum ad certum termi- 
mum peremptorium conpetentem coram nobis, in quo rn 
Iohanne advocato monasterii in Cronswicz ex una s et diclo 
parte ex altera iidem hincinde super causa principali Mibi 
in quendam certam diem ad hoc statutum, post cuius lapsum can- 
stituto coram nobis prefato Iohanne advocato et referente, quod ami- 
eabilis composieio in causa huiusmodi nom intercessit, ad Bert 
sue instanciam memoratum Nicolaum iterato citari Cine ad 
dam alium peremptorinm terminum ad procedendum coram dn 
arrestacionum negocio premisso ad singulos actus iudiciales | ape 
rios et consuetos. Quo termino adveniente idem Nicolaus non 
paruit, praefato Iohanne advocato nomine dicti monasterii comparente 
dictum Nicolaum contumacem reprehendenti et in eius contumaciam 
se nomine dieti monasterii in possessionem bonorum et rerum arre- 
acm immitti alas ed Hein e 

icolaum memoratum. Quare vobis omni! et singulis predictis | 

vestrum cuilibet in virtute sancte obediencie et sub 
nis pena, quam in vos et vestrum quemlibet, presentibus 
nostris non parentem, in hiis scriptis facimus certum cum dierum | 
canonica monicione premissa quatenus accedatis, quo pro eo rss 
accedendum, et presertim ambones ecclesiarum vestrarum, si 
presenciam commode habere non poteritis et iamdictum 






Urkundenbuch der Vägte von Weidas 48 
1 quatenus feria secunda 
orsi ais hora tercirü opaca et eis con- 


psum extunc prout exnunc et exnunc prout 
ü u hiis Badia dibus quem et vos sic excommuni- 
us publice nunecietis, Citantes 





eg, ropes zu Loma verkauf win Gir n 
1407 Deo. 4. 





ni: Eon Age. insigel fur mich viru de 
disen otfin brif, der gegebin ist nach Cristi geburte 
iare darnach ym sibinden iare, am suntage sante 


414 Urkundenbuch der Vögte von Welda, 1408 


‚Hdschr,: HA. Sehlein, Kloster m, heilg. Kreus, gleichzeitige Adschr. Pap. 


leh Else Roderin eptischin dez closters zcum heyligen eese 
Katherina von Drakestorif priorin unde dy samnunge 


gemeinlich dez 

genantin closters bekennen olfentlich mit dysem oftin brife unde m 
kund allen den, dy in sehen oder horen lesin, daz 

lund] den purgern zeu Salburg Nykel Stewdener dem alten, Nykel 
seim sun unde allen yren erben*) geteydinget ist, daz der genante 
Nykel Stewdener unde Nykel sein sun dy wisen in dem Schuten teyelr 
unde dy gelenge an der wegescheyden, dy vormals ern Friderichs 
von Mangelsdorif ist gewest, schullen mit solchin wirden unde zeinsen, 
alze sy es vor yune gehabt habin, in die stad Salburg pewen und 
gepruchin, dy wile si lebin. Darumbe haben sich dy purger der vor- 
genanten stad, waz sy rechtes unde zeinse an der leyten unde holez 
gein dem closter gelegin hetten, dy vor Lees er Nyclas Mamer 


treten unde gevallin an ip Pey imer teydingen. 
um 


cu 
der ezeyt purgermeister , Andres Kreuezer, Coni Td Hol Friez 


habin wir obgnantir eptischin unde iungfrawen unsers en | 
lazzim mit drucken in dysen oftın bri, der ea 

Cristi unsers herren gepurte virczehenhunderl iar, darnach in r4 | 
achten iare, am donnerstage nehest nach dem obyrster. NV 


480. Me Steyner, Renee. des Valor, ner e 
Diözesen Mainz, LB. 
Saumburg und epe den in ri lo den oda 

den Urteilsspruch eu verkü: er ns dem 

Klosters Oronschwite mit pe Kr Nikolaus Pelzer wo 

vier Weinberge in Lobeda gefällt hat‘), Zeitz, 1408 Feb: zl 

lidschr.: GlfuSA, Weimar, Orig. Perg. Won dem 4 wraprüngl and 

fehlen das 3, und 4. pv 


m) erben. übergeschrieben. 
1) Vergl. No, 488. ' 


E 





pro d 
unicatos publice mi regelt 
de ambonibus vestris coram plebe moneatis. 
prefatum scriptorem, quem sic 
quatenus adhuc infra octo dies monicione 
CAD erg beneficium a nobis 

lum nove VE 
[contra] e Nicolaum, PET DET lis 
ad terram proiectis pulsatisque campanis = 
coram plebe vestra singulis domínieis et festi- 
ab loc non cessantes, donec aliud a nobis habu- 











le challenen Pergamentstreife 

en ecclesie EGAL id fateor me 

onem. pipa mandati publice coram plebe xxvir die 
wii in euius rei testionem sigillum meum 

j Ue epist RAE HR 

me fecisse execucionem 


itt über dem 4. Siegelstreifen ist leer.] 


2er am Berı son Ten 

T ıgrafen Johann von 

Hof. "f 1408 März 7. 

qub Gera, Saal III, Kast, 34, Lade 6, Fase 1, Orig. 
Siegel. 


Monum. Zoller, VI. S, 452, No. OCCOXXVI, 


ich herre czu Gera bekennen an disim unserm offen 
iode. li lacioe Gülfen mit dem gerne, der dara 

g Ryni gülden mit. gest 

den edelen unsern liben gnedigen hern b 

Nuremberg und vor den ratt der statt zcum Hoff. Dy- 

‚gülden und zeinsze sy uns beczalt solden haben uff 
gi ende Mh Hg. dei: SE 
r.n® 


418 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1408 
disem male queyt, leddig und losz mit crafft dises den wir 
UU Indias pete demeieie erii ickt. 


490. 
und 


E 
g& 
EERE 


arrer in Königswart (Kuniggswart) bestätigt, — 
cii supra. \ ) 408 Juni 


Druck: Aus Emler, Lib. confirmat. Pragens, L. VI S, 246. 


- 


den. 
Albrecht von Coldits, Herrn zu Graupen (( per Heinrich 
von Waldenburg, Herrn su Wolkenstein, 








qs Urkundenbuch der Vögte von Weida. 419 


bach. — bin — nach Cristi gebort virezenhundirt iar darnach 
iE die ire am suntage nach nativitatis Marie. 
» 1408 Sept. 9. 
Ar eil Te AD DR 
etu m eredi Reg. w. Urb. =. Gesch. des Geschlechts Wangen- 
| Bimerb.: Die Namen der Bürgen sind auf der Rückseite vermerkt und vielfach 
veratümmeit. 


49I. Dieselben bekennen, der Frau Margarethe von Schónburg, Frau 
mo und ihren (in der Urkd. genannten ‚ändern 
für ie Herrschaft Dahme 900 Schock böhm. Grosch. schuldi 
zu sein, die sie am nächsten Michaelis bezahlen sollen, ped 
stellen zu Bürgen dafür: Graf Günther von Schwarzburg, 
Graf ) von. Gleichen zu Tonna, Heinrich, Herrn zu Gera, 
Heinrich du Veo ce gel us SI .Busso von 

t wrggraf (Albrecht) von Leisnig zu Penig, 
wnd andere (im der Urld. genannte, Adige. . 
| Gegebin — nach Cristi gebort virczenhundirt iar es im 
1 jare, am suntage nach nativitatis Marie. 1408 Sept. 9. 


Hisehr.: Konig SA. Magdeburg a. ©. ©. No. 1, Orig. Pep. wit aufpedrücht. 


JBemerk.: Die Namen der Bürgen sind auf der Rückseite der Urhd. vermerkt. 


492. Die M. fen Friedrich und Wilhelm von Meifsen 
dem Kloster chwite einen Weingarten bei Lobeda, 
— die Nonne Anna von Gera gekauft hat. 
em v Freiberg, 1408 Sept. Il. 
— Hiliehr,: GHuSA. Weiner, Orig. Perg. mit 3 anhing. Siegel. 


^" Aufschr. des XVI, Jahrh : Furstliche gonst uber den weingarten der 
Grosener genandt bei Lobda. Auch die ubergmb 1 schilling pf. zins 


Druck: Beg. bei Horn, Lebenigesch, Friedrichs des Streitharen 8, 299 u, Limmer, 
Gesch. des Vogtlandes 8. 838. 







ir Friderich und Wilhelm gebruder von otis gnaden marc- 
: | zcu Missin lantgraffen in Doringen und pfalezgraffen zcu 
L bekennen vor uns, unser erbin und nachkommen und thun 
‚kunt offintlichin mit disem brieffe allen den, die yn sehin adir horen 

die ynnyge Anne von Gera closterfrauwe zeu Kronsche- 
en wingarten gnant der Gruszener vor der stad Lobda ge- 
‚uns jar eynen schilling pfenninge ezinset, gekoufft hat, 
T di wile sie gelebit, gebruchen und nach irem tode 
und der sampnunge ezu Kronschewicz bliben und folgen 

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Urkundenbuch der Vügte von Weida. 491 





r Friderich unde her Wilhelm lantgraven in Doringen unde 
ven zeü Miessin unsere vetter und wir in pfandeschafft habin 
edeln Heinriche herren zcü Plaüwen unserm liebin ge- 
enean die slosse unde uffen flézke Urbäch, Püsen und 
mid irem zeugehorungeu vor fünfftüsent Rinsche gülden, 
z wir getrüwes willen, den uns der te Heinrich 
mre zcü Plauwén yzeünt langeher manygfeldiglichin gethän bad, 
unde er erbin uns unde unsern erbin furder in zehkunf- 
n sullen unde mugen, deme egenanten Heinriche 
an unserm teile der obgenanten houbtsummen 
Rinsche gulden, die wir an den vorgenanten slossen, 
d ire horungen habin, funffezehinhundert Rinsche 
birsehin unde yn und syne erbin der daran erlassen habin 
e daran ubirsehin unde erlassen und sagen sie der selbin 
1 daran qwiit, ledig und losz in craffte dieszes selbin 
in wir zch urkunde unser secret wissintlichin habin lassen 
Hie bie sint gewest und (gen unsere liebin getrüwen 
eh die edeln grave Heinrich von Swarezbürg herre zcu 
' unde Sundershusen unde grave Günther vón Swarezburg 
Án bruder unser swehir unde die gestrengen er Ditherich vön Bern- 
i hovemeister, Thile von Sebeche, Ditherich vol Hoppf- 
‚Herman voh Herlingen unser wirthynn hovemeistir und de 


: 1, zcu noch Cristi gebürte vierezen- 


lszinsee, 
darhoch in dem achten iare, am montage noch aller 
- 495. Heinrich der Ältere, Herr zu Weida, verkauft wiederkäuflich 
Bruder Heinrich dem Jüngsten, Herrn su Weida, das 
Dorf Teichwits für 114 Gld. Rhein. 1408 Dee. 4. 
-dHdechr.: Gerd. Weimar, Heg. Aa. pag. 154, B. L A. No. 90, Orig, Perg. mit 
-anMing. guterhalt, Siepel. 


‚Druck im Lobenstein. Intelligenabl. IV, 1187. 5.226; 29 —B1. Jahresbericht. 
a a altertumaf, Ver. 5. 08. 


Wyr Heinrich der eldere herre czu Wyda bekennen an dysem 
| isa dini briffe unde tuhen kunt allen den, dy disen brieff schen, 
| ren ader lezen, das wir recht unde redelich vorkawft haben unserm 
| ern Heinrich dem iungistin bruder herre zeu Wyda uff eynen wyder- 

kawff Techwicz das dorf! vor hundirt gute Rynischze goldin unde 
"auch vor virezen golden, dy gut seyn an golde unde swer gnug an 
gg myt allen rechten, notezen, renthen unde czinsen, als uns 

3 ist an unsern erblichen dritteyll nichtis nicht ausge- 
. Slo an geverde, ydoch alzo, ob wir uns unser M Dee 
| ne ge unserm vorgeschriben bruder hern Heinrich dem iungi- 
[sten ader synen hewbtman wyder geben selbis uns zcu notcze ader 











— 


-A-— a 


ter verkaufen. 

5) Werden die Schlösser im Kriege erobert, so sollen die 
Burggrafen eu ihrer Wiedereinnahme helfen. Bleiben sie aber 
rep I ren: Gera an Hauptgeld und Zinsen un- 
schädli 


boten von 
auf Schauenstein über die ee 


und den von Schwarsburg su Sondershausen. t. cwm 
9) Der von Gera soll Macht haben, im 
2 bis 300 Guld. an den Schlössern und ihrer. zu 





a 


| 


Druck : Monum. Zoller. VI. 8. 498 ff., No. OOCOLAXX (aus dem Gemeinbuch Burg- 
graf Johanws I1]. Bl. 19— 22). — Reg. in C. Oh. u. Heitsenatein, Begesien der 
Grafen von Orlamünde S. 208. 


Bemerk,: Ein Wiederabdruck der Urkunde, die schon in den Monum. Zoller, make 
den Baum von 9 Seiten beansprucht, verbot sich aus ükonomischen iüekwichten. 


. Propst, Dechant und Domkapitel zu Zeits kaufen mit Ge- 

mehmigung Heinrichs, Herrn zu Gera, von Sifard Hanfmus 

einen wiederlöslichen Zins aus dessen Lehen zu Gleina, Zwickau 

und Köstritz. [Zeitz], 1409 Jan. 1. 

HHdsehr.: HA. Schleis, Orig. Perg. mit anhäng. weoMerhalt. Siegel 

Drei: Heg, bei Deor, Bimma  Baihemie, 8. 498 v. Jirtalner, Zondeiuda 
 500- 





Wir Ditherich probist, Iohannes techand unde das ic der 
kirchen zcu Cicz gemeyne bekennen offintlichin in deszim brive, also 
der gestrenge man Sifard Hanfmus uns unde ern Gunther Luppoldi 
cappellane und vorwesere der cappellen unsern liebin frouwen und 
sente Erasmi in ern Ulmanns Segelicz hofe in der Friheid zcu Ciez 
geleyn uz alle sinen gutern, die er von dem edeln herren herren 
Heinriche herren  zeu Gera zcu lehene bat und nemelichin 
zcu Glina, CzwokoW unde Kostericz mit des egenanten herren willen 
unde wissen czwolf Rynissche gulden geldes ierlichs czinses recht 
unde redelichin vorkoufft hat uif eynen wedirkouff unde uns $ den 
gulden umme czwolff gulden gegebin hat, also die brive, die darobir 
egebin sint, vollenkomelichin uswisen. Also reden unde wir 
ek genanten herren unde sinen erbin, were, das Sifard Hanfmus 
und sine erbin vorschiden, ehir sy deszin wedirkouff getan 

das wir dem genanten herren adir sinen erbin die gutere unde czinse 
wedir zcu kouffene gebin wollen umme eyne sulche summe gulden, 
als wir die gekouft habin noch lute der brive, die sy uns darobir 
ggebin habin, ane argelist. Des zcu bekentnisze habin wir unsers 
eappittels ingesigel wissentlichin laszin hengen an deszin briff, der 
ggeben ist noch gotis geburt virezenhundert iar darnoch in dem 
nuenden iare, an dem tage der besnydunge unsers herren, 









498. Nikolaus der Jüngere von Zetheite schwört Urfehde, um aus 
dem Gefängnis Heinrichs Reufs des Jüngern von Plauen zu 
kommen. 1409 Febr. 15. 
Häsche.: KaRA. München, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel, 
Druck: Reg, in Reg. boica XII, S, 3%. 

Bemerk.: Verglichen won Herrn Dr, Schmeiderwirth ; #. Vorbericht, 


Ich Nickloss von Czedwicz der iüng Hainrich von Ozed 
selligen sun genant der leichtt weken allermenlich an dissem 


Emm — 


nn Urkundenbuch der Vógíe von Welda. 495 


wif von der flencknus dor ein mich der wolgeworen her 
ber Hainreich Rewss von Plawön der iung czu der Weiden pracht 
lett von etwas vergreiffens und handelung wegen, die ich getan hett, 
‚der menich meiner frewnd und erberger lewtt genosen han, die mich 
zauss der fencknus getaidingtt haben, das ich pey dem leben peliben 
Fin mit dem geding, das ich vorgeschribner Nicloss von Czedwiez und 
meiner fr | drey mitt mir, die ich gepeten han, mit namen Niclos 
"won Czedwicz czum Lobenstein und Chunrad von Czedwiez czu Merteins- 
und Niclos Fanawer nymer mer, die weill wir leben, wider 
«Aen fiursten und hern hern Ludweigen pfalezgraf ver Rein 
herezog in Pairen etc, und wider alle sein lewtt und land nóch 
den wolgeboren hern Hainreich Reusen von Pla*von noch wider 
«en erbern vesten Albrechtt von Ffrewdenberg an der czeitt pfleger 
Bem und alle die sein und wider die herschafftt czu 
und die statt czu der Weiden und alle die iren nimer mer ti 
==chullen noch wollen in kainer weis angeverd und schullen aüch 
«xem Albrecht von Ffrewdenberg schaden wenten, und 
-»b wir ichtt hortten, das im schedlich wer, der inen schül wir in 
c warnen an als quent und des ich vorgeschribner Ni- 
"Moss von Ozedwicz czu den heiligen ein gelertten eitt gesworen han 
ait füingern, alles das getreWlich ezu halden und nymand 
ezu sein, das an dem wriff geschriben stett, angeverd, 
alles wir obgeschribner Nicloss und Cunrad von Czedwicz und 
Fanawer uns verpinden mit guten treWen an aides statt alles das 
*stett und war czu halden, das an dem wrif geschriben stett, es wer dan, 
ob wir mit imand czu schicken gewinen, gein den wir verpunden sein, 
^o sul wir ein freuntleich recht nemen und geben von ydem an den 
Stetten, das ers pileichen tün söl. Und des czu ainen waren ur- 
und und tt geben wir obgeschribner Nicloss von Czedwicz 
cem Nieloss von Czedwicz und Cunrad von Czedwiez und 
Nieklas Fanawer dissen wriff versigeltt mit unsern aigen anhangenden 
alles Br a. wär de uin uns n Eu 
 geschriben geben ist n risty gepurd wcccc iar um 
darnach in dem newnten iar, am freitag N illentiny, 


499. Heinrich, Herr zu Gera, entschuldigt sich bei Graf Oswald 

von Truhendingen, dafs er verhindert sei, mit ihm nach Kronach 

zu reiten. [Dobenstein, 1409 Febr. 23]. 
Hdsedw.: HA. Schleis, Orig. Psp. mit Spuren dex aufpedrückten Siegels. 

‚Schreiben sich mit ei i 

ee 

wach sand lohanns tage [ante] portam latinam), worin er dem Oncald 

von Truhendingen schreibt: als ir un» geschriben und ejp edel von eines 

lagen wegen dorionen gesandt habt, also biten wir das ir uf die 

mechsten mitwochen elnen tag hie suchen wollet etc. 


426 Urkundenbuch der Vógte von Weida. 1409 


Dem edlin graven Oswalde von iem e liben 
öhem.  Unsern freuntlichen dinst zcuvor liber Alz ir 
geschriben habt mit euch zcu reiten uf den tag gein Kranach, 
wir euch wiszin liber öheme, das unser ding iczunt alzo am libe ge- 
wand ist, das wir mit unser selbes leibe iczunt Et gereitin konnen, 
denne unser öhme grave Wilhelme von Orlamunde Jd pred i 
munde synem bruder geschribin, daz er morne zeu sein 
alhy zeu Lobinstein, unde wil euwer botschaft do harren. Gebin am 
sunabinde vor Invocavit, unter unserme insigel. 

Heinrich herre zcu Gera. 


500. Burggraf Friedrich von Nürnberg bekennt, die von seinem 
a Ee Er ee 
pfándung lósser wi 
und ofh (Schawenstein, Munch; und prode) » 
seinem Willen ae sei, und Geladt die A 
Verschreibung *) auch seinerseits zu halten. Geben — ezu 
der Newenstat on der Eysche, am suntag in der vasten, als 
man singet in der heiligen kirchen Oculi, nach Cristus unsers 
hern geburt virczehenhundert iare darnach in dem newnten jare. 

Neustadt a. d. Aisch, 1409 März 10. 
Druck: Monum. Zoller. VI. S. SM, No. OCOCLXXXVIII (mus dem 


Gemeinhuch 
Bwrggref Johanne FE). — Aussug im Lobenstein, Intelligenzhl, IX, 1798, 
8.203 Anm. 


d. Johann Grünhain, ial des Naumburger Bistums, schlichtet 
= Tuihohelten roieihen dom Kloster Örsnscheig nd Tian 
[ weite und TR 


Hdyehr.: GHaSA. Weimar, gleichzeitige Abschr. Pap. 


Nos Iohannes Grunenhayn officialis curie Nuenburgensis universis 
et singulis presencia visuris et audituris notum facimus in hiis scriptis, 
quod cum inter venerabiles et religiosas priorissam et conventum mo- 
masterji in Cronswitz ex una et discretum virum dominum 
ricum de Lichtenhain rectorem ecclesie parrochialis in Smoln. 
ex altera supra infraseriptis articulis esset materia dissensionis sus- 
citata, validus armiger Iohannes Röder amministrator in teu ib 
eiusdem monasterii pro parte et nomine dictarum big edel 
ventus neenon antedictus dominus Theodericus rector diss 
pesos sedanda ac dirimenda in nos simpliciter et de plano ar- 

itraverunt, consenserunt et promiserunt, quod ea emendanda 
omnino sine djiqua contradictione stare vellent. nostro ac 


1) Fergl. No. 496. 


E 


Pr Urkundenbuch der Vögte von Weidn. 491 


mun ‚et eisdem efficaciter parere. Nosque Iohannes officialis 
antedictus onere sedacionis dicte Moy ins ves hinc inde 
allegaeionibus parcium utrarumque fieri ecclesia super hiis iuris pe- 
zitorum consilio et assensu dietam dissensionis materiam decrevimus 
sedandam et decretum sive dictamen huiusmodi sedacionis nobis tunc 
3n aliis locis constituto et absente per discretum. virum dominum 
-Andream Hassuff vicarium perpetuum ecclesie Cyczensis nostrum ad 
Joc opinati, m qM ad hoc specialiter deputavimus, recitari ac 
hunc modum, primo quod de mortuariis de- 

e n in limitibus ecclesie parrochialis in Smollen decesse- 

3rint et enpellam in monte extra muros opidi in Smollen fuerint. 
, rector ecclesie in Smollen pro tempore existens quartam 
gparticipie: porcionem, item quod monstrancia, in qua reconditum est 
n pora dominici, non decet singulis diebus dominicis 

Kar dias icte capelle, Sed solum diebus festinalibus et hoc 
ob reverenciam dieti sacramenti, quod eciam ad cavendum pre- 

quod ecclesie parrochiali exinde posset oriri; item littera. 

orum, quam aliqui divinorum rectores eiusdem capelle quous- 

' consueverint. de ambone publicare, de cetero non publicetur nec 

in eadem capella. Hanc siquidem pronunciacionem ac or- 

Ius, approbamus et ratificamus dantes in huius 

“sestimonium has litteras nostri offieialatus sigilli appensione commu- 
axxitas Datum Ozitz, anno domini wcccc nono, feria quarta post Le- 


SR. Konrad Mauer giebt Heinrich, Herrn zu Gera, Revers über 
seine Güter zu Trebnits, Leumnita und Laasen. A 
1 a. 


Häsche.: HA. Schleir, Orig. Perg. mit anhäng. Siegel. 


Ich Conrad Mauwer bekenne mit disem offin brife vor mich unde 
ame glatt erbin allen den, dy yn sehin adder horen lezen, das ich gered 
gerede unde globe mit craft diez brifes dem edlin 

er: in ze Heinrich herren zeu Gera unde synen erbin, 
der gnante myne gnediger herre von Gera adder syne enin 

Mi dur yum erben der guter, dy ich von synen gnadin habe, 

do myn vater seliger uffe geseszin had, nymmer gun- 

ee ich adder myne erbin sy mit syner adder syner erbin 
ER mogen, zo sal ich adder myne erbin dy selbin 
"Trebenicz vorkawfen eyme, der des gnanten myns herren 

syner erbin beseszener man do wirt, der ym adder synen 

au aa unde ebin ist zeu eyme manne, zo ferre ich ader 

| den kawfman gehabin mogen adder myn herre adder syne 
mir adder mynen erbin eyn kawfman zcu schicken," unde ich 
mdder myne erbin sullen unde wollen dyzselbin guter gebin nach 


428 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 


rathe unde irkenthenisz czweyer, dy myn herre adder 
darezu gebin, unde czweyer myner frunde, dy ich adder 
darczu gebin, ane gevei Auch habe ich geredt unde 


$ 
: 
E 
d 
8 
i 


i 
Bestes E 


zcu den gutern zeu Lewbeniez, was ich unde e erbin 


i 
: 


dy ich adder myne in vorlaszin adder vorerbin zcu eyme 
zcinse, unde dy selbin guter alle, was ich der habe zcu Lasan, sullin 
ich zcu Lewbenicz habe, gehoren unde sullen 


zcu den ten, dy i 
dovon nicht gescheidin werdden in kewffen nach sust in M em 
ane geverde. Dez czu urkunde unde merer sicherheid 

myn insigel vor mich unde myne erbin unden an disen offin brif, 
ne ist nach Christi geburte virzenhundert iare darnach ym 
n iare, am suntage nest vor sandt Marien Magdalenentage. 


503. Margarethe von Minkwitz, Priorin, Bertha von Schönfels, Unter- 
‚priorin, und Konvent des Klosters zu Weida bekennen, dafs 
‚Jutta Werner, Nonne zu Cronschwitz, dem Kloster zu ihrem 
Seelgeräte vier Kühe mit Zinsen zu Weida und Sirbis, sowie 
einen Weingarten su Lobeda gegeben hat, 1409 Aug. 94. 
Hischr,: GHuSA. Weimar, Orig. Perg, mit anhdng. wohlerhalt. Siegel. 


Aufschr.z Uber den weingarten [dam w.jümg. Hand] ober Lubda mm 
Brembergk, so luta Werners su Cronschwitz gesessen dem closter 
nach ihrem absterben geben bat. ltem xxv gr. zins in der mole fur 
dem burgthor zue Weidau Item ix gr. ue Sermis. 


Wir swestern Margaret von Myngwikz priorin, Berchte von Schon- 
vels VE a und die gancze samenunge gemein des closters czu 
Wida predigerordins bekennen offenlich an disem offen brife alle den, 
dy in sehen ader horn lesen, das dy erber iunkfrawe Iutta Bernhers 
guenm czu Cronswiez unser lybe swester unsern 

t vire kwe czu unser notdurft durch irer sele 
durch alle irer altfordern sele willen, dovon man uns alle sunabunt 
dy milehe geben sal und dor czu von alle unsern kowen yder 
ire teyl alz vil, alz ir werden kan, und schol an heben am Oster- 
abent dy milchs czu geben bis uf sende Milchstag (sie). Auch ab de 
vire kowe eyn abe gink von alders wegen ader von todes Me 
schulle wir doron sein, daz ein ander kowe an der vorgangen 
werde geschikt, das dy kowe ewigk pliben. Auch bekenne wir, 
sy gelazen hat von rechter truwe wegen, dy sy czu ung 
czins vor dem burgtore in der mule, ie czu dem n 
ezwenczik*) nüe Misner grossen und auch czu Serb yn dem 


h 
É 








a) Folgt tagk. ausgestrichen. 


Urkundenbuch der Vögte von Weida. 429 


Hi Cose ER . czu eiwigen selgerette. Des czinse sal 
N n, dy si Wenne ir den nymmer ist, do got 
lange vor sey, so schol den czins dy herber person Elze von Oschiez 
wil si lebte, und schol mit czügen gut bir in dem advent 
R iuncfrawen Bre pA Be en der ee 
'en den dy vorgenante persone abgete, do got lang vor sey, so 
xen | einnemen ein underpriorin und schol daz pir vorsten, als 
"wor en ist. Auch bekenne wir, daz uns dy obgenante unser 
‚zzetruwe swester lutte Werners gegeben hat den wyngarten, den [sie] 


bat czu ebigen erbe czu Heinrich von Robes, der 
an dem Pronterge ies Tode niit UARISBSE TER 
«daz [sie] dez io], 





‚ gebruchen dy wil sy lebt, czu yrem libe uud di 

unser A ei mit ir. Wen den en 

«-zweer personen nymmer hist, so schol der vor genante wyngarte mit 

allem rechte, alz si hin gehabt haben, vallen fat unser enis czu 

un erbe, und einer küstrin schol gegeben werden do von eynen 

|eymer wynes czu messen, auch als ob gescriben stet, von den 

NEU Kho dp man uns geben schol, do bye schullen sen unsere 

3 . Auch ol man Mechthilden von Mynkwicz als vil milch 

n er anderen personen und sust keyner andern phru[u]dnerin. 

- Mocccix, datum in die sancti Bartholomei apostoli, 
zmppensum sub sigillo nostri conventus Wydensis. 


E 


E»€4. Heinrich der Mittlere, Herr zu. Weida, verpfändet den Mark- 
Friedrich und Wilhelm von Meifsen seinen Anteil an 

‚Stadt Weida für 1000 Gld. Rhein. 
Arnshaugk, 1409 Octob. 11. 


JHdschr.: GesA. Weimar, Beg. Aa. pag. 158. B. I A. No. 29, Orig. Perg. mit 
‚anhäng, guterhalt. Siegel. 





Druck: Bey. im 29.—81. Jahresd. des vogtl. altertumaf. Vereins 8. 66. — Erwähnt 
dm Lodenatein. ig IV, 1188, 8. 1. 


— Wir Heinrich herre zcu Wyda der mittele bekennen und thun 

kunt offintlichin mit disem brieife allen den, dy ym sehin adir horen 

| leen, daz wir mit wolbedachtem mute und gutem vorrate unsers 
und mannen unsern teil an unser stad Wyda mit allen nucz- 

Win eren, wirden, gefellen, angefellen, gerichten, rechten und ge- 

mit allen czugehorungen, nichtis uzgenommen, sundern 

'schog alder groschin ierliches czinses, die wir unser swester der 
rfrauwin czu Cronschewicz vorschrebin habin, die wir uzeihen, 
aczt habin und vorseczezin mit disem brieffe den hochgeborn 
fürsten und herren hern Frideriche und hern Wilhelme gebrudern 
in Doringen und m: n zcu Missen unsern liben 

1e herren vor tusent gute Rinische gulden, die sie uns gereyte, 

und wol beezalit habin, also daz mir(!) adir unsir erbin den- 


Urkundenbuch der Vägte von Weida. 1409 


unsern teyl am der stat Wyda mit allen ires zcugehorungen 
vorgenanten summen geldes mit unserm eygen gelde und 
ide zcu gute ane geverde losen mogen, wenne wir wollin 
, doch also, daz wir die losunge den genanten unsern 
vierteil iars ezuvor vorkundigen sollin und wollen. Were 
wir adir unser erbin unsers erbis und gutis, daz wir von 
unsern herren zcu lehen habin, icht vorkouffen wolden 
solden wir daz unsern brudern anbyten, und konden 


genanten unser herren die marcgraffen 
bruderre des mit uns nicht eynwerden, 
und wolin wir adir unser erbin, daz den genanten unsern 
den anbyten und solden eynen unser mann und 


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en sulche huldunge damite tete, als wir yn gethan er 


nach sente Dyonisii tage des heiligen merterers. 


505. Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Weida 1 
(auf Grund voriger Urkunde) er A en d 


Häschr.: GesÁ. Weimar, Heg, Br. pag, 406. IV. Ee o 
Ming. Siegel. 


z en Crantz ge s Kruse, Nygkel 
yl gesworne ratmannen ganeze gemeyne en 
rych der stad Wyda bekennen und thun kund offintlichin 
brieve allen den, dy yn sehen adir horen lesen, daz wir mit 

dachtem mute den hochgebornen fursten und pue F 
und hern Wilhelme gebrudern landgraften in Doringen und 
zcu Missen unsern lieben gnedigen he errn eyne 

lunge gelobit und zcu den heiligen gesworn habin 
zn lute und ee der bryeve, M .genan 





Urkundenbuch der Vögte von Weida. 431 


506, Friedrich von Grops zu Zeulsdorf giebt Heinrich, Herrn zu 
Gera, Revers wegen der Bethe?). ed 1409 Octob. 22. 
Maschr. HA. Sehles, Orig. Perg. mit 3 ankäng. nerbroch. Sigeln. 
ehr. : ee die bethe sich") nicht zeu setzen Friderich 
anno 14 


E (Freiesleben), Deduktion der [mmedsetit des Reufr-; isch. Gesamt- Hauses, 
en Wergl. Mojer, Chronik der Heufsen 8.89, w, Linmer, Gesch, 
den Vogtlondes Lil. 8. 178. 


Ich Friderich von Gropez gesezsin zeu Zcewlstorf bekenne offent- 
dysem brive vor mich unde alle meyne erben allen den, dy 
‚adder horen lesin, daz ich mit gutem willen und wolbe- 
gered und gelobt habe, gerede und gelobe mit craft 
edeln hern Heinriche hern zcu Gera mynem gne- 
alle seynen erben, daz ich unde alle myne erbin uns 
Mese , in komftigen zceyten geseczin si noch 
\ dy bethe gegin dem vorgnantin unserm gnedigin hern 
nen , sundern wenne unser gnediger herre von 
erben bethe begern von irn mannen unde den iren, 
ich Friderich von Gropez unde myne erbin getruwelichin dor- 
| unde mit flisze darczu gwegin unde geratin sein, daz yn 
erdde unde folge, an allis geverde. Auch habe ich gered und 
wor mich unde myne erben dem dickegnanten mynem igin 
von Gera unde synen erben, daz ich unde alle myne erbin uns 
alle zeit an glich unde rechte gegin dem gnantin unserm gnedigin 
ern von Gera seynen erbin und allin den iren gnugen sullen lazzen, 
"unde er unde seyne erbin sullin mich unde myne erben zeurechte 
alezüit vormogin, daz zeu gebin und zcu nemen vor yn adder iren 
"amptluten, so dicke dez nod geschied unde zcuschuldin kompt, an 
Arg unde an allis geverde. Daz alle dyse obgeschriben rede, glubde, 


ezu orkunde und sicherheit henge ich mein insigel vor mich und 
erben unden an disen oflin briff, der gegeben ist nach 
bort virczenhundert iare darnach in dem nunden iare, am 












j Ispende der Stadt Eger an den Herrn von Plauen (No[ta]: 
E ben geben dem hern von Plawen Lx guldein, dy man 
Em ‚schanckt). 1410 Febr. 4 — Nov. 2*). 


3 Aus den Ausgablisten der Stadt Eger (1300 —1440), gedr. dei Grad, Die 
-— Ökromiken der Stadt Eger 8. 195. 





488 trien, dr Vigo ves U | 


508. Heinrich, Herr zu Gera, quittierl dem Kloster Cronschwitz die = 
a a Hou sn io EOM IMG , 


Häschr.: GHuBA. Weimar, Orig, Perg, mit anhüng. beschädigt, Siegel. 
Awfichr.: Solucio tr sex domino de Gera. 


Wir Heinrich herre zcu Gera bekenne offentlich mit desem brill 
allen den, dy yn sehen adder horn lesen, also dy ersamen closter- 
frauwen unde sa[m]pnunge des closters zcu Cronswiez schuldig waren 
unde gelde schulden dem ersamen ern Otten Töpher unde 
seinen erben eynfunfezigk schog Myszner groschen unde, yn 
dar übir des gozhus brifl gegeben hatten, sulche schülde unde gulde 
habin sy uns unde unsern (sic!) von unsern wegen genezlich wol 
bezcalt, unde wir dye vort den obgnanten ern Otten seligen wol 
beczalt haben von des obgeschreben gotzhus wegin unde sy 
sulcher schulde unde geldunge ledig unde loz mit craft ditz briffes, 
unde ap dy hewbt briff, dye dar über von dem obgnanten gotzhus 
dem gnanten ern Otten seligen unde seyn erben waren, 
widder uff gerucket unde vorbracht werden, dy schi kein craft 
nach macht haben, sundern sy schullen quitterit uude vernicht sein, 
unde wir sj vor nichtige quittiren unde dylgen sy mit vorkund ditz 
briffes. Des zcu bekentnisze habin wir unser insigel wissentlich uf 
desem briff unde quita[n]ce lassen drucken, der gegebin ist mach 
Orist geburt virczehenhundert iar darnach in deme czehenden iare, am 
suntage, alzo man singet ludica. 


FERIEN PETE "TR 


509. Johannes, vordem Altarist in Schlackenwald, wird de consensu 
nobilis Henrici de Plawen sum Pfarrer in Frohnau 
Anno, quo supra, die xı April. 1410 April 


Druck: dus Emier, Lib. confirmation. Pragems, L. VI 8. 985. 


LEES 


510. Heinrich der Ältere, Herr zu Weida, verpfändet den Brüdern — mew 
Hans und Nickel von Wolframsdorf Güler und Einkünfte aus == 
Grüfenbrück und Wolfersdorf. 1410 April 23. — 
Häschr.: GerA. Weimar, Beg. Aa. pog. 154. B. I A. Ne. 84. Orig, Perg. wi ii 

ankäng. wohlerhalt. Biegel. 
Druck: Reg. im 29.—30. Jahres. des vogtl. altertwmaf, Ver. & 66 (fehlerhaft). 


Wir Heinrich der eldere herre zcu Wyda bekennen offintlich an 
dysem unserm offin brife und thun kunt allen den, dy ön sehen, 
horen unde lezen, das wir recht unde redelich vorkawft haben den 
Une unsern liben dynern unde mannen hern Hansen unde 

ickel von Wolframsdorff gebrudern dyse nachgeschriben gute unde 





ust ingeaniwert es 
8| tshuse ntwei . 
rich und. Heinrich herren zu Plawe 


n Tettaw getruwehender von unser und unsern erben 
igeschreben unsern herren von Meidburg und sien gots- 

le siene b 1, die darvor gelobt haben, der obgeschreben 
‚als zweithusend Bemissche schok grosschen und darczu 
chaden, der daruff gegangen ist mit botelone, brieffen 
e, adder welcherwiis der schade daruff gegangen ist, 


rd, ledig und loz mit craft dissers(!) brieffes. iiid zu 
wir unser ingesegile an dissen brieff nacheinander 
der ‚geborte 


ist zu Merseburg, nach Crists 
in dem czenden iare, am dinstage vor 


s von dem Neuemmarkt giebt Heinrich, Herrn von Gera, 
Lehnsrevers über seine zu Zwülzen und verpflichtet 
L 1410 Juni 27, 


ichin dy guter gelegin zcu Czweytzen, dy 

west sein, rec erbe gelihen had mit allem 
a seliger vormals von ym unde der herschaft 
‚den selbin gutern ich sein unde seyner erbin gesessen 
-sal unde wil unde zu getruwelichen nach mynem nn 

Auch habe ich gered unde globt, gerede unde glol 
"brives vor mich unde myne erbin dem obgnantin my- 
herrn von Gera unde seinen erbin, daz ich unde myne 

„ dy weile wir lebin, iu czükómftigin zeitin 

widder yn und seyne erbin umb dy belle, 
n er adder seyne erbin bethe begern von irn mannen 
irn, so sal ich unde myne erbin getrawelichin darczu 
darezu geratin unde gewegin sein, daz yn bethe 
an allis geverde. Czu urkunde unde sicherheid 
-iusigil unden an desin oflin briff, der g ist am 

in unde Pawls tage, anno wcccc decimo etc. 





436 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1 


514. H. H ittiert dem fen Johann ex 
NADA. Herr. m Ger gu Zen 
Münchberg und Oppenroth waren?) 1410 Jul | 
Häschr.: KE. Bamberg II. Kost, 44. Lade 6. Fase. 1, Orig. Pup. mit Bpur 
des hinten aufgedrüeht. Siegels. 


Druck: Monum. Zoller. VI. 8. 616, No. DLIX. 


Wir Heinrich herre zeu Gera bekennen offintlichin mit dyse 
brife vor uns unde unser erbin allen den, dy fü sehin adder hore 
leszin, das uns der hochgeborne fürste herre Iohans piis ad 4 
Nürenber fünftawsent unde hündirt END DEE A 
unde fünfezig gulden vorsessins zcinszes uff sent 
Teen unde hündirt gülden achthalbin unde achczig 

fallin zcinses uff den nehst il sent W. allis 
eer werünge gütlichin, gancz unde gar daz 
uff Schouwensteyn, Manta unde Opprode bt habin, 
der obgnantin summen gulden sagen wir den vorgnanten un; 
den bui (en, syne erbin le alle seyne ne burn 
brives qwiet, ledig unde lóz an gud lin. 
den howptbriff, den wir ubir dy obgnantin slösze habii un: 
walt behalden, so lange bys uns umb ander artikele, darynne 
gebrechin habin, dy doch daz gelt nicht anrüren, von "dem 
unserm hern buregraven uszrichtunge geschit, unde d ler 
artikele, dy daz gelt nicht antretin, vorqwitire wir nicht in 
unserm offin brife, sunder wir habin darumbe zcu mamen. 
wenn darumbe uszgesprochin wirt nach awswisunge dez Re 
unde uns ader unsern erbin usrichtunge geschit, waz uns daran 
gesagt wirt, so wollin wir ane sewmen dem gnantin unserm 
burcgraven adder den sein, wem er daz bevilet, m tbrif. 
dem register widder andwortin an allis geverde." 
bekenthnisz drugke wir unser Aun czurucke uf Gr offin 
der gegeben ist am suntage nach Udalrici, anno woccc decimo. 


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515. Egg Rondo on Go E die Maria 
Wagiell) li) von Polen und wird zur Hatihalier des Hockmeita 
„erwäh 1410 [um Juli L4 — Nor. | 


1) Fergl. No. 496. 

2) Am 15. Juli war die Schlacht bei Tannenderg. Heinrich eon Flawem, welcher 
air os ds ner on deve. and, Bots fu Lakes deus E ERN 
Tage nach der Schlacht (Juli 17) erhalten und am drüten Tage nach erhaltemer Kwi 
erreichte er die Thore von Marienburg. — Vergi, dazu Voigt, Gesch. Preufsens VIL, - 


= 


140 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 437 


trasera. Zu Ber No. bommm Bamptsächich in Be 


1) Das Schreiben des Hochmeiters an ungenannte füritliche Pers 
4. d. Thorn, 1410 Des. 14 bete uch Lui go, di Fa Ber, 
Johannes LLLI ne rar 
ee ms lp in Seript. 
sez. von Detmar's lübischer 








| BEN ae aan ai da Kit ate ee ic 

'ergl. dazu Voigt, Gesch. Preufsens VII, 30s f. & 111 y densi Guck 
M nn. 965 ff; Seriptor. IV, 392 w. Anm. 2; Gerstenberg, Heinrich 
‚von Plauen (Hallische Dissert. 1873) &. 19. 





abe la Gesandter des Ordens nach Ungarn und stirbt 
| SUITES 1410 [um Jut 20] —1412 Sept. 301). 





‚Grusan Tr. XIV. c. Xll, einer allerdings adr unmeräuigen Qul, sol 
| düser Heinrich die Vorburg der Mariemburg mit 1000 Mann verteidigt haben. 
| Verg Voigt, Gesch. Preufiens VII 8. 105 w. demelben Gesch. Marienburgs 


LEEcupuiue tiraH tos dir ne pe Vetters an der Ver- 
teidigung der Marienburg: Idoch von den genaden gotis, — mit hülffe unsers 
lieben vetters Heynrichs des aldern herren zcu Plawen unde andern irbarm 
zittern — haben wir im [dem König] so kreffielich wedirstanden unde uns 
von syner gewalt dirweret, das her von demselbigen huse abe czhien musta. — 

| Schreiben d. d Thorn, 1410 Des. 14 (am sontage noch Lucio) gedr. hei Voigt 

Ww. Behubert, Jahrbücher Johannes Lindenblatts etc. S, 395 f. — Auch erwihnt 

- der Hochmeister des edelen herren Heyurieh von Plawen unter den Herren und 

| er damals auf dem Felduge (ins Kulmer Land) bei sich hatte, 
Beript. 111, 818 Anm. 2 w 324 Anm. 5. 1 

B) Heinrich, Herr von Plauen, wird neben dem Bischof von Würsburg und 

dem Meister von Leland als Vermittler des Thorner Friedens erwähnt, nach 

Urkd, des von d. d, Baczaner, 1411 Jan. 24 (In vigilia eon- 

version, Pauli) KENIA inis Je d Unterhündler. — Vergl. dazu Voigt, 


des Ordens nach geil, weh Kong Raimund em 4. d (rk 
. HI, 330 Anm. 3) einen Tag anberaumt hatte und am 24. August seinen 





Ben Jolekepingeis fl ouf dim Tag; s. unter 0) die Unit det Klose 


Urknudenbueh der Vögte von Weida. 





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Urkandenbuch der Vögte von Weida. 439 


und ern Wilhelm landgraffen in Doringen und marcgraffen zeu 
unsern liebin gnedigen hern und iren erbin unsern dryttenteil 
zcu Wyda vor tusint gute alde Rinische guldin, die 
gereytem gulde beczalt, und wir die ouch in unsern nuez 
gekart und gewandt habin, mit solchen renten, beten, 
j zeugehorungen, alze wir die biz her gehabt habin, zcu 
ingetan habin, die bete wir von den burgern und 
der stat Wyda uff dry iar gereyte uffgenomen habin 
be mit den obingnanten unsern gnedigen hern obir- 
wir yn von derselbin bete wegen, die wir so o 
ii diesen nechstin zcukomen sente Michelstag h 
 Rinische guldin gut von golde und swer von gewichte 
uff sente Michelstag obir eyn iar abir hundirt guldin 
reychin und gebin sollin. Ob wir die losunge des 
a Wyda bynnen E nicht RM a sich 
sente Michelstag, der von i nehsten sente Michelstage vort 
‚obir eyn iar komen wirdt, vorloufün had, und wir der losunge nich[t] 
die 


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und mogen es die obingenanten unsere gnedigen hern 
und rente des dryttenteils mit den burgern und der 
Wyda denn haldin, alze yn daz allir ebenst und bequemest ist, 
Eu unser erbin yn nicht sprechen noch werin sollin in 

Des zcu orkunde und merer sichirheyt habin wir unser 
an diesen brieff wissintlichin lassin hengen. Gegebin zcu 
, nach gotis geborte vierezenhundert iar darnach in dem 
i am nehesten suntage nach unser lieben frauwin tage 


518. Heinrich ‚Reufs der Jüngere, Herr zu Greiz, schreibt seinem 
Vetter. Heinrich von Plauen, Komtur von Schwets und Statt- 
halter des Hochmeisteramtes, über seine Zwistigkeiten mit dem 
Hauskomtur zu Schwetz. Schwetz, [1410] Octob. 16. 
Bo. ASA, Königsberg, Schbl Bo No, 10, Orig, Pap. mit Spuren des zum 


‚Druck; Reg. bei Voigt, Gesch, Preufsens VIL. 8. 195. 
Bewerk.: Der Brief hat sehr. durch Mäusefrafs gelitten. Die Löcher sind im Druck 
- durch Klammern angedeutet, 


Dem edeln herren Heynrich von Plauwen kompthur czur 
Swecz an des homeisters statt unserm lieben vettern ane 

sume dfetur]*). 
Unsern fruntlichin dinst czuvor. Erwirdiger liebir vetter und 
liebir herre geruchet ezu wissen, das uns rede sint vorbracht von 
mwires huskompturs wegen, das her also habe gesprochen, her habe 


» 4r. 

















. Unkwodepbuch der Yögte von Weida. 4 


hus und stat und aller syner zcugehorungen 
nad Habes dat pulsa ME ERU 
genanten unsern gnedigen herren zcu rechtem 


'egin 
furderunge daran haben sollu noch en wollen 
‚uns ouch des geinwertiglichen mit ue 
haben die obingenanten unser liben gnedigen herren 
die sie czu uns und den unsern, die 
abt habin, gancz und 
en, darumbe wir yn fur- 
chen dinen und ir fanis 


de der Markgrafen von Meifsen eu voraufgehendem 
Weide, 1410 Octob. 28. 


des Streitharen 8, 165, No. 151. — Reg. 
de. emerandes 8 1%. 


Wilhelm gebrudere ete. bekennen etc, das 

n Henriche dem eldern hern von Wida unserm libin 
Smoln hus und stad mit lehin geistlichen und 
pereo. wesen, holezern, Torn nd eem enin 











140 Urkandenbuch der Vögte von Weidn. 445 





un die Komture. — Voigt FLL, 185 Anm. 1. 


45) 1412 Mai 2 (Mont. nach Philippi w. Jacobi). — Schr. des HM. 
Ero Mee, Ue Voigt V1, Y11 Anm. i 
A Bie id M — dorsa an einen ungen. Pürsten. — 


Vo 

Ho ra HIE Mi 6 ima nach invent, cruci, — Schr. des UN. 

an den Adel der Lande Harrien und Wierland (im Esthländ. Rüterschaftsarehis). 
Ue ie, Esth. u. runi. rid & ie, Ne 20, 

Diebe, 1412 Mai 16 (Sonne. mach Himmelfahrt) — Schr. des 
v. Böhmen. — Voigt VII, 175 Anm. 1. 

irán AE n iler da des HM, an K. Sigmund, — Dogiel IV, 


o, 
„wo | M13 Mai 25 (Mite mach Pinguin). — Bohr, dae U. 
— Voigt VH, 175 Anm. 2 w. 176 Anm. % 
A) Ade A (dad Dean — Schr. des HM. an den- 
Folgt FL, 77 Anm. 1; Bunge, Lie, Euth- w. Ourlöndisch. Urkdb. 
FH se EHe) Jrodesie, Menem med acei Polon. VL. S. 331 (au dem 


30. 
Preufi. Holland, 1412 Aug. 2 (Sont. vor Domimici) — Schr. des HM. 
‚Stände-Akten I, 180 9.; Buske 22, 27 u 3t. 
53) [14jı2 dup. 9 | Lawrencit), — Schr. des HM, an den dänischen 
Vogt in Sehonen. Hanse-Ren. 1, 6. No. 05. 
54) Thorn, 1412 Sept 4 (Sennt. eor natieit. Marie). — Schr. x HM. an 
Ördensmarschald. — Voigt VH, 181 Anm. 1 w. 3; Lampe 8 
Marienburg, 1412 Octob. 5. — Vollmacht des HM. Tür Qcendudof 
nach. Voigt VII, 18 Anm. 4; Hane-Hen. 4, 6. No. MA. 
50) 1413 Owob b. — Sehr. des HM. an den K. vom Bwg- 
land. — Voigt VIL 182 Anm. 4; Lampe 40; lanae-Hem. a. a. ©. No, 118. 
BT) Xerimbeg, [I4]. Octob. 5. — "Schr. des |I.) am den K. x. England. 
— Hame-les, 4, VÍ. No, 110. 
dej Sieg, 11$ On 30. Der HN. setzt au Elbing einen Landerrat ein, — 
Joh, w. Posilge's Forts, ‚Seript. rer, Prwssie. IH, 332; Voigt VII, 186 f. 5 
Lam; 


"pe 39. 
1412 Noe 11, — Der HM. auf dem Stásuletag in Marieu- 











Stadt Lübeck. 
een [i4 m Now. 18 (am Abend Elisabeth). — Schr. des UM, 
an die Stadt Stralsund. ‚Hanse-Rez. I, 6. No. 118. 
63) Marienbury, 12 "Nov. 26. — Vollmacht des HM, für Gesandte an 
Benedikt w. Makra. — Voigt. VIf, 186 Anm, 1. 

A) Mariendurg, 1412 Nov. 27 (Somnt. mach Katharina). — Schr. des HM. 
an den Markgrafen von Brandenburg, — Voigt VIL, 186 Anm. 2. 

45) [Marienburg,] 1412 Nov. 27. — Instruktion des HM. für Gesaudten am 
den Deutschmeister, — Voigt Fl, 184 Anm. 1; Lampe S. 41. 

Marienburg, 1412 Nos. 30 (am Tage Andreae). — Schr, des HM. an 

ee PET des Y. 

6) 1412 Nos, 30, — Schr. des HM. an den K. won Polen, — 
Voigt VII, 187 Anm. 1. 

EEUU (Nol vr em. Korias ne Aeteg BREI an den 
Ü — Voigt VII, 180 Anm. 2; Lampe, S. 36 w. 40. 
69) RE EN 4. — Der HM, erkennt eine Schuld an K. Sigismund an. — 


r Grande 13 De & (om Tuy fage concept, Mariae). — Behr. des HM. 
on dem roni K. — Fan TIL 138 Ane. Vi Lampe S. 
11) Marienburg, 1412 Des. 14 (Mittwoch nach Luciae). — Schr. des HM. 








4 





m" 


1410 Urkundenbuch der Vögte von Welda. 447 





1418 Mai 20 (Frei. vor Himmelfahrt). — Schr, des HM. 
won Masorien. 


Mariendurg, 1413 Jum 11 (in den ). — Schr, des HM. 
an den — Voigt VII, 201 Anm. 5 w. 205 Anm. 1. 
A03) jap 1418 Jumi 18. — Schr, des HM. am die Stadt Danzig. 


iecieies| 1a Gr 19 Qiii anal. Kerpered] — IRIS, WU BG 
am Cer erp ed VI, 200 Anm. $. 

VOR EET ars des HM, an den K. won Frankreich, den 
pen Erro V, 


108) Marienberg, 1418 Juli 19 (Mitte. nach divisio apostoler.), — 
des HM, am den rünisch. K. yo FIT, 301 dem 1. a 


Almen, 118 Jui 00 /Sonnt. eor eincwla Petri). — Schr. des HM. 
a ^ eom Plauen. — Voigt FL, 207 Amm. 4. 
108) Althaus, 1413 Juli 30. — Behr. dea HM, aa die Grafen von Schware- 
burg. — Voigt a.a. 0. 
^ - 109) Marienburg, 1413 Sept T (am Abend natieit, Marise). — Schr, dei 
Wi Beer ‚Deutschmeister. — Voigt VII, 209 Anm. 2; werp Script. rer. 








Deuts: 
- M3) 1418 Ende Sept. — Der HI. ei Tel cron. Joh v. Posüge'e 
‚Ports. in Soript. ver. Pruss, III, 334; Gübert von Lannoy ebenda IV, 4403 
h Yet FI 313 5.3 Care; Gesch Fol IIl 4101 Drake 36; Lange ii. 
ps 4181). — Schr. des H3. an den Ordensprokwratar in low, 
Toit VII, 196 Aum *. 
115) In eastro Fredecke, [1418], — Sehr. des HM. an den Papst, — Voigt. 
VH, 408 Anm. 2 w. Lampe 43. 

Jis] .— dor. der HM. e elle peii m. weichen Hürden. — 


Veit 1 dmm. 3. 
1m) f] Behr. des HM, an den K. von Polen, — Voigt VI, 149 
! — 118) [1418] — Schr. des HM. an dex K, von England. — Voigt VII, 149 
- — 119) [1418] — Sehr. des HJ. an den Ordenmarschall. — Voigt VII, 104 
" 120) (1413] — Mehrere Schr. des HM. an den Hauptmann v. Ovjaeien, an 
EMO a Polen wnd andere. — Voigt VII, 198 Anm. 9. 
121) 1418 Ok, 14. — Der HM. wird seines Amtes euthoben. — Joh. v, Po- 


ges Forte. in Seript. rer. Prussie, III, 354 .; Verseichnis der Hochmeister 
ebenda 390 ; Jüngere Hochmeister-Ohronik ebenda V, 1275 Voipt FAL, af 
icht des eogtl. altertumgforsch, Ver, 








3) Die wndatierten Schreiben 114—120 fallen natürlich vor 1418 












MIO Urkundenbuch der Vópre von Weida. 449 


Wida. 
Domini contulerunt nobili Anne uxori legitime Henrici seniori: 
and in Wyda de consensu Henrici et edd purs RUN Pr 


Jb Heinrich von Plauen (Bruder des Hochmeisters) Komtur von 
Danzig und Pfleger zu Lochstädt. 14[10]—1414 Mai !). 


Bemerh,: Dieser Heinrich com Plawen erhielt jedenfalls Bald mach der Wahl seines 
ruders zum Hochmeister (1410 Nov. 9) die Komturei Dawag. Die über ihn 


Folgende: 
1) Danzig, 1411 Febr. 4 (Mite. wach purifie. Mariae). — Schreib. der 


— Voigt VIL 8. 914, 215 w. 923 f; Geritenberg, Heinrich e. Plauen 8, 61 
mes ' 

4) Nach. ‚Sturse des Hochmeisters wird dessen Bruder Pleger zu Loch- 
de”), verbindet sich mit dem König von Polen und flieht zu diesem. Joh 


^ gos ‚Fortsets. in Beript. II. S. $42: Ouch so was eyn ander sache, 
dorum der konyng mit herschilde quam ken Prusin. Des aldin meisters frunde 

von Plawin, den doch vil erin und gutes gescheen was von 
dem ordin, dy hattin sich ouch geworfün an den konyng und ouch sin bruder, 
der gewesin und von Louehstetin, do er dornach 
wordin was, verstollingen reit us dem lande mit eyme knechte; deme 
wart vorheysin von dem konynge, her welde synem bruder weder held yn 
birsehaft”). Und do quam man also by, wend dy botin, dy dy brive 
gm desin sachin, dy wordin begrifün und mlt der worbelt befundin, das 
meister dornoch was bestandin mit etlichin, dy ym» haymelich by- 
‚gebitigern und andern etlichin des ordin bruder, were der ko- 
lant zcum Colmen, sy woldin ym etliche user yngegebin 
dem ordin und lande gros schade were bekomen*). — Und ayu 
sine beste gerethe heymelich weg geschicket von Louchstete 


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Ad) dem Th. Mai wurde der frühere Hochmeister verhafit, wihrend der Konter eh 
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d dais OB, 18 (Luce); v. Voigt w. Sehubert, Jahrbücher Johannes Lindenblatts 
hierüber auch die Erklürung des Hochmeisters Michael Küchmeiser im 14. 
wagt, altertusuforich.. Vereins (1840) 8, 42 ff. 
‚ohmeister benügl. Stelle, die später angeführt wird. 
29 


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un Urkundenbuch der Vügte von Welda. 451 


-Hdschr.: Ges. Weimar, Reg, Ee. No. 622, Orig. Perg. wit anhängendem Siegel. 
Druck: Krrohnt im. Lobenstein. Intelligensbl. V, 1788. 8. 2, 


"Wir Heinrich der mittele herre zcu Wyda, alle unser erbin unde 
trbnemen bekennen unde thän kunt allen den, [dy] dysen brieff sehen, 
i lesen, das wir recht unde redelich vorkawfit haben dem 
i vom Nuwenmaregte unserm liben getruwen unde 
erbin erblichen das dorf! unde guter zcu Proskelin mit 
in dorfle unde in felde nichtis uczgeslozsen gleich in 
, als das unser gotseliger [vater] uff uns mit synen 
X hatt, unde dy genanten guter mir om gegeben haben 
gute alde Rynischze goldin, dy er uns*) liplich beczalt 
an unsern fromen gewant haben, dovon er unde syne 
ynen sull wenne wir ön vormanen, alzo ofte uns des 
gleich andern unsern mannen, unde dy genanten guter 
wir om unde synen erbin erblich geligen haben mit allen 
wirden, als obin geschribin stet, mit kraft diezs brifes, 
Cristi gebürt virezenhundert iar darnach in dem 
Erhardi, mit unserm anhangenden ingessigel. 


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Priorin, Adelheid von Oberhausen, Unter- 
Konvent des Klosters Cronschwitg versprechen, die 
Heinrich und Heinrich, Vater und "Sohn, Herren 


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Druck; Heg, dei Longolius, Vorrat brauchbarer Nachrichten IIL 8. 10, No, AXXIZ, 


Wir Intta von Wyda zcu disen geezitin pryorinn, Alheid von 
Obirhusen Heres unde dy gancze sampnunge gemeynlichen 
alt unde iungk des heiligen closters Kronschwiez bekennen alle ein- 
trechtiglichen mit disem offin brife vor uns unde alle unser nach- 
VEU alin den, dy yn sehin addir hören lesen, alsz dy edelin 
herren Heinrich herre czu Gera der eldere, dem got gnade, unde herre 
Heinrich seyn son iezunt herre czu Gera vormals bey uns in unserm 
eloster Kronschwicz ir selegerethe sy unde alle ire forfarn unde nach- 
cU dens vir geczithen in iczlichem iure ezu den vir wychfasten 
addir tertemper zeu 'hin bestalt unde geschickt habin, dar- 
umbe sy uns czwelf margk geldis ierlichs zcinses in dem dörfern 

unde Trebenicz uf besaczten gutern gegebin unde geeygent 
alsz daz ir brif, der darübir gegebin ist, eigintlich uszwisz[t], 


a) Oriy.: unde, 
29* 


462 Urkundenbuch der Vógte von Weide 1411 


der sich also anhebet: Wir Heinrich*) vogt von Gera [ete. Folgt die 
inserierle Urkunde d. d. Gera, IR Febr, 11; b 
Alsz denn dy edle frauwe") Dorothea Ruszinn von Plawen etwenn 


frauwe zeu Romberg selige, dy des edlin herrn Heinrichs iczund herre 
zcu Gera swester gewest ist, auch by unde mit uns in unserm closter 
ir selegeretlie, sy unde herrn Heinrich von Plauwen Bose 
wirt seligin unde alle herschaft von Plauwin Ruszen guant | czu 
Romberg unde den edlin graven Friderich!) von sx ie 
auch ir eewirt gewest ist, unde dy hersehaft gemeyne von 
dingen zeu czweyen gezeitin in iczlichem iare eyn mal am achtin 
tage nach unser frauwen tage wurezwihe, zcu dem andern male am 
nestin tage noch dem achten tage des obirsten a 
unde bestalt hat, darumbe sy uns hundert schock unde zcehin | 
grosschen Friberger muncze an silber unde an anderm 
gebin ee DNO dy Wi um users Soden 
men gelegit und gewant habin, alz das der briff, den. 
gebin babin, dutlichen uszwi „der aito hh: Wir Anna. 
Se etc. Folgt die inser. d. 1406 Jan. 20; 
nen wir obgnanten ordi gemeynlichen ve 
unde alle unser nachkomlinge des egnanten closters K 
craft dicz brifes unde wollin, das es wissentlichen 
Wien a edle herre Heinrich iczund herre Gera 
gern! had und ubireyn rie ist umbe eyn ewigk 
itnusz unde se] Lutruden se; 
allin irn erbin, allin irm forfarn, 'unde EE 
schaft von Gera unde der edlin ol TOUR 
Ruszynn gnant, dy des gnanten herrn pre iczund herre zeu 
Gera‘) swester ist gewest Yeu allir herschaft von Plauwin. 
t pela Bon verg ad Sun graven Friderich von pen 
ingen seligin unde der herscl von ruhendingin 
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bin stet unde nemlichen dem edlin herrn 
ichlingen*) seligin des eguanten herrn Heinrichs iczund lh 
Gera swesterson unde allen seyn vorfarn und nachkomli ing 
anal von Bichlingen ER hal = unde E nn ü 
n vorgnanten begengknissen, gedechtniszin und sele 
und bestalt durch irr sele seligkeid willin in der masz, 
geschribin stet, alzo daz wir alle iar ierlichin unde i 
sundern alle vir wochin des dinstagis czu abinde lange 
queen. lecezien singin sullin unde wollin und an der mitwo 
nach drey gesungene messe bestellin sullin, eyne umb das 


&) Wir Heinrich sseeimal unterstrichen. 
und am Hamde cin NB. — c) von dy—Gera 
unterstrichen. 





1411 Urkundenbuch der Vögte von Weidn. 453 


messe eyne, czu welicher iczlicher prister gnade had, 
chfn biten vor dy ob- 





dezlic uw und iezlicher prister, der by uns in unserm 
ist, alle iar ierlichen leszen zewen salter, eyn au unser frauwen 


x is!), alz des edelin herrn Hein: iczund herre zeu 
A rn vatir seligir vorschiden ist, den andern salter an 
sente Urbans *) alz des egnanten hern von Gera muter selige 


den i sal also bestehin und gehaldin werdden, dy wil 
mmnte herre Heinrich iezund herre zcu Gera lebit. Ginge er 
' von todis wegen, den der almechtige got lange friste, so 
‚und wollin wir dy selter lesen iczlich iare eyn an dem ob- 
en unser frauwen tage concepcionis, alz seyn vater vorschiden 
-den andern iezlich iar an dem tage, alsz yn got von diser werlde 
r und ee jns unde an allis idee: MES auch, 
az eyn ey] addir eyn geinwertige leich ie addir ge- 
SES EE den diastag addır mitwochen, alsz sich daz begengknisz ge- 
' zeu halden, so sullin und wollin wir daz vor addir nach haldin 

lich, so ofte das sich de unde zcu schulden kompt, 

zxn sewmmisz unde an geverde. Wurdden wir abir an disem vorge- 
sschribin selegerethe und begengnisz sewmig und daz nicht hilden, 
zalso daz eigintlich vor unde hirnach geschriben stet, so mag der 
*Obgmante herre von Gera, seyne erbin und nachkomen, addir wer dy 
herschaft zcu Gera inne had, alle unser zcinse, dy wir habin in 
m | tin unde gebitin vorkummern, vorbitin und dy selbir 
nemen, so EH bis daz vorsewmte begengknisz irfullt unde ge- 

lc Iso ofte daz xA peas und zcu schulden kome, 

d wir nicht redden nach spi sullen nach dawidder gedengken 

dir | nach wertlich nach nymandis von unsern wegin an 

au geverde. Umbe daz selbe selegerethe und begengknisz 

ind uns der mer genante herre Heinrich iczund herre zcu Gera der 

re gegebin dritthalb hundert gute Rynissche gulden gut an golde 

mund swer gnug uff rechtir wage zcu dem, daz seyn vater seliger und 
ver und auch dy edle frauwe Dorothea Ruszinn gnant selige seyn 
uns mirae habin, alz vorgeschribin stet. Dy in gul- 

wir kuntlichi cz und gar yngenomen und ipud habin 
oin ee VERD m 80 uu M ier] LX) zeu 
begengkniszin presenezien davon und von dem, daz vor darczu 
mxebin und geeygint ist, gehabin mogin, darczu wir alle gemeynlichen 


3) De.  — 9) Mai 2. 








> dy an ezinsse 


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454 Urkundenbuch der Vögte vom Weide. 1411 


iuncfrauwe usz der sampnunge kysen sullin wir 
Ege allirebinst und ER seyn. nd ud abir dy nicht, 
wir darczu gekorn hedtin, so mogin wir ein andere 


an der 
wenn und welche zcyt uns daz Sp rar 
adder gekorn hedten, dy ed sullche dh alle furdern 


die prime mach anczal der zcinse "o mag, 50 
r uns geteilt werdde, doch so sal dy i iwe, dy dy 
ee ‚ekorn dy weil sy daran 
ist, ierlichen eyn guldin zeu furcinsz habin ubir dy preseneien umbe 
ir muhe willin, dy sy damite had, daryn wir nicht reden sullin 
ir daz mit willin wollin gunnen. Weliche person prister addir 
ee BORDERS 
ome nach es le, ol in sí ler ie 
eue: alz a = sche n Men Men ehe 2 
Vaart NY n nicht geenden an geverde. 
rr mque oem. va are Fr 
v chin le stete, icz unde unvor t von uns 
closterfrauwen und Een nachkomen gehaldin Mira id 
zeu Lon mme unde merer sicherheid habin wir vongnante Tutta 
von a zcu diszin geczitin TH ie ori tes 4 mii 
dez coventis insigil undin A a den vr 
andern closterfrauwin gemeynlich vor uns en alle dus. 
mite gebruchin. Der brit bin ist noch Cristi geburte virczen- 
hundert iar darnach in dem eilften iare, am donrstage nest nach sante 
Scolasticen tage der heiligen iuncfrauwen. 


528. Heinrich Cer von Plo or, dif Herr zu 
den von Wolframsdorf su Reulh sein 


23 


1411 März 1. 


Hdschr,: HA. Greis, In, I. Fach IX, No, 9, Orig. Perg. mit unhäng, serbreoh, 


Druck: (Büchner), Erlöutertes Vogtland 5. 305 (vehe. uum 
immer, Gesch. des Vogtlanda III. B, 835 (wo fülschlich 


Ditezen- Burkhardin von Wolftramstcitt gm brudere Ems 

ire müter czu der Ruthe czin und allen iren erben unser 

p daz wir gehabt haben uff allen iren EE mers 

ande und gerichte gelegen sind in dorfiern und eder wo 


Urkundenbuch der Vögte von Weide. ADS 
zu lehen haben und mit aller ire lorunge umbe 
“zuldin, dy sy uns 


obgnanten güte, ob sy obgnanten von Wolfframstorfl 
oder ire erben. Auch ist , daz sy dasz gerichte an 
id intrak innen haben schollen dry gancze iar nach 
datum Sis[er]) briffe, also daz wir sy in disen dryen 
dringen schollen noch nymand von unser wegen. Auch 
gerichte wider czu kauffen geben; auch schollen 
1 n dryen iarn nicht dringen ire gelt wider zeu 
noch nach den vorgnanten Dre iaren, wen wir denn 
richte woldin losen, daz schollen wir den obgenanten 
on Wolframsstorff eder iren erben vorsagin eyn halb iar, so schollen 
N te wider czu kouffen geben um anderhalb hundert 
n guldin gut an dem golde und sweer genüg an dem ge- 
wichte und unvorslagin, dy do ses gebe und genge sind in 
dem lande, und dy schollen und wollen wir on beczalen czu Mylen 
N czu der Ruthe uff dem hoffe angeverde. Daz- 
dy vorgnanten von Wolfframsstorff und ire erben 
dez gerichtes, alz obgeschriben stet, nicht lenger 
is id ez uns GER 80 rules M on ud (2H 
umbe dy vorgnanten guldin und sy beczalen, alzo vorgeschril 
Auch ist gered, ob dy unsern mit den iren oder 
mit den unsern keynerleie czu schicken gewunnen oder ob 
'e czwischen on vorlifl, wy oder welcherleye sache daz 
Scho] man vor uns und unserm gerichte usztragen, und 
darumbe wette oder buscze vor unserm te geteilt wird 
daz gericht wirt, daz schollen und wollen daz(!) wisen an 
von Wolframsstorfi ane widerrede. Ouch ob sich keyner- 
-vorliff ezwischen den von Wolfframstorff und unsern luthen in 
gerichte, ez were, wy daz were, glich hin alz here, daz schol 
eic werden vor der obgeschriben von Wolfframstorff 
ezu the oder wo on daz eben ist, und [waz] dorumb wette 
büseze wirt oder wy ez gericht wirt, daz schollen sy ouch wider 
ane widerrede. Ouch ob sich keynerleye vorliff oder 
hette in der czit czwischem unsern oder irn luthen oder 
wem ez were, dez sy richter soldin sin gewest von unsers 
wegin und daz noch nicht gericht noch it were, 
ch dem alz wir unser gericht wider gekauft hetten, daz schol 
dennoch vor on gericht und t werdin angeverde. Ouch ist ge- 
Ted, ab dy obgenanten von Wolframstorff oder ire erben wolden oder 


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* sanctorum omnium necnon pro suorum progenitorum, successorum 

suorum animarum salute in dieto monasterio anniversa- 

vom t et eun deep: Bg redditibus annuis 

| c | summis erint, pro quo deo dicate priorissa et 

onventus monialium dicti monasterii ad dictorum anniversariorum 

iem iuxta ordinacionem dictorum dominorum factam se ob- 

unt, ut et quem ad modum in litteris dictarum priorisse et 

; desuper confectis continetur, quarum tenor de verbo ad 

q et est talis: Wir Iutte von Wida [etc. Folgt die 
. d. 1411 Febr. 12; 


Urkundenbuch der Vágte vom Weida. 457 


mde No. 527]. Nobis igitur pro parte pre- 
torum extitit prepositum et humiliter supplicatum, quatenus anni- 
versarios et « iem premissas auctoritate nostra ordinaria ap- 
yrobare et confirmare dignaremur, nos iustis supplicum votis annuere 
Wlentes et saluti hominum vivorum et defunctorum, quantum nobis 

2 iceditur, diligencius intendentes ac dictorum anniversariorum 

idai et ordin: iem premissas ratas et gratas habentes ipsas 

ac omnia et: suprascripta in suis omnibus punctis, articulis et 
tlausulis ac aliis omni modo et forma, prout facta sunt et in pre- 
-seriptis litteris continentur, auctoritate nostra ordinaria approbamus 
't confirmamus ac dei nomine in hiis scriptis stablillitate perpetua 
solidamus volentes et decernentes ordinacionem huiusmodi inviola- 
biliter et inconeusse firmiterque fore perpetuis temporibus observan- 
dam. Etut hec nostre approbacionis, ratificacionis et confirmacionis 
et firma permaneat, has nostras confirmacionis litteras 

li nostri maioris munimine fecimus roborari. Datum anno domini 
ntesimo undecimo, feria tercia post dominicam, qua 

ecclesia dei cantatur Invocavit, que erat tercia dies mensis Marcii, 


530. Günther Sch , Hi Ramis, teidi 
3). Graf x ‚von Schwar: err zu is, teidingt 


, Herrn zu , wnd Hans Poseck zu 
Weifsbach wegen der Holenutsung aus dem Streitwald. 
1411 März 24. 


 Hdsehr.; 114. Schleiz, Orig. Perg. mit anMing. Siegel, 


— Wir Günther von gocz gnaden grafe von Swarezburg herre zeu 
anisz beke mit desem unsern offen brife, daz wir geteydinget 

| zewisschen deme edeln Heinriche hern zcu Gera unszerm lybin 
eyue syte unde Hanse Paszecken unde syn erben geseszen 
ch uff dy andern syte ümbe solche zeweitracht, den sy 
inder hatten ümbe daz holez in deme Stritwalde, alzo daz 

ie Passecke meynte, er solde bórneholez unde brüweholez haben 
ne Stritwalde, alz vil er des bedórfte zcu deme hofe und gesese 
* bach, als er do unsers swagers von Gera beseszen man ist, 
mde unszir r meynt, daz sy des selbigen bórneholcz unde brüwe- 
hojz aizo gar öbirhöslichen unde vyl unde ouch anders, dann iz syn 















am —— 








458 Urkundenbuch der Vägte von Weide 1411 


igen Paszecken haben verczegin unde unserm 
obgenanten swager uff gelasen alles daz recht, daz sy hatten zcu dem 
aen hofe und gesese zeu Wysbach an bórneholeze unde an brüwe- 

in dem obgenanten Stritwalde unde söllen EL unde er bre 
erbin dor an keyn recht du ee mer zcu Dorümbe hat 
dn unszir swager von Gera gegeben eyne holcztm o: holezis am 
Ybinberge, dy sich an ren mines m reynunge anhebit unde wendit, 


W alz sy do unsers swagirs besessene man sint "ie seme a 

alze, daz man dy selbigen holczmarken unde gesese, alzo alz sy 

daz von unserm swager zcu lehene haben, nicht von enander 

noch teylen söllen in keynewysz. Es söllen ouch dy vorgenanten 
n noch alle óre erbin in de[n]*) vorgenanten ren 

keynerleye iait noch wyltpan haben wedir we noch. Be 

zeu orkunde und merer sichirheit haben wir obgenan EU 

von Swarezburg herre zcu Ranisz unszir insigel an Pus E 

laszen hengen, der gegeben ist noch Cristi 

iar dor nach in deme eylílten iare, am dinstage vor Tn ME 


531. Jutta von Weida, Priorin, Adelheid von 
priorin, und Konvent des Klosters Oronschaite qui 
eine Summe Geldes, welches ines Heinrich, 
für ein Seelgerät ausgezahlt hat, 1411 Mira 


red HA. PN Oe TP —M— | 
Fragment erhalten. 
im Beg. bei Longolius, Vorrat brauchbarer Nachrichten I1. EAE 


Wir Tutta von Wyda priorin, Alhe; Med von Öberhusen rines mnia 
unde der convent cz gemey! ronswicz yn 
gegenbertigen briff allen, die yn BS ader hören Ex 

herre Heinrich herre zu Gera by uns ein ewige selegerete 
p 'hyket hatt umb drithalb hundert gulden, die 

It und Lodi hern Franczen Seberger phe 
[e E uns 'ben hundert gulden, nu anderthalb 
daz sin drithalb hundert gulden, die er uns gancz und 
czalt, alzo daz uns genuget und ym dancken, und wir 


») Los im Perg. 


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i des closters zu Cronswiez sagen den egnanten edeln hern 
| Med Gera der drithalb hundert gulden quit, ledig und loz 
briffs, gegeben nach Crist geburt wcoccxr, am negsten 
unser frawen tag annunciacionis, unter unsern priorin 


so wiederholten sie hiermit selbst ihre Fürbitte. Gegebin undir 


in entlassen würde. Da aber solches bisher nicht 
cos uerum der iungern frawen czu Plawen insigel, am 
n anno etc. undecimo. [14]11 März 29. 


XV. Jahrh. mit anfyedrücht. Verschlufisiegel, 


183. Die won Lohma verkaufen wiederkäuflich ihre Güter zu (Langen-) 
Wetzendorf an Heinrich, Herrn zu Gera. 1411 Mal 5. 
Beer BeMeis, Orig, Perg, Von den 2 Siegeln hängt das 1, an; das ?, 


‚Druck: Erwihnt Lämmer, Gesch. des Vogtlandes S, 177. 


Ich Otte vom Löm czu diszen p gesessen czu Fryseniez, 
An eliche wirtin unde ich Gerhart vom Löm Otten bruder 
EJ ERE (sic!) ES gem otn TIR Tum uns UE Eun 
3 en se lir horin lezen, das wir recht unde 
Sec hui hal unde vorkauffin mit kraft dicz brifes dem 
leli n Heinrich her czu Gera unserm lieben gnedigen heren 
x ; sin erben acht‘) guther gelegin czu Wicezendorf im dorffe 
ande in felden mit allen yren czu, VOUS dy iczunt besiczen 
"Nickel Penczold, Mathis Pencrolt, Mathis Zciseler, Lorencz Smjt, 
"Thaczach, Heinrich Penczolt, Grosse, Otteler, unde haben ym unde 
"syn erbin dy vorkaWft mit allen nuczcen, rechten, czinsen unde zeu- 
Behorungen, als wir sy von sin genadin gehabt habin, nicht u: 
pen dun alleyne dy czinse, was dy genanten acht besiezer 
Mer uber dry nüwe schog groschin czinsen an gelde, das haben wir 
$0 daz unserm gnedigen hern unde sin erben dry nuwe 
frosi yolgen sullen, unde uns unde unsern erben dy uber- 
 drey newbe schog groschen volgin unde werden schol an 
mde haben ym unde sin erben dy genanten guther gegebin 
guldiu der guthen alden Rynischen guldin, dy gut sint 


=) acht mit seliedirserer Tinte Ghergeschrieben. 





























1411 


das wir mit unszern retten dem wolgebornen Heinrichen hern von 
x n unsern ohein seyn sci vorhort haben uber den edIn 
von herren zcum Scharffenstain umbe zway thau- 
und sechsundachtzigk gulden. Aufl die summa hat 
iwen gnuglicher vorschreibung mit des von Waldenberg, 
u und edlen leuthen insigell ungemackelt und unversert 
h schuldbrief vor uns gelegt. Darauf sprechen wir dem 
das im der von Waldenberg schol geben in iar und tag 
‚beschlusz diets briefs die summa zcway thausent drey- 
chsundachtzigk gulden zeu Czwicka beczaln und ausz zcu- 
‚die scheden, was sich zwuschen in vorlaufen haben, gancz 
hen nemen wir den schuldbrief zeu unsern handen, und 
-Plawen seyner summa vorhynnen bemeld suglich wie 
em gold adder so vill landeszwerung, als die zeit die 
J „ vorgolden und auszgericht wirt, als schul der von 
.dieszen unszern brieff dem von Waldenberg widder geben 
widderred. Wo aber der von Waldenberg, das got nicht 
‚hat 


Urkundenbuch der Vögte von Weida. 461 


igk wurd und den von Plawen auff die zceit nicht 
der von Waldenberg fur uns vorpflicht, was er 
fünezer seyner erbschafft, das wir den von Plawen darczu 
und in des von Waldenberg schloszer, stett und merckt eyn 
Dem also nochzeukomen vor uns und unszer retten 


ist zeu Aldenburg, noch gottes geburth vierezenhundert 
nn dem zcehendt iar, am mantag in der Pfyngestwochen. 






x35. Heinrich Reufs von Plauen der Jüngere, Herr zu Greir, ver- 


‚sich mit Landgraf Johann von L, wegen 
, welche er in dessen Kriegsdienst gegen Baiern er- 
‚litten hat. 1411 Mai 28, 


Mdsche.; KK, Hamberg, Orig. Perg. mit 2 anhing. gut erhalt Siegen, 
- Druck: Reg, in Beg. boica XII, 96. 
‚Bemerk.; Verglichen won. Herrn Dr. Schneiderwirth in Bamberg ; +. Vorbericht, 


Henrich Russ von Plauwen der iungere here czu Graycz 
wor uns, alle unsser erben und nachkomen offenlich mit 
daz wir uns mit dem wolgebórn hern ern Iohannes lant- 

1 Luchtenberg und graffe czüm Hals auf den tag heüt, 
der briff ggeben ist, auff eyn ganczs ende vorrechnet und ver- 
inet haben umb alle czuspruch und vorderung, die wir czu im ge- 


Hir Urkundenbuch der Vögte von Weida. 463 


ediglichin gegunst, irleubet und bevolen, 
alzo daz sie 













was sie an uns begern, ane geverde. Were ouch, ab dem 
von Gera under den obingeschrebin sinen mannen 

micht ebenten adir von todes wegin abegingen, adir ab er 

darundir nicht gehaben noch vormogen konde, der sich des 

inde, wie daz queme, so sal unde mag er daz wol andern 

T 2 eynen andern syner man adir mer kisen an des adir der 

die ym nicht beh: hin weren, adir die er nicht gehaben 

; wenne und welche ezüt ym daz ebent, und wen er undir 

| 1 in mannen denne wider an der selbin stat an die vor- 

Ter libes lehinserben köre, den selbin wollen wir gunnen 

(| bevelen die vormundeschaflt in aller masze, als den, die vor dar- 

| 









in "weren, und wollen yn ouch darczu raten unde helffen ge- 
imwelichin, als vorgeschreben stehet, ane geverde. Ginge ouch der 

‚Gera abe von todes wegin, den got lange friste, und guehecs 
ee dar der gekorn vormunden eyner adir mer vorschiden adir 
adir 







der herschafft von Gera nicht fugelichin weren, so solden und mochten 
die andern vormunden eyntrechtiglichen eynen andern adir mer an 

1 der stat mit unserm wissen und willen kisen under des von 
N beseszin mannen, dem wir denne die vormundeschafit ouch be- 

‚wollen und bevelin mit erafft dises brifles in der masze, als 
steit, ane gevi doch so sollen die selbin vormunden, 
gekorn sin adir noch gekorn worden, uns zcuvort ange- 
geloben 

















Yelin 

| die iczund 
reden und den libes lehinserben getruwelichin vorczustehen 
ir bestis zeu fugen und zcu werben in ganezen truwen, ane ge- 
und sollen uns ouch getruwelichin zcu dinste und zcu hultle 
Oobingeschrebin vormundeschafft siczzen, und were es, daz die 
lehinserbin alle ouch abegingen, da got lange vor sie, so sollin 
vormunden mit den sloszen, landen und luten, die von uns 
gehin, an uns halden und unser und unser erbin damite 
intrag und ane arg und sollen ouch davor sin, daz uns 
enwant werden, und sollin uns dez ire briffe gebin. Ouch 
n die selbin vormunden, die der obingenante von Gera gekorn 
ir die noch gekorn worden, von den amptluten, die des von 
t kindere hetten, rechenunge horen uff allen iren sloszen, wenne 
t were. Geschege ouch, daz not tete, daz die vormunden vort 
te thun solden, die solden sie thun vor uns adir den unszern, 
larczu schigkten und vor der kindere frunde und mannen, 
sich daz geburte und not geschege, ane arg und ane allis 
geve Des zeu orkunde haben wir unsir insi an disen briff 
by einandir wissintlichin lassin hengen. Hie bii sin gewest und sint 
| geemuge die gestrengen unser liben getruwen er Hugolt von Slinicz, 









Urkundenbuch der Vögte von Weida. : 465 






friheitin, ge- 

lichten, sekern, 

tis. 

daz namen mag, und wo "lic lehen und 
und alz die unser vater seliger uff uns bracht 


daz gegebin vor ein und zewenezig hundert schog 
aerei muncze und vor sibenezehen hundert Ryn- 


unsern nuez und fromen ouch gekard und ge- 

mund haben, und reden und globen den vorgenanten unsern gnedigen 

ltrn den maregraven bie unsern guten truwin und eren an dem obin- 

slosse Wida hus und stad mit allen iren zeugehorungen, 

, n steit, keine furderunge mer daran zeu haben geist- 

" werltlichin noch nymand von unser wegen in dheinewis und 

fen Er den vorgenanten unsern hern den ER und 

n eine rechte gewere zcu syne, alz eine te gewere 

lande, ane arg, ane allerleie widerrede und ane geverde. 

"Üuch bekennen wir obingenante frauwen Anne mit disem selbin brife, 

near unsern gnedigen herren den marcgraven unsern 

N , de uns obir unser lipgedinge gegebin und uns driczen- 

i gue an huse und stad Wida vorschriben hatten, wider 

jin h mit unserm guten willen, und daz uns eine widersta- 

| ren ist an deme gelde, daz unser herren die marcgraven 

. "mserm hern und gmahel vor sinen teil des slossis Wida und stad 

und haben, da uns wol an gnuget. Und alle obin- 

stugke und artikele und einen iczlichin bisundern 

wir obingnanten Henrich der mittele von Wida, Anna sine 

he wirtynn und alle unser erben stete, gancz und unvorrugt in 

truwen an eides stad zcuhalden ane allerleie widerrede und 

is geverde, und wir obingnanter Henrich der mittele von Wida 

jen ezu bekentnisse des vor uns und vor Annen unser gmahel und 

rerbin unser insigel an disen briff wissintlichin lassen hengen, 
des wir Anna mit ym hiran gebruchen, der 
ist nach is geburdte virezenhundert iar darnach in dem 

Áare, am dinstage nach crucis exaltationis. 










a) wit aeliedeherer. Tinte an den Rand geschrieben. 


| 
| "Ter, Gem. (m, Vom. NF Hos. 30 
| A 


Urkundenbuch der Vigo von Weide, 467 


1411 
das unszer Teych gesessen zu Wolfframstorf und alle 

S er rben uns ped ng scan die er hat zu Reins- 

j jn dem die von uns zu Iheen gehen, die er gibt zu einem 

altar, der da gelegen ist zu Wolfframstorf in der kirche, damite er 

ein seinen eltern und ime und seine nachkomlingen [ge- 
hat] 





stiflt |. Dieselben zcinsz wir ime und uns, unsern erben durch 
unser eltern seligkeit willen igent haben] und wir ime gonnen 
die zeinsz zu eigen zu dem altar mit sollicher eigenschaft, die der 
4 auch von Wolfframstorf und seine erben doruf gehabt 
h . der wir in gegonst haben, do mitte ein selegerethe zeu machen 
crib ime das erleubt unbeschediget an unsern gerecht[samen 
Een: Und das diser offene brief zu einer ei| 

‚uber die zeinsze zu Reinstorfi, alszo fur geschriben stehet, und bei 
ee ülosten her von Naumburgk, das er ime seine fodderunge 

unsern willen [gehalden werde], das wollen wir vor- 


! 
; 


les unser insigel zu einem bekentnis und wissen- 
briff, der do geben ist nach Cristi geburt vier- 
in dem eilfften, des nesten freitag^) nach sant 
heiligen zewelffbotten und evangelisten. 


T 
" 







542. Heinrich, Herr zu Gera, bestätigt die Stiftung eines neuen 
— Altars in der Pfarrkirche zu L tein, sowie einer Messe, 
die teils auf diesem Altar, teils in der Nikolauskapelle im Hain 


abgehalten werden soll. 1411 Sept. 30. 


> Abschrit aus Mute. revsisch. 
een 1a 120 «190; del Lämmer, Ga. de Torten 1t 


„ Wir Heinrich herre zu Gera und all unser erben bekennen olfent- 

lid an diessen offen brieff, das fur uns komen sindt unsere burger 
n 

9) thun in Abschr. b) feiertag in Abuchr, 

30* 











* flt ga 
8; i 

I 

: 


, 


Herrn au 
1411 Sept. 30. 


Heinrich 
de Magen: Lanier 


Nürnberg (Oneisbach 1759) &. 246, No. 


n Wallenfelsz hat kundbrief 
Mo ene mone 
m Sleiz, zu der 


gegen. Hei 
Fürth, 








age à Iro a eed 
, Ohwemstfiche Grundeeite der Hokeit 


| 


1j 
und 


gesand auf alle die gut 
leib, hab und 


'born her Heinrich her zu Geraw hat 


urk, zu Lobestein und wo er sonst icht 


Fono iei uid. Dunes M Rd 











darum das er im sein 





if. clagt, 


Al anf bescheiden 











1411 

ai 
'ohans 
tut 
des 
Epi- 
m 





Urkundenbuch der Vágte von Weide, 


aller a 
neun und vi 
Druck: Lümig, Cod. Germ. diplomat. I. Sp. 1421 ff. 


11i: H AIME 
a8 Hi : B: : 38 
Rn ul 


1411 Ost 


1 rH IEEE 
i ilit 


1 "m BE E! 
"di ih 


rice alg Tele (Mast) con Maier eri 
zu einem Seelgeräte gegeben habe. í 
Häschr.: GHuSA. Weimar, Orig. Perg. wit ankäng. Siegel. 
X 
= 
millich von 
vor ai 
an 
var lestie 
und tussint. 
e AREA. 


545. Jutta von Weida, 





3) Vergi. Urbl » 1406 Jan 20 (No 463) 


u Urkundeubuch der Vügte von Welda 4t 


(geld für Weida abgezogen werden sollen). 
Weissenfele, 1411 Nov. 5. 
Gerd. We Aa. pag. 158. D, 1.4. No. 28, Orig, 
nin "eimar, pag. 158, 1.4. No. 28, Orig, Pap. ma 3 unter 
Abschr.: H84A. Dresden, Kop. 81, Bl. 285. 
Druck: Beg. im 929—891. Jahresber. des vogtl. Altertomseer. 8. 66, 


| Wir Henrich der mittele herre von Wyda und wir Anna gi 
d T bekennen offintlichin und tun kund mit disem bj 
der hochgeborn furste und herre er Wilhelm landgrave in 
pon ve zcu Missen unser liber gnediger herre D 
en ulde benomen und die von unser wegen gegel 
hat ern Henriche dem iu hern von Wii pel 
alder iM gen. probiste zeu Mildenflordte sechs 
‚ Nigkele von Stenstorlle drissig 
a sv Cem zcu Wyda sibenczig schog und acht 
inc vier und zcwenczig alde groschin, Hanse von 













alb hundert Rynische gulden und Muliche vom 
Rynische gulden, die wir ym an den nuen- 

} e Singh di die er uns nach von des kouffes ‚wegen des 

und stad ja und iren zeugehorungen schuldig ist und uff 

en nestczukomen sente Michilstag beczalen sal, an der selbin 
abeslahen sollen und wollen, daz reden und loben 
janten unserm gnedigen herren und synen erbin in 
n zcu halden ane arg und ane alles geverde, Des zcu 
je cS wir obi rebene Henrich und Anna unser in- 
ndir uff disen briff wissintlichin lassen drugken. Gegebin 

fels, am donrstage nach allerheiligen tage, anno domini 


L Anna, Gemahlin Heinrichs des Mittleren, Herrn von Weida, 
E. MS Siadi Weich alos 
* uc 1411 Nov. 5. 





Urkundenbuch der Vögte von Weida. 413 





wer 
inriche dem 


u gel sint, und in aller 
seliger uff ym bracht Dad, nichtis uzgenomen. 


w, ern Heinriche von Waldin! 
in, ern Wirdte burcgraven von Lissenig hern zcu 
Hugolden von Slinicz, ern Hanse von Oberniez, ern Hanse 
1 ern Nigkel Pflug, ern Hanse von Sliniez, ern Heinrich 
g, ern Eberl von Holbach, Gunthern von Bunaw, 
von Brandenstein, Otten von Kothewicez, Gerharden von 
‚Hanse Stangen zcu Aldinborg und Nigkele von Ende, die 
und vor uns mit sampt globen und globt haben! vor die 
i lden und zcu bezalen uff ine 
n 


riche dem mitteln hern von Wida, Annem syner 

ie. allen iren erben und ern Henriche dem eldern und 

e dem iungern hern zcu Plauwen, ern Henriche und ern 
graven von Swarezburg hern zcu Lutenberg iren getruwen 
T die obin guanten summa groschin darumb zeu halden und 
en an solchen steten und ufl solche tageczyd, alz obin ge- 
steit, ane allen intrag, ane arg und ane geverde, Ouch 


| 





un 


Urkundenbuch der Vógte von Welda. 








nibh juin 
z i mm ua Hl 





74 











Podu 


3 
Tr? 


, Rütsen- 


Weimar, 1 


T Kop. 33, BL. 38% (gleichzeitige Abschr.). 
"Reg. im T. Jahre. (1889) der Mitten, de detis. ER 


(felerhaft 

















Urkundenbuch der Vögte von Waida, 4m 


ben nichts aussgenomen, dar 
fur uns und alle unser erben 





und frumen zu den gs Sy gen phe eu Aus RN 
getrw zu sein, als getrwe burglewt billichen sein sullen, an ge- 
"werde, und wenn der vorgenant unser gnediger here von Bamberg von 
todes wegen abgangen oder nicht mer bischoff zu Bamberg ist, do 
got. vr sey, so ist sein stift und nochkumen uns und unssern 
erben burggut furbazz nicht mer schuldig zu geben, noch wir 
‚verbunden zu verdinen, verde. Es ist auch nemlich berette worden, 


E 
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: 
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H 
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Hi 
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3 


vorberwilen sache gentzlich ein verrichte sach sein sol, der 
auf beide seiten ungeverlich mechtig sein, welche partey 
oder mer der iren nicht Be gene mocht, die sal on 
ler andern namhaftig machen in einem monden ungeverlich, 
sin also nicht wolt lassen mechtig sein, dem solt der 
here keynerley vertrag zu legung noch hilfl tun, an alles 


5E 
: 


-1 


"Gegenurkunde des Bischofs Albrecht von Bamberg Y 
Verirage. DER ren 


 Hdsehr.; KKA, Bamberg, altes Schuldbuch des Bischofs Albrecht, Bl. 30. 


Dyonisii, anno undeclno (= 1411 Octob. 4) wud deminien eircumeisionis do- 
mini, anno XUF (= 1418 Jan. 1); verpl. die Bemerk su voraufpehend. No. 


Wir Albrecht etc. bekennen etc., daz wir uns vereinet haben 
"und vereinen uns auch mit craft ditz briefs mit den edeln unsern 
D en Heinrich dem eltern und Heinrich dem iüngern Reüssen 

"lawen und hern zu Greitz, also daz sie unss und unssers stifts 

worden sein und sich gen uns und unserm stift verbinden 
‚schaden getrewlichen zu bewaren und frumen werben, als burg- 
guts recht und gewonheit ist, an allez geverde, und darumb so sollen 








Urkundenbuch der Vügte von Welda. 


$ 


sein unsser nachkomen noch stift im der e wei 
geben noch er sülcher burgut fürbas 
oder er zu rat wii 






ib 


: 
Kt 
im 
Hu 


E: 


Druck; Mowwn. Zolier. VIL 8. 48, No. XXXIX. (ar dem (Iemeinhuch. Durgarof. 
Johanne HIA. i 











| 





Hdschr.; S47 Königsberg, Schbt. LXLX. No. 60, Orig. Pap. mit Spuren dà — -—m" 

Verschlafs aufgedrückten Sicgela. 

Druck: Beg, in Voigt, Gesch. Prewfuma Bd. VIL S. 17? w Valhel, Gesch. m. dur 
deutsch. Rüterordens im Vogtlande 8. 91. 


hömeister dutsches ordens unserm lieben vetter"). 
Unsern 
vetter. Ich 
gesant hatten, der quam uns wider zcu mitfasten 
iffen und von stund an des andern tages antwerte wir 
kunige seyne briffe mit viir lechsen und mit eyme 
eyme schachezagilspel, dy ym wol zu danke woren, 
er sich kegen dem orden gutlich bedechte und dem » ali 
weder antwerte, unde tet das beste, daz ich müchte in der kuss 
wertekeit des Nicolaen von Egirburg und ern Conrad Weterheyms"). 
und unser herre entwert uns, er welde sich mit i 
besprechen. Alzo wart ich von stunden i 
durch sunderlicher sache wille, alzo habe 
Obersten rat gebethen, daz er die sachen hat 
zcu erbeythen zcu eyme guten ende und 
zu eynem ermaner, wen iz czeit is vor unserm 
daz getrewlich erbeythen. Ouch ha wir unserm 
andern rittern und knechten, wy der kunig von 
























EJ Aufichr. in dorso. b) dibergeschriehen 


der T ie 8, 93 under 
ong eap enemies 






1412 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 481 


‚die in dem fredebrife sein vorschrebin, und euch 
den doröber grose gewalt und beschedegunge tut und 
weissen alle, die des ordens frunt seyn. Ouch ha wir 
m Nicolaen und ern Conrad, daz sy mit unserm herren 


den, das is n eyner zcuvorsicht und yn Iter 
petet Tes er nen umer hr hate en min 








elben, die be] "dem von Polan meynten czu toyten, 
ir unser frunde eyn gut gesinde mit mir zcufuren, do solt 
ezweyfeln, es Let sust mit dem Nicolaen und ern 
ordens beste hy erbeiten noch allem unserm vormogen. 
DS uet tide vir ins ur e Gegeben zcu Prag, am nehe- 
sten suntage noch mitfasten. Henrich der junger 
herre zcu Plauwen. 


E RS dn von A Ue) d dm WIE Johann su Nürn- 


eb rou actore n rod re nid De 
fen eine Ver. 
pom von Gera. cereo us hat, — Geben — zu Plassen- 
am sambstag vor dem sontag Quasimodogeniti, anno ete. 
(duode Plassenburg, 1412 April 9. 
EE Menwm. Zoller. VII, S. 14, No. LXVI (aus dem Orig. in KK, Bamberg) 
-— 
rich der grues von Plauen Petschau, Patron von 
(Anno, supra, die 4 i data est crida domino 
i — ad ec m in Bochow — de consensu nobilis do- 
mini Henrici iunioris de Plawen residentis in Beczow ecclesie 
in Bocliow patroni). 1412 Mai 4. 


+ Euler, Libri confirmat. ete. VII. S. 88. 











th Puster zu Rothenbach giebt Heinrich, Herrn su Gera, 
serra über Güter, die er zu Kı m 


Udlschr.: HA. Schlein, . mit anhdng. Siegel. 
Dres? Ereähnt in De ums Landeskunde S, ABS. 


Ich Ditherich imm iczund zeu Rotinbach gesessin bekenne mit 
"iet mynem offin brife allen den, dy in sehin ader horen lesin, das 
The oue. ge VS, HER, 21 





í 


482 Urkundenbueh der Vógte von Weide. 


: 
É 
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i 
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4 
ii 


vettern alle die guter, die er von dem edelin herren Heinrichen hern 
zcu Gera mynem hern zcu lehin gehabt had nichtes usge- 
nomen, dieselbin alle myn gnediger iter herre von Gera 
erblichin en Darumbe habe ich im geredet unde ge- 
lobet sein und in man zcu seyne zcu Craftis- 
storff uff dem gute, da Heinrich Puster mein vetter vore ufle ge- 
sessin had unde im davon zcu*) Armen, götra welehe nee 
mir synne wurdde, die 


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von iren mannen begern i 
folge, unde ich sal und wil dawider nicht sein an allis , 
orkunde unde bekentnusse habe ich obgnanter Di! 
insigel gebangin an disen offin briff, der ist nach 
Des eas iundert iare darnach im zcwel jare, am su 


E 


uU 
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560. Bischof Albrecht von Bamberg vermittelt einen Eheverirag 
zwischen einer Tochter *) des Grafen Johann (IL) von Wert- 
heim und dem älteren Sohn Heinrichs, Herrn zu Gera, 

Kronach, 1412 Aug. 30. 
Hdschr.: HA. Schieis, Orig. Perg. mit ankäng. Siegel (4). — rail Lönsenstei- 
Wertheimach, gemesnschafil, Archie zu Wertheim, Orig. Perg. mit anhdmg. 
Aufichr. s. B: Auno demini xmic xn, Ein brief, wie die | 
bereit ist exuschen dem von Gera und myns bern ven Ww 
dochter ezur eo. 
Abschr. inseriert in die Urkunde Ileirichs won Gera d, d. 1415 Sept. 23. (s. ub data], 
Druck; Erweühnt in Brüchner, Lamdesbwnde des Fürstentuma. Baya j«. I 8. 346, 


Wir Albrecht von gotes gnaden bischof czu Bamberg bekennen 
offenlichen mit disem ii das wir nach gutem vorrate und mit 
willen, wissen und wortt zwischen der edeln (!) und 

hannsen graven czu Wertheim unsers liben vettern au 
Heinrichs herrn ezu Gera unsers besundern frewndes und 
auf die andern seiten, als sie des beyder seit ein gut. 


| 








a) übergeschrieben. b) Stockyfeck. €) Zoch im Perg. 
1) Margaretha; s. Aschbach, Gesch. der Grafen e. Wertheim. Stommtafel nach Kia, 


E - 


1412 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 483 
E ad emere 

wischen beyder parteyen kinder beredt und beteydingt 

als hernach 'hriben stet; Also das der obge- 

iem RW: nac vetter ein seiner tochtter 

ten Heinrichs herren czu Gera sol 


Reynescher Misa t und die 

so] der vorgenante Heinrich herre czu Gera 

fad lohannsen unsers vettern tochter czu seinem 

auch*) widerumb geben czweytawsent guldein Reynisch 

werung und sie auch bemorgengaben seinem 

tausent guldein egenannter werung, czugebung, wider) 

gabe sol der egenante von Gera unsers vettern tochtter 
'arnaclt 








, vermachen und schicken 
der wol habende sey nach seynem tode, ongeverde. 

coger peat ead BARDEM 

ter von wegen ing, got lang vor sey, ee 
lohannsen unsers vettern tochtter, so sol derselben seiner 
und iren erben nach des obgenanten von Gera ires wirttes 
und werden viertausent guldein Reinisch nter we- 
| ire morgengabe on eintrag "und on geverd. g aber des 
anten graven Iohansen unsers vettern tochtter von v wegen 
cepe. ix dg sey, so sullen czweytawsent gulden der egenanten 
iden sich auf ire und des genanten von Gera leibes- 
EXE sie ie lissen, gevallen on geverde, Wer auch, das des ob- 
von Gera sun der elter graven Iohannsen unsers vettern 
uberlebt, so sullen im die czweytausent guldein, die sie czu 
Jom bracht hett, volgen genezlichen und sol darumb vor meniglichen 
I bleiben auszgenommen ire") morgengabe, damit sie ir‘) 
heil en und bescheiden mag, wohin und wem sie wil, on- 
LXxeverd. Auch haben wir beredt, das sich unsers vetterm tochtter 
t genczlichen verezeihen sol ires vetterlichen und mutterlichen 
um den ten und herschafften czu Wertheim und Brew- 


Norm sun der elter von odes wegen abging, so sol und mag unsers 











"me die aft von Gera a von ir ledigen und losen 





Psi erezewgtten oder erczewgt hetten, dieselben virtawsent 
cleynot und bettgewant") 'sie dann wenden und 


b) irer 3. e) ier B. 4) eleynaten 2. e) und 





484 Urkundenbuch der Vógte von Weida. 1412 
keren mag nach irem willen, wohin und wem sie e und sie sol 
sich auch uf verezeihen aller gerade und varender habe, das dar- 
umb desselben herrn von Gera erben oder die herschaft hirnach von 
ir und den irem unbeteydingt, ledig und losz sein und bleiben on 
verd, und dieselb ablosung und heischung sol sten an dem o| 
nannten von Gera oder seinen erben, desgleichen ob unsers vettern 
tochtter sich verandern oder ir gelt haben wolt, hat sie und ir erben 
auch wol macht die herschaft von Gera czu manen umb ir obgenannte 
summe guldein, und nach derselben irer ersten manung oder der 


hersehaft von Gera ersten DS be man ir in derselben 
dieselben summe und morgengabe beczalen von stad an 
eintrag, ongeverd. Auch haben wir mer beredt, wenn 
genanten von Gera unsers vettern tochtter czugelegt 
nach die beczalung der tzweier tausent guldein in di 1 
en zu Ertfurt in der stat ongeverd. Were auch, das de 
jannten unsers vettern tochtter oder des von Gera sun, 
ie beylegung geschehen were, von todes wegen 
der eins were, da got lang vor sey, so sol dise unsere 
verschreibung genczlichen abe sein und weder craft noch m | 
on geverde. Aller vorgeschriben ding ezu urkund iiem wir 
Drive mit unserm anhangendem iusigel versigelt, G zu Cranach, 
am dinstag nach send lohannstag decollacionis zu latein genant, nach 
Cristi geburd virezehenhundert iare und darnach in dem czweliften iare, 


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561. König Sigismund belehnt Heinrich den Altern, Herrn zu. 
Plauen, den kinderlosen Todesfall seiner a EE 
Margarethe *) mit dem Markte Meerane, den seiner König 
Wenzel. der letsteren verliehen. Buda, 1412 Sept. 2, 


Udachr, : 2 w. & lawi-, Hoj- u Suatsarchie Wien, Hegistraturbuch E, Bl, 33 
wi 
diemerk,: «Abschrift amtlich aus Wien mitgeteilt, 


Wir Sigmund etc. bekennen etc., daz wir haben angesehen s0- 
liche willige und getrue dienste, die uns und dem riche der edel 
Heinrich herre zu Plawen der elder ofte und dicke getan hat, teglie! 
tut und furbass tun sol und mag in kumftigen m ! 
dorumb mit wolbedachtem mute, gutem rate und rec j 
besunder gnade getan und tun im die in kraft diss briefs, 
SU, daz die edle Margreth die Juge von Plawen an 
jehenserben, die sy mit dem edeln Heinrichen herren zu Pla: 











3) wil, ongeverdo. B. 


1) geb. won der Dahme, Wire Sigmunde ron Schöndurg w. weit ca. 1408 mit | 
dem eaa ems Pane ncm diy mde Ho. UTR rece Bud Me PC RES TREO | 
au Meifun S. 15. mm, 2 e 
| 
| 








1412 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 485 


des vorgenanten Heinrichs sun irem eelichen manne hette, 
, daz dann der iezgenant Heinrich der elder den markt 
Mere nine zwischen Aldemburg und Krimschow mit 
ho , die uns und dem riche zugehoren, und die der 
ee her Wenczlaw kunig zu Behem unser lieber 
Romischer kunig der vorgenanten Margreten ir lebtage 
"b verschriben hat, von uns und unsern nachkomen an 
ie Romischen keysern und kunigen und dem riche zu rechtem 
haben, halden und als soliche des richs lehen besiczen und 
ich von uns und unsern nachkommen an dem riche, als oft 
EN geburet, empfahen und uns in und dem riche da von 
sin und tun sollen, als andere soliche des ri 
von recht und gewonheit zu tund phlichtig sin. Doch wollen 
je vorgenante Margret by dem vorgenanten markte unde sinen 
m nach innhalt des VUE unsers bruders brief ir 
eliben solle von allermenniklich ungehindert. Und gewinnet 
dem vorgenanten Heinrich dem gem libs lehenserben, daz 
dieselben erben den vorgenanten markt mit siner zugehorung 
m manlehen haben und halden sollen gelicher wyse, als von 
ten Heinrich dem eldern und sinen erben vor begriffen 
urkunt etc. Datum Bude!), anno domini ete. xm, proxima 
Ms exta post Egidii, anno regnorum, ut supra. 
Ad mandatum domini regis 
Iohannes Kirchen. 















562. Der tlle bourkundet, dafs Heinrich der Altero, Herr zu Plauen, 
u er den zwischen und dem deulschen Orden geschlos- 
‚senen Frieden zu Thorn?) halten wolle, auch im Ofener Schieds- 
Bas) miteinbegriffen sei. Ofen, 1412 Sept. 5. 
Udschr.: HLA. Sehleit, Orig. Perg. mit amhümg. schön erhalt. Siegel (Adler) im 
rotem Wachs, 
Absehr.: N, ws. Haus-, Hof- u. Staats- Archie Wien, Jiegsstraturh. E, BI, 38. 


"Wir Sigmund von gotes gnaden Romischer kunig ezu allen eziten 
merer des richs und czu Ungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig be- 
Kennen und tun kunt offenlich mit disem brief allen den, Tdie] in 
sehen oder hóren lesen, als der durchluchtigist furste ber Wladislaw 

czu Polan an einer und der ei lig Heinrich von Plawen 
"Tutsches ordens von sinen und desselben sins ordens wegen 

Lp andern solicher sache, czweitrahte, bruche und misse- 
hellungen, die sich von in beidersiit und den iren sider der richtunge 


D Bit oen ob hier Ofen oder. der Murkt Al-Buda (ij, M. nördlich von 
Br verpl. a. No. 568. 
Sát Zah. Ti a. Voigt, Gesch, Preufiens VIL 8. 188 f. 
1412 Aug. 24; v. Vogt a. a. 0. S. 170 m 180 Anm. 1, 


486 Urkundenbuch der Vögte vou Weide 


u Medie lichen Ml ee gd acra 
, an uns williclich gegan; 

anlaszebrieve doruber hen. da» wir unter) aa HERRERA 

artikeln dorinn uszgesprochen haben und gelutert, das solich iczge- 


nante richtunge des ewigen friedes und ouch die brieve 
furbaszmere creftige beliben sollen, als 
ven fölliclicher begriffen ist in solichen worten: I 
federis perpetui in Thorun initi inter dominos regem Polonii 
Witaudum eorumque subditos ac adherentes et magistrum 
ordinem cruciferorum ipsorumque subditos et adherentes fui 0 
consensu prefatarum parcium celebrata et in en per expressum cautum. 
Sun per nullas penitus dissensiones violetur, eciam parcium ali- 
quibus insurgentibus dissensionibus, arbitramur, declaramus et 
mus dictam unionem perpetui federis et contenta in scriptura ) 
unionis et concordie perpetuo valituram et valitura et per Lege 
I 
herre czu 


lh 


EH 
5. 
& 


iii 


dictas debere perpetuo observari, mandamus sub pena decem 
marcarum argenti puri etc. Wann nu der edel Heinrich 5 
Plawen der r fur uns komen ist und bekant Lo er bii « 
vorgenanten richtung beliben und die gern halden wolle und uns auch - 
diemieticlich gebetten hat im uber den vorgeschribenn artikel 
bekantnusze zu geben, des haben wir anı solich sin B 
bede und haben dorumb denselben artikele usz den vorgenanten un- 
sern uszspruch cziehen und in disen nwertigen brieve schriben 
und begrifen lazzen. Mit urkund dicz briefs versigelt mit unserm 
Romischen k eu anhangendem insigel Geben czu Ofen, 
Orists geburt enhundert iare und dornach in dem czwelften iare, 
des nechsten montags vor unserr dee emer unserr 
des Ungrischen in dem xxv und des Romi in dem andern iaren. 
[Auf der Plicatur:] Ad mandatum domini regis 
lohannes Kirchen. 


Bi 


563. Derselbe bestätigt Heinrich dem Ältern, Herrn zu Plauen, den 
Pfandbesite der Dürfer Heiligkreuz und Neundor]. 
Buda, 1412 Sopt. 2 
ide Kw. 6. Hane, Hof- und Stastsarchiv Wien, Registraturbueh E, Bl. 33 
"154. 
hewerk.: Abschrift amtlich aus. Wien mitgeteilt. 
Wir Sigmund etc. bekennen etc., daz fur uns komen ist der e 
Heinrich herre zu Plawen unser lieber getruer und hat uns 
wie daz im der allerdurchluchtigist furst her Wenczlaw 
Behem unser lieber bruder zwey dorfere eins genant das He 
und das ander genant das Newedorft in der cron zu Behem 


1) Thorner Friede, 





1412 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 487 


gehorend mit allen und iglichen iren zi E an 
E eine genante summe goles zn ouc| 











unc bung 
znediclich Feist des vorgenanten unsers bruders brieve dem 
vorgenanten uber die vorgenanten dorfere mit iren zuge- 
ich tet und ouch uber die hundert schok grossen gegeben, gne- 
Beet geben und bestetigen mit kraft dicz briefs und 
also daz die furbasmer stete beliben und krafft und 
gleicher wyse, als ob wir die dem vorgenanten 
‚von worte zu worte ben und in disem sie, dr 
esum it urkund etc. sub maiestat 





anno regnorum, ut suprà. Ad mandatum domini regis 


eingeschrieben hätte, doch ohne Schädigung 
ie und ohne Schädigung gem eines Menschen. Dat. 
zu Tohnik, 1412, Sonntag nach Elisabeth. (Item list & je- 
stätem krále Wáclawa, kteryz swöd&i Henrichowi z Plawna, aby 
iwá zboi manská bud'to hrady, méstecka, wsi, bud'to w zemi 
[pina meb wn&, nic newynimajic, hterä2 má od krále Ceského, 
‚aneb miti bude, pod léno mohl dáti, za swé Zíwnosti nebo na 
cete sminiti, komuz by se jemu zdálo, kromé kmieZat a 
ích lidi; a to aby pewno byio, jaeoby jacoby osobné dskami 
reci zapsal, wäak bez äkody kralowy sli 


3) Ferpl. No. 818 w. Lobenatein. [ntelligenzbi, VIJ, 1790. 8. 111 w. ZX, 1792. 8.207. 


i 


| 





Urkundenbueh der Vägte von Weida. 489 


di 

Bde ve were der sippe, der schol dy guter vorvaren unde do- 
on daz der selbe vorgestorben man von den gutern gethan hat. 
Vach ist.  geteydingt Em ae welch man von uns varen wolle, 
czu 


unsern, 
Noch mer En SE und wir sy pie domit. Dan 
man her czu uns czuhet, der schol dy 

unser vorgenanten burger haben, der da burger wieth 
thut. Diser vorgeschril rede synd geczugen und 
er gewest dy erbern unsere liben getrewen Ian Röder in der 
itman czu Plawen, Heinrich Langwisz czu der czit richter czu 
v Bediger. Fasman, Heinrich von Hayn, Cunrad Röder von 


1 genandt. Auch ist des ge under den burgern Hans 
" ezu der A burgermeister, Heinzich Silbersack, Hans Snyder, 
Götze Rothe, Hans Augengletsch, Symon 

| Perth Laurenez Plevel, Heincz Wolf, Cunezel 
€ czit an dem rathe synd gewest. Und daz dy 
E eben; stete und gancz halden wollen, henge 
nl d Iysen unsern offen brif, der geben ist noch Cristi 
iners herm geburth virczenhundert iar darnach in deme dreycenden 
Evi deme nehsten freytage vor dem suntage Estomihi vor fase- 





MR. Gerhard von Lohma verkauft wiederkäuflich an Heinrich, Herrn 
au Gera, Güter in ( Langen-) Wetzendorf''). 1413 April 1. 
‚Udrehr.: HA. Schleis, Orig, Perg. mit anhäng. Siegel, 

Aufschr.: Kauffbrief nbir atlich menner au Weitzendorlf. 


Druck: Brwähnt bei Limmer, Gesch. des Vogtlandes 8. 777 (wo fülschlich Erhard 
‚won Lobwa angegehen üt). 


Ber von Lome ynezunt zcu Weyczendorf gesessin be- 
chin mit disem brife allin den, dy in sehin odder horen 


das icht recht und redlichin vorkauft habe dem ediln herren 

en hern zeu Gera mynem liben gnedigen herren und 

erbin sechzcehin guter gelegin zcu Weyczendorf in dorfle 

N le dy ynezunt besiczen Seckel, Heincz Schote, Peczold 
eisn . Heinrich Vetter, Otte, Mertein, Tobier, Thomas, Heinrich 
Peezold Mülner, Hans Ullein, Eysengreber, Nickel Smid, Hans 
Wernhir, Cristman, Geyer, und habe im und synen erbin 
bgnanten guter vorkuuft xu allin Nun, I6 rechten, zcinsen, ge- 
Z eiten unde zcu, allir masze, als ich sy 
m synen gnaden zcu lehin gel y S hts uszgenomen, ane 










3) Werpl. No, 583. 








als hirnach geschrieben stedt, geteidin; 
jon alle i wir darumb bie s 
iantte 


dai 
: be 
haben. 

 vhesten Gunter von Bunau marschalk des obgenantten 
rn ern Wilhelms, Otto von Kothewitz") voyt zum ^ 
1 erg, Hanss von Dola°), Hanss von ee 
i er Iohans von Lóhme. So haben wir in ge- 
e eine margk geldes gehabt, dy wir gekaufft haben von 
» dyselbe wir on mit guttem willen und wol- 
mmtte und durch unser und der unssern selen seligkeit 





b) Gres Bm 0) ln 4. 4) nu 2; in C. 
f) Mildenfort 3; Mildenfurth €. g)deBu C m 
me Jw. C. ) ; Schkommeln C. 
GP m) Greis B; Greitz m) Kotterite 3 u. C 0) De- 


zu el (Pavo, 
des Elbels Zeidler aus 


crucis. 
Marienburg, 1413 Sept. 17. 
8.4. Königsberg, No. 616, Orig. Pery. mit 6 au), Siegeln, 
2 Bunge, es, Eith- w. Curüindisoh. Urkdb. No. MOMXLVIIT, Reg. 2330, 


Heinrich Reufs von Plauen genannt. 1413 Sopt. 
ls dem Reisetagebuch des Gilbert. de Lonnoy in Seript. rer. Prunsiear. 111, 
» 


devant une ville fermee nommee Polleur ! ), 











1413 Urkundenbueh der Vügts von Weida 499 
| 
| wir wol vernomen han und vor wor wissen, das unser liber herre 
amd vetter seine wirdicheit mit willen nicht ubergeben hat, sunder 


" davon twungen, vorstossen ist, dez doch 

= oe reins en pi Ex haben unse frunde zu un- 
| im und wirden [entsaczt] ) und verstoszen uns zu allem 
I» Ee nies [ent rot medie unsern 


mit andern irn frunden sie bey ere und gute und lande 
lewten behalden han, und wir noch keiner der unser ein sulche 
han 


kegen dem orden noch dem lande nye ver- 
ewch, das sie mit unsern herren und 


1 
1 


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B 
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am und 
daz sie sich selber dorezu schuffen und noch darbey 
inne haben und herlich und kostlich davon 
trewlosz und meyneidig an im geworden sint. 
als wir Heinrich Rewsze von Plawen der iungere herre 
n unser ohem von Swarczburg und her Wenczlaw von 
", andere ritter und knechte nehest von irem dinste schiden, 
ie uns ir geleitezbriffe gobiu czu iren amptlewten, steten 
inwonern der Newenmark, dasz sie uber bestalten, man 
im keinen iren steten lassen solde und uns in eren landen 
Een wissen der bittiger, do nemelich der waltmeister 
itfelbin mit seinen dinern dobey waz, bas an den fumften 
tay lissen und uns gerne umbewerfin hettin laszin und 
N uns nach leibe und nach gute, daz wir doch von in un- 
‚besorgt woren, also als wir in irem dinste woren und gutlich 
amit irem wissen von in schiden, und bitten ewch, daz ir ewern 
meister und biddiger underweisen wollet, daz sie uns ambe solche 
rede, smocheit und hoemut und unrecht, daz sie an unsern heren 
ünd vettern und unsern frunden und an uns unschuldeklich geton 
haben, ezu tage komen an sulchen steten, do ez unsern frunden 
uns ouch bequemelich were czu reiten. Funden sie denne, 
‚das sie sulche smachheit und hoemut noch dez ordens regil, ge- 
wonheit und erseczunge mit rechte an unsern heren und vettern 
— und auch sulche rede und unrecht umbe redeliche schulde an 
- jn und an uns getan hetten, so welde wir umbe daz deste mynner 
reden, hetten sie adir unsern vettern von neydes [und] hoemutes 
T umb ir eczlicher nuczces wille unverscbulter dinge zu un- 
weise entsaczt und verstossen, also wir hoffin, und um 
czu unbillicher weise beret und zu unrecht und unverscli 
sache nach leibe und gute gestanden, daz sie uns denne dorum! 
als vil, also biderlewte irkennen. Gingen sie uns aber 
| &ws, so wolde wir doch die sein, die ein sulchs von in klagen 


EH 


SERRE 
& 


: 








e) Konj. n. T. für unbillch in Aöschr. b) Kom. nach T. u 
u 
\ 


he - 


1413 Urkundenbuch der Vógte von Weida. 501 


m in gern verantwert hetten und noch verantwurten wolden vor 
maiestat, wenn uwer konigliche maiestat die musz 
hoi. | gehaben mochte. 

Also als her Heinrich Rewsze von Plawen der iungere herre czu 
Groiez und her Heinrich herre zu Plawen schreiben und klagen allen 
fursten, graffen und herren, geistlichen und weltlichen, rittern, knechten 
und steten etc. uber den orden zu Prewszen, wie das wir unsern heren 
und im vettern bosleich verroten und verkauft haben und trewlosz, 
erlosz und meyneidig an im worden sin, daz verantwurte wir also, 
daz sie uns daran unrecht thun, wenn wir iren vettern den von 
Plawen weder verkawft noch verroten haben noch trewlosz, erlosz 
eed an im worden sin; dann was darinne gehandelt oder 
gescheen ist, daz er seins ampts entseczt ist, das ist gescheen nach 
unsers ordens regil und rechte innen einem offen gemeynen grossen 
vapittel, wenn wir unsers ordens buch und gesecz haben, daz derselb 
ir fetter der voi en auch noch unserm recht unde gewonheit 
gesworn und gell obt hat zu halden, darwidder er also manigfaldeclich 
md swerlich getan hat, als er des wol erwyset und üwerwunden ist 
im demselben groszen capittel, daz er billich und mit rechte sins 
ampts erlaszen und entseczt ist. 

Item als sie schreiben, das vormals nie homeister des ordens ent- 
seezt sin, das findet sich anders, wann vor dry hoemeister des ordens 
entseezt sin, al Nm sich daz eigentlich findet in des ordens geschichten. 

Item als schreiben, das sie vornomen schullen han, das wir 
sprechen, das 5 iren heren und vettern den von Plawen entsaczt 
I mit »ynem rat ritter, knechte und der stete etc., das ver- 

ir, also vorgeschriben stet, das der alte meyster entsaczt 
dst en rechte des ordens in eynem gemeynen capittil und inn kegen- 
wurtikeit der , die darczu RN und anders nymand und 
auch nymand zu "noch zu lei danne umbe eines gemeynen 
noczes und notdorft wegen des ordens und der lande, solche 
und en seins regerens halben waren, das man des nicht 
iden mochte. 

Item als sie schreiben, wie daz sie geschriben haben kein Prewszen, 
und in darumb kein antwurt werden mochte, und das wir in gliches 
und rechts auszgingen, darczu sprechen wir, daz wir in darumb zu 
tagen oder zu keinem rechten schuldig sin zu komen oder in darumbe 
en, wie wir des ordens schuldigen bruder entseczen nach 

orden freyheiten und rechten, und wollen des gern bliben bey 
rx heligen concilio, bey unserm heiligen vater dem babist oder vor 
unserm gnedigen hern dem Romischen konige, ob wir in schuldig sin 
darumbe zu antwurten, erkennt danne das heilige concilium oder die 
vorgenante unser genedigen heren, das wir in darumb schuldig weren 
zu antwurten, und erfunde sich danne, daz wir anders hetten 5 
daune recht, des wolten wir nem wie daz danne die vor; il 
erkenten, also, erfunde sich aber, daz wir recht getan hetten nach 


H 


1418 
verantwurten, 


Urkundenbuch der Vágte von Welda 308 


} und findet daz concilium oder die vorgenante unser 
genedigen herren unrecht darumbe, so wollen wir gern leiden nach 


biderbe lewten nye mee een ist. 
her Rewsze von Plawen der i schreibet, 
er irfarn hab, daz unser herre erczbischoff von Pes er 


haben und daz lant selbs inn wolt nemen, 

daz verantwurten wir also, das unser herre von Rige des unschuldig 

und h a ED ader auch von nymand gehort haben, 

er ein soliches geredet habe, der thut im un- 

recht, und also der obgenante her Heinrich von Plawen von dem vor- 

herren erczbischoffe von Riege solicher beschuldigunge kein 

i hat, des hat her gute offen brieffe von dem hoe- 

meister und den gebitigern zu Prewszen, die in solicher beschuldi- 
gunge verantwurten und unschuldig sagen etc. - 


579. Heinrich, Albrecht, Günther und Sieghard, Grafen von Schwarz- 

oe ipli voie Lech Eoo i 
Herrn su Gera, fer Gahma, (Dorf. 

Ruppersdorf und Heberndorf. 1413 Dec. 17. 


Hdschr.: HA. Schleiz, pleickzeitige Abschrift, 
"Druck: Bag, bei Liwwmer, Gesch. des Voylandes III, S. 111 (sehr fehlerhaft). 


"Wir Heinrich, Albrecht, Gunther und Sigehart gebruder graven 
Swarezburg hern zcu Luthenberg bekennen ofüntlichin an dissem 
yor uns, alle unser erbin und nochkomen, das wir mit wolbe- 
mute, vorbetrechtikeit und wissen unser frunde, man und rethe 
redlichen vorkaufft und zeu kauffe gegebin habin unser eygen 

alle gelegen zcu Iamen, Ilmen, Ruprechstorff und Hon- 
— rechten, er nl ferm 
lhorunge[n], wy das namen hat adder in magk, be- 
besucht, under der erden und ober der erden, als das 
Eun an uns bracht hat, und wir noch seinem tode ge- 
nichtes uszgenomen ane geverde, und das ist alles unser 
habin dy vorgenanten gutere mit iren czugehorungen 
geschriben stet, dem edlen hern Heinrich hern zcu 
bin ohmen und allen seinen erbin, adder wer dissen 
hat, vorkauft vor freyeygen und habin im dy gegebin vor 
achthundert acht und nunczigk Rynische gulden, dy gut sein an golde, 


T 


in 


B 
iude 





1413. Urkundenhuch der Vögte von Weide. 505 


vorkauflen musten adder wolden, das sal er, seine erbin, adder wer 
Wissen briff ynne hat, uns adder unsern erbin zcu wissen thun und 
widder an bithen, das wyr dy kauffen wollen umb solche summe 
geldes, als obin geschriben stet, und sy davor beezalt habin, und 
sol uns noch dem, als er uns das zcu wissen thut, des kauffes ge- 
worthen ein iar; keufften wir sy denn in dem selbigen iare nicht, so 
hat der vorgenante unser ohme von Gera, seine erbin adder wer 
‚lissen ynne hat, folle und macht zeu manen ire burgen 
zcu leisten, als hernach riben stet, so E bisz in gancze usz- 
Tichtunge geschit umb dy benanten summe heubtgeldes ane geverdde. 
Auch habin wir und unser erbin dem vorgenanten unserm ohmen von 
Gera, seinen erbin, adder wer dissen briff ynne hat, an der obgnanten 
summe bewiset uff den oftgenanten vorkaufften guthern ier- 
licher gulde und uffhebunge an gelde dry und drissigk guldin 
aad n s hin dex geldis, un Ix pes d 
einen ischin guldin gelden, an rn in den obege- 
schriben vier dorfiern ein und drissigk scheffel und ein virteil von 
«lem Gelyner velde, vier und zcwenczigk halbe scheffel an korne, 
weisz und erweisz, funff scheffel drey virteil an hanffe, mon ein vir- 
a Ib ee rt nt E 
zn eygern dry s t und zewenczigk eyger, an hunern funfi- 
RE Rune, am kesen ein schogk vierczigk kese. Auch han wir in 
Toewiset zeu Houberndorff zewene guldin uff dryen wisen ierlichin. 
Auch sint dricezehen wuste guter zeu Houberndorff angeslagen und 
amxerechent vor follen zcinsz und machen an der summe ierlich siben 
zexulden er groschin aldes geldes. Dy obgenante summe 
ezulde, zeinse und auffhebunge alle gerechint und angeslagen vor nun 


und gereden vor uns und unser erbin mit krafft dicz briffes 

y un: guten treuwen dem edlen Heinrich hern zeu Gera unserm 

liben ohmen, seinen erbin, adder wer dissen briff inne hat, alle vor 
und nochgeschriben stucke und artikel dicz brifles, dy von uns 
sehriben stehen, UR iczlichem pide sibis Sn inte zcu hal 

an allis geverde und secezen in davor zcu burgen disse nochgeschre- 

bin, dy mit uns und vor uns geloben als gute burgen. Wer auch, 

das ein burge adder mer von dem lande zeugen adder von todis wegin 


an Und wir obgenanten Heinrich, Albrecht, Gunther und 
gebrudere graven von Swarezburgk herm zcu Luthenberg 


( 








Urkundenbuch der Vógie von Weidn. 307 


jerheit habin wir vorgnanten Heinrich, Albrecht, Gun- 
Ir gebrudere graven von Swarezburg und wir er 
n unser iczlicher sein eygen SMS mit gutem wil 

hengen unden an dissen offin briefl, der gegebin ist 
‚geburt vierezenhundert iar darnach in dem dryczehenden 
intage nest noch sante Lucientage der heiligen iungfrauwen. 


Küchmeister, Be des scan Ordens, 


ten weder und vort vor euwer [der Stände] kegenwertikeit 

hedassen und euch TODE ERDE, wie das her sich mit 

n und werken nicht wol bewaret habe ken dem alden meister 

coe scrip rere deme 

an dieser elsung 

bittet daher solchen unczemelichen und lesterlichen Ver- 

keinen Glauben zu schenken. — Marien- 

am Büpnertame des achten tages corporis Christi, im 

* und xm iare. Marienburg, 1414 Juni 14. 
f Mipiatr. No. 45. 


: 14. Jahres, dea vogtl. altertumsf. Vereins (1840) 8 53, — Verpl. a. Voigt, 
"Gesch. Prevfsens VII. S. 240. 


| Ee [gn die deutschen Fürsten] über die Aluerung 
m diia iae von durch die bg: fel ton im 
T deg er init [1414 um Mitto Juni.] 
E SA. Könkjiberg, Schiebl. LXIX, No. 79, Kons. Pup. 
Druck: 14. Jahresbericht des vogit. altertumsforsch Vereins (1840) S. 42 f 
| * ie mahme Heinrichs vou Plauen erfolgte am 22. Mai (s. No. $16). 





wird flyendes Schreiben wohl in die Zeit der voraufgeh. No, zw setzen seis. 
BM Iduchtr forste und grosmechtiger liebir sundirlicher herre, als 


“wir grosmechtikeit yn vergangenen czyten wol vorbracht ist, wie 
von Plauwen unsir vorfar bynnen der czyt seiner 
Mainerwtat ane allen rath syner prelaten, mitgebietiger und des 
ides usgenomen alleyne synes bruders off die ezyt komp- 

c qs und etlicher anderer irer anwalden mit manchir- 
mem sachen deze iamerge landt swerlichen bekom- 
rweckunge kriegs und orloges arbeyten sie allewege 





m 
Urkundenbuch der Vógte von Welda 508 


dese lande mit eyn ui ftem betrupnisse abir von nuwes 
Een 


"E und is von 
uns und unsern ya apux ad alle ire ofsatz luterlichen wart vor- 
jet. Üzu hant mit wolberater handlunge gemeynlich unsir mit- 
iger dureh SEBE sulches iammers und betrupnisses dir- 
wir abir unsern vorlar seines befolen amptes und ordneteu 
in dennoch boben seyn vordynysse czu eyme sulchen wezen, das wir 
dirkannten pum ouch uen orden pn equ und sandten 
unsers ns groszkompthur mit etlichin gebietigern ezu ins, 
"ym vorbrachten unsern willen. Bynnen des hatte syn bruder al- 
vaste seynes gerethes von seym ampte geflouchent und was al- 
ege, das her czu unserm vorfar reyten wolde und viel 
im irheben. Des wart her gewarnt, wie is czu fure 
das der synes amptes dirlassen were, und das ire 
gemeldet were. Da irhub [er] sich heymlich von den seynen 
Mazow, do her of genomen wart und gebracht czu 
nynge, do her noch bisher ist enthalden, und al- 
e | deszen vorgangenem krige die schelungen und czweytracht 
xxwusschen unserm herren konynge und reych czu Polan und unserm 
»rden gesunet worden und gestillet, so ist ys doch deme herren ko- 
Enron Polan, seynen prelaten, rittern, knechten und gemeynlich 
len seynes gantzen reyches offenbar, was arges und wedir- 
tikeit unsir vorfar und seyn bruder irdachten und begerten czu- 
1c: im, seynen landen und alle den seynen, durch des willen 
»unsir herre koning ouch, als wir vornemen, mit bothen und briefen 
sswerlichen berüchtiget hat ken forsten und herren unsirn orden, das 
munsern prelaten, uns allen und got weis allen unsers landes undir- 
Suse getruwlichen Jeit was, und wedirstunden ouch irem boschaftigen 
Sfsateze, als wir forderste mochten, bis so lange, das is forder nicht 
"was czu vortragen. Wir stunden alles noch frede und arbeiten uns, 
wir konnten, als wir hütes tages thuen, das wir gerne 
echt. len czwusschen unserm herren konynge, seynen lan- 
und unserm orden. Hirumb vorrameten wir den obengenannten 
‚mit deme herren konynge und seyme reiche, do wir yo hatten 
gnade czuirwerben, das uns doch nicht mochte wedirfaren, 
£ vorsehen uns nun, der herre koning seinen willen off deme tage 
mochte behalden, das her uns so vil deste herter gewest ist 
mb eyns sulehen vorhoflens, so unsir vorfar mit seynem bruder als 
ires ordens abtrunnige fluchtig wurden und czu im qwemen, das her 
denne getruwte allhie desse Berrnge des eristenthumes samelunge 
czu undirdrucken und vortreiben unsirn orden. Grosmechtiger 
, sunderlicher herre geruchet czu hertczen czu nemen das leit 
das unlanges dese durftigen landt hat obirgangen, 
Jasset euch ouch bewegen, wie man noch mit vorterpnisse unsirs 


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1414 
- zu urkunde und waren bekenntnüsz hat der obgenant furste 


Urkundenbuch der Vógte von Weida, 511 


und herre herre Iohanns burggrave ezu Nuremberg sein insigel 
und der edel Heinreich herre zu Plawen von der von 3s wegen 
‚sein insigel unten an diese schrifte lassen drucken. Und diese 

sind czu Plassen des sambstags nach 
sant tage, nach Cristi rt vierczehenhundert 
und in den vierczehenden iaren. Plassenburg, 1414 Juli l4. 


Hdsehr.: KKA. Bamberg, Orig. Perg. mit 2 anhäng. Segeln. 
[IX Mami, Zen. 1I. 5. 204, 2v. OOOLYI. — Bey. bei Gradl, Gesch. der 
35. 


em. a ande 


Stadt Kulm sein Schreiben an die Stände 

Preufsens mit (s. das inserierte Schreiben in No. 577). — Ge- 
‚gehen under unserm insigel am suntag nach Iacobi, etc. Xt. 
1414 Juli 29. 


Hischr.: SA. Königiberg, Sehiebl. LXIX. No. 17, Orig. Pop, das sehr dureh 
Nüsse. gelitten hat. 
Druck: 14, Jahresber, des eogtül altertumajorsch. Ver. (1840) 8.46. — — Veryt- 
wt. Gesch Frenfiens VII. S. 940 u. Tüppen, Stindeakten 4, $37. 
diewmerk.: YOppen a. a. U. giebt an, dafs dieses Schreiben mit dem inserierten Stück 
in No. 514) übereinstimme, doch ist das — abyeschen won den durch die Schad- 
— nicht ganz richtig. Eu vind wiel- 
im Orig. verändert, fortgelassen oder durch Zu- 
heifst es statt unser liber vater seliger der elder 
jelurich Rewsze von Plawen herre au Grolez m 
einfach wir, Bu iat hier alo die Dezichung auf Heinrich, Herrn 


= 


sigelten brief haben und ander vil kuntschaft an tngelichen fromen lutbeu, 
den dex wol wisxentleh ist, daz sy doch alles nicht gehelfen kan, daz eu ge- 

. Jedenfalls beruhen aber beide Sehriftstüebe auf einer 
Vorlage. — Tüppen meint, die wiederholte Ausfertigung‘) sei wahrscheinlich 
Weshalb erfolgt, weil die erste Ihre Adresse nicht erreicht hätte. 








| 585. Heinrich von Plauen, Patron von Schönfeld (Anno, quo supra, 


die 4 Augusti data est crida domino Wenceslao de Prachatiez 
presbytero ad capellam prope ecclesiam in Schonfelt vacantem 
Ad presentationem domini Henrici de Plawen) 1414 Aug. 4. 


‚Druck: Exder, Libri confirmation. etc. VII, S. 125. 


3) Fergl. w. Urkd. v. 1414 dug. 12 (No. 586). 


1414 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 513 


bach mit allen dorffern, gerichten, rechten, eren, nuczen, wirden und 
zeugehorungen, alzo vorgerurt ist, furbaszmer von uns und unsern 
xeu lij cR haben, Rea der lichin fus 
geniessen, um an sie komen, gefallen und ir volgen 
egenanten Heinrichs von Wyda ires wirthis tode, 
jebit und alle die wile sie lebit, als lipgeding recht 
ist, ane alle argelist und geverde. Wir haben ir dar- 
vormunden gegebin und gesaczt den edeln vorgenanten 
herren zcu Plauwen, der sie daran getruwelichin schuczen, 
, hanthaben und vorthedingen sal, wann und wie dicke ir 
des ummer noyt geschiet, aber ane geverde. Des zcu orkunde etc. 
"Testes sunt dominus Albertus burggravius de Kirchberg dominus in 
Üranchfelt, Heinricus de Lichtenhayn magister curie nostre contho- 
ralis, Heinricus de Friesen advocatus in Dresden, Albertus de Isser- 
stede*), Fridericus Stange nostri fideles et plures alii fide digni. 
Datum Dresden, quarta [feria] post Michahelis archangeli, anno do- 
millesimo quadringentesimo quarto decimo. 


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588. Zn ue Plauen auf I I Konstanz. 
'on Nürnberg purkgraff fürst In, 

% kom auch mit der eren fan 

mit vil edlem pluet her schowen 
Orlemund, Schwarczburg, Plawen.) 1414. 
: Hüfler, Dis Geschichtssehreiber der hussirisch. Bewegung in MFomtes rer. 
lusiriacar, 1, 6. S. 315 (aus Thomas Prischah von Augsburg, Tieht von Kor- 

in Begesten der Grafen von Orlamünde S. 288. 


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von Bamberg erneuert seine Zusage, Hein- 
und Heinrich er) Reufsen von Plauen, 
Herren zu Greis, zwei Fuder Zeiler Weins für ihren Dienst als 
zu geben. [1414—1415.] 
Udschr.: KKA. Bamberg, altes. Schuldbuch des Bischofs Albrecht Bl. 98. 


Bemerk.: Abschrift amtlich aus Bamberg mügeteilt; s, Vorbericht. — Die Kin- 
Anagung steht zicischen Urkunden mit den Daten: feria. quarta. ante. purißencionis 








&) Abichr.: Matstede. 
The md. Qu Y,$ SR, 38 


Urkundenbuch der Vögte von Wolda. 


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8) won Leuchtenderg. 





| M5 Urkundenbueh der Viste von Weida. 515 
| 


h wolde, zo getrüwen wir dir wol, daz du dorezu 

- wir dir besundern wol geloubin, Gegebin am duners- 
| noeh Tiburcii etc.'), under unszerm insigill, anno domini 
i 1415 April 18. 


pns: Bt, Eger, Kast. Sachsen, Abteil. Herren Beufs, Orig. Papier. Das Siegel 


392. Heine (von) Schauroth giebt Heinrich, Herrm zw Gera, einen 
Lehmsrevers über Güter zu Dorna. 1415 Mai 4. 
ärebr.: HA, Schlein, Orig. Perg. mit anhüng. Siegel 

Aufache * Lehnbriff uber Thornaw. 
Druck: Ungenau erwähnt bei Brückner, Deufrische Landeskunde S, 48. 


Ich Heinez Schouwenrod bekenne offennlichin mit disem brive 
Vor mich und myne erbin allen den, dy in sehin odder horen lesen, 
"Ws mir der edle herre her Heinrich herre zcu Gera myn liber 
'berre den anefal Hansen Schouwenrods myns vettern wellhin 
d mich der guter, dy der mte myn vettir von synen gnaden 
*eu Voruaw in dorff und in velde zcu lehin had, mit dem genanten 
mmypem vettern gewert hat, darumb habe ich geredt unde gelobt by 
en guten waren truwen, gerede und gelobe vor mich und myne 
in eraft dicz brives dem genanten myn gnedigen herren von 
Gera und erbin, das ich und myne erbin im unde synen erbin 
Wn di anefal unde gutern dynen sullin unde wollin getruwe- 
liim, wenne sy dinstes von uns begern, mit eyner glefenn. Wers 
3bir, daz ich adder myne erbin im odder synen erbin mit eyner gle- 
denn allezit, wenn si dinstes von uns begerten, nieht gedynen mochten 
- yen redelicher hindernisz wegen, dy uns denne irrethen, angeverde, 





A) Name im Hdrehr, über dem Text. 


1) Tilurtius wart. füllt auf den 11. Aug , doch mwfs hier wegen des aw V. Mai ablanfenden 
Tiburtius et. Valerianus mart, (== April 14) gemeint sein; wergl a, No. 598, 


33* 


Urkündenbuch der Vögte von Weida, 517 


een: iR wir SEN: ES ge^ bitten, 
gedenken und roten, er des gefengnisse 

moge werden. Das wellen wir gerne vorschulden. Gegeben 
XA am sontage noch ascensionis domini, im ximr und 





Heinrich von Plauen, Patron von Frohnau (Anno, quo supra, 
die 17 lunii data est crida domino Conrado — ad ecclesiam 

in Fronow — de consensu nobilis domini Henrici de Plawen 
diete ecclesie in Fronow patroni). 1415 Juni 17. 


Druck: Emler, Libri confirmation, ete. VII. 8. 161. 


595. Heinrich, Herr zu Plauen, will seine Fehde mit Landgraf Leu- 
D s oenerg, durch Heinrich Reufs, Herrn zu Greiz 
in Bärnau, und Hans von 


Wir Heinrich herre czu Plawen bekennen offenlichen mit dem 
he daz wir mit dem edelen wolgeboren hern hern Lewpold lant- 
czum Lewchtemberg ein gancze berichtung auff genomen haben 
alle unsser helfler und Tier von der iT und veintschafft 
ly wir ezu eynander t haben, also daz wir der gencz- 
sein pey herm Heinrichen Rewssen hern ezu Grewicz 
czu Pernaw und pey hern Hannssen vom Degenberg videz- 
|ezu Amberg, also wenn uns die eynen genanten tag darumb gen 
bescheiden, daz wir darezu kumen ader unssern ganczen ge- 
AM schicken schullen, und waz di auff denselben tag czwischen 
er aussprechen, do pey schal ez furbaz pleiben und also getrew- 
en werden. Auch ist geredt worden, daz alle gefaı n 
peiderseit haben, schullen ledig und lozz sein, und alle 
ur pem urget ader nicht, di noch gefallen, schold ab sein, 
d gehen, dy vor der Top; pp gefangen sind worden, 
(ez geteidingt. Auch schol di beri uA EIER AIR auff 
en nebsten suntag schirst, alz dy sunne auff geb und furi 
len did helffer und dyner und aller der, E pen vor- 
iden werden getrewlich an alles . Dez czu 
|i pe um den briff mit unsserm Babes ingesigill be- 
Daz ist geschehen, do man czalt nach Cristi unssers hern 
I Virezenhundert iar dornach in dem funffezenden iar, am frei- 
tag vor sende Iohanss tag dez heiligen tewffers. 


LL. m | 


1415 Urkundenbach der Vógte von Weida. 519 


+2), frauweif Dorothean syner swestir der Rewszinn ?) und ander 
ree bet toden i der lebinden, frauwen Ilsen seligen 


sons, syne und wirtynn frauwen Lutrud von Hoenstein*) und 
Ali irer beider Binder und ander irer vorfarn unde nachkomen sele 
RERUM du. I des unser Falten. mapk sun Yarside habe 
stet, unser iczlicher m: sein varende 
ay leben siech odder nt mit woldi tem mute schicken, 
und ; , wem wo her hin wiel, doch mit underscheit, 
das unser schult, di unser iczlicher dann schuldig ist, zcu 
sey. Also wenn got uber unser einen gebewt, das 
bin gestorben varinde habe vor andern allin. gescheft- 
í ‚schult gerieht unde gegolden werdde, was wissene unde 
ist unde heiszt, di er hinder im leszt unde schuldig. 
darnach schicke unde bestelle, wy und wor und womite 
werdden, und sein sele bedencken zeu synem gocz- 
s. syner widem unde des, der nach im sein lehin 
besiczzen wirt, und das magk unser iezlicher be- 
em eigen willen, ale er das selbir verantwortten sal 
got nach syner consciencien unde gewissen viel odder 
auch ungenotiget sein sal, und daz sal gescheen vor 
ezweyen odder dryen der pristere, der nehstin bey 
in magk odder sust fromer menner czweyer odder 
i ii odder leihin, gelart odder ungelart mit andern 
unde nachgebauwern, wy das t unde be- 
wirt, also sal di habe folgen derselbin gestorben nach der 
&elewartten bekentnisz, es sey geschaft zcu goczhuszern, pristern odder 
hen, frunden odder fremden an geverdde. Wer abir, das ein sul- 
lich zeu schulden kome, das der almechtige got von eym iczlichin 
le, das unser eyner odder mere vorschide in unvornunft, in vor- 
nisz der plage gotes mit eym undechtigen snellin tode und selbir 
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selgerethe konde noch mochte bestellin, das got auch von unserm 
iezlichem wende, so solden der eldesten unde der nehstin czwene pri- 


Sie erscheint in Urkunden ihres Gemahls, des Grafen Otto won Orlamünde, d. d, 
By #. v. Reitzenstein, Fagest. der Grafen v, Orlamünde 8. 205. 2) Verst. 
No, 206. 5) Fergt No. 397. 4) Verl. No. A11. 

















heiligen 
ee i dan gerieten Bal unde Lobinstein das zcu 
also halden sullen an re ea Wer auch, das der 
d ide ed "orwesirn 
les wegen ler obgenanten un- 
jedigen m ee me Fi cr fes 
geriehte das geschee ol er nyden, so sullen wir ander 
m an der stad in Tahstin it nach synem und 
, Se had uns der vilgenante unser 


dy purgere des ratis zcu (ue Den andern brief 
DRESS Sleuwicz unde Richenvels; den 
rath der stad Sleuwiez legen sullin. So had 
brief A pristerschaften in den gerichten Sal- 
‚und Lobinstein; den selbin brief wir by dem rat zcu Loben- 
Ode end unser iczlicher, odder wem das nod 
len kompt, irholunge an den briven by den 
, das sich ein iezlicher weisz dester baz dar- 
as alle dise obgeschribene vorschribunge, rede, 
artikel dicz brives und iczlich besundern von uns 
, mitepfarrern unde belehinten capplanen und von 
nachkomelingen stete, gancz und unvorruckt gehalden 
. des allis zeu warem urkunde unde merer sicherheit habin 
bene Heinrich Tenner yezund pfarrer zcu Gera, 
von Breitinbach pfarrer zcu Ihamen, lohannes von Mach- 
zcu Kt, Heinrich Siner pfarrer zcu Iodeschicz, Hein- 
h ht pfarrer zcum Lobinstein und Albert Bewchel yezund 
und pfarrer zcu Ozewlinrode unser iczlicher sein eigen insigel 
‚und alle unsere nachkomen mit gutem willin unde wissen 
unden an disen offenen brief, darunter sich die andern 
r und belehinte capplan alle verschriben unde der 

. Und wir andere pfarrer, mitepfarrer und 
Le cen alle in den gerichten Gera, Langinberg, Richenvels, 








Urkundenbuch der Vägte vom Weida. 523 


lheren elagen wir Heinrich Rewsse von Plauwen der iünger here 
und wir Heinrich here ezu Plauwen über den orden czu 
iber die vorheiten geheynden meyneyden verretters, selb- 
i kotzen sone, das die iren rechten hern den meister 
vettern boszlich verraten und vorkauft haben und trew- 


itsatzt und vorstossen haben unverschulter dinge, 
in selber, iren rittern, knechten und auch den steten in 
geschrebin und sie zu tagen lert haben, 
awsgegangen sint. Dornoch wir kein tz in das 
omeilium und andirszwohen fürsten und herren geschreben und die 
gebeten. haben sie zu undirweysen, das sie uns zu tagen komen und 
und awszrichtunge thun wolden, das uns noch 
hat. Doruif sie ewern pu heraws geschreben 
icherley artickel antwort getan haben. Das alles zu lang 
schreiben und zu hören were, sunder wenn sie uns zu tagen 
komen, so hoffen wir wol kuntlichen zu machen, was wir geschreben 
haben, das sich das in der warheit irfinden solde. Sunder sie schreiben, 
Waz wir iren rittern, knechten und steten geschreben haben und in 
die haben wol BR renden und recs Ms 22 d c: 
uns ungutlichen tun und logenwort uff uns schreiben, denn sie sprechen, 
das sie unsern liben heren und vettern den meister entsatzt haben 
mit gemeynem rate ritter, knechte und auch der stete. Dorulf wir 
iren rittern, knechten und steten gesehreben haben, das wir in wol 
Eloubin und günnen wolden, das sie ire eyde und huldunge bas be- 
ue and hoffen noch, das is mit irem willen nicht gescheen sey 
-wolden sie in domete ungerne entwenden. Sundirlich so haben sie 

reben, wie das unser liber herre und vetter der meister seyue 

mit freyhem eigen willen uflgegeben und der abgetreten 
d meniclich wol versteet, das sie unwar doran schreiben 
, wenn is gar ungloublichin ist, und wir auch vor ware 

das er sulcher wirdeckeit und gewalt nicht mit freyhem guten 
ben hat, das sich doch küntlichin doran irfindet, das sie 

und vetter den meister gefangen und den noch in ge- 
und können nicht gewissen, ob sie in getöt haben 
icht, und schreiben, sie wollen uns dorübir nicht zu tagen 
. Dorinne man wol verstehet, das sie is dorumb laszen und 
‚wenn is czu tagen queme, das man ire boszheit grüntlichin 
die weyter vorkündigen wurde, und wir noch lange zeit 
bisher gedult haben. Dorumb ab sie ire boszheit ir- 
sich bedencken wolden und uns noch czu tagen komen, 
1 , das sie unsern herren und vettern den meister 
und irsetzunge und noch unser antwert mit 
hetten, so wolden wir dorumb deste myner reden, 
nicht geschyt, so wollen wir ein sulehs schreiben, 
sagen über die vorheiten geheynden meyeyden verretters, 


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594 Urkundenbach der Vögte von Weida. 1415 


selbwachsen kotzen, kotzen sone und biten ewer gnade lil 
das ir sie undirweysen laszen wollit, das sie uns noch 
komen und czu unsern schulden antwerten wolden, das 
ume ewer Vim willielichen gerne verdinen. Auch als 
geschreben haben, das ir uns undirwysen sullit, das wir 
nicht bereden und der sache gesweygen sullen, teten wir 
so walden sie auch schreiben, des wir vor nicht wissen. 
wir gerne, das sie alles das schreben, das sie von uns 
auch nicht logewort schreiben, so hoffen wir, das sie unsern 
noch uns ie poszheit mit der worheit nicht czu 
wenn wir das sich unser vettern, wir und alle unser 
kegen idermann Iden haben als piderbe lewte, und 
gnoden sunderlich wol, das ir uch sulche gewalt, smoheit und 
auch laszet leyt sein, wenn wir hoffen, das ewer gnaden, andern 
hern und biderben lewten wol wissentlichen ist, das unser 
seliger und alle unsere eldern ein solches ume den orden 
schult noch vorwürcht haben, und wollen is doch ume i 
willen nicht laszen, sunder wir wollen schreiben und clagen, 
das uns wandel und glich von in wedirfert. Auch meynen 
disem schelden nymantz anders denn den nüwen meister und 
sewichte, die am dem vorrettnisse teil haben, wenn wir wol biderbe 
lewte in dem orden wissen, die keyne schult doran nicht haben. Ge- 
geben am freitage vor Matthei, undir unsern insigel, anno ete. xv. 


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600. Heinrich, Herr zu en aac icm zur des Ehe- 
vertrages, welcher dur isi Albrecht von Bamberg 
zwischen seinem ältesten Sohn Heinrich und gar. 
Tochter des Grafen Johann von Wertheim, ' wurde, 

und stellt Bürgen dafür. 1415 Sept. 23. 


Hdschr.: Fürsül  Lowenstein - Wertheimsches gemeinschaft. Archiv zu Wertheim, 
Orig. Perg. mit wrsprl. 13 anhäng. Sieyeln, wovon das 0, abgerissen. 

Anfschr.: Eyn brieff von dem von Gera mit bu yon der frantsclaft 

Vere myne beer von Wertheim Hohner und Ug TON ÍGDONSE - 
Daneben jüngere Aufnchr. ne 


Wir Heinrich herre zcu Gera thun kunt gein en 
der hochwürdige fürste und herre her Albrechte bischoff zeu 
berg unser gnediger herre ein freuntschaft czwisschen des edeln wol- 
gebornen lohansen graven zcu Wertheym eliche tochter 
genant auf eyne und unserm elichen sone dem eltesten ài 
nand auf die andern seiten mit unser beider wissen beteidingt f 
einen brieff daruber geben hat, der selbe brieff von wortten zeu 


wortten heı riben stet und hebet sich also ame: aan 
Weerierte Urkunde des Dischofe Albrecht von Bamberg d. d. Kronach, 


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526 Urkundenbuch der Vögte von Weidh. 1415 


ausz der leistunge nicht komen, biez das die czal der purgen gencz- 
lichen erfullet wirt, an de. Wir gereden auch mit guten truwen 
vor uns, unsern son obgenant, erbin und vormunde die hernachge- 


ITE quee 
" V da iudi voe won ds omo MEER RE 
genanter unser igel vor uns, fur unsern Son, 
unser erbin es formunde ingen EA Misc Und un ER 
PORT pu nen mi 
einmut ien. und icklicher besunder also gute burgen bees Am 
und gereden mit guten waren truwen zcu leisten, zcu ied 
thun und zeu vollenfuren, was von und auf uns hie vor in 
me geschriben stet, exi s er En eris reus 
mand von unsern wegen mit kein en, in keyne an alle ge- 
verdde, und zcu merer geczeugnusze aller eschribener d 
had unser iezlicher sein eigen insigel auch geh 
So sind diez die burgen, von den obgeschrieben stet, | namen 
grave Fridrich von Hennberg, Wilhelm grave von Orlamunde ber | 
zcu Lauwenstein, EE zeu Plauwen, Hans Roder ritter | | 
sessen zcu Parn, io enberger gesessin zcu Harra, Noti 
von Grefindorff gesessin zeu Lesten, Hartman von Holbach ze 
Eichech gesessin, Heincz gesessin zeu Barn, Heinrich vom Hay = 
Wischols gesessin, Ian vom Berge zcu Syraw gesessin, Hans 
xeu Pell gesessin und Ulrich Sack gesessin zcu Geilsstorfl. - 
ist gegebin nach Cristi unsers herrn geburtte virczeh 
darnach im funfezehenden iare, am montag nehst nach 
tag des heiligen ezwelfboten und ewangelisten. a 


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601. Die Stadt Eger beschickt mit dem [Herrn] von Plawe 
Tag zu Plan (Item dem Nickel Freitag und ] 
perger czu ezerung gen der Plan’) mit dem von Plawen | 
tag 1 sex. m gr. Plemisch]). 1415 Sept. 27-1418 & 


1) Es handelte sich dabei um die Bi einer Fehde er r 
ve Le e e ees Er a dan E NE 
8, 351). 3) Zur Zeitbetimmung vergl. No. 373 Amm. 1. . rtm 






" Krkundenbuch der Vögte von Weide. bp» 
essen (1390—1440), gedr. bei Gradi, Die 


schenkt [Heinrich] Reufs dem Jungen ein 
Dach (in aber mi Hehnreich re 





s Bruchsel, das schank man dem es 
—. xvmr guldein)! ). 1415 Sept. 27—1418 So?) 
ni AL A ET 2m ‚Eger (1390-1440), gedr. bei Gradl, Die 
wi von Gera, Priorin, Adelheid von Oberhausen, Unter- 


Ne Dia (rd, DOMOS OU Pisas LM 
Ormschoiie verkaufen der Nonne Eise Griefs 

eisgerkäaflichen Zins aus dem Dorfs Lusan. 
1415 Sept. 29. 


—— Hdache.: QHwSA. Weimar, Orig. Berg. mit 2 onhäng. sehr beschädigt, Siegeln. 


Metz von Gera er, Alheyd von Oberhusen underpriorin, 
Mus Dorothea von Plawen und der gancz convent ge- 
u Cronswicz bekennen yn disem kegenbertigen briff EX 

loren ader lesen, daz uns dy erber geistlichs iun 
"PES ssa unsers closters gutlich und williclichen ge ges 
f Rynisch gulden, die gut sin am iode und swere ge- 
ee rechten woge. Diser summe geldes hat eingenommen 
gulden fraw Anna von Gera und ein gulden 3 obgeschriben 

von 


1 Gera, die wir an unsers closters nucz un 

‚darum wir obgeschriben frawen der egenanten iuncgfrawen 
| m guten rate und wolbedachten mute eintrecticlichen 
| cem und ein ort uif send Walpurgs tag und ein gülden und 
| > id. und M Sr schol (a 

u "unser man der sessen zu Losan ym ler wer 
| pene und zu, schol sy nymancz hynderm weder bot noch 
ichs noch wertlich gerichtes, und wenne denne wir daz 
wellen mit den czins, so schol sy uns der ablösung 
gestaten on wederrede, "und schullen irs ein firteil iars 
order genanten czinstag einem die ablösung vorkundigen und dar- 
Jw dy genanten summe geldes mit dem czins schüllen wir ir geben 
und on arcg. Auch ab dy obgenante iuncgfraw Elz 
6 von todes wegen, daz got langue wende, so schullen 
bud mit dem hewbtgelde reichen und lossen folgen iuncg- 








1) Gradl, Gesch: des Kgerlandes & 329 nimmt an, ap dus Gace far d 
er) jg Now. 30 (» No. 608) erfolgt sei. Zur Zeübestimmung vergl. 






‚steht, darnach wisset euch zcu richten. Ge- 
sigel, am dornstage nach exaltacionis crucis, 







Heinrich herre zeu Plauwen*). 


ann zu Bärnau, 
‚Eger wegen eines 


11415] 
Abend Big Herren ley 1, Orig. Pap, mà pen 


h Plauen, der I Herr on 
er ee 


Qu Y, 5 NY I2. 34 





an sand Andreas des heiligen ezwelffboten MANN als man czalte 
nach gotes gebürte virczenhundert iar und m | 
iare, 


Udschr.: KaHA. München, Klost. Waldsassen, Fasc. 65, Orig. Perg. wit 4 unhdng. 
Segeln, wovon das 2. w. 8. nur im Fragment erhalten. 


Druck: Beg. in Reg. boiea XII, 3115 Gradi, Gesch. des Eyerlandes S. 890. 


609. Heinrich Reufs (Rüsse) von Plauen der Ältere, Herr zu Greiz 
(Grewez), schreibt dem Rate der Stadt Eger, dafs Petzold Fafs- | 
mann (Faszeman) einer ihm zugeschworenen Gestellung | - 

ISO DUE 6nd PU dT REI 


desselben keinen Glauben zu schenken, — Datum. 


Häschr.: 8.4. Ba abe Abel. Herren enfe I, Orig. Pap. mit unten 


610. Heinrich, He meldet der Stadt i 
0) fires err. zu Plauen, Ae 


Häschr.: SA. Eger, Kast, Abteilg, Herren Rap wie | 
Vere nc Sachsen, Abteily, Refs H, Orig. Pap. 


Den ersamen weysen purgermeister und rat der . cn & 
Eger unszern besundern freunden. — Me 
Unszern dinst ezuvor ir ersamen weysen! Alz ir uns vor: 
habit, also lassen wir euch wissen, daz wir willen habin in ut 
wochin pey euch ezu sein, so wir erst mügin. Gebin under 2 
insigel, in die concepcionis sancte a xv. 
einrich herre ezu Plawene 


611. Heinrich, H. Pla: entschuldigt sein Nichlkommen Iul 
der Sladı Eger, da. er. seinen, Vete uon ZUR E EEE 


pm 


1415 Urkundenbuch der Vógte von Weida. 591 
warth erwarte, fordert aber Nachricht, um mit letsterem wegen 
(0 Eger. au können, [1415] %) Doc. 18, 
Bade: na. m Kast. Bee a Herren Reufa Il, Orig. Pup. mit 
-Den erbern weysen burgermeister und rato czu unsern 

ii pee liben dd. zo. 


Unsir dinst ezuvor ir erbern weysen. Alz wir bey uch soldin 
sein etc., laszin wir uch wissin, daz unszer vetter der Rewsze 

hat, alz ir in dysem ingeslossen briffe wol vernemen wer- 
‚dem habin wir wedir geschrebin, daz wir uff disen nehesten sun- 
Ed. im czu Konigiszworth sein wollin. Dunckit, daz ir uns die 
nicht beschreibin konnet, so sendit eynen der ewern uff den- 


i 


selbin suntag czu uns, so wollin wir mit unserm vettern awsz den 

sachen reden. Wollit ir uns abir die sache schreibin, so wollin wir 

selbir dovon und waz wir uch in den und andern sachen czu 
villin getun , daz thun wir gerne. Gegeben am fritage Lucie 
undir unszerm insigel. leinrich herre czu Plauwin*). 

V2, Heinrich, Herr zu Plauen, billet die Stadt Eger um Beförde- 
rung einer an seinen Vetter den Heufsen nach Bär- 
Hau. [1415.] *) 
Uduchr.: 824. Eger, Kast. Sachsen, Alteilg, Herren Bey I, Orig. Pap. mit 

‚Spuren des anygedrückt. Siegels. 


Den ersamen vorsichtigen wisen burgermeister und radmannen 

zu Eger unsern besundern liben frunden d. 
Unsern dinst zeuvor ersamen wisen libin besundern frunde! Wir 
bithen uch wiszen, daz wir Albrecht unszern schriber senden keyn Ber- 

Donwe zu den; Reuszen unszerm vettern gar yn notlichir bottschaft, 
da uns grosz macht ane leid, bithen wir uch mid fleisze, daz ir dem 
"yn phers(!) leyhen wollit. Daz wollen wir vordinen. Geben undir 
Unszerm insigel. Heinrich herre zu Plauwen"), 

[Zeltel.] 

. Oueh liben frunde bithen wir uch, were ez, daz he des wegis 
"hieht enwoste, daz ir ym eynen knecht ligen wollit, der yn keyn Ber- 
Tiowwe brenge, wenn he uch wol muntlich undirrichten wirt, daz uns 
Srusze macht und‘) acht dar ane leid. 


-—— 
^ E Haste über dem Tert. V) Name in Hdsehr. über dem Test. 
1) Das Jahr ergiebt wich aus No. 610. 2) Wegen der Zeit vergl, die No, 608, 


34* 


i 


532 Urkundenbach der Vügte vou Welda. 1416 
613. Heinrich Plauen, Hi a 3 
schreibt an. Heec ister und der Bladi cod 
jonntag sur Nacht, als er zu Dachaw (' w) mit dem 

veut Kühe onda x sei a 
ibis jx —- "as, 3) 


614. 


Derselbe schreibt an Bürgermeister und Rat der Stadt 
eines Nickel Frauendorffer zu Tirschenreut senr 
dem. Apre DR y ees cd 'erde g 
ein er Bróner zu seine : 
Soli hl vd gegen deles iv andre Eyre, er Striker 
genannt, Drokungen vernehmen liefse, und t, dem Geschä- 
digten su seinem Rechte zu verhelfen, sowie ihm sicheres Geleit 
zu gewähren. [1415.]*) 
Häschr.: RA, Eger, Kant, Sachsen, Abteilg. Herren Keufs I, Orig. Perg, wót &puren 

des aufgedrücht. Versehlufosiegela. 


615. Die von Eger klagen beim böhmischen König, obwohl laut ihrer 


616. 


1) Wegen der Zeit vergl, die No. 608 A 


^: Std, Eger, jüngere Abschr. 
LA ! 
Druck: Gradl, Die Chroniken. der Stadt ; No. 1007, S 354 f. — Überseiumeem 
M E es dat Eeesh E M. A Fic 
Beneki Der ix der Klegenieifi, ertiete: Verguiq. (iiu mM N 
Gradl a. a. O, um mper oi ens "4 y 


| 






Udschr.: H8A. Dresden, Kop. 88, Bl. 1855. 


Druch: Erwähnt in Mütei, des Altertunssereins zu Plauen, 8, Jalressehr, (189090). 
B. 80 mit falsch. Datum (Jan. 8). Ex 


Bemerk,: Abschr. des Beückes amtlich aus. Dresden mitgeteilt, a 


1416 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 583 


Wir ione unnd thun kund uffintlichin mid diszem brieve 
mm als der edele er Heinrich here zu Plauwe 
Busin end stad mid yren 'ehorungen, die 


= 


von uns zeu ufft had uff Me widerkauff den ge- 

strengen ern Di ai] von ee unserm rate, Mattisz Wal 
bann, Dithfrich] von Wiczleubin zcu Erffa und Cristan von Wiczleubin 
dem iungern auch unsern lieben getruwen, decz wir zeu solchem 
kouffe unsern Klsas unnd gunst ‚gegebin habin und gebin in dyszem 
selbin brieve nach lute des houb den der genante er Hein- 
rich von Plauwe yn ubir solchen koutf gegeben Ind unnd haben due 
unser ingesigel Ma zen bri i drugkin. Ge- 
geben nach gotis rte cerdo ume unnd hirnach in dem sech- 
zcenden jare, zcu der Nuemborg, quinta [feria] post Epiphanie domini. 
61T. Heinrich, Herr zu Gera, stij RM EE 


wnd Zinsen aus Pete e Tanda, (d í "'ewwarth, 
Gürkeils, Neundorf, Scizis, M. Tegau, Kirschkau, 
A m -À 1416 Febr. 8. 

T. 


Mdaehr.; HA. Schleiz, Orig. Perg. mit onhingend. Siegel, 
Drweli: Beg, bei Lémmer, Gesch des Vogtlands. II. 8. 314. 


- Wir Heinrich herre zcu Gera bekennen offennlich mit disem brief 
vor unsere erben unde nachkomenden allen den, die in sehin 
D. lesen, das wir mit gutem willen, vorrathe der unsern 

mute dem are) "ra und syner liben muter 
iunckfrauwen heiligen zcu lobe unde 
unsir, unser rey iia NOFVED selen zcu troste unde 
*dikeit und. eh sunderlicher gnaden, gunst unde libe willen, die 
"Mir haben zeu der cappellen genant zcu allen heiligen gelegen under 
Be alone Sleuwiez sulliche guter und ezinsze, als hernach ge 
‚steht, zcu den dryen eltern gebauwet unde gestift in 
Obgenanten cappellen gegeben, ren unde geeygent haben. Czu 

Alem. ersten ER dem hohen altar des kalandes, der geweihet ist iu 

m geben, leihen und eygen wir dise nac lien 
E Zcur Banstangen virczen nuwe 

czwene kesze, czwey huner, dy do gibt Heinrich eneim 

a von eyner hufen und eyner wisen. Ozu der Tannen Fritzsch 

Ulmer ierlichin funf und virczick nuwe grosschen, das an golde dy 
tit czwene erem Vah macht, und funff nuwe grosschen uberig 
; ce iotsicblen tros pr Hirsz ierlichin eyn 
Rinisschen guldein, czwene grosschen unde sec Deer ears] 
halben hufen. Czu Grefenwart Hans Franck ierlichin vir und 
muwe gr. funff kesz und funf huner von einer halben hufen, kel 





Urküsdenbuch der Vógte von Wella 1416 


Czincke ierlichin czwen unde ezweinezick nuwe gr. ' kesz 
rey huner von einer halben hufen. Czu Gorckwicz 
ein kesz und ein hun von einer halben 


HIPE 


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116 Urkandenbuch der Vögte von Weida. 536 


tbolomes, und auch ein acker gelegen vor der stad Sleuwiez, den 

n gegebin habin czu dem vorgenanten altar sand Peters und 
„Czu dem vorgenanten altar sand Peters und sand Pauls 
lichin von Gera dry nuwe gr. von eckern, gibt Heinrich 
Smireha ezehin nuwe gr., sechs pfenning und dry scheffil 
“eins virteiles von synen gutern unde eczlichin eckern, 
: RN ron ei Mery Bremsznicz ein halb 











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‚ fünf alde gr. unde czwen pfenninge ierlichin von dem rat- 
u Sleuwiez von unsern ierlichin renthen, die wir darezu geben 
ly von Machwitz geben ierlichen czwene nuwe gr. von eim 
gen in der stad zcu Sleuwicz; in der alden stad ierlichin 
Sc sechs nuwe gr. von eim hoff unde gartten unde ezwey 
Nickel Hoffmann ierlichin siben nuwe gr, ein klein meszlein 
nde ezwey huner von einem hoff unde gartten, Cunrad Kur- 
2  muwen gr. von husz unde gartten, Hans Peck ein hun 
zen N Ozu Nundoril ierlichin Heinrich Kausch ezehin nuwe 
j huner von einer hufen, Fritsch Kausch czehin nuwe 
op huner von einer hufen. Czur Banstangen ierlichin 
1 eylff nuwe gr., czwene pet czwen kesz unde czwey 
j von einer hufen, Nickel Kern ierlichin zcu sand Walpurgen 
ialben nuwe gr, czwen kesz und czwey huner zeu sand 
g von anderhalber hufen, Lupold acht nuwe gr., czwen kesz, 
und eylif es von eyner nd de Keszer E 
e gr, czwene kesz, czwey huner eilf eyer von ander- 
fen. Czu duse d ege eren arie pl 
‚pfenning, dritthalben sche! ern, dry » 'umer, 
er vol erbeiez und ein pecher vol mahen von einer hufen, 
Itheiz ein scheffel haflern mynner eins cleyn meszleins 
in gutern, Heinrich Heymann sechezen nuwe gr., vir pfenning, 
ben scheffil haffern, dry kesz, dry huner, czwen pecher vol 
d ue vol mahen von einer hufen, Muczer ierlichin 
uber haffern, czwen kesze, czwen pecher vol erbeisz, 
T vol mahen von synen gutern. Czu Wolsindorf Friez 
herre ierlichin virezick nuwe gr. von funf virteilen. Czu Gera 
h Groz ierlichin drey nuwe gr. von eckern, Conrad Mulners 
^halbin scheffel weicz von eckern, Nickel Grabistorff czwene 





596 Urkundenbuch der Vögte von Weida- 141 


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nuwe Lam yon eim acker, Erin szk ierlichin drey virteil 
eckern, Nickel M ein halbin scheífel weicz von 
Segelicz ein halben scheffil weicz von eim acker, Bremseniez ein 
virteil weiczs von eim acker, carnifex Kretschmar eyn gancz 
weiezs von eim acker, Lichtenberg ein virteil weicz von m 
Ozu Langengrabistorff Studner gibt ierlichin czehin nuwe | 
sechs EN von synen gutern. Czu Milwicz Friez 
virdehalben scheffil weiez, ein halbin scheffel siben 
fern, czehin kesz, dry huner, ein halb schock eyer, czwene 
mahen und dry nuwe gr. von seim hoff; und funf 
geben die kalandes bruder ierlichin von funfezick en 

dem selbin altar von irn wegen geben sein, odder rei 

t Miafdee guides lmao hel. des mi ds ctae ENDO 
altar ierlichin reichen unde m Dy en en unde czinsze 
alle gemeynlichin und iczlic] unde 
wir in eraft diez bri ee ge m e 
DOE E eM 
messe er ns y 8i 
odder den, die nach im die eltern besiczzen werdden der czinse zcu 


eziten ewiclichin, als eygens heit und recht ist, sundern 
oriri fron unde bathe, pere 


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ezinsze gehin, haben und habin sullin, an allis geverdde. zeu | 
warem urkunde unde merer sicherheit gebin wir daruber vor uns | 
unde unser erbin disen unsern offenen versigelt mit unserm | 


anhangenden insigel, der repe reel rt virczenhundert | 
iar darnach im SE iare, am sunabende nehst vor Valentins | 


fr Else, die erste Gemahlin Hei E 
Haus NEE: 








und verleihen dasu Einkünfte vom Rathause en, 
Ökteredorf: AES 
Häschr.: HA. Schleiz, inseriert im die — n 
Gera. und d.d nach 
am i-a 1487 Ang. 27 (montag  Bartolomei), 
Druck: Kurzer po m Lémmer, Gesch. den i ULB — 
In gotes namen amen. Wann alle di die teres id & 


diezer deep und noch sind, die werden lei 
sey dann, das sie mit warung der gezceligen ader mit i) 
lich bestetigt werden, Hirümb wir Heinrich herre zu 
unser eeliche wirtin, unser erben und alle unser 


1416 Urkundenbuch der Vógte von Weida. 531 


Lobenstein, er lurg vom iezund kemmerer 
und pfarrer zu Kirsschka, er Here Siner pfarrer zu 
Jodeschicz, er Conrad Koppitsch r zu Ottersdorfi, er Iorge Syn- 
reich capplan zu Osschicz, er ne pfarrer zu Fi er 
Dittrich von Volgmestorfi, er Iorge Feczell capplan zu Newn er 
Conrad | zu Parn farrer zu Langepuc 
Niclaus n zu Seibetendorif alle kalendesbruder vor uns komen 
von der bruder wegen zu Slewiez und haben uns gesaget, wie 
das sie uber eyn komen und eyn worden sind mit andern iren bru- 

' in dem kalend sind, wie das sie mit gotes, unser und ander 
‚biderleöte hülff und nach unserm rate wollen uns, unsern eldern, der 
lherschafft zu Gera firauwen Elsen von Swarczburg selligen unsers 
‚obgenanten Heinrichs herren zu Gera erste wirtyn, allen herren und 
frawen von Gera und allen iren nachkömlingen, die verscheiden sind 
ader hirnach verscheiden, und yn selber und iren eldern und allen 
beholffen sind gewest ader noch sind und behulflich 
und willen haben und auch sunderlichen den zu trost und 

selen, die do verscheiden sind usz der bruderschafit des 
ader noch hirnach verscheiden, darümb ein seelgerete ge- 
bestetigt haben nach unserm rate in der obgenanten stat 
aller heiligen capelle daselbst gelegen unter dem slosse, 
dreien altarn ist begunst gewest, und die obgenanten 
€ haben mit gutem willen und rate mit andern iren 
kalendes obgenant gegeben hundert schog guter Meisner 
Freiberger müncz, der zu diser zceit sechzcig grosschen 
einen Reinisschen gülden, zu den zeweien altarn, zu dem 
der do in sante Bartolomeus ere geweihet ist, den iczund er 


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Wolffram innen hat, und zu dem andern altar sant Peters und 
sant Pauls, den er Heinrich Frenczell innen hat, Mit den hundert 
sehocken hat man die obgenanten elter gepessert an den zeinsen, so 
das ‚einer also gut ist als der ander, noch erkentnis der unsern, darümb 
das die rii) die die obgenanten altaria innen haben zu lehen 
ader sie belesen, beholílen sin sullen den kalandes herren ader dem 
herren, der aller heiligen altar innen hat der vorgenanten capellen, 
mit vigilien zu singen, seelmessen zu lesen zu unserm und unser 
eldern, allen unsernn vorfaren und nachkomlingen usz der herschaflt 


yon Gera gedechtnis und auch zu dem kalend, wie oft des noth ge- 


mit gutem willen, wolbedachtem mut und gutem vorrate yn die gunst 
das wir m den hoen altar geweihet in aller heiligen ere in 
vorgenanten capellen aller heiligen ewiglich leihen wollen mit 
aller zugehórung, als er bisz doher komen ist, einem prister ausz der 








Urkundenbuch der Vügte von Weids. 1416 


538 

Vas ten bruderschaft, den sie zu Leutruden unser 

" Dum, ubsern Verben“ atlar- nach komingen mit. ire rub 
eei dy dene ene rem e und 

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kalends wegen innen hette gehabt, wenn 
geschee, so sullen und wollen wir, Leutrud 
erben und nachkomen den genanten altar 
und zu weem wir die haben, ane ii 
Were aber, das der kalend wider wurde i 
sal die bete des hoen altars, wenn das zu l 
komen an die kalendes bruder in aller masz I 
not Bea Auch haben wir Heinrich herr zu Gera, Leutrud unser 
iche wirtin, unser erben und alle unser nachkumling mit 
willen, wissen und Leere PORA den en 
verheisen, was sie zeins kaullen ader gekauffen mi in 
noch unserm rate und willen zu dem genanten hoen 
sie die bete der lehen uber haben Een lehenaltar nennen 


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unverczihen unser gewonheit und rechten, die unser vater 
auff uns bracht hat, ane argk und ane geverde. Auch 
pristere des kalendes mit den andern zcweien pristern | 
gute, leute und zcinse genediglichen von uns, Leutruden unser 
wirtin, unsern erben und nachkömling beschucz und 
vertheidingt werden volkomlichen als ander unser besessen | 
leute in unsern gerichten zu gleich und zu recht, so ferren wir 


irm 


können und mügen, ane geverde. Als wir obgenanter herre. 
zu Gera den pristern, die dieselben drei altar zu allen heiligen innen 
haben und tage do messe halden sullen, zu stewer haben 
zu weyn, wachs, salcz und oblatenn, das man zu  dreien 
altaren haben sol, wenn man messe sal halden, sechs und dreissig 
grosschen, und haben yn die beweiset uff unsern | uff dem 


rathaws zu Slewiez an unsern rechten I rr ein vierteill 
waiczes ierlichs zcinses auff einem gut zu Ottersdorfi, das iezunt 


BE 
i 


\. Urkundenbuch der Vägte von Wehla 539 


Kuchnerin, das auch unser erbzeins gewest ist; an den- 
sechs und Urtlaig en und ein vierte waiczes ierlichs 
sie von gi trade unser eelichen wirtin und Ere 
und auch von urgern zu Slewiez ein gnuge haben, und wir 
Er und daramb furt Ba n t fich sein zu thun, 
Auch als wir ol re zu Gera, 
eeliche wirtin, unser 5 cs d aiu unser E 
em kalends brudern i in fleis und Se PUR AE 
st bestetigung obgenanten rs, das t 
m altarn von unserm herr von Newmburg be- 
ab sie furder ichtes eintrags ader hindernus darinnen 
'on dem landkumptor ader von dem com; zu Slewiez 
n Deütschen orden ader von weem der ium qweme, 
ader hindernus wurde ader geschee, do sullen wir, unser 
nachkomling getrewlichen fur sein und wir 
getrewlichen E thun zu gleich und 
€ wol mechtig sein sullem, ane iu und 
COR cere verschreibung, stueke und 
'einrichen herren zu Gera, pagine) 
Py erben und nachkomlingen stete, gan: 
gehalden werden, des zu einer ganczen psiche E 
r wir dickgenanter Heinrich herre zu Gera vor uns, 
d eeliche wirtin, alle unser erben und nachkomling 
unser insigell unden au disen offen briff, und wir MEE dier it 












ees und ane alles geverde, und hengen des zu sicher- 
bekentnis unser stat Tags zu des oen unsers ge- 
n herren insigell unden an n offen briff, der geben ist nach 
unsers herren gepurt virzcehnhundert jar darnach im sech- 


zu Series innen abe die wir yn ierlichen raichen 
und | geben sullen und wollen iglichs iars auff sant Michaelis 


zcehnden iare, am suntag nach sant Dorotheen tag der heiligen iunck- 

frawenn. 

619. Ehemalige Inschrift mit ischen Nachrichten über die 
S es an du. Dc ipelle auf der Burgk. 


1416 Febr. 13. 
JHilehr.: HA. Schleis, Abschr. aus Ende des vorigen Jahrh. unter den Masushripten 
Beinriehe XXVI. Reufi-Ebersdorf. 


Druck: Alberti, Zur Gesch. rer & 12 wach einer handschriftl. 
Nachricht des Kommiasionarate wnd Jutizamtmanns Heinrich August Geldern. 


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3 


Urkundenbuch der Vógte von Welda. 


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"ob 98. 


ls man singet Esto mihi. 


d: 
zu Eger, 
al 


vorm sonntage, 
Hdschr. ; St4, Eger, Orig, Perg, wit 2 anhäng. Siegeln, 


Druck: e. bei Grad, Gesch. des Egerlandes S. 351 mit wnrichtipen Datum (#7. Febr). 

















10 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 541 


MHdichr.: SEA. Eger, Orig. Pap. 
Bemerk.: Gátigst mitgeteilt von Herrn Archicar Gradi in Eger. 


E Cure Sa Eier, er habe von ihrem Schreiben 
genommen, item von des tages und vorsproches!) 
ren cceli: thun wir uch czu wiszen, daz uns gut dunkit, daz 
tages alz wartet und nicht usslat, wy wol daz is, daz 
wir furchtten, daz wir selbir of deme tage nicht sum können. 
Daher habe er Albrecht von Schwarsburg gebeten, mit 
rop icon ien habe A: 
a "n er wegen 
B Eu sinn luni Gegeben ani ett vue 
en unter von 
steile unszers eig Siegel on 
EOS i:) Auch habe er chen und versucht, dafs 
i MID S anenga) RER, damit er selber dabei sein 





4 möglich, so möchte die Stadt den 


Be [1416 nach März 11]:). 
Hdschr.: StA. Eger, Kast. Sach. Abteil. Herren Beufs 1I, Orig. Perg. mit Spuren 
des aufgedrückt. Verschluferiegela. 

(23. Derselbe Vertreter der ep einer Teidigung zwischen 
der Stadt und den Sigmund, und Hans Frankengrünern. 
"Geschehen ezu Sulezpach, an montag nach Letare in der vasten, 
anno domini Mcccoxvr. Sulzbach, 1416 Màrz 30. 


Hduchr,: BA. Eger, Abichr. Pop. 
Bener, : Freundlichst migeteilt von Herrn. Archivar Gradi in Eger. 


WM, Franciskus und Antonius, römische Kardinäle, gewähren allen 
welche an den von Heinrich dem Ältern, seiner Ge- 

und seinen Vorfahren im Kloster "Cronschwits 

5^1 p delia teilnehmen, einen Ablafs von 100 Tagen. 
Konstanz, 1416 April 8. 


Hldschr.: GHuSA, Weimar, Orig. Perg. Die beiden Siegel, von denen das 2. mur 
Fragment erhalten, Wollschnüren. 


Universis et singulis presentes litteras visuris vel audituris nos 
miseracione divina Franciscus tituli sancte crucis in Iherusalem Vene- 
'eiarum et Antonius tituli sancte Susanne Aquilegensis biteri vul- 

mominati sacrosancte Romane ecclesie les salutem in 
sempiternam. Licet is, de euius munere vene ut sibi a 
suis fidelibus digne et laudabiliter serviatur, de habundancia sue pie- 


3) Vergi. No, 631. 2) Wegen der Zeit wergl die voramfjeh. No. 


MI6 , Urkundenbuch der Véógte von Weida. 543 
muere: fursten unde herrn herrn Iohanse diprapretfun 


— Hodigebira zcu Norinberg nen 6 bin herrn dd. 
er furste ibir herre, myn M aac 
sg wer guider ded Alz ich von 
mn t habe mynen diner Heineze 1 
er von uwrn iden ist, und mir bey ym enboten habit 


ee ulmnach uff eym tage zcu seyn uff dy mitt- 

den schirstkomenden Phingsten!), und yn dez dy sache 

12 gnaden und den von Egir m uten besten solde, 
‚ich uwir gnade wiszin, daz ynlagung und nicht. 
um von den uwern, edu sye sind ds zceid Erharde Ru 

en in und vorbithen den luten m 

ee tege e miht sullen uff dy camer treibin, und 

dornff treiben wolle, der vm sich mit yn eynen, dez yn vormals 

0 E pen gewetet ist. Bith ich uwir gnade mit dins- 

, daz uwir gnade mit den uwern bestellen wollit, daz sy 







daz Pip nich do dorym gehalden moge, daz ichs keyn myns 
gin herren konig gnaden zu vorentbo! boten habe, 

und ouch keyn nachsagung sey, daz bey mir neuwikeid 
meuwe recht uff komen Mese x rn er laszen, 
daz vormals nye gewest were. i ig] gern ume 
air vordinen. [Bithe um] uwir guedige entwort. Gehin zu 
, am sunabend nach Iubilate, undir mym sigel, anno etc. xvr. 

Heinrich herre zu Plauwen, 


(6s ‚Heinrich von Plauen Patron von Stanowitz (Anno domini 
.  weecexvi, die 25 Maii data est crida domino Wenceslao de 
Prachaticz ad ecclesiam in Tangowiez — ad presentationem 
domini Henrici de Plawen). 1416 Mai 25, 
Druck: Emler, Libri confirmation. ete. VII, 8, 209. 


627. B oe Plauen, schreibe Wer ORUM dafs er 
1 
ee Ben ee 


Wie: BtA. Eger, Kast. Sachsen, Abteil, Herren eus 1I, Orig. Pap. wit Spuren 
des aufgedrüchten Versehlufasiegela. 


Den erbern und wiesen burgermeistern und dem rate zcu Eger 
unszern besundern lieben dd. 

8) gnnden übergeschriehen. 

1) Juni 10. 9) Verst. No. 680. 


544 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1417 


Unsern gruz zcuvor eresamen und wiesen. Alzo ir uns 
bin und unsers herren dez Meis nen brieff mete a 
wir wol vernomen haben, alzo thu wir euch wissen, daz 
haben bie im Pi o do aded rds gi al; uf den nechsten suno- 
hend?) und mit im von den sacl 


abes AN daz Ka ir thun ; welt ir aber dez nicht, zo 
Hansen vom Hayne unserm richter gancz und gar, 
pape nr. den tag zcu uns dahin komen wirt, 8o wir euwer sache 
gar getrulich werben wollen, daz ir den hernach wol voruemen solt. 
'egeben under unserm sigel, am dornstag nach Michaelis. 
Heinrich herre zcu Plauen*). 


628. Kinig Wenzel bf der Stadt Eger, sie möge sofort eine 
"an ihn schicken, um von wegen unnser de 
c die uns der edel Heinrich von Plawen yczund ul 
aufgesagt Entschlufs zu vernehmen. 


hat, seinen 
[1416 Oetob.—1418 Jan.] 
Druck: Gradl. in den Müteil des Vereins für Gesch. der Deutschen in Möhmen, 
Jahrg, XXIX (1890) S, 15, No. A? aus K, Wenzels Beukriptenbuch Jil, 109. 
Bemerk,: Die Datierung bei Gradi (1410 Márz) dt irrig; denn mach Med. 
i. No. 621) vertritt der Plauener die Stadt gegenüber ! 
des wd Ja die Feindseligkeiten zwischen ihm und König We mu 
Febr. 1418 aus (s, No, 644). 


629. Heinrich, Herr zu Gera, verleiht der Kirche zu Unter-Koskau 
Beer ir do Mee cie a 1417 Jan. 24. 


Druck: Nur Hegest bei Zimmer, Gesch. des Fogtiands II. 8, 315. 


Wir Heinrich herre zu Gera bekennen offentlichen mit dissem 
briff vor uns, unser erben und nachkomen allen den, die yn sehen 
ader horen lesen, das wir mit gutem willen, vorrathe der unsern und 
wolbedachtem mute dem almechtigen got und seiner liben muter der 
hochgeboren iungfrauwen Marien und dem heilligen zwelfiboten santt 
Bartholomeus zu lob und zu eren, unser, unser elder und vorfaren 
selen zu troste und zu sellickeit und durch sunderliche gunst und 
fleissiger bethe willen der armen luth gemeynlichen gesessen in Kossz- 
kad unser liben getruwen und auch nemlichen darumb, das man 


3) In der Urkd. aber dem Test. 
1) Oktob. 3. 


HT Urkundenhuch der Vóg:e vom Welda 





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d geben, | und eigenn den 
Be edil) debe ca Babes. ui aigu 
i zceiten]*) dobey zu blei 
recht ist, a[usge]")slossen fron und bethe, gericht 
und unser [eldern]*) uff den selben egenanten 
haben sollen, an argk und an geverd. Des zu 
sicherheit wir daruber dissen un|sern]*) offen brief 
den insigel, der gegeben ist noch Cristi 
im siben: jar, am suntag 


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; 


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ii 


sant Pauls tag des heilligen zwelfiboten. 
53, Heinrich, Herr zu Plauen, teidingt zwischen dem Burggrafen 
Johann von Nürnberg und Nickel Forster dem wegen 


in den sibenezehenden iaren. Culmbach, 1417 Fobr. 28. 
Udichr.: KKA. Bamberg, Orig. Perg. wit 2 ankäng. Siegeln. 
Druck: Mowum. Zoller. VIII (Ergäns, u. erieMig.) S. 407, No. DXLVIII. 


Derselbe teilt dem Grafen Günther von Schwarzburg, Herrn zu 
et Ranis, Reichshofrichter, mit, dafs er in der Klage *), welche der 
m) Ecke won Adschr. abgerissen. 
X) Die Klage des Bischafs besog sich offenbar auf dis Berchwdigungen des 
vow Plauen, dafı der Bischof am der Alvetwung ihres Vetters vom Hoch- 


meisteramte mitgewirkt habe ; vergl. die No. 577 u. 580. 
Thi. Gne. Qu Y, 2 S FIR 8. 35 










Urkundenbuch der Wögto von Walde. 7 








dem millesimo quadringentesimo deeimo reg indictione de- 
SE Guard quasi primarum 
urbe Quedelingborg diocesis Halberstadensis, in loco ca- 


Quedlinburg, 1417 Juni 12. 
Druck: Ereth, Cod. diplomat, Quedlinburg. 8. 609. 


"x won Plauen Patron von Königswart und Sandaw 
a diam d sunt cride domino Petro 

ward ad ecclesiam in Zandow et domino Io- 

a Le Zander ad ecclesiam in Kyngesward — de 

EL EN donial Hearki de Plawen dletaraar eecisierum 
patroni). 1417 Oet. 1. 


Druck: Emler, Labri confirmation, ete. VII. S, 942. 


B. Hugolt von Schleimits und Günther von Bünaw schlichten die 

zwischen Heinrich, Herrn zw Gera, und Heinrich 

Kudorf. 1417 Oct. 16. 
puis. HA, Schleis, Orig. Pap, mit 2 unten aufgedrückten Sigeln- 


Sg c von Sliniez ritter unde Gunther von Bunow bekennen 

thun kunt offintlichin mid disim brive allen den, die yn sehin 

n un horin lesen, als der edele er Heinrich herre zcu Gera unde 

bes Kudorf unde ire erbin alle irre bruche, schelunge unde 

Bei dh sie bis her kein eyander gehabt habin unde uff uns 

der in fruntschafft zcu entscheiden, genczlichin bie uns 

das wir sie mid eynander gutlichin gesaezt, gericht unde 

in sulchir masze, als hir nach geschribin stet: Czum 
m ichte, wo sie die gefordert habin unde 

Sind geistli liehin ader wertlichin, geinezlichin gein eyander 

m ir einer = ouch den andern umbe die sache furbasz- 

cht anlaı emus A adir uzwendig gerichts in dheine- 

‚era Kudorffe alle sin | was unde wo er 

ua EN gerichte unde gebiite , Eunnen zcuvor- 

sal yn daran nicht hindern nach ym "daryn legen, ane 

Die wiele abir Kudorfi sin gut nicht vorkouffet, so sol er 

pn sines guts recht thun unde pflegen in sulchir masze, 

gutern est ist unde vor davon gepflogen unde ge- 

m un udorff sin gut vorkoufft had, so sal der von 

a E unde i die sinen ym sin gelt, davor er das vorkauflt 

‚gegeben had, ungehindert folgen lassen. Ouch sal Kudorff dem 

E adir sinen erbin drihundirt Rinische gulden gud von golde 

ponere! gnug an gewichte uff die neste fastnacht, das ist der sun- 


1) 17. 
35* 


548 Urkundenbuch der Vögte vom Weida. 1417 





widerrede unie ane allis geverde. Und das alle vorgeschri- | 
bene rede, stucke unde artikel stete und Eo | 
habin wir óbingenanten Hugolt von Slinicz ritter unde von, 
Bunow unser insegele an briff lassen drucken, Gegebin Ae 
Ürists geburdt virczenhundirt iar darnach in dem sibinczenden iare, 
am sunnabind sente Gallen tage etc. 


637. Heinrich von Plauen Patron von Buchau (Anno et die, quo, 
supra*), data est crida domino Benessio in Nabdin ad. 
ecclesiam in Bochow — de consensu nobilis domini Henrici de 
Plawen). 1417 Nov. 18 
Druck: Ewler, Libri confirmation, etc. VII, S, 240. | 





ultima Novembris data est crida domino G 

Bee Numburgensis diocesis ad ecelesiam in Tatrowies 
— ad presentationem nobilis domini Henrici de Plawen dictom 
ecclesie patroni). 1417 Nov. 20m 
Druck: Ewler, Libri confirmation, ete. VIL S, 946. | 


x | 
638. Derselbe Patron von Dotterwies (Anno, quo ,9), die pen— 
ide fue 


639. Anna von Gera die Junge bittet ihren Vater Heinrich, Herra 
zu Gera, und ihre Mutter Leutrud, als Nonne in das Kloste 
Cronschwilz eintreten zu dürfen.  Cronschwitz,| 14 o 
dldaehr.: Id. Bohleia, Orig. Perg. Das anhäng. Siegel wur im Fragment erhalten 

Aufıchr.: Geystlich br[ief] des frewlin xcu Kronswiez. Ms . 
en ot Nd 5. 858. "e 2% z i fs 
Wir Anna von Gera dy iunge wir empite dem edelen unserm 
liben vater Heinrich hern w Gera und der edeln Lutrude ffrauwen 


" 1 Pelr. 6 2) 1417 Nov. 13 u. Druck a. a, ©, wnter Naben, 5) an 





Urkundenbuch der Vögte von Weida. 549 






Eccl liben muter unser kintlich libe mit ganezer unter- 
t ezu allen geczeiten und tun euch wiszen liber vater und 
er, daz unser begir und ville und ganczer syn ist ezu 
| dem coster czu Oronswicz und t]lich. ezu werden 
liche ordenunge weszen zu haben. Hirumb pit wir euch 
und libe muter mit ganezer lib und frauntlich, daz ir uns 
r laszen und darczu beholffen und geratten 
yn ezu bleiben und geistliche ordenunge an uns czu 
haben daz auch getan vor den andechtigen unsern 
e frauwen en nen und Meezen us Pep Er 

atter vor der ganezen sameniege (sic!) gemeyn) 
"Ui vir) Anne wd lutte von Weyda priorin und Mecze Mosen") 

n Mecze von Gera closterffrauwen und dy Tp 
[n ]g n ten closters Cronswiez bekennen yn erafft dicz 
ffrauwe Annen von Gera dy junge unser v[orge- 
a swester und frundein vor uns allen mit guten villen und 
] mát villicklich, ungenottiget geredet und gesaget hat, 
rra al syn, mut und "begeyr yn dem genanten unserm closter 
uns ezu sein und zcu bleiben und geistliche ordenunge mit uns 
czu reel und dez czu bekenthnisz henge wir egenanten 
eynlich unsers coventes ynsigel unden an disen 
Su der emp ist nach Cristus hört virczenhundert iar dar- 

xvm iar, am freytag nach Andre. 


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640. Heinrich von Schwarzburg und Graf Bodo von Stolberg 
wegen ihrer Anteile an der Stadt Heringen einen 


und 
lerrn zu Gera, oder den Herren von Plesse geh örigen 
Herrschaft zum Verkauf kämen, solche 
‚erwerben zu wollen. 1418 Jan. 7. 
Druck: Reg, nach Jorins, Chronic. Schwarsburgie. bei Schöttgen u. Kreysig, Diplomat, 
t€ seriptoren I. 8. 455. 
Bemerk.: Die Urkunde konnte weder in Rudolstadt, noch in Sondershausen aufge- 
Funden werden. 


| 641. Heinrich, Graf von it zu Arnstadt und Sonders- 


‚Heringen L I 

frieden für Schlofs Heringen. 1418 Jan. 29. 

Hdschr,*: HA, Sehleis, Orig. Perg. mit 5 anhäng. Sugeln (4). — Schwursburg. Lendes- 
archis zu Sondershausen sub S. A. I, 1, Orig. Perg. om dem | Siegen wind 
das 2. w. 3. abgerissen, das 5. beschädigt (B). 


m) wir übergesehrieben. b) Mosen üdergeschrieben, 


E. m 


Urkunidenbueh der Vögte von Weida. 551 


konnden, das Heringen unde die guldene Auwe mit irn zcuge- 
sust umbe varnde habe, gerade, umbe wet- 
ich] seliger hinder im ge- 
e manschaft unde r zcu Heringen unsere 
haben uns zcu entscheiden in schaft 
rechte in Meis manden nach dem, als das an sie bracht 

's des den unwidersprochelichen by in bliben 
1 ane geverde. Daruff sein wir vorgnanten graven 
hern vor uns unde unsere erben mit wolbedachten mute, nach 
unser frunde, getruwen manue unde burgere zeu Heringen ein- 
worden unde uberkomen eynes „des 


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'or den andern unde iren erben sicher unde feylig 
den, die wir in unsern borgfreden geczogen unde 
ben, zeihen unde nemen, liebes unde gutes uf vor- 
ingen unde nemlichen desselben slosses unde unser 
unde aller syner zcugehorunge. Der borgfrede stehen 
dem voi ten slosse, in dem vorwerke, vor dem 
-mnde als wiet, als des slosses friheit am dem vorwercke, stal- 
unde bowmgarten hinder dem slosse mit andern des 
begriffen haben. Denselben borgfrede wir obgnanten 
nde unsere erben veste, gancz unde getruwelich 
unde heft[ig]lichen halden wollen unde sullen; also 
das dhein zcweitracht oder ufflóufte iere von uns, unsern 
amptluten, mannen oder dynern oder von den, die 

wir oder unser erben in den borgfrede genomen hetten, von welcher 
geschee, von welchen sachen oder wie das zcukóme, da- 
borgfrede oberfarn worde, da so] unser keyner noch un- 
unser frunde, amptlute, man unde dyner noch nymand 
me zcu komen mit keyner unbescheidenheit unde auch 
jun mit worten noch mit wercken, sundern wir sullen 
zewevtrechtig worden sein, in fruntschaft richten oder 
unde wers, ymandes ein messer oder ein swert ge- 
en in dem borgfrede, dem sol man das messer oder 
hant stechen; tete er aber echte wunde, so sol man 
wen. Gesche aber dube oder totslag daselbens, 
richten mit rechte, unde solden den semptlichen 
ufhalden unde dem oder den thun, als vorgeschriben 
auch, das under uns vorgnanten graven und*) hern 
unsere erben oder dy unsern, die wir in unsern borg- 
hetten oder nemen, en den andern partien eyner 
meher, iren erben oder den iren, die sie in dem borgfrede hetten 
geczogen, bruche teten unde dy denn unbehaft davon kömen, wenne 


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là) puves wt yat a. 


M18 Urkundenbuch der Vágte von Weida. 555 
» Herrn. Heinrichs von Plauen Wenzel, wo- 
ue ; gegen 


Í in Pri fangen gehalten wurde. 
| hio pen — nach 1419 Aug. 16').] 





diese Fehde ‚halber unter einer No. zusammen. 
Herrn. 1418 und wenig aueor, fing der Herr won Plauen, Rüter, mit 
an und half dem Tista von Pfraumberg, Hierauf sandte König 
gegen den von Plauen dieser Zeit awf den Burgen Hassenstein 
in, dafı er wenig ausrichten würde, [vnd] ergab sich 

zum ohne jedes @eleit wach Prag hem, Der 
umtüdtern aufs Rathaus in 


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lo pred tiem, Plawensky que. zaöe wälku 
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pak toho wözenie zbyl, se etili cili kterak 
tem powédieno). — Die voranstehende deutiehe 


, jenem grofsen Au/stand angeschlossen, worin wich 
Dische} Johann won Leitomyschl und die Herren eon Hiesenburg mit wielen 
Adligen gegen König Wenzel befanden. Namentlich scheinen Johann Tiesta, 
der Biesendurger zu Pfraumberg (esechisch. Primda), und der Plauener eum den 
a aus das Bmigliche Gebiet sehr gesehüdigt zu haben Die 

von 


(Pergl. Nierüber Heber, Böhmen» Burgen, Weiten 
(Prag 1849) VIL 5.191 f.; Peel, Lebennpesch. Königs Wenzel II. 


(= April 18) Nicolaus Chudi cum multis armatis exlvit de Praga contra Plavmüsky ad 
"astrum Hassenstein (aus Cod. univers. Prag X. H. 1T. Bl. 09 ^, gedr. in Font. rer. Austriae. 
ges. Nach unserer No. 643 lag aber schon am 14. Febr. d. Jahres ein könig« 
| User vor. dem Hassenitein. Vielleicht aber handelte es. wich hier um eine Verstärkung, 
MEL omen ler ein Zelieett n Ohudy, im April her- 


—— 3) Nach der sehr unaucerlässigen böhmischen Chronik des Wenzeulai Hagecii (Haeeh) 

won Sandel (Leipsig 1718) & 607 sw 1417 fertigte 
Jablonsky mit 1000 Mann Kriegseolk ab, um Sehlofs Hamen- 
« dazor gelegen, hätten sich inmrischen die Be- 


der Einnahme der Burg nichts mehr vorgefunden wurde. Nach 
Bühwens Burgen ete. VIL 8. 121, der noch eine uns unbekannte Quelle benutat 


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Urkundenbuch der Vügie von Weida, 


Anfsehr.: Clage obir dem von Plauwen. 
Druck: 14. Jahresbericht. des vogtl, altertumsforsch. Vereins (1840) 5. 


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Häschr.: SA. Königsberg, Schiebl. LXLX. Ne. i1, pleiehseitige Abwehr. — 


ordens und sich doch nennet Heinrich von Plawen d 


1) Lindenäohle, 


Dem hochmutigen boslich geordenten, wann er ist ein: 


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556 





Pm Urkundenbuch der Vógte von Welda. 557 


‚ein kreweziger der Prewsischen herren, den wir dorezu haben dirkant 
un und unwirdig etc. 
dinst, als iezunt ist gewant. Als ir vormals geschriben 
habt, wi ir nicht habt erfunden, das wir herrn Fritczen!) ewirs 
Swogers besten wolden betrachten odir bedenken, doran tut ir uns 
"ungutlich, das wir mit unserm gnedigen kunig unserm erbherren und 
ursten mugen wol dirweisen, daz wir ewirs egenanten swogers besten 
mer haben geworben und sein vorderben uns mer leit ist denn euch, 
xdaz man doran wol mag dirkennen, das ir euch seines slosses Hassen- 
stein habt undirwunden, des mechtig seit und herre Frieze nicht, 
doran ir grobleich habt getan wider unsern herrn Ku T 
herrn. erbherr mugleich und mit rechte ist, und ob v 
Fricze vortirbet, so hilfet ym nymant dorczu denn ir, wann hette 
er euch nicht. gevolgen ym wer sein slos in seiner macht und seine 
Eutere unvorderbet und were mit unserm gnedigen herrn ku- 
"an euwrn rat und hulfe wol entsaczt worden. So euch nü mit 
wol ist, das ist herrn Friezen und seiner weisen vorderben; 


habt bracht und geworfen, was ym dovon ere, gutes und genaden 


besorgen wir uns, es sey und werde wenig, wann die schrift und ge- 
meine spruche aufweisen, die unstrefleich sein und sprechen: Ubir- 
mut selden odir nymmer gilt. Auch als ir schreibet, wi ewir feinde 
haben ewer lewte getreide in unser stat ausgedroschen, dieselben 
Sprechen, auch wissen wir es wol, das ir keine edle noch pawern 
habt noch gehahen müget in disem noch andern landen, wann ir ein 
munch. ein vorgeben man seit, dem eigenschaft nicht angebüret. 
Auch als ir schreibet, di unsern weren in ewirm weingarten gewest, 

den ewrn teich abgerissen, doraws fische men, czu 

Reezicz und Kralup gebrant, des alles seyn wir und di unsern un- 

und sunderleichen des brandes, wann wir ungern mit brande 

wolden krigen, wir hetten denn unsers gnedigen herren kuniges gunst 

odir isze oder würden von euch dorauf genötigt und gedrungen. 

Auch in denselben ewerm brife schreibet, wie euch nymant mit warem 

munde turre nachsagen, daz ir ye unritterleiche hett getan odir tun 

woldet; dorauf ist uns von fursten, herren, rittern, knechten und von 

vil andern gelawbwirdigen lewten peide aus Prewssen und von Crokaw 

kundig worden, di das an uns haben bracht und vorware daz 

ir ewerm orden seit abtrunnig worden und des kuniges von kaw 

Holk und reysigen Eee wider ewern orden und das lant czu Prewssen 

widerrecht schedlichen habt gefurt, so wist ir doch selber wol, dovon 


1) von Schöndurg; a. Eekardt, Chronik v. Glauchau S. 59 (JeMerhafi) u, Gradl, 
Gesch. des Egerlandes 8. 330. 





560 Urkundenbuch der Wögte von Wieida. 1418 


andir volgenden die genante herschafft und stad Plauwen mit irer 
unge widerkawflen mögen"), des uns denn der genante unser 


runge nymandis andirs vorkauflen noch süst vorseczen adir 

mern sullen noch enwollen wenn dem genanten hochgeborn fürsten 
und heren hern lohannse burggraflen czu Nürenberg, seinen erbin 
adir erbnemen unsern gnedigen libin hern und sullin und wollin im 
die gebin für czwen tawsend len, alzo daz der genante unsir 
gnediger here, seyn erben adir erbnemen czwen und wir, unsir erben 
und erbnemen auch czwen kysen und gebin, die do an allis geverde 
und argelist bey iren eren und NEN REN trewen achten und ir- 


czugehórunge besser were wenn die genante summe czwenczig taw- 
exp gulden. Móchten die selbin VIE schidlewte sulcher 


awsspreche, das der genante unsir gnediger here, seyne erbin adir 
erbnemen uns, unsern erbin und erbnemen czu den d 
czwenczig tawsent lin gebin solden, daz schullin sie uns richten 
wnd beczalen an sulchen steten und auff sulche frist, alz der selbige 
obman adir die vir schidlewte sprechen, an geverde. Des allis czu 
warem urkünde gebin wir obgenanter Heinrich here ezu Plawen disen 
briff mit unserm angehangen insigil. Gescheen czum Hofe, noch Oristi 
unsers hern geburte virezenhundert und in den achezenden iaren, des 
freitages vor Bonifacii. 


648. Heinrich Plauen (Pla: He Königswart, quittiert 
dem B PUn na fürnber den 7 vo 
100 Gid. in. aus der Pfandsumme für Stadt 


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ee de TAa vu Wa 561 


und in den achczenden iaren, des sum! Boni- 
1418 Juni 5. 


Coste eer e L. 8. F. 1, Orig. Pap. wit unten auf- 
teilweise abgefallen. Sigel. 


643. Heinrich von Plauen Patron von Buchaw. (Anno, ut Ae AS 
"i TUS data est crida domino Iohanni presbytero 

| ecclesiam in Puchaw — ad lieet a iis domini Henrici 

de Plawen dicte ecclesie patroni). 1418 Juni 6. 


Druck: Emler, Libri confirmation. te, VII. S. 263. 


256. Heinrich, Plauen, bekennt, dafs Burggraf Johann 
, E «rom Heinrichen von Remsse zum Steyne 
sessin vor 1700 gr. Rhein. a und uns unsern hi 

demselben geentwort hat, von sülcher schülde era 

Be denn s. gn. von des kauffs wegin Plauwen auff sente 

^y recien schirst schuldig pem Gebin zu Plauwen, 

an der en noch Bonifacii, noch Cristi geburt virezehen- 

hundert iare dornach in dem achezehenden iare. 
Pisuen, 1418 Juni 8. 


Jülchr.: KKA. Bamberg B. II. K. 18, L. 3. F. 1, Orig. Top. wit unten anf: 
gedrückt. gut erhalt. Siegel. 


651. Heinrich von Plauen, Herr zu Ki art, quittiert dem Burg- 
grafen ‚Johann von Nürnberg anal und neunzig schog Behe- 
T groschen an der suma geldes, di er uns vor unser her- 

und stad Plawen auf den schirst kumenden sende Peters- 

tag kathedra dues und bezalen schal. — Geschriben zu Ko- 
nigiswarth, Oristi geburt virczenhundert iar, darnach in dem 
achezenden iar, sende lohans tag dez tewfers. 
Künigswart, 1418 Juni 24. 


Udschr.: KKA. Bamberg 8. ILL K. 18. L, S. F, i, Orig. Pap. weit unten anf 
‚gedrückt. wohlerhalten. Siegel. 


ne (He von Plauen am on! Nina ae e 
n La Erwris he haben aber geben d 
Gisela do her mit sera here var GORGE 
tag was gen den Waldenfelsern. 1418 Sept. 71419 Sopt.7°). 


Druck: Ans den Ausgablisten der Stadt 1390—1440) Bei Cradi, Die 
Okroniken der Stadt Eger S. 198. ei bes 


1) 1418. 
3) Wegen der Zeit vergl. Gradi a. a. O. w. wwere No. 373 Amm. 1. 
Thür, Gesch. Qu. V, 2, X. F. IL 3. 36 





den insigel besigelt, der gebin ist nach Cristi gepurt virczehenhun 
ss newnczehenden iare, des dinstags nach sand Gre- 


655. Fn von Kospoth, gesessen zum Stein'), verkauft seine 

"aie zu Togauı whederkünflch an Henrich Harn du Gera. 
1419 April 1. 

Hdsehr, : HA, Schleiz, Orig. Perg, mit anhäng. Siegel. 

Druck: ‚Ersälint in Drückwer, Reyfs. Landeskunde 5. 018. 


Agen von Koszbode ritter gesessen zcum Steyn bekenne 
Hen mit disem brife vor mich und alle meine erbin allin den, 

| sehen loren lesen, daz ich mit gutem willen und wol- 
mute, auch mit vorrad und gunst Karls unde Wirtis von 





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len rechten und gewonheiten nichtes ausgenomen und haben im und 
« erben dy gegeben vor vire und achtzig gulden guter Rein- 


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fur sich und seine erbin mir und meinen erben sulche 
freuntschaft gethan, das ich ader meine erben dy obge- 
mit iren zcugehórungen widder von im ader seinen 
fügen, welches iares uns daz gefugsam und eben ist, 
wenn wir die genanten guter wider kewflen wollen, daz 
thun vire wochen vor sand Walpurgen tag ader vire wochen 
üichels tag, vor welchem der ezweyer zcinsztag einem wir 
inen erben denn vire und achezig gulden egenanter werung, 
also oben geschriben steet, vire wochin vorbeczalen gancz und gar, 
-go sal er ader seine erben mir ader meinen erben dy vorgeschriben 


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É und an geverde. Geschee auch der kawff auff sulche 
also vorgeschriben sted, so sal und mag der egenante 
mein EE neo von Gera und seine erbin dy inten zcinsze 
und ler und so lange inhaben, bys der widerkauff von mir 
1) Woneerk bei Seifartedorf. 
36* 





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à us 1 jui | A Los : 








Urkundenbuch der Vögte von Welda. 565 


esbrif sendin bie dissem geinwertigen, wenne er willen had uwer 
Ede selbins zcu suchen beide von des egenanten synes bruders un- 
Wrs liben vettern unde ouch von ander sache wegin. So ferne als 
Y d mis de ores Ae zd Villen tere voies 
f zcyd wi en gerne 

des uwer gnedige Peschrebln entwort, was unser vettir 
EE nos enhabin mogin, das er unde wir uns mogin 
gerichten. Gebin zeur Burgk, am mon! nach Invocavit, 

muder unserm insigel anno etc. xx. Heinrich herre zeu Gera. 






swei Seelenmessen zu halten für alle, welche dem 

mach dem vorjührigen Brande Almosen sum Wieder- 

aufbau gespendet haben. [Weida,] 1420 Febr. 27. 
Hdiehr.: OHuSA. Weimar, Orig. Ferg. mit anhäng, wohlerhalt. Segel, 


In nomine domini amen. Ich Margareta von Myngwiez priorin, 
von Machwiez underpriorin und der convent gemeynlich be- 
dysem offen briffe allen den, dy disen briffe seen ader 
wir von geheis wegen unsers lyben vaters prioris 
meister Ruberti sein eyn worden in unserm capitel mit 
"willen und mit wolbedachtem mute czwue iargeczite czu begen 
uns ir almosen haben gegeben durch gotis willen czu 

Dy erste iargeczite an sende Gregorius!) tag in der 
mit der vigilien, des morgens mit der selemesse 
tag, dy andere jargeczite an dem achten tag der sele- 
mit der vigilien, des morgens mit der messe an 
Den briffe schol inhabe eyne underpriorin und 


whol des ein vormeyneren sein, daz dy czwue ERU ewiklich 
werden von unz, cms seyn und von den, dy nach 


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wen wir des schuldik sein, und daz alle den liben unsern 

/ e bet haben, dy sich uber uns erbarmet haben in unserm 
betrubnisse und uns ir almosen gegeben durch grozer ezu- 

^ it unser gebeites und unser guten werke und aller unser nach- 
Dy sume des geldes des heiligen almosens, daz uns E 
i des sind czwene tusent gulden und hundert gulden. Des 
it achezenhundert gulden und sibencz gulden kumen an des 

daz iernlich vorbrand was. Dy andern ezwuen hun- 

[d und drissik gulde sind kumen an pherde, an kowe, an 

ver, an gerst, an korn, wen ny ein korn pleibe weder czu koste 
^ezu samen. Auch dy cleynote, dy uns gegeben sind, dy heilige 
stat ezu Colon famf k und vir caseln und alben und ein kelch. 


1) Mars 12. 3) Oktaee von Allerseelentag = Nov. 9. 













NU 
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ek 


kewflen wellen, so sollen wir 
eteze von Moszen virh wochen 





unsere A ouch wenne denne dy egenante Eee Ry- 
che gulden wedir beczalt werden der ej deinen unterpriorynne 
noehkomeden unde Meteze von Moszen mit wissen unde 
| conventa, also vorge 'esprochen unde geschrebin ist, so sollen 
egenanten drey alde Arien czinsz wydder gev: uff un- 
P mit ot allen rechten also vor ane alle hindernisze unde in- 
ezu urkunde haben wir egenanten ilrawen firawe Meteze 
Y a zcu Cronschwicz Rude dy sammenunge doselbinst 
orhrymne neci ingesigel ul unsers convents 
desin offen brift, der da Beach ist nach 

ft are eher iare dornoch in dem czwengisten pies 

an sente Margarethan 





180° Urkundenbuch der Vägte von Weida 569 


meket beliben sollen, und wir gebieten dorumb allen fursten, 
lichen unde werntlichen, rm rittern, — houp ded 


e vermy 
briefs. Sita mit unser auniglichen maiestat p Geben 
hs uff dem huse, nach js geburt psc jar ai 
wein iare, an san a Magdalene 
unser riche EM etc. in dem vierunddrissigisten und des 
Romischen in dem ezehenden iaren. 
[Auf der Plicatur:] Per dominum Sau allem episcopum Pataviensem 
cancellarium l canonicus Pragensis. 


661. Der Hochmeister des deutschen Ordens schreibt dem vormaligen 
au Lochstädt, dafs er, wenn er zum Orden surückkehren 
sich dessen Gnade he wolle, wieder in denselben 
Euren werden solle. Rastenburg, 1420 Aug. 19. 
Häschr.: 8.4. Königsberg, Register, des Hochmeisters Küchmeister v, 1419—1422. 

No, u (ältere No. 5), 8. 901 f. 

Aufschr.; Dem von Plauwen. 

Druck: 14. Jahreiber, des voptländisch. Altertumsser. (1840) 8. 57. 


-Hern Heynrich von Plauwen etwen pfleger ezu Lochstetin 

Liebir her Heinrich. Wier tün euch czu wissen, wie der er! pes 
an von Lanszen kompthur czu Brandenburg Dütschs ordens 
und unsern Be ‚ern getrulichin irezalt hat und vorbracht euwir 







wiese, weres, das wir euch mitsampt unsern ge- 

un wedir offnemen, ir weldet czu uns komen und ane 
usnemunge adir teidunge slechts eed euch geben ezur 
] EA m unsers ordens; und alleyne wirs nicht schuldig 
n czu als ir yo selbir wisset, don wellet ir euch dor in 
n, als usgedrukt ist, so mögt ir ezwüschen hir und sente 
nehest LEN wen euch das bequeme ist, herin 
komen, wir wellen euch umb liebe euwir fründe und ander 

m e herren gutiger bete wille und umb euwirs selbens 
begerunge mitsampt unsern agb gerne wedir uffnemen 

czu unserm orden in der oben; weise. Gegeben ezu Rasten- 
burg, am montage noch assumpeionis Marie, im xir? und xx'^ iare. 


D nee EM ld Ki Bo- 
EA em dd dE e von pn sir d 


Urkundenbuch der. Vögte von Weida- 5 


j nicht zcu komen, wir haben denn the 
oerte an widder a ne 
unde. a ezu urkunde unde bekentnissze 





Hiduchr.z K. u.s Haus, Hof- u. Staatsarchiv Wien, Beichrregistraturb, Q, Bl. 109. 
Bemerk.: Abichr. amtlich aus Wien mitgeteilt. 


"Wir Sigmund ete. bekennen ete., als der edel Heinrich von 
XK-"Xawen unser lieber getruwer zu Prage ist gefangen gewest') und 
TAE das, das er usz derselben gefengnusz komen möchte und usz der- 
Sx«exlben Roibne: banden ledig wurde, sich verschriben hatt wider 

‚von Prage und ir heller und beystender nicht zu tun, und als 

Fe gernnien sa BE en enini rg 
um igen ien en getreten und in 
Se Nile | ungela 


tanczler un vene seprecpb e er ten, der hochgeborn 
Bag rire by e Romi schen richs ereztruch- 


an 
" ese aller en friheiten er wirdikeiten fur got und 
der Werlt | beraubt sind, und in nyemand ist schuldig zu halden, das 
der vorgenant Heinrich got dem almechtigen zu lobe, cristenlichen 
purus nun ucz, zu sterkung und zu frommen nieht schuldig sy zu 
iche unbillich globde und unerlich verschribung, die er den 


E Abschr.: neuen. 


1) Er war, wie aus uns. No, 644, 3 w. 4 zu ersehen, 1418 eon König Wenzel ge- 
fangen wd nach dessen Tode von den Prager gegen Urfehde freigegeben worden. 





574 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 1421 


dinstes, den wir dem ord. zceit willieliehin 
p x Ro 002-5 


" Sehwarslurg. Landesarchio: Sondershausen XIII; V4, o, 9, Orig. 
Perg. mit enMag. Supe. ; 


609. Der Hochmeister des deutschen Ordens a 
von Plauen) wegen seiner Wiederaufnahme in. y 


Hdschr,: 84. Königsberg, Regütr. 
No. 11 (ältere No. 5), S. $18. 
Druch: 14. Jahresber, des wogtl. Altertumyeer. (1840) 8 58, 


Dem von Plauwen. 

Lieber her Heynrich, noch a acc die mit euwir er 

an uns bracht haben der edle wol tüchtige von Reitenbach u 
erbare her Iohannes Beler pristerbruder ete., so schreiben 
abir gleichs als vor, dé [al | daa dr eel cs buspoe E e 
ordens wellet geben, so haben und wellen wir von e nti 
unser gebietiger rate umme liebe euwer frunde und bete an 
forsten und herren und umb fleissige euwers selbens bege 
gerne offnemen, und mögt freylich in der obengesehreben ' 
uns komen, und wie ir czu uns komet, das ist uns wol € 
Wir haben dem kompthur czu Slochow geschreben, der : 
wirt halden mit den von Wedeln in der Nuwenmarke; q 
em, das her euch gonne mit im her in czu reiten bis 
und von Slochow euch eynen bruder mete gebe, der et 
€zu uns füre und brenge. ben czu Marienburg, am 
dem achten tage des heiligen leichnams im xın“ und xxi 


1) Der ehemalige Komtur e. Danzig. 2) Verg. No, 66%, 













1421 Urkundenbuch der Vógte von Weide. 575 


[ bei Rhei iner Urfehdi : : 
Tire Renier don cem ples er den Ma 
haben‘). Im Felde vor Bilin®), 1421 Sept. 11. 
"Hiäschr.: HA. Schleiz, ; . beschädigt. Siegel (Sekret). 
CIE eese fle lali 


Druck: Beckler, Stemma. thenic. S. 296 wit Siegelabbildung, 


"Wir Wylhelm von gottes gnaden lan, in Duringen und mar- 

n Me ichsen bekennen und thun kundt in E offen pritf 

sehen, horen adir lesen, das vor uns komen sind dy 

iden del sue von Schwarezburg herre czu Lewtenberg und 
Brust grato herre czu Geleiching und haben uns forgeleit abschrifft 
etlicher priff van des edlen herren Heinrichs wegen von Plawn herre 


ezu | ; nemlichen des orfed prifles, den er den von Prag und 
iren gegeben hat, und awch andre abschrifit etlicher send- 


Bla er auch formals for dy hochwii und hochg: 
re fursten Otto ezu Trir, Dittrich ezu ul ercublsechol des 


heiligen Romischen reichs durch Welissche lant und das kunickreich 
vzu Arelat und in Ytalyen erczkanczler und Tadwng phalezgraff by 
Hein des heiligen Romischen reichs ercztruckses und 

dy alle und iezlicher besundir verhort und. daruber iE: 
dem, alz der priff klerlichen und e; Die inet aws- 
dy obgenanten unsere herren daruber gegel 

ntnüs wir awch aigentlichen vorhort poen a 
herren obgenanten der kurfursten erkentnus gesten 
ber nicht pessers wissen czu derkennen. Und dapey synd 
dpa m nachgeschriben : graff Ernst von Geleiching, Hein- 


fH ERE 
HEN 
niue 
Eu 

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HS 


Donaw, ur 
rich und. Heinrich von Weydaw orale, & unter von Punaw, De: 





=) Läcke, wo ein noch erkennbares her ausradiert ist. b) donnstag. 


ines 

PN eg s DUE C Pra, Cac len Pita M S. 
 Husrüénbrig I. 5. 202 u. Palackj, Gesoh. won Böhmen JI, 2. S, 283. 
beruht * 


576 Urkundenbuch der Vógte von Welda. 1421 
i; Günther H. Albrecht von 
671. Erzbischof von Magdeburg, b ie 


von und Landgraf Ludwig 
i 7 ? (i erwähnten 
schliefsen sich gleichfalls dem EN, rl 


Benerk.: Die Urkunde ist sehr zerrissen und zeigt in der Mitte grofwe Lächer, 
während der Bchlufs gama fehlt. Sie ist von derselben Hand, wie vorige No, 
geschrieben, und auch das Protokoll beider Urkunden stimmt fast wörtlich 


Albrecht herezog czu Sachsen des heiligen Romischen reichs erez- 
marschalk und wir Fridrich der iunger land; czu n un 

margraff czu Meichsen und wir Hans mi a 
purgraff czu Nurenberg und wir Ludwig langraff czu Hessen bekennen 
alle eintrechtickleichen in disen offen allen, 2 in seben, horen 


ader lesen, das for uns komen qe ga. [x 
Schwarezpurg herre czu Leutenberg und Ernst graff herre czu 
leiching und haben uns forgeleit absehrifft ettlicher priff van des 


edlen Heinrichs wegen von Plawn herre czu 
lichen des orfed priffes, den er den von Prag und 
geben hat, und auch andre abschrifit etlicher send 
er awch formols for dy hochwürdigen und 
fursten herren Otten czu Trir, herrn Dittrich czu 'rc 
des heiligen Romisschen reichs durch Welissche lant und d 
rich czu Arelat und in Ytalien erezkanczler und Ludwig pl 
y Rein des heiligen Romischen reichs ercztruchsses und 
eiren dy dy alle und iczlich besunder verhort und 
kant haben nach dem, alz der priff klerlichen und eigen 












dee a das der genant [her He on 
Plawn dem] Romischen . . . . . [k]ung | Sigmund czu Ungerin and 
Behem . . . . - wider dy ung[eloubi]zen keczerei und Huss[et 
esl bholfen sein wirt, das er das wo] thui [mag] . . . I 
[es] pritfes, den ym dem [vor|ge[nantjen Heinrich von Pl uns 
herren dy kurfursten gegeben haben, der das genczlich .. .... 





a) Die Lücken vind, soweit wie möglich, aus vorig, No. und dem Sinme m 


Dum 
1) Der Fedsug dauerte etwa ©. 98. Aug, bis 2 Obt; &. Grad, 
Hundes 8. 344. i > 





1421 Urkundenbuch der Värte von Weida. 5n 


‚sind gewest, dy hernach geschriben sten: graff Adolf furste 
czu . fers vo von Pepe en herre ezu Lewtenberg, 
Bothe pcs rt von Legend Y 
yon und, graff Fri mj > Ge[leich]ing, EMO 
a ttrich purkraff czu Kirchperck herre czu Kran 


^ 
MESE Mara von Pihersiain, bicre d idheint = 
Dee Bas von Torgaw, her Buss Schenk und herre Rudolf 

czu 


Towtenberg, here Albrecht Schenk, herre Hein- 
rich Schenk, herre Hans prs] von Lansperck herren czu Seydaw, 
er Bus Ficztum, er Wirth von Trewtling, er Gunczel von Wertes- 
leben, er Gebhart von P..., er Si id von Bardleben, er Ditt- 
rich von Wiezleben, er Ott von Ebleben ; er lakob von Wang- 
heim, er Herman Burm ..., er Hans der..., er Appel Wicz- 
leben der iunger, er Herman Trott, er Fridrich Ho [oppgarthe, Claws 
von Trotte, e von... endorfl Kirstan von leben, Hein- 
fich und Di! und aber Dittrich, Fridrich und Facz von Wicz- 


yon Vanre, Herman von Heiling, Kirstan von Zchich, 
und Fri..... Heinrich von Erffa, iung Ott von Ebleben, 
Harras, Heinrich, Friedrich und Walter von Hawsen, 

. gross Ott von Slywen . . . . von Wertesleben. Des 


" 
1 


Eu 


€zu bekentn tnus und merer sicherheit haben wir obgenanten Ernst kur- 
furst und wir Allbrecht Br czu [Sachsen] und wir Fridrich der 
in Durin; margraff czu Meich[sen unser eygen 

disen Xs lassen n [bengen], und ‚wir von gottes 

LEES "Ene end -.... ern fursten und hern 


PRIV sa ae «Aloha TIENE SAI, 


. in hee T8chiu/s fehlt]. 





672. Die Brüder Soldan und Iwan (Ywan) von Kospoth (Kossebude) 
Beobren dem. Markgrafen Wilhelm von Meifsen, dem Ers- 
Baker Di : 


und "üng. Thüringen Urfe 
und diese Urkunde besiegeln auf ihre Bitte der Edle Hein- 
DES Eum, Cinch Herr ju. Xniypart iM aee 
Herr, Günther von Bünau, Heinrich von Zettwits und Ram- 
solt von Schwandite (Swenz). Gegebin — zcu Aldenburg, nach 
Crists geburt Mr ee dem eyn und czwen- 
iare, am dinstage nach sente Lucien tage. 
o Altenburg, 1421 Dec. 16. 


JHdsehr.: HSA. Dresden, No. 5860, Orig. Perg, mit 6 anhäng. Biegeln. 


673. Ein Lehnsgericht zu Weimar urkundet über den 
COE Bra = o zu Zinn 
lie 
derselben zu gesamter Hand die Grafen Heinrich ton Schwarz- 
Tbe. Gesch. Qu Y, 2. X F. I, 3. 37 





bis Urkundenbaeh der Vögte von Weide, 1422 


; Landetorchis zu r 
. Die abgefallenen 3 Siegel waren unter dem Tezte aufgedrücht. 
Druck: lag. bei ocius, Ohronie. Schwersburg. in Sehlttgen u, Kreysig, Diplomat. 
@& scriptor, I, 465. 


deme als die hochgebornn fursten unde herren her Fride- 
; her Wilhelm unde ec ee M 
und maregraven zcu Miessen unsere gnedigen 
wolgeborn herren graven Heinriche von Swarczborg 
stete unde Sunderszhusen, Bothe graven und herren 
; Gotschalke herren zcu Plesse und Heinriche herren 


6 200. usstage und zeu irkealbeultse ande 


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herren zcu Bichlingen, graven und zcu Gli 
Ditheriche von Wiezleiben, Busse Viezthum, Apel Viczthum rittere, 
Heinriche von Wiczleiben den eldern, Kirstan von Wiczleiben den 

















chfelt, Friderich grave und herre zcu 
ADS hof grave und herre zcu Glichen . 
?rnst. 


Wiczleiben der iben der 
von Slyniez, Ditherich von Wiezleiben, Hans Gotfried, 
Heinrich von Wiczleiben der iunger, Friderich von Wiez 
rich von Husen, rd von Guttern, Rudolff von Meldi 
von Bendeleiben, Heinrich von Grussen, Heinrich von We 
von Werterde, Hans von Biela, Heinrich von Germar, H 

Herman von Regkerode, Otte von Spira, Wilhelm von W 
und Otte von Hertingisborg, Berld von Werthere, Heinrich 
stete, Heinrich von Byla, Friczsche von Tuthicherode, Friczsche | 
Lodewig Stange, Claus von Rudenicz, Heinrich von Liebinro 

rich Viezthum der imeem Herman von Li Me 
Wechsungen, Curd von Griszheim und Heinrich Sagke beki 
dieszem offin brieve vor allin den, dii yn sehen ader 
das wir eintrechtiglichen gesampt mid einander in rechte 


P 


Urkundenbuch der Vógte von Weida. 579 


nach dem, DU tegi n ds —— 
derungen unser lieber im herre syne gerechtikeit, dii er gehad 
H huse und stad und sinen czugehorungen, und die 
ven Heinriche von Swarezborg und graven 
zcu unser uM oheim und herren ce sich 
gerechtikeid. lichen u: luterlichen. geuszert ver- 
had nach nbdde und lute solicher brieve, dii sii von ym 
haben und auch von vorczognisze wegen, das der erwirdigiste 
vater und herre her Curd erczbischoff zcu Mencz unser 
erre an solicher gerechtikeit, dii er sspe Tall est 
Herrungen und sinen zcugehorungen, in eyme artickel 
vor sich und sinem stiffte unde capitel zcu Mencz ge- 
als der eigintlichen uszwieset unde vou solicher gerechti- 
dii die edeln Gotschalke herre zcu Plesse und Heinrich 
herren zcu Gera unser lieben oheim und herren von ire 
und muter wegen daran haben, dii wir alle vernommen 
eer haben, Soliche gerechtikeit haben dii genanten herren 
n Swarczborg und von Stalberg zcu rechtem lehem en von 
din dnenenten unsern gnedigen herren den marggraven und das in 
und geweren inne gehad und mid yn daryn den von Plesse 
und von Gera in, das sii daz von den genanten unsern herren 
ex tag 


HIE 
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5 


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zcu sollin, dii das besessin haben iare und tag und 
Eod iare bisz uff dieszen hutigen tag und als lange, als sii 
zcu 


arci von Stalberg, von Plesse und von Gera das genante slosz 
und stad Herungen und syne zcugehorunge ynnehaben, halden und 
in rechten lehen und geweren, als sii das ynne gehat 
und gehalden haben, und die manschafite, borger und gebure zcu He- 
rungen sullen und mugen yn daruff mid rechte ein rechte erbhuldi 
thun und sich an sii und yn getruwe und holt sien, als 
mann von rechte syme rechten erbherren thun sal, alz daz se 
und erlichen ist, und ab ymand dii genanten von Herungen 
n ader mid rechte beteidingen wulde, das sullen sii dii ge- 
manten herren vorantworten, wo sii sie des mid rechte vorantwerten 
s darczu ire unser gnedigen herren dii marggraven und ire rat 
sien sullen, ane geverde. Und wir haben das eintrechtig- 
lichen unde semptlichen vor rechte irkant, als wir des beszer nicht 
enwusten, ane argelist und geverde, Und der uszspruch des irkenthe- 
müszes ist gescheen zcu Wymar in der grossen vrouwendornezen, in 


it der hochgebornn furstynne und vrouwen vrouwen Annen 
ien in Doringen und marggraven zcu Miessin unser gnedigen 


, graven Bothen herren zcu Stalberg, des von Gera rethe und 
der und gebure, dii die von Herungen darczu geschicket hatten, 
dii irkenthenisz p und des nicht widersprochen haben, 
und vil ander manschafft und biderber lute, dii darbii und daruber 

37* 


580 Urkundenbuch der Vögte von Weide. 1499 


gewest sind. Des zcu urkunde und bekenthenisze habin wir Friderich 
ve und herre zcu Bichelingen, Ernst grave und herre zeu Glichen 


r elder und Apel Viczthum ritter unser ufl dieszen uflin 
brief? lassin drucken, der wir andirn graven, rittere und 
knechte hirczu mite gebruchen. Nach Cristi en 
darnach in dem zcwey und zewenczigisten am frietage nach dem 
suntage Inbilate. 

674. Heinrich von Plauen, Herr zu Petschau, 
(Anno, quo supra '), "die Y PE 
chaeli presbytero de Tepla ad ecclesi 
iod f Oh — ai preemntatonen. S. DN 
Plawna, domini in Betschaw)"). 1422 du 


Druck: Exder, Labri conférmation, VIII, 8. 15. 


ee ea Ile Kar 
eig P sein rry 
Hdsde,: QHaBA. Weiner, Orig. Tap. mil unten cufgedrielt Biel under Digi 









Wir Heinrich der iungere herre zcu Wida bekennen offi 
mit krafft diezs brifes AT E dy on sehen ader horen lesen, 
D EE redelich schuldig sein den geistlichen clostirfrawen 

priorin zcu Cronswicz und der ganczen 

iriig sche joreippepetspieisc ben 

nis beczalunge globe wir und unser erbin sy gutlic 
beczalen unde wider zcu geben uff den nestin zcukump 
Mertins tag ane hindernisze, ane mı schaden. 
kunde drugke wir unser ingesigil innenwi 
Gegeben nach Cristi geburt MGR REF ME 
ezwenczigistin iare, am sonabend nach Cantate. 


676. Bischof Friedrich von Bamberg Heinrich den À 
ee wif der HB E des DRRRELN hal 
Bamberg, 

Häschr.; HA. ScMeis, Orig. Perg. wit ankäng. gut erhalt. Sieyel. 


Wir Fridrich von gots guaden bischof zu Bamberg - 
offenlichen mit disem brif, das wir dem edeln unserm liben. 


a) Druck: Beischaw [?). 
1) 1422. 


581 





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Urkundenbuch der Vögte von Weide. 


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Urkundenbuch der Vögte von Weide, 587 


K rda), Friedrich Kolowrat auf Liebenstein, 


j) dorthin 
[1423 Mitte Octob.]*) 


Druck ; Archie besky VI, S, 411, No. 14 (aus der tschechisch. Hdschr. des Böhmisch, 
Museums in Prag 23, B. 2, No. 315). 


BIARU ER. Banlery, R1 K 08. L8 23, 0j. Ny: wh vnm anf: 
drückt, woMerhalt, Siegel. 


Wir Heinrich der elder her von Weyda dy czeit pfleger zcu 
bekennen in disim E briffe, daz Td rich run ra 
ungers marggraven Fridrichin von Brandin- 

se elim er drittehalb Inder in an sant Michels 
ee lee an geldeczinse gar 

r genanten czinse unsern genanten gnedigen 
und losz in craft diez brives. Dez czu bekentnüsz 
ins[igel] undin uff disin offin briff, der geben] 
i Mcccoxximm, am fritag noch Symonis et D 


m 


era der Ältere, Herr von Weida, Pfleger zu Plauen, 
schreibt der Stadt Eger wegen le 
gers zu Plauen an einen Einwohner in Eger. [1423] 4) 
Häschr.: 8:4. Eger, Kasten Sachsen, Abteilg. Herren Heufs 4, Orig. Pap. mit 
Bpuren des zum Verschlufs au/gedrückten Siegel. 


Den ersamen weisen burgermeister und rate der stat czu Eger 
unsern gunstigen libin dd. lr. 

Unsern gunstlichen grusz czuvor ersomen weisen besundern liben. 

Fur uns ist komen Heinrich Pletener unsers gnedigen herrn mit- 


1) Okob. 16. 3) Vergl. Fulaej, Gesch. von Böhmen III, $. S. $41. 
Vergl. wegen der markgröjlichen Pfandschaft No. 647. 4) Vergl. wegen der Zeit 















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Urkundesbuch der Vöpgte von Weide 


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Were ouch, das man koste ader Rene zeu tun adir 
habin solde als von vehede , die sollen ire sone tun und uz- 
richten und die frouwe nicht. Öuch sollen die erbar manschaft und 
die stat Heringen der frouwen von Gera huldunge zcu irer gerechti- 
keit tun. Bie disen teidingen sint gewest und habin helffen 

die gestrengen unser lieben getruwen Gunther von Bunouw, | 
ees Henczeze von Remse von unser; Nickel von Wolffelstorf, 
Ebirhard und Hans Roder von der frouwen von Gera; Conrad Mouwer, 
Otte von Breytenbuch und Arnold von Vanre von irer sone 

Und das diser spruch und teidi von den obingenanten 

stete, gancz und unvorbrochin iden werden, des zcu 

und merer sicherheit habin wir unser insegel wissentlichin am disen 


700. Statuten des Magdeburger Generalkapitels des Prämonstra- 
tenser-Ordens für die sächsische Circarie. — Statuta. — 
hec Magdeburgi, anno domini incarnationis MCOCCXXIIII eo 
quo patris Norberti exequias Ie us, — Sigillum. 
generalis, /darunter eu Mildenvórde, 


Magdeburg, 1424 Juni 6, 
Dre, Ba) kanal air Kuss > ERBE NM 
Lstteratur- Nachweis. 





8, 284 mil Quellen- w. L 


701. Heinrich von Plauen auf Petschau Patron von u 
quo supra!) die xv lunii data est crida domino Ioha 
+ we 


2) un 





De Urkundenbuch der Vägte von Weide, "M 


Plesse uff synen teyl gelegin haben, unde wir obgnanten frauwe unde 
herren von Gera haben die selbin herren neun 
obgnanten unsere kewffere^) mit hande unde munde gewiset unde an 
alle ire erbin, alzo daz sy die alle iar ierlichin halb uff 
wels der bekerunge unde halb uif sante Tacofls tag 
nisende von deme selbin radhusze zcu Sleuwicz 
erbezinsen uffnemen unde hebin sullin unde mogen ane 
ane Br Auch a un m obgnanten pec 
gesam) t eintrechtiglichin unsern guten truwen 
BEE erafft diez per daz wir nach al der unsern 
unsern wegen sy an irer czinsznemunge in keynen wisze widder 
recht noch mit unrecht hindern noch irren sullin 

dern wir sullen sy getruwelichen in unserm schucze 
innewendig und uszwendig unsers landes halden unde beschuczin 
allir unmogelicher inhaldunge, an argk und an 

daz von uns selbir adir ymande der unsern 


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bey unsern eygen kosten unde ebintewhir usz 
machen ane allin iren schaden unde gebrechin ; in wir 
waz sie dez gestiens schaden nemen, den sullin wir in 
riehtin, ane argk unde ane alle widderrede, Ouch habin dy 
unsere kewffere uns unde unsern erbin sulche Dues gethan, 
ein eMe alle iar even ies sd 

lert gute Rinissche gulden widder wffin. à 
daz der adir die follin czinse unsern kewflern medie. ipe 
Lingen ae dy selbe abekewflunge sullin wir 


util 


HE 
ti 
sE83 









konde unde ganczer sicherheyt unsere insi, 
Tissin brief lassin 
t noch Cristi geburth virezenhundert iar im 
iare, am dornstage sante Bartholmeus tage. 


704. Wilhelm und Siegmund, Grafen von Orlamünde, 
gg e cq] Anker dem edlen 
M e uae dem en ui dia ONE 1 
ld. ihr Bürge zu werden. — Geben — Cristi. 
MESS e lar M xx a Pies re, 
len ersten montag nacl = 
u 


2: Gesd. Weimar, Acta Küniteiana.. 





594 Urkundenbach der Vägte von Weide. 1425 


s De. Jap Io Liner Geh, dis Vogtland JE BUN BEIEIEBEENEEREE 
won Gera S. 335 w. 403. 
: Zu Grunde gelegt ist A; doch wind die nicht Mofa orthegraphiseh. ab- 

Lesarten. von P. wien. angegeben. 


Wi Heel der elders mad Wir Hein 


dere herren zu Gera bekennen an diesem offen brive, daz dy erbern 
unserr lieben swen Kam UE REM wer, Eber- 


hart Roder, 

Machwicz‘) und Gabr Gcr, die wi von ner beider 

sers jungsten ers wegen Kae E peret 

essor En ARE dd ere g mit namen 

erbern festen Otten von Breiten dee Wir von! bei ad 

hulfe zugefugt haben, ero Hansen Hoder riter, Barichter Be 
im, 


dorffe), Karl. vas K le*), Hartmann von Plawen" 
unser besessen alle t 
unserm T Dui und dices eine erpliche teilung Lu 
und auszgesloszen unserr 
muter inge, und waz wir peer t haben zu. 


ue 

stein und Salburg mit allen iren rungen, 

[aos gerichten, lehenen, geistli und wertlichen, 

wiltpanen, mit allen freyheiten, wirden, nuczen, geniszen und 

horungen, als die unser vater seliger innegehabt und uf uns | 
hat, nichtes er sunder die iait an hohem wilde 

Heszlecht und in dem Eybenberge*), dy unser Fe d um 


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keiner hohe wilt darinnen noch davon i 

hulcze mit gerichte und allem andern 

stein. Zu demselben teile ist auch Le Nri 

d ue wir da hawen, RE m h 
ler Hoffischen art, au viugrin 

wir haben zu Rudolfstat, und fumffczik sch EI 

der iczunt czweynczik ein) Reinischen gulden Eug E 

von dem rathhausze zu Gera halp zu beczalen uf N ; 

ander halpteil uf Walpurgis. Diser obgeschribne H 

herren zu Gera dem mitteln mn und qi itm 

willekore und obgeschribner manschaft. chi 







a) wie fehlt B. b) Kossennbod 2. c) Machewien B, — | 
4) Schawnrad B. f) Selmenicz B. ) Nundorff 5. D 
1) luthe. 2. k) Ibenberge 2. 1) einen P I 
—. 1 
i 


zugehorungen nichtes poe 


mach unser obgeschriben manschafft erkentnisze 
und ilt ist. Uff den dritten teil haben 
i unser manschafft Gera slosz und stat, 
€ Um eg ap und deis nuczen, 
iheiten, item gewonheiten 
d ^ oes Faller Mh MEE 
Bi Ltesstdn galagen eir, sach susgeaies[en] Teinr") foreord 
" auci en] Teincz* 
it sei nge, daz gein Reichenfels®) 





"net 
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| 


sich noch selber nicht vorwesen mage, haben unser 
im in dem besten gewegen und erkant, 
und seiner czwene gesessener manne geben, kisen und 


ESSERE 
Hrn 
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an’) zu setzen und zu bestellen, der seine rente und 
lemen und deme seinen vorsten und in allen sachen 
amptman‘) denselben gekoren mannen y zu 

, wann des not tut, rechnunge thun sal, darezu wir uf beide 
unser ixlicher die seinen, wenn uns daz von den 
manne riben wirdt, schicken sullen die rech- 
verhoren und des gnanten unsers iungsten bruders heruber- 
muez und fromen zu wenden und zu keren nach 
czweier gekoren manne. Wir obgnanter Heinrich der eldere 
mittele sullen auch dy weile uf bede seiten leen 
die vorvilen, die weile unser iungster bruder unmun- 
anegefelle, ab sich die vorvilen, die an un- 
unvorlihen komen sullen; vorlifen sich aber geistliche 


ipm 
p man 


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iglichen 2. b) Richennfels 5. €) Tine B. 4) obgesebrebin B, 
f) wmbeehtman 3. x) erobrunge J. - 
38 


£ 





Urkundenbuch der Vite von Waida, 597 


1425 
manschafft haben auch nemlichen auszgerett, daz wir Heinrich herre 
zu Gera der elder die stete Lobenstein, Salburg und Gera sulcher 
T , als wir sie vorsatzt haben, schadlosz entnemen sullen, 
| wir haben unser brudere den miteln und iungsten mit sulchem 
, 80 vil sy uns daran schuldick sein, daz uns mit unser ersten 
seligen zu (cdm Lisa ist, geweiset s die gnanten stete 
wegen damite zu loszen, so verre daz gelangen mage; 
wurde aber daran zu korcz, so wollen wir sy der ubirmasze auch 
schaden pum ledigen und entnemen. Auch ist geret, waz 
haben an thume, an buchern, an buchsen, daz uns so unser 
yater seliger gelaszen hat, das sullen wir teilen gleich in drey teile 
a die grosze buchse, dy unser aller dreyer sein und‘ un- 
bleiben sal, und unser keiner dy ane der andern willen vor- 
mach anwerden sal. Waz wir auch haben von brifen uf allen 
ünsern sloszen, dy uns zusteen, dy sullen wir besehen laszen und ix- 
liche briffe schicken und antworten auf sulche slosze und stete, da 
me ur hingehoren ; waz aber brife weren, dy uns alle antreten, 

zu 


E 
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sullen wir leyen gein Lobenstein, also daz unser ixlicher besunder 
keinem nucze der wol mechtick sein sol. Die obgnanten unser 
liben getrewen manschafft haben auch mit unserm guten willen und 
kore bedacht unserre lieben swestern, dy wir noch umbestatet haben, 
so wann wir dy bestaten wurden, wo uns nach rate unser freunde 
und manen gevile, so sullen wir egnante dreye gebrudere zu ixlicher 
unserr swester geben czweytausent Reinischer gulden und dy ausz- 
richten unser ixlicher besundern seine anczale uf sulche zeit, als sich 
daz dann geburen wirdt, und wir Heinrich der elder beweiszen in 
unser anczale in unser herschafft uf Teincz*) und Langenberg, wir 
Heinrich der mittele uf Salburg und unser iungsten bruder sein an- 
ezale uf Gera der stat, so daz unser keiner sulche seine beweisen") 
gutere mit iren zugehorunge nicht verseczen, verkaufen nach an- 
werden sal, er habe dann vor seine anczale auszgerichtet ader an- 
ud EA darumb gemacht; dieweile sy auch nicht bestatet sein, 
830 wir in sulches geldes nicht schuldick noch pflichtik sein 
zu geben, sundern unser ixlicher sal in zu plundern und gesmucke*) 
seiner anczale zu irer notdorff nach zymlichen dingen ye zu ge- 
zeiten, wenn sy des bedorflen, beholfen sein. Daz dise obgeschriben 
teilunge, vereinung, stucke und artickel dises brifes und ixlichs be- 
sundern von uns egnanten Heynriche dem eldern und Heinriche dem 
m und unserm iungsten brudere herren zu Gera stete, ganez und 
unverruckt gehalden werden, des zu urkunde, sicherheit und warem 
bekentnisze haben wir Heinrich der eldere und Heinrich der mittele 
e unser ixlicher besunder sein insigil mit gutem willen und 
wiszen fur uns, unsern iungsten bruder und alle unser erben laszen 
hengen an disen offen brifl, der wir in gleicher haldunge dreye vor- 


a) Tines A, b) beweisten 3, €) gesmoke 4 


Urkundenbuch der Vögte von Walda 1495 


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unschedlichen. 
nach Cristi gepurt tausent virhundert darnach im fumffundczweyn- 
czigsten iare, am fritage*) vor") dem heiligen Palmentage. 


709. a ier Mr rep He zu 
Plauen, sum Rei und überläfst ihm bis zu 10000 
Gld. Gefälle an diesem Amte, 1425 Mai 2. 


Hdichr.; K. w. k. Haw, Hof. wad Stastsarchio Wien, Begieraturluch H, BL. 84. 


Druck: Erwähnt in Schmidt, Burggra/ Heisrich IV. v. Meifsen 5. 8 Anm. & mit 
falschem Dat, (Mai $). 


hal 

hofgericht desterbass furgesein, das ussrichten und uns gedienen 
möge, haben wir im mit wolbedachtem mute, erem rate und rechter 
wissen gegunnet und erlaubet, gunnen und er] eraft 
diss briefs und Romischer ku: macht und bescheiden im ouch, 
das er von demselben hofgerichte und sinen und geniessen, 
woran die gesein mogen, als lang er unser hofrichter ist, alle iar 
ierlich zuvoruss czehen tusent Rinischer gulden ufüeben und 

sol doch was ober solich ezehentusent guldin gefiele von demselben 
hofgerichte, es sey an achtscheczen oder andern dingen, was des 
were, das sol uns in unser camer gefallen. Mit urkund etc. maie- 
stas. Geben zum Tottas, nach Cristi etc. xxv, am mittwochen vor*) 
des heiligen ereweztag inventionis, unserr riche des Hungrischen ete. 


Rex 
Michael 1), 





5) am fritage fehle B, V) an 2. ©) Abschr.: uas, 4) siet 
1) Props von Bunslau. 


uo Urkendenbsch der Vögte von Welda. 599 


icc Dried, Bebräpe mr Gm Mode Haskeciq ae m 
TH. Die ‚zichen dem [Herrn] von Plauen zu (Item 
vir iden schen dem Hans Kotenplamer und dem Nikel Slick 


czu czerung, do sie czugen dem von 
Plaen era Mif am suntag [nach]*) dez heiligen krewez tag 
summa vi sex. und xm gr.) 1425 Sept. 18. 


red: Ane den Augebiten der Siodt Eper (1530 M40) ger, bei Die 
Ohroniken der Stadt Eger 8, 201. —  Vergl. a. desselben Gesch. des 


voro pne m bcp d , reisigen Zeug 
füllen, da. sie solchen ee Dim Tof Lie wa n 
zugesagt hätten. Datum fera put 8 [wi] vun. 


Druck: Palachj, Urkundl. Beiträge zur Gesch, des Hussitenhrieges I. 8. 410, No. 355 
(aus d. Nürnberger Missiebuch VII BL 119). 


735 Heinrich, Herr su Plauen (Plawen), Heinrich, Herr sw Weida 


, Wilhelm von Riesenburg w. andere in einer 

h, Ar vn Bi (Sawns- 

heim), zu Tocnik und Kaaden, dem Ge- 
DIU AAT Ht, on NNNM RM Gld. 
Rhein. ausstellt, welche Schuld sur einen Hälfte am nächsten 

St. G und zur andern Hälfte am St, Martinslage in 
DP uer chau. gurückbezahlt werden soll. — 1425, an sant 
ins obend. 1425 Nov. 10. 


Hduchr.: Pra, Sehesorzenberg. Centralorchiv Wien, Orig. Perg. wit 4 ankäng. 
uchlechterhalt. Siegeln. 

Druck: Jg. in den Mitesl. des Vereins f. Gesch. d, Deutsch. in Böhmen, Jahrg. X 

(1871). 5. 8. 


714. Heinrich, Herr zu Plawen, des römischen Reichs H. 
sich bei Rüdiger Juncker a Een 
seinem Vogte Frafs!) nicht vollsogenen Befehls. 
Mies, 1425 Nov. 15, 


Hischr.: SA. Eger, Kast. Sachs, Abteilg, Herren N-— Orig. Pap. mit Spuren 
des anfpedrückten Verseklufesiegela. 


a) Häschr, nach Gradl: an. 
1) Niklas Frafe war Vogt su Konigncart ; vergl, Gradi, Gesch. des Egerlandes 5. 356. 


600 Urkundenbuch der Vite von Weida. 1425 
potu Sharp neisen „Ratingen Id Eee 


prm günner 
Unsern sundirlichen gunst und guten len libir Rudinger, als 
du uns D du Rei wir wol vernommen, also weistu 
selbs daz wir das dem Frasz unserm voite in kegenwertigkeit 
deinselbs bevolen und in auch das neste, als er bey uns zeu der Miez, 
n und im das iezund abir ezu thun ernstlichen geschriben 
und ist an unser schult, wenne wir nicht anders gewust habin, 
denne das es vorlangest gescheen sey. Datum in Miza, fe feria quinta 
post Martini, anno ete, xxv. 
Heinrich herre zcu Plauwen des Romischen reichs hofrichter*). 


745. Heinrich, Herr sw Plauen (Plawen) nebst andern Bürge in 


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Druck: Heg. in den Mitte, des Vereins für Gesch. der Deutschen in Böhmen, 
Jahrg. X (1811). 8, 8. 


116. Der Rat von Nürnberg schreibt an Herrn Heinrich von Plauen, 


Römischen reichs hofrichter), er dessen Schreiben und Be- 
Ten und und zwei Büchsenmeister zu 


fürnberger gerne 
andere benachbarte Stände zur  Hifsleistung en 
würden, da ihre Kräfte sonst nicht ausreichten. Ihre 

meister und Diener möchte er so bald wie "i 
senden. Datum feria vı ante Katherine. 1425 Nov. 23. 


ra ee ‚Beiträge zur Gesch. des Hussitenkrieges I. 8. 
dem Nürnberger Missiebuch VII, Bl, VT). un 


UT. König Sigismund schreibt dem Ulrich von Rosenberg, 
edle Heinrich von Plauen und viele andere Me Pier os 
hätten ihm seinen (des von Rosenberg) Entwurf zu einem. 


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a) In Urkd. über dem Text, 


125 Urkundenbuch der Vögte von Weida, 601 


vertrag und rät, diesen Vertrag zw vollsichen?). Ge- 

| geben zu ilz, am Fasten-Mittwoch vor dem. heilg. Nicolai 

etc. (Dan w Skalici, w stfedu postiece sie k. s. Mikulääi etc.) 

Skalitz, 1425 Dec. 5. 

Druck: Falackj, Archio aij I. S. 98, No. 26. — Reg. in des. wrkwwdl, Bei- 
trägen x Gesch. des Hussitenkrisges S, 410, No. 806. 


18, IN ich, Herr zw Plauen (Plawen), des römischen Reichs 

fofrichter, bekennt, dem edlen. Herrn Erkinger von Seinsheim 

pose , oberstem Hauptmann auf Tocnik, und seinen Erben 

190 S guter bühmischer Grosch. schuldig zu sein, welche 

er am nächsten St. Martinstag besahlen soll, und ge- 

lobt, ‚über diese Summe binnen zwei Monaten einen redlichen 

ief mit den von Erkinger bezeichneten. Bürgen auszu- 

stellen. (Geschähe letzteres nicht, so soll er ohne Verzug und 

‚persönlich (mit unsers selbs leibe) und 15 Knechten 

und p in Eger einreiten und in eines ehrsamen Wirtes 

Haus bi: uio es des Briefes als Geisel liegen. Stürbe 

er aber zuvor, so hi I SENDER. fO t£ Friedrich 
und Bund von Schönburg (Schonneberg), Heinz von Ha 

wile, Hans Poseck (Possek), Heinz von Doban und Nickel Fra/s, 

die dann gleichfalls in Eger einreiten sollen. Geben — nach 

Christi gepurt virtzehenhundert und darnach in dem funff und 

zwen[c]igsten iaren, am freitag nach Lucie. 1425 Dec. 14. 

Uische,: Würstl, Schwarsenberg. Centralarehiv Wien, gleichzeitige Abschrift Pap. 

No. 147, Bl. Gau. 
Druck: Reg. iu den Müteit, des Vereins f. Gesch. der Deutsch. in Böhmen X (1871). 


Bemerk.: Von diesen und den andern Stücken aus dem Schwarzenberg. Archio vind 
wu won dessen Verwaltung Abschriften und Regesten übermütelt 


719. Heinrich, Herr zu Plauen (Plawen), des rómischen Reichs Hof- 
richter, gelobt die von seinem guten Freunde, dem edlen Herrn 
und Rilter Erkinger von Seinsheim, aus Kaaden entlehnten 
Büchsen und Gezeuge auf erfolgte Mahnung sofort surückeu- 
stellen und dieselben auch geleilen zu lassen. — 1425, sabbato 


post Lucie. 1425 Deo. 15. 
Häschr.: Fürstl, Schwarzenberg. Centralarehio Wien, gleichzeitige Abschr. Pap. 
No. 147, BI. 10b. 
: Reg. in den Mitteil. des Vereins für Gesch, d. Deutsch. in Böhmen, Jahrg, X 
(1871). 5. 12. 
A 
1) Ulrich antwortet dann dem König, dafs der betreff. Entwurf nicht von ihm, von- 
dern von jenen, aei, und er ihnen, wie schon früher, seine Hilfe zugesagt Mitte ; 


‚ausgegangen 
Vérgl. Archie Cexky 1I. 8. 8, No. T. 


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721. Herzog Friedrich von Sachsen belehnt Heinrich den 


Druck: Horn, Friedrich der Freidige . 918, No, 314} danach 
i vr. Beufı-Hauich, Hauer 1 
Tert, Lobouein, Iudligeall, X, 1188. 8.161. — Bi. 


Wir Fridrich von gotes gnaden lierezoge zcu Sachsen etc. 
kennen etc, das wir den edeln ern Heinriche dem eldern und 
Heinriche dem mitteln gebrudern herren zcu Gera unsern libin 
truwen von sunderlichir gunst und guade, als wir zeu yn 
durch annemer RUE len, sis i uns en habin und | 

zcyten nach thun sullen moj iese nachgeschrebin 
pum und nemlichin Gera slosz man Slewiez slosz und s 
Salburg slosz und stad, die borg inum 
teil zcu Heringen, was sie daran habin mit i 
schafften, landen und luten, SET E ped p 
Pepe nlichin” Kl "i hellen 
und gemeyı mit allen un I zer 
unbegnant nichtis uszgenomen, als die X oer uer von n 
eldern und uns zcu lehin gehabt und besessen 
samptlehin gelihen habin und lehin den voi 
dem eldern und ern Heinriche dem mitteln nn Gera 
geschrebin slosz, stede, lande und lute mit ‚cugeho 
rechten samptlehin gnediclihin mit diesem brive, also we 
eyner ane rechte libislehenerbin von todes wegen abeg 
da got lange vor sie, daz denn die gnante slosz, stete 


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78) Dru: Richenveld, 


1426 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 608 


lute mit. zugehorungen an den andern und syne rechte lybis- 
bv Bedam und gefallen sullen, als das sampther lehin recht 
‚sam in wir dem edelen ern Heinriche von Gera dem 
unmundigen bruder auch bekennen mit diesem brive, 
mundig wirdet, das er denn die vorgeschrebin slosz, 
und lute mit yren iorungen von uns ader unsern 
lehen enpfahen sal. Hiebie sind gewest und sind geczuge 
und gestrengin unser libin getruwen grave Otte von Orla- 
zcue Lichtentannen, er Friderich von Schonburg here zcu 
Apel Vicztum unser obirmarschalk, er Apel von Stuttern- 
Kirstan Wiezleibin, Friderich von Malticz und ander unser 
gnug, den wol zcu gloubin ist etc. (Dat. an. 1425.) 


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schreibt an den Herzog Friedrich von 

wollten die verlangte Hilfe nach Kı senden, 

ig Sigmund ihnen befohlen habe, dem edeln herren 

herren zu Plawen seiner kuniglichen gam hawbt- 
Kreis und diesem Kreise gleichfalls Hilfe 

su schicken. Scriptum feria vr ante Epiphania 

1426 Jan. 4. 


Urhundl, Beiträge sur Gesch. des Hussitenkrieges I, 5. 424, No. 916. 
Missiobueh VIL Bl. 28V). 


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Rat von Nürnberg schreibt an Herrn Heinrich, Herrn zu 
des römischen Reichs Hofrichter, auf sein Schreiben, 
die Ketzer Hilfe in den Pilsener Kreis zu schicken, 
sie augenblicklich nicht dienen, da sie ihr Volk bereits 
auf drei Enden gegen jene ausgesendet hätten. Datum feria vı 
ante dominicam Oculi. 1426 März 1. 


JDruek: Palaekj, Urkundl. Beiträge sur Gesch. des Hussitenkrieges I, 8, 434, No. 887 
(aus dem Nürnberger Aissivbuch VII Bl. 40). 


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724. Heinrich, Herr zu Plauen, des römischen Reichs Hofrichter, 
beklagt sich bei Herzog Friedrich von Sachsen, dafs ihm dessen 
Vogt in Zwickau sein Geleit verkümmere, und erklärt das Ge- 
pde Bürgern von Olsnils kein Bier mehr aus seinem 

zuführen zu lassen, für unwahr. 'Tachau, 1426 März 21. 


Huchr.: HSA. Dresden, No. 8014, Orig. Pap. mit Spuren des aufgedrücht. Ver- 


Dem irleuchten hochgeboren fursten und hern herren Ffrideriche 
herezogen czü Sachsen lan fen (!) in Doringen und margraffen cziü 
Ropeusmme, gaedigen in herren dd. lr.* 

Irleuchter hochgeborner fürst gnediger liber herre mein willig 


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126 Urkundenbuch der Vögte von Weida. 605 


Heschr.; HA. Schleia, mit 9 anhäng. Segeln, woron das T. mar als 
Fragment erhalten. $e am Siegelbändern schen die Namen der Siegeinden. 
- Wir Heinrich der eldere von Gera herre zcu der Burgk, alle 
unsere erben unde erbnemen bekennen offentlich unde kein yder- 
menlich an desem kegenwertigen brife, das wir recht unde 
vorkauft haben Langenberg mit aller seiner zeugehörunge, mit lehen, 
ichten, dinsten, ezinszen, renten, eren, m wirden 
unde frey] it, besucht ader unbesucht, geistlich unde werntlich, alz 
das uns zeu teile worden ist, unde haben das alzo an in geweist 
Een loszen, sunder allein dy weingarten unde Tyntz 
seyner zcugehorunge deme iüngern herren Heinriche herre zcu 
Gera unserm iungesten brudere, allen seinen erben unde erbnemen 
unde haben ih das gegeben vor dreytausent Reinnische gulden, dy 
it unde wol beczalt hat, das uns genüget, unde sagen in 
summen queid, ledig unde losz. Besundern hat uns der 
bruder sulche gunst unde früntschaft gethan, das wir, 
dy gnanten unsere gerichte, manschaft unde rente und 
(ern mit seyner zcugehórunge, alz oben benant ist, 
weder kauffen mögen, welchs iars uns das eben 
ist, alzo das wir ader unsere erben dem benanten unserm 


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« diez brifs in 
e Vir sullen auch 

-wederkauf zcu keiner czeit im iare anders nicht vorkündigen 
denne ein virteil iars vor unserr liben frawen tag lichtemesze. Wer 
es aber, das wir den nem Wu in p nesten iare noch re 
auszgenden ezweien iaren, ol iben stet, zo möge wir den 
wederkautf thun, welche czeit wir wollen in dem selbigen iare. Theten 
wir aber des nicht unde [weren] sawmig an dem wederkauffe worden, 
260 sullen wir dar noch czeit den wederkaufl unde dy vorkündi- 
fuge thun, als oben geschriben stet. Daraufl ist es alzo getedinget, 

der guante unser bruder unde seine erben unsere manschaft in 
gerichte unde alle andern dy unsern nicht bedringen 
ingen sulle in keine weisz über ire rechte, rente unde 
phlage unde 3 zcu laszen in sulchen wirden, als sy bey unserm 
water seligen herbracht unde gehabt haben unde schullen sy ge- 
trewlich schützen unde vortedingen unferlichen als andere ire man- 
Schaft unde armeleute. Wer es auch sache, das der guante unserr 
bruder ader seyn erben bethe ader stewir noch seyner notdorft unde 
begerunge aufsetzen würde unde der mit ander seiner manschaft 


33 


der mer menige unferlichen mit irem willen öber komen möchte, zo 
sal unde mag er unde seyne erben in sulchen benanten gerichten, 
dy wir im vorkauft haben, auch bethe unde stewre nemen, wy 
dicke des not geschit, dy weile wir den wederkauff nicht gethan 





126 Urkundenbueh der Vógte von Weida. 601 


erben und erbnemen, als sich die edele wolgeborne ffrow Wil 
von Gera firowe zur der Borg unser eliche gemohel vor uns und mit 
us vorschriben hat deme edeln herren Heinriche von Gera dem 
| herren zum Lobenstein und der edeln firow Elsen und ffrow 
unsern lieben swestern mit rate der edeln wolgeborn [ees 
"herren Heinrichs pd Albrechts Vh von Swarezpurg T 
zu Luthenberg unser lieber sweger un anten unser lieben 
frowen brudere und gekorne belehenten cbr als dan der 
Bank, den der genante unser bruder innen hat, der in sich 
lt von unserm gericht zu Langenberg und unser vorwerk zu Tinez 
und unser , den ouch die genante unser liebin sweger mit. 
uns und vor die vorgenante flrowen unser eliche gemahel versigelt 
haben, gereden und geloben wir obgnanter Heinrich von Gera vor 
uns, unser erben und erbenemen, das wir die genante ffrowen Wil- 
unser eliche re von der genanten vorschribunge brengen 
sie der gutlich entnemen wollen und ire bruder die gnanten 
graven und herren unser lieben swegere an alle widerrede, an hinder- 
Tmisze und angeverde. Des zu bekentnisze und steter haldunge haben 
obgenanter Heinrich von Gera unser unsigel hengen laszen an 
em unsern offen brifl, der gegebin ist nach Cristi unsers herren 
verezenhundert iar und darnach in deme sechs und zwein- 

| lare, am donrestag nach dem suntag Cantate. 


128. Heinrich (s von Plauen der Ältere, Herr zu Greiz, und 
sein Sohn Heinrich versprechen, Herrn Rudolf Schenk den 
Altern, Herrn zu Tautenburg, von der Bürgschaft wegen eines 
für sie gemachten Weinkaufes zu entledigen. 1426 Mai 20, 
Druck: Beekler, Stemma Ruthenie. &.299 aus unbekannt. Quelle. Das Siegel zeigte 

mach Beckler einen Schild, worin der aufgeriehtete plauische Löwe stand, ohne 
Helm, — Reg. b. Schöugen, Ins. Sp. 379. 

"Wir Heinrich Rüsze von Plawn der elder und Heinrich unser 
sun herr zcu Grewitz*) bekennen in diesem oflin briffe gen aller- 
meiniclich"), als der edle er Rudolff Schencke der elder herre zcu 
Tutenburg selbschuldige vor uns worden ist vor vir eichene und 
zewei tennene vas wynes, die er uns hat kouffen zcu Dornburg vor 
sibentzen Rinische gulden, die wir uff diesen nestin sende Michels tag 
betzalen sullen und wollen und die vas zcu derselbin czeit unvor- 
torben wider entworten, Als gereden und gelobin wir deme genanten‘) 
herrn Rudolfle unserm liben frunde, das wir dn sulcher vorbüntenus 
und gelubde liplich und gutlich benemen und entledigen wollen ane 
allen synen schaden und one geferde. Des zcu einer ganczen sicher- 
heit drucken wir unser insigel unden uff diesen offin briff, des unser 





&) Druck: Chrowitz. b) Druck: allermeinitlich. €) Druck: guthen, 


Urkundenbuch der Vögte von Weida. 609 


M6 

trewen vor andern getrulich beweyset habene und noch steticlich 

leweysen, Wann nu fur uns komen ist der edel Heinrich von Plawen 
des richs hofrichter und lieber getruer und hat uns mit 

bouem pem daz wir im und seinen vettern den edeln 
dem und Heinrichen dem iungern Rewsen von 

Plawen herren zu Eee Heinrichen, Heinriehen und Heinrichen 

zu 


Wyda alle und D meum ea rie and og 
von und igliche Itvesten, le und privilegi: 
die etwann iré eldern und vordern uber ire rechte, gnad, friiheit und 
herscheffte und uber ander sachen von seliger gedechtnusz Romischen 
und unsern vorfarn am rich und von dem heiligen 
erworben ufi sy und auch sy herbracht haben, von besun- 
dern unsern lichen gnaden zu bestetigen, zu bevestnen und zu 


onfirmirn geruchten. Des haben wir angesehen des vor- 
er diemuthige, flissig und redliche bete und auch 
merklich getrue und nucze dinst und ere, die er und sein 
vorgenant vettern uns und dem heiligen rich uflt und dicke unver- 
beweyst und getan hant, steticlichen tun und erezeygent 
und furbasz tun sol und mag in kunftigen ziten. Dorumb mit wol- 
hedachten mute, gutem rate unser und des richs fursten, graven, 
herren und rum und rechter wissen haben wir den egenanten 
Heinrichen und igliche ire brive, hantvesten und privilegia uber 
alle ire rechte, freiheite, gnad und lobliche gute gewonheit, besiczung, 
eygenscheffte, vesten, stete, lande, leute, herscheffte, mann, nranscheffte, 
lehen, lehenschefite, weichpilde, gebiete, Ee Een welde, holeze, 
pusche, velde, weyde, wazzer, wazzerluffe, vi , geyeide, wild- 
penne, gerichte, ezolle, geleyte, muncze, bergwerk, eren, nuczen, gulten, 
€zinsen, gabe und allen andern iren zugehorungen, wie man die mit 
worten benennen mag, die ir vordern und eldern und 
er sy von unsern vorfarn am rich Romischen keysern und LAE 
herbracht und erworben habene, und damit dy begnadet sein, gnedic- 
lich bestetigt, bevestnet und confirmiret, bestetigen, bevestnen und 
‚confirmirn in die von Romischer kuniglicher macht in kraft disz briefs 
‚puncten, meynungen, stuken und artikeln von worte zu 
begriffen und geschriben sein zu gleicher weysz, als ob sy 
brief genczlichen iffen und geschriben weren oder ob ay 
oder gewonheit hyerinne begriffen solten sein, unsched- 
dem rich und allen andern luten an iren rechten, 
and dem vorgenanten Heinrichen von Plawen und seinen 
ezol oder geleyte mit frevel entfuret oder mit gewalt 
oder in die strasse durich ir gebiete empfronden wolte 
niderlegen wider ir alt redlich herkomen, daz dy das von 
des richs wegen wenden und weren und dorumb pem 
irem vermogen, als offt des not geschiecht, und sollen 
haben in dhein weysz, und wit Ls bieten ouch 
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‚er kuniglicher macht allen und ig) fursten 
Da ee er 3 


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M96 Urkundenbuch der Vógie von Welda. 731 
— Dreck: Aus den = 
Bar Pen eritro ipia v. 1068. 5,1488 in Palos, eK DE As 


EEUU Tran cce st rne IN a um Fran dei 
Eee Co a mie seinen Hofrichter Hein- 


Abschr. : EL isn Zi u, anlzrdis Wim, Jagcvekzion Y. BE. 186, 





Druck: Mürcker, Das Durgyraftem Men S. 044, Vase a9. — Fe 

mein Buch über Berggref Heinrich IV. zu Meifwm S. : er 

Bimerk.: Diese Gegenitand einer Fälschung 

nämlich im HA. Schleiz ein Notariatsinatrument und Vidimus v. 1498 Febr, 20, 
der Bigü Lehmbrig wit zahlreichen 

schiebungen. it, Er wurde in dieser gefülschten Früher allgemein 

ge ahpeirualı (4. die, Same beni. X 
4 i . apte. comi, Graf. 212; Pigffinger, 

Ti ddr. IL p. 1 Longolies, Bichere Nachr e 


1 103 

bach IV. 8. 415.9. — Auszug in Fiecmtein, Theatr. Bazonie.p. 306 u. 305) — 

| JMórcker (a. a. O. $ 32, Note 2, 19, 20; $ 33 Note 525 8 35 Note 11) hat 
| BoMeiser Abschr. schlagend nachgewiesen und den 


muera die Umschtheit der 
echten Lehnbrisf serüfentlicht. Das weicher das Falmm 
mM, ist ein Orig. Perg. mit Siegel des AMes won Tepl. 


dyocesis, ponti&catus sanctissimi In Christo patris et domini Alexandri diviza 
anoo eiu» sexto, im meique notari publiei testiumgue 


Dunes 
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gut 











Echtes Orig. 

terland und in Voygtland, 

to die anderswo gelegen sind, 

|. und dem riche zu 

| an uns und das hei- 

iche lediclich kómen und ge- 

| sind, und nymand anders 

wir und das riche dorezu 

"haben damit zu tün und zu 

| und die zu leyhen, wem 

as am besten füget und ge- 

| Des haben wir angesehen =" 

b grosse und merkliche dinste ‚ wirden w 
die uns und dem hei- gnedichlich zu 





mereklieh. di u die : 
inst unnd unns 
&der wolgeborn Henrich Yon — Gra dem heiligen Romischeun reich unnd 
es heil auch der erone zu Hebem der obgnanth 

ber. Haous ua ive Fra UND 


[3 und nu burggraff czu ligen Romischen reichs hoffrichter, 
Bud erg sum Hartm- Teens HUM det Re MER 


und Romischen reichs bspw au 
ee von Firmen And ae tremich, 
gum dar gesaczt hat, Th 
m wir von eigner be-  leib unnd gut freilichen dargesacat hat, 
len gen im ge- derumb unnd das wir erkant 
EM cr 
t 
m Sin rechter arb 














liget id denselben kr Hive 


komen u 


! zum Hartenstein mit allen «and ouch aus 


H sigo: 
hikeiten, namen, wapen, der Hin bewegnas mildichlich gea ye guai 












"aft zu 
vorgeschriben zugehórungen 


en 3 idi md 
alles gegen im zu tün, was getrue 
manne und undersesz - 
herren zu von 
n mdp > 
verde, sis fi in sey uner und 
des reichs sware ungnade zu 
meyden. Mit urkund dicz "briefs 
versigelt mit unserr kuniglichen 
Blintenbug in U en ai 
'n| naci 
Crists 
iar dornach in dem sechs- 


ii jare, am nech- 
sten suntag vor sant Marie Mag- 
tag, unserr reiche des 


Ad mandatum domini iM : 






ise: Hartenstein pm und 
wegen in dieselben einzuweisen.. 


Heiurichen bey dissen gefursten 
burggrafftbumb von Meissen unnd graff- 
schafft zum Hartenstein mit Iren wirden, 
sren, nuczen unnd aller irer herlikeit ge- 
ruglichen bleiben laset, darein noch daran 
irreth noch ymandes 
; j 

r 
eydung. Ge 
bieten. ain. dea, andnnen:  älerm uad 





knochten, ambtlenten, bnrgermeistern, re- 
ten unnd gemeynden in dem egnanthen 
burggraffthumb zu Meissen unnd graffschafft 
sum Hartenstein auff dem lande, slossen, 
vesten, steten wonhaft unnd sessig und 
dorzu gehorende unnser unud des hei- 
ligen reichs lieben ernstlich 
li 





Beinrichenn burggraven zu Meissen unnd 
‚graven sum Hartenstein ane allos vercalben 
unnd widderrede als ewern rechten erb- 
herran halden unnd swerenn getrewe unnd 

zu sein unnd alles kegen ime 
zu thun, das getrenen erbmannen unnd 
undersassen irn rechten erbherran pilich. 
tig sein zu thun von recht unnd gewonbait 
wegenn, als liop ewer iglichet sel unser 
unnd des heiligen reichs s werste straff 
zu vermeiden, Mit urkundt dites brieffs ver- 
sigelt mit unserm ko. m inslgell Geben 
xar Plintenburge, nach Cristi gepurt viroze- 
bhenhundert dornach im  seebsundzwenci- 


Juli 23. 


Hdachr,: H8A. Dresden, No. 6026, Orig. Pap. wit hinten au/gedrückt. Siegel unter 
Druck: Horm, Lebenigeteh, Friedrichs das Freidigen 5. 919, No, 533. 


617 


Urkundenbuch der Vägte von Weide. 


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schrift drucken ] 


mach sant Linharts tag, anno etc. XXVI. 


Hdschr.: Pürul. Schwarzenberg. Centralarchio Wien, gleichzeitige 


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insigel zu end diser 


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Baehr. 


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No. 147, BL 73 w. Bh. 


Dres Bag. de den Mie des Voreins der Desisch. in Bükmen, Jahrg: X (181) 





Stu ; 


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Urkundenbuch der Vägte von Weida. 


ko wissen und guten willen beret, beteidin 
unszin und guten willen get 
syn, und reden und globen by unsern waren truwen 
iezliche besunder stete, veste, gancz und unverruckt en- 
und zeu fulfuren in allen iren synnen, BON ne 

gen vor uns und unser erben ane geverde und hal 
tnisse und orkunde unser beider Ingeeigile by der ege- 
m teidingeslute insigele an dissen brief lassen , der ge- 
eben ist Lipezk, nach Cristi geborte vierczenhun jar und 
arnach in dem sibenundezwenczigesten iare, am mittewochen nach 
te Angnete tage der heiligen iunkfrauwen. 


8. Heinrich von Weida, Herr zu Berg ierl über 600 Gld. rh., 
die er von Sachsen (für Weida) ten hat. 1427 Febr. 7. 


Udschr ; HSA. Dresden No. 0047, Orig. Pap. mit unten ewfyedrüchtem. Siegel 
water. Popierhülle. 


Wir Heinrich von Wyda herre zcu B thun kunt in crafft 
czs brifis E eu C sehin, hórn adder leszin, = EN 
ze Nico] lermeister unsers n hern n 
nische Iden beezalt 

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ezehinhundert iar dornoch in dem sybin und czweingisten iur, am 
e nehst noch Dorothee. U = 


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Hdschr.: Gesamtarchie Wolfenbüttel, Orig. Perg. mit anhäng. Goldbulle. 


Druck: Orig. Guelf. LL, 468. — Vergl, Stumpf, Beichskanaler No. 3198 | 


Bet, 
seinen 5, 












Rus RE Te min 
Alberti, Urkunden-Samml. zur Gesch, der Horrıch. Gera. S, 


Beuerk. : Erath 8. 
eye dar anne 


Druck; Aus dem Arnold von Quedlinburg in Zuchr f. Thüring. Gesch. N, F. LII, 
4. 8. 493 w. Separatabdr. S, 90. 


Erde iun) latin Matar SM cla RM mu Grunde, die 
Ie peine Mem eil a peel Creato 







ium cum de ad eam deputatis [eM pud prn 
scilicet. ag ein omnia suscipiens beate Mi DEG rs 


‚ Heinrich der Jüngere von Weida (Heinricus iunior de Wida*)) 
Zeuge in Urkunde Kaiser Friedrichs IL, worin er nach dem 
Beispiel seines Grossvaters *) das Kloster Pegau in seinen Schute 


a) Hdschr.: Weda. 


1) Heinrich von Weida ; vergl. Alberti a. a. O 8. 52, 3) v. Weide, 
3) Vergl, Nachtr. No. 14. 








Nachträge, 625 


PUE ad Weida nimmt an der von Alt- Christ- 

burg [1246] t) Dec. 24/25. 

Druck: Aus der ültern Chronik von Olisu etc, in Script. ver. Prussiear, I. 8.688. 
— Perpl. Urkdb. der Vigte I. No. 88. 

Postea factus fuit magister in Prussia frater Henricus de Wida. 
Jste eum peregrinis adductis et advocato de Wida et aliis castrum 
JPrutenorum situm in loco, qui dieitur antiquum Kirsberg, in nocte 

Christi cepit ete. 


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ha von Holland, sowie Heinrich, Vogt von Plauen, und 
‚Adelheid, Tochter des Edien Hermann von Leuchtenburg wegen 


— — Druck: Bipolli, Bullar, praedicat. I p. 222, No. OOLXXXI (A); Meermann, @e- 
schiedenis van Graaf Willem vun Holland te, Anh. d. IV. Tei. S. 133 (H). 
— Heg. dei Potthast, Reg. pontif. L1. No 14845, p. 1282; v. Mülveritedt, Heg. 
archiep, Magdeburg. 11. 8. 587, No. 1325 (fehlerhaft). 


Innocentius episcopus servus servorum dei venerabili fratri Hugoni 
Xituli s. Sabine presbytero cardinali apostolice sedis legato salutem 
et apostolicam benedictionem. Devotionem, quam venerabilis frater 
noster Magdeburgensis archiepiscopus et*) dilectus filius nobilis vir 
Ernestus") comes de Glichen et Tonna*) et . . advocatus de Gera 
-Nuemburgensis diocesis una cum suis circa Romanam gerunt ecele- 
siam, nobis diligenter per tuas literas expressisti affectuose deposcens, 
quod cum dilecta filia in Christo Cecilia relieta cuiusdam") Nicolai 
comitis de Halandia consanguinea ipsius archiepiscopi et Erwinus*) 
natus) prefati comitis, ut non obstante, quod quarta affinitatis linen 
‚se contingunt, matrimonialiter copulari valeant, ac eciam, quod nobilis 

Henricus advocatus de Plawe*) frater predicti advocati de Gera 
et Aleedis") nata nobilis viri Hermanni 1 Luchtemberg') Nuem- 

N diocesis, quam idem Henricus pro federe pacis inter se ac 
illius ineos reformando*) sibi de facto matrimonialiter copu- 
lavit pluribus ex ea filiis procreatis non obstante, quod ipsi quarta. 
consanguinitatis!) ef tertia affinitatis linea sunt coniuncti, manere 
possint in matrimonio sic contracto, dispensare cum eis de benignitate 
solita dignaremur. Nos itaque digne volentes, quod dictus archiepi- 





2) feit A. b) Hernestus A; vie Hernestus 2, €) Aw. Br Olhonlen 
Für et Tonna. ) A. +) Rewinus A; Rewino #, f) nato. B. 
x) Pleuwe A; Plewo 2. h) Abcedis B. i) Luheemburg i. k) bia 
p Fehlt A, dafür duxit. 
3) Vergl. über das Jahr Cohn in Forsch, s. deutsch. Gesch. IX. S. 568, Amm. 2, 
Thür, Gesch. Qu. V, & NY. Hl, $. 40 


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Hockstiftes. Halberstadt (Publik. aus den peeufi. 


8. 439, No. 1019. 


eme oer Weida ihätig war, fand jedenfalls, da die Sache 
den Ersbischof gebracht wurde, nicht lange vor Sept, 26. Mai, 


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40* 


3) Die 
‚sine mora 


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l Heinrich und Heinrich, Vögte von Plauen (Plawen), Zeugen in 
© Drhunde de Landeraen Aire vom Thien, rin er don 





H in, Urkundenb. der Stadt Jena (Thür. Gesch.-Queil, FI, 1. N. NF. 
1). 4. 8. 19, No. 28 mit Quellen- u. Läteratur- Nachweis. 





630 Nachträge. 


Druck: Notis bei " JH. 8. $38 (Exc. dn 
Vk, ol, De ehe Digi Dip (Ese. aus „Diplom. 


35. Bischof Bruno von Naumburg bestätigt den Kauf, welchen Abt 
Friedrich von Bosau mit der Priorin und dem Konvente des 
Klosters Cronschwils (Cronswitz) über 9 Hufen zu Podebuls ab- 
geschlossen hat‘). Datum 1291, m: Nonas Augusti. 

1291 Aug. 3. 
Druck: Schamelius, Beschreibung des Klosters Bora 8, 29 Anm. o. 

36. König Adolf befiehlt dem Friedrich von Nürnberg. 
als mit Kunemund von io .Fórtsch von 
Heinrich von j, dem Alten eon Heinrich von 


Hdiehr.: KKA, Bamberg, lib. privileg. Bamberg. rote No. 8, Bl. 84 


Druck: Heg. bei e, Beitsenstein, Reg. der Grafen con Orlamünde 8 107: — Vergi. 
Monum. Zoller. II, No. 888. 


Hádschr.: KKA. Bamberg, lib. prisil. Hamb. rote No. 3, Bl, 881. 
Bemerk.: Amilich aus Bamberg mügeteili; a. Vorbericht, 


98, Abt Wilhelm von Prémontré und das General- ‚des Prü- 
monstratenser-Ordens bekunden dem Propst U. Frauen zu 


1) Vergl. Urkdb. I No. 265 w. 266, welche dureh diene Bestätigung mier datiert 
werden können. 


2) Im Oktob. des Jahres befehlen dann Hermann e, Breitenatein wed. Hippold wm 
Stein den mu Markt-Schorgast, dem Bischof Arnold e. weicher das Gu 
win won. FK. Adolf zugeteilt erhalten, wnterthänig zu sein (aua dem lib. primi. 


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£08, ‚Stade und dem Magdeburger 
es) ptr gem ee Ee 
monagesimo tercio. 

Druck: =. Heinemann, Cod. Anhaltin. IL S. 335, No. 158 (ama einer 


von Burgscheidungen und dem Arnold von Bam- 
berg. Greis, 1294 Oct. 3L. 
Druck: Archio für Kunde österreich. Geschichtaquellen IV. S. 601. Umwelt, 
pori win irit s 
JBemerk.: Das Begest wufste hier teihreise werden, da die Vigte von 


en Albrecht von 
Een deutschen Hause M Cr edi. (Giitete) eme Hefe im 
Actum et datum 


Häschr.: Cestralarchie des deutsch. ee rn 1 E 
ee 

Bemerk.: ‚Dieses Eopialtuch wer mir mit guide, Bewligng S. A... Haba 
des Hoch- und Dewtichmeisters, Erahersoge Wilhelm v. Österreich ete. 
‚Schleiz übersandt worden. 


a) Häschr.: Wantbure. 
3) Vergl. wegen der Bielle in der Hehe dieser Klöster Nachtrag No. 18 w. 19. 


| 


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Nachträgs, 


er ee, re Mildenforde Nuenl a 
lebut is sind vom Prümonstratenser- 
Abt en) erimiert, Actum anno domini ALL. 
quinto, die?) et loco predictis in capitulo generali. 

Magdeburg, 1295 Juni 8. 


Druck: Gercken, Stiftihistor, v. Brandenburg 8. 80; 
* v. ihnen, Od diploma, Anhaltin. I. Ja, Se. Be EX. 
verstedt, Rey. archlepisc. Magdeburg. S. 337, No. 867 wil 


primo. 


Druck: — M Á— T 
‚Bon, VIII Reg, am. 1. ep. 239. fol. 5 









Hd: K. u. & Hofbiäliochek Wien, Cod. mu. perg. im Fel. sec. XIV. No. 410 

"- (Juris canon. N. 60). Akteil. IL No. 95. Fol. $25. 

Druck: Chmel, Die Handschriften der k. k. Hofisbliothek in Wien im Puteresse. der 
Geschichte, besonders der Österreichischen, verzeichnet und exserpiert. Bd. IT 
(Wien 1841). S, 408. 


 Bewerk.: Die Miteilung des Stücken nebst werteollen Pingerzeigen für die Datierung 
 werddanke ich dem Herrn Rat v, Beitzenstein in München. 


halten werden. [1301 vor Juli 24.] 
Hdicw.: K. m. Hofbiöliotheh Wien o. a. O. No. 96, Fol. $39. 
Druck: Onel a. a. 0. B, 410. 


Bemerk.: Durch Herrn lat von Beitsenatein. mätgeteilt. 

einricus] de Plawe iunior capitaneus Egrensis viro honorabili 
Cere Plinins igenti ee 
voluntatem. Noverit vestra [dignitas], patrueles nostri de et 
de Gera in tanta fuerunt distantia, quod eorum literas super protesta- 
tione observancie status pacifici per virum strenuum advocatum in 
subditis eorum tenore presentium spopondimus, quod eundem statum 


ii Quo facto tenor jum super tali promisso minime 
en Noi ro i pacto, si opportunum fuerit, impugna- 





Urhdh, Bd. 1 No. 791 w. 805. 





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Hische.: HA. Dresden, No. 1987, Orig. Perg. mit cnMing. Sigel. 
ee ei u mon Due ar cutis dem, & 


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Nachträge. 637 


einerseits und den Hersögen Lestko und Premysl von Kujavien. 

cr s tees Re imer i rie temet en 

vr, mame, infra octavam beati Iacobi apostoli. 
Kinsdorf, 1319 Juli 27. 


Mense Dun ver. Folonier SIL: 27345, Ma: 00 96, Qn LN FREE 


Kapitels- Generalvikars im 
Colle] Alien. a den ari and de Mn 
riten und den Hospitalar in Hof, 


der Ut Men Sepenaler ng polle role a Bee and 
Or aen 1322 April 15. 
Druck: Ausfährt. Reg. bei Looshorn, Gesch. des Bistums Bamberg IlL & 16. 


Bruder Heinrich Reufs im des Vi Tone metr 
Tris Henrico Rutheno pda Fe 
ade damen 


d und des Komtur von Ki er ir otio 
D in Vigilia ascensionis domini anno — pee Um 
Königsberg, 1322 Mai 19. 


Druck: Voigt, Cod. diplom, Prussic, II, 8. 133, Nr. OH mit. Quellennaclaceis, 


welche frater Alenie) 1 MURUS fratrum minorum et frater 
5 dictus comes den Priester Johannes 


. in Güte damit bei, dafs Johannes öffentlich von der Kanzel 


Abbitte leisten mufs. Datum Cyce, quarta d intra octavam 
corporis Christi. 1322 Juni 16. 
 Hdschr.: KA. Bamberg, Abichr. Bfarrei Ifof. 

-Bemerk.: Reg. gütigst von Herrn Freiherrn H, v. Beitzenstein mitgeteilt, 


Heinrich Reufs, Nit Son Dahn) Ce 
dietus Rutze), Zeuge in Urkunde des 
Meifsen, worin er dem Kloster zu "ie von cte 


E——— 


3) won Weida; v. Bd, I. No, 896. 


ha: 


Erfordiensis 
peche emptionis tytulo comparavit et predictis fratribus 
Temedio anime sue in puram elimosinam liberalter contulit 
deum, ut 


a DT 
patris nostri predicti anniversarius in rum conventu iugi! 
A befreit der Mari Um Golan Gum allen 

‚Diensten — presentibus ibus nostris et amicis 
REGE eAun, Senterion nostra. Eure ima et Gynthero comite 
de Swarzburg seniore etc. — Datum et actum cz], anno 
domini wcocxxvir, in octava Epyfanie. Oschate, 1323 Jan. 13. 


Häschr. : 8.4. Magdeburg, Kop. No. 1481 (No. 104), Al. 21. 





Nuchträges 641 


"werch et ipsorum iudaeos, thelonea, moneta et conductus, 
sieut ipsorum antecessores hucusque "habuerunt. Datum in 
Nuremberg, in die s. Georii. Nürnberg, 1531 April 23. 


Drwok: Ogfele, Script. wer. boie. I. p. 775 (aus dem Registraturbuch K, Ludusgs), 


68. (Heinrich,) Herr von Plauen!) kämpft gegen Kasimir den 
‚Jüngern, König von Polen. á 1331. 


Druck: dus der Ohronit: Wigends von Marburg in Sort ver. Pruusicr. IL 
. 491. 


Kazymirus tunc iunior rex fugit Cracoviam narrans, quo modo 
Poloni in bello subeubuissent. Post hec terre commendator?) eum 
populo venit, dummodo adhuc rex ibidem maneret in loco belli et do- 
minus de Plawen in subsidium fratrum, et fit novum bellum, in quo 
rex vi pulsus"cum suis a commendatore dicto retrogreditur. 


69. Heinrich Reufs (Rusze) der Jüngere, Vogt su Plauen, und Hein- 
rich der Ältere, Vogt zu Gera, Zeugen in Urkunde des Mark- 
wn Friedrich von Mei/sen, worin er zusagt, die Leuchten- 
nebst den Städten Kahla und Roda, welche die Grafen 
‚Heinrich und Günther von Schwarzburg von den Veltern Al- 
brecht und Johann von Leuchtenburg gekauft haben, um 3500 
Schock Gr. wieder einsulösen, wenn aber die Einlösung nicht 
binnen 6 Jahren erfolge, die Grafen von Schwarzburg damit zu 
belehnen. Dresden, 1333 Febr. 19. 
Háichr.: Fürstl, geh Archio Rudolstadt No. A (alie Bes, Se. VIII, 10). 
Benerk,: Regest freundlichst mitgeteilt con Herrn Archiorat Anemüller in Rudolstadt. 


70. Heinrich von Plauen der Älteste, Heinrichs des Langen Sohn, 
und Gemahlin A, leisten Verzicht auf die Erbschaft der 
Güter und Lehen Konrads von Schlüsselberg, Cod = letzteren. 

33 Aug. 18, 


Hdiche: KKA. Bamberg, Lib. prieileg. 1I. Bl, A8V, 
emerk,: Abschrift des Stückes frendlichst con Herrn Freiherrn H. v. Reitsen- 

‚stein mitgeteilt. 
Ich Heinrich von Plawen der eltest des langen herrn Heinrichs 
sun von Plawen verzieh und bekenne etc, daz ich und mein elich 


wirtin frawe es uns verziegen haben und verziehen uns an diesz 
briefs alles erplichen guts unsers lieben swehers und vaters herrn 


1) Vogt des Bischofs e. Pomesanien; vergl, Voigt, Gesch, Preufsena IV. 497 Note 1 
. 2) Otto von Interberg. 
Thür. Üesch. Qu. V, 2. X F. 11, 2, 41 


LI 








ee eh et 
uemburgensi salutem et apostolicam benedictionem. - 
pro parte dilecti filii nobilis viri Henrici mati dilecti 
iri Henrici domini de Gera domicelli et dilecte in Christo 
Tutte nate dilecti filii nobilis viri Henrici Richem*) 
de domicelle tue diocesis petitio continebat, quod olim 
i Henricum dominum de Gera et Henricum Richem 
et discordie M pq pacis emulo suscitate, 
rapine, ‚die, monasteriorum, men: 
castrorum devastationes et destructiones et mala 
t secuta, et quod ad sedandum huiusmodi guerras et 
discordias communibus eorum amicis mediantibus, habitus est tractatus 
certis pactis et conventionibus roboratus, quod Henricus natus et 
Jutta i matrimonialiter copulentur. Verum quia Henricus 


im 
hut 


N 


A) Dieser Ricbem ist vielleicht com Schreiber aus Rviheni verlesen und in der Jehler- 
haften Form auch im Aceusativ durchgeführt; doch glaubten wir Mer von einer Tuzt- 
‚Önderung abehen zu müssen. 


1) Bruno, 
42* 9 





me 


18. 


79. 


Nachträge, 645 


Günther von Schwarzburg zu Wachsenburq, dessen Gemahlin 

T und Agnes, weilent elich wirtinn her Heinrich von Plawen, 
Schwiegersohn und Töchter des verstorbenen Herrn Konrads 
von Schlüsselberq verkaufen dem Bischof von Bamberg die vüter- 
liche Herrschaft mit allem (in der Urkd. genannten) Zubehör 


‚und besiegeln diesen Vertrag. Datum Bamberg, anno domini 


xecoxnvim, in octava. Walpurgis. Bamberg, 1348 Mai 8. 


Druck: Inseriert in die Bestätigung der Grafen Johann und Günther von Schwarz- 
burg d.d. Bamberg, 1316 Apri 3 (dorustag vor Ambrosii), gedr. bei Stumpf, 
Historisch. Archiv für Franken Il. 8. 19 f. (aus dem Lid. pricileg. HI. Bl, 49» 
in KKA. Bamberg). — Vergl. Höfler, Lab. pones. praed. iurium 8, 161. 


Papst Clemens VI. bestätigt dem Nonnenkloster in Weida das 
Patronat des Katharinen-Altars in der St. Pelerskirche daselbst, 
das Heinrich, Vogt und Herr zu Weida, dem Kloster mit Zu- 
stimmung des Bischofs und Kapitels von Naumburg geschenkt 
Aat. Datum Avinione, xvi Kalendas Decembris, pontificatus 
nostri anno septimo, Avignon, 1348 Nov. 15. 


Häschr.: GHuSA. Weimar, Orig. Terg. mit anhäng. Bulle, 


Druck: G. Schmidt, Pöpatl. Urk. w. Reg. w. 19051282 (Geschichtsquellen der 
Pros, Sachsen Bd. XXI) S. 385, No, 159. 


. Heinrich Rusmann und dessen Sohn. Ludwig, rus zu Ingol- 


stadt, bekennen, dafs Markgraf Friedrich zu Meifsen, Graf 
Friedrich von Orlamünde, Hr au Weimar, die Grafen Hein- 
rich und Dietrich von Honstein zu Sondershausen, Graf Diet- 
rich von Honstein vor dem Walde, Graf Günther von Schwarz- 
burg zu Arnstadt, Graf Günther von Schwarzburg zu Wachsen- 
burg, Herr Heinrich, Vogt zu Gera, Herr Friedrich der Jüngere 
von Schönburg zu Krimmitzschau w. and. das Geld, was sie 
ihnen schuldig waren, voll und gans bezahlt haben. Gegeben 
mittwoch Reminiscere in der fasten, in der grossen stadt Prag. 

Altstadt Prag, 1349 März Il. 


Hüschr.: HSA. Dresden, No, 3186, Orig. Perg. 
Druck: Reg, 5. u. Reüsenstein, Regesten der Grafen v. Orlamünde. S. 263. 


Fränsel Gofswein der Altere, Bürger zu Eger, gelobt dem Rate 
der Stadt Eger, seine Feste Licbenstein als deren offenes Haus 
gu halten und sie im Verkaufsfalle zuerst der Stadt anzubieten, 
sonst aber sie nur dem sw verkaufen, der sich gleicher Weise 
der Stadt verbindet. Des ist teiding[er] gewesen dfer] edel her 
Heinrich d[er] iüng[er] voit von Wida zu d[er] zit lantvoit zu 
Egfer], und er und d[er] vest ritt[er] her Iohans von Weizleis- 


lin 


646 Nachträge. 


PES da - 
disen Daz 


JHdsehr.: 34. Eger, Orig. Perg. wit 3 ankäng. Siegelm (Sekret des v. Weida). 
Druck: Beg. bei Gradi, Gesch, des Egerlamles 8. 199. 


82. Anno wcocxt, xv Kalendas lanuarii obiit — dominus Heinricus 
baro famosus et miles strennuus dictus Rewss de Graitz. 
13[50] Dee. 18. 


Bemerk Grsänf basis, da au Bunker le Ba EEE 


Druck: Spies, Brandenburgische Münsbelustigungen V 31, 5:843, — aeg 
= Lohan IX, 1792. S. 211 Anm. —  Vergl v, Heitsenstcin, 
Gesch. der Familie e. Reitzenstein S. 101, » 
Bemerk. wurde jedenfalls noch vor 1857 Mai 23 





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; Heincz von Weislestorf sein bruder, Nicol unser schreiber 

meyn lude und sein auch geczugen, und dar uber zcu einer merern 

n genedigen herren von Wyda disen 

insi, Heinrich des eltern des 

ler Wolfstrigel, di daran hangen, 

der geben ist nach Cristi unsers herren gepurt dreuczenhundert iar 
darnach in dem [ohne Schlufs]. 


£& 
8 


Albrecht von Wunctenbach, und die Grafen Heinrich I. und 

Heinrich II. (sic!?) von Weida (Wyde) vorsugehen, die Hein- 

rich Töpen am Besitz der Pfarre zu Hof (Curia Regnitz), mit 
der er providiert ist, hindern. Avin., 111 Idus Maii, a. vin. 

Avignon, 1351 Mai I2. 

Druck: G. Schwidt, Pübstl. Urkd. w. liegest. v. 1295—1352 (Geschichtaquellen der 

en 54 X) S, 408, No. 199 (aus dem papstl. Archiv, Bey. 201. 


& 


Offnungsbrief Petern unnd Re ten von Feyltsch uber ire 
zween hof zu Feiltsch, mit denen sie sich verschrieben der 
herrn zu Weyda zu gewarten wieder meniglichen auszgenomen, 
da die herrn zu Weyda mit denen zu Geraw inn uneinigkeit ge- 
riethen, so sollen die vonn Feiltsch macht haben ESSE. 
Still zu sitzen. 1355 Juli 24. 


&) Dis Vorlage des Spiefa hatte vreinden, für welches dieser. veinden lesen wollte. 


Br 





Lundevarehio 44. In u (ee No 


FürHl, Schwaraburg - Sonderihans. 
S) Or. Pe Fon den 2 wreprl, anhäng. Siegen fehlt das 
Druck: Beg. bei Hesse, Müteil. histor -antiquar. Forsch. III. ee 







rüdern grafen von Swarczburg herrin zcu Arnstede 
| unde usen unsirm lieben EN, i ei swehere unde 
um* Heinrich von Bichelingen herschaft gotis seligen, die nu 

verfallen ist uff Heinrich sinen son iterkint unsir 

| en Heinrich von Gera dez alden, den her gelazsen hat in 
ae, als hie nach geschriben stet, daz sie sullen unde wollen dem 
rn Heinrich von Bichelingen dem jungen, alz sie best konnen, 
RI Bere dazcü dinen unde raten, daz her unde sin erben, 
sie gewinnet, by derselben herschaft "liben sullen, ane geverde. 
sal her unde sine erben grafen Gernharten sinen vetteren uz 
LT herschafte ierlichen reichen, geben und bezcalen 
i lotige margke, die wile her zcu geistlichen lehen nicht 

ist, da von her vierzeig lotige margke ierlichen gehaben 
dinen unde volgen ane geverde, wenn odir zcu welicher zeit 


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e herschaft der gulde von sinem vettern red Ger- 
entladen unde los sin, ane allis geverde. Bynamen ist geret, 
| der selbe grafe Gerbard mit dem ars Heinrich sinem 
gue herschaft lehen treten sal unde mit yme bele- 







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Gerharten mit allen geniezsin, eren eng rechten, 
gehabt hat sin vettere, ane geverde, Die wile abir der iunge sin vetter 
wnde sine erbin leben, so sal her mit der herschaft uml sin 
noch sich darin nicht legen mit SEU anspruche, wann um* daz 
gelt, als vor geschriben ist, da uff her sich verzcegin hat der her- 
schaft, ane rde. Wolde her sich forder darin icht seczin oder 
so len die vorgenanten von Swarezburg Heinrich sinem 
unde sinen erben getruwelichen helfen unde raten gen yme, 
bi der herschaft bleben, so daz grafen Gerharten dem 

die ies margke vol unde dinen, als vor Es 
'unde andirs nicht, ane gi Ouch ist by namen 



















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FEEHEHEDI 


2 3 ri dechilli 
Vater an die Markgrafen und Güter 
1380 Febr. 28). 


Druck: Ner Beg. bei Majer, Chronik der Eew/wm S. 68. 
| ‚Bewerk.: Auch Hortleder hat diese Urkunde gebannt, Er notiert in seien Slawm- 


" 
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ps 





Register. 





und Tz, — I und J sind als gleichartig behandelt, — U und 
ek wicht mach der Sehreibung geschieden. — Die einge- 
s fallen eriehoen die Jake, welchen die Paare lebend vor- 
ie freien ‚Zahlen die Nummern der Urkunden. — Abklirau ıB = 


4. 


Aberdar s. Reitzenatein. alben 657. 


Ablass 624. 

Acht 458 573. 

Adam s. Hessberg, Zwickau. 

Adamont, Admund s. Starkenberg. 

Adelheid, Adil-, Al-, -heyd, -edis: 

— Äbtisein s. Saalburg. 

— s. Falkenstein, Griess, Hagenest, 
Hundhaupten, Mylau, Oberhausen, 
reagiert, Plauen, Töpfer, Wol- 


Reg us *. Rom. imper. et reg. 

— Graf s, Anhalt. 

— s. Frankfurt. 

Adorf, -dorff; S. in Sachs. 12 13 15 
83 110 200 274 402. 

— Heinrich v., Pfarrer zu Weida 
(1379—82) 255 264 270, 

-Aga (Gr.- u. Kl.-): Agaw, grozen, 
wenigen; D. in Reuss j. L., N. v. 
Gera 134, 

Agnes, Agnetis otc.: 

— Abtissin s, Quedlinburg, Saalburg. 

— Nonne s, Cronschwitz. 

— s, Elsterberg, Machwitz, Oclson, 
Plauen, Zetwitz. 


Albenreut, Albernrewt; D. in Böh- 
men, 80. von Eger 330 608 736, 

Albersdorf (inferior), Albrechts-; 
-torff; D. in Sachs, W. v. Wer- 
dau 268. 

— Pfarrer s. Wernet. 

Albertus, Albert, Albrecht, -brecht: 

— Bischof s, Bamberg, Schwerin, 
Würzburg. 

— Pfarrer ». Berg, Ronneburg. 

— rector s. Schwarzenbach. 

— Herzog s. Sachsen. 

— Landgraf s. Leutenberg, Thü- 
ringen. 

— Markgraf s. Landsberg. 

— Burggraf s. Altenburg, Kirchberg, 
Leissnig, Nürnberg, 

— Graf s. Giech, Mansfeld, Schwarz- 
burg. 

— s. Appel, Beuchel, Beulwitz, 
Böhme, Brandenstein, Buttelstedt, 
Kunt, Kolditz, Kolowrat, Kotzau, 
Fürtsch, Freudenberg, Gabelenz, 
Hackeborn, Harras, Heidenreich, 


654 


Herbstlebon, Mastof, Neuberg, 
Nothaft, Patsche, Poseck, Raschau, 
Rolle, Sack, Schenk, Schleinitz, 
Sparnberg, Thouma. 

— Schreiber des Herrn v. Plauen 
(1415) 612, 

Albrecht s. Albertus. 

Albus, Henricus (1378) 252, 

Alken leyde (— Leite) 243. 

Alencon, Philipp v., Cardinal u. Bi- 
sehof v. Ostia (1389) 327. 

Alesso, Alsche s Dubs, Sternberg. 

Alexander (-dra), Papst: & Hom. 
pontif. 

— s. Leschkau, Masovien. 

Alsenberg: Alsin-; Weiler in Ober- 

« frank. b. Hof 66, 

Alsin s, Oclsen. 

Altaich s, Nieder-Altaich. 

Altenburg, Aldem-, Alden-, Aldin-, 
-borg, -burch, -burgk: 

— 8. 13 24 41 43 44 45 58 59 
99 119 148 149 267 326 336 
365 387 889 421 434 443 511 
517 585 548 561 666 672 Nachtr. 
29. 

— Kapplan, Mathis (1377) 245. 

— Geleitsmann s. Winkler. 

— B. s. Stange. 

— August. Chorh, (Bergerkl) 88 
119 132. 

— — prepositus Otto (1281) 268. 

rm — $, 

— — Prior Eberlein, Ebirlin (1363) 
119. 

— Nonnenkl, zu s. Mar. Magdal. 17 
228 245 249. 

— Burggraf Albrecht (1311) Nachtr, 
49. 

— — Dietrich (1311) Nachtr, 49. 

— — — (1379—93) 256 355. 

— lohann v, Prior zu Mildenfurth 
(1413) 570. 

— Jutta v, Nonne in Kl. Cronsch- 
witz (1381) 269, 


m 





Register. 










— Nicolaus de, plebanus in Oelanitz 
(1359) 50, 

— Sophie v., Nonne u. Unterpriorin 
in Kl. Cronschwitz (1381—87) 
269 316. 

— Theodericus de, plebanus in 
Beiersdorf (1359) 50. 

Altengesees; D. in Reuss j. L, NW. 
v, Lobenstein 68. 

Altwassor; D. in Böhm,, SO, v, Eger 
320 736. 

Altzella: Celle, Kl. Nachtr, 71, 

Amberg; in der Oberpfalz, 458 
459, 

— Vitztum zu, &, 

ampulle, silberne 370, 

Anagni, Nachtr. 25 26 42. 

Anurg, Anargk s. Waldenburg, 

Andreas, Andres s, Kreutzer, Haasuf, 

Ronneburg, Saalburg, Steinbach. 

Anebold s. Schleinitz, 

aneval — Anfall 12 13, 

eaficges — anfallen, angreifen 30 











JU s». Rudusch, 
Angern, Arnold v., Vogt zu Greis 
(1390) 340, 





Anhalt, Graf Adolf v. (1421) 671 
Anna (1377) 237. 
— Markgrüfin s. Meissen, 

Küfornburg, Culmitzseh, Dahmo, 
Gera, Langenberg, Neumark, Pill, 
Plauen, Roben, Weida, Wyntdorf, 
Wolfersdorf, 


Susanne A 
is presb, card, (1416) | 
apateke 645. 

Ren ye "lbrehty 
Appel, E] 

FB. in Lobeda (1404) 4d. 
— Gertrud, dessen Fi r 
— s. Fuchs, Stotternheim, Vitzibum | 

Witzleben. 
Arnestos s, Ernst. 
Arnold, -nolt: Bischof s. Bamberg. 
— s. Angern, Blankenborg, Fahne, 


mu 


Register. 655 

Hecht, Hirschberg, Iudemann, — — (1412—15) 557, Amtmann zu 
Schütze, Wigaw. Hof , 

Arnshaugk: Arnshouge, Marolf- — Friedrich v, R. (1386—1412) 


shawge (); D. in Sachs,-Weimar, 
B. v. Neustadt 109 433 504. 

— Vogt s. Kottwitz. 

Amstein; 8, in Unterfrank. 281, 303, 

Arvassuno, Bertrandus de, püpstl. 
Kapplan (1407) 478 479. 

Asch, Ascha; 8. in Böhm. 83 218. 

Aschiez s. Osohitz. 

Asmus s, Watzdorf. 

Aczomaszstote s. Ossmannetedt. 

Auerbach, Urbach, Uwer-; S. in 
Bachsen 12 13 274 418 419 494 
549 587. 

— Nieder-; D. bei Auerbach 549. 

— Pfarrer, Konrad (1362) 101. 

— Ludwig v. (1379) 256. 

— Ulrich v. (1365) 139. 

— Herr zu, s. Plauon, Weida. 

Aufsess: Aufsos, Auffsez, »soxz, Kon- 
Tad v., R. (1380) 961. 

— Kunz vom Blankenstein (1380) 
261. 


303 431. 

Augengletsch, Augenlehtz: Hans, B. 
in Plauen (1418) 567. 

— Nickel, B. in Plauen (1888) 324. 

Augsburg, Kl. zu s. Ulrich u. Afra 
Nachtr, 10. 

Auma: Umo, Aw-; 8. in Sachs.-Wei- 
mar 433. 

— Nicolaus plebanus (1359) 50, 

Auschwitz: Uschwitz, Uszch-, Us-; 
Herzöge v.: 

— — Hans (1400) 405. 

— — Salomen, dessen Gemahlin 
(1400) 405. 

— — Balomea (1384—87) 288 289 
314 316, s. &. Plauen. 

Zebedeus, deren Gemahl 
(1387 f) 316. 

Au Hussitenschlacht bei 729. 

A is, Henricus (1360) 80. 

Avignon: Avinion 4 14 199 Nachtr. 
79 84. 

Aymar s. Valenoe. 








B. s. n. P. 

JBabenberg s. Bamberg. 

bachswin — Mastschweine 70. 

Baden, Markgraf 305 684. 

Budostube, -stobe 449 465. 

TBücker, peeker 233. 

Bürnau: Bernouwe, Pernawe, -nau; 
8. in der Oberpfalz 366 595 613 
614 s, a. Plauen, Heinr. Reuse v. 

| Buiern: Bavaria, Beyren, Paiern, 
Weyern 184 530. 

— Herzüge u. Pfalzgraf b. Rhein 30. 

— — Ulemens dietus s. Ruprecht IIT. 

— — Heinrich s. Sachsen. 

— — lohann (1425) 712. 

— — Ludwig III. (1409—83) 498 
590 664 670 686. 





— — — IV. 686. 

— — Ruprecht III, (1376 —80) 229 
308. 

Baiersdorf: Beyerszdorff; 8. in Mittel- 
frank. 496. 

Baireuth: Beyerreut, Beyrrewt; 8. in 
Oberfrank. 11 142 202. 

Baldenhain, Baldin-; D. in Sachs.- 
Altenbg., NO. von Ronneburg 269 
376. 

Balgstedt: Baldostete, Heinrich v. 
(1422) 673. 

Balthasar, -zar, Land- u. Markgraf 
s». Meissen. 

— s. Wallenfels. 

Bamberg: Babenborg, Babin-, -bero; 


U 


S. uw. Bistum 219 328 303 444 
452 553 600 676 677. 

— Bischof 14 250 305 Nachtr, 78. 

— — Albrecht (1402 —15) 431 444 
450 451 452 486 553 560 589 
600 | 676 677. 

— — Arnold (1993—94) Nachtr. 
36 39. 

— — Friedrich I. (1365) 137. 

— — — M. (1422) 676 677. 

— — Lamprecht (1376—97) 228 
281 294 303 315 331 379. 

— — Ludwig | 294. 

— Domprost Heinrich (1322) Nachtr. 
55. 


— Dekan 147 Nachtr. 84. 

— Kleriker ». Haynger. 

— Pfleger, Hofmeister etc. s. Lichten- 
stein, Schauenberg, Stuchse, Wal- 
lenfols. 

Banner 644. 

Banstangen s. Pahnstangen. 

Barbara & Gruber, Leissnig, Plauen, 
Wyntdorf. 

24 Graf Walter v. (1311) Nachtr. 


Balabe: Bardleben, Siegfried v. 
(1421) 671. 

Barn s, Pahren. 

barte, Luppold mit dem (1367) 156. 

Barten, Pfleger s. Plauen (Vügto). 

Bartenbergensis s. Wartenberg. 






Beton Pr rd 


Bau- s. 

pus pie Markt in Unter- 
frank. 281 331. 

Bautzen: Budisse, Budissin; S. in 
Sachs. 130 131. 

Beck, Otte, Ratmann in Lobenstein 
(1411) 542. 

bebelli, botel — Büttel 42 71. 

Beel, Bel, Bele etc. s. Póhl. 

Beerwald: Bernwalde, Bir-, Dietrich 
v. (1379—1408) 256 336 475, 





Register. 


Hofmeister des Markgraf. Friedr. 
v. Meisson 494. 

- eu v» Gemahl. des vor. (1407) 
4 

Beerwalde: ; D. in Sachs.- 
“leave, NO. v. Hosneburg 345. 

Behem ete; Beheinsdorf eto. =. 
Böhme, Böhmen; Böhmsdorf. 

Beichlingen: Bich-, Biche-, Peich-„. 
Poych-, vi 

— Friedrich (1928) Nachtr. 68, 

— — (1406— 22) 470 478 490 67E 
673. 

— Gerhard (1866) Nachtr, 89. 

— Heinrich (1328) Nachtr. 65. 

— — (1358—87) 29 266 303 317 


Gera (1366) Nachtr. 


Boyers-, Beygersdarl, 
-torff ; ». in Sachs.-Altenbg,, SW. 
v. Altenbg. 268. 
— Pfarrer s. Altenburg, Kauscliwitr. 
Beiersdorf: Beierstorff in distrielu 
Schonfels; D. in Sachs, SW. v. 
Werdau 427, 
Beiersdorf: Borwigostorf; in 
Sachs,-Weimar b. Staitz (?), | 
v. Auma 27, 
bemorgengaben — aussteuern BEL 
Bendeleben : er or 
u, Siegfried y. (1422) 673. 
Benediot, PE *, Rom, pontit, 









Vin n 687, 
— s, Wartenberg, 
Berka de Duba, Hinco de 
Pragens, (1345) Nachtr. 
Bercht-, s, Berth-. 
Berchterus, Berchter,  Berichter & 
Eichicht, Naundorf, Sehmuroth. 
3 Di 
14 





— — Otto (135868) 14 167. 

— Conrad u. Eberhard vom (1402) 
433. 

— Jurg v., Pfarrer zu Kirschkau u. 
Kämmerer des Kalands (1416) 618, 

— Iohsnn (Hans, Ian) v. (1365— 
1433) 144 159 169 186 433 554 
zu Syrau 600. 

— Nickel v. (1382) 276. 

Berga: Bergaw, -ow, -owe; S. in 
Sachs-Weimar 737. 

— Pfarrer «. Heudnitz. 

— Konrad (Cuneze, Kunzerlein, -lin) 
v. (1872—1405) 203 224 225 


247 460. 

— Kunigunde (Kunne) v., Nonne in 
Cronschwitz (1380) 264. 

— v, Nonne in Weida 
(1372—718) 203 252. 

— Gerhard d. Aelt., v. (1390) 340. 

— — (1390—99) 345 348 349. 

— Heinz v. (1390) 340. 

Leukard v., Nonne in Kl. Cronsch- 
witz (1380) 264. 

— s. a. Burgau, 

Bergwerk 449 453 454, 708, uf dem 
reyn 465. 

Berhold, Weinberg in der Ponicke 
b. Lobeda 679. 

Berlin, Alt: Berlyn 118. 

Bern- s. &. Wern-. 

Bernersgrune s. Wernersgrün. 

Bernhard, -hart: Graf s. Orlamündo, 
Reinstei 


In. 
— s. Friesen, Medebeke, Schönburg. 
Bernried: Bernreut; Wüstg. in der 
O. v. Türschenreut ?) 


618. 
Bernsdorf (München-); D. in Sachs.- 
Weimar, NW. v. 114 273. 
Bernsdorf (Langen-), -torf; D. in 
Sachs, NW. v. Werdau 405 (B. L. 
Reg. 8. 529 zu berichtigen). 





Register. 


— Pfarrer Conrad Nuwirt (1397) 380. 
Bertha, Berchte: Priorin s. Kl. Weida. 


— s. Ossmanstodt, Sehünfels, 

Berthold, Bertold, Berld, Berlt: Bi- 
sehof s. Eichstädt. 

— canonicus & Erfurt. 

— provisor s. Cronschwitz. 

— Burggraf s. Meissen. 

— Graf s. Henneberg. 

— s. Frohiez, Güllnitz, Techwitz, 
Utenhofen, Vitzthum, Wertherde. 

Bertrandus s. Arvassano, 

Bethenhausen: Betenhusen, Betin-; 
D. in Reus j. L, NO. y. Gera 

134. 

— Burghard v. (1384) 297. 

bethe 506. 

Betlern s. Zebrak. 

560. 

Betzdorf: Petzelinstorf; Wüstg. in 
Reus j. L, NO. v. Langenberg 
134. 


Beuchel: Bew-, Albert, Pfarrer in 
Zeulenroda (1415) 596. 

Beulwitz, Bul, Bule-, Bül-, Bowl- 
biez, Bewlewiez, Albert v. und 
Frau Elisabeth (1383) 283. 
— Dietrich icus) v. (1980 
—83) 259 272, d. Aelt, 279. 
— — d. Jüng. v. (1383—87) 979 
317. 

— Hermann v. (1362—1382) 98 
227 259 272. 

— — v. (1438) 726. 

Beutnitz: Butenicz; D. in Sachs.- 
Weimar, NO, v. Jena 943, 

Boczew etc. s. Petschau. 

Biberstein: Piborstein, Hans u. Ul- 
rieh v. (1421) 671. 

Bieblach: Webeluk; D. in Reus j. L., 
N. v. Gera 236. 

Bier: corovisia, bir 4 42 71 286 393 
372 976 406 503 659 724, 

bigruft — Begräbnis, 


A) Vergl. Gradl, Die Ortsnamen am Fichtelgebirge u. dessen Vorlanden, 8. 76, 


"Thür, Üech, Qu, V, 3, 8, Il, 


- 


42 


rd ; Abt Friedrich (1291) 


Beser, Bosser, Boszer; Friedrich, 
Kapplan in KL Cronschwitz (1402 
—6) 421 462. 

— Nickel (1359) 47. 
botel s, bedelli. 


Bradbeck; Henricus de Dynslaken, 
mot. u. Kleriker der Cöln. — 
Diücese (1407) 478. 


Heinrich, Ulrich (1365) 138. 
Brandenburg i. der Mark 118. 


— Markgrafen v. 116 118. 

— — Friedrich (142224) 681 
683 686 687 694 697. 

— — Hans (1421) 671. 

— — Iohann (1393) 356. 


— Albrecht (1389—1411) 330 336 
969 389 537 548. 

— Heinrich v. E. (1358—859) 30 
31 54 57. 
: Prawnstein; Schloss in 
Oberfrank, NW. v. Hof 309. 
Braunschweig: Brunsvie, Brünswio, 
Brunswig 8 77. 

— Magnus, Herr zu Sanger- 
hausen (1364) 133. 

Mou ieerndur patenas ia (1410) 


Ieeilesbauch i Breltanbueb, Braytten-, 
Breyten-, Breitin-, etc., Dietrich v., 
Pfarrer zu Gahma (1415) 596. 


12) ». Gradi, s. a. O. 8. 105. 





zu Schleiz, 241, zu Köstrits 317 
339. 

— Leukard v., Nonne in Kl. Oronsch- 
witz (1406) 463. 

— Otto v. (13901424) 339, zu 
Köstritz 537 699 708. 

Bremsens, Heinrich, Ratmann in 
Gera, (1404) 440. 

Breslau: Wratislavie; S. in Schlesien 
42 83 516. 
Bischof Brezislaw (1345) Nachtr. 


Derskdael v. Propst in 
a (1384) 289. 
Bruck ; D. in Oberfrauk. b. 


Brüx; S. in Böhmen 685. 

Brunn; D. in Sachs, N, v. Reichen- 
bach 3 153. 

Brunn: Brunne; D. in Sachs, SO. 
v. Auerbach 549. 

Brunn: Prün; D. in Oberfrank., SW. 
v. Hollfeld 261 s. a. Gioch. 

Brünn; S. in Mähren 137. 

Brunnen, Cunz "T Altermann in 
Zoppoten (1360) 76. 

ie ee inni Bischof 

ie vira: Póhl, Querfurt, 

Brunsheim, Iohannes de, magister u. 
procurator des DO. (1357) 4. 


42* 



























Register. 661 
ee E EE 


Kaufmann, Kauff-, Kof-, Kouf- ete., 
—. Kesselmacher. Catharina, Nonne in Kl. Weida 
ut: Kalkruth; Tammey.(1389) (1395) 370 371. 
— Dietrich (1395) 379. 
is electus[o.(1387) 319 320. — Elisabeth, Nonne in Kl. Weida 
mer: Cemre, Ian (1388) 324. (1395—96) 370 371 372. 
Heinrich, B. in Plauen (1367 — Elisabeth, Frau des Erhard 
EE zn 324. ebenda. 
elle inProv. — Erhard (Erlen), B. in Woida, 
(1363—96) 63 79; B. zu Erfurt 
371 372. 
s. Molitor. — Heinrich (1358) 43. 
in, 2 Heinsieh v. der (1378) 250. — Hermann (1396) 372. 
Karolus ete., Kaiser u. König — Iohann, Hans (1368—63) 43 67 
107, Bgmstr. i. Weida 121 124 


(1396) 372. 
Kauledorf; D. in Oberfrank, N. v. 
Ludwigstadt 704. 
hau; S, in Ungarn 516. Kauschwitz: Cuswiez, Kusch-, Mer- 
&. Canschwitz. ten v., Pfarrer zu Beiersdorf (1397) 
380. 


d 3 — Nicolaus de (1357) 4. 

m &. Fahner, Schönberg, Tettau, Kautendorf, ; D. in Oberfrank., 
'allenfels. NW. v. Rehau 174 438. 

Ce = Kastol, v. Land- Kaczonstotte, Kattzen-; Heinrich v. 

5% in Nürnberg (1301) Nachtr. — (1358) 30 31. 

ED s, Kaimberg. 






— Opferkasten. Kazin s. Cansen. 
de, rorions) Bonihins da 3) Oecilia ». Holland, 
8) 252. Cegast s. Zepast. 


(3) Ob Herr von Welda? 


= 









Register. 605. 


h, Otto v. Pfarrer in Zop- Krakau: Orakovia, Crokaw in Polen 
poten (1360) 76. 645 Nachtr. 86. 

(1894) 362. Kraftsdorf: Craftsdorff; D. in Reuss 
- Ruprecht v. (1368) 167, j Lo W. v. Gera 559. 
— Soldan v. (1421) 672. Kragant, Heinrieh, Batmann in 
— Ulrich v. (1359—1402) 60 90 Schleiz (1394) 362. 
139 145 146 168 199 212 424. Eriups 8. in Böhmen 845. 
Wirt v. (1419) 655. Kramer, Heinrich, Pfarrer in Gefell 
- Wittich v. (1394) 362. (1369) 178. 

grün: Kosil i Kransch 


Kote-, Kothe-, Kottewiez  Cranchsveld, Herren v.: 
Friedrich y. (1374) 216 291 — — Hermann, Ohm des v. Gera 
3i (1359—70) 61 186. 

"Hetrich v. R. u. markgrüfl, — — Leukard, Witwe des v. Plauen, 
iss, Kanzler (1357—64) 12 19 = das. 

Um 51 54 56 57 67 120 in RE OBEN 

‚Otto v. (1411—13) 548, 

zu / MA 569. m Crantz, Nickel, Bgmstr. zu Weida 
-Kotendorf «. Köttendorf. (1409) 505. 


', Hans, B. ‚in Eger 










FE 35) e Kreigk, Leupold v. (1420) 662. 
0a 5) 708 Tu Ores; aeerrdue ee E 

toits s», Kótiz. Trnieotens. dioces, (1407) 478. 
us: Kodpus, Friedhelm v. (1421) Kremschoff, Siegmund v. (1394) 864. 
Kretzschwitz: Kreskewicz; D. in 

Kotzau, Koczou, -aw, -ow, Al-  Reuss j. L, NO. v. Gera 194. 
breeht v. (1360) 81. Creutzer: Kreucer, Krewtzer, die in 


Conrad v, R. (1366—73) 150  Saalburg 375. 
5. — Andres, B. das. (1407) 485. 
— — (1293) Nachtr. 36. Oriobitzsch: Kribitzsch, Orywicz, 
- Erhard v. (1408) 496. Kryswacz; D. in Sachs.-Altenbg., 


— Eufemis v., Aebtissin im Kl z. — 80, v. Meuselwitz 126 132 421. 
. Kreuz b. Saalburg (1369) 178. Kriebstein: Crywenstein; D. in 
air, der lange gen. (1366) — Sachs, S, v. Waldheim 475 (Reg. 


zu berichtig.). 
ns v. (1360) 81. 
Heinrich 









Kxieg 282 645 Nachtr. 73. 

v. (1360—1408) 81 Kriegsdienst 226. 

150 205 554. Krigspiezer, Cüinzel, B. in Plauen 

* Iutta die Gosweinin v. (1360) 8l. (1413) 507. 

Nickel v. (1408—1412) 496 554. Orimmitzschau: Krimschov; S. in 

», geheyndiger, verheiter Sachs. 561. 

', niederträchtiger Cringel, Hans, B. in Gera (1360) 70, 

irensohn 577 "599. Krischwioz, Krisze- s. Chrieschwitz. 
: Krasowe; D. in Sachs- Crokaw s. Krakau. 

Menbg, W. v. Altenburg 42. Krolipp, Gottfried (1959) 55. 





Dachau s. Tachau. Degenberg, Hans v., Vitstum zu Am- 


Dümemark, König v. 591. berg (1415) 595. 
. Dahme: Dame, Dshm ete, Herr- deisichte ob besicht? 
- schaft 470 490 491 512. Peri LEER 
.— Anna v. der (1406) 470. Deukeaier Orbis (DO) AB AR NIR 
poiiosdsban ven der (1362—64) ^ 313 366 538 556 562 576 877 
M, 578 581 593 599 656. 
.— Heinrich v. d. (f 1857) 57. — _ zu Eger 69. 
Rud 0569) 10€ — zu Plauen 4 19 71 72 94, 
T Richard v. d. (1362) 104. — _ zu Schleiz 61 143.145 146 618, 
Danzig; S. in Westprouss, 521 576. — Hochmeister (HM.) $15 661 669, 
z *. Hecht. s». * Küchmeister, Jungingen, 
— Batsherr &. Gross. Kissen: 
ee oen. — Deutschmeister 521. 


jez: Tuschwioz, Heinz Stange en Alamania s, Nellen- 


aus (1363) 125. 


Register. 669 


&rina v. Priorin im KL z. Drewen, Drewe s. Treuen, 

teuz b. Saalburg (1407) 485. Drognitz: Drogenioz; D. in Prov. 
ed v. (1407—13) 485 571. Sachs, SW. v. Ziegenrück 52, 
Fed v. (1377) 241. Droysker, Dechant zu Naumburg u. 
Hg v. (1859—61) 52 90. Zeitz (1384) 288. 

hes v. (1404—13) 450 455, Drübeck, Kl; D. in Prov. Sachs., 
rzu Gera 472, zu Püritzsch NW. v. Wernigerode Nachtr. 8. 
71. Drün, Druhen s, Treuen, 

h v. (1357—68) 5 18 52 Druczschein s. : 

| 78 90 105 106 112 139 Duba, Dubaw, Duben, der v., Land- 


97. komtur in Böhmen (1415) $93. 
ister u. Schreiber des — Alsche y. der (1397) 382. 
|i 1. — Heinrich y. der, bóhm. Hof- 


meister (1391—97) 342 383, 
lort, Dreyssen- s. Tressen- — s. a. Berka. 
dube (diube) —j Diebstahl 641. 
Dresdin 12 13 120 189 ducatin 478. 


74 Nachtr. 69. Dwerg, Hermannus de, prepositus 
, Dreinz; D. in Böhmen, Lebuini Deventriens. Traieotens. 
| Eger 736. dioc. apostolice sedis capellanus 
(Droyssig) s.: Orlamünde. (1407) pm 479. 

E. 
|, Ebir-, -hart, Ebrard: Eckehard, Egkard s. Gottern. 
og s. Württemberg. Eckenbrecht, Conrad, Pfarrer zu 


tg, Blankenberg, Burg, Hol- Plauen (1360) 72. 

Langenberger, Habe, Röder, edel gesteyne 480. 

ierg, Vigen, Vogtsberg, Wol- Eger, Egir, Egra in Bóhm., S. u. Rat 
T 20 49 69 74 197 206 276 320 


sgrune s. Eberegrün. 333 340 344 373 402 403 406 
h; D. in Sachs, NW. v. 422 439 438 446 489 507 532 
urg 448. 534 565 583 590 598 601 609 
f, Ebirs-, -torf; Marktfleck, 604 605 606 607—815 620—693 
[^ L. 416 424 708. 635 627 628 042 643 653 666 
ie; D. in 680 682 695 705 706 711 713 
"50. v. Pausa 426. — 716 718 735 736 Nachtr. 17 
i: Ebleben, Otto v.| (1421) 49 81. 
| Otto v. 671.  — Komtur Heinrich (1360) 74. 
lermann (1395) 366. — Altarist, Sigismund (1418) 489 
lermann, Altermann in Zop- s. a. Kónigswart. 
(1860) 76. — Magister Wonzoslaus nus (1404) 


Götz, B. in Schleiz (1397) 439. 

hes — Bgunstr. u. Rateherren s. Büchel- 
ergo, Eokersberge, Iohann v. berger, Iuncker, Rudusch. 

1288 289. — B. u. Einwohner s. Birinkl, Brö- 


ner, Klopfer, Kornauer, Koten- 
Goswein, 


zu Hof (1399) 347. 
— Margarethe v, Nonne in Kl. 
Woida (1378) 252. 
— uxor Conradis institoris de 252. 
— SINE Hauptmann, Landvogt 


— — s. Plauen, Schwanberg, Weida. 
— Bichter s. Weissdorf. 

Egerland 338. 

Egerer, Heinrich (1407) 472. 
Egirburg, Nicolaus v. (1413) 556. 
Eglofstein, Eglof v., B. (1380) 261. 
e ia Ehevertrag 129 414 560 


Sehe D. in Sachs, 8 
v. Chemnitz 242 482. 
Eibenberg: Ybinberg, Eyben- im 
Streitwalde 530 708. 
Eichardt: Eychard, Gehölz b. Saal- 
burg 144. 
Eichenberg, Iórg v. (1400) 413. 
Bichicht: Eychech, Eyschecht, -ich, 
-ieht; D. in Schwarzburg-Rudolst,, 
NW, v. Loutenborg 600, 
— Berchter v. (1364) 184. 
— Conrad vom (1380— 93) 259 352. 
— Günther v. (1894) 357. 
— Heinrich v. (1365) 14. 
— Pilgrem v. (1426) 726. 
— Valke v. dem (1364) 134. 
— s. & Holbach. 
Eichstiidt : Eystet, Bischof Berthold v. 
(1865) 137. 
— Dechant s. Claffenberger. 
Eilenburg s. Eulenburg. 
eineleger — Einlagerung 380. 
Binsiedel : Eynsidil, Conrad von, nebst 
Frau Omtharina u. Tücht. Ontha- 
* u, Gertrud (1365) 141. 
| Eyring, -ringk s. Redwitz. 


Register. 


— Bruder u. 
in Hof (1360) 66. 
- Eisenach; 8, in Sachs. - Weimar 
Nachtr, 59, 


der Nonnen 


kl. Eisenberg, KL; 8. in Sachs,-Altenbg. 


Nachtr. 58, 

Eisengrube 191. 

Eisloch: Yee, die; bei der Burgk 
145. 

Eitel: Itel, Eltel, Etle s. Gottfried, 
Thoss, Wolfstrigel. 

Elbel Zeidler aus Eie CE 578, 

Elbing; S. in Westpreuss. 52 

— Komtur s Gera. 

Elbogen : Cubitus, Ellen-; 8, in Böhm, 
$93 650 705. 

— Kreis 320 348. 


Mylau, Mosen, Neuberg, 

Planitz, Plauen (Vögte), Plesse, 

Posseck, Röder, Tannroda, 

ER Weida (Vógte), Wynt- 
Elster (Fluss) 38;. Ausbruch der 108. 
Elsterberg, Burg; S, in Sachs, 50. 
— die von 274, 
— Agnes v. (1394) 360, — — 
mA v. (1884—1426) 298 

4, 
— Hermann v. (1359) 59. 
— — (1359—84) 59. 295. 
Eltel s. Eitel. 
Eltville: Eltvil; S. in Ni 
nu usan 4I, 


kr: ledig sein 169 324 387 507. 








Ende, Ludecke vom (1365) 141. 
Nickel, y. dem (1359) 54. 
——*. cr (1387—1421) 





König v. 521. 
Entoberg. Lutz v. (1406) 470. 
— gute Aepfel 108. 
:Epprechstein, Schloss; 
in rer SW. v. Kir- 
. ehenlamitz 554 Naohtr. 47. 
— 5 =. Wilde. 
Erbhuldigung 469. 
Erbrecht 60 169 $35 567, 
Erkenbert s, Weida (Vögte). 


Bachs.-Cobg.,N 
— Heinrich v. (1421) 671. 
Erfordia, 
Ert- ete; S. in Prov. 
| Sachs, 24 145 235 238 256 327 
| ‚560 Nachtr. 32 65 73. 
— Augustinerkl, Nachtr. 63 65. 
| — Predigerkl. Prior s. Weida (Vägte). 
— — Mönch Ludolf Nachtr, 35. 
— ee Propst Horbord (1874) 
— Withego (1259) Nachtr. 25. 
- KanenikerBerthold| (1259) 
— — ScholastikerOrtwin|Nachtr.24. 
— Bruder Heinrich, Lektor, u. Wer- 
ner, Barfüssermönche Naohtr. 24. 
— Kirche s Marie, Dekan 479. 
— — Kantor (1857) 4. 
— B. s. Kaufmann, Virtelius. 

















; 8. in Sachs. 101 274, 


Register. 


— Inden 196. 

Erhard, Erhart, Erlin (?) s. Burg, 

Madwits Murig, Oramünde 
Radisch. 


Ernsee: Irnse, Yı 
(1397—98) 380 388. 

Ernst, Arnestus, Arnest, Erzbischof 
* 


; Esehewinstorf; Wüsig. b. Köstritz 


in Reuss j. L. 134. 
' Espech, das, Holz 309. 


Küster in ae (1384) 289. 
— Hermann v. (1377) 241. 
Eufemia: Offemy s. Kotzou. 
Eulenburg: Ileburg, Ylburg, Bodo v., 

Herr zu Liebenwerde (1364—59) 

57 Nachtr. 73. 

— lohannes de (1378) 252. 
entbrechen s. enbrechen, 
idi s. Einsiedel. 
yringk s. Eiring. 
et perde de, kaiserl, 

Notar (1358) 49. 

eyzengrube s. Eisengrube, 


F. 
Eezilsdorf s, Etzdorf. — Pfarrer s. Raschau. 
ibeses, -bergk, Herzog Bolco v, — Adelheid v., Nonne in Kl. Weida. 
358—860) 42 83. (1360—78) 75 78. 


— Leupoldin, die (1362) 101, 


72 
— Margarethe v. Unterpriorin in 

EL Weida (1395) 371. 

Faner: Vanre, Fanauwer, Arnold v. 
(1413—234) 571 699. 

— Caspar v. (1421) 671. 

— Nickel (1409) 498. 

Farrenrewd s. Föhrenreuth. 

Fasmann, Faso-, Fazo-, Vasman, 
Petzold, Pfleger zu Plauen (1358 
—1415) 19 42 186 609, 

— Rüdiger (1388— 1413) 324 567. 

Faez s. Witzleben. 

Feilitzsch : Veiloz, Veilezsche, Vylchz, 
Ffeyloz: 

— Kunigunde v., Unterpriorin u. 
Priorin in KL Weida (1385—86) 
302 304. 

— Hans der Aelt. v. (1373) 205 206. 

— — der Iüng. v. (1408—12) 496 
504. 

— Heinrich v., Richter zu Hof 
(1401—8) 415 496. 

— Ian v. (1413) 554. 

— Peter v. (1353—65) 78, Komtur 
zu Schleiz 139 Nachtr. 85. 

—  RBeimbot v. (1353—60) 
Nachtr. 85. 

Felters, Feste 131. 

Feozell, Iorge, Caplan zu Neundorf 
(1416) 618. 

Ff- s. F-. 

Firmo, Thomas de, Magister 
Prediger-Ord. (1406) 467, 

Fisztum s. Vitzthum, 

Flachs 270. 

fleisch, ungehebe — minderwortiges 
Fleisch 233. 

Floischbünke 449 465. 

fleischouwer — Fleischhauer 233, 

Fleischmann, Friedrich, Bgmstr. in 
Lobenstein (1411) 542. 

Flethschenreuth : Flettrissenreut; D. 
in Oberfrank, 8. v. Hof 183. 

Fóhronrouth : Yarronrowd ; D. in 
Oberfrank., SW. v. Hof 433. 

Förster, Forster, Hans (1387) 309. 


des 


Register. 


— Nickel (1887-1417) 809, d. 
Aelt. 630, 

Förtsch: Förtsche, Albrecht u. Mar- 
tin, R. (1373) 206. 

— v. Turnau (1297) Nachtr. 36. 

Folmarshain & Vollmers-, 


D. in Sachs.- 


grüner, Hans, 
mund die (1416) 628, 
Frankenhausen; 8. in Sch: 


— Nonnen s, Oelsen, Weissbach, 
Werde. 

Frankfurt, Frankenford; S, =. M. 
$41 366, 

— B. s. Weiss. 

— a. d. O. 116 117. 

Franciscus, Franoz, Pronzel, Vrenail: 
— Cardinal tit. s. crucis in Iheru- 
salem Venecisrum (1416) 624, 

— canonisus Pragensis 395. 
— Pfarrer s. Schlaggenwald. 
— s. Iuneker, Lindenberg, Scheller, 


Zocher, 

Frankreich 284 292 521. 

Frass Nickel, Vogt des v. Plauen 
zu Künigswart (1425/6) 714 718 
735. 


Frauendorffer, Nickel, zu Tirschen- 
reuth (1415) 614. 

Fredecke, castrum in Prouss, 521. 

Freiberg: Friberg, Vri-; S. in Sachs. 
242 418 473 488 492. 

— Kirche zu s. Nicolai 448. 

— lector (1378) 252. 

Freizügigkeit 169 324. 

Zrmmdlı Heinrioh, Priester (1416) 

y 
— s. Franciscus. 





Register. 


: Ffrewden-, Frewens- 
berger, Albrecht v, Pfleger zu 
Parkstein (1409) 498. 

— Hans (1413) 574. 
Fressen s. Frössen. 


Friberg s. Freiberg. 

Fride, Petrus, B. in Weida (? 1407) 
479. 

Frideberg &. Friedberg. 

Fridohelm, Frid- s. Kottbus, Dahme, 
Rabil. 

Frideman, Fridman, Ffride- s. Brant, 
Böllmnitz, 

Friedberg, Fride-, Rudolphus de 
(1360—64) 83 128. 


— Pfarrer s. Weida. 
— Kaiser u. König s. Rom. imp. ot 


reg. 

— Herzog s. Sachsen. 

— Markgraf s, Brandenburg, Meissen, 

— Landgraf s. Thüringen. 

— Burggraf s. Nürnberg. 

— Grafen s. Beichlingen, Gleichen, 
Henneberg, Orlamünde, Truhon- 
dingen, 

— Aufsess, Blanke, Boser, Breiten- 
bauch, Klotz, Kóckeritz, Kolowrat, 
Kospoth, Kottwitz, Görkwitz, Grün- 
ler, Guttenberg, Hausen, Heldrun- 
gen, Hopfgarten, Ióssnitz, Mach- 
witz, Maltitz, Nangkenreuth, Neu- 
mark, Pohlenz, Rabenau, Rubitz, 
Russer, Schönburg, Selb, Streit- 





673 


berg, Tulpe, Troffurt, Wald 
Wilde, Witzleben, « a. berg 
— Hentze, B. in Sehleiz (1359) 60. 
Friesau: Frisa, Pfarrer s. Schumann, 
Friesen: Frisau, Frisen, Bernhard v. 
(1416—36) 618 726, 
— Steffan v. (1424) 708. 
Frieenitz : ; D. in Sachs.- 
Weimar, NW. v. Weida 533. 


berg, Hammer, Hetzer, Marschulk, 
Schönburg, Selb, Schneidengrat, 
"Teichróda, Thüna, Witzleben, s. a. 
Friedrich. 

Fritzsche, Heinrich, B. in Plauen 
NT 331. 

: Fressen; D. in Reuss j. L., 
kiss Y. J Lobenstein 178. 

— Pfarrer s, Gefell. 

Frohicz, Berthold, Richter in Lo- 
beda (1397) 384. 

Frohnau: Fronow; D. in Bóhm., 80. 
v. Falkenau 509 594, 

Froner, Hans, Untervogt zu Mühl- 
troff (1377) 241. 

Frumman, Otto, Priesterbr. der Ka- 
pollo im Bóhmsdorfer Walde (1402) 
436. 

Fuchs, Fühs, Appel (1389) 331. 

— Conrad, R. (1380) 261. 

— Ounz der Iüng. zu Hussfurt (1380) 
261. 

Fürstenberg; S. in Prov. Branden- 
burg 207. 

Fürth: Furt; 8. in Mittolfrank. 543. 

Fulda, Kl. 331. 


6. 


Gablenz: Gabelenez, Albrecht v. 
(1389) 330, 

Gablaz (ob Gablonz?) in Böhmen 
Nachtr, 22. 

Gabriel, Gabrielis s. Götze, Plauen. 
Thör, Gesch, Qu. Y, 3. X, V, IL d. 


Gaffenster, locus qui dicitur, in 8. 
Weida 329, 

Gohma: Gamen, Tamen, Iha-; D. in 
Rouss j L, NW. v. Lobenstein 
423 579. 

43 





m 


[227 Be der Aclterc (1330— 73) 
Nachtr. 66 71 73. 

— — Catharina, Tocht. H. IL, Ge- 
mahl des Graf Günther XV. v. 
Schwarzburg (1927) Nachtr. 62. 

— — Heinrich V. Sohn H. IL 
(1344—77) 18 27: 28, der Aeltere 
/85 88 44 45 47 51 59 60, der 
Alte 61 66 70 71 72 73 78 80 
83 84 90 91 98 102 106 111 
116—118 125 130 131 133 134 
188—140 143—146 148 149 157 
158 161 165 168 176 177 179 
182 186 188 190 191 192 195 
197 199 211—213 314 215 216 
318 220—222 297 239 9411 527 
596 Naehtr. 66 74 77 80 89. 

— — Mechtild, geb. Gräfin v. Kü- 
fernburg, Gemahl. des vor. f 227 
$96. 

— — Anna, Tocht, des vor, Nonne 
‚u. Priorin in Kl. Cronschwitz (1376 
—1417) 227 374 376 381 442 
462 463 492 603 638, 

— — Dorothea, Tocht, des vor., 
Gomahl. des Graf. Heinrich v. 
"Fruhendingen u. des H. Reussen 
w. Plauen (1376) 228 596. 

- — Elisabeth, Tocht. des vor, 

Gemahl H. v, Weida f Moe 

— Leukärt, Tocht. des v., 

mabl des Grafen Oito v. ong 

/ münde [ 596. 

—-— A Tocht. des vor, Ge- 

. mabi. dos Graf, Heinrich v, Beich- 
limgen (1366) Nachtr. 89. 

- — Heinrich VL, Sohn H. V., 

der Iüngere (1341— 1420) 35 44 
"51 60 61 66 90 91 102 125 

134 146 168 166 177 182 184 

00 193 197 199 206 216 221 
392 396 227 234 285 298 239 
34Q' 341 244 246 248 260 256 

259 261 266 267 272 276 
'8 279 284 290—299 296 298 
—300 303 305 306 307 309 313 


Reilster. 









k 







eb 


317 321 325 326 328 331 333 
336 339 342 346 302 355 357 
358 361—363 368 379 382 383 
393 397 401 407 409 410 411, 
comos 414 416 417 420 493 424 
426 428 430 431 435 438 443 
444 447 448 450 451, der Aelt. 
452 455 456 458 459 466 479 
476 477 484 487 491 436 497 
499 500 502 503 508 513 514 
521 527 529—531 533 537 538 
542 548 554 559 560 568 579 
582 592 596 600 617—619 624 
629 636 639—641 655 656 } 676 
677 707 Nachtr. 74 89. 

— — Elisabeth, geborene Gräßn v. 
Sehwarzburg, erste Gemmhl. des 

vor. (1367—99) 165 297 290 
296 $17 368 397 | 527 618. 

— — Leutrud (Lutrad), geb. Grüfin 
v. Hohnstein, zweite Gemahl. dess. 
(1401— 24) 414 456 527 596 618 
624 639 641 699 703, 

— — Anna, Tocht, des vor., Nonne 
in Kl. Cronschwitz (1417 —30) 638 
659. 

— — Mathilde, Tocht. des vor., 
Nonne u. Priorin in Kl. Cronsch- 
witz (1406—20) 462 463 603 638 
659. 

— — Heinrich, Sohn des vor. (1412 
—15) 560 600 | 596. 

— — Margarethe, geb. Grißn v. 
Wertheim, Gemahl. des vor. (1412 
—15) 560 600. 

— — Heinrich VIL, Sohn H. VI. 
der Aeltere (1414—26) 560 600 
619 641 868 670 673 876 677 
690 703, grave 704 708, Herr 
zu Burgk 796 727 730. 

— — erste Gemahl. | 708. 

— — Wilburg, geb. Gräfin v. 
Schwarzburg- Leutenberg, 2. Ge- 
mahl des vor. (1436) 727, 

— — Heibrich u. Heinrich, Söhne 
des vor. (1423) 690. 

43% 


616 


— — Heinrich VIIL, der Mittlere, 
Bohn H. VI (1406—26) 619 673 
676 703 708 721 727 730. 

— — Heinrich IX. der Iüngste, 
Br. des vor. (1415—26) 619 703 
708 721 726 730. 

— — Else u, Iutta, Schwestern des 
vor. (1424—26) 708 726. 

Ohm s. Kranichfold. 

— — Kaplan des v, Gera s. Bock- 

itz, Göschitz, Orlamünde. 

— — Schreiber des v. Gera Conrad 
(1360) 145. 

— — — — s. Draxdorf, Gruber, 
Reudnitz. 

Gerkwitz & Gürkwitz. 

Gerdauen; 8. in Ostpreuss, 521. 

Gerhard, Gerardus, Gerhart, Gerarth : 

— Erzbisch. s. Mainz. 

— Bischof s. Naumburg, Würzburg. 

— Graf s. Beichlingen, 

— s. Berga, Kotzau, Cremer, Lohma, 
Lüschwitz, Murring, Pforten, Pöll- 
nitz, Rus, Schlieben, Techwitz, 
Uhlersdorf, Zwötzen. 

Gerhersdorf s, Gersdorf. 

Gerlach s, Hohenlohe. 

Germar, Heinrich v. (1422) 673. 

Gersdorf: Gerhorsdorf; D. in Sachs, 
SO. v. Crimmitzschau 245. 

Gerstewitz: Gorseuwitz; D. in Prov. 
Sachs., O. v. Woissenfels Nachtr.28, 

Gertrud, Gertrudis, Gerdruud 252. 

— Herzogin s. Sachsen, 

— s. Appel, Einsiedel, Mosel. 

Gerung: Gorunger, Bischof s, Meissen. 

— s. Mellingen. 

geschude — Schuhzeug 100. 

Geossen: Gusen, Guzen; D. in Sachs.- 
Altenbg, SW, v, Ronneburg 40. 

— Hana v. (1358) 40. 

Gettengrun s. Göttengrün. 

Gevatter, Hans (1402) 433. 

Gowiex, Nicolaus de (1395) 393, 

Gexpreezgrune s. Gospersgrün. 


anm — 


















ENS 


JMegister. 


Geyr, Hans, Beichtiger in Kl. Cron- 
schwitz (1406) 462, 

Giech: Gich; Schloss in Oberfrank., 
SO. v. Schesslitz 281 303. 

— Albrecht v, zu Brunn (Prün) 
(1380) 261. 

— Kunemund v. (1293) Nachtr. 36. 

Gladis: Gladus, Apetz v. (1365) 138. 

Glatovia s. Klattau. 

Glawen s, Neuenburg. 

Glauchau, der v. (1393) 356 s. n. 
Schönburg. 

Glazer, Iohas, Custos in Kl. Milden- 
furth (1413) 570. 

glefenyen — Haufe Lanzenreiter 518. 

Gleichen, Glichen, -in, Geleiching, 
Grafen v. 343 491 518. 

— — Ernst (1353—58) 29 Nachtr. 
21. 

— — — zu Tonna (1408—392) 491 
670 671, der Aelt, 678 Nachtz, 92. 

— — — der Jüng. (1422) 673. 

— — Friedrich (1421) 671, 

— — Heinrich (1311) Naohir, 49. 

i Glyn; D. in Schwarz- 






Gleina: Glina; D. in Beuss j In 
NW. v. Gera 497. 
— Hans v. (1383) 379. 
Gleisberg, Glisberg, Gliesperg, Barg; 
Ruine b. Jena $4 171 337 $49. 
Gli- « Gl 
Glogau; 8. 
Glogoviensia, 
(1362) 102. 
— — s. Koldits, 
Gnannendorf; Wü 
in Reuss j L. 134. 
Gneseu, Erzbischof v. 521. 
Godeschitz eto. s. 
Gödern: Goderan, Goderin, 
Ioderin; D. in Sachs, 
RW. v. Altenburg 374 462 
Pfarrer Nicolaus (1307) 16 






Schlesien Nuchtr, 15. 
decanus — lol 


m 


Göhren: Gorim, Gorin; D. in Sachs,- — Burggraf Hermann v. (1359) 29, 


| 


Register, 


ine SY. SW. v. Altenbg. 314. 

— n. Sachs.- Weimar, NO. v. 
jug 241. 

Güllnitz : Golnicz; D. in Sachs.-Alten- 
burg, SW. v. Altenburg, Pfarrer 
u. s, Mutter Kele (1396) 374. 

— Berthold y. (1358) 19. 

Góren s. Kauorn. 

Güriz: Goreteze; D. in Reuss j. L., 
NW. v. Hirschberg 178. 

Gürkwitz: Gerkwiez, Gorck-, Görke-; 
D. in Rouss j. L, NW. v. Schleiz 
941 361 362 430 617. 

— Friedrich v. (1365) 141. 

Güschitz : Godeschiez, Iode-, -scheicz ; 
D.in Reuss j. L., NO. v. Schleiz 
375 617, 

— Dechant s. Knochenhauer. 

— Pfíarrer Peter (1358—67) 35 60 
90 106, Kaplan des v. Gora 111 
139 145 163. 

— — s. Siner. 

Güssnitz : Gosnioz, Gosz-, Henrich Y. 
(1381—90) 267 340. 

Göttengrün : Gettengrun ; D. in Reuss 
j. L., N. v. Hirschberg 167 176 
571. 

Götze, Gocze, Goczo, Götzz: 

— Gabriel (1424) 708. 

— Heinz (1378) 250, 

— Moinhard (1387—1413) 317, zu 
Ebersdorf 416 424 496 571. 
— Pfarrer zu Russdorf (1398) 388, 
— s. Burg, Eckart, Lüschwitz, Rothe, 

Beiden, Töpfer, Wolfersdorf, s. a. 
Gottfried. 
Goldaoker, Hermann v. (1311) Nachtr. 


49. 

Golmsdorf, Golmels-, Golmis-, Gol- 
molstorf; D. in Sachs.- Weimar, 
NO. v. Jena 243 334. 

Golniez s Göllnitz. 

Golssen, Golsin; Herrschaft, S, u. 
Burg in Prov. Brandenburg 57 

104 120, 


677 


Gomerawer s. Gummerauer. 

Gomlau: Schomeln, Schokommel; 
D. in Reuss ü. L., NW. v. Greiz 
569 870. 

Gorckewitz s. Gürkwitz. 

Goretox s. Göritz. 

Gorfus, Petrus, Pfarrer zu Tauten- 
hain (1404) 445. 

Gorim, Gorin s, Göhren, 

Gorma: Gormel; D. in Sachs.-Alten- 
burg, NW. v. Altenburg 249, 

Gorscuwitz s, Gerstewitz. 

Goslar; 8. Nachtr. 66. 

Gosnioz s. Gössnitz. 

Gospersgrün: Gezpreezgrune; D. in 
Bachs, S. v. Werdau 404. 

Gosswein, Gosw-, Fränzel d. Ael, 
B. in Eger (1349) Nachtr. 81. 

— s. Kotzau. 

Got- s. Gott-. 

Gotha; S. 476 Nachtr. 60 64. 

Gotfried, Eitel u. Hans (1421) 673. 

Gottern: Guttern, Eckehard v. (1422) 
673. 

Gottesgnaden, KL; D. in Prov. Suchs,, 
©. v. Calbe Naehtr. 18 38 41. 

Gottfried, Gotfrit, Göt-, -fryt: 

— Erzbischof s. Mainz. 

— s. Kospoth, Crolipp, Druxdorf, 
Döhlen, Ruprecht, Röder, Wolfora- 
dorf, Wolframsdorf, Zetwitz s, a. 
Götz. 

Gottmannsgrün : Goszmunsgrune; D. 
3 1 Oberes B. v. Hof 22, Nachtr. 


Gotachals, Got-, Goosalg s. Plosse, 
Póllnitz s. a. Götz, 
Gottschalksgrün 






: Gotschalkeazgruno, 


Grabasczsch, Nickel, B. in Lobeda 
(1404) 442. 

gradual — Gesangbuch 481. 

Gräfenbrück: Grefenbrugke, Greve- 


Register. 619 


Bistums Naumburg (1407 —9) 486 
$01. 
Grünler, Grünler, Fritz (1359) 55. 
Grünrode, Titzmann v. (1408) 490. 
Grun- s. Grün-. 
Grune, nydere s. Niederngrün. 
— s. Sachsgrün. 
— unter dem berg s, Hadermanns- 


grün. 

feed Nickel, B. in Plauen (1388) 
324. 

— Heinrich, Ratmann in Lobonstein 
(1411) 542. 

Grussen s, Greussen. 

Gruszener, Weingarten b. Lobeda 
442 492. 

Gry- s. Ori-. 

Gügel, Gugel, Gügel, Schloss; D. in 
Oberfrank. b. Schesslitz 261 303 
317. 

güldene Aue; guldene Auwe 641. 

Günther, Gunther, Gunter, Gunezel 


eto. : 
— Erzbischof s. Magdeburg. 


— Luppoldi, Kaplan zu Zeitz (1409) 
497. 

— Grafen s. Küfernburg, Manafeld, 
Behwarzburg. 

— s. Bünau, Eichicht, Planitz, Salze, 
Schlick, Wartensleben, Zorbau. 

Guglitsch (1415) 605. 

Gumerauer, Gomerawer, Nicolaus, 
B. in Eger (1413—24) 565 706. 

Gumperda, Pfarrer s, Klotz. 

Gumpersreut: Kumprechtsrowto; D. 
in Oberfrank, NO, v. Hof 433. 

Gundram s. Kopenez. 

Güst s. Seckendorf. 

Gusen, Guzen s, Gessen. 

Gutflader, B. in Eger (1423) 695. 

Guttenberg, Gutenborg, Gutem-, Fritz 
v. (1889—1408) 331 496. 

— Hans v. (1369) 179. 

Guttern s. Gottern. 

Gy- s. 3. Gi-, Gie-, Gei-. 

Gyrs, Iohannes, Kaplan in Kl.Cronach- 
witz (1402) 421. 

Gysobrechtsdorf s, Gebersdorf. 


H. 


Habekorn, Siegfried, B. in Schleiz 
(1359) 60. 
Hackeborn, Albrecht v, (1398) 390. 
— Mochtild v, Aebtissin v. Qued- 
linburg (1418) 646, 
Eee Wüstg. b. Langenbuch in 
. 241. 


oe" Gronne unter dem 
perg; D. im Oberfrank, NW. v. 
Hof 73. 

i: Hogeniste, Hogenyste, 
Adelheid v., Nonne in Kl. Weida 
(1386) 304. 

— Hermann v., Bruder in Kl, Cronsch- 
witz (1359) 47. 

Hagen s. Kabenstein. 

Hager (1352) 276. 

Hai-, Hay- s. Hei-. 


Haidt: Heide, Heyde; D. in Ober- 
frank, NO. v. Hof 433. 

Hain: Hayn, b. Lobenstein in Reuse 
j L. 542. 

— Hans v, Richter des v, Plauen 
(1416) 637. 

— Heinrich v. (1408—15) 496, zu 
Weischlitz 600. 

Hainichen: Heynichein; 8. in Sachs, 
259. 


Halandia 5. Holland. 

Halberstadt, Domkapit, Nachtr, 25. 

— Bischof Ludolf (1256—60) Nachtr, 
25 26. 

— Prior der Predigermönche (1260) 
Nachtr. 26. 

— Domherr, Kanoniker s. Hohnstein 
Lere. 


680 Register, 


Haldeck, Haldegke, Otto v. (1398) 
384. 

— Thammo v. (1311) Nachtr, 49. 

Halle; S. in Prov. Sachs. 386 657. 

Halagericht 528 608. 

Hamir, Fritz, B. in Saalburg (1407) 


— Pfarrer in Hof (1403) 433. 

— Herzog s. Auschwitz. 

— Markgraf s. Brandenburg. 

— Grafen s. Schwarzburg, Truhen- 
dingen. 

— s. Augengletsch, Bechstein, Berg, 
Biberstein, Biela, Bockwitz, Bonn- 
dorf, Brand, Breitenbauch, Kauf- 
mann, Kleinstein, Knochenhauer, 
Kolowrat, Kornauer, Kospoth, 
Kotzan, Criobitsch, Krieg, Cruse, 
Kürbitz, Kuxleben, Degenberg, 
Döhlen, Etzdorf, Feilitzsch, För- 
ster, Frankengrüner, Freudenberg, 
Froner, Gobauor, Gessen, Gevatter, 
Geyr, Gleina, Gotfrid, Grosse, 
Gutenberg, Hammerschmid, Hei- 
denreich, Hirschberg, Horlemann, 
Hopfgarten, Ianern, Lang, Langen- 
berger, Lichtenstein, Lindenberg, 
Lüchsu, Machwitz, Meggau, Men- 
gersreut, Metsch, Müser, Mosen, 
Murring, Muste, Mylau, Nankon- 
reut, Neumark, Obernitz, Packer, 
Pforten, Phatze, Planitz, Polenz, 
Porzig, Posseck, Posner, Puck- 
latsch, Puster, Puzink, Rabe, 
Rauber, Redwitz, Richter, Röder, 
Rumpf, Saara, Sachse, Schakan, 
Schaup, Schleinitz, Schneider, 
Schönau, Schönfels, Schüler, Schu- 
mann, Sparnberg, Sparneck, Stange, 
Stechau, Tettau, Torgau, Truchsess, 
Trützschler, Walkwitz, Walden- 
burg, Wartenberg, Ways, Wech- 


mar, Weischlite, Weissbach, 
Weissdorf, Weissenborn, Werter- 


» a. Iohannes. 
Hardeck; D. in d. Oberpfalz, SO. v. 
Waldsassen 608. 
Harra; D. in Reus j. L., 80. v. Lo- 


— Peter v. (1383) 976. 

Harras, Albrecht y. (1421) 671, 

Harrien, Land 521. 

Hartenstein, Grafschaft 732 733, 

Hartha: Harte; S. in Sachs. 476. 

Hartholz b. Zwickau 156 163 707. 

Hartmann, Hartman, Burggraf s 
Kirchberg. 


— s. Künitz, Heldrungen, Holbach, 
Stuppen, Wehlen, 


in Oberfrnk,, NO. v. Hof 433. 
Hartung s. Molitor. 
Harz Nachtr, 11. 
Hase, Nickel, Ratmann in Weide 
N, a, Kaas 

au, la, 

in Bóhmen, SO, v. Aseh 573 583. 
— Dietrich v. (1390) 840, 
— s. Wirt, Zeidler. 
Hassenstein, Feste; za 

men b. Kralup 346 643 

&, a. Schönburg. 

Hassfurt; Hasfurte; Schloss u, 8, in 
Unterfrank. 261 333. 2 
Hassuf, Andreas, Vikar zu Zeitz 

(1409) 501. 
Hassia s. Hessen, 
Haugwitz: Hugewiez, lan y, Rt. 
(1395—1404) 369 389 - o 
Hausen: Husen, Hawsen, el hv. 
(1431—23) 671 673, NS 
— Friedrich m. Walther y. aaa) 
611. ^. d 


"m 


Register, 681 


Kl.; 8. in Prov. Bronden- 
burg Nachtr. 18 38 41. 

Hayn: Heynchin; D. in Reuss j. L., 
NO. v. Gera 134. 

Haynger, Nicolaus, Bamberger Kle- 
Xiker (1404) 439. 

Heberndorf: Honberndorf, Houn- 
bern-; D. in Schwarzburg-Ru- 
dolst., SO. v. Leutenberg 579. 

Heckenwalde s. Heukenwald. 

Hecht, Arnold, Bgmstr. in Danzig 
(1411) 525. 

Heide, Heyde s. Dohna, Haidt. 

— Heinrich v, der (1358—71) 23 
167. 

Heidelberg; 8. in Baden 453 454 
493, 

— Herzog Ruprecht v. (1365) 137. 

heilickthum 708. 

Heiligenkreuz: Heiligkreuz; D. in 
Bühm, S. v. Eger 318 563 736. 

Heiligenstadt: Helygenstad, Dekan 
der Kirche zu 4. 

Heiling, Hermann v. (1421) 671, 

Heinemann, Offizial der Zeitzer Kirche. 
(1380) 265. 

Heinersdorf: Heinrichsdorf; D. in 
Reuss j. L., NW. v. Lobenstein 
542. 

Meinrich: Heinricus, Henricus, Hen- 
rich, Heyn-, Heinlinus, Hennel ete. : 

— Bischof s. Naumburg. 

— Archidiakon s. Zeitz. 

— Dompropst & Bamberg. 

— Prior, Propst s. Altenburg, Leip- 


xig. 

— Komtur s. Eger. 

— Pfarrer s. Greiz, Langenberg. 

— Kaplan, Vikar, Priester s. Prag, 
Kl. z. heilg. Kreuz b. Saalburg, 
Weissdorf. 

— — des v. Weida (1863) 124. 

— Lektor u. Barfüsserm. s. Erfurt. 

— Kaiser u. König s Rom. imp. 
et rog. 


— Herzog s. Baiern, Sachsen, Sagan, 
Schlesien. 


— Borggrafen 5. Leisanig, Meissen, 
Btarkenburg. 

— Grafen s. Beichlingen, Gleichen, 
Henneberg, Hohnstein, Orlamünde, 
Schwarzburg, Stolberg, Truhen- 
dingen. 

— VWügte s. Gera, Plauen, Weida, 

— s. Adorf, Albus, Australis, Ballen- 
städt, Bechstein, Biela, Blanken- 
hain, Bradbeck, Brand, Branden- 
stein, Bünau, Burg, Canis, Cappelln, 
Castro, Kaufmann, Katzenstedt, 
Köckeritz, Kospoth, Kottwitz, 
Kotzau, Kragant, Kramer, Ku- 
dorf, Kuwer, Kynsperg, Dahme, 
Ditmar, Dohna, Duba, Egerer, 
Eichicht, Elsterberg, Erffa, Fei- 
litzsch, Frenezell, Gebauer, Ge- 
fell, Germar, Glaser, Gössmitz, 
Grosse, Hain, Halle Hausen, 
Heide, Heczel, Holzhausen, Hons- 
berg, Hopfe, Hopfgarten, Hüter, 
lenkwitz, Langenberg, Langwicz, 
Lengefeld, Lere, Lichtenhain, 
Liebenrode, Livdenberg, Lohma, 
Louwor, Lusato, Luxemburg, Mach- 
witz, Maltitz, Marschall, Mause- 
winkel, Möllener, Mutschau, Neu- 
stadt, Oschitz, Pauholtz, Plansch- 
witz, Plauen, Pletener, Pöhl, Pos- 
seck, Prag, Puley, Puster, Rabe, 
Rabenstein, Rabis, Reitzenstein, 
Remsa, Rössnitz, Rosener, Ruze- 
mann, Sack, Schaumburg, Schenk, 
Scherenberg, Schildknecht, Schlei- 
nitz, Schlick, Schlieben, Sohmir- 
chau, Schreiber, Schüler, Schult- 
heiz, Schwarz, Silbersack, Siner, 
Söllmnitz, Sparneck, Steinsdorf, 
Stiber, Stilleskind, Storch, Suntag, 
Téópen, Tewfel, Uhlersdorf, Uten- 
hofen, Veste, Vinck, Vitzthum, 
Waldenburg, Waldstein, Wal- 
preoht, Warmund, Wartenberg, 


Watzdorf, Weberstedt, Weissbach, 
Weissdorf, Worder, Wilde, Wirt, 
Witzleben, Wolfersdorl, Wolf- 
strigel, Würzburg,  Wulkaesch, 
Zenge, Zetwitz, Zosson, s. n. Heinz, 
Hiuko, 

Heinrichsdorf s, Heinersdorf. 

Heinrichsgrün: Henrichegrun; D. in 
Reus j. L, SW. v. Lobenstein 
433. 

Heinz, Heyneze, Heneze, Heinze- 
linus: 

— der schwarze 241, 

— von dem forwere 107. 

— Pförtner ». Kl. Weida. 

— s Berga, Kaufmann, Koppeler, 
Doban, Friedrich, Gótze, Haugk- 
witz, Hermagrun, Hohenleuben, 
Lohma, Marschalk, Pöllnitz, Rabe, 
Reitzenstein, Remsa, Reudnitz, 
Ringelachmid, —Saara, Saupan, 
Schauroth, Schemwel, BStango, 
Stochau, Tulpe, Wolf s. a. Hein- 
rich, 

heimsture 186. 

Heldrungen: Hildrung, Friedrich v. 
(1406) 470. 

— s. &. Hohnstein, 

— Hartmann v. (1266) Nachtr. 30. 

Holene s. Schwarzburg. 

Helygenstad s, Heiligenstadt. 

Hennel s. Heinrich. 

Henneberg, Hennen-, dominus de 
308, 

— Grafen: Berthold u. Hermann, 
gen. v. Hartenborg u. Ascha (1365) 
187. 

— — Friedrich (1415) 600. 

— — Hermann, Domherr (1404) 
444. 

Herbord, Propst s. Erfurt. 

Herbrandistorf, Wüstg. b. Langen- 
berg in Reuss j. L. 134. 

Herbstleben, Albrecht v. 
Nachtr. 49. 

heresce — Hirsche 143 145. 


mm 


(1311) 


we MN 


Heringen: Herungen; 8. im Prov. 
Sachsen 417 640 668 673 690 
699 703 708 721. 

— Pleban 417. 

Herlingen, Hermann v. Hofmeist. 
der Markgräfin v, Meissen (1408) 
494. 

Hermann, Hermannus, Herman: 

scholastious 284. 

Landgraf &, Thüringen. 

Burggraf s. Golssen. 

Grafon s. Honnoberg, Orlamünde. 

— s, Bendeleben, Beulwitz, Kauf- 
mann, Koppe, Kraniehfeld, Ebner, 
Ebyr, Elsterberg, Etzdorf, Gold-—— 
acker, Hagenest, Heiling Her—— 
lingen, Hirnlose, Hirschberg, Hu——— 
ler, Linderbach, Möschler, Reck—— 
rodt, Saara, Sohónburg, Benge 
Spangenberg, Trotta, Vippach, 
Wolfersdorf, Wurm, 

Hermansdorf; Wüste. bei Zollgrürcem 
in Reuss j. L. 111. 

Hermsdorf: Hermanstorf, Hermens- 5 
D. in Reus j. L, NO, v. Ger 
134 663. 

Hermsgrün : Hormansgrune, Conrad ve. 
(1362—64) 107 134. 

— Ounz v. (1367) 156 162, 

— Heinz v. (1367) 162, 

— Luppold v. (1364) 134. 

Herolt, Weingarten b. Lobeda 354. 









Hersberg s. Hirschberg. 
Hertingisborg, Georg u. Otto v, (1422) 
678. 


Hersvelde s. Hirschfeld. 

Hessberg: Hespurg, Hess-, Hoss, 
Adam v. (1404) 444 450. 

— Karl v. (1402) 481. 

Hassia, Hessin, 


— Pfarrer s. Voyt. 
Hessen, Landgraf v, 211. 
— — Ludwig (1421) 671, 
Heszlecht, Holz b. Wurzbach 7 


m 


Regler. 


Heuckewalde: Heokewald; D. in 
Proy. Sachs, S. v. Zeitz 297. 
Heczel, Heinrich v. 

(1358) 14, 
Heeczer, Fritz u. Frau Katharina 


[3 Langen-Wolschendorf (1414) 


Hinco, Hincko, Hynck s. Borka, Inb- 
lonsky, Schwanberg, Waldstein. 

binden — Hirschkühe 143 145. 

Hirschberg: Here, Hirs-, Hirzperg ; 
S. in Reus j. L. 12 13 15 34 
48 49 201. 

— Richter s. Thamsbrück. 

— Hans v. (1373) 205. 

— Hermann v. (1412) 554. 

er: Hirsperger, Arnold 

(1401) 415. 

Hirschfeld: Hersvelde; D, in Reusa 
j L, NO. v. Gera 134. 

Hisserele, Math. de Thein et in Po- 
lom 732. 

Hotschburg : Heytingesburg, Dietrich 
v. (1379) 256, 

Hey- s. Hei-. 

Heyle s. Sparnberg. 

Heynohip, Heynichen ete. «. Hayn, 
Hainichen, 


Heytingesburg s. Hotschburg. 

Hoensberg s. Honsberg. 

Hoenstein s. Hohn-. 

Hórauf s. Seckendorf. 

Hof: Curia (Regnicz), Hoff; 8. in 
Oberfrank 7 8 9 23 39 64 65 
67 68 79 81 85 86 89 95—97 
103 115 150 157 170 172 173 
174 177 183 187 194 205 206 
214 231 250 294 350 354 358 
433 456 466 487 650 647 Nachtr. 


— Badestube 23 39 115 157. 


m 
| 
| 


— Spital 39 157 183 433. 
— — Spitalmeister s, Weissdorf. 


Frankendorf — Nonnenkl. zu s. Clara 23 39 65 


81 174 187 194 231 433 550 
Nachtr, 86. 
— — Aebtissin Telo (1371) 187. 
Nürnberg (Burggraf). 


Eger. 

— — Beichtiger, Br. Eyringk (1360) 
66. 

— MinoritenkL, Gardiun s. Weida 
YE 

Pfarrer, Priester ete., Hans(1402) 

433. 

— — s. Schafatedt, Wallenfels, Weiss- 
dorf, 


— B. s. Pauholtz, Stuppen, 

— Amtmann s, Aufsess. 

— Richter s. Feilitzsoh, Seckendorf. 

— Hofische Art, Gericht z. Hofe 
191 433 660 708 s. a. Land Rog- 
nitz. 

— Burgold vom f 513. 

— Otto vom (1401) 413. 

Hofer, lohann de Lobenstein et 
Pauten (1498) 732. 

— Ti] (1389) 330. 

Hofgericht 458. 

Hofler, Flurstück z. Kirschkau ge- 
hörig 617. 

Hogenist s. Hagonest. 

Hohengrün: Hohengrune; D. 
Sachs, S. v. Auerbach 549. 

Hohenkirehen; D. in Sachs.-Cob.- 
Gotha, S. v. Gotha, Pfarrer s. 
Grünhain, 

Hohenleuben: Luben, Lewben, -bin, 
Lewenn, Pfarrer s Machwitz, 
Töpfer. 

— Heinz v. (1359) 60. 

Hohenlohe, Gerlach y, (1365) 137. 

Hohndorf; D. in Sachs, 8. v. Zwickau 
240. 


Hohnstein, Hon-, Hoen-, Grafen v.: 
— — Dietrich (1342—59) 12 13 


884. 


29—31 54 Nachtr 73, vor d. 
Walde Nachtr. 80, 

— — — (1401—1417) 414 641. 

— — Heinrich zu Sondershausen 
(1343) Nachtr. 77. 

— — — Dompropst zu Nordhausen 
(1358) 29. 

zu Heldrungen (1422) 673. 

— — Ulrich (1342—77) 240 Nachtr. 
73. 

— — — Domherr in Halberstadt 
(1423) 690. 

Holbach, Eberhard v. (1401—13) 
413 548, zum Eichicht 579. 

— Hartmann v., z. Eichicht (1415) 
600, 

— Reinhard (1367) 159. 

Hold, Holt s. Ottendorf. 

Holland: Halandia, Nicolaus de T 
u. Witwe Cecilia (1253) Nachtr. 21. 

Holzhausen: Holtzhusen, Heinrich v. 
(1390) 341. 

holezmarke 530. 

Holzmarkt 233. 

Homburg, -burgk ; Kl., Wüstg. in Prov. 
Sachs, bei Lanj a Nachtr. 9. 

— Thiemo, Abt (1143) Nachtr, 9, 

Honberndorf s. Heberndorf. 

Honigzins 145. 

Honinburg, Rudolfus de, Praecoptor 
generalis des DO. in Böhmen u, 
Mähren (1858) 42. 

Honorius, Papst s. Rom. pontific. 

Monsberg, Hoons-, Honsperg v. 490. 

— Dietrich v., markgräfl. meissnisch. 
Marschall (1363) 120. 


Tablonsky, Hynok 644. 

lacob, Incobus, lavoff, Locob, Iocof: 
— s. Grünhain, Lauterstein, Max, 
Nedermolen, Ronneburg, Saupan, 
Schmölln, Wangenheim. 

Iacoci, Iom. 368. 


—  Jamen s, Gahma. 


| 


| 
2 


Register, 


— Heinrich v. (1408—11) 490 548. 
Hopfe, Heinrich, B. in Plauen (1868) 
169. 
Hopfen, Hopfengürten 3 270. 
Hopfgarten, Hoppf-, Hopph-, Hopp- 
garthe, Dietrich v, (1408) 494. 
— Friedrich zn 671 673. 
— Heinrich, Pfarror 
in Schleiz (1899) 397. 

Horbach; D, in Oberfrank., NO, v. 
Culmbach 179. 

Horky (Horkau); D. in Böhm., NO. 
v. Craslan 18. 


horn — Trinkhorn 556. 

Hotnumt, Conrad (1390) 338. 

Houberndorf s. Hoberndorf. 

Hüter, Hoinrich in Cronsehwitz (1386 
—1406) 304 463, 

Hugewicz & Haugwitz. 

Hugo, Kardinallogat tit. s Sabine 
(125359) Nachtr. 22 27. 

Hugold, -golt s. Schleinitz. 

Humel, Cunz (1361) 94. 

Hundhaupten : Hünthewten, -hoyten; 
D in ichs. Weimar NW. v Weidi 
659. 

— Adilheid de (1378) 252. 

Hussen, Huscherische, Hi 

Ketzer in Böhm. 662 664 

671 681—83 685 702° Er: 
724 729 732 734 736, 

Huster (1382) 276, 

Hymelkron s, Himmelkron. 4 

Hyneok s. Hinko. 





m 


Register. 


Ianniswalde s. Ionaswalde. 

Jaurensis, Iaw-, Petrus (1367—87) 
154 191 318. 

Iauwirs (ob Kauern?), Hans y. (1358) 
40. 

Ichschirstete s. Isserstedt. 

Iona, Iene, Ihene, Yhene, Ichen, Ien; 
S. in Sachs.- Weimar 2 30 31 177 
191 246 278 323 328 351 357 
390 486 Nachtr. 61 04. 

— Pfarre 486. 

— Michaeliskirche 2, 

— Iüdenmüble : Nutzkenmühle 378. 

— Predigerkl. 390. 


lerichow Kl; 8. in Prov. Sachs. 
Nachtr, 18 38 41. 

Ienkwitz: Iegwitz, Conrad u. Hein- 
rich v. (1390) 335. 

lerzeniez, Conrad v. (1377) 941. 

lescho, Iesko, Ienczo «. Neuenburg, 
Prag, Weselz. 

lesniez s. Issoitz. 

Ihamen s. Gahma. 

Ih- s. I. 

Ihesim, Wasser b. Burgk in Reuss 
a L. 145. 

Um: Ilmen; D, in Schwarzbg.-Ru- 
dolstadt, O. v. Leutenberg 579. 

Ilse, Ilze s, Elisabeth. 

Imhof: Ym-hoffe, Im-hoff, Johann 
der Ält, (1428—24) 694 697. 

Ingolstadt, B. s. Ruzmann. 

lnnocenz s. Rom. pontific. 

Innthal 127. 

institor (Kramer), Conradis de Egra 
252. 

loderin s. Gödern. 

lodeschicz s. Góschitz. 

Jörg s. Georg. 

lóssnitz: lesniez, Iosnytz, Friedrich 
v. (1388) 324. 

— Heinrich v. R. (157—862) 10 
12 18 102. 


Iohann, Iohannes, Iohan, Iohanse: 

— Papst s. Rom. pontific, 

— Erzbischof s. Mainz, Prag, Riga. 

— Bischof s. Kamin, Meissen, Zagra. 

— Dechant s. Naumburg, Zeitz. 

— Pfarrer, Priester otc. s. Göschitz, 
Schlackenwald, Schmölln, Weide, 
Weissbach, Thetua. 

— aüvocatus s. Cronschwitz. 

— Schreiber s. Plauen, Rouss v. 

— König s. Böhmen, 

— Herzogs s. Baiern, Kürnthen. 

— Landgraf s. Leuchtenberg. 

— Burggraf s, Nürnberg. 

— Grafon s, Henneberg, Schwarz- 
burg, Truhendingen, Wertheim. 
— s. Altenburg, Bononia, Brauns- 
heim, Kaufmann, Kirch, Küwer, 
Kynde, Eckarteberga, Glaser, Glo- 
gau, Göllnitz, Grünhain, Gyrs, 
Imhof,  Lauensteim, Loschkau, 
Leuchtenburg, Lohma, Meerane, 
Meissen, Mergenthal, Mosel, Neu- 
mark, Nydam, Obernitz, Pöhl, 
Puster, Raptor, Raschau, Rauber, 
Riesenburg, Röder, Rus, Sack, Saxo, 
Stange, Truchsess, Tulpe, Vulpis, 
Wallenfels, Wallenrodt, Weiss- 
dorf, Wernst, Winhoim, Wolfers- 
dorf, Zehekel, Zwenumbein, s. a. 

Hans. 

lohansgrun #. Gansgrün, 

Iohel s. Rotlow. 

Tonaswalde: anniswalde; D. in 
Sachs,-Altenbg., SO. v. Schmölln 
399 400, 

Ioninatio, P. de 479, 

Iorg s. Georg. 

lost, Markgraf s. Mühren. 

Irmgard, Irmogart, Irmengard, Yrmo-: 

— Nonne im Kl. Weida (1378) 252. 

— s. Gera (Vögte), Orlamünde, 

Irnfrit s. Seckendorf. 

Irnse, Irrose, Irrisch s. Erusee. 

Iudemann, Arnold, markgräfl, Kam- 
mermeister (1357—59) 12 13 54. 










Inkob(1376) Roussin v. Plauen 58 88 u Ges 
; mahl, Elisnbeth 
Leitmeritz; 8. in Böhm, Naohtr. 22. 
ingister et Loitzkau, Kl.; Flock. in Prov. Nuchn,, 
M 55 70. Y: Meglerg Net, 16 5j 
4l. 
eruitur rece s 
nicz; D, in 


Grüfendorf. 
3 96 120 165 Roum j. I, NO, v, 







Latzkau, Conrad, Bgwwtr, iu Dnrig 
(1411) 626, 
Louske #, Gern (Vügta), 1 
feld, Oriumündo, Mahler, 









sin: Lutersteyn, Iakob(1376) 


Simon de, magister et pro- 
des DO. (1357) 4. 

Lesten ; 8; in Sachs.-Mei- 
5. a. Grüfendorf. 

re 64 68 623 = 120 165 


s Schwanditz. 

iz: Lowbniez, Lewbnitz, D. in 

nk, N. v. Hof 81 433. 

reichen — Bildnis (?) 227. 

Lipezig, Lipezk, Liptzk, 

" ; 8. 67 68 177 280 290 

-292 351 387 448 475 524 

593 737. 

omas-Kl. 234 244, 

igerkl. 053. 

r Heinrich 

Nicolaus | (1418) 653. 

Gebhard 

k Nu Ratmannon s. Mölle- 


Tg. Pudirnas, Sohliek, 
mp, Slautiez, Spis, Walt- 


Lisnig, Lies, Lissen-, 
Lys, Bu fen v.: 


mggrai 
t (1290) Nachtr. 34. 
ht zu Leissnig (1359 


Motschen. (Mutschin) 
) 58 119 295 345. 


h zu Leissnig (1859— 
u. Gemahl. Barbara 


Penig (1857—63) 12 


Vater der Agnes 















Register, 687 


Reussin v. Plauen 58 88 u. Go- 
mahl. Elisabeth 119. 
Leitmeritz; 8. in Böhm. Naohtr. 22, 
Leitzkau, Kl. ; Flock. in Prov. Sacha,, 
Fi v. Magdeburg Nachtr. 18 38 


Tenis (Ober- od. Unter- ?): Lomb- 
niez; D. in Reuss j. L, NO. v. 
Lobenstein 542, 

Lemnitz (Burg-): Lumbioz; D. in 
Schwarzbg.-Rudolst., SO. v, Leu- 
tenberg 579. 

Lengefeld, Heinr. v. (1379) 256. 

— lun v. (1359) 51. 

Leodinensis (Leyden) elerious =. 
Nedermolen. 

Leschkau, Lestkaw, Ian v. böhm. 
Unterkämmerer (1418) 644 645, 

Lessen: Lüssowe; D. in Reuss j. L., 
NW. v. Gora 134. 

Leszeuwe, -ouwe s Lüssnu. 

Letwini, Littauen 46. 

Letzkau, Conrad, Bgmstr, in Danzig 
(1411) 525. 

Leukard, Lukard, Luka, Luck-, 
Leucke s. Gera (Vögte 


Leuchtenberg: Lutenberg, Luchten-, 
Lewten-, Leuten-, Landgrafen von 
590, 

— — Albrecht (1887) 320. 

— — Johann (1365—87) 137 320. 

— — — zum Hals (1402—1411) 


Zschopau (1384) 295, 419 459 636. 
Penig Rochsburg — — Leupold (1415) 595. 
36 "s — — Ulrich (1365) 137. 


Leuchtenburg, Luchtenberg; Schloss 
jn Sachs.-Altenbg., O. v. 
Naobtr, 69. 

— Albrecht u. Johann (1333) N: 

69. 
— Hermann v. u, Tocht. 
(1253) Nachtr. 21 s & 
Vögte, 







690 


Luderius, Burggraf, des v. Plauen 
auf Hassenstein (1418) 644. 

Luditz: Lutiez, 8, in Böhm. 320, 

Ludolf, Lutholfus, Lewtolff, Prediger- 
mönch in Erfurt (1359) Naehtr. 
59. 

— Bischof s Halberstadt, 

— s König, Uhlersdorf, Wullers- 


leben. 
Ludwig, Ludewicus, Ludewick, Lode- 
Ludeke, Lutz ete.: 
— Bischof s. Bamberg. 
— Kaiser u. Künig s. Rom. imper. 





— Markgraf s. Meissen. 

— Landgraf s. Hessen. 

— Auerbach, Blankenhain, Kürbitz, 
Draxdorf, Ende, Enzenberg, Lan- 
szen, Lare, Meldingen, Ruzmann, 
Schönfeld, Stange. 

Lübeck 521 Nachtr. 13. 

Lüchan: Lubichau, Lubchaw, Luch-, 
Lubichawer, Luchawer: 

— Conrad dor Alte, gen. Kueparn 
(1408—12) 496 554. 

— Hans, v. zu Conradereut (1361 
—66) 86 150, 


Mackowe s. Meggau. 

Machwitz, Machewioz, Mogk-, -wytz 
eto.: die v. 199 617. 

— Aguos v., Nonne in Kl. Cronsch- 
witz (1385—1402) 300 427. 

— Conrad v. (1358—80) 14 90 
241 262. 


— — v, Pfarrer in Greiz (1780 ' 


—81) 265 269. 

— — v, zu Romptendorf (1407— 
24) 472 557 571 708. 

— Qunz v. (1358) 19. 

— Kunigunde (Kunne) v., Nonne, 
Unterpriorim u. Priorin in Kl 


Register, 


Lüschwitz: Lubswiez, Lubeschwiez, 
Lübiswioz, Lobeswiez, Lobeschicz, 
Loberwioz, Löbehioz: 

— Obristian v. (1396) 376. 

— Elisabeth, domina de (1378) 253. 

— Elisabeth v., Unterpriorin u. 
orin in Kl. Weida (1382—85) 
273 275 286 302. 

— Gerhard v. (1358—78) 17 47 
131 259. 

— Götz v. (1868) 121. 

— Bamuolt v. (1358) 17. 

— Reinhard v. (1364—87) 13— 
252 262 269 316 317. 

Lüssowe s. Lessen, 

Lumbitz s. Lemnitz (Burg-). 

Lup- s. Leup-. 

Lusan: Losan, Lozsan; D. in Heu ey 
j Lb, SW. v. Gera 36 125 60 zi 

Lusato, H. de 312, 

Lutrud, Lutrad, -trod &. Gera (Vógtes] 
Hoharteis; 












Luxem| Lucemburg, Henricus 
de (1345) Nachtr, 76. | 
Ly- 5. Lei-, Lie-. 


Lybenitz s. Leubnitz. 

lyde, uf dem — Verkaufsatolle 233, 

pde = ; D. in Ober 
frank, W. y. Hof ws; 


Weida (1382—1420) sri 
487 657. 

— Dietrich v. (186172) 90.195 
139 140 144 168 199. 3 
— Erhard v, zu R r 

511. 

—— 

579. 

— Friedrich v. (1381—' 
136 139 140 144 355, 

— — vw, Vetter der 
M, Pfarrer (1406) 464. 

— Haus v. (1372) 199, — 






Register, 


— Heinrich v. (1358—77) 18 90 
189 140 144 241. 

— Ian v, gen. Rotmund (1413) 
567. 

— Iobann v., Pfarrer z. Hohen- 
leuben (1415) 595. 

— Otto v. (1365—72) 136 139 
140 144 168 199. 

Macro, Benedict v. (1410) 521. 

Madela s, Magdala. 

Mühren, Markgraf Karl (s. a. Bóhm., 
Könige) (1344) Nachtr. 76, 

— — Iost (1412) 556. 

Magdala: Madela; $8. in Sachs.- 
Weimar, Pfarrer s. Saalburg, Kl. 
E. heilg. Kreuz. 

Magdeburg; 8. in Prov, Sachsen, 
Nachtr. 16 18 41. 

— Erzbischof Nachtr. 21 25 26 62. 

— — Günther (1406 —31) 470 
490 512 671. 

— Prümonstrat.- Kl. U. L. F. 700 
Nachtr, 38 41. 

— — Propst Nachtr. 13. 

— — — Nicolaus (1295) Nächtr. 
al, 

Magnus s, Braunschweig. 

mshen s. Mohn. 

Mainz, Maguntinum, Diücese 219 
483 486. 

— Erzbischof 434 Nachtr. 73. 

— — Curd (1422) 673. 

— — Gerhard (1259) Nachtr. 24. 

— — lohannes (1402) 417. 

— Kaplan Werner (1425) Nachtr. 
24. 

mmalermeezin 409. 

Maler, Ianike, Burggraf zum Elbogen 
(1415) 605 606. 

Malstorfer, der (1373) 209. 

"Maltitz, Friedrich v. (1426) 721. 

— Heinrich v. (1379) 256. 

Mangelsdorf: Manigoldisdorf, Man- 
gelsdorff; Wüstg. bei Schilbach 
in Reuss j. L. 139 140, 

— Friedrich v. (1407) 485. 


ke 


691 


Mansfeld, Grafen v., Albrooht (1408) 
470. 

— — Busso (1421) 670. 

— — Gebhard (1421) 671. 

— — Günther (1407) 473. 

Margarethe, Margareto, Margareth, 
Margaret, Margerat: Prüpstin s. 
Quedlinburg. 

-—— Gräfin s Wertheim. 

— s, Eger, Kauímann, Kospoth, 
Kudorf, Falkenstein, Lohma, 
Minckwitz, Mosen, Mylau, Pug, 
Pöhl, Röppisch, Schönburg, Wolf- 
ramadorf, Weissbach. 

Mark, die 117. 

Markneukirchen s, Neukirchen. 

Markward, Markart, -quart s. Gefell 
Mylau, Naundorf, Zolner. 

Marienburg; S. in Weatpreuss, 515 
516 591 588 574 580 669. 

Marner, Nicolaus (1407) 486. 

Marolfshawge (ob Arnshaug?) 433, 
Marschalk, -achall, die 177 450, 

— Fritz (1403—4) 435 496 438 
451, 

— Heinz (1403—8) 435 436 438 
451 490. 

— Ticze (1389) 330. 

— Wolfram (1402) 431. 

Martin, Merten, Mertein s. Kausch- 
witz, Förtsch, Neuberg, Plauen. 

Martinlamitz: Merteinslämnyez; D. 
in Oberfrank. 498, 

Mascoph, Nitsche (1389) 330, 

Massovien: Masovien, Massoeu, Ma- 
xow, die 575 581. 

— Herzogin Alexandra v. (1410) 
521. 

Mastof (ob Mascof?), Albert de (1367) 
160. 

Mathias, Mathes, Mathis Matthis, 
-tisz, Kaplan in Oelsnitz (1359) 

‚0, 


— s. Draxdorf, Hieserelo, Wallmann, 
Mathilde s. Schönburg, s. a, Mochtild, 
Metze. 
44* 


699 


Maurer: Mawer, Mauwer, Mewer, 
Mou-, Mo, Conrad (1404—1424) 
450, Richter zu Lobenstein 455 
502 609 708, 

— Dietrich u. Sehweidinger (1402) 
433. 

— Diener des v. Plauon (1404) 446. 

Mausewinkel: Muse-, Heinrich, B. 
u. Hatmann in Leipzig (1397) 387. 

Maut 330. 

Max, Jacobus, Priester in Plan (1426) 


725. 
Mayer, Jude v. Plauen (1402) 422, 
— Peter gen. Buohener (1416) 620, 
Magt (ob maget ?), Iutts b. dem thore 
in Kl. Cronschwitz (1406—11) 
463 545. 
Meckowe & Meggau. 
Mecklenburg, Herzüge v. pan. 
Mechelgrün: Mechtildengrune 
ee 0. v. Plauen 567 pou sn. 


Mehdi, Mechthyld, Meihtildis, 
Mocz, Metze ete, Priorin s Kl. 
z. hlg. Kreuz bei Saslburg. 

— s. Gera (Vögte). 

— s, Hackoborn, Minkwitz, Mosen, 
Zeitz, s. a Mathilde, 

Mechtildengrune s. Mechelgrün. 

Medebeko, Bernhardus de, Präbendat 
in Quedlinburg (1418) 646, 

Medius-in-laboribus, Henricus 252. 

Meerane: das Mere, Meher; 8, in — 
Sachs. 490 561, «. u. Schónburg. 

— Br. lohannes v. dem, Pfarrer zu 
S. Peter in Weida (1363—72) 
114 203, 

Mojgan: Meckowo, Mackowe, Jung- 
mann v.; H, (1354—63) 56 57 
120. 

— Hensele r., M. (1359) 56. 

Meilin x. Mylau. 

Meinhard,  Meinerus, Meynhard, 
Meinher, Meyner,Moynike, Pfarrer 

4. Reinsdorf (Langon-). 
Kaplan s. Sehmilln, 


Register. 


— Burggraf s Meissen, 
— s. Gütze, Wasungen. 
Meissen, Misa, e, Missen, 


Missin, Meizzen, 

Meichaen ete.; Land 338 340, 

— 8. in Sachs. 367. 
— Iohann v. Beichtiger des Kl. 
Tur (1392—1402) 348 349 
Bischof 147 448. 
— Gerung (1161) Nachtr. 12. 
— Iohann (1345) Nachtr, 76. 
— Nicolaus (1384) 295, 

fon (Landgrafen v. Thü- 


ingen, Herzöge u. zu 
Sachsen): 25 49 137 191 195 
196 211 242 246 257 972 280 
383 328 330 384 408 438 442 
478 479 524 702 Nachtr, 73 91 
5. a. Landsberg, Sachs. u. Thüring. 

— Anna, Gomahl, Wilhelms [. 
(1422) 678. 

— Balthasar (1357—1406) 12 13 
15 24 30 32 33 37 38 44 45 
54 56—59 67 68 99 109 190 
143 148 149 165 177 179 189 
200 201 216 221 299 236 239 
234 385 938 241 244 256 374 
448 449 470 Nachtr, 90. — 

— — Friedrich I u. Tocht, Elise 
beth (1311) Nachtr, 34 49 50 


59—61. 
— Elisabeth, Gemahl. des vor. 
(1328) Nachtr. 63 64, 
— — Friedrich 1328—49) 
Naehtr. 64 65 71 pA 
— — Friedrich III. (1857— 188 
12 18 15 24 29—34 
44 45 48 50 51 54 56— 
68 99 104 109 110 120 - 
135 143 148 149 105 
200 201 216 221 299 220 939. 
234 235 238 241 344 256 367 


Nachtr. 80. — 
Gemahlin das y ; 


Katharina, 
(1383—90) 384 386, 








Register. 


— — Friedrich IV., als Kurfürst L. 
». Sachsen (1382—1427) 274 
278 279 284 290—392 321 323 
326 330 336 338 343 351 355 
357 369 387 389 401 411 433 — 
434 449 447 448 449 468 469 
473—476 482 488 492 494 504 
505 511 517 519 520 532 535 
537 539 544 547 548 549 672 
673 737 738 Nachtr. 96. 

— —  Frielrich der Friedfertige 
(1404—923) 448 476 482 488 
544 587 616 671 672 673. 

— — Georg (1382— 1402) 274 279 
290—293 336 338 351 355 387 
401 411 433. 

— — Ludwig (1359) 57. 

— — Wilhelm I. (1357—1407) 12 
15 30 33 33 37 38 42 44 45 57 
58 67 83 99 120 143 148 149 
165 177 189 200 201 216 221 
222 226 229 234 235 238 241 
244 256 274 382 285 295 296 
299 345 353 356 360 367 382 
391 404 418 419 448 449 465 
474 475 707 Nachtr. 96, 

— — Wilhelm IL (1882—1429) 
274 279 284 290—292 336 338 
350 351 355 387 401 411 433 
448 447 448 449 468 469 473 
474—176 482 488 490 492 494 
504 505 511 517 519 520 522 
535 537 530 540 544 546—548 
569 670 672 673 699 707 Nachtr. 
92. 

— — Hofmeister s. Lichtenhain. 

— — Schreiber s. Lubich[awer], 
Lüchau. 

— Burggrafschaft 732 733. 

— Burggrafen, Berthold (1859.—84) 
58 119 246 295. 

— — Heinrich f 732 733. 

— — Meinher (1359— 84) 58 119 
246 295. 

Meissener, die 518. 


Meister, Nickel, B. in Plauen (1388) 
334. 

Meldingen, Meldungen, Gerunger v., 

zu Steinsdorf (1413) 579. 

Ludwig v., Pfarror zu Schlöhen 
(1394—97) 362 378, zu Schmálln 
380, 

— Rudolf v. (1432) 673. 

Melin s, Mylau, 

Meugersreuth, Mengos-, Meynge! 
rewie, Hans v. (1405—12) 458 
459 487 496 554. 

Menusdorf: Menschendorf; D. in 
Sachs,-Altenbg., SO. v. Ronneburg 
297, 

Mergenthal: Mergintal, lohan (1387) 
817. 

Merkels, Nickel, Altersmann iu Ge- 
fell (1374) 215. 

Merkendorf, Mirken-; D. in Sachs.- 
Weimar, SW. v. Weida 210 311. 

Merrettig, -ich, Conrad zu Cuasch- 
witz (1386 —87) 306 307 817. 

Merseburg; 8. in Prov. Sachs, 133 
483 512. 

— Peterskl. Nachtr. 28, 

— Bischof, Friedrich (1858—64) 
29 183. 

— Dekan Nachtr. 27. 

Mertin, Mertein s. Martin. 

Merteinslamnyez s. Martinlamitz, 

Meschwitz s. Möschwitz. 

mete — Meth 233. 

Metsch, Metze, Conrad (1400) 407, 

— Hans u. Petzold (1364) 134. 

Motzelsdorf, Wüstg. b. Langenberg 
in Reuss j. L. 134. 

Mewe; S. in Westpreuss, 521, 

Mewer s. Mauror. 

Moy- s. Moi-, 

Meylust, Nickel v. (1890) 340. 

xm Conrad, B. im Eger (1424) 

706. 


Meynike s. Warungen. 
Michael, Michel, prepositus s. Bo- 
leslay. 
































Register. 


'eumark. Mylau, Mielin, Milin, Melin, Mei-, ’ 
; B. in Prov. Bran- My-, -lyo, Feste; S. in Sachsen 

SW. v. Frankfurt a. 0. 26 128 198 201 356 407 538. ! 
— Adelheid v., Nonne u. Priorin in 
,  Munch-, Munich; Kl. Weida (1362—82) 100 273 I 
u. S, in Oberfrank. 496 — 275. 
4 — Katharina v, Nonne u. Priorin 

in Kl. Weide (1362—82) 100 

230 247 251 352 254 255 373 


. 286. 
Morring, — Konrad v., R. (1333) Nachtr. 70, 





rh Kar) 571. — — v. (1402) 433. 
CET (1371—94) 144 187 — Kunigunde, Nonne in Kl. Weida 
a 71. (1378) 252. 
— Elisabeth (Elze) v., Nonne, Un- 
A3 Möschlitz. terpriorin u. Priorin das, (1362 
Hannus by dem, B. in Weida —92) 100 273 304 348 349. 
372) 203. — Hans v. (1390—1402) 340 433, 
: Musskow, Muszowe, Mucz- — Hil u. Jutta v., Nonnen 


Heinrich v., R. in Kl. Weida (1378) 252, 
— Margarethe v., Unterpriorin in KL 
Weida (1395—98) 365 372 392. 
— Markward v. (1268-88) 169 















v. (1363) 124. 181 186 209 324. 
m Mutschin; 8. in Sachs, — Petzold v. (1378) 252. 
Myngwitz s, Minkwitz. 
Ai, Mei-, mynnornisse — Verminderung 177. 
N. 
Nabdin; D. in Böhm,, Kreis dr Nuemburg, Nuen-,Newn-; 
637. S. in Prov. Sachs. 340 387. 
reutb: Nankenront, -ruit, — Diócese 219 483 486 501. 
ich v. (1373) 206. — Bischöfe: 123 293 356 478 541 
v. (1369) 179. 542 618 Nachtrag 49 74 79. 
nbricz; Miri im Altenbur. — — Bruno (1291) Nachtr, 35. 
wo? 478. — — Ohristian (1384 —89) 288 289 
orf: Nuen-, Nuwen-, Nuen-, 295 297 298 329, 
n Newen-, Newn-, -dorff, — — Gerhard I. (1372) 198, 
in Reum j L, NO. v. Gera — .— Gerhard II. (1411) 529. 
V. aa ness. las 
ward (1358) 19. — — Rudolf (1358) 28. 
v.(1894—1426) 362 708 — — Udo IL (1161) Nachtr. 12. 


s. a. Bd, I Reg. sub Neundorf. — — Ulrich l (311) Nachtr. 


— Iness v. der, B. in Weida (1363 


—96) 114 203 205 210 251 
254 255 259 286 372. 


klewenn 


Propst 

(KL z. big. Kreuz). 

Subprior s. Leipzig. 

— Dechant » Zoppothen. 

— Pfarrer, Kaplane u. and. Priest. 
s. Aums, Königswarih, Cronsch- 
witz, Gödern, Oelsnitz, Ronne- 
burg, Saalburg (KL), Schwarzen- 
bach, Seubtendorf, Steinsdorf, 
Weids, Weissbach. 

— Komtur in Schleiz (1381) 266. 

— Schreiber des v. Weida (1358) 
14. 

— — (1407) 483 486. 

— — der Wolfstrigel (1351) Nachr. 


— Graf s. Holland. 

. meissnisch. Kammer- 
er (1427) 738. 

— s. Altenburg, Augenletsch, Berg, 
Bockwitz, Kaufmann, Kauschwitz, 
Köckeritz, Knochenbauer, Cols, 
Kopatsch, Kospoth, Kottendorf, 
Kotzau, Crantz, Egersberg, Ende, 
Fahner, Förster, Frass, Frauen- 
dorfor, Freitag, Gewitz, Grabatsch, 
Gries, Gruner, Gummerauer, 
Hase, Haynger, Iuncker, Lindens, 
Lindenthal, Lobkowitz, Louborg, 
Lubich, Marner, Meister, Merkolz, 
Meylust, Moschler, Nauendorf, Ne- 
tirs, Nitsehmann, Obernitz, Pauls, 
Terthel, Pflug, Phortener, Pomer, 
Posseck, Pudornas, Puhle, Raschau, 
Rauber, Rediz, Rote, Schilknecht, 


, Zoppothen. 

- Niederaltaich, Kl; D. in Nieder- 
baiern, SO. v. Deggendorf 9t. 
Niederngrün: nydere Grune; D. in 
Reuss j. L, S. v. Saalburg 78. 
Nischwitz: Nitentsch; D. in Sachs.- 
Altenbg, SO, v. 54. 
Nisius der Lange in Plauen (1378) 

248. 
Nitentsch s. Nischwitz. 


Nitsche, Nicze s, Mascoph, Schu- 


mann. 

Nóbdenitz: Nobediez, Nöbe-, Nowe-; 
D. in Sachs-Altenbg, SW. v. 
Schmölln $4 384 441. 

— Pfarrer s. Köer, Küwer. 

noterbo — Erbe, der nur das Pflicht- 
teil bekommt 335. 

Nordhalben: Northalden; S. in Ober- 
frank. 177 435 436 438 444 450 
—452 551 552 589 676 677 708 
s. &. Marschalk. 

Nordhausen, Dompropst s. Hohnstein. 

noslini, nossel = Nössel (kleines 
Gemäss) 42 372 503. 

Nothhaft, Not-, Albrecht v. (1373) 
206. 

Nowediez etc, s, Nóbdenitz. 

Nürnberg, Nurem-, Nuren-, Nurren-, 
Norin-, -berch, -berk eto: Rat. u, 
S. 80 99 102 281 295 341 359 
366 410 412 437 521 665 678 
702 710 712 716 722 723 735 
Nachtr. 36 67. 

— B. u. Einwohner s. Kagerer. 

— Lendvogt s. Castel, 

— Burggrafen: 179 250 385 521 
6 



















Register. 699 | 


Friedrich zu Droyssig (1342 Osmanding, Remarus, Kleriker der 
"xp 57 180 193 256 288 330 Minden Dion (1413-310) ER 
336 Nachtr. 73. 

0 C deri sinn Ossech. Ossecke; D. in Oberfrank., 
SW. v. Er 433. 


ezemaszstete, Bertha. 
v., Nonne in Kl. Weida (1878) 252. 
Osterland 338. | 
Osterode; S. in Ostpreuss. 521. 
— Komtur v. 525. 


3 Oswald, 
— — — zu Lauenstein (1373—97) — Graf s. Truhendingen. 
206 221 222 319. Ottendorf, Ottindorf, Hold v. (1368 
(o— — — (1407—1435) 477, zu — — 77) 241 Nachtr. 90. 
Lichtentann 721. Ottichs, Utiehow, Ottichaw; D, in 


en digemend (M07—M) 177 — Reus j. L, 80. v. Gera 4T B4. 
— — Wilhelm (1407—24) 477 496 Otto, Otte, Erzbischof s. Trier. 


— Dekan s. Zeitz. 
499, zu Lauenstein 600 704. Phrrer 
Orlamünde, Erhard v., Kaplan dos = Berg. 
- Gem (1407) 472. — Burgeraf &. Leisenig. 


^ ; S. in Sechs, Nachtr, 64.  Kospoth, Kotwitz, Ebleben, Frum- 
hitz: vios, Osachiez, Ossieiz, "anm, H Hertingesburg, 
Aschiez; D. in Reus j. I, SW. Hof, Lobeda, Machwitz, Mutschau, 
c Schleiz 35 60 144 212 920 Pflug, Pioheler, Pocioz, Röder, 
384 424 618. Suszel, Schóns, Spichr, Slayner, 
Kaplan s. Synreich. Ped ga. Wi » Witzleben, 


8. a. Kospoth, Küwer. T 
Xie v. Nome in KL Weids Ottoker, König s. Böhm. 
3) 365 508. Oytingsperg, Adelheid, Nonne im Kl. 
— Heinrich v. Pfarrer zu Münch- z. heilg. Kreuz b. Saalburg (1394) 
"berg (167—68) 161 166, 360. 






p. 
pooker s. Büekor. 
orf; D. in Braunschweig, S. Pahnstangen: Banstangen; D. in Rouss 
Nachtr. 8, Kk. L., NW. v. Schleiz 241 361 362 
Packer, Hans (1402) 433. 517. 


— Ulrich v. (1281) Nachtr. 33. ^ Pahren: Parn, Barn; D. in Rouss j. L., 


100 


NO. v, Schleiz 416 424 450 600 
618, s, a, Röder, 
— Pfarrer Conrad (1416) 618. 
Paitzdorf: Batensdorff; D. in Sacha,- 
Altenbg., SO. v. Ronneburg Nachtr. 
34. 


Palenoz s, Polenz. 

Palicz » Pohlitz. 

Paradiese, Heinrich vom (1392) 351. 

parchande — Barchenttuch 433. 

Parkstein: Parg-; Ort in der Ober- 
pfalz W. v. Neustadt 498. 

— Pfleger s. Freudenberg. 

Parn s. Pahren. 

Passeck, Paszuk oto. s, Posseck. 

passional 657, 

Pataviens, (Passau) episcop. Georg 
(1430) 660. 

Patsche, Albrocht, Ratmann in Loben- 
stein (1411) 542, 

Pauholtz, Heinrich u. Catharina in 
Hof (1394) 358. 

Paul s. Frankengrüner, Schlacken- 


Pauls, Niekel (1376) 230. 

Pauss, Pasin, Pusyn, -sen, -wosin, 
Busin, Schloss u, S, in Sachs. 12 
18 15 200 274 353 418 419 425 
494 $49 616. 

Pauscl Püscbowe; D. in Prov. 
Sachs, SW. v. Weissenfols 122, 

Pauten: Pawten; D. in Röhm, NW. 
v. Tepl 732, 

Pegau: Pygaw; 8. in Sachs. 238 
Nachtr, 14. 

— KL Nachtr. 14 17. 

Pohl, Pell s. Pöhl. 

Peier, Distel B. in Weida (1362) 
107. 

Pellifienrius (Pelzer) dictus 486. 

permint — Pergament 369. 

Penig, Penik; 8. in Sachs. 58 296 
s. a. Leisanig. 


Perg =. Berg. 





Register. 


Fert Nickel, B. in Plauen (1367) 
67, 


Perugia: Perusium Nachtr, 21. 

Poter, Petrus, Petir 241, 

— Pfarrer, Kaplan s. Königawart, 
Tauteuhain. 


Göschitz, 

— s. Böhme, Koburger, Kudorf, Fei- 
litzach, Harra, Inurunsis, Nouen- 
burg, Rosla, Schröter, Storch, War- 
tenberg, Winkler, Wischow, Zet- 
witz, Zeulenrode, 

Peteris, die Rocken v, 181, 

Petschau, Beorow, Betschaw, Pett- 
schow; S. in Böhm. 558 625 674 
701 736 s. auch Plauen (Vögte). 

Petzelinstorf «. Betzdorf. 

Petzold (Pütz-), Peozoldus, Peeroli, 
Pezold ete. s. Birinkl, Dobeneck, 
Ernsse, Fassmann, Motsch, Püll- 
nitz, Posseck. 

Pf- ». a. Ph-, 


Pflug, Phlug, Nickel er 

— Otto (1383—1408) 280 342 
382 490. 

— Margarethe, Frau des vesz CHEN) 
280, 

Temme (1884) 296. Pa 

Fforta: Phorten zu der, 


Prov. Bachs, W. "Nus 





— Hans v. (1390) 30. 









Register Tot 


5, Tista v, (1418) 644. Sachs. 12 13 26 27 63 72 83 
to (1362) 107. 92—94 185 186 191 248 324 
D. in Sachs- 394 548 554 621 647 648 650 










in Böhmen 682 716 717. — Johanneskirche 83 181. 

reis 644 716 717 720 — Hospital 4. 

723 Jm — Predigerkl., Prior s Pöhl. 
— Pfarrer s. Eckenbreoht. 


; D. im — — Kontur 71. 
s u. Ratmannen s. Mo- 


inger, Zeidler. 
h — xw Fi Einwohner s. Augenletsch, 
Berne; S, in Sachs. 62 — Canis, Cols, Krigspizer, Kursner, 


258 356 488. Fritzsche, Grundis, Gruner, Hopf, 
: C actor nsnm 479. Mayr, Meister, Nisius, Perthel, 
Fleck. iu en Bothe, Schneider, Tuufel, 


— Richter s. Langwisz. 
— Bieginno, Feger via 


_ id v. Priester (1417) 638. 

— Merten v., B. in Zwickau (1367) 
156 162. 

. — Hartmann v. (1424) 708. 4 
(1377) 232. — Heinrich v. (1878—1402) 250 

des Hans v. der (1377 — 3862 375, zu Böhmsdorf 424 431, 

252. — Herrschaft 12 13 19 57 319 
der, Priorin in Kl. 425 516 647 650 651 654 694 

695 Pfeger x. Weida (Vögte). 











st zu — Vögte, Horren 28 46 49 109 
201 274 343 356 373 385 403 
422 432 440 507 588 593 601 
606 662 667 678 680 684 Nachtr, 
23. 

— — Heinrieh I. (1253 —94) 
Nachtr. 21 32 39. 






— — Adelheid v. Leuchtenburg, 
Gemahl. des vor. (1253) Nachtr. 21. 

— — Heinrich IL (1980—1301) 
Nachtr. 32 39, Hauptmann zu 
Eger Nachtr. 44 45. 

— — Heinrich IV. (1333) Nachtr, 
70, 





Register. 


Pilsener Kreises 720 722—725 
730 731, Burggraf v. Meissen 
732—736. 

— — Margarethe, geb. v. Dahme, 
Gemahl. des vor. (1411—12) 532 
549 561. 

— — Kaplan des v. Plauen s. Hain, 
Wulkasch. 

—— des v. Plauen s. 

Burggraf 


Plauen, Heuss, Ruthenus, Rutenus, 
R&-, Rü-, Reu-, Rew-, -s, -ss, -sz, 
“2, -zz, -tz etc. v. 25 26 229 265 
281 366 402 410 612. 

— — Heinrich Reuss IL. (1310— 50) 
} 134 Nachtr. 48 51 52 58—61 
063—605 69 74 75 82. 

— — Gemahl. v. 2 Töcht. desselb. 
(1359) 54. 

— — Jutta, Tocht. des vor. ver- 
mählt an H. v. Gera (1344) Nachtr, 
79. 

— — Salomen, Tocht des vor, 
Herzogin v. Auschwitz (1384— 
97) 288 289 387. 

— — Heinrich Reuss, Sohn H. R. L, 
R. des DO. (1310—40) Nachtr. 
48, socius des Vogtes v. Sam- 
land Nachtr. 56, Vogt des Bischofs 
v. Pomesanien Nachtr. 68, Gross- 
komtur Nachtr. 72. 

— — Heinrich Reuss IIL, der Aelt., 
Sobn H. R. II. (1857—83) 1 23 
17 25 26 29 40 41 54, Herr zu 
Greiz 58 83 88, Schwager des 
Burggrafen Albrecht v. Leissnig 
119 128 132 153—166 162 171 
189 201 207 208 221 222 229 
260 262 265 281 Nachtr. 90. 

— — Agnes, geb. v. Leisenig, 
"Gemahl. des vor. (1359) 58. 

— — Schreiber desselben, Iohannes 
'(1388) 17. 

Heinrich Reuss IV, der 


Mittlere, Sohn H. R. IL (1357 
— 72) 26 54 128, Herr zu Ronne- 
burg 133 134 141 196 198 201 } 
202 262, 

— — Heinrich Reuss V., der Jün- 
gere, Sohn H. R. II. (1358—98) 
26 128, Herr zu Ronneburg 133 
134 202 206 229 242 243 245 
260 262 368 369 281 287—389, 
Herr zu Schmölln 291 297 317 
321 322 323 338 377 378 380 
387, der Aelt. 388 4 391 404 434 
462 520. 

— — Dorothea, geb. v. Gera, Witwe 
desGraf. Heinrichs v.Truhendingeu, 
Gemabl. des vor. (1376—1411) 
298 315 317 321 322 462 597 
T 596. 

— — Heinrich Reuss VL, der Aelt., 
Sohn H. B. IIL (1384—1426) 
293 295 328 335 337 340 354 
360 364 366 369 390 410 412 
437 449 465 528 544 569 589 
609 670 707 728 730 Nachtr. 92. 

— — Gaudeneia, geb. v. Elster- 
berg, Gemahl. des vor. (1394— 
95) 360 369. 

— — Heinrich Heuss VIL, der 
Jüng, Sohn H. RB. IH. (1384— 
1426) 293 335 340 369 389 390 
406 410 419 415 449 453 454 
465 498 512 518 536 541 569 
570 575 577 578 580 581 584 
589, Hauj zu Bärnau 595 
599 602 607 608 611—614 } 729. 

— — Mechtild, geb. v. Schönburg, 
Gemahl. des vor. (1396) 389, 

— — Heinrich Reuss VIIL, der 
Aelt, Sohn H. R. VL (1426) 
728 730. 

pleiden s. bliden, 

Pleissnerland: terra Plisnensis 25, 

Plesse, Herren zu 703. 

— — Gottschalk (1418—23) 640 
641 668 673 690. 





704 


— — Heinrich und Gemahl Else 
(1418) 640 641, 

— — Im nun 640 641. 

Pli-os 

POS. scolastions Pragensis (1358) 


Pod, Otto. (1372) 203. 

Podebuls; D. in Prov. 

v. Weissenfels Nachtr, 35. 
Podusos, Stephan (1397) 382. 
Pöhl: Bele; D. in Sachs., NO, v. 

Plauen 19 629, a. a. Röder. 
Pöhl: Bel, Bele, Beler, Beel ete.: 
— Anon v. Priorin in Kl. Weida 

(1395) 365. 

— Bruno v. (1368—64) 17 47 84 
134. 

— Conrud v, (1358—59) 17 40 47. 

— Dietrich v. (1387) 317. 

— Heinrich, der Lange gen. Prior 
der Predigermónche in Plauen 
(1358) 19. 

— Iohann, Priesterbr. des DO, 
(1421) 669. 


Sachsen, 8. 


— Margarethe u. Paulina, Nonnen P 


in Kl. Weida (1405) 460. 

Pöhlde, KL, D. in Prov, Hannov., 
W. v. Horzborg Nachtr. 18 38 41, 

Püllnitz, Polniez, -nyez, Gerhard v., 
(1411) 548. 

— Gottschalk v. (1358—77) 14 121 
241. 

— Heinz v. (1402) 438. 

— Leutold v. (1377) 241. 

— YVölkel v. (1358) 43. 

Püppeln: Popelin, D. in Reuss j. L., 
W. v. Gera 40. 
Püritzsch: Poritsch; D. in Rouss 

j L, SW. v. Saalburg 537. 
Poeser (1382) 276. 
Püssneck; S. in Sachs.-Meining. 326. 
Pöltzschen : Polezschen ; D. in Sachs.- 
Weimar, SW. v. Berga 279 ». a. 
Wolfersdorf. 
Pohlitz: Palicz, Po-; D. in Reuss, 
NW. v. Gora 184 352, 


Register. 


Polen, Polan, Poloni 521 538 581, 
Nachtr. 68. 

— König v. 511 526 556 574 702, 

— — Kasimir (1331) Naehtr, 68. 

"Wladislaus (lagiello) (1410 
—13) 515 521 562 576. 

Polenz, Palenez, Poliz, Katharina 
v, Nonne in "KL Weida (1378) 
252. 

— Friedrich v. (1379) 256, 

— Hanı v. (1406— 1411) 470 844 

Polom; Ort in Böhm. b. Plan () 
132. 

Polleur (ob Pultusk?) 575. 

Polozschen s. Pültzschen. 

Pomer, Nickel, Bgmstr, im Schleis 
(1397—1402) 383 426. 

Pomessnien Nachtr. 68, 

Pommersfelden s, Truchsess, 

Ponicke, die b. Lobeda 679. 


Poppo, Poppe, Popp s. nbu 
cs , Popp s. Blankenburg, 


pendorf: Poppin-, 
d (1407) 410, 





Eh 1 
Porto, Bischof Konrad v., u.8. 
pápstl. Legat (1294) Pid 
P SP die i . 
a 


(1416) 668. : 
Posseck: Passek, 





139 144 156 162, 





Register. 


- lan der Aelt. zu Krispendorf 
(1401—2) 416 428 430. 

— Ilse, Frau des vor. (1402) 416. 

— Nickel, R. (1357—68) 1 52 134. 

— Nielas, Propst des Kl. z. hlg. 
Kreuz b. Snalburg (1374) 212. 

— Petzold (1357—1402) 1 424. 

Posterstein: Stein; D. in Sachs.- 
Altenbg, SW. v. Altenbg. 25 34 
41 54 201 650. 

Prachstitz, Wenzel v. (1414—1416) 
585 626. 

Prag, Praga, Prage; S. in Böhm, 
3 15 21 41 53 63 153 154 155 
190 191 192 318—320 364 366 
382 516 544 565 606 644 660 
664 665 667 692 693 Nachtr. 
75 80. 

— Nonnenkl 657. 

— Erzbischof 439. 

— — Ernst (1345—860) 
Nachtr. 76. 

— — lohann (1368—71) 170 191, 

eanonieus Michael (1420) 660. 

scolasticus s, Plychin. 

Burggraf aba, 

Heinrich v., Priester (1357) 2. 

Prage, Heinrich, B. u. Ratmann in 
Leipzig (1397) 387. 

prediaten — Predigten 372. 

preces (Bücher) 657. 

Premberg b. Lobeda 503, 

Premislaus, Promysl, Prymizlaus, 
Przimpslav s. Cujavien, Teachen. 

Prémontré: Premonstrntum Nachtr. 
98. 

— Abt Nachtr. 18 41. 

— — Konrad (1225) Nachtr. 19. 

— — Wilhelm (1293) Nachtr. 38. 

Preskeln (Schnf- od. Tauben-): Proa- 
kelin, Prosklin; D. in Sachs.- 
Weimar, bezügl. in Sachs, SO. 
bez. SW. v. Gera 98 526. 


49 83 








Thür Geb, Qu, V, 2. MP I$ 


105 


— plebanus 252. 

Pretschenreuth, -reut; Ort in Ober- 
frauken b. Hof 157. 

Prousse, Prusze, Dietrich (1381) 267, 

Preussen : Prussia, Prewsen, Prewasen, 
Prewszen 308 516 577 645 667 
Nachtr. 30. 

Preussisch-Holland ; 8. in Ostpreuss. 
521. 

Proskelin s. Preskeln, 

Puchelberger s. Büchelberger. 

Pucklatsch, Hans (1416) 617. 

Puckwitz s. Bockwitz. 

Pudirnas, Nickel, B. u. Ratmann in 
Leipzig (1397) 387. 

puchsen s, Büchsen. 

Püschowe s. Pauscha. 

Puhle, Puley, Heinrich (1358) 18. 

— Nickel zu Thimmendorf (1402) 
423. 

Pulver 644, 

Punaw & Bünau. 

Purschenatein : Byrzzenstein ; Schloss 
in Sachs, SO. v. Sayda 191 s. a. 
Schönburg. 

Pusen, -sin, -wesin otc. s, Pausn. 

Pustor, Püster, Pá-, Bü, Wu-, «stir, 
Konrad u. Frau Klara (1388) 923. 

— Dietrich (1358—1412) 14 66 
70, Richter in Gera 98, zu Roten- 
bach 559. 

— Hans (1358—1412) 14 43 60 
66 183 134 227 259, zu Tóppelu 
317 559. 

— lohannes (1363—66) 194 145 
146. 

Putner, Bgmstr. in Sanlburg (1408) 
485, 

Puzink, Hannus (1357) 1. 

Py- s. Pi-, Pei-. 

Pygau &. Pegau. 





45 













Roglater, 





iz, Redewit, die v. 591. Reinhold, Reinoldus, Rey-, -nolt, - 
v. der wilde gen. (1880 Reinez s, Lüschwits, Mosen, Ho- 
-89) 261, zu Theissenort 303 ben, Zwötzen. m: 
831. Reinsdorf,  Reinoldis-, Beyners-, 
Hans u. Hans v,,zu Weissenbrunn Beynels-, -dorff, -torf; D. in 
Lon 598. Reus j. L, NO. v, Greiz 265 
Hans v. zu Tusnitz (1415) 598. — 541. 
'olfram v. zu Burgkunstad! el, in Sachs, SW. v. 




























tat) (1380) 261. Crimmitzschau 232 333 380 462 
s. Heckrodt. [ores pde reus 
rg, Ratispon.; S, u. Bistum — Pfarrer Meinhard (1397) 380. 
486 Nachtr. 30. — — Nicolaus | 332. 


v. Storkow, Abt des Reinstein, Graf Bernhard v. (1358) 
' (1407) 478 479. 29, 
Heiorich v., Notar (1361) Nachtr. Reinez s. Reinhold, 
44. Reitenbach, der y. (1421) 669. 
433. Reitzenstein, 


iz, Reog-, Recke-, Reng-, -niez Ryozzen-, -stain; Schloss in Ober- 
, Land zu 6 7 64 65 79 95 frank, NO, v. Naila 27 28 461, 
7 150—152 157 206 206 « — dor v. 433. 
Hof. — Aberdar v. (1408) 498. 
D. in Oberfrank, NO. v. — Conrad v. (1366—71) 150 187. 
: ^. 43. — Heinrich v. dem (1358) 14. 
das 49 137 192. — Heinz v, (1412) 554. 
— "Thomas v. (1408) 496, 
dorf: Richarstorf; D. in Remarus s. Osmanding. 
Altenbg., SO. v. Eisenberg iri Remdo; 8. in Sacha - Weimar 
579. 
iu (Unter-), Nider-Reyche- Remptendorf: Reymbotin-, Kein- 
w; D. in Sache, NW. v. Pausa boten-; D. in Reuss &, L., N. v. 
h Lobenstein 472 479 571. 
oh, Ri-, Ry-; S. in Sacha. — Pfarrer & Muchwitz, 
88 138 153 201 406. Komptendorf (Oberrenth: iD 
; D. ebenda b. Reichon- im Sachs-Weimar, N. v. 
3 158. 357. 
Reuss j. L., N, v. Gera 134. Bemss, Remse, Remsse, Heinrich v., 
Richen-, -felsz, -vels, zum Postorstein (1418—24) 650 
JBehlom in Reuss j. L. bei — 899. 
ben 189 272 279 291 rentzcehen = Rentzehnten 39, 
!. Rosaw; Wiüstg. (?) in Oberfrank. b, 
Hof 433. 


97. 
Reynhart s, Holbach, Reudnitz, Rudeniez, Rud-, Bewd-, 
? Claus v. (1422) 673. 
bruno, KL, Ort in Sachs.- — Kourad v. (1400) 415, 
s NW. v. Friedrichroda — Künlein v. (1364) 134. 
46. — Heinz v. (1367—84) 162 287. 
45* 


—- 


708 Register. 


— Ian, Schreiber des v. Gera u. Ri schmid: Ryngelsmydt, Heinz 
Be in Bergs (1358—60) 35 1415) 1401. , 

86. Roben, Robin; D. in Reuss j. L., 
— Tuppels, der Ale (1384) 3292. NW. v. Gera 134. 

; D. — Reinz v. u. Frau Anna (1371) 

in Sachs, W. v. Auerbach 101, 188. 
Reusa: Rusan; D. in Sachs, O, v. Robicz s Rubitz. 
Plauen 167. Robzciez s, Rüppisch. 
Houss s. Planen (Vögte). Rochlitz, Roehlicz ; Sin Gechá. 209 
Reuth: Ruthe, Rüthe; D. in Sachs, — 418. 
N. v. Neumarkt 360 528 4. Rosheburg, Rochsberg; S. in Bach 


Wolframsdorf. 369; s. a. 

Be u de, Baisy n Sache.-Altenbg. 
it ridi (reite) — Kriegszog 148 6. ES 
149. rur = — prepositus s. Mutschau, 

Roymbot — * 

reyn, Beckwerko uf den 465. Roda i 

reyste,riste — Garbe (b. Flachs) 227 — D. in Schwarz! 

629. Loutenberg 352 579 s a. 

Reeziez u. Roschwitz. dorf. EN ^ 


Rheden, Komtur zu s Wirsberg. Hodebach b. Burgk 145. ——— 
Rhein, Pfalzgraf. bei s. Baiern, Her- Rodelin s. Rüdel. 


Richard, Riehert, Müller b, Waidß Nodengerus (1184) N 
(1386) 304, 


— s. Dahmo. 

Richarstorf s. Reichardedorf. 
Richenbach s. Reichenbach. 
Richter, Hans (1382) 276. 


Rickersdorf s Rückersdorf. Röder, u 
rici) 8. in een 521.  kneoht pea 340, 
jesenburg, , Morso v., der — Comrud (1880 : 
d. (1377—94) 940 285 264, H 
— — v, der lüng. (1394) 364. schwitz 270, 
— Johann v, auf Schwiehau (1428) — — zu Hössnitz 
698. — — der lüng, R 
— Wilhelm v. (1423—25) 698 713. — Diedrich zu. 
Rigs, Erzbischof 521 577 580 631. 60 241 27 
— — Iohann (1413) 521 574. — Eberhard (141 
Rinohnach, Propstei; D. in Nieder- — 708. 
huiern, BO. v. Rogen 21. 
iel (kawlen, die man dureh 
rynken wirft) 645. 


8. Brückner, Landeskunde 8, 527, 













SM) merk 


Register. 


— Gottfried, Hofmeister des Kl. 
Oronschwitz (1369) 180. 

— Mans, K. (1367—1417) 159 186, 
zu Pöhl 415 431 600 629, 

— — NH. zu Pahren (1415) 600. 

— — zu Wetzdorf (1405 —24) 460 
485 537 699 708. 

— Heinz (1390—1416) 339, zu 
Pahren 416 424 450 527 600, 
Dienor des v. Plauen 625. 

— Ian, Hauptmann in Plauen (1413) 
567. 

— Iohann zu Kirschkau (1359) 60. 

— — Verwalter (amministrator) des 
Kl. Cronschwitz (1409) 501, 

— Otto v. Reusa (1368) 169. 

— — (1377—82) 241, zu Kirsch- 
kau 270 271. 

— Sophie, Frau des vor, 270 271. 

Rómpül b. Sohónbach in Reuss i. L. 
293. 

Röppisch (Ober- und Unter-): Rob- 
zciez 98 s. a. Rüpschioz. 

Röpsen, Hopezan, Roepzen; D. in 
Bachs-Altenbg, NW. v. Ronne- 
burg 297 411 434. 

Rössel; S. in Ostpreuss. 521. 

Rössni Rósenicz, Rosz-, -nytz; 

f D. in Sache, W. v, Plauen 567. 

— Heinrich v. (1362—88) 101 169 
324. 

Röthenbach, Roten-; D. in Bachs,, 
BO. v. Lengenfeld 418 419 549. 

Röttis, Rütiz; D. in Sachs, N. v. 
Plauen 462, 

Rohna: Hona, Poppo v, in Kl. 
Weida (1406) 464. 

Rohrborn; D. in Prov. Sachs, 80. 
v. Weissenseo Nachtr. 63 65. 
Rohrer: Rorer, Erhard (1401) 415, 
Rolle, Albroeht , B. u. Ratmann in 

Leipzig (1397) 387. 

Rom, Roma 30 368 414 479: 

— Lateran 329 Nachtr. 19 28. 

— curia 4 478 5921. 

— Püpste, pontifices 521. 





709 


— — Alexander IV. (1261) Nachtr. 
28. 

— — Benedict IX. + 329. 

— — Bonifacius VIIL (1294) Nachtr. 
42. 

— — Bonifacius IX. (1395—1401) 
387 414. 

— — Clemens VL (1344 — 50) 
Nachtr. 74 79 84. 

— — Gregorius XIL (1407) 478 
419. 

— — Honorius III. (1225) Nachtr, 
19. 

— — Innocenz IV. (1253) Nachtr. 
21. 

— — — VI. (1357—58) 4 16. 

— — VIL [478 479. 

Tohann X XII. (1327) Nachtr. 


(1364—66) 129 


62. 

147. 

— — — VL (1384— 89) 294 312 
329, 

Rom. imperium 48. 

— Kaiser u. Könige 593. 

— — Adolf (1293) Nachtr. 36. 37, 

— — Karl IV. (1357—73) 3 15 
21 24 25 26 27 28 34 41 42 
46 48 49 53 59 62 80 83 92 
93 99 102 116 118 127 128 
130 131 153—155 171 175 186 
190 191 192 197 200 201 207 
208 211 } 319 337 356 s a 
Böhmen, 

— — Konrad III. (1147) Naohtr, 

— — Friedrich L (1158— 72) 
Nachtr. 11 14. 

IL (1218) Nachtr. 17 
1 318 Nachtr, 29. 

— — Heinrich VI. (1193) Naohtr. 
6. 


Urban V. 


1 
— — Lothar IIT. (1130) Nachtr. 8. 
— — Ludwig (185342) Nachtr. 
67 73 f 458. 
— — Rudolf f 453. 





























Register. 
; D in—s 


Rus, Gerhart (1377) 245, 
. Fassmann, — Iohannes, B. in Weida (1407) 
478 479, 

Ban, Ulrich v. (1333) Nachtr. 
: Ruozen; e; D. in 


igruni 
NO. v. Auerbach 549. under Rulandos-, Rulos-, Rulos-; 
D. in Bachs., NW. v, Wordau 54 
198 388 s. a. Griess. 
— Pfarrer, en mm 388. T 
Hans (1397) 380. — : Rudendorf; D. in Sachs.-Wei- 
(1415) 508. ET 


(1372) 199. Ruszer, Friedrich, Landkomtur dos 
: Rupreohstorf; D. in DO, in Thüring. (1374) 212 213. 

E P5 Er NW. v. Lobenstein Russworm, Hans (1377) 241. 

Ruthe, Rütho s. Routh. 
‚Gottfried, Priester (1365) Ruthenus s. Reuss. 

Ruezengrune s, Rützengrün. 
ior Ruzmann, Heinrich, u. Bohn Lud- 
SU. in Ingolstadt (1348) Nachtr, 


rue Rei-. 





8. 
Sal-, -bero, -burgk; 8. in — — — s. Posseck. 
j L: 1 60 90 106 111 — — Äbtissin Adelheid (1361) 90. 
136 145 161 212 272 — — — s. Kospoth, Kotzau, Röder, 


18 346 375 450 472 671 Zetwitz. 
— — Priorin, Mechtild (1361) 90. 
— — — s. Köttendorf, Draxdorf, 
- I 
zer, Hamir, Lubener, xim — P'Rtsterin, Eufomia (1361) 90, 
Bteudener, Walprecht. — — Nonne s. Oytingsberg. 


5 18 52 78 90 105 106 111 — — — Heinrich, Vikar (1365) 
.—118 186 139 140 144 161 166 136. 
—168 199 212 213 270 346 363 — — — Nicolaus (1361—65) 90 

5 483 571. 105 112 113 136. 
porent Nicolaus (1357—62) — — s. Köttendorf, Neustadt, 
‚5, etswenne 106 111. Saale: Sal, Sale; Fluss 48 136 168 
= — — Weigand (1361) 90 s a. — 191 199 334 416, 

1 Saalfeld; 8. in Sachs,-Meining. 328, 























Bagister, 718 


— zu Roschütz (1420—24) 663. — Nickel, Richter zu Saalburg (1407) 
— Hans u. Heinz (1415) 592. 472. 
- Nicolaus zu Roschütz (1380— Schimell, Grafschaft 131. 
. 1405) 259 317 352 411 434 446 Schirmer, Dietrich, Ratmann in 
Schleiz (1402) 426. 
Schivelbein : Scheiffelbin; 8. in Pom- 
Ulrich (1380) 261. mern, waltmeister v. 577. 
4 gen (Burg-): Scheiding, Schlackenwert, Magister Paul v. 
Nickel * (1402) 433. (1404) 439. 
2 s. Schivelbein. Schlaggenwald: Slacken-; 8. in 
_Schelditz, -di in Sacha.-Alten- Böhm. 539 597 632 689 691. 
— burg NW. v. Altenburg 260. — Pfarrer «. Wulcaczech. 
"Scheller, Franz in Eger (1425) 711, — Altarist Iohannes (1410) 509. 
-Behemilshain, Wüstg. im Alten- Schlegel: Slegel; D. in Oberfrank., 
burgisch. (wo?), Propst Heinrich NO. v. Hof 309. 
(1358) 17. Schleinitz: Slimiez, Siy-, Schley-, 
Heinz (1411) 536. Albrecht, Anebold, Amebold, Dy- 
Schenk v.Dornburg, Heinrich, Hein- told u. Albrechts Frau Loucard 
rich u. Rudolf (1312) Nachtr. 35. v. (1363) 122. 
— — v. Landsberg zu Saida, Albrecht, — Hans v., R. (1363— 1411) 122 
Hans u. Heinrich (1421) 671. 490 548. 
— v. Tautenburg, Busso (1421) 671. — Heinrich v. (1421—24) 670 673 
.— — Rudolf d. Aelt. (1421—26) — 699. 
671 673 728. — Hugold, v. (1408—17) 492 837 
—— — — 4. Jüng. (1422) 673. 548 R. 636. 
— E Vargula, Rudolf (1281) Nachtr. Schleiz, Slau-, Sleu-, Slo-, Slo-, Slou-, 
-witz, -wiez, Sleiz; Schloss, S. u. 
B rreber. Conrad (1364) 134. Rat 60 83 111—113 136 146 
'Schenkendorf; D. in Prov. Bran- 161 165 179 212 218 239 241 
276 290 350 361 363 383 397 
409 420 424 438 430 433 456 
472 476 496 543 579 596 617 
721. 
dorfer Walde (1399—1402) 397 — Nicolaikirche 383. 
426. — Allerheilig-Kapelle unter dem 


: Sohehsliez; Markt in Schlosse 361 362 596 616 617. 
- Oberfrank. 303, — Bergkirche (u. Annenkapelle das.) 
ivrowe (?) 347. 61 239 420. 


: Bohiltbech; D. in Reuss — Rathaus 383 420 426 617 703. 
. L, SO. v. Saalburg 35 & a. — Stelzenbach 409, 
ospoth. — Pfarrer, Priester oto, . Hopf- 
im Streitwald 530. garten, Wesserstein, Wolffram. 
echt, Schil-, Schyl-, die zu — Schulmeister s, Gruber. 
 Sualburg 37 5 — Beste mee E EMT 
Heinrich, Pfarrer in Lobenstein Gebauer, Langenbach, Lotimer, 
(1411—16) 542 596 618. Móser, Pomer, 














Register. " 


berg 134 308. 
ingor: Swey- ^ soilerin ob — Beilerei odor der Namo 
f 'z, Swidnitz, Swyd-, Herzog eines Flurstücks? 89. 
RZ v. (1358—63) 42 83 117 Seinsheim: Sans-, Sawns-, Erkinger 
pus v. (1492—36) 685 713, Haupt- 
Sworin, -ryn, Bischof mann zu Toinik 715 718 719 
Sen (1358—60) 42 83. 720 731 735. 
Behwetz: Swooz; S. in Westpreuss. Selb, Selben; 8. in Böhm. 318 630 
18. 652. 


— Komtur s. a. Plauen. — Fritz u. Sigman v. (1368) 20. 
Schwihau; Schloss u. S. in Böhm. Selka: Selkow; D. in Sachs.-Alten- 
693 s a. Hiosenburg. burg, SW. v. Schmölln 54. 
Bwinar, em Pes (1398) 395, Seligenstüdt: Selgenstad; D. in Rouss 
Swirckel «. Uhlersdorf. j L, N. v. Gera 134. 
Sei», Sco-, Se s a. Schi-, Sehoi-, Solmenicz, Seluwiez s. Söllmnitz. 
Sehau-, Scho-, Schu-. selbschole — Stellvertreter Nachtr. 
Seberger, Franz, Kaplan iu Kl 50. 
Cronschwitz (1411) 531. Senge, Hormann] B. in Schleiz (1359) 
seche (sieche) person 273. — Nickel 60. 
. Beckendorf, Seken-, Conrad Hörauf Serwys s. Sirbis. 
— vs R. (1380) 261, Seubiendorf: Beibotendorff; D. in 
- v., R. u. Richter zu — Heuss j. L., SO. v. Saalburg, 
Hof (1366—73) 150 205. Pfarrer Nicolaus (1416) 618, 
— Gust Hórauf, R, (1380) 261. Sibert s. Truegemunch. 
Beebach, Sebech, -beche, Thile v., Sibidat, Festo 131. 
. meins. Hofmeister (1408 Bbeechisart (ob Seifartsdorf?) boi 

—11) 494 549. genberg in Reuss j. L. 134. 
seelmesse, seelwat, selgorete, scelge- Pierius Sifridus, Syffridus, Sifrid, 
Totte, zele- etc, 75 124 141 157  Sygfridt, Sey-, Sifard, -vord : 
159 174 203 215 227 252 264 — Beichtiger in Kl. Cronschwitz 
273 297 316 361 362 375 442 (1367) 160. 
462 465 481 527 529 531 546 — s. Bardeleben, Bendoloben, Habe- 
591 618 658 657 688 698 Nachtr. — korn, Hanfmus, Querfurt, Schön- 





feld, Stange. 
Begelicz, Ulmanus (1409) 497. Bieghard, Sigehart s Schwarzburg. 
Sohe, Buske v. (1391) 345. Sifridestorf s. Seifarta-, 
Seibotendorf s, Seubten-. Sigismund, Sigismundus, Sigmund, 
| bbotinrode s. Roda. Beg-: 
1: Sydel s, Kruse, — Abt s. Tepl. 
— Qanz, Förster (1360) 75. — Altarist in Eger u. Pfarrer in 


‚Seideler, ». Zeidler. Königswart (1408) 489. 

Beiden: Syden, Gütz u. Ulrich v. — Kaiser u. König s Hom, imper. 
(1362) 10! et reg., Ungarn. 

— Graf s, Orlamünde, 








Register. 


— — Heinrich (1369—69) 54 179. 
we, -chowe, Hans 
v. (1391) 344. 

— Heinz u. Raspe v. (1362) 107, 

— Ulrich v. Kaplan zu Schmölln 
(1377—91) 345 262 344. 

stechort — Ort, wo etwas versteckt 
wird 233. 

Stefan, Steffan s. Friesen. 

Btegin s, Grossenstein, 

Stein s. Posterstein, 

Stein, Steyn b. Seifartsdorf in Sacha.- 
Altenbg. 655 s. a, Kospoth. 

Steinbach, Stembach, der in Eger 
(1426) 735. 

— Andreas (1404) 439. 

— Conrad (1424) 708. 

Steinberg: Steymberg, Steyn-; D. in 
Oberfrank., NO. v. Cronach 303 
305. 

Bteinbrücken, Steyn-; D. in Reuss 
j L., NW. v. Gera 134. 

Steiner, Btey-, Otto, Offizial dos Bist. 
Naumburg (1389—1407) 329 488 
486. 

Bteinsdorf; D. in Schwarzburg- 
Rudolst, NO, v. Leutenberg 579 
*. a, Meldingen, 

Steinsdorf, Stens-, Conrad v, (1367 
—1402) 163 205 433, 

Cunz u, Dipolt v, (1363) 124, 

— Heinrich v. (1867) 163. 

— Nickel v. (1402—11) 433 546. 

Btelzenbach s. Schleiz, 

Sternberg, Alesso v, (1422) 681, 

— s, a. Küchmeister, 

Btettin, Herzog v. 521. 

— — Cssimir (1411) 538. 

Btewdner, Nickel, B, in Saalburg u. 
Sohn (1407) 485. 

Stey- », a. Stoi-. 

Steyer in Eger (?) 652. 

Btiber, Heinrich der (1333) Nachtr. 
71 


Stiedra; D. in Böhm., SW. v. Luditz 
644. 


719 


Stilleskint, Henricus 252. 

stobichen — Stübohea, Kännchen 71. 

Stobelag s. Stublach, 

Stobenieze s. Stübnitz, 

Stodeniez s. Studnitz, 

Stolberg, Stalberg, Grafen v.: Botho 
(1417—23) 640 641 9068 671 
673 690. 

— — Heinrich (1311—1358) 29. 
Nachtr. 49. 

Stollberg; 8. in Sachs, 158 356 396. 

Btolpe, Herzog v, 525, 

Storch, Hennel, B. 
(1367) 156 162, 

— Peter u. Dorothea, Geschwister 
das. (1424) 707. 

Storkow, Philippus v. Pfarrer zu 
st. Peter in Weida (1395) 372. 
Stotteroheim: Stuttern-, Apel v. 

(1495) 721. 

stÜczze — Klötze (?) beim Bier- 
sohank 233. 

Stralsund: Sande; S, in Pommern 
521 657, 

Steassberg: Strassebergk; D. 
Sachs, SW. v. Plauen 237. 

Strassburg, S. in Elsass 366. 

— Bischof 684. 

Strassenraub 340 341 s a. Raub- 


in Zwickau 


wesen. 

Strehla, S, in Sachs, 356. 

Btreitberg: Streyt-, -perg, Eberhard 
v. (1380) 261. 

— Friedrich v. (1833) Nachtr. 70. 

Streitwald: Stritwalt in Reuss &, u. 
j L, NW. v. Saalburg 266 530 
708. 

Striker in Eger (1415) 614. 

Stublaeh: Stobelag; D. in Russ j. 
L, NW, v. Gora 134. 

Stuchse, Heinrich (1293) Nachtr. 37. 
Studnitz: Stodeniez, Heinrich v., 
Pfarrer zu Werdau (1397) 380. 
Btübnitz: Stobonieze, Stobenyez; 
D. in Reuss j L., NW. v. Gera 

134 245. 





790 Register, 
Stui en Sn S. in der Oberpfalz 34 
frank. 281 331 379. 
Beppe Konrad, B. in Hof (1402) Bando s. Stralsund. 
Sw- s. Schw-. 
Billarnbaln s, Stotternheim. Swenez s. Schwanditz. 
Sudbiria, Symon de, magister can- Sy- s. a. ser Sei-. 
eellarius — eccles, Saresbyriens. Syden s, Seiden. 
(1357) 4. Syrau, -raw; D, in Sachs, NW. 
Suerieus 454. Plauen 600 & a. Berg. 


Sueazel, Otto (1380) 264. 


Syrorsdorf s. Seifarte-, 


T. 


Tachau, Tachaw; S. in Böhmen 613 
681 682 693 713 715 724 736, 

Tammo, Tamme, Thammo, Thamo 
(1184) Nachtr. 15. 

— s Kalkreuth, Haldeck, Pflug. 

Tanns, Tanne, Thanna; S. u. Pfarre 
in Reus j. L. 35 66 72 88 146 
161 166 219 213 216 617 
Nachtr. 66, 

— Pfarrer », Schwartz, Töpen. 

— Holz bei, s. Kámmera. 

Tann, von der, Sophia, Küsterin in 
Kl. Cronschwitz (1406) 462. 

Tannenberg in Ostpreum, 521. 

Tannroda, Taunenrode, Tanrod, 
Than-; S. in Sachs. Weimar 182. 

-— Konrad v. (1358—81) 29 51 
182 246 267. 

— Klkenbrecht v, (1370) 182. 

— Elisabeth v., Unterpriorin a. 
Priorin in Kl. Cronschwitz (1369 
—89) 180 227 237 287 316 331, 

Tartaren: Tatern 556. 

Tauben-Preskeln s. Preskeln. 

Tauperlitz: Taupelioz, Dober-, Daw- 
per; D. in Oberfrank, SO. v. 
Hof 174 433. 

Taust (Taux): Tüst; 8, in Böhm. 
Nachtr. 30, 

Tautenburg, Tuten-, Towton-, borg; 
D, in Sachs-Weimar Nachtr. 51. 

— Schenk v. 433 s. a. Schenk. 





Tautenhain: Tutenhayn ; D. in Sache- 
Altenburg, SO. v. Altoabg. 4i. 

— Pfarrer ». Gorfus. 

Tatern s. Tartaren. 

Techaw s, Tegau, 

Techwitz s. Teichwitz. 

Techwitz, Techewioz, 
zu Köstritz (1587—1401) 
325 416. 

z Send v bu pur 


"on a 
NS env Qu to n 7 Mie 


"o: r, Schleiz n 656. 


(1422) 673. 
Teichwitz, Techwier; 2 


a 


Eu 204. 
Tenner, die 591. 
— Heinrich, Pfarrer zu 

—15) 472 596.  . 
— Niekel (1415—21) | 


Register. 


Tepl, Tepla, KL; 8, in 
Böhm. 320 595. 

— Abt Siegmund 732, 

— Priester Michael de (1422) 674. 


tepte, gebreyte —  ausgebreitete 
Teppiche 161. 

Tepen s. Töpen. 

Teschen: Teschin, Thessinens., Thosa- 
man (?), Herzog P Ww ov. 
(1359—83) 42 191, Hofrichter 
zu Nürnberg 281. 

Teschner, Hans zu Röttis (1406) 
(1406) 462. 


Tettau, Tettaw, Caspar v. (1402) 
433. 

— Conrad y. (1402—10) 433 470, 
zu Wildenfels 490 512. 

— Hans v. (1427) 737. 

"Teufel: T. Heinrich, B. in Plauen 
(1388) 324. 

Teuschnitz: Teuwfschicz; 
Oberfrank. 450, 

Tew- s. Teu-, 

Th- s a. T. 

Thalheim, Dietrich v., markgrüfl. 
Schreiber (1390) 336. 

Thamsbrück: Tungesprugge, lan v., 
Richter in Hirschberg (1311) 
Naehtr. $0, 

Thein; D. in Bóhm. (wo?) 732. 

"Theissenort; D. in Oberfrank, SW. 
v. Üronaeh 301 331 s. a. Red- 
witz. 

Thele s. Lindenberg. 

"Theodericus s, Dietrich. 

Thessinensis s. Teschen. 

Thetna (ob Thein?), Ort in Böhm. 
649. 

Theuma: Theyme, Albrecht v. B. 
in Plauen (1388) 324. 

Thierbach: Tir-; D. in Sachs, W. 
v. Pausa 341 257. 

Thiemo, Thimo, Thime, Time, Ty-, 

— Abt s. Homburg. 

— s. Kolditz, Ende, Schwanditz. 
Thür, Gesch, Qu. Y, 2. NY. I, 3. 


D. in 


721 


Thiemsburg: Diemaresburgk; Hof 
in Prov. Sachs, SW. v. Langen- 
salza Nachtr. 9. 

Thile, Tile s. Seebaoh. 

Thomas s. Firmo, Rauber, Reitzen- 


stein, 

Thomasius &. Cropello. 

Thorn, Thorun; 8, in Wostprouss. 
521 562 $86. 

Thorner Friede 516 562, 

Thoss: Tosse, Thüs, Busse, Haupt- 
mann der Sachsen (1379) 258. 
eese ] (1857) 10. 


Thossmann s. Teschen. 

Thüna: Dhune, Fritz v. (1422) 673. 

Thüringen, Thuringia, Doringen 35 
1 252 338 340. 

— Landkomptur in 146, 

— — s, Russer, Treffurt, Zülner. 

— Landgraf v, Albrecht (1266— 
95) Nachtr. 30 32 40. 

— — Hermann (1293) Nachtr, 16. 

Tibur: Tybure 394. 

Tilmannus s. Korne. 

Timon, Pfarrer in Greiz (1384) 293. 

Tinez, Tintz, Tyntz; D. in 
Reuss j. L. 218 440 708 726 727. 

Tipold, Cunz (1882) 107. 

Tirbel «. "Türbol. 

Tirol 127, 

Tirschenreuth: Turssenrewt; 8. in 
der Oberpfalz 614. 

Titzmaun, Ticzo s. Grünrode, Hofer, 
Marschalk, Sohwanditz s. a, Dieta- 


mann. 

Tista s. Pfranmberg. 

Töpen, Tepen, The, Tep-, -pein, 
Conrad y., Pfarrer zu Tanna (1330) 
Nachtr. 66. 

— Heinrich v., Pfarrer zu Hof 
(1851—60) 14 150 f 170 Nachtr. 
84 88. 

— Wolfram v. (1958) 14. 

Tonna, Herr zu, s. Gleichen. 

46 


p» 


Register, 123 
v. 
U- & a. Au- Ungarn 516. 
5, Oberhausen, — König 521. 


Uhlersdorf: Ulrichsdorff, -torf, Bert- 
hold v. (1420) 658. 

— Conrad v. (1402— 5) 433 460. 

— Gerhard v. (1402) 438. 

— Heinrich v. (1367) 163. 

— Nickel v. (1420) 668. 


(1402) 433. 


Eres Uiiouh Ulreich; Ullin, Ultsch, 
Ulez, Ulozhe 

— Bischof s. Namabere, 

— Landgraf s. Leuchtenberg. 

— Graf s, Hohnstein. 

— s Auerbach, Biberstein, Brand, 
Kauschwitz, Kolditz, Kospoth, 
Draxdorf, Ende, Iungingen, Lange, 
Lichtenhain, Lichtenstein, Pack, 


Rosenberg,  Rusenbach, Sack, 
Scheffeol, Seiden, Wallenfels, 
"Wilde. 


Ulrichin, Sophia v. Weida, Nonne 
in Kl. Cronschwitz (1362) 98. 
Ulrichsdorf s, Uhlorsdorf, 


— — Sigismund (1404) 439, 
unsleth — Unschlitt 481. 
Untitz; D. in Sachs.-Weimar, NO. 
v. Weida, Henrious [do] 252. 
Unezsche, Conrad, v. Lobeda, mark- 
grüfl. Amtmann in Burgau (1397) 
$84. 

unezer tichten — auf der Wage be- 
trügen 233. 

Urban s. Rom. pontif. 

Urfehde, orfedbrif 670—672. 
Uschersgrün: Usseharsgrun; D. in 
Oberfrank, SO. v. Naila 433. 

Uschwitz s. Auschwitz. 

Utenhofen, Nuten-, -höfen, Berthold 
v. (1868) 174. 

— Heinrich v. 

— Lippolt v. (1967) 186. 

— Margarethe s. Weida (Vögte). 

Utichow s. Otticha. 

Uto, Graf (1158) Nachtr. 11. 

Utraquisten, Prager 693, 

Utrecht: Traiectens diooes. 478. 

Uwerbach s, Auerbach. 


v. 


V. s. 8. FL 

Valence, Graf Aymar v. (1373) 208. 

Valke s. Eichicht. 

Valkenstein s, Falken-. 

Vanre s. Fahner. 

Vasmann, Vase-, Voso- s. Fassmann. 

Vasteler, Elisabeth, Nonne in Kl. 
Weida (1378) 947. 

Veilezsche, Veilsche, Veilor, Vylohz 
8. Feilitzsch. 

Veit, Veyt, Vit, Vyd, Feit s. Schön- 


Yalllkrebe b. Weida Nachtr. 12. 


veme, vemen — Fehme, durch Fehm- 
gericht bestrafon 145. 

Venluor, Erwik, Gardian der Mino- 
ten zu Weida (1358) 43. 

verburechten, ob verburkrechten (?) 
— als Burgrecht beanspruchen 
456. 

Vargula s Schenk. 

verleiten — beim Einlager un- 
brauchbar werden 206 456 

verunrechten — Unrecht anthun 
30 31. 

Vosto, Heinrich v. (1261) Nachtr, 28. 

Vienne 208, 


46* 


Register. 


— Johann v., Pfleger zu Hof (1374) 
219. 

— — Kanoniker in Bamberg (1384) 
294. 

— Ulrich v. (1408) 496. 

Wallengrün: Waldengrune; D. in 

NW. v. Pausa 341. 


esu der (1360) 66. 
— lohannes v. Erzbischof v. Riga 
(1410) 516. 

Wallmann : Wallbann, Mathes (1416) 
616. 
"Walpot: Walpoete, Friedrich v. 

(1300) Nachtr, 48. 
Walpreoht, Heinrich, B. zu Saalburg 
(1361) 90. 
Walther, Walter, Graf s, Barby. 
— s. Köckeritz, Hausen. 
Waltersdorf; D. in Reuss j. L., SW. 
v. Gera 134. 
— Pfarrer Konrad (1358) 40. 
Wancko s. Wartenberg. 
Wangenheim, Wangheim, der v, 490. 
— Jacob v. (1421—22) 671 673. 
Warmünt, Heinrich, Pfarrer zu Gera 
(1394—1401) 362 416. 
"Wartburg, Wartberg; Schloss 
Sachs,-Weimar Nachtr. 40 90. 
Wartenberg, Bartonberg, Wartem-, 
-bergk, Benesius (1358—60) 42 
83. 


in 


— Peter v. gen. v. Cost, kniserl. 
Hofmeister (1371) 191, 

— Wancko de (1345) Nachtr. 76. 

— s. &. Wesselitz. 

"Wartenberg, Warthen-; Wüstg. b. 
Mildenfurth, colonus de (1378) 
252. 

— Hwns v. (1368) 138. 

— Heinrich‘ v. (1365) 189. 

Wartensleben: Wertesleben, Gunzel 
v. (1421) 671. 

Wasungen: Wochsungen, Meiniko 
v. (1422) 673. 


Wassermann: Wazzer-, B. in Saul- 
burg (1361) 90. 

Watzdorf: Waoztorff, Watis-, Bats-, 
die v. 423. 

— Asmus v, (1868) 176, 

— Conrad d. Jüng. (1382—93) 276, 
zu Roda 352. 

— Heinrich v. (1365) 139. 

— Nickel v. (1882) 276. 

— Neidenberg (Ny-) v. zu Roda 
(1413) 579. 

"Ways, Hans, B. in Frankfurt (1395) 
366. 


Wazenewioz s Wanswitz. 
Webeluk s. Bieblach. 
Weber 233, 
Weberstedt : 
(1432) 673. 

Weckersdorf: Wickerstorf; D. in 
Reuss j. L., NO. v. Schleiz 241. 

Wechmar, Hans [v.] (1393) 852. 

— Wilhelm v. (1422) 673. 

Wedel, die v., in der Neumark 669. 

Wohlen : Wolon, Hartmann y., mark- 
gräfl, Hofriehter (1363) 120. 

Weids, Wide, Witha, Wyda, W$da, 
Weyda, Boyda, -dach, -taoh, -dow ; 
Burg, 8. in Sachs.-Weimar u. Rat 
14 32 33 107 114 163 193 203 
206 216 221 222 233 259 268 
278 329 330 340 447 468 469 
504 505 517 519 520 522 524 
539 546—548 699 737 738 
Nachtr, 93. 

— Burgthor 301 302 304. 

— locus Gaffenster 82. 

— Kirchhof 82. 

— Kirche st. Petri mit Altüren zu 
all. Heilig.zu. st. Katharina 124 
164 204 218 230 804 348 349 
392 Nachtr. 79, 

— — Pfarrer, Konrad (1374) 218. 

— — — Johannes (1367) 164. 

— — — s, Back, Wolfersdorf. 

— Kirche zu st. Marien 255 264 

270. 


Wobir-, Heinrich v. 


| 


— Pfarrer s. Adorf. — — Hofmeister s, Wolfersdorf. 

— Sehlosskapelle 124. — — Provisor &, 

— Bgmstr, u. Btm, s Kaufmann, — Herrschaft 114 163 216 221 
Orantz, Cruse. 222 259 330 447 468 504 517 

— B. s Kaufmann, Kruse, Frido, 519 520 522 524 839 546 547 
Hase, Muste, Neustadt, Peier, Rus, 548 737 Nachtr. 93. 

























Schmid, Ulrich. — Vögte, Herren von, zu 23 203 
— Riehter s. Lohma, 224 229 268 971 412 433 
— Minoritenkl. (fratres minores) v. Nachtr. 23 45 47 85. 
Francisk. Ord. 43 82 252. — — Heinrich I, (1180— 72) 
— — Gardian Conrad (1960) 82. —— Nachtr. 8—14. 
— — — s, Veuluer. — — Heinrich IL. (1193) Nachtr. 
— Nonnenkl. zu st. Maria-Magda- 16, 
lens, v. Domiuik.-Ord. 76 100 — — Heinrich IV. (1246) Nachtr. 
114 121 203 210 217 234 225 20. 
230 947 951—956 273 275 286 — — Heinrich V. der Jüng. (1215) 
301 802 303 304 311 312 329  Nachtr. 17. 
348 349 365 370 371 372 392 — — Heinrich VIL der Aelt.(1253 
460 464 481 503 540 653 657  —61) Nachtr. 22 23 29, 
688 698 Nachtr. 79 87. — — Heinrich, Prior d. Prediger- 
— — Priorin Bertha (1389) 329 & mönche in Erfurt (1259) Nachtr. 
&. Sohénfels. 24. 
— — — ». Feilitzch, Lohma, — — Heinrich IX. d. Aelt., Schwa- 


Lüschwits, Machwitz, Minkwitz, des Rudolf Schenk v. Vargula 
Mylau, Pöhl, Schönfels. fasıın Nachtr. 38 36 3740, 

— — Subpriorin (Unter-) s. Kócke- der Aelt. 43 46 50. 
ritz, Kospoth, Falkenstein, Fei- 
litesch, Lohma, Lüschwitz, Maoh- 
witz, Mylau, Sp 

— — Kiüsterin s, Kospo! 

— — Nonnen, Irmgard (1378) 252. UE E P 

ee Berga, Bn E (1333—63) 6— 9 14 20 28 
menn, Köckerits, Eger, Balken m, yo Qi 68 87 gg T3 78 
stein, Hagenest, Lohma, Mach- — Qi a5 36 89 95 96:97 100 
witz, Mosen, Mylau, Oschitz, On- Séwiegec tais JL ME 
mannstedt, Pöhl, Polits, Rapschion, — y MEINE 128 124 
MSS NA sient 150 151 Nachtr. 70 79 

— — Priester, Beichtiger otc., Georg 86 87. 5 
(1406) 406 SES em ne 

-— — À— - ‚ohna, " — — Kath » . 

— — Pförtner, Heinz (1406) 464, burg, Gemahl. des vor. (1 

— — piotor, magister presbyter 5 64 65 85 96 103. 
Numburg. dioces. (1389) 329. — — Katharina, Tocht. 


1) Wegen der Zahlen vergl. meine Stamsniafela der Viügte im 56, und 
sforsch, Ver. nach 8. 78, Danach auch Bd, L, 


Register. 


Nonne im s. Klarenkl. zu Hof 
(1392) 347. 

— — N, Tochter des vor., Gemahl. 
Heinrichs v. Plauen (1863) 120 
*. &. Plauen (Vögte, Sophie). 

— — Heinrich XII. der Jüngere, 
gen. der Graf (comes) Sohn H. 
XIL (1322) 90 Nachtr. 57, Land- 
vogt in Eger Nachtr. 81 83 84. 

— — Heinrich XIV. der Jüng., 
gen. der Ritter, Sohn H. XL 
(1350— 70) 9 14 22 29 32 33 
64 65 67 68 73 79 81 95 
97 103 107 123 124, oppidanus 
Aldenburgensis 132 142 150— 
152 183 Nachtr. 83 86 87. 

— — Ilse, geb. v. Gera, Gemahl. 
des vor, (1371) 193 f 596. 

— — Heinrich XV., gen. d. 
Sohn H. XI. (1358—75) 32 33 
64 65 79 81 85 95 97 103 107 
123 124, oppidanus Altenburgensis 
132 142 150—152 163 170 172 
—ı174 187 193 194 208 205 
206, der Aelt, 210 214 217 219 
221 222 224 225, 

— — Margarethe, geb. v. Uten- 
hofen, Gemahl. des vor. f 231. 
— — Anna, Tocht. H, XV., Nonne 
in KL Cronschwitz (1397) 384. 
— — Iutta, Tocht. desselben, Nonne 
u. Priorin in Kl. Cronschwitz 
(1397—1417) 384 527 581 545 

555 639. 

— — Heinrich, Sohn H. XIIL, 
Priesterbruder, gen. der Graf 
(1358) 43. 

— — Heinrich XVL, Sohn H. XV. 
(1876—1402) 281 233 254 255 
259 263 264 270 271 286 294 
310 311 330 340, der Aelteste 
348 349 350 351 369 372 408 
433. 

— Anna, geb. v, Dahme, Witwe 
des vor. (1406—8) 470 490, 


727 


— — N,, Tooht. des vor, Nonne 
in Kl. Weida (1409) 504. 

— — Heinrich XVIL, der Aelt, 
Sohn H. XVL (1404— 10) 447 
468 469 495 510 519 520 524. 

— — Anus, geb. v. ?, Gemahl. des 
vor. (1410) 524. 

— — Heinrich XVIIL, der Mittl., 
Sohn H. XVL (1404 — 26) 447 
460 468 504 505 517 519 524 
526 546 547 548 587 670 730. 

— — Anna, geb, Bi T. 
Dohnn, Gemahl. des vor. (1411— 
14) 589 546 547 548 587. 

— — Heinrich XIX., der Jüngste, 
Sohn H. XVI (1404— 27) 447 
468 495 519 522 524 546 658 
670 675 697 713 729 730 737 
738. 


Bote, _ — Elisabeth, geb. v. ?, Gemahl. 


des vor. (1419) Nachtr. 92. 

— — Kaplan des y. Weida, Hein- 
rich (1363) 63 

— — Schreiber des y, Weida, Ni- 
oolaus (1358) 14 s. n. Schwar- 
zenbach. 

— — Knechte des v. Weida s. 
Glaser, Saara. 

Weidaisches Bier: Wydesch byr 376. 

Weiden; 8. in der Oberpfalz 498. 

Weidenberg, Weyden, Konrad v. 
(1373) 205 206. 

Weidesgrün: Weitersgrun; D. 
Oberfrank,, SO. v. Naila 438. 

Weigand: Wygant s, Saslburg (Kl.). 

Weimar, Wymar 599 673. 

Wein (Würzburger, Zeiler), Wein- 
spende 233 333 373 384 410 
412 589 551—553 678 728. 

Weinberge, Wein; 2 390 434 
488 486 492 503 679 708, 

Weischlitz: Wischols, Weischold ; 
D. in Sachs, SW. v. Plauen 600, 


& n. Hain, 
— Mans v. (1423) 683. 


Register. 


ms Adolf, B. in Frankfurt (1395) peret Wiszinsee; 8. in Prov. 


aber 52 424 530 579. [ur 


_ med Nicolaus (1381) 266. 

— D. in Sachs. - Altenbg., SW. v. 
Schmölln, Pfarrer Iohannes (1387) 
316. 

— der v. 490, 

— Busse v. (1379) 256. 

— Claus v. (1381) 367. 

— Konrad v. (1383) 279, 


peur Yi ) (1365) 141. 


— Hans v. 
- Heinrich v,, 4. Borgerkl, 
zu Altenburg (1363) 119 126 f 
141. 

—_ Tutta v. (1878) 252. 

Margarethe v, Nonne in Kl. 

"ranknnhaosen (1865) 141. 

— Otto v. Pfarrer in Nöbdenitz — 
(1404) 441 445. 

Welesdorff à, Weissendorf. 

Weissdorf, Wisels-, Wissels-, Weis- 
les-, Weizleis-, Weyzzels-, -torf 
MA 


— Konrad v. Spitalmeister in Hof 
(1366—74) 150, Pfarrer das. 170 
215 219. 

— Hans v, R. u. Richter zu Eger 
(1349—61) 89 Nachtr, 81 83. 
— Heinz v. (1350—66) 150 Nachtr. 

88. 


Weissenborn: Wisinburn, Hans, B. 
in Gera (1360) 70. 

"Weissendorf; D. in Reus j. L, NO. 
v. Zeulenroda, Pfarrer Heinrich 
(1384) 298. 


Weissenfels: Wissen-, Wizzen-, Wi- 


zon-, -vols; S. in Prov. Sachs, 135 Wi 


537 546—548, Nuchtr, 50. 


en s. Weidesgrün. 
Weitmühl: Weytenmule, Wlachnieus 
de (1397) 382. 
Welausdorf s. Wi 
Welbadendorff s. Wöllbattendorf. 
Welt, Herzog (1147) Nachtr. 10. 
Welrebach bei Ronneburg 297. 
Welczel (ob Wenzel?) s. Rechen- 


Wendelsdorf, -torf, Dietz d, Alte 


(1402) 433. 
— Dietrich der Iunge (1402) 433. 
Wenig, Heinrich u. Katharina (1394) 


Werigenkunits; Wüstg. in Sachs.- 
Weimar, S. v. Kunitz 2, 
Wenzel, Wenzeslaus, Wonozlaw, 
Wontzel, Moser Ee 
men, Bom. imp 

ager B 1404) 439. 
Sen Ko 6 ) 


x. Prachatiie, Wildenfela 
Werben: S. in Prov, Sachs, 116. 
Werdau, Werde, Feste; S, in Sachs. 

25 54 268 317 380 391. 
— B. s. Gris, Rauber. 


Cronsehwitz (1885—1409) 809 
304 384 508, . 





Wornsdorf: Wernherstorf; D. 
Reuss j. L., NO. v. Gera 134. 

w ein], Nickel, Pfarrer in 
Schleiz (1401) 416. 

Wertesleben s. Wartensleben. 
"Wertherde: Werterde, Werthere, 
Berld u. Hans v. (1422) 673. 

Wertheim, Grafen v. 187. 

— — Iohann (1412—15) 560 600. 

Margarothe, Tocht, dess. 560 

600 s. n. Gera (Vögte). 

Wesselitz: Wesels, Wesolz, Wessels, 
lesko v. (1358—60) 42 83. 

— Üszenko v. gen. v. Wartenberg 
(1418) 642. 

"Wetlen, Wüstg. im Altenburg. b. 
Ronneburg 397. 

weitehaftig teilen — zur Strafe ver- 
urteilen 298. 

Wetterheim: Weterheym Conrad 
(1412) 556. 

Wetterau: Wethera, Wetra, Wett-, 
-rawe; Bach N. v. Saalburg 90 
136 168 199 346, 

Wettin: Wytin, Hans v. Herr zu 
Pulsnitz (1374) 216 221 222. 

Weczol, Hans (1402) 433. 

Weczil s. Grüfendorf. 

Wetzdorf: Weozelsdorf; Wiezen-, 
Wisten-; D. in Sachs.-Woimar, 
SW. v. Weida 270 271 460 468 
485 s a. Röder. 

Wetzendorf (Langen-): Wicozen-, 
Weyczen-; D. in Reuss j. L., 80. 
v. Hohenleuben 368 533 s. a. 
Lohma. 

Wey- s. Wei-. 

weydelikeit — Jagdrecht 145. 

Weyern s. Baiern, 

Weyozendorf s. Wetzendorf. 

"Wicleffüsche keozerey 664. 

Wiekerstorf s. Weckersdorf. 

Wieko s. Wittig. 

Wiedersborg: Widirs-, -perg, Fosto; 
D. in Sachs, SW, v. Oelmitz 12 
13 14 200 274. 


54 360. 
"Wigiles s. W. 
Wigaw, Arnold v. (1390) 335. 
Wilborg s. Gera (Vögte). 
Wildbahn 530. 


Wilde, Wild, Friedrich z. 
stein (1308) Nachtr. 47. 

— Heinrich (1402) 433, 

— Ulrich (1360) 67. 

Wildstein: Wilden-, Konrad [v.] 
(1382) 276. 

Wilhelm, Wyl-; Abt «. Prémontré. 

— Markgraf s, Meissen. 

— Graf s, Orlamünde. 

— s. Riesonburg, Wochmar. 

Willen s. Bilin. 

"Willersdorf: Wilhelmstorff; D. in 
Reus j. L, 80. v. Schleiz 629. 

Winkelrode, Flurname b. Clodra 464. 

Winkler, Petrus, Geleitsmann zu 
Altenburg (1413) 555. 

Windberg: Wint-, Schloss; Ruine 
b. Jena 256. 

Windischengrün, -grune; D. in Ober- 
frank, S. v. Naila 433. 

Winheim, Iohannes (1405) 458. 

Wirsberg, der Alte v. (1293) Nachtr. 
36. 


— Georg, Komtur v, Rheden (1410) 
521. 


Wirdt, Wirt, Wirth, Burggraf s. 

— Kospoth, Haslau, Trewtling. 

Wirozberger, Wirezeburg, Würz- 
burger, Würzburg, Wischow, Pe- 
trus de (1391) 342. 

Wischols s, Weischlitz, 

Wiselsdorf, Wiss s, Weissdorf. 

Witold, Witaudus, Witowd s. Littauen. 

Wittehendorf: Witichen-, Wittichen- 





5 .. CHHENENE 


D. in Sachs.-Weimar, 80. v. Weida mar, SW, anale 217 270 367 





224 235 310. 510, s. n. 
Wittig, Witigo, Wythego, Wicke, Wolfersdorf, Wolfes-, Wolfüs-, Wol- 
Bischof s. Naumburg. fels-, Wolfelz-, Wolfens-, Wolfins-, 
— Propst s. Erfurt, Wölfins-, Wife, -torf otc. : dio v. 
— s, Kospoth. 272 286. 
Witzleben, Wiez-, Wicze-, Wiooze-, — Adelheid nebst Tooht. Adelheid 
-Jebin, -leiben, -leibin, -leubin: (1360—63) 82 125. 
— Appel v. (1431) 671. — — Nonne in Kl Oronschwitz 


— Christian der Aelt. v., markgrüfl. (1378) 252. 
meissn. Hofrichter (1358—1416) — Anna v., Unterpriorin u. Priorin 
1218 30 31 56 57 67 179 216 in KL Oronschwitz (1420—32) 


221 232 470 616. 659 675. 

— — der Ing. v. (1416—95) 470 — — die Iüng, Nonne das, (1422) 
616 673 721. 679, 

— Dietrich v. (1359—1422) 56 256 — Conrad v. (1363) 195. 
296 470 616 671 673. — Eberhard v, (1387) 310. 


— — v. (1416—23) 616 671 673. — Gottfried (Götz) v. (1363—83) 
— — v. zu Érffa (1416—31) 616 125 199, zu Pöltschen 279. 


671. — Hans v. (1387) 310. 

—— — Hermann v. (1387) 310, 

T uem y. | (1421) 671. — Heinrich v., edt zu st, Potor 

— Friedrieh v. (1359—1432) 56 in Weide (1382—92) 275 304 
296 671 673. 348 349. 

— Heinrich der Aolt. v. (1892— — — Hofmeister im KL Weida 
1422) 351 549 671 673. (1876—79) 230 255. 

— — der lüng. v. (1422) 673. — lohannes v, (1389) 327. 

— Otto v, (1408) 490. — Lippold v. (1402) 433. 

Wladislaus, König s. Polen. — Niokel v. (1424) 699. 


Wöhlsdorf: Welans-; D. in Sachs. Wolfingeforte s. W. 
Weimar, N. v. Auma 348 349, Wolfram, Wolframus, Wolffram, Ourdl, 
Wöllbattendorf: Wellbadendorff; D. ^ Priester am Allerheil.-Altar in der 
in Oberfrank, SW. v. Hof 433. Kapelle unter d. Schlosso zu Schleiz 
Wöllnite: Well; D. in Sachs-Wei- (1418) 618. 


mar, O. v. Jena 434. — Nickel, Altersmann in Gefell 
wölner — Wollenschläger 233. (1874) 215. 
Wohnsdorf in Ostpreuss. 521. — s. Nellenburg, Redwitz. 
Wolen s Wehlen. Wolframsdorf s, Wolfersdorf und; 
Wolkenstein; 8. in Sachs, 242, s. a. — Wolschondorf. 
Waldenburg. Wolframsdorf, Wolfframs-, Wi 
— Nicolaus, Altarist in Lichten- rams-, -torf eto, Burkhard y., 
tanne (1400) 404. Reuth (1411) 528. 
Wolf, Heinz, B. in Plauen (1367) — Katbarina v, Unterpriorin 
567. Kl. Cronschwitz (1405) 462 


Wolfersdorf (Forst-): Welferams-, — Cunz v. 
Wolframstorff; D. in Sachs-Wei- — Ditz v. ] zu Beuth (1411) 


EM — , 


Register. 


— Gottfried v. (1360—86) 66 134 
259 267 306. 
— Hans v. (1402—11) 438 510 


546. 

— Lippold v., zu Reuth (1367—94) 
162 293 360. 

— Lippold v. zu Reuth 

— Margarethe v., dessen 
Mutter 

— Margarethe v., Werkmeisterin 
und Priorin im Kl. Oronschwitz 
(1369—77) 180 236, 

— Nickel v. (1410—27) 510 737. 

— Teych, v. (1411) 541. 

Wolfsgefürth: Wolfisgeferte; D. in 
Bachs.-Weimar, N. v, Weida 376, 

Nosiran, -strygel, Konrad (1365) 


— Rito (Etle) (1350) Nachtr. 83. 

— Heinrich der Aelt (1357) 11 
Nachtr. 83, 

— Heinrich der Jüng. (1357—65) 
11 Nachtr. 83 142. 

— Otto (1365) 142, 

Wigiles (1393) 352. 

— Nickel, Schreiber der, Nachtr. 83. 

Wolfticz (Wolfstieg?); Wüstg. in 
Reuss j. L. b. Kretzschwitz 134. 

wollensleher — Wollenschläger s, a. 


| (1411) 
528. 


Wolschendorf (Langen-): Wolframs- 
torf, Wolsin-; D. in Reuss j. L., 
BW. v. Zeulenroda 379 582 617. 

Worm s. Wurm. 

Wossek 521. 

Wratislavia s. Breslau. 

Würschengrün: Wursengrün, Burs- 
singrune; Ruino in Böhm. b. 
Amonsgrün 320 419, 


791 


Würtemberg, Herzog Eberbard v. 
(1418) 577. 

Würzburg: Wurcze-, Wiroze-, -burgk, 
Diöcese 219. 

— Bischof 294 516 521, 

— — Albrecht (1365) 137. 

— — Gerhard (1389) 333. 

— Domherr s. Schwarzburg. 


" — Kunz v. (1858) 14, 


— Heinrich v. (1389) 330. 

— Otto v. (1422) 679. 

Würzburger: Wirozbergor, Wirozo- 
burger, Georg (1411) 538. 

— Wein 238. 

Wüstendytriohstorf? 5. Dittorsdorf 
(Wüsten-). 

Wulkacsch, Heinrich, Pfarrer in 
Schlaggenwald u. Königswart u. 
Kaplan des v. Plauen (1428) 689 
691. 

Wullersleben, Ludolf v. (1401) 413. 

Wüllewitz (ob Mollwitz?) bei Burgk 
145. 

"Wunetenbach, Albrecht, Pfarrer in 
Schwarzenbach (1851) Nachtr. 84, 

Wunsiedel; 8,, in Oberfrank 498. 

wunn, bün — Wiesenland 150. 

Wurlitz; D. in Oberfrauk, N. v. 
Rehau 438. 

Wurm: Worm, Hermann, R. (1422) 
673. 

Wuster, s. Pustor. 

Wy- s a. Wei, Wi- 

Wydemhof 380. 

Wygant s. Weigand. 

Wyntdorf, Else u. 5 Söhne, alle Hans 
gen, u. Töchter Anna, Barbara, 
Else u. Margarethe (1404) 440. 

Wyrtizmul b. Baalburg 90, 

Wytin s, Wettin, 


X. 
vacat, 


Y- s. a. I-, Ei-. 
Ybinberg s. Eibenberg. 
Yhene s, lena. 

Ylborg s. Eulenburg. 





Burgk. 
Ystrenoz, Holz bei Blankenberg 191. 


Ymhoffe =. Imhof. 
2 (Cz, Tz, Ze). 
Zeganiensis s. Sagan. — — Dekan (Dechant) Iohannes 
Zalmans s. Sollmus. (1409) 497. 
Zagrabiensis us, Johannes — — — Otto (1322) Nachtr. 57. 
cancellarius (1426) 732 733. — —— 2 
Zandow s. Sandau. — — Kaplan s. Luppold. 
Crange, Nickel, Kästner zu Kulm- — — Henrious (1407) 
bach (1401) 415. 418 a (95) 59 
Zohich, Kirstan v. (1421) 671. — — PELA i (1380) 265, 
Züenko, Czenck s. Dohns, Wesselitz. _ Mechtildis, domina de (1378) 253. = 
Zobedeus s. Auschwitz. Zenge, Heinrich (1406) 470. 
Zebrak: (Potlarn) Betlern; D. in Cxernioz s. Zschernitzsch. 
Böhm., SW. v. Tachau 337 338 Zetwitz, Zed-, Oxed-, Zede-, TO = 


342 356, 

Ozhekel, Iohann, Pfarrer zu Sohmir- 
chau (1397) 381. 

Czedwitz s. Zetwitz. 

Zegast: Co-; Weiler in Oberfrank., 
0. v. Stadtsteinach 179. 

Zeidler, Ozeydler, Seydeler, Hof- 
moister (1415) 607. 

— Bgmstr. in Saalburg (1407) 485. 

— Elbel aus Haslau (1413) 573. 

— Hans, Bgmstr. in Plauen (1413) 
567, 

— Niclas + 573. 

Zeiler Wein 651—553. 

Zeitz: Ciz, Ciez, Cieze, Cizoz, Cyce, 

, Cyoze; B. in Prov. Sachs. 

122 253 329 387 483 486 497 

501. 

Kirche 663. 

— Vikar s, Hassuf, Phortenor. 
Stift Nacbtr. 66 s. a, Naumburg. 
— Propst, Dietrich (1409) 497. 
— — s. Planits. 


Asa 


-biez, Agnes v., Aebtissin im Kl. 
ME Kreuz bei Saalburg (1396) e 
915, 

— Konrad v., zu Martinlamite(1409 «y 
—12) 498 554, 

— Gottfried v. (1863) 112. 
— Hans v. zu Zetwitz (1366) 150 _ 
— Heinrich v. (1361—97) 90 11: 
113 385 f 498. 
— — r. (1421) 672. 
— Nickel v., zu (1363 
—1409) 112 498, 

— — der Jüng, gen. der leicht 
weken (1409—11) 498 536. 

— Peter v. (1401) 415. 

Zeulenroda; ^, Zewlen-; & 
in Reus &. L. 397 596. 

— Pfarrer s. Beuchel, 

— Peter v. (1402) 438. 

Zeulsdorf: Czulstorf, Zeewla-; D. im 
Reus j. L, SW. v. Gera 506 &. 


a. Gropes. 
— Kunigunde de (1378) 252, 







Register, 133 


: Zigenrucke, Zugen- 
rucken; S. in Prov. Sachs. 26 433. 

Ziska (1420) 662. 

Zokeliez ; Wüstg, im Altenburg. (wo?) 
223. 

Czocher (Zocher) Frenzel, B. u. 
atm. in Leipzig (1397) 387. 
Zöllner : Zolner, Markward v. Rothen- 
stein, Landkomtur in Thüringen 

(1365—66) 148 145. 

Zoll 320 724 Nachtr, 13, 

Zollgrün : Gotschalkisgrun, Gotschal- 
kcaz-; D. in Reuss j L, 8. v. 
Schleiz 18 472. 

Zoppothen: Ozopoten, Zoppoten; D. 
in Reuss &. L., NO. v. Lobenstein, 
Dekan Nicolaus (1360—08) 76 
168. 

— Pfarrer s. Kospoth. 

— Alterleute s. Brunnen, Ebyrs. 

Zorbau : Zeurbow, Ozurbowo, Günthor 
v. (1364) 138 134. 

Zorn, Konrad (1411) 539. 

Zossen : Ozossen, Zcoss-, Zocz-, Czou-, 
“sau, Bchoozan; D. in Sachs.- 
Weimar, NO. v. Weida 108. 

— Konrad v, (1362—82) 107 108 
121 263 264 270. 

— — v. des alten Heinrichs Sohn 
(1362) 107 108. 

— Heinrich der Alte v. (1362) 
107 108. 

— — v. (1862—92) 108 164 263 
348 349. 

Ze ] (136) 108. 

Zachernitssch: (Ober- u. Unter-): 
Czerniez, Zehyrnez, Zehernozsch, 
obern u. niedern; D. in Sachs.- 
Altenburg, NW. v. Altenburg 17 
141] 245. 


Á. 


— Pfarrer Martin (1337) 245. 

Zschippach: Czippuch; D. in Reuss 
j L, NO. v. Gera 134, 

Zschochau: Schakawe, Haus v. 
(1402) 433. 

Zschopau, Herr zu, s. Leissnig. 

Zschorta: Shortawe; D. in Sucha.- 
Weimar, O. v, Weida 164, 

Zuckelhausen; D, in Sachs, SO, v. 
Leipzig 234. 

Zugenrucken s. Ziegenrück. 

Zeulan, Heinrich, B. in Lobeda (1404) 
442. 

Ozulsdorf s. Zeuls-. 

Üzurbowe s, Zorbau. 

Czusk, Heinrich, Pfarrer in Lobeda 
(1408) 486. 

Zwützen: Bwecen; D. in Bachs.- 
Weimar, NO. v. Jena, Nachtr. 33, 

Zweytzen s, Zwützen. 

Ozwenumbein, Iohannos gen., Propst 
in Kl. Mildenforth (1897) 381. 

Zwickau: Czwicks, Cwick-, Czwig-, 
Cwicg-, -aw, -ow, -owe, -auw eto. ; 
8. in Sachs 99 109 143 162 
338 296 299 353 360 391 404 
418 427 511 535 707 724. 

— Adam, Vogt zu (1394) 360, 

— B. s. Ditmar, Horlemann. Lasan, 
Plauen, Storch. 

Zwickau: Ozwokow; Teil v. D. 
Gleina in Reus j. L, NO. v. 
Gera 134 497. 

Zwötzen : Zvocen, Zwoczen, Zwozchin, 
Ceewzen, Zweytzen; D. in Reuss 
j L, S. v. Gera 36 518. 

— Gerhard v. (1358) 36, 

— Reinhold der Aelt. v. (1358— 78) 
$6 96 249. 

— — 4. Jüng. v. (1378) 249 330; 

















Berichtigungen und Zusätze. 135 


No, 390 ist unter Hdichr. das Original in HSA. Dresden No, 1461 anzugeben. 
No. 320 fehlt unter Druck „‚Longolius, Höfer Schulachrift e. 1750“, 


Wappenaufsatz (in: 
des Fürsten H. ur) & € 

No. 423 Z. . at „Bürnau“ für „Bernau“ au lesen. 

1 it zu Druck ,Longolius, Hafer Schulschrift e. 1703, S. 31" Bes. „84% 


hinzusufügen. 
T ist wu Druck ,Longolius, ZI Ier pg 1753, S. 39% hinserufiüpen. 
4L 9 woo, ist Wriberg für Wirberg mu lesen. 
No. 536 Z. b v. w. ist Delnicer für Delmter zu lesen. 
No. BAD it wu Druck „Reg. bei Tobias, Regeıten der Herren v. Schönburg S. A1" hinzu- 


zufügen 
No. 518 2. 5 v. o. iat ludex für index su Lesen. 
No. 598 ist wohl veteris /ür vestris zu lesen. 
No. 611 w. 612 it su Hdachr. „Orig. im k. w. b, Haus-, Hof- w, Btaatsarchie Wien, 
No, 129" besügl. E 130" hinzuzufügen, 
8 dat gedruckt b. Schötigen u. Kreyeig, Script. Cede i 
No. 824 Z, 8 v. o. iut Kosnltz für Rosnlte, w. 2. 4 ©. o. wielleieht Cast. 
lesen. 
ut um Jan, 20 zu datieren (s. Bd. II. No. 218). 
ir 419, 420 wu. 421 für 410, 411 m 412 au lesen. 
3 * für „Heiden“ zu lesen, 
iat su Druck „‚Longolius, Hofer Schulschrift v. 1751" hinau- 


M Doek „Bi, HIM 
dache.: Orig. im k, w k. Haus, Hof. u. Staatsarchiv Wien, No. 606% 






















Register. 
kan ist 585 Jür 583 zu Lesen- 
berg dat Kiensberg sü. v. Eger au lewm. 
‚nu ist Tachau; 8. in Böhm. zu lesen. 
sen ia& Klfbausen n. v, Asch zu lesen. 
8 v.o. ist 901 für 200 zu lesen. — Z. 1 0. ist $89 him 
6. ia 1890 für 1818 zu lesen. — Z. 19 v. o. ia 594, 508 m. 004 Minsw- 
— A. 8 o, u. ist 678 für 613 zu lesen. 
Güterde iat Gflende au jeu. 
Hof, Nonnenkl. Z, 2 ist 899 Jür 999 su ese. — Zu Hospital ist 910 inzu- 






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«Mt Lausenhof: Lüsen b, Hof 917. 

Loubaite Z. 4 is Leimitm, O. v. Hof zu lesen. 

Lichtenstadt ist Naohtr. 8 für Nachtr, 2 zu lesen. 

i Losan gehört 917 mu Lausenhof. 

Malersreuth ist Mammersreuth zu lesen. 

Neipperg ete. it Neuberg zu lesen. 

Pillmersreuth Z 2 ist Oberpfalz 8. v. Mittertaich /ür Oberfrank. ete, zu lesen. 
Kunlgunde Z. 3 it 1271 für 1276 und 162 für 161 su lesen. 

rechts Z. 8 v. o. ist 1346 für 1833 zu lesen. — Z. 8 s, w. fehlt 174. 


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589 rechts Z. 12 w. 0. ist 054 für 958 zu lesen, 

. 591 sw Primatzsch Z. 8 dat 837 für 874 zu lesen. 

595 zu Reichenbach it am Bogen b. Nittenau für D. in Böhm. otc. zu lesen, . 
& 595 für Relnsdorf end etc. ist Reinsdorf (Langen-), w. v. Zwickau zu lesen. | 
8. 697 su Rudolstein ist bel Welfsenstadt Teo NW. v. Hof au leen. 

8. b98 zu Saalig Z. 2 iat 194 für 199 zu Im. 
B. 609 zu Thüringen, Provinzial S. 2 (a 276, 638, 675 hinausu/ügen. 




















DD 801 .Ta2 u7 ® C4 
Urkundenbuch der Vogte von Wei 


ToE1l 
140207 
V ug 


3 6105 039 018 200 



































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STANFORD, CALIFORNIA 
94505